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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Tertiary Education, Changing One's Educational Decision and the Role of Parental Preferences (2024)

    Christoph, Bernhard ; Spangenberg, Heike ; Quast, Heiko ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard, Heike Spangenberg & Heiko Quast (2024): Tertiary Education, Changing One's Educational Decision and the Role of Parental Preferences. In: Research in Higher Education, Jg. 65, H. 2, S. 283-302., 2023-08-08. DOI:10.1007/s11162-023-09752-9

    Abstract

    "Unequal access to university and the decision processes that give rise to it are important factors in the accumulation of educational inequalities. In this paper, we investigate a specific aspect of such decision processes by focusing on those students who change their original plans to start a (nontertiary) vocational education and decide to pursue a tertiary degree instead. In doing so, we find that more than one-fifth of the students in our sample who originally planned to pursue a vocational education change their original decision in this way. Moreover, while students from a more advantaged background are more likely to go to university in the first place, those among them that initially opted for a vocational education are also more likely to change their decision and go to university instead. We also find that parental preferences for tertiary education play an important role in the process of changing one’s mind, even for adult children. Moreover, we find that differential parental preferences contribute to both the emergence of social background effects and - as a result - the perpetuation of educational inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt- und Berufsinformationen als Datenbasis für eine verbesserte Abstimmung zwischen Bildung und Beschäftigung: Ein Verfahren zur Entwicklung beruflicher Curricula (2024)

    Jepsen, Maik;

    Zitatform

    Jepsen, Maik (2024): Arbeitsmarkt- und Berufsinformationen als Datenbasis für eine verbesserte Abstimmung zwischen Bildung und Beschäftigung. Ein Verfahren zur Entwicklung beruflicher Curricula. In: A. Grimm, V. Herkner, T. Karges & R. Schlausch (Hrsg.) (2024): Dekarbonisierung, Digitalisierung, Demographie. Gestaltungsanspruch für gewerblich-technische Facharbeit und Bildung, S. 101-113.

    Abstract

    "Eine der Herausforderungen in der Curriculumentwicklung beruflicher Bildungsangebote besteht darin, relevante Informationen über Arbeitsaufgaben und deren Anforderungen in der Beschäftigung zu identifizieren. Auf diesen Erkenntnissen basierend folgen didaktische Entscheidungen. Die Bundesagentur für Arbeit stellt mit ihren Informationssystemen eine umfassende Datenbasis über Berufe im Arbeitsmarkt zur Verfügung, die bislang nur wenig für curriculare Entwicklungen genutzt wird. Der Beitrag stellt einen Ansatz vor, wie sich diese erwerbsberuflichen Daten nutzen lassen, um berufliche Curricula besser mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes abzustimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © 2024 Peter Lang)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (2023)

    Bellmann, Lutz ; Schmid, Günther;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Günther Schmid (2023): Übergänge von der Schule in den Beruf: Kann Deutschland von der Schweiz lernen? (WZB discussion paper : Emeriti EME 2023-001), Berlin, 47 S.

    Abstract

    "Obwohl sich das duale System der Berufsausbildung im Hinblick auf die Integration von jungen Menschen in das Bildungs- und Beschäftigungssystem generell als erfolgreich erwiesen hat, bestehen erhebliche Unterschiede in der Governance. Dementsprechend variieren Bildungs- und Beschäftigungsniveaus sowie die Risiken von NEET (neither in employment, nor in education and training), Arbeitslosigkeit und Armut. Nicht erst seit der COVID-19-Pandemie wird das deutsche System der Berufsausbildung aus vielen Gründen stark kritisiert, während das entsprechende System in der Schweiz eher positiv gewürdigt wird. Deshalb vergleichen wir die beiden Steuerungssysteme des Übergangs von der Schule in den Beruf. Vor dem Hintergrund der Theorie der Übergangsarbeitsmärkte betrachten wir die jeweiligen Ordnungen, Akteure, Übergangspfade und aktuellen Entwicklungen. Danach präsentieren wir unsere Bewertung: Deutschland kann von der Schweiz lernen, insbesondere hinsichtlich der Schaffung verlässlicher Brücken zwischen verschiedenen Ausbildungs- und Erwerbsverläufen, der Verbesserungen im Bereich der Berufsorientierung, der laufenden Aktualisierung der Berufsbildungs-Curricula durch verbindliche Vereinbarungen, der Modularisierung und nachhaltigen Finanzierung der beruflichen Bildungsgänge. Überlegungen zu konkreten und grundlegenden Reformoptionen bilden den Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Double qualifications, earnings and gender in Germany (2023)

    Bellmann, Lutz ; Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Stephanie Prümer (2023): Double qualifications, earnings and gender in Germany. In: Bulletin of geography. Socio-economic series H. 62, S. 59-69., 2023-12-29. DOI:10.12775/bgss-2023-0034

    Abstract

    "Nach dem Abitur sind Schulabgänger in Deutschland frei in der Wahl ihres Berufsweges. Beliebt ist dabei der Erwerb einer Doppelqualifikation, indem zunächst eine Lehre absolviert und anschließend ein Studium abgeschlossen wird. Auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 werden in diesem Beitrag die individuellen Auswirkungen dieser Doppelqualifikationen unter Ausnutzung der umfangreichen Bildungsinformationen in den Daten analysiert. Im Vergleich zu früheren Studien stellen wir fest, dass der Anteil der Männer, die eine Doppelqualifikation erworben haben, um 8 Prozentpunkte gesunken ist, während er bei den Frauen nahezu konstant ist. Außerdem stellen wir einen signifikant negativen Effekt der Doppelqualifikation auf die Löhne von Frauen fest, aber keinen signifikanten Effekt auf die Löhne von Männern. Wir vermuten, dass diese Veränderungen mit der Ungleichheit durch die steigende Zahl von Akademikern und der Zunahme der Einkommensungleichheit zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation: Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten (2023)

    Brixy, Udo ; Mense, Andreas ; Janser, Markus ;

    Zitatform

    Brixy, Udo, Markus Janser & Andreas Mense (2023): Ausbildungsmarkt und ökologische Transformation: Auszubildende entscheiden sich zunehmend für Berufe mit umweltfreundlichen Tätigkeiten. (IAB-Kurzbericht 19/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2319

    Abstract

    "Der Klimawandel erfordert eine Umstrukturierung der Volkswirtschaft hin zu ökologisch nachhaltigeren Technologien mit weitgehendem Verzicht auf fossile Energien. Dadurch steigt auch der Bedarf an bestimmten Fachkräften. Der dualen Ausbildung kommt zur Deckung dieses Bedarfs eine besonders wichtige Rolle zu. Wie kann der Umbau aber gelingen, wenn in den nächsten Jahren besonders viele Beschäftigte in Rente gehen und gleichzeitig die Zahl der Schulabgänger*innen eher klein ist? Die Autoren untersuchen in diesem Kurzbericht, wie sich der Ausbildungsmarkt für Berufe mit umwelt- und klimafreundlichen Tätigkeiten seit 2013 entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ; Mense, Andreas ; Janser, Markus ;
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  • Literaturhinweis

    Gender Attitudes and Occupational Aspirations in Germany: Are Young Men Prepared for the Jobs of the Future? (2023)

    Chesters, Jenny ;

    Zitatform

    Chesters, Jenny (2023): Gender Attitudes and Occupational Aspirations in Germany: Are Young Men Prepared for the Jobs of the Future? In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 3, S. 571-587. DOI:10.1177/09500170211017046

    Abstract

    "The increasing rate of post-industrialisation in advanced economies has dramatically impacted on the availability of jobs in male-dominated occupations. Consequently, men with traditional gender attitudes may experience difficulties in finding employment that aligns with their conception of masculinity. Attitudes to gender roles develop during childhood as part of the process of socialisation; thus, family background, and in particular parental education and occupation, may influence the occupational aspirations of young people. To examine the associations between family background, a child’s attitudes to gender roles and a child’s occupational aspirations, analysis of the German National Education Panel Study (NEPS) Starting Cohort 4 data was conducted. The findings suggest that family background continues to be associated with attitudes to gender roles and occupational aspirations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Potenziale und Grenzen digitaler Berufsorientierung (2023)

    Flake, Regina; Risius, Paula; Seyda, Susanne; Schöpp, Miriam;

    Zitatform

    Flake, Regina, Paula Risius, Susanne Seyda & Miriam Schöpp (2023): Potenziale und Grenzen digitaler Berufsorientierung. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2023,03), Köln, 5 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat auch den Ausbildungsmarkt getroffen und Unternehmen im Bereich der Berufsorientierung vor neue Herausforderungen gestellt. Viele Unternehmen konnten Berufsorientierungsmaßnahmen nicht wie gewohnt in Präsenz anbieten. Dieser KOFA Kompakt untersucht, welche Berufsorientierungsmaßnahmen Unternehmen klassisch und /oder digital angeboten haben und ob digitale Angebote eine langfristige Ergänzung der Präsenzangebote sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche auf Ausbildungsstellensuche: Ausbildung im Wunschberuf und Bewerbungsaktivitäten: Deskriptive Analysen auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2021 (2023)

    Heinecke, Marcel; Keßler, Catie; Christ, Alexander; Gei, Julia;

    Zitatform

    Heinecke, Marcel, Catie Keßler, Alexander Christ & Julia Gei (2023): Jugendliche auf Ausbildungsstellensuche: Ausbildung im Wunschberuf und Bewerbungsaktivitäten. Deskriptive Analysen auf Basis der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2021. (BIBB discussion paper / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 16 S.

    Abstract

    "Die Zahl unbesetzter Stellen lag im Jahr 2022 erstmalig höher als die Zahl derer, die zum Stichtag des 30. Septembers noch eine Ausbildungsstelle suchten. Somit entwickelt sich der Ausbildungsmarkt weiter hin zu einem Bewerbermarkt. Allerdings lässt sich hieraus nicht ableiten, dass auch alle Bewerber/-innen eine Ausbildungsstelle in ihrem angestrebten Wunschberuf finden, da das Ausbildungsplatzangebot in bestimmten Berufen begrenzt ist. Vor diesem Hintergrund befasst sich dieser Text damit, wie viele Bewerber/-innen sich aktuell in einer Ausbildung befinden und falls ja, ob der Ausbildungsberuf auch dem ursprünglichen Wunschberuf entspricht. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass es den meisten Bewerberinnen und Bewerbern gelungen ist, eine Ausbildungsstelle im Wunschberuf zu finden. Diese sind überdies hinaus zufriedener mit ihrer aktuellen Tätigkeit und fühlten sich besser durch die Schule auf die Zeit der Ausbildungsstelle vorbereitet als Jugendliche, die nicht in ihrem Wunschberuf ausgebildet werden. Vergleiche hinsichtlich ihrer Bewerbungsaktivitäten zeigen unter anderem, dass diejenigen, die angaben, dass es sich bei ihrem Ausbildungsberuf nicht um ihren Wunschberuf handelt, sich deutlich häufiger in unterschiedlichen Ausbildungsberufen beworben haben, jedoch etwas seltener freiwillige Praktika absolviert haben. Außerdem lassen sich Unterschiede im Bewerbungsverhalten nach der Schulbildung der Befragten feststellen. Zusätzlich trägt die von den Befragten als gut wahrgenommene schulische Vorbereitung auf die Zeit der Ausbildungsstellensuche dazu bei, dass Bewerber/-innen eher angaben zu wissen, welcher Beruf zu ihnen passt. Die Ergebnisse sind auf Grundlage der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2021 entstanden, einer repräsentativen schriftlich-postalischen Befragung von bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber/-innen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Adaptation to the market? Status differences between target occupations in the application process and realized training occupation of German adolescents (2023)

    Schels, Brigitte ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte & Martin Abraham (2023): Adaptation to the market? Status differences between target occupations in the application process and realized training occupation of German adolescents. In: Journal of vocational education and training, Jg. 75, H. 4, S. 722-743., 2021-06-17. DOI:10.1080/13636820.2021.1955403

    Abstract

    "Adolescents’ occupational expectations are relevant for occupational status attainment. In strong vocational education and training (VET) systems, such as in Germany, school leavers face the challenge of forming occupational expectations that correspond to the competitive VET market. This study investigates students’ target occupations in the application process and its relation to their first training occupation. Do applicants for VET positions apply for occupations of different socioeconomic status over time? Does the status of the target occupations increasingly fit to the finally achieved training occupation? Are there differences by familial socioeconomic background? Analysis are based on longitudinal data on the application process collected from German students in lower secondary and intermediate secondary schools in one urban area. Overall, the status level of the target occupations at the beginning of the application process differs significantly according to school track, but additionally to school grades or family background. At the end of the application process, the application behaviour becomes diversified: applicants with poor school grades and of low status continue to apply for target occupations at a similar status level but at the same time apply for occupations of relative lower status. This lower level does not, however, translate into training occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Welche Bedeutung hat eine Berufsausbildung für Jugendliche?: Eine historische Annäherung (2023)

    Schier, Friedel;

    Zitatform

    Schier, Friedel (2023): Welche Bedeutung hat eine Berufsausbildung für Jugendliche? Eine historische Annäherung. (BIBB Fachbeiträge zur beruflichen Bildung / Bundesinstitut für Berufsbildung), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Junge Menschen ergreifen immer seltener eine Ausbildung in einem Betrieb; dadurch fehlen Fachkräfte und die betriebliche Nachfolge ist gefährdet. Die vorliegende Untersuchung will Hinweise beibringen, ob eine betriebliche Ausbildung überhaupt noch im Blickfeld junger Menschen liegt. Dazu werden historische Situationen einer betrieblichen Ausbildung sowie Situationen von jugendlichen Lebenswelten unter dem Fokus der arbeitsweltbezogenen Sozialisation analysiert. Welche gesellschaftliche Aufgabe erfüllt eine betriebliche Ausbildung heute, welche erfüllte sie früher? Wie schätzen junge Menschen diese Aufgabe heute für ihren Lebensweg ein und welche Bedeutung hatte sie früher?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Career Preferences and Socio-Economic Background (2023)

    Schüle, Paul;

    Zitatform

    Schüle, Paul (2023): Career Preferences and Socio-Economic Background. (Ifo working papers 395), München, 50 S.

    Abstract

    "Career decisions, that is educational and occupational choice, are not only made by comparing expected incomes, but also by considering non-monetary rewards like social impact, chances of promotion, or the compatibility of work and family. In this paper, I use rich panel data from Germany to show that preferences about such aspects of a career as stated at age 17 are strong predictors of future earnings in the labor market. At the same time, these preferences differ significantly by socioeconomic background, and intergenerational income persistence is reduced by 8–22 percent when accounting for career preferences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Profile der Berufswahlmotivation von Studierenden des beruflichen Lehramts und deren Zusammenhänge mit berufsbezogenem Selbstkonzept und Berufswahlsicherheit (2023)

    Stellmacher, Anne; Paetsch, Jennifer;

    Zitatform

    Stellmacher, Anne & Jennifer Paetsch (2023): Profile der Berufswahlmotivation von Studierenden des beruflichen Lehramts und deren Zusammenhänge mit berufsbezogenem Selbstkonzept und Berufswahlsicherheit. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 26, H. 4, S. 847-873. DOI:10.1007/s11618-023-01170-y

    Abstract

    "Berufswahlmotive von angehenden Lehrkräften können die Entwicklung professioneller Kompetenz im Lehramtsstudium beeinflussen und somit den Studien- und späteren Berufserfolg mitbestimmen. Die vorliegende Studie untersucht erstmals die Berufswahlmotive von Studierenden des beruflichen Lehramts (N = 350) mittels einer latenten Profilanalyse mit dem Ziel, günstige und ungünstige Berufswahlmotivkonstellationen zu identifizieren. Als Indikatoren für Studienerfolg wurden das berufsbezogene Selbstkonzept und die Berufswahlsicherheit herangezogen. Auf Basis der sechs Subskalen des Fragebogens zur Erfassung der Motivation für die Wahl des Lehramtsstudiums (FEMOLA) konnten fünf Profile identifiziert werden. Dabei erwiesen sich zwei als günstig und eines als eher ungünstig. Die günstigen Profile zeichneten sich beide durch eine hohe intrinsische Motivation aus, wobei ein Profil gleichzeitig auch extrinsisch motiviert ist. Beide Profile haben eine hohe Berufswahlsicherheit und hohe Selbsteinschätzungen im berufsbezogenen Selbstkonzept. Das ungünstige Profil hat die höchste Ausprägung in der Nützlichkeitsskala und niedrige interessensbezogene Berufswahlmotive. Bei dieser Gruppe sind die Berufswahlsicherheit und das berufsbezogene Selbstkonzept am geringsten ausgeprägt, sodass diese Berufswahlmotivkonstellation als risikohaft beschrieben werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und betriebliche Ausbildung stärken, Weiterbildungsförderung Beschäftigter praxistauglich gestalten: Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung (2023)

    Abstract

    "Zur Stärkung des Ausbildungsmarktes enthält der Gesetzentwurf mit der Einführung eines neuen Programms für Berufsorientierungspraktika und mit der Flexibilisierung der Einstiegsqualifizierung richtige Ansätze. Eine wichtige Klarstellung ist, dass in der Einleitung des Gesetzentwurfs jetzt explizit festgehalten wird, dass die Bundesregierung von der Einführung einer branchenübergreifenden Ausbildungsumlage zur Finanzierung der Ausbildungsgarantie Abstand nimmt. Auch das Bekenntnis zum Vorrang der betrieblichen Ausbildung ist wichtig. Die außerbetriebliche Berufsausbildung (BaE) kann nur dann eine Alternative sein, wenn alle Vermittlungsbemühungen in geeignete unbesetzte Ausbildungsplätze erfolglos geblieben sind. Eine zentrale Verbesserung gegenüber dem Referentenentwurf ist die Eingrenzung auf Regionen mit einer erheblichen Unterversorgung von mehr als 10 % für die Inanspruchnahme von BaE durch sog. marktbenachteiligte Jugendliche. Erforderlich bleibt eine Konkretisierung, unter welchen genauen Voraussetzungen (Bewerbungs- und Vermittlungsbemühungen) diese jungen Menschen förderberechtigt sind. Das Angebot von BaE muss den konkreten regionalen Bedarfen entsprechen und sich auf Berufe konzentrieren, in denen eine hohe Arbeitsmarktnachfrage besteht. Dies kann nur auf regionaler Ebene unter Einbeziehung der Sozialpartner entschieden werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Orientierung im dritten Corona-Jahr: Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen 2022 (2022)

    Barlovic, Ingo; Ullrich, Denise; Hollenbach-Biele, Nicole; Lepper, Chantal; Burkard, Claudia;

    Zitatform

    Barlovic, Ingo, Claudia Burkard, Nicole Hollenbach-Biele, Chantal Lepper & Denise Ullrich (2022): Berufliche Orientierung im dritten Corona-Jahr. Eine repräsentative Befragung von Jugendlichen 2022. Gütersloh, 38 S. DOI:10.11586/2022070

    Abstract

    "Auch im Jahr 2022 ist die gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation stark geprägt von der Corona­Pandemie und ihren Auswirkungen. Das betrifft auch die berufliche Orientierung an den Schulen, die durch Kontaktbeschränkungen nach wie vor geprägt war vom Ausfall wesentlicher Maßnahmen wie z. B. Praktika, Berufsmessen oder Beratungsgespräche. Im Rahmen der diesjährigen Jugendbefragung haben wir daher einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Berufsorientierung gelegt. Wir wollten von den Jugendlichen unter anderem wissen, wie sie ihre persönliche berufliche Orientierung einschätzen und welche Unterstützungsmöglichkeiten sie wünschen und nutzen. Im Ergebnis zeigt sich, dass viele junge Menschen Schwierigkeiten haben, sich in den vielfältigen Informationen zur Berufswahl zurecht zu finden. Nicht zuletzt angesichts hoher Abbruchzahlen in der Ausbildung besteht also Handlungsbedarf. Dabei geht es weniger darum, mehr Informationen bereit zu stellen, sondern darum, den Jugendlichen passgenauere Unterstützung im Orientierungsprozess anzubieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege? Damit kann ich mich (nicht) sehen lassen...: Zum Image von Pflegeberufen und seiner Bedeutung für die Berufswahl Jugendlicher (2022)

    Ebbinghaus, Margit;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Margit (2022): Pflege? Damit kann ich mich (nicht) sehen lassen... Zum Image von Pflegeberufen und seiner Bedeutung für die Berufswahl Jugendlicher. (BIBB-Report 2022,01), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Pflegekräfte sind rar in Deutschland. Strukturelle Änderungen bei den Ausbildungsgängen sollen daher gemeinsam mit Imagekampagnen dazu beitragen, dass sich mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Pflege interessieren. Gleichzeitig sind im Zuge der Covid-19-Pandemie neben der Relevanz auch die Schattenseiten von Tätigkeiten in der Pflege verstärkt in das öffentliche Bewusstsein gerückt. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich dieser BIBB Report mit der Frage, welches Image Pflegeberufe derzeit bei Jugendlichen haben und was daraus für ihr Interesse an einer Pflegeausbildung folgt. Es zeigt sich, dass die Neigung zu einer Pflegeausbildung größer ist, wenn Pflegekräften solche Imageattribute zuerkannt werden, die für das mit einem Beruf erreichbare soziale Ansehen relevant sind. Das ist insbesondere bei Hauptschülerinnen und -schülern der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Why Do High‐Performing School Leavers Aspire to Occupations Atypical of Their Qualification? (2022)

    Eberhard, Verena; Schnitzler, Annalisa; Mentges, Hanna;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Annalisa Schnitzler & Hanna Mentges (2022): Why Do High‐Performing School Leavers Aspire to Occupations Atypical of Their Qualification? In: Social Inclusion, Jg. 10, H. 2, S. 265-277. DOI:10.17645/si.v10i2.5102

    Abstract

    "In Germany, the dual system of vocational education and training is an attractive alternative to tertiary programmes for school leavers with a higher education entrance certificate (HEEC). Most adolescents with this qualification opt for training occupations where the majority of apprentices hold an HEEC (e.g., bank clerk). This decision seems sensible considering that such training occupations are difficult for people with lower school‐leaving certificates to access and promise better career outcomes. Nevertheless, some adolescents with an HEEC enter occupations that are not typical of their school‐leaving qualification. This article examines under which circumstances adolescents with an HEEC aspire to training occupations atypical of their level of education and thus accept lower career outcomes. Following the rational choice paradigm, we expect differences in perceived benefit and probability of success between school leavers with an HEEC opting for HEEC occupations as opposed to non‐HEEC occupations. Using data from the 2018 DZHW Panel Study of German School Leavers With an HEEC, our logistic regression models show that the individuals' self‐assessed strengths and their occupational goals explain why they aspire to training occupations atypical of their qualification. Contrary to our assumption, adolescents from academic families are not less likely to aspire to non‐HEEC occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pushing Higher or Lower? Divergent Parental Expectations and Compromises in Occupational Choice (2022)

    Fischer-Browne, Melanie;

    Zitatform

    Fischer-Browne, Melanie (2022): Pushing Higher or Lower? Divergent Parental Expectations and Compromises in Occupational Choice. In: Social Inclusion, Jg. 10, H. 2, S. 240-251. DOI:10.17645/si.v10i2.5056

    Abstract

    "Many adolescents in Germany are unable to realize their realistic occupational aspirations when they transition from school to vocational education and training (VET). However, little is known about the underlying circumstances and what the compromises look like when these adolescents come to take up a VET occupation. As parents perform an important socialization role, which is also influential in occupational orientation, this article examines the role of divergent parental expectations. Are parental expectations, which differ from adolescents' realistic occupational aspirations, related to the probability that adolescents will take up different occupations than they originally aspired to? Are relatively higher or lower parental expectations associated with a corresponding direction of compromise formation? Are there differences between men and women in the relationship between divergent parental expectations and compromise formation? This empirical analysis is based on a sample of 1243 VET entrants from the starting cohort 4 of the National Educational Panel Study (NEPS). The compromise formation of the adolescents is measured by comparing their realistic occupational aspirations from ninth grade with their first VET occupation. Results from multinomial logistic regression models show that adolescents adjust their occupational choices to their parents' divergent expectations. Women are more likely to make compromises that accommodate their parents' higher expectations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Interplay between family background and labour-market conditions in shaping students' occupational status expectations (2022)

    Hartung, Andreas ; Weßling, Katarina ; Hillmert, Steffen ;

    Zitatform

    Hartung, Andreas, Katarina Weßling & Steffen Hillmert (2022): Interplay between family background and labour-market conditions in shaping students' occupational status expectations. In: Journal of education and work, Jg. 35, H. 4, S. 405-421. DOI:10.1080/13639080.2022.2073338

    Abstract

    "This study examines the relevance of labour-market conditions for individual occupational status expectations. We are particularly interested in students’ status expectations in the final stages of their school careers. Occupational expectations are an important basis for adolescents’ biographical decisions and corresponding transitions to vocational training and employment. By anticipating their likely labour-market situation, adolescents adjust their occupational choices; however, this anticipation is strongly moderated by their family background. We demonstrate this interaction using the example of school students in Germany’s secondary education’s tracked system. We link survey data from the German National Educational Panel Study to regionalised administrative data on unemployment. We find expectations for higher-status occupations in poor regional labour markets among students in non-academic school tracks. In contrast, students in the academic track aspire to lower status occupations in poor regional labour markets. In both cases, higher parental occupational status mitigates the impact of labour-market conditions on individual occupational status expectations. Our results indicate a greater awareness of structural conditions in the region among adolescents who are equipped with fewer familial resources." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen") (2022)

    Hild, Judith; Kramer, Anica;

    Zitatform

    Hild, Judith & Anica Kramer (2022): Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). In: IAB-Forum H. 28.04.2022 Nürnberg, 2022-04-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220428.01

    Abstract

    "Mehr Mathematikunterricht in der gymnasialen Oberstufe führt dazu, dass männliche Jugendliche später häufiger MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) studieren und MINT-Berufe ergreifen – nicht aber junge Frauen. Um auch diese zu motivieren, reichen Reformen am Ende der Schulzeit, die sich auf die Vermittlung von mathematischem Wissen fokussieren, nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is there a “STEM Personality” in Germany? Linking Personality Traits with STEM Occupational Aspirations in German Secondary Education (2022)

    Minor, Ralf; Leuze, Kathrin ; Winkler, Ellen;

    Zitatform

    Minor, Ralf, Kathrin Leuze & Ellen Winkler (2022): Is there a “STEM Personality” in Germany? Linking Personality Traits with STEM Occupational Aspirations in German Secondary Education. In: International Journal of Gender, Science and Technology, Jg. 15, H. 3, S. 264-291.

    Abstract

    "Across countries, young women are less likely to aspire to STEM occupations (science, technology, engineering, and mathematics) than young men. Since STEM occupations often entail higher wages, it remains important for researchers to explain gender differences in STEM. In this paper, we examine whether students’ personality traits (Big Five) are associated with expressing preferences for STEM in German secondary education. To examine how girls and boys in secondary education match self-concepts of their personalities with beliefs about shared images of STEM occupations, we generate hypotheses based on Gottfredson’s (1981) theory of Circumscription and Compromise. Associations between personality traits and STEM aspirations are examined by multinomial logistic regression for a cohort of ninth graders from the German National Educational Panel Study (NEPS). The results show that personality traits are differently related to subdomains within STEM occupations, particularly for young women. Increases in all traits lower pupils’ likelihood of aspiring to scientific occupations and lower the likelihood of aspiring to technology aspirations. Despite the small and mostly insignificant effects, our results highlight the gendered processes of occupational formation at this age and underscore the relevance of providing more differentiated vocational guidance by gender and STEM domain." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Compromises between Occupational Aspirations and VET Occupations - a Contribution to the Reproduction of Social Inequalities? (2022)

    Schels, Brigitte ; Fischer-Browne, Melanie; Ahrens, Lea; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Schels, Brigitte, Corinna Kleinert, Melanie Fischer-Browne & Lea Ahrens (2022): Compromises between Occupational Aspirations and VET Occupations - a Contribution to the Reproduction of Social Inequalities? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 51, H. 2, S. 154-173., 2022-05-11. DOI:10.1515/zfsoz-2022-0011

    Abstract

    "Viele Schulabgänger_innen können ihre Berufsaspiration beim Eintritt in Berufsausbildung nicht erfüllen und gehen Kompromisse ein. Die Studie untersucht, wie Kompromisse zwischen realistischer Berufsaspiration und Ausbildungsberuf aussehen und prüft soziale Herkunftsunterschiede. Um Kompromisse multidimensional in extrinsischen Berufsdimensionen zu erfassen, werden Daten des Nationalen Bildungspanels für ein Sample von Ausbildungsanfänger_innen mit aggregierten Berufsdaten angereichert. Eine Clusteranalyse zeigt vier Muster der Kompromissbildung: 1) Relative Aufstiege und 2) Abstiege in allen Berufsdimensionen, 3) Zugeständnisse bei Unternehmensgröße und Lohn und 4) bei regulären Arbeitszeiten und Status. Regressionsanalysen zeigen, dass sich die Kompromissbildung kaum nach elterlichen Bildungshintergrund und beruflicher Stellung unterscheidet. Im Vergleich zu Auszubildenden ohne Migrationshintergrund stellen sich Auszubildende aus Migrantenfamilien der zweiten Generation in ihrem Ausbildungsberuf sogar besser als in ihrem angestrebten Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung Jugendlicher in Deutschland: Erwartungen, Sorgen und Bedarfe (2022)

    Schleer, Christoph; Calmbach, Marc;

    Zitatform

    Schleer, Christoph & Marc Calmbach (2022): Berufsorientierung Jugendlicher in Deutschland. Erwartungen, Sorgen und Bedarfe. (SINUS-Studien), Wiesbaden: Springer VS, VI, 93 S. DOI:10.1007/978-3-658-38591-0

    Abstract

    "Wie gut sehen sich Jugendliche auf die berufliche Zukunft vorbereitet? Welche Sorgen machen sie sich? Welche Vorstellungen haben Jugendliche über die Arbeitswelt? Welche Erwartungen richten sie an Beruf und Unternehmen? Wie informieren sie sich über berufliche Optionen und wo haben sie noch Unterstützungsbedarf? Diesen und weiteren Fragen ist das SINUS-Institut mit einer repräsentativen Studie auf den Grund gegangen. Ein zentraler Befund ist, dass die Berufsentscheidung weniger durch „externe“ Faktoren erschwert wird (Noten-Defizite, Druck der Eltern, fehlende Unterstützung), sondern primär auf persönliche Unsicherheiten zurückzuführen ist. Zugespitzt formuliert beschäftigt die Jugendlichen vor allem die folgende Frage: Was will und kann ich eigentlich, und zu welchen Berufen passt das? Auf Basis der Studienergebnisse werden Schlussfolgerungen gezogen und Handlungsempfehlungen formuliert. Die Autoren Dr. Christoph Schleer, Associate Director, SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH. Dr. Marc Calmbach, Managing Director, SINUS Markt- und Sozialforschung GmbH." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Gendersensible Berufsorientierung mit einem Serious Game: Didaktische Einbettung des Spiels „Serena Supergreen“ (2022)

    Spangenberger, Pia; Draeger, Iken; Kapp, Felix; Matthes, Nadine; Kruse, Linda;

    Zitatform

    Spangenberger, Pia, Iken Draeger, Felix Kapp, Linda Kruse & Nadine Matthes (2022): Gendersensible Berufsorientierung mit einem Serious Game: Didaktische Einbettung des Spiels „Serena Supergreen“. In: W. Becker & M. Metz (Hrsg.): Digitale Lernwelten – Serious Games und Gamification: Didaktik, Anwendungen und Erfahrungen in der Beruflichen Bildung (2022), Wiesbaden, Springer Fachmedien Wiesbaden S. 127-146. DOI:10.1007/978-3-658-35059-8_9

    Abstract

    "Wie gendersensible Berufsorientierung mit einem Serious Game gelingen kann, zeigen Dr.in Pia Spangenberger, Iken Draeger, Dr. Felix Kapp, Linda Kruse und Nadine Matthes auf. Anhand des Serious Games Serena Supergreen wird für den Bereich der technischen Ausbildungsberufe gezeigt, wie das Fähigkeitsselbstkonzept von Mädchen im Bereich Technik gestärkt und dadurch eine gendersensible Berufsorientierung ermöglicht wird. Das didaktische Konzept ist so aufgebaut, dass nach dem Spielen in den begleiteten Unterrichtseinheiten die Spielerfahrung reflektiert wird. So werden die technischen Aufgaben, die im Spiel erfolgreich gemeistert worden sind, im Rahmen der Unterrichtseinheit, durch eine Lehrkraft angleitet praktisch umgesetzt und auf konkrete berufliche Handlungssituationen bezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku; © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Career Guidance for Low-Qualified Workers in Germany (2022)

    Zitatform

    OECD (2022): Career Guidance for Low-Qualified Workers in Germany. (Getting Skills Right), Paris, 77 S. DOI:10.1787/5e6af8da-en

    Abstract

    "In a changing world of work, job profiles constantly develop and the demand for skills and qualifications with them. Particularly, jobs that mainly involve simple and repetitive tasks are threatened by technology, which fosters demand for high-level cognitive skills and complex social interaction skills. Reskilling and upskilling initiatives, through continuing education and training (CET), could foster transitions to emerging sectors and occupations, but participation by low-qualified workers is low. This study looks at the career guidance programmes available for low-qualified workers in Germany to help them navigate the ongoing changes and identify the most appropriate training and employment opportunities for them. In Germany, these services exist at national level and in the federal states and help adults overcome barriers to participating in CET or invest in their professional development. The report gives an overview of career guidance provision at the federal level and then describes career guidance needs and provision in the states of Berlin and North Rhine-Westphalia (NRW). Prior to the COVID-19 pandemic, the labour market outcomes of low-qualified workers were good in Germany thanks to strong demand for these workers in several manufacturing and low-skilled service sectors. However, the need for social distancing, a temporary drop in consumer demand and disruptions in global markets and supply chains due to the pandemic have disproportionally affected low-qualified workers. While most economic indicators are close to their pre-pandemic level on average, the recovery is expected to be slower for this group. In addition, the labour market prospects of low-qualified workers are affected by structural changes. Low-qualified workers are less likely to receive career guidance than those with higher qualifications, as employers focus their efforts in guidance and training on the high qualified. They are also less likely to receive training than those who are unemployed, as the public employment service systematically provides counselling to the unemployed. A range of multi-layered and interconnected barriers complicates the use among low-qualified workers, including finding time to attend counselling sessions, given their work and family responsibilities and scepticism or anxiety towards re-entering learning. Tackling these barriers requires individualised support, which is why the quality of career guidance plays an important role. The career guidance offers differ significantly from one federal state to another in Germany. The Federal Employment Agency’s (Bundesagentur für Arbeit, BA) new Lifelong Vocational Guidance in Working Life (Lebensbegleitende Berufsberatung im Erwerbsleben, LBBiE) aims at closing provision gaps. In addition, regional and sectoral networks intend to connect career guidance and CET providers with employers to plan and organise CET for employees better" (Author's abstract, © 2022 OECD) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Compromises in Occupational Choice and Stability of Vocational Education and Training (2021)

    Ahrens, Lea; Schels, Brigitte ; Fischer, Melanie; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Ahrens, Lea, Melanie Fischer, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2021): Compromises in Occupational Choice and Stability of Vocational Education and Training. In: C. Nägele, B. E. Stalder & M. Weich (Hrsg.) (2021): Pathways in Vocational Education and Training and Lifelong Learning, S. 24-31. DOI:10.5281/zenodo.4603059

    Abstract

    "This study examines whether premature termination of vocational training is more likely when trainees had to make compromises between their realistic occupational aspiration and their occupation trained for in terms of gender type, prestige and occupational interests. It further investigates whether compromises in prestige and gender type are more important than compromises in occupational interests. The study is based on a sample of trainees from the German National Educational Panel Study (NEPS). Event history models are used to identify the factors influencing the hazard rates of premature termination of vocational training. Compromises in interests increased the risk of premature termination of vocational training. Compromise in gender type and prestige, on the contrary, had little impact. Compromise in interests were of particular importance if the trainees had entered occupations that correspond to the gender type and prestige of their occupational aspirations. Compromises in interests in first occupational choice threaten the stability of vocational training. Compromises in interests are particularly influential when aspirations regarding the social aspects of occupational choice are met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Not all wishes come true: the occupational compromises youths accept when entering vocational training (2021)

    Ahrens, Lea; Schels, Brigitte ; Fischer, Melanie; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Ahrens, Lea, Melanie Fischer, Corinna Kleinert & Brigitte Schels (2021): Not all wishes come true: the occupational compromises youths accept when entering vocational training. In: IAB-Forum H. 15.10.2021 Nürnberg, 2021-10-14.

    Abstract

    "In times of economic crisis, Germany’s large vocational training segment comes even more to the fore as prime model for reducing the risk of youth unemployment. A growing number of pupils continue school and pursue academic education. Still, vocational training remains important for school leavers from lower and intermediate secondary schools. These young people are confronted in their teenage years with the difficult decision for one occupation out of more than 400 options." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Bildungswege nach dem Abitur: Warum die Bildung der Eltern noch immer einen Unterschied macht (2021)

    Drobner, Antje; Patzina, Alexander ;

    Zitatform

    Drobner, Antje & Alexander Patzina (2021): Bildungswege nach dem Abitur: Warum die Bildung der Eltern noch immer einen Unterschied macht. In: IAB-Forum H. 24.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-02-23.

    Abstract

    "Junge Menschen aus nicht akademischen Elternhäusern entscheiden sich auch heutzutage im Schnitt seltener für ein Universitätsstudium als Akademikerkinder – selbst bei gleichen schulischen Leistungen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zugleich legen Studien nahe, dass Schulen und Bundesagentur für Arbeit mit einem konzertierten Ausbau berufsorientierender Maßnahmen wesentlich dazu beitragen könnten, dass sich mehr Jugendliche aus bildungsferneren Haushalten für ein Studium entscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Patzina, Alexander ;
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  • Literaturhinweis

    Beeinflusst die Corona-Pandemie die Bildungs- und Berufsaspirationen von Ausbildungsstellenbewerberinnen und -bewerbern? (2021)

    Eberhard, Verena; Schuß, Eric ; Heinecke, Marcel; Christ, Alexander; Neuber-Pohl, Caroline ;

    Zitatform

    Eberhard, Verena, Marcel Heinecke, Alexander Christ, Caroline Neuber-Pohl & Eric Schuß (2021): Beeinflusst die Corona-Pandemie die Bildungs- und Berufsaspirationen von Ausbildungsstellenbewerberinnen und -bewerbern? (BIBB-Preprint), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat die Jugendlichen stark verunsichert und zu berufsbezogenen Zukunftssorgen geführt. Inwieweit Bewerber/-innen für betriebliche Ausbildungsstellen aufgrund der Corona-Pandemie über ein verändertes Interesse an einer betrieblichen Ausbildung berichten, wird im Rahmen des vorliegenden Kurzberichts auf Grundlage der BA/BIBB-Bewerberbefragung 2020, einer repräsentativen schriftlich-postalischen Befragung von bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Ausbildungsstellenbewerber/-innen, untersucht. Ergänzend befassen wir uns damit, welche Aspekte mit der Anpassung von Berufswünschen in Zusammenhang stehen könnten und ob eine Anpassung von Berufswünschen mit der beruflichen Zufriedenheit der Bewerber/-innen in Zusammenhang steht. Die Ergebnisse zeigen, dass die wenigsten Bewerber/-innen über ein gesunkenes Interesse an einer betrieblichen Berufsausbildung berichten. Gleichwohl lässt sich ein gesunkenes Interesse überdurchschnittlich häufig bei Bewerberinnen und Bewerbern mit Fluchthintergrund sowie bei Bewerberinnen und Bewerbern mit Migrationshintergrund aber ohne Fluchthintergrund feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wohnort prägt Jobwünsche: Berufswahl im Kontext regionaler Arbeitsmärkte (2021)

    Flohr, Matthias; Menze, Laura ; Protsch, Paula ;

    Zitatform

    Flohr, Matthias, Laura Menze & Paula Protsch (2021): Wohnort prägt Jobwünsche. Berufswahl im Kontext regionaler Arbeitsmärkte. In: WZB-Mitteilungen, Jg. 173, o. Sz.

    Abstract

    "Was will ich werden? Welcher Beruf könnte mir gefallen? Wunsch und Wirklichkeit gehen bei vielen Jugendlichen auseinander. Vor allem Schüler*innen, die maximal einen Hauptschulabschluss in der Tasche haben, müssen sich von vielen Träumen verabschieden und zu Kompromissen bereit sein. Jugendliche entwickeln ihre konkreten Berufswünsche in den sozialen Kontexten, in denen sie sich bewegen. Die regionale Herkunft ist ein solcher wichtiger Hintergrund für die Berufswahl. Insbesondere für nicht studienberechtige Jugendliche wird die Berufswahl so bis zu einem gewissen Grad zufällig, ähnlich einer „Lotterie“ über ihren Wohnort geprägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Causal Effect of Exposure to Female-Dominated Work on Men's Occupational Choices: Evidence from the Suspension of the Civilian Service in Germany (2021)

    Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Hamjediers, Maik (2021): The Causal Effect of Exposure to Female-Dominated Work on Men's Occupational Choices. Evidence from the Suspension of the Civilian Service in Germany. (SocArXiv papers), 30, 8 S. DOI:10.31235/osf.io/apvky

    Abstract

    "Occupational segregation is one of the primary mechanisms for gender inequalities in labor market outcomes and persists partly because men rarely enter female-dominated occupations. Social Cognitive Career Theory explains occupational segregation via a lack of learning experiences in gender-atypical tasks and several programs have been proposed to foster occupational integration by exposing individuals to gender-atypical learning experiences. However, research on men working in female-dominated occupations revealed positive as well as negative experiences made within them. As most studies do not account for potential self-selection into gender-atypical occupations, it is an open question whether and how exposure to female-dominated occupations affects men's occupational choices. In response, I exploit exogenous variation induced by the suspension of Germany’s civilian service in 2011. The civilian service was a social sector alternative to a compulsory military service. I describe selection into the civilian service based on cross-section data (AID:A 2009) to assess to whom a potential effect would apply. A difference-in-difference design leverages German social security insurance register data (SIAB) to compare birth cohorts of men before and after the suspension and employs women who were not eligible for compulsory services as a control group. The suspension of the civilian service decreased the likelihood of men to enter female-dominated occupations by two percentage points. This result indicates that programs exposing men to gender-atypical learning experiences can facilitate occupational integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vom Individuum her denken: Berufs- und Bildungsberatung in Wissenschaft und Praxis (2021)

    Scharpf, Michael; Frey, Andreas;

    Zitatform

    Scharpf, Michael & Andreas Frey (Hrsg.) (2021): Vom Individuum her denken. Berufs- und Bildungsberatung in Wissenschaft und Praxis. Bielefeld: wbv Publikation, 516 S. DOI:10.3278/6004851w

    Abstract

    "Bernd-Joachim Ertelt hat in der akademischen Lehre und Forschung zur Berufsberatung national sowie international Maßstäbe gesetzt. Auch die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit hat er maßgeblich geprägt. Der Sammelband mit deutsch-, englisch- und französischsprachigen Fachbeiträgen aus Wissenschaft und Praxis gliedert sich in drei Teile. Im Abschnitt zu theoretischen Aspekten der Berufs- und Bildungsberatung liegt der Fokus auf Grundsatzfragen des beraterischen Handelns, verschiedenen Beratungsansätzen und der Bedeutung von Beratung für Personen und in der Arbeitswelt. Im zweiten Teil diskutieren die Autor:innen aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse der Berufs- und Bildungsberatung. Persönliche Hommagen und Erinnerungen an Ertelts Verdienste runden die Festschrift zu seinem 80. Geburtstag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nicht alle Wünsche werden wahr: Welche Kompromisse Jugendliche beim Ausbildungsberuf eingehen (2021)

    Schels, Brigitte ; Fischer, Melanie; Kleinert, Corinna ; Ahrens, Lea;

    Zitatform

    Schels, Brigitte, Lea Ahrens, Corinna Kleinert & Melanie Fischer (2021): Nicht alle Wünsche werden wahr: Welche Kompromisse Jugendliche beim Ausbildungsberuf eingehen. In: IAB-Forum H. 03.02.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-01-27.

    Abstract

    "Bei der Wahl des Ausbildungsberufs navigieren junge Menschen zwischen persönlichen Interessen, sozialen Erwartungen, Anforderungen im beruflichen Bildungssystem und Marktbedingungen. Dabei zeigt sich, dass die Mehrheit der Auszubildenden eine Ausbildung nicht in dem Beruf absolviert, den sie in der Schulzeit angestrebt haben. Nur eine Minderheit von ihnen muss deswegen Abstriche beim Ausbildungsberuf in Kauf nehmen. Viele stellen sich sogar besser." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklungen und Perspektiven in der Berufsorientierung: Stand und Herausforderungen (2021)

    Weyland, Ulrike; Kruse, Annika; Ziegler, Birgit; Driesel-Lange, Katja;

    Zitatform

    Weyland, Ulrike, Birgit Ziegler, Katja Driesel-Lange & Annika Kruse (Hrsg.) (2021): Entwicklungen und Perspektiven in der Berufsorientierung. Stand und Herausforderungen. (Berichte zur Beruflichen Bildung), Leverkusen: Budrich, 336 S.

    Abstract

    "Angesichts der Dynamik der Arbeits- und Berufswelt und veränderter Bildungswünsche, Bildungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten erfährt die Berufsorientierung einen Paradigmenwechsel. Im Fokus steht nicht nur die Passung zwischen individuellen Interessen und beruflichen Anforderungen im ersten Übergang von der Schule in berufliche Bildungswege, sondern die Entwicklung und Steuerung der gesamten beruflichen Laufbahn im Kontext individueller Lebensplanung. Erörtert werden Themen wie die Diagnostik in der Berufsorientierung, die berufliche Entwicklung über die Lebensspanne und die Förderung erfolgreicher Laufbahnen, Konzepte domänenspezifischer beruflicher Orientierung sowie die Rolle von Akteurinnen und Akteure in der Berufsorientierung. Vorliegender Band dokumentiert die Beiträge des AG BFN-Forums „Entwicklungen und Perspektiven in der Berufsorientierung – Stand und Herausforderungen“, das im November 2019 an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster stattfand" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenhang von Berufsethos und der Berufswahlmotivation angehender Wirtschaftspädagog*innen (2021)

    Ziegler, Simone; Goller, Michael;

    Zitatform

    Ziegler, Simone & Michael Goller (2021): Zum Zusammenhang von Berufsethos und der Berufswahlmotivation angehender Wirtschaftspädagog*innen. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial 18, S. 1-28.

    Abstract

    "Sowohl Berufsethos als auch Berufswahlmotivation tragen zu relevanten lern-, leistungs- und laufbahnbedingenden Prozessen eines Individuums bei und prägen dessen Lebensverlauf wesentlich. Während die Berufswahlmotivation bereits verstärkt im wirtschaftspädagogischen Kontext untersucht wurde, existieren zum Berufsethos von Wirtschaftspädagog*innen nur vereinzelt empirische Studien. So ist beispielsweise wenig darüber bekannt, wie das Berufsethos von Wirtschaftspädagog*innen in der Ausbildungsphase ausgeprägt ist. Auch die Erforschung des Zusammenhangs zwischen den Konstrukten des Berufsethos und der Berufswahlmotivation blieb bisher unbeachtet. In diesem Beitrag wird entsprechend dieses Forschungsdesiderats untersucht, wie das anfänglich ausgebildete Berufsethos von Wirtschaftspädagogikstudierenden in der universitären Ausbildung ausgeprägt ist, ob sich die Ausprägung nach dem angegebenen Berufswunsch der Studierenden unterscheidet und inwiefern das anfänglich ausgeprägte Berufsethos mit der Berufswahlmotivation von Studierenden zusammenhängt. Dafür wurden im Wintersemester 2019/20 an zwölf deutschen Universitäten insgesamt 879 Wirtschaftspädagogikstudierende schriftlich befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass das anfängliche Berufsethos der Befragten bereits in der universitären Ausbildungsphase relativ stark ausgeprägt ist. Weiterhin ist zu erkennen, dass das Berufsethos bei angehenden Wirtschaftspädagog*innen, die den Berufswunsch Lehrkraft haben, ausgeprägter ist als bei Wirtschaftspädagogikstudierenden, die eine Tätigkeit außerhalb des Schuldienstes anstreben bzw. noch unentschlossen sind. Letztlich kann aufgezeigt werden, dass grundsätzlich positive Zusammenhänge zwischen dem anfänglich ausgeprägten Berufsethos und der Berufswahlmotivation von angehenden Wirtschaftspädagog*innen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbotschafterbesuche als Instrument der Berufsorientierung: Wege zum Beruf aufzeigen, Identifikationspotenziale erschließen (2020)

    Athanasiadi, Ermioni; Schare, Teresa; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Athanasiadi, Ermioni, Teresa Schare & Joachim Gerd Ulrich (2020): Ausbildungsbotschafterbesuche als Instrument der Berufsorientierung. Wege zum Beruf aufzeigen, Identifikationspotenziale erschließen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 4, S. 40-44.

    Abstract

    "Mit dem Besuch von Auszubildenden in Schulen, die über ihre Berufe berichten, etabliert sich in Deutschland ein weiteres Instrument der Berufsorientierung. Der Beitrag stellt das Konzept vor und erläutert mit Hilfe der Impression-Management- und Self-to-Prototype-Matching-Theorie seine besonderen Potenziale. Ausbildungsbotschafterbesuche haben demnach nicht nur die Funktion, authentische Informationen zu einem Beruf zu transportieren. Sie liefern den Schülerinnen und Schülern vielmehr auch in identitätspsychologischer Hinsicht wichtige Anhaltspunkte. Anschaulich wird ihnen vor Augen geführt, was das für junge Menschen sind, die Klempner/-innen, Bäcker/-innen oder Kaufleute für E-Commerce werden wollen. Der Beitrag weist abschließend auf eine Studie hin, in der dieser Ansatz näher untersucht werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung: ein Lehr- und Arbeitsbuch (2020)

    Brüggemann, Tim; Jung, Eberhard; Kinder, Katja; Dreer, Benjamin; Düggeli, Albert; Lipowski, Katrin; Neuenschwander, Markus P. ; Faulstich-Wieland, Hannelore; Ratschinski, Günter; Kohlrausch, Bettina; Thielen, Marc; Schaffner, Dorothee; Schuchart, Claudia ; Stein, Margit; Gehrau, Volker; Rotter, Elisabeth; Schnitzler, Annalisa; Engin, Gaby; Rahn, Sylvia ; Ziegler, Birgit; Howe, Falk; Lex, Tilly; Hartkopf, Emanuel; Baumeler, Franziska; Driesel-Lange, Katja; Ryter, Annamarie; Gaupp, Nora; Mette, Christa; Zimmermann, Julia; Lazarides, Rebecca; Mahl, Franciska; Mokhonko, Svitlana; Granato, Mona; Burda-Zoyke, Andrea; Fuhrmann, Christoph; Weißmann, Regina; Brüggemann, Tim; Frank, Carolin; Rahn, Sylvia ; Reißig, Birgit; Eberhard, Verena; Beinke, Lothar; Niemeyer, Beatrix; Staden, Christian; Schröder, Rudolf; Kanning, Uwe Peter; Ulrich, Joachim Gerd; Nickolaus, Reinhold; Oeynhausen, Stephanie; Kaak, Silvio; Grundmann, Matthias; Weyer, Christian; Brändle, Tobias ; Wottawa, Heinrich; Makarova, Elena; Thomas, Joachim; Herzog, Walter; Hirschi, Andreas ; Kunz, Nicola; Rübner, Matthias; Hany, Ernst; Taskinen, Päivi H.; Kracke, Bärbel;

    Zitatform

    Brüggemann, Tim & Sylvia Rahn (Hrsg.) (2020): Berufsorientierung. Ein Lehr- und Arbeitsbuch. (UTB. Pädagogik 5249), Münster ; New York: Waxmann, 560 S.

    Abstract

    "Autorinnen und Autoren aus Deutschland und der Schweiz skizzieren in diesem Buch den aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Thema Übergang Schule-Beruf, beschreiben und kommentieren Maßnahmen und Instrumente der Berufsorientierung und verdeutlichen die Perspektiven des Handlungsfeldes. Ziel des interdisziplinären Sammelbandes ist es, Studierenden, Lehrenden und allen Personen, die sich grundlegend über die Thematik informieren möchten, einen Überblick über den Gegenstandsbereich Studien- und Berufsorientierung zu vermitteln. Die zweite Auflage berücksichtigt dabei auch die geänderten Kontextbedingungen, die die Berufliche Orientierung heute beeinflussen. Sie legt den Fokus darauf, wie den Herausforderungen begegnet werden kann, aus der Fülle der Instrumente, Maßnahmen und Programme die geeigneten und effektiven auszuwählen und zu einem kohärenten Gesamtkonzept zu verknüpfen." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Junge Erwachsene als Berufsexoten. Lebensweltliche Perspektiven auf geschlechtsunkonventionelle Berufswahlprozesse (2020)

    Demel, Tessa; Richter, Katja; Jahn, Robert W.;

    Zitatform

    Demel, Tessa, Katja Richter & Robert W. Jahn (2020): Junge Erwachsene als Berufsexoten. Lebensweltliche Perspektiven auf geschlechtsunkonventionelle Berufswahlprozesse. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-28.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen subjektorientierten Einblick in die Lebenswelt junger Erwachsener und untersucht berufliche Entwicklungsprozesse im Kontext einer geschlechtsuntypischen Berufswahl. Es gibt – wie schon bei Richter/Jahn (2015) – Indizien dafür, dass eine geschlechtsuntypische Berufswahl von jungen Männern und Frauen spezifische Ursachen hat. Es stellt sich die Frage, warum junge Menschen sich entgegen gesellschaftlicher Konventionen für eine geschlechtsuntypische berufliche Ausbildung entscheiden, wie deren private und berufliche Lebenswelt dies fördert, honoriert oder sanktioniert und wie sich dies auf deren berufliche Identitätsentwicklung auswirkt. Vor dem Hintergrund der Arbeiten von Schütz (1957), Marcia (1966) und Gottfredson (1981) münden theoretische Überlegungen in Interviews mit elf Auszubildenden in geschlechtsunkonventionellen Berufen. Die Befunde zeigen, dass es vier verschiedene Typen von „Unkonventionellen“ gibt, die entlang verschiedener Merkmale beschrieben werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verloren in der Multioptionsgesellschaft? Jugendliche zwischen Berufsausbildung und Studium (2020)

    Euler, Dieter; Naeve-Stoß, Nicole;

    Zitatform

    Euler, Dieter & Nicole Naeve-Stoß (2020): Verloren in der Multioptionsgesellschaft? Jugendliche zwischen Berufsausbildung und Studium. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-23.

    Abstract

    "Jugendlichen mit Hochschulzugangsberechtigung (HZB) stehen eine Vielzahl an Optionen für die Gestaltung ihres Bildungs- und Berufswegs nach der Schulzeit zur Verfügung. Zwei wesentliche Optionen bestehen in der Entscheidung für die Aufnahme eines Studiums oder einer Berufsausbildung. Die Herausforderung liegt darin, dass die Schulabsolventen sich zu einem Zeitpunkt entscheiden sollen, zu dem sie weder über konkrete Erfahrungen mit einem Studium noch mit einer Ausbildung verfügen. Dieser Beitrag stellt unterschiedliche Angebote zur Unterstützung der Jugendlichen vor und fokussiert dabei auf das innovative „Modell der studienintegrierenden Ausbildung“. Ein konstitutives Element des Modells bildet das Bildungs- und Berufswegcoaching. Der Beitrag beschreibt dieses Coachingangebot und skizziert, wie im methodologischen Rahmen eines Design-Based Research (DBR) die praktische Implementierung mit einer systematischen Erkenntnisgewinnung verbunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Different counselors, many options: Career guidance and career plans in secondary schools (2020)

    Fitzenberger, Bernd ; Sprietsma, Maresa; Hillerich-Sigg, Annette;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Annette Hillerich-Sigg & Maresa Sprietsma (2020): Different counselors, many options: Career guidance and career plans in secondary schools. In: German Economic Review, Jg. 21, H. 1, S. 65-106., 2020-01-25. DOI:10.1515/ger-2019-0027

    Abstract

    "Career guidance assists students with the school-to-work transition. Based on a survey conducted in secondary schools in Germany, we analyze career guidance activities and how these affect career plans. The take-up of career guidance depends upon the school track attended, and the school and the class setting, while personal characteristics are barely relevant. The effects of counseling depend upon the type of counseling provider. Counseling by the employment agency reduces plans for educational upgrading and increases the probability of applying for an apprenticeship, while the effects of counseling by school counselors works in the opposite direction for lower track students." (Author's abstract, Published by arrangement with De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Aspirationen im Kontext regionaler Berufsstrukturen (2020)

    Flohr, Matthias; Menze, Laura ; Protsch, Paula ;

    Zitatform

    Flohr, Matthias, Laura Menze & Paula Protsch (2020): Berufliche Aspirationen im Kontext regionaler Berufsstrukturen. In: S. 79-104. DOI:10.1007/s11577-020-00665-4

    Abstract

    "Jugendliche entwickeln ihre beruflichen Pläne und Erwartungen in Interaktion mit signifikanten Anderen in den sozialen Kontexten, in denen sie sich bewegen. Innerhalb gleicher institutioneller Gelegenheitsstrukturen sind regionale Arbeitsmärkte wichtige sozialräumliche Kontexte, die über das unmittelbare Umfeld der Familie, der Schule oder der Nachbarschaft hinaus die Entwicklung von beruflichen Aspirationen bedingen. In unserem Beitrag untersuchen wir die Relevanz der regionalen Berufsstruktur, d. h. der Präsenz von unterschiedlichen Berufen auf dem regionalen Arbeitsmarkt, für die Berufswahl von nichtstudienberechtigten Jugendlichen in Deutschland. Unsere Ergebnisse basieren auf Daten der Startkohorte 4 des Nationalen Bildungspanels, die wir um beruflich-regionale Indikatoren auf Grundlage administrativer Statistiken der Bundesagentur für Arbeit ergänzen. Anhand von konditionalen logistischen Regressionsmodellen zeigen wir, dass sich die Jugendlichen in ihren beruflichen Aspirationen am Ende der Schulzeit an den Berufen der Erwerbstätigen in ihrer Region orientieren: Je höher der Anteil eines Berufs an der regionalen Berufsstruktur ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Jugendliche diesen Beruf aspirieren. Dieser Zusammenhang wird nicht über das berufliche Prestige oder die Geschlechterkomposition des Berufs moderiert. Unser Beitrag macht somit deutlich, dass die Wahl eines Berufs – und damit auch die mit dieser Wahl einhergehenden ungleichen längerfristigen Erwerbs- und Lebensbedingungen – zu einem gewissen Grad „per Lotterie“ über den Wohnort im Jugendalter bestimmt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Revealing gender-specific costs of STEM in an extended Roy model of major choice (2020)

    Henry, Marc; Mourifié, Ismael; Méango, Romuald;

    Zitatform

    Henry, Marc, Romuald Méango & Ismael Mourifié (2020): Revealing gender-specific costs of STEM in an extended Roy model of major choice. (arXiv papers), 30 S.

    Abstract

    "We derive sharp bounds on the non consumption utility component in an extended Roy model of sector selection. We interpret this non consumption utility component as a compensating wage differential. The bounds are derived under the assumption that potential wages in each sector are (jointly) stochastically monotone with respect to an observed selection shifter. The lower bound can also be interpreted as the minimum cost subsidy necessary to change sector choices and make them observationally indistinguishable from choices made under the classical Roy model of sorting on potential wages only. The research is motivated by the analysis of women's choice of university major and their underrepresentation in mathematics intensive fields. With data from a German graduate survey, and using the proportion of women on the STEM faculty at the time of major choice as our selection shifter, we find high costs of choosing the STEM sector for women from the former West Germany, especially for low realized incomes and low proportion of women on the STEM faculty, interpreted as a scarce presence of role models." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von Jugendlichen (2020)

    Jahncke, Heike; Rebmann, Karin; Logemann, Sirka; Albers, Katharina; Berding, Florian;

    Zitatform

    Jahncke, Heike, Florian Berding, Katharina Albers, Sirka Logemann & Karin Rebmann (2020): Die Rolle der Social-Media-Anwendung Instagram bei der Berufswahlentscheidung von Jugendlichen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 116, H. 1, S. 57-90. DOI:10.25162/zbw-2020-0003

    Abstract

    "Die Berufswahl stellt sowohl in persönlicher als auch in gesellschaftlicher Hinsicht eine der grundlegendsten Entscheidungen für junge Menschen dar. Wichtige Einflussgrößen sind dabei nach wie vor das familiäre Umfeld sowie praktische Erfahrungen. Gleichzeitig deuten neue Studie an, dass auch Medien eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Berufswahl spielen. Wie Jugendliche jedoch konkret aktuelle Jugendmedien einsetzen, ist kaum bekannt. Vor diesem Hintergrund analysiert der Beitrag, welche Rolle die Applikation “Instagram" während der Berufswahlprozess von 14 Schüler(inne)n der teilqualifizierenden Berufsfachschule (Wirtschaft) zukommt. Die Studie zeigt, dass Berufswünsche nicht durch Instagram ausgelöst werden, sondern bestimmte Berufswünsche ihren Ursprung in praktischen Erfahrungen und im familiären Umfeld besitzen. Die Ergebnisse zeigen weiter, dass die Jugendlichen Instagram dazu nutzen, sich Informationen über den Berufswunsch einzuholen und Instagram vor allem eine Bestärkung des Berufswunsches der Jugendlichen bewirkt. Vor allem bei Jugendlichen mit einem Hauptschulabschluss wird so durch Instagram eine sich selbst verstärkende Spirale erzeugt, wie sie beispielsweise auch die sozial-kognitiven Theorie von Lent, Brown und Hackett (1994) postuliert. Der Beitrag schließt daraus, dass Jugendliche im Unterricht über diese Verstärkungsfunktion von Jugendmedien aufzuklären sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ansehen von Bildungsabschlüssen – geschlechtsspezifische Unterschiede in der Einschätzung (2020)

    Krüger, Sabine; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Krüger, Sabine, Daniela Rohrbach-Schmidt & Christian Ebner (2020): Ansehen von Bildungsabschlüssen – geschlechtsspezifische Unterschiede in der Einschätzung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 49, H. 4, S. 52-55.

    Abstract

    "Die Anfängerzahlen im dualen System der Berufsbildung sind rückläufig, insbesondere bei Frauen. Vor dem Hintergrund der geschlechtsspezifischen Entwicklungen im Bildungsverhalten untersucht der Beitrag anhand neuerer Forschungsdaten des BIBB, wie angesehen verschiedene Bildungsabschlüsse heute in der Bevölkerung sind. Die Ergebnisse zeigen, dass Männer und Frauen zu teils unterschiedlichen Einschätzungen gelangen – dies gilt auch mit Blick auf das Ansehen der beruflichen Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig (2020)

    Lisa, Schwarz; Leber, Ute; Anger, Silke ;

    Zitatform

    Lisa, Schwarz, Silke Anger & Ute Leber (2020): Berufsorientierung durch Schulen und Arbeitsagenturen ist für Jugendliche mit Migrationshintergrund besonders wichtig. In: IAB-Forum H. 30.09.2020 Nürnberg, o. Sz.

    Abstract

    "Die Corona-Krise hat auch die Jobperspektiven für Jugendliche eingetrübt, insbesondere auf dem Ausbildungsmarkt. Dem Rückgang der Bewerberzahlen im Vergleich zum Vorjahr um gut 40.000 Bewerbungen stehen weit über 40.000 weniger gemeldete Ausbildungsstellen gegenüber. Umso wichtiger ist es, das Portfolio an berufsorientierenden Angeboten noch besser auf den Informationsbedarf und auf das Nutzungsverhalten dieser Zielgruppe auszurichten. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang Daten aus dem Nationalen Bildungspanel, die bereits vor der Krise erhoben wurden. Sie zeigen, dass verschiedene Gruppen von Schülern die vorhandenen Informationskanäle unterschiedlich intensiv nutzen und bewerten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Berufliche Orientierung wirksam begleiten: Abschlussbroschüre des deutschlandweiten Vorhabens zur Stärkung Beruflicher Orientierung in der gymnasialen Oberstufe (2020)

    Schwertner, Angelika; Thieße, Claudia; Triebe, Benjamin; Wittmer-Gerber, Saskia;

    Zitatform

    (2020): Berufliche Orientierung wirksam begleiten. Abschlussbroschüre des deutschlandweiten Vorhabens zur Stärkung Beruflicher Orientierung in der gymnasialen Oberstufe. Nürnberg ; Berlin, 104 S.

    Abstract

    "Die Bundesagentur für Arbeit hat mit der "Berufsberatung vor dem Erwerbsleben" einen Fokus auf den Übergang Schule - Beruf gelegt und Orientierung und individuelle Beratung durch die Berufsberaterinnen und Berufsberater der Agenturen für Arbeit deutlich gestärkt. Alle Bundesländer haben die Studien- und Berufsorientierung an Schulen ausgebaut. Im vorliegenden Abschlussbericht werden die Vorhaben der einzelnen Länder und deren individuelle Ideen für eine gelungene Berufliche Orientierung vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personale und lebensweltliche Ressourcen von Jugendlichen in der Berufswahlphase und ihre Auswirkungen auf das Stressempfinden (2020)

    Ulrich, Angela;

    Zitatform

    Ulrich, Angela (2020): Personale und lebensweltliche Ressourcen von Jugendlichen in der Berufswahlphase und ihre Auswirkungen auf das Stressempfinden. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 38, S. 1-19.

    Abstract

    "Auf Basis des Jugendfragebogens des SOEP v34 wird mit den Daten der 16/17-jährigen Teilnehmenden von 2015 der Frage nachgegangen, inwiefern Jugendliche in der Berufswahlphase ihre Situation als stressbelastet erleben und von welchen lebensweltlichen Faktoren dies abhängig ist. Ausgehend von der Ressourcenerhaltungstheorie (Conservation of Resources; vgl. Hobfoll 1989, 513 ff.) werden in der Befragung erfasste Ressourcen analysiert, von denen vermutet wird, dass sie entscheidend zur Wahrnehmung und Bewältigung von Stress beitragen und in der Lebenswelt des Jugendlichen zu verorten sind. Es zeigt sich, dass Jugendliche insgesamt sehr optimistisch sind und offenbar wenig berufswahlbezogenen Stress empfinden. Bei denjenigen Jugendlichen, die Stress empfinden, können Bezüge zur Lebenswelt gezeigt werden, wie wahrgenommene wirtschaftliche Lage, Kontrollüberzeugung oder elterliche, insbesondere mütterliche, Unterstützung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2020 (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2020): Berufsbildungsbericht 2020. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 103 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Der Berufsbildungsbericht bildet einmal im Jahr die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt ab und dient der Öffentlichkeit als Diskussionsgrundlage zur beruflichen Bildung. Ergänzt wird der Berufsbildungsbericht wird durch den Datenreport zum Berufsbildungsbericht, der vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) jährlich herausgegeben wird. Er bietet zahlreiche zusätzlichen Informationen und Analysen rund um die Entwicklung der beruflichen Bildung. Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht erscheint in der Regel zeitgleich zur Veröffentlichung des Berufsbildungsberichts." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2020)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2020): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 12), Bonn, 471 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2020 wird zum zwölften Mal vom Bundesinstitut für Berufsbildung herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Schwerpunktthema des BIBB-Datenreports ist in diesem Jahr "Kompetenzentwicklung"." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    School-to-work linkages, educational mismatches, and labor market outcomes (2019)

    Bol, Thijs ; Ciocca Eller, Christina; Werfhorst, Herman G. van de; DiPrete, Thomas A. ;

    Zitatform

    Bol, Thijs, Christina Ciocca Eller, Herman G. van de Werfhorst & Thomas A. DiPrete (2019): School-to-work linkages, educational mismatches, and labor market outcomes. In: American Sociological Review, Jg. 84, H. 2, S. 275-307. DOI:10.1177/0003122419836081

    Abstract

    "A recurring question in public and scientific debates is whether occupation-specific skills enhance labor market outcomes. Is it beneficial to have an educational degree that is linked to only one or a small set of occupations? To answer this question, we generalize existing models of the effects of (mis)match between education and occupation on labor market outcomes. Specifically, we incorporate the structural effects of linkage strength between school and work, which vary considerably across industrialized countries. In an analysis of France, Germany, and the United States, we find that workers have higher earnings when they are in occupations that match their educational level and field of study, but the size of this earnings boost depends on the clarity and strength of the pathway between their educational credential and the labor market. The earnings premium associated with a good occupational match is larger in countries where the credential has a stronger link to the labor market, but the penalty for a mismatch is also greater in such countries. Moreover, strong linkage reduces unemployment risk. These findings add nuance to often-made arguments that countries with loosely structured educational systems have more flexible labor markets and produce better labor market outcomes for workers. An institutional environment that promotes strong school-to-work pathways appears to be an effective strategy for providing workers with secure, well-paying jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Different counselors, many options: Career guidance and career plans in secondary schools (2019)

    Fitzenberger, Bernd ; Hillerich-Sigg, Annette; Sprietsma, Maresa;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Annette Hillerich-Sigg & Maresa Sprietsma (2019): Different counselors, many options: Career guidance and career plans in secondary schools. (ZEW discussion paper 2019-009), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "Career guidance assists students with the school-to-work transition. Based on a survey in secondary schools in Germany, we analyze career guidance activities and how these affect career plans. The take-up of career guidance depends upon the school track attended and upon the school and class room context, while personal characteristics are hardly relevant. The effects of counseling depend upon the counselor. Counseling by the employment agency reduces plans for educational upgrading and increases the probability of applying for an apprenticeship, while the effects of school counselors work in the opposite direction for lower track students." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Bildung = Berufsbildung?!: Beiträge zur 6. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK) (2019)

    Gramlinger, Franz; Ostendorf, Annette; Schmid, Kurt; Iller, Carola; Tafner, Georg;

    Zitatform

    Gramlinger, Franz, Carola Iller, Annette Ostendorf, Kurt Schmid & Georg Tafner (Hrsg.) (2019): Bildung = Berufsbildung?! Beiträge zur 6. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK). Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/6004660w

    Abstract

    Was beschäftigt die Berufsbildungsforschung aktuell? Welche Forschungsfragen müssen sich die Forscher:innen mit Blick auf die Zukunft stellen? Der Tagungsband zeichnet die Themen und Diskussionen der Berufsbildungskonferenz 2018 in Steyr nach.
    Das Spektrum der Beiträge reicht dabei von der Kompetenzentwicklung über die Konnektivität in der Berufs- und Hochschulbildung bis zu Berufsbildung in der digitalisierten wie auch globalisierten Arbeitswelt und zur Berufsbildung für spezifische Zielgruppen sowie gendersensible Berufsbildung.

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  • Literaturhinweis

    Leitfaden Berufsorientierung: Praxishandbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen (2019)

    Hammer, Karsten; Schenk, Thomas; Ripper, Jürgen;

    Zitatform

    Hammer, Karsten, Jürgen Ripper & Thomas Schenk (2019): Leitfaden Berufsorientierung. Praxishandbuch zur qualitätszentrierten Berufs- und Studienorientierung an Schulen. Gütersloh: Bertelsmann Stiftung, 154 S.

    Abstract

    "Schulische Berufsorientierung ist und bleibt ein wichtiges Thema: Der Arbeitsmarkt verändert sich und laufend entstehen neue Berufsfelder, Studiengänge und Abschlüsse. Fehlentscheidungen bei der Berufswahl führen bei jungen Menschen zu Unzufriedenheit, Frustration und zum Abbruch der Ausbildung oder des Studiums. Daher ist es wichtig, junge Frauen und Männer während der Schulzeit bei ihrer Orientierung zu unterstützen und sie möglichst umfassend auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium vorzubereiten. Der 'Leitfaden Berufsorientierung' richtet sich an Schulleitungen und Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen, die eine systematische Berufsorientierung für ihre Schülerinnen und Schüler einrichten wollen. Der seit Jahren bewährte Leitfaden
    - bietet Informationen, praktische Anleitungen sowie Arbeits- und Unterrichtsmaterialien,
    - berücksichtigt aktuelle Entwicklungen in Schule und Beruf wie die Themen 'Inklusion' und 'interkulturelle Elternarbeit',
    - gibt Schulen wie einzelnen Lehrkräften umfassende Hilfestellung und unterstützt sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene,
    - ist praxiserprobt und bundesweit einsetzbar,
    - dient als Ausgangspunkt bei der Einführung eines umfassenden Qualitätsmanagementsystems,
    - wird ergänzt durch regelmäßig aktualisierte Praxismaterialien wie Vorlagenblätter zum Bearbeiten, Musterbeispiele und weiterführende Informationen zum Download." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlbereitschaft und Ausbildungsreife (2019)

    Höft, Stefan; Rübner, Matthias;

    Zitatform

    Höft, Stefan & Matthias Rübner (2019): Berufswahlbereitschaft und Ausbildungsreife. In: S. Kauffeld & D. Spurk (Hrsg.) (2019): Handbuch Karriere und Laufbahnmanagement, S. 63-84. DOI:10.1007/978-3-662-48750-1_2

    Abstract

    "Das folgende Kapitel behandelt zwei wesentliche Konstrukte für die erfolgreiche Gestaltung des Übergangs zwischen Schule und Ausbildung: Die 'Berufswahlbereitschaft' beschreibt die kognitiven und motivationalen Faktoren, die aus berufspsychologischer Sicht für eine erfolgreiche Bewältigung der ersten Berufswahl für alle Schulabsolventinnen und -absolventen notwendig sind. Die Debatte zur 'Ausbildungsreife' konzentriert sich hingegen auf Jugendliche, bei denen der Übergang in eine betriebliche Ausbildung aufgrund einer Vielzahl von Faktoren kritisch erscheint. Während zum ersten Konstrukt eine jahrzehntelange internationale Forschung aufgearbeitet werden kann, weist das zweite Konstrukt eine stärker interessenpolitische Dimension auf und spiegelt die Diskussion in Deutschland wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotive von angehenden Wirtschaftspädagog(inn)en - Ein Update (2019)

    Krieger, Daniel; Rebmann, Karin; Jahncke, Heike; Berding, Florian;

    Zitatform

    Krieger, Daniel, Florian Berding, Heike Jahncke & Karin Rebmann (2019): Berufswahlmotive von angehenden Wirtschaftspädagog(inn)en - Ein Update. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 115, H. 2, S. S: 254-285. DOI:10.25162/zbw-2019-0011

    Abstract

    "Berufswahlmotive stellen eine wichtige Erklärungsgröße für Berufswahlprozesse dar. Idealerweise stimmten die individuellen Motive mit den Möglichkeiten überein, die ein Beruf bietet. Berufswahlmotive von Lehrkräften werden schon seit längerem empirisch untersucht, konzentrieren sich jedoch vor allem auf Lehrende an allgemeinbildenden Schulen. Die letzte Studie zu angehenden Lehrkräften an berufsbildenden Schulen stammt aus dem Jahr 2005 und wurde unter den Bedingungen von Lehrerarbeitslosigkeit sowie Diplomstudiengängen durchgeführt. Mittlerweile sind jedoch die Bachelor- und Masterstudiengänge eingeführt und es herrscht ein Lehrermangel. Vor diesem Hintergrund sichtet und systematisiert der Beitrag die Forschungen zu Berufswahlmotiven und aktualisiert die Erkenntnisse an einer Stichprobe von 165 angehenden Wirtschaftspädagog(inn)en. Die Studie bestätigt die Sozialorientierung als leitendes Berufswahlmotiv von Lehrkräften, zeigt aber auch auf, dass ökonomischen Faktoren eine größere Bedeutung zukommt als in der Vergangenheit. Zudem arbeitet die Studie die Bedeutung von Medien bei der Berufswahl heraus und ermittelt zwei Gruppen von Studierenden, die sich vor allem in der Bedeutung des Zufalls für die Berufs- und Studienwahl unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Ressourcen und die Wahl von Ausbildungsberufen (2019)

    Kropp, Per;

    Zitatform

    Kropp, Per (2019): Soziale Ressourcen und die Wahl von Ausbildungsberufen. In: N. Burzan (Hrsg.) (2019): Komplexe Dynamiken globaler und lokaler Entwicklungen, Göttingen, S. 1-7.

    Abstract

    "Die vorgestellte Studie hat als inhaltliches Ziel, die Wirkung sozialer Ressourcen über einfache Indikatoren wie die Berufsangaben von Verwandten und Freunden auf die Platzierung im Ausbildungssystem zu untersuchen. Sie verfolgte zugleich das methodische Ziel, diese Platzierung über unterschiedliche „Attraktivitäts“merkmale für (Ausbildungs-)Berufe zu erfassen. Inhaltlich zeigt sich in dieser Studie, die auf einer schriftlichen Befragung von Auszubildenden am Ende des ersten Ausbildungsjahrs in über 70 Berufsschulklassen in Regionen Sachsen-Anhalts und Thüringens beruht, dass Jugendlichen mit günstiger Ressourcenausstattung der Zugang zu attraktiven Ausbildungen besser gelingt als Jugendlichen mit weniger günstigen Netzwerken oder schlechteren schulischen Voraussetzungen. Es wirken also ähnliche Matching-Prozesse wie auf dem Arbeitsmarkt allgemein. Die Ergebnisse bieten eine gute Erklärung, wie sich Auszubildenden in die Hierarchie der Ausbildungsberufe einordnen, wenn man ihre Tariflöhne, die Übernahmechancen, das Lösungsrisikos und die Abschlusszuversicht betrachtet. Dabei liefern Netzwerkvariablen einen wichtigen Erklärungsbeitrag hinsichtlich der Tariflöhne und des Berufsprestiges. Als methodisch problematisch wird die Verwendung von der SIOPS-Werte als Prestigeskalen für die Klassifizierung der Berufe eingeschätzt. Sie tragen den Besonderheiten und dem Stellenwert der dualen Berufsausbildung eher unzureichend Rechnung. Jedoch fehlten Alternativen, die für die aktuelle Klassifikation der Berufe genutzt werden könnten. Zu prüfen ist auch, ob das Konzept der Berufsähnlichkeit in der vorliegenden Operationalisierung (Prüfung ob die Berufsgattungen identisch sind) zu vereinfacht umgesetzt ist. Alternativen könnten der Vergleich der weniger aggregierten Berufs(unter)gruppen oder der im ersten Abschnitt erwähnten „Berufswechselfelder“ sein. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass schon die Nutzung einfacher Indikatoren für soziale Ressourcen ein besseres Verständnis von Arbeitsmarktprozessen erlaubt. Die Verwendung unterschiedlicher „Attraktivitäts“-Indikatoren erlaubt einen facettenreichen Blick auf den Berufswahlprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    The strength of gender norms and gender-stereotypical occupational aspirations among adolescents (2019)

    Kuhn, Andreas ; Wolter, Stefan C. ;

    Zitatform

    Kuhn, Andreas & Stefan C. Wolter (2019): The strength of gender norms and gender-stereotypical occupational aspirations among adolescents. (IZA discussion paper 12861), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "We empirically test the hypothesis that adolescents’ occupational aspirations are more gender-stereotypical if they live in regions where the societal norm towards gender equality is weaker. For our analysis, we combine rich survey data describing a sample of 1,434 Swiss adolescents in 8th grade with municipal voting results dealing with gender equality and policy. We find that occupational aspirations are strongly gender-segregated and that adolescents living in municipalities with a stronger norm towards gender equality are significantly less likely to aspire for a gender-stereotypical occupation, even after controlling for individual-level controls. At the same time, gender norms have virtually no power in explaining the gender stereotypicity of individual occupational aspirations - challenging the widespread conception that societal gender norms are one of the most important determinants of occupational gender segregation. Moreover, a more detailed analysis shows that the association may mainly reflect the intergenerational transmission of occupations from parents to their children and/or regional differences in the prevailing occupational structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gendered occupational aspirations of boys and girls in Germany: the impact of local VET and labour markets (2019)

    Malin, Lydia ; Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Malin, Lydia & Marita Jacob (2019): Gendered occupational aspirations of boys and girls in Germany. The impact of local VET and labour markets. In: Journal of vocational education and training, Jg. 71, H. 3, S. 429-448. DOI:10.1080/13636820.2018.1517128

    Abstract

    "Gender segregation in vocational education and training (VET) in different occupations is observed in many European countries. This occupational gender segregation depends on - among other factors - the initial occupational aspirations of adolescents. While previous research has mainly focused on individual-level explanations and on the family context, this study investigates the influence of local VET - and labour markets - on adolescent boys' and girls' occupational aspirations. More precisely, we look at: (1) the occupational structure of local VET and labour markets and (2) competition for VET opportunities. Using data from the German National Educational Panel Study of youth in grade 9 (age 15/16), we find that boys' aspirations are oriented towards occupational opportunities in the local labour market and that they vary with competition. Girls' aspirations are less likely to be gender-typical - neither female nor male - if there is low competition. However, with higher competition, girls also orient their aspirations towards occupational opportunities. Even if effect sizes of local context are small, we do find empirical evidence that contexts matter." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum werden Berufe nicht gewählt?: Die Relevanz von Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung (2019)

    Matthes, Stephanie;

    Zitatform

    Matthes, Stephanie (2019): Warum werden Berufe nicht gewählt? Die Relevanz von Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bonn, 227 S.

    Abstract

    "Warum leiden manche Berufe unter Nachwuchsproblemen und andere nicht? Vor dem Hintergrund wachsender Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt und zunehmender Fachkräfteengpässe in bestimmten Berufen stellt sich diese Frage mit zunehmender Dringlichkeit. Bisherige Berufswahltheorien können diese Frage allerdings nicht abschließend beantworten. Aufbauend auf der Vermutung, dass die 'Nicht-Wahl' von Berufen anderen Logiken folgt als die Wahl von Berufen, stellt die Autorin in ihrer Dissertation ein theoretisches Modell vor, das Attraktions- und Aversionsfaktoren in der Berufsfindung unterscheidet. Basierend auf Auswertungen einer Schülerbefragung wird am Beispiel der Pflegeberufe aufgezeigt, dass Aversionsfaktoren von zentraler Bedeutung in der Erklärung der 'Nicht-Wahl' von Berufen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel typischer Hauptschülerberufe: Welche Rolle spielen betriebliche Faktoren? (2019)

    Mohr, Sabine; Weis, Kathrin ;

    Zitatform

    Mohr, Sabine & Kathrin Weis (2019): Der Wandel typischer Hauptschülerberufe. Welche Rolle spielen betriebliche Faktoren? In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 115, H. 2, S. 286-311. DOI:10.25162/zbw-2019-0012

    Abstract

    "Die sinkende Anzahl an Hauptschulabsolventen der vergangenen Jahre hat zu einem Rückgang der Anzahl der Ausbildungsberufe beigetragen, in die typischerweise überwiegend Hauptschulabsolventen einmünden (Hauptschülerberufe). Diese Entwicklung birgt das Risiko, dass verbleibende ausbildungsinteressierte Hauptschulabsolventen zunehmend aus Berufen ausgeschlossen werden und sich auf ein kleiner werdendes Berufsspektrum konzentrieren. Hauptschülerberufe sind jedoch unterschiedlich stark von dieser Entwicklung betroffen. Auf Basis der Betriebsdaten des BIBB-Qualifizierungspanels in Verbindung mit Informationen aus der Berufsbildungsstatistik zeigt der Beitrag, dass betriebliche Faktoren, wie höhere kognitive Anforderungen an Beschäftigte, dazu beitragen, dass es zum Wechsel von Hauptschülerberufen zu höherqualifizierten Berufsgruppen kommt, in denen Realschulabsolventen oder Abiturienten die Mehrheit der Auszubildenden darstellen. Große Unterschiede in der Wahrscheinlichkeit in Hauptschülerberufen auszubilden, in denen nun höherqualifizierte Schulabsolventen (mit Realschulabschluss oder Abitur) die Mehrheit der Auszubildenden darstellen (Wechselberufe, ehemalige Hauptschülerberufe), zeigen sich auch zwischen Wirtschaftszweigen und Kammerbereichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlbereitschaft von Jugendlichen in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen: Ausgangssituation, Entwicklung und Erfolgskriterien (2019)

    Rübner, Matthias; Höft, Stefan;

    Zitatform

    Rübner, Matthias & Stefan Höft (2019): Berufswahlbereitschaft von Jugendlichen in berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen. Ausgangssituation, Entwicklung und Erfolgskriterien. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 1, S. 10-14.

    Abstract

    "Eine hohe Berufswahlbereitschaft gilt mehrheitlich als eine wichtige Zielgröße von Berufsorientierungsmaßnahmen, die in der Regel zum Ende der allgemeinbildenden Schulzeit angeboten werden. Doch welchen Stellenwert nimmt deren Entwicklung nach Beendigung der Schulzeit ein, insbesondere dann, wenn der Übergangsprozess nicht reibungslos verläuft? Auf Basis einer empirischen Studie zu berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit wird im Beitrag untersucht, inwieweit die Berufswahlbereitschaft auch in diesem Kontext eine wichtige Referenzgröße darstellt und in welchem Zusammenhang sie mit dem individuellen Maßnahmeverlauf und Verbleib der Teilnehmenden steht." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    MINT oder CARE?: Gendersensible Berufsorientierung in Zeiten digitalen und demografischen Wandels (2019)

    Schlemmer, Elisabeth; Binder, Martin;

    Zitatform

    Schlemmer, Elisabeth & Martin Binder (Hrsg.) (2019): MINT oder CARE? Gendersensible Berufsorientierung in Zeiten digitalen und demografischen Wandels. Weinheim: Beltz Juventa, 252 S.

    Abstract

    "MINT- und Care-Berufe gelten als typisch männlich bzw. weiblich. Digitalisierung und demografischer Wandel bedingen jedoch eine radikale Veränderung von Berufsprofilen aufgrund neuer Tätigkeitserfordernisse sowie auch digitaler Transformationen in MINT- und Care-Berufen, die mit einer Verschiebung der Geschlechtersegregation einher gehen. Dies macht es nötig, die Eckpunkte einer gendersensiblen Berufsorientierung neu zu überdenken. Hemmnisse und Förderung durch formale und informelle Bildung in Schule und Familie werden in diesem Band im nationalen und internationalen Kontext analysiert und vielfältige Praxisvorschläge davon abgeleitet." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Integration durch Bildung als Kooperationsaufgabe: Potenziale vorbeugender Sozialpolitik (2019)

    Stöbe-Blossey, Sybille; Köhling, Karola; Hackstein, Philipp; Ruth, Marina;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille, Karola Köhling, Philipp Hackstein & Marina Ruth (2019): Integration durch Bildung als Kooperationsaufgabe. Potenziale vorbeugender Sozialpolitik. Wiesbaden: Springer VS, 316 S. DOI:10.1007/978-3-658-24223-7

    Abstract

    "Das Buch enthält die Beschreibung und Ergebnisse der Studie "Kooperation von Akteuren vorbeugender Sozialpolitik. Eine Analyse am Beispiel der Berufsorientierung jugendlicher Flüchtlinge". Auf der Basis eines theoretischen Rahmens zur Analyse von förderlichen und hemmenden Faktoren für Kooperation wurden qualitative Interviews mit lokalen Akteuren - Koordinierungsstellen, beruflichen Schulen, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung - geführt und ausgewertet. Der Band stellt Rahmenbedingungen, Probleme und Chancen für die Kooperation auf lokaler Ebene dar, gibt einen Einblick in die Praxis der Förderung von Integration durch Bildung und diskutiert Möglichkeiten für die (Weiter-)Entwicklung von Kooperation." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    EY Studentenstudie 2018: In welche Branchen zieht es Studenten in Deutschland? (2019)

    Abstract

    "Kernergebnisse:
    Der öffentliche Dienst gewinnt an Attraktivität: Gut vier von zehn Studenten finden eine Berufstätigkeit im öffentlichen Dienst sehr attraktiv -deutlich mehr als vor zwei Jahren. Stark verloren hat hingegen die Autoindustrie, für die sich nur acht Prozent der Befragten interessieren.
    Ein sicherer Arbeitsplatz, ein gutes Gehalt und Kollegialität - das ist die Wunschliste der Studenten an ihre künftigen Arbeitgeber. Ein Dienstwagen oder die Möglichkeit von Sabbaticals sind ihnen hingegen deutlich weniger wichtig.
    Die beliebtesten Branchen in der freien Wirtschaft: die Industrie (ohne Autoindustrie), die Gesundheits-/Pharmabranche und der Bereich Prüfung und Beratung.
    Studenten, die bei Banken arbeiten wollen, rechnen mit einem Jahresgehalt von 40.100 Euro (Durchschnitt: 37.900 Euro). Studenten, die Kultureinrichtungen attraktiv finden, gehen hingegen von einem Salär von nur 35.800 Euro aus." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsoziologie: Probleme, Theorien, empirische Befunde (2018)

    Abraham, Martin ; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Abraham, Martin & Thomas Hinz (Hrsg.) (2018): Arbeitsmarktsoziologie. Probleme, Theorien, empirische Befunde. Wiesbaden: Springer VS, 534 S. DOI:10.1007/978-3-658-02256-3

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktsoziologie beschäftigt sich mit den sozialen Determinanten bei der Erklärung von Arbeitsmarktprozessen. Dies beinhaltet u. a. den Zusammenhang zwischen Bildung und der Positionierung auf dem Arbeitsmarkt, die Risiken von Arbeitslosigkeit, die Rolle der Familie für Erwerbsentscheidungen und die Wirkung institutioneller Regelungen. Aus soziologischer Perspektive wird beleuchtet, welche Arbeitsmarktprozesse die Entstehung, die Dauerhaftigkeit und die Veränderung sozialer Ungleichheit bedingen. Der Arbeitsmarkt prägt moderne Gesellschaften maßgeblich: das System sozialer Sicherung sowie die individuellen Lebensverhältnisse hängen vom Zugang zur Erwerbsarbeit ab." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung im Science Center: Potenziale des RIASEC-Modells zur handlungsorientierten Erkundung berufsbezogener Fähigkeiten (2018)

    Bauer, Agnes; Sichau, Christian; Hille, Katrin;

    Zitatform

    Bauer, Agnes, Christian Sichau & Katrin Hille (2018): Berufsorientierung im Science Center. Potenziale des RIASEC-Modells zur handlungsorientierten Erkundung berufsbezogener Fähigkeiten. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 47, H. 2, S. 47-50.

    Abstract

    "Science Center bieten die Möglichkeit, die Welt und ihre Phänomene mithilfe von interaktiven Exponaten zu erschließen. Darüber hinaus können Besucher/-innen auf spielerische Weise auch etwas über ihre eigenen Fähigkeiten lernen. Im Science Center experimenta in Heilbronn wird derzeit die Talentsuche auf Basis des in der Berufsberatung eingesetzten RIASEC-Modells weiterentwickelt, um sie stärker zur Erkundung berufsbezogener Fähigkeiten zu nutzen. Im Beitrag wird das Modell in seinen Grundlagen skizziert und die Umsetzung im Rahmen der Ausstellung aufgezeigt. Abschließend werden Potenziale dieses Angebots im Rahmen von Berufsorientierungsprozessen reflektiert." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Neue Bildungsexpansion und Verdrängungseffekte in der betrieblichen Ausbildung (2018)

    Beicht, Ursula; Walden, Günter;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Günter Walden (2018): Neue Bildungsexpansion und Verdrängungseffekte in der betrieblichen Ausbildung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 3, S. 141-171. DOI:10.3790/sfo.67.3.141

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich ein steigender Anteil von Studienberechtigten unter den an einer dualen Berufsausbildung interessierten Jugendlichen auf die Einmündungschancen der Ausbildungsstellenbewerber auswirkt. Die Analysen verdeutlichen, dass zwischen den Bewerbern mit Haupt- und Realschulabschluss sowie (Fach-)Hochschulreife Konkurrenzbeziehungen bestehen und es bei einer Zunahme der Studienberechtigten zu Verdrängungseffekten kommt. Für junge Männer mit Haupt- und Realschulabschluss verschlechtern sich dann die Chancen auf eine betriebliche Ausbildung. Für junge Frauen gibt es eine solche Verschlechterung ausschließlich bei einem mittleren Schulabschluss. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass die Teilausbildungsmärkte für die Inhaber der unterschiedlichen Schulabschlüsse bei Frauen deutlicher voneinander separiert sind als bei Männern. Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine neue Bildungsexpansion die Passungsprobleme auf dem Ausbildungsmarkt verschärft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die duale Berufsausbildung - das Geheimnis der deutschen Wettbewerbsfähigkeit (2018)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2018): Die duale Berufsausbildung - das Geheimnis der deutschen Wettbewerbsfähigkeit. (IAQ-Report 2018-05), Duisburg, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/48356

    Abstract

    "- Das duale System der Berufsausbildung in Fachkräfte für eine innovative Wirtschaft aus und gilt nicht, wie die Berufsausbildung in vielen anderen Ländern, als Auffangbecken für schwächere Schüler.
    - Die kontinuierliche Modernisierung der Berufsausbildung mit ihrer Ausrichtung auf neue Technologien und Teamarbeit in flexiblen Arbeitsorganisationen ist einer der Gründe für die Wiedererstarkung der deutschen Wirtschaft seit Mitte der 1990er Jahre.
    - Die Meister-, Techniker- und Fachwirtequalifikation ist ein in der Innovationsforschung wenig beachteter, aber zentraler Mechanismus des flächendeckenden Transfers neuer Technologien auch in kleine und mittlere Betriebe.
    - Die Erosion des deutschen Tarifsystems, das nicht mehr allen Fachkräften auch Fachkräftelöhne sichert, veranlasst viele Jugendliche, die eigentlich eine Berufsausbildung anstreben, zu studieren. Vor allem in Branchen mit schlechten Löhnen wird eine Ausbildung immer unattraktiver. Imagekampagnen helfen hier nicht, wenn nicht gleichzeitig die Tarifbindung wieder erhöht wird.
    - Da die Unternehmen bei wachsender Studienneigung nicht auf die Vorteile einer betriebsnahen Ausbildung verzichten wollen, haben sie in Kooperationen überwiegend mit Fachhochschulen neue Hybridmodelle des dualen Studiums entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt (2018)

    Dietrich, Hans ; Abraham, Martin ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Martin Abraham (2018): Übergänge in Ausbildung und Arbeitsmarkt. In: M. Abraham & T. Hinz (Hrsg.) (2018): Arbeitsmarktsoziologie : Probleme, Theorien, empirische Befunde, S. 77-116, 2018-01-01. DOI:10.1007/978-3-658-02256-3_3

    Abstract

    "Das Kapitel behandelt die berufliche Erstplatzierung, die aus individueller Sicht eine folgenreiche Entscheidung für die weitere Berufskarriere darstellt und auch für die Entwicklung der gesamten Arbeitsmarktsituation von entscheidender Bedeutung ist. Grund dafür ist die systematische Ungleichheit des Berufseinstiegs, welche durch den Arbeitsmarkt vorgelagerte Faktoren, vor allem soziale Herkunft und Selektion im Bildungssystem, bedingt wird. Im ersten Schritt behandeln die Autoren den Übergang von allgemeinbildenden Schulen in die berufliche Ausbildung und im zweiten Schritt den darauffolgenden Übergang in den Arbeitsmarkt. Abschließend diskutieren sie arbeitsmarktpolitische Implikationen." (Autorenreferat, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Was eine Berufsausbildung im Handwerk attraktiv macht: Ergebnisse einer Befragung von Jugendlichen (2018)

    Mischler, Till; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Mischler, Till & Joachim Gerd Ulrich (2018): Was eine Berufsausbildung im Handwerk attraktiv macht. Ergebnisse einer Befragung von Jugendlichen. (BIBB-Report 2018,05), Leverkusen, 20 S.

    Abstract

    "Von 2009 bis 2017 hat sich die Zahl der unbesetzten Lehrstellen im Handwerk verdreifacht. In einigen Regionen und Berufen blieben 2017 bereits mehr als 20 Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze offen; die Spitzenwerte lagen bei über 30 Prozent. Ursachen sind neben der demografischen Entwicklung und dem verstärkten Trend zum Hochschulstudium die großen Veränderungen in der schulischen Vorbildung ausbildungsinteressierter Jugendlicher. Viele sind inzwischen studienberechtigt, während deutlich weniger über einen Hauptschulabschluss verfügen. Um ihre Rekrutierungschancen zu verbessern, müssen die Handwerksberufe somit insbesondere auch für Jugendliche mit höheren Schulabschlüssen attraktiver werden. Der Beitrag untersucht mittels einer Schüler/-innen- und einer Ausbilder/-innenbefragung, wie dies gelingen kann." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Academic coaching and decision analysis: ways of deciding whether to pursue an academic career (2018)

    Morais, Ana Sofia ; Hariskos, Wasilios;

    Zitatform

    Morais, Ana Sofia & Wasilios Hariskos (2018): Academic coaching and decision analysis. Ways of deciding whether to pursue an academic career. In: PLoS one, Jg. 13, H. 11, S. 1-28. DOI:10.1371/journal.pone.0206961

    Abstract

    "We analyzed and compared the decision-making processes underlying two approaches that academics might use to decide whether to pursue a professorship or an alternative career: academic coaching (a paid service that supports academics with career-related issues) and decision analysis (a method for applying decision theory to real-world decision problems). To this end, we conducted in-depth expert interviews with seven out of 11 academic coaches known to work in Berlin to examine empirically the career decision-making process that they use. Moreover, we demonstrate theoretically how decision analysis can be applied to an academic's hypothetical career choice problem. A comparison of the two approaches showed that they both advise (i) structuring the decision problem by dividing it into smaller components, (ii) using the academic's objectives to generate career alternatives, and (iii) quantifying the uncertainty of decision outcomes using subjective probabilities. Moreover, the observed differences in the way the two approaches structure the decision problem suggest ways in which they could inform each other: (i) they could make use of each other's techniques to help academics define their objectives and generate career alternatives; (ii) academic coaching could, in addition, use decision trees (a hallmark of decision analysis) to represent the structure of the career decision problem, and use simple measurement scales to quantify how much the career options contribute to the academic's objectives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Jobauswahlproblem für Berufseinsteiger: Eine entscheidungstheoretische Anwendung - Teil 2: Ermittlung der besten Alternative mit dem ENTSCHEIDUNGSNAVI (2018)

    Nitzsch, Rüdiger von; Siebert, Johannes Ulrich;

    Zitatform

    Nitzsch, Rüdiger von & Johannes Ulrich Siebert (2018): Das Jobauswahlproblem für Berufseinsteiger: Eine entscheidungstheoretische Anwendung - Teil 2. Ermittlung der besten Alternative mit dem ENTSCHEIDUNGSNAVI. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 47, H. 11, S. 4-11.

    Abstract

    "Dieser Beitrag beschreibt eine praxisnahe Anwendung der Entscheidungstheorie in zwei Teilen. Im ersten Teil wurde das Problem in Form einer Ergebnismatrix lediglich erst einmal strukturiert. In diesem zweiten Teil wird nun unter Benutzung des Webtools ENTSCHEIDUNGSNAVI gezeigt, wie eine praxisgerechte Ermittlung von unverzerrten Zielergebnissen, Wahrscheinlichkeiten und Präferenzen auf der Basis der Multi Attribute Utility Theory vorgenommen werden kann, um aus der Menge der Handlungsalternativen die beste zu identifizieren." (Autorenreferat, © Verlag Franz Vahlen )

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluss der Eltern auf die Realisierung beruflicher Ziele von Jugendlichen (2018)

    Pruisken, Henrik;

    Zitatform

    Pruisken, Henrik (2018): Der Einfluss der Eltern auf die Realisierung beruflicher Ziele von Jugendlichen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 27, H. 1, S. 27-47. DOI:10.1515/arbeit-2018-0003

    Abstract

    "Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, welchen Einfluss die soziale Unterstützung der Eltern auf die Realisierung der beruflichen Ziele von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in die Berufsausbildung hat. Die Geschlechtstypik des angestrebten Berufs wird als bedeutsame strukturelle Hürde analysiert. Die multivariaten Längsschnittanalysen mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels ergeben, dass Frauen seltener den Wunschberuf realisieren, wenn sie einen Beruf mit einem hohen Männeranteil anstreben. Die Ergebnisse zeigen zudem nur in der Beziehung zwischen Vater und Tochter signifikante Einflüsse auf die Realisierungschancen des Berufswunsches." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Schule-Wirtschaft-Kooperationen - Was sagen Jugendliche dazu?: Eine Studie des SINUS-Instituts für das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL (2018)

    Schleer, Christoph;

    Zitatform

    Schleer, Christoph (2018): Schule-Wirtschaft-Kooperationen - Was sagen Jugendliche dazu? Eine Studie des SINUS-Instituts für das Netzwerk Berufswahl-SIEGEL. Heidelberg, 64 S.

    Abstract

    "Schüler/innen aus drei Schulen wurden gefragt, was sie an der Berufsorientierung und insbesondere an Schule-Wirtschaft-Kooperationen gut und weniger gut finden.
    Die Ergebnisse zeigen: Die Schülerinnen und Schüler wünschen sich vor allem eine gut strukturierte und praxisnahe Berufsorientierung in der Schule, die sie wirklich umfassend informiert und ihnen ihre persönlichen Stärken zeigt. Bei Besuchen im Betrieb nutzen sie gerne interaktive Möglichkeiten - wenig sagen ihnen dagegen allgemeine Vorträge. Die Erhebung fand statt an Schulen in Baden-Württemberg, dem Saarland und Berlin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Kreuz mit dem Lehrkräftemangel an beruflichen Schulen: systematische Analysen zur Nachwuchsproblematik aus professions- und berufswahltheoretischer Perspektive (2018)

    Ziegler, Birgit;

    Zitatform

    Ziegler, Birgit (2018): Das Kreuz mit dem Lehrkräftemangel an beruflichen Schulen. Systematische Analysen zur Nachwuchsproblematik aus professions- und berufswahltheoretischer Perspektive. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 114, H. 4, S. 578-608.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Analysen ist der aktuell wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein getretene chronische Nachwuchsmangel beim Lehrpersonal an beruflichen Schulen. Es handelt sich um ein Dauerproblem dem die Bemühungen um eine Professionalisierung des Berufs bislang nicht abhelfen konnten. Besonders davon betroffen sind die gewerblich-technischen resp. die gegenstandsbezogenen Berufsfelder. Der Problemkomplex wird zunächst systematisch aus einer professionstheoretischen Perspektive analysiert, doch erst die zusätzliche Einbeziehung von berufswahltheoretischen Analysen vermag zu klären, warum sich das Versorgungsproblem in den drei großen Fachrichtungsgruppen so unterschiedlich darstellt. Eine übergreifende und fundamentale Ursache des Versorgungsproblems liegt in der Ausdifferenzierung von zwei Bildungssystemen, was den beim Lehrerberuf relevanten Selbstrekrutierungseffekt mindert. Verstärkend wirkt die soziale Geringschätzung aller Bildungsgänge, die als ,,beruflich' gelten. Dies hat Konsequenzen für die Entwicklung beruflicher Aspirationen von Kindern und Jugendlichen. Zudem weisen die gewerblich-technischen Fächer hinsichtlich der Passung von Gender und Interessenstruktur die meisten Inkonsistenzen zu den berufsfachlichen Referenzbereichen und dem pädagogisch-professionellen Handlungskern des Lehrerberufs auf. Doch selbst wenn eine zum Lehrerberuf passende Interessenstruktur vorliegt, scheint für viele Jugendliche ein Studium der Ingenieurwissenschaften die attraktivere Alternative zu sein. Im Beitrag wird versucht Wirkungszusammenhänge aufzuzeigen und zu modellieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Risiken der Berufswahl: Wahrnehmungen und Handlungsorientierungen bei der Wahl einer Erstausbildung (2017)

    Altepost, Andrea;

    Zitatform

    Altepost, Andrea (2017): Risiken der Berufswahl. Wahrnehmungen und Handlungsorientierungen bei der Wahl einer Erstausbildung. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH - Springer VS, 332 S. DOI:10.1007/978-3-658-16744-8

    Abstract

    "Andrea Altepost führt Theorieelemente aus der Berufswahl- und Risikoforschung zusammen und generiert ein Modell, das anhand empirischer Daten aus einer Auszubildendenbefragung in Strukturgleichungsmodellen überprüft wird. Mit Einführung einer breiten Risikoperspektive und der Integration von Theorieansätzen werden hier gleich zwei Forschungsdesiderata adressiert. Die Wahl einer Erstausbildung findet vor dem Hintergrund erheblicher Planungs- und Antizipationsunsicherheit diverser tangierter Kontextbereiche statt. Risikobezogene Wahrnehmungen und Handlungsorientierungen, so eine Kernthese des Buches, spielen daher eine wesentliche Rolle in der Reproduktion sozialer Ungleichheit durch die Berufswahl." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    "Wenn einer nicht weiß, wo links und rechts ist, wie soll er dann geradeaus wissen?" Das Projekt Bremer Leben - oder: Konzeption einer sozialwissenschaftlich verankerten Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe (2017)

    Anslinger, Eva; Barp, Christine; Partetzke, Marc;

    Zitatform

    Anslinger, Eva, Christine Barp & Marc Partetzke (2017): "Wenn einer nicht weiß, wo links und rechts ist, wie soll er dann geradeaus wissen?" Das Projekt Bremer Leben - oder: Konzeption einer sozialwissenschaftlich verankerten Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 33, S. 1-24.

    Abstract

    "Nicht zuletzt durch den Trend zur Höherqualifizierung gerät das Berufsbildungssystem immer stärker unter Druck. Um dieses auch für Menschen mit Abitur zukunftsfähig zu gestalten, wird auf politischer und wirtschaftlicher Ebene eine zielgerichtete Berufsorientierung auch für die gymnasiale Oberstufe gefordert. Ein Blick in die schulischen Curricula sowie in die universitäre Praxis zeigt jedoch, dass dieser Herausforderung bisher nur unzureichend Rechnung getragen wird. Eine mögliche Erklärung ist, dass eine an einem Matchingprozess ausgerichtete Berufsorientierung für die Zielgruppe zu kurz greift. Die Erweiterung beruflicher Orientierung um sozialwissenschaftliche und subjektorientierte Aspekte bietet u.E. eine Möglichkeit zur curricularen Ausgestaltung des Feldes. Der Beitrag beschreibt ein an diese Überlegungen anknüpfendes Design-Based Research-Projekt, das von Wissenschaftler(inne)n und Lehrkräften konzeptionell entwickelt und von Schüler(inne)n und Studierenden gemeinsam erprobt worden ist. Die Arbeits- und Berufswelt werden hier als Forschungsund Lernraum verstanden, in dem mit Hilfe der Methode des forschenden Lernens gesellschaftliche sowie persönliche Gründe für eine Erst-, Neu- und Umorientierung in der Arbeitswelt reflektiert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Wenn einer nicht weiß, wo links und rechts ist, wie soll er dann geradeaus wissen?" Das Projekt Bremer Leben - oder: Konzeption einer sozialwissenschaftlich verankerten Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe (2017)

    Anslinger, Eva; Barp, Christine; Partetzke, Marc;

    Zitatform

    Anslinger, Eva, Christine Barp & Marc Partetzke (2017): "Wenn einer nicht weiß, wo links und rechts ist, wie soll er dann geradeaus wissen?" Das Projekt Bremer Leben - oder: Konzeption einer sozialwissenschaftlich verankerten Berufsorientierung in der gymnasialen Oberstufe. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 33, S. 1-22.

    Abstract

    "Nicht zuletzt durch den Trend zur Höherqualifizierung gerät das Berufsbildungssystem immer stärker unter Druck. Um dieses auch für Menschen mit Abitur zukunftsfähig zu gestalten, wird auf politischer und wirtschaftlicher Ebene eine zielgerichtete Berufsorientierung auch für die gymnasiale Oberstufe gefordert. Ein Blick in die schulischen Curricula sowie in die universitäre Praxis zeigt jedoch, dass dieser Herausforderung bisher nur unzureichend Rechnung getragen wird. Eine mögliche Erklärung ist, dass eine an einem Matchingprozess ausgerichtete Berufsorientierung für die Zielgruppe zu kurz greift. Die Erweiterung beruflicher Orientierung um sozialwissenschaftliche und subjektorientierte Aspekte bietet u.E. eine Möglichkeit zur curricularen Ausgestaltung des Feldes. Der Beitrag beschreibt ein an diese Überlegungen anknüpfendes Design-Based Research-Projekt, das von Wissenschaftler(inne)n und Lehrkräften konzeptionell entwickelt und von Schüler(inne)n und Studierenden gemeinsam erprobt worden ist. Die Arbeits- und Berufswelt werden hier als Forschungs- und Lernraum verstanden, in dem mit Hilfe der Methode des forschenden Lernens gesellschaftliche sowie persönliche Gründe für eine Erst-, Neu- und Umorientierung in der Arbeitswelt reflektiert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Einfluss von Berufsorientierungsmaßnahmen an Schulen auf das Berufswahlverhalten von Jugendlichen (2017)

    Bijedić, Teita; Pahnke, André ;

    Zitatform

    Bijedić, Teita & André Pahnke (2017): Zum Einfluss von Berufsorientierungsmaßnahmen an Schulen auf das Berufswahlverhalten von Jugendlichen. In: H. Arndt (Hrsg.) (2017): Perspektiven der Ökonomischen Bildung : Disziplinäre und fachübergreifende Konzepte, Zielsetzungen und Projekte, S. 101-116.

    Abstract

    Im Rahmen der vorgestellten Studie wird in einer ganzheitlichen Weise der Einfluss von schulischen berufsorientierenden Maßnahmen auf das individuelle Berufswahlverhalten von Schülerinnen und Schülern analysiert. Berücksichtigt werden zum einen demographische Variablen, von denen literaturbasiert angenommen wird, dass sie Einfluss auf die Berufswahl ausüben. Dazu gehören u.a. der Bildungsstand sowie der Beruf der Eltern, Geschlecht und Migrationshintergrund. Zum anderen werden soziale Einflussvariablen sowie schulische Maßnahmen zur Berufsorientierung in die Analyse einbezogen. Die Untersuchung erfolgt auf Grundlage der Daten des Nationalen Bildungspanels der Kohorte der Jugendlichen ab dem neunten Schuljahr. Die Ergebnisse belegen die Bedeutung möglichst frühzeitiger und breit angelegter Berufsorientierungsmaßnahmen in allen Schulformen. Insbesondere Maßnahmen mit einem hohen Praxisbezug tragen zur Konkretisierung beruflicher Vorstellungen bei. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Das Aktivierungspotenzial von Eltern im Prozess der Berufsorientierung - Möglichkeiten und Grenzen: Studie für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) (2017)

    Boockmann, Bernhard; Schröder, Maximilian; Kleinemeier, Rita; Lutz, Verena; Puhe, Henry; Klee, Günther; Scheu, Tobias; Brändle, Tobias ; Locher, Franziska;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Rita Kleinemeier, Henry Puhe & Tobias Scheu (2017): Das Aktivierungspotenzial von Eltern im Prozess der Berufsorientierung - Möglichkeiten und Grenzen. Studie für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Bielefeld, 151 S.

    Abstract

    "Die Möglichkeiten und Grenzen der Elterneinbindung in den Prozess der Berufsorientierung und Berufsfindung sind seit Längerem Gegenstand der erziehungswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Forschung. Es fehlt jedoch eine Synthese, in der aktuelle Forschungsergebnisse und die Erfahrungswelt der Beteiligten zusammengebracht, das Potenzial von Elterneinbindung in der Berufs¡orientierung und im Übergang von der Schule in den Beruf eingeschätzt und - darauf aufbauend - Handlungsempfehlungen entwickelt werden.
    Aktuell gibt es jedoch keinen systematischen Überblick über die vorhandenen Angebote zur Einbeziehung von Eltern in den Prozess der Berufsorientierung und Berufsfindung und ihren Erfolg. Auch ist nicht hinreichend bekannt, welche Angebote von den Jugendlichen, Eltern und weiteren Akteuren aus welchen Gründen positiv bewertet werden. Es ist daher schwierig, bestimmte Vorgehensweisen zu empfehlen oder vorhandene Ansätze weiterzuentwickeln. Ziel der Studie ist es, Kenntnisse über das Potenzial der Elterneinbindung in die verschiedenen Phasen der Berufsorientierung und des Übergangs von Schule in den Beruf zu gewinnen. Ausgehend von einer umfassenden empirischen Bestandsaufnahme sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet und konkrete Projektansätze als Vorbereitung auf eine mögliche nachfolgende modellhafte Umsetzung auf Ebene der Bundesländer entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtersensible Berufsorientierung - weitgehend Fehlanzeige (2017)

    Faulstich-Wieland, Hannelore;

    Zitatform

    Faulstich-Wieland, Hannelore (2017): Geschlechtersensible Berufsorientierung - weitgehend Fehlanzeige. In: A. Löwenbein, F. Sauerland & S. Uhl (Hrsg.) (2017): Berufsorientierung in der Krise? : Der Übergang von der Schule in den Beruf, S. 163-176.

    Abstract

    "Sichtet man die politischen Vorgaben für Maßnahmen zur Berufsorientierung, die verschiedenen Handreichungen oder auch weitere praxisorientierte Beiträge, so taucht das Thema Geschlecht oft gar nicht auf oder es wird reduziert auf den Hinweis, man möge die Rollenstereotype mit den Jugendlichen bearbeiten, um das eingeschränkte Spektrum bei den Berufswahlen aufzubrechen. Offen bleibt dabei meist, warum dies geschehen soll und insbesondere, wie man sich eine Thematisierung und Veränderung vorstellt. In diesem Beitrag möchte ich deshalb folgenden Fragen nachgehen:
    1. Worin besteht die Einschränkung im Spektrum der Berufswahlen? Welche Erklärungsmöglichkeiten gibt es dafür?
    2. Wie wird in berufsorientierenden Maßnahmen mit der Genderfrage umgegangen? Dazu sollen drei Bereiche herausgegriffen werden, nämlich die Auswahl der Berufe, die mit den Schülerinnen und Schülern bearbeitet werden, die Analyse des Materials, das im Unterricht verwendet wird, und schließlich die Sprachverwendung bei Berufsbezeichnungen.
    3. Was sollte man anders machen und wie könnte man das tun?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Additional career assistance and educational outcomes for students in lower track secondary schools (2017)

    Fitzenberger, Bernd ; Licklederer, Stefanie;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Stefanie Licklederer (2017): Additional career assistance and educational outcomes for students in lower track secondary schools. (ZEW discussion paper 2017-024), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "Based on local policy variation, this paper estimates the causal effect of additional career assistance on educational outcomes for students in Lower Track Secondary Schools in Germany. We find mostly insignificant effects of the treatment on average outcomes, which mask quite heterogeneous effects. For those students, who are taking extra coursework to continue education, the grade point average is unaffected and the likelihood of completing a Middle Track Secondary School degree falls. In contrast, educational outcomes improve for students who do not take extra coursework. Hence, the treatment causes a reversal of educational plans after graduation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren der Bildungsentscheidung von Abiturienten für Ausbildung oder Studium (2017)

    Flake, Regina; Malin, Lydia ; Risius, Paula;

    Zitatform

    Flake, Regina, Lydia Malin & Paula Risius (2017): Einflussfaktoren der Bildungsentscheidung von Abiturienten für Ausbildung oder Studium. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 3, S. 99-115. DOI:10.2373/1864-810X.17-03-06

    Abstract

    "Der Anteil der Abiturienten unter den Schulabgängern steigt seit vielen Jahren an. Inzwischen erwirbt mehr als die Hälfte eines Jahrgangs die Hochschulzugangsberechtigung und die Anzahl der Studienanfänger hat sich in den letzten 15 Jahren verdoppelt. Gleichzeitig brechen 29 Prozent ihr Studium vorzeitig ab. Das zeigt, dass die Entscheidung für ein Studium nicht für alle Studienanfänger optimal ist. Entsprechend stellt sich die Frage, welche Faktoren bei der Entscheidung über den Bildungsweg nach dem Abitur eine Rolle spielen und wie diese optimiert werden könnte. Auswertungen mit den Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) zeigen, dass neben den Interessen der Jugendlichen die verfügbaren Informationsquellen und der erwartete Nutzen - insbesondere einer Ausbildung - Einfluss auf ihre Bildungsentscheidung haben. Beispielsweise entscheiden sich Jugendliche mit künstlerischen Interessen eher für ein Studium als für eine Ausbildung. Umgekehrt entscheiden sich Abiturienten eher für eine Ausbildung, wenn sie damit eine sichere und prestigeträchtige Berufstätigkeit verbinden. Zudem spielt die Berufsorientierung eine wichtige Rolle. Um Informationsdefiziten entgegenzuwirken und eine fundierte Bildungsentscheidung für eine Ausbildung oder ein Studium zu ermöglichen, sollten weiterführende Schulen und eine Berufsberatung in der Oberstufe künftig ausgewogener über Ausbildung und Studium informieren, für alle Interessen und Neigungen die passenden Informationen bereitstellen und insgesamt praxisnäher informieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehrfachausbildungen und Diskontinuitäten zwischen Schule und Beruf (2017)

    Jacob, Marita ;

    Zitatform

    Jacob, Marita (2017): Mehrfachausbildungen und Diskontinuitäten zwischen Schule und Beruf. In: R. Becker (Hrsg.) (2017): Lehrbuch der Bildungssoziologie, S. 359-391. DOI:10.1007/978-3-658-15272-7_12

    Abstract

    "Die Verlängerung und zunehmende Komplexität des Übergangs, Mehrfachausbildungen und Diskontinuitäten zwischen Schule und Beruf ist ein Befund vieler empirischer Studien. Auf der einen Seite ist die Beteiligung in beruflicher Bildung sowie die Studierneigung im historischen Zeitverlauf gestiegen, was zwangsläufig zu einem längeren Verbleib im (Aus)Bildungssystem führt: So hat der Anteil der jungen Erwachsenen ohne Ausbildungsabschluss erheblich abgenommen. Gleichzeitig hat sich die Beteiligung in nicht akademischen beruflichen Ausbildungen erhöht und sowohl die absolute Zahl der Studierenden als auch deren relativer Anteil in einer Alterskohorte stark zugenommen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    The impact of minimum wage regulations on educational incentives for the youth: an empirical analysis for Germany (2017)

    Kellermann, Kim Leonie;

    Zitatform

    Kellermann, Kim Leonie (2017): The impact of minimum wage regulations on educational incentives for the youth. An empirical analysis for Germany. (BestMasters), Wiesbaden: Springer, 148 S. DOI:10.1007/978-3-658-16489-8

    Abstract

    "Kim Leonie Kellermann analyzes the impact of sectoral minimum wages in Germany on the willingness of youths to undergo apprenticeship training. Using data from the German Socio-economic Panel, the author shows that higher wage floors set small, positive incentives for vocational training in the respective sectors. In case employers have to pay higher wages, they preferably hire qualified workers so that the worse job prospects of the low-skilled outweigh the potential pay increase. In order to preserve these training opportunities, it can make sense for policymakers to exempt apprentices from minimum wages since subminimum apprenticeship rewards are more appealing to firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    He's a chip off the old block - the persistence of occupational choices across generations (2017)

    Knoll, Bodo ; Schlenker, Eva; Riedel, Nadine;

    Zitatform

    Knoll, Bodo, Nadine Riedel & Eva Schlenker (2017): He's a chip off the old block - the persistence of occupational choices across generations. In: Labour, Jg. 31, H. 2, S. 174-203. DOI:10.1111/labr.12091

    Abstract

    "The purpose of this paper is to assess intergenerational occupational mobility in Germany. Using data from the Socio-Economic Panel, we find a high persistence of occupational choices across fathers and children. To separate effects related to parental advice and influence (nurture) from genetic factors (nature), we determine the persistence separately for children who grew up with their biological fathers and those who did not. The results suggest that nurture-related effects explain a significant fraction of the observed correlation of fathers' and children's occupational choices. We discuss policy implications that follow from the analysis." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Berufliche Erstausbildung im Lebensverlauf: Grundlagen und empirische Befunde (2017)

    Konietzka, Dirk ; Hensel, Tom;

    Zitatform

    Konietzka, Dirk & Tom Hensel (2017): Berufliche Erstausbildung im Lebensverlauf. Grundlagen und empirische Befunde. In: R. Becker (Hrsg.) (2017): Lehrbuch der Bildungssoziologie, S. 281-308. DOI:10.1007/978-3-658-15272-7_10

    Abstract

    "Während die seit den 1950er Jahren stark gewachsene Bildungsbeteiligung im Bereich der weiterführenden Schulen und Hochschulen als ein zentraler Faktor des sozialen Wandels der deutschen Gesellschaft betrachtet wird, ist die Bildungsexpansion, die im Bereich der beruflichen Bildung erfolgt ist, von Öffentlichkeit und Wissenschaft weniger beachtet worden. Dessen ungeachtet stellt die nicht akademische berufliche Erstausbildung heute den quantitativ bedeutsamsten Sektor der postsekundären, sowohl die Sekundarstufe II als auch den Tertiärbereich umfassenden Bildung dar. Mindestens zwei Drittel der Männer und Frauen der jüngeren Geburtsjahrgänge haben eine nicht akademische Berufsausbildung absolviert." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Lehrer_in werden?! Die Effekte eines lehramtsspezifischen Selbsterkundungsverfahrens auf die Studienwahl von Schülerinnen und Schülern (2017)

    Köller, Michaela M.; Aldrup, Karen; Klusmann, Uta;

    Zitatform

    Köller, Michaela M., Karen Aldrup & Uta Klusmann (2017): Lehrer_in werden?! Die Effekte eines lehramtsspezifischen Selbsterkundungsverfahrens auf die Studienwahl von Schülerinnen und Schülern. In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Jg. 49, H. 3, S. 138-151. DOI:10.1026/0049-8637/a000176

    Abstract

    "Am Lehramt interessierten Abiturient_innen wird in vielen Bundesländern empfohlen, ihre Studienwahl anhand von Selbsterkundungsverfahren zu überprüfen. Diese Verfahren basieren auf Interessen- und Persönlichkeitstests und sollen Informationen vermitteln sowie eine Rückmeldung über die individuelle Passung zum Lehramtsstudiengang bzw. Lehrerberuf geben. Das Ziel ist, dass möglichst nur die geeigneten ein Lehramtsstudium aufnehmen. Die vorliegende Arbeit untersucht, inwieweit das lehramtsspezifische Selbsterkundungsverfahren Career Counselling for Teachers (CCT) seine Informations- und Selektionsfunktion im Vergleich zu studienfachübergreifenden Verfahren und einer allgemeinen Studieninformation erfüllt und welchen subjektiven Nutzen Schüler_innen aus der Bearbeitung ziehen. Im Rahmen einer experimentellen Studie wurden 187 Schüler_innen der gymnasialen Oberstufe untersucht. Varianzanalysen zeigen, dass CCT weniger Informationen über Zugänge zu Studiengängen bot als die übrigen Selbsterkundungsverfahren und negativer bewertet wurde als die allgemeine Studieninformation. Mit Blick auf Informationen über die individuelle Passung zur beruflichen Umwelt und die positive Bewertung der Verfahren zeigten sich bei Abiturient_innen mit einem hohen Interesse am Lehrerberuf keine Unterschiede zwischen den Verfahren. Allerdings gewannen diejenigen mit eher niedrigem Interesse mehr Informationen durch die studienfachübergreifenden Verfahren und bewerteten die übrigen Instrumente positiver als CCT. Darüber hinaus fühlten sich Personen in ihren Studienwünschen bestätigt, wenn sie eine positive Eignungsrückmeldung im CCT erhalten hatten - unabhängig vom Interesse am Lehramtsstudium. Eine Überprüfung des Studienwunsches bei einer negativen Rückmeldung fand hingegen nur bei Personen mit einem hohen Interesse statt." (Autorenreferat, © 2017 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung in der Krise?: Der Übergang von der Schule in den Beruf (2017)

    Löwenbein, Aaron; Sauerland, Frank; Uhl, Siegfried;

    Zitatform

    Löwenbein, Aaron, Frank Sauerland & Siegfried Uhl (Hrsg.) (2017): Berufsorientierung in der Krise? Der Übergang von der Schule in den Beruf. Münster: Waxmann, 224 S.

    Abstract

    "Der Arbeitskräftebedarf und die Berufswünsche vieler Jugendlicher scheinen zunehmend auseinanderzudriften. Stichworte sind fehlende Ausbildungsreife und Facharbeitermangel, Ausbluten der beruflichen Bildung und Akademisierungswahn, Flaute in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei gleichzeitiger Überfüllung in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Im Rahmen der Gegenmaßnahmen sollen auch die Schulen ihren Beitrag leisten und künftig mehr und vor allem bessere Berufsorientierung als bisher bieten.
    Die Beiträge dieses Bandes helfen, sich auf dem unübersichtlichen Feld der Berufsorientierung zurechtzufinden. Er enthält neben der schulpädagogischen Grundlegung vornehmlich Arbeiten, die den Themenkreis Berufsorientierung und Berufswahlentscheidung mit den Mitteln der empirischen Forschung beleuchten und Anregungen für Verbesserungen geben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kein Abschluss ohne Anschluss: Übergang Schule - Beruf in NRW: Ergebnisse des Monitorings zur Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung im Schuljahr 2015/2016 (2017)

    Mahler, Julia; Ellerbeck, Sören;

    Zitatform

    Mahler, Julia & Sören Ellerbeck (2017): Kein Abschluss ohne Anschluss: Übergang Schule - Beruf in NRW. Ergebnisse des Monitorings zur Umsetzung der Standardelemente der Berufs- und Studienorientierung im Schuljahr 2015/2016. Bottrop, 57 S.

    Abstract

    "Seit dem Schuljahr 2012/2013 wird die Landesinitiative 'Kein Abschluss ohne Anschluss. Übergang Schule - Beruf in NRW' in NRW umgesetzt und wellenförmig ausgebaut. Ein zentrales Handlungsfeld der Landesinitiative ist die systematische Berufs- und Studienorientierung mit definierten Standardelementen. Für dieses zentrale Handlungsfeld wurde im Schuljahr 2015/2016 erneut ein flächendeckendes Monitoring durchgeführt.
    Demnach waren im Schuljahr 2015/2016 - vier Jahre nach Start von 'Kein Abschluss ohne Anschluss' - bereits rund 70 % aller Schulen in NRW mit einer Sekundarstufe I beteiligt. Dies sind insgesamt 1.698 von 2.422 Schulen in NRW mit einer Sekundarstufe I. Mit rd. 93 % (entspricht 1.575 Schulen) hat sich auch im Schuljahr 2015/2016 ein hoher Anteil der Schulen, die an KAoA teilnehmen, am Monitoring beteiligt. Von insgesamt rund 574.000 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 10 in NRW nutzten im Schuljahr 2015/2016 rd. 73 % (rd. 297.000) die Angebote der Berufs- und Studienorientierung im Rahmen von KAoA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Attraktivität von Ausbildungsberufen im Handwerk: empirische Studie zur beruflichen Orientierung von Jugendlichen (2017)

    Mischler, Till;

    Zitatform

    Mischler, Till (2017): Die Attraktivität von Ausbildungsberufen im Handwerk. Empirische Studie zur beruflichen Orientierung von Jugendlichen. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 179 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren weist das Interesse von Jugendlichen an einer Ausbildung im Handwerk einen abnehmenden Trend auf. Das Handwerk gilt als verstaubt und antiquiert und wird häufig nicht als adäquate Alternative zu akademischen Ausbildungsgängen gesehen. Dabei werden Inhalte, Anforderungen und Perspektiven der handwerklichen Berufsausbildung sowie deren Wandel in den vergangenen Jahren deutlich unterschätzt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Kenntnisse der Jugendlichen über Handwerksberufe die Neigung beeinflussen, eine Ausbildung im Handwerk aufzunehmen. Aufbauend auf einer eigenen empirischen Studie werden Faktoren identifiziert, die die Attraktivität von Ausbildungsberufen im Handwerk aus Sicht der Jugendlichen beeinflussen. Neben einem Beitrag zum aktuellen Diskurs der Berufsbildungsforschung enthält die Arbeit praxisrelevante Handlungsempfehlungen für Akteure aus Wirtschaft und Politik." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Berufswahlverhalten von Ausbildungsaspiranten und Ergebnisse institutioneller Unterstützung (2017)

    Ratschinski, Günter;

    Zitatform

    Ratschinski, Günter (2017): Das Berufswahlverhalten von Ausbildungsaspiranten und Ergebnisse institutioneller Unterstützung. In: A. Löwenbein, F. Sauerland & S. Uhl (Hrsg.) (2017): Berufsorientierung in der Krise? : Der Übergang von der Schule in den Beruf, S. 27-41.

    Abstract

    "Für Jugendliche ist die Berufswahl eine schwierige Aufgabe. Fast der Hälfte (46 %) fällt die Entscheidung in der aktuellen Situation ziemlich schwer oder sehr schwer und rückblickend berichten 40 % von Schwierigkeiten. Vermutlich gilt Ähnliches für Jugendliche weltweit. Die Berufsentscheidung ist eine Universalie der Entwicklung, die durch Kontexte und kulturtypische Traditionen beeinflusst wird, aber im Kern eine generelle Entwicklungsaufgabe auf dem Weg zum unabhängigen Erwachsenenstatus darstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Konzepte zur Förderung der Berufsbiografiegestaltung (2017)

    Reimann, Daniela; Fischer, Martin;

    Zitatform

    Reimann, Daniela & Martin Fischer (2017): Neue Konzepte zur Förderung der Berufsbiografiegestaltung. In: F. Durczok & S. Lichter (Hrsg.) (2017): Integration als Bildungsaufgabe!? : Herausforderungen - Möglichkeiten - Chancen, S. 256-266.

    Abstract

    "Die schwierige Phase der beruflichen Orientierung und Vorbereitung beim Übergang von der Schule in den Beruf ist ein wichtiger Teil der gesellschaftlichen Integration von Jugendlichen. Im diesem Beitrag werden Forschungsprojekte vorgestellt, in denen neue Ansätze der Berufsorientierung und -vorbereitung erforscht und dafür innovative Konzepte zur Verbesserung der Situation von (z. T. arbeitslosen) Jugendlichen entwickelt, erprobt und evaluiert wurden: Das BMBF-Forschungsprojekt 'MediaArt@Edu' erforschte künstlerische Zugänge zur Technik, die mit der pädagogischen Begleitung von Portfolioarbeit in Medienprojekten mit Jugendlichen in der Berufsvorbereitung realisiert wurden. An der Schnittstelle von berufs- und bildungsbiografischen Übergängen werden im Erasmus+-Projekt 'Show Your Own Gold' (Acronym) Jugendliche in sechs Ländern ermutigt, ihre eigenen Stärken, Kompetenzen und Fähigkeiten mit visuellen Mitteln und digitalen Medien darzustellen und die aktive Gestaltung der beruflichen Zukunft in die Hand zu nehmen. Im Berufsorientierungsspiel 'My Way' reflektieren Jugendliche im regulären Unterricht eigene Fertigkeiten und Wahrnehmungen beruflicher Überlegungen. Zu diesem Zweck befassen sie sich spielerisch mit Lebenssituationen, die ihnen in der Alterspanne zwischen 15 und 30 Jahren widerfahren können. Es werden Probleme des Übergangs und der Berufseinmündung diskutiert und neue Ansätze zur Berufsorientierung und -vorbereitung präsentiert, die Jugendliche durch spielerische und ästhetische Konzepte, mediale und künstlerische Zugänge ermutigen sollen, Gestalterin in der eigenen Biografie zu werden. Die vorgestellten Ansätze sind gestaltungsorientiert, indem sie das aktive Handeln und Gestalten mit Medien unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung oder Studium?: Wie Unternehmen Abiturienten bei der Berufsorientierung unterstützen können (2017)

    Risius, Paula; Malin, Lydia ; Flake, Regina;

    Zitatform

    Risius, Paula, Lydia Malin & Regina Flake (2017): Ausbildung oder Studium? Wie Unternehmen Abiturienten bei der Berufsorientierung unterstützen können. (KOFA-Studie / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2017,3), Köln, 23 S.

    Abstract

    Die vorliegende Studie setzt sich mit Abiturienten als Zielgruppe für eine duale Ausbildung auseinander. Es wird aufgezeigt, was Ausbildungs- und Studienanfänger mit Blick auf ihre Bildungsentscheidung unterscheidet - angefangen bei ihren beruflichen Interessen über ihre Ansichten zu den Vor- und Nachteilen von Ausbildung und Studium bis hin zu den Informationsquellen, die sie während der Berufsorientierungsphase nutzen. Als Datengrundlage wurden Daten aus dem Nationalen Bildungspanel (NEPS) verwendet. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen abgeleitet, wie diese vermehrt Abiturienten für eine Ausbildung gewinnen können. Hierzu zählen u.a. die Teilnahme an schulischen Berufsorientierungsangeboten (Betriebsbesichtigungen, Orientierungswochen) sowie Schulkooperationen. Bei all diesen Angeboten ist wichtig, dass die Betriebe künftigen Abiturienten sichtbar machen, inwieweit sie ihre beruflichen Interessen sowie die für sie interessanten Aspekte auch in einer Ausbildung wiederfinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen "Da kam so raus, dass ich handwerklich sehr begabt bin." und "Ich wollte noch ein bisschen Schule genießen.": Evaluation des BMBF-Programms zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten" (2017)

    Struck, Peter;

    Zitatform

    Struck, Peter (2017): Zwischen "Da kam so raus, dass ich handwerklich sehr begabt bin." und "Ich wollte noch ein bisschen Schule genießen.". Evaluation des BMBF-Programms zur "Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten". (BMBF-Berufsorientierungsprogramm Sonderbericht Nr. 3), Rostock, 63 S.

    Abstract

    "Basis dieses Sonderberichts der Evaluation des Berufsorientierungsprogramms (BOP) sind wiederholte qualitative Interviews mit knapp 200 Schülerinnen und Schülern in der siebten, achten und neunten Klasse und ein halbes Jahr nach Abschluss der Schule.
    Mit den qualitativen leitfadengestützten Interviews können individuelle Entwicklungsprozesse der Jugendlichen sehr detailliert nachgezeichnet werden. Durch die telefonischen Nachbefragungen ein halbes Jahr nach Abschluss der Schule sind dabei auch Aussagen über den Verbleib der Jugendlichen über die Schulzeit hinaus möglich.
    Mit den qualitativen Erhebungen konnten Teilergebnisse der quantitativen Befragungen bestätigt und verfeinert werden. So zeigt sich auch hier, dass die Bedeutung und Wirkung des BOP individuell sehr unterschiedlich ausfällt - z.B. abhängig davon, ob ein Schüler/eine Schülerin die Schule nach der neunten oder nach der zehnten Klasse verlässt oder ob der oder die Jugendliche nach der Schule eine duale Berufsausbildung anstrebt oder nicht. Darüber hinaus haben Standort- und Gruppenfaktoren, aber auch Umsetzungsfaktoren Einfluss auf die Wirkung von Potenzialanalysen und Werkstatttagen.
    Eine zentrale Schlussfolgerung auch dieses Untersuchungsbausteins lautet: Wenn das Berufsorientierungsprogramm zukünftig allen Jugendlichen bei der Berufswahl helfen und ihre Berufswahlkompetenz stärken soll, bedarf es entsprechender Veränderungen, insbesondere eine Erweiterung des Angebotsspektrums auch um schulische und akademische Perspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung als Identitätsmanagement: konzeptionelle Überlegungen zur Vorhersagbarkeit von Berufswahlprozessen (2016)

    Blaich, Ingo; Frey, Andreas;

    Zitatform

    Blaich, Ingo & Andreas Frey (2016): Berufsorientierung als Identitätsmanagement. Konzeptionelle Überlegungen zur Vorhersagbarkeit von Berufswahlprozessen. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-18.

    Abstract

    "Mit der Nachhaltigkeit von Bildungsentscheidungen ist der wunde Punkt aller theoretischen und praktischen Arbeiten im Feld der Berufsorientierung berührt. In dem sich Projekte praktischer Berufsorientierung an Schüler im Vorfeld von Übergängen adressieren, ordnen sie sich der institutionellen und organisatorischen Strukturierung von Bildungslaufbahnen mit entsprechender Taktung von Übergängen unter und müssen fast zwangsläufig das Gelingen von Übergängen, das Erleichtern kohärenter Bildungsbiografien als Erfolgskriterium annehmen. Dagegen steht die keinesfalls nachrangige Perspektive auf Berufsorientierung als individuellen Entwicklungs-, Sozialisations- oder coping-Prozess, worin Abbrüche, Umorientierungen als Zwischenschritte oder entwicklungsfördernde Krisen thematisierbar sind. Theorien des beruflichen Selbstkonzepts und der Identität changieren gleichsam zwischen empirisch exakter Prozessperspektive und dem Versuch, die Ausbildung des beruflichen Selbst-konzepts sowohl als normativen Maßstab wie als valides Prognoseinstrument für Übergangsverläufe zu erheben. Der vorliegende Beitrag setzt sich kritisch mit diesen Ansprüchen auseinander und relativiert, vor dem Hintergrund breiter empirischer Befunde, die Relevanz eines ideal ausgebildeten beruflichen Selbstkonzepts für Berufswahlentscheidungen. Aufgrund der hohen interindividuellen Variabilität berufsbezogener Entwicklungsverläufe der Jugendlichen entwickelt oder konturiert sich die berufliche Identität vielfach erst im Ausbildungs- oder Studienverlauf. Für die pädagogische Praxis der Berufsorientierung heißt dies paradoxerweise dennoch, Identitäts- und Selbstkonzeptbildung der Jugendlichen zu stärken, da dies in der Tat am ehesten zu nachhaltigen Berufswahlentscheidungen führt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Favorisieren Jugendliche Gesundheitsberufe?: empirische Befunde und pädagogische Perspektiven zur Berufsorientierung (2016)

    Brüggemann, Tim; Weyland, Ulrike; Driesel-Lange, Katja; Weyer, Christian;

    Zitatform

    Brüggemann, Tim, Katja Driesel-Lange, Christian Weyer & Ulrike Weyland (2016): Favorisieren Jugendliche Gesundheitsberufe? Empirische Befunde und pädagogische Perspektiven zur Berufsorientierung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-16.

    Abstract

    "Die Frage nach der Entwicklung von Berufswünschen in den sog. Gesundheitsberufen erlangt nicht nur vor dem Hintergrund individueller Berufswahlprozesse und deren pädagogischer Begleitung eine besondere Bedeutung. Die Hinwendung zu diesen Berufen und die wünschenswerte angemessene Unterstützung in der Auseinandersetzung mit entsprechenden beruflichen Optionen besitzt zudem eine hohe gesellschaftliche Bedeutung. In dem Maße, indem es gelingt, entsprechende Berufswünsche zu sichern, sind nicht nur erfolgreiche Übergänge und langfristige berufliche Zufriedenheit wahrscheinlich. Auch werden hier Bedarfe gedeckt, die sich aus der Dynamik gesellschaftlicher Veränderungen ergeben. Auf der Grundlage der Daten einer regionalen Befragung (N=2.537) von Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Klasse 8 werden die Entwicklungsstände im Kontext der Berufswahl Heranwachsender an Haupt-, Real- und Gesamtschulen rekonstruiert. Hier wird erstens gezeigt, mit welch heterogenen Ausgangslagen der Jugendlichen zu einem frühen Zeitpunkt in der schulischen Berufsorientierung zu rechnen ist. Zweitens wird beschrieben, wie die sog. Gesundheitsberufe im Berufswunschspektrum insgesamt repräsentiert sind, mit welchen Bildungsaspirationen mögliche nachschulische Bildungswege verbunden sind und welche unterschiedlichen Berufsziele in Abhängigkeit von der besuchten Schulform angegeben werden. Abschließend werden Implikationen für die schulische Berufsorientierung insbesondere mit Blick auf die Gesundheitsberufe diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?! Generationale Einflüsse auf berufliche Orientierungsprozesse und Studienwahl im Kontext der Hochschulöffnung für beruflich Qualifizierte (2016)

    Dittmann, Christian; Meyer, Rita;

    Zitatform

    Dittmann, Christian & Rita Meyer (2016): Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm?! Generationale Einflüsse auf berufliche Orientierungsprozesse und Studienwahl im Kontext der Hochschulöffnung für beruflich Qualifizierte. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-14.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob und inwiefern die Eltern berufliche Orientierungsprozesse auch (noch) im Kontext der Erweiterung berufsbezogener Bildungsoptionen an Hochschulen beeinflussen. Exemplarisch wird der Einfluss der Elterngeneration auf berufliche Orientierungsprozesse von MINT-Fachkräften untersucht, die sich nach einer beruflichen Erstausbildung für ein berufsbegleitendes Bachelorstudium entschieden haben. Die Analyse in der Perspektive der berufsbezogenen Habitusforschung zeigt, dass sich der Einfluss der Elterngeneration auf Berufsorientierung und Studienwahl im Sinne einer latenten, indirekten Einwirkung auf Interessen und Einstellungen nachweisen lässt. Mit diesem Befund verbinden sich aus berufspädagogischer und bildungspolitischer Perspektive Fragen nach der Ausgestaltung berufsbezogener Weiterbildung an den Lernorten der beruflichen und hochschulischen Bildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung in praktischer Erprobung: Berufsfindungsaktionstage und Schülerfirmen als Möglichkeiten zur Erweiterung des Berufswahlspektrums? (2016)

    Faulstich-Wieland, Hannelore; Lucht, Anna; Wallraf, Birgid;

    Zitatform

    Faulstich-Wieland, Hannelore, Anna Lucht & Birgid Wallraf (2016): Berufsorientierung in praktischer Erprobung. Berufsfindungsaktionstage und Schülerfirmen als Möglichkeiten zur Erweiterung des Berufswahlspektrums? In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. H. Spezial 12, S. 1-20.

    Abstract

    "In diesem Beitrag sollen verschiedene Formen der Berufsorientierung genauer betrachtet werden, die über praktische Erfahrungen eine Erweiterung des Berufswahlspektrums ermöglichen wollen. Herausgegriffen werden dabei zwei verschiedene Ansätze: Als erstes geht es um Projekte, die Mädchen - und Jungen - explizit untypische Berufserfahrungen ermöglichen wollen. Als zweites betrachten wir Schülerfirmen, die eine besondere Form darstellen, das Leben außerhalb von Schule in Schule erfahrbar zu machen. Was sollen sie leisten und was davon können sie leisten, wenn man einen empirischen Zugang wählt? Der Fokus des Beitrags liegt auf der Frage danach, ob mit den analysierten Maßnahmen tatsächlich eine Erweiterung des Berufswahlspektrums erfolgt. Es wird zu zeigen sein, dass dies nur sehr begrenzt geschieht. Eine der möglichen Ursachen dafür liegt in der Tatsache, dass noch weitgehend unklar ist, wie ein Zusammenhang zwischen den praktischen Erfahrungen, den dazugehörigen möglichen Berufsfeldern und den individuellen Interessen der Jugendlichen im Unterricht bearbeitet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The role of cultural contexts in explaining cross-national gender gaps in stem expectations (2016)

    McDaniel, Anne;

    Zitatform

    McDaniel, Anne (2016): The role of cultural contexts in explaining cross-national gender gaps in stem expectations. In: European Sociological Review, Jg. 32, H. 1, S. 122-133. DOI:10.1093/esr/jcv078

    Abstract

    "In recent decades, women have made impressive inroads in education and the labour market in most countries; yet, they often remain under-represented in science, technology, engineering, and math (STEM) professions. One way to understand women's under-representation in STEM is to examine how boys and girls develop their career expectations during adolescence, as this is a critical time when individuals begin to plan their futures. Prior cross-national research finds that gender stratification in education, work, and politics in a country affects the size of male-favourable gender gaps on math and science achievement tests for adolescents. Countries with more gender equality have smaller gender gaps in math and science. But, it is unknown how gender stratification or cultural ideologies impact the development of boys' and girls' STEM career expectations. Do countries with less gender equality have smaller male-favourable gender gaps in STEM career expectations? Do countries with less gender egalitarian have larger male-favourable gender gaps in STEM career expectations? Using data on student's occupational expectations from the 2006 Program for International Student Assessment and data on country-level gender stratification and genderegalitarian ideologies from the World Bank and European Values Survey, I study the gender gap in 15-year- olds' expectations to enter a STEM career across 24 countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachwuchsförderung im MINT-Bereich: aktuelle Entwicklungen, Fördermaßnahmen und ihre Effekte (2016)

    Mokhonko, Svitlana;

    Zitatform

    Mokhonko, Svitlana (2016): Nachwuchsförderung im MINT-Bereich. Aktuelle Entwicklungen, Fördermaßnahmen und ihre Effekte. (Empirische Berufsbildungsforschung 02), Stuttgart: Franz Steiner, 203 S.

    Abstract

    "Im MINT-Bereich wird nach den vorliegenden Prognosen in den nächsten Jahren eine größer werdende Fachkräftelücke erwartet. Gleichzeitig zeigen Forschungsergebnisse und Trendanalysen, dass sich nach wie vor relativ wenig Jugendliche für diesen Bereich interessieren. Aus diesem Grund gewinnt die Frage, wie hier gefördert werden könnte, an Relevanz und stellt ein wichtiges Forschungsanliegen dar.
    Die vorliegende Arbeit geht dieser Frage nach. Wichtige Prädiktoren der Berufswahl wie fachspezifische Interessen und Fähigkeitsselbstkonzepte sowie berufliche Interessen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I werden in ihrer Entwicklung untersucht, um Ansatzpunkte für das pädagogische Handeln zu gewinnen. Verfolgt werden zwei Forschungsperspektiven: In der ersten Studie wird analysiert, wie sich diese Interessen, Fähigkeitsselbstkonzepte und beruflichen Orientierungen bei Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis 10 entwickeln. Im Fokus der zweiten Studie stehen Analysen von Effekten außerschulischer Fördermaßnahmen auf die Entwicklung dieser Merkmale. Die Befunde der beiden Studien liefern wichtige Erkenntnisse und Hinweise für die Förderung der Jugendlichen im MINT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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