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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Bundesrepublik Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Übernahme von Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb (2006)

    Bellmann, Lutz ; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Jürgen Wahse (2006): Übernahme von Ausbildungsabsolventen im Ausbildungsbetrieb. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 3, S. 73-74.

    Abstract

    Im Rahmen der 13. Erhebungswelle des IAB-Betriebspanels in Westdeutschland und der 10. Erhebungswelle in Ostdeutschland wurden im Sommer 2005 über 16.000 Betriebe in persönlich-mündlichen Interviews von TNS-Infratest Sozialforschung danach gefragt, ob und in welchem Umfang sie die in ihrem Betrieb Ausgebildeten nach erfolgreichem Bestehen ihrer Abschlussprüfung übernommen haben. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass die Hälfte der Ausbildungsabsolventen vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurde, wobei deutliche Unterschiede zwischen Ost und West sichtbar wurden. In Westdeutschland beträgt der Anteil der übernommenen Ausbildungsabsolventen für 2005 55 Prozent (2004 = 54 Prozent), für Ostdeutschland 37 Prozent (2004 = 41 Prozent). Die Übernahmequoten werden nach Branchen aufgeschlüsselt. Danach bestehen die besten Chancen für eine Übernahme im Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie in der Branche Bergbau/Energie/Wasser und die schlechtesten im Wirtschaftsbereich sonstige Dienstleistungen, auf den der größte Anteil der Auszubildenden entfällt. Als Hauptgrund für die Nichtübernahme wird von den befragten Betrieben angegeben, dass die Ausbildung von vornherein über Bedarf erfolgte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Qualifizierung: Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBOE) (2006)

    Berthold, Heinrich;

    Zitatform

    Berthold, Heinrich (2006): Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit durch Qualifizierung: Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt (EIBOE). In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 3, S. 19-21.

    Abstract

    Das 'Programm zur Eingliederung in die Berufs- und Arbeitswelt' (EIBE), das seit August 2000 im Auftrag des Hessischen Kultusministeriums durchgeführt und vom Europäischen Sozialfonds gefördert wird, zielt darauf ab, die Zielgruppe der zwischen fünfzehn und neunzehn Jahre alten Jugendlichen, die am Hauptschulabschluss scheitern, in einem umfassenden Sinne zu qualifizieren. Diese Gruppe der Jugendlichen, die größtenteils aus Migrantenfamilien stammen und starke Defizite im sprachlichen, kognitiven und sozialen Bereich sowie erhebliche Lernhemmnisse aufweisen, umfasst in Hessen seit Beginn der neunziger Jahre mehr als zwanzig Prozent der Hauptschüler. Der Beitrag erläutert das EIBE-Förderkonzept, das sich an sechs Zielsetzungen orientiert: Verzahnung von Theorie und Praxis, Orientierung an betrieblichen Abläufen, praxisbezogene Vermittlung von Basis- und Fachkompetenzen, Profilierung im Rahmen betrieblicher Praktika, sozialpädagogische Betreuung und Beratung sowie Stärkung des Selbstbewusstseins der Jugendlichen durch öffentliche Anerkennung. Der Erfolg des Programms lässt sich daran ablesen, dass viele EIBE-Schüler beruflich schneller und besser Fuß fassen können als Jugendliche, die auf Anhieb ihren Hauptschulabschluss erlangt haben. Jugendliche, die an dieser Fördermaßnahme teilgenommen haben, sind besonders gut für die Arbeitswelt und das Arbeitsleben gerüstet und zudem in der Lage, angemessen über ihre beruflichen Erfahrungen zu kommunizieren. Seit Beginn der auf eine Laufzeit von sieben Jahren angelegten Maßnahme haben bereits knapp 20.000 Schülerinnen und Schüler EIBE-Klassen besucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen: Abschlussbericht (2006)

    Bommes, Michael; Kolb, Holger; Guter, Jochen; Wilmes, Maren;

    Zitatform

    Bommes, Michael, Jochen Guter, Holger Kolb & Maren Wilmes (2006): Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen. Abschlussbericht. Osnabrück, 59 S.

    Abstract

    Die Studie baut auf den in dem Bericht 'Die Bedeutung der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migranten und ihren Nachkommen - Forschungsstand und Ausblick' im Jahre 2005 formulierten Thesen zum Wert der beruflichen Ausbildung für die soziale Integration von Migrantenjugendlichen im Ruhrgebiet auf und macht diese zum Gegenstand einer empirischen Untersuchung in Form einer Befragung von türkischen Migrantenjugendlichen. Kernthema ist die Bedeutung der dualen beruflichen Ausbildung und ihrer Verfasstheit für die erfolgreiche Bewältigung der Anforderungen der Statuspassagenübergänge 'Schule-Ausbildung' und 'Ausbildung-(erster) Arbeitsmarkt' durch Migrantenjugendliche. Befragt wurden 15 türkische Migrantenjugendliche in beruflicher Ausbildung und 16 ohne berufliche Ausbildung. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich aus dem Vergleich der beiden Gruppen ein kausaler Nexus des Erfolges bzw. Misserfolges beim Zugang zu einem betrieblichen Ausbildungsplatz nicht eindeutig identifizieren lässt. Empirisch deutlich wird aber, dass Migrantenjugendliche, denen weder durch ihr Elternhaus noch durch das Schulsystem ein ausreichendes Vertrauen in die eigene Lern- und Gestaltungsfähigkeit vermittelt wurde, durch die Einnahme einer Leistungsrolle im Rahmen der beruflichen Ausbildung der Aufbau eines solchen Vertrauens und davon ausgehend die Entwicklung strukturierter und realistischer Zukunftserwartungen ermöglicht wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund: der immer noch schwierige Übergang in eine berufliche Ausbildung (2006)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (2006): Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der immer noch schwierige Übergang in eine berufliche Ausbildung. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 3, S. 3-7.

    Abstract

    Der Beitrag unternimmt eine Bestandsaufnahme der beruflichen Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, differenziert nach Jugendlichen mit ausländischem Pass und solchen mit einem deutschen Pass. Jugendliche mit Migrationshintergrund und einem deutschen Pass schneiden tendenziell besser ab als solche mit einem ausländischen Pass, aber auch bei dieser Gruppe bleibt der Abstand zu deutschen Jugendlichen groß. Auch innerhalb der Gruppe der Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gibt es Unterschiede je nach nationalem Hintergrund (Ausbildungsquote von Jugendlichen mit spanischem Pass: 60 Prozent, von Jugendlichen mit türkischem Pass: 38 Prozent). Junge Frauen haben in allen Gruppen eine geringere Ausbildungsquote. Zur Erklärung der Schwierigkeiten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beim Übergang in berufliche Ausbildung werden drei theoretische Ansätze diskutiert: der Humankapitalansatz, die Arbeitsmarktdiskriminierung und der Einfluss der Arbeitsmarktsegmentation. Um Bedingungen zu schaffen, die jungen Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zu qualifizierten Berufen in gleicher Weise sichern wie deutschen Jugendlichen, werden Vorschläge zur Bekämpfung der Benachteiligung auf verschiedenen Ebenen entwickelt, unter anderem die Verbesserung der schulischen Voraussetzungen, Hilfen für Marktbenachteiligte, die interkulturelle Öffnung zur Vermeidung ethnischer Diskriminierung sowie die nachhaltige Aufarbeitung von Benachteiligung durch Nachqualifizierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg: Schwieriger Start für junge Türken: beim Übergang aus der dualen Berufsausbildung in Beschäftigung haben Türken schlechtere Chancen als Deutsche oder andere Migranten (2006)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2006): Berufseinstieg: Schwieriger Start für junge Türken. Beim Übergang aus der dualen Berufsausbildung in Beschäftigung haben Türken schlechtere Chancen als Deutsche oder andere Migranten. (IAB-Kurzbericht 19/2006), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    "Der Anteil ausländischer Auszubildenden ist seit Mitte der 90er Jahre stetig gesunken: Während er 1996 noch 12 Prozent betrug, lag er 2004 nur noch bei 8 Prozent. Junge Türken stehen nicht nur im Vergleich zu Deutschen schlechter da, sondern auch gegenüber anderen Migranten. Insbesondere bei türkischen Frauen erschwert ein enges Berufsspektrum die Situation: 80 Prozent der Auszubildenden verteilen sich auf nur acht Berufsklassen. Fast zwei Drittel aller Deutschen finden direkt nach der Ausbildung einen Arbeitsplatz. Dagegen gelingt dies nur gut der Hälfte der jungen Türken. Damit liegt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit 40 Prozent rund 10 Prozentpunkte höher als das der Deutschen. Jungen Türken gelingt also der Berufseinstieg deutlich seltener. Ist aber der Übergang in eine Beschäftigung geschafft, gibt es kaum noch Unterschiede: In den ersten 15 Monaten nach der Ausbildung ist die Beschäftigungsstabilität der erfolgreichen Absolventen vergleichbar - unabhängig von der Nationalität. Ein gezieltes Beratungsangebot und frühzeitige Sprachförderung könnten die Arbeitsmarktchancen junger Türken verbessern. Auch Betriebe sollten motiviert werden, die interkulturellen Kompetenzen von Migranten stärker zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung: Migranten und Deutsche im Vergleich (2006)

    Damelang, Andreas ; Haas, Anette;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Anette Haas (2006): Arbeitsmarkteinstieg nach dualer Berufsausbildung. Migranten und Deutsche im Vergleich. (IAB-Forschungsbericht 17/2006), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "In der Debatte über Integrationspolitik für Personen mit Migrationshintergrund kommt der Teilnahme am Arbeitsmarkt eine Schlüsselrolle zu. Der Einstieg über die duale Berufsausbildung stellt für Jugendliche allgemein - aber insbesondere für Migranten, die in den höheren Bildungsabschlüssen unterrepräsentiert sind - eine wichtige Zugangsvoraussetzung dar. In dem Beitrag wird der Berufseinstieg von Migranten und Deutschen untersucht, die eine Ausbildung im dualen Ausbildungssystem in Deutschland erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Erwerbsphase ist deshalb von besonderer Relevanz, da sie für den weiteren Berufsverlauf stark prägend ist. Auf Basis der Abschlusskohorte 2002 wird sowohl der erfolgreiche Einstieg nach der Ausbildung untersucht, als auch die Nachhaltigkeit mittels der Dauer der ersten Beschäftigungsphase analysiert. Dazu werden theoretische Erklärungsmuster erläutert, die Bildungs- und Arbeitsmarktbeteiligung von Ausländern in den letzten Jahren thematisiert und nach Ausbildungsberufen unterschieden. Die Ergebnisse zeigen für Türken ein deutlich erhöhtes Arbeitslosigkeitsrisiko beim Einstieg, während für sonstige Migranten der Arbeitsmarkteintritt zwar häufiger mit einer Teilzeitbeschäftigung erfolgt, aber im Vergleich zu Deutschen nur ein leicht höheres Arbeitslosigkeitsrisiko vorliegt. Für die Nachhaltigkeit der ersten Beschäftigungsphase für diejenigen Absolventen, die direkt im Anschluss an ihre Ausbildung eine Beschäftigung gefunden haben, zeigen sich keine nationenspezifischen Unterschiede." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher (2006)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2006): Der lange Arm der sozialen Herkunft: Bildungsentscheidungen arbeitsloser Jugendlicher. In: C. J. Tully (Hrsg.) (2006): Lernen in flexibilisierten Welten : wie sich das Lernen der Jugend verändert, S. 111-130.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche arbeitslosen Jugendlichen, die bereits eine berufliche Ausbildung erworben haben, eine erneute Ausbildung aufnehmen und auf diesem Wege - zumindest vorläufig - aus der Arbeitslosigkeit ausscheiden. Als theoretische Zugänge, die individuelle Bildungsentscheidungen beeinflussen, werden zum einen die Humankapitaltheorie, zum anderen die Theorie der schichtspezifischen Bildungsentscheidung herangezogen. Die empirische Untersuchung basiert auf einer Befragung des IAB zu Übergängen Jugendlicher aus der Arbeitslosigkeit. Zielgruppe waren junge Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren, die zwischen 1998 und 1999 arbeitslos waren. Diese wurden bis 2001 mehrfach telefonisch befragt. Es zeigt sich, dass der Übergang in eine erneute Ausbildung für jugendliche Arbeitslose einen quantitativ bedeutsamen Weg aus der Arbeitslosigkeit darstellt. "Bildungsentscheidungen werden in einem zeitlichen Prozess von differenzierten Abfolgen getroffen, die von bereits vollzogenen Entscheidungen und Bildungsergebnissen abhängen." Ein wesentlicher Einfluss geht auch von institutionellen Regelungen aus, die die Aufnahme einer erneuten Ausbildung oftmals von vorhandenen Zertifikaten, Noten und Altersnormen abhängig machen. "Auch die soziale Herkunft beeinflußt, welche Ausstiegsoption aus Arbeitslosigkeit Jugendliche wählen und für welche Form von Qualifizierung sie sich entscheiden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Von der Schule in das Erwerbsleben (2006)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2006): Von der Schule in das Erwerbsleben. In: Jugendpolitik. Zeitschrift des Deutschen Bundesjugendring, Jg. 32, H. 2, S. 27-29.

    Abstract

    Der Übergang Jugendlicher in Deutschland von der allgemein bildenden Schulphase bis zur möglichen dauerhaften Integration in das Erwerbsleben ist als Sukzession zeitlich befristeter Statuszustände zu beschreiben. Der Beitrag untersucht die Perspektiven des Arbeitsmarkteintritts in Abhängigkeit vom jeweils erreichten beruflichen Qualifikationsniveau. Dabei werden Übergangsbefunde für drei zentrale Qualifikationsgruppen differenziert aufgezeigt: a) Befunde zum Arbeitsmarkteintritt von Personen ohne beruflichen Abschluss; b) Übergangsmuster von Jugendlichen, die einen qualifizierten Berufsabschluss im Rahmen des dualen Ausbildungssystems (Lehre) bzw. einer schulischen Berufsausbildung erworben haben und c) der Erwerbseintritt von Hochschulabgängern. In einem zweiten Schritt werden die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit im Zeitraum von 1991 und 2005 erläutert und die bisherigen Gegenmaßnahmen (Beschäftigungspolitik, Maßnahmen der BA nach SGB III und Sonderprogrammen) bewertet. Der Beitrag stellt zusammenfassend fest, dass der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung sich insbesondere für leistungsschwächere Jugendliche zunehmend schwieriger gestaltet bei gleichzeitig wachsender Notwendigkeit, hochwertige allgemeinbildende und berufliche Abschlüsse zu erwerben, auch wenn diese keine Garantie für den Übergang in Beschäftigung darstellen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Gebündelte Kompetenzen für berufliche Integration: aus der Praxis des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit -Modellphase: Kompetenzagenturen". Werkstattbericht 2006 (2006)

    Djafari, Nader;

    Zitatform

    (2006): Gebündelte Kompetenzen für berufliche Integration. Aus der Praxis des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit -Modellphase: Kompetenzagenturen". Werkstattbericht 2006. Offenbach am Main: INBAS-Verlag, 137 S.

    Abstract

    "Der INBAS-Werkstattbericht 2006 vermittelt umfassende Einblicke in die tägliche Praxis der im Rahmen des Modellprogramms 'Kompetenzagenturen' agierenden Case Manager/innen. Was mit 'besonders benachteiligt' gemeint ist und welche Schwierigkeiten die Kompetenzagenturen bei der Unterstützung und Begleitung der Jugendlichen überwinden müssen, wird durch einige exemplarisch aufgeführte Lebensläufe veranschaulicht. Das Instrument Case Management wird in verschiedenen Artikeln detailliert dargestellt, eindrucksvoll beschreiben die Autor/inn/en die Lotsentätigkeit der Kompetenzagenturen und deren Bildungs- und Arbeitsangebote. Besonders betont wird die Notwendigkeit der Vernetzung und Abstimmung mit den Kommunen, den Trägern der Grundsicherung (SGB II) und den Agenturen für Arbeit. Viele Kompetenzagenturen werden präventiv in Schulen tätig, um Maßnahmekarrieren zu verhindern und den jungen Menschen einen direkten Übergang in den Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt zu erleichtern. Es entstehen Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben, und gemeinsam werden Konzepte und Angebote entwickelt mit dem Ziel einer frühzeitigen Qualifikation für den ständig höhere Ansprüche stellenden Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt als Maßstab für die Qualität der Ausbildung (2006)

    Dorau, Ralf; Höhns, Gabriela;

    Zitatform

    Dorau, Ralf & Gabriela Höhns (2006): Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt als Maßstab für die Qualität der Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 6, S. 24-27.

    Abstract

    "Ein Kriterium für die Qualität der Ausbildung ist der Erfolg der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt. Zur Beurteilung der beruflichen Integration reicht es allerdings nicht aus, den Zeitpunkt des Ausbildungsabschlusses allein oder die Einmündung in eine wie auch immer geartete Erwerbstätigkeit zu betrachten. Entscheidend ist die Entwicklung in den ersten (Berufs-)Jahren. In einem BIBB-Vorhaben wurden Berufsverläufe von Absolventen aus dualer Ausbildung über drei Jahre verfolgt und anhand einer Sequenzmusteranalyse miteinander verglichen. Berücksichtigung fanden auch Erwerbsformen mit prekärem Potenzial. Dieser Artikel stellt ausgewählte Ergebnisse vor und zeigt Forschungsdesiderate auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das neue Fachkonzept der Berufsvorbereitung und sein Einfluss auf die Übergangswege jugendlicher Ausbildungssuchender (2006)

    Dressel, Kathrin; Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin & Hannelore Plicht (2006): Das neue Fachkonzept der Berufsvorbereitung und sein Einfluss auf die Übergangswege jugendlicher Ausbildungssuchender. In: Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik Friedrich-Ebert-Stiftung (Hrsg.) (2006): Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland, S. 48-65.

    Abstract

    Der für die Bundesrepublik idealtypische Ablauf an der Schwelle zwischen allgemeinbildender Schule und Erwerbstätigkeit über eine betriebliche Berufsausbildung hat in den vergangenen Jahren stark an Gewicht verloren. Vor allem Jugendliche, die das allgemeinbildende Schulsystem unzureichend qualifiziert verlassen, haben erhebliche Schwierigkeiten bei der Lehrstellensuche. Daher wurde in den vergangenen Dekaden ein 'Chancenverbesserungssystem' etabliert und zur Ausdifferenzierung der Ausbildungsmuster in der school-to-work-transition geführt. Hierbei spielt die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine weitreichende Rolle, da sie einen hohen Prozentsatz aller berufsvorbereitenden Maßnahmen sowie die außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) für sozial benachteiligte und/oder lernbeeinträchtigte Jugendliche fördert, und da die Berufsberatung der BA entscheidet, welche Jugendlichen die Maßnahmen in Anspruch nehmen dürfen. In dem Beitrag wird das Konzept der Berufsvorbereitung der BA, das sich im September 2004 grundlegend geändert hat, vorgestellt. Die unterschiedlichen Programme dieses Systems wie Berufsvorbereitungsmaßnahmen (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungsjahr, einjährige Berufsfachschulen) sowie die Förderung außerbetrieblicher Berufsausbildungsgänge bzw. Gewährung ausbildungsbegleitender Hilfen werden dargestellt, ebenso die Leistungen der Berufsberatung der BA in Hinblick auf die Feststellung der Ausbildungsreife, die Beurteilung der Berufseignung und die Zuweisung ausbildungsreifer und noch nicht ausbildungsreifer Jugendlicher. Die Vorteile und Nachteile der Neuorganisation der Berufsvorbereitung der BA werden herausgearbeitet. Kritisiert wird unter anderem die Begrenzung der Förderdauer, die vor allem für die Berufsbildung behinderter und benachteiligter Jugendlicher als problematisch eingeschätzt wird. Fazit: 'Das neue Fachkonzept der Berufsvorbereitung der BA setzt sich ehrgeizige Ziele. Die Förderung der Jugendlichen soll deutlich verbessert und gleichzeitig gestrafft werden. Einmündungen in Ausbildung oder Arbeit sollen dadurch in weit größerem Umfang erreicht werden als bisher. Gleichzeitig steht es in der Kritik, dass die einzelnen Zielstellungen möglicherweise einander behindern. Dies zu prüfen, sollte Gegenstand einer weiterführenden Untersuchung sein.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Konzept der Ausbildungsreife: ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB (2006)

    Eberhard, Verena;

    Zitatform

    Eberhard, Verena (2006): Das Konzept der Ausbildungsreife. Ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 83), Bonn, 200 S.

    Abstract

    Unter Ausbildungsreife versteht man die Befähigung von Jugendlichen, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Nach Meinung der Wirtschaft, die auch die Medienberichterstattung dominiert, ist die gegenwärtige Situation von einer mangelnden Ausbildungsreife der Lehrstellenbewerber gekennzeichnet, mit der Folge, dass viele Betriebe weniger Lehrstellen anbieten. Die Gewerkschaften hingegen sehen in diesen Negativmeldungen lediglich einen Versuch der Wirtschaft, von ihrer geringen und weiter sinkenden Ausbildungsbereitschaft abzulenken. Erstes Ziel der Arbeit ist es, eine Realdefinition von Ausbildungsreife zu erarbeiten und das Konzept der Ausbildungsreife näher zu beleuchten. Zweites Ziel der Arbeit besteht darin, zu klären, welchen politischen Stellenwert das Thema Ausbildungsreife besitzt und ob das Thema Ausbildungsreife von Gewerkschaften und der Wirtschaft interessenpolitisch genutzt wird. Die Ergebnisse der mit Hilfe des 'Expertenmonitors', dem Befragungssystem des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Untersuchung zeigen, dass vor allem personale, motivationale und soziale Merkmale das Konzept der Ausbildungsreife definieren und schulische Merkmale eine untergeordnete Rolle spielen. Sie zeigen zudem, wie wichtig es ist, sowohl Akteure als auch Beobachter der Debatte dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildungsreife-Diskussion zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite von deren Interessen überlagert wird. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass es zur Versachlichung der Debatte dringend geboten ist, eine bindende und formale Definition von Ausbildungsreife zu erarbeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mangelware Lehrstelle: zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland (2006)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd; Ehrenthasl, Bettina; Eberhard, Verena; Granato, Mona; Häfner, Elfriede;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2006): Mangelware Lehrstelle. Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung 279), Bielefeld: Bertelsmann, 253 S.

    Abstract

    "Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Lage auf dem Lehrstellenmarkt so angespannt wie in jüngerer Zeit. Einem Tiefstand bei den Ausbildungsplatzangeboten im Jahr 2005 stand die größte Zahl von Schulabgängern seit 1990 gegenüber. Welche Bewerber haben unter diesen Bedingungen überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle? Welche Rolle spielen dabei ihre Ausbildungsreife, ihre Schulabschlüsse und Schulnoten, ihre regionale und berufliche Flexibilität sowie ein möglicher Migrationshintergrund? Und in welche Alternativen münden die bei der Lehrstellensuche erfolglosen Jugendlichen ein? Das Buch gibt anhand breit angelegter Untersuchungen Antworten. Zugleich informiert es darüber, wie die heutigen Jugendlichen die Ausbildungsmarktlage wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Für eine Lehrstelle nehmen Jugendliche viel in Kauf:
    - Sie verzichten auf ihren Traumberuf.
    - Sie bewerben sich für mehrere Berufe.
    - Sie pendeln über größere Distanzen.
    So das Fazit der Studie." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Fragestellung und Methode
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt von 1992 bis 2005: offene Fragen und Hintergründe der Untersuchung (5-28);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Aufbau und Ablauf der BA/BIBB-Bewerberbefragung (29-34);
    Ergebnisse
    Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Schulische Vorbereitung und Ausbildungsreife (35-56);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Berufsbezeichnungen und ihre Rolle bei der Berufswahl (57-68);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Wege und Schleifen zwischen dem Verlassen der Schule und dem Eintritt in die Berufsausbildung (69-82);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Bewerbungsverhalten der Jugendlichen (83-98);
    Joachim Gerd Ulrich, Bettina Ehrenthal, Elfriede Häfner: Regionale Mobilitätsbereitschaft und Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber (99-120);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Berufliche Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber: Möglichkeiten ihrer empirischen Erfassung und Vergleich mit der regionalen Mobilität (121-132);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Verbleib der Bewerber nach Abschluss des Geschäftsjahres (133-149);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Ursachen für den Verbleib aus Sicht der Jugendlichen (151-160);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Determinanten des Erfolgs bei der betrieblichen Lehrstellensuche (161-174);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Situation und Merkmale von Bewerbern, die in eine Alternative zu einer Lehre einmünden - das Ausmaß latenter Nachfrage (175-195);
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Mona Granato, Andreas Krewerth: Bewerber mit Migrationshintergrund: Bewerbungserfolg und Suchstrategien (197-211);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Zentrale Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragung im Überblick (213-223).

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungstrends in der Benachteiligtenförderung: Widersprüche und Tendenzen aus kritischer berufspädagogischer Sicht (2006)

    Eckert, Manfred;

    Zitatform

    Eckert, Manfred (2006): Entwicklungstrends in der Benachteiligtenförderung. Widersprüche und Tendenzen aus kritischer berufspädagogischer Sicht. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 19-23.

    Abstract

    "Benachteiligtenförderung ist seit langem ein Bestandteil des Berufsbildungssystems. Ursprünglich stand die Frage im Vordergrund, wie für die Jungarbeiter ein sinnvolles Bildungsangebot der Berufsschule entwickelt werden könne. Später, in den frühen 70er Jahren, sollte das Berufsvorbereitungsjahr die 'Problemgruppen' des Berufsbildungssystems aufnehmen. Parallel dazu entstanden die ersten berufsvorbereitenden Lehrgänge, finanziert durch die Bundesanstalt für Arbeit. 1980 begann das sog. 'Benachteiligtenprogramm' mit ca. 600 Ausbildungsplätzen in außerbetrieblichen Bildungseinrichtungen, bei Bildungsträgern. 1988 wurde das Programm in das AFG übernommen und damit zu einem Regelangebot gemacht. Seit 1982 gehören auch die 'ausbildungsbegleitenden Hilfen' zum Unterstützungsangebot für betriebliche Auszubildende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungssysteme für Betriebe: Strategien zur Integration von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf (2006)

    Ernst, Helmut; Vatter, Ute; Mähler, Liane; Schott, Ralph;

    Zitatform

    Ernst, Helmut, Liane Mähler, Ralph Schott & Ute Vatter (2006): Unterstützungssysteme für Betriebe: Strategien zur Integration von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf. Bonn, 56 S.

    Abstract

    Immer weniger Betriebe stellen sich der Herausforderung, Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Gleichzeitig fällt es engagierten Unternehmen schwer, genau die Jugendlichen zu finden, die in ihren Betrieb mit seinen spezifischen Anforderungen passen. Externe Unterstützungssysteme können hier eine passgenaue Vermittlung fördern. Inhalt der Expertise sind Modelle der passgenauen Vermittlung von Jugendlichen mit schwierigen Startchancen in Unternehmen, die sich in den letzten Jahren als effektiv erwiesen haben. Ausgehend von der Definition von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf wird das Thema in der wissenschaftlichen Diskussion beleuchtet, werden aktuelle Formen und Ansätze von Unterstützungssystemen für Betriebe vorgestellt, wird die eigene Herangehensweise charakterisiert und die Unterstützungssysteme für die Betriebe werden näher gekennzeichnet. In der Expertise werden 'Good Practice' Beispiele vorgestellt, die eine erfolgreiche Integration in Betriebe nachweisen können. Hieraus werden Anregungen und Handlungsorientierungen für eine erfolgreiche Strategie bei der Integration von Jugendlichen mit Förderbedarf in betriebliche Ausbildung abgeleitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Förderung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen: eine Anleihe bei der englischen Ausbildungsorganisation (2006)

    Fisch, Thomas;

    Zitatform

    Fisch, Thomas (2006): Die Förderung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Eine Anleihe bei der englischen Ausbildungsorganisation. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 1, S. 24-28.

    Abstract

    "Unter dem unzureichenden Angebot an Ausbildungsplätzen leiden ganz besonders die weniger leistungsfähigen Schulabsolventen. Dennoch zwingt der demographische Wandel dazu, gerade auch diese potenziellen Mitarbeiter auf angemessene, zeitgemäße Weise zu qualifizieren und auf ein möglichst hohes Ausbildungsniveau zu bringen. Der Beitrag setzt sich mit der Frage auseinander, welche hilfreichen Impulse hierzu von der englischen Ausbildungspraxis ausgehen und inwieweit sich diese im reformierten Berufsbildungsgesetz widerspiegeln. Im Mittelpunkt steht dabei das Potenzial modularer Ausbildungsansätze unterschiedlicher Prägung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit: Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert (2006)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2006): Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit. Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 7-11.

    Abstract

    "Die 2005 erneut gestiegene Zahl der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen führte zu einer erhöhten Nachfrage nach betrieblichen Ausbildungsstellen, ohne dass sich dies in der offiziellen Statistik widerspiegelt. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist jedoch auf einen historischen Tiefstand gesunken.' Aufgrund dieses mismatches von Angebot und Nachfrage ist die Zahl der Jugendlichen, die sich eine duale Ausbildung wünschen, aber keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, gegenüber dem Vorjahr noch einmal stark angestiegen. Die Schulabsolventenbefragungen des BIBB zeigen, welche Jugendlichen ihren Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung verwirklichen konnten und welche Personengruppen keine Ausbildungsstelle erhalten haben und deshalb von dieser Entwicklung besonders betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Am Individuum ansetzen: Strategien und Effekte der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen (2006)

    Förster, Heike; Kuhnke, Ralf; Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Förster, Heike, Ralf Kuhnke & Jan Skrobanek (Hrsg.) (2006): Am Individuum ansetzen: Strategien und Effekte der beruflichen Förderung von benachteiligten Jugendlichen. (Übergänge in Arbeit 06), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 246 S.

    Abstract

    "Wie können Jugendliche mit schlechten Startchancen auf dem Weg von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit optimal gefördert werden? Das Deutsche Jugendinstitut hat einen Förderansatz untersucht, der Arbeitserfahrungen mit Ernstcharakter mit für die Jugendlichen attraktiven Qualifizierungselementen verbindet und dabei an der jeweils individuellen Ausgangslage der Jugendlichen anzusetzen sucht. Die Untersuchung, deren Ergebnisse hier vorgestellt werden, ging den Fragen nach: Was sind die Merkmale von Jugendlichen mit schlechten Startchancen, wie sind die Motive und Orientierungen, die Lebensumstände und Lebensverläufe dieser Jugendlichen? Wie sehen Strategien aus, die Arbeit und Lernen bei der Förderung der Jugendlichen systematisch zu verbinden suchen? Welche Effekte haben solche Förderstrategien für die Stabilisierung der Jugendlichen, für den Abbau von Problembelastungen, für das Gelingen der Einmündung in Ausbildung und Arbeit? Das Buch liefert differenzierte Informationen über die Lebenssituation von Jugendlichen mit schlechten Startchancen. Es gibt Auskunft über die Effekte unterschiedlicher Förderstrategien und zeigt, wie durch Verfahren einer empirischen Evaluationsforschung das Wissen über die Wirkung von Förderprogrammen verbessert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsverläufe von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten an der ersten Schwelle des Übergangs Schule - Beruf: Ergebnisse einer empirischen Studie (2006)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2006): Entwicklungsverläufe von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten an der ersten Schwelle des Übergangs Schule - Beruf. Ergebnisse einer empirischen Studie. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 20, H. 4, S. 179-200.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie vorgestellt, die sich mit den Entwicklungsverläufen von Berliner Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten im Übergang Schule - Beruf befasste. Es wurde untersucht, ob sich die Verläufe von Jugendlichen aus Integrations- und Sonderschulen sowie von jungen Frauen und Männern unterscheiden. Zu Beginn des Beitrages wird ein allgemeines Modell für das Übergangssystem erläutert, das zur Systematisierung der unübersichtlichen Angebotslandschaft entwickelt wurde. Basierend auf diesem Modell werden von mehr als 100 Jugendlichen die Übergangsprozesse kritisch reflektiert und zur Diskussion gestellt. Die Autorin arbeitet seit mehreren Jahren in Berliner Modellprojekten zur Übergangsberatung und -begleitung dieser Zielgruppe und promovierte zu diesem Thema." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung von Frauen (2006)

    Granato, Mona; Paulini-Schlottau, Hannelore; Granato, Mona; Moraal, Dick; Degen, Ulrich; Schönfeld, Gudrun; Dorau, Ralf; Pravda, Gisela; Dorsch-Schweizer, Marlies; Puhlmann, Angelika; Beitz, Britta; Rettke, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Schemme, Dorothea; Dorn, Charlotte; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ulrich Degen (Hrsg.) (2006): Berufliche Bildung von Frauen. (Berichte zur beruflichen Bildung 278), Bielefeld: Bertelsmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Sammelband gibt einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Forschungsergebnisse zur beruflichen Bildung von Frauen. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Politik des Gender Mainstreaming, die auch die EU als Initiative zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der beruflichen Aus- und Weiterbildung aufgegriffen hat, bis zu den Ungleichgewichten bei den Aus-, Weiterbildungs- und den Berufschancen von Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Möglichkeiten der Eröffnung neuer Beschäftigungsfelder für Frauen durch berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vollzeitschulische Berufsausbildung (2006)

    Greinert, Wolf-Dietrich; Herrmann, Gernot G.; Feller, Gisela; Speier, Hans-Dieter; Bals, Thomas; Galetzka, Claudia; Schmidt, Christian; Lammers, Wilfrid; Hefer, Christine;

    Zitatform

    Greinert, Wolf-Dietrich, Claudia Galetzka, Christian Schmidt, Wilfrid Lammers, Thomas Bals, Christine Hefer, Gisela Feller, Hans-Dieter Speier & Gernot G. Herrmann (2006): Vollzeitschulische Berufsausbildung. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 100/101, S. 35-58.

    Abstract

    Beiträge zum Themenschwerpunkt Vollzeitschulische Berufsausbildung: Wolf-Dietrich Greinert: Schulische Berufsausbildung: notwendige Ergänzung des Dualen Systems;
    Christian Schmidt, Claudia Galetzka: Berufsgrundbildungsjahr und die Ausbildungsstellenkrise;
    Wilfrid Lammers: Siemens Technik Akademie Berlin "goes international"!
    Thomas Bals: Vollzeitschulische Berufsausbildung für Gesundheitsfachberufe;
    Christine Hefer: Vollzeitschulische Berufsausbildung im sozialpädagogischen Bereich in Bayern;
    Hans-Dieter Speier: Zum Glück in Berufsfachschulen?! Gisela Feller; Was wäre, wenn...?
    Gernot G. Herrmann: Berufliche Vollzeitschulen: Ausputzer der Nation?

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  • Literaturhinweis

    Übergang aus der dualen Berufsausbildung - Schlechtere Chancen für junge Türken (2006)

    Haas, Anette; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Andreas Damelang (2006): Übergang aus der dualen Berufsausbildung - Schlechtere Chancen für junge Türken. In: Bundesarbeitsblatt H. 12, S. 10-15.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktteilhabe von Migranten wird als wichtiger Schritt für den Integrationserfolg gewertet. Der Einstieg ins Erwerbsleben gelingt jedoch vielen jungen Menschen schon lange nicht mehr reibungslos. Welche Unterschiede zeigen sich, wenn man den Berufsstart von Deutschen, Türken und anderen Migranten nach einer dualen Berufsausbildung vergleicht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel (2006)

    Hartung, Silke; Janik, Florian;

    Zitatform

    Hartung, Silke & Florian Janik (2006): Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel. (IAB-Kurzbericht 15/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Daten des IAB-Betriebspanels 2005 zeigen, dass Frauen seltener als Männer eine betriebliche Ausbildung durchlaufen. Im Westen sind 44 Prozent, im Osten sogar nur 40 Prozent der Auszubildenden weiblich. Betriebe bilden Frauen vor allem in den Bereichen aus, in denen auch viele Frauen beschäftigt sind. Dies sind insbesondere die Dienstleistungs- und Serviceberufe sowie der Verwaltungsbereich. Im Verarbeitenden Gewerbe und im IT-Bereich sind sie stark unterrepräsentiert. Frauen schließen die Ausbildung häufiger ab als Männer. In Westdeutschland stellen sie fast die Hälfte der Absolventen. Auch im Osten holen Frauen auf: Ihr Anteil an allen Absolventen liegt dort aber nur bei 43 Prozent. Beim Übergang in Beschäftigung streuen die Übernahmequoten nach Beruf, Branche und Betriebsgröße relativ stark. Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: Im Osten werden nur 46 Prozent, im Westen dagegen 56 Prozent aller Auszubildenden übernommen. In der Summe betrachtet haben Männer und Frauen annähernd gleiche Übernahmechancen nach einer betrieblichen Ausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungsbausteine als Zugangschance für benachteiligte Jugendliche zu Ausbildung und Erwerbstätigkeit? (2006)

    Heisler, Dietmar;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar (2006): Qualifizierungsbausteine als Zugangschance für benachteiligte Jugendliche zu Ausbildung und Erwerbstätigkeit? In: P. Gonon, F. Klauser & R. Nickolaus (Hrsg.) (2006): Kompetenz, Qualifikation und Weiterbildung im Berufsleben, S. 143-153.

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  • Literaturhinweis

    Die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen - ungenutztes Potenzial: Projekt "10.000 neue Jobs für junge Erwachsene" als neuer Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit (2006)

    Hertrich, Markus; Fuhrmann, Claudia;

    Zitatform

    Hertrich, Markus & Claudia Fuhrmann (2006): Die Begeisterungsfähigkeit junger Menschen - ungenutztes Potenzial. Projekt "10.000 neue Jobs für junge Erwachsene" als neuer Weg aus der Jugendarbeitslosigkeit. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 2, S. 14-18.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über die Arbeitslosensituation in Deutschland mit besonderer Berücksichtigung von Jugendlichen unter 25 Jahren und stellt dieser den Arbeits- und Ausbildungsstellenmarkt gegenüber. Danach gibt es ca. 400.000 junge Menschen unter 25 Jahren, die zwar einen Schulabschluss erreicht haben, aber bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz scheitern. Diesen Jugendlichen muss aufgrund ihrer sprachlichen, mathematischen und verhaltensmäßigen Defizite gezielte Förderung zu Teil werden. Das Projekt '10.000 neue Jobs für junge Erwachsene' will erreichen, dass Jugendliche in der kurzen Zeit von maximal 12 Monaten die Ausbildungseignung erreichen und durch praktische Tätigkeit und online vermittelte fachliche Kenntnisse in ein Ausbildungsverhältnis gelangen. Die Projektarbeit erfolgt in vier Schritten, deren Ablauf und Zielsetzungen erläutert und jeweils an einem konkreten Beispiel verdeutlicht werden: 1) Eine neue Perspektive wird erarbeitet; 2) Berufliche Praxis wird erschlossen; 3) Onlinelernen als neue Lernform - nichtschulisch aber systematisch und abschlussorientiert; 4) Vermittlung von Kulturtechniken und Schlüsselqualifikationen. Das Konzept des Projektes ist angelehnt an das duale Ausbildungssystem und vereint Theorie und Praxis in flexiblen Lernformen. Abschließend werden Schwierigkeiten bei der Umsetzung und Durchführung erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,01), Frankfurt, Main, 28 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der erste aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit der betrieblichen Ausbildungssituation und -entwicklung in rheinlandpfälzischen Betrieben seit 1999. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine herausragende Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist von besonderen Interesse, wie sich die Ausbildungssituation im Laufe der Jahre verändert hat. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle von der Ausbildung in den Beruf darstellt. Mit Hilfe der Längsschnittanalyse wird die Entwicklung der Ausbildungssituation bei den Betrieben, die durchgehend seit 2000 befragt werden, untersucht. Damit kann analysiert werden, welcher Zusammenhang zwischen dem Ausbildungsverhalten bestimmter Betriebe und ausgewählten Faktoren besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,02), Frankfurt, Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit Determinanten der betrieblichen Ausbildung in rheinland-pfälzischen Betrieben 2005. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist auch im Hinblick auf Arbeitsmarktpolitik von besonderen Interesse, welche Determinanten die Ausbildung in den Betrieben beeinflussen. Dazu wird zunächst untersucht, welcher Zusammenhang zwischen verschiedenen Merkmalen und dem Ausbildungsverhalten der Betriebe besteht. Anschließend wird mit Hilfe einer Regressionsanalyse herausgearbeitet, welche Kombination von Indikatoren die betriebliche Ausbildung determiniert. Somit kann festgestellt werden, durch welche Faktoren das Ausbildungsverhalten verschiedener Arten von Betrieben beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick: eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern (2006)

    Kotte, Volker; Kropp, Per; Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Kotte, Volker, Per Kropp & Annekatrin Niebuhr (2006): Der Arbeitsmarkt für jüngere Arbeitskräfte - Status quo und Ausblick. Eine deskriptive Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes für Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Nord 02/2006), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wird die gegenwärtige Situation am Arbeits- und Ausbildungsmarkt für Jüngere in Norddeutschland vor dem Hintergrund der zu erwartenden demographischen Veränderungen analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei die langfristigen Implikationen der gegenwärtigen Lage am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Betrachtet werden die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie die zur Metropolregion Hamburg zählenden Kreise in Niedersachsen. Soweit es die Datenlage zulässt, werden kleinräumige Unterschiede in den norddeutschen Bundesländern berücksichtigt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass nicht alle Regionen in gleichem Maße vom demographischen Wandel betroffen sein werden. Die Daten stammen überwiegend aus den Geschäftsstatistiken der Bundesagentur für Arbeit. Auf der Grundlage der empirischen Analysen ist festzustellen, dass die Arbeitsmarktsituation der jüngeren Erwerbspersonen in Norddeutschland durch erhebliche regionale Disparitäten gekennzeichnet ist, die sich nicht allein auf einen West-Ost-Gegensatz (Schleswig-Holstein/Hamburg gegenüber Mecklenburg-Vorpommern) reduzieren lassen. Auch innerhalb Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns bestehen deutliche Unterschiede bezüglich der Lage auf den regionalen Arbeits- und Ausbildungsmärkten. Insgesamt ist die gegenwärtige Situation der jüngeren Arbeitskräfte angesichts der anhaltenden Auswirkungen früher Integrationsprobleme und der Arbeitsmarkteffekte der anstehenden demographischen Veränderungen als äußerst problematisch einzuschätzen. Die demographische Entwicklung bis 2020 wird nicht zwangsläufig zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit insgesamt und der Jugendarbeitslosigkeit im Besonderen führen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsqualifizierung für Jugendliche: erste Erfahrungen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. Ergebnisse der Kurzstudie "Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von "Hartz IV" - Wo bleiben die Jugendlichen?" (2006)

    Kühnlein, Gertrud; Klein, Birgit;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud & Birgit Klein (2006): Einstiegsqualifizierung für Jugendliche. Erste Erfahrungen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. Ergebnisse der Kurzstudie "Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von "Hartz IV" - Wo bleiben die Jugendlichen?". (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 175), Düsseldorf, 72 S.

    Abstract

    "Um Jugendlichen mit 'individuellen Vermittlungshemmnissen' den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern, steht seit dem Ausbildungsjahr 2004/2005 das neue Instrument Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQJ-Maßnahmen) zur Verfügung. Die Partner des Nationalen Ausbildungspaktes streben durch diese sechs- bis zwölfmonatigen betrieblichen Praktika einen 'Brückenschlag' in die reguläre betriebliche Ausbildung an. Im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung wurden die Erfahrungen des ersten Durchgangs für die Region Dortmund/'Westfälisches Ruhrgebiet' untersucht. Die Expertenbefragungen im Rahmen der Kurzstudie haben ergeben, dass von den knapp 300 Jugendlichen, die im Jahr 2004/2005 ein solches Praktikum absolvierten, etwa jede/r zweite anschließend in eine betriebliche Ausbildung übernommen wurde. Im Vergleich zu anderen ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen und angesichts der anhaltend hohen Jugendarbeitslosigkeit im Raum Dortmund wird dies als großer Erfolg gewertet. In der Untersuchung wird allerdings auch auf diverse Konstruktionsmängel dieses neuen Instruments hingewiesen: So verfügen die teilnehmenden Jugendlichen über relativ hohe Schulabschlüsse, Schüler/innen ohne Schulabschluss haben bei den EQJ-Maßnahmen kaum eine Chance. Als äußerst schwierig erweist sich auch die Anerkennung der Qualifizierungsbausteine auf die Ausbildungsdauer, weil die Teilnahme am Berufsschulunterricht nicht geregelt ist. Einstiegsqualifizierungen erweisen sich insofern allenfalls als Einstieg in eine verlängerte Ausbildung. Ob das Instrument EQJ dazu beiträgt, neue Ausbildungsplätze zu schaffen oder ob damit Ausbildungsplätze durch Langzeitpraktika tendenziell ersetzt werden, muss sich erst im Langzeitvergleich herausstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergangsmanagement: Jugendliche von der Schule ins Arbeitsleben lotsen: ein Handbuch aus dem Modellprogramm "Kompetenzagenturen" (2006)

    Lex, Tilly; Adamczyk, Hardy; Gaupp, Nora; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Lex, Tilly, Nora Gaupp, Birgit Reißig & Hardy Adamczyk (2006): Übergangsmanagement: Jugendliche von der Schule ins Arbeitsleben lotsen. Ein Handbuch aus dem Modellprogramm "Kompetenzagenturen". (Übergänge in Arbeit 07), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 153 S.

    Abstract

    "Warum Übergangsmanagement? Auf dem Weg Jugendlicher von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit ist die traditionelle Abfolge der Schritte 'Schule, Berufsausbildung, Arbeit' zur Ausnahme geworden. Um zu anerkannten Ausbildungsabschluessen zu gelangen, müssen viele Jugendliche vor dem Beginn einer Berufsausbildung längere Abfolgen von Schritten - Schnupperlehren oder Praktika in Betrieben, berufsvorbereitende oder berufsschulische Bildungsgänge, Maßnahmen der Arbeitsagenturen oder ARGEn - absolvieren. Häufig müssen sie dabei wiederholt und unter unklaren Rahmenbedingungen Entscheidungen über nächste Schritte treffen. Dabei kann das Gelingen der beruflichen Integration durch Umwege, Abbrüche und Sackgassen gefährdet werden, wenn es Jugendlichen in unserem unübersichtlichen System von Bildungsinstitutionen und -angeboten nicht gelingt, passende, an ihren Voraussetzungen, Zielen und Lebenslagen anknüpfende Anschlüsse zu finden. Übergangsmanagement bietet den Jugendlichen Unterstützung, indem es für sie eine Lotsenfunktion von der Schule in die Berufsausbildung anbietet. Wann welcher spezifische Unterstützungsbedarf besteht, wie Unterstützung gestaltet werden muss, welche Methoden und Instrumente eingesetzt werden können, wie also Übergangsmanagement für benachteiligte Jugendliche diese Lotsenfunktion erfüllen kann, ist Gegenstand dieses Handbuchs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche erfolgreich in Ausbildung und Arbeit bringen (2006)

    Lex, Tilly;

    Zitatform

    Lex, Tilly (2006): Benachteiligte Jugendliche erfolgreich in Ausbildung und Arbeit bringen. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 122-128.

    Abstract

    Der Beitrag zieht eine Bilanz des Modellprogramms 'Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 2002-2006'. In diesem Modellprogramm wurde erprobt, wie Kompetenzagenturen auf lokaler und regionaler Ebene die berufliche und soziale Integration benachteiligter Jugendlicher fördern können. Die Kompetenzagenturen haben eine Mittlerfunktion zwischen den Jugendlichen, deren soziale und berufliche Integration gefährdet ist, und dem vorhandenen Spektrum von Angeboten des Bildungssystems, des Arbeitsmarktes, der Agenturen für Arbeit und der freien Träger mit dem Ziel, die Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zu 'lotsen'. Die Zusammenfassung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung steht unter dem Motto 'Erreichen, Halten, Vermitteln'. Die im Ergebnis positiv beantworteten Hauptfragestellungen lauten: Hat das Modellprogramm die Zielgruppe von besonders benachteiligten Jugendlichen erreicht? Welche Erfahrungen liegen zum Case Management für die Zielgruppe vor? Ist es gelungen, Jugendliche, die sonst Gefahr laufen, aus dem System herauszufallen, sozial und beruflich nachhaltig zu integrieren? Die Daten basieren auf dem Dokumentationssystem LAP Change, das in den Kompetenzagenturen zur Unterstützung im Case Management eingesetzt wird und dokumentieren den Stand der Arbeit für den Zeitraum Januar 2003 bis einschließlich Dezember 2005. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Am Start: JOBSTARTER - das neue Ausbildungsstrukturprogramm (2006)

    Milde, Magnus; Meiborg, Sigrid; Raskopp, Kornelia;

    Zitatform

    Milde, Magnus, Kornelia Raskopp & Sigrid Meiborg (2006): Am Start: JOBSTARTER - das neue Ausbildungsstrukturprogramm. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 17-20.

    Abstract

    "Mit dem Ausbildungsstrukturprogramm 'JOBSTARTER' fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung eine umfassende Initiative zur Verbesserung der Ausbildungsplatzsituation der Jugendlichen. Das Programm fasst mehrere Einzelinitiativen zusammen und zielt dabei auf strukturelle Innovationen in der Region. Im Beitrag werden die Programmstruktur von ' JOBSTARTER erläutert, erste Ergebnisse der gerade abgeschlossenen ersten Förderrunde vorgestellt, und ein Ausblick auf den Programmfortgang gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich (2006)

    Müller, Kirstin;

    Zitatform

    Müller, Kirstin (2006): Schlüsselkompetenzen nach drei verschiedenen Ausbildungswegen im Vergleich. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 80), Bonn, 155 S.

    Abstract

    Im Rahmen der Studie wurden Daten zu ausgewählten Schlüsselkompetenzen beim Übergang an der zweiten Schwelle analysiert. Dabei wurden der Ausbildungsgang, das Geschlecht, der Schulabschluss, die Note beim Abschluss der allgemeinbildenden Schule sowie die berufliche Präferenz berücksichtigt. Verglichen wurden die Schlüsselkompetenzen von Absoventen aus drei Ausbildungsgruppen verschiedener Fachrichtungen mit unterschiedlichen Bildungswegen (duales System oder Berufsfachschulen) in Sachsen: dual ausgebildete Bürokaufleute, an Berufsfachschulen ausgebildete Wirtschaftsassistenten der Fachrichtung Informationsverarbeitung sowie ebenfalls schulisch ausgebildete Physiotherapeuten. Folgende Kompetenzen wurden untersucht: 1. Kommunikation und Kooperation (Kognitive, emotionale und motivationale Aspekte, Werthaltungen); 2. Selbstreguliertes Lernen (Lernstrategien, motivationale Präferenzen, selbstbezogene Kognitionen, Handlungskontrolle, Selbstbericht über soziale Kompetenzen); 3. Leistungsmotivation (Beharrlichkeit, Internalität, Lernbereitschaft, Zielsetzung, Erfolgszuversicht, Furchtlosigkeit, Schwierigkeitspräferenz, Statusorientierung, Leistungsstolz, Wettbewerbsorientierung); 4. Selbstkompetenz (Selbstwirksamkeitserwartung, Selbstkonzept, Selbstwertgefühl). Als Ergebnis wird unter anderem festgehalten: 'Werden die drei Ausbildungsgänge miteinander verglichen, fällt die große Differenz zwischen den Physiotherapeuten und Bürokaufleuten bzw. Wirtschaftsassistenten hinsichtlich der Aspekte der Kooperation und Kommunikation sowie hinsichtlich des selbstregulierten Lernens auf. Wirtschaftsassistenten erreichen hinsichtlich aller Aspekte eine geringere Leistung als Bürokaufleute; die Leistungsunterschiede zwischen beiden Ausbildungsgängen sind hinsichtlich aller vier Aspekte aber relativ gering und variieren in den einzelnen vier Aspekten kaum. Bei den Aspekten der Selbstkompetenz fällt auf, dass die Physiotherapeuten nicht wie bei den Aspekten des selbstregulierten Lernens und der Kooperation und Kommunikation den deutlich größten Wert erreichen; sie erreichen nur einen geringfügig höheren Wert als die Bürokaufleute. Hinsichtlich der Aspekte der Leistungsmotivation erreichen die Physiotherapeuten einen Wert, der nur knapp über dem der Wirtschaftsassistenten liegt. Die Aspekte der Selbstkompetenz sind bei den Wirtschaftsassistenten am geringsten ausgeprägt.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt: die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit (2006)

    Neubauer, Jennifer;

    Zitatform

    Neubauer, Jennifer (2006): Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt. Die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 303), Nürnberg, 359 S.

    Abstract

    "Als eigenständiges Angebot auf dem Ausbildungsmarkt war die Möglichkeit, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung zu fördern, nicht gedacht. Dennoch hat sie sich seit ihrer Implementierung im Arbeitsförderungsrecht zu einem eigenständigen Angebot der Ausgleichspolitik auf dem deutschen Ausbildungsmarkt entwickelt. Die große und weiterhin zunehmende Bedeutung, die den beitragsfinanzierten Maßnahmen in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit in der förderpolitischen und hochgradig segmentierten Aufstellung der Ausgleichspolitik zukommt, ist dabei nicht nur den sozial selektiven Effekten des chronischen Ungleichgewichts auf dem Ausbildungsstellenmarkt geschuldet. Neben der Kompensationsfunktion gegenüber dem dualen Ausbildungsstellenmarkt übernimmt die Förderung auch in erheblichem und zunehmendem Maße Ausfallbürgschaften gegenüber vergleichbaren Angeboten, die von den Ländern im Rahmen der schulischen Berufsbildung und der befristeten Programmförderung der Gebietskörperschaften bereitgestellt werden. Die Arbeit rekonstruiert die Entwicklung des Leistungsspektrums und des Leistungsumfangs der ausbildungsbezogenen Förderung nach SGB III (Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsausbildung durch die Bundesagentur für Arbeit zwischen 1969 und 2003) und analysiert den Zusammenhang mit den Entwicklungen der Bilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt, der schulischen Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsgrundbildung sowie der entsprechenden Programmförderung von Bund und Ländern. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer ordnungs- und leistungsstaatlichen Problemstellungen kritisch diskutiert. Überlegungen zu einer aus Sicht der Autorin notwendigen Neuregelung der ausbildungsbezogenen Förderung in Deutschland bilden den Abschluss der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland: unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht (2006)

    Papies, Udo; Frei, Marek; Berteit, Herbert;

    Zitatform

    Berteit, Herbert & Marek Frei (2006): Zukunft für junge Fachkräfte in Ostdeutschland. Unternehmerische Strategien und regionale Initiativen in Ostdeutschland zum demografischen Wandel. Endbericht. Berlin, 144 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund eines schrumpfenden Angebotes verfügbarer Fachkräfte wurden in der Studie Wege und Wirkungen unternehmerischer Strategien zur Deckung des Fachkräftebedarfs in Verbindung mit dem individuellen Streben junger Fachkräfte nach einem Einstieg in das Berufsleben untersucht. Dabei wird deutlich, wie Unternehmen in ihrem Rekrutierungsverhalten gegenüber jungen Fachkräften auf Arbeitsmarktentwicklungen und deren Beeinflussung durch den demografischen Wandel reagieren. In insgesamt 15 Fallstudien wurden Unternehmen der Automobilbranche zu ihrer Personalrekrutierung befragt. Ergänzend wurden Interviews mit ausgewählten Branchenexperten und regionalen Akteuren des Aus- und Weiterbildungssystems geführt und Fachkräftestudien und Daten zur Beschäftigungsentwicklung in Ostdeutschland ausgewertet. Die Daten zeigen, dass die Beschäftigungsperspektiven junger Fachkräfte sowohl insgesamt als auch in den einzelnen Unternehmen, Branchen und Regionen vor allem von der durch die Beschäftigungsentwicklung bestimmten Nachfrage nach Fachkräften abhängen. Die konkrete Gestaltung der Personalrekrutierungspolitik der Unternehmen zur Einstellung junger Fachkräfte ist vor allem vom Verhältnis zwischen Fachkräftenachfrage und -angebot auf dem jeweiligen regionalen Arbeitsmarkt abhängig. Es ergibt sich insgesamt ein Bild, nach dem ein genereller, durch die demografische Entwicklung bedingter Mangel an jungen Fachkräften in Ostdeutschland auch in den nächsten Jahren wenig wahrscheinlich ist. Allerdings wird der Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte zunehmen. Es wird die Vielfalt der gegenwärtig praktizierten Wege aufgezeigt, auf denen sich Fachkräfte suchende Betriebe und Arbeitsplätze suchende Fachkräfte begegnen können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligte Jugendliche in Europa (2006)

    Pohl, Axel; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Pohl, Axel & Andreas Walther (2006): Benachteiligte Jugendliche in Europa. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 47, S. 26-36.

    Abstract

    "Die Benachteiligung Jugendlicher und damit verbundene Risiken sozialen Ausschlusses beim Übergang von der Schule in die Arbeit ist ein europaweit diskutiertes Thema. Der Beitrag vergleicht die Unterstützungsansätze für benachteiligte Jugendliche in 13 europäischen Ländern und stellt Bezüge zur Situation in Deutschland her." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf: eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland (2006)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2006): Unterwertige Beschäftigung im Berufsverlauf. Eine Längsschnittuntersuchung für Nicht-Akademiker in Westdeutschland. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie 410), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 185 S.

    Abstract

    "Unterwertige Beschäftigung ist ein gewichtiges Arbeitsmarktproblem mit sowohl individuell als auch gesellschaftlich negativen Folgen. Diese Studie untersucht das Eintrittsmuster in unterwertige Beschäftigung, die Verweildauer in diesem Erwerbszustand und die Austrittschancen. Folgende Fragestellungen stehen im Vordergrund: Welches sind die Risikofaktoren einer unterwertigen Beschäftigung? Ist unterwertige Beschäftigung für die betroffenen Personen ein temporärer oder persistenter Erwerbszustand? Nimmt unterwertige Beschäftigung eine Brückenfunktion zwischen Arbeitslosigkeit und ausbildungsadäquater Beschäftigung ein? Wirkt der Bezug von Arbeitslosengeld unterstützend bei der Arbeitssuche und schützt somit vor einem Übergang in unterwertige Beschäftigung? Führt unterwertige Beschäftigung zur Verdrängung von geringqualifizierten Erwerbstätigen aus dem Arbeitsmarkt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Optimierung der Förderung benachteiligter Jugendlicher durch regionale Kooperation und Vernetzung (2006)

    Pätzold, Günter;

    Zitatform

    Pätzold, Günter (2006): Optimierung der Förderung benachteiligter Jugendlicher durch regionale Kooperation und Vernetzung. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 86-94.

    Abstract

    Der Beitrag verdeutlicht, welche Vorteile vor allem für die Förderung benachteiligter Jugendlicher in Kooperationen von Jugendhilfe/Jugendsozialarbeit und anderen lokalen Akteuren liegen. Dabei wird nicht nur die aktuelle Förderlandschaft in der Benachteiligtenförderung beschrieben, sondern auch auf förderliche und hemmende Bedingungen für Kooperationen eingegangen. Ausgangspunkt der Überlegungen sind Handlungsempfehlungen der Bund-Länder-Kommisssion für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher, in denen der Aspekt der Kooperation zwischen den dafür relevanten Akteuren auf lokaler und regionaler Ebene unter der Zielsetzung der Optimierung der Lernformen, der Anbindung an die betriebliche Praxis und der Qualitätssicherung betont wurde. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass für eine gelingende Kooperation die grundlegenden Einstellungen der beteiligten Institutionen und Akteure, ein guter Informations- und Kommunikationsfluss, eine personelle Konstanz und die Kontinuität der Arbeit sowie die Sicherung der strukturellen, kulturellen sowie finanziellen Rahmenbedingungen wesentlich sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kooperation in der Benachteiligtenförderung: Studie zur Umsetzung der BLK-Handlungsempfehlungen "Optimierung der Kooperation zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher" (2006)

    Pätzold, Günter; Wingels, Judith;

    Zitatform

    Pätzold, Günter & Judith Wingels (2006): Kooperation in der Benachteiligtenförderung. Studie zur Umsetzung der BLK-Handlungsempfehlungen "Optimierung der Kooperation zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher". (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung 133), Bonn, 221 S.

    Abstract

    Die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) hat im Jahr 2001 zum Thema des Zusammenwirkens von Jugend- und Bildungs-/Berufsbildungspolitik zur Förderung der sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher Handlungsempfehlungen vorgegeben. Dabei wurde der Aspekt der Kooperation zwischen den dafür relevanten Akteuren auf lokaler und regionaler Ebene besonders betont. Mit der Untersuchung, deren Ergebnisse mit diesem Bericht vorgelegt werden, sollte geklärt werden, ob und wie die Handlungsempfehlungen umgesetzt wurden. Gleichzeitig ging es darum, erfolgreich erprobte Kooperationsstrukturen auf lokaler/regionaler Ebene zu identifizieren sowie die Erfolgsbedingungen für die Nachhaltigkeit und Verbindlichkeit von Kooperationsaktivitäten zwischen den relevanten Akteuren aufzuzeigen. Dabei wurde insbesondere auch der Lernort Betrieb berücksichtigt. Die Untersuchungsergebnisse resultieren aus einer schriftlichen Befragung bei verschiedenen Akteuren der Benachteiligtenförderung, ergänzenden Telefoninterviews mit jeweils einem Vertreter verschiedener Institutionen sowie einer ergänzend durchgeführten Recherche in den Berufsbildungsberichten der Jahre 2000 bis 2005, im Good-Practice-Center (GPC) des BIBB und der Datenbank "PRAXIMO - Praxismodelle 'Jugend in Arbeit'" des DJI sowie einer Literaturrecherche in einschlägigen Fachzeitschriften. Die Ergebnisse belegen eine Vielzahl von Einzelaktivitäten und Programmen in der Benachteiligtenförderung, gleichzeitig wurden z. B. durch die Ausschreibungspraxis der Agenturen für Arbeit Kooperationen verstärkt eingefordert. Als wesentlich für eine gelingende Kooperation werden von den Befragten die grundlegenden Einstellungen der beteiligten Institutionen und Akteure, ein guter Informations- und Kommunikationsfluss, eine personelle Konstanz und die Kontinuität der Arbeit, die Sicherung der strukturellen, kulturellen sowie finanziellen Rahmenbedingungen angesehen. Für die Zukunft wird eine bessere Koordination der Kooperationsbeziehungen als notwendig erachtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsreife (2006)

    Rebmann, Karin; Hilke, Reinhard; Lübke, Günter; Hülsmann, Franz-Josef; Meinhardt, Dirk; Tredop, Dietmar; Spies, Anke; Warneke, Christian; Gericke, Naomi; Ulrich, Joachim Gerd; Eberhard, Verena; Böckmann, Petra; Bünting, Stefan; Laux, Manfred; Brauer-Schröder, Margareta;

    Zitatform

    Rebmann, Karin, Dietmar Tredop, Manfred Laux, Christian Warneke, Petra Böckmann, Günter Lübke, Dirk Meinhardt, Anke Spies, Naomi Gericke, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich, Reinhard Hilke, Franz-Josef Hülsmann, Margareta Brauer-Schröder & Stefan Bünting (2006): Ausbildungsreife. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 102, S. 2-32.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Ausgabe steht das Thema Ausbildungsreife. Nach einer theoretischen Analyse des Begriffs werden praktische Erfahrungen aus der Sicht der AUDI AG sowie verschiedene bildungspolitische Modellprojekte vorgestellt. Elternarbeit wird als Potenzial zur Förderung benachteiligter Jugendlicher thematisiert. Ausbildungsreife und Berufswahl werden zudem aus der Perspektive von Berufsbildungsexperten und des Psychologischen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit beleuchtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schule - und dann?: schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung (2006)

    Reißig, Birgit; Lex, Tilly; Gaupp, Nora; Hofmann-Lun, Irene;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp, Irene Hofmann-Lun & Tilly Lex (2006): Schule - und dann? Schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung. München u.a., 18 S.

    Abstract

    Der Text berichtet über Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel und stellt den dritten Zwischenbericht zu dieser Untersuchung dar. Der Bericht behandelt die folgenden Aspekte: Die Wünsche und Pläne der Hauptschülerinnen und Hauptschüler rund vier Monate vor Ende des Schulbesuchsjahres 2003/2004, die in diesen letzten Monaten des Schuljahres ablaufenden Orientierungs- und Entscheidungsprozesse, den Vergleich zwischen den im März 2004 geplanten und den im November 2004 realisierten Bildungs- und Ausbildungswegen sowie die Bildungs- und Ausbildungsverläufe zwischen November 2004 und November 2005. Die Untersuchung zeigt, dass die Absolventinnen und Absolventen der Hauptschulen eine in ihren Motiven, Zielen und Potenzialen heterogene Gruppe sind. In der Mehrzahl sind sie bereit und in der Lage, lange und komplizierte Abfolgen von Bildungs- und Qualifizierungsschritten zu absolvieren, um ihre Qualifizierungsziele zu verwirklichen. Nur sehr wenige Jugendliche gehen nach der Schule den Weg in ungelernte Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit (2006)

    Schier, Friedel;

    Zitatform

    Schier, Friedel (2006): Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 58, H. 11, S. 16-21.

    Abstract

    Ausgehend von der Medienberichterstattung über Jugendarbeitslosigkeit bietet der Beitrag eine Beschreibung der Jugendarbeitslosigkeit aus volkswirtschaftlicher Sicht. Definitionen und statische Angaben werden wiedergegeben und ein Modell des Übergangs von der Schulbildung zur Erwerbstätigkeit wird vorgestellt. Auf die Auswirkungen von Jugendarbeitslosigkeit wird eingegangen, vor allem auf die persönlichen Folgen der Arbeitslosigkeitserfahrung und ihre negativen biographischen und volkswirtschaftlichen Auswirkungen. Die Angebote der Jugendberufshilfe werden als gesellschaftliche Instrumente zur Arbeitslosigkeitsbekämpfung und zur Abmilderung der negativen Folgen von Jugendarbeitslosigkeit skizziert. Aus dem Grundgesetz wird die Verpflichtung des Staates zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und zur Ausbildung und beruflichen Integration aller Jugendlichen abgeleitet. Hierzu wird ein Bündel von Maßnahmen genannt, das von Maßnahmen aktivierender Sozial- und Arbeitsmarktpolitik über bildungspolitische Initiativen zur Verbesserung der Qualifikation bis hin zu wirtschaftspolitischen Anreizen zur Berufsausbildung und Einstellung Jugendlicher reicht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben: Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999 (2006)

    Schimpl-Neimanns, Bernhard;

    Zitatform

    Schimpl-Neimanns, Bernhard (2006): Berufliche Ausbildungsverläufe bis zum Übergang ins Erwerbsleben. Analysen zur Stichprobenselektivität des Mikrozensuspanels 1996-1999. (ZUMA-Arbeitsbericht 2006, 02), Mannheim, 72 S.

    Abstract

    "Der Mikrozensus ist eine rotierende Panelstichprobe, bei der die Haushalte eines Auswahlbezirkes vier Jahre lang befragt werden und jedes Jahr ein Viertel der Auswahlbezirke ausgetauscht wird. Auf Basis dieser überlappenden Stichproben lassen sich Längsschnitte mit Informationen über bis zu vier Erhebungszeitpunkte erstellen. Es entstehen jedoch Probleme durch Panelausfälle, da nach dem Prinzip der Flächenstichprobe die aus dem Auswahlbezirk wegziehenden Haushalte und Personen nicht weiter befragt werden. Der Bericht beschreibt am Beispiel von Verläufen der Auszubildenden des dualen Systems bis zum Übergang ins Erwerbsleben die Analysemöglichkeiten mit dem Mikrozensuspanel 1996-1999. Zur Validierung der Ergebnisse wird die IAB-Beschäftigtenstichprobe (IABS-R01 Regionalstichprobe) herangezogen, die Verläufe aller sozialversicherungspflichtig beschäftigten Arbeitnehmer, einschließlich räumlich mobiler Personen, enthält. Zur Aufklärung selektiver Ausfälle werden Pattern-Mixture Modelle geschätzt. Die Ausfallanalysen zeigen, dass Ausbildungsabbrecher häufiger ausfallen als Auszubildende und erfolgreiche Ausbildungsabsolventen. Somit liegen nicht ignorierbare, mit dem Statuswechsel selbst verbundene Ausfälle vor. Die damit verbundenen Verzerrungen können mit Gewichtungsfaktoren für räumlich Immobile nicht wirksam korrigiert werden. Zum Wechsel des Ausbildungsberufes nach dem Ende der Ausbildung sind jedoch für ungewichtete Daten räumlich immobiler Ausbildungsabsolventen im Vergleich zur Beschäftigtenstichprobe keine gravierenden Unterschiede feststellbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendliche vor und nach der Berufsvorbereitung: eine Untersuchung zu diskontinuierlichen und nichtlinearen Bildungsverläufen (2006)

    Schumann, Stephan;

    Zitatform

    Schumann, Stephan (2006): Jugendliche vor und nach der Berufsvorbereitung. Eine Untersuchung zu diskontinuierlichen und nichtlinearen Bildungsverläufen. (Berufliche Bildung im Wandel 09), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 298 S.

    Abstract

    "Jährlich geht ein großer Anteil von Jugendlichen aufgrund des Mangels an Ausbildungsplätzen in einen berufsvorbereitenden Bildungsgang über. In dieser Studie werden ausgehend vom 6. Lebensjahr die Bildungs- und Erwerbsverläufe von rund 200 Jugendlichen untersucht, die ein Berufsvorbereitungsjahr in Berlin besucht haben. Für den allgemein bildenden Bereich lassen sich insbesondere sehr hohe Quoten an Klassenwiederholungen sowie ein geringer schulischer Erfolg beobachten. Für die Zeit nach der Berufsvorbereitung wird deutlich, dass weniger als der Hälfte der Jugendlichen eine nachhaltige Eingliederung in eine Berufsausbildung gelingt. Zudem verweisen die Ergebnisse auf die sehr engen Zeitfenster, in denen ein Übergang in eine Ausbildung realisiert werden kann. Die Befunde gehen mit Implikationen im Hinblick auf eine Flexibilisierung von Übergangsmöglichkeiten innerhalb des Berufsbildungssystems einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Risikobiografien: Benachteiligte Jugendliche zwischen Ausgrenzung und Förderprojekten (2006)

    Spies, Anke; Korte, Petra; Mührel, Eric; Kiper, Hanna; Westphal, Manuela; Bettmer, Franz; Tredop, Dietmar; Braun, Karl-Heinz; Obolenski, Alexandra; Girmes, Renate; Pfahl, Lisa; Karl, Ute; Rebmann, Karin; Bojanowski, Arnulf; Schroeder, Joachim; Grosch, Anja; Schröer, Wolfgang; Cleppien, Georg; Spies, Anke; Wieland, Norbert; Tredop, Dietmar;

    Zitatform

    Spies, Anke & Dietmar Tredop (Hrsg.) (2006): Risikobiografien: Benachteiligte Jugendliche zwischen Ausgrenzung und Förderprojekten. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 317 S.

    Abstract

    "Fast ebenso vielfältig wie die Probleme und Bedarfe von Mädchen und Jungen in schwierigen Lebenslagen scheinen die entsprechenden Ansatzpunkte der erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen und ihrer Bezugswissenschaften zu sein. Für Mädchen und Jungen, deren Zukunftsoptionen durch biographische und strukturelle Risiken eingeschränkt sind, gilt es unproduktive (Teil-)Disziplingrenzen zu überwinden, um der vielschichtigen Problematik begegnen und betroffenen Jungen und Mädchen adäquat unterstützen zu können. Der Sammelband soll die erziehungswissenschaftlichen Teildisziplinen bündeln, den gemeinsamen Diskurs anregen und nach Ansätzen einer Strukturierung im disparaten Forschungsfeld suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Integrationspfade von ostdeutschen Ausbildungsabsolventen in Beschäftigung. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-06), Halle, 53 S.

    Abstract

    Auf der Basis von Daten des ostmobil-Jugendpanels, welches Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlichen der Geburtsjahrgänge 1980 bis 1985 dokumentiert, wird in dem Bericht der Frage nachgegangen, ob und inwieweit eine weitergehende Bildungsbeteiligung und zusätzliche Arbeitserfahrungen Arbeitsmarktchancen an der ersten, insbesondere jedoch an der zweiten Schwelle eröffnen. Jeder vierte ostdeutsche Ausbildungsabsolvent hat vor oder während seiner Ausbildung einen weiterführenden Bildungsgang absolviert. Bildungsaktivitäten während der Ausbildung dienten dabei vor allem dem Erwerb beruflicher Zusatzqualifikationen. Auch bei betriebsnah geförderten Ausbildungsgängen gab es Angebote zum Erwerb berufsspezifischer Zusatzqualifikationen. Jenseits der notwendigen Pflichtpraktika hatten nur zehn Prozent der Jugendlichen vor oder während der Ausbildung vor allem in Nebenjobs zusätzliche Arbeitserfahrungen gesammelt. Beim Berufseinstieg hatten die Absolventen aus gewerblich-technischen Berufen bessere Chancen als Jugendliche aus den Dienstleistungsberufsbereichen. Für nichtübernommene Jugendliche eröffneten sich vor allem bei Kleinstunternehmen und in den Dienstleistungsbranchen Beschäftigungschancen. Die Mehrheit der Jugendlichen, die ihre Ausbildung in den alten Ländern absolviert hatte, bleiben in den alten Bundesländern, ein Teil kehrte jedoch nach Abschluss der Ausbildung in die neuen Bundesländer zurück. Eine gute Allgemeinbildung spielt sowohl beim Zugang zur Ausbildung als auch beim Erwerbseinstieg eine wesentliche Rolle. An der zweiten Schwelle spielt der Schulabschluss eine wesentliche Rolle bei der Übernahmeentscheidung. Als Chancen steigernd bei der Bewältigung der zweiten Schwelle erwies sich vor allem die Teilnahme an berufsspezifischer Weiterbildung während der Ausbildung. Sie erhöht im Rahmen der regulär-betrieblichen Ausbildung die Chance auf ein Übernahmeangebot seitens des Betriebes und auch für diejenigen, die kein Übernahmeangebot erhalten hatten steigerte sie die Chancen auf Beschäftigung. Frauen und regulär-betrieblich Ausgebildete hatten die besten Chancen in Beschäftigung zu gelangen. Arbeitsmarktmobile Jugendliche sind weitaus häufiger als übernommene Jugendliche nicht im Ausbildungsberuf tätig. Das gilt insbesondere für die Absolventen, die längere Suchphasen zwischen Ausbildungsabschluss und Erwerbseintritt zu verzeichnen hatten. Auch die im Anschluss an die erste Tätigkeit zu verzeichnenden Beschäftigungsverhältnisse führten sehr häufig in berufsfremde Tätigkeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nichts wie weg?: Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Nichts wie weg? Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 3, S. 153-159.

    Abstract

    Die Autorin arbeitet die widersprüchlichen Anforderungen heraus, die an ostdeutsche Jugendliche hinsichtlich ihrer Mobilität gestellt werden: Zum einen werden arbeitsmarktpolitische Anreize zum Bleiben gesetzt, die einem brain drain vorbeugen sollen, zum anderen gibt es zunehmend Anreize zum Gehen, um Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse des Projektes ostmobil des Zentrums für Sozialforschung Halle vorgestellt, in dessen Mittelpunkt die Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlicher stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbildungseinstieg von Hauptschul- und Realschulabsolventen ostdeutscher Jugendlicher weitgehend problemlos und in der Regel im Heimalbundesland verläuft, und dass nur 9 Prozent eine Ausbildung in Westdeutschland aufgenommen haben. Da jedoch nur rund ein Drittel der Auszubildenden vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurden, erweist sich der berufliche Einstieg als ungleich schwieriger; an dieser Schwelle wechseln 17 Prozent in die alten Bundesländer. Obwohl diese Anteile an den beiden Übergängen ins Erwerbsleben für sich genommen moderat ausfallen, wird ein erheblicher summarischer Effekt konstatiert. Aufgrund des demografischen Wandels und der regionalen Mobilität der Jugendlichen sehen sich die ostdeutschen Länder mit einer ernsten Gefährdung ihrer regionalen Reproduktionsfähigkeit konfrontiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kommunikation, Vernetzung, Planung: Impulse zur Entwicklung des Übergangssystems im Kontext der Arbeitsmarktreform (2006)

    Stuckstätte, Christina; Reckzeh-Schubert, Thomas;

    Zitatform

    Stuckstätte, Christina & Thomas Reckzeh-Schubert (2006): Kommunikation, Vernetzung, Planung. Impulse zur Entwicklung des Übergangssystems im Kontext der Arbeitsmarktreform. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 2, S. 99-107.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt Ausgangssituation, Rahmenbedingungen und Ziele des Planungs- und Praxisentwicklungsprojektes 'Perspektiven für die berufliche Ersteingliederung' des Instituts für Soziale Arbeit Münster (ISA) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugendsozialarbeit und präsentiert erste Ergebnisse. Ziel des Projektes ist die Neuausrichtung der Jugendsozialarbeit, speziell der Jugendberufshilfe, im Kontext der Arbeitsmarktreformen. Dabei wird in unterschiedlichen Arbeitszusammenhängen vor Ort evaluiert, wie eine qualitative Verbesserung der Übergangsphase in die Arbeitswelt durch a) das Prinzip 'Fördern und Fordern', b) Hilfen aus einer Hand durch optimierte Netzwerkarbeit, c) die Etablierung kohärenter Förderstrukturen, d) die Unterstützung durch flankierende Angebote, e) die Vernetzung der Angebote vor Ort und f) die Einführung der Funktionen 'persönliche/r AnsprechpartnerIn/FallmanagerIn' erreicht werden kann. Erste Ergebnisse zeigen, dass es vor Ort einen erheblichen Handlungsbedarf zur Schaffung von Transparenz im System, der Weiterentwicklung der Kooperationsstrukturen sowie der Überprüfung des Maßnahmeangebots gibt. Das Arbeitsfeld der Jugendberufshilfe bedarf danach der Abstimmung im Sinne eines kommunikativen Aushandlungsprozesses, um Hilfen aus einer Hand, kohärente Förderstrukturen, eine sinnvolle Anwendung des Prinzips Fördern und Fordern sowie eine gute Vernetzung mit Anbietern flankierender Hilfen realisieren zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Segregation im Kontext: Über einige Folgen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland (2006)

    Trappe, Heike;

    Zitatform

    Trappe, Heike (2006): Berufliche Segregation im Kontext: Über einige Folgen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen in Ost- und Westdeutschland. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 58, H. 1, S. 50-78.

    Abstract

    "Sichern 'Männerberufe' tatsächlich einen besseren Erwerbseinstieg als 'Frauenberufe'? In welchem Ausmaß können frauen- bzw. männerdominierte Berufe im Leben junger Menschen erwerbsbiographische Kontinuität stiften? Ausgehend von der Überlegung, dass die Konsequenzen geschlechtstypischer Berufsentscheidungen mit den konkreten wirtschaftsstrukturellen und institutionellen Rahmenbedingungen variieren, wird ein innerdeutscher Vergleich genutzt, um Mechanismen von Benachteiligungen im frühen Erwerbsverlauf herauszuarbeiten. Die empirischen Analysen basieren auf Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie, die durch Angaben des Mikrozensus um berufsbezogene Kontextvariablen ergänzt wurden. Sie beziehen sich auf 1971 geborene Frauen und Männer, deren Erwerbsverläufe bis in die zweite Hälfte der 1990er Jahre analysiert werden. Die Geschlechtstypik der Ausbildung wirkt sich insbesondere auf die Erwerbstätigkeit von Frauen chancendifferenzierend aus. Ausbildungen in frauendominierten Berufen haben in beiden Teilen Deutschlands partiell gegensätzliche Folgen für den frühen Erwerbsverlauf. Dem liegen unterschiedliche Professionalisierungstendenzen und Dynamiken des wirtschaftsstrukturellen Wandels zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    1,6 Millionen Jugendliche im Abseits?: strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland (2006)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2006): 1,6 Millionen Jugendliche im Abseits? Strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 44-46.

    Abstract

    "In Frankreich wird aufgrund der aktuellen Probleme im Bildungs- und Beschäftigungssystem inzwischen von der so genannten 'generation precaire' gesprochen. Zeichnen sich für Deutschland ähnlich ungünstige Entwicklungen für Jugendliche und junge Erwachsene ab? Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland ist inzwischen ohne Ausbildung - Änderung nicht in Sicht. Zudem verschärfen sich die Probleme beim Übergang in Beschäftigung. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ausbildungslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zu einem Strukturbestandteil des Bildungssystems geworden. Alternative Konzepte, die mehr Jugendlichen eine berufliche Ausbildung ermöglichen, sind dringend gefragt. Der Autor liefert aktuelle und differenzierte Hintergrundinformationen zu diesem wichtigen Thema auf der Grundlage einer Auswertung des Mikrozensus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? (2006)

    Uhly, Alexandra; Granato, Mona;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra & Mona Granato (2006): Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 51-55.

    Abstract

    "Die Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher sinkt seit zehn Jahren kontinuierlich. Der Mangel an Ausbildungsstellen wirkt sich für ausländische Jugendliche besonders negativ aus, sie werden zunehmend vom Ausbildungsstellenmarkt verdrängt. Der Beitrag stellt die Entwicklung der Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher anhand von zwei Indikatoren der amtlichen Statistik dar und diskutiert die Ursachen ihrer Verdrängung aus dem dualen System der Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich?: Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus (2006)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2006): Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich? Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 12-16.

    Abstract

    "2005 fiel die Zahl der neuen Ausbildungsverträge auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig gab es bei den Absolventen aus den allgemein bildenden Schulen einen erneuten Höchststand. Dennoch verkündeten die Partner des Ausbildungspaktes eine 'leichte Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt'. Tatsächlich nahm der Umfang der noch nicht vermittelten Bewerber ab, und die Angebots-Nachfrage-Relation (ANR) verbesserte sich 2005 wieder ein wenig. Untersuchungen deuten allerdings darauf hin, dass die offizielle Statistik zur Transparenz auf dem Ausbildungsmarkt immer weniger beizutragen vermag und sich von den realen Gegebenheiten zunehmend entfernt. Vorgeschlagen wird deshalb ein neuer Berechnungsmodus, der das Ausmaß der tatsächlichen Probleme besser widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle: Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht (2006)

    Wiener, Bettina; Meier, Heike; Teichert, Holger; Wagemann, Stefanie; Gotter, Christa; Rulofs, Christin; Schwertfeger, Katja;

    Zitatform

    Wiener, Bettina & Heike Meier (2006): Maßnahmen für ostdeutsche Jugendliche und Jungerwachsene an der zweiten Schwelle. Inventarisierung und Ermittlung von Erfolgsfaktoren. Abschlussbericht. (Forschungsberichte aus dem zsh *2004-02 2006-01), Halle, 219 S.

    Abstract

    Zur Untersuchung von Zweite-Schwelle-Maßnahmen für Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren mit erfolgreich abgeschlossener Berufsausbildung werden verschiedene Datenquellen ausgewertet: eine Telefonbefragung von über 700 ostdeutschen Bildungs- und Maßnahmeträgern an der zweiten Schwelle, die ca. 37.000 Jugendliche betreuten, eine Teilnehmerbefragung in ausgewählten Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle, sowie 40 Fallstudien, die mit Hilfe von Experteninterviews mit Geschäftsführern und Lehrkräften ausgewählter Zweite-Schwelle-Maßnahmen gewonnen wurden. Aus den Daten der Telefonbefragung und aus den Fallstudien wurden sieben Maßnahmetypen abgeleitet: 1. 'ziellos', 2. 'geförderte Beschäftigung', 3. 'Spezialqualifizierung', 4. 'Hilfe bei der Vermittlung', 5. 'mobile Männer', 6. 'komplette Umorientierung', 7. 'umorientierte Frauen'. Die unterschiedlichen Erfolgsquoten bei der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt nach Abschluss der Maßnahme werden für die einzelnen Maßnahmetypen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Arbeitsmarktsituation für Jugendliche nach wie vor problematisch ist, und dass sich die Jugendarbeitslosigkeit in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren weiter erhöht hat. Im Unterschied zu Maßnahmen für Jugendliche an der ersten Schwelle, greifen die Maßnahmen für Jugendliche an der zweiten Schwelle kaum und in zu geringem Maße. Besonders problematisch ist der steigende Anteil von langzeitarbeitslosen Jugendlichen. Der Paradigmenwechsel vom Bildungs-Push zum Beschäftigungs-Pull, der als ein Weg zur Erweiterung von Beschäftigungsmöglichkeiten diskutiert wird, gelingt derzeit nur in Ansätzen. Die Arbeitslosenquoten sind regional sehr unterschiedlich, wobei die Höhe der Jugendarbeitslosenquote nicht unbedingt von der Höhe der Gesamtarbeitslosenquote abhängen muss. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen: berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Dokumentation einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung (2006)

    Zitatform

    Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum, Bonn, Abteilung Arbeit und Sozialpolitik (2006): Kompetenzen stärken, Qualifikationen verbessern, Potenziale nutzen. Berufliche Bildung von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund. Dokumentation einer Fachkonferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung. (Gesprächskreis Migration und Integration), Bonn, 112 S.

    Abstract

    Der Beitrag dokumentiert die Diskussionen und die Ergebnisse der gemeinsamen Fachkonferenz des Gesprächskreises Migration und Integration der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Bundesinstituts für Berufsbildung im November 2005 in Bonn zu Fragen der beruflichen Bildung von Migranten. Das Ziel der Tagung war es, Handlungsansätze zur Verbesserung der beruflichen Situation von Migrantinnen und Migranten zu entwickeln. Ausgehend von detaillierten empirischen Untersuchungen des BIBB wurde nach den Ursachen für die Benachteiligungen von Migrantinnen und Migranten, vor allem Jugendlicher mit Migrationshintergrund, gefragt. Auf der einen Seite bestätigen diese Untersuchungen die These, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund im Vergleich zu denjenigen ohne Migrationshintergrund schlechtere Schulabschlüsse haben. Auf der anderen Seite wird jedoch deutlich, dass zusätzliche diskriminierende Faktoren die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt verhindern. Denn selbst bei vergleichbaren schulischen Abschlüssen und guten Deutsch- und Mathematikkenntnissen münden Jugendliche mit Migrationshintergrund seltener in das duale System ein oder besetzen qualifizierte berufliche Positionen. Angesichts der demografischen Entwicklung wird der Frage nachgegangen, wie junge Migrantinnen und Migranten nachqualifiziert und verstärkt in die vielfältigen Angebote der Weiterbildung einbezogen werden können. Die Institutionen der Einwanderungsgesellschaft, vor allem Schule, Ausbildungssystem und Betrieb, sind gefordert, verstärkt Anstrengungen unternehmen, um Migrantinnen und Migranten eine berufliche Perspektive zu bieten, und die jungen Migrantinnen und Migranten müssen weiter motiviert werden, ihre Potenziale zu nutzen und weiterzuentwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland (2006)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik (2006): Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland. (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 76 S.

    Abstract

    Die Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Beschäftigung verlaufen heute oftmals alles andere als gradlinig: Zwischen den unterschiedlichen Systemen 'Schule - Berufsvorbereitung - schulische oder duale Ausbildung - Studium' gibt es zahlreiche Hürden und Teilübergänge. Deshalb wird der Frage nachgegangen, wie man die Übergänge und die Übergangssysteme zwischen Schule und Beruf verbessern kann und an welchen Stellen Unterstützungsmaßnahmen und Hilfesysteme existieren müssen, um Brüche und unnötige Warteschleifen, die Jugendliche frustrieren und demotivieren und außerdem hohe individuelle und gesellschaftliche Kosten verursachen, zu vermeiden. Diese Themen standen im Mittelpunkt des Workshops, den der Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im April 2005 gemeinsam durchgeführt haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Individuelles Übergangsmanagement: neue Herausforderungen an die Jugendsozialarbeit beim Übergang von der Schule zum Beruf (2006)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband (2006): Individuelles Übergangsmanagement. Neue Herausforderungen an die Jugendsozialarbeit beim Übergang von der Schule zum Beruf. (Paritätische Arbeitshilfe 01), Berlin, 90 S.

    Abstract

    Übergangsmanagement von der Schule zum Beruf wird zunehmend als eine wichtige Aufgabe angesehen. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass der Prozess des Berufsstarts künftig gemanagt werden muss, wenn erfolgreiche Übergänge auch für Jugendliche mit schwierigen Startchancen gelingen sollen. Berufsorientierung muss heute viel früher als bisher beginnen, damit Übergangsprozesse zwischen Schule und Beruf besser gelingen können. Hier ist das Zusammenwirken von Schule, Wirtschaft und Jugendsozialarbeit gefordert. Auch die gezielte Förderung Jugendlicher mit schwierigen Startchancen muss noch früher als bisher beginnen, am besten bereits in der Schule. Individuelles Übergangsmanagement meint nicht nur, dass für jeden Jugendlichen die jeweils passende Lösung gefunden werden kann. Vielmehr geht es auch um eine individuelle Begleitung des Übergangs, beginnend mit der Berufsorientierung in der Schule, über die Berufsorientierung, über die Begleitung der Ausbildung bis zur Integration in den Arbeitsmarkt nach abgeschlossener Ausbildung. In den Beiträgen der Broschüre finden sich unterschiedliche Ansätze und Konzepte, die sich mit der Thematik Berufsorientierung und Berufswahl an Schulen in Zusammenarbeit mit der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit bzw. Jugendberufshilfe befassen. Zu Beginn wird deutlich hervorgehoben, dass ein präventiver Ansatz notwendig ist, durch den möglichst viele Schülerinnen und Schüler schon während ihrer Schulzeit erreicht werden können. Anschließend werden die Berufsorientierung in der Schule skizziert und Möglichkeiten ihrer Umsetzung aufgezeigt. Vor dem Hintergrund dieser allgemeinen Einführung werden in den anschließenden Kapiteln verschiedene Konzepte wie Kompetenzfeststellungsverfahren, Integrations-Coaching, berufsbezogenes Lernen in der Schule und regionale Netzwerke vermittelt. Im Anschluss daran werden Informationen über andere Projekte und Programme zu dieser Themenstellung gegeben. Vorgestellt werden das nordrhein-westfälische Landesprogramm Betrieb und Schule - BUS, das Programm 'Schule - Wirtschaft - Arbeitsleben', die Initiative 'Schule - Wirtschaft' der IHK sowie die Die Aktion 'Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    LänderAKTIV: Aktivitäten der Länder im Übergang Schule-Arbeitswelt: Dokumentation des Fachgesprächs am 26.10.2006 Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn (2006)

    Abstract

    "In diesem Fachgespräch nutzten Vertreter und Vertreterinnen der Länder die Möglichkeit, sich über die Gemeinsamkeiten und Spezifika der Förderung im Übergangsfeld 'Schule-Arbeitswelt' auszutauschen. Die Veranstaltung zog zudem eine erste Zwischenbilanz des Internetangebots 'LänderAKTIV'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfolgreich über die "erste Schwelle": Beratung, Vermittlung und Förderung der Berufsausbildung 2004/2005 (2006)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit, Berichterstattung Arbeitsmarktentwicklung und Arbeitsmarktpolitik (2006): Erfolgreich über die "erste Schwelle". Beratung, Vermittlung und Förderung der Berufsausbildung 2004/2005. (Bundesagentur für Arbeit. Sonderberichte 12/2006), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Die Broschüre gibt einen Überblick über die Angebote der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Berufsberatung und Arbeitsvermittlung und zieht eine Bilanz des Berufsausbildungsjahres 2004/2005. Die Bundesagentur für Arbeit unterstützt den Berufswahlprozess schon während der Schulzeit mit zahlreichen Informationsangeboten und Beratung unter Berücksichtigung von Neigung und Eignung der Ratsuchenden sowie nach arbeitsmarktlichen Gesichtspunkten. 2004/2005 nutzten von 1,53 Millionen Schulabgängern aus allgemein- und berufsbildenden Schulen 92 Prozent das Beratungsangebot der BA. 2,5 Millionen Beratungsgespräche mit 1,95 Millionen jungen Menschen wurden geführt. Jährlich akquiriert die Bundesagentur für Arbeit ca. 500.000 Ausbildungsplätze und führt Jugendliche und Ausbildungsanbieter zusammen. Ein besonderes Augenmerk richtet die BA auf Schul- und Ausbildungsabbrecher, Jugendliche mit Migrationshintergrund, sozial Benachteiligte, Behinderte, Rehabilitanden und so genannte Altbewerber, die im Vorjahr schon vergeblich eine Ausbildungsstelle gesucht haben. Gegebenenfalls werden diese Jugendlichen mit gezielten Fördermaßnahmen unterstützt. Bei den Ausbildungsstellen hat die BA einen Marktanteil von 86 Prozent. Insgesamt hat die Bundesagentur für Arbeit im Jahr 2006 aus Beitragsmitteln der Arbeitslosenversicherung über 4,3 Milliarden Euro in die Förderung der Berufsausbildung investiert, etwa drei Viertel dieser Summe wurde für Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen und für die Förderung benachteiligter Jugendlicher verwendet. Im Jahr 2005 flossen gut 7,4 Prozent der Gesamtausgaben der Bundesagentur für Arbeit in die Berufsberatung und Ausbildungsförderung von Schulabgängern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund: aktuelle Situation und Perspektiven (2005)

    Beer-Kern, Dagmar;

    Zitatform

    Beer-Kern, Dagmar (2005): Berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Aktuelle Situation und Perspektiven. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 56, H. 4, S. 229-236.

    Abstract

    Neben einer erfolgreichen schulischen Bildung hat eine qualifizierte Berufsbildung, als erste Grundlage für berufliche Eingliederung, einen bedeutenden Stellenwert für den Erfolg auch des gesellschaftlichen Integrationsprozesses von Migrantinnen und Migranten. Vor diesem Hintergrund wird zum einen der Frage nachgegangen, wie die faktische Situation für junge Migrantinnen und Migranten auf dem Ausbildungsstellenmarkt aussieht, und zum anderen, welche Hauptprobleme beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung sowie in der Berufsausbildung selbst benannt werden können. Die Beteiligung ausländischer Jugendlicher an der Berufsausbildung geht trotz einer positiven Entwicklung in den 80er Jahren seit Mitte der 90er Jahre kontinuierlich zurück. Als Ursache für diese Entwicklung wird sowohl die verschlechterte Ausbildungssituation angesehen als auch die Umwege, Mehrfachdurchläufe und Motivationsverluste, die die Jugendlichen auf ihrem Qualifizierungsweg gehen. Hinzu kommt, dass das faktische Berufsspektrum der Jugendlichen ausländischer Herkunft viel enger ist als das der deutschen Gleichaltrigen. Neben den Bildungsvoraussetzungen und dem Nachfrageverhalten der Jugendlichen sind die Zugangschancen zur Berufsausbildung auch vom Angebots- und Auswahlverfahren der Betriebe abhängig. Um Chancengleichheit zu erreichen, wird dafür plädiert, sowohl Aspekte der positiven Diskriminierung auf den Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarkt umzusetzen, als auch differenzierte Betrachtungsweisen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Gang zu setzen. Es sollte nach Wegen gesucht werden, die unterschiedlichen Kulturen, Fähigkeiten und Kompetenzen, die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, zu entdecken, anzuerkennen und weiterzuentwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Ausbildung: Aussichten an der zweiten Schwelle (2005)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2005): Berufliche Ausbildung. Aussichten an der zweiten Schwelle. In: Arbeit und Beruf, Jg. 56, H. 4, S. 106-107.

    Abstract

    Die Übernahme von Ausbildungsabsolventen durch den Ausbildungsbetrieb ist vor allem in Zeiten der Rezession nicht mehr selbstverständlich. Eine Auswertung des IAB-Betriebspanels macht regionale Differenzen sowie Unterschiede hinsichtlich Wirtschaftszweig und Betriebsgröße beim Übernahmeverhalten der Betriebe deutlich. Bei Auszubildenden in westdeutschen Betrieben ist die Wahrscheinlichkeit, im Ausbildungsbetrieb ein Beschäftigungsverhältnis aufzunehmen, höher als in Ostdeutschland. Weiterhin zeigt sich, dass in rund 39 Prozent der westdeutschen Betriebe sowie in der Hälfte der Kleinstbetriebe kein einziger Ausbildungsabsolvent übernommen wurde. Auch in Ostdeutschland steigt mit sinkender Betriebsgröße der Anteil der Betriebe, die keine Absolventen weiter beschäftigen. In der Land- und Forstwirtschaft sind die Übernahmechancen - vor allem in Westdeutschland - am schlechtesten, während sie im Produzierenden Gewerbe sowie im staatlichen Sektor am besten sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Netzwerk "Jugendliche an der 2. Schwelle": Unterstützung Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt (2005)

    Blickwede, Inga; Kehler, Holger; Böhnisch, Lothar; Thierling, Christiane; Raithelhuber, Eberhard;

    Zitatform

    Blickwede, Inga, Lothar Böhnisch, Holger Kehler, Eberhard Raithelhuber & Christiane Thierling (2005): Netzwerk "Jugendliche an der 2. Schwelle". Unterstützung Jugendlicher und junger Erwachsener bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt. (QUEM-Materialien 65), Berlin, 188 S.

    Abstract

    Seit Ende der 1990er Jahre wird der Übergang in Arbeit - insbesondere in Bezug auf das Jugend- und junge Erwachsenenalter - in der Fachöffentlichkeit intensiv diskutiert. Der spezifische Schwerpunkt des Forschungs- und Gestaltungsprojekts 'Netzwerk - Jugendliche an der 2. Schwelle' (2001-2004) liegt in der Öffnung und Erweiterung der Kompetenzentwicklung arbeitsloser Jugendlicher und junger Erwachsener in Wechselwirkung mit einer fördernden, regionalen Umwelt. Im Projekt wurden Modelle entwickelt und gestaltet, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen durch Öffnung vielfältiger Optionen einen Einstieg in den Arbeitsmarkt erleichtern bzw. ermöglichen. Die individuellen Chancen sollten durch regionale Kooperationsnetze zwischen Ämtern, Kammern, Unternehmen, Vereinen und Initiativen im außerbetrieblichen sozialen Umfeld, Bildungsträgern sowie Wirtschafts- und Arbeitsfördergesellschaften erhöht werden. Dabei wurden die individuellen Bedingungen, die regionalen Gegebenheiten und die Lebens-, Arbeits- und Lernziele der Jugendlichen berücksichtigt. Sechs Modellprojekte in ausgewählten Regionen Ostdeutschlands wurden vom Institut für Sozialpädagogik, Sozialarbeit und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden wissenschaftlich begleitet. Die Erkenntnisse, Erfahrungen und Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung aus den empirischen und theoretischen Arbeiten verweisen auf die Notwendigkeit, integrierte Übergangsstrukturen in Beschäftigung für junge Erwachsene zu entwickeln, wobei sich Kompetenzentwicklung nicht nur auf Beschäftigungsfähigkeit, sondern auf Identitätsentwicklung zielen sollte. Eine Orientierung am Lebensalter wird empfohlen, eine beschäftigungsbezogene und unterschiedliche Lebensbereiche berücksichtigende Beratung, Kompetenzentwicklung über Tätigwerden, die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Aspekte sowie die strukturelle und regionale Einbettung der Angebote. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jung. Talentiert. Chancenreich?: Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen fördern (2005)

    Bohnsack, Ralf; Ziemann, Wilke; Wensierski, Hans-Jürgen von; Busch, Thomas; Streblow, Claudia; Fritzsche, Bettina; Schröder, Ute; Knoke, Andreas; Schondelmayer, Anne-Christin; Münchmeier, Richard; Schmidt, Annekathrin; Kahl, Heike; Schleussner, Sophie; Durdel, Anja; Nohl, Arnd-Michael; Kupler, Margitta; Nentwig-Gesemann, Iris;

    Abstract

    "Gesellschaftspolitisch zeigt sich immer deutlicher, dass die Jugendbeschäftigungspolitik vor dem Hintergrund eines sich schnell und durchgreifend verändernden Arbeitsmarktes und einer steigenden Jugendarbeitslosigkeit neue Modelle und Ansätze entwickeln muss. Aufbauend auf den eigenen Programmerfahrungen zeigt die DKJS neue Ansätze und Wege. Im Buch werden innovative Ansätze und Erfahrungen aus zentralen Programmen aufgearbeitet, Best-Practice-Beispiele vorgestellt und wissenschaftliche Ergebnisse präsentiert, die im Rahmen von Evaluationen gewonnen wurden. Das Buch verbindet für den Bereich der Förderung von Beschäftigungsfähigkeit Jugendlicher Theorie und Praxis." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diesseits vom Abseits: Studien zur beruflichen Benachteiligtenförderung (2005)

    Bojanowski, Arnulf; Apel-Hieronymus, Anne; Tärre, Michael; Sraßer, Peter; Ratschinski, Günter; Schulte, Erhard; Straßer, Peter; Jaedicke, Volker; Batram, Susanne; Buchholz, Christine; Bojanowski, Arnulf; Rütters, Klaus; Börchers, Udo; Reschke, Bernd; Bretschneider, Sabine; Ratschinski, Günter; Eckhardt, Peter; Petresen, Wiebke; Gentner, Cortina; Mutschall, Maren; Brinkmann, Martin; Lippegaus, Petra; Haubner, Angela; Koch, Martin; Bickmann, Jörg; Kobelt, Kai;

    Zitatform

    Bojanowski, Arnulf, Günter Ratschinski & Peter Straßer (Hrsg.) (2005): Diesseits vom Abseits: Studien zur beruflichen Benachteiligtenförderung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 30), Bielefeld: Bertelsmann, 364 S. DOI:10.3278/6001692w

    Abstract

    "Jugendliche mit besonderem Förderbedarf beim Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt gibt es seit vielen Jahren. Deutschland lebt aber inzwischen mit der Tatsache, dass bis zu 15-20 % eines Altersjahrgangs durch Ausgrenzung bedroht sind. Diese Heranwachsenden werden oft selber mit ihren individuellen Problemen nicht fertig, vor allem aber: Sie haben am Arbeitsmarkt geringe oder gar keine Chancen mehr. Empirische Untersuchungen können vielfach zeigen, dass die Übergänge dieser Heranwachsenden in die berufsbildende Schule, in die Berufsausbildung oder gar in Erwerbsarbeit extrem prekär verlaufen. Welche Möglichkeiten einer beruflichen Förderung haben solche Jugendlichen? Das Buch zur beruflichen Benachteiligtenförderung wendet sich an die Fachöffentlichkeit, an Studierende und an Lehrende in diesem Feld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    L'insertion professionnelle des débutants en Europe: des situations contrastées (2005)

    Couppie, Thomas; Mansuy, Michele;

    Zitatform

    Couppie, Thomas & Michele Mansuy (2005): L'insertion professionnelle des débutants en Europe. Des situations contrastées. In: Economie et Statistique H. 378/379, S. 147-165.

    Abstract

    "Die Formen der beruflichen Eingliederung der Berufsanfänger unterscheidet sich erheblich von Land zu Land, auch innerhalb Europas. Mithin ist der Übergang von der Schule zur Berufswelt nicht überall auf gleiche Weise geregelt: Während er in Frankreich ein komplexer, aber kontinuierlicher Prozess ist, umfasst er in Deutschland zwei unterschiedliche Etappen, den Zugang zur alternierenden Berufsausbildung und anschließend den Zugang zur Beschäftigung. Die Lage der jungen Erwerbstätigen in Europa ist zwar weniger günstig als diejenige ihrer älteren Kollegen; diese Benachteiligung unterscheidet sich jedoch stark je nach Land. In den 12 untersuchten Ländern scheinen häufige Arbeitserfahrungen vor Ausbildungsende den Unterschied hinsichtlich des Arbeitslosigkeitsrisikos zwischen Berufsanfängern und erfahrenen Erwerbstätigen zu verringern. Die gleiche Wirkung hätte der Zugang der Berufsanfänger zu einer größeren Anzahl von Wirtschaftszweigen. In Österreich, Dänemark, den Niederlanden und Deutschland sind bei beiden Gruppen - d. h. jungen und erfahrenen Erwerbstätigen - die Risiken der Arbeitslosigkeit und der Herabstufung sowie die Beschäftigungsmobilität in etwa gleich groß. Dagegen sind die Jugendlichen in Griechenland und Italien selbst bei einem Berufsabschluss im Vergleich zu den Älteren sehr benachteiligt. Frankreich belegt zwischen diesen beiden Gruppen eine Mittelstellung. In diesem Land begünstigt insbesondere das Diplom den Zugang zur Beschäftigung. Allerdings besetzen die jungen Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss in Frankreich wie auch in Spanien und im Vereinigten Königreich nicht so häufig eine leitende oder mittlere Führungsposition." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Excluded youth or young citizens?: ethnicity, young people and the labour market in three EU countries (2005)

    Craig, Gary; Gautie, Jerome; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Craig, Gary, Hans Dietrich & Jerome Gautie (2005): Excluded youth or young citizens? Ethnicity, young people and the labour market in three EU countries. In: H. Bradley & J. van Hoof (Hrsg.) (2005): Young people in Europe : labour markets and citizenship, S. 137-159.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den Prozess der Berufseinmündung von jugendlichen Angehörigen ethnischer Minderheiten in Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Dabei geht es vor allem um die Auswirkung rassistischer Diskriminierung auf die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen dieser jungen Menschen. Im ersten Abschnitt werden die verschiedenen Konzepte von Staatsbürgerschaft in den untersuchten Ländern vorgestellt. Es folgen drei Länderfallstudien zum Zusammenhang von Beschäftigungsfähigkeit, Ethnizität und Staatsbürgerschaft. Es zeigt sich, dass es in jedem dieser Länder eine ausgeprägte Einschränkung der Arbeitsmarkt- und Bildungschancen jugendlicher Minderheiten gibt, dem die Politik nur wenig entgegenzusetzen hat. Angesichts zunehmender Wanderungsbewegungen in Folge der Globalisierung fordern die Autoren ein Umlenken in der Ausländerpolitik, deren Ziel die Anerkennung kultureller Differenzen bei gleichzeitiger Wahrung der Menschenrechte ethnischer Minderheiten sein soll. Nur so kann ein gleichberechtigter Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Bildungseinrichtungen gewährleistet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2004: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Dera, Susanne & Alfons Schmid (2005): Betriebliche Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2005,02), Frankfurt, Main, 16 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2004 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit dem Ausbildungsverhalten der rheinland-pfälzischen Betriebe. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. In diesem Report wird dabei zum einen auf die Entwicklungen am Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren eingegangen. Zum anderen wird beleuchtet, wieso trotz einer bestehenden Ausbildungslücke etliche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle in den Beruf darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eintritt in den Arbeitsmarkt (2005)

    Dietrich, Hans ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Martin Abraham (2005): Eintritt in den Arbeitsmarkt. In: M. Abraham & T. Hinz (Hrsg.) (2005): Arbeitsmarktsoziologie : Probleme, Theorien, empirische Befunde, S. 69-98.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden die Determinanten der Erstplatzierung auf dem Arbeitsmarkt beleuchtet. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die dem Arbeitsmarkt vorgelagerten Faktoren - insbesondere (Bildungs-)Institutionen und sozialstrukturelle Unterschiede - zu Ungleichheiten bei der beruflichen Erstplatzierung führen. Grundsätzlich lassen sich unterschiedliche Dimensionen des Platzierungserfolgs unterscheiden: das erzielte Einkommen, das Berufsprestige, die Inhalte der Tätigkeit, die Arbeitsplatzsicherheit oder die Dauer bis zum Antritt des ersten Jobs. Der Beitrag konzentriert sich aufgrund der besonderen Bedeutung dieser Faktoren vor allem auf die Frage der Erwerbstätigkeit an sich. Dies umfasst sowohl die Frage, ob und wann eine Arbeit angetreten werden kann als auch die Frage, wie stabil diese Beschäftigungsverhältnisse am Beginn der Berufskarrieren sind. Zunächst werden die dafür einsetzbaren theoretischen Konzepte diskutiert, um die darauf basierenden Erklärungsversuche anschließend mit den vorliegenden empirischen Befunden zu kontrastieren. Der Beitrag schließt mit einer Übersicht über die existierenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sowie einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in europäischen Staaten (2005)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2005): Arbeitslosigkeit von Jugendlichen und Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik in europäischen Staaten. In: J. U. Prager & C. Wieland (Hrsg.) (2005): Von der Schule in die Arbeitswelt : Bildungspfade im europäischen Vergleich, S. 31-47.

    Abstract

    Jugendarbeitslosigkeit ist seit Jahren ein zentrales Thema in der EU. Die amtlichen Zahlen belegen, dass unter den Mitgliedsländern im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit erhebliche Unterschiede bestehen. Auf der Basis der Eurostat-Daten gibt der Beitrag einen vergleichenden Überblick über die Entwicklung der Arbeitslosenquoten für Jugendliche im Zeitraum von 1990 bis 2003 und die Entwicklung der Erwerbsquoten für Jugendliche von 1990 bis 2000 in Dänemark, Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Finnland, Schweden, Großbritannien, Island und Norwegen. Der Übergang von der allgemeinbildenden Schulphase bis zur Integration in das Erwerbssystem ist als Abfolge von in der Regel befristeten Statuszuständen zu begreifen, die sich länderspezifisch unterscheiden und auch länderspezifische Übergangshilfen und andere staatliche Maßnahmen zur Folge haben. Es wird ein Überblick über die arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für Jugendliche und die nach Ländern sehr unterschiedliche Teilnahme an solchen Maßnahmen gegeben. Die Übergangswahrscheinlichkeit ist länderspezifisch eng mit spezifischen Bildungsabschlüssen verknüpft. Unter Einbeziehung des Ländereffekts sowie der individuellen Merkmale von länger arbeitslosen Jugendlichen lässt sich folgendes Fazit ziehen: Je länger die jungen Menschen insgesamt arbeitslos waren, desto unwahrscheinlicher ist es, dass sie in Erwerbstätigkeit kommen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Reemployment - but what kind of job?: job prospects of young unemployed (2005)

    Dietrich, Hans ; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Corinna Kleinert (2005): Reemployment - but what kind of job? Job prospects of young unemployed. In: L. Bellmann & D. Sadowski (Hrsg.) (2005): Bildungsökonomische Analysen mit Mikrodaten (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 295), S. 185-203.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich aus einer Lebensverlaufsperspektive mit den Übergangschancen junger Arbeitsloser, die bereits vor der beobachteten Arbeitslosigkeitsphase eine berufliche Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in den Arbeitsmarkt. In einem ersten Schritt werden - basierend auf einer Cox-Regression - die Determinanten des Übergangs in Beschäftigung bzw. in erneute Ausbildung identifiziert. Neben regionalen und personenspezifischen Merkmalen kommt beim Übergang in Beschäftigung insbesondere spezifisches Humankapital in Form von Erwerbserfahrung zum Tragen, während für allgemeines Humankapital (Schulabschluss und erreichte Abschlussnoten) kein eigenständiger Erklärungsbeitrag identifiziert werden kann. In einem zweiten Schritt wird der Typ der Beschäftigung nach Arbeitslosigkeit genauer betrachtet, wobei neben regulären Beschäftigungsverhältnissen befristete Beschäftigungsverhältnisse, Niedrigeinkommensjobs sowie maßnahmebasierte Beschäftigung im zweiten Arbeitsmarkt unterschieden wird. Neben regionalen Effekten erhöht hier insbesondere fehlende Erwerbserfahrung sowie Arbeitslosigkeitsdauer die Wahrscheinlichkeit, Niedrigeinkommensjobs oder Beschäftigungsmaßnahmen aufzunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen": die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber (2005)

    Eberhard, Verena; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (2005): "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen". Die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2004 vor. Der Verbleib der Jugendlichen einige Wochen nach Ende des Vermittlungsjahres wird geschildert: wie viele sich in einer Berufsausbildung befanden, wie viele arbeitslos waren und wie viele etwas anderes als eine Lehre begonnen hatten. In Hinblick auf Ausbildungsstellensuche und Bewerbungserfolg wird die Rolle von Mobilitätsbereitschaft, Internet als Informationsquelle, Schulnoten und Ausbildungsreife thematisiert. Zudem wird auf die Situation besonderer Gruppen, insbesondere Altwerber aus dem Vorjahr, ausländische Jugendliche und so genannten 'latenten Nachfrager' eingegangen. Die Erhebung zeigt, dass die Situation der Ausbildungsbewerber so schwierig ist wie noch nie seit der Vereinigung. Obwohl im Jahr 2004 die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zunahm, verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten dazu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager zur Verfügung standen, da mindestens 150.000 Jugendliche bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos blieben. Angesichts des sehr engen Ausbildungsstellenmarktes haben sowohl ausbildungsunreife als auch viele Jugendliche mit mittelmäßigen Zeugnisnoten große Schwierigkeiten einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Da eine wesentlich bessere Ausbildungsmarktlage in nächster Zeit nicht in Sicht ist, wird für einen weiteren Ausbau voll qualifizierender Ausbildungsalternativen in den Berufsfachschulen plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Barrierefreie Übergänge?: Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben (2005)

    Felkendorff, Kai; Häfeli, Kurt; Fasching, Helga ; Wagner, Sandra J.; Lischer, Emil; Böhringer, Klaus-Peter; Menschenmoser, Helmut; Biermann, Horst; Niedermair, Claudia; Duismann, Gerhard J.; Schulz, Jörg;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Helga Fasching, Sandra J. Wagner, Klaus-Peter Böhringer, Helmut Menschenmoser, Horst Biermann, Claudia Niedermair, Gerhard J. Duismann & Jörg Schulz (2005): Barrierefreie Übergänge? Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben. Zürich: Pestalozzianum, 154 S.

    Abstract

    "Die uneingeschränkte Teilhabe an Bildung und Arbeit ist in den deutschsprachigen Ländern zentrales Leitziel der Behindertenpolitik. Gleichwohl werden Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg von der Schule ins Berufsleben mit einer Vielzahl von Barrieren konfrontiert. Beiträge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nehmen einzelne Hindernisse in den Blick und erörtern Möglichkeiten, wie diese überwunden oder wenigstens abgebaut werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund: integraler Bestandteil im Bildungsbereich? (2005)

    Granato, Mona; Soja, Eva-Maria;

    Zitatform

    Granato, Mona & Eva-Maria Soja (2005): Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund. Integraler Bestandteil im Bildungsbereich? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 5, S. 14-18.

    Abstract

    "Unter großen Anstrengungen ist es gelungen, die Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge 2004 im Vergleich zu 2003 um 15.300 zu steigern. Dies reicht dennoch nicht aus, den erheblichen Mangel an Lehrstellen zu decken. Trotz intensiver bildungspolitischer Bemühungen allen Schulabgängern, wenn schon keinen Ausbildungsplatz zumindest eine mehr oder minder sinnvolle Alternative anzubieten, ist 2004 die Zahl der unvermittelten Bewerber wieder gestiegen, dabei überproportional der Anteil der unvermittelten Bewerber mit Migrationshintergrund. Risiken und Instabilitäten beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen. In unterschiedlichem Maße trifft dies z.B. Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit ungünstigen schulischen Voraussetzungen, solche aus Regionen mit schwierigen Arbeits- und Ausbildungsmarktbedingungen aber auch Schulabgängerinnen und Schulabgänger mit einem Migrationshintergrund. Der folgende Beitrag geht vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen der Frage nach, wie sehr die Qualifizierung junger Menschen mit Migrationshintergrund integraler Bestandteil des Bildungsbereichs ist bzw. (jemals) war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufseinmündung junger Frauen und Männer im Ost-West-Vergleich (2005)

    Granato, Mona; Dorau, Ralf;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ralf Dorau (2005): Berufseinmündung junger Frauen und Männer im Ost-West-Vergleich. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 8, S. 20-23.

    Abstract

    "2003 wird jeder dritte Ausbildungsabsolvent in Deutschland im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Für einen Teil der Absolventen bedeutet dies eine mehr oder minder schnell überwundene Phase von Sucharbeitslosigkeit, für andere der Beginn einer langen Phase beruflicher Instabilität. Auch die, denen der Übergang dank eines Übernahmeangebots anscheinend ohne weiteres gelingt, sind damit zum Teil nur vorerst in eine (ausbildungsadäquate) Beschäftigung gemündet. Dies gilt insbesondere für Absolventen in Ostdeutschland. Trotz sichtbarer Risiken und Instabilitäten hat die Berufseinmündung dualer Absolventen in den letzten Jahren - im Vergleich zum Übergang von Schulabgängern an der ersten Schwelle - zu wenig Beachtung gefunden. Der folgende Beitrag analysiert daher den Übergang dualer Absolventinnen und Absolventen in den Beruf und berücksichtigt hierbei Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Ost-West-Vergleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit?: der erste Blick kann täuschen! Duale Berufsausbildung und Berufsfachschulen im Vergleich (2005)

    Hall, Anja ; Schade, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Hall, Anja & Hans-Joachim Schade (2005): Welche Ausbildung schützt besser vor Erwerbslosigkeit? Der erste Blick kann täuschen! Duale Berufsausbildung und Berufsfachschulen im Vergleich. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 2, S. 23-27.

    Abstract

    Voll qualifizierende Berufsfachschulen, die zu einem Berufsabschluss führen, sind im deutschen Berufsbildungssystem Alternativen zum dualen System der Berufsausbildung. Laut OECD-Bericht 'Education at a Glance', weisen Erwerbspersonen mit dualer Berufsbildung in allen Altersgruppen höhere Erwerbslosenraten auf als solche mit einem Berufsfachschulabschluss. Der Beitrag geht den Fragen nach, wie diese Unterschiede zu erklären sind, ob sie auf die unterschiedlichen Ausbildungssysteme zurückzuführen sind oder ob hier Personen verglichen werden, die sich systematisch in arbeitsmarktrelevanten Merkmalen unterscheiden. Auf der Basis des Mikrozensus 2003 wird aufgezeigt, wie sich Absolventen hinsichtlich ihrer Erwerbschancen unterscheiden, wenn vergleichende Bedingungen geschaffen werden. Die Analysen geben keine Hinweise darauf, dass es systematische Unterschiede im Erwerbslosenrisiko zwischen Absolventen des dualen Systems und von voll qualifizierenden Berufsfachschulen gibt, die auf die spezifische Form der Ausbildung (Schule vs. Betrieb) zurückzuführen sind. Das Erwerbslosenrisiko von Absolventen schulischer vs. dualer Ausbildungsgänge wird maßgeblich von unterschiedlichen Bildungsniveaus und unterschiedlichen Berufsbereichen, in denen die Ausbildung erfolgte, sowie von Ost/West-Unterschieden beeinflusst . (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Und nach der Schule?: Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis (2005)

    Henseler, Kurt; Schönbohm-Wilke, Wiebke;

    Zitatform

    Henseler, Kurt & Wiebke Schönbohm-Wilke (Hrsg.) (2005): Und nach der Schule? Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis. (ITB-Arbeitspapiere 53), Bremen, 102 S.

    Abstract

    Ziel dieser Veröffentlichung ist es, die wissenschaftlichen Forschungen, Fragestellungen und Diskussionen, die von der Abteilung Arbeits- und Berufsorientierung und dem Institut für Technische Bildung in Oldenburg der Universität Oldenburg zu dem Thema 'Übergang Schule-Beruf' angestoßen und geführt wurden, in systematischer Form zu bündeln, und damit einen Beitrag zur Lösung der Übergangsproblematik zu leisten. Im ersten Abschnitt mit dem Titel 'Studienergebnisse zum Thema Schule - Beruf' wird das Thema Übergang Schule-Beruf aus Sicht der unterrichtenden Lehrer vorgestellt. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews, die mit Fachlehrern für das Fach Arbeit/Wirtschaft geführt und anschließend ausgewertet wurden. In dem zweiten Beitrag werden unter dem Titel 'Stärken und Schwächen der schulischen Berufsorientierung aus Sicht der Fachlehrer für Arbeit/Wirtschaft' konkrete Maßnahmen zur Berufsorientierung an verschiedenen Schulen in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Ammerland sowie in den kreisfreien Städten Emden, Oldenburg, Delmenhorst und Wilhelmshaven summarisch vorgestellt und kritisch beleuchtet. Unter 'Perspektiven für die berufliche Ausbildung aus Sicht der Beteiligten' analysieren einige ausgewählte Persönlichkeiten der Übergangs-Thematik als Sprecher ihrer Berufsgruppen die Perspektiven und Zukunftsaussichten für die berufliche (Aus-) Bildung aus den unterschiedlichen Blickwinkeln. In den nächsten drei Beiträgen werden mögliche Ursachen für Defizite der aktuellen Berufsorientierung und Erwartungen an die Berufsorientierung durch Vertreter der Bauwirtschaft, der Metall- und Elektroindustrie und des Handwerks erläutert. Im letzten Schwerpunkt 'Forschungsvorhaben' werden zwei Projekte vorgestellt, die sich wissenschaftlich mit der Übergangsproblematik auseinander setzen und Umsetzungsmodelle für die Praxis liefern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel?: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2005)

    Hofmann-Lun, Irene; Gaupp, Nora; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Hofmann-Lun, Irene, Nora Gaupp, Tilly Lex & Birgit Reißig (2005): Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel? Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 73, S. 16-19.

    Abstract

    "Rund 10 % eines Schulentlassjahrgangs verlassen die Schule ohne Abschluss. Bei 20 % bis 25 % eines Altersjahrgangs ist nach PISA die berufliche Integration durch das (geringe) erreichte Kompetenzniveau gefährdet. Etwa 20 % eines Altersjahrgangs gelten als 'bildungsarm'. Viele Schulabgänger finden aus Sicht der Wirtschaftsverbände keinen Ausbildungsplatz, weil sie nicht ausbildungsreif sind. Die Hauptschulen stehen in der Kritik, und es stellen sich bildungspolitisch harte Fragen: Wird der Übergang von Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit immer schwieriger? Führt der 'Restschulcharakter' von Hauptschulen zu einer Schülerschaft, von der nichts Besseres zu erwarten ist? Oder gibt es doch Potenziale, die aber nicht gesehen und genutzt werden? Das 'DJI-Übergangspanel' behandelt diese Fragen. In dieser Längsschnittuntersuchung werden Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen über ihre Herkunft, Lebensumstände, Ziele sowie über ihre weiteren Bildungs- und Ausbildungswege befragt. Damit liefert das DJI-Übergangspanel Erfahrungen und Ergebnisse zu der im Zwölften Kinder- und Jugendbericht angesprochenen Problematik der sozialen Selektion sowie der ungleichen Chancen für den Besuch weiterführender Bildungsgänge insbesondere bei bildungsfernen und sozial schwachen Familien sowie bei Familien mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A bad start? Fixed-term contracts and the transition from education to work in West Germany (2005)

    McGinnity, Frances; Mertens, Antje ; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    McGinnity, Frances, Antje Mertens & Stefanie Gundert (2005): A bad start? Fixed-term contracts and the transition from education to work in West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 4, S. 359-374., 2004-12-23. DOI:10.1093/esr/jci025

    Abstract

    "Fixed-term contracts in Europe have recently become the subject of both policy and research interest, seen as particularly relevant in the transition from school to work. Some commentators argue that fixed-term contracts have an integrative function in the transition from school to work, providing a 'bridge' to the labour market. A contrasting perspective is that they hinder successful integration into the labour market by leading to a repeating cycle of fixed-term jobs and unemployment. We investigate this issue in Germany, a country with a regulated labour market and a 'co-ordinated' transition from education to work. Using life history data we consider who gets a fixed-term contract at the beginning of working life in Germany and how this affects their subsequent labour market career. Our first key finding is that fixed-term contracts are found among those for whom the school-to-work transition is not so co-ordinated, including both high-skilled and low-skilled labour market entrants. Our second finding is that, after five years, the unemployment rates of those who started with fixed-term contracts and those who started with permanent contracts converge. Beginning working life with a fixed-term contract does not clearly signal a 'bad start' in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung: wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt (2005)

    Nagy, Gabriel; Heckhausen, Jutta; Köller, Olaf;

    Zitatform

    Nagy, Gabriel, Olaf Köller & Jutta Heckhausen (2005): Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung. Wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 37, H. 3, S. 156-167.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine Entwicklungsaufgabe, deren Bewältigung zentral für den weiteren beruflichen Lebensweg ist. Welche Rolle Emotionen während der Lehrstellensuche spielen, wurde bis heute kaum untersucht. Auf der Grundlage des Handlungsphasenmodells der Entwicklungsregulation (Heckhausen, 1999b) und der Kontroll-Prozess-Theorie (Carver & Scheier, 1990) wurden in der Arbeit Vorhersagen zur Funktion von affektiven Reaktionen bei der Lehrstellensuche abgeleitet. Diese wurden auf Grundlage einer Längsschnittstudie (N = 363) während der 10. Realschulklasse überprüft. Strukturgleichungsmodelle zeigten, dass der Bewerbungsverlauf von Schülerinnen und Schülern mit deren negativem lehrstellenspezifischen Affekt zusammenhängt. Im Gegensatz zu unspezifischen Maßen der Gestimmtheit, erweist sich der zielspezifische negative Affekt als vermittelnde Variable zwischen dem Zeitpunkt des Bewerbungserfolgs und dem nachfolgenden Bewerbungsengagement. Auch nach Kontrolle des Geschlechts, der Mathematiknote und des Sozialschichtbereichs der Schulen erweist sich der negative Affekt als prädiktiv für den Anstieg der Bewerbungsaktivität im 2. Halbjahr des 10. Schuljahres. Implikationen der Befunde werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergang zur Erwerbstätigkeit: Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen (2005)

    Rahn, Peter;

    Zitatform

    Rahn, Peter (2005): Übergang zur Erwerbstätigkeit. Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 265 S.

    Abstract

    "Wie gestalten Jugendliche den Einstieg ins Berufsleben? Jugendliche, die am Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erstmalig gescheitert sind, stehen vor einer doppelten Bewältigungsaufgabe. Sie müssen Kompetenzen entfalten, mit denen sie einerseits das Ziel beruflicher Integration intensiv verfolgen und andererseits gesellschaftliche Teilhabe auch in Zeiten der Ausbildungs- und Erwerbslosigkeit herstellen können. Diese These wird vor dem Hintergrund des Stellenwerts beruflicher Arbeit im Sozialisationsprozess benachteiligter Jugendlicher analysiert und empirisch im kaufmännischen Berufsvorbereitungsjahr untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild der Bewältigungsstrategien der SchülerInnen. Fünf Typen des Bewältigens zwischen Anpassung und Wagemut werden skizziert und aus sozialpädagogischem Blickwinkel hinsichtlich der Unterstützung benachteiligter Jugendlicher im Berufsvorbereitungsjahr diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung (2005)

    Richter, Ulrike;

    Zitatform

    (2005): Den Übergang bewältigen: Gute Beispiele der Förderung an der Ersten Schwelle von der Schule zur Berufsausbildung. (Deutsches Jugendinstitut. Dokumentation 2005,04), München u.a., 177 S.

    Abstract

    Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) organisiert und moderiert seit November 2002 ein Netzwerk von Projekten, die in Kooperation von Jugendsozialarbeit und Schulen gemeinsame Anstrengungen zur Prävention von Schulmüdigkeit und Schulverweigerung unternehmen. Hierzu werden ausgewählte innovative Praxisprojekte als 'Beispiele guter Praxis' identifiziert, von denen Impulse für die Arbeit mit schulmüden und schulverweigernden Kindern und Jugendlichen ausgehen. Ein kritischer Punkt ist die Bewältigung der 'Ersten Schwelle', also der Übergang von der Schule in eine Berufsausbildung am Ende der Pflichtschulzeit. In dem Band werden verschiedene gelungene Ansätze vorgestellt, die abschlussgefährdete Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, den Übergang in Berufsvorbereitung, Ausbildung oder Beschäftigung zu bewältigen. Da der Hauptschulabschluss die Mindestvoraussetzung für die Aufnahme einer Ausbildung darstellt, ist das erste Ziel der vorgestellten Projekte, die Ermöglichung des Hauptschulabschlusses. Da schulische Förderung jedoch nicht in jedem Falle ausreicht, integrieren die Projekte vielfältige berufsorientierende, werkpraktische und in Ausbildung vermittelnde Angebote. Die meisten Ansätze verbinden diese beiden Strategien - jedoch mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. In Zusammenarbeit von Schule, Jugendsozialarbeit und Betrieben werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern realistische Zukunftsperspektiven entwickelt. Zunächst werden neun Ansätze vorgestellt, die ein ausgeprägt berufsorientierendes Konzept vertreten, indem Werkstattarbeit, Praktika und Ausbildungsplatzakquise integriert sind. Im zweiten Teil werden sechs Projekte beschrieben, deren Schwerpunkt vorwiegend auf der schulischen Förderung liegt, mit dem Ziel des Erwerbs von Schulabschlüssen bzw. der (Re-)Integration in die Schule. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche (2005)

    Schaub, Günther;

    Zitatform

    Schaub, Günther (2005): Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2005), München, 46 S.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit werden Kompetenzfeststellungsverfahren wie das Assessment Center auch in der Benachteiligtenförderung am Übergang Schule - Beruf vermehrt eingesetzt. Kompetenzfeststellungsverfahren, die der Auswahl von möglichst passgenauen Berufsvorbereitungsmaßnahmen und Ausbildungsgängen dienen, erheben dabei den Anspruch, möglichst viele der ausbildungs- und berufsrelevanten Kompetenzen zu messen. Nur selten wird dabei zwischen formell und informell erworbenen Kompetenzen unterschieden. Der vorliegende Beitrag zeigt den Stellenwert informell erworbener Kompetenzen für die Phase des Übergangs von der Schule in Ausbildung und Arbeit auf und klärt, in welchem Maße sie in Kompetenzfeststellungsverfahren berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Patterns of labour market entry - long wait or career instability?: an empirical comparison of Italy, Great Britain and West Germany (2005)

    Scherer, Stefani ;

    Zitatform

    Scherer, Stefani (2005): Patterns of labour market entry - long wait or career instability? An empirical comparison of Italy, Great Britain and West Germany. In: European Sociological Review, Jg. 21, H. 5, S. 427-440. DOI:10.1093/esr/jci029

    Abstract

    "Current discussion in Europe focuses closely on (partial) labour market de-regulation as a means to combat constantly high (youth) unemployment. The paper argues that this perspective is too narrow and fails to account for existing national institutional differences. It suggests that the focus should instead be on a combination of different institutional settings, rather than on single aspects. This general issue is approached by investigating the labour market entry process and its determinants in three European countries: West Germany, Italy and Great Britain. These countries differ substantially in their combinations of relevant institutional aspects: labour market regulation, and the education and training systems. Consequently, they display three distinct patterns of labour market entry. Great Britain is characterised by rapid but rather unstable market entry, whilst market entry in Germany is also rapid but relatively stable. The main problems exist in Italy, where first job searches are very protracted. However, once jobs have been found, they are rather stable. Despite substantial deregulation efforts in Italy over the past decade, this situation has changed little." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung (2005)

    Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Schittenhelm, Karin (2005): Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 333 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Statusübergang zwischen Schule und beruflicher Ausbildung, indem sie einen Vergleich zwischen jungen Frauen mit Migrationshintergrund und einheimischen jungen Frauen ost- und westdeutscher Herkunft einbezieht. Theoretisch verbindet die Untersuchung Ansätze der soziokulturell orientierten Ungleichheitsforschung mit der Wissenssoziologie, empirisch beruht sie auf einer Kombination qualitativer Methoden. Die Untersuchung stellt die Lebenssituation und dessen Wandel von jungen Frauen dar. Verglichen werden einheimische und eingewanderte Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Schule... in den Beruf: berufliche Bildung und Integration junger Menschen. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 14. bis 16. Mai 2004 (2005)

    Schlag, Thomas; Leinmüller, Beate; Mauthe, Karin; Soja, Eva-Maria; Möbs, Lydia; Lallinger, Manfred W.; Molitor, Tamara; Bajonowski, Arnulf; Müller, Andrea; Hiller, Gotthilf Gerhard; Nickolaus, Reinhold; Lauk, Siegfried; Reißig, Elftraut; Wagner, Thomas; Roller, Martin; Frank, Irmgard; Samara, Evelyn; Walther, Andreas; Sauter, Gaby; Kierstein, Olaf; Schierholz, Henning; Fitzner, Thilo; Seiwerth, Beatrix;

    Zitatform

    Leinmüller, Beate, Karin Mauthe, Eva-Maria Soja, Lydia Möbs, Tamara Molitor, Arnulf Bajonowski, Andrea Müller, Gotthilf Gerhard Hiller, Reinhold Nickolaus, Siegfried Lauk, Elftraut Reißig, Thomas Wagner, Martin Roller, Irmgard Frank, Evelyn Samara, Andreas Walther, Gaby Sauter, Olaf Kierstein, Henning Schierholz & Beatrix Seiwerth (2005): Von der Schule... in den Beruf. Berufliche Bildung und Integration junger Menschen. Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll, 14. bis 16. Mai 2004. (Edition Akademie 16), Bad Boll, 263 S.

    Abstract

    "Was die Schule an beruflicher Orientierung zu geben vermag, ist für Jugendliche mit schwierigem Hintergrund oft nicht genug. Der Lehrstellenmangel schmälert darüber hinaus die Chancen auf eine gelingende Erwerbsbiografie. Damit steht die gesellschaftliche Integration vieler junger Menschen auf dem Spiel - mit unabsehbaren Folgen für das Gemeinwesen. Integration erfordert Ausbildung und Qualifizierung. Dazu bedarf es neuer Netzwerke, Konzeptionen und pädagogischer Profile. Mit den Beiträgen dieses Bandes, die aus einer Tagung der Evangelischen Akademie Bad Boll hervorgegangen sind, sollen Anstöße für eine neue Schul- und Bildungskultur sowie die intensive Kooperation zwischen Schule, außerschulischer Jugendbildung, Jugendberufshilfe und beruflicher Ausbildung gegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971 (2005)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2005): Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971. Berlin: Logos-Verl., 270 S.

    Abstract

    "Die Notwendigkeit der Integration von Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund ist in den vergangenen Jahren immer deutlicher anerkannt worden. Eine nachhaltige Integration wurde in Deutschland nicht nur bei den frühen Einwanderern der 1960er und 1970er Jahre versäumt, auch die junge Generation wurde hierbei übersehen. Ausländische Jugendliche verfügen weiterhin gegenüber gleichaltrigen Deutschen über geringere Schulabschlüsse und besitzen deutlich seltener Ausbildungs- und Studienzertifikate. Im Beschäftigungssystem sind sie häufiger in einfachen Positionen zu finden und meistern nur selten berufliche Aufstiege. Mit den Daten der Deutschen Lebensverlaufsstudie, der IAB-Beschäftigtenstichprobe und des Mikrozensus zeigt dieses Buch, wie sich Bildungsungleichheiten zwischen Ausländern und Deutschen auf die Zugangschancen zu beruflicher Bildung auswirken und inwieweit das duale Ausbildungssystem auch ausländische Jugendliche mit relevanten Arbeitsmarktchancen ausstattet. Empirisch wird zunächst der Zugang junger Ausländer zum Lehrstellenmarkt analysiert. Anschließend konzentriert sich die Studie auf ausländische Ausbildungsabsolventen und deren Platzierung am Arbeitsmarkt. Dabei erweist sich der Übergang von der Schule ins Ausbildungssystem als entscheidende Hürde für ausländische Jugendliche auf dem Weg zu gleichen Chancen im Berufsleben. Einem Großteil von ihnen gelingt dieser Übergang nicht. Haben junge Ausländer aber eine Ausbildung abgeschlossen, besitzen Sie, mit Ausnahme der türkischen Männer, vergleichbare Chancen beim Berufseinstieg wie deutsche Absolventen. Im weiteren Erwerbsverlauf sind schließlich bei der beruflichen Platzierung auch für türkische Absolventen keine wesentlichen Unterschiede mehr festzustellen. Somit scheint das duale Ausbildungssystem seinen Integrationsauftrag zu erfüllen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Gleiche Chancen dank einer abgeschlossenen Ausbildung?: zum Signalwert von Ausbildungsabschlüssen bei ausländischen und deutschen jungen Erwachsenen (2005)

    Seibert, Holger; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Heike Solga (2005): Gleiche Chancen dank einer abgeschlossenen Ausbildung? Zum Signalwert von Ausbildungsabschlüssen bei ausländischen und deutschen jungen Erwachsenen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 34, H. 5, S. 364-382. DOI:10.1515/zfsoz-2005-0503

    Abstract

    "Der deutsche Ausbildungsabschluss gilt als Garant für den Zugang zu Beschäftigung und insbesondere zu qualifizierten beruflichen Tätigkeiten. Gilt dies auch für junge Ausländer, die in Deutschland eine Ausbildung abgeschlossen haben? Haben sie durch einen Ausbildungsabschluss die gleichen Beschäftigungschancen wie deutsche Ausbildungsabsolventen? Diese Fragen werden in dem Beitrag mit Hilfe von Mikrozensusdaten empirisch untersucht. Wir vergleichen die Arbeitsmarktchancen von Ausgebildeten und Ausbildungslosen verschiedener ethnischer Gruppen und prüfen, inwieweit ethnische Benachteiligungen durch Ausbildungsabschlüsse an Bedeutung verlieren. Im Sinne des 'Integrationsauftrags' des deutschen Ausbildungssystems sollte der Ausbildungsabschluss für Ausländer zu den gleichen Arbeitsmarktchancen führen wie für Deutsche. Wie unsere Analysen allerdings zeigen, haben insbesondere türkische Ausbildungsabsolventen dennoch schlechtere Arbeitsmarktchancen. Dies spricht für einen 'ethnisierten' Signalwert eines Ausbildungsabschlusses." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Das Berufsbildungsreformgesetz von 2005: was ist neu und anders? (2005)

    Sondermann, Thomas;

    Zitatform

    Sondermann, Thomas (2005): Das Berufsbildungsreformgesetz von 2005. Was ist neu und anders? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 2, S. 5-8.

    Abstract

    "Das deutsche System der dualen Berufsausbildung ist weltweit anerkannt. Damit dies so bleibt, muss nicht nur die Ausbildung mit den aktuellen Herausforderungen Schritt halten, auch das Gesetz muss es. Durch das Berufsbildungsreformgesetz wurden das Berufsbildungsgesetz von 1969 und das Berufsbildungsförderungsgesetz von 1981 umfassend novelliert und zusammengeführt. Ziel der Reform ist die Sicherung und Verbesserung der Ausbildungschancen der Jugend sowie eine hohe Qualität der beruflichen Ausbildung für alle jungen Menschen - unabhängig von ihrer sozialen oder regionalen Herkunft. Das Gesetz ist am 1. April 2005 in Kraft getreten. Im Beitrag werden die wichtigsten Neuerungen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Flemming, Simone; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Simone Flemming, Ralf-Olaf Granath & Elisabeth M. Krekel (2005): Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 1, S. 49-50.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen wird jährlich die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge durchgeführt. Im Ausbildungsjahr 2004 wurden in Deutschland 572.980 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 15.346 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es vor allem in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Öffentlicher Dienst. Lediglich bei den Freien Berufen wurden deutlich weniger Lehrverträge registriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informal networks in youth transitions in West Germany: biographical resource or reproduction of social inequality? (2005)

    Walther, Andreas; Stauber, Barbara; Pohl, Axel;

    Zitatform

    Walther, Andreas, Barbara Stauber & Axel Pohl (2005): Informal networks in youth transitions in West Germany. Biographical resource or reproduction of social inequality? In: Journal of Youth Studies, Jg. 8, H. 2, S. 221-240. DOI:10.1080/13676260500149345

    Abstract

    "This article deals with informal networks and their role in young people's strategies of coping with the uncertainties of transitions to work. The underlying hypothesis is that informal networks have a high potential in this regard that, however, is strongly differentiated according to class and education. Drawing on West German data from the framework of a European research project, the transitions of young people with 'choice biographies' are compared with those of young people with low resources and at risk of disengaging with the transition system. The question extends to asking whether or not policy interventions for so-called 'disadvantaged youth' can compensate for these disadvantages by building and reinforcing network structures that bridge the gap between peer relationships and the more formal world of education, training and the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzen fördern - Chancen eröffnen: Neue Wege der beruflichen Qualifizierung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf (2005)

    Zitatform

    Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum, Bonn (2005): Kompetenzen fördern - Chancen eröffnen: Neue Wege der beruflichen Qualifizierung für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 104), Bonn, 68 S.

    Abstract

    Die Veröffentlichung dokumentiert die Vorträge und Statements der zweiten gemeinsamen Fachkonferenz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Gesprächskreises Arbeit und Soziales der Friedrich-Ebert-Stiftung zu der Thematik 'Jugendliche mit besonderem Förderbedarf' am 7. Oktober 2004 in Berlin. Im Mittelpunkt der Fachtagung stand die Frage, wie man Jugendlichen, die schlechtere Startchancen haben, eine berufliche Qualifizierung eröffnen kann.

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Situation behinderter und schwerbehinderter Frauen und Männer auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Abstract

    "Behinderte Menschen sollen am Arbeitsleben und am Leben in der Gesellschaft wie nicht behinderte Menschen teilhaben können. Eine Ausbildung im dualen System, wie sie für nicht behinderte Menschen die Regel ist, ist deshalb auch für sie das vorrangige Ziel. Die Versorgung behinderter Jugendlicher mit Berufsausbildungsstellen in Deutschland ist sehr gut: Im Ausbildungsjahr 2003/2004 konnte die Bundesagentur für Arbeit 72,9 Prozent der behinderten jugendlichen Bewerber in Ausbildungsstellen und 24,5 Prozent in Alternativangebote, z. B. berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen, vermitteln. Das führt zu einer sehr hohen Versorgungsquote der behinderten Bewerber von 97,4 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Berufsausbildung behinderter junger Frauen und Männer auf einem breiten Fundament steht: Bereits in der Schule berät die Bundesagentur für Arbeit, unterstützt von Integrationsfachdiensten, behinderte Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern individuell über die Möglichkeiten einer Berufsausbildung. Für behinderte Jugendliche, die beim Verlassen der Schule noch nicht ausbildungsreif sind, bietet die Bundesagentur für Arbeit gezielt berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen an. Arbeitgeber, die behinderte Menschen ausbilden, können staatliche Zuschüsse erhalten, insbesondere zu den Ausbildungskosten und für die behinderungsgerechte Einrichtung des Arbeitsplatzes. Ist eine Ausbildung im dualen System wegen Art oder Schwere der Behinderung trotz der staatlichen Zuschüsse nicht erreichbar, stehen den behinderten Menschen andere, auf ihre Behinderung abgestimmte Angebote zur Verfügung. In erster Linie sind dies wohnortnahe berufliche Rehabilitationseinrichtungen und Berufsbildungswerke. Das gute Ergebnis bei der Versorgung behinderter Bewerber ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass es diese außerbetrieblichen Ausbildungsmöglichkeiten gibt. Mindestens die Hälfte der behinderten Jugendlichen wird außerbetrieblich ausgebildet. Die außerbetriebliche Ausbildung erfolgt auf einem anerkannt hohen Niveau. Wegen fehlender Betriebsnähe ist es jedoch für diese Jugendlichen trotz erfolgreich abgeschlossener Ausbildung oftmals schwierig, einen Arbeitsplatz zu finden. Hier setzt das Gesetz zur Förderung der Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen vom 23. April 2004 an: Um die Zahl der betrieblichen Ausbildungen zu erhöhen, wurden die Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber verbessert und das Beratungs- und Unterstützungsangebot verstärkt. Gleichzeitig wurden die Voraussetzungen für die sog. 'verzahnte Ausbildung' verbessert. Dies ist eine besondere Form der außerbetrieblichen Ausbildung, in der die Jugendlichen möglichst umfängliche Teile ihrer Ausbildung in Partnerunternehmen absolvieren. Dadurch erhöht sich die Betriebsnähe ihrer Ausbildung, so dass sie es später leichter haben, im Beruf Fuß zu fassen. Denn wenn die Jugendlichen im Betrieb bereits bekannt sind, erhöhen sich ihre Chancen, nach Abschluss der Ausbildung übernommen zu werden. Damit die gesetzlichen Regelungen und Neuerungen in das Bewusstsein der Beteiligten eingehen und gelebt werden, hat das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Ein Schwerpunkt der Initiative ist die Ausbildung behinderter Jugendlicher. Unternehmen sollen motiviert werden, verstärkt auch Jugendliche mit Behinderungen auszubilden. Sowohl auf der Auftaktveranstaltung der Initiative im September 2004 als auch auf der Schwerpunktveranstaltung 'Ausbildung' im März 2005 haben Unternehmensvertreter in beeindruckender Weise gezeigt, wie Ausbildung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen möglich ist, wenn man nur will. So zieht sich der Satz 'Wollen muss man!' wie ein roter Faden durch die Initiative. Auch in Broschüren und im Internet des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung werden Beispiele von Arbeitgebern bekannt gemacht, die mit der Ausbildung und Beschäftigung behinderter Menschen gute Erfahrungen gemacht haben. Daneben fördert die Initiative innovative Projekte auf dem Gebiet der Ausbildung behinderter Frauen und Männer. Die Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung hilft, bestehende Vorbehalte abzubauen und zeigt, dass auch bei schwieriger Arbeitsmarktlage eine erfolgreiche Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifizierung Jugendlicher mit besonderem Förderbedarf - Benachteiligtenförderung (2005)

    Abstract

    Die Benachteiligtenförderung als sozialpädagogisch orientierte Berufsausbildung von Jugendlichen mit besonderem Förderungsbedarf besteht im Jahre 2005 fünfundzwanzig Jahre. In Kooperation mit Akteuren wie Schulen, Betrieben, Berufsberatung und kommunalen Ämtern müssen wirksame Hilfen für benachteiligte junge Menschen an drei Bereichen ansetzen: a) im vorberuflichen Bereich, d.h. in der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung, b) nach der Ausbildung beim Übergang in die Beschäftigung und c) bei der Nachqualifizierung. Die vorliegende Fassung des Handbuches versucht, den Prozess der Weiterentwicklung der Benachteiligtenförderung nachzuvollziehen und einen Ausblick auf zukünftige Perspektiven zu geben. In einzelnen Kapiteln werden abgehandelt: Förderinstrumente und Maßnahmen, pädagogische Ansätze, die Organisation ganzheitlicher Lernprozesse, Kooperationen, die Förderung von Medienkompetenz in der vorberuflichen und beruflichen Bildung, Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in den Angeboten der Benachteiligtenförderung sowie Beiträge zur Weiterentwicklung des Systems zur beruflichen Weiterbildung Jugendlicher. Die aktualisierte Gesamtdarstellung dieses neuen Segments im deutschen Bildungssystem verfolgt das Ziel, die gesamte Bandbreite der beruflichen Qualifizierung Jugendlicher zu beschreiben und zum Aufbau eines wirksamen, flexiblen, zeitgemäßen und dauerhaften Angebots zur sozialen und beruflichen Integration jener Personengruppen, die aus unterschiedlichen Gründen ohne besondere Förderung im Übergang zwischen Schule und Beruf von Scheitern und beruflicher Ausgrenzung bedroht wären, beizutragen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligtenförderung: 25 Jahre berufliche Benachteiligtenförderung - vom Modellprogramm zur Daueraufgabe. Fachtagung des Bundesinstituts für Berufsbildung 27./28. September 2005 in Bonn (2005)

    Abstract

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat seit 2001 rund 60 Millionen Euro in sein Programm zur Beruflichen Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm) investiert. Zum 25-jährigen Bestehen der beruflichen Benachteiligtenförderung veranstaltete das Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam mit dem BMBF und der Universität Hannover am 27. und 28. September 2005 in Bonn eine Tagung. Die Publikation dokumentiert Inhalt und Verlauf der Tagung, in deren Mittelpunkt die Arbeit von vier Workshops stand: Workshop 1: Konzeptionelle Vernetzung der Förderinstrumente und -systeme; Workshop 2: Benachteiligtenförderung betriebsnah denken; Workshop 3: Allgemeinbildende Schulen und Benachteiligtenförderung; Workshop 4: Von der Sozialpädagogik zum Integrationscoaching? Das Benachteiligtenprogramm startete 1980 mit zunächst 600 Ausbildungsplätzen. 25 Jahre später begannen knapp 100.000 junge Menschen eine außerbetriebliche Ausbildung oder nahmen ausbildungsbegleitende Hilfen an. Hinzu kamen rund 285.000 Eintritte in die berufsvorbereitende Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit und berufliche Schulen. Gesetzliche Grundlage ist das Sozialgesetzbuch III. Am 01.06.1980, wurde mit einem Modellprogramm des ehemaligen Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft die 'Förderung der Berufsausbildung von Jugendlichen mit schulischen Defiziten' aufgenommen. Die Berufsausbildung von benachteiligten Jugendlichen (Benachteiligtenprogramm) hat sich seitdem zu einem wichtigen Angebot für benachteiligte Jugendliche entwickelt: die einzelnen Entwicklungsschritte lauten: von a) Modellprojekten des BiBB zum b) Modellprogramm des ehemaligen BMBW, über c) ein gesetzliches Regelangebot (SGB III, ehem. AFG) hin zur d) gesellschaftlichen Daueraufgabe (Bündnis für Ausbildung und Arbeit). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verschärfung der Probleme an der 2. Schwelle in Ostdeutschland (2004)

    Bellmann, Lutz ; Hartung, Silke;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Silke Hartung (2004): Verschärfung der Probleme an der 2. Schwelle in Ostdeutschland. In: Arbeit und Beruf, Jg. 55, H. 8, S. 230-231.

    Abstract

    Ein ausreichendes Ausbildungsplatzangebot ist die erste Vorbedingung für eine berufliche Perspektive der Schulabgänger und für die Personalgewinnung der Betriebe. In einem zweiten Schritt muss die Schwelle vom Ausbildungs- zum Beschäftigungsmarkt überwunden werden. Die Möglichkeiten und die Bereitschaft einer Weiterbeschäftigung werden an Hand von Daten des IAB-Betriebspanels beleuchtet. Für den Zeitraum 1998-2003 zeigt sich in Ostdeutschland in allen Betriebsgrößenklassen und Wirtschaftsbereichen ein Abwärtstrend bei der Übernahme von Auszubildenden in den Ausbildungsbetrieb. Nur die Übernahmequoten von Betrieben bis zu 49 Beschäftigten steigen 2003 leicht an. Die generell sinkenden Übernahmequoten werden u.a. auf strukturelle Veränderungen der deutschen Wirtschaft zurückgeführt und bedürfen einer besonderen Anpassung der Ausbildungsgänge und -inhalte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung Benachteiligter vor neuen Herausforderungen: Umbau der Förderlandschaft - innovative Netzwerke - neue Aktivierungsformen (2004)

    Bojanowski, Arnulf; Eckert, Manfred; Stach, Meinhard;

    Zitatform

    Bojanowski, Arnulf, Manfred Eckert & Meinhard Stach (Hrsg.) (2004): Berufliche Bildung Benachteiligter vor neuen Herausforderungen. Umbau der Förderlandschaft - innovative Netzwerke - neue Aktivierungsformen. (BerufsBildung in der globalen NetzWerkGesellschaft 11), Bielefeld: Bertelsmann, 169 S.

    Abstract

    "Die 13. Hochschultage 2004 fanden vom 10. bis 12. März 2004 an der Technischen Universität Darmstadt statt. Rahmenthema der diesjährigen Veranstaltung war 'BerufsBildung in der globalen NetzWerkGesellschaft: Quantität - Qualität - Verantwortung'. Wie im Titel bereits ersichtlich, wurden vor allem Chancen und Risiken der Vernetzung von Lern-, Arbeits-, Wissens- und Bildungsprozessen zur Diskussion gestellt.
    Im Rahmen der Veranstaltung sind 24 Tagungsbände erschienen. Der vorliegende Band 11 der Reihe behandelt aktuelle Diskussionen zur Benachteiligtenförderung in Deutschland. Neben zukunftsträchtigen Konzepten zur Förderstruktur werden Möglichkeiten der Vernetzung von Fördermaßnahmen sowie die Auseinandersetzung zu Ideen des 'Förderns und Forderns' vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale und berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch passgenaue Förderung (2004)

    Braun, Frank; Kupferschmid, Peter;

    Zitatform

    Braun, Frank & Peter Kupferschmid (2004): Soziale und berufliche Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund durch passgenaue Förderung. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 26, H. 1, S. 19-29.

    Abstract

    Gemessen an den programmatischen Aussagen der Bundesregierung im Jahr 2002 zur Integration von Zuwanderern wird die Realität schulischer und beruflicher Integrationsmaßnahmen für Jugendliche mit Migrationshintergrund betrachtet. Dazu werden verschiedene neuere Forschungsberichte über Ausbildungswege ausländischer Jugendliche, Jugendliche in sozialräumlichen Brennpunkten und Handlungsstrategien der Jugendsozialarbeit herangezogen. Vor diesem Hintergrund wird die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) 1999 entwickelte neue Angebotsform eines 'Freiwilligen Sozialen Trainingsjahrs' (FSTJ) zur sozialen und beruflichen Integration benachteiligter Jugendlicher vorgestellt. An einer Stichprobe von 3 632 Teilnehmern mit und ohne Migrationshintergrund werden deren Merkmale und Problembelastungen analysiert. Dabei zeigt sich, dass das FSTJ vor allem bei den Jugendlichen aus Migrantenfamilien das fehlende familiäre Unterstützungspotenzial ausgleichen kann. Diesen Weg der Benachteiligtenförderung setzte das BMFSFJ im Jahr 2002 mit der Erprobung sog. 'Kompetenzagenturen' fort. Der Erfolg dieses Modellprogramms bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund zeichnet sich bereits deutlich ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der große JUMP auf den Arbeitsmarkt: Fördermaßnahmen für Jugendliche und ihre Grenzen (2004)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2004): Der große JUMP auf den Arbeitsmarkt. Fördermaßnahmen für Jugendliche und ihre Grenzen. In: Jugendnachrichten. Zeitschrift des Bayerischen Jugendrings H. 5, S. 7-8.

    Abstract

    Die erfolgreiche Bewältigung des Übergangs in Ausbildung und Beschäftigung bildet eine zentrale Herausforderung im Jugendalter. Die Wege dahin sind vielfältig und werden nicht von allen problemlos und erfolgreich bewältigt. Hindernisse sind z.B. Bildungsdefizite und unrealistische Vorstellungen auf der Seite der Jugendlichen sowie eine beträchtliche Ausbildungsplatzlücke und Nachfragedefizite. Staatliche Aktivitäten im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik für ausbildungslose bzw. arbeitslose Jugendliche wurden in den letzten Jahren deutlich ausgeweitet, vor allen in Hinblick auf Trainingsmaßnahmen und berufsvorbereitende Maßnahmen, Berufsbildungsbeihilfen, Eingliederungszuschüsse, Maßnahmen der beruflichen Eingliederung behinderter Jugendlicher sowie Freie Förderung. Diese Fördermaßnahmen sind jedoch nur bedingt erfolgreich, da die berufliche Integration von Jugendlichen in hohem Maße von strukturellen und konjunkturellen Effekten beeinflusst wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Lehrstellenkrise: Ausbildung muss sich lohnen - auch für die Betriebe (2004)

    Dietrich, Hans ; Stops, Michael ; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Susanne Koch & Michael Stops (2004): Lehrstellenkrise: Ausbildung muss sich lohnen - auch für die Betriebe. (IAB-Kurzbericht 06/2004), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird gefragt, warum das Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen immer mehr hinter der Nachfrage zurückbleibt und nach Lösungsansätzen für die Ausbildungsmarktkrise gesucht. Es wird festgestellt, dass Betriebe deshalb nicht ausbilden, weil die Kosten zu hoch und die erwarteten Erträge zu niedig sind. Die diskutierte Idee einer Ausbildungsabgabe versucht, dem Mangel an Ausbildungsplätzen durch Veränderungen der relativen Kosten der Ausbildung zu begegnen. Sie weist jedoch konstruktionsbedingte Mängel auf, so dass ihr Erfolg fraglich wäre. Lösungsansätze sind deshalb vor allem auf der Ertragsseite der Ausbildung zu suchen. So könnten wirtschaftspolitische Maßnahmen die Erträge der Unternehmen stabilisieren und die Ausbildungsbereitschaft erhöhen. Langfristig lässt sich die vorwiegend durch den Strukturwandel bedingte Krise am Ausbildungsmarkt aber nur beheben, wenn das duale System grundlegend reformiert wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Stops, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Möglichkeiten und Grenzen einer maßnahmebasierten Förderung Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit (2004)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2004): Möglichkeiten und Grenzen einer maßnahmebasierten Förderung Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Erwerbstätigkeit. In: Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin - Walter May, Regiestelle E&C (Hrsg.) (2004): Benachteiligtenförderung als Motor und Impulsgeber zukünftiger Integrationsstrategien : Standards und Modelle der beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. E&C-Symposium. Dokumentation der Veranstaltung vom 4. bis 5. Dezember 2003 in Nürnberg, S. 35-49.

    Abstract

    Nach einer Beschreibung der Übergangsprobleme in Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen wird in Abschnitt 2 das Übergangssystem von der Schule in die Erwerbstätigkeit skizziert, das den Lebensverlauf jugendlicher von der allgemein bildenden Schule über die berufliche Ausbildung in die Erwerbsphase maßgeblich mitstrukturiert. Dabei werden die Entwicklungen in ausgewählten Teilsegmenten näher betrachtet. In Abschnitt 3 werden analytische Befunde zu Übergängen aus Arbeitslosigkeit bzw. Maßnahmeteilnahme in Ausbildung und Beschäftigung dargestellt und anschließend zusammenfassend diskutiert. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Stand und Perspektiven der Berufsbildungsforschung unter dem besonderen Aspekt der Übergangsforschung in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2004)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2004): Stand und Perspektiven der Berufsbildungsforschung unter dem besonderen Aspekt der Übergangsforschung in der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In: R. Czycholl & R. Zedler (Hrsg.) (2004): Stand und Perspektiven der Berufsbildungsforschung : Dokumentation des 5. Forums Berufsbildungsforschung 2003 an der Universität Oldenburg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 280, Beiträge zur Berufsbildungsforschung der AG BFN, 05), S. 123-144.

    Abstract

    "Die hier versuchte Strukturierung der Forschungsfelder erfolgt aus der Sicht einer mittlerweile etwa 35-jährigen institutionell an die Arbeitsverwaltung angebundenen Berufs- und Qualifikationsforschung, die weit davon entfernt ist, klare Ein- und Abgrenzungen für die eigenen Aktivitäten aufweisen zu können. Wegen enger Kapazitäten und des Zwangs zur Einbindung in eine ebenfalls nur exemplarisch abgegrenzte Arbeitsmarktforschung, konnten bisher lediglich ausgewählte Fragen und Probleme behandelt werden. Eine geschlossene theoretische Abgrenzung zu anderen Forschungsfeldern konnte bislang nicht gefunden werden. Die Tradition der Zusammenarbeit der arbeitsmarktbezogenen Berufs- und Qualifikationsforschung mit der Berufsbildungsforschung hat manche Gemeinsamkeiten offengelegt, konnte aber keine klare Zuweisung von Forschungsfeldern und nur Ansätze zur Arbeitsteiligkeit in der empirischen Analyse liefern. Wesentliche Ansätze liegen in der detaillierten Betrachtung und Unterstützung einerseits des Berufswahlprozesses, andererseits in der Klärung der Aspekte des Übergangsprozesses von der Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. Diese Vorgänge sind bei Individuen nicht singulär, da - auch schon früher - Berufswahlkorrekturen und -kompromisse sowie berufliche Aktivitäten mit und ohne vorbereitende Berufsbildungsphasen stattfinden. Die Bedeutung dieser Schwellen - Berufswahl und Übergänge - hat wegen der zunehmenden Spezialisierung, wegen der Kurzlebigkeit von Erwerbsphasen und wegen der kurzzyklischen Veränderungsdynamik im Berufsbildungssystem zugenommen. Berufsbildungsfor-schung und Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigen weiterhin relevante Nahtstellen, ansonsten sind die jeweiligen Forschungsschwerpunkte deutlich voneinander abgrenzbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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