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Dossier

Berufswahl

Was will ich werden? Welche Ausbildung, welches Studium passt zu mir und bietet langfristig sichere Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Die Wahl eines Berufes gehört zu den wichtigen biographischen Weichenstellungen, auch wenn sie heute keine Festlegung für ein ganzes (Berufs-)leben mehr darstellt. Sie hat Auswirkungen auf die spätere ökonomische Sicherheit, den sozialen Status und auf Chancen zur Entfaltung der Persönlichkeit.
Dieses Themendossier bietet eine Auswahl von Literatur- und Forschungsprojektnachweisen zur Berufswahlforschung in Deutschland und anderen Ländern. Sie gibt einen Überblick über theoretische Ansätze und empirische Befunde zur Erklärung des Berufswahlverhaltens, zu Motiven der Berufswahl bei besonderen Personengruppen sowie zu Bestimmungsgründen und Einflussfaktoren bei der Entscheidungsfindung.
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im Aspekt "Frauen"
  • Literaturhinweis

    Immigrant versus native businesswomen: proclivity and performance (2004)

    Constant, Amelie;

    Zitatform

    Constant, Amelie (2004): Immigrant versus native businesswomen. Proclivity and performance. (IZA discussion paper 1234), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "Career positions in German economic life are still male-dominated, and the driving forces behind success are not yet well understood. This paper contributes to a better understanding by classifying success stories in self-employment and business careers, and by investigating differences between native women (both from West and East Germany) and migrants using a rich data set from the German Socio-economic Panel. Results on self-employment proclivity are very sensitive to the alternative choice. Women choose self-employment over a business career in the salaried sector when they are older, less educated, have under-age children, and parents who are self-employed themselves. When women are younger and more educated but have children, they choose self-employment as a way to circumvent unemployment. Women who are more educated and do not have under-age children are more likely to be businesswomen in the salaried sector, suggesting a clear choice for a secure job. East German women are less likely to choose self-employment or a business career than West German women. Overall, compared to other types of employment, selfemployment offers women the desirable and valuable element of time and space flexibility. Businesswomen in paid-employment earn the highest wages and this is long-lasting. Compared to women in lower dependent employment, those in self-employment earn more. Thus, self-employment offers women a path to economic success. Invariably, East German women earn less than West German women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung: eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht (2004)

    Körner, Gabriele;

    Zitatform

    Körner, Gabriele (2004): Studienberechtigte vor der Berufswahlentscheidung. Eine vergleichende Einzelfallstudie unter besonderer Berücksichtigung der Kategorie Geschlecht. (Reihe Pädagogik 20), Herbolzheim: Centaurus Verlag, 347 S.

    Abstract

    "Mädchen sind heute schulisch erfolgreicher als Junger. Es gibt inzwischen mehr junge Frauen als junge Männer, die ein Studium beginnen: Trotzdem befinden sich Frauen im Berufsleben immer noch auf den schlechteren Plätzen. Eine wichtige Weichenstellung für die berufliche Zukunft erfolgt beim Übergang an der Schule in Ausbildung oder Studium. Treffen junge Frauen hier schon die falschen Entscheidungen? Sind sie mit Rücksicht auf traditionell weibliche Lebensentwürfe bescheidener in ihren Ansprüchen an den Beruf? In diesem Band werden, die Ergebnisse einer empirischen Studie präsentiert. Es geht um die Beantwortung der Frage, welche Vorstellungen und Wünsche junge Frauen mit ihrer beruflichen Zukunft verbinden und wodurch diese beeinflusst werden. Die hermeneutisch-vergleichende Auswertung von Interviews mit Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 13 gibt differenzierte Einblicke in die subjektiven Prozesse der Entscheidungsfindung. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verschiedener Theorien zur Berufswahl diskutiert. Dabei wird insbesondere auf die Bedeutung von Adoleszenz, Identitätsentwicklung und Geschlecht für den Berufswahlprozess eingegangen. Die Autorin leitet aus ihren Untersuchungsbefunden aber auch Empfehlungen ab, wie Lehrer/innen und Schule die berufliche Orientierung angemessen unterstützen können. Eltern werden erkennen, welche wichtige Rolle sie spielen und Hinweise finden, wie sie ihre Kinder in dieser Phase besser begleiten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf das Berufsinteresse von Mädchen und Jungen (2004)

    Ulrich, Joachim Gerd; Krewerth, Andreas; Tschöpe, Tanja;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd, Andreas Krewerth & Tanja Tschöpe (2004): Berufsbezeichnungen und ihr Einfluss auf das Berufsinteresse von Mädchen und Jungen. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 27, H. 4, S. 419-434.

    Abstract

    Auf der Basis einer Analyse der amtlichen Ausbildungsstatistik wird versucht festzustellen, welche Aspekte von Berufsbezeichnungen Frauen den Zutritt in 'typisch männlichen' Berufen interessanter erscheinen lassen können. Dabei zeigt sich, dass das Interesse an Berufen stark von der Formulierung abhängt. So wird beispielsweise die Bezeichnung 'Fachfrau' oder 'Fachangestellte' wesentlich häufiger bevorzugt als 'Fachkraft' oder 'Facharbeiterin'. Ähnliche Unterschiede zeigen sich bei Branchenbezeichnungen, Arbeitsverfahren und Materialien als Teilelementen von Berufsbezeichnungen. Was beispielsweise die Berufe 'Mediengestalterin in Digital- und Printmedien' sowie 'IT-System-Elektronikerin' betrifft, so ergibt sich, dass die erstere Bezeichnung sich stärker mit den Präferenzen der Mädchen deckt und zudem eine höhere gesellschaftliche Anerkennung erwarten lässt. Die Regelung, dass seit 1980 alle Berufsbezeichnungen stets in beiden geschlechtsspezifischen Varianten benannt werden müssen, scheint problematisch, da sie wiederum zum Ausgangspunkt für die Etablierung von neuen geschlechtsspezifischen Stereotypen werden könnten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Intrinsisch motiviert und verzichtbereit: Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik (2003)

    Abele, Andrea E.; Krüsken, Jan;

    Zitatform

    Abele, Andrea E. & Jan Krüsken (2003): Intrinsisch motiviert und verzichtbereit. Determinanten der Promotionsabsicht am Beispiel von Diplomabsolventinnen und - absolventen der Mathematik. In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Jg. 34, H. 4, S. 205-218.

    Abstract

    "Determinanten einer Promotionsabsicht und des Wunsches, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben, werden bei einer Stichprobe von 610 Diplommathematikerinnen und -mathematikern untersucht. 30% der Befragten wollen sicher oder sehr wahrscheinlich promovieren, und von diesen strebt etwas mehr als die Hälfte eine wissenschaftliche Laufbahn an. Bei den Promotionswilligen gibt es keine statistisch gesicherten Geschlechtsunterschiede; bei denjenigen, die nicht promovieren wollen, sind sich die befragten Frauen ihrer fehlenden Promotionsabsicht sicherer. Entsprechend den theoretischen Vorhersagen beeinflussen zeitlich zurückliegende Variablen des Elternhauses und der Unterstützung in Kindheit und Jugend den Promotionswunsch indirekt über die schulische Leistung. Studienleistungsparameter (insbesondere Examensnote), positives Erleben des Studiums, Mentoren während dieser Zeit und eine spezifische Ausprägung beruflicher Ziele (hohe Ausprägung beruflicher Ziele, die auf geistiges Wachstum angelegt sind und niedrige Ausprägung beruflicher Ziele, die auf 'Karriere' im engeren Sinn ausgelegt sind) sind direkte Determinanten der Promotionsabsicht. Die Generalisierbarkeit der Befunde auf andere Fachrichtungen und ihre Implikationen für die akademische Berufslaufbahnforschung auch unter geschlechtsvergleichender Perspektive werden diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen: Erklärungsansätze und empirische Befunde (2003)

    Nissen, Ursula; Keddi, Barbara; Pfeil, Patricia;

    Zitatform

    Nissen, Ursula, Barbara Keddi & Patricia Pfeil (2003): Berufsfindungsprozesse von Mädchen und jungen Frauen. Erklärungsansätze und empirische Befunde. Opladen: Leske und Budrich, 163 S.

    Abstract

    Das zunächst als Expertise für den Deutschen Bundestag entstandene Buch wendet sich an politische Entscheidungsträger und Praktiker aus dem pädagogischen und sozialpädagogischen Bereich. Beabsichtigt ist es, den Prozess der Berufsfindung von Mädchen und jungen Frauen, der von zahlreichen individuellen und strukturellen Faktoren geprägt ist, auf der Basis neuerer wissenschaftlicher Erkenntnisse und theoretischer Ansätze zu systematisieren. Die Themen im einzelnen: Weibliche Lebensentwürfe und Berufsorientierungen; Situation im Bildungs- und Ausbildungswesen anhand aktueller Statistiken; Problem von typischen Frauen- und Männerberufen mit der Fragestellung, warum so wenige Mädchen einen techniknahen Beruf wählen; Darstellung der Modelle und Maßnahmen in diesem Bereich; theoretische Ansätze zur Erklärung geschlechtspezifischen Berufswahlverhaltens; Vorschläge zur strukturellen Veränderung der Bedingungen in Ausbildungsprozessen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Motivation von Frauen für ein Studium der Ingenieur- und Naturwissenschaften. (Bayerisches Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung. Monographien. N.F. 67), München, 134 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung analysiert Motivation, Studienwahl sowie Studien- und Berufssituation von Preisträgerinnen, die vom bayerischen Wissenschaftsminister für ihre hervorragenden Leistungen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen ausgezeichnet wurden und Vorbilder für eine solche Studienwahl sind. Der Einfluss von Elternhaus und Schule, die Eindrücke, die während der Kindheit gewonnen wurden, sowie eigene berufspraktische Erfahrungen sind prägende Momente für die Aufnahme eines Studiums im Bereich der Ingenieur- oder Naturwissenschaften und eine entsprechende Berufswahl. Deshalb müssen Maßnahmen, um die Zahl der interessierten Mädchen zu vergrößern, sehr früh einsetzen. Zur Erhöhung des Frauenanteils in ingenieur- und naturwissenschaftlichen Fächern sind neben motivationsfördernden Maßnahmen während der Schulzeit vor allem weibliche Vorbilder, Betreuung und Ermutigung während des Studiums sowie Perspektiven für eine der Ausbildung entsprechende Berufs- und Lebensplanung wichtig" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Erfahrungen von Preisträgerinnen: Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern (2003)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (2003): Die Erfahrungen von Preisträgerinnen. Beispiele erfolgreicher Studien- und Berufswahl von Frauen in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen in Bayern. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 21, H. 4, S. 100-117.

    Abstract

    Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat in einer empirischen Untersuchung die Studienmotivation sowie Studiensituation von 25 Absolventinnen der Ingenieurswissenschaften, die Preise gewonnen haben, analysiert. Ziel war es, positive Ansätze zur Förderung der Studienmotivation von Frauen für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge aufzuzeigen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie und warum sich die besten bayerischen Ingenieurabsolventinnen für eine technische Studien- und Berufswahl entschieden hatten, wie sie ihre Studiensituation empfunden und wie sie den Übergang in den Arbeitsmarkt erlebt haben. Unter den Preisträgerinnen befanden sich Frauen, die, um Lebensentwürfe mit Studium, Kindern und Beruf schon in jungen Jahren zu ermöglichen, eine kurze Ausbildung angestrebt hatten und solche, die mit dem zweiten Bildungsweg nach einschlägiger beruflicher Ausbildung und Erfahrung an die Hochschule kamen. Studium und Karriere hatten Priorität vor der Familie. Die Hinwendung zur Technik erfolgte bei den meisten Befragten sehr früh und entwickelte sich bei entsprechender Grundhaltung und Rückhalt durch die Familie. Obwohl die Studiensituation durchweg von einem Minderheitenstatus geprägt war, kommen die Befragten zu dem Schluss, dass keine Männer und Frauen trennenden Maßnahmen ergriffen werden sollten, da im Laufe des Studiums Vorbehalte zu dem 'was Frauen leisten können' abgebaut werden. Aufgrund der hohen Qualifikation wurde dennoch der Übergang in das Beschäftigungssystem entsprechend der generellen Arbeitsmarktlage unterschiedlich erfahren. Die Frauen sind mehrheitlich in der Wirtschaft tätig, da eine Karriere an einer Hochschule nahezu unmöglich scheint. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen: zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau (2002)

    Bohn, Melanie; Gehrmann, Britta; Klein, Annette;

    Zitatform

    Bohn, Melanie, Britta Gehrmann & Annette Klein (2002): Studieren in frauen- und männerdominierten Studiengängen. Zu Studienmotivation und Studienverlauf in den Fächern Erziehungswissenschaft und Maschinenbau. In: Der pädagogische Blick, Jg. 10, H. 1, S. 5-15.

    Abstract

    "Maschinenbau-Studierende zeigen in ihrem Studienverhalten eine ausgeprägte extrinsische Studienmotivation, die zu einem großen Teil von aktuellen Arbeitsmarktprognosen und dem zukünftigen ökonomischen Nutzen des Gelernten bestimmt wird. Spiegelbilder dieses Phänomens sind zum einen starke Schwankungen der Zahlen bei den Neueinschreibungen und zum anderen, nur entgegengesetzt - Schwankungen bei den Absolventen- und Absolventinnenhäufigkeiten. Zusammenhänge dieser Art werden analysiert. Das Studienverhalten der Diplom-Pädagogik-Studierenden wird parallel dazu aufgezeigt. Dieser Vergleich bietet sich an, weil das Studienverhalten beider Studierendengruppen und deren fachspezifischer Bezug zum Arbeitsmarkt unterschiedlicher kaum sein könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abitur und was dann?: junge Frauen und Männer zwischen Berufsorientierung und privater Lebensplanung (2002)

    Oechsle, Mechtild; Rosowski, Elke; Knauf, Helen; Maschetzke, Christiane;

    Zitatform

    Oechsle, Mechtild, Christiane Maschetzke, Elke Rosowski & Helen Knauf (2002): Abitur und was dann? Junge Frauen und Männer zwischen Berufsorientierung und privater Lebensplanung. In: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 20, H. 4, S. 17-27.

    Abstract

    "Die Autorinnen untersuchen die Orientierungsprozesse am Ende der Sekundarstufe II bei jungen Frauen und jungen Männern. Sie fragen nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Berufs- und Studienorientierung und untersuchen den Zusammenhang von Berufsorientierung und Lebensplanung. Es wird die Wahrnehmung der modernen Arbeitswelt und ihrer Anforderungen erhoben und welche individuellen Handlungsstrategien die Schülerinnen und Schüler für den Übergang von Schule in Ausbildung und Studium entwickeln. Neben der Analyse individueller Orientierungen und Strategien interessieren sich die Autorinnen für den Einfluss der Eltern, der Schule, der Peers und des Arbeitsamtes auf die Berufs- und Studienorientierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studierende in "Männerfächern": eine Sonderauswertung der Konstanzer Studierendensurveys zu Aspekten der Sozio- und Bildungsbiografie (2002)

    Schreyer, Franziska; Bargel, Tino; Ramm, Michael;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska, Michael Ramm & Tino Bargel (2002): Studierende in "Männerfächern". Eine Sonderauswertung der Konstanzer Studierendensurveys zu Aspekten der Sozio- und Bildungsbiografie. (IAB-Werkstattbericht 06/2002), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, ob bzw. wie sich Frauen, die Fächer studieren, in denen der Frauenanteil laut Hochschulstatistik des Statistischen Bundesamtes unter 30 Prozent liegt, in verschiedenen sozialen und bildungsbiographischen Merkmalen von ihren männlichen Kommilitonen bzw. von Frauen in anderen Studienfächern unterscheiden. Datengrundlage sind sechs Erhebungen, die die AG Hochschulforschung zwischen 1985 und 1998 durchgeführt hat. Es wird festgestellt, dass Frauen bei der Studienfachwahl tradierte Geschlechtergrenzen eher überschreiten können, wenn sie über vergleichsweise gute, privilegierte und "überschüssige" Voraussetzungen verfügen. Dies zeigt sich etwa in der tendenziell höheren sozialen Herkunft der Studentinnen, die in Männerfächer eingemündet sind, in ihren vor allem an den Fachhochschulen "überwertigen" Hochschulbefähigungen, in ihrem höheren Anteil bei den Notenbesten im Abitur und möglicherweise auch an ihren an den Universitäten gerade angesichts ihrer sozialen Herkunft erstaunlich hohen Anteilen an absolvierten Berufsausbildungen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • Literaturhinweis

    Gender and the career choice process: the role of biased self-assessments (2001)

    Correll, Shelley J.;

    Zitatform

    Correll, Shelley J. (2001): Gender and the career choice process. The role of biased self-assessments. In: American Journal of Sociology, Jg. 106, H. 6, S. 1691-1730.

    Abstract

    "This article develops a supply-side mechanism about how cultural beliefs about gender differentially influence the early career-relevant decisions of men and women. Cultural beliefs about gender are argued to bias individuals' perceptions of their competence at various career-relevant tasks, controlling for actual ability. To the extent that individuals then act on gender-differentiated perceptions when making career decisions, cultural beliefs about gender channel men and women in substantially different career directions. The hypotheses are evaluated by considering how gendered beliefs about mathematics impact individuals' assessments of their own mathematical competence, which, in turn, leads to gender differences in decisions to persist on a path toward a career in science, math, or engineering." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wichtigkeit und erwartete Realisierbarkeit von beruflichen und privaten Zielen als Prädiktoren für Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit (2000)

    Spies, Kordelia; Schute, Manuela;

    Zitatform

    Spies, Kordelia & Manuela Schute (2000): Wichtigkeit und erwartete Realisierbarkeit von beruflichen und privaten Zielen als Prädiktoren für Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit. In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 44, H. 2, S. 90-95.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschäftigt sich mit Geschlechtsunterschieden in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit und geht der Frage nach, inwieweit solche Geschlechtsdifferenzen auf Unterschiede in der Wichtigkeit und der im Rahmen einer Universitätstätigkeit erwarteten Realisierbarkeit verschiedener beruflicher und privater Ziele zurückzuführen sind. An der Fragebogenstudie nahmen 98 Studierende (46 Frauen, 52 Männer) höherer Semester in den Fächern Biologie und Mathematik teil. Im Vergleich zu Männern beurteilen Frauen eine Universitätstätigkeit als weniger attraktiv. Männer bewerteten die Ziele 'technischer Fortschritt' und 'Wissenschaft' höher als Frauen, während Frauen den Bereichen 'Kollegialität', 'Teilzeitarbeit' und 'Erziehungsurlaub' eine größere Bedeutung zumaßen. Bezüglich der im Rahmen einer Universitätstätigkeit erwarteten Realisierbarkeit der Ziele erwarteten Frauen stärker als Männer, das Ziel, Kinder zu haben, nicht oder nur schwer mit einer Universitätstätigkeit vereinbaren zu können. Die gefundenen Geschlechtsunterschiede in der Attraktivität einer Universitätstätigkeit wurden durch Geschlechtsdifferenzen in der Wichtigkeit der Ziele 'Wissenschaft', 'Kollegialität' und 'Teilzeitarbeit' vermittelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Traumberuf Lehrer/in?: Berufsmotive und die (Un)Sicherheit der Berufsentscheidung (2000)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (2000): Traumberuf Lehrer/in? Berufsmotive und die (Un)Sicherheit der Berufsentscheidung. In: Die Deutsche Schule, Jg. 92, H. 1, S. 41-53.

    Abstract

    Im Rahmen eines Projektes über die Berufswahlmotive von Lehramtsstudierenden wurden an sechs Hochschulen 785 Studierende zu Motivationen und zur Sicherheit der Berufsentscheidung befragt. Dabei spielen Motive der Berufswahl, Studiengang und Geschlecht eine Rolle. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurin versus Pädagoge: berufliche Werthaltungen nach Beendigung des Studiums (1999)

    Abele, Andrea E.; Schute, Manuela; Andrä, Miriam S.;

    Zitatform

    Abele, Andrea E., Manuela Schute & Miriam S. Andrä (1999): Ingenieurin versus Pädagoge. Berufliche Werthaltungen nach Beendigung des Studiums. In: Zeitschrift für Pädagogische Psychologie, Jg. 13, H. 1/2, S. 84-99.

    Abstract

    "In der Erlanger Längsschnittstudie zur beruflichen Entwicklung von Akademikerinnen und Akademikern wurden bei N = 1500 Absolvierenden und sämtlicher an der Universität gelehrter Fachrichtungen berufliche Werthaltungen und retrospektive Studienwahlgründe erfragt. Geschlechtsspezifische Unterschiede in beruflichen Werthaltungen sollten insbesondere über Selektionseffekte vermittelt sein, während fachspezifische Sozialisationseffekte potentielle Geschlechtsunterschiede nivellieren. Die Befunde zeigen, daß Selektionseffekte schulischer Interessen (Lieblingsfächer, die geschlechtsspezifisch variieren) auf die Studienfachwahl bestehen. Innerhalb der Fächer unterscheiden sich die Gründe für die Studienfachwahl und auch die Berufsorientierungen bei der Studiumsgestaltung zwischen Frauen und Männern nicht. Bei den beruflichen Werthaltungen bestehen zwischen den Fächern Unterschiede, während innerhalb der Fächer nur minimale Geschlechtseffekte zu beobachten sind. Gefolgert wird, daß (a) Fachunterschiede in beruflichen Werthaltungen bedeutsamer sind als Geschlechtsunterschiede sowie daß (b) innerhalb von Fächern die nach dem Examen bestehenden beruflichen Werthaltungen kein Prädikator für potentiell geschlechtsdifferente Berufsverläufe sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kunstgeschichte: Ein von Frauen favorisiertes Studienfach: zur Berufsfindung von Kunsthistorikerinnen in Bayern (1999)

    Stewart, Gerdi;

    Zitatform

    Stewart, Gerdi (1999): Kunstgeschichte: Ein von Frauen favorisiertes Studienfach. Zur Berufsfindung von Kunsthistorikerinnen in Bayern. In: Frauenforschung, Jg. 17, H. 3, S. 60-65.

    Abstract

    "In welchen Beschäftigungsbereichen bewerben sich Kunsthistorikerinnen und wo finden sie eine Stelle? Wie können sie sich während des Studiums auf eine berufliche Tätigkeit vorbereiten? Wie bewerten sie ihr Studium aus der Sicht der Qualifikationsanforderungen ihres derzeitigen Arbeitsplatzes und wie würden sie mit diesem Wissen ihr Studium gestalten? Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung ist diesen Fragen nachgegangen und hat 1 200 Absolventinnen und Absolventen von kunsthistorischen Studiengängen aus fünf Absolventenjahrgängen zwischen 1988 und 1996 an bayerischen Universitäten nach ihrer Beschäftigungssituation befragt und um eine Bewertung ihrer berufsrelevanten Studienerfahrungen gebeten. Dazu wurden Expertengespräche mit fachnahen Arbeitgebern geführt. Bei einer Rücklaufquote von 33% haben 320 Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker an der Befragung teilgenommen. Fast drei Viertel waren Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kann Technik Mädchen begeistern?: der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt (1998)

    Hölzler, Ingrid;

    Zitatform

    Hölzler, Ingrid (1998): Kann Technik Mädchen begeistern? Der Einfluß des Transformationsprozesses auf das Berufswahlverhalten und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Mädchen hinsichtlich technik-orientierter Berufe - dargestellt am Beispiel Sachsen-Anhalt. (Forschungsbeiträge zum Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt 13), Magdeburg, 79 S.

    Abstract

    "Der Kampf um die Arbeitsplätze ist härter geworden. Dies betrifft sowohl die Berufsausbildung als auch den Prozeß der Berufswahl. Angesichts dieser gesellschaftlichen Entwicklungen müssen wir davon ausgehen, daß Frauen nur dann eine berufliche Zukunft haben, wenn sie sich auf neue Berufe orientieren, offen sind für anspruchsvolle technische Tätigkeitsfelder und teilnehmen an der Entwicklung von Wissenschaft und Technik. Gegenwärtig ist jedoch feststellbar, daß Mädchen von diesen Möglichkeiten nur unzureichend Gebrauch machen." "In welchem Ausmaß sich solche Tendenzen in Sachsen-Anhalt zeigen, wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Sachsen-Anhalt untersucht." Die Broschüre stellt einige wesentliche Ergebnisse aus dem Projekt vor:
    - über das Berufswahlverhalten von Mädchen und Jungen und die Einstellungen von weiblichen und männlichen Jugendlichen zur Eignung von Frauen für technik-orientierte Berufe,
    - den Ausbildungsstellenmarkt und die Ausbildungssituation für Frauen sieben Jahre nach der Wende
    - die Veränderungen, die sich für Frauen in technischen Berufen nach der Wende ergeben haben.
    "Die Ergebnisse stützen sich sowohl auf die Auswertung von statistischen Daten zur Ausbildungsstellensituation, auf die Entwicklung der Anzahl von Lehrlingen - vor und nach der Wende -, die Anzahl der Auszubildenden in den einzelnen Berufen nach dem Geschlecht, als auch auf Befragungen von Experten in den Arbeitsämtern des Landes Sachsen-Anhalt, der Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammern und ausgewählter Betriebe. Weiterhin wurden folgende empirische Untersuchungen durchgeführt:
    1. Befragung von 289 Absolventinnen eines Ingenieurstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    2. Befragung von 79 Absolventinnen eines Mathematikstudiums der Technischen Universität Magdeburg zur Berufswahl und zum Berufsverlauf,
    3. Befragung von 766 Auszubildenden über den Verlauf der Lehre und die Akzeptanz von Mädchen in technischen Berufen durch das Umfeld,
    4. Befragung von 2.323 Schüler und Schülerinnen zu Berufswünschen und Ermittlung der sie beeinflussenden Faktoren und Personen (in Gymnasien, Haupt- und Realschulen),
    5. Befragung von 95 Facharbeiterinnen technik-orientierter Berufe hinsichtlich ihres Berufsverlaufs,
    6. Befragung von 98 Studenten und Studentinnen in technik-orientierten Fächern der Universität Magdeburg über ihre Berufswahl und Zufriedenheit mit dem Studienfach." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Studium der Informatik aus der Sicht der Studentinnen und Studenten: eine Untersuchung an 15 bundesdeutschen Universitäten (1998)

    Schinzel, Britta; Zimmer, Christine; Wegerle, Andrea; Klein, Karin;

    Zitatform

    Schinzel, Britta, Karin Klein, Andrea Wegerle & Christine Zimmer (1998): Das Studium der Informatik aus der Sicht der Studentinnen und Studenten. Eine Untersuchung an 15 bundesdeutschen Universitäten. In: Frauenforschung, Jg. 16, H. 3, S. 76-93.

    Abstract

    Immer weniger Frauen entschließen sich in den letzten Jahren dazu, ein Studium der Informatik zu beginnen. Ziel der 1993 bis 1995 an Studentinnen und Studenten der Informatik an verschiedenen Studienorten und zu verschiedenen Zeitpunkten ihres Studiums durchgeführten Untersuchung war es, den Zugang zum Studium und die Studiensituation zu beleuchten.
    Für die Phase bis zur Aufnahme eines Informatikstudiums, wie sie sich anhand der Aussagen der befragten Studierenden nachzeichnen läßt, waren die folgenden Fragen leitend:
    - Welche Faktoren beeinflussen die Ausbildungswahl?
    - Welche Gründe geben die Studierenden für die Studienfachwahl Informatik an?
    - Welche Erwartungen hatten die Studierenden in bezug auf das Informatikstudium?
    In bezug auf die Studiensituation wurde den Fragen nachgegangen:
    - Welche der Erwartungen werden im Verlauf des Studiums erfüllt, welche nicht?
    - Wie hoch ist die Leistungsbereitschaft für das Studium?
    - Wie gestaltet sich die Studiensituation für die Studentinnen und Studenten und wie wird der Studienalltag geweils erlebt?
    - Wird an einem Studienfachwechsel oder an einen Studienabbruch gedacht? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotive angehender LehrerInnen: eine Studie über Unterschiede nach Geschlecht und Lehramt (1998)

    Ulich, Klaus;

    Zitatform

    Ulich, Klaus (1998): Berufswahlmotive angehender LehrerInnen. Eine Studie über Unterschiede nach Geschlecht und Lehramt. In: Die Deutsche Schule, Jg. 90, H. 1, S. 64-78.

    Abstract

    Gestützt auf die Darstellung einiger empirischer Untersuchungen zur Motivation für den LehrerInnen-Beruf und auf einige Befragungen im Rahmen psychologischer Lehrveranstaltungen für Lehramtsstudierende an der Universität München (n=152, 1995-1996) versucht der Autor, Motivkonstellationen zu differenzieren, die die Berufswahl von Lehramtsstudent(inn)en bestimmen. Dabei werden lehramtsspezifische und geschlechtsspezifische Unterschiede in den Berufswahlmotiven aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung junger Frauen (1998)

    Zybell, Uta; Paul-Kohlhoff, Angela;

    Zitatform

    Zybell, Uta & Angela Paul-Kohlhoff (1998): Zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung junger Frauen. (Darmstädter Beiträge zur Berufspädagogik 21), Darmstadt: Leuchtturm-Verlag, 162 S.

    Abstract

    Der erste Teil des Buches befasst sich mit der weiblichen Moralentwicklung, wobei die zentralen Konfliktlinien der aktuellen Moraldiskussion aufgenommen werden. Im zweiten Teil werden die Konflikte bei der Berufsorientierung von jungen Frauen behandelt, wobei insbesondere die innerpsychische Seite der Berufsanwärterinnen betrachtet wird. Besondere Bedeutung kommt dabei der Phase der Adoleszenz zu und der erfahrenen Ambivalenz von geschlechtsspezifischen Stereotypen und Rollenklischees. Im letzten Teil der Arbeit werden die vorangegangenen Themenkomplexe verknüpft und vier Thesen zum Zusammenhang von weiblicher Moralentwicklung und Berufsorientierung von jungen Frauen aufgestellt. Der Anhang enthält einen kurzen Beitrag von Angela Paul-Kohlhoff mit dem Titel "Berufsausbildung und Moral - Überlegungen zu einer widersprüchlichen Aufgabe beruflicher Bildung". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung (1997)

    Hoose, Daniela; Vorholt, Dagmar;

    Zitatform

    Hoose, Daniela & Dagmar Vorholt (1997): Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 22, S. 1687-1694.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer empirischen Erhebung bei Eltern und Mädchen der Klassenstufen 8 bis 10 an Hamburger Haupt-, Real- und Gesamtschulen analysieren die Autorinnen ausgewählte Aspekte des Einflusses der Eltern auf das Berufswahlverhalten ihrer Töchter sowie deren Erwartungen und Einstellungen bezüglich der elterlichen Einflußnahme. Es zeigt sich, daß die Berufswahl weniger rationalen Kriterien folgt, sondern eher davon bestimmt wird, "was als passend für Mädchen angenommen wird." Verbessert werden muß die Elternarbeit zum Thema Berufswahl, damit die Eltern ihre eigene Rolle in diesem Prozeß besser als bisher wahrnehmen können. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Bildungserfolg und Karriereskepsis: zur Berufsfindung junger Frauen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen (1997)

    Küllchen, Hildegard;

    Zitatform

    Küllchen, Hildegard (1997): Zwischen Bildungserfolg und Karriereskepsis. Zur Berufsfindung junger Frauen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Interessen. (Wissenschaftliche Reihe 97), Bielefeld: Kleine, 365 S.

    Abstract

    Ziel dieser empirischen Untersuchung war es, "Erkenntnisse über die Berufsfindungsbiographien junger Frauen zu gewinnen, die bereits in ihrer Schullaufbahn Interessen an den Naturwissenschaften und der Mathematik entwickelt haben. Mit der Methode des biographisch-narrativen Interviews wurden die beruflichen Orientierungsprozesse ehemaliger Abiturientinnen untersucht. Welches waren jeweils die individuellen Interessensausprägungen und die daran anschließenden beruflichen Entwicklungen? Welche Personengruppen wurden dabei als begleitend und unterstützend erfahren, welche Institutionen waren relevant? Welches waren die konkreten beruflichen Zukunftsentwürfe im Zusammenhang mit den privaten Lebensperspektiven? Und schließlich: Welche pädagogischen Konsequenzen ergeben sich aus diesen Fragen für Schule, Hochschule und Weiterbildung? Die Studie zeigt, wie die jungen Frauen mit dem Rechtfertigungsdruck aufgrund ihrer geschlechtsuntypischen Kurs-, Studiengangs- und Berufsausbildungswahl umgehen und wie sie in ihren Zukunftsentwürfen den Spagat zwischen beruflicher Karriereplanung und möglichem Kinderwunsch zu bewältigen suchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Disposition und Position: Motivlagen der Berufseinmündung von Krankenschwestern und ihr Wandel - 1890 bis 1990 (1997)

    Schmeiser, Martin;

    Zitatform

    Schmeiser, Martin (1997): Disposition und Position. Motivlagen der Berufseinmündung von Krankenschwestern und ihr Wandel - 1890 bis 1990. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 6, H. 4, S. 392-411. DOI:10.1515/arbeit-1997-0403

    Abstract

    "Für die nicht konfessionell gebundenen, bürgerlichen Krankenschwestern werden für den Zeitraum 1890-1990 auf der Grundlage historischer und statistischer Daten die sich wandelnden Motivlagen der Berufsfindung herausgearbeitet: War zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch der Elternverlust das dominante Merkmal der kollektiven Biographie der Krankenschwestern, so ist für die Zeit nach dem II. Weltkrieg ein langsamer Wandel der Motivlagen der Berufsfindung kennzeichnend. Nach der Konfrontation mit Krankheit und Tod wurde schließlich die "Berufsvererbung" tragendes Element der Berufseinmündung der Krankenschwestern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf der Suche nach beruflicher Identität: junge Frauen im Berufsfindungsprozeß (1996)

    Haubrich, Karin; Preiß, Christine;

    Zitatform

    Haubrich, Karin & Christine Preiß (1996): Auf der Suche nach beruflicher Identität. Junge Frauen im Berufsfindungsprozeß. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 77-95.

    Abstract

    "Berufsfindung ist keine einmalige Entscheidung am Ende der Schulzeit, sondern Resultat der Verarbeitung verschiedenster Lebens- und Arbeitserfahrungen und eines permanenten Ausbalancierens individueller Interessen und objektiver Möglichkeiten. Dabei haben neben unterschiedlichen regionalen Bedingungen auch die sozialisatorischen Voraussetzungen einen zentralen Stellenwert für die notwendige Annäherung an die Realität des Arbeitslebens und für differenzierte individuelle Berufsfindungsstrategien. Für Frauen bedeutet Berufsfindung darüber hinaus die Konfrontation mit den geschlechtsspezifischen Strukturen des Arbeitsmarktes. Die Rekonstruktion berufsbiographischer Verläufe junger Frauen zeigt, daß am Ende der Schulzeit, wenn der Einstieg ins Berufsleben zur unmittelbaren Anforderung wird, noch geringe Kenntnisse über die in Frage kommenden Ausbildungsberufe und die betriebliche Arbeitsrealität vorliegen. Die jungen Frauen setzen sich im weiteren Verlauf schrittweise realitätsbezogener mit den Anforderungen des Ausbildungsstellen- und Arbeitsmarktes auseinander und suchen, trotz notwendiger Umorientierung und erlebter Brüche, immer wieder nach neuen Wegen und Lösungen. Gerade dadurch entgehen sie aber nicht den Kanalisierungen geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegmentation. Vielmehr setzen sich diese über Prozesse der Anpassung und Umorientierung, für die Betroffenen meist unmerklich, durch. Die Ergebnisse des Berufsfindungsprozesses aber prägen die weiteren Berufs- und Lebensperspektiven entscheidend. Daher sind offensichtlich berufliche Orientierungs- und Erprobungsphasen notwendig, die frühzeitig entwicklungsbegleitend angeboten werden und die auch die verdeckte, geschlechtsspezifisch strukturierende Seite des Berufsfindungsprozesses miteinbeziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicher sind wir wichtig - irgendwie!?: der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Eine Untersuchung (1996)

    Hoose, Daniela; Vorholt, Dagmar;

    Zitatform

    Hoose, Daniela & Dagmar Vorholt (1996): Sicher sind wir wichtig - irgendwie!? Der Einfluß von Eltern auf das Berufswahlverhalten von Mädchen. Eine Untersuchung. Hamburg, 188 S.

    Abstract

    Ein zentrales Anliegen dieser Untersuchung war es, Erkenntnisse über den Stellenwert von Eltern im Berufswahlprozeß von Mädchen und über ihren Einfluß auf die Berufs- und Lebensplanung ihrer Töchter zu gewinnen. Das Interesse richtete sich nicht nur auf die bewußten Einflußnahmen der Eltern sondern auch auf die Frage, ob und in welcher Weise Väter und Mütter durch 'unbewußte Botschaften' auf die Planung und Entscheidung ihrer Töchter einwirken.
    U.a. wurde untersucht:
    - wie Eltern ihre Bedeutung in bezug auf den Berufswahlprozeß der Tochter bewerten,
    - inwieweit Eltern sich der Problematik der Berufswahl von Mädchen bewußt sind,
    - welche Vorstellungen und Wünsche Väter und Mütter im Hinblick auf die Lebensplanung ihrer Tochter haben,
    - welche Fähigkeiten und Stärken die Tochter in den Aufgen ihrer Eltern besitzt und welche beruflichen Vorstellungen damit verknüpft werden,
    - welche Berufsvorstellungen Eltern für ihre Töchter entwickeln und welche Kriterien sie zugrunde legen,
    - welche Einstellungen Mütter und Väter zu frauenuntypischen Berufswahlen haben, insbesondere zu einer freuenuntypischen Berufswahl der eigenen Tochter,
    - wie der Kontakt zwischen Eltern und den anderen am Berufswahlprozeß beteiligten Institutionen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist und wie Eltern ihn bewerten,
    - wie zufrieden Eltern mit den Leistungen der Institutionen sind,
    - ob Eltern Interesse an einer stärkeren Einbeziehung haben und zu welchem Zeitpunkt, mit welchen Themen, auf welchem Wege und mit welchen Angeboten sie angesprochen werden wollen.
    Befragt wurden 165 Mütter und Väter von Schülerinnen der Klassen 8 bis 10 an Haupt-, Real- und Gesamtschulen. Ergänzend wurden Mädchen (439) dieser Klassen befragt, um zu prüfen, inwieweit Mädchen und Eltern in ihrer Einschätzung des elterlichen Einflusses übereinstimmen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Interessenschwerpunkte und berufliche Orientierungen in der Phase der Berufswahlvorbereitung (1996)

    Klevenow, Gert-Holger;

    Zitatform

    Klevenow, Gert-Holger (1996): Geschlechtsspezifische Interessenschwerpunkte und berufliche Orientierungen in der Phase der Berufswahlvorbereitung. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 97-112.

    Abstract

    "Haupt- und Realschülerinnen möchten beruflich gern 'Mit Menschen zu tun haben' und als Friseurin oder Bankkauffrau arbeiten. Jungen möchten dagegen gerne 'Auf technischem Gebiet arbeiten' und Kraftfahrzeugmechaniker werden oder auch Technischer Zeichner. Diese Stereotype sind seit langem bekannt und zeigen sich auch in den hier vorgestellten Daten. Dabei wurden Jungen und Mädchen im Alter zwischen 14-16 Jahren in der ersten Phase der Berufswahlvorbereitung schriftlich hinsichtlich ihrer beruflichen Interessen und ihrer Berufswünsche befragt. Diese Angaben wurden jedoch nicht nur aggregiert sondern auch personenspezifisch verglichen. Letzteres geschah auf der Grundlage von Experteneinschätzungen der Berufe hinsichtlich der beruflichen Merkmale. Die deutlichen Unterschiede, die sich bei etwa einem Drittel der Jugendlichen beim individuellen Vergleich zwischen den beruflichen Merkmalen und den Berufswünschen zeigen, verweisen auf die Notwendigkeit differenzierter Beratung. Abschließend werden die Ergebnisse im Rahmen des Einstellungskonzepts der Psychologie diskutiert und die Konsequenzen skizziert, die sich daraus für die Berufsorientierung und -beratung ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Entwicklung von Berufswahlorientierungen und Lebenskonzepten bei Mädchen und jungen Frauen: offene Fragen der Berufsbildungsforschung (1996)

    Kühnlein, Gertrud; Paul-Kohlhoff, Angela;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud & Angela Paul-Kohlhoff (1996): Die Entwicklung von Berufswahlorientierungen und Lebenskonzepten bei Mädchen und jungen Frauen. Offene Fragen der Berufsbildungsforschung. In: K. Schober & M. Gaworek (Hrsg.) (1996): Berufswahl. Sozialisations- und Selektionsprozesse an der ersten Schwelle. Dokumentation eines Workshops des IAB in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut und dem Bundesinstitut für Berufsbildung, 13.-14. Juli 1995 in Nürnberg, S. 113-125.

    Abstract

    "Trotz langjähriger Debatten um die Benachteiligungen der jungen Mädchen und Frauen auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt ist die geschlechtsspezifische Ungleichbehandlung noch immer ein Tatbestand. Obwohl die Mädchen in bezug auf ihre allgemeinbildenden, schulischen Leistungen mehr als aufgeholt haben, orientieren sie sich dennoch nach wie vor auf ein relativ kleines Spektrum von "frauentypischen" Berufen/Berufsfeldern. Bisherige Untersuchungen zur Berufswahl können trotz einiger Erklärungsansätze dieses Phänomen nicht vollständig erklären. Begreift man den Prozeß der "Berufswahl" allerdings unter dem doppelten Blickwinkel eines Prozesses von Fremd- und Selbstselektion, so fehlen noch weitgehend Untersuchungen, die in den Mittelpunkt stellen, daß die Mädchen nicht nur Opfer, sondern ebenso die Akteure ihrer Berufs- und Lebensplanung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlmotivationen und Berufswahlverhalten von Jugendlichen im Geschlechtervergleich (1996)

    Liesering, Sabine;

    Zitatform

    Liesering, Sabine (1996): Berufswahlmotivationen und Berufswahlverhalten von Jugendlichen im Geschlechtervergleich. In: S. Liesering & A. Rauch (Hrsg.) (1996): Hürden im Erwerbsleben. Aspekte beruflicher Segregation nach Geschlecht (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 198), S. 3-16.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer nach wie vor deutlichen geschlechtsspezifischen Teilung des Ausbildungsmarktes in 'Frauen- und Männerberufe' und der in diesem Kontext geführten Diskussion um die Herstellung von Chancengleichheit auf dem Ausbildungsmarkt rückt parallel zu der Frage nach Einstellungskriterien von Betrieben die nach dem Berufswahlverhalten junger Frauen und Männer in den Blickpunkt. Der Beitrag verknüpft ausgewählte Ergebnisse aus einer mit Mitteln des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung geförderten, vornehmlich qualitativen Studie mit Ergebnissen aus quantitativen Erhebungen der Jugend- und Berufsforschung zum Berufswahlverhalten und deren Motiven. Auf der Ebene beruflicher Wertorientierungen der Jugendlichen zeigen sich zum einen tendenziell eher Gemeinsamkeiten als Differenzen zwischen den Geschlechtern, zum anderen wird ein breites Spektrum der Berufswahlmotive - auch von Mädchen - deutlich. Die Konzentration der jungen Frauen und Mädchen auf die Segmente am unteren Ende der beruflichen Hierarchieebene läßt sich demnach nicht auf 'falsche' Motive ihrer Berufswahl zurückführen. Vielmehr handelt es sich um einen Verengungsprozeß der beruflichen Orientierungen von Mädchen auf dem Weg in den Ausbildungsmarkt, auf dem sie vielfältige Hürden überwinden müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mädchen und junge Frauen: Berufsfindung - Berufsorientierung - Berufswahl. Eine annotierte Bibliographie mit Kontakt- und Bezugsadressen (1996)

    Wittmann, Svendy;

    Zitatform

    Wittmann, Svendy (1996): Mädchen und junge Frauen. Berufsfindung - Berufsorientierung - Berufswahl. Eine annotierte Bibliographie mit Kontakt- und Bezugsadressen. (Deutsches Jugendinstitut. Arbeitspapier 1996,02), Leipzig, 102 S.

    Abstract

    "In Teil 1 der vorliegenden Bibliographie finden sich Hinweise auf Veröffentlichungen, die vorwiegend - aber nicht ausschließlich - theoretische Überlegungen zum Thema "Berufsorientierung, Berufsfindung und Berufswahl von Mädchen" beitragen. In Teil 2 werden vor allem praxisbezogene Berichte und Konzepte vorgestellt, die in der überwiegenden Mehrheit von Praktikerinnen in der Arbeit mit Mädchen entwickelt wurden. Ein Großteil der angegebenen Publikationen beinhaltet Anregungen und Tips zur Mädchen- (und Jungen)arbeit, die als flexibel einsetzbare Arbeitshilfen zu verstehen sind. Darüber hinaus bietet Teil 3 Angaben zu ausgewählten Informations- und Kontaktadressen. Kurz dargestellt werden die relevanten Arbeitsinhalte und Themengebiete der verschiedenen Projekte, Expertinnen oder Informationsstellen. Teil 4 bietet eine Auflistung von Bezugsmöglichkeiten in bezug auf die theoretischen und praxisbezogenen Beiträge in Teil 1 und Teil 2." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauenuntypische Bildungsbiographien: Diplom-Mathematikerinnen (1995)

    Gisbert, Kristin;

    Zitatform

    Gisbert, Kristin (1995): Frauenuntypische Bildungsbiographien: Diplom-Mathematikerinnen. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 6, Psychologie 501), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 237 S.

    Abstract

    "Die Widersprüche zwischen der Entwicklung einer frauenuntypischen Fachentscheidung und der Entwicklung eines weiblichen Selbstverständnisses bilden den zentralen Gegenstand dieses Buches. Auf der Grundlage umfangreichen psychodiagnostischen Längsschnittmaterials aus der Zeit der gymnasialen Oberstufe und des Studiums sowie auf der Grundlage retrospektiver biographischer Interviews werden die Biographien dreier Diplom-Mathematikerinnen rekonstruiert und vergleichend gegenübergestellt. In den Lebensläufen findet sich eine Vielzahl überindividueller Gemeinsamkeiten, die den frauenuntypischen Bildungsweg gebahnt und ermöglicht haben. Es zeichnen sich aber auch vielfältige Konfliktfelder ab, die es den Frauen erschwert haben, zu einer überdauernden Identität als Mathematikerin zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changing patterns of sex segregated occupations throughout the life-course (1995)

    Jacobs, Sheila C.;

    Zitatform

    Jacobs, Sheila C. (1995): Changing patterns of sex segregated occupations throughout the life-course. In: European Sociological Review, Jg. 11, H. 2, S. 157-171.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer retrospektiven Erhebung untersucht der Beitrag Veränderungen in Frauen- und Männerberufen im Erwerbsverlauf. Dabei werden einige neuere Hypothesen und die Eignung der Längsschnittmethode für die Untersuchung solcher Phänomene getestet. Die erzielten Befunde deuten darauf hin, daß ein Wechsel zwischen geschlechtsspezifisch besetzten Berufsfeldern durch die dort dominierende Arbeitszeitform eingeschränkt wird. Die Befunde decken sich weitgehend mit Ergebnissen aus Längsschnittdaten aus Westdeutschland über den Stellenwert von Berufswahlentscheidungen sowie von Berufsentscheidungen bei der beruflichen Integration nach der Familienphase. Sie machen plausibel, warum geschlechtsspezifisch bedingte berufliche Segregation und damit zusammenhängende Unterschiede bei Löhnen und sozialem Status zwischen den Geschlechtern einen so langen Bestand haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufe haben (k)ein Geschlecht: Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen (1994)

    Bonnemann-Böhner, Adelheid; Welpe, Ingelore;

    Zitatform

    Bonnemann-Böhner, Adelheid & Ingelore Welpe (Hrsg.) (1994): Berufe haben (k)ein Geschlecht. Chancen und Hindernisse in der gewerblich-technischen Berufsausbildung junger Frauen. München u.a.: Hampp, 166 S.

    Abstract

    In diesem Buch werden Ergebnisse und Erkenntnisse aus dem dreijährigen Modellprojekt des schleswig-holsteinischen Frauenministeriums "Andere Berufe für Mädchen" (1.8.89 - 1.9.92) vorgestellt.
    Teil I ist eine Bestandsaufnahme der Hindernisse und Barrieren, die die Berufswahl von Mädchen beeinflussen und einschränken. Kapitel 1 beschreibt die Lebenszusammenhänge von Frauen. Aus der Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojekts zu Lebens- und Berufsvorstellungen von Schülerinnen der 8. Klassen werden Daten vorgestellt, die den engen Zusammenhang zwischen Lebens- und Berufsplanung belegen. Die überwiegend geschlechtsrollenkonformen Orientierungen werden anhand sozialisationstheoretischer und arbeitsmarktstruktureller Ansätze erklärt. Kapitel 2 zeigt Tendenzen der geschlechtsspezifisch geteilten Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes. Kapitel 3 bezieht sich auf Schule als einer wichtigen Sozialisationsinstanz in der Berufsorientierung und -entscheidung, die bezüglich ihrer Aufgabe auch heute noch erhebliche Mängel aufweist.
    Teil II des Buches beschreibt die Erfahrungen der Modellprojektmitarbeiterinnen in der schulischen Praxis. Das erste Praxiskapitel schildert die von den Sozialpädagoginnen durchgeführte Berufsorientierungsstunde. Im zweiten Praxisteil werden das didaktische Konzept, die Vorbereitung und die Organisation der Technikkurse nur für Mädchen vorgestellt. Ziel dieser Kurse war die Stärkung des Selbstvertrauens in die eigenen handwerklichen und technischen Fähigkeiten und darüber hinaus sollte ein Bezug zu gewerblich-technischen Berufen hergestellt werden. Der dritte Teil berichtet über eine zweitägige Fortbildung von Haupt- und RealschullehrerInnen.
    Teil III stellt die Untersuchung der wissenschaftlichen Begleitung der betrieblichen (Ausbildungs-)Praxis in ausgewählten gewerblich-technischen Berufen vor. Auf Grundlage mündlich geführter Interviews werden innerbetriebliche Barrieren und persönliche Einstellungen/Vorurteile der für die Ausbildung Verantwortlichen hinsichtlich einer Ausbildung von Mädchen in diesem Bereich sichtbar gemacht." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Rückgang des Frauenanteils in der Informatik: Überlegungen zu möglichen Ursachen aus psychologischer Sicht (1994)

    Ebach, Judith;

    Zitatform

    Ebach, Judith (1994): Der Rückgang des Frauenanteils in der Informatik. Überlegungen zu möglichen Ursachen aus psychologischer Sicht. In: Frauenforschung, Jg. 12, H. 3, S. 16-27.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, aufzuzeigen, welche Ursachen für den Rückgang des Frauenanteils am Informatikstudium mit Blick auf den bisherigen Forschungsstand zu vermuten und zu diskutieren sind. Dabei wird auf psychologische Aspekte des Frau-Technik-Verhältnis insbesondere des Frau-Computer-Verhältnis sowie der Bedingungen der Studienfachwahl eingegangen. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurin - warum nicht?: Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Ein interkultureller Vergleich (1994)

    Molvaer, Janitha; Stein, Kira;

    Zitatform

    Molvaer, Janitha & Kira Stein (1994): Ingenieurin - warum nicht? Berufsbild und Berufsmotivation von zukünftigen Ingenieurinnen und Ingenieuren. Ein interkultureller Vergleich. (Campus. Forschung 717), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 170 S., Anhang.

    Abstract

    Diese interkulturell vergleichende Studie möchte
    - Probleme und Widerstände aufzeigen, die Frauen daran hindern, Ingenieurwissenschaften zu studieren und/oder als Ingenieurinnen zu arbeiten;
    - Faktoren ermitteln, die den Frauen den Zugang und Verbleib erleichtern;
    - einen Beitrag leisten, um junge Frauen gezielt zum Ingenieurstudium zu motivieren.
    Teil 1 beschäftigt sich mit dem gesellschaftlichen Hintergrund und den Rahmenbedingungen der Ingenieurinnen in den alten und neuen Bundesländern (bzw. in der alten BRD und der DDR) und in Griechenland. Dabei wird zuerst auf die Einstellung junger Menschen zur Technik und den Folgen der Technikentwicklung u.a. aufgrund der Technikvermittlung in der Schule eingegangen. Danach folgt ein kurzer Abriß der Geschichte der Technischen Hochschulen und des Ingenieurwesens sowie deren Folgen für die heutige Ingenieurausbildung und das aktuelle gesellschaftliche Bild des "Ingenieurs". Die aktuelle Situation der Ingenieurinnen wird anhand der Auswertung der Literatur und der statistischen Daten zur Frauenerwerbstätigkeit und ihrer Akzeptanz sowie zur Beschäftigung, zur Beförderung und zum Verdienst von IngenieurInnen, AkademikerInnen und ManagerInnen sowie von Erfahrungsberichten zur Situation von Ingenieurinnen am Arbeitsplatz analysiert. Dabei erfolgt der Vergleich zwischen der Situation in Ost- und Westdeutschland und in Griechenland. Teil 2 und Teil 3 stellen methodisches Vorgehen und Ergebnisse einer Befragung von MaschinenbaustudentInnen und als Kontrollgruppe, PsychologiestudentInnen in den alten und neuen Bundesländern sowie in Griechenland (insgesamt 568 Studenten und 167 Studentinnen) dar. Schwerpunkte dieser Befragung waren: Einschätzung der nationalökonomischen Bedeutung des Maschinenbaus und des Sozialprestiges von MaschinenbauingenieurInnen und PsychologInnen, Determination der Studienwahl, Zufriedenheit mit dem Studium und Studienerfolg, Tätigkeitsfelder und Persönlichkeitsmerkmale, Partnerschaft und Familie. Im Schlußkapitel werden die wichtigsten Ergebnisse im Hinblick auf das Studium und den Beruf der MaschinenbauingenieurInnen vergleichend zusammengestellt und Ansatzpunkte für Verbesserungsmaßnahmen aufgezeigt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Öffnung von Männerberufen für Frauen: erfolgreiche oder symbolische Politik? (1994)

    Ostendorf, Helga;

    Zitatform

    Ostendorf, Helga (1994): Öffnung von Männerberufen für Frauen. Erfolgreiche oder symbolische Politik? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 47, H. 12, S. 752-762.

    Abstract

    "'Mädchen in Männerberufe' - ein Slogan der 80er Jahre. Die vielfältigen Maßnahmen wie Modellversuche, Subventionen, Werbekampagnen und andere mehr hatten allerdings dürftige Resultate. Noch 1992 waren erst 2,6 vH der metalltechnischen und 3,1 vH der elektrotechnischen Ausbildungsplätze mit Mädchen besetzt. Der Aufsatz zeigt, daß der begrenzte Erfolg nicht einseitig auf mangelndes Interesse von Mädchen zurückgeführt werden kann. Mindestens gleichermaßen bedeutsam sind der Zuschnitt und die Art der Durchführung der Maßnahmen. Darüber hinaus scheinen bei der Berufswahl und -ausbildung grundlegende Barrieren zu bestehen, die mit traditionellen Instrumenten kaum zu überwinden sind. So sind etwa Berufe im Handwerk noch weniger für Mädchen erschlossen als Berufe in der Industrie, in allgemeinbildenden Schulen läßt sich eine Veränderung der Unterrichtstradition kaum erreichen, und die Berufsberatungen der Arbeitsämter handeln höchst unterschiedlich. Vorgeschlagen wird daher ein Perspektivenwechsel von der (berufs)pädagogischen Zentrierung auf die 'Mädchen' zu einer Untersuchung der institutionellen Verfaßtheit dieser Organisationen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stewardessen - die weibliche Sehnsucht nach Abenteuer als Berufswahlmotiv von Frauen (1993)

    Bentner, Ariane;

    Zitatform

    Bentner, Ariane (1993): Stewardessen - die weibliche Sehnsucht nach Abenteuer als Berufswahlmotiv von Frauen. In: Frauenforschung, Jg. 11, H. 3, S. 105-114.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit den Berufswahlmotiven und Berufsfindungsprozessen von Stewardessen. Die Option für diesen Beruf stellt häufig eine Sekundärberufswahl dar, die als Ausdruck von Autonomiebestrebungen interpretiert wird. Die Verfasserin hat 18 Stewardessen interviewt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Some factors affecting the occupational expectations of female adolescents (1993)

    Davey, F. Heather; Stoppard, Janet M.;

    Zitatform

    Davey, F. Heather & Janet M. Stoppard (1993): Some factors affecting the occupational expectations of female adolescents. In: Journal of vocational behavior, Jg. 43, H. 3, S. 235-250. DOI:10.1006/jvbe.1993.1045

    Abstract

    Herrschende Berufswahltheorien sind für Männer aussagekräftiger als für Frauen. Sie können z.B. nicht erklären, warum junge Frauen, die dies eigentlich nicht wünschen, trotzdem erwarten, einmal einen traditionsgemäß von Frauen ausgeübten Beruf zu ergreifen. Worin unterscheiden sich diese Frauen von anderen, die davon ausgehen, den von ihnen gewünschten Beruf zu ergreifen? Diese Frage versuchen die Autorinnen mit einer eigenen empirischen Untersuchung an einer kanadischen High School (Befragung von 180 Studentinnen) zu klären. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Krankenpfleger und Ingenieurin: die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht (1993)

    Weck-Hannemann, Hannelore;

    Zitatform

    Weck-Hannemann, Hannelore (1993): Krankenpfleger und Ingenieurin. Die Berufswahl von Frauen und Männern aus ökonomischer Sicht. In: G. Grözinger, R. Schubert & J. Backhaus (Hrsg.) (1993): Jenseits von Diskriminierung. Zu den institutionellen Bedingungen weiblicher Arbeit in Beruf und Familie, S. 55-79.

    Abstract

    Der Beitrag befaßt sich mit einigen nachfrage- und angebotsorientierten ökonomischen Erklärungsansätzen von Berufswahl und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktsegregation. Die ökonomische Betrachtung wird dabei als Ergänzung zu anderen Ansätzen verstanden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl (1992)

    Flitner, Elisabeth;

    Zitatform

    Flitner, Elisabeth (1992): Wirkungen von Geschlecht und sozialer Herkunft auf Schullaufbahn und Berufswahl. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 38, H. 1, S. 47-63.

    Abstract

    An den Wiederholungsquoten des ersten Schuljahres gemessen sind Mädchen im französischen Schulsystem von Anfang an erfolgreicher als Jungen. Und das scheint auch bis zum Ende der Schulzeit so zu bleiben, wenn man sich an den Abiturientenquoten orientiert. 1989 legten gut 40% der 18jährigen ein baccalaureat ab - 45,8% der Mädchen dieses Alters gegenüber 35,5% der Jungen. Im allgemeinbildenden französischen Schulsystem liegen die Mädchen offensichtlich vorne. Allerdings - die Einschränkung wird nicht überraschen - wahren sie ihren "Schulvorteil" nicht, sobald sie die Schule verlassen. Ihre Berufsausbildungen sind kürzer und weniger rentabel als die Berufsausbildung von Jungen mit vergleichbaren Schulabschlüssen. Wie diese Nachteile für die Mädchen praktisch durch die unterschiedlichen Schullaufbahnen und Schulabschlüsse (so gibt es etwa 50 verschiedene baccalaureats) präjudiziert werden, beschreibt die Autorin in ihrem Beitrag, der sich hauptsächlich auf das Buch "L'ecole des ihrem Beitrag, der sich hauptsächlich auf das Buch "L'ecole des filles" von Marie Dura stützt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl (1992)

    Giesen, Heinz; Gold, Andreas; Hummer, Annelie; Weck, Michael;

    Zitatform

    Giesen, Heinz, Andreas Gold, Annelie Hummer & Michael Weck (1992): Die Bedeutung der Koedukation für die Genese der Studienfachwahl. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 38, H. 1, S. 65-81.

    Abstract

    Auf dem Hintergrund der neuerlich diskutierten These, daß Koeduktion Mädchen benachteilige, wurde die Bedeutung gemeinsamer und getrennter Unterrichtung für die Wahl der Studienfächer untersucht. Die Daten wurden einer Längsschnittuntersuchung über den Ausbildungsweg von 3500 Schülerinnen und Schülern der gymnasialen Oberstufe entnommen. Die These, daß Schülerinnen aus Mädchengymnasien häufiger naturwissenschaftliche und technische Fächer studieren, wurde bestätigt. Bei koeduktiver Unterrichtung lassen sich stärkere geschlechtsrollenkonforme Tendenzen in der Wahl der Leistungsfächer, in Interessen, in der Betonung und in den Selbsteinschätzungen des Leistungseinsatzes nachweisen. Die Bedeutung koedukativer und getrenntgeschlechtlicher Unterrichtung für die Angleichung geschlechtstypischer Präferenzen im Ausbildungsweg wird als eher gering eingeschätzt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf soziale Vergleichsprozesse unter den Geschlechtern und die Entwicklung berufsbezogener Interessen diskutiert. (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Motivationsanalyse von derzeitigen, ehemaligen und potentiellen Altenpflegekräften: ein Beitrag zur Personalbindung und Personalgewinnung in der Altenpflege (1992)

    Abstract

    Die Studie analysiert Motivationsmuster von AltenpflegerInnen und potentiellen InteressentInnen. Es werden die Einstellungsmuster über den Beruf der Altenpflege, die Gründe der angehenden PflegerInnen für die Ausbildungswahl, die Gründe von PflegerInnen, in ihrem Beruf zu verbleiben und die Gründe ehemaliger PflegerInnen, Ihren Beruf aufzugeben, abgefragt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtstypische berufliche Orientierungen im historischen Wandel: ein Vergleich zwischen 1934, 1946 und 1986 (1990)

    Bamberg, Eva;

    Zitatform

    Bamberg, Eva (1990): Geschlechtstypische berufliche Orientierungen im historischen Wandel. Ein Vergleich zwischen 1934, 1946 und 1986. In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, Jg. 37, H. 3, S. 179-190.

    Abstract

    "Obwohl sich die Berufswünsche von Schulabgängern und Schulabgängerinnen erheblich unterscheiden, ist offen, ob damit auch Unterschiede bei beruflichen Interessen und Werten verbunden sind. Aufsätze aus den Jahren 1934, 1946, 1986 zu dem Thema 'Was ich gerne werden würde, wenn ich ein Junge/Mädchen wäre' wurden inhaltsanalytisch ausgewertet. Vor allem in den dreißiger Jahren, weniger aber in den vierziger und den achtziger Jahren ist die geschlechtsspezifische Zuordnung von Berufswünschen mit einer geschlechtstypischen Zuordnung von beruflichen Werten verbunden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Das Interesse von Frauen an informationstechnischen Berufen: personale und soziale Voraussetzungen für den Wunsch nach Computertätigkeiten (1990)

    Fauser, Richard; Schreiber, Norbert;

    Zitatform

    Fauser, Richard & Norbert Schreiber (1990): Das Interesse von Frauen an informationstechnischen Berufen. Personale und soziale Voraussetzungen für den Wunsch nach Computertätigkeiten. (Forschungsstelle für Informationstechnische Bildung. Arbeitsbericht 05), Konstanz, 99 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit wird untersucht, welche personalen und sozialen Voraussetzungen es Mädchen und Frauen erleichtern oder erschweren, informationstechnische Berufe zu wählen bzw. mit neuen Informationstechniken zu arbeiten. Dafür werden zunächst verschiedene allgemeine Studien zur Berufswahl Jugendlicher und speziell zu Einstellungen von Frauen gegenüber Tätigkeiten im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich analysiert.
    Auf diesem Hintergrund werden in einem zweiten Teil folgende Erhebungen, die die Verfasser in den vergangenen Jahren selbst durchgeführt haben, sekundäranalytisch ausgewertet:
    - Die Befragung von Eltern aus Arbeiterfamilien zu den Schulbildungswünschen für ihre Kinder;
    - eine Untersuchung bei Jugendlichen im Sekundarbereich I und ihren Eltern zur informationstechnischen Grundbildung;
    - eine Umfrage unter jungen Frauen, die an den 'Computerkursen für Mädchen' teilnehmen wollten;
    - die Befragung von Interessentinnen an 'Informationstechnischen Bildungsangeboten für Frauen'.
    Die Ergebnisse der Studie geben Einblicke in das vielschichtige Bedingungsgefüge, auf dem Entscheidungen für informationstechnische Berufstätigkeiten bei Mädchen/Frauen beruhen. Sie lassen erkennen, welche Bedeutung hierfür individuellen Faktoren und sozialen Einflüssen, insbesondere von Gleichaltrigen und Elternhaus, zukommt. Die Arbeit liefert damit auch Informationen für bildungs- und beschäftigungspolitische Anstrengungen, zu einer Erweiterung des Berufswahlspektrums und zu Änderungen im Berufswahlverhalten von Mädchen und Frauen beizutragen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufswünsche von Mädchen unter dem Diktat des Arbeitsmarktes: die schrittweise "Verweiblichung" der Bildungs- und Berufsbiographien von Hauptschülerinnen (1987)

    Rettke, Ursula;

    Zitatform

    Rettke, Ursula (1987): Berufswünsche von Mädchen unter dem Diktat des Arbeitsmarktes. Die schrittweise "Verweiblichung" der Bildungs- und Berufsbiographien von Hauptschülerinnen. In: A. Bolder & K. Rodax (Hrsg.) (1987): Das Prinzip der aufge(sc)hobenen Belohnung : die Sozialisation von Arbeiterkindern für den Beruf (Reihe Arbeit, 19), S. 127-141.

    Abstract

    Es wird über Ergebnisse des Projekts "Berufsfindung und Arbeitsmarkt - Entwicklung von Berufsvorstellungen und Berufsentscheidungen im Prozeß der Eingliederung Jugendlicher in den Arbeitsmarkt" (Universität Bremen 1979-1983) berichtet, in dem es u.a. darum ging, den Prozeß der Berufsfindung von Mädchen - die Verarbeitung ihrer Schulkarriere als formale Eingangsvoraussetzung, ihre beruflichen Erwartungen, Bewerbungsversuche und deren Resultate - in einer Längsschnittuntersuchung mit qualitativen Interviews zu erfassen, um vor dem Hintergrund dieses authentischen Materials zu theoretischen Aussagen zu gelangen. "Der Beitrag will auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse den gleichsam idealtypischen Berufsfindungsprozeß von Hauptschülerinnen nachzeichnen. Für Hauptschüler und -schülerinnen gewinnen seit Jahren zunehmend bildungspolitische Maßnahmen zum Ausbau berufsvorbereitender Lehrgänge, des Berufsgrundbildungsjahres und des Berufs- und Berufsfachschulsystems als Steuerungsinstrument der Jugendarbeitslosigkeit an Relevanz. Überblicksdaten dokumentieren, daß in Bremen ca. 45 % der Hauptschülerinnen eines Abgänger-Jahrgangs in das Berufs- und Berufsfachschulsystem für Hauswirtschaft und Sozialpflege münden. Damit zeigt sich, daß dieser 'typisch weibliche' Ausbildungsbereich tatsächlich einer der wichtigsten für Mädchen ist. Diese beeindruckende Schülerzahl scheint für sich genommen die These einer gezielt auf hausarbeitsnahe Tätigkeitsfelder gerichteten Berufsorientierung von Mädchen zu erhärten. Um die Erfahrungen und Sichtweisen der Betroffenen selbst mit solchen Aussagen und Urteilen kontrastieren zu können, soll im Anschluß an die Darstellung der Berufswunschgenese von Hauptschülerinnen die Berufswunschentwicklung von Schülerinnen in diesen Schulformen exemplarisch aufgezeigt werden." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der geschlechtsspezifische Aspekt in der Berufswahl türkischer Mädchen (1986)

    Neumann, Ursula;

    Zitatform

    Neumann, Ursula (1986): Der geschlechtsspezifische Aspekt in der Berufswahl türkischer Mädchen. In: (1986): Zwischen Elternhaus und Arbeitsamt, S. 107-131.

    Abstract

    "Empirische Studien zeigen für türkische Mädchen ein gegenüber der gesamten Gruppe der ausländischen Mädchen eingeengtes Berufswahlspektrum. Der Beruf 'Verkäuferin' tritt in den Hintergrund, so daß 75% aller Wünsche auf die drei Berufe 'Friseuse', 'Schneiderin' und 'Krankenschwester/Arzthelferin' entfallen. Die Untersuchungen erklären dieses enge Berufswahlspektrum nicht. In diesem Beitrag wird anhand der Ergebnisse einer Untersuchung, die als Longitudinal-Studie mit qualitativen Verfahren die methodischen Möglichkeiten dazu bietet, der Zusammenhang zwischen geschlechtsspezifischer Sozialisation und der Wirkung von strukturellen Barrieren auf die Berufsorientierungen im Bewußtsein türkischer Mädchen und ihrer Familien verdeutlicht. Es zeichnet sich dabei ab, daß die beruflichen Wünsche der Familien sehr viel differenzierter sind und sich erst durch Prozesse von Reduktion und Modifikation zu dem Bild entwickeln, das empirische Befragungen, Beratungserfahrungen der Arbeitsämter und Anmeldestatistiken berufsbildender Schulen zeigen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufslenkung in Frauenberufe? (1985)

    Faulstich-Wieland, Hannelore;

    Zitatform

    Faulstich-Wieland, Hannelore (1985): Berufslenkung in Frauenberufe? In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 33, H. 5, S. 333-345.

    Abstract

    Ein großer Teil der Mädchen mündet nach wie vor in traditionelle Frauenberufe ein. Die Verfasserin untersucht anhand vorliegender Daten, inwieweit folgende Gründe dafür die Ursache sind:
    1. die Mädchen haben selber solche Berufswünsche
    2. sie werden von Eltern, Schule und Berufsberatung gezielt oder quasi automatisch in Richtung auf frauenadäquate Beschäftigung gelenkt
    3. die Mechanismen des Arbeitsmarktes lassen ihnen keine andere Wahl.
    Sie kommt zu dem Ergebnis, daß "der Berufseinmündungsprozeß von jungen Mädchen in typische Frauenberufe primär eine Anpassung und Einfügung in die vorfindbaren Gegebenheiten des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes und weniger eine dezidierte und originäre Berufswunschrealisierung der Mädchen" ist. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Doppelrolle der Frau in Familie und Beruf (1971)

    Myrdal, Alva; Klein, Viola;

    Zitatform

    Myrdal, Alva & Viola Klein (1971): Die Doppelrolle der Frau in Familie und Beruf. Köln: Kiepenheuer und Witsch, 319 S.

    Abstract

    Das Buch basiert auf einer 1956 unternommenen Sozialanalyse. Es wurde 1971 in einer 3. überarbeiteten und erweiterten Auflage herausgegeben. In dieser Neuauflage bekennen sich die beiden Autorinnen im Grundsätzlichen zu ihren aus der Untersuchung von 1956 abgeleiteten Thesen. Zentrales Anliegen der Verfasserinnen ist das Plädoyer für eine Rückkehr der Frauen ins Erwerbsleben nach Erledigung ihrer familiären Verpflichtungen, d.h. nach Aufzucht der Kinder. Quantitativ wird in etwa das Ziel gesetzt, die Frauenerwerbsquote (gemessen am gesamten Erwerbstätigenbestand) von rund 30 % auf 50 % zu erhöhen. Zur Begründung werden sowohl gesamtwirtschaftliche wie auch individuelle und gesellschaftsbezogene Argumente aufgeführt. Die Problematik der Doppelrolle der Frau wird u.a. durch Fragen nach den gesellschaftlich bedingten Belastungen, nach den Motiven der Frauen für eine Berufstätigkeit, nach den Auswirkungen auf die Kinder sowie durch internationale Vergleiche behandelt. Die positive Grundeinstellung zur Frauenerwerbstätigkeit wird an keiner Stelle verhehlt.

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