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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Zur Zukunft der Erwerbsarbeit: eine Positionsbestimmung auf der Basis einer Analyse kontroverser wissenschaftlicher Debatten (2001)

    Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra; Lehndorff, Steffen; Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Thorsten Kalina, Steffen Lehndorff, Alexandra Wagner & Claudia Weinkopf (2001): Zur Zukunft der Erwerbsarbeit. Eine Positionsbestimmung auf der Basis einer Analyse kontroverser wissenschaftlicher Debatten. Gelsenkirchen, 87 S.

    Abstract

    "Die tiefgreifenden nationalen und globalen Veränderungen der Rahmenstrukturen von Gesellschafts- und Wirtschaftspolitik haben in der gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Diskussion Unsicherheit hinterlassen, wie die Zukunft der Arbeit aussehen kann. Einzelne Positionen sehen bereits das 'Ende der Arbeitsgesellschaft'. Andere halten dagegen, dass die Arbeitsgesellschaft sehr wohl eine Zukunft habe, zugleich aber eines Umbaus bedürfe. Doch auch jenseits solcher grundlegend unterschiedlichen Einschätzungen über gesellschaftliche Zukunftsperspektiven ist der Umfang aktueller und erwartbarer Veränderungen im Bereich der Arbeit strittig: Ist es berechtigt, mit Blick auf eine weitergehende Flexibilisierung und Fragmentierung der Arbeitsverhältnisse und -bedingungen von einer 'Erosion des Normalarbeitsverhältnisses' zu sprechen? Oder ist die Gegenthese plausibler, dass das sogenannte 'Normalarbeitsverhältnis' auf absehbare Zeit die dominante Form der Erwerbsarbeit bleibt, dessen Arbeitsbedingungen jedoch einer 'internen Flexibilisierung' unterliegen? Jede dieser unterschiedlichen Positionen hat erhebliche Konsequenzen für die Debatten um den künftigen Regulierungsbedarf. Die Studie analysiert die wissenschaftliche Debatte zur Zukunft der Arbeit. Sie trägt einschlägige wissenschaftliche Diskurspositionen wie auch vorliegende Daten und Fakten zusammen. Damit soll den Trägern der Mitbestimmung wie auch anderen arbeitspolitischen Akteuren eine komprimierte Grundlage für die notwendigen Debatten um zukunftsfähige Gestaltungsansätze in der Arbeitspolitik angeboten werden. Im Mittelpunkt der Expertise stehen die folgenden Themen und Fragestellungen: - Ende der Arbeitsgesellschaft oder wachsende Bedeutung der Erwerbsarbeit? - Auswirkungen der Tertiarisierung der Wirtschaft auf den Umfang und die Qualität von Beschäftigung. - Welche Wege sollten in der Arbeitszeitpolitik beschritten werden? - Wirkt eine Politik der Lohndifferenzierung im 'Niedriglohnsektor' beschäftigungsfördernd?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit: Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik (2001)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2001): Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit. Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2001-02), Gelsenkirchen, 51 S.

    Abstract

    "In allen europäischen Ländern verändern sich gegenwärtig die Arbeitszeitstrukturen. Jede Analyse gleicht einer Momentaufnahme eines sich bewegenden Objekts. In der Studie wurde daher versucht, nicht nur die aktuelle Situation zu beschreiben, sondern auch die Triebkräfte für weitere Veränderungen zu identifizieren, um die Richtung des Wandels genauer bestimmen und den Einfluss von Institutionen auf den Wandel angeben zu können. Der wichtigste Veränderungsfaktor auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes ist die wachsende Erwerbstätigkeit der Frauen, vor allem der Frauen mit Kindern. Auf der Nachfrageseite ist der Bedarf nach flexiblen Formen der Arbeitsorganisation der entscheidende Treiber von Veränderungen. Die deutlichen Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes erfordern eine aktive Neugestaltung vieler Institutionen, die die Arbeitszeit beeinflussen. Bei einer solchen Neugestaltung sind die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen und der Beschäftigten zu berücksichtigen und soweit wie möglich in Einklang miteinander zu bringen. Dies erfordert eine Modernisierung der Arbeitszeit durch vier Strategien: (1) Förderung flexibler post-tayloristischer Formen der Arbeitsorganisation; (2) Individuelle Wahlmöglichkeiten für flexible Lebensarbeitszeiten; (3) Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung und Ganztagsschulen zur Erhöhung der Wahlmöglichkeiten von Eltern; (4) Lebenslanges Lernen, um die Mobilität in flexiblen Lebensläufen zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Moderne Zeiten: Arbeitszeitflexibilität durch Arbeitszeitkonten (2001)

    Bouillon, Rüdiger; Paulick, Annette; Rademacher, Christine; Küpper, Stefan; Hellert, Ulrike; Groß, Hermann; Lehndorff, Steffen; Nußbaum, Christine; Meinhardt, Uwe;

    Zitatform

    Bouillon, Rüdiger, Annette Paulick, Christine Rademacher, Stefan Küpper, Ulrike Hellert, Hermann Groß, Steffen Lehndorff, Christine Nußbaum & Uwe Meinhardt Bouillon, Rüdiger, Annette Paulick, Christine Rademacher, Stefan Küpper, Ulrike Hellert, Hermann Groß, Steffen Lehndorff, Christine Nußbaum & Uwe Meinhardt (sonst. bet. Pers.) (2001): Moderne Zeiten: Arbeitszeitflexibilität durch Arbeitszeitkonten. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 95), Bonn, 115 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten gewinnen als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung immer stärker an Bedeutung. Die Beiträge stellen empirische Befunde zu diesem Instrument und seiner Verbreitung vor, beschreiben exemplarisch die Einsatzmöglichkeiten und die praktischen Erfahrungen und zeigen Perspektiven für die tarifliche Arbeitszeitpolitik auf." (Autorenreferat, iAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik: Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation (2001)

    Boulin, Jean-Yves; Liceras, Dolores; Hoffmann, Reiner; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (2001): Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik. Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 196 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge einer Konferenz, bei der die Frage nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik von Akademikern und Gewerkschafter aus ganz Europa diskutiert und versucht wurde, ein Gesamtkonzept der Lebensarbeitszeit zu entwickeln.
    1. Jean-Yves Boulin, Reiner Hoffmann: Lebensarbeitszeit - Die Konzeptionalisierung von Arbeitszeit über die gesamte Erwerbsbiografie;
    2. Colette Fagan: Entwicklung eines Konzepts der Lebensarbeitszeit: Die mögliche Rolle der Teilzeitarbeit;
    3. Dolores Liceras: Teilzeitarbeit in Spanien;
    4. Ieke van den Burg, Catelene Passchier: Teilzeitarbeit in den Niederlanden;
    5. Herman Schmid: Beurlaubungs- und Einstiegsmodelle für den Arbeitsmarkt als strategische Instrumente der Lebensplanung;
    6. Jouko Nätti: Arbeitsmarktpolitik und Regelungen für bezahlten Urlaub: Belgien, Dänemark und Finnland:;
    7. Tom Schuller: Bildungsurlaub und seine Bedeutung für die Arbeitszeitpolitik;
    8. Lei Delsen, Martin Hutsebaut, Bernd Reissert: Vom vorzeitigen zum gleitenden Übergang in den Ruhestand in der Europäischen Union. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel: von der verschmähten zur gefragten Humanressource? (2001)

    Clemens, Wolfgang;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang (2001): Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel. Von der verschmähten zur gefragten Humanressource? (Alter(n) und Gesellschaft 03), Opladen: Leske und Budrich, 208 S.

    Abstract

    Nach einer Einführung in das Thema werden im 2. Kapitel die Lage älterer Arbeitnehmer seit Beginn der 70er Jahre hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktbeteiligung und ihres Erwerbsverhaltens in regionaler und geschlechtsspezifischer Sicht nachvollzogen. Weiter werden die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Strukturen der Erwerbsgesellschaft und hinsichtlich des Alterns der Belegschaften diskutiert sowie Prognosen vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die Verankerung des Themas "ältere Arbeitnehmer" in den bisherigen Ansätzen der empirischen Forschung. Kapitel 4 stellt die heutigen Arbeits- und Erwerbsbedingungen älterer Arbeitnehmer dar und beleuchtet die Rolle der Generationenverhältnisse in den Betrieben. Im Weiteren werden die heute wirksamen sozialrechtlichen Regelungen wie auch die praktizierten Formen des Übergangs in den Ruhestand vorgestellt. Als inhaltliche Schwerpunkte des Buches werden in den Kapiteln 5 und 6 die derzeitigen Maßnahmen zur Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt zusammengestellt und hinsichtlich ihrer Intention und Wirksamkeit analysiert. Die Ergebnisse von Forschungs- und Umsetzungsprojekten vermitteln einen Überblick über Maßnahmen in den Bereichen 'Qualifizierung', 'Arbeitsgestaltung', 'Altersteilzeit', 'Personalentwicklung und Laufbahngestaltung' und 'Neue Rationalisierungskonzepte' sowohl für die Privatwirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - Störfälle und andere unvorhergesehene Ereignisse (2001)

    Debler, Christiane;

    Zitatform

    Debler, Christiane (2001): Altersteilzeit - Störfälle und andere unvorhergesehene Ereignisse. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 23, S. 1285-1291.

    Abstract

    "Seit dem In-Kraft-Treten des Altersteilzeitgesetzes zum 1.7.1996 hat bei der Umsetzung der Altersteilzeit keine Frage so viele Gemüter erhitzt, wie die länger andauernde Erkrankung während der Arbeitsphase und die unvorhergesehene Beendigung des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses. Der überwiegende Teil der Arbeitnehmer entscheiden sich für das sogenannte Blockmodell, bei dem die zu erbringende Arbeitsleistung vorgeleistet wird und der Arbeitnehmer nach erbrachter Arbeit anschließend freigestellt wird. Das "Gelingen" der Altersteilzeit ist also davon abhängig, dass der Arbeitnehmer die geschuldete Arbeitsleistung erbringen kann. Wird ihm dies beispielsweise wegen längerer Arbeitsunfähigkeit, wegen Eintritt der Erwerbsminderung oder dem Arbeitgeber etwa wegen einer erforderlich werdenden Betriebsschließung unmöglich, hat dies in der Regel weitreichende Konsequenzen für das Altersteilzeitarbeitsverhältnis. Die zahlreichen Probleme in diesen - in der betrieblichen Praxis gar nicht so seltenen Fällen - beruhen auch darauf, dass die arbeitsrechtliche Ausgestaltung der Altersteilzeit durch tarifvertragliche Regelungen oder Betriebsvereinbarungen und das Sozialversicherungsrecht an vielen Stellen nicht kompatibel ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich: neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik (2001)

    Degen, Christel;

    Zitatform

    Degen, Christel (2001): Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich. Neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-506), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit hat zu neuen Ansätzen in der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik geführt. 'Teilzeitplus' ist ein Instrument zur Förderung von Unternehmen, Beschäftigten und Kommunen, welches auf Klein- und Mittelbetriebe in Krisensituationen zielt. Dabei wurde eine komplexe Mehrfachstrategie entwickelt: Zum einen erfolgt eine Unternehmensberatung, die Wege aus der Krise aufzeigt. Gleichzeitig werden potentiell von Entlassung bedrohte bzw. bereits unmittelbar vor Entlassung stehende Mitarbeiter/innen durch plusArbeit in andere Tätigkeitsfelder vermittelt. Dies erfolgt nach professioneller Beratung und in Absprache mit den Betroffenen. Durch die bei Einführung von Teilzeitplus erforderliche Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und Beschäftigten wird ein Reorganisationsprozess angestoßen, der die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Betriebe deutlich erhöht. Mittels der Vermittlung in plusArbeit werden die Unternehmen für eine gewisse Phase der Umorientierung entlastet. Die bisherigen Erfahrungen des im Rahmen von ADAPT entwickelten Modellprojekts 'combishare' in Berlin zeigen, dass ein großer Teil der Arbeitsplätze infolge dieser Strategien erhalten werden konnte. Die hier vorliegende Analyse ist der Versuch einer Einordnung des Instruments 'Teilzeitplus' in den europäischen Kontext. Zu diesem Zweck wurden Ansätze in europäischen Ländern untersucht, in denen - beispielsweise im Bereich der Weiterbildung oder der Arbeitszeit - bereits Erfahrungen mit ähnlichen präventiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorliegen. Es zeigt sich, das die komplexe Strategie von 'Teilzeitplus' in dieser Form neu ist. Durch die Kombination verschiedener Ansätze wie Unternehmensberatung, reale Entlastung des Unternehmens von Lohnkosten in Krisensituationen (Pufferfunktion) sowie plusArbeit ist Teilzeitplus nach den bisherigen Erfahrungen besonders geeignet für Regionen und Branchen, die sich in Umstrukturierungsprozessen befinden und in denen die Unternehmen nicht in der Lage sind, Beschäftigung auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung und Arbeitszeitkonten (2001)

    Dobischat, Rolf; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Dobischat, Rolf & Hartmut Seifert (2001): Betriebliche Weiterbildung und Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 92-101.

    Abstract

    "Die Umsetzung des lebenslangen Lernens als zentralem bildungspolitischen Postulat erfordert eine Neujustierung des Verhältnisses von Arbeit(szeiten) und Weiterbildung. Ausgehend von einer Bestandsanalyse der bisherigen Praxis beruflich-betrieblicher Weiterbildung werden - in dem Beitrag Ergebnisse zweier Befragungen von Vertretern aus dem Personalbereich sowie von betrieblichen Interessenvertretungen dargestellt. Hiernach stellen Lernzeitkonten einen möglichen Ansatz zur Gewährung von Zeitkontingenten für Weiterbildung dar, der in der betrieblichen Praxis zwar bereits vereinzelt besteht, jedoch gering systematisiert ist. Der Beitrag stellt abschließend organisatorische und rechtliche Gestaltungsparameter zur Entwicklung eines zukunftsträchtigen Konzepts von Lernzeitkonten dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of a reduction in working hours on employment: empirical evidence for West-Germany (2001)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Fuchs, Olaf;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Olaf Fuchs & Jürgen Kolb (2001): The effect of a reduction in working hours on employment. Empirical evidence for West-Germany. In: The Journal of Economics, Jg. 27, H. 2, S. 69-81.

    Abstract

    "This paper deals with the effect of a reduction of weekly working time on employment. Often working time reduction is proposed to stimulate employment. We investigate this hypothesis for West German industrial branches using annual data from 1960 to 1995. The analysis is carried out by the means of panel econometric methods. The results suggest that a reduction of a weekly working time has no impact on the level of employment. Moreover, we identify a rise in the firm's demand for overtime hours as one reason for this outcome." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen: Wie bringt man Beruf und Kinder unter einen Hut? (2001)

    Engelbrech, Gerhard; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard & Maria Jungkunst (2001): Erwerbsbeteiligung von Frauen: Wie bringt man Beruf und Kinder unter einen Hut? (IAB-Kurzbericht 07/2001), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Das IAB hat untersucht, wie Frauen mit Kindern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einschätzen. Hierzu wurde im Jahre 2000 eine telefonische Erhebung bei 3000 west- und ostdeutschen Frauen durchgeführt, deren Kinder nach 1991 geboren waren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erwerbsbeteiligung dieser Frauen u.a. vom Alter der Kinder und dem damit verbundenen Erziehungsgeld abhängt. Mehr Frauen als bisher - ganz gleich ob sie Kleinkinder, Kindergartenkinder oder Kinder im Grundschulalter haben - würden sich gerne am Erwerbsleben beteiligen. Rund zwei Drittel der Mütter wünschen sich, dass ein Partner voll, der andere Teilzeit arbeitet. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktflexibilität - gehen die Reformen in die richtige Richtung? (2001)

    Engelen-Kefer, Ursula; Kromphardt, Jürgen; Berthold, Norbert; Heise, Dietmar;

    Zitatform

    Engelen-Kefer, Ursula, Dietmar Heise, Norbert Berthold & Jürgen Kromphardt (2001): Arbeitsmarktflexibilität - gehen die Reformen in die richtige Richtung? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 54, H. 3, S. 3-16.

    Abstract

    "Die Veränderungen der Arbeitswelt, verlangen neue Regulierungen des Arbeitsmarktes. Für Dr. Ursula Engelen-Kefer, stellvertretende Vorsitzende des DGB, gehen die bereits durchgeführten Reformen und die Reformvorhaben der Bundesregierung in die richtige Richtung: 'Es ist nicht zu erwarten, dass der Aufbau von Arbeitsplätzen behindert wird, andererseits wird aber auch die Konkurrenzsituation der Unternehmen nicht derart verschlechtert, dass sie genötigt sind, Arbeitsplätze abzubauen.' Dietmar Heise, Hauptgeschäftsführer des BDA, dagegen befürchtet, dass das Reformpaket der Bundesregierung zu 'einer weiteren Erstarrung des Arbeitsmarktes sowie einer Verfestigung der hohen Sockelarbeitslosigkeit' führen wird. Auch Prof. Dr. Norbert Berthold, Universität Würzburg, plädiert für eine deutliche Deregulierung des Arbeitsmarktes. Prof. Dr. Jürgen Kromphardt, Technische Universität Berlin und Mitglied des Sachverständigenrates, bezweifelt, 'dass eine Deregulierung des Arbeitsmarkts positive Folgen für die Beschäftigung hätte. Was für mehr Beschäftigung Not tut, ist eine höhere Nachfrage nach Arbeit aufgrund einer verbesserten Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen... sowie eine gleichmäßige Verteilung der Arbeit auf Beschäftigte und Erwerbsarbeitsuchende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Teilzeitmodelle auch für Führungskräfte? (2001)

    Fauth-Herkner, Angela; Leist, Antje;

    Zitatform

    Fauth-Herkner, Angela & Antje Leist (2001): Flexible Teilzeitmodelle auch für Führungskräfte? In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 56, H. 11, S. 490-494.

    Abstract

    "Die Dynamik wirtschaftlicher Veränderungsprozesse stellt hohe Anforderungen an die Qualität und Flexibilität der Arbeitsplätze, die Beschäftigten und insbesondere die Führungskräfte. Dabei erscheint fraglich, ob eine gleichbleibende Vollarbeitszeit mit einer hohen, teils überhöhten, oftmals 'rund um die Uhr' gewünscht verfügbaren Präsenz im Unternehmen ('Vollzeit-Plus') als Zukunftsmodell noch überlebensfähig ist. Bedingt durch die modernen Technologien zerfließen die Grenzen zwischen Arbeitsort, -zeit und -inhalt zunehmend. Der Prozess von der Zeit- zur Ergebnisorientierung verstärkt sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung hochqualifizierter Frauen durch Arbeitszeitflexibilisierung und Personalentwicklung: Beiträge eines regionalen Unternehmensnetzwerkes in Ostwestfalen-Lippe (2001)

    Friedrich, Andrea;

    Zitatform

    Friedrich, Andrea (2001): Förderung hochqualifizierter Frauen durch Arbeitszeitflexibilisierung und Personalentwicklung. Beiträge eines regionalen Unternehmensnetzwerkes in Ostwestfalen-Lippe. München u.a.: Hampp, 219 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Untersuchung "stehen die beruflichen und betrieblichen Entwicklungsmöglichkeiten von hochqualifizierten Frauen, deren Potential bisher viel zu wenig genutzt wird. Empirische Basis ist die Analyse und Diskussion der betrieblichen Personalarbeit mit den Schwerpunkten
    - Arbeitszeitflexibilisierung,
    - Personalentwicklung sowie
    - Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Karriere insgesamt in zwölf Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe. Darüber hinaus wurden 52 weibliche Fach- und Führungskräfte mit der Zielsetzung befragt, relevante betriebliche Problembereiche weiblicher Karrierewege zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen durch den Abbau von typischen Hemmnissen weiblicher Karrierewege einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung von Chancengleichheit bzw. zum Aufbau von Kompetenz im Unternehmen leisten können. Über die aufgezeigten Ansätze zur Gestaltung von Personalmanagement können Unternehmen das bisher noch nicht hinreichend genutzte Humankapital von hochqualifizierten Frauen gewinnen und an sich binden. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit." Zeitlicher Ablauf und Organisation des Projekts werden ausführlich dokumentiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich (2001)

    Garhammer, Manfred;

    Zitatform

    Garhammer, Manfred (2001): Arbeitszeit und Zeitwohlstand im internationalen Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 4, S. 231-241.

    Abstract

    "Der Beitrag vergleicht mit repräsentativen Daten die Lebensqualität von Berufstätigen in der EU, den USA und Japan. Immer mehr Menschen erleben ständig Zeitnot, immer mehr definieren ihre Lebensqualität nicht nur über Güter-, sondern auch über Zeitwohlstand. Zur Erfassung von Zeitwohlstand wird ein Indikatorensystem vorgeschlagen, das individuelle Zeitressourcen und kollektive Zeitinstitutionen umfasst. Multivariate Analysen von Daten aus Deutschland weisen auf den eminenten Beitrag langer und flexibler Arbeitszeiten für die Betroffenheit durch Zeitnot hin. Der anschließende internationale Vergleich untersucht Mehrarbeit und geringfügige Beschäftigung, tatsächliche und Wunscharbeitszeiten und Zeitinstitutionen (Feiertage, Urlaub, Wochenende) wie die Verteilung von Zeitwohlstand auf Frauen und Männer. Die nach einer Faktorenanalyse über 55 Indikatoren erhaltenen Cluster ähnlicher Nationen zeigen, wie wichtig verschiedene Wohlfahrtsregime für die internationale Variation der Lebensqualität sind, ebenso wie für eine noch vorhandene, wenn auch gefährdete westeuropäishce Identität im Vergleich zu den USA und Japan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden und Beschäftigung: ein Beitrag zu einer andauernden Debatte (2001)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang;

    Zitatform

    Gerlach, Knut & Wolfgang Meyer (2001): Überstunden und Beschäftigung. Ein Beitrag zu einer andauernden Debatte. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 211-230.

    Abstract

    "Im Beitrag werden verschiedene Zweige der aktuellen Überstundendiskussion zusammengefasst dargestellt. Dabei geht es zunächst um Ausmaß und Entwicklung der Überstundenarbeit in Deutschland, gefolgt von einer Diskussion um das Abbaupotenzial und die zu erwartenden Beschäftigungswirkungen einer Überstundenreduktion. Es zeigt sich, dass nach der Forschungslage die positiven Beschäftigungswirkungen eines Abbaus bezahlter Überstunden gering sind, unter anderem deshalb, weil unterschiedliche Gruppen von Arbeitnehmern entweder Überstunden leisten oder von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Eine Einführung von Arbeitszeitkonten mit längeren Ausgleichszeiträumen kann in begrenztem Umfang zu einer Verringerung bezahlter Überstunden führen, ihre wesentliche Wirkung dürfte jedoch in einer Beschäftigungsstabilisierung, hingegen nicht in einer Beschäftigungsschaffung, liegen. Es muss auch beachtet werden, dass unbezahlte Überstunden ein mögliches Substitut für bezahlte Mehrarbeit sein können. Unbezahlte Mehrarbeit wird daher in die Analyse einbezogen. In längerfristiger Perspektive muss auch der Zusammenhang zwischen Lohnstreuung, Arbeitszeiten und Überstunden beachtet werden. Wenn die Lohndispersion in Deutschland steigt, was allgemein erwartet wird und zur Erreichung einer verbesserten Beschäftigungslage wohl auch erforderlich ist, dann ist aus der Sicht von Arbeitnehmern auch mit einer erhöhten Nachfrage nach Überstunden zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik und digitale Ökonomie (2001)

    Gesterkamp, Thomas;

    Zitatform

    Gesterkamp, Thomas (2001): Arbeitszeitpolitik und digitale Ökonomie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 632-635.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht den Stellenwert von Arbeitszeitpolitik in der so genannten digitalen Ökonomie. Die Informationstechniken entgrenzen Arbeit und Freizeit und ermöglichen eine neue Vielfalt, Beruf und Leben individuell zu gestalten. Leistung wird dabei weniger an Arbeitszeiten als an Ergebnissen gemessen. Managementmethoden der indirekten Steuerung lassen professionelle Orientierung auch im Privaten zur internalisierten Verpflichtung werden: Die Mitarbeiter sollen ihre gesamte persönliche Energie dem Unternahmen zur Verfügung stellen. Am Beispiel der IG-Metall-Kampagne 'Meine Zeit ist mein Leben' werden Ansätze gewerkschaftlicher Gegenstrategien skizziert. Wo Arbeitszeit nur noch bedingt als Leistungsindikator taugt, brauchen Betriebsräte und Beschäftigte andere Instrumente der Regulierung: etwa Einfluss auf Zielvorgaben, Personalbemessung und Arbeitsorganisation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebswirtschaftliche Konsequenzen einer gesetzlichen Überstundenregelung (2001)

    Göx, Robert F.;

    Zitatform

    Göx, Robert F. (2001): Betriebswirtschaftliche Konsequenzen einer gesetzlichen Überstundenregelung. In: Schmalenbachs Zeitschrift für betriebswirtschaftliche Forschung, Jg. 53, H. 7, S. 690-704.

    Abstract

    "Untersucht werden die betriebswirtschaftlichen Konsequenzen einer gesetzlichen Überstundenregulierung. Es wird gezeigt, dass durch eine Begrenzung des Überstundeneinsatzes zum einen die vorgehaltene Personalkapazität steigt, zum anderen aber der erwartete Unternehmensgewinn sinkt. Der positive Kapazitätseffekt kann aber nur dann eine Erhöhung der Arbeitsnachfrage bewirken, wenn er nicht von dem gleichzeitigen Rückgang der erwarteten Überstundennachfrage kompensiert wird. Die Untersuchung zeigt, dass dies insbesondere in Branchen mit moderaten Überstundenzuschlägen und personalintensiver Fertigung zu erwarten ist. Überdies ist aufgrund des gleichzeitigen Gewinnrückgangs und der damit verbundenen Verhaltensanreize für die Unternehmen keineswegs klar, dass ein etwaiger kurzfristig erzielbarer Beschäftigungszuwachs auch nachhaltig wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels (2001)

    Hartmann, Bernd; Spies, Philip; Packebusch, Lutz; Behrens, Johann; Mendius, Hans Gerhard; Wöste, Stephanie; Widmann, Patrick; Kistler, Ernst; Hogeforster, Jürgen; Huber, Andreas; Weber, Birgit; Lippe-Heinrich, Angelika; Weimer, Stefanie;

    Zitatform

    Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer (sonst. bet. Pers.) (2001): Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 167 S.

    Abstract

    Die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg hat im Mai 2001 einen Kongress zum Thema demografischer Wandel durchgeführt. Gerade für das Handwerk ergeben sich aus den demografischen Veränderungsprozessen weitreichende Konsequenzen v.a. in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung, in der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Betriebsnachfolge. In den Beiträgen werden strukturelle Veränderungen und zukunftsfähige Leitbilder im Handwerksbereich ebenso thematisiert wie konkrete Handlungsstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven von Arbeitszeitpolitik und Tätigkeitsgesellschaft (2001)

    Hartmann-Schäfers, Mechthild; Schäfers, Michael;

    Zitatform

    Hartmann-Schäfers, Mechthild & Michael Schäfers (2001): Perspektiven von Arbeitszeitpolitik und Tätigkeitsgesellschaft. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 606-610.

    Abstract

    "1997 haben die evangelische und katholische Kirche in Deutschland das 'Sozialwort' mit dem Titel 'Für eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit' veröffentlicht. Hierin stellen die Kirchen vor allem das Teilen von Erwerbsarbeit heraus. Sie setzen sich deutlich für eine Arbeitzeitverringerung und -flexibilisierung ein, wenn gleich auch der Text einen 'Kompromiss' enthält, der divergierenden Interessen gerecht werden soll. Derzeit ist jedoch eine weitgehende Zurückhaltung der Kirchen gegenüber einer umfassenden Arbeitszeitpolitik festzustellen. Die Gründe hierfür sind sicherlich vielfältig, hängen aber zentral mit den neuen Herausforderungen zusammen, denen sich Arbeitszeitpolitik heute stellen muss. Eine dieser zentralen Herausforderungen ist, dass diese heute in ein umfassendes gesellschaftliches Reformprojekt 'Tätigkeitsgesellschaft' eingebettet werden muss, um eine gleichwertige Anerkennung der verschiedenen Formen der menschlichen Arbeit, mehr Freiheit und eine Aufhebung der geschlechtshierarchischen Arbeitsteilung zu erreichen. Kirchen und Gewerkschaften können zur Durchsetzung dieser Ziele gemeinsam einen wichtigen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancen für eine zukünftige gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik (2001)

    Hensche, Detlef;

    Zitatform

    Hensche, Detlef (2001): Chancen für eine zukünftige gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 602-605.

    Abstract

    "Auch wenn Arbeitszeitverkürzung derzeit kein Thema zu sein scheint, ist sie unerlässlich, wenn Arbeitslosigkeit und soziale Spaltung überwunden werden sollen. Der aktuelle Stand der Produktivität erlaubt und gebietet die 32-, ja die 30-Stunden-Woche. Doch ein neuer Anlauf zu kürzeren Arbeitszeiten darf sich nicht als solidarisches Notopfer zwecks gerechter Verteilung eines Mangels verstehen. Arbeitszeitverkürzung findet nur Zustimmung, wenn sie als Bestandteil eines neuen Wohlstandes begriffen wird, der den unterschiedlichen Bedürfnissen der Beschäftigten entspricht; differenzierte Lösungen sind daher geboten. Neben der wöchentlichen und täglichen Arbeitszeitverkürzung, die auch morgen ihre Bedeutung haben wird, gilt es, zugleich gewandelten Zeitbedürfnissen Rechnung zu tragen: Wer zum Beispiel ergebnisorientiert arbeitet, wird größeren Wert auf Blockfreizeiten oder Sabbaticals legen, etwa nach Abschluss eines längerfristigen Projekts. Vor allem ist Zeitwohlstand ohne eine geschlechter-demokratische Arbeitsverwaltung zwischen Männern und Frauen nicht denkbar. Dies setzt die Wiedergewinnung eines erweiterten, lebensweltlichen Interessenbegriffes durch die Gewerkschaften voraus, der auch die Fernwirkungen der Arbeit ins Private zum Thema macht. Damit ist zugleich die kulturelle Dimension eines Arbeitszeitprojekts angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zeitwohlstand im Umbruch?: ambivalente Relationen zwischen alten und neuen Zeitinstitutionen (2001)

    Herrmann-Stojanov, Irmgard; Rinderspacher, Jürgen P.;

    Zitatform

    Herrmann-Stojanov, Irmgard & Jürgen P. Rinderspacher (2001): Zeitwohlstand im Umbruch? Ambivalente Relationen zwischen alten und neuen Zeitinstitutionen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 636-642.

    Abstract

    "Wohlstand besteht nach inzwischen fast einhelliger Auffassung nicht nur in der Verfügbarkeit von Gütern, sondern auch von Zeit. Angesichts einer eher schwieriger werdenden politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage stellt sich die Frage, wie unter gegebenen Umständen Zeitwohlstand auf dem erreichten Niveau noch realisierbar bzw. weiter auszubauen ist. Dies wäre nicht zuletzt im Hinblick auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes mit dem Instrument der Arbeitsumverteilung relevant. Während einerseits die Politik der linearen Arbeitszeitverkürzungen, ebenso wie die der Ausweitung optimaler Teilzeit praktisch zum Erliegen gekommen ist, entsteht - nicht selten im Rahmen von Verlängerungen der Wochenarbeitszeit - die neue Zeitinstitution der 'freien Tage' bzw. Blockfreizeiten, die in Konkurrenz zum freien Wochende einerseits und zum Urlaub andererseits gerät." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonto: Grundfragen und Entwicklungstrends (2001)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2001): Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonto. Grundfragen und Entwicklungstrends. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 10, S. 550-553.

    Abstract

    "Das Interesse an Langzeitkonten und Lebensarbeitszeitkonten steigt stetig an - vor allem wegen der zunehmenden Knappheit am Arbeitsmarkt. Doch wie sollen diese Konten betrieblich gestaltet werden? Der Beitrag beschäftigt sich mit den drei hierbei zentralen Fragen Langzeit- oder Lebensarbeitszeitkonto, Führen "in Zeit" oder "in Geld" sowie Zuführung von Zeit und/oder von Entgeltbestandteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West (2001)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2001): Erwerbsverhalten von Frauen: Trotz Annäherung immer noch deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 42, S. 648-658.

    Abstract

    In dem Beitrag wird die Frauenerwerbsarbeit mit Hilfe der Ergebnisse des Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1991 bis 2000 für Ost- und Westdeutschland analysiert. "Trotz anhaltend schwieriger Arbeitsmarktlage bleibt die Erwerbsorientierung von Frauen in Ostdeutschland hoch; in Westdeutschland hat sie merklich zugenommen. In Ostdeutschland allerdings sind die Frauen häufiger unfreiwillig teilzeitbeschäftigt. Beim Arbeitszeitumfang zeichnet sich in ganz Deutschland ein Trend zu mehr Teilzeitarbeit ab. Der Wunsch nach Vollzeitbeschäftigung nimmt wieder zu. Dies steht im Zusammenhang mit der Pluralisierung der Lebensformen, die eine eigenständige Existenzsicherung insbesondere der Frauen immer wichtiger werden lässt." (IAB2)

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    Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? (2001)

    Jürgens, Kerstin ;

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    Jürgens, Kerstin (2001): Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? In: E. Ulich (Hrsg.) (2001): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle (Mensch, Technik, Organisation, 29), S. 23-40.

    Abstract

    "Fragen der Arbeitszeitgestaltung sind im Zuge anhaltender Massenarbeitslosigkeit ins Zentrum politischer Debatten gerückt. Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn tun sich die arbeitspolitischen Akteure in Deutschland noch schwer, neuen Schwung in die Umverteilung von Arbeit zu bringen. Während die Arbeitgeber einer weiteren Reduzierung der kollektiven Regelarbeitszeit ablehnend gegenüberstehen, ringen die Gewerkschaften um eine klare Richtungsentscheidung: Soll man an der weiteren Verkürzung der Arbietszeit festhalten oder sich stattdessen auf die Regulierung der Arbeitszeitflexibilisierung konzentrieren, die sich in den letzten Jahren als neues Problemfeld herauskristallisierte? Das 'Volkswagen-Modell' dient vor diesem Hintergrund als Exempel, an dem sich sowohl die Dilemmata im Arbeitszeitkonflikt als auch die Potenziale einer kollektiven Arbeitszeitverkürzung ablesen und Utopien entwickeln lassen. Der Beitrag zeigt die Eckpfeiler des VW-Modells auf und resümiert die Forschungsergebnisse empirischer Studien, die aus je unterschiedlicher Perspektive die Folgewirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungssicherung' auf außerbetriebliche Lebenszusammenhänge von Mitarbeiterinnen und Mitarbietern in den Blick genommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach wie vor dominierende Erwerbsform in Europa (2001)

    Kaiser, Lutz C.;

    Zitatform

    Kaiser, Lutz C. (2001): Unbefristete Vollzeitbeschäftigung nach wie vor dominierende Erwerbsform in Europa. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 9, S. 145-151.

    Abstract

    "Auf den Arbeitsmärkten der Europäischen Union (EU) dominieren nach wie vor unbefristete Vollzeitarbeitsverhältnisse. Gleichwohl sind auch andere Erwerbsformen (befristete Tätigkeiten, Teilzeitarbeit, Selbständigkeit) von erheblicher Bedeutung. Dabei gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Besonders ausgeprägt sind die Differenzen bei der Erwerbstätigkeit von Frauen: Deutschland liegt bei der Erwerbstätigenquote im oberen und in Bezug auf den Anteil unbefristeter Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse im unteren Mittelfeld der EU. Hier weisen die skandinavischen Länder, aber auch Frankreich und Luxemburg, die höchsten Anteile auf. In Dänemark wird dabei gleichzeitig die höchste Erwerbstätigenquote bei Frauen innerhalb der EU erreicht. In Luxemburg, Deutschland, den Niederlanden und Österreich sind die Anteile von Männern in unbefristeten Vollzeitarbeitsverhältnissen besonders hoch. Dabei weisen die Niederlande die höchste Erwerbstätigenquote auf. Dort ist dagegen bei den weiblichen Erwerbstätigen - bei durchschnittlicher Erwerbstätigenquote - der Anteil unbefristeter Vollzeitarbeitsverhältnisse am geringsten. Dem stehen ein entsprechend hohes Gewicht anderer Erwerbsformen gegenüber; geringfügige Beschäftigung ist in den Niederlanden wesentlich stärker verbreitet als in den anderen EU-Ländern. Insgesamt gesehen kann aber von einer 'Erosion des Normalarbeitsverhältnisses' in Europa nicht gesprochen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Optionen der Arbeitszeitpolitik zwischen den Zeiten (2001)

    Karch, Heribert; Schroeder, Wolfgang;

    Zitatform

    Karch, Heribert & Wolfgang Schroeder (2001): Optionen der Arbeitszeitpolitik zwischen den Zeiten. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 52, H. 1, S. 16-27.

    Abstract

    "Die neue Phase der gewerkschaftlichen Arbeitszeitpolitik ist differenziert ausgerichtet, lehnt Flexibilität nicht ab, sondern will sie gestalten. Dabei wird es auch darauf ankommen, die Arbeitszeitpolitik stärker mit anderen Politikfeldern wie der Weiterbildungs- und Sozialpolitik zu vernetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexibel in den Ruhestand?: Ergebnisse und Überlegungen zur Altersteilzeit (2001)

    Klammer, Ute; Weber, Helmut;

    Zitatform

    Klammer, Ute & Helmut Weber (2001): Flexibel in den Ruhestand? Ergebnisse und Überlegungen zur Altersteilzeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 102-112.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der gesetzlichen Ausgestaltung sowie der tarifvertraglichen und vor allem betrieblichen Umsetzung der Altersteilzeit. Wie die WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung deutlich macht, hat die 1996 eingeführte Altersteilzeit nach zögerlicher Entwicklung in den Anfangsphase nicht nur eine breite tarifvertragliche Umsetzung erfahren, sondern ist inzwischen auch in vielfältiger Ausgestaltung auf betrieblicher Ebene implementiert worden. Für die Betriebs- und Personalräte war die Altersteilzeit in den letzten Jahren eines der wichtigsten und nach eigener Einschätzung auch eines der erfolgreichsten Arbeitsfelder. Die Inanspruchnahme durch die älteren Beschäftigten ist inzwischen beträchtlich. Die gesetzlichen Weiterentwicklungen des Jahres 2000 lassen vermuten, dass die Verbreitung weiter zunehmen wird. Allerdings lassen die hohe Präferenz des Blockmodells und der vergleichsweise niedrige Anteil der Stellenwiederbesetzungen darauf schließen, dass die ursprünglich mit dem Gesetz verknüpfen arbeitswissenschaftlichen und beschäftigungspolitischen Erwartungen nicht in allen Punkten erfüllt werden konnten. Einige Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Altersteilzeit werden abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit und Arbeitsverhalten: eine empirische Untersuchung bei Fach- und Führungskräften (2001)

    Kleiminger, Klemens;

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    Kleiminger, Klemens (2001): Arbeitszeit und Arbeitsverhalten. Eine empirische Untersuchung bei Fach- und Führungskräften. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 279 S.

    Abstract

    "Die Bedeutung der Arbeitszeitflexibilisierung für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen ist unbestritten. Unbestritten ist auch, dass Teilzeitarbeit ein wesentliches Gestaltungsmerkmal von Arbeitszeitflexibilisierung darstellt. Dennoch fehlt es bislang im deutschsprachigen Raum an fundierten Untersuchungen zu Verhaltenswirkungen unterschiedlicher Arbeitszeitlängen. Der Autor analysiert auf der Basis einer umfangreichen empirischen Untersuchung, inwieweit und warum bei Fach- und Führungskräften Unterschiede bei der Arbeitseinstellung, dem Arbeitsstil und der Leistung auf Unterschiede bei der Arbeitszeitlänge zurückzuführen sind und unter welchen Bedingungen sich Teilzeitarbeit derartiger Mitarbeiter für ein Unternehmen 'rechnet'. Darüber hinaus ergeben sich wesentliche Erkenntnisse für die Gestaltung der Arbeitssituation (z.B. zur Bedeutung von Eigenverantwortung, Abwechslung, Karriereförderung, Informationsaustausch) und zur Werteorientierung (z.B. Karriereambitionen, materielle Orientierung) von Teilzeit- und Vollzeitkräften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? (2001)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2001): Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 5, S. 303-309.

    Abstract

    "Die arbeitszeitpolitischen Schwerpunkte, die im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit gesetzt wurden - Abbau von Überstunden, Arbeitszeitkorridore und Jahresarbeitszeiten, Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten - werden aus der Sicht von Fraueninteressen beleuchtet. Vor dem Hintergrund empirischer Untersuchungen zu Arbeitszeitwünschen von Frauen und Befragungen zur Akzeptanz flexibler Arbeitszeitformen werden die einzelnen Vorschläge untersucht, um anschließend Ansätze für eine emanzipative Arbeitszeitpolitik im Interesse von Frauen aufzuzeigen. Zu problematisieren ist vor allem, dass die Verknüpfung von Erwerbsarbeit mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben bei der Konsensbildung über eine zeitgemäße Arbeitszeitpolitik überhaupt keine Rolle spielt. Weder auf Teilzeitarbeit noch auf allgemeine Arbeitszeitverkürzungen konnten sich die Bündnispartner einigen, obwohl sich so beschäftigungspolitische und gleichstellungspolitische Ziele verbinden ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung: der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Flexible Arbeitszeiten fördern Beschäftigung. Der jüngste Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH belegt die Aktualität eines alten Themas. (IAB-Kurzbericht 17/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    Der Tarifabschluss bei VW zur Auto 5000 GmbH umfasst - neben der Einstellung von zunächst 3500 Arbeitslosen zur Produktion eines neuen Fahrzeugtyps in einem neuen Werk - ein aufeinander abgestimmtes Gesamtpaket von Arbeitszeitflexibilisierung, Arbeitsorganisation, Qualifizierungsmaßnahmen und Entgeltregelungen für dieses Werk. Die Autorin stellt zunächst die wesentlichen Komponenten des Tarifabschlusses vor. Dann untersucht sie die Übertragbarkeit des Modells auf andere Betriebe, wobei der Schwerpunkt der Analyse auf den flexiblen Arbeitszeitregelungen liegt. Hierzu werden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Flexibilisierung genannt und ihre ökonomischen Vorteile belegt. Dabei schält sich die Kombination von flexiblen Arbeitszeiten mit dezentraler Organisation und gezielter Qualifizierung als besonders günstig heraus. Ob dadurch allerdings gesamtwirtschaftlich ein Mehr an Beschäftigung wird, entscheidet letztlich die Nachfrage auf den Gütermärkten. (IAB)

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    Arbeitszeitkonten stabilisieren die Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 2) (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Arbeitszeitkonten stabilisieren die Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 2). (IAB-Kurzbericht 04/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Bereits mehr als ein Drittel aller Beschäftigten in Deutschland verfügt über ein Arbeitszeitkonto und der Anteil ist steigend. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen auf Arbeitszeit, Produktivität und Beschäftigung sind spürbar: Nach der Aufnahme der Arbeitszeitkonteneffekte in die Arbeitszeitrechnung zeigt sich, dass die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeit stärker auf Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Produktion reagiert als bisher angenommen. Damit können Arbeitszeitkonten beschäftigungsstabilisierend wirken, da Beschäftigungs- und Produktionsschwankungen zunehmend entkoppelt werden. Außerdem werden durch die Nutzung von Arbeitszeitkonten oft bezahlte Überstunden ersetzt. Insgesamt kann dies zu höherer Wettbewerbsfähigkeit und zu positiven Beschäftigungseffekten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Alters- und Kompetenzstruktur als Herausforderung für Innovationen und Personalpolitik: ältere Arbeitnehmer im Spannungsverhältnis zwischen Beschäftigungsfähigkeit und Ausgrenzungsmechanismen (2001)

    Kröll, Martin;

    Zitatform

    Kröll, Martin (2001): Betriebliche Alters- und Kompetenzstruktur als Herausforderung für Innovationen und Personalpolitik. Ältere Arbeitnehmer im Spannungsverhältnis zwischen Beschäftigungsfähigkeit und Ausgrenzungsmechanismen. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 239-269.

    Abstract

    "Im Zentrum dieses Aufsatzes steht eine Schwachstellenanalyse der bisherigen Gestaltungsoptionen, die das Ziel haben, die Weiterbeschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu ermöglichen. Ausgangspunkt für diese Analyse ist die Aufarbeitung der Problematik von älteren Erwerbspersonen auf dem internen und externen Arbeitsmarkt. Im Rahmen der Problemanalyse wird herausgearbeitet, dass die Kompetenzen bzw. die "lebenslange" Kompetenzentwicklung das Schlüsselproblem darstellen, um die Voraussetzungen für die Weiterbeschäftigung von älteren arbeitnehmern zu schaffen. Aber die Datenlage im Rahmen der Problemanalyse ist unzureichend, weil außer den Formalqualifikationen keine oder kaum Informationen über die Kompetenzen der Erwerbstätigen vorliegen. Insbesondere bezogen auf die über 45-jährigen "stochert man im Dunkeln". Beim Vergleich zwischen den verschiedenen Gestaltungsoptionen (z.B. Altersteilzeit, Gruppenarbeit, vorausschauende Personalplanung usw.) fällt der Kompetenzentwicklung eine entscheidende Rolle zu. Ein Management der Kompetenzentwicklung im technikratischem Sinne erweist sich jedoch als ungeeignet, um die Voraussetzungen für die Weiterbeschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu schaffen. Stattdessen ist die Organisation der Kompetenzentwicklung ausgehend von den jeweiligen Selbstregulationsprozessen und -mechanismen zu konzeptualisieren und gleichzeitig in die Personal- und Organisationsentwicklung der Unternehmen zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fabriken mit langem Atem: der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie (2001)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2001): Fabriken mit langem Atem. Der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 6, S. 373-383.

    Abstract

    "In dem Bericht wrden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert. Die wichtigsten Veränderungen sind der Trend zum Dreischichtbetrieb in der Automobilproduktion sowie darüber hinaus zur regelmäßigen Einbeziehung des Wochenendes vor allem in den automatisierten Bereichen der Komponentenfertigung. Die Flexibilisierung der Schichtsysteme ist in Deutschland, dem Land mit den kürzesten Arbeitszeiten in der europäischen Autobomilindustrie, am weitesten vorangeschritten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Bestimmungsgründe von Arbeitszeitkonten (2001)

    Ludewig, Oliver;

    Zitatform

    Ludewig, Oliver (2001): Betriebliche Bestimmungsgründe von Arbeitszeitkonten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 3, S. 302-313.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten werden in den aktuellen Diskussionen um die Flexibilisierung der Arbeitswelt sowie den beschäftigungswirksamen Überstundenabbau häufig als ein Instrument angeführt, das beide Ziele miteinander verknüpfen kann. Zwar hat dieses Instrument mittlerweile einen beachtenswerten Verbreitungsgrad, der aller Voraussicht nach noch steigen wird, aber Arbeitszeitkonten werden längst nicht in allen Betrieben verwandt. Bisher gibt es wenige empirische oder theoretische Erkenntnisse über die Bestimmungsgründe oder Folgen von Arbeitszeitkonten. Um diese Lücke teilweise zu schließen, wird in dem Beitrag versucht, die betrieblichen Bestimmungsgründe von Arbeitszeitkonten zu ermitteln. Hierzu werden nach einer knappen Einführung kurz theoretische Überlegungen dazu angestellt, wann für ein Kosten minimierendes Unternehmen Arbeitszeitkonten vorteilhaft sein könnten. Diese theoretischen Überlegungen werden dann mit Hilfe des IAB-Betriebspanels empirisch überprüft. Es zeigt sich, dass die Wahrscheinlichkeit der Verwendung von Arbeitszeitkonten in humankapitalintensiven Großbetrieben mit Einbindung in das System der industriellen Beziehungen besonders hoch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ludewig, Oliver;
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    Betriebliche Beschäftigungs- und Wettbewerbsbündnisse: Strategie für Krisenbetriebe oder neue regelungspolitische Normalität? (2001)

    Mauer, Andreas; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Mauer, Andreas & Hartmut Seifert (2001): Betriebliche Beschäftigungs- und Wettbewerbsbündnisse. Strategie für Krisenbetriebe oder neue regelungspolitische Normalität? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 8, S. 490-500.

    Abstract

    "Betriebliche Bündnisse für Beschäftigung und Wettbewerbsstärkung (BBW) haben in den letzten Jahren weit über den Kreis existenzbedrohter Betriebe hinaus Vorbereitung gefunden. Sie erfüllen die doppelte Funktion von Wettbewerbskoalitionen einerseits und Beschäftigungsbündnissen andererseits. Je nach wirtschaftlicher Lage akzentuieren die vereinbarten Inhalte mehr die eine oder mehr die andere Zielsetzung. BBWs beschränken in der großen Mehrheit über Beschäftigungszusagen externe Flexibilität und erweitern stattdessen das Handlungspotenzial für interne Flexibilität. Arbeitszeitverkürzungen oder Kostensenkungen durch reduzierte Einkommensbestandteile finden eher in Betrieben mit wirtschaftlich schlechter Lage Anwendung, Verlängerungen der Arbeits- oder Betriebszeiten werden dagegen vergleichsweise häufig in prosperierenden Betrieben vereinbart. In dem Maße, in dem BBWs regelungspolitische "Normalität" annehmen, drohen tarifliche Standards zu bloßen Orientierungswerten zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Altersteilzeit - problematisch ist weniger das Gesetz, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen es nutzen (2001)

    Menges, Ulrich;

    Zitatform

    Menges, Ulrich (2001): Altersteilzeit - problematisch ist weniger das Gesetz, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen es nutzen. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 10, S. 558-562.

    Abstract

    "Die Nachfrage und das Angebot von Altersteilzeit steigen. Das steigende Angebot ist nicht zuletzt dadurch zu erklären, dass viele Unternehmen nach dem Auslaufen anderer Verrentungsmöglichkeiten nun die Altersteilzeit instrumentalisieren, um sich von älteren Mitarbeitern zu trennen. Es wird aufgezeigt, dass viele in der Praxis umgesetzte Altersteilzeitregelungen - unter streng betriebswirtschaftlichen Aspekten betrachtet - zu kurz greifen und die in sie gesetzten Erwartungen gar nicht erfüllen können. Der Autor plädiert daher für eine integrative, nicht altersselektive Personalpolitik als Grundlage einer hinreichend durchdachten und ausreichend differenzierten Ausgestaltung und Handhabung von Altersteilzeitmodellen. Denn nur so lassen sich die personellen Erfolgspotenziale älterer Mitarbeiter nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Normalarbeitsverhältnis zum Arbeitskraftunternehmer: Telearbeit im Kontext sich wandelnder Arbeitsformen (2001)

    Nökel, Friederike;

    Zitatform

    Nökel, Friederike (2001): Vom Normalarbeitsverhältnis zum Arbeitskraftunternehmer. Telearbeit im Kontext sich wandelnder Arbeitsformen. Freiburg, 277 S.

    Abstract

    "Was unterscheidet die Erwerbsarbeit des 20. Jahrhunderts von der Erwerbsarbeit des 21. Jahrhunderts und welche Rolle wird die Telearbeit dabei spielen? Um dieser Frage nachzugehen, wird Arbeit im 2. Kapitel aus historischer, wirtschaftlicher und sozialer Perspektive dargestellt. Das 3. Kapitel stellt die Prototypen für den Einsatz von Arbeitskraft dar. Die beiden Pole bilden hier der verberuflichte Arbeitnehmer und der Arbeitskraftunternehmer. Die These ist, dass der verberuflichte Arbeitnehmer an Bedeutung verliert, während die Bedeutung des Arbeitskraftunternehmers zunimmt. Im 4. Kapitel werden das Normalarbeitsverhältnis, die Normalarbeitszeit und die Normalbiografie, die das Leben des verberuflichten Arbeitnehmers kennzeichnen, ausführlich dargestellt. Dabei werden verschiedene Definitionen des Normalarbeitsverhältnisses verglichen. Als Ergebnis wird eine eigene Definition kondensiert, die als Basis für die weitere Diskussion des Normalarbeitsverhältnisses in dieser Arbeit dient. Das 5. Kapitel geht den Gründen für die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses nach, wobei die Gründe in Veränderungen der Arbeitswelt sowie Veränderungen in den Werthaltungen der Individuen unterschieden werden. Diese Unterscheidung stellt allerdings lediglich eine grobe Unterteilung dar, da die Veränderungen der Arbeitswelt und die Veränderungen in den Werthaltungen der Individuen eng zusammenhängen und Veränderungen nicht in jedem Fall eindeutig einer der beiden Gruppen zugeordnet werden können. Das 6. Kapitel beschreibt zunächst ausführlich die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Arbeitsformen. In einem zweiten Schritt werden dann die Form und das Ausmaß der Abweichungen dieser Arbeitsformen vom Normalarbeitsverhältnis dargestellt. Auch eine kurze Beschreibung der internationalen Bedeutung der vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Arbeitsformen ist Bestandteil des 6. Kapitels. Die Konsequenzen der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses für die Lebensführung und Lebensorganisation der Beschäftigten sind Gegenstand des 7. Kapitels. Im 8. Kapitel geht es um die Bedeutung von Dienstleistungen für die Arbeitsgesellschaft. Dabei werden verschiedenen Formen von Dienstleistungen unterschieden und Perspektiven für die Beschäftigung im Dienstleistungssektor aufgezeigt. Das 9. Kapitel befasst sich ausführlich mit der Telearbeit und ihren verschiedenen Ausprägungen. Im 10. Kapitel wird die Telearbeit mit den zuvor erarbeiteten Kriterien des Normalarbeitsverhältnisses kontrastiert, während das 11. Kapitel nach der Relevanz vom Normalarbeitsverhältnis abweichender Arbeitsformen für Telearbeit fragt. Das 12. Kapitel widmet sich den Dimensionen von Telearbeit aus der Perspektive verschiedener Gruppen, um zu klären, wo Risiken und Chancen dieser neuen Arbeitsform liegen. Im 13. Kapitel schließlich werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung von Arbeit in der Informations- und Wissensgesellschaft gewagt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Überstunden und Weiterbildung in Deutschland: eine Chance für investive Arbeitszeitpolitik? (2001)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2001): Überstunden und Weiterbildung in Deutschland. Eine Chance für investive Arbeitszeitpolitik? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 31, S. 482-487.

    Abstract

    "Eine flexible Arbeitzeitpolitik, die Arbeitszeitkorridore, Jahresarbeitszeiten oder Lebensarbeitszeitkonten umfasst, gilt allen Partnern im Bündnis für Arbeit als ein wichtiges Instrument der kurzfristigen Beschäftigungssicherung wie auch des langfristigen Beschäftigungsaufbaus. Neuerdings wird diese Politik flexibler Arbeitszeiten auch mit der Idee verknüpft, Guthaben auf Arbeitszeitkonten investiv für die Weiterbildung der Beschäftigten zu nutzen. Dies soll zum einen beschäftigten Arbeitnehmern ermöglichen, sich an wandelnde Qualifikationsanforderungen anzupassen. Zum anderen kann dies im Rahmen staatlich geförderter Job-Rotation - bei längeren Weiterbildungsmaßnahmen - zu einer befristeten Einstellung von Arbeitslosen als 'Stellvertretern' führen. Der Anteil 'abgefeierter' Überstunden an allen geleisteten Überstunden und somit das Potential für eine investive Arbeitszeitpolitik in Deutschland nehmen ständig zu. Im Jahre 2000 wurden in Deutschland weit über 40% aller Überstunden über einen Freizeitausgleich abgegolten. Das zusätzliche Beschäftigungspotential einer investiven Arbeitszeitpolitik kombiniert mit Job-Rotations-Modellen ist dennoch derzeit begrenzt. Denn es waren vor allem höher qualifizierte Arbeitnehmer, die Überstunden leisteten und auch an Weiterbildungsmaßnahmen teilnahmen. Zudem waren die meisten Maßnahmen von so kurzer Dauer, dass wenig Spielraum für die Einstellung von Arbeitslosen bestand. 75% der absolvierten Maßnahmen in Deutschland im Zeitraum 1997 bis 2000 waren kürzer als 7,5 Tage. Eine erfolgsversprechende Politik muss niedrig qualifizierten Arbeitnehmern verstärkt Zugang zu (längerfristigen) Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichen. Die Ansätze im Bündnis für Arbeit, das anvisierte Job-AQTIV-Gesetz (AQTIV = Aktivieren, Qualifizieren, Trainieren, Investieren, Vermitteln) und der kürzlich vereinbarte Tarifvertrag 'Qualifizierung' in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg zielen in eben diese Richtung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Umfang und Kompensation von Überstunden: eine vergleichende Analyse für Westdeutschland und Großbritannien (2001)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert G. Wagner (2001): Umfang und Kompensation von Überstunden. Eine vergleichende Analyse für Westdeutschland und Großbritannien. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 73-94.

    Abstract

    "Der westdeutsche und der britische Arbeitsmarkt weisen mit Hinblick auf Umfang und Kompensation von geleisteten Überstunden im Zeitraum 1991 bis 1998 bemerkenswerte Unterschiede auf. Ist die Inzidenz von Überstunden noch durchaus vergleichbar, so arbeiten britische Arbeitnehmer im Mittel doppelt so viel Überstunden wie vergleichbare westdeutsche Arbeitnehmer. Hinsichtlich der Kompensation von Überstunden zeigt sich, dass in Westdeutschland ein starker Rückgang des Anteils der bezahlten Überstunden an allen geleisteten Überstunden im Zeitablauf zu beobachten ist, während in Großbritannien in den 90er Jahren die Abgeltungsmuster von Überstunden weitgehend stabil waren. In Westdeutschland ist nur ein sehr schwacher negtiver Zusammenhang von tariflich vereinbarten Arbeitszeit und geleistetem Überstundenvolumen zu beobachten, während in Großbritannien eine signifikant negative Beziehung zwischen vereinbarter Wochenarbeitszeit und geleisteten Überstundenvolumen besteht. Dieses Ergebnis legt nahe, dass gesetzliche oder tarifvertragliche Maßnahmen zur Reduktion der vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit in beiden Ländern wohl kaum nennenswerte positive Beschäftigungseffekte zeitigen würde. Eine Simulation der Verteilungseffekte eines vollständigen Abbaus aller bezahlten Überstunden für das Jahr 1998 zeigt, dass in Westdeutschland hochqualifizierte Arbeiter und qualifizierte Angestellte Einkommenseinbußen hinnehmen müssten, während dies in Großbritannien keine nennenswerten Effekte hätte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Overtime work, overtime compensation and the distribution of economic well-being: evidence for West Germany and Great Britain (2001)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert G. Wagner (2001): Overtime work, overtime compensation and the distribution of economic well-being. Evidence for West Germany and Great Britain. (IZA discussion paper 318), Bonn, 24 S., Anhang.

    Abstract

    Mit Hilfe von Paneldaten der 90er Jahre zeigen die Autoren, dass es zwischen Westdeutschland und Großbritannien große Unterschiede in der Entwicklung und Kompensation von Überstunden gibt. (IAB)

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    Arbeiten ohne Ende: neue Arbeitsverhältnisse und gewerkschaftliche Arbeitspolitik (2001)

    Pickshaus, Klaus; Urban, Hans-Jürgen; Kuhn, Karl; Lenhardt, Uwe; Schmitthenner, Horst; Stutz, Peter; Ehlscheid, Christoph; Färber, Christiane; Oppolzer, Alfred; Geray, Max; Reusch, Jürgen; Haake, Gunter; Richter, Gabriele; Fergen, Andrea; Römer, Bert; Ertel, Michael; Satzer, Rolf; Glißmann, Wilfried; Schmidt, Angela;

    Zitatform

    Pickshaus, Klaus, Horst Schmitthenner & Hans-Jürgen Urban (Hrsg.) (2001): Arbeiten ohne Ende. Neue Arbeitsverhältnisse und gewerkschaftliche Arbeitspolitik. Hamburg: VSA-Verlag, 253 S., CD-ROM.

    Abstract

    "'Arbeiten ohne Ende' - was junge, ungebundene Belegschaften noch als besonderen 'Kick' erfahren können, führt schon für Mittdreißiger zu physisch-psychischen Belastungen und zu steigenden Gesundheitsrisiken. Arbeit ohne Stopp- und Stechuhr, ohne direkte Kontrolle durch Vorgesetzte - noch vor wenigen Jahren klang das nach Utopia. Heute ist das Realität - für eine wachsende Zahl von Beschäftigten in Industrie und Dienstleistungen. Der Hintergrund: 'Der Markt' steuert nicht mehr nur die Konkurrenz zwischen den Unternehmen, sondern auch die Abläufe in den Betrieben zwischen Abteilungen und Teams. Die Folge: Die Entgrenzung von Arbeitszeit und Leistungsbedingungen schreitet voran. Längere Arbeitszeiten, zunehmender Arbeits- und Leistungsdruck, Stress und Burn-out-Syndrome kennzeichnen die Situation. Soziologen, Arbeitspsychologen und Gewerkschafter analysieren die entgrenzten, flexibilisierten Arbeitsverhältnisse und zeigen Instrumente auf, wie die neuen Risiken im Betrieb 'bearbeitet' werden können. Gewerkschaftliche Aktionserfahrungen der IG Metall - 'Tatort Betrieb: Terror für die Seele' - und die Arbeitszeitinitiative 'Meine Zeit ist mein Leben' werden präsentiert. Schlussfolgerungen für die gewerkschaftliche Strategie sowie für Sozial- und Arbeitspolitik runden den Band ab."
    Der Band beinhaltet folgende Aufsätze:
    Das Phänomen des "Arbeitens ohne Ende". Arbeitsverhältnisse im "flexiblen Kapitalismus" und gewerkschaftliche Arbeitspolitik (Klaus Pickshaus);
    "Mich regiert blanke Angst". Die Realität extremer Gefühle in neuen Formen der Arbeitsorganisation (Angela Schmidt);
    Ökonomik der Maßlosigkeit und die Frage der Gesundheit (Wilfried Glißmann);
    Neue Arbeitsformen zwischen Gesundheitsrisiken und -ressourcen. Herausforderungen für eine gesundheitsförderliche Arbeitspolitik (Uwe Lenhardt);
    Mehr Arbeitsintensität, mehr Zeit- und Leistungsdruck. Forschungsergebnisse zum Belastungswandel (Jürgen Reusch);
    Was sind psychische Belastungen? Auswirkungen und Gestaltungserfordernisse (Alfred Oppolzer);
    Burnout in modernen Arbeitsverhältnissen (Christiane Färber)
    Belastungen und Gesundheitsrisiken von Freelancern - der Arbeitstypus der Zukunft? (Michael Ertel, Gunter Haake);
    "Die Zeiten werden härter". Leistungspolitik im flexiblen Kapitalismus (Christoph Ehlscheid);
    Arbeitszeit und Gesundheit (Andrea Fergen, Klaus Pickshaus);
    Instrumente zur Erfassung psychischer Belastungen im Arbeitsleben (Gabriele Richter);
    Checklisten zur Erfassung von Fehlbeanspruchungsfolgen;
    Arbeitshilfen für den Abbau psychischer Belastungen im Betrieb (Bert Römer);
    Belegschaftsbefragungen zu Arbeitsbelastungen und Gesundheit (Rolf Satzer);
    Terror für die Seele. Tatort Betrieb, Aktion der IG Metall (Max Geray);
    Mehr Fragen als Antworten. Erfahrungen der Arbeitszeitinitiative "Meine Zeit ist mein Leben" aus Bremen (Peter Stutz);
    Gemeinsam gegen Stress. Eine Initiative für eine neue Qualität der Arbeit (Karl Kuhn);
    Der Arbeit wieder ein gesundes Maß geben. Neue Chancen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz nutzen (Horst Schmitthenner);
    Sozialpolitik für "Arbeitskraftunternehmer"?! (Hans-Jürgen Urban) (IAB2)

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    Arbeitszeit: Wettbewerbsvorteile durch Flexibilität (2001)

    Plank, Oliver; Aichele, Matthias;

    Zitatform

    Plank, Oliver & Matthias Aichele (2001): Arbeitszeit: Wettbewerbsvorteile durch Flexibilität. In: Personalwirtschaft, Jg. 28, H. 6, S. 28-36.

    Abstract

    Arbeitszeitmodelle können Unternehmen Marktvorteile schaffen, wenn sie strategisch eingesetzt, innovativ und individuell auf das Unternehmen ausgerichtet sind. Der Beitrag untersucht die Kosten- und Nutzenwirkungen der Arbeitszeitmodelle 16 deutscher Großunternehmen. Es wird festgestellt, dass in deutschen Unternehmen bisher kaum Kostencontrolling stattfindet und dass ein Vertrauensarbeitszeitmodell den geringsten Nutzwert aller untersuchten Modelle hat. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Arbeitszeitmodelle (2001)

    Plank, Oliver;

    Zitatform

    Plank, Oliver (2001): Innovative Arbeitszeitmodelle. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 11, S. 644-649.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat sich auf dem Gebiet der Arbeitszeitmodelle eine wahre Vielfalt entwickelt, die zentrale Frage nach dem Nutzen solcher Maßnahmen ist eher unverändert geblieben. Die großen Erwartungen, die an eine Flexibilisierung der Arbeitszeit gestellt werden, können aber nur unter bestimmten Bedingungen erfüllt werden, zu denen u.a. eine gut durchdachte und alle Beteiligten berücksichtigende Einführungsphase gehört. Die Modelle selbst reichen von Arbeitszeitkonten, Ampelmodell, Jahres- und Lebensarbeitszeitmodellen bis hin zu Baukastenmodell und Vertrauensarbeitszeit. Außen vor bleiben häufig Kostencontrolling und Change Management, ebenso wie die Berücksichtigung des Umfeldes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements: Nutzbarkeit und Nutzung zeitlicher Gestaltungsspielräume (2001)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2001): Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements. Nutzbarkeit und Nutzung zeitlicher Gestaltungsspielräume. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 626-631.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob die in vielen hochflexiblen Arbeitszeitregelungen vorgesehenen Gestaltungsspielräume gerade auch für Produktionsbeschäftigte im betrieblichen Alltag überhaupt nutzbar sind und ob sie genutzt werden. Als wesentliche Bedingungen lassen sich konjunkturelle Faktoren, aber auch Arbeitsorganisation, technische Strukturen des Produktionsprozesses, sowie abteilungs- und gruppenspezifische Nutzungskulturen ausmachen. Trotz teilweise vorfindlicher starker Restriktionen nutzen erstaunlich viele Beschäftigte diese Möglichkeiten, die ihnen nicht nur einen Zugewinn an persönlicher Freiheit bringen, sondern auch die bessere Abstimmung familialer und beruflicher Zeitanforderungen gestatten können. In der Begrenzung des unternehmerischen Zugriffs auf die persönlichen Arbeitszeiten liegt eine wesentliche Gestaltungsaufgabe für Betriebsräte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Flexible employment practices in Europe: country versus culture (2001)

    Raghuram, Sumita; London, Manuel; Larsen, Henrik Holt;

    Zitatform

    Raghuram, Sumita, Manuel London & Henrik Holt Larsen (2001): Flexible employment practices in Europe. Country versus culture. In: The international journal of human resource management, Jg. 12, H. 5, S. 738-753.

    Abstract

    Die Autoren vergleichen die Personalpraxis von Unternehmen aus 14 Ländern zu flexibler Beschäftigung. (IAB)

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    Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze (2001)

    Reinecke, Karsten; Mehlis, Peter;

    Zitatform

    Reinecke, Karsten & Peter Mehlis (2001): Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 622-625.

    Abstract

    "Der Beitrag referiert Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit den Auswirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungsförderung in der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie' befasst. Im Rahmen des Tarifvertrags können ArbeitnehmerInnen ihre Arbeitszeit freiwillig verkürzen und damit Erwerbslosen einen Arbeitsplatz verschaffen. Zunächst werden die Beschäftigungseffekte des Tarifvertrags untersucht. Dabei wird deutlich, dass nur ein kleiner Teil der an Teilzeitarbeit Interessierten die Option der Arbeitszeitverkürzung wahrnehmen konnte. Im Zentrum der Analyse stehen dann die Motive der Beschäftigten, ihre Arbeitszeit freiwillig zu reduzieren: Frauen erhoffen sich eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Haus- und Familienarbeiten, während Männer vor allem am Freizeitgewinn interessiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit: Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit (2001)

    Rüling, Anneli;

    Zitatform

    Rüling, Anneli (2001): Arbeitszeit und Reproduktionsarbeit. Zusammenhänge und Wechselwirkungen am Beispiel der Teilzeitarbeit. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-505), Berlin, 81 S.

    Abstract

    "In diesem Diskussionspapier wird untersucht, ob sich durch die Flexibilisierung der Arbeitszeit Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit ergeben. Als normatives Konzept werden Prinzipien der Geschlechtergerechtigkeit von Nancy Fraser herangezogen, die eine Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern fordert. Ausgehend von Frasers Ansatz werden Kriterien für geschlechtergerechte Arbeitszeiten entwickelt. Teilzeitarbeit wird häufig als eine flexible Arbeitszeitform diskutiert, die eine Kombination von Erwerbs- und Reproduktionsarbeit ermöglicht und daher Potentiale für mehr Geschlechtergerechtigkeit eröffnen könnte. Um dies zu überprüfen wird anhand der Kriterien der Geschlechtergerechtigkeit die aktuelle Entwicklung der Teilzeitarbeit in Deutschland analysiert. In der Regel führt Teilzeitarbeit nicht zu einer Umverteilung von Reproduktionsarbeit zwischen den Geschlechtern. Sie wird hauptsächlich von Frauen "in der Kinderphase" ausgeübt und bestätigt somit die Verantwortlichkeit der Frauen für die Reproduktionsarbeit. Darüber hinaus sind die Auswirkungen auf die weibliche Erwerbsbiographie ambivalent; häufig führt Teilzeitarbeit zu beruflichem Abstieg und mangelnder sozialer Sicherung. Die wenigen Männer, die Teilzeit arbeiten, tun dies meist nicht aus familiären Gründen, sondern zu Beginn und Ende der Berufsbiographie. Schließlich werden Vorschläge für eine politische Regulierung der Teilzeitarbeit und für eine umfassende Zeitpolitik gemacht, die zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führen könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auswirkungen von Normalarbeitszeitverkürzungen auf die Löhne: Ergebnisse vom IAB-Betriebspanel (2001)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2001): Auswirkungen von Normalarbeitszeitverkürzungen auf die Löhne. Ergebnisse vom IAB-Betriebspanel. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 33-71.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird mit dem IAB-Betriebspanel die Auswirkung einer Normalarbeitszeitverkürzung auf die Löhne untersucht. Insbesondere wird geprüft, ob sich die Lohnanpassungen zwischen Betrieben ohne Tarifbindung, Betrieben mit einem Branchentarifvertrag und Betrieben mit einem (zwischen dem Betrieb und den Gewerkschaften geschlossenen) Firmentarifvertrag unterscheiden. Lohnregressionen ergeben einen vollen Lohnausgleich für Betriebe mit Tarifbindung, sowohl auf Branchen- als auch auf Firmenebene, d.h. das monatliche Einkommen bleibt nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit konstant. Dies entspricht nicht den theoretischen Erwartungen, dass gewerkschaftliche Lohnforderungen auf Firmenebene moderater ausfallen, wie in dem viel zitierten Papier von Calmfors & Driffill (1998) argumentiert wird. Die geschätzten Lohnanpassungen sind geringer in Betrieben ohne tarifliche Bindung, bei denen die Löhne zwar steigen, aber nicht genug, um das monatliche Einkommen konstant zu halten. Das Ansteigen der Stundenlöhne hat eine negative Rückwirkung auf die Arbeitsnachfrage und muss bei der Beurteilung des Beschäftigungserfolges einer Arbeitszeitreduzierung berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vertrauensarbeitszeit und arbeitszeitrechtliche Aufzeichnungspflicht nach § 16 II ArbZG (2001)

    Schlottfeldt, Christian; Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Schlottfeldt, Christian & Andreas Hoff (2001): Vertrauensarbeitszeit und arbeitszeitrechtliche Aufzeichnungspflicht nach § 16 II ArbZG. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 10, S. 530-533.

    Abstract

    "Die für die Praxis bedeutsame Frage der Aufzeichnungspflicht von Überstunden ist Gegenstand der Erörterungen. Die Verfasser hinterfragen dabei kritisch die Regelungen des Arbeitszeitgesetzes, die auf europarechtlichen Vorgaben beruhen und machen sodann praxisgerechte Vorschläge für den Umgang mit § 16 II ArbZG." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit (2001)

    Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen (2001): Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 27, S. 410-419.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des deutschen Mikrozensus, der EU-Arbeitskräftestichprobe und des sozio-ökonomischen Panels wird in dem Beitrag die Entwicklung der Sonntagsarbeit und die Zufriedenheit der sonntags Arbeitenden untersucht. "Deutschland rangiert bei der Sonntagsarbeit nach wie vor im unteren Drittel aller EU-Staaten. Die Zahl der Erwerbstätigen, die hier sonntags arbeiten, steigt aber seit Jahren ständig. Es ist wahrscheinlich, dass sich dies fortsetzen wird. Vor allem kulturelle und personenbezogene Dienstleistungen werden zunehmend auch sonntags angeboten und in Anspruch genommen. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze. Wenn die Koordination von Freizeit innerhalb eines Sieben-Tage-Intervalls für die meisten Menschen sichergestellt werden soll, darf die Sonntagsarbeit nicht überhand nehmen. Andererseits ist bei künftigen Regelungen zu berücksichtigen, dass - wie die Befragungen zeigen - gelegentlich sonntags Arbeitende im Durchschnitt sogar seltener unzufrieden sind als Erwerbstätige ganz ohne Sonntagsarbeit." (IAB2)

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    Zeitkonten: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität (2001)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2001): Zeitkonten: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 84-91.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit Arbeitzeitkonten. Gestützt auf die repräsentative Befragung von Betriebs- und Personalräten lässt sich empirisch zeigen, welchen Spielraum die rasche Ausbreitung von Arbeitszeitkonten geschaffen hat, um die Arbeitszeit variabel verteilen zu können. Bislang dominieren kurzfristige Zeitkonten mit moderaten Flexibilisierungsmöglichkeiten. Sie bieten den Betrieben neue Ansätze zur Rationalisierung des Arbeitseinsatzes und der Kostenreduktion. Aber auch die Beschäftigten können von den Zeitkonten profitieren und sie dazu nutzen, betriebliche und außerbetriebliche Zeitanforderungen besser aufeinander abzustimmen. Problematisch ist der bei zahlreichen Konten zu beobachtende ersatzlose Verfall von Zeitguthaben, der die Arbeitszeiten verlängert und den Beschäftigten Einkommensbestandteile vorenthält." (Autorenreferat, IAB-DOku)

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    Lernzeitkonten für lebenslanges Lernen (2001)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2001): Lernzeitkonten für lebenslanges Lernen. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Für die zukünftige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft spielen die Qualifikationen der Beschäftigten eine entscheidende Rolle. Alle fünf Jahre verdoppelt sich in der Wissensgesellschaft der Wissensbestand. Eine gute Ausbildung reicht heute nicht mehr aus, um im Berufsleben zu bestehen. Lebensbegleitendes Lernen ist gefragt. Unternehmen geben für die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter/innen hohe Summen aus. Viele Beschäftigte ergreifen von sich aus die Initiative und investieren Zeit und Geld, um sich weiterzubilden. Auch die Arbeitsverwaltung fördert die Qualifizierung von Arbeitslosen, um ihre Chancen bei der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern oder um Arbeitslosigkeit gar nicht erst eintreten zu lassen. Die Sozialpartner und die Politik haben im Rahmen des Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit diesem Thema große Bedeutung beigemessen. Es fehlt aber bisher an Konzepten und flächendeckenden Angeboten, um die Anforderungen, die sich aus dem wachsenden Bedarf und den gestiegenen Ansprüchen an die Weiterbildung ergeben, umzusetzen. Mit der hier vorgelegten Expertise möchten wir einen Vorschlag für die zukünftige Ausgestaltung von Lernzeitkonten, einem Baustein für ein Konzept des lebenslangen Lernens, zur Diskussion stellen. Es knüpft an bestehende Ansprüche auf Weiterbildungszeiten an und zeigt, wie in Verbindung mit Arbeitszeitkonten solche Lernzeitkonten gestaltet werden können. Die Expertise stellt unterschiedliche Modelle von Lernzeitkonten vor und zeigt Wege zu ihrer Umsetzung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sabbatical und Langzeiturlaub: befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? (2001)

    Siemers, Barbara;

    Zitatform

    Siemers, Barbara (2001): Sabbatical und Langzeiturlaub. Befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 616-621.

    Abstract

    "Die Auswirkungen verbindlicher Arbeitszeitflexibilisierung auf die alltägliche Lebensführung sind, u.a. intensiv am Beispiel des VW-Modells der 28,8 Stunden-Woche, wissenschaftlich gut ausgeleuchtet. Wie aber gehen Beschäftigte mit optionalen Arbeitszeitmodellen um, die zudem in der Form geblockter Freizeiten die Grenzen des Berufsalltags überschreiten? Insbesondere den Fragen individueller Gestaltungsmöglichkeiten und Arrangements der NutzerInnen von Langzeitfreistellungen widmet sich derzeit eine qualitative empirische Studie der Universität Bremen. Der Beitrag stellt Teilergebnisse aus der noch laufenden Untersuchung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How working time changes affect wages and employment (2001)

    Simmons, Robert;

    Zitatform

    Simmons, Robert (2001): How working time changes affect wages and employment. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 1-31.

    Abstract

    "Der Beitrag bietet eine Synthese an von Modellen, in denen ein Betrieb und eine Gewerkschaft über die Löhne und die Arbeitszeit verhandeln, und erörtert, wie die Löhne und die Beschäftigung auf Änderungen in der Normalarbeitszeit reagieren. Die Zusammenstellung legt einige Probleme offen, die angesprochen werden müssen, sofern die Nachfrageseite der Arbeitszeittheorie mit der Empirie in Übereinstimmung gebracht werden soll. Unter diesen ist an zentraler Stelle das eindeutige empirische Ergebnis, dass die tatsächliche Arbeitszeit und die Normalarbeitszeit miteinander positiv korreliert sind, mit einer Elastizität nahe eins. Es wird gezeigt, wie eine Reihe von Verhandlungsmodellen zwischen Betrieben und Gewerkschaften zur Bestimmung von Lohn- und Beschäftigungsreaktionen auf Änderungen der Normalarbeitszeit herangezogen werden können, wobei auch auf die Konsistenz von diesen Modellen mit einigen stilisierten Fakten hingewiesen wird. Ebenfalls betrachtet wird das Potenzial von Betriebspaneldaten - wie beispielsweise dem IAB-Betriebspanel - zur Schätzung der Nachfrage nach Stunden und Beschäftigten, wenn Verhandlungen zwischen Betrieben und Gewerkschaften bedeutend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Zeiten - neue Gewerkschaften: auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik (2001)

    Steinrücke, Margareta; Mückenberger, Ulrich; Raasch, Sibylle; Hildebrandt, Eckart; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Steinrücke, Margareta, Helmut Spitzley, Sibylle Raasch, Ulrich Mückenberger & Eckart Hildebrandt (Hrsg.) (2001): Neue Zeiten - neue Gewerkschaften. Auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 33), Berlin: Edition Sigma, 347 S.

    Abstract

    "In der Arbeitszeitpolitik wird so deutlich wie in kaum einem anderen Politikfeld, wie sehr sich die gesellschaftlichen Grundlagen für erfolgsversprechende Gewerkschaftspolitik gewandelt haben. Es ist längst klar, dass kollektive Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich und der Beibehaltung traditioneller Rhythmen kein vertretbares Ziel mehr sein können: Ihm stehen einerseits veränderte Strategien der Nutzung von Arbeitskraft durch die Unternehmen entgegen, andererseits aber auch Arbeitnehmer-Interessen sowohl an Beschäftigungssicherung durch Arbeitsumverteilung als auch im Hinblick auf individuelle Zeitwünsche, die nach Alter, Geschlecht, Ausbildung, Lebensform und beruflichen Status deutlich differieren. Zeitpolitik wird so zu einer zentralen Herausforderung an die Lernfähigkeit traditioneller Interessenvertretungen. Aber überfordert sie nicht die inhaltlichen und organisatorischen Kapazitäten der Gewerkschaften? Andererseits - könnte nicht gewerkschaftliches Organisationslernen Selbstblockaden lösen und die Attraktivität gerade für unzureichend vertretende Mitgliedergruppen erhöhen? Dieser Sammelband präsentiert Analysen und Erfahrungen gewerkschaftlicher Zeitpolitik und diskutiert Vorschläge und Strategien für die Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle (2001)

    Ulich, Eberhard;

    Zitatform

    Ulich, Eberhard (Hrsg.) (2001): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle. (Mensch, Technik, Organisation 29), Zürich: Vdf Hochschulverlag, 376 S.

    Abstract

    "Das Buch beschäftigt sich mit Arbeitszeitmodellen, deren Ziel es ist, die Entlassung von Beschäftigten zu vermeiden bzw. zusätzliche Einstellungen zu ermöglichen. Beispiele aus Deutschland, Dänemark, Frankreich sowie aus der Schweiz und den Niederlanden belegen mögliche positive Beschäftigungswirkungen verschiedener Modelle und zeigen gleichzeitig, dass dies auch mit positiven Auswirkungen auf andere Lebensbereiche verbunden sein kann. In diesem Zusammenhang spielt auch die Teilbarkeit von Führungsaufgaben, die in mehreren Beiträgen behandelt wird, eine bedeutsame Rolle. Interessant ist schliesslich, dass solche beschäftigungswirksamen Arbeitszeitmodelle im Sinne eines Personalmarketing inzwischen auch dazu benutzt werden, attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen." Inhalt: Eberhard Ulich: Arbeitszeit und Beschäftigung - Vergangenheit und mögliche Zukunft (5-21); Marinanne Resch: Kürzen arbeiten - anders leben? (23-40); Kerstin Jürgerns: Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? (41-63); Axel Kohfeldt, Hubert Resch, Helmut Spitzley: Beschäftigungsbrücken zwischen Alt und Jung als Positiv-Summen-Spiel (65-74); Johannes Stange: Teilzeit, damit Arbeitslose Arbeit finden (75-85); Sandra Peter, Nathalie Portmann, Eberhard Ulich: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle - Evaluation des Solidaritätsmodells bei der Post (87-107); Mirko Degener: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitgestaltung mit Weiterbildungskomponente in einem schweizerischen Unternehmen der Baubranche (109-127); Sandra Peter, Oliver Strohm: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle - Erfahrungen aus dem Gesundheitsbereich (129-164); Herrad Höcker: Arbeitsumverteilung, Qualifizierung, Organisaitonsentwicklung und Jobrotation in Dänemark (165-211); Uwe Becker: Ein liberal-korporatistisches Musterland? Beschäftigungs- und Sozialstaatsentwicklung in den Niederlanden (213-250); Heinz Schüpach, Martina Zölch, Katrin Soll: Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitgestaltung - Gesetzliche Rahmenbedingungen und betriebliche Projekte in Frankreich (251-285); Jürg Baillod: Teilzeitarbeit und Job Sharing in Führungspositionen (287-330); Frauke Melchers, Martina Zölch: Fühjrungskräfte in Teilzeitarbeit: Beweggründe, Arbeitsorganisation, Kommunikation (331-351): Nathalie Portmann, Corina Stofer: Topsharing in Schweizer Institutionen (353-376). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Zeitnutzung und Zeitknappheit im mittleren Management (2001)

    Vedder, Günther;

    Zitatform

    Vedder, Günther (2001): Zeitnutzung und Zeitknappheit im mittleren Management. (Personalwirtschaftliche Schriften 18), München u.a.: Hampp, 279 S.

    Abstract

    "Wie gehen mittlere Führungskräfte mit ihrer Zeit um. Dieser Frage geht das Buch auf der Grundlage von 35 Fallstudien aus einem großen Industrieunternehmen nach. Es wird herausgearbeitet, welche positiven bzw. negativen Folgen aus dem Zeitdruck in Unternehmen resultieren und wie die mittleren Führungskräfte besser mit den Konsequenzen fertig werden können. Der empirische Teil der Arbeit basiert auf Ausführungen zur Entwicklung der kapitalistischen Zeitkultur, zur Entstehung von Zeitknappheit, zur Zeitallokationstheorie, zu systemischen Zeitanalysen und zu den allgemeinen Arbeitsbedingungen von Führungskräften." (Autorenreferat, IAB-DOku)

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  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Politikarena: ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken (2001)

    Wienecke, Susanne;

    Zitatform

    Wienecke, Susanne (2001): Der Betrieb als Politikarena. Ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 11), München u.a.: Hampp, 249 S.

    Abstract

    "Um Fragen nach dem Einfluss unterschiedlicher nationaler Systemen der Arbeitsbeziehungen auf die betriebliche Arbeitszeitpolitik zu beantworten, hat die Autorin den Betrieb als Politikarena definiert, in der Institutionen der Arbeitsbeziehungen die Handlungsspielräume der betrieblichen Akteure festlegen. Durch die Verbindung eines institutionentheoretischen Ansatzes mit einer akteurorientierten Perspektive wird das Verhalten der Akteure im arbeitszeitpolitischen Entscheidungsprozess transparent gemacht. Kern der Studie sind eigens erhobene Unternehmensdaten von 16 Banken in drei Ländern sowie Informationen der in denselben Banken tätigen Arbeitnehmervertretungen. Mit dieser international vergleichende Politikanalyse der Arbeitsbeziehungen werden für die Bankenbranche funktionale Äquivalente in den deutschen, luxemburgischen und britischen Arbeitsbeziehungen aufgedeckt. Damit fordert die Autorin stereotype Bilder von nationalen Arbeitsbeziehungen heraus. Sie zeigt, dass der länderunabhängige tiefgreifende Wandel hin zu hochflexiblen Zeitkontenmodellen durch eine inkrementale Politikstrategie der Bankarbeitgeber in allen drei Ländern gefragt wird. Dass der gegenwärtige Arbeitszeitwandel entlang länderspezifischer historischer Entwicklungspfade verläuft, führt sie darauf zurück, dass die betrieblichen Akteure unterschiedliche nationale Arbeitszeitkompromisse und -gesetze berücksichtigen müssen. Solange es diese gibt, werden länderspezifische Arbeitszeitmuster bestehen bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Umgang des Gesetzgebers mit Überstunden: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP - Drucksache 14/6775 (2001)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (2001): Umgang des Gesetzgebers mit Überstunden. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der FDP - Drucksache 14/6775. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/6926 (20.09.2001)), 6 S.

    Abstract

    "Der beschäftigungswirksame Abbau von Überstunden gehört von Beginn an zu den wichtigen Gesprächsgegenständen im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit. Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) haben in ihrer Erklärung im Rahmen des 3. Spitzengesprächs beim Bundeskanzler am 6. Juli 1999 übereinstimmend erklärt, für eine "differenzierte und flexibilisierte Arbeitszeitpolitik und den beschäftigungswirksamen Abbau von Überstunden" einzutreten. Die Tarifvertragsparteien wurden aufgefordert, soweit noch nicht geschehen, entsprechende Vereinbarungen anzustreben. Am 20. Juli 2001 haben BDA und DGB gemeinsam festgestellt, dass die von ihnen am 6. Juli 1999 getroffenen Vereinbarungen in wesentlichen Teilen im Bündnis konkretisiert und von den Tarifpartnern umgesetzt werden konnten. Die Bundesregierung beobachtet vor dem dargestellten Hintergrund die weitere Entwicklung der Überstunden sehr genau. Derzeit ist aber weder ein gesetzliches Verbot noch eine gesetzliche Begrenzun von Überstunden geplant." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lernen, ein Leben lang: Strategien für ein Lernzeit-Konto (2001)

    Abstract

    Die beiden in dem Beitrag präsentierten Varianten für Lernzeitkonten entwerfen einen Rahmen, der sich auf die zeitliche Organisierung für ein Konzept des Lebenslangen Lernens konzentriert. Thematisiert werden aber auch Fragen der Finanzierung von beruflicher Weiterbildung. Variante 1 "Lernzeitkonten in den Unternehmen" nimmt die bestehenden Arbeitszeitkonten als Basis und entwickelt sie weiter. In der zweiten Variante wird ein beitragsfinanziertes System für Lernzeitkonten vorgeschlagen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsvorteil Familienbewusste Personalpolitik: Leitfaden für mittelständische Unternehmen (2001)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2001): Wettbewerbsvorteil Familienbewusste Personalpolitik. Leitfaden für mittelständische Unternehmen. (BMWi-Dokumentation 488), Berlin, 83 S.

    Abstract

    Mit dem Leitfaden soll gezeigt werden, "welche Bandbreite möglicher Maßnahmen mittelständischen Unternehmen zur betriebsspezifischen Umsetzung einer familienbewussten Personalpolitik zur Verfügung steht. Er informiert über kostengünstige Maßnahmen, die ohne großen administrativen Aufwand umgesetzt werden können. Alle vorgestellten Maßnahmen verfolgen ein Ziel: Eine tragfähige Balance zwischen Unternehmenszielen, Kundenwünschen und den Belangen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch flexiblere Arbeitszeiten: Ergebnisse und Praxisbeispiele aus einem Beratungsprogramm (2001)

    Zitatform

    Rheinland-Pfalz, Ministeriumfür Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit (2001): Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch flexiblere Arbeitszeiten. Ergebnisse und Praxisbeispiele aus einem Beratungsprogramm. (Berichte aus der Arbeitsmarktforschung), Mainz, 98 S.

    Abstract

    Im Rahmen des Förderprogramms "Beschäftigung und Wettbewerbsfähigkeit durch flexible Arbeitszeiten" hat das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit seit 1998 Arbeitszeitberatungen in 60 kleinen und mittleren Unternehmen gefördert. Der Band enthält Praxisbeispiele aus der Informations- und Kommunikationswirtschaft und aus sozialen Dienstleistungsorganisationen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierungstendenzen in der betrieblichen Personalpolitik: Anreize, Arbeitszeiten und Qualifikation. Beiträge zum 3. Köln-Bonner Kolloquium zur Personalökonomie (2000)

    Backes-Gellner, Uschi ; Steiner, Gunter; Kräkel, Matthias; Schauenberg, Bernd;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi, Matthias Kräkel, Bernd Schauenberg & Gunter Steiner (Hrsg.) (2000): Flexibilisierungstendenzen in der betrieblichen Personalpolitik. Anreize, Arbeitszeiten und Qualifikation. Beiträge zum 3. Köln-Bonner Kolloquium zur Personalökonomie. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 07), München u.a.: Hampp, 332 S.

    Abstract

    "Die Dynamik des internationalen Wettbewerbs erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Flexibilisierung der betrieblichen Personalpolitik. Neben neuen Anforderungen an die Anreizgestaltung bedingt diese Entwicklung auch neue Herausforderungen an die Flexibilität und die Qualifikation von Arbeitnehmern. Die Beiträge dieses Tagungsbandes widmen sich diesem aktuellen Untersuchungsgebiet aus unterschiedlichen Perspektiven. Ihre inhaltliche Bandbreite reicht dabei vom Setzen von Leistungsanreizen durch Vergütungs- und Kontrollsysteme über die Holdup-Problematik bei der Personalqualifikation bis hin zum Einfluss von Arbeitsmarktinstitutionen auf die Einsatzflexibilität von Mitarbeitern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitbewirtschaftung in Familien: Konstitution und Konsolidierung familialer Lebenspraxis im Spannungsfeld von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen (2000)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2000): Zeitbewirtschaftung in Familien. Konstitution und Konsolidierung familialer Lebenspraxis im Spannungsfeld von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen. (Soziale Chancen 01), Opladen: Leske und Budrich, 373 S.

    Abstract

    Die Untersuchung ist als theoretisch-empirische Arbeit angelegt. Nach einer gesellschaftstheoretischen Grundlegung wird das theoretische Konzept der Lebenspraxis entwickelt, welches die Prozesse der familialen Aushandlung und Balancierung begrifflich umfaßt. Der empirische Teil stützt sich auf die Sekundäranalyse von Daten aus einer repräsentativen Befragung von Ost- und Westdeutschen von 1995 und auf Intensivinterviews mit Beschäftigten, die ebenfalls an der standardisierten Repräsentativerhebung teilgenommen haben, wobei der Personenkreis auf Paare mit mindestens einem Kind beschränkt wurde. In Ausweitung früherer Befragungen des ISO-Instituts zu Arbeitszeiten, Arbeitszeitformen und -wünschen werden hier auch die außerberuflichen Zeitanforderungen und die Bewältigung der zeitlichen Koordination von erwerbsarbeitsbedingten und lebensweltlichen Anforderungen untersucht. Kernstück des empirischen Teils sind vier Sequenzanalysen von Intensivinterviews. "In den Fallstudien steht thematisch die Balance von individuellem Eigeninteresse und familialer Verpflichtung zwischen den Ehepartnern, die Bewältigung von Zeitknappheit, die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeit und die Erwerbsbeteiligung der Frauen und Mütter im Zentrum." (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK (2000)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.; Hübler, Olaf; Schwerdt, Wolfgang;

    Zitatform

    Bell, David N.F., Robert A. Hart, Olaf Hübler & Wolfgang Schwerdt (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK. (IZA discussion paper 133), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "Significant numbers of employees work more hours in the workplace than their contract stipulates. Such overtime work can either be paid or unpaid. This research considers overtime working in Germany and the UK and shows that the quantitative significance of both paid and unpaid overtime is greater in the UK. Empirical work is based on the UK Labour Force Survey and the German Socio-Economic Panel in 1993. Overtime influences the effective average hourly wage positively in the case where overtime is paid at premium rates and negatively where such hours are not remunerated. The authors demonstrate via Mincer wage growth equations that accounting for unpaid work leads to revised estimates of experience and tenure both within and between the two countries. They estimate overtime hours equations, using these to test several of their theories that might explain the apparent irrationality of unpaid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung in den Erwerbsbiographien der zukünftigen Rentnerinnen und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge: eine Kohortenbetrachtung auf Basis der Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96) (2000)

    Bieber, Ulrich; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich & Michael Stegmann (2000): Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung in den Erwerbsbiographien der zukünftigen Rentnerinnen und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Eine Kohortenbetrachtung auf Basis der Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96). In: Deutsche Rentenversicherung H. 6, S. 364-383.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung von Frauen und deren Wirkung auf die Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung auseinander. Auf Basis der Erhebung 'Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96)', die es erstmals ermöglicht, rentenversicherungsrelevante Sachverhalte und Teilzeitbeschäftigung auch im Detail aufeinander zu beziehen, wird die Struktur der Teilzeitbeschäftigung nach Verbreitung, Dauer, Lage und der Zusammenhang mit sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung dargestellt. Ein Vergleich der projizierten Anwartschaften von Frauen mit und ohne Teilzeitbeschäftigungsphasen zeigt schließlich, dass diesen Phasen eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Familienarbeit und Vollzeitbeschäftigung zukommt, was letztlich auch zu höheren selbsterworbenen Anwartschaften führt. Eine Unterstützung von Teilzeitbeschäftigung im Sinne einer Höherbewertung niedriger Entgelte während der Kinderberücksichtigungszeit im Rahmen der Rentenberechnung würde insoweit die eigenständige soziale Sicherung der Frauen verbessern helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (2000)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (2000): Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 228-237.

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer Repräsentativbefragung bei mehr als 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, die 1998 in allen 15 Mitgliedstaaten der EU und in Norwegen durchgeführt wurde. Es wird gezeigt, dass es in Deutschland und in Europa einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen der quantitativ weit größer ist als die aktuellen Arbeitslosenzahlen vermuten lassen. Gleichzeitig gibt es ein großes Interesse an kürzeren Arbeitszeiten - insbesondere an mehr Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten -, sowie den Wunsch, Überstunden vermehrt durch Freizeit auszugleichen, und ein Interesse an Langzeiturlauben. Daraus ergibt sich ein erhebliches Potential für Arbeitsumverteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Erwerbsleben in den Ruhestand: eine Praxisdarstellung der Formen des frühzeitigen und gleitenden Übergangs (2000)

    Boecken, Winfried; Spieß, Nicole;

    Zitatform

    Boecken, Winfried & Nicole Spieß (2000): Vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Eine Praxisdarstellung der Formen des frühzeitigen und gleitenden Übergangs. (Arbeits- und Sozialrecht 59), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 269 S.

    Abstract

    "Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand, das heißt, die Phase der Beendigung einer Erwerbstätigkeit und der sich hieran anschließende Eintritt in einen Lebensabschnitt, der materiell in der Regel durch den Bezug von Alterseinkommen abgesichert ist, wird heute vor allemunter den Schlagwort 'Frühzeitiger Übergang' und 'Gleitender Übergang' diskutiert. Während mit jenem die Beendigung des Erwerbslebens zu einem Zeitpunkt vor der Vollendung des 65. Lebensjahres und damit vor dem Erreichen der rentenversicherungsrechtlich als sogenannte Regelaltersgrenze definierten Lebensalters gemeint ist, beschreibt diese eine Form des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben, das sich als ein über einen längeren Zeitraum stattfindender Prozess, während dem der in den Ruhestand wechselnde Arbeitnehmer den Umfang seiner Arbeitsleistung reduziert, darstellt. In der Lebenswirklichkeit spielt der frühzeitige Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand seit langem eine viel bedeutsamere Rolle als das Ausscheiden nach der Vollendung des 65. Lebensjahres: Die gesetzlich als 'Regelaltersrente' bezeichnete Altersrente ab Vollendung des 65. Lebensjahres ist schon seit langem zu einem Ausnahmetatbestand des Rentenzugangs geworden. Insbesondere wegen der damit verbundenen erheblichen finanziellen Belastungen für die Sozial- und vor allem auch Rentenversicherung versucht der Gesetzgeber, mit einem Konzept der Lebensarbeitszeitverlängerung der sogenannten 'Frühverrentung' Einhalt zu gebieten. Zu diesem Konzept zählen ganz wesentlich die Anhebung der frühzeitigen Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung, die Erschwerung der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen unter Inanspruchnahme von Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit wie auch die Stärkung eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand. Das Buch zielt darauf ab, die für einen frühzeitigen und gleitenden Übergang in den Ruhestand maßgebenden rechtlichen Grundlagen darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit und Arbeitsorganisation: zur Rolle von Produkt- und Arbeitsmärkten im internationalen Vergleich (2000)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2000): Arbeitszeit und Arbeitsorganisation. Zur Rolle von Produkt- und Arbeitsmärkten im internationalen Vergleich. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 175-190. DOI:10.1515/arbeit-2000-0303

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Arbeitsorganisation thematisiert. Es wurde erstens gezeigt, dass die Veränderungsdynamik bei der Arbeitszeit heute gleichzeitig aus den Produkt- und den Arbeitsmärkten kommt. Während die Beschleunigung der Wirtschaft auf eine Aufhebung aller zeitlichen Begrenzungen beim Arbeitseinsatz zielt, wollen die Arbeitskräfte verschiedene Lebensbereiche in Einklang bringen, sind also nur mit Restriktionen, einsetzbar. Zweitens wurde erkennbar, dass nur ein Teil der Unternehmen dezentrale post-tayloristische Formen der Arbeitsorganisation einführt. Auf der anderen Seite kann man aber eine Wiederbelebung des Taylorismus beobachten, der allerdings nicht mehr wie in der Vergangenheit auf Standardarbeitszeiten basiert, sondern auf der Koordination von Beschäftigtengruppen mit unterschiedlichen Arbeitszeiten. Drittens wurde nachgewiesen, dass man angesichts dieser Ausdifferenzierung der Formen der Arbeitsorganisation für eine Politik der Arbeitsumverteilung unterschiedliche Strategien entwickeln muss. In post-tayloristischen Formen der Arbeitsorganisation mit einer hohen Selbstorganisation breiten sich überlange Arbeitszeiten aus. In den tayloristischen Arbeitsorganisation mit kurzen Arbeitszeiten geht es vor allem um die Bereitschaft der Beschäftigten zu kurzfristigen Arbeitszeitvariationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit '99: Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland (2000)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Hermann Groß & Eva Munz (2000): Arbeitszeit '99. Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland. Düsseldorf, 205 S.

    Abstract

    Der Band berichtet über eine bundesweit durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitszeitformen und -wünschen, die im Kontext einer kontinuierlichen Berichterstattung zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung steht. Zentrales Untersuchungsziel der Erhebung von 1999 war außerdem die flächendeckende Erfassung der nach Inhalt und Form höchst unterschiedlichen Arbeitszeitkontenmodelle. Hierzu wurden zwischen Januar und März 4024 abhängig Beschäfigte im erwerbsfähigen Alter mündlich befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass schon rund 85 % der Erwerbstätigen in irgendeiner Form flexibler Arbeitszeiten beschäftigt sind, also beispielsweise Schicht- und Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Teilzeitarbeit und Überstunden leisten. Gleichzeitig wünschen sich die Beschäftigten mehr Teilzeitangebote und weniger Überstunden, sind also an individueller Arbeitszeitverkürzung interessiert. 37 % der Beschäftigten sind in irgendeiner Form von Arbeitszeitkontenmodellen tätig. Durch dieses Flexibilisierungsinstrument lassen sich die Kapazitäten besser nutzen, eröffnen sich den Beschäftigten aber auch Spielräume zu mehr Teilzeit und weniger Überstunden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Employment stability via annualized hours contracts? (2000)

    Carstensen, Vivian;

    Zitatform

    Carstensen, Vivian (2000): Employment stability via annualized hours contracts? (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 230), Hannover, 29 S.

    Abstract

    "The paper proves that working time arrangements, which include hours flexibility and enable hours deposits, are appealing under product market uncertainty. The model integrates efficiency wage arguments into an implicit insurance-contract environment, thus extending the existing literature. The solutions are renegotiation proof and the long-run optimum is spot implementable. Moreover, well-defined complementarities with additional Instruments exist: institutionalized Systems of firm level communication and Information, investments in Information technology and further training as well as team work together with working time accounts imply positive system effects, thus constituting a complementary human resource management system." (Author's abstract, IAB-Dok) ((en))

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    Intervention publique et negociation collective: le cas de la reduction du temps de travail en Europe (2000)

    Cette, Gilbert ;

    Zitatform

    Cette, Gilbert (2000): Intervention publique et negociation collective. Le cas de la reduction du temps de travail en Europe. In: Futuribles H. 250, S. 35-39.

    Abstract

    Der Autor analysiert in einem Vergleich zwischen den EU-Ländern Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien und Niederlande die jeweilige Bedeutung von staatlicher Intervention und Tarifverhandlungen für die Arbeitszeitverkürzung. Es stellt sich heraus, dass sich die beiden Strömungen nicht widersprechen, sondern eng verzahnt sein können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis (2000)

    Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Geissler, Birgit (2000): Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 230-235.

    Abstract

    Die Autorin anerkennt die Erfolge gewerkschaftlicher Politik der Arbeitszeitverkürzung, konstatiert aber zugleich, dass diese nicht verhindern konnte, dass lange (männliche) Arbeitszeiten privilegiert sind, während die "weiblichen" Erwerbs- und Arbeitszeitformen diskriminiert werden. Sie demonstriert diese Entwicklung an Hand von drei Thesen und leitet daraus Konsequenzen für die gewerkschaftliche Zeitpolitik ab. (IAB)

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    Changing times: work and leisure in postindustrial society (2000)

    Gershuny, Jonathan;

    Zitatform

    Gershuny, Jonathan (2000): Changing times. Work and leisure in postindustrial society. Oxford u.a.: Oxford University Press, 304 S.

    Abstract

    "Time allocation, whether considered at the level of the individual or of the society, is a major focus of public concern. Yet there is surprisingly little substantive evidence of how individuals and societies spend their time, and of how this has changed in the developed world over the recent past. The book brings together, for the first time, data gathered in some forty national scale 'time-diary' studies, from twenty countries, and covering the last third of the twentieth century. It examines the newly emerging political economy of time, in the light of new estimates of how time is actually spent, and of how this has changed, in the developed world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung (2000)

    Gotthardt, Michael;

    Zitatform

    Gotthardt, Michael (2000): Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung. In: Der Betrieb, Jg. 53, H. 29, S. 1462-1466.

    Abstract

    "Tarifverträge, welche das vorhandene Arbeitsvolumen durch Arbeitszeitverkürzung gegen einen zeitlich begrenzten Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen auf die Arbeitnehmer verteilen und so Entlassungen vermeiden, sind heute weit verbreitete Praxis. Als Beispiele seien der Tarifvertrag bei VW zur Einführung der Vier-Tage-Woche und die gemäß § 3 des Tarifvertrags zur sozialen Absicherung vom 6.7.1992 i.d.F. des Änderungstarifvertrags Nr. 2 vom 5.5.1998 (TVSozSich) in den ostdeutschen Bundesländern möglichen Tarifverträge zur Reduzierung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit genannt. Derartige Tarifverträge sind im Grundsatz rechtlich zulässig. Tarifliche Arbeitszeitverkürzung zum Zweck der Beschäftigungssicherung ist von der Regelungskompetenz der Tarifvertragsparteien aus Art. 9 Abs. 3 Satz 1 GG gedeckt. So geht das BVerfG davon aus, dass aus beschäftigungspolitischen Gründen ein geringeres Entgelt vereinbart werden darf. Für die Arbeitszeit kann nichts anderes gelten. Der im Gegenzugz gewährte zeitlich begrenzte Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen begegnet im Ergebnis ebenfalls keinen rechtlichen Bedenken. Mit der weitergehenden Frage, wo in diesen Fällen die Grenzen der Regelungskompetenz der Tarifpartner liegen, war jetzt soweit ersichtlich, erstmals das LAG Berlin befasst. Vor dem Hintergrund dieses Urteils geht der Beitrag der Frage nach, in welchem Maße die Tarifvertragsparteien zur Beschäftigungssicherung die Arbeitszeit verkürzen dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer (2000)

    Grawert, Achim; Mölders, Heinz-Willi; Bögelein, Margareta; Knoll, Leonhard; Moog, Manfred;

    Zitatform

    Grawert, Achim, Leonhard Knoll, Heinz-Willi Mölders, Manfred Moog & Margareta Bögelein (2000): Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 52, H. 3, S. 114-134.

    Abstract

    Das Schwerpunktthema des Heftes problematisiert die Altersteilzeit als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung. Mit den Beiträgen sollen Unternehmen und Mitarbeitern Entscheidungshilfen und Erfahrungswerte zur Verfügung gestellt werden. 1. Achim Grawert/Leonhard Knoll: Flexibles Ende der Lebensarbeitszeit und Altersteilzeit. Das Beispiel des VW Zeit-Wertpapiers (114-119); 2. Heinz-Willi Mölders: Betriebliche Vereinbarungen zur Altersteilzeit. Das Beispiel der RWE Energie AG (120,122); 3. Manfred Moog: Flexible Gestaltung der Arbeitszeit. Das Beispiel der Commerzbank (124-126); 4. Margareta Bögelein: Marktübersicht: Hardware für das Arbeitszeitmanagement (128-134). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verbreitung und Struktur von Arbeitszeitkonten (2000)

    Groß, Hermann; Seifert, Hartmut; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann, Eva Munz & Hartmut Seifert (2000): Verbreitung und Struktur von Arbeitszeitkonten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 217-229. DOI:10.1515/arbeit-2000-0306

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten haben sich in den letzten Jahren massiv verbreitet. Mittlerweile verfügen mindestens 37% der abhängig Beschäftigten über Arbeitszeitkonten. In mindestens 60% der Betriebe sind unterschiedliche Formen von Arbeitszeitkonten eingeführt. Sie revolutionieren das Arbeitszeitsystem und ersetzen das bisherige Leitbild der Normalarbeitszeit durch variable Arbeitszeitformen. Kennzeichnend für die Struktur von Arbeitszeitkonten ist eine Balance von Deregulierung und Regulierung. Arbeitszeitkonten haben, weil sie zu einem Abbau von bezahlten, vor allem von unbezahlten Überstunden führen, beschäftigungsfördernde Effekte. Zugleich scheinen diese Effekte wieder durch Produktivitätssteigerungen, die ebenfalls aus dem Einsatz von Arbeitszeitkonten resultieren, zumindest teilweise kompensiert zu werden. Schließlich nützen Arbeitszeitkonten aus der Sicht der Beschäftigten den Betrieben und den Beschäftigten gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen: Vorgaben - Untersuchungsansatz - Ergebnisse - Konsequenzen - Perspektiven (2000)

    Hansis, Hermann;

    Zitatform

    Hansis, Hermann (2000): Untersuchung der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen. Vorgaben - Untersuchungsansatz - Ergebnisse - Konsequenzen - Perspektiven. In: Wirtschaft und Erziehung, Jg. 52, H. 9, S. 303-308.

    Abstract

    1997 wurde vom Arbeitsstab Aufgabenkritik beim Finanzministerium Nordrhein-Westfalen die Untersuchung der Lehrerarbeitszeit in Auftrag gegeben. Grundlage war eine Erhebung in rund 185 Schulen mit ca. 6500 Lehrkräften, deren Auswahl auf einer vom Lehrstuhl für Statistik der Universität Dortmund festgelegten Stichprobe beruhte. Der Beitrag dokumentiert zunächst die Vorgaben, den Untersuchungsansatz und den Untersuchungsverlauf. Die Ergebnisse und mögliche Konsequenzen für die Unterrichtsverpflichtung werden sowohl am Beispiel eines modifizierten Pflichtstundenmodells wie auch eines Jahresarbeitszeitmodells diskutiert. Abschließend werden Überlegungen zum Abbau nicht-pädagogischer Arbeit vorgestellt und nachgewiesen, dass die durchschnittliche Arbeitszeit aller Lehrerinnen und Lehrer deutlich über der des übrigen öffentlichen Dienstes liegt, was "jedes weitere Drehen an der Arbeitszeitschraube" verbietet. (BIBB2)

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  • Literaturhinweis

    Menschengerechte Gestaltung der Nacht- und Schichtarbeit (2000)

    Hellert, Ulrike;

    Zitatform

    Hellert, Ulrike (2000): Menschengerechte Gestaltung der Nacht- und Schichtarbeit. In: Personalführung, Jg. 33, H. 3, S. 72-74.

    Abstract

    "Technische Gründe, Just-in-time-Produktion, scharfer Wettbewerb, Kundenorientierung und der durch die Globalisierung bedingte Trend zur 24-Stunden-Gesellschaft führen dazu, dass Nachtarbeit an Bedeutung gewinnt. Doch die innere Uhr des Menschen lässt sich nicht beliebig vor- oder zurückstellen. Weil Nachtarbeitnehmer gegen ihren biologischen Rhythmus arbeiten und schlafen müssen, sollten Schichtpläne so gestaltet werden, dass sowohl betriebliche Interessen als auch Bedürfnisse der Belegschaft bestmöglich berücksichtigt werden. Die Beratungsstelle 'Flexible Arbeitszeit' der Industrie- und Handelskammer Hagen berät kleine und mittlere Unternehmen bei der sozialverträglichen Gestaltung von Schichtund Nachtarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reflexive Lebensführung: zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit (2000)

    Hildebrandt, Eckart; Linne, Gudrun;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart & Gudrun Linne (Hrsg.) (2000): Reflexive Lebensführung. Zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 24), Berlin: Edition Sigma, 395 S.

    Abstract

    "Flexibilisierung - ein Begriff für fundamentale Veränderungen der Arbeitswelt in der letzten Dekade, mit dem sich sowohl Hoffnungen auf neue Gestaltungschancen als auch Befürchtungen in bezug auf neue soziale Risiken verbinden. Arbeitsverhältnisse, Arbeitszeiten und -orte, auch Arbeitsinhalte werden zur geschmeidigen Abstimmung zwischen der Auftragslage in den Betrieben und der Leistungen der Beschäftigten verflüssigt. Als indirekte Folge dieser 'atmenden Fabrik' müssen die Beschäftigten mit einer zunehmenden Komplexität ihrer alltäglichen Lebensführung fertig werden. Die Alltagsorganisation wird durch die vielfältigen, individualisierten und flexibilisierten Arbeitszeiten schwieriger und voraussetzungsvoller, weil die entlastenden Routinen, Rhythmen und Traditionen schwinden. Lebensführung wird zum ständigen Neuarrangement zwischen wechselnden und widersprüchlichen Anforderungen, sie wird reflexiv. Dem industriellen Zeitwandel ist ein Verbund sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte über mehrere Jahre hinweg nachgegangen; dieser Sammelband stellt die dabei zusammengetragenen Ergebnisse zum neuen Typ flexibler Arbeit und reflexiver Lebensführung im Überblick dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel (2000)

    Hilf, Ellen; Jacobsen, Heike;

    Zitatform

    Hilf, Ellen & Heike Jacobsen (2000): Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 204-216. DOI:10.1515/arbeit-2000-0305

    Abstract

    "Im Streit um die Ladenöffnungszeiten geht es um die Frage, ob eine gesetzliche Regulierung der Arbeits(zeit)bedingungen einer Branche noch zu rechtfertigen ist. Als Beitrag zur Versachlichung der Debatte werden die Erfahrungen mit der Erweiterung der Öffnungsmöglichkeiten seit 1996 auf der Grundlage repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten des Einzelhandels bilanziert. Untersucht werden die Effekte auf die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Arbeits(zeit)bedingungen. Es wird gezeigt, dass sich die an die Deregulierung des Ladenschlussgesetzes geknüpften positiven Erwartungen - mehr Umsatz, mehr Beschäftigung - nicht erfüllt haben. Beschäftigung wurde abgebaut und dereguliert, flexible Arbeitszeitregelungen haben zugenommen. Vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Bedingungen im Einzelhandel verstärken längere Öffnungszeiten die eingeschlagenen Entwicklungspfade mit negativen Folgen für die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Qualität des Handelsangebotes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geeignete Alternative zum Stellenabbau (2000)

    Homberger, Sonia; Hänecke, Kerstin; Grzech-Sukalo, Hiltaud; Peter, Sandra; Degener, Mirko; Sager, Marion; Frank, Gudrun;

    Zitatform

    Homberger, Sonia, Mirko Degener, Sandra Peter, Gudrun Frank, Kerstin Hänecke, Hiltaud Grzech-Sukalo & Marion Sager (2000): Geeignete Alternative zum Stellenabbau. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 9, S. 400-404.

    Abstract

    "Die Autoren des Beitrages sind Mitglieder des Informations- und Beratungspools 'Beschäftigung durch Arbeitszeit' bei der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. Sein Ziel ist es, Möglichkeiten der Schaffung neuer Arbeitsplätze mittels eines optimalen Arbeitszeitmanagements aufzuzeigen und bei der Entwicklung beschäftigungswirksamer Arbeitszeitmodelle als auch bei der Umsetzung in die Praxis zu unterstützen. Im Berliner Memorandum 'Arbeitszeitpolitik 2000' aus dem Jahre 1995 ist die Arbeitszeitgestaltung als eine der fünf Strategien zur Halbierung der Arbeitslosigkeit verankert. Die Hoffnung, durch Verwirklichung dieser Strategien die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000 zu halbieren, erfüllte sich nicht. Die Ursache hierfür liegt nicht zuletzt in einer mangelnden Umsetzung in der betrieblichen Praxis. Das betrifft auch beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle. Im Beitrag möchten die Autoren durch Darstellung konkreter Beispiele dazu anregen, sich dieser Problematik stärker zu widmen und die Anwendung entsprechender Systeme zu forcieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dokumentation Arbeitszeit-Praxisbeispiele: Forschungsbericht (2000)

    Jelenski, Jana; Pieper, Michael; Schlottfeldt, Christian; Weidinger, Michael;

    Zitatform

    Jelenski, Jana, Michael Weidinger, Michael Pieper & Christian Schlottfeldt (2000): Dokumentation Arbeitszeit-Praxisbeispiele. Forschungsbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 281), Bonn, 463 S.

    Abstract

    In dem Band werden die Entstehungsgeschichte, die Besonderheiten des jeweiligen Modells und die Umsetzungserfahrungen praktizierter flexibler Arbeitszeitregelungen in bundesdeutschen Betrieben dargestellt. Ziel ist es, Unternehmen, die den Prozess der Arbeitszeitflexibilisierung noch vor sich haben, erfahrungsgestützte Informationen über Gestaltungsalternativen, Möglichkeiten des Vorgehens sowie bewährte Problemlösungen - sowohl in Bezug auf die Regelung selbst als auch insbesondere auf deren praktische Umsetzung - zur Verfügung zu stellen. Die Praxis-Beispiele wurden auf Basis schriftlicher Unterlagen sowie mit Hilfe ausführlicher Telefon- bzw. persönlicher Interviews recherchiert, die entsprechenden Fallstudien mit den Unternehmen im Detail abgestimmt. (IAB2)

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    Arbeitszeitgestaltung und Chancengleichheit für Frauen: Workshop am 18. November 1999 in Bonn (2000)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (Hrsg.) (2000): Arbeitszeitgestaltung und Chancengleichheit für Frauen. Workshop am 18. November 1999 in Bonn. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 36), Düsseldorf, 98 S.

    Abstract

    "Analysiert wurden neue Tendenzen der Arbeitszeitflexibilisierung in den 90er Jahren und ihre Auswirkungen auf Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeit und Schichtarbeit (Themenheft) (2000)

    Knauth, Peter; Wöckinger, Gerda; Hall, Gordon; Heslegrave, Ronald J.; Hornberger, Susanne; Knauth, Peter; Beyers, Joanne; Knutsson, Anders; Dov, Zohar; Kundi, Michael; Gauderer, Patric C.; Lowden, Arne; Akerstedt, Torbjörn; Nave, Tov; Epstein, Rachel; Nela, Chillag; Boggild, Henrik; Peretz, Lavie; Tzischinsky, Orna; Reinish, Lawrence;

    Zitatform

    Wöckinger, Gerda, Gordon Hall, Ronald J. Heslegrave, Peter Knauth, Joanne Beyers, Anders Knutsson, Zohar Dov, Michael Kundi, Patric C. Gauderer, Arne Lowden, Torbjörn Akerstedt, Tov Nave, Rachel Epstein, Chillag Nela, Henrik Boggild, Lavie Peretz, Orna Tzischinsky & Lawrence Reinish, Wöckinger, Gerda, Gordon Hall, Ronald J. Heslegrave, Peter Knauth, Joanne Beyers, Anders Knutsson, Zohar Dov, Michael Kundi, Patric C. Gauderer, Arne Lowden, Torbjörn Akerstedt, Tov Nave, Rachel Epstein, Chillag Nela, Henrik Boggild, Lavie Peretz, Orna Tzischinsky & Lawrence Reinish (sonst. bet. Pers.) (2000): Flexible Arbeitszeit und Schichtarbeit (Themenheft). In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 54, H. 5, S. 289-334.

    Abstract

    Die Beiträge des Themenheftes gehen auf das "XIV International Symposion on Night and Shiftwork" zurück, das vom 13. bis 17. September 1999 in Wiesensteig stattfand.

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    Innovative Arbeitszeitgestaltung: Wirtschaftlichkeit und Humanität (2000)

    Knauth, Peter;

    Zitatform

    Knauth, Peter (2000): Innovative Arbeitszeitgestaltung. Wirtschaftlichkeit und Humanität. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 54, H. 5, S. 292-299.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden Arbeitszeitmodelle auf der Basis der beiden arbeitswissenschaftlichen Oberziele 'Humanität' und. 'Wirtschaftlichkeit' in vier Kategorien eingeteilt. Danach werden fünf Arbeitszeitmodelle vorgestellt, in denen für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer eine 'win-win'-Situation realisiert wurde. Es handelt sich dabei um ein flexibles diskontinuierliches Schichtsystem, eine Dienstplangestaltung durch die Mitarbeiter, ein Jahresarbeitszeitmodell, ein Modell zeitautonomer Arbeitsgruppen sowie ein variables Arbeitszeitmodell auf Vertrauensbasis. Abschließend wird auf die Bedeutung der Einführungsstrategie hingewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erfolgsfaktor familienbewußte Personalpolitik (2000)

    Knauth, Peter; Hornberger, Sonia; Weisheit, Jürgen; Olbert-Bock, Sibylle;

    Zitatform

    Knauth, Peter, Sonia Hornberger, Sibylle Olbert-Bock & Jürgen Weisheit (2000): Erfolgsfaktor familienbewußte Personalpolitik. (Arbeitswissenschaft in der betrieblichen Praxis 16), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 234 S.

    Abstract

    "Gut ausgebildete, leistungsstarke und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das entscheidende Potential unternehmerischen Erfolgs. Nur eine Personalpolitik, die auch familiäre Lebensbedürfnisse bewußt einbezieht, vermag dieses Potential optimal auszuschöpfen. Die Autoren des Buches waren im Rahmen eines großangelegten Forschungsprojektes zur familienorientierten Personalpolitik für das Teilprojekt "Betriebliche Modellversuche in der Großindustrie" verantwortlich. Ziele dieses Teilprojektes waren die Initiierung von Pilotmodellen und die Optimierung bestehender Modelle familienbewußter Personalpolitik. Über umfangreiche Evaluationen wurde ein Konzept zur erfahrungsgestützten Vorgehensweise in Industriebetrieben zur erfolgreichen Implementierung und Optimierung von familienfreundlichen Maßnahmen entwickelt und überprüft. Die Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, daß familienorientierte Maßnahmen erst dann ihre Wirksamkeit voll entfalten können, wenn sie als Bestandteile eines ganzheitlichen Konzeptes in den Leitlinien des Unternehmens verankert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Innovatives Arbeitszeitmanagement: Beiträge zu einem Workshop im Rahmen des 45. Kongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Karlsruhe am 10. März 1999 (2000)

    Knauth, Peter; Zülch, Gert;

    Zitatform

    Knauth, Peter & Gert Zülch (Hrsg.) (2000): Innovatives Arbeitszeitmanagement. Beiträge zu einem Workshop im Rahmen des 45. Kongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Karlsruhe am 10. März 1999. (Forschungsberichte aus dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation der Universität Karlsruhe 22), Aachen: Shaker, 188 S.

    Abstract

    Der erste Abschnitt des Tagungsbands setzt sich mit dem Thema "Innovation und Arbeitsschutz" auseinander. Im ersten Beitrag wird hierzu der Zusammenhang hergestellt zwischen dem Generalthema des Kongresses "Arbeitsschutz-Managementsysteme" und den Risiken, die mit ungünstigen Arbeitszeitsystemen verbunden sind. Im zweiten Beitrag wird der Frage nachgegangen, wann ein Arbeitszeitmodell als innovativ bezeichnet werden kann. Im zweiten Abschnitt werden dann praktizierte flexible Arbeitszeitmodells vorgestellt, die sowohl betriebliche Ziele als auch Interessen der Mitarbeiter und der Gesellschaft berücksichtigen. Weitere flexible Arbeitszeitmodelle in der Industrie, im Gesundheitswesen, bei der Polizei und im Einzelhandel werden anschließend beschrieben. Da die Gestaltung von neuen Arbeitszeitmodellen eine komplexe Aufgabe darstellt, ist es wichtig, die Betriebe durch Instrumente und Verfahren bei der Lösung dieser Aufgabe zu unterstützen. Der letzte Abschnitt stellt daher Anleitungen zur Verrechnungen von Abwesenheitszeiten und Feiertagen, zur Konstruktion "übergroßer Gruppen" und ein Softwareprogramm zur Arbeitszeitgestaltung unter Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Empfehlungen vor. (IAB2)

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    Aktuelle Fragen der Lehrerarbeitszeit: im Spannungsfeld einer Flexibilisierung des öffentlichen Dienstes und der Fürsorgepflicht des Dienstherrn (2000)

    Koch, Christian;

    Zitatform

    Koch, Christian (2000): Aktuelle Fragen der Lehrerarbeitszeit. Im Spannungsfeld einer Flexibilisierung des öffentlichen Dienstes und der Fürsorgepflicht des Dienstherrn. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 48, H. 3, S. 264-279.

    Abstract

    Der Autor geht auf die verschiedenen Ebenen der Lehrerarbeitszeit ein: zum einen auf die Makro-Ebene der Lebensarbeitszeit (mit den Regelungselementen der Einstellungsteilzeit und der Altersteilzeit), und zum anderen auf die Mikro-Dimension, das Regelstundenmaß angemessen festzusetzen. "In der Zusammenschau bilden Teilzeitkonzepte, Altersteilzeit und Bemühungen um eine Neukonstruktion der Lehrerarbeitszeit ebenso wie Verschiebungen innerhalb der Komponenten der Lehrerarbeitszeit und ihre Begründungen unterschiedliche Facetten eines Systemzusammenhangs. Für das den verschiedenen Arbeitsstadien des Lehrerberufs zuzuordnende Stundenkontingent wird die Jahresarbeitszeit deutlicher zum verbindenden und verbindlichen Gesamtmaß. Aus den Konstruktionen der Lebensarbeitszeit, aus deren verschiedenartigen Gestaltungsmöglichkeiten, wie insbesondere der Altersteilzeit, verlängerte wöchentliche Arbeitszeiten oder auch nur Schwerpunktverlagerungen auf erhöhte Unterrichtszeiten zu begründen, überzeugt nicht." (IAB2)

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    Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit (2000)

    Krings, Achim;

    Zitatform

    Krings, Achim (2000): Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 05), München u.a.: Hampp, 250 S.

    Abstract

    "Bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ist u.a. die Länge des Arbeitstages zu bestimmen. Die Relevanz dieses Entscheidungsproblems zeigt sich beispielweise bei der Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern, wo über die Frage diskutiert wird, ob zu lange Schichtdienste von Ärzten die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen. Auch in der Diskussion um Teilzeitarbeit wird über die Frage gestritten, welche Konsequenzen mit unterschiedlich langen Arbeitstagen verbunden sind. Die vorliegende Arbeit greift zur Beantwortung dieser Fragen auf arbeitswissenschaftliche und personalökonomische Argumente zurück und intergriert diese auf der Basis eines produktionstheoretischen Modells. Die abgeleiteten Hypothesen werden u.a. in einer empirischen Untersuchung auf chirurgischen Intensivstationen überprüft. Unter den dort vorherrschenden Bedingungen sind zwölfstündige Arbeitstage mit besseren Produktionsergebnissen verbunden als achtstündige Arbeitstage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Partial retirement and pension policy in industrialized countries (2000)

    Latulippe, Denis; Turner, John;

    Zitatform

    Latulippe, Denis & John Turner (2000): Partial retirement and pension policy in industrialized countries. In: International Labour Review, Jg. 139, H. 2, S. 179-195.

    Abstract

    Die Autoren diskutieren Auswirkungen und Vor- und Nachteile der Altersteilzeit in Industrieländern und geben einen knappen Überblick über die einschlägigen Regelungen in acht Ländern (Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Japan, USA, Norwegen, Schweden). (IAB)

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    Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2000-13), Gelsenkirchen, 59 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitorganisation in der Praxis: eine Untersuchung in sechs Unternehmen (2000)

    Lindecke, Christiane;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane (2000): Flexible Arbeitszeitorganisation in der Praxis. Eine Untersuchung in sechs Unternehmen. (Arbeit und Technik 18), München u.a.: Hampp, 219 S.

    Abstract

    "Die Einführung neuer, flexibler Arbeitszeitmodelle ist mit unterschiedlichen Erwartungen und Interessen verbunden. Unternehmen wollen flexiblere Betriebszeiten und eine kostengünstigere Anpassung an Schwankungen der Auftragslage erreichen. Von Seiten der Beschäftigten gibt es die Erwartung, dass innovative Arbeitszeitregelungen zu einem Gewinn an 'Zeitsouveränität' führen können. Schließlich gibt es noch die Hoffnung, dass durch flexible Arbeitszeitmodelle positive Beschäftigungseffekte erreicht werden können. Diese Untersuchung von sechs Unternehmen - fünf des produzierenden Gewerbes und eines Dienstleistungsunternehmens - geht der Frage nach, inwieweit flexible Arbeitszeitregelungen in der Praxis diese unterschiedlichen Erwartungen erfüllen. Es wird davon ausgegangen, dass betriebliche Ansätze, die diese unterschiedlichen Interessen berücksichtigen, mit Änderungen der Arbeitsorganisation verbunden sind. Welchen Flexibilitätsanforderungen sind die untersuchten Unternehmen unterworfen? Welche Anforderungen werden gewählt? Gelingt es den Unternehmen, durch ihre Arbeitszeitmodelle ihre Zielsetzungen zu erreichen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten die Arbeitszeitmodelle den Beschäftigten? Sind die untersuchten Arbeitszeitmodelle mit positiven Beschäftigungseffekten verbunden? Inwieweit wurden Veränderungen der Arbeitszeitorganisation mit neuen Varianten von Arbeitsorganisation verbunden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Probleme um Arbeitszeitkonten (2000)

    Märkle, Claudia; Petri, Ulrich;

    Zitatform

    Märkle, Claudia & Ulrich Petri (2000): Probleme um Arbeitszeitkonten. In: Arbeit und Recht, Jg. 48, H. 12, S. 443-448.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten spielen eine wichtige Rolle bei der immer stärkeren Flexibilisierung der Arbeitszeit. Sie haben für Arbeitgeber viele Vorteile, z.B. Vermeidung von Überstunden und Anpassung der Arbeitszeit an den jeweiligen Arbeitsanfall. Auch für den Arbeitnehmer können sie Vorteile haben, wie weniger Stress auf dem Arbeitsweg oder die mögliche Verlängerung des Wochenendes und des Urlaubs durch Freischichten bzw. Freistellungsphasen, andererseits aber auch Probleme aufwerfen, wie den Schutz der Arbeitszeitkonten bei Insolvenz des Betriebes oder Beendigung des Anstellungsverhältnisses. Die Autoren sind der Überzeugung, dass Arbeitszeitflexibilisierung im Gegensatz zu Arbeitszeitverkürzung keinen positiven Effekt auf den Arbeitsmarkt hat. Mehrere Male betonen sie die Wichtigkeit des Grundsatzes, dass geleistete Arbeit zu bezahlen ist. Conditio sine qua non dafür ist die konsequente Erfassung der Arbeitszeit. Flexibilisierung muss ferner freiwillig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working-time changes: social integration through transitional labour markets (2000)

    O'Reilly, Jacqueline; Cebrian, Inmaculada; Lallement, Michel;

    Zitatform

    (2000): Working-time changes. Social integration through transitional labour markets. (Labour markets and employment policy), Cheltenham u.a.: Elgar, 369 S.

    Abstract

    In den letzten zwanzig Jahren hat die Arbeitslosigkeit und die Arbeitszeitflexibilität in Europa zugenommen, wobei die Flexibilisierung der Arbeitszeit zu zwiespältigen Bewertungen geführt hat. Beim Konzept der "Transitional Labour Markets" steht die Analyse der Faktoren und politischen Strategien zur Verhinderung von Massenarbeitslosigkeit durch Flexibilisierung von Arbeitsorganisation und Arbeitszeit im Mittelpunkt. Das analytische Konzept der "Transitional Labour Markets" wird mit seinen theoretischen und methodologischen Grundlagen vorgestellt. Die Beiträge in dem Sammelwerk gruppieren sich um die Fragen, ob Arbeitszeitflexibilität ein Mittel zur Erhöhung der Erwerbsquote ist, ob Arbeitszeitflexibilität Arbeitslosigkeit verhindern kann, und um die Frage der Durchlässigkeit zwischen Normalarbeitsverhältnis und peripherer Beschäftigung. Auf der Grundlage von Längsschnitten und qualitativen Fallstudien wird der Arbeitsmarktwandel in Spanien, Schweden, Irland, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden diskutiert. Außerdem wird der Wandel des britischen und des deutschen Bankensektors sowie des britischen, französischen und niederländischen Gesundheitswesens untersucht. (IAB)

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    Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60 (2000)

    Peters, Ralf-Henning; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Peters, Ralf-Henning & Viktor Steiner (2000): Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 80, H. 4, S. 236-243.

    Abstract

    "Eine Verkürzung der Arbeitszeit wird in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern als beschäftigungspolitisches Instrument diskutiert. Eine Option ist hierbei die 'Rente mit 60'. Welche Kosten verursacht diese Form der Frühverrentung, und welche Beschäftigungseffekte sind von ihr zu erwarten? Trägt die 'Rente mit 60' zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme bei? Wie schneidet im Vergleich dazu eine Altersteilzeitregelung ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung: über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin; Rückert-John, Jana;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung. Über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-518), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In dem Papier werden Entwicklungen der Erwerbsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland seit der Nachkriegszeit aufgezeigt, die vom 'Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung' führen. Aufgezeigt wird auch, wie diese Entwicklungen in der politischen Debatte um die Arbeitszeitfragen beurteilt werden. Ein Überblick über 'atypische' (das heißt vom Normalarbeitsverhältnis abweichende) Arbeitszeitmuster stellt den derzeitigen Stand und die Bandbreite der Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Flexibilisierung atypischer Arbeitszeitformen in Hinblick auf Arbeitgeberinteressen und auf die Lebensqualität der Arbeitnehmer. Weiterhin wird auf der Basis von Umfrageergebnissen (Datenbasis: Sozioökonomisches Panel) die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilisierung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland. Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 14-15, S. 32-38.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitszeiten ist in der Bundesrepublik in den letzten Jahren zwei Trends mit weit reichenden wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Folgen gekennzeichnet: eine deutliche Arbeitszeitverkürzung und eine zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung. In quantitativer Hinsicht lässt sich feststellen, dass das 'Flexibilisierungspotential' mit zunehmender Arbeitszeitverkürzung gewachsen ist. Ein Überblick über die Grundmuster flexibler Arbeitszeitgestaltung zeigt die Bandbreite der Variationsmöglichkeiten auf. Entscheidend für das Potential der einzelnen Arbeitszeitmuster an 'Zeitsouveränität' ist, ob Optionsmöglichkeiten und Mitspracherecht der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung z.B. in Form von Betriebs- oder Tarifvereinbarungen festgeschrieben sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Altersteilzeit als personalpolitisches Steuerungsinstrument: Erfahrungen eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes (2000)

    Sczesny, Cordula; Fingerhuth, Christl;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula & Christl Fingerhuth (2000): Altersteilzeit als personalpolitisches Steuerungsinstrument. Erfahrungen eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 4, S. 323-328. DOI:10.1515/arbeit-2000-0408

    Abstract

    "Angesichts einer anhaltenden hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland steht die Altersteilzeit seit einiger Zeit als arbeitsmarktpolitisches Instrument in der öffentlichen Diskussion. Sie wird als eine Möglichkeit angesehen, älteren Beschäftigten einen gleitenden Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu ermöglichen und gleichzeitig die Beschäftigungsmöglichkeiten junger bzw. arbeitsloser Erwerbspersonen zu fördern. Die Entscheidung für oder gegen den Einsatz von Altersteilzeit wird in den Betrieben jedoch nicht nur von der allgemeinen Arbeitsmarktlage, sondern auch von ihrem konkreten Personalbedarf beeinflusst. Altersteilzeit bietet zum einen die Möglichkeit, den bisherigen Personalbestand zugunsten jüngerer Beschäftigter umzubauen und somit neue Qualifikationen ins Unternehmen zu holen. Zum anderen kann Altersteilzeit für eine sozialverträgliche Personalanpassung stehen, wenn von einer Wiederbesetzung der freigewordenen Stellen abgesehen wird. Ist Altersteilzeit auch ein praktikables personalpolitisches Instrument für Klein- und Mittelbetriebe? Kann Altersteilzeit auch vor dem Hintergrund enger gesteckter personeller und finanzieller Ressourcen auf der Basis freiwilliger Betriebsvereinbarungen umgesetzt werden? Im Beitrag wird die Entwicklung und Umsetzung einer Vereinbarung in einem mittelständischen metallverarbeitenden Betrieb beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    enthält alle Kurzbeiträge des Heftes
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