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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Personengruppen"
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    Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund -FÖRMIG- Nordrhein-Westfalen (01.09.2004)

    Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien (RAA NRW)
    Bainski, Christiane

    Beschreibung

    Das Vorhaben orientiert sich an den Modulen Sprachstandsfeststellung (Modul 1), Sprachförderung als Baustein von Ganztagsangeboten (Modul 5), Konzepte der Mehrsprachigkeit (Modul 6) und Sprache in der beruflichen Qualifikation (Modul 7). Zum Teil beziehen sich die Schwerpunkte des Vorhabens auch auf weitere Module des Gesamtprogramms. Die vier Schwerpunkte setzen an den biografischen Schnittstellen im Bildungswesen an und konzentrieren sich auf ausgewählte Regionen:>> Schwerpunkt 1 befasst sich mit Sprachbeobachtungsverfahren im Elementarbereich und Verfahren der Sprachstandsfeststellung vor und in der Grundschule sowie beim Übergang in die Sek I (Modul 1). Drei Verfahren sollen in Verbindung mit Sprachförderkonzepten erprobt und bewertet werden: SISMIK (Wuppertal, Remscheid und Solingen), der bereits in NRW erprobte CITO-Test (Duisburg) sowie das Hamburger Verfahren HAVAS 5 (Mönchengladbach und Neuss). Die Wirksamkeit von Sprachfördermaßnahmen soll durch Erhebung von Sprachentwicklungsb iographien über vier Jahre überprüft werden.Außerdem werden Maßnahmen des "Kompetenzzentrums Sprachförderung" in Köln eingebunden: die "Koordinierte Alphabetisierung im Anfangsunterricht" (KOALA) und Sprachförderung in der Sek I bis hin zum Übergang in den Beruf.>> Schwerpunkt 2 (Dortmund, Bochum und Herne) befasst sich mit Sprachförderung als Baustein von Ganztagsangeboten (Modul 5). Es geht um den Stellenwert von Sprachförderung und interkulturellem Lernen im offenen Ganztag und um die Optimierung einer gezielten Sprachförderung am Nachmittag. Dazu soll mit Partnern der Jugendhilfe kooperiert und die Kinder bei Hausaufgaben unterstützt werden, um durch außerunterrichtliche Sprach- und Sprechanlässe (z.B. im musisch-kulturellen Bereich, Sport oder Freizeit) eine gezielte Sprachförderung am Nachmittag zu optimieren. Der Zusammenarbeit mit den Eltern kommt dabei eine entscheidende Bedeutung zu. Der Schwerpunkt liegt im Übergang vom Kindergarten in die Ganztagsgrundschule. Eine E

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    Jugendsozialarbeit im Wandel. Zu den Auswirkungen der Reformen der Agenda 2010 auf die fachliche und organisatorische Ausgestaltung der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe (01.08.2004)

    Institut für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe
    Reis, Claus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektbeschreibung

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes ist es, die direkt und indirekt mit der Einführung des SGB II verbundenen Wirkungen auf den Leistungsprozess insbesondere der Jugendberufshilfe zu ermitteln und zu untersuchen, welche Strategien zur Bewältigung der Veränderungen entwickelt werden. Der Untersuchung liegt die Hypothese zugrunde, dass sich Wege und Form der beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen im Rahmen der Reformagenda 2010 wesentlich verändern werden. Es wird deshalb danach gefragt, ob im Rahmen dieses Umbaus sich die Lebenslage dieser Zielgruppe durch eine vorrangig arbeitsorientierte Integration verbessert oder ob jugendhilfespezifische Ansätze aus der Integrationsleistung zurückgedrängt werden und sich als Folge davon die Lebenslage dieser Zielgruppe verschlechtern wird. Dies wird anhand einer Analyse des Wandels der Leistungsprozesse zur beruflichen und sozialen Integration benachteiligter junger Menschen untersucht. Der Praxisbezug des Projekts liegt u.a. darin , dass Wirkungen und Veränderungsstrategien zeitnah an die beteiligten Kooperationspartner zurückgespiegelt und damit die zu erwartenden Strukturveränderungen transparent und öffentlich gemacht werden. Damit soll der notwendige fachliche und politische Diskurs über Wirkungen und Folgen unterstützt werden. Methoden: Empirische Studie, die zunächst das Feld der Benachteiligtenförderung strukturell und konzeptionell erfasst und den maßnahmenübergreifenden Leistungsprozesses der sozialen und beruflichen Integration von benachteiligten junge Menschen (idealtypisch) rekonstruiert und auf dieser Grundlage dann mithilfe verschiedener empirischer Methoden Veränderungsprozesse erfasst und analysiert. Untersuchungsdesign: Panel; Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 113; alle Einrichtungen der in der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit zusammengeschlossenen Trägergruppen, die Maßnahmen der Jugendberufshilfe

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    Berufswahl und Transfer. Evaluation innovativer Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs benachteiligter Jugendlicher und Migranten in Ausbildung und Beschäftigung am Beispiel der Region Duisburg/Wesel/Kleve (01.06.2004)

    Universität Duisburg-Essen, Campus Duisburg, Fachgebiet Wirtschaftspädagogik, Betriebliche Aus- und Weiterbildung
    Dobischat, Rolf, Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Duisburg

    Beschreibung

    Im Rahmen des lebenslangen Lernens als europäisches Thema werden einerseits national gewachsene Bildungssysteme zunehmend auf den Prüfstand gestellt. Andererseits werden betriebliche Qualifikations- und Kompetenzbedarfe diskutiert, die präventiven Charakter haben und auf spezifische regionale Bedingungen abgestimmt sind bzw. sein sollen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass Bildung und Pfade sozialer wie wirtschaftlicher Innovationen immer noch und in erster Linie raumbezogen stattfinden und wirken. Folglich geht es zunächst darum, die Veränderungen in der Berufs- und Arbeitswelt für benachteiligte Jugendliche und Migranten sowie deren regionalstrukturelle Interdependenzen aufzuspüren und aus dieser Perspektive eine Position im europäischen Bildungsdialog zu finden. Dabei ist vor allem im Ruhrgebiet die regionalstrukturelle Wandlungsfähigkeit im Wirtschafts- und Beschäftigungssystem nach wie vor trotz politischer Initiativen und finanzieller Revitalisierungsprogramme der Landesregierung und des Europäischen Sozialfonds noch nicht so weit entwickelt, wie es zu wünschen wäre. Dass für eine erfolgreiche Bewältigung dieser wirtschaftlichen Strukturbrüche berufliches Lernen und berufliche Qualifizierung ein notwendiges Referenzsystem darstellt, wird inzwischen von niemandem mehr bestritten. Ziel des Projektes: Die prekäre Situation des Arbeitsmarktes im Allgemeinen sowie die überaus schwierige Verfassung des Ausbildungsstellenmarktes im Besonderen, stellt, fokussiert auf den Bereich Benachteiligter, vorrangig auf die Vermeidung von Ausgrenzung durch präventive Maßnahmen, vor allem im Bereich der Berufswahlvorbereitung, ab. Für die wachsende Gruppe Jugendlicher mit Übergangsproblemen ist die Chance auf einen Ausbildungsplatz bisher bereits äußerst gering und es ist zu vermuten, dass sich diese Situation in den nächsten Jahren nicht wesentlich verbessern wird. Die Folgen einer fehlenden Berufsausbildung für die Konstituierung einer dauerhaften und stabil

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    Startchancen verbessern - Förderung der Berufsorientierung und -qualifikation von benachteiligten Jugendlichen an Hauptschulen mit Ganztagsangebot (01.04.2004)

    Arbeitsgemeinschaft sozialwissenschaftliche Forschung und Weiterbildung an der Universität Trier e.V.
    Eckert, Roland

    Beschreibung

    In Zusammenarbeit mit sechs Hauptschulen und ihren Praxispartnern wurden Modelle zur Berufsorientierung und -qualifikation von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf entwickelt und umgesetzt.>> Ziel war es, den Erwerb von grundlegenden fachlichen, personalen und sozialen Kompetenzen dieser jungen Menschen zu unterstützen und ihnen damit bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu eröffnen. Im Vordergrund stand dabei die Prävention. Drohendes schulisches Scheitern sollte bereits früh erkannt und rechtzeitig entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Der erfolgreiche Umgang mit Heterogenität und Konzepte der individuellen Förderung in den schulischen Lehr- und Lernprozessen standen im Mittelpunkt der Projektarbeit. Dabei wurden insbesondere die Möglichkeiten der Ganztagsschule genutzt. Methoden: Situationsanalyse: Projektgruppen einrichten, Akteure nach ihren Erfahrungen und Ideen befragen; Umsetzung und Evaluation: Modelle entwickeln, Modelle an Projektschulen umsetzen, Evaluation und Dokumentation; Verstetigung und Transfer: nachhaltige Verankerung der Maßnahmen, Transfer der Modelle auf weitere Schulen Veröffentlichungen: S. https://www.startchancen-verbessern.de/hauptschule/index.php?submenuNum=6&contentNum=1&bannerNum=0

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    Integrationshilfen für jugendliche Aussiedler und Aussiedlerinnen (01.04.2004)

    Universität Bamberg, FB Soziale Arbeit, Professur für Politologie
    Bott, Wulf
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

    Beschreibung

    Es geht es um die Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf. Im Projekt geht es nicht um die herkunftbedingten persönlichen und sozialen Defizite der Zielgruppe, sondern um die Erhaltung und Förderung der russischen Sprachkompetenz, über die diese Gruppe verfügt. Überprüft werden soll, ob ein Kurs zur Reaktivierung und Förderung der russischen Sprachkenntnisse gleichzeitig auch die deutsche Sprachkompetenz verbessert, wenn das Kursangebot auf Übersetzungsübungen fokussiert wird. Weiterhin soll untersucht werden, ob durch den Kurs eine allgemeine Erhöhung des schulischen Leistungsniveaus erreicht wird und ob eine zertifizierte Sprachprüfung den Übergang von der Schule in den Beruf, bzw. die Berufsausbildung erleichtert. Mitwirkende Institutionen: Landesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit Bayern/ EJSA.

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    Qualifizierungsbausteine in der Ausbildungsvorbereitung (QUAV) (01.02.2004)

    Pädagogisches Zentrum Rheinland-Pfalz, Bereich Berufsbildende Schulen
    Lohmann, Jörg

    Beschreibung

    Im Rahmen des Modellversuchs sollen die Chancen benachteiligter Jugendlicher im Hinblick auf einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz durch den Erwerb von Qualifizierungsbausteinen (QB) verbessert werden. Durch ein umfangreiches Förderangebot werden SchülerInnen im Berufsvorbereitungsjahr zudem in der Weiterentwicklung ihrer Schlüsselqualifikationen unterstützt. Dadurch soll ihr Lernerfolg gesichert und die Chancen auf einen Übergang in den ersten Arbeitsmarkt gesteigert werden. QB sind als Instrument der Berufsausbildungsvorbereitung (BBV) im schulischen Kontext noch neu. Es sollen zum einen QB für den schul. Kontext entwickelt werden. Diese haben die BAVBVO als Grundlage und werden durch die zuständigen Stellen bestätigt. Zum anderen sollen bereits andernorts bestätigte QB im schul. Kontext erprobt werden. Leitfragen: Wie können QB im schul. Rahmen für die Ausbildungsvorbereitung von benachteil. Jugendlichen von Nutzen sein? Welche Rahmenbedingungen sind für einen erfolgr. Einsatz des Instrum entes QB im schul. Kontext förderlich? Welche konzeptionellen Voraussetzungen müssen gegeben sein und welche methodisch-didaktischen Herangehensweisen sind für die Zielerreichung förderlich? Erst durch eine konsequente Verzahnung von QB mit einer individ. Förderplanung kann - ausgehend von den Kompetenzen und Fähigkeiten des einz. Jugendlichen einerseits und den regionalen Gegebenheiten andererseits - ein verbesserter Übergang der Jugendlichen von der BAV in eine Ausbildung oder Arbeit ermöglicht werden. Ein verstärkter Einbezug der Schulsozialarbeit in die BAV ist für die Umsetzung einer qualifiz. Förderplanung notwendig und sinnvoll. Leitfragen: Welche Methoden/ Standards der individ. Förderplanung sind für eine Umsetzung im BVJ unter den Rahmenbedingungen des Systems BBS geeignet? Wie können individ. Förderplanung und QB im schul. Kontext optimal miteinander verzahnt werden? QB beziehen sich immer auf die Inhalte anerkannter Ausbildungsberufe. Durch den Nachweis von erfol

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    DJI-Übergangspanel (01.01.2004)

    Deutsches Jugendinstitut
    Braun, Frank, Dr.
    Quelle: Projekthomepage beim DJI

    Beschreibung

    Der 2006 veröffentlichte erste Nationale Bildungsbericht zeigt, dass die Wege in Berufsausbildung und Erwerbsarbeit von Jugendlichen, die die Hauptschule besucht haben, in den letzten Jahren zunehmend komplizierter geworden sind. Um zu anerkannten Ausbildungsabschlüssen und zu marktfähigen Qualifikationen zu gelangen, müssen diese Jugendlichen nach Ende der Schulpflicht längere Abfolgen von Qualifizierungsschritten absolvieren. Um der Bildungspolitik Wissen über die Bildungs- und Ausbildungswege von Jugendlichen mit Hauptschulbildung bereit zu stellen, führt das DJI eine bundesweite Längsschnittuntersuchung zu den Wegen dieser Jugendlichen durch. Das DJI-Übergangspanel ist als "echtes Panel" angelegt mit insgesamt zehn Befragungswellen vom Frühjahr 2004 bis zum Herbst 2009. Erste inhaltliche aber auch methodische Erträge liegen vor. So hat sich u.a. gezeigt, dass Hauptschulabsolventinnen und -absolventen in zwei Richtungen planen: entweder schnell eine Berufsausbildung zu beginnen, oder aber durch weiteren Schulbesuch bessere Abschlüsse zu erwerben. Methoden: Quantitativer Längsschnitt zu den Übergangsverläufen von HauptschulabsolventInnen. Untersuchungsdesign: Panel Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Standardisierte Befragung, telefonisch (Stichprobe: N=4.000; Jugendliche im letzten verplichtenden Schuljahr an Hauptschulen bzw. in Hauptschulzügen -Basiserhebung-; Auswahlverfahren: bundesweit, aber nicht repräsentativ). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts; Feldarbeit durch ein kommerzielles Umfrageinstitut. Veröffentlichungen: Gaupp, Nora ; Lex, Tilly ; Reißig, Birgit: Skeptischer Blick in die berufliche Zukunft : junge Migrantinnen und Migranten am Ende der Schulzeit. in: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 55, 2004, H. 3 Migration und Integration, S. 154-162.+++Gaupp, Nora ; Hofmann-Lun, Irene ; Lex, Tilly ; Mittag, Hartmut ; Reißig, Birgit ; Deutsches Jugendinstitut e.V. Forschungsschwerpunkt 1 Übergänge in Arbeit (Hrsg.): Schule -

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    Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle (01.06.2003)

    Zentrum für Sozialforschung Halle an der Universität Halle-Wittenberg
    Burkart, Lutz, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Seit der Mitte der 90er Jahre ist die Aufnahmefähigkeit der ostdeutschen Beschäftigungsstrukturen für Nachwuchskräfte weitaus geringer, als einem normalen Generationenaustausch entsprechen würde. Nachdem während längerer Zeit die Überzeugung vorherrschte, dass die hiermit verbundenen massiven Schwierigkeiten ostdeutscher Jugendlicher bei der Berufseinmündung vor allem durch die Bereitstellung zusätzlicher (betrieblicher und außerbetrieblicher) Ausbildungsplätze überwunden werden könnten, wird in jüngster Zeit zunehmend deutlich, dass: a) im Unterschied zu den Erfahrungen aus den alten Bundesländern der Abschluss einer Berufsausbildung noch keineswegs einen erfolgreichen Einstieg in Erwerbstätigkeit sichert und b) die wirklich gravierenden Probleme erst an der "zweiten Schwelle", beim Übertritt von Ausbildung in Erwerbstätigkeit, auftreten. Diesen Problemen an der zweiten Schwelle und der Frage nach erfolgversprechenden Wegen zu ihrer Lösung gilt das Interesse des Forschungsvorhabens. Maßnahmen, mit denen Jugendliche und Jungerwachsene beim Zugang zu Erwerbstätigkeit unterstützt werden sollen, gründen bisher fast ausschließlich auf einem Paradigma, demzufolge der Unterstützungsbedarf eine Folge individueller, mehr oder minder stigmatisierender Defizite ist und Ziel der Maßnahmen die Überwindung dieser Defizite sein sollte. Maßnahmen, die diesem Paradigma entsprechen, kann man verkürzt mit dem Begriff des "Bildungs-Push" bezeichnen. Nun haben allerdings die Schwierigkeiten von Jungerwachsenen an der zweiten Schwelle in Ostdeutschland offenkundig ganz überwiegend strukturelle Ursachen. Diese strukturellen Ursachen können nur durch Maßnahmen überwunden werden, die vorrangig darauf ausgerichtet sind, "Beschäftigungs-Pull" bei potentiellen Beschäftigern zu initiieren bzw. zu verstärken. Die Untersuchung will vor allem Maßnahmen beschreiben und analysieren, in denen sich der Paradigmenwechsel von Bildungs-Push zu Beschäftigungs-Pull ausdrückt. Methoden: Für das Vorha

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    Projekt zur Integration benachteiligter Jugendlicher in den ersten Ausbildungsstellenmarkt (PIA) (01.07.2002)

    Universität Karlsruhe, Institut für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik Abt. Berufspädagogik
    Lipsmeier, Antonius, Prof.Dr.
    Quelle: Projektinformation in SOFIS

    Beschreibung

    In der ME-Industrie im Südwesten klagen immer mehr Betriebe über den zunehmenden Fachkräftemangel. Gleichzeitig bleiben gewerbliche Ausbildungsstellen mangels "geeigneter" Bewerberinnen unbesetzt. Diese Entwicklung führte z.B. zu der gemeinsam von den Sozialpartnern initiierten und getragenen Imagekampagne für die M+E Berufe. Außerdem besteht - aufgrund der Dynamik der Wissens- und Informationsentwicklung - für viele Betriebe immer mehr die Notwendigkeit, an- und ungelernte Arbeitnehmerinnen berufsfachlich zu qualifizieren. Lernschwache und benachteiligte junge Menschen haben auf dem Ausbildungsstellenmarkt mit erheblich erschwerten Bedingungen zu rechnen. Auch die vielfältigen berufsvorbereitenden Maßnahmen können das Problem für viele Betroffene nur hinauszögern. In der Konsequenz bleiben rund 15 Prozent der Jugendlichen in Deutschland ohne Beruf. Aufgrund der beschriebenen Ausgangslage wird zunächst an zwei Standorten in Baden-Württemberg (Karlsruhe und Stuttgart) ein Projekt durchgeführt, bei dem die Erfordernisse des Arbeitsmarktes/ der Ausbildung mit den schulischen, persönlichen und sozialen Voraussetzungen der Teilnehmer abgestimmt werden. Ziele des Projektes sind die Unterstützung der Betriebe bei der Deckung ihres Fachkräftebedarfs, durch die Förderung von schwächeren und benachteiligten Jugendlichen mit dem Ziel, am Ende der Ausbildungszeit die volle berufliche Handlungsfähigkeit (voller Facharbeiterabschluss) in einem gewerblichen Metallberuf zu erreichen. Sollte dieses Ziel trotz Förderung nicht erreicht werden, werden Teilqualifikationen (Teilezurichter) zertifiziert. Zielgruppen des angestrebten Projektes sind demnach einerseits metallverarbeitende Betriebe in Baden-Württemberg (Karlsruhe und Stuttgart) und andererseits schwächere und benachteiligte Jugendliche, die ohne bzw. mit schlechtem Abschluss die Schule verlassen, Bildungsdefizite aufweisen, eine beruflichen Bildungsmaßnahme abgebrochen haben, schwer vermittelbar sind, intensive Betreuung

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    Evaluation des Kooperationsmanagement der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft "Übergang Schule-Beruf in Köln" (01.05.2002)

    Fachhochschule Köln, Forschungsschwerpunkt Sozial-Raum-Management
    Schubert, Herbert, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Ausgangspunkt der Entwicklungspartnerschaft EQUAL ist die Jugendarbeitslosigkeit, als einem zentralen sozialen Problem in Köln. Ansatzpunkt ist ein Übergangsmanagement, das die direkte Überleitung von Schule in Ausbildung und Arbeit nachhaltig verbessert. Dieses Übergangsmanagement hat durch entsprechende Gremien eine koordinierende Funktion mit Verantwortlichkeiten auf der Ebene der Gesamtstadt und in den abgebenden und aufnehmenden Institutionen. Darauf basierend soll eine Arbeitsstruktur entwickelt werden, die in Form eines Schnittstellenmanagements die Arbeitsbereiche Schulen, Maßnahmeträger und Betriebe miteinander verbindet. Im Zentrum der Entwicklungspartnerschaft steht die gezielte Förderung der Kooperation zwischen den Akteuren, die in dem Schnittstellenbereich Übergang Schule Beruf tätig sind. Handlungsfelder sind u.a.: das Praxisangebot in den Betrieben, die betrieblichen Akteuren im Berufsorientierungsprozess der Schulen; die Entwicklung von Initiativen zur Ausweitung des Ausbildungsplatzangebotes; die personale und mediale Präsenz der Arbeitsmarktakteure im Berufsorientierungsprozess der Sekundarstufe I, Zusammenarbeit von abgebenden Sekundarstufe I-Schulen und den aufnehmenden Berufskollegs bzw. Maßnahmeträgern, Optimierung didaktischer Ansätze im Bereich der Vermittlung von Deutsch und Mathematik/ Naturwissenschaften; Optimierung der Projekt- und Maßnahmelandschaft. Die beschriebenen Themenfelder und Ziele werden in Form von 12 Einzelprojekten konkretisiert. Ein Hauptaugenmerk liegt auf jugendlichen Zielgruppen, die in besonderer Weise gefördert werden müssen, wie jugendliche Migranten, Jugendliche mit Sonder- oder Hauptschulabschluss oder Mädchen mit Migrationshintergrund. Die Projektziele verweisen auf die Kernaufgaben des Vorhabens. Die direkten Beziehungen zwischen dem Schul- und Qualifizierungsbereich und dem ersten Arbeitsmarkt sollen inhalts- und zielgruppenbezogen gestärkt werden. Die Entwicklungspartnerschaft wird also zum aktivierenden

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    Fallstudien zum Vergleich zwischen Ausbildungs- und Beschäftigungsförderung für Jugendliche durch die Bundesanstalt für Arbeit und Maßnahmen der Jugendhilfe (01.01.2002)

    Hans-Böckler-Stiftung
    Deubel, Klaus, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Mit Fallbeispielen, einer Expertenbefragung und weiteren Recherchen wird die Situation in der Jugendberufshilfe beleuchtet. Insbesondere werden Schnittstellen zwischen Schule, Berufsausbildung und den Begleitungs- und Vermittlungsangeboten des Jugend- und des Arbeitsamtes analysiert.>> 1. Kontext/ Problemlage: So wie die Arbeitslosigkeit für den einzelnen Erwachsenen, aber auch für die Gesellschaft zu einer nicht mehr hinnehmbaren Belastung wird, so gilt das auch und noch verstärkt für Jugendliche. Obwohl viele davon betroffen sind und die gesamte Gesellschaft die Auswirkungen zu spüren bekommt, gibt es noch keine ausreichend zufriedenstellende Reaktion auf die Lage. Richtige Schritte wurden eingeleitet, wie z.B. das Sofortprogramm zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit. Die vorhandenen Bemühungen reichen aber nicht aus. Das Hartz-Konzept und erste aus der Pisa-Studie abgeleitete Maßnahmen sind notwendige Schritte, denen weitere folgen müssen. Jugendberufshilfe muss, ausgehend von der Arbeitsmarktsituation, grundsätzlich gestärkt, überdacht und effektiver werden.>> 2. Fragestellung: Welche Benachteiligungen bzw. individuellen Beeinträchtigungen sind durch fehlende Ausbildung bzw. Jugendarbeitslosigkeit verursacht? Wie ist die Situation benachteiligter Jugendlicher bzw. junger Erwachsener einzuschätzen? Wie schätzen Fachexperten die Probleme und notwendige Veränderungen auf dem Gebiet Jugendberufshilfe ein? Welche Auswirkungen auf die Jugendberufshilfe sind aufgrund der eingeleiteten Reformen des Arbeitsmarktes zu erwarten? Wie ist die Jugendberufshilfe zwischen Schule, Jugendamt, Arbeitsamt, Trägern der Jugendhilfe, Sozialarbeitern und Therapeuten zu vernetzen? Welche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeit auf dem Gebiet Jugendberufshilfe sind vorzuschlagen?>> 3. Darstellung der Ergebnisse: Die Ursachen für das Scheitern von Jugendlichen in Ausbildung und Beruf sind vielfältig. Die Lebenssituation der Jugendlichen und deren Persönlichkeit ist als Ganzes

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    Berufsorientierung und -einstieg von Mädchen in einen geteilten Arbeitsmarkt (01.01.2002)

    Österreichisches Institut für Berufsbildungsforschung
    Bergmann, Nadja
    Quelle: Abschlussbericht

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Übergangsphase zwischen Beendigung der Pflichtschule und Wahl eines Lehrberufes. Ziel war es ein genaues Bild über bestehende Strukturen und Bedingungen für junge Frauen im Ausbildungssystem während der Berufsorientierung und beim Einstieg in den Arbeitsmarkt zu erhalten. Methoden: Qualitative und Quantitative Erhebungen Veröffentlichungen: Nadja Bergmann, Maria Gutknecht-Gmeiner, Regine Wieser, Barbara Willsberger (2003): Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt(erschienen 2004)= AMS-Report 38, Wien ; Kurzfassung (AMS-info) verfügbar unter: https://www.ams.or.at/images/pdf/forschung/info62.pdf

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    Jugendsozialarbeit an Hauptschulen und im BVJ in Baden-Württemberg (01.01.2001)

    Universität Tübingen, Institut für Erziehungswissenschaft
    Bolay, Eberhard, Dr.

    Beschreibung

    Das Förderprogramm "Jugensozialarbeit an Schulen" des Landes Baden-Württemberg stützt sich vor allem auf die sozialpädagogische Unterstützung Leistungsschwächerer und in brisanten Lebenslagen befindlicher SchülerInnen sowie benachteiligten Jugendlichen in der schwierigen Übergangsphase zwischen Schule und Beruf. Das Landesprogramm bezieht sich auf die Entwicklung in der Kooperation von Schule und Jugendhilfe. Es werden allgemein sozialisatorisch orientierte Angebote der schulbezogenen Jugendhilfe um Angebote der Jugendsozialarbeit mit ihrem berufsbezogenen Fokus ergänzt und koppeln sich zunehmend mit Angeboten der arbeitsweltbezogenen Jugendhilfe. In diesem Kontext liegt der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Begleitung zum einen auf einer flächendeckenden Betrachtung der Standorte und zum anderen auf regionalraumorientierten Einzelfallstudien. In ausgewählten Modellregionen soll die Einbettung der Schulsozialarbeit in den Regionalraum sowie der Handlungskontext Schule in den sich Schulsozialarbeit entfaltet und die damit verzahnte Jugendhilfelandschaft genauer untersucht werden. Dabei sind folgende Fragestellungen von Interesse: 1. Was macht Schulsozialarbeit? (Wer? Mit welchen Mitteln? Wie? Für wen?) 2. Warum und mit welchen Zielen? (Welche Akteure brauchen welche Begründungsmuster?) 3. Mit welchen Verbindungen zu welchen Institutionen? 4. Mit welchem Nutzen für die SchülerInnen? 5. Was trägt zur Produktivität bei? (Auf den Handlungsebenen? Auf der Kooperationsebene? Auf der Strukturebene?) Methoden: In der Datenerhebung wird zweigleisig verfahren: zum einen erfolgt in drei Fragewellen eine flächendeckende Untersuchung an allen Standorten, zum anderen werden fünf regionalraumorientierte Einzelstudien durchgeführt. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Mündliche Befragung - Einzelinterviews, Jugendhilfeplanung, Schulleitung bzw. Fachbereichsleitung, Sozialpäd.-ArbeitnehmerInnen, SchülerInnen; Gruppendiskussion, Schulleitungen bzw. Fachbereichsleitung,

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    Informationen zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" (01.01.2001)

    Universität Bielefeld, Zentrum für Lehrerbildung
    Quelle: Portal zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben"

    Beschreibung

    Am Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Bielefeld wird in Kooperation mit der Universität Flensburg die wissenschaftliche Begleitung zum Programm "Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben" durchgeführt. Das Programm wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert sowie vom Europäischen Sozialfonds kofinanziert. Das Programm verfolgt das Ziel, den Übergang Jugendlicher von der Schule in die Berufsausbildung zu verbessern. Dazu werden innovative Projekte der Länder und Sozialpartner gefördert, die auf unterschiedlichen Wegen die zahlreichen Orientierungs-, Kompetenz- und Koordinierungsprobleme an der sogenannten ersten Schwelle zwischen Schule und Wirtschaft bearbeiten. Als Kooperationspartner der Projekte sind neben Schulen, Hochschulen, wissenschaftlichen Instituten, Trägern außerschulischer Einrichtungen und Lehrerfortbildungseinrichtungen vor allem Betriebe, Industrie- und Handelskammern, Arbeitsämter und Wohlfahrtsverbände zu nennen. Zu der großen Vielfalt an thematischen Schwerpunkten gehört u.a. die anspruchsvolle Bearbeitung realer betrieblicher Aufgaben, die Realisierung individuell zugeschnittener Förderpraktika, die Entwicklung internetgestützter Bildungsangebote, die Einführung eines schulischen Qualitätsmanagements sowie die Entwicklung eines Berufswahlpasses. Daneben haben sich eine Reihe von Projekten der Förderung benachteiligter Jugendlicher gewidmet.>>Die wissenschaftliche Begleitung des Programms hat die vordringliche Aufgabe, eine wissenschaftsgestützte Evaluation der beteiligten Projekte durchzuführen. Hierzu gehört die Beratung der Projekte in Bezug auf die Programmziele sowie die Erstellung von Zwischen- und Abschlussgutachten. Zusätzlich vernetzt sie die Projekte durch eine Internetplattform (https://www.swa-programm.de/). Eine abrufbare Sammlung möglicher Erhebungsinstrumente bietet die wissenschaftliche Begleitung über ihre Internetseite an, ebenso eine Literaturdatenbank, eine Sammlung nützlicher Links zu and

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    Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit: Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung (01.09.2000)

    Institut Arbeit und Technik
    Krone, Sirikit, Dr.
    Quelle: Projektinfo des IAQ

    Beschreibung

    Das 1998 von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung aufgelegte Förderprogramm zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wird als eine Ergänzung zu staatlichen Maßnahmen verstanden, mit dem gezielt neue Konzepte angeregt werden sollen. Die Aufgabe der in Auftrag gegebenen wissenschaftlichen Begleitforschung ist es, die geförderten Projekte im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Übertragbarkeit hin zu untersuchen. Darauf aufbauend wird die Begleitforschung Vorschläge für weitere Förderstrategien der Krupp-Stiftung entwickeln. Vergleichend werden weitere, von der Stiftung nicht geförderte Projekte im In- und Ausland untersucht, um dort gemachte Erfahrungen zur Weiterentwicklung der Förderpraxis der Krupp-Stiftung nutzbar zu machen. Methoden: qualitativer Ansatz Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 80; im Rahmen von Fallstudien werden qualitaive Interviews durchgeführt mit Vertreterinnen der Projektträger, Kooperationspartnerinnen, Teilnehmerinnen). Beobachtung, nicht teilnehmend (Stichprobe: 20; Maßnahmen in geförderten Projekten -Unterricht, Ausbildung, Betreuung etc.-). Gruppendiskussion (Stichprobe: 20; Teilnehmerinnen in den geförderten Projekten). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Krone, Sirikit / Muth, Josef, 2002: Aktionsfeld Schule: frühzeitige Ansätze zur Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit. In: Institut Arbeit und Technik: Jahrbuch 2001/2002. Gelsenkirchen, S. 61-72 (https://iat-info.iatge.de/aktuell/veroeff/jahrb0102/05-krone-muth.pdf) ; Krone, Sirikit / Muth, Josef, 2002: Praxisbeispiel: Ausbildungsplätze in ausländischen Unternehmen. In: DGB, Landesbezirk Nordrhein-Westfalen / KVR, Arbeitnehmerfraktion / Projekt Ruhr GmbH: Qualifizierung und Kompetenzentwicklung für die Metropolregion Ruhr: Schritte zu einer ruhrgebietsweiten Strategie und Praxis der Kompetenzentwicklung ; die Veröffentlichung beruht auf den Ergebnissen einer Veranstaltung am 27. September 2

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    Jugendliche ohne Berufsausbildung. Eine Längsschnittstudie zum Einfluss von Schule, Herkunft und Geschlecht auf ihre Bildungschancen (01.01.2000)

    Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Selbständige Nachwuchsgruppe Ausbildungslosigkeit
    Solga, Heike, Prof.Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Innerhalb dieser empirisch-quantitativen Untersuchung wird der sozio-ökonomische Hintergrund, der Migrationshintergrund und der Schulkontext von jungen Erwachsenen zwischen 1950 und 2000 in den Blick genommen, für die der "normale" Übergang von der allgemeinbildenden Schule ins Berufsausbildungssystem in Frage gestellt, gefährdet oder bereits unerreichbar ist. Angesichts der schwierigen Datenlage für diese Bildungsgruppe - nicht nur in historisch-vergleichender, sondern auch in mitgrationsgeschichtlicher Hinsicht - ist es ein großer Verdienst dieser Studie, dass sie unter Nutzung vielfältiger Datenquellen wichtige empirische Entwicklungen für diese Bildungsgruppe präsentiert. Die Autorin hat sowohl - in der für historische Vergleiche notwendigen sensiblen Weise - Daten der amtlichen Statistik aufbereitet, als auch eigene Analysen mit dem Sozio-ökonomischen Panel des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), mit der Deutschen Lebensverlaufsstudie des Max-Planck-Instituts für B ildungsforschung (MPIfB) sowie einer Befragung der Selbständigen Nachwuchsgruppe "Ausbildungslosigkeit" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung von 106 SonderschulabsolventInnen durchgeführt. Diese hat sie überdies mit Analysen der Hamburger LAU- und LAUF-Studien sowie der PISA-2000-Studie kontrastiert bzw. wo möglich ergänzt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Bildungsgruppe der Jugendlichen ohne Berufsausbildung heute im Vergleich zu den 1950er und 1960er Jahren anteilsmäßig abnahm und gleichzeitig sozial ärmer, männlicher, zunehmend ethnisiert sowie zugleich höher gebildet ist bezüglich Schulzeit, Lernstoff und Schulabschlüssen. Methoden: Die Analysen orientieren sich an dem Versuch, wie sich für Jugendliche in einem historisch möglichst weit zurückliegenden und dennoch nahe an die Gegenwart heranreichenden Zeitraum die Abhängigkeit des Erreichens eines beruflichen Ausbildungsabschlusses vor den Bedingungen der sozialen Herkunft, des Migrationshintergrun

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    Evaluation aktueller Ansätze zur Berufsvorbereitung und Berufsausbildung Jugendlicher mit schlechten Startchancen. Verknüpfungsansätze zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung benachteiligter Jugendlicher (01.11.1999)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Zimmermann, Hildegard, Dr.

    Beschreibung

    Ein aktueller Ansatz zur Integration junger benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt setzt auf intensive Kooperation zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung. Durch gegenseitige Abstimmung und Verzahnung der Ausbildung an den verschiedenen Lernorten (Träger, Betrieb, Berufsschule) soll Jugendlichen noch während bzw. direkt nach Abschluss der Ausbildung der Übergang in den Betrieb und somit die Einmündung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen. Die Jugendlichen absolvieren ihre fachpraktische Ausbildung dabei ganz oder teilweise in Betrieben. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Vielfalt und Ausprägung derartiger Kooperationsmodelle erfasst und beschrieben, die Vor- und Nachteile gegenüber der herkömmlichen außerbetrieblichen Ausbildung herausgearbeitet und die Wirkung dieser Ansätze in Hinblick auf die Qualität und den Erfolg der Ausbildung in der Benachteiligtenförderung analysiert. Von besonderem Interesse war dabei, welche Faktoren die Beteiligten (Trägervertreter, Berufsberater, Betriebsvertreter, Berufsschullehrer, Auszubildende, Absolventen) für erfolgsrelevant halten. Eckpunkte wurden, auf Basis der Untersuchungsergebnisse eine Empfehlung zur Gestaltung von Kooperationsmodellen in der Benachteiligtenförderung erarbeitet. Methoden: Die Untersuchung war multiperspektivisch angelegt. Es kamen folgende qualitative und quantitative Methoden der Sozialforschung zum Einsatz:>> Recherche zur Ermittlung von Trägern, die eine Verzahnung der außerbetrieblichen und betrieblichen Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen praktizieren.>> Dokumentenanalyse: Analyse vorhandener Unterlagen und Materialien sowie der Fachliteratur zu Kooperationsmodellen in der außerbetrieblichen Ausbildung.>> In Zusammenarbeit mit ausgewählten Trägereinrichtungen und deren Kooperationspartnern wurden zunächst Fallstudien (Experteninterviews mit den verschiedenen Beteiligten) durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.>> Bundesweite schriftliche Be

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    Bedarfsgerechte Zusatzqualifikationen in der Ausbildung zur Verbesserung der Chancen für qualifizierte berufliche Tätigkeit von jungen Frauen (01.06.1999)

    Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
    Kühnlein, Gertrud, Dr.
    Quelle: Projektinformation der sfs

    Beschreibung

    1. Ausgangslage>> Das Projektvorhaben setzt an der mangelnden Passung zwischen Angebot und Nachfrage auf den regionalen Arbeitsmärkten einerseits und der Orientierung auf berufliche Weiterbildung andererseits an. Das zentrale Anliegen besteht darin, jungen Frauen, die - soweit absehbar - keine Beschäftigung in ihrem erlernten Ausbildungsberuf erhalten, die Chance zu geben, für Tätigkeiten in ausbildungsfremden Berufssegmenten qualifiziert zu werden und zugleich Weiterbildungselemente vermittelt zu bekommen, die über den aktuellen und konkreten Arbeitsplatrbezug ausdrücklich hinausweisen.>> 2. Zielsetzung>> Zum einen geht es darum, die Ausbildungsbereitschaft von Betrieben zu bestärken, indem sie bis zu einem bestimmten Grad von der Verantwortung entlastet werden, ihren (weiblichen) Auszubildenden berufliche Perspektiven in ihrem Ausbildungsberuf und -betrieb zu sichern. Zum zweiten sollen die beruflichen Einsatzmöglichkeiten von jungen Frauen über das Feld der traditionellen, "typischen Frauenberufe" hinaus erweitert werden, um sie anschlussfähiger zu machen für Zukunftsentwicklungen der Arbeits- und Berufswelt. Dabei wird hier der Versuch unternommen, den jungen Frauen ausbildungs- und berufsbegleitende Lernberatung und entsprechende Lernangebote zur Verfügung zu stellen. Methoden: In drei Regionen Nordrhein-Westfalens (Dortmund und Hamm; Mittlerer Niederrhein/ Krefeld; Bonn/Rhein-Sieg-Kreis) werden regionale Netzwerke eingerichtet, die die Umsetrung der Projektidee vor Ort begleiten. Im Netzwerk sind vertreten die Kammern, die Gewerkschaften, die örtlichen Arbeitsämter, die Regionalstellen Frau und Beruf/Wirtschaft, Berufskollegs, Kommunalverwaltungen und weitere regionaler Akteure. Die Sozialforschungsstelle Dortmund übernimmt in diesem Projekt die Koordination der regionalen Aktivitäten sowie die Beratung und die wissenschaftliche Begleitung der Modelle. Sie gewährleistet die Kontakte zum MASQT und zum Ausbildungskonsens NRW als Auftraggeber und veröffentl

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    Wissenschaftliche Begleitung zum Modellversuch Modulare-Duale QualifizierungsMaßnahme (MDQM) (01.03.1999)

    Humboldt-Universität Berlin, Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Wirtschaftspädagogik
    Buer, Jürgen van, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der HU Berlin

    Beschreibung

    MDQM steht für Modulare Duale Qualifizierungsmaßnahme. Diese Maßnahme ist ein Angebot besonders für lernschwache Schüler nach Beendigung der allgemein bildenden Schule, in eine berufliche Ausbildung einzumünden. MDQM besteht zwei Stufen: der Berufsvorbereitung (MDQM I) und der beruflichen Ausbildung (MDQM II). Die Berufsvorbereitung findet in 10 Berufsfeldern, die Ausbildung derzeit in 19 anerkannten, ausgewählten kaufmännischen, gewerblich-technischen Berufen und Dienstleistungsberufen statt.>> MDQM findet an 2 Lernorten statt. Fachtheoretische Kenntnisse werden in den Oberstufenzentren (OSZ) vermittelt, der fachpraktische Anteil findet in der bbw Berufsvorbereitungs- und Ausbildungsgesellschaft mbH oder einem Kooperationspartner statt. MDQM läuft als Modellversuch und wird wissenschaftlich begleitet: die Wissenschaftlichen Begleitung orientiert sich am Evaluationsschema Input-process-output-outcome; >> Ausgewählte Themen: Beschreibung der Klientel; Entwicklung von Modulen für Stufe I und Stufe II; Untersuchungen zu Basiskompetenzen der Schüler, Kompetenzprofilen, Erfolg, Fehlzeiten, Verbleib, Abbruch>> Durchführung von Sprachförderunterricht anhand der jeweiligen Fachsprache in den einzelnen Berufen bzw. Berufsfeldern Bezugszeitraum: A 1999 |99|; E 2005 |99|; Methoden: Input-process-output-outcome. Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe; Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Inhaltsanalyse, standardisiert (Stichprobe: 3.000; SchülerInnen in MDQM; Auswahlverfahren: total). Aktenanalyse, standardisiert. Beobachtung, teilnehmend; Qualitatives Interview (Stichprobe: 30; ausländische Jugendliche). Standardisierte Befragung, Videoaufnahmen; telefonisch (Abbrecher - dropout-Studie). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Veröffentlichungen: Badel, S: Zur Nutzung von Lernzeitangeboten Jugendlicher in berufsvorbereitenden Maßnahmen (2003). In van Buer, J. & Zlatikin-Troitschanskaia (Hrsg.). Berufsliche Bildung auf dem Prüfstand

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    Wissenschaftliche Begleitung des Sofortprogramms der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher (01.01.1999)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Friedrich, Michael
    Quelle: Projektinformation beim BIBB

    Beschreibung

    Das Bundesinstitut für Berufsbildung ist gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit im Jahre 1999 mit der Begleitforschung zum "Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit - Ausbildung, Qualifizierung und Beschäftigung Jugendlicher" beauftragt worden. Der Schwerpunkt der Arbeiten des Bundesinstituts lag im Jahre 2001 auf Artikel 2 (Analyse von Maßnahmen zur Förderung von lokalen und regionalen Projekten zur Ausschöpfung und Erhöhung des betrieblichen Lehrstellenangebots) sowie auf Artikel 11 (Soziale Betreuung zur Hinführung an Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen). Im Mittelpunkt der Erhebungen stehen 21 ausgewählte Arbeitsamtsbezirke (Berlin-Nord, Chemnitz, Frankfurt (Oder), Gotha, Magdeburg, Neubrandenburg in den neuen Bundesländern und Aachen, Augsburg, Bad Kreuznach, Bremerhaven, Coburg, Göttingen, Hamburg, Heide, Kassel, Lörrach, Mainz, Paderborn, Saarbrücken, Tauberbischofsheim, Wuppertal in den alten Bundesländern), in denen exemplarisch die Umsetzung der oben genannten Artikel des Programms analysiert werden soll. Die Untersuchungen verfolgen keinen repräsentativen Ansatz, sondern die Auswahl der zu untersuchenden Arbeitsamtsbezirke erfolgte auf der Basis regionaler und struktureller Kriterien. Ziel ist es, die regionale Umsetzung des Sofortprogramms beispielhaft aufzuzeigen. Die durchgeführten Erhebungen sollten daher - neben der reinen (quantitativen) Datensammlung - auch Informationen über Projekte und Maßnahmen, beispielsweise im Rahmen von Tagungen oder durch Veröffentlichungen, einer breiten und interessierten Öffentlichkeit zugänglich machen. Auf diese Weise soll der Transfer von nachahmenswerten Projekten und Maßnahmen gefördert werden. Methoden: Schriftliche und mündliche Befragungen von Auszubildenden, Mitarbeitern von Arbeitsämtern, Bildungsträgern und Sozialämtern. Dokumentenanalysen. Sekundäranalysen einschlägiger Statistiken. Erhebungstechniken und Au

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