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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Jugendliche mit Migrationshintergrund"
  • Literaturhinweis

    Hohe Ziele in einem herausfordernden Umfeld? - Bildungsaspirationen von Migrant_innen und deren Umsetzung im Vergleich (2023)

    Astleithner, Franz ; Vogl, Susanne ; Schels, Brigitte ; Kogler, Raphaela ;

    Zitatform

    Astleithner, Franz, Susanne Vogl, Brigitte Schels & Raphaela Kogler (2023): Hohe Ziele in einem herausfordernden Umfeld? - Bildungsaspirationen von Migrant_innen und deren Umsetzung im Vergleich. In: J. Flecker, B. Schels & V. Wöhrer (Hrsg.) (2023): Junge Menschen gehen ihren Weg, Göttingen, V&R unipress S. 261-284, 2022-07-01.

    Abstract

    "Bildungsaspirationen prägen die Bildungsverläufe und sind ein wesentliches Element in der Reproduktion sozialer Ungleichheit. Die Höhe der Aspirationen, wie sie erklärt werden können, und ob sie für verschiedene Gruppen "zu hoch" oder "zu niedrig" sind, ist Gegenstand wissenschaftlicher und politischer Debatten. Jugendlichen mit "Migrationshintergrund" wird (vor allem wenn man die schlechteren Ausgangsbedingungen berücksichtigt) eine überdurchschnittlich und eher "unrealistisch" hohe Aspiration attestiert. Wir zeichneten in unserem Beitrag nach, welche migrationsspezifischen Unterschiede sich am Übergang nach der NMS in Wien finden lassen, und welche Rolle die Bildungsaspiration in diesem Zusammenhang spielt. Dafür differenzierten wir drei verschiedene Migrationsgenerationen und die Referenzkategorie Jugendliche ohne "Migrationshintergrund". Wir unterschieden in den Analysen außerdem idealistische Bildungsaspiration und geplante Schulanmeldung nach der NMS. Im Längsschnitt betrachteten wir die Umsetzungschancen der Bildungsaspiration, nach dem Abschluss der NMS an eine maturaführende Schule zu gehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Übergang von der Schule in die Berufs(bildungs)welt: Alles besser in der Schweiz? (2023)

    Muehlemann, Samuel ;

    Zitatform

    Muehlemann, Samuel (2023): Übergang von der Schule in die Berufs(bildungs)welt: Alles besser in der Schweiz? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 12, S. 24-27.

    Abstract

    "Sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz ist der Anteil junger Erwachsener ohne Berufsabschluss seit dem Jahr 2017 relativ stabil geblieben (vgl. Abb. 1). Der Anteil der Personen ohne Berufsabschluss, die nicht die Schweizer oder die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, ist zudem in beiden Ländern mehr als dreimal so hoch wie bei Personen mit der entsprechenden Staatsangehörigkeit. In Deutschland haben jedoch auch 10 % der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit keinen Berufsabschluss, während dies für weniger als 4 % der Schweizer zutrifft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: Benachteiligung in betrieblichen Rekrutierungsprozessen vermeiden - Anregungen für Personalverantwortliche (2022)

    Krug von Nidda, Sophie; Söhn, Janina ;

    Zitatform

    Krug von Nidda, Sophie & Janina Söhn (2022): Ausbildungschancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Benachteiligung in betrieblichen Rekrutierungsprozessen vermeiden - Anregungen für Personalverantwortliche. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 258), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    "Angesichts der Benachteiligung von Hauptschüler*innen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt fragen wir nach den Mechanismen, die die Einstellungsentscheidung in den Betrieben bestimmen. Mithilfe quantitativer und qualitativer Methoden können wir exemplarisch aufzeigen, wie betriebliche Selektionskriterien Ausbildungschancen beeinflussen. Kriterien, die sich auf die Passung ins Team und auf die sprachliche Ausdrucksfähigkeit beziehen, sind mit ethnischen Zuschreibungen verknüpft und erweisen sich als besonders relevant beim Zugang zu dualen Ausbildungsplätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Role of Parents' Native and Migrant Contacts on the Labour Market in the School-to-Work Transition of Adolescents in Germany (2022)

    Roth, Tobias; Weißmann, Markus;

    Zitatform

    Roth, Tobias & Markus Weißmann (2022): The Role of Parents' Native and Migrant Contacts on the Labour Market in the School-to-Work Transition of Adolescents in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 5, S. 707-724. DOI:10.1093/esr/jcac022

    Abstract

    "This study investigates how parents’ native and migrant contacts in the German labour market affect the likelihood of children obtaining a company-based apprenticeship [dual vocational education and training (VET)] after lower secondary education. Furthermore, it assesses the extent to which characteristics of parents’ social networks explain ethnic inequalities in this school-to-work transition. Using longitudinal data from Starting Cohort 4 (ninth-graders) of the National Educational Panel Study, we show that the number of migrant contacts in parents’ networks does not affect the outcome of adolescents’ apprenticeship search. This applies to both migrant and native adolescents. However, if parents have many native contacts, the chances of adolescents obtaining a company-based apprenticeship increases in both groups. In addition, controlling for the composition of parents’ networks substantially reduces the gap between natives and migrants in the transition to dual VET. Further analyses show that this is mainly due to differences in the number of native labour market contacts between native and migrant parents. Our findings indicate that differences in parents’ endowment with labour market relevant social capital constitute yet another hurdle for immigrant children in the transition from school to working life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    „Wenn ich [mir] Mühe gebe und etwas mache, dann erreiche ich mein Ziel!": Perspektiven auf die Ausbildung durch Zugewanderte und Ausbildungsbetriebe (2022)

    Rusert, Kirsten ; Stein, Margit; Kart, Mehmet;

    Zitatform

    Rusert, Kirsten, Mehmet Kart & Margit Stein (2022): „Wenn ich [mir] Mühe gebe und etwas mache, dann erreiche ich mein Ziel!". Perspektiven auf die Ausbildung durch Zugewanderte und Ausbildungsbetriebe. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 42, S. 1-21.

    Abstract

    "Infolge reproduktiver Ungleichheitsprozesse und -strukturen sind Geflüchtete und Migrant*innen sowohl beim Zugang zum Ausbildungsmarkt (vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2020) als auch in der Ausbildung benachteiligt, was sich etwa in differentiellen Zugangs-, Abschluss- und Abbruchquoten zeigt (vgl. Uhly 2020). Die Situation stellt sich zusätzlich durch vielfach unklare Bleibeperspektiven sowie pandemiebedingt fragil dar. Gleichzeitig besteht ein Fachkräftemangel, sodass Ausbildungsbetriebe vermehrt Geflüchtete und Migrant*innen in Mangelberufen ausbilden. Der Beitrag diskutiert, ob und in welchem Ausmaß dies den Abbau von Ungleichheit im Sinne von Inklusion unterstützt oder stattdessen benachteiligende Strukturen reproduziert. Im Beitrag werden Perspektiven von befragten Auszubildenden mit Flucht- und Migrationserfahrung (n=33) zu ihren Wünschen, Erwartungen und Erfahrungen vor und nach der Migration und bei ihrer Berufswahl den Motivationen von befragten Ausbildungsbetrieben (n=6) zur Ausbildung von Geflüchteten und Zugewanderten gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Learning from experience: integrating disadvantaged young people through mobility schemes: ESF Transnational Cooperation Platform - Community of Practice on Employment, Education and Skills (2022)

    Abstract

    "Trans-European mobility has been at the core of EU education policy since the introduction of mobility programs in the 1980s when the Erasmus and Youth for Europe programmes were introduced (in 1987 and 1988, respectively). Under the SOCRATES, Lifelong Learning Program (particularly the Leonardo and Erasmus strands) and the Erasmus+ programs mobility has become an important tool to provide young people with an experience of studying and working abroad. Significantly, the new Erasmus+ program for the 2021-27 period will have an estimated budget of EUR 26.2 billion, almost double the amount allocated to the 2014-20 programming period, with 70% of the budget dedicated to mobility.Mobility programs have demonstrated that they can have an impact on learners’ skills and competences as well as wider skills such as level of autonomy, confidence, independence, and open mindedness. In addition, a mobility period can help learners to define their future career and life choices. The evaluation of the Erasmus+ program found that participants had a shorter transition time between education and employment.4.The research on the longer-term investment of mobility programs is in its infancy, for example, with ongoing research (at the time of writing) into the cost-benefit analysis of mobility programs in Czechia. However, mobility should be considered as a longer-term investment in individuals, particularly those from vulnerable groups as they may endure less periods of unemployment compared to their peers. Historically, existing mobility programs such as the Leonardo program and Erasmus+ programs have tried to target those with fewer opportunities as part of the focus on social inclusion, but they have not been extremely successful. The category of ‘fewer opportunities’ is extremely broad and has tended to cover young people not in employment, education or training (NEETs), unemployed and underemployed, people with disabilities and minorities. The mid-term evaluation of the Erasmus+ 2014-20 program found that just 11.5% of the total number of participants in Erasmus+ were disadvantaged young people. The evaluation stressed that the program needs to do more to reach out to more vulnerable young people" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kein Anschluss trotz Abschluss?! Benachteiligte Jugendliche am Übergang in Ausbildung: Studie des FiBS in Kooperation mit der Akademie für Innovative Bildung und Management (aim) (2021)

    Dohmen, Dieter; Hurrelmann, Klaus; Yelubayeva, Galiya;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter, Klaus Hurrelmann & Galiya Yelubayeva (2021): Kein Anschluss trotz Abschluss?! Benachteiligte Jugendliche am Übergang in Ausbildung. Studie des FiBS in Kooperation mit der Akademie für Innovative Bildung und Management (aim). (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 76), Berlin, 61 S.

    Abstract

    Wenn einerseits eine zunehmende Zahl an jungen Menschen bereits in den vergangenen Jahren im Übergangssystem landete, und andererseits von einem weiteren Rückgang der Ausbildungsplatzzahlen für die kommende Dekade auszugehen ist, dann stellt sich die Frage, welche Jugendlichen davon besonders betroffen sein werden. Dies ist die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit, die einerseits die Entwicklungen der vergangenen Jahre und insbesondere die Übergangschancen in Ausbildung nachzeichnet und andererseits anhand verschiedener Daten untersucht, welche Jugendlichen in Zukunft u.U. noch schlechtere Chancen haben werden, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Diese Analyse gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussionen über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die junge Generation an Brisanz. Die Sorge wächst, dass die junge Generation zu einer 'Generation Corona' in dem Sinne werden könnte. Der Bericht zeigt, es gibt eine sehr große Gruppe von Jugendlichen, deren Zukunftschancen sich aufgrund der oben beschriebenen Entwicklungen und aufgrund der Entwicklungen im Zuge der Corona-Pandemie deutlich verschlechtern werden. Es handelt sich dabei aber vor allem um Jugendliche, die schon unabhängig von der Corona-Pandemie besonders schlechte Zukunftschancen hatten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Übergangsverläufe am Ende der Sekundarstufe I: Erklärungsansätze für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten (2020)

    Busse, Robin;

    Zitatform

    Busse, Robin (2020): Übergangsverläufe am Ende der Sekundarstufe I. Erklärungsansätze für soziale und migrationsbezogene Ungleichheiten. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 60), Bielefeld: wbv Media, 232 S. DOI:10.3278/6004818w

    Abstract

    "Wem gelingt der Einstieg in eine vollqualifizierende Berufsausbildung am Ende der Sekundarstufe I - und wem nicht? In der Dissertation untersucht der Autor Übergangsmuster, die für die weitere Berufsbiografie Jugendlicher von immenser Bedeutung sind. Auf Basis der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels (NEPS) analysiert er Entwicklungen, beschreibt gewählte Alternativen zum Einstieg in eine Berufsausbildung und fragt nach den Entstehungsmechanismen von Bildungsungleichheiten am Ende der Sekundarstufe I. Die Forschungsarbeit ist ein Beitrag zur Untersuchung individueller Bildungsverläufe von Jugendlichen am Ende der Sekundarstufe I." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Anhang
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  • Literaturhinweis

    Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf (2020)

    Heisler, Dietmar; Schemmer, Susanne;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar & Susanne Schemmer (2020): Lebenswelten und soziale Netzwerke von jungen Geflüchteten und Zugewanderten am Übergang in Ausbildung und Beruf. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugend wird als eine eigenständige Lebens- und Entwicklungsphase betrachtet. Für junge Geflüchtete stellt sie eine besondere Herausforderung dar. Für sie geht es nicht nur um die Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben, sondern auch um eine gelingende Integration in die Aufnahmegesellschaft. Dazu gehören u. a. das Kennenlernen und die Aneignung von Sprache, Kultur und Werten, genauso die Erschließung von Alltagsräumen und Lebenswelten, z. B. von Freizeitmöglichkeiten, Bildung und von beruflichen Erfahrungsräumen. Die Frage zur gelingenden Integration und Gestaltung von Lebenswelten junger Geflüchteter wurde im Kontext der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts „angekommen in Deiner Stadt“ der Walter Blüchert Stiftung genauer untersucht. Der Beitrag referiert u. a. die Ergebnisse einer in diesem Kontext durchgeführten egozentrierten Netzwerkanalyse. Die Ergebnisse zeigen, dass die Angebote den Rahmen für den Aufbau und die Erweiterung kommunikativer, sozialer Netzwerke darstellen und lebensweltliche Zugänge öffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete: Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung (2020)

    Hilkert, Bernhard; Pötter, Nicole;

    Zitatform

    Hilkert, Bernhard & Nicole Pötter (2020): Zugang zur beruflichen Bildung für junge Geflüchtete. Der Beitrag berufsorientierender Beratung und Unterstützung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "Im Beitrag wird erkundet, wie Berater/-innen in Jobcentern, Kammern und Jugendmigrationsdiensten bleibeberechtigte junge Geflüchtete bei der Entwicklung einer beruflichen Ausbildungsperspektive beraten und unterstützen. Dabei wird deutlich, dass vor dem Hintergrund institutioneller und organisatorischer Rahmenbedingungen Berater/-innen in spezifischer Weise Optionen für eine berufliche Ausbildung junger Geflüchteter öffnen. Der Beitrag schließt mit einer Empfehlung zur Gestaltung berufsorientierender und ausbildungsvorbereitender Beratung und Unterstützung junger Geflüchteter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor Market Uncertainties and Youth Labor Force Experiences: Lessons Learned (2020)

    Kalleberg, Arne L.;

    Zitatform

    Kalleberg, Arne L. (2020): Labor Market Uncertainties and Youth Labor Force Experiences: Lessons Learned. In: The Annals of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 688, H. 1, S. 258-270. DOI:10.1177/0002716220913861

    Abstract

    "Labor market uncertainties have plagued all countries in recent years, but young workers have borne the brunt of these uncertainties. Liberalization of labor markets has transformed work, creating a variety of nonstandard employment relations as well as increasing the number of people who do not have traditional employers. Macro social, political, and economic forces have also made it harder for young adults to gain solid footholds in the labor market. The articles in this issue of The ANNALS present empirical evidence about labor market uncertainties and youth labor force experiences from diverse regions of the world, both in the Global North and Global South: Asia (China, South Korea, Hong Kong, Caucasus and Central Asia); Latin/South America (Mexico, Brazil); Eastern Europe (Lithuania); Western Europe; and the United States. In this epilogue, I summarize the main insights from the articles and draw some broader conclusions about the future of labor market policies to address concerns related to workers? insecurities and uncertainties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig (2020)

    Lisa, Schwarz; Leber, Ute; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lisa, Schwarz, Silke Anger & Ute Leber (2020): Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig. In: IAB-Forum H. 30.09.2020 Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat auch die Jobperspektiven für Jugendliche eingetrübt, insbesondere auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr um gut 40.000 Bewerbungen stehen weit über 40.000 weniger gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Umso wichtiger ist es, das Portfolio an berufsorientierenden Angeboten noch besser auf den Informationsbedarf und auf das Nutzungsverhalten dieser Zielgruppe auszurichten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus dem Nationalen Bildungspanel, die bereits vor der Krise erhoben wurden. Sie zeigen, dass verschiedene Gruppen von Schülern die vorhandenen Informationskanäle unterschiedlich intensiv nutzen und bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    The role of religion, religiousness and religious participation in the school-to-work transition in Germany (2020)

    Roth, Tobias;

    Zitatform

    Roth, Tobias (2020): The role of religion, religiousness and religious participation in the school-to-work transition in Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 46, H. 17, S. 3580-3602. DOI:10.1080/1369183X.2019.1620414

    Abstract

    "It is a well-established finding that in Europe migrants are less successful in the labour market than natives. This is especially true for migrants stemming from predominantly Muslim countries. Against this background, there is a strong interest in the role religion and religiosity plays for the structural integration of migrants. We add to this research by investigating the role of religious affiliation, private religiousness and public religious participation in the school-to-work transition of adolescents in Germany. Due to social and political relevance, our main focus lies on differences between Muslims and Non-Muslims. Our results indicate that substantial barriers exist in the school-to-work transition for Muslim adolescents who were born, raised and educated in Germany. The Muslim gap is clearly more pronounced for adolescents who are active in a religious community than for those who are not. In contrast, being religious and praying frequently is not decisive for the Muslim gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Not in Employment, Education, or Training (Neet) und geringqualifiziert: Problemlagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Übergang in das Erwerbsleben (2020)

    Schels, Brigitte ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte (2020): Not in Employment, Education, or Training (Neet) und geringqualifiziert: Problemlagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Übergang in das Erwerbsleben. In: A. Rauch (Hrsg.) & S. Tophoven (Hrsg.) (2020): Integration in den Arbeitsmarkt, Stuttgart, Kohlhammer S. 79-94, 2019-06-04.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieses Kapitels stehen junge Menschen, die Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in das Erwerbsleben haben. Sie lernen, dass die Gruppe nicht nur über Arbeitslosigkeit definiert werden kann, sondern dass in der politischen Diskussion zunehmend das NEET-Konzept an Bedeutung gewonnen hat (NEET von "Not in Employment, Education, or Training"). Zudem kommt den Bildungsvoraussetzungen von jungen Menschen weiterhin eine gewichtige Rolle am Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu, weshalb auch auf die Situation geringqualifizierter junger Menschen eingegangen wird. Es wird aufgezeigt, dass die Definition der Risikogruppen unter den jungen Menschen über Normen, hier gesellschaftliche Erwartungen an einen lückenlosen Übergang von der Schule in das Erwerbsleben, und Bildungsstandards erfolgt. In dem Kapitel wird auf Erklärungsansätze eingegangen, wie sich diese Normen herausgebildet haben. Es wird thematisiert, wie die sozialpolitische Förderung von jungen Menschen mit Schwierigkeiten im Übergang von der Schule in das Erwerbsleben aussieht. Schließlich wird kritisch diskutiert, dass die Kategorien NEET und Geringqualifiziert auch an Grenzen stoßen, um die Problemlagen von jungen Menschen im Übergang in das Erwerbsleben in ihrer Differnziertheit zu erfassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Navigating an Uncertain Labor Market in the UK: The Role of Structure and Agency in the Transition from School to Work (2020)

    Schoon, Ingrid;

    Zitatform

    Schoon, Ingrid (2020): Navigating an Uncertain Labor Market in the UK: The Role of Structure and Agency in the Transition from School to Work. In: The Annals of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 688, H. 1, S. 77-92. DOI:10.1177/0002716220905569

    Abstract

    "This article reviews the evidence on young people in the UK making the transition from school to work in a changing socioeconomic climate. The review draws largely on evidence from national representative panels and follows the lives of different age cohorts. I show that there has been a trend toward increasingly uncertain and precarious employment opportunities for young people since the 1970s, as well as persisting inequalities in educational and occupational attainment. The joint role of social structure and human agency in shaping youth transitions is discussed. I argue that current UK policies have forgotten about half of the population of young people who do not go to university, by not providing viable pathways and leaving more and more young people excluded from good jobs and employment prospects. Recommendations are made for policies aimed at supporting the vulnerable and at provision of career options for those not engaged in higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Student Access to Apprenticeships: Evidence from a Vignette Experiment (2020)

    Tobback, Ilse ; Verhaest, Dieter ; Baert, Stijn ;

    Zitatform

    Tobback, Ilse, Dieter Verhaest & Stijn Baert (2020): Student Access to Apprenticeships: Evidence from a Vignette Experiment. In: Industrial Relations, Jg. 59, H. 3, S. 435-465. DOI:10.1111/irel.12258

    Abstract

    "We identify the causal effects of student characteristics on the likelihood of being hired for an apprenticeship and explore the mechanisms underlying the employer’s decision. To this end, we perform a vignette experiment among human resources professionals in Belgium, focusing on less-qualified youth. Our results indicate that students with favorable educational records and students revealing being motivated are more likely to obtain an apprenticeship. Furthermore, we find that these characteristics are used by human resources professionals as signals of trainability, employability, and quit intentions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bildung auf einen Blick 2020: OECD Indikatoren (2020)

    Zitatform

    OECD (2020): Bildung auf einen Blick 2020. OECD Indikatoren. (Bildung auf einen Blick. OECD-Indikatoren), Bielefeld: Bertelsmann, 582 S. DOI:10.3278/6001821nw

    Abstract

    "Bildung auf einen Blick 2020 hat u. a. einen Schwerpunkt auf der beruflichen Ausbildung. Untersucht wurden die Teilnahme an beruflicher Bildung in den verschiedenen Bildungsbereichen, die Arbeitsmarktergebnisse und sozialen Auswirkungen für Absolventen beruflicher Ausbildungsgänge sowie die in berufsbildende Bildungseinrichtungen investierten Human- und Finanzressourcen. Zwei neue Indikatoren zu den unterschiedlichen Systemen der beruflichen Bildung weltweit und den Erfolgsraten im Sekundarbereich II runden die Analyse ab. Außerdem gibt es erneut ein separates Kapitel zu SDG 4, dem vierten Ziel für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, in dem auch die Qualität und Teilnahme im Sekundarbereich II untersucht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Global employment trends for youth 2020: Technology and the future of jobs (2020)

    Zitatform

    International Labour Office (2020): Global employment trends for youth 2020. Technology and the future of jobs. (Global employment trends for youth ...), Genf, 184 S.

    Abstract

    "Incorporating the most recent labour market information available, Global Employment Trends for Youth sets out the youth labour market situation around the world. It shows where progress has or has not been made, updates world and regional youth labour market indicators, and gives detailed analyses of medium-term trends in youth population, labour force, employment and unemployment. The 2020 edition discusses the implications of technological change for the nature of jobs available to young people. It focuses on shifts in job characteristics, sectors and skills, as well as examining the impact of technological change on inequalities in youth labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2020 (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2020): Berufsbildungsbericht 2020. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 103 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Der Berufsbildungsbericht bildet einmal im Jahr die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab und dient der Öffentlichkeit als Diskussionsgrundlage zur beruflichen Bildung. Ergänzt wird der Berufsbildungsbericht wird durch den Datenreport zum Berufsbildungsbericht, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jährlich herausgegeben wird. Er bietet zahlreiche zusätzlichen Informationen und Analysen rund um die Entwicklung der beruflichen Bildung. Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht erscheint in der Regel zeitgleich zur Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2020): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 12), Bonn, 471 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020 wird zum zwölften Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr "Kompetenzentwicklung"." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Migrationshintergrund, sozialer Herkunft und Geschlecht auf den Übergang nicht studienberechtigter Schulabgänger/-innen in beru?iche Ausbildung (2019)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2019): Der Einfluss von Migrationshintergrund, sozialer Herkunft und Geschlecht auf den Übergang nicht studienberechtigter Schulabgänger/-innen in beru?iche Ausbildung. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 198), Bonn, 60 S.

    Abstract

    Ein Migrationshintergrund, die soziale Herkunft und das Geschlecht von Jugendlichen sind die bedeutendsten Merkmale, von denen Ungleichheiten in der beruflichen Ausbildung ausgehen. Die Wirkungen der einzelnen Merkmale sind nicht immer gleich, sondern können sich im Zusammenspiel verstärken oder abschwächen. In einer quantitativ-empirischen Analyse auf Datenbasis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird für nicht studienberechtigte Schulabgänger/-innen untersucht, wie sich die betreffenden Faktoren in unterschiedlichen Personengruppen auf die Chancen einer Einmündung in betriebliche Ausbildung sowie in Berufsausbildung generell auswirken. Es zeigt sich insbesondere, dass ein Migrationshintergrund nur bei jungen Männern die Chancen für einen Übergang in betriebliche Ausbildung mindert. Junge Migrantinnen haben hier dagegen keine Chancennachteile gegenüber Frauen ohne Migrationshintergrund. Generell haben allerdings junge Männer deutlich bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz als junge Frauen. Eine niedrige soziale Herkunft beeinträchtigt den Bildungserfolg in der allgemeinbildenden Schule erheblich und verschlechtert damit auch die Übergangschancen in Berufsausbildung, und zwar vor allem für junge Frauen.

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  • Literaturhinweis

    Welchen Einfluss haben betriebliche Selektionskriterien auf den Bewerbungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund? (2019)

    Krug von Nidda, Sophie;

    Zitatform

    Krug von Nidda, Sophie (2019): Welchen Einfluss haben betriebliche Selektionskriterien auf den Bewerbungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 1, S. 25-29.

    Abstract

    "Jugendliche mit Migrationshintergrund haben geringere Chancen als andere, nach der Schule in eine vollqualifizierende Berufsausbildung einzumünden. Dafür können unter anderem betriebliche Rekrutierungspraktiken verantwortlich sein. Bezugnehmend auf das konventionssoziologische Modell von Imdorf wird in diesem Beitrag untersucht, welche Selektionskriterien betriebliche Rekrutierungsprozesse strukturieren und wie sie sich auf den Bewerbungserfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auswirken. Es wird gezeigt, dass die Einschätzung der Teampassung eine zentrale Rolle spielt." (Autorenreferat)

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    Berufswege verhandeln: Übergangsbezogene Austauschprozesse zwischen migrantischen Jugendlichen und ihren Eltern (2019)

    Schlimbach, Tabea;

    Zitatform

    Schlimbach, Tabea (2019): Berufswege verhandeln. Übergangsbezogene Austauschprozesse zwischen migrantischen Jugendlichen und ihren Eltern. In: T. Geisen, C. Iller, S. Kleint & F. Schirrmacher (Hrsg.) (2019): Familienbildung in der Migrationsgesellschaft : interdisziplinäre Praxisforschung, S. 205-222.

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  • Literaturhinweis

    Explaining Gaps in Educational Transitions Between Migrant and Native School Leavers (2019)

    Zimmermann, Markus;

    Zitatform

    Zimmermann, Markus (2019): Explaining Gaps in Educational Transitions Between Migrant and Native School Leavers. (Discussion paper / Rationality & Competition, CCR TRR 190 156), München ; Berlin, 48 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the reasons for the large and persistent gaps in transitions after secondary school between native pupils compared to second- and third generation immigrant pupils in Germany. I first document that differences in parental background, skills (such as school degrees or test scores), and school fixed effects explain part of the migrant-native gaps, but are not sufficient. Conditional on these factors, there is a \"polarization\" of educational choices: migrants are more likely to attend tertiary education, less likely to attend vocational education, and more likely to end without qualified training than their background and skills would predict. I then show that this polarization is driven by the migrant pupils\' more academically oriented career aspirations and expectations before leaving school. On the one hand, these higher ambitions allow higher skilled migrants to hieventertiary education despite their less favourable background characteristics. On the other hand, less skilled migrants who in Germany\'s tracked school system do not have the option to enter academic education, may be diverted from vocational training as a more viable alternative. These patterns are stronger for boys than for girls. Finally, I discuss various possible explanations for the migrants\' different career plans, including expected labour market returns to education, expected discrimination, the intention to leave Germany, overconfidence, or information deficits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Übergang nicht studienberechtigter Schulabgänger/-innen mit Migrationshintergrund in vollqualifizierende Ausbildung: Analysen auf Basis des Nationalen Bildungspanels unter besonderer Berücksichtigung von Zuwanderungsgeneration und Schulabschlussniveau (2018)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2018): Übergang nicht studienberechtigter Schulabgänger/-innen mit Migrationshintergrund in vollqualifizierende Ausbildung. Analysen auf Basis des Nationalen Bildungspanels unter besonderer Berücksichtigung von Zuwanderungsgeneration und Schulabschlussniveau. (BIBB-Report 2018,06), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Es ist bekannt, dass der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund schwieriger und langwieriger ist als für diejenigen ohne Migrationshintergrund. Junge Migranten und Migrantinnen verfügen im Schnitt über niedrigere Schulabschlüsse, was ihre Ausbildungssuche zwar erschwert, aber ihre schlechteren Übergangschancen keineswegs vollständig erklärt. In diesem Report werden auf aktueller Datenbasis des deutschen Nationalen Bildungspanels (NEPS) für Schulabgänger/-innen der neunten und zehnten Klasse allgemeinbildender Schulen die Übergänge in betriebliche und vollqualifizierende Ausbildung insgesamt innerhalb der ersten 40 Monate nach Schulabgang untersucht. Dabei wird vor allem der Frage nachgegangen, ob und inwieweit sich die Übergangsverläufe junger Migranten und Migrantinnen mit zunehmender Aufenthaltsdauer der Familie in Deutschland, also mit ansteigender Migrationsgeneration verbessern. Außerdem wird betrachtet, wie sich die Übergangsprozesse der Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund bei unterschiedlichen Schulabschlüssen gestalten." (Autorenreferat)

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    Weniger Geflüchtete im Übergangsbereich, mehr in Berufsausbildung?: Welche Hinweise liefern amtliche Statistiken? (2018)

    Dionisius, Regina; Matthes, Stephanie; Neises, Frank;

    Zitatform

    Dionisius, Regina, Stephanie Matthes & Frank Neises (2018): Weniger Geflüchtete im Übergangsbereich, mehr in Berufsausbildung? Welche Hinweise liefern amtliche Statistiken? Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Der Beginn einer Berufsausbildung gilt als zentraler Meilenstein auf dem Weg zur erfolgreichen Integration junger Geflüchteter. Wie viele von ihnen haben es bereits geschafft, einen Ausbildungsplatz zu finden? Derzeit kursieren zu dieser Frage unterschiedliche Zahlen und es erscheint schwierig, eine eindeutige Antwort zu finden. In einem Überblicksartikel stellt das BIBB dar, welche Zahlen woher kommen und erklärt, warum es nicht 'die eine richtige Zahl' gibt, sondern für das Gesamtbild verschiedene Statistiken herangezogen werden müssen, die alle etwas Anderes erfassen. Insgesamt zeigt sich, dass die Zahl der Geflüchteten in Ausbildung in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Gleichzeitig befinden sich noch viele junge Geflüchtete in Angeboten des Übergangsbereichs, wobei eine quantitative Einordnung hier noch schwieriger ist, weil es auf Bundesebene keinen Überblick über die Beteiligung an sämtlichen Maßnahmen gibt, die oftmals auf Landes- oder kommunaler Ebene initiiert werden.
    Im folgenden Beitrag wird daher zunächst ein Überblick über die verschiedenen Angebote und Zugänge von jungen Geflüchteten zu Bildungsangeboten gegeben. Daran anschließend folgt eine Betrachtung der Datenlage zur Einmündung geflüchteter junger Erwachsener in Ausbildung basierend auf zentralen amtlichen Statistiken. Anhand eines Fallbeispiels wird verdeutlicht, an welchen Stellen eines Bildungsverlaufs die Zuordnung zu den verschiedenen Statistiken erfolgen bzw. fehlen kann. In der abschließenden Bewertung wird ausgeführt, dass keine Gesamtstatistik existiert, die Auskunft über die Teilhabe von Geflüchteten am Ausbildungsgeschehen gibt. Erst durch die Betrachtung der verschiedenen Quellen setzt sich puzzleartig ein Gesamtbild zusammen. Neben amtlichen Daten sollten Forschungsdaten aus Befragungen, insbesondere Längsschnittsdaten und Sonderauswertungen genutzt werden, um die Gesamtbetrachtung und die Hinweise zu Bildungsverläufen zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Junge Geflüchtete auf dem Weg in Ausbildung: Ergebnisse der BA/BIBB-Migrationsstudie 2016 (2018)

    Matthes, Stephanie; Pencke, Alexander; Niemann, Moritz; Engelmann, Dorothea; Schratz, Rafael; Gei, Julia; Christ, Alexander; Eberhard, Verena; Borchardt, Dagmar;

    Zitatform

    Matthes, Stephanie, Verena Eberhard, Julia Gei, Dagmar Borchardt, Alexander Christ, Moritz Niemann, Rafael Schratz, Dorothea Engelmann & Alexander Pencke (2018): Junge Geflüchtete auf dem Weg in Ausbildung. Ergebnisse der BA/BIBB-Migrationsstudie 2016. Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die Integration junger Geflüchteter in Ausbildung zählt aktuell zu den zentralen gesellschafts¡politischen Aufgaben in Deutschland. Bislang gibt es jedoch noch wenig empirisch belastbare Daten, die Aufschluss über die Situation von jungen Geflüchteten am Übergang in Ausbildung geben.
    Um an dieser Stelle einen Beitrag zu leisten, führte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) Ende 2016 die BA/BIBB-Migrationsstudie durch. In Ergänzung zur klassischen BA/BIBB-Bewerberbefragung, in der im Zweijahresrhythmus eine repräsentative Stichprobe aus allen registrierten Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen befragt wird, wurden im Rahmen der BA/BIBB-Migrationsstudie nur Bewerber/-innen mit einer nicht¡deutschen Staatsangehörigkeit befragt, wobei der Fokus auf Personen mit Fluchthintergrund mit einer Staatsangehörigkeit aus nichteuropäischen Asylzugangsländern gelegt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geflüchtete ausbilden: Junge Migranten sind für Deutschland eine Chance: Gastbeitrag (2018)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2018): Geflüchtete ausbilden: Junge Migranten sind für Deutschland eine Chance. Gastbeitrag. In: Frankfurter Rundschau H. 17.10.2018, o. Sz., 2018-10-17.

    Abstract

    "Eine Ausbildung erhöht bei Geflüchteten nicht nur die Beschäftigungs-, sondern auch die Aufenthaltschancen. Das kommt dem Arbeitsmarkt zugute, der zunehmend auf Zuwanderung aus Ländern außerhalb der Europäischen Union angewiesen ist." (Textauszug, Frankfurter Rundschau)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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    Gut integriert: wer Flüchtlinge beschäftigen will, muss mehr leisten als sie in Lohn und Brot zu bringen (2018)

    Walther, Petra;

    Zitatform

    Walther, Petra (2018): Gut integriert. Wer Flüchtlinge beschäftigen will, muss mehr leisten als sie in Lohn und Brot zu bringen. In: Personalwirtschaft, Jg. 45, H. 6, S. 38-40.

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel wird für mittelständische Unternehmen immer bedrohlicher. Daher setzen sie jetzt verstärkt auf Flüchtlinge, wie eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung EY (Ernst & Young) zeigt. Der Untersuchung zufolge sind zwei Drittel der rund 2000 befragten Mittelständler der Ansicht, dass geflüchtete Menschen mittelfristig dazu beitragen, den Fachkräftemangel zu mildern. Mehr als die Hälfte der mittelständischen Firmen ist grundsätzlich dazu bereit, Flüchtlinge zu beschäftigen. Diese Offenheit bemerken auch die Zeitarbeitsunternehmen. Die Branche verzeichnet bislang die meiste Erfahrung mit Flüchtlingen, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im vergangenen Jahr in einer Studie belegt hat: Rund 13 Prozent der Betriebe aus der Zeitarbeitsbranche haben bis Ende 2016 schon einen der seit 2014 nach Deutschland gekommenen Geflüchteten eingestellt Der Durchschnittswert für die Gesamtwirtschaft lag zu diesem Zeitpunkt bei nur etwa dreieinhalb Prozent. Hatten die Zeitarbeitsfirmen bis dato eher Mühe, Kundenunternehmen dafür zu gewinnen, Flüchtlinge zu beschäftigen, erfahren sie von diesen nun eine neue Aufgeschlossenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Bedeutung institutioneller Kontexte für die Entwicklung berufsfachlicher Kompetenzen: ein Beitrag zur Funktionalität des Übergangssystems (2017)

    Atik, Didem; Nickolaus, Reinhold;

    Zitatform

    Atik, Didem & Reinhold Nickolaus (2017): Die Bedeutung institutioneller Kontexte für die Entwicklung berufsfachlicher Kompetenzen. Ein Beitrag zur Funktionalität des Übergangssystems. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 113, H. 2, S. 202-227.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird zunächst ein Vergleich, bezogen auf die sozialen Kompositionen, die kognitiven Voraussetzungen sowie die berufsfachlichen Eingangsvoraussetzungen bei Jugendlichen aus unterschiedlichen institutionellen Kontexten des Übergangssystems und der beruflichen Grundbildung vorgenommen. Zusätzlich werden unter Nutzung eines Matchingverfahrens Jugendliche mit identischen Eingangsvoraussetzungen im berufsfachlichen Vorwissen aus der vollqualifizierenden Ausbildung (BFS) und der berufsvorbereitenden Schulform (BEJ) bezogen auf die berufsfachliche Kompetenzentwicklung verglichen. Bemerkenswert ist, dass sich die Jugendlichen, die in das BEJ einmünden, trotz vergleichbarer Eingangspotentiale zu den Jugendlichen aus der BFS, sowohl in den Basiskompetenzen als auch in den berufsfachlichen Kompetenzen ungünstiger entwickeln. In den Erklärungsmodellen für die Fachkompetenzentwicklung kommt dem berufsfachlichen Vorwissen, der Schulformzugehörigkeit und den kognitiven Eingangsvoraussetzungen die höchste prädiktive Kraft zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Über Ausbildung in Arbeit? Verläufe gering gebildeter Jugendlicher (2017)

    Baas, Meike; Philipps, Veronika ;

    Zitatform

    Baas, Meike & Veronika Philipps (2017): Über Ausbildung in Arbeit? Verläufe gering gebildeter Jugendlicher. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-36. DOI:10.3278/6004498w012

    Abstract

    "Insbesondere in Deutschland ist eine berufliche oder akademische Erstausbildung zentral für den gelingenden Berufseinstieg und die stabile Arbeitsmarktintegration. Hier werden typische Muster von Ausbildungs- und Erwerbsverläufen über einen Zeitraum von zehn Jahren nach dem Verlassen der Schule historisch vergleichend untersucht. Die Ergebnisse auf Basis des Nationalen Bildungspanels zeigen eine Zunahme an befristeten Beschäftigungsverläufen sowie Verläufen, die eine Exklusion vom Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt darstellen, für die Gruppe der Jugendlichen mit höchstens Hauptschulabschluss oder mit mittlerem Abschluss. Zudem wächst die Bedeutung des Schulabschlusses für die Wahrscheinlichkeit, einen Exklusionsverlauf anstelle eines integrativen Ausbildungs- und Erwerbsverlaufs aufzuweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Generationeneffekte beim Übergang von Schulabgängern mit Migrationshintergrund in betriebliche Ausbildung (2017)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2017): Generationeneffekte beim Übergang von Schulabgängern mit Migrationshintergrund in betriebliche Ausbildung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 113, H. 3, S. 428-460.

    Abstract

    "Untersuchungen zu den Übergangschancen von Jugendlichen in betriebliche Ausbildung kommen übereinstimmend zu dem Ergebnis, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund schlechtere Übergangschancen haben als diejenigen ohne Migrationshintergrund. Dies gilt auch dann, wenn für zentrale wichtige Einflussfaktoren wie die soziale Herkunft oder berufliche Präferenzen kontrolliert wird. Der erreichte allgemeine Schulabschluss ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Übergang und junge Migranten erreichen im Schnitt deutlich niedrigere Schulabschlüsse als Nicht-Migranten. Der vorliegende Beitrag untersucht, ob die Übergangschancen in betriebliche Ausbildung von Schulabgängern mit Migrationshintergrund vom Generationenstatus abhängen, ob also mit zunehmender Aufenthaltsdauer der Familie des Jugendlichen in Deutschland ein Abbau von Chancennachteilen zu beobachten ist. Hierbei wird auch betrachtet, inwieweit sich der Erwerb von Schulabschlüssen zwischen den Migrationsgenerationen unterscheidet. Es wurden multivariate Analysen auf Datenbasis des Nationalen Bildungspanels (NEPS) durchgeführt, die sich auf Schulabgänger der 9. und 10. Klasse allgemeinbildender Schulen beziehen. Unter Kontrolle zentraler Einflussfaktoren zeigt sich, dass die Migrationsgeneration sowohl für einen erfolgreichen Übergang in betriebliche Ausbildung als auch für den Schulerfolg (Erwerb eines mittleren Schulabschlusses) eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt ist ein zunehmender Generationenstatus mit einer aufwärts gerichteten Integration bzw. der Verringerung von Chancennachteilen verbunden. Benachteiligungen junger Migranten sind allerdings bei der Einmündung in betriebliche Ausbildung auch in der zweiten Generation noch deutlich erkennbar, erst in der dritten Generation können keine geringeren Übergangschancen gegenüber Nicht-Migranten mehr nachgewiesen werden. Was den Schulerfolg anbetrifft, haben junge Migranten selbst der dritten Generation noch Nachteile." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausbildungschancen von Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen mit Migrationshintergrund: aktuelle Situation 2016 und Entwicklung seit 2004 (2017)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2017): Ausbildungschancen von Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation 2016 und Entwicklung seit 2004. (Fachbeiträge im Internet), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Vorgestellt werden Untersuchungsergebnisse zu den Chancen von Ausbildungsstellenbewerbern und -bewerberinnen mit Migrationshintergrund, eine duale Ausbildung zu beginnen. Selbst unter ansonsten gleichen Voraussetzungen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund seltener erfolgreich als diejenigen ohne Migrationshintergrund. Vieles spricht dafür, dass die betrieblichen Auswahlverfahren ursächlich dafür sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transitions of young migrants to initial vocational education and training in Germany: the significance of social origin and gender (2017)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2017): Transitions of young migrants to initial vocational education and training in Germany. The significance of social origin and gender. In: Journal of vocational education and training, Jg. 69, H. 3, S. 424-449. DOI:10.1080/13636820.2016.1275032

    Abstract

    "The topic of the present paper is how successful young people from a migration background in Germany are in making the transition to initial vocational education and training (VET). Particular emphasis is placed on interactions with social origin and gender. The analyses are based on the 2011 BIBB Transitional Study, a representative survey of over 5000 young people living in Germany from the birth cohorts between 1987 and 1993. It is revealed that a migration background exerts a negative effect on the chances of progressing to company-based or fully qualifying training. For a successful transition to VET the school-leaving qualification achieved is very important and migrants often achieve only lower school-leaving qualifications. Interaction effects occur between migration background, social origin and gender. The transition chances of young migrants are, however, also worse when a multitude of relevant factors are controlled for. The results indicate that migrants in German society still have to contend with reservations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk: Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren (2017)

    Lahner, Jörg;

    Zitatform

    Lahner, Jörg (2017): Integration von Flüchtlingen durch Ausbildung im Handwerk. Potenziale, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 14), Göttingen, 20 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-14

    Abstract

    "Die Integration von Migrantinnen und Migranten, speziell von Flüchtlingen, stellt eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen in Deutschland dar. Parallel dazu fällt es dem deutschen Handwerk immer schwerer, seinen Fachkräftebedarf zu decken.
    Eine wachsende Zahl an Projekten von Bund und Ländern versucht deshalb, gezielt die Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk zu fördern. Dabei zeigt diese Untersuchung, dass es potenziell eine Vielzahl interessierter Betriebe und motivierter Flüchtlinge mit Affinität zu einem Handwerksberuf gibt. Zudem sind die Handwerkskammern mit ihren Bildungszentren und ihren vielfältigen Erfahrungen im Bereich zielgruppenspezifischer Angebote für eine effektive Unterstützung bestens aufgestellt. Allerdings ist der Ausbildungserfolg von zahlreichen Faktoren abhängig. Erstens gilt es, die Voraussetzungen der Flüchtlinge, vor allem die sprachlichen, gründlich zu prüfen. Die Integration in den Betrieb, der Besuch der Berufsschule, Herausforderungen der persönlichen Lebenssituation (Familienverantwortung, Unterbringung etc.) sind nicht nur für Flüchtlinge kritische Faktoren des Ausbildungserfolges, Flüchtlinge haben hier jedoch häufig besondere Hürden zu meistern. Deshalb ist eine intensive sozialpädagogische Betreuung vor und während der Ausbildung in der Regel unverzichtbar.
    Auch wenn der vorliegende Beitrag lediglich auf der gutachterlichen Prüfung eines einzelnen Pilotprojektes fußt, lassen sich durchaus vielfältige Erkenntnisse sowohl für die Praxis als auch für die Förderpolitik ableiten. Insgesamt zeigt sich, dass die spezifischen Hindernisse in vielen Fällen überwindbar sind und Ausbildung von Flüchtlingen im Handwerk gelingen kann. Damit eröffnet sich für geneigte und gut vorbereitete Flüchtlinge eine echte Perspektive gesellschaftlicher Integration. Für das Handwerk selbst ergibt sich eine neue Option der Nachwuchssicherung, sofern eine qualifizierte Unterstützung gesichert ist und alle Beteiligten über hinreichend Geduld und Motivation verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Going across Europe for an apprenticeship?: A factorial survey experiment on employers' hiring preferences in Germany (2017)

    Protsch, Paula ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Protsch, Paula & Heike Solga (2017): Going across Europe for an apprenticeship? A factorial survey experiment on employers' hiring preferences in Germany. In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 4, S. 387-399. DOI:10.1177/0958928717719200

    Abstract

    "Owing to the recent recession, the German apprenticeship model is once again praised for smoothing out school-to-work transitions. In line with the social policy shift of favouring education as a key means to combat youth unemployment, European Union (EU) recommendations and German national policies encourage young Southern and Eastern EU citizens to apply for apprenticeship training abroad. Yet, young people wanting to go abroad are not only mobile young people but also immigrants. Given the prevalence of ethnic disparities in the German apprenticeship system, the question arises whether employers would be willing to hire these newcomers. Using a factorial survey experiment, we investigate how employers rate applications from Spanish newcomers compared to those from young immigrant descendants of Spanish origin. The results indicate that newcomers are substantially less preferred than immigrant descendants born in Germany. Employers' expectations about newcomers' language skills and employers' interest in training for their own skilled labour force are key barriers to policies promoting apprenticeships abroad." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Migrants' participation in tertiary and vocational education: A comparison of Germany's federal states (2017)

    Schuller, Karin;

    Zitatform

    Schuller, Karin (2017): Migrants' participation in tertiary and vocational education. A comparison of Germany's federal states. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 6, S. 391-414. DOI:10.3790/sfo.66.6.391

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschäftigt sich zum einen mit der Frage, ob das Ausmaß ethnischer Ungleichheit in der Beteiligung an beruflicher Bildung zwischen den Bundesländern Deutschlands variiert und ob diese Variation auf die Zusammensetzung der Migrantengruppen zurückzuführen ist. Zum anderen wird analysiert, ob der allgemeine Schulabschluss in manchen Bundesländern wichtiger für die Teilnahme an beruflicher Bildung ist als in anderen. Die Ergebnisse zeigen, dass das Ausmaß ethnischer Ungleichheit tatsächlich zwischen den Bundesländern variiert. Ein großer Teil dieser Variation ist darauf zurückzuführen, dass die Bundesländer sich in der Zusammensetzung des Niveaus allgemeiner Schulbildungszertifikate unterscheiden. Aber auch wenn man diesen Unterschied berücksichtigt, bleiben einige Unterschiede im Ausmaß der ethnischen Ungleichheit zwischen den Bundesländern bestehen: die ethnische Ungleichheit ist größer in Berlin und den östlichen Bundesländern und relativ klein in Hamburg und Schleswig-Holstein. Dieser Befund führt zu der Annahme, dass Unterschiede in der Ausgestaltung des beruflichen Bildungssystems zwischen den Bundesländern zu unterschiedlichen Niveaus ethnischer Ungleichheit in der Teilnahme an beruflicher Bildung führen könnten." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Migrant Background and Access to Vocational Education in Germany: Self-Selection, Discrimination, or Both? (2017)

    Tjaden, Jasper Dag;

    Zitatform

    Tjaden, Jasper Dag (2017): Migrant Background and Access to Vocational Education in Germany. Self-Selection, Discrimination, or Both? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 46, H. 2, S. 107-123. DOI:10.1515/zfsoz-2017-1007

    Abstract

    "Die Berufsausbildung hat zentrale Bedeutung für die Integration Jugendlicher mit Migrationshintergrund, die häufiger an nicht-gymnasialen Schulformen vertreten sind. Bisherige Befunde deuten darauf hin, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund beim Zugang in die Berufsausbildung benachteiligt sind. Die vorliegende Studie untersucht die Bedeutung von gruppenspezifischer Selbstselektion für den Übergang in eine Berufsausbildung. Die Ergebnisse auf Grundlage der NEPS-Längsschnittdaten (N=6247) zeigen, dass 40% der ethnischen Unterschiede an dieser Schwelle durch Selbstselektionsprozesse erklärt werden können. Zusätzliche Analysen ergeben jedoch, dass Selbstselektion als komplementär und nicht rivalisierend zu anderen Erklärungsansätzen, insbesondere Diskriminierung, verstanden werden sollte." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund: Chancen auf dem Ausbildungsmarkt (2016)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2016): Jugendliche mit Migrationshintergrund. Chancen auf dem Ausbildungsmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 4, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Ausbildungsmarktlage hat sich für Jugendliche in den letzten Jahren deutlich verbessert. Sind hierdurch auch die Chancen junger Migrantinnen und Migranten auf einen Ausbildungsplatz gestiegen? Der Beitrag geht dieser Frage nach und betrachtet die bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten AusbildungsstellenbewerberInnen für den Zeitraum von 2004 bis 2014." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Veränderte Kontinuität: Berufseinstiegsverläufe von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland seit den 1980er Jahren (2016)

    Brzinsky-Fay, Christian; Seibert, Holger; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Brzinsky-Fay, Christian, Christian Ebner & Holger Seibert (2016): Veränderte Kontinuität. Berufseinstiegsverläufe von Ausbildungsabsolventen in Westdeutschland seit den 1980er Jahren. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 68, H. 2, S. 229-258., 2015-12-15. DOI:10.1007/s11577-016-0358-5

    Abstract

    "Trotz tiefgreifender wirtschaftlicher und sozialer Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte besucht noch immer ein erheblicher Anteil der Schulabgänger in Deutschland eine duale Berufsausbildung. Die Stabilität dieser Bildungsinstitution wirft die Frage auf, ob und wie sich Erwerbseinstiege von Lehrabsolventen in dieser Zeit verändert haben. Mit Hilfe der Methode der Sequenzanalyse werden prozessproduzierte Längsschnittdaten des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung ausgewertet. Es zeigt sich, dass das sogenannte Standardmuster, also der direkte Einstieg und Verbleib in der Ausbildungsfirma in Vollzeit, heute wie früher nicht der Regelfall war. Seit den 1980er Jahren ist zudem eine leichte Tendenz zum früheren Verlassen des Ausbildungsbetriebes festzustellen. Gleichzeitig bleibt Beschäftigungskontinuität erhalten und Absolventen arbeiten häufiger in Teilzeit. Am ehesten ist das Standardmuster noch bei Absolventen von Großbetrieben vorzufinden. Während Frauen besonders häufig im Anschluss an die Ausbildung in Teilzeit arbeiten, zeigen sich ungünstigere Erwerbseinstiegsverläufe mit längeren Phasen von Arbeitslosigkeit vor allem bei der Gruppe der Ausländer." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Bildungswege: Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung (2016)

    Dausien, Bettina; Rothe, Daniela; Schwendowius, Dorothee;

    Zitatform

    Dausien, Bettina, Daniela Rothe & Dorothee Schwendowius (Hrsg.) (2016): Bildungswege. Biographien zwischen Teilhabe und Ausgrenzung. (Biographie- und Lebensweltforschung 13), Frankfurt: Campus-Verl., 388 S.

    Abstract

    "In demokratischen Gesellschaften hat das Bildungssystem den Auftrag, soziale Ungleichheit zu kompensieren und gleiche Teilhabechancen zu ermöglichen. Empirische Forschungen belegen jedoch, dass Ungleichheitsstrukturen durch das Bildungssystem reproduziert werden. Dieser Band untersucht das Spannungsfeld zwischen Ausgrenzung und Teilhabe aus biographiewissenschaftlicher Perspektive." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cultural and material resources of parents and grandparents and the educational outcome of grandchildren in Europe (2016)

    Deindl, Christian ; Tieben, Nicole ;

    Zitatform

    Deindl, Christian & Nicole Tieben (2016): Cultural and material resources of parents and grandparents and the educational outcome of grandchildren in Europe. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2016,01), München, 29 S.

    Abstract

    "Der Bildungserfolg von Kindern hängt in vielen Fällen von den materiellen und kulturellen Ressourcen der Eltern ab. In vielen Familien stellen jedoch auch Großeltern Ressourcen zur Verfügung, die direkt und indirekt die Bildungslaufbahn ihrer Enkelkinder unterstützen. Im vorliegenden Papier untersuchen wir aus einer Drei-Generationsperspektive, welchen Einfluss Großeltern auf den Bildungsabschluss ihrer Enkelkinder in verschiedenen europäischen Ländern haben.
    Mithilfe der Daten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) ist es möglich, die Bildungsweitergabe in einem Drei-Generationenkontext im internationalen Vergleich zu untersuchen. Die Ergebnisse zeigen, dass der eigenständige Einfluss der Großeltern nicht zu vernachlässigen ist: Besonders wenn Eltern geringe Ressourcen haben und in Ländern mit geringen Bildungsausgaben, gleichen Großeltern diese Mängel aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ethnische Unterschiede beim Zugang zu beruflicher Ausbildung (2016)

    Hunkler, Christian ;

    Zitatform

    Hunkler, Christian (2016): Ethnische Unterschiede beim Zugang zu beruflicher Ausbildung. In: C. Diehl, C. Hunkler & C. Kristen (Hrsg.) (2016): Ethnische Ungleichheiten im Bildungsverlauf : Mechanismen, Befunde, Debatten, S. 597-641.

    Abstract

    "Die Erklärung ethnischer Ungleichheiten beim Übergang in die berufliche Ausbildung ist nach wie vor die Etappe der strukturellen Integration, die der empirischen Migrationsforschung die vergleichsweise größten Rätsel aufgibt. Insbesondere gibt es Hinweise auf Diskriminierungen durch die ausbildenden Betriebe; allerdings werden in diesen Studien bei Weitem nicht alle Alternativerklärungen beachtet und empirisch getestet. In diesem Kapitel werden zuerst alle möglicherweise relevanten Erklärungsmechanismen für die niedrigeren Übergangsraten von Personen mit Migrationshintergrund überblicksartig dargestellt. Danach wird ein umfassender und kritischer Überblick über den aktuellen Forschungsstand hinsichtlich des Übergangs in die betriebliche Ausbildung gegeben. Die Gegenüberstellung der empirisch belastbaren Zusammenhänge zur Menge der potenziell relevanten Erklärungen führt zu der ernüchternden Schlussfolgerung, dass die zentrale Frage, ob Betriebe bei der Auswahl ihrer Auszubildenden diskriminieren, auf Basis der vorhandenen Studien und Analysen kaum adäquat beantwortet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausbildungsreport 2016: Studie (2016)

    Kanzog, Julia; Schönewolf, André; Herzog, Esther; Dick, Oliver;

    Zitatform

    (2016): Ausbildungsreport 2016. Studie. Berlin, 49 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse im Überblick: 71,7 Prozent der Auszubildenden sind mit ihrer Ausbildung zufrieden; 33,6 Prozent der Auszubildenden haben keinen betrieblichen Ausbildungsplan; 10,6 Prozent der Auszubildenden müssen 'häufig' oder 'immer' ausbildungsfremde Tätigkeiten ausüben; 10,1 Prozent der Auszubildenden steht ihr/e Ausbilder/in 'selten' oder 'nie' am Ausbildungsplatz zur Verfügung; 13,4 Prozent der Auszubildenden werden 'selten' oder 'nie' von ihrem/ihrer Ausbilder/in betreut; 34,8 Prozent der Auszubildenden müssen regelmäßig Überstunden machen; 4,3 Stunden arbeiten die Auszubildenden, die regelmäßig Überstunden machen müssen, durchschnittlich pro Woche mehr; 14,4 Prozent der Auszubildenden bekommen für ihre Überstunden weder einen Freizeitausgleich noch eine Bezahlung; 11,2 Prozent der Auszubildenden unter 18 Jahren müssen in der Woche mehr als 40 Stunden arbeiten; 717 Euro ist die durchschnittliche Ausbildungsvergütung über alle Ausbildungsjahre, Berufe und das Geschlecht hinweg (tariflicher Durchschnittswert 826 Euro). In männlich dominierten Berufen liegt die Ausbildungsvergütung mit durchschnittlich 721 Euro um etwa 19 Prozent über dem der von Frauen bevorzugten Berufen (606 Euro); 56,7 Prozent der Auszubildenden finden die fachliche Qualität des Berufsschulunterrichts 'sehr gut' oder 'gut'; 44,4 Prozent der Auszubildenden im letzten Ausbildungsjahr wissen noch nicht, ob sie im Anschluss an ihre Ausbildung übernommen werden; 26,1 Prozent der Auszubildenden haben 'immer' oder 'häufig' Probleme, sich nach der Ausbildung in der Freizeit zu erholen.
    Themenschwerpunkt 2016: Psychische Belastungen am Ausbildungsplatz: 50,8 Prozent der Auszubildenden sehen sich durch Arbeitsanforderungen oder schlechte Arbeitsbedingungen am Ausbildungsplatz 'stark' bis 'sehr stark' belastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf: Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung (2016)

    Lichtwardt, Nina Theresa;

    Zitatform

    Lichtwardt, Nina Theresa (2016): Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf. Junge Frauen mit Migrationshintergrund zwischen Anpassung und Distanzierung. Wiesbaden: Springer VS, 231 S. DOI:10.1007/978-3-658-13618-5

    Abstract

    "Ansetzend an der Schnittstelle von Übergangs- und Ungleichheitsforschung beschreibt Nina Theresa Lichtwardt auf Basis einer Triangulation quantitativer und qualitativer Verfahren die Übergangsverläufe der Gruppe junger Frauen mit Migrationshintergrund und Hauptschulbildung, deren Chancen im Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf besonders gering ausgeprägt sind. Zudem erforscht sie deren Erfahrungen und Deutungen innerhalb dieser Verläufe, wobei sie einen intersektionalen Blickwinkel einnimmt. Die Autorin verdeutlicht, dass in den Übergängen ungleichheitsfördernde Strukturen und Prozesse zutage treten, deren Wirkung sich anhand nur einer, an dominanten Zuschreibungen orientierten, Ungleichheitsachse nicht ermessen lässt." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung von HauptschülerInnen: zur Bedeutung von Eltern, Peers und ethnischer Herkunft (2016)

    Richter, Maria;

    Zitatform

    Richter, Maria (2016): Berufsorientierung von HauptschülerInnen. Zur Bedeutung von Eltern, Peers und ethnischer Herkunft. Wiesbaden: Springer VS, 309 S. DOI:10.1007/978-3-658-12826-5

    Abstract

    "Maria Richter betrachtet in ihrer empirischen Studie den Berufsorientierungsprozess von HauptschülerInnen und analysiert, ob diesbezüglich Unterschiede zwischen Jugendlichen verschiedener ethnischer Herkunft bestehen. Besonders in den Fokus rückt die Autorin den Einfluss der Eltern und Peers. Ihre Analysen zeigen, dass vorhandene Defizite bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund vor allem auf geringere Kenntnisse der Eltern über das deutsche Ausbildungssystem sowie eine fehlende Integration in den Arbeitsmarkt zurückgeführt werden können. Zudem weisen die Ergebnisse auf institutionelle Kompositionseffekte hin, d. h., die Zusammensetzung der Schülerschaft einer Schulklasse ist relevant. Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund profitieren von den berufsrelevanten Kenntnissen ihrer MitschulerInnen. Maria Richter liefert damit neue Erkenntnisse zum Berufsorientierungsprozess von HaupschülerInnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ländermonitor berufliche Bildung 2015: Zusammenfassung der Ergebnisse (2015)

    Baethge, Martin; Kühne, Stefan; Seeber, Susan; Wieck, Markus; Lenz, Beatrice; Michaelis, Christian ; Jäger, Daniela Julia; Wurster, Sebastian; Maaz, Kai;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Markus Wieck, Susan Seeber, Beatrice Lenz, Christian Michaelis, Kai Maaz, Daniela Julia Jäger, Stefan Kühne & Sebastian Wurster (2015): Ländermonitor berufliche Bildung 2015. Zusammenfassung der Ergebnisse. Gütersloh, 34 S.

    Abstract

    "Wie leistungsfähig und chancengerecht ist die berufliche Bildung in Deutschland? Unter dieser Fragestellung untersucht der Ländermonitor berufliche Bildung die Ausbildungssysteme der 16 Bundesländer im Vergleich. Das Ergebnis: die duale Ausbildung ist unter Druck. In allen Bundesländern sinkt sowohl das Angebot an Ausbildungsplätzen als auch die Anzahl der Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Jugendliche mit maximal einem Hauptschulabschluss und Jugendliche ohne deutsche Staatsbürgerschaft haben es dabei besonders schwer einen Ausbildungsplatz zu finden. Allerdings unterscheiden sich ihre Chancen zwischen den Bundesländern erheblich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen junger Migranten und Migrantinnen unterschiedlicher Herkunftsregionen: aktuelle Situation 2014 und Entwicklung seit 2010. Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragungen (2015)

    Beicht, Ursula; Gei, Julia;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Julia Gei (2015): Ausbildungschancen junger Migranten und Migrantinnen unterschiedlicher Herkunftsregionen. Aktuelle Situation 2014 und Entwicklung seit 2010. Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragungen. (BIBB-Report 2015,03), Bielefeld, 20 S.

    Abstract

    "Seit Langem ist bekannt, dass die Suche nach einem Ausbildungsplatz für junge Menschen aus Familien mit einer Zuwanderungsgeschichte besonders schwierig ist. Der Personenkreis der jungen Migranten und Migrantinnen ist allerdings sehr heterogen. Sie unterscheiden sich z.B. nach regionaler Herkunft ihrer Familie, Staatsangehörigkeit, Muttersprache, Geburtsland und Aufenthaltsdauer in Deutschland. Im vorliegenden Beitrag wird daher nicht nur untersucht, wie stark sich die Einmündungschancen in eine duale Berufsausbildung zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund unterscheiden, sondern auch, wie groß die Abweichungen zwischen verschiedenen Migrantengruppen sind. Betrachtet wird zum einen, wie sich die Ausbildungschancen im Jahr 2014 dargestellt haben. Zum anderen werden die seit dem Jahr 2010 zu beobachtenden Entwicklungen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The early careers of the second generations: a double ethnic penalty? (2015)

    Brinbaum, Yael; Issehnane, Sabina;

    Zitatform

    Brinbaum, Yael & Sabina Issehnane (2015): The early careers of the second generations. A double ethnic penalty? (Training and Employment 119), 4 S.

    Abstract

    "Young people from North African origin have greater difficulty in finding employment than their counterparts of French origin. And once they do manage to find employment, their jobs tend to be of lower quality. Thus they appear to suffer from a double penalty linked to their origins which, aggravated by the crisis, does not seem to abate over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    2. Förderphase des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt": Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung (2015)

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie; Kuhnke, Ralf; Müller, Matthias; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Böwing-Schmalenbrock, Melanie, Ralf Kuhnke, Matthias Müller & Birgit Reißig (2015): 2. Förderphase des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt". Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung. München, 148 S.

    Abstract

    "Das XENOS-Programm 'Integration und Vielfalt' (XENOS II) will die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und damit auch die Integration in die Gesellschaft verbessern. Es richtet sich nicht nur auf individuelle Beschäftigungsförderung und die Verbesserung des Zugangs zu Ausbildung und Arbeit, sondern auch auf die Stärkung interkultureller Kompetenzen. Ziel der wissenschaftlichen Begleitung ist die prozessbegleitende Programmevaluation. In diesem Rahmen wurden sämtliche Projekte und in ausgewählten Stichproben Adressatengruppen einiger Projekte befragt. Mit diesem Forschungsansatz konnten Erkenntnisse zur Projektumsetzung, zu hinderlichen und förderlichen Bedingungen, zu möglichen Problementwicklungen und Bewältigungsstrategien und zur Zielerreichung sowie Projektverstetigung gewonnen werden. In dem hier vorliegenden Abschlussbericht werden die gewonnenen und ausgewerteten Daten aller Erhebungen vorgestellt, zueinander in Beziehung gesetzt und daraus Erkenntnisse abgeleitet. Diese werden an den Programmzielen gemessen und bewertet und zu Handlungsempfehlungen verdichtet, um zukünftigen Programmumsetzungen zu dienen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der allgemeinbildenden Schule in berufliche Ausbildung und Arbeitsmarkt: Die ökonomische Perspektive (2015)

    Fitzenberger, Bernd ; Licklederer, Stefanie; Zimmermann, Markus;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Stefanie Licklederer & Markus Zimmermann (2015): Übergänge von der allgemeinbildenden Schule in berufliche Ausbildung und Arbeitsmarkt. Die ökonomische Perspektive. In: J. Seifried, S. Seeber & B. Ziegler (Hrsg.) (2015): Jahrbuch der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung 2015, Opladen, Budrich S. 87-103.

    Abstract

    "Aus ökonomischer Sicht sind schulische und berufliche Ausbildung Investitionen in Humankapital. Die steigende Nachfrage nach höher schulisch qualifizierter Arbeit und eine eher fallende Ausbildungsbereitschaft von Betrieben reflektieren sich verändernde Rentabilitätsüberlegungen für den optimalen Mix aus schulischer und beruflicher Ausbildung in Deutschland. Diese Veränderungen gehen mit einem stärkeren Trend zu höheren schulischen Ausbildungsabschlüssen, die im wachsenden Umfang über weiterführende Schulen erreicht werden, und einer Verschiebung des Beginns der Berufsplanung und damit der beruflichen Ausbildung einher. Neben der Bedeutung von höheren kognitiven Fähigkeiten für einen erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt sind auch nicht-kognitive Fähigkeiten für die Ausbildungsfähigkeit von Jugendlichen sehr wichtig. Dies betrifft insbesondere leistungsschwächere Jugendliche in Hauptschulen und vergleichbaren Schulformen. Diese Jugendlichen sehen sich, wie in Abschnitt 3 und 4 gezeigt wird, trotz verbesserter Arbeitsmarktlage weiterhin großen Schwierigkeiten für den Übergang Schule- Beruf gegenüber. In der betrachteten Fallstudie zu Freiburger Hauptschulen in den Jahren 2008 bis 2010 (Fitzenberger & Licklederer 2015) zeigt sich, dass die leistungsstärkeren Schüler direkt nach der Hauptschule meist einen weiterführenden Schulabschluss anstreben und dass die leistungsschwächeren Schüler sehr häufig in das Übergangssystem einmünden. Die umfangreichen Maßnahmen der Berufsorientierung scheinen kaum etwas an dieser Zweiteilung zu ändern, die in dem betrachteten Fall schon Ende der Klasse 7 vorprogrammiert scheint. Der direkte Übergang in die Ausbildung gelingt nur noch einer Minderheit von Hauptschülern. Die Fallstudie belegt außerdem die besonderen Schwierigkeiten für Jungen mit Migrationshintergrund." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Career planning, school grades, and transitions: the last two years in a German lower track secondary school (2015)

    Fitzenberger, Bernd ; Licklederer, Stefanie;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefanie Licklederer (2015): Career planning, school grades, and transitions. The last two years in a German lower track secondary school. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 235, H. 4/5, S. 432-458. DOI:10.1515/jbnst-2015-4-507

    Abstract

    "In Germany, students in lower track secondary schools (LTSS) typically receive intensive career guidance. Nevertheless, the majority of LTSS student graduates does not start an apprenticeship immediately after graduation. This paper analyzes career planning, school grades, and the first transition after graduation for LTSS students in Freiburg during the late 2000s. Only about 10% of LTSS students start an apprenticeship immediately after graduation. About half, typically those with better grades, participate in additional general teaching (AGT) and rather continue schooling after graduation, expecting that this will improve their future career options. The majority of students with poor school grades, especially male students with a migration background, continue with pre-vocational training, even though career guidance was effective in terms of the career planning activities reported by students. Our results suggest that a focus of career guidance on the immediate start of an apprenticeship after graduation may be misplaced for those students continuing in further schooling. Furthermore, such a focus potentially raises hopes for an immediate start of an apprenticeship among the other students, which may later on be frustrated when a student continues with pre-vocational training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf: Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte (2015)

    Held, Josef; Donat, Dilek; Bröse, Johanna; Rigotti, Claudia;

    Zitatform

    Held, Josef, Johanna Bröse, Claudia Rigotti & Dilek Donat (2015): Jugendliche im Übergang von Schule zum Beruf. Berufsorientierung junger Menschen mit Migrationsgeschichte. Opladen: Budrich UniPress, 139 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung erfolgt auf zwei Wegen: Eigene Wünsche und Neigungen geben die Richtung vor, aber auch pädagogische Maßnahmen helfen bei der Orientierung. Pädagogische Vorschläge und Programme zur Berufsfindung sollten dabei immer an die individuellen Voraussetzungen von Jugendlichen anknüpfen. Das vorliegende Buch zeigt, wie dies gelingen kann - besonders im Hinblick auf die Bedürfnisse junger Migrantinnen und Migranten.
    Die Tübinger Forschungsgruppe für Migration - Integration - Jugend - Verbände hat die subjektiven Berufsorientierungen von HauptschülerInnen untersucht, insbesondere die Probleme der Berufsorientierung gegen Ende der Schulzeit sowie die Einflüsse des räumlichen und sozialen Umfelds und der involvierten Einrichtungen. Zusammenfassend werden die Ergebnisse zu Handlungsanleitungen verdichtet und ein Vorschlag für ein Programm zur Unterstützung der Berufsorientierung junger Migranten und Migrantinnen vorgestellt, das in der Praxis - auch in Schulen - umgesetzt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche und junge Erwachsene in Angeboten zum Übergang in Ausbildung und Arbeit: Ergebnisse einer Adressaten-Befragung im Rahmen des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt" (2015)

    Kuhnke, Ralf;

    Zitatform

    Kuhnke, Ralf (2015): Jugendliche und junge Erwachsene in Angeboten zum Übergang in Ausbildung und Arbeit. Ergebnisse einer Adressaten-Befragung im Rahmen des Bundesprogramms "XENOS - Integration und Vielfalt". (Wissenschaftliche Texte), München: Deutsches Jugendinstitut, 39 S.

    Abstract

    "Das XENOS-Programm 'Integration und Vielfalt' hatte sich zum Ziel gesetzt, die Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und damit auch die Integration in die Gesellschaft zu verbessern. Dies sollte für junge Menschen unabhängig ihrer ethnischen Herkunft sowie ihres Geschlechts erreicht werden. Damit möchte das Programm zum Abbau von Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt beitragen. In vier Lernorten waren über 100 Projekte, darunter Verbundprojekte mit bis zu sechs Teilprojekten, in verschiedenen Handlungsfeldern tätig. Diese reichen von Schule, Berufsschule und außerbetrieblichen Einrichtungen über Jugendstrafvollzugsanstalten bis zu Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen sowie ganzen Regionen. Die zweite Förderperiode von 'XENOS - Integration und Vielfalt' (2012 - 2014) wurde durch das Deutsche Jugendinstitut wissenschaftlich begleitet und evaluiert. In diesem Rahmen erfolgte eine prozessbegleitende Erhebung von Daten zur Projektumsetzung und deren Rahmenbedingungen mittels jährlicher Onlinebefragungen der jeweiligen Projektverantwortlichen sowie eine differenzierte qualitative Betrachtung einzelner Projekte. Außerdem wurden auch Adressatinnen und Adressaten ausgewählter XENOS-Angebote in eigenständige Untersuchungen einbezogen. Dabei richtete sich der Blick sowohl auf die Teilnehmenden am Programm selbst als auch auf die von ihnen absolvierten Angebote sowie deren Bewertung. Im Folgenden wird über die Ergebnisse einer dieser Teilnehmerbefragungen berichtet. Sie betrifft Jugendliche und junge Erwachsene in Förderangeboten zum Übergang in Ausbildung bzw. Arbeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ethnisierung von Ungleichheiten: Disparitäten, Benachteiligungswahrnehmung und Selbstethnisierungsprozesse im Übergang Schule - Ausbildung (2015)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2015): Ethnisierung von Ungleichheiten. Disparitäten, Benachteiligungswahrnehmung und Selbstethnisierungsprozesse im Übergang Schule - Ausbildung. (Jugendforschung), Weinheim: Beltz Juventa, 326 S.

    Abstract

    "In der bisherigen Diskussion zur Frage der Ursachen von wahrgenommener Diskriminierung und Ethnisierung bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund ist in der öffentlichen und wissenschaftlichen Debatte eine Hypothese besonders prominent. Es wird vermutet, dass faktische Disparitäten bzw. Ungleichheiten im Prozess der sozialen, kulturellen und ökonomischen Integration Benachteiligungs- bzw. Diskriminierungswahrnehmung und diese wiederum ethnische Differenzierung bzw. Selbstethnisierungsprozesse bei betroffenen Jugendlichen befördern. Dieser Frage wird im vorliegenden Buch unter Bezug auf eine bundesweite Untersuchung unter Hauptschülerinnen und Hauptschülern nachgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einmündungschancen in duale Berufsausbildung und Ausbildungserfolg junger Migranten und Migrantinnen: Ergebnisse der BIBB-Übergangsstudie 2011 (2014)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2014): Einmündungschancen in duale Berufsausbildung und Ausbildungserfolg junger Migranten und Migrantinnen. Ergebnisse der BIBB-Übergangsstudie 2011. (BIBB-Report 2014,05), Bielefeld, 15 S.

    Abstract

    "Es ist seit langem bekannt, dass der Weg von der Schule in die Berufsausbildung für junge Migranten und Migrantinnen in Deutschland mit besonderen Schwierigkeiten verbunden ist. Ihre Chancen, nach Beendigung der Schule einen Ausbildungsplatz im dualen System der Berufsausbildung zu erhalten, sind insgesamt deutlich schlechter als für Jugendliche ohne Migrationshintergrund. In diesem Beitrag wird anhand der BIBB-Übergangsstudie 2011 ein differenzierter Vergleich des Übergangs in duale Berufsausbildung zwischen Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund vorgenommen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie sich die Erfolgschancen junger Migranten und Migrantinnen darstellen, wenn ihnen die Einmündung in eine duale Berufsausbildung geglückt ist. Lassen sich für sie dann noch weitere Nachteile feststellen oder sind sie in und nach der Ausbildung ebenso erfolgreich wie Jugendliche ohne Migrationshintergrund, eventuell sogar noch erfolgreicher?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancennachteile von Jugendlichen aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung: welche Rolle spielt die soziale Herkunft? (2014)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2014): Chancennachteile von Jugendlichen aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung. Welche Rolle spielt die soziale Herkunft? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 110, H. 2, S. 188-215.

    Abstract

    "Ausgehend von der häufig nachgewiesenen Tatsache, dass Jugendliche aus Migrationsfamilien beim Übergang in berufliche Ausbildung geringere Chancen als Nicht-Migranten haben, wird in diesem Beitrag untersucht, welche Bedeutung hierbei der sozialen Herkunft zukommt. Es geht also um die zentrale Frage, ob festzustellende Unterschiede durch die Schichtzugehörigkeit zu erklären sind oder darüber hinaus Abweichungen erhalten bleiben, die allein mit dem Migrationshintergrund zusammenhängen. Die Analysen zeigen zunächst, dass sich die Bildungsaspirationen von Migranten und Nicht-Migranten bei Beendigung der Schullaufbahn deutlich unterscheiden. Liegt ein Migrationshintergrund vor, streben Nicht-Studienberechtigte deutlich seltener, Studienberechtigte hingegen sogar häufiger in eine betriebliche oder vollqualifizierende Ausbildung als die jeweilige Vergleichsgruppe der Nicht-Migranten. Die soziale Herkunft beeinflusst zwar die Bildungsabsichten, hebt den eigenständigen Effekt des Migrationshintergrundes jedoch nicht auf. Die Analysen bestätigen des Weiteren nochmals, dass der Übergangserfolg in eine betriebliche bzw. vollqualifizierende Ausbildung für Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund sehr unterschiedlich ausfällt. Ein negativer Effekt des Migrationshintergrundes zeigt sich allerdings nur für Nicht-Studienberechtigte, während für studienberechtigte Migranten keine Nachteile erkennbar sind. Die schlechteren Chancen für nicht-studienberechtigte Migranten bleiben auch bei Berücksichtigung der sozialen Herkunft erhalten und betreffen alle vier unterschiedenen regionalen Herkunftsgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migration und Ausbildung: "Wir sind überhaupt nicht anders, aber die machen uns immer zu anderen." (2014)

    Bohlinger, Sandra;

    Zitatform

    Bohlinger, Sandra (2014): Migration und Ausbildung. "Wir sind überhaupt nicht anders, aber die machen uns immer zu anderen.". In: Die berufsbildende Schule, Jg. 66, H. 3, S. 88-92.

    Abstract

    "In der beruflichen Bildung wird das Thema 'Migration und Ausbildung' traditionell unter der Fragestellung behandelt, wie Personen mit 'Migrationshintergrund' oder schlichtweg Ausländer in Ausbildung und Arbeitsmarkt integriert werden können. Der Blickwinkel ist dabei auf Personen gerichtet, die mehr oder minder dauerhaft nach Deutschland zugewandert sind sowie auf deren Nachkommen in zweiter und dritter Generation. Ihre berufliche und arbeitsmarktbezogene Integration wird fast durchgängig als problem- und risikobehaftet beschrieben, und zwar ganz unabhängig davon, ob der individuelle Migrationshintergrund nun tatsächlich Ursache der schwierigen Berufseinmündung ist oder nur als Erklärungsmodell für Problemzuschreibungen und kulturelle Grenzziehungen dient. Dieser Beitrag nähert sich dem Thema "Migration und Ausbildung" über das Konstrukt 'Migrationshintergrund' und den Fragen, inwiefern Jugendliche mit Migrationshintergrund tatsächlich "anders" sind und inwiefern diese Andersartigkeit eine Zuschreibung ist, die es neu zu schreiben gilt." (Textauszug; BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in the labor market entry of second-generation immigrants and ethnic Danes (2014)

    Datta Gupta, Nabanita ; Kromann, Lene;

    Zitatform

    Datta Gupta, Nabanita & Lene Kromann (2014): Differences in the labor market entry of second-generation immigrants and ethnic Danes. In: IZA journal of migration, Jg. 3, S. 1-22. DOI:10.1186/s40176-014-0016-5

    Abstract

    "Our study is one of the first to take search friction and cross-firm differences in factor productivity into account when investigating firm behavior towards second-generation immigrants in Denmark. We ensure sub-sample homogeneity in search models by matching second-generation immigrants to their ethnic Danish twins according to parental characteristics and informal network quality. We find that second-generation immigrants with a high-school or primary school education, in particular females, perform as well or better than their ethnic counterparts. Second generation immigrants with vocational education, in particular males, face lower arrival rates when unemployed and higher layoff rates than those of their twins." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung junger Menschen mit Migrationshintergrund: eine repräsentative Befragung von Betrieben (2014)

    Enggruber, Ruth; Rützel, Josef;

    Zitatform

    Enggruber, Ruth & Josef Rützel (2014): Berufsausbildung junger Menschen mit Migrationshintergrund. Eine repräsentative Befragung von Betrieben. Gütersloh, 74 S.

    Abstract

    "Die duale Ausbildung in Deutschland gilt in mehrfacher Hinsicht als Erfolgsmodell. Zum einen sichert sie die Ausbildung von Fachkräften für die Wirtschaft, zum anderen sorgt sie durch ihre Praxisnähe zum Gelingen der Übergänge in Beschäftigung und wird damit für junge Menschen zu einem wesentlichen Baustein gesellschaftlicher Teilhabe. Dieser Vorteil zahlt sich jedoch nur für diejenigen Jugendlichen aus, denen der Weg in eine Ausbildung gelingt. Leider bleiben dauerhaft rund 13,5 % der Jugendlichen ohne Berufsausbildung, bei ausländischen Jugendlichen sind es sogar ein Drittel.
    Unternehmen beklagen, dass sie ihre Ausbildungsplätze nicht besetzen können, weil ihnen geeignete Bewerber fehlen. Gleichzeitig bewerben sich viele Jugendliche jedes Jahr erfolglos um einen Ausbildungsplatz, überproportional viele von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Die Integration von Jugendlichen wird nur gelingen, wenn der Zugang zur betrieblichen Ausbildung chancengerechter gestaltet werden kann. Dazu ist eine stärkere Ausbildungsbereitschaft von Betrieben unerlässlich.
    Die vorliegende Unternehmensbefragung beschäftigt sich daher mit den Erfahrungen und Einschätzungen, die Betriebe aktuell in der Berufsausbildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund haben, und mit den wesentlichen Faktoren für diese Ausbildungsbeteiligung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung in der Migrationsgesellschaft: Erklärungen für die strukturelle Benachteiligung von Jugendlichen mit "Migrationshintergrund" (2014)

    Hormel, Ulrike;

    Zitatform

    Hormel, Ulrike (2014): Berufliche Bildung in der Migrationsgesellschaft. Erklärungen für die strukturelle Benachteiligung von Jugendlichen mit "Migrationshintergrund". In: Die berufsbildende Schule, Jg. 66, H. 3, S. 93-97.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die berufliche Ausbildung ist für viele Jugendliche zu einer prekären Angelegenheit geworden. Insofern es gerade Jugendliche mit Migrationshintergrund sind, die besonderen Schwierigkeiten bei der Einmündung in eine betriebliche Ausbildung unterliegen, wirft diese allgemeine Problematik gleichzeitig Fragen nach den Bedingungen beruflicher Bildung in der Migrationsgesellschaft auf. Der Beitrag diskutiert ausgehend von den Erscheinungsformen der Ausbildungsbenachteiligung in der Migrationsgesellschaft die Reichweite und Plausibilität unterschiedlicher Erklärungsansätze (kulturelle Differenz, Bildungszertifikate, mangelnde Ausbildungsfähigkeit). Abschließend wird argumentiert, dass die Schwierigkeiten, die Jugendlichen im Rahmen ihrer beruflichen Platzierung strukturell und institutionell gemacht werden, stärker in den Blick genommen und danach gefragt werden sollte, welche Rolle dem sogenannten Migrationshintergrund als Bezugspunkt von Benachteiligung und Diskriminierung im Übergang Schule Beruf zukommt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The transition from school to work for children of immigrants with lower-level educational credentials in the United States and France (2014)

    Lutz, Amy; Brinbaum, Yaël; Abdelhady, Dalia ;

    Zitatform

    Lutz, Amy, Yaël Brinbaum & Dalia Abdelhady (2014): The transition from school to work for children of immigrants with lower-level educational credentials in the United States and France. In: Comparative Migration Studies, Jg. 2, H. 2, S. 227-254. DOI:10.5117/CMS2014.2.LUTZ

    Abstract

    "This paper compares the transition from school to work among Mexican-origin youth in the United States and North African-origin youth in France relative to the native-majority youth with similar low-level credentials. The goal is to understand the extent to which these groups experience ethnic penalties in the labor market not explained by social class, low-level credentials, or other characteristics. The patterns of employment for second-generation minorities play out differently in the two contexts. In France, lack of access to jobs is a source of disadvantage for North African children of immigrants, while in the United States, second-generation Mexicans do not suffer from a lack of employment. Indeed, the Mexican second-generation shows a uniquely high level of employment. We argue that high levels of youth unemployment in the society, as it is the case in France, means greater ethnic penalties for second-generation minorities. " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Zusammenspiel von sozialer Herkunft und individuellen Handlungsstrategien beim Übergang Schule - Berufsausbildung (2014)

    Mahl, Franciska; Reißig, Birgit; Schlimbach, Tabea;

    Zitatform

    Mahl, Franciska, Birgit Reißig & Tabea Schlimbach (2014): Das Zusammenspiel von sozialer Herkunft und individuellen Handlungsstrategien beim Übergang Schule - Berufsausbildung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 4/5, S. 90-96. DOI:10.3790/sfo.63.4-5.90

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, wie individuelle Entscheidungs- und Handlungsspielräume im Prozess des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung durch das Zusammenspiel von sozialen Herkunftsbedingungen und individuellem Handeln beeinflusst werden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der subjektiven Wahrnehmung und Verarbeitung sozialer Herkunftserfahrungen. Die Ergebnisse einer qualitativen Studie mit Haupt- und Realschulabsolventen zeigen, dass die Bewertung herkunftsspezifischer Kapitalien sehr vielfältig ist und Handlungsspielräume im Übergang maßgeblich mit beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in die berufliche Ausbildung: Ergebnisse der Verbleibsuntersuchung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund in Sachsen (2014)

    Röder, Anne; Hortsch, Hanno; Leidl, Lars;

    Zitatform

    Röder, Anne, Lars Leidl & Hanno Hortsch (2014): Wege in die berufliche Ausbildung. Ergebnisse der Verbleibsuntersuchung Jugendlicher und junger Erwachsener mit Migrationshintergrund in Sachsen. Dresden: TUDpress, 105 S.

    Abstract

    "Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Übergänge von jungen Migrantinnen und Migranten in Ausbildung insgesamt zahlenmäßig geringer sind und deutlich länger dauern als bei jungen Menschen ohne Migrationshintergrund. Die vorliegende, durch die TU Dresden durchgeführte Verbleibsuntersuchung knüpft an bundesweite Übergangsstudien an und liefert einen Beitrag zur Erfassung der Situation arbeitsmarktbezogener Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Sachsen. Neben der Beschreibung von soziodemografischen, schulischen und sprachlichen Merkmalen der Befragten, gibt die Studie einen Einblick in Motivation und persönliche Einstellungen der Zielgruppe hinsichtlich ihres beruflichen Werdegangs. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen jedoch der Verbleib im Berufsbildungssystem sowie die Analyse einflussgebender Faktoren. Die Verbleibsuntersuchung wurde im Rahmen des XENOS-Projekts 'GE.W.IN.N.'. durch den Lehrstuhl für Didaktik des beruflichen Lernens am Institut für Berufspädagogik und Berufliche Didaktiken der TU Dresden durchgeführt und durch Mittel des Europäischen Sozialfonds gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Herkunftsbezogene Zuschreibungsprozesse in der professionellen Begleitung von Bildungsverläufen und Berufsorientierungsprozessen (2014)

    Stauber, Barbara;

    Zitatform

    Stauber, Barbara (2014): Herkunftsbezogene Zuschreibungsprozesse in der professionellen Begleitung von Bildungsverläufen und Berufsorientierungsprozessen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 63, H. 4/5, S. 102-107. DOI:10.3790/sfo.63.4-5.102

    Abstract

    "Das meritokratische Prinzip ist ein Mythos unseres Übergangssystems. Dies zeigt sich daran, dass weibliche Jugendliche und Jugendliche mit Migrationshintergrund beim Übergang von der Schule in das Berufsausbildungssystem viel schlechtere Chancen haben, als es ihre schulischen Leistungen erwarten ließen. Offensichtlich stellen sich soziale Unterschiede im Bildungssystem in subtilen Prozessen institutioneller Diskriminierung her. Diese machen deutlich: Soziale Herkunft ist nicht per se relevant, sie wird relevant gesetzt. Aus einem europäischen Forschungsprojekt zur Reg(ul)ierung von Bildungsverläufen (www.goete.eu) sollen diesbezügliche Ergebnisse diskutiert werden - mit dem Fokus auf Zuschreibungsprozesse in der professionellen Begleitung von Bildungsverläufen und Berufsorientierungsprozessen an die Eltern bzw. die Herkunftsmilieus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfolgreich "trotz" Migrationshintergrund (2013)

    Erben, Sayime;

    Zitatform

    Erben, Sayime (2013): Erfolgreich "trotz" Migrationshintergrund. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 35, H. 1, S. 83-87. DOI:10.3262/MIG1301083

    Abstract

    "Während die bundesdeutsche Bildungs- und Migrationsforschung nahezu ausschließlich Bildungsmisserfolge von Kindern mit Migrationshintergrund zum Gegenstand hat, ist sie hinsichtlich bildungserfolgreicher Migrantinnen und Migranten noch weitgehend blind (vgl. Radtke 2004; Diefenbach 2005, 2008; Esser 2006). Daher ist der dominante Diskurs um die Bildungsmisserfolge von Menschen mit Migrationshintergrund aufzubrechen und eine stärkere Betonung auf erfolgreiche Migrantinnen und Migranten im deutschen Bildungssystem zu legen. Damit möchte die Arbeit einen Beitrag zu den ressourcenorientierten Ansätzen (vgl. Schulte 2008) leisten, die nicht nur nach Defiziten, sondern gezielt nach Ressourcen sucht. Sie orientiert sich an bildungserfolgreichen Migrantinnen und Migranten in Deutschland und nimmt deren Erfolge zum Anlass, um mehr über Erfolgsfaktoren zu erfahren." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle: junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung (2013)

    Eulenberger, Jörg;

    Zitatform

    Eulenberger, Jörg (2013): Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle. Junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung. (Studien zur Kindheits- und Jugendforschung), Wiesbaden: Springer VS, 258 S. DOI:10.1007/978-3-658-01082-9

    Abstract

    "Aus einer sozialökologischen Perspektive nähert sich diese Studie der Frage, mit welchen Ausgrenzungsrisiken junge Aussiedler und Aussiedlerinnen beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufliche Ausbildung/Lehre konfrontiert sind und mit welchen Bearbeitungsmodi sie hierauf reagieren. Die Analyse, die sowohl Sequenzmusteranalysen nach der Optimal Matching-Methode, Regressionsanalysen im Mehrebenendesign und rekonstruktive Analysen anhand der Dokumentarischen Methode verwendetet, führte zu dem Schluss, dass herkömmliche Erklärungsmodelle zu kurz greifen. Vielmehr zeigte sich, das für künftige Forschung im Bereich migrationsbezogene Disparitäten in den Übergängen, figurationssoziologische Analysen notwendig sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt: die (Re-)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung (2013)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2013): Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt. Die (Re-)Produktion ethnischer Ungleichheit in der beruflichen Ausbildung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 1, S. 14-23. DOI:10.3790/sfo.62.1.14

    Abstract

    "Während die prekäre Lage junger Menschen mit Migrationshintergrund beim Zugang in berufliche Ausbildung empirisch fundiert belegt ist und sich die Hinweise auf ethnische Schließungsprozesse an dieser Statuspassage verdichten, liegen zu Verlauf und Ergebnis beruflicher Ausbildung kaum Forschungsergebnisse vor. Der vorliegende Beitrag untersucht daher die Bildungsaussichten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund auf dem Ausbildungsmarkt und die Bedeutung der Bildungsetappe berufliche Ausbildung bei der (Re)Produktion ethnisch bedingter Ungleichheit. Ein besonderes Augenmerk gilt der Frage, inwieweit Platzierung in Ausbildung und insbesondere das Ausbildungsergebnis auf ethnische Schließungsprozesse im Verlauf dieser Bildungsetappe hindeuten. In Anlehnung an Bourdieu werden für die Erklärung des Ausbildungsergebnisses neben kulturellen und sozialen Ressourcen auch organisationale Opportunitätsstrukturen als Ausdruck der dahinter liegenden institutionellen Regelungen berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Assistierte Ausbildung in Baden-Württemberg - Das Projekt carpo: Ideen - Erfahrungen - Chancen (2013)

    Korten, Berndt; Haas, Gisa; Fellmeth, Ulrich; Nuglisch, Ralf;

    Zitatform

    Korten, Berndt (2013): Assistierte Ausbildung in Baden-Württemberg - Das Projekt carpo. Ideen - Erfahrungen - Chancen. Stuttgart, 56 S.

    Abstract

    "Wichtigste Voraussetzung für eine gesicherte Zukunft ist der erfolgreiche Abschluss einer Berufsausbildung. Vielen Jugendlichen bleibt dies jedoch aus unterschiedlichsten Gründen verwehrt. Für diese Jugendlichen wurde das Modell der assistierten Ausbildung entwickelt, das im Rahmen von carpo in Baden-Württemberg umgesetzt wird.
    Assistierte Ausbildung bietet Jugendlichen und Betrieben ein umfassendes Unterstützungs- und Dienstleistungsangebot individuell, flexibel und aus einer Hand. Die Idee ist, auch chancenarmen jungen Menschen die Aufnahme und den Abschluss einer regulären Ausbildung sowohl in Vollzeit als auch in Teilzeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Teilnehmen können junge Mütter und Väter, Jugendliche mit Migrationshintergrund, Jugendliche, die einen geschlechteruntypischen Beruf ergreifen wollen und junge Menschen, die seit über einem Jahr keine Ausbildungsstelle gefunden haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktreport NRW 2013: Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt (2013)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2013): Arbeitsmarktreport NRW 2013. Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Bottrop, 152 S.

    Abstract

    "In dem neuen Sonderbericht der Reihe Arbeitsmarktreport NRW wird die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie die Erwerbssituation junger Menschen im Alter von 15 bis unter 35 Jahren betrachtet. Die Analyse basiert dabei insbesondere auf den Daten des Mikrozensus, der Berufsbildungsstatistik und den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Der Sonderbericht wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung herausgegeben und aus Mitteln des ESF gefördert.
    Ergebnisse im Überblick:
    1. Während die Zahl der Jugendlichen (15 bis unter 20 Jahre sowie 20 bis unter 25 Jahre) kontinuierlich zurückgeht, steigt die Zahl der jungen Erwachsenen (25 bis unter 35 Jahre) bis 2020 noch an. Erst nach 2020 geht auch die Zahl der jungen Erwachsenen landesweit zurück.
    2. Die Zahl der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen wird bis 2020 voraussichtlich um bis zu 20 Prozent weiter zurückgehen.
    3. Der Bildungsstand der jüngeren Bevölkerung ist einerseits dadurch charakterisiert, dass sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den jungen Erwachsenen deutlich mehr Frauen über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen als Männer. Andererseits weicht die allgemeine Schulbildung der jungen Migranten weiterhin stark von den Nicht-Migranten ab: der Anteil der Abiturienten liegt um bis zu 15 Prozentpunkten niedriger.
    4. Auch beim beruflichen Qualifikationsniveau der Jüngeren verfügen die Frauen über einen höheren Anteil an der höchsten Abschlussart (tertiäre Bildungsabschlüsse). Allerdings verzeichnen die Frauen bei den 25- bis 34-Jährigen aber einen höheren Anteil an Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss.
    5. Bei den jugendlichen Migranten hat jeder Zweite und bei den 25- bis 34-Jährigen jeder Dritte keinen Berufsabschluss. Der größte Rückstand besteht bei den Migrantinnen.
    6. Die Situation am Ausbildungsmarkt ist in den Jahren 2007 bis 2011 sukzessive etwas besser geworden. Während zwischen 2007 und 2009 die Ausbildungsplatznachfrage stärker zurückgegangen ist als das Ausbildungsplatzangebot, hat zwischen 2010 und 2012 das Ausbildungsplatzangebot wieder stärker zugenommen als die Ausbildungsplatznachfrage.
    7. Die Bildungs-und Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen unterschied sich 2011 gegenüber 2007 in einer stärkeren Teilnahme an Studium und Ausbildung sowie einer höheren Erwerbsquote. Ab einem Alter von 25 Jahren zeichnet sich ab, dass junge Frauen das Bildungssystem rascher verlassen, aber gleichzeitig seltener eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Entsprechend wächst der Anteil der Frauen, die weder in Bildung sind noch am Erwerbsleben teilnehmen. Gegenüber 2007 ist aber festzustellen, dass der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen um rund vier Prozentpunkte zurückgegangen ist.
    8. Die geringe Erwerbsbeteiligung der jungen Migranten geht in erster Linie auf eine mit rund 53 Prozent sehr niedrige Erwerbstätigenquote der Migrantinnen zurück. Selbst die Erwerbstätigenquote der höher qualifizierten Migrantinnen ist um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei den Nicht-Migrantinnen. Im Vergleich zu 2007 ist aber festzustellen, dass sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Erwerbstätigenquoten der Migranten bei der mittleren und höchsten Qualifikationsebene überdurchschnittlich stark zugenommen haben.
    9. Die atypische Beschäftigung kommt insbesondere unter den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren überdurchschnittlich oft vor. Bei den jugendlichen Migranten spielen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse schon fast eine dominierende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Arbeitsgelegenheiten: Zukunftschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche (2013)

    Steinberger, Tanja;

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    Steinberger, Tanja (2013): Soziale Arbeitsgelegenheiten. Zukunftschancen für am Arbeitsmarkt benachteiligte Jugendliche. München: Akademische Verlagsgemeinschaft, 501 S.

    Abstract

    "Für arbeitslose und arbeitsmarktferne junge Menschen stehen Arbeitsgelegenheiten als eine Form der öffentlich geförderten Beschäftigung zur Verfügung. Offen ist, ob Soziale Arbeitsgelegenheiten geeignet sind, um eine berufliche Integration von am Arbeitsmarkt benachteiligten jungen Menschen zu fördern. Interviews mit jungen Arbeitslosen zeigen, wo sich die Brüche in den Lebens- und Berufsbiografien befinden und welche Merkmale sich für eine nachhaltige berufliche Integration als hinderlich erweisen. Den Abschluss bilden Überlegungen zu einer bedarfsgerechten Gestaltung von Unterstützungsangeboten für sozial benachteiligte Menschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2013)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2013): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 5), Bonn, 468 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013 wird zum fünften Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr 'Digitale Medien - Entgrenzung von Lernen und Arbeiten'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Black Box Übergangssystem (2012)

    Bojanowski, Arnulf; Eckert, Manfred; Ratschinski, Günter; Rein, Angela; Heisler, Dietmar; Friedrich-Gärtner, Lene; Quante-Brandt, Eva; Buchmann, Ulrike; Porath, Jane; Eswein, Mikiko; Petsch, Cordula; Zöller, Ulrike; Norwig, Kerstin; Steuber, Ariane; Nohl, Martina; Schaffner, Dorothee; Niemeyer, Beatrix; Robering, Nicole; Niehaus, Mathilde; Heinrich, Karin; Nickolaus, Reinhold; Buschmeyer, Hermann; Müller, Bettina ; Struck, Philipp; Koch, Martin; Schaar, Patrick; Klinkhammer, Dennis; Braun, Frank; Kaul, Thomas; Schöttes, Martina; Jäger, Anjuscha; Fasching, Helga ; Ito, Toshiko; Reißig, Birgit; Huisinga, Richard;

    Zitatform

    Bojanowski, Arnulf & Manfred Eckert (Hrsg.) (2012): Black Box Übergangssystem. Münster: Waxmann, 298 S.

    Abstract

    "In den letzten zwei Dekaden hat sich ein Sektor beruflicher Bildung entwickelt, den die Nationalen Bildungsberichte als berufliches 'Übergangssystem' bezeichnen. Der Nationale Bildungsbericht 2010 konstatiert, es bleibe 'ein Manko, dass über die Gründe für die Bewegungen im Übergangssystem genauso wenig Transparenz besteht wie über seine genauen Wirkungen'. Damit erscheint das Übergangssystem tatsächlich wie eine 'Black Box'. Der Band versammelt Beiträge der Fachtagung 'Berufliche Förderpädagogik' der Hochschultage Berufliche Bildung in Osnabrück im Jahr 2011, ergänzt um weitere thematische Aufsätze, die die Entwicklungen und Probleme dieses Sektors erörtern." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Jugendliche im Übergang begleiten: Konzepte für die Professionalisierung des Bildungspersonals (2012)

    Loebe, Herbert; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Loebe, Herbert & Eckart Severing (Hrsg.) (2012): Jugendliche im Übergang begleiten. Konzepte für die Professionalisierung des Bildungspersonals. (Wirtschaft und Bildung 60), Bielefeld: Bertelsmann, 147 S.

    Abstract

    "Beim Übergang in den Beruf brauchen besonders Jugendliche mit Migrationshintergrund individuelle Unterstützung und Begleitung durch qualifizierte Fachkräfte. Der vorliegende Band analysiert die Situation an der wichtigen Schnittstelle Schule - Beruf und entwickelt Qualitätsstandards für die Begleitung Jugendlicher. Das vorgestellte Qualifizierungskonzept für Jugendsozialarbeiter in Schulen wurde im Projekt 'Integrationsarbeit für mehrfach belastete Jugendliche fördern' entwickelt und erprobt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf bei jugendlichen Migrantinnen und Migranten: Herausforderung und Chancen (2012)

    Scharrer, Katharina; Lex, Tilly; Kimmelmann, Nicole; Wojciechowicz, Anna; Kohlmeyer, Klaus; Stein, Margit; Triebel, Claas; Boos-Nünning, Ursula; Pascher, Ute; Gergerli, Mahmut; Regin, Gabriele; Bauer, Hans G.; Reiter, Sabine; Schneider, Sibylle; Steenkamp, Daniela; Corleis, Carmen; Stummbaum, Martin;

    Zitatform

    Scharrer, Katharina, Sibylle Schneider & Margit Stein (Hrsg.) (2012): Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf bei jugendlichen Migrantinnen und Migranten. Herausforderung und Chancen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 256 S.

    Abstract

    "Der Übergang in Ausbildung und Beruf stellt insbesondere junge Menschen mit Migrationshintergrund vor besondere Herausforderungen. In diesem Buch werden zunächst in einem ersten Teil Grundlagen des Übergangs junger Menschen mit Migrationshintergrund in die Ausbildung geschildert. Basierend auf aktuelle Studien und die Berichterstattung von Bund, Ländern und Kommunen werden aktuelle Daten zum Übergang von Menschen mit Migrationshintergrund dargelegt. Die Schulleistungen und Sprachkompetenzen junger Menschen mit Migrationshintergrund werden neben anderen individuellen und strukturellen Ursachenbündel für eine erfolgreiche oder misslingende Einmündung in Ausbildung und Beruf thematisiert. Daneben werden die Ansätze und Hilfemöglichkeiten der Gestaltung des Übergangs von jungen Migrantinnen und Migranten in die Ausbildung und den Beruf systematisiert. Als Hilfestellungen werden im zweiten Teil des Buches die Zusammenarbeit mit Migranteneltern, insbesondere die Elternberatung, die Förderung interkultureller Kommunikation, Interkulturalität und Konfliktfähigkeit, die interethnische Schulung von Lehrkräften, die Sprachförderung sowie unterschiedliche Coachingprogramme vorgestellt. Auch alternative Wege zum Schulabschluss werden aufgezeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Wirkungsanalyse der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme Ganzheitliches Integrationscoaching - Modell GINCO: Endbericht (2012)

    Svetlova, Kira; Sari, Deniz; Zeichner, Christina; Faßmann, Hendrik; Rager, Bernd;

    Zitatform

    Svetlova, Kira, Hendrik Faßmann, Bernd Rager, Deniz Sari & Christina Zeichner (2012): Wirkungsanalyse der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme Ganzheitliches Integrationscoaching - Modell GINCO. Endbericht. (Materialien aus dem Institut für Empirische Soziologie an der Universität Erlangen-Nürnberg 2012/01), Nürnberg, 162 S.

    Abstract

    Gegenstand der Evaluation ist die arbeitspolitische Maßnahme "Ganzheitliches Integrationscoaching - Modell GINCO", deren Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit untersucht wird. Es handelt sich dabei um eine Maßnahme für vornehmlich Jugendliche mit Migrationshintergrund, denen mit Hilfe eines von der BA in Auftrag gegebenen Coachings der Übergang in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert werden soll. Bei der Untersuchung wurden die Perspektiven aller beteiligten Akteure einbezogen. Untersucht wurden Kompetenzverbesserungen sowie Veränderungen bei Selbsteinschätzungen und Berufswahlreife durch das Coaching bei den Jugendlichen. Drei Monate nach Beendigung der Maßnahme waren 25 Prozent der Jugendlichen in Ausbildung oder Arbeit integriert. "Soziodemographische Merkmale wie Geschlecht, Migrationshintergrund, Beschulungsform und Berufserfahrung standen nicht in Beziehung mit der Vermittlung in Ausbildung oder Arbeit. Das Vorhandensein eines Hauptschulabschlusses hing plausiblerweise positiv mit der Integration drei Monate nach GINCO zusammen. Coaches zufolge ist diese Qualifikation eine wesentliche Integrationsvoraussetzung. Auch die volle Teilnahmedauer wirkte sich positiv auf den Eingliederungserfolg aus - 'nachbesetzte' Jugendliche waren in geringerem Maße in den Arbeitsmarkt integriert." Die Untersuchung kommt insgesamt zu positiven Ergebnissen. Unabhängig vom Integrationserfolg beurteilen auch die Jugendlichen die Maßnahme positiv. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market (2011)

    Aybek, Can;

    Zitatform

    Aybek, Can (2011): Varying hurdles for low-skilled youth on the way to the labour market. In: M. Wingens, M. Windzio, H. de Valk & C. Aybek (Hrsg.) (2011): A life-course perspective on migration and integration, S. 55-74. DOI:10.1007/978-94-007-1545-5_3

    Abstract

    "This article aims to develop a more thorough picture of the transition processes into vocational training in Germany, which is the first handle school leavers must take an their way to employment. My own analyses will deal only with individuals who have lower educational background (max. a certificate from a Hauptschule). Within this group I will draw comparisons between young people with and without migratory background. (...) After a brief description of the data set used for the analysis presented here, the following research questions will be addressed:
    - Are there any differences between young people with and without migratory background during the age period when typically the transition into vocational training occurs? If yes, what are these differences?
    - Are there differences between the groups of young people with and without migratory background with respect to the time they need to make the transition into VET?
    - What individual characteristics have an impact on a faster or slower transition into VET?
    To provide the reader with the relevant context, the next section outlines the most important findings from the published research literature on the participation in the German VET market both in general and specifically for immigrant youth." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Prekäre Übergänge vermeiden - Potenziale nutzen: junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund an der Schwelle von der Schule zur Ausbildung (2011)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2011): Prekäre Übergänge vermeiden - Potenziale nutzen. Junge Frauen und Männer mit Migrationshintergrund an der Schwelle von der Schule zur Ausbildung. (WISO Diskurs), Bonn, 72 S.

    Abstract

    "Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist in unserer Gesellschaft eine der wesentlichen Voraussetzungen, einen anerkannten Beruf auszuüben, der Identifikationsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven eröffnet und den Lebensunterhalt sichert. Die krisenhafte Entwicklung des Ausbildungs- und des Arbeitsmarktes im vergangenen Jahrzehnt hatte zur Folge, dass die Statuspassage von der Schule in die Ausbildung für viele Jugendliche problematisch wurde. Vor allem für Jugendliche mit Migrationshintergrund gestaltete sich der Übergang ins Erwerbsleben häufig problematisch. Die Kategorie 'Jugendliche mit Migrationshintergrund' ist allerdings zu pauschal, um die vielfältigen sozialen und familiären Verhältnisse und die sehr unterschiedlichen Lebenswelten dieser Jugendlichen zu beschreiben. Auch die geschlechtsspezifischen Unterschiede werden häufig vernachlässigt. Dieses Gutachten liefert hingegen eine detaillierte Analyse der Übergangsprozesse von der Schule in die Ausbildung. Es untersucht die vielfältigen individuellen, aber auch gesellschaftlichen Faktoren, die die Einmündung in die Ausbildung beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Einmündungen im Übergangsbereich rückläufig: Berufsbildung in Zahlen (2011)

    Dionisius, Regina; Lissek, Nicole; Schier, Friedel;

    Zitatform

    Dionisius, Regina, Nicole Lissek & Friedel Schier (2011): Einmündungen im Übergangsbereich rückläufig. Berufsbildung in Zahlen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 40, H. 4, S. 4-5.

    Abstract

    "Mit der integrierten Ausbildungsberichterstattung (iABE) gelingt es, Wege junger Menschen nach dem Verlassen der allgemeinbildenden Schule systematisch zu erfassen. Demnach sind die Einmündungen in den Übergangsbereich bundesweit von 417.647 (2005) auf 323.687 (2010) und damit um 22,5 Prozent gesunken. Die Bildungsgänge im Übergangsbereich werden unterschiedlich genutzt. Zudem zeigen sich große Unterschiede zwischen den Bundesländern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule in Ausbildung (2011)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2011): Jugendliche mit Migrationshintergrund auf dem Weg von der Schule in Ausbildung. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge im Jugendalter". Newsletter), Halle, S. 1-7.

    Abstract

    "Das Deutsche Jugendinstitut hat von 2004 bis 2009 in einer bundesweiten Längsschnitt-Studie (DJI-Übergangspanel), die Wege von Hauptschülerinnen und Hauptschülern von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit untersucht. 53 Prozent der Befragten stammen aus Zuwandererfamilien. Ein zentrales Ergebnis der Studie ist: Generell haben Hauptschüler/innen mit Migrationshintergrund auf dem Weg in Ausbildung höhere Hürden zu überwinden. Abhängig vom Herkunftsland, dem Zeitpunkt der Zuwanderung und dem Geschlecht gibt es zwischen Teilgruppen der 'Jugenlichen mit Migrationshintergrund' große Unterschiede in den Übergangsverläufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Biografische Übergänge von der Schule in den Beruf: Verbleibsuntersuchung von Kölner Berufskollegabsolventen (2011)

    Heuer, Christoph; Schubert, Herbert; Spieckermann, Holger;

    Zitatform

    Heuer, Christoph, Herbert Schubert & Holger Spieckermann (2011): Biografische Übergänge von der Schule in den Beruf. Verbleibsuntersuchung von Kölner Berufskollegabsolventen. (Sozial, Raum, Management 07), Köln: Verlag Sozial-Raum-Management, 177 S.

    Abstract

    "Im Blickpunkt dieser Studie steht die Befragung von Absolvent/-innen Kölner Berufskollegs zu ihrer Situation im Übergang Schule-Beruf samt dem Prozess der beruflichen Orientierung im Rahmen eines quantitativen und qualitativen Untersuchungsdesigns. Dabei konnten aus den quantitativen Daten fünf Typen mit differenzierten Übergangsverläufen ermittelt werden (Bildungsorientierte im Aufstieg, Bildungsorientierte in Seitdrift, Personen in beruflicher Etablierung, Personen in beruflicher Suchbewegung und Personen mit prekärer Beschäftigung). Die Ergebnisse bestätigen die Vermutung, dass der Übergang Schule-Beruf nicht für alle Absolvent/-innen gleichermaßen problemlos verläuft. Vor allem Migranten oder Personen mit einem Migrationshintergrund haben größere Probleme im Übergang Schule-Beruf als autochthone Deutsche. Sie sind in den Clustern mit eher problembehafteten Übergängen überrepräsentiert. Aber auch gute Schulnoten, ein hoher Schulabschluss und ein bildungsnahes Herkunftsmilieu begünstigen den Übergang-Schule Beruf. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Untersuchungen der Berufseinmündungsphase in Köln nicht losgelöst vom Problem der Chancengleichheit im lokalen Bildungssystem diskutiert werden dürfen. Der elterliche Haushalt besitzt dabei aber nicht nur hinsichtlich der Übertragung von Bildungskapital eine herausragende Bedeutung. Denn die Eltern sind auch die primäre Beratungsinstanz bei berufsbezogenen Orientierungsfragen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Die Bedeutung der Schulen oder der Agentur für Arbeit ist dagegen sowohl im Übergang Schule-Beruf als auch im Prozess der weiteren beruflichen Orientierung von geringerer Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The consequences of being different: statistical discrimination and the school-to-work transition (2011)

    Mueller, Barbara; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Mueller, Barbara & Stefan C. Wolter (2011): The consequences of being different. Statistical discrimination and the school-to-work transition. (IZA discussion paper 5474), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "When information about the true abilities of job-seekers and applicants are hard to get, statistical discrimination by employers can be an efficient strategy in the hiring and wage setting process. But statistical discrimination can induce costs, if labor relations cannot be terminated in the short term and wages are fixed over a certain period. In this paper we use a unique longitudinal survey that follows the PISA 2000 students in their educational and worklife career. We test whether deviance in the PISA test scores from what one would have predicted based on observable characteristics, influences the probability to succeed in the transition from compulsory school into a firm-based apprenticeship and whether it can explain differences of the individual performances during training. Our results suggest that hard-to-get information plays a significant role in the transition, but not always in a symmetric manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Berufsausbildung: Arbeitshilfen für regionales Übergangsmanagement (2011)

    Reißig, Birgit; Müller, Stefan; Huber, Khadija; Lex, Tilly; Bednarz-Braun, Iris; Lotzkat, Petra; Eich, Gottfried; Schreiber, Elke; Gaupp, Nora; Nahawandi, Doris; Bischoff, Ursula; Panesar, Rita; Süss, Ulrike; Schanz, Claudia; Felger, Susanne; Seemann, Regine;

    Zitatform

    Müller, Stefan, Khadija Huber, Tilly Lex, Iris Bednarz-Braun, Petra Lotzkat, Gottfried Eich, Nora Gaupp, Doris Nahawandi, Ursula Bischoff, Rita Panesar, Ulrike Süss, Claudia Schanz, Susanne Felger & Regine Seemann (2011): Jugendliche mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Berufsausbildung. Arbeitshilfen für regionales Übergangsmanagement. (Regionales Übergangsmanagement 04), München, 57 S.

    Abstract

    "Die Broschüre greift Erfahrungen und Ergebnisse aus der Förderinitiative Regionales Übergangsmanagement auf und präsentiert auch Einsichten, die außerhalb der Förderinitiative gewonnen wurden. Auf der Basis der Daten des DJI-Übergangspanels stellen Nora Gaupp, Tilly Lex und Birgit Reißig die Situation von jungen Migrantinnen und Migranten mit Hauptschulbildung am Übergang Schule - Beruf dar. Im Besonderen werden die Pläne und Wege für die zwei zahlenmäßig größten Migrantengruppen - Jugendliche türkischer Herkunft und Aussiedler/innen - dargestellt. Die Gestaltung der Strukturen des Übergangssystems muss in der Schule beginnen. In ihrem Beitrag zur interkulturellen Schulentwicklung muss Schule, so Claudia Schanz in ihrem Beitrag, Entwicklungsprozesse für die gesamte Organisation anstoßen. Es geht nicht darum, die Herstellung von Homogenität anzustreben, sondern sprachliche, kulturelle und soziale Heterogenität als Potenzial zu begreifen, das Schulen für die Qualitätsentwicklung nutzen können. Ulrike Süss, Susanne Felger und Khadija Huber gehen behandeln in ihrem Beitrag, wie Eltern mit Migrationshintergrund systematisch in ihrer Rolle als Lern- und Berufsbegleiter unterstützt werden können. Das Praxisbeispiel einer Hamburger Schule zur Gestaltung interkultureller Kommunikation, vorgestellt von Regine Seemann, schließt das Kapitel zum Thema Cultural Mainstreaming in der Schulentwicklung ab. Jugendliche mit Migrationshintergrund sind in der betrieblichen Berufsausbildung unterrepräsentiert. Petra Lotzkat und Stefan Müller zeigen am Beispiel der Initiative Wir sind Hamburg. Bist Du dabei? welche Hindernisse dabei zu überwinden, welche Verfahren dabei erfolgreich sind und wie der Anspruch einer leistungsfähigen Verwaltung mit dem Ziel der Beseitigung von Diskriminierungen verbinden lässt. Im abschließenden Beitrag dieser Broschüre berichten Iris Bednarz-Braun und Ursula Bischoff über Ergebnisse einer Befragung von Auszubildenden zu den interethischen Beziehungen in Ausbildungsbetrieben. Erfolgreiche Beispiele für solche betrieblichen Initiativen zur Gestaltung dieser Beziehungen werden dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? (2011)

    Tucci, Ingrid; Jossin, Ariane; Groh-Samberg, Olaf; Keller, Carsten;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Ariane Jossin, Carsten Keller & Olaf Groh-Samberg (2011): Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 41, S. 3-11.

    Abstract

    "Die Bildungs- und Erwerbsverläufe von Migrantenkindern in Frankreich und Deutschland sind äußerst vielfältig. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren die wenig Erfolgreichen. Dabei sind erfolgreiche Biographien junger Erwachsener mit Migrationshintergrund aber keineswegs eine zu vernachlässigende Ausnahme. Allerdings sehen sie in beiden Ländern anders aus: Während es in Frankreich mehr Migrantenkinder bis zum Abitur schaffen, sind sie in Deutschland vor allem auf der Hauptschule überrepräsentiert. Dafür fällt es diesen Jugendlichen in Frankreich wesentlich schwerer, dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, während sie in Deutschland oft die Möglichkeit einer außerschulischen Qualifikation ergreifen und bessere Jobchancen haben. Im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes wurde der Frage nachgegangen, welche sozialen und institutionellen Faktoren den Bildungserwerb und die berufliche Orientierung stabilisieren können. Auf Basis qualitativer Interviews, die mit jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in vier benachteiligten Vierteln von Berlin und Paris durchgeführt wurden, können drei Faktoren benannt werden, die eine wichtige Rolle für den Erfolg beziehungsweise die Stabilisierung des frühen Bildungs- und Erwerbsverlaufs spielen: die Unterstützung durch bedeutsame Drittpersonen, der Eintritt in sozial-kulturell stärker durchmischte Milieus und die Perspektive einer 'zweiten Chance'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für Jugendliche - 2010 (2011)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit (2011): Maßnahmen für Jugendliche - 2010. (Bericht des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums), Luxemburg, 32 S.

    Abstract

    "Im Juli 2010 wurden die 33 SYSDEM-Experten des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums (EBO) damit beauftragt, einen Bericht über Maßnahmen für Jugendliche in ihrem Land zu verfassen. Diese Veröffentlichung fasst die wichtigsten Punkte dieser Berichte zusammen und zieht Vergleiche zu den politischen Trends, Studienergebnissen und Datenerhebungen auf europäischer Ebene.
    Diese Zusammenfassung ist, wie auch die Länderberichte, in fünf Abschnitte unterteilt: In der Einführung wird die Jugendbeschäftigung in Europa anhand der auf europäischer Ebene gesammelten Daten erörtert und so ein Gesamtbild der Lage geschaffen. Dieses Bild wird dann durch Informationen der Länderberichte ergänzt, um die jeweilige landesspezifische Situation näher zu beschreiben. Im zweiten Abschnitt werden die ab 2008 und anlässlich der Krise eingeführten Strategien im Bereich der Bildungs- und Ausbildungspolitik beschrieben, beispielsweise Maßnahmen zur Verhinderung eines vorzeitigen Schulabgangs und zur Gewährleistung, dass alle Jugendlichen grundlegende Fähigkeiten erwerben und auf das Berufsleben vorbereitet werden. Im dritten Abschnitt werden arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Maßnahmen und der Zugang zu Unterstützungsleistungen behandelt. Dazu gehören Sozialleistungen und aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Jugendliche, Steuer- und Arbeitsgesetze sowie mobilitätsfördernde Maßnahmen. Im vierten Abschnitt werden die problematischen Aspekte der Jugendbeschäftigung und im fünften Abschnitt die Aufgaben der verschiedenen Arbeitsmarktakteure auf diesem Gebiet beschrieben. Abschließend werden die wichtigsten Punkte der Länderberichte noch einmal zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wann macht es "klick"? Resilienz und Bewältigungsstrategien von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung (2010)

    Alicke, Tina; Rexroth, Miriam; Prause, Judith; Heisig, Sandra; Moisl, Dominique;

    Zitatform

    Alicke, Tina, Sandra Heisig, Dominique Moisl, Judith Prause & Miriam Rexroth (2010): Wann macht es "klick"? Resilienz und Bewältigungsstrategien von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 35, H. 6, S. 12-17.

    Abstract

    "Welche Umstände geben den Ausschlag, wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund den Sprung von der Schule in die Ausbildung gut hinkriegen? Was macht bei dieser erfolgreichen Gruppe - verglichen mit den anderen, die es nicht oder nicht gut schaffen - den Unterschied? Den tatsächlichen Einfluss, also die entscheidenden Resilienzfaktoren, herauszufiltern ist darum so wichtig, damit man in Zukunft besser weiß, wie die 'Noch-nicht-Erfolgreichen' sozialpädagogisch gezielter unterstützt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf: Strukturen, Einschätzungen und Gestaltungsperspektiven (2010)

    Krüger-Charle, Michael;

    Zitatform

    Krüger-Charle, Michael (2010): Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf. Strukturen, Einschätzungen und Gestaltungsperspektiven. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2010-11), Gelsenkirchen, 23 S.

    Abstract

    "Drei Fünftel der Jugendlichen mit und ohne Hauptschulabschluss nehmen erst nach zweieinhalb Jahren im Übergangssystem eine qualifizierte Ausbildung auf.
    Für sie verzögert sich ihr Eintritt in das Berufsleben über das 20. Lebensjahr hinaus.
    Die Risikogruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund und aus bildungsfernen Familien (20 - 30 %) ist auch nach drei Jahren im Übergangssystem nicht in eine Berufsausbildung eingemündet.
    Die institutionellen Strukturen des Übergangssystems sind geprägt von Komplexität, fehlender Transparenz und Ineffizienz.
    Die im Übergangssystem auf allen Ebenen jährlich anfallenden Kosten dürften realistisch geschätzt bei 7 Mrd. Euro liegen.
    Der Forschungsschwerpunkt Wissen und Kompetenz bereitet z. Zt. eine Policy-Analyse der Organisations- und Finanzstrukturen, der Akteurskonstellation und Steuerungsinstrumente sowie der zielgruppenspezifischen Wirksamkeit der Übergangsangebote vor. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der funktionalen, administrativen und betriebswirtschaftlichen Effizienz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mediengestützte Berufsorientierung für Jugendliche mit Migrationshintergrund: Projekte und Angebote (2010)

    Schaarschmidt, Nadine; Köhler, Thomas; Kahnwald, Nina;

    Zitatform

    Schaarschmidt, Nadine, Nina Kahnwald & Thomas Köhler (2010): Mediengestützte Berufsorientierung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Projekte und Angebote. Dresden: TUDpress, 63 S.

    Abstract

    "Die Broschüre wurde im Rahmen der mediendidaktischen Konzeption des Projektes 'aumil' im Sinne eines Statusreports für das Projekt erstellt. In erster Linie geht es um die Erfassung und Betrachtung von verschiedenen Ansätzen zur mediengestützten Berufsorientierung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Im Mittelpunkt dieses Praxisberichts stehen folgende Leitfragen: Wie viele (deutschsprachige) Angebote gibt es in diesem Bereich? Wo liegen deren inhaltliche und methodische Schwerpunkte? Welche Inhalte oder methodische Angebote lassen sich für die Entwicklung unserer mediengestützten Anwendung nutzen? Die Broschüre richtet sich an Akteure im Feld der (mediengestützten) Berufsorientierung für Jugendliche mit Migrationshintergrund wie: Personen und Initiativen, Sozialpädagogisches Fachpersonal, Multiplikator/innen, Lehrkräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in eine berufliche Ausbildung: geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund (2009)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2009): Übergänge in eine berufliche Ausbildung. Geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. (WISO Diskurs), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung haben junge Menschen mit Migrationshintergrund selbst bei vergleichbaren Schulabschlüssen und Schulnoten erheblich geringere Chancen als andere. Die Chancen der Migranten sind in den vergangenen Jahren, trotz des drohenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften weiter gesunken. Nur noch jeder vierte der 18- bis 21-Jährigen absolvierte 2007 eine Ausbildung. Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Expertise zeigt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule ein ebenso hohes Interesse an einer Berufsausbildung haben wie einheimische Jugendliche. Dies gilt auch bei einer Differenzierung nach Schulabschlüssen. Bei den angewandten Strategien der Ausbildungsplatzsuche gibt es gleichfalls keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Gruppen, auch nicht bei Berücksichtigung der schulischen Voraussetzungen. Dennoch sind die Chancen von nichtstudienberechtigten Schulabsolventen mit Migrationshintergrund, rasch nach Schulende in eine vollqualifizierende Ausbildung einzumünden, wesentlich geringer. Erheblich häufiger durchlaufen Schulabgänger aus Migrantenfamilien daher schwierige und langwierige Übergangsprozesse bei der Suche nach einer beruflichen Ausbildung. Die Expertise bietet zentrale Handlungsvorschläge dazu, wie es gelingen kann, die Potenziale von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland angesichts des bevorstehenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften besser zu nutzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem (2009)

    Brück-Klingberg, Andrea; Damelang, Andreas ; Wapler, Rüdiger; Seibert, Holger; Burkert, Carola ; Schweigard, Eva; Deeke, Axel; Haas, Anette;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Carola Burkert, Andreas Damelang, Axel Deeke, Anette Haas, Eva Schweigard, Holger Seibert & Rüdiger Wapler (2009): Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 283-316. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Die Arbeitslosenrate von Migranten und Personen mit Migrationshintergrund ist im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Deutschen ohne Migrationshintergrund. Spätaussiedler haben ein sehr viel höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Allerdings sinkt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Die hohe Arbeitslosigkeit von Migranten ist vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen. Allerdings sind Integrationsfortschritte zu verzeichnen: Personen mit Migrationshintergrund der zweiten und dritten Generation besitzen einen höheren Bildungsabschluss und bessere Arbeitsmarktchancen als die Elterngeneration. Die Ausbildungschancen jugendlicher Migranten sind jedoch immer noch schlechter als die deutscher Jugendlicher. Auch die Chancen von Ausländern, nach abgeschlossener Berufsausbildung eine Beschäftigung zu finden, sind geringer als von Inländern. Die Vermittlung von Deutschkenntnissen ist eine notwendige, aber häufig keine hinreichende Bedingung für eine Eingliederung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund in Beschäftigung. Bei geringqualifizierten Migranten sollten berufsbezogene Sprachkurse mit Qualifizierungsmaßnahmen verbunden werden. Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Ausländern nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Deutschen und Ausländern bzw. Personen mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: vom Wollen, Können und Dürfen (2009)

    Diehl, Claudia ; Hall, Anja ; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Diehl, Claudia, Michael Friedrich & Anja Hall (2009): Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung. Vom Wollen, Können und Dürfen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 1, S. 48-67. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0103

    Abstract

    "Anhand gepoolter Datensätze dreier Schulabgängerbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird der Frage nach dem Grad und den Ursachen der Benachteiligung Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu Ausbildungsplätzen nachgegangen. Es wird untersucht, welche Rolle folgende Unterschiede zwischen Ausbildungsplatzsuchenden deutscher und ausländischer Herkunft spielen: ihre Präferenzen für eine bestimmte berufliche Ausbildung, ihre Ausstattung mit arbeitsmarktrelevanten Ressourcen sowie ihnen offen stehende Opportunitäten auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Dabei zeigt sich erstens, dass vor allem männliche Jugendliche ausländischer Herkunft deutlich geringere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies gilt weitgehend unabhängig davon, welchen Wunschberuf sie verfolgen, welchen Schulabschluss sie besitzen und welche Erstsprache sie gelernt haben. Auch Unterschiede in ihren Suchstrategien nach einem Ausbildungsplatz scheinen wenig zur Erklärung dieses Phänomens beizutragen, zumal diese bei den Gruppen kaum differieren. Die Analysen belegen zweitens, dass selbst diejenigen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, nur halb so oft in ihrem 'Wunschberuf' ausgebildet werden wie deutsche Jugendliche. Nicht zuletzt der starke Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund spricht dafür, dass Diskriminierungsprozesse seitens der Arbeitgeber bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen möglicherweise eine größere Rolle spielen als bei anderen Dimensionen der Arbeitsmarktintegration. Dies steht vermutlich im Zusammenhang mit Spezifika des Ausbildungsstellenmarktes, der durch eine vergleichsweise geringe Produktivität der Ausbildungsplatzsuchenden und eine Knappheit an Ausbildungsplätzen gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg: kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen (2009)

    Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Dieter Bogai (2009): Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg. Kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 04/2009), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Berlin-Brandenburg sowie die Einmündungssituation von Ausbildungsabsolventen ins Erwerbsleben in den vergangenen Jahren. Was den Ausbildungsstellenmarkt betrifft, konnten die Jugendlichen in der Region nicht vom Aufschwung der vergangenen zwei bis drei Jahre profitieren, der insbesondere auf dem westdeutschen Lehrstellenmarkt stattgefunden hat. Allerdings kommt es in Ostdeutschland durch das derzeitige Schrumpfen der Schulabgangskohorten zu einer deutlichen demografischen Entlastung des Ausbildungsstellenmarkts, wodurch den neuen Ausbildungsverträgen nun deutlich weniger Bewerber gegenüberstehen als in früheren Jahren. Die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Lehrstellenmarkt 2009 lassen sich derzeit aber noch nicht abschließend beurteilen. Trotz der demografisch bedingten Entlastung gibt es Problemgruppen, denen die Integration in die Berufsausbildung auch unter den verbesserten Bedingungen nur schleppend gelingt. Dazu zählen vor allem Schulabgänger ohne Abschluss oder lediglich mit Hauptschulabschluss. Auch Migranten weisen deutliche Übergangsschwierigkeiten von der Schule in die Ausbildung auf, da sie im Vergleich zu den Einheimischen mit deutlich niedrigeren Schulabschlüssen ausgestattet sind.
    An der Zweiten Schwelle, dem Übergang von der Ausbildung ins Erwerbsleben, haben sich die Berufseinstiegschancen zwischen 1994 und 2006 insbesondere in Berlin erkennbar verschlechtert. So gibt es im Zeitverlauf immer weniger direkte Übernahmen durch die Ausbildungsbetriebe, dafür aber immer häufiger Arbeitslosigkeit zwischen Ausbildungsende und Berufseinstieg. Hinzu kommt, dass sich in der Region über die Jahre keine nennenswerten Lohnsteigerungen für Ausbildungsabsolventen beim Berufseinstieg eingestellt haben. Unterdurchschnittliche Einstiegsgehälter erzielen Absolventen vor allem dann, wenn sie nach der Ausbildung arbeitslos werden, aber auch, wenn sie nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden und/oder das erlernte Berufsfeld nach der Ausbildung verlassen. Der hohe Anteil an außerbetrieblichen Ausbildungsangeboten in der Region hilft zwar einerseits den Jugendlichen, überhaupt eine Lehrstelle zu finden. Nach der Ausbildung stehen diese Jugendlichen aber vielfach vor dem Problem, dass sie trotz eines erfolgreichen Abschlusses keine Stelle finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in den Beruf: Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel (2009)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2009): Migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in den Beruf. Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 01/2009), München, 42 S.

    Abstract

    "Während migrationsspezifische Ungleichheiten in der Schule oder am Arbeitsmarkt schon seit längerer Zeit intensiv erforscht werden, gibt es bisher kaum theoriegeleitete Untersuchungen, die insbesondere den Übergang von der Schule in die Ausbildung genauer in den Blick nehmen. In der gegenwärtigen Debatte zu Fragen migrationsspezifischer Ungleichheiten werden verschiedene Erklärungen kontrovers diskutiert. In dem vorliegenden wissenschaftlichen Text werden diese unterschiedlichen Ansätze mit Blick auf migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in die Ausbildung diskutiert und geprüft, für welche der Annahmen sich tatsächlich empirische Belege finden lassen. Die Analysen zeigen, dass vor allem die Produktivität der Jugendlichen, ihre individuellen Anschlusspläne und Selbsteinschätzungen die Chancen beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perceived discrimination and (re)ethnicisation of young immigrants in school-to-work transition in Germany (2009)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2009): Perceived discrimination and (re)ethnicisation of young immigrants in school-to-work transition in Germany. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2009), München, 66 S.

    Abstract

    Der Verfasser legt eine Längsschnittstudie des Übergangs von Sekundärschulabgängern von der Schule in den Beruf vor. Auf der Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit diesem Thema werden vier Themenstellungen empirisch untersucht: (1) ethnische Ungleichheit an der ersten Schwelle als Ausdruck ethnischer Diskriminierung; (2) wahrgenommene Diskriminierung und (Re-)Ethnisierung als Ergebnis eines fehlgeschlagenen Übergangs von der Schule in berufliche Ausbildung oder Arbeit; (3) der Effekt wahrgenommener Diskriminierung auf (Re-)Ethnisierung; (4) die Auswirkungen einer (Re-)Ethnisierung auf die weitere Integration in Berufsausbildung und Beschäftigung. Die Untersuchung zeigt, dass der ethnische Hintergrund von Jugendlichen (Türken, Aussiedler) einen direkten Einfluss auf den Prozess der Statuseinnahme an der ersten Schwelle hat. Neben Bildungsressourcen, Sprachkompetenz, Gruppenzugehörigkeit, Geburt in Deutschland und Geschlecht hat die eingenommene Position grundlegende Auswirkungen auf die wahrgenommene Diskriminierung. Demgegenüber führt gruppenbezogene Diskriminierung im Gegensatz zur wahrgenommenen individuellen Diskriminierung nicht zur einer (Re-)Ethnisierung. Eine Tendenz zur (Re-)Ethnisierung geht nicht mit einer Tendenz zur Desintegration von Berufsausbildung und Arbeitsmarkt einher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Problemschüler auf die Pole-Position: wie man benachteiligten Jugendlichen ins Berufsleben hilft (2008)

    Arnold, Jens;

    Zitatform

    Arnold, Jens (2008): Problemschüler auf die Pole-Position. Wie man benachteiligten Jugendlichen ins Berufsleben hilft. Marburg: Tectum Verlag, 157 S.

    Abstract

    "Jeder zehnte Jugendliche in Deutschland schafft keinen Schulabschluss. 2004 verließen 82 000 Schüler die allgemein bildenden Schulen ohne Abschlusszeugnis. 14 Prozent der jungen Menschen zwischen 15 und 25 sind ohne Ausbildung. Das hat gravierende Folgen: Nur selten können sich die Betroffenen ins Berufsleben und in die Gesellschaft integrieren. Damit entstehen gesellschaftliche Hypotheken für Jahrzehnte. Eine Berufsausbildung bleibt der Schlüssel zur Integration benachteiligter Jugendlicher. Je nach den sozialen, körperlichen oder geistigen Aspekten der Benachteiligung muss deshalb eine individuelle Förderung möglichst auf eine Ausbildung hinarbeiten. Jens Arnold nimmt dazu vergleichend Förderprogramme in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern unter die Lupe. Er geht dabei auf die speziellen 'Altlasten' des DDR-Erziehungssystems ebenso ein wie auf eine Konzeption neuer Förderstrukturen in den Modellregionen Schwerin und Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf: Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung (2008)

    Ayek, Can M.;

    Zitatform

    Ayek, Can M. (2008): Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf. Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung. In: U. Hunger, C. M. Aybek, A. Ette & I. Michalowski (Hrsg.) (2008): Migrations- und Integrationsprozesse in Europa : Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?, S. 167-189.

    Abstract

    "Um ein besseres Verständnis über diese Ungleichheiten herzustellen, ist es vielversprechend - so die These hier - eine Verbindung zwischen Migrationsforschung und Lebenslaufanalyse herzustellen. Deshalb soll in einem ersten Schritt die Bedeutung von Migrations- und Integrationsprozessen aus der Sicht der Lebenslaufforschung skizziert werden. Darauf aufbauend soll aufgezeigt werden, wie individuelle Biografien durch wohlfahrtsstaatliche Regelungen strukturiert werden. In einem dritten Schritt soll ein Modell vorgeschlagen werden, anhand dessen die Prozesse, die zu den beobachteten Ungleichheiten führen, besser erklärt werden können. Diesen theoretischen Ausführungen folgt eine Darstellung der aktuellen Lage von Migrantenjugendlichen im deutschen Ausbildungssystem. Auch aus der Perspektive des internationalen Vergleichs lassen sich Unterschiede zwischen zugewanderten und einheimischen Jugendlichen hinsichtlich des erfolgreichen Übergangs ins Erwerbsleben feststellen (Heath/Cheung 2007b). Im letzten Teil sollen deshalb Kriterien vorgestellt werden, die in der internationalen vergleichenden Migrations- und Lebenslaufforschung im Hinblick auf den Übergang ins Erwerbsleben herangezogen werden. Damit sollen die Möglichkeiten verdeutlicht werden, die sich aus einem interdisziplinären Ansatz ergeben, um die Situation von Migrantenjugendlichen in verschiedenen nationalen Kontexten besser zu erklären." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung?: Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsbiografie (2008)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Joachim Gerd Ulrich (2008): Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung? Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsbiografie. (BIBB-Report 2008,06), 14 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Jugendlichen, der ohne Berufsausbildung bleibt, stagniert nach Auswertungen des Mikrozensus bereits seit etwa zehn Jahren bei rund 15% - und damit auf hohem Niveau. Dies ist angesichts der beträchtlichen Arbeitsmarktrisiken, die Personen mit fehlendem Berufsabschluss zu tragen haben, und angesichts des sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangels sozial und wirtschaftlich kaum zu verantworten. Besonders häufig bleiben Jugendliche mit fehlendem Schulabschluss oder schlechten Schulnoten ohne Ausbildung. Aber auch die familiäre Herkunft, die Wohnregion, das Geschlecht sowie eigene Kinder, die betreut werden müssen, sind von Bedeutung. Dem Werdegang in der ersten Phase nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule kommt eine Schlüsselrolle zu. Dies wird auf Datenbasis der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund: Ausbildungschancen und Ausbildungsorientierung: Forschungsergebnisse und offene Fragen (2008)

    Boos-Nünning, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula & Mona Granato (2008): Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund: Ausbildungschancen und Ausbildungsorientierung. Forschungsergebnisse und offene Fragen. In: IMIS-Beiträge H. 34, S. 57-89.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt ausgewählte Forschungsergebnisse zu den Ausbildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund vor, fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und diskutiert zentrale Ergebnisse vor dem Hintergrund einer theoretischen Einordnung. Hieraus werden offene Forschungsfragen und Forschungsdesiderate abgeleitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Hessen: Bildungssystem und Arbeitsmarkt (2008)

    Burkert, Carola ; Kindermann, Walter;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Walter Kindermann (2008): Integration von Migranten in Hessen. Bildungssystem und Arbeitsmarkt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 02/2008), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In Hessen leben rund 6,1 Mio. Menschen - davon haben rund 24 Prozent einen Migrationshintergrund. Die räumliche Verteilung von Migranten weist regionale Disparitäten mit einem deutlichen Süd-Nord-Gefälle auf. Rund 27 Prozent der Menschen im Regierungsbezirk Darmstadt sind Migranten. Im Regierungsbezirk Gießen beträgt der Anteil der Migranten ein Fünftel und das Schlusslicht bildet der Regierungsbezirk Kassel mit lediglich 16,2 Prozent. Bei den Haupteinkommensquellen verweisen unterschiedliche Bezugsmuster von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf sehr unterschiedliche soziale Lebenslagen: Während knapp 43 Prozent der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund den überwiegenden Lebensunterhalt eines Haushaltes aus Erwerbs- bzw. Berufstätigkeit beziehen, ist dieser Anteil bei Menschen mit Migrationshintergrund mit 37,5 Prozent um knapp fünf Prozentpunkte niedriger. Auch ist die Armutsrisikoquote für Menschen mit Migrationshintergrund mit 25,6 Prozent knapp dreimal so hoch wie bei Hessen ohne Migrationshintergrund (8,7 %). Die Analyse der Integration in das Bildungssystem zeigt, dass es bei Ausländern noch deutliche Unterschiede zu Deutschen gibt. Ebenso ist die Ausbildungsbeteiligung jugendlicher Migranten deutlich niedriger als die deutscher Jugendlicher. Bei der Arbeitsmarktintegration stechen zwei Befunde hervor: Zum einem ist die Erwerbslosenquote von Personen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Personen ohne Migrationshintergrund. Und zum anderen ist die hohe Erwerbslosigkeit von Migranten vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen.
    Bildung ist der Schlüssel zur Integration: Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Migranten nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Personen ohne und mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Integrationspotenziale der dualen Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund (2008)

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Holger Seibert (2008): Integrationspotenziale der dualen Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Berlin, Getr. Sz.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung kombiniert praktisches Training im Betrieb sowie theoretisches Lernen in der Berufsfachschule. Noch immer mündet über die Hälfte der SchulabgängerInnen in Deutschland in eine betriebliche Ausbildung ein. Während ihrer Lehrzeit erwerben die Auszubildenden einen deutschlandweit anerkannten Ausbildungsabschluss. Dieser stellt im beruflich qualifizierten Arbeitsmarkt in Deutschland eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Arbeitsmarkteinstieg dar. Allerdings sind jugendliche MigrantInnen häufig mit ungleichen Bildung- und Ausbildungschancen ausgestattet. Das hat vielfältige und keineswegs nur individuelle Ursachen. Es ergeben sich deutliche Hinweise dafür, dass das Risiko, nach der Ausbildung arbeitslos zu werden, für jugendliche MigrantInnen höher ist als bei Deutschen - und zwar unabhängig von ihren individuellen Leistungen. Andererseits zeigt sich aber auch, dass ausländische Jugendliche, die in Deutschland eine duale Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in Teilen vergleichbare Chancen beim Berufseinstieg besitzen. Die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten tragen also für ausländische Jugendliche zu einer erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt bei, sofern sie den Schritt von der Schule in die Ausbildung meistern konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;
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