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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "wissenschaftliche Befunde"
  • Literaturhinweis

    The consequences of being different: statistical discrimination and the school-to-work transition (2011)

    Mueller, Barbara; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Mueller, Barbara & Stefan C. Wolter (2011): The consequences of being different. Statistical discrimination and the school-to-work transition. (CESifo working paper 3345), München, 32 S.

    Abstract

    "When information about the true abilities of job-seekers and applicants are hard to get, statistical discrimination by employers can be an efficient strategy in the hiring and wage setting process. But statistical discrimination can induce costs, if labor relations cannot be terminated in the short term and wages are fixed over a certain period. In this paper we use a unique longitudinal survey that follows the PISA 2000 students in their educational and worklife career. We test whether deviance in the PISA test scores from what one would have predicted based on observable characteristics, influences the probability to succeed in the transition from compulsory school into a firm-based apprenticeship and whether it can explain differences of the individual performances during training. Our results suggest that hard-toget information plays a significant role in the transition, but not always in a symmetric manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The consequences of being different: statistical discrimination and the school-to-work transition (2011)

    Mueller, Barbara; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Mueller, Barbara & Stefan C. Wolter (2011): The consequences of being different. Statistical discrimination and the school-to-work transition. (IZA discussion paper 5474), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "When information about the true abilities of job-seekers and applicants are hard to get, statistical discrimination by employers can be an efficient strategy in the hiring and wage setting process. But statistical discrimination can induce costs, if labor relations cannot be terminated in the short term and wages are fixed over a certain period. In this paper we use a unique longitudinal survey that follows the PISA 2000 students in their educational and worklife career. We test whether deviance in the PISA test scores from what one would have predicted based on observable characteristics, influences the probability to succeed in the transition from compulsory school into a firm-based apprenticeship and whether it can explain differences of the individual performances during training. Our results suggest that hard-to-get information plays a significant role in the transition, but not always in a symmetric manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Individuelle und schulische Risikofaktoren und protektive Faktoren im Berufsorientierungsprozess (2011)

    Neuenschwander, Markus P. ; Schaffner, Noemi;

    Zitatform

    Neuenschwander, Markus P. & Noemi Schaffner (2011): Individuelle und schulische Risikofaktoren und protektive Faktoren im Berufsorientierungsprozess. In: Die Deutsche Schule, Jg. 103, H. 4, S. 326-340.

    Abstract

    "Neben der Vermittlung von Fachkompetenzen zählt die Berufsorientierung zu den zentralen Aufgaben der Sekundarstufe I. Anhand hierarchischer Mehrebenenanalysen, basierend auf Daten von 461 Jugendlichen in der Nordwestschweiz, wird gezeigt, dass neben individuellen Risiko- und protektiven Faktoren auch institutionelle und schulische Kompositionsvariablen sowie Unterrichtsmethoden die Chancen von Schülerinnen und Schülern beeinflussen, nach der Sekundarstufe I direkt eine qualifizierende Ausbildung zu beginnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der diffusen zur konkreten Berufsorientierung: die Ausgangslage der Jugendlichen in der Frühphase der schulischen Berufswahlvorbereitung (2011)

    Rahn, Sylvia ; Brüggemann, Tim; Hartkopf, Emanuel;

    Zitatform

    Rahn, Sylvia, Tim Brüggemann & Emanuel Hartkopf (2011): Von der diffusen zur konkreten Berufsorientierung: die Ausgangslage der Jugendlichen in der Frühphase der schulischen Berufswahlvorbereitung. In: Die Deutsche Schule, Jg. 103, H. 4, S. 297-311.

    Abstract

    "Mit dem Ziel, zu einer empirisch fundierten Bedingungsanalyse der schulischen Berufswahlvorbereitung beizutragen, thematisiert der Beitrag den Stand der beruflichen Orientierung von Schülerinnen und Schülern an Haupt-, Real- und Gesamtschulen zu Beginn der Klasse 8. Auf der Grundlage einer standardisierten Schülerbefragung werden die beruflichen Aspirationen und Laufbahnpläne der Jugendlichen rekonstruiert. Es wird gezeigt, wie die Ausgangslagen der Berufswahlvorbereitung in Abhängigkeit von Schulformen, Schulstandort und individuellen Schülermerkmalen divergieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krisensymptom Übergangssystem: die nachlassende soziale Inklusionsfähigkeit beruflicher Bildung (2011)

    Schmidt, Christian;

    Zitatform

    Schmidt, Christian (2011): Krisensymptom Übergangssystem. Die nachlassende soziale Inklusionsfähigkeit beruflicher Bildung. (Berufsbildung, Arbeit und Innovation. Dissertationen, Habilitationen 22), Bielefeld: Bertelsmann, 259 S. DOI:10.3278/6004242w

    Abstract

    "Eine große Anzahl von Jugendlichen findet nach dem Schulabschluss keine Lehrstelle. In diesen Fällen greift das sogenannte Übergangssystem: Es bietet Schulformen und Maßnahmen für Jugendliche, die von den allgemeinbildenden Schulen abgehen und nicht sofort einen Ausbildungsplatz finden. Ziel dieses Systems ist, den Jugendlichen den Übergang in ein reguläres Ausbildungsverhältnis zu erleichtern. Doch sowohl dieses pädagogische Ziel, als auch die Charakterisierung als System werden kritisch beleuchtet. Der Band analysiert ausführlich die historisch-systematische Entwicklung, die Strukturen sowie Wanderungsbewegungen innerhalb des Übergangssystems. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Krise des Übergangsystems symptomatisch für die Krise des Berufsbildungssystems insgesamt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Successful placement or displacement in the transition from school to vocational training: the case of lower secondary school pupils (2011)

    Skrobanek, Jan; Müller, Matthias; Reissig, Birgit;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan, Birgit Reissig & Matthias Müller (2011): Successful placement or displacement in the transition from school to vocational training. The case of lower secondary school pupils. In: Journal of Youth Studies, Jg. 14, H. 7, S. 811-836. DOI:10.1080/13676261.2011.605439

    Abstract

    "A system of qualification options has evolved that is complementary to company-based and school-based vocational training. Thus far, these alternatives have been largely disregarded by vocational education research. Yet with respect to the number of annual entries, those alternatives are currently nearly as significant as conventional vocational training. However, the question remains still unanswered if those alternatives are to be regarded as opportunities or rather as risk factors in respect of the vocational training or occupational integration of youth entering it. Based on a longitudinal study, the German Youth Institute's so-called 'transition panel' about the causes and effects of educational and vocational training-related pathways upon the occupational integration of young people leaving Hauptschule, the article aims at further investigation of the functions of those alternatives with regard to the integration into vocational training over the course of time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Projekts "Werkstatt-Schule Saarland": Abschlussbericht (2011)

    Solga, Heike ; Fromm, Sabine; Richter, Maria;

    Zitatform

    Solga, Heike, Sabine Fromm & Maria Richter (2011): Evaluation des Projekts "Werkstatt-Schule Saarland". Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 05/2011), Nürnberg, 117 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht basiert auf der Evaluation des Projekts 'Werkstatt-Schule Saarland'. Das Modellprojekt stellt den Versuch dar, besonders benachteiligte Jugendliche wieder in institutionelle Bildung zu integrieren, sie beim Erreichen eines Hauptschulabschlusses zu unterstützen und ihre Übergangschancen in Ausbildung zu verbessern. In sogenannten Werkstattklassen, die an Berufsbildungszentren eingerichtet wurden und in die die Jugendlichen nach acht Schulbesuchsjahren wechseln konnten, sollte durch Praxistage, intensive sozialpädagogische Begleitung und Beschulung in kleinen Klassen die Lernmotivation erhöht, soziale Kompetenzen verbessert und die Berufsorientierung gestärkt werden.
    Im Hinblick auf das Ziel der Reintegration in institutionelle Bildung war das Projekt ein großer Erfolg: Der Anteil der Schulschwänzer an den Projektschüler/innen konnte um 30 Prozentpunkte gesenkt werden (Kontrollklassen: 10 Prozentpunkte) und die Motivation zum Schulbesuch wurde deutlich gestärkt. Hinsichtlich des Erreichens eines Hauptschulabschlusses bzw. der Noten in der Hauptschulabschlussprüfung schnitten die Werkstattschüler schlechter ab als die Schüler/innen der Kontrollklassen. 68 Prozent der Werkstattklassenschüler/innen und 77 Prozent der Kontrollklassenschüler/innen bestanden die Prüfungen. Da die Zielgruppe des Projekts 'abschlussgefährdete' Jugendliche waren, für die an einer Regelschule kein Abschluss mehr erwartet wurde, kann die Tatsache, dass mehr als zwei Drittel der Jugendlichen den Abschluss dennoch erreichten, ebenfalls als Erfolg gewertet werden. Allerdings schnitten mit Ausnahme der Werkstattklassenschüler/innen, die bereits mit relativ guten Noten in das Projekt gekommen waren, alle Schüler/innen im Vergleich zu Jugendlichen mit ähnlichem Leistungsniveau in den Kontrollklassen deutlich schlechter ab. Bei der Betrachtung der Leistungsentwicklung im Verlauf des Schuljahres (Halbjahres und BVJ-Zeugnis) ist festzustellen, dass sich die Werkstattschüler/innen deutlich verbessern konnten, und dies in stärkerem Ausmaß als die Kontrollschüler/innen. Zudem sind kaum Unterschiede bezüglich des Übergangs in Ausbildung festzumachen: 17 Prozent der Werkstattklassenschüler/innen und 18 Prozent der Kontrollklassenschüler/innen befanden sich drei Monate nach Verlassen des BBZ in einem Ausbildungsverhältnis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Projektevaluation "dualisierter Schulalltag": Erhöht dualer Schulalltag die Chancen abschlussgefährdeter Hauptschüler/innen auf Schulabschluss und Ausbildung? (2011)

    Solga, Heike ; Baas, Meike; Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Solga, Heike, Meike Baas & Bettina Kohlrausch (2011): Projektevaluation "dualisierter Schulalltag". Erhöht dualer Schulalltag die Chancen abschlussgefährdeter Hauptschüler/innen auf Schulabschluss und Ausbildung? In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 5, H. 13, S. 2-5.

    Abstract

    "Die Modellprojekte 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2' und 'Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung an Hauptschulen' (im Folgenden: AQB2 und VBOP) der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit und des Landes Niedersachsen verfolgen einen Ansatz, der inzwischen in vielen Bundesländern realisiert wird, um schulmüden Hauptschüler/innen den Weg in eine berufliche Ausbildung zu ermöglichen. Kern dieses Ansatzes ist die Einführung eines 'dualisierten Schulalltages'. In diesem verbringen die Schüler/innen einen bestimmten Teil der Unterrichtszeit im Betrieb, um dort praxisrelevante Lernerfahrungen zu sammeln. Entsprechend lauteten die Zielformulierungen der Projekte, die Chancen von akut schulabschlussgefährdeten Jugendlichen für den Erwerb eines Hauptschulabschlusses (nach Klasse 9) sowie für den Zugang zu einer voll qualifizierenden Ausbildung zu erhöhen. Das erste Erfolgskriterium der Projekte AQB2 und VBOP ist das Erreichen des Hauptschulabschlusses am Ende der 9. Klasse. Das zweite Erfolgskriterium ist der Beginn einer beruflichen Ausbildung. Die Modellprojekte können nach der Evaluation als erfolgreich eingestuft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reintegration besonders benachteiligter Jugendlicher in institutionelle Bildung?: Ergebnisse aus dem Projekt "Werkstatt-Schule" (2011)

    Solga, Heike ; Fromm, Sabine; Richter, Maria;

    Zitatform

    Solga, Heike, Sabine Fromm & Maria Richter (2011): Reintegration besonders benachteiligter Jugendlicher in institutionelle Bildung? Ergebnisse aus dem Projekt "Werkstatt-Schule". In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 5, H. 13, S. 6-8.

    Abstract

    "Das Projekt 'Werkstatt-Schule' wurde gemeinsam durch das Bundesland Saarland und die Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Es startete im Schuljahr 2007/08 und lief in seiner ersten Phase über drei Schülerjahrgänge (bis zum Schuljahr 2009/ 2010). Es kann als exemplarisch für Projekte gelten, die noch während des Besuchs der allgemeinbildenden Schule einsetzen und in denen die Schüler/innen eine gesonderte Förderung erhalten - mit den für diese Projekte typischen Elementen wie starke Praxisorientierung, individuelle sozialpädagogische Begleitung und Einsatz betrieblicher Praktika." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergangschancen benachteiligter Hauptschülerinnen und Hauptschüler: Evaluation der Projekte "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2" und "Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung" (2011)

    Solga, Heike ; Kohlrausch, Bettina; Baas, Meike;

    Zitatform

    Solga, Heike, Meike Baas & Bettina Kohlrausch (2011): Übergangschancen benachteiligter Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Evaluation der Projekte "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2" und "Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung". (IAB-Forschungsbericht 06/2011), Nürnberg, 158 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht basiert auf der Evaluation der Projekte 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern 2' (AQB2) und 'Vertiefte Berufsorientierung und Praxisbegleitung' (VBOP). Die Modellprojekte stellen einen Versuch dar, die Übergangschancen benachteiligter Hauptschüler/innen zu verbessern. In so genannten Berufsstarter- und Praxisklassen, in denen die Jugendlichen gesondert unterrichtet wurden, sollten durch Praxistage sowie durch den Einsatz von so genannten Berufsstart- bzw. Praxisbegleiter/innen ab der 8. Klasse die Praxisbezüge, Berufsorientierung und Lernmotivation erhöht werden. In Bezug auf die beiden Hauptziele der Projekte - das Erreichen des Hauptschulabschlusses und ein erfolgreicher Übergang in eine Ausbildung - waren die Projekte grundsätzlich erfolgreich: 90% bzw. 95% der Schüler/innen, die am Projekt AQB2 bzw. am Projekt VBOP bis zum Ende teilgenommen haben, haben einen Schulabschluss erworben. Werden nur jene Jugendlichen betrachtet, die nach der 9. Klasse also nach Ende der Projektlaufzeit die Schule verlassen haben, so haben 45% der AQB2-Teilnehmer/innen, 55% der VBOP-Teilnehmer/innen und 34% der Schulabgänger/innen aus den Kontrollklassen (Parallelklassen ohne Praxistage und Berufsstart bzw. Praxisbegleiter/innen) eine Ausbildung begonnen. Dies ist ein großer Erfolg. Die berichteten Erfolgszahlen werden allerdings durch die sehr hohe Fluktuation aus den beiden Projekten gemindert. Darüber hinaus waren die beiden Projekte nicht für alle Teilnehmer/innen erfolgreich. Schüler/innen mit guten Abschlussleistungen des Projekts AQB2 hatten eine geringere Chance, einen Ausbildungsplatz zu erlangen, als vergleichbare Schüler/innen der Kontrollklassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? (2011)

    Tucci, Ingrid; Jossin, Ariane; Groh-Samberg, Olaf; Keller, Carsten;

    Zitatform

    Tucci, Ingrid, Ariane Jossin, Carsten Keller & Olaf Groh-Samberg (2011): Erfolge trotz schlechter Startbedingungen: Was hilft Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 41, S. 3-11.

    Abstract

    "Die Bildungs- und Erwerbsverläufe von Migrantenkindern in Frankreich und Deutschland sind äußerst vielfältig. In der öffentlichen Wahrnehmung dominieren die wenig Erfolgreichen. Dabei sind erfolgreiche Biographien junger Erwachsener mit Migrationshintergrund aber keineswegs eine zu vernachlässigende Ausnahme. Allerdings sehen sie in beiden Ländern anders aus: Während es in Frankreich mehr Migrantenkinder bis zum Abitur schaffen, sind sie in Deutschland vor allem auf der Hauptschule überrepräsentiert. Dafür fällt es diesen Jugendlichen in Frankreich wesentlich schwerer, dauerhaft auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, während sie in Deutschland oft die Möglichkeit einer außerschulischen Qualifikation ergreifen und bessere Jobchancen haben. Im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Forschungsprojektes wurde der Frage nachgegangen, welche sozialen und institutionellen Faktoren den Bildungserwerb und die berufliche Orientierung stabilisieren können. Auf Basis qualitativer Interviews, die mit jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund in vier benachteiligten Vierteln von Berlin und Paris durchgeführt wurden, können drei Faktoren benannt werden, die eine wichtige Rolle für den Erfolg beziehungsweise die Stabilisierung des frühen Bildungs- und Erwerbsverlaufs spielen: die Unterstützung durch bedeutsame Drittpersonen, der Eintritt in sozial-kulturell stärker durchmischte Milieus und die Perspektive einer 'zweiten Chance'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen für Jugendliche - 2010 (2011)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Chancengleichheit (2011): Maßnahmen für Jugendliche - 2010. (Bericht des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums), Luxemburg, 32 S.

    Abstract

    "Im Juli 2010 wurden die 33 SYSDEM-Experten des Europäischen Beschäftigungsobservatoriums (EBO) damit beauftragt, einen Bericht über Maßnahmen für Jugendliche in ihrem Land zu verfassen. Diese Veröffentlichung fasst die wichtigsten Punkte dieser Berichte zusammen und zieht Vergleiche zu den politischen Trends, Studienergebnissen und Datenerhebungen auf europäischer Ebene.
    Diese Zusammenfassung ist, wie auch die Länderberichte, in fünf Abschnitte unterteilt: In der Einführung wird die Jugendbeschäftigung in Europa anhand der auf europäischer Ebene gesammelten Daten erörtert und so ein Gesamtbild der Lage geschaffen. Dieses Bild wird dann durch Informationen der Länderberichte ergänzt, um die jeweilige landesspezifische Situation näher zu beschreiben. Im zweiten Abschnitt werden die ab 2008 und anlässlich der Krise eingeführten Strategien im Bereich der Bildungs- und Ausbildungspolitik beschrieben, beispielsweise Maßnahmen zur Verhinderung eines vorzeitigen Schulabgangs und zur Gewährleistung, dass alle Jugendlichen grundlegende Fähigkeiten erwerben und auf das Berufsleben vorbereitet werden. Im dritten Abschnitt werden arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitische Maßnahmen und der Zugang zu Unterstützungsleistungen behandelt. Dazu gehören Sozialleistungen und aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Jugendliche, Steuer- und Arbeitsgesetze sowie mobilitätsfördernde Maßnahmen. Im vierten Abschnitt werden die problematischen Aspekte der Jugendbeschäftigung und im fünften Abschnitt die Aufgaben der verschiedenen Arbeitsmarktakteure auf diesem Gebiet beschrieben. Abschließend werden die wichtigsten Punkte der Länderberichte noch einmal zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wann macht es "klick"? Resilienz und Bewältigungsstrategien von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung (2010)

    Alicke, Tina; Rexroth, Miriam; Prause, Judith; Heisig, Sandra; Moisl, Dominique;

    Zitatform

    Alicke, Tina, Sandra Heisig, Dominique Moisl, Judith Prause & Miriam Rexroth (2010): Wann macht es "klick"? Resilienz und Bewältigungsstrategien von jungen Menschen mit Migrationshintergrund beim Übergang von Schule in Ausbildung. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 35, H. 6, S. 12-17.

    Abstract

    "Welche Umstände geben den Ausschlag, wenn Jugendliche mit Migrationshintergrund den Sprung von der Schule in die Ausbildung gut hinkriegen? Was macht bei dieser erfolgreichen Gruppe - verglichen mit den anderen, die es nicht oder nicht gut schaffen - den Unterschied? Den tatsächlichen Einfluss, also die entscheidenden Resilienzfaktoren, herauszufiltern ist darum so wichtig, damit man in Zukunft besser weiß, wie die 'Noch-nicht-Erfolgreichen' sozialpädagogisch gezielter unterstützt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Vergleichsstudie zur Risikowahrnehmung beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung in Ostdeutschland und den USA (2010)

    Barabatsch, Antje;

    Zitatform

    Barabatsch, Antje (2010): Eine Vergleichsstudie zur Risikowahrnehmung beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung in Ostdeutschland und den USA. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 106, H. 1, S. 106-124.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Thema Risikowahrnehmung bezüglich der Lebenslaufplanung junger Erwachsener in Berufsausbildung vor. Dazu wurden Daten in vier Ausbildungsprogrammen in Erfurt und Atlanta, USA, erhoben. Als Untersuchungsdesign wurde das 'Concurrent Triangulation Design' aus dem Mixed Methods Repertoire, bei welchem kurz nacheinander quantitative und qualitative Daten erfasst werden, gewählt. Damit wurden Werte, Normen, Einstellungen und Überzeugungen im Kontext der unterschiedlichen gesellschaftlichen Bedingungen verschiedener Ausbildungssysteme untersucht. Im Ergebnis der hier beschriebenen vergleichenden Untersuchung wird deutlich, dass die ostdeutschen Jugendlichen unter einem hohen gesellschaftlichen Druck hinsichtlich ihrer Lebensplanung stehen, gleichzeitig aber in der Berufsausbildung nicht ausreichend mit Bewältigungsstrategien für die sich ständig verändernden Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt ausgestattet werden. Während bei den ostdeutschen Teilnehmern ein hohes Risikobewusstsein und eine hohe Risikowahrnehmung verbunden mit deutlichen Zukunftsängsten vorherrschten, waren die U.S. amerikanischen jungen Erwachsenen in ihrer Lebensplanung kurzfristiger orientiert und positiver eingestellt. Die Autorin verweist abschließend auf weiteren Forschungs- und Handlungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterführung der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung (EQ): im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). 2. Zwischenbericht (2010)

    Becker, Carsten; Dietrich, Hans ; Grebe, Tim; Lübbers, Thorsten; Popp, Sandra;

    Zitatform

    Becker, Carsten, Tim Grebe, Thorsten Lübbers, Sandra Popp & Hans Dietrich (2010): Weiterführung der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung (EQ). Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). 2. Zwischenbericht. Berlin, 211 S.

    Abstract

    Der zweite Zwischenbericht präsentiert Ergebnisse der Akteure im Bereich der Einstiegsqualifizierung (Kammern, Agenturen für Arbeit, Grundsicherungsstellen, Unternehmen) zur Umsetzung. Außerdem werden Jugendliche aus der ersten Befragungswelle zu ihrem weiteren Werdegang befragt. Es hat sich erneut gezeigt, dass Einstiegsqualifizierungen insbesondere von Kleinst- und Kleinunternehmen genutzt werden sowie vermehrt von mittleren Unternehmen als Förderinstrument eingesetzt werden. Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass einige der Betriebe Schwierigkeiten bei der Suche nach Teilnehmenden hatten. Die Zertifizierungsquote soll erhöht werden, da nach wie vor zu wenige Betriebe und Teilnehmende den Nachweis bei den Kammern einfordern. Die Organisation und der Ablauf von Einstiegsqualifizierungen werden aus Sicht der Unternehmen, Kammern und Agenturen für Arbeit bzw. Grundsicherungsstellen als unproblematisch eingeschätzt. Matchinganalysen zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit zum Befragungszeitpunkt in Ausbildung zu sein für Teilnehmende an Einstiegsqualifizierungen 12 bis 14 Prozent höher ist als für Teilnehmende an berufsbegleitenden Maßnahmen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Machbarkeitsstudie Schultypisierung: Kooperationsprojekt IAB / BA-Zentrale (SP III 22) (2010)

    Berngruber, Anne; Steinke, Joß; Kupka, Peter; Kaimer, Steffen;

    Zitatform

    Berngruber, Anne, Steffen Kaimer, Peter Kupka & Joß Steinke (2010): Machbarkeitsstudie Schultypisierung. Kooperationsprojekt IAB / BA-Zentrale (SP III 22). (IAB-Forschungsbericht 04/2010), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Analog zur Typisierung der SGB-II-Träger und Agenturbezirke im Hinblick auf ähnliche Arbeitsmarktbedingungen sollte eine Typisierung von Haupt-, Real- und Gesamtschulen entstehen, die unterschiedliche Rahmenbedingungen für den Übergang der Abgänger mit Haupt- oder Realschulabschluss in Ausbildung abbildet. Die Machbarkeitsstudie sollte klären, ob, und wenn ja, unter welchen Bedingungen dies unter Einhaltung wissenschaftlicher Standards überhaupt möglich ist und ggf. Lösungsansätze finden, die eine angestrebte Umsetzung möglich machen könnten. Bei einer grundsätzlichen Machbarkeit wäre der Steuerung ein Instrument in die Hand gegeben, das für den Aufbau eines Benchmarkingsystems für die vertiefte Berufsorientierung und die modellhafte Erprobung von Maßnahmen zur frühzeitigen Förderung von benachteiligten Jugendlichen in Schulen eingesetzt werden kann.
    Die Projektgruppe wählte einen Ansatz, der bereits mehrfach im IAB erprobt worden ist. Er kombiniert Regressions- und Clusteranalyse. Mit Hilfe von Regressionsanalysen werden dabei kausale Zusammenhänge von Variablen aufgedeckt. Bei diesem Projekt wären dies Variablen, die den Übergangserfolg von Schulen in Ausbildung maßgeblich mitbestimmen und diesen exogen vorgegeben sind. Mit Clusteranalysen werden sodann möglichst homogene Gruppen gebildet, die als 'Typen' interpretiert werden können.
    Im Rahmen dieser Studie wurden Daten aus den operativen Verfahren der BA (VerBIS, COMPAS.NT) herangezogen und mithilfe von Kooperationsvereinbarungen Daten aus den Bundesländern akquiriert. Herangezogen wurden auch offizielle Statistiken der BA und des Statistischen Bundesamts. Dabei wurde überprüft, inwieweit die herangezogenen Daten für eine Typisierung geeignet erscheinen. Um diese bewerten zu können, musste größtenteils nach dem Trial-and-Error Verfahren gearbeitet werden, da vergleichbare Studien, auf deren Erkenntnisse man sich hätte beziehen können, bislang noch nicht durchgeführt worden sind. Aufgrund von Datenschutzregelungen, war die Verwendung der Schülerangaben auf Individualebene nicht möglich. Dies hatte zur Folge, dass alle Schüler zunächst ihren jeweiligen Schulen zugeordnet werden mussten, um dann alle folgenden Berechnungen aggregiert vornehmen zu können. Dazu fand ein Abgleich zwischen den Schülerdaten aus VerBIS (Werdegang und Berufsberatung) über einen DORA-Lauf und den Schuldaten aus COMPAS.NT statt. Die Zuordnungen sind dabei auch in hohem Maße gelungen. Es konnte eine Ausschöpfungsquote von rund 80 Prozent erreicht werden. Offensichtlich nehmen Hauptschulen und Hauptschüler das Angebot der Berufsberatung in dem erwartet hohen Umfang wahr. Anschließend wurden die über VerBIS ermittelten Schulabgänger mit den offiziellen Abgängerzahlen aus den Bundesländern abgeglichen und dabei überprüft, inwiefern mögliche Inkonsistenzen zwischen den verwendeten Daten festgestellt werden konnten. Hier waren die Resultate in den einzelnen teilnehmenden Bundesländern sehr unterschiedlich. Insgesamt waren die Ergebnisse jedoch durchaus verwendbar im Sinne der Fragestellung dieses Projekts. Dennoch mündet die Machbarkeitsstudie letztlich in der Aussage, dass eine Typisierung der Schulen derzeit nicht möglich ist. Dies liegt größtenteils daran, dass es nicht gelungen ist, die Übergänge der relevanten Schülerschaft in einem Zielindikator abzubilden. Gescheitert ist sowohl der Versuch, einen positiven Indikator zu bilden, der alle Schüler mit Ausbildungsplatz enthält als auch mehrere Ansätze für die Bildung eines negativen Zielindikators. Trotz guter Ergebnisse bei der Bildung einer Analysedatei mit schulspezifischen Daten musste die Machbarkeit daher negativ beurteilt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter; Kaimer, Steffen;
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  • Literaturhinweis

    Stärkenorientierte Beratung in der beruflichen Bildung: Anforderungen an Lehrkräfte im Übergangssystem (2010)

    Beutner, Marc; Gockel, Christof;

    Zitatform

    Beutner, Marc & Christof Gockel (2010): Stärkenorientierte Beratung in der beruflichen Bildung. Anforderungen an Lehrkräfte im Übergangssystem. In: Kölner Zeitschrift für Wirtschaft und Pädagogik, Jg. 25, H. 49, S. 3-98.

    Abstract

    Nach einer begrifflichen Klärung von Beratung, Mentoring und Coaching wird die Notwendigkeit der Beratung benachteiligter Jugendlicher im Übergangssystem herausgearbeitet und die stärkenorientiere Beratung wird von der problemorientierten Beratung abgegrenzt. Bei der stärkenorientierten Beratung stehen die Kompetenzen, Möglichkeiten und Interessen der Jugendlichen im Zentrum; sie zielt auf die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen und die Stärkung ihres Selbstwertgefühls und ihrer Entscheidungsfähigkeit bei der Berufsfindung. Für die Lehrkräfte im Übergangssystem stellt diese Beratungsform eine komplexe Aufgabe dar, die spezifische Beratungskompetenzen voraussetzt. Der Beitrag stellt beratungstheoretische Grundlagen dar und skizziert elementare Anforderungsbereiche an die Lehrkräfte. Im Mittelpunkt steht dabei die Beziehungsebene, die im Beratungsprozess eine zentrale Rolle spielt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ins "Übergangssystem" oder ersatzweise in geförderte Berufsausbildung?: regionale Unterschiede im Umgang mit Bewerberinnen und Bewerbern ohne betriebliche Lehrstelle (2010)

    Eberhard, Verena; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Eberhard, Verena & Joachim Gerd Ulrich (2010): Ins "Übergangssystem" oder ersatzweise in geförderte Berufsausbildung? Regionale Unterschiede im Umgang mit Bewerberinnen und Bewerbern ohne betriebliche Lehrstelle. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 39, H. 6, S. 10-14.

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte der bei der Bundesagentur für Arbeit registrierten Ausbildungsstellenbewerber mündeten in den letzten Jahren bis zum Start des neuen Ausbildungsjahres nicht in eine betriebliche Lehre ein. Dabei bringen diese Jugendlichen offiziell die Voraussetzungen für die Aufnahme einer Berufsausbildung mit. Was tun sie stattdessen? Der Beitrag geht dieser Frage nach und untersucht, warum sich in einigen Regionen viele der Betroffenen ersatzweise außerbetrieblich ausbilden lassen, während anderswo die meisten im Übergangssystem verbleiben. Sind die regional unterschiedlichen Verbleibe von den Jugendlichen so gewollt? Oder sind sie Folge des Anpassungsdrucks an die jeweiligen Bildungsangebote, die vor Ort überhaupt noch zur Verfügung stehen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderschüler vor der ersten Schwelle - Berufsvorbereitung mit Handicaps (2010)

    Galiläer, Lutz;

    Zitatform

    Galiläer, Lutz (2010): Förderschüler vor der ersten Schwelle - Berufsvorbereitung mit Handicaps. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 62, H. 7, S. 26-28.

    Abstract

    Der Übergang von der Schule in Ausbildung oder Tätigkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt ist für Abgänger von Förderschulen besonders schwierig. In dem Beitrag werden die Ursachen dieser Schwierigkeiten benannt, und die Berufsorientierung an Förderschulen wird skizziert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Betriebspraktika, vor allem auf ihren Schwächen und Verbesserungsmöglichkeiten. Angesichts ihrer großen Bedeutung für den Berufseinstieg behinderter Jugendlicher wird für die Optimierung betrieblicher Praktika plädiert, insbesondere für klare Funktionsbeschreibungen und Durchführungsstandards, für die Unterstützung der Förderschulen bei der Akquisition von Betrieben sowie für die Betreuung der Jugendlichen während der Praktika. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of chance events in the school-to-work transition: The influence of demographic, personality and career development variables (2010)

    Hirschi, Andreas ;

    Zitatform

    Hirschi, Andreas (2010): The role of chance events in the school-to-work transition: The influence of demographic, personality and career development variables. In: Journal of vocational behavior, Jg. 77, H. 1, S. 39-49. DOI:10.1016/j.jvb.2010.02.002

    Abstract

    "Chance events are considered important in career development, yet little empirical research is available on their predictors and consequences. The present study investigated socio-demographic (gender, nationality, school-type), personality (openness, locus of control) and career development variables (career decidedness, career planning) in relation to perceived chance events with a retrospective (N = 229, eleventh grade), and 1-year longitudinal prospective study (N = 245, eighth/ninth grade) among Swiss adolescents. The results showed that the majority of both groups reported a significant influence of chance events on their transition from compulsory school to vocational education or high school. Importance of chance events related to socio-demographics and personality but not career preparation. Career preparation and chance events predicted subjective career success in terms of wish correspondence and overall satisfaction with transition outcome among the younger cohort. Implications include the necessity to integrate both thorough career preparation and chance events in theory and counseling practice." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf: Strukturen, Einschätzungen und Gestaltungsperspektiven (2010)

    Krüger-Charle, Michael;

    Zitatform

    Krüger-Charle, Michael (2010): Übergänge zwischen Schule, Ausbildung und Beruf. Strukturen, Einschätzungen und Gestaltungsperspektiven. (Institut Arbeit und Technik. Forschung aktuell 2010-11), Gelsenkirchen, 23 S.

    Abstract

    "Drei Fünftel der Jugendlichen mit und ohne Hauptschulabschluss nehmen erst nach zweieinhalb Jahren im Übergangssystem eine qualifizierte Ausbildung auf.
    Für sie verzögert sich ihr Eintritt in das Berufsleben über das 20. Lebensjahr hinaus.
    Die Risikogruppe der Jugendlichen mit Migrationshintergrund und aus bildungsfernen Familien (20 - 30 %) ist auch nach drei Jahren im Übergangssystem nicht in eine Berufsausbildung eingemündet.
    Die institutionellen Strukturen des Übergangssystems sind geprägt von Komplexität, fehlender Transparenz und Ineffizienz.
    Die im Übergangssystem auf allen Ebenen jährlich anfallenden Kosten dürften realistisch geschätzt bei 7 Mrd. Euro liegen.
    Der Forschungsschwerpunkt Wissen und Kompetenz bereitet z. Zt. eine Policy-Analyse der Organisations- und Finanzstrukturen, der Akteurskonstellation und Steuerungsinstrumente sowie der zielgruppenspezifischen Wirksamkeit der Übergangsangebote vor. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der funktionalen, administrativen und betriebswirtschaftlichen Effizienz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erweiterte vertiefte Berufsorientierung: Überblick, Praxiserfahrungen und Evaluationsperspektiven (2010)

    Kupka, Peter; Wolters, Melanie;

    Zitatform

    Kupka, Peter & Melanie Wolters (2010): Erweiterte vertiefte Berufsorientierung. Überblick, Praxiserfahrungen und Evaluationsperspektiven. (IAB-Forschungsbericht 10/2010), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht befasst sich mit den Maßnahmen der vertieften bzw. erweiterten vertieften Berufsorientierung und den Möglichkeiten ihrer Evaluation. Die (erweiterte) vertiefte Berufsorientierung wird vielerorts angeboten, um Jugendlichen den Übergang in Ausbildung zu erleichtern. Die Analyse einer Abfrage innerhalb der Bundesagentur für Arbeit zeigt, dass die Maßnahmen außerordentlich heterogen sind und recht unterschiedliche Ziele verfolgen. Einige dieser Maßnahmen und die Ansätze ihrer wissenschaftlichen Begleitung werden vorgestellt. Es zeigt sich, dass diese Studien als Praxisberichte wertvoll sind, aber den Ansprüchen an eine wissenschaftliche Evaluation nicht genügen. Im weiteren Verlauf werden daher laufende Evaluationsprojekte dargestellt, es wird ein Konzept für weitere Evaluationen entwickelt, das wissenschaftlichen Standards entspricht, und es werden Konzepte für die Evaluation einzelner Maßnahmetypen vorgestellt, die seit Sommer 2010 in Nordrhein-Westfalen und Thüringen in der Umsetzung sind. Der Bericht schließt mit dem Vorschlag, in Zukunft weniger einzelne Maßnahmen oder Maßnahmetypen zu evaluieren, sondern sich darauf zu konzentrieren, was in einzelnen Schulen, Orten oder Regionen an Angeboten vorhanden ist und wie diese zusammenwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Jugendliche in der überbetrieblichen Berufsausbildung: eine begleitende Evaluierung. Endbericht (2010)

    Lenger, Birgit; Löffler, Roland; Dornmayr, Helmut;

    Zitatform

    Lenger, Birgit, Roland Löffler & Helmut Dornmayr (2010): Jugendliche in der überbetrieblichen Berufsausbildung. Eine begleitende Evaluierung. Endbericht. Wien, 144 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser (begleitenden) Evaluierung steht die Qualität und Zielgruppenadäquatheit der überbetrieblichen Ausbildungsangebote, welche vor allem anhand der Zufriedenheit der TeilnehmerInnen sowie der für die Vermittlungsleistungen verantwortlichen Lehrkräfte und AusbilderInnen beschrieben werden soll. Besondere Aufmerksamkeit wird zudem auch der Frage nach dem Umfang, den Ursachen und den Konsequenzen (Verbleib) von Ausbildungsabbrüchen bzw. -wechseln gewidmet. Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie stehen daher Befragungen von Jugendlichen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (in der Orientierungsphase, während der Ausbildung in der überbetrieblichen Ausbildungseinrichtung, nach Ausbildungsabbrüchen, nach/während anhaltend erfolgloser Lehrstellensuche) sowie die Perspektive der Lehrkräfte und AusbilderInnen. Untersuchungsregion ist das Bundesland Wien. Auftraggeber der Studie sind das AMS Österreich und die Arbeiterkammer Wien." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Schulübergang und Selektion: Forschungsbefunde - Praxisbeispiele - Umsetzungsperspektiven (2010)

    Neuenschwander, Markus P. ; Häfeli, Kurt; Weingardt, Martin; Hirschi, Andreas ; Becker, Rolf ; Krüsken, Jan; Gomolla, Mechtild; Kuhnke, Ralf; Grunder, Hans-Ulrich; Schellenberg, Claudia; Grunder, Hand-Ulrich; Signer, Hans Georg; Ditton, Hartmut; Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Häfeli, Kurt, Martin Weingardt, Andreas Hirschi, Rolf Becker, Jan Krüsken, Mechtild Gomolla, Ralf Kuhnke, Claudia Schellenberg, Hand-Ulrich Grunder, Hans Georg Signer, Hartmut Ditton & Jan Skrobanek (2010): Schulübergang und Selektion. Forschungsbefunde - Praxisbeispiele - Umsetzungsperspektiven. Zürich: Rüegger, 178 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die internationale Tagung "Schulalltag und Selektion", die am 23. Oktober 2009 an der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz in Solothurn stattfand. Am Anfang stehen die vier Hauptreferate zu den Themen Selektionsprozesse beim Übergang in die Sekundarstufe I und II, Effekte sozialer Herkunft auf die Schulformwahl, schulische Selektion und institutionelle Diskriminierung sowie soziale Ungleichheit im Schweizer Bildungssystem. Auszüge aus den Workshops schließen sich an. Eine Zusammenfassung der Podiumdiskussion sowie zwei Kapitel mit Schlussfolgerungen aus der Perspektive der Forschung und der Bildungsverwaltung schließen den Band ab. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das neue Fachkonzept berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen der BA in der Praxis: Ergebnisse aus der Begleitforschung BvB (2010)

    Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore (2010): Das neue Fachkonzept berufsvorbereitender Bildungsmaßnahmen der BA in der Praxis. Ergebnisse aus der Begleitforschung BvB. (IAB-Forschungsbericht 07/2010), Nürnberg, 137 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Befunde aus der Begleitforschung zu berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen (BvB) der Bundesagentur für Arbeit 2006/ 2007. Sie zielen zum einen darauf, der BA empirische Informationen zur konkreten Umsetzung des 2004 neu eingeführten 'Neuen Fachkonzepts BvB' (NFK) zu liefern. Zum zweiten wollen sie den Einfluss von Trägercharakteristika und Maßnahmekomposition auf das Maßnahmeergebnis (insbesondere die Übergänge in betriebliche Ausbildung) sowie den Stellenwert von Kernelementen des NFK wie Qualifizierungsbausteine und Praktika für die Übergänge in Ausbildung analysieren. Neben der Deskription von Strukturmerkmalen der Bildungsträger, der Maßnahmekomposition und der konkreten Umsetzung des Konzepts durch die Bildungsträger werden Befunde zu wesentlichen Einflussgrößen auf das Maßnahmeergebnis präsentiert: Mit steigendem Anteil an Teilnehmern ohne Schulabschluss in der Maßnahme, an Jugendlichen aus dem Rechtskreis SGBII ebenso wie jenem an Abbrechern reduziert sich der Anteil an Übergängen in betriebliche Ausbildung. Einen ebenfalls negativen Effekt haben steigende Teilnehmerzahlen pro Maßnahme. Positive Wirkungen sind hingegen mit einem steigenden Anteil an Teilnehmern mit überdurchschnittlichen Praktikumsdauern sowie an marktbenachteiligten Jugendlichen in der Maßnahme verbunden. Eine hohe Betreuungsqualität sowie die Durchführung der Maßnahme in einer Bietergemeinschaft beeinflussen das Maßnahmeergebnis mittelbar durch eine Verringerung der Abbruchquote. Während betriebliche Praktika bei überdurchschnittlicher Dauer einen positiven Effekt auf den Übergang in betriebliche Ausbildung haben, lässt sich ein solcher für Qualifizierungsbausteine nicht nachweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Innovative apprenticeships: promoting successful school-to-work transitions (2010)

    Rauner, Felix; Hauschildt, Ursel; Smith, Erica; Zelloth, Helmut;

    Zitatform

    Rauner, Felix, Erica Smith, Ursel Hauschildt & Helmut Zelloth (Hrsg.) (2010): Innovative apprenticeships. Promoting successful school-to-work transitions. (Bildung und Arbeitswelt 23), Berlin: LIT, 265 S.

    Abstract

    "The transition from school to vocational education is of different quality and performance in the diverse national VET systems and heavily determined by the different structures of governance in the national education and VET systems. In September 2009, the International Network on Innovative Apprenticeship (INAP) hosted its third international conference in Turin bringing together leading researchers in the area of international TVET research.
    This book summarises all topics discussed within the frame of the Turin conference and overviews current research and analysis in the following fields:
    - Managing successful transitions from school to work
    - Building vocational identity
    - Competence evaluation and development in VET
    - Levels of governance and the role of stakeholders in apprenticeships
    " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Modularisierung in der beruflichen Bildung?: Ansätze aus der Benachteiligtenförderung in ausgewählten europäischen Ländern (2010)

    Schreier, Claudia;

    Zitatform

    Schreier, Claudia (2010): Modularisierung in der beruflichen Bildung? Ansätze aus der Benachteiligtenförderung in ausgewählten europäischen Ländern. Paderborn: Eusl, 462 S.

    Abstract

    "Die Benachteiligtenförderung ist ein Handlungs- und damit auch Untersuchungsfeld, das immer mehr Bedeutung gewinnt. Das 'Übergangssystem' zwischen allgemeinbildender Schule und Berufsausbildung ist enorm gewachsen und hat von den Zugängen her eine ähnliche Größe gewonnen wie das duale Ausbildungssystem. Durch diese Entwicklung drängt sich die Frage auf, wie die Lernleistungen, die im Übergangssystem erbracht werden, für die Zukunftsgestaltung der Betroffenen nutzbar gemacht werden können. Dies kann dadurch geschehen, dass die Lernmotivation durch die erfolgreiche Bewältigung von zeitlich und inhaltlich überschaubaren Aufgaben gesteigert wird. Eine andere Möglichkeit ist es, die Lernleistungen mehr oder auch weniger formal anerkennen zu lassen. Beide Argumente sprechen für eine Modularisierung. Vor dem Hintergrund des verbreiteten und teilweise harten Widerstands gegen eine Modularisierung der beru?ichen Bildung insgesamt ist zu fragen, wie eine Modularisierung unter konstruktiver Berücksichtigung der Gegenargumente zu gestalten ist. Für die Beantwortung dieser Frage kommt der Entwicklung der beru?ichen Bildung im europäischen Raum eine wichtige Rolle zu. In anderen Ländern - besonders in der (für die Diskussion auf europäischer Ebene besonders ein?ussreichen) angelsächsisch liberalistischen 'learning culture' - ist die Modularisierung schon viel länger eingeführt und erprobt, wenn auch durchaus mit gemischtem Erfolg. Durch die im Lissabon-Prozess sich manifestierende Tendenz zum gemeinsamen Arbeitsmarkt und das damit einhergehende Erfordernis der verstärkten Abstimmung auf dem Gebiet der Anerkennung von Ausbildungsleistungen wird die Auseinandersetzung mit diesen internationalen Erfahrungen zur Notwendigkeit. Am Beispiel der Benachteiligtenförderung wird in diesem Band der Frage nachgegangen, wie mit der Modularisierung in Deutschland angesichts der Erfahrungen und Ein?üsse europäischer Länder weiter verfahren werden kann und soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Berufsausbildung zur Förderung benachteiligter Jugendlicher: eine qualitativ empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung von zwei Förderprojekten in Baden-Württemberg (2010)

    Schröter, Diana;

    Zitatform

    Schröter, Diana (2010): Betriebliche Berufsausbildung zur Förderung benachteiligter Jugendlicher. Eine qualitativ empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung von zwei Förderprojekten in Baden-Württemberg. Göttingen: Cuvillier, 273 S.

    Abstract

    "'Die Studie untersucht zwei betriebliche Förderprojekte in Baden-Württemberg, deren Ziel es ist, benachteiligten Jugendlichen einen Berufsabschluss zu ermöglichen. Zum einen werden die Ausbildungsbeteiligung der Betriebe und die Zugangskriterien zu Ausbildung, zum anderen auch die Anstrengungen und Einstellungen der Jugendlichen bei der Bewerbung kritisch beleuchtet. Dargestellt werden weiterhin die Anforderungen der Ausbildung und wie diese Ansprüche von den Jugendlichen bewältigt werden; hinterfragt werden die eingesetzten Fördermaßnahmen sowie auch die realistische Möglichkeit eines Einsatzes einer zweijährigen Berufsausbildung in den Förderkonzepten. Zusätzlich setzt sich diese Arbeit mit der Benachteiligtenförderung insgesamt auseinander, die vor allem die Strategie 'Entwicklung der Ausbildungsreife' verfolgt. Um ein neues Verständnis für die Schwierigkeiten bildungspolitischer Interventionen zu gewinnen, werden am Ende gewohnte Denkpfade verlassen und die Benachteiligtenförderung aus systemtheoretischer Perspektive erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Evaluation des Projekts "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern" (2010)

    Solga, Heike ; Kretschmann, Claudia; Fromm, Sabine; Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Solga, Heike, Bettina Kohlrausch, Claudia Kretschmann & Sabine Fromm (2010): Evaluation des Projekts "Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern". (IAB-Forschungsbericht 05/2010), Nürnberg, 128 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht basiert auf der Evaluation des Projekts 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern (AQB1)'. Das Modellprojekt stellt den Versuch dar, die Übergangschancen benachteiligter Hauptschüler/innen zu verbessern. In sogenannten Berufsstarterklassen, in denen die Jugendlichen gesondert unterrichtet wurden, sollten durch Praxistage sowie durch den Einsatz von sogenannten Berufsstartbegleiter/innen ab der 8. Klasse die Praxisbezüge, Berufsorientierung und Lernmotivation erhöht werden. In Bezug auf die beiden Hauptziele des Projekts AQB1 - das Erreichen des Hauptschulabschlusses und ein erfolgreicher Übergang in eine Ausbildung - war das Projekt AQB1 grundsätzlich erfolgreich: 92% der Schüler/innen, die bis zum Ende an dem Projekt AQB1 teilgenommen haben, haben einen einfachen Hauptschulabschluss erworben. Betrachtet man nur die Jugendlichen, die nach der 9. Klasse - also nach Ende der Projektlaufzeit - die Schule verlassen haben, dann haben 47 % der Teilnehmer/innen am Projekt AQB1 (verglichen mit 38 % der Schulabgänger/innen aus den Kontrollklassen) eine Ausbildung begonnen. Dies ist ein großer Erfolg. Die berichteten Erfolgszahlen werden allerdings durch die sehr hohe Fluktuation aus dem Projekt gemindert. Darüber hinaus war das Projekt AQB1 nicht für alle Teilnehmer/innen erfolgreich. Für Schüler/ innen mit guten Abschlussleistungen und für Mädchen ist die Projektteilnahme in Hinsicht auf die Chancen, einen Ausbildungsplatz zu erlangen, als eher negativ einzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die berufliche Orientierung junger Menschen: Untersuchungen zur Verantwortung von Gesellschaft und Pädagogik (2010)

    Walter, Beata;

    Zitatform

    Walter, Beata (2010): Die berufliche Orientierung junger Menschen. Untersuchungen zur Verantwortung von Gesellschaft und Pädagogik. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 11, Pädagogik 1002), Frankfurt am Main: Lang, 331 S.

    Abstract

    "Das Thema Berufsorientierung wird derzeit nicht nur vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels immer brisanter, sondern hat insbesondere durch die zunehmenden Integrationsschwierigkeiten junger Menschen in eine veränderte Gesellschaft ein breites öffentliches Interesse erfahren. Die Arbeit analysiert das komplexe Unterstützungssystem, das Jugendlichen am Übergang von Schule in Beruf zur Seite steht. Dabei werden die einzelnen Instanzen nicht nur hinsichtlich ihrer Aufgaben und Erfolge untersucht, vielmehr steht eine multiperspektivische Vorgehensweise im Fokus, die alle Beteiligten in Bezug auf die Wahrnehmung und Bewältigung einer kollektiven öffentlichen Verantwortung thematisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildung in Deutschland 2010: ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel (2010)

    Abstract

    Vorgelegt wird ein Bildungsbericht, der aktuelle Entwicklungen und Konstellationen im deutschen Bildungswesen betrachtet und Überlegungen zu den Perspektiven des Bildungswesens im demografischen Wandel anstellt. Vier Fragestellungen leiten die Analyse: (1) Veränderungen in den Rahmenbedingungen für Bildung wie Bevölkerung, wirtschaftliche Entwicklung und familiäre Bedingungen des Aufwachsens von Kindern und Jugendliche; (2) Entwicklung der für Bildung zur Verfügung gestellten Ressourcen (Bildungsausgaben, Bildungsbeteiligung, Bildungsangebote, Bildungseinrichtungen, Personal); (3) Entwicklungen auf der Prozessebene von Bildung (Übergänge, Qualitätssicherung, Bildungszeit); (4) Entwicklung von Bildungsabschlüssen, Kompetenzen und Bildungserträgen. Zudem werden Herausforderungen und Chancen des Bildungswesens im demografischen Wandel herausgearbeitet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s des Dritten Buches Sozialgesetzbuch: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2010)

    Zitatform

    Bundesregierung (2010): Zwischenbericht 2010 zur Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s des Dritten Buches Sozialgesetzbuch. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/3890 (22.11.2010)), 116 S.

    Abstract

    "Mit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch (SGB III) - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen vom 26. August 2008 - wurde die Berufseinstiegsbegleitung (§ 421s SGB III) eingeführt. Sie wird seit Februar 2009 an rund 1.000 allgemein bildenden Schulen erprobt. Mit der Berufseinstiegsbegleitung sollen befristet leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler der allgemein bildenden Schulen über längere Zeit individuell beim Übergang von der Schule in die Ausbildung, eine Beschäftigung oder das Übergangssystem begleitet werden. Die Berufseinstiegsbegleitung wird im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) durch ein Forschungskonsortium evaluiert, dem das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung e.V. (IAW), das Institut für Sozialökonomische Strukturanalysen GmbH (SÖSTRA), das SOKO-Institut für Sozialforschung und Kommunikation GmbH sowie das Institut für Erziehungswissenschaft (IfE) der Universität Tübingen, Abteilung Sozialpädagogik, angehören. Dieser Bericht gibt den Stand der Forschung zum 31.8.2010 wieder." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frühzeitige Berufsorientierung: Lässt sich eine Beitragsfinanzierung rechtfertigen? (2009)

    Bach, Hans-Uwe; Kleinert, Corinna ; Spitznagel, Eugen; Dressel, Kathrin;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Kathrin Dressel, Corinna Kleinert & Eugen Spitznagel (2009): Frühzeitige Berufsorientierung: Lässt sich eine Beitragsfinanzierung rechtfertigen? In: IAB-Forum H. 1, S. 88-93. DOI:10.3278/IFO0901W088

    Abstract

    "Der Übergang von der Schule ins Erwerbsleben stellt für Jugendliche mit schwächeren Schulleistungen eine hohe Hürde dar. Sie haben immer häufiger Probleme, eine Ausbildung aufzunehmen. Grundsätzlich gibt es einen breiten gesellschaftlichen Konsens darüber, dass sich der Erfolg der Jugendlichen nur durch das Zusammenwirken aller beteiligten Akteure steigern lässt. Weitaus weniger Einigkeit besteht in der Frage, ob die intensivere, schon in der Schule ansetzende Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit eine Leistung ist, die aus Beitragsmitteln der Arbeitslosenversicherung finanziert werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in eine berufliche Ausbildung: geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund (2009)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2009): Übergänge in eine berufliche Ausbildung. Geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. (WISO Diskurs), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung haben junge Menschen mit Migrationshintergrund selbst bei vergleichbaren Schulabschlüssen und Schulnoten erheblich geringere Chancen als andere. Die Chancen der Migranten sind in den vergangenen Jahren, trotz des drohenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften weiter gesunken. Nur noch jeder vierte der 18- bis 21-Jährigen absolvierte 2007 eine Ausbildung. Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Expertise zeigt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule ein ebenso hohes Interesse an einer Berufsausbildung haben wie einheimische Jugendliche. Dies gilt auch bei einer Differenzierung nach Schulabschlüssen. Bei den angewandten Strategien der Ausbildungsplatzsuche gibt es gleichfalls keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Gruppen, auch nicht bei Berücksichtigung der schulischen Voraussetzungen. Dennoch sind die Chancen von nichtstudienberechtigten Schulabsolventen mit Migrationshintergrund, rasch nach Schulende in eine vollqualifizierende Ausbildung einzumünden, wesentlich geringer. Erheblich häufiger durchlaufen Schulabgänger aus Migrantenfamilien daher schwierige und langwierige Übergangsprozesse bei der Suche nach einer beruflichen Ausbildung. Die Expertise bietet zentrale Handlungsvorschläge dazu, wie es gelingen kann, die Potenziale von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland angesichts des bevorstehenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften besser zu nutzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife? Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung (2009)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2009): Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife? Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung. (BIBB-Report 2009,11), 16 S.

    Abstract

    "Im deutschen Berufsbildungssystem haben die Schwierigkeiten beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine Berufsausbildung in den vergangenen 15 Jahren drastisch zugenommen. Viele Schulabgänger/-innen, vor allem, wenn sie maximal über einen Hauptschulabschluss verfügen, münden inzwischen zunächst in einen Bildungsgang, der lediglich eine berufliche Grundbildung vermittelt. Weitgehend unbekannt ist bisher, wie hoch der Anteil der Jugendlichen ist, die vor Eintritt in eine vollqualifizierende Ausbildung eine oder mehrere solcher Übergangsmaßnahmen besuchen und welchen zeitlichen Umfang diese insgesamt einnehmen. Vor allem fehlen auch Informationen über die Wirksamkeit der betreffenden Bildungsgänge: Wie häufig wird ein Schulabschluss nachgeholt bzw. ein höherwertiger Abschluss erreicht? Wie ist der Verbleib nach der Übergangsmaßnahme? Gelingt die Aufnahme einer vollqualifizierenden Ausbildung und wie lange dauert es bis dahin? Der Beitrag geht diesen Fragen auf der Datenbasis der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Übergangsschwierigkeiten Jugendlicher beim Berufseinstieg (2009)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2009): Übergangsschwierigkeiten Jugendlicher beim Berufseinstieg. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 61, H. 12, S. 22-26.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Befragung Jugendlicher aus Niedersachen und Hessen wird die Sicht von Jugendlichen auf ihre Erfahrungen beim Berufseinstieg - vor allem auf die Übergangsschwierigkeiten beim Berufsausstieg - rekapituliert. Zum einen wurden die Schüler kurz vor dem Schulabschluss nach ihren Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen bezüglich ihrer bevorstehenden Berufsausbildung gefragt. Anschließend wurden sie vor diesem Hintergrund als Auszubildende gefragt, ob ihre Vorstellungen eingetroffen sind, und wie ihr erster Eindruck in der begonnen Ausbildung ist. Zur Verbesserung des Übergangsmanagements wird für eine bessere Vorbereitung der Schulabgänger von Seiten der Schule - vor allem mittels Betriebspraktika - plädiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitung und Berufseinstieg: Schwierigkeiten Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung (2009)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2009): Berufsvorbereitung und Berufseinstieg. Schwierigkeiten Jugendlicher beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 152 S.

    Abstract

    "Nach der Berufswahl ist mit dem Eintritt in die gewählte Berufsausbildung ein Abschluß erreicht. Die Probleme für die Jugendlichen sind andere, aber auch sie müssen bewältigt werden, soll die Berufsausbildung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Die hohen Abbrecherquoten sind ein Signal dafür, dass für die Sorgen der Jugendlichen in vielen Fällen Hilfen nötig sind. Da institutionelle Hilfen wie im Prozeß der Berufswahl nicht vorhanden sind, bleiben die betroffenen Individuen (Ausbilder und Auszubildende) in der Regel auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus fehlen den Jugendlichen auch Informationen über die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung. Mit dieser Untersuchung soll eine empirische Basis vorgelegt werden, die eventuell entstehende Konflikte lösen hilft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Wenn ich eine Ausbildung suche, dann weiß ich, was ich machen muss.": Evaluation des Modellprojektes "ENERGON - Mentoring zur Ausbildungsintegration" (2009)

    Bestmann, Stefan; Häseler, Sarah;

    Zitatform

    Bestmann, Stefan & Sarah Häseler (2009): "Wenn ich eine Ausbildung suche, dann weiß ich, was ich machen muss.". Evaluation des Modellprojektes "ENERGON - Mentoring zur Ausbildungsintegration". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 117-123.

    Abstract

    Der Beitrag erläutert das Modellprojekt 'ENERGON-Mentoring zur Ausbildungsintegration', das an der Schnittstelle der Übergangsphase von der Schule in die Ausbildung von einer Jugendausbildungsstätte umgesetzt wurde. Durch das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt der ver.di-JugendBildungsstätte Berlin-Konradshöhe wurden gemeinsam mit der DGB-Bildungsstätte Flecken-Zechlin vier Berliner Schulen modellhaft beim Aufbau und der Entwicklung eines Mentor(inn)enprogramms für den Übergang der Schülerinnen und Schüler in Ausbildung und Beruf unterstützt. Dabei sollte über den engen persönlichen Kontakt zu einem ehrenamtlichen Mentor bzw. einer Mentorin Schülerinnen und Schülern aus einem sozial schwierigen Umfeld bei der Suche nach einer geeigneten Lehrstelle bis hin zum Abschluss der Lehre geholfen werden. Eine evaluierende Begleitforschung zum Projekt kam zu dem Ergebnis, dass die allgemeine Zufriedenheit der Mentoren, Mentees und Lehrer der beteiligten Schulen mit dem Prozessverlauf und den jeweilig erreichten Zielen sehr hoch war. 'Das konzeptionelle Umgehen mit den vorhandenen Entwicklungspotenzialen der Schüler und der Schulen scheint auf diesem Niveau einen konstruktiven Anregungscharakter zu haben.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltungsoptionen für die duale Organisation der Berufsausbildung (2009)

    Bremer, Rainer; Musekamp, Frank; Grollmann, Philipp; Spöttl, Georg;

    Zitatform

    Bremer, Rainer, Philipp Grollmann, Frank Musekamp & Georg Spöttl (2009): Gestaltungsoptionen für die duale Organisation der Berufsausbildung. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 168), Düsseldorf, 75 S.

    Abstract

    "Modularisierung wird mit dem Hinweis auf die Vielfalt der Bedürfnisse der Lerner und von Seiten der Anbieter beruflichen Lernens (Betriebe, Schulen, Bildungsanbieter) gefordert. Ihr könne nur durch die zeitliche Flexibilisierung und inhaltliche Gliederung von individuellen Ausbildungsgängen Rechnung getragen werden. Die 'Akademisierung' hingegen sieht die Herausforderungen in einer 'Wissensgesellschaft und Wissensökonomie', der nur durch schul- und wissenschaftsorientierte Ausbildungsgänge zu begegnen sei. Beide Strategien werden unter Berücksichtigung verschiedener Überlegungen und empirischen Befunden um eine berufsbildungspolitische Strategie ergänzt, die sich an einem 'betrieblich-beruflichen Bildungstyp' und den Bezug zur Erwerbsarbeit als dem Ziel beruflicher Ausbildung orientiert. Bliebe es bei den Alternativen 'Modularisierung' und 'Akademisierung', würde die Gestaltung der Prozesse des Lernens, Lehrens und Beurteilens von nur dieser Differenzierung abhängig gemacht. Im Gutachten wurde ein dritter Weg aufgezeigt. Die Verantwortung für die jeweilige Form der Kompetenzentwicklung ist nicht lediglich auf Individuen oder Betriebe zu beschränken, sondern sozialpartnerschaftlich zu übernehmen. Dazu scheint am besten der betrieblichberufliche Bildungstyp geeignet. Jedoch bietet er noch keine hinreichend ausformulierten Prinzipien, nach denen ein Bildungssystem im Ganzen konzipiert werden kann. Ein solches Bildungssystem müßte sich an - europäischen - Kernberufen orientieren und dabei auf das Prinzip der sozialen Integration auf der Stufe der allgemeinbildenden Schulen bauen. Es entstehen damit zwei Herausforderungen: a) die konsequente Gestaltung der Dualität als Prinzip beruflichen Lernens und b) Durchlässigkeit beruflicher Bildungsgänge zur allgemeinen Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswahl macht's: eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin (2009)

    Brzinsky-Fay, Christian; Nikolai, Rita; Ebner, Christian ; Seibert, Holger; Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Brzinsky-Fay, Christian, Carola Burkert, Christian Ebner, Rita Nikolai & Holger Seibert (2009): Die Berufswahl macht's. Eher schlechte Chancen: Ausbildungsabsolventen in und um Berlin. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 16-19.

    Abstract

    "Das deutsche Lehrlingssystem ermöglicht Jugendlichen nach abgeschlossener Ausbildung den direkten Einstieg in einen Job. Inwieweit diese Übergänge erfolgreich verlaufen, hängt aber auch von der regionalen Wirtschaftslage und vom erlernten Beruf ab. Generell sind Übergangschancen in und um Berlin schlechter als im Bundesdurchschnitt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem (2009)

    Brück-Klingberg, Andrea; Damelang, Andreas ; Wapler, Rüdiger; Seibert, Holger; Burkert, Carola ; Schweigard, Eva; Deeke, Axel; Haas, Anette;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Carola Burkert, Andreas Damelang, Axel Deeke, Anette Haas, Eva Schweigard, Holger Seibert & Rüdiger Wapler (2009): Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 283-316. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Die Arbeitslosenrate von Migranten und Personen mit Migrationshintergrund ist im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Deutschen ohne Migrationshintergrund. Spätaussiedler haben ein sehr viel höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Allerdings sinkt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Die hohe Arbeitslosigkeit von Migranten ist vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen. Allerdings sind Integrationsfortschritte zu verzeichnen: Personen mit Migrationshintergrund der zweiten und dritten Generation besitzen einen höheren Bildungsabschluss und bessere Arbeitsmarktchancen als die Elterngeneration. Die Ausbildungschancen jugendlicher Migranten sind jedoch immer noch schlechter als die deutscher Jugendlicher. Auch die Chancen von Ausländern, nach abgeschlossener Berufsausbildung eine Beschäftigung zu finden, sind geringer als von Inländern. Die Vermittlung von Deutschkenntnissen ist eine notwendige, aber häufig keine hinreichende Bedingung für eine Eingliederung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund in Beschäftigung. Bei geringqualifizierten Migranten sollten berufsbezogene Sprachkurse mit Qualifizierungsmaßnahmen verbunden werden. Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Ausländern nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Deutschen und Ausländern bzw. Personen mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs" (2009)

    Cremers, Michael; Budde, Jürgen;

    Zitatform

    Cremers, Michael & Jürgen Budde (2009): Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 107-116.

    Abstract

    Der Beitrag diskutiert auf der Basis der wissenschaftlichen Begleitung des seit 2005 vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend initiierten Pilotprojekts 'Neue Wege für Jungs', das eine angemessene Förderung von Jungen der Klassen fünf bis zehn zur Zielsetzung hat, geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Im Anschluss an eine allgemeine Präsentation des Projekts und der wichtigsten Ergebnisse der Begleitforschung wird die Situation von Jungen und Mädchen beim Übergang in Ausbildung und Beruf aus geschlechtsbezogener Perspektive analysiert. Es folgt eine Präsentation von Jungenarbeit als Baustein geschlechtsbezogener Pädagogik. Abschließend werden inhaltlich-methodische Vorschläge für pädagogische Fachkräfte beschrieben, mit denen in der zweijährigen Pilotphase von 'Neue Wege für Jungs' gute Erfahrungen gemacht wurden. Fazit: eine 'Politik, die die geschlechtsbezogene Berufs- und Lebensplanung für Jungen und Mädchen als selbstverständlichen Baustein in Jugendarbeit und Schule verankern will und einen diesbezüglichen Bewusstseinswandel anstrebt, ist auf weitere langfristige und institutionell abgesicherte Maßnahmen angewiesen, um mehr Männer und Jungen für bisher eher weibliche Tätigkeitsfelder (wie Betreuung, Erziehung und Pflege) zu gewinnen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: vom Wollen, Können und Dürfen (2009)

    Diehl, Claudia ; Hall, Anja ; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Diehl, Claudia, Michael Friedrich & Anja Hall (2009): Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung. Vom Wollen, Können und Dürfen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 1, S. 48-67. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0103

    Abstract

    "Anhand gepoolter Datensätze dreier Schulabgängerbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird der Frage nach dem Grad und den Ursachen der Benachteiligung Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu Ausbildungsplätzen nachgegangen. Es wird untersucht, welche Rolle folgende Unterschiede zwischen Ausbildungsplatzsuchenden deutscher und ausländischer Herkunft spielen: ihre Präferenzen für eine bestimmte berufliche Ausbildung, ihre Ausstattung mit arbeitsmarktrelevanten Ressourcen sowie ihnen offen stehende Opportunitäten auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Dabei zeigt sich erstens, dass vor allem männliche Jugendliche ausländischer Herkunft deutlich geringere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies gilt weitgehend unabhängig davon, welchen Wunschberuf sie verfolgen, welchen Schulabschluss sie besitzen und welche Erstsprache sie gelernt haben. Auch Unterschiede in ihren Suchstrategien nach einem Ausbildungsplatz scheinen wenig zur Erklärung dieses Phänomens beizutragen, zumal diese bei den Gruppen kaum differieren. Die Analysen belegen zweitens, dass selbst diejenigen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, nur halb so oft in ihrem 'Wunschberuf' ausgebildet werden wie deutsche Jugendliche. Nicht zuletzt der starke Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund spricht dafür, dass Diskriminierungsprozesse seitens der Arbeitgeber bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen möglicherweise eine größere Rolle spielen als bei anderen Dimensionen der Arbeitsmarktintegration. Dies steht vermutlich im Zusammenhang mit Spezifika des Ausbildungsstellenmarktes, der durch eine vergleichsweise geringe Produktivität der Ausbildungsplatzsuchenden und eine Knappheit an Ausbildungsplätzen gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung im dualen System und Maßnahmen der Berufsvorbereitung (2009)

    Dietrich, Hans ; Dressel, Kathrin; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Janik, Florian;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Kathrin Dressel, Florian Janik & Wolfgang Ludwig-Mayerhofer (2009): Ausbildung im dualen System und Maßnahmen der Berufsvorbereitung. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 317-357. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    Im Zentrum von Kapitel G des Handbuchs Arbeitsmarkt 2009 stehen die betriebliche Ausbildung sowie geförderte Maßnahmen der Berufs(ausbildungs)vorbereitung und der außerbetrieblichen Ausbildung. Aus einer empirischen Perspektive werden Strukturen und Entwicklungen im dualen System der beruflichen Ausbildung sowie vorgelagerte Angebote der Berufs(ausbildungs)vorbereitung beschrieben. Ferner werden aktelle empirische Befunde zur Frage "Warum bilden Betriebe aus?" berichtet. Ein weiterer Abschnitt diskutiert den Begriff der Ausbildungsreife kritisch. Schließlich werden Möglichkeiten und Grenzen staatlicher Anreize zur Förderung betrieblicher Ausbildungsangebote behandelt. Die Autorinnen und Autoren gelangen zu der Schlussfolgerung, dass auch in wirtschaftlich günstigen Zeiten das betriebliche Angebot an Ausbildungsplätzen nicht ausreicht, um alle Interessenten um einen beriebliche Ausbildungsplatz zu versorgen. Es wird daher weiterhin notwendig sein, das Lehrstellenangebot durch außerbetriebliche und berufs(ausbildungs)vorbereitende Qualifizierungsmaßnahmen zu ergänzen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Qualifizierung im Erwerbsverlauf: Eine Chance in der Wirtschaftskrise? (2009)

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Thomas Kruppe (2009): Qualifizierung im Erwerbsverlauf: Eine Chance in der Wirtschaftskrise? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 58, H. 11, S. 257-264. DOI:10.3790/sfo.58.11.257

    Abstract

    "Konjunkturelle Schwächen im Allgemeinen und insbesondere die aktuelle Wirtschaftskrise verstärken die Frage nach öffentlich finanzierter Aus- und Weiterbildung, um Arbeitnehmer vor Arbeitslosigkeit zu schützen bzw. dabei zu helfen, den Weg in Beschäftigung zu finden. Im diesem Beitrag werden zum einen die Bedeutung von Allgemeinbildung und beruflicher Ausbildung zu Beginn der Erwerbskarriere und zum anderen die Rolle und Wirkung von Weiterbildung betrachtet. Besondere Berücksichtigung finden dabei Übergänge von der Schule in Ausbildung bzw. Beschäftigung und die geförderte berufliche Weiterbildung Arbeitsloser und Beschäftigter. Dabei spielt die Wirtschaftskrise eher eine der allgemeinen Problematik untergeordnete Rolle. Aufgrund der zentralen Bedeutung von Bildung und Bildungszertifikaten für den Arbeitsmarkterfolg wird deutlich, dass auch die Krise nicht optimal genutzt wird, um insbesondere schwächer qualifizierte Erwerbspersonen zu einem höheren Qualifikationsniveau zu führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule: Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006 (2009)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2009): Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule. Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006. (Berichte zur beruflichen Bildung 23), Bielefeld: Bertelsmann, 118 S.

    Abstract

    "Erstmals legt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine Gesamtdokumentation der BIBB-Schulabgängerbefragungen der Jahre 2004 bis 2006 vor. Jugendliche wurden zu ihren beruflichen Wünschen und Orientierungen sowie zu ihrem tatsächlichen (beruflichen) Verbleib nach Beendigung der Schule befragt: - Interessieren sich Jugendliche für eine betriebliche Berufsausbildung? - Haben Jungen und Mädchen unterschiedliche berufliche Interessen? - Welche Chancen haben Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder Migrationshintergrund? Allen in der Bildungsforschung Tätigen gibt die Studie umfangreiche Daten an die Hand, um Prognosen für die Zahl der benötigten Ausbildungsplätze zu erstellen oder Maßnahmen anzustoßen, um Benachteiligten den Zugang zu einer Berufsausbildung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen (2009)

    Gebhardt, Markus;

    Zitatform

    Gebhardt, Markus (2009): Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, Jg. 78, H. 3, S. 227-235.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird eine Untersuchung des Zusammenhangs von Resilienz, protektiven Faktoren und dem Berufswahlverhalten von 91 Abschlussschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen vorgestellt. Die Daten zur Berufswahlvorbereitung, zur Resilienz und zu den protektiven Faktoren wurden deskriptiv mittels eines dafür entwickelten Fragebogens in den Abschlussklassen von sieben Förderschulen in München und Umgebung erhoben. Wichtige Ergebnisse zeigen, dass der weitere Weg nach der Schule meist in ein Berufsvorbereitungsjahr (45,1%) führt und dass die Anzahl der Bewerbungen zwischen null (44,4%) und einem bis fünf Schreiben (38,5%) liegt. Des Weiteren besteht ein positiv linearer Zusammenhang zwischen Resilienz, protektiven Faktoren und der Selbsteinschätzung zur Berufswahl. In Bezug auf eine Änderung der Selbsteinschätzung zur Berufswahl hatte die Resilienz einen großen Effekt, die protektiven Faktoren einen geringen Effekt. Als Helfer in der Berufswahl nannten die Jugendlichen vor allem Lehrkraft und Eltern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A ticket to work: policies for the young unemployed in Britain and Germany (2009)

    Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina (2009): A ticket to work. Policies for the young unemployed in Britain and Germany. (Schriften des Zentrums für Sozialpolitik 18), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 176 S.

    Abstract

    "Immer mehr Jugendliche verlassen die Schule ohne qualifizierten Abschluss. Um ihnen dennoch den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gibt es jenseits des traditionellen Ausbildungssystems eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen. Die Autorin vergleicht diese sogenannten Übergangssysteme in Deutschland und Großbritannien und zeigt, dass in beiden Ländern die staatlichen Modelle mittlerweile ein bedeutendes Segment des Ausbildungssystems sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhöht dualer Schulalltag die Abschlussquote und die Berufsfähigkeit von Hauptschüler/innen?: erste Ergebnisse einer Projektevaluation des SOFI (2009)

    Kohlrausch, Bettina; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina & Heike Solga (2009): Erhöht dualer Schulalltag die Abschlussquote und die Berufsfähigkeit von Hauptschüler/innen? Erste Ergebnisse einer Projektevaluation des SOFI. In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 3, H. 7, S. 1-4.

    Abstract

    In den letzten zwei Jahren hat sich am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) ein neuer Zweig der Evaluationsforschung etabliert, in dessen Rahmen die Bildungsverläufe von besonders abschlussgefährdeten Hauptschüler im Längsschnitt erhoben und ausgewertet werden. Das Modellprojekt 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern' verfolgt den Ansatz der Einführung eines 'dualisierten Schulalltages', in dem die Schüler einen bestimmten Anteil der Unterrichtszeit im Betrieb verbringen, um dort praxisrelevante Lernerfahrungen zu sammeln. Damit soll schulmüden Hauptschülern der Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht werden. Entsprechend lauten die Zielformulierungen, die Chancen von akut schulabschlussgefährdeten Jugendlichen für den Erwerb eines einfachen Hauptschulabschlusses sowie den Zugang zu einer voll qualifizierenden Ausbildung zu verbessern. Die Evaluation des Projektes zeigt, dass es sowohl in Bezug auf das Erreichen des Hauptschulabschlusses (Erfolgsquote 92 Prozent) als auch den Beginn einer beruflichen Ausbildung (Erfolgsquote 47 bei Teilnehmern und Teilnehmerinnen bzw. 38 Prozent bei Schulabgängern und Schulabgängerinnen) als erfolgreich zu bezeichnen ist. Praktika als Kernstücke des Projekts haben sich immer dann bewährt, wenn das Praktikum tatsächlich neue Lernerfahrungen gewährleistete, indem qualifizierte Tätigkeiten im Praktikum ausgeübt wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Schülerbetriebspraktikum im Übergangssystem: Relevanz, Potenziale und Gestaltungsanforderungen (2009)

    Kremer, H.-Hugo; Gockel, Christof;

    Zitatform

    Kremer, H.-Hugo & Christof Gockel (2009): Schülerbetriebspraktikum im Übergangssystem. Relevanz, Potenziale und Gestaltungsanforderungen. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 17, S. 1-28.

    Abstract

    "Einen wichtigen Baustein im Rahmen vollzeitschulischer berufsvorbereitender Maßnahmen stellen Schülerbetriebspraktika dar. Es wird darauf verwiesen, dass sich die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen von benachteiligten Jugendlichen im Übergangssystem nachhaltig verbessern lassen, wenn es den verantwortlichen Akteuren gelingt, die Betriebe möglichst eng in die berufliche Förderung einzubinden. Obwohl die Potenziale von Betriebspraktika allgemein anerkannt sind, können die mit dieser Maßnahme verbundenen Erwartungen der beteiligten Akteure häufig als sehr vage und indifferent bezeichnet werden. Der vorliegende Beitrag setzt an dieser Stelle an und gibt zunächst einen Überblick über die Vielzahl der mit dem Praktikum verbundenen Erwartungen und Zielsetzungen, bevor im Anschluss mögliche Ansatzpunkte für eine wirkungsvollere Praktikumsgestaltung dargelegt werden. Ein, vielleicht sogar der zentrale Problembereich des Schülerbetriebspraktikums - und zwar die in der fachwissenschaftlichen Diskussion nur wenig beachtete schulische Begleitung der Jugendlichen während der Praxisphasen im Betrieb - wird im Kontext eines zu überarbeitenden bzw. neu zu gestaltenden lernortübergreifenden Lehr-/Lernarrangements 'Schülerbetriebspraktikum' skizziert. Es werden die Gründe und Notwendigkeiten einer intensiven Betreuung der benachteiligten Jugendlichen im Rahmen ihrer Betriebspraktika beleuchtet, bevor daran anknüpfend mit dem 'Blended Mentoring Concept' ein Ansatz zur Individualisierung und Intensivierung der schulischen Begleitung der Jugendlichen in der Vorbereitungs-, Durchführungs- und Nachbereitungsphase des Praktikums aufgezeigt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen und Wege von Migrantenjugendlichen im Übergang Schule-Beruf: Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel (2009)

    Kuhnke, Ralf; Müller, Matthias;

    Zitatform

    Kuhnke, Ralf & Matthias Müller (2009): Lebenslagen und Wege von Migrantenjugendlichen im Übergang Schule-Beruf. Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 03/2009), München, 89 S.

    Abstract

    "Die in dieser Broschüre der Reihe Wissenschaftliche Texte des Forschungsschwerpunktes Übergänge in Arbeit des DJI veröffentlichten Analysen basieren auf Daten des DJI-Übergangpanels, einer Längsschnittuntersuchung zu den Bildungs- und Ausbildungsverläufen von knapp 4.000 Hauptschulabsolventinnen und -absolventen und umfasst den Befragungszeitraum vom März 2004 bis November 2008 mit insgesamt acht Erhebungszeitpunkten. In der Basisbefragung wurde dabei ein besonderer Focus auf die Erfassung der Lebenslage und spezifischen Lebenssituation der Befragten, ihrer Vorstellungen und Erwartungen sowie der spezifischen Vorbereitung auf den bevorstehenden Übergang von der Schule in eine berufliche Ausbildung bzw. in Arbeit gelegt. In den Folgebefragungen wird der Versuch unternommen, die individuellen Wege der Jugendlichen in diesem Übergang differenziert nachzuzeichnen. Die Hälfte der in der Ersterhebung befragten Jugendlichen besitzt einen Migrationshintergrund. Von den Fallzahlen her erlaubt dies eine differenzierte Betrachtung von sogenannten bildungsbenachteiligten Jugendlichen unterschiedlicher Herkunftsländer bzw. -regionen sowohl was ihre spezifischen Lebenslagen und -situationen als auch ihre Wege durch das Übergangssystem anbelangt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Going separate ways? School-to-work transitions in the United States and Europe (2009)

    Quintini, Glenda; Manfredi, Thomas;

    Zitatform

    Quintini, Glenda & Thomas Manfredi (2009): Going separate ways? School-to-work transitions in the United States and Europe. (OECD social, employment and migration working papers 90), Paris, 53 S. DOI:10.1787/221717700447

    Abstract

    "This paper derives school-to-work transition pathways in the United States and Europe between the late 1990s and the early 2000s. To do so, it uses Optimal Matching, a technique developed to sequence DNA. The key advantage of using this technique is that, rather than focusing on a specific point in time or a single destination, such as employment, inactivity or unemployment, they convey information on all activities undertaken by youth over the transition period, their sequence and their persistence. Strong similarities are found between the United States and Europe. However, pathways in the United States are characterised by significantly more dynamism than in Europe: youth in employment tend to change jobs more frequently while inactive or unemployed youth are more likely to experience several short spells rather than a single long one. School-to-work transition pathways in the United States also involve less time spent in unemployment than in Europe. The share of school-leavers involved in pathways dominated by employment is larger in the United States than in Europe and non-employment traps are less frequent in the United States. The most successful European countries in terms of school-to-work transitions are those where apprenticeships are widespread. On the other hand, European countries with a high incidence of temporary work among youth have a significantly smaller share of youth belonging to pathways dominated by employment and a larger share of youth in pathways characterised by frequent job changes separated by long unemployment spells. At the individual level, qualifications, gender, ethnicity and motherhood are found to influence the probability of disconnecting from the labour market and education for a prolonged period of time. Overall, the analysis shows the potential of Optimal Matching as a descriptive tool for the study of school-to-work transitions. It also tentatively explores how pathways obtained through Optimal Matching could be used for further analysis to draw policy-relevant conclusions. At present, data availability appears to be the main barrier to fully exploiting this novel technique." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss von Lehrern auf die Abschlussabsichten von deutschen und türkischen Schülern in der Hauptschule (2009)

    Schuchart, Claudia ;

    Zitatform

    Schuchart, Claudia (2009): Der Einfluss von Lehrern auf die Abschlussabsichten von deutschen und türkischen Schülern in der Hauptschule. In: Bildung und Erziehung, Jg. 62, H. 4, S. 479-496.

    Abstract

    Schüler mit Migrationshintergrund sind im deutschen Schulsystem stark benachteiligt. Verschiedene Studien zeigen, dass ihre Schulbiografie vor allem in ihrer eigenen Verantwortung liegt. Ihre Eltern können sie kaum unterstützen. Der Beitrag fragt nach dem angestrebten Bildungsabschluss und seiner Begründung bei deutschen und türkischen Hauptschülern. Im Vergleich zu deutschen Schülern äußern türkische Schülern signifikant ambitioniertere Ziele. Vor allem die Lehrer haben einen Einfluss auf diese Abschlussabsichten, vielleicht, weil ihnen in Schuldingen eine größere Kompetenz zugestanden wird als den Eltern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung (2009)

    Seibert, Holger; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Corinna Kleinert (2009): Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung. (IAB-Kurzbericht 10/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich 2008 deutlich entspannt. Dennoch steht die duale Berufsausbildung weiterhin vor Problemen, deren Lösung durch die aktuelle Wirtschaftskrise noch erschwert werden dürfte. Vor allem gering qualifizierte Jugendliche meistern den Übergang in die Berufsausbildung häufig nur auf Umwegen. Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen zunehmend Passungsprobleme am Arbeitsmarkt. Ein Fünftel der Absolventen wird im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Sie müssen oft das erlernte Berufsfeld wechseln und Einkommenseinbußen hinnehmen.
    Der Kurzbericht zeigt die Entwicklungen in der dualen Berufsausbildung seit den 90er Jahren. Dabei geht es sowohl um Passungs- und Integrationsprobleme bei der Ausbildungssuche als auch um Risikofaktoren nach der Ausbildung, beim Übergang in den Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg: kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen (2009)

    Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Dieter Bogai (2009): Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg. Kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 04/2009), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Berlin-Brandenburg sowie die Einmündungssituation von Ausbildungsabsolventen ins Erwerbsleben in den vergangenen Jahren. Was den Ausbildungsstellenmarkt betrifft, konnten die Jugendlichen in der Region nicht vom Aufschwung der vergangenen zwei bis drei Jahre profitieren, der insbesondere auf dem westdeutschen Lehrstellenmarkt stattgefunden hat. Allerdings kommt es in Ostdeutschland durch das derzeitige Schrumpfen der Schulabgangskohorten zu einer deutlichen demografischen Entlastung des Ausbildungsstellenmarkts, wodurch den neuen Ausbildungsverträgen nun deutlich weniger Bewerber gegenüberstehen als in früheren Jahren. Die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Lehrstellenmarkt 2009 lassen sich derzeit aber noch nicht abschließend beurteilen. Trotz der demografisch bedingten Entlastung gibt es Problemgruppen, denen die Integration in die Berufsausbildung auch unter den verbesserten Bedingungen nur schleppend gelingt. Dazu zählen vor allem Schulabgänger ohne Abschluss oder lediglich mit Hauptschulabschluss. Auch Migranten weisen deutliche Übergangsschwierigkeiten von der Schule in die Ausbildung auf, da sie im Vergleich zu den Einheimischen mit deutlich niedrigeren Schulabschlüssen ausgestattet sind.
    An der Zweiten Schwelle, dem Übergang von der Ausbildung ins Erwerbsleben, haben sich die Berufseinstiegschancen zwischen 1994 und 2006 insbesondere in Berlin erkennbar verschlechtert. So gibt es im Zeitverlauf immer weniger direkte Übernahmen durch die Ausbildungsbetriebe, dafür aber immer häufiger Arbeitslosigkeit zwischen Ausbildungsende und Berufseinstieg. Hinzu kommt, dass sich in der Region über die Jahre keine nennenswerten Lohnsteigerungen für Ausbildungsabsolventen beim Berufseinstieg eingestellt haben. Unterdurchschnittliche Einstiegsgehälter erzielen Absolventen vor allem dann, wenn sie nach der Ausbildung arbeitslos werden, aber auch, wenn sie nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden und/oder das erlernte Berufsfeld nach der Ausbildung verlassen. Der hohe Anteil an außerbetrieblichen Ausbildungsangeboten in der Region hilft zwar einerseits den Jugendlichen, überhaupt eine Lehrstelle zu finden. Nach der Ausbildung stehen diese Jugendlichen aber vielfach vor dem Problem, dass sie trotz eines erfolgreichen Abschlusses keine Stelle finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in den Beruf: Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel (2009)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2009): Migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in den Beruf. Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 01/2009), München, 42 S.

    Abstract

    "Während migrationsspezifische Ungleichheiten in der Schule oder am Arbeitsmarkt schon seit längerer Zeit intensiv erforscht werden, gibt es bisher kaum theoriegeleitete Untersuchungen, die insbesondere den Übergang von der Schule in die Ausbildung genauer in den Blick nehmen. In der gegenwärtigen Debatte zu Fragen migrationsspezifischer Ungleichheiten werden verschiedene Erklärungen kontrovers diskutiert. In dem vorliegenden wissenschaftlichen Text werden diese unterschiedlichen Ansätze mit Blick auf migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in die Ausbildung diskutiert und geprüft, für welche der Annahmen sich tatsächlich empirische Belege finden lassen. Die Analysen zeigen, dass vor allem die Produktivität der Jugendlichen, ihre individuellen Anschlusspläne und Selbsteinschätzungen die Chancen beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perceived discrimination and (re)ethnicisation of young immigrants in school-to-work transition in Germany (2009)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2009): Perceived discrimination and (re)ethnicisation of young immigrants in school-to-work transition in Germany. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2009), München, 66 S.

    Abstract

    Der Verfasser legt eine Längsschnittstudie des Übergangs von Sekundärschulabgängern von der Schule in den Beruf vor. Auf der Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit diesem Thema werden vier Themenstellungen empirisch untersucht: (1) ethnische Ungleichheit an der ersten Schwelle als Ausdruck ethnischer Diskriminierung; (2) wahrgenommene Diskriminierung und (Re-)Ethnisierung als Ergebnis eines fehlgeschlagenen Übergangs von der Schule in berufliche Ausbildung oder Arbeit; (3) der Effekt wahrgenommener Diskriminierung auf (Re-)Ethnisierung; (4) die Auswirkungen einer (Re-)Ethnisierung auf die weitere Integration in Berufsausbildung und Beschäftigung. Die Untersuchung zeigt, dass der ethnische Hintergrund von Jugendlichen (Türken, Aussiedler) einen direkten Einfluss auf den Prozess der Statuseinnahme an der ersten Schwelle hat. Neben Bildungsressourcen, Sprachkompetenz, Gruppenzugehörigkeit, Geburt in Deutschland und Geschlecht hat die eingenommene Position grundlegende Auswirkungen auf die wahrgenommene Diskriminierung. Demgegenüber führt gruppenbezogene Diskriminierung im Gegensatz zur wahrgenommenen individuellen Diskriminierung nicht zur einer (Re-)Ethnisierung. Eine Tendenz zur (Re-)Ethnisierung geht nicht mit einer Tendenz zur Desintegration von Berufsausbildung und Arbeitsmarkt einher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Adaptive adjustment of vocational aspirations among German youths during the transition from school to work (2009)

    Tomasik, Martin J.; Hardy, Sam; Heckhausen, Jutta; Haase, Claudia M.;

    Zitatform

    Tomasik, Martin J., Sam Hardy, Claudia M. Haase & Jutta Heckhausen (2009): Adaptive adjustment of vocational aspirations among German youths during the transition from school to work. In: Journal of vocational behavior, Jg. 74, H. 1, S. 38-46. DOI:10.1016/j.jvb.2008.10.003

    Abstract

    "The transition from school to work is a central developmental task with long-term implications for the financial and social status of individuals. We argue that dynamic adjustments of aspirations play a decisive role for a successful outcome of the school to work transition, particularly in the context of the German vocational training system. Latent growth curve analyses conducted on the self-reported occupational aspirations of German adolescents (N = 414) surveyed in a 5-wave longitudinal study during their senior school year support this assumption. Based on expectancy-value-models of achievement, we delineated an adaptive trajectory of aspirations as starting off with relatively high aspirations and subsequently gradually downgrading them until s is attained. Such a trajectory of adjustment should maximize both expectancy (i.e., probability of obtaining an apprenticeship position at all) and value (i.e., training position with promotion potential). Finally, we showed empirically that the trajectory conceptually proposed as most adaptive was characteristic for youth who reported phase-adequate goal engagement strategies as suggested by the life-span theory of control." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2009 (2009)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2009): Berufsbildungsbericht 2009. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Berlin u.a., 76 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Berufsbildungsberichts 2009 steht eine Ausbildungsbilanz des Jahres 2008. Für den Zeitraum zwischen dem 1. Oktober 2007 und dem 30. September 2008 wird ein rechnerisch ausgeglichener Ausbildungsmarkt konstatiert: rund 616.000 Ausbildungsverträge wurden neu abgeschlossen, 1,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die demografische Entwicklung führt jedoch auch zu einer geringeren Nachfrage an Ausbildungsplätzen. Die Lage ist aus Sicht der Jugendlichen damit deutlich besser als noch vor einigen Jahren. Erstmals seit dem Jahr 2001 übertraf Ende September 2008 die Anzahl der noch unbesetzten Ausbildungsplätze (rund 19.500) sogar die Zahl der noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber (rund 14.500). Während die Zahl der Ausbildungsverträge in Westdeutschland um 0,3 Prozent stieg, sank die Zahl in Ostdeutschland um neun Prozent. Die Zahl von mehr als 502.000 neuen Ausbildungsverträgen ist für die alten Länder das beste Ergebnis seit 1992. In den neuen Ländern dagegen macht sich die demografische Entwicklung bereits jetzt mit sinkenden Bewerberzahlen auf dem Markt deutlich bemerkbar. Besonders deutlich ist der Rückgang bei überwiegend öffentlich bzw. durch die BA finanzierten außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen in den neuen Ländern. Verglichen mit dem Jahr 2007 registrierte die BA im Jahr 2008 allein hier 10.879 außerbetriebliche Stellenmeldungen weniger. Die Ausbildungsbilanz wird ergänzt durch eine Darstellung berufsbildungspolitscher Maßnahmen und Programme, durch eine Stellungnahme des Hauptausschusses des BIBB zum Entwurf des Berufsbildungsberichtes 2009, durch eine Stellungnahme der Gruppe der Beauftragten der Arbeitgeber zum Entwurf des Berufsbildungsberichtes 2009 sowie durch eine Stellungnahme der Gruppe der Beauftragten der Arbeitnehmer im Hauptausschuss zum Entwurf des Berufsbildungsberichts 2009. Der bisherige Teil 2 des Regierungsberichts wird separat als 'Datenreport zum Berufsbildungsbericht' vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) herausgegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Gestaltung von Übergängen in Beschäftigung: Praxisansätze zur Kompetenzförderung junger Erwachsener und Perspektiven für die Regionalentwicklung (2008)

    Arnold, Helmut; Krisch, Richard; Zeller, Maren; Mascher, Kirsten; Beran, Christina N.; Möller, Berith; Böhnisch, Lothar; Noack, Andreas G.; Fröbel, Thilo; Oehme, Andreas; Köngeter, Stefan; Raitelhuber, Eberhard; Lempp, Theresa; Reutlinger, Christian; Enggruber, Ruth; Schröer, Wolfgang; Kreher, Thomas; Seyfarth, Petra; Karn, Steffi; Staufenbiel, Daniel; Bleck, Christian; Weihs, Paul;

    Zitatform

    Arnold, Helmut & Theresa Lempp (Hrsg.) (2008): Regionale Gestaltung von Übergängen in Beschäftigung. Praxisansätze zur Kompetenzförderung junger Erwachsener und Perspektiven für die Regionalentwicklung. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim u.a.: Juventa Verlag, 301 S.

    Abstract

    "Der Diskurs zum Übergangsmanagement bezog sich bisher vor allem auf die Vernetzung und Koordination der Institutionen, die an den Übergangsprozessen von der Schule in den Beruf beteiligt sind. Der vorliegende Band erweitert diese Perspektive auf den Gesamtbereich von Ausbildung und Beschäftigung junger Erwachsener und bettet sie zugleich in die arbeitsgesellschaftlichen und regionalen Wandlungsprozesse ein. Dabei geht es darum, die Kompetenzen junger Menschen und regionale Entwicklungspotenziale aufeinander zu beziehen. Die versammelten Praxisansätze leuchten die Gestaltungsmöglichkeiten von Übergängen aus und nehmen neue Kooperationsformen von Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung in den Fokus. Dabei werden durch die Anknüpfung an Ideen und Kompetenzen der jungen Erwachsenen und die endogenen Potenziale der Region Gestaltungsspielräume nachhaltig erweitert und regionale Handlungsstrukturen ermöglicht. Die abschließende Bündelung der Qualitätskriterien der Praxisbeispiele und die Entwicklung von Perspektiven regionaler Steuerung können als konzeptionelle Handlungsanleitungen für ein Übergangsregime dienen, das an den Bedürfnissen und Stärken von jungen Menschen ausgerichtet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Helmut Arnold, Theresa Lempp: Die Gestaltung von Übergängen in Ausbildung und Beschäftigung (9-23);
    Arbeit, Region, Akteure - theoretische Zugänge
    Thomas Kreher: Strukturwandel, Jugend und Arbeit (24-34);
    Lothar Böhnisch: Potenziale neuer Beschäftigung und politische Steuerung (35-60);
    Christian Reutlinger: Region, Regionalisierung, Regionalität (61-82);
    Stefan Köngeter, Wolfgang Schröer, Maren Zeller: Regionale Übergangsstrukturen als soziale Ermöglichungsräume (83-104);
    Praxisansätze
    Zugänge zur Arbeitswelt schaffen - zielgruppenspezifische Konzepte und Methoden
    Berith Möller: "Jugendliche Nestbauer" (105-122);
    Thomas Kreher: Junge Männer und die Gestaltung von Übergängen (123-138);
    Berith Möller: "Maßgeschneidert aufgepeppt" (139-151);
    Steffi Karn, Kirsten Mascher, Andreas G. Noack: Neue Medien und Kompetenzentwicklung (152-163);
    Birgit Mollik, Paul Weihs: Arbeitswelterkundung in drei Ländern (164-170);
    Individuelle Perspektiven entwickeln - Kompetenzfeststellung und biografieorientierte Förderplanung
    Christian Bleck, Ruth Enggruber: Modelle der Kompetenzfeststellung im beschäftigungs- und bildungstheoretischen Diskurs (171-196);
    Andreas Oehme: Verschränkung von Beschäftigungshilfen und Hilfen zur Erziehung (197-214);
    Neu Beschäftigungsfelder erschließen - regionale und sozialräumliche Beschäftigungsentwicklung
    Petra Seyfarth: Das Projekt- und Erlebnisgut (215-227);
    Thilo Fröbel, Theresa Lempp: Sozialräumliche Beschäftigungsentwicklung in einem Stadtteil (228-244);
    Daniel Staufenbiel: Begleitete Selbstständigkeit in der Ideenagentur "look in" (245-259);
    Anschlüsse und Perspektiven
    Christina M. Beran, Richard Krisch, Andreas Oehme: Sozialräumliche Beschäftigungsprojekte für Jugendliche (260-274);
    Theresa Lempp, Eberhard Raithelhuber: Die regionale Gestaltung von Übergangsstrukturen (275-297).

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf: Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung (2008)

    Ayek, Can M.;

    Zitatform

    Ayek, Can M. (2008): Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf. Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung. In: U. Hunger, C. M. Aybek, A. Ette & I. Michalowski (Hrsg.) (2008): Migrations- und Integrationsprozesse in Europa : Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?, S. 167-189.

    Abstract

    "Um ein besseres Verständnis über diese Ungleichheiten herzustellen, ist es vielversprechend - so die These hier - eine Verbindung zwischen Migrationsforschung und Lebenslaufanalyse herzustellen. Deshalb soll in einem ersten Schritt die Bedeutung von Migrations- und Integrationsprozessen aus der Sicht der Lebenslaufforschung skizziert werden. Darauf aufbauend soll aufgezeigt werden, wie individuelle Biografien durch wohlfahrtsstaatliche Regelungen strukturiert werden. In einem dritten Schritt soll ein Modell vorgeschlagen werden, anhand dessen die Prozesse, die zu den beobachteten Ungleichheiten führen, besser erklärt werden können. Diesen theoretischen Ausführungen folgt eine Darstellung der aktuellen Lage von Migrantenjugendlichen im deutschen Ausbildungssystem. Auch aus der Perspektive des internationalen Vergleichs lassen sich Unterschiede zwischen zugewanderten und einheimischen Jugendlichen hinsichtlich des erfolgreichen Übergangs ins Erwerbsleben feststellen (Heath/Cheung 2007b). Im letzten Teil sollen deshalb Kriterien vorgestellt werden, die in der internationalen vergleichenden Migrations- und Lebenslaufforschung im Hinblick auf den Übergang ins Erwerbsleben herangezogen werden. Damit sollen die Möglichkeiten verdeutlicht werden, die sich aus einem interdisziplinären Ansatz ergeben, um die Situation von Migrantenjugendlichen in verschiedenen nationalen Kontexten besser zu erklären." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: Abschlussbericht (2008)

    Becker, Carsten; Grebe, Tim; Asmus, Jürgen;

    Zitatform

    Becker, Carsten, Tim Grebe & Jürgen Asmus (2008): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. Abschlussbericht. Berlin, 20 S.

    Abstract

    Der Abschlussbericht zur Begleitforschung zum EQJ-Programm gibt einen Überblick über das EQJ-Programm, über Ziele und Zielgruppen der Förderung, über den Förderverlauf der Programmjahre 2004 bis 2007 sowie über die programmbegleitende Evaluierung. Der Begleitforschung zum EQJ-Programm liegen Befragungen von Jugendlichen, die eine Einstiegsqualifizierung absolvierten, und Jugendlichen einer Kontrollgruppe, die nicht bzw. anders gefördert wurden, Unternehmen, die Einstiegsqualifizierungen durchführten, Agenturen für Arbeit, Industrie-, Handels- und Handwerkskammern sowie Berufsschulen zugrunde. Die zentralen und übergreifenden Ergebnisse der drei Programmjahre werden zusammengefasst. Als Ergebnis wird festgehalten: 'Die EQJ-Teilnehmenden wiesen in den drei bisherigen Programmjahren jeweils höhere Übergangssquoten in Ausbildung auf als die Jugendlichen der jeweiligen Kontrollgruppen. Während die Übergangsquoten der EQJPraktikantinnen und -Praktikanten in den drei Jahren der Begleitforschung insgesamt nur einen geringen Zuwachs erkennen ließen, stiegen die Übergangsquoten der Jugendlichen der Kontrollgruppe stark an, erreichten aber nicht das hohe Niveau der EQJ-Teilnehmenden. Zwei Drittel der an EQJ teilnehmenden Personen gehörten zu der Zielgruppe der Jugendlichen mit erkennbaren individuellen Vermittlungshemmnissen, während die anderen Jugendlichen keine Vermittlungshemmnisse aufwiesen bzw. diese aus den verfügbaren Daten nicht erkennbar waren. Von den Jugendlichen, die aufgrund erkennbarer Vermittlungshemmnisse mit Sicherheit zu der Zielgruppe des Programms gehörten, erreichten zwei Drittel das Ziel der Einmündung in eine Ausbildung. Es lässt sich damit insgesamt für das EQJ-Programm eine Zielgruppen- und Zielerreichung von mindestens 40 Prozent ableiten.' Aus der Evaluierung werden drei Empfehlungen abgeleitet: 1 Es wird empfohlen, Jugendliche mit individuellen Vermittlungshemmnissen als Zielgruppe des Programms noch gezielter zu fördern. 2. Nach Abschluss der Einstiegsqualifizierungen soll die Quote augesteller Zeugnisse und Kammerzertifikate erhöht werden. 3. 'Die insgesamt hohen Übergangsquoten in Ausbildung im Anschluss an die Einstiegsqualifizierung deuten insgesamt auf eine hohe Zielerreichung des EQJ-Programms hin. Es sollte daher weiter auf eine Verstetigung der Förderung von Einstiegsqualifizierungen hingearbeitet werden.' Weiterhin wird empfohlen, 'den Einfluss der Ausbildungsplatz- und Arbeitsmarktsituation auf die Übergangsquoten Jugendlicher nach Abschluss der Einstiegsqualifizierung genauer zu untersuchen, um die Wirksamkeit der Einstiegsqualifizierung unter sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bewerten zu können. Es wird daher angeregt, die Begleitforschung des EQJ-Programms bzw. der Einstiegsqualifizierung nach dem Arbeitsförderungsrecht weiterzuführen.' (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die englische Fassung
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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der allgemeinbildenden Schule in eine vollqualifizierende Ausbildung: ergänzende Analysen für den zweiten nationalen Bildungsbericht zum Schwerpunktthema "Übergänge im Bildungssystem und zwischen Bildungssystem und Arbeitsmarkt" auf Basis der BIBB-Übergangsstudie 2006 (2008)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Joachim Gerd Ulrich (2008): Übergänge von der allgemeinbildenden Schule in eine vollqualifizierende Ausbildung. Ergänzende Analysen für den zweiten nationalen Bildungsbericht zum Schwerpunktthema "Übergänge im Bildungssystem und zwischen Bildungssystem und Arbeitsmarkt" auf Basis der BIBB-Übergangsstudie 2006. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Arbeitspapier), Bonn, 51 S.

    Abstract

    Auf Grundlage der Studie 'Bildungswege und Berufsbiografie von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Anschluss an allgemeinbildende Schulen' (BIBB-Übergangsstudie 2006) wurden vom Bundesinstitut für Berufsbildung Sonderauswertungen für das Schwerpunktthema 'Übergänge' des zweiten nationalen Bildungsberichts durchgeführt. Für die Sonderauswertungen wurden aus Gründen der Zeitnähe jeweils ausschließlich die Schulabgänger ab dem Jahr 2002 berücksichtigt. Die hauptsächlich in Form von tabellarischen oder grafischen Übersichten dargestellten Auswertungsergebnisse beziehen sich auf folgende Themenbereiche: 1. Statusverteilung nach Verlassen der allgemeinbildenden Schulen (Jugendliche insgesamt und differenziert nach Geschlecht); 2. Übergang nach allgemeinbildendem Abschluss auf Statuskategorien mit weiter ausdifferenziertem Übergangssystem; 3. Dauer bis zum Übergang in Ausbildung nach allgemeinbildendem Schulabschluss nach den Verbleibskategorien betriebliche Berufsausbildung und schulische Berufsausbildung; 4. Bewertung einzelner Zwischenstationen mit Verbleibskategorien (betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung, Schule, Arbeit, Arbeitslosigkeit, weitere Maßnahme) und differenziert für die Beendigung von a) berufsvorbereitenden Maßnahmen (BvB), b) BGJ/BVJ und c) Berufsfachschulen ohne Berufsabschluss; 5. Verbleib vorzeitiger Abbrecher. Zu den einzelnen Analysen werden im Text methodische Hinweise gegeben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen und Verbleib von Schulabsolventen (2008)

    Beicht, Ursula; Eberhard, Verena; Friedrich, Michael; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Michael Friedrich & Joachim Gerd Ulrich (Hrsg.) (2008): Ausbildungschancen und Verbleib von Schulabsolventen. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 333 S.

    Abstract

    "Der Ausbildungsmarkt ist seit Jahren angespannt, das Durchschnittsalter von Ausbildungsanfängern steigt stetig. Wie wirkt sich der chronische Mangel an Ausbildungsplätzen auf die Motivation der Jugendlichen aus? Wie viel Zeit benötigen sie, bis sie einen Ausbildungsplatz finden? Und welche Faktoren begünstigen oder hemmen die Suche? In einer repräsentativen Befragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wurden im Jahre 2006 über 7.000 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 24 Jahren zu ihrem Werdegang von der Grundschule bis zum Zeitpunkt der Erhebung befragt. Die Ergebnisse der Befragung werden in diesem Buch vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard: Die Entwicklung des Ausbildungsmarktes in Deutschland seit der Wiedervereinigung (13-57);
    Michael Friedrich, Verena Eberhard, Joachim Gerd Ulrich: Übergänge der Jugendlichen von der Schule in die Berufsausbildung - theoretische Bezüge und Ergebnisse bisheriger Studien (59-78);
    Ursula Beicht, Michael Friedrich: Anlage und Methode der BIBB-Übergangsstudie (79-99);
    Ursula Beicht, Joachim Gerd Ulrich: Ergebnisse der BIBB-Übergangsstudie (101-291);
    Ursula Beicht, Michael Friedrich, Joachim Gerd Ulrich: Zusammenfassung und Diskussion zentraler Ergebnisse (293-313).

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  • Literaturhinweis

    Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung?: Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsbiografie (2008)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Joachim Gerd Ulrich (2008): Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung? Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsbiografie. (BIBB-Report 2008,06), 14 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Jugendlichen, der ohne Berufsausbildung bleibt, stagniert nach Auswertungen des Mikrozensus bereits seit etwa zehn Jahren bei rund 15% - und damit auf hohem Niveau. Dies ist angesichts der beträchtlichen Arbeitsmarktrisiken, die Personen mit fehlendem Berufsabschluss zu tragen haben, und angesichts des sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangels sozial und wirtschaftlich kaum zu verantworten. Besonders häufig bleiben Jugendliche mit fehlendem Schulabschluss oder schlechten Schulnoten ohne Ausbildung. Aber auch die familiäre Herkunft, die Wohnregion, das Geschlecht sowie eigene Kinder, die betreut werden müssen, sind von Bedeutung. Dem Werdegang in der ersten Phase nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule kommt eine Schlüsselrolle zu. Dies wird auf Datenbasis der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Young workers, globalization and the labor market: comparing early working life in eleven countries (2008)

    Blossfeld, Hans-Peter; Halldén, Karin ; Zielonka, Markus; Hällsten, Martin ; Zdrojewski, Simone; Barbieri, Paolo ; Wolbers, Maarten H. J.; Bucholz, Sandra; Hofmeister, Heather; Vallet, Louis-Andre; Ebralidze, Ellen; Unt, Marge; Kurz, Karin; Täht, Kadri; Golsch, Katrin ; Schmelzer, Paul; Bernardi, Fabrizio; Leth-Sorensen, Soren; Scherer, Stefani ; Garrido, Luis; Saar, Ellu ; Bukodi, Erzsébet ; Relikowski, Ilona; Grelet, Yvette; Martinez-Pastor, Juan I.;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter, Sandra Bucholz, Erzsébet Bukodi & Karin Kurz (Hrsg.) (2008): Young workers, globalization and the labor market. Comparing early working life in eleven countries. Cheltenham u.a.: Elgar, 370 S.

    Abstract

    "Underpinned by the fact that the globalization process and the subsequent increased level of market uncertainty have paved the way for employment flexibility in modern societies, this book examines the labor market chances of young adults in the US and in ten European societies over the past three decades. As young adults represent a very vulnerable labor market group, flexible and insecure employment tends to be pronounced especially at labor market entry. The contributors therefore explore which groups of young adults are especially affected by increasing employment insecurities." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt für Jüngere in Berlin und Brandenburg: eine Analyse des regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes (2008)

    Bogai, Dieter; Partmann, Michael;

    Zitatform

    Bogai, Dieter & Michael Partmann (2008): Der Arbeitsmarkt für Jüngere in Berlin und Brandenburg. Eine Analyse des regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarktes. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Berlin-Brandenburg 01/2008), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsituation der Jugendlichen in Berlin und Brandenburg hat sich 2007 etwas gebessert. Gleichwohl schlagen sich die wirtschaftliche Schwäche der Region und das hohe Arbeitsplatzdefizit besonders stark bei den Berufseinsteigern nieder. Die Jugendarbeitslosenquote in dieser Region ist mit 16,5 Prozent in Berlin und 15,4 Prozent in Brandenburg deutlich höher als in anderen Bundesländern. Die aktuelle Verbesserung ist zum großen Teil der guten konjunkturellen Entwicklung und in Brandenburg der demografisch bedingt geringeren Zahl von Jugendlichen zuzuschreiben. Auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich die Lücke zwischen Ausbildungsnachfrage und -angebot deutlich verringert. Dennoch fehlten 2007 zur Deckung der Nachfrage über 4.000 Ausbildungsplätze. Auf der anderen Seite ist die Zahl der unbesetzt gebliebenen Ausbildungsstellen auf fast 700 angestiegen. In Brandenburg ist die aktuelle Entspannung nicht durch zusätzliche Ausbildungsplätze, sondern durch sinkende Bewerberzahlen eingetreten. Eine zukünftige Entspannung auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt ist mit Blick auf die demografische Entwicklung absehbar, aber nicht selbstverständlich. Zentrale Bedeutung hat die berufliche Qualifizierung der Jugendlichen vor Ort, um einen drohenden Fachkräftemangel zu verhindern. Die vorliegende Studie soll die aktuelle Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt der 15- bis unter 25-Jährigen in Berlin und Brandenburg näher beleuchten. Dabei soll insbesondere auf die Besonderheiten wie den demografischen Wandel, der gerade die neuen Bundesländer in erhöhtem Maße betrifft, sowie auf die Integration von ausländischen Jugendlichen, die in Berlin besonders wichtig ist, eingegangen werden. Zu diesem Zweck wird zunächst die Situation auf dem Arbeitsmarkt skizziert. In einem weiteren Teil soll in ähnlicher Weise der Ausbildungsstellenmarkt untersucht werden, wobei zusätzlich verschiedene Indikatoren - Pendlerverflechtungen, Ausbildungsbeteiligung der Unternehmen, Verteilung der Auszubildenden auf die verschiedenen Berufsbereiche - in die Analyse mit einbezogen werden. Da der Wandel in der Bevölkerungsstruktur für die Region Berlin-Brandenburg ein besonderer Einflussfaktor ist, wird dieser Thematik ein weiterer Abschnitt gewidmet. In diesem Zusammenhang werden auch die prognostizierten Veränderungen der Bevölkerung in die Untersuchung einfließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil (2008)

    Bogai, Dieter; Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2008): Duale Ausbildung in Deutschland: Die Suche nach Lehrstellen macht junge Menschen mobil. (IAB-Kurzbericht 09/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Mobilität junger Menschen trägt dazu bei, regionale Ungleichgewichte auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Deutschland auszugleichen. Auf Kreisebene wird das Pendeln vor allem durch die Stadt-Umland-Verflechtungen geprägt. Zwischen westdeutschen Flächenländern ist die Ausbildungsmobilität eher gering. Die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg sind Pendlermagneten. In den 150 untersuchten Arbeitsmarktregionen ist die Mobilität der Auszubildenden insbesondere auf Unterschiede im Ausbildungsplatzangebot und in der Bevölkerungsdichte zurückzuführen. Regionen mit gutem Ausbildungsplatzangebot und hoher Bevölkerungsdichte haben einen Überschuss an einpendelnden Auszubildenden. Ist das Ausbildungsplatzangebot niedrig und die Region dünn besiedelt, überwiegen die Auspendler. Ostdeutsche Jugendliche müssen wegen der größeren Versorgungslücke meist längere Wege zum Ausbildungsplatz in Kauf nehmen als westdeutsche. Sinkende Bewerberzahlen und die nach wie vor große Zahl an außerbetrieblichen Ausbildungsplätzen im Osten könnten aber die Situation dort entspannen und den Mobilitätsdruck senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger; Wiethölter, Doris;
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  • Literaturhinweis

    Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund: Ausbildungschancen und Ausbildungsorientierung: Forschungsergebnisse und offene Fragen (2008)

    Boos-Nünning, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula & Mona Granato (2008): Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund: Ausbildungschancen und Ausbildungsorientierung. Forschungsergebnisse und offene Fragen. In: IMIS-Beiträge H. 34, S. 57-89.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt ausgewählte Forschungsergebnisse zu den Ausbildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund vor, fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und diskutiert zentrale Ergebnisse vor dem Hintergrund einer theoretischen Einordnung. Hieraus werden offene Forschungsfragen und Forschungsdesiderate abgeleitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Hessen: Bildungssystem und Arbeitsmarkt (2008)

    Burkert, Carola ; Kindermann, Walter;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Walter Kindermann (2008): Integration von Migranten in Hessen. Bildungssystem und Arbeitsmarkt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 02/2008), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In Hessen leben rund 6,1 Mio. Menschen - davon haben rund 24 Prozent einen Migrationshintergrund. Die räumliche Verteilung von Migranten weist regionale Disparitäten mit einem deutlichen Süd-Nord-Gefälle auf. Rund 27 Prozent der Menschen im Regierungsbezirk Darmstadt sind Migranten. Im Regierungsbezirk Gießen beträgt der Anteil der Migranten ein Fünftel und das Schlusslicht bildet der Regierungsbezirk Kassel mit lediglich 16,2 Prozent. Bei den Haupteinkommensquellen verweisen unterschiedliche Bezugsmuster von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf sehr unterschiedliche soziale Lebenslagen: Während knapp 43 Prozent der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund den überwiegenden Lebensunterhalt eines Haushaltes aus Erwerbs- bzw. Berufstätigkeit beziehen, ist dieser Anteil bei Menschen mit Migrationshintergrund mit 37,5 Prozent um knapp fünf Prozentpunkte niedriger. Auch ist die Armutsrisikoquote für Menschen mit Migrationshintergrund mit 25,6 Prozent knapp dreimal so hoch wie bei Hessen ohne Migrationshintergrund (8,7 %). Die Analyse der Integration in das Bildungssystem zeigt, dass es bei Ausländern noch deutliche Unterschiede zu Deutschen gibt. Ebenso ist die Ausbildungsbeteiligung jugendlicher Migranten deutlich niedriger als die deutscher Jugendlicher. Bei der Arbeitsmarktintegration stechen zwei Befunde hervor: Zum einem ist die Erwerbslosenquote von Personen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Personen ohne Migrationshintergrund. Und zum anderen ist die hohe Erwerbslosigkeit von Migranten vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen.
    Bildung ist der Schlüssel zur Integration: Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Migranten nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Personen ohne und mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zu berufsvorbereitenden Bildungsangeboten der BA (2008)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2008): Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zu berufsvorbereitenden Bildungsangeboten der BA. In: D. Münk, J. Rützel & C. Schmidt (Hrsg.) (2008): Labyrinth Übergangssystem : Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf, S. 68-92.

    Abstract

    "Auch Hauptschulabsolventen mit Abschluss gelingt es immer seltener, direkt nach dem Schulabschluss eine duale Lehrausbildung aufzunehmen. In wachsendem Umfang treten sie in berufs-(ausbildungs-)vorbereitende Maßnahmen ein, mit dem Ziel, so Zugang zu einer betrieblichen Ausbildung zu finden. Die Bundesagentur für Arbeit hat das Förderkonzept berufsvorbereitender Angebote neu konzipiert und ab 2004 flächendeckend eingeführt. Das BvB Angebot der BA wird in dem Beitrag skizziert und in die theoretische Diskussion sowie den aktuellen Forschungsstand eingebunden. Auf Basis aktueller Befunde werden Strukturinfos zu Teilnehmerstruktur und Verbleib an BvB-Angeboten der BA dargestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsarmut und Arbeitslosigkeit (2008)

    Dressel, Kathrin;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin (2008): Bildungsarmut und Arbeitslosigkeit. In: G. Hopfengärtner (Hrsg.) (2008): Armut in der Großstadt : Analysen, Argumente und Ansätze der Armutsprävention in Nürnberg, S. 38-53.

    Abstract

    "Bildung gilt in unserer Gesellschaft als zentrale Dimension für die Bestimmung von Lebenslagen. So prägt Bildung in erster Linie die Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt, hat aber auch auf Bereiche außerhalb des Erwerbslebens enormen Einfluss. Diskutiert man also über Armut, wie dies in der ersten Nürnberger Armutskonferenz im November 2007 geschehen ist, darf die Frage nach dem Ausmaß und den Folgen von Bildungsarmut nicht fehlen. Im folgenden Beitrag werden zunächst mögliche Definitionen von Bildungsarmut vorgeschlagen, um im Anschluss daran einen Überblick über ihr Ausmaß geben zu können. Im dritten Abschnitt wird der Frage nachgegangen, welche sozialen Gruppen besonders von Bildungsarmut betroffen sind. Dabei werden zunächst die Zusammenhänge zwischen Bildungschancen beziehungsweise -erfolge und sozialer wie kultureller Herkunft problematisiert. Aber auch das Geschlecht spielt beim Zugang zu Bildung noch immer eine wichtige Rolle - auch wenn sich hier die Vorzeichen geändert haben. Der zweite Teil dieses Beitrags befasst sich mit den Folgen von Bildungsarmut; insbesondere mit den Schwierigkeiten, die Jugendliche aus dem unteren Bildungsspektrum an der Schwelle in berufliche Ausbildung haben. Abschnitt fünf greift die Teilhabechancen bildungsarmer Personen auf dem Arbeitsmarkt auf. Neben dieser ökonomischen Verwertungsperspektive werden aber auch andere Lebensbereiche betrachtet, die von Bildungsarmut berührt werden. Der Beitrag schließt mit einer Reihe von Überlegungen zum derzeitigen Umgang mit von Bildungsarmut gefährdeten Schülern in Deutschland und diskutiert mögliche Ansatzpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Schulabschluss in die Berufsausbildung: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung (2008)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2008): Ohne Schulabschluss in die Berufsausbildung. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 11, H. 3, S. 388-405.

    Abstract

    "Jugendliche, die die allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlassen, tragen ein erhöhtes Risiko, keine Berufsausbildung abzuschließen und langfristig von stabiler Beschäftigung ausgeschlossen zu bleiben. Allerdings gelingt einem Teil der Absolventen ohne Abschluss der Zugang zu Ausbildung und Erwerbsarbeit. Auf der Basis einer repräsentativen Stichprobe von Absolventen der bayerischen Praxisklassen zeichnet der Beitrag die an den Schulbesuch anschließenden Bildungs- und Ausbildungswege nach. In einer Längsschnittanalyse werden einerseits Bildungswege identifiziert, die direkt oder mit Zwischenschritten in Ausbildungsverhältnisse führen und andererseits Verlaufsmuster dargestellt, in denen sich Jugendliche sukzessiv vom Bildungs- und Ausbildungssystem entfernen. Ein Vergleich von gelungenen und misslungenen Übergangsverläufen macht u.a. folgende Determinanten sichtbar, die pädagogisch gestaltet werden können: Betriebspraktika, Unterstützung durch die Herkunftsfamilie und eine professionelle Unterstützung des Berufswahlprozesses. Neben diesen Einflussfaktoren ist auch die Lage auf den regionalen Arbeitsmärkten für eine gelungene Eingliederung in ein Ausbildungsverhältnis von großer Bedeutung. Durch die enge Verknüpfung mit dem (z.T. schlechten) Arbeitsmarkt, sind den pädagogischen Interventionsmöglichkeiten Grenzen gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolventinnen und Absolventen bayerischer Praxisklassen auf dem Weg in die Berufsausbildung: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung (2008)

    Gaupp, Nora; Hofmann-Lun, Irene;

    Zitatform

    Gaupp, Nora & Irene Hofmann-Lun (2008): Absolventinnen und Absolventen bayerischer Praxisklassen auf dem Weg in die Berufsausbildung. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 104, H. 2, S. 235-250.

    Abstract

    "In mehreren Bundesländern wurden für das letzte Pflichtschuljahr (z.T. auch für die letzten beiden Schuljahre) Hauptschulklassen eingerichtet, in denen - meist auf freiwilliger Basis - die Jugendlichen zusammengefasst werden, für die der Erwerb des Hauptschulabschlusses gefährdet und das Gelingen der Übergangs in Ausbildung unwahrscheinlich ist. Kennzeichen solcher 'Praxisklassen' ist einer hoher Praxisanteil, der meist in Betrieben, z.T. auch in berufsschulischen oder sonstigen außerbetrieblichen Werkstätten absolviert wird. Der Beitrag referiert die Ergebnisse einer Schulleiterbefragung in den bayerischen Praxisklassen und einer als Längsschnitt angelegten Untersuchung der Absolventinnen und Absolventen der Praxisklassen. Ergebnisse sind: Die bayerischen Praxisklassen stellen ein umfassendes auf das Gelingen des Übergangs gerichtetes Förderangebot dar, in denen allerdings der Hauptschulabschluss nicht erworben werden kann. Zwei Drittel der Absolventen gelangen - z.T. nach Zwischenschritten - in Ausbildung, häufig in Betrieben, in denen sie zuvor Praktika absolviert haben. Dem restlichen Drittel drohen allerdings prekäre Erwerbskarrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Um-)Wege von Jugendlichen von der Hauptschule in die Berufsausbildung (2008)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2008): (Um-)Wege von Jugendlichen von der Hauptschule in die Berufsausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 3, S. 24-28.

    Abstract

    "Die Wege von Hauptschulabsolventinnen und -absolventen in eine Ausbildung differenzieren sich zunehmend aus. Nur einer Minderheit gelingt am Ende der Pflichtschulzeit der direkte Einstieg in die Berufsausbildung. Der größere Teil ist gezwungen, unterschiedliche Zwischenschritte zu gehen. Wie orientieren sie sich in dieser Situation? Welche Wege gehen sie? Welche dieser Wege sind erfolgreich? Und welche dieser Wege sind mit Risiken behaftet? Um Antworten auf diese Fragen zu suchen, werden seit März 2004 die Bildungs- und Ausbildungswege von Jugendlichen mit Hauptschulbildung in einer Längsschnittuntersuchung verfolgt. Für sie lassen sich die Übergänge aus der Schule in Ausbildung nachzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung: Einstieg - Ausstieg - Warteschleife (2008)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2008): Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung. Einstieg - Ausstieg - Warteschleife. (Klinkhardt Forschung), Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 368 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Studie ist die Übergangsphase Schule - Beruf. Der Fokus richtet sich auf die erste Schwelle, d. h. den Übergang von der allgemeinen Pflichtschule in die Berufsvorbereitung und/oder Ausbildung. Es wird rekonstruiert, welche individuellen Wege Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen von der Schule in das Arbeits- und Berufsleben gehen. Sie unterscheiden sich deutlich bei Absolventinnen und Absolventen von Integrations- und Sonderschulen. Es werden mehr betriebliche Ausbildungen erreicht, als man es für diese Jugendlichen erwarten würde. Grundlage war ein zusätzliches Beratungs- und Begleitangebot, das ebenfalls vorgestellt wird. Zudem gibt das Buch einen Überblick über die allgemeinen Fördersystematiken in der Übergangsphase Schule - Beruf, den speziellen Berliner Maßnahmedschungel und mögliche Ausgrenzungsrisiken für Jugendliche mit Lernbehinderung. Die Forschungsarbeit wurde über und für die Praxis verfasst und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Forschende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten, Lehrer/innen an Schulen, Berater/innen für Jugendliche, aber auch an interessierte Eltern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung (2008)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2008): Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 30, H. 3/4, S. 192-200. DOI:10.3262/MIG0804192

    Abstract

    "Themen des folgenden Beitrags sind die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt und seine Auswirkungen auf junge Menschen mit ausländischem Pass, die Bildungsplanung und Suchstrategien junger Menschen mit Migrationshintergrund sowie ihre schulischen Voraussetzungen als Erklärungsansatz für geringere Zugangschancen zu einer dualen Ausbildung. Abschließend werden unterschiedliche Erklärungsansätze diskutiert sowie die Folgen fehlender Ausbildungschancen skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmeabbrüche in der beruflichen Integrationsförderung: Ursachen und Konsequenzen vorzeitiger Maßnahmebeendigungen in der Berufsvorbereitung (BvB) und außerbetrieblichen Berufsausbildung (BaE) (2008)

    Heisler, Dietmar;

    Zitatform

    Heisler, Dietmar (2008): Maßnahmeabbrüche in der beruflichen Integrationsförderung. Ursachen und Konsequenzen vorzeitiger Maßnahmebeendigungen in der Berufsvorbereitung (BvB) und außerbetrieblichen Berufsausbildung (BaE). Paderborn: Eusl, 323 S.

    Abstract

    "Maßnahmeabbrüche stellen ein zentrales Problemfeld der beruflichen Integrationsförderung dar. Sie werden in erster Linie als die Folgen individueller Defizite der betroffenen Jugendlichen dargestellt. Ihre psycho-sozialen Probleme, ihre Entwicklungsdefizite, ihre begrenzte kognitive Leistungsfähigkeit und ihr problematisches soziales Herkunftsmilieu werden als die zentralen Ursachen von Abbrüchen beschrieben. Sie führen zu Verhaltensformen, wie z. B. Fehlzeiten, die einen Abbruch zur Folgen haben können. Für die Jugendlichen selbst bergen Abbrüche gewisse Risiken für ihre weitere Erwerbsbiografie. Mit diesem Fokus werden Abbrüche häufig als kritisches Ereignis betrachtet. Dies stellt eine einseitig reflektierte Perspektive dar, in der zwei Dinge aus dem Blick geraten: 1. Abbrüche werden maßgeblich durch die Rahmenbedingungen der Förderpraxis mit beeinflusst, 2. können Abbrüche der beruflichen Umorientierung dienen und können damit durchaus auch konstruktiven Charakter besitzen. Die vorliegende Untersuchung betrachtet die verschiedenen Aspekte im Abbruchgeschehen genauer. Dafür wird ein systemischer Zugang gewählt. Es wird davon ausgegangen, dass Maßnahmeabbrüche weit mehr sind als problematische Ereignisse und dass sie für die Jugendlichen durchaus einen subjektiven Sinn besitzen, der sich erst im Kontext ihrer Lebenswelt erschließt. Deshalb werden Abbrüche sowohl aus Sicht der Pädagogen als auch aus Sicht der Jugendlichen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Bildung in Deutschland 2008: ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Übergängen im Anschluss an den Sekundarbereich I (2008)

    Klieme, Eckhard; Bender, Stefan; Baethge, Martin; Seth, Stefan; Hetmeier, Heinz-Werner; Bellmann, Lutz ; Füssel, Hans-Peter; Wolter, Andrä; Rauschenbach, Thomas; Döbert, Hans; Rockmann, Ulrike;

    Zitatform

    Klieme, Eckhard, Hans Döbert, Martin Baethge, Hans-Peter Füssel, Heinz-Werner Hetmeier, Thomas Rauschenbach, Ulrike Rockmann, Andrä Wolter, Stefan Bender, Stefan Seth & Lutz Bellmann (2008): Bildung in Deutschland 2008. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Übergängen im Anschluss an den Sekundarbereich I. Bielefeld: Bertelsmann, 339 S.

    Abstract

    "Der Bericht - der zweite seiner Art, der von Bund und Ländern gemeinsam in Auftrag gegeben wurde - dokumentiert den Zustand des Bildungssystems, dessen Entwicklung in den vergangenen Jahren und die aktuellen Herausforderungen.
    - Der erste Abschnitt fasst Ergebnisse zu den Leistungen zusammen, die das Bildungswesen für seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer, aber auch für die Gesellschaft insgesamt erbringt. Es geht um die Zahl der Beteiligten, deren Kompetenzerwerb sowie um Abschlüsse und Zertifikate.
    - Der zweite Abschnitt stellt - aufbauend auf dem Schwerpunktthema dieses Berichts - Bildung im Lebenslauf anhand der Übergänge zwischen einzelnen Stufen dar, z.B. zwischen Kindertageseinrichtungen und Schule, zwischen Schule und Berufsausbildung bzw. Hochschule sowie schließlich in den Arbeitsmarkt. Vor allem an diesen Gelenkstellen entscheidet sich, ob Bildung soziale, migrations- und geschlechtsbedingte Ungleichheit verstärkt oder ihr entgegenwirkt. In der Gesamtschau der Bildungsverläufe kann beurteilt werden, ob die Lebenszeit der Beteiligten im Bildungssystem verantwortlich und effektiv genutzt wird.
    - Der dritte Abschnitt behandelt die Angebote, die staatliche und private Institutionen bereitstellen, sowie die Ressourcen für Bildung, die diese Anbieter wie auch die Bildungsteilnehmerinnen und -teilnehmer selbst einsetzen. Neben den Bildungsausgaben sind vor allem Umfang und Qualifikation des Personals Gradmesser dafür, ob unsere Gesellschaft ausreichend und richtig in Bildung investiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Integration und Ausgrenzungsrisiken: Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule-Beruf. Ein Handbuch für die Praxis (2008)

    Kuhnke, Ralf; Schreiber, Elke;

    Zitatform

    Kuhnke, Ralf & Elke Schreiber (2008): Zwischen Integration und Ausgrenzungsrisiken. Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule-Beruf. Ein Handbuch für die Praxis. Halle, Saale, 100 S.

    Abstract

    "Für Jugendliche aus Spätaussiedlerfamilien ist der Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder Arbeit häufig problematisch. Diese Schwelle birgt für sie ein hohes Risiko, in Prozesse dauerhafter Ausgrenzung von Erwerbsarbeit und gesellschaftlicher Teilhabe einzutreten. Wie und mit welchen Effekten nutzen diese Jugendlichen Hilfsangebote der Jugendsozialarbeit und anderer präventiv wirksamer Instanzen? Im DJI-Handbuch für die Praxis werden sowohl unterschiedliche Risikolagen und Problemlösungen als auch entsprechend differenzierte Strategien von Förder- und Integrationsangeboten an Schulen und bei Trägern der Jugendsozialarbeit dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dualisierung der Benachteiligtenförderung? Strategien zur (Wieder-) Gewinnung der Betriebe als Lernort und bildungspolitische Konsequenzen (2008)

    Kühnlein, Gertrud;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud (2008): Dualisierung der Benachteiligtenförderung? Strategien zur (Wieder-) Gewinnung der Betriebe als Lernort und bildungspolitische Konsequenzen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 4, S. 283-297. DOI:10.1515/arbeit-2008-0406

    Abstract

    "Angesichts der anhaltenden Berufseinmündungsprobleme von Jugendlichen ist die Gestaltung von beruflichen Übergängen, im Sinne einer Optimierung der Einstiegswege in Ausbildung und Arbeit, in das Zentrum bildungs- und sozialpolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Am Beispiel des neuen arbeitsmarktpolitischen Instruments Einstiegsqualifizierung (EQ) wird unter Bezug auf aktuelle empirische Forschungsergebnisse aufgezeigt, dass zentrale mit diesem Instrument anvisierte Ziele wie: Öffnung des Lernorts Betrieb für (sozial) benachteiligte Jugendliche, Verkürzung der Warteschleifen, eine einheitliche Gestaltung der Praktika durch Qualifizierungsbausteine und die anteilige Anrechnung des Praktikums auf eine anschließende Ausbildung, nicht erreicht werden. Stattdessen erfolgt durch die Arbeitsverwaltung wie auch durch die Praktikumsbetriebe eine Selektion auf einem mittleren Qualifikationsniveau ('Bestenauslese'), die die Chancen der eigentlichen Zielgruppe auf eine lernförderliche betriebliche Integration und den Zugang zur Berufsausbildung eher noch weiter verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Konzeption und Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von benachteiligten Jugendlichen von der Schule in den Beruf in Niedersachsen seit 1970 (2008)

    Leeker, Wilhelm;

    Zitatform

    Leeker, Wilhelm (2008): Zur Konzeption und Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von benachteiligten Jugendlichen von der Schule in den Beruf in Niedersachsen seit 1970. Paderborn: Eusl, 249 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Situation benachteiligter Jugendlicher beim Übergang von der Schule in den Beruf ist in der Literatur inzwischen umfangreich beschrieben worden. Eine Flut von häufig unkoordinierten Maßnahmen verbessert die Situation allerdings - wenn überhaupt - nur unzureichend. Auf der Basis langjähriger Erfahrung als Lehrer und Schulleiter an einer berufsbildenden Schule sowie als ehrenamtlicher Leiter einer Jugendwerkstatt untersucht der Autor den Erfolg von schulischen Maßnahmen und Maßnahmen der Jugendsozialarbeit zur Berufsvorbereitung benachteiligter Jugendlicher. Für eine empirische Studie hat er Schulleiter, ehemalige und aktive Berufsschullehrer, derzeitige und ehemalige Schüler des Berufsvorbereitungsjahres, Leiter von Jugendwerkstätten, Ausbilder und Teilnehmer in Jugendwerkstätten in Niedersachsen befragt, um herauszufinden, welchen Erfolg diese Maßnahmen gehabt haben und wie der Übergang der benachteiligten Jugendlichen während der rund 35 Jahre seit Einführung der Maßnahmen dadurch verbessert wurde. Das Ergebnis seiner Studie ist sehr ernüchternd und gibt Anlass zu der Frage, wie die Unterstützung im Interesse der betroffenen Jugendlichen effektiver gestaltet werden kann - der Autor macht dafür konkrete Vorschläge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswege besser verstehen: das Nationale Bildungspanel (2008)

    Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin (2008): Bildungswege besser verstehen. Das Nationale Bildungspanel. (WZBrief Bildung 02), Berlin, 5 S.

    Abstract

    Die Autorin stellt das Nationale Bildungspanel vor, welches im Oktober 2008 gestartet wurde. Sein Ziel ist es, mit analytisch und methodisch innovativen Umfrageinstrumenten die individuelle Bildungs- und Kompetenzentwicklung über den gesamten Lebensverlauf zu untersuchen. Dazu werden etwa 60.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene jährlich befragt, die sich auf acht Bildungsetappen verteilen: 1) frühkindliche Bildung, 2) Kindergarten, 3) Grundschule, 4) untere Sekundarstufe, 5) obere Sekundarstufe, 6) berufliche Bildung, 7) Hochschule und 8) Erwachsenenbildung. Das Wissenschaftszentrum Berlin ist vor allem für die Untersuchung der Bildungsverläufe nach dem Verlassen der Schule verantwortlich. Im Zentrum der Untersuchung von Bildungsetappe 6 stehen die Übergänge von der Schule ins Berufsleben von Schulabgängern unterhalb der Gymnasialstufe. Von besonderem Forschungsinteresse sind die Ursachen der hohen Jugendarbeitslosigkeit und die Schwierigkeiten bei der Berufseinmündung. Gegenstand der Bildungsetappe 8 sind Weiterbildung und lebenslanges Lernen im Erwachsenenalter. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Übergänge: Grundlagen für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (2008)

    Läge, Damian; Hirschi, Andreas ;

    Zitatform

    Läge, Damian & Andreas Hirschi (Hrsg.) (2008): Berufliche Übergänge. Grundlagen für die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Zürich u.a.: LIT, 243 S.

    Abstract

    Der moderne Arbeitsmarkt verlangt von der Arbeitnehmern weitestgehende Flexibiltät und die Bereitschaft zur Umorientierung. Von den Beratungspersonen der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung werden ein entsprechend breiter Überblick über die Angebots- und Nachfragesituation sowie diagnostische Fähigkeiten für die Interessen und Möglichkeiten der jeweiligen Klienten erwartet. Dies stellt neue Anforderungen an die Berufs- und Laufbahnpsychologie, deren aktuelle Erkenntnisse in dem Band vorgestellt werden. Vorgestellt werden Verfahren der Diagnostik und Wirksamkeitsforschung sowie empirische Verfahren zur Analyse der beruflichen Entwicklung in den unterschiedlichen Phasen der Lebensspanne. Der Band bietet damit eine Grundlage für die Konzeption, Durchführung und Evaluierung von systematischen Interventionen in der Praxis der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labyrinth Übergangssystem: Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf (2008)

    Münk, Dieter; Bohlinger, Sandra; Quante-Brandt, Eva; Bylinski, Ursula; Kutscha, Günter; Schmidt, Christian; Kremer, H.-Hugo; Brasch, Monika von; Hilger, Annelies; Zoyke, Andrea; Galetzka, Claudia; Severing, Eckart; Friese, Marianne; Schelten, Andreas; Faßhauer, Uwe; Baethge, Martin; Erban, Tanja; Stein, Gerolf; Eckert, Manfred; Rützel, Josef; Dietrich, Hans ; Schirmacher, Arno; Deißinger, Thomas; Besener, Andreas; Debie, Sven Oliver;

    Zitatform

    Münk, Dieter, Josef Rützel & Christian Schmidt (Hrsg.) (2008): Labyrinth Übergangssystem. Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf. Bonn: Pahl-Rugenstein, 268 S.

    Abstract

    "'Labyrinth Übergangssystem' thematisiert ein bildungs- und berufsbildungspolitisch zentrales Segment des bundesdeutschen Bildungssystems, das in zunehmendem Maße von Dysfunktionalitäten geprägt ist und inzwischen seine ursprünglichen Aufgaben der sozialen sowie der ausbildungs- und arbeitsmarktbezogenen Integration benachteiligter Jugendlicher kaum noch zu erfüllen in der Lage ist. Aus der Perspektive der Berufs- und Wirtschaftspädagogik dokumentiert der Band den aktuellen Forschungsstand der Disziplin zum Problem der 'Übergänge' im Bildungs- und Berufsbildungssystem: Aus theoretischer und empirischer Perspektive werden aktuelle Erträge der Forschung zu den Strukturen und Umgebungsbedingungen des Übergangs sowie zu den in diesem Kontext eingesetzten bzw. in Modellversuchen erprobten Strategien und Gestaltungsansätzen, ferner zu spezifischen didaktisch-methodischen und zielgruppenorientierten Förderansätzen dokumentiert. Den Abschluss bildet ein eigenes Kapitel, das sich mit dieser sehr spezifischen bundesdeutschen Problematik im Licht der europäischen und internationalen Diskussion des erfolgreichen Übergangs benachteiligter Jugendlicher in Ausbildung, Arbeit und Beruf beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Biographisierte Übergänge in Arbeit: zur Notwendigkeit einer bewältigungsorientierten Sicht auf Übergänge im jungen Erwachsenenalter (2008)

    Oehme, Andres;

    Zitatform

    Oehme, Andres (2008): Biographisierte Übergänge in Arbeit. Zur Notwendigkeit einer bewältigungsorientierten Sicht auf Übergänge im jungen Erwachsenenalter. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jg. 3, H. 2, S. 167-180.

    Abstract

    "Lernen in institutionalisierten Lernorten erhält im industriegesellschaftlichen Kontext seine Bedeutung vor allem in Hinblick auf das institutionell organisierte Statuspassagenmodell. Mit der Entgrenzung der Arbeitsgesellschaft wird diese institutionelle Bedeutungsstruktur brüchig und die Übergänge biographisieren sich. Damit kommt das Konzept der biographischen Übergänge ins Spiel, das eng mit der Bewältigungsperspektive verknüpft ist. Der Beitrag stellt vor diesem Hintergrund die Ergebnisse einer Untersuchung vor, die Übergangsverläufe junger Erwachsener mittels biographischer Interviews aus der bewältigungsorientierten Sicht rekonstruierte. Damit zeigt sich, dass heute Übergänge einer biographischen, bewältigungsorientierten Logik folgen und nicht einfach auf formale Bildungs- und Arbeitsstrukturen rückbezogen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrstellenmangel - Können Alternativen Lücken schließen? (2008)

    Plicht, Hannelore;

    Zitatform

    Plicht, Hannelore (2008): Lehrstellenmangel - Können Alternativen Lücken schließen? In: B. Kammerer & K. Gref (Hrsg.) (2008): Übergangsmanagement - Wege zur beruflichen und sozialen Integration junger Menschen : die Aufgaben der Jugendhilfe an der Schnittstelle zwischen Schule, Ausbildung und Beruf, S. 65-80.

    Abstract

    Seit Jahren werden sowohl ein Mangel an Ausbildungsstellen als auch eine wachsende Zahl von jugendlichen Altbewerbern beklagt, die auf dem Ausbildungsstellenmarkt keine oder nur geringe Chancen haben. Da im Ausbildungsjahr 2006/07 erstmals wieder ein Ausbildungsstellenzuwachs und ein Rückgang der registrierten Bewerber verzeichnet wurde, wird hinterfragt, ob das Problem des Lehrstellenmangels nur quantitative oder auch qualitative Gründe hat. Dazu wird die Ausbildungssituation an Hand der Daten der Berufsberatungsstatistik und der Verbleibstudien nicht eingemündeter Bewerber analysiert. Es zeigt sich, dass einerseits Lehrstellen unbesetzt bleiben, weil die Betriebe keine geeigneten Bewerber finden und andererseits deutlich mehr Jugendliche als nur die registrierten Bewerber einen Ausbildungsplatz suchen. Dieser Mismatch betrifft vor allem junge Männer mit geringen Leistungsvoraussetzungen. Beide Seiten brauchen gezielte Maßnahmen zur betrieblichen Unterstützung bzw. zur Förderung der Jugendlichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt (2008)

    Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp & Tilly Lex (Hrsg.) (2008): Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt. (Übergänge in Arbeit 09), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 295 S.

    Abstract

    "Wie sehen heute die Wege der Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen in Ausbildung und Erwerbsarbeit aus? Wem gelingt der Zugang in die Ausbildung? Welche Schritte zwischen Schule und Ausbildung werden gegangen? Welche Chancen und Risiken sind mit solchen Zwischenschritten verbunden? Wie verteilen sich Chancen und Risiken zwischen Mädchen und Jungen, Jugendlichen deutscher Herkunft bzw. Migrationshintergrund, Jugendlichen aus Familien mit unterschiedlichen ökonomischen, kulturellen und sozialen Ressourcen? Antworten auf diese Fragen liefern die Ergebnisse einer vom DJI im Jahr 2004 begonnenen Längsschnitt-Untersuchung. Bundesweit wurden rund 4.000 Schülerinnen und Schüler im letzten Schulbesuchsjahr der Hauptschule nach ihrer Herkunft und ihren Plänen für die Zeit nach der Schule befragt. In sieben weiteren Befragungswellen wurden bis November 2006 ihre Wege durch das Bildungs- und Ausbildungssystem sowie durch Arbeitslosigkeit und ein Leben am Rande der Gesellschaft nachgezeichnet. Die Analysen dieser Wege liefern für Politik, Verwaltung und Praxis wichtige Informationen über die Lebensverläufe Jugendlicher im Übergang Schule - Beruf sowie über Stärken und Schwächen des deutschen Übergangssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modellprojekt "Evaluation des vollschulischen Berufsgrundbildungsjahres in Hessen": Dritter Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung (2008)

    Rützel, Josef; Behringer, Tobias; Münk, Dieter; Schmidt, Christian;

    Zitatform

    Rützel, Josef, Dieter Münk & Christian Schmidt (2008): Modellprojekt "Evaluation des vollschulischen Berufsgrundbildungsjahres in Hessen". Dritter Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung. Wiesbaden, 111 S.

    Abstract

    Das in allen Bundesländern dominierende Problem des massiven Rückgangs von Ausbildungsplatzangeboten führt zu einem drastischen Anstieg der Schülerzahlen in vollzeitschulischen Bildungsmaßnahmen wie dem Berufsgrundbildungsjahr (BGJ). Folgende Zielsetzungen sind mit dem BGJ verbunden: Entspezialisierung der Ausbildungsinhalte, Verstärkung der theoretischen Grundkenntnisse, stärkere Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen von Jugendlichen und Vorbereitung einer begründeten Berufswahlentscheidung. Seit Mai 2006 ist in Hessen eine Verordnung in Kraft, die bestehende Strukturprobleme des BGJ beheben und dessen Akzeptanz verbessern soll. Der 3. Zwischenbericht des Projekts 'Blickpunkt BGJ' dokumentiert die Ergebnisse der Evaluation des BGJ in Hessen und der in der Verordnung formulierten Neuerungen. Das Evaluationsprojekt sollte a) empirisch gesicherte Erkenntnisse über die (Ausbildungs-)Anschlüsse von Absolventen des BGJ generieren; b) Faktoren ermitteln, die den Übergang in eine Berufsausbildung und die Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr hemmen; c) Faktoren ermitteln, die den Übergang und die Anerkennung fördern; d) Entwicklungsbedarf im Sinne einer Optimierung und Qualitätssteigerung des BGJ erheben; e) die Anerkennung des BGJ auf die Berufsausbildung durch die ausbildende Wirtschaft deutlich steigern. Der Bericht kommt zu dem zusammenfassenden Ergebnis, dass das BGJ in seiner jetzigen Verfasstheit unter den Ungleichgewichten am Ausbildungsmarkt im Zuge der Veränderungen im Umfeld der beruflichen Bildung hin zur Wissensgesellschaft kaum Chancen hat zu bestehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wege in die betriebliche Ausbildung: wie Jugendliche ihren Ausbildungsbetrieb wählen. Eine empirische Untersuchung in der Pfalz (2008)

    Schank, Christoph;

    Zitatform

    Schank, Christoph (2008): Wege in die betriebliche Ausbildung. Wie Jugendliche ihren Ausbildungsbetrieb wählen. Eine empirische Untersuchung in der Pfalz. Kassel: Verlag für wertorientierte Unternehmensführung, 47 S.

    Abstract

    Mit dem Übergang von der Schule in das betriebliche Ausbildungsverhältnis wird der Grundstein für die berufliche Entwicklung junger Menschen gelegt. Das duale System der Berufsausbildung ist noch immer der dominierende Weg zur beruflichen Qualifikation und Einmündung in die Erwerbstätigkeit. Dieses System steckt in einer Krise, die durch das Nebeneinander von Lehrstellenmangel und Mangel an qualifizierten Bewerbern gekennzeichnet ist. Die Studie verfolgt die Zielsetzung, einerseits einen Überblick über die aktuelle Situation am Lehrstellenmarkt zu geben und andererseits dazu beizutragen, die Maßnahmen und Instrumente der Berufsvorbereitung zu evaluieren und zu erheben, die verschieden große Unternehmen als unterschiedlich attraktiv für Auszubildende erscheinen lassen. Dazu wurden pfälzische Auszubildende kurz nach ihrem Eintritt in das erste Lehrjahr nach ihren zurückliegenden Erfahrungen befragt. Insgesamt 4.527 Auszubildende haben ihre Erfahrungen bei der Suche und der Auswahl ihres ausbildenden Betriebes geschildert. Sie liefern eine Situationsbeschreibung darüber, wie attraktiv verschieden große Unternehmen von den Jugendlichen wahrgenommen werden. Die Jugendlichen bewerten Beratungs- und Berufsorientierungsmaßnahmen, beschreiben ihre Erwartungen an die Ausbildungsbetriebe und benennen ihre Kriterien für die Wahl eines Ausbildungsbetriebs. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das bisherige institutionelle Nebeneinander der gesamtgesellschaftlichen Verantwortung für den Weg der Jugendlichen in die duale Ausbildung 'angesichts heutiger Anforderungen zu kurz greift. Die Verzahnung von Schule und Wirtschaft muss weiter voranschreiten, ohne dass sich die Partner gegenseitig für ihre Partikularinteressen vereinnahmen.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wie weiter nach der Lehrvertragsauflösung?: Ergebnisse einer Längsschnittstudie im Kanton Bern (2008)

    Schmid, Evi;

    Zitatform

    Schmid, Evi (2008): Wie weiter nach der Lehrvertragsauflösung? Ergebnisse einer Längsschnittstudie im Kanton Bern. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 6, S. 41-44.

    Abstract

    "Eine Lehrvertragsauflösung ist für viele Jugendliche ein sehr belastendes Ereignis. Nebst dem Gefühl versagt zu haben, steht für viele die Unsicherheit, nicht zu wissen, wie es weitergeht, im Vordergrund. Die Längsschnittstudie LEVA hat rund 1.200 Jugendliche in den ersten zwei bis drei Jahren nach der Lehrvertragsauflösung begleitet. Der Beitrag gibt einen Überblick über das Ausmaß von Lehrvertragsauflösungen im Kanton Bern und beschreibt die Ursachen aus Sicht der betroffenen Vertragsparteien. Daran anschließend wird der Verbleib der Jugendlichen nach der Lehrvertragsauflösung sowie deren Chance auf einen Wiedereinstieg in eine zertifizierende Sekundarstufe-II-Ausbildung im Zeitverlauf berichtet. Der Beitrag benennt schließlich Faktoren, die den Wiedereinstieg begünstigen respektive hemmen, und schließt mit einigen Schlussfolgerungen im Hinblick auf Maßnahmen zur Prävention von Lehrvertragsauflösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Wirkung von kooperativen Angeboten der Berufsorientierung auf die Berufswahlreife: Ergebnisse einer fragebogengestützten Evaluationsstudie an allgemein bildenden Schule in Bremen und Niedersachsen (2008)

    Schütte, Marc; Schlausch, Reiner;

    Zitatform

    Schütte, Marc & Reiner Schlausch (2008): Zur Wirkung von kooperativen Angeboten der Berufsorientierung auf die Berufswahlreife. Ergebnisse einer fragebogengestützten Evaluationsstudie an allgemein bildenden Schule in Bremen und Niedersachsen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 104, H. 2, S. 215-234.

    Abstract

    "Es werden Ergebnisse einer fragebogengestützten Evaluationsstudie zur Wirkung von kooperativen Angeboten der Berufsorientierung vorgestellt. Als Kriterium zur Abschätzung von Berufsorientierungseffekten wird die Berufswahlreife verwendet, die bei über 1000 Jugendlichen an fünf allgemein bildenden Schulen in Bremen und Niedersachsen erhoben wurde. Auf Basis der vorliegenden Daten werden Aussagen über die Validität des Kriteriums, die Rolle von Moderatorvariablen wie Migrationshintergrund und Geschlecht, die subjektive Bedeutung von unterschiedlichen Auskunftsquellen im Prozess der Berufswahl und zu Bedingungsfaktoren von erfahrungs- und interaktionsorientierten Angeboten gemacht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Migranten am Arbeitsmarkt: Bildung und Einbürgerung verbessern die Chancen (2008)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2008): Junge Migranten am Arbeitsmarkt: Bildung und Einbürgerung verbessern die Chancen. (IAB-Kurzbericht 17/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Junge Migranten verlassen die Schule im Durchschnitt mit niedrigeren Bildungsabschlüssen als einheimische Schulabgänger. In der Folge gelingt es ihnen deutlich seltener, eine berufliche Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren. Dies wiederum führt zu erkennbaren Nachteilen am Arbeitsmarkt. Betrachtet man die Arbeitsmarktpositionen von jungen Migranten differenzierter, stellt man fest, dass diejenigen mit deutscher Staatsangehörigkeit häufig besser gestellt sind: Sie erreichen insgesamt höhere Bildungsabschlüsse und haben mehr Erfolg am Arbeitsmarkt als nicht eingebürgerte Migranten. Ausbildungsabschlüsse tragen bei allen untersuchten Migrantengruppen maßgeblich zur Arbeitsmarktintegration bei. Aber selbst mit abgeschlossener Ausbildung erreichen Migranten nicht die gleichen Arbeitsmarktpositionen wie Einheimische. Das gilt insbesondere für die jungen Erwachsenen mit türkischer Staatsangehörigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten: Kohortenvergleich der zweiten Gastarbeitergeneration (2008)

    Siminovskaia, Olga;

    Zitatform

    Siminovskaia, Olga (2008): Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten. Kohortenvergleich der zweiten Gastarbeitergeneration. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 187 S.

    Abstract

    "Die Autorin analysiert den Eingliederungserfolg der Gastarbeiternachkommen. Dieser stellt vor dem Hintergrund der immer noch vorhandenen Integrationsdefizite ausländischer Jugendlicher ein hoch aktuelles Problem und Gegenstand eines anhaltenden öffentlichen und politischen Diskurses dar. Die Autorin greift das Thema der Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten auf und untersucht sie anhand eines Vergleichs von zwei Kohorten der zweiten Gastarbeitergeneration, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Deutschland aufwachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsschwach - Bildungsarm? PISA-Kompetenzen als Prädiktoren für die Bildungschancen in der Sekundarstufe II (2008)

    Stalder, Barbara E.; Meyer, Thomas; Hupka-Brunner, Sandra ;

    Zitatform

    Stalder, Barbara E., Thomas Meyer & Sandra Hupka-Brunner (2008): Leistungsschwach - Bildungsarm? PISA-Kompetenzen als Prädiktoren für die Bildungschancen in der Sekundarstufe II. In: Die Deutsche Schule, Jg. 100, H. 4, S. 436-448.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen den PISA-Lesekompetenzen und der Bildungslaufbahn nach Beendigung der Pflichtschulzeit unter besonderer Berücksichtigung der kompetenzschwächsten Schülerinnen und Schüler. Mit Daten des Schweizer Jugendlängsschnitts TREE wird gezeigt, dass die bezüglich Weiterbildungsfähigkeit als potenzielle Risikogruppe eingestuften Jugendlichen mit Lesekompetenzen unterhalb der Kompetenzstufe 2 deutlich häufiger als erwartet auf Sekundarstufe II reüssieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen und Abhilfemassnahmen für die mangelnde Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem: Erfahrungen aus zwei Modellversuchen (2008)

    Stein, Margit;

    Zitatform

    Stein, Margit (2008): Ursachen und Abhilfemassnahmen für die mangelnde Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem. Erfahrungen aus zwei Modellversuchen. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 60, H. 8, S. 21-28.

    Abstract

    "Im Rahmen des Beitrags werden die Erfahrungen mit der Integration von Personen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt geschildert. Der Fokus liegt in diesem Beitrag auf der Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem und in das allgemein bildende Schulsystem. Um die Erfahrungen besser einordnen zu können, wird zunächst auf Basis der internationalen Schulleistungsforschung dargelegt, warum Personen mit Migrationshintergrund in Schule und Ausbildung bisher oftmals nur mangelhaft integriert sind. Anschließend werden zwei Modellversuche vorgestellt, die sich der Integration von Auszubildenden in die Betriebe gewidmet haben und die gut auf Auszubildende mit Migrationshintergrund übertragen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das "Übergangsregime" in der Schweiz: von der Sekundarstufe I in die Berufsbildung (2008)

    Stolz, Stefani; Gonon, Philipp;

    Zitatform

    Stolz, Stefani & Philipp Gonon (2008): Das "Übergangsregime" in der Schweiz. Von der Sekundarstufe I in die Berufsbildung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 4, S. 298-310. DOI:10.1515/arbeit-2008-0407

    Abstract

    "Die Übergänge von Jugendlichen zwischen Schule und Arbeitswelt gestalten sich zunehmend prekärer. Der Beitrag fokussiert dabei insbesondere auf den, für den individuellen Bildungsverlauf entscheidenden, Übergang von Sekundarstufe I in Sekundarstufe II. Europaweit haben sich verschiedene Ausbildungsregimes herausgebildet, welche diese Übergänge von Jugendlichen steuern. Die Perspektive auf die Schweiz, als dual organisiertes Berufsbildungssystem, legt dar, dass lineare Bildungs- und Erwerbsverläufe auch in diesem Land keine Selbstverständlichkeit mehr sind, insbesondere für schulleistungsschwächere und benachteiligte Jugendliche. Ein Vergleich der verschiedenen Übergangsregimes zeigt, dass sich, trotz der tiefverankerten Strukturen der Bildungs- und Sozialsysteme, konvergente Neigungen nachweisen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Übergangssystem: eine Bestandsaufnahme (2008)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2008): Jugendliche im Übergangssystem. Eine Bestandsaufnahme. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial 4, S. 1-21.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren kam es im vollqualifizierenden Berufsbildungswesen zu wachsenden Passungsproblemen zwischen Bildungsangebot und -nachfrage. Während die Zahl der ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus demographischen Gründen stark anstieg, sank der Umfang des betrieblichen Ausbildungsangebots. Die schulischen Berufsbildungsangebote nahmen zwar zu, konnten den Verlust innerhalb des dualen Systems aber nicht kompensieren. Um die Versorgungslücke zumindest provisorisch zu kompensieren, wurde das Übergangssystem stark ausgebaut. Selbst 'ausbildungsreife' Jugendliche wurden in vielen Fällen zunächst auf einen der Bildungsgänge des Übergangssystems verwiesen. Bis zu welchem Ausmaß die Expansion des Übergangssystems auch auf qualitative Passungsprobleme zwischen Lehrstellenangebot und -nachfrage zurückzuführen ist (steigende Ansprüche der Betriebe, zunehmende Eignungsdefizite auf Seiten der Bewerber), lässt sich nicht klar quantifizieren. Nur relativ wenige Untersuchungen liegen dazu vor, inwieweit die Bildungsgänge des Übergangssystems dazu beitragen, die Ausbildungschancen der Jugendlichen zu verbessern. Nach den Ergebnissen der BIBB-Übergangsstudie schätzen die Absolventen den Nutzen relativ hoch ein. Tatsächlich wirkt sich der Abschluss positiv auf die nachfolgende Übergangsrate in Berufsausbildung aus. Dennoch kann das Übergangssystem die Aufnahme einer Berufsausbildung keinesfalls garantieren. Etwa ein Fünftel der nichtstudienberechtigten Abgänger aus den allgemeinbildenden Schulen findet in den ersten drei Jahren nach Schulende keinen stringenten Zugang in Berufsausbildung. Darunter sind gehäuft schwächere Schulabsolventen (mit max. Hauptschulabsolventen und / oder schlechteren Schulnoten) und Jugendliche mit Migrationshintergrund zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    OECD employment outlook 2008 (2008)

    Zitatform

    OECD (2008): OECD employment outlook 2008. (OECD employment outlook), Paris, 367 S.

    Abstract

    "As ageing populations put more downward pressure on economic growth in the coming decades, it is essential that OECD countries improve labour market performance. This edition of OECD's annual report on labour markets brings the reader not only detailed information on recent labour market developments, but also in-depth analysis of the effects of various policy measures and prospects through 2009. The analysis includes coverage of of the youth labour market in OECD Countries; informal employment and undeclared work; labour market discrimination and policies to combat it; the link between job stress and mental health problems; and the pay and working conditions offered by multinational firms." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie beeinflusst das Bildungssystem die Übertrittsprozesse von der Schule in den Beruf? (2007)

    Albert, Ernst;

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    Albert, Ernst (2007): Wie beeinflusst das Bildungssystem die Übertrittsprozesse von der Schule in den Beruf? Zürich, 33 S.

    Abstract

    "In diesem induktiven Beitrag sollen literaturgestützt relevante Eigenschaften örtlich und zeitlich differierender Bildungssysteme, sowie Eigenschaften von Bildung als (eigenlogisch operierendem) System identifiziert werden, denen ein Einfluss auf Übertrittsprozesse zwischen Schule und Beruf zugeschrieben werden kann. Gewichtet nach empirischer 'Beweislast' und ergänzt mit Anschlussüberlegungen sollten sie in ein besseres theoretisches Verständnis des fraglichen Zusammenhangs münden. (...) Unmittelbar anschliessend (2.) sollen die wichtigsten Begriffe der Forschungsfrage geklärt werden. Der Hauptteil (3.) versammelt als jeweilige Unterkapitel wichtige literaturgestützt identifizierte Faktoren, über die das Bildungssystem Übertrittsprozesse beeinflussen kann. Eingeschlossen sind jeweils dazu anführbare theoretische Verknüpfungen, empirische Belege und Argumente. Im Fazit (4.) sollen die Befunde zu einer bestmöglichen Beantwortung der Forschungsfrage zusammengezogen und eine Schlussbetrachtung angehängt werden. Methodische Aspekte der rezipierten Forschungsliteratur sollen bei punktueller besonderer Relevanz angesprochen werden. In einem Anhang sind wichtige Theorien zur Beziehung von Bildung und Beschäftigung, respektive zum Wandel dieser Beziehung zusammengestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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