Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative (2004)

    Bsirske, Frank; Mönig-Raane, Margret; Wiedemuth, Jörg; Sterkel, Gabriele;

    Zitatform

    Bsirske, Frank, Margret Mönig-Raane, Gabriele Sterkel & Jörg Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative. Hamburg: VSA-Verlag, 278 S.

    Abstract

    Der Band berichtet von der neuen arbeitszeitpolitischen Initiative der Gewerkschaft ver.di, die in Zusammenarbeit mit den Beschäftigten entwickelt wird: "Nimm dir die Zeit, damit die Arbeit nicht maßlos wird!" Sie zielt auf mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten und fußt auf einem lebensweltlichen Interessenbegriff, der den Bereich außerhalb der Erwerbsarbeit nicht als privat ausblendet, sondern auf die Anforderungen geschlechterdemokratischer Arbeitsteilung orientiert ist. Gleichzeitig will sich ver.di mit der Initiative den wachsenden Problemen auf dem Arbeitsmarkt stellen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Recent development in part-time work in EU-15 countries: trends and policy (2004)

    Buddelmeyer, Hielke; Ward, Melanie; Mourre, Gilles;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Gilles Mourre & Melanie Ward (2004): Recent development in part-time work in EU-15 countries. Trends and policy. (IZA discussion paper 1415), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "A growing part-time employment share has been a main feature of a number of industrialized countries over the past two decades. A considerable variation in the rate of part-time work is evident by gender, age group, industrial sector and occupation. The stylized facts support the view that part-time employment represents an important opportunity particularly for young, older and female workers to enter the labour markets of the European Union. For the majority of workers in these groups, the decision to work part-time has been a voluntary one, which is all the more satisfactory in terms of welfare maximization. Our results indicate that the development of the part-time employment rate over time and the strong variation in the PTR across countries are significantly affected by policy and institutions. In particular policy measures geared toward encouraging part-time work are found to be positively related to actual part-time developments. These measures include both the legal framework directly affecting part-time positions and the creation of financial incentives (subsidies and improvement of social protection) to take up a part-time job. Moreover, other labour market institutions, including benefit systems and the stringency of employment protection legislation for regular contracts, are found to significantly but indirectly influence the growth in part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The determinants of part-time work in EU countries: empirical investigations with macro-panel data (2004)

    Buddelmeyer, Hielke; Ward, Melanie; Mourre, Gilles;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Gilles Mourre & Melanie Ward (2004): The determinants of part-time work in EU countries. Empirical investigations with macro-panel data. (IZA discussion paper 1361), Bonn, 39 S.

    Abstract

    Ausgewertet wurden Daten der letzten zwei Jahrzehnte für die 15 EU-Länder, um strukturelle Faktoren für die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung festzustellen. Dabei zeigt sich, dass der Konjunkturverlauf eher einen negativen Einfluss auf die Teilzeitbeschäftigung ausübt. Korrespondierend zeigt sich, das Teilzeitbeschäftigung konjunkturdämpfend wirkt und daher auch stärker in konjunkturschwachen Phasen auftritt. Die konjunkturellen Wirkungen sind bei jüngeren und männlichen Teilzeitbeschäftigten signifikant, aber bei Frauen und älteren Arbeitnehmern nur schwach. Strukturelle Faktoren wie die entsprechende Gesetzgebung für den Arbeitsmarkt spielen ebenfalls eine Rolle, wobei in streng reglementierten Arbeitsmärkten die Teilzeitarbeit für eine gewisse Flexibilisierung sorgt. Ländervergleiche zeigen, dass niedrigere Arbeitskosten einen großen positiven Einfluss auf die Quote der Teilzeitbeschäftigten hat. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alternsmanagement im Betrieb: ältere Arbeitnehmer - zwischen Frühverrentung und Verlängerung der Lebensarbeitszeit (2004)

    Busch, Rolf;

    Zitatform

    Busch, Rolf (Hrsg.) (2004): Alternsmanagement im Betrieb. Ältere Arbeitnehmer - zwischen Frühverrentung und Verlängerung der Lebensarbeitszeit. (Forschung und Weiterbildung für die betriebliche Praxis 23), München u.a.: Hampp, 292 S.

    Abstract

    "Alle fordern einen Paradigmenwechsel: Unternehmer, Politiker, Gewerkschaften. Dennoch werden Ältere Arbeitnehmer im Betrieb noch eine ganze Weile, so ist zu erwarten, zwischen Frühverrentung und Verlängerung der Lebensarbeitszeit hin und her gezerrt werden. Ein Umsteuern im Betrieb hin zu einem Alternsmanagement, das diesen Namen verdient, hat noch nicht stattgefunden, ist jedoch überfällig. Die Notwendigkeit und die Möglichkeit zeigen die Beiträge von Wissenschaftlern und Praktikern, Unternehmensvertretern und Betriebsräten, Betriebsärzten und Krankenkassenvertretern in diesem Band auf. Konzeptionen alternsgerechter Personalpolitik und Arbeitsorganisation ebenso wie betriebliches Gesundheitsmanagement werden in vielen Unternehmen erprobt, aber die Wirklichkeit sperrt sich bei uns noch gegen nachhaltige Entscheidungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Herausforderung Vertrauensarbeitszeit: zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells (2004)

    Böhm, Sabine; Herrmann, C.; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Böhm, Sabine, C. Herrmann & Rainer Trinczek (2004): Herausforderung Vertrauensarbeitszeit. Zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 54), Berlin: Edition Sigma, 258 S.

    Abstract

    "Starre Regelungen und rigide Kontrollen der Arbeitszeit werden in mehr und mehr Unternehmen durch ein neues Modell abgelöst: Vertrauensarbeitszeit. Doch was auf den ersten Blick als Zunahme an Autonomie und Ausweitung der Spielräume im Sinne der Beschäftigten erscheinen mag, löst in Wirklichkeit - wie an dieser Untersuchung nachvollziehbar wird - kontroverse Einschätzungen der Chancen und Risiken aus. Auf der Basis von acht Unternehmensfallstudien analysieren die Autor/inn/en, unter welchen betrieblichen Bedingungen Vertrauensarbeitszeit sowohl für Unternehmen als auch für Beschäftigte vorteilhaft sein kann. Dazu werden die Aushandlungs- und Einführungsprozesse sowie die aktuelle Praxis dieser neuen Arbeitszeitform in ihren Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebenssituation der Beschäftigten rekonstruiert. Im Ergebnis erweist sich die betriebliche Arbeits(zeit)kultur als ausschlaggebender Faktor: Autonomes Arbeitszeithandeln der Beschäftigten hat dann eine Chance, wenn 'individuelle Arbeitszeitfreiheit' als normative Orientierung im Unternehmen verankert ist. Voraussetzung ist ferner, eine sinnvolle betriebliche Regulierung von Vertrauensarbeitszeit als Aufgabe der Interessenvertretungen anzunehmen. Eine vollständige Deregulierung betrieblicher Zeitgestaltung kann keine Lösung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation flexibler Arbeitszeitmodelle am Beispiel einer Unternehmensberatung: die motivationalen Auswirkungen verschiedener Sabbatical- und Teilzeitprogramme aus Teilnehmersicht (2004)

    Deller, Christian;

    Zitatform

    Deller, Christian (2004): Evaluation flexibler Arbeitszeitmodelle am Beispiel einer Unternehmensberatung. Die motivationalen Auswirkungen verschiedener Sabbatical- und Teilzeitprogramme aus Teilnehmersicht. München u.a.: Hampp, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle liegen derzeit im Trend. Arbeitgeber versprechen sich durch die Einführung von neuen Flexibilisierungsinstrumenten eine verbesserte Reaktionsfähigkeit auf die rasanten Marktentwicklungen. Arbeitnehmer verstehen die Modelle als Chance zur besseren Vereinbarung ihrer beruflichen und privaten Interessen (Work-Life-Balance). Dabei wird von Unternehmensseite und Wissenschaft wie selbstverständlich vorausgesetzt, dass flexible Arbeitszeiten bei den Teilnehmern die Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und Bindung an die Organisation (Commitment) erhöhen. Dieser Zusammenhang wurde jedoch bis heute durch keine wissenschaftliche Untersuchung differenziert nachgewiesen. In dem Buch untersucht der Autor vier verschiedene flexible Arbeitszeitmodelle, die in einer Unternehmensberatung angeboten werden. Es handelt sich dabei um je zwei Sabbatical- (Ansparmodell sowie 6-12-monatige teilbezahlte Auszeit als Kriseninterventionsmodell) und Teilzeitmodelle (klassisch-flexibel sowie mit Weiterbildungsziel). Anhand von über 80 Einzelinterviews wird der Motivationsprozess von der Teilnahmeentscheidung über das Erleben bis zum Bewerten des jeweiligen Modells aus Teilnehmersicht erfasst und modellspezifisch analysiert. Dabei können verschiedene Entwicklungstendenzen und Einflussfaktoren je Variable festgestellt werden. Aus den Ergebnissen können einerseits Hinweise für die bedarfsgerechte Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen gewonnen werden. Andererseits bieten sie neue Ansatzpunkte für die künftige Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Balancen: Flexible Arbeitszeiten zwischen betrieblicher Regulierung und individuellen Ansprüchen (2004)

    Eberling, Matthias; Hildebrandt, Eckart; Jürgens, Kerstin ; Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Eberling, Matthias, Volker Hielscher, Eckart Hildebrandt & Kerstin Jürgens (2004): Prekäre Balancen: Flexible Arbeitszeiten zwischen betrieblicher Regulierung und individuellen Ansprüchen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 53), Berlin: Edition Sigma, 307 S.

    Abstract

    In der Studie werden Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, das zum Ziel hatte, die Folgewirkungen der Arbeitszeitflexibilisierung auf das Zeithandeln der Beschäftigten herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt der Analyse stand die Frage, welche Rolle Blockfreizeiten für die individuellen Zeitarrangements spielen. In der qualitativ angelegten Untersuchung wurde diese neue Form von Freizeitblöcken, ihre betriebliche Regulierung und die Nutzung durch die Beschäftigten in verschieden Branchen in betrieblichen Fallstudien und Querschnittsanalysen analysiert. Die in den Blick genommene Wirtschaftszweige und Beschäftigungsgruppen verweisen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Umgangs mit Arbeitszeitflexibilisierung und ihre Folgen. Fazit: Arbeitszeitkonten und Blockfreizeit werden abhängig von der wirtschaftlichen Lage, der Personal- und Leistungspolitik sowie der Arbeitszeitkultur im Betrieb reguliert. Die Motive des Ansparens beeinflussen die Entnahme von betrieblichen Anforderungen und sind durch Aushandlungsprozesse innerhalb der betrieblichen Einheiten (Arbeitsgruppe, Projektteam, Abteilung u.a.) geprägt. Die individuelle Regulierung der Arbeitszeit gewinnt branchenübergreifend und viele Beschäftigtengruppen an Bedeutung. Der Aufbau von Zeitguthaben entsteht überwiegend durch Mehrarbeitsanfall und durch betriebliche Vorgaben, während die Beschäftigten die Entnahme von Blockfreizeit selbst organisieren müssen. Die Effekte auf eine 'Balance zwischen Arbeit und Leben' deuten auf eine Veränderung der Zeitperspektive hin und an einem Basiswohlstand in Form von sicherem Einkommen und Gesundheit gebunden bleibt. Die Regulierung flexibler Arbeitszeiten auf betrieblicher und tarifvertraglicher Ebene stellt einen Paradigmenwechsel in der Arbeitspolitik dar. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Deutschland im internationalen Vergleich (2004)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2004): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deutschland im internationalen Vergleich. In: B. Badura, H. Schellschmidt & C. Vetter (Hrsg.) (2004): Fehlzeiten-Report 2003 : Wettbewerbsfaktor Work-Life-Balance. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft, S. 19-44.

    Abstract

    "Im internationalen Vergleich ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland ungenügend gewährleistet. Trotz eines hohen Ressourcenaufwandes für die Familienpolitik schneidet Deutschland sowohl bei der Geburtenrate als auch bei der Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere von jungen Müttern, unbefriedigend ab. Dies hat damit zu tun, dass die staatlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nach wie vor mehr als in anderen Staaten zu einem Zielkonflikt zwischen Familiengründung und Erwerbstätigkeit führen. Grundlegende Veränderungen sind deshalb erforderlich, so ein bedarfsgerechter Ausbau der öffentlichen Infrastruktur für die Kinderbetreuung und die Korrektur von Fehlanreizen im Steuer- und Transfersystem, welche bislang die Erwerbstätigkeit von Frauen in Paarhaushalten, gerade auch von jungen Müttern, hemmen. Hierzu zählt eine Reform des Ehegattensplittings ebenso wie eine Veränderung bei Erziehungsurlaub und Elternzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitsituation und Betriebsrat: eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2004): Arbeitszeitsituation und Betriebsrat. Eine Matched-Pair-Analyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 111-131.

    Abstract

    "Die betriebliche Arbeitszeitgestaltung ist ein Dauerthema von Arbeitsökonomie und Betriebssoziologie, wobei ein eigentümliches Nebeneinander sowohl beider Disziplinen wie auch der jeweiligen Forschungsstränge zu Betriebsräten und Arbeitszeit zu konstatieren ist. Der Beitrag will hier in zweierlei Hinsicht synthetisierend wirken: Zum einen sollen neue, repräsentative Befunde zur betrieblichen Arbeitszeitsituation und ihrer Wechselwirkung mit den betrieblichen Arbeitsbeziehungen vorgelegt werden, zum anderen soll gezeigt werden, dass eine Verbindung von Befunden und Methoden beider Wissenschaftsdisziplinen die Erklärungskraft von Analysen deutlich erhöhen kann. Ausgehend von industriesoziologischen und arbeitsökonomischen Forschungsergebnissen zu Arbeitszeiten und Betriebsräten werden Überlegungen über den Zusammenhang von Betriebsrat und betrieblicher Arbeitszeitsituation entwickelt, die dann anhand der Daten des IAB-Betriebspanels von 2002 überprüft werden. In dem hierbei eingesetzten Matching-Verfahren werden 'statistische Zwillinge' verglichen, die sich lediglich durch die Existenz oder Nichtexistenz von Betriebsräten unterscheiden. Es zeigt sich, dass Betriebsräten eine Schlüsselrolle in der konkreten Ausgestaltung der betrieblichen Arbeitszeiten zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft: eine Branchenanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels (2004)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2004): Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft. Eine Branchenanalyse mit Daten des IAB-Betriebspanels. In: F. Bsirske, M. Mönig-Raane, G. Sterkel & J. Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit : Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 73-109.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht Arbeitszeiten in der öffentlichen und privaten Dienstleistungswirtschaft vergleichend für Ost- und Westdeutschland auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels, wobei die Wochenarbeitszeit, die Teilzeitarbeit, Arbeitszeitkonten und die Überstundenproblematik im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen. Die Arbeitszeiten in der privaten Dienstleistungswirtschaft entsprechen genau denen im verarbeitenden Gewerbe (38,9 Wochenstunden). Der öffentliche Sektor unterschreitet diesen Wert insgesamt geringfügig, allerdings bestehen in beiden Dienstleistungssektoren deutliche Binnendifferenzierungen. Im Vergleich Ost- zu Westdeutschland zeigt sich in der privaten Dienstleistungswirtschaft Ostdeutschlands ein Fortbestand der Normierungskraft der 40-Stunden-Woche, sie ist für 76 Prozent der Betriebe verbindlich, in Westdeutschland ein Drittel. Im öffentlichen Sektor ist die geltende Arbeitszeitnorm in Westdeutschland die 38,5-Stunden-Woche in 80 Prozent der Dienststellen, im Osten dagegen gilt in 85 Prozent der Dienststellen die 40-Stunden-Woche. Es zeigt sich, dass der Betriebsrat einen entscheidenden Faktor für die betriebliche Arbeitssituation darstellt: 'Arbeitszeitpolitik ist Politik mit Betriebsräten.' Im Bereich der Teilzeitbeschäftigung wird belegt, dass Teilzeitarbeit in Westdeutschland mehr von Frauen wahrgenommen wird als in Ostdeutschland. Vollzeitarbeit ist in Ostdeutschland ein weit stärker ausgeprägter sozialer Standard als im Westen, gerade für Frauen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten ist deutlich angestiegen, jedoch unterschiedlich in den verschiedenen Wirtschaftszweigen. Branchen mit extensiver Arbeitszeitnutzung stehen solchen mit flexiblen Arbeitszeiten gegenüber, die Nutzung von bezahlten Überstunden rangiert vom Ausnahmefall bis zum regelmäßigen Instrument der Kapazitätsplanung in der Verkehrswirtschaft. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance und Chancengleichheit: Konzepte, Aktivitäten und Erfahrungen in der Praxis (2004)

    Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Engelbrech, Gerhard (2004): Work-Life-Balance und Chancengleichheit. Konzepte, Aktivitäten und Erfahrungen in der Praxis. In: Personalführung, Jg. 37, H. 9, S. 54-65.

    Abstract

    Bislang gibt es nur wenige Informationen zu der Frage, welchen Einfluss gesetzliche Rahmenbedingungen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern auf betriebliche Arbeitsabläufe haben. Ebenso wenig ist klar, wie und in welchem Umfang sich Betriebe für diese Ziele engagieren und welchen Nutzen sie davon erwarten. Der Autor gibt einen Überblick über den Forschungsstand und präsentiert Ergebnisse aus Studien des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Es zeigt sich, dass Betriebe oft den Arbeitszeitwünschen von Frauen nachkommen, die die Arbeit unterbrechen möchten, um dann wieder ihre Arbeit aufzunehmen. Die Betriebe ziehen die Arbeitszeitflexibilisierung vor. Einrichtungen zur Kinderbetreuung sind wenig vorhanden. Sowohl Kosten-Nutzen-Analysen als auch qualitative Evaluationen in den Betrieben beweisen, dass es von Vorteil ist, Familie und Arbeit in Einklang zu bringen, da dadurch die Kosten in den Betrieben gesenkt werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geplantes und realisiertes Austrittsalter aus dem Erwerbsleben: Ergebnisse des Alterssurveys 1996 und 2002 (2004)

    Engstler, Heribert ;

    Zitatform

    Engstler, Heribert (2004): Geplantes und realisiertes Austrittsalter aus dem Erwerbsleben. Ergebnisse des Alterssurveys 1996 und 2002. (Deutsches Zentrum für Altersfragen. Kurzbericht 03), Berlin, 30 S.

    Abstract

    In der Studie wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich der in den letzten Jahren vollzogene Paradigmenwechsel von einem frühen Ausscheiden aus dem Erwerbsleben hin zu einem längeren Verbleib im Erwerbsleben in den Erwartungen und Plänen der Erwerbstätigen seinen Niederschlag findet. Es zeigt sich, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Erwartungen hinsichtlich des Eintritts in den Ruhestand in den letzten Jahren deutlich verändert haben. Der Anteil der Erwerbstätigen ab 40 Jahren, die mit spätestens 60 Jahren aus dem Erwerbsleben ausscheiden wollten, fiel zwischen 1996 und 2002 von 50 auf 35 Prozent. Gleichzeitig stieg der Anteil derjenigen, die keine konkreten Angaben zum geplanten Ausstiegsalter machen können, von 18 auf 32 Prozent. Heute geht eine Mehrheit von 65 Prozent der Befragten davon aus, dass sie länger arbeiten werden, um im Ruhestand ein besseres Alterseinkommen zu erzielen. Die Abkehr von einem frühen Ausstieg aus dem Erwerbsleben vollzieht sich bei Frauen stärker als bei Männern und ist im Westen ausgeprägter als im Osten Deutschlands. Männer planen im Schnitt mit 62 Jahren ihren Austritt aus dem Erwerbsleben, Frauen mit 61,1 Jahren. Die Pläne und Erwartungen der Erwerbstätigen werden als Indikatoren für das tatsächliche Übergangsalter in den Ruhestand gewertet. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung von Mitarbeitern und Gründern kleiner IT-Unternehmen: Forschungsbericht aus dem Projekt "KOMPETENT" (2004)

    Ewers, Eyko; Hoff, Ernst-H.; Petersen, Olaf; Schraps, Ulrike;

    Zitatform

    Ewers, Eyko, Ernst-H. Hoff & Ulrike Schraps (2004): Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung von Mitarbeitern und Gründern kleiner IT-Unternehmen. Forschungsbericht aus dem Projekt "KOMPETENT". (Freie Universität Berlin, Berichte aus dem Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie 25), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Forschungsberichtes stehen Ergebnisse zur Arbeits- und Lebensgestaltung von 85 jungen GründerInnen und MitarbeiterInnen, die überwiegend in kleinen neugegründeten Unternehmen (sog. 'Startups') im IT-Bereich beschäftigt sind. Die Befunde basieren auf einer ersten Serie von Interviews im Rahmen des BMBF-Projekts 'KOMPETENT', das als Längsschnittstudie mit zwei Interview-Erhebungen und einer dazwischen fortlaufenden Online-Befragung angelegt ist. Die Befunde der ersten Interviewserie zeigen, dass bei einer Mehrheit der Befragten neue Formen der Lebensgestaltung dominieren, die durch eine (teilweise extrem) starke Arbeitszentrierung und Entgrenzung von Berufs- und Privatleben gekennzeichnet sind. Dabei lassen sich verschiedene Unterformen abgrenzen: (a) eine 'Verschmelzung der Lebenssphären', bei der Arbeit und Freizeit eine inhaltliche Einheit bilden, (b) eine 'extrem arbeitszentrierte Entgrenzung', bei die Arbeit das Privatleben nahezu vollständig 'schluckt' sowie (c) eine 'relativierte' Entgrenzung, bei der die extreme Dominanz des Berufs zugunsten einer inhaltlich stärker abgrenzbaren 'Rest-Freizeit' nachlässt. Neben der Entgrenzung finden wir zudem stärker traditionale Formen einer Segmentation und einer Integration der Lebenssphären, wobei für beide Hauptformen jeweils eine 'ausbalancierte' sowie eine 'arbeitszentrierte' Unterform unterschieden werden kann. Diese insgesamt sieben Unterformen der Lebensgestaltung werden entlang verschiedener Merkmalsbereiche detailliert beschrieben und bezüglich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutiert. Mit Blick auf die Entwicklung der Lebensgestaltungsformen, die im Längsschnitt noch genauer untersucht werden soll, zeigt sich bereits zum Zeitpunkt der ersten Erhebung Folgendes: Mehrheitlich wird die Entgrenzung als Lebensform kritisch reflektiert und als temporär begrenzt begriffen. Bei jungen Männern zeigen sich Übergänge von einer Entgrenzung zu einer Segmentation von Berufs- und Privatleben, bei Frauen dagegen vor allem Übergänge von Entgrenzung zu Integration. Solche Veränderungen ergeben sich im Zuge extern bedingter Krisen der kleinen Unternehmen sowie individuell angestoßener Familiengründungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung für Ältere: Lehren aus dem Ausland (2004)

    Funk, Lothar;

    Zitatform

    Funk, Lothar (2004): Mehr Beschäftigung für Ältere. Lehren aus dem Ausland. (IW-Positionen 08), Köln, S. 1-64.

    Abstract

    "Von 100 Einwohnern im Alter von 55 bis 64 Jahren waren in Deutschland im Jahr 2002 nur noch 38,4 Prozent beschäftigt. Das sind deutlich weniger als vor dreißig Jahren, als noch fast 50 Prozent erwerbstätig waren. Die Entwicklung in einer Reihe von Ländern zeigt, dass es möglich ist, höhere Erwerbstätigenquoten Älterer zu erreichen. Ausgehend von einem teilweise ähnlich geringen Niveau wie in Deutschland steigerten sie in wenigen Jahren die Erwerbstätigkeit Älterer erheblich. Hieraus lassen sich wesentliche Bedingungen für mehr Beschäftigung Älterer ableiten: Erstens könnten die Rentensysteme so gestaltet werden, dass ein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Erwerbsleben weniger leicht und finanziell unattraktiv für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist. Zweitens verhilft ein geringer Regelungsgrad bei den Arbeitsverhältnissen zu einer hohen Erwerbstätigkeit aller und vor allem auch Älterer. Drittens würden höhere Investitionen in das vorhandene Humankapital auch über das 45. Lebensjahr hinaus erheblich dazu beitragen, die Beschäftigungsfähigkeit Älterer zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anpassungskosten: eine Ursache für Überstunden: eine empirische Untersuchung mit deutschen Betriebsdatensätzen (2004)

    Gold, Michael;

    Zitatform

    Gold, Michael (2004): Anpassungskosten: eine Ursache für Überstunden. Eine empirische Untersuchung mit deutschen Betriebsdatensätzen. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 234-242.

    Abstract

    Der Autor fasst die Ergebnisse seiner an der Universtität Lüneburg entstandenen und mit dem Gerhard-Fürst-Preis prämierten Dissertation "Beschäftigungsdynamik und Überstundennachfrage unter dem Einfluss von Anpassungskosten - Eine mikroökonomische Analyse der Arbeitsnachfrage mit deutschen Betriebsdatensätzen" zusammen. Zunächst wird das Aufkommen von Überstunden theoretisch diskutiert. Der Fokus liegt dabei auf der Wirkung von Anpassungskosten auf die Arbeitskräftenachfrage. Anschließend werden die Determinanten von Überstunden mit Daten des Hannoveraner Firmenpanels und des IAB-Betriebspanels untersucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Normbindung unter Marktdruck?: Problembereiche neuer Formen der Arbeitszeitregulierung in der betrieblichen Praxis (2004)

    Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas (2004): Normbindung unter Marktdruck? Problembereiche neuer Formen der Arbeitszeitregulierung in der betrieblichen Praxis. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 11, H. 3, S. 221-245.

    Abstract

    "Verbetrieblichung und Flexibilisierung, so lassen sich die derzeitigen Haupttrends der Arbeitszeitregulierung in Deutschland bezeichnen. Beide Trends sind zugleich Ausgangspunkt einer Debatte um die Erosion von Flächentarifverträgen und des deutschen Systems der industriellen Beziehungen insgesamt. Wenig ist jedoch darüber bekannt, wie eigentlich verbetrieblichte und flexible kollektive Regulierungen in der betrieblichen Praxis funktionieren und ob sie tatsächlich zu einem Verlust an normativer Prägekraft im Sinne ihrer praktischen Wirksamkeit für betriebliches Handeln führen. Dieser Frage widmet sich der Artikel auf der Grundlage der Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojektes. Dabei wird herausgearbeitet, dass die eigentliche Herausforderung für neue Formen der Arbeitszeitregulierung der Wandel von Unternehmens- und Arbeitsorganisation in Richtung marktorientierter Steuerungssysteme ist und dass die praktische Wirksamkeit der Arbeitszeitregulierung die Politisierung von Arbeitszeit gegen die Auswirkungen der neuen Steuerungsformen zur Voraussetzung hat. Die entscheidenden Bedingungen dafür sind die aktive Arbeitszeitpolitik eines gegenmächtigen Betriebsrates und die Herausbildung einer neuen Arena der individualisierten Aushandlung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atmende Betriebe, atemlose Beschäftigte?: Erfahrungen mit neuartigen Formen betrieblicher Arbeitszeitregulierung (2004)

    Haipeter, Thomas; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas & Steffen Lehndorff (2004): Atmende Betriebe, atemlose Beschäftigte? Erfahrungen mit neuartigen Formen betrieblicher Arbeitszeitregulierung. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 57), Berlin: Edition Sigma, 230 S.

    Abstract

    "Das Thema Arbeitszeit - schon länger im Brennpunkt sozialwissenschaftlicher und politischer Debatten - hat durch die tarifpolitischen Initiativen jüngst nochmals an Brisanz gewonnen. Flexibilisierung und Verbetrieblichung als Kardinaltrends der Arbeitszeitregulierung werden häufig als Triebkräfte einer Erosion des Flächentarifvertrages interpretiert. Doch in etlichen Betrieben sind neuartige Formen der Arbeitszeitregulierung entstanden - durch Betriebsvereinbarungen oder Firmentarifverträge. Sie definieren nicht allein große Flexibilitätsspielräume der Arbeitszeiten, sondern übertragen zugleich eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Arbeitszeiten an Betriebsräte und Beschäftigte. Die Autoren untersuchen die Frage, wie es um die praktische Wirksamkeit derartiger neuer Arbeitszeitregulierungen bestellt ist. Auf der Grundlage betrieblicher Fallstudien loten sie die Problembereiche der Vereinbarungen und ihrer Umsetzung aus. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass der Marktdruck, den das Management derzeit in viele Unternehmen hineinträgt, zur zentralen Herausforderung der Arbeitszeitregulierung wird. Diesem Druck kann allerdings durch eine Politisierung von Arbeitszeitkonflikten begegnet werden. Betriebsräte können dabei eine Schlüsselrolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverlängerung: Kehrtwende in der Arbeitszeitpolitik (2004)

    Heckmann, Markus; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Heckmann, Markus & Thorsten Schank (2004): Arbeitszeitverlängerung: Kehrtwende in der Arbeitszeitpolitik. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 8, S. 512-518.

    Abstract

    Nach 25 Jahren Arbeitszeitverkürzung wird zunehmend über eine Arbeitszeitverlängerung als Mittel zur Beschäftigungsausweitung oder Arbeitsplatzsicherung diskutiert. Aufgrund einer effektiven Stundenlohnsenkung soll die Arbeitsnachfrage erhöht und über mögliche Preissenkungen die in- und ausländische Güternachfrage angeregt werden. Der Beitrag untersucht, ob mit diesen Maßnahmen eine merkliche Verbesserung der Arbeitsmarktlage zu rechnen ist. Die kontinuierliche Verkürzung der tariflichen Arbeitszeit seit 1978 im europäischen Vergleich wird skizziert. Aus theoretischer Sicht zeigt sich, dass es nicht eindeutig ist, ob einer Verkürzung der tariflichen Arbeitszeit neue Arbeitsplätze schafft. Insbesondere bei gleichzeitiger Vereinbarung eines vollen Lohnausgleichs kann es sogar zur Gefährdung von Arbeitsplätzen kommen, die allerdings durch eine gestiegene Arbeitsproduktivität ausgeglichen werden kann. Besondere Bedeutung kommt der Arbeitszeitflexibilisierung zu. Es werden empirische Befunde vorgestellt, deren Ergebnisse den Schluss zulassen, dass Arbeitszeitverkürzungen nicht zu der erhofften Beschäftigungsausweitung geführt haben, vor allem durch den durchgesetzten Lohnausgleich. Fraglich ist, ob durch eine Arbeitszeitverlängerung tatsächlich neue Stellen in nennenswertem Umfang geschaffen werden. Es erscheint lohnenswert, zumindest als zusätzliche Maßnahme, die Arbeitszeitflexibilisierung voranzutreiben. Hierzu zählen die Errichtung von Arbeitszeitkonten mit längeren Ausgleichszeiträumen und breiteren Arbeitszeitkorridoren. Die Beispiele von Daimler-Chrysler und Siemens belegen, dass eine Arbeitsverlängerung im Sinne der Arbeitsplatzsicherung erfolgreich sein kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Heckmann, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexi-time is not enough: context conditions for work-life balance. Paper proposed on the International Symposium on Working-Time, 26th - 28th February 2004 (2004)

    Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Hielscher, Volker (2004): Flexi-time is not enough. Context conditions for work-life balance. Paper proposed on the International Symposium on Working-Time, 26th - 28th February 2004. Saarbrücken, 10 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der wachsenden Anzahl flexibler Arbeitszeitmodelle werden deren Auswirkungen auf die Beschäftigten untersucht. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob flexible Arbeitszeiten zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen. Hierzu werden zwei explorative Studien herangezogen: (1) eine Untersuchung eines flexiblen Arbeitszeitmodells in Verbindung mit einer Arbeitszeitverkürzung im Volkswagenwerk Wolfsburg; (2) eine branchenübergreifende Fallstudie. Es zeigt sich, dass eine optimale Arbeitsorganisation und die Unternehmenskultur wesentliche Determinanten für den Erfolg der flexiblen Arbeitszeitmodelle sind. Abschließend werden weitere Empfehlungen für eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben, wie z. B. eine weitere Arbeitszeitverkürzung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Balance von Arbeit und Leben: neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität? (2004)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2004): Balance von Arbeit und Leben. Neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 13, H. 4, S. 339-353. DOI:10.1515/arbeit-2004-0403

    Abstract

    "Arbeitszeit ist wieder in der Diskussion. Akteure in Wirtschaft und Politik fordern im Interesse der Kostensenkung eine Verlängerung von Arbeitszeiten und eine weitergehende, am Markt orientierte Flexibilisierung. Die Stimmen, die eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Zeitsouveränität der Beschäftigten einfordern, haben zur Zeit wenig Gewicht. Gleichzeitig haben Fragen der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben an Bedeutung gewonnen, nicht nur als Problem erwerbstätiger Mütter, sondern als Gegenstand betrieblicher Personalpolitik insgesamt. Daher kommt solchen Formen der Regulierung flexibler Arbeitszeiten besondere Bedeutung zu, die einen Ausgleich verschiedener Zeitinteressen versprechen. Eine wichtige Option ist die Einrichtung von Zeitkonten, die einerseits flexible Mehrarbeit zulassen, andererseits die Nutzung angesparter Zeit nach persönlichen Bedürfnissen ermöglichen, ohne die Arbeitszeit generell zu verlängern.
    Die Studie gibt Einblicke in die Arbeitszeitgestaltung von Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und in das Zeithandeln der Beschäftigten zwischen betrieblichen Anforderungen und privaten Interessen. Die Voraussetzungen für ein gelungenes Balancieren sind auf beiden Seiten noch wenig entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Balance von Arbeit und Leben: neue Arbeitszeitmodelle für mehr Lebensqualität (2004)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2004): Balance von Arbeit und Leben. Neue Arbeitszeitmodelle für mehr Lebensqualität. In: WZB-Mitteilungen H. 104, S. 17-21.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, das zum Ziel hatte, die Folgewirkungen der Arbeitszeitflexibilisierung auf das Zeithandeln der Beschäftigten herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt der Analyse stand die Frage, welche Rolle Blockfreizeiten für die individuellen Zeitarrangements spielen. Es wird festgestellt, dass Zeitkonten-Regelungen von den Beschäftigten nur sehr zögerlich und defensiv genutzt werden, obwohl sie eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Leben bieten würden. Während kurze, alltägliche Nutzungen verbreitet sind, werden längere Blockfreizeiten nur selten genommen und nur verinzelt vorgeplant. Ursachen sind Einkommensmotive, einseitige Managementpraktiken, Personalknappheit, fehlende Informationen und Angst vor beruflichen Nachteilen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sind Lohndumping und Arbeitszeitverlängerung ein Ausweg aus der Krise? (2004)

    Hirschel, Dierk;

    Zitatform

    Hirschel, Dierk (2004): Sind Lohndumping und Arbeitszeitverlängerung ein Ausweg aus der Krise? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 27, H. 3, S. 59-76.

    Abstract

    "Der aktuellste Modetrend der öffentlichen Diskussion über die Ursachen der unzureichenden Wachstums- und Beschäftigungsentwicklung erinnert in frappierender Weise an die wirtschaftspolitischen Auseinandersetzungen der späten Weimarer Republik: Eine interessengeleitete ökonomische Zunft überbietet sich gegenseitig in ihren Appellen an die Arbeitnehmer, 'den Gürtel enger zu schnallen'. Die von liberalen Ökonomen erwarteten Beschäftigungsgewinne als Resultat nachhaltiger Lohnzurückhaltung sind nicht eingetreten. Auf der empirischen Ebene findet sich für die 90er Jahre kein eindeutiger Beleg für die These, dass die Beschäftigungsentwicklung einer Volkswirtschaft primär auf das Lohnkostenniveau zurückzuführen sei. Der Grund liegt darin, dass der von der neoklassischen Orthodoxie unterstellte enge Zusammenhang zwischen der Arbeitsnachfrage der Unternehmen und der Lohnhöhe einer ausschließlich einzelwirtschaftlichen Betrachtungsweise entspricht. Vollkommen ausgeblendet wird bei dieser Sicht die Abhängigkeit der Arbeitsnachfrage der Unternehmen von der allgemeinen Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen. Es besteht daher nach wie vor die große Gefahr, dass Lohnzurückhaltung über den negativen Einkommenseffekt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage beschränkt. Genau diese Entwicklung beobachten wir für die 90er Jahre in Ländern wie Deutschland, Italien und Japan. Die Arbeitsnachfrage der Unternehmen ist stärker an deren Nachfrageerwartungen und den Stand der technischen Entwicklung geknüpft als an die Lohnhöhe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? (2004)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2004): Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? In: Personalwirtschaft, Jg. 31, H. 8, S. 39-40.

    Abstract

    Die Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich wird als Königsweg angesehen, um über niedrigere Lohnkosten zu mehr Arbeitsplätzen zu gelangen. Der Beitrag konzentriert sich auf die Auswirkungen auf die - heute in der Regel flexiblen - betrieblichen Arbeitszeitsysteme. Längere Wochenarbeitszeiten können nur in Form längerer Tages(soll)arbeitszeiten und/oder in Form von mehr Arbeitstagen umgesetzt werden. Bei stark schwankenden Auslastung können lange Wochenarbeitszeiten die Produktivität gefährden bzw. sind überhaupt nicht umsetzbar, wenn die durchschnittlich erreichbare Auslastung der Mitarbeiter unterhalb des neuen Vollzeitniveaus liegt. Im Schichtbetrieb kann die Tagesarbeitszeit grundsätzlich nur bei zweischichtiger Fahrweise verlängert werden. Wochenarbeitszeitverlängerung können den späteren Ruhestandseintritt gefährden, für den es in der alternden Gesellschaft keine Alternative gibt. Gefordert werden lebensarbeitszeitgerechte Arbeitszeiten, wie die stärkere Beachtung auf gesundheitsverträgliche Schichtpläne und die Wahlarbeitszeit. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten (2004)

    Janßen, Daniela; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Janßen, Daniela & Friedhelm Nachreiner (2004): Flexible Arbeitszeiten. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1025), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 200 S.

    Abstract

    "Innovative, flexible Arbeitszeitmodelle, deren Einführung und Ausdehnung vehement gefordert wird, sind in der letzten Zeit zu einem wichtigen Element einer modernen Arbeitsorganisation geworden. Bisher wurden solche modernen, flexiblen Modelle der Arbeitszeitgestaltung jedoch noch nicht hinreichend auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und das psychosoziale Wohlbefinden der Arbeitnehmer untersucht, so dass darüber keine gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen. Neben möglichen Vorteilen flexibler Arbeitszeitmodelle für die Unternehmen und die Arbeitnehmer könnten solche Modelle jedoch auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das soziale Leben der Arbeitnehmer haben, wenn bei der Gestaltung dieser Arbeitszeitsysteme arbeitswissenschaftliche Kriterien nicht hinreichend beachtet werden. Um ausschließen zu können, dass flexible Arbeitszeiten zu gesundheitlichen oder psychosozialen Beeinträchtigungen führen können bzw. um Empfehlungen für eine beeinträchtigungsfreie Gestaltung solcher Arbeitszeitmodelle ableiten zu können wurden zwei Befragungsstudien (eine schriftliche, betriebsbezogene und eine internetbasierte, deutschlandweite Untersuchung) durchgeführt. Die Ergebnisse beider Studien zeigen übereinstimmend, dass hohe Variabilität der Arbeitszeiten, insbesondere, wenn diese unternehmensbestimmt ist, mit deutlichen Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens verbunden ist. Auf dem Hintergrund der vorgestellten Ergebnisse werden Empfehlungen zur Gestaltung sozialverträglicher flexibler Arbeitszeiten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Welche Betriebe nutzen Schichtarbeit? (2004)

    Jirjahn, Uwe ;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe (2004): Welche Betriebe nutzen Schichtarbeit? In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 67-85.

    Abstract

    "Schichtarbeit ist die klassische Methode zur Entkopplung von Arbeits- und Betriebszeiten. Über die Bestimmungsgründe der betrieblichen Nutzung von Schichtarbeit ist jedoch erstaunlich wenig bekannt. In dem Beitrag wird zunächst aus theoretischer Perspektive diskutiert, welchen Einfluss die Belegschaftsstruktur, die Technologie und Arbeitsorganisation, innerbetriebliche Anreizsysteme, die industriellen Beziehungen sowie Produktmarktbedingungen auf die Nutzung von Schichtarbeit ausüben. Eine empirische Überprüfung auf Grundlage des Hannoveraner Firmenpanels bestätigt, dass Schichtarbeit in niedersächsischen Industriebetrieben Bestandteil eines Produktionskonzepts ist, das sich als tayloristische Massenproduktion kennzeichnen lässt und auf die Nutzung von Skalenvorteilen ausgerichtet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Umbau des Altersteilzeitgesetzes im Rahmen von Hartz III (2004)

    Kallhoff, Stephan;

    Zitatform

    Kallhoff, Stephan (2004): Umbau des Altersteilzeitgesetzes im Rahmen von Hartz III. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 21, H. 13, S. 692-698.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt die im Rahmen des Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt geschaffenen Neuregelungen des Altersteilzeitgesetzes (ATG), die zum 1. 7. 2004 in Kraft getreten sind, dar. Dabei sollen die Neuregelungen anhand ihrer Zielsetzung auf der einen Seite und ihrer möglichen Auswirkungen auf die Praxis auf der anderen Seite einer ersten Bewertung zugeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexicurity - the German trajectory (2004)

    Keller, Berndt; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Keller, Berndt & Hartmut Seifert (2004): Flexicurity - the German trajectory. In: Transfer, Jg. 10, H. 2, S. 226-247.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Beitrages steht das Konzept der 'Flexicurity'; das Flexibilität mit sozialer Sicherheit verknüpft. Es wird hier auf die institutionellen Rahmenbedingungen der Bundesrepublik bezogen und als Alternative zur reinen Flexibilisierung diskutiert. Zentrale Elemente bilden die vier miteinander zu verbindenden Konzepte der Übergangsarbeitsmärkte, der beschäftigungssichernden Tarif- bzw. Arbeitszeitpolitik, des lebenslangen Lernens und der Grundsicherung. Diese lassen sich in analytischer Perspektive sowohl auf die Erwerbs- als auch auf die Nacherwerbsphase beziehen. Abschließend wird das hier entwickelte Konzept der Flexicurity auf die verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung bezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexicurity in a life-course perspective (2004)

    Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klammer, Ute (2004): Flexicurity in a life-course perspective. In: Transfer, Jg. 10, H. 2, S. 282-299. DOI:10.1177/102425890401000210

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Analyse der Flexicurity um die Perspektive des Lebensverlaufs erweitert. In der internationalen Debatte zum Thema Flexicurity ist ein derartiger Ansatz bislang nicht systematisch angewandt worden. Die Autorin befasst sich mit der Frage, welche Optionen für die Zeitverwendung in den verschiedenen Lebensphasen und über das gesamte Leben des Einzelnen hinweg erforderlich sein werden, und welche finanziellen Ressourcen miteinander kombiniert werden könnten, um diese Phasen zu finanzieren. Im ersten Teil werden methodische und konzeptuelle Fragen im Zusammenhang mit Flexicurity und dem Lebensverlauf erörtert. Im zweiten Teil werden Längsschnittdaten aus Deutschland vorgestellt, um einige relevante Muster von und Veränderungen in Lebensläufen zu veranschaulichen. Der dritte Teil des Beitrags befasst sich mit den Voraussetzungen für politische Maßnahmen in diesem Bereich. Die Autorin nennt vier wesentliche Ziele einer Flexicurity-Politik, die von einer Lebenszyklusperspektive ausgeht, und erörtert eine Reihe von Optionen zur Verbesserung des Verhältnisses von Flexibilität und Sicherheit aus der Perspektive des Lebensverlaufs. Zu diesen Optionen gehören Maßnahmen zur Erhöhung der Zeitsouveränität, subventionierte Programme zur Vereinbarkeit von Teilzeitarbeit mit Betreuungspflichten und lebenslangem Lernen, die Verwendung von angespartem Rentenkapital für die Finanzierung anderer Aktivitäten während des Arbeitslebens und die Rolle von Mindestschutzbestimmungen in den Sozialversicherungssystemen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt (2004)

    Kleinhenz, Gerhard; Franz, Wolfgang; Gerlach, Knut;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard, Wolfgang Franz & Knut Gerlach (2004): Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 53, H. 3, S. 315-342.

    Abstract

    Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung zur Entlastung des Arbeitsmarktes in Deutschland werden im Wirtschaftspolitischen Forum in mehreren Beiträgen diskutiert. Im ersten Beitrag wird ein Überblick über die Entwicklung der Arbeitszeitflexibilität seit den 1970er Jahren gegeben. Die Bilanz wird positiv bewertet, obwohl die Realität weit von dem entfernt ist, was sich Ökonomen von der Flexibilität erhofft hatten. Der zweite Beitrag geht der Frage nach Verkürzung oder Verlängerung der Arbeitszeit nach, wobei im Mittelpunkt der Betrachtungen die Frage nach den Beschäftigungswirkungen einer Arbeitszeitverlängerung steht. Die Arbeitszeitverlängerung trägt zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze bei, und ein Beschäftigungsaufbau liegt im Bereich des Möglichen, wenn von euphorischen Einschätzungen abgesehen wird. Der Beitrag schließt mit Anmerkungen zur Reform des Günstigkeitsprinzips vor dem Hintergrund der Abmachung über eine Arbeitszeitverlängerung. Der dritte abschließende Beitrag bietet Orientierungshilfen zu der Frage nach den Beschäftigungswirkungen. Hierzu wird ein Modell der Arbeitszeitkonten (AZK) als Flexibilisierungsinstrument analysiert, um dann aufzuzeigen, dass eine Entlastung des Arbeitsmarktes entscheidend davon abhängt, ob und in welchem Umfang von einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten Wirkungen auf die Lohnsetzung ausgehen. Sofern AZK eine Abkopplung der Betriebszeit von den individuellen Arbeitszeiten erleichtern, reduzieren sie die Kapitalnutzungskosten. Von beiden Effekten können Entlastungseffekte am Arbeitsmarkt ausgehen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb (2004)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2004): Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 452-458.

    Abstract

    "Was sollten Betriebe tun, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern? Im Jahr 2003 führten das Bundesfamilienministerium, der DGB und die Hans Böckler Stiftung zusammen eine Untersuchung durch, die die Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern an einen familienfreundlichen Betrieb erhoben hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb: erste Auswertung einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern oder Pflegeaufgaben (2004)

    Klenner, Christina; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2004): Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb. Erste Auswertung einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern oder Pflegeaufgaben. Berlin, 42 S.

    Abstract

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht im Mittelpunkt der Studie. Dabei spielen die Bedingungen im Betrieb - insbesondere die Arbeitszeiten, die Arbeitsorganisation, das Betriebsklima, betriebliche Sozialleistungen sowie der Umgang mit der Elternzeit - eine wesentliche Rolle. Zu diesem Thema wurden 2003 abhängig Beschäftigte mit Kinder und/oder regelmäßigen Betreuungsaufgaben befragt. Den größten Handlungsbedarf für mehr Familienfreundlichkeit im Betrieb sehen die Befragten bei familienfreundlicheren Arbeitszeiten. Mütter und Väter in Elternzeit erwarten von ihrem Betrieb, dass sie weiterhin als zugehörig betrachtet werden. Zwar hält die Mehrheit der Befragten ihren Betrieb insgesamt für familienfreundlich, trotzdem werden die Möglichkeiten einer familienorientierten Personalpolitik von den Unternehmen bisher noch nicht voll ausgeschöpft. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigte der öffentlichen Arbeitgeber am 30. Juni 2003 (2004)

    Kriete-Dodds, Susan;

    Zitatform

    Kriete-Dodds, Susan (2004): Beschäftigte der öffentlichen Arbeitgeber am 30. Juni 2003. In: Wirtschaft und Statistik H. 9, S. 992-1000.

    Abstract

    Die Beschäftigten der öffentlichen Arbeitgeber werden jährlich nach den Bestimmungen des Finanz- und Personenstatistikgesetzes erfasst. Neben den zum öffentlichen Dienst zählenden Bereichen Kernhaushalte und Sonderrechnungen werden auch Angaben über die Beschäftigten der rechtlich selbständigen Einrichtungen mit überwiegend öffentlicher Beteiligung nachgewiesen. Die Ergebnisse zeigen, dass Mitte 2003 5,9 Mill. Menschen bei den öffentlichen Arbeitgebern beschäftigt waren, das waren nur minimal weniger als im Juni 2002. Von den 5,9 Mill. Beschäftigten waren knapp 2 Mill. in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis als Beamte, Beamtinnen, Richter, Richterinnen, Berufs-/Zeitsoldaten und -soldatinnen oder Dienstordnungsangestellte eingesetzt, während 3,9 Mill. ihren Beruf auf tarifvertraglicher Basis als Angestellte, Arbeiter oder Arbeiterinnen ausübten. Von den Beschäftigten im öffentlichen Dienst hatten 3,4 Mill. - 82 000 weniger als im Vorjahr - in ihrem Dienst- oder Arbeitsvertrag die volle und 1,3 Mill. (+ 52 000) eine verkürzte Arbeitszeit vereinbart. Der Anstieg der Zahl der Teilzeitkräfte geht auf die weiterhin deutlich zunehmende Inanspruchnahme von Altersteilzeit zurück. Mitte 2003 waren 28 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst Teilzeitbeschäftigte. 1991 waren es nur 16 Prozent gewesen. Ungefähr ein Viertel des Anstiegs seit 1991 ist auf die Einführung der Altersteilzeit zurückzuführen. Weitere Ursachen sind der gestiegene Frauenanteil, da Frauen sehr viel häufiger eine verkürzte Arbeitszeit vereinbaren als Männer, und eine generelle Zunahme der Teilzeitbeschäftigung, die bei Frauen und Männern zu beobachten ist. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neuorganisation der Lebensarbeitszeit in einer alternden Erwerbsgesellschaft: eine Untersuchung zum Gestaltungsbedarf und Gestaltungspotential in Einrichtungen der stationären Altenpflege (2004)

    Krämer, Katrin;

    Zitatform

    Krämer, Katrin (2004): Neuorganisation der Lebensarbeitszeit in einer alternden Erwerbsgesellschaft. Eine Untersuchung zum Gestaltungsbedarf und Gestaltungspotential in Einrichtungen der stationären Altenpflege. Berlin: Weißensee-Verlg, 251 S.

    Abstract

    "Aktuell spitzt sich die Debatte um eine Verlängerung der (Lebens-) Arbeitszeit zu. Allerdings wird in dieser Diskussion vernachlässigt, dass in der Arbeitswelt nur bedingt Voraussetzungen bestehen, unter denen eine Erwerbstätigkeit ausgeweitet und bis ins höhere Alter realisiert werden kann. Eine Lösung könnte in der Neuorganisation der Lebensarbeitszeit liegen. Die Studie gibt einen Überblick dahingehend, inwieweit und unter welchen Rahmenbedingungen betriebliche Akteure geneigt sind, den Handlungsansatz der Lebensarbeitszeitgestaltung zu akzeptieren und umzusetzen. Untersuchungsfeld ist die stationäre Altenpflege, einem Bereich, der unter dem Eindruck demographischer Entwicklungen vor der Herausforderung steht, qualifiziertes Personal zu gewinnen und möglichst langfristig zu binden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie lässt sich das Arbeitsvolumen in Deutschland erhöhen? (2004)

    Lehment, Harmen; Oskamp, Frank;

    Zitatform

    Lehment, Harmen & Frank Oskamp (2004): Wie lässt sich das Arbeitsvolumen in Deutschland erhöhen? In: Die Weltwirtschaft H. 1, S. 84-98.

    Abstract

    Das Arbeitsvolumen, also die Zahl der in der Wirtschaft insgesamt geleisteten Arbeitsstunden, ist in Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren um insgesamt mehr als 9 Prozent und seit Anfang der neunziger Jahre um rund 6 Prozent zurückgegangen. In der wirtschaftspolitischen Diskussion wird hieraus verschiedentlich der Schluss gezogen, dass das Arbeitsvolumen eine unabänderlich sinkende Größe sei und eine Sicherung der Beschäftigung nur über eine "gerechtere" Aufteilung der noch vorhandenen Arbeit erreicht werden könne. Dieser Auffassung, die auch gewerkschaftlichen Forderungen nach Arbeitszeitverkürzungen zugrunde liegt, widersprechen die Autoren in dem Beitrag. Sie verweisen dabei auf die Vereinigten Staaten und dynamisch wachsende EU-Länder wie Irland, in denen das Arbeitsvolumen in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen ist. Die negative Entwicklung des Arbeitsvolumens in Deutschland ist nach ihrer Ansicht maßgeblich dadurch bedingt, dass Stundenlöhne und Sozialabgaben stärker gestiegen sind als die gesamtwirtschaftliche Nachfrage. Sie zeigen, dass in Deutschland empirisch ein enger Zusammenhang zwischen dem Grad der Tariflohnzurückhaltung und der Änderung des Arbeitsvolumens besteht. Der Rückgang des Arbeitsvolumens Mitte der siebziger Jahre, Anfang der achtziger Jahre und in der Phase nach der Deutschen Einheit ist verknüpft mit negativer Lohnzurückhaltung (die tariflichen Stundenlöhne stiegen stärker als das Nettoinlandsprodukt). Bei anhaltender Tariflohnzurückhaltung wie 1976-79 und insbesondere 1983-91 kam es hingegen zu einer - teilweise zeitlich verzögerten - Expansion des Arbeitsvolumens. Ökonometrische Untersuchungen der Autoren erhärten diesen Befund: Bleibt der Zuwachs der tariflichen Stundenlöhne um einen Prozentpunkt hinter dem Zuwachs des Nettoinlandsprodukts zurück, so steigt das Arbeitsvolumen innerhalb der folgenden drei Jahre um rund 0,8 Prozent; bei unveränderter Arbeitszeit entspricht dies rund 300 000 Arbeitsplätzen. Die Autoren ziehen hieraus den Schluss, dass sich steigende Erwerbstätigenzahlen in Deutschland auch ohne Verringerung der Arbeitszeit erreichen lassen. Aus ihrer Sicht hat eine Beschäftigungssteigerung durch eine Expansion des Arbeitsvolumens statt durch Arbeitszeitverkürzung den Vorzug, dass sie mit mehr Wachstum, einem höheren Steueraufkommen und einer stärkeren Entlastung der sozialen Sicherungssysteme einhergeht. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg zur individuellen Gestaltung der Lebensarbeitszeit (2004)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2004): Auf dem Weg zur individuellen Gestaltung der Lebensarbeitszeit. In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte, Jg. 51, H. 3, S. 38-41.

    Abstract

    Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Blickfeld der Arbeitszeitpolitik immer weiter. Ein derzeitiger Schwerpunkt in der öffentlichen Debatte ist die Lebensarbeitszeit. Qualifizierte Beschäftigte sollen in jungem Alter ein Arbeitszeitguthaben ansammeln, das später aufgebraucht werden kann. Der Autor weist auf zwei problematische Punkte hin: Die Arbeitszeiten in diesem Modell sind nur nach oben hin flexibel, nicht jedoch nach unten. Außerdem ist das Modell nicht geschlechtsneutral, da es sich an der Erwerbsbiographie von Männern orientiert und Arbeitszeitwünsche von Frauen vernachlässigt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Arbeitszeitregulierung in Deutschland: eine Bestandsaufnahme (2004)

    Lehndorff, Steffen; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen & Alexandra Wagner (2004): Arbeitszeiten und Arbeitszeitregulierung in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. In: F. Bsirske, M. Mönig-Raane, G. Sterkel & J. Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit : Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 40-72.

    Abstract

    Der Beitrag entwickelt aus gewerkschaftlicher Sicht politische Konzepte zur Gestaltung der Arbeitszeit, indem eine Bestandaufnahme der Arbeitssituation in West- und Ostdeutschland vorgenommen wird. Auf der Basis von Arbeitszeitstatistiken, die im Rahmen des Mikrozensus erhoben wurden, wird ein Überblick über die Arbeitszeitlandschaft und ihre Veränderungen gegeben. Von 1991 bis 2001 ist die Arbeitszeit gesunken, wobei ein längerfristiger Trend mit der Zunahme von Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung zu verzeichnen ist. Beobachtbar ist eine zunehmende geschlechts- und qualifikationsspezifische sowie sektorale Differenzierung der Arbeitszeitlandschaft, die bei politischen Gestaltungsvorschlägen berücksichtigt werden muss, insbesondere in Hinblick auf die Zusammenhänge zwischen Arbeitszeiten und dem Leben außerhalb der Arbeit. Im zweiten Teil wird der Frage nachgegangen, ob die Bestandsaufnahme die Identifizierung der Wirkungen tarifvertraglicher Arbeitszeitregulierung erlaubt, und ob sich Probleme der Wirksamkeit der Tarifverträge konstatieren lassen, indem die Arbeitszeitdauer von Vollzeitbeschäftigten im Mittelpunkt steht. Fazit: Die Ausdifferenzierung von Arbeitszeiten nach oben und unten wird zu einem Schwachpunkt tarifvertraglicher Arbeitszeitregulierung. Die Suche nach Möglichkeiten, tarifvertragliche Normen wieder ein größeres Gewicht in der Arbeitszeitpraxis zu geben, müssen zum einen bei einer Stärkung individueller Kontrollmöglichkeiten der Arbeitszeit und zum anderen bei einer Förderung egalitärer Arbeitszeitstrukturen von Männern und Frauen ansetzen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zurück zur 40-Stunden-Woche? (2004)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2004): Zurück zur 40-Stunden-Woche? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 6, S. 291-305.

    Abstract

    "Erfüllen die Tarifverträge noch ihre Schutzfunktion für die abhängig Beschäftigten? Angesichts zurückgehender Tarifbindung, zunehmender 'Verbetrieblichung' von Regelungskompetenzen und verstärkter politischer Bestrebungen zur Ausweitung von Öffnungsklauseln gewinnt die seit längerem diskutierte Frage an Brisanz, ob wir nicht Zeugen einer allmählichen Auflösung des deutschen Systems der Flächentarifverträge seien. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht dabei die tarifvertragliche Arbeitszeitregulierung. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, ob sich Erosionstendenzen im Tarifvertragssystem an der Entwicklung der tatsächlichen Wochenarbeitszeiten ablesen lassen. Gestützt auf Daten aus dem Mikrozensus und der Europäischen Arbeitskräftestichprobe werden Stärken und Schwächen der tarifvertraglichen Arbeitszeitbegrenzung herausgearbeitet und Ausgangspunkte ihrer möglichen Reform benannt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (2004)

    Linne, Gudrun;

    Zitatform

    (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 97), Düsseldorf, 90 S.

    Abstract

    "Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. In allen drei Dimensionen ist die Arbeitszeit flexibler geworden. Arbeitszeitkonten oder neue Modelle der Vertrauensarbeitszeit haben die eher starren Zeitrhythmen der Normalarbeitszeit abgelöst und erlauben es, die Arbeitszeit innerhalb einer Arbeitswoche, eines Monats, Kalenderjahres oder noch längerer Zeiträume variabel zu verteilen. Die in dem Band dokumentierten Tagungsbeiträge geben aus unterschiedlichen Perspektiven einen Einblick in die arbeitsweltliche Realität flexibler Arbeitszeiten. Und sie stehen für den aus unserer Sicht dringend gebotenen Schritt, bei der Bewertung der Chancen und Risiken flexibler Arbeitszeiten arbeitspolitische, sozialpolitische und lebensweltliche Diskussionsperspektiven zusammenzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen: ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels (2004)

    Loose, Brigitte; Ludwig, Udo;

    Zitatform

    Loose, Brigitte & Udo Ludwig (2004): Flexibilisierung des Arbeitseinsatzes stärkt Anpassung der Industriebetriebe an Geschäftsschwankungen. Ein empirischer Ost-West-Vergleich anhand des IAB-Betriebspanels. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 12, S. 325-331.

    Abstract

    "An regionale und überregionale Nachfrageschwankungen passen sich die Industriebetriebe mit neuen und alten Handlungsweisen an. Während die produktionstechnischen Voraussetzungen für die betriebliche Flexibilität im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe etwas schwächer ausgeprägt sind, unterscheidet sich der Anteil 'standardisierter' und flexibler Beschäftigungsverhältnissen zwischen den Industriebetrieben in Ost und West kaum. Größere Unterschiede können hier eher zwischen verschiedenen Betriebsgrößen und Ertragstypen ausgemacht werden. So heben sich insbesondere kleinere Betriebe mit einem überdurchschnittlich hohen Anteil flexibler Erwerbsformen ab. Das betrifft in Ost wie West vor allem Mini- und Midi- Jobs. Betriebe mit sehr guter Ertragslage nutzen besonders intensiv Überstunden, Teilzeitanstellungen und befristete Beschäftigungsverhältnisse. Betriebe mit unzureichender Ertragslage greifen dagegen eher auf kurzfristig aktivierbare Instrumente flexibler Arbeitsangebote wie Kurzarbeit und Mini-Jobs zurück. Die geringere tarifliche Orientierung bei Arbeitszeit und Löhnen sowie der über das ganze Jahr ausdehnbare, überwiegend unentgeltliche Abbau von Überstunden erweisen sich als Wettbewerbsvorteile für die ostdeutsche Industrie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy": Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit (2004)

    Mehlis, Peter; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Mehlis, Peter & Helmut Spitzley (2004): Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy". Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit. (IAW-Arbeitspapier 06), Bremen, 37 S.

    Abstract

    "Am Beispiel von Arbeitszeiten in einem besonders innovativen und dynamischen Bereich der Wirtschaft sollen in dem vorgestellten Projekt der gesellschaftliche Wandel und neue Regulierungsmuster der Arbeit exemplarisch untersucht werden. Die Arbeitszeiten stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, da sie für die betrieblichen und gesellschaftlichen Veränderungen ein besonders relevanten zentralen Regelungsinhalt darstellen. Unsere Untersuchung fragt nach dem Verhältnis von Arbeitszeitanforderungen der Unternehmen und Arbeitszeitwünschen von MitarbeiterInnen und danach, wie sich unterschiedliche Erwartungen und Interessen zu neuen Regulierungsmustern zusammenfügen lassen. In diesem Projekt werden High-Tech-Unternehmen der 'new economy' als Untersuchungsfeld ausgewählt, da sie im besonderen Maße durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien, eine Dienstleistungsorientierung und einen hohen Anteil an Wissensarbeit gekennzeichnet sind. Gleichzeitig greifen sie nur wenig auf überkommene Regelungstraditionen der Arbeitsbeziehungen zurück und stellen daher 'Brutkästen' für die Herausbildung neuer Arbeitsformen und Regulierungsweisen dar. Diese geben möglicherweise Trends auch für andere Unternehmen und Wirtschaftssektoren vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alles wie gehabt?: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Mahlzeitenmuster im Zeitvergleich (2004)

    Meier, Uta; Küster, Christine; Zander, Uta;

    Zitatform

    Meier, Uta, Christine Küster & Uta Zander (2004): Alles wie gehabt?: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Mahlzeitenmuster im Zeitvergleich. In: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2004): Alltag in Deutschland : Analysen zur Zeitverwendung. Beiträge zur Ergebniskonferenz der Zeitbudgeterhebung 2001/02 am 16./17. Februar 2004 in Wiesbaden (Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik, 43), S. 114-130.

    Abstract

    "Das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Auswertung der Zeitbudgetdaten 1991/92 und 2001/02 richtet sich unter Beachtung gesellschaftlicher Veränderungen auf die Zeitverwendung der Bevölkerung in Deutschland für das Essen und den damit verbundenen Tätigkeiten der Vor-, Zu- und Nachbereitung von Mahlzeiten (Beköstigung) im Zeitvergleich. Im Speziellen sollen dabei die Veränderungen von Zeitverwendungsprofilen des häuslichen und außerhäuslichen Essens dargestellt werden sowie die inner-familiale Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern in Abhängigkeit von deren Erwerbsstatus und ihren haushalts- und familientypischen Lebensformen.
    Die gestiegene Anzahl erwerbstätiger Frauen und Mütter sowie der Umfang außerhäuslicher Erwerbsarbeit von Männern und Frauen haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Ernährungsverhaltensmuster deutscher Familienhaushalte und die Arrangements geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. So führt die Berufstätigkeit von Frauen in Familienhaushalten mit Kindern dazu, dass in diesen Haushalten weniger Zeit mit dem gemeinsamen häuslichen Essen verbracht wird als in Familienhaushalten mit nichterwerbstätigen Müttern (Meier at al. 2003, S. 139 f.). Die gemeinsame Mahlzeit als fester Bestandteil alltäglichen Familienlebens hat allerdings trotz zunehmender weiblicher Erwerbsbeteiligung keineswegs an Stellenwert verloren (Klenner at al. 2003; Brombach 2003; Meier at al. 2003).
    Zunächst werden die bisherigen Ergebnisse über das zeitliche Ernährungsverhalten und die hauswirtschaftliche Arbeitsteilung aus den Daten der Zeitbudgeterhebung 1991/92 kurz dargelegt sowie Hypothesen zu möglichen Veränderungen im Zeitverlauf erläutert.1) Anschließend werden die aktuellen Zeitbudgetdaten zur Zeitverwendung ernährungsrelevanter Tätigkeiten, geschlechtsspezifischer Hausarbeitsteilung und empfangener Hilfeleistungen im Haushalt vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Women's hours of market work in Germany: the role of parental leave (2004)

    Merz, Monika;

    Zitatform

    Merz, Monika (2004): Women's hours of market work in Germany. The role of parental leave. (IZA discussion paper 1288), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This paper investigates trends and changes in the structural composition of women's weekly market hours worked in former West-Germany using aggregate time-series data from the German micro census from 1957 until 2002. Aggregate weekly hours worked per working-age woman are decomposed into hours worked per employee - the intensive margin of adjustment - and the employment-to-population (EP-) ratio - the extensive margin. The decomposition is performed by women's marital status, their age, and whether or not young children are present. The main results are that since the mid 1970s, the EP-ratio has steadily risen among female employees of all marital statuses whereas the weekly hours worked per female employee have declined. These changes have been the most distinct among married women with young children. The paper attributes much of the observed changes for married women to institutional modifications in the federal legislation governing parental leave which have occurred since 1986." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reshaping retirement: scenarios and options (2004)

    Moynagh, Michael; Worsley, Richard;

    Zitatform

    Moynagh, Michael & Richard Worsley (2004): Reshaping retirement. Scenarios and options. In: The futurist, Jg. 38, H. 5, S. 44-49.

    Abstract

    "Retirement may disappear altogether in the future as aging workers outlive their savings and as pension systems are stretched beyond their capacities. A new report looks at what policy makers need to do now to help ensure rewarding lives for older persons in the next 20 years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Metronome des Alltags: betriebliche Zeitpolitiken, lokale Effekte, soziale Regulierung (2004)

    Mückenberger, Ulrich;

    Zitatform

    Mückenberger, Ulrich (2004): Metronome des Alltags. Betriebliche Zeitpolitiken, lokale Effekte, soziale Regulierung. Berlin: Edition Sigma, 318 S.

    Abstract

    Die Studie geht den Formen externer Effekte betrieblicher und administrativer Zeitpolitik empirisch nach und nimmt eine Auswertung unter dem Gesichtspunkt der Theorie der externen Effekte und neuer zivilgesellschaftlicher Lösungsansätze vor. Ermittelt wurden in Form von Aktionsforschungsprojekten die gesellschaftlichen Zielsetzungen und Effekte sowie die Modelle einschlägiger Zeitgestaltung in der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst. Während Regulierung von Arbeit bislang primär als interne Angelegenheit der Betriebsparteien und ihrer Repräsentanten begriffen wurde, wendet sich die Untersuchung hier auf die externen Effekte für diejenigen Interessen und Gruppierungen, die zwar von den Aushandlungsprozessen betroffen, aber nicht an ihnen beteiligt sind (Stakeholder). Abschließend geht es um die Frage, ob in Zeitkonflikten lebensweltliche Zeitbedarfe geltend gemacht werden können. Es wird als Leitbild formuliert: Die Menschen unserer Gesellschaft haben subjektrechtlich ein Recht auf eigene Zeit, das Recht, über die zeitlichen Bedingungen ihres Alltags individuell und kollektiv selbst verfügen zu können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Welt der Arbeit: Herausforderungen und Anforderungen im 21. Jahrhundert (2004)

    Opaschowski, Horst W.;

    Zitatform

    Opaschowski, Horst W. (2004): Neue Welt der Arbeit. Herausforderungen und Anforderungen im 21. Jahrhundert. Hamburg, 47 S.

    Abstract

    Der Autor analysiert Entwicklungstrends und Wertewandel in der Arbeitswelt. Populäre Arbeitsmythen wie der 'Mythos Jobnomaden', der 'Mythos Zeitpioniere', der 'Mythos Flache Hierarchien' und der 'Mythos Work-Life-Balance' werden als ideologische Konzepte entlarvt, die der Realität der Arbeitswelt nicht gerecht werden und soziale Konflikte überdecken. Im Mittelpunkt steht die Selbsteinschätzung von Beschäftigten in Hinblick auf Arbeitszufriedenheit, Motivation, Selbstverwirklichung und in Hinblick auf ihre Wünsche bezüglich Arbeitszeit, Gehalt und Flexibilität. Konzepte zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privat- und Familienleben werden ebenso diskutiert wie das Problem einer wachsenden Desynchronisierung des öffentlichen Lebens und das Konzept des lebenslangen Lernens. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wo bleibt die Zeit?: die Zeitbudgeterhebung 2001/02 des Statistischen Bundesamtes (2004)

    Pinl, Claudia;

    Zitatform

    Pinl, Claudia (2004): Wo bleibt die Zeit? Die Zeitbudgeterhebung 2001/02 des Statistischen Bundesamtes. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 31/32, S. 19-25.

    Abstract

    "Mit 96 Milliarden Jahresarbeitsstunden übertrifft die Hausarbeit - die 'Haushaltsproduktion' - die mit Erwerbsarbeit verbrachte Zeit bei weitem. Arbeiten heißt in Deutschland vor allem Kochen, Waschen, Einkaufen, Reparieren, Kinder und Alte betreuen. Während vor allem alte und junge Menschen über relativ viel freie Zeit verfügen, sind einzelne Bevölkerungsgruppen wie erwerbstätige allein erziehende Mütter und erwerbstätige Väter in Paarhaushalten zeitlich stark belastet. Auch wenn sie etwas weniger im Haushalt arbeiten als vor zehn Jahren, leisten Frauen nach wie vor den Löwenanteil an unbezahlter Arbeit. Insgesamt ist ihre zeitliche Belastung mit Arbeit höher als die der Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten im Betrieb: Elemente sozialer Sicherung in der Praxis alltäglicher Zeitgestaltung (2004)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2004): Flexible Arbeitszeiten im Betrieb. Elemente sozialer Sicherung in der Praxis alltäglicher Zeitgestaltung. In: G. Linne (Hrsg.) (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier, 97), S. 23-29.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeiten sind heutzutage aus der betrieblichen Praxis nicht mehr wegzudenken; mehr und mehr werden auch gewerbliche Beschäftigte in solche Regelungen mit einbezogen. Doch die Euphorie hinsichtlich einer dadurch erreichbaren 'Zeitsouveränität' ist im betrieblichen Alltag einer gewissen Ernüchterung gewichen; deutlich treten auch Nachteile für die Beschäftigten zutage, etwa in Gestalt schwer abzubauender Zeitguthaben oder starker betrieblicher Einflussnahmen auf die alltägliche Wahl der Arbeitszeiten. Oftmals entscheidet sich erst in der alltagspraktischen Handhabung, wie gut eine vereinbarte Arbeitszeitregelung tatsächlich ist. In dem Beitrag wird untersucht, worin typische Risiken für Arbeitnehmer in flexiblen Arbeitszeitmodellen bestehen (Kap. 1), mit welchen Interessen der Beschäftigten sie zusammenhängen (Kap. 2), und welche Handlungsmöglichkeiten und Gestaltungselemente einer einseitigen betrieblichen Dominanz bei der alltäglichen Arbeitszeitgestaltung im Betrieb vorbeugen können (Kap. 3). Die vorgetragenen Befunde stützen sich auf die Ergebnisse zweier von der Hans-Böckler-Stiftung geförderter Forschungsprojekte über 'die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis' und 'Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitsystemen', die von 1997 bis 2001 an der Universität Erlangen durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work-Life-Balance: neue Aufgaben für eine zukunftsorientierte Personalpolitik (2004)

    Rost, Harald;

    Zitatform

    Rost, Harald (2004): Work-Life-Balance. Neue Aufgaben für eine zukunftsorientierte Personalpolitik. Leverkusen: Budrich, 168 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt nimmt nach wie vor noch zu wenig Rücksicht auf die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit bei jungen Müttern und Vätern. Dabei gibt es heute schon viele gute Beispiele und Modellvorhaben, wie man innerbetriebliche Abläufe familienfreundlicher gestalten kann. Es fehlt auf der Seite der Unternehmen meist nicht am guten Willen, sondern vielmehr an der nötigen Sensibilität und Information, diese Möglichkeiten besser auszuschöpfen. Dieses Buches zeigt innerbetriebliche Hürden der Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit auf und präsentiert Lösungsansätze, die bereits in der Praxis erprobt worden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Familienfreundliche Maßnahmen - Ausgangslage:
    - Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Situation;
    - Demographische Veränderungen;
    - Veränderungen der Familienstrukturen;
    - Vereinbarkeit von Familie und Beruf - neue Herausforderungen;
    - Reaktion der Unternehmen auf die veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bedingungen;
    Familienfreundliche Maßnahmen im Überblick:
    - Teilzeit und Job-Sharing;
    - Flexible Arbeitszeitmodelle;
    - Flexible Arbeitszeiten für Führungskräfte;
    - Kinderbetreuung;
    - Freistellung, Kontakthalte- und Wiedereinstiegsregelungen;
    - Flankierende Maßnahmen;
    - Vereinbarkeitsfördernde Maßnahmen - Kosten- und Nutzenabwägungen;
    Wie familienfreundlich ist ein Unternehmen? Auditierungsverfahren im Überblick:
    - Audit Beruf & Familie;
    - Total E-Quality e.V.
    Best Practice:
    - Darstellung ausgewählter Unternehmen;
    - Die Einführung familienfreundlicher Maßnahmen im Unternehmen.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebs- und Arbeitszeiten beim Gütertransport und bei der Personenbeförderung (2004)

    Roth, Jens-Jochen; Dürholt, Hans; Pankonin, Christine; Nachreiner, Friedhelm; Schygulla, Michael;

    Zitatform

    Roth, Jens-Jochen, Michael Schygulla, Hans Dürholt, Friedhelm Nachreiner & Christine Pankonin (2004): Betriebs- und Arbeitszeiten beim Gütertransport und bei der Personenbeförderung. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1033), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 184 S.

    Abstract

    "Neue Marktanforderungen haben im Transportgewerbe zu veränderten Betriebs- und Arbeitszeiten geführt. In letzter Zeit zeigten sich vermehrt Hinweise darauf, dass dies eine höhere Belastung des Fahrpersonals und darüber hinaus eine Gefährdung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards bewirkt. Ziel des Projektes war es daher, die im Bereich des ÖPNV und des Gütertransportes vorfindbaren Betriebs- und Arbeitszeitsysteme zu bilanzieren, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Sicherheits- und Gesundheitsschutzziele zu bewerten sowie daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Bewertung der betrieblichen Zeitmodelle bzw. die Abschätzung der mit ihnen verbundenen Risiken basiert auf dem Belastungs-/Beanspruchungskonzept. Methodisch war die Untersuchung als praxisorientierte, explorative Studie angelegt, deren Ergebnisse sich auf ein breites Spektrum der Daten- und Informationsgewinnung stützen (Sekundäranalysen, Expertengespräche, Workshops, Beobachtungen, Befragungen). Es hat sich gezeigt, dass die bilanzierten Zeitmodelle häufig Merkmale aufweisen, die unter ergonomischen Gesichtspunkten zu einer erhöhten Beanspruchung und damit zu erhöhten Gesundheitsrisiken führen müssten. Der beabsichtigte empirische Beleg dieser Zusammenhänge ist auf der Basis der verfügbaren Daten nur z.T. gelungen. Die wenigen erreichbaren Datenbestände wiesen erhebliche Probleme hinsichtlich der Datenstruktur und -qualität auf. Allerdings zeigen die untersuchten Zeitmodelle, auch wenn sie nur einen Teilaspekt des komplexen Problemfeldes darstellen, aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive bereits auf betrieblicher Ebene erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten auf. Für eine umfassende Verbesserung der Arbeitszeitbedingungen des Fahrpersonals sind darüber hinaus, wie die Diskussion mit den Experten gezeigt hat, Eingriffe auf politischer und normativer Ebene erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Urlaub in Deutschland: Erwerbstätige nutzen ihren Urlaubsanspruch oftmals nicht aus (2004)

    Saborowski, Christian; Wagner, Gert G.; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Saborowski, Christian, Jürgen Schupp & Gert G. Wagner (2004): Urlaub in Deutschland: Erwerbstätige nutzen ihren Urlaubsanspruch oftmals nicht aus. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 15, S. 171-176.

    Abstract

    Im internationalen Vergleich steht abhängig Beschäftigten in Deutschland viel Erholungsurlaub zu. Die vom DIW Berlin zusammen mit Infratest Sozialforschung erhobenen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen aber, dass 30 % der abhängig Beschäftigten ihren Jahresurlaub nicht vollständig ausnutzen. Dies betrifft vor allem jüngere Erwerbstätige und Höherqualifizierte. Insgesamt reduziert sich das Urlaubsvolumen dadurch um etwa 7 % jährlich. Da dies bei der amtlichen Berechnung von Jahresarbeitsstunden unberücksichtigt bleibt, wird die tatsächlich geleistete Jahresarbeitszeit der abhängig Beschäftigten in der volkswirtschaftlichen Betrachtung unterschätzt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes (2004)

    Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten & Claus Schnabel (2004): Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 24), Erlangen u.a., 32 S.

    Abstract

    "Auswertungen repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels für Westdeutschland von 1993 bis 1998 zeigen, dass nur zwischen 20 und 30 Prozent aller Betriebe bezahlte Überstunden einsetzten. In diesen Betrieben fielen im Durchschnitt 1,6 bezahlte Überstunden pro abhängig Beschäftigten und Woche an. Weniger als 7 Prozent der Betriebe griffen in jedem Jahr auf Überstunden zurück, wozu vor allem Großbetriebe zählten. Auch generell stieg der Anteil der Überstunden einsetzenden Betriebe mit der Betriebsgröße. Eine ökonometrische Analyse der betrieblichen Einflussfaktoren des Überstundeneinsatzes deutet darauf hin, dass Überstunden als Instrument zur vorübergehenden Anpassung an Nachfrageschwankungen eingesetzt werden. Existenz und Ausmaß von Überstunden hängen positiv vom Umsatz ab, und der Einsatz von Leiharbeitern variiert parallel zur Zahl der Überstunden. Ferner steigt die Wahrscheinlichkeit des Einsatzes von Überstunden mit der Quote gesuchter Arbeitskräfte und geht mit dem Anteil an Auszubildenden zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes (2004)

    Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten & Claus Schnabel (2004): Betriebliche Determinanten des Überstundeneinsatzes. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 37-62.

    Abstract

    "Auswertungen repräsentativer Daten des IAB-Betriebspanels für Westdeutschland von 1993 bis 1998 zeigen, dass nur zwischen 20 und 30 Prozent aller Betriebe bezahlte Überstunden einsetzten. In diesen Betrieben fielen im Durchschnitt 1,6 bezahlte Überstunden pro abhängig Beschäftigten und Woche an. Weniger als 7 Prozent der Betriebe griffen in jedem Jahr auf Überstunden zurück, wozu vor allem Großbetriebe zählten. Auch generell stieg der Anteil der Überstunden einsetzenden Betriebe mit der Betriebsgröße. Eine ökonometrische Analyse der betrieblichen Einflussfaktoren des Überstundeneinsatzes deutet darauf hin, dass Überstunden als Instrument zur vorübergehenden Anpassung an Nachfrageschwankungen eingesetzt werden. Existenz und Ausmaß von Überstunden hängen positiv vom Umsatz ab, und der Einsatz von Leiharbeitern variiert parallel zur Zahl der Überstunden. Neben Überstunden scheinen auch Auszubildende als Flexibilitätspuffer zu dienen, denn Betriebe mit einem höheren Anteil an Auszubildenden greifen seltener auf Überstunden zurück. Ferner vergrößert eine höhere Quote der gesuchten Arbeitskräfte die Wahrscheinlichkeit, dass Betriebe Überstunden einsetzen. Dagegen ließ sich kein Zusammenhang zwischen der Normalarbeitszeit eines Betriebes und dem Einsatz von Überstunden feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Jahresarbeitszeiten als Standortindikator?: Hintergründe zur fragwürdigen Nutzung internationaler Vergleiche (2004)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2004): Jahresarbeitszeiten als Standortindikator? Hintergründe zur fragwürdigen Nutzung internationaler Vergleiche. (IAT-Report 2004-03), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    "Vergleiche der Jahresarbeitszeiten zwischen Ländern sind nur aussagefähig, wenn Datenquelle und Berechnungsart vergleichbar sind. Die OECD-Statistik der Jahresarbeitszeiten ist nach eigener Aussage der OECD nicht für Vergleiche zwischen Ländern geeignet, wird aber in der aktuellen Debatte so verwendet. Bei Ländervergleichen der Jahresarbeitszeiten werden oft die Teilzeit-Beschäftigten einbezogen, was bei hoher Teilzeitquote eines Landes zu niedrigeren Jahresarbeitszeiten führt. Die Berechnung von Jahresarbeitszeiten allein für Vollzeit-Beschäftigte verringert die Unterschiede zwischen den Ländern immens. Die deutschen Jahresarbeitszeiten sind auf der Basis vergleichbarer Statistiken und ohne Teilzeit keineswegs besonders kurz. Jahresarbeitszeiten sind als Standortindikator wenig aussagefähig. Ohne Berücksichtigung von Produktivität und Arbeitsorganisation sind sie ein völlig unzureichender Maßstab für die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fünfundfünfzig, weiblich, ohne Ausbildung sucht...: Anmerkungen zur Beschäftigungsintensität in der Europäischen Union, Norwegen und der Schweiz (2004)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2004): Fünfundfünfzig, weiblich, ohne Ausbildung sucht... Anmerkungen zur Beschäftigungsintensität in der Europäischen Union, Norwegen und der Schweiz. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2004): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2003/2004, S. 35-52.

    Abstract

    "'Mehr und bessere Arbeitsplätze' war eine der Forderungen in den Schlussfolgerungen des Europäischen Rates in Lissabon im Jahr 2000. Als ehrgeiziges Ziel wurde die Erhöhung des Anteils der Personen in Beschäftigung um etwa 10 Prozentpunkte formuliert. Zudem wird in Deutschland im Moment heftig über die Verlängerung der Arbeitszeiten auf bis zu 42 Stunden diskutiert. Es stellt sich nun die Frage, wie Beschäftigungsquoten - also der Anteil der Personen in Arbeit an allen Personen im erwerbsfähigen Alter - und Arbeitszeiten zusammen hängen. Denn welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist, hängt neben der Höhe des Arbeitsvolumens einer Volkswirtschaft auch von der Länge der Arbeitszeit der Erwerbstätigen ab. Im Beitrag wird untersucht, welche Kombinationen aus Beschäftigungsquoten, Arbeitszeiten und Arbeitsvolumen in den Ländern der Europäischen Union, der Schweiz und Norwegen zu finden sind. Ausgangspunkt unserer Überlegungen sind dabei zwei aus den Lissabonner Schlussfolgerungen ableitbare Prämissen: 1. Es ist sinnvoll und wünschenswert, Erwerbsarbeit auf möglichst viele Personen zu verteilen, um diesen zumindest die Möglichkeit zu geben, ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. 2. Das Arbeitsvolumen einer Volkswirtschaft sollte ausreichen, um allen Personen, die einer Erwerbsarbeit nachgehen wollen, diese auch zu ermöglichen. Ausgehend von diesen Annahmen werden wir innerhalb dieses Beitrages untersuchen, wie sich die Konfigurationen in den Ländern der EU, der Schweiz und Norwegen im Jahr 2002 darstellen. Mit Konfiguration ist im Folgenden die spezifische Verbindung von Beschäftigungsquote, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen einer Gesellschaft gemeint. Zudem untersuchen wir, aufgrund welcher Kombinationen von Arbeitszeit und Beschäftigungsquoten welche Beschäftigungsintensität zustande kommt, und welcher Zusammenhang zwischen Konfigurationen und den Variablen Alter, Qualifikation und Geschlecht besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsquoten, Arbeitszeiten und Arbeitsvolumina in der Europäischen Union, der Schweiz und Norwegen: eine Analyse von Beschäftigungsquoten, Arbeitszeiten und Arbeitsvolumina verschiedener Altersgruppen mit dem Schwerpunkt auf ältere Personen (2004)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2004): Beschäftigungsquoten, Arbeitszeiten und Arbeitsvolumina in der Europäischen Union, der Schweiz und Norwegen. Eine Analyse von Beschäftigungsquoten, Arbeitszeiten und Arbeitsvolumina verschiedener Altersgruppen mit dem Schwerpunkt auf ältere Personen. Berlin, 41 S.

    Abstract

    In den Ländern der Europäischen Union gilt der gleitende Übergang in den Ruhestand im Gegensatz zum Vorruhestand als förderungswürdiges Instrument der nationalen Arbeitsmarktpolitik. Damit sollen die soziale Ausgrenzung älterer Menschen vermindert, wertvolle Qualifikationen in den Unternehmen bewahrt und die Rentensysteme entlastet werden. Bei der Analyse der Europäischen Arbeitskräftestichprobe der Jahre 1992 und 2002 werden die 25- bis über 65-Jährigen in acht Alterskohorten eingeteilt. Es wird gefragt, wie hoch die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in der EU, der Schweiz und Norwegen ist, welche Arbeitszeiten sie haben, wie intensiv ihre Arbeitskraft gesamtgesellschaftlich genutzt wird und welchen Einfluss die Merkmale Geschlecht, Qualifikation und Nationalität auf die Beschäftigungsquoten, Arbeitszeiten und Arbeitsvolumina haben. In allen Ländern ist das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben vor Erreichen des gesetzlichen Rentenalters weit verbreitet, Formen des gleitenden Übergangs in den Ruhestand sind kaum nachweisbar, und die gesellschaftliche Nutzung der Arbeitskraft Älterer ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. In allen Ländern ist die Nutzung von Arbeitskraft hoch Qualifizierter deutlich stärker als die der niedrig Qualifizierten, die Nutzung der Arbeitskraft älterer Frauen niedriger als die älterer Männer, und es gibt große Unterschiede in der Beschäftigungsintensität älterer Ausländer. Die Hypothesen über die Praxis der Frühverrentung und des gleitenden Übergangs in den Ruhestand werden an Hand anderer Studien sowie eigener bivariater Analysen überprüft. Dabei zeigt sich u.a., dass bei hoch Qualifizierten und bei Männern eine hohe 'Teilzeitresistenz' gegen einen gleitenden Übergang in den Ruhestand besteht, dass Skandinavien die Arbeitskraft Älterer am stärksten nutzt und Deutschland mit am wenigsten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitgestaltung in kleinen und mittleren Unternehmen: Umsetzungsergebnisse landesgeförderter Arbeitszeitberatung (2004)

    Schilling, Gabi;

    Zitatform

    Schilling, Gabi (2004): Flexible Arbeitszeitgestaltung in kleinen und mittleren Unternehmen. Umsetzungsergebnisse landesgeförderter Arbeitszeitberatung. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2004): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2003/2004, S. 23-34.

    Abstract

    "Welche Erfahrungen die Unternehmen mit den neuen Arbeitszeitmodellen nach längerer Laufzeit gesammelt haben und welche Schwierigkeiten sich ggf. erst nach einer längeren Umsetzungsphase ergeben haben, wurde vom IAT anhand exemplarischer Fälle untersucht. In 15 KMU wurden mindestens ein Jahr nach Abschluss der Beratung leitfadengestützte Interviews mit der Geschäfts- oder Personalleitung, dem Betriebsrat (sofern vorhanden), Beschäftigtenvertretern und den jeweils in Anspruch genommenen Beratungseinrichtungen geführt. In diesem Zusammenhang war auch die Frage von Interesse, worin der Nutzen einer externen Beratungshilfe für die Unternehmen liegen kann, aber auch an welche Grenzen eine zeitlich begrenzte Beratung stößt. Der Beitrag fasst einige der zentralen Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilität ohne Grenzen: Arbeitszeitmodelle auf dem Prüfstand (2004)

    Schindler, Gabriele;

    Zitatform

    Schindler, Gabriele (2004): Flexibilität ohne Grenzen. Arbeitszeitmodelle auf dem Prüfstand. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 1, S. 37-39.

    Abstract

    Bericht über die Fachtagung "Flexibilität ohne Grenzen? - Arbeitszeitmodelle auf dem Prüfstand" der Beratungsstelle für Technologiefolgen und Qualifizierung (BTQ) Niedersachsen. Leitfrage war die rechtssichere und sozialverträgliche Gestaltung der aktuell diskutierten Arbeitszeitmodelle. Hintergrund ist die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH), dass Bereitschaftsdienste als Arbeitszeit anzurechnen sind. Vorgestellt wird u.a. ein flexibles Drei-Schicht-System, welches seit Anfang 2003 an Hamburger Krankenhäusern erprobt wird. Eingegangen wird auch auf die gesundheitlichen Folgen von Schicht- und Nachtarbeit sowie von Mehrarbeit und Überstunden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wege zu mehr Beschäftigung: Der Arbeitsmarkt braucht auch eine starke Binnennachfrage (2004)

    Schnur, Peter; Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Schnur, Peter, Ulrich Walwei & Gerd Zika (2004): Wege zu mehr Beschäftigung: Der Arbeitsmarkt braucht auch eine starke Binnennachfrage. (IAB-Kurzbericht 14/2004), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wurde verstärkt auf Strukturreformen gesetzt. Die Nachfrageseite wurde dabei vernachlässigt. Bei schwacher wirtschaftlicher Dynamik können die begonnenen Strukturreformen und die praktizierte Lohnzurückhaltung aber nicht die erforderlichen Beschäftigungserfolge erzielen, d.h. in der momentanen Situation reicht eine Verbesserung der Angebotsbedingungen allein nicht. Die Fiskalpolitik wirkte im Ganzen eher pro- als antizyklisch: Der Effekt der Steuerreform wurde durch Sparmaßnahmen gedämpft. Die jüngsten Strukturreformen schaffen zumindest in der kurzen Frist kaum mehr Beschäftigung. Die insgesamt moderaten Nominallohnabschlüsse der letzten Jahre sind wegen fehlender wirtschaftlicher Dynamik und der damit verbundenen verschärften Wettbewerbssituation ins Leere gelaufen. Bei den Arbeitszeitvereinbarungen spielte das Beschäftigungsziel seit Iängerem eine untergeordnete Rolle: Flexibilisierung oder gar Verlängerung der Arbeitszeit führt - zumindest kurzfristig - eher zu weniger als zu mehr Beschäftigung. Mehr denn je sind heute aufeinander abgestimmte Maßnahmen auf der Angebots- und Nachfrageseite ('Policy-Mix') erforderlich. Hierzu bedarf es kreativer Lösungen, Solidaritätsbewusstsein und Kompromissbereitschaft von allen Beteiligten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ; Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kleine Beschäftigungsverhältnisse: Kein Jobwunder: dauerhafter Rückgang von Zweitbeschäftigungen? (2004)

    Schupp, Jürgen ; Birkner, Elisabeth;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen & Elisabeth Birkner (2004): Kleine Beschäftigungsverhältnisse: Kein Jobwunder. Dauerhafter Rückgang von Zweitbeschäftigungen? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 71, H. 34, S. 487-497.

    Abstract

    "Die von der Bundesknappschaft im Juni 2003 erstmals identifizierten 6,4 Mill. Minijobs bestanden vermutlich zum größten Teil bereits vorher als kleine Beschäftigungsverhältnisse am Rande des Arbeitsmarktes. Der seither registrierte Zuwachs kann somit zum erheblichen Teil auf Substitution aus bisheriger Beschäftigung zurückgeführt werden. Die deutliche Ausweitung kleiner Beschäftigungsverhältnisse von 2000 bis 2003 geht zwar mit einer zunehmenden Erwerbsintegration von Frauen einher, diese beschränkt sich jedoch vielfach auf weniger stabile und niedrig entlohnte Arbeitsplätze. Arbeitslose haben bislang nicht unmittelbar von den Minijobs profitieren können; zwar stiegen die Chancen von Arbeitslosen, einen solchen Job zu bekommen, doch gleichzeitig sind bei geringem wirtschaftlichem Wachstum ihre Chancen gesunken, eine reguläre Teilzeit- oder Vollzeitstelle zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitischer Modellwechsel: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität (2004)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2004): Arbeitszeitpolitischer Modellwechsel: Von der Normalarbeitszeit zu kontrollierter Flexibilität. (WSI-Diskussionspapier 127), Düsseldorf, 24 S.

    Abstract

    Die Arbeitszeit vollzieht einen tief greifenden Modellwechsel. Flexible Muster lösen das traditionelle Modell der Normalarbeitszeit ab. Der Wandel ist umfassend und verändert das gesamte Profil der Arbeitszeit in ihren drei Dimensionen Dauer, Lage und Verteilung. Der Beitrag führt die These der regulierten Flexibilität der Arbeitszeit näher aus. Zunächst skizziert er die prägenden Grundströmungen flexibler Arbeitszeitformen, um anschließend die Regelungsstrukturen von Arbeitszeitkonten zu untersuchen. Es wird der Frage nachgegangen, welche ökonomischen Faktoren die Flexibilisierung der Arbeitszeiten vorantreiben, und es wird gezeigt, in welchem Maße die Flexibilisierung der Arbeitszeit Spielraum für Zeitsouveränität lässt. Abschließend werden mögliche Zielkonkurrenzen flexibler Zeitgestaltung diskutiert. Fazit: Die Ausbreitung flexibler Arbeitszeiten ist ein unumkehrbarer Prozess. Offen ist jedoch, inwieweit flexible Arbeitszeitformen so gestaltet werden können, dass sie weder zentralen gesellschaftlichen noch ökonomischen Zielvorgaben zuwider laufen oder diese gleichermaßen einlösen helfen. Der Einfluss ökonomischer Aspekte scheint auf die Lage der Arbeitszeiten gewichtiger als auf deren Verteilung. In weiten Teilen der Wirtschaft scheint sich kontrollierte Flexibilität als neues Leitbild durchzusetzen. Die im Vergleich zur Normalarbeitszeit größere Gestaltungsoffenheit von Arbeitszeitkonten hat nicht nur Gewinner sondern auch Verlierer hervorgebracht. Hieran zeigt sich, dass flexible Arbeitszeitformen nicht quasi im Selbstlauf für Win-Win-Situationen sorgen. Regelungsinhalte und -verfahren entscheiden wesentlich mit, wo die Scheidelinie zwischen Gewinnern und Verlierern verläuft. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Investive Arbeitszeitpolitik: zum Zusammenhang von Arbeitszeit und Weiterbildung (2004)

    Seifert, Hartmut; Mauer, Andreas;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut & Andreas Mauer (2004): Investive Arbeitszeitpolitik. Zum Zusammenhang von Arbeitszeit und Weiterbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 4, S. 190-198.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, welchen Einfluss Arbeitszeitarrangements, speziell Arbeitszeit- und Lernzeitkonten, auf betriebliche Weiterbildungsaktivitäten haben. Es wird vermutet, dass solche Zeitmodelle nicht nur dazu beitragen können, Zeitengpässe zu mindern, die betriebliche Weiterbildung behindern. Sie bilden auch eine Möglichkeit, den finanziellen und zeitlichen Ressourceneinsatz zwischen Betrieben und Beschäftigten so zu teilen, dass beide Seiten hierin einen Anreiz sehen. Im Rahmen der empirischen Analyse, die sich auf die Daten einer repräsentativen Betriebsrätebefragung stützt, lässt sich zeigen, dass die Einführung von Arbeitszeitkonten allein noch keine Wirkungen auf betriebliche Weiterbildung erkennen lässt. Erst wenn Langzeit- oder/und Lernzeitkonten existieren, ist ein positiver Einfluss auf betriebliche Weiterbildung statistisch gesichert. Vor diesem Hintergrund bieten sich Lernzeitkonten als ein Baustein für ein Konzept des Lebenslangen Lernens an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Länger arbeiten (2004)

    Sinn, Hans-Werner;

    Zitatform

    Sinn, Hans-Werner (2004): Länger arbeiten. In: H.- W. Sinn (2004): Ist Deutschland noch zu retten?, S. 129-136.

    Abstract

    Der Aufsatz beleuchtet die Vorteile, die eine Verlängerung der jährlichen Arbeitszeit ohne Lohnausgleich in Deutschland mit sich bringt. Ziel ist es, die Stundenlohnkosten zu senken und dabmit Arbeitsplätze wieder wettbewerbsfähig zu machen. Eine Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich mutet den Arbeitnehmern keine Verminderung des Monatseinkommens zu und folglich auch keine finanziellen Engpässe. Bei einer solchen indirekten Form der Lohnkostensenkung ist mit einer erheblichen Mehrbeschäftigung zu rechnen, denn "ein jedes Unternehmen, das zu gegebenen Lohnkosten mehr produziert, hat eine höhere Wertschöpfung und macht mehr Gewinn als vorher". Der Volkswirtschaft steht somit soviel mehr an Gesamtnachfrage zur Verfügung, wie sie wegen der Arbeitszeitverlängerung an zusätzlichen Waren und Dienstleistungen produziert. Jedoch wird sich die Mehrnachfrage anders verteilen als die Mehrproduktion. Der Prozess geht mit strukturellen Reibungsverlusten einher, die durch eine Änderung der relativen Preise der Unternehmen dann aber wieder beseitigt werden. Eine unentgeltliche Arbeitszeitverlängerung ist für die Unternehmen zum einen ein "Geschenk freier Arbeitszeit", und ermöglicht zudem eine bessere Ausnutzung des Maschinenparks und der vorhandenen Gebäude; somit werden beide Produktionsfaktoren, Arbeit und Kapital, erheblich produktiver. Der Vorteil der Arbeitszeitverlängerung wird darin gesehen, dass sie wie technischer Fortschritt einen unmittelbaren Wachstumsschub für die Volkswirtschaft auslöst, ohne dass mehr investiert wird und ohne dass es in den Unternehmen größerer Umstellungen im Produktionsprozess bedarf. Zusätzlich wird empfohlen, die Arbeitsmärkte generell zu flexibilisieren und in stärkerem Maße dem Spiel von Angebot und Nachfrage zu unterwerfen, als das in der Vergangenheit der Fall war. Notwendig hierfür ist eine Änderung der institutionellen Verhältnisse, die den Arbeitsmarkt umgeben, insbesondere des Tarifrechts und des Sozialstaats. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeiten bis 65?: Maßnahmen zur Beschäftigung Älterer in der Produktion (2004)

    Sommer, Christoph;

    Zitatform

    Sommer, Christoph (2004): Arbeiten bis 65? Maßnahmen zur Beschäftigung Älterer in der Produktion. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 6, S. 20-23.

    Abstract

    "Bei den derzeit aktuellen Diskussionen über die Alterung der Gesellschaft und das 'aktive älter werden' am Arbeitsplatz bleibt oft völlig außer Acht, dass dies auch altersgerechte Arbeitsplatzgestaltung für alle Beschäftigten erfordert - für die Älteren, aber auch die Jüngeren als die zukünftigen Alten. Aus arbeitsmedizinischer Sicht liegen dazu schon seit Längerem zahlreiche Erkenntnisse vor, etwa aus Projekten zur Humanisierung der Arbeitswelt. Die Projektergebnisse fanden zwar durchaus in manchen Details aber nur in seltenen Fällen umfassend praktische Anwendung. Dazu gehören u. a. technisch-organisatorische Maßnahmen wie zusätzliche Erholungspausen, Tätigkeitswechsel, Reduzierung der körperlichen Belastungen u. ä. sowie organisatorische Maßnahmen, u. a. Umschulungen, eine Laufbahnplanung, tägliche Arbeitszeitverkürzung, Herausnahme aus der Nachtschicht, altersverträgliche Gruppenarbeit u.a.m. Vor allem die nicht-geblockte Altersteilzeit, also das stufenweise Vermindern von Arbeitszeit und Arbeitsbelastung, ist weithin unpopulär und kaum verbreitet, wäre aber - übrigens völlig im Sinne des Altersteilzeitgesetzes - eine angemessene Maßnahme. Relativ neu ist die hier entwickelte Idee einer Arbeitsplatzbewertung aller Arbeitsplätze (z.B. als Teil einer Gefährdungsbeurteilung) unter dem Gesichtspunkt ihrer Eignung für Ältere. Am interessantesten sind dabei Vorschläge zur Eliminierung von Arbeitskomponenten, die für Ältere ungeeignet sind (aber unter bestimmten Bedingungen altersgerecht zu machen sind). Der Aufwand für eine solche Arbeitsplatzkatalogisierung ist geringer als häufig erwartet, nämlich dann, wenn die zuständigen Vorgesetzten (z.B. Abteilungsleiter) 'ihre' Arbeitsplätze kennen und verwertbare Einstufungen ohne großen Aufwand rasch geben können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Mit längeren Arbeitszeiten aus der Beschäftigungskrise? (2004)

    Spitznagel, Eugen; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Susanne Wanger (2004): Arbeitszeitpolitik: Mit längeren Arbeitszeiten aus der Beschäftigungskrise? (IAB-Kurzbericht 10/2004), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    In dem Kurzbericht werden die Wachstums- und Beschäftigungseffekte einer längeren Regelarbeitszeit untersucht. Ausgehend von der Entwicklung der Arbeitszeit in der Vergangenheit werden mögliche Wirkungsmechanismen einer Arbeitszeitverlängerung erörtert und die Ergebnisse einer IAB-Repräsentativerhebung zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot vom Herbst 2003 vorgestellt, in der Betriebe und Verwaltungen auch gefragt wurden, wie sie eine 5-prozentige Arbeitszeitverlängerung bewerten und wie sie darauf reagieren würden. Anschließend wird dargelegt, wie die Arbeitszeitflexibilisierung in Deutschland vorangeschritten ist und in welchem internationalen Kontext die Arbeitszeit in Deutschland steht. Im Fazit wird festgestellt, dass generelle Arbeitszeitverlängerungen in der momentanen wirtschaftlichen Situation am Arbeitsmarkt nicht weiterhelfen. Sie sind jedoch mit Blick auf den demografisch bedingten langfristigen Rückgang des Arbeitskräfteangebots eine Option, drohendem Arbeitskräftemangel zu begegnen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung durch längere Arbeitszeiten?: ein Beitrag zu der Diskussion um eine generelle Erhöhung der Arbeitszeit (2004)

    Spitznagel, Eugen; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Susanne Wanger (2004): Mehr Beschäftigung durch längere Arbeitszeiten? Ein Beitrag zu der Diskussion um eine generelle Erhöhung der Arbeitszeit. (IAB-Forschungsbericht 05/2004), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Die Diskussion um Maßnahmen für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit ist nach wie vor geprägt von unterschiedlichen Vorschlägen. Insbesondere der Tarifpolitik wird allgemein ein hoher Rang im Rahmen einer Gesamtstrategie für mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslosigkeit zugeschrieben. Neben der Lohnpolitik, die regelmäßig auf der Tagesordnung der Tarifpartner steht, gerät wieder die Arbeitszeitpolitik in den Focus. Anders als in der Vergangenheit, die in erster Linie von Verkürzungen der Wochenarbeitszeiten geprägt war, stehen nun Arbeitszeitverlängerungen im Blickpunkt. So werden zunehmend Stimmen laut, die sich von längeren Regelarbeitszeiten positive Wachstums- und Beschäftigungseffekte versprechen. Letztlich geht es dabei um die Senkung der Arbeitskosten, denn es soll ohne Lohnausgleich länger gearbeitet werden. Sind solche Überlegungen ökonomisch vernünftig? Welche Konsequenzen wären für den Arbeitsmarkt zu erwarten? Wie flexibel ist die Arbeitszeit? Wie steht Deutschland im internationalen Vergleich da?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die neue deutsche Aktivierungspolitik im europäischen Ländervergleich und Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit (2004)

    Stecker, Christian;

    Zitatform

    Stecker, Christian (2004): Die neue deutsche Aktivierungspolitik im europäischen Ländervergleich und Maßnahmen zur Verlängerung der Lebensarbeitszeit. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 59, H. 3, S. 164-184.

    Abstract

    "Mit den in den vergangenen zwei Jahren eingebrachten und teilweise verabschiedeten Reformen am Arbeitsmarkt ('Hartz-Gesetze') reiht sich auch Deutschland in einen europaweit beobachtbaren Trend von Strukturanpassungen und Reformbestrebungen ein. Mit den Beschlüssen von Lissabon (2000) und Stockholm (2001) formulierte der Europäische Rat gemeinsame Ziele zur Beschäftigungssteigerung, wobei die bereits auf dem Beschäftigungsgipfel in Luxemburg (1997) erkannte Problematik um den sozialen Einschluss benachteiligter Gruppen ausgeweitet wurde. Seit Stockholm und Barcelona (2002) werden zudem die Bevölkerungsalterung und die langfristige Tragfähigkeit der Altersversorgung einschließlich der Sicherung angemessener und nachhaltiger Renten als zukünftige Herausforderungen erkannt. Ihre praktische Anwendung finden diese Ziele auf europäischer Ebene im Rahmen der so genannten offenen Methode der Koordinierung für den Bereich der Alterssicherung und in der Identifikation von Vorbildern (Best-practice Beispiele) sowie dem Vergleich der Mitgliedsstaaten (Benchmarking). In dem Beitrag erfolgt ein Politikfeldvergleich der bereits in den Niederlanden, Großbritannien und Dänemark zu Beginn der 1990er Jahre eingeleiteten Reformen in der Arbeitsmarkt- und Sozialhilfepolitik. Bemerkenswert ist, dass sich trotz der unterschiedlichen sozialstaatlichen Arrangements in allen drei Ländern eine ähnliche Tendenz zur Kürzung, Verschärfung und gestiegenen gesellschaftlichen Ächtung von Erwerbslosigkeit und Fürsorgeabhängigkeit verzeichnen lässt. Mit dem sich gerade abzeichnenden Politikwechsel nach dem Prinzip des 'Förderns und Forderns' folgt nun auch Deutschland den auf europäischer Ebene formulierten Zielen 'Arbeit lohnend machen' (making work pay) und der Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Insgesamt scheint sich aufgrund der Gleichgerichtetheit des sozialpolitischen Politikwechsels in den Feldern Arbeitsmarkt und Sozialhilfe allmählich eine Konvergenz der Wohlfahrtsstaaten anzudeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mini- und Midijobs - Ausmaß, Struktur und Dynamik: empirische Ergebnisse mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg (2004)

    Strotmann, Harald; Vogel, Alexander;

    Zitatform

    Strotmann, Harald & Alexander Vogel (2004): Mini- und Midijobs - Ausmaß, Struktur und Dynamik. Empirische Ergebnisse mit dem IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2004,06), Tübingen, 23 S.

    Abstract

    Ziel der am 1. April 2003 beschlossenen Neuregelung der geringfügigen Beschäftigung ist eine Ausweitung derartiger Beschäftigungsverhältnisse. Einerseits verspricht sich die Politik erhebliche Beschäftigungswirkungen durch die Änderung, andererseits soll es durch die Reform gelingen, Schwarzarbeit insgesamt und gerade im Bereich haushaltsnaher Dienstleistungen einzudämmen. Wesentliche Merkmale der Neuregelung im Bereich der geringfügigen Beschäftigung (Minijobs) sind die Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze auf 400 Euro sowie die Aufhebung der Begrenzung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 15 Stunden. Neu eingeführt wurde eine Gleitzone zwischen Einkommen von 400,01 Euro und 800 Euro, in welcher der arbeitnehmerseitige Beitragssatz von 4 Prozent sukzessive ansteigt und bei 800 Euro den Wert von knapp 21 Prozent erreicht (Midijobs). Der Beitrag verfolgt das Ziel, über die Verbreitung von Beschäftigung im unteren Lohnsegment in Baden-Württemberg zu informieren. Die empirische Analyse stützt sich dabei auf das IAB-Betriebspanel Baden-Württemberg. Die Ergebnisse belegen, dass in baden-württembergischen Betrieben mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zum 30. Juni 2003 insgesamt rund 538.000 Personen in Minijobs und weitere 138.000 Personen in Midijobs beschäftigt waren. Dies entspricht einem Beschäftigungsanteil von 11% bzw. 3%. Knapp ein Fünftel der Midijobs sind dabei Vollzeitstellen, vier Fünftel der Jobs in der Gleitzone sind jedoch als Teilzeitarbeitsplätze vergeben. Überdurchschnittlich verbreitet sind Mini- und Midijobs in Kleinbetrieben, in den Branchen des Dienstleistungssektors und im Handel, unterdurchschnittlich dagegen im Verarbeitenden Gewerbe. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Familien: von der Bedeutung neuer Beschäftigungsverhältnisse (2004)

    Strünck, Christoph;

    Zitatform

    Strünck, Christoph (2004): Flexible Familien. Von der Bedeutung neuer Beschäftigungsverhältnisse. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 445-451.

    Abstract

    "Die Frage, ob Beruf und Familie vereinbar sind, wird in erster Linie von Frauen gestellt. Zwar steigt in Deutschland die Erwerbstätigkeit von Frauen weiter an, aber ihre Karrieren verlaufen immer noch anders als die der Männer. Für sie ist Teilzeitarbeit zu einem neuen Normalarbeitsverhältnis geworden - mit allen Chancen und Risiken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Entgrenzung" von Arbeitszeiten: ein soziologischer Zugang (2004)

    Szymenderski, Peggy; Lange, Andreas;

    Zitatform

    Szymenderski, Peggy & Andreas Lange (2004): "Entgrenzung" von Arbeitszeiten. Ein soziologischer Zugang. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 459-469.

    Abstract

    "Das Thema Betreuung wird oft einseitig aus der Perspektive der Erwachsenen diskutiert. Die Autoren machen darauf aufmerksam, dass die Beziehungen zwischen der Veränderung der Arbeitswelt, den Konsequenzen für die Familien und den Erwartungen von Kindern vor allem so untersucht werden müssen, dass dabei die spezifischen Bedürfnisse der Kinder nicht in den Hintergrund geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überstunden (2004)

    Vaguer, Christine; Bastelear, Aloïs Van;

    Zitatform

    Vaguer, Christine & Aloïs Van Bastelear (2004): Überstunden. (Statistik kurz gefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 11/2004), Luxemburg, S. 1-7.

    Abstract

    "In der Ausgabe von 'Statistik kurz gefasst' wird im Detail auf die Anzahl der bezahlten und unbezahlten Überstunden sowie auf die Unterschiede nach Alter, Beruf und Unternehmensgröße eingegangen. 12 % der weiblichen und 17% der männlichen Beschäftigten haben Überstunden geleistet. Der EU-Durchschnitt betrug 8 Überstunden pro Woche. Frauen erbrachten 3 und Männer 5 bezahlte Überstunden. Beschäftigte im Haupterwerbsalter leisten die meisten Überstunden. Maschinenbediener und Montierer erbrachten die meisten bezahlten Überstunden. Führungskräfte und Wissenschaftler machten die meisten unbezahlten Überstunden. Überstunden werden vor allem in mittleren und großen Unternehmen geleistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit: Ein Gesetz liegt im Trend (2004)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2004): Teilzeitarbeit: Ein Gesetz liegt im Trend. (IAB-Kurzbericht 18/2004), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Seit 2001 ist das Teilzeit- und Befristungsgesetz in Kraft, das den Arbeitnehmern sowohl einen Anspruch auf Verkürzung als auch die Möglichkeit zur Verlängerung der Arbeitszeit eröffnet. In dem Beitrag werden die Wirkungen dieses Gesetzes untersucht. Datenbasis sind die IAB-Erhebungen zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot der Jahre 2001 und 2003, an denen sich jeweils rund 7300 Betriebe beteiligten. Im Jahr 2003 haben Vollzeitbeschäftigte fast 128.000 Anträge auf Teilzeitarbeit gestellt, das sind gut 44.000 mehr als noch im Jahr 2001. Der Anteil der Anträge von Männern ist leicht auf 27 Prozent gestiegen. Den Anträgen wird in der Regel entsprochen. Die beschäftigungsrelevanten Reaktionen der Betriebe auf den Übergang von Vollzeit in Teilzeit sind zwar beträchtlich, hatten im Jahr 2003 aber eine etwas geringere Bedeutung als noch 2001. Der Wunsch von Teilzeitkräften nach längerer Arbeitszeit ist schwächer ausgeprägt. Immerhin wurden aber 56.000 Verlängerungsanträge gestellt, über 80 Prozent davon von Frauen. In Westdeutschland wurde fast allen Anträgen entsprochen. In Ostdeutschland wurden sie überwiegend abgelehnt (61 %). Immer mehr Beschäftigte möchten die Arbeitszeit in bestimmten Lebensphasen nach ihren Bedürfnissen gestalten. Das Teilzeitgesetz erleichtert es, diese individuellen Arbeitszeitpräferenzen umzusetzen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Freie Berufe: ein empirisches Bild ihrer Lage (2004)

    Wasilewski, Rainer;

    Zitatform

    Wasilewski, Rainer (2004): Freie Berufe. Ein empirisches Bild ihrer Lage. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 66 S.

    Abstract

    Die empirische Studie gewährt Ansichten von Eindrücken und situativen Gegebenheiten, die das Bild bestimmen, das von den freien Berufen gezeichnet wird. In Telefoninterviews wurden repräsentativ 1.041 zufällig ausgewählte, selbständige Freiberufler zu ihrer Beschäftigung, der Arbeitssituation, der wirtschaftlichen Lage, ihrer politischen Einstellung, ihrer Zufriedenheit und den Zukunftsaussichten des Berufs gefragt. Die freien Berufe sind in vier Berufsbereiche - technische Berufe, rechts-, wirtschafts- und steuerberatende Berufe, Heilberufe und Kulturberufe - untergliedert, denen die einzelnen Berufe und Berufsgruppen zugeordnet sind. Mehr als zwei Drittel der Freiberufler haben eine akademische Ausbildung absolviert und ihren Beruf nach dem Studienabschluss zunächst in abhängiger Stellung ausgeübt. Das Durchschnittalter bei den Freiberuflern liegt bei ca. 50 Jahren. Weibliche Freiberufler üben ihren Beruf im Schnitt 13,6 Jahre aus, Männer drei Jahre länger. Die Durchschnittsdauer der Selbständigkeit liegt bei 15, 7 Jahre. Ein Viertel der Befragten hat einen oder mehrere Partner zur gemeinsamen Berufsausübung gewählt, mit steigender Tendenz. Bis auf den ausgewiesenen Kulturberufen verfügen die Freiberufler über Mitarbeiter, wenn auch in geringer Anzahl, meist in qualifizierten Angestelltenberufen. Drei Viertel der Männer und mehr als die Hälfte der Frauen haben eine 50 und mehr Stundenwoche und weniger als die Hälfte erreicht eine Urlaubsdauer von 20 Tagen. Im Schnitt betrugen die Einkünfte ca. 115.000 Euro, mit erheblicher Streuung. Die Ergebnisse der Befragung weisen auf eine zurückhaltende Erwartung an die Zukunft hin. 55 Prozent der Freiberufler zeigen eine Affinität zu den großen Volksparteien. Generell wird eine durchaus positive Grundeinstellung zum Beruf und seiner Ausübung geäußert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Wettrechnen der Milchmädchen: Arbeitszeitverlängerung als Allheilmittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise (2004)

    Wiedemuth, Jörg;

    Zitatform

    Wiedemuth, Jörg (2004): Das Wettrechnen der Milchmädchen. Arbeitszeitverlängerung als Allheilmittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise. In: F. Bsirske, M. Mönig-Raane, G. Sterkel & J. Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit : Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative, S. 21-39.

    Abstract

    Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsexperten und Politiker sind sich einig, dass die Arbeitszeit verlängert werden muss. Der Beitrag untersucht aus gewerkschaftlicher Sicht, ob die Arbeitszeitverlängerung das Mittel gegen Wachstumsschwäche und Arbeitsmarktkrise in Deutschland ist. Untersuchungen belegen, das Deutschland nicht das Land der 35-Stunden-Woche ist: für 2003 nennt das Statistische Amt der EU 40,7 Stunden, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Anteil der Vollzeitbeschäftigung sinkt und Anteil von Teilzeitarbeit steigt. Es gibt keinen nachweisbaren empirischen Zusammenhang zwischen langen Wochenarbeitszeiten und der Höhe der Arbeitslosigkeit im europäischen Vergleich. Die deutsche Wirtschaft zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit aus, trotz längerer Arbeitszeiten gegenüber den europäischen Wettbewerbsländern, was insbesondere auf die geringe Steigerung der Lohnstückkosten zurückzuführen ist. An Beispielen wird aufgezeigt, dass eine Verlängerung der Arbeitszeit im Grunde eine Absicht ist, die Löhne zu kürzen und dass mit der 40-Stunden-Woche noch nicht das Ziel der Arbeitgeber erreicht sein wird. Es wird aufgezeigt, das eine längere Arbeitszeit weder Arbeitsplätze schafft noch sichert und dass längere Arbeitszeit ohne Lohnausgleich Arbeitsplätze vernichtet. Zudem ist eine längere Arbeitszeit frauen- und familienfeindlich und führt zu gesundheitlichen Schädigungen. Längere Arbeitszeiten passen außerdem schlecht zu flexiblen Arbeitszeiten, und sie senken die Produktivität. Plädiert wird für eine offensive Arbeitszeitpolitik. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Langzeitkonten als Zukunftsmodell: Flexibilität per Tarifvertrag (2004)

    Wiesinger, Kai;

    Zitatform

    Wiesinger, Kai (2004): Langzeitkonten als Zukunftsmodell. Flexibilität per Tarifvertrag. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 59, H. 9, S. 40-44.

    Abstract

    "In der Chemischen Industrie ist zum 1.1.2004 eine Ergänzung des Manteltarifvertrags (MTV CI) vorgenommen worden, die sog. Langzeitkonten durch freiwillige Betriebsvereinbarungen zulässt. Dabei gibt der Tarifvertrag lediglich einen Rahmen vor. Neben der Festlegung der Nutzungszwecke solcher Langzeitkonten durch die Betriebsparteien, sind in der betrieblichen Praxis zwei Punkte hervorzuheben. Auf der einen Seite muss der Arbeitgeber die Langzeitkonten einer Insolvenzsicherung unterziehen und die getroffenen Maßnahmen den Mitarbeitern schriftlich mitteilen. Auf der anderen Seite ist von den Tarifvertragsparteien der Chemischen Industrie ein weiter Rahmen hinsichtlich der Einstellungsoptionen sowie der Entnahmemodalitäten bei Langzeitkonten festgelegt worden, der durch die Betriebsparteien auszufüllen ist. Der Beitrag stellt die gesetzlichen Grundlagen und praxisrelevanten Auswirkungen solcher Konten dar und hinterfragt ob sich dieses Modell auch für andere Branchen anbietet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit: neue Entwicklung gesellschaftlicher Arbeitszeitstrukturen (2004)

    Wingen, Sascha; Hohmann, Tanja; Bensch, Uwe; Plum, Wilfried;

    Zitatform

    Wingen, Sascha, Tanja Hohmann, Uwe Bensch & Wilfried Plum (2004): Vertrauensarbeitszeit. Neue Entwicklung gesellschaftlicher Arbeitszeitstrukturen. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1027), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 270 S.

    Abstract

    "Die Flexibilisierung der Arbeitswelt, ausgelöst durch die Globalisierung, die Entwicklung zur Wissensgesellschaft, die demografische Entwicklung und den Wertewandel, nimmt weiterhin zu und zeigt sich nicht nur im Wandel von Arbeitsinhalten und damit verbundenen Belastungen, sondern auch in der Entwicklung neuer Formen der Arbeitsorganisation und der Arbeitszeitgestaltung. Dabei ist in den Bereichen, in denen die Ergebnisorientierung die Arbeitszeit als Leistungsmaßstab weitgehend verdrängt hat, eine Auflösung kollektiver Arbeitszeitstrukturen zugunsten einer Individualisierung der Arbeitszeitmuster zu beobachten. Dementsprechend gewinnen extrem flexible Arbeitszeitmodelle, die ein hohes Maß an Ergebnis- und Kundenorientierung durch eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter implizieren und unter der Bezeichnung 'Vertrauensarbeitszeit' subsummiert werden, zunehmend an Bedeutung und werden hinsichtlich vielfältiger Chancen und Risiken für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. In dem Buch wird das Konzept der Vertrauensarbeitszeit hinsichtlich dessen Bedeutung, Verbreitung und betrieblichen Umsetzungserfahrungen unter besonderer Berücksichtigung der gesundheitlichen Auswirkungen auf die Beschäftigten - gestützt durch empirische Untersuchungen - analysiert. Darauf aufbauend wird ein Referenzmodell entwickelt, dass Kriterien und Gestaltungsanforderungen zur erfolgreichen Einführung von leistungsgerechter und mitarbeiterorientierter Vertrauensarbeitszeit beinhaltet. Zur Nutzung der Erkenntnisse durch betriebliche Praktiker werden speziell entwickelte Handlungshilfen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung und Effizienz in deutschen Unternehmen (2004)

    Wolf, Elke; Beblo, Miriam;

    Zitatform

    Wolf, Elke & Miriam Beblo (2004): Arbeitszeitflexibilisierung und Effizienz in deutschen Unternehmen. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 11-32.

    Abstract

    "Die Autoren untersuchen den Zusammenhang zwischen dem Einsatz flexibler Arbeitszeitmodelle und dem Effizienzgrad der Produktion auf Basis von repräsentativen Unternehmensdaten aus dem IAB-Betriebspanel. Anstelle der Produktivität verwenden sie die technische Effizienz als Maß für den Erfolg von flexiblen Arbeitszeitmodellen. Dem Ansatz von Battese und Coelli (1995) folgend schätzen sie simultan eine stochastische Produktionsfunktion sowie die Einflussgrößen der technischen Effizienz. Sowohl bei Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes als auch in den Dienstleistungen finden sie einen positiven Zusammenhang zwischen dem Einsatz flexibler Arbeitszeitmodelle und der Effizienz im Produktionsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does work time flexibility work?: an empirical assessment of the efficiency effects for German firms (2004)

    Wolf, Elke; Beblo, Miriam;

    Zitatform

    Wolf, Elke & Miriam Beblo (2004): Does work time flexibility work? An empirical assessment of the efficiency effects for German firms. (ZEW discussion paper 2004-47), Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "In this paper we assess the impact of flexible work time schedules on firm efficiency using representative establishment data for Germany. Following the approach by Battese and Coelli (1995), we estimate a stochastic production frontier and the determinants of technical efficiency simultaneously. The innovation of our study is that we draw on technical efficiency instead of productivity to appraise the success of flexible working hours. The results indicate that while the use of work time schedules with moderate flexibility is positively related to technical efficiency, highly flexible work time arrangements seem to be negatively correlated with an efficient organization of the work flow. However, these efficiency losses should not be interpreted as causal effects, because highly flexible work time schedules are most likely to be introduced in struggling firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten in Europa (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitszeiten von abhängig Beschäftigten in Europa. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 57, H. 22, S. 48-49.

    Abstract

    "Nach der Europäischen Arbeitskräfteerhebung betrug die normale Wochenarbeitszeit im Jahr 2002 in Deutschland 35,2 Stunden pro Beschäftigten. Berücksichtigt man die Überstunden, die im Erstjob geleistet werden, und die Stunden, die in einem Zweitjob gearbeitet werden, errechnet sich eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 36,5 Stunden. Damit nimmt Deutschland einen Platz im unteren Feld der europäischen Länder ein. Die zweite Komponente der Jahresarbeitszeit, die Zahl der pro Jahr gearbeiteten Wochen, liegt in Deutschland bei 40,6 Wochen. Nach dieser Rechnung betrug die jährliche Arbeitszeit pro abhängig Beschäftigten im Jahr 2002 1 480 Stunden. Somit wurde in Deutschland mehr gearbeitet als in Belgien, Dänemark, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Schweden, aber weniger als in den mittel- und osteuropäischen Ländern und Griechenland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr Flexibilität am deutschen Arbeitsmarkt (2004)

    Zitatform

    (2004): Mehr Flexibilität am deutschen Arbeitsmarkt. In: Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, Jg. 56, H. 9, S. 43-58.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt in Deutschland ist seit langem durch ein hohes Maß an hartnäckiger struktureller Arbeitslosigkeit gekennzeichnet. Bis Mitte der neunziger Jahre ist die Zahl der Arbeitslosen von Zyklus zu Zyklus gestiegen. Gesamtwirtschaftliche Schocks können dieses Phänomen alleine nicht erklären. Institutionelle Faktoren müssen mit ins Bild genommen werden. Die anhaltend hohe Unterbeschäftigung ist ein deutliches Indiz für die unzureichende Funktionsfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktes. In den letzten Jahren ist dies in zunehmendem Maße erkannt worden. Auf Betriebsebene sowie von Seiten der Sozialpartner und vom Gesetzgeber sind inzwischen eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen worden, die über eine Verbesserung der Rahmenbedingungen und eine Erhöhung der Flexibilität am Arbeitsmarkt darauf zielen, Starrheften und Hemmnisse zu überwinden, um auf diese Weise die Arbeitslosigkeit zu verringern und den Beschäftigungsgrad zu erhöhen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die bisherigen Anpassungsschritte. Er zeigt aber auch auf, dass darüber hinaus noch weiterer Handlungsbedarf besteht, um die unfreiwillige Dauerarbeitslosigkeit nachhaltig und umfassend zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    English version
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bericht über die Auswirkungen der §§ 15 und 16 Bundeserziehungsgeldgesetz: Elternzeit und Teilzeitarbeit während der Elternzeit (2004)

    Abstract

    Die Neuregelung des Bundeserziehungsgeldgesetzes im Januar 2002 brachte vier wesentliche Neuerungen mit sich: 1. Möglichkeit der gleichzeitigen Inanspruchnahme der Elternzeit von beiden Elternteilen, 2. zulässige wöchentliche Arbeitszeit pro Elternteil 30 Stunden; 3. Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit während der Elternzeit in Unternehmen mit mehr als 15 Mitarbeitern und 4. Übertragbarkeit von bis zu zwölf Monaten der Elternzeit auf einen Zeitraum bis zum achten Geburtstag des Kindes. Die dem vorliegenden Bericht zugrundeliegende Studie untersucht, welchen Beitrag die Neuregelungen der Elternzeit zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf leisten. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich die Teilzeiterwerbstätigkeit während der Elternzeit entwickelt hat. Neben dem Verhalten der Eltern wurde auch untersucht, wie die Neuregelungen und die damit verbundenen Teilzeitmöglichkeiten aus Unternehmenssicht bewertet werden. Es erfolgte außerdem eine Auswertung der juristischen Rechtsprechung der Arbeitsgerichte zur Elternzeit. Im Ergebnis zeigt sich, dass rund 85 Prozent aller Anspruchsberechtigten die Elternzeit tatsächlich in Anspruch nehmen. Der Anteil der Väter liegt dabei bei knapp fünf Prozent, dies entspricht einem Anstieg um 3,5 Prozent seit der Gesetzesnovellierung. Der entscheidende Faktor für die Väterbeteiligung an der Elternzeit ist die Einkommenssituation der Paare. Insgesamt arbeiten während der Elternzeit ca. 35 Prozent der Eltern während der ersten beiden Lebensjahre des Kindes in Teilzeit. Dabei handelt es sich überwiegend um Frauen. In den Unternehmen werden die Neuregelungen zur Erwerbstätigkeit während der Elternzeit akzeptiert und relativ problemlos umgesetzt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Clocking in and clocking out: recent trends in working hours (2004)

    Zitatform

    (2004): Clocking in and clocking out. Recent trends in working hours. In: OECD Policy Brief H. October, S. 1-8.

    Abstract

    "The amount of time people spend at work is a key element in several economic and social challenges facing industrial countries, notably those associated with population ageing. OECD governments will need to bring more people into the labour force and keep them there in coming years as the ratio of older to younger people rises if they wish to maintain living standards and finance social protection. One way of doing that is to make working time more flexible. Research into the causes of the strong revival in the productivity performance of the United States since the mid-1990s has confirmed the importance of technological progress, but also provided unexpected information about the role of working time. The effects of different working-time arrangements on employment, income and family life are key elements in the reassessment of the OECD Jobs Strategy due to be completed in 2006. This Policy Brief looks at trends in working-time arrangements, their effect on economic performance and what they mean for policymakers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Company accords spark debate on working time (2004)

    Zitatform

    (2004): Company accords spark debate on working time. In: European Industrial Relations Review H. 368, S. 22-26.

    Abstract

    "The past few months have seen two high-profile German cases of company-level agreements between management and employee representatives on longer working time and pay cuts in order to cut costs. In both cases, the accords aim to stop the relocation of production away from Germany. The conclusion of these agreements and reports of the imminent signing of similar accords has prompted a debate on the merits of increasing working time, both as a means of preserving Germany as a location for industrial investment, and as a way of reducing unemployment. In general, some employers believe that working time is too short in Germany, whereas trade unions on the whole disagree. Attention has also focused on what this means for Germany's system of sectoral collective bargaining - always a rich source of debate among the country's industrial relations commentators." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Deutschland im europäischen Vergleich (2004)

    Abstract

    "Der fast 4ward Europa-Report zeigt: Schwedische Väter im bezahlten Elternurlaub, weibliche Erwerbstätigkeit in Frankreich, Teilzeit in den Niederlanden sind selbstverständlicher Alltag. Mit der Umwandlung des Erziehungsurlaubs in Elternzeit im Jahr 2001 besitzt Deutschland eine der fortschrittlichsten Gesetzgebungen für Eltern Europas. Trotzdem weist Deutschland einen deutlichen Rückstand bei der Integration von Eltern in den Arbeitsmarkt auf. Die Konsequenzen werden sichtbar in der seit Jahren rückläufigen Geburtenquote, Tendenz weiter fallend, obwohl deutsche Frauen im statistischen Mittel ihre Kinder früher bekommen als ihre europäischen Nachbarinnen. In welcher Weise Frauen und Männer in Ländern wie Frankreich, den Niederlanden oder Schweden Beruf und Familie vereinbaren und welche zentralen Vorgaben und Rahmenbedingungen von der Politik gesetzt werden, sind Fragen, die im Mittelpunkt des fast 4ward Europa-Reports stehen. Analysiert und gegenübergestellt werden Gesetze und Regelungen europäischer Länder, die eine höhere Geburtenrate als Deutschland aufweisen und bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie als vorbildlich gelten. Außerdem bieten Interviews mit Frauen der jeweiligen Länder eine subjektive Momentaufnahme vom Leben und Arbeiten mit Kindern im Nachbarland. Der Europa-Report soll Anhaltspunkte und Handlungsoptionen aufzeigen, wie Deutschland die Balance zwischen Arbeits- und Privatleben - insbesondere bei der Integration von Müttern in das Erwerbsleben - stärken und fördern kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Familienfreundliche Arbeitswelt: eine Investition in die Zukunft der Regionen. Dokumentation des Innovationsforums der Entwicklungspartnerschaft EQUAL IN.OWL am 1. Juli 2004 im Neuen Rathaus Bielefeld (2004)

    Abstract

    "Auf dem Innovationsforum 'Familienfreundliche Arbeitswelt' am 1. Juli 2004 in Bielefeld diskutierten 250 Personen, darunter Vertreter aus Unternehmen sowie Fachkräfte und Entscheidungsträger aus Bund, Ländern und Gemeinden der Bereiche Soziales, Jugendhilfe, Arbeitsmarkt und Beschäftigung neue Wege und Lösungsmöglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wie kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum wirtschaftlichen Wachstum beitragen? Wie können familienbewusste Maßnahmen in Unternehmen konkret aussehen? Was können Kommunen und Regionen tun, um ihre Region familienfreundlicher zu gestalten? Wie können Akteure vor Ort motiviert werden, an der Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen in der Region zusammenzuarbeiten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sozialpolitische Flankierung einer verlängerten Erwerbsphase (2004)

    Zitatform

    Wirtschafts- und Sozialpolitisches Forschungs- und Beratungszentrum, Bonn (2004): Sozialpolitische Flankierung einer verlängerten Erwerbsphase. (Gesprächskreis Arbeit und Soziales 102), Bonn, 93 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert Ergebnisse einer Tagung, die von der Friedrich-Ebert-Stiftung im Jahr 2004 veranstaltet wurde. Im Mittelpunkt stand die Frage, welche sozialpolitischen Maßnahmen geeignet sind, um eine Verlängerung der Erwerbsphase zu unterstützen (IAB).

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit - aktuelle Einzelfragen der betrieblichen Praxis (2003)

    Ahlbrecht, Silke; Ickenroth, Nicole;

    Zitatform

    Ahlbrecht, Silke & Nicole Ickenroth (2003): Altersteilzeit - aktuelle Einzelfragen der betrieblichen Praxis. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 55, H. 2, S. 53-57.

    Abstract

    "Die Umsetzung des Altersteilzeitgesetzes und der damit verbundenen Regelungen bereitet in der betrieblichen Praxis vielfach große Probleme. Der Artikel beschäftigt sich mit grundsätzlichen Problemstellungen, sowie aktuellen Einzelfragen der Altersteilzeit und liefert darüber hinaus praktische Tipps zur Gestaltung von Altersteilzeit im Unternehmen. Neben den gesetzlichen Voraussetzungen wird besonderes Gewicht auf Problemfelder wie die langandauernde Erkrankung des Altersteilzeitlers oder die Aufstockung von Sachbezügen sowie deren mögliche Lösungen gelegt. Darüber hinaus erläutert der Beitrag aktuelle Einzelfragen wie bspw. die Auswirkungen von Entgeltumwandlungen auf den Aufstockungsbetrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time and the volume of work in Germany: the IAB concept of measurement (2003)

    Bach, Hans-Uwe; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe & Susanne Koch (2003): Working time and the volume of work in Germany. The IAB concept of measurement. In: IAB Labour Market Research Topics H. 53, S. 1-27.

    Abstract

    Die Autoren stellen das IAB-Konzept der Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung vor und präsentieren ausgewählte Ergebnisse für den Zeitraum 1991-2001. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Familienfreundlichkeit im Mittelstand: betriebliche Strategien zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie (2003)

    Backes-Gellner, Uschi ; Kay, Rosemarie ; Kranzusch, Peter; Schröer, Sanita;

    Zitatform

    Backes-Gellner, Uschi, Peter Kranzusch & Sanita Schröer (2003): Familienfreundlichkeit im Mittelstand. Betriebliche Strategien zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (IfM-Materialien 155), Bonn, 140 S.

    Abstract

    "Untersuchungen zur familienfreundlichen Personalführung aus den 90er Jahren deuteten darauf hin, dass vor allem große Unternehmen Arbeitsplätze familienfreundlich gestalten. Familienfreundlichkeit ist jedoch auch für zwei Drittel aller mittelständischen Unternehmen in Deutschland ein wichtiger Aspekt der Unternehmensführung. Dieser Befund ist angesichts der Tatsache, dass immerhin rund 80 % aller Erwerbstätigen familiäre Anforderungen zu erfüllen haben, von großer Bedeutung für Wirtschaft und Gesellschaft. Auf der Grundlage einer Befragung von 759 Unternehmen sowie von 23 Einzelfallstudien wird in der Studie der Frage nachgegangen, ob sich kleine und mittlere Unternehmen der Thematik Familienfreundlichkeit zuwenden, welche betriebswirtschaftlichen und personalpolitischen Motive sie dabei leiten und wie sie den Erfolg der Maßnahmen bewerten. Es werden zudem rechtliche, branchen- und größenspezifische Aspekte diskutiert, welche die Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen in KMU beeinflussen. So erwiesen sich das Qualifikationsniveau der Mitarbeiter und die branchenspezifische Ausgestaltung der Arbeitsplätze als mitentscheidend für die Wahl familienfreundlicher Maßnahmen. Bei Einfachtätigkeiten sind tendenziell kostengünstige Maßnahmen wie Arbeitszeit- und Urlaubsregelungen üblich. Die Bereitschaft, mit höheren Investitionskosten verbundene Maßnahmen in den Unternehmen einzuführen, steigt mit der Qualifikation der Mitarbeiter. In Deutschland wurde wie in anderen EU-Staaten versucht, den Gedanken der familienfreundlichen Unternehmensführung durch Wettbewerbe und Zertifizierungen zu fördern. Die Publikation listet solche Wettbewerbe und Audits auf und stellt dar, warum deren Bedeutung in mittelständischen Unternehmen nur relativ gering ist. Schließlich wird aufgrund der in den Unternehmen gewonnenen Erfahrungen beschrieben, welche Anforderungen an eine erfolgreiche Einführung von familienfreundlichen Maßnahmen zu stellen sind, wie Implementierungsprobleme in den Unternehmen vermieden werden können und welche Rahmenbedingungen für die Erwerbstätigkeit von Familienmitgliedern zu verbessern sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland: empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996-1999 unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitszeitflexibilisierung (2003)

    Bellmann, Lutz ; Gewiese, Tilo;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Tilo Gewiese (2003): Betriebliche Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland. Empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1996-1999 unter besonderer Berücksichtigung der Arbeitszeitflexibilisierung. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1007), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 192 S.

    Abstract

    "Der Bericht markiert den Abschluss des Forschungsprojektes 'Betriebliche Arbeitszeitstrukturen in Deutschland' (IAB-Projekt 0-390.16 V bzw. BAuA: F 1852) und gibt dessen wichtigsten Ergebnisse auf Basis der IAB-Betriebspanelwellen der Jahre 1996 bis 1999 wider. Der Fokus ist auf die statistische Erfassung und Beschreibung von Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland gerichtet, die in irgendeiner Weise vom Normalarbeitszeitstandard abweichen. Dabei geschieht diese Abweichung auf der Ebene der Betriebe aus dem Bemühen heraus, die individuellen Arbeitszeiten von den Betriebszeiten zu entkoppeln. Hieraus ergeben sich für die Beschäftigten Verschiebungen der Dauer, Lage und Verteilung von Arbeitszeiten. Die Analyse von Vollzeit- und Teilzeitarbeit, Betriebszeiten und vereinbarten individuellen Arbeitszeiten, von Schicht- und Wochenendarbeit, Überstundenarbeit und Arbeit unter Arbeitszeitkontenmodellen hat unter anderem gezeigt, dass das Diktat der Vollzeitbeschäftigung nur vergleichsweise langsam an Bedeutung einbüßt. Zudem konnte herausgefunden werden, dass der Einsatz von Arbeitszeitflexibilisierungsmaßnahmen durchaus beschäftigungssichernd wirken kann. Insbesondere Arbeitszeitkontenregelungen, die sich immer mehr durchsetzen, können einen positiven Beitrag zur Beschäftigungssicherung leisten und für die Beschäftigten Zugewinne an Eigenverantwortung gegenüber der Arbeitszeit eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen (2003)

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Barbara Schwengler (2003): Zur Entwicklung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen. In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 11, S. 328-330.

    Abstract

    Wie die Beschäftigungsentwicklung von 1993 bis 2002 zeigt, ist das Gesundheitswesen ein besonders dynamischer Sektor und damit ein wichtiger Beschäftigungsmotor der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Aufgrund der demografischen Entwicklung und der damit zusammenhängenden ständig steigenden Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen ist auch in der Zukunft mit einem weiter steigenden Personalbedarf im Gesundheitswesen zu rechnen. Dies bestätigen auch die empirischen Ergebnisse zu den Beschäftigungserwartungen von Betrieben, die auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2002 bei Betrieben des Gesundheits- und Sozialwesens durchgeführt wurden. Ein weiterer Beschäftigungsschub ist darüber hinaus aufgrund des entschiedenen Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom September 2003 zu erwarten. Darin wurde der Bereitschaftsdienst in Krankenhäusern in vollem Umfang zur Arbeitszeit erklärt, was einen dringenden Handlungsbedarf für die Politik schafft und auch die Änderung des Arbeitsgesetzes zur Folge haben wird. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft rechnet alleine durch dieses Urteil mit einem weiteren zusätzlichen Bedarf von ca. 41.000 neuen Stellen in Krankenhäusern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Schwengler, Barbara;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - auch in Deutschland Arbeitszeit (2003)

    Boerner, Corinna; Boerner, Dietmar;

    Zitatform

    Boerner, Corinna & Dietmar Boerner (2003): Bereitschaftsdienst - auch in Deutschland Arbeitszeit. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 20, H. 16, S. 883-890.

    Abstract

    "Mit seinem Beschluss vom 18. 2. 2003 hat der 1. Senat des BAG die Rechtsprechung des EuGH zur Zuordnung von Bereitschaftsdienst zur Arbeitszeit im Sinne der EG-Arbeitszeitrichtlinie auf die Verhältnisse in Deutschland übertragen. Insoweit habe das deutsche Arbeitszeitgesetz die Richtlinie nicht ordnungsgemäß umgesetzt. Das BAG sah sich jedoch an einer gemeinschaftsrechtskonformen Auslegung des Arbeitszeitgesetzes gehindert; überdies komme der Richtlinie im Verhältnis zwischen Privatrechtssubjekten keine unmittelbare Wirkung zu. Deshalb sei das Arbeitszeitgesetz auf Arbeitsverhältnisse mit privaten Arbeitgebern vorerst weiterhin anwendbar. In dem Beitrag werden die zentralen Aussagen der Entscheidung kritisch gewürdigt und mögliche Konsequenzen des Beschlusses erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie: eine ökonomische Nachlese (2003)

    Bontrup, Heinz-J.; Marquardt, Ralf-M.;

    Zitatform

    Bontrup, Heinz-J. & Ralf-M. Marquardt (2003): 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie. Eine ökonomische Nachlese. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 83, H. 9, S. 591-598.

    Abstract

    Im Frühjahr 2003 versuchte die IG Metall, die 35-Stunden-Woche auch in Ostdeutschland einzuführen. Damit setzte sie sich erheblicher Kritik aus Wissenschaft, Politik und Medien aus, da die Wirtschaft gerade auf eine Rezession zusteuerte und die Arbeitszeitverkürzung von ihren Gegnern mit fatalen ökonomischen Fehlentwicklungen gleichgesetzt wurde. In dem Beitrag wird untersucht, welche Wirkungen tatsächlich von Arbeitszeitverkürzungen und einer abgestuft eingeführten 35-Stunden-Woche in ostdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie ausgegangen wären. Hierzu werden die Beschäftigungswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen und die Folgen für das Produktionswachstum theoretisch und empirisch eingeschätzt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bedarfsorientierte Jahresarbeitszeit (2003)

    Cantauw, Jutta;

    Zitatform

    Cantauw, Jutta (2003): Bedarfsorientierte Jahresarbeitszeit. (Arbeits- und Sozialrecht 79), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 183 S.

    Abstract

    "Der Jahresarbeitszeitvertrag gewinnt als eines der wesentlichen Grundmodelle flexibler Arbeitszeitformen zunehmend an Bedeutung. Die Arbeit wendet sich dem kollektiv- und individualrechtlichen Gestaltungsrahmen für die bedarfsorientierte Verteilung der Arbeitszeit zu und zeigt die Grenzen der Flexibilisierung im Jahresarbeitszeitmodell auf. Das Buch richtet sich sowohl an Wissenschaftler als auch an Praktiker. Schwerpunkte bilden die Auseinandersetzung mit der Reichweite und notwendigen Umgestaltung der Einflussnahme von Tarif- und Betriebspartnern, der Einführung des Jahresarbeitszeitmodells in den Einzelarbeitsvertrag, der Reichweite des Direktionsrechts bei der (lang- und kurzfristigen) Verteilung der Arbeitszeit durch den Arbeitgeber, der einvernehmlichen sowie der arbeitnehmerseitigen Arbeitszeitplanung. Ferner werden die Bedeutung und Behandlung von Mehr- und Kurzarbeit im Jahresarbeitszeitmodell sowie die Auswirkungen des Arbeitszeitsystems auf Entgelt, Entgeltfortzahlung, Urlaub und Kündigung untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work and family in the eWork era (2003)

    Cullen, Kevin; Schmidt, Lars; Kordey, Norbert; Gaboardi, Elena;

    Zitatform

    Cullen, Kevin, Norbert Kordey, Lars Schmidt & Elena Gaboardi (2003): Work and family in the eWork era. Amsterdam u.a.: IOS Press, 218 S.

    Abstract

    "This book is the first to look at the implications for work-family balance arising from trends in work organisation in the Information Society. Key changes are occurring in the place and time of work, supported by Information and Communication Technologies (ICTs). These new eWorking arrangements include more work being done from the home and an increased requirement for working at non-standard times because of globalisation and the development of the 24-hour society. Such changes in the time and place of work have potentially profound implications for family life. More flexibility in time and place can offer new opportunities for work-family balance and add to the current repertoire of family-friendly options for the worker. But changes in the place and time of work may not always provide more flexibility or may have other downsides for family life. This book presents the results of a study of these developments in four European countries - Ireland, Germany, Denmark and Italy - representing four quite different cultural contexts. It provides an analysis of key issues and trends, illustrated by over 90 in-depth case studies of eWorkers and their families. The cases cover key forms of eWork (such as working from home, shiftworking in new eOccupations and on-call work) and types of family (couples with children, couples without children, single parent families, families caring for older of disabled dependants)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Human computer interaction: socioeconomic aspects and effects on the working environment (2003)

    Dostal, Werner;

    Zitatform

    Dostal, Werner (2003): Human computer interaction. Socioeconomic aspects and effects on the working environment. In: Rüdiger Krahl & Dirk Günther (Hrsg.) (2003): Human computer interaction status conference 2003, Berlin, June 03-04, 2003 : proceedings, S. 1-15.

    Abstract

    "Information processing, with or without information technology, is of great significance today. On the one hand, the individual's role and position in a society can only be safeguarded by information skills, on the other, the information technologies have increased access to and the use of information and made them more abstract. Occupations and qualification groups which are mainly defined at information level show a high dominance in working life and in society. Reducing human computer interaction to the traditional elements of keyboard and screen - with small additions - does not do justice to the significance of this interface. On the one hand, because these elements make only rudimentary use of the broad spectrum of human possibilities, on the other, because they are a heavy physical and psychological burden due to their one-sidedness. Steps to broaden these interfaces, as has been done in other technologies, therefore seem long overdue. Changes in society are currently leading to a convergence in the use of information technologies in the private and business environment as well as in society as such. The significance of the different spheres of life has shifted dramatically: Neither working life nor leisure time are dominant, but rather a new area which is in between these two poles, yet provides room for activities. If new forms of human computer interaction become established in this area in particular, they will have a massive influence on society as a whole. If they are only relevant in niches of leisure time or working life, however, they will hardly experience a breakthrough. The example of teleworking shows that technologies and new forms of organization only stand a chance under suitable framework conditions and when they meet acceptance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeiten ohne Ende am Bau: zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten (2003)

    Eisenbach, Bernd;

    Zitatform

    Eisenbach, Bernd (2003): Arbeiten ohne Ende am Bau. Zu Lasten von Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten. In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 1, S. 29-32.

    Abstract

    "Dass es in der Bauwirtschaft massenhaft Verstöße gegen Arbeitszeitgesetz und tarifliche Arbeitszeitregelungen gibt, ist weithin bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass die Verstöße gegen die Arbeitszeitvorschriften in einem engen Zusammenhang mit dem hohen Unfall- und Krankheitsaufkommen am Bau stehen. Das DGB-Bildungswerk hat in einer Studie versucht, diesem Zusammenhang auf den Grund zu gehen. Die Untersuchung liegt eine Befragung von Bauarbeitern zu Grunde. Zentrales Ergebnis der Untersuchung: Die tarifliche durchschnittliche Wochenarbeitszeit von 39 Stunden spielt im Arbeitsalltag keine wesentliche Rolle. Zirka 85% der Befragten arbeiten bei gutem Wetter weit über 39 Stunden, bei schlechtem sind es rund 80%. Insgesamt liegt für ein Drittel der Befragten die höchste auftretende Wochenarbeitszeit bei gutem wie bei schlechtem Wetter zwischen 41 und 50 Stunden pro Woche. Das ist offenbar die am Bau übliche Normalarbeitszeit. Für etwa 40% der Befragten bedeutet das: Ihre Arbeitsfähigkeit wird bis an die Grenze des Zuträglichen strapaziert. Die Konsequenz: Ein Drittel der Befragten glaubt nicht daran, die gleiche Arbeit in zwei Jahren auch noch ausüben zu können. Die Studie zeigt anschaulich, wie notwendig es ist, die Einhaltung geltender Arbeitzeitregelungen zu kontrollieren. Es besteht aber auch dringender Bedarf an präventiven Konzepten der alters- und alternsgerechten Arbeitsgestaltung für alle Altersgruppen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Firms' contribution to the reconciliation between work and family (2003)

    Evans, John M.; Callan, Samantha;

    Zitatform

    Evans, John M. & Samantha Callan (2003): Firms' contribution to the reconciliation between work and family. In: CESifo DICE report, Jg. 1, H. 4, S. 8-12.

    Abstract

    Europäische Regierungen haben ein breites Spektrum unterschiedlicher Strategien und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf entwickelt. Die skandinavischen Länder sind Pioniere der nationalen Gesetzgebung zu Mutterschafts- bzw. Vaterschaftsurlaub, des Rechts auf Teilzeitarbeit und öffentlich geförderter Kinderbetreuung. Andere Länder wie die Niederlande und die Bundesrepublik Deutschland ziehen Regelungen auf der Ebene der Tarifpartner vor und wieder andere Länder und hier vor allem Großbritannien bevorzugen solche auf der betrieblichen Ebene. Der Beitrag gibt einen international vergleichenden Überblick über die unterschiedlichen Maßnahmen zur Einrichtung "familienfreundlicher" Arbeitsplätze in Europa und erläutert die Schwierigkeiten, die entstehen, wenn man sich nur auf landesweite Regelungen verlässt. Es ist wichtig, eine Arbeitsplatzkultur zu entwickeln, die sowohl effizient ist, als auch den individuellen Bedürfnissen nach Flexibilität Rechnung trägt. Die nationalen Gesetzgebungen sind notwendig, um minimale Standards festzulegen und können auch Instrumente zur Veränderung der Arbeitsplatzkultur bereitstellen. Darüber hinaus haben die Regierungen aber die Pflicht, die einzelnen Betriebe mit den jeweils besten praktischen Lösungen bekannt zu machen und sie bei der Implementierung zu unterstützen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zurück zu längeren Arbeitszeiten?: was die Gesundheit dazu sagt ... (2003)

    Fergen, Andrea;

    Zitatform

    Fergen, Andrea (2003): Zurück zu längeren Arbeitszeiten? Was die Gesundheit dazu sagt ... In: Arbeit & Ökologie Briefe H. 10, S. 34-37.

    Abstract

    Die Autorin beschreibt vor dem Hintergrund der politischen Diskussion über die Notwendigkeit verlängerter Arbeitszeiten und flexiblerer Arbeitszeitgestaltung den Stand der arbeitswissenschaftlichen Diskussion über den Zusammenhang von Arbeitszeit und gesundheitlicher Belastung. Aus dieser Sicht leitet sie die Forderung an die gewerkschaftliche Tarifpolitik sowie an die Handlungsstrategien der Betriebsräte ab, Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Mittelpunkt der Arbeitszeitpolitik zu stellen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie familienfreundlich ist die deutsche Wirtschaft? (2003)

    Flüter-Hoffmann, Christiane; Solbrig, Jörn;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane & Jörn Solbrig (2003): Wie familienfreundlich ist die deutsche Wirtschaft? In: IW-Trends, Jg. 30, H. 4, S. 37-46.

    Abstract

    "Eine repräsentative Unternehmensbefragung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln zeigt die Verbreitung und Bedeutung von Familienfreundlichkeit in den Unternehmen in Deutschland. Drei Viertel aller Unternehmen bieten mit unterschiedlichen Formen der Arbeitszeitflexibilisierung das wichtigste Instrument zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf an. Für die Unternehmen, die familienfreundliche Maßnahmen praktizieren, sind die wichtigsten Motive, die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten zu erhöhen und qualifizierte Mitarbeiter zu halten oder zu gewinnen. Nur knapp ein Fünftel der Unternehmen hat bisher keine der abgefragten familienfreundlichen Maßnahmen eingeführt. Als Hemmnisse für ein stärkeres familienorientiertes Engagement nennen die Unternehmen den fehlenden betrieblichen Bedarf und den fehlenden Bedarf seitens der Mitarbeiter. Darüber hinaus betrachten sie die Kinderbetreuung und die Elternförderung nicht als betriebliche Aufgabe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Strategien einer familienbewussten Unternehmenspolitik. Berichtsband (2003)

    Forst, Michael; Hoehner, Markus A.W.;

    Zitatform

    Forst, Michael & Markus A.W. Hoehner (2003): Strategien einer familienbewussten Unternehmenspolitik. Berichtsband. Frankfurt am Main, 47 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den Unternehmen, an der sich 322 mittelständische und 111 der umsatzstärksten deutschen Unternehmen sowie 88 Kommunalverwaltungen beteiligten. Zur Familienbewusstheit deutscher Unternehmen wird folgendes Bild ermittelt: 1. Das Spektrum möglicher familienfreundlicher Maßnahmen wird in der betrieblichen Praxis nicht hinreichend ausgeschöpft. Am wenigsten aktiv sind die Unternehmen im Bereich der Betreuungsmaßnahmen. Die häufigste familienfreundliche Maßnahme ist die Arbeitszeitflexibilisierung. 2. Die Bereitschaft der Unternehmen, das bestehende betriebliche Angebot weiter auszubauen, ist gering. Dies wird in erster Linie mit den hohen Kosten begründet. 3. Das Thema muss stärker als bisher kommuniziert werden. 4. Die Wirtschaftsverbände spielen eine zentrale Rolle bei der Umsetzung des Themas. 5. Eine Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Kommunen birgt bislang nicht genutztes Potential. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen