Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Arbeitszeitgestaltung"
  • Literaturhinweis

    Flexibel arbeiten - flexibel leben?: die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen (2002)

    Linne, Gundrun;

    Zitatform

    (2002): Flexibel arbeiten - flexibel leben? Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen. Düsseldorf, 60 S.

    Abstract

    Die von betrieblicher Seite forcierte Flexibilisierung der Arbeitszeiten zählt zu den wesentlichen Weichenstellungen der aktuellen Arbeitspolitik. Es wird ein Überblick über das für Arbeitswelt und Forschung gleichermaßen wichtige Thema 'Arbeitszeitflexibilisierung' gegeben. Zunächst werden die Motive geschildert, die hinter der Forderung nach Flexibilisierung der Arbeitszeiten stehen. Danach wird aufgezeigt, unter welchen Voraussetzungen flexible Arbeitszeiten beschäftigungssichernde oder -fördernde Wirkungen haben. Es wird beleuchtet, wie sich Arbeitsbedingungen, die Organisation der Arbeit und die Einflusschancen der Interessenvertretungen bei Einführung flexibler Arbeitszeitsysteme verändern können. Dabei wird deutlich, dass die Gestaltung der Arbeitszeit erhebliche Rückwirkungen auf die persönliche Lebensführung und auf Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens hat. Die Chancen auf eine Gleichstellung der Geschlechter, auf sozialen Zusammenhalt, auf ein selbstbestimmtes Leben und auf einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt sind eng mit Fragen der zeitlichen Organisation der Erwerbsarbeit verknüpft. Die Arbeitszeitpolitik erweist sich somit als ein entscheidendes Scharnier zwischen Betriebs- und Gesellschaftspolitik. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten (2002)

    Linnenkohl, Karl; Schütz, Regina;

    Zitatform

    Linnenkohl, Karl & Regina Schütz (2002): Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 7, S. 316-317.

    Abstract

    "Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 3. Oktober 2000 (rs. C 303/98 Simap, vgl. Leitsätze, AuA 3/01, S. 141, Schmitt AuA 4/01, S. 167 ff.) ist eine Grundsatzentscheidung mit weitreichender und über den entschiedenen Einzelfall hinausgehender Wirkung (vgl. Schmitt, AuA 3/02, S. 113 ff.). Sachverhaltsmäßig bezieht sie sich zwar auf die arbeitszeitrechtliche Beurteilung des Bereitschaftsdienstes von Ärzten der spanischen Region Valencia. Sie strahlt jedoch nicht nur EU-weit auf gleichgelagerte Fälle aus, sondern sogar über den medizinischen Bereich hinaus auf andere Bereiche des Arbeitslebens mit ebenfalls zu leistenden Bereitschaftsdiensten. Insoweit kommt ihr eine grundsätzliche präjudizielle Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? (2002)

    Ludwig, Isolde; Schlevogt, Vanessa;

    Zitatform

    Ludwig, Isolde & Vanessa Schlevogt (2002): Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 3, S. 133-138.

    Abstract

    "In jüngster Zeit werden in Wirtschaft und Politik verstärkt Überlegungen angestellt, wie es erwerbstätigen Eltern ermöglicht werden kann, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren. Es gibt einige Schritte der Bundesregierung, die in diese Richtung weisen: die Erhöhung des Kindergeldes, die Neugestaltung von Elternzeit und Erziehungsgeld sowie das neue Teilzeitgesetz. Großunternehmen wollen ihren Mitarbeitern durch kürzere und flexiblere Arbeitszeiten zu einer neuen Balance von Arbeit und Privatleben verhelfen. Vor dem Hintergrund dieser Tendenzen werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie über den Alltag vollerwerbstätiger Mütter in Frankfurt am Main und Leipzig betrachtet. Sie sind nach wie vor die Hauptakteurinnen in den täglichen Arrangements von Familie und Beruf, ihre unterschiedlichen Strategien - die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen (am Beispiel der Kinderbetreuung), die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners bei der Haus- und Familienarbeit, die flexible Arbeitszeitgestaltung sowie die Nutzung privater Dienstleistungen - werden in dem Beitrag genauer ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit: Neues Gesetz bereits im ersten Jahr einvernehmlich umgesetzt (2002)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Magvas, Emil & Eugen Spitznagel (2002): Teilzeitarbeit: Neues Gesetz bereits im ersten Jahr einvernehmlich umgesetzt. (IAB-Kurzbericht 23/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Zu Jahresbeginn 2001 trat das Gesetz über Teilzeitarbeit in Kraft, das die Verbreitung der Teilzeitarbeit unterstützen und fördern soll. Im Rahmen der IAB-Erhebung über das gesatmwirtschaftliche Stellenangebot vom Herbst 2001 wurden hierzu erste betriebliche Einschätzungen ermittelt. Der Kurzbericht stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor. Bis zum Herbst 2001 haben ca. 85.000 vollzeitbeschäftigte Personen einen Antrag auf Arbeitszeitverkürzung nach dem neuen Gesetz gestellt, darunter 66.000 Frauen. Den Anträgen wurde in der Regel einvernehmlich entsprochen. In drei Vierteln der betreffenden Betriebe wirkten sich die Vereinbarungen entweder auf das Beschäftigungsniveau oder auf die Produktivität aus. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Formen der Beschäftigung - neue Personalpolitik? (2002)

    Martin, Albert; Nienhüser, Werner;

    Zitatform

    Martin, Albert & Werner Nienhüser (Hrsg.) (2002): Neue Formen der Beschäftigung - neue Personalpolitik? (Zeitschrift für Personalforschung. Sonderband 2002), München u.a.: Hampp, 271 S.

    Abstract

    Das "Normalarbeitsverhältnis" verliert seine Selbstverständlichkeit. Es wird zunehmend abgelöst durch "Neue" Formen der Beschäftigung. Die Beiträge des Bandes fragen nach den personalwirtschaftlichen, rechtlichen, aber auch gesamtgesellschaftlichen Folgen dieser neuen Beschäftigungsverhältnisse. Im einzelnen werden folgende Themen behandelt:
    - selbständige Arbeitnehmer oder abhängige Selbständige?
    - Einsatz von Fremdfirmen;
    - geringfügige Beschäftigung;
    - Teilzeitarbeit;
    - Telearbeit und Führung;
    - outsourcing und Professionalisierung der Personalarbeit. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten (2002)

    Munz, Eva; Groß, Hermann; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Munz, Eva, Frank Bauer & Hermann Groß (2002): Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 334-340.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten stellen gegenwärtig das bedeutendste und am weitesten verbreitete Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung dar. 29 % der Betriebe in der Bundesrepublik Deutschland setzen Arbeitszeitkonten ein; für 40 % der abhängig Beschäftigten werden Arbeitszeitkonten geführt. Dies ermöglicht den Betrieben eine variable Verteilung der Arbeitszeit. Dadurch können die Betriebszeiten kostengünstig an die konjunkturellen, saisonalen oder alltäglichen Schwankungen des Arbeitsanfalls angepasst werden. Auf der Grundlage der aktuellen repräsentativen Betriebsbefragung des Insituts zur Erforschung sozialer Chancen (ISO) analysiert der Artikel zentrale Problembereiche von Regelungen und Praxis der Arbeitszeitkonten: Wie verhält sich die mit Arbeitszeitkonten verbundene Erweiterung des Spielraums der Arbeitszeitgestaltung (Regulierung) zur Konstituierung von Regeln (Deregulierung), die aus Beschäftigten- wie Betriebsperspektive gleichermaßen verlässlich sind? Welche Effekte haben Arbeitszeitkonten auf das Volumen von bezahlten und unbezahlten Überstunden? Welche Beschäftigungswirkung kann Arbeitszeitkonten zugeschrieben werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung von Vergütungsabreden durch Einrichtung von Arbeitszeitkonten: aktuelle steuerrechtliche Verwaltungspraxis (2002)

    Niermann, Walter;

    Zitatform

    Niermann, Walter (2002): Flexibilisierung von Vergütungsabreden durch Einrichtung von Arbeitszeitkonten. Aktuelle steuerrechtliche Verwaltungspraxis. In: Der Betrieb, Jg. 55, H. 41, S. 2124-2127.

    Abstract

    "Weil die Unternehmen die Arbeitszeit flexibler gestalten wollen, setzen sie verschiedene Instrumente ein. Neben der Einführung von Altersteilzeitregelungen mit Aufteilung in eine Arbeits- und eine Freistellungsphase (sog. Blockmodell) vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch eine Jahresarbeitszeit statt fester Wochen- oder Monatsarbeitszeiten. Der Autor zeigt die aktuelle Praxis der Besteuerung von Arbeitszeitkonten bei diesem Modell." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? (2002)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2002): Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 459-465.

    Abstract

    "Mit diskontinuierlichen Arbeitszeiten, wie Blockfreizeiten oder Sabbaticals, ergeben sich für Beschäftigte arbeitsfreie Phasen auch jenseits von Wochenenden oder Urlaub. Diese Arbeitszeitelemente machen gerade im Familienalltag eine andere Zeitqualität möglich. Beschäftigte mit Familie nutzen Blockfreizeiten und Sabbaticals auf vielfältige Art und Weise: Zum Nachholen von Familienzeiten, die im Alltag oft zu kurz kommen, und als 'Zeitreserve' für besondere familiäre Situationen (z.B. Einschulung, Schulferien). Eine sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung an den Werktagen wird damit jedoch nicht überflüssig. Denn Grundprinzipien wie Planbarkeit der Arbeitszeiten, freie Wochenenden und Abende sowie Verfügungsgewalt über Zeitguthaben sind gerade für die komplexe Zeitgestaltung im Alltag von Familien weiterhin wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Organisation of work and working times in IT (2002)

    Plantenga, Janneke; Remery, Chantal ;

    Zitatform

    Plantenga, Janneke & Chantal Remery (2002): Organisation of work and working times in IT. In: Transfer, Jg. 8, H. 3, S. 467-478.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Organisation der Arbeit und der Arbeitszeit im Bereich der Informationstechnologien. Er beruht auf Fallstudien, die in fünf europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, den Niederlanden und Großbritannien) durchgeführt wurden. Auf den ersten Blick scheinen die Organisationsformen der Arbeit und der Arbeitszeit durchaus traditionell zu sein. Allerdings zeigen sich auch Beispiele neuer Organisationsformen. Die bestimmenden Faktoren in dieser Hinsicht sind u.a. die Art der erbrachten Dienstleistung, die Eigenschaften der Belegschaft und die Flexibilitätserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie: Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte (2002)

    Promberger, Markus; Böhm, Sabine; Heyder, Thilo; Pamer, Susanne; Straß, Katharina;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Sabine Böhm, Thilo Heyder, Susanne Pamer & Katharina Straß (2002): Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie. Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 35), Berlin: Edition Sigma, 186 S.

    Abstract

    "Hochflexible Arbeitszeiten breiten sich in der Industrie immer mehr aus. Sie beschränken sich dabei schon längst nicht mehr auf hochqualifizierte Angestellte und Führungskräfte, sondern beziehen zunehmend Beschäftigte aus allen Betriebsbereichen ein, auch aus der Produktion. Eine Grundfrage ist dabei, ob die auf dem Papier vorhandenen Spielräume zur persönlichen Gestaltung der Arbeitszeit im betrieblichen Alltag auch faktisch genutzt werden können. Die Autor/innen untersuchen auf Basis von fünf ausführlichen Betriebsfallstudien in der Metallindustrie, welche einschränkenden und ermöglichenden Bedingungen hierbei entscheidend sind. Ausgehend von den unterschiedlichen betrieblichen Rahmenbedingungen wird analysiert, aus welchen Motiven und in welchen Formen die Beschäftigten tatsächlich ihre Arbeitszeit variieren. Die Befunde bergen manche Überraschung. So nehmen - anders, als oft angenommen wird - auch viele Produktionsbeschäftigte individuell variable Arbeitszeiten in Anspruch; vielfach im Konflikt zwischen betrieblichen Anforderungen, persönlichen Interessen, aber auch Belastbarkeitsgrenzen, woraus neuartiger innerbetrieblicher Aushandlungsbedarf mit entsprechenden Herausforderungen für die Interessenvertretungen hervorgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit (2002)

    Schek, Marion;

    Zitatform

    Schek, Marion (2002): Das Zeit-Wertpapier - ein innovatives Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. In: Angewandte Arbeitswissenschaft H. 171, S. 13-24.

    Abstract

    Das Zeitwertpapier ist ein bei Volkswagen entstandenes Langzeitarbeitszeitmodell in Verbindung mit einem Fondssparmodell. Durch die Gesellschaft der Autorin wurde diese Form zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit für andere Branchen weiterentwickelt. Angespartes Arbeitsentgelt oder Arbeitszeitanteile, die in einem Investmentfonds investiert werden, können von älteren Arbeitnehmern genutzt werden, um vorzeitig aus dem Arbeitsleben auszuscheiden. (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitrecht: gesetzliche, tarifliche und betriebliche Regelungen (2002)

    Schliemann, Harald; Meyer, Jürgen;

    Zitatform

    Schliemann, Harald & Jürgen Meyer (2002): Arbeitszeitrecht. Gesetzliche, tarifliche und betriebliche Regelungen. (Arbeitsrecht für Personal-Praktiker), Neuwied: Luchterhand, 661 S.

    Abstract

    "Der festgefügte Acht-Stunden-Tag ist in der betrieblichen Praxis längst die Ausnahme geworden. Arbeitnehmer und Arbeitgeber ziehen flexiblere Arbeitszeiten vor, sei es aus persönlichen Gründen, sei es zur Anpassung der Arbeitsleistung an einen wechselnden Arbeitsbedarf. Während die Gleitzeit in ihren unterschiedlichsten Formen bereits zum Regelfall der betrieblichen Arbeitszeitregelung geworden ist, werden andere Arbeitszeitmodelle, wie z.B. die Vertrauensarbeitszeit, noch heftig diskutiert. Sicher ist aber, dass eine bedarfsgerechte Verteilung der geschuldeten Arbeitszeit und die Möglichkeit des Ausgleichs innerhalb langfristiger Zeiträume für den Bestand vieler Unternehmen heute bereits unverzichtbar ist. Das Werk erläutert dem Aufbau des Gesetzes folgend das gesamte Arbeitszeitrecht. Der Schwerpunkt der Darstellung mit zahlreichen Beispielen und Schaubildern liegt in der Beschreibung der gesetzlichen Merkmale und der systematischen Zusammenhänge - auch zu den europarechtlichen Regelungen und der Rechtsprechung des EuGH. Tarifliche Arbeitszeitregelungen in der Metall- und Elektroindustrie veranschaulichen anhand konkreter Arbeitszeitmodelle die Möglichkeiten der praktischen Umsetzung und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsalltag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitmanagement (2002)

    Thom, Norbert; Zaugg, Robert J.; Blum, Adrian;

    Zitatform

    Thom, Norbert, Adrian Blum & Robert J. Zaugg (2002): Arbeitszeitmanagement. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 62, H. 5, S. 488-511.

    Abstract

    "Die Autoren stellen in dem Beitrag einen Ansatz für ein integriertes Arbeitszeitmanagement vor. Der Ansatz analysiert zentrale arbeitszeitrelevante Rahmenbedingungen und leitet daraus Voraussetzungen für die Implementierung geeigneter Arbeitszeitsysteme ab. Zusätzlich werden Begleitmaßnahmen vorgestellt, welche die Wirksamkeit der Arbeitszeitsysteme erhöhen. Ein Konzept zur Beurteilung der Effektivität und Effizienz der eingesetzten Arbeitszeitsysteme schließt den Beitrag ab. Die konzeptionellen Ausführungen werden durch Ergebnisse aus zwei empirischen Breitenbefragungen in der Schweiz ergänzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Praktische Erfahrungen mit der Altersteilzeit (2002)

    Trabert, Heidi;

    Zitatform

    Trabert, Heidi (2002): Praktische Erfahrungen mit der Altersteilzeit. In: Personalwirtschaft, Jg. 29, H. 11, S. 58-60.

    Abstract

    "Beide Seiten profitieren von der Alterstellzeit: Für die Mitarbeiter ab 55 Jahren ergibt sich die Chance eines gleitenden und finanziell abgefederten Ausstiegs aus dem Berufsleben. Unternehmen erhalten bei einer ordnungsgemäßen Wiederbesetzungskette Fördermittel vom Arbeitsamt. Doch die Einführung der Alterstellzeit birgt einige Hürden. Der Beitrag erläutert diesen Sachverhalt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Streitfrage Vertrauensarbeitszeit: Sicherheit durch Zeiterfassung (2002)

    Trinczek, Rainer; Gradehandt, Heiko; Böhm, Sabine; Flüter-Hoffmann, Christiane; Herrmann, C.; Jelenski, Jana; Störmer, Werner; Höll, Hans-Joachim; Hoff, Andreas; Deppe, Joachim;

    Zitatform

    Trinczek, Rainer, Sabine Böhm, C. Herrmann, Werner Störmer, Andreas Hoff, Jana Jelenski, Joachim Deppe, Christiane Flüter-Hoffmann, Heiko Gradehandt & Hans-Joachim Höll (2002): Streitfrage Vertrauensarbeitszeit. Sicherheit durch Zeiterfassung. In: Personalwirtschaft, Jg. 29, H. Sonderheft zu H. 10, S. 1-35.

    Abstract

    Das Sonderheft zum Thema Arbeitszeit befasst sich mit verschiedenen Aspekten der Vertrauensarbeitszeit und Arbeitszeitflexibilisierung. Inhalt: Rainer Trinczek, Sabine Böhm, Christa Herrmann: Vertrauensarbeitszeit - Kulturbruch in großem Stil (6-10); Werner Störmer: Vertrauensarbeitszeit - Ohne Zeitdaten geht nichts (12-15); Andreas Hoff, Jana Jelenski: Flexibilisierung - Zeitfenster im Schichtbetrieb (16-20); Joachim Deppe: Flexibilisierung - Der siebte Tag (21-24); Christiane Flüter-Hoffmann: Flexibilisierung - Das Ersparte sichern (25-28); Heiko Gradehandt: Flexible Altersvorsorgung mit Lebensarbeitszeitmodellen (29-31); Hans-Joachim Höll: Zeitwirtschaft - Im Minutentakt am Bahnsteig (32-35). (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue flexibilisierte Arbeitsformen: Randbedingungen und Gestaltungsanforderungen (2002)

    Wieland, Rainer; Timm, Elke; Scherrer, Karin; Wieland, Rainer;

    Zitatform

    Wieland, Rainer, Karin Scherrer & Elke Timm (2002): Neue flexibilisierte Arbeitsformen. Randbedingungen und Gestaltungsanforderungen. (Wuppertaler Psychologische Berichte 02/2002), Wuppertal, 88 S.

    Abstract

    Der Band enthält vier Beiträge zu den theoretischen Bedingungen und praktischen Ausformungen neuer flexibilisierter Arbeitsformen, wobei die Kategorie 'Vertrauen' im Mittelpunkt der theoretischen Diskussion um Randbedingungen und Gestaltungsanforderungen steht. Der erste Beitrag entwirft ein arbeitspsychologisch orientiertes Rahmenkonzept eines Modells 'Vertrauensarbeitszeit' als einer besonderen Form der flexiblen, ergebnisorientierten Arbeitszeitregelung. Der zweite Beitrag beschreibt historische sowie gegenwärtige Trends der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung und erläutert gesetzliche Regelungen zur Arbeitszeitorganisation. Die Veränderung bzw. Flexibilisierung betrieblicher Arbeitszeitregelungen sowie deren rechtliche Rahmenbedingungen werden besprochen und am Beispiel Call Center verdeutlicht. Der dritte Beitrag beschäftigt sich mit den rechtlichen Regelungen und Vereinbarungen für den Betrieb von Teleservice Centren. Dabei werden vor allem drei Gruppen von Regelungen betrachtet: die Bildschirmarbeitsverordnung, das Datenschutzrecht und erste Betriebsvereinbarungen als Beispiele für Gepflogenheiten und Normen einer 'guten Praxis'. Der vierte Beitrag fasst in Vorbereitung eines geplanten Colloquiums zum Thema 'Vertrauen' die Ansätze von 29 Autorinnen und Autoren aus wirtschaftlicher, politischer, historischer, technischer, psychologischer und philosophischer Sicht zusammen. Das Herangehen der Autorinnen und Autoren an Vertrauen, ihre Beschreibung der Bedingungen für das Vorhandensein von Vertrauen und die jeweils vorgeschlagenen Möglichkeiten und Ideen zum Vertrauensaufbau werden beschrieben. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP (2002)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung (2002): Entwicklung und Stand der Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Fraktion der FDP. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/9177 (29.05.2002)), 53 S.

    Abstract

    In der Drucksache werden Fragen zur allgemeinen Entwicklung der Arbeitszeit, zur Flexibilisierung der Arbeitszeit - auch im Vergleich zu anderen Ländern - und zur Regelung der Sonn- und Feiertagsarbeit beantwortet. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: viele Wege in den Ruhestand (2002)

    Zitatform

    (2002): Altersteilzeit. Viele Wege in den Ruhestand. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 12, S. 1055-1058.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über die Rahmenbedingungen, rechtliche und tarifvertragliche Regelungen sowie die Kosten der Altersteilzeit. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vorlage an den EuGH: Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit? (2002)

    Zitatform

    (2002): Vorlage an den EuGH: Bereitschaftsdienst als Arbeitszeit? In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 23, S. 1206-1208.

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit rechtlichen Regelungen, wie Bereitschaftsdienst, den ein Arbeitnehmer in einem Krankenhaus ableistet, zu bewerten ist. Es wird erörtert, ob er Arbeitszeit oder Ruhezeit darstellt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekärer Übergang in den Ruhestand: Handlungsbedarf aus arbeitsmarktpolitischer, rentenrechtlicher und betrieblicher Perspektive (2001)

    Barkholdt, Corinna;

    Zitatform

    Barkholdt, Corinna (Hrsg.) (2001): Prekärer Übergang in den Ruhestand. Handlungsbedarf aus arbeitsmarktpolitischer, rentenrechtlicher und betrieblicher Perspektive. Opladen: Westdeutscher Verlag, 227 S.

    Abstract

    In der gegenwärtigen Rentenreformdiskussion über eine Mischfinanzierung der Alterssicherung aus gesetzlicher und privater Vorsorge und die Absenkung des Nettorentenniveaus wird der - im Hinblick auf die Finanzlage der Alterssicherungssysteme und die Lebensstandardsicherung im Alter wesentlich bedeutsamere - Paradigmenwechsel von der Lebensarbeitszeitverkürzung zur Lebensarbeitszeitverlängerung aus den Augen verloren. Der politische Gestaltungsauftrag der Zukunft wird den sich vergrößernden Graben zwischen faktischer Frühausgliederung Älterer aus dem Erwerbsprozess und dem gesetzlichen Rentenzugangsalter umfassen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenslagengerechte Arbeitszeitpolitik und sozialrechtliche Gestaltung (2001)

    Beckmann, Petra; Hornung, Julia;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Julia Hornung (2001): Lebenslagengerechte Arbeitszeitpolitik und sozialrechtliche Gestaltung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 611-615.

    Abstract

    "Bei der Frage, wie die Benachteiligungen von Familien mit Kindern gegenüber Kinderlosen und von Frauen gegenüber Männern abgebaut werden könnten, spielen der Ausbau der sozialen Infrastruktur, die sozialrechtliche Absicherung von erziehungsbedingten Erwerbsunterbrechungen und die Arbeitszeitgestaltung seit langem eine zentrale Rolle. Das Bundeserziehungsgeldgesetz gewährt Müttern und Vätern seit 1992 einen dreijährigen Erziehungsurlaub und die Möglichkeit, gleichzeitig Teilzeit erwerbstätig zu sein. Auf Basis der IAB-Frauenbefragung aus dem Jahre 2000 wird der Frage nachgegangen, wie sich der Erziehungsurlaub auf den Erwerbsverlauf von Frauen ausgewirkt hat und welche Entwicklungen die gesetzlichen Neuregelungen erwarten lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Erziehungsurlaub mangels außerhäuslicher Kinderbetreuungsmöglichkeiten bisher das Nacheinander von Familie und Erwerbstätigkeit bei Frauen gefördert hat. Die Teilzeiterwerbsmöglichkeiten von Eltern wurden - den Wünschen der meisten Mütter entsprechend - zum 1. Januar 2001 ausgeweitet. Ihre Realisierung erscheint jedoch aufgrund der immer noch unzureichenden Infrastruktur im Bereich der Kleinkinderbetreuung gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (2001)

    Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf; Meyer, Wolfgang; Gerlach, Knut;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Knut Gerlach, Olaf Hübler & Wolfgang Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 251), Nürnberg, 239 S.

    Abstract

    Mit dem 6. Forschungstreffen am 05./06. Oktober 2000 in Hersbruck führte die Projektgruppe "IAB-Betriebspanel" die Tradition der seit 1995 regelmäßig stattfindenden Forschungstreffen fort. Auf der Tagung wurde eine inhaltliche Fokussierung auf das Thema "Arbeitszeit und Beschäftigung" vorgenommen. Insgesamt wurden 14 Beiträge einschließlich Korreferate in den Band aufgenommen. Im ersten Themenbereich wurde der Einfluss von Veränderungen der betrieblichen Wochenarbeitszeit und von geleisteten Überstunden auf die betriebliche Lohnhöhe und Lohnstruktur sowie die Beschäftigungshöhe untersucht. Im zweiten Themenbereich wurden theoretisch und empirisch betriebliche Fehlzeiten analysiert, ein Thema, das auch durch gesetzliche Änderungen in Deutschland aktuell ist. Der dritte Themenbereich des Tagungsbandes behandelte Zusammenhänge zwischen tarifvertraglichen Bindungen (Tarifvereinbarungen) und Arbeitszeitregelungen auf betrieblicher Ebene (betriebliche Arbeitszeitmuster). Der vierte Schwerpunkt lag bei empirischen Studien zum Zusammenhang von betrieblicher Flexibilität und Beschäftigungsentwicklung, wobei betriebliche Flexibilitätsspielräume aufgrund von Arbeitszeitregelungen und der Novellierung des Schwerbehindertengesetzes untersucht werden. Als fünftes Thema wurde auf der Basis unterschiedlicher empirischer Studien die Frage untersucht, ob und in welchem Umfang positive Beschäftigungswirkungen durch einen Abbau bezahlter Überstunden zu erwarten sind. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Moderne Zeiten: Arbeitszeitflexibilität durch Arbeitszeitkonten (2001)

    Bouillon, Rüdiger; Paulick, Annette; Rademacher, Christine; Küpper, Stefan; Hellert, Ulrike; Groß, Hermann; Lehndorff, Steffen; Nußbaum, Christine; Meinhardt, Uwe;

    Zitatform

    Bouillon, Rüdiger, Annette Paulick, Christine Rademacher, Stefan Küpper, Ulrike Hellert, Hermann Groß, Steffen Lehndorff, Christine Nußbaum & Uwe Meinhardt Bouillon, Rüdiger, Annette Paulick, Christine Rademacher, Stefan Küpper, Ulrike Hellert, Hermann Groß, Steffen Lehndorff, Christine Nußbaum & Uwe Meinhardt (sonst. bet. Pers.) (2001): Moderne Zeiten: Arbeitszeitflexibilität durch Arbeitszeitkonten. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 95), Bonn, 115 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten gewinnen als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung immer stärker an Bedeutung. Die Beiträge stellen empirische Befunde zu diesem Instrument und seiner Verbreitung vor, beschreiben exemplarisch die Einsatzmöglichkeiten und die praktischen Erfahrungen und zeigen Perspektiven für die tarifliche Arbeitszeitpolitik auf." (Autorenreferat, iAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel: von der verschmähten zur gefragten Humanressource? (2001)

    Clemens, Wolfgang;

    Zitatform

    Clemens, Wolfgang (2001): Ältere Arbeitnehmer im sozialen Wandel. Von der verschmähten zur gefragten Humanressource? (Alter(n) und Gesellschaft 03), Opladen: Leske und Budrich, 208 S.

    Abstract

    Nach einer Einführung in das Thema werden im 2. Kapitel die Lage älterer Arbeitnehmer seit Beginn der 70er Jahre hinsichtlich ihrer Arbeitsmarktbeteiligung und ihres Erwerbsverhaltens in regionaler und geschlechtsspezifischer Sicht nachvollzogen. Weiter werden die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Strukturen der Erwerbsgesellschaft und hinsichtlich des Alterns der Belegschaften diskutiert sowie Prognosen vorgestellt. Kapitel 3 beleuchtet die Verankerung des Themas "ältere Arbeitnehmer" in den bisherigen Ansätzen der empirischen Forschung. Kapitel 4 stellt die heutigen Arbeits- und Erwerbsbedingungen älterer Arbeitnehmer dar und beleuchtet die Rolle der Generationenverhältnisse in den Betrieben. Im Weiteren werden die heute wirksamen sozialrechtlichen Regelungen wie auch die praktizierten Formen des Übergangs in den Ruhestand vorgestellt. Als inhaltliche Schwerpunkte des Buches werden in den Kapiteln 5 und 6 die derzeitigen Maßnahmen zur Integration älterer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt zusammengestellt und hinsichtlich ihrer Intention und Wirksamkeit analysiert. Die Ergebnisse von Forschungs- und Umsetzungsprojekten vermitteln einen Überblick über Maßnahmen in den Bereichen 'Qualifizierung', 'Arbeitsgestaltung', 'Altersteilzeit', 'Personalentwicklung und Laufbahngestaltung' und 'Neue Rationalisierungskonzepte' sowohl für die Privatwirtschaft als auch für den öffentlichen Dienst. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - Störfälle und andere unvorhergesehene Ereignisse (2001)

    Debler, Christiane;

    Zitatform

    Debler, Christiane (2001): Altersteilzeit - Störfälle und andere unvorhergesehene Ereignisse. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 23, S. 1285-1291.

    Abstract

    "Seit dem In-Kraft-Treten des Altersteilzeitgesetzes zum 1.7.1996 hat bei der Umsetzung der Altersteilzeit keine Frage so viele Gemüter erhitzt, wie die länger andauernde Erkrankung während der Arbeitsphase und die unvorhergesehene Beendigung des Altersteilzeitarbeitsverhältnisses. Der überwiegende Teil der Arbeitnehmer entscheiden sich für das sogenannte Blockmodell, bei dem die zu erbringende Arbeitsleistung vorgeleistet wird und der Arbeitnehmer nach erbrachter Arbeit anschließend freigestellt wird. Das "Gelingen" der Altersteilzeit ist also davon abhängig, dass der Arbeitnehmer die geschuldete Arbeitsleistung erbringen kann. Wird ihm dies beispielsweise wegen längerer Arbeitsunfähigkeit, wegen Eintritt der Erwerbsminderung oder dem Arbeitgeber etwa wegen einer erforderlich werdenden Betriebsschließung unmöglich, hat dies in der Regel weitreichende Konsequenzen für das Altersteilzeitarbeitsverhältnis. Die zahlreichen Probleme in diesen - in der betrieblichen Praxis gar nicht so seltenen Fällen - beruhen auch darauf, dass die arbeitsrechtliche Ausgestaltung der Altersteilzeit durch tarifvertragliche Regelungen oder Betriebsvereinbarungen und das Sozialversicherungsrecht an vielen Stellen nicht kompatibel ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich: neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik (2001)

    Degen, Christel;

    Zitatform

    Degen, Christel (2001): Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich. Neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-506), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit hat zu neuen Ansätzen in der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik geführt. 'Teilzeitplus' ist ein Instrument zur Förderung von Unternehmen, Beschäftigten und Kommunen, welches auf Klein- und Mittelbetriebe in Krisensituationen zielt. Dabei wurde eine komplexe Mehrfachstrategie entwickelt: Zum einen erfolgt eine Unternehmensberatung, die Wege aus der Krise aufzeigt. Gleichzeitig werden potentiell von Entlassung bedrohte bzw. bereits unmittelbar vor Entlassung stehende Mitarbeiter/innen durch plusArbeit in andere Tätigkeitsfelder vermittelt. Dies erfolgt nach professioneller Beratung und in Absprache mit den Betroffenen. Durch die bei Einführung von Teilzeitplus erforderliche Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und Beschäftigten wird ein Reorganisationsprozess angestoßen, der die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Betriebe deutlich erhöht. Mittels der Vermittlung in plusArbeit werden die Unternehmen für eine gewisse Phase der Umorientierung entlastet. Die bisherigen Erfahrungen des im Rahmen von ADAPT entwickelten Modellprojekts 'combishare' in Berlin zeigen, dass ein großer Teil der Arbeitsplätze infolge dieser Strategien erhalten werden konnte. Die hier vorliegende Analyse ist der Versuch einer Einordnung des Instruments 'Teilzeitplus' in den europäischen Kontext. Zu diesem Zweck wurden Ansätze in europäischen Ländern untersucht, in denen - beispielsweise im Bereich der Weiterbildung oder der Arbeitszeit - bereits Erfahrungen mit ähnlichen präventiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorliegen. Es zeigt sich, das die komplexe Strategie von 'Teilzeitplus' in dieser Form neu ist. Durch die Kombination verschiedener Ansätze wie Unternehmensberatung, reale Entlastung des Unternehmens von Lohnkosten in Krisensituationen (Pufferfunktion) sowie plusArbeit ist Teilzeitplus nach den bisherigen Erfahrungen besonders geeignet für Regionen und Branchen, die sich in Umstrukturierungsprozessen befinden und in denen die Unternehmen nicht in der Lage sind, Beschäftigung auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Weiterbildung und Arbeitszeitkonten (2001)

    Dobischat, Rolf; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Dobischat, Rolf & Hartmut Seifert (2001): Betriebliche Weiterbildung und Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 92-101.

    Abstract

    "Die Umsetzung des lebenslangen Lernens als zentralem bildungspolitischen Postulat erfordert eine Neujustierung des Verhältnisses von Arbeit(szeiten) und Weiterbildung. Ausgehend von einer Bestandsanalyse der bisherigen Praxis beruflich-betrieblicher Weiterbildung werden - in dem Beitrag Ergebnisse zweier Befragungen von Vertretern aus dem Personalbereich sowie von betrieblichen Interessenvertretungen dargestellt. Hiernach stellen Lernzeitkonten einen möglichen Ansatz zur Gewährung von Zeitkontingenten für Weiterbildung dar, der in der betrieblichen Praxis zwar bereits vereinzelt besteht, jedoch gering systematisiert ist. Der Beitrag stellt abschließend organisatorische und rechtliche Gestaltungsparameter zur Entwicklung eines zukunftsträchtigen Konzepts von Lernzeitkonten dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Teilzeitmodelle auch für Führungskräfte? (2001)

    Fauth-Herkner, Angela; Leist, Antje;

    Zitatform

    Fauth-Herkner, Angela & Antje Leist (2001): Flexible Teilzeitmodelle auch für Führungskräfte? In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 56, H. 11, S. 490-494.

    Abstract

    "Die Dynamik wirtschaftlicher Veränderungsprozesse stellt hohe Anforderungen an die Qualität und Flexibilität der Arbeitsplätze, die Beschäftigten und insbesondere die Führungskräfte. Dabei erscheint fraglich, ob eine gleichbleibende Vollarbeitszeit mit einer hohen, teils überhöhten, oftmals 'rund um die Uhr' gewünscht verfügbaren Präsenz im Unternehmen ('Vollzeit-Plus') als Zukunftsmodell noch überlebensfähig ist. Bedingt durch die modernen Technologien zerfließen die Grenzen zwischen Arbeitsort, -zeit und -inhalt zunehmend. Der Prozess von der Zeit- zur Ergebnisorientierung verstärkt sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Internationale Beispiele für Arbeitzeitverkürzung, -umverteilung und -flexibilisierung (2001)

    Flecker, Jörg ; Mairhuber, Ingrid; Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Christoph Hermann & Ingrid Mairhuber (2001): Internationale Beispiele für Arbeitzeitverkürzung, -umverteilung und -flexibilisierung. (FORBA-Forschungsbericht 2001,01), Wien, 232 S.

    Abstract

    Das Forschungsprojekt hatte zum Ziel, Maßnahmen der Arbeitszeitverkürzung, -flexibilisierung und -umverteilung in Frankreich, Italien, Belgien, in den Niederlanden und in Dänemark zu beschreiben. Dabei sollten die Maßnahmen nicht isoliert, sondern im Kontext des jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Zusammenhanges ihrer Entstehung und Umsetzung dargestellt werden. Im einzelnen ging es darum, Möglichkeiten und Wirkungen kollektiver und individueller Arbeitszeitverkürzungen einer eingehenden Analyse zu unterziehen, die Flexibilisierung der Arbeitszeit im Spannungsverhältnis zwischen Unternehmensstrategien, staatlicher und kollektivvertraglicher Regulierung und den Präferenzen der ArbeitnehmerInnen zu beschreiben sowie gezielte Maßnahmen der Umverteilung von Arbeitszeit zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen, zwischen Älteren und Jungen sowie zwischen Männern und Frauen zu dokumentieren. Neben dem Entstehungszusammenhang und der konkreten Umsetzung galt das Interesse den Wirkungen arbeitszeitpolitischer Maßnahmen auf die Beschäftigung, die Einkommensverteilung und -entwicklung und auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. In einem ersten Schritt wurden dafür international vergleichende Studien ausgewertet, die Hinweise auf die aktuelle arbeitszeitpolitische Diskussion, die tatsächlichen Arbeitszeiten und das institutionelle Bedingungsgefüge in verschiedenen Ländern der Europäischen Union geben. In einem zweiten Schritt wurde die Situation in den besonders zu berücksichtigenden Ländern im einzelnen recherchiert und ausgewertet. Die Informationen flossen in Länderprofile ein, die arbeitszeitpolitische Maßnahmen im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Situation darstellen und den Hauptteil des Berichts bilden. In allen Länderberichten werden eingangs die Arbeitsmarktsituation und die Strukturen des Wohlfahrtsstaates umrissen, um den Hintergrund der arbeitszeitpolitischen Initiativen sowie ihrer Wirkungen anzugeben. In einem dritten Schritt wurden schließlich die Ergebnisse der Recherchen zusammengefasst. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Förderung hochqualifizierter Frauen durch Arbeitszeitflexibilisierung und Personalentwicklung: Beiträge eines regionalen Unternehmensnetzwerkes in Ostwestfalen-Lippe (2001)

    Friedrich, Andrea;

    Zitatform

    Friedrich, Andrea (2001): Förderung hochqualifizierter Frauen durch Arbeitszeitflexibilisierung und Personalentwicklung. Beiträge eines regionalen Unternehmensnetzwerkes in Ostwestfalen-Lippe. München u.a.: Hampp, 219 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Untersuchung "stehen die beruflichen und betrieblichen Entwicklungsmöglichkeiten von hochqualifizierten Frauen, deren Potential bisher viel zu wenig genutzt wird. Empirische Basis ist die Analyse und Diskussion der betrieblichen Personalarbeit mit den Schwerpunkten
    - Arbeitszeitflexibilisierung,
    - Personalentwicklung sowie
    - Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Karriere insgesamt in zwölf Unternehmen aus Ostwestfalen-Lippe. Darüber hinaus wurden 52 weibliche Fach- und Führungskräfte mit der Zielsetzung befragt, relevante betriebliche Problembereiche weiblicher Karrierewege zu identifizieren. Die Ergebnisse zeigen, dass die Unternehmen durch den Abbau von typischen Hemmnissen weiblicher Karrierewege einen wesentlichen Beitrag zur Realisierung von Chancengleichheit bzw. zum Aufbau von Kompetenz im Unternehmen leisten können. Über die aufgezeigten Ansätze zur Gestaltung von Personalmanagement können Unternehmen das bisher noch nicht hinreichend genutzte Humankapital von hochqualifizierten Frauen gewinnen und an sich binden. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit." Zeitlicher Ablauf und Organisation des Projekts werden ausführlich dokumentiert. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels (2001)

    Hartmann, Bernd; Spies, Philip; Packebusch, Lutz; Behrens, Johann; Mendius, Hans Gerhard; Wöste, Stephanie; Widmann, Patrick; Kistler, Ernst; Hogeforster, Jürgen; Huber, Andreas; Weber, Birgit; Lippe-Heinrich, Angelika; Weimer, Stefanie;

    Zitatform

    Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer Hartmann, Bernd, Philip Spies, Lutz Packebusch, Johann Behrens, Hans Gerhard Mendius, Stephanie Wöste, Patrick Widmann, Ernst Kistler, Jürgen Hogeforster, Andreas Huber, Birgit Weber, Angelika Lippe-Heinrich & Stefanie Weimer (sonst. bet. Pers.) (2001): Zukunftsfähige Konzepte für das Handwerk zur Bewältigung des demographischen Wandels. (Demographie und Erwerbsarbeit), Stuttgart: IRB Verlag, 167 S.

    Abstract

    Die Zukunftswerkstatt der Handwerkskammer Hamburg hat im Mai 2001 einen Kongress zum Thema demografischer Wandel durchgeführt. Gerade für das Handwerk ergeben sich aus den demografischen Veränderungsprozessen weitreichende Konsequenzen v.a. in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung, in der Sicherung des Arbeitskräftebedarfs und der Betriebsnachfolge. In den Beiträgen werden strukturelle Veränderungen und zukunftsfähige Leitbilder im Handwerksbereich ebenso thematisiert wie konkrete Handlungsstrategien zur Bewältigung der Herausforderungen des demographischen Wandels. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitwohlstand im Umbruch?: ambivalente Relationen zwischen alten und neuen Zeitinstitutionen (2001)

    Herrmann-Stojanov, Irmgard; Rinderspacher, Jürgen P.;

    Zitatform

    Herrmann-Stojanov, Irmgard & Jürgen P. Rinderspacher (2001): Zeitwohlstand im Umbruch? Ambivalente Relationen zwischen alten und neuen Zeitinstitutionen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 636-642.

    Abstract

    "Wohlstand besteht nach inzwischen fast einhelliger Auffassung nicht nur in der Verfügbarkeit von Gütern, sondern auch von Zeit. Angesichts einer eher schwieriger werdenden politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage stellt sich die Frage, wie unter gegebenen Umständen Zeitwohlstand auf dem erreichten Niveau noch realisierbar bzw. weiter auszubauen ist. Dies wäre nicht zuletzt im Hinblick auf eine Entlastung des Arbeitsmarktes mit dem Instrument der Arbeitsumverteilung relevant. Während einerseits die Politik der linearen Arbeitszeitverkürzungen, ebenso wie die der Ausweitung optimaler Teilzeit praktisch zum Erliegen gekommen ist, entsteht - nicht selten im Rahmen von Verlängerungen der Wochenarbeitszeit - die neue Zeitinstitution der 'freien Tage' bzw. Blockfreizeiten, die in Konkurrenz zum freien Wochende einerseits und zum Urlaub andererseits gerät." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonto: Grundfragen und Entwicklungstrends (2001)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2001): Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonto. Grundfragen und Entwicklungstrends. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 10, S. 550-553.

    Abstract

    "Das Interesse an Langzeitkonten und Lebensarbeitszeitkonten steigt stetig an - vor allem wegen der zunehmenden Knappheit am Arbeitsmarkt. Doch wie sollen diese Konten betrieblich gestaltet werden? Der Beitrag beschäftigt sich mit den drei hierbei zentralen Fragen Langzeit- oder Lebensarbeitszeitkonto, Führen "in Zeit" oder "in Geld" sowie Zuführung von Zeit und/oder von Entgeltbestandteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time in comparative perspective: volume 2: Life-cycle working time and nonstandard work (2001)

    Houseman, Susan; Nakamura, Alice;

    Zitatform

    Houseman, Susan & Alice Nakamura (Hrsg.) (2001): Working time in comparative perspective. Volume 2: Life-cycle working time and nonstandard work. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 371 S.

    Abstract

    "This is the second ot two volumes of selected papers presented at the conference 'Changes in working time', which was held in Ottawa, Ontario, June 13-15, 1996. The chapters of the first volume focuse on the weekly hours that individuals work. The chapters of this volume study an expanded set of working time issues, which may be loosely grouped under two topics; working time over the life cycle and nonstandard work arrangements."

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibel in den Ruhestand?: Ergebnisse und Überlegungen zur Altersteilzeit (2001)

    Klammer, Ute; Weber, Helmut;

    Zitatform

    Klammer, Ute & Helmut Weber (2001): Flexibel in den Ruhestand? Ergebnisse und Überlegungen zur Altersteilzeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 102-112.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der gesetzlichen Ausgestaltung sowie der tarifvertraglichen und vor allem betrieblichen Umsetzung der Altersteilzeit. Wie die WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung deutlich macht, hat die 1996 eingeführte Altersteilzeit nach zögerlicher Entwicklung in den Anfangsphase nicht nur eine breite tarifvertragliche Umsetzung erfahren, sondern ist inzwischen auch in vielfältiger Ausgestaltung auf betrieblicher Ebene implementiert worden. Für die Betriebs- und Personalräte war die Altersteilzeit in den letzten Jahren eines der wichtigsten und nach eigener Einschätzung auch eines der erfolgreichsten Arbeitsfelder. Die Inanspruchnahme durch die älteren Beschäftigten ist inzwischen beträchtlich. Die gesetzlichen Weiterentwicklungen des Jahres 2000 lassen vermuten, dass die Verbreitung weiter zunehmen wird. Allerdings lassen die hohe Präferenz des Blockmodells und der vergleichsweise niedrige Anteil der Stellenwiederbesetzungen darauf schließen, dass die ursprünglich mit dem Gesetz verknüpfen arbeitswissenschaftlichen und beschäftigungspolitischen Erwartungen nicht in allen Punkten erfüllt werden konnten. Einige Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Altersteilzeit werden abschließend diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitkonten stabilisieren die Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 2) (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Arbeitszeitkonten stabilisieren die Beschäftigung (Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, Teil 2). (IAB-Kurzbericht 04/2001), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Bereits mehr als ein Drittel aller Beschäftigten in Deutschland verfügt über ein Arbeitszeitkonto und der Anteil ist steigend. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen auf Arbeitszeit, Produktivität und Beschäftigung sind spürbar: Nach der Aufnahme der Arbeitszeitkonteneffekte in die Arbeitszeitrechnung zeigt sich, dass die gesamtwirtschaftliche Arbeitszeit stärker auf Änderungen der gesamtwirtschaftlichen Produktion reagiert als bisher angenommen. Damit können Arbeitszeitkonten beschäftigungsstabilisierend wirken, da Beschäftigungs- und Produktionsschwankungen zunehmend entkoppelt werden. Außerdem werden durch die Nutzung von Arbeitszeitkonten oft bezahlte Überstunden ersetzt. Insgesamt kann dies zu höherer Wettbewerbsfähigkeit und zu positiven Beschäftigungseffekten führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Alters- und Kompetenzstruktur als Herausforderung für Innovationen und Personalpolitik: ältere Arbeitnehmer im Spannungsverhältnis zwischen Beschäftigungsfähigkeit und Ausgrenzungsmechanismen (2001)

    Kröll, Martin;

    Zitatform

    Kröll, Martin (2001): Betriebliche Alters- und Kompetenzstruktur als Herausforderung für Innovationen und Personalpolitik. Ältere Arbeitnehmer im Spannungsverhältnis zwischen Beschäftigungsfähigkeit und Ausgrenzungsmechanismen. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 239-269.

    Abstract

    "Im Zentrum dieses Aufsatzes steht eine Schwachstellenanalyse der bisherigen Gestaltungsoptionen, die das Ziel haben, die Weiterbeschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu ermöglichen. Ausgangspunkt für diese Analyse ist die Aufarbeitung der Problematik von älteren Erwerbspersonen auf dem internen und externen Arbeitsmarkt. Im Rahmen der Problemanalyse wird herausgearbeitet, dass die Kompetenzen bzw. die "lebenslange" Kompetenzentwicklung das Schlüsselproblem darstellen, um die Voraussetzungen für die Weiterbeschäftigung von älteren arbeitnehmern zu schaffen. Aber die Datenlage im Rahmen der Problemanalyse ist unzureichend, weil außer den Formalqualifikationen keine oder kaum Informationen über die Kompetenzen der Erwerbstätigen vorliegen. Insbesondere bezogen auf die über 45-jährigen "stochert man im Dunkeln". Beim Vergleich zwischen den verschiedenen Gestaltungsoptionen (z.B. Altersteilzeit, Gruppenarbeit, vorausschauende Personalplanung usw.) fällt der Kompetenzentwicklung eine entscheidende Rolle zu. Ein Management der Kompetenzentwicklung im technikratischem Sinne erweist sich jedoch als ungeeignet, um die Voraussetzungen für die Weiterbeschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu schaffen. Stattdessen ist die Organisation der Kompetenzentwicklung ausgehend von den jeweiligen Selbstregulationsprozessen und -mechanismen zu konzeptualisieren und gleichzeitig in die Personal- und Organisationsentwicklung der Unternehmen zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fabriken mit langem Atem: der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie (2001)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2001): Fabriken mit langem Atem. Der Wandel der betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 6, S. 373-383.

    Abstract

    "In dem Bericht wrden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert. Die wichtigsten Veränderungen sind der Trend zum Dreischichtbetrieb in der Automobilproduktion sowie darüber hinaus zur regelmäßigen Einbeziehung des Wochenendes vor allem in den automatisierten Bereichen der Komponentenfertigung. Die Flexibilisierung der Schichtsysteme ist in Deutschland, dem Land mit den kürzesten Arbeitszeiten in der europäischen Autobomilindustrie, am weitesten vorangeschritten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Women's employment in a comparative perspective (2001)

    Lippe, Tanja van der; Dijk, Liset van;

    Zitatform

    Lippe, Tanja van der & Liset van Dijk (Hrsg.) (2001): Women's employment in a comparative perspective. (Sociology and economics), New York: Aldine de Gruyter, 281 S.

    Abstract

    "Labor market patterns in Western Europe and the United States in the latter twentieth century, and particularly in the past twenty-five years, have shown a striking resemblance in the overall increase in women's employment. Despite this fact, there are also large differences in women's position among those countries. Moreover, East European countries differ considerably from Western countries. A cross-national comparison over time - one that compares women's employment in different institutional settings - is still lacking. That is the issue taken up in this volume, which contains comparative studies written by authors from the United States, Hungary, Germany, and the Netherlands. Three different perspectives are used. The first is the macro approach, which provides a thorough, focused understanding of the influence of the institutional context on women's work. The second perspective, the micro approach, gives insight into the employment behaviour of individual women within a certain context. Finally, the combined macro-micro approach makes clear the extent to which differences in women's work can be ascribed to differences in their institutional context or to their individual characteristics. Implicitly, the book also addresses the methodological question, which of these approaches is best suited for comparative studies of this kind?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Bestimmungsgründe von Arbeitszeitkonten (2001)

    Ludewig, Oliver;

    Zitatform

    Ludewig, Oliver (2001): Betriebliche Bestimmungsgründe von Arbeitszeitkonten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 3, S. 302-313.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten werden in den aktuellen Diskussionen um die Flexibilisierung der Arbeitswelt sowie den beschäftigungswirksamen Überstundenabbau häufig als ein Instrument angeführt, das beide Ziele miteinander verknüpfen kann. Zwar hat dieses Instrument mittlerweile einen beachtenswerten Verbreitungsgrad, der aller Voraussicht nach noch steigen wird, aber Arbeitszeitkonten werden längst nicht in allen Betrieben verwandt. Bisher gibt es wenige empirische oder theoretische Erkenntnisse über die Bestimmungsgründe oder Folgen von Arbeitszeitkonten. Um diese Lücke teilweise zu schließen, wird in dem Beitrag versucht, die betrieblichen Bestimmungsgründe von Arbeitszeitkonten zu ermitteln. Hierzu werden nach einer knappen Einführung kurz theoretische Überlegungen dazu angestellt, wann für ein Kosten minimierendes Unternehmen Arbeitszeitkonten vorteilhaft sein könnten. Diese theoretischen Überlegungen werden dann mit Hilfe des IAB-Betriebspanels empirisch überprüft. Es zeigt sich, dass die Wahrscheinlichkeit der Verwendung von Arbeitszeitkonten in humankapitalintensiven Großbetrieben mit Einbindung in das System der industriellen Beziehungen besonders hoch ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Ludewig, Oliver;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - problematisch ist weniger das Gesetz, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen es nutzen (2001)

    Menges, Ulrich;

    Zitatform

    Menges, Ulrich (2001): Altersteilzeit - problematisch ist weniger das Gesetz, sondern die Art und Weise, wie Unternehmen es nutzen. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 10, S. 558-562.

    Abstract

    "Die Nachfrage und das Angebot von Altersteilzeit steigen. Das steigende Angebot ist nicht zuletzt dadurch zu erklären, dass viele Unternehmen nach dem Auslaufen anderer Verrentungsmöglichkeiten nun die Altersteilzeit instrumentalisieren, um sich von älteren Mitarbeitern zu trennen. Es wird aufgezeigt, dass viele in der Praxis umgesetzte Altersteilzeitregelungen - unter streng betriebswirtschaftlichen Aspekten betrachtet - zu kurz greifen und die in sie gesetzten Erwartungen gar nicht erfüllen können. Der Autor plädiert daher für eine integrative, nicht altersselektive Personalpolitik als Grundlage einer hinreichend durchdachten und ausreichend differenzierten Ausgestaltung und Handhabung von Altersteilzeitmodellen. Denn nur so lassen sich die personellen Erfolgspotenziale älterer Mitarbeiter nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment (2001)

    Nordström Skans, Oskar;

    Zitatform

    Nordström Skans, Oskar (2001): The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment. (Office of Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2001/08), Uppsala, 42 S.

    Abstract

    "This paper extends a general equilibrium model of unemployment and working hours and evaluates the model on a 5 percent working time reduction for shift workers in Sweden. Panel data from firms' payroll records are used to examine the relationship between standard hours, actual hours and hourly wages. The main results are: i) Actual hours only decreased by 40 percent of the reduction in standard hours. ii) Hourly wages for shift workers rose relative to wages for daytime workers. iii) The wage increase was more pronounced for workers who received a larger reduction of actual hours. The conclusion is that working time reductions that allow for discretion on lower levels of bargaining do not necessarily reduce actual hours. Furthermore, working time reductions may re-sult in an increase in wage pressure, causing unemployment to rise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Published in Labour Economics, 2004, pages 647-665

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Normalarbeitsverhältnis zum Arbeitskraftunternehmer: Telearbeit im Kontext sich wandelnder Arbeitsformen (2001)

    Nökel, Friederike;

    Zitatform

    Nökel, Friederike (2001): Vom Normalarbeitsverhältnis zum Arbeitskraftunternehmer. Telearbeit im Kontext sich wandelnder Arbeitsformen. Freiburg, 277 S.

    Abstract

    "Was unterscheidet die Erwerbsarbeit des 20. Jahrhunderts von der Erwerbsarbeit des 21. Jahrhunderts und welche Rolle wird die Telearbeit dabei spielen? Um dieser Frage nachzugehen, wird Arbeit im 2. Kapitel aus historischer, wirtschaftlicher und sozialer Perspektive dargestellt. Das 3. Kapitel stellt die Prototypen für den Einsatz von Arbeitskraft dar. Die beiden Pole bilden hier der verberuflichte Arbeitnehmer und der Arbeitskraftunternehmer. Die These ist, dass der verberuflichte Arbeitnehmer an Bedeutung verliert, während die Bedeutung des Arbeitskraftunternehmers zunimmt. Im 4. Kapitel werden das Normalarbeitsverhältnis, die Normalarbeitszeit und die Normalbiografie, die das Leben des verberuflichten Arbeitnehmers kennzeichnen, ausführlich dargestellt. Dabei werden verschiedene Definitionen des Normalarbeitsverhältnisses verglichen. Als Ergebnis wird eine eigene Definition kondensiert, die als Basis für die weitere Diskussion des Normalarbeitsverhältnisses in dieser Arbeit dient. Das 5. Kapitel geht den Gründen für die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses nach, wobei die Gründe in Veränderungen der Arbeitswelt sowie Veränderungen in den Werthaltungen der Individuen unterschieden werden. Diese Unterscheidung stellt allerdings lediglich eine grobe Unterteilung dar, da die Veränderungen der Arbeitswelt und die Veränderungen in den Werthaltungen der Individuen eng zusammenhängen und Veränderungen nicht in jedem Fall eindeutig einer der beiden Gruppen zugeordnet werden können. Das 6. Kapitel beschreibt zunächst ausführlich die vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Arbeitsformen. In einem zweiten Schritt werden dann die Form und das Ausmaß der Abweichungen dieser Arbeitsformen vom Normalarbeitsverhältnis dargestellt. Auch eine kurze Beschreibung der internationalen Bedeutung der vom Normalarbeitsverhältnis abweichenden Arbeitsformen ist Bestandteil des 6. Kapitels. Die Konsequenzen der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses für die Lebensführung und Lebensorganisation der Beschäftigten sind Gegenstand des 7. Kapitels. Im 8. Kapitel geht es um die Bedeutung von Dienstleistungen für die Arbeitsgesellschaft. Dabei werden verschiedenen Formen von Dienstleistungen unterschieden und Perspektiven für die Beschäftigung im Dienstleistungssektor aufgezeigt. Das 9. Kapitel befasst sich ausführlich mit der Telearbeit und ihren verschiedenen Ausprägungen. Im 10. Kapitel wird die Telearbeit mit den zuvor erarbeiteten Kriterien des Normalarbeitsverhältnisses kontrastiert, während das 11. Kapitel nach der Relevanz vom Normalarbeitsverhältnis abweichender Arbeitsformen für Telearbeit fragt. Das 12. Kapitel widmet sich den Dimensionen von Telearbeit aus der Perspektive verschiedener Gruppen, um zu klären, wo Risiken und Chancen dieser neuen Arbeitsform liegen. Im 13. Kapitel schließlich werden die Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung von Arbeit in der Informations- und Wissensgesellschaft gewagt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überstunden und Weiterbildung in Deutschland: eine Chance für investive Arbeitszeitpolitik? (2001)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2001): Überstunden und Weiterbildung in Deutschland. Eine Chance für investive Arbeitszeitpolitik? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 31, S. 482-487.

    Abstract

    "Eine flexible Arbeitzeitpolitik, die Arbeitszeitkorridore, Jahresarbeitszeiten oder Lebensarbeitszeitkonten umfasst, gilt allen Partnern im Bündnis für Arbeit als ein wichtiges Instrument der kurzfristigen Beschäftigungssicherung wie auch des langfristigen Beschäftigungsaufbaus. Neuerdings wird diese Politik flexibler Arbeitszeiten auch mit der Idee verknüpft, Guthaben auf Arbeitszeitkonten investiv für die Weiterbildung der Beschäftigten zu nutzen. Dies soll zum einen beschäftigten Arbeitnehmern ermöglichen, sich an wandelnde Qualifikationsanforderungen anzupassen. Zum anderen kann dies im Rahmen staatlich geförderter Job-Rotation - bei längeren Weiterbildungsmaßnahmen - zu einer befristeten Einstellung von Arbeitslosen als 'Stellvertretern' führen. Der Anteil 'abgefeierter' Überstunden an allen geleisteten Überstunden und somit das Potential für eine investive Arbeitszeitpolitik in Deutschland nehmen ständig zu. Im Jahre 2000 wurden in Deutschland weit über 40% aller Überstunden über einen Freizeitausgleich abgegolten. Das zusätzliche Beschäftigungspotential einer investiven Arbeitszeitpolitik kombiniert mit Job-Rotations-Modellen ist dennoch derzeit begrenzt. Denn es waren vor allem höher qualifizierte Arbeitnehmer, die Überstunden leisteten und auch an Weiterbildungsmaßnahmen teilnahmen. Zudem waren die meisten Maßnahmen von so kurzer Dauer, dass wenig Spielraum für die Einstellung von Arbeitslosen bestand. 75% der absolvierten Maßnahmen in Deutschland im Zeitraum 1997 bis 2000 waren kürzer als 7,5 Tage. Eine erfolgsversprechende Politik muss niedrig qualifizierten Arbeitnehmern verstärkt Zugang zu (längerfristigen) Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichen. Die Ansätze im Bündnis für Arbeit, das anvisierte Job-AQTIV-Gesetz (AQTIV = Aktivieren, Qualifizieren, Trainieren, Investieren, Vermitteln) und der kürzlich vereinbarte Tarifvertrag 'Qualifizierung' in der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg zielen in eben diese Richtung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit: Wettbewerbsvorteile durch Flexibilität (2001)

    Plank, Oliver; Aichele, Matthias;

    Zitatform

    Plank, Oliver & Matthias Aichele (2001): Arbeitszeit: Wettbewerbsvorteile durch Flexibilität. In: Personalwirtschaft, Jg. 28, H. 6, S. 28-36.

    Abstract

    Arbeitszeitmodelle können Unternehmen Marktvorteile schaffen, wenn sie strategisch eingesetzt, innovativ und individuell auf das Unternehmen ausgerichtet sind. Der Beitrag untersucht die Kosten- und Nutzenwirkungen der Arbeitszeitmodelle 16 deutscher Großunternehmen. Es wird festgestellt, dass in deutschen Unternehmen bisher kaum Kostencontrolling stattfindet und dass ein Vertrauensarbeitszeitmodell den geringsten Nutzwert aller untersuchten Modelle hat. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovative Arbeitszeitmodelle (2001)

    Plank, Oliver;

    Zitatform

    Plank, Oliver (2001): Innovative Arbeitszeitmodelle. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 53, H. 11, S. 644-649.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat sich auf dem Gebiet der Arbeitszeitmodelle eine wahre Vielfalt entwickelt, die zentrale Frage nach dem Nutzen solcher Maßnahmen ist eher unverändert geblieben. Die großen Erwartungen, die an eine Flexibilisierung der Arbeitszeit gestellt werden, können aber nur unter bestimmten Bedingungen erfüllt werden, zu denen u.a. eine gut durchdachte und alle Beteiligten berücksichtigende Einführungsphase gehört. Die Modelle selbst reichen von Arbeitszeitkonten, Ampelmodell, Jahres- und Lebensarbeitszeitmodellen bis hin zu Baukastenmodell und Vertrauensarbeitszeit. Außen vor bleiben häufig Kostencontrolling und Change Management, ebenso wie die Berücksichtigung des Umfeldes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements: Nutzbarkeit und Nutzung zeitlicher Gestaltungsspielräume (2001)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2001): Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements. Nutzbarkeit und Nutzung zeitlicher Gestaltungsspielräume. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 626-631.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob die in vielen hochflexiblen Arbeitszeitregelungen vorgesehenen Gestaltungsspielräume gerade auch für Produktionsbeschäftigte im betrieblichen Alltag überhaupt nutzbar sind und ob sie genutzt werden. Als wesentliche Bedingungen lassen sich konjunkturelle Faktoren, aber auch Arbeitsorganisation, technische Strukturen des Produktionsprozesses, sowie abteilungs- und gruppenspezifische Nutzungskulturen ausmachen. Trotz teilweise vorfindlicher starker Restriktionen nutzen erstaunlich viele Beschäftigte diese Möglichkeiten, die ihnen nicht nur einen Zugewinn an persönlicher Freiheit bringen, sondern auch die bessere Abstimmung familialer und beruflicher Zeitanforderungen gestatten können. In der Begrenzung des unternehmerischen Zugriffs auf die persönlichen Arbeitszeiten liegt eine wesentliche Gestaltungsaufgabe für Betriebsräte in hochflexiblen Arbeitszeitarrangements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible employment practices in Europe: country versus culture (2001)

    Raghuram, Sumita; London, Manuel; Larsen, Henrik Holt;

    Zitatform

    Raghuram, Sumita, Manuel London & Henrik Holt Larsen (2001): Flexible employment practices in Europe. Country versus culture. In: The international journal of human resource management, Jg. 12, H. 5, S. 738-753.

    Abstract

    Die Autoren vergleichen die Personalpraxis von Unternehmen aus 14 Ländern zu flexibler Beschäftigung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit und arbeitszeitrechtliche Aufzeichnungspflicht nach § 16 II ArbZG (2001)

    Schlottfeldt, Christian; Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Schlottfeldt, Christian & Andreas Hoff (2001): Vertrauensarbeitszeit und arbeitszeitrechtliche Aufzeichnungspflicht nach § 16 II ArbZG. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 18, H. 10, S. 530-533.

    Abstract

    "Die für die Praxis bedeutsame Frage der Aufzeichnungspflicht von Überstunden ist Gegenstand der Erörterungen. Die Verfasser hinterfragen dabei kritisch die Regelungen des Arbeitszeitgesetzes, die auf europarechtlichen Vorgaben beruhen und machen sodann praxisgerechte Vorschläge für den Umgang mit § 16 II ArbZG." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit (2001)

    Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen (2001): Wandel zur Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft fördert Ausweitung der Sonntagsarbeit. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 27, S. 410-419.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten des deutschen Mikrozensus, der EU-Arbeitskräftestichprobe und des sozio-ökonomischen Panels wird in dem Beitrag die Entwicklung der Sonntagsarbeit und die Zufriedenheit der sonntags Arbeitenden untersucht. "Deutschland rangiert bei der Sonntagsarbeit nach wie vor im unteren Drittel aller EU-Staaten. Die Zahl der Erwerbstätigen, die hier sonntags arbeiten, steigt aber seit Jahren ständig. Es ist wahrscheinlich, dass sich dies fortsetzen wird. Vor allem kulturelle und personenbezogene Dienstleistungen werden zunehmend auch sonntags angeboten und in Anspruch genommen. Dadurch entstehen neue Arbeitsplätze. Wenn die Koordination von Freizeit innerhalb eines Sieben-Tage-Intervalls für die meisten Menschen sichergestellt werden soll, darf die Sonntagsarbeit nicht überhand nehmen. Andererseits ist bei künftigen Regelungen zu berücksichtigen, dass - wie die Befragungen zeigen - gelegentlich sonntags Arbeitende im Durchschnitt sogar seltener unzufrieden sind als Erwerbstätige ganz ohne Sonntagsarbeit." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitkonten: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität (2001)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2001): Zeitkonten: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 2, S. 84-91.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit Arbeitzeitkonten. Gestützt auf die repräsentative Befragung von Betriebs- und Personalräten lässt sich empirisch zeigen, welchen Spielraum die rasche Ausbreitung von Arbeitszeitkonten geschaffen hat, um die Arbeitszeit variabel verteilen zu können. Bislang dominieren kurzfristige Zeitkonten mit moderaten Flexibilisierungsmöglichkeiten. Sie bieten den Betrieben neue Ansätze zur Rationalisierung des Arbeitseinsatzes und der Kostenreduktion. Aber auch die Beschäftigten können von den Zeitkonten profitieren und sie dazu nutzen, betriebliche und außerbetriebliche Zeitanforderungen besser aufeinander abzustimmen. Problematisch ist der bei zahlreichen Konten zu beobachtende ersatzlose Verfall von Zeitguthaben, der die Arbeitszeiten verlängert und den Beschäftigten Einkommensbestandteile vorenthält." (Autorenreferat, IAB-DOku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lernzeitkonten für lebenslanges Lernen (2001)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2001): Lernzeitkonten für lebenslanges Lernen. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Für die zukünftige Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft spielen die Qualifikationen der Beschäftigten eine entscheidende Rolle. Alle fünf Jahre verdoppelt sich in der Wissensgesellschaft der Wissensbestand. Eine gute Ausbildung reicht heute nicht mehr aus, um im Berufsleben zu bestehen. Lebensbegleitendes Lernen ist gefragt. Unternehmen geben für die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter/innen hohe Summen aus. Viele Beschäftigte ergreifen von sich aus die Initiative und investieren Zeit und Geld, um sich weiterzubilden. Auch die Arbeitsverwaltung fördert die Qualifizierung von Arbeitslosen, um ihre Chancen bei der Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern oder um Arbeitslosigkeit gar nicht erst eintreten zu lassen. Die Sozialpartner und die Politik haben im Rahmen des Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit diesem Thema große Bedeutung beigemessen. Es fehlt aber bisher an Konzepten und flächendeckenden Angeboten, um die Anforderungen, die sich aus dem wachsenden Bedarf und den gestiegenen Ansprüchen an die Weiterbildung ergeben, umzusetzen. Mit der hier vorgelegten Expertise möchten wir einen Vorschlag für die zukünftige Ausgestaltung von Lernzeitkonten, einem Baustein für ein Konzept des lebenslangen Lernens, zur Diskussion stellen. Es knüpft an bestehende Ansprüche auf Weiterbildungszeiten an und zeigt, wie in Verbindung mit Arbeitszeitkonten solche Lernzeitkonten gestaltet werden können. Die Expertise stellt unterschiedliche Modelle von Lernzeitkonten vor und zeigt Wege zu ihrer Umsetzung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sabbatical und Langzeiturlaub: befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? (2001)

    Siemers, Barbara;

    Zitatform

    Siemers, Barbara (2001): Sabbatical und Langzeiturlaub. Befristeter Ausstieg - Einstieg in mehr Lebensqualität? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 616-621.

    Abstract

    "Die Auswirkungen verbindlicher Arbeitszeitflexibilisierung auf die alltägliche Lebensführung sind, u.a. intensiv am Beispiel des VW-Modells der 28,8 Stunden-Woche, wissenschaftlich gut ausgeleuchtet. Wie aber gehen Beschäftigte mit optionalen Arbeitszeitmodellen um, die zudem in der Form geblockter Freizeiten die Grenzen des Berufsalltags überschreiten? Insbesondere den Fragen individueller Gestaltungsmöglichkeiten und Arrangements der NutzerInnen von Langzeitfreistellungen widmet sich derzeit eine qualitative empirische Studie der Universität Bremen. Der Beitrag stellt Teilergebnisse aus der noch laufenden Untersuchung vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? (2001)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Fichtner, Marietta;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Marietta Fichtner (2001): Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 24, H. 2, S. 23-43.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Arbeitslosenversicherungsrechts sowie den notwendigen Adaptierungen im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz mit 1. Jänner 1998 wurden auch in Österreich Möglichkeiten für einen individuellen, temporären Verzicht von Erwerbsarbeit geschaffen: das Solidaritätsprämienmodell, die Freistellung gegen Entfall des Arbeitsgelts sowie die Bildungskarenz. Während die Inanspruchnahme der beiden erstgenannten Varianten hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird die Bildungskarenzierung, die eine betriebliche Auszeit zwischen drei und zwölf Monaten für den Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht, mittlerweile vergleichsweise rege genutzt. Im Jahr 2000 haben österreichweit mehr als 8500 Personen Bildungskarenz in Anspruch genommen. Ungeachtet dessen, dass Bildungskarenz mehr zeitliche Souveränität hinsichtlich persönlicher und beruflicher Qualifikationsziele ermöglicht, wird von KritikerInnen befürchtet, dass eine längere betriebliche Absenz auch zu Dequalifikation, allenfalls zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann. Im Rahmen einer postalischen Befragung wurde daher erhoben, ob die individuellen Ziele durch die Bildungskarenz erreicht werden konnten sowie ob und wie sich die Lebens- und Arbeitssituation nach der Inanspruchnahme von Bildungskarenz verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitsouveränität in Dienstleistungstätigkeiten: eine Betrachtung aus transaktionskostentheoretischer Sicht (2001)

    Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea (2001): Arbeitszeitsouveränität in Dienstleistungstätigkeiten. Eine Betrachtung aus transaktionskostentheoretischer Sicht. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 15-32.

    Abstract

    "Dienstleistungarbeit, die Kunden in den Arbeitsprozess einbezieht, stellt Unternehmen vor ein Informations- und Kotrolldilemma. Dieses Dilemma entsteht dadurch, dass die Unternehmen nicht mehr aktiv an der Produktion mitwirken, sondern die Dienstleistung durch Interaktion zwischen Kunden und Beschäftigten hergestellt wird. Unternehmen entstehen aufgrund des Informations- und Kontrolldilemmas hohe Transaktionskosten, wenn die zeitliche Koordination von Arbeitszeit und Nachfrage nach Dienstleistungen durch einen verstärkten hierarchischen Durchgriff auf die Beschäftigten bewältigt wird. Die Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' dagegen stellt eine kostengünstigere Lösung des Dilemmas dar, was hier am Beispiel der IT-Branche und des Einzelhandels veranschaulicht wird. Es wird deutlich, dass 'Arbeitszeitsouveränität' in eine nunmehr trilaterale Kontrollbeziehung zwischen Unternehmen, Beschäftigten und Kunden eingebettet ist, die die bilaterale Kontrollbeziehung zwischen Unternehmen und Beschäftigten ablöst. Das Konzept 'Arbeitszeitsouveränität' ist eng verbunden mit einer Arbeitsorganisation, die auf die Nutzung der Fähigkeiten von Beschäftigten zur Selbstorganisation setzt. Die Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' durch die Unternehmen zielt daher auf die Entfaltung des Produktivitätspotenzials, welches in der Selbstorganisation von Arbeitsabläufen durch die Beschäftigten liegt. Doch weil die Beschäftigten nun stärker als vor der Einführung von 'Arbeitszeitsouveränität' mit den Rahmenbedingungen der Arbeit konfrontiert werden, ergeben sich neue Probleme und Fragen für Unternehmen und Beschäftigte gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Betrieb als Politikarena: ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken (2001)

    Wienecke, Susanne;

    Zitatform

    Wienecke, Susanne (2001): Der Betrieb als Politikarena. Ein Vergleich arbeitszeitpolitischer Entscheidungsprozesse in deutschen, luxemburgischen und britischen Banken. (International vergleichende Schriften zur Personalökonomie und Arbeitspolitik 11), München u.a.: Hampp, 249 S.

    Abstract

    "Um Fragen nach dem Einfluss unterschiedlicher nationaler Systemen der Arbeitsbeziehungen auf die betriebliche Arbeitszeitpolitik zu beantworten, hat die Autorin den Betrieb als Politikarena definiert, in der Institutionen der Arbeitsbeziehungen die Handlungsspielräume der betrieblichen Akteure festlegen. Durch die Verbindung eines institutionentheoretischen Ansatzes mit einer akteurorientierten Perspektive wird das Verhalten der Akteure im arbeitszeitpolitischen Entscheidungsprozess transparent gemacht. Kern der Studie sind eigens erhobene Unternehmensdaten von 16 Banken in drei Ländern sowie Informationen der in denselben Banken tätigen Arbeitnehmervertretungen. Mit dieser international vergleichende Politikanalyse der Arbeitsbeziehungen werden für die Bankenbranche funktionale Äquivalente in den deutschen, luxemburgischen und britischen Arbeitsbeziehungen aufgedeckt. Damit fordert die Autorin stereotype Bilder von nationalen Arbeitsbeziehungen heraus. Sie zeigt, dass der länderunabhängige tiefgreifende Wandel hin zu hochflexiblen Zeitkontenmodellen durch eine inkrementale Politikstrategie der Bankarbeitgeber in allen drei Ländern gefragt wird. Dass der gegenwärtige Arbeitszeitwandel entlang länderspezifischer historischer Entwicklungspfade verläuft, führt sie darauf zurück, dass die betrieblichen Akteure unterschiedliche nationale Arbeitszeitkompromisse und -gesetze berücksichtigen müssen. Solange es diese gibt, werden länderspezifische Arbeitszeitmuster bestehen bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lernen, ein Leben lang: Strategien für ein Lernzeit-Konto (2001)

    Abstract

    Die beiden in dem Beitrag präsentierten Varianten für Lernzeitkonten entwerfen einen Rahmen, der sich auf die zeitliche Organisierung für ein Konzept des Lebenslangen Lernens konzentriert. Thematisiert werden aber auch Fragen der Finanzierung von beruflicher Weiterbildung. Variante 1 "Lernzeitkonten in den Unternehmen" nimmt die bestehenden Arbeitszeitkonten als Basis und entwickelt sie weiter. In der zweiten Variante wird ein beitragsfinanziertes System für Lernzeitkonten vorgeschlagen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsvorteil Familienbewusste Personalpolitik: Leitfaden für mittelständische Unternehmen (2001)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2001): Wettbewerbsvorteil Familienbewusste Personalpolitik. Leitfaden für mittelständische Unternehmen. (BMWi-Dokumentation 488), Berlin, 83 S.

    Abstract

    Mit dem Leitfaden soll gezeigt werden, "welche Bandbreite möglicher Maßnahmen mittelständischen Unternehmen zur betriebsspezifischen Umsetzung einer familienbewussten Personalpolitik zur Verfügung steht. Er informiert über kostengünstige Maßnahmen, die ohne großen administrativen Aufwand umgesetzt werden können. Alle vorgestellten Maßnahmen verfolgen ein Ziel: Eine tragfähige Balance zwischen Unternehmenszielen, Kundenwünschen und den Belangen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilisierungstendenzen in der betrieblichen Personalpolitik: Anreize, Arbeitszeiten und Qualifikation. Beiträge zum 3. Köln-Bonner Kolloquium zur Personalökonomie (2000)

    Backes-Gellner, Uschi ; Steiner, Gunter; Kräkel, Matthias; Schauenberg, Bernd;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi, Matthias Kräkel, Bernd Schauenberg & Gunter Steiner (Hrsg.) (2000): Flexibilisierungstendenzen in der betrieblichen Personalpolitik. Anreize, Arbeitszeiten und Qualifikation. Beiträge zum 3. Köln-Bonner Kolloquium zur Personalökonomie. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 07), München u.a.: Hampp, 332 S.

    Abstract

    "Die Dynamik des internationalen Wettbewerbs erfordert eine kontinuierliche Anpassung und Flexibilisierung der betrieblichen Personalpolitik. Neben neuen Anforderungen an die Anreizgestaltung bedingt diese Entwicklung auch neue Herausforderungen an die Flexibilität und die Qualifikation von Arbeitnehmern. Die Beiträge dieses Tagungsbandes widmen sich diesem aktuellen Untersuchungsgebiet aus unterschiedlichen Perspektiven. Ihre inhaltliche Bandbreite reicht dabei vom Setzen von Leistungsanreizen durch Vergütungs- und Kontrollsysteme über die Holdup-Problematik bei der Personalqualifikation bis hin zum Einfluss von Arbeitsmarktinstitutionen auf die Einsatzflexibilität von Mitarbeitern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Probleme der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus: Erfahrungen aus der Evaluation eines Modellprojekts (2000)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2000): Probleme der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus. Erfahrungen aus der Evaluation eines Modellprojekts. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 191-203. DOI:10.1515/arbeit-2000-0304

    Abstract

    "Gegenstand des Aufsatzes sind Erfahrungen aus der Evaluation eines Modellprojekts, das im Auftrag des Landes NRW ausgewählte Krankenhäuser bei der Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes beraten hat. Neben den strukturellen Schwierigkeiten der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus, die sich aus seiner komplexen Gesamtorganisation ergeben, sind hier vor allem Probleme der Ausgestaltung des Arbeitsbündnisses zwischen Berater und Klient von Interesse: Wie kann es der Beratung gelingen, in einem Handlungsfeld, welches ihr Auftraggeber nicht kontrolliert, dessen politischen Zielvorgaben zur Geltung bringen, auch wenn diese zumindest nicht unmittelbar im Interesse aller Beschäftigten im Krankenhaus liegen? Welche Schlußfolgerungen sind aus dieser Konstellation der "Beratung im Dreieck", die für öffentlich geförderte Beratungsprojekte nicht unüblich sein dürfte, zu ziehen? Der Text stellt einen Diskussionsbeitrag zu diesen Problemen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Erwerbsleben in den Ruhestand: eine Praxisdarstellung der Formen des frühzeitigen und gleitenden Übergangs (2000)

    Boecken, Winfried; Spieß, Nicole;

    Zitatform

    Boecken, Winfried & Nicole Spieß (2000): Vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Eine Praxisdarstellung der Formen des frühzeitigen und gleitenden Übergangs. (Arbeits- und Sozialrecht 59), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 269 S.

    Abstract

    "Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand, das heißt, die Phase der Beendigung einer Erwerbstätigkeit und der sich hieran anschließende Eintritt in einen Lebensabschnitt, der materiell in der Regel durch den Bezug von Alterseinkommen abgesichert ist, wird heute vor allemunter den Schlagwort 'Frühzeitiger Übergang' und 'Gleitender Übergang' diskutiert. Während mit jenem die Beendigung des Erwerbslebens zu einem Zeitpunkt vor der Vollendung des 65. Lebensjahres und damit vor dem Erreichen der rentenversicherungsrechtlich als sogenannte Regelaltersgrenze definierten Lebensalters gemeint ist, beschreibt diese eine Form des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben, das sich als ein über einen längeren Zeitraum stattfindender Prozess, während dem der in den Ruhestand wechselnde Arbeitnehmer den Umfang seiner Arbeitsleistung reduziert, darstellt. In der Lebenswirklichkeit spielt der frühzeitige Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand seit langem eine viel bedeutsamere Rolle als das Ausscheiden nach der Vollendung des 65. Lebensjahres: Die gesetzlich als 'Regelaltersrente' bezeichnete Altersrente ab Vollendung des 65. Lebensjahres ist schon seit langem zu einem Ausnahmetatbestand des Rentenzugangs geworden. Insbesondere wegen der damit verbundenen erheblichen finanziellen Belastungen für die Sozial- und vor allem auch Rentenversicherung versucht der Gesetzgeber, mit einem Konzept der Lebensarbeitszeitverlängerung der sogenannten 'Frühverrentung' Einhalt zu gebieten. Zu diesem Konzept zählen ganz wesentlich die Anhebung der frühzeitigen Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung, die Erschwerung der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen unter Inanspruchnahme von Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit wie auch die Stärkung eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand. Das Buch zielt darauf ab, die für einen frühzeitigen und gleitenden Übergang in den Ruhestand maßgebenden rechtlichen Grundlagen darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsorganisation: zur Rolle von Produkt- und Arbeitsmärkten im internationalen Vergleich (2000)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2000): Arbeitszeit und Arbeitsorganisation. Zur Rolle von Produkt- und Arbeitsmärkten im internationalen Vergleich. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 175-190. DOI:10.1515/arbeit-2000-0303

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Arbeitsorganisation thematisiert. Es wurde erstens gezeigt, dass die Veränderungsdynamik bei der Arbeitszeit heute gleichzeitig aus den Produkt- und den Arbeitsmärkten kommt. Während die Beschleunigung der Wirtschaft auf eine Aufhebung aller zeitlichen Begrenzungen beim Arbeitseinsatz zielt, wollen die Arbeitskräfte verschiedene Lebensbereiche in Einklang bringen, sind also nur mit Restriktionen, einsetzbar. Zweitens wurde erkennbar, dass nur ein Teil der Unternehmen dezentrale post-tayloristische Formen der Arbeitsorganisation einführt. Auf der anderen Seite kann man aber eine Wiederbelebung des Taylorismus beobachten, der allerdings nicht mehr wie in der Vergangenheit auf Standardarbeitszeiten basiert, sondern auf der Koordination von Beschäftigtengruppen mit unterschiedlichen Arbeitszeiten. Drittens wurde nachgewiesen, dass man angesichts dieser Ausdifferenzierung der Formen der Arbeitsorganisation für eine Politik der Arbeitsumverteilung unterschiedliche Strategien entwickeln muss. In post-tayloristischen Formen der Arbeitsorganisation mit einer hohen Selbstorganisation breiten sich überlange Arbeitszeiten aus. In den tayloristischen Arbeitsorganisation mit kurzen Arbeitszeiten geht es vor allem um die Bereitschaft der Beschäftigten zu kurzfristigen Arbeitszeitvariationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit '99: Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland (2000)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Hermann Groß & Eva Munz (2000): Arbeitszeit '99. Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland. Düsseldorf, 205 S.

    Abstract

    Der Band berichtet über eine bundesweit durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitszeitformen und -wünschen, die im Kontext einer kontinuierlichen Berichterstattung zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung steht. Zentrales Untersuchungsziel der Erhebung von 1999 war außerdem die flächendeckende Erfassung der nach Inhalt und Form höchst unterschiedlichen Arbeitszeitkontenmodelle. Hierzu wurden zwischen Januar und März 4024 abhängig Beschäfigte im erwerbsfähigen Alter mündlich befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass schon rund 85 % der Erwerbstätigen in irgendeiner Form flexibler Arbeitszeiten beschäftigt sind, also beispielsweise Schicht- und Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Teilzeitarbeit und Überstunden leisten. Gleichzeitig wünschen sich die Beschäftigten mehr Teilzeitangebote und weniger Überstunden, sind also an individueller Arbeitszeitverkürzung interessiert. 37 % der Beschäftigten sind in irgendeiner Form von Arbeitszeitkontenmodellen tätig. Durch dieses Flexibilisierungsinstrument lassen sich die Kapazitäten besser nutzen, eröffnen sich den Beschäftigten aber auch Spielräume zu mehr Teilzeit und weniger Überstunden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment stability via annualized hours contracts? (2000)

    Carstensen, Vivian;

    Zitatform

    Carstensen, Vivian (2000): Employment stability via annualized hours contracts? (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 230), Hannover, 29 S.

    Abstract

    "The paper proves that working time arrangements, which include hours flexibility and enable hours deposits, are appealing under product market uncertainty. The model integrates efficiency wage arguments into an implicit insurance-contract environment, thus extending the existing literature. The solutions are renegotiation proof and the long-run optimum is spot implementable. Moreover, well-defined complementarities with additional Instruments exist: institutionalized Systems of firm level communication and Information, investments in Information technology and further training as well as team work together with working time accounts imply positive system effects, thus constituting a complementary human resource management system." (Author's abstract, IAB-Dok) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung der Arbeit: Erfahrungen aus erfolgreichen schweizerischen Unternehmen (2000)

    Graf, Stefan; Schmid, Hans; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Graf, Stefan, Fred Henneberger & Hans Schmid (2000): Flexibilisierung der Arbeit. Erfahrungen aus erfolgreichen schweizerischen Unternehmen. Bern u.a.: Haupt, 116 S.

    Abstract

    "Die Diskussion um die Flexibilisierung der Arbeit beschränkt sich üblicherweise auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Das Spektrum an Flexibilisierungsmöglichkeiten, das den Unternehmen in der betrieblichen Praxis aber tatsächlich zur Verfügung steht, reicht über die zeitliche Dimension weit hinaus. Immer mehr in den Vordergrund rücken in jüngster Zeit lei-stungsorientierte, variable Entlohnungssysteme (finanzielle Dimension der Flexibilisierung) sowie die Entkoppelung des Arbeitsortes vom Standort des Betriebes (räumliche Dimension der Flexibilisierung). Die Kombination verschiedener Flexibilisierungsoptionen eröffnet zudem neue Handlungsspielräume, von denen auch der Arbeitsmarkt profitieren kann. Jedoch darf nur eine Flexibilisierung, die allen beteiligten Akteuren zugute kommt, als innovative Flexibilisierung bezeichnet werden. Die hier präsentierten schweizerischen Unternehmen erfüllen diese hohe Anforderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer (2000)

    Grawert, Achim; Mölders, Heinz-Willi; Bögelein, Margareta; Knoll, Leonhard; Moog, Manfred;

    Zitatform

    Grawert, Achim, Leonhard Knoll, Heinz-Willi Mölders, Manfred Moog & Margareta Bögelein (2000): Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 52, H. 3, S. 114-134.

    Abstract

    Das Schwerpunktthema des Heftes problematisiert die Altersteilzeit als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung. Mit den Beiträgen sollen Unternehmen und Mitarbeitern Entscheidungshilfen und Erfahrungswerte zur Verfügung gestellt werden. 1. Achim Grawert/Leonhard Knoll: Flexibles Ende der Lebensarbeitszeit und Altersteilzeit. Das Beispiel des VW Zeit-Wertpapiers (114-119); 2. Heinz-Willi Mölders: Betriebliche Vereinbarungen zur Altersteilzeit. Das Beispiel der RWE Energie AG (120,122); 3. Manfred Moog: Flexible Gestaltung der Arbeitszeit. Das Beispiel der Commerzbank (124-126); 4. Margareta Bögelein: Marktübersicht: Hardware für das Arbeitszeitmanagement (128-134). (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verbreitung und Struktur von Arbeitszeitkonten (2000)

    Groß, Hermann; Seifert, Hartmut; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann, Eva Munz & Hartmut Seifert (2000): Verbreitung und Struktur von Arbeitszeitkonten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 217-229. DOI:10.1515/arbeit-2000-0306

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten haben sich in den letzten Jahren massiv verbreitet. Mittlerweile verfügen mindestens 37% der abhängig Beschäftigten über Arbeitszeitkonten. In mindestens 60% der Betriebe sind unterschiedliche Formen von Arbeitszeitkonten eingeführt. Sie revolutionieren das Arbeitszeitsystem und ersetzen das bisherige Leitbild der Normalarbeitszeit durch variable Arbeitszeitformen. Kennzeichnend für die Struktur von Arbeitszeitkonten ist eine Balance von Deregulierung und Regulierung. Arbeitszeitkonten haben, weil sie zu einem Abbau von bezahlten, vor allem von unbezahlten Überstunden führen, beschäftigungsfördernde Effekte. Zugleich scheinen diese Effekte wieder durch Produktivitätssteigerungen, die ebenfalls aus dem Einsatz von Arbeitszeitkonten resultieren, zumindest teilweise kompensiert zu werden. Schließlich nützen Arbeitszeitkonten aus der Sicht der Beschäftigten den Betrieben und den Beschäftigten gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Menschengerechte Gestaltung der Nacht- und Schichtarbeit (2000)

    Hellert, Ulrike;

    Zitatform

    Hellert, Ulrike (2000): Menschengerechte Gestaltung der Nacht- und Schichtarbeit. In: Personalführung, Jg. 33, H. 3, S. 72-74.

    Abstract

    "Technische Gründe, Just-in-time-Produktion, scharfer Wettbewerb, Kundenorientierung und der durch die Globalisierung bedingte Trend zur 24-Stunden-Gesellschaft führen dazu, dass Nachtarbeit an Bedeutung gewinnt. Doch die innere Uhr des Menschen lässt sich nicht beliebig vor- oder zurückstellen. Weil Nachtarbeitnehmer gegen ihren biologischen Rhythmus arbeiten und schlafen müssen, sollten Schichtpläne so gestaltet werden, dass sowohl betriebliche Interessen als auch Bedürfnisse der Belegschaft bestmöglich berücksichtigt werden. Die Beratungsstelle 'Flexible Arbeitszeit' der Industrie- und Handelskammer Hagen berät kleine und mittlere Unternehmen bei der sozialverträglichen Gestaltung von Schichtund Nachtarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dokumentation Arbeitszeit-Praxisbeispiele: Forschungsbericht (2000)

    Jelenski, Jana; Pieper, Michael; Schlottfeldt, Christian; Weidinger, Michael;

    Zitatform

    Jelenski, Jana, Michael Weidinger, Michael Pieper & Christian Schlottfeldt (2000): Dokumentation Arbeitszeit-Praxisbeispiele. Forschungsbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 281), Bonn, 463 S.

    Abstract

    In dem Band werden die Entstehungsgeschichte, die Besonderheiten des jeweiligen Modells und die Umsetzungserfahrungen praktizierter flexibler Arbeitszeitregelungen in bundesdeutschen Betrieben dargestellt. Ziel ist es, Unternehmen, die den Prozess der Arbeitszeitflexibilisierung noch vor sich haben, erfahrungsgestützte Informationen über Gestaltungsalternativen, Möglichkeiten des Vorgehens sowie bewährte Problemlösungen - sowohl in Bezug auf die Regelung selbst als auch insbesondere auf deren praktische Umsetzung - zur Verfügung zu stellen. Die Praxis-Beispiele wurden auf Basis schriftlicher Unterlagen sowie mit Hilfe ausführlicher Telefon- bzw. persönlicher Interviews recherchiert, die entsprechenden Fallstudien mit den Unternehmen im Detail abgestimmt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeit und Schichtarbeit (Themenheft) (2000)

    Knauth, Peter; Wöckinger, Gerda; Hall, Gordon; Heslegrave, Ronald J.; Hornberger, Susanne; Knauth, Peter; Beyers, Joanne; Knutsson, Anders; Dov, Zohar; Kundi, Michael; Gauderer, Patric C.; Lowden, Arne; Akerstedt, Torbjörn; Nave, Tov; Epstein, Rachel; Nela, Chillag; Boggild, Henrik; Peretz, Lavie; Tzischinsky, Orna; Reinish, Lawrence;

    Zitatform

    Wöckinger, Gerda, Gordon Hall, Ronald J. Heslegrave, Peter Knauth, Joanne Beyers, Anders Knutsson, Zohar Dov, Michael Kundi, Patric C. Gauderer, Arne Lowden, Torbjörn Akerstedt, Tov Nave, Rachel Epstein, Chillag Nela, Henrik Boggild, Lavie Peretz, Orna Tzischinsky & Lawrence Reinish, Wöckinger, Gerda, Gordon Hall, Ronald J. Heslegrave, Peter Knauth, Joanne Beyers, Anders Knutsson, Zohar Dov, Michael Kundi, Patric C. Gauderer, Arne Lowden, Torbjörn Akerstedt, Tov Nave, Rachel Epstein, Chillag Nela, Henrik Boggild, Lavie Peretz, Orna Tzischinsky & Lawrence Reinish (sonst. bet. Pers.) (2000): Flexible Arbeitszeit und Schichtarbeit (Themenheft). In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 54, H. 5, S. 289-334.

    Abstract

    Die Beiträge des Themenheftes gehen auf das "XIV International Symposion on Night and Shiftwork" zurück, das vom 13. bis 17. September 1999 in Wiesensteig stattfand.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovative Arbeitszeitgestaltung: Wirtschaftlichkeit und Humanität (2000)

    Knauth, Peter;

    Zitatform

    Knauth, Peter (2000): Innovative Arbeitszeitgestaltung. Wirtschaftlichkeit und Humanität. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 54, H. 5, S. 292-299.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden Arbeitszeitmodelle auf der Basis der beiden arbeitswissenschaftlichen Oberziele 'Humanität' und. 'Wirtschaftlichkeit' in vier Kategorien eingeteilt. Danach werden fünf Arbeitszeitmodelle vorgestellt, in denen für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer eine 'win-win'-Situation realisiert wurde. Es handelt sich dabei um ein flexibles diskontinuierliches Schichtsystem, eine Dienstplangestaltung durch die Mitarbeiter, ein Jahresarbeitszeitmodell, ein Modell zeitautonomer Arbeitsgruppen sowie ein variables Arbeitszeitmodell auf Vertrauensbasis. Abschließend wird auf die Bedeutung der Einführungsstrategie hingewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktor familienbewußte Personalpolitik (2000)

    Knauth, Peter; Hornberger, Sonia; Weisheit, Jürgen; Olbert-Bock, Sibylle;

    Zitatform

    Knauth, Peter, Sonia Hornberger, Sibylle Olbert-Bock & Jürgen Weisheit (2000): Erfolgsfaktor familienbewußte Personalpolitik. (Arbeitswissenschaft in der betrieblichen Praxis 16), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 234 S.

    Abstract

    "Gut ausgebildete, leistungsstarke und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das entscheidende Potential unternehmerischen Erfolgs. Nur eine Personalpolitik, die auch familiäre Lebensbedürfnisse bewußt einbezieht, vermag dieses Potential optimal auszuschöpfen. Die Autoren des Buches waren im Rahmen eines großangelegten Forschungsprojektes zur familienorientierten Personalpolitik für das Teilprojekt "Betriebliche Modellversuche in der Großindustrie" verantwortlich. Ziele dieses Teilprojektes waren die Initiierung von Pilotmodellen und die Optimierung bestehender Modelle familienbewußter Personalpolitik. Über umfangreiche Evaluationen wurde ein Konzept zur erfahrungsgestützten Vorgehensweise in Industriebetrieben zur erfolgreichen Implementierung und Optimierung von familienfreundlichen Maßnahmen entwickelt und überprüft. Die Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, daß familienorientierte Maßnahmen erst dann ihre Wirksamkeit voll entfalten können, wenn sie als Bestandteile eines ganzheitlichen Konzeptes in den Leitlinien des Unternehmens verankert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovatives Arbeitszeitmanagement: Beiträge zu einem Workshop im Rahmen des 45. Kongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Karlsruhe am 10. März 1999 (2000)

    Knauth, Peter; Zülch, Gert;

    Zitatform

    Knauth, Peter & Gert Zülch (Hrsg.) (2000): Innovatives Arbeitszeitmanagement. Beiträge zu einem Workshop im Rahmen des 45. Kongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Karlsruhe am 10. März 1999. (Forschungsberichte aus dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation der Universität Karlsruhe 22), Aachen: Shaker, 188 S.

    Abstract

    Der erste Abschnitt des Tagungsbands setzt sich mit dem Thema "Innovation und Arbeitsschutz" auseinander. Im ersten Beitrag wird hierzu der Zusammenhang hergestellt zwischen dem Generalthema des Kongresses "Arbeitsschutz-Managementsysteme" und den Risiken, die mit ungünstigen Arbeitszeitsystemen verbunden sind. Im zweiten Beitrag wird der Frage nachgegangen, wann ein Arbeitszeitmodell als innovativ bezeichnet werden kann. Im zweiten Abschnitt werden dann praktizierte flexible Arbeitszeitmodells vorgestellt, die sowohl betriebliche Ziele als auch Interessen der Mitarbeiter und der Gesellschaft berücksichtigen. Weitere flexible Arbeitszeitmodelle in der Industrie, im Gesundheitswesen, bei der Polizei und im Einzelhandel werden anschließend beschrieben. Da die Gestaltung von neuen Arbeitszeitmodellen eine komplexe Aufgabe darstellt, ist es wichtig, die Betriebe durch Instrumente und Verfahren bei der Lösung dieser Aufgabe zu unterstützen. Der letzte Abschnitt stellt daher Anleitungen zur Verrechnungen von Abwesenheitszeiten und Feiertagen, zur Konstruktion "übergroßer Gruppen" und ein Softwareprogramm zur Arbeitszeitgestaltung unter Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Empfehlungen vor. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit (2000)

    Krings, Achim;

    Zitatform

    Krings, Achim (2000): Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 05), München u.a.: Hampp, 250 S.

    Abstract

    "Bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ist u.a. die Länge des Arbeitstages zu bestimmen. Die Relevanz dieses Entscheidungsproblems zeigt sich beispielweise bei der Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern, wo über die Frage diskutiert wird, ob zu lange Schichtdienste von Ärzten die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen. Auch in der Diskussion um Teilzeitarbeit wird über die Frage gestritten, welche Konsequenzen mit unterschiedlich langen Arbeitstagen verbunden sind. Die vorliegende Arbeit greift zur Beantwortung dieser Fragen auf arbeitswissenschaftliche und personalökonomische Argumente zurück und intergriert diese auf der Basis eines produktionstheoretischen Modells. Die abgeleiteten Hypothesen werden u.a. in einer empirischen Untersuchung auf chirurgischen Intensivstationen überprüft. Unter den dort vorherrschenden Bedingungen sind zwölfstündige Arbeitstage mit besseren Produktionsergebnissen verbunden als achtstündige Arbeitstage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Partial retirement and pension policy in industrialized countries (2000)

    Latulippe, Denis; Turner, John;

    Zitatform

    Latulippe, Denis & John Turner (2000): Partial retirement and pension policy in industrialized countries. In: International Labour Review, Jg. 139, H. 2, S. 179-195.

    Abstract

    Die Autoren diskutieren Auswirkungen und Vor- und Nachteile der Altersteilzeit in Industrieländern und geben einen knappen Überblick über die einschlägigen Regelungen in acht Ländern (Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Japan, USA, Norwegen, Schweden). (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2000-13), Gelsenkirchen, 59 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Probleme um Arbeitszeitkonten (2000)

    Märkle, Claudia; Petri, Ulrich;

    Zitatform

    Märkle, Claudia & Ulrich Petri (2000): Probleme um Arbeitszeitkonten. In: Arbeit und Recht, Jg. 48, H. 12, S. 443-448.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten spielen eine wichtige Rolle bei der immer stärkeren Flexibilisierung der Arbeitszeit. Sie haben für Arbeitgeber viele Vorteile, z.B. Vermeidung von Überstunden und Anpassung der Arbeitszeit an den jeweiligen Arbeitsanfall. Auch für den Arbeitnehmer können sie Vorteile haben, wie weniger Stress auf dem Arbeitsweg oder die mögliche Verlängerung des Wochenendes und des Urlaubs durch Freischichten bzw. Freistellungsphasen, andererseits aber auch Probleme aufwerfen, wie den Schutz der Arbeitszeitkonten bei Insolvenz des Betriebes oder Beendigung des Anstellungsverhältnisses. Die Autoren sind der Überzeugung, dass Arbeitszeitflexibilisierung im Gegensatz zu Arbeitszeitverkürzung keinen positiven Effekt auf den Arbeitsmarkt hat. Mehrere Male betonen sie die Wichtigkeit des Grundsatzes, dass geleistete Arbeit zu bezahlen ist. Conditio sine qua non dafür ist die konsequente Erfassung der Arbeitszeit. Flexibilisierung muss ferner freiwillig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung: über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin; Rückert-John, Jana;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung. Über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-518), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In dem Papier werden Entwicklungen der Erwerbsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland seit der Nachkriegszeit aufgezeigt, die vom 'Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung' führen. Aufgezeigt wird auch, wie diese Entwicklungen in der politischen Debatte um die Arbeitszeitfragen beurteilt werden. Ein Überblick über 'atypische' (das heißt vom Normalarbeitsverhältnis abweichende) Arbeitszeitmuster stellt den derzeitigen Stand und die Bandbreite der Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Flexibilisierung atypischer Arbeitszeitformen in Hinblick auf Arbeitgeberinteressen und auf die Lebensqualität der Arbeitnehmer. Weiterhin wird auf der Basis von Umfrageergebnissen (Datenbasis: Sozioökonomisches Panel) die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilisierung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland. Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 14-15, S. 32-38.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitszeiten ist in der Bundesrepublik in den letzten Jahren zwei Trends mit weit reichenden wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Folgen gekennzeichnet: eine deutliche Arbeitszeitverkürzung und eine zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung. In quantitativer Hinsicht lässt sich feststellen, dass das 'Flexibilisierungspotential' mit zunehmender Arbeitszeitverkürzung gewachsen ist. Ein Überblick über die Grundmuster flexibler Arbeitszeitgestaltung zeigt die Bandbreite der Variationsmöglichkeiten auf. Entscheidend für das Potential der einzelnen Arbeitszeitmuster an 'Zeitsouveränität' ist, ob Optionsmöglichkeiten und Mitspracherecht der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung z.B. in Form von Betriebs- oder Tarifvereinbarungen festgeschrieben sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit als personalpolitisches Steuerungsinstrument: Erfahrungen eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes (2000)

    Sczesny, Cordula; Fingerhuth, Christl;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula & Christl Fingerhuth (2000): Altersteilzeit als personalpolitisches Steuerungsinstrument. Erfahrungen eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 4, S. 323-328. DOI:10.1515/arbeit-2000-0408

    Abstract

    "Angesichts einer anhaltenden hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland steht die Altersteilzeit seit einiger Zeit als arbeitsmarktpolitisches Instrument in der öffentlichen Diskussion. Sie wird als eine Möglichkeit angesehen, älteren Beschäftigten einen gleitenden Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu ermöglichen und gleichzeitig die Beschäftigungsmöglichkeiten junger bzw. arbeitsloser Erwerbspersonen zu fördern. Die Entscheidung für oder gegen den Einsatz von Altersteilzeit wird in den Betrieben jedoch nicht nur von der allgemeinen Arbeitsmarktlage, sondern auch von ihrem konkreten Personalbedarf beeinflusst. Altersteilzeit bietet zum einen die Möglichkeit, den bisherigen Personalbestand zugunsten jüngerer Beschäftigter umzubauen und somit neue Qualifikationen ins Unternehmen zu holen. Zum anderen kann Altersteilzeit für eine sozialverträgliche Personalanpassung stehen, wenn von einer Wiederbesetzung der freigewordenen Stellen abgesehen wird. Ist Altersteilzeit auch ein praktikables personalpolitisches Instrument für Klein- und Mittelbetriebe? Kann Altersteilzeit auch vor dem Hintergrund enger gesteckter personeller und finanzieller Ressourcen auf der Basis freiwilliger Betriebsvereinbarungen umgesetzt werden? Im Beitrag wird die Entwicklung und Umsetzung einer Vereinbarung in einem mittelständischen metallverarbeitenden Betrieb beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    enthält alle Kurzbeiträge des Heftes
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die industrielle Arbeitswelt der DDR unter dem Primat der sozialistischen Ideologie: exemplarisch untersucht am Schrifttum über Nacht- und Schichtarbeit (2000)

    Zimmermann, Wolfgang;

    Zitatform

    Zimmermann, Wolfgang (2000): Die industrielle Arbeitswelt der DDR unter dem Primat der sozialistischen Ideologie. Exemplarisch untersucht am Schrifttum über Nacht- und Schichtarbeit. Bochum, 820 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit über den politisch-ideologischen Einfluss der SED auf die industrielle Arbeitswelt in der DDR beschäftigt sich mit der Mehrschichtarbeit als Instrument zum Machterhalt. Diese Arbeitszeitform hatte die SED trotz sozialer und gesundheitlicher Vorbehalte skrupellos für ihre Zwecke eingesetzt. Mehrschichtarbeit diszipliniert schon im Allgemeinen das Leben stark. Sie setzt einen fremden Zeitrhythmus gegen den individuellen und sozial dominanten. Damit verändert sich auch die Freizeit. Schichtarbeiter sind in spezifischer Zeitnot. Sie sind gezwungen, sorgfältig und bewusst mit der restlichen Zeit umzugehen. Mit der Ausweitung der Mehrschichtarbeit aus primär politisch-ideologischen Gründen nötigte die SED den Werktätigen in verstärktem Umfange Zeitstrukturen auf, die sowohl dem biologischen Rhythmus als auch der herrschenden sozialen Zeit zuwiderliefen. Die Partei griff folglich in die Verfügung über Lebenszeit eines großen Teiles der Werktätigen ein und beschnitt damit eines der elementaren Persönlichkeitsgüter der Menschen, denn nicht anders als durch Zeitsouveränität kann er sich als Individuum verwirklichen.
    Inzwischen existiert der DDR-Staat nicht mehr. Die vorliegende Analyse versteht sich analog als historische Arbeit. Freilich deutet die Entwicklung der letzten Jahre darauf hin, dass die in den zurückliegenden vierzig Jahren in der DDR gewachsenen Strukturen auch in der Gegenwart weiterwirken. Insofern wäre es voreilig, eine historische Analyse für wenig relevant zu erachten. Diese Untersuchung über den politisch-ideologischen Einfluss der SED auf die industrielle Arbeitswelt wurde begonnen, als der revolutionäre Umbruch, der sich im Herbst 1989 in der DDR ereignete, noch nicht absehbar war. Die Analyse wurde dann von den dynamischen Prozessen der Wende zu einem Zeitpunkt überrascht, als die Konzeption der Arbeit abgeschlossen war.
    Die Tatsache, dass die Konzeption der Analyse in Unkenntnis der sich seit Herbst 1989 in der DDR vollziehenden Prozesse entwickelt wurde, muss aber nicht als nachteilig angesehen werden. Denn so geriet die Untersuchung nie in Gefahr, unter dem Eindruck der erst später in ihrem vollen Ausmaß bekannt gewordenen Missstände in der sozialistischen Arbeitswelt pauschal und ausschließlich vom gegenwärtigen Standpunkt aus zu bewerten. Dennoch wurden die später bekannt gewordenen Fakten nicht ignoriert, sondern vielmehr da, wo es sich anbot, als eine Möglichkeit genutzt, die erarbeiteten Hypothesen, Befunde und Interpretationen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Um auch die Quellen aus den ehemals verschlossenen Magazinen nutzen zu können, musste die Untersuchung über einen längeren Zeitraum ausgedehnt werden, als ursprünglich geplant war. Die eigentliche Analyse beschränkt sich auf den Zeitraum von 1949 bis zum 3.10.1990." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Öffentlichkeits- und Marketingstrategie demographischer Wandel (2000)

    Abstract

    Die Frage nach den Konsequenzen des demografischen Wandels für Unternehmen und Arbeitswelt veranlasste das Bundesministerium für Bildung und Forschung 1994 einen Förderschwerpunkt zum Thema "Demografischer Wandel und Zukunft der Erwerbsarbeit am Standort Deutschland" zu initiieren. Ab 1996 bearbeiteten fünf Forschungsverbünde das Themengebiet. Um die erarbeiteten Lösungen in die Praxis umzusetzen und die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren, wurde 1999 das Transferprojekt "Oeffentlichkeits- und Marketingstrategie demografischer Wandel" gestartet. Das Gesamtprojekt setzt sich aus 15 Teilprojekten zusammen, deren inhaltliche Schwerpunkte die Beratung und Gestaltung betrieblicher Lösungen zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels sind. Die Themen im einzelnen: Wachsende Innovativität mit allen Altersgruppen, Beratung von KMU, Alternde Belegschaften in Software-Unternehmen, Laufbahngestaltung im Handwerk, Lebensarbeitszeitgestaltung in der Altenpflege, Generationenübergreifende Personalpolitik, Öffentlichkeits- und Marketingstrategie, Demografischer Wandel, Sensibilisierung und Aktivierung für die Probleme älterer Erwerbspersonen in der Regionältautoprobleme lösen und Arbeitsplätze schaffen, Sensibilisierung von Arbeitsmarktmediatoren, Arbeits- und Laufbahngestaltung zur Bewältigung begrenzter Tätigkeitsdauer im Generationenaustausch, Sensibilisierung und Aktivierung intermediärer Institutionen, Beratungsstrategien für alternsgerechte Arbeits- und Personalpolitik, Dynamische Arbeitsgestaltung für jüngere und ältere Innovierer, Generationenübergreifende Teams im Innovationsprozess, Alternsgerechte flexible Arbeitsplätze im Handwerk. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie verwenden Frauen und Männer ihre Zeit?: drei europäische Studien (2000)

    Abstract

    "Die Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen von drei Studien, die im Rahmen des mittelfristigen Aktionsprogramms der Gemeinschaft für die Chancengleichheit von Frauen und Männern (1996-2000) in Auftrag gegeben und von transnationalen Teams von Forscherinnen und Forschern erstellt wurden. Sie basieren auf nationalen Berichten über ihre Feldforschung." "In der ersten, von Diane Perrons (London School of Economics) koordinierten Studie "Flexible Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - eine neue Form ungesicherter Lebensverhältnisse" werden flexible Arbeitszeitregelungen als Möglichkeit für Frauen untersucht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Am Ende der Studie werden die Vor- und Nachteile der Flexibilität dargestellt; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß mit dieser Flexibilität u.U. die Abhängigkeit der Frauen von ihren Partnern oder von staatlicher Unterstützung bestehen bleibt. Gegenstand der zweiten, von Annie Junter und Nicole Malpas (Engender) koordinierten Studie "Arbeitszeitgestaltung... Chancengleichheit von Frauen und Männern... Schaffung von Arbeitsplätzen... lassen sie sich miteinander verbinden?" ist die Verknüpfung von Gleichstellung von Frauen und Männern, Arbeitszeitverkürzung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung des Humankapitals und besserer Arbeitszeitgestaltung. Die Studie enthält eine Analyse positiver Beispiele von Unternehmen, die innovative Arbeitszeitregelungen anwenden, um Arbeitsplätze zu schaffen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die dritte, von Maria-Angeles Durn (Consoje Superior de Investigaciones Cientificas) koordinierte Studie "Die Zukunft der Arbeit in Europa" beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Mustern der Zeitverteilung und deren Auswirkung auf die demografische Entwicklung und den Arbeitsmarkt in Europa. Abschließend werden einige Maßnahmen zur Förderung einer neuen Arbeitskultur vorgeschlagen, die auf ein ausgewogenes Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Arbeit bei Frauen und Männern abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die "Stechuhr" hat ausgedient: flexiblere Arbeitszeiten durch technische Entwicklungen (1999)

    Büssing, Andre; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Büssing, Andre & Hartmut Seifert (Hrsg.) (1999): Die "Stechuhr" hat ausgedient. Flexiblere Arbeitszeiten durch technische Entwicklungen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 12), Berlin: Edition Sigma, 216 S.

    Abstract

    "Mit der Technikforschung einerseits und der Arbeitszeitforschung andererseits verknüpft der Sammelband zwei aktuelle Forschungs- und Diskussionsstränge, die bislang weitgehend isoliert voneinander behandelt wurden. Aus der Verbindung erwachsen zwei neue Untersuchungsperspektiven: Zum einen gehen die Beiträge der Frage nach, inwieweit die Technikentwicklung und speziell der rasch in sämtliche Arbeitsbereiche vordringende Einsatz der modernen Informations- und Kommunikationstechniken die Gestaltung der Arbeitszeit verändert. Zum anderen wird die Untersuchungsperspektive umgekehrt und thematisiert, wie sich die moderne Technik für arbeitszeitpolitische Ziele nutzen lässt. Übereinstimmend kommen die Beiträge zu dem Ergebnis, dass die neuen Techniken den bisher engen räumlichen und zeitlichen Bezug lockern. Arbeitsabläufe lassen sich unterbrechen, Ergebnisse nahezu unbegrenzt bereitstellen und Tätigkeiten zu anderen Zeitpunkten und an fast beliebige Orten fortsetzen. Zukünftig wird die Arbeitszeit erheblich differenzierter ausgestaltet werden können. Bei einer ergebnisorientierten Arbeitsorganisation zählt nicht mehr die Dauer der täglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit, sondern es kommt auf den Termin der zu erbringenden Leistung sowie deren vereinbarte Qualität an. Traditionelle Muster der Arbeitszeitverkürzung greifen immer weniger, um die Arbeit gleichmäßiger umzuverteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland: empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1997 (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland. Empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1997. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 871), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 150 S.

    Abstract

    "Der Bericht enthält eine statistischen Beschreibung solcher Arbeitszeitformen, die zur Entkoppelung von individuellen Arbeitszeiten und Betriebszeiten beitragen, und i.d.R. mit ungünstigen Arbeitszeitlagen und besonderen Belastungsmomenten für die Beschäftigten einher gehen. Im besonderen geht es um die betriebliche Verbreitung von Schicht- und Wochenendarbeit und deren Nutzungsintensitäten, gemessen an den Anteilen der jeweils betroffenen Beschäftigten. Die Datengrundlage stellen Befragungsergebnisse aus den Jahren 1993, 1996 und 1997 dar, die im IAB-Betriebspanel gewonnen wurden. Diese Repräsentativbefragung enthält neben anderen Themenschwerpunkten auch Grundinformationen über das Arbeitszeit- und Betriebszeitmanagement aus Sicht betrieblicher Entscheidungsträger. Aufgrund des Paneldesigns ist es möglich, bei einer Betrachtung der gleichen Betriebe im Zeitverlauf die betrieblichen Verhaltensänderungen von Ab- und Zuwanderungsbewegungen abzugrenzen. Somit wird neben einer Bestandsaufnahme der genannten Arbeitszeitformen im zeitlichen Vergleich den Bedeutungsverschiebungen und betrieblichen Entwicklungslinien des Arbeitszeitmanagements nachgegangen. Empirisch relevante Konstellationen in der Nutzung der Arbeitszeitformen und - lagen werden identifiziert. Ein Ergebnis der Längsschnittanalysen ist, daß sich hinter nur graduellen Veränderungen im zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen doch eine große Dynamik verbirgt: Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine erhebliche Austauschbewegung von in die Nutzung ein- bzw. aussteigenden Betrieben ('Drehtüreffekt'). Ein deutlicher Trend ist dabei nur bei der Wochenendarbeit auszumachen. In der Beschäftigtenperspektive ist in den meisten Betrieben, welche die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils einbezogenen Belegschaftsanteile im Zeitverlauf festzustellen. Auch hier kann insgesamt nicht von einer durchgängigen Aufwärtsbewegung gesprochen werden, da zwar viele Betriebe ihre Nutzungsintensitäten steigern, andere aber diese auch wieder z.T. beträchtlich verringern ('Fahrstuhleffekt')." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Female labour supply, flexibility of working hours, and job mobility in the Netherlands (1999)

    Euwals, Rob;

    Zitatform

    Euwals, Rob (1999): Female labour supply, flexibility of working hours, and job mobility in the Netherlands. (IZA discussion paper 83), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "In the empirical literature on labour supply, several static models are developed to incorporate constraints on working hours. These models do not address to what extent working hours are constrained within jobs, and to what extent working hours can be adjusted by means of changing employer. The aim of this paper is to measure the flexibility of working hours within and between jobs by utilizing subjective information on individual preferences to adjustments in working hours. The potential endogeneity of both the subjective information and job mobility will be taken into account. Furthermore, the author argues that the Netherlands is an interesting country for the study of working hour flexibility, as part-time employment is fairly common. Empirical analysis based on a sample of employed women in the Dutch Socio-Economic Panel (1987-1989) shows, however, that the flexibility of working hours within jobs is low. Job mobility is a means of adjustment in working hours mainly for women who want to work more hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Samstag: über Entstehung und Wandel einer modernen Zeitinstitution (1999)

    Fürstenberg, Friedrich; Herrmann-Stojanov, Irmgard; Rinderspacher, Jürgen P.;

    Zitatform

    Fürstenberg, Friedrich, Irmgard Herrmann-Stojanov & Jürgen P. Rinderspacher (Hrsg.) (1999): Der Samstag. Über Entstehung und Wandel einer modernen Zeitinstitution. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 14), Berlin: Edition Sigma, 418 S.

    Abstract

    "Wie selbstverständlich beginnt für die meisten Menschen hierzulande spätestens am Samstag das Wochenende. Doch infolge der voranschreitenden Flexibilisierung der Arbeits- und Betriebszeiten wird der Samstag in Industriebetrieben, im Handwerk, bei Banken, in Arztpraxen und im öffentlichen Dienst zunehmend wieder zu einem normalen Arbeitstag. Das wirft die Frage nach seiner alltagspraktischen Bedeutung, aber auch nach seinem symbolischen Wert in einer sich weiter modernisierenden Welt auf. - Dieser Sammelband untersucht Ursprünge und Werdegang der Zeitinstitution 'freier Samstag' seit den fünfziger Jahren, indem der Blick auf eine Vielzahl von Facetten und Aspekten gerichtet wird: Kulturelle und ökonomische, rechtliche und tarifvertragliche Gesichtspunkte kommen dabei ebenso zur Sprache wie religiöse Fragen und der Vergleich mit Ländern, die andere Traditionen besitzen. Die umfassende Bestandsaufnahme mündet im Versuch einer Standortbestimmung: Ist der freie Samstag noch zu halten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten in der Praxis (1999)

    Hamm, Ingo;

    Zitatform

    Hamm, Ingo (1999): Flexible Arbeitszeiten in der Praxis. (Handbücher für die Unternehmenspraxis), Frankfurt am Main: Bund-Verl., 440 S.

    Abstract

    "Flexibilisierung ist ein Schlagwort, mit dem vor allem Entwicklungen bei der Gestaltung der Arbeitszeit erfaßt sind. Damit verbinden sich auf der einen Seite der Wunsch nach mehr individueller Gestaltungsfreiheit im Arbeitsverhältnis, auf der anderen vor allem nach Kosteneinsparungen. Daneben treten aus der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung geborene Notwendigkeiten, die es erforderlich machen. Arbeitszeit anders als früher zu organisieren und zu verteilen. Die Umsetzung stößt allerdings schnell auf juristische und praktische Probleme: Fast unüberschaubar ist der Katalog an Vorschriften, die die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Mindestens ebenso vielfältige Beschreibungen existieren von betrieblichen Modellen, mit denen eine Flexibilisierung versucht wurde. Allerdings meist ohne Tranzparenz derjenigen Faktoren, die für Erfolg oder Mißerfolg verantwortlich sind. In dieser Situation will das Handbuch vor allem betrieblichen Praktikern eine Hilfestellung sein. Es erläutert die Möglichkeiten und juristischen Voraussetzungen, die in den neuen Arbeitszeitmodellen stecken und gibt Hinweise, wie diese betrieblich umgesetzt werden können. Die Darstellung mündet in einem Baukasten mit Vorschlägen, wie die angestrebten Regelungen in einer Betriebsvereinbarung umzusetzen sind. Gestaltung der Arbeitszeit ist praktizierter - oder mißachteter - Arbeitsschutz. Daher werden auch die arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema 'Arbeitszeit' vorgestellt und erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Forcierte Arbeitszeitflexibilisierung: die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis (1999)

    Herrmann, C.; Promberger, Markus; Singer, Susanne; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Herrmann, C., Markus Promberger, Susanne Singer & Rainer Trinczek (1999): Forcierte Arbeitszeitflexibilisierung. Die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 16), Berlin: Edition Sigma, 220 S.

    Abstract

    "Auf die gewerkschaftliche Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung haben die Arbeitgeber mit einer nachdrücklich verfolgten Strategie der Flexibilisierung betrieblicher Arbeitszeiten geantwortet. Nachdem 1995 in der westdeutschen Metallindustrie die 35-Stunden-Woche eingeführt worden war, setzten die Unternehmen forciert darauf, vom bis dahin relativ 'intakten' Normalarbeitszeitstandard auch in den Kernbereichen dieser Branche wegzukommen. Dies wirft die Frage nach der praktischen Handhabung neuer Zeitmodelle und nach den Folgen für die betriebliche Arbeitszeitpolitik auf. Die Autor/inn/en untersuchen auf breiter empirischer Basis, in welchen Arbeitszeitformen die 35-Stunden-Woche umgesetzt wurde, welche Chancen, aber auch welche Probleme für die Beschäftigten damit einhergehen und wie sich die zunehmende Verschiebung der Regulierungskompetenzen von der Tarif- auf die Betriebsebene auswirkt. Die umfassende Situationsanalyse zeigt die möglichen Grenzen einer forcierten Arbeitszeitflexibilisierung auf. Die von den Gewerkschaften angestrebten Ziele - insbesondere ein spürbarer Beschäftigungseffekt und mehr Zeitwohlstand für die Beschäftigten - lassen sich im Ergebnis dieser Untersuchung nur durch eine stärkere tarifvertragliche Regulierung erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    New working time systems, work organisation and re-distribution of work: final report for the European Commission in the SOE1-CT97 (DG XII) and SOC 96 102557 (DG V) projects (October 1998). Aus der Arbeitszeitforschung des IAT (1999)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    (1999): New working time systems, work organisation and re-distribution of work. Final report for the European Commission in the SOE1-CT97 (DG XII) and SOC 96 102557 (DG V) projects (October 1998). Aus der Arbeitszeitforschung des IAT. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1999-03), Gelsenkirchen, 115 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht, der sich auf über 50 Betriebsfallstudien aus neun Ländern stützt, werden neue Formen der betrieblichen Arbeitszeitorganisation untersucht, die vom herkömmlichen Standard-Arbeitstag deutlich abweichen. Im Zentrum des Berichts steht die Frage, ob und wie die Unternehmensinteressen an längeren und flexibleren Betriebs- und Arbeitszeiten mit den Interessen der Beschäftigten an größerer individueller Arbeitszeitkontrolle sowie mit dem gesellschaftlichen Interesse an der Sicherung, Stabilisierung und Förderung von Beschäftigung verbunden werden können. Zunächst wird anhand zahlreicher Beispiele eine Typologie neuer Arbeitszeitsysteme vorgestellt. Anschließend werden die Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit und Arbeitsorganisation analysiert. Neotayloristische Herangehensweisen werden von Versuchen unterschieden, die strategischen Potentiale neuer Arbeitszeitsysteme zu nutzen. Die Befunde deuten darauf hin, daß der soziale Inhalt der gegenwärtigen Arbeitszeitveränderungen noch offen ist. Dies betrifft sowohl die Auswirkungen auf die Stellung der Beschäftigten im Arbeitsprozeß als auch die Beschäftigungseffekte neuer Arbeitszeitsysteme. Anhand einzelner Beispiele werden Möglichkeiten gezeigt, durch 'verhandelte Flexibilität' zu längerfristig tragfähigen neuen Arbeitszeitarrangements zu gelangen. Eine große Bedeutung kann auch staatlichen Initiativen zukommen, die die Verkürzung der Arbeitszeiten erleichtern und damit zugleich eine starke Dynamik der betrieblichen Arbeitszeitmodernisierung auslösen können. Im Anschluß an den zusammenfassenden Forschungsbericht werden Kurzfassungen einzelner Betriebsfallstudien vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    TeilZEIT: Lebensqualität trotz Beschäftigungskrise (1999)

    Pfeuffer, Andreas; Ganßmann, Heiner; Geissler, Birgit; Steffen, Johannes; Heisig, Ulrich; Bauer, Frank; Holland, Jürgen; Ebener, Jost; Jacoby-Ebener, Irmgard; Fulton, Lionel; Kongshoj Madsen, Per; Pfau-Effinger, Birgit ; Möhlmann, Dieter; Endl, Hans-L.; Nadai, Eva; Christiansen, Jens; Paridon, Kees van; Volz, Joachim; Peinelt-Jordan, Klaus;

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes behandeln die beschäftigungspolitischen Aspekte neuer Arbeitszeitmodelle, die mit vermehrter Teilzeitarbeit einhergehenden kulturellen, betrieblichen, individuellen und geschlechtsspezifischen Fragen und blicken auf die Arbeitszeitpolitik der Nachbarländer. Die Titel lauten:
    1. Heisig: Ende des Normalarbeitsverhältnisses? Neue Formen der Arbeits(zeit)gestaltung
    2. Ganßmann: Mehr Beschäftiung in Deutschland. Ein dritter Weg zwischen Markt und Staat?
    3. Möhlmann: Arbeitszeitverkürzungen in "Flexiblen Arbeitszeitmodellen"
    4. Steffen: Altersteilzeit. Zwischenbilanz der Möglichkeiten und Hindernisse
    5. Geissler/Pfau-Effinger: Wandel der Erwerbsbiographie und der Lebensplanung junger Frauen
    6. Bauer: Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit. Besonderheiten der Teilzeitbeschäftigung von Männern
    7. Peinelt-Jordan: Personalpolitik für aktive Väter
    8. Holland: Optionale Arbeitszeit für alle. Die Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit als Aufgaben der Tarif- und Betriebspolitik
    9. Jacoby-Ebener/Ebener: Teilzeitarbeit im Erziehungsurlaub. Gesetzliche Verbesserungen und Klarstellungen erforderlich!
    10. Christiansen: Vollbeschäftigung durch Deregulierung? Das US-amerikanische Modell
    11. Volz: Entschärfung der Arbeitsmarktkrise durch beschäftigungspolitische Doppelstrategie? Wirtschaftspolitik in Frankreich mit neuen Akzenten
    12. Pfeuffer: Staatliche Intervention und soziale Bewegung. Der französische Weg
    13. Madsen: Arbeitszeitpolitik und Vereinbarungen über bezahlte Freistellung. Die dänischen Erfahrungen in den 90er Jahren
    14. Nadai: Weniger ist mehr. Die Schweiz: Die doppelte 25-Stunden-Woche als Modell zur Umverteilung von Arbeit
    15. Fulton: Der britische Arbeitsmarkt und die Politik von New Labour
    16. van Paridon: Modell Holland? Der niederländische Arbeitsmarkt seit 1980. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im Wandel: welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (1999)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1999): Arbeitszeiten im Wandel. Welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (ZEW-Dokumentation 1999-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren steht die Arbeitszeit im Mittelpunkt vieler wirtschaftspolitischer Diskussionen um die Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Nachdem die Wochenarbeitszeit seit Mitte der achtziger Jahre in mehreren Schritten bereits stark reduziert wurde, wird derzeit eher auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit gesetzt. Neuere Erhebungen zeigen, daß die Arbeitszeiten zunehmend aus dem Muster der traditionellen Vollzeiterwerbstätigkeit, die in der Regel mit 35 bis 40 Wochenarbeitsstunden und fünf Arbeitstagen definiert ist, herausfallen. Diese Entwicklung kann im Prinzip auf drei verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Zum einen werden die individuellen Erwerbsverläufe, insbesondere die der Frauen, immer vielfältiger. Dadurch steigt die Bedeutung der individuellen Zeitsouveränität, die es den Individuen ermöglicht, ihre Arbeitszeit in Abhängigkeit der aktuellen Lebenslage zu bestimmen. Zum zweiten beeinflussen strukturelle Ändrungen der Wirtschaft und somit auch der Arbeitsnachfrage die Verbreitung spezifischer Arbeitszeitformen. Drittens werden die Arbeitszeiten auch durch tarifliche und arbeitsrechtliche Regulierungen bzw. die Aufhebung von bestehenden Arbeitszeitregulierungen bestimmt. Die Bedeutung der aufgeführten Faktoren für die Dynamik der Arbeitszeitstruktur ist jedoch nicht genau bekannt. Ziel der Studie ist es daher zunächst, die zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung in der Bundesrepublik nachzuzeichnen und ferner zu untersuchen, inwieweit diese auf die Veränderung der Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. Dabei beschränken wir uns auf die Entwicklung der Teilzeitarbeit, der geringfügigen Beschäftigung, der Überstunden und der Wochenendarbeit, da diese zu den wichtigsten Formen der Arbeitszeitflexibilisierung gehören. Auf Basis der Mikrozensen aus den Jahren 1991, 1993 und 1995 zeigt sich, daß die Bedeutung dieser Arbeitszeitformen tendenziell zugenommen hat. Allerdings bestehen große Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, den Geschlechtern sowie den verschiedenen Qualifikationsniveaus. Den Ergebnissen einer Shift-share Analyse zufolge hat der Strukturwandel nur einen geringfügigen Einfluß auf die Zunahme der Arbeitszeitflexibilisierung. Der überwiegende Teil der Ausweitung der Teilzeitarbeit und der Wochenendarbeit in den neuen Bundesländern resultiert aus dem Wandel der Produktionsprozesse, der Deregulierung der Arbeitszeiten und den Präferenzänderungen der Individuen. Betrachtet man den Zusammenhang zwischen dem Strukturwandel und der Entwicklung der Überstunden in Ostdeutschland so zeigt sich, daß die Veränderung der Wirtschaftsstruktur alleine betrachtet sogar zu einer Reduktion der Mehrarbeit geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Destandardisierung der Lebensarbeitszeit: eine Chance für die alternde Erwerbsgesellschaft? (1998)

    Barkholdt, Corinna;

    Zitatform

    Barkholdt, Corinna (1998): Destandardisierung der Lebensarbeitszeit. Eine Chance für die alternde Erwerbsgesellschaft? Opladen u.a.: Westdeutscher Verlag, 194 S.

    Abstract

    "Mit dem demographischen Wandel wird die Integration einer wachsenden Zahl Alterserwerbstätiger zur zentralen Aufgabe einer zukunftsfähigen Politik. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob eine Destandardisierung die Lebensarbeitszeit durch eine Ausrichtung an lebenszyklisch unterschiedliche Zeitbedürfnisse und -präferenzen fördern und sicherstellen kann. Die Bedingungen, die notwendigerweise zu erfüllen wären, um bis in das höhere Alter im Erwerbsprozeß verbleiben zu können, werden dazu aus einem differenzierten Vergleich des Zeitverwendungsverhaltens innerhalb und zwischen einzelner Lebensphasen und nach soziodemographischen Merkmalen ausgewählter Beschäftigtengruppen abgeleitet. Diese werden zu ersten konkreten Vorschlägen gebündelt, wie ein Gesamtkonzept zur Destandardisierung der Lebensarbeitszeit beschaffen sein müßte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigung durch innovative Arbeitszeitmodelle: Schlußbericht (1998)

    Blum, Adrian; Zaugg, Robert J.;

    Zitatform

    Blum, Adrian & Robert J. Zaugg (1998): Beschäftigung durch innovative Arbeitszeitmodelle. Schlußbericht. (Beiträge zur Arbeitsmarktpolitik 12), Bern, 184 S.; 13 S. Kurzfassung.

    Abstract

    "Der Bericht geht auf ausgewählte Aspekte der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ein. Die Verfasser konzentrieren sich einerseits auf die Analyse der Beschäftigungsproblematik und andererseits auf die Entwicklung und Einführung fortschrittlicher Arbeitszeitmodelle, die einen Beitrag zur Dämpfung der Erwerbslosigkeit leisten können. Neben grundlegenden konzeptionellen Ausführungen zu den wichtigsten Begriffen und Rahmenbedingungen der Arbeitszeitgestaltung, stellt der Bericht auch spezifische beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle vor. Die Umsetzung solcher Modelle in der Unternehmung bedarf einer genauen Analyse, da bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein sollten und die betrieblichen Entscheidungsträger die Modelle auf die jeweiligen Gegebenheiten der Unternehmung anpassen müssen. Aus diesem Grund entwickeln die Verfasser ein System von arbeitswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kriterien, die dem Praktiker auf einfache Weise eine klare Beschreibung und Beurteilung beschäftigungswirksamer Arbeitszeitmodelle erlauben. Dabei wird sowohl die Perspektive der Unternehmung als auch diejenige der Beschäftigten berücksichtigt. Die Praxisrelevanz der Ausführungen ist ein primäres Ziel des Berichts. Die Verfasser tragen diesem Ziel durch Ergebnisse aus drei empirischen Studien bei Schweizer Unternehmungen Rechnung: Dabei handelt es sich zum einen um zwei schriftliche Breitenbefragungen bei insgesamt über 2500 Unternehmungen und zum anderen um Expertengespräche (Fallstudien) mit verschiedenen betrieblichen Entscheidungsträgern. Der Praktiker gewinnt durch diese Daten einen Überblick über die Arbeitszeitgestaltung in der betrieblichen Praxis und kann die Daten seiner eigenen Firma mit denjenigen anderer Unternehmungen vergleichen. Die vielfältigen Ergebnisse zeigen, dass beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle realisierbar sind und auch einen Beitrag zur Reduzierung der Beschäftigungsproblematik leisten können, sofern bestimmte Voraussetzungen in den Unternehmungen erfüllt sind (z.B. Erfüllung bestimmter Kostenrestriktionen, Akzeptanz der Betroffenen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und neue Organisations- und Beschäftigungsformen: zum Spannungsverhältnis von Flexibilität und Autonomie (1998)

    Büssing, Andre; Glaser, Jürgen;

    Zitatform

    Büssing, Andre & Jürgen Glaser (1998): Arbeitszeit und neue Organisations- und Beschäftigungsformen. Zum Spannungsverhältnis von Flexibilität und Autonomie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 3, S. 585-598.

    Abstract

    "Im Zuge der Auflösung traditioneller Organisations- und Beschäftigungsformen, mit Lean Production und Lean Management, mit Gruppenarbeit und Formen dezentraler Arbeit sowie mit der fortschreitenden Erosion des 'Normalarbeitstages', haben flexible Formen von Arbeit und Arbeitszeit weiter an Bedeutung gewonnen. Man verspricht sich davon eine beschäftigungsfördernde Wirkung ebenso wie eine verbesserte Wettbewerbsposition der Unternehmen. Die Folgen und Nebenwirkungen der Modernisierung von Organisations- und Beschäftigungsformen für die Arbeits- und Aufgabenstrukturen, die Arbeitsbeziehungen und insbesondere die Arbeitnehmer/innen geraten dabei nicht selten aus dem Blickfeld. Hier sollen Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit und veränderten Organisations- und Beschäftigungsformen aufgezeigt und vor allem aus der Perspektive der Betroffenen untersucht werden. Dabei steht das Wechselverhältnis von Flexibilitätsanforderungen und Autonomie zur Arbeitszeitgestaltung im Mittelpunkt. Eingangs werden Facetten der Arbeitszeitflexibilisierung und Entwicklungen im Bereich neuer Organisations- und Beschäftigungsformen vorgestellt. Anhand von vier Beispielen: Finanz-, Gesundheits-, Informationsdienstleistung sowie Automobilproduktion werden Varianten der Flexibilisierung verdeutlicht und mit Blick auf das Sapnnungsfeld zwischen Flexibilität und Autonomie analysiert. Deutlich wird, daß Arbeitszeitgestaltung und Maßnahmen zur Veränderung von Organisations- und Beschäftigungsformen in der betrieblichen Flexibilisierung eng zusammengehen. Ferner zeigt sich, daß eine an hoher Flexibilität ausgerichtete, autonomieorientierte Arbeitszeitgestaltung in neuen Organisations- und Beschäftigungsformen zu kurz greift, denn losgelöst von einer Gestaltung des Arbeitsinhalts birgt sie Risiken für die notwendige Entwicklung der Selbstorganisation der Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kontinuität und Wandel betrieblicher Arbeitszeitmuster: empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (1998)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1998): Kontinuität und Wandel betrieblicher Arbeitszeitmuster. Empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 816), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 114 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht widmet sich der statistischen Beschreibung solcher Arbeitszeitformen, die in Arbeitgeber-Perspektive eine Entkoppelung von individuellen Arbeitszeiten und Betriebszeiten anstreben, und i.d.R. mit ungünstigen Arbeitszeitlagen und besonderen Belastungsmomenten für die Beschäftigungen einhergehen. Konkret geht es um die betriebliche Verbreitung von Schicht- und Wochenendarbeit, versetzten Arbeitszeiten der jeweils betroffenen Beschäftigten. Datenbasis ist eine seit 1993 jährlich vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte für alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen repräsentative Betriebsbefragung (IAB-Betriebspanel), in der neben anderen Themenschwerpunkten auch Grundinformationen über das Arbeitszeit- und Betriebszeitmanagement aus Sicht betrieblicher Entscheidungsträger erhoben werden. Ein wichtiges Ergebnis dieses Berichts ist, daß sich hinter dem in einem zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen insgesamt aufscheinenden Eindruck eher geringer Veränderung bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung doch eine große Dynamik verbirgt: Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine erhebliche Austauschbewegung von in die Nutzung ein- bzw. aussteigenden Betrieben. Ein eindeutiger Trend zu einer größeren Verbreitung ist dabei allerdings nicht auszumachen ("Drehtüreffekt"). In der Beschäftigtenperspektive ist in den meisten Betrieben, welche die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils einbezogenen Belegschaftsanteile im Zeitverlauf festzustellen. Auch hier kann insgesamt nicht von einer durchgängigen Aufwärtsbewegung gesprochen werden, da zwar viele Betriebe ihre Nutzungsintensitäten steigern, andere aber diese auch wieder z.T. beträchtlich verringern ("Fahrstuhleffekt")." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sonderformen der Arbeitszeit: demographische und erwerbsstatistische Analyse von Sonderformen der Arbeitszeit in Österreich, erhoben im Mikrozensus Sonderprogramm "Arbeitszeitformen", September 1997 (1998)

    Hammer, Gerald;

    Zitatform

    Hammer, Gerald (1998): Sonderformen der Arbeitszeit. Demographische und erwerbsstatistische Analyse von Sonderformen der Arbeitszeit in Österreich, erhoben im Mikrozensus Sonderprogramm "Arbeitszeitformen", September 1997. Wien, 115 S., Anhang.

    Abstract

    "In der Broschüre werden die Ergebnisse des Mikrozensus-Sonderprogrammes September 1997 über Sonderformen der Arbeitszeit analysiert und interpretiert. Das Sonderprogramm liefert Daten u.a. zu Wochenendarbeit, Abend- und Nachtarbeit, Gleitzeit, Schicht- und Wechsel- bzw. Turnusdienst und Überstunden. Dabei zeigt sich deutlich, daß die sogenannte Normalarbeitszeit abnimmt und die Sonderformen der Arbeitszeit zunehmen. Bereits eine Mehrheit, nämlich 57 % der unselbständig Beschäftigten sind von diesen genannten Formen der Arbeitszeit betroffen. Dies bedeutet im Vergleich zur Erhebung 1991 eine Steigerung vor allem bei den Frauen. 64 % der unselbständig beschäftigten Frauen und 52 % der unselbständig beschäftigten Männer sind bei den genannten Sonderformen anzutreffen. Die bereits 1979 von der OECD ausgesprochene Hoffnung, daß eine verbesserte Zeitsouveränität auch eine bessere Verteilung im familiären und beruflichen Leben mit sich bringt, hat sich noch nicht erfüllt. Noch immer tragen die Frauen die Hauptlast der familiären Verantwortung und sind daher oft in Teilzeitarbeit bzw. anderen Sonderformen der Arbeitszeit zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitkonten - Arbeit a la carte?: neue Modelle der Arbeitszeitgestaltung (1998)

    Klenner, Christina; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Hartmut Seifert (Hrsg.) (1998): Zeitkonten - Arbeit a la carte? Neue Modelle der Arbeitszeitgestaltung. Hamburg: VSA-Verlag, 190 S.

    Abstract

    "Zeitkonten eröffnen neue Dimensionen der Zeitgestaltung. Sie machen Schluß mit dem bislang vorherrschenden Muster der Normalarbeitszeit, das tagein tagaus nach einem ziemlich monotonen Rhythmus abläuft. Zeitkonten erlauben, die Dauer der Arbeitszeit zu variieren. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Frage, wer über die Führung von Zeitkonten verfügt. Können die Beschäftigten wählen, wann sie wie lange arbeiten, ob sie Zeitguthaben anlegen oder auflösen? Oder müssen sie sich nach den Zeitvorgaben richten, die die Betriebe setzen? Bieten Zeitkonten im Vergleich zur traditionellen Normalarbeitszeit bessere Möglichkeiten, die außerbetrieblichen mit den beruflichen Zeitanforderungen in Gleichklang zu bringen und dadurch den Zeitwohlstand zu mehren? Oder wächst eher die Gefahr, daß genau das Gegenteil eintritt und die betriebliche Zeitgestaltung mehr und mehr den privaten Zeitrhythmus dominiert? Schließlich interessiert die beschäftigungspolitische Bedeutung von Zeitkonten. Können sie helfen, kritische Beschäftigungsphasen ohne Entlassungen zu überbrücken oder sind sie vorrangig nur ein neues personalpolitisches Rationalisierungsinstrument? Diesen Fragen gehen die Autorinnen und Autoren des Bandes sowohl in theoretischen Erörterungen als auch mit der Auswertung empirischer Untersuchungsergebnisse nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schicht- und Wochenendarbeit im Fokus des betrieblichen Arbeitszeitmanagements: Quer- und Längsschnittanalysen aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1996 unter besonderer Berücksichtigung des Verarbeitenden Gewerbes (1997)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1997): Schicht- und Wochenendarbeit im Fokus des betrieblichen Arbeitszeitmanagements. Quer- und Längsschnittanalysen aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1996 unter besonderer Berücksichtigung des Verarbeitenden Gewerbes. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 4, S. 746-765.

    Abstract

    "Schicht- und Wochenendarbeit sind bedeutende Formen der Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten. Auf Basis der Daten der ersten und vierten Welle des IAB-Betriebspanels lassen sich sowohl die betriebliche Verbreitung als auch die Nutzungsintensität, gemessen an dem Anteil der in diese Arbeitszeitformen einbezogenen Beschäftigten, in einer Quer- als auch Längsschnittperspektive auswerten. Letztere ermöglicht durch eine Betrachtung der gleichen Betriebe im Zeitverlauf, in der Analyse zwischen Struktur- und Verhaltensänderungen zu unterscheiden. Wichtigstes Ergebnis dieser kombinierten Betrachtungsweise ist, daß sich hinter dem in einem zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen insgesamt entstehenden Eindruck geringer Veränderung doch eine beträgliche Dynamik verbirgt. Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine nicht geringe Austauschbewegung von ein- bzw. aussteigenden Betrieben. In der Beschäftigungsperspektive ist darüber hinaus in den meisten Betrieben, die die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils involvierten Belegschaftsanteile festzustellen. Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, daß sich sowohl bei der betrieblichen Verbreitung als auch bei der Nutzungsintensität diese Zu- und Abstrombewegungen weitgehend aufheben und insgesamt ein Bild der Stagnation entsteht. Überwiegend wird die vorzufindende Bewegung von kleineren und mittleren Betrieben bestimmt. Hier sind Zu- und Abwanderungen bei den betrachteten Arbeitszeitformen und Veränderungen in den Beschäftigtenanteilen deutlicher ausgeprägt. Die für die mittelständische Industrie vielfach vertretene These einer breit angelegten 'Aufwärtsbewegung' in der Arbeitszeitgestaltung mußte relativiert werden, da parallel dazu häufig auch die gegenläufige Tendenz festzustellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit: Modelle und deren Einsatzmöglichkeit (1997)

    Jost, Peter-J.; Höreth, Tobias;

    Zitatform

    Jost, Peter-J. & Tobias Höreth (1997): Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit. Modelle und deren Einsatzmöglichkeit. In: Zeitschrift Führung und Organisation, Jg. 66, H. 3, S. 156-163.

    Abstract

    "Der Schwerpunkt der Arbeitszeitdebatte hat sich in den letzten Jahren von der Verkürzung der Arbeitszeit zu deren Flexibilisierung verlagert. Während bis dahin Produktivitätssteigerungen zu Lohnerhöhungen und Arbeitszeitverkürzungen geführt haben, verhält es sich bei der Diskussion um Produktivität und Arbeitszeitflexibilisierung genau umgekehrt. Maßnahmen der Arbeitszeitflexibilisierung sollen selbst produktivitätswirksam sein. Darüber hinaus verspricht man sich von der Arbeitszeitflexibilisierung eine Humansisierung des Arbeitslebens. Neben der Tages-, Wochen- und Jahresarbeitszeit stellt auch die Lebensarbeitszeit einen Ansatzpunkt zur Flexibilisierung dar. In der allgemeinen Debatte über Arbeitszeitflexibilisierung nimmt die Lebensarbeitszeit allerdings eher ein Schattendasein ein. Aus diesem Grund möchte der Artikel einen Überblick über verschiedene Lebensarbeitszeitmodelle geben sowie deren Vor- und Nachteile aufzeigen. Darüber hinaus werden gesetzgeberische und tarifvertragliche Rahmenbedingungen sowie innovative Beispiele auf Unternehmensebene vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen