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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Berufswahlverhalten bei"
  • Literaturhinweis

    Accident risk, gender, family status and occupational choice in the UK (2008)

    Grazier, S.; Sloane, P.J.;

    Zitatform

    Grazier, S. & P.J. Sloane (2008): Accident risk, gender, family status and occupational choice in the UK. In: Labour economics, Jg. 15, H. 5, S. 938-957. DOI:10.1016/j.labeco.2007.07.007

    Abstract

    "Many studies show that women are more risk averse than men. In this paper, following DeLeire and Levy [Deleire T. and Levy H. (2004) 'Worker Sorting and the Risk of Death on the Job', Journal of Labor Economics, Vol. 22, No. 4, pp. 210-217.] for the US, we use family structure as a proxy for the degree of risk aversion to test the proposition that those with strong aversion to risk will make occupational choices biased towards safer jobs. In line with DeLeire and Levy we find that women are more risk averse than men and those that are single with children are more risk averse than those without. The effect on the degree of gender segregation is somewhat smaller than for the US." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr nach Schulabschluss: Übergang in Studium, Beruf und Ausbildung (2008)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Julia Willich (2008): Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr nach Schulabschluss. Übergang in Studium, Beruf und Ausbildung. (Forum Hochschule 2008,04), 120 S.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Befragung der studienberechtigten Schulabgänger 2006 über ihre nachschulischen Werdegänge. Die Ergebnisse basieren auf der zweiten Befragung dieser Jahrgangskohorte, die Ende 2006/Anfang 2007 - also etwa ein halbes Jahr nach dem Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schulentlassungsjahr 2005/2006 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die wichtigsten Ergebnisse und Trends werden wie folgt zusammengefasst: (1) der Trend zur unmittelbaren Aufnahme einer beruflichen Qualifizierung ist gestoppt; (2) die Studierquote ist weiterhin leicht rückläufig; (3) Bachelor ist zum ersten Mal die am häufigsten gewählte Hochschulprüfung; (4) die Beliebtheit von Maschinenbau wächst; (5) die Berufsausbildung gewinnt an Bedeutung; (6) ein Hochschulstudium wird wieder seltener als Weg in den Beruf gewählt: Der Anteil der Schulabgänger, die aussschließlich ein Hochschulstudium anstreben, sank gegenüber 2005 deutlich um 6 Prozentpunkte auf 53 Prozent. Parallel dazu möchten wieder erheblich mehr Studienberechtigte auf dem Weg einer nicht-akademischen Ausbildung in den Beruf gelangen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger im Wintersemester 2007/08: Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn (2008)

    Heine, Christoph; Willich, Julia; Schneider, Heidrun; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Julia Willich, Heidrun Schneider & Dieter Sommer (2008): Studienanfänger im Wintersemester 2007/08. Wege zum Studium, Studien- und Hochschulwahl, Situation bei Studienbeginn. (Forum Hochschule 2008,16), 356 S.

    Abstract

    Mit der Veröffentlichung der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten bundesweiten Untersuchung von Erstimmatrikulierten des Wintersemesters 2007/08 legt die Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) eine aktualisierte Neuauflage des Nachschlagewerks zur Situation deutscher Studienanfängerinnen und Studienanfänger vor. Gefragt wurde nach Motiven und Begleitumständen der Studien- und Hochschulwahl, der Verwirklichung der Studienabsichten und der mit der Studienaufnahme verknüpften Ziele und Erwartungen von Studienanfängerinnen und Studienanfängern. Die zentralen Ergebnisse der Untersuchung lauten: Drei von vier Erstimmatrikulierten haben vor Aufnahme ihres Studiums ein Zulassungsverfahren durchlaufen. Seit Beginn des neuen Jahrtausends zeichnen sich dabei zwei wesentliche Trends ab: Der Anteil der in zentralen Vergabeverfahren (ZVS) zugeteilten Studienplätze geht weiter zurück (von 32 Prozent 2000/01 auf 22 Prozent), während örtliche Zulassungsbeschränkungen im gleichen Zeitraum an Bedeutung gewinnen (von 48 Prozent auf 74 Prozent). Den Studienanfängerinnen und Studienanfängern sind bei der Hochschulwahl mehrheitlich vor allem hochschulinterne Faktoren und hier insbesondere ein den fachlichen Interessen entsprechendes Studienangebot wichtig. Einen zentralen Stellenwert nimmt aber auch nach wie vor die Nähe der Hochschule zum Heimatort ein. Guter Verdienst (77 Prozent) und sich ständig neuen Herausforderungen zu stellen (69 Prozent) sind die Hauptziele der Studienanfängerinnen und Studienanfänger für ihren künftigen Berufs- und Lebensweg. Neben karriere- und erfolgsorientierten Berufszielen, stehen vor allem leistungsbezogene Ziele im Vordergrund. Mehr als die Hälfte der Erstimmatrikulierten will sich keinesfalls zu sehr vom späteren Beruf vereinnahmen lassen; ein Drittel wünscht sich möglichst viel Freizeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Educational fields of study and the intergenerational mobility process in comparative perspective (2008)

    Jackson, Michelle; Luijkx, Ruud; Pollak, Reinhard ; Werfhorst, Herman G. van de; Vallet, Louis-Andre;

    Zitatform

    Jackson, Michelle, Ruud Luijkx, Reinhard Pollak, Louis-Andre Vallet & Herman G. van de Werfhorst (2008): Educational fields of study and the intergenerational mobility process in comparative perspective. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 49, H. 4/5, S. 369-388. DOI:10.1177/0020715208093082

    Abstract

    "This article examines the importance of educational field of study, in addition to educational level, for explaining intergenerational class mobility in four countries: France, Germany, the UK and the Netherlands. Starting from standard models that only include educational level, we increase the complexity of the educational measure by differentiating between fields of study within levels. Contrary to our expectations, including field of study does not substantially reduce the partial effect of class origin on class destination. This seems to be due to the limited association between class origin and field choice, and between field choice and class destination. Implications for stratification and mobility studies are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte: ein Forschungsprojekt (2008)

    Liebig, Kerstin; Schuldes, Daniela; Oberlander, Willi; Merz, Brigitte;

    Zitatform

    Liebig, Kerstin & Willi Oberlander (2008): Berufseinstieg und Berufserfolg junger Ärztinnen und Ärzte. Ein Forschungsprojekt. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 229 S.

    Abstract

    "Die im Auftrag der Ludwig Sievers Stiftung durchgeführte Studie fußt auf der Befragung von Ärzten und Ärztinnen, deren Approbation höchstens 10 Jahre zurückliegt. Untersucht werden die Gründe für die erfolgte Berufsentscheidung, die Häufigkeit der Wahl bestimmter Fachgebiete, die Art des Arbeitsverhältnisses, die Gründe für eine Niederlassung. Angaben zur Einkommensentwicklung sowie zu Abwanderungstendenzen und -gründen finden sich ebenso wie Auskünfte zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zum Burnout-Syndrom. Empfehlungen zur Steigerung der Attraktivität des Arztberufes, die aus dem Erhebungsbefund abgeleitet wurden, runden die Studie ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identity, parochial institutions, and occupational choice: linking the past to the present in the American Midwest (2008)

    Munshi, Kaivan; Wilson, Nicholas;

    Zitatform

    Munshi, Kaivan & Nicholas Wilson (2008): Identity, parochial institutions, and occupational choice. Linking the past to the present in the American Midwest. (NBER working paper 13717), Cambridge, Mass., 39 S., Anhang. DOI:10.3386/w13717

    Abstract

    "This paper documents the presence of non-economic career motivations in the U.S. labor market, explores reasons why such motivations could arise, and provides an explanation for why they might have persisted across many generations. The analysis links ethnic (migrant) labor market networks in the American Midwest when it was first being settled, the local identity or attachment to place that emerged endogenously to maintain the integrity of these networks, and occupational choice today. While fractionalization may adversely affect the performance of secular institutions, ethnic competition in the labor market could at the same time have strengthened within-group loyalty and parochial institutions. These values and their complementary institutions, notably the church, could have mutually reinforced each other over many overlapping generations, long after the networks themselves had ceased to be salient. Counties with greater ethnic fractionalization in 1860 are indeed associated with steadily increasing participation in select religious denominations historically dominated by the migrants all the way through the twentieth century. Complementing this result, individuals born in high fractionalization counties are significantly less likely to select into geographically mobile professional occupations and, hence, to migrate out of their county of birth, despite the fact that these counties are indistinguishable from low fractionalization counties in terms of local public good provision and economic activity today." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Highly-educated immigrants and native occupational choice (2008)

    Peri, Giovanni ; Sparber, Chad ;

    Zitatform

    Peri, Giovanni & Chad Sparber (2008): Highly-educated immigrants and native occupational choice. (CReAM discussion paper 2008,13), London, 33 S.

    Abstract

    "Economic debate about the consequences of immigration in the US has largely focused on how influxes of foreign-born labor with little educational attainment have affected similarly-educated native-born workers. Fewer studies analyze the effect of immigration within the market for highly-educated labor. We use O*NET data on job characteristics to assess whether native-born workers with graduate degrees respond to an increased presence of highly-educated foreign-born workers by choosing new occupations with different skill content. We find that immigrants with graduate degrees specialize in occupations demanding quantitative and analytical skills, whereas their native-born counterparts specialize in occupations requiring interactive and communication skills. When the foreign-born proportion of highlyeducated employment within an occupation rises, native employees with graduate degrees choose new occupations with less analytical and more communicative content. For completeness, we also assess whether immigration causes highlyeducated natives to lose their jobs or move across state boundaries. We find no evidence that either occurs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who becomes an entrepreneur?: labor market prospects and occupational choice (2008)

    Poschke, Markus;

    Zitatform

    Poschke, Markus (2008): Who becomes an entrepreneur? Labor market prospects and occupational choice. (IZA discussion paper 3816), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "Why do some people become entrepreneurs (and others don't)? Why are firms so heterogeneous, and many firms so small? To start, the paper briefly documents evidence from the empirical literature that the relationship between entrepreneurship and education is U-shaped, that many entrepreneurs start a firm 'out of necessity', that most firms are small, remain so, yet persist in the market, and that returns to entrepreneurship have a much larger cross-sectional variance than returns to wage work. Popular models of firm heterogeneity cannot easily account for the U-shape or for the persistence of low-productivity firms. The paper shows that these facts can be explained in a model of occupational choice between wage work and entrepreneurship where agents are heterogeneous in their ability as workers, and starting entrepreneurs face uncertainty about their project's productivity. Then, if agents' expected productivity as entrepreneurs is increasing and not too concave in their ability as workers, the most and the least able individuals choose to become entrepreneurs. This sorting is due to heterogeneous outside options in the labor market. Because of their low opportunity cost, low-ability agents benefit disproportionately from the ability to pursue only good business projects and abandon low-productivity ones. This also makes them more likely to immediately abandon a project for a new one. Data from the NLSY79 gives support to these two predictions. Individuals with relatively high or low wages when employed, or with a high or low degree, are more likely to be entrepreneurs or to become entrepreneurs, and spend more time in entrepreneurship. Among entrepreneurs, more of the firms run by individuals with low wages when employed, or with a low degree, are abandoned after only a year." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Turning to teaching: gender and career choice (2008)

    Raggl, Andrea; Troman, Geoff;

    Zitatform

    Raggl, Andrea & Geoff Troman (2008): Turning to teaching. Gender and career choice. In: British Journal of Sociology of Education, Jg. 29, H. 6, S. 581-595. DOI:10.1080/01425690802423254

    Abstract

    "As the largest public sector institution in the United Kingdom, education is a key site for studying the context of 'choice' and changes in the identities of professional workers in contemporary society. Recruitment and retention problems in education have led to the creation of new routes into teaching to attract career changers from other professions and occupations. In this paper we focus on career changers within the Economic and Social Research Council project 'Primary Teacher Identity, Commitment and Career in Performative School Cultures' who have entered teaching from other private sector occupations. We analyse these career changes in terms of 'turning points' in the participants' lives in order to assess the extent to which choices are 'self-initiated', 'forced' or 'structural'. We are interested in the basis on which these choices were made and the impact of gender on career decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Studium der Naturwissenschaften: eine Fachmonographie aus studentischer Sicht (2008)

    Ramm, Michael;

    Zitatform

    Ramm, Michael (2008): Das Studium der Naturwissenschaften. Eine Fachmonographie aus studentischer Sicht. Berlin, 103 S.

    Abstract

    Das Interesse an einem Studium in den Naturwissenschaften hat wieder zugenommen. In den 1990er Jahren stiegen zunächst die Studienanfängerzahlen kontinuierlich an, um dann stark zurückzugehen. Im WS 2006/07 sind insgesamt 250.000 deutsche Studierende in einem naturwissenschaftlichen Studiengang an Universitäten eingeschrieben. Grundlage der Fachmonographie Naturwissenschaften ist der seit 1982/83 bestehende Studierendensurvey. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung werden im Abstand von zwei bis drei Jahren zwischen 8.000 und 10.000 Studierende bundesweit an 25 deutschen Hochschulen zu ihrer Studiensituation sowie ihren beruflichen und gesellschaftlich-politischen Orientierungen durch die Arbeitsgruppe Hochschulforschung an der Universität Konstanz befragt. Folgende Themen wurden abgefragt: 1. Studium der Naturwissenschaften (Interesse am naturwissenschaftlichen Studium, Probleme und Reformen, empirische Grundlage, soziales Profil der Studierenden); 2. Studienentscheidung, Fachwahl, Fachidentifikation und Nutzen eines Studiums; 3. Studiengang: Regelungen, Aufbau und Anforderungen; 4. Studienstrategien und Studierverhalten; 5. Situation und Evaluation der Lehre; 6. Studienqualität und Studienertrag; 7. Kontakte und soziales Klima; 8. Prüfungen: Vorbereitung, Probleme und Ergebnisse; 9. Berufliche Orientierungen und Berufsaussichten; 10. Wünsche und Forderungen der Studierenden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of personality in adolescent career planning and exploration: a social cognitive perspective (2008)

    Rogers, Mary E.; Creed, Peter A.; Glendon, A. Ian;

    Zitatform

    Rogers, Mary E., Peter A. Creed & A. Ian Glendon (2008): The role of personality in adolescent career planning and exploration. A social cognitive perspective. In: Journal of vocational behavior, Jg. 73, H. 1, S. 132-142. DOI:10.1016/j.jvb.2008.02.002

    Abstract

    "Social cognitive career theory (SCCT) recognises the importance of individual differences and contextual influences in the career decision-making process. In extending the SCCT choice model, this study tested the role of personality, social supports, and the SCCT variables of self-efficacy, outcome expectations and goals in explaining the career readiness actions of career planning and exploration. The authors surveyed 414 Australian high school students in Years 10, 11 and 12. Career exploration was associated with goals and social supports, whereas career planning was associated with self-efficacy, goals, personality and an interaction term for goals and social support that indicated that levels of planning were highest when social support and goals were highest. Implications for parents, teachers and guidance counsellors as well as recommendations for future research directions are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Why are there so few women in information technology?: assessing the role of personality in career choices (2008)

    Rosenbloom, Joshua L.; Dupont, Brandon; Ash, Ronald A.; Coder, LeAnne;

    Zitatform

    Rosenbloom, Joshua L., Ronald A. Ash, Brandon Dupont & LeAnne Coder (2008): Why are there so few women in information technology? Assessing the role of personality in career choices. In: Journal of economic psychology, Jg. 29, H. 4, S. 543-554. DOI:10.1016/j.joep.2007.09.005

    Abstract

    "Despite increases in female labor force participation, women remain substantially under represented in most scientific and technical fields. The small number of women in engineering, physics, chemistry, computer science and other similar fields has variously been attributed to discrimination, differences in ability or choice. This paper uses a unique data set containing information on vocational interests to examine the determinants of entry in to Information Technology occupations. We show that men and women differ systematically in their interests, and that these differences can account for an economically and statistically large fraction of the occupational gender gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studienwahlmotive bei angehenden Studierenden der Sozialen Arbeit: eine fallrekonstruktiv erschlossene Typologie (2008)

    Schallberger, Peter; Schwendener, Alfred;

    Zitatform

    Schallberger, Peter & Alfred Schwendener (2008): Studienwahlmotive bei angehenden Studierenden der Sozialen Arbeit. Eine fallrekonstruktiv erschlossene Typologie. In: Neue Praxis, Jg. 38, H. 6, S. 609-630.

    Abstract

    "In der Form einer Typologie werden im Folgenden zunächst die Ergebnisse einer Untersuchung vorgestellt, die auf die Rekonstruktion von Motiven für ein Studium der Sozialen Arbeit ausgerichtet war.' Daran anschließend werden einige Konsequenzen für die Hochschulpädagogik diskutiert, die sich aus den Befunden ziehen lassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen im technischen Feld: der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Akademikerinnen im technischen Feld. Der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern. (IAB-Bibliothek 03), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 245 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der empirischen Arbeit stehen Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern im späten 20. Jahrhundert. Es wird untersucht, ob sich die Arbeitssituation der Geschlechter aus stark männerdominierten Disziplinen unterscheidet und ob sich die Chancenungleichheiten von Frauen im Zeitablauf verringert haben. Analysiert werden Strukturen und Entwicklungen sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Arbeitslosigkeit von Frauen aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Studie auf die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Physik und Informatik, in denen Frauen nach wie vor recht selten sind und deren Studium für Frauen immer noch einen gewissen "Kulturbruch" bedeutet ("Männerfächer"). Die Situation der Frauen wird mit der der Männer verglichen, die ebenfalls diese Fächer studiert haben. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Frauen aus "Männerfächern" vor allem gegenüber ihren männlichen Fachkollegen, teils aber auch gegenüber Frauen aus anderen Fächern Nachteile in der Beschäftigung haben und doppelt so häufig arbeitslos sind. Die Gründe reichen von betrieblichen Arbeitsbedingungen bis hin zu tief verwurzelten historisch-kulturellen Faktoren. Nach Meinung der Autorin erfordert der notwendige Wandel der Arbeitswelt das aktive Eingreifen "derjenigen, die an einer dauerhaften Inklusion von Frauen ins technische Feld bzw., allgemeiner, an einer grundlegenden Transformation der Geschlechterverhältnisse interessiert sind". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang, Bestellmöglichkeit
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  • Literaturhinweis

    Die Berufsbiografie von Marineoffizieren: die Offiziersausbildung an der Marineschule Mürwik. Bericht zur Befragung von Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern der Crew VII/2005 und Crew VII/2006 (2008)

    Sender, Wolfgang;

    Zitatform

    Sender, Wolfgang (2008): Die Berufsbiografie von Marineoffizieren. Die Offiziersausbildung an der Marineschule Mürwik. Bericht zur Befragung von Offizieranwärterinnen und Offizieranwärtern der Crew VII/2005 und Crew VII/2006. (Sozialwissenschaftliches Institut Strausberg. Forschungsbericht 85), Strausberg, 145 S.

    Abstract

    "Die Personalwerbung, -gewinnung und -entwicklung der Bundeswehr steht vor großen Herausforderungen, zu denen unter anderem der demografische Wandel und geänderte Lebensentwürfe sowie Berufsverständnisse nachwachsender Generationen gehören. Es ist davon auszugehen, dass sich auch vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen der Wettbewerb um besser gebildete, motivierte und leistungsbereite Jugendliche, wie er bereits heute in vielen Berufsgruppen und Branchen besteht, ausweiten und weiter verschärfen wird. Die Bundeswehr muss sich diesem Wettbewerb stellen. Hierzu benötigt sie verlässliche Daten über Wege und Bedingungen der Berufsfindung, -entscheidung und -entwicklung, die nicht nur eine Momentaufnahme darstellen, sondern Entwicklungen und Prozesse auch im Verlauf individueller Berufsbiografien erfassen und die es zulassen, konkrete Ansatzpunkte zu identifizieren, die es ermöglichen, Nachwuchsgewinnung und Personalbindung zu verbessern und die Attraktivität der Bundeswehr als Arbeitsgeber zu erhöhen. Ausgehend von diesem Ansatz führt das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr seit 2005 jährlich Befragungen unter Offizieranwärtern der Marine durch. In Form einer Panelstudie werden angehende Marineoffiziere bei Eintritt in die Bundeswehr, nach dem ersten Ausbildungsjahr und auch zu späteren Zeitpunkten befragt. Dabei sollen in erster Linie ihre Motivation und Erwartungen erfasst, ihre Bewertungen der Bundeswehr ermittelt und ihre Entwicklung in der Bundeswehr bilanziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studium oder Berufsausbildung? (2007)

    Becker, Rolf ; Hecken, Anna Etta;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Anna Etta Hecken (2007): Studium oder Berufsausbildung? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 36, H. 2, S. 100-117. DOI:10.1515/zfsoz-2007-0202

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, theoretische Modelle zur Erklärung von Studien- und Ausbildungsentscheidungen empirisch zu überprüfen und dadurch Ursachen von sozialen Ungleichheiten heim Hochschulzugang aufzudecken. Daten zu Bildungsentscheidungen sächsischer Abiturientinnen und Abiturienten stützen die Grundaussagen der Rational-Choice-Theorien. Allerdings sind nicht wie zunächst theoretisch erwartet Statuserhaltmotive oder Bildungserträge ausschlaggebend für schichtspezifische Studien- und Ausbildungsentscheidung. Neben sozialen Disparitäten des erwarteten Studienerfolgs sind - entsprechend der tatsächlichen Verteilung von Finanzkapital zwischen den Sozialschichten - subjektive Einschätzungen der mit dem Studium verbundenen Kosten entscheidend für einen Verzicht auf ein Hochschulstudium. Die ökonomische Ausgangsverteilung bei den Studienberechtigten führt über sozial selektive Ausbildungsentscheidungen zu persistenten Ungleichheiten von Bildungschancen heim Hochschulzugang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Selbstselektion und Diskriminierung: eine empirische Analyse von Frauenbenachteiligung am deutschen Arbeitsmarkt anhand alternativer Indikatoren unter besonderer Berücksichtigung der Berufswahl (2007)

    Binder, Nicole;

    Zitatform

    Binder, Nicole (2007): Zwischen Selbstselektion und Diskriminierung. Eine empirische Analyse von Frauenbenachteiligung am deutschen Arbeitsmarkt anhand alternativer Indikatoren unter besonderer Berücksichtigung der Berufswahl. (Sozialwissenschaftliche Schriften 43), Berlin: Duncker & Humblot, 388 S.

    Abstract

    "Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt wird häufig nur anhand von Einkommensunterschieden untersucht. Dabei wird ignoriert, daß Benachteiligung auch anhand anderer, nicht-monetärer Indikatoren wie z. B. der Wahrscheinlichkeit für eine befristete oder überqualifizierte Beschäftigung wahrgenommen und gemessen werden kann. Um Benachteiligung auf breiter Basis zu analysieren, werden in dieser Dissertation unterschiedliche ökonomische und nicht-ökonomische Ansätze zur Erklärung von Einkommensbenachteiligung vorgestellt, und es wird ihre Anwendbarkeit auf alternative Benachteiligungsindikatoren geprüft. Anhand der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden die geschlechterspezifische berufliche Segregation sowie die Determinanten der Einkommenshöhe und alternativer Benachteiligungsindikatoren empirisch untersucht. Dabei wird insbesondere auch analysiert, inwieweit die Wahl eines Männer- oder Frauenberufs verschiedene Benachteiligungsformen beeinflußt. Die Analyse ergibt für einige Benachteiligungsindikatoren einen signifikanten Unterschied bei den Geschlechtern, was möglicherweise auf Diskriminierung zurückgeführt werden kann. Andererseits überlagert bei anderen Indikatoren jedoch die Berufswahl den Einfluß des Geschlechts, d. h. Männer in Frauenberufen werden ebenso benachteiligt wie Frauen. Werden im Zusammenhang mit Benachteiligung bewußte individuelle Entscheidungen wie etwa zur Berufswahl oder zur Teilzeitbeschäftigung einbezogen, relativiert sich das Ausmaß der Diskriminierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schule als Notlösung: die Entwicklung der Entscheidung zwischen einer Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch im Verlauf des letzten Schuljahres der Sekundarstufe I bei Haupt-, Real- und Gesamtschülern (2007)

    Birkelbach, Klaus;

    Zitatform

    Birkelbach, Klaus (2007): Schule als Notlösung. Die Entwicklung der Entscheidung zwischen einer Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch im Verlauf des letzten Schuljahres der Sekundarstufe I bei Haupt-, Real- und Gesamtschülern. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 103, H. 2, S. 248-263.

    Abstract

    "In einer Stichprobe von Haupt-, Gesamt und Realschülern der 10. Klasse (n=2165) wird die Entscheidung zwischen dem Eintritt in eine Berufsausbildung und einem weiteren Schulbesuch als ein dynamischer Prozess, der von individuellen Merkmalen und Wünschen auf der einen Seite und den Bedingungen des Ausbildungsmarktes auf der anderen Seite geprägt wird, untersucht. In bi- und multivariaten Analysen wird gezeigt, dass sich die Schülerinnen und Schüler im Verlauf des letzten Schuljahres aufgrund der Erfahrungen ihrer Chancenlosigkeit auf dem Ausbildungsmarkt zunehmend gezwungen sehen, den Wunsch nach einer Berufsausbildung zunächst aufzugeben und statt dessen weiter zur Schule zu gehen. Die Lehrstellenlücke erweist sich also als noch wesentlich größer, wenn diejenigen, die sich bereits frühzeitig umorientierten, bei der Berechnung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen berücksichtigt würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss: Ergebnisse der HIS-Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005 (2007)

    Briedis, Kolja;

    Zitatform

    Briedis, Kolja (2007): Übergänge und Erfahrungen nach dem Hochschulabschluss. Ergebnisse der HIS-Absolventenbefragung des Jahrgangs 2005. (Forum Hochschule 2007,13), 270 S.

    Abstract

    Mit dem Prüfungsjahrgang 2005 wurde in den Jahren 2005/2006 zum fünften Mal nach 1990, 1994, 1998 und 2002 eine bundesweit repräsentative Stichprobe von Hochschulabsolventen mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss befragt. Durch die Umsetzung der Studienstrukturreform ist der Prüfungsjahrgang 2005 der erste Jahrgang, für den die 'neuen' Prüfungsabschlüsse - insbesondere der des Bachelors - in den Analysen berücksichtigt werden können. Mit dem Datenbericht werden die Eckpunkte im Studienverlauf und im Berufsübergang der Absolventen des Prüfungsjahrganges 2005 aufgezeigt. Abgefragt wurden Angaben zu a) Studienverlauf und Rückblick auf das Studium, b) Übergangsprofilen der Absolventen, c) den Übergang in das Beschäftigungssystem und d) die berufliche Situation. In der Retrospektive sehen nahezu alle Hochschulabsolventen ihre grundlegenden Bildungsentscheidungen als richtig an. Fast alle würden wieder die Hochschulreife erwerben, und etwa genauso viele würden auch wieder studieren. An ihrer Studienfach- und Berufswahl halten dagegen deutlich weniger Befragte fest (etwa zwei Drittel). Bei ungefähr 50 Prozent zeigen sich Vorbehalte gegenüber der gewählten Hochschule. Der auffälligste Unterschied zwischen den Absolventen herkömmlicher und reformierter Studiengänge liegt in der unterschiedlichen Bewertung des erworbenen Studienabschlusses. Während etwa drei Viertel der Befragten mit einem traditionellen Hochschulabschluss wieder den gleichen Studienabschluss anstreben würden, liegen die Anteilswerte bei den Bachelorabsolventen je nach Fachrichtung zwischen unter 60 Prozent und maximal knapp 70 Prozent. Rund jeder achte Absolvent eines Fachhochschulstudienganges und etwa jeder siebte Absolvent mit einem universitären Abschluss hat ein Praktikum bzw. mehrere Praktika nach dem Studium absolviert. Die Analysen zur beruflichen Zufriedenheit zeigen, dass die Akademiker des Abschlussjahres 2005 trotz der ungünstigeren Beschäftigungsbedingungen mit ihrer zuletzt ausgeübten Beschäftigung insgesamt nicht unzufriedener sind als die Absolventen früherer Jahrgänge. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl Jugendlicher und Interesse an einer Berufstätigkeit bei der Bundeswehr: Ergebnisse der Jugendstudie 2006 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr (2007)

    Bulmahn, Thomas;

    Zitatform

    Bulmahn, Thomas (2007): Berufswahl Jugendlicher und Interesse an einer Berufstätigkeit bei der Bundeswehr. Ergebnisse der Jugendstudie 2006 des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Bundeswehr. (Sozialwissenschaftliches Institut Strausberg. Forschungsbericht 81), Strausberg, 106 S.

    Abstract

    "Die Nachwuchswerbung und -gewinnung der Bundeswehr steht infolge des demografischen Wandels in Deutschland vor erheblichen Herausforderungen. In den kommenden Jahren werden immer weniger Jugendliche die Schulen verlassen, um eine Berufsausbildung zu beginnen oder eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. Bis zum Jahr 2011 wird sich in Ostdeutschland die Zahl der Absolventen und Abgänger aus allgemeinbildenden Schulen nahezu halbieren. Bundesweit ist bis 2020 mit einem Rückgang um 20 Prozent zu rechnen. Man kann davon ausgehen, dass sich der Wettbewerb um die besser gebildeten, motivierten und leistungsbereiten Jugendlichen, wie er bereits heute in einigen Berufsgruppen und Branchen besteht, ausweiten und verschärfen wird. Erkenntnisse darüber, wie geeignete Jugendliche für eine berufliche Perspektive bei der Bundeswehr interessiert werden können, wie man sie für den Soldatenberuf begeistern und zu einer Bewerbung ermuntern kann, sind entscheidende Voraussetzungen für eine optimale Gestaltung der Nachwuchswerbung, um auch in Zukunft die Personalgewinnung der Bundeswehr in quantitativer und qualitativer Hinsicht für alle Laufbahngruppen sicherzustellen. Im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung führt das Sozialwissenschaftliche Institut der Bundeswehr daher regelmäßig bundesweite Jugendbefragungen zum Themenbereich 'Berufswahl Jugendlicher und Nachwuchswerbung der Bundeswehr' durch. Dabei werden mehr als 2000 Jugendliche im Alter von 14 bis 23 Jahren zu ihren beruflichen Zielen und Wünschen, zu ihren Ansichten zur Bundeswehr, ihren Vorstellungen vom Soldatenberuf sowie ihrem Interesse an einer beruflichen Tätigkeit bei der Bundeswehr befragt. Im vorliegenden Forschungsbericht werden Ergebnisse der Befragung 2006 präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Occupational choice of high skilled immigrants in the United States (2007)

    Chiswick, Barry R.; Taengnoi, Sarinda;

    Zitatform

    Chiswick, Barry R. & Sarinda Taengnoi (2007): Occupational choice of high skilled immigrants in the United States. (IZA discussion paper 2969), München, 41 S.

    Abstract

    "This paper explores the impact of English language proficiency and country of origin on the occupational choice of high-skilled immigrants in the U.S. using the 2000 Census. The findings reveal that high-skilled immigrants with limited proficiency in English, or whose mother tongue is linguistically distant from English, are more likely to be in occupations in which English communication skills are not very important, such as computer and engineering occupations. Moreover, the degree of exposure to English prior to immigration is found to have little influence on selecting occupations in the U.S. The paper also shows that immigrants from some origins with little exposure to English and whose native language is far from English tend to be in some 'speaking-intensive' occupations, in particular social services occupations. These occupations may not require workers to be fluent in English if they mostly provide services to immigrants from their same linguistic background." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    L'importance de l'environnement familial comme determinant du travail independant (2007)

    Colombier, Nathalie; Masclet, David;

    Zitatform

    Colombier, Nathalie & David Masclet (2007): L'importance de l'environnement familial comme determinant du travail independant. In: Economie et Statistique H. 405/406, S. 99-118.

    Abstract

    "In der wirtschaftlichen Fachliteratur wurde viel über die mikroökonomischen Grundlagen bei dem Entschluss diskutiert, sich 'selbständig' zu machen. Mehrere empirische Studien betonen die entscheidende Rolle der finanziellen Situation, des Bildungsniveaus und des familiären Umfelds. So stellt Laferrere (1998) fest, dass die Wahrscheinlichkeit einer selbständigen Erwerbstätigkeit in einem positiven Zusammenhang mit der Tatsache steht, dass ein oder beide Elternteile selbständig sind. Mehrere Arbeiten erklären diese Korrelation der selbständigen Arbeit zwischen den Generationen mit der Möglichkeit der selbständigen Eltern, ihren Kindern ein informelles Humankapital zu übermitteln (Dunn und Holtz-Eakin, 2000). In diesem Artikel wird insbesondere auf die Rolle eingegangen, die das familiäre Umfeld spielt. Die Eltern vermitteln ihren Kindern im Allgemeinen nicht nur spezielle Fachkenntnisse eines bestimmten Berufs, sondern auch bestimmte Führungsfähigkeiten, die sich nicht auf einen besonderen Beruf beziehen. Die Eltern, die einen selbständigen Beruf ausüben, übermitteln ihren Kindern somit ein 'Denkvermögen' (Führungsfähigkeiten, eigenständiges Arbeiten), was unabhängig vom gewählten Beruf die Ausübung einer selbständigen Erwerbstätigkeit erleichtert. Die mikroökonomischen Grundlagen der Entscheidung zugunsten einer selbständigen Erwerbstätigkeit unterscheiden sich je nach dem, ob die Betroffenen von ihren selbständigen Eltern einen Transfer von Kompetenzen erhalten haben oder nicht. Beispielsweise ist das Niveau der formellen Bildung für die ersten Generationen der selbständigen Erwerbstätigen (diejenigen, deren Eltern nicht selbständig sind) entscheidender als für die zweiten Generationen der selbständigen Erwerbstätigen (diejenigen, deren Eltern selbständig sind)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Graduate teacher motivation for choosing a job in education (2007)

    De Cooman, Rein; Du Bois, Cindy; De Gieter, Sara; Jegers, Marc; Caers, Ralf; Pepermans, Roland;

    Zitatform

    De Cooman, Rein, Sara De Gieter, Roland Pepermans, Cindy Du Bois, Ralf Caers & Marc Jegers (2007): Graduate teacher motivation for choosing a job in education. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 7, H. 2, S. 123-136.

    Abstract

    "Der Artikel stellt unter Absolventen eines Lehramts-Studiengangs einen Vergleich zwischen einer Gruppe an, die in eine Lehrertätigkeit einmündete, mit einer anderen Gruppe, die in eine andere als eine lehrende Tätigkeit mündeten. Aus den Antworten von 241 Lehrern, die kürzlich ihr Studium abgeschlossen hatten, kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass Lehrer sich vor allem an intrinsischen, altruistischen und interpersonellen Motivatoren orientieren. Weiterhin bevorzugen Lehrer auch altruistische und interpersonelle Werthaltungen, während sich Nicht-Lehrer stärker angesprochen fühlen von individualistischen Werthaltungen wie Aufstiegsmöglichkeiten und Durchsetzungsmacht/Einfluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Risky earnings, taxation and entrepreneurial choice: A microeconometric model for Germany (2007)

    Fossen, Frank M. ;

    Zitatform

    Fossen, Frank M. (2007): Risky earnings, taxation and entrepreneurial choice. A microeconometric model for Germany. (DIW-Diskussionspapiere 705), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Which role do individual income prospects play in the decision to be an entrepreneur rather than an employee? In a model of occupational choice, higher expected after-tax earnings attract people to self-employment, while more risky net earnings deter risk-averse individuals. In this paper I analyse the expected value and variance of income in self-employment and dependent employment empirically, accounting for selection. Based on this analysis, structural models of self-employment entry and exit under risk are estimated, which include a standard risk aversion parameter. The model predicts that the German income tax reduction of 2000 induced smaller exit rates out of self-employment for men and smaller entry rates for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Einflussfaktoren der Studienentscheidung: eine empirische Studie von CHE und EINSTIEG (2007)

    Hachmeister, Cort-Denis; Harde, Maria E.; Langer, Markus F.;

    Zitatform

    Hachmeister, Cort-Denis, Maria E. Harde & Markus F. Langer (2007): Einflussfaktoren der Studienentscheidung. Eine empirische Studie von CHE und EINSTIEG. (Centrum für Hochschulentwicklung. Arbeitspapier 95), Gütersloh, 147 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Studie ist das Studieninformations- und Studienwahlverhalten von Schülerinnen und Schülern. Mittels einer schriftlichen und einer Online- Befragung wurden Daten von knapp 3.600 Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse zum Ablauf der Studienwahl und ihre Wünschen hinsichtlich der Hochschulund Studienfachwahl, zur Nutzung verschiedener Informationsquellen, zum Informationsstand sowie zu schulischen Leistungen erhoben. Zusätzlich zu deskriptiven Auswertungen wurden für die Hochschul-, Fach- und Ortswahlgründe zunächst sieben Dimensionen identifiziert. Auf dieser Grundlage wurde eine Typologie von Studienentscheidern entwickelt. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass der Prozess der Studieninformation und -entscheidung von Fall zu Fall sehr unterschiedlich verlaufen kann, zum anderen, dass auch die Beweggründe für die letztendliche Entscheidung sehr heterogen sind. Gleichwohl lassen sich gewisse Gemeinsamkeiten und 'Stellschrauben' ermitteln, die sowohl für die Studienberatung als auch für das Hochschulmarketing nutzbar gemacht werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor Schulabgang: Studierbereitschaft und Bedeutung der Hochschulreife (2007)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Julia Willich (2007): Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor Schulabgang. Studierbereitschaft und Bedeutung der Hochschulreife. (Forum Hochschule 2007,02), 62 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung sind die nachschulischen Qualifizierungsabsichten, insbesondere die Studierbereitschaft, der Studienberechtigten 2006. Befragt wurde eine auf Bundes- und auf Landesebene repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2005/06 an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Befragung fand Ende 2005/Anfang 2006, also etwa ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife, statt. Sie hat ergeben, dass die Hochschulreife für die Mehrheit der Studienberechtigten eine pragmatische Bedeutung hat: 'Sich mit einem möglichst hohem schulischen Abschluss alle Möglichkeiten offen zu halten.' Die angestrebte Studienberechtigung wird als eine Verbesserung der Aussichten auf einen Ausbildungsplatz bzw. als unerlässliche Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums gesehen. Die Studierbereitschaft der Studienberechtigten 2006 bewegt sich zwischen 63 und 75 Prozent. Im Vergleich zum Jahrgang 2005 ist die Bandbreite der Studierneigung damit größer geworden, gleichzeitig nehmen die Unsicherheiten zu, und es wird wieder eine etwas stärkere Studierbereitschaft der Männer beobachtet. Die soziale Herkunft spielt bei der Studierbereitschaft eine zentrale Rolle. In Hinblick auf die regionale Verteilung wird die höchste Studierneigung in Sachsen-Anhalt beobachtet, dicht gefolgt von Bremen, Bayern, Niedersachsen und Hessen; die geringste Studierbereitschaft liegt im Saarland vor. Als beliebteste Studienrichtungen geben die Studienberechtigten 2006 nach wie vor Wirtschaftswissenschaften und Lehramtsstudiengänge an. Die Studieninteressen sollen am häufigsten über ein Universitätsstudium realisiert werden (42 Prozent). Jeder fünfte strebt ein Fachhochschulstudium an und jeder vierte eine Berufsausbildung. (IAB)

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    Informationsbedarf, Informationsangebote und Schwierigkeiten bei der Studien- und Berufswahl: Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife (2007)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Willich, Janka;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Janka Willich (2007): Informationsbedarf, Informationsangebote und Schwierigkeiten bei der Studien- und Berufswahl. Studienberechtigte 2006 ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife. (Forum Hochschule 2007,12), 90 S.

    Abstract

    Der HIS-Bericht zu Beratungsbedarf und Informationsverhalten von Studienberechtigten untersucht folgende Fragestellungen: Wie gut fühlen sich Schülerinnen und Schüler ein halbes Jahr vor dem Erwerb der Hochschulreife über die nachschulischen Bildungsalternativen informiert? Welche Schwierigkeiten und Probleme beeinflussen ihre Studien- und Berufswahl? Wie bewerten die künftigen Studienberechtigten vorhandene Beratungsangebote? Und wo besteht weiterer Informationsbedarf? Es zeigt sich, dass Schüler ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife mehrheitlich unzureichend auf die anstehende Studien- und Berufswahl vorbereitet sind. Die Antworten ergeben, dass zwei von fünf Befragten sich erst im Laufe des letzten Schuljahres mit der Studien- und Berufswahl auseinandersetzen, für sechs Prozent der Schüler die Studien- und Berufswahl auch ein halbes Jahr vor Schulabschluss noch kein Thema ist, jeder dritte Schüler seinen persönlichen Informationsstand als unzureichend einstuft und ein Drittel der Befragten sich über die eigenen Fähigkeiten, fast ebenso viele über die eigenen Interessen nicht im Klaren ist. Ein weiteres Ergebnis der Studie ist, dass Studien- und Berufswahl selten in schulische Curricula eingebunden sind. Zugleich erklären die Schüler, einen hohen Beratungsbedarf zu haben: 67 Prozent der Schüler wünschen sich einen generellen Überblick über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten bzw. 75 Prozent Alternativen in den interessierenden Fach- und Berufsrichtungen. Die Antworten zeigen darüber hinaus eine weit verbreitete Unsicherheit hinsichtlich der individuellen Eignung und Fähigkeiten (58 Prozent) sowie in Bezug auf die eigenen Interessen (52 Prozent). (IAB)

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    Männer auf dem Weg aus der Sozialen Arbeit (2007)

    Klein, Uta; Wulf-Schnabel, Jan;

    Zitatform

    Klein, Uta & Jan Wulf-Schnabel (2007): Männer auf dem Weg aus der Sozialen Arbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 3, S. 138-144. DOI:10.5771/0342-300X-2007-3-138

    Abstract

    "Männer in Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufen sind eine Minderheit. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über Ausmaß und Entwicklung der Geschlechterverteilung der Beschäftigten in verschiedenen Bereichen des Sozialsektors. Auf der Basis der IAB-Daten und des Lohnspiegels wird die Geschlechtersegmentation verdeutlicht, die einhergehend mit einem überproportionalen Teilzeitanteil weiblicher Beschäftigter zu einem Gehaltsgefälle führt. Der Beitrag diskutiert dann die Entwicklung des Männeranteils in der Hochschulausbildung der Sozialen Arbeit der letzten mehr als 30 Jahre. Im Zuge der Ökonomisierung und Professionalisierung der Sozialen Arbeit erwarten viele einen steigenden Männeranteil. Jedoch zeigt sich, dass heute so wenig Männer Sozialpädagogik (absolut) studieren wie zuletzt vor 27 Jahren, d.h. vor dem Boom der Sozialen Arbeit. Auch im Studiengang Sozialwesen sinkt der Anteil männlicher Studierender kontinuierlich. Hinzu kommt ein nachweislich geringerer Bildungserfolg der Männer. Für die zukünftige Entwicklung des Teilarbeitsmarktes der Sozialen Berufe dürfte dies im Hinblick auf Geschlechterverhältnisse erhebliche Bedeutung haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sorting in the labor market: do gregarious workers flock to interactive jobs? (2007)

    Krueger, Alan B.; Schkade, David;

    Zitatform

    Krueger, Alan B. & David Schkade (2007): Sorting in the labor market. Do gregarious workers flock to interactive jobs? (NBER working paper 13032), Cambridge, Mass., 32 S. DOI:10.3386/w13032

    Abstract

    "This paper tests a central implication of the theory of equalizing differences, that workers sort into jobs with different attributes based on their preferences for those attributes. We present evidence from four new time-use data sets for the United States and France on whether workers who are more gregarious, as revealed by their behavior when they are not working, tend to be employed in jobs that involve more social interactions. In each data set we find a significant and sizable relationship between the tendency to interact with others off the job and while working. People's descriptions of their jobs and their personalities also accord reasonably well with their time use on and off the job. Furthermore, workers in occupations that require social interactions according to the O'Net Dictionary of Occupational Titles tend to spend more of their non-working time with friends. Lastly, we find that workers report substantially higher levels of job satisfaction and net affect while at work if their jobs entail frequent interactions with coworkers and other desirable working conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeit und Identität im Jugendalter: die Auswirkungen der gesellschaftlichen Strukturkrise auf Sozialisation (2007)

    Mansel, Jürgen; Gross, Friederike von; Kahlert, Heike; Glaesser, Judith; von Gross, Friederike; Treumann, Klaus Peter; Angele, Jürgen; Seibert, Holger; Bühler, Caroline; Liebsch, Katharina; Ganguin, Sonja; Majerek, Bozena; Arens, Markus; Manse, Jürgen; Kahlert, Heike; Mansel, Jürgen; Drilling, Matthias; Ohlbrecht, Heike;

    Zitatform

    Mansel, Jürgen & Heike Kahlert (Hrsg.) (2007): Arbeit und Identität im Jugendalter. Die Auswirkungen der gesellschaftlichen Strukturkrise auf Sozialisation. (Jugendforschung), Weinheim u.a.: Juventa-Verl., 240 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsorientierung und die Motivation, sich für die Ausbildung in einem bestimmten Beruf zu entscheiden und diesen auch auszuüben bzw. ausüben zu wollen, kann auch heute noch als ein zentraler Bestandteil der Identität einer Person erachtet werden. Es stellt sich jedoch die Frage, ob im Zuge der sich abzeichnenden Erosion der Normalerwerbsbiographie und der zunehmenden Freizeitorientierung junger Menschen sowie der wachsenden Bedeutung der Zugehörigkeit zu spezifischen kulturellen Szenen der Zusammenhang von Arbeit und Identitätsentwicklung geändert, d.h. Arbeitsorientierung und berufliche Tätigkeit an Relevanz für die Identitätsbildung eingebüßt haben. Vor diesem Hintergrund werden in dem vorliegenden Band drei Themenfelder behandelt: 1.) die Entwicklung einer beruflichen Orientierung, ihre inhaltliche Ausrichtung und die Wertigkeit von Erwerbsarbeit für die aktuell heranwachsende Generation; 2.) die veränderten Chancen und Risiken traditionell am Arbeitsmarkt benachteiligter Gruppen; 3.) die Alternative einer Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit als Arbeitskraftunternehmer angesichts der schwindenden Chancen für Jugendliche auf dem traditionellen Arbeitsmarkt und die Frage, inwiefern junge Menschen die Kompetenzen entwickelt haben, die erforderlich sind, um sich am Markt erfolgreich als Arbeitskraftunternehmer zu behaupten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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    Der Studien- und Berufswahlprozess: zur subjektiven Rekonstruktion einer biografischen Entscheidung (2007)

    Oram, Melanie;

    Zitatform

    Oram, Melanie (2007): Der Studien- und Berufswahlprozess. Zur subjektiven Rekonstruktion einer biografischen Entscheidung. Marburg: Tectum Verlag, 253 S.

    Abstract

    "Die Studien- und Berufswahl ist für Jugendliche eine erste wesentliche Orientierungs- und Entscheidungsleistung. Konfrontiert mit einem diffusen Bildungssystem, einer unsicheren Arbeitswelt und weitestgehend entstandardisierten Lebensläufen, haben sie nicht nur die Freiheit, sondern auch den Zwang, ihre erste biografische Gelenkstelle eigenverantwortlich zu gestalten. Wie erleben und bewältigen Schulabsolventen diese Entscheidungsphase? Die Autroin konzipiert die Studien- und Berufswahl als biografische Entscheidung. Deren Verlauf und Logik stehen eher in lebensgeschichtlichem Zusammenhang, als dass sie rationalem Kalkül folgen. Damit trägt die Autorin der Entdeckung des subjektiven Faktors in den Sozialwissenschaften Rechnung und widerspricht in Teilen den Ergebnissen der Berufswahlforschung. Die Berufsfindung, so zeigt dieses Buch, wird nicht durch eine objektiv-sachlich vorgegebene Realität bestimmt. Sie ist als subjektive Interpretationsleistung zu verstehen, bei der die Akteure versuchen, innere Gewordenheiten und äußere Gegebenheiten in Übereinstimmung zu bringen. Im Unterschied zu geläufigen theoretischen Abbildungen von Studien- und Berufswahlprozessen rekonstruiert die Autorin den Übergang von der Schule in den Beruf aus der Perspektive der Akteure. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse stellen bisherige Konzepte der Berufsberatung infrage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Immigrant networks and their implications for occupational choice and wages (2007)

    Patel, Krishna; Vella, Francis;

    Zitatform

    Patel, Krishna & Francis Vella (2007): Immigrant networks and their implications for occupational choice and wages. (IZA discussion paper 3217), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "This paper employs United States Census data to study the occupational allocation of immigrants. The data reveal that the occupational shares of various ethnic groups have grown drastically in regional labor markets over the period 1980 to 2000. We examine the extent to which this growth can be attributed to network effects. That is, we examine the relationship between the occupational choice decision of recently arrived immigrants with those of established immigrants from the same country. We also consider the earnings implications of these immigrant networks for recent arrivals. The empirical evidence strongly suggests the operation of networks in the immigrant labor market. First, we find evidence that new arrivals are locating in the same occupations as their countrymen. Moreover, this location decision is operating at the level of regional labor markets. Second, we find that individuals who locate in the 'popular' occupations of their countrymen enjoy a large and positive effect on their hourly wage and their level of weekly earnings." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Emotional and personality-related aspects of persistent career decision-making difficulties (2007)

    Saka, Noa; Gati, Itamar;

    Zitatform

    Saka, Noa & Itamar Gati (2007): Emotional and personality-related aspects of persistent career decision-making difficulties. In: Journal of vocational behavior, Jg. 71, H. 3, S. 340-358. DOI:10.1016/j.jvb.2007.08.003

    Abstract

    "This study focused on examining the persistent aspects of career decision-making difficulties, using the Emotional and Personality-related Career decision-making Difficulties scale. The contribution of four personality measures- general indecisiveness, self-esteem, trait anxiety, and identity status-to the prediction of persistent career decision-making difficulties was tested on 747 students, using a longitudinal design. Results indicated that individuals with high EPCD scores at the beginning of the academic school year had less confidence in their choice and were less close to making a decision about the major into which they wanted to be admitted at the end of the year. The moderate correlations between the EPCD score and the four personality measures supported the validity of the EPCD. Implications for counseling and future research are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vom Traumberuf zum realistischen Berufswunsch: Analyse der Entwicklung von Berufswünschen im Schulalter (2007)

    Schmude, Corinna;

    Zitatform

    Schmude, Corinna (2007): Vom Traumberuf zum realistischen Berufswunsch. Analyse der Entwicklung von Berufswünschen im Schulalter. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 103, H. 3, S. 467-471.

    Abstract

    "Der Beitrag informiert über ein Forschungsprojekt, in dem die Entwicklung von Berufswünschen von Klasse 5 bis 9 untersucht wird. Die Studie basiert auf den Längsschnittprojekten NOVARA (Noten- oder Verbalbeurteilungen - Akzeptanz, Realisierung, Auswirkungen), SABA (Schulische Adaptation und Bildungsaspiration) und AIDA (Adaptation in der Adoleszenz). Ziel der Studie ist erstens die empirische Verifizierung der Berufswahltheorie nach GOTTFREDSON und zweitens die Identifikation von ,Risikogruppen' hinsichtlich der Bewältigung der Entwicklungsaufgabe ,Berufswahl'. Es werden Ergebnisse berichtet zu: a) den zehn beliebtesten Berufen, b) der Stabilität von Berufswünschen, c) ersten qualitativen Befunden zur Herausbildung realisierbarer Berufswünsche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auszubildende mit Hauptschulabschluss: vom Normalfall zur Randgruppe? (2007)

    Uhly, Alexandra; Erbe, Jessica;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra & Jessica Erbe (2007): Auszubildende mit Hauptschulabschluss. Vom Normalfall zur Randgruppe? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 4, S. 15-20.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er-Jahre erhält eine wachsende Zahl von Jugendlichen keine Lehrstelle oder kann erst nach Warteschleifen in eine Berufsausbildung eintreten. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Hauptschulabschluss. Der Beitrag untersucht anhand der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes, inwieweit und in welchen Berufen diese Jugendlichen noch im dualen System vertreten sind. Gezeigt wird, dass der längerfristige Rückgang der Hauptschüleranteile in der dualen Berufsausbildung sowie die Schrumpfung ihres Berufsspektrums nicht allein durch den Lehrstellenmangel bedingt sind. Ihre geringe Repräsentanz in Dienstleistungsberufen und in neuen Ausbildungsberufen deutet darauf hin, dass die Chancen der Hauptschüler auch im Zuge der Tertiarisierung und steigender Arbeitsanforderungen sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lehrer - ein Beruf mit schlechtem Image: vergleichende Untersuchung zur Berufsmotivation von Lehramtstudierenden (2007)

    Vernooij, Monika A.; Beucker, Katrin;

    Zitatform

    Vernooij, Monika A. & Katrin Beucker (2007): Lehrer - ein Beruf mit schlechtem Image. Vergleichende Untersuchung zur Berufsmotivation von Lehramtstudierenden. In: Sonderpädagogik, Jg. 37, H. 2/3, S. 73-88.

    Abstract

    "Obwohl das Image des Lehrerberufes relativ schlecht ist, reduziert sich die Anzahl der Bewerber um einen Studienplatz nicht. Die Untersuchung ist ausgerichtet auf die Motive von Lehramtsstudierenden (1.-3. Semester) für die Berufswahlentscheidung, sowie auf kritische Aspekte, die im Zusammenhang mit dem Lehrerberuf von den Studierenden gesehen werden. Motive wie Freude an der Arbeit oder Vorerfahrungen spielen ebenso eine Rolle, wie die Aussicht auf Verbeamtung und auf ein relativ gutes Gehalt. Die Gewichtung der Nennungen ist bei Studierenden im Lehramt an Grundschulen und Studierenden im Lehramt an Sonderschulen unterschiedlich. Das Spektrum der kritischen Aspekte ist breit gefächert, von den schulischen Rahmenbedingungen über vermehrte Erziehungsaufgaben bis hin zum niedrigen Berufsprestige werden die wesentlichen Problemfelder des Lehrerberufes genannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Berufsorientierung von Schülerinnen in der Altersentwickung (2007)

    Wentzel, Wenka;

    Zitatform

    Wentzel, Wenka (2007): Die Berufsorientierung von Schülerinnen in der Altersentwickung. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 25, H. 1, S. 88-109.

    Abstract

    Die Berufsvorstellungen von Kindern sind von Idealen und Weltbildern geprägt, die im Laufe der Persönlichkeitsentwicklung Korrektive durch die Realitäten der gesellschaftlichen Wirklichkeit durchlaufen. Ausgehend von der Feststellung, dass die Zukunftsvorstellungen junger Menschen in allen Entwicklungsstadien stark durch ihre Geschlechterzugehörigkeit beeinflusst werden, und dass ein Kind sein Selbstbild und seinen Lebensentwurf nur in einem engen Bezug zu den gesellschaftlichen Normen z.B. von geschlechtertypischen Lebensweisen gestalten kann, untersucht der Beitrag die inhaltlichen Orientierungen und beruflichen Wünsche von Schülerinnen im Altersverlauf auf der Basis der im Rahmen des Girls'Day - Mädchen-Zukunftstags 2006 durchgeführten Erhebung. Es zeigt sich, dass der Altersverlauf bei der Entwicklung der beruflichen Orientierung von Schülerinnen eine große Bedeutung hat. Neben Aspekten wie der besuchten Schulform oder einem etwaigen Migrationshintergrund trägt gerade der Eintritt in die Adoleszenz deutlich zur Modifikation von Berufswünschen und -orientierungen von Mädchen bei. Der Fokus des Beitrages liegt auf der Entwicklung der Affinität von Mädchen zu Berufen, die traditionell als 'frauenuntypisch' betrachtet werden (Berufe in Technik, Informationstechnik, Naturwissenschaften und Handwerk). Daran anknüpfend wird ausgeführt, wie die Ergebnisse der Untersuchung genutzt werden können, um Mädchen und jungen Frauen Unterstützung in ihrer beruflichen Orientierung anzubieten, die an ihren jeweiligen lebensgeschichtlichen Entwicklungsstand angepasst ist. (IAB)

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    (Erfolgreicher) Einstieg in IT-Berufe!: Untersuchungen zur Orientierungs- und Berufseinstiegsphase von Frauen und Männern (2007)

    Zitatform

    Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit (2007): (Erfolgreicher) Einstieg in IT-Berufe! Untersuchungen zur Orientierungs- und Berufseinstiegsphase von Frauen und Männern. (Kompetenzzentrum Technik - Diversity - Chancengleichheit. Schriftenreihe 04), Bielefeld, 230 S.

    Abstract

    "Die mehrphasige Studie '(Erfolgreicher) Einstieg in IT-Berufe! - Untersuchungen zur Orientierungs- und Berufseinstiegsphase von Frauen und Männern' untersucht insbesondere die Erfahrungen junger Frauen, die in Berufe der Informations- und Kommunikationsbranche einsteigen wollen. Sie betrachtet dabei die drei Phasen Berufsorientierung, Ausbildungs- und Berufseinstieg. Insgesamt wurden 1.936 weibliche und männliche Auszubildende der IT-Berufe sowie ausgebildete IT-Fachkräfte befragt. Die hier vorgelegten Untersuchungen und Studien wurden im Rahmen des Bundesausbildungsprojektes idee_it erstellt. Zielsetzung des Projektes war es, mehr Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung in den IT- und Medienberufen zu gewinnen.
    Folgenden Fragen geht die Studie nach:
    Welche Berufsinformationsquellen, wie Berufsberatung, Internetangebote oder Berufsorientierungsmessen, werden wann von Jugendlichen genutzt und welche Präferenzen liegen bei beiden Geschlechtern vor? Welche unterschiedlichen Hürden für Frauen und Männer stellen Personalauswahlverfahren der IT-ausbildenden Unternehmen dar? Welche Einflussfaktoren wirken während der Berufsorientierung und beim beruflichen Einstieg, wie z.B. die Selbsteinschätzung junger Frauen in Bezug auf ihre Fähigkeiten oder die wahrgenommene Qualität der Ausbildung und Unterstützung durch Ausbildungsverantwortliche?
    Auf Basis der erhobenen Daten werden Handlungsempfehlungen gegeben, wie eine stärkere Ansprache junger Frauen für die IT-Berufe erreichbar und eine Verbesserung der Ausbildung insgesamt möglich ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effects of state-sponsored merit scholarships on course selection and major choice in college (2006)

    Cornwell, Christopher; Mustard, David B.; Lee, Kyung Hee;

    Zitatform

    Cornwell, Christopher, Kyung Hee Lee & David B. Mustard (2006): The effects of state-sponsored merit scholarships on course selection and major choice in college. (IZA discussion paper 1953), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "A common justification for HOPE-style merit-aid programs is to promote and reward academic achievement, thereby inducing greater investments in human capital. However, grade-based eligibility and retention rules encourage other behavioral responses. Using data extracted from the longitudinal records of all undergraduates who enrolled at the University of Georgia (UGA) between 1989 and 1997, we estimate the effects of HOPE on college GPA, course selection, and major choice, treating non-residents as a control group. First, we find that HOPE increased resident freshman GPA by 0.13 point, while its effect on GPA after the first year is weak. Second, HOPE reduced the number of credit hours completed in math and science core curriculum courses during the first year, and this effect persisted into the second at roughly the same magnitude. Over both years, the estimated program effects imply that residents completed about 1.2 fewer math and sciences credit hours. Finally, the likel! ihood that the average resident freshman would choose to major in Education jumped 1.2 percentage points relative to their out-of-state counterparts after HOPE was introduced and the scholarship's influence on this decision was more pronounced for women and whites." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bestimmungsgründe für die Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen: ausgewählte Ergebnisse einer Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Kerst, Christian; Müller, Elisabeth; Park, Sang-Min;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Bestimmungsgründe für die Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengängen. Ausgewählte Ergebnisse einer Schwerpunktstudie im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands. (HIS-Kurzinformationen 2006/A02), 29 S.

    Abstract

    Die akademische Ausbildung in den technischen Disziplinen ist für Wachstum, Beschäftigung und Innovationsfähigkeit Deutschlands und seinen technologischen Standard von entscheidender Bedeutung. Unter dieser Perspektive verfolgt die Studie das Ziel, die zentralen Gründe und Faktoren für die Wahl bzw. Nicht-Wahl von natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studienrichtungen bei studienberechtigten Schulabgängern einer umfassenden Analyse zu unterziehen. Ein weiteres Ziel des Projektes ist, das vorhandene und grundsätzlich mobilisierbare Potenzial für ein Ingenieurstudium zu bestimmen. Die Befunde werden unter politischen und Handlungsaspekten bewertet, um Optionen politischer Intervention zugunsten einer (wieder) stärkeren Entscheidung zugunsten von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studienrichtungen identifizieren zu können. Konzeptuell wird die Entscheidungsfindung in mehrere Stufen zerlegt, wobei die verschiedenen Stufen auch die Schritte der empirischen Analyse und Modellierung darstellen: Zuerst wird die Entscheidung für oder gegen ein Studium analysiert. Auf der zweiten Entscheidungsstufe wird für die Studienberechtigten mit Entscheidung für ein Studium nach grundlegenden fachlichen Orientierungen unterschieden. Auf der dritten Stufe wird die Wahl einer konkreten Fachrichtung betrachtet. Für Studierende der Ingenieurwissenschaften wird zwischen Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenbau unterschieden. Die Naturwissenschaften werden in Physik, Chemie und Biologie aufgeteilt. Für die Fächergruppe Mathematik/Informatik werden Mathematik und Informatik getrennt betrachtet. Zentrale Datengrundlage der Auswertungen zur Studienwahlentscheidung bilden Datensätze der Studienberechtigtenbefragung 2002. Die Auswertung bedient sich deskriptiver, in den meisten Fällen bivariater Darstellungen zentraler Merkmale und Verteilungen und beruht im Wesentlichen auf Regressionsanalysen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2004: Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf: Ergebnisse der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Länder- und Zeitvergleich (2006)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2006): Studienberechtigte 2004: Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf. Ergebnisse der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Länder- und Zeitvergleich. (HIS-Kurzinformationen 2006/A05), 112 S.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Befragung der studienberechtigten Schulabgänger 2004 über die nachschulische Studien- und Berufsausbildungswahl. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2003/2004 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die wichtigsten Ergebnisse und Trends werden wie folgt zusammengefasst: (1) Der Trend zu einer zügigeren Aufnahme von nachschulischen Berufsqualifizierungen hält an; (2) im Vergleich zum Jahrgang 2002 ist eine leichte Abnahme der Studierneigung festzustellen; (3) die wichtigsten Einflussfaktoren der Studierentscheidung sind Schulart, Streben nach finanzieller Unabhängigkeit, Interesse an wissenschaftlicher Arbeit, Bildungsherkunft und Migrationshintergrund; (4) das Diplom als Studienabschluss ist auf dem Rückzug, der Bachelor im Aufwind; (5) beliebteste Studienrichtungen sind Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von Lehramtsstudiengängen und Maschinenbau (6) Hauptgründe für einen Studienverzicht sind baldiger eigener Verdienst und großes Interesse an praktischer Tätigkeit; (7) knapp ein Viertel der Studienberechtigten absolviert eine Berufsausbildung; (8) betriebliche Ausbildungen bleiben vor den schulisch-studienähnlichen die häufigste Berufsausbildung; (9) die Alternativen heißen Studium oder Berufsausbildung, eine Doppelqualifizierung verliert weiter an Bedeutung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2005: Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf (2006)

    Heine, Christoph; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Julia Willich (2006): Studienberechtigte 2005. Übergang in Studium, Ausbildung, Beruf. (Forum Hochschule 2006,06), 76 S.

    Abstract

    Der Bericht präsentiert die Ergebnisse einer Befragung der studienberechtigten Schulabgänger 2005 über ihre nachschulischen Werdegänge. Die Ergebnisse basieren auf der zweiten Befragung dieser Jahrgangskohorte, die Ende 2005/Anfang 2006 - also etwa ein halbes Jahr nach dem Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Befragt wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen, die im Schuljahr 2003/2004 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die wichtigsten Ergebnisse und Trends werden wie folgt zusammengefasst: (1) der Trend zum zügigeren Einmündung in Studium und Berufsausbildung setzt sich fort; (2) die Studierneigung nimmt erneut ab; (3) Bachelor-Abschlüsse weiter auf dem Vormarsch; (4) beliebteste Studienrichtungen sind nach wie vor die Wirtschaftswissenschaften, gefolgt von Lehramtsstudiengängen und Maschinenbau; (5) Hauptgrund für einen Studienverzicht ist der Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit; (6) die betriebliche Ausbildung im dualen System bleibt gängigste Form der Berufsausbildung; (7) Bildungsplanung und Entscheidungsfindung findet vor und nach Erlangen der Hochschulreife statt; (8) Studium und Berufsausbildung bleiben alternative Wege in de Beruf; der Anteil der Doppelqualifizierungen auf niedrigem Niveau konstant. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum?: eine empirische Analyse der Studienfachwahl (2006)

    Heine, Christoph; Egeln, Jürgen; Park, Sang-Min; Müller, Elisabeth; Kerst, Christian;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Jürgen Egeln, Christian Kerst, Elisabeth Müller & Sang-Min Park (2006): Ingenieur- und Naturwissenschaften: Traumfach oder Albtraum? Eine empirische Analyse der Studienfachwahl. (ZEW-Wirtschaftsanalysen 81), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 305 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Bedeutung des technologischen Wissens für die Innovationsfähigkeit von Unternehmen und damit auch für ihre Wettbewerbsfähigkeit ist unbestritten. Gerade die Verfügbarkeit von Mitarbeitern mit technisch/naturwissenschaftlichen Qualifikationen ermöglicht es Unternehmen, im internationalen Innovationswettbewerb mitzuhalten und selbst Akzente zu setzen. Um ein hinreichendes Angebot von solchen Qualifikationen nachhaltig sicherzustellen, ist es wichtig, dass eine genügend große Anzahl von Studienberechtigten ein Studium in den Bereichen Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften erfolgreich abschließt. Aber gerade hieran mangelt es in Deutschland im Vergleich zu den anderen wichtigen Volkswirtschaften. Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Studie mit den Faktoren und Bestimmungsgründen der Studienentscheidung und der Wahl von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern. Es sollen empirisch die Einflussfaktoren identifiziert werden, die eine solche Studienentscheidung wahrscheinlicher machen. Die Ergebnisse bieten Ansatzpunkte für eine gezielte Politik, der es darum geht, die Hemmnisse und Probleme auf dem Weg zu einem Ingenieurstudium oder einem naturwissenschaftlichen Studium abzubauen und eine solche Wahl attraktiver zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlprozess: Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten (2006)

    Herzog, Walter; Wannack, Evelyne; Neuenschwandner, Markus P.;

    Zitatform

    Herzog, Walter, Markus P. Neuenschwandner & Evelyne Wannack (2006): Berufswahlprozess: Wie sich Jugendliche auf ihren Beruf vorbereiten. (Prisma 02), Bern: Haupt, 223 S.

    Abstract

    "Mit der Berufswahl stellen Jugendliche wichtige Weichen für ihre berufliche Zukunft. In diesem Buch wird ein Phasenmodell entwickelt, welches erklärt, wie Übergänge in die Ausbildung zustande kommen und der Eintritt ins Erwerbsleben vorbereitet wird. Eine Besonderheit des Ansatzes liegt darin, dass die Situation am Ende der obligatorischen Schule mit anderen Optionen, wie zum Beispiel der Aufnahme eines Hochschulstudiums nach Abschluss des Gymnasiums, verglichen wird. Das Buch gibt einen Einblick in die Vielfalt an Erwartungen und Entscheidungen, vor der sich junge Menschen bei der Berufswahl gestellt sehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Lebensentwurf und Geschlecht (2006)

    Körner, Gabriele;

    Zitatform

    Körner, Gabriele (2006): Berufswahl, Lebensentwurf und Geschlecht. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 24, H. 2/3, S. 141-157.

    Abstract

    Die Autorin befragte im Rahmen ihres Dissertationsvorhabens 101 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 ungefähr ein halbes Jahr vor der Abiturprüfung zu ihrer Berufswahlentscheidung und ihrem Lebensentwurf. Der Beitrag präsentiert ausgewählte Ergebnisse dieser empirischen Studie und unternimmt den Versuch, daraus ein zeitgemäßes Verständnis dieser wichtigen Statuspassage und seiner geschlechtsspezifischen Ausprägungen abzuleiten. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, welche Einflussfaktoren die Lebensentwürfe bestimmen und inwieweit diese die Berufswahlentscheidung beeinflussen. Die beruflichen und familiären Zukunftsvorstellungen werden dabei als adoleszente Entwürfe und Suchbewegungen verstanden, die in der Auseinandersetzung mit der sozialen Welt auf eine eigene, unverwechselbare Identität abzielen. Davon ausgehend wird der Versuch unternommen, die Ursachen für die Verschiebung der Balance zwischen Familie und Beruf zugunsten des Berufes bei Akademikerinnen im Zusammenhang mit der Frage der Identitätsrelevanz der Elternschaft zu diskutieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Studierwilligkeit (2006)

    Lischka, Irene;

    Zitatform

    Lischka, Irene (2006): Entwicklung der Studierwilligkeit. (HoF-Arbeitsberichte 2006/03), S. 3-116.

    Abstract

    "Im Bericht sind Befunde zur Entwicklung der Studierwilligkeit in den neuen Bundesländern innerhalb der zurückliegenden drei Jahre in der Gegenüberstellung zu einem der alten Bundesländer (Niedersachsen) dargestellt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Entwicklung der Studierwilligkeit die Bedeutung von unterschiedlichen sozialen Einflussfaktoren sowie veränderten Bedingungen beim Zugang zu den Hochschulen (Studienabschlüsse, Auswahlverfahren, Studiengebühren). Die Befunde liegen differenziert nach dem Geschlecht vor, sie sprechen für eine weitere Annäherung des Studienwahlverhaltens von Männern und Frauen. Wesentlich für die neuen Bundesländer sind neben der Entscheidung nach Studienfächern und Hochschularten auch die angestrebten Hochschulorte. Dabei hat die Präferenz von Hochschulen in den neuen versus alten Bundesländern besondere Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Explaining men's entry into female-concentrated occupations: issues of masculinity and social class (2006)

    Lupton, Ben;

    Zitatform

    Lupton, Ben (2006): Explaining men's entry into female-concentrated occupations. Issues of masculinity and social class. In: Gender, Work and Organization, Jg. 13, H. 2, S. 103-128. DOI:10.1111/j.1468-0432.2006.00299.x

    Abstract

    "This article seeks to add to an understanding of why some men enter female-concentrated occupations (and why the majority do not). Drawing on the results of in-depth interviews with 27 men in a range of occupations, I illustrate and interpret the complex and often contradictory ways in which men approach the notion of working in female-concentrated occupations and examine the impact that this has on their occupational outcomes. The data suggest that different attitudes to female-concentrated work cannot in themselves explain men's presence there. Consequently I explore, with particular reference to social class, the context in which attitudes around gender, work and occupational destinations, are framed. I conclude that men's entry to female-concentrated occupations may best be approached, not as an issue of 'masculinity' but as one of social mobility operating within a gendered labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Schule - und dann?: schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung (2006)

    Reißig, Birgit; Lex, Tilly; Gaupp, Nora; Hofmann-Lun, Irene;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp, Irene Hofmann-Lun & Tilly Lex (2006): Schule - und dann? Schwierige Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung. München u.a., 18 S.

    Abstract

    Der Text berichtet über Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel und stellt den dritten Zwischenbericht zu dieser Untersuchung dar. Der Bericht behandelt die folgenden Aspekte: Die Wünsche und Pläne der Hauptschülerinnen und Hauptschüler rund vier Monate vor Ende des Schulbesuchsjahres 2003/2004, die in diesen letzten Monaten des Schuljahres ablaufenden Orientierungs- und Entscheidungsprozesse, den Vergleich zwischen den im März 2004 geplanten und den im November 2004 realisierten Bildungs- und Ausbildungswegen sowie die Bildungs- und Ausbildungsverläufe zwischen November 2004 und November 2005. Die Untersuchung zeigt, dass die Absolventinnen und Absolventen der Hauptschulen eine in ihren Motiven, Zielen und Potenzialen heterogene Gruppe sind. In der Mehrzahl sind sie bereit und in der Lage, lange und komplizierte Abfolgen von Bildungs- und Qualifizierungsschritten zu absolvieren, um ihre Qualifizierungsziele zu verwirklichen. Nur sehr wenige Jugendliche gehen nach der Schule den Weg in ungelernte Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sozialprestige von Ausbildungsberufen aus der Sicht von Realschüler/-innen (2006)

    Tomasik, Martin J.; Heckhausen, Jutta;

    Zitatform

    Tomasik, Martin J. & Jutta Heckhausen (2006): Sozialprestige von Ausbildungsberufen aus der Sicht von Realschüler/-innen. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 37, H. 4, S. 259-273. DOI:10.1024/0044-3514.37.4.259

    Abstract

    "Die Entwicklung von Konzepten zur sozialen Ungleichheit und des Verständnisses von beruflichem Prestige ist ein bedeutsamer Aspekt der ökonomischen Sozialisation von Kindern und Jugendlichen. Dieses sozial vermittelte Wissenssystem steht in direkter Abhängigkeit zu Werten und Normen der sozialisatorischen Instanzen (z. B. Eltern oder Lehrer). Es wird argumentiert, dass die Wahrnehmung und Beurteilung beruflichen Prestiges, genau wie bei anderen sozialen Phänomenen, zum Teil auch von der sozialen Position des Beurteilenden geprägt ist. Im empirischen Teil dieses Artikels werden Prestigeurteile Jugendlicher mit niedrigem und mittlerem sozialen Hintergrund sowie im Ost-West-Vergleich vorgestellt. Den Annahmen entsprechend unterscheiden sich diese Urteile merklich von gesamtgesellschaftlich aggregierten Prestigemaßen und zwischen Gruppen mit unterschiedlichem sozialisatorischen Hintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jetzt noch studieren... - Berufswechsel und Studium bei Erwachsenen am Beispiel angehender Lehrerinnen und Lehrer (2006)

    Weinmann-Lutz, Birgit; Soom, Seline; Ammann, Tina; Pfäffli, Yvonne;

    Zitatform

    Weinmann-Lutz, Birgit, Tina Ammann, Seline Soom & Yvonne Pfäffli (2006): Jetzt noch studieren... - Berufswechsel und Studium bei Erwachsenen am Beispiel angehender Lehrerinnen und Lehrer. Münster u.a.: Waxmann, 244 S.

    Abstract

    "Ziel der Studie war es, Motive, Erwartungen, Kompetenzen und spezifische biografische Hintergründe von Berufswechslerinnen und Berufswechslern zu untersuchen, die Lehrerin oder Lehrer werden möchten. Im Buch wird das Themenfeld des Berufswechsels und Studiums von Erwachsenen aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven aufgearbeitet. Im empirischen Teil kann in quantitativen und qualitativen Analysen gezeigt werden, dass Berufswechslerinnen und Berufswechsler über höhere personale Ressourcen, wie allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung, sowie realistischere und idealistischere Berufswahlmotive und Tätigkeitserwartungen verfügen, jeweils im Vergleich mit Studierenden bei der Erstberufswahl. Auffallend an den Biografien war zudem eine im Lebenslauf dokumentierte Bildungsbereitschaft, wobei auch informelle Bildung mit erfasst wurde, sowie ein Herantasten an ein pädagogisches Arbeitsfeld. Die Ergebnisse werden ausführlich zusammenfassend diskutiert und Implikationen für Institutionen, die Erwachsenen Studierende ausbilden, aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen (2005)

    Berndt, Daniela; Schübel, Petra; Fritzsche, Birgit; Trotzka, Dagmar; Dietrich, Ingrid; Schmöche, Stephanie;

    Zitatform

    Berndt, Daniela, Petra Schübel, Stephanie Schmöche, Dagmar Trotzka, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Thüringen. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichen häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    So schlossen in Thüringen im Jahr 2004 16 Prozent der Schülerinnen an allgemein bildenden Schulen mit der (Fach-)Hochschulreife ab, aber nur 11 Prozent der Schüler. Der Frauenanteil an den bestandenen Prüfungen an Thüringer Universitäten, Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen betrug 52 Prozent.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus. Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin bei der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterrepräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in sogenannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierte Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich auch von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst. Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal für junge Frauen dar. Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich verändert langfristig das Berufswahlverhalten verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Über-blick über die Berufswahl von Mädchen und Jungen in Thüringen gegeben werden. Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Begabungsreserven in den Niederlanden: zu den Entscheidungs- und Anreizfaktoren für ein Studium der Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Biermans, Maarten; Roeleveld, Jaap; Jong, Uulkje de; Leeuwen, Marko van;

    Zitatform

    Biermans, Maarten, Uulkje de Jong, Marko van Leeuwen & Jaap Roeleveld (2005): Begabungsreserven in den Niederlanden. Zu den Entscheidungs- und Anreizfaktoren für ein Studium der Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 44-62.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich verzeichnet die niederländische Wirtschaft ein eher schleppendes Produktivitätswachstum. Vor diesem Hintergrund streben die Niederlande an, den Anteil der Erwerbsbevölkerung mit naturwissenschaftlich-technischer Ausbildung zu steigern. Dabei stehen zwei Fragestellungen im Mittelpunkt einer systematischen Betrachtung: Wie viele naturwissenschaftlich-technisch Begabte sind in den Niederlanden tatsächlich vorhanden und wie können diese jungen Menschen dazu gebracht werden, sich für eine technologisch orientierte Ausbildung zu entscheiden? Ausgehend von einer zusammenfassenden Darstellung des niederländischen Bildungssystems, untersucht der Beitrag die Begabtenreserven für naturwissenschaftlich-technische Fächer und Anreize für ein naturwissenschaftlich-technisches Studium. Fazit: die Niederlande verfügen über umfangreiche Begabtenreserven im Bereich Naturwissenschaften und Technik. Die meisten von ihnen präferieren allerdings aus rationalen Gründen ein nicht-technisches Studium. Gezielte Maßnahmen könnten zu einer beträchtlichen Steigerung des Zustroms zu einer naturwissenschaftlichen oder technischen Ausbildung führen. Den beträchtlichen Kosten solcher Maßnahmen steht allerdings deren im Allgemeinen niedrige Kosteneffizienz entgegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The role of social context and serendipitous: events in career decision making (2005)

    Bright, Jim E. H.; Wilkenfeld, Sharon; Earl, Joanna; Pryor, Robert G.L.;

    Zitatform

    Bright, Jim E. H., Robert G.L. Pryor, Sharon Wilkenfeld & Joanna Earl (2005): The role of social context and serendipitous. Events in career decision making. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 5, H. 1, S. 19-36.

    Abstract

    "Die Bedeutung von Einflüssen aus dem Umfeld und von ungeplanten Faktoren auf Berufsentscheidungen wurde untersucht. 651 Universitätsstudenten aus allen Bereichen wurden befragt, um Daten über berufliche Pläne, derzeitige Immatrikulationen, Wahrnehmungen der Einflüsse von Familie, Freunden, Lehrern und der Medien, aber auch über die Bedeutung von glücklichen Umständen, dem Bildungsstand der der derzeitigen Berufstätigkeit ihrer Familienmitglieder zu erheben. Die Ergebnisse belegen, dass die Studenten in ihren Familien und Lehrern sehr wirksame Einflussfaktoren bei ihren Berufsentscheidungen wahrnehmen. Darüber hinaus waren auch Ferneinflüsse wie durch Medien oder internetbasierte Informationen bedeutsam. Die aktuellen Immatrikulationen und die Berufsziele der Studenten lagen mit signifikant erhöhter Wahrscheinlichkeit in Interessensgebieten, die mit der derzeitigen Arbeitsstelle des Vaters korrespondierten. Es wurde häufig wahrgenommen, dass ungeplante Einflussfaktoren und glückliche Umstände die Berufsentscheidungen beeinflussten. Die Ergebnisse insgesamt werden interpretiert als ein weiterer Beleg zur Unterstützung von offenen System-Theorien zur Berufswahl. Praktische Auswirkungen für die Beratung und für zukünftige Forschungsprojekte werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich: über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl (2005)

    Convert, Bernhard; Gugenheim, Francis;

    Zitatform

    Convert, Bernhard & Francis Gugenheim (2005): Sinkende Studierendenzahlen in den Natur- und Technikwissenschaften in Frankreich. Über die Beliebtheit von Studienangeboten und soziodemografische Faktoren der Studienwahl. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 21-43.

    Abstract

    Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit die sinkende Zahl der Studierenden in Frankreich in den theorieorientierten naturwissenschaftlichen Fachrichtungen auf soziodemographische Faktoren zurückzuführen ist. Der Beitrag gliedert sich in fünf Abschnitte. Zunächst wird ein Überblick über die spezifischen Bedingungen des französischen Hochschulsystems gegeben. Im zweiten Teil erfolgt die Problembeschreibung und im dritten Teil wird untersucht, inwieweit der Rückgang der Neueinschreibungen in den theorieorientierten Universitätsstudiengängen auf die kombinierten Effekte der Hierarchie der Bildungsgänge und der Entwicklung der Studentenzahlen zurückzuführen ist. Alle universitären Fachrichtungen, mit Ausnahme von Sport und Sportwissenschaften, sind von den gleichen Entwicklungen mit den gleichen Auswirkungen betroffen. Im vierten Teil wird gezeigt, dass die naturwissenschaftlichen Studiengänge einer spezifischen Problematik unterliegen, die durch die Entwicklung der Schülerpopulation in den naturwissenschaftlichen Zügen der Sekundarschule bedingt ist. Abschließend beschäftigt sich der fünfte Abschnitt mit den Ursachen dafür, dass Abiturienten der naturwissenschaftlichen Sekundarschulzüge sich immer häufiger für Fachstudiengänge statt für theorieorientierte naturwissenschaftliche Studiengänge entscheiden. Die im französischen Bildungssystem faktisch bestehende Beschränkung des Zugangs zu naturwissenschaftlichen und technischen Studiengängen auf Abiturienten der naturwissenschaftlichen Schulzüge kann in Zukunft zu Engpässen bei der Besetzung von Facharbeitsplätzen führen, die nur durch eine Aufwertung des technologisch-fachlichen Sekundärschulzweigs ausgeglichen werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung (2005)

    Georg, Werner;

    Zitatform

    Georg, Werner (2005): Soziale Reproduktion oder fachkulturelle Entscheidung. In: ZA-Information H. 57, S. 61-82.

    Abstract

    "Ausgehend von der bourdieuschen Reproduktionstheorie und der Fachkulturforschung wird in diesem Beitrag die Frage untersucht, ob an den Universitäten eine Hierarchie der Fächer nach der sozialen Herkunft der Studierenden existiert und ob sich diese im Zeitverlauf zwischen den Jahren 1985 und 2004 verändert hat. Zudem wird der relative Einfluss von Motivationsstrukturen im Vergleich zur sozialen Herkunft für die Studienfachwahl modelliert. Mit Hilfe von Daten der Konstanzer Arbeitsgruppe Hochschulforschung kann im Rahmen von multinomialen Logit-Modellen gezeigt werden, dass zwar signifikante Effekte der sozialen Herkunft auf die Studienfachwahl existieren, jedoch sind diese im Vergleich zu den Motivationsmerkmalen der Studierenden relativ gering und schichtunabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Die Wirtschaftskonjunktur und die Abkehr von den naturwissenschaftlichen Studiengängen. In: Berufsbildung. Europäische Zeitschrift H. 35, S. 23-30.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird Deutschland als Beispiel für eine zyklische Variation der Zahl der Studienanfänger an natur-wissenschaftlichen Fakultäten untersucht. Die Gründe für diese 'oszillatorischen Bewegungen' werden unter besonderer Berücksichtigung des Zyklus der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts behandelt. Die Erklärung der Veränderungen zeigt, dass ihnen derselbe Mechanismus zugrunde liegt wie dem Cobweb-Modell (Spinnwebmodell). Dieses Modell bildet die Entwicklung der Zugänge zu einem Fachbereich und die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt für die Absolventen des jeweiligen Fachs als rekursive Schleife ab. Aus der Analyse geht hervor, dass zwei Bedingungen für das Vorhandensein des Modells gegeben sein müssen: 'Elastizität der Aufnahmekapazität der Hochschulbildung' und Segmentierung des Arbeitsmarktes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland: zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften (2005)

    Haas, Joachim;

    Zitatform

    Haas, Joachim (2005): Ökonomische Konjunkturen und Immatrikulationszyklen in Deutschland. Zum Verhältnis von Arbeitsmarkt und Anzahl der Studierenden von Natur- und Technikwissenschaften. In: Die Hochschule, Jg. 14, H. 2, S. 63-80.

    Abstract

    Studienfächer wie Physik und Chemie verzeichnen in der Bundesrepublik Deutschland seit Anfang der 1990er Jahre deutlich sinkende Studentenzahlen. Im Rückgang der Absolventen der Fächer Physik und Ingenieurwissenschaften spiegelt sich die Verknappung des Angebots auf dem Arbeitsmarkt. Der Beitrag analysiert und interpretiert die Gründe für diese Entwicklung. Im ersten Teil wird zur quantitativen Untersuchung des Prozesses das Cobweb-Modell herangezogen, das im zweiten Kapitel erläutert wird: Auftreten und Wiederholung des Cobweb-Zyklus sind an bestimmte strukturelle Voraussetzungen gebunden. Abschließend werden in einem dritten Kapitel zwei Bedingungen erörtert, die das Verhältnis von Arbeitsmarkt und Studentenzahlen entscheidend beeinflussen: das Vermögen der Hochschulbildung, sich der Schwankung der Studentenströme anzupassen, und die Segmentierung des Arbeitsmarktes in berufsbezogene Untermärkte. Fazit: Die aktuelle Abkehr von den Naturwissenschaften fügt sich in Deutschland in eine zyklische Entwicklung der Neueinschreibungen in den entsprechenden Fächern. Im zyklischen Wechsel von einer Hinwendung zu und einer Abkehr von den Naturwissenschaften zeigt sich das Aufkommen einer utilitaristischen Haltung junger Menschen bei der Wahl des Bildungsweges. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienanfänger 2003/054 und 2004/05: Bildungswege, Motive der Studienentscheidung und Gründe der Hochschulwahl (2005)

    Heine, Christoph; Schreiber, Jochen; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg, Jochen Schreiber & Dieter Sommer (2005): Studienanfänger 2003/054 und 2004/05. Bildungswege, Motive der Studienentscheidung und Gründe der Hochschulwahl. (HIS-Kurzinformationen 2005/A15), 26 S.

    Abstract

    "Beim Studienanfänger-Jahrgang 2004/05 ist zu konstatieren, dass die Studienanfängerzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erstmals wieder rückläufig sind. Die rückläufige Entwicklung zeigt sich vor allem in sinkenden Studienanfängerzahlen an den Universitäten. Am stärksten ist die Verringerung in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, aber auch Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften sowie Mathematik/Naturwissenschaften verzeichnen einen niedrigeren Zulauf. Dabei ist in nahezu allen Fächergruppen die Zahl der männlichen Studienanfänger stärker als die der weiblichen gesunken. Der Anteil der Frauen an allen Erstimmatrikulierten liegt im Jahre 2004 bei 48%. Die meisten der Studienanfänger haben ihre Studienberechtigung am Gymnasium (70%), nur wenige an einer Fachoberschule erworben (15%). Die meisten Studienanfänger wählen aus Interesse, Neigungen und Begabung ihr jeweiliges Studium. Jedoch auch konkret berufsbezogene Vorstellungen spielen eine wichtige Rolle bei der Fachwahl. So haben sich viele für ihr Studienfach entschieden, weil sie damit später vielfältige berufliche Perspektiven (67%), eine sichere Berufsposition und ein selbständiges Arbeiten erreichen wollen (jeweils 64%). Die Einführung von Bachelor-Studiengängen ist weiter fortgeschritten: 16% der Studienanfänger haben sich in Bachelor-Studiengänge eingeschrieben. Die internationale Vergleichbarkeit dieses Abschlusses und die Option, das Studium in einem Master-Studiengang fortsetzen zu können, werden von diesen Studierenden als maßgebliche Vorzüge des Bachelor angesehen. Gegen ein Bachelor- Studium spricht nach Meinung der Studienanfänger, die sich für andere Abschlüsse entschieden haben, dass ihnen die Arbeitsmarktchancen für Bachelor-Absolventen noch unsicher erscheinen. Bei der Wahl der Hochschule orientieren sich die Studienanfänger zuerst am konkreten Studienangebot. Ein zweites wichtiges Kriterium ist die Heimatortnähe. Die Befragung der Studienanfänger des Jahrganges 2003/04 zu ihren ersten Studienerfahrungen hat ergeben, dass zwar die Zahl der Pflichtlehrveranstaltungen als angemessen empfunden wird (70%) und sie zudem zeitlich gut aufeinander abgestimmt sind (61%), dass jedoch nur 38% der Studienanfänger mit der Teilnehmerzahl in den Lehrveranstaltungen zufrieden sind. Insbesondere an den Universitäten erleben die Erstsemester die Überfüllung in den Lehrveranstaltungen als problematisch. Das Vorwissen reichte nach eigener Einschätzung bei 52% der Studienanfänger aus, um problemlos dem Lehrstoff folgen zu können. Nur jeder vierte Studienanfänger fand jedoch Kursangebote der Hochschulen zum Schließen von Wissenslücken vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studienbereitschaft, Berufsausbildung und Bedeutung der Hochschulreife: Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2005 ein halbes Jahr vor Schulabgang (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy; Willich, Julia;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Percy Scheller & Julia Willich (2005): Studienbereitschaft, Berufsausbildung und Bedeutung der Hochschulreife. Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2005 ein halbes Jahr vor Schulabgang. (HIS-Kurzinformationen 2005/A16), 47 S.

    Abstract

    Gegenstand der Untersuchung sind die nachschulischen Qualifizierungsabsichten, insbesondere die Studierbereitschaft, der Studienberechtigten 2005. Befragt wurde eine auf Bundes- und auf Landesebene repräsentative Stichprobe von Personen, die im gerade zu Ende gegangenen Schuljahr 2004/05 an allgemein bildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Befragung fand Ende 2004/Anfang 2005, also etwa ein halbes Jahr vor Erwerb der Hochschulreife, statt. Sie hat ergeben, dass die Hochschulreife für die Mehrheit der Studienberechtigten eine pragmatische Bedeutung hat: 'Sich mit einem möglichst hohem schulischen Abschluss alle Möglichkeiten offen zu halten.' Je nachdem, ob die Studienberechtigten eine allgemein bildende oder berufliche Schule besuchen bzw. eher zu einer Berufsausbildung oder einem Studium tendieren, sehen sie zudem in der angestrebten Studienberechtigung eine Verbesserung der Aussichten auf einen Ausbildungsplatz bzw. die unerlässliche Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums. Die Studierbereitschaft der Studienberechtigten 2005 bewegt sich in einem Korridor von 62 bis 71 Prozent. Dabei gibt es kaum Geschlechterdifferenzen und Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. Die Studierbereitschaft unterscheidet sich lediglich nach Art der besuchten Schule, der sozialen Herkunft und schulischem Leistungsstand. Als beliebteste Studienrichtungen geben die Studienberechtigten 2005 mit sicherer/wahrscheinlicher Studienabsicht die Wirtschaftswissenschaften und die Lehramtsstudiengänge an. Die Studieninteressen sollen am häufigsten über ein Universitätsstudium realisiert werden (42 Prozent). Nur 19 Prozent der Befragten streben ein Fachhochschulstudium an. Die Absichten, eine Berufsausbildung aufzunehmen, liegen in einer Bandbreite zwischen 24 und 27 Prozent. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung: Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich (2005)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2005): Studienberechtigte 2004: Erste Schritte in Studium und Berufsausbildung. Vorauswertung der Befragung der Studienberechtigten 2004 ein halbes Jahr nach Schulabgang im Zeitvergleich. (HIS-Kurzinformationen 2005/A10), 75 S.

    Abstract

    Ein halbes Jahr nach Schulabgang wurden zum Jahresende 2004 Daten über Studienberechtigte erhoben und mit Daten früherer Jahrgängen verglichen. Hierbei wurden folgende Trends ermittelt: Der Übergang in das Studium findet zügig statt: Ein halbes Jahr nach Schulabgang waren fast zwei Fünftel aller Studienberechtigten bereits eingeschrieben. Die Studierneigung ist auf ein mittleres Niveau von 70 Prozent gesunken. Bachelor-Studiengänge werden zunehmend beliebter, und die große Attraktivität der Wirtschaftswissenschaften nimmt noch zu und steigt auf 12 Prozent. Der Verzicht auf ein Studium wird meistens nicht negativ begründet, sondern mit Entscheidungen für andere Optionen. Ein Drittel der Studienberechtigten hat sich für eine berufliche Ausbildung entschieden, und 14 Prozent aller Studienberechtigten streben eine betriebliche Ausbildung an. Damit bleibt die Neigung zur Berufsausbildung und die Struktur der Berufsausbildungsarten stabil. Es zeichnet sich eine deutliche Polarisierung der Wege in den Beruf ab: Zunehmend entscheiden sich Studienberechtigte entweder für ein Studium oder für eine Berufsausbildung. Gleichzeitig steigt der Anteil der Studienberechtigten, die vor oder mit dem Erwerb der Hochschulreife eine Berufsausbildung abgeschlossen haben und jetzt einen Hochschulabschluss anstreben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studium, Beruf und Werdegänge: Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994 (2005)

    Heine, Christoph; Scheller, Percy;

    Zitatform

    Heine, Christoph & Percy Scheller (2005): Studium, Beruf und Werdegänge. Ergebnisse der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999 3 1/2 Jahre nach Schulabgang und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1992 und 1994. (HIS-Kurzinformationen 2005/A14), 72 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden zentrale Daten über die nachschulischen Werdegänge von Schulabgängern, die 1999 die Hochschulreife erworben haben, präsentiert. Die dargestellten Untersuchungsergebnisse basieren auf der zweiten Befragung der Studienberechtigten 1999, die Ende 2002/Anfang 2003 - also etwa 3 1/2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife - durchgeführt wurde. Diese Untersuchung verfolgt das bildungs- und berufsbezogene Verhalten bis zu einem Zeitpunkt, an dem die getroffenen Entscheidungen überwiegend als endgültig anzusehen und grundsätzliche Änderungen nur noch in wenigen Fällen zu erwarten sind. Die zweite Befragung der Studienberechtigten 1999 bildet deshalb das Studien-, Berufsausbildungs- und Berufsverhalten von hochschulzugangsberechtigten Personen besser ab als erste, während oder kurz nach Schulabgang durchgeführte Befragungen, deren Befunde häufig noch Pläne und Absichten wiedergeben. Um Veränderungen und Trends aufzeigen zu können, werden die Daten entsprechenden Ergebnissen der gleichfalls 3 %2 Jahre nach Erwerb der Hochschulreife zum zweiten Mal befragten Jahrgänge 1990, 1992 und 1994 gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schulqualifikation und Berufsfindung: wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren (2005)

    Imdorf, Christian ;

    Zitatform

    Imdorf, Christian (2005): Schulqualifikation und Berufsfindung. Wie Geschlecht und nationale Herkunft den Übergang in die Berufsbildung strukturieren. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 408 S.

    Abstract

    "Im Zentrum steht die Frage, wie die Schule die Chancen von SchulabgängerInnen auf dem Berufsbildungsmarkt der Schweiz strukturiert. Inwiefern stehen Schulqualifikationen sowohl mit einer erfolgreiche Ausbildungsplatzsuche als auch mit der Entwicklung beruflicher Präferenzen in einem Zusammenhang? Bourdieus Theorie der Praxis bildet den integrativen theoretischen Rahmen der Dissertation, die den Strukturkategorien Geschlecht und nationale Herkunft besonderes Gewicht zuweist. Zur theoretischen und empirischen Klärung differentieller Berufsbildungschancen werden neben schulischen Titeln und individuellen Handlungsstrategien soziale Beziehungsnetze und symbolische Kredite von Auszubildenden hervorgehoben. Die Resultate verweisen jenseits individualistischer Fördermaßnahmen auf Interventionen zwischen Schule und Berufsbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden (2005)

    Jacob, Kerstin; Richter, Peter G.;

    Zitatform

    Jacob, Kerstin & Peter G. Richter (2005): Absichten zur Gründung eines Unternehmens bei Studierenden. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 51-70.

    Abstract

    "Im Rahmen einer erweiterten Theorie des geplanten Verhaltens ist es möglich, die Absichten zur Unternehmensgründung bei Studierenden mit einer Varianzaufklärung bis zu 65% zu beschreiben. Vor diesem Hintergrund wurde das Instrument zur Messung der Motivation zur Existenzgründung bei Studierenden (IMMES) entwickelt, welches sich als hinreichend reliabel und valide erweist. Mit Hilfe dieses Verfahrens wurden die Determinanten für die Gründungsabsichten verschiedener Jahrgänge von Studierenden untersucht. Drei Interventionsstudien dienten der Analyse von Veränderungsmöglichkeiten der Gründungsabsichten im Lern- und Sozialisationsprozess während des Studiums. Ausgewählte Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswunsch: Handelslehrer/-in: eine Untersuchung zu den Berufswahlmotiven von Studierenden des Handelslehramts (2005)

    Klusmeyer, Jens;

    Zitatform

    Klusmeyer, Jens (2005): Berufswunsch: Handelslehrer/-in. Eine Untersuchung zu den Berufswahlmotiven von Studierenden des Handelslehramts. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 101, H. 2, S. 186-205.

    Abstract

    "In der Studie wurden Studierende des Lehramts an berufsbildenden Schulen, Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften, nach ihren subjektiven Beweggründen, die zur Aufnahme des Studiums bzw. zur Wahl des Handelslehrerberufs führten, befragt. Eingeschätzt werden sollte von den Studierenden zudem der Stellenwert von Sicherheit und Unsicherheit im Rahmen ihrer Berufswahlentscheidung. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Berufswahl überwiegend durch intrinsische und arbeitsbezogene Motive begründet wird und extrinsische Beweggründe eine untergeordnete Rolle spielen. Des Weiteren kann aufgezeigt werden, dass die Berufsentscheidung der Studierenden als zum Teil wenig gefestigt eingestuft werden muss. Die Befunde der Untersuchung werden abschließend in den Kontext der Lehrerbildungs- und Professionalisierungsdebatte gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rolle der Eltern für die Berufsorientierung von Jugendlichen (2005)

    Kracke, Bärbel; Noack, Peter;

    Zitatform

    Kracke, Bärbel & Peter Noack (2005): Die Rolle der Eltern für die Berufsorientierung von Jugendlichen. In: B. Schuster (Hrsg.) (2005): Entwicklung in sozialen Beziehungen, S. 169-193.

    Abstract

    "Das Ziel dieses Beitrags ist, die aktive berufsbezogene Informationssuche der Jugendlichen, die ihnen ermöglicht, eine gute Passung zwischen ihren eigenen Interessen und Fähigkeiten und den Gegebenheiten der Berufswelt herzustellen, in den Mittelpunkt zu stellen und zu betrachten, inwieweit Eltern die Entwicklung dieses Verhaltens beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Psychologisches und soziales Geschlecht: Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule (2005)

    Metz-Göckel, Sigrid;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid (2005): Psychologisches und soziales Geschlecht. Zum Kontextbezug von Interessenentwicklung in Schule und Hochschule. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 23, H. 1/2, S. 63-77.

    Abstract

    "Im Folgenden möchte ich zunächst die Kontextabhängigkeiten von Interessenentwicklungen genauer untersuchen, weil die Kontexteinflüsse ein Gegengewicht zur genetischen Prägung bilden. Ich konzentriere mich dabei auf die Natur- und Ingenieurwissenschaften und greife eine Differenzierung zum Kontextbezug der Interessenentwicklung aus der neueren Forschungsliteratur auf. Diese unterscheidet zwischen dem biologischen und psychologischen Geschlecht. Diese Unterscheidung verbinde ich mit sozialkonstruktivistischen Vorstellungen vom sozialen Geschlecht. Biologisches, psychologisches und soziales Geschlecht repräsentieren drei wissenschaftliche Zugänge, die eine Person in sich vereint und kontextbezogen aktiviert. Befunde zur Diskrepanz zwischen Geschlechterstereotypisierungen und Selbsteinschätzungen der Schüler/innen sowie unterschiedliche Studienfachwahlen können auf diesem theoretischen Hintergrund plausibilisiert und die interaktive Herstellung des sozialen Geschlechts nachvollzogen werden. Im zweiten Teil mache ich einige Anmerkungen zu differenziellen Studien- und Fachkulturen als Kontextvariable und beziehe mich auf einige Reformexperimente mit geschlechtshomogenen Studiensituationen. In diesem Zusammenhang erhält auch die Debatte zu koedukativen und monoedukativen Lernsettings neue Aspekte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmerische Eignung, Selbstführungskompetenz und unternehmerische Berufsorientierung (2005)

    Müller, Günter F.;

    Zitatform

    Müller, Günter F. (2005): Unternehmerische Eignung, Selbstführungskompetenz und unternehmerische Berufsorientierung. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 42-50.

    Abstract

    "Eine Untersuchung an 167 Studierenden belegt Zusammenhänge zwischen selbstständigkeitsrelevanten Eignungs- und Kompetenzfaktoren einerseits und Ausprägungen einer unternehmerischen Berufsorientierung andererseits. Als wichtige Eignungsfaktoren stellen sich Leistungsmotivstärke, Unabhängigkeitsstreben, Risikoneigung und Durchsetzungsbereitschaft heraus. Wichtige Kompetenzfaktoren sind Fertigkeiten im Bereich von behavioral self-leadership. Implikationen der erhaltenen Ergebnisse für eine universitäre Förderung von selbstständigen Erwerbsinitiativen werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften: das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich (2005)

    Pastohr, Mandy; Wolter, Andrä;

    Zitatform

    Pastohr, Mandy & Andrä Wolter (2005): Studiennachfrage und Nachwuchspotentiale in den Ingenieurwissenschaften. Das Beispiel Sachsens im Bundesvergleich. In: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 27, H. 2, S. 46-70.

    Abstract

    "In den letzten Jahren waren gehäuft Klagen über die geringe Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften an deutschen Hochschulen und eine drohende 'Ingenieurlücke' auf dem Arbeitsmarkt zu hören. Der folgende Beitrag untersucht die Entwicklung der Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland über einen Zeitraum von beinahe drei Jahrzehnten und regional für den Freistaat Sachsen seit der Wende. Die sächsische Hochschullandschaft zeichnet sich durch eine besondere Konzentration ingenieurwissenschaftlicher Studienangebote aus. Auffällig ist der zyklische Verlauf, den die Studiennachfrage in den Ingenieurwissenschaften innerhalb des hier betrachteten Zeitraums nimmt, wobei der Nachfragerückgang in den 90er Jahren besonders drastisch ausfällt. Der Beitrag versucht weiterhin Faktoren zu identifizieren, die diese zyklische Entwicklung beeinflussen, insbesondere die Bedeutung des akademischen Arbeitsmarktes. Statt kulturpessimistische Hypothesen über die Ursachen des niedrigen Interesses an einem ingenieurwissenschaftlichen Studium (z.B. in Form einer angeblichen Technikskepsis der jungen Generationen) aufzustellen, wäre es weitaus wichtiger, die Rolle solcher Faktoren wie der Zugangswege zum Studium, Studieneffektivität oder der betrieblichen Personalpolitik zu betrachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of social origin on the transition to tertiary education in West Germany 1983 and 1999 (2005)

    Reimer, David; Pollak, Reinhard ;

    Zitatform

    Reimer, David & Reinhard Pollak (2005): The impact of social origin on the transition to tertiary education in West Germany 1983 and 1999. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 85), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "In this paper we analyze the change in effects of social origin (parents' occupational status and education) on vertical and horizontal post secondary choices of university-qualfied students in Germany. Comparing two large datasets from the German Higher Education Information System Institute (HIS) from 1983 and 1999, social origin effects on four vertical alternatives of post secondary education are explored by means of multinomial regression: Studying at a traditional university, studying at a university of applied sciences (Fachhochschule), taking up an apprenticeship in the vocational system or not continuing with further education. For those students who embark on a university education social origin effects on horizontal choices in the tertiary system, namely the choice of a field of study and a study abroad are analysed. Results show that the decision to continue with higher education is persistently related to social origin. Conversely, social background only plays a minor role in the choice of a field of study but affects the propensity to opt for a study abroad. The effects of gender on the first post secondary educational choice and on the choice of a field of study are considerable and change significantly over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beruflichkeit von Bildung: ein Motiv von Bildungswegentscheidungen in der oberen Sekundarstufe in Österreich? (2005)

    Schlögl, Peter;

    Zitatform

    Schlögl, Peter (2005): Beruflichkeit von Bildung. Ein Motiv von Bildungswegentscheidungen in der oberen Sekundarstufe in Österreich? In: M. Jacob & P. Kupka (Hrsg.) (2005): Perspektiven des Berufskonzepts : die Bedeutung des Berufs für Ausbildung und Arbeitsmarkt (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 297), S. 109-121.

    Abstract

    "Österreichs Berufsbildung auf der oberen Sekundarstufe zeichnet sich durch zwei annähernd gleich stark ausgebaute Zweige aus. Neben der dualen Ausbildung gibt es noch zwei vollschulische Berufsbildungswege, von denen einer auch zu einer Reifeprüfung mit allgemeinem Hochschulzugang führt. Betrachtet man nun jene Populationen, die sich grundsätzlich für einen berufsorientierten Weg in der oberen Sekundarstufe entschieden haben (immerhin rund 80 % aller Jugendlichen im Bildungssystem), so interessiert die Frage, was den Ausschlag für eine duale bzw. eine vollschulische Ausbildung gegeben haben mag. Aktuelle empirische Daten aus Österreich zeigen auf, dass die Bildungsabschlüsse der Eltern und damit im Zusammenhang das Einkommen tendenziell sozial reproduziert werden und eine bewusste Entscheidung zwischen unterschiedlichen pädagogischen Modellen von beruflicher Ausbildung demgegenüber als Bildungswahlmotiv in den Hintergrund zu treten scheint." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswegentscheidungen von Jugendlichen in Österreich: Beruflichkeit als Wahlmotiv (2005)

    Schlögl, Peter;

    Zitatform

    Schlögl, Peter (2005): Bildungswegentscheidungen von Jugendlichen in Österreich. Beruflichkeit als Wahlmotiv. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 34, H. 4, S. 19-21.

    Abstract

    "Der Zusammenhang zwischen Bi!dungsinformationen, sozialer Herkunft, Leistungen sowie erreichtem Bildungsgrad und damit verbundenen Arbeitsmarktergebnissen junger Menschen ist international und national unbestritten - sowohl in der bildungspolitischen wie auch bildungswissenschaftlichen Diskussion. Eine im Herbst 2003 veröffentlichte repräsentative Querschnittsuntersuchung liefert Daten zu Sozialindikatoren sowie zur Bildungsaspiration und Leistungsfähigkeit der Kinder und Jugendlichen. Dabei zeigten sich markante Unterschiede bei den gewählten Bildungsgängen aufgrund der unterschiedlichen sozialen Hintergründe der Herkunftsfamilien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer wird Unternehmer?: Persönlichkeit, Erziehungsstil sowie frühe Interessen und Fähigkeiten als Vorläufer für unternehmerische Aktivität im Erwachsenenalter (2005)

    Schmitt-Rodermund, Eva;

    Zitatform

    Schmitt-Rodermund, Eva (2005): Wer wird Unternehmer? Persönlichkeit, Erziehungsstil sowie frühe Interessen und Fähigkeiten als Vorläufer für unternehmerische Aktivität im Erwachsenenalter. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 2, S. 7-23.

    Abstract

    "Die Daten einer außergewöhnlichen, sich nach 1922 insgesamt über mehr als 60 Jahre erstreckenden US-amerikanischen Studie wurden für den Zweck dieser Untersuchung reanalysiert. Einige unter den befragten Männern der Terman-Studie verdienten im Laufe ihres Lebens als selbstständige Unternehmer ihr Geld. Lässt sich eine solche berufliche Orientierung bereits aus in Kindheit und Jugend vorhandenen Merkmalen ablesen? Die kurze Antwort lautet: Ja. Insgesamt 718, vor 1913 geborene Männer wurden für den Zweck der vorliegenden Studie ausgewählt. Erstaunlicherweise unterschied sich im Alter von 13 Jahren nicht nur die Persönlichkeit der später selbstständigen von den abhängig beschäftigten Männern. Es zeichnete sich Auswertungen mittels Strukturgleichungsmodellen zufolge auch ab, dass die Unternehmer mehr als andere das Glück hatten, besonders unterstützend und reich an Anregungen erzogen worden zu sein. Beides, Erziehungsstil und Persönlichkeit bestimmte, ob im Jugendalter unternehmerische Interessen benannt und Fähigkeiten an den Tag gelegt wurden. Beides wiederum trug zu einer unternehmerischen Berufsorientierung bei. Vor allem bei Jungen, die nicht nur über die entsprechende Persönlichkeit verfügten, sondern gleichzeitig auch noch in dem dazu passenden Kontext aufwuchsen, indem die Eltern ganz besonders stark förderten und forderten, zeigte sich eine starke unternehmerische Orientierung, die in einer doppelt so hohen Gründungswahrscheinlichkeit ihren Ausdruck fand. Die Studie schließt mit Überlegungen dazu, wie sich unter jungen Leuten unternehmerische Kompetenzen fördern lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl: eine Typologie (2005)

    Schölling, Markus;

    Zitatform

    Schölling, Markus (2005): Soziale Herkunft, Lebensstil und Studienfachwahl. Eine Typologie. (Arbeit - Technik - Organisation - Soziales 31), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 272 S.

    Abstract

    "Das Ziel dieser Untersuchung ist es gewesen, empirisch zu prüfen, welchen Einfluss die soziale Herkunft und das dort vermittelte Kulturkapital auf die Studienfachwahl haben. Dazu wurde zunächst das in der empirischen Bildungsforschung fest verankerte Konzept der Studienmotivation kritisch diskutiert. Diesem Konzept kann man unter theoretischen und methodischen Gesichtspunkten entgegenhalten, dass es die Bildungsexpansion nicht zu erklären vermag. Zudem ist eine handlungstheoretische Verkürzung feststellbar, indem von einem Interesse direkt auf die Studienwahl geschlossen wird, ohne die Genese von Interessen selbst erklären zu können. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Studienwahl nicht aus Interessen resultiert, sondern aus einer Wahlverwandtschaft zwischen persönlichem Habitus und Fachhabitus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vergleich leistungsstarker mit durchschnittlich befähigten Azubis: was erwarten Auszubildende von ihrer beruflichen und privaten Zukunft? (2005)

    Stein, Margit;

    Zitatform

    Stein, Margit (2005): Vergleich leistungsstarker mit durchschnittlich befähigten Azubis. Was erwarten Auszubildende von ihrer beruflichen und privaten Zukunft? In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 57, H. 7, S. 18-22.

    Abstract

    "Welche beruflichen und privaten Wünsche formulieren Auszubildende für ihre Zukunft? Unterscheiden sich die Wünsche je nachdem als wie leistungsorientiert und leistungsfähig die Auszubildenden von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern wahrgenommen werden? Im Rahmen des Modellversuchs LAnf (Leistungsstarke Auszubildende nachhaltig fördern) wurden eine Gruppe besonders leistungsstarker Auszubildender in das Zentrum des Interesses gerückt. Diese Auszubildenden wurden von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern als im Betrieb besonders leistungsbereit und engagiert geschildert. Diese leistungsstarke Gruppe wurde einer Gruppe durchschnittlich befähigter Auszubildender gegenübergestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt (2005)

    Trotzka, Dagmar; Schmöche, Stephanie; Fritzsche, Birgit; Schübel, Petra; Dietrich, Ingrid; Berndt, Daniela;

    Zitatform

    Trotzka, Dagmar, Stephanie Schmöche, Daniela Berndt, Petra Schübel, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2005): Berufswahl von Mädchen und jungen Frauen in Sachsen-Anhalt. Halle, 20 S.

    Abstract

    "Junge Frauen haben bei der Ausbildung gegenüber ihren Mitschülern aufgeholt, sie oft überholt. Das Bildungsniveau bei der Anzahl qualifizierter Abschlüsse junger Frauen ist statistisch gesehen stetig gestiegen. Sie erreichten häufiger als ihre Mitschüler weiterführende Schulabschlüsse.
    Dieser Vorsprung wirkt sich beim Zugang zu qualifizierten Ausbildungsplätzen jedoch nicht aus:
    Trotz der guten schulischen Ausgangsbedingungen erfahren junge Frauen keine Chancengleichheit. Sie bleiben weiterhin in der betrieblichen Ausbildung und in technikorientierten Berufen unterpräsentiert. So sind die Konzentration junger Frauen in so genannten 'frauenspezifischen' Berufen sowie ihre geringe Einmündung in technisch orientierten Berufen nicht nur eine Folge ihrer Berufswahl. Diese wird maßgeblich von der Situation auf dem Lehrstellenmarkt beeinflusst.
    Nicht nur der Ausbildungsmarkt, sondern auch der Arbeitsmarkt wird in Frauen- und Männerberufe aufgeteilt. Frauen haben immer noch scheinbar weniger Interesse an technischen und somit an zukunftsorientierten Berufen. Die nach wie vor nicht erreichte Gleichberechtigung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt stellt im Prozess der Berufswahl ein nicht zu unterschätzendes Signal an jungen Frauen dar.
    Ihnen geht es dabei nicht nur um die Ausbildung und den Beruf, sondern um die Realisierung ihres Lebensentwurfs. Erst durch die Beschäftigung von Frauen in attraktiven Berufen wird sich das Berufswahlverhalten langfristig verändern.
    Mit der nachfolgenden Auswertung von geschlechtsspezifischen Daten soll ein Überblick über die Berufswahl von Mädchen in Sachsen-Anhalt gegeben werden.
    Die Daten beziehen sich auf den Zeitraum von Oktober 2003 bis September 2004." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Der Ausbildungsmarkt und seine Einflussfaktoren: Ergebnisse des Experten-Workshops vom 1. und 2. Juli 2004 in Bonn (2005)

    Werner, Dirk; Brandes, Harald; Zedler, Reinhard; Lösch, Manfred; Zeller, Beate; Schober, Karen; Brosei, Walter; Nickolaus, Reinhold; Walden, Günter; Troltsch, Klaus;

    Abstract

    Die Anzahl neuer Ausbildungsverträge ist seit Jahren rückläufig, obwohl die Nachfrage nach Ausbildungsplätzen steigt. Auch 2004 gibt es keine positiven Signale vom Ausbildungsstellenmarkt. Aus diesem Grund vergrößert sich die Kluft zwischen der demographischen Situation und der Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt und Alternativen zur Berufsausbildung gewinnen an Bedeutung. Ziel des hier dokumentierten Workshops war es, Antwort auf folgende Fragen zu finden: 1. Ist die wirtschaftliche Entwicklung der alleinige Grund für die sinkende Anzahl von betrieblichen Ausbildungsplätzen oder spielen auch strukturelle Probleme eine Rolle? 2. Wie beeinflusst diese Entwicklung das Bildungsverhalten und die Berufswahl der Jugendlichen? 3. Wie können zukünftige negative Entwicklungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt rechtzeitig erkannt werden, um es Experten zu ermöglichen, politische Gegenstrategien zu entwickeln? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Les jeunes dans l'espace rural: une entrée précoce sur le marché du travail ou une migration probable (2004)

    Arrighi, Jean-Jacques;

    Zitatform

    Arrighi, Jean-Jacques (2004): Les jeunes dans l'espace rural. Une entrée précoce sur le marché du travail ou une migration probable. In: Formation Emploi H. 87, S. 63-78.

    Abstract

    "Schulische Ambitionen und weitere (Aus-)Bildungswünsche, die Familien für ihre Kinder hegen, werden stark vom dem Raum geprägt, in dem diese Jugendlichen ihre Schullaufbahn durchlaufen. So besuchen Jugendliche in ländlichen Gemeinden eher berufsbildende Schulen. Ein Berufsabschluss nach einem kurzen Studiengang reicht meist für eine berufliche Eingliederung vor Ort und ermöglicht somit, weiter auf dem Land zu leben. Landjugendliche streben seltener nach abgeschlossenen Hochschulstudien, da damit notwendigerweise Wanderungen verbunden sind. Zum einen studienbedingte Wanderungen, um das Studium an einer Hochschule fortsetzen zu können, zum anderen aber auch arbeitsbedingte Wanderungen, denn für höhere berufliche Qualifikationen gibt es im ländlichen Raum oft keine entsprechenden Beschäftigungsangebote. Und wenn sich Mädchen in ländlichperipheren Räumen - häufiger als in der Stadt - für lange Studiengänge entscheiden, so weil sie auf dem ländlichen Arbeitsmarkt absolut benachteiligt sind. Die offiziell propagierte 'Gleichheit hinsichtlich des Zugangs zu Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten' sollte unter Berücksichtigung räumlicher Unterschiede neu hinterfragt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung und peer-groups und die berufswahlspezifischen Formen der Lehrerrolle (2004)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2004): Berufsorientierung und peer-groups und die berufswahlspezifischen Formen der Lehrerrolle. Bad Honnef: Bock, 224 S.

    Abstract

    Die Studie ist eine Fortsetzung der Untersuchung, die 2000 unter dem Titel 'Elterneinfluss auf die Berufswahl' veröffentlicht wurde. Schon dort tauchte die Frage nach der Wirksamkeit berufsorientierender Diskussionen in den Gruppen Gleichaltriger auf, die allerdings nicht explizit erfasst wurde. Die Folgestudie fragt daher gezielt nach dem Einfluss dieser peer-groups auf die Berufsentscheidung. Die Befragung von Schülern und Lehrern wurde in Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Berlin und Rheinland-Pfalz durchgeführt. Die Fragen nach dem Einfluss der peer-groups wurden korreliert mit schichtenspezifischen, geschlechtsspezifischen, berufswahlspezifischen und schulformspezifischen Faktoren sowie der Rolle der familiären Situation und der generationenübergreifenden Berufsvererbung bzw. Berufeübernahmen. Untersucht wurde der Einfluss der peer-groups, der Eltern sowie die Rolle des Diskussionsprozesses unter Gleichaltrigen. Der Einfluss der Freundesgruppen auf die Entscheidungsvorbereitung auf die Berufswahl ist gewachsen, er ist mitentscheidend für die Berufswahl. Die Aufgabenverteilung zwischen Freundesgrupen und Eltern ist dabei einvernehmlich; der Einfluss der Eltern wird durch die Wirksamkeit der Freundesgruppen nicht belastet. Die Diskussion mit Gleichaltrigen dient dem Transport von ungenauem Wissen über die Berufswelt, stabilisiert jedoch emotional in dieser Phase der Unsicherheit und der Unklarheit über die Chancen in der Zukunft. (IAB)

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    Berufswahl und Familie (2004)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2004): Berufswahl und Familie. In: Bildung und Erziehung, Jg. 57, H. 2, S. 231-241.

    Abstract

    Der Beitrag basiert auf den Daten einer bundesweiten Schüler- und Elternbefragung 'Familie und Berufswahl' aus dem Jahre 2002 und beschäftigt sich mit den für die Berufswahl entscheidenden Faktoren in einem Zeitraum, der die zwei letzten Schuljahre bis zum Abschluss eines Ausbildungsvertrages umfasst. Strukturell ist dieser Zeitraum zu teilen in die Informationssuche und -verarbeitung (rationaler Teil) und den emotional stabilisierenden Teil (emotionaler Teil). Die Berufswahl lässt sich definieren als das Ergebnis eines rationalen Wahlaktes des Individuums, das aus einer Vielzahl ihm bekannter Möglichkeiten den Beruf wählt, der seinen Neigungen und Fähigkeiten am besten entspricht. Hilfestellung bei diesem Entscheidungsprozess kann die Schule allein nicht in ausreichendem Maße liefern. Heutzutage spielen die Diskussionen zwischen Eltern und Kindern eine entscheidende Rolle. Schüler erhalten nach eigener Einschätzung ihre Informationen zu 60 Prozent von ihren Eltern, wobei die Mütter quantitativ die Hauptinformationsquelle bilden. Dabei ist der Einfluss von Müttern mit eigener Berufstätigkeit größer als von denen, die nur aus ihrer Rolle als Hausfrau argumentieren können. Die sachlich, fachliche Beratung der Väter wird in der Regel höher geschätzt. Nach den Eltern steht die eigene praktische Erfahrung an zweiter Stelle der für die Berufswahl entscheidenden Faktoren. Der Schule kommt nur ein geringer Einfluss zu. Peer-groups entwickeln einen familienähnlichen Einfluss, der sich in Zukunft noch verstärken könnte, aber nicht zur Familie in Konkurrenz steht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Does reducing student support affect educational choices and performance?: evidence from a Dutch reform (2004)

    Belot, Michele; Canton, Erik; Webbink, Dinand;

    Zitatform

    Belot, Michele, Erik Canton & Dinand Webbink (2004): Does reducing student support affect educational choices and performance? Evidence from a Dutch reform. (CPB discussion paper / CPB Netherlands Bureau for Economic Policy Analysis 35), The Hague, 44 S.

    Abstract

    "This paper investigates the impact of student support on educational choice (university versus non-university) and student performance in higher education, using data from the Netherlands. Over the years, the generosity of this support system has been substantially reduced. This paper considers the 1996-reform, which reduced the duration of public support by one year and limited it to the nominal duration of the study program. We investigate the effects of the reform, using micro data on freshmen from two cohorts: one before the change (1995) and one after the change (1997). We find that the reform drove 2.2% of the students from university to higher vocational education. We also find that performance improved after the reform. The probability of dropping out after 5 months fell by 2%, and university students completed 5% more courses. In addition, students spent relatively more time working on the side (3.7 hours per week on average) and less time studying (1.8 hours per week on average). This means that students probably became more efficient." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt (2004)

    Bergmann, Nadja; Wieser, Regine; Gutknecht-Gmeiner, Maria; Willsberger, Barbara;

    Zitatform

    Bergmann, Nadja, Maria Gutknecht-Gmeiner, Regine Wieser & Barbara Willsberger (2004): Berufsorientierung und Berufseinstieg von Mädchen in einem geteilten Arbeitsmarkt. (AMS report 38), Wien, 84 S.

    Abstract

    "Ausgangspunkt der Studie ist die seit Jahren nahezu unveränderte Situation am Lehrstellen- bzw. Arbeitsmarkt generell. Nach wie vor kann von einer Teilung des Arbeitsmarktes in sogenannte 'Männerberufe' und 'Frauenberufe' gesprochen werden. Nach wie vor gibt es also auf der einen Seite zahlreiche typische Frauenberufe, die von einem großen Teil der weiblichen Erwerbstätigen ausgeübt werden. Auf der anderen Seite gibt es viele sogenannte (für Frauen) nicht-traditionelle Berufe, in welchen großteils männliche Beschäftigte zu finden sind und die sich zumeist durch bessere Bezahlung und Absicherung auszeichnen. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, ob sich in jüngster Zeit etwas geändert hat, welche Problemstellungen mit der Teilung des Arbeitsmarktes verbunden sind, aber auch welche positive Tendenzen erkennbar sind, wird in Teil A (Kapitel 1 bis 7) erläutert. In Teil B wird auf Basis dieses geschlechtsspezifisch geprägten Arbeitsmarktes anhand einer umfangreichen empirischen Erhebung ein genaueres Bild bestehender Strukturen und Bedingungen für junge Frauen während des Berufswahlprozesses (Kapitel 8 und 9) nachgezeichnet. Wieso ist der Arbeitsmarkt noch immer ein geteilter, welche Faktoren spielen hier in der Phase der Berufsorientierung und Berufswahl eine (einschränkende) Rolle? Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf dem Übergang von der Pflichtschule zu einer Lehre, also die Zeit der achten und neunten Schulstufe, in der sich viele Jugendliche für einen bestimmten Beruf entscheiden sollten. Neben dem schulischen und privaten Umfeld wird dabei das Hauptaugenmerk auf professionelle Möglichkeiten der Berufsinformation und Berufsberatung gelegt, allen voran Angebote des Arbeitsmarktservice sowie Angebote spezieller Einrichtungen zur Mädchen- und Frauenberatung. Einen weiteren Analyseschwerpunkt stellt die Situation von jungen Frauen, die einen Lehrberuf oder Beruf in einem nicht-traditionellen oder neuen Bereich ausüben, dar, um einerseits positive Faktoren für eine nicht-traditionelle Berufswahl bzw. einen nicht-traditionellen Berufseinstieg herauszuarbeiten und andererseits einen Einblick in die Bedingungen zu erhalten, mit welchen sie konfrontiert sind (Kapitel 10 und 11). Abschließend geht es im Rahmen der Studie auch um die Suche nach Möglichkeiten, bestehende Beschränkungen und einengende Faktoren für Mädchen und junge Frauen zu überwinden und Lösungsansätze zu erarbeiten, die dazu beitragen, dass ihnen ein größeres Berufswahlspektrum ermöglicht wird (Kapitel 12)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufsfindung in einer geschlechterkodierten Welt: praxistheoretische Ansätze können der Berufsfindungsforschung neue Impulse geben (2004)

    Brandt, Oliver; Cornelißen, Waltraud;

    Zitatform

    Brandt, Oliver & Waltraud Cornelißen (2004): Berufsfindung in einer geschlechterkodierten Welt. Praxistheoretische Ansätze können der Berufsfindungsforschung neue Impulse geben. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 22, H. 4, S. 21-38.

    Abstract

    Die überwiegend von Frauen ausgeübten so genannten Frauenberufe sind insbesondere personenbezogene Dienstleistungsberufe vor allem im Gesundheitswesen und Sozialbereich. Die als 'weiblich' geltenden Berufsfelder sind durch geringere Entlohnung, geringere Beschäftigungssicherheit, begrenzte Aufstiegschancen, oft auch durch wenig gesellschaftliche Anerkennung und ungünstige Arbeitsbedingungen gekennzeichnet. Hier stellt sich die Frage, warum Frauen trotz zunehmender schulischer Qualifikation noch immer die ihnen traditionell zugewiesenen Berufsfelder besetzen. Der Beitrag trägt auf der Basis einer Befragung von 12.000 Teilnehmerinnen des Girl's Day 2002 einige Befunde zusammen, die den Berufsfindungsprozess auch in seinen Anfängen beleuchten. Es wird dann hinterfragt, welche der vorliegenden Erklärungen für die horizontale Geschlechtersegregation heute angemessen erscheinen, ob an der Gegenüberstellung von sich einander wechselseitig ausschließenden Erklärungsansätzen festgehalten werden kann, oder ob in der Forschung nicht gerade eine Berücksichtigung verschiedener theoretischer Herangehensweisen und die Überprüfung ihres jeweiligen Gewichtes zu gewährleisten ist. Die Analyse zeigt, dass die Geschlechtersegregation nicht allein durch (antizipierte) Selektionsprozesse im Ausbildungssystem zu erklären ist, zumal sie schon sehr ausgeprägt bei Wunschberufen am Ende der Kindheit zu beobachten sind. Empfohlen wird eine möglichst frühe Berufsorientierung, die bereits im Kindergarten einsetzten sollte. Eine geschlechterbewusste Berufsorientierung kann somit vorreflexives Wissen problematisieren und die spielerische Entwicklung von Selbstentwürfen fördern, in denen der Mut zu 'untypischen' Berufsentscheidungen erprobt werden kann. Neben einer stärker individualisierten Berufsberatung wird den Betrieben empfohlen, Jugendliche mit ihnen unbekannten Berufsfeldern vertraut zu machen und informelle Geschlechtergrenzen im Betrieb reflektiert abzubauen. (IAB)

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    Immigrant versus native businesswomen: proclivity and performance (2004)

    Constant, Amelie;

    Zitatform

    Constant, Amelie (2004): Immigrant versus native businesswomen. Proclivity and performance. (IZA discussion paper 1234), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "Career positions in German economic life are still male-dominated, and the driving forces behind success are not yet well understood. This paper contributes to a better understanding by classifying success stories in self-employment and business careers, and by investigating differences between native women (both from West and East Germany) and migrants using a rich data set from the German Socio-economic Panel. Results on self-employment proclivity are very sensitive to the alternative choice. Women choose self-employment over a business career in the salaried sector when they are older, less educated, have under-age children, and parents who are self-employed themselves. When women are younger and more educated but have children, they choose self-employment as a way to circumvent unemployment. Women who are more educated and do not have under-age children are more likely to be businesswomen in the salaried sector, suggesting a clear choice for a secure job. East German women are less likely to choose self-employment or a business career than West German women. Overall, compared to other types of employment, selfemployment offers women the desirable and valuable element of time and space flexibility. Businesswomen in paid-employment earn the highest wages and this is long-lasting. Compared to women in lower dependent employment, those in self-employment earn more. Thus, self-employment offers women a path to economic success. Invariably, East German women earn less than West German women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Educational development and labour markets: the case of higher education in Germany, 1820-1941 (2004)

    Diebolt, Claude; El Murr, Bachir;

    Zitatform

    Diebolt, Claude & Bachir El Murr (2004): Educational development and labour markets. The case of higher education in Germany, 1820-1941. In: Quality and Quantity. International Journal of Methodology, Jg. 38, H. 2, S. 127-145.

    Abstract

    "For over a century and a half, there have been cyclical phases of saturation and shortage in the numbers of students enrolled at German and Prussian universities. Starting from this observations, this article constructs a neoclassical glutting theory. A two-fold hypothesis is put forward. Firstly, the behaviour of students in their choice of curriculum depends on the expected rewards. Indeed, the allocation of students to the various faculties depends on the comparative yields of the latter in terms of expected earnings and job availability in the corresponding professional sectors. Thus, the rewards expected by a student are represented by the earnings on the labour market at a given moment and that he or she considers to be sustainable in time. Secondly, an attraction phenomenon may appear for certain curricula when a shortage occurs in different professional sectors. Once the shortage has been made up, the demand effect continues as a result of delay in the perception of the situation by young people. This may gradually lead to comparative over-production of qualified university leavers. This unbalanced situation diverts new cohorts of students to other sectors of education and may cause a new shortage, finally resulting in a cyclical movement modulated according to job availability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Berufswelt im Fernsehen: Folgen für das Berufsverständnis und den Berufswahlprozess (2004)

    Dostal, Werner; Troll, Lothar;

    Zitatform

    Dostal, Werner & Lothar Troll (2004): Die Berufswelt im Fernsehen. Folgen für das Berufsverständnis und den Berufswahlprozess. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit H. 24, S. 57-69.

    Abstract

    In der Berufsforschung werden Methoden und Kategorien entwickelt, die zur Analyse und Beschreibung des Phänomens "Beruf" herangezogen werden können. Diese Ansätze sind im Rahmen des "Konzepts der differenzierten Information zur Beschreibung von Berufen und Ausbildungswegen" verfeinert und publiziert worden. Vorgestellt werden zwei Pilotstudien, die sich mit den Folgen für das Berufsverständnis und den Berufswahlprozess aufgrund der Darstellung von Berufswelten im Fernsehen beschäftigen. Untersucht wurden einerseits das Gesamtangebot und sein Bezug zu berufsbezogenen Inhalten, andererseits wurden spezielle Vorabendserien, die sich vor allem an Jugendliche wenden, genauer analysiert. Die Ergebnisse machen deutlich, dass das Medium Fernsehen erhebliche Wirkungen bei den Fernsehkonsumenten zeitigt, während die dargebotenen Informationen eher klischeeorientiert und aus Gründen der Kosten sparenden Produktionspraxis eher verengt und realitätsfern gestaltet sind. Das Spektrum der gezeigten Berufe ist zwar vergleichsweise breit, es werden aber dennoch nur für einige wenige Berufe vertiefte und für die Berufswahl nutzbare Informationen angeboten. Diese Pilotstudien sollen als "ein erster Einstieg in die kulturelle Indikatorenforschung, die in Deutschland noch in ihren Anfängen steckt, betrachtet werden". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Anatomie des Berufswechsels: eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999 (2004)

    Fitzenberger, Bernd ; Spitz, Alexandra;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd & Alexandra Spitz (2004): Die Anatomie des Berufswechsels. Eine empirische Bestandsaufnahme auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999. In: W. Franz, H. J. Ramser & M. Stadler (Hrsg.) (2004): Bildung (Wirtschaftswissenschaftliches Seminar Ottobeuren, 33), S. 29-54.

    Abstract

    "Unter dem Stichwort 'Patchwork-Biografien' wird die Tatsache, dass ein großer Teil der abhängig Beschäftigten ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben, in jüngster Zeit viel diskutiert. Die Studie liefert einen empirischen Beitrag zur Anatomie der Berufswechsel für westdeutsche Männer auf Basis der BIBB/IAB-Daten 1998/1999. Als Grundlage für die empirische Analyse wird ein theoretisches Modell der Wahl zwischen horizontal differenzierten Berufen entwickelt. Die wichtigsten Ergebnisse sind: Ex post beobachtete Berufswechsel hängen negativ vom Durchschnittslohn im Ausbildungsberuf und positiv vom Durchschnittslohn im Erwerbsberuf ab. Der deskriptiv beobachtete durchschnittliche Entlohnungseffekt eines Berufswechsels ist signifikant positiv, verstärkt sich noch, wenn für den Ausbildungsberuf kontrolliert wird, und ist demgegenüber signifikant negativ, wenn für den Erwerbsberuf kontrolliert wird. Der geschätzte kausale durchschnittliche Entlohnungseffekt ist positiv. Die Ergebnisse sind insgesamt damit konsistent, dass Berufswechsel vor allem damit zusammenhängen, dass Beschäftigte im neuen Erwerbsberuf größere Verdienst- und Karrierechancen wahrnehmen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ; Spitz, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang: Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2002 und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1994, 1996 und 1999. Eine vergleichende Länderanalyse (2004)

    Heine, Christoph; Spangenberg, Heike ; Sommer, Dieter;

    Zitatform

    Heine, Christoph, Heike Spangenberg & Dieter Sommer (2004): Studienberechtigte 2002 ein halbes Jahr nach Schulabgang. Ergebnisse der ersten Befragung der Studienberechtigten 2002 und Vergleich mit den Studienberechtigten 1990, 1994, 1996 und 1999. Eine vergleichende Länderanalyse. (HIS-Kurzinformationen 2004/A01), 79 S.

    Abstract

    Der Bericht stellt zentrale Befunde über die nachschulische Studien- und Berufsausbildungswahl der studienberechtigten Schulabgänger 2002 vor. In einer Längschnitt-Befragung wurde eine auf Bundes- und Landesebene sowie nach Geschlechtszugehörigkeit und Art der Hochschulreife repräsentative Stichprobe von Personen erhoben, die im Schuljahr 2001/2002 an allgemeinbildenden oder beruflichen Schulen die Berechtigung zum Studium erworben haben. Die Ergebnisse werden durchgängig differenziert nach der Geschlechtszugehörigkeit, nach Herkunft aus den alten bzw. neuen Ländern sowie nach den einzelnen Bundesländern, in denen die Hochschulreife erworben wurde. Die seit Anfang/Mitte der 90er Jahre beobachtete Polarisierung der grundlegenden Qualifizierungsentscheidungen - entweder Studium oder Berufsausbildung - erreicht mit 88 Prozent ihren bisherigen Höhepunkt. Vor der Aufnahme der angestrebten Berufsqualifizierung nehmen viele Studienberechtigte eine freiwillige oder unfreiwillige Übergangstätigkeit an, zugleich nimmt aber auch die zügigere Aufnahme eines Studiums wieder zu. Für das Jahr 2002 beträgt die Studierquote 73 Prozent, was eine erhebliche Zunahme der Studiereignung darstellt, die verknüpft ist mit einer wieder deutlichen optimistischeren Einschätzung der beruflichen Zukunftsaussichten von Absolventen eines Studiums. An der Trendwende partizipieren alle untersuchten Teilgruppen. Lehramtsprüfungen und Bachelor-Abschlüsse sind im Aufwind, während die Anteilswerte für alle anderen Abschlussarten konstant bleiben. Wirtschaftswissenschaften sind nach wie vor die beliebteste Studienrichtung mit genau einem Zehntel aller Studienberechtigten. Nur ein Viertel der Studienberechtigten hat jedoch bereits mit Aufnahme des Studiums eine Entscheidung für eine Berufsausbildung getroffen. Es zeichnet sich ein erheblicher Rückgang der betrieblichen Berufsausbildung ab, während die studienähnlichen Berufsausbildungen konstant bleiben. (IAB)

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    Berufsinteressen der Schüler dreier Wormser Gymnasien (2004)

    Hess, Michael; Rudnick, Peter; Grund, Sven;

    Zitatform

    Hess, Michael, Peter Rudnick & Sven Grund (2004): Berufsinteressen der Schüler dreier Wormser Gymnasien. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 56, H. 10, S. 20-26.

    Abstract

    Im Rahmen des Teilprojektes 'Berufsinteressentestung' wurden die beruflichen Interessen von Schülern dreier Gymnasien mittels eines standardisierten Testverfahrens, dem Allgemeinen Interessen-Struktur-Test (AIST) erhoben. Der AIST besteht aus 60 Items, mit denen sechs Interessendimensionen erfasst werden: praktisch-technische, intellektuell-forschende, künstlerisch-sprachliche, soziale, unternehmerische und konventionelle Interessen. Bei der Auswertung der Wunschberufe der Schüler ergaben sich in der Inhaltsanalyse 22 unterscheidbare Berufsfelder, -bilder und -kategorien. Bemerkenswert ist, dass relativ wenige Schüler intellektuell-forschende Interessen formulierten und der hohe Anteil derjenigen, die keinesfalls einen naturwissenschaftlichen Beruf wählen wollen. Wenig werden auch Trendberufe sowie neue Berufsbilder genannt. Die Daten weisen darauf hin, dass die meisten Schüler tatsächlich einen Hang zu realistischen, sicheren, auch Karriere ermöglichenden, altbekannten Berufen haben. Viele der formulierten Wünsche spiegeln die klassische Orientierung am Normalarbeitsverhältnis wider, nicht aber den Wunsch nach Flexibilität und beruflicher Mobilität. (IAB)

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    Studenten der Sozialpädagogik an der Berufsakademie: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (2004)

    Horn, Hans-Werner; Brungs, Matthias;

    Zitatform

    Horn, Hans-Werner & Matthias Brungs (2004): Studenten der Sozialpädagogik an der Berufsakademie. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Soziale Arbeit H. 2, S. 42-48.

    Abstract

    "Das Studium der Sozialpädagogik an der Berufsakademie Baden-Württemberg zeichnet sich durch zeitlich gleiche Anteile von praktischer und wissenschaftlicher Ausbildung aus. Bis dato ist offen, weshalb interessierte Abiturienten sich für diese Alternative zu einem Sozialpädagogikstudium an der Fachhoch- beziehungsweise Hochschule entscheiden. Dieser Beitrag behandelt Ergebnisse einer Untersuchung zur Studienmotivation und sozialen Herkunft von Studierenden an der Berufsakademie Villingen-Schwenningen und skizziert den projektbezogenen Rahmen der Lehrveranstaltung, in dem diese Studie durchgeführt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf: Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen (2004)

    Kiel, Ewald; Geider, Franz-Josef; Jünger, Werner;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Franz-Josef Geider & Werner Jünger (2004): Motivation, Selbstkonzepte und Lehrberuf. Studienwahl und Berufsperspektiven bei Studierenden für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen. In: Die Deutsche Schule, Jg. 96, H. 2, S. 223-233.

    Abstract

    Es werden die Motive von angehenden Lehrerinnen und Lehrern an Grund-, Haupt- und Realschulen für ihre Studien- und Berufswahl am Anfang, in der Mitte und am Ende ihre Studiums empirisch untersucht, mit dem Ziel, Motivation und Selbstkonzepte, die den erfolgreichen Abschluss eines Studiums begünstigen, zu eruieren. In einer fragebogenorientierten Längsschnittstudie mit drei Messzeitpunkten wurden 561 Studierende in Baden-Württemberg, davon 85,7 Prozent Frauen, befragt. Für das Motiv Lehrer/in zu werden ergeben sich die besonderen Bedeutungen 'Freude an sozialen Kontakten', 'Familienverträglichkeit', 'Erleben von Sinn' und 'Herstellendes Machen'. Die befragten Probanden sind sich ihrer Studienentscheidung weitgehend sicher und sie glauben auch, eher förderliche als hinderliche Eigenschaften für das Studium zu haben. Es werden die problematischen Seiten des Lehrerberufs thematisiert und Maßnahmen erörtert - Vermittlung realistischer Informationen über das gesamte Berufsspektrum; Beratung auch im Hinblick auf Studienabbruch, Fachwechsel oder Beginn einer Berufsausbildung. Diese werden als Maßnahmen verstanden, um anstehende Entscheidungen, die auf wenig reflektierten Selbstbildern und Kontrollüberzeugungen beruhen, oder von unrealistischen Annahmen der späteren Berufswirklichkeit ausgehen, distanziert zu betrachten, sie an ausgewählten Realitätsabschnitten zu überprüfen und die Fähigkeit zu entwickeln, solche Entscheidungen in Frage zu stellen. (IAB)

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    Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen: theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (2004)

    Krewerth, Andreas; Witzki, Alexander; Tschöpe, Tanja; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Krewerth, Andreas, Tanja Tschöpe, Joachim Gerd Ulrich & Alexander Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen. Theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse. (Berichte zur beruflichen Bildung 270), Bielefeld: Bertelsmann, 148 S.

    Abstract

    "Vermögen die bloßen Bezeichnungen von Berufen die berufliche Orientierung von Jugendlichen substanziell zu beeinflussen? Fachleute, die für die Modernisierung von Ausbildungsberufen zuständig sind, zeigen sich davon überzeugt. Wenn etwa Jugendliche traditionelle Berufe wie Schornsteinfeger oder Müller meiden, sei dies auch Folge der Namen. Diese lösten bei den Jugendlichen völlig überholte Vorstellungen aus ihren Kinder- und Märchenbüchern aus. Durch gezielte Umbenennungen sei es möglich, das Interesse der Jugendlichen deutlich zu steigern. Der vorliegende Band geht dieser Hypothese nach. Er sucht nach theoretischen Anknüpfungspunkten für die behauptete Verbindung von Berufsbezeichnung und Berufswahl und berichtet über entsprechende Untersuchungen bei Jugendlichen. Die Ergebnisse bestätigen die grundlegende Vermutung der Ordnungsfachleute. Es wird aber zugleich deutlich, dass es sich bei Art und Umfang des Einflusses der Berufsbezeichnungen um ein komplexeres Bedingungsgefüge handelt, als bisher vermutet wurde. Anhand konkreter Beispiele wird aufgezeigt, wie Jugendliche auf Berufsbezeichnungen reagieren und unter welchen Bedingungen Umbenennungen von Ausbildungsberufen erfolgreich sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt: Joachim Gerd Ulrich, Andreas Krewerth, Ingrid Leppelmeier: Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (16-34);
    Tanja Tschöpe, Alexander Witzki: Der Einfluss der Berufsbezeichnung auf die Berufswahl aus psychologischer Perspektive (35-53);
    Barbara Schulte, Joachim Gerd Ulrich: Das Image von Berufen : Ergebnisse einer Schulabsolventenbefragung (54-74);
    Angela Buschbeck, Andreas Krewerth: Kriterien der Berufswahl und der Ausbildungsplatzsuche bei Jugendlichen (75-87);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich: Berufsbezeichnungen im Spiegel semantischer Differenziale (88-114);
    Verena Eberhard, Tanja Tschöpe, Alexander Witzki: Der Einfluss von Wortbestandteilen auf die Wirkung von zusammengesetzten Berufsbezeichnungen : Vorstellung eines experimentellen Designs (115-127);
    Andreas Krewerth, Joachim Gerd Ulrich, Verena Eberhard: Der Einfluss von Berufsbezeichnungen auf die Berufswahl : Zentrale Ergebnisse, offene Fragen und Ziele zukünftiger Forschung (128-138)

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  • Literaturhinweis

    Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland (2004)

    Krimmer, Holger; Schenk, Anett; Zimmer, Annette;

    Zitatform

    Krimmer, Holger, Anett Schenk & Annette Zimmer (2004): Karrierewege von Professorinnen an Hochschulen in Deutschland. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 13, H. 1, S. 127-130.

    Abstract

    Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung: eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (2004)

    Körner, Gabriele;

    Zitatform

    Körner, Gabriele (2004): Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung. Eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht. (Reihe Pädagogik 20), Herbolzheim: Centaurus Verlag, 347 S.

    Abstract

    "Mädchen sind heute schulisch erfolgreicher als Junger. Es gibt inzwischen mehr junge Frauen als junge Männer, die ein Studium beginnen: Trotzdem befinden sich Frauen im Berufsleben immer noch auf den schlechteren Plätzen. Eine wichtige Weichenstellung für die berufliche Zukunft erfolgt beim Übergang an der Schule in Ausbildung oder Studium. Treffen junge Frauen hier schon die falschen Entscheidungen? Sind sie mit Rücksicht auf traditionell weibliche Lebensentwürfe bescheidener in ihren Ansprüchen an den Beruf? In diesem Band werden, die Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert. Es geht um die Beantwortung der Frage, welche Vorstellungen und Wünsche junge Frauen mit ihrer beruflichen Zukunft verbinden und wodurch diese beeinflusst werden. Die hermeneutisch-vergleichende Auswertung von Interviews mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 gibt differenzierte Einblicke in die subjektiven Prozesse der Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Theorien zur Berufswahl diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Adoleszenz, Identitätsentwicklung und Geschlecht für den Berufswahlprozess eingegangen. Die Autorin leitet aus ihren Untersuchungsbefunden aber auch Empfehlungen ab, wie Lehrer/innen und Schule die berufliche Orientierung angemessen unterstützen können. Eltern werden erkennen, welche wichtige Rolle sie spielen und Hinweise finden, wie sie ihre Kinder in dieser Phase besser begleiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abgesichert sein und gutes Geld verdienen: eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten (2004)

    Löbbecke, Peter;

    Zitatform

    Löbbecke, Peter (2004): Abgesichert sein und gutes Geld verdienen. Eine qualitativ-empirische Untersuchung über Berufsbilder von studierenden Polizisten. (Schriftenreihe Polizei und Wissenschaft), Frankfurt am Main: Verlag für Polizeiwissenschaft, 267 S.

    Abstract

    "Deutungsmuster, also die psychischen Strukturen, mit denen wir unsere Lebenswelt im Bewusstsein 'abbilden' und ihr subjektiven 'Sinn' verleihen, beeinflussen das alltägliche Handeln. Das gilt auch für den Lebensweltausschnitt des Berufs. Das Verständnis von Berufsbildern als Ausschnitten von Deutungsmustern kann dazu beitragen, das Verhalten von Polizisten während und nach der Ausbildung besser zu verstehen und gegebenenfalls Veränderungen der Ausbildung vorzunehmen. Das Buch leistet auf der Grundlage theoretischer Überlegungen und qualitativer Interviewforschung einen Beitrag zum Verständnis solcher Berufsbilder und ihrer individuellen und sozialen Entwicklung. Es beschreibt die großen Ähnlichkeiten studierender Beamter, soweit es um ihre Zugehörigkeit zu sozialen Milieus und ihre Lebensstile geht. Beide müssen als Einflussfaktoren bei der Entstehung solcher Bilder verstanden werden. Abgerundet wird der Band durch eine exemplarische Bestandsaufnahme verschiedener Formen veröffentlichter Berufsbilder sowie durch einige grundsätzliche Schlussfolgerungen für die Ausbildung an den Fachhochschulen der Polizei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Du hast (k)eine Chance - nutze sie! Berufswahlvorbereitung der Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen: eine Pilot-Studie zu beruflichen Vorstellungen der Schüler unter den gegenwärtigen Bedingungen des Arbeitsmarktes (2004)

    Pfriem, Peter; Moosecker, Jürgen;

    Zitatform

    Pfriem, Peter & Jürgen Moosecker (2004): Du hast (k)eine Chance - nutze sie! Berufswahlvorbereitung der Schüler mit dem Förderschwerpunkt Lernen. Eine Pilot-Studie zu beruflichen Vorstellungen der Schüler unter den gegenwärtigen Bedingungen des Arbeitsmarktes. In: Zeitschrift für Heilpädagogik, Jg. 55, H. 11, S. 470-481.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Befragungsergebnisse vor, die im Rahmen einer Pilot-Studie zur Berufswahl von Schülern mit Förderbedarf Lernen und Teilnehmern an Förderlehrgängen und BVJ gewonnen wurden. Von besonderem Interesse sind geäußerte Berufswünsche, Quellen ihrer Etablierung, die Beurteilung on Maßnahmen des Berufswahlunterrichts sowie subjektive Einschätzungen zu berufsrelevanten Eigenschaften und die Darstellung der Grundstimmung im Zusammenhang mit beruflichen Perspektiven. Nach einer Interpretation dienen diese Ergebnisse als Basis für die Entwicklung von Forderungen an einen unter den vorgefundenen Bedingungen Erfolg versprechenden Berufswahlunterricht. Berufswünsche, deren Realisierbarkeit teilweise als unmöglich zu sehen ist, ein nachweislich hoher Einfluss auch schulischer Maßnahmen auf deren Entstehung, eine überraschend positive Einschätzung der eigenen Möglichkeiten zur Gestaltung einer beruflichen Zukunft gepaart mit grundsätzlicher Anstrengungsbereitschaft - all das zwingt zu einer in diesem Beitrag diskutierten Neubewertung der fachspezifischen Methoden und einer veränderten Rolle der Lehrkraft im Bereich der Berufs- und Lebensorientierung: Schulische Berufswahlvorbereitung hat sich neuen Herausforderungen zu stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Leppelmeier, Ingrid;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Ingrid Leppelmeier (2004): Disparitäten auf der Nachfrageseite des Ausbildungsstellenmarktes. In: A. Krewerth, T. Tschöpe, J. G. Ulrich & A. Witzki (Hrsg.) (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf die Berufswahl von Jugendlichen : theoretische Überlegungen und empirische Ergebnisse (Berichte zur beruflichen Bildung, 270), S. 16-34.

    Abstract

    Trotz der drastischen Verknappung des Lehrstellenangebots in der Bundesrepublik gibt es große Ungleichgewichte auf dem Lehrstellenmarkt. Neben Berufen mit hohem Bewerberüberhang gibt es solche, deren Ausbildungsplätze immer noch nicht oder nur teilweise besetzt werden können. Als weiteres Problem erweist sich die anhaltende Geschlechtersegregation bei der Berufswahl. Der Beitrag untersucht diese Disparitäten zwischen Angebot und Nachfrage, zwischen den Geschlechtern und den Abgängern unterschiedlicher Schultypen auf der Grundlage von Daten der amtlichen Statistik. Dabei wird auch der Einfluss der Berufsbezeichnungen auf das Berufswahlverhalten näher betrachtet. Die Daten belegen, dass im Jahr 2003 nur 2,6 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Überproportional viele dieser Ausbildungsplätze entfallen auf die Ernährungsberufe (Bäcker, Konditor, Fleischer) sowie eine Reihe von Dienstleistungsberufen, wie z.B. Zahnmedizinische Fachangestellte/-r und Fachmann/frau für Systemgastronomie. Stark nachgefragt sind dagegen Ausbildungsstellen in Dienstleistungsberufen wie z.B. Bank-, Werbe-, Einzelhandels-, Bürokaufmann/frau, Verwaltungsfachangestellte/-r sowie Ausbildungen zum/zur Mechatroniker/-in, Chemielaborant/-in und Informations- und Telekommunikationssystem-Elektroniker/-in. Im Hinblick auf die Geschlechterverteilung zeigt sich, dass 85 Prozent der Ausbildungsgänge einseitig von einem bestimmten Geschlecht dominiert werden. Die Analyse ergibt, dass Frauen vor allem Berufsbezeichnungen favorisieren, die auf feinmotorisch-gestalterische Arbeiten - bevorzugt in Verbindung mit kontaktreichen Tätigkeiten - hindeuten. Weiterhin wird festgestellt, dass der Anteil von Ausbildungsanfängern mit Abitur im Sinken begriffen ist, was auf die Krise der von diesen bevorzugten Bereiche Banken und Versicherungen zurückgeführt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf das Berufsinteresse von Mädchen und Jungen (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Tschöpe, Tanja;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Tanja Tschöpe (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf das Berufsinteresse von Mädchen und Jungen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 4, S. 419-434.

    Abstract

    Auf der Basis einer Analyse der amtlichen Ausbildungsstatistik wird versucht festzustellen, welche Aspekte von Berufsbezeichnungen Frauen den Zutritt in 'typisch männlichen' Berufen interessanter erscheinen lassen können. Dabei zeigt sich, dass das Interesse an Berufen stark von der Formulierung abhängt. So wird beispielsweise die Bezeichnung 'Fachfrau' oder 'Fachangestellte' wesentlich häufiger bevorzugt als 'Fachkraft' oder 'Facharbeiterin'. Ähnliche Unterschiede zeigen sich bei Branchenbezeichnungen, Arbeitsverfahren und Materialien als Teilelementen von Berufsbezeichnungen. Was beispielsweise die Berufe 'Mediengestalterin in Digital- und Printmedien' sowie 'IT-System-Elektronikerin' betrifft, so ergibt sich, dass die erstere Bezeichnung sich stärker mit den Präferenzen der Mädchen deckt und zudem eine höhere gesellschaftliche Anerkennung erwarten lässt. Die Regelung, dass seit 1980 alle Berufsbezeichnungen stets in beiden geschlechtsspezifischen Varianten benannt werden müssen, scheint problematisch, da sie wiederum zum Ausgangspunkt für die Etablierung von neuen geschlechtsspezifischen Stereotypen werden könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Intrinsisch motiviert und verzichtbereit: Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik (2003)

    Abele, Andrea E.; Krüsken, Jan;

    Zitatform

    Abele, Andrea E. & Jan Krüsken (2003): Intrinsisch motiviert und verzichtbereit. Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 34, H. 4, S. 205-218.

    Abstract

    "Determinanten einer Promotionsabsicht und des Wunsches, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, werden bei einer Stichprobe von 610 Diplommathematikerinnen und -mathematikern untersucht. 30% der Befragten wollen sicher oder sehr wahrscheinlich promovieren, und von diesen strebt etwas mehr als die Hälfte eine wissenschaftliche Laufbahn an. Bei den Promotionswilligen gibt es keine statistisch gesicherten Geschlechtsunterschiede; bei denjenigen, die nicht promovieren wollen, sind sich die befragten Frauen ihrer fehlenden Promotionsabsicht sicherer. Entsprechend den theoretischen Vorhersagen beeinflussen zeitlich zurückliegende Variablen des Elternhauses und der Unterstützung in Kindheit und Jugend den Promotionswunsch indirekt über die schulische Leistung. Studienleistungsparameter (insbesondere Examensnote), positives Erleben des Studiums, Mentoren während dieser Zeit und eine spezifische Ausprägung beruflicher Ziele (hohe Ausprägung beruflicher Ziele, die auf geistiges Wachstum angelegt sind und niedrige Ausprägung beruflicher Ziele, die auf 'Karriere' im engeren Sinn ausgelegt sind) sind direkte Determinanten der Promotionsabsicht. Die Generalisierbarkeit der Befunde auf andere Fachrichtungen und ihre Implikationen für die akademische Berufslaufbahnforschung auch unter geschlechtsvergleichender Perspektive werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational choice across generations (2003)

    Constant, Amelie; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Constant, Amelie & Klaus F. Zimmermann (2003): Occupational choice across generations. (IZA discussion paper 975), Bonn, 32 S.

    Abstract

    Das Papier untersucht Beschäftigungsmuster in Deutschland, analysiert den Berufsverlauf von Männern und Frauen vor dem Hintergrund ihrer familiären Herkunft und untersucht die unterschiedlichen beruflichen Verteilungen. Auf der Basis des sozio-ökonomischen Panels wird ein multinominales Logit-Modell der Berufswahl von Nachkommen von Deutschen und von Immigranten präsentiert. Die Ergebnisse für die Nachkommen von Deutschen und von Immigranten sind erstaunlich ähnlich. Für beide Gruppen spielen Geschlecht und Bildung bei der Berufswahl eine entscheidende Rolle. Gebildetere Personen entscheiden sich für höher qualifiziertere Stellen. Erfahrung spielt nur bei Deutschen und hoch qualifizierten Personen eine Rolle. Deutsche wählen ähnliche Berufe wie ihre Väter, wenn diese Angestellte oder Facharbeiter sind. Die Berufswahl der Immigranten entscheidet sich davon erheblich: Sie werden stärker von der Bildung der Mutter als vom Beruf des Vaters beeinflusst. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Fachs Psychologie: Analysen zur Veränderung fachbezogener Interessen und Einstellungen in den Anfangssemestern (2003)

    Giesler, Jürgen M.;

    Zitatform

    Giesler, Jürgen M. (2003): Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Fachs Psychologie. Analysen zur Veränderung fachbezogener Interessen und Einstellungen in den Anfangssemestern. (Theorie und Forschung 801), Regensburg: Roderer, 619 S.

    Abstract

    Gegenstand der Arbeit sind Merkmale der Studienmotivation von Studierenden des Faches Psychologie. Diese werden im Hinblick auf ihre Beziehungen untereinander, ihre Beziehungen zu weiteren Merkmalen der Studierenden und ihre Veränderungen innerhalb ausgewählter Zeiträume während des Studiums in drei längsschnittlich angelegten Erhebungen von 1986 bis 1989 im Fachbereich Psychologie an der J. W. Goethe-Universität in Frankfurt/Main empirisch untersucht. In bezug auf Motive gibt die große Mehrheit der Studierenden sachlich orientierte Motive, sozial orientierte bzw. helfer-orientierte Beweggründe für die Wahl des Studienfaches an. Bezogen auf Merkmale beruflicher Zielvorstellungen gibt ca. ein Drittel der befragten Studienanfänger/innen an, über feste berufliche Zielvorstellungen zu verfügen, die überwiegend im klinischen und beraterischen Bereich liegen. Im Hinblick auf studienbezogene Erwartungen ergeben die Analysen, dass Wünsche nach der Vielfalt interessanter Inhalte und nach einem praxisbezogenen Studium im Vordergrund stehen. In Hinblick auf eine eingehende Analyse der Auswirkungen studienbezogener Erwartungen und ihrer wahrgenommen Erfüllung durch die Gegebenheiten des Studiums werden fünf Formen der Bewältigung erwartungsdiskrepanter Studienerfahrungen faktorenanalytisch differenziert und erläutert. Für fachbezogene Interessen und Einstellungen zeigen die Ergebnisse, dass Themenbereich wie Pädagogische Psychologie, Psychoanalyse und Sozialpsychologie im Vordergrund des Interesses stehen. (IAB)

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