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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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im Aspekt "Ergebnisse aus dem IAB"
  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Mecklenburg-Vorpommern. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2402

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Mecklenburg-Vorpommern. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel in Hamburg (2024)

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Kotte, Volker & Andrea Stöckmann (2024): Strukturwandel in Hamburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2403

    Abstract

    "Dieser Bericht betrachtet den Strukturwandel nach Berufen und beruflichen Anforderungsniveaus für Hamburg. Dabei wird der Zeitraum 1999 bis 2019 mit den zu erwartenden Entwicklungen aus Entwicklungen aus den Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe) des IAB für 2020 bis 2040 verglichen. In Zukunft sind geringere Änderungsraten bei Berufen und Anforderungsniveaus zu erwarten als in der Vergangenheit. Damit ändert der berufliche Strukturwandel sein Gesicht. Viele Veränderungsprozesse werden sich in die Berufe verlagern. Statt des personellen Auf- und Abbaus von Branchen oder Berufen werden künftig die einzelnen Tätigkeiten und Anforderungsniveaus im Mittelpunkt stehen. Dieser Wandel stellt Arbeitnehmer vor veränderte Herausforderungen. Die Bedeutung von Bildung und Qualifizierung wird durch einen Ausblick auf die Megatrends Digitalisierung und Dekarbonisierung unterstrichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Panel Evidence on Within-Occupation Change in Job Tasks and Individual Wages (2024)

    Müller, Gerrit;

    Zitatform

    Müller, Gerrit (2024): Panel Evidence on Within-Occupation Change in Job Tasks and Individual Wages. (IAB-Discussion Paper 02/2024), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2402

    Abstract

    "Auf Grundlage neu verfügbarer Paneldaten präsentiert dieses Papier eine empirische Analyse der Lohneffekte sich verändernder Tätigkeiten am individuellen Arbeitsplatz. Unter Ausnutzung der Datenvariation innerhalb von Berufen und Individuen, über die Zeit, werden Lohnrenditen für die Ausübung von kognitiven, interpersonalen, physischen und Routine-Tätigkeiten geschätzt. Die Erkenntnisse der einflussreichen Studie von Autor und Handel (2013) über die Bedeutung des Tätigkeitswandels innerhalb von Berufen („intensive Margin“) werden erneut untersucht. Insbesondere kann individueller unbeobachteter Heterogenität und Selbstselektion in Berufe besser Rechnung getragen werden, als dies in der ursprünglichen Querschnittsstudie möglich war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Gerrit;
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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe (2023)

    Braunschweig, Luisa; Seibert, Holger; Roth, Duncan ; Buhmann, Mara; Kindt, Anna-Maria ; Buch, Tanja;

    Zitatform

    Braunschweig, Luisa, Tanja Buch, Mara Buhmann, Anna-Maria Kindt, Duncan Roth & Holger Seibert (2023): Berufswechsel zu Beginn der Covid-19-Pandemie: Nur geringe Auswirkungen auf Erwerbsverläufe. (IAB-Kurzbericht 6/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2306

    Abstract

    "Beschäftigte, die zu Beginn der Covid-19-Pandemie ihren Beruf gewechselt haben, taten dies in einem krisenhaften Arbeitsmarktumfeld. Verglichen mit Berufswechseln im Vorjahr 2019 gingen den Untersuchungsergebnissen zufolge solche Berufswechsel im Frühjahr 2020 zunächst häufiger mit einer erhöhten Arbeitslosigkeit und Lohneinbußen einher. Diese Nachteile konnten jedoch meist bis zum Jahresende 2020 ausgeglichen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nicht alle Jobwechsel führen zu Lohnsteigerungen (2023)

    Braunschweig, Luisa; Buhmann, Mara; Roth, Duncan ; Vespermann, Jan; Vespermann, Jan;

    Zitatform

    Braunschweig, Luisa, Mara Buhmann, Duncan Roth & Jan Vespermann (2023): Nicht alle Jobwechsel führen zu Lohnsteigerungen. In: IAB-Forum H. 22.11.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20231122.01

    Abstract

    "Menschen, die freiwillig ihren Job wechseln, verdienen in ihrer neuen Beschäftigung nicht in jedem Fall mehr als vorher. Im Fall unfreiwilliger Jobwechsel sind Lohneinbußen jedoch deutlich häufiger. Das gilt insbesondere dann, wenn dem Wechsel eine längere Phase der Arbeitslosigkeit vorausgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer nimmt die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) in Anspruch? Eine Prozessdatenanalyse (2023)

    Heusler, Anna ; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heusler, Anna, Julia Lang & Gesine Stephan (2023): Wer nimmt die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) in Anspruch? Eine Prozessdatenanalyse. (IAB-Forschungsbericht 21/2023), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2321

    Abstract

    "Berufliche Weiterbildung und Neuorientierung gewinnen im Zuge der Digitalisierung und des demografischen Wandels weiter an Bedeutung. Um Menschen bei der beruflichen Orientierung zu unterstützen, hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) in den letzten Jahren verschiedene Berufsberatungsangebote (weiter-)entwickelt. Die Berufsberatung im Erwerbsleben (BBiE) richtet sich dabei an Menschen, die im Erwerbsleben stehen. Ein zentrales Ziel ist es, diesen dabei zu helfen, die eigene berufliche Perspektive besser einzuschätzen. Zielgruppen sind vorrangig Erwerbstätige, insbesondere solche mit niedriger Qualifikation, die vor einer beruflichen Neu- bzw. Umorientierung stehen sowie Personen vor einem beruflichen Wiedereinstieg. Daneben richtet sich das Angebot an Arbeitslose im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung, die berufliche Vorerfahrungen und einen erhöhten beruflichen Beratungs- und Orientierungsbedarf haben. Dieser Forschungsbericht nutzt erstmalig neu erschlossene Forschungsdaten zu den beratenen Personen und verknüpft diese mit den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB sowie dem Betriebs-Historik-Panel (BHP). Die IEB enthalten unter anderem Informationen zu Zeiten sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, der registrierten Arbeitssuche, des Bezugs von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II sowie zur Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Aus dem BHP lassen sich Informationen zum Beschäftigungsbetrieb ergänzen. Da sich das Angebot im Untersuchungszeitraum an verschiedene Zielgruppen richtete, differenziert der Bericht zwischen Personen, die zum Zeitpunkt der Erstberatung a) sozialversicherungspflichtig beschäftigt, b) arbeitslos im Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung (SGB III) oder c) in einem sonstigen Status waren – unter die letzte Kategorie fallen auch potenzielle Wiedereinsteiger*innen in den Arbeitsmarkt. Für die Beschäftigten wird eine Referenzgruppe aus Personen gebildet, die zu einem Stichtag beschäftigt waren. Eine Referenzgruppe für die Arbeitslosen setzt sich aus Zugängen in Arbeitslosigkeit zusammen. Für die sonstigen Personen lässt sich keine Referenzgruppe bilden, da für sie zum ersten Beratungstermin größtenteils keine Informationen in den administrativen Daten der BA vorliegen. Das Analysesample enthält 45.000 Beschäftigte, knapp 9.000 Arbeitslose sowie rund 17.500 sonstige Personen, die im Jahr 2021 mindestens einen ersten Beratungstermin wahrgenommen haben und für die einige zusätzliche Bedingungen erfüllt waren. Verglichen mit den Referenzgruppen ergeben sich für das Analysesample annäherungsweise Beratungsquoten von 0,16 Prozent für Beschäftigte und 0,64 Prozent für Arbeitslose im Rechtskreis SGB III. Der Bericht untersucht dann, welche Merkmale die drei Gruppen beratener Personen aufweisen, für die ersten beiden Gruppen auch im Vergleich zu den Referenzgruppen. Neben individuellen Merkmalen der Personen lassen sich auch Merkmale des letzten oder aktuellen Arbeitgebers auswerten. Im Ergebnis zeigt sich insbesondere ein starker Alterseffekt: Die BBiE richtete sich in allen drei Gruppen eher an Jüngere – in der Gruppe der Beratenen liegt der Anteil der Personen bis zu 35 Jahren über dem in der Referenzgruppe, der Anteil derer ab 46 Jahren deutlich darunter. Ein zweiter starker Effekt zeigt sich beim Geschlecht: Je nach Gruppe liegt der Frauenanteil bei den Beratenen zwischen gut der Hälfte und zwei Dritteln und über dem Frauenanteil in den Referenzgruppen. Beratene Beschäftigte hatten im aktuellen Job ein (gemessen am Median) deutlich geringeres Bruttotagesentgelt als Personen in der Referenzgruppe und arbeiteten häufiger in Teilzeit. Darüber hinaus findet sich eine Vielzahl kleinerer Unterschiede zwischen den Beschäftigten und Arbeitslosen sowie den jeweiligen Referenzgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heusler, Anna ; Lang, Julia ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt (2023)

    Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Kalinowski, Michael; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Michael Kalinowski, Anke Mönnig & Gerd Zika (2023): Indikatoren für berufliche Arbeitsmärkte auf Basis der QuBe-Modellwelt. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 210-222.

    Abstract

    "Um berufliche Passungsprobleme frühzeitig erkennen, aber auch in ihrem Zustandekommen verstehen zu können, bedarf es der Betrachtung einer Reihe von Indikatoren. Dieser Beitrag stellt die Indikatoren vor, welche vor allem im Hinblick auf eine Arbeitsmarktprognose in der mittleren Frist Anwendung finden, aber auch für einen längeren Betrachtungszeitraum genutzt werden können. Dabei handelt es sich um Zukunftsindikatoren, die zur Einordnung von Fokusberufen mit Engpässen oder Überhängen führen, Bestimmungsindikatoren, welche das Zustandekommen der Arbeitsmarktsituation erklären, und Ergänzungsindikatoren, welche zur umfassenden Einschätzung der Arbeitsmarktsituation beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar: "Great Resignation" ist kein Trend (2023)

    Weber, Enzo ; Erer, Murat;

    Zitatform

    Weber, Enzo & Murat Erer (2023): Das IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar: "Great Resignation" ist kein Trend. In: IAB-Forum H. 14.08.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230814.01

    Abstract

    "Die "Great Resignation"-Debatte legt nahe, dass Beschäftigte in der Corona-Krise vermehrt die Branche, in der sie bis dato tätig waren, gewechselt hätten. Das trifft für Deutschland nicht zu, wie das neue IAB-LinkedIn-Branchenwechsel-Radar zeigt. Mit ihm lässt sich das aktuelle Wechselgeschehen am Arbeitsmarkt künftig zeitnah abbilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden (2023)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Hummel, Markus; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden. (IAB-Bibliothek 374), Bielefeld: wbv, 226 S. DOI:10.3278/9783763973712

    Abstract

    "Seit 2007 wird im Projekt QuBe über die zukünftige Entwicklung des Arbeitsmarkts und deren Folgen geforscht. Der Reader stellt die Annahmen, Daten und die Basis der Projektionen vor, die im Projekt QuBe genutzt werden. Projektionen über die Entwicklung des Arbeitsmarkts ergeben sich aus der Beobachtung von Vergangenen und dem, was gegenwärtig als richtungsweisend gilt. Die theoretischen und empirischen Grundlagen sind wichtig, um Projektionen als reine Rechenmodelle richtig zu verstehen und angemessen zu interpretieren. Seit der Erstveröffentlichung werden die QuBe-Projektionen in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus erneuert. Federführend sind das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann (2023)

    Zika, Gerd; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Hummel, Markus;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Markus Hummel, Tobias Maier & Marc Ingo Wolter (2023): Das QuBe-Projekt – was es will und was es kann. In: G. Zika, M. Hummel, T. Maier & M. I. Wolter (Hrsg.) (2023): Das QuBe-Projekt: Modelle, Module, Methoden, S. 16-32.

    Abstract

    "Unter Federführung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sowie unter Mitwirkung der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) werden im Rahmen des QuBe-Projekts in einem regelmäßigen zweijährigen Rhythmus langfristige „Qualifikations- und Berufsprojektionen“ erstellt. Hinzu kommt im Rahmen von Szenarien-Analysen eine Vielzahl von Publikationen zu unterschiedlichsten Fragestellungen, wie beispielsweise den Folgen der Digitalisierung, eines veränderten Mobilitätsverhaltens, der Neuausrichtung der Wohnungsbau- und Klimapolitik sowie zuletzt den Folgen des Ukraine-Kriegs für Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die stetige Weiterentwicklung des Modellinstrumentariums und seiner Module ist mittlerweile an einem Punkt angekommen, wo es notwendig wird, die jeweiligen Modellierungen in komprimierter Form darzulegen. Dem trägt dieser Sammelband nun Rechnung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Regional Structural Change and the Effects of Job Loss (2022)

    Arntz, Melanie ; Ivanov, Boris; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Boris Ivanov & Laura Pohlan (2022): Regional Structural Change and the Effects of Job Loss. (ZEW discussion paper 22-019), Mannheim, 55 S.

    Abstract

    "In vielen Ländern sind routine-intensive Berufe rückläufig, aber wie wirkt sich dies auf die individuelle Karriere aus, wenn der Rückgang dieser Berufe im lokalen Arbeitsmarkt besonders stark ausfällt? Diese Studie zeigt basierend auf administrativen Daten aus Deutschland und einem mit Matching kombinierten Differenz-von-Differenzen-Ansatz, dass die individuellen Kosten eines Arbeitsplatzverlustes stark von der Tätigkeitsorientierung des regionalen Strukturwandels abhängen. Personen aus manuellen routine-intensiven Berufen haben nach einer Entlassung wesentlich höhere und lang anhaltende Beschäftigungs- und Lohnverluste in Regionen, in denen der Rückgang dieser Berufe am stärksten ausgeprägt ist. Regionale und berufliche Mobilität dienen teilweise als Anpassungsmechanismen, sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, da diese Wechsel auch Verluste bei unternehmensspezifischen Lohnaufschlägen mit sich bringen. Beschäftigte, die nicht entlassen werden, bleiben hingegen weitgehend vom Strukturwandel verschont." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Regional Structural Change and the Effects of Job Loss (2022)

    Arntz, Melanie ; Pohlan, Laura ; Ivanov, Boris;

    Zitatform

    Arntz, Melanie, Boris Ivanov & Laura Pohlan (2022): Regional Structural Change and the Effects of Job Loss. (IAB-Discussion Paper 17/2022), Nürnberg, 61 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2217

    Abstract

    "In vielen Ländern sind routine-intensive Berufe rückläufig, aber wie wirkt sich dies auf die individuelle Karriere aus, wenn der Rückgang dieser Berufe im lokalen Arbeitsmarkt besonders stark ausfällt? Diese Studie zeigt basierend auf administrativen Daten aus Deutschland und einem mit Matching kombinierten Differenz-von-Differenzen-Ansatz, dass die individuellen Kosten eines Arbeitsplatzverlustes stark von der Tätigkeitsorientierung des regionalen Strukturwandels abhängen. Personen aus manuellen routine-intensiven Berufen haben nach einer Entlassung wesentlich höhere und lang anhaltende Beschäftigungs- und Lohnverluste in Regionen, in denen der Rückgang dieser Berufe am stärksten ausgeprägt ist. Regionale und berufliche Mobilität dienen teilweise als Anpassungsmechanismen, sie sind jedoch mit hohen Kosten verbunden, da diese Wechsel auch Verluste bei unternehmensspezifischen Lohnaufschlägen mit sich bringen. Beschäftigte, die nicht entlassen werden, bleiben hingegen weitgehend vom Strukturwandel verschont." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter) (2022)

    Keitel, Christiane; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Keitel, Christiane; Barbara Schwengler, Holger Seibert & Doris Wiethölter (interviewte Person) (2022): Helfertätigkeiten werden nicht nur von Ungelernten ausgeübt (Interview mit Barbara Schwengler, Holger Seibert und Doris Wiethölter). In: IAB-Forum H. 19.07.2022 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220719.01

    Abstract

    "Ein aktueller IAB-Kurzbericht (14/2022) widmet sich den Helfertätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt sind. Dies trifft aber nicht für alle diese Tätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helfertätigkeiten höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf. Die Redaktion des IAB-Forum hat dazu bei Holger Seibert, Barbara Schwengler und Doris Wiethölter nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf (2022)

    Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2022): Berufsspezifische Lohnunterschiede: In einigen Helferjobs verdienen Fachkräfte mehr als in ihrem erlernten Beruf. (IAB-Kurzbericht 14/2022), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2214

    Abstract

    "Auf dem deutschen Arbeitsmarkt dominieren Tätigkeiten mit mittleren und hohen Qualifikationsanforderungen. Daneben existiert im Helfersegment eine Reihe einfacher Tätigkeiten, die im Schnitt vergleichsweise niedrig entlohnt werden. Das trifft aber nicht für alle Helfertätigkeiten zu. In bestimmten Konstellationen können ausgebildete Fachkräfte auf Helferniveau höhere Verdienste erzielen als im erlernten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Adjusting to globalization in Germany (2021)

    Dauth, Wolfgang ; Findeisen, Sebastian; Südekum, Jens;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen & Jens Südekum (2021): Adjusting to globalization in Germany. In: Journal of labor economics, Jg. 39, H. 1, S. 263-302., 2019-11-14. DOI:10.1086/707356

    Abstract

    "We study the impact of trade exposure on the job biographies of 2.4 million manufacturing workers in Germany. Rising export opportunities lead to two equally important sources of earnings gains: on-the-job, and via employer switches within the same industry. Highly skilled workers benefit the most. Import shocks mostly hurt lowskilled workers, especially when they possess lots of industry-specific human capital. They also destroy workers rents when separating from high-wage plants, and they leave strongly scarring effects in the event of a mass layoff. We connect our results to the growing theoretical literature on the labor market effects of trade." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    The Spatial Decay of Human Capital Externalities - A Functional Regression Approach with Precise Geo-Referenced Data (2020)

    Eppelsheimer, Johann; Rust, Christoph ;

    Zitatform

    Eppelsheimer, Johann & Christoph Rust (2020): The Spatial Decay of Human Capital Externalities - A Functional Regression Approach with Precise Geo-Referenced Data. (IAB-Discussion Paper 21/2020), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Wir analysieren Humankapitalexternalitäten von Hochqualifizierten mit präzisen georeferenzierten Sozialversicherungsdaten. Functional Regression ermöglicht es uns die Konzentration von Hochqualifizierten um Arbeitsplätze herum als kontinuierliche Kurven zu beschreiben und eine von der Entfernung abhängige Spillover-Funktion zu schätzen. Unsere umfangreichen Paneldaten ermöglichen es uns außerdem räumliche Selektion von Beschäftigten zu berücksichtigen und Humankapitalexternalitäten von Angebotseffekten mittels hochdimensionaler Fixed-Effekts zu trennen. Unsere Schätzungen zeigen, dass Humankapitalexternalitäten mit der Distanz abnehmen und etwa 15 Kilometer weit reichen. Humankapitalexternalitäten aus der unmittelbaren Nachbarschaft sind doppelt so hoch wie solche aus zehn Kilometern Entfernung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    No way out or no way in? The effect of standardization, licensing and skills specificity of the initial and target occupations on status mobility (2020)

    Vicari, Basha ; Unger, Stefanie;

    Zitatform

    Vicari, Basha & Stefanie Unger (2020): No way out or no way in? The effect of standardization, licensing and skills specificity of the initial and target occupations on status mobility. In: C. Ebner, A. Haupt & B. Matthes (Hrsg.) (2020): Berufe und Soziale Ungleichheit (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 1/2020), S. 135-156, 2019-10-25. DOI:10.1007/s11577-020-00683-2

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des technologischen Wandels und sich verändernder Anforderungen im Beschäftigungssystem wird berufliche Mobilität heute immer bedeutsamer. Dieser Beitrag untersucht, inwiefern institutionelle Eigenschaften von Berufen intragenerationaler Statusmobilität am Arbeitsmarkt entgegenstehen. Durch die Kombination von Daten der Erwachsenenkohorte des Nationalen Bildungspanels (NEPS) mit Berufsinformationen der Bundesagentur für Arbeit testen wir die Erklärungskraft von Merkmalen der Ausgangs- und Zielberufe auf horizontale und vertikale Statusmobilität. Die Berufsmerkmale in unserem Fokus sind Standardisierung von Zertifikaten, Berufslizenzen und Spezifität von Fachkenntnissen. Mit multinomialen logistischen Regressionen finden wir, dass sowohl Ausgangs- als auch Zielberufe mit solchen Eigenschaften Mobilitätsbarrieren hervorrufen und den Aufstieg aus benachteiligten Positionen behindern können. Aufstiege sind vor allem aus standardisierten in nichtstandardisierte, von spezifischen in unspezifische und in bestimmten Fällen von nichtlizenzierten in lizenzierte Berufe möglich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Worker turnover in German exporting establishments (2019)

    Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Hauptmann, Andreas (2019): Worker turnover in German exporting establishments. In: Economics Bulletin, Jg. 39, H. 2, S. 1266-1271., 2019-05-27.

    Abstract

    "Dieses Papier untersucht den Zusammenhang zwischen Arbeitnehmerströmen und dem Exportstatus auf Betriebsebene. Anhand eines großen Panels deutscher Betriebe zwischen 2000 und 2017 dokumentiere ich, dass Exporteure sich durch geringere Fluktuationsraten auszeichnen. Diese Ergebnisse sind besonders ausgeprägt in großen Exportbetrieben. Darüber hinaus werden die Ergebnisse insbesondere durch niedrige Abgangsraten bestimmt, was auf eine höhere Beschäftigungsstabilität in exportierenden Betrieben hindeutet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hauptmann, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Wie wird man eigentlich ein Marktteilnehmer?: Qualitative Studien zur Gründung und Einbettung von Marktakteuren (2018)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2018): Wie wird man eigentlich ein Marktteilnehmer? Qualitative Studien zur Gründung und Einbettung von Marktakteuren. (IAB-Discussion Paper 23/2018), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird ein marktsoziologisches Forschungsprogramm vorgestellt, das in insgesamt acht Einzelveröffentlichungen erschienen ist. Das Forschungsprogramm wendet sich den Fragen zu, wie Marktakteure entstehen und sich in Märkte einordnen. Die zentrale These der Beiträge lautet, dass die Entstehung und Einbettung von Marktakteuren eine Doppelbewegung von Anschluss und Abgrenzung darstellt, die in Richtung des Marktes sowie in Richtung der Laufbahnen der Akteure (hier: ihrer Biografien) hin vollzogen wird. Diese These wird theoretisch aus den Arbeiten Harrison C. Whites abgeleitet und empirisch anhand der Förderung von Solo-Selbständigkeiten innerhalb der Arbeits- und Sozialverwaltung exemplifiziert. Die theoretisch entwickelte Herangehensweise erfordert nicht zuletzt die Bearbeitung method(olog)ischer Fragen zum Verständnis von narrativen Interviews sowie zur qualitativen Erhebung und Analyse von Netzwerkdaten. Insgesamt werden in den Beiträgen die Deutungsprozesse von neuen Marktakteuren in den Mittelpunkt gerückt und damit ein Beitrag zum Verständnis von Markteintrittsprozessen geleistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job mobility as a new explanation for the immigrant-native wage gap: a longitudinal analysis for the German labor market (2018)

    Brenzel, Hanna; Reichelt, Malte ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna & Malte Reichelt (2018): Job mobility as a new explanation for the immigrant-native wage gap. A longitudinal analysis for the German labor market. In: International migration review, Jg. 52, H. 3, S. 724-749., 2017-01-04. DOI:10.1111/imre.12313

    Abstract

    "Theoretisch lassen sich Lohnunterschiede zwischen Migranten und Einheimischen mithilfe der Humankapitaltheorie erklären. Diese unterstellt Ausstattungsunterschiede oder eine Abwertung von Humankapital bei Migration. Trotzdem bleibt auch nach Berücksichtigung von Humankapital-Variablen meist ein unerklärter Lohnunterschied zwischen Migranten und Einheimischen. Wir benutzen einen umfangreichen Längsschnittdatensatz (ALWA-ADIAB) und analysieren die Arbeitsplatzmobilität von Migranten und Einheimischen in Deutschland, wobei wir zwischen freiwilligen, unfreiwilligen, internen und anderen Wechseln unterscheiden. Wir finden unterschiedliche Übergangsmuster und können - mithilfe von fixed-effects Regressionen - einen substantiellen Teil der Lohnlücke mit Unterschieden im Jobwechsel-Verhalten erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Adjusting to globalization in Germany (2018)

    Dauth, Wolfgang ; Findeisen, Sebastian; Südekum, Jens;

    Zitatform

    Dauth, Wolfgang, Sebastian Findeisen & Jens Südekum (2018): Adjusting to globalization in Germany. (IZA discussion paper 11299), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "We study the impact of trade exposure in the job biographies, measured with daily accuracy, of 2.4 million workers in Germany. To profit from export opportunities, workers adjust through increased employer switching. Highly skilled workers benefit the most, consistent with an increase in skill demand. The incidence of import shocks falls mostly on low-skilled workers, as they are not able to adjust as well as medium- and high-skilled workers. Imports also destroy rents by workers at high-wage plants who separate from their original firm. We connect our results to the growing theoretical literature on the labor market effects of trade." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung des Berufs für Arbeitsplatzwechsel (2018)

    Vicari, Basha ; Schulz, Florian ; Abraham, Martin ; Damelang, Andreas ; Stops, Michael ; Dengler, Katharina; Reichelt, Malte ; Kracke, Nancy;

    Zitatform

    Vicari, Basha, Florian Schulz, Martin Abraham, Andreas Damelang, Michael Stops, Katharina Dengler, Malte Reichelt & Nancy Kracke (2018): Zur Bedeutung des Berufs für Arbeitsplatzwechsel. Nürnberg, 167 S.

    Abstract

    "Diese Dissertation umfasst fünf für sich alleine stehende Forschungspapiere, die die Rolle der Berufe beim Arbeitsplatzwechsel aus verschiedenen Perspektiven untersuchen:
    - Institutionelle Eigenschaften von Berufen und ihr Einfluss auf berufliche Mobilität in Deutschland (mit Andreas Damelang und Florian Schulz, 2015 veröffentlicht in Schmollers Jahrbuch)
    - Der Einfluss strukturierender Eigenschaften von Berufen auf horizontale und vertikale berufliche Mobilität im Kohortenvergleich (alleine) - Wage Losses Due to Overqualification: The Role of Formal Degrees and Occupational Skills (mit Nancy Kracke und Malte Reichelt, 2018 veröffentlicht in Social Indicators Research)
    - When Do Employers Accept Occupational Mismatches? - A Vignette Study on German Employers' Selection Behaviour (mit Martin Abraham)
    - Occupation-Specific Matching Efficiency (mit Katharina Dengler und Michael Stops; 2016 als IAB-Discussion Paper veröffentlicht)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Einfluss strukturierender Eigenschaften von Berufen auf horizontale und vertikale berufliche Mobilität im Kohortenvergleich (2018)

    Vicari, Basha ;

    Zitatform

    Vicari, Basha (2018): Der Einfluss strukturierender Eigenschaften von Berufen auf horizontale und vertikale berufliche Mobilität im Kohortenvergleich. (IAB-Discussion Paper 25/2018), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Warum Erwerbstätige ihren Beruf wechseln wird von der bisherigen Mobilitätsforschung überwiegend durch die individuellen Eigenschaften dieser erklärt. Aber auch Berufe selbst strukturieren Matchingprozesse auf dem Arbeitsmarkt. Dieser Aufsatz analysiert den Erklärungsbeitrag beruflicher Eigenschaften - gemessen als Standardisierung, Lizensierung und Spezifität - auf horizontale, Aufwärts- oder Abwärtsmobilität. Vor dem Hintergrund der Debatte um die 'Entberuflichung' des Arbeitsmarktes wird ebenfalls die Veränderung des Einflusses dieser beruflichen Eigenschaften über vier Erwerbseinstiegskohorten hinweg untersucht. Mit Daten des repräsentativen Datensatzes 'Arbeiten und Lernen im Wandel' (ALWA) kann ich zeigen, dass berufliche Eigenschaften die Richtung der Mobilität mindestens genauso stark beeinflussen wie individuelle Faktoren. Gleichzeitig wird kaum eine Veränderung des Einflusses über die Zeit festgestellt. Eine Abnahme der strukturierenden Funktion des Berufs, wie sie Vertreter der Entberuflichungsthese formulieren, kann ich folglich nicht bestätigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Job and worker flows: New stylized facts for Germany (2017)

    Bachmann, Rüdiger; Wellenschmied, Felix; Merkl, Christian ; Bayer, Christian ; Seth, Stefan; Stüber, Heiko ;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Christian Merkl, Stefan Seth, Heiko Stüber & Felix Wellenschmied (2017): Job and worker flows: New stylized facts for Germany. (FAU Discussion papers in economics 02/2017), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "We study the relationship between cyclical job and worker flows at the establishment level using the new German AWFP dataset spanning from 1975 - 2014. We find that worker turnover moves more procyclical than job turnover. This procyclical worker churn takes place along the entire employment growth distribution of establishments. We show that these procyclical conditional worker flows result almost exclusively from job-to-job transitions. Growing establishments fuel their employment growth by poaching workers from other establishments as the boom matures. At the same time, non-growing establishments replace these workers by hiring from other establishments and non-employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Worker churn and employment growth at the establishment level (2017)

    Bachmann, Rüdiger; Bayer, Christian ; Merkl, Christian ; Stüber, Heiko ; Wellschmied, Felix; Seth, Stefan;

    Zitatform

    Bachmann, Rüdiger, Christian Bayer, Christian Merkl, Stefan Seth, Heiko Stüber & Felix Wellschmied (2017): Worker churn and employment growth at the establishment level. (CEPR discussion paper 12343), London, 30 S.

    Abstract

    "We study the relationship between employment growth and worker flows in excess of job flows (churn) at the establishment level using the new German AWFP dataset spanning from 1975 - 2014. Churn is above 5 percent of employment along the entire employment growth distribution and most pronounced at rapidly-adjusting establishments. We find that the patterns of churn along the employment growth distribution can be explained by separation rate shocks and time-to-hire frictions. These shocks become larger on average during boom periods leading to procyclical worker churn. Distinguishing between separations into non-employment and to other establishments, we find that separations to other establishments drive all procyclical churn. In a secondary contribution, we compare German worker and job flows with their US counterparts and recent US findings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job matching on connected regional and occupational labor markets (2017)

    Fedorets, Alexandra ; Lottmann, Franziska; Stops, Michael ;

    Zitatform

    Fedorets, Alexandra, Michael Stops & Franziska Lottmann (2017): Job matching on connected regional and occupational labor markets. (IAB-Discussion Paper 35/2017), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Die Mobilität von Arbeitnehmern kann Ungleichheiten in lokalen Arbeitsmärkten ausgleichen und beeinflusst die Effizienz des Matching-Prozesses. Dabei verstehen wir unter lokalen Arbeitsmärkten das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage in einer Region in den verschiedenen Berufen. Wir konstruieren ein Suchmodell, das sowohl regionale als auch berufliche Mobilität berücksichtigt. Mit diesem Modell beschreiben wir, wie die Jobsuche von Arbeitnehmern im eigenen und in anderen Berufen sowie im heimischen und in anderen Regionen die Anzahl der daraus resultierenden Neueinstellungen in Form von Spillovereffekten beeinflusst. Wir schätzen diese Spillover-Effekte auf der Basis detaillierter administrativer Daten aus Deutschland. Hierfür spezifizieren wir eine Matching-Funktion für lokale Arbeitsmärkte mit regionalen, beruflichen sowie kombinierten regionalen und beruflichen Spillover-Effekten für Arbeitslose und Vakanzen. Dabei treffen wir Annahmen zur Abhängigkeitsstruktur der lokalen Arbeitsmärkte, die auf regionalen Distanzen und Informationen zu Ähnlichkeiten von Berufen hinsichtlich der Qualifikations-Anforderungen und Tätigkeiten beruhen. Die Ergebnisse zeigen positive regionalen Spillover-Effekte der Vakanzen und der Arbeitslosen sowie positive berufliche Spillover-Effekte der Vakanzen, wohingegen die beruflichen Spillovereffekte der Arbeitslosen negativ sind. Die kombinierten regionalen und beruflichen Spillover-Effekte sind sowohl für die Vakanzen als auch für die Arbeitslosen positiv. Wir schlussfolgern auf der Basis eines Vergleichs mit einer herkömmlichen Matchingfunktion, dass die Vernachlässigung von Spillover-Effekten zu verzerrten Schätzungen der Job-Matching-Effizienz in lokalen Arbeitsmärkten führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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    Educational mismatch and promotions to managerial positions: a test of the career mobility theory (2017)

    Grunau, Philipp ; Pecoraro, Marco ;

    Zitatform

    Grunau, Philipp & Marco Pecoraro (2017): Educational mismatch and promotions to managerial positions. A test of the career mobility theory. In: Applied Economics, Jg. 49, H. 12, S. 1226-1240., 2016-07-12. DOI:10.1080/00036846.2016.1213369

    Abstract

    "Career mobility theory suggests that given a certain occupation, schooling improves upward mobility in terms of promotion and wage growth. We are the first to test the implications of this theory for over- and undereducation by means of direct information about promotions to managerial positions. Using German administrative data entailing an employer-reported - and hence objective - measure of educational requirements, we show that overeducated workers are indeed more likely to be promoted and that this career mobility advantage is more pronounced in the early stages of their working lives. By contrast, undereducated workers are less likely to be promoted to managerial positions. Moreover, in terms of wage growth, while overeducated workers benefit more, undereducated workers benefit less from promotions than their well-matched educational peers. Altogether, these findings strongly support the career mobility theory. Furthermore, by differentiating between internal and external promotions, we provide evidence that promotions are more likely for overeducated workers within the establishment, whereas the opposite applies for undereducated workers. This finding indicates the relevance of both over- and undereducation as signals of true ability to other employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Grunau, Philipp ;
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    Modelling reallocation processes in long-term labour market projections (2017)

    Maier, Tobias ; Mönnig, Anke; Kalinowski, Michael; Zika, Gerd; Neuber-Pohl, Caroline ;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Caroline Neuber-Pohl, Anke Mönnig, Gerd Zika & Michael Kalinowski (2017): Modelling reallocation processes in long-term labour market projections. In: Journal for labour market research, Jg. 50, H. 1, S. 67-90., 2017-01-15. DOI:10.1007/s12651-017-0220-x

    Abstract

    "Long-term labour market projections are a popular tool for assessing future skill needs and the possibility of skill shortages. It is often noted that reallocation processes in the German labour market are hindered due to its strong standardization and occupational segmentation. However, it is possible that persons leave the occupation for which they have been trained for. Disregarding such reallocations and their dynamics in the projection model is likely to distort the results and lead to inaccurate practical advice.
    In this article, we describe for the first time, how reallocations in the labour market can be modelled using occupational flexibility matrices and wage dynamics. Here, it is shown that employers react to labour scarcity by increasing wages to attract workers who to some extent can adjust their mobility behaviour accordingly. We analyse the aggregate impact of this implementation of a reallocation process of labour supply on the projection results by the means of scenario comparisons. Our results suggest that considering reallocations but also additionally their dynamics has substantial effects on the projection outcomes. They help draw an insightful picture of the future labour market and prevent over- or understating the potential for labour shortages in several occupations.
    We conclude that the assumptions about how reallocations differ by occupation and to what extent they can be realized by wage impulses is essential for projection results and their interpretation. Furthermore, we find that in the German labour market, wage adjustments cannot balance the labour demand and supply for occupations completely." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Inter-industry labor flows (2017)

    Neffke, Frank ; Otto, Anne ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Neffke, Frank, Anne Otto & Antje Weyh (2017): Inter-industry labor flows. In: Journal of economic behavior & organization, Jg. 142, H. October, S. 275-292., 2017-07-05. DOI:10.1016/j.jebo.2017.07.003

    Abstract

    "Ein wichtiger Beitrag der zwischenbetrieblichen Mobilität von Arbeitskräften besteht darin, dass sich hierdurch zwischen ökonomischen Aktivitäten Ressourcen besser reallozieren lassen und Wissen leichter übertragen wird. Jedoch gibt es nur wenige empirisch gestützte Aussagen zu den strukturellen Mustern dieser inter-industriellen Arbeitskräftemobilität. Wie groß ist die Flexibilität von Arbeitskräften bei der Wahl der Zielbranche, wenn sie ihren Arbeitsplatz wechseln? Zwischen welchen Ausgangs- und Zielbranchen finden Jobwechsel statt? Unterscheiden sich die strukturellen Muster bei Arbeitsplatzwechseln zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen? Auf Grundlage der Beschäftigtenhistorik (BeH) ermitteln wir für die Jahre 1999 bis 2008 in diesem Papier mehrere allgemeine empirische Aussagen zu den Strukturen der zwischenbetrieblichen Arbeitskräftemobilität in Deutschland und untersuchen ebenfalls die hieraus resultierenden Folgen für eine Volkswirtschaft. Wir stellen fest, dass sich der Großteil der Arbeitsplatzwechsel nur auf einen kleinen Ausschnitt von allen möglichen Branchenpaarkombinationen konzentriert. Diese inter-industriellen Jobwechsel lassen sich als Transitionsmatrizen abbilden, sie weisen eine hohe zeitliche Stabilität auf. Die Matrizen für verschiedene Beschäftigtengruppen sowie für Niedrig- und Hochlohnverdiener sind untereinander durch eine hohe Ähnlichkeit gekennzeichnet und ändern sich in ihrer Struktur nicht wesentlich durch die regionale Ko-lokation von Branchen. Mit Hilfe dieser Transitionsmatrizen berechnen wir die skill-relatedness zwischen Branchen. Wir zeigen, dass dieses Maß besser geeignet ist für die Vorhersage des branchenspezifischen Beschäftigungswachstums als input-output- und ko-lokationsbasierte Verbundenheitsmaße. Jedoch ist das Beschäftigungswachstum von Branchen, die skill-related sind bzw. zwischen denen Arbeitskräfte häufig ihren Job wechseln, miteinander unkorreliert. Folglich stellt die geringe Flexibilität von Arbeitskräften bei inter-industriellen Jobwechseln kein Hindernis für eine effiziente Ressourcenallokation zwischen schrumpfenden und wachsenden Branchen dar. Um künftige Forschungsvorhaben zu unterstützen, stellen wir die von uns berechneten inter-industriellen Matrizen der skillrelatedness als Online-Anhang zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Transferability of skills across sectors and heterogeneous displacement costs (2017)

    Yi, Moises; Müller, Steffen; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Yi, Moises, Steffen Müller & Jens Stegmaier (2017): Transferability of skills across sectors and heterogeneous displacement costs. In: The American Economic Review. Papers and Proceedings of the Annual Meeting of the American Economic Association, Jg. 107, H. 5, S. 332-336., 2016-07-15. DOI:10.1257/aer.p20171024

    Abstract

    "We use rich German administrative data to estimate new measures of skill transferability between manufacturing and other sectors. These measures capture the value of workers' human capital when applied in different sectors and are directly related to workers' displacement costs. We estimate these transferability measures using a selection correction model, which addresses workers' endogenous mobility, and a novel selection instrument based on the social network of workers. Our results indicate substantial heterogeneity in how workers can transfer their skills when they move across sectors, which implies heterogeneous displacement costs that depend on the sector to which workers reallocate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens ;

    Weiterführende Informationen

    Online Appendix
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  • Literaturhinweis

    Reallocation patterns across occupations in Germany (2016)

    Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Bauer, Anja (2016): Reallocation patterns across occupations in Germany. In: Economics Letters, Jg. 148, H. November, S. 111-114., 2016-09-11. DOI:10.1016/j.econlet.2016.09.008

    Abstract

    "Using high-quality German administrative data, I analyze workers' opportunity costs of reallocation across occupations by measuring the additional time spent in unemployment before being hired in a new occupation. Furthermore, I inspect the wage changes after reallocation and find that workers who change occupations through unemployment face wage losses that appear to be persistent over a 5-year horizon." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Employee turnover and the expansion and contraction of employers (2016)

    Bossler, Mario ; Upward, Richard ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Richard Upward (2016): Employee turnover and the expansion and contraction of employers. In: G. Saridakis & C. L. Cooper (Hrsg.) (2016): Research handbook on employee turnover, S. 305-346, 2016-01-05.

    Abstract

    "In this chapter we consider the relationship between employee turnover and job turnover, both at the level of the firm and at the aggregate level. By 'employee turnover' we mean the entry and exit of individuals into and out of the firm, or hires and separations. By 'job turnover' we mean the creation and destruction of jobs by the firm. In practice, it is not possible to precisely identify and follow a job over time (whereas employees can be identified and followed), and so job turnover is typically measured by firm-level employment growth.
    The relationship between employee and job turnover sheds light on the cyclical behaviour of the labour market, in particular the extent to which recessions should be characterized as periods of increased separations (inflows into unemployment) or reduced hiring (outflows from unemployment). The relationship also tells us about the causes of employee turnover: to what extent is employee turnover caused by the creation and destruction of jobs, and to what extent is it caused by the reallocation of labour between existing jobs? Patterns of employee and job turnover therefore also tells us about the speed with which employees and jobs can be reallocated to more efficient matches. The behaviour of employee turnover as firms grow and shrink is informative as to the role of employment protection legislation and other labour market institutions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Karrierestart, Mobilität und Löhne von Absolventen der Informatik (2016)

    Kaul, Ashok; Schieler, Manuel; Neu, Nathalie; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Kaul, Ashok, Nathalie Neu, Anne Otto & Manuel Schieler (2016): Karrierestart, Mobilität und Löhne von Absolventen der Informatik. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2016), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird der Karrierestart von Informatik-Absolventen der Universität des Saarlandes untersucht. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass der Einstieg ins Erwerbsleben bei den Informatikern erfolgreicher als bei den Absolventen der übrigen Fachrichtungen verläuft. Außerdem verbleiben Informatiker häufiger nach dem Studium im Saarland. Der wichtigste Einflussfaktor auf das Mobilitätsverhalten von allen Absolventen ist die Wanderungserfahrung vor dem Studium. Wird für diesen Einflussfaktor in einer Mobilitätsregression kontrolliert, haben Informatiker aber immer noch eine höhere Wahrscheinlichkeit, eine Vollzeitbeschäftigung in der Hochschulregion zu beginnen als Absolventen der anderen Fachrichtungen. Städtische Ballungsräume sind die wichtigsten Zielregionen unter allen Absolventen, die aus dem Saarland abwandern. Zwar sind die Nominallöhne dort höher, aber auch die Lebenshaltungskosten. Im Mittel verdienen die abgewanderten Absolventen daher in anderen Bundesländern mehr als im Saarland mit einer Vollzeitstelle. Dieser regionale Lohnunterschied ist bei den Informatikern niedriger und ist ein Indiz dafür, dass die Einstiegslöhne für Absolventen dieser Fachrichtung in der Hochschulregion wettbewerbsfähig sind. Die Ergebnisse der Lohnregression zeigen, dass der wichtigste Erklärungsfaktor für die Höhe des Startgehalts ein Abschluss in dem Studienfach Informatik ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Inter-industry labor flows (2016)

    Neffke, Frank ; Otto, Anne ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Neffke, Frank, Anne Otto & Antje Weyh (2016): Inter-industry labor flows. (IAB-Discussion Paper 21/2016), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "Ein wichtiger Beitrag der zwischenbetrieblichen Mobilität von Arbeitskräften besteht darin, dass sich hierdurch zwischen ökonomischen Aktivitäten Ressourcen besser reallozieren lassen und Wissen leichter übertragen wird. Jedoch gibt es nur wenige empirisch gestützte Aussagen zu den strukturellen Mustern dieser inter-industriellen Arbeitskräftemobilität. Wie groß ist die Flexibilität von Arbeitskräften bei der Wahl der Zielbranche, wenn sie ihren Arbeitsplatz wechseln? Zwischen welchen Ausgangs- und Zielbranchen finden Jobwechsel statt? Unterscheiden sich die strukturellen Muster bei Arbeitsplatzwechseln zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen? Auf Grundlage der Beschäftigtenhistorik (BeH) ermitteln wir für die Jahre 1999 bis 2008 in diesem Papier mehrere allgemeine empirische Aussagen zu den Strukturen der zwischenbetrieblichen Arbeitskräftemobilität in Deutschland und untersuchen ebenfalls die hieraus resultierenden Folgen für eine Volkswirtschaft. Wir stellen fest, dass sich der Großteil der Arbeitsplatzwechsel nur auf einen kleinen Ausschnitt von allen möglichen Branchenpaarkombinationen konzentriert. Diese inter-industriellen Jobwechsel lassen sich als Transitionsmatrizen abbilden, sie weisen eine hohe zeitliche Stabilität auf. Die Matrizen für verschiedene Beschäftigtengruppen sowie für Niedrig- und Hochlohnverdiener sind untereinander durch eine hohe Ähnlichkeit gekennzeichnet und ändern sich in ihrer Struktur nicht wesentlich durch die regionale Ko-lokation von Branchen. Mit Hilfe dieser Transitionsmatrizen berechnen wir die skill-relatedness zwischen Branchen. Wir zeigen, dass dieses Maß besser geeignet ist für die Vorhersage des branchenspezifischen Beschäftigungswachstums als input-output- und ko-lokationsbasierte Verbundenheitsmaße. Jedoch ist das Beschäftigungswachstum von Branchen, die skill-related sind bzw. zwischen denen Arbeitskräfte häufig ihren Job wechseln, miteinander unkorreliert. Folglich stellt die geringe Flexibilität von Arbeitskräften bei inter-industriellen Jobwechseln kein Hindernis für eine effiziente Ressourcenallokation zwischen schrumpfenden und wachsenden Branchen dar. Um künftige Forschungsvorhaben zu unterstützen, stellen wir die von uns berechneten inter-industriellen Matrizen der skillrelatedness als Online-Anhang zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Essays on matching processes and effects of institutional changes on regional and occupational labour markets (2016)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2016): Essays on matching processes and effects of institutional changes on regional and occupational labour markets. (IAB-Bibliothek 359), Bielefeld: Bertelsmann, 196 S. DOI:10.3278/300907w

    Abstract

    "Die Frage, wie der Arbeitsmarkt funktioniert und welchen Einfluss die Politik ausüben kann, ist ein Dauerbrenner in der gesellschaftlichen und politischen Debatte. Das hierzu nötige Wissen speist sich aus der Arbeitsmarktforschung, die häufig Impulse aus dem Alltagsgeschäft der Arbeitsmarktpolitik bekommt. Umgekehrt laden Fortschritte in der Methodenentwicklung und der Datenerschließung die Arbeitsmarktpolitik dazu ein, neue Fragen aufzuwerfen, die bisher nicht beantwortet werden konnten.
    Michael Stops greift solche Entwicklungen auf und fokussiert drei Themenbereiche:
    Berufliche Mobilität und Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs;
    Die Entwicklung der Effizienz des Arbeitsmarktausgleichs vor, während und nach den Jahren der deutschen Arbeitsmarktreformen 2003 - 2005 auf beruflichen Teilarbeitsmärkten;
    Die Wirkung des flächendeckenden Mindestlohns in Großbritannien auf die Beschäftigung 1999 - 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Reallocation patterns across occupations (2015)

    Bauer, Anja ;

    Zitatform

    Bauer, Anja (2015): Reallocation patterns across occupations. (IAB-Discussion Paper 26/2015), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht mit Hilfe administrativer Daten die Opportunitätskosten von Arbeitnehmern, die den Beruf aus Arbeitslosigkeit heraus wechseln. Die Opportunitätskosten werden dabei durch die durchschnittliche Arbeitslosigkeitsdauer abgebildet. Anschließend werden diese Kosten den potentiellen Lohngewinnen gegenübergestellt. Weiterhin wird gezeigt, dass der Lohnunterschied, der sich nach einem Wechsel des Berufs durch Arbeitslosigkeit ergibt, negativ ist. Das Zusammenspiel dieser Ergebnisse steht im Gegensatz zu sog. islands-Modellen (Lucas/Prescott, 1974), in welchen Reallokation von Arbeitnehmern nur dann stattfindet, wenn diese einen Lohn erzielen, der ausreicht um die Kosten der Reallokation zu decken. Daher wird untersucht, ob andere ökonomische Größen innerhalb eines Berufes einen größeren Einfluss darauf haben, wohin Arbeitnehmer wechseln. Als ökonomische Größen werden dabei die Abgangsrate aus Arbeitslosigkeit, der Zufluss in Arbeitslosigkeit und das Verhältnis von Vakanzen zu Arbeitslosen (Arbeitsmarktanspannung) innerhalb der Berufe herangezogen. Allerdings zeigt sich auch hier, dass Arbeitnehmer diese Größen in ihrer Entscheidung den Beruf zu wechseln nicht berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Job mobility as a new explanation for the immigrant-native wage gap: a longitudinal analysis for the German labor market (2015)

    Brenzel, Hanna; Reichelt, Malte ;

    Zitatform

    Brenzel, Hanna & Malte Reichelt (2015): Job mobility as a new explanation for the immigrant-native wage gap. A longitudinal analysis for the German labor market. (IAB-Discussion Paper 12/2015), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Theoretisch lassen sich Lohnunterschiede zwischen Migranten und Einheimischen mithilfe der Humankapitaltheorie erklären. Diese unterstellt Ausstattungsunterschiede oder eine Abwertung von Humankapital bei Migration. Trotzdem bleibt auch nach Berücksichtigung von Humankapital-Variablen meist ein unerklärter Lohnunterschied zwischen Migranten und Einheimischen. Wir benutzen einen umfangreichen Längsschnittdatensatz (ALWA-ADIAB) und analysieren die Arbeitsplatzmobilität von Migranten und Einheimischen in Deutschland, wobei wir zwischen freiwilligen, unfreiwilligen, internen und anderen Wechseln unterscheiden. Wir finden unterschiedliche Übergangsmuster und können - mithilfe von fixed-effects Regressionen - einen substantiellen Teil der Lohnlücke mit Unterschieden im Jobwechsel-Verhalten erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    How job changes affect people's lives: evidence from subjective well-being data (2015)

    Chadi, Adrian ; Hetschko, Clemens ;

    Zitatform

    Chadi, Adrian & Clemens Hetschko (2015): How job changes affect people's lives. Evidence from subjective well-being data. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 747), Berlin, 27 S.

    Abstract

    "For representative German panel data, we document that voluntary job switching is associated with higher levels of life satisfaction, though only for some time, whereas forced job changes do not affect life satisfaction clearly. Using plant closures as an exogenous trigger of switching to a new employer, we find that job mobility turns out to be harmful for satisfaction with family life. By investigating people's lives beyond their workplaces, our study complements research on the well-being impact of labour mobility, suggesting some positive welfare effects of flexible labour markets, but also a previously undocumented potential for negative implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Institutionelle Eigenschaften von Berufen und ihr Einfluss auf berufliche Mobilität in Deutschland (2015)

    Damelang, Andreas ; Vicari, Basha ; Schulz, Florian ;

    Zitatform

    Damelang, Andreas, Florian Schulz & Basha Vicari (2015): Institutionelle Eigenschaften von Berufen und ihr Einfluss auf berufliche Mobilität in Deutschland. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 135, H. 3, S. 307-333., 2015-08-12. DOI:10.3790/schm.135.3.307

    Abstract

    "Das Ziel des Beitrages ist, berufliche Eigenschaften und Mechanismen zu identifizieren und deren Einfluss auf die berufliche Mobilität auf dem deutschen Arbeitsmarkt empirisch zu überprüfen. Auf Basis der Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (SIAB) wird gezeigt, dass Akteure in Berufen mit einer standardisierten Berufsausbildung eine deutlich geringere Mobilitätsneigung und gleichzeitig eine längere Verweildauer in ihren Erstberufen haben. Berufliche Schließung und ein ausgeprägtes berufsspezifisches Humankapital reduzieren ebenfalls die Mobilitätsneigung der Akteure. Die Analysen deuten darauf hin, dass Berufe nach wie vor einen bedeutsamen Einfluss auf die Allokationsprozesse auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    Berufssektoren und Berufssegmente auf Grundlage der KldB 2010 (2015)

    Matthes, Britta; Neuhauser, Petra; Meinken, Holger;

    Zitatform

    Matthes, Britta, Holger Meinken & Petra Neuhauser (2015): Berufssektoren und Berufssegmente auf Grundlage der KldB 2010. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Weil bei der Entwicklung der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) u. a. das Ziel verfolgt wurde, einen durchgängig numerischen, maximal fünfstelligen Klassifikations-Schlüssel zu konzipieren, stand für die oberste Gliederungsebene, die 'Berufsbereiche' (1-Steller der KldB 2010), nur eine Stelle zur Verfügung. Bei den - der KldB 2010 zugrunde liegenden - empirischen Homogenitätsanalysen der Berufe war jedoch festgestellt worden, dass zehn Berufsbereiche nicht ausreichen, um die tatsächliche berufsfachliche Segmentierung des Arbeitsmarktes in Deutschland abzubilden. Vielmehr sind die Berufsbereiche geschaffen worden, um einen guten thematischen Überblick und eine nutzerfreundliche Handhabung der Berufsklassifikation gewährleisten zu können. Dafür wurden die 'Berufshauptgruppen' (2-Steller der KldB 2010) nach inhaltlichen Gesichtspunkten anhand berufsfachlicher Kriterien qualitativ zusammengefasst. Jedoch weisen die Berufsbereiche - im Gegensatz zu den anderen Gliederungsebenen - kein einheitliches bzw. vergleichbares Homogenitätsniveau auf. Deshalb ist die Nutzung der Berufsbereiche unter analytischen Aspekten nicht zu empfehlen. In der statistischen Berichterstattung und auch in wissenschaftlichen Analysen stellen die Berufsbereiche keine ausreichende berufsfachliche Gliederung des deutschen Arbeitsmarktes dar.
    Die Berufshauptgruppen wurden dagegen anhand ihrer Berufsfachlichkeit, d. h. der Übereinstimmung der Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse zwischen zwei Berufen, festgelegt. Sie sind damit in der Lage, intern homogene, berufsfachliche Teilarbeitsmärkte abzugrenzen, und eignen sich demnach ganz besonders als analytisches Abgrenzungsmerkmal, beispielsweise für berufliche Mobilitätsanalysen. Allerdings ist die Gliederung in 37 Berufshauptgruppen vor allem in der statistischen Berichterstattung, häufig aber auch bei empirischen Analysen zu feingliedrig.
    Vor diesem Hintergrund war eine ergänzende Zusammenfassung der Berufshauptgruppen nach berufsfachlichen Kriterien notwendig, die einerseits eine ausreichend tiefe berufsfachliche Differenzierung gewährleistet, andererseits aber auch nicht zu viele Gliederungseinheiten umfasst. Dementsprechend hat die Statistik der Bundesagentur für Arbeit in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe 'Berufliche Arbeitsmärkte' des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zwei zusätzliche berufliche Gliederungseinheiten auf Grundlage der Berufshauptgruppen der KldB 2010 entwickelt. Die fünf 'Berufssektoren' und vierzehn 'Berufssegmente' wurden entsprechend ihrer berufsfachlichen Homogenität gebildet. In diesem Methodenbericht wird dokumentiert, wie und nach welchen Überlegungen diese Zusammenfassungen erfolgt sind. Damit können berufsfachliche Teilarbeitsmärkte auf einem höheren Aggregationsniveau abgegrenzt werden als es mit den bestehenden Gliederungen der KldB 2010 möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Occupational and regional mobility as substitutes: a new approach to understanding job changes and wage inequality (2015)

    Reichelt, Malte ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Reichelt, Malte & Martin Abraham (2015): Occupational and regional mobility as substitutes. A new approach to understanding job changes and wage inequality. (IAB-Discussion Paper 14/2015), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Arbeitsplatzmobilität bietet Arbeitnehmern die Möglichkeit höhere Löhne zu erzielen, doch die Höhe der Lohnzuwächse variiert erheblich. Wir argumentieren, dass Teile dieser Ungleichheit aus einem Trade-Off zwischen beruflicher und regionaler Mobilität resultieren. Beide Mobilitätsarten stellen alternative Strategien dar, um die Arbeitsmarktposition zu verbessern. Sie sind aber an spezifische Restriktionen gebunden. Hohe Kosten für regionale Mobilität können deshalb zu beruflicher Mobilität führen, auch wenn die Abschreibung von beruflichem Humankapital niedrigere Lohnanstiege hervorruft. Wir greifen auf verknüpfte retrospektive Lebensverlaufsdaten für Deutschland zurück (ALWA-ADIAB) und benutzen Competing-Risk Regressionen um zu zeigen, dass Restriktionen für eine Mobilitätsart dazu führen, dass Individuen eher die andere Mobilitätsform wählen. Mithilfe von Fixed-Effects-Regressionen zeigen wir, dass berufliche Mobilität - verglichen mit regionaler Mobilität - zu niedrigeren Lohnanstiegen führt. Aus den Ergebnissen schlussfolgern wir, dass der Trade-Off zwischen beruflicher und regionaler Mobilität Teile der ungleichen Lohnerträge durch Arbeitsplatzmobilität erklärt und zur Lohnungleichheit beiträgt. Wir erwarten, dass diese Mechanismen zukünftig weiter an Relevanz gewinnen, da technologischer und institutioneller Wandel berufliche Anforderungen verändert und somit Mobilitätsanreize setzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    How to woo the smart ones?: evaluating the determinants that particularly attract highly qualified people to cities (2014)

    Buch, Tanja; Rossen, Anja ; Hamann, Silke ; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Silke Hamann, Annekatrin Niebuhr & Anja Rossen (2014): How to woo the smart ones? Evaluating the determinants that particularly attract highly qualified people to cities. (HWWI research paper 159), Hamburg, 37 S.

    Abstract

    "Human capital is a driving factor of innovation and economic growth. Economic prospects of cities depend on high qualified workers' knowledge and therefore, attracting highly qualified workers plays a fundamental role for cities' prospects. This study contributes to the question which factors primarily determine the mobility-decision of highly qualified workers by investigating the determinants of the migration balance of German cities between 2000 and 2010. Furthermore, it compares the effects of several labour- and amenity-related variables on migration rates of highly qualified workers and the remaining workforce. Findings suggest that local labour market conditions influence the mobility decision but amenities matter too for the high-skilled. The preferences of the highly qualified workers partly differ from those of the rest of the workforce. However, there are also several factors that do not show systematic differences across skill groups." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A new look at intergenerational mobility in Germany compared to the US (2014)

    Schnitzlein, Daniel D. ;

    Zitatform

    Schnitzlein, Daniel D. (2014): A new look at intergenerational mobility in Germany compared to the US. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 689), Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Motivated by contradictory evidence on intergenerational mobility in Germany, I present a cross-country comparison of Germany and the US, reassessing the question of whether intergenerational mobility is higher in Germany than the US. I can reproduce the standard result from the literature, which states that the German intergenerational elasticity estimates are lower than those for the US. However, based on highly comparable data, even a reasonable degree of variation in the sampling rules leads to similar estimates in both countries. I find no evidence for nonlinearities along the fathers' earnings distribution. In contrast, the analysis shows that mobility is higher for the sons at the lowest quartile of the sons' earnings distribution in both countries. In Germany this result is mainly driven by a high downward mobility of sons with fathers in the upper middle part of the earnings distribution. The corresponding pattern is clearly less pronounced in the US." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job matching across occupational labour markets (2014)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2014): Job matching across occupational labour markets. In: Oxford economic papers, Jg. 66, H. 4, S. 940-958., 2014-05-19. DOI:10.1093/oep/gpu018

    Abstract

    "The article refers to job matching processes in occupational labour markets in terms of jobs that share extensive commonalities in their required qualifications and tasks. To date, all studies in this field have been based on the assumption that matching processes only transpire within distinct occupational labour markets and that no occupational changes occur. I present theoretical and empirical arguments that undermine the validity of this assumption. I construct an 'occupational topology' based on information about the ways occupational groups may be seen as alternatives in searches for jobs or workers. I then use different empirical models that consider cross-sectional dependency to test the hypothesis that job search and matching occur across occupational labour markets. The results support my hypothesis. The findings suggest that an augmented empirical model should be used that considers job and worker searches across occupational labour markets in estimating job matching elasticities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Occupational change and status mobility: the detrimental effects of unemployment and the loss of occupation specific human capital (2013)

    Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Bethmann, Arne (2013): Occupational change and status mobility. The detrimental effects of unemployment and the loss of occupation specific human capital. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 4, S. 307-319., 2013-09-06. DOI:10.1007/s12651-013-0147-9

    Abstract

    "Der Einfluss von Wechseln des Berufsfeldes auf den sozioökonomischen Status nach Ende der Arbeitslosigkeit wurde in der Literatur bisher wenig berücksichtigt. Wegen des möglichen Verlustes von berufsspezifischem Humankapital wird vermutet, dass dieser Effekt negativ ist. Dies erscheint besonders wahrscheinlich, wenn das betroffene Individuum über spezifisches Humankapital in Form von Berufsbildung verfügt. Mit Hilfe des Panels 'Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung' (PASS) wurden die Berufswechsel von arbeitslosen Individuen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt untersucht. Im Vergleich mit Berufswechseln aus Erwerbstätigkeit haben Wechsel in der Arbeitslosengruppe einen stärkeren, negativen Effekt auf die Differenz im sozioökonomischen Status zwischen dem letzten und dem aktuellen Job. Der International Socio-Economic Index (ISEI) wurde dabei als Statusmaß verwendet. Für Arbeitslose ohne berufliche Bildung wurden keine signifikanten Effekte gefunden, wohingegen solche mit Berufsbildung deutliche Statusverluste hinnehmen mussten. Zusammenfassend scheint sich der Verlust von berufsspezifischem Humankapital durch den Wechsel des Berufes negativ auf die sozioökonomische Situation von arbeitslosen Personen nach der Wiederbeschäftigung auszuwirken. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn im Rahmen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ein erhöhter Druck auf die Arbeitslosen ausgeübt wird ihren Beruf zu wechseln, um schneller wieder in Arbeit zu kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does the use of worker flows improve the analysis of establishment turnover?: evidence from German administrative data (2013)

    Hethey-Maier, Tanja; Schmieder, Johannes F.;

    Zitatform

    Hethey-Maier, Tanja & Johannes F. Schmieder (2013): Does the use of worker flows improve the analysis of establishment turnover? Evidence from German administrative data. (NBER working paper 19730), Cambridge, Mass., 42 S. DOI:10.3386/w19730

    Abstract

    "Administrative datasets provide an excellent source for detailed analysis of establishment entries and exits on a fine and disaggregate level. However, administrative datasets are not without problems: restructuring and relabeling of firms is often poorly measured and can create large biases. Information on worker flows between establishments can potentially alleviate these measurement issues, but it is typically hard to judge how well correction algorithms based on this methodology work. This paper evaluates the use of the worker flow methodology using a dataset from Germany, the Establishment History Panel. We first document the extent of misclassification that stems from relying solely on the first and last appearance of the establishment identifier (EID) to identify openings and closings: Only about 35 to 40 percent of new and disappearing EIDs with more than 3 employees are likely to correspond to real establishment entries and exits. We provide 3 pieces of evidence that using a classification system based on worker flows is superior to using EIDs only: First, establishment birth years generated using the worker flow methodology are much higher correlated with establishment birth years from an independent survey. Second, establishment entries and exits which are identified using the worker flow methodology move closely with the business cycle, while events which are identified as simple ID changes are not. Third, new establishment entries are small and show rapid growth, unlike new EIDs that correspond to ID changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität in Deutschland: Wechsel konzentrieren sich auf wenige Berufe (2012)

    Kropp, Per; Schmillen, Achim;

    Zitatform

    Kropp, Per & Achim Schmillen (2012): Berufliche Mobilität in Deutschland: Wechsel konzentrieren sich auf wenige Berufe. In: IAB-Forum H. 2, S. 52-59., 2012-11-15. DOI:10.3278/IFO1202W052

    Abstract

    "Das duale Ausbildungssystem ist flexibler als sein Ruf. Immerhin ein Drittel der Ausbildungsabsolventen ist drei Jahre später in einem anderen als dem gelernten Beruf tätig. Allerdings ist die berufliche Stabilität je nach Ausbildungsberuf sehr unterschiedlich. Idealtypisch lassen sich 13 Gruppen von Berufen identifizieren, innerhalb derer das Gros der Berufswechsel stattfindet. Dies könnte für Berufsberater ein nützliches Instrument sein, um potenziellen Berufswechslern realistische Alternativen aufzuzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung 1994 bis 2008: Berufswechsler in Deutschland und Großbritannien (2012)

    Nisic, Natascha ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Nisic, Natascha & Parvati Trübswetter (2012): Lohnentwicklung 1994 bis 2008: Berufswechsler in Deutschland und Großbritannien. (IAB-Kurzbericht 01/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Ausmaß beruflicher Mobilität wird häufig als Indikator für die Flexibilität von Arbeitsmärkten gesehen. Aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive steht dabei die Anpassungsfähigkeit an den Strukturwandel im Vordergrund. Aus Sicht der einzelnen Arbeitnehmer eröffnen berufliche Veränderungen die Möglichkeit, in attraktivere Berufe zu wechseln. Hier werden die kurz- und langfristigen Effekte eines Berufswechsels auf die Löhne von abhängig Beschäftigten in Deutschland und Großbritannien untersucht. Dabei zeigt sich die Bedeutung institutioneller Rahmenbedingungen, die zum Teil sehr unterschiedliche Erwerbs- und Arbeitsmarktchancen für Arbeitnehmer erzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Occupational mobility and the change in the occupational structure in Britain and Germany, 1993-2008 (2012)

    Rhein, Thomas; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Rhein, Thomas & Parvati Trübswetter (2012): Occupational mobility and the change in the occupational structure in Britain and Germany, 1993-2008. In: Applied Economics Letters, Jg. 19, H. 7, S. 653-656., 2011-05-25. DOI:10.1080/13504851.2011.593492

    Abstract

    Auf der Basis des British Household Panel Survey und des Sozio-ökonomischen Panels für Deutschland werden mit Hilfe der International Standard Classification of Occupation (ISCO-88) für den Zeitraum 1993 bis 2008 Veränderungen der Berufsstruktur für die beiden Länder ermittelt. Es zeigt sich, dass die berufliche Mobilität in Großbritannien mehr als dreimal so groß ist wie in Deutschland. In einem weiteren Untersuchungsschritt wird festgestellt, dass das stark regulierte berufliche System in Deutschland allerdings kein Hinderungsgrund für den beruflichen Wandel darstellt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    The consequences of job mobility for future earnings in early working life in Germany: placing indirect and direct job mobility into institutional context (2012)

    Schmelzer, Paul;

    Zitatform

    Schmelzer, Paul (2012): The consequences of job mobility for future earnings in early working life in Germany. Placing indirect and direct job mobility into institutional context. In: European Sociological Review, Jg. 28, H. 1, S. 82-95. DOI:10.1093/esr/jcq049

    Abstract

    "This article investigates direct job mobility and job mobility via unemployment at the beginning of the employment career in Germany. While the rationale of predicting outcomes of direct job mobility are similar in liberal countries, Germany's rigid labour market might have different implications for job mobility via unemployment. Using the German Socio-Economic Panel 1984-2006, we will address the following two questions. First, we will investigate the gains/losses for direct job mobility and mobility through unemployment. Here we are especially interested in whether job mobility via unemployment has long-lasting consequences on future earnings. Second, we will address the question of whether income development for direct and indirect job mobility is dependent on the reasons behind the job termination. The analyses show that, in a rigid labour market, only direct voluntary job mobility brings permanent income rewards. Indirect job mobility, on the other hand, has a long-lasting scar effect not only for involuntary but also for voluntary job movers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job matching across occupational labour markets (2012)

    Stops, Michael ;

    Zitatform

    Stops, Michael (2012): Job matching across occupational labour markets. (IAB-Discussion Paper 27/2012), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Dieses Papier befasst sich mit der Analyse von makroökonomischen Matchingfunktionen auf beruflichen Teilarbeitsmärkten. Allen bisher hierzu vorliegenden Papieren lag die Annahme zugrunde, dass berufliche Teilarbeitsmärkte abgeschottet voneinander sind und somit berufliche Mobilität nicht vorliegt. Ich präsentiere einige theoretische und empirische Belege gegen diese Annahme. Auf der Grundlage von Informationen darüber, welche Berufsgruppen bezogen auf die Arbeitssuche bzw. die Rekrutierung von Arbeitskräften Alternativen darstellen, konstruiere ich eine 'Berufstopologie'. Mit deren Hilfe teste ich die Hypothese der Durchlässigkeit der beruflichen Teilarbeitsmärkte. Dabei verwende ich Pooled OLS-, Fixed-Effects- und Pooled-Mean-Group-Schätzer und modelliere die Durchlässigkeit als Abhängigkeiten der jeweiligen Neueinstellungen in einer Berufsgruppe vom durchschnittlichen Bestand der Arbeitslosen und Vakanzen in ähnlichen Berufsgruppen. Es ergeben sich signifikant positive Matchingelastizitäten von Arbeitslosen und Vakanzen in ähnlichen Berufsgruppen und damit wird die beschriebene Hypothese auch empirisch gestützt. Des Weiteren bieten die Ergebnisse Indizien dafür, dass die Skalenerträge, die sich aus dem Pooled-Mean-Group-Modell ergeben, konstant sind. Alles in allem zeigen die Ergebnisse deutlich, dass bei der Modellierung und Schätzung von Matchingfunktionen berücksichtigt werden sollte, dass die Prozess der jeweils individuellen Job- bzw. Bewerbersuche häufig nicht nur auf einem sondern über mehrere berufliche Teilarbeitsmärkte ablaufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg: Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich (2012)

    Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris (2012): Berufstreue in Gesundheitsberufen in Berlin und Brandenburg. Die Bindung der Ausbildungsabsolventen an den Beruf: Ausgewählte Gesundheitsberufe im Vergleich. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2012), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Angesichts des befürchteten Fachkräftemangels im Gesundheitssektor wird in dieser Studie die Frage untersucht, wie stark die Bindung der Ausbildungsabsolventen ausgewählter Gesundheitsberufe an ihren ursprünglich erlernten Beruf bzw. einen verwandten Gesundheitsberuf ist. Diese Studie bestätigt die bereits vorliegenden Ergebnisse, dass zwischen den Berufen große Unterschiede in der Berufsbindung bestehen. Die der Untersuchung zugrunde liegende 1993er Ausbildungskohorte der hier zur Analyse ausgewählten Gesundheitsberufe verzeichnet in Berlin, Brandenburg, Ost- und Westdeutschland auch 15 Jahre nach Beendigung der Ausbildung noch eine hohe allgemeine Beschäftigungsquote, unabhängig von ihrem erlernten Beruf. Dabei zeigen examinierte Krankenpflegekräfte einen deutlich höheren Beschäftigungsgrad als Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/-pflegehelfer. Bei der Betrachtung der Berufstreue, also der Frage, wie viele noch im erlernten Beruf tätig sind, differieren die Ergebnisse zwischen den ausgewählten Berufen und Regionen erheblich. 15 Jahre nach Ausbildungsende sind je nach Region deutlich weniger Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/- pflegehelfer tätig als examinierte Krankenschwestern/-pfleger. Wird bei der Analyse die berufliche Flexibilität zwischen den verwandten Berufen berücksichtigt, fallen die Ergebnisse für die Krankenpflegehelfer und Altenpfleger/-pflegehelfer günstiger aus. Dies dürfte sich, wie die nachfolgende Analyse zeigt, durch einen hohen Anteil an Berufswechslern zwischen den verwandten Berufen im Gesundheitsbereich erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Job and worker turnover in German establishments (2011)

    Bellmann, Lutz ; Upward, Richard ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Hans-Dieter Gerner & Richard Upward (2011): Job and worker turnover in German establishments. (IZA discussion paper 6081), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "We use a simple regression-based approach to measure the relationship between employment growth, hirings and separations in a large panel of German establishments over the period 1993-2009. Although the average level of hiring and separation is much lower in Germany than in the US, as expected, we find that the relationship between employment growth and worker flows in German establishments is very similar to the behaviour of US establishments described in Davis, Faberman & Haltiwanger (2006, 2011), and quite different to the behaviour of French establishments described in Abowd, Corbel & Kramarz (1999). The relationship is very stable over time, even during the most recent economic crisis, and across different types of establishment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten mit dualer Berufsausbildung (2011)

    Fedorets, Alexandra ; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Fedorets, Alexandra & Alexandra Spitz-Oener (2011): Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Beschäftigten mit dualer Berufsausbildung. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 127-134. DOI:10.1007/s12651-011-0076-4

    Abstract

    "Dieser Beitrag liefert eine Übersicht über zwei Studien, in denen die Mobilität von Erwerbstätigen untersucht wird, die ihre Ausbildung im Rahmen des dualen Ausbildungssystems gemacht haben. Die theoretische Grundlage beider Studien bildet der Humankapital- und Suchtheorieansatz unter der Annahme variierender Berufsinhalte über die Zeit. Mit Hilfe von Regressionsanalysen wird gezeigt, dass Berufsmobilität positiv mit dem individuellen Lohn korreliert ist. Dabei hängt der Korrelationsgrad von der inhaltlichen Ähnlichkeit des Ausbildungs- und Erwerbsberufs und der Freiwilligkeit der Entscheidung eines Berufswechsels ab. Die Ähnlichkeit des Ausbildungs- und Erwerbsberufs wird anhand des tätigkeitsbasierten Ansatzes gemessen.
    Die Auswertung der Berufswechsel in West- und Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung 1990 führt zu einer wichtigen Erkenntnis: die meisten Berufswechsel in Ostdeutschland nach 1990 brachten hohe Lohneinbußen mit sich. Dieser negative Effekt der Anpassung der Beschäftigungsstruktur wirkt langfristig nach, da er auch nach ca. 10 Jahren noch feststellbar ist. Insgesamt deuten die empirischen Ergebnisse darauf hin, dass das während der Ausbildung akkumulierte Humankapital zwischen unterschiedlichen Berufen transferierbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Strukturmerkmale von Berufen: Einfluss auf die berufliche Mobilität von Ausbildungsabsolventen (2011)

    Hoffmann, Jana; Damelang, Andreas ; Schulz, Florian ;

    Zitatform

    Hoffmann, Jana, Andreas Damelang & Florian Schulz (2011): Strukturmerkmale von Berufen: Einfluss auf die berufliche Mobilität von Ausbildungsabsolventen. (IAB-Forschungsbericht 09/2011), Nürnberg, 57 S.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird untersucht, ob Berufe durch ihre strukturellen Merkmale zu einer sozialen Schließung beitragen. Zu diesem Zweck wurden auf Basis der Berufsordnungen der KldB88 die vier Strukturindikatoren berufliche Spezifität, Standardisierung durch eine Ausbildungsvorschrift, freiwillige Zertifizierung durch private Bildungsträger und Repräsentation durch einen Berufsverband gebildet. Konkret wird der Frage nachgegangen, inwiefern diese vier Strukturmerkmale die berufliche Mobilität von Absolventen einer dualen Ausbildung restringieren. Aus theoretischer Sicht ist zu erwarten, dass bei einer hohen Ausprägung der Indikatoren eine größere soziale Schließung des jeweiligen Berufs herrscht und somit ein Wechsel in einen solchen Beruf schwieriger möglich sein sollte.
    Empirisch zeigt sich, dass drei Strukturindikatoren in die prognostizierte Richtung weisen: Der Zugang zu Berufen, die durch eine Ausbildungsvorschrift standardisiert oder durch private Träger zertifiziert sind, ist schwieriger. Auch bei einer höheren Ausprägung der beruflichen Spezifität sinken die Chancen, in einen solchen Beruf zu wechseln. Entgegen der theoretischen Überlegungen verhält sich jedoch die Variable Berufsverband - sie besitzt einen positiven Einfluss auf berufliche Mobilitätschancen. Die gleichen Wirkungszusammenhänge ergaben sich, bei einer nach Berufsbereichen differenzierten Betrachtung, für Technische und Dienstleistungsberufe. Im Fertigungsbereich allerdings weichen die Effekte der beruflichen Spezifität und der Berufsverbände von den übrigen Ergebnissen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnentwicklung von Berufswechslern in Deutschland und Großbritannien: Wann lohnt sich der Weg aus der Backstube? (2011)

    Nisic, Natascha ; Trübswetter, Parvati;

    Zitatform

    Nisic, Natascha & Parvati Trübswetter (2011): Lohnentwicklung von Berufswechslern in Deutschland und Großbritannien: Wann lohnt sich der Weg aus der Backstube? In: IAB-Forum H. 1, S. 64-69., 2011-08-01. DOI:10.3278/IFO1101W064

    Abstract

    "Während die hohe Bedeutung von Ausbildungszertifikaten in Deutschland Geringqualifizierten den Zugang zu besser bezahlten Berufen verwehrt, können Hochschulabsolventen berufliche Wechsel zum Karriereaufstieg nutzen. In der weniger starren Berufsstruktur Großbritanniens lohnen sich Berufswechsel hingegen für alle. Der Wechsel erfolgt allerdings zumeist dann, wenn Beschäftigte in ihrem bisher ausgeübten Beruf Gehaltseinbußen hinnehmen mussten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trübswetter, Parvati;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment and occupational mobility at the beginning of employment career in Germany and the UK (2011)

    Schmelzer, Paul;

    Zitatform

    Schmelzer, Paul (2011): Unemployment and occupational mobility at the beginning of employment career in Germany and the UK. (IAB-Discussion Paper 25/2011), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Gerade am Anfang der Erwerbskarriere ist Arbeitslosigkeit keine Seltenheit. In diesem Artikel argumentieren wir, dass in Abhängigkeit von institutionellen Rahmenbedingungen Arbeitslosigkeit verschiedene Konsequenzen für die zukünftige Erwerbskarriere in Großbritannien und Deutschland hat. Während Such- und Matchingmodelle positive Effekte prognostizieren, sagen die Humankapitaltheorie und Signaltheorie negative Effekte voraus. Der berufsorientierte Arbeitsmarkt in Deutschland mit seinem starken Kündigungsschutz könnte zur Stigmatisierung von Arbeitslosen führen, was sich negativ auf die zukünftige Erwerbskarriere auswirken könnte. Die 'trial and error' Strategie in einem liberalen Arbeitsmarkt wie Großbritannien könnte dagegen die berufliche Position nach der Arbeitslosigkeit verbessern. Bei Auswertung der Daten werden GSEP und BHPS Datensätze benutzt und simultan die Hazard-Raten und die Veränderung im beruflichen Status geschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Lohnunterschiede (2010)

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Van Phan thi Hong (2010): Berufliche Lohnunterschiede. In: D. Euler, U. Walwei & R. Weiß (Hrsg.) (2010): Berufsforschung für eine moderne Berufsbildung : Stand und Perspektiven (Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Beihefte, 24), S. 263-280, 2010-01-01.

    Abstract

    "Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung im sogenannten 'dualen System' erhalten Zugang zu beruflichen Teilarbeitsmärkten, zwischen denen Übergänge nur eingeschränkt möglich sind. Diese Mobilitätsbeschränkungen erleichtern das Auftreten und das Fortbestehen von beruflichen Lohnunterschieden, die hier im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Zum Aufweis solcher Differentiale werden Analysen mit der IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS) durchgeführt. Im Ergebnis zeigen sich erhebliche Lohnunterschiede, die in deskriptiven Auswertungen über 100% erreichen. In einer multivariaten Analyse, bei der die Heterogenität der Beschäftigten berücksichtigt wird, liegen die Unterschiede immer noch deutlich über 50%. Diese Lohndifferentiale können nicht mit dem Modell eines kompetitiven Arbeitsmarktes erklärt werden, wie es zum Beispiel der Humankapitaltheorie zu Grunde liegt. Schwerpunkt des Aufsatzes ist der empirische Aufweis beruflicher Lohndifferentiale, darüber hinaus werden neue Ansätze zur Erklärung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Phan thi Hong, Van;
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  • Literaturhinweis

    Low-wage careers: are there dead-end firms and dead-end jobs? (2010)

    Mosthaf, Alexander; Schnabel, Claus ; Stephani, Jens;

    Zitatform

    Mosthaf, Alexander, Claus Schnabel & Jens Stephani (2010): Low-wage careers: are there dead-end firms and dead-end jobs? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 66), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    "Mit repräsentativen verbundenen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Daten der Bundesagentur für Arbeit verdeutlicht diese Studie, dass nur jeder siebte Vollzeitbeschäftigte, der 1998/99 einen Niedriglohn (von weniger als zwei Dritteln des Medianlohns) bezog, bis 2003 den Niedriglohnsektor verlassen konnte. Bivariate Probit-Schätzungen mit endogener Selektion deuten darauf hin, dass die Aufwärtsmobilität für jüngere und besser qualifizierte Geringverdiener höher ausfällt, wohingegen Frauen deutlich weniger erfolgreich sind. Wir zeigen, dass auch die Merkmale des Beschäftigungsbetriebes die Aufstiegswahrscheinlichkeit beeinflussen. Insbesondere kleinere Betriebe und solche mit einem hohen Anteil von Niedriglohnbeschäftigten scheinen häufig Sackgassen für Geringverdiener darzustellen. Die Wahrscheinlichkeit, den Niedriglohnsektor zu verlassen, ist ferner relativ gering, wenn man in bestimmten (meist weniger qualifizierten) Jobs verharrt. Die Abwanderung aus solchen Betrieben und Beschäftigungen, die Sackgassen darstellen, dürfte deshalb ein wichtiges Mittel sein, um höhere Löhne zu erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The influence of individual, organizational and structural factors on downward career mobility in Germany (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): The influence of individual, organizational and structural factors on downward career mobility in Germany. In: J. Bacher, J. Gorniak & M. Niezgoda (Hrsg.) (2009): Selected research papers in education, labour market and criminology : vol. 1, S. 59-82.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die berufliche Mobilität als generationsinternen Prozess mit besonderer Betonung auf einer nach unten gerichteten Mobilität der beruflichen Karriere. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum einige Menschen mehr als andere von einer negativen Entwicklung ihrer beruflichen Karriere betroffen sind. Dabei werden die Bedingungen auf der Mikro-, Meso- und Makroebene und ihr Einfluss auf allgemeine Mobilitätsmuster untersucht. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass trotz der durch die deutsche Vereinigung ausgelösten Turbulenzen die berufliche Mobilitätsrate nach unten in den beiden letzten Jahrzehnten konstant niedrig geblieben ist. Die Ergebnisse zeigen auch, dass Faktoren auf allen Ebenen (Mikro, Meso-, Makroebene) Einfluss auf die berufliche Mobilität ausübten, wobei die Mesoebene weniger relevant war. Die Frage nach den Gewinnern und Verlierern des wirtschaftlichen Transformationsprozesses kann nicht einheitlich beantwortet werden. Es gibt viele Verlierer: Menschen mit mangelnder Berufsausbildung, Menschen mit wenig Erfahrungen im Erwerbsleben, Menschen, die nach längerer Zeit wieder in der Arbeitsprozess eintreten wollen und solche, die 1989 in Ostdeutschland lebten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz (2009)

    Drasch, Katrin ;

    Zitatform

    Drasch, Katrin (2009): Berufliche Abwärtsmobilität in Deutschland: Angst vor dem Absturz. In: IAB-Forum H. 2, S. 34-39. DOI:10.3278/IFO0902W034

    Abstract

    "In Zeiten der globalen Wirtschafts- und Finanzmarktkrise greift die Angst um sich, auf der sozialen Leiter abzurutschen. Oft steht der soziale Abstieg in direktem Zusammenhang mit einer beruflichen Veränderung. Viele Menschen waren nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems in der DDR gezwungen, sich im Arbeitsleben umzuorientieren. Entstand daraus ein dauerhafter Trend zu mehr Abwärtsmobilität und ist Ostdeutschland davon heute stärker betroffen als Westdeutschland?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (2009)

    Prantl, Susanne; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Prantl, Susanne & Alexandra Spitz-Oener (2009): How does entry regulation influence entry into self-employment and occupational mobility? (IZA discussion paper 4221), Bonn, 38 S.

    Abstract

    Es wird analysiert, wie eine Zugangsregulierung, die zwangsweise einen Bildungsstandard fordert, den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit und Mobilität behindert. Die deutsche Einigung wird als natürliches Experiment ausgewertet, und die Auswirkungen von Regulierung werden identifiziert, indem die Unterschiede zwischen regulierten und unregulierten Berufen in Ostdeutschland mit den entsprechenden Unterschieden in Westdeutschland nach der Vereinigung verglichen werden. Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Zugangsregulierung verringert den Zugang zu beruflicher Selbständigkeit sowie die berufliche Mobilität in regulierten Berufen nach der Vereinigung in Ostdeutschland stärker als in Westdeutschland. Diese Ergebnisse sind relevant sowohl für Transitionsländer und Schwellenländer als auch für Industrieländer, die nach unvorhersehbaren Schocks eines Strukturwandels bedürfen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung (2009)

    Seibert, Holger; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Corinna Kleinert (2009): Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung. (IAB-Kurzbericht 10/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich 2008 deutlich entspannt. Dennoch steht die duale Berufsausbildung weiterhin vor Problemen, deren Lösung durch die aktuelle Wirtschaftskrise noch erschwert werden dürfte. Vor allem gering qualifizierte Jugendliche meistern den Übergang in die Berufsausbildung häufig nur auf Umwegen. Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen zunehmend Passungsprobleme am Arbeitsmarkt. Ein Fünftel der Absolventen wird im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Sie müssen oft das erlernte Berufsfeld wechseln und Einkommenseinbußen hinnehmen.
    Der Kurzbericht zeigt die Entwicklungen in der dualen Berufsausbildung seit den 90er Jahren. Dabei geht es sowohl um Passungs- und Integrationsprobleme bei der Ausbildungssuche als auch um Risikofaktoren nach der Ausbildung, beim Übergang in den Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Berufssegmente: Eine empirisch fundierte Neuabgrenzung vergleichbarer beruflicher Einheiten (2008)

    Matthes, Britta; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Matthes, Britta, Carola Burkert & Wolfgang Biersack (2008): Berufssegmente: Eine empirisch fundierte Neuabgrenzung vergleichbarer beruflicher Einheiten. (IAB-Discussion Paper 35/2008), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Der Mangel an wissenschaftlichen Analysen über die horizontale berufliche Mobilität ist vor allem das Ergebnis der Definitions- und Interpretationsprobleme, die mit der Operationalisierung dieses Sachverhaltes verbunden sind. Operationalisiert man berufliche Mobilität über Wechsel der Berufsordnungen der Klassifizierung der Berufe der Bundesanstalt für Arbeit 1988 (Dreisteller), bezieht sich die wichtigste Kritik auf den unterschiedlichen Homogenitätsgrad der in den verschiedenen Dreistellern zusammengefassten Berufe (Berufsordnungen). Um eine verbesserte Grundlage für die empirische Analyse beruflicher Mobilität zu legen, fassen wir deshalb die Dreisteller (Berufsordnungen) in der Arbeit nach einem empirisch fundierten, transparenten und nachvollziehbaren Verfahren anhand eines einheitlichen Homogenitätskriteriums zu empirisch analysefähigen beruflichen Einheiten - wir nennen diese Berufssegmente - neu zusammen. Analysen zur Intra-Homogenität und Inter-Heterogenität belegen, dass es sich bei den Berufssegmenten um besser vergleichbare und trennschärfere berufliche Einheiten handelt als bei den Berufsgruppen (Zweistellern), so dass die mit Berufssegmenten durchgeführten Berufsmobilitätsanalysen zu konsistenteren Ergebnissen führen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    How general is human capital?: a task-based approach (2007)

    Gathmann, Christina ; Schönberg, Uta;

    Zitatform

    Gathmann, Christina & Uta Schönberg (2007): How general is human capital? A task-based approach. Rochester, 56 S.

    Abstract

    "This paper studies how portable skill accumulated in the labor market are. Using rich data on tasks performed in occupations, we propose the concept of task-specific human capital to measure the transferability of skills empirically. Our results on occupational mobility and wages show that labor market skills are more portable than previously considered. We find that individuals move to occupations with similar task requirements and that the distance of moves declines with time in the labor market. We also show that task-specific human capital is an important source of individual wage growth, in particular for university graduates. For them, at least 40 percent of overall wage growth over a ten year period can be attributed to task-specific human capital. For the low- and medium-skilled, task-specific human capital accounts for at least 35 and 25 percent of overall wage growth respectively." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schönberg, Uta;
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  • Literaturhinweis

    Schlechte Chancen in schlechten Zeiten?: ethnische Unterschiede bei den Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland zwischen 1977 und 2004 (2007)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2007): Schlechte Chancen in schlechten Zeiten? Ethnische Unterschiede bei den Berufseinstiegschancen von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland zwischen 1977 und 2004. In: J. Mansel & H. Kahlert (Hrsg.) (2007): Arbeit und Identität im Jugendalter : die Auswirkungen der gesellschaftlichen Strukturkrise auf Sozialisation, S. 113-132.

    Abstract

    Neben Jugendlichen, die in sozial unterprivilegierten Familien aufwachsen, gehören insbesondere Migrantenjugendliche zu den traditionell beim Eintritt in das Erwerbsleben benachteiligten Jugendlichen. Ein Grund ist, dass auch die Herkunftsfamilien dieser Jugendlichen meist am unteren sozialen Rand innerhalb der Hierarchie der Gesellschaft angesiedelt sind. Der Beitrag arbeitet aber heraus, dass bei den Nachkommen von Zuwanderern weitere Faktoren zum Tragen kommen. Die Berufseinstiege von ausländischen und deutschen Ausbildungsabsolventen, die zwischen 1977 und 2004 nach einer betrieblichen Ausbildung die zweite Schwelle überwunden haben, wurden unter der Fragestellung analysiert, inwieweit ausländische Absolventen vergleichbare Arbeitsmarktchancen wie deutsche Absolventen besitzen. Es zeigt sich, dass auch jene Migrantenjugendlichen, die eine berufliche Ausbildungsmaßnahme erfolgreich abschließen konnten und sich damit auf dem Arbeitsmarkt bewährt haben, nicht nur in Krisenzeiten damit rechnen müssen, dass sie im Anschluss an die Berufsausbildung im Vergleich zu den deutschen Jugendlichen überproportional häufig nicht im erlernten Beruf tätig sein können und/oder unterqualifiziert beschäftigt werden. Der Autor erhebt die Forderung, dieser Entwicklung entschieden gegenzusteuern, damit sich das duale System für ausländische Jugendliche nicht weiter schließt und damit einer der zielführenden Integrationswege zunehmend verbaut wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel in Deutschland: Wenn der Schuster nicht bei seinem Leisten bleibt ... (2007)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2007): Berufswechsel in Deutschland: Wenn der Schuster nicht bei seinem Leisten bleibt ... (IAB-Kurzbericht 01/2007), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Berufe sind auf dem deutschen Arbeitsmarkt nach wie vor stark gegeneinander abgeschottet. Das spüren vor allem Absolventen, die nach der Ausbildung den erlernten Beruf wechseln. Die berufliche Gliederung ist in Deutschland seit jeher relativ starr. In einem Rückblick auf dreißig Jahre wird hier untersucht, ob und inwieweit sich daran etwas geändert hat. Dies geschieht am Beispiel der Absolventen dualer Ausbildungsgänge. Im Fokus stehen dabei folgende Fragen: Wird der erlernte Beruf nach der Ausbildung heute häufiger gewechselt als früher? Welche Ursachen führen zum Berufswechsel und welche Folgen kann er haben? Sind einzelne Berufsfelder im Vergleich zu anderen offener geworden?
    Das Ausbildungsspektrum hat sich in Westdeutschland in den vergangenen 20 Jahren kaum verändert. Die zehn häufigsten Ausbildungsberufe der frühen 1980er Jahre sind auch heute noch bei jungen Frauen und Männern sehr gefragt. Im Schnitt der letzten 30 Jahre wechselte insgesamt ein Fünftel der Absolventen nach der Ausbildung den erlernten Beruf. Bei den Männern ist dieser Anteil zwischen 1977 und 2004 von rd. 18 Prozent auf ca. 6 Prozent gestiegen. Bei den Frauen ist er - besonders im Vergleich zu den 1980er Jahren - gesunken und lag 2004 bei gut 16 Prozent. Berufswechsel sind in hohem Maße die Folge einer Nichtübernahme durch den Ausbildungsbetrieb und anschließender Arbeitslosigkeit. Sie hängen aber auch ab vom jeweiligen Ausbildungsberuf. Berufliche Strukturen bleiben für den Berufseinstieg prägend. Die These der 'Entberuflichung' bestätigt sich in dieser Untersuchung nicht. Die Folgen eines Berufswechsels sind nach wie vor unverändert: Je weiter der erlernte vom aktuell ausgeübten Beruf inhaltlich entfernt ist, desto höher ist das Risiko einer unterwertigen Beschäftigung. Aber auch unabhängig vom Berufswechsel hat unterwertige Beschäftigung beim Berufseinstieg seit den 1970er Jahren zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    In the right place at the wrong time: the role of firms and luck in young workers' careers (2006)

    Wachter, Till von ; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Wachter, Till von & Stefan Bender (2006): In the right place at the wrong time. The role of firms and luck in young workers' careers. In: The American Economic Review, Jg. 96, H. 5, S. 1679-1705.

    Abstract

    Viele Auszubildenden werden nach Ende ihrer Ausbildung nicht übernommen. Thema der Studie sind die langfristigen Auswirkungen dieser Freisetzungen auf die Lohnentwicklung. Auf der Basis von Theorien der Lohnentwicklung und beruflichen Mobilität werden zunächst Strategien der Schätzung entwickelt, um dann das deutsche Ausbildungssystem mit dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt zu vergleichen. Daten über junge deutsche Arbeitskräfte und ihre Arbeitgeber werden analysiert. Dabei werden die Auswahlverfahren der Unternehmen, negative Selektion und freiwillige Mobilität der Arbeitnehmer sowie der Arbeitskräfteumschlag der Unternehmen bei der Schätzung berücksichtigt. Fazit: Die Lohnverluste junger Arbeitskräfte betragen zu Beginn 15 Prozent, nach fünf Jahren sind sie jedoch nicht mehr nachzuweisen. Nur Arbeitskräfte, die sehr große Unternehmen verlassen, erleiden nachhaltige Lohnverluste. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Descriptive evidence on labor market transitions and the wage structure in Germany (2005)

    Fitzenberger, Bernd ; Garloff, Alfred;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Alfred Garloff (2005): Descriptive evidence on labor market transitions and the wage structure in Germany. (Universität Konstanz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Diskussionspapier der Forschergruppe "Heterogene Arbeit: Positive und Normative Aspekte der Qualifikationsstruktur der Arbeit" 06/02), Konstanz, 58 S.

    Abstract

    "Equilibrium search theory suggests that the wage distribution in a cross section of workers is closely related to labor market transitions and associated wage changes. Accordingly, job-to-job transitions are central in explaining the wage distribution. This paper uses the IAB employment subsample to describe the empirics of labor market transitions and the wage structure in Germany. Motivated by search theory, we use the data to explore descriptively labor market transitions and features of the wage structure. We find that labor market transition rates vary substantially over the business cycle and with individual characteristics. Regarding job-to-job transitions, we find considerable wage changes. Most job changes involve considerable gains, but a number of individuals incurs a remarkable loss. Regarding the wage structure, we find strong effects of job-to-job transitions, age, and education on wage mobility. Based on our descriptive analysis, we conclude that indeed a close relationship exists between wages and labor market transitions as predicted by search theory. However, the noticeable share of wage losses following job-to-job changes contradicts a simple search theoretic perspective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Training, mobility, and wages: specific versus general human capital (2005)

    Garloff, Alfred; Kuckulenz, Anja;

    Zitatform

    Garloff, Alfred & Anja Kuckulenz (2005): Training, mobility, and wages. Specific versus general human capital. (Universität Konstanz, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Diskussionspapier der Forschergruppe "Heterogene Arbeit: Positive und Normative Aspekte der Qualifikationsstruktur der Arbeit" 06/01), Konstanz, 34 S.

    Abstract

    "This paper considers training, mobility decisions and wages together to test for the specificity of human capital contained in continuing training courses. We empirically analyse the relationship between training, mobility and wages in two ways. First, we examine the correlation between training and mobility. In a second step, we consider wage effects of mobility taking training participation into account. First, we find that training participation is negatively correlated with the mobility decision and that training participation decreases the probability of individuals to change the job. Second, we find that wages are lower for job changers for the group of training participants, so wages decrease when trained individuals are mobile. Finally, training participation negatively affects the individuals's subjective valuation of the quality of their last job change. Taken together, these results suggest that there is some specific human capital, which is incorporated into training and lost when moving between jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Anatomie des Berufswechsels: eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999 (2004)

    Fitzenberger, Bernd ; Spitz, Alexandra;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Alexandra Spitz (2004): Die Anatomie des Berufswechsels. Eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999. (ZEW discussion paper 2004-05), Mannheim, 36 S.

    Abstract

    "Unter dem Stichwort 'Patchwork-Biografien' wird die Tatsache, dass ein großer Teil der abhängig Beschäftigten ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben, in jüngster Zeit viel diskutiert. Die Studie liefert einen empirischen Beitrag zur Anatomie der Berufswechsel für westdeutsche Männer auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999. Als Grundlage für die empirische Analyse wird ein theoretisches Modell der Wahl zwischen horizontal differenzierten Berufen entwickelt. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Ex post beobachtete Berufswechsel hängen negativ vom Durchschnittslohn im Ausbildungsberuf und positiv vom Durchschnittslohn im Erwerbsberuf ab. Der deskriptiv beobachtete durchschnittliche Entlohnungseffekt eines Berufswechsels ist signifikant positiv, verstärkt sich noch, wenn für den Ausbildungsberuf kontrolliert wird, und ist demgegenüber signifikant negativ, wenn für den Erwerbsberuf kontrolliert wird. Der geschätzte kausale durchschnittliche Entlohnungseffekt ist positiv. Die Ergebnisse sind insgesamt damit konsistent, dass Berufswechsel vor allem damit zusammenhängen, dass Beschäftigte im neuen Erwerbsberuf größere Verdienst- und Karrierechancen wahrnehmen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Spitz, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzmobilität nach Abschluss einer dualen Berufsausbildung: Befunde aus der IAB-Historikdatei 1992 bis 1997 (2002)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2002): Arbeitsplatzmobilität nach Abschluss einer dualen Berufsausbildung. Befunde aus der IAB-Historikdatei 1992 bis 1997. (IAB-Werkstattbericht 03/2002), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird das Ausmaß und die Entwicklung der betrieblichen, regionalen und beruflichen Mobilität der Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung ab der so genannten zweiten Schwelle - also beim Übergang von der Berufsausbildung in die Beschäftigung - auf der Basis von Sozialversicherungsdaten analysiert. Es wird festgestellt, dass alle betrachteten Mobilitätsformen zwischen 1992 und 1997 einen Rückgang aufweisen, der sich aber in den einzelnen Berufsfeldern höchst unterschiedlich vollzieht. Die Betriebswechsel sind im Beobachtungszeitraum sowohl in West- als auch in Ostdeutschland zurückgegangen. Dies bedeutet, dass ein Angebot vom Ausbildungsbetrieb zum Verbleib relativ attraktiver wurde. Wo schlechte Beschäftigungsperspektiven herrschen, orientieren sich junge Fachkräfte häufiger überregional. Die Analysen zur Richtung der Wanderungen belegen, dass sich der Trend zur Abwanderung in Sachsen-Anhalt und Thüringen 1996 gegenüber 1992 verstärkt hat, während für Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern die Abwanderungsraten eher rückläufig sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Wage growth, job mobility and displacement effects in Germany (2001)

    Bender, Stefan; Dustmann, Christian; Meghir, Costas;

    Zitatform

    Bender, Stefan, Christian Dustmann & Costas Meghir (2001): Wage growth, job mobility and displacement effects in Germany. In: R. K. von Weizsäcker (Hrsg.) (2001): Bildung und Beschäftigung (Schriften des Vereins für Socialpolitik. N.F., 284), S. 123-136.

    Abstract

    "Relatively little is known about job mobility and wage growth of workers in the German labour market. In this paper, we summarise a number of findings which draw on research we have been doing on these issues, based on a new and unique German micro data set. In particular, we study the way wages of young men evolve over the first 10-15 years in the labour market, within and between jobs. We investigate how wage growth and labour market transitions are interrelated. We analyse the association between job displacement, and the evolution of pre- and post displacement wages. We compare this to findings for the French labour market, based on a similar data source. Our analyses produce a number of interesting and unexpected results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was passiert nach der Ausbildung?: Verbleib von Fachkräften nach der Ausbildung - Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz (2001)

    Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Biersack, Wolfgang & Klaus Parmentier (2001): Was passiert nach der Ausbildung? Verbleib von Fachkräften nach der Ausbildung - Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz. In: IAB-Materialien H. 1, S. 7-13.

    Abstract

    Auf der Grundlage der BIBB/IAB-Erhebung 1998/99 wird dargestellt, wie viele betrieblich Ausgebildete im erlernten Beruf arbeiten, ob sie das Erlernte am Arbeitsplatz verwerten können und welche Bedingungen am Arbeitsplatz herrschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Erosion eines Übergangsregimes? Arbeitslosigkeit nach der Berufsausbildung und ihre Folgen für den Berufseinstieg: ein Vergleich der Berufseinstiegskohorten 1976-1995 (2001)

    Konietzka, Dirk ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Holger Seibert (2001): Die Erosion eines Übergangsregimes? Arbeitslosigkeit nach der Berufsausbildung und ihre Folgen für den Berufseinstieg. Ein Vergleich der Berufseinstiegskohorten 1976-1995. In: P. A. Berger & D. Konietzka (Hrsg.) (2001): Die Erwerbsgesellschaft : neue Ungleichheiten und Unsicherheiten (Sozialstrukturanalyse, 16), S. 65-93.

    Abstract

    Unter Nutzung der IAB-Beschäftigtenstichprobe wird der Übergang in den Arbeitsmarkt von Berufseinstiegskohorten auf einer jahresgenauen Basis für den Zeitraum 1976 bis 1995 analysiert, wobei der Schwerpunkt auf dem Ausmaß und den Folgen von Arbeitslosigkeit an der so genannten Zweiten Schwelle des Berufseinstiegs liegt. Es zeigt sich, dass das traditionelle Übergangsmuster der Übernahme vom Ausbildungsbetrieb im Ausbildungsberuf an Boden verloren hat. In vielen Fällen schließt sich an ein Verlassen des Ausbildungsbetriebs eine Phase der Arbeitslosigkeit an. Zudem sind nur noch rund 60 bis 70 Prozent in ihrem Ausbildungsberuf verblieben, was auf eine Krisenerfahrung der Ausbildungsabsolventen schließen lässt. Insgesamt zeigen die Analysen ein dreigeteiltes Bild beim Übergang in den Beruf, in dem neben 'glatten' Übergangsmustern in sachlicher und auch in zeitlicher Hinsicht diskontinuierliche Übergänge in den Beruf ein eigenständiges Gewicht gewonnen haben. Deutlich wird, dass Zertifikate den Ausbildungsabsolventen nicht in allen Fällen robuste Arbeitsmarktchancen eröffnen und gewährleisten, eine Phase der Arbeitslosigkeit an der zweiten Schwelle ohne größere Konsequenzen zu verkraften. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen: Verbleib nach der Ausbildung, Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz (2001)

    Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Parmentier, Klaus (2001): Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen. Verbleib nach der Ausbildung, Tätigkeitsschwerpunkte, Kenntnisse und Anforderungen am Arbeitsplatz. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2001): Wandel der Erwerbsarbeit : Qualifikationsverwertung in sich verändernden Arbeitsstrukturen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 246), S. 31-70.

    Abstract

    "Berufsbiographische Aussagen, die repräsentativ für alle Erwerbstätigen nur die BIBB/IAB-Erhebung aus der Sicht von betroffenen Personen zur Verfügung stellt (wenn auch nicht in der gleichen Detailliertheit wie die bildungsbiographischen Aspekte), stehen im Mittelpunkt des Beitrages von Parmentier. Für die Gruppe der betrieblich ausgebildeten Fachkräfte untersucht er berufliche Wechselprozesse und deren Effekte sowie die Verwertbarkeit der in der Ausbildung erworbenen Qualifikation. Ein Zeitvergleich mit 1991/92 liefert dabei das überraschende Ergebnis, dass sich trotz der Dynamik auf dem Arbeitsmarkt während der 90er Jahre der Anteil der Berufswechsler kaum erhöht hat. Eine Gegenüberstellung von Verbleibsquoten im erlernten Beruf und Statuserhalt (im ausgeübten Beruf mindestens als Facharbeiter(in) bzw. Fachangestellte(r) beschäftigt), lässt je nach Berufsfeld allerdings sehr unterschiedliche Muster zutage treten. So ist beispielweise der Anteil der Berufswechsler in Berufen der Metalltechnik recht hoch, aber insgesamt der Anteil statusadäquat Beschäftigter ebenfalls. Ganz anders bei Gesundheits- und Körperpflegeberufen: Einem vergleichsweise geringen Anteil von Berufswechslern steht ein ebenfalls relativ niedriger Anteil statusadäquat Beschäftigter gegenüber. Während also die einen relativ unabhängig davon, ob sie in ihrem erlernten Beruf arbeiten (können), ihre Stellung im Erwerbsleben auf entsprechendem Niveau sichern konnten, haben andere trotz Verbleib im erlernten Beruf offenkunfig in größerem Maße Statusverluste hinzunehmen. Tätigkeits-, Kenntnis- und Anforderungsprofile vervollständigen das Bild." Die Studie basiert auf der 4. BIBB/IAB-Erhebung, bei der 34.314 Erwerbspersonen zu ihrer Erwerbstätigkeit und Bildungsbiographie befragt wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikationsstrukturbericht 2000 (2000)

    Oschmiansky, Heidi; Alex, Laszlo; Ronault, Sophie; Dostal, Werner; Schömann, Isabelle; Hilbert, Christoph; Schömann, Klaus; Haak, Carroll; Behringer, Friederike;

    Abstract

    Ziel dieses Berichtes ist es, die längerfristige strukturelle Entwicklung der Beschäftigung mit Hilfe der vorliegenden Statistiken wie Mikrozensus, Beschäftigtenstatistik sowie einschlägigen repräsentativen Untersuchungen darzustellen. Der "Qualifikationsstrukturbericht 2000" ist der erste Bericht. Er ist ein Gemeinschaftswerk von vier Instituten: vom Bundesinstitut für Berufsbildung, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB), Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Berlin (DIW), sowie vom Wissenschaftszentrum, Berlin (WZB). Jedes der genannten Institute ist für die Inhalte der in fünf Einzelabschnitten ausgewiesenen Beiträge verantwortlich.
    Die einzelnen Abschnitte hängen inhaltlich zusammen und ergänzen einander. Im Kapitel 2 stellt das IAB den Wandel der Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung und die Entwicklung der Berufe nach wichtigen Strukturmerkmalen dar. Der Beitrag des DIW, beruhend auf dem am Institut angesiedelten Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) - eine seit 1984 jährlich durchgeführte repräsentative Befragung von Personen über 15 Jahre - widmet sich der Veränderung der Qualifikationsstruktur der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter (Deutsche und Ausländer), der Verwertung von Qualifikationen in der Erwerbstätigkeit und der Betroffenheit und den Folgen eines Berufswechsels insbesondere im Zusammenhang mit den wachsenden Dienstleistungstätigkeiten. In der Untersuchung des BIBB werden auf der Basis der vier repräsentativen BIBB-IAB-Erwerbstätigenbefragungen von 1979 bis 1999 die sektoralen und beruflichen Qualifikationsstrukturveränderungen dargestellt. Das 5. Kapitel enthält die Tätigkeits- und Qualifikationsprojektionen des IAB in Zusammenarbeit mit der Prognos AG. Der Schwerpunkt des 6. vom WZB erstellten Kapitels ist die internationale Entwicklung, der Vergleich der Verfahren in den einzelnen Ländern zur Erhebung des Qualifikationsbedarfs und der Umsetzung des erkannten Bedarfs in Maßnahmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität allein kann Arbeitsmarktprobleme nicht lösen: die Entwicklung der beruflichen und betrieblichen Mobilität von 1985-1995 (1999)

    Bender, Stefan; Klose, Christoph; Haas, Anette;

    Zitatform

    Bender, Stefan, Anette Haas & Christoph Klose (1999): Mobilität allein kann Arbeitsmarktprobleme nicht lösen. Die Entwicklung der beruflichen und betrieblichen Mobilität von 1985-1995. (IAB-Kurzbericht 02/1999), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    Die anhaltende Massenarbeitslosigkeit in Deutschland wird unter anderem auf eine hohe Regulierungsdichte, starre institutionelle Strukturen und zu geringe Mobilität der Arbeitnehmer zurückgeführt. Mit Daten aus der IAB-Beschäftigtenstichprobe wird in dem Beitrag die betriebliche und berufliche Mobilität sowohl von Erwerbstätigen als auch von Arbeitslosen untersucht. Als Beurteilungskriterien dienen dabei Berufs- und/oder Betriebswechsel sowie der Wechsel zwischen Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit. Es wird festgestellt, dass bei den Erwerbstätigen die innerbetrieblichen Berufswechsel zwischen 1985 und 1995 abgenommen haben. Die Betriebswechsel ohne berufliche Veränderungen stiegen bis 1990 und sanken dann wieder bis 1995. Ein ähnliches Verlaufsmuster haben auch die Betriebswechsel bei gleichzeitigem Berufswechsel. Hier macht sich die Konjunkturschwäche der 90er Jahre bemerkbar. Der Anteil der Arbeitslosen, die wieder in Beschäftigung einmünden, ist von 55 % im Jahr 1985 auf 32 % im Jahr 1995 gesunken. Gleichzeitig hat sich innerhalb dieser Gruppe allerdings der Anteil derjenigen erhöht, die für ihre berufliche Reintegration einen Berufsund/oder Betriebswechsel in Kauf genommen haben. Eine zunehmende Inflexibilität der Arbeitslosen ist also nicht zu beobachten. Die Befunde sprechen eher für das Gegenteil. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Occupational careers under different welfare regimes: West Germany, Great Britain and Sweden (1998)

    Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Thomas Hinz (1998): Occupational careers under different welfare regimes. West Germany, Great Britain and Sweden. In: L. Leisering & R. Walker (Hrsg.) (1998): The dynamics of modern society : poverty, policy and welfare, S. 63-84.

    Abstract

    "Occupational life courses are forcefully shaped by a variety of social institutions: by educational systems, firms, intermediate organisations, labour-management relations, and social policy. Our analysis will focus on three of these contextual features: social security programmes, general education, and vocational training, comparing Great Britain, Germany, and Sweden. In doing so we ask whether there are homologies between these three aspects of institutional structure in each country that make for distinct national occupational regimes. Similarly, we ask if different social security, education and training regimes give rise to typical patterns of labour force participation and occupational Mobility (job mobility and class mobility ). We build on Esping-Andersen's work (1990) but we emphasise the time dimension of labour force participation and related institutions. Germany serves as a model for a conservative regime; Sweden has a socialdemocratic welfare state. Among West European countries, Great Britain features a liberal welfare state." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildungssysteme und Lebensverlauf in vergleichender Perspektive (1997)

    Allmendinger, Jutta; Platz, Thomas; Pischel, Andreas; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta, Thomas Hinz, Thomas Platz & Andreas Pischel; Thomas Platz & Andreas Pischel (sonst. bet. Pers.) (1997): Bildungssysteme und Lebensverlauf in vergleichender Perspektive. In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (1997): Differenz und Integration : die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden. Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 555-561.

    Abstract

    "Wir möchten in unserem Beitrag zeigen, wie Systeme beruflicher und schulischer Bildung, also wie Bildungspolitiken den Individuen Lebensverläufe vorgeben. Dabei konzentrieren wir uns darauf, einen für die Lebensverlaufsstrukturen bedeutsamen Bereich zu betrachten: berufliche Mobilität. Wir betonen Aspekte wie die Sicherheit und 'Gebundenheit' beruflicher Werdegänge und verbinden so auch die Betrachtung der Bildungssysteme mit der (übrigen) Sozialpolitik. Als empirische Illustration dient - aufgrund der Datenlage weiter eingeschränkt - die berufliche Mobilität von männlichen Erwerbspersonen in drei europäischen Ländern: Großbritannien, Deutschland und Schweden. Berufliche Mobilität soll unter Vernachlässigung einer genaueren auf einzelne Lebensverlaufsabschnitte bezogenen Untersuchung in zwei Dimensionen betrachtet werden: die Anzahl der im Erwerbsverlauf wahrgenommenen Jobs sowie die Anzahl der im gleichen Zeitraum erfolgten Wechsel von Klassenpositionen, wie sie sich nach dem für internationale Vergleiche häufig verwandten Schema von Erikson und Goldthorpe (1992) darstellen. Wir verwenden für die drei Länder aggregierte Daten - wichtige Differenzierungen auf individueller Ebene werden also ausgeblendet. Die hier vorgestellte Empirie hat vornehmlich illustrativen Charakter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität und Lebensverlauf: Deutschland, Großbritannien und Schweden im Vergleich (1997)

    Allmendinger, Jutta; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta & Thomas Hinz (1997): Mobilität und Lebensverlauf. Deutschland, Großbritannien und Schweden im Vergleich. In: S. Hradil & S. Immerfall (Hrsg.) (1997): Die westeuropäischen Gesellschaften im Vergleich, S. 247-285.

    Abstract

    "Die Verknüpfung von Mobilitätsprozessen und Lebensverlauf hat unterschiedlichen Anforderungen zu genügen: Es sind zeitliche Verläufe zu betrachten, die sich nicht nur auf einen Lebensbereich, sondern auf die Verschränkung verschiedener Lebensbereiche beziehen und das Zusammenwirken von gesellschaftlichen Strukturen und individuellen Bewegungen in diesen Strukturen fassen. Insbesondere in westeuropäisch vergleichender Perspektive kann diese Verknüpfung inhaltlich und empirisch (noch) nicht geleistet werden. Zunächst müssen wir uns auf eine der vielen Schnittmengen zwischen Mobilität und Lebensverlauf beschränken. Wir konzentrieren uns auf berufliche Werdegänge, also auf intragenerationale Mobilität. Den Schwerpunkt auf berufliche Mobilität zu legen, engt die Aufmerksamkeit nicht etwa auf Arbeitsmarktprozesse ein. Vorgängige Strukturen, insbesondere Systeme der Bildung und Ausbildung, prägen berufliche Mobilitätsprozesse, gleiches gilt für zeitlich parallel oder auch nachgängig wirkende Institutionen, insbesondere die der Familien- und der Sozialpolitik. Entsprechend werden wir in diesem internationalen Vergleich von Mobilitätsprozessen ganz besonderes Gewicht auf deren wohlfahrtsstaatliche Einbettung legen. Der Beitrag gliedert sich wie folgt: Wir bestimmen inhaltlich die grundlegenden Konzepte (2), wenden uns dann den im internationalen Vergleich eingeführten Typologien zu (3), um von hier aus empirisch gemäß der Typologie ausgewählte westeuropäische Staaten zu untersuchen (4). Mit diesem Vorgehen können wir prüfen, inwieweit vorliegende, eher statisch gedachte Klassifikationen überhaupt dem immanent dynamischen Konzept 'Mobilität' gerecht werden können (5). Der Beitrag schließt spekulativ (6): Gibt es Anzeichen für Divergenz oder Konvergenz? Oder sind die einzelnen Länderregimes so überdeterminiert, so fest verankert, daß, selbst bei Änderungen in einzelnen gesellschaftlichen Bereichen eine Verlängerung des Status quo die größte Zukunftsperspektiven hat?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nationalitäten- und geschlechtsspezifische Arbeitsmarktchancen von Absolventen der dualen Ausbildung (1997)

    Bender, Stefan; Seifert, Wolfgang; Pischel, Andreas; Platz, Thomas;

    Zitatform

    Bender, Stefan, Wolfgang Seifert, Andreas Pischel & Thomas Platz; Andreas Pischel & Thomas Platz (sonst. bet. Pers.) (1997): Nationalitäten- und geschlechtsspezifische Arbeitsmarktchancen von Absolventen der dualen Ausbildung. In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (1997): Differenz und Integration : die Zukunft moderner Gesellschaften. Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden, Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 303-308.

    Abstract

    "Ausländische Beschäftigte, die in Westdeutschland das duale Ausbildungssystem durchlaufen haben, werden differenziert nach Geschlecht analysiert. Um vergleichbare Gruppen bilden zu können, werden nur Personen betrachtet, die am Anfang ihrer Erwerbstätigkeit stehen und 1975 höchstens 15 Jahre alt waren (Geburtsjahrgang: 1960). 1989 hatten 77% aller deutschen Berufsanfänger eine Ausbildung im dualen Ausbildungssystem durchlaufen. Der Datensatz, auf dem die Analysen basieren, ist die anonymisierte IAB-Beschäftigtenstichprobe. Mit dem Datensatz können erwerbsbiographische Verläufe nachgebildet werden, soweit eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit vorliegt. Es sind jedoch keine Informationen über Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit oder Beschäftigungsverhältnisse außerhalb der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorhanden (z.B. Erwerbsunterbrechung). Für die Analyse wird, das Piecewise Constant Exponential Model verwendet. Dabei wird die Zeitachse in einzelne Zeitperioden eingeteilt und angenommen, daß die Übergangsrate innerhalb einer Periode konstant ist, zwischen den Zeitperioden dagegen variiert. Als abhängige Variable wird die Dauer in einem Beruf (in Tagen) bis zu einem Zustandswechsel verwendet. Weiterhin wird ein competing risk model mit Episodensplitting berechnet, das drei bzw. fünf Zielzustände besitzt. Neben der Nationalität werden noch eine Reihe anderer Merkmale (z.B. Schulbildung, Wirtschaftszweig, erwerbsbiographische Vorgeschichte) in den Analysen berücksichtigt. Insgesamt werden drei Statusübergänge betrachtet. Die erste Übergangsform stellt ein Berufswechsel ohne Unterbrechung (nicht länger als 30 Tage) der Erwerbstätigkeit dar. Die beiden anderen Übergangsformen - aus einem Beruf in Leistungsbezug (Arbeitslosigkeit) oder in eine Unterbrechung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung - werden getrennt betrachtet. Zusätzlich wird noch in einem weiteren Modell (fünf Statusübergänge) unterschieden, welcher Folgestatus nach einer Unterbrechung angenommen wird. Jede Neuaufnahme einer sozialversicherungs-pflichtigen Beschäftigung nach einem o.g. Übergang wird als neue Episode im Erwerbsverlauf einer Person gewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterwertige Beschäftigung (1997)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Eberhard Wiedemann (1997): Unterwertige Beschäftigung. In: H. Bielenski, C. Brinkmann, H. Plicht & B. von Rosenbladt (Hrsg.) (1997): Der Arbeitsmarkt Ostdeutschlands im Umbruch : Datensätze, Methoden und ausgewählte Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors 1989-1994 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 210), S. 56-60.

    Abstract

    Im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors wurde für verschiedene Zeitpunkte ermittelt, welche Qualifikationsanforderungen im Hinblick auf die jeweilige berufliche Tätigkeit nach Einschätzung der Betroffenen bestanden, und zwar mit gleichen Kategorien. Dies ermöglicht in gewissem Umfang, wenn auch mit einigen Unschärfen, Aussagen darüber, ob und inwieweit bestimmte Auf- bzw. Abstiegsprozesse stattgefunden haben. Im Zusammenhang mit den vielfältigen transformationsbedingten Arbeitsplatz- und Berufswechselfällen in Ostdeutschland haben diese Veränderungen ein besonderes Gewicht bekommen. Der Beitrag behandelt vor allem die Frage nach der Aufnahme einer "unterwertigen" Beschäftigung und dem damit möglicherweise sich verbindenden "Verdrängungswettbewerb" nach Qualifikationsebenen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1997)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1997): Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 170-194.

    Abstract

    Auf der Basis des Arbeitsmarkt-Monitors, einer von 1990 bis 1994 regelmäßig durchgeführten Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, wird in dem Beitrag der Verbleib ostdeutscher Erwerbspersonen fünf Jahre nach der Wende bivariat und mit multivariaten Verfahren untersucht. Es wird überprüft, welche soziodemographischen und erwerbsbiographischen Merkmale einen statistisch signifikanten Einfluß auf den späteren Erwerbsverlauf ostdeutscher Personen geübt haben.
    Während bei ostdeutschen Männern demographische Aspekte im Hinblick auf die Wieder- oder Weiterbeschäftigung bzw. beim Übergang in Arbeitslosigkeit oder in längerfristige Arbeitslosigkeit in den Vordergrund traten, waren es bei ostdeutschen Frauen vor allem qualifikatorische Merkmale, die die Verbleibchancen in Erwerbstätigkeit erhöht und das Arbeitslosigkeitsrisiko verringert haben. Zum einen zeigte sich, daß die Altersgruppe der 36- bis 55-jährigen stärker vom Arbeitsplatzabbau abgeschirmt wurde als die 26- bis 35-jährigen, zum anderen ließ sich aber insbesondere für die 46- bis 55-jährigen ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko nachweisen.
    Neben der Erwerbsbiographie und der Qualifikation spielte auch der Herkunftswirtschaftszweig für den späteren Erwerbsverlauf eine wichtige Rolle. Beschäftigte aus Wirtschaftszweigen, die starken Umwälzungen in der Transformationsphase unterworfen waren, trugen allgemein ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko und hatten nur eine geringe Chance für eine Wieder- oder Weiterbeschäftigung in dieser Branche. Vergleichsweise positiv stellte sich die Situation für Beschäftige des Dienstleistungssektors (inkl. Banken und Versicherungen) dar. Berufliche Auf- und Abstiege wurden fast ausschließlich von qualifikatorischen und berufsbiographischen Aspekten beeinflußt und führten nach der Wende zu einer Art Revision von Mobilitätsprozessen, die vor 1989 stattfanden. Der hohe Beschäftigungsabbau in der Land- und Forstwirtschaft bot vielen Beschäftigten dieser Branche die Möglichkeit, auch in anderen Bereichen Fuß zu fassen, und verhinderte - auch wenn diese "Umorientierung" mit einem beruflichen Abstieg verbunden war - vor allem Arbeitslosigkeit. Ein deutlich geringeres Abstiegsrisiko als alle übrigen Beschäftigten trugen ehemalige Staatsbedienstete. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern: eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern. Eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden. (IAB-Werkstattbericht 12/1997), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 werden das Mobilitätsverhalten der Gründer und der Unternehmenserfolg unter Berücksichtigung des Mobilitätsverhaltens untersucht. Es wird festgestellt, daß "Berufstreue" mit linear verlaufenden Berufsbiographien im Hinblick auf den Verbleib in Selbständigkeit besser abschneiden als mobile Existenzgründer. Doch wird dieses Ergebnis durch eine Reihe weiterer Einflußgrößen, wie verwertbare berufliche Erfahrungen, zum Teil relativiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer bevorzugen Servicebereich: aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Existenzgründer bevorzugen Servicebereich. Aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I. (IAB-Kurzbericht 10/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 wird untersucht, in welchen Sektoren die neuen Selbständigen tätig werden. Es wird festgestellt, daß drei von vier nach § 55a AFG geförderten Existenzgründern im tertiären Sektor tätig werden. Gründer aus Fertigungs- und technischen Berufen strömen dort hinein. Sie folgen damit dem allgemeinen Trend zur Tertiarisierung. Ihr Leistungsangebot ist zu einem großen Teil qualitativ hochwertig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt: nationalitäten- und geschlechtsspezifische Unterschiede (1996)

    Bender, Stefan; Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Bender, Stefan & Wolfgang Seifert (1996): Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt. Nationalitäten- und geschlechtsspezifische Unterschiede. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 25, H. 6, S. 473-495. DOI:10.1515/zfsoz-1996-0604

    Abstract

    "Mittels der anonymisierten IAB-Beschäftigtenstichprobe werden die Arbeitsmarktchancen von Arbeitsmigranten aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und der Türkei untersucht. In den Analysen konnten nationalitäten- und geschlechtsspezifische Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen festgestellt werden. Türkische Arbeitnehmer übten auch 1989 noch in weit stärkerem Maße als andere Nationalitäten un- und angelernte Tätigkeiten aus. Beschäftigte aus dem ehemaligen Jugoslawien und auch aus Spanien näherten sich dagegen der Struktur der deutschen Beschäftigten an. Ausländische Frauen waren auf dem Arbeitsmarkt, sowohl im Vergleich zu ausländischen Männern als auch deutschen Frauen, deutlich schlechter gestellt. Die ausländischen Beschäftigten unterscheiden sich in ihrer Struktur und ihren Berufsverläufen erheblich von den deutschen Beschäftigten. Sie sind überwiegend als un- und angelernte Arbeiter im produzierenden Gewerbe tätig. Allerdings zeigt sich im Längsschnitt eine gewisse Aufwärtsmobilität hin zu günstigeren Arbeitsmarktpositionen zu finden. Mit Hilfe einer Ereignisanalyse (Piecewise Constant Exponential Model) konnte gezeigt werden, daß bei Absolventen der dualen Ausbildung keine gravierenden Unterschiede in den direkten Berufswechseln und den Übergängen zur Arbeitslosigkeit bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung (1995)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1995): Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung. (IAB-Werkstattbericht 06/1995), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen der acht repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1994 im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer eine beachtliche Bewegung. Lediglich 25% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war fünf Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer. Dabei schlagen vor allem die schlechteren Wiedereingliederungschancen bei einem Arbeitsplatzverlust zu Buche. Frauen konnten allerdings zuletzt wieder etwas aufholen. Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993 (1994)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1994): Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993. (IAB-Werkstattbericht 12/1994), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen von sieben repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1993 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt eine beachtliche Bewegung. Lediglich 29% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war vier Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer (Verbleib in Erwerbstätigkeit: 69% der Männer gegenüber 58% der Frauen). Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt für Pflegeberufe (1994)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (1994): Arbeitsmarkt für Pflegeberufe. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 239), Bonn, 316 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts standen Fragen wie: Wer ist in den Pflegeberufen tätig? Welche personen- und tätigkeitsbezogene Merkmale weisen die beruflich aktiven Pflegekräfte - differenziert nach den einzelnen Pflegeberufen - auf? Über welche Ausbildung verfügen die Berufstätigen in den Pflegeberufen? Wieviele ausgebildete Pflegekräfte sind ausbildungsfern berufstätig oder nicht mehr erwerbstätig? Welche Arbeitsmarkt- und Mobilitätsmuster weisen qualifizierte Pflegekräfte auf? Wie durchlässig sind die Pflegeberufe für fachfremde Qualifikationen? Inwieweit kann von dem 'Pflegeberuf' gesprochen werden, bzw. wie homogen oder heterogen zeichnet sich die berufliche Lage in und zwischen den Pflegeberufen ab? Inwieweit kommt den Pflegeberufen im Vergleich zu anderen 'typischen' Frauenberufen eine Sonderstellung zu?
    Mit dieser schwerpunktmäßig arbeitsmarkttheoretischen und berufssoziologischen Interpretation der Fragestellung wurde versucht, einen generellen Überblick über Situation und Entwicklung der Pflegekräfte zu geben. Im ersten Kapitel werden dabei zentrale Ergebnisse der Sekundäranalyse amtlicher Statistiken referiert. In den Kapiteln zwei bis fünf werden die Ergebnisse der im Rahmen dieser Studie durchgeführten empirischen Erhebungen vorgestellt. Im sechsten Kapitel wird ein zusammenfassender Überblick über die Befunde zum 'Teilarbeitsmarkt für Pflegeberufe' gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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    Berufliche und ökonomische Mobilität ausländischer Arbeitnehmer: Längsschnittanalysen mit dem Sozio-Ökonomischen Panel (1994)

    Seifert, Wolfgang; Seifert, Wolfgang; Werner, Heinz;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang, Wolfgang Seifert & Heinz Werner; Wolfgang Seifert & Heinz Werner (sonst. bet. Pers.) (1994): Berufliche und ökonomische Mobilität ausländischer Arbeitnehmer. Längsschnittanalysen mit dem Sozio-Ökonomischen Panel. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (1994): Die Integration ausländischer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 178), S. 7-84.

    Abstract

    "Mit den ersten sechs Wellen des Sozio-Ökonomischen Panels, einer bevölkerungsrepräsentativen Längsschnittuntersuchung wurde die berufliche und ökonomische Mobilität ausländischer Arbeiter aus den Ländern Türkei, Italien, Griechenland, Spanien und dem ehemaligen Jugoslawien im Vergleich zu deutschen Beschäftigten untersucht. Neben der Entwicklung individueller Mobilitätsindikatoren wie berufliche Stellung, Beschäftigungssektor, Arbeitsbedingungen, Beschäftigungsstabilität und Verdienst wurde auf Haushaltsebene auch die Entwicklung des Haushaltseinkommens, also der Teil des Einkommens, der einem Haushalt zur Konsumption zur Verfügung steht, untersucht und auch die Wohnungsausstattung und -größe in die Analyse einbezogen. Von diesen allgemeinen Mobilitätsindikatoren ausgehend, wurde der Frage nachgegangen, ob ausländische Arbeitskräfte an schlecht bezahlte Arbeitsplätze mit belastenden Arbeitsbedingungen und geringer Beschäftigungsstabilität gebunden sind, wie dies in Theorien über die Segmentierung des Arbeitsmarktes behauptet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt (1994)

    Velling, Johannes; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Velling, Johannes & Stefan Bender (1994): Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 3, S. 212-231.

    Abstract

    Auf der Basis eines theoretischen Modells zur Bestimmung der wichtigsten Determinanten wurde die berufliche Mobilität am westdeutschen Arbeitsmarkt empirisch untersucht. Die Analyse wurde mit Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe, die aus der Historikdatei der Bundesanstalt für Arbeit gezogen wurde, mit Hilfe eines eigenen Konzepts der beruflichen Mobilität für das Jahr 1989, in dem rund 13% der beschäftigten Arbeitnehmer den Beruf (auf 2-Stellen-Ebene der Berufsklassifikation) gewechselt haben, durchgeführt. Verschiedene Determinanten der beruflichen Mobilität wurden im Rahmen eines multivariaten Proportional Hazard Cox Modells ermittelt. Demnach wechseln ältere Arbeitnehmer mit gehobener Stellung im Beruf, die in einer großen Firma angestellt sind, weniger häufig den Beruf. Arbeitnehmer mit längerer Erwerbsunterbrechung sowie höherem Arbeitslosigkeitsrisiko sind dagegen beruflich mobiler. Die höhere Wechselwahrscheinlichkeit von Arbeitnehmern mit Universitätsabschluß oder zumindest Abitur ist zu einem großen Teil auf die Aufstiegsmobilität dieser Personengruppe zurückzuführen. Die geringe Wechselneigung von Frauen, die bei außerbetrieblichen Berufswechseln besteht, steht vermutlich in Zusammenhang mit Unterschieden zwischen typischen Männer- und Frauenberufen. Eine Unterteilung in außer- und innerbetriebliche Wechsler ergab darüber hinaus Unterschiede beim Einfluß des bisherigen Lohns und der Firmengröße. Arbeitnehmer mit höherem Lohn wechseln häufiger innerbetrieblich, dagegen weniger häufig den Betrieb selbst. Innerhalb einer größeren Firma scheint ein innerbetrieblicher Berufswechsel einfacher zu sein, Betriebswechsel finden dagegen weniger häufig statt. Die relative Häufigkeit vergangener Wechsel besitzt einen äußerst hohen Erklärungsgehalt für die gegenwärtige Wechselwahrscheinlichkeit. Die Berücksichtigung dieser Vielwechslereigenschaft führt sogar dazu, daß der negative Einfluß der Berufszugehörigkeitsdauer auf die Wechselwahrscheinlichkeit bis zur Insignifikanz abgeschwächt wird. Der Lohnunterschied zwischen neuem und bisherigem Beruf, der insbesondere für freiwillige Berufswechsler von hoher Bedeutung ist, ist für Männer und junge Arbeitnehmer am größten. Bei längerer Berufszugehörigkeitsdauer sowie längerer Erwerbsunterbrechung fiel er dagegen geringer aus, auch Vielwechsler konnten eine geringere Lohndifferenz realisieren. Der höchste Lohnanstieg konnte durch den Erwerb einer Zusatzqualifikation in Form eines Hochschulabschlusses oder des Meistertitels sowie durch den Wechsel zu einer größeren Firma realisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany: a comparative study (1990)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1990): Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany. A comparative study. (Sonderforschungsbereich Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Working paper 322), Frankfurt u.a., 43 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten über den Berufsverlauf von Männern in drei Ländern wird geprüft, wie situative und individuelle Merkmale wechselseitig im Zeitablauf und länderspezifisch Mobilitätsraten und -verläufe beeinflussen. Die Stichproben umfassen männliche Erwerbspersonen aus der Bundesrepublik Deutschland, Norwegen und den USA (weiße und schwarze Bevölkerung), die um das Jahr 1930 geboren wurden. (IAB2)

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    Educational systems and labor market outcomes (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Educational systems and labor market outcomes. In: European Sociological Review, Jg. 5, H. 3, S. 231-250.

    Abstract

    In dem Beitrag geht es darum zu zeigen, wie individuelle und strukturelle Faktoren berufliche Mobilitätsprozesse beeinflussen. Die Argumentation vollzieht sich in drei Schritten: 1. Zunächst wird eine Klassifikationstypologie für Bildungssysteme vorgestellt, die zwischen standardisierenden (gleiche Bildungsbedingungen landesweit) und schichtenden (Ausleseprozesse innerhalb des Systems) Bildungssystemen unterscheidet.
    2. Es erfolgt eine Hypothesenbildung, in Bezug auf die Auswirkungen auf die Arbeitserträge. Bei einem schichtenden Bildungssystem wird der berufliche Status stärker durch individuelle Bildungsanstrengungen bestimmt, als einem nicht schichtenden. Andererseits erfolgen berufliche Wechsel bei einem standardisierenden Bildungssystem weniger häufig als bei einem nicht standardisierenden.
    3. Auf der Basis retrospektiver Lebenslaufdaten aus Norwegen, der Bundesrepublik Deutschland und den USA wird der Zusammenhang zwischen strukturellen Eigenschaften von Bildungssystemen und Arbeitserträgen empirisch überprüft. (IAB)

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    Career mobility dynamics: a comparative analysis of the United States, Norway and West Germany (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Career mobility dynamics. A comparative analysis of the United States, Norway and West Germany. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 49), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht und vergleicht Determinanten von Karriereverläufen in drei Nationen: den Vereinigten Staaten, Norwegen und der Bundesrepublik Deutschland. Die empirischen Analysen basieren auf retrospektiven Lebensverlaufsdaten deutscher, amerikanischer und norwegischer Männer, die 1930 geboren wurden und deren beruflicher Werdegang bis zum Alter von 40 Jahren nachgezeichnet wurde. Die Untersuchungen addressieren Themengebiete der Statuserwerbsforschung im Lebensverlauf und die Frage einer internationalen Konvergenz beziehungsweise Divergenz von Mobilitätsprozessen.
    Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, daß institutionelle und strukturelle Randbedingungen Berufsverläufe wesentlich prägen und individuelle Merkmale nur in Interaktion mit diesen Randbedingungen verstanden werden können. Der internationale Vergleich ergab weitgehende Unterschiede. In den Vereinigten Staaten und Norwegen ist die Gesamtrate beruflicher Mobilität höher als in der Bundesrepublik Deutschland, auch nach Kontrolle wirtschaftlicher Bedingungen. Dieses Ergebnis widerspricht der Annahme einer internationalen Konvergenz beruflicher Mobilitätsraten. Grenzt man die Fragestellung jedoch ein und untersucht lediglich berufliche Veränderungen, die zu Statusgewinnen führen, so reduzieren sich die Unterschiede so erheblich, daß in der Tat von international ähnlichen Opportunitätsstrukturen gesprochen werden kann." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987 (1989)

    Chaberny, Annelore; Schnur, Peter; Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore, Klaus Parmentier & Peter Schnur (1989): Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 60), Nürnberg, 394 S.

    Abstract

    Der Beitragsband aktualisiert den Teil B (Beruf) des "Handbuch zu den ausbildungs-, berufs- und wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungschancen" (ABC-Handbuch) auf der Grundlage der Mikrozensen 1976, 1978, 1980, 1982, 1985 und 1987. Andere Datenquellen zum Aspekt Beruf, insbesondere die Beschäftigtenstatistik, blieb unberücksichtigt, da ein Hauptanliegen der Veröffentlichung - der Tradition des ABC-Handbuchs entsprechend - darin besteht, Daten für alle Berufsangehörigen (inkl. Selbständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte) zur Verfügung zu stellen und nicht nur für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. In der Neuauflage wurde der Datenteil erstmalig in Zeitreihenform aufbereitet, wodurch auch strukturelle Veränderungen verdeutlicht werden können. Jeder ausreichend besetzten Berufsordnung ist daher eine ganze Seite gewidmet. Die Zusammenfassung der 328 Berufsordnungen nach 86 Berufsgruppen ermöglicht auf einer höheren Aggregationsebene den Nachweis berufsspezifischer Strukturdaten, die aus Gründen der Repräsentativität für einzelne Berufsordnungen bzw. Merkmale nur lückenhaft oder überhaupt nicht ausgewiesen werden können, da es sich beim Mikrozensus nur um eine 1 %-Stichprobe handelt. Die 4. Auflage dieses Beitragsbandes wurde in ihrem Datenteil erstmalig mit Hilfe der EDV erstellt. Dadurch ist auch eine gruppenspezifische Darstellung der Daten u.a. nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und beruflicher Ausbildung möglich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Strukturen und Determinanten der beruflichen Wiedereingliederung von Langfristarbeitslosen: aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit (1978)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1978): Strukturen und Determinanten der beruflichen Wiedereingliederung von Langfristarbeitslosen. Aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 11, H. 2, S. 178-197.

    Abstract

    "Im Rahmen der IAB-Verlaufsuntersuchung bei Arbeitslosen vom September 1974 wurde im November 1976 eine weitere Nacherhebung durchgeführt. Sie ergab, daß zu dieser Zeit 11 % der Befragten arbeitslos gemeldet waren, darunter knapp 7 % ohne zwischenzeitliche Arbeitsaufnahme. Im Verlauf des ersten Jahres nach dem Stichtag verlangsamte sich der Abbau der Arbeitslosigkeit bzw. die Wiederaufnahme einer Arbeit beträchtlich. Eine derartige Verlangsamung hat dagegen im zweiten Jahr nicht mehr stattgefunden. Hierbei dürfte eine Rolle spielen, daß sich nach gut einem Jahr Dauer der Arbeitslosigkeit die Wiedereingliederungsquoten (d.h. der Anteil der Abgänger, die bei Beendigung der Arbeitslosigkeit oder eine gewisse Zeit danach erwerbstätig sind) zunächst wieder erhöhen und dann auf einem (allerdings vergleichsweise niedrigen) Niveau von gut 40 % einpendeln. Von Bedeutung dürfte auch die Tatsache sein, daß Abgänge in Hausfrauentätigkeit und als Rentner in besonders starkem Maße kurz vor und nach dem Ablauf des ersten Jahres Arbeitslosigkeit erfolgen, so daß diese Abgänge auch im zweiten Jahr nach dem Stichtag noch zum Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen. Auch wenn sich die Wiedereingliederungsquoten von Langfristarbeitslosen nicht sukzessive weiter zu verringern scheinen, werden die Schwierigkeiten der Wiedereingliederung mit der Dauer der Arbeitslosigkeit immer größer. Dies wird daran deutlich, daß die Abgänge aus der Arbeitslosigkeit und damit auch die Wiedereingliederungsfälle pro Zeiteinheit erheblich zurück gehen. Mit zunehmender bisheriger Dauer der Arbeitslosigkeit vergrößert sich auch die noch zu erwartende künftige Dauer der Arbeitslosigkeit. Im Hinblick auf die Dauer der Arbeitslosigkeit und die berufliche Eingliederung (bzw. Ausgliederung) von Langfristarbeitslosen haben demographische und qualifikatorische Merkmale einen ausschlaggebenden Einfluß (gesundheitliche Einschränkungen, Alter, Geschlecht, Familienstand, Erwerbstätigkeit des Ehepartners, berufliche Situation vor der Arbeitslosigkeit). Demgegenüber sind subjektive Faktoren bzw. 'Handlungsstrategien' von Arbeitslosen (Mobilitätsbereitschaft in verschiedenen Dimensionen, eigene Versuche zur Arbeitsaufnahme, Ablehnung von angebotenen Arbeitsplätzen) weniger von Bedeutung. Soweit sich von der Mobilitätsbereitschaft ein gewisser Einfluß auf die berufliche Wiedereingliederung von Langfristarbeitslosen ergibt, ist er auf die Bereitschaft zu einem längeren Arbeitsweg, zu einem Umzug, zu einer ungünstigeren Arbeitszeit und zu ungünstigeren Arbeitsbedingungen (Witterung, Lärm, Schmutz usw.) zurückzuführen; kaum ein Zusammenhang besteht dagegen mit der Bereitschaft, eine schlechtere bzw. schlechter bezahlte berufliche Position einzunehmen, die Branche zu wechseln oder eine andere Tätigkeit aufzunehmen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Mobilität. (Aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit) (1977)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (1977): Arbeitslosigkeit und Mobilität. (Aus der Untersuchung des IAB über Ursachen und Auswirkungen von Arbeitslosigkeit). In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 10, H. 2, S. 201-223.

    Abstract

    "Im Herbst hat das IAB eine Befragung bei einer repräsentativen Gruppe von deutschen Arbeitslosen durchgeführt, die ein Jahr zuvor (im September 1974) beim Arbeitsamt arbeitslos gemeldet waren. Mit einer schriftlichen Befragung wurden u.a. detaillierte Informationen über berufliche Veränderungen vor und nach der Arbeitslosigkeit erhoben. Hierüber wird im vorliegenden Beitrag berichtet. Die Ergebnisse deuten auf eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Arbeitsmarktes auf der Seite des Angebots an Arbeitskräften hin. Bei bestimmten Teilgruppen der Arbeitslosen ergeben sich allerdings erhebliche Belastungen als Folgeprobleme dieser Anpassungsleistung (Qualifikationsverlust, Einkommensverlust, beruflicher Abstieg, wiederholte Arbeitslosigkeit). Korrigierende und kompensierende arbeitsmarkt- und bildungspolitische Maßnahmen erscheinen dringend geboten, um einer "Strukturalisierung" unter den Arbeitslosen entgegenzuwirken und zu verhindern, daß der Strukturwandel am Arbeitsmarkt ausschließlich zu Lasten von weitgehend zufällig betroffenen Arbeitslosen geht. Bei der Aufgliederung nach einzelnen Gruppen von Arbeitslosen ergibt sich insgesamt ein sehr differenziertes Bild. Höhere Wiedereingliederungsquoten verbinden sich ganz allgemein bei höherqualifizierten Arbeitslosen mit auch "qualitativ" besseren Wiedereingliederungsergebnissen. Den Gegenpol zu dieser Gruppe bilden Arbeitslose mit niedrigen bzw. ohne formale Bildungsabschlüsse und insbesondere auch Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen. Bei ihnen verbinden sich stark unterdurchschnittliche Wiedereingliederungsquoten mit Qualifikationsverlust und beruflichen Verschlechterungen. Zum Teil läßt sich hier auch eine beträchtliche Instabilität bei der beruflichen Wiedereingliederung erkennen. Arbeitslose, die keinen vollwertigen beruflichen Abschluß erreicht und lediglich eine betriebsspezifische Anlernung absolviert haben, tragen ein besonders hohes Rsisiko der Qualifikationsvernichtung und des beruflichen Abstiegs im Falle von Arbeitslosigkeit. Mit zunehmender Dauer der Arbeitslosigkeit verringert sich nicht nur die Wiedereingliederungsquote, es werden ebenfalls Berufswechsel und berufliche Abstiege häufiger. Hierbei lassen sich auch eindeutige Zusammenhänge mit den Belastungen während der Arbeitslosigkeit erkennen, so daß sich Belastungen während und nach der Arbeitslosigkeit auf die gleichen Gruppen von Arbeitslosen konzentrieren. Aus den vorliegenden Ergebnissen läßt sich weiterhin entnehmen, daß angesichts anhaltend hoher Arbeitslosigkeit auch wiederholte (u.U. kurzfristige) Arbeitslosigkeit der gleichen Personen besonderer Aufmerksamkeit bedarf." (Autorenreferat)

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