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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Arbeitszeit aus Sicht der Beschäftigten"
  • Literaturhinweis

    Tätigkeitsmerkmale, Arbeitszeitformen und Belastungsszenarien bei abhängig Beschäftigten mit Kundenkontakt (2005)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2005): Tätigkeitsmerkmale, Arbeitszeitformen und Belastungsszenarien bei abhängig Beschäftigten mit Kundenkontakt. In: H. Jacobsen & S. Voswinkel (Hrsg.) (2005): Der Kunde in der Dienstleistungsbeziehung : Beiträge zur Soziologie der Dienstleistung, S. 241-265.

    Abstract

    Der Beitrag entwirft auf der Basis von Daten einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung des ISO Köln zu Arbeitszeiten, Beschäftigtenmerkmalen und Arbeitsorganisation eine differenzierte Typologie verschiedener Konstellationen von Tätigkeitsmerkmalen von Beschäftigten mit Kundenkontakten. Dabei werden vier Gruppen herausgearbeitet: 1. Tätigkeiten mit ausgeprägten Reaktivitätsmerkmalen, vor allem bei sozialen Dienstleistungen mit Krisenintervention, z.B. im Gesundheitswesen; 2. komplexe Tätigkeiten mit hohen Kooperationsanforderungen, z.B. bei Lehrern; 3. komplexe Aquise mit Leitungsfunktion; 4. einfache Aquisetätigkeiten, z.B. in Call Centern. Diese unterschiedlichen Dienstleistungskonstellationen sind durch typische Formen der Arbeitsorganisation, Arbeitszeitregelung und Arbeitsbelastung gekennzeichnet. Für alle vier Typen wird herausgearbeitet, inwieweit die damit verbunden Tätigkeiten durch Notfallhandeln, ununterbrochene Beobachtung, Einarbeitung neuer Mitarbeiter, Planung der Arbeit der Mitarbeiter, Selbst- oder Fremdbestimmung des Arbeitstempos, Abstimmungsbedarf mit Kollegen, Innovation, Standardisierung, Detailkontrolle, Kooperationsaufwand mit Kunden sowie Außendiensttätigkeit geprägt sind. Im Mittelpunkt steht die Variabilität, Steuerung und Schwankung der Arbeitszeit in den verschiedenen Gruppen sowie die unterschiedlichen Reaktionen auf Zeit- und Leistungsdruck. Unabhängig von den Qualitätsanforderungen und der Autonomie der Tätigkeiten ist neben Gewährleistung, Kooperation und Innovation für alle im Dienstleistungsbereich Tätigen eine hochgradige Flexibilität in Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsinhalte charakteristisch. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in Deutschland: 40plus und hochflexibel (2005)

    Bauer, Frank; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Eva Munz (2005): Arbeitszeiten in Deutschland. 40plus und hochflexibel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 1, S. 40-48.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird die Debatte um die Dauer der Arbeitszeit von Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung dominiert. Dabei weist die Diskussion einige Unzulänglichkeiten auf. Auffällig ist vor allem, dass die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit kaum zur Kenntnis genommen wird: Weder die tatsächliche Dauer der Arbeitszeit noch die Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung findet eine angemessene Berücksichtigung. Der Beitrag macht auf einige Schwachstellen der aktuellen Arbeitszeitdebatte aufmerksam und gibt auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 Auskunft über die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit. Es wird gezeigt, wie lang die Arbeitszeiten in Deutschland tatsächlich sind und welche Arbeitszeitpräferenzen die Beschäftigten haben. Auf der Grundlage von Daten zu betrieblich bedingten Schwankungen des täglichen und/oder des wöchentlichen Arbeitszeitvolumens wird außerdem gezeigt, wie flexibel die Arbeitszeitgestaltung ist. Ferner wird auf Konsequenzen für außerberufliche Zeit verwiesen, die sich für die Beschäftigten aus langen und flexiblen Arbeitszeiten ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Job satisfaction and gender segregation (2005)

    Bender, Keith A.; Heywood, John S. ; Donohue, Susan M.;

    Zitatform

    Bender, Keith A., Susan M. Donohue & John S. Heywood (2005): Job satisfaction and gender segregation. In: Oxford economic papers, Jg. 57, H. 3, S. 479-496. DOI:10.1093/oep/gpi015

    Abstract

    "Using data from the US, the determinants of overall job satisfaction are estimated as part of explaining 'the paradox of the contented female worker'. Confirming earlier studies women report higher job satisfaction than men and higher job satisfaction in workplaces dominated by women workers. The US data allow us to demonstrate that men and women value job flexibility differently and that once differences in the extent of job flexibility are accounted for, the gender composition of the workplace plays no role in determining the job satisfaction of women. Thus, women in female dominated workplaces may report higher job satisfaction because they value job flexibility and so choose to dominate the workplaces that provide job flexibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Familienpolitik: Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik, finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik. Gutachten (2005)

    Bertram, Hans; Rösler, Wiebke; Ehlert, Nancy;

    Zitatform

    Bertram, Hans, Wiebke Rösler & Nancy Ehlert (2005): Nachhaltige Familienpolitik. Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik, finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik. Gutachten. Berlin, 54 S.

    Abstract

    Nachhaltige Familienpolitik begründet ihren Anspruch auf der Gestaltung der Rahmenbedingungen familiären Lebens mit dem Grundsatz, zukünftigen Generationen die gleichen Chancen zur Gestaltung eigener Lebensvorstellungen und Ziele zu ermöglichen, wie das für die jetzt aktive Generation möglich ist. Als Ziele einer nachhaltigen Familienpolitik wird die Sicherung einer ausreichenden Kinderzahl genannt, um der Alterung der Gesellschaft entgegenzuwirken, und die Integration der Frauen in das Erwerbsleben, um einem antizipierten Mangel an Fachkräften entgegenwirken zu können. Diese ökonomische Argumentation wird erweitert um einige demographische und familiensoziologische Argumente, um deutlich zu machen, dass eine nachhaltige Familienpolitik auf einem Mix aus Infrastrukturpolitik, Zeitpolitik und finanzieller Transferpolitik aufbauen muss, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die es jungen Erwachsenen ermöglichen, ihre Zukunft gemeinsam und gemeinsam mit Kindern zu planen und zu realisieren. Der Vergleich zwischen Deutschland und den USA zeigt, dass sowohl die Ausbildung als auch die erreichte Berufsposition die beiden zentralen Faktoren für die individuelle Entscheidung sind, ohne Kinder zu leben. Personen mit der höchsten Qualifikation und einer hohen Karriereorientierung entscheiden sich zunehmend für ein Leben ohne Kinder. Die deutliche Mehrheit der befragten Mütter präferiert ein Modell, das ihnen die Gestaltung der Erwerbstätigkeit auch in Abhängigkeit vom Lebensalter der Kinder ermöglicht, um auch die Bedürfnisse der Kinder in die Zeitstrukturen des Erwerbslebens mit einbauen zu können. Die subjektiven Entscheidungen für unterschiedliche Lebensstile müssen von Staat und Gesellschaft akzeptiert werden. Eine nachhaltige Familienpolitik sollte auf die unterschiedlichen Präferenzen berufs- und familienorientierter Frauen mit unterschiedlichen Optionen reagieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overworked Britons?: part-time work and work-life balance (2005)

    Bonney, Norman;

    Zitatform

    Bonney, Norman (2005): Overworked Britons? Part-time work and work-life balance. In: Work, employment and society, Jg. 19, H. 2, S. 391-401.

    Abstract

    Besonders lange Arbeitszeiten gelten als typisch für Großbritannien. Wirtschaft, Regierung und Wissenschaft gehen gemeinsam davon aus, dass es notwendig ist, mit der Kultur der langen Arbeitszeiten zu brechen, um Arbeitsleben und Familienleben wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Empirische Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Annahme überlanger Arbeitszeiten für Großbritannien falsch ist. Die wöchentliche Arbeitszeit in Großbritannien entspricht dem EU-Durchschnitt und internationalen Standards. Diese Diskrepanz kommt dadurch zustande, dass Teilzeitarbeitsplätze bei der Berechnung der Arbeitszeiten in Großbritannien im allgemeinen nicht mit einbezogen werden. Dies bedeutet, das 20 Prozent der Beschäftigten - vor allem Frauen - hierbei unberücksichtigt bleiben. Seit 1960 ist die Zahl der Teilzeitbeschäftigten in Großbritannien kontinuierlich gestiegen, und immer mehr Menschen sehen darin die Möglichkeit, Arbeit und familiäre Verpflichtungen, wie z.B. Kinderbetreuung, in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Der hohe Anteil an Teilzeitarbeit in Großbritannien wird positiv bewertet, denn er ermöglicht einem größeren Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung, und hier besonders Müttern mit kleinen Kindern, eine kontinuierliche Teilhabe am Arbeitsprozess. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hours of work and gender identity: does part-time work make the family happier? (2005)

    Booth, Alison L.; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Booth, Alison L. & Jan C. van Ours (2005): Hours of work and gender identity. Does part-time work make the family happier? (IZA discussion paper 1884), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Taking into account inter-dependence within the family, we investigate the relationship between part-time work and happiness. We use panel data from the new Household, Income and Labor Dynamics in Australia Survey. Our analysis indicates that part-time women are more satisfied with working hours than full-time women. Partnered women's life satisfaction is increased if their partners work full-time. Male partners' life satisfaction is unaffected by their partners' market hours but is increased if they themselves are working full-time. This finding is consistent with the gender identity hypothesis of Akerlof and Kranton (2000)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erosion des männlichen Ernährermodells?: die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren (2005)

    Bothfeld, Silke; Tobsch, Verena; Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Tanja Schmidt & Verena Tobsch (2005): Erosion des männlichen Ernährermodells? Die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren. Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Der Bericht hat zum Ziel, eine nach dem Lebensalter der Kinder differenzierende Analyse der Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren vorzunehmen. Dabei soll auf der Basis des Mikrozensus zunächst der Umfang der aktiven Erwerbstätigkeit und die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs im Zeitverlauf untersucht werden. Des Weiteren soll eine Analyse der tatsächlichen Arbeitszeiten von Müttern zeigen, inwiefern sich der allgemeine Trend des stetigen Absinkens der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit bzw. der Rückgang des Anteils der vollzeiterwerbstätigen Frauen auch bei den Müttern von Kleinkindern zeigt. Als Zeitrahmen wurden die Jahre 1985 bis 2003 ausgewählt, um sowohl die Zeit vor Einführung des Bundeserziehungsgeldgesetzes, als auch die Zeit nach Inkrafttreten der Reform durch die rot-grüne Regierung mit zu berücksichtigen. Zunächst wird eine theoretische Einordnung der Fragestellung vorgenommen, bevor dann die Ergebnisse unserer Auswertungen berichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Emulation, inequality, and work hours: was Thorsten Veblen right? (2005)

    Bowles, Samuel; Park, Yongjin;

    Zitatform

    Bowles, Samuel & Yongjin Park (2005): Emulation, inequality, and work hours. Was Thorsten Veblen right? In: The economic journal, Jg. 115, H. 507, S. F397-F412.

    Abstract

    "We investigate the manner in which a desire to emulate the rich influences individuals' allocation of time between labour and leisure, greater inequality inducing longer work hours as a result. Data on work hours in ten countries over the period 1963-98 show that greater inequality is indeed associated longer work hours. These 'Veblen effects' are large and the estimates are robust using country fixed effects and other specifications. Because consumption inequality is a public bad, a social welfare optimum cannot be implemented by a flat tax on consumption but may be accomplished by more complicated (progressive) consumption taxes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effort-based career opportunities and working time (2005)

    Bratti, Massimiliano ; Staffolani, Stefano;

    Zitatform

    Bratti, Massimiliano & Stefano Staffolani (2005): Effort-based career opportunities and working time. (IZA discussion paper 1474), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "In this paper we describe the hypothesis of effort-based career opportunities as a situation in which profit maximizing firms create incentives for employees to work longer hours than the bargained ones, by making career prospects dependent on working hours. When effort-based career opportunities are effective, they raise working time and output per worker reducing workers' utility. A first attempt is made to empirically estimate the relationship between hours worked and the expected opportunities of promotion using the British Household Panel Survey data set. Our analysis shows that the perceived probability of promotion increases with working time and that this result is robust to various econometric specifications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Family-friendly work practices in Britain: availability and perceived accessibility (2005)

    Budd, John W.; Mumford, Karen A.;

    Zitatform

    Budd, John W. & Karen A. Mumford (2005): Family-friendly work practices in Britain. Availability and perceived accessibility. (IZA discussion paper 1662), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Using linked data for British workplaces and employees we find a low base rate of workplace-level availability for five family-friendly work practices - parental leave, paid leave, job sharing, subsidized child care, and working at home - and a substantially lower rate of individual-level perceived accessibility. Our results demonstrate that statistics on workplace availability drastically overstate the extent to which employees perceive that family-friendly are accessible to them personally. British workplaces appear to be responding slowly and perhaps disingenuously to pressures to enhance family-friendly work practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Part-time work in EU countries: labour market mobility, entry and exit (2005)

    Buddelmeyer, Hielke; Mourre, Gilles; Ward, Melanie;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Gilles Mourre & Melanie Ward (2005): Part-time work in EU countries. Labour market mobility, entry and exit. (IZA discussion paper 1550), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "This paper looks at the role of part-time work in labour mobility for 11 European countries. We find some evidence of part-time work being used as a stepping stone into full-time employment, but for a small proportion of individuals (less than 5%). Part-time jobs are also found to be more frequently taken up as a means to enter the labour market than to leave it. Multinomial logit regression of the determinants of part-time work reveals household composition, past labour market history and country of residence as very important for both men and women in their decision to work part time. Random effects regression controlling for individual heterogeneity, and the comparison of results for Europe and the US, reveals that a significantly higher proportion of female workers in Europe prefer inactivity and a significantly lower percentage prefer full-time, over part-time employment, than in the US, with considerable variation across EU countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work and family: marriage, children, child gender and the work hours and earnings of West German men (2005)

    Choi, Hyung-Jai; Joesch, Jutta M.; Lundberg, Shelly;

    Zitatform

    Choi, Hyung-Jai, Jutta M. Joesch & Shelly Lundberg (2005): Work and family. Marriage, children, child gender and the work hours and earnings of West German men. (IZA discussion paper 1761), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We find a strong association between family status and labor market outcomes for recent cohorts of West German men in the German Socio-Economic Panel. Living with a partner and living with a child both have substantial positive effects on earnings and work hours. These effects persist in fixed effects models that control for correlation in time-invariant unobservables that affect both family and work outcomes. Child gender also matters - a first son increases fathers' work hours by 100 hours per year more than a first daughter. There is evidence of son 'preference' in the probability that a German man is observed to be coresiding with a son or a daughter. Men are more likely to remain in the same household with a male child than a female child and girls are underrepresented in the raw data. Controlling for selective attrition in our labor supply model reveals that men who remain with female children are strongly positively selected (in terms of their work hours) relative to men who remain with male children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Early retirement and social security: a long term perspective (2005)

    Conde-Ruiz, J. Ignacio; Galasso, Vincenzo ; Profeta, Paola ;

    Zitatform

    Conde-Ruiz, J. Ignacio, Vincenzo Galasso & Paola Profeta (2005): Early retirement and social security. A long term perspective. (CESifo working paper 1571), München, 32 S.

    Abstract

    "We provide a long-term perspective on the individual retirement behaviour and on the future of retirement. In a Markovian political economic theoretical framework, in which incentives to retire early are embedded, we derive a political equilibrium with positive social security contribution rates and early retirement. Aging has two opposite effects: it leads to lower taxes and fewer (early) retirees, while a poorer median voter will push for higher contributions. The model highlights the existence of crucial income effects: a decrease of the income of young people will induce them to postpone retirement and to vote for less social security." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les 35 heures et la preference pour le loisir (2005)

    Defalvard, Herve;

    Zitatform

    Defalvard, Herve (2005): Les 35 heures et la preference pour le loisir. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 37), Noisy-le-Grand, 24 S.

    Abstract

    Die Studie legt eine Sekundäranalyse der Dares-Studie 'RTT et Modes de vie' (Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen) vor. Durch eine textuelle Datenanalyse mithilfe der Software Alceste wurden fünf lexikalische Welten ermittelt, die Lebensweisen repräsentieren, die mit Arbeitszeitverkürzung zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Repräsentation von Freizeit kein exogener Wert ist, wie die mikroökonomische Analyse behauptet, sondern dass Freizeitpräferenzen von Arbeitnehmern aus ihrer realen Lebenssituation heraus gebildet werden. Freizeitpräferenz drückt sich niemals nur als Verfügung über rein quantitative Zeit aus. Drei arbeitszeitpolitische Orientierungen werden aus der Analyse abgeleitet: Leistungsorientierung und Ablehnung von Arbeitszeitverkürzung, Verkürzung der Arbeitszeit als Mittel zur Schaffung sozialer Gerechtigkeit und Arbeitszeitverkürzung zur Förderung des sozialen Lebens, vor allem des Familienlebens. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Household time allocation and modes of behavior: a theory of sorts (2005)

    Del Boca, Daniela; Flinn, Christopher;

    Zitatform

    Del Boca, Daniela & Christopher Flinn (2005): Household time allocation and modes of behavior. A theory of sorts. (IZA discussion paper 1821), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "We develop a simple model of household time allocation decisions under strong functional form assumptions regarding preferences and household production technology. We argue that the specification is general when allowing for unrestrictive forms of population heterogeneity in the parameters characterizing these functions. Moreover, we argue that the model is not capable of distinguishing among elements of a class of behavioral rules, including Nash bargaining and Nash equilibrium, without restricting population heterogeneity in arbitrary ways. However, preferences over mates for any given set of male and female characteristics will be a function of the behavioral rules used in married households. Using data from the PSID on market hours and time spent in household production, we estimate the marginal distribution of male and female characteristics and our two alternative behavioral assumptions, and perform some formal and informal comparisons of the Nash bargaining and Nash ! equilibrium rules' ability to predict the marital sorts observed in the data. Given the simplicity of the model of household behavior and marriage market equilibrium, it is perhaps not surprising that neither model provides good predictions. Overall, the evidence is slightly more supportive of the hypothesis that households behave noncooperatively." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The persistence of long work hours (2005)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, David Black & Mark Wooden (2005): The persistence of long work hours. (Melbourne Institute working paper series 2005,12), Melbourne, 39 S.

    Abstract

    "Previous research hypothesizes that long working hours are related to consumerism, the ideal worker norm, high levels of human capital, and a high cost-of-job-loss. The authors test these hypotheses using panel data on working hours for an Australian sample of full-time employed workers. Analyses include a static cross-sectional model and a persistence model for long hours over time. The results suggest that long hours (50 or more hours in a usual week) are often persistent, and provide strongest support for the consumerism hypothesis, with some support for the ideal worker norm and human capital hypotheses, and no support for the cost-of-job-loss hypothesis. Other results are consistent with a backward-bending supply of long hours, and with multiple job holders and the self-employed working long hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2005)

    Dressel, Christian; Cornelißen, Waltraud; Wolf, Karin;

    Zitatform

    Dressel, Christian, Waltraud Cornelißen & Karin Wolf (2005): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In: W. Cornelißen (Hrsg.) (2005): Gender-Datenreport : kommentierter Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland, S. 266-341.

    Abstract

    "Ein OECD-Vergleich zeigt, dass sich Deutschland - was die Erwerbsbeteiligung kinderloser Frauen betrifft - international gut behaupten kann, dass Deutschland aber im Ranking der Staaten erstaunlich weit zurückfällt, wenn man prüft, wie stark sich Mütter mit mehreren Kindern aus dem Erwerbsleben zurückziehen. In Deutschland scheint also das Vorhandensein von Kindern die Erwerbsarbeit von Frauen stärker zu beeinträchtigen als in vielen anderen vergleichbaren Staaten. Im Vergleich zu deutschen Müttern sind in Deutschland lebende Mütter ohne deutschen Pass sehr viel schlechter in den Arbeitsmarkt integriert. Sie sind viel seltener als deutsche Mütter Vollzeit beschäftigt, seltener auch Teilzeit beschäftigt. Ferner profitieren sie viel seltener von Elternzeit. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt die Teilzeitarbeit und die geringfügige Beschäftigung eine zunehmende Bedeutung. Mütter in den ostdeutschen Bundesländern sind allerdings auch mit kleinen Kindern und mit größerer Kinderzahl noch sehr viel häufiger als Mütter in den westdeutschen Bundesländern auf einer Vollzeitstelle erwerbstätig. Während Väter deutlich mehr bezahlte Arbeit leisten als Mütter, leisten Mütter das Gros der Familienarbeit, auch wenn sie erwerbstätig sind. Der Arbeitseinsatz von Vätern in der Familie nahm in den letzten zehn Jahren kaum zu. Erwerbstätige Väter haben heute allerdings schon im Durchschnitt weniger Freizeit als erwerbstätige Mütter. Viele Mütter in Elternzeit haben Schwierigkeiten, unmittelbar nach Ablauf der Elternzeit wieder in den Beruf zurückzukehren. In den ostdeutschen Bundesländern beeinträchtigen zwischenzeitliche Betriebsschließungen in nicht unerheblichem Maße die Rückkehr von Müttern an ihren alten Arbeitsplatz. In den westdeutschen Bundesländern machen fehlende Kinderbetreuungsangebote und ungünstige Arbeitszeiten eine Rückkehr oft unmöglich. Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt sich nicht nur im Hinblick auf die Frage der Versorgung von Kindern, sondern auch im Hinblick auf die Unterstützung und Pflege älterer Familienangehöriger. Personen, die andere Familienangehörige pflegen, sind 2004 immer noch ganz überwiegend (zu 73 %) weiblich. Der Anteil der Männer hat seit 1998 allerdings zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary contracts and employee effort (2005)

    Engellandt, Axel; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Engellandt, Axel & Regina T. Riphahn (2005): Temporary contracts and employee effort. In: Labour economics, Jg. 12, H. 3, S. 281-299. DOI:10.1016/j.labeco.2003.11.006

    Abstract

    Befristete Arbeitsverträge bieten für Arbeitgeber die Möglichkeit, die neuen Beschäftigten zu testen, gleichzeitig sind sie für die Beschäftigten ein Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Aus beiden Gründen stellen befristete Arbeitsverträge für die Beschäftigten einen Anreiz dar, mehr als die Stammbelegschaft zu leisten. Hierzu werden Daten zu unbezahlten Überstunden und Fehlzeiten aus der Schweiz analysiert, die belegen, dass befristet Beschäftigte tatsächlich eine höhere Leistungsbereitschaft zeigen: mit 60 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit leisten sie unbezahlte Mehrarbeit. Der Einfluss unterschiedlicher Formen von Befristung, geschlechtsspezifische Unterschiede und die Relevanz endogener Selektion in befristete Beschäftigung werden untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung: Anforderungen an die Neustrukturierung eines Dienstleistungsangebots (2005)

    Esch, Karin; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Esch, Karin & Sybille Stöbe-Blossey (2005): Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung. Anforderungen an die Neustrukturierung eines Dienstleistungsangebots. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2005): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2005, S. 133-152.

    Abstract

    Eine Verbesserung der Kinderbetreuung steht auf der politischen Tagesordnung. Um Frauen eine angemessene Teilnahme am Erwerbsleben zu ermöglichen, wird ein Ausbau der Ganztagsbetreuung verstärkt gefordert. Zum einen benötigt die Volkswirtschaft qualifizierte Arbeitskräfte, zum anderen ist die Möglichkeit zur eigenständigen Absicherung durch Erwerbsarbeit für Frauen von zentraler Bedeutung. Angesichts der Zielperspektive einer Erhöhung der Frauenerwerbsquote wird der sich aus der Arbeitszeitentwicklung ergebenden Bedarf an Kinderbetreuung analysiert und mögliche Lösungsmodelle werden aufgezeigt. Ergebnisse und der sich daraus ergebende Diskussionsbedarf für die Emscher-Lippe-Region werden dargestellt. Im Mittelpunkt des Projektes stand eine Telefonbefragung von Müttern mit Kindern unter 14 Jahren in Nordrhein-Westfalen. Hier ging es darum festzustellen, wie die Erwerbswünsche und Arbeitszeiten in dieser Gruppe aussehen, welche Kinderbetreuungslösungen die Familien aktuell finden und welche diesbezüglichen Wünsche sie haben. Die Befragung erfolgte mit Hilfe von zufällig generierten Telefonnummern computergestützt anhand eines standardisierten Fragebogens und erreichte 1.232 Mütter mit insgesamt 1.985 Kindern. Einige zentrale Ergebnisse werden vorgestellt. Fazit: Bei der dringend notwendigen Weiterentwicklung der Betreuungsinfrastruktur sind 'Phantasie und Engagement vor Ort' gefragt. Hier müssen möglichst viele Akteure miteinander kooperieren - neben Jugendhilfe, Schule und Trägern von Betreuungsangeboten am besten auch Unternehmen, die durch eine gut ausgebaute Betreuungsstruktur in ihrer Personalpolitik unterstützt werden. Lokale Bündnisse für Familie können hier Impulse geben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The predictive value of subjective labour supply data: a partial-adjustment model with measurement error (2005)

    Euwals, Rob;

    Zitatform

    Euwals, Rob (2005): The predictive value of subjective labour supply data. A partial-adjustment model with measurement error. In: Empirical economics, Jg. 30, H. 2, S. 309-329. DOI:10.1007/s00181-004-0231-7

    Abstract

    Der Beitrag untersucht den prognostischen Wert subjektiver Daten über Präferenzen von Arbeitskräften zur Anpassung der Arbeitszeit. Ausgangspunkt ist die Vorstellung, dass diese Daten zur Arbeitszeitprognose beitragen können, wenn sie zumindest einige Informationen über die individuellen Vorlieben der Arbeitskräfte enthalten. Hierzu wird ein partielles Anpassungsmodell vorgestellt, welches Messfehler bei den untersuchten Variablen berücksichtigt. Bei der Anwendung von Schätzverfahren, die für dynamische Paneldaten-Modelle entwickelt wurden, ergeben sich Hinweise für die prognostische Aussagekraft dieser Daten zum Erwerbsverhalten, wenn man die Angaben zu Arbeitszeitwünschen im Sozioökonomischen Panel der Bundesrepublik Deutschland für den Zeitraum 1988 bis 1995 heranzieht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Changes in working hours and job mobility: the effect of Dutch legislation (2005)

    Fouarge, Didier; Baaijens, Christine;

    Zitatform

    Fouarge, Didier & Christine Baaijens (2005): Changes in working hours and job mobility. The effect of Dutch legislation. (TLM.NET working paper 2005-24), Amsterdam, 21 S.

    Abstract

    "In this paper, we argue that employees choose from the available set of job-hour packages, the one that best suits their preferences. Hence, we assume that at any given point in time an employee can choose to remain in the same job with the same number of working hours, or to change working hours within the same job, to change jobs but keep the same number of working hours, to change both job and working hours or to withdraw from the labour market altogether. We model these choices using a panel multinomial logit framework that is using panel data from a representative sample of Dutch workers. Using the difference-in-differences methodology, we test whether or not recent Dutch legislation providing employees with the right to adjust working hours within their own job, has reduced the correlation between changes in working hours and job mobility. We find no evidence suggesting that this is indeed the case, regardless of gender." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Conciliation entre vie professionnelle et vie familiale: les lecons des enquetes aupres des menages (2005)

    Garner, Helene; Senik, Claudia ; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Garner, Helene, Dominique Meda & Claudia Senik (2005): Conciliation entre vie professionnelle et vie familiale. Les lecons des enquetes aupres des menages. In: Travail et emploi H. 102, S. 57-67.

    Abstract

    "Work and family are not only two 'values'or two important domains which constitute to varying degrees the identity of individuals, but also and especially two 'activities' that take up much time. Individuals (particularly women, given the present repartition of domestic and family tasks) are forced to arbitrate between these two activities. This competition which is at the same time temporal and financial, can be 'resolved' in diverse ways including the decision to stop working. This article analyses the determining factors of such a decision, in particular, the condition of work. Managing work and family life can cause difficulties deeply felt by women as well as by men. Work rhythm appears strongly bound up with the perception of such difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Projektarbeit - terra incognita für den Arbeits- und Gesundheitsschutz? (2005)

    Gerlmaier, Anja;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja (2005): Projektarbeit - terra incognita für den Arbeits- und Gesundheitsschutz? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 9, S. 498-503.

    Abstract

    "Neue Formen der Arbeit wie Projekt-, Team- oder Mobilarbeit gewinnen in vielen Unternehmen an Bedeutung. Sie bescheren den Mitarbeitern mehr Selbstverantwortung für ihre Arbeit, sind aber auch mit einer Reihe gesundheitlicher Risiken verbunden. Für viele betriebliche Arbeitsschutzakteure stellen neue Arbeitsformen wie die Projektarbeit Neuland dar: Sie finden ein Feld mit neuen Gefährdungslagen und gesundheitlichen Risikopotenzialen vor, z.B. durch Selbstausbeutung, für die es bisher noch keine angemessenen Präventionsstrategien gibt. Sie haben es zudem mit einem Terrain zu tun, indem klassische Arbeitsschutzstrukturen nur selten zu finden sind. Im Beitrag werden zunächst die Veränderungen der Arbeit skizziert, die Herausforderungen für den Arbeitsschutz in diesem Feld dargestellt und am Beispiel der Projektarbeit im IT-Bereich illustriert. Im Anschluss daran werden einige Ansatzpunkte vorgestellt, die im Feld neuer Arbeitsformen zu einer nachhaltigen Gestaltung von Arbeit beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Erwerbsformen, alte Geschlechterarrangements?: kritische Anmerkungen zum Verhältnis von "Arbeit" und "Leben" im Konzept des Arbeitskraftunternehmers (2005)

    Henninger, Annette;

    Zitatform

    Henninger, Annette (2005): Neue Erwerbsformen, alte Geschlechterarrangements? Kritische Anmerkungen zum Verhältnis von "Arbeit" und "Leben" im Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: A. Mischau & M. Oechsle (Hrsg.) (2005): Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit : verlieren wir die Balance? (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, 05), S. 54-73.

    Abstract

    "Wie verändert sich im Zuge des Wandels von Arbeit das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie partnerschaftliche Geschlechterarrangements? Verschwimmen bei Freelancern, die über die Lage und Dauer ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen können, die Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben? Und wie lässt sich dies mit dem Zusammenleben in einer Partnerschaft oder mit Kindern vereinbaren? Diesen Fragen wird in dem Beitrag am Beispiel von Alleinselbstständigen in IT- und Medienberufen (Journalismus, Design und Software-Entwicklung) nachgegangen, die als exemplarisch für den neu entstehenden Idealtypus des Arbeitskraftuntemehmers gelten. Nach einem kritischen Blick auf das Konzept des Arbeitskraftunternehmers werden erste Ergebnisse aus einem empirischen Forschungsprojekt vorgestellt. Als vorläufiges Ergebnis lässt sich bei den untersuchten Gruppen eine begrenzte Entgrenzung von Arbeit und Leben konstatieren. Selbst gesetzte Grenzen und Anforderungen, die sich aus dem Zusammenleben in einer Partnerschaft oder aus der Betreuung von Kindern ergeben, stehen einer solchen Entwicklung entgegen. Veränderungen zeichnen sich dagegen bei den partnerschaftlichen Geschlechterarrangements ab: Angesichts teilweise niedriger bzw. unsicherer Einkommen insbesondere bei den befragten JournalistInnen und DesignerInnen erscheint das traditionelle Geschlechterarrangement nur noch für eine verschwindende Minderheit als lebbares Modell. Statt dessen lässt sich eine Ausdifferenzierung partnerschaftlicher Arrangements beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Anforderungen an eine zielbezogene Selbststeuerung im Rahmen hochflexibler Arbeitszeitmodelle (2005)

    Hollmann, Sven; Hellert, Ulrike; Schmidt, Klaus-Helmut;

    Zitatform

    Hollmann, Sven, Ulrike Hellert & Klaus-Helmut Schmidt (2005): Anforderungen an eine zielbezogene Selbststeuerung im Rahmen hochflexibler Arbeitszeitmodelle. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 3, S. 44-52.

    Abstract

    "Viele Organisationen reagieren auf veränderte Marktanforderungen u. a. mit einer Flexibilisierung der Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter. Besonders das Modell der Vertrauensarbeitszeit ist dabei stark in den Vordergrund der Diskussion gerückt. Dabei verzichtet der Betrieb vollständig auf Vorgaben bezüglich der Verteilung und der tageszeitlichen Lage der Arbeitzeit und überträgt die Arbeitszeiterfassung vollständig an die Mitarbeiter. Durch den Wegfall der Zeit als Instrument einerseits der (Selbst)Steuerung der Mitarbeiter und andererseits der Kontrolle der Mitarbeiterleistung ergibt sich ein Bedarf nach alternativen Ansätzen. Diese alternative Steuerung kann über Ziele erfolgen. Bei der ausschließlichen Steuerung der Mitarbeiterleistung über Ziele unter Wegfall der Zeiterfassung sind allerdings eine Reihe von bedeutsamen Aspekten zu beachten, u. a. zur Vollständigkeit des Zielsystems, zur Verfügbarkeit von Informationen zum Zielerreichungsgrad und zur Unterstützung der Selbststeuerungsfähigkeit der Mitarbeiter bezüglich einer gesundheitsunschädlichen Arbeitsbelastung bzw. -menge. Die entsprechenden Anforderungen an Zielsysteme im Rahmen von Vertrauensarbeitszeitmodellen gehen dabei deutlich über die Merkmale klassischer Zielvereinbarungen hinaus. Zwei Praxisbeispiele für die Umsetzung dieser Anforderungen werden dargestellt.
    Schlüsselwörter: Vertrauensarbeitszeit Ziele, psychische Belastungen, Selbstausbeutung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Results of the second flexible working employee survey (2005)

    Holt, Heather; Grainger, Heidi;

    Zitatform

    Holt, Heather & Heidi Grainger (2005): Results of the second flexible working employee survey. (Employment relations research series 39), London, 71 S.

    Abstract

    "The Second DTI Flexible Working Employee Survey found that awareness of the right to request flexible working has increased, with almost two-thirds of employees aware of the right to request flexible working that was introduced in April 2003. Fourteen per cent of British employees reported that they had requested a change to their working arrangements in the last two years. Almost one-quarter (22 per cent) of employees with dependent children under the age of six have requested to work flexibly. Over four-fifths of employee requests were fully or partly accepted by employers, with the refusal rate significantly lower than before the new right to request flexible working was introduced. Over four-fifths of employees who had requested to change their working pattern said they were satisfied or very satisfied with their working arrangements. Only 11 per cent said they were either dissatisfied or very dissatisfied. Almost one in five employees reported taking time off to care for someone in the last two years, with over half taking time off to look after dependent children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mütter: Fachkräfte im Wartestand (2005)

    Hülskamp, Nicola;

    Zitatform

    Hülskamp, Nicola (2005): Mütter: Fachkräfte im Wartestand. In: Personalwirtschaft, Jg. 32, H. 6, S. 10-12.

    Abstract

    In wenigen Jahren wird der demografische Wandel zu einem Fachkräftemangel führen. Die offenen Stellen könnten von gut ausgebildeten Müttern besetzt werden, die dem Arbeitsmarkt bisher noch lange fern bleiben, weil sie keine Möglichkeit sehen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Autorin zeigt die international gewünschten und tatsächlichen Arbeitszeitmuster auf und zeigt, was Unternehmen zur Vereinbarung von Beruf und Familie beitragen können. (IAB2)

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    Arbeitszeit (2005)

    Klenner, Ute;

    Zitatform

    Klenner, Ute (2005): Arbeitszeit. In: S. Bothfeld, U. Klammer, C. Klenner, S. Leiber, A. Thiel & A. Ziegler (2005): WSI-FrauenDatenReport 2005 : Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Frauen (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 66), S. 187-240.

    Abstract

    Auf der Basis verschiedener Quellen werden für Deutschland die Arbeitszeiten in der Erwerbssphäre und deren geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich ihrer Dauer, ihrer flexiblen Verteilung und ihrer Lage zusammengestellt. Außerdem wird der Umfang der unbezahlten Arbeit in Haushalt und Familie sowie deren Verteilung auf Frauen und Männer behandelt. Die durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeiten von Frauen und Männern unterscheiden sich beträchtlich (Männer: 40,2 Wochenstunden, Frauen: 30,8), wobei allerdings die langfristige Entwicklung sinkender durchschnittlicher Normalarbeitszeiten seit Mitte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Daher ist es bisher nur in Ansätzen gelungen, den Spielraum für Männer zur Übernahme unbezahlter Familienarbeit zu erweitern. Die gegebene Verteilung der Arbeitszeiten und der Zeiten für unbezahlte Arbeit ist eng mit der ungleichen Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft verbunden. Es wird eine andere Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme zur Diskussion gestellt, die es erlauben würde, phasenweise Teilzeitarbeit mit gleicher sozialer Absicherung, mit Einkommensausgleich und gleichen Arbeits- und Aufstiegsbedingungen wie Vollzeitarbeit zu verbinden. (IAB)

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    Balance von Beruf und Familie: ein Kriterium guter Arbeit (2005)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2005): Balance von Beruf und Familie. Ein Kriterium guter Arbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 4, S. 207-213.

    Abstract

    "Neue Anforderungen an die Gestaltung von Arbeit resultieren nicht nur aus Umbrüchen in der Arbeitswelt, sondern auch aus Veränderungen im lebensweltlichen Bereich. Durch die Zunahme der Erwerbstätigkeit von Müttern und die allmähliche Veränderung der familialen Arbeitsteilung wird die Balance von Familie und Beruf für immer mehr abhängig Beschäftigte wichtig. 'Gute Arbeit' zu gestalten heißt daher zunehmend, sie auf Menschen zuzuschneiden, die jenseits der beruflichen Arbeit auch im Bereich der Fürsorgearbeit (Care) für andere Menschen Verantwortung tragen. Gute Arbeit, durch die der Mensch gefördert wird und gesund bleibt, muss sich auch in Einklang bringen lassen mit allen anderen Lebensbereichen. Anhand einer repräsentativen Befragung von 2000 Beschäftigten mit Kindern oder Pflegeaufgaben wird diskutiert, inwieweit dies aus der Sicht der Befragten tatsächlich der Fall ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexibilisierung - Intensivierung - Entgrenzung: Wandel der Arbeitsbedingungen und Gesundheit (2005)

    Lenhardt, Uwe; Priester, Klaus;

    Zitatform

    Lenhardt, Uwe & Klaus Priester (2005): Flexibilisierung - Intensivierung - Entgrenzung: Wandel der Arbeitsbedingungen und Gesundheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 9, S. 491-497.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitswelt ist durch zunehmende Intensivierung und Flexibilisierung, wachsende Selbstorganisations- und Selbstregulierungsanforderungen an die Arbeitenden sowie fortschreitende Entstandardisierung und Entsicherung von Beschäftigungsformen gekennzeichnet. Der Beitrag zeigt anhand vorliegender empirischer Daten, wie sich diese Tendenzen in Veränderungen des Panoramas gesundheitlicher Belastungen, Ressourcen und Risiken niederschlagen. Dabei wird zum einen deutlich: Erweiterte Handlungsspielräume und Partizipationsmöglichkeiten in der Arbeit sowie inhaltlich aufgewertete Aufgabenzuschnitte sind vielfach mit einem Zuwachs an intensitäts- und flexibilitätsbedingten psychischen Belastungen verknüpft. Andererseits kann aber auch festgestellt werden, dass 'klassische' Belastungen körperlicher (z.B. schweres Heben und Tragen) und psychischer Art (z.B. Monotonie) im Prozess des Strukturwandels von Arbeit eine hohe Beharrungskraft aufweisen und teilweise sogar neu entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle: Konzepte und betriebliche Praxis (2005)

    Lorenz, Frank; Schneider, Günter;

    Zitatform

    Lorenz, Frank & Günter Schneider (Hrsg.) (2005): Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle. Konzepte und betriebliche Praxis. Hamburg: VSA-Verlag, 182 S.

    Abstract

    "Unternehmen und Verwaltungen haben klare Vorteile von Vertrauensarbeitszeiten, Arbeitszeitkonten und Flexi-Modellen: Ändern sich die Marktbedingungen, kann die jeweilige Organisation rasch angepasst werden. Was aber sind die Konsequenzen für die Beschäftigten, wie können sie sich gegen die negativen Konsequenzen flexibler Arbeitszeitmodelle wehren? Arbeitszeitpolitik ist eine gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe. Wir sind nicht nur mit dem Trendbruch der bisherigen säkularen Entwicklungstendenz der Verkürzung der Arbeitszeiten konfrontiert. Die Herrschenden betreiben deren Verlängerung, also die Rückkehr zur 40-42-Stunden-Woche. Es geht aber auch um die Flexibilisierung der Arbeitsorganisation in Unternehmen und Verwaltungen. Gestützt auf kurzfristige betriebswirtschaftliche Ziele wird eine Revolution in der Organisation der Arbeit vorangetrieben. Das neoliberale Rezept lässt sich in einer einfachen Formel zusammenfassen: höchstmögliche Produktivität durch Flexibilität. Diese Umwälzung erreicht man durch moderne Arbeitszeitsysteme, atmende Tarifverträge mit Öffnungsklauseln und Prämierung freiwilliger Leistungen. Im Zentrum der Flexibilität stehen die Arbeitszeitkonten. Moderne Produktions- und Informationstechnologien machen es möglich, Netzwerke von Arbeitsplätzen zügig umzubauen oder zu "re-engineeren", wie es in der Fachsprache heißt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Testing labour supply and hours constraints (2005)

    Martinez-Granado, Maite;

    Zitatform

    Martinez-Granado, Maite (2005): Testing labour supply and hours constraints. In: Labour economics, Jg. 12, H. 3, S. 321-343. DOI:10.1016/j.labeco.2003.11.007

    Abstract

    "This paper provides empirical evidence that, at a given wage, individuals cannot freely choose the number of hours they work. The novelty relative to the existing literature (e.g. [Altonji, J., Paxson, C., 1986. Job characteristics and hours of work. In: Ehrenberg, R. (Ed.), Research in Labor Economics, vol. 8. Westview Press, Greenwich, 1-55]) is twofold. We use the US data on prime age males from the National Longitudinal Survey of Youth and we account for endogenous switching between jobs. Our results are: (i) the variance of the change in hours worked is more than six times higher for movers than for stayers; (ii) the intertemporal labour supply elasticity is positive and significant for movers and zero for stayers. This is further evidence for the presence of hours constraints. One important implication is that estimates of the labour supply elasticity that ignore these constraints are biased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit: verlieren wir die Balance? (2005)

    Mischau, Anina; Meier-Gräwe, Uta; Kramer, Caroline; Lange, Andreas; Oechsle, Mechtild; Zander, Uta; Glissmann, Wilfried; Mischau, Anina; Jurczyk, Karin; Mückenberger, Ulrich; Zeiher, Helga; Oechsle, Mechtild; Henninger, Annette; Rinderspacher, Jürgen P.; Erler, Gisela Anna; Schneider, Norbert F.; Jürgens, Kerstin ; Szymenderski, Peggy;

    Zitatform

    Mischau, Anina & Mechtild Oechsle (Hrsg.) (2005): Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit. Verlieren wir die Balance? (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft 05), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 221 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel und mit ihr die Koordinaten alltäglicher Lebensführung. Flexibilisierung und Deregulierung von Arbeitszeiten und Beschäftigungsverhältnissen führen zu einer Enzgrenzung von Arbeit, die auch das Verhältnis von Arbeit, Familie und Leben tiefgreifend verändert. Wenngleich Chancen und Risiken dieser Entwicklung in der aktuellen Debatte kontrovers beurteilt und unterschiedlich gewichtet werden, so scheint doch wenig Zweifel darüber zu bestehen, dass mit der Entgrenzung von Arbeit die Neugestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und privatem Lebensbereich zu einem gesellschaftlichen Problem wird, das nicht mehr als klassisches Vereinbarkeitsproblem auf Frauen beschränkt ist. Das Buch analysiert das Problem auf dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse aus Arbeitssoziologie, Familien- und Kindheitssoziologie, aus Zeitbudgetstudien und Freizeitforschung sowie aus der Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung. Neben der sozialwissenschaftlichen Analyse des Wandels von (individuellen wie gesellschaftlichen) Zeitstrukturen in verschiedenen Lebensbereichen, ihren Wechselwirkungen und ihre sozialen wie gesellschaftlichen Folgen, kommen verschiedene gesellschaftliche Akteure zu Wort, die in den Betrieben, in den Kommunen, und an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und privatem Lebensbereich an der Auseinandersetzung um neue, sozial verträglichere Arrangements von Arbeit und Leben beteiligt sind. Wir sehen sie als Akteure einer Zeitpolitik, die in verschiedenster Weise an der Gestaltung gesellschaftlicher Zeitstrukturen beteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive: eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung (2005)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2005): Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive. Eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung. 347 S.

    Abstract

    Eine variable Verteilung der Arbeitszeit prägt für immer mehr Beschäftigte die Arbeitszeitrealität, was die wachsende Verbreitung von Arbeitszeitkonten zeigt. Sie dienen der Bewirtschaftung und Regulierung der variablen Arbeitszeitverteilung, wobei sich die Frage stellt, wer die Festlegung der konkreten Arbeitszeiten steuert. Diese können vom Betrieb bzw. den Vorgesetzten oder von den Beschäftigten selbst festgelegt werden. Die variable Verteilung der Arbeitszeit bewegt sich also zwischen den Polen der Fremd- und der Selbststeuerung. Von Juli bis September 2003 wurden zur Klärung dieses Problems ca. 4000 Interviews geführt. Die zentralen Fragestellungen, die für die empirische Analyse leitend waren, betrafen den betrieblichen Einsatz der Selbststeuerung der Arbeitszeiten und die Ausgestaltung der Selbststeuerung. Für die Analyse der Auswirkungen der Selbststeuerung aus Beschäftigtenperspektive wurde zum einen der Grad der Selbststeuerung bestimmt, und zum anderen zwischen Selbststeuerung mit und ohne formell reguliertem Zeitausgleich differenziert. Im einzelnen untersucht wurden die Auswirkungen der Selbststeuerung auf die Arbeitszeitsouveränität und die Arbeitszeitrealität der Beschäftigten, auf die arbeitsbedingten psychischen Beanspruchungen und die Belastungen an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben. (IAB)

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    Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie (2005)

    Nachreiner, Friedhelm; Rädiker, Britta; Janßen, Daniela; Schomann, Carsten;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Britta Rädiker, Daniela Janßen & Carsten Schomann (2005): Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Oldenburg, 52 S.

    Abstract

    "Die im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie durchgeführten Analysen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit, hier als wöchentliche Arbeitszeit erfasst, und der Häufigkeit gesundheitlicher Beeinträchtigungen haben übereinstimmend ergeben, dass sich ein solcher Zusammenhang nachweisen und statistisch absichern lässt. Danach steigt die Häufigkeit einzelner Beschwerden, aber auch von bestimmten Beschwerdegruppen, mit zunehmender Wochenarbeitszeit im Trend konstant an. Dies gilt sowohl für musculo-skeletale wie für psychovegetative Beschwerden. Als Konsequenz lässt sich daraus ableiten, dass jede Ausdehnung der Arbeitszeit mit einer Steigerung des Beeinträchtigungsrisikos verbunden ist. Betrachtet man die Ergebnisse für die Bundesrepublik Deutschland, so ist deutlich zu erkennen, dass dieser Anstieg des Beeinträchtigungsrisikos insbesondere jenseits von 39 Stunden/Woche zunimmt. Offensichtlich führen damit Wochenarbeitszeiten, die über 40 Stunden hinausgehen, zu einer erheblichen Steigerung des Beeinträchtigungsrisikos. Die Aufgliederung des hier berichteten Zusammenhangs nach unterschiedlichen Moderator- Variablen ließ erkennen, dass es offensichtlich additive, aber auch, wie erwartet, Wechselwirkungen zwischen der Art und Intensität der beruflichen Belastung und der Dauer der Arbeitszeit, als Indikator der zeitlichen Exposition gegenüber dieser Belastung, gibt. So ist insbesondere unter hoch belastenden Belastungskonstellationen ein steilerer Anstieg der Beschwerdehäufigkeiten zu verzeichnen, während dieser Anstieg unter Belastungskonstellationen mit eher geringer Belastungsintensität weniger steil verläuft. Offensichtlich drückt sich darin ein zu erwartender Dosis-Wirkungs-Zusammenhang aus, wobei Intensität und Dauer der Einwirkung der Belastungskomponenten multiplikativ miteinander verbunden sind. Als Konsequenz ergibt sich daraus, dass insbesondere unter hoch belastenden Arbeitsbedingungen mit einer überproportionalen Zunahme des Beeinträchtigungsrisikos zu rechnen ist. Interessant erscheinen auch Hinweise darauf, dass diese Dosis-Wirkungs-Beziehung sich mit dem Alter verändern. Während sich der Anstieg der Beschwerden in jungen Jahren noch in Grenzen hält, wird er mit zunehmenden Alter oder Berufsalter deutlich steiler. Darin könnten sich Effekte des beruflichen Verschleißes widerspiegeln, wonach ältere Mitarbeiter, die bereits einer insgesamt höheren Belastungsdosis (als Kumulation der Kombination von Belastungsintensität und Dauer über die Jahre ihres Berufslebens) ausgesetzt waren, mit steigender Wochenarbeitszeit stärker von beeinträchtigenden Beanspruchungsfolgen betroffen sind als jüngere Mitarbeiter. Als Konsequenz daraus ergäbe sich, präventiv auch bei jüngeren Mitarbeitern darauf zu achten, das Risiko für derartige Kumulationswirkungen nicht durch eine Ausdehnung der Arbeitszeiten zu erhöhen. Für einige Belastungsmerkmale, wie etwa Schichtarbeit oder monotone Tätigkeiten, lassen sich additive Wirkungen mit der Dauer der Arbeitszeit belegen. Als Konsequenz daraus lässt sich ableiten, dass für derartige Belastungskonstellationen offensichtlich eine zeitliche Kompensation dieser Erschwernisse angemessen ist, wenn sie nicht ganz vermieden, wie etwa Schichtarbeit, oder in ihrer Intensität reduziert werden können. Insgesamt belegen die Ergebnisse damit die auch aus anderen Ergebnissen (z.B. zum Unfallrisiko) bekannten negativen Zusammenhänge zwischen der Dauer der Arbeitszeit und der Effizienz der Arbeitsleistung. Als Konsequenz lässt sich daraus ableiten, dass die Verlängerung der Arbeitszeiten keine geeignete Strategie zur Erhöhung der Produktivität sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Softwaregestützte Arbeitszeitgestaltung mit BASS 4: Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung betrieblicher Akteure beim Ausbau von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen (2005)

    Nachreiner, Friedhelm; Meyer, Inga; Klostermann, Anne; Schomann, Carsten; Janßen, Daniela; Grzech-Sukalo, Hiltraud; Eden, Jens; Nickel, Peter; Giebel, Ole; Albrecht, Nicola; Stapel, Wolfgang; Hänecke, Kerstin; Stier, Alexandra;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Carsten Schomann, Wolfgang Stapel, Peter Nickel, Jens Eden, Hiltraud Grzech-Sukalo, Kerstin Hänecke & Nicola Albrecht (2005): Softwaregestützte Arbeitszeitgestaltung mit BASS 4. Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung betrieblicher Akteure beim Ausbau von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1064), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 161 S.

    Abstract

    "Der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel stellt fortwährend neue Anforderungen an alle Beteiligte des Arbeitslebens. Dazu gehören insbesondere auch steigende Arbeitsbelastungen und Flexibilitätsanforderungen für abhängig Beschäftigte. Gerade in solchen Zeiten darf das Bemühen um eine präventive Gestaltung von Sicherheit und Gesundheitsschutz nicht vernachlässigt werden. Die Gestaltung der Arbeitszeit gehört dabei zu den klassischen Maßnahmen. Zur Unterstützung der betrieblichen Akteure bei der Bewertung und Planung bedarfsgerechter, ergonomischer und sozialverträglicher Arbeitszeitsysteme steht nun mit BASS 4 ein auf den Erfahrungen mit der Vorgängerversion BASS 3 aufbauendes, völlig neu entwickeltes Instrument zur Verfügung, mit dem erstmals nun auch die arbeitsplatzbezogene Belastung nach Art, Intensität, Lage und Dauer in die Gestaltung von Arbeitszeitsystemen einbezogen werden kann. Dazu wurde ein leicht anwendbares und zweckangemessenes Verfahren zur Abschätzung der physischen, mentalen und emotionalen Belastung entwickelt. Eine an den Kosten orientierte Bewertungs- und Optimierungskomponente sowie ein Modul zur Bewertung von flexiblen Arbeitszeiten ergänzen das computergestützte System zur Arbeitszeitgestaltung. Darüber hinaus wurde ein IT-basiertes Weiterbildungskonzept entwickelt, um die Kenntnisse und Fertigkeiten der betrieblichen Akteure rund um das Thema Arbeitszeitgestaltung nachhaltig zu erweitern. Eine voll funktionsfähige Demoversion des Programms BASS 4 kann unter https://www.gawo-ev.de herunter geladen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2005)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2005): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 52, H. 2, S. 177-193. DOI:10.1111/j.0036-9292.2005.00340.x

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? Using data from the German Socio-Economic Panel, we show that remarkable long-term labour earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labour earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime worked. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexible working and organisational change: the integration of work and personal life (2005)

    Peper, Bram; Dulk, Laura den; Lippe, Tanja van der; Doorne-Huiskes, Anneke van; Nätti, Jouko; Baaijens, Christine; Need, Ariana; Deven, Fred; Peper, Bram; Dulk, Laura den; Perrons, Diane; Goedicke, Anne; Peters, Pascala; Klaveren, Maarten van; Rapoport, Rhona; Lewis, Suzan; Schippers, Joop; Caprile, Maria; Steijn, Bram; Gesthuizen, Maurice; Tijdens, Kea; Krüger, Karsten; Trappe, Heike; Doorne-Huiskes, Anneke van; Wetzels, Cecile; Hansen, Johan;

    Zitatform

    Peper, Bram, Anneke van Doorne-Huiskes & Laura den Dulk (Hrsg.) (2005): Flexible working and organisational change. The integration of work and personal life. Cheltenham u.a.: Elgar, 342 S.

    Abstract

    "Organisations and the nature of work have undergone fundamental changes in recent decades. At the same time, the traditional family pattern in Europe is being challenged by the growing number of dual-income families, and by the rise of women's employment. The central aim of this book is to consider to what extent changes in organisations and in the nature of jobs are compatible with the need, increasingly expressed by employees, for greater integration between work and family life. The book questions what sort of dilemmas modern and future employees face, in terms of shaping their careers and organising their lives at home. The authors formulate answers to these problematic questions by shedding light on relevant developments in the European labour markets, the European workplaces, in (flexible) working patterns, changing preferences for working hours and in gender relations at work. With a focus on future developments, this book will be of interest to labour market researchers and social policymakers in Europe, and also students in the social sciences, management (HRM) and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    How damaging is part-time employment to a woman's occupational prospects? (2005)

    Prowse, Victoria;

    Zitatform

    Prowse, Victoria (2005): How damaging is part-time employment to a woman's occupational prospects? (IZA discussion paper 1648), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the causes of the well documented association between part-time employment and low occupational attainment amongst British women. In particular, the relative importance of structural factors and unobserved heterogeneity to the occupational attainment of women who choose to work part-time is investigated. The results indicate that there are significant structural impediments to women in part-time employment obtaining their true occupational potential. However, structural factors explain only part of the relatively low occupational attainment of women in part-time employment: differences in unobserved characteristics between part-time and full-time workers also contribute to the low occupational attainment of women in part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Familienorientierte Arbeitszeitmuster: neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten (2005)

    Rürup, Bert; Gruescu, Sandra;

    Zitatform

    Rürup, Bert & Sandra Gruescu (2005): Familienorientierte Arbeitszeitmuster. Neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten. Berlin, 50 S.

    Abstract

    "An den Bedürfnissen von Eltern und Pflegepersonen ausgerichtete Arbeitszeitmuster haben nicht nur positive Effekte für die Unternehmen und Erwerbspersonen, sondern auch auf makroökonomischer Ebene. Ergänzend zu betriebswirtschaftlichen Untersuchungen erörtert das Gutachten, welche Wachstumspotenziale sich damit erzielen lassen. Wenn mehr Frauen mit Kindern ihre Erwerbswünsche realisieren können, wächst das Arbeitskräftepotenzial. Durch eine bessere Koordination von familiären und beruflichen Anforderungen ist ein Anstieg der Geburtenrate wahrscheinlich. Anhand verschiedener Teilzeitmodelle zeigt das Gutachten, wie sich die Interessen von Unternehmen und die Wünsche der Mitarbeiter vereinbaren lassen. Weitere Anregungen gibt der Blick auf Beispiele aus dem europäischen Ausland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance (2005)

    Schäfer, Andrea; Vogel, Claudia;

    Zitatform

    Schäfer, Andrea & Claudia Vogel (2005): Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 7, S. 131-138.

    Abstract

    "Mehr als ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland sind Teilzeitbeschäftigte. Seit Anfang 2001 ist das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Teilzeit- und Befristungsgesetz) in Kraft. Es hat die weitere Ausweitung der Teilzeit und die Schaffung neuer Stellen zum Ziel, um dadurch die allgemeine Beschäftigungssituation und somit die individuellen Partizipationschancen zu verbessern. Zu erwarten ist daher, dass die Zahl der Teilzeitbeschäftigten weiter steigen wird. Die große Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten wird nach wie vor von Frauen gestellt, denn eine wichtige Funktion von Teilzeitarbeitsverhältnissen ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Dies wird auch so bleiben, solange insbesondere in Westdeutschland keine bedarfsgerechten öffentlichen Kinderbetreuungsangebote bereitgestellt werden. Die Ergebnisse weisen zudem auf das künftige Potential der Teilzeit als Alternative zur Arbeitslosigkeit hin. Die vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobene Längsschnittsstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) zeigt, dass Frauen nicht nur häufiger als Männer, sondern auch länger in Teilzeit arbeiten, vor allem in Westdeutschland. Freilich wird deutlich, dass bei Männern der Teilzeitbeschäftigung häufiger der Einstieg in ein weiteres Beschäftigungsverhältnis folgt als bei Frauen. Männer haben auch die besseren Karrierechancen, also größere Übergangswahrscheinlichkeiten in die Vollzeit. Teilzeitbeschäftigung fördert zwar die Partizipationschancen der Frauen im Arbeitsmarkt, kann aber deren Erwerbsbeteiligung in Form einer Vollzeitbeschäftigung nicht nachhaltig verbessern. Teilzeit unterstützt also faktisch das Fortbestehen geschlechtsspezifischer Erwerbsmuster, wobei auch große Ost-West-Unterschiede sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Zeiten in der Arbeitswelt (2005)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (Hrsg.) (2005): Flexible Zeiten in der Arbeitswelt. (Campus. Forschung 877), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 452 S.

    Abstract

    "Acht Stunden Arbeit an fünf Tagen in der Woche, das ist ein Arbeitszeitmodell, das im Verschwinden begriffen ist. Flexible Arbeitszeiten ersetzen die starre Normalarbeitszeit. Damit einher geht die Chance, die Zeit sowohl für Betriebe als auch für Beschäftigte besser zu nutzen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes untersuchen sowohl theoretisch als auch empirisch, auf ökonomischer, sozialer und individueller Ebene, ob und wie wir durch flexible Arbeitszeiten Zeit gewinnen, die beruflichen Anforderungen besser - da flexibler - bewältigen, die Freizeit qualitativ besser gestalten und Familie und Beruf mit weniger Reibungsverlusten miteinander verbinden können. Zugleich wird diskutiert, welche Zeitzwänge auf der anderen Seite von flexiblen Arbeitszeiten ausgehen können und wie sich die Flexibilisierung auf die betriebliche Leistungspolitik und auf die sozialen Sicherungssysteme auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Testing the intertemporal labor supply model: are jobs important? (2005)

    Senesky, Sarah;

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    Senesky, Sarah (2005): Testing the intertemporal labor supply model: are jobs important? In: Labour economics, Jg. 12, H. 6, S. 749-772. DOI:10.1016/j.labeco.2004.05.001

    Abstract

    Das neoklassische Lebenszyklus-Modell des Arbeitskräfteangebots geht davon aus, das die Arbeitszeit allein durch die Auswahl des Arbeitskräfteangebots bestimmt wird. In diesem Modell spielen Arbeitgeber oder berufliche Unterschiede keine Rolle. Ein alternatives Modell, in dem die Arbeitgeber ein Interesse daran haben, welche Arbeitszeit bei den Beschäftigten und in wechselnden Berufen anfällt, ist kostenaufwendig und kann schwache und widersprüchliche Erkenntnisse des neoklassischen Modells unter einen Hut bringen. Eine wichtige Implikation eines solchen Alternativmodells ist, dass Personen sich stundenlangen Belastungen in einem Beruf ausgesetzt sehen und die freie Stundenwahl nur zwischen den Jobs haben. Der Beitrag prüft einige Implikationen des neoklassischen Modells im Verhältnis zu diesem alternativen Modell der Festlegung der Arbeitszeit. Mit Hilfe eines einzigartigen Panels von Personen und Berufen, das auf der Basis von Daten zu Frauen, der 'Panel Study of Income Dynamics' im Zeitraum von 1988 bis 1992 erstellt wurde, werden Abweichungen bei der Arbeitszeit und den Elastizitäten des Arbeitskräfteangebots innerhalb eines Jobs und zwischen den Jobs gemessen. Die Ergebnisse liefern einige Erkenntnisse, die gegen das neoklassische Modell sprechen. Wenn man die Rolle des Arbeitgebers bei der Festlegung der Arbeitszeit ignoriert, kann das zu Konflikten bei der Abschätzung der Elastizitäten beim Arbeitskräfteangebot führen. (IAB)

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    Sabbaticals: Optionen der Lebensgestaltung jenseits des Berufsalltags (2005)

    Siemers, Barbara;

    Zitatform

    Siemers, Barbara (2005): Sabbaticals. Optionen der Lebensgestaltung jenseits des Berufsalltags. Frankfurt am Main u.a.: Lang, 322 S.

    Abstract

    "Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse sind von tief greifenden Umbrüchen erfasst. Neue Herausforderungen werden vor allem an Berufstätige gestellt, für die es immer schwieriger wird, ihren Berufsalltag, aber auch ihre Lebensbiographie zwischen 'Arbeit und Leben' auszubalancieren. Zugleich haben sich Ansprüche an die individuelle Disposition über die eigene Lebenszeit erhöht. Auf der Suche nach neuen Arrangements wird für viele Beschäftigte die Möglichkeit eines zeitweiligen Ausstiegs aus der Erwerbstätigkeit in bestimmten Lebensphasen zu einer wünschenswerten Option. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen die Motive und Erfahrungen von AnwenderInnen betrieblicher Sabbaticalangebote. Wie die Ergebnisse zeigen, bewegen sich die Nutzungsmöglichkeiten von Sabbaticals im Spannungsfeld zwischen einem Zugewinn an individuellen Gestaltungsfreiheiten und Zwängen in Reaktion auf institutionelle Restriktionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Dual earning in Europe: time and occupational equity (2005)

    Smith, Mark;

    Zitatform

    Smith, Mark (2005): Dual earning in Europe. Time and occupational equity. In: Work, employment and society, Jg. 19, H. 1, S. 131-139.

    Abstract

    Der Anteil der Haushalte mit Doppelverdienern wächst in ganz Europa. Dieser gesellschaftliche Trend hat Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, die sozialen Sicherungssysteme und die Beziehungen der Geschlechter untereinander. Der Beitrag untersucht auf der Basis von Daten des Europäischen Labour Force Survey (ELFS) wie sich in Doppelverdienerhaushalten in sechs europäischen Ländern die zeitlichen Belastungen und berufliche Statusfragen auswirken. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Frage, welche Rolle die Teilzeitarbeit in Haushalten mit Doppelverdienern spielt. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zeigen, dass der Anstieg der Zahl der Doppelverdienerhaushalte in den einzelnen Staaten unterschiedlich verläuft. Unterschiede sind auch bei den Beschäftigungsverhältnissen zu beobachten. Es gibt jedoch keine direkte Korrelation zwischen hochwertiger Beschäftigung von Doppelverdienern und einem höheren Maß an Gleichstellung der Geschlechter in bezug auf arbeitszeitliche Belastung und beruflichen Status. Teilzeitarbeit jedoch ist in den meisten Ländern gleichbedeutend mit geringerem beruflichen Status und einer ungleichen Verteilung der haushaltlichen Belastungen. Der Preis für geschlechtliche Gleichstellung in der Partnerschaft in Kombination mit höherwertigen beruflichen Tätigkeiten liegt darin, längere Arbeitszeiten mit familiären Verpflichtungen in Einklang bringen zu müssen. (IAB)

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    Lebensarbeitszeitgestaltung: Flexibilität muss die Interessen der Beschäftigten berücksichtigen (2005)

    Thurau-Vetter, Kristina;

    Zitatform

    Thurau-Vetter, Kristina (2005): Lebensarbeitszeitgestaltung. Flexibilität muss die Interessen der Beschäftigten berücksichtigen. In: Gute Arbeit, Jg. 17, H. 6, S. 20-24.

    Abstract

    Die allseits geforderte Flexibilität gilt auch für die Gestaltung der Lebensarbeitszeit der Beschäftigten und auch für ihre Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten. Wenn die Beschäftigten diese Flexibilität nicht einseitig als Belastung erleben sollen, wenn sie ihren berechtigten Ansprüchen an 'gute Arbeit' und 'gutes Leben' genügen soll, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Der Beitrag untersucht diese Bedingungen zur Lebensarbeitsgestaltung auf gesellschaftlicher, staatlicher und tarifvertraglicher bzw. betrieblicher Ebene und unter dem Gesichtspunkt der Geschlechter- und Generationengerechtigkeit. Darunter fallen insbesondere die Änderung institutioneller Rahmenbedingungen wie Steuer- und Sozialversicherungssysteme, Betreuungseinrichtungen für Kinder, pflegebedürftige Menschen und Menschen mit Behinderung. Außerdem sind Anreize zu einer neuen, kürzeren Normalarbeitszeit wünschenswert. Auf tarifvertraglicher bzw. betrieblicher Ebene sind Regelungen zu alter(n)s- und belastungsgerechten Arbeits- und Qualifizierungszeiten denkbar, ebenso lebensphasen- und lebensformbezogene Arbeitszeitbausteine in Kombination mit prozessualen Regelungen sowie inhaltlichen Regelungseckpunkten in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen. Zudem erfordert die Mehrdimensionalität der Lebensarbeitszeitgestaltung ein gewerkschaftliches Engagement auf allen Ebenen. (IAB)

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    Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit (2005)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2005): Frauen am Arbeitsmarkt: Beschäftigungsgewinne sind nur die halbe Wahrheit. (IAB-Kurzbericht 22/2005), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Mit knapp 49 Prozent sind heute fast die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland Frauen - 1991 waren es noch rund 44 Prozent. Allerdings hat die Zahl der von ihnen geleisteten Arbeitsstunden nicht in gleichem Maße zugenommen. Frauen trugen 2004 nur unterproportional zum gesamten Arbeitsvolumen bei - mit einem Anteil von 41 Prozent. Das insbesondere, weil viele teilzeitbeschäftigt sind: 2004 waren 75 Prozent aller Teilzeitstellen, aber nur knapp 37 Prozent der Vollzeitarbeitsplätze von Frauen besetzt. Das IAB zeichnet mit seiner Arbeitsvolumenrechnung ein differenziertes Bild der Partizipation von Männern und Frauen verschiedener Altersgruppen an der Erwerbsarbeit. Damit ist das Arbeitsvolumen der Frauen insgesamt gesunken und lag 2004 sogar unter dem Stand von 1991. Ein geringeres Arbeitsvolumen verteilt sich also auf eine weitaus größere Zahl von Frauen. Das Arbeitsvolumen der Männer ist allerdings stärker gesunken als das der Frauen. Zwar sind auch mehr Männer als früher teilzeitbeschäftigt, jedoch immer noch relativ wenige. Sie nutzen Teilzeit vor allem am Anfang und am Ende ihres Arbeitslebens. Bei Frauen nimmt die Teilzeitarbeit dagegen oft im gesamten Erwerbsleben breiten Raum ein. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch mehr familiengerechte Arbeitsplätze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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    Adapting to the lifecourse? Evaluating men and women's working-time preferences (2005)

    Wanrooy, Brigid van;

    Zitatform

    Wanrooy, Brigid van (2005): Adapting to the lifecourse? Evaluating men and women's working-time preferences. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 8, H. 2, S. 145-162.

    Abstract

    "While participants in the Australian working time debate have focused on the length and diversity of working hours, one of the central elements of the debate is whether these hours are meeting workers' preferences. Hakim's (2000) preference theory of work-lifestyle choices was developed to provide a framework for examining women's work and family choices throughout their lives. She argues that while the majority of women have 'adaptive' preferences for both work and family, the majority of men have 'work-centred' preferences. This paper examines this theory using the NLC data on work hours and preferences, among men and women over the lifecourse. We find that work hours and preferences vary over the lifecourse for women, both with and without children. Analysis of men's work hours shows little variation dependent on lifecourse stage, contrary to women. However, when we examine men's individual movements in and out of the workforce we find evidence of adaptive behaviour. Additionally, in some cases men's preferences for adaptive behaviour are not being met." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mütter und Beruf: Realitäten und Perspektiven (2005)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2005): Mütter und Beruf. Realitäten und Perspektiven. (Monitor Familienforschung 04), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "15 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung haben sich die Vorstellungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf weitgehend angenähert. Zwei Drittel aller jungen Mütter wünschen sich eine Teilzeittätigkeit und eine Vollzeiterwerbstätigkeit für den Vater. Aber in beiden Teilen des Landes entspricht die Wirklichkeit nicht den Wünschen: Die Hälfte aller Mütter, die sich eine Teilzeittätigkeit wünschen, können diesen Wunsch nicht umsetzen. Der Bericht behandelt:
    1. Vorstellungen von Frauen: Familie und Beruf
    2. Nach- oder Nebeneinander von Beruf und Familie?
    3. Bessere Vereinbarkeit: Vom Wunsch zur Realität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Einstellungen junger Männer zu Elternzeit, Elterngeld und Familienfreundlichkeit im Betrieb: Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage (2005)

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Einstellungen junger Männer vor allem im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Berufstätigkeit. Im Rahmen dieser Kurzuntersuchung wurden einzelne demoskopische Fragen zu den Auswirkungen des geplanten Elterngelds, zu den Wünschen an die Arbeitgeber sowie zu den Gründen für die bisher nur geringe Nutzung der Elternzeit durch die jungen Väter gestellt. Befragt wurde im August 2005 ein repräsentativer Querschnitt der deutschen Bevölkerung von insgesamt 2950 Personen, darunter 693 junge Männer bis 44 Jahre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work and retirement plans among older Americans (2004)

    Abraham, Katharine G. ; Houseman, Susan N. ;

    Zitatform

    Abraham, Katharine G. & Susan N. Houseman (2004): Work and retirement plans among older Americans. (Upjohn Institute staff working paper 2004-105), Kalamazoo, 38 S.

    Abstract

    "We compare older workers' plans for work and retirement with their subsequent work and retirement outcomes using panel data from the Health and Retirement Study. Among those with retirement plans, about half indicate they would like to cut back on their work hours or otherwise change the type of work they do prior to, or instead of, fully retiring. Yet, the fraction that follows through on these alternative plans is dramatically lower than the fraction that realizes plans to stop working. Our analysis shows that individuals who likely would need to change jobs in order to reduce their work hours are much less likely to have plans to reduce hours and, conditional on having such plans, are much less likely to follow through on them. Instead, a large fraction of these individuals stop working entirely. Our findings suggest that older workers may face substantial barriers to job change, and we conclude with a discussion of potential policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeit 2003: Arbeitszeitgestaltung, Arbeitsorganisation und Tätigkeitsprofile (2004)

    Bauer, Frank; Munz, Eva; Lehmann, Klaudia; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß, Klaudia Lehmann & Eva Munz (2004): Arbeitszeit 2003. Arbeitszeitgestaltung, Arbeitsorganisation und Tätigkeitsprofile. (Berichte des ISO 70), Köln, 251 S., Anhang.

    Abstract

    "Die vom Institut zur Erforschung sozialer Chancen in Köln (ISO) durchgeführte bundesweite repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitsorganisation, Tätigkeitsprofilen und Arbeitszeitgestaltung steht im Kontext eines kontinuierlichen Berichtssystems zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung. Die zentralen Ziele der Untersuchung werden durch einen Kernbestand von Fragestellungen und ein neues Fragemodul, das Aktualitätserfordernissen und Forschungslücken gerecht zu werden versucht, ermittelt. Zum Kernbestand von Fragestellungen zählen neben der differenzierten Erfassung von vertraglichen, tatsächlichen und gewünschten Arbeitszeiten vor allem die Ermittlung von Verbreitung und Struktur der verschiedenen Formen des flexiblen Arbeitskräfteeinsatzes. Im Zentrum des neuen Fragemoduls stehen diesmal die Analyse von Verbreitung und Ausmaß des Einsatzes von Elementen der Selbststeuerung in der Arbeitszeitgestaltung, die Ermittlung von Verbreitung und Struktur von betrieblich bedingten Schwankungen des täglichen und wöchentlichen Volumens der Arbeitszeit und die Analyse von Tätigkeitsprofilen der abhängigen Beschäftigung im Prozess der Entwicklung zur Wissens- und Informationsgesellschaft. Die mündliche Befragung erfolgte von 14. Juli bis 21. Oktober 2003. Mit den Datenerfassungs- und Dateierstellungsarbeiten war das tns-Emnid-Institut betraut. Auf der Grundlage eines 131 Fragen enthaltenden standardisierten Fragebogens wurden 4012 abhängige Beschäftigte deutscher Nationalität im Alter von 18 bis 65 Jahren befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    Erwerbsorientierungen von Frauen und Einstellungen zu Erwerbstätigkeit und Familie (2004)

    Besenthal, Andrea; Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Besenthal, Andrea & Cornelia Lang (2004): Erwerbsorientierungen von Frauen und Einstellungen zu Erwerbstätigkeit und Familie. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 10, H. 1, S. 23-29.

    Abstract

    In Europa zeigt sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts, dass Frauen zunehmend nach Wegen suchen, Familienarbeit und Berufstätigkeit miteinander zu verbinden. Dieses Bemühen führt zu einem Wandel der Lebensmuster weg von Modellen des (in der Regel männlichen) Alleinversorgers hin zu Modellen, in denen auch für Frauen und besonders für Mütter eine Teilnahme am Erwerbsleben üblich ist. Untersucht wird, wie sich die Erwerbsbeteiligung von Frauen in Ost- und Westdeutschland nach der Vereinigung entwickelt hat. Die von ihnen gewünschten Arbeitszeitregelungen und die Einstellungen zur Rolle der Frau in Beruf und Familie werden näher betrachtet. Dazu werden Daten von 1994 und 2002 herangezogen. Die Zahl der erwerbstätigen Frauen ist in den letzten Jahren in den alten Bundesländern gestiegen, in den neuen Ländern hingegen leicht gesunken, bewegt sich aber dennoch auf hohem Niveau. Diese Differenzen lassen sich erklären durch die unterschiedlichen Erwerbsmuster, die bei der Vereinigung aufeinander trafen, aber auch durch unterschiedliche ökonomische Gegebenheiten in den Haushalten und dem regional qualitativ unterschiedlichen Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen. (IAB)

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    Discrete working time choice in an applied general equilibrium model (2004)

    Boeters, Stefan; Gürtzgen, Nicole ; Feil, Michael;

    Zitatform

    Boeters, Stefan, Michael Feil & Nicole Gürtzgen (2004): Discrete working time choice in an applied general equilibrium model. (ZEW discussion paper 2004-20), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    Die Autoren stellen ein Discrete-Choice-Modell der Arbeitszeit-Entscheidung unterschiedlicher Haushalte vor, in einem Kontext, in dem die Löhne durch einen Tarifvertrag zwischen Unternehmen und Gewerkschaften festgelegt sind. Das Modell ist kalibriert für deutsche Mikro- und Makrodaten, und es wird angewandt zur Analyse stilisierter Arbeitsmarktreformen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ;
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    Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative (2004)

    Bsirske, Frank; Mönig-Raane, Margret; Wiedemuth, Jörg; Sterkel, Gabriele;

    Zitatform

    Bsirske, Frank, Margret Mönig-Raane, Gabriele Sterkel & Jörg Wiedemuth (Hrsg.) (2004): Es ist Zeit: Logbuch für die ver.di-Arbeitszeitinitiative. Hamburg: VSA-Verlag, 278 S.

    Abstract

    Der Band berichtet von der neuen arbeitszeitpolitischen Initiative der Gewerkschaft ver.di, die in Zusammenarbeit mit den Beschäftigten entwickelt wird: "Nimm dir die Zeit, damit die Arbeit nicht maßlos wird!" Sie zielt auf mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten und fußt auf einem lebensweltlichen Interessenbegriff, der den Bereich außerhalb der Erwerbsarbeit nicht als privat ausblendet, sondern auf die Anforderungen geschlechterdemokratischer Arbeitsteilung orientiert ist. Gleichzeitig will sich ver.di mit der Initiative den wachsenden Problemen auf dem Arbeitsmarkt stellen. (IAB2)

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    Recent development in part-time work in EU-15 countries: trends and policy (2004)

    Buddelmeyer, Hielke; Ward, Melanie; Mourre, Gilles;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Gilles Mourre & Melanie Ward (2004): Recent development in part-time work in EU-15 countries. Trends and policy. (IZA discussion paper 1415), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "A growing part-time employment share has been a main feature of a number of industrialized countries over the past two decades. A considerable variation in the rate of part-time work is evident by gender, age group, industrial sector and occupation. The stylized facts support the view that part-time employment represents an important opportunity particularly for young, older and female workers to enter the labour markets of the European Union. For the majority of workers in these groups, the decision to work part-time has been a voluntary one, which is all the more satisfactory in terms of welfare maximization. Our results indicate that the development of the part-time employment rate over time and the strong variation in the PTR across countries are significantly affected by policy and institutions. In particular policy measures geared toward encouraging part-time work are found to be positively related to actual part-time developments. These measures include both the legal framework directly affecting part-time positions and the creation of financial incentives (subsidies and improvement of social protection) to take up a part-time job. Moreover, other labour market institutions, including benefit systems and the stringency of employment protection legislation for regular contracts, are found to significantly but indirectly influence the growth in part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The determinants of part-time work in EU countries: empirical investigations with macro-panel data (2004)

    Buddelmeyer, Hielke; Ward, Melanie; Mourre, Gilles;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Gilles Mourre & Melanie Ward (2004): The determinants of part-time work in EU countries. Empirical investigations with macro-panel data. (IZA discussion paper 1361), Bonn, 39 S.

    Abstract

    Ausgewertet wurden Daten der letzten zwei Jahrzehnte für die 15 EU-Länder, um strukturelle Faktoren für die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung festzustellen. Dabei zeigt sich, dass der Konjunkturverlauf eher einen negativen Einfluss auf die Teilzeitbeschäftigung ausübt. Korrespondierend zeigt sich, das Teilzeitbeschäftigung konjunkturdämpfend wirkt und daher auch stärker in konjunkturschwachen Phasen auftritt. Die konjunkturellen Wirkungen sind bei jüngeren und männlichen Teilzeitbeschäftigten signifikant, aber bei Frauen und älteren Arbeitnehmern nur schwach. Strukturelle Faktoren wie die entsprechende Gesetzgebung für den Arbeitsmarkt spielen ebenfalls eine Rolle, wobei in streng reglementierten Arbeitsmärkten die Teilzeitarbeit für eine gewisse Flexibilisierung sorgt. Ländervergleiche zeigen, dass niedrigere Arbeitskosten einen großen positiven Einfluss auf die Quote der Teilzeitbeschäftigten hat. (IAB)

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    Herausforderung Vertrauensarbeitszeit: zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells (2004)

    Böhm, Sabine; Herrmann, C.; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Böhm, Sabine, C. Herrmann & Rainer Trinczek (2004): Herausforderung Vertrauensarbeitszeit. Zur Kultur und Praxis eines neuen Arbeitszeitmodells. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 54), Berlin: Edition Sigma, 258 S.

    Abstract

    "Starre Regelungen und rigide Kontrollen der Arbeitszeit werden in mehr und mehr Unternehmen durch ein neues Modell abgelöst: Vertrauensarbeitszeit. Doch was auf den ersten Blick als Zunahme an Autonomie und Ausweitung der Spielräume im Sinne der Beschäftigten erscheinen mag, löst in Wirklichkeit - wie an dieser Untersuchung nachvollziehbar wird - kontroverse Einschätzungen der Chancen und Risiken aus. Auf der Basis von acht Unternehmensfallstudien analysieren die Autor/inn/en, unter welchen betrieblichen Bedingungen Vertrauensarbeitszeit sowohl für Unternehmen als auch für Beschäftigte vorteilhaft sein kann. Dazu werden die Aushandlungs- und Einführungsprozesse sowie die aktuelle Praxis dieser neuen Arbeitszeitform in ihren Auswirkungen auf die Arbeits- und Lebenssituation der Beschäftigten rekonstruiert. Im Ergebnis erweist sich die betriebliche Arbeits(zeit)kultur als ausschlaggebender Faktor: Autonomes Arbeitszeithandeln der Beschäftigten hat dann eine Chance, wenn 'individuelle Arbeitszeitfreiheit' als normative Orientierung im Unternehmen verankert ist. Voraussetzung ist ferner, eine sinnvolle betriebliche Regulierung von Vertrauensarbeitszeit als Aufgabe der Interessenvertretungen anzunehmen. Eine vollständige Deregulierung betrieblicher Zeitgestaltung kann keine Lösung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Les determinants du jugement des salaries sur la RTT (2004)

    Cette, Gilbert ; Dromel, Nicolas; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Cette, Gilbert, Nicolas Dromel & Dominique Meda (2004): Les determinants du jugement des salaries sur la RTT. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 117-151.

    Abstract

    "Zahlreiche Arbeiten wurden bereits über die wirtschaftlichen Konsequenzen der Politik zur Arbeitszeitverkürzung, insbesondere über die Beschäftigung durchgeführt; aber nur wenige Studien befassten sich bislang mit den Auswirkungen dieser Politiken auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der betroffenen Arbeitnehmer. Mehrere Studien bezogen sich auf die Erwartungen der Arbeitnehmer im Hinblick auf die Arbeitszeitverkürzung (Ex-ante-Analysen), aber viel weniger auf deren Wahrnehmung und Beurteilung durch die Arbeitnehmer nach der Durchführung (Ex-post-Analysen). Diese Frage der Faktoren der Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit einer Politik der Arbeitszeitverkürzung, deren Konsequenzen sie direkt erlebten, wird hier anhand der Analyse der Antworten auf die Erhebung Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen vertieft, die 2001 bei einer Stichprobe von Vollzeitbeschäftigten durchgeführt wurde, deren Arbeitszeit im Rahmen einer Vereinbarung nach den Gesetzen 'Rohen' oder 'Aubry 1' seit mindestens einem Jahr verkürzt worden war. Durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Variablen lässt sich der Einfluss einer jeden von ihnen 'bei sonst gleichen Bedingungen' bewerten. Manche Merkmale scheinen immer die Beurteilung der Arbeitszeitverkürzung durch die Arbeitnehmer zu beeinflussen und zur Stärkung der Zufriedenheit beizutragen. So würden die Frauen, die sich um ein Kind unter zwölf Jahren zu kümmern haben, bei sonst gleichen Bedingungen mit der Arbeitszeitverkürzung zufriedener sein als die anderen befragten Arbeitnehmer. Faktoren, die sich signifikant auf die Zufriedenheit auswirken, wären insbesondere die soziale Stellung des Arbeitnehmers (Berufsabschluss, Berufsgruppe und Einkommen des Haushalts), die Transparenz der Arbeitszeit und deren Verbesserung, die Autonomie bei der Arbeitszeitgestaltung, die Tatsache, dass die effektiven Dauer der in der Vereinbarung festgelegten Dauer auch wirklich entspricht, die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung sowie die Nutzung der zusätzlich verfügbaren Zeit. Letztere dient hauptsächlich dazu, mehr Zeit mit der Familie (Ehepartner und Kindern) zu verbringen, sich auszuruhen oder andere Arbeiten im Haus zu verrichten bzw. Freizeittätigkeiten oder ähnlichen Aktivitäten nachzugehen. Auch die Tatsache, dass der Arbeitnehmer vor der Arbeitszeitverkürzung den Eindruck hatte, über nicht ausreichend Zeit zu verfügen, dass er darüber nachdachte, was er mit der etwaigen zusätzlichen Freizeit nach Einführung der 35-Stunden-Woche anfangen werde, und dass diese Nutzung in der Realität ihren konkreten Niederschlag fand, würde einen Einfluss auf seine Zufriedenheit haben. Umgekehrt würden die schwankenden Arbeitszeiten, die atypischen Arbeitszeiten generell und deren Zunahme, die Anhebung der Arbeitsvorgaben und die ungünstigen Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung diese Zufriedenheit negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working time and work and family conflict in the Netherlands, Sweden and the Uk (2004)

    Cousins, Christine R.; Tang, Ning;

    Zitatform

    Cousins, Christine R. & Ning Tang (2004): Working time and work and family conflict in the Netherlands, Sweden and the Uk. In: Work, employment and society, Jg. 18, H. 3, S. 531-549. DOI:10.1177/0950017004045549

    Abstract

    "This article presents evidence on working time flexibility and the experience of work and family conflict in the Netherlands, Sweden and the UK, using data from a comparable questionnaire. We find that the experience of balancing work and family life in the different countries yields some surprising and paradoxical results. This is particularly the case in Sweden where, despite the establishment of gender equality and work-family reconciliation policies, we find that higher proportions of both mothers and fathers than in the other two countries report a conflict between their work and family lives. In the Netherlands and the UK it is fathers rather than mothers who are more likely to report conflicting pressures between work and family life. In each country these experiences are related to the hours of work of women and men, but in the context of different working-time regimes and with different compromises and solutions to the unresolved tensions surrounding the conciliation of work and family life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Work-life balance and working from home (2004)

    Crosbie, Tracey; Moore, Jeanne;

    Zitatform

    Crosbie, Tracey & Jeanne Moore (2004): Work-life balance and working from home. In: Social policy and society, Jg. 3, H. 3, S. 223-233. DOI:10.1017/S1474746404001733

    Abstract

    "In recent years, there has been increasing focus on the question of how to balance work and life commitments in both academic and political debates. Homeworking is one initiative that has been promoted as a way of improving the work-life balance. This paper examines the experience of homeworking drawing on a recently completed ESRC study on homeworkers. Using the data from 45 interviews and 3 focus groups with homeworkers from different socio-economic backgrounds, it explores the question of whether working (or not) from home improves people's capacity to balance their work and life commitments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Evaluation flexibler Arbeitszeitmodelle am Beispiel einer Unternehmensberatung: die motivationalen Auswirkungen verschiedener Sabbatical- und Teilzeitprogramme aus Teilnehmersicht (2004)

    Deller, Christian;

    Zitatform

    Deller, Christian (2004): Evaluation flexibler Arbeitszeitmodelle am Beispiel einer Unternehmensberatung. Die motivationalen Auswirkungen verschiedener Sabbatical- und Teilzeitprogramme aus Teilnehmersicht. München u.a.: Hampp, 279 S., Anhang.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle liegen derzeit im Trend. Arbeitgeber versprechen sich durch die Einführung von neuen Flexibilisierungsinstrumenten eine verbesserte Reaktionsfähigkeit auf die rasanten Marktentwicklungen. Arbeitnehmer verstehen die Modelle als Chance zur besseren Vereinbarung ihrer beruflichen und privaten Interessen (Work-Life-Balance). Dabei wird von Unternehmensseite und Wissenschaft wie selbstverständlich vorausgesetzt, dass flexible Arbeitszeiten bei den Teilnehmern die Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und Bindung an die Organisation (Commitment) erhöhen. Dieser Zusammenhang wurde jedoch bis heute durch keine wissenschaftliche Untersuchung differenziert nachgewiesen. In dem Buch untersucht der Autor vier verschiedene flexible Arbeitszeitmodelle, die in einer Unternehmensberatung angeboten werden. Es handelt sich dabei um je zwei Sabbatical- (Ansparmodell sowie 6-12-monatige teilbezahlte Auszeit als Kriseninterventionsmodell) und Teilzeitmodelle (klassisch-flexibel sowie mit Weiterbildungsziel). Anhand von über 80 Einzelinterviews wird der Motivationsprozess von der Teilnahmeentscheidung über das Erleben bis zum Bewerten des jeweiligen Modells aus Teilnehmersicht erfasst und modellspezifisch analysiert. Dabei können verschiedene Entwicklungstendenzen und Einflussfaktoren je Variable festgestellt werden. Aus den Ergebnissen können einerseits Hinweise für die bedarfsgerechte Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen gewonnen werden. Andererseits bieten sie neue Ansatzpunkte für die künftige Forschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Prekäre Balancen: Flexible Arbeitszeiten zwischen betrieblicher Regulierung und individuellen Ansprüchen (2004)

    Eberling, Matthias; Hildebrandt, Eckart; Jürgens, Kerstin ; Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Eberling, Matthias, Volker Hielscher, Eckart Hildebrandt & Kerstin Jürgens (2004): Prekäre Balancen: Flexible Arbeitszeiten zwischen betrieblicher Regulierung und individuellen Ansprüchen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 53), Berlin: Edition Sigma, 307 S.

    Abstract

    In der Studie werden Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, das zum Ziel hatte, die Folgewirkungen der Arbeitszeitflexibilisierung auf das Zeithandeln der Beschäftigten herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt der Analyse stand die Frage, welche Rolle Blockfreizeiten für die individuellen Zeitarrangements spielen. In der qualitativ angelegten Untersuchung wurde diese neue Form von Freizeitblöcken, ihre betriebliche Regulierung und die Nutzung durch die Beschäftigten in verschieden Branchen in betrieblichen Fallstudien und Querschnittsanalysen analysiert. Die in den Blick genommene Wirtschaftszweige und Beschäftigungsgruppen verweisen auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Umgangs mit Arbeitszeitflexibilisierung und ihre Folgen. Fazit: Arbeitszeitkonten und Blockfreizeit werden abhängig von der wirtschaftlichen Lage, der Personal- und Leistungspolitik sowie der Arbeitszeitkultur im Betrieb reguliert. Die Motive des Ansparens beeinflussen die Entnahme von betrieblichen Anforderungen und sind durch Aushandlungsprozesse innerhalb der betrieblichen Einheiten (Arbeitsgruppe, Projektteam, Abteilung u.a.) geprägt. Die individuelle Regulierung der Arbeitszeit gewinnt branchenübergreifend und viele Beschäftigtengruppen an Bedeutung. Der Aufbau von Zeitguthaben entsteht überwiegend durch Mehrarbeitsanfall und durch betriebliche Vorgaben, während die Beschäftigten die Entnahme von Blockfreizeit selbst organisieren müssen. Die Effekte auf eine 'Balance zwischen Arbeit und Leben' deuten auf eine Veränderung der Zeitperspektive hin und an einem Basiswohlstand in Form von sicherem Einkommen und Gesundheit gebunden bleibt. Die Regulierung flexibler Arbeitszeiten auf betrieblicher und tarifvertraglicher Ebene stellt einen Paradigmenwechsel in der Arbeitspolitik dar. (IAB)

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    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Deutschland im internationalen Vergleich (2004)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2004): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deutschland im internationalen Vergleich. In: B. Badura, H. Schellschmidt & C. Vetter (Hrsg.) (2004): Fehlzeiten-Report 2003 : Wettbewerbsfaktor Work-Life-Balance. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft, S. 19-44.

    Abstract

    "Im internationalen Vergleich ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland ungenügend gewährleistet. Trotz eines hohen Ressourcenaufwandes für die Familienpolitik schneidet Deutschland sowohl bei der Geburtenrate als auch bei der Erwerbstätigkeit von Frauen, insbesondere von jungen Müttern, unbefriedigend ab. Dies hat damit zu tun, dass die staatlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nach wie vor mehr als in anderen Staaten zu einem Zielkonflikt zwischen Familiengründung und Erwerbstätigkeit führen. Grundlegende Veränderungen sind deshalb erforderlich, so ein bedarfsgerechter Ausbau der öffentlichen Infrastruktur für die Kinderbetreuung und die Korrektur von Fehlanreizen im Steuer- und Transfersystem, welche bislang die Erwerbstätigkeit von Frauen in Paarhaushalten, gerade auch von jungen Müttern, hemmen. Hierzu zählt eine Reform des Ehegattensplittings ebenso wie eine Veränderung bei Erziehungsurlaub und Elternzeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Explaining the growth of part-time employment: factors of supply and demand (2004)

    Euwals, Rob; Hogerbrugge, Maurice;

    Zitatform

    Euwals, Rob & Maurice Hogerbrugge (2004): Explaining the growth of part-time employment. Factors of supply and demand. (IZA discussion paper 1124), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Using the Dutch Labour Force Survey 1991-2001, the authors investigate the incidence of part-time employment in the country with the highest part-time employment rate of the OECD countries. Women fulfil most part-time jobs, but nevertheless a considerable fraction of men works part-time as well. Evidence from descriptive statistics and a macro-econometric model at the sectoral level of industry suggests that the growth of part-time employment in the 1990s relates strongly to the growth in female labour force participation. Factors of labour demand, like the shift from manufacturing to services, turn out to play a significant role as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung von Mitarbeitern und Gründern kleiner IT-Unternehmen: Forschungsbericht aus dem Projekt "KOMPETENT" (2004)

    Ewers, Eyko; Hoff, Ernst-H.; Petersen, Olaf; Schraps, Ulrike;

    Zitatform

    Ewers, Eyko, Ernst-H. Hoff & Ulrike Schraps (2004): Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung von Mitarbeitern und Gründern kleiner IT-Unternehmen. Forschungsbericht aus dem Projekt "KOMPETENT". (Freie Universität Berlin, Berichte aus dem Bereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie 25), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Forschungsberichtes stehen Ergebnisse zur Arbeits- und Lebensgestaltung von 85 jungen GründerInnen und MitarbeiterInnen, die überwiegend in kleinen neugegründeten Unternehmen (sog. 'Startups') im IT-Bereich beschäftigt sind. Die Befunde basieren auf einer ersten Serie von Interviews im Rahmen des BMBF-Projekts 'KOMPETENT', das als Längsschnittstudie mit zwei Interview-Erhebungen und einer dazwischen fortlaufenden Online-Befragung angelegt ist. Die Befunde der ersten Interviewserie zeigen, dass bei einer Mehrheit der Befragten neue Formen der Lebensgestaltung dominieren, die durch eine (teilweise extrem) starke Arbeitszentrierung und Entgrenzung von Berufs- und Privatleben gekennzeichnet sind. Dabei lassen sich verschiedene Unterformen abgrenzen: (a) eine 'Verschmelzung der Lebenssphären', bei der Arbeit und Freizeit eine inhaltliche Einheit bilden, (b) eine 'extrem arbeitszentrierte Entgrenzung', bei die Arbeit das Privatleben nahezu vollständig 'schluckt' sowie (c) eine 'relativierte' Entgrenzung, bei der die extreme Dominanz des Berufs zugunsten einer inhaltlich stärker abgrenzbaren 'Rest-Freizeit' nachlässt. Neben der Entgrenzung finden wir zudem stärker traditionale Formen einer Segmentation und einer Integration der Lebenssphären, wobei für beide Hauptformen jeweils eine 'ausbalancierte' sowie eine 'arbeitszentrierte' Unterform unterschieden werden kann. Diese insgesamt sieben Unterformen der Lebensgestaltung werden entlang verschiedener Merkmalsbereiche detailliert beschrieben und bezüglich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutiert. Mit Blick auf die Entwicklung der Lebensgestaltungsformen, die im Längsschnitt noch genauer untersucht werden soll, zeigt sich bereits zum Zeitpunkt der ersten Erhebung Folgendes: Mehrheitlich wird die Entgrenzung als Lebensform kritisch reflektiert und als temporär begrenzt begriffen. Bei jungen Männern zeigen sich Übergänge von einer Entgrenzung zu einer Segmentation von Berufs- und Privatleben, bei Frauen dagegen vor allem Übergänge von Entgrenzung zu Integration. Solche Veränderungen ergeben sich im Zuge extern bedingter Krisen der kleinen Unternehmen sowie individuell angestoßener Familiengründungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work and family life balance: the impact of the 35-hour laws in France (2004)

    Fagnani, Jeanne; Letablier, Marie-Thérèse;

    Zitatform

    Fagnani, Jeanne & Marie-Thérèse Letablier (2004): Work and family life balance. The impact of the 35-hour laws in France. In: Work, employment and society, Jg. 18, H. 3, S. 551-572. DOI:10.1177/0950017004045550

    Abstract

    "Is it sufficient to reduce working time to improve the work and family balance? This article attempts to answer this question by analyzing the impact of the French law reducing the working week to 35 hours on the daily life, as perceived by parents with a young child under six years old. Six out of ten respondents reported a positive impact of the reduction on their work/family balance. Their judgment is dependent on the organization of work, whether it is regular and based on standard working hours or irregular schedules. It is also correlated to the negotiation process in the workplace.
    Inequalities between workers are revealed: between those employed in sheltered economic sectors and 'family-friendly' companies, and those who have to accept unsocial or flexible hours of work in exchange of a reduction of their working time.The article concludes that the 35-hours law has widened the gap between these two groups of workers irrespective of gender and professional status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Do workers work more when wages are high? (2004)

    Fehr, Ernst; Götte, Lorenz;

    Zitatform

    Fehr, Ernst & Lorenz Götte (2004): Do workers work more when wages are high? (IZA discussion paper 1002), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "The canonical model of life-cycle labor supply predicts a positive response of labor supplied to transitory wage changes. We tested this prediction by conducting a randomized field experiment with bicycle messengers. In contrast to previous studies we can observe in which way working hours as well as effort respond to a wage increase and we have full control regarding the workers' anticipation of the wage increase. The evidence indicates that workers increase monthly working time and decrease their daily effort but since the working time effect dominates the effort effect overall labor supply increases. The decrease in daily effort contradicts the canonical model of intertemporal labor supply with time separable preferences, since the wage in our experiment directly rewarded effort. We show that a simple model of loss averse, reference dependent, preferences can account for both the increase in working time and the decrease in daily effort. Moreover, we elicit independent individual measures of loss aversion and show that workers who are more prone to loss aversion are more likely to reduce effort in response to higher wages. Our model and our results also reconcile the seemingly contradictory evidence reported in previous studies (Camerer et al. 1997, Oettinger 1999) of high frequency labor supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Atmende Betriebe, atemlose Beschäftigte?: Erfahrungen mit neuartigen Formen betrieblicher Arbeitszeitregulierung (2004)

    Haipeter, Thomas; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas & Steffen Lehndorff (2004): Atmende Betriebe, atemlose Beschäftigte? Erfahrungen mit neuartigen Formen betrieblicher Arbeitszeitregulierung. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 57), Berlin: Edition Sigma, 230 S.

    Abstract

    "Das Thema Arbeitszeit - schon länger im Brennpunkt sozialwissenschaftlicher und politischer Debatten - hat durch die tarifpolitischen Initiativen jüngst nochmals an Brisanz gewonnen. Flexibilisierung und Verbetrieblichung als Kardinaltrends der Arbeitszeitregulierung werden häufig als Triebkräfte einer Erosion des Flächentarifvertrages interpretiert. Doch in etlichen Betrieben sind neuartige Formen der Arbeitszeitregulierung entstanden - durch Betriebsvereinbarungen oder Firmentarifverträge. Sie definieren nicht allein große Flexibilitätsspielräume der Arbeitszeiten, sondern übertragen zugleich eine aktive Rolle bei der Gestaltung der Arbeitszeiten an Betriebsräte und Beschäftigte. Die Autoren untersuchen die Frage, wie es um die praktische Wirksamkeit derartiger neuer Arbeitszeitregulierungen bestellt ist. Auf der Grundlage betrieblicher Fallstudien loten sie die Problembereiche der Vereinbarungen und ihrer Umsetzung aus. Dabei kommen sie zu dem Schluss, dass der Marktdruck, den das Management derzeit in viele Unternehmen hineinträgt, zur zentralen Herausforderung der Arbeitszeitregulierung wird. Diesem Druck kann allerdings durch eine Politisierung von Arbeitszeitkonflikten begegnet werden. Betriebsräte können dabei eine Schlüsselrolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexi-time is not enough: context conditions for work-life balance. Paper proposed on the International Symposium on Working-Time, 26th - 28th February 2004 (2004)

    Hielscher, Volker;

    Zitatform

    Hielscher, Volker (2004): Flexi-time is not enough. Context conditions for work-life balance. Paper proposed on the International Symposium on Working-Time, 26th - 28th February 2004. Saarbrücken, 10 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund der wachsenden Anzahl flexibler Arbeitszeitmodelle werden deren Auswirkungen auf die Beschäftigten untersucht. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, ob flexible Arbeitszeiten zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie führen. Hierzu werden zwei explorative Studien herangezogen: (1) eine Untersuchung eines flexiblen Arbeitszeitmodells in Verbindung mit einer Arbeitszeitverkürzung im Volkswagenwerk Wolfsburg; (2) eine branchenübergreifende Fallstudie. Es zeigt sich, dass eine optimale Arbeitsorganisation und die Unternehmenskultur wesentliche Determinanten für den Erfolg der flexiblen Arbeitszeitmodelle sind. Abschließend werden weitere Empfehlungen für eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben, wie z. B. eine weitere Arbeitszeitverkürzung. (IAB)

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    Balance von Arbeit und Leben: neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität? (2004)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2004): Balance von Arbeit und Leben. Neue Zumutungen oder Chance für mehr Lebensqualität? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 13, H. 4, S. 339-353. DOI:10.1515/arbeit-2004-0403

    Abstract

    "Arbeitszeit ist wieder in der Diskussion. Akteure in Wirtschaft und Politik fordern im Interesse der Kostensenkung eine Verlängerung von Arbeitszeiten und eine weitergehende, am Markt orientierte Flexibilisierung. Die Stimmen, die eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit und eine Erhöhung der Zeitsouveränität der Beschäftigten einfordern, haben zur Zeit wenig Gewicht. Gleichzeitig haben Fragen der Vereinbarkeit von Arbeit und Leben an Bedeutung gewonnen, nicht nur als Problem erwerbstätiger Mütter, sondern als Gegenstand betrieblicher Personalpolitik insgesamt. Daher kommt solchen Formen der Regulierung flexibler Arbeitszeiten besondere Bedeutung zu, die einen Ausgleich verschiedener Zeitinteressen versprechen. Eine wichtige Option ist die Einrichtung von Zeitkonten, die einerseits flexible Mehrarbeit zulassen, andererseits die Nutzung angesparter Zeit nach persönlichen Bedürfnissen ermöglichen, ohne die Arbeitszeit generell zu verlängern.
    Die Studie gibt Einblicke in die Arbeitszeitgestaltung von Unternehmen in unterschiedlichen Branchen und in das Zeithandeln der Beschäftigten zwischen betrieblichen Anforderungen und privaten Interessen. Die Voraussetzungen für ein gelungenes Balancieren sind auf beiden Seiten noch wenig entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Balance von Arbeit und Leben: neue Arbeitszeitmodelle für mehr Lebensqualität (2004)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2004): Balance von Arbeit und Leben. Neue Arbeitszeitmodelle für mehr Lebensqualität. In: WZB-Mitteilungen H. 104, S. 17-21.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, das zum Ziel hatte, die Folgewirkungen der Arbeitszeitflexibilisierung auf das Zeithandeln der Beschäftigten herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt der Analyse stand die Frage, welche Rolle Blockfreizeiten für die individuellen Zeitarrangements spielen. Es wird festgestellt, dass Zeitkonten-Regelungen von den Beschäftigten nur sehr zögerlich und defensiv genutzt werden, obwohl sie eine bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Leben bieten würden. Während kurze, alltägliche Nutzungen verbreitet sind, werden längere Blockfreizeiten nur selten genommen und nur verinzelt vorgeplant. Ursachen sind Einkommensmotive, einseitige Managementpraktiken, Personalknappheit, fehlende Informationen und Angst vor beruflichen Nachteilen. (IAB)

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    Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? (2004)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2004): Wollen wir wirklich längere Wochenarbeitszeiten? In: Personalwirtschaft, Jg. 31, H. 8, S. 39-40.

    Abstract

    Die Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich wird als Königsweg angesehen, um über niedrigere Lohnkosten zu mehr Arbeitsplätzen zu gelangen. Der Beitrag konzentriert sich auf die Auswirkungen auf die - heute in der Regel flexiblen - betrieblichen Arbeitszeitsysteme. Längere Wochenarbeitszeiten können nur in Form längerer Tages(soll)arbeitszeiten und/oder in Form von mehr Arbeitstagen umgesetzt werden. Bei stark schwankenden Auslastung können lange Wochenarbeitszeiten die Produktivität gefährden bzw. sind überhaupt nicht umsetzbar, wenn die durchschnittlich erreichbare Auslastung der Mitarbeiter unterhalb des neuen Vollzeitniveaus liegt. Im Schichtbetrieb kann die Tagesarbeitszeit grundsätzlich nur bei zweischichtiger Fahrweise verlängert werden. Wochenarbeitszeitverlängerung können den späteren Ruhestandseintritt gefährden, für den es in der alternden Gesellschaft keine Alternative gibt. Gefordert werden lebensarbeitszeitgerechte Arbeitszeiten, wie die stärkere Beachtung auf gesundheitsverträgliche Schichtpläne und die Wahlarbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten (2004)

    Janßen, Daniela; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Janßen, Daniela & Friedhelm Nachreiner (2004): Flexible Arbeitszeiten. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1025), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 200 S.

    Abstract

    "Innovative, flexible Arbeitszeitmodelle, deren Einführung und Ausdehnung vehement gefordert wird, sind in der letzten Zeit zu einem wichtigen Element einer modernen Arbeitsorganisation geworden. Bisher wurden solche modernen, flexiblen Modelle der Arbeitszeitgestaltung jedoch noch nicht hinreichend auf ihre Auswirkungen auf die Gesundheit und das psychosoziale Wohlbefinden der Arbeitnehmer untersucht, so dass darüber keine gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen. Neben möglichen Vorteilen flexibler Arbeitszeitmodelle für die Unternehmen und die Arbeitnehmer könnten solche Modelle jedoch auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das soziale Leben der Arbeitnehmer haben, wenn bei der Gestaltung dieser Arbeitszeitsysteme arbeitswissenschaftliche Kriterien nicht hinreichend beachtet werden. Um ausschließen zu können, dass flexible Arbeitszeiten zu gesundheitlichen oder psychosozialen Beeinträchtigungen führen können bzw. um Empfehlungen für eine beeinträchtigungsfreie Gestaltung solcher Arbeitszeitmodelle ableiten zu können wurden zwei Befragungsstudien (eine schriftliche, betriebsbezogene und eine internetbasierte, deutschlandweite Untersuchung) durchgeführt. Die Ergebnisse beider Studien zeigen übereinstimmend, dass hohe Variabilität der Arbeitszeiten, insbesondere, wenn diese unternehmensbestimmt ist, mit deutlichen Beeinträchtigungen der Gesundheit und des Wohlbefindens verbunden ist. Auf dem Hintergrund der vorgestellten Ergebnisse werden Empfehlungen zur Gestaltung sozialverträglicher flexibler Arbeitszeiten entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexicurity in a life-course perspective (2004)

    Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klammer, Ute (2004): Flexicurity in a life-course perspective. In: Transfer, Jg. 10, H. 2, S. 282-299. DOI:10.1177/102425890401000210

    Abstract

    "In dem Beitrag wird die Analyse der Flexicurity um die Perspektive des Lebensverlaufs erweitert. In der internationalen Debatte zum Thema Flexicurity ist ein derartiger Ansatz bislang nicht systematisch angewandt worden. Die Autorin befasst sich mit der Frage, welche Optionen für die Zeitverwendung in den verschiedenen Lebensphasen und über das gesamte Leben des Einzelnen hinweg erforderlich sein werden, und welche finanziellen Ressourcen miteinander kombiniert werden könnten, um diese Phasen zu finanzieren. Im ersten Teil werden methodische und konzeptuelle Fragen im Zusammenhang mit Flexicurity und dem Lebensverlauf erörtert. Im zweiten Teil werden Längsschnittdaten aus Deutschland vorgestellt, um einige relevante Muster von und Veränderungen in Lebensläufen zu veranschaulichen. Der dritte Teil des Beitrags befasst sich mit den Voraussetzungen für politische Maßnahmen in diesem Bereich. Die Autorin nennt vier wesentliche Ziele einer Flexicurity-Politik, die von einer Lebenszyklusperspektive ausgeht, und erörtert eine Reihe von Optionen zur Verbesserung des Verhältnisses von Flexibilität und Sicherheit aus der Perspektive des Lebensverlaufs. Zu diesen Optionen gehören Maßnahmen zur Erhöhung der Zeitsouveränität, subventionierte Programme zur Vereinbarkeit von Teilzeitarbeit mit Betreuungspflichten und lebenslangem Lernen, die Verwendung von angespartem Rentenkapital für die Finanzierung anderer Aktivitäten während des Arbeitslebens und die Rolle von Mindestschutzbestimmungen in den Sozialversicherungssystemen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb (2004)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2004): Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 452-458.

    Abstract

    "Was sollten Betriebe tun, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern? Im Jahr 2003 führten das Bundesfamilienministerium, der DGB und die Hans Böckler Stiftung zusammen eine Untersuchung durch, die die Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern an einen familienfreundlichen Betrieb erhoben hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb: erste Auswertung einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern oder Pflegeaufgaben (2004)

    Klenner, Christina; Strauß, Susanne ;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2004): Erwartungen an einen familienfreundlichen Betrieb. Erste Auswertung einer repräsentativen Befragung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mit Kindern oder Pflegeaufgaben. Berlin, 42 S.

    Abstract

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht im Mittelpunkt der Studie. Dabei spielen die Bedingungen im Betrieb - insbesondere die Arbeitszeiten, die Arbeitsorganisation, das Betriebsklima, betriebliche Sozialleistungen sowie der Umgang mit der Elternzeit - eine wesentliche Rolle. Zu diesem Thema wurden 2003 abhängig Beschäftigte mit Kinder und/oder regelmäßigen Betreuungsaufgaben befragt. Den größten Handlungsbedarf für mehr Familienfreundlichkeit im Betrieb sehen die Befragten bei familienfreundlicheren Arbeitszeiten. Mütter und Väter in Elternzeit erwarten von ihrem Betrieb, dass sie weiterhin als zugehörig betrachtet werden. Zwar hält die Mehrheit der Befragten ihren Betrieb insgesamt für familienfreundlich, trotzdem werden die Möglichkeiten einer familienorientierten Personalpolitik von den Unternehmen bisher noch nicht voll ausgeschöpft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (2004)

    Linne, Gudrun;

    Zitatform

    (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 97), Düsseldorf, 90 S.

    Abstract

    "Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit haben sich in den letzten Jahren tiefgreifend verändert. In allen drei Dimensionen ist die Arbeitszeit flexibler geworden. Arbeitszeitkonten oder neue Modelle der Vertrauensarbeitszeit haben die eher starren Zeitrhythmen der Normalarbeitszeit abgelöst und erlauben es, die Arbeitszeit innerhalb einer Arbeitswoche, eines Monats, Kalenderjahres oder noch längerer Zeiträume variabel zu verteilen. Die in dem Band dokumentierten Tagungsbeiträge geben aus unterschiedlichen Perspektiven einen Einblick in die arbeitsweltliche Realität flexibler Arbeitszeiten. Und sie stehen für den aus unserer Sicht dringend gebotenen Schritt, bei der Bewertung der Chancen und Risiken flexibler Arbeitszeiten arbeitspolitische, sozialpolitische und lebensweltliche Diskussionsperspektiven zusammenzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender and time at the top: cultural constructions of time in high-level careers and homes (2004)

    Lyon, Dawn; Woodward, Alison E.;

    Zitatform

    Lyon, Dawn & Alison E. Woodward (2004): Gender and time at the top. Cultural constructions of time in high-level careers and homes. In: The European Journal of Women's Studies, Jg. 11, H. 2, S. 205-222.

    Abstract

    "The demand for long working hours in leading positions is seen as a primary obstacle for women entering decision-making, leading to suggestions that public policy support better compatibility between work life and home. The paradox of high-level positions is that while leaders are said to have it all in terms of autonomy and self-determination, they are subject to significant temporal constraints. This article explores the character of the time of women and men pursuing high-level careers in business and politics in Belgium, where state support for the domestic sphere is high, and yet women's advance in management and politics has been relatively low. This research is based on a questionnaire survey and career history interviews. Women and men engaged in demanding careers organize their domestic worlds in segmented and rationalized ways, while their work has the character of more open and fluid time. This article suggests that assumptions about the character of time in different spheres of life need to be reviewed before further efforts are made to use family-friendly policies to increase women's presence in decision-making." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy": Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit (2004)

    Mehlis, Peter; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Mehlis, Peter & Helmut Spitzley (2004): Arbeitszeiten und Arbeitsformen in High-Tech-Unternehmen der "new economy". Konzept einer empirischen Untersuchung zur Analyse neuer Regulierungsmuster von Arbeit. (IAW-Arbeitspapier 06), Bremen, 37 S.

    Abstract

    "Am Beispiel von Arbeitszeiten in einem besonders innovativen und dynamischen Bereich der Wirtschaft sollen in dem vorgestellten Projekt der gesellschaftliche Wandel und neue Regulierungsmuster der Arbeit exemplarisch untersucht werden. Die Arbeitszeiten stehen im Mittelpunkt des Forschungsinteresses, da sie für die betrieblichen und gesellschaftlichen Veränderungen ein besonders relevanten zentralen Regelungsinhalt darstellen. Unsere Untersuchung fragt nach dem Verhältnis von Arbeitszeitanforderungen der Unternehmen und Arbeitszeitwünschen von MitarbeiterInnen und danach, wie sich unterschiedliche Erwartungen und Interessen zu neuen Regulierungsmustern zusammenfügen lassen. In diesem Projekt werden High-Tech-Unternehmen der 'new economy' als Untersuchungsfeld ausgewählt, da sie im besonderen Maße durch die Entwicklung und den Einsatz neuer Technologien, eine Dienstleistungsorientierung und einen hohen Anteil an Wissensarbeit gekennzeichnet sind. Gleichzeitig greifen sie nur wenig auf überkommene Regelungstraditionen der Arbeitsbeziehungen zurück und stellen daher 'Brutkästen' für die Herausbildung neuer Arbeitsformen und Regulierungsweisen dar. Diese geben möglicherweise Trends auch für andere Unternehmen und Wirtschaftssektoren vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alles wie gehabt?: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Mahlzeitenmuster im Zeitvergleich (2004)

    Meier, Uta; Küster, Christine; Zander, Uta;

    Zitatform

    Meier, Uta, Christine Küster & Uta Zander (2004): Alles wie gehabt?: Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung und Mahlzeitenmuster im Zeitvergleich. In: Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2004): Alltag in Deutschland : Analysen zur Zeitverwendung. Beiträge zur Ergebniskonferenz der Zeitbudgeterhebung 2001/02 am 16./17. Februar 2004 in Wiesbaden (Schriftenreihe Forum der Bundesstatistik, 43), S. 114-130.

    Abstract

    "Das erkenntnisleitende Interesse der vorliegenden Auswertung der Zeitbudgetdaten 1991/92 und 2001/02 richtet sich unter Beachtung gesellschaftlicher Veränderungen auf die Zeitverwendung der Bevölkerung in Deutschland für das Essen und den damit verbundenen Tätigkeiten der Vor-, Zu- und Nachbereitung von Mahlzeiten (Beköstigung) im Zeitvergleich. Im Speziellen sollen dabei die Veränderungen von Zeitverwendungsprofilen des häuslichen und außerhäuslichen Essens dargestellt werden sowie die inner-familiale Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern in Abhängigkeit von deren Erwerbsstatus und ihren haushalts- und familientypischen Lebensformen.
    Die gestiegene Anzahl erwerbstätiger Frauen und Mütter sowie der Umfang außerhäuslicher Erwerbsarbeit von Männern und Frauen haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Ernährungsverhaltensmuster deutscher Familienhaushalte und die Arrangements geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung. So führt die Berufstätigkeit von Frauen in Familienhaushalten mit Kindern dazu, dass in diesen Haushalten weniger Zeit mit dem gemeinsamen häuslichen Essen verbracht wird als in Familienhaushalten mit nichterwerbstätigen Müttern (Meier at al. 2003, S. 139 f.). Die gemeinsame Mahlzeit als fester Bestandteil alltäglichen Familienlebens hat allerdings trotz zunehmender weiblicher Erwerbsbeteiligung keineswegs an Stellenwert verloren (Klenner at al. 2003; Brombach 2003; Meier at al. 2003).
    Zunächst werden die bisherigen Ergebnisse über das zeitliche Ernährungsverhalten und die hauswirtschaftliche Arbeitsteilung aus den Daten der Zeitbudgeterhebung 1991/92 kurz dargelegt sowie Hypothesen zu möglichen Veränderungen im Zeitverlauf erläutert.1) Anschließend werden die aktuellen Zeitbudgetdaten zur Zeitverwendung ernährungsrelevanter Tätigkeiten, geschlechtsspezifischer Hausarbeitsteilung und empfangener Hilfeleistungen im Haushalt vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Women's hours of market work in Germany: the role of parental leave (2004)

    Merz, Monika;

    Zitatform

    Merz, Monika (2004): Women's hours of market work in Germany. The role of parental leave. (IZA discussion paper 1288), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This paper investigates trends and changes in the structural composition of women's weekly market hours worked in former West-Germany using aggregate time-series data from the German micro census from 1957 until 2002. Aggregate weekly hours worked per working-age woman are decomposed into hours worked per employee - the intensive margin of adjustment - and the employment-to-population (EP-) ratio - the extensive margin. The decomposition is performed by women's marital status, their age, and whether or not young children are present. The main results are that since the mid 1970s, the EP-ratio has steadily risen among female employees of all marital statuses whereas the weekly hours worked per female employee have declined. These changes have been the most distinct among married women with young children. The paper attributes much of the observed changes for married women to institutional modifications in the federal legislation governing parental leave which have occurred since 1986." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Betriebliche Mobilität und Arbeitszeitflexibilität von Frauen im Lichte des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (2004)

    Munz, Sonja;

    Zitatform

    Munz, Sonja (2004): Betriebliche Mobilität und Arbeitszeitflexibilität von Frauen im Lichte des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 91-106.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit den Bestimmungsfaktoren von betrieblicher Mobilität und der Arbeitszeitflexibilität von Frauen in Deutschland. Konkret wird der Frage nachgegangen, ob für Frauen, die ihre Arbeitszeit aufgrund von veränderten Arbeitsangebotsfaktoren reduzieren wollen, ein Arbeitgeberwechsel notwendig ist oder aber eine entsprechende Arbeitszeitflexibilität auch beim bisherigen Arbeitgeber gegeben ist. Mit Einführung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG) zum 01.01.2001 haben Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten erstmals einen Rechtsanspruch auf die Reduzierung ihrer Arbeitszeit. Das Interesse des Beitrags richtet sich deshalb auch darauf, ob und falls ja, in welcher Weise die Einführung des TzBfGs hinsichtlich der innerbetrieblichen Arbeitszeitflexibilität von Frauen gewirkt hat. Von den 18- bis 60-jährigen Frauen in Deutschland, die in 2001 und 2002 erwerbstätig waren, gaben 15 Prozent an, ihre tatsächliche Wochenarbeitszeit um mindestens 1,5 Stunden reduziert zu haben. Knapp 15 Prozent, der Frauen, die nicht ihren Arbeitgeber gewechselt haben, reduzierten ihre Arbeitszeit, wohingegen der Anteil unter den Frauen, die bei ihrem Arbeitgeber selbst gekündigt haben und eine neue Stelle antraten bei 25 Prozent lag. Tatsächlich zeigen Ergebnisse einer bivariaten Probitschätzung, dass Frauen, die ihre Arbeitszeit im Zeitraum zwischen 1998 und 2002 reduzierten, dies signifikant häufiger mit Hilfe eines Arbeitgeberwechsels erreichten. Die Einführung des TzBfG, das zum Ziel hat, Frauen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern, konnte dieses Ergebnis im statistischen Sinne zwar bislang nicht ändern, gleichwohl zeichnet sich ein Trend in Richtung Erleichterung von Arbeitszeitflexibilität und Stabilität von Beschäftigungsverhältnissen von Frauen ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Metronome des Alltags: betriebliche Zeitpolitiken, lokale Effekte, soziale Regulierung (2004)

    Mückenberger, Ulrich;

    Zitatform

    Mückenberger, Ulrich (2004): Metronome des Alltags. Betriebliche Zeitpolitiken, lokale Effekte, soziale Regulierung. Berlin: Edition Sigma, 318 S.

    Abstract

    Die Studie geht den Formen externer Effekte betrieblicher und administrativer Zeitpolitik empirisch nach und nimmt eine Auswertung unter dem Gesichtspunkt der Theorie der externen Effekte und neuer zivilgesellschaftlicher Lösungsansätze vor. Ermittelt wurden in Form von Aktionsforschungsprojekten die gesellschaftlichen Zielsetzungen und Effekte sowie die Modelle einschlägiger Zeitgestaltung in der Privatwirtschaft und dem öffentlichen Dienst. Während Regulierung von Arbeit bislang primär als interne Angelegenheit der Betriebsparteien und ihrer Repräsentanten begriffen wurde, wendet sich die Untersuchung hier auf die externen Effekte für diejenigen Interessen und Gruppierungen, die zwar von den Aushandlungsprozessen betroffen, aber nicht an ihnen beteiligt sind (Stakeholder). Abschließend geht es um die Frage, ob in Zeitkonflikten lebensweltliche Zeitbedarfe geltend gemacht werden können. Es wird als Leitbild formuliert: Die Menschen unserer Gesellschaft haben subjektrechtlich ein Recht auf eigene Zeit, das Recht, über die zeitlichen Bedingungen ihres Alltags individuell und kollektiv selbst verfügen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Welt der Arbeit: Herausforderungen und Anforderungen im 21. Jahrhundert (2004)

    Opaschowski, Horst W.;

    Zitatform

    Opaschowski, Horst W. (2004): Neue Welt der Arbeit. Herausforderungen und Anforderungen im 21. Jahrhundert. Hamburg, 47 S.

    Abstract

    Der Autor analysiert Entwicklungstrends und Wertewandel in der Arbeitswelt. Populäre Arbeitsmythen wie der 'Mythos Jobnomaden', der 'Mythos Zeitpioniere', der 'Mythos Flache Hierarchien' und der 'Mythos Work-Life-Balance' werden als ideologische Konzepte entlarvt, die der Realität der Arbeitswelt nicht gerecht werden und soziale Konflikte überdecken. Im Mittelpunkt steht die Selbsteinschätzung von Beschäftigten in Hinblick auf Arbeitszufriedenheit, Motivation, Selbstverwirklichung und in Hinblick auf ihre Wünsche bezüglich Arbeitszeit, Gehalt und Flexibilität. Konzepte zur Vereinbarkeit von Berufs- und Privat- und Familienleben werden ebenso diskutiert wie das Problem einer wachsenden Desynchronisierung des öffentlichen Lebens und das Konzept des lebenslangen Lernens. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Results of the first flexible working employee survey (2004)

    Palmer, Tom;

    Zitatform

    Palmer, Tom (2004): Results of the first flexible working employee survey. (Employment relations occasional papers), London, 31 S.

    Abstract

    Etwa 3400 Beschäftigte in Großbritannien wurden in der Zeit von September 2003 bis Februar 2004 befragt zu ihrem Verhalten im Anschluss an das Gesetz vom April 2003, das Eltern mit Kindern unter sechs Jahren bzw. mit behinderten Kindern unter 18 Jahren das Recht einräumt, flexible Arbeitszeiten in Anspruch zu nehmen (Teilzeitarbeit, reduzierte Arbeitszeit, Heimarbeit). Im Vergleich zu kinderlosen Beschäftigten, die lediglich zu zehn Prozent flexible Arbeitszeiten haben, liegt der Anteil hier bei 24 Prozent. Bei den weiblichen Beschäftigten liegt der Anteil mit 37 Prozent fast um das Vierfache höher als bei Männern. Damit ist die Quote derjenigen, die die neuen Rechte in Anspruch nehmen könnten, etwa zur Hälfte ausgeschöpft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nicht-erfüllte Werte, emotional erschöpfte Ärztinnen und Ärzte: kann differentielle Arbeitsgestaltung zur Minderung der Arbeitszeitproblematik beitragen? (2004)

    Peter, Sandra;

    Zitatform

    Peter, Sandra (2004): Nicht-erfüllte Werte, emotional erschöpfte Ärztinnen und Ärzte. Kann differentielle Arbeitsgestaltung zur Minderung der Arbeitszeitproblematik beitragen? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 58, H. 3, S. 178-187.

    Abstract

    "Der Beitrag verfolgt das Ziel, die Konzepte arbeitsbezogene Wertorientierungen und differentielle Arbeitsgestaltung (Ulich et al. 1980, Ulich 2001) am Beispiel von Arbeitszeiten integriert zu betrachten. Konsequenzen nicht erfüllter Wertorientierungen werden am Beispiel von Arbeitszeiterwartungen bei Nachwuchsärzten (N=306) untersucht. Dabei werden Konzepte der psychologischen Stressforschung zu Hilfe genommen, indem nicht erfüllte Arbeitszeiterwartungen als Belastungen verstanden werden. Im Rahmen der Untersuchung werden die beiden Hypothesen geprüft, dass (1) subjektiv erlebte Defizite neben Belastungen einen zusätzlichen Erklärungswert für die Entstehung von emotionaler Erschöpfung haben sowie dass in Anlehnung an Leiters (1993) Prozessmodell (2) emotionale Erschöpfung die Beziehung zwischen Defiziten bzw. Belastungen und Klientenaversion mediiert. Die Ergebnisse der Strukturgleichungsanalysen legen nahe, dass Arbeitsgestaltung mit dem Ziel der Beanspruchungsreduktion nicht nur Abbau von Belastungen und Aufbau von Ressourcen bedeutet, sondern auch die Kenntnis und Berücksichtigung der subjektiven Normativität voraussetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo bleibt die Zeit?: die Zeitbudgeterhebung 2001/02 des Statistischen Bundesamtes (2004)

    Pinl, Claudia;

    Zitatform

    Pinl, Claudia (2004): Wo bleibt die Zeit? Die Zeitbudgeterhebung 2001/02 des Statistischen Bundesamtes. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 31/32, S. 19-25.

    Abstract

    "Mit 96 Milliarden Jahresarbeitsstunden übertrifft die Hausarbeit - die 'Haushaltsproduktion' - die mit Erwerbsarbeit verbrachte Zeit bei weitem. Arbeiten heißt in Deutschland vor allem Kochen, Waschen, Einkaufen, Reparieren, Kinder und Alte betreuen. Während vor allem alte und junge Menschen über relativ viel freie Zeit verfügen, sind einzelne Bevölkerungsgruppen wie erwerbstätige allein erziehende Mütter und erwerbstätige Väter in Paarhaushalten zeitlich stark belastet. Auch wenn sie etwas weniger im Haushalt arbeiten als vor zehn Jahren, leisten Frauen nach wie vor den Löwenanteil an unbezahlter Arbeit. Insgesamt ist ihre zeitliche Belastung mit Arbeit höher als die der Männer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten im Betrieb: Elemente sozialer Sicherung in der Praxis alltäglicher Zeitgestaltung (2004)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2004): Flexible Arbeitszeiten im Betrieb. Elemente sozialer Sicherung in der Praxis alltäglicher Zeitgestaltung. In: G. Linne (Hrsg.) (2004): Flexible Arbeitszeit und soziale Sicherheit (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier, 97), S. 23-29.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeiten sind heutzutage aus der betrieblichen Praxis nicht mehr wegzudenken; mehr und mehr werden auch gewerbliche Beschäftigte in solche Regelungen mit einbezogen. Doch die Euphorie hinsichtlich einer dadurch erreichbaren 'Zeitsouveränität' ist im betrieblichen Alltag einer gewissen Ernüchterung gewichen; deutlich treten auch Nachteile für die Beschäftigten zutage, etwa in Gestalt schwer abzubauender Zeitguthaben oder starker betrieblicher Einflussnahmen auf die alltägliche Wahl der Arbeitszeiten. Oftmals entscheidet sich erst in der alltagspraktischen Handhabung, wie gut eine vereinbarte Arbeitszeitregelung tatsächlich ist. In dem Beitrag wird untersucht, worin typische Risiken für Arbeitnehmer in flexiblen Arbeitszeitmodellen bestehen (Kap. 1), mit welchen Interessen der Beschäftigten sie zusammenhängen (Kap. 2), und welche Handlungsmöglichkeiten und Gestaltungselemente einer einseitigen betrieblichen Dominanz bei der alltäglichen Arbeitszeitgestaltung im Betrieb vorbeugen können (Kap. 3). Die vorgetragenen Befunde stützen sich auf die Ergebnisse zweier von der Hans-Böckler-Stiftung geförderter Forschungsprojekte über 'die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis' und 'Industriebeschäftigte in hochflexiblen Arbeitszeitsystemen', die von 1997 bis 2001 an der Universität Erlangen durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Betriebs- und Arbeitszeiten beim Gütertransport und bei der Personenbeförderung (2004)

    Roth, Jens-Jochen; Dürholt, Hans; Pankonin, Christine; Nachreiner, Friedhelm; Schygulla, Michael;

    Zitatform

    Roth, Jens-Jochen, Michael Schygulla, Hans Dürholt, Friedhelm Nachreiner & Christine Pankonin (2004): Betriebs- und Arbeitszeiten beim Gütertransport und bei der Personenbeförderung. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1033), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 184 S.

    Abstract

    "Neue Marktanforderungen haben im Transportgewerbe zu veränderten Betriebs- und Arbeitszeiten geführt. In letzter Zeit zeigten sich vermehrt Hinweise darauf, dass dies eine höhere Belastung des Fahrpersonals und darüber hinaus eine Gefährdung von Gesundheits- und Sicherheitsstandards bewirkt. Ziel des Projektes war es daher, die im Bereich des ÖPNV und des Gütertransportes vorfindbaren Betriebs- und Arbeitszeitsysteme zu bilanzieren, hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Sicherheits- und Gesundheitsschutzziele zu bewerten sowie daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten. Die Bewertung der betrieblichen Zeitmodelle bzw. die Abschätzung der mit ihnen verbundenen Risiken basiert auf dem Belastungs-/Beanspruchungskonzept. Methodisch war die Untersuchung als praxisorientierte, explorative Studie angelegt, deren Ergebnisse sich auf ein breites Spektrum der Daten- und Informationsgewinnung stützen (Sekundäranalysen, Expertengespräche, Workshops, Beobachtungen, Befragungen). Es hat sich gezeigt, dass die bilanzierten Zeitmodelle häufig Merkmale aufweisen, die unter ergonomischen Gesichtspunkten zu einer erhöhten Beanspruchung und damit zu erhöhten Gesundheitsrisiken führen müssten. Der beabsichtigte empirische Beleg dieser Zusammenhänge ist auf der Basis der verfügbaren Daten nur z.T. gelungen. Die wenigen erreichbaren Datenbestände wiesen erhebliche Probleme hinsichtlich der Datenstruktur und -qualität auf. Allerdings zeigen die untersuchten Zeitmodelle, auch wenn sie nur einen Teilaspekt des komplexen Problemfeldes darstellen, aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive bereits auf betrieblicher Ebene erhebliche Verbesserungsmöglichkeiten auf. Für eine umfassende Verbesserung der Arbeitszeitbedingungen des Fahrpersonals sind darüber hinaus, wie die Diskussion mit den Experten gezeigt hat, Eingriffe auf politischer und normativer Ebene erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The second work-life balance study: results from the employees' survey (2004)

    Stevens, Jane; Lee, Caroline; Brown, Juliet;

    Zitatform

    Stevens, Jane, Juliet Brown & Caroline Lee (2004): The second work-life balance study. Results from the employees' survey. (Employment relations research series 27), London, 185 S.

    Abstract

    "The aim of this study was two-fold. First, to monitor change since the 2000 work-life balance (baseline) study by collecting data on (a) employer provision of work-life balance practices and policies; (b) employee take-up of, and demand for, these initiatives; and (c) the impact of employers' provisions (including costs and benefits). Second, to establish a robust baseline for future evaluation of the provisions brought in under the Employment Act 2002; in particular the right for parents of young children and parents of disabled children to apply to work flexibly, and the duty of their employers to seriously consider their requests, as well as the introduction of paid paternity and adoption leave. The findings indicate strong employee support for the importance of achieving work-life balance. There appears to have been a significant increase since 2000 in the reported availability and take-up of several (but not all) flexible working practices. However, despite relatively high demand for flexible working practices, employees were not always convinced that many of the flexible working arrangements would be feasible for their job. There was also some employee concern about the consequences of adopting flexible working practices for their job security and career prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals: Bericht zum BMBF-Projekt FAZEM (2004)

    Stock, Patricia; Bogus, Thomas; Stowasser, Sascha;

    Zitatform

    Stock, Patricia, Thomas Bogus & Sascha Stowasser (2004): Auswirkungen flexibler Arbeitszeitmodelle auf den Personaleinsatz und die Belastung des Personals. Bericht zum BMBF-Projekt FAZEM. (Forschungsberichte aus dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation der Universität Karlsruhe 33), Aachen: Shaker, 185 S.

    Abstract

    Das vom BMBF geförderte Projekt FAZEM hat das Ziel, die subjektive und objektive Belastungssituation für das Personal im Einzelhandel zu ermitteln und zu analysieren. Zu diesem Zweck wurde eine Befragung bei 141 Mitarbeitern durchgeführt, die spezielle Fragen zu Arbeitszeitmodellen und den damit verbundenen Belastungen beinhaltete. Ferner wurde eine Simulationsstudie durchgeführt, in der unterschiedliche Arbeitszeitmodelle hinsichtlich betrieblicher und mitarbeiterbezogener Ziele bewertet wurden. Aus beiden Ansätzen wurden Empfehlungen für die Gestaltung von Arbeitszeiten abgeleitet, die einerseits ein möglichst geringes Belastungsniveau für die Mitarbeiter gewährleisten und andererseits als betriebliches Dispositionswerkzeug zur Erfüllung der Arbeitsanforderungen durch Kunden und Lieferanten bereitstehen. Insgesamt lässt sich als wesentliches Ergebnis die Erfordernis zur Entwicklung betriebspezifischer Arbeitszeitmodelle festhalten. Dabei sind flexible Modelle in der Regel starren vorzuziehen, wobei jedoch eine Konstanz und Zuverlässigkeit der täglichen Arbeitszeiten zu gewährleisten ist. Als praktisches Gestaltungswerkzeug wurde ein rechnerunterstütztes Tool zur Personaleinsatzzeitplanung für Betriebsleiter bzw. Personalplaner entwickelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Familien: von der Bedeutung neuer Beschäftigungsverhältnisse (2004)

    Strünck, Christoph;

    Zitatform

    Strünck, Christoph (2004): Flexible Familien. Von der Bedeutung neuer Beschäftigungsverhältnisse. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 445-451.

    Abstract

    "Die Frage, ob Beruf und Familie vereinbar sind, wird in erster Linie von Frauen gestellt. Zwar steigt in Deutschland die Erwerbstätigkeit von Frauen weiter an, aber ihre Karrieren verlaufen immer noch anders als die der Männer. Für sie ist Teilzeitarbeit zu einem neuen Normalarbeitsverhältnis geworden - mit allen Chancen und Risiken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Kinderbetreuung: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung in NRW (2004)

    Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille (2004): Arbeitszeit und Kinderbetreuung. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung in NRW. (IAT-Report 2004-01), Gelsenkirchen, 12 S.

    Abstract

    "Über die Hälfte der Mütter mit Kindern unter 14 Jahren ist erwerbstätig, die meisten davon in Teilzeit. Von den derzeit nicht Erwerbstätigen würden etwa zwei Drittel gern wieder arbeiten. Viele Mütter arbeiten außerhalb der 'Standardöffnungszeiten' von Kinderbetreuungseinrichtungen (wochentags bis ca. 16.30 Uhr). Das Fehlen entsprechender Betreuungsangebote ist vor allem für Alleinerziehende problematisch. Die Arbeitszeiten verteilen sich ungleich über die einzelnen Wochentage. Auch Teilzeitarbeit beschränkt sich immer seltener auf den Vormittag. Deshalb wünschen sich die Mütter häufig die Möglichkeit, Betreuungsangebote nur an einzelnen Wochentagen nutzen zu können. Diesem Bedarf muss Rechnung getragen werden. Dabei muss man die Rahmenbedingungen so gestalten, dass der Bildungsauftrag ebenfalls erfüllt wird. Um die individuell sehr unterschiedlichen Betreuungsbedarfe bei atypischen Arbeitszeiten zu erfüllen, könnte eine Kombination von öffentlichen und privaten Angeboten ein Lösungsweg sein ('public-private-partnership')." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung: differenzierter Bedarf, flexible Lösungen (2004)

    Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Stöbe-Blossey, Sybille (2004): Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung. Differenzierter Bedarf, flexible Lösungen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 10, S. 568-574.

    Abstract

    "Atypische Arbeitszeiten - abends, nachts, am Wochenende - nehmen ebenso zu wie die Teilzeitzeitbeschäftigung, welche zudem immer häufiger über die Wochentage ungleichmäßig verteilte Arbeit zu unterschiedlichen Tageszeiten beinhaltet. Eine Befragung von Müttern mit Kindern unter 14 Jahren zeigt sehr heterogene Arbeitszeitstrukturen. Diese Ausdifferenzierung der Arbeitszeiten führt zu veränderten Anforderungen an die Strukturen der institutionellen Kinderbetreuung; die 'Standard-Ganztagsbetreuung' wird den individuellen Bedarfen nicht gerecht. Modularisierung und Vernetzung von Angeboten, Organisationsentwicklung in den Einrichtungen, lokale Bedarfsermittlung und veränderte Finanzierungsstrukturen können zu einer Verbesserung der Betreuungsangebote beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Entgrenzung" von Arbeitszeiten: ein soziologischer Zugang (2004)

    Szymenderski, Peggy; Lange, Andreas;

    Zitatform

    Szymenderski, Peggy & Andreas Lange (2004): "Entgrenzung" von Arbeitszeiten. Ein soziologischer Zugang. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55, H. 7-8, S. 459-469.

    Abstract

    "Das Thema Betreuung wird oft einseitig aus der Perspektive der Erwachsenen diskutiert. Die Autoren machen darauf aufmerksam, dass die Beziehungen zwischen der Veränderung der Arbeitswelt, den Konsequenzen für die Familien und den Erwartungen von Kindern vor allem so untersucht werden müssen, dass dabei die spezifischen Bedürfnisse der Kinder nicht in den Hintergrund geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Single mothers working at night: standard work, child care subsidies, and implications for welfare reform (2004)

    Tekin, Erdal;

    Zitatform

    Tekin, Erdal (2004): Single mothers working at night. Standard work, child care subsidies, and implications for welfare reform. (IZA discussion paper 1014), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "Using a data set from the post welfare reform environment (the 1999 National Survey of America's Families), this paper investigates the impact of child care subsidies on the standard work (i.e., work performed during the traditional work hours of 8 a.m. and 6 p.m. through Monday and Friday) decision of single mothers and tests whether this impact differs between welfare recipients and nonrecipients. The econometric strategy accounts for sample selection into the labor force and the potential endogeneity of child care subsidy receipt and welfare participation. Results suggest that child care subsidies are associated with a 6 percentage point increase in the probability of single mothers working at standard jobs. When the impact of subsidies is allowed to differ between welfare recipients and non-recipients, results indicate that welfare recipients are 14 percentage points more likely to work at standard jobs than others when they are offered a child care subsidy. Among non-recipients, child care subsidies increase standard work probability by only 1 percentage point. These results underscore the importance of child care subsidies helping low-income parents, especially welfare recipients, find jobs with conventional or standard schedules and lend support to the current practice of states' giving priority to welfare recipients for child care subsidies. Results are found to be robust to numerous specification checks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit: Ein Gesetz liegt im Trend (2004)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2004): Teilzeitarbeit: Ein Gesetz liegt im Trend. (IAB-Kurzbericht 18/2004), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Seit 2001 ist das Teilzeit- und Befristungsgesetz in Kraft, das den Arbeitnehmern sowohl einen Anspruch auf Verkürzung als auch die Möglichkeit zur Verlängerung der Arbeitszeit eröffnet. In dem Beitrag werden die Wirkungen dieses Gesetzes untersucht. Datenbasis sind die IAB-Erhebungen zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot der Jahre 2001 und 2003, an denen sich jeweils rund 7300 Betriebe beteiligten. Im Jahr 2003 haben Vollzeitbeschäftigte fast 128.000 Anträge auf Teilzeitarbeit gestellt, das sind gut 44.000 mehr als noch im Jahr 2001. Der Anteil der Anträge von Männern ist leicht auf 27 Prozent gestiegen. Den Anträgen wird in der Regel entsprochen. Die beschäftigungsrelevanten Reaktionen der Betriebe auf den Übergang von Vollzeit in Teilzeit sind zwar beträchtlich, hatten im Jahr 2003 aber eine etwas geringere Bedeutung als noch 2001. Der Wunsch von Teilzeitkräften nach längerer Arbeitszeit ist schwächer ausgeprägt. Immerhin wurden aber 56.000 Verlängerungsanträge gestellt, über 80 Prozent davon von Frauen. In Westdeutschland wurde fast allen Anträgen entsprochen. In Ostdeutschland wurden sie überwiegend abgelehnt (61 %). Immer mehr Beschäftigte möchten die Arbeitszeit in bestimmten Lebensphasen nach ihren Bedürfnissen gestalten. Das Teilzeitgesetz erleichtert es, diese individuellen Arbeitszeitpräferenzen umzusetzen. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Working part-time: achieving a successful 'work-life' balance? (2004)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2004): Working part-time. Achieving a successful 'work-life' balance? In: The British journal of sociology, Jg. 55, H. 1, S. 99-122. DOI:10.1111/j.1468-4446.2004.00008.x

    Abstract

    "The role of part-time employment in the balancing of women's employment and family lives has generated an immense literature. Using data on women working part-time and full-time in different level occupations in the British Household Panel Survey, this paper argues that it is now vital to move these balancing debates on from their location within work-family rhetoric and to re-position the study of women's working time in broader work-life discussions. Work-family debates tend to neglect a number of key domains that women balance in their lives, in addition to family and employment, including their financial security and their leisure. The paper shows that examining the financial situations and the leisure lives of female part-timers in lower level jobs reveals a less positive picture of their 'life balancing' than is portrayed in much work-family literature. Instead, they emerged as the least financially secure employees and, linked to this, less satisfied with their social lives too. It is concluded that since the work-life system is multi- and not just two-dimensional, it is important to examine how all life domains interrelate with each other. In this way, we would be in a better position to begin to assess all the benefits and disadvantages associated with working part-time and with other work-life balancing strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit: neue Entwicklung gesellschaftlicher Arbeitszeitstrukturen (2004)

    Wingen, Sascha; Hohmann, Tanja; Bensch, Uwe; Plum, Wilfried;

    Zitatform

    Wingen, Sascha, Tanja Hohmann, Uwe Bensch & Wilfried Plum (2004): Vertrauensarbeitszeit. Neue Entwicklung gesellschaftlicher Arbeitszeitstrukturen. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1027), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 270 S.

    Abstract

    "Die Flexibilisierung der Arbeitswelt, ausgelöst durch die Globalisierung, die Entwicklung zur Wissensgesellschaft, die demografische Entwicklung und den Wertewandel, nimmt weiterhin zu und zeigt sich nicht nur im Wandel von Arbeitsinhalten und damit verbundenen Belastungen, sondern auch in der Entwicklung neuer Formen der Arbeitsorganisation und der Arbeitszeitgestaltung. Dabei ist in den Bereichen, in denen die Ergebnisorientierung die Arbeitszeit als Leistungsmaßstab weitgehend verdrängt hat, eine Auflösung kollektiver Arbeitszeitstrukturen zugunsten einer Individualisierung der Arbeitszeitmuster zu beobachten. Dementsprechend gewinnen extrem flexible Arbeitszeitmodelle, die ein hohes Maß an Ergebnis- und Kundenorientierung durch eigenverantwortlich handelnde Mitarbeiter implizieren und unter der Bezeichnung 'Vertrauensarbeitszeit' subsummiert werden, zunehmend an Bedeutung und werden hinsichtlich vielfältiger Chancen und Risiken für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. In dem Buch wird das Konzept der Vertrauensarbeitszeit hinsichtlich dessen Bedeutung, Verbreitung und betrieblichen Umsetzungserfahrungen unter besonderer Berücksichtigung der gesundheitlichen Auswirkungen auf die Beschäftigten - gestützt durch empirische Untersuchungen - analysiert. Darauf aufbauend wird ein Referenzmodell entwickelt, dass Kriterien und Gestaltungsanforderungen zur erfolgreichen Einführung von leistungsgerechter und mitarbeiterorientierter Vertrauensarbeitszeit beinhaltet. Zur Nutzung der Erkenntnisse durch betriebliche Praktiker werden speziell entwickelte Handlungshilfen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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