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Dossier

Migration und Integration

Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.

Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.

Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.

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im Aspekt "SGB II-Bezug"
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Yuliya Kosyakova (2024): Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. (IAB-Forschungsbericht 06/2024), Nürnberg, 51 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2406

    Abstract

    "Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Februar (2024)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Februar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2402

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 2.900 Personen gesunken. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Dezember 2023 53,2 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Februar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 100.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,5 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2023 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2023 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat fast unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor März (2024)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor März. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2403

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 12.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Januar 2024 53,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im März 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 89.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 9,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2024 bei 15,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2023 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Januar (2024)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Januar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2401

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Dezember 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 19.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im November 2023 54,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 98.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,3 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2023 bei 14,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2023 bei 20,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Dezember (2024)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Dezember. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2312

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 48.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2023 54,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 93.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2023 bei 14,6 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Mai (2024)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor Mai. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2405

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im April 2024 gegenüber dem Vormonat um 14.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im März 2024 54,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 76.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 8,0 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2024 bei 15,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2024 bei 21,2 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert geblieben. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im November 2023 auf 47,9 Prozent und von Männern auf 59,6 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,2 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor April (2024)

    Brücker, Herbert ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor April. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2404

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland bleibt nach Angaben des Ausländerzentralregisters im März 2024 gegenüber dem Vormonat unverändert. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Februar 2024 53,5 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 75.000 Personen zugenommen. Damit ist die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2024 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert geblieben. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Oktober 2023 auf 47,8 Prozent und von Männern auf 59,7 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,2 Prozentpunkte gesunken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen (2024)

    Hartosch, Katja; Kupka, Peter; Osiander, Christopher ; Schreyer, Franziska; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Hartosch, Katja, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Franziska Schreyer (2024): Kommunikation mit Geflüchteten: Wie Jobcenter mit sprachlicher Diversität umgehen. In: IAB-Forum H. 13.03.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240313.01

    Abstract

    "Da Geflüchtete oft noch wenig Deutsch sprechen, gestaltet sich die Verständigung mit den Jobcentern häufig schwierig. Um dieser Herausforderung zu begegnen, setzen Jobcenter beispielsweise Dolmetschende ein, rekrutieren Fachkräfte, die selbst Sprachen von Geflüchteten sprechen, oder versuchen, sich nach Möglichkeit auf Englisch oder Französisch zu verständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor April (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor April. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2304

    Abstract

    "Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im März 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 37.000 Personen gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Februar 2023 52,6 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gesunken. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2023 bei 14,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Dezember (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Dezember. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2212

    Abstract

    "In aller Kürze: Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 80.000 Personen gewachsen. • Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2022 53,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gesunken. • Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 189.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 26,7 Prozent. • Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2022 bei 14,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozentpunkte gestiegen. • Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2022 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Januar (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Januar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2301

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 42.000 Personen gewachsen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im November 2022 53,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozentpunkte gesunken. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 204.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 27,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2022 bei 14,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2022 bei 20,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozentpunkte gestiegen" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor Juli (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Juli. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2307

    Abstract

    "In aller Kürze: Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juni 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 41.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Mai 2023 53,9 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Juli 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 94.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,7 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2023 bei 14,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2023 bei 21,3 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor August (2023)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Keita, Sekou ; Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor August. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2308

    Abstract

    "In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juli 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 40.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Juni 2023 54,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im August 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 84.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 9,1 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2023 bei 14,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2023 bei 21,3 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,9 Prozentpunkte gestiegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: Different start, similar patterns? (IAB-Discussion Paper 11/2023), Nürnberg, 63 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2311

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen in der Migrationsliteratur viel Aufmerksamkeit erfahren. Wir betrachten geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten und anderen neuzugewanderten Personen, die innerhalb eines ähnlichen Zeitraums nach Deutschland gekommen sind, aus einer dynamischen Perspektive. Wir vergleichen ihre Verläufe in der frühen Phase nach ihrer Ankunft und untersuchen eine Reihe von Bedingungen, von denen angenommen wird, dass sie für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktergebnisse relevant sind. Unter Verwendung von zwei Panel-Datenquellen, die kürzlich angekommene Geflüchtete (die IAB-BAMF-SOEP-Flüchtlingsstichprobe) und andere Zuwandernde (die IAB-SOEP-Migrationsstichprobe) in Deutschland umfassen, stellen wir die Dynamik und Ursachen der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Beschäftigung von Geflüchteten und anderen Zugewanderten gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass anfängliche geschlechtsspezifische Unterschiede bei Geflüchteten gering sind und sich im Laufe der Zeit vergrößern, während sich das Muster bei anderen Zugewanderten umkehrt. Die anfänglich benachteiligte Position von weiblichen Geflüchteten bleibt jedoch auch fünf Jahre nach ihrer Ankunft bestehen. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse darauf hin, dass die in der Literatur vorgeschlagenen Erklärungen die Herausforderungen, denen weibliche Geflüchtete und andere Zuwandernde beim Einstieg in den Arbeitsmarkt gegenüberstehen, nicht vollständig erklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (2023)

    Kosyakova, Yuliya ; Salikutluk, Zerrin ;

    Zitatform

    Kosyakova, Yuliya & Zerrin Salikutluk (2023): Gender gap dynamics among refugees and recent immigrants: different start, similar patterns? (BIM working paper / Berliner Institut für empirische Integrations- und Migrationsforschung 01), 60 S. DOI:10.18452/27241

    Abstract

    "In the last years, the labor market integration of immigrant women has received much attention in the migration literature. We examine gender differences in labor market integration among refugees and other new immigrants who came to Germany during a similar period from a dynamic perspective. Using two panel data sources, which include recently arrived refugees (the IAB-BAMF-SOEP Sample of Refugees) and other immigrants (the IAB-SOEP Migration Sample) in Germany, we compare the dynamics and sources of employment gender gap among refugees and other immigrants. The results uncover narrow initial gender differences among refugees that grow over time and a reversed pattern among other immigrants. However, female refugees’ initial disadvantaged starting position maintains five years after arrival. Furthermore, our findings indicate that the explanations offered in the literature cannot fully explain the hurdles female refugees and other immigrants face when entering the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor September (2022)

    Brücker, Herbert ; Vallizadeh, Ehsan ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2022): Zuwanderungsmonitor September. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2209

    Abstract

    "In aller Kürze • Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im August 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 89.000 Personen gewachsen. Dies geht vor allem auf den starken Zuwachs von Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit zurück. • Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Juli 2022 53 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. • Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im September 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 164.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 21,9 Prozent. • Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juli 2022 bei 14,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. • Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2022 bei 20,2 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The persistence of legal uncertainty on EU citizens' access to social benefits in Germany (2022)

    Gago, Angie ; Hruschka, Constantin;

    Zitatform

    Gago, Angie & Constantin Hruschka (2022): The persistence of legal uncertainty on EU citizens' access to social benefits in Germany. In: Journal of European Social Policy, Jg. 32, H. 5, S. 564-577. DOI:10.1177/09589287221095028

    Abstract

    "Legal uncertainty may hinder the effective implementation of public policies. Still, the political and legal dynamics that underpin its persistence are underexplored. This article proposes that legal uncertainty is more likely to persist in multi-level political and legal systems where actors with authority on the same issue hold different interpretations of rules. Also, it suggests that, under these conditions, actors can use legal uncertainty as an opportunity to advance their own interests. We illustrate this argument by investigating the legal uncertainty concerning EU citizens’ access to social benefits in Germany. Through the analysis of social legislation and courts’ rulings, the article shows that different interpretations of EU law by domestic actors hindered the possibilities of settling uncertainty: national courts of different levels used litigation processes and referrals to the Court of Justice of the European Union to advance their legal interpretations and the German government profited from the uncertainty to exclude EU citizens from social benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    SGB-II-Quote und Quote der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von Ausländern auf Ebene der Bundesländer: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/2041 ) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): SGB-II-Quote und Quote der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten von Ausländern auf Ebene der Bundesländer. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/2041 ). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/2507 (29.06.2022)), 45 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage zielt auf eine Beurteilung des Gelingens einer Integration von Zuwanderern in den deutschen Arbeitsmarkt insbesondere aus Herkunftsländern mit den höchsten Zahlen anhand der Indikatoren Arbeitslosen-, Beschäftigungs- und SGB-II-Quoten. In der Antwort stellt die Bundesregierung klar, dass für die Berechnung des Anteils der Leistungsberechtigten - SGB II-Quoten (Leistungsberechtigte nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch), ELB-Quoten (Quoten der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten) und der Beschäftigungsquoten als Bezugsgrößen -'ausschließlich für diesen Zweck der Quotenberechnungen Informationen aus dem Ausländerzentralregister verwendet' werden. Nach Bundesland differenzierte spezifische Daten zu den SGB II-Quoten, ELB-Quoten und der Beschäftigungsquoten werden soweit möglich in der Antwort nach ca. 50 Herkunftsländern aufgeschlüsselt. Einschränkungen in der Datenverfügbarkeit gibt es bei den ELB- und Beschäftigungsquoten nach Bundesländern. Unter dem Link 'Migration und Arbeitsmarkt' der Statistik der BA werden Daten für den Berichtsmonat Januar 2022 voraussichtlich erst Ende Juli 2022 verfügbar sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslose in der Grundsicherung erhöhen die Beschäftigungsquote langfristig und unabhängig von der Staatsangehörigkeit (2021)

    Haepp, Tobias; Kiesel, Markus; Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Haepp, Tobias, Zein Kasrin, Markus Kiesel & Cordula Zabel (2021): Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Arbeitslose in der Grundsicherung erhöhen die Beschäftigungsquote langfristig und unabhängig von der Staatsangehörigkeit. In: IAB-Forum H. 15.12.2021 Nürnberg, 2021-12-13.

    Abstract

    "Seit Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 beziehen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit rund doppelt so häufig Leistungen wie solche, die einen deutschen Pass besitzen. Allerdings nehmen sie, mit Ausnahme der Geflüchteten ab 2015, seltener an Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik teil. Hier bleiben Potenziale ungenutzt, da Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit, die schon seit vielen Jahren in Deutschland leben, von diesen Maßnahmen ebenso stark profitieren wie Deutsche oder Geflüchtete." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kasrin, Zein ; Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsmonitor (2020)

    Brücker, Herbert ; Hauptmann, Andreas; Keita, Sekou ; Vallizadeh, Ehsan ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2020): Zuwanderungsmonitor. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Der monatlich erscheinende Zuwanderungsmonitor analysiert Zuwanderung, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und SGB-II-Hilfequote dieser Personengruppen:
    EU-28: Mitgliedsstaaten der Europäischen Union seit 01. Juli 2013
    EU-2: Beitrittsstaaten vom 01. Januar 2007: Bulgarien und Rumänien.
    EU-8: Beitrittsstaaten vom 01. Mai 2004: Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowenien, Slowakei, Tschechien, und Ungarn.
    EU-4: die südeuropäischen Mitgliedsstaaten: Griechenland, Italien, Portugal und Spanien.
    Balkanstaaten: Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien.
    Kriegs- und Krisenländer: Afghanistan, Eritrea, Irak, Iran, Nigeria, Pakistan, Somalia und Syrien. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen. Teil 1: Vergleichende Analyse regionaler und kommunaler Förderkonzepte (2020)

    Fritsche, Christiane; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Ziegler, Janine; Pallmann, Ildikó;

    Zitatform

    Fritsche, Christiane, Ildikó Pallmann, Janine Ziegler & Christian Pfeffer-Hoffmann (Hrsg.) (2020): Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen. Teil 1: Vergleichende Analyse regionaler und kommunaler Förderkonzepte. Berlin: Mensch und Buch Verlag, 73 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Fallstudie zur Integration von Migrantinnen in den deutschen Arbeitsmarkt basiert auf den Antworten von 88 Jobcentern, Agenturen für Arbeit und Jobcentern zugelassener kommunaler Träger (zkT) in der ganzen Bundesrepublik, die sich an einer Online-Befragung der IQ Fachstelle Einwanderung beteiligt haben. Der Band analysiert das Vorgehen der Dienststellen statistisch und stellt vielversprechende Ansätze heraus, insbesondere strukturelle Modelle, bei denen Agenturen für Arbeit und Jobcenter die Arbeitsmarktförderung von Migrantinnen nicht nur über Einzelmaßnahmen, sondern mit einer langfristigen Strategie angehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    EU-Zugewanderte bei Jobcentern und Arbeitsagenturen: Herausforderungen und Potenziale beim Zugang zu Angeboten der Berliner Arbeitsverwaltung (2020)

    Pfeffer-Hoffmann, Christian; Skwarek, Agnieszka; Dubois, Maëlle; Behrendt, Max; Kraußlach, Marianne; Fabianczyk, Emilia; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Komitowski, Doritt;

    Zitatform

    Pfeffer-Hoffmann, Christian (Hrsg.) (2020): EU-Zugewanderte bei Jobcentern und Arbeitsagenturen. Herausforderungen und Potenziale beim Zugang zu Angeboten der Berliner Arbeitsverwaltung.: Mensch und Buch Verlag 159 S.

    Abstract

    "In Berlin leben fast 300.000 Personen, die aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU zugewandert sind. Dank des Freizügigkeitsrechtes können sie in der Hauptstadt leben und arbeiten, ohne dafür ein Visum zu benötigen. Vielen von ihnen gelingt die Integration in den Arbeitsmarkt reibungslos. Jedoch ist sowohl der Anteil an Arbeitsuchenden als auch an prekär Beschäftigten erhöht. Hier können Angebote von Jobcentern und Arbeitsagenturen Abhilfe schaffen und eine Brückenfunktion erfüllen. Welche Erfahrungen sammeln EU-Bürgerinnen und EU-Bürger in Berlin mit diesen Einrichtungen der öffentlichen Arbeitsverwaltung? Was läuft bereits gut? Wo bestehen noch Zugangsbarrieren? Minor hat diese Fragen im Rahmen einer Studie untersucht und stellt neben den gewonnenen Erkenntnissen auch Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Arbeitsmarktförderung von EU-Zugewanderten vor." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen (2018)

    Burkert, Carola ; Kislat, Julia;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Julia Kislat (2018): Die Arbeitsmarktsituation von Migrantinnen und Migranten in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2018), Nürnberg, 45 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren und besonders seit 2015, ist die Nettomigration (Zuzüge minus Fortzüge) in Deutschland und Hessen sehr gestiegen. Dies ist sowohl auf EU-Binnenmigration durch EU-Erweiterungen und Arbeitnehmerfreizügigkeit als auch auf wachsende Fluchtbewegungen zurückzuführen. Angesichts dessen erachten wir eine Betrachtung der Arbeitsmarktsituation von Migranten in Hessen als aktuell und notwendig.
    Bei der Arbeitsmarktsituation von Zugewanderten und Ausländern in Hessen waren im letzten Jahr gegenüber 2008 teilweise Verbesserungen zu verzeichnen, etwa in Bezug auf die steigende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Allerdings zeigen sich auch noch immer deutliche Rückstände im Arbeitsmarkterfolg gegenüber deutschen Beschäftigten und starke Differenzen zwischen den Herkunftsgruppen, beispielsweise hinsichtlich den Lohnstrukturen.
    Tendenziell ist aber eine steigende Beschäftigung von Migranten, insbesondere von Personen aus den neuen osteuropäischen EU-Ländern, zu verzeichnen. Jedoch ist die Erwerbsquote von Migranten insgesamt niedriger als die von Deutschen. Die Arbeitslosenquoten von Migranten sind insgesamt rückläufig, aber auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Herkunftsregionen.
    Migranten haben häufiger als Deutsche keinen berufsqualifizierenden Abschluss. Dies kann zusammen mit nicht in Deutschland verwertbarem Humankapital aus dem Herkunftsland erklären, warum sie im Vergleich zu Deutschen überproportional häufiger in Berufen auf Helferniveau tätig sind. Migranten sind vermehrt in Wirtschaftszweigen vertreten, deren Einstiegsbarrieren unter anderem in Bezug auf Sprache und Qualifikation geringer sind, wobei Geschlechterdifferenzen über verschiedene Wirtschaftszweige zu beobachten sind.
    Resultierend aus der Beschäftigung von Migranten auf eher geringen Anforderungsniveaus und eher in Branchen mit niedrigem Lohnniveau, ist auch ihr Medianeinkommen (aus Vollzeitbeschäftigung) niedriger als das von Deutschen. Darüber hinaus erzielen sie auch bei gleichem Anforderungsniveau häufiger Niedriglöhne als Deutsche, das heißt nach Definition der OECD Löhne unter zwei Dritteln des Medianentgelts aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Dies gilt insbesondere für Staatsangehörige aus der EU-2, der EU-8 sowie aus den nichteuropäischen Asylherkunftsländern.
    Angesicht des demografischen Wandels und des Fachkräftebedarfs in einigen Branchen ist eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration der bereits hier lebenden als auch von neuen Migranten eine wichtige Aufgabe. Die Verbesserung der Qualifikationsstruktur der Migranten sollte ein zentrales Ziel einer Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik in Hessen sein, um dem unterdurchschnittlichen Arbeitsmarkterfolg der Migranten in Hessen zu begegnen. Maßnahmen einer Arbeitsmarktpolitik, die auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration abzielen, sollten jedoch die heterogenen Problemlagen der unterschiedlichen Migrantengruppen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Differences in welfare take-up between immigrants and natives: a microsimulation study (2017)

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin & Jürgen Wiemers (2017): Differences in welfare take-up between immigrants and natives. A microsimulation study. In: International journal of manpower, Jg. 38, H. 2, S. 226-241., 2016-05-09. DOI:10.1108/IJM-03-2015-0053

    Abstract

    "Eine Vielzahl von Studien kommt zum Ergebnis, dass Migranten anteilig deutlich häufiger Sozialleistungen beziehen als Einheimische, was häufig damit erklärt wird, dass Einwanderer ein höheres Risiko aufweisen, bedürftig zu sein. Wir untersuchen in diesem Papier, ob Migranten und Einheimische, die einen grundsätzlichen Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung aufweisen, diesen Anspruch in unterschiedlichem Maße realisieren. Unser empirischer Ansatz besteht darin, (i) den Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells (IAB-STSM) zu simulieren. Datenbasis des Modells ist das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Auf der Anspruchssimulation aufbauend, (ii) schätzen wir Probit-Modelle des beobachteten Leistungsbezugs für die Gruppe der als anspruchsberechtigt simulierten Haushalte. Unsere Simulationsergebnisse zeigen, dass sich die Quoten der Nicht-Inanspruchnahme nicht signifikant zwischen Migranten und Einheimischen unterscheiden. Darüber hinaus ist das Ergebnis unserer Probit-Modelle, dass auch unter Kontrolle beobachteter und unbeobachteter Haushaltscharakteristika kein Unterschied im Inanspruchnahmeverhalten zwischen Migranten und Einheimischen beobachtet werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    ifo Migrationsmonitor: Aktuelles Zuwanderungsgeschehen und Arbeitsmarktpartizipation von Migranten (2017)

    Budimir, Kristina;

    Zitatform

    Budimir, Kristina (2017): ifo Migrationsmonitor: Aktuelles Zuwanderungsgeschehen und Arbeitsmarktpartizipation von Migranten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 70, H. 18, S. 34-41.

    Abstract

    "Das Jahr 2015 war seit Aufzeichnung der Wanderungen des Statistischen Bundesamtes das Jahr mit der höchsten Zuwanderung von ausländischen Staatsangehörigen nach Deutschland, auch nach Abzug von Fortzügen. Waren EU-Staatsangehörige vor 2015 die größte Gruppe der Zuwanderer, sind es seit 2015 Staatsangehörige aus Nicht-EU-Ländern. Die Betrachtung der Partizipation ausländischer Staatsangehöriger auf dem deutschen Arbeitsmarkt seit 2010 zeigt, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung über alle Migrantengruppen sowohl absolut als auch bezüglich ihrer erwerbsfähigen Bevölkerung an Bedeutung gewonnen hat - mit den stärksten Zugewinnen unter den Staatsangehörigen der Länder der EU-Osterweiterung. Die Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen zudem, dass die Arbeitslosenquoten der Migrantengruppen - mit Ausnahme Staatsangehöriger der nichteuropäischen Asylherkunftsländer - seit 2010 kontinuierlich gesunken sind. Dennoch schneiden alle Migrantengruppen am deutschen Arbeitsmarkt sowohl hinsichtlich Partizipations- als auch Arbeitslosigkeitsraten im Vergleich zu deutschen Staatsangehörigen schlechter ab. Auch in qualitativer Hinsicht, z.B. bei der Anforderung der Tätigkeit, der Arbeitnehmerüberlassung, im unteren Entgeltbereich und beim Ergänzen des Erwerbseinkommens mit Leistungen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende, weisen Migranten gegenüber Deutschen weitaus höhere Anteile auf. Die quantitativ und qualitativ schwächere Teilhabe der ausländischen Arbeitnehmer am hiesigen Arbeitsmarkt ist vornehmlich auf ihre Qualifikation, Beruf und Beschäftigungsstruktur zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umschichtung von Mitteln bei den Jobcentern im Jahr 2016: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12643) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Umschichtung von Mitteln bei den Jobcentern im Jahr 2016. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12643). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/13066 (04.07.2017)), 140 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Umschichtung von Mitteln bei den Jobcentern im Jahr 2016 mit umfänglichen Tabellen zu den Verwaltungskosten im SGB II 2013-2016. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    "Und 'n bisschen leichte Arbeit draußen und das Schwere zuhause, dann gleicht sich das dann aus!": veränderte institutionelle Rahmenbedingungen in der Arbeits- und Sozialverwaltung und persistente traditionelle Deutungsmuster (2016)

    Bauer, Frank; Jung, Matthias;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Matthias Jung (2016): "Und 'n bisschen leichte Arbeit draußen und das Schwere zuhause, dann gleicht sich das dann aus!". Veränderte institutionelle Rahmenbedingungen in der Arbeits- und Sozialverwaltung und persistente traditionelle Deutungsmuster. In: K. Sammet, F. Bauer & F. Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft, S. 149-169.

    Abstract

    Die Autoren berichten über eine arbeitsmarktpolitische Maßnahme, die unter dem Titel 'Stadtteilmütter' in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Diese Maßnahme sollte ausländischen arbeitsmarktfernen Frauen mit deutschen Sprachkenntnissen und Hauptschulabschluss eine geförderte Beschäftigung ermöglichen. Hierdurch sollte bei ihnen die Motivation geweckt werden, durch eigenständige Erwerbsarbeit zur Überwindung der Bedürftigkeit ihres Haushalts beizutragen. Anhand von Interviewprotokollen wird gezeigt, dass die Unterstellung einer kulturell bedingten Arbeitsmarktferne nur für einen Teil der Frauen zutrifft, während bei den meisten Frauen bereits eine Erwerbsmotivation vorliegt. Kritisiert wird, dass es sich bei der Maßnahme um ein rein sozialpolitisches Hilfeprojekt handelt, welches als Laienhilfe in der ethnischen Community implementiert wurde. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration für Migranten fördern: Potenziale der Jobcenter (2016)

    Dittmar, Vera;

    Zitatform

    Dittmar, Vera (2016): Arbeitsmarktintegration für Migranten fördern. Potenziale der Jobcenter. Bielefeld: Bertelsmann, 267 S.

    Abstract

    "Das Thema 'Zuwanderung und Integration' spiegelt sich in der aktuellen Debatte über die Integration von Flüchtlingen: Sie werden für Deutschland entweder als Chance zur Bewältigung des demografischen Wandels gesehen oder als Belastung für die Sozialsysteme gefürchtet. Die zukünftige Entwicklung wird nicht zuletzt davon abhängen, ob die Flüchtlinge mittelfristig in den Arbeitsmarkt integriert werden können. Dafür sind die Jobcenter ein zentraler Akteur.
    Die Autorin hat Entscheidungsprozesse von Geschäftsführungen der Jobcenter untersucht und verglichen, wie Mitarbeiterinnen ihre Handlungsspielräume ausgestalten. Die Studie zeigt die weitreichenden Konsequenzen für 'KlientInnen mit migrationsbezogenen Ressourcen und Bedarfen'. Es wird deutlich, dass die potenziellen Mehrwerte der Migrierenden nicht automatisch zutage treten. Dafür muss das Dienstleistungsangebot migrationssensibel gestaltet werden. Die Potenziale einer migrationssensiblen Strategie werden im vorliegenden Buch praxisnah aufgezeigt und können innerhalb der bestehenden Strukturen leicht umgesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene Sprachförderung im Rahmen des ESF-BAMF-Programms: Ausrichtung und Trends (2016)

    Lüffe, Anna;

    Zitatform

    Lüffe, Anna (2016): Berufsbezogene Sprachförderung im Rahmen des ESF-BAMF-Programms. Ausrichtung und Trends. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 6, S. 4-5.

    Abstract

    "Die ESF-BAMF-Kurse zum berufsbezogenen Deutsch sind ein Element im Kontext von Fördermaßnahmen zur Integration in Ausbildung und Beschäftigung. Im Beitrag werden Zahlen zur Ausrichtung der Kurse und Teilnehmerstruktur für den ersten und den seit 2015 laufenden zweiten Förderzeitraum vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    State dependence in welfare receipt: transitions before and after a reform (2015)

    Riphahn, Regina T.; Wunder, Christoph;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Christoph Wunder (2015): State dependence in welfare receipt. Transitions before and after a reform. (IZA discussion paper 9035), Bonn, 13 S.

    Abstract

    "We study state dependence in welfare receipt and investigate whether welfare transitions changed after a welfare reform. Using data from the German Socio-Economic Panel, we apply dynamic multinomial logit estimators and find that state dependence in welfare receipt is not a central feature of the German welfare system. We find that welfare transitions changed after the reform: transitions from welfare to employment became more likely and persistence in welfare and inactivity declined. We observe a large relative increase in transitions from employment to welfare. Immigrants' responsiveness to the labor market situation increased after the reform." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration: die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Burkert, Carola ;

    Zitatform

    Burkert, Carola (2014): Europäische Wanderbewegungen und Arbeitsmarktintegration. Die Entwicklungen am deutschen Arbeitsmarkt. In: Einsichten und Perspektiven H. 1, S. 30-39., 2014-03-11.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt zieht Menschen an, und zwar vor allem Europäer. Im Jahr 2012 hatte die Bundesrepublik Deutschland einen Wanderungsgewinn von knapp 400.000 Personen zu verzeichnen, davon über zwei Drittel aus der Europäischen Union. Insbesondere mit der EU-Osterweiterung 2004 wuchsen die Ängste vor Armutszuwanderung und Migranten, die einheimischen Arbeitskräften in Deutschland die Jobs wegnehmen könnten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherungsleistungen für arbeitssuchende Unionsbürger: zur Europäisierung des deutschen Sozialrechts am Beispiel des SGB II (2014)

    Deter, Gerhard;

    Zitatform

    Deter, Gerhard (2014): Grundsicherungsleistungen für arbeitssuchende Unionsbürger. Zur Europäisierung des deutschen Sozialrechts am Beispiel des SGB II. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 53, H. 8, S. 462-475.

    Abstract

    Nach Ausführungen zur grenzüberschreitenden Arbeitsuche in Europa und dem Zusammenhang von Gemeinwesen und Sozialstaatlichkeit erfolgt im Beitrag eine genauere Betrachtung der Europäisierung des deutschen Sozialrechts, insbesondere durch die EU-weite Arbeitnehmerfreizügigkeit und die Auswirkungen der Unionsbürgerrichtlinie. Der Autor hält danach als Zwischenfazit fest, dass eine ausdrückliche Kompetenzzuweisung für den Bereich des Sozialrechts für die Gemeinschaft nicht besteht, aber durch die Einführung der Unionsbürgerschaft der Diskriminierungsschutz für Unionsbürger über Art. 18 i.V.m. Art. 21 AEUV in Bezug auf den gleichberechtigten Zugang zu Sozialleistungen stark erweitert worden ist. Im Fortgang des Beitrags werden die Grundsicherungsleistungen für Unionsbürger (Leistungen und Leistungsberechtigte nach SGB II, Leistungsausschluss) und die neueste Rechtsprechung zu Paragraph 7 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 SGB II (Urteile des LSG Nordrhein-Westfalen - L 19 AS 129/13 und - L 6 AS 130/13) und deren Auswirkungen thematisiert und in diesem Rahmen retrospektiv Ausführungen über das Europäische Fürsorgeabkommen und die Vorbehaltserklärung der Bundesrepublik Deutschland gegen das Europäische Fürsorgeabkommen erläutert. Zum Abschluss betrachtet der Beitrag den Stand der politischen Diskussion um Armutseinwanderung. Die Kritik der Gegner der durch die EU vorangetriebenen Angleichung sozialrechtlicher Standards innerhalb der EU ist eine dichotomische: Zum einen weisen sie auf Ansprüche auf Sozialleistungen infolge der europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit hin, die in der Bevölkerung zunehmend auf Widerstand stoßen. Zum anderen weisen die Kritiker darauf hin, dass die von der EU durchgesetzten Grundfreiheiten das nationale Sozialrecht kraftlos werden lassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen: Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg (2014)

    Rudolph, Helmut; Tanis, Kerstin ; Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten; Gerullis, Maria; Makrinius, Doreen;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut, Lena Koller & Torsten Lietzmann; Doreen Makrinius, Maria Gerullis & Kerstin Tanis (Mitarb.) (2014): Erwerbsbeteiligung und Bedürftigkeit älterer Erwerbspersonen. Beitrag zur Lebenslagenberichterstattung in Hamburg. In: Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration Hamburg (Hrsg.) (2014): Sozialbericht der Freien und Hansestadt Hamburg, S. 1-63, 2013-04-26.

    Abstract

    "Armutsrisiken sind eine gesellschaftliche Realität. Angesichts des demografischen Wandels und zunehmender Alterung der Bevölkerung kommt der Prävention von Altersarmut zunehmende Bedeutung zu. Dabei gilt es, die soziale Sicherung durch die gesetzliche Altersrente auf die erwarteten Belastungen einzustellen, ohne Altersarmut zu generieren. Die Politik verschiedener Bundesregierungen hat auf den demografischen Wandel mit Einschränkungen der Frühverrentung und einer Heraufsetzung der Regelaltersgrenze für die Rentenjahrgänge ab 1947 reagiert, um die Erwerbsbeteiligung vor allem der älteren Arbeitnehmer zu erhöhen. Außerdem wird das Leistungsniveau in der gesetzlichen Rentenversicherung mittelfristig abgesenkt und private Altersvorsorge gefördert. Vor diesem Hintergrund ist der sozialen Lage älterer Erwerbspersonen, die in den kommenden zehn Jahren ihr Erwerbsleben beenden und in das Rentenalter eintreten, besondere Beachtung zu schenken. Zu der Personengruppe der 'älteren Erwerbspersonen' werden hier die Personen im Alter von 55 bis unter 65 Jahren gerechnet. Sie befinden sich in der letzten Phase des Erwerbslebens. Tatsächlich schieden bisher ältere Erwerbspersonen bereits vor Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze von bisher 65 Jahren aus dem aktiven Erwerbsleben aus, sei es, dass sie Altersteilzeitregelungen in Anspruch genommen haben, sei es, dass sie wegen persönlicher Gründe oder wegen Arbeitslosigkeit die bisher vorhandene Regelungen zum vorzeitigen Rentenbezug in Anspruch nehmen konnten. Im folgenden Abschnitt wird zunächst auf die demografische Entwicklung in Hamburg eingegangen und das Ausmaß der Alterung der Wohnbevölkerung aufgezeigt, die Hintergrund für die im Rahmen der Lissabon-Strategie auf Bundesebene eingeleiteten Maßnahmen zu längerer und erhöhter Erwerbsbeteiligung der älteren Erwerbspersonen sind. Anschließend wird die Entwicklung der Erwerbsbeteiligung in Hamburg seit dem Jahr 2004 untersucht. Differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen werden Erwerbstätigkeit, Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug älterer Erwerbspersonen im Verhältnis zur Hamburger Wohnbevölkerung dargestellt. Ein spezieller Abschnitt wird dabei der ausländischen Bevölkerung gewidmet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Lietzmann, Torsten;
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2014)

    Abstract

    "Das Wichtigste in Kürze:
    Der Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in der Bevölkerung lag im Jahr 2012 bei 20 Prozent. Von den 2,17 Millionen Arbeitslosen (Dezember 2013) mit Angaben zum Migrationsstatus hat mit 770.000 deutlich mehr als ein Drittel (36 Prozent) einen Migrationshintergrund.
    ┐ In Westdeutschland ist der Anteil der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund an allen Arbeitslosen (42 Prozent) weitaus höher als im Osten Deutschlands mit 18 Prozent. Rechnet man in Ostdeutschland die Bundeshauptstadt heraus, dann beträgt der Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund nur noch zehn Prozent.
    ┐ Bundesweit zeigt sich im SGB II (40 Prozent) ein deutlich höherer Anteil von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund als im SGB III mit 26 Prozent. ┐ Vieles spricht dafür, dass der hohe Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund an den Arbeitslosen vor allem eine Folge fehlender (formaler und in Deutschland anerkannter) Qualifikationen ist.
    ┐ Im Dezember 2013 hatten 29 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ohne Migrationshintergrund neben ihrem Leistungsanspruch in der Grundsicherung für Arbeitsuchende gleichzeitig ein Einkommen aus abhängiger und/oder selbständiger Erwerbstätigkeit. Bei den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund waren es etwas mehr (31 Prozent), dabei war dieser Anteil unter den Spätaussiedlern mit 35 Prozent am höchsten.
    ┐ Etwas mehr als ein Drittel (37.000) der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung mit Angaben zum Migrationsstatus hatte einen Migrationshintergrund. Die Verteilung des Merkmales 'Migrationshintergrund' bei den Geförderten in Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung gleicht der Verteilung des Merkmals bei den Arbeitslosen und zeigt, dass diese Personengruppe proportional von den Weiterbildungsaktivitäten profitiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Good intentions and institutional blindness: migrant populations and the implementation of German activation policy (2013)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Matthias Knuth (2013): Good intentions and institutional blindness. Migrant populations and the implementation of German activation policy. In: E. Z. Brodkin & G. Marston (Hrsg.) (2013): Work and the welfare state : street-level organizations and workfare politics, S. 185-208.

    Abstract

    Aufgrund der Tatsache, dass mehr als ein Viertel der Arbeitslosengeld II-Empfänger einen Migrationshintergrund haben, setzt sich der Beitrag mit den Auswirkungen der Aktivierungspolitik auf diesen Personenkreis auseinander. Die Autoren stellen fest, dass deren bürokratische Umsetzung zur Missachtung von Unterschieden zwischen der inländischen und der ausländischen Bevölkerung führt. Die Erkenntnisse beruhen auf qualitativen Fallstudien in sechszehn Job-Centern und einer telefonischen Befragung von ausländischen Arbeitslosen. Zu den größten Problemen für diese zählen eine fehlende Anerkennung ihrer Bildungsabschlüsse, mangelnde Sprachkenntnisse und kulturelle Differenzen. Dem Personal der Job-Center fehlt die interkulturelle Kompetenz, um auf die speziellen Bedürfnisse unterschiedlicher Migrantengruppen eingehen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diskriminierende Arbeitsmarktpolitik - Migranten in Deutschland und den Niederlanden im neuen Aktivierungsregime (2013)

    Kuhlmann, Johanna;

    Zitatform

    Kuhlmann, Johanna (2013): Diskriminierende Arbeitsmarktpolitik - Migranten in Deutschland und den Niederlanden im neuen Aktivierungsregime. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 3, S. 387-407. DOI:10.1515/zsr-2013-0307

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht die Diskriminierung von Migrantinnen und Migranten auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland und in den Niederlanden. Als theoretische Grundlage werden die Theorie des institutionellen Wandels von Streeck und Thelen sowie das Institutional Analysis and Development Framework von Ostrom verwendet. Es zeigt sich, dass Migrantinnen/Migranten in beiden Ländern keine eigenständige Zielgruppe von Aktivierungsmaßnahmen darstellen und damit auf dem Arbeitsmarkt unintendiert diskriminiert werden. Die Integrationspolitik beider Länder ist als verengt einzustufen, und es lässt sich ein sogenannter drift ihrer jeweils Chancengleichheit als Leitbild propagierenden Arbeitsmarktpolitik feststellen. Dies kann u. a. auf die relative Unverbundenheit der Handlungssituationen Arbeitsmarkt- und Integrationspolitik zurückgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2013: Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt (2013)

    Mertens, Andreas;

    Zitatform

    Mertens, Andreas (2013): Arbeitsmarktreport NRW 2013. Sonderbericht: Situation der jungen Menschen (15 bis unter 35 Jahren) am Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Bottrop, 152 S.

    Abstract

    "In dem neuen Sonderbericht der Reihe Arbeitsmarktreport NRW wird die Bildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie die Erwerbssituation junger Menschen im Alter von 15 bis unter 35 Jahren betrachtet. Die Analyse basiert dabei insbesondere auf den Daten des Mikrozensus, der Berufsbildungsstatistik und den Statistiken der Bundesagentur für Arbeit. Der Sonderbericht wird von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung herausgegeben und aus Mitteln des ESF gefördert.
    Ergebnisse im Überblick:
    1. Während die Zahl der Jugendlichen (15 bis unter 20 Jahre sowie 20 bis unter 25 Jahre) kontinuierlich zurückgeht, steigt die Zahl der jungen Erwachsenen (25 bis unter 35 Jahre) bis 2020 noch an. Erst nach 2020 geht auch die Zahl der jungen Erwachsenen landesweit zurück.
    2. Die Zahl der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen wird bis 2020 voraussichtlich um bis zu 20 Prozent weiter zurückgehen.
    3. Der Bildungsstand der jüngeren Bevölkerung ist einerseits dadurch charakterisiert, dass sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den jungen Erwachsenen deutlich mehr Frauen über die Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen als Männer. Andererseits weicht die allgemeine Schulbildung der jungen Migranten weiterhin stark von den Nicht-Migranten ab: der Anteil der Abiturienten liegt um bis zu 15 Prozentpunkten niedriger.
    4. Auch beim beruflichen Qualifikationsniveau der Jüngeren verfügen die Frauen über einen höheren Anteil an der höchsten Abschlussart (tertiäre Bildungsabschlüsse). Allerdings verzeichnen die Frauen bei den 25- bis 34-Jährigen aber einen höheren Anteil an Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss.
    5. Bei den jugendlichen Migranten hat jeder Zweite und bei den 25- bis 34-Jährigen jeder Dritte keinen Berufsabschluss. Der größte Rückstand besteht bei den Migrantinnen.
    6. Die Situation am Ausbildungsmarkt ist in den Jahren 2007 bis 2011 sukzessive etwas besser geworden. Während zwischen 2007 und 2009 die Ausbildungsplatznachfrage stärker zurückgegangen ist als das Ausbildungsplatzangebot, hat zwischen 2010 und 2012 das Ausbildungsplatzangebot wieder stärker zugenommen als die Ausbildungsplatznachfrage.
    7. Die Bildungs-und Erwerbsbeteiligung der Jugendlichen unterschied sich 2011 gegenüber 2007 in einer stärkeren Teilnahme an Studium und Ausbildung sowie einer höheren Erwerbsquote. Ab einem Alter von 25 Jahren zeichnet sich ab, dass junge Frauen das Bildungssystem rascher verlassen, aber gleichzeitig seltener eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Entsprechend wächst der Anteil der Frauen, die weder in Bildung sind noch am Erwerbsleben teilnehmen. Gegenüber 2007 ist aber festzustellen, dass der Anteil der nicht erwerbstätigen Frauen um rund vier Prozentpunkte zurückgegangen ist.
    8. Die geringe Erwerbsbeteiligung der jungen Migranten geht in erster Linie auf eine mit rund 53 Prozent sehr niedrige Erwerbstätigenquote der Migrantinnen zurück. Selbst die Erwerbstätigenquote der höher qualifizierten Migrantinnen ist um rund 20 Prozentpunkte niedriger als bei den Nicht-Migrantinnen. Im Vergleich zu 2007 ist aber festzustellen, dass sowohl bei den Frauen als auch den Männern die Erwerbstätigenquoten der Migranten bei der mittleren und höchsten Qualifikationsebene überdurchschnittlich stark zugenommen haben.
    9. Die atypische Beschäftigung kommt insbesondere unter den Jugendlichen zwischen 15 und 24 Jahren überdurchschnittlich oft vor. Bei den jugendlichen Migranten spielen die atypischen Beschäftigungsverhältnisse schon fast eine dominierende Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung: methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung (2013)

    Obermeier, Tim; Sell, Stefan; Tiedemann, Birte;

    Zitatform

    Obermeier, Tim, Stefan Sell & Birte Tiedemann (2013): Messkonzept zur Bestimmung der Zielgruppe für eine öffentlich geförderte Beschäftigung. Methodisches Vorgehen und Ergebnisse der quantitativen Abschätzung. (Remagener Beiträge zur Sozialpolitik 14), Remagen, 36 S.

    Abstract

    "Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung gelten seit der 'Instrumentenreform' 2012 mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt als 'ultima ratio' der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Öffentlich geförderte Beschäftigung soll sich von einer 'Dauerförderung künstlich geschaffener Arbeitsplätze' verabschieden und nachrangig gegenüber Instrumenten sein, die auf eine unmittelbare Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt zielen. Im Gesetzentwurf der Bundesregierung heißt es, dass die 'Ausrichtung der öffentlich geförderten Beschäftigung auf einen 'arbeitsmarktfernen' Personenkreis zur Aufrechterhaltung und (Wieder)Herstellung der Beschäftigungsfähigkeit geschärft' wird. Über die Größe und Struktur dieses Personenkreises besteht jedoch keine Klarheit. Zudem ist unklar, was arbeitsmarktferne Personen auszeichnet und wer diese Personen sind. Wie viele Personen sind als arbeitsmarktfern zu betrachten und kommen deswegen für Maßnahmen der öffentlich geförderten Beschäftigung in Frage? Die vorliegende Expertise geht dieser Frage nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser (2013)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2013): Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 59, H. 4, S. 493-513., 2013-07-03. DOI:10.1515/zsr-2013-0405

    Abstract

    "Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Für ihren Erfolg ist unter anderem von Bedeutung, welche Arbeitslosen zu einer Teilnahme bereit sind. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft bei gering qualifizierten, d. h. bei Personen ohne (verwertbaren) beruflichen Abschluss. Die vorgenommene Untersuchung beruht auf einer Kombination aus Befragungs- und Prozessdaten und kommt zu dem Ergebnis, dass Personen mit größerer Risikoneigung eher bereit sind, sich weiterzubilden, ebenso wie solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund. Frühere Teilnahmen an Weiterbildungsangeboten erhöhen ebenfalls die Teilnahmebereitschaft. Eine größere Anzahl an Episoden, in denen Arbeitslosengeld (ALG) II bezogen wurde oder eine längere Dauer im ALG-I-Bezug verringern sie hingegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Patterns of welfare dependence before and after a reform: evidence from first generation immigrants and natives in Germany (2013)

    Riphahn, Regina T.; Wunder, Christoph;

    Zitatform

    Riphahn, Regina T. & Christoph Wunder (2013): Patterns of welfare dependence before and after a reform. Evidence from first generation immigrants and natives in Germany. In: Review of Income and Wealth, Jg. 59, H. 3, S. 437-459. DOI:10.1111/j.1475-4991.2012.00518.x

    Abstract

    "This paper studies the patterns of welfare dependence among first generation immigrants and natives in Germany before and after a substantial recent reform of the welfare system. We describe the system of minimum income protection and explain the changes introduced by the reform. Using data from the German Socio-Economic Panel Study, the analysis presents life cycle trajectories of transfer receipt for immigrants and natives, and studies the correlation between contextual factors and transfer receipt. We find no statistically significant differences in the probability of transfer receipt between immigrants and natives once socioeconomic characteristics are taken into account. Being a single parent, labor market status, and human capital are most closely correlated with the incidence of transfer receipt for both natives and immigrants. Recent welfare reforms increased the recipiency rates among natives and immigrants but did not reverse prior patterns of welfare dependence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Short-term training programs for immigrants in the German welfare system: do effects differ from natives and why? (2013)

    Thomsen, Stephan L. ; Walter, Thomas; Aldashev, Alisher;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L., Thomas Walter & Alisher Aldashev (2013): Short-term training programs for immigrants in the German welfare system. Do effects differ from natives and why? In: IZA journal of migration, Jg. 2, S. 1-20. DOI:10.1186/2193-9039-2-24

    Abstract

    "We evaluate the individual employment effects of four types of short-term training for immigrants and natives in the German welfare system and identify differences in the effects determined by unobservable factors. Based on comprehensive and unique administrative data, we apply propensity score matching in a dynamic setting to estimate the treatment effects and suggest the identification of unexplained effect differences between groups. The results show a mixed picture: two types of training increase the employment chances of immigrants, whereas the other two are rather ineffective. Effect differences between immigrants and natives predominantly result from socio-demographic composition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Germany's 2005 welfare reform: evaluating key characteristics with a focus on immigrants (2013)

    Walter, Thomas;

    Zitatform

    Walter, Thomas (2013): Germany's 2005 welfare reform. Evaluating key characteristics with a focus on immigrants. (ZEW economic studies 46), Heidelberg: Springer London, 264 S. DOI:10.1007/978-3-7908-2870-2

    Abstract

    "In January 2005, the German government enacted a substantial reform of the welfare system, the so-called Hartz IV reform. This book evaluates key characteristics of the reform from a microeconometric perspective. It investigates whether a centralized or decentralized organization of welfare administration is more successful to integrate welfare recipients into employment. Moreover, it analyzes the employment effects of an intensified use of benefit sanctions and evaluates the effectiveness and efficiency of the most frequently assigned Active Labor Market Programs. The analyses focus on immigrants, who are highly over-represented in the German welfare system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2013)

    Abstract

    Von den 3,10 Millionen Arbeitslosen im März 2013 wurden bis zu diesem Monat fast 90 Prozent (2,75 Millionen) zu ihrem Migrationsstatus befragt. 2,30 Millionen bzw. 83 Prozent der befragten Arbeitslosen machten dabei Angaben zum Migrationshintergrund. Da nur für diesen Personenkreis festgestellt werden kann, inwiefern ein Migrationshintergrund vorliegt, wird diese Zahl in der vorliegenden Kurzinformation als Gesamtzahl der Arbeitslosen verwendet. Insgesamt haben aus diesem Personenkreis mehr als ein Drittel (34 Prozent) einen Migrationshintergrund. Sie sind damit deutlich häufiger arbeitslos als die Bevölkerung ohne Migrationshintergrund (20 Prozent). Es bestehen große regionale Unterschiede beim Anteil Arbeitsloser mit Migrationshintergrund (Westdeutschland 42 Prozent, Ostdeutschland 17 Prozent). Knapp drei Viertel der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund werden von einem Jobcenter betreut. Mehr als zwei Drittel der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund sind ohne formalen Berufsabschluss. 30 Prozent der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten mit Migrationshintergrund sind erwerbstätig. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer (2012)

    Fincke, Gunilla;

    Zitatform

    Fincke, Gunilla (2012): Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen : Jahresgutachten 2012 mit Integrationsbarometer. (Jahresgutachten ... mit Integrationsbarometer / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 3), Berlin, 199 S.

    Abstract

    "Das Jahresgutachten 2012 untersucht, wie funktionstüchtig die integrationspolitische Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen ist. Im Mittelpunkt stehen die integrationspolitisch entscheidenden Bereiche Bildung, Arbeit und Wohnen. Der Sachverständigenrat analysiert Schwachstellen im föderalen Zusammenwirken und gibt Handlungsempfehlungen ab. Für das Jahresgutachten mit dem Titel 'Integration im föderalen System: Bund, Länder und die Rolle der Kommunen' wurde zum zweiten Mal ein Integrationsbarometer erstellt. Befragt wurden hierfür über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund, erstmals auch in Ostdeutschland. Das Integrationsbarometer misst das Integrationsklima in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslose mit Migrationshintergrund (2012)

    Gehricke, Matthias; Fritz, Joachim; Roß, Herrmann;

    Zitatform

    Gehricke, Matthias, Joachim Fritz & Herrmann Roß (2012): Arbeitslose mit Migrationshintergrund. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Seit Mitte des Jahres 2011 werden in allen Agenturen für Arbeit und allen Jobcentern Arbeitslose, Arbeitsuchende, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Ausbildungsuchende und hilfebedürftige Personen, die auf Leistungen des SGB II (Arbeitslosengeld II) angewiesen sind, zum Migrationshintergrund befragt. Es werden Fragen zur Staatsangehörigkeit, zur Zuwanderung, zur Zuwanderung der Eltern sowie zum (Spät-) Aussiedlerstatus gestellt. Bis zum heutigen Tag wurden so mehrere Millionen Interviews durchgeführt.
    Die Befragung der oben genannten Gruppen ist für die Teilgruppe der Arbeitslosen am weitesten fortgeschritten. Inzwischen wurde ein Großteil der heute arbeitslos gemeldeten Personen befragt, so dass innerhalb dieses Berichts erstmalig Ergebnisse für Deutschland und für Bundesländer veröffentlicht werden können. Die Besonderheiten der Erhebung erfordern es, auch auf methodische Aspekte und Einschätzungen zur Datenqualität einzugehen, damit sich die hier präsentierten vorläufigen Ergebnisse besser einordnen lassen. Im vorliegenden Bericht wird deshalb neben der Darstellung erster Ergebnisse auf Basis der zur Verfügung stehenden Daten ausführlich auf Aspekte der Qualität der erhobenen Daten unter den Gesichtspunkten der Vollständigkeit der Erhebung, dem Antwortverhalten der Befragten und der Repräsentativität der Ergebnisse eingegangen. Um die Kohärenz zu Ergebnissen anderer statistischen Erhebungen zum Migrationshintergrund besser einschätzen zu können, werden die vorliegenden Ergebnisse vergleichend zu Referenzgrößen dargestellt und Abweichungen erläutert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser (2012)

    Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Osiander, Christopher (2012): Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft gering qualifizierter Arbeitsloser. (IAB-Discussion Paper 29/2012), Nürnberg, 32 S.

    Abstract

    "Weiterbildungsangebote sind wichtige Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Für ihren Erfolg ist unter anderem von Bedeutung, welche Arbeitslosen zu einer Teilnahme bereit sind. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den Determinanten der Weiterbildungsbereitschaft bei gering qualifizierten, d. h. bei Personen ohne (verwertbaren) beruflichen Abschluss. Die vorgenommene Untersuchung beruht auf einer Kombination aus Befragungs- und Prozessdaten und kommt zu dem Ergebnis, dass Personen mit größerer Risikoneigung eher bereit sind, sich weiterzubilden, ebenso wie solche mit ausländischer Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund. Frühere Teilnahmen an Weiterbildungsangeboten erhöhen ebenfalls die Teilnahmebereitschaft. Eine größere Anzahl an Episoden, in denen Arbeitslosengeld (ALG) II bezogen wurde oder eine längere Dauer im ALG-I-Bezug verringern sie hingegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher ;
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    Grundsicherung in Deutschland: Hintergrundinformationen zur Grundsicherung - Juli 2012 (2012)

    Abstract

    "- Im Juli waren 1,99 Millionen Menschen im SGB II arbeitslos - das waren knapp 1.000 weniger als im Juni und 89.000 weniger als vor einem Jahr. Das entspricht einer anteiligen SGB II-Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent.
    - Auch die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld II ist weiter rückläufig und lag im Juli bei 4,45 Millionen. Gegenüber Juni ist ihre Zahl um 20.000 gesunken, im Vergleich zum Juli 2011 waren es 175.000 weniger.
    - Damit waren 8,2 Prozent der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und 10,4 Prozent aller Haushalte hilfebedürftig.
    - Dass ein Großteil der Arbeitslosengeld II-Bezieher nicht arbeitslos gemeldet ist, hängt beispielsweise damit zusammen, dass diese Personen erwerbstätig sind, kleine Kinder betreuen, Angehörige pflegen oder sich noch in der Ausbildung befinden.
    - 1,32 Millionen (29,1 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten waren im März 2012 erwerbstätig - davon war etwa die Hälfte ausschließlich geringfügig beschäftigt.
    - Hohe Hilfequoten finden sich vor allem in städtischen Ballungsgebieten und in Ostdeutschland.
    - Im März 2012 wiesen insbesondere Haushalte von Alleinerziehenden (39,9 Prozent) und von Paaren mit drei und mehr Kindern (15,2 Prozent) vergleichsweise hohe Hilfequoten auf.
    - Im März 2012 waren 3,06 Mio (68 Prozent) der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Langzeitbezieher, also mindestens 21 von 24 Monaten im Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The threat effect of participation in active labor market programs on job search behavior of migrants in Germany (2011)

    Bergemann, Annette; Caliendo, Marco ; Berg, Gerard J. van den; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bergemann, Annette, Marco Caliendo, Gerard J. van den Berg & Klaus F. Zimmermann (2011): The threat effect of participation in active labor market programs on job search behavior of migrants in Germany. (IZA discussion paper 5485), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "Labor market programs may affect unemployed individuals' behavior before they enroll. Such ex ante effects may differ according to ethnic origin. We apply a novel method that relates self-reported perceived treatment rates and job search behavioral outcomes, such as the reservation wage or search intensity, to each other. We compare German native workers with migrants with a Turkish origin or Central and Eastern European (including Russian) background. Job search theory is used to derive theoretical predictions. We examine the omnibus ex ante effect of the German ALMP system, using the novel IZA Evaluation Data Set, which includes self-reported assessments of the variables of interest as well as an unusually detailed amount of information on behavior, attitudes and past outcomes. We find that the ex ante threat effect on the reservation wage and search effort varies considerably among the groups considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? (2011)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Walter, Thomas; Wunsch, Conny;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner, Conny Wunsch & Thomas Walter (2011): Do German welfare-to-work programmes reduce welfare and increase work? In: German economic review, Jg. 12, H. 2, S. 182-204. DOI:10.1111/j.1468-0475.2010.00515.x

    Abstract

    "During the last decade, many Western economies reformed their welfare systems with the aim of activating welfare recipients by increasing welfare-to-work programmes (WTWP) and job-search enforcement. We evaluate the short-term effects of three important German WTWP implemented after a major reform in January 2005 ('Hartz IV'), namely short training, further training with a planned duration of up to three months and public workfare programmes ('One-Euro-Jobs'). Our analysis is based on a combination of a large-scale survey and administrative data that is rich with respect to individual, household, agency level and regional information. We use this richness of the data to base the econometric evaluation on a selection-on-observables approach. We find that short-term training programmes, on average, increase their participants' employment perspectives. There is also considerable effect heterogeneity across different subgroups of participants that could be exploited to improve the allocation of welfare recipients to the specific programmes and thus increase overall programme effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Short-term training programs for immigrants: do effects differ from natives and why? (2010)

    Aldashev, Alisher; Walterz, Thomas; Thomsen, Stephan L. ;

    Zitatform

    Aldashev, Alisher, Stephan L. Thomsen & Thomas Walterz (2010): Short-term training programs for immigrants. Do effects differ from natives and why? (ZEW discussion paper 2010-021), Mannheim, 56 S.

    Abstract

    "Der Anteil von Immigranten in Systemen der sozialen Sicherung ist in vielen Ländern der OECD stark überproportional. In Deutschland hatten im Jahr 2006 mehr als 34% aller erwerbsfähigen Hilfebedürftigen einen Migrationshintergrund, wohingegen der Anteil in der gesamten Bevölkerung lediglich 19.5% betrug. Trotz dieser starken Betroffenheit von Hilfebedürftigkeit ist bisher wenig über die Wirkung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen der Immigranten bekannt. Diese Studie untersucht die Beschäftigungswirkungen von kurzen außerbetrieblichen Trainingsmaßnahmen für Personen mit Migrationshintergrund, die ein zentrales Element der arbeitsmarktpolitischen Aktivierung in Deutschland sind. Gibt es Unterschiede in der Wirksamkeit von Trainingsmaßnahmen zwischen Immigranten und Einheimischen? Worauf sind potentielle Unterschiede zurückzuführen? Haben sie ihre Ursache in beobachtbaren Unterschieden der soziodemographischen Charakteristika beider Gruppen oder sind sie in unbeobachtbaren Unterschieden begründet, die durch den Migrationshintergrund an sich bedingt sind? Um diese Fragen zu beantworten, verwenden wir Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit mit umfangreichen Informationen zu jeweils 80,000 Immigranten und Deutschen ohne Migrationshintergrund, die im Jahr 2006 in den Rechtskreis des SGB II zugegangen sind. Wir unterscheiden vier verschiedene Trainingsmaßnahmen: Eignungsfeststellungen, Bewerbungstrainings, Vermittlung von Kenntnissen und Maßnahmekombinationen. Die Wirkungen der Maßnahmen für Deutsche ohne Migrationshintergrund bilden den Referenzmaßstab. Zur Berechnung der Maßnahmeeffekte verwenden wir einen dynamischen Propensity Score-Matching-Ansatz. Zur Beantwortung der Frage, ob Unterschiede in den Maßnahmeeffekten zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund auf eine unterschiedliche soziodemographische Zusammensetzung beider Gruppen zurückzuführen sind oder auf dem Migrationshintergrund an sich beruhen, schlagen wir eine Dekomposition der Effekte vor. Die empirischen Ergebnisse zeigen eine erhebliche Heterogenität in den Wirkungen der Trainingsmaßnahmen. Bei den Eignungsfeststellungsmaßnahmen beobachten wir im Durchschnitt positive Beschäftigungseffekte. Während bei den Frauen ohne Migrationshintergrund die Effekte stärker ausgeprägt sind als für Immigrantinnen, ergibt sich für Männer kein eindeutiges Bild. Hier variiert die relative Stärke der Effekte je nach dem Zeitpunkt des Maßnahmeeinsatzes. Die Unterschiede der Maßnahmeeffekte zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund lassen sich vor allem auf Unterschiede in beobachtbaren Merkmalen beider Gruppen zurückführen. Kontrolliert man für alle diese Merkmale zeigt sich sogar, dass Immigranten und Immigrantinnen stärker von den Eignungsfeststellungen profitieren als einheimische erwerbsfähige Hilfebedürftige. Bewerbungstrainings sind bei Männern unabhängig vom Migrationshintergrund ohne signifikante Wirkung. Frauen ohne Migrationshintergrund profitieren von dieser Form des Trainings, wohingegen die Beschäftigungschancen von Immigrantinnen negativ beeinflusst werden. Dieser große Wirkungsunterschied ist nicht auf beobachtbare Unterschiede zwischen den beiden ethnischen Gruppen zurückzuführen, sondern entsteht durch den Migrationshintergrund an sich. Kontrolliert man für alle beobachtbaren Merkmale haben Immigrantinnen einen um 15 Prozentpunkte niedrigeren Eingliederungserfolg als deutsche Teilnehmerinnen. Auch wenn sich dieser substantielle Unterschied über die Zeit abschwächt und etwa 9 Monate nach Maßnahmebeginn verschwindet, macht er deutlich, dass Bewerbungstrainings anders als intendiert die Beschäftigungschancen von Immigrantinnen verschlechtern anstatt verbessern. Im Gegensatz zu den Bewerbungstrainings zeigt sich für die Vermittlung von Kenntnissen, dass Immigrantinnen von diesen Maßnahmen besonders profitieren. Ein Jahr nach Maßnahmebeginn ist der Maßnahmeeffekt für Frauen mit Migrationshintergrund um 14 Prozentpunkte höher als für Frauen, die in allen Merkmalen identisch sind, aber keinen Migrationshintergrund aufweisen. Bei den Männern zeigen sich keine signifikanten Unterschiede in der Maßnahmewirkung zwischen Immigranten und Deutschen ohne Migrationshintergrund. Bei den Maßnahmekombinationen lässt sich für keine der betrachteten Personengruppen eine signifikante Wirkung erkennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fünf Jahre Hartz IV: das Problem ist nicht die Arbeitsmoral (2010)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2010): Fünf Jahre Hartz IV. Das Problem ist nicht die Arbeitsmoral. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 6, S. 2-13.

    Abstract

    "Mit der vor fünf Jahren in Kraft getretenen Hartz- IV-Reform waren große Erwartungen verbunden. Tatsächlich ist im letzten Aufschwung die Zahl der arbeitslosen Hartz-IV-Bezieher kräftig gesunken. In den vorhergehenden Konjunkturzyklen hatte der Bestand derjenigen Arbeitslosen, die staatliche Sozialleistungen erhielten, im Aufschwung dagegen lediglich stagniert. Das ist für sich genommen aber nur ein schwaches Indiz für den Erfolg der Reform: Zum einen nahm die gesamte Arbeitslosigkeit im letzten Aufschwung stärker ab als früher, zum anderen ging der Abbau der Arbeitslosigkeit unter den Hartz-IV-Beziehern langsamer voran als bei den übrigen Arbeitslosen. Bei den Hartz-IV-Empfängern ist die Entwicklung der Unterbeschäftigung also weniger eng mit der jeweiligen gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftenachfrage verknüpft als bei den übrigen Erwerbslosen. Das liegt auch daran, dass viele von ihnen wegen fehlender Berufsausbildung schlechtere Jobchancen haben. Zudem wohnen sie besonders häufig in Regionen mit großen Arbeitsmarktproblemen. Insofern ist es durchaus als Erfolg zu werten, dass auch unter den Beziehern staatlicher Leistungen die Erwerbslosigkeit kräftig geschrumpft ist. Keine nennenswerten Veränderungen zeigen sich im Zeitvergleich bei der Bereitschaft, einen angebotenen Job anzunehmen. Der allergrößte der Teil der Arbeitslosen war sowohl vor als auch nach der Reform dazu bereit. Und die Hartz-IV-Erwerbslosen sind insgesamt genauso arbeitswillig wie die übrigen Arbeitslosen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV-Empfänger/innen mit Migrationshintergrund: Definition und Struktur (2010)

    Brussig, Martin; Kaltenborn, Bruno; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Bruno Kaltenborn & Nina Wielage (2010): Hartz IV-Empfänger/innen mit Migrationshintergrund. Definition und Struktur. In: M. Knuth (Hrsg.) (2010): Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder : eine Untersuchung über SGB II-Leistungsbeziehende mit Migrationshintergrund, S. 43-59.

    Abstract

    "Unter den SGB II-Leistungsempfängerinnen und -empfängern ist der Ausländeranteil mit ca. 18% etwa doppelt so hoch wie in der übrigen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter. Legt man ein weiter gefasstes Verständnis von 'Migrationshintergrund' zugrunde, dann weisen - abhängig von der Datengrundlage und dem Erhebungszeitpunkt - mehr als ein Viertel der Arbeitslosengeld II-Empfänger/innen einen Migrationshintergrund auf. In Westdeutschland haben drei von acht, in Ostdeutschland hat einer von acht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen einen Migrationshintergrund. Zwei Drittel der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund in Deutschland haben keine deutsche Staatsbürgerschaft. Insgesamt stellen erwerbsfähige Hilfebedürftige mit Migrationshintergrund damit vor allem im Westen eine auch quantitativ relevante Herausforderung für die Grundsicherung für Arbeitsuchende dar. Bei der hier verwendeten Aufteilung nach Herkunftsgruppen sind Personen aus den mittel- und osteuropäischen Staaten (einschließlich GUS) unter den erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund - noch vor türkischen Zuwanderinnen und Zuwanderern und deren Nachkommen - die zahlenmäßig größte Gruppe. Hierin sind auch (Spät-) Aussiedler/innen eingeschlossen, die sowohl in der amtlichen Statistik als auch in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit nicht bzw. nur teilweise identifizierbar sind. In Westdeutschland hat etwa jede/r Siebte SGB-II-Leistungsbezieher/in einen mittel- oder osteuropäischen Migrationshintergrund, aber nur etwa jede/r Zehnte einen türkischen Migrationshintergrund. Die Hilfequote von Migrantinnen und Migranten ist mit 18% bis 19% etwa doppelt so hoch wie die von Deutschen ohne Migrationshintergrund. Sie ist besonders hoch unter Personen und deren Nachkommen aus Mittel- und Osteuropa (einschließlich GUS) (28%) und relativ niedrig unter Personen aus den ehemaligen südeuropäischen Anwerbeländern (ohne Türkei). Die soziodemographische Struktur der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund unterscheidet sich kaum von der Struktur der Migrantenbevölkerung in Deutschland insgesamt und ist im Zeitverlauf relativ konstant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen der Leistungsreform für Hilfebedürftige mit Migrationshintergrund (2010)

    Kaltenborn, Bruno; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Nina Wielage (2010): Konsequenzen der Leistungsreform für Hilfebedürftige mit Migrationshintergrund. In: M. Knuth (Hrsg.) (2010): Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder : eine Untersuchung über SGB II-Leistungsbeziehende mit Migrationshintergrund, S. 81-91.

    Abstract

    "Insgesamt hat die Zusammenführung der Arbeitslosen- und Sozialhilfe unterschiedliche Konsequenzen für Betroffene mit und ohne Migrationshintergrund (bzw. Ausländer/innen und Deutsche) gehabt. Diese Unterschiede ergeben sich jedoch überwiegend aus Unterschieden bei der Art des Leistungsbezuges vor der Leistungsreform, bei den Haushaltskonstellationen, den Vermögensbeständen sowie den Erwerbsverläufen. Zum einen haben Migrantinnen und Migranten vor der Leistungsreform häufiger Sozialhilfe bezogen, während Einheimische zuvor häufiger Arbeitslosenhilfe empfangen haben. Ehemalige Empfänger/innen von Sozialhilfe haben insgesamt im Zusammenhang mit der Leistungsreform häufiger finanziell gewonnen. Insoweit ist das Ergebnis, dass Migrantinnen und Migranten nach der Leistungsreform finanziell eher besser gestellt und Einheimische finanziell eher schlechter gestellt waren, nicht als migrantenspezifische Auswirkung der Leistungsreform zu interpretieren. Zum anderen haben ehemalige Bezieher/innen von Sozialhilfe - und damit überproportional viele Ausländer/innen - im Hinblick auf die spätere Alterssicherung durch die Reform geringfügige Vorteile erlangt; für die Mehrheit der ehemaligen Sozialhilfeempfänger/innen werden seit 2005 aufgrund des Bezugs von Arbeitslosengeld II erstmals bescheidene Beiträge zur Rentenversicherung entrichtet. Allerdings dürfte ihre Einbeziehung in die Rentenversicherung aufgrund der minimalen Anwartschaften eher symbolische Wirkungen haben und keine Veränderungen hinsichtlich der finanziellen Lage im Alter erzielen. Ehemalige Bezieher/innen von Arbeitslosenhilfe - und damit überproportional viele Deutsche - haben dagegen im Durchschnitt Einbußen bei der Alterssicherung, weil die 2005 vereinheitlichten Rentenbeiträge in der Regel niedriger sind, als die zuvor an das Referenzeinkommen gekoppelten Beiträge. Hinsichtlich der finanziellen Lage und (in geringem Maße) auch in Bezug auf die spätere Alterssicherung hat die Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende insgesamt die Unterschiede zwischen Leistungsempfängerinnen und -empfängern mit und ohne Migrationshintergrund aber auch zwischen den Herkunftsgruppen verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV: Haushaltsstrukturen und Lebensbedingungen (2010)

    Kaltenborn, Bruno; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Nina Wielage (2010): Hartz IV: Haushaltsstrukturen und Lebensbedingungen. In: M. Knuth (Hrsg.) (2010): Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder : eine Untersuchung über SGB II-Leistungsbeziehende mit Migrationshintergrund, S. 93-109.

    Abstract

    "Personen mit Migrationshintergrund leben unabhängig vom Migrationshintergrund häufiger in größeren Haushalten mit (vorwiegend jüngeren) Kindern. Kinder in SGB II-Haushalten mit und ohne Migrationshintergrund werden bis zur Einschulung fast zur Hälfte nicht regelmäßig außerfamiliär betreut. Dies erscheint besonders bei Migrantenhaushalten dann problematisch, wenn in der Familie kein Deutsch gesprochen wird. Letzteres ist stärker bei hilfebedürftigen Migrantenhaushalten der Fall als in der Migrantenpopulation insgesamt. Zudem erwerben Kinder bei außerfamiliärer Betreuung nicht nur deutsche Sprachkenntnisse, sondern profitieren i.d.R. auch von den weiteren Bildungsangeboten der Betreuungseinrichtungen. Drei Viertel der SGB II-Haushalte mit Migrationshintergrund, bei denen mindestens ein Kind bis 14 Jahre regelmäßig außerfamiliär betreut wird, müssen sich an den Betreuungskosten beteiligen, und zwar mit durchschnittlich rund 70 EUR monatlich je Kind bis 14 Jahre. Insgesamt erscheint es vor allem für Kinder aus Migrantenhaushalten im SGB II-Leistungsbezug wichtig, die Eltern von einer externen Kinderbetreuung zu überzeugen bzw. diese zu ermöglichen. Im Übrigen gibt es hinsichtlich der sozialen Lage nur wenige spezifische Herausforderungen bei erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund. Gleichwohl gibt es Problemlagen, die sowohl erwerbsfähige Hilfebedürftige mit als auch ohne Migrationshintergrund betreffen. Ein erheblicher Teil der Haushalte im SGB II-Leistungsbezug mit, aber auch derjenigen ohne Migrationshintergrund hat keinerlei Ersparnisse und kann sich damit nicht - wie vom SGB II intendiert - bei auftretendem (Ersatz-)Bedarf größere Anschaffungen leisten. Fast die Hälfte der SGB II-Haushalte mit und ohne Migrationshintergrund ist verschuldet; dabei mangelt es offenbar nach wie vor an einer systematischen Schuldnerberatung im Rahmen des SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder: eine Untersuchung über SGB II-Leistungsbeziehende mit Migrationshintergrund (2010)

    Knuth, Matthias; Thomsen, Stephan; Frings, Dorothee; Walter, Thomas; Jaehrling, Karen; Brussig, Martin; Kaltenborn, Bruno; Schneider-Haase, Thorsten; Sauer, Martina; Dittmar, Vera; Wielage, Nina;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (Hrsg.) (2010): Arbeitsmarktintegration und Integrationspolitik - zur notwendigen Verknüpfung zweier Politikfelder. Eine Untersuchung über SGB II-Leistungsbeziehende mit Migrationshintergrund. Baden-Baden: Nomos, 237 S.

    Abstract

    "Migranten bilden unter den Hartz-IV-Empfängern die größte Gruppe. Sie wurden jedoch bei der Konzipierung der Hartz-Reformen völlig vergessen. Der Sammelband beruht auf einer vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegebenen Untersuchung. Auf der Grundlage einer repräsentativen Befragung von Hartz-IV-Empfängern, durch Auswertung von Geschäftsdaten der Bundesagentur für Arbeit und aufgrund von Fallstudien vermitteln die an der Untersuchung beteiligten Forscherinnen und Forscher ein facettenreiches Bild von Lebenslage und Potenzialen von Zuwanderern im Hartz-IV-Bezug, vom Umgang der Jobcenter mit ihnen, von der Realität des 'Förderns und Forderns' und von seinen begrenzten Wirkungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary extra jobs for immigrants: merging lane to employment or dead-end road in welfare? (2010)

    Thomsen, Stephan L. ; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Thomsen, Stephan L. & Thomas Walter (2010): Temporary extra jobs for immigrants. Merging lane to employment or dead-end road in welfare? (ZEW discussion paper 2010-027), Mannheim, 44 S.

    Abstract

    "In dieser Studie untersuchen wir die Beschäftigungswirkungen von Ein-Euro-Jobs für Personen mit Migrationshintergrund und vergleichen diese mit den Maßnahmeeffekten für Personen ohne Migrationshintergrund. Zudem analysieren wir die Gründe für einen möglichen Unterschied in der Effektivität der Maßnahme zwischen beiden Gruppen. (...) Unsere Ergebnisse zeigen, dass Ein-Euro-Jobs ihre intendierten Wirkungen nicht erreichen. (...) Auch wenn die ermittelten Effekte für Immigranten häufig etwas günstiger ausfallen als für Personen ohne Migrationshintergrund, sind Ein-Euro-Jobs auch in dieser Personengruppe kein geeignetes Instrument, um die Hilfebedürftigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung zu überwinden. Ein-Euro-Jobs führen somit sowohl für Immigranten als auch für Einheimische hinsichtlich der Aufnahme bedarfsdeckender Beschäftigung in eine Sackgasse." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen des SGB II auf Menschen mit Migrationshintergrund: Netzwerktreffen ARGEn und Optionskommunen am 22.06.2010 in Frankfurt a. M. und am 30.09.2010 in Düsseldorf. Dokumentation (2010)

    Ulug, Canan; Gohla, Ute; Knabe, Elke; Rieder, Kurt; Gohla, Ute; Schulze-Böing, Matthias; Rieder, Kurt; Weber, Bärbel; Schulze-Böning, Matthias; Dittmar, Vera; Dittmar, Vera; Dimpl, Ulrike; Weber, Bärbel; Dimpl, Ulrike;

    Zitatform

    (2010): Wirkungen des SGB II auf Menschen mit Migrationshintergrund. Netzwerktreffen ARGEn und Optionskommunen am 22.06.2010 in Frankfurt a. M. und am 30.09.2010 in Düsseldorf. Dokumentation. (Schriftenreihe Migration und Qualifizierung), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    "Thema des dritten und zum Teil auch des vierten Netzwerktreffens ist die Wirkung des SGB II auf Menschen mit Migrationshintergrund. Ziel der Tagungen ist, ausgewählte Ergebnisse der Analyse 'Wirkung des SGB II auf Menschen mit Migrationshintergrund' für ARGEn und Optionskommunen herauszukristallisieren und auf ihre Durchführbarkeit und Wirkung zu durchleuchten. Erkenntnisse der Wissenschaftler werden mit Erfahrungen von Praktikerinnen und Praktikern der Grundsicherungsträger konfrontiert." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis Canan Ulug, Bärbel Weber: Einführung (3);
    Vorträge
    Ute Gohla: Auftrag und Zielsetzung der SGB II Wirkungsanalyse des BMAS (4-5);
    Vera Dittmar: Ergebnisse der Wirkungsanalyse - unter besonderer Berücksichtigung der Qualifizierungsinstrumente im SGB II (6-11);
    Praxisberichte
    Kurt Rieder: Konsequenzen und Herausforderungen der Wirkungsanalyse für Qualifizierungsmaßnahmen im SGB II (12-13);
    Ulrike Dimpl: Integrierte Deutschförderung in der beruflichen Bildung (14-16);
    Matthias Schulze-Böing: Organisations- und Personalentwicklung - zwischen Wunsch und Wirklichkeit (17-19);
    Diskusionsergebnisse
    Moderation: Canan Ulug
    Handlungsempfehlungen aufgrund der Wirkungsanalyse SGB II (20-22);
    Canan Ulug: Resümee (23).

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