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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "wissenschaftliche Befunde"
  • Literaturhinweis

    Jugendliche: Die Schwächsten kamen seltener zum Zug (2007)

    Antoni, Manfred ; Matthes, Britta; Plicht, Hannelore; Dietrich, Hans ; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Antoni, Manfred, Hans Dietrich, Maria Jungkunst, Britta Matthes & Hannelore Plicht (2007): Jugendliche: Die Schwächsten kamen seltener zum Zug. (IAB-Kurzbericht 02/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der seit Jahren steigende Anteil von Altbewerbern an den Lehrstellenbewerbern eines Jahrgangs zeigt, dass die Probleme beim Übergang in eine betriebliche Ausbildung zunehmen. Dies gilt auch für besser qualifizierte Jugendliche. Auch bei den Alternativen zur betrieblichen Ausbildung wie z.B. den berufsvorbereitenden Maßnahmen oder der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen steigt der Anteil der besser Qualifizierten. Für leistungsschwächere Bewerber verstärken sich damit die Zugangsprobleme zu einer beruflichen Ausbildung. Selbst bei jungen Erwachsenen mit beruflichem Abschluss ist seit Ende der 90er Jahre ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu beobachten. Dadurch verschärfen sich wiederum die Probleme derjenigen, die den Übergang in Beschäftigung ohne beruflichen oder schulischen Abschluss bewältigen müssen. Bei Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten: Jugendliche ohne beruflichen Abschluss kamen seltener zum Zug. Im Jahr 2005 konnten sie jedoch bei diesen Maßnahmen teilweise aufholen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung im Umbruch: Signale eines überfälligen Aufbruchs (2007)

    Baethge, Martin; Solga, Heike ; Wieck, Markus; Petsch, Christiane;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Heike Solga & Markus Wieck (2007): Berufsbildung im Umbruch. Signale eines überfälligen Aufbruchs. Bonn, 113 S.

    Abstract

    Das duale System ist nicht mehr der dominante Sektor der beruflichen Bildung in Deutschland. Die im Auftrag des 'Netzwerk Bildung' der Friedrich- Ebert-Stiftung erstellte Studie liefert eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Zustands der beruflichen Bildung in Deutschland und untersucht, wie sich diese unter den Bedingungen europäischer Rahmenanforderungen weiter entwickeln könnte. Die Studie zeigt, dass sich die ständige Wiederholung, das duale System habe Vorbildcharakter, durch das ständig sinkende Angebot an Ausbildungsplätzen als Irrtum, wenn nicht gar als Selbsttäuschung von Wirtschaft und Politik erweist. Das Gutachten betrachtet die Entwicklung des deutschen Berufsbildungssystems konsequent unter bildungspolitischen und nicht allein unter arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten. Im Zentrum steht die Kategorie der Bildungsmobilität, die für die individuellen Berufsverläufe wie für die Sicherung der Humanressourcen einer modernen Wirtschaft gleichermaßen von entscheidender Bedeutung ist. Bezogen auf die erkennbaren Herausforderungen der Zukunft - sektoraler Strukturwandel zur Wissensgesellschaft, Anstieg des Qualifikationsniveaus, verstärkte Internationalisierung der Güter und Arbeitsmärkte sowie Heterogenisierung und Alterung der Gesellschaftsstruktur werden sieben Punkte benannt, die die Notwendigkeit von grundlegenden Reformanstrengungen signalisieren. Hierzu zählen neben der geringen Bildungsmobilität der drohende Fachkräftemangel, soziale Schließungstendenzen im Berufsbildungssystem, 'das Elend der jungen Männer' sowie der Verlust an sozialer Integrationskraft. Es wird der Vorschlag eines eigenen deutschen berufsorientierten modularen Ausbildungskonzepts entwickelt, das im Rahmen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) realisiert werden solle. Dies soll die Voraussetzung dafür darstellen, sowohl im Übergangssystem erworbene Qualifikationen in der Berufsbildung als auch in der Berufsbildung erworbene Kompetenzen in der Hochschulbildung anerkennungsfähig zu machen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: 5. Zwischenbericht (2007)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan; Kirbach, Matthias;

    Zitatform

    Becker, Carsten, Stefan Ekert & Matthias Kirbach (2007): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. 5. Zwischenbericht. Berlin, 33 S.

    Abstract

    Der 5. Zwischenbericht der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung beinhaltet die Erhebungs- und Analyseergebnisse, die aus einer Befragung von bundesweit 750 Jugendlichen, 295 Berufsschulen sowie 135 Handwerks- bzw. Industrie- und Handelskammern gewonnen wurden. Die Quote der parallel zur Einstiegsqualifizierung beschulten Jugendlichen stieg gegenüber dem ersten Programmjahr von 42,2 Prozent auf 48,9 Prozent. Die Befragung von Berufsschullehrern zeigt, dass sich diese Jugendlichen im Hinblick auf den vorhandenen Schulabschluss von Auszubildenden unterscheiden: vor allem Jugendliche ohne Schulabschluss sowie mit Sonder- und Hauptschulabschluss sind besonders stark im EQJ-Programm repräsentiert. Einige Kompetenzen wie Motivation, Lernfähigkeit und theoretisches Denkvermögen sind bei den EQJ-Teilnehmern weniger stark ausgeprägt. Die Beschulung von Jugendlichen während der Einstiegsqualifizierung erfolgt fast durchweg in Fachklassen von Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres. Damit sind für die Berufsschulen, aber auch für die Jugendlichen Probleme verbunden, die aus einem späteren Einstieg in die Klassen aufgrund des Beginntermins von EQJ und aus der unterdurchschnittlichen Lernfähigkeit der Teilnehmer an EQJ und der Ausbildung resultieren. Die befragten Berufsschullehrer sind jedoch zuversichtlich, dass die meisten Teilnehmer an EQJ, insbesondere aufgrund ihrer oftmals hoch ausgeprägten praktischen Kompetenz, eine spätere Ausbildung erfolgreich absolvieren können. Die Kammerbefragung bestätigt, dass sich das Ausbildungsverhalten der zuletzt am EQJ-Programm beteiligten Unternehmen im Durchschnitt erhöht hat, es also in der Summe über alle Betriebe zu keiner Verdrängung von Ausbildung kam. Jedoch sank der Anteil von Unternehmen, die ihre EQJ-Praktikanten unmittelbar in Ausbildung übernahmen. Doch dies ging nicht zulasten der Jugendlichen, denn deren Übergangsquote in Ausbildung lag im zweiten Programmjahr noch höher als im Vorjahr. Werden die Jugendlichen vom Praktikumsbetrieb in Ausbildung übernommen, dann hat das daraus resultierende Ausbildungsverhältnis nach Erfahrungen der Kammern eine höhere Stabilität als Ausbildungsverhältnisse, die ohne Einstiegsqualifizierung zustande kamen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Steiniger Weg in die Berufsausbildung: Werdegang von Jugendlichen nach Beendigung der allgemeinbildenden Schulen (2007)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Michael Friedrich & Joachim Gerd Ulrich (2007): Steiniger Weg in die Berufsausbildung: Werdegang von Jugendlichen nach Beendigung der allgemeinbildenden Schulen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 2, S. 5-9.

    Abstract

    "Die angespannte Situation auf dem Lehrstellenmarkt führte dazu, dass in jüngerer Zeit Abgänger und Abgängerinnen der allgemeinbildenden Schulen häufig nicht sofort mit einer Berufsausbildung beginnen konnten. Viele mündeten zunächst in Bildungsgänge des 'Übergangssystems' ein, um dort ihre Chancen zu verbessern oder die Zeit bis zum Beginn der Berufsausbildung zu überbrücken Um sich ein genaueres Bild von den Übergangsprozessen zu verschaffen, führte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine repräsentative Befragung von Jugendlichen im Alter von 18 bis 24 Jahren durch. Im Beitrag werden erste deskriptive Ergebnisse vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schule als Notlösung: die Entwicklung der Entscheidung zwischen einer Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch im Verlauf des letzten Schuljahres der Sekundarstufe I bei Haupt-, Real- und Gesamtschülern (2007)

    Birkelbach, Klaus;

    Zitatform

    Birkelbach, Klaus (2007): Schule als Notlösung. Die Entwicklung der Entscheidung zwischen einer Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch im Verlauf des letzten Schuljahres der Sekundarstufe I bei Haupt-, Real- und Gesamtschülern. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 103, H. 2, S. 248-263.

    Abstract

    "In einer Stichprobe von Haupt-, Gesamt und Realschülern der 10. Klasse (n=2165) wird die Entscheidung zwischen dem Eintritt in eine Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch als ein dynamischer Prozess, der von individuellen Merkmalen und Wünschen auf der einen Seite und den Bedingungen des Ausbildungsmarktes auf der anderen Seite geprägt wird, untersucht. In bi- und multivariaten Analysen wird gezeigt, dass sich die Schülerinnen und Schüler im Verlauf des letzten Schuljahres aufgrund der Erfahrungen ihrer Chancenlosigkeit auf dem Ausbildungsmarkt zunehmend gezwungen sehen, den Wunsch nach einer Berufsausbildung zunächst aufzugeben und statt dessen weiter zur Schule zu gehen. Die Lehrstellenlücke erweist sich also als noch wesentlich größer, wenn diejenigen, die sich bereits frühzeitig umorientierten, bei der Berechnung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen berücksichtigt würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsförderung als Chance? Der Umgang junger Frauen mit Maßnahmen der Berufsförderung (2007)

    Dietrich, Nicole;

    Zitatform

    Dietrich, Nicole (2007): Berufsförderung als Chance? Der Umgang junger Frauen mit Maßnahmen der Berufsförderung. (Arbeit und Leben im Umbruch 10), München u.a.: Hampp, 176 S.

    Abstract

    "Das Buch geht der Frage nach, wie berufsvorbereitende Maßnahmen die Integration benachteiligter Jugendlicher in den Arbeitsmarkt fördern. Grundlage ist eine Studie auf Basis von Intensivbefragungen junger Frauen, die sich im Berufsförderprojekt 'Freiwilliges Soziales Trainingsjahr' (FSTJ) als Teil des Bundesprogramms 'Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten' befanden. Vor dem Hintergrund des Konzepts der Normalbiographie werden Übergangsprobleme sozial benachteiligter Jugendlicher dargestellt, um anschließend zu prüfen, ob und wie berufsfördernde Maßnahmen die Integration benachteiligter Jugendlicher in den Arbeitsmarkt begünstigen. Zentrales Ergebnis ist eine Typologie unterschiedlicher Formen des Umgangs mit diesen Maßnahmen. Dies führt zu Vorschlägen für differenzierte Fördermöglichkeiten und Bildungsangebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung: Band 2: Handlungsansätze und aktuelle Entwicklungen (2007)

    Eckert, Manfred; Heisler, Dietmar; Nitschke, Karen;

    Zitatform

    Eckert, Manfred, Dietmar Heisler & Karen Nitschke (2007): Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung. Band 2: Handlungsansätze und aktuelle Entwicklungen. Münster u.a.: Waxmann, 290 S.

    Abstract

    "Das Konzept der 'sozialpädagogisch orientierten Berufsausbildung' bildet seit über zwanzig Jahren den pädagogischen Kern der Unterstützungsmaßnahmen für Schulabgänger, deren Übergang in Ausbildung, Beruf und qualifizierte Beschäftigung zu scheitern droht. Im Rahmen einer empirischen Studie wurden die Handlungsbedingungen und -ansätze der Sozialpädagogik in den von der Bundesagentur für Arbeit finanzierten Maßnahmen der Berufsvorbereitung und Benachteiligtenförderung (außerbetriebliche Berufsausbildung und ausbildungsbegleitende Hilfen) untersucht. Der Forschungsansatz berücksichtigt dabei die verschiedenen Perspektiven der wichtigsten Akteure in diesem Handlungsfeld, so dass erstmals ein vielschichtiges Bild über den Lösungsbeitrag entsteht, den die Sozialpädagogik zur beruflichen Integrationsförderung junger Menschen beisteuert. Dieser Band der Studie untersucht die verschiedenen Aufgabenfelder und Tätigkeiten der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, die sie im Handlungsfeld der beruflichen Integrationsförderung wahrnehmen. Dabei richtet dieser Teil der Studie seinen Fokus auch auf die Veränderungen dieses Handlungsfeldes im Zuge der Arbeitsmarktreformen, insbesondere der Einführung des Neuen Fachkonzeptes der Berufsvorbereitung, sowie die Konsequenzen dieser strukturellen Veränderungen für das sozialpädagogische Handeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge im Bildungswesen (2007)

    Eckert, Thomas; Affeldt, Harald; Martinuzzi, Susanne; Neuenschwander, Markus; Kuwan, Helmut; Abel, Jürgen; Bergmann, Pamela; Bayard, Sybille; Brüsemeister, Thomas; Niedlich, Sebastian; Eckert, Thomas; Pfuhl, Nadja; Gnahs, Dieter; Reißig, Birgit; Henninger, Michael; Reupold, Andrea; Imdorf, Christian ; Schaffert, Sandra; Tippelt, Rudolf; Scherrer, Regina; Buchmann, Marlis; Schmidt, Bernhard; Heinrich, Martin; Schönfeld, Peter; Kussau, Jürgen; Schumann, Stephan; Gaupp, Nora; Skrobanek, Jan; Brödel, Rainer; Strobel, Claudia; Hörmann, Christine; Tarnai, Christian;

    Zitatform

    Affeldt, Harald, Susanne Martinuzzi, Markus Neuenschwander, Helmut Kuwan, Jürgen Abel, Pamela Bergmann, Sybille Bayard, Thomas Brüsemeister, Sebastian Niedlich, Thomas Eckert, Nadja Pfuhl, Dieter Gnahs, Birgit Reißig, Michael Henninger, Andrea Reupold, Christian Imdorf, Sandra Schaffert, Rudolf Tippelt, Regina Scherrer, Marlis Buchmann, Bernhard Schmidt, Martin Heinrich, Peter Schönfeld, Jürgen Kussau, Stephan Schumann, Nora Gaupp, Jan Skrobanek, Rainer Brödel, Claudia Strobel, Christine Hörmann & Christian Tarnai (2007): Übergänge im Bildungswesen. Münster: Waxmann, 314 S.

    Abstract

    "Die in diesem Band zusammengestellten Beiträge sind aus Vorträgen entstanden, die auf der Münchener Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) im Herbst 2006 gehalten wurden. Sie eröffnen jeweils einen empirischen Zugang zu einem spezifischen Aspekt des Themas 'Übergänge im Bildungswesen' und setzen sich dabei mit aktuellen Projekten und Reformvorhaben auseinander." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Wege in Arbeit und Beruf: Beiträge von Berufsorientierungsprojekten (2007)

    Famulla, Gerd-E.; Butz, Bert; Horst, Meike; Deeken, Sven; Schäfer, Birgit; Möhle, Volker; Michaelis, Ute;

    Zitatform

    Famulla, Gerd-E., Volker Möhle, Bert Butz, Sven Deeken, Meike Horst, Ute Michaelis & Birgit Schäfer (Hrsg.) (2007): Innovative Wege in Arbeit und Beruf. Beiträge von Berufsorientierungsprojekten. (Schule - Wirtschaft/Arbeitsleben 01), Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, 179 S.

    Abstract

    "Nicht erst seit PISA wächst der Druck auf das öffentliche Bildungssystem, Jugendliche besser auf die Zeit nach der Schule vorzubereiten. Die Schwelle von der Schule in die Ausbildung erscheint für viele Schülerinnen und Schüler heute fast unüberwindbar. Ihnen werden häufig fehlende Ausbildungsreife und ungenügende Kompetenzen nachgesagt. Im Programm Schule - Wirtschaft/ Arbeitsleben suchen zahlreiche Modellprojekte nach Lösungen für dieses Dilemma. Sie erproben Ansätze, die erste Schwelle nach der Schule abzubauen und den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern. Die Beiträge dieses Buches stellen einen kleinen Ausschnitt der Projektansätze und -erfahrungen dar. Die vorliegenden Ergebnisse sollen so verbreitet und für ähnliche Vorhaben nutzbar gemacht werden. An ihnen wird deutlich: Eine umfassende Arbeits- und Berufsorientierung ist nur durch Veränderungen in allen Bereichen des Schulalltags möglich. Der Besuch der allgemeinbildenden Schule muss sich am Anschluss der (Aus)Bildungswege der Jugendlichen orientieren und nicht an deren Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung: Band 1: Anforderungen, Zielgruppenwahrnehmung, Rollendefinitionen (2007)

    Grimm, Katja; Vock, Rainer;

    Zitatform

    Grimm, Katja & Rainer Vock (2007): Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung. Band 1: Anforderungen, Zielgruppenwahrnehmung, Rollendefinitionen. Münster u.a.: Waxmann, 301 S.

    Abstract

    "Das Konzept der 'sozialpädagogisch orientierten Berufsausbildung' bildet seit über zwanzig Jahren den pädagogischen Kern der Unterstützungsmaßnahmen für Schulabgänger, deren Übergang in Ausbildung, Beruf und qualifizierte Beschäftigung zu scheitern droht. Im Rahmen einer empirischen Studie wurden die Handlungsbedingungen und -ansätze der Sozialpädagogik in den von der Bundesagentur für Arbeit finanzierten Maßnahmen der Berufsvorbereitung und Benachteiligtenförderung (außerbetriebliche Berufsausbildung und ausbildungsbegleitende Hilfen) untersucht. Der Forschungsansatz berücksichtigt dabei die verschiedenen Perspektiven der wichtigsten Akteure in diesem Handlungsfeld, so dass erstmals ein vielschichtiges Bild über den Lösungsbeitrag entsteht, den die Sozialpädagogik zur beruflichen Integrationsförderung junger Menschen beisteuert. Dieser Band der Studie stellt die strukturellen Handlungsbedingungen, unter denen die Sozialpädagogik in den Maßnahmen agiert, die Anforderungen verschiedener Stakeholder an die sozialpädagogische Praxis, den Blick der sozialpädagogischen Fachkräfte auf die geförderten Zielgruppen und ihr Selbstverständnis in den Mittelpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswählen und ausgewählt werden: Integration und Ausschluss von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Schule und Beruf (2007)

    Grunder, Hans-Ulrich; Mandach, Laura von;

    Zitatform

    Grunder, Hans-Ulrich & Laura von Mandach (Hrsg.) (2007): Auswählen und ausgewählt werden: Integration und Ausschluss von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Schule und Beruf. Zürich: Seismo Verlag, 142 S.

    Abstract

    "Jede Gesellschaft ist gekennzeichnet von Prozessen der Integration und der Ausgrenzung. Die Unterscheidung, wer zur Gesellschaft und zu einer bestimmten Gruppe gehört und wer nicht, ist grundlegend für das gesellschaftliche Selbstverständnis. Das Nationale Forschungsprogramm 'Integration und Ausschluss' stellte für die Schweiz die Frage nach Entstehung, Durchsetzung und Aufrechterhaltung von Integrations- und Ausschlussmechanismen und beantwortete sie exemplarisch für mehrere gesellschaftliche Bereiche. In dieser Publikation präsentieren wir Studienergebnisse zu Mechanismen und Dynamiken, die während der Schulzeit, des Übergangs von der Schule zur Berufsausbildung und bei den ersten Erfahrungen in der Arbeitswelt integrierend und ausschliessend wirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg in den Beruf: Chancen für Menschen mit Teilleistungsschwächen - AD(H)S. Dokumentation einer Tagung mit Fachleuten, Eltern und Betroffenen, 21./22. Oktober 2006 (2007)

    Herrmann, Heidi;

    Zitatform

    (2007): Auf dem Weg in den Beruf. Chancen für Menschen mit Teilleistungsschwächen - AD(H)S. Dokumentation einer Tagung mit Fachleuten, Eltern und Betroffenen, 21./22. Oktober 2006. (SeHT 07), Ludwigshafen: SeHT Verlag, 126 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Vorträge, Beratungen der Arbeitskreise und Erfahrungsberichte einer Tagung mit Fachleuten, Eltern und Betroffenen zu Berufs- und Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Teilleistungsschwäche - AD(H)S vom 21. und 22. Oktober 2006. AD(H)S steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und bezeichnet kaum erkennbare Beeinträchtigungen in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung und Verarbeitung, Aufmerksamkeit und Hyperaktivität (ADHS), Lesen und Rechtschreiben (Legasthenie), Rechnen (Dyskalkulie), Sprechen und Sprache, Kontakte, Beziehungen, Emotionen. Menschen mit Teilleistungsschwäche zeichnen sich in der Regel durch Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Hilfsbereitschaft aus, können aber auch aufgrund von Konzentrationsproblemen sehr sprunghaft sein. Sie verfügen meist über qualifizierte Schulabschlüsse. Schwerpunktmäßig werden der aktuelle Stand der Förderangebote durch die Bundesagentur für Arbeit, der Beitrag, den die Schule leisten kann und konkrete Hilfen für junge Menschen behandelt. Dabei versuchen die Einzelbeiträge folgende Fragen, die sich betroffene Jugendliche und ihre Familien bei der Suche nach einem Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz stellen, zu beantworten: Was ist die Aufgabe einer Rehaberaterin? Welche Hilfen bietet ein Integrationsfachdienst? Bereitet die Schule Jugendliche ausreichend auf die Arbeitssuche vor? Wie finde ich als Jugendlicher heraus, wofür ich mich eigne? Kann ich die Chancen wahrnehmen und die Möglichkeiten ausschöpfen? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Skylla und Charybdis: Möglichkeiten und Grenzen des Sofortprogramms zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (2007)

    Lerch, Sebastian;

    Zitatform

    Lerch, Sebastian (2007): Zwischen Skylla und Charybdis: Möglichkeiten und Grenzen des Sofortprogramms zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 59, H. 1, S. 19-23.

    Abstract

    Viele Jugendliche finden keinen Arbeitsplatz, weil ihnen die formell nachgewiesenen Voraussetzungen für die Aufnahme in Ausbildung fehlen. Für diese Jugendlichen kann der Weg über ein Praktikum eine Chance auf dem Weg zur Ausbildung darstellen. Der Beitrag untersucht, welchen Beitrag die Einstiegsqualifizierung (EQJ) für das Erreichen eines Ausbildungsplatzes leisten kann und inwieweit sie im Stande ist, die Kluft zwischen individuellen Voraussetzungen der Jugendlichen und den Anforderungen der Arbeitswelt zu mindern. Dies gilt besonders im Hinblick auf die jungen Menschen, die auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf besonderer Unterstützung bedürfen. Er kommt zu dem Schluss, dass es für eine erfolgreiche Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf sowie ihre dauerhafte berufliche Integration nicht in erster Linie darauf ankommt, Förderungsangebote quantitativ auszubauen. Vielmehr müssen die vorhandenen vielfältigen Fördermaßnahmen effizienter eingesetzt, besser verzahnt und an der beruflichen Praxis orientiert werden. Die Einstiegsqualifizierung habe sich im Sinne einer strukturellen und qualitativ-inhaltlichen Modernisierung bewährt, da sie für aus individuellen Gründen benachteiligte Jugendliche einen gelungenen Übergang von Schule in reguläre Berufsausbildung darstellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migrantenjugendliche auf dem Weg von der Schule ins Arbeitsleben: AussiedlerInnen, Jugendliche türkischer sowie Jugendliche deutscher Herkunft im Vergleich (2007)

    Lex, Tilly;

    Zitatform

    Lex, Tilly (2007): Migrantenjugendliche auf dem Weg von der Schule ins Arbeitsleben. AussiedlerInnen, Jugendliche türkischer sowie Jugendliche deutscher Herkunft im Vergleich. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 58, H. 1, S. 30-40.

    Abstract

    Der Beitrag erläutert Untersuchungsdesign und erste Ergebnisse einer vom Deutschen Jugendinstitut durchgeführten und auf sechs Jahre (Beginn 2004) angelegten Längsschnittuntersuchung (DJI-Übergangspanel) zum Übergang von Jugendlichen aus der Schule ins Arbeitsleben, deren leitende Fragstellungen lauteten: Wie verlaufen die Wege von Jugendlichen mit Migrationshintergrund von der Schule in die Arbeitswelt? Können diese Jugendlichen die Förderangebote des Übergangssystems nutzen? Welche dieser Wege sind unter welchen Rahmenbedingungen für welche Jugendlichen mit Risiken einer beruflichen und sozialen Ausgrenzung verbunden? Die Ergebnisse der ersten zwei Übergangsjahre von 2004 bis 2006 zeigen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund, stärker noch als Jugendliche deutscher Herkunft, zwischen allgemein bildender Schule und regulärer Berufsausbildung auf Angebote des Übergangssystems verwiesen werden. Jugendliche mit Hauptschulbildung versuchen mehrheitlich, angesichts ungünstiger Rahmenbedingungen im Übergangssystem Chancen zu optimieren und über Bildung und Qualifizierung den Weg ins Erwerbssystem zu finden. Allerdings bildet sich auch eine zunächst nur kleine Gruppe von Jugendlichen heraus, die aus dem Bildungs- und Ausbildungssystem herausfallen. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, ob sich die Strategie des 'Chancen Optimierens' bewährt und für welche Jugendlichen an welchen 'Kreuzungen' oder 'Weichen' des Bildungs- und Ausbildungssystems eine besondere Unterstützung notwendig ist, um die Risiken des Rückzugs und der Ausgrenzung zu verringern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wie Schule und Familie die Berufswahl beeinflussen: ausgewählte Ergebnisse des FASE-B-Projekts (2007)

    Neuenschwander, Markus P. ;

    Zitatform

    Neuenschwander, Markus P. (2007): Wie Schule und Familie die Berufswahl beeinflussen. Ausgewählte Ergebnisse des FASE-B-Projekts. In: Panorama. Bildung, Beratung, Arbeitsmarkt, Jg. 21, H. 4, S. 29-31.

    Abstract

    Der Beitrag berichtet über das Forschungsprojekt Familie-Schule-Beruf (FASE B), das am Jacobs Center for Productive Youth Development an der Universität Zürich durchgeführt wird und Bedingungen und Wirkungen des Übergangs von der Schule ins Erwerbsleben untersucht. Es fragt unter anderem: Wie können Eltern zu guten Kompetenzen und Leistungen ihrer Kinder beitragen? Welche schulischen und familiären Bedingungen sind für die Bewältigung des Übergangs in die Berufsbildung und in das Erwerbsleben wichtig und welche Wechselwirkungen haben schulische und familiäre Situation. Die Analysen der Studie zeigen, dass der erfolgreiche Übergang in die Berufsbildung zwar in erster Linie von aktiven Jugendlichen, deren Einstellungen, Interessen und Leistungen abhängt, dass aber auch die Signalwirkung von Schultyp und Noten sowie die familiäre Unterstützung den Verlauf und den Erfolg des Berufswahlprozesses wesentlich beeinflussen. Dabei spielen Eltern im Hintergrund eine vielfältige Rolle, indem sie ihre Kinder im Berufswahlprozess emotional unterstützen, ihnen sachlich helfen und Vorbild sind. Voraussetzung eines erfolgreichen Übergangs in die Berufsbildung ist demnach eine Kombination verschiedener Faktoren: früh entwickelte klare berufliche Fähigkeitseinschätzungen und Interessen, positive Attribute mit hoher Signalwirkung (Schulabschluss, Name, Nationalität, Geschlecht, Kleidung, Bewerbungsschreiben, soziale Kompetenz) sowie ein wohlwollendes, förderndes familiäres Umfeld. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Schule und Beruf: Dilemmata einer europäisch vergleichenden Übergangsforschung (2007)

    Niemeyer, Beatrix;

    Zitatform

    Niemeyer, Beatrix (2007): Zwischen Schule und Beruf: Dilemmata einer europäisch vergleichenden Übergangsforschung. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 41, S. 132-154.

    Abstract

    "Vor dem Erfahrungshintergrund der Koordination mehrerer EU-Forschungsprojekte zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen thematisiert der Beitrag Probleme der Vergleichbarkeit von Fördermaßnahmen in Europa und die handlungspraktische Relevanz vergleichender EU-Forschung. Im ersten Teil werden die Dilemmata einer solchen europäisch vergleichenden Übergangsforschung dargelegt und ein Überblick über den Forschungsstand gegeben. Daran anschließend werden im Rekurs auf Wohlfahrtsregime- und Jugendforschung die Determinanten der Übergangsgestaltung modellhaft zusammengestellt. Es wird skizziert, unter welchen Bedingungen dieses Modell handlungsleitende Erträge für eine veränderte pädagogische Praxis liefern kann. Diese Überlegungen werden durch die Erträge des Leonardo-Projektes "Transnational evaluation of social and professional re-integration programmes for young people" exemplarisch illustriert. Abschließend werden Fragen für die weitere Forschung und Förderpolitik formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in Arbeit: Kompetenzentwicklung, Aneignung und Bewältigung in der entgrenzten Arbeitsgesellschaft (2007)

    Oehme, Andreas;

    Zitatform

    Oehme, Andreas (2007): Übergänge in Arbeit. Kompetenzentwicklung, Aneignung und Bewältigung in der entgrenzten Arbeitsgesellschaft. (Soziale Arbeit Aktuell 8), Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren, 183 S.

    Abstract

    "Übergänge in Arbeit vollziehen sich nach unserer Vorstellung entlang der institutionell vorgezeichneten Bildungswege, die das Bildungs- und Ausbildungssystem bereitstellt. Mit dem Strukturwandel der Arbeitsgesellschaft und einem verschärften Kapitalismus verändert sich jedoch die gesamte Bildungs- und Arbeitswelt grundlegend. Die institutionellen Schienenstränge führen heute nur noch bedingt in Arbeit, die Übergänge werden vielfach brüchig und prekär. Wie bewältigen aber unter diesen Bedingungen junge Erwachsene Übergänge, wo lernen sie, was für ihren Übergang in Arbeit bedeutsam ist? Welcher Logik folgen ihre Lernprozesse, wenn es nicht die der institutionellen Schienenstränge ist? Welche Rahmenbedingungen fördern Kompetenzentwicklungsprozesse? Und wie lassen sich die Strukturen beschreiben, in denen sich Übergänge vollziehen, wenn diese Strukturen nicht mehr ohne weiteres mit dem institutionellen Bildungs- und Beschäftigungssystem gleichzusetzen sind? Die Studie ging diesen Fragen nach, indem sie mit Hilfe qualitativer Methoden die Lern- und Tätigkeitsverläufe von jungen Erwachsenen aus ihrer subjektiven Perspektive rekonstruierte. Sie wirft nicht nur einen umfassenden Blick auf die heutige Übergangsproblematik, sondern kann auch als Beispiel für Studierende zum Verfassen einer qualitativ-empirischen Arbeit gelesen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Ausbildungswege von Hauptschulabsolventinnen und -absolventen: Ergebnisse des Übergangspanels (2007)

    Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Reißig, Birgit (2007): Bildungs- und Ausbildungswege von Hauptschulabsolventinnen und -absolventen. Ergebnisse des Übergangspanels. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 58, H. 3, S. 98-106.

    Abstract

    "Der direkte Übergang von Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen in Ausbildung ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Diese Jugendlichen werden zunehmend von Absolventen höherer Bildungsgänge (Realschule oder Gymnasium) verdrängt. Wie Ergebnisse des DJI-Übergangspanels belegen, orientieren sich die jugendlichen Hauptschülerinnen und Hauptschüler in ihren Ausbildungs- und Erwerbsplänen hauptsächlich an normalbiografischen Vorstellungen, doch lediglich einem kleinen Teil - einem Viertel - gelingt es tatsächlich, im unmittelbaren Abschluss an die Schule eine Ausbildung zu beginnen. Das bedeutet, dass die Mehrheit der Hauptschulabsolventinnen und -absolventen zunächst Zwischenschritte einlegen muss. Dabei gilt es für spezifische Gruppen individuelle Unterstützung zum Beispiel durch das Case Management anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt: eine Analyse von Beständen und Bewegungen (2007)

    Rothe, Thomas; Tinter, Stefanie;

    Zitatform

    Rothe, Thomas & Stefanie Tinter (2007): Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt. Eine Analyse von Beständen und Bewegungen. (IAB-Forschungsbericht 04/2007), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Jugendliche sind auf dem Weg ins Erwerbsleben mit einer Reihe von Arbeitsmarktübergängen konfrontiert. Der Arbeitsmarkt für Jugendliche ist durch zahlreiche Arbeitslosigkeitsphasen mit vergleichsweise kurzen Dauern und einer Vielzahl arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen geprägt. Um die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit für die betroffenen Jugendlichen sowie für die gesamte Gesellschaft möglichst gering zu halten, lässt sich an den Arbeitsmarktübergängen ansetzen. Wie hohe und tendenziell steigende Arbeitslosenquoten und Maßzahlen zur Betroffenheit belegen, bereiten diese Übergänge vielen Jugendlichen Schwierigkeiten. Andererseits bieten Arbeitsmarktübergänge nicht nur Risiken, sondern auch Chancen, die es zu nutzen gilt. Eine vergleichende Analyse der Bestände und Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt zeigt für Jugendliche eine wesentlich höhere Arbeitslosendynamik und eine bedeutend geringere Beschäftigungsstabilität als unter den übrigen Erwerbspersonen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lokales Übergangsmanagement Schule - Beruf: Fallstudien zu drei Standorten: der Kreis Herford, die Landeshauptstadt Stuttgart und der Schweizer Kanton Zürich (2007)

    Schaub, Günter;

    Zitatform

    Schaub, Günter (2007): Lokales Übergangsmanagement Schule - Beruf. Fallstudien zu drei Standorten: der Kreis Herford, die Landeshauptstadt Stuttgart und der Schweizer Kanton Zürich. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 2007,05), Halle, 59 S.

    Abstract

    Drei Fallstudien werden vorgestellt, die am Deutschen Jugendinstitut im Rahmen des Projektes 'Lokales Übergangsmanagement' erarbeitet und durch die Bertelsmann Stiftung gefördert wurden.
    1. Lokales Übergangsmanagement im Kreis Herford. Die Entwicklung regionaler Bildungslandschaften im Kreis Herford wird vorgestellt, und drei Bausteine eines regionalen Übergangsmanagements werden skizziert: Systematische Berufsvorbereitung und -orientierung an den Schulen, zentrales Anmeldesystem als Grundlage für eine regionale Bildungsplanung und Bildungsberatung und -angebote für Jugendliche ohne direkte Anschlussperspektive.
    2. Lokales Übergangsmanagement Schule - Beruf in der Landeshauptstadt Stuttgart. Die allgemeinbildenden Schulen, JobCenter u25 und Kundenzentrum u25 der Agentur für Arbeit, die Beratungs- und Vermittlungsagentur JobConnections des Jugendamtes Stuttgart und die Arbeitsförderung im Referat Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungen werden als zentrale Akteure am Übergang Schule - Beruf dargestellt. Das Fördersystem u25 (Kooperationsvereinbarung zwischen allen maßgeblichen Akteuren am Übergang Schule - Beruf), die Jugendkonferenz 2006 und das Haus der Jugend und Arbeit sind Schritte auf dem Weg zu einem lokalen Übergangsmanagement in Stuttgart.
    3. Lokales Übergangsmanagement Schule - Beruf in der Schweiz: Kanton Zürich. Nach einem Überblick über das Schulsystem (Primarstufe und Sekundarstufe I) und das Berufsbildungssystem (Sekundarstufe II und Tertiärstufe) werden Berufsvorbereitungsjahr und Motivationssemester als Zwischenlösungen und Brückenangebote des Übergangssystems beschrieben, und es wird auf kantonale und nationale Initiativen zu Entwicklung eines regionalen Übergangsmanagements eingegangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsunreif und integrationsunwillig? Zur Sonderpädagogisierung von Migrantenjugendlichen am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt (2007)

    Thielen, Marc;

    Zitatform

    Thielen, Marc (2007): Ausbildungsunreif und integrationsunwillig? Zur Sonderpädagogisierung von Migrantenjugendlichen am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 58, H. 8, S. 297-302.

    Abstract

    Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über die Situation von Migrantenjugendlichen an der Schwelle von der Schule zur Arbeitswelt. Diese ist gekennzeichnet durch eine hohe Jugendarbeitslosigkeit und eine geringe Ausbildungsbeteiligung. Anschließend wird am Beispiel des wachsenden Segments an berufsvorbereitenden Maßnahmen aufgezeigt, dass Migrantenjugendliche auch nach Beendigung der Schulzeit einem erhöhten Risiko einer Sonderpädagogisierung ausgesetzt bleiben. "Basierend auf empirischen Erhebungen wird in einem dritten Teil die These in Frage gestellt, dass die jungen Menschen vornehmlich infolge eigener Unzulänglichkeiten, wie etwa mangelnder schulischer Leistungen, Probleme beim Einstieg in die Arbeitswelt haben. Vielmehr wird das Augenmerk auf interkulturelle Problemstellungen gerichtet, die in den aktuellen Debatten eher vernachlässigt werden." Aus den Interviews mit Jugendlichen und Praktikumsbetrieben werden drei zentrale Aspekte abgeleitet: 1. die negative Wahrnehmung der Migrantenjugendlichen durch die Betriebe; 2. interkulturelle Konflikte im Rahmen von Praktika und 3. die Auswahl der Praktikumsbetriebe unter Vernachlässigung ausländischer Unternehmer. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Auszubildende mit Hauptschulabschluss: vom Normalfall zur Randgruppe? (2007)

    Uhly, Alexandra; Erbe, Jessica;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra & Jessica Erbe (2007): Auszubildende mit Hauptschulabschluss. Vom Normalfall zur Randgruppe? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 4, S. 15-20.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er-Jahre erhält eine wachsende Zahl von Jugendlichen keine Lehrstelle oder kann erst nach Warteschleifen in eine Berufsausbildung eintreten. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Hauptschulabschluss. Der Beitrag untersucht anhand der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes, inwieweit und in welchen Berufen diese Jugendlichen noch im dualen System vertreten sind. Gezeigt wird, dass der längerfristige Rückgang der Hauptschüleranteile in der dualen Berufsausbildung sowie die Schrumpfung ihres Berufsspektrums nicht allein durch den Lehrstellenmangel bedingt sind. Ihre geringe Repräsentanz in Dienstleistungsberufen und in neuen Ausbildungsberufen deutet darauf hin, dass die Chancen der Hauptschüler auch im Zuge der Tertiarisierung und steigender Arbeitsanforderungen sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Ausbildungschancen haben "Altbewerber"? (2007)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd & Elisabeth M. Krekel (2007): Welche Ausbildungschancen haben "Altbewerber"? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 2, S. 11-13.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit registrierte in den letzten Jahren immer mehr Ausbildungsplatzbewerber, die die Schule bereits im Vorjahr oder noch früher verlassen hatten. 2006 lag deren Anteil erstmalig bei mehr als 50%. In vielen Fällen handelt es sich um Jugendliche, die sich schon einmal früher um eine Lehrstelle bemüht hatten. Als erfolglose Ausbildungsplatznachfrager waren sie gleichwohl oft noch nicht aufgefallen. Denn sofern sie zur Überbrückung zu jobben begannen oder sonstiges machten, galten sie als 'vermittelt'. Die Erfolgschancen der 'Altbewerber' sind nicht besonders gut. Sie fallen im Schnitt schlechter aus als bei denjenigen, die sich erstmals um einen Ausbildungsplatz bemühen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Stärken und Eigenschaften helfen Jugendlichen beim Übergang in die Ausbildung? (2007)

    Wittwer, Wolfgang; Staack, Yvonne;

    Zitatform

    Wittwer, Wolfgang & Yvonne Staack (2007): Welche Stärken und Eigenschaften helfen Jugendlichen beim Übergang in die Ausbildung? In: Berufsbildung, Jg. 61, H. 103/104, S. 47-49.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt Methode und Fragestellung einer Untersuchung, die im Rahmen des Modellversuchs 'Change - Chance' unter 1.051 Auszubildenden aus der Region Ostwestfalen-Lippe im Zeitraum Oktober bis Dezember 2005 durchgeführt wurde. Ziel der Befragung war es zu untersuchen, welche individuellen Stärken und Eigenschaften den Jugendlichen helfen, eine Veränderungssituation, hier speziell den Übergang von der Schule in die betriebliche Ausbildung, zu meistern und welche Strategien sie diesbezüglich anwenden. Im Fokus des Erkenntnisinteresses stand die Veränderungskompetenz, also die Fähigkeit, auf die neuen und unterschiedlichen Anforderungen der Anfangssituation der beruflichen Ausbildung einzugehen und diese im Hinblick auf die Ausbildung produktiv zu verarbeiten. Eine Faktorenanalyse ermittelte die wichtigsten Eigenschaften zur Bewältigung von Veränderungssituationen: Engagement, Neugier, Sozial-integratives Verhalten, Strategie, Erfahrung, Selbstbewusstsein, Nachdenklichkeit, Sozial-kommunikatives Verhalten, Veränderungsbereitschaft. Eine Analyse der Typologie der Veränderungskompetenzen ergab fünf Veränderungstypen (Naive, Erfahrene, Ehrgeizige, Pragmatiker und Individualisten), die im einzelnen beschrieben werden. Veränderungskompetenz ist nicht lehrbar sondern nur lernbar. Sie ist eng an die eigenen Erfahrungen und die Persönlichkeitsstruktur geknüpft. Das Verfahren der Selbsteinschätzung ist daher nach Auffassung der Autoren am ehesten geeignet, Auszubildende beim Umgang mit Veränderungssituationen zu unterstützen. Ihr Fazit lautet, dass die Ergebnisse der Untersuchung darüber hinaus den Ausbildern helfen können, den Blick für die Individualität von Auszubildenden zu schärfen und mit ihnen gemeinsam Bewältigungsstrategien in Veränderungssituationen zu entwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von der Ausbildung in die Arbeitswelt: können wir den (schwierigen) Übergang für Europas Jugend erleichtern? (2007)

    Zitatform

    Adecco Institute, London (2007): Von der Ausbildung in die Arbeitswelt. Können wir den (schwierigen) Übergang für Europas Jugend erleichtern? (Adecco Institute white paper 02), London, 25 S.

    Abstract

    "Dieses Weissbuch untersucht die Herausforderungen der Europäischen Union bei der Integration von Jugendlichen in den Arbeitsmarkt. Eine um das doppelte höhere Jugendarbeitslosigkeit im Vergleich zur Gesamtarbeitslosigkeit stellt für Europa ein ernstzunehmendes Problem dar. Selbst in Ländern, in denen die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen insgesamt gesenkt werden konnte, bestehen regionale Unterschiede, und die Integration von Migranten der 2. Generation ist ein ebenso dringliches Problem wie die Integration von Greencard-Besitzern. Wie die Studie zeigt, besteht kein Zusammenhang zwischen den Arbeitsmöglichkeiten für ältere und junge Arbeitskräfte. Argumente für und gegen einen Mindestlohn spielen eine nur untergeordnete Rolle. Um einen möglichst reibungslosen und raschen Übergang der jungen Generation in die Arbeitswelt zu gewährleisten, muss eine beträchtliche Anzahl von neuen Arbeitsplätzen geschaffen werden. Gelingt dies nicht, wird der Mangel an Arbeitserfahrung den Übergang weiterhin erschweren. Wirtschaftliches Wachstum hat einen wesentlich grösseren Einfluss auf die Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen als auf die Arbeitslosigkeit insgesamt. Während die Schaffung von Netto-Arbeitsplätzen für eine erfolgreiche Integration von zentraler Bedeutung ist, spielt besonders die Ausbildung eine wesentliche Rolle. Ein Bildungswesen mit niedrigem Bildungsanspruch ist nicht in der Lage, eine ausreichende Anzahl an Fachkräften für unsere wissensbasierte Gesellschaft zu schaffen. Länder, die sich ausschliesslich auf das Erreichen von Mindest-Bildungsstandards konzentrieren, laufen Gefahr, nicht genügend Arbeitsplätze für ihre Akademiker bereitstellen zu können. Ausbildungssysteme mit Schwerpunkt auf Lehrberufen sind nur für diejenigen von Vorteil, die erfolgreich eine Lehre abschliessen. Mit dem Ende des Arbeitsplatzes auf Lebenszeit sind junge Menschen gefordert, ihren eigene Beschäftigungsfähigkeit laufend zu steigern und sich Fähigkeiten anzueignen, die es ihnen ermöglichen, unter unterschiedlichen Arbeitsvoraussetzungen in Europa erfolgreich konkurrieren zu können. Auf den Einzelnen bezogen sind die ständige Verbesserung von Fähigkeiten und die laufende Steigerung des Wissen die besten Garanten für einen erfolgreichen Übergang in die Arbeitswelt und für ein (zunehmend) längeres Arbeitsleben. Dagegen kann Arbeitslosigkeit direkt nach Verlassen der Schule oder Abschluss der Ausbildung die Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen dauerhaft schädigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: 3. Zwischenbericht (2006)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Becker, Carsten & Stefan Ekert (2006): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. 3. Zwischenbericht. Berlin, 86 S.

    Abstract

    "Für die Ermittlung der Wirkungen der EQJ-Förderung wurde eine Kontrollgruppe von Jugendlichen gebildet, befragt und deren Verbleib im Vergleich zu den in eine Einstiegsqualifizierung eingemündeten Jugendlichen analysiert. Die Kontrollgruppe wurde - anders als die Teilnehmer - Anfang 2005 nicht gefördert bzw. ist in eine BvB-Maßnahme eingemündet. Die Verbleibsanalyse beider Gruppen zeigt, dass nach etwa einem Jahr 61,1% (56,5%) der Programmteilnehmer, jedoch nur 22,1% (18,0%) der Kontrollgruppe in eine (betriebliche) Ausbildung eingemündet sind.
    Die Befragung von Arbeitsagenturen und deren Analyse zeigt, dass etwa drei Viertel der Programmteilnehmer der erstgenannten Zielgruppe des Programms ('Bewerber mit aus individuellen Gründen eingeschränkten Vermittlungsperspektiven') zuzurechnen sind. Die Vermittlungs- und Empfehlungspraxis der Agenturen zeigt, dass nicht vermittelten Bewerbern mit schlechteren Startvoraussetzungen eher eine BvB-Maßnahme als eine Einstiegsqualifizierung empfohlen wird. Aus der Unternehmensbefragung geht hervor, dass (auch) die am Programm teilnehmenden Unternehmen nicht alle gemeldeten Plätze besetzen konnten bzw. besetzt haben. Als Begründung hierfür werden häufig - aber nicht allein - unterschiedlichste Defizite der Jugendlichen genannt. Dies zeigt zum einen, dass Unternehmen trotz der Förderung Plätze eher unbesetzt lassen, als sie mit ungeeignet eingestuften Bewerbern zu besetzen und zum anderen, dass die Zusammensetzung der faktisch in eine Einstiegsqualifizierung eingemündeten Jugendlichen auch durch das (selektive) Einstellungsverhalten der Unternehmen beeinflusst wird.
    Von den Unternehmen, in denen Einstiegsqualifizierungen regulär zu Ende geführt wurden, haben 45,4% Jugendliche in Ausbildung übernommen. 36,3% dieser Unternehmen bekunden die Absicht, die Einstiegsqualifizierung anteilig auf die Ausbildungszeit anrechnen zu wollen. Die bisherigen Befunde geben keinen Anlass zu der Vermutung, dass sich das EQJ-Programm negativ auf das Ausbildungsverhalten der Unternehmen auswirkt: 29,5% der zuvor nicht ausbildenden Unternehmen sind zu Ausbildungsbetrieben geworden und die durchschnittliche Ausbildungsquote der bereits zuvor ausbildenden Unternehmen lag im November 2005 um fast ein Prozentpunkt über der des Vorjahres." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: 4. Zwischenbericht (2006)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Becker, Carsten & Stefan Ekert (2006): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. 4. Zwischenbericht. Berlin, 52 S.

    Abstract

    Das Sonderprogramm zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (EQJ) stellt im Rahmen des 'Nationalen Paktes für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland' 25.000 Plätze für betrieblich durchgeführte Einstiegsqualifizierungen zur Verfügung. Das EQJ-Programm richtet sich an die Zielgruppe der Ausbildungsbewerber mit aus individuellen Gründen eingeschränkten Vermittlungsperspektiven, die auch nach der bundesweiten Nachvermittlungsaktion keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, sowie an Jugendliche, die noch nicht in vollem Maße über die erforderliche Ausbildungsreife verfügen. Der vierte Zwischenbericht der Begleitforschung des Programms ist in fünf Kapitel gegliedert. Nach einer Einleitung und Einführung in den Stand der Untersuchung beschreibt Kapitel 2 zunächst den Kontext und den Stand der Umsetzung des EQJ-Programms. Anschließend wird in Kapitel 3 das methodische Vorgehen kurz umrissen und die Datenbasis dieses Zwischenberichts quantitativ und qualitativ beschrieben. Kapitel 4 beinhaltet zentrale Ergebnisse der Befragung von Teilnehmern an EJQ und Jugendlichen einer Kontrollgruppe sowie die Analyse dieser Daten. Im sich anschließenden Kapitel 5 werden dann Ergebnisse und Analysen der Unternehmensbefragung vorgestellt. Der Zwischenbericht kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass das EQJ-Programm insgesamt als sehr erfolgreich zu bewerten ist. Insbesondere ist die Zielerreichung des Programms als sehr hoch einzustufen, der Übergang in Ausbildung und speziell in betriebliche Ausbildung ist den Programmteilnehmern sehr viel häufiger gelungen als vergleichbaren Jugendlichen, die nicht oder anders gefördert wurden. Auch die Wirkungen der EQJ-Förderung auf das betriebliche Ausbildungsverhalten sind den bisherigen Analysen zufolge eher positiv als negativ zu bezeichnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zweijährige Ausbildungsgänge - eine Chance für Jugendliche mit schlechten Startchancen?: Betriebsbefragungen zu neuen Berufen (2006)

    Bellaire, Edith; Brandes, Harald; Menk, Angela; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Bellaire, Edith, Harald Brandes, Michael Friedrich & Angela Menk (2006): Zweijährige Ausbildungsgänge - eine Chance für Jugendliche mit schlechten Startchancen? Betriebsbefragungen zu neuen Berufen. (Berichte zur beruflichen Bildung 276), Bielefeld: Bertelsmann, 146 S.

    Abstract

    "Die bildungspolitische Diskussion zum Thema zweijährige betriebliche Ausbildungsgänge für Jugendliche mit schlechten Startchancen wurde und wird kontrovers geführt. Die Arbeitgeberseite setzt sich für zusätzliche zweijährige, theoriegeminderte Ausbildungsgänge ein. Die Gewerkschaften sehen hierin den Versuch, über Schmalspur- und Sackgassenberufe einen Niedriglohnsektor zu etablieren. Die vorliegende Studie versucht, die Diskussion auf eine empirische Basis zu stellen: Eine Befragung bei 1400 Betrieben ermittelte die Akzeptanz von sieben ausgewählten zweijährigen, theoriegeminderten Ausbildungsberufe und fragte, ob die Betriebe in diesen Berufen ausbilden würden und ob sie die ausgebildeten Fachkräfte anschließend beschäftigen würden. Die Ergebnisse fallen für die untersuchten Berufsvorschläge sehr differenziert aus und erlauben keine allgemeingültigen Aussagen pro oder kontra zweijährige Ausbildung. Vielmehr müssen die konkreten Inhalte der Ausbildungsberufe sowie die jeweiligen Rahmenbedingungen der Betriebe und Branchen berücksichtigt werden. Ein zusätzlicher Blick in das Nachbarland Schweiz zeigt, wie betriebliche Ausbildung dort gestaltet wird, um benachteiligte Jugendliche zu qualifizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund: der immer noch schwierige Übergang in eine berufliche Ausbildung (2006)

    Boos-Nünning, Ursula;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula (2006): Jugendliche mit Migrationshintergrund. Der immer noch schwierige Übergang in eine berufliche Ausbildung. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 3, S. 3-7.

    Abstract

    Der Beitrag unternimmt eine Bestandsaufnahme der beruflichen Ausbildungssituation von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, differenziert nach Jugendlichen mit ausländischem Pass und solchen mit einem deutschen Pass. Jugendliche mit Migrationshintergrund und einem deutschen Pass schneiden tendenziell besser ab als solche mit einem ausländischen Pass, aber auch bei dieser Gruppe bleibt der Abstand zu deutschen Jugendlichen groß. Auch innerhalb der Gruppe der Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit gibt es Unterschiede je nach nationalem Hintergrund (Ausbildungsquote von Jugendlichen mit spanischem Pass: 60 Prozent, von Jugendlichen mit türkischem Pass: 38 Prozent). Junge Frauen haben in allen Gruppen eine geringere Ausbildungsquote. Zur Erklärung der Schwierigkeiten von Jugendlichen mit Migrationshintergrund beim Übergang in berufliche Ausbildung werden drei theoretische Ansätze diskutiert: der Humankapitalansatz, die Arbeitsmarktdiskriminierung und der Einfluss der Arbeitsmarktsegmentation. Um Bedingungen zu schaffen, die jungen Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang zu qualifizierten Berufen in gleicher Weise sichern wie deutschen Jugendlichen, werden Vorschläge zur Bekämpfung der Benachteiligung auf verschiedenen Ebenen entwickelt, unter anderem die Verbesserung der schulischen Voraussetzungen, Hilfen für Marktbenachteiligte, die interkulturelle Öffnung zur Vermeidung ethnischer Diskriminierung sowie die nachhaltige Aufarbeitung von Benachteiligung durch Nachqualifizierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mangelware Lehrstelle: zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland (2006)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd; Ehrenthasl, Bettina; Eberhard, Verena; Granato, Mona; Häfner, Elfriede;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2006): Mangelware Lehrstelle. Zur aktuellen Lage der Ausbildungsplatzbewerber in Deutschland. (Berichte zur beruflichen Bildung 279), Bielefeld: Bertelsmann, 253 S.

    Abstract

    "Noch nie seit der Wiedervereinigung war die Lage auf dem Lehrstellenmarkt so angespannt wie in jüngerer Zeit. Einem Tiefstand bei den Ausbildungsplatzangeboten im Jahr 2005 stand die größte Zahl von Schulabgängern seit 1990 gegenüber. Welche Bewerber haben unter diesen Bedingungen überhaupt noch Chancen auf eine Lehrstelle? Welche Rolle spielen dabei ihre Ausbildungsreife, ihre Schulabschlüsse und Schulnoten, ihre regionale und berufliche Flexibilität sowie ein möglicher Migrationshintergrund? Und in welche Alternativen münden die bei der Lehrstellensuche erfolglosen Jugendlichen ein? Das Buch gibt anhand breit angelegter Untersuchungen Antworten. Zugleich informiert es darüber, wie die heutigen Jugendlichen die Ausbildungsmarktlage wahrnehmen und wie sie damit umgehen. Für eine Lehrstelle nehmen Jugendliche viel in Kauf:
    - Sie verzichten auf ihren Traumberuf.
    - Sie bewerben sich für mehrere Berufe.
    - Sie pendeln über größere Distanzen.
    So das Fazit der Studie." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Fragestellung und Methode
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt von 1992 bis 2005: offene Fragen und Hintergründe der Untersuchung (5-28);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Aufbau und Ablauf der BA/BIBB-Bewerberbefragung (29-34);
    Ergebnisse
    Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Schulische Vorbereitung und Ausbildungsreife (35-56);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Berufsbezeichnungen und ihre Rolle bei der Berufswahl (57-68);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Wege und Schleifen zwischen dem Verlassen der Schule und dem Eintritt in die Berufsausbildung (69-82);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth: Bewerbungsverhalten der Jugendlichen (83-98);
    Joachim Gerd Ulrich, Bettina Ehrenthal, Elfriede Häfner: Regionale Mobilitätsbereitschaft und Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber (99-120);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Berufliche Mobilität der Ausbildungsstellenbewerber: Möglichkeiten ihrer empirischen Erfassung und Vergleich mit der regionalen Mobilität (121-132);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Verbleib der Bewerber nach Abschluss des Geschäftsjahres (133-149);
    Andreas Krewerth, Verena Eberhard: Ursachen für den Verbleib aus Sicht der Jugendlichen (151-160);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Determinanten des Erfolgs bei der betrieblichen Lehrstellensuche (161-174);
    Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth: Situation und Merkmale von Bewerbern, die in eine Alternative zu einer Lehre einmünden - das Ausmaß latenter Nachfrage (175-195);
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard, Mona Granato, Andreas Krewerth: Bewerber mit Migrationshintergrund: Bewerbungserfolg und Suchstrategien (197-211);
    Verena Eberhard, Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Zentrale Ergebnisse der BA/BIBB-Bewerberbefragung im Überblick (213-223).

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  • Literaturhinweis

    Das Konzept der Ausbildungsreife: ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB (2006)

    Eberhard, Verena;

    Zitatform

    Eberhard, Verena (2006): Das Konzept der Ausbildungsreife. Ein ungeklärtes Konstrukt im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen. Ergebnisse aus dem BIBB. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 83), Bonn, 200 S.

    Abstract

    Unter Ausbildungsreife versteht man die Befähigung von Jugendlichen, eine Berufsausbildung aufzunehmen und erfolgreich abzuschließen. Nach Meinung der Wirtschaft, die auch die Medienberichterstattung dominiert, ist die gegenwärtige Situation von einer mangelnden Ausbildungsreife der Lehrstellenbewerber gekennzeichnet, mit der Folge, dass viele Betriebe weniger Lehrstellen anbieten. Die Gewerkschaften hingegen sehen in diesen Negativmeldungen lediglich einen Versuch der Wirtschaft, von ihrer geringen und weiter sinkenden Ausbildungsbereitschaft abzulenken. Erstes Ziel der Arbeit ist es, eine Realdefinition von Ausbildungsreife zu erarbeiten und das Konzept der Ausbildungsreife näher zu beleuchten. Zweites Ziel der Arbeit besteht darin, zu klären, welchen politischen Stellenwert das Thema Ausbildungsreife besitzt und ob das Thema Ausbildungsreife von Gewerkschaften und der Wirtschaft interessenpolitisch genutzt wird. Die Ergebnisse der mit Hilfe des 'Expertenmonitors', dem Befragungssystem des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchgeführten Untersuchung zeigen, dass vor allem personale, motivationale und soziale Merkmale das Konzept der Ausbildungsreife definieren und schulische Merkmale eine untergeordnete Rolle spielen. Sie zeigen zudem, wie wichtig es ist, sowohl Akteure als auch Beobachter der Debatte dafür zu sensibilisieren, dass die Ausbildungsreife-Diskussion zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberseite von deren Interessen überlagert wird. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, dass es zur Versachlichung der Debatte dringend geboten ist, eine bindende und formale Definition von Ausbildungsreife zu erarbeiten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit: Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert (2006)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2006): Jugendliche in Ausbildung: Wunsch und Wirklichkeit. Chancen der Jugendlichen 2005 erneut verschlechtert. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 7-11.

    Abstract

    "Die 2005 erneut gestiegene Zahl der Schulabsolventinnen und Schulabsolventen führte zu einer erhöhten Nachfrage nach betrieblichen Ausbildungsstellen, ohne dass sich dies in der offiziellen Statistik widerspiegelt. Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist jedoch auf einen historischen Tiefstand gesunken.' Aufgrund dieses mismatches von Angebot und Nachfrage ist die Zahl der Jugendlichen, die sich eine duale Ausbildung wünschen, aber keinen Ausbildungsplatz erhalten haben, gegenüber dem Vorjahr noch einmal stark angestiegen. Die Schulabsolventenbefragungen des BIBB zeigen, welche Jugendlichen ihren Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung verwirklichen konnten und welche Personengruppen keine Ausbildungsstelle erhalten haben und deshalb von dieser Entwicklung besonders betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklungsverläufe von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten an der ersten Schwelle des Übergangs Schule - Beruf: Ergebnisse einer empirischen Studie (2006)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2006): Entwicklungsverläufe von Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten an der ersten Schwelle des Übergangs Schule - Beruf. Ergebnisse einer empirischen Studie. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 20, H. 4, S. 179-200.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Studie vorgestellt, die sich mit den Entwicklungsverläufen von Berliner Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten im Übergang Schule - Beruf befasste. Es wurde untersucht, ob sich die Verläufe von Jugendlichen aus Integrations- und Sonderschulen sowie von jungen Frauen und Männern unterscheiden. Zu Beginn des Beitrages wird ein allgemeines Modell für das Übergangssystem erläutert, das zur Systematisierung der unübersichtlichen Angebotslandschaft entwickelt wurde. Basierend auf diesem Modell werden von mehr als 100 Jugendlichen die Übergangsprozesse kritisch reflektiert und zur Diskussion gestellt. Die Autorin arbeitet seit mehreren Jahren in Berliner Modellprojekten zur Übergangsberatung und -begleitung dieser Zielgruppe und promovierte zu diesem Thema." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung von Frauen (2006)

    Granato, Mona; Paulini-Schlottau, Hannelore; Granato, Mona; Moraal, Dick; Degen, Ulrich; Schönfeld, Gudrun; Dorau, Ralf; Pravda, Gisela; Dorsch-Schweizer, Marlies; Puhlmann, Angelika; Beitz, Britta; Rettke, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Schemme, Dorothea; Dorn, Charlotte; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Granato, Mona & Ulrich Degen (Hrsg.) (2006): Berufliche Bildung von Frauen. (Berichte zur beruflichen Bildung 278), Bielefeld: Bertelsmann, 269 S.

    Abstract

    "Der Sammelband gibt einen umfassenden Überblick über die unterschiedlichen Forschungsperspektiven und Forschungsergebnisse zur beruflichen Bildung von Frauen. Die Beiträge spannen einen Bogen von der Politik des Gender Mainstreaming, die auch die EU als Initiative zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der beruflichen Aus- und Weiterbildung aufgegriffen hat, bis zu den Ungleichgewichten bei den Aus-, Weiterbildungs- und den Berufschancen von Männern und Frauen in Ost- und Westdeutschland. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Möglichkeiten der Eröffnung neuer Beschäftigungsfelder für Frauen durch berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel (2006)

    Hartung, Silke; Janik, Florian;

    Zitatform

    Hartung, Silke & Florian Janik (2006): Frauen in der betrieblichen Berufsausbildung: Seltener am Start, genauso oft am Ziel. (IAB-Kurzbericht 15/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Daten des IAB-Betriebspanels 2005 zeigen, dass Frauen seltener als Männer eine betriebliche Ausbildung durchlaufen. Im Westen sind 44 Prozent, im Osten sogar nur 40 Prozent der Auszubildenden weiblich. Betriebe bilden Frauen vor allem in den Bereichen aus, in denen auch viele Frauen beschäftigt sind. Dies sind insbesondere die Dienstleistungs- und Serviceberufe sowie der Verwaltungsbereich. Im Verarbeitenden Gewerbe und im IT-Bereich sind sie stark unterrepräsentiert. Frauen schließen die Ausbildung häufiger ab als Männer. In Westdeutschland stellen sie fast die Hälfte der Absolventen. Auch im Osten holen Frauen auf: Ihr Anteil an allen Absolventen liegt dort aber nur bei 43 Prozent. Beim Übergang in Beschäftigung streuen die Übernahmequoten nach Beruf, Branche und Betriebsgröße relativ stark. Auch regionale Unterschiede sind zu beobachten: Im Osten werden nur 46 Prozent, im Westen dagegen 56 Prozent aller Auszubildenden übernommen. In der Summe betrachtet haben Männer und Frauen annähernd gleiche Übernahmechancen nach einer betrieblichen Ausbildung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Entwicklung der betrieblichen Ausbildungssituation in Rheinland-Pfalz 1999 bis 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,01), Frankfurt, Main, 28 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der erste aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit der betrieblichen Ausbildungssituation und -entwicklung in rheinlandpfälzischen Betrieben seit 1999. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine herausragende Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist von besonderen Interesse, wie sich die Ausbildungssituation im Laufe der Jahre verändert hat. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle von der Ausbildung in den Beruf darstellt. Mit Hilfe der Längsschnittanalyse wird die Entwicklung der Ausbildungssituation bei den Betrieben, die durchgehend seit 2000 befragt werden, untersucht. Damit kann analysiert werden, welcher Zusammenhang zwischen dem Ausbildungsverhalten bestimmter Betriebe und ausgewählten Faktoren besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005 (2006)

    Knobel, Claudia; Wagner, Birgit; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Knobel, Claudia, Birgit Wagner & Alfons Schmid (2006): Determinanten der betrieblichen Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2005. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2005. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2006,02), Frankfurt, Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2005 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit Determinanten der betrieblichen Ausbildung in rheinland-pfälzischen Betrieben 2005. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. Im vorliegenden Report ist auch im Hinblick auf Arbeitsmarktpolitik von besonderen Interesse, welche Determinanten die Ausbildung in den Betrieben beeinflussen. Dazu wird zunächst untersucht, welcher Zusammenhang zwischen verschiedenen Merkmalen und dem Ausbildungsverhalten der Betriebe besteht. Anschließend wird mit Hilfe einer Regressionsanalyse herausgearbeitet, welche Kombination von Indikatoren die betriebliche Ausbildung determiniert. Somit kann festgestellt werden, durch welche Faktoren das Ausbildungsverhalten verschiedener Arten von Betrieben beeinflusst wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsqualifizierung für Jugendliche: erste Erfahrungen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. Ergebnisse der Kurzstudie "Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von "Hartz IV" - Wo bleiben die Jugendlichen?" (2006)

    Kühnlein, Gertrud; Klein, Birgit;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud & Birgit Klein (2006): Einstiegsqualifizierung für Jugendliche. Erste Erfahrungen in der Region Westfälisches Ruhrgebiet. Ergebnisse der Kurzstudie "Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von "Hartz IV" - Wo bleiben die Jugendlichen?". (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 175), Düsseldorf, 72 S.

    Abstract

    "Um Jugendlichen mit 'individuellen Vermittlungshemmnissen' den Einstieg in Ausbildung und Beruf zu erleichtern, steht seit dem Ausbildungsjahr 2004/2005 das neue Instrument Einstiegsqualifizierung für Jugendliche (EQJ-Maßnahmen) zur Verfügung. Die Partner des Nationalen Ausbildungspaktes streben durch diese sechs- bis zwölfmonatigen betrieblichen Praktika einen 'Brückenschlag' in die reguläre betriebliche Ausbildung an. Im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung wurden die Erfahrungen des ersten Durchgangs für die Region Dortmund/'Westfälisches Ruhrgebiet' untersucht. Die Expertenbefragungen im Rahmen der Kurzstudie haben ergeben, dass von den knapp 300 Jugendlichen, die im Jahr 2004/2005 ein solches Praktikum absolvierten, etwa jede/r zweite anschließend in eine betriebliche Ausbildung übernommen wurde. Im Vergleich zu anderen ausbildungsvorbereitenden Maßnahmen und angesichts der anhaltend hohen Jugendarbeitslosigkeit im Raum Dortmund wird dies als großer Erfolg gewertet. In der Untersuchung wird allerdings auch auf diverse Konstruktionsmängel dieses neuen Instruments hingewiesen: So verfügen die teilnehmenden Jugendlichen über relativ hohe Schulabschlüsse, Schüler/innen ohne Schulabschluss haben bei den EQJ-Maßnahmen kaum eine Chance. Als äußerst schwierig erweist sich auch die Anerkennung der Qualifizierungsbausteine auf die Ausbildungsdauer, weil die Teilnahme am Berufsschulunterricht nicht geregelt ist. Einstiegsqualifizierungen erweisen sich insofern allenfalls als Einstieg in eine verlängerte Ausbildung. Ob das Instrument EQJ dazu beiträgt, neue Ausbildungsplätze zu schaffen oder ob damit Ausbildungsplätze durch Langzeitpraktika tendenziell ersetzt werden, muss sich erst im Langzeitvergleich herausstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt: die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit (2006)

    Neubauer, Jennifer;

    Zitatform

    Neubauer, Jennifer (2006): Ausgleich auf dem Ausbildungsmarkt. Die Kompensationsleistungen der ausbildungsbezogenen Förderung durch die Bundesagentur für Arbeit. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 303), Nürnberg, 359 S.

    Abstract

    "Als eigenständiges Angebot auf dem Ausbildungsmarkt war die Möglichkeit, Berufsvorbereitung und Berufsausbildung zu fördern, nicht gedacht. Dennoch hat sie sich seit ihrer Implementierung im Arbeitsförderungsrecht zu einem eigenständigen Angebot der Ausgleichspolitik auf dem deutschen Ausbildungsmarkt entwickelt. Die große und weiterhin zunehmende Bedeutung, die den beitragsfinanzierten Maßnahmen in Trägerschaft der Bundesagentur für Arbeit in der förderpolitischen und hochgradig segmentierten Aufstellung der Ausgleichspolitik zukommt, ist dabei nicht nur den sozial selektiven Effekten des chronischen Ungleichgewichts auf dem Ausbildungsstellenmarkt geschuldet. Neben der Kompensationsfunktion gegenüber dem dualen Ausbildungsstellenmarkt übernimmt die Förderung auch in erheblichem und zunehmendem Maße Ausfallbürgschaften gegenüber vergleichbaren Angeboten, die von den Ländern im Rahmen der schulischen Berufsbildung und der befristeten Programmförderung der Gebietskörperschaften bereitgestellt werden. Die Arbeit rekonstruiert die Entwicklung des Leistungsspektrums und des Leistungsumfangs der ausbildungsbezogenen Förderung nach SGB III (Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsausbildung durch die Bundesagentur für Arbeit zwischen 1969 und 2003) und analysiert den Zusammenhang mit den Entwicklungen der Bilanz auf dem Ausbildungsstellenmarkt, der schulischen Förderung von Berufsvorbereitung und Berufsgrundbildung sowie der entsprechenden Programmförderung von Bund und Ländern. Die Ergebnisse werden hinsichtlich ihrer ordnungs- und leistungsstaatlichen Problemstellungen kritisch diskutiert. Überlegungen zu einer aus Sicht der Autorin notwendigen Neuregelung der ausbildungsbezogenen Förderung in Deutschland bilden den Abschluss der Untersuchung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ausbildungsreife (2006)

    Rebmann, Karin; Hilke, Reinhard; Lübke, Günter; Hülsmann, Franz-Josef; Meinhardt, Dirk; Tredop, Dietmar; Spies, Anke; Warneke, Christian; Gericke, Naomi; Ulrich, Joachim Gerd; Eberhard, Verena; Böckmann, Petra; Bünting, Stefan; Laux, Manfred; Brauer-Schröder, Margareta;

    Zitatform

    Rebmann, Karin, Dietmar Tredop, Manfred Laux, Christian Warneke, Petra Böckmann, Günter Lübke, Dirk Meinhardt, Anke Spies, Naomi Gericke, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich, Reinhard Hilke, Franz-Josef Hülsmann, Margareta Brauer-Schröder & Stefan Bünting (2006): Ausbildungsreife. In: Berufsbildung, Jg. 60, H. 102, S. 2-32.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Ausgabe steht das Thema Ausbildungsreife. Nach einer theoretischen Analyse des Begriffs werden praktische Erfahrungen aus der Sicht der AUDI AG sowie verschiedene bildungspolitische Modellprojekte vorgestellt. Elternarbeit wird als Potenzial zur Förderung benachteiligter Jugendlicher thematisiert. Ausbildungsreife und Berufswahl werden zudem aus der Perspektive von Berufsbildungsexperten und des Psychologischen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit beleuchtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schule - und dann?: schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung (2006)

    Reißig, Birgit; Lex, Tilly; Gaupp, Nora; Hofmann-Lun, Irene;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp, Irene Hofmann-Lun & Tilly Lex (2006): Schule - und dann? Schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung. München u.a., 18 S.

    Abstract

    Der Text berichtet über Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel und stellt den dritten Zwischenbericht zu dieser Untersuchung dar. Der Bericht behandelt die folgenden Aspekte: Die Wünsche und Pläne der Hauptschülerinnen und Hauptschüler rund vier Monate vor Ende des Schulbesuchsjahres 2003/2004, die in diesen letzten Monaten des Schuljahres ablaufenden Orientierungs- und Entscheidungsprozesse, den Vergleich zwischen den im März 2004 geplanten und den im November 2004 realisierten Bildungs- und Ausbildungswegen sowie die Bildungs- und Ausbildungsverläufe zwischen November 2004 und November 2005. Die Untersuchung zeigt, dass die Absolventinnen und Absolventen der Hauptschulen eine in ihren Motiven, Zielen und Potenzialen heterogene Gruppe sind. In der Mehrzahl sind sie bereit und in der Lage, lange und komplizierte Abfolgen von Bildungs- und Qualifizierungsschritten zu absolvieren, um ihre Qualifizierungsziele zu verwirklichen. Nur sehr wenige Jugendliche gehen nach der Schule den Weg in ungelernte Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche vor und nach der Berufsvorbereitung: eine Untersuchung zu diskontinuierlichen und nichtlinearen Bildungsverläufen (2006)

    Schumann, Stephan;

    Zitatform

    Schumann, Stephan (2006): Jugendliche vor und nach der Berufsvorbereitung. Eine Untersuchung zu diskontinuierlichen und nichtlinearen Bildungsverläufen. (Berufliche Bildung im Wandel 09), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 298 S.

    Abstract

    "Jährlich geht ein großer Anteil von Jugendlichen aufgrund des Mangels an Ausbildungsplätzen in einen berufsvorbereitenden Bildungsgang über. In dieser Studie werden ausgehend vom 6. Lebensjahr die Bildungs- und Erwerbsverläufe von rund 200 Jugendlichen untersucht, die ein Berufsvorbereitungsjahr in Berlin besucht haben. Für den allgemein bildenden Bereich lassen sich insbesondere sehr hohe Quoten an Klassenwiederholungen sowie ein geringer schulischer Erfolg beobachten. Für die Zeit nach der Berufsvorbereitung wird deutlich, dass weniger als der Hälfte der Jugendlichen eine nachhaltige Eingliederung in eine Berufsausbildung gelingt. Zudem verweisen die Ergebnisse auf die sehr engen Zeitfenster, in denen ein Übergang in eine Ausbildung realisiert werden kann. Die Befunde gehen mit Implikationen im Hinblick auf eine Flexibilisierung von Übergangsmöglichkeiten innerhalb des Berufsbildungssystems einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nichts wie weg?: Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher (2006)

    Steiner, Christine;

    Zitatform

    Steiner, Christine (2006): Nichts wie weg? Mobilitätsanforderungen und regionale Mobilität ostdeutscher Jugendlicher. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 57, H. 3, S. 153-159.

    Abstract

    Die Autorin arbeitet die widersprüchlichen Anforderungen heraus, die an ostdeutsche Jugendliche hinsichtlich ihrer Mobilität gestellt werden: Zum einen werden arbeitsmarktpolitische Anreize zum Bleiben gesetzt, die einem brain drain vorbeugen sollen, zum anderen gibt es zunehmend Anreize zum Gehen, um Jugendarbeitslosigkeit zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund werden die Ergebnisse des Projektes ostmobil des Zentrums für Sozialforschung Halle vorgestellt, in dessen Mittelpunkt die Bildungs- und Erwerbsbiografien ostdeutscher Jugendlicher stehen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Ausbildungseinstieg von Hauptschul- und Realschulabsolventen ostdeutscher Jugendlicher weitgehend problemlos und in der Regel im Heimalbundesland verläuft, und dass nur 9 Prozent eine Ausbildung in Westdeutschland aufgenommen haben. Da jedoch nur rund ein Drittel der Auszubildenden vom Ausbildungsbetrieb übernommen wurden, erweist sich der berufliche Einstieg als ungleich schwieriger; an dieser Schwelle wechseln 17 Prozent in die alten Bundesländer. Obwohl diese Anteile an den beiden Übergängen ins Erwerbsleben für sich genommen moderat ausfallen, wird ein erheblicher summarischer Effekt konstatiert. Aufgrund des demografischen Wandels und der regionalen Mobilität der Jugendlichen sehen sich die ostdeutschen Länder mit einer ernsten Gefährdung ihrer regionalen Reproduktionsfähigkeit konfrontiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    1,6 Millionen Jugendliche im Abseits?: strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland (2006)

    Troltsch, Klaus;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus (2006): 1,6 Millionen Jugendliche im Abseits? Strukturelle Ausbildungslosigkeit in Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 44-46.

    Abstract

    "In Frankreich wird aufgrund der aktuellen Probleme im Bildungs- und Beschäftigungssystem inzwischen von der so genannten 'generation precaire' gesprochen. Zeichnen sich für Deutschland ähnlich ungünstige Entwicklungen für Jugendliche und junge Erwachsene ab? Jeder zehnte Jugendliche zwischen 15 und 29 Jahren in Deutschland ist inzwischen ohne Ausbildung - Änderung nicht in Sicht. Zudem verschärfen sich die Probleme beim Übergang in Beschäftigung. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Migrationshintergrund. Ausbildungslosigkeit unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist zu einem Strukturbestandteil des Bildungssystems geworden. Alternative Konzepte, die mehr Jugendlichen eine berufliche Ausbildung ermöglichen, sind dringend gefragt. Der Autor liefert aktuelle und differenzierte Hintergrundinformationen zu diesem wichtigen Thema auf der Grundlage einer Auswertung des Mikrozensus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? (2006)

    Uhly, Alexandra; Granato, Mona;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra & Mona Granato (2006): Werden ausländische Jugendliche aus dem dualen System der Berufsausbildung verdrängt? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 51-55.

    Abstract

    "Die Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher sinkt seit zehn Jahren kontinuierlich. Der Mangel an Ausbildungsstellen wirkt sich für ausländische Jugendliche besonders negativ aus, sie werden zunehmend vom Ausbildungsstellenmarkt verdrängt. Der Beitrag stellt die Entwicklung der Ausbildungsbeteiligung ausländischer Jugendlicher anhand von zwei Indikatoren der amtlichen Statistik dar und diskutiert die Ursachen ihrer Verdrängung aus dem dualen System der Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich?: Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus (2006)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2006): Wie groß ist die "Lehrstellenlücke" wirklich? Vorschlag für einen alternativen Berechnungsmodus. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 35, H. 3, S. 12-16.

    Abstract

    "2005 fiel die Zahl der neuen Ausbildungsverträge auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung. Gleichzeitig gab es bei den Absolventen aus den allgemein bildenden Schulen einen erneuten Höchststand. Dennoch verkündeten die Partner des Ausbildungspaktes eine 'leichte Entspannung auf dem Ausbildungsmarkt'. Tatsächlich nahm der Umfang der noch nicht vermittelten Bewerber ab, und die Angebots-Nachfrage-Relation (ANR) verbesserte sich 2005 wieder ein wenig. Untersuchungen deuten allerdings darauf hin, dass die offizielle Statistik zur Transparenz auf dem Ausbildungsmarkt immer weniger beizutragen vermag und sich von den realen Gegebenheiten zunehmend entfernt. Vorgeschlagen wird deshalb ein neuer Berechnungsmodus, der das Ausmaß der tatsächlichen Probleme besser widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland (2006)

    Zitatform

    Friedrich-Ebert-Stiftung, Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik (2006): Übergänge zwischen Schule und Beruf und darauf bezogene Hilfesysteme in Deutschland. (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 76 S.

    Abstract

    Die Übergänge von Jugendlichen in Ausbildung und Beschäftigung verlaufen heute oftmals alles andere als gradlinig: Zwischen den unterschiedlichen Systemen 'Schule - Berufsvorbereitung - schulische oder duale Ausbildung - Studium' gibt es zahlreiche Hürden und Teilübergänge. Deshalb wird der Frage nachgegangen, wie man die Übergänge und die Übergangssysteme zwischen Schule und Beruf verbessern kann und an welchen Stellen Unterstützungsmaßnahmen und Hilfesysteme existieren müssen, um Brüche und unnötige Warteschleifen, die Jugendliche frustrieren und demotivieren und außerdem hohe individuelle und gesellschaftliche Kosten verursachen, zu vermeiden. Diese Themen standen im Mittelpunkt des Workshops, den der Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung der Friedrich-Ebert-Stiftung, Bonn, und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im April 2005 gemeinsam durchgeführt haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Diesseits vom Abseits: Studien zur beruflichen Benachteiligtenförderung (2005)

    Bojanowski, Arnulf; Apel-Hieronymus, Anne; Tärre, Michael; Sraßer, Peter; Ratschinski, Günter; Schulte, Erhard; Straßer, Peter; Jaedicke, Volker; Batram, Susanne; Buchholz, Christine; Bojanowski, Arnulf; Rütters, Klaus; Börchers, Udo; Reschke, Bernd; Bretschneider, Sabine; Ratschinski, Günter; Eckhardt, Peter; Petresen, Wiebke; Gentner, Cortina; Mutschall, Maren; Brinkmann, Martin; Lippegaus, Petra; Haubner, Angela; Koch, Martin; Bickmann, Jörg; Kobelt, Kai;

    Zitatform

    Bojanowski, Arnulf, Günter Ratschinski & Peter Straßer (Hrsg.) (2005): Diesseits vom Abseits: Studien zur beruflichen Benachteiligtenförderung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation 30), Bielefeld: Bertelsmann, 364 S. DOI:10.3278/6001692w

    Abstract

    "Jugendliche mit besonderem Förderbedarf beim Übergang von der Schule in die Berufs- und Arbeitswelt gibt es seit vielen Jahren. Deutschland lebt aber inzwischen mit der Tatsache, dass bis zu 15-20 % eines Altersjahrgangs durch Ausgrenzung bedroht sind. Diese Heranwachsenden werden oft selber mit ihren individuellen Problemen nicht fertig, vor allem aber: Sie haben am Arbeitsmarkt geringe oder gar keine Chancen mehr. Empirische Untersuchungen können vielfach zeigen, dass die Übergänge dieser Heranwachsenden in die berufsbildende Schule, in die Berufsausbildung oder gar in Erwerbsarbeit extrem prekär verlaufen. Welche Möglichkeiten einer beruflichen Förderung haben solche Jugendlichen? Das Buch zur beruflichen Benachteiligtenförderung wendet sich an die Fachöffentlichkeit, an Studierende und an Lehrende in diesem Feld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Excluded youth or young citizens?: ethnicity, young people and the labour market in three EU countries (2005)

    Craig, Gary; Gautie, Jerome; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Craig, Gary, Hans Dietrich & Jerome Gautie (2005): Excluded youth or young citizens? Ethnicity, young people and the labour market in three EU countries. In: H. Bradley & J. van Hoof (Hrsg.) (2005): Young people in Europe : labour markets and citizenship, S. 137-159.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den Prozess der Berufseinmündung von jugendlichen Angehörigen ethnischer Minderheiten in Großbritannien, Frankreich und Deutschland. Dabei geht es vor allem um die Auswirkung rassistischer Diskriminierung auf die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen dieser jungen Menschen. Im ersten Abschnitt werden die verschiedenen Konzepte von Staatsbürgerschaft in den untersuchten Ländern vorgestellt. Es folgen drei Länderfallstudien zum Zusammenhang von Beschäftigungsfähigkeit, Ethnizität und Staatsbürgerschaft. Es zeigt sich, dass es in jedem dieser Länder eine ausgeprägte Einschränkung der Arbeitsmarkt- und Bildungschancen jugendlicher Minderheiten gibt, dem die Politik nur wenig entgegenzusetzen hat. Angesichts zunehmender Wanderungsbewegungen in Folge der Globalisierung fordern die Autoren ein Umlenken in der Ausländerpolitik, deren Ziel die Anerkennung kultureller Differenzen bei gleichzeitiger Wahrung der Menschenrechte ethnischer Minderheiten sein soll. Nur so kann ein gleichberechtigter Zugang zum Arbeitsmarkt und zu Bildungseinrichtungen gewährleistet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2004: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Dera, Susanne & Alfons Schmid (2005): Betriebliche Ausbildung in Rheinland-Pfalz 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2005,02), Frankfurt, Main, 16 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der zweite aus der Befragungswelle 2004 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit dem Ausbildungsverhalten der rheinland-pfälzischen Betriebe. Gerade mit Blick auf die Arbeitsmarktchancen junger Menschen kommt der Ausbildungssituation eine besondere Bedeutung zu. In diesem Report wird dabei zum einen auf die Entwicklungen am Ausbildungsmarkt in den letzten Jahren eingegangen. Zum anderen wird beleuchtet, wieso trotz einer bestehenden Ausbildungslücke etliche Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. Mit Blick auf die Übernahmequote wird darüber hinaus untersucht, wie sich die Problematik der zweiten Schwelle in den Beruf darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen": die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber (2005)

    Eberhard, Verena; Krewerth, Andreas; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Andreas Krewerth & Joachim Gerd Ulrich (2005): "Man muss geradezu perfekt sein, um eine Ausbildungsstelle zu bekommen". Die Situation aus Sicht der Lehrstellenbewerber. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 3, S. 10-13.

    Abstract

    Der Beitrag stellt die Ergebnisse der Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) und des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus dem Jahr 2004 vor. Der Verbleib der Jugendlichen einige Wochen nach Ende des Vermittlungsjahres wird geschildert: wie viele sich in einer Berufsausbildung befanden, wie viele arbeitslos waren und wie viele etwas anderes als eine Lehre begonnen hatten. In Hinblick auf Ausbildungsstellensuche und Bewerbungserfolg wird die Rolle von Mobilitätsbereitschaft, Internet als Informationsquelle, Schulnoten und Ausbildungsreife thematisiert. Zudem wird auf die Situation besonderer Gruppen, insbesondere Altwerber aus dem Vorjahr, ausländische Jugendliche und so genannten 'latenten Nachfrager' eingegangen. Die Erhebung zeigt, dass die Situation der Ausbildungsbewerber so schwierig ist wie noch nie seit der Vereinigung. Obwohl im Jahr 2004 die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 15.000 zunahm, verschlechterten sich für die Jugendlichen die Marktbedingungen. Gestiegene Schulabgängerzahlen und hohe Bestände an unversorgten Altbewerbern aus den Vorjahren führten dazu, dass rechnerisch nicht mehr, sondern weniger Ausbildungsangebote je Nachfrager zur Verfügung standen, da mindestens 150.000 Jugendliche bei ihrer Lehrstellensuche erfolglos blieben. Angesichts des sehr engen Ausbildungsstellenmarktes haben sowohl ausbildungsunreife als auch viele Jugendliche mit mittelmäßigen Zeugnisnoten große Schwierigkeiten einen betrieblichen Ausbildungsplatz zu finden. Da eine wesentlich bessere Ausbildungsmarktlage in nächster Zeit nicht in Sicht ist, wird für einen weiteren Ausbau voll qualifizierender Ausbildungsalternativen in den Berufsfachschulen plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Barrierefreie Übergänge?: Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben (2005)

    Felkendorff, Kai; Häfeli, Kurt; Fasching, Helga ; Wagner, Sandra J.; Lischer, Emil; Böhringer, Klaus-Peter; Menschenmoser, Helmut; Biermann, Horst; Niedermair, Claudia; Duismann, Gerhard J.; Schulz, Jörg;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Helga Fasching, Sandra J. Wagner, Klaus-Peter Böhringer, Helmut Menschenmoser, Horst Biermann, Claudia Niedermair, Gerhard J. Duismann & Jörg Schulz (2005): Barrierefreie Übergänge? Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten zwischen Schule und Berufsleben. Zürich: Pestalozzianum, 154 S.

    Abstract

    "Die uneingeschränkte Teilhabe an Bildung und Arbeit ist in den deutschsprachigen Ländern zentrales Leitziel der Behindertenpolitik. Gleichwohl werden Jugendliche mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten auf ihrem Weg von der Schule ins Berufsleben mit einer Vielzahl von Barrieren konfrontiert. Beiträge aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nehmen einzelne Hindernisse in den Blick und erörtern Möglichkeiten, wie diese überwunden oder wenigstens abgebaut werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Und nach der Schule?: Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis (2005)

    Henseler, Kurt; Schönbohm-Wilke, Wiebke;

    Zitatform

    Henseler, Kurt & Wiebke Schönbohm-Wilke (Hrsg.) (2005): Und nach der Schule? Beiträge zum "Übergang Schule-Beruf" aus Theorie und Praxis. (ITB-Arbeitspapiere 53), Bremen, 102 S.

    Abstract

    Ziel dieser Veröffentlichung ist es, die wissenschaftlichen Forschungen, Fragestellungen und Diskussionen, die von der Abteilung Arbeits- und Berufsorientierung und dem Institut für Technische Bildung in Oldenburg der Universität Oldenburg zu dem Thema 'Übergang Schule-Beruf' angestoßen und geführt wurden, in systematischer Form zu bündeln, und damit einen Beitrag zur Lösung der Übergangsproblematik zu leisten. Im ersten Abschnitt mit dem Titel 'Studienergebnisse zum Thema Schule - Beruf' wird das Thema Übergang Schule-Beruf aus Sicht der unterrichtenden Lehrer vorgestellt. Die Ergebnisse basieren auf qualitativen Interviews, die mit Fachlehrern für das Fach Arbeit/Wirtschaft geführt und anschließend ausgewertet wurden. In dem zweiten Beitrag werden unter dem Titel 'Stärken und Schwächen der schulischen Berufsorientierung aus Sicht der Fachlehrer für Arbeit/Wirtschaft' konkrete Maßnahmen zur Berufsorientierung an verschiedenen Schulen in den Landkreisen Friesland, Wittmund, Aurich und Ammerland sowie in den kreisfreien Städten Emden, Oldenburg, Delmenhorst und Wilhelmshaven summarisch vorgestellt und kritisch beleuchtet. Unter 'Perspektiven für die berufliche Ausbildung aus Sicht der Beteiligten' analysieren einige ausgewählte Persönlichkeiten der Übergangs-Thematik als Sprecher ihrer Berufsgruppen die Perspektiven und Zukunftsaussichten für die berufliche (Aus-) Bildung aus den unterschiedlichen Blickwinkeln. In den nächsten drei Beiträgen werden mögliche Ursachen für Defizite der aktuellen Berufsorientierung und Erwartungen an die Berufsorientierung durch Vertreter der Bauwirtschaft, der Metall- und Elektroindustrie und des Handwerks erläutert. Im letzten Schwerpunkt 'Forschungsvorhaben' werden zwei Projekte vorgestellt, die sich wissenschaftlich mit der Übergangsproblematik auseinander setzen und Umsetzungsmodelle für die Praxis liefern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel?: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2005)

    Hofmann-Lun, Irene; Gaupp, Nora; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Hofmann-Lun, Irene, Nora Gaupp, Tilly Lex & Birgit Reißig (2005): Hauptschülerinnen und Hauptschüler - engagiert, motiviert, flexibel? Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 73, S. 16-19.

    Abstract

    "Rund 10 % eines Schulentlassjahrgangs verlassen die Schule ohne Abschluss. Bei 20 % bis 25 % eines Altersjahrgangs ist nach PISA die berufliche Integration durch das (geringe) erreichte Kompetenzniveau gefährdet. Etwa 20 % eines Altersjahrgangs gelten als 'bildungsarm'. Viele Schulabgänger finden aus Sicht der Wirtschaftsverbände keinen Ausbildungsplatz, weil sie nicht ausbildungsreif sind. Die Hauptschulen stehen in der Kritik, und es stellen sich bildungspolitisch harte Fragen: Wird der Übergang von Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit immer schwieriger? Führt der 'Restschulcharakter' von Hauptschulen zu einer Schülerschaft, von der nichts Besseres zu erwarten ist? Oder gibt es doch Potenziale, die aber nicht gesehen und genutzt werden? Das 'DJI-Übergangspanel' behandelt diese Fragen. In dieser Längsschnittuntersuchung werden Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen über ihre Herkunft, Lebensumstände, Ziele sowie über ihre weiteren Bildungs- und Ausbildungswege befragt. Damit liefert das DJI-Übergangspanel Erfahrungen und Ergebnisse zu der im Zwölften Kinder- und Jugendbericht angesprochenen Problematik der sozialen Selektion sowie der ungleichen Chancen für den Besuch weiterführender Bildungsgänge insbesondere bei bildungsfernen und sozial schwachen Familien sowie bei Familien mit Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schulqualifikation und Berufsfindung: wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren (2005)

    Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Imdorf, Christian (2005): Schulqualifikation und Berufsfindung. Wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 408 S.

    Abstract

    "Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt der Schweiz strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung: wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt (2005)

    Nagy, Gabriel; Heckhausen, Jutta; Köller, Olaf;

    Zitatform

    Nagy, Gabriel, Olaf Köller & Jutta Heckhausen (2005): Der Übergang von der Schule in die berufliche Erstausbildung. Wer die Sorgen scheut, wird von ihnen ereilt. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 37, H. 3, S. 156-167.

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung ist eine Entwicklungsaufgabe, deren Bewältigung zentral für den weiteren beruflichen Lebensweg ist. Welche Rolle Emotionen während der Lehrstellensuche spielen, wurde bis heute kaum untersucht. Auf der Grundlage des Handlungsphasenmodells der Entwicklungsregulation (Heckhausen, 1999b) und der Kontroll-Prozess-Theorie (Carver & Scheier, 1990) wurden in der Arbeit Vorhersagen zur Funktion von affektiven Reaktionen bei der Lehrstellensuche abgeleitet. Diese wurden auf Grundlage einer Längsschnittstudie (N = 363) während der 10. Realschulklasse überprüft. Strukturgleichungsmodelle zeigten, dass der Bewerbungsverlauf von Schülerinnen und Schülern mit deren negativem lehrstellenspezifischen Affekt zusammenhängt. Im Gegensatz zu unspezifischen Maßen der Gestimmtheit, erweist sich der zielspezifische negative Affekt als vermittelnde Variable zwischen dem Zeitpunkt des Bewerbungserfolgs und dem nachfolgenden Bewerbungsengagement. Auch nach Kontrolle des Geschlechts, der Mathematiknote und des Sozialschichtbereichs der Schulen erweist sich der negative Affekt als prädiktiv für den Anstieg der Bewerbungsaktivität im 2. Halbjahr des 10. Schuljahres. Implikationen der Befunde werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergang zur Erwerbstätigkeit: Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen (2005)

    Rahn, Peter;

    Zitatform

    Rahn, Peter (2005): Übergang zur Erwerbstätigkeit. Bewältigungsstrategien Jugendlicher in benachteiligten Lebenslagen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 265 S.

    Abstract

    "Wie gestalten Jugendliche den Einstieg ins Berufsleben? Jugendliche, die am Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erstmalig gescheitert sind, stehen vor einer doppelten Bewältigungsaufgabe. Sie müssen Kompetenzen entfalten, mit denen sie einerseits das Ziel beruflicher Integration intensiv verfolgen und andererseits gesellschaftliche Teilhabe auch in Zeiten der Ausbildungs- und Erwerbslosigkeit herstellen können. Diese These wird vor dem Hintergrund des Stellenwerts beruflicher Arbeit im Sozialisationsprozess benachteiligter Jugendlicher analysiert und empirisch im kaufmännischen Berufsvorbereitungsjahr untersucht. Die Ergebnisse zeigen ein differenziertes Bild der Bewältigungsstrategien der SchülerInnen. Fünf Typen des Bewältigens zwischen Anpassung und Wagemut werden skizziert und aus sozialpädagogischem Blickwinkel hinsichtlich der Unterstützung benachteiligter Jugendlicher im Berufsvorbereitungsjahr diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche (2005)

    Schaub, Günther;

    Zitatform

    Schaub, Günther (2005): Der Stellenwert des informellen Lernens - Kompetenzfeststellung für benachteiligte Jugendliche. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2005), München, 46 S.

    Abstract

    "Seit einiger Zeit werden Kompetenzfeststellungsverfahren wie das Assessment Center auch in der Benachteiligtenförderung am Übergang Schule - Beruf vermehrt eingesetzt. Kompetenzfeststellungsverfahren, die der Auswahl von möglichst passgenauen Berufsvorbereitungsmaßnahmen und Ausbildungsgängen dienen, erheben dabei den Anspruch, möglichst viele der ausbildungs- und berufsrelevanten Kompetenzen zu messen. Nur selten wird dabei zwischen formell und informell erworbenen Kompetenzen unterschieden. Der vorliegende Beitrag zeigt den Stellenwert informell erworbener Kompetenzen für die Phase des Übergangs von der Schule in Ausbildung und Arbeit auf und klärt, in welchem Maße sie in Kompetenzfeststellungsverfahren berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung (2005)

    Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Schittenhelm, Karin (2005): Soziale Lagen im Übergang: Junge Migrantinnen und Einheimische zwischen Schule und Berufsausbildung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 333 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Statusübergang zwischen Schule und beruflicher Ausbildung, indem sie einen Vergleich zwischen jungen Frauen mit Migrationshintergrund und einheimischen jungen Frauen ost- und westdeutscher Herkunft einbezieht. Theoretisch verbindet die Untersuchung Ansätze der soziokulturell orientierten Ungleichheitsforschung mit der Wissenssoziologie, empirisch beruht sie auf einer Kombination qualitativer Methoden. Die Untersuchung stellt die Lebenssituation und dessen Wandel von jungen Frauen dar. Verglichen werden einheimische und eingewanderte Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entscheidungstheoretische Aspekte der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen: eine empirische Untersuchung zur Rolle unterschiedlicher Entscheidungsstile für den subjektiven Erfolg bei der Ausbildungs- und Berufswahl (2005)

    Schreiber, Marc;

    Zitatform

    Schreiber, Marc (2005): Entscheidungstheoretische Aspekte der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen. Eine empirische Untersuchung zur Rolle unterschiedlicher Entscheidungsstile für den subjektiven Erfolg bei der Ausbildungs- und Berufswahl. Göttingen: Cuvillier, 136 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung hat zum Ziel, den komplexen Prozess der Ausbildungs- und Berufswahl von Jugendlichen mit Hilfe der Entscheidungstheorie abzubilden und aufzuzeigen, was für Herangehensweisen zu einer erfolgreichen Ausbildungs- und Berufswahl führen. Der Entscheidungsprozess wird anhand der Konstrukte Entscheidungsstil und Entscheidungsregel abgebildet. Entscheidungsstile beschreiben die generelle Herangehensweise an die Ausbildungs- und Berufswahl. Der Autor unterscheidet zwischen vier verschiedenen Entscheidungsstilen, nämlich zwischen dem Entscheidungsstil Erfahrungen sammeln, dem vermeidenden, dem intuitiven Entscheidungsstil und dem Entscheidungsstil mehrere Möglichkeiten prüfen. Entscheidungsregeln bezeichnen die Art und Weise, wie zwischen zwei oder mehreren Möglichkeiten entschieden wird. Als Indikatoren einer erfolgreichen Ausbildungs- und Berufswahl werden die Zufriedenheit mit der aktuellen Tätigkeit und die Interessenkongruenz beigezogen. Anhand eines Strukturgleichungsmodells wird aufgezeigt, dass sowohl der Entscheidungsstil Erfahrungen sammeln als auch der intuitive Entscheidungsstil einen positiven Einfluss auf eine erfolgreiche Ausbildungs- und Berufswahl hat. Daraus können konkrete Vorschläge für die Praxis der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt (2005)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krekel, Elisabeth M.; Flemming, Simone; Granath, Ralf-Olaf;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Simone Flemming, Ralf-Olaf Granath & Elisabeth M. Krekel (2005): Trotz Zuwachs bei den Ausbildungsverträgen noch keine Entlastung auf dem Ausbildungsstellenmarkt. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 1, S. 49-50.

    Abstract

    "In Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen wird jährlich die BIBB-Erhebung über neu abgeschlossene Ausbildungsverträge durchgeführt. Im Ausbildungsjahr 2004 wurden in Deutschland 572.980 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen, 15.346 mehr als im Vorjahr. Zuwächse gab es vor allem in den Ausbildungsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Öffentlicher Dienst. Lediglich bei den Freien Berufen wurden deutlich weniger Lehrverträge registriert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt (2004)

    Bergmann, Nadja; Wieser, Regine; Gutknecht-Gmeiner, Maria; Willsberger, Barbara;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Maria Gutknecht-Gmeiner, Regine Wieser & Barbara Willsberger (2004): Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt. (AMS report 38), Wien, 84 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Studie ist die seit Jahren nahezu unveränderte Situation am Lehrstellen- bzw. Arbeitsmarkt generell. Nach wie vor kann von einer Teilung des Arbeitsmarktes in sogenannte 'Männerberufe' und 'Frauenberufe' gesprochen werden. Nach wie vor gibt es also auf der einen Seite zahlreiche typische Frauenberufe, die von einem großen Teil der weiblichen Erwerbstätigen ausgeübt werden. Auf der anderen Seite gibt es viele sogenannte (für Frauen) nicht-traditionelle Berufe, in welchen großteils männliche Beschäftigte zu finden sind und die sich zumeist durch bessere Bezahlung und Absicherung auszeichnen. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, ob sich in jüngster Zeit etwas geändert hat, welche Problemstellungen mit der Teilung des Arbeitsmarktes verbunden sind, aber auch welche positive Tendenzen erkennbar sind, wird in Teil A (Kapitel 1 bis 7) erläutert. In Teil B wird auf Basis dieses geschlechtsspezifisch geprägten Arbeitsmarktes anhand einer umfangreichen empirischen Erhebung ein genaueres Bild bestehender Strukturen und Bedingungen für junge Frauen während des Berufswahlprozesses (Kapitel 8 und 9) nachgezeichnet. Wieso ist der Arbeitsmarkt noch immer ein geteilter, welche Faktoren spielen hier in der Phase der Berufsorientierung und Berufswahl eine (einschränkende) Rolle? Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf dem Übergang von der Pflichtschule zu einer Lehre, also die Zeit der achten und neunten Schulstufe, in der sich viele Jugendliche für einen bestimmten Beruf entscheiden sollten. Neben dem schulischen und privaten Umfeld wird dabei das Hauptaugenmerk auf professionelle Möglichkeiten der Berufsinformation und Berufsberatung gelegt, allen voran Angebote des Arbeitsmarktservice sowie Angebote spezieller Einrichtungen zur Mädchen- und Frauenberatung. Einen weiteren Analyseschwerpunkt stellt die Situation von jungen Frauen, die einen Lehrberuf oder Beruf in einem nicht-traditionellen oder neuen Bereich ausüben, dar, um einerseits positive Faktoren für eine nicht-traditionelle Berufswahl bzw. einen nicht-traditionellen Berufseinstieg herauszuarbeiten und andererseits einen Einblick in die Bedingungen zu erhalten, mit welchen sie konfrontiert sind (Kapitel 10 und 11). Abschließend geht es im Rahmen der Studie auch um die Suche nach Möglichkeiten, bestehende Beschränkungen und einengende Faktoren für Mädchen und junge Frauen zu überwinden und Lösungsansätze zu erarbeiten, die dazu beitragen, dass ihnen ein größeres Berufswahlspektrum ermöglicht wird (Kapitel 12)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skeptischer Blick in die berufliche Zukunft: junge Migrantinnen und Migranten am Ende der Schulzeit (2004)

    Gaupp, Nora; Reißig, Birgit; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2004): Skeptischer Blick in die berufliche Zukunft. Junge Migrantinnen und Migranten am Ende der Schulzeit. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 55, H. 3, S. 154-162.

    Abstract

    Die Studie untersucht die Wege von Hauptschülern und -schülerinnen in die Ausbildung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die Voraussetzungen der Jugendlichen für den Übergang von der Hauptschule in Ausbildung aussehen und wie sie auf diesen Übergang vorbereitet sind. Ein besonderes Augenmerk gilt Jugendlichen mit Migrationshintergrund, da sich die Übergänge für diese Gruppe potentiell besonders schwierig gestalten können. Junge Migranten/innen sind gegenüber den Jugendlichen ohne Migrationshintergrund in ihren Startvoraussetzungen für den Übergang von der Schule in Ausbildung und Arbeit nicht durchgängig benachteiligt. In wichtigen Bereichen wie den Schulerfolg oder dem allgemeinen Zukunftsoptimismus unterscheiden sich die beiden Gruppen nicht. Demgegenüber schätzen Jugendliche mit Migrationshintergrund ihre Chancen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und ihre berufliche Zukunft ungünstiger ein. Unterschiede sind somit in Fragen zu beobachten, die sich speziell auf das Thema Ausbildung und Beruf beziehen. Damit antizipieren Jugendliche mit Migrationshintergrund sehr realistisch Schwierigkeiten, denen sie möglicherweise begegnen werden. (IAB)

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    Schule - und dann?: erste Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in Abschlussklassen (2004)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Hofmann-Lun, Irene; Reißig, Birgit; Mittag, Hartmut;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Irene Hofmann-Lun, Tilly Lex, Hartmut Mittag & Birgit Reißig (2004): Schule - und dann? Erste Ergebnisse einer bundesweiten Erhebung von Hauptschülerinnen und Hauptschülern in Abschlussklassen. München u.a., 24 S.

    Abstract

    Die Einschätzungen von knapp 4000 Schülerinnen und Schülern im Alter von 15 bis 16 Jahren zu ihren Plänen und Aussichten nach Verlassen der Schule wurden ermittelt und mit den folgenden Indikatoren in Beziehung gesetzt: Anteil der Zuwanderer, Klassenwiederholung, Schulschwänzen, Hausaufgabenunterstützung durch die Eltern, berufliche Pläne, Bildungs- und Berufswegplanung, Bemühungen um Ausbildungsplätze bzw. Praktika, Einschätzung von Zukunftsperspektiven und gesundheitliche Belastungen. Die Studie ist als Längsschnitt angelegt; in zwei Jahren sollen die gleichen Jugendlichen wieder befragt werden. Festgehalten wird, dass mehr als die Hälfte der Befragten ihre Aussichten auf dem Arbeitsmarkt skeptisch einschätzt, also die real zu erwartenden Probleme bereits in der Schule antizipiert hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierte Berufsausbildung für alle: Junge Frauen im Ost-West-Vergleich (2004)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2004): Qualifizierte Berufsausbildung für alle: Junge Frauen im Ost-West-Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 533-539.

    Abstract

    "Chancengleichheit in der beruflichen Ausbildung junger Frauen und Männer ist noch lange nicht in Sicht, obgleich Schulabgängerinnen männliche Schulabgänger bei der schulischen Eingangsqualifikation längst überholt haben und ihnen auch hinsichtlich Engagement und Durchhaltevermögen nicht nachstehen. Dennoch hat der dramatische Einbruch bei den Ausbildungsplätzen vor allem junge Frauen getroffen. Zudem ist die berufliche Qualifizierung junger Frauen wie Männer weiter von Segmentierung gekennzeichnet. Der Beitrag analysiert die Übergänge junger Frauen an der ersten Schwelle, insbesondere ihre Teilhabe im dualen System der beruflichen Erstausbildung. Er fragt hierbei insbesondere nach der Einmündung junger Frauen in Ost und West sowie ihrer Entwicklung im vergangenen Jahrzehnt in Dienstleistungsberufe und technisch orientierte Ausbildungsberufe und sucht nach Erklärungsansätzen für die geringere Teilhabe junger Frauen gerade in technisch orientierten Berufen. Abschließend erörtert er, wie die Potenziale junger Frauen in einer Ausbildung besser genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen: Bessere Schulabschlüsse - aber weniger Chancen beim Übergang in die Berufsausbildung (2004)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2004): Junge Frauen: Bessere Schulabschlüsse - aber weniger Chancen beim Übergang in die Berufsausbildung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 28, S. 31-39.

    Abstract

    "Warum gelingt es jungen Frauen nicht, ihre Bildungsressourcen in eine qualifizierte Ausbildung umzusetzen? Warum haben sie trotz größerer Bildungserfolge im Vergleich zu jungen Männern geringere Chancen auf dem Ausbildungsmarkt? Vor dem Hintergrund des dramatischen Rückgangs betrieblicher Ausbildungsplätze, der vor allem junge Frauen trifft, wird versucht, eine Antwort zu geben. Dazu werden die beruflichen Orientierungen und die Berufsfindung junger Frauen an der ersten Schwelle sowie ihre Chancen auf dem Ausbildungsmarkt analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geboren 1964 und 1971: Neuere Untersuchungen zu Ausbildungs- und Berufschancen in Westdeutschland (2004)

    Hillmert, Steffen ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (2004): Geboren 1964 und 1971: Neuere Untersuchungen zu Ausbildungs- und Berufschancen in Westdeutschland. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 252 S.

    Abstract

    "Die 1980er und 1990er Jahre gelten als Jahrzehnte der Krise, geprägt durch Turbulenzen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt, aber auch die historischen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung. Wie gelang es unter diesen erschwerten Bedingungen jungen Menschen, Schule und Ausbildung zu absolvieren und im Erwerbssystem Fuß zu fassen? Welche Erfolge, aber auch welche Hürden und Muster von Ungleichheiten gab es? Dieser Band fasst die wesentlichen Ergebnisse aus dem jüngsten Teilprojekt der Westdeutschen Lebensverlaufsstudie am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung zusammen. Ausgewählt und ausführlich analysiert wurden hier knapp 3.000 Lebensverläufe der Geburtsjahrgänge 1964 und 1971. Zu den bearbeiteten Themen zählen: die Situation Jugendlicher ohne Schulabschluss, junge Ausländer beim Berufseinstieg, Mehrfachausbildungen, ausbildungsadäquate Beschäftigung, Befristung von Erwerbsverhältnissen, Geschlechterungleichheiten und Ost-West-Unterschiede bei Ausbildung und Erwerbstätigkeit. In ihrer Gesamtheit zeichnen die Beiträge ein überraschendes Bild der Bildungs- und Arbeitsmarktsituation junger Erwachsener in den 80er und 90er Jahren. Es zeigen sich vielfach schwierige und langwierige Übergänge, die aber nur selten zu dauerhaften Beeinträchtigungen der Lebensverläufe dieser Kohorten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms "Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung: Projekt-Abschlussbericht (2004)

    Krone, Sirikit; Muth, Josef;

    Zitatform

    Krone, Sirikit & Josef Muth (2004): Wissenschaftliche Begleitung des Förderprogramms "Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit" der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Projekt-Abschlussbericht. (Projektbericht des Instituts Arbeit und Technik 2004-01), Gelsenkirchen, 138 S.

    Abstract

    "Die im Jahre 1967 gegründete gemeinnützige Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung mit Sitz in Essen fördert in- und ausländische Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Erziehungs-, Bildungs- und Gesundheitswesen, Sport sowie Kultur. Angesichts der bedrückenden Lage von Jugendlichen auf dem deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt hat die Stiftung zu Beginn des Jahres 1998 ihr bis dahin größtes Förderprogramm 'Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit' mit einem Finanzvolumen von rund 15 Mio. Euro ins Leben gerufen. Im Rahmen dieses Programms wurden im Sinne einer Modellwerkstatt insbesondere innovative und präventive Ansätze zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit erprobt. Entsprechend dieser Zielsetzung lag ein inhaltlicher Programmschwerpunkt bei Projekten, die den Übergang von Jugendlichen in die Berufsausbildung und in den Arbeitsmarkt unterstützen. Das Institut Arbeit und Technik wurde mit der wissenschaftlichen Begleitforschung dieses Programms beauftragt. Aufgabe der Begleitforschung war es, neben projektspezifischen Bewertungen aus den zum Teil sehr verschiedenartigen Förderansätzen allgemeine Erkenntnisse für die Gestaltung der jugendspezifischen Arbeitsmarktpolitik abzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "For some reason, i get a little scared": structure, agency, and risk in school-work transitions (2004)

    Lehmann, Wolfgang;

    Zitatform

    Lehmann, Wolfgang (2004): "For some reason, i get a little scared". Structure, agency, and risk in school-work transitions. In: Journal of youth studies, Jg. 7, H. 4, S. 379-396.

    Abstract

    "Despite late modernity and risk society discourses about the decreasing influence of structural factors on educational and occupational attainment, it has also been argued that socio-economic background and gender continue to influence individuals' school-work transitions. Comparing youth apprentices and academic high school students in Canada and Germany, I show how working-class students planning on attending university perceive these plans as far more risky and uncertain than do their peers with highly educated parents. Similarly, working-class youth in apprenticeships are confident about their success in these programs. While conditions of late modernity or risk society may have created tendencies toward individualization, young people continue to draw on social experiences rooted in their habitus. But rather than seeing school-work transitions as either structurally determined or largely individualized, I propose that individuals form dispositions based on a reflexive understanding of the social structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Jugend - Ausbildung - Arbeit: Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2 (2004)

    Lutz, Burkart; Grünert, Holle; Steiner, Christine;

    Zitatform

    Lutz, Burkart, Holle Grünert & Christine Steiner (Hrsg.) (2004): Jugend - Ausbildung - Arbeit. Bildung und Beschäftigung in Ostdeutschland. Band 2. (Forschungsberichte aus dem zsh), Berlin: Berliner Debatte, Wissenschaftsverlag, 316 S.

    Abstract

    Der Band thematisiert den prekären Ausbildungs- und Arbeitsplatzmangel in Ostdeutschland, der nicht nur die Zukunftschancen der Jugendlichen sondern auch die Entwicklungsperspektiven der ostdeutschen Regionen gefährdet. Die Beiträge entstammen einem Forschungskontext, der bereits Anfang 1998 mit einem von der Volkswagenstiftung geförderten größeren Forschungsprojekt mit dem Titel 'Bildung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung in postsozialistischen Gesellschaften - Destrukturierung und mühsame Restrukturierung einer komplexen Beziehung' begründet wurde. Im Rahmen der Untersuchung wurden Unternehmen und Jugendliche befragt sowie Sekundäranalysen amtlicher Statistiken und Umfragedaten durchgeführt. Die Beiträge des ersten Teils behandeln aus der Perspektive der unmittelbar betroffenen Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Die Beiträge des zweiten Teils argumentieren überwiegend aus der Perspektive der Betriebe und Institutionen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt: Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf (2004)

    Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp & Tilly Lex (2004): Hoffnungen und Ängste - Jugendliche aus Zuwandererfamilien an der Schwelle zur Arbeitswelt. Längsschnittstudie zum Übergang Schule - Beruf. In: DJI Bulletin H. 69, S. 4-7.

    Abstract

    "In Deutschland wächst der Anteil von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Einerseits verfügen viele von ihnen über gute schulische Voraussetzungen und erwarten eine entsprechende Ausbildung sowie anspruchsvolle Erwerbsarbeit. Andererseits bilden Jugendliche mit Migrationshintergrund die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler in den Haupt- und Förderschulen sowie der jungen Leute, die keine Ausbildung absolvieren. Unter den Schulabgängern ohne Abschluss sind sie überrepräsentiert. Wer sind diese Jugendlichen aus Zuwandererfamilien, die Chancen einer gelingenden beruflichen und sozialen Integration haben, gleichzeitig aber vor dem Risiko stehen, keinen Zugang zu Erwerbsarbeit und gesellschaftlicher Teilhabe zu finden? Welche spezifischen Migrationsgeschichten mussten sie erfahren? Welche Erwartungen haben sie an Schule und Berufsausbildung? Über welche Ressourcen verfügen sie, um den Übergang in Ausbildung und Erwerbsarbeit zu bewältigen? Was erwarten sie von der Zukunft? Das DJI befragt im Rahmen einer Längsschnittstudie Jugendliche zu ihren Wegen in Ausbildung und Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971 (2004)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2004): Integration durch Ausbildung? Berufliche Platzierung ausländischer Ausbildungsabsolventen der Geburtsjahrgänge 1960 bis 1971. Berlin, 266 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Beobachtung deutlicher Ungleichheiten in Bezug auf die Schulbildung von Ausländern und Deutschen untersucht die Arbeit zwei zentrale Fragen: 1. Wie wirken sich Bildungsungleichheiten zwischen Ausländern und Deutschen auf deren Zugangschancen zu beruflicher Bildung aus? 2. Welchen Beitrag leistet das System der dualen Ausbildung für die Integration junger Ausländer in den Arbeitsmarkt und somit auch in die deutsche Gesellschaft? Vor den empirischen Analysen der Arbeit wird der Forschungsstand zu den Themen 'Einwanderung nach Deutschland' und 'Ausbildungs- und Arbeitsmarktchancen von Migranten in Deutschland' zusammengefasst und anschließend die Signaling-Theorie sowie die daraus abzuleitenden Hypothesen für die nachfolgenden empirischen Analysen vorgestellt. Nach der Vorstellung der verwendeten Datensätze und des Untersuchungsdesigns wird in einem ersten empirischen Schritt mit Hilfe von Mikrozensusdaten das Bildungs- und Ausbildungsverhalten von ausländischen Jugendlichen in Deutschland mit dem deutscher Jugendlicher verglichen. Danach wird überprüft, welchen Signalwert Ausbildungsabschlüsse für Ausländer besitzen. Anschließend werden die Übergangsmuster von der Schule in die berufliche Bildung, der Übergang von der Ausbildung in den ersten Beruf und der weitere Erwerbsverlauf nach dem Berufseinstieg analysiert. Die Analysen liefern ein umfassendes Bild über die Lebensverläufe junger Ausländer in Deutschland und erlauben Rückschlüsse auf die Integrationskraft des dualen Ausbildungssystems für diese Bevölkerungsgruppe. Gleichzeitig werden Hinweise darauf gegeben, an welchen Punkten im Lebensverlauf politische Förderungsprogramme zur Integration von Migranten künftig ansetzen sollten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Leppelmeier, Ingrid;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Ingrid Leppelmeier (2004): Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes. In: A. Krewerth, T. Tschöpe, J. G. Ulrich & A. Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen : theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (Berichte zur beruflichen Bildung, 270), S. 16-34.

    Abstract

    Trotz der drastischen Verknappung des Lehrstellenangebots in der Bundesrepublik gibt es große Ungleichgewichte auf dem Lehrstellenmarkt. Neben Berufen mit hohem Bewerberüberhang gibt es solche, deren Ausbildungsplätze immer noch nicht oder nur teilweise besetzt werden können. Als weiteres Problem erweist sich die anhaltende Geschlechtersegregation bei der Berufswahl. Der Beitrag untersucht diese Disparitäten zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen den Geschlechtern und den Abgängern unterschiedlicher Schultypen auf der Grundlage von Daten der amtlichen Statistik. Dabei wird auch der Einfluss der Berufsbezeichnungen auf das Berufswahlverhalten näher betrachtet. Die Daten belegen, dass im Jahr 2003 nur 2,6 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Überproportional viele dieser Ausbildungsplätze entfallen auf die Ernährungsberufe (Bäcker, Konditor, Fleischer) sowie eine Reihe von Dienstleistungsberufen, wie z.B. Zahnmedizinische Fachangestellte/-r und Fachmann/frau für Systemgastronomie. Stark nachgefragt sind dagegen Ausbildungsstellen in Dienstleistungsberufen wie z.B. Bank-, Werbe-, Einzelhandels-, Bürokaufmann/frau, Verwaltungsfachangestellte/-r sowie Ausbildungen zum/zur Mechatroniker/-in, Chemielaborant/-in und Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/-in. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung zeigt sich, dass 85 Prozent der Ausbildungsgänge einseitig von einem bestimmten Geschlecht dominiert werden. Die Analyse ergibt, dass Frauen vor allem Berufsbezeichnungen favorisieren, die auf feinmotorisch-gestalterische Arbeiten - bevorzugt in Verbindung mit kontaktreichen Tätigkeiten - hindeuten. Weiterhin wird festgestellt, dass der Anteil von Ausbildungsanfängern mit Abitur im Sinken begriffen ist, was auf die Krise der von diesen bevorzugten Bereiche Banken und Versicherungen zurückgeführt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Young people and contradictions of inclusion: towards integrated transition policies in Europe (2003)

    Blasco, Andreu Lopez; MacNeish, Wallace; Walther, Andreas;

    Zitatform

    Blasco, Andreu Lopez, Wallace MacNeish & Andreas Walther (Hrsg.) (2003): Young people and contradictions of inclusion. Towards integrated transition policies in Europe. Bristol: Policy Press, 292 S.

    Abstract

    "Young people and contradictions of inclusion critically assesses policies addressing young people's transitions from school to employment. It presents and discusses the findings of seven EU-funded projects involving 13 countries: Belgium, Denmark, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, The Netherlands, Portugal, Spain, Sweden and the United Kingdom. Using a biographical approach, the book:
    - integrates the perspectives of social policy, sociology, youth and transition research, and education and labour market research;
    - compares policy and practice in a variety of European national contexts;
    - explores the dilemmas of policies for the inclusion of young people;
    - suggests that a holistic Integrated Transition Policy, which puts young people's subjective experience at its centre, can provide an alternative to current policies and practice. This book is aimed at academics and students in social policy, sociology, education, economics and political science who are interested in policy analysis with regard to young people. The overview of recent trends also makes it relevant for practitioners and policy makers in the field." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Benachteiligt = chancenlos?: Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland (2003)

    Braun, Frank; Djafari, Nader; Lex, Lucy; Schilling, Michael; Münk, Dieter; Gericke, Thomas; Rebhan, Volker;

    Zitatform

    Braun, Frank, Nader Djafari, Thomas Gericke, Lucy Lex, Dieter Münk, Volker Rebhan & Michael Schilling (2003): Benachteiligt = chancenlos? Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland. (Schriften zur Erwachsenenbildung in Baden-Württemberg 21), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 172 S.

    Abstract

    Der Band stellt den Abschluss der langjährigen Beschäftigung der "Pädagogischen Arbeitsstelle für Erwachsenenbildung" in Baden-Württemberg mit dem Thema Jugendarbeitslosigkeit dar. Im ersten Teil "Analysen und Trends" werden zunächst empirisch-theoretische Befunde zur Jugendarbeitslosigkeit in Europa zusammengefasst. Dabei wird deutlich, dass die spezifisch deutschen Maßnahmen eingebettet sind in die Reform der europäischen Bildungspolitik und die beschäftigungspolitischen Leitlinien der Europäischen Union. Der nächste Beitrag beschäftigt sich mit dem Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, und hier insbesondere mit dem Ausbildungsstellenmarkt. In der gegenwärtig ablaufenden Veränderung des dualen Systems der beruflichen Erstausbildung in Deutschland hin zu einem komplexen Übergangssystems wird im anschließenden Beitrag die Hauptschwierigkeit der Berufseinmündung von benachteiligten Jugendlichen gesehen. Im Praxisteil "Maßnahmen und Ergebnisse" wird an vier Beispielen verdeutlicht, dass man den Problemen benachteiligter Jugendlicher nicht hilflos gegenüber steht. Es werden Entwicklungspfade der Ausbildungsvorbereitung vorgestellt, die Berufsausbildung Benachteiligter in privatwirtschaftlichen Betrieben thematisiert, der Entwurf für ein Modellprojekt für einen modularisierten Startlehrgang vorgelegt und schließlich die Entwicklungsverläufe in drei Jugendhilfebetrieben beschrieben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien: quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung (2003)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2003): Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4 Jugendsofortprogramm-Richtlinien. Quantitative Befunde aus der IAB-Begleitforschung. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    Es werden Ergebnisse einer IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm 'Außerbetriebliche Ausbildung nach Artikel 4' vorgestellt. Das Jugendsofortprogramm bildet seit 1999 eine wesentliche Ergänzung zur Regelförderung nach SGB III. Im Jahr 2003 wurden etwa ein Fünftel aller Jugendlichen in Maßnahmen der BA nach dem Jugendsofortprogramm gefördert und vier Fünftel entsprechend der Regelförderung nach SGB III. Zunächst wird die außerbetriebliche Ausbildung im Rahmen des Jugendsofortprogramms beschrieben, um dann in einer Längsschnittuntersuchung Umfang und Verteilung sowie die Ursachen der vorzeitigen Beendigung einer außerbetrieblichen Ausbildung von 1999 bis 2002 zu analysieren. Bezogen auf alle beendeten Fälle der außerbetrieblichen Ausbildung nach Artikel 4 zeichnet sich ab, dass ca. 40 Prozent der insgesamt geförderten Jugendlichen in betriebliche Ausbildung oder reguläre Beschäftigung übergetreten sind. Weitere zehn Prozent fanden den Zugang zu weiteren Maßnehmen. Rund 22 Prozent gingen in die Arbeitslosigkeit über, und für 28 Prozent wurden mehrheitlich arbeitsmarktneutrale Zielzustände erfasst (Krankheit, Mutterschaft, Wehr- und Zivildienst). Die Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland spiegeln die jeweilige Arbeitsmarktsituation wieder, mit deutlich höherem Zugang in Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern und günstigerem Zugang in betriebliche Ausbildung in den alten Bundesländern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Berufsbildung aus Sicht des Arbeitsmarktes (2003)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2003): Beschäftigung und Berufsbildung aus Sicht des Arbeitsmarktes. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1479-1496.

    Abstract

    "Jugendliche mit schlechteren Startchancen - so lautet die aktuelle Definition derer, die nicht oder ungenügend qualifiziert sind - benötigen besondere Betreuung. Alleingelassen sinken ihre Chancen auf eine Einmündung in Beschäftigung, insbesondere dann, wenn der Arbeitsmarkt wie derzeit nur wenig aufnahmefähig ist. Anhand des Schwellenmodells werden zunächst Schulausbildung, Berufswahl und Einmündung in das Duale System der Berufsausbildung betrachtet. Schon hier zeigen sich deutliche Polarisierungen, die an der zweiten Schwelle beim Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit noch offensichtlicher werden. In der Erwerbstätigkeit zeigen sich dann bei Ungelernten niedrige Erwerbsquoten, hohe Arbeitslosigkeit und früher Ausstieg aus der Erwerbstätigkeit. Bei Hochqualifizierten zeigt sich im Gegenteil eine gute Integration. Auch der Aufstieg beruflich nicht formal Qualifizierter in höhere Statusgruppen steht vor allem jenen offen, die zumindest über gute Allgemeinqualifikationen verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitende Massnahmen als Sozialisationsinstanz: zur beruflichen Sozialisation benachteiligter Jugendlicher im Übergang in die Arbeitswelt (2003)

    Geßner, Thomas;

    Zitatform

    Geßner, Thomas (2003): Berufsvorbereitende Massnahmen als Sozialisationsinstanz. Zur beruflichen Sozialisation benachteiligter Jugendlicher im Übergang in die Arbeitswelt. (Pädagogische Beiträge zur sozialen und kulturellen Entwicklung 07), Münster: LIT, 325 S., Anhang.

    Abstract

    "Berufsvorbereitende Maßnahmen zielen darauf ab, benachteiligte Jugendliche psycho-sozial zu stabilisieren, ihre Entwicklung individuell zu fördern und den Übergang in die Arbeitswelt abzusichern. Indem die Jugendlichen in den Lehrgängen spezifische Handlungskompetenzen erwerben, die ihnen ermöglichen sollen, die Anforderungen der Arbeitswelt zu bewältigen, wirken berufsvorbereitende Maßnahmen zugleich als berufliche Sozialisationseinsatz." Im Mittelpunkt der Studie steht die Zielgruppe derjenigen Jugendlichen, die an berufsvorbereitenden Maßnahmen der Berufsberatung des Arbeitsamtes teilnehmen. Es wird der Frage nachgegangen, ob diese Maßnahmen in der Lage sind, prekären Sozialisationsverläufen etwas entgegen zu setzen, so dass diese Jugendlichen auch längerfristig in den ersten Arbeitsmarkt integriert werden können. Des weiteren wird hinterfragt, welche Fähigkeiten dazu vermittelt werden müssen. Es wird aufgezeigt, inwiefern vorberufliche Sozialisationsinstanzen bereits die Chancen auf eine berufliche Integration bestimmen, welche sozialen und wirtschaftlichen Anforderungen benachteiligte Jugendliche bewältigen müssen und welches Entwicklungspotenzial die Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen enthält. Fazit: Selbst wenn die Jugendlichen im Verlauf der Maßnahmen ihre (wie auch immer definierte) Arbeits- und Ausbildungsreife erreichen können, bedeutet dies keinesfalls, dass sie eine wesentlich bessere Chance auf eine betriebliche Ausbildung bekommen. Außerbetriebliche berufsvorbereitende Maßnahmen können nur in sehr geringem Umfang eine Perspektive auf langfristige und stabile berufliche Integration benachteiligter Jugendlicher bieten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle (2003)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2003): Wege in eine berufliche Ausbildung: Berufsorientierung, Strategien und Chancen junger Frauen an der ersten Schwelle. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 8, S. 1049-1070.

    Abstract

    Der Übergang weiblicher Jugendlicher zwischen Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen einerseits und zunehmenden Risiken andererseits verbunden. Im Anschluss an eine einleitende Diskussion über Thesen zum Berufsfindungsprozess junger Frauen werden in dem Beitrag die Übergangsprozesse und damit verbundene Orientierungen und Strategien an der ersten Schwelle analysiert. Grundlage sind Fallanalysen, die auf Gruppendiskussionen und Einzelinterviews mit jungen Frauen aus Migrantenfamilien und aus west- und ostdeutschen Familien in den Jahren 1998 und 1999 beruhen. Weitere Themenschwerpunkte sind die Bedeutung berufs- und familienbezogener Lebenspläne sowie die Partizipationschancen junger Frauen an beruflicher Ausbildung, insbesondere im dualen System. Abschließend werden Fördermöglichkeiten weiblicher Jugendlicher im Übergang Schule - Ausbildung erörtert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung (2003)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2003): Jugendliche mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 8, S. 474-483.

    Abstract

    "Die Chancen von Jugendlichen mit ausländischem Pass auf eine berufliche Ausbildung sind unterdurchschnittlich und stagnieren seit Jahren bei rund 40 % - obgleich Schulabgänger aus Migrantenfamilien ein hohes Interesse an einer Ausbildung haben. Eine Folge hiervon ist, dass rund 38 % der jungen Erwachsenen ausländischer Nationalität ohne einen anerkannten Berufsabschluss bleiben - wesentlich häufiger als junge Deutsche (11 %). Die bildungspolitische Diskussion um PISA darf nicht den Blick dafür verstellen, dass der Faktor Schule nur einer unter mehreren Gründen für diese unterdurchschnittliche Partizipation ist. Angesichts der Unterschiedlichkeit der Bildungsabschlüsse und Lebenslagen junger Migranten sind die Gründe hierfür breit gefächert, so dass mehrere Ursachen in unterschiedlichen Konstellationen zusammenwirken. Neben diesen Themen analysiert der Beitrag auch die Hemmnisse im Ausbildungsverlauf sowie die ambivalente Arbeitsmarktintegration junger Migranten und diskutiert abschließend Möglichkeiten, um die Potenziale junger Menschen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung besser zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen: eine Vorausberechnung bis 2025 (2003)

    Jeschek, Wolfgang; Schulz, Erika;

    Zitatform

    Jeschek, Wolfgang & Erika Schulz (2003): Bildungsbeteiligung von Ausländern: Kaum Annäherung an die Schul- und Berufsabschlüsse von Deutschen. Eine Vorausberechnung bis 2025. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 39, S. 588-595.

    Abstract

    "Eine möglichst gute Schul- und Berufsausbildung ist auch für Kinder und Jugendliche ausländischer Herkunft, die in Deutschland leben, eine wichtige Voraussetzung für die Integration in das Erwachsenenleben und in die Gesellschaft. Bis Mitte der 90er Jahre besuchten sie zunehmend allgemein bildende sowie berufliche Schulen, und auch beim Abschluss waren immer größere Erfolge zu verzeichnen. Danach verlangsamte sich diese Entwicklung, und es kam sogar zu Rückschritten, vor allem bei der beruflichen Ausbildung. Die Modellrechnung zeigt, dass die für den Schulbesuch und die berufliche Ausbildung wichtige Gruppe der 15- bis unter 30-Jährigen in Deutschland bis 2025 um 18 % auf 11,6 Mill. zurückgehen wird; dabei wird dann rund jeder Vierte in dieser Altersgruppe ausländischer Herkunft sein. Auch wenn die Erfolgsquote der ausländischen Schulabgänger von allgemein bildenden Schulen gegenüber dem Basisjahr um 6 Prozentpunkte steigen und damit der Anteil der Abgänger ohne Hauptschulabschluss auf 14 % sinken wird - wie hier angenommen -, dürfte der Abstand zur Beteiligung und zum Erfolg der Deutschen jedoch nahezu gleich bleiben. Dies gilt auch für die beruflichen Schulen. Hier werden 2025 nach dieser Vorausberechnung fast drei Viertel der ausländischen Abgänger einen Abschluss erreichen gegenüber nur gut drei Fünfteln im Ausgangsjahr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in Ausbildung bringen (2003)

    Zitatform

    (2003): Jugendliche in Ausbildung bringen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 32, H. Sonderausgabe "Jugendliche in Ausbildung bringen", S. 1-56.

    Abstract

    In dem Heft werden das neue Programm des Bundesiministeriums für Bildung und Forschung zur Strukturverbesserung der Ausbildung in Regionen mit besonderem Förderbedarf (STARRegio-Programm) vorgestellt, über weitere Ausbildungsinitiativen berichtet, Forschungsergebnisse des Bundesinstituts für Berufsbildung zu zentralen Problem der gegenwärtigen Ausbildungskrise präsentiert und mögliche Lösungswege aufgezeigt. (IAB2)
    Inhalt des ersten Teils: Helmut Pütz: Jugendliche in Ausbildung bringen. Kommentar (3-4); Edelgard Bulmann: Sicherung der Zukunftsfähigkeit der dualen Berufsausbildung (5-8); Bettina Ehrental, Joachim Gerd Ulrich: Zur Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt (9-12); Elisabeth M. Krekel, Klaus Troltsch, Joachim Gerd Ulrich: Betriebliche Ausbildungsbeteiligung bei schwieriger Wirtschaftslage. BIBB startet neues Forschungsprojekt (13-16); Thorsten Brand, Werner Markert: Strukturverbesserung der Ausbildung in ausgewählten Regionen (STAR) - neue Initiative zur betriebsbezogenen Ausbildung in Problemregionen (17-20); Brigitte Seyfried: Berufsausbildungsvorbereitung und Qualifizierungsbausteine (21-23); Ursula Beicht, Klaus Berger: Schaffung von Ausbildungsplätzen durch Vereinbarungen der Tarifparteien (24-27); Walter Schlottau: Verbundförderung: Anschubfinanzierung für betriebliche Ausbildungsplätze. Ergebnisse einer Befragung von Verbundbetrieben und -koordinatoren (28-30).
    Im zweiten Teil werden Beiträge aus den Jahren 2002 und 2003 der BWP nachgedruckt.

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Bund-Länder-Programme zur Ausbildungsförderung in den neuen Bundesländern 1996-1999: Bestandsaufnahme, Schlussfolgerungen und Empfehlungen (2002)

    Berger, Klaus; Walden, Günter;

    Zitatform

    Berger, Klaus & Günter Walden (2002): Evaluierung der Bund-Länder-Programme zur Ausbildungsförderung in den neuen Bundesländern 1996-1999. Bestandsaufnahme, Schlussfolgerungen und Empfehlungen. (Berichte zur beruflichen Bildung 255), Bielefeld: Bertelsmann, 191 S.

    Abstract

    Zum Ausgleich des betrieblichen Ausbildungsplatzdefizits in Ostdeutschland wurden während der neunziger Jahre in erheblichem Umfang zusätzliche Ausbildungsplätze bei außerbetrieblichen Bildungsträgern mit öffentlichen Finanzmitteln gefördert. Der Band bietet eine Bestandsaufnahme der Bund-Länder-Ausbildungsplatzprogramme im Zeitraum von 1996 bis 1999. Der Überblick konzentriert sich auf die Programmausgestaltung, Förderprogramme im Kontext der Nachfrage-Angebots-Situation am Ausbildungsmarkt, geförderte Ausbildungsstruktur nach Förderkomponenten und Ausbildungsberufen, Hinweise auf Erfolge des Förderprogramms und die finanzielle Förderstruktur. Es werden Schlussfolgerungen aus der Analyse des bisherigen Fördergeschehens gezogen und hieraus Empfehlungen für die künftige Bund-Länder-Förderung abgeleitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Successful apprenticeship-to-work transition: on the long-term change in significance of the German school-leaving certificate (2002)

    Büchel, Felix;

    Zitatform

    Büchel, Felix (2002): Successful apprenticeship-to-work transition. On the long-term change in significance of the German school-leaving certificate. (IZA discussion paper 425), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "The quality of labor-market entry achieved by newly qualified apprentices in West Germany is analyzed from 1948 to 1992. A bivariate probit model, using data from the BIBB/IAB employment survey, is applied to estimate simultaneously the quality of the school-to-apprenticeship transition and that of the apprenticeship-to-work transition. This shows that school leavers with lower levels of general education are selected into apprenticeships with less favorable employment prospects in all analyzed time periods. However, when controlling for this selection effect, it is only in the most recent period that lower academic achievers are further penalized for the shortcomings in their general education at the apprenticeship-to-work transition. Furthermore, the crowding-out of trainees with lower levels of general education can be observed in both the less demanding and the more challenging occupational fields." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition (2002)

    Dietrich, Hans ; Böhm, Rudolf; Rothe, Thomas; Eigenhüller, Lutz; Behle, Heike ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Heike Behle, Rudolf Böhm, Lutz Eigenhüller & Thomas Rothe (2002): Design der IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm im Kontext des IAB-Forschungsschwerpunkts School-to-Work-Transition. Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    Die IAB-Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm ist untergliedert in fünf Einzelprojekte. Ein erstes Projekt orientiert sich am Aufbau der Datenbank "Teilnehmer am Sofortprogramm", auf dessen Grundlage weitere Teilstudien basieren, welche aber auch unmittelbar zu Analysen auf der Basis der Grundgesamtheit der Förderfälle eingesetzt werden kann. Im Rahmen eines zweiten Projekts wird eine Mehrfachbefragung von bis zu 9000 Teilnehmern an Maßnahmen des Sofortprogramms durchgeführt, wobei im Rahmen von Cati-Interviews der Lebensverlauf der Maßnahmeteilnehmer differenziert bis zu einem Jahr nach Abschluss der Sofortprogramm-Maßnahme erfasst werden. Siebzig Teilnehmer an Maßnahmen des Sofortprogramms wurden mittels qualitativer Interviews vertieft befragt. Die ausgewählten Jugendlichen weisen aufgrund einer Kumulation vermittlungshemmender Merkmale besondere Schwierigkeiten bei ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung auf. Mehrheitlich wird von diesen Jugendlichen das Sofortprogramm als (weitere) Chance begriffen, die eigenen Zukunftsperspektiven verbessern zu können. Eine qualitative Studie beschäftigt sich mit der Umsetzung des Sofortprogramms in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken und befragt Vertreter aus Arbeitsämtern, von Maßnahmeträgern, aus Betrieben sowie Sozial- und Wirtschaftsexperten bei Kommunen und Verbänden. Das Sofortprogramm wird dabei vielfach als Anstoß zu einer verbesserten Kooperation und Vernetzung bewertet; offen muss jedoch noch bleiben, welche Wirkungen aus diesen neuen Kooperationsformen resultieren. Im Rahmen einer allgemeinen Bevölkerungsumfragen wurde der Bekanntheitsgrad des Sofortprogramms ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere bei der eigentlichen Zielgruppe den jugendlichen Arbeitslosen das Programm trotz intensiver Bewerbung in den Medien am wenigsten bekannt war. Weiterhin wurde deutlich, dass dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit eine hohe Priorität zugemessen wurde, unabhängig davon, ob das Programm selbst bekannt war oder nicht. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen: eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2) (2002)

    Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz (2002): Probleme an den Übergängen in Ausbildung und Arbeit: Berufsbiographien und Maßnahmeerfahrungen von Jugendlichen. Eine qualitative Befragung von 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (IAB-Projekt 4-486.2). Nürnberg, 114 S.

    Abstract

    Im Januar 1999 startete das von der Bundesregierung verabschiedete Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit. Im Rahmen der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführten Begleitforschung wurden 70 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die in mehrfacher Hinsicht benachteiligt waren, zweimal qualitativ befragt. Im einzelnen thematisiert werden die beruflichen Erwartungen der Befragten und ihre Übergangsbemühungen in Ausbildung und Arbeit, ihre Kontakte zum Arbeitsamt sowie ihre Erfahrungen mit den Maßnahmen des Jugendsofortprogramms und ihr Verbleib nach den Maßnahmen. Ein wichtiger Aspekt der Teilnahme am Jugendsofortprogramm war für die Jugendlichen die Verbesserung ihrer beruflichen Zukunftsperspektiven. Dabei reichte das Spektrum von der Hoffnung auf eine Ausbildungsstelle oder eine Weiterbeschäftigung durch ihren Praktikums-Betrieb bis hin zur Vermittlung von Qualifikationen, die sie in den Maßnahmen erhielten, und von denen sie sich generell größere Möglichkeiten erhofften, den Übergang in Ausbildung und Arbeit bewältigen zu können. Ein förderlicher Einfluss des Sofortprogramms hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration ist in vielen Fällen unverkennbar. Er reichte von der Verbesserung von Deutschkenntnissen, dem Erwerb sozialer Kompetenzen und extrafunktionaler Qualifikationen bis zu weiterverwendbaren beruflichen Kenntnissen und der Weiterbeschäftigung durch Betriebe, die Lohnkostenzuschüsse erhalten hatten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Integration von lernbehinderten Mädchen - eine Illusion? (2002)

    Orthmann, Dagmar;

    Zitatform

    Orthmann, Dagmar (2002): Berufliche Integration von lernbehinderten Mädchen - eine Illusion? In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 16, H. 1, S. 23-31.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Zielsetzung, Methodik und erste Ergebnisse einer Erkundungsstudie zur nachschulischen Lebensbewältigung von lernbeeinträchtigten Mädchen vorgestellt. Die Untersuchungsgruppe bilden 17 junge Frauen, die zwischen 1997 und 1999 den Sonderschulabschluss an zwei kleinen Schulen für Lernbehinderte in Rheinland-Pfalz erworben haben. Die Ende 2000 und Anfang 2001 durchgeführten Befragungen zeigen eine große Variabilität beim beruflichen Eingliederungsprozess. Nur bei vier der Befragten verlief er bis dahin problemlos. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Schulabschluss - und was dann?: Bildungs- und Berufseinstiegsbiografien westdeutscher Jugendlicher ohne Schulabschluss, geboren zwischen 1930 und 1971 (2002)

    Solga, Heike ;

    Zitatform

    Solga, Heike (2002): Ohne Schulabschluss - und was dann? Bildungs- und Berufseinstiegsbiografien westdeutscher Jugendlicher ohne Schulabschluss, geboren zwischen 1930 und 1971. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Working paper 02/2002), Berlin, 36 S.

    Abstract

    'Die Institutionalisierung des Lebenslaufs bedeutet (notwendige) Entlastung; sie gibt der Lebensführung ein festes Gerüst vor und setzt Kriterien dafür, was erreichbar ist und was nicht. Sie bedeutet aber auch - wie jede Herausbildung von Institutionen - eine Einschränkung individueller Handlungsspielräume'. Die Institutionalisierung des Lebensverlaufs wird damit zum einen als ein Konstrukt sozialer Sicherheit gesehen - im Sinne eines strukturell-geprägten und normativ definierten Ablaufprogramms mit 'verlässlichen, sozial einklagbaren individuellen Kontinuitätsansprüchen' (ebd.), das biographische Perspektiven und Langfristigkeit ermöglicht. Zum anderen stellen moderne Lebenslauf-Institutionen (wie das Bildungs- und Ausbildungssystem) auch Wissensstrukturen über regelhafte Übergänge, Definitionen von Machbarkeit und Bilanzierungskriterien für die Leistungsbewertung des Einzelnen zur Verfügung. Letzteres birgt die Gefahr in sich, soziale Benachteiligungen durch abweichendes Verhalten zu legitimieren. Der Beitrag thematisiert diese Gefahr am Beispiel der Jugendlichen ohne Schulabschluss. Die Institutionalisierung von Maßnahmekarrieren schuf ein institutionelles Korsett, das kaum Diskontinuität im Sinne eines Entweichens zulässt. Zudem stellen sie keine alternativen Übergangspfade dar. Vielmehr führen sie zu sozial segmentierten und mittels individueller Defizite legitimierten (nicht berufsreif, nicht ausbildungsreif, nicht beschäftigungsfähig) Kanalisierungen jenseits der Normalbiographie. Insofern produzieren sie systemische Sackgassen und institutionalisierte Übergangs-/Ausgrenzungsrisiken. Im Falle dieser Jugendlichen bedeutet die Institutionalisierung von Lebensverläufen daher eine widersprüchliche Verknüpfung von sozialer Integration - als ständige Versuche, sie doch noch für die Normalbiographie fit zu machen - und sozialem Ausschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Lehre in die Leere?: Ergebnisse der BIBB/BA-Bewerberbefragung 2001 (2002)

    Ulrich, Joachim Gerd; Eden, Andreas; Rebhan, Volker; Ehrenthal, Bettina;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Bettina Ehrenthal, Andreas Eden & Volker Rebhan (2002): Ohne Lehre in die Leere? Ergebnisse der BIBB/BA-Bewerberbefragung 2001. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 27, S. 2119-2198.

    Abstract

    Der Bericht enthält die Ergebnisse der im Spätherbst 2001 von der Bundesanstalt für Arbeit und dem Bundesinstitut für Berufsbildung durchgeführten Befragung von Ausbildungsstellenbewerbern, die bis zum 30.9.2001 nicht in eine Lehrstelle einmündeten. Die Befragung erstreckte sich auf Verbleib, Bewertung der jetzigen Situation durch die Jugendlichen, Ursachen für den Nichtbeginn einer betrieblichen Berufsausbildung, Rückblick auf die Lehrstellensuche, Zukunftserwartungen der Ausbildungsstellenbewerber und Erfahrungen mit der Berufsberatung. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass das Interesse Jugendlicher an einer Lehre sehr viel größer ist, als es die offizielle Nachfrage nach Ausbildungsplätzen widerspiegelt. Viele der nicht vermittelten Bewerber planen weiter eine duale Ausbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiedliche Startbedingungen haben langfristige Folgen: der Einmündungsverlauf der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Ausbildung und Beschäftigung - Befunde aus einem IAB-Projekt (2001)

    Bender, Stefan; Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Bender, Stefan & Hans Dietrich (2001): Unterschiedliche Startbedingungen haben langfristige Folgen. Der Einmündungsverlauf der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Ausbildung und Beschäftigung - Befunde aus einem IAB-Projekt. (IAB-Werkstattbericht 11/2001), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage nach dem Übergang Jugendlicher von der allgemeinbildenden Schule in die erste unbefristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Hierzu wurde 1998/1999 eine retrospektiv angelegte empirische Erhebung der Geburtskohorten 1964 und 1971 durchgeführt, die 2911 auswertbare Interviews erbrachte. Obwohl die beiden Kohorten nur sieben Jahre auseinander liegen, haben sie den Übergang unter sehr unterschiedlichen demografischen, konjunkturellen und institutionellen Rahmenbedingungen vollzogen. Die Untersuchung zeigt, das diese unterschiedlichen Startbedingungen langfristige Folgen haben, die sich vor allem in einem qualifikatorischen Aufwärtstrend äußern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Bildung benachteiligter Jugendlicher: empirische Einblicke und sozialpädagogische Ausblicke (2001)

    Enggruber, Ruth; Bickmann, Jörg; Bylinski, Ursula; Enggruber, Ruth; Ratschinski, Günter;

    Zitatform

    Enggruber, Ruth (Hrsg.) (2001): Berufliche Bildung benachteiligter Jugendlicher. Empirische Einblicke und sozialpädagogische Ausblicke. (Pädagogische Beiträge zur sozialen und kulturellen Entwicklung 06), Münster u.a.: LIT, 223 S.

    Abstract

    Zur Bekämpfung von Jugendausbildungs- und Jugendarbeitslosigkeit hat sich in den letzten 20 Jahren eine große Vielfalt schulischer und außerschulischer, betrieblicher und außerbetrieblicher Maßnahmen zur Berufsausbildung benachteiligter Jugendlicher entwickelt. In den fünf Beiträgen des Sammelbandes wird gefragt, ob die Angebote ihre Ziele erreichen, weitere Konzepte nötig sind und welche Konsequenzen sich für die Professionalisierung des Personals ergeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Fördern und Fordern: Jugendliche in Modellprojekten der Jugendsozialarbeit: Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung und dem Monitoring des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001" (2001)

    Gericke, Thomas; Schaub, Günther; Braun, Frank; Miersch, Paloma; Lex, Tilly; Schröpfer, Haike; Schreiber-Kittl, Maria; Brandtner, Hans;

    Zitatform

    Gericke, Thomas, Tilly Lex, Maria Schreiber-Kittl & Haike Schröpfer (2001): Fördern und Fordern: Jugendliche in Modellprojekten der Jugendsozialarbeit. Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung und dem Monitoring des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001". Leipzig, 121 S.

    Abstract

    "Das Prinzip des Förderns und Forderns ist zu einer zentralen Kategorie der aktuellen arbeitsmarktpolitischen Diskussion geworden. Es wird häufig verengt auf die Frage, ob - und gegebenenfalls wie - Jugendliche mit Sanktionen konfrontiert werden sollen, wenn sie die Teilnahme an Qualifizierungs- und Beschäftigungsangeboten verweigern. Die Ergebnisse des Modellprogramms 'Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit' zeigen demgegenüber, dass die Förderung von Jugendlichen dann erfolgreich ist, wenn die 'Forderung' nicht in der Androhung von Sanktionen sondern in Herausforderungen mit Ernstcharakter liegt." (Autorenreferat)
    Der Bericht fasst die Ergebnisse aus dem Modellprogramm "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001" zusammen. Neben drei Reportagen über lokale Projekte sind folgende Aufsätze enthalten:
    Fördern und fordern: Wege zu einer verbesserten Förderung von Jugendlichen in Projekten der Arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (Frank Braun);
    Ziele und Rahmenbedingungen des Modellprogramms - Ergebnisse aus dem Monitoring (Hans Brandtner, Paloma Miersch);
    Schulverweigerern Zugänge zu systematischem Lernen eröffnen - Das Handlungsfeld "Integration in Schule und Berufsschule" Maria Schreiber-Kittl, Haike Schröpfer);
    Förderung benachteiligter Jugendlicher realitätsnah gestalten - Das Handlungsfeld "Jugendhilfebetrieb" (Tilly Lex);
    Betriebe als Ausbildungsorte für benachteiligte Jugendliche wiedergewinnen - Das Handlungsfeld "Lernort Betrieb" (Thomas Gericke) (IAB2)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven junger Frauen beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung (2001)

    Granato, Mona; Schittenhelm, Karin;

    Zitatform

    Granato, Mona & Karin Schittenhelm (2001): Perspektiven junger Frauen beim Übergang zwischen Schule und Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 30, H. 6, S. 13-17.

    Abstract

    Der Übergang junger Frauen zwischen Schule und Ausbildung ist mit wachsenden Handlungsspielräumen und zunehmenden Risiken verbunden. Der Beitrag greift die zentrale Frage auf, welche Partizipationschancen und Perspektiven an beruflicher Bildung junge Frauen finden, und analysiert exemplarisch ihre Übergangsprozesse und die damit verbundenen Orientierungen und Strategien. Mit Blick auf die Heterogenität der heutigen Generation von Schulabgängerinnen wird auch die Frage behandelt, in welcher Weise sich entsprechende Chancen und Risiken zwischen Schulabgängerinnen aus den neuen und alten Bundesländern sowie ausländischer Herkunft unterschiedlich verteilen. Die Aussagen stützen sich auf Auswertungen bundesweiter Statistiken sowie überregionale Untersuchungen und Studien. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Kohortendynamik und Konkurrenz an den zwei Schwellen des dualen Ausbildungssystems: Übergänge zwischen Schule und Arbeitsmarkt im Kontext ökonomischen und demographischen Wandels (2001)

    Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hillmert, Steffen (2001): Kohortendynamik und Konkurrenz an den zwei Schwellen des dualen Ausbildungssystems. Übergänge zwischen Schule und Arbeitsmarkt im Kontext ökonomischen und demographischen Wandels. (Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland. Arbeitspapier 02), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Dieses Arbeitspapier liefert einige theoretische und empirische Grundlagen für das Projekt 'Ausbildungs- und Berufsverläufe der Geburtskohorten 1964 und 1971 in Westdeutschland'. Insbesondere geht es darum, die Situation dieser Geburtsjahrgänge in den Kontext längerfristiger Entwicklungen zu stellen und zu fragen, inwiefern das Ausbildungs- und Arbeitsmarktverhalten dieser Kohorten typisch oder außergewöhnlich ist. Lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen eventuell auf allgemeinere Zusammenhänge zurückführen?" Als Datenquelle wird auf die Beschäftigten-Statistik und Informationen ausgewählter Geburtskohorten zurückgegriffen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der beruflichen Chancen von Mädchen und jungen Frauen (2001)

    Kraheck, Nicole;

    Zitatform

    (2001): Verbesserung der beruflichen Chancen von Mädchen und jungen Frauen. (Deutsches Jugendinstitut, Regionale Arbeitsstelle Leipzig. Praxismodelle 06), Leipzig, 170 S.

    Abstract

    "Der Band dokumentiert anhand von 21 Praxismodellen die Vielfalt innovativer Ansätze zur beruflichen Förderung von Mädchen und jungen Frauen, beginnend mit Ansätzen einer Verknüpfung von Berufsorientierung und Lebensplanung für Mädchen, über Strategien zur Förderung der informations- und kommunikationstechnischen Grundbildung und Medienkompetenz von Mädchen und jungen Frauen, bis hin zur Erstausbildung von jungen Müttern und zu Beschäftigungsmodellen für junge erwachsene Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher: eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock (2001)

    Malchow, Hannelore; Wenner, Horst-Reinhard; Schumann, Manfred; Engler, Detlef; Hosa, Elise; Romeike, Ekkehard; Scherf, Sonja; Ratzow, Hans-Jürgen; Autrum, Manfred;

    Zitatform

    (2001): Berufsvorbereitung, Berufsausbildung und Verbleib geförderter lernbeeinträchtigter und sozial benachteiligter Jugendlicher. Eine soziologische Untersuchung im Arbeitsamtsbereich Rostock. Rostock, 100 S., Anlagen.

    Abstract

    In der Studie wird die Wirksamkeit des Angebots an Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche untersucht. Zielgruppe waren 5747 Jugendliche, die 1997 im Arbeitsamtsbereich Rostock eine geförderte Maßnahme (ausbildungsbegleitende Hilfe, berufvorbereitender Lehrgang der Berufsberatung, überbetriebliche Berufsausbildung) in Anspruch genommen haben. 2186 von ihnen beteiligten sich an der 1999/2000 durchgeführten Erhebung. Ferner wurden Bildungsträger und Lehrkräfte befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Maßnahmen für die soziale und berufliche Entwicklung der Jugendlichen von größter Bedeutung war. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit: zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen (2001)

    Schierholz, Henning;

    Zitatform

    Schierholz, Henning (2001): Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit. Zur Ausbildungs- und Berufsintegration von Jugendlichen mit schlechteren Startchancen. Hannover: Edition.jab, 322 S.

    Abstract

    "Bis zu 20% eines jeden Schulabgängerjahrgangs verlassen die allgemeinbildende Sekundarschule nach zehn Schuljahren ohne qualifizierten 'mittleren' Schulabschluß. Ein großer Teil von ihnen erhält dabei von Sonderschulen oder Hauptschulen keinen Abschluß bzw. ein Zeugnis, das potentiellen Ausbildungs- oder Beschäftigungsgebern als nicht ausreichend erscheint. In besonderer Weise von diesen Entwicklungen betroffen, ja häufig ausgegrenzt, werden lernschwache, benachteiligte und behinderte Jugendliche, vor allem auch junge Menschen ausländischer Herkunft. Mit ihrer Ausbildungs- und Beschäftigungsintegration beschäftigt sich der Band. Ihre Lebens-, Ausbildungs- und Beschäftigungssituation wird quantitativ und qualitativ umfassend dargestellt, pädagogische Integrationskonzepte und bildungspolitische Alternativen werden diskutiert und aufgezeigt. Im Bereich der Jugendberufshilfe (einschließlich der Bemühungen von Schulen, Betrieben und freien Trägern) sind in den letzten Jahren zahlreiche Angebote entwickelt worden, um Jugendlichen durch qualifizierte Ausbildung und/oder Berufsvorbereitung eine Beschäftigungsintegration zu ermöglichen. Doch ist dieses 'Maßnahmespektrum' auch passgenau - und zwar sowohl im Interesse der Jugendlichen als auch im Interesse der Gesellschaft an zukunftsorientierten und krisenfesten Qualifikationen? Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt darin, das hier entstandene Bündel an Angeboten außerhalb der Betriebe (das etliche BeobachterInnen als 'Maßnahmedschungel' bezeichnen) ausführlich quantitativ und qualitativ (auch auf seinen möglichen 'Warteschleifen-Charakter') zu beleuchten. Von arbeitsmarktpolitischen über jugendtheoretische, sozial- und sonderpädagogischen bis hin zu pädagogisch-konzeptionellen Überlegungen reicht das Spektrum der Analyse, die als eine Gesamtdarstellung Erkenntnisse der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ebenso aufgreift wie solche der Sozial- und Sonderpädagogik; berufspädagogische und bildungspolitische Argumentationslinien werden miteinander verknüpft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aufholjagd im Osten? Duale Ausbildung in Ostdeutschland erfolgreicher als bisher vermutet (2001)

    Troltsch, Klaus; Ulrich, Joachim G.;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus & Joachim G. Ulrich (2001): Aufholjagd im Osten? Duale Ausbildung in Ostdeutschland erfolgreicher als bisher vermutet. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 30, H. 6, S. 39-42.

    Abstract

    23 Prozent aller Lehrlinge (97.800 Jugendliche) in Ostdeutschland wurden im Jahr 1999 außerbetrieblich ausgebildet. Dieser Anteil lag in den alten Ländern bei nur 4 Prozent (52.200 Jugendliche). Im Jahr 2000 stieg der Anteil der außerbetrieblichen Lehrlinge in Ostdeutschland sogar auf knapp 26 Prozent. Analysen auf der Basis der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und der Erhebung des BIBB zum Umfang außerbetrieblicher Lehrstellen nach Ländern zeigen indes ein dem Westen vergleichbares, in Teilen sogar überdurchschnittliches Ausbildungsengagement der ostdeutschen Wirtschaft. Die Daten entkräften das Argument, die ostdeutschen Betriebe seien nicht im erforderlichen Maße bereit, sich an der beruflichen Erstausbildung zu beteiligen und überließen diese Aufgabe dem Staat. Erklärungsansätze bieten Nachfrage-, Betriebs- und Beschäftigtenfaktoren. Insgesamt wird aus der Analyse deutlich, dass der Ausbildungsstellenmarkt in den neuen Ländern mit seinem Zusammenspiel zwischen Nachfrage und Angebot besser funktioniert als bisher vermutet und die Programme zur Förderung der betrieblichen Ausbildung in Ostdeutschland erfolgreicher verlaufen sind als angenommen. Jedoch wird außerbetriebliche Ausbildung weiterhin einige Jahre auf hohem Niveau erforderlich sein. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsbeteiligung - Chancen und Risiken: eine Längsschnittstudie über Bildungs- und Weiterbildungskarrieren in der "Moderne" (2000)

    Friebel, Harry; Knobloch, Brigitte; Toth, Stephan; Montag, Stefanie; Epskamp, Heinrich;

    Zitatform

    Friebel, Harry, Heinrich Epskamp, Brigitte Knobloch, Stefanie Montag & Stephan Toth (2000): Bildungsbeteiligung - Chancen und Risiken. Eine Längsschnittstudie über Bildungs- und Weiterbildungskarrieren in der "Moderne". (Schriftenreihe der Hochschule für Wirtschaft und Politik 04), Opladen: Leske und Budrich, 441 S.

    Abstract

    Die an der Hochschule für Wirtschaft und Politik, Hamburg, durchgeführte Längsschnittstudie zeichnet die Bildungsgeschichte der Generation nach, die Ende der 70er Jahre als "Kinder" der Bildungsexpansion die allgemeinbildenden Schulen verließen. Die Untersuchungsgruppe wurde von 1980 bis 1997 beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, in die Erwerbstätigkeit, in die Weiterbildung etc. forschend begleitet (per Fragebogenbefragungen und Intensivinterviews). "Die zentrale Fragestellung der Längsschnittuntersuchung ist: Wie sehen diese 'modernen' Muster der Bildungsbiographien in Schule, Berufsausbildung und Weiterbildung aus, wie werden sie im Rahmen von sozialer Herkunft, Geschlechtsrollenzuweisung, Marktradikalität und biographischer Eigenleistungen der Betroffenen gestaltet, und wie bewältigen die Bildungsbiographieträger/-innen dieses Auf und Ab von Chancen und Risiken, welche bildungsbiographischen Perspektiven hatten sie, haben sie heute noch? Inzwischen sind die 18 Jahre lang im Lebens- und Bildungsverlauf forschend begleiteten Befragten im Durchschnitt 35 Jahre alt. Diese Generation, die Anfang der 60er Jahre geboren wurde, hat jetzt selbst schon Kinder im schulpflichtigen Alter. Welche Bildungsziele verbinden sie mit ihren Kindern? Und welche Bildungsprozesse hatten demgegenüber die Eltern der Untersuchungsgruppe? Dies sind ergänzende Fragen im intergenerationellen Bildungsvergleich der Befragten, als 'Kinder' der Bildungsexpansion, und ihrer Eltern einerseits, ihrer Kinder andererseits." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Youth transitions and employment in Germany (2000)

    Heinz, Walter R.;

    Zitatform

    Heinz, Walter R. (2000): Youth transitions and employment in Germany. In: International social science journal, Jg. 52, H. 164, S. 161-170. DOI:10.1111/1468-2451.00248

    Abstract

    "In the 1990s, the timing and duration of youth transitions has become variable because of cultural modernisation and the declining stability of careers. In particular, the German 'dual system' of Vocational Education and Training (VET) has come under pressure of globalisation and labour market deregulation. Despite economic turbulence, the main features of the VET have been maintained. The apprenticeship route is still highly accepted-two-thirds of the cohort of school-leavers are passing through it. It continues to provide standardised occupational qualifications and a context for socialisation. It supplies a skilled labour force and keeps youth unemployment low-despite shortcomings in standards of social equality and a slow pace in adapting to changes in technology and work. For the future, the 'left modernisers' strategy of upgrading skills remains possible, by reforming the apprenticeship system and main-taining the 'high-skills' route for transition from education to work. In transition studies structural analysis should be combined with research on institutional regulations, transition pathways, and individual agency." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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