Migration und Integration
Bei dem Thema Einwanderung nach Deutschland gilt es auch die Bedingungen einer gelingenden Integration von Zugewanderten in Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu untersuchen. Die Arbeitsmarktforschung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Integration in das Bildungs- und Ausbildungssystem, der Zugang zum Arbeitsmarkt sowie die Bedingungen der sozialen Teilhabe und kulturellen Integration verbessert werden können.
Aktuelle Studien zeigen zudem, dass Deutschland angesichts seiner demographischen Herausforderungen dringend auf Zuwanderung angewiesen ist. Inwiefern kann Zuwanderung der Schrumpfung und Alterung des Erwerbspersonenpotenzials entgegenwirken? Welche Entwicklungen in der nationalen und europäischen Einwanderungspolitik begünstigen die Einwanderung von Erwerbspersonen und Fachkräften? Die hier zusammengestellte Literatur bietet einen aktuellen und umfassenden Überblick über den Themenkomplex Migration und Integration.
Literatur zum Thema Flucht und Asyl finden Sie in unserer IAB-Infoplattform Fluchtmigrantinnen und -migranten - Bildung und Arbeitsmarkt.
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- Einwanderungspolitik
- Auswirkungen von Migration
- Wanderungsmotivation und Rückwanderung
- Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik
- Qualifikation, Bildung und Beschäftigung
- Integration und soziale Teilhabe
- internationale Aspekte
- Personengruppen
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Literaturhinweis
Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung (2017)
Zitatform
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Fortschrittsbericht 2017 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung. (Fortschrittsbericht ... zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung), Berlin, 79 S.
Abstract
"Fachkräftesicherung ist eine übergreifende und langfristige Aufgabe. Als Grundlage für die vielfältigen Maßnahmen und Initiativen in diesem Bereich wurde 2011 ein umfassendes Konzept verabschiedet. Dieses folgte und folgt dem Leitgedanken, dass zur Fachkräftesicherung alle inländischen Erwerbspotenziale bestmöglich auszuschöpfen sind und der Arbeitsort Deutschland auch für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiv bleiben muss. Dazu wurden fünf Sicherungspfade definiert. Durch Aktivierung und Beschäftigungssicherung, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Bildungschancen für alle von Anfang an, Qualifizierung mittels Aus- und Weiterbildung, sowie Integration und qualifizierte Zuwanderung soll die in Deutschland vorhandene Fachkräftebasis gesichert und verbreitert werden. Mit dem nun vorliegenden Fortschrittsbericht wird Bilanz über das Erreichte gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Faire Fachkräftezuwanderung nach Deutschland: Grundlagen und Handlungsbedarf im Kontext eines Einwanderungsgesetzes (2017)
Abstract
"Gut gesteuerte Zuwanderung wirkt sich positiv auf Deutschland aus: Sie verjüngt die Bevölkerung, federt regionale und berufsbezogene Fachkräfteengpässe ab und fördert den kulturellen Austausch. Aber gilt das auch in Zeiten hoher Flüchtlingszuwanderung? Wie ist es um die Offenheit der Gesellschaft bestellt und wie wirkt sich der wachsende Rechtspopulismus aus? Welche Rolle spielt die Fachkräftesicherung über Zuwanderer, wenn die einheimische Bevölkerung besser in Arbeit gebracht werden soll? Ist Deutschland attraktiv genug für ausländische Fachkräfte oder brauchen wir gar ein neues Einwanderungsgesetz?
Der Sammelband beleuchtet diese und viele weitere Fragen aus verschiedenen Perspektiven und stellt faire, zielorientierte Lösungen vor. Mit seinen Impulsen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft möchte der Band die Debatten zur Fachkräftezuwanderung und zu einem Einwanderungsgesetz bereichern." (Verlagsangaben, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
From labour migration to labour mobility?: the return of the multinational worker in Europe (2016)
Zitatform
Andrijasevic, Rutvica & Devi Sacchetto (2016): From labour migration to labour mobility? The return of the multinational worker in Europe. In: Transfer, Jg. 22, H. 2, S. 219-231. DOI:10.1177/1024258916635975
Abstract
"There is currently a large knowledge gap about intra-European labour migration. Commentators are caught up in a debate over whether such movement is best understood in terms of social dumping and hence a race to the bottom, or in terms of business opportunities and benefits for firms, states and mobile workers. The argument put forward in this article is that both approaches are inadequate in that they focus attention on a linear east-to-west Europe movement and discuss it from the vantage point of the state, businesses and trade unions in the country of destination. In order to gain a clearer understanding of emerging migration patterns in the enlarged Europe this article adopts mobility of workers as the analytical lens through which to examine the integration of labour markets as well as the tensions between capital, trade unions and labour to which mobility gives rise. Building on fieldwork conducted at Foxconn electronics assembly plants in the Czech Republic, the article suggests that the term 'multinational' worker is best suited to convey the experiences and practices of this emergent workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Arbeitschancen in Deutschland!?: Studie zu Verbleibsmöglichkeiten internationaler Studierender in Sachsen (2016)
Arajärvi, Outi; Drubig, Roland;Zitatform
Arajärvi, Outi & Roland Drubig (2016): Arbeitschancen in Deutschland!? Studie zu Verbleibsmöglichkeiten internationaler Studierender in Sachsen. (Göttinger Kulturwissenschaftliche Schriften 20), Göttingen: Institut für angewandte Kulturforschung e.V., 181 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund der Diskussion über die neueren Entwicklungen der Zuwanderungspolitik und der Diskussion zum Fachkräftemangel in Deutschland hat auch der Beitrag, den Internationale Studierende als zukünftige Fachkräfte zum Abbau des Fachkräftemangels leisten können, in den letzten zwei Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erhalten. Wie viele internationale Studierende gibt es und wo kommen sie her? Dazu gibt es eindeutige Antworten, aber es ist schwieriger herauszufinden, wie viele tatsächlich in Deutschland eine Arbeitsstelle finden und wie lange diese Fachkräfte bleiben wollen. Ungewiss ist auch, ob die steigenden Zahlen ausländischer StudienabsolventInnen dazu beitragen, die Folgen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels zu vermindern. Welche Aspekte sind entscheidend, damit mehr ausländische Studierende in Sachsen bzw. in Deutschland nach ihrem Studium eine Arbeitsstelle finden und hier bleiben wollen? Diese und ähnliche Fragen stellen sich, wenn über das Potenzial der internationalen Studierenden für den deutschen Arbeitsmarkt diskutiert wird. Dieser Abschlussbericht des Projektes Verbleibspotenzial Internationaler Studierenden in Sachsen (VISS) präsentiert die Ergebnisse aus der zweijährigen Forschungstätigkeit, die nach Antworten für die spezielle Situation in Sachsen gesucht hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Live-in and Burn-out?: Migrantische Pflegekräfte in deutschen Haushalten (2016)
Becker, Karina;Zitatform
Becker, Karina (2016): Live-in and Burn-out? Migrantische Pflegekräfte in deutschen Haushalten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 25, H. 1/2, S. 21-45. DOI:10.1515/arbeit-2016-0023
Abstract
"Aktuell ist zu beobachten, dass deutsche Familien für die Verrichtung häuslicher Pflegearbeit zunehmend auf Pflegekräfte aus Osteuropa zurückgreifen. Aufgrund der schwachen Regulierung und des Charakters der Arbeit sind die Pflegekräfte darauf verwiesen, ihre Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen mit den Familien, zum Teil auch mit den Sorgebedürftigen selbst, auszuhandeln. Anhand eines arbeitssoziologischen Designs wird untersucht, auf welche Machtressourcen sie in ihrem Arbeits- und Beschäftigungsverhältnis zurückgreifen (können). Es wird gezeigt, dass sich migrantische Pflegekräfte vielfach in einer Situation struktureller Machtlosigkeit befinden." (Autorenreferat, © De Gruyter)
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Literaturhinweis
Why family matters: the impact of family resources on immigrant entrepreneurs' exit from entrepreneurship (2016)
Zitatform
Bird, Miriam & Karl Wennberg (2016): Why family matters. The impact of family resources on immigrant entrepreneurs' exit from entrepreneurship. In: Journal of business venturing, Jg. 31, H. 6, S. 687-704. DOI:10.1016/j.jbusvent.2016.09.002
Abstract
"We integrate insights from the social embeddedness perspective with research on immigrant entrepreneurship to theorize on how family resources influence exit from entrepreneurship among previously unemployed immigrant entrepreneurs. Results from a cohort study of immigrant entrepreneurs in Sweden reveal that family resources are important for immigrants to integrate economically into a country. We find that having family members in geographical proximity increases immigrant entrepreneurs' likelihood of remaining in entrepreneurship. Further, family financial capital enhances immigrant entrepreneurs' likelihood of remaining in entrepreneurship as well as their likelihood of exiting to paid employment. Although often neglected in immigrant entrepreneurship studies, resources accruing from spousal relationships with natives influence entrepreneurs' exit behavior. We discuss contributions for research on entrepreneurial exit, entrepreneurs' social embeddedness, and immigrant entrepreneurship." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))
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Literaturhinweis
Who is overeducated and why? Probit and dynamic mixed multinomial logit analyses of vertical mismatch in East and West Germany (2016)
Zitatform
Boll, Christina, Julian Sebastian Leppin & Klaus Schömann (2016): Who is overeducated and why? Probit and dynamic mixed multinomial logit analyses of vertical mismatch in East and West Germany. In: Education Economics, Jg. 24, H. 6, S. 639-662. DOI:10.1080/09645292.2016.1158787
Abstract
"Überqualifikation ist ein zuweilen übersehener Aspekt in der Debatte um ungenutzte Fachkräftepotenziale. Aber wer ist überqualifiziert, und warum? Basierend auf Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Wellen 1984-2011 schätzen wir mit Probitmodellen die Wahrscheinlichkeit für neue Überqualifikation sowie mit dynamischen Multinomialen Mixed Logit-Modellen mit zufälligen Effekten die Wahrscheinlichkeit für Überqualifikation unter Berücksichtigung von Pfadabhängigkeit und unbeobachteter Populationsheterogenität. Das Messfehlerproblem kontrollieren wir durch drei verschiedene Spezifikationen der abhängigen Variable, die selbsteingeschätzte Überqualifikation, die statistische Überqualifikation (Realized Matches) sowie eine Kombination aus beidem. Wir führen die Schätzungen getrennt für Männer und Frauen, Ost- und Westdeutsche sowie Personen mittlerer und hoher Bildung durch. Unsere Analysen zeigen, dass Überqualifikation ein hohes Beharrungsvermögen hat. Allerdings vermindert Erwerbserfahrung das Risiko der Überqualifikation auch im dynamischen Modell unter Kontrolle unbeobachteter Heterogenität. Narbeneffekte früherer Arbeitslosigkeit hingegen zeigen sich in einem höheren Überqualifikationsrisiko. Weder ein Arbeitgeberwechsel noch (bei Akademiker/innen) eine Doppelqualifikation in Form von Lehre plus Studium taugen als wirksame Ausweichstrategien. Um Überqualifikation im Job zu vermindern, scheinen Strategien, die kontinuierliche Erwerbskarrieren fördern, vielversprechend zu sein. Für bestimmte Gruppen am Arbeitsmarkt (Migranten, Mütter) erschweren zudem institutionelle Barrieren ein gutes Jobmatch, die es gezielt anzugehen gilt" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Recruiting abroad: an empirical analysis (2016)
Zitatform
Bossler, Mario (2016): Recruiting abroad: an empirical analysis. In: International Journal of Manpower, Jg. 37, H. 4, S. 590-605., 2015-07-03. DOI:10.1108/IJM-12-2014-0233
Abstract
"In many European countries labour markets became more and more demand oriented. However, the average use of recruiting abroad is still low. From a firm perspective, recruiting abroad comes at substantial costs and risks. This article identifies mechanisms leading to the use of recruiting from abroad.
Effects are retrieved from simple OLS regressions as well as from demand-sided instrumental variable specifications applied to a large German establishment-level dataset.
The share of foreign workers in the contemporary work force enhances recruiting abroad, which is in line with theoretical considerations that foreigners indicate of successful international assignments. The results also indicate that internationally operating businesses more likely recruit from abroad. Furthermore, I find that market forces are relevant for the strategy to recruit abroad. Both, the regional scarcity of labour and a high demand for skilled labour affect the employer's decision to recruit abroad.
This study adds to the literature by providing first empirical evidence on recruiting abroad, which is the use of foreign labour markets." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en)) -
Literaturhinweis
The impact of EU directives on the labour migration framework in EU countries (2016)
Chaloff, Jonathan;Zitatform
Chaloff, Jonathan (2016): The impact of EU directives on the labour migration framework in EU countries. (OECD social, employment and migration working papers 180), Paris, 86 S. DOI:10.1787/5jlwxbzpwh33-en
Abstract
"This paper is part of the joint project between the Directorate General for Migration and Home Affairs of the European Commission and the OECD's Directorate for Employment, Labour and Social Affairs on 'Review of Labour Migration Policy in Europe'. This document has been produced with the financial assistance of the European Union. The views expressed herein can in no way be taken to reflect the official opinion of the European Union. Grant: HOME/2013/EIFX/CA/002 / 30-CE-0615920/00-38 (DI130895). This paper is a revised version of an earlier paper (DELSA/ELSA/MI(2015)3) presented and discussed at the OECD Working Party on Migration in June 2015. The paper examines the mechanisms for labour migration management across individual European countries. Distinguishing between high- and low-skilled workers, it investigates the policies aiming at attracting and retaining qualified migrants. It finds that in EU countries there are several different forms of barriers to labour migration, each of which is affected differently by EU legislation. It then specifically focuses on the Student, Researchers and EU Blue Card Directives, studying their effects on the real policy framework in the EU countries affected, in terms of approach. It finds that the first two directives have had a modest impact on the legislative framework, which was largely aligned with the Directive prior to transposition in many cases. The Blue Card scheme is compared in detail with national schemes, in terms of the key parameters of the Directive (criteria, processing standards, benefits, etc.). The paper examines the use of a salary threshold and its different effect according to the country in which it is applied. The paper concludes by examining the impact of these directives on recruitment opportunities, attractiveness and levelling the playing field among EU countries. It explores some options for adjusting the policies in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Migrantische Unternehmerinnen in Wien: Mobilität und Embeddedness (2016)
Dannecker, Petra; Cakir, Alev;Zitatform
Dannecker, Petra & Alev Cakir (2016): Migrantische Unternehmerinnen in Wien. Mobilität und Embeddedness. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 41, H. 1, S. 97-113. DOI:10.1007/s11614-016-0193-y
Abstract
"Wie migrantische Unternehmerinnen in Wien Mobilität erfahren und rationalisieren und wie Mobilität ihre ökonomischen Aktivitäten, sozialen Interaktionen und Subjektivierungen beeinflussen, steht im Zentrum dieses Beitrags. Wie räumliche und soziale Mobilität verknüpft werden, zeigen die qualitativen Interviews mit migrantischen Unternehmerinnen. Dabei wird deutlich, dass nicht 'Ethnizität' zur Konstruktion von Differenz herangezogen wird, sondern Mobilität, um sich einerseits von den 'immobilen anderen' abzugrenzen, andererseits aber auch als Qualifikation definiert wird und als Voraussetzung für soziale Mobilität." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Neue Gründer hat das Land!: sieben gute Beispiele zur Förderung von Migrantengründern (2016)
Dierks, Benjamin; García Schmidt, Armando;Zitatform
Dierks, Benjamin & Armando García Schmidt (2016): Neue Gründer hat das Land! Sieben gute Beispiele zur Förderung von Migrantengründern. (Inklusives Wachstum für Deutschland 06), Gütersloh, 70 S.
Abstract
"Immer mehr Menschen mit Migrationshintergrund gründen Unternehmen in Deutschland. Das ist gut so. Denn sie beleben die deutsche Wirtschaft, schaffen Jobs und öffnen Wege der Integration. Gerade die Startphase ist entscheidend für den späteren Erfolg. Hier braucht es zielorientierte Beratung. Unsere Publikation stellt sieben gute Beispiele aus der Gründungsberatung vor.
Sieben Reportagen und Interviews zeigen, wie Beratung funktionieren kann. Jede der vorgestellten Einrichtungen setzt einen spezifischen Schwerpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
International immigration and female labour supply (2016)
Zitatform
Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani & Concetta Mendolicchio (2016): International immigration and female labour supply. In: E. J. Stephens (Hrsg.) (2016): International migration : politics, policies and practices, S. 85-104, 2016-05-17.
Abstract
"One of the key questions on international migration concerns its benefits and costs for the receiving economies. Assessing the overall net gain or loss to the economy from immigration is a challenging task both from a theoretical and an empirical point of view. Immigration can affect the receiving economy through several channels: wages or employment effects on native workers, changes in output structure, fiscal effects, effects on house prices, and so on. In this chapter, we concentrate on one of the most important channel: the impact on wage and employment of natives. We consider the impact of immigration on a subgroup of the population that could particularly benefits from it, the female population. Since international migration may change the prevailing wage rates in the sectors where a large number of migrants looks for a job, we focus on immigrants working in the household service sector. The underlying idea is that migrants could increase the availability of services to households, like childcare, housekeeping, or caring for elderly, reducing their market prices. This effect could induce women to change their decision on participation to the labour market. In the empirical analysis, we use data of countries with quite different institutions (Australia, Germany, Switzerland, the UK, and the US). This gives us the opportunity to understand whether the effect of migrants on female labour supply is relevant in countries where policies are more or less supportive to families." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Qualifizierte Migrantinnen in Deutschland: Status quo, Erfolgsfaktoren, Mehrwert (2016)
Franken, Swetlana; Kapetanovic, Inda; Pannier, Stefanie; Wattenberg, Malte;Zitatform
Franken, Swetlana, Inda Kapetanovic, Stefanie Pannier & Malte Wattenberg (2016): Qualifizierte Migrantinnen in Deutschland. Status quo, Erfolgsfaktoren, Mehrwert. (Berichte aus der Betriebswirtschaft), Aachen: Shaker, 227 S.
Abstract
"In der postindustriellen exportorientierten Gesellschaft der Bundesrepublik ist interkulturelles Wissen ein wichtiges Gut, und die Potenziale von qualifizierten Personen mit Migrationshintergrund sind - insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels - besonders wertvoll. Und doch haben qualifizierte Zuwanderinnen auf dem Weg zu einer Karriere mit vielen Hindernissen zu kämpfen. Als Frauen werden sie durch die 'gläserne Decke' aufgehalten, wegen des Migrationshintergrunds müssen sie sich häufig gegen Vorurteile durchsetzen.
In dem Forschungsprojekt 'IMAGE - Inklusion von Migrantinnen für mehr Anerkennung, Gleichberechtigung und Effizienz', das von dem Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde, wurden Erfolgsfaktoren für die Arbeitsmarktintegration und Karrieren von hochqualifizierten Migrantinnen untersucht, die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der kulturellen Vielfalt analysiert und Best Practices aus Unternehmen und Organisationen gesammelt. Die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt, untermauert durch die aktuellen Statistiken und Studien, werden in diesem Buch dargestellt.
Anhand von Forschungsergebnissen und praktischen Beispielen werden die Erfolgsfaktoren für Migrantinnen-Karrieren und geeignete Instrumente für ihre Unterstützung aufgezeigt. Darüber hinaus werden vielfältige Nutzenaspekte und Mehrwerte einer breiten Teilhabe von qualifizierten Migrantinnen in Unternehmen und Organisationen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Fachkräftesicherung durch Zuwanderung in Zeiten eines starken Flüchtlingszuzugs (2016)
Geis, Wido; Orth, Anja Katrin;Zitatform
Geis, Wido & Anja Katrin Orth (2016): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung in Zeiten eines starken Flüchtlingszuzugs. In: Wirtschaft und Statistik H. Sonderheft, S. 93-102.
Abstract
"Im Jahr 2015 sind per saldo rund 872 000 Ausländerinnen und Ausländer im typischen Erwerbsalter zwischen 20 und 64 Jahren nach Deutschland zugewandert. Dies erfordert eine weitere Öffnung für die Erwerbs- und Bildungsmigration aus sogenannten Drittstaaten (also Ländern, die nicht Mitglied der Europäischen Union sind), um die Fachkräftebasis vor dem Hintergrund des demografischen Wandels nachhaltig zu sichern. Allerdings handelt es sich bei vielen der zugewanderten Personen um Flüchtlinge mit einem niedrigen Qualifikationsniveau, wohingegen in Deutschland vorwiegend bei gut qualifizierten Fachkräften mit Abschlüssen im technischen Bereich und im Gesundheitsbereich Engpässe bestehen." (Autorenreferat, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)
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Literaturhinweis
Gesteuerte Zuwanderung in der Flüchtlingskrise: warum Deutschland trotz des starken Zuzugs Fachkräfte aus Drittstaaten gewinnen sollte (2016)
Geis, Wido; Nintcheu, Jeannette Michaelle;Zitatform
Geis, Wido & Jeannette Michaelle Nintcheu (2016): Gesteuerte Zuwanderung in der Flüchtlingskrise. Warum Deutschland trotz des starken Zuzugs Fachkräfte aus Drittstaaten gewinnen sollte. (IW policy paper 2016,05), Köln, 36 S.
Abstract
"Es wird zunächst dargestellt, wie sich die Bedarfslage am deutschen Arbeitsmarkt aktuell darstellt und welche Entwicklungen in den nächsten Jahren zu erwarten sind. Darauf wird im dritten Abschnitt auf Qualifikationen und Qualifizierungspotenziale der Flüchtlinge eingegangen, wobei die Analyse aufgrund der völlig unzureichenden Datenlage nur erste Einschätzungen liefern kann. Im vierten Abschnitt werden einige zentrale Aussagen zu den Arbeitsmarktpotenzialen der Qualifizierung und Beschäftigung von Flüchtlingen im Vergleich zur gesteuerten Zuwanderung, also der Erwerbs- und Bildungsmigration aus Drittstaaten, getroffen und erläutert. Der fünfte Abschnitt zieht ein Fazit und gibt eine Reihe von Handlungsempfehlungen." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Regionale Fachkräftesicherung durch Zuwanderung (2016)
Geis, Wido; Orth, Anja Katrin;Zitatform
Geis, Wido & Anja Katrin Orth (2016): Regionale Fachkräftesicherung durch Zuwanderung. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2016,09), Köln, 32 S.
Abstract
"Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels gewinnt Zuwanderung als Teil einer gezielten Fachkräftesicherungspolitik zunehmend an Bedeutung. So können bereits heute viele inländische Unternehmen nicht alle ihre offenen Stellen mit einheimischen Fachkräften besetzen. Allerdings stellt sich die Situation regional sehr unterschiedlich dar. Während sie in Süddeutschland besonders angespannt ist, stehen dem Arbeitsmarkt in Ostdeutschland und im Ruhrgebiet noch relativ große ungenutzte Potenziale zur Verfügung. Dies wird sich jedoch in den nächsten Jahren ändern, da insbesondere in Ostdeutschland sehr viele ältere Erwerbstätige aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden werden, sodass auch hier ein zunehmender Bedarf an zugewanderten Fachkräften besteht." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Fachkräfte für Deutschland: Potenziale einer gesteuerten Zuwanderung (2016)
Geis, Wido; Vogel, Sandra; Nintcheu, J. Michaelle;Zitatform
Geis, Wido, J. Michaelle Nintcheu & Sandra Vogel (2016): Fachkräfte für Deutschland. Potenziale einer gesteuerten Zuwanderung. (IW-Analysen 105), Köln, 126 S.
Abstract
"Deutschland ist vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen, um langfristig seine Fachkräftebasis zu sichern. Zwar hat die Nettozuwanderung im Jahr 2014 mit 550.000 einen neuen Höchstwert erreicht. Allerdings sind nur 27.000 Personen im Rahmen der Erwerbsmigration von Fachkräften und Hochqualifizierten nach Deutschland eingereist. Um bei der Gewinnung von Fachkräften aus Drittstaaten noch erfolgreicher zu werden, sollte die gesteuerte Zuwanderung auf drei Säulen basieren. Die erste Säule bildet die bedarfsgeleitete Arbeitskräftezuwanderung von Personen mit konkretem Stellenangebot. Die zweite Säule besteht in der potenzialorientierten Fachkräftezuwanderung von Personen, die sich erwartungsgemäß gut in den Arbeitsmarkt integrieren können, aber noch kein konkretes Jobangebot haben. Die dritte Säule ist die Zuwanderung über das Bildungssystem. Zudem sollten die zuwanderungsrechtlichen Regelungen und Verfahren so angepasst werden, dass sie für Zuwanderungsinteressierte leicht nachvollziehbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Flüchtlingsmigration - Warum wir weiterhin qualifizierte Zuwanderung brauchen (2016)
Geis, Wido; Plünnecke, Axel;Zitatform
Geis, Wido & Axel Plünnecke (2016): Flüchtlingsmigration - Warum wir weiterhin qualifizierte Zuwanderung brauchen. In: Wirtschaftspolitische Blätter, Jg. 63, H. 3, S. 567-578.
Abstract
"Zuwanderung wird vor dem Hintergrund des demografischen Wandels immer wichtiger für die Sicherung von Wachstum und Wohlstand in Deutschland. Dabei tragen Zuwanderer bereits heute in großem Maße zum wirtschaftlichen Erfolg des Landes bei. Allerdings hat sich die Zuwanderung nach Deutschland in den letzten beiden Jahren deutlich verändert. War sie zuvor hauptsächlich von EU-Ausländern getragen, spielen nun auch Flüchtlinge eine wichtige Rolle. Diese bringen häufig nur ein sehr geringes Qualifikationsniveau mit, sodass ihr Zuzug andere Zuwanderungsformen nicht ersetzen kann. Zudem dürften die Wanderungspotenziale in den anderen EU-Ländern mittelfristig sehr begrenzt sein, da diese, wie Deutschland, vom demografischen Wandel betroffen sind. Daher sollte das Land verstärkt auf Erwerbs- und Bildungsmigration aus Drittstaaten setzen." (Autorenreferat, © MANZ Verlag, Wien)
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Literaturhinweis
Gekommen, um zu bleiben?: Der Verbleib internationaler Studierender in Deutschland aus einer Lebenslaufperspektive (2016)
Glorius, Birgit;Zitatform
Glorius, Birgit (2016): Gekommen, um zu bleiben? Der Verbleib internationaler Studierender in Deutschland aus einer Lebenslaufperspektive. In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 74, H. 4, S. 361-371. DOI:10.1007/s13147-016-0410-y
Abstract
"Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels in Deutschland werden von der Politik seit geraumer Zeit Bemühungen unternommen, den anhaltenden Fachkräftebedarf durch die Attrahierung hochqualifizierter Zuwanderer zu decken. In diesem Kontext wächst auch das Interesse an internationalen Studierenden als potenziellem Fachkräftenachwuchs für den deutschen Arbeitsmarkt. Deutschland ist ein bedeutendes Zielland für internationale Studierende, und die formalen Rahmenbedingungen für einen Verbleib und Arbeitsmarktzugang nach Studienabschluss wurden in den vergangenen Jahren erheblich liberalisiert. Umfrageergebnisse belegen ein großes Interesse internationaler Studierender an einem Verbleib in Deutschland nach dem Studium, doch die verfügbaren Zahlen zeigen, dass die Bleibeintentionen nur teilweise umgesetzt werden. Dieser Diskrepanz wird in dem vorliegenden Beitrag nachgegangen. Anhand einer qualitativen Fallstudie analysiert der Beitrag die Einstellungen, Erfahrungen und Zukunftsvisionen von internationalen Studierenden in Deutschland unter der Perspektive eines möglichen Verbleibs. Eine besondere Konzentration liegt auf der Frage, wie sich die Verbleibs- oder Wanderungsentscheidung als Teil einer biographischen Statuspassage konstituiert, die am Übergang zwischen Studium und Beruf auftritt. Es zeigt sich, dass lebenslaufbezogene Erwägungen und Standortentscheidungen stark ineinander verwoben sind und auf der Basis eines transnationalen Aktionsraums angestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Über die kulturelle Identität der hochqualifizierten chinesischen Migranten in Deutschland (2016)
Guoqin, Shen;Zitatform
Guoqin, Shen (2016): Über die kulturelle Identität der hochqualifizierten chinesischen Migranten in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 38, H. 4, S. 354-362. DOI:10.3262/MIG1604354
Abstract
"Im vorliegenden Beitrag wird eine empirische Studie über hochqualifizierte chinesischen Migranten in Deutschland vorgestellt. Nach einem Überblick über den Forschungsstand zu chinesischen Migrantinnen und Migranten in Europa werden die eigenen quantitativ und qualitativ erhobenen Forschungsergebnisse der Autorin vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Blaue Karte EU in Deutschland: Kontext und Ergebnisse der BAMF-Befragung (2016)
Hanganu, Elisa; Heß, Barbara;Zitatform
Hanganu, Elisa & Barbara Heß (2016): Die Blaue Karte EU in Deutschland. Kontext und Ergebnisse der BAMF-Befragung. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 27), Nürnberg, 442 S.
Abstract
"Das Forschungszentrum des Bundesamtes hat Inhaber der Blauen Karte EU in Deutschland zu ihrer Ausbildung, Arbeitsplatzsuche, Bleibeperspektive und Integration befragt. Der Forschungsbericht analysiert die Ergebnisse aus den 4.340 eingegangenen Antworten.
Wie die Studie zeigt, sehen viele der Befragten große Vorteile in der Blauen Karte EU. Dazu zählen die Möglichkeit des Familiennachzugs, der EU-Mobilität und die gute Bleibeperspektive. Auch für Deutschland ist diese Zuwanderung von Vorteil: Blaue-Karte-EU-Inhaber sind sehr gut qualifiziert, da für die Erteilung dieses Aufenthaltstitels ein Hochschulabschluss Bedingung ist. Dieser ist Bedingung für die Erteilung einer Blauen Karte EU. Ein Drittel hat (ausschließlich oder zusätzlich) in Deutschland studiert." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Bedeutung der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte für die bayerische Wirtschaft: Szenarienanalyse auf Basis des IHK-Fachkräftemonitors Bayern. Im Auftrag des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages BIHK e.V. Endbericht (2016)
Hofmann, Sandra; Fürst, Elena;Zitatform
Hofmann, Sandra & Elena Fürst (2016): Bedeutung der Zuwanderung ausländischer Fachkräfte für die bayerische Wirtschaft. Szenarienanalyse auf Basis des IHK-Fachkräftemonitors Bayern. Im Auftrag des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages BIHK e.V. Endbericht. Darmstadt, 67 S.
Abstract
"Es stellt sich die Frage, in welchem Ausmaß Zuwanderung in Bayern eine mögliche Alternative zur Linderung des drohenden Fachkräfteengpasses darstellen könnte. Um sich dieser Fragestellung anzunehmen, wird zunächst eine Status-Quo-Betrachtung der Zuwanderung nach Bayern vorgenommen. In Kapitel 3 wird durch eine Analyse der Fachkräfteprojektionen aus dem IHK-Fachkräftemonitor Bayern aufgezeigt, in welchen Bereichen die bayerische Wirtschaft Schwierigkeiten hat, geeignete Fachkräfte zu finden. Anschließend erfolgt ein Abgleich mit den Qualifikationen der zugewanderten Personen, um zu klären, ob die derzeitige Struktur der Zuwanderung nach Bayern dazu beitragen kann, den Fachkräfteengpass in einzelnen Berufsgruppen zu decken. In Kapitel 4 erfolgt eine Szenarienanalyse, die einen Eindruck darüber verschaffen soll, wie sich verschiedene Zuwanderungsströme auf die Entwicklung der Fachkräfteengpässe in den kommenden zehn Jahren auswirken könnte. Abschließend werden in Kapitel 5 Handlungsempfehlungen abgeleitet." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Vergleich der Jahre 2005 und 2013 (2016)
Höhne, Jutta;Zitatform
Höhne, Jutta (2016): Migrantinnen und Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Vergleich der Jahre 2005 und 2013. In: Wirtschaft und Statistik H. Sonderheft, S. 24-40.
Abstract
"Die Arbeitsmarktlage in Deutschland hat sich seit 2005 deutlich verbessert. Inwieweit haben auch Migrantinnen und Migranten davon profitiert? Analysen mit dem Mikrozensus 2005 und 2013 zeigen, dass die Erwerbsintegration unterschiedlich vorangeschritten ist. Erwerbsbeteiligung und Beschäftigungschancen von Zuwanderern aus der Europäischen Union (EU), dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz sind 2013 weitgehend unabhängig vom Migrationshintergrund. Für die Migrantinnen und Migranten aus Drittstaaten fällt die Bilanz ungünstiger aus: Die Lücke in der Erwerbsintegration hat sich nicht geschlossen. Die Zunahme der Erwerbschancen geht aber teilweise auch für EU-Zuwanderer mit mehr atypischer Beschäftigung einher." (Autorenreferat, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)
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Literaturhinweis
Pflege-Report 2016: Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus (2016)
Jacobs, Klaus; Greß, Stefan; Schwinger, Antje; Klauber, Jürgen; Kuhlmey, Adelheid;Zitatform
Jacobs, Klaus, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber & Antje Schwinger (Hrsg.) (2016): Pflege-Report 2016. Schwerpunkt: Die Pflegenden im Fokus. (Pflege-Report), Stuttgart: Schattauer, 343 S.
Abstract
"Der Pflege-Report 2016 analysiert im Rahmen des Schwerpunktthemas 'Die Pflegenden im Fokus':
- Versorgungsmix in der Pflege: Neue Aufgabenfelder und Tätigkeitsbereich, Zusammenarbeit der Berufe
- Pflegeausbildung im Wandel: Stand der Akademisierung
- Attraktivität des Pflegeberufs: Entlohnung, Belastung und Interessenvertretung
- Potenziale international rekrutierter Pflegekräfte
- Arbeitsbedingungen in der 24-Stunden-Pflege
- Betreuungsarbeit und Ehrenamt: Neue Wege der Sorgearbeit vor Ort
- Pflegende Angehörige: Entlastungsangebote und ihre Bewertung
- Vereinbarkeit von Beruf und Pflege: Rahmenbedingungen und Bedarfslagen
Datenteil
Der Datenteil bildet deutschlandweit die Entwicklung der Pflegebedürftigkeit und die Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen und -leistungen ab. Die empirische Analyse bezieht sich auf die gesundheitliche Versorgung der Pflegebedürftigen - die ambulante ärztliche Versorgung, die Krankenhausversorgung sowie die Inanspruchnahme von Arznei- und Heilmitteln - und auf die Pflege-Infrastruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis vom Herausgeber -
Literaturhinweis
Brückeneffekte für Ausländer am Arbeitsmarkt: Zeitarbeit kann Perspektiven eröffnen (2016)
Zitatform
Jahn, Elke (2016): Brückeneffekte für Ausländer am Arbeitsmarkt: Zeitarbeit kann Perspektiven eröffnen. (IAB-Kurzbericht 19/2016), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Die Zahl der Leiharbeitnehmer in Deutschland hat sich im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt, auch im Jahr 2015 ist sie weiter gestiegen. Die Dynamik dieser Beschäftigungsform, kurze Beschäftigungsdauern und der hohe Ausländeranteil zählen zu den Charakteristiken der Branche. Es wird für den Zeitraum 2005 bis 2014 untersucht, ob Zeitarbeit eine Brücke in andere Beschäftigung sein kann und ob dies auch für Ausländer gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Ausländer in der Zeitarbeitsbranche und in der Gesamtwirtschaft
- Treatment-Effekt bei variierender Dauer des Zeitarbeitsjobs
- Treatment-Effekt in Abhängigkeit vom Eintritt in den Zeitarbeitssektor
- Schematische Darstellung des In-treatment- und Post-treatment-Effekts der Zeitarbeit beim Übergang in eine andere Beschäftigung
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Literaturhinweis
Social networks, ethnicity, and entrepreneurship (2016)
Kerr, William R.; Mandorff, Martin;Zitatform
Kerr, William R. & Martin Mandorff (2016): Social networks, ethnicity, and entrepreneurship. (CESifo working paper 6211), München, 62 S.
Abstract
"We study the relationship between ethnicity, occupational choice, and entrepreneurship. Immigrant groups in the United States cluster in specific business sectors. For example, the concentration of Korean self-employment in dry cleaners is 34 times greater than other immigrant groups, and Gujarati-speaking Indians are similarly 108 times more concentrated in managing motels. We develop a model of social interactions where non-work relationships facilitate the acquisition of sector-specific skills. The resulting scale economies generate occupational stratification along ethnic lines, consistent with the reoccurring phenomenon of small, socially-isolated groups achieving considerable economic success via concentrated entrepreneurship. Empirical evidence from the United States supports our model's underlying mechanisms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Super-diverse migrants - similar trajectories?: Ghanaian entrepreneurship in the Netherlands seen from a Mixed Embeddedness perspective (2016)
Kloosterman, Robert C.; Yeboah, David; Rusinovic, Katja;Zitatform
Kloosterman, Robert C., Katja Rusinovic & David Yeboah (2016): Super-diverse migrants - similar trajectories? Ghanaian entrepreneurship in the Netherlands seen from a Mixed Embeddedness perspective. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 42, H. 6, S. 913-932. DOI:10.1080/1369183X.2015.1126091
Abstract
"The Ghanaian population in the Netherlands is relatively well-endowed in terms of human capital. In addition, a large number of them came when deindustrialisation had run its course and the Dutch economy, the service sector in particular, started growing again after 1985. On the basis of the Mixed Embeddedness model, we expected that the combination of, on average, higher levels of human capital and the transformation of the (urban)economy, would lead to rather different patterns of entrepreneurship when compared to their predecessors who came as guest workers. We explored this issue using interviews with 84 Ghanaian entrepreneurs in the Netherlands. Our data only partly corroborated our hypotheses. Notwithstanding, the higher levels of human capital and the shifts in the urban economies, a significant number of Ghanaian entrepreneurs still end up in the lower echelons of the opportunity structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Migrant Care Workers aus Polen in der häuslichen Pflege: zwischen familiärer Nähe und beruflicher Distanz (2016)
Kniejska, Patrycja;Zitatform
Kniejska, Patrycja (2016): Migrant Care Workers aus Polen in der häuslichen Pflege. Zwischen familiärer Nähe und beruflicher Distanz. (Research), Wiesbaden: Springer Fachmedien, 303 S. DOI:10.1007/978-3-658-14206-3
Abstract
"Das Buch ermöglicht einen differenzierten Blick auf die PendelmigrantInnen aus Polen, die in der häuslichen Pflege in Deutschland überwiegend 'schwarz' beschäftigt werden. Patrycja Kniejska zeigt, dass sie eine Variante von Pflegenden repräsentieren, die bilokal leben und über virtuelle Kommunikation die Verbindung zu ihrer Familie in Polen aufrechterhalten. Sie üben eine herkunftsorientierte Laienpflege, die sich am polnischen Familienmythos orientiert, kompetent und zuverlässig aus und stellen eine Teillösung für den Pflegenotstand in Deutschland dar. Die Untersuchung trägt zur ihren Entstereotypisierung bei, weist auf ihre Potenziale, unterschiedliche Rollen in ihren Familienleben und für ihre ArbeitgeberInnen und auf die Spannungsfelder am Arbeitsplatz hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ein PUMA in Baden-Württemberg: Zur steuerungssystematischen Einordnung des "Punktebasierten Modells für ausländische Fachkräfte" (2016)
Kolb, Holger;Zitatform
Kolb, Holger (2016): Ein PUMA in Baden-Württemberg: Zur steuerungssystematischen Einordnung des "Punktebasierten Modells für ausländische Fachkräfte". In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik, Jg. 36, H. 4, S. 136-139.
Abstract
"Vor einigen Monaten noch intensiv geführte Diskussionen zu Fragen der Effektivität der in Deutschland in den letzten Jahren vielfach reformierten und liberalisierten Strukturen der Anwerbung von Fachkräften aus Drittstaaten sind mit dem massiven Anstieg nach Europa und vor allem nach Deutschland kommender Flüchtlinge weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Ende Februar von der baden-württembergischen Landesregierung, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie der Bundesagentur für Arbeit vorgestellte Initiative für ein "Punktebasiertes Modell für ausländische Fachkräfte" (PUMA) kam daher für viele im Feld der Migrationspolitik tätige Akteure überraschend. Ziel dieses Beitrages ist es, PUMA, das im Herbst 2016 beginnen soll und auf drei Jahre ausgerichtet ist, anhand der bislang zu diesem Programm verfügbaren Informationen in den Gesamtkontext der deutschen Arbeitsmigrationspolitik einzuordnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Unterwertige Beschäftigung von AkademikerInnen in Deutschland: die Einflussfaktoren Geschlecht, Migrationsstatus und Bildungsherkunft und deren Wechselwirkungen (2016)
Kracke, Nancy;Zitatform
Kracke, Nancy (2016): Unterwertige Beschäftigung von AkademikerInnen in Deutschland. Die Einflussfaktoren Geschlecht, Migrationsstatus und Bildungsherkunft und deren Wechselwirkungen. In: Soziale Welt, Jg. 67, H. 2, S. 177-204., 2016-02-16. DOI:10.5771/0038-6073-2016-2-177
Abstract
"Der vorliegende Beitrag untersucht das Risiko von AkademikerInnen in Deutschland, ein unterwertiges Beschäftigungsverhältnis inne zu haben. Im Fokus steht dabei der Einfluss der Merkmale Geschlecht, Migrationsstatus und Bildungsherkunft sowie deren Wechselwirkungen. Unterwertige Beschäftigung liegt vor, wenn das formale Bildungsniveau der Personen die Anforderungen der ausgeübten Beschäftigung am Arbeitsmarkt übersteigt. Auf Basis der Daten der Erwachsenenbefragung des Nationalen Bildungspanels (NEPS) wird herausgefunden, dass Frauen, Migranten und Personen mit nichtakademischer Bildungsherkunft ein höheres Risiko einer unterwertigen Beschäftigung haben als ihre entsprechenden Vergleichsgruppen. Unter Betrachtung der Wechselwirkungen dieser drei Faktoren zeigt sich keine signifikant verstärkte Benachteiligung von Migrantinnen gegenüber Migranten. Auch die Bildungsherkunft hat bei Personen mit Migrationshintergrund keinen zusätzlich verstärkenden (oder mindernden) Einfluss auf das Risiko unterwertiger Beschäftigung. Der Einfluss der Bildungsherkunft variiert allerdings mit dem Geschlecht: Bei Frauen verstärkt sich das Risiko multiplikativ, wenn sie aus einem nichtakademischen Elternhaus stammen. Die privilegierteste Gruppe sind Männer mit akademisch geprägtem Elternhaus, unabhängig davon, ob ein Migrationshintergrund vorliegt oder nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Gründungspotenziale von Menschen mit ausländischen Wurzeln: Entwicklungen, Erfolgsfaktoren, Hemmnisse (2016)
Leicht, René; Förster, Nadine; Berwing, Stefan; Sänger, Ralf;Zitatform
Leicht, René & Stefan Berwing (2016): Gründungspotenziale von Menschen mit ausländischen Wurzeln. Entwicklungen, Erfolgsfaktoren, Hemmnisse. Mannheim, 26 S.
Abstract
"Die Zuwanderung nach Deutschland und der Wandel in der Bevölkerungsstruktur erhöhen die kulturelle Vielfalt und damit die Zahl derjenigen, die sich mit neuen Ideen, Mut und Kreativität eine selbständige Existenz aufbauen. Es sind mehr und mehr Menschen mit ausländischer Herkunft, die in Deutschland ein Unternehmen gründen. Die Zahl der Selbständigen mit Migrationshintergrund steigt kontinuierlich. In nahezu allen Branchen gibt es heute erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationswurzeln.
Die Studie, die vom Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim im Auftrag des BMWi durchgeführt wurde, untersucht die Entwicklungen, Erfolgsfaktoren und Hemmnisse und stellt heraus, welcher Handlungsbedarf für die Gründungsakteure und Politik besteht, um das erhebliche Gründungspotenzial von Menschen mit ausländischen Wurzeln zu heben, Gründungsprojekte voranzubringen und die Nachhaltigkeit der Gründungen zu verbessern. Die Publikation stellt die vorläufigen Ergebnisse in einer Kurzfassung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
In einem gänzlich anderen Licht. Unternehmertum von Migrantinnen und Migranten (2016)
Leicht, René;Zitatform
Leicht, René (2016): In einem gänzlich anderen Licht. Unternehmertum von Migrantinnen und Migranten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 66, H. 16/17, S. 32-38.
Abstract
"Die unternehmerischen Aktivitäten von Migranten weichen nach Umfang, Charakteristika und Ergebnis von denen der 'einheimischen' Deutschen nur geringfügig ab. Gründungswillige aus Drittstaaten bedürfen jedoch einer politisch gestützten Willkommenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Engagiert gewinnt: Bessere Berufschancen für internationale Studierende durch Praxiserfahrungen (2016)
Lokhande, Mohini;Zitatform
Lokhande, Mohini (2016): Engagiert gewinnt: Bessere Berufschancen für internationale Studierende durch Praxiserfahrungen. (Policy Brief des SVR-Forschungsbereichs / Sachverständigenrat Deutscher Stiftungen für Integration und Migration 2016,02), Berlin, 32 S.
Abstract
"Internationale Studierende gelten als die Fachkräfte von morgen, dennoch scheitern zu viele beim Berufseinstieg auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Mit freiwilligem Engagement und Praktika können sie ihre Startchancen erheblich verbessern. Die Befragung von 2.565 Master-Studierenden zeigt: Wer sich freiwillig engagiert, spricht besser Deutsch, hat mehr Kontakte zu einheimischen Studierenden und fühlt sich stärker zu Deutschland zugehörig als Kommilitonen. Zudem fördert freiwilliges Engagement den Aufbau persönlicher Netzwerke und bewerbungsrelevanter Kompetenzen. Damit ist Engagement für die späteren Berufschancen ebenso bedeutsam wie Praktika. Der SVR-Forschungsbereich empfiehlt: Um internationalen Studierenden den Zugang zu Praktika und freiwilligem Engagement zu erleichtern, sollten Universitäten Netzwerke mit der Wirtschaft sowie lokalen Akteuren wie Freiwilligen-Agenturen ausbauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Social status and public expectations: self-selection of high-skilled migrants (2016)
Zitatform
Lumpe, Christian, Claudia Lumpe & Jürgen Meckl (2016): Social status and public expectations. Self-selection of high-skilled migrants. (Ruhr economic papers 614), Essen, 28 S.
Abstract
"Wir analysieren Erwartungen der Öffentlichkeit im Einwanderungsland an den Arbeitseinsatz von Immigranten als treibende Kraft für die Selbstselektion hochqualifizierter Immigranten. Dazu übernehmen und erweitern wir das theoretische Modell zum sozialen Status von Piketty (1998) und zeigen, dass länderspezifische öffentliche Erwartungen die Entscheidung von Immigranten, in welches Land sie migrieren, beeinflussen. Im Ergebnis verknüpfen wir Deutschlands attestierte geringe Attraktivität für hochqualifizierte Immigranten mit der Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber Immigranten. Wir zeigen Maßnahmen auf, anhand derer Deutschland seine Attraktivität im internationalen Wettbewerb um Talente steigern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland: Ergebnisse aus dem Projekt FaMigra (2016)
Zitatform
Mergener, Alexandra & Meike Weiland (2016): Rekrutierung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland. Ergebnisse aus dem Projekt FaMigra. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 45, H. 1, S. 24-27.
Abstract
"Die Zuwanderung aus dem Ausland gewinnt für den deutschen Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der prognostizierten Fachkräfteengpässe in weiten Teilen der Wirtschaft an Bedeutung. Denn Fachkräfte mit einem ausländischen Bildungsabschluss rücken immer häufiger in den Fokus von betrieblichen Rekrutierungsstrategien. Dieser Artikel untersucht die Perspektive der Betriebe und identifiziert jene Bedingungen, die für eine erfolgreiche Beschäftigung der Zugewanderten in deutschen Unternehmen bedeutsam sind." (Autorenreferat)
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Literaturhinweis
Migranten überdurchschnittlich gründungsaktiv - Arbeitsmarkt spielt große Rolle (2016)
Metzger, Georg;Zitatform
Metzger, Georg (2016): Migranten überdurchschnittlich gründungsaktiv - Arbeitsmarkt spielt große Rolle. In: Fokus Volkswirtschaft H. 115, S. 1-7.
Abstract
"Migranten leisten einen überdurchschnittlichen Gründungsbeitrag. Ihre Gründungsneigung ist höher als bei Erwerbsfähigen im Allgemeinen. Sie schaffen nach ihrer Gründung zudem häufiger und mehr Arbeitsplätze. Das verstärkt die positiven Impulse der Gründungstätigkeit für die deutsche Volkswirtschaft." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs (Begleitstudie B6): Studien im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017 (2016)
Netz, Nicolai; Schirmer, Hendrik;Zitatform
Netz, Nicolai & Hendrik Schirmer (2016): Internationale Mobilität von wissenschaftlichem Nachwuchs (Begleitstudie B6). Studien im Rahmen des Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs (BuWiN) 2017. Hannover, 83 S.
Abstract
"Um internationale Mobilität wirkungsvoll und nachhaltig fördern zu können, bedarf es zunächst eines detaillierten Wissens über den Nutzen internationaler Mobilität und die kritischen Mobilitätshindernisse. Außerdem müssen die typischen Formen sowie das Ausmaß internationaler Mobilität und die Ziel- beziehungsweise Herkunftsländer der mobilen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersucht werden. Eine Einschätzung der Attraktivität des deutschen Wissenschaftsstandorts erfordert neben der Betrachtung von Strömen mobiler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch eine Analyse der Motive, die diese zur Abwanderung aus Deutschland beziehungsweise zur Zuwanderung nach Deutschland veranlassen. Schließlich müssen die existierenden Finanzierungsmodelle und Instrumente zur Förderung von internationaler Mobilität untersucht werden.
Durch zahlreiche breit angelegte Monitoring-Studien und fokussierte, theoriegeleitete Studien wurde in den vergangenen Jahren weitreichendes Wissen zur internationalen Mobilität von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern generiert. Die vorhandenen Erkenntnisse liegen jedoch aktuell nur in fragmentierter Form vor. Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Studie das Ziel, existierende Datenquellen und Studien zu systematisieren, zu beschreiben beziehungsweise zusammenzufassen und zu evaluieren." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Circular migration of live-ins in Germany: reinforcing the segmentation of the labor market? (2016)
Neumann, Marlene; Hunger, Uwe;Zitatform
Neumann, Marlene & Uwe Hunger (2016): Circular migration of live-ins in Germany. Reinforcing the segmentation of the labor market? In: European policy analysis, Jg. 2, H. 2, S. 120-135. DOI:10.18278/epa.2.2.9
Abstract
"In past years, circular migration has been used as a theoretical idea in political discussions, and also on the standard of the European Union. Within these discussions, the types of circular mobility already in existence within the EU are often ignored. This article explores the circularity of so-called live-ins in Germany: those who stay with the people they take care of and are usually migrant workers. The focus is on how the circularity is organized and what implications it has for the migrants. What are the practical consequences of the legal framework for live-ins? How does this subsector relate to the elderly care sector in Germany?
This article is built on the results of a two-year study with more than 35 interviews conducted in the elderly care sector showing that the employment of live-ins takes place in a semi-legal sphere, which marginalizes the employees and limits their labor rights. The results further suggest that the circularity fosters a segmentation of the labor market because the limited time of the stays prevents live-ins from becoming accustomed and integrating into local hierarchies, which constitutes a necessary step toward claiming their full rights. The study shows how this type of employment is built on circularity with great implications for the actual living and working situations. On the political level, however, the term circular migration is not used in this case, which is why it is important to engage in a discussion on consequences of live-in arrangements in the European Union, regulations favoring this type of employment and how labor rights can be assured.
On the other hand, the study has also indicated that while migration plays hardly any role in the elderly care sector, the whole subsector of live-ins would not exist without migration. The legal framework -together with societal changes and structures such as emancipation, demographic change and the elderly care sector itself with its inherent financial shortage -lead to a gap that is covered by live-in arrangements." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en)) -
Literaturhinweis
ifo Migrationsmonitor: Die Zuwanderung von ausländischen Studierenden nach Deutschland - ein wichtiger Faktor für die Gewinnung von Fachkräften (2016)
Oesingmann, Katrin;Zitatform
Oesingmann, Katrin (2016): ifo Migrationsmonitor. Die Zuwanderung von ausländischen Studierenden nach Deutschland - ein wichtiger Faktor für die Gewinnung von Fachkräften. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 69, H. 20, S. 51-55.
Abstract
"In den letzten Jahrzehnten ist nicht nur die Anzahl der Studierenden in Deutschland insgesamt, sondern auch die Anzahl der ausländischen Studierenden gestiegen. Für die Analyse der Zuwanderung nach Deutschland sind die ausländischen Studierenden, die im Ausland ihre Hochschulzugangsberechtigung erworben haben und anschließend zum Studieren nach Deutschland kommen, von Bedeutung. Deutschland gehört mit zu den beliebtesten Zielländern für ausländische Studierende, jedoch können, wie die OECD und die EU in einer aktuellen Veröffentlichung kritisieren, zu wenige ausländische Studierende nach Beendigung des Studiums als Fachkräfte für Deutschland gewonnen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
What moves the highly skilled and why?: Comparing Turkish Nationals in Canada and Germany (2016)
Zitatform
Ozcurumez, Saime & Deniz Yetkin Aker (2016): What moves the highly skilled and why? Comparing Turkish Nationals in Canada and Germany. In: International migration, Jg. 54, H. 2, S. 61-72. DOI:10.1111/imig.12234
Abstract
"Based on in-depth interviews with highly skilled and business Turkish nationals (HSBTN) in Canada and Germany, this study aims to explore why HSBTN decide to move and whether migration policy differences among the countries of destination affect recent migration motivations of HSBTN. It mainly focuses on the reasons and rationale of HSBTN and their explanations. This study argues that the high skilled and business migrants in general and HSBTN in particular move internationally as a consequence of individual-level gain beyond economic prospects." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
High-skilled migration and agglomeration (2016)
Pekkala, Sari; Parsons, Christopher; Kerr, William; Özden, Çaglar;Zitatform
Pekkala, Sari, William Kerr, Çaglar Özden & Christopher Parsons (2016): High-skilled migration and agglomeration. (NBER working paper 22926), Cambrige, Mass., 37 S. DOI:10.3386/w22926
Abstract
"This paper reviews recent research regarding high-skilled migration. We adopt a data-driven perspective, bringing together and describing several ongoing research streams that range from the construction of global migration databases, to the legal codification of national policies regarding high-skilled migration, to the analysis of patent data regarding cross-border inventor movements. A common theme throughout this research is the importance of agglomeration economies for explaining high-skilled migration. We highlight some key recent findings and outline major gaps that we hope will be tackled in the near future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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auch erschienen als: CESifo working paper , 6241 -
Literaturhinweis
Immigrant entrepreneurship (2016)
Pekkala, Sari; Kerr, William R.;Zitatform
Pekkala, Sari & William R. Kerr (2016): Immigrant entrepreneurship. (NBER working paper 22385), Cambrige, Mass., 67 S. DOI:10.3386/w22385
Abstract
"We examine immigrant entrepreneurship and the survival and growth of immigrant-founded businesses over time relative to native-founded companies. Our work quantifies immigrant contributions to new firm creation in a wide variety of fields and using multiple definitions. While significant research effort has gone into understanding the economic impact of immigration into the United States, comprehensive data for quantifying immigrant entrepreneurship are difficult to assemble. We combine several restricted-access U.S. Census Bureau data sets to create a unique longitudinal data platform that covers 1992-2008 and many states. We describe differences in the types of businesses initially formed by immigrants and their medium-term growth patterns. We also consider the relationship of these outcomes to the immigrants' age at arrival to the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: CESifo working paper , 6197 -
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Entrepreneurship and immigration: evidence from GEM Luxembourg (2016)
Peroni, Chiara; Riillo, Cesare A. F.; Sarracino, Francesco;Zitatform
Peroni, Chiara, Cesare A. F. Riillo & Francesco Sarracino (2016): Entrepreneurship and immigration. Evidence from GEM Luxembourg. In: Small business economics, Jg. 46, H. 4, S. 639-656. DOI:10.1007/s11187-016-9708-y
Abstract
"This study analyses the role of immigration background and education in creating new business initiatives in Luxembourg, a country where 44 % of the resident population is immigrant. We investigate the features of entrepreneurs and of the Luxembourgish System of Entrepreneurship using the Global Entrepreneurship Monitoring surveys of 2013 and 2014. We study the effect of immigration through all the stages of entrepreneurial process: interest in starting a new business, effectively starting, running a new business and managing an established business. We adopt a sequential logit to model entrepreneurial process as a sequence of stages. We find that firstgeneration immigrants, and in particular highly educated ones, are more interested in starting a new business than non-immigrants, but they do not differ in subsequent entrepreneurial phases. We argue that policies to attract highly educated immigrants can promote entrepreneurial initiatives in Luxembourg." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))
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Literaturhinweis
Immigrant educational mismatch in Western Europe, apparent or real? (2016)
Prokic-Breuer, Tijana; McManus, Patricia A.;Zitatform
Prokic-Breuer, Tijana & Patricia A. McManus (2016): Immigrant educational mismatch in Western Europe, apparent or real? In: European Sociological Review, Jg. 32, H. 3, S. 411-438. DOI:10.1093/esr/jcw005
Abstract
"Are immigrant workers in developed nations relegated to labour market positions that are beneath their qualification and skill level? This article uses newly available data from the Programme for the International Assessment of Adult Competencies to examine immigrant economic incorporation in 13 European nations. Our analyses show that immigrants in Europe are significantly more likely than natives to hold educational qualifications above those necessary for their job, and yet, immigrants are significantly less likely to be in jobs that underutilize their cognitive skills. Among workers in the highest cognitive proficiency levels, however, we find no differences between immigrants and natives in predicted overeducation. Therefore, the observed discrepancy between qualifications held and qualifications required for the job are more likely to indicate 'apparent' qualification mismatch rather than 'real' qualification mismatch among immigrants as compared with the native population. Based on our findings, we conclude that differences in educational quality, language proficiency, and the imperfect transferability of skills contribute to high rates of overeducation among immigrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Promoting ethnic entrepreneurship in European cities: sometimes ambitious, mostly absent, rarely addressing structural features (2016)
Rath, Jan; Swagerman, Anna;Zitatform
Rath, Jan & Anna Swagerman (2016): Promoting ethnic entrepreneurship in European cities. Sometimes ambitious, mostly absent, rarely addressing structural features. In: International migration, Jg. 54, H. 1, S. 152-166. DOI:10.1111/imig.12215
Abstract
"An increasing number of immigrants have become entrepreneurial and many governments expect or hope that the ongoing rise of ethnic entrepreneurship will contribute significantly to the integration of immigrants, to their upward mobility, and to the economic development of the city of residence. In this article we explore the rules, regulations and policy interventions that shape self-employment trajectories in general and those of immigrant ethnic minorities in particular. The article is based on a general inventory of measures to promote ethnic entrepreneurship in 32 European countries, and a somewhat deeper inventory of policies and interventions in 28 European cities. We came across all kinds of measures and interventions and identified certain patterns, but the most striking finding was that such explicit measures and interventions were actually thin on the ground. We conclude this article with a discussion of the structural determinants of this outcome." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Bedeutung von Migranten als Auszubildende, Fachkräfte, Meister und Selbständige im Handwerk (2016)
Runst, Petrik;Zitatform
Runst, Petrik (2016): Bedeutung von Migranten als Auszubildende, Fachkräfte, Meister und Selbständige im Handwerk. (Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung 12), Göttingen, 36 S. DOI:10.3249/2364-3897-gbh-12
Abstract
"Handwerkliche Tätigkeiten haben eine integrative Funktion. Die Kombination von niedrigeren schulischen Einstiegsbarrieren und Möglichkeiten der Weiterqualifikation kann die Arbeitsmarktintegration von Migranten unterstützen. Migranten arbeiten überproportional häufig in Handwerksberufen. Außerdem ist der Anteil von ausländischen Lehrlingen im Handwerk größer als der Ausländeranteil in nicht-handwerklichen Ausbildungsberufen.
Die vorliegende Untersuchung zeigt auch, dass Arbeitsmarktintegration ein langfristiges Projekt ist. Es vergeht ca. eine Dekade ab dem Zeitpunkt der Ankunft, bis sich der Anteil einer Einwanderungskohorte, die im Handwerk arbeiten, an den Anteil der Deutschen im Handwerk anpasst. Längerfristig übersteigt der Handwerkeranteil unter Einwanderern aber den Handwerkeranteil unter Nicht-Migranten. Das Qualifikationsniveau von Migranten weist starke Defizite auf und stellt ein zentrales politisches Handlungsfeld dar, um eine erfolgreiche gesellschaftliche und berufliche Eingliederung zu befördern. Es gilt, innovative Wege zu finden, das standardisierte System des Übergangs vom Realschulabschluss zur Berufsausbildung, welches in der Abwesenheit von hoher Zuwanderung funktional war, partiell zu umgehen, dabei aber weiterhin eine gute Ausbildungsqualität zu gewährleisten." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Migrantenunternehmen in Deutschland zwischen 2005 und 2014: Ausmaß, ökonomische Bedeutung, Einflussfaktoren und Förderung auf Ebene der Bundesländer (2016)
Sachs, Andreas; Hoch, Markus; Steidle, Hanna; Münch, Claudia;Zitatform
Hoch, Markus, Claudia Münch & Hanna Steidle (2016): Migrantenunternehmen in Deutschland zwischen 2005 und 2014. Ausmaß, ökonomische Bedeutung, Einflussfaktoren und Förderung auf Ebene der Bundesländer. (Inklusives Wachstum für Deutschland 05), Gütersloh, 62 S.
Abstract
"Ob als Gründer, Inhaber mittel- und kleinständischer Unternehmen oder Selbständige in einem freien Beruf, Menschen mit Migrationshintergrund leisten heute einen wichtigen Beitrag zu einem vielfältigen und leistungsstarken Mittelstand und zu einem gesunden Arbeitsmarkt in Deutschland. Mehr als zwei Millionen Personen waren 2014 in Deutschland dank der unternehmerischen Tätigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund in Arbeit. Es gibt jedoch große Unterschiede zwischen den Bundesländern. Investitionen in Bildung und bedarfsgerechte Förder- und Beratungsstrukturen in den Bundesländern können den Leistungsbeitrag der Selbstständigen mit Zuwanderungsgeschichte für Wirtschaft und Integration vergrößern. Dies zeigt die Studie." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Income advantages of poorly qualified immigrant minorities: why school dropouts of Turkish origin earn more in Germany (2016)
Zitatform
Schaeffer, Merlin, Jutta Höhne & Céline Teney (2016): Income advantages of poorly qualified immigrant minorities. Why school dropouts of Turkish origin earn more in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 32, H. 1, S. 93-107. DOI:10.1093/esr/jcv091
Abstract
"We investigate an often overlooked implication of the signalling model of statistical discrimination: if immigrant minorities' educational qualifications carry less signalling power, poorly qualified minority members should experience positive statistical discrimination. We argue that the lower signalling power stems from disadvantages associated with insufficient language skills and lack of supportive parental resources, which prevent minority students from achieving those educational qualifications that would reflect their high motivation and ambition. Yet, if education counts less, so does its lack. Using data from the German Microcensus, we compare log hourly personal income of 1.5th and 2nd generation Spätaussiedler and persons of Turkish origin with that of native Germans. Using (semi-parametric) generalized additive models, we find solid support for our claim that poorly qualified persons of Turkish origin experience income advantages; they frequently work in jobs for which they are under-qualified. Once different frequencies of over- and under-education are taken into account, no ethnic differences in educational returns remain. Our results extend to other comparable immigrant groups in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Unternehmensgründungen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland - ein Feld für die Soziale Arbeit? (2016)
Schmitt, Caroline;Zitatform
Schmitt, Caroline (2016): Unternehmensgründungen von Migrantinnen und Migranten in Deutschland - ein Feld für die Soziale Arbeit? In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 38, H. 2, S. 181-187. DOI:10.3262/MIG1602181
Abstract
"In diesem Beitrag wird zunächst ein Einblick in Zahlen und Trends migrantischer Unternehmensgründungen in Deutschland gegeben. Dem schließen sich Ausführungen zu Errungenschaften und Zugangsbarrieren der Selbstständigkeit von Migrantinnen und Migranten in Deutschland an. Hierbei wird auf Ergebnisse einer Untersuchung zu Gründerinnen und Gründern mit afrikanischem Migrationshintergrund im Frisierhandwerk zurückgegriffen. Im letzten Teil des Beitrags wird die Frage diskutiert, inwiefern migrantische Unternehmensgründungen ein Handlungsfeld Sozialer Arbeit darstellen und es werden Überlegungen zu einer strukturgestaltenden Interkulturellen Öffnung angestellt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen: Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung" (2016)
Schmoll, René; Hanika, Heinrich;Zitatform
Schmoll, René & Heinrich Hanika (Hrsg.) (2016): Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen. Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung". (Management, IT und Recht in der Gesundheitswirtschaft 03), Stuttgart: Steinbeis-Ed., 109 S.
Abstract
"In Zeiten, in denen sowohl die Medien als auch ausgewiesene Fachleute immer häufiger über katastrophale Zustände in deutschen Pflegeheimen berichten und eine zunehmende 'Taylorisierung' der deutschen Heimpflege zu beobachten ist, bedarf es menschenwürdiger Alternativlösungen. Da eine Vielzahl der pflegebedürftigen Menschen den Wunsch hat, so lange wie nur möglich in der häuslichen Umgebung zu verbleiben und dort individuell betreut zu werden, scheint die häusliche Pflege-, Haushalts- und Betreuungsarbeit durch transnationale Arbeitsmigranten / -innen aus Mittel- und Osteuropa die bestmögliche Alternative zu sein. Aber auch diese sogenannte '24-Stunden-Betreuung' ist wiederum mit ganz eigenen Problemen behaftet. Gegenwärtig stoßen Familien, die sich für mittel- und osteuropäische Pflegehilfen interessieren, immer wieder auf zwielichtige Vermittlungsagenturen, die es mit der Rechtsaufklärung nicht so genau nehmen. Die Angebote vieler Agenturen bewegen sich am Rande der Illegalität. Im vorliegenden Buch werden sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als auch gesellschaftspolitische Implikationen der Thematik untersucht und in der Konsequenz Handlungsempfehlungen gegeben. Im Rahmen dessen werden auch die möglichen Personalbeschaffungswege sowie Beschäftigungsformen interdisziplinär analysiert. Zudem werden die Forschungsergebnisse aus einer umfangreichen Marktstudie im Bereich der '24-Stunden-Betreuung' präsentiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Migration und Selbstständigkeit. Herausforderung Systemwissen und die Bedeutung von kulturellen und institutionellen Prägungen (2016)
Schütt, Petra;Zitatform
Schütt, Petra (2016): Migration und Selbstständigkeit. Herausforderung Systemwissen und die Bedeutung von kulturellen und institutionellen Prägungen. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 9, H. 2, S. 115-128.
Abstract
"In dem Beitrag werden die Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung zur Gründungsgeschichte aus Sicht von Selbstständigen mit Migrationshintergrund vorgestellt. Als Ergebnis wird eine Typenbildung präsentiert, die den Kontext, in den die Unternehmensgründung eingebettet ist sowie die Motivationslagen, die zur Selbstständigkeit geführt haben, berücksichtigt. Hier zeigt sich die gesamte Spannweite selbstständigen Arbeitens von Migrantinnen und Migranten: vom prekären Unternehmertum bis hin zur Selbstständigkeit mit hohen Autonomiegraden. Darüber hinaus wird auf spezifische Herausforderungen für migrantische Unternehmerinnen und Unternehmer im Verstehen von Systemen, beispielsweise dem deutschen Rechts-, Bildungs- oder Sozialversicherungssystem, formellen Regelungen und informellen Regeln eingegangen. Zum einen wird deutlich, dass dieses Systemwissen nicht leicht zugänglich ist. Zum anderen offenbart sich, wie handlungsleitend (zunächst) kulturelle und institutionelle Prägungen durch die Herkunftsländer sind. Diese kulturellen und institutionellen Prägungen durch die Herkunftsländer finden in der Forschung zu Migration und Integration bisher zu wenig Beachtung, bekommen aber mit Blick auf die Integration von Geflüchteten zusätzliche Bedeutung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Volltext-Zugang über Verlag oder sonstigen Anbieter (kostenlos verfügbar) -
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Neustart in Deutschland: Geringqualifizierten Zuwanderern gelingt die Arbeitsmarktintegration deutlich schlechter (2016)
Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger;Zitatform
Seibert, Holger & Rüdiger Wapler (2016): Neustart in Deutschland. Geringqualifizierten Zuwanderern gelingt die Arbeitsmarktintegration deutlich schlechter. In: L. Bellmann & G. Grözinger (Hrsg.) (2016): Bildung in der Wissensgesellschaft (Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft, 28), S. 103-121.
Abstract
"In diesem Beitrag geht es um die Neuzuwanderung nach Deutschland und darum, wie sich diese seit 2008 verändert hat. Besonderes Interesse gilt dabei der Qualifikation von Neuzuwanderern und der Frage, in welchem Ausmaß diese Migranten in Deutschland auf dem Arbeitsmarkt Fuß fassen konnten. Gleichzeitig geht es darum, ob und inwieweit sich die Neuzugewanderten in sozidemographischer Hinsicht von der Gesamtheit der in Deutschland lebenden Personen mit Migrationshintergrund unterscheiden." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Global Entrepreneurship Monitor (GEM): Länderbericht Deutschland 2015 (2016)
Zitatform
Sternberg, Rolf, Johannes von Bloh & Udo Brixy (2016): Global Entrepreneurship Monitor (GEM). Länderbericht Deutschland 2015. (Global Entrepreneurship Monitor. Länderbericht Deutschland 16), Hannover, 31 S.
Abstract
"Im 15. Länderbericht Deutschland zum Global Entrepreneurship Monitor (GEM) werden Gründungsaktivitäten und -einstellungen in Deutschland auf Basis der 2015 erhobenen Daten beschrieben und erklärt. Die empirischen Befunde für Deutschland werden international (mit 22 anderen innovationsbasierten GEM-Ländern) sowie intertemporal (mit älteren Daten Deutschlands) verglichen.
Zum Zeitpunkt der Erhebung im Frühjahr 2015 versuchten 4,7 % der erwachsenen Deutschen ein neues Unternehmen zu gründen (werdende Gründer) oder waren Inhaber und Geschäftsführer eines Unternehmens, das noch nicht älter als 3 1/2 Jahre war (Gründer junger Unternehmen).
Männer (aber nur 3,3 % Frauen) sowie 25-34-Jährige (deutlich geringer bei jüngeren und älteren Menschen) gründen in Deutschland relativ oft.
Mehr als 73 % der Gründerpersonen gründen nicht, weil sie ihr Einkommen ,nur' sichern wollen oder keine Erwerbsalternative haben. Unter den 'Opportunity'-Gründern nennen 39 % die größere Unabhängigkeit im Arbeitsleben und 27 % die Erhöhung des bisherigen Einkommens als wichtigstes Gründungsmotiv.
Drei Viertel aller Gründungen in Deutschland haben aktuell (oder erwarten in den nächsten fünf Jahren) mindestens einen Arbeitsplatz (ohne den/die Gründer selbst)." (Textauszug, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Beschäftigungssituation und Berufsverbleib von Fachkräften mit Migrationshintergrund in der deutschen Altenpflege (2016)
Terrier, Florence; Zink, Klaus J.;Zitatform
Terrier, Florence & Klaus J. Zink (2016): Beschäftigungssituation und Berufsverbleib von Fachkräften mit Migrationshintergrund in der deutschen Altenpflege. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 70, H. 3, S. 165-176. DOI:10.1007/s41449-016-0025-8
Abstract
"In Zeiten des demographischen Wandels stellt der Fachkräftemangel die Versorgung pflegebedürftiger älterer Menschen vor große Herausforderungen. Eine Möglichkeit, diesem Ereignis innerhalb der Altenpflege erfolgreich zu begegnen, ist die stärkere berufliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Doch dazu ist es erforderlich, Führungskräfte mit Migrationshintergrund zu gewinnen und im Beruf zu halten. Insbesondere der Berufsverbleib in der Pflegebranche ist dabei ein Problem. Was bindet Fachkräfte mit Migrationshintergrund an ihren Pflegeberuf? Wie bewerten sie ihre Beschäftigungssituation? Arbeitspsychologische Erkenntnisse zur Arbeitszufriedenheit bieten einen wichtigen Bezugsrahmen für eine empirische Erhebung, die die persönlichen Motive und Ziele dieser Zielgruppe identifiziert. Darüber hinaus gilt es, ihre Wünsche, Erwartungen und Biographien zu hinterfragen, um hieraus erfolgreiche Gestaltungsempfehlungen bzgl. der Förderung des Berufsverbleibs abzuleiten.<br> Praktische Relevanz: Um den Fachkräften mit Migrationshintergrund langfristig eine berufliche Perspektive bieten und sie langfristig an die Altenpflegebranche binden zu können, ist es notwendig, Informationen über ihre Beschäftigungssituation und ihren bisherigen Berufsverbleib sowie fördernde und hemmende Faktoren zu sammeln. Bislang gibt es keine Studien, die sich mit dieser Fragestellung im Kontext der ambulanten und stationären Altenpflege auseinandersetzen. Die vorliegende Studie knüpft hier an und stellt erste Forschungsergebnisse aus einer Studie vor, die 2016 veröffentlicht werden soll." (Autorenreferat)
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Place-related factors, employment opportunities and international students' migration intention: Evidence from Göttingen, Germany (2016)
Tlatlik, Rebecca;Zitatform
Tlatlik, Rebecca (2016): Place-related factors, employment opportunities and international students' migration intention. Evidence from Göttingen, Germany. (International labor migration 19), Kassel: Kassel University Press, 214 S. DOI:10.19211/KUP9783737600378
Abstract
"There is an international competition for international students. This phenomenon is characterised by countries aiming not only to attract international students but also to retain them after graduation. Despite the importance of their migration intention, the factors influencing the decision-making, have not been fully elucidated. This study focuses on factors influencing international students┐ intention to stay or leave the city (region) of their studies. More specifically, place related and human capital factors as well as employment opportunities. Based on data from a quantitative survey conducted among international students and qualitative interviews with regional company representatives, this study reveals a positive impact of the satisfaction with place-related factors on the staying intention of international students, specifically translating into a positive intention to remain in the city (region) (Göttingen, Germany). Furthermore, the study shows that international students are not well informed about employment opportunities in the region and that they are not a specific target group for regional companies. These results reveal an interesting interplay between the different factors and specific areas to be improved in order to enhance the opportunities for all involved stakeholders." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry (2016)
Wagner, Bettina; Hassel, Anke;Zitatform
Wagner, Bettina & Anke Hassel (2016): Posting, subcontracting and low-wage employment in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 22, H. 2, S. 163-178. DOI:10.1177/1024258916636012
Abstract
"During the last few decades, the German meat industry has experienced an incomparable economic expansion, becoming one of the largest European producers and exporters in the sector. At the same time, Germany, traditionally characterized as a coordinated market economy with strong social partners and labour market institutions, has been nationally as well as internationally criticized for establishing a system of institutional exploitation of mobile and migrant labour in the industry. The aim of this article is to analyse how it was possible to create and maintain such a system under the eyes of social partners and to identify the defining factors for this development." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Internationally mobile students and their post-graduation migratory behaviour: an analysis of determinants of student mobility and retention rates in the EU (2016)
Weisser, Reinhard;Zitatform
Weisser, Reinhard (2016): Internationally mobile students and their post-graduation migratory behaviour. An analysis of determinants of student mobility and retention rates in the EU. (OECD social, employment and migration working papers 186), Paris, 95 S. DOI:10.1787/5jlwxbvmb5zt-en
Abstract
"This paper is part of the joint project between the Directorate General for Migration and Home Affairs of the European Commission and the OECD's Directorate for Employment, Labour and Social Affairs on 'Review of Labour Migration Policy in Europe'. This document has been produced with the financial assistance of the European Union. The views expressed herein can in no way be taken to reflect the official opinion of the European Union. Grant: HOME/2013/EIFX/CA/002 / 30-CE-0615920/00-38 (DI130895) A previous version of this paper was presented and discussed at the OECD Working Party on Migration in June 2015.The paper investigates the preferences and post-graduation mobility behaviour of international students, focusing on how the EU could succeed in attracting and keeping highly educated talent from across the globe. Providing their skills to European labour markets, graduates from outside the EU have a potential to enrich the supply of high-skilled labour. Seen as the 28 EU countries still constitute the most attractive destination area for studying abroad, the paper examines different calculation methods in order to generate stay rates for over 170 countries of origin. Empirical results indicate that for the EU as a whole, aggregate stay rates from stayers from all non-EU source countries lie within a range of 16.4% and 29.1%. They are also typically very low among students from other OECD countries, and much higher for students from less developed or politically less stable countries. The paper concludes by recommending a catalogue of measures to boost the EU's attractiveness, and to increase stay rates. Proposed policy measures draw on a smooth labour market integration of international graduates, as well as on cultivating strong points of the European countries, such as: political stability and participation possibilities, reliable institutions and governance structure, as well as an innovative and competitive environment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Enterprising migrants in Berlin (2016)
Ülker, Baris;Zitatform
Ülker, Baris (2016): Enterprising migrants in Berlin. (Urban studies), Bielefeld: Transcript, 259 S.
Abstract
"How has 'ethnic entrepreneurship' emerged and developed since the late eighties in Berlin? In his study, Baris Ülker answers this question by relying on the experiences of immigrants from Turkey. Most academic studies on 'ethnic entrepreneurship' have focused either on the 'most unitary' structure available in the 'natural flow of history' or on the pre-given 'cultural' characteristics of immigrants. This book instead sets historical ruptures, conditions of possibility and individual practices in context. It analyzes how human beings have been turned into 'ethnic entrepreneurs' and explains the ways of governing the self and others in the neoliberal urban context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses bei Beschäftigten mit Migrationshintergrund: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/9170) (2016)
Zitatform
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Die Entwicklung des Normalarbeitsverhältnisses bei Beschäftigten mit Migrationshintergrund. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/9170). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/9481 (26.08.2016)), 230 S.
Abstract
"Entwicklung von Zahl und Anteil Beschäftigter in versch. Arbeitsverhältnissen mit besonderem Blick auf die Staatsangehörigkeit seit 1996: Normalarbeitsverhältnisse, atypische Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit, befristete und geringfügige Beschäftigung, Teilzeitarbeit, sozialversicherungspflichtige Vollzeitarbeit, Niedriglohnanteil (insgesamt 13 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)
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Literaturhinweis
Migration in der Arbeitswelt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/10428) (2016)
Zitatform
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Migration in der Arbeitswelt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/10428). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/10603 (09.12.2016)), 114 S.
Abstract
Die Bundesregierung antwortet auf die kleine Anfrage der Abgeordneten Klaus Ernst, Frank Tempel, Sabine Zimmermann (Zwickau), weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE zum Thema "Migration in der Arbeitswelt" und informiert u.a. über Einkommenssituation, Beschäftigungsstand und Qualifikationsniveau von Migrantinnen und Migranten. (IAB)
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Literaturhinweis
MINT-Herbstreport 2015: regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2015)
Anger, Christina; Koppel, Oliver; Plünnecke, Axel;Zitatform
Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2015): MINT-Herbstreport 2015. Regionale Herausforderungen und Chancen der Zuwanderung. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 98 S.
Abstract
"Angesichts der hohen Beschäftigungsdynamik in MINT-Berufen und der gleichzeitig sinkenden Nachwuchsbasis mahnte der MINT-Herbstreport 2014, dass bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 600.000 MINT-Fachkräfte fehlen dürften, um allein den demografischen Ersatzbedarf zu decken. Vor diesem Hintergrund versprechen die jüngsten Rekordzahlen bei der Nettozuwanderung eine besondere Chance für die Fachkräftesicherung. Im Jahr 2014 betrug die Nettozuwanderung nach Deutschland rund 550.000. Im Jahr 2015 dürfte die Nettozuwanderung aufgrund der starken Flüchtlingszuwanderung nochmals deutlich weiter steigen. Der diesjährige MINT-Herbstreport zeichnet die Erfolge der Zuwanderung und auch erste Spuren der Flüchtlingsmigration am MINT-Arbeitsmarkt nach. Ohne Zuwanderung hätte der Beschäftigungsaufschwung der letzten Jahre nicht in Ansätzen realisiert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ausländische Fachkräfte gesucht: Voreilig? Notwendig? Willkommen? (2015)
Barz, Heiner; Hibbeler, Birgit; Hunger, Uwe; Geißler, Rainer; Stadelmann, David; Schmidt, Manfred; Barz, Heiner; Schleer, Christoph; Brands, Florinda; Jung, Matthias; Calmbach, Marc; Koppel, Oliver; Crysmann, Theresa; Mangold, Svenja; Jung, Matthias; Morris-Lange, Simon; Brenke, Karl; Önder, Ali Sina ; Domes, Sonja; Rüland, Dorothea; Candan, Menderes; Schirmeister, Raimund; Benke, Alicia; Schiwy, Aiste;Zitatform
Barz, Heiner & Matthias Jung (Hrsg.) (2015): Ausländische Fachkräfte gesucht. Voreilig? Notwendig? Willkommen? (Vortragsreihe der IIK-Abendakademie 03), Düsseldorf: düsseldorf university press, 248 S.
Abstract
"Muss Deutschland mehr Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen? Gibt es tatsächlich eine Lücke auf dem deutschen Arbeitsmarkt? Kann der Wohlstand in Deutschland nur mithilfe ausländischer Fachkräfte dauerhaft gesichert werden? Andererseits: Fühlen sich Hochqualifizierte in Deutschland überhaupt willkommen? Wie kann man sie vor dem Hintergrund internationaler Konkurrenz um Fachleute überhaupt gewinnen? Und beraubt man damit die Entsendeländer nicht eigener, dringend benötigter Kompetenzen? Unabhängig davon findet die neue Arbeitsmigration bereits seit Jahren statt, am offensichtlichsten im Bereich Medizin und Pflege. An diese aktuelle Diskussion knüpft der vorliegende Sammelband mit Fakten, Analysen und Fallbeispielen an. Zu Wort kommen ausgewiesene Experten aus Forschung und Praxis ebenso wie Repräsentanten wichtiger Institutionen, darunter die Ministerin für Gesundheit (NRW), der Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) und die Generalsekretärin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD)." (Textauszug, IAB-Doku);
Inhalt:
Heiner Barz, Matthias Jung: Einführung: Ausländische Fachkräfte gesucht - Voreilig? Notwendig? Willkommen? (17-21);
Raimund Schirmeister, Svenja Mangold: Fachkräftemangel -Arbeitnehmermigration als Lösung? ( 23-39);
Oliver Koppel, Aiste Schiwy: Warum braucht Deutschland qualifizierte Zuwanderung? (41-53);
Karl Brenke: Gibt es einen Mangel an Ingenieuren in Deutschland? (55-76);
Dorothea Rüland: Akademische Mobilität und Fachkräfte-Migration - Die Positiondes DAAD (77-81);
Simon Morris-Lange, Florinda Brands, Theresa Crysmann: Deutschland als attraktiver Arbeitsmarkt für internationale Studierende? Bleibeabsichten, Verbleib und Berufseinstiegshürden einer begehrten Zuwanderergruppe ( 83-113);
Birgit Hibbeler: Fachkräftemangel - Ausländische Ärzte schließen die Lücke (115-124);
Alicia Benke, Sonja Domes: Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeit ausländischer Ärzte in der Fremdsprache Deutsch und wie man sie überprüfen kann (125-140)
Uwe Hunger, Menderes Candan: Aus Brain Drain wird Brain Gain - Neue Chancen der Fachkräftemigration für Abgabe- und Aufnahmeländer ( 141-152);
David Stadelmann, Ali Sina Önder: Internationale Migration - Erklärungsfaktoren und wirtschaftliche Konsequenzen für Deutschland (153-181);
Rainer Geißler: Verschenkte Bildungsressourcen und ihre Ursachen -leistungsfremder sozialer Filter, tendenzielle Unterschichtung und unterentwickelte Förderkultur (183-202);
Manfred Schmidt: Willkommenskultur statt Behördenstress? Fühlen sich ausländische Fachkräfte in Deutschland erwünscht? (203-217)
Christoph Schleer, Marc Calmbach: Berufliche Orientierung Jugendlicher - Empirische Hinweise für ein zielgruppenorientiertes Ausbildungsmarketing (219-243). -
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Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebranche: Chancen und Hemmnisse aus Sicht der Einrichtungen (2015)
Bonin, Holger; Peters, Verena; Hofmann, Esther; Hernández, Jessica; Ganserer, Angelika; Braeseke, Grit;Zitatform
Bonin, Holger, Grit Braeseke & Angelika Ganserer (2015): Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebranche. Chancen und Hemmnisse aus Sicht der Einrichtungen. Gütersloh, 73 S.
Abstract
"Viele deutsche Unternehmen fremdeln noch immer mit der gezielten Ansprache ausländischer Fachkräfte. Zu stark wirkt die Logik des Anwerbestopps nach: Jahrzehntelang hat die Politik qualifizierte Zuwanderung allenfalls erlaubt, aber selten aktiv gefördert. Dies ist heute jedoch notwendig, wie das Beispiel der Pflegebranche zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Langfristige fiskalische Erträge künftiger Zuwanderung nach Deutschland (2015)
Bonin, Holger;Zitatform
Bonin, Holger (2015): Langfristige fiskalische Erträge künftiger Zuwanderung nach Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 4, S. 262-268. DOI:10.1007/s10273-015-1816-9
Abstract
"Angesichts der stark steigenden Zuzüge hat in Deutschland wieder eine gesellschaftliche Debatte darüber begonnen, was die richtige Zuwanderungspolitik ist, welche Vor- und Nachteile für das Land mit Zuwanderung verbunden sind und ob Migranten die öffentlichen Haushalte belasten, weil eine Zuwanderung in die Sozialsysteme stattfindet. Vor diesem Hintergrund analysiert der Autor die langfristigen Erträge von Migration für verschiedene Szenarien künftiger Zuwanderung mit den Mitteln der Generationenbilanzierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Diversifizierungsprozesse unternehmerischer Akteure und ihre (möglichen) Folgen (2015)
Bührmann, Andrea D.;Zitatform
Bührmann, Andrea D. (2015): Diversifizierungsprozesse unternehmerischer Akteure und ihre (möglichen) Folgen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 9/10, S. 215-220. DOI:10.3790/sfo.64.9-10.215
Abstract
"Aktuell wird intensiv und engagiert über eine Diversifizierung der Erwerbstätigen (auch) in Deutschland diskutiert. Allerdings konzentriert man sich dabei allzu oft auf die Gruppe der abhängig Beschäftigten. Neuere Studien zeigen indes, dass immer mehr Menschen unternehmerisch aktiv werden und sich dabei sowohl die unternehmerischen Akteure als auch ihrer Aktivitäten diversifizieren: So gründen nicht mehr nur gut ausgebildete Männer ohne Migrationshintergrund ein Unternehmen, um möglichst schnell ein erfolgreiches Unternehmenswachstum zu generieren, sondern auch immer mehr Frauen und Personen mit Migrationshintergrund werden in Teilzeit oder im Nebenerwerb mehr oder minder erfolgreich unternehmerisch aktiv. Der Beitrag fragt nach den sozialpolitischen Herausforderungen Konsequenzen einer solchen 'Verunternehmerung des Arbeitens'." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The political economy of household services in Europe (2015)
Zitatform
Carbonnier, Clément & Nathalie Morel (Hrsg.) (2015): The political economy of household services in Europe. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 288 S.
Abstract
"Over the past two decades, countries in Continental and Northern Europe have set up specific policies to promote the development of household services. This edited volume analyses the aims pursued with these policies, and the ways in which the issues have been framed. It examines the resultant labour market outcomes, focusing on the forms and quality of employment in the household services sector, and highlighting both the symbolic and economic effects of the construction of domestic and care services as low-skilled, low-value work. The authors demonstrate how these policies have actively contributed to the structuring of dualisms within the labour market, reinforcing social, gendered and ethnic divides. They also shed light on the distributive effects of these policies, which essentially benefit affluent households, and question their efficiency, not least with regard to their employment objectives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Existenzgründer mit Migrationshintergrund beleben die Wirtschaft: Sonderauswertung DIHK-Gründerreport 2015 (2015)
Evers, Marc;Zitatform
Evers, Marc (2015): Existenzgründer mit Migrationshintergrund beleben die Wirtschaft. Sonderauswertung DIHK-Gründerreport 2015. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 4 S.
Abstract
"Fast jeder fünfte Gründungsinteressierte, der sich bei seiner Industrie- und Handelskammer (IHK) beraten lässt, hat ausländische Wurzeln. Das ermittelte der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in einer Sonderauswertung seines diesjährigen Gründerreports." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Immigration and entrepreneurship (2015)
Fairlie, Robert W.; Lofstrom, Magnus;Zitatform
Fairlie, Robert W. & Magnus Lofstrom (2015): Immigration and entrepreneurship. (CESifo working paper 5298), München, 56 S.
Abstract
"Immigrants are widely perceived as being highly entrepreneurial and important for economic growth and innovation. This is reflected in immigration policies and many developed countries have created special visas and entry requirements in an attempt to attract immigrant entrepreneurs. Not surprisingly, a large body of research on immigrant entrepreneurship has developed over the years. In this chapter we provide an overview of the economics literature with respect to some of the most fundamental immigrant entrepreneurship issues as well as the empirical methods and data used. The main themes we address are immigrant entrepreneurs' contributions to the economy, entrepreneurship differences across groups and group differences in entrepreneurial success." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Migrants' regular army of labour: gender dimensions of the impact of the global economic crisis on migrant labor in Western Europe (2015)
Farris, Sara R.;Zitatform
Farris, Sara R. (2015): Migrants' regular army of labour. Gender dimensions of the impact of the global economic crisis on migrant labor in Western Europe. In: The sociological review, Jg. 63, H. 1, S. 121-143. DOI:10.1111/1467-954X.12185
Abstract
"The purpose of this article is to remedy the lack of explanatory endeavours concerning the positive performance of female migrant workers during the recent economic crisis in Western Europe. This phenomenon both interrogates the established association between economic downturns and their negative impact on migrant labour in low-skilled jobs and enriches the theory of the reserve army of labour, which has been applied to understanding the fragile status of migrant workers in Western economies. Secondary analysis of Labor Force Survey (LFS) and OECD data concerning the impact of the crisis on migrant labour shows that women employed in the care-domestic sector have been affected significantly less than men employed in manufacture and constructions. To explain this evidence, the article proposes a theoretical framework that draws on key concepts and debates in different strands of sociology: the increasing demand for paid care-domestic work due to the ageing population and the growth of native-born women's rates of activity; the commodification of care and the state management of migration; the affectivity and spatial fixity of care-domestic labour. All these factors contribute to configure female migrant labour, mostly employed in the reproductive sector, as a 'regular' rather than a reserve army of labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Impact of low-skilled immigration on female labour supply (2015)
Zitatform
Forlani, Emanuele, Elisabetta Lodigiani & Concetta Mendolicchio (2015): Impact of low-skilled immigration on female labour supply. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 117, H. 2, S. 452-495., 2014-09-05. DOI:10.1111/sjoe.12101
Abstract
"Wir untersuchen die Auswirkungen von Zuwanderung auf das Arbeitsangebot einheimischer Frauen. Insbesondere betrachten wir die Auswirkung des Anstiegs geringqualifzierter Zuwanderer, die im Haushaltssektor arbeiten, auf hoch- und geringqualifzierte einheimische Frauen. Wir modellieren individuelle Entscheidungen über die Haushaltsproduktion und testen die wichtigsten Aussagen dieses Modells anhand eines harmonisierten Datensatzes (CNEF). Unsere Stichprobe enthält Länder mit unterschiedlich großzügiger Familienpolitik. Unsere Ergebnisse zeigen, dass mit einem höheren Anteil an Migranten im Dienstleistungssektor eines lokal begrenzten Arbeitsmarktes die einheimischen hochqualifzierten Frauen ihr Arbeitsangebot erhöhen. Gleichzeitig steigt die Partizipationsrate unqualifizierter einheimischer Frauen. Darüber hinaus zeigen wir, dass diese Effekte in Ländern mit restriktiverer Familienpolitik stärker ausfallen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050: Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial - unter Berücksichtigung der zukünftigen inländischen Erwerbsbeteiligung und der EU-Binnenmobilität (2015)
Zitatform
Fuchs, Johann, Alexander Kubis, Lutz Schneider & Matthias Mayer (2015): Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050. Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial - unter Berücksichtigung der zukünftigen inländischen Erwerbsbeteiligung und der EU-Binnenmobilität. Gütersloh: Bertelsmann, 91 S.
Abstract
"Das Arbeitskräfteangebot gehört zu den Determinanten des Wachstumspotenzials. Ein rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial könnte zu einer wirtschaftlichen Stagnation führen. So weisen beispielsweise der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Deutsche Bundesbank und andere Institutionen auf die Gefahren für Wachstum und die Sozialversicherungssysteme hin, wenn das Erwerbspersonenpotenzial schrumpft. Tatsächlich sprechen die vorliegenden Wirtschaftsprognosen für einen auch in näherer Zukunft hohen Bedarf an Arbeitskräften. Prognostiziert wird eine steigende Nachfrage nach Akademikern. Außerdem ist insbesondere der Ersatzbedarf an qualifizierten Arbeitskräften mit erlerntem Ausbildungsberuf hoch. Bis 2030 scheidet mehr als die Hälfte von ihnen aus Altersgründen aus dem Erwerbsleben aus und muss, weil die Betriebe den Prognosen zufolge künftig kaum weniger Arbeitskräfte mit dieser Qualifikation benötigen, durch nachrückende Kohorten ersetzt werden. Bei einem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial könnten möglicherweise nicht mehr alle vorhandenen Arbeitsplätze besetzt werden. Die Folge wäre, dass weniger Beschäftigte die künftigen Lasten schultern müssten, wobei unter anderen mit steigenden Ausgaben für Rente und Gesundheit zu rechnen wäre.
Strategien zur nachhaltigen Steigerung des Erwerbspersonenpotenzials zielen neben einer Mobilisierung inländischer Potenziale insbesondere auf die gezielte Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland. In einer Stellungnahme zu dieser Thematik betont das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dass die Zuwanderung aus Drittstaaten höher ausfallen müsste, wenn der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials deutlich begrenzt werden soll. Die vorliegende Studie untersucht deshalb an einem hypothetischen Szenario, wie groß der Zuwanderungsbedarf aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaaten) in Deutschland ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Kubis, Alexander;Weiterführende Informationen
Infografik jährlicher Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten -
Literaturhinweis
Over-education among immigrants in Europe: the value of civic involvement (2015)
Zitatform
Griesshaber, Nicolas & Verena Seibel (2015): Over-education among immigrants in Europe. The value of civic involvement. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 41, H. 3, S. 374-398. DOI:10.1080/1369183X.2014.915192
Abstract
"The present study investigates the effect of social connectedness through associational involvement on over-education among immigrants in 19 European societies, addressing the often-claimed importance of weak ties. Based on the idea that the effectiveness of social networks in distributing relevant information may depend on the degree to which such networks are linked to other networks, it thereby specifically distinguishes between associations that are connected to the wider community and those that are rather isolated. Using pooled individual-level data from the European Social Survey, empirical analyses indeed reveal active participation in associations to be related to lower risk of experiencing over-education. Moreover, the effect appears type specific, indicating access to multiple associations which are widely connected to different parts of society to be of particular benefit, especially in case of more recent migration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Brain drain or brain gain? Graduate migration in old industrial regions: analysis of the central Lower Rhine area, Germany (2015)
Hamm, Rüdiger; Kreutzer, Fabian; Kopper, Johannes; Jäger, Angelika;Zitatform
Hamm, Rüdiger, Angelika Jäger, Johannes Kopper & Fabian Kreutzer (2015): Brain drain or brain gain? Graduate migration in old industrial regions. Analysis of the central Lower Rhine area, Germany. In: R. Hamm & J. Kopper (Hrsg.) (2015): Higher education institutions and regional development : proceedings of the 3. ERSA international workshop (Mönchengladbacher Schriften zur wirtschaftswissenschaftlichen Praxis, 28), S. 54-69.
Abstract
"The influence of tertiary education on regional economic development is a prevalent object of research and studies (e.g. Anselin et al. 2000; Hamm et al. 2012; Back/Fürst 2012; OECD 2011; Schmoch 2011). Universities can be key institutions determining regional economic development. Especially the large number of highly-educated graduates is of eminent importance in terms of regional competitive advantages. If graduates remain in the surrounding region, they form and enrich a highly educated labour force and support knowledge transfer from the university to regional economy, networks, and enterprises (Audretsch et al. 2010, p. 105). In any region, gaining insights into the graduate migration patterns and motives is highly relevant for economic analysis and policy recommendations. This holds especially true for old industrial regions - as the Central Lower Rhine Area in North-Rhine-Westphalia, Germany. These regions depend on knowledge transfer from universities to overcome problems associated with industrial structural changes, market turmoil, and demographic developments. This articles analyses the migration of graduates in the Central Lower Rhine Area by assessing the regional brain flow originating from the Niederrhine University of Applied Sciences, its only institution of higher education. Our results show that the regional brain drain resulting from graduate emigration cannot be compensated by extra-regional brain gain. A likely reason for this is a deficit of absorption capacity exhibited by regional economy: A large proportion of graduates migrate due to difficulties finding an adequate job, or are attracted by economically better performing regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Einwanderungsregelungen im Vergleich: was Deutschland von anderen Ländern lernen kann (2015)
Zitatform
Hunger, Uwe & Sascha Krannich (2015): Einwanderungsregelungen im Vergleich. Was Deutschland von anderen Ländern lernen kann. (WISO Diskurs), Bonn, 75 S.
Abstract
"Die Studie untersucht die unterschiedlichen Einwanderungsregelungen in den Einwanderungsländern Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien und Österreich unter besonderer Berücksichtigung der dort geltenden Punktesysteme. Bisher ist in Deutschland über Kanada hinaus relativ wenig über die verschiedenen Ausprägungen von Punktesystemen zur Steuerung ökonomischer Zuwanderung bekannt. Ziel der Studie ist es daher, diese Modelle einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und auf der Basis der Analyse der Einwanderungsregelungen konkrete Handlungsempfehlungen für ein mögliches Punktesystem in Deutschland zu formulieren. Dabei soll insbesondere darauf geachtet werden, welche spezifischen Einwanderungsinstrumente in den jeweiligen Ländern sich für Deutschland eignen und welche spezifischen Eigenheiten des Einwanderungslandes Deutschland eine Einführung aber auch erschweren würden. Die Expertise basiert dabei sowohl auf einer Literatur- und Dokumentenanalyse als auch auf einer Reihe von Interviews mit Expert_innen in den untersuchten Ländern." (Textauszug, IAB-Doku)
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Zwischen Integration und Ausbeutung - Rumänen und Bulgaren in Deutschland: Bilanz nach einem Jahr Arbeitnehmerfreizügigkeit (2015)
Jobelius, Matthias;Zitatform
Jobelius, Matthias (2015): Zwischen Integration und Ausbeutung - Rumänen und Bulgaren in Deutschland: Bilanz nach einem Jahr Arbeitnehmerfreizügigkeit. (Perspektive), Bonn, 9 S.
Abstract
"- In den vergangenen zwölf Monaten wuchs die Zahl der in Deutschland lebenden Rumänen und Bulgaren um rund 120 000 Personen. Die Neuankömmlinge treffen auf einen Arbeitsmarkt, in den Arbeitnehmer aus Südosteuropa vergleichsweise gut integriert sind, auf dem sie aber niedrig entlohnt werden und oft nicht entsprechend ihres Qualifikationsniveaus beschäftigt sind.
- Im Verlauf des Jahres 2014 gab es unter den in Deutschland lebenden Rumänen und Bulgaren einen deutlichen Beschäftigungsanstieg. Besonders stark nahm die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu.
- Die Arbeitsmarktlage von Rumänen und Bulgaren geht immer deutlicher auseinander. Bulgarische Staatsbürger sind weniger gut in den Arbeitsmarkt integriert als rumänische Bürger.
- Nach wie vor weicht die Situation in einzelnen Kommunen stark vom Bundesdurchschnitt ab. In Großstädten wie Berlin, Bremen, Dortmund und Duisburg konzentrieren sich Probleme. Darüber hinaus sind rumänische und bulgarische Arbeitnehmer in Deutschland immer wieder Opfer ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Existenzgründungen von ausländischen Staatsbürgern (2015)
Zitatform
Kay, Rosemarie & Brigitte Günterberg (2015): Existenzgründungen von ausländischen Staatsbürgern. (Daten und Fakten / Institut für Mittelstandsforschung Bonn 15), Bonn, 61 S.
Abstract
"Ausländer haben das Existenzgründungsgeschehen in den Jahren 2004 bis 2014 sowohl in Deutschland als auch Nordrhein-Westfalen in zunehmendem Maße beeinflusst. Eine besonders große Rolle haben ausländische Gründer im gewerblichen Bereich gespielt. Differenzierende Analysen auf Basis der Gewerbeanzeigenstatistik zeigen, dass der Gründungsboom unter den Ausländern ausschließlich auf die Bürger der ost- und mitteleuropäischen EU-Beitrittsstaaten von 2004 und 2007 zurückgeht. Unter den übrigen Ausländern war im betrachteten Zeitraum ebenso wie unter den Deutschen ein Rückgang bei den gewerblichen Gründungen zu beobachten. Die Gründungen von Ausländern weisen teils andere Tätigkeitsschwerpunkte und eine im Durchschnitt geringere wirtschaftliche Substanz auf als die der deutschen Gründer. Diese Unterschiede sind wiederum zu einem größeren Teil auf die Bürger der genannten EU-Beitrittsstaaten zurückzuführen, deren Anteil am gewerblichen Gründungsgeschehen seit 2014 aber rückläufig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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All-inclusive-Pflege aus Polen in der Schattenzone: Ergebnisse von Interviews mit polnischen Pflegekräften, die in deutschen Privathaushalten beschäftigt sind (2015)
Kniejska, Patrycja;Zitatform
Kniejska, Patrycja (2015): All-inclusive-Pflege aus Polen in der Schattenzone. Ergebnisse von Interviews mit polnischen Pflegekräften, die in deutschen Privathaushalten beschäftigt sind. (WISO direkt), Bonn, 4 S.
Abstract
"Dass die Beschäftigung von Pendelmigrant_innen in der häuslichen Pflege immer häufiger in Anspruch genommen wird, ist die Folge zweier Entwicklungen: Einerseits sind aufgrund der Arbeitsmarktsituation in ihrem Land viele Polinnen und Polen zur Pendelmigration nach Deutschland gezwungen, andererseits bedingt die Pflegesituation in Deutschland diesen Zustrom an Arbeitsmigrant_innen. Obwohl diesen auch legale Arbeitsmöglichkeiten bekannt sind, entscheiden sie sich aus mehreren Gründen für die Aufnahme einer undokumentierten Tätigkeit. Misstrauen gegenüber den Institutionen ist einer dieser Gründe. Dabei scheint die Einführung des Mindestlohns den Status quo eher noch zu verstärken. Eine neue Definition der Arbeit im Feld der Pflege und eine Diskussion auf der politischen und gesellschaftlichen Ebene ist daher erforderlich. Sie muss vor allem die ausländischen Pflegekräfte einbeziehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Workplace integration of migrant health workers in Germany: qualitative findings on experiences in two Hamburg hospitals (2015)
Kovacheva, Vesela; Grewe, Mareike;Zitatform
Kovacheva, Vesela & Mareike Grewe (2015): Workplace integration of migrant health workers in Germany. Qualitative findings on experiences in two Hamburg hospitals. (Work-Int. Research report), Turin, 52 S.
Abstract
"Mit dem Forschungs- und Advocacy-Projekt WORK->INT haben sich fünf europäische Forschungseinrichtungen das gemeinsame Ziel gesetzt, ihren Beitrag zum tiefer gehenden Verständnis und zur Verbesserung der Arbeitsplatzintegration von Arbeitnehmern aus Drittstaaten in der Europäischen Union zu leisten. Die Hamburger Studie zeigt, dass zugewanderten Gesundheitsfachkräften der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt erleichtert wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Two-way migration between similar countries (2015)
Kreickemeier, Udo; Wrona, Jens;Zitatform
Kreickemeier, Udo & Jens Wrona (2015): Two-way migration between similar countries. (CESifo working paper 5593), München, 35 S.
Abstract
"We develop a model to explain two-way migration of high-skilled individuals between countries that are similar in their economic characteristics. High-skilled migration results from the combination of workers whose abilities are private knowledge, and a production technology that gives incentives to firms for hiring workers of similar ability. In the presence of migration cost, high-skilled workers self-select into the group of migrants. The laissez-faire equilibrium features too much migration, explained by a negative migration externality. We also show that for sufficiently low levels of migration cost the optimal level of migration, while smaller than in the laissez-faire equilibrium, is strictly positive. Finally, we extend our model into different directions to capture stylized facts in the data and show that our baseline results also hold in these more complex modelling environments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Ausländische Beschäftigte im Gesundheitswesen nach Herkunftsländern: Kurzstudie (2015)
Krämer, Lisa; Schmutz, Sabrina; Huschik, Gwendolyn;Zitatform
Krämer, Lisa (2015): Ausländische Beschäftigte im Gesundheitswesen nach Herkunftsländern. Kurzstudie. München, 26 S.
Abstract
"Die erfolgreiche Integration ausländischer Beschäftigter kann künftig helfen, die gesundheitliche Versorgung in Deutschland sicherzustellen. Beschäftigte mit Migrationshintergrund spielen bereits heute eine bedeutende Rolle im Gesundheitswesen, wie die Studie zeigt. Die Zahl der Beschäftigten in ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsberufen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Der Anteil von Zuwanderern unter den in Deutschland registrierten Ärztinnen und Ärzten betrug 2014 mehr als 8 Prozent, während sie in den nichtärztlichen Gesundheitsberufen etwa 15 Prozent der Erwerbstätigen stellten. Die Autoren der Studie weisen außerdem auf Problemfelder hin, die bei der Integration ausländischer Beschäftigter in das deutsche System bestehen. Die Sprache ist eines der wichtigsten. Sprachkurse und Schulungen sollten daher auch berufsspezifisch angeboten werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Revisiting native and immigrant entrepreneurial activity (2015)
Lassmann, Andrea; Busch, Christian;Zitatform
Lassmann, Andrea & Christian Busch (2015): Revisiting native and immigrant entrepreneurial activity. In: Small business economics, Jg. 45, H. 4, S. 841-873. DOI:10.1007/s11187-015-9665-x
Abstract
"Entrepreneurial activity differs substantially across immigrant groups in the US, but relating self-employment rates in the US to home-country self-employment shares has provided inconclusive results in previous studies. This paper offers new evidence on the relationship between native self-employment and the self-employment decision of immigrants and their descendants. We argue that the previous literature has neglected to account for different proxies of entrepreneurial behavior and for determinants of self-employment in the country of origin. We find mixed evidence of a significant relationship between entrepreneurial activity of US immigrants and two different measures of entrepreneurial activity in their respective countries of origin. Our findings suggest that differences in self-employment across immigrants of different origin are to some degree an expression of the behavior acquired under varying economic and institutional environments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Heterogenität und soziale Position migrantischer Selbständigkeit in Deutschland (2015)
Leicht, René; Berwing, Stefan; Langhauser, Marc;Zitatform
Leicht, René, Stefan Berwing & Marc Langhauser (2015): Heterogenität und soziale Position migrantischer Selbständigkeit in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 64, H. 9/10, S. 233-241. DOI:10.3790/sfo.64.9-10.233
Abstract
"Die Zahl selbständiger Migrantinnen und Migranten in Deutschland hat sich seit 1991 fast verdreifacht. Soweit die Sozialwissenschaft hierauf reagierte, wurde Migrantenselbständigkeit zumeist als prekäre Beschäftigungsform thematisiert. Mit Bezug auf neuere Forschung zur Heterogenität unternehmerischer Aktivitäten fragen wir, inwieweit diese Verortung gerechtfertigt ist, oder ob migrantisches Unternehmertum nicht auch heterogene Binnenstrukturen aufweist. Mit Mikrozensusdaten und unter Einbezug verschiedener Herkunftsgruppen werden zentrale Charakteristika, hauptsächlich Bildungsstand, wirtschaftssektorale Orientierung und Einkommen, untersucht. Die Befunde widersprechen einem generellen Prekaritätsverdacht, verweisen aber auf eine starke Diversität in den Herkunftsgruppen und darauf, dass sich die soziale Position eines großen Teils migrantischer Selbständigkeit derjenigen der Deutschen nähert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Fachkräftezuwanderung aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland im Jahr 2013: Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit und weitere Kanäle (2015)
Mayer, Matthias M.;Zitatform
Mayer, Matthias M. (2015): Fachkräftezuwanderung aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland im Jahr 2013. Aufenthaltstitel zur Erwerbstätigkeit und weitere Kanäle. Gütersloh, 26 S.
Abstract
"Die vorliegende Studie untersucht, wie viele Fachkräfte (definiert als Personen mit Hochschulabschluss oder abgeschlossener Berufsausbildung) Deutschland aus Nicht-EU-Staaten im Kontext der allgemeinen Zuwanderung im Jahr 2013 gewinnen konnte. (...) Die vorliegende Studie legt dar, wie viele Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten auf Grundlage der bestehenden gesetzlichen Regelungen im Jahr 2013 nach Deutschland gekommen sind. Für die Einordnung der Fachkräfte in das gesamte Migrationsgeschehen wird zunächst die Zuwanderung aus Nicht-EU-Staaten mit der Zuwanderung im Rahmen der EU-Binnenmobilität ins Verhältnis gesetzt. Insgesamt beschränkt sich das Analysefeld der Studie auf Fachkräftezuwanderung aus Nicht- EU-Staaten, also die durch Zuwanderungsgesetzgebung steuerbare Migration. (...) Schließlich werden die statistischen Erkenntnisse im Lichte jüngster Prognosen zur Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials eingeordnet und Handlungsfelder für die Politik aufgezeigt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Migration, unemployment, and skill downgrading (2015)
Zitatform
Muysken, Joan, Ehsan Vallizadeh & Thomas Ziesemer (2015): Migration, unemployment, and skill downgrading. In: The Scandinavian Journal of Economics, Jg. 117, H. 2, S. 403-451., 2014-08-19. DOI:10.1111/sjoe.12104
Abstract
"In this paper, we analyze the labor market impacts of immigration under flexible and rigid labor market regimes. A general equilibrium framework is developed, accounting for skill heterogeneity and labor market frictions, where unemployed medium-skilled manufacturing workers are downgraded into low-skilled service jobs, while low-skilled service workers might end up unemployed. The analytical analysis shows that medium-skill immigration decreases low-skilled unemployment under the flexible regime, indicating a complementarity effect, while the rigid regime induces a substitution effect, leading to low-skilled unemployment. Moreover, it leads to wage polarization. In a numerical analysis, the economic effects of different migration scenarios are quantified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Second chance education matters! Income trajectories of poorly educated non-Nordics in Sweden (2015)
Nordlund, Madelene; Bonfanti, Sara; Strandh, Mattias;Zitatform
Nordlund, Madelene, Sara Bonfanti & Mattias Strandh (2015): Second chance education matters! Income trajectories of poorly educated non-Nordics in Sweden. In: Journal of education and work, Jg. 28, H. 5, S. 528-550. DOI:10.1080/13639080.2013.820262
Abstract
"In this study we examine the long-term impact of second chance education (SCE) on incomes of poorly educated individuals who live in Sweden but were not born in a Nordic country, using data on income changes from 1992 to 2003 compiled by Statistics Sweden. Ordinary Least Squares regression analyses show that participation in SCE increased the work income of non-Nordics by a higher percentage than that of Nordics. The results also indicate that much of the effects of SCE on non-Nordics are related to increases in 'Sweden-specific' human capital, rather than increases in their educational level per se, which seems to provide a form of 'endowment insurance' that improves their labour market position in Sweden. Relying on the theoretical framework of the Capability Approach, we conclude that such effects are related to the instrumental economic value of individuals' capability to be educated, as well as the value of material well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2014 (2015)
Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;Zitatform
Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2015): Fachkräftebedarf in hessischen Betrieben. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2014. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,03), Frankfurt am Main, 18 S.
Abstract
"Der drohende Engpass bei der Versorgung mit Fachkräften war in der Vergangenheit immer Thema der arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Diskussion. Aber wenn auch in einzelnen Berufen wie den Sozial- und Gesundheitsberufen strukturelle Probleme bei der Rekrutierung qualifizierter Arbeitskräfte bestanden, konnte doch bislang nicht von einer Fachkräftelücke gesprochen werden, wie auch die Befunde des IAB-Betriebspanels verdeutlichten.
Im vorliegenden Report wird daher den Fragen nachgegangen, wie sich der Fachkräftebedarf in der Vergangenheit entwickelt hat und wie es um den aktuellen betrieblichen Fachkräftebedarf bestellt ist. Zudem gehen wir der Frage nach, ob die hessischen Betriebe zukünftig mit Fachkräfteengpässen rechnen und welche Strategien sie verfolgen, um diesen zu begegnen. Abschließend wird untersucht, ob das Gesetz zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, das 2012 eingeführt wurde und zu einer Verringerung der potenziellen Fachkräftelücke beitragen kann, bei den hessischen Betrieben bekannt ist und bereits Anwendung findet." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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Fachkräftesituation und grenzüberschreitende Arbeitskräftemobilität: Chancen und Herausforderungen für den Agenturbezirk Trier (2015)
Zitatform
Otto, Anne & Gabriele Wydra-Somaggio (2015): Fachkräftesituation und grenzüberschreitende Arbeitskräftemobilität. Chancen und Herausforderungen für den Agenturbezirk Trier. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 05/2015), Nürnberg, 57 S.
Abstract
"Die gegenwärtige Fachkräftesituation sowie die mittelfristige Verfügbarkeit von Fachkräften auf regionalen Arbeitsmärkten steht in Verbindung mit den strukturellen Änderungen der Rahmenbedingungen wie dem demografischen, sektoralen und technologischen Wandel sowie mit der Entwicklung benachbarter Arbeitsmärkte, da interregionale Abhängigkeiten u. a. durch Pendlerverflechtungen bestehen. Eine besondere Situation ist für die Grenzpendler zwischen den Arbeitsmärkten beiderseits der deutschen Staatsgrenze gegeben, da sie auf ihrem Weg zur Arbeit durch das Überqueren dieser Grenze Hemmnisse wie Sprachbarrieren bewältigen müssen.
Den Arbeitsagenturen Trier und Lörrach ist gemein, dass hier tausende Grenzpendler wohnen und im benachbarten Luxemburg bzw. in der Nordwestschweiz oder in Zürich arbeiten. Umgekehrt pendeln nur sehr wenige Luxemburger und Schweizer in diese beiden Agenturbezirke. Diese einseitigen funktionalen Verflechtungen resultieren hauptsächlich aus dem gegenüber Deutschland höheren Einkommensniveau in beiden Anrainerstaaten.
In dieser Studie ermitteln wir Chancen und Herausforderungen für diese zwei Agenturbezirke, welche sich für die regionale Fachkräftesituation in Verbindung mit der grenzüberschreitenden Arbeitskräftemobilität ergeben. Die Fachkräftesituation analysieren wir für jeden Agenturbezirk am Beispiel derjenigen Engpassberufe, für die es bereits heute spürbare Probleme bei der Stellenbesetzung in deutschen Betrieben gibt. Für beide Bezirke stellen wir heraus, dass sich der Fachkräftebedarf auf ausgewählte Arbeitsmarktbereiche konzentriert. Für die Gesamtbeschäftigung haben diese Berufe in beiden Agenturbezirken eine unterdurchschnittliche Bedeutung gegenüber dem bundesweiten Mittel. Der Ersatzbedarf für die Engpassberufe fällt in Trier unter- und in Lörrach überdurchschnittlich hoch aus. Günstige Beschäftigungschancen in ausgewählten Engpassberufen bestehen in beiden Bezirken für Personengruppen, die eine unterdurchschnittliche Erwerbsbeteiligung aufweisen. Dies sind Frauen, Ausländer und Geringqualifizierte.
Für beide Bezirke haben wir jeweils dieselben sechs Branchen betrachtet, in denen diese Berufe relativ häufig vertreten sind. Die Engpassbranchen Energie, Ver- und Entsorgung sowie Information und Kommunikation haben in beiden Bezirken nur eine geringe Bedeutung für den Arbeitsmarkt. In den anderen drei Engpassbranchen, dem Gesundheits- und Sozialwesen, dem Baugewerbe und dem Verarbeitenden Gewerbe, arbeitet jeweils die Hälfte aller Beschäftigten in beiden Bezirken. Der Beschäftigungstrend war in diesen drei Branchen in beiden Bezirken positiv, nur in Lörrach verringerte sich die Industriebeschäftigung. Unter den in Luxemburg bzw. in der Nordwestschweiz und Zürich arbeitenden deutschen Grenzpendlern ist jeweils ein Teil der Beschäftigten in diesen drei Engpassbranchen berufstätig. Der Zugang zu diesem Fachkräftepotenzial mit branchenspezifischer Berufserfahrung und Wissen wäre für die Firmen in beiden Agenturbezirken wichtig, um den Personalbedarf zu decken. Jedoch müssten die Betriebe in beiden Agenturbezirken höhere Löhne zahlen, um für die Grenzpendler attraktive Jobs bereithalten zu können. Sofern die Lohndiskrepanz zwischen der Schweiz und Luxemburg einerseits und Deutschland andererseits anhalten wird, werden insbesondere die Betriebe aus diesen drei Engpassbranchen in beiden Agenturbezirken Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
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The selection of high-skilled migrants (2015)
Parey, Matthias; Waldinger, Fabian; Ruhose, Jens; Netz, Nicolai;Zitatform
Parey, Matthias, Jens Ruhose, Fabian Waldinger & Nicolai Netz (2015): The selection of high-skilled migrants. (IZA discussion paper 9164), Bonn, 59 S.
Abstract
"We measure selection of high-skilled migrants from Germany using predicted earnings. Migrants to less equal countries are positively selected relative to non-migrants, while migrants to more equal countries are negatively selected, consistent with the prediction in Borjas (1987). Positive selection to less equal countries is driven by university quality and grades, and negative selection to more equal countries by university subject and gender. Migrants to the U.S. are highly positively selected and concentrated in STEM fields. Our results highlight the relevance of the Borjas model for high-skilled individuals when credit constraints and other migration barriers are unlikely to be binding." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Immigrants, domestic labor and women's retirement decisions (2015)
Zitatform
Peri, Giovanni, Agnese Romiti & Mariacristina Rossi (2015): Immigrants, domestic labor and women's retirement decisions. In: Labour economics, Jg. 36, H. October, S. 18-34., 2015-07-14. DOI:10.1016/j.labeco.2015.07.004
Abstract
"This paper estimates the effect of immigrants on the women - men gap in retirement and working decisions. We focus on the effect that operates through immigrants' supply of domestic labor, which substitutes women's household services especially in the care of elderly parents. We use a dataset of Italian households that contains information on planned retirement age, labor supply and family structure for a representative sample in the years 2000 - 2008. A double-difference identification approach exploits the women - men differences between families with and without old parents, interacted with the supply of immigrants in the local labor market. We find that an increase of immigrants by one percentage point of the local population is associated with an increase in the planned retirement age gap between women and men with a living parent over 80, by 0.45. Such differential is reduced to 0.17 if the household had no living old parent. The effect is stronger for poor and for less educated women. It is also stronger when considering the inflow of Eastern European female immigrants only, the group supplying the largest share of labor for domestic care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Neue Arbeitsmigration aus Spanien und Italien nach Deutschland (2015)
Pfeffer-Hoffmann, Christian; Pichler, Edith; Montero Lange, Miguel; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Krausslach, Marianne; Duschl, Sophie; Stapf, Tobias; Siegert, Wassili;Zitatform
Pichler, Edith, Miguel Montero Lange, Christian Pfeffer-Hoffmann, Marianne Krausslach, Sophie Duschl, Tobias Stapf & Wassili Siegert (2015): Neue Arbeitsmigration aus Spanien und Italien nach Deutschland. Berlin: Mensch & Buch, 490 S.
Abstract
"Dieses Buch fasst Erkenntnisse aus zwei Projekten von Minor - Projektkontor für Bildung und Forschung e. V. zusammen: Der Langzeitanalyse Neue Arbeitsmigration, die Minor im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge von März 2014 bis April 2015 durchführte, und der Studie zu den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf die innereuropäische Arbeitsmigration am Beispiel der neuen spanischen Migration nach Deutschland, die wir von Juli 2014 bis Februar 2015 mit Unterstützung der Hans Böckler Stiftung erstellten. Unsere Erkenntnisse haben wir in vier Kapiteln zusammengefasst:
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
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Formale Überqualifizierung von Ausländern (2015)
Zitatform
Reichelt, Malte & Basha Vicari (2015): Formale Überqualifizierung von Ausländern. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 13/2015), Nürnberg, 6 S.
Abstract
"In Deutschland haben 7,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten eine ausländische Staatsangehörigkeit. Sie sind im Durchschnitt etwas seltener überqualifiziert beschäftigt (14,7 %) als Deutsche (15,3 %).
Dies lässt sich darauf zurückführen, dass ausländische Beschäftigte öfter keine abgeschlossene oder anerkannte Ausbildung haben. In diesem Fall können sie folglich keine Tätigkeit unterhalb ihrer formalen Qualifikation annehmen.
Ausländische Beschäftigte mit einem beruflichen Abschluss sind aber mit 22,5 Prozent mehr als doppelt so häufig überqualifiziert tätig wie vergleichbare Deutsche. Auch bei Meistern, Technikern und Akademikern sind die Anteile überqualifizierter Ausländer etwas höher.
Sowohl bei Ausländern als auch bei Deutschen konzentrieren sich die meisten überqualifiziert Beschäftigten in zwei Berufshauptgruppen: Rund ein Viertel der überqualifiziert Beschäftigten sind in Verkehrs- und Logistikberufen sowie in Berufen in Unternehmensführung und -organisation tätig.
Während ausländische überqualifizierte Beschäftigte außerdem häufig in Reinigungs- und Metallberufen arbeiten, finden sich viele der überqualifiziert beschäftigten Deutschen in Finanzdienstleistungs- und Erziehungsberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Wanderungsmonitoring: Erwerbsmigration nach Deutschland: Jahresbericht 2014 (2015)
Rühl, Stefan; Schmidt, Hans-Jürgen;Zitatform
Rühl, Stefan & Hans-Jürgen Schmidt (2015): Wanderungsmonitoring: Erwerbsmigration nach Deutschland. Jahresbericht 2014. (Wanderungsmonitoring: Erwerbsmigration nach Deutschland), Nürnberg, 36 S.
Abstract
"Die Broschüre 'Wanderungsmonitoring: Erwerbsmigration nach Deutschland' gibt zunächst einen Überblick über die aktuelle Entwicklung der Zuzüge von ausländischen Staatsangehörigen nach Deutschland (Kapitel 1). Bei EU-Bürgerinnen und -Bürgern, die keinen Aufenthaltstitel benötigen, kann dabei keine Differenzierung nach Aufenthaltsgründen vorgenommen werden. Die Einwanderung von Drittstaatsangehörigen wird dagegen differenzierter betrachtet. Hierzu werden die von den kommunalen Ausländerbehörden erteilten Aufenthaltstitel (Aufenthalts- und Niederlassungserlaubnisse sowie erteilte Blaue Karten EU) in einer Personenstatistik aufgeführt (Kapitel 2). Die Statistiken (in Kapitel 3) zeigen auf, wie viele Drittstaatsangehörige ihren Aufenthaltstitel im Zusammenhang mit ihrer Erwerbstätigkeit gewechselt haben. Aufgrund der besonderen Relevanz wird außerdem in Kapitel 4 auf die aktuelle Zahl der in Deutschland lebenden Inhaber von Blauen Karten EU näher eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Hier finden Sie den Zugang zu weiteren Wanderungsmonitoring-Berichten -
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Migration und irreguläre Pflegearbeit in Deutschland: eine biographische Studie (2015)
Satola, Agnieszka;Zitatform
Satola, Agnieszka (2015): Migration und irreguläre Pflegearbeit in Deutschland. Eine biographische Studie. (An Interdisciplinary Series of the Centre for Intercultural and European Studies 14), Stuttgart: ibidem, 250 S.
Abstract
"Die Nachfrage nach häuslichen Dienstleistungen in der Pflege steigt kontinuierlich. Zunehmend führt dies zu 'praktischen Lösungen', nämlich oftmals irregulären Arbeitsverhältnissen, die ohne rechtliche Grundlage ausgeübt werden - und zugleich für viele Pflegebedürftige in Deutschland eine unabdingbare Hilfe bedeuten. Agnieszka Satola legt den Schwerpunkt ihrer Untersuchung auf Frauen aus Polen, die in Deutschland zumeist in Privathaushalten arbeiten und leben. Sie betreuen ihre KlientInnen in sogenannten Live-in-Arrangements, mit denen eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung und damit auch -Belastung einhergeht.
Satola wertet 20 biographisch-narrative Interviews aus, in denen die Gesprächspartnerinnen aus eigener biographischer Erfahrungsperspektive von ihrer Migrationsgeschichte und Arbeitsverhältnissen erzählen und sie reflektieren.
Zu den zentralen Ergebnissen gehört die Herausarbeitung der Verflechtung und der Dynamik der biographischen Prozesse, die mit der Aufnahme der irregulären Haushalts- und Pflegetätigkeit in Deutschland und der dadurch erfolgenden 'Hausfrauensubstitution' zustande kommen. Das daraus entwickelte Modell der temporären Professionalisierung verdeutlicht, dass die Arbeitsmigrantinnen ihrer irregulären Tätigkeit eine neue Professionalität zuschreiben, die von dem vorherrschenden Professionalitätsbegriff abweicht: Mit der gefühlten Bürde der Verantwortung verleihen sie ihrer Arbeit subjektive Sinnhaftigkeit, die ihren eigenen Selbstwert erhöht und zugleich den Kern des eigenen Professionalitätsverständnisses und der eigenen Arbeitsethik bildet." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Migrantisches Unternehmertum in Deutschland: Afro Hair Salons zwischen Ausgrenzung und Inkorporation (2015)
Schmitt, Caroline;Zitatform
Schmitt, Caroline (2015): Migrantisches Unternehmertum in Deutschland. Afro Hair Salons zwischen Ausgrenzung und Inkorporation. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: Transcript, 345 S.
Abstract
"Wie ist migrantisches Unternehmertum in gesellschaftliche Strukturen in Deutschland eingebunden? Caroline Schmitt verdeutlicht anhand von Afro Hair Salons die Position der Unternehmer/-innen zwischen sozialer Ausgrenzung und gesellschaftlicher Inkorporation: Die Salonbetreibenden entwickeln innovative Geschäftsideen und streben nach Wertschätzung ihrer Unternehmen, erleben sich aber als marginalisiert und exotisiert. Die Ergebnisse der qualitativen Analysen münden in eine Typologie zum Umgang mit sozialer Ausgrenzung und liefern Ansatzpunkte für Interkulturelle Öffnung und Diversity-Ansätze im Feld migrantischen Unternehmertums." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Das Potenzial der Migration aus Indien: Entwicklungen im Herkunftsland, internationale Migrationsbewegungen und Migration nach Deutschland (2015)
Schulze Palstring, Verena;Zitatform
Schulze Palstring, Verena (2015): Das Potenzial der Migration aus Indien. Entwicklungen im Herkunftsland, internationale Migrationsbewegungen und Migration nach Deutschland. (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Forschungsbericht 26), Nürnberg, 234 S.
Abstract
"Migration aus Indien nach Deutschland hat sowohl medial als auch politisch seit den 2000er-Jahren vor allem in Bezug auf die (gesteuerte) Migration qualifizierter und hochqualifizierter Fachkräfte an Bedeutung gewonnen. Die Studie erörtert das aktuelle Potenzial der Migration aus Indien nach Deutschland. Dazu werden diverse Entwicklungen im Herkunftsland Indien, internationale Migrationsbewegungen in andere Zielregionen sowie Charakteristika und Trends der Migration nach Deutschland analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Region, Religion und Rücküberweisung: zur Migration Hochqualifizierter aus Indien und China in deutschsprachige Länder und der Einfluss informeller Institutionen (2015)
Seele, Peter;Zitatform
Seele, Peter (2015): Region, Religion und Rücküberweisung. Zur Migration Hochqualifizierter aus Indien und China in deutschsprachige Länder und der Einfluss informeller Institutionen. (Institutionelle und Evolutorische Ökonomik 47), Marburg: Metropolis, 260 S.
Abstract
"Ausgangspunkt der Monographie über Wanderungsbewegungen Hochqualifizierter ist die Kritik am bestehenden 'methodologischen Nationalismus' (per-head-count-metric), durch welchen nur der Wanderungssaldo gemäss der ermittelten Wohnsitzstatistiken herangezogen werden kann. Diese Datensituation ist nach Ansicht des Verfassers unzureichend, die in der jüngeren Forschung diskutierten Konzepte der Transnationalisierung und der zirkulären Prozess der Migration Hochqualifizierter (brain circulation) zu erfassen. Aus diesem Grund wird in dieser Arbeit der 'methodologische Transnationalismus' vorgeschlagen. Entscheidend ist dabei zur Erfassung der Wanderungsbewegungen Hochqualifizierter nicht mehr nur der Wanderungssaldo, sondern deren Partizipation am Transnationalismus im Professionellen wie im Privaten/Sozialen. Konzeptionell wird die Institutionenökonomie (nach D. North) als Theorierahmen zur Anwendung gebracht. Besonderer Schwerpunkt sind dabei die informellen Institutionen. Dabei wurden insbesondere drei institutionelle Arrangements identifiziert, die sowohl dem Charakter formloser Institutionen wie dem methodologischen Transnationalismus gerecht werden. Region, Religion und Rücküberweisungen. Um diese theoretischen Kriterien institutioneller Arrangements empirisch zu überprüfen wurde eine Befragung von Hochqualifizierten mit Erfahrungen in einem der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich oder Schweiz aus Indien oder China durchgeführt. Aufgrund der Fragebogendaten wurden die statistisch signifikanten Aufbruchs- und Rückkehrkriterien ermittelt, um der zirkulären, transnationalen Migration eine empirische Untermauerung zu verschaffen. Für die Aufbruchentscheidung waren die Kriterien Bezahlung, Offenheit des Ziellandes, Ausbildungssystem, Positives Image des Ziellandes sowie die Suche nach Herausforderungen signifikant wichtiger. Für die Rückkehrentscheidung waren die Kriterien Arbeitslosenquote, Altersvorsorge, Familiengründe, Sprache sowie Kulturelle/Religiöse Gründe statistisch signifikant wichtiger. Die empirischen Ergebnisse werden anhand der abgeleiteten Konzepte 'affirmativer Karriereaufbruch' und 'restitutive Heimatrückkehr' diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Skill mismatch among migrant workers: evidence from a large multi-country dataset (2015)
Visintin, Stefano; Klaveren, Maarten van; Tijdens, Kea;Zitatform
Visintin, Stefano, Kea Tijdens & Maarten van Klaveren (2015): Skill mismatch among migrant workers. Evidence from a large multi-country dataset. In: IZA journal of migration, Jg. 4, S. 1-34. DOI:10.1186/s40176-015-0040-0
Abstract
"This article unravels the migrants' incidence of skill mismatch taking into consideration different migration flows. Mismatch is the situation in which workers have jobs for which lower skill levels are required compared to their education. We use a dataset (from a large multi-country web survey) particularly suited to investigate differences in skill mismatch between native and migrant workers. The main advantages are its ample size and the large variety of country of origin and destination combinations, which allows for detailed analysis of different migration flows. This provides an innovative multi-country perspective, including nations and migrants from all continents. We also identify the relation between overeducation and some of the most widely accepted theoretical explanations for the phenomenon among native workers and test whether it holds for migrants. These results are achieved by fulfilling three research objectives, which are to investigate (1) the factors affecting overeducation and whether migrants are more often overqualified, (2) the relation between overeducation and different country of origin and destination combinations, and (3) whether a range of theoretically based assumptions affect the incidence of overeducation and the extent to which they are relevant in the case of migrant workers. Skill mismatch is found to be more common among migrants compared to native workers, although the incidence differs across migrants depending on the country of residence. Differences in the incidence of overeducation between native and migrant workers are not only related to the country of residence but also to the combination of country of origin and destination. When theoretically based assumptions are used to explain overeducation, the relation found for the total population does not always hold in the case of migrants. All these findings are confirmed by both an explorative and a in-depth analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Bestimmung von Fachkräfteengpässen und Fachkräftebedarfen in Deutschland: Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN) (2015)
Vollmer, Michael;Zitatform
Vollmer, Michael (2015): Bestimmung von Fachkräfteengpässen und Fachkräftebedarfen in Deutschland. Fokus-Studie der deutschen nationalen Kontaktstelle für das Europäische Migrationsnetzwerk (EMN). (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Working paper 64), Nürnberg, 75 S.
Abstract
"In der vorliegenden Studie werden die wichtigsten Aspekte und Grundannahmen des aktuellen Diskurses um Fachkräfteengpässe und künftige Fachkräftebedarfe in Deutschland rekonstruiert und zusammengefasst. Sie gibt zudem einen Überblick über die wichtigsten Variablen und Berechnungsgrundlagen zur Bestimmung von Fachkräfteengpässen und zur Identifizierung von Fachkräftebedarfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The political economy of borders in a 'borderless' European labour market (2015)
Zitatform
Wagner, Ines (2015): The political economy of borders in a 'borderless' European labour market. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 53, H. 6, S. 1370-1385. DOI:10.1111/jcms.12256
Abstract
"The reconfiguration of political space lies at the heart of the European project and is the subject of manifold studies on the new shape of the European Union, but relatively little attention has been paid to the ways in which borders are de- and reconstructed in a pan-European labour market. In a pan-European labour market, state borders shift. Postings made via subcontractors and agencies providing temporary workers also rearrange the borders of the firm. However, we know very little about how these bordering practices interact within the pan-European labour market. This study argues that while borders have become porous, their porousness is one-directional, in the sense that it is in favour of capital but impacts negatively on labour rights. In developing a framework for understanding the relationship between changes in sovereign borders and changes in employment relations in the EU, this article integrates insights from international relations, political economy and border research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Employment polarization and immigrant employment opportunities (2015)
Wielandt, Hanna;Zitatform
Wielandt, Hanna (2015): Employment polarization and immigrant employment opportunities. (Sonderforschungsbereich Ökonomisches Risiko. Discussion paper 2015-025), Berlin, 28 S.
Abstract
"Building on the task-based approach of technological change, this paper discusses the interaction between occupational polarization (e.g. a gradual increase of native employment in the lowest and highest-paying jobs) and employment opportunities of immigrant workers. Using high quality administrative data for Germany, I first show that technological change is positively related to employment growth of natives in low-paying occupations that are also typically held by immigrant workers. In a second step, I show that labor markets in which native employment in those low-paying occupations grew more also experienced a larger decline in immigrant employment rates. The findings are consistent with the idea that the reallocation of natives towards low paying occupations induces stronger competition in the low-skill labor market, a segment in which foreign workers are typically employed. The results suggest that this relationship is more relevant for recent immigrants who have been in Germany for less than 5 years, and that approximately one third of the decline in employment rates could be associated with occupational polarization of native employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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