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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Europäischer Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit: Abschlussbericht (2010)

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat am 1. Dezember 2010 gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung und dem Institut der deutschen Wirtschaft den Europäischen Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit veröffentlicht. Die Unternehmensbefragung liefert Ergebnisse zur Verbreitung familienfreundlicher Maßnahmen in mehr als 5000 Unternehmen in Großbritannien, Frankreich, Polen, Italien, Schweden und Deutschland. Die wichtigsten Ergebnisse zeigen, dass trotz der Wirtschaftskrise mehr als acht von zehn europäischen Unternehmen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als wichtig oder eher wichtig betrachten, dass die Flexibilisierung der Arbeitszeiten und der Arbeitsorganisation das bevorzugte Instrument der Geschäftsleitungen sind und dass in Deutschland das Hauptmotiv für die Einführung familienfreundlicher Maßnahmen die Erhöhung der Arbeitszufriedenheit ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das (Un-)Glück der Arbeitszeitfreiheit: eine ökonomisch-psychologische Analyse und Bewertung (2009)

    Andresen, Maike ;

    Zitatform

    Andresen, Maike (2009): Das (Un-)Glück der Arbeitszeitfreiheit. Eine ökonomisch-psychologische Analyse und Bewertung. (Neue betriebswirtschaftliche Forschung 370), Wiesbaden: Gabler, 315 S.

    Abstract

    "Die sogenannte Arbeitszeitfreiheit ist ein bislang bei Angestellten noch wenig verbreitetes Arbeitszeitmodell, bei dem Arbeitnehmern zahlreiche Freiheiten eingeräumt werden, dessen Zukunftsfähigkeit aber kritisch hinterfragt wird. Die Autorin analysiert und beurteilt das Arbeits(zeit)verhalten hochqualifizierter Angestellter. Sie legt dabei ökonomische und psychologische Modelle, Theorien und Erkenntnisse zugrunde. Ergebnis ist ein positives Votum für die Arbeitszeitfreiheit und die Darstellung verschiedener Handlungsempfehlungen zur Umsetzung in die Praxis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungssicherung in der Krise: eine Kurzauswertung der WSI-Betriebsrätebefragung 2009 (2009)

    Bogedan, Claudia; Herzog-Stein, Alexander ; Brehmer, Wolfram;

    Zitatform

    Bogedan, Claudia, Wolfram Brehmer & Alexander Herzog-Stein (2009): Betriebliche Beschäftigungssicherung in der Krise. Eine Kurzauswertung der WSI-Betriebsrätebefragung 2009. (WSI-Aktuell 01), Düsseldorf, 14 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wurde von der globalen Immobilien- und Finanzkrise hart getroffen. Aufgrund der starken Exportorientierung ist der Wirtschaftseinbruch im Vergleich zu anderen europäischen Ländern besonders stark. Allerdings: Die Arbeitsmarktentwicklung verlief dagegen bislang wesentlich moderater, als aufgrund der Schwere der Wirtschaftskrise zunächst prognostiziert wurde. Der erwartete sprunghafte Anstieg der Arbeitslosigkeit blieb aus. Diese Entwicklung wirft die Frage auf, wie es den Betrieben gelingt, ohne massenhafte Entlassungen den Auftrags- und Umsatzeinbruch abzufedern. Das WSI befragte deshalb in einer repräsentativen Erhebung Betriebsräte zu den betrieblichen Aktivitäten in der Krise. Die Ergebnisse zeigen, dass die Betriebe einen bunten Strauß an Maßnahmen der internen Flexibilität nutzten, um Beschäftigung zu sichern. Dazu gehört nicht nur die staatlich geförderte Kurzarbeit, sondern insbesondere der Abbau von Guthaben auf bestehenden Arbeitszeitkonten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexi-Gesetz II: Licht und Schatten (2009)

    Cisch, Theodor B.; Ulbrich, Mathias;

    Zitatform

    Cisch, Theodor B. & Mathias Ulbrich (2009): Flexi-Gesetz II: Licht und Schatten. In: Betriebs-Berater, Jg. 64, H. 11, S. 550-558.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten (AZK) spielen im Rahmen der Arbeitszeitflexibilisierung eine zentrale Rolle. Nachdem vor reichlich zehn Jahren Flexi I (Gesetz zur sozialrechtlichen Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen vom 6.4.1998, BGBl. I S. 688) mit dem Ziel, ihre Verbreitung zu fördern, geschaffen wurde, ist nun - grundsätzlich seit dem 1.1.2009 - Flexi II (Gesetz zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze vom 21.12.2008, BGBl. I S. 2940) in Kraft getreten. Es soll demnächst durch ein BMF-Schreiben sowie ein Rundschreiben der Sozialversicherungsträger zu diesem Thema ergänzt werden. Der Beitrag untersucht die wichtigsten Regelungen des Gesetzes zu flexiblen Arbeitszeitregelungen, bewertet sie und zeigt, mit welchen Auswirkungen in der Praxis zu rechnen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Comparative analyses of operating hours and working times in the European Union (2009)

    Delsen, Lei; Schief, Sebastian; Kocoglu, Yusuf; Munoz de Bustillo, Rafael; Cette, Gilbert ; Bauer, Frank; Fernández-Macías, Enrique ; Sieglen, Georg; Smith, Mark; Zagelmeyer, Stefan; Smits, Jeroen; Groß, Hermann; Sylvain, Arnaud;

    Zitatform

    Schief, Sebastian, Yusuf Kocoglu, Rafael Munoz de Bustillo, Enrique Fernández-Macías, Georg Sieglen, Stefan Zagelmeyer, Jeroen Smits, Hermann Groß & Arnaud Sylvain (2009): Comparative analyses of operating hours and working times in the European Union. (Contributions to economics), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 217 S. DOI:10.1007/978-3-7908-2185-7

    Abstract

    Der Band ist die zweite Veröffentlichung im Rahmen des Projekts EUCOWE 'Working Times and Operating Hours in Europe'. In sechs europäischen Ländern - Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Portugal, Spanien und Deutschland - wurde im Jahre 2003 eine Unternehmensbefragung zum Thema Arbeits- und Betriebszeiten durchgeführt. Das Projekt EUCOWE stellt die erste repräsentative und standardisierte europäische Betriebserhebung dar, die Unternehmen aller Kategorien und Größen sowie alle Wirtschaftszweige abdeckt. Der Band baut auf der ersten im Jahre 2007 erschienenen Publikation auf, in der die Untersuchungsmethode und deskriptive nationale Ergebnisse sowie erste vergleichende Analyseergebnisse präsentiert wurden, und ergänzt diese. In diesem zweiten Buch präsentiert das Forschungsteam von EUCOWE detaillierte ländervergleichende Analysen zur Beziehung zwischen Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung in der Europäischen Union. In sechs empirischen Kapiteln des Bandes werden detaillierte vergleichende Analysen der Determinanten und Konsequenzen der Dauer und Flexibilität von Öffnungszeiten und Betriebszeiten vorgelegt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    International comparisons of hours worked: an assessment of the statistics (2009)

    Fleck, Susan E.;

    Zitatform

    Fleck, Susan E. (2009): International comparisons of hours worked: an assessment of the statistics. In: Monthly labor review, Jg. 132, H. 5, S. 3-31.

    Abstract

    "A study of 13 countries reveals that measures of hours worked based on administrative sources are relatively low while measures based on establishment and labor force surveys are relatively high; thus, although ever improving, these measures cannot yet be taken at face value and are useful only for broad comparisons." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung in Zeiten der Krise: Verlierer sind junge und gering qualifizierte Beschäftigte (2009)

    Giesecke, Johannes ; Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Philip Wotschack (2009): Flexibilisierung in Zeiten der Krise. Verlierer sind junge und gering qualifizierte Beschäftigte. (WZBrief Arbeit 01), Berlin, 7 S.

    Abstract

    In der weltweiten Wirtschaftskrise richtet sich der Blick auf die Bewältigungsstrategien der Unternehmen. In dem Beitrag wird untersucht, wie vier unternehmenspolitische Instrumente in der Rezession angewendet werden und wie sich diese auf die verschiedenen Beschäftigtengruppen in den Unternehmen auswirken: 1. die Auflösung von Verträgen mit Zeitarbeitern, 2. die Nicht-Verlängerung befristeter Beschäftigungsverhältnisse, 3. der Abbau von Überstunden oder Guthaben auf Arbeitszeitkonten, 4. die Nutzung von Kurzarbeit. Es zeigt sich, dass die untersuchten unternehmenspolitischen Instrumente klare Vorteile für die Unternehmen bieten: Sie helfen, Phasen schwacher Konjunktur zumindest zeitweise zu bewältigen, ohne die Kernbelegschaft zu gefährden. Doch für die Randbelegschaften sind damit gravierende, zum Teil kumulierende Nachteile und Kosten verbunden. Die skizzierten Bewältigungsstrategien sind darüber hinaus mit einer ungleichen Verteilung von Kosten und Risiken auf unterschiedliche Beschäftigtengruppen verbunden - sie treffen vor allem junge und gering qualifizierte Menschen. Eine Ungleichverteilung von Kosten und Risiken zeigt sich auch innerhalb der Kernbelegschaften. Hier lassen sich klare Unterschiede in der Verbreitung und Nutzung von Arbeitszeitkonten nach Branchen bzw. Berufen, Qualifikation, Einkommen und Geschlecht finden. Insgesamt tragen die Beschäftigten einen großen Teil der finanziellen und sozialen Kosten der derzeitigen Rezession. In dieser Krise zeigen sich damit besonders deutlich die Risiken einer Arbeitsmarktflexibilisierung, die nicht mit ausreichendem sozialem Schutz verknüpft ist. Die Autoren leiten daraus die Empfehlung ab, dass für die Zukunft die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes mit ausreichender sozialer Absicherung verknüpft werden müsste. Unternehmen sollten in Zeiten guter Konjunktur Reserven aufbauen, die zur Bewältigung von wirtschaftlichen Abschwüngen genutzt werden können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zeitwertkonten unter Flexigesetz II: eine erste Übersicht über die maßgeblichen sozialversicherungsrechtlichen Änderungen (2009)

    Haßlöcher, Thomas;

    Zitatform

    Haßlöcher, Thomas (2009): Zeitwertkonten unter Flexigesetz II. Eine erste Übersicht über die maßgeblichen sozialversicherungsrechtlichen Änderungen. In: Betriebs-Berater, Jg. 64, H. 9, S. 440-447.

    Abstract

    "Die nachfolgende Synopse verschafft einen ersten Überblick über die wesentlichen Änderungen der für Zeitwertkonten maßgeblichen sozialversicherungsrechtlichen Normen und kann als Grundlage für die weiteren Rundschreiben und Äußerungen der Verbände und Ministerien zu diesem Innovationsmodell genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeit auf der hohen Kante: Langzeitkonten in der betrieblichen Praxis und Lebensgestaltung der Beschäftigten (2009)

    Hildebrandt, Eckart; Kirschbaum, Almut; Wotschack, Philip ; Scheier, Franziska; Pfahl, Svenja;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart, Philip Wotschack & Almut Kirschbaum (2009): Zeit auf der hohen Kante. Langzeitkonten in der betrieblichen Praxis und Lebensgestaltung der Beschäftigten. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 98), Berlin: Edition Sigma, 257 S.

    Abstract

    "Auf Langzeitkonten können Überstunden oder bestimmte Entgeltbestandteile in Form von Zeitguthaben verbucht und dann zu einem späteren Zeitpunkt entnommen werden. Zeit sparen und in einer späteren Phase des Erwerbslebens nutzen - so lautet die Grundidee. Für die Unternehmen stellen Langzeitkonten ein Flexibilisierungsinstrument dar; für die Beschäftigten eröffnen sie Chancen für eine bessere Verteilung von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen im Lebensverlauf. Allerdings ist die Palette der Umsetzungsformen in den Unternehmen und der Nutzungspraktiken auf Seiten der Beschäftigten außerordentlich breit. Die Ziele einer flexiblen Personalpolitik, die Wünsche der Arbeitnehmer, die juristischen Rahmenbedingungen und die Mitbestimmungsrechte der Interessenvertretungen - all dies bildet eine komplexe, manchmal auch konfliktgeladene Gemengelage, die es analytisch zu entschlüsseln gilt. Dieser Band stellt sich dieser Aufgabe. Anhand von repräsentativen Unternehmensdaten, ausführlichen Betriebsfallstudien sowie quantitativen und qualitativen Beschäftigtenbefragungen werden Nutzungspraxis und Nutzungsbarrieren von Langzeitkonten umfassend dargestellt und bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? (2009)

    Hinz, Silke K. B.;

    Zitatform

    Hinz, Silke K. B. (2009): 30-Stunden-Woche: das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft? Tönning: Der Andere Verlag, 248 S.

    Abstract

    "In diesem Buch wird der Fragestellung nachgegangen, ob eine 30-Stunden-Woche das Normalarbeitsverhältnis der Zukunft sein wird bzw. sein kann und wie sich eine stufenweise Einführung der 30-Stunden-Woche auf den deutschen Arbeitsmarkt auswirken könnte. Anhand einer empirischen Untersuchung zu Arbeitszeitwünschen und Akzeptanz einer 30-Stunden-Woche wird dargestellt, ob die vorgeschlagenen Änderungen und die Einführung einer 30-Stunden-Woche überhaupt realisierbar wären und von der Bevölkerung positiv aufgenommen würden. Ferner sollen weitere gesellschaftliche Aspekte im Zusammenhang mit der Einführung einer 30-Stunden-Woche betrachtet werden, wobei Veränderungen der Geschlechterverhältnisse und Familienmodelle, Aspekte wie Gleichstellung, beruflicher Wiedereinstieg und Kinderbetreuungsmöglichkeiten ebenso Berücksichtigung finden wie mögliche Auswirkungen auf die Alterssicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitkonten zur Beschäftigungssicherung nutzen: Zeitkonten in Zeiten der Krise (2009)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2009): Arbeitszeitkonten zur Beschäftigungssicherung nutzen: Zeitkonten in Zeiten der Krise. In: Personalführung, Jg. 42, H. 2, S. 58-64.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten könnten ein geeignetes Instrument sein, um Auftragseinbrüche sozialverträglich abzufangen, werden aber bislang selten dafür genutzt. Der Autor gibt einen Überblick, wie nach den Vorgaben des 'Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen', kurz Flexi II genannt, derartige Konten genutzt werden können und welche Gestaltungsoptionen dabei bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Langzeitkonto seit "Flexi II": Wege zur finanziellen Flankierung erwerbsarbeitsfreier Zeit (2009)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2009): Das Langzeitkonto seit "Flexi II". Wege zur finanziellen Flankierung erwerbsarbeitsfreier Zeit. In: Personalführung, Jg. 42, H. 6, S. 54-59.

    Abstract

    "Unter dem Stichwort 'Flexi II' hat der Gesetzgeber die sozialrechtliche Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen neu geordnet. Das wirkt sich auch auf die Langzeitkonten aus, die es Mitarbeitern ermöglichen, eine Freistellung oder eine Verringerung der Arbeitszeit zu finanzieren. Der Autor stellt die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen vor und erläutert, wie sich Langzeitkonten von Beschäftigungssicherungskonten unterscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vollzeitbeschäftigte wollen kürzere, Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeiten (2009)

    Holst, Elke;

    Zitatform

    Holst, Elke (2009): Vollzeitbeschäftigte wollen kürzere, Teilzeitbeschäftigte längere Arbeitszeiten. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 25, S. 409-415.

    Abstract

    "Die durchschnittlichen Arbeitszeiten haben sich für Frauen und Männer seit der deutschen Vereinigung unterschiedlich entwickelt. Dies hat verschiedene Ursachen: Frauen sind immer häufiger erwerbstätig, Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung wird immer häufiger ausgeübt und die Bedeutung der Vollzeittätigkeit hat abgenommen. Dadurch erklärt sich im Wesentlichen der Rückgang ihrer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von 1993 bis 2007 um 2,3 auf 31,9 Stunden. Auch bei den Männern ging die Vollzeitbeschäftigung relativ und absolut zurück - im Unterschied zu ihrer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit: Nach Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) lag sie 2007 mit 43,3 Wochenstunden um 0,8 Stunden höher als 1993. Insgesamt haben sich die Arbeitszeiten der abhängig beschäftigten Frauen und Männer in West- und Ostdeutschland angenähert, jedoch nicht die Arbeitszeitwünsche der Frauen. Diese liegen in Ostdeutschland nach wie vor deutlich über jenen in Westdeutschland. Am stärksten treten die Unterschiede bei den teilzeitbeschäftigten Frauen hervor. In Ostdeutschland wird diese Beschäftigungsform aus Sicht der Betroffenen oft auf einem zu niedrigen Niveau ausgeübt. Lange Arbeitszeiten von über 40 Wochenstunden sind in beiden Teilen Deutschlands nicht sehr beliebt - auch nicht bei den Männern, von denen gut die Hälfte so lange arbeitet, obwohl nur 17 Prozent dies wünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterschiede in den Beschäftigungs- und Arbeitszeitstrukturen in Ost- und Westdeutschland: IAQ/HBS Arbeitszeit-Monitor 2001 bis 2006 (2009)

    Jansen, Andreas; Kümmerling, Angelika; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Jansen, Andreas, Angelika Kümmerling & Steffen Lehndorff (2009): Unterschiede in den Beschäftigungs- und Arbeitszeitstrukturen in Ost- und Westdeutschland. IAQ/HBS Arbeitszeit-Monitor 2001 bis 2006. (IAQ-Report 2009-03), Duisburg u.a., 13 S. DOI:10.17185/duepublico/45632

    Abstract

    "Der Anteil vollzeiterwerbstätiger Arbeitnehmer an allen abhängig Beschäftigten geht im Zeitraum zwischen 2001 und 2006 sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland kontinuierlich zurück. Dabei ist der Rückgang in Ostdeutschland (Frauen: 8,9 Prozentpunkte/ Männer: 5,4 Prozentpunkte) stärker als in Westdeutschland (Frauen: 5,8 Prozentpunkte/Männer: 4,2 Prozentpunkte). Neben dem rückläufigen Anteil vollzeiterwerbstätiger Arbeitnehmer ist auch die absolute Zahl dramatisch gesunken. Trotz einer insgesamt positiven Beschäftigungsbilanz gingen im Zeitraum zwischen 2001 und 2006 mehr als 1,6 Millionen Vollzeitbeschäftigungsverhältnisse verloren. Dagegen weisen die geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse eine starke Wachstumsdynamik auf. Im Jahre 2006 arbeiteten bereits 13,0% der west- und 9,2% der ostdeutschen abhängig Beschäftigten ausschließlich in einem Minijob. 2001 waren es noch 9,3% (West) und 4,7% (Ost). Bei den Frauen gibt es hinsichtlich der Erwerbsform noch immer große Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. So gingen 2006 63,2% der erwerbstätigen ostdeutschen Frauen einer Vollzeiterwerbstätigkeit nach, wohingegen dies nur auf 47,3% der westdeutschen Frauen zutraf. Weibliche Teilzeitarbeit konzentriert sich in Westdeutschland vor allem im Bereich der 'kurzen Teilzeit' mit 20 und weniger Wochenstunden - in Ostdeutschland liegt die Spitze dagegen bei 30 Wochenstunden und somit im Bereich der 'langen Teilzeit'. Während 2006 20,6% der abhängig beschäftigten westdeutschen Frauen in einem geringfügigen Beschäftigungsverhältnis arbeiteten, lag der entsprechende Anteil in Ostdeutschland bei 11,4%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluationsbericht Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz 2009 (2009)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Marcus Tamm (2009): Evaluationsbericht Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz 2009. Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Der Evaluationsbericht zum Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) 2009 bildet erstmals die mittelfristige Entwicklung junger Familien nach der Geburt im Hinblick auf Erwerbsverhalten und die Vereinbarkeitsplanung ab. Dem Bericht liegt eine repräsentative Befragung von Eltern im Jahr 2009 zugrunde. Demnach unterstützt das Elterngeld den Wiedereinstieg in das Erwerbsleben und stabilisiert die Haushaltseinkommen. Der Bericht wurde im Auftrag des Bundesfamilienministeriums vom Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI) durchgeführt und baut auf dem Elterngeldbericht der Bundesregierung 2008 beziehungsweise dem Bericht des RWI zur Evaluation des BEEG 2008 auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit: Studie zu den Auswirkungen des BEEG auf die Erwerbstätigkeit und die Vereinbarkeitsplanung. Endbericht (2009)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluve, Jochen & Marcus Tamm (2009): Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit. Studie zu den Auswirkungen des BEEG auf die Erwerbstätigkeit und die Vereinbarkeitsplanung. Endbericht. Essen, 67 S.

    Abstract

    "Das Forschungsvorhaben ist im Rahmen des seitens des Gesetzgebers 2007 initiierten Forschungsprojekts 'Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit' als Anschlussstudie konzipiert und soll die Auswirkungen des Elterngeldes hinsichtlich der folgenden drei Themenkomplexe ermitteln und ökonomisch bewerten:
    1. Schwerpunkt der Studie ist es, die Auswirkungen der Einführung des Elterngeldes auf die Erwerbstätigkeit zu untersuchen. Dies betrifft insbesondere die Beantwortung der Fragen, inwieweit das Elterngeld die Arbeitsmarktteilhabe von Müttern und Vätern beeinflusst und - soweit möglich - welche Rolle strukturelle Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz für eine flexible Vereinbarkeitsplanung von Familie und Beruf spielen.
    2. Ergänzend soll untersucht werden, in welchem Umfang das Elterngeld zur Sicherstellung des wirtschaftlichen Lebensstandards während und nach der Bezugszeit beiträgt, sowie
    3. ob und inwieweit die Einführung des Elterngeldes die innerfamiliäre Aufgabenverteilung von Müttern und Vätern beeinflusst.
    Der vorliegende Bericht untersucht in Abschnitt 2 den Einfluß des BEEG auf die Erwerbstätigkeit in verschiedenen Dimensionen und in Abschnitt 3 die innerfamiliäre Aufgabenverteilung nach der Geburt des Kindes. Abschnitt 4 widmet sich der Nutzung und den Wünschen der Eltern hinsichtlich der Kinderbetreuung, sowie auch dem Einfluss, den dies auf den beruflichen (Wieder-) Einstieg hat. Abschnitt 5 untersucht die finanzielle Situation der jungen Familien, Abschnitt 6 die Meinungen der Eltern zur staatlichen Unterstützung von Familien. Der siebte Abschnitt fasst die wesentlichen Erkenntnisse zusammen und zieht ein Fazit aus den Untersuchungsergebnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schritte aus der Krise: Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn, Grundeinkommen: drei Projekte, die zusammengehören. Reader der Attac AG ArbeitenFairTeilen (2009)

    Krull, Stephan; Massarrat, Mohssen; Steinrücke, Margareta;

    Zitatform

    Krull, Stephan, Mohssen Massarrat & Margareta Steinrücke (Hrsg.) (2009): Schritte aus der Krise. Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn, Grundeinkommen: drei Projekte, die zusammengehören. Reader der Attac AG ArbeitenFairTeilen. Hamburg: VSA-Verlag, 95 S.

    Abstract

    "Die Autorinnen und Autoren verbinden Forderungen wie Mindestlohn, Arbeitszeitverkürzung, Strategien der Arbeitsumverteilung, Grundeinkommen und geschlechtergerechte Arbeitsverhältnisse zu einem gesellschaftspolitischen Gesamtkonzept. Die Arbeitszeit gewinnt für alle an Bedeutung. Sozialbewegungen, Kirchen, Frauenbewegung und andere streben das gleiche Ziel an. Deshalb ist es sinnvoll, dazugehörige Projekte gemeinsam zu diskutieren: Geschlechtergerechtigkeit, Anspruch auf ein Leben in Würde, demografische Entwicklung und Gesundheit. Arbeitszeitverkürzung erfordert zudem einen Mindestlohn als Schutz vor Lohnsenkung und eine armutsfeste Grundsicherung. Arbeitszeitverlängerungen müssen entschlossen zurückgewiesen werden. Vom Parlament verlangen die AutorInnen ein Gesetz, um freiwillige Arbeitszeitverkürzung zu ermöglichen. Das Arbeitsvolumen wird weiter sinken. Der Traum der Menschen, für ein gutes Leben weniger hart arbeiten zu müssen, wird wahr; dadurch wird die Umwelt geschont und mehr Zeit gewonnen zum Leben, Lernen, Lieben und Lachen!" (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Stephan Krull: Einleitung: 30 Stunden arbeiten statt 40 Stunden arbeitslos (8-10);
    Attac-AG ArbeitFairTeilen: ArbeitFairTeilen. Mindestlohn, Grundeinkommen: Eine Allianz für Gute Arbeit und ein Leben in Würde! Drei Forderungen und drei Bewegungen, die zusammengehören. Ein Verständigungs- und Orientierungspapier (12-20);
    Mohssen Massarrat: Allianz für Gute Arbeit und ein Leben in Würde. Schlüsselrolle: Vollbeschäftigung neuen Typs (21-26);
    Sabine Gruber: ArbeitFairTeilen - Eine Einführung (27-42);
    Stephan Krull: Der Kampf um die Zeit: für einen neuen Anlauf zur Arbeitszeitverkürzung (43-53);
    Margareta Steinrücke: Arbeitszeitverkürzung aus geschlechterpolitischer Perspektive (54-64);
    Klaus Dräger: Die Demonstrationen haben genutzt! Die Nichtrevision der EU-Arbeitszeitrichtlinie (65-73);
    Teil II: Forumsbeiträge
    Mohssen Massarrat: Reiche aller Länder, bereichert Euch! Warum es falsch ist, die Finanzkrise isoliert zu sehen (76-80);
    Klaus Pickshaus: Arbeitszeitverkürzung - nur eine Erinnerung aus der Vergangenheit? Wir brauchen eine gesetzliche Höchstarbeitszeit (81-85);
    Peter Grottian u.a.: Ein Programm für wahrhaft Bedürftige! (86-87);
    Eckhard Spoo: Gewerkschafter, handelt! (88-90);
    Mohssen Massarrat: 30-Stunde-Woche: Das Gebot der Stunde (91-93).

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  • Literaturhinweis

    Die Veränderung der Beschäftigungs- und Arbeitszeitstrukturen in Deutschland 2001 bis 2006: Datenbericht an die Hans-Böckler-Stiftung. "Arbeitszeit-Monitor" Projekt-Nr. S-2007-51-3 (2009)

    Kümmerling, Angelika; Jansen, Andreas; Lehndorff, Steffen; Franz, Christine;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Andreas Jansen & Steffen Lehndorff (2009): Die Veränderung der Beschäftigungs- und Arbeitszeitstrukturen in Deutschland 2001 bis 2006. Datenbericht an die Hans-Böckler-Stiftung. "Arbeitszeit-Monitor" Projekt-Nr. S-2007-51-3. Duisburg, 126 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält die Auswertung von Arbeitszeitdaten des Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes für abhängig Beschäftigte in Deutschland für die Jahre 2001 bis 2006. Ausgewertet wurden die Angaben von abhängig Beschäftigten über die von ihnen geleisteten effektiven Wochenarbeitszeiten ('normalerweise' in der Woche gearbeitete Stunden). Die Analysen werden jeweils für Gesamtdeutschland sowie für Ost- und Westdeutschland getrennt vorgenommen und in Bezug zum Referenzjahr 2001 gesetzt. Arbeitszeiten werden in der Regel für Männer und Frauen sowie Teilzeit- und Vollzeitbeschäftigte separat ausgewiesen. Außerdem werden Effekte der Alters- und Qualifikationsstruktur sowie des beruflichen Status auf die durchschnittlichen Arbeitszeiten untersucht, und die Entwicklung von atypischen Arbeitszeiten (Abend-, Nacht-, Wochenend- und Schichtarbeit) wird nachgezeichnet. Folgende Ergebnisse werden festgehalten: '2006 arbeiteten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer/innen in Deutschland durchschnittlich 40,3 (Westdeutschland: 40,4) Stunden in der Woche. In Westdeutschland waren dies die längsten Arbeitszeiten seit 1988. Bei der Arbeitszeitverlängerung sind die Metallindustrie und der öffentliche Dienst in Westdeutschland führend. Innerhalb von nur drei Jahren (2003 bis 2006) erhöhten sich die durchschnittliche Arbeitszeiten in beiden Branchen um rund eine Wochenstunde. Bei den Vollzeitbeschäftigten liegen die deutschen Wochenarbeitszeiten im Durchschnitt aller EU-Länder. Die Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Frauen dagegen sind in keinem Land der EU so kurz wie in Westdeutschland. Der Anteil der Frauen in Deutschland, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, nimmt langfristig zu. Auf Vollzeitstellen umgerechnet stagniert dieser Anteil jedoch seit Beginn des Jahrzehnts, weil vor allem durch den Minijob-Boom die Arbeitszeit pro Person abnimmt. Verheiratete Frauen und Frauen mit Kindern arbeiten heute deutlich weniger Stunden pro Woche als 2001 und die Schere zwischen ihren Arbeitszeiten und denen von Männern mit Kindern hat sich weiter geöffnet.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten wieder so lang wie vor 20 Jahren: IAQ/HBS Arbeitszeit-Monitor 2001 bis 2006: auf Personalabbau folgten Arbeitszeitverlängerungen (2009)

    Kümmerling, Angelika; Jansen, Andreas; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Andreas Jansen & Steffen Lehndorff (2009): Arbeitszeiten wieder so lang wie vor 20 Jahren. IAQ/HBS Arbeitszeit-Monitor 2001 bis 2006: auf Personalabbau folgten Arbeitszeitverlängerungen. (IAQ-Report 2009-01), Duisburg u.a., 12 S. DOI:10.17185/duepublico/45630

    Abstract

    "2006 arbeiteten vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer/innen in Deutschland durchschnittlich 40,3 (Westdeutschland: 40,4) Stunden in der Woche. In Westdeutschland waren dies die längsten Arbeitszeiten seit 1988. Der Anstieg der Arbeitszeiten ist in Westdeutschland stärker ausgeprägt als in Ostdeutschland, so dass die westdeutschen Arbeitszeiten in den letzten Jahren sogar etwas über das ursprünglich höhere ostdeutsche Niveau hinaus angestiegen sind. Bei der Arbeitszeitverlängerung sind die Metallindustrie und der öffentliche Dienst in Westdeutschland führend. Innerhalb von nur drei Jahren (2003 bis 2006) erhöhten sich die durchschnittlichen Arbeitszeiten in beiden Branchen um rund eine Wochenstunde. Bei den Vollzeitbeschäftigten liegen die deutschen Wochenarbeitszeiten im EU-Durchschnitt. Die Arbeitszeiten teilzeitbeschäftigter Frauen dagegen sind in keinem Land der EU so kurz wie in Westdeutschland. Die Arbeitszeitverlängerungen im zurückliegenden Konjunkturaufschwung dürften auch auf den massiven Personalabbau in vielen Unternehmen während der Stagnationsphase 2001-2003 zurückzuführen sein. Aus dieser Fehlentwicklung sollte in der jetzt einsetzenden Rezession gelernt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2008: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008 (2009)

    Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2009): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2008. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2008. (IAB-Betriebspanel Hessen 2009,03), Frankfurt am Main, 26 S.

    Abstract

    "Bei dem Report handelt es sich um den dritten aus der Befragungswelle 2008 des IAB-Betriebspanels Hessen. Themen des Reports sind die Arbeitszeiten in den hessischen Betrieben sowie deren Veränderungen im Zeitverlauf.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Weiterhin Anstieg der Wochenarbeitszeit; Deutlich mehr Betriebe haben Arbeitszeiten von 40 Stunden und mehr; Wochenarbeitszeit steigt vor allem in der Öffentlichen Verwaltung massiv; Hauptsächlich im Baugewerbe ist eine lange Arbeitszeit die Regel; Relativ gleichmäßiger Anstieg in allen Betriebsgrößen; In Großbetrieben wird seltener 40 Stunden und mehr gearbeitet.
    Weiter Anstieg von Teilzeitarbeit; Nur wenige Baubetriebe beschäftigen Teilzeitkräfte; Alle Großbetriebe beschäftigten Teilzeitkräfte; Teilzeitquote bleibt konstant; Teilzeitquote ist vor allem im Dienstleistungssektor hoch; Großbetriebe beschäftigten relativ weniger Teilzeitkräfte.
    2007 wieder mehr Betriebe mit Überstunden; Vor allem in Betrieben der Öffentlichen Verwaltung sind Überstunden die Regel; Insbesondere Großbetriebe nutzen Überstunden; Freizeitausgleich ist häufigste Form der Überstundenkompensation; Bau- und Verarbeitendes Gewerbe bevorzugen häufiger bezahlte Überstunden; Mit der Betriebsgröße steigt auch die Flexibilität des Überstundenausgleichs; Nur wenig Beschäftigte der Öffentlichen Verwaltung kommen in den Genuss bezahlter Überstunden; In Kleinstbetrieben profitieren überdurchschnittlich viele Beschäftigte von bezahlten Überstunden.
    In drei Viertel der Betriebe sind Arbeitszeitkonten weder vorhanden noch geplant; Arbeitszeitkonten gibt es besonders in Großbetrieben; Arbeitszeitdifferenzen werden meist innerhalb eines Jahres ausgeglichen; Samstagsarbeit ist gängiges Mittel zur Steuerung der Arbeitszeit; Dienstleister setzen auf breiten Instrumentenmix zur Arbeitszeitsteuerung; Vor allem Mittelbetriebe setzen mehrere Instrumente parallel ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit im Familienkontext: eine Analyse der Diskrepanzen zwischen präferierter und tatsächlicher Arbeitszeit (2009)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2009): Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit im Familienkontext. Eine Analyse der Diskrepanzen zwischen präferierter und tatsächlicher Arbeitszeit. In: Soziale Welt, Jg. 60, H. 2, S. 163-178.

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert Diskrepanzen zwischen dem erwünschten und dem faktischen Erwerbsumfang. Im Zentrum des Interesses steht dabei die Wirkung der familialen Situation und der Erwerbskonstellation innerhalb des Haushalts auf den Wunsch zur Arbeitszeitreduktion oder -ausweitung. Die Analysen auf Basis der Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass ein beträchtlicher Anteil der Erwerbstätigen die Arbeitszeit reduzieren möchte. Bezüglich der familialen Situation werden geschlechterdivergente Effekte auf die Arbeitszeitwünsche beobachtet. Während Mütter im Vergleich zu kinderlosen Frauen eher zur Reduktion der Arbeitszeit neigen, wünschen Väter deutlich seltener eine Arbeitszeitverkürzung als Männer ohne Kinder. Ferner zeigt sich, dass bestimmte Personengruppen, die überdurchschnittlich häufig unter Zeitkonflikten leiden, wie allein erziehende Mütter und Väter in Doppelverdienerhaushalten, vergleichsweise selten ihre Arbeitszeit verkürzen möchten. Die Analysen legen nahe, dass Konflikte zwischen Beruf und Familie nicht zwangsläufig den Wunsch nach kürzeren Arbeitszeiten hervorrufen, sondern die Wirkung solcher Zeitkonflikte auf die Arbeitszeitwünsche durch moderierende Faktoren wie die ökonomischen Ressourcen des Haushalts sowie soziale Normen abgeschwächt oder verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung im Jahr 2008 (2009)

    Rengers, Martina;

    Zitatform

    Rengers, Martina (2009): Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung im Jahr 2008. In: Wirtschaft und Statistik H. 9, S. 886-907.

    Abstract

    "Nach dem Labour-Force-Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labour Organization - ILO) wird Erwerbstätigkeit in einem extensiven Sinne erfasst. Eine Stunde Arbeit pro Woche reicht bereits aus, um als erwerbstätig klassifiziert zu werden. Die umfassende Definition der Erwerbstätigkeit führt dazu, dass umgekehrt Erwerbslosigkeit als extreme Situation des totalen Fehlens von Arbeit betrachtet wird. Mit dem Unterbeschäftigungskonzept können auch weniger extreme Situationen mit partiellem Fehlen von Arbeit ausgewiesen werden. Die internationale Vergleichbarkeit von Erwerbstätigenzahlen wird durch die zusätzliche Angabe der Zahl von Unterbeschäftigten erhöht. Bislang gibt es allerdings erst wenige Statistiken zur Unterbeschäftigung. Die Zahl der Erwerbstätigen wird in der Regel lediglich nach Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten unterteilt.
    Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung sind wichtige ergänzende Indikatoren zur Charakterisierung der Erwerbstätigkeit. Der Beitrag beleuchtet Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Unterbeschäftigung und Teilzeitbeschäftigung anhand der Daten des Mikrozensus und der EU-Arbeitskräfteerhebung 2008. Insbesondere die vorgestellten neuen Auswertungen hinsichtlich der wechselseitigen Zusammenhänge schaffen mehr Transparenz auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes. Unterbeschäftigung und unfreiwillige Teilzeitbeschäftigung sind ein Maß für die Unterauslastung des Faktors Arbeit bzw. für ungenutztes Arbeitskräftepotenzial. Die Zahl der Unterbeschäftigten ist mit 4,6 Mill. Erwerbstätigen aber mehr als doppelt so hoch wie die der unfreiwillig Teilzeitbeschäftigten, die 2,1 Mill. beträgt. - Warum?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stimulating part-time work by legal entitlements?: evidence from a German policy experiment (2009)

    Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ; Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Schank, Thorsten, Claus Schnabel & Hans-Dieter Gerner (2009): Stimulating part-time work by legal entitlements? Evidence from a German policy experiment. In: Applied Economics Letters, Jg. 16, H. 4, S. 391-394. DOI:10.1080/13504850601018494

    Abstract

    "Differenz-von-Differenzen-Schätzungen zeigen, dass das neue Teilzeitgesetz in Deutschland zwar den Anteil von Teilzeitbeschäftigten in denjenigen Betrieben erhöht hat, die bereits Teilzeitbeschäftigung einsetzten. Es hat jedoch die Einführung von Teilzeitbeschäftigung in anderen Betrieben nicht angeregt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitberatung - Entwicklung eines Praxismodells am Beispiel ausgesuchter Branchen: Machbarkeitsstudie (2009)

    Sczesny, Cordula; Schmidt, Sophie; Stratmann, Julia; Hellert, Ulrike; Droß, Patrick; Mahler, Julia; Jansen, Cornelia;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula, Sophie Schmidt, Julia Mahler, Ulrike Hellert, Julia Stratmann & Cornelia Jansen (2009): Arbeitszeitberatung - Entwicklung eines Praxismodells am Beispiel ausgesuchter Branchen. Machbarkeitsstudie. (Sinnovation. Neues aus Beratung und Forschung 12), Dortmund, 110 S.

    Abstract

    "Für immer mehr Betriebe wird die Gestaltung der Arbeitszeit zu einer wichtigen Herausforderung. Die Gründe liegen u. a. in der Globalisierung des Wettbewerbs, steigenden Kundenanforderungen, der Notwendigkeit zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Gewinnung und Bindung von Fachkräften aufgrund des demografischen Wandels, zunehmender Arbeitsintensivierung und nicht zuletzt der steigenden Anzahl prekärer Arbeitsverhältnisse. Ziel der Machbarkeitsstudie war es, ein bedarfsorientiertes Praxismodell zur Arbeitszeitberatung vor dem Hintergrund bestehender Beratungsstrukturen zu entwickeln. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass ein besonderer Handlungsbedarf in den Branchen Produktionsgüter, Nahrungs- und Genussmittel, Investitions-, Gebrauchs- sowie Verbrauchsgüter, im Gastgewerbe, bei der Verkehr- und Nachrichtenübermittlung sowie im Gesundheits-, Veterinär- und Sozialwesen besteht. Desweiteren sind Handlungsbedarfe in kleinen und mittleren Unternehmen sowie bei Beschäftigten in Nacht- und Schichtarbeit, bei Personen mit außerberuflichen Anforderungen, bei älteren Beschäftigten sowie bei geringfügig Beschäftigten und Zeitarbeitnehmer/ innen festzustellen. Arbeitszeitberatung erfolgt zum einen auf privatwirtschaftlicher Basis. Darüber hinaus gibt es öffentlich geförderte Projekte zur Arbeitszeitberatung sowie Anbieter mit gemischter Finanzierung. Darüber hinaus konnten Beratungsstrukturen z. B. bei den Berufsgenossenschaften, den Krankenkassen, den Kammern usw. identifiziert werden, die sowohl im Hinblick auf die Zielgruppen als auch die Arbeitszeitgestaltung Anknüpfungspunkte für den Aufbau von nachhaltigen Beratungsstrukturen zu Arbeitzeit zu bieten scheinen. Kern des entwickelten Praxismodells zur Arbeitszeitberatung sind mehrere branchen- und zielgruppenorientierte Projektkooperationen. Kooperationspartner sollten Institutionen mit Beratungsstrukturen sein, die einen Zugang zu den Zielgruppen gewährleisten sowie Arbeitszeitberater/innen, die über das notwendige theoretische und praktische Wissen zur Arbeitszeitgestaltung verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Small and medium-sized establishments in Europe: operating hours and working time patterns (2009)

    Smith, Mark; Sieglen, Georg; Zagelmeyer, Stefan;

    Zitatform

    Smith, Mark, Stefan Zagelmeyer & Georg Sieglen (2009): Small and medium-sized establishments in Europe: operating hours and working time patterns. In: L. Delsen, F. Bauer, G. Cette & M. Smith (Hrsg.) (2009): Comparative analyses of operating hours and working times in the European Union, S. 117-142. DOI:10.1007/978-3-7908-2185-7_5

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Betriebszeiten und Arbeitszeitformen in Abhängigkeit von der Betriebsgröße untersucht. Im Mittelpunkt der Studie, der Daten aus dem Projekt EUCOWE 'Working Times and Operating Hours in Europe' zugrunde liegen, steht die Frage nach spezifischen Mustern der Nutzung unterschiedlicher Arbeitszeitformen zur Entkopplung und Flexibilisierung von Arbeits- und Betriebzeiten von kleinen und mittelgroßen Betrieben im Unterschied zu Großbetrieben. Berücksichtigung finden dabei auch verschiedene weitere betriebliche Charakteristika wie die betriebliche Eigenständigkeit, die Wirtschaftszweigzugehörigkeit und die Wettbewerbsorientierung. Darüber hinaus werden länderspezifische Unterschiede der Betriebszeitorganisation zwischen den untersuchten Ländern (Deutschland, Spanien, Portugal, Frankreich, Großbritannien, Niederlande) aufgezeigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigung: Ausmaß und Bestimmungsgründe der Erwerbsübergänge von Frauen (2009)

    Vogel, Claudia;

    Zitatform

    Vogel, Claudia (2009): Teilzeitbeschäftigung: Ausmaß und Bestimmungsgründe der Erwerbsübergänge von Frauen. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 2, S. 170-181. DOI:10.1007/s12651-009-0015-9

    Abstract

    "Bislang überwiegt das Normalarbeitsverhältnis in Form der kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Allerdings ist spätestens seit der Wiedervereinigung eine stetige Zunahme der Teilzeitbeschäftigung zu beobachten. Der Beitrag untersucht auf der Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1991 bis 2006, in welchem Umfang Teilzeitarbeit von Frauen und Männern ausgeübt wird, wie die Beteiligung nach Altersgruppen variiert und - mittels logistischer Regressionsmodelle - welche Merkmale die Aufnahme einer Teilzeit- bzw. Vollzeitbeschäftigung bei Frauen begünstigen. Obwohl auch die Teilzeitquoten der männlichen Beschäftigten gestiegen sind - fast jeder zehnte Arbeitnehmer und knapp die Hälfte der Arbeitnehmerinnen sind teilzeitbeschäftigt - stellen Frauen die überwiegende Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten: vier von fünf Teilzeitbeschäftigten sind weiblich. Überdurchschnittlich häufig arbeiten Frauen über 35 Jahren in Teilzeit. Außerdem sind ältere Arbeitnehmer sowie Berufseinsteiger besonders von der Zunahme der Teilzeit betroffen. Bei Frauen sprechen sowohl Mutterschaft als auch Ehe für die Aufnahme einer Teilzeitstelle. Allerdings nehmen ostdeutsche Frauen seltener eine Teilzeitstelle an als westdeutsche, und zwar auch dann, wenn sie Kinder haben. Darüber hinaus ist Teilzeitbeschäftigung für ostdeutsche Arbeitnehmerinnen häufiger ein Sprungbrett in eine Vollzeitanstellung. Offensichtlich kann Teilzeiterwerbstätigkeit der besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf dienen, allerdings wird dieses Arrangement eher von Frauen und Müttern in Westdeutschland gelebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Altersteilzeit: Beliebt, aber nicht zukunftsgerecht. (IAB-Kurzbericht 08/2009), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Altersteilzeit erfreut sich seit ihrer Einführung im Jahr 1996 bei Betrieben wie bei Beschäftigten großer Beliebtheit. Nach geltendem Recht kann die Bundesagentur für Arbeit Eintritte in Altersteilzeit noch bis Ende des Jahres 2009 fördern. Wie hat sich nun die Altersteilzeit in den vergangenen Jahren entwickelt und vor allem: Hat die Förderung ihre Ziele erreicht und wird sie den Anforderungen der Arbeitsmarktpolitik auf längere Sicht gerecht?
    Die Altersteilzeit wird - entgegen der ursprünglichen Intention - überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Angesichts der demographischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell aber die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung von Frauen: Mit halben Zeiten im Spiel (2009)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2009): Erwerbsbeteiligung von Frauen: Mit halben Zeiten im Spiel. In: IAB-Forum H. 1, S. 10-17. DOI:10.3278/IFO0901W010

    Abstract

    "Die Beschäftigung von Frauen hat kontinuierlich zugenommen und sich auf den ersten Blick jener der Männer angenähert. Zählt man allein die Köpfe, entsteht allerdings ein unvollkommenes Bild der Teilhabe von Frauen und Männern an der Erwerbsarbeit. Tieferen Einblick in die Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern liefern Informationen über das Arbeitsvolumen, dem Produkt aus Erwerbstätigenzahl und Arbeitszeit. Daran gemessen partizipieren Frauen deutlich weniger als Männer. Der Grund hierfür ist im hohen und stark gestiegenen Anteil von Frauen in Teilzeit zu sehen. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, bei der Karriere und bei der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar vordergründig den Wünschen von Frauen. Dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Damit sich Erwerbs- und Familienarbeit gleichmäßiger zwischen den Partnern aufteilt, muss sich das traditionelle Familienbild grundsätzlich wandeln. Voraussetzung dafür, und damit für mehr Chancengleichheit, sind auch eine Ausweitung des Angebots an Kinderbetreuungsmöglichkeiten - für Kleinkinder ebenso wie für Kinder während der ersten Schuljahre - sowie familiengerechte Arbeitsplätze." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Kaum Zeit auf der hohen Kante (2009)

    Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip (2009): Kaum Zeit auf der hohen Kante. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 61, H. 9, S. 16-18.

    Abstract

    Vorreiter für Langzeitkonten sind die Großunternehmen. Ein Projekt des Wissenschaftszentrums Berlin zeigt jedoch, dass Langzeitkonten nur selten als Instrument der Personalpolitik genutzt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Keine Zeit für die Auszeit: Langzeitkonten schaffen im Erwerbslebensverlauf bisher kaum Entlastung (2009)

    Wotschak, Philip; Hildebrandt, Eckart; Scheier, Franziska;

    Zitatform

    Wotschak, Philip, Franziska Scheier & Eckart Hildebrandt (2009): Keine Zeit für die Auszeit: Langzeitkonten schaffen im Erwerbslebensverlauf bisher kaum Entlastung. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 12-15.

    Abstract

    "Langzeitkonten werden in der betrieblichen Praxis meist genutzt, um vorzeitige Übergänge in den Ruhestand zu realisieren oder schlechte Auftragslagen zu überbrücken. Zeitguthaben für Weiterbildung oder Pflegeaufgaben in der Familie können nur selten angespart werden. Um Langzeitkonten sinnvoller zu gestalten, sind Maßnahmen an vielen Fronten nötig - auf Seiten des Gesetzgebers, der zum Beispiel Übertragbarkeitsregeln schaffen müsste, aber auch auf betrieblicher Ebene, wo es bislang für eine breitere Nutzung des Kontos wenig Unterstützung gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Overtime work as a signaling device (2008)

    Anger, Silke ;

    Zitatform

    Anger, Silke (2008): Overtime work as a signaling device. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 55, H. 2, S. 167-189. DOI:10.1111/j.1467-9485.2008.00449.x

    Abstract

    "This paper provides an explanation for the empirically proven relationship between overtime and future benefits. We suggest an internal signaling model, in which a worker signals his value to the employer by supplying unpaid overtime. In our empirical analysis, we examine whether overtime has in fact a signaling component. Variations in collectively bargained hours between industries are exploited, as they imply different overtime thresholds for workers with the same number of actual hours. Using data from the German Socio-Economic Panel Study for the years 1993-2004, a positive signaling value of unpaid overtime is found for West German workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Working time flexibility in the German employment relations system: implications for Germany and lessons for the United States (2008)

    Berg, Peter ;

    Zitatform

    Berg, Peter (2008): Working time flexibility in the German employment relations system. Implications for Germany and lessons for the United States. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 15, H. 2, S. 133-150.

    Abstract

    "Wettbewerbsbedingungen führen zunehmend zu Dezentralisierungs-Experimenten im deutschen System der Arbeitsbeziehungen. In diesem Artikel wird gezeigt, inwiefern flexible Arbeitszeiten ein integraler Bestandteil des deutschen Systems sind und wie flexible Arbeitszeitmodelle zu dessen Transformation beitragen. Außerdem werden die Implikationen, die flexible Arbeitszeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben, sowie die Lehren der deutschen Erfahrungen für die USA diskutiert. Flexible Arbeitszeiten tragen zur Dezentralisierung des deutschen Systems der Arbeitsbeziehungen auf diversen Ebenen bei, insbesondere innerhalb der Unternehmen. Aus Arbeitgebersicht nimmt der Nutzen flexibler Arbeitszeiten vielfältige Formen an und ist generell positiv, während die Implikationen für Arbeitnehmer ambivalenter Natur sind. Die wichtigste Lehre für die USA besteht darin, dass Arbeitsmarktinstitutionen nach wie vor relevant sind für die Entwicklung flexibler Arbeitszeitmodelle, die den Bedürfnissen sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer gerecht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working hours and job sharing in the EU and USA: are Europeans lazy? Or Americans crazy? (2008)

    Boeri, Tito ; Lomwel, Gijsbert van; Hamermesh, Daniel S. ; Zylberberg, Andre; Burda, Michael; Cahuc, Pierre ; Nordström Skans, Oskar; Kramarz, Francis; Schank, Thorsten ; Crépon, Bruno; Weil, Philippe;

    Zitatform

    Boeri, Tito, Michael Burda & Francis Kramarz (Hrsg.) (2008): Working hours and job sharing in the EU and USA. Are Europeans lazy? Or Americans crazy? (Report for the Fondazione Rodolfo DeBenedetti), Oxford u. a.: Oxford University Press, 269 S.

    Abstract

    "In the last 50 years the gap in labour productivity between Europe and the US has narrowed considerably with estimates in 2005 suggesting a EU-US labour productivity gap of about 5 per cent. Yet, average per capita income in the EU is still about 30 % lower than in the US. This persistent gap in income per capita can be almost entirely explained by Europeans working less than Americans. Why do Europeans work so little compared to Americans? What do they do with their spare time outside work? Can they be induced to work more without reducing labour productivity? If so, how? And what is the effect on well-being if policies are created to reward paid work as opposed to other potentially socially valuable activities, like childbearing? More broadly, should the state interfere at all when it comes to bargaining over working hours? This volume explores these questions and many more in an attempt to understand the changing nature of the hours worked in the USA and EU, as well as the effects of policies that impose working hour reductions." (Author's abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik im Lebensverlauf: Ambivalenzen und Gestaltungsoptionen in deutscher und europäischer Perspektive (2008)

    Brandl, Sebastian; Kadritzke, Ulf; Klammer, Ute; den Dulk, Laura; Schmid, Günther; Wotschack, Philip ; Hildebrandt, Eckart; Doorne-Huiskes, Anneke van; Krüger, Helga;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian, Eckart Hildebrandt & Philip Wotschack (Hrsg.) (2008): Arbeitszeitpolitik im Lebensverlauf. Ambivalenzen und Gestaltungsoptionen in deutscher und europäischer Perspektive. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 212), Düsseldorf: Hans-Böckler-Stiftung, 174 S., CD-ROM.

    Abstract

    "In der gesellschaftspolitischen Debatte hat die Neugestaltung von Lebensläufen derzeit große Aufmerksamkeit. Lebensläufe diversifizieren sich zunehmend. Es entstehen neuartige Kombinationen und vielfältige Übergänge zwischen Phasen der Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit, Qualifizierung, Kinderbetreuung oder Pflege. Zugleich haben Unsicherheiten und Risiken in den Erwerbsbiografien zugenommen und es zeigen sich deutliche 'Schieflagen' der Verteilung von Zeit und Geld im Lebenslauf, etwa in der mittleren Lebensphase, in Form kumulierender zeitlicher Belastungen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen untersuchen die Beiträge dieses Bandes, welche neuen Anforderungen, Möglichkeiten und Ambivalenzen sich für die Neugestaltung der Arbeitszeit im Lebenslauf ergeben. Dazu werden nicht nur neue Instrumente der Arbeitszeitgestaltung herangezogen (wie etwa Lebensarbeitszeitmodelle), die anhand erster Erfahrungen und Probleme in der betrieblichen Praxis bewertet werden. Der Blick richtete sich auch auf Beispiele aus anderen Ländern, insbesondere die Niederlande, die im Bereich der 'Lebenslaufpolitik' eine Vorreiterrolle einnehmen. Der Band benennt praktische Problemlagen, aktuelle Handlungsfelder und offene Forschungsfragen zum jungen Themenfeld 'Lebenslaufpolitik'. Er leistet damit auch einen Beitrag zur Debatte um den demographischen Wandel, die der Neuorganisation der Lebensarbeitszeit eine entscheidende Rolle für die Erhöhung der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsfähigkeit und bessere Vereinbarkeit unterschiedlicher Lebensbereiche einräumt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Psychonervale Belastungen im Polizeiberuf (2008)

    Böckelmann, Irina; Pfister, E.A.;

    Zitatform

    Böckelmann, Irina & E.A. Pfister (2008): Psychonervale Belastungen im Polizeiberuf. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 43, H. 6, S. 309-313.

    Abstract

    "Die psychonervale Belastung im Polizeidienst dürfte eine der höchsten in der Berufswelt darstellen. Immer mehr Autoren berichten, dass viele Polizisten an Folgen des dienstbedingten Stresses leiden, die hauptsächlich im psychischen wie im sozialem Bereich zu finden sind; so wurden bei dieser Berufsgruppe höherer Alkoholkonsum, Suizide und Ehescheidungen nachgewiesen. Daneben spielen auch politische, staatliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen wie Kriminalitätsaufkommen, Wertediskussion und Ansehen der Polizei, auf Gesundheit, Leistungsfähigkeit, Krankenstand, Mitarbeiterzufriedenheit und Motivation der Polizeibeamten eine wesentliche Rolle. Es sind Strategien erforderlich, die geeignet sind, diese Belastungen wirkungsvoll zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2008 (2008)

    Carley, Mark;

    Zitatform

    Carley, Mark (2008): Working time developments 2008. Dublin, 35 S.

    Abstract

    "In 2008, average collectively agreed weekly working time in the European Union stood at 38.6 hours; agreed normal annual working time averaged about 1,740 hours. Of the three economic sectors examined in this study, agreed weekly working hours are highest in metalworking (38.7), followed by the banking and local government sectors (both 38.3). Average collectively agreed paid annual leave entitlement was 25.2 days across the EU in 2008, although the total varied significantly between the 'old' and the new Member States. This report also examines statutory working time and leave limits, and actual working hours. This annual update looks at a number of aspects of the duration of working time in the European Union and Norway in 2008, based on contributions from the European Industrial Relations Observatory (EIRO) national centres. The study examines the following issues: average weekly working hours as set by collective agreements - both at national level and for three specific economic sectors; statutory limits on weekly and daily working time; average actual weekly working hours; annual leave entitlement, as set by collective agreements and law; and estimates of average collectively agreed annual working time. The report provides a general overview of the current situation and developments regarding working time, but the figures provided should be read with caution, and the various notes and explanations borne in mind. This reflects the fact that there are a number of problems in international comparisons of the length of working time. Comparable data are not collected in all countries, while particular difficulties include the following: the existence of different ways of calculating working time, with annual, rather than weekly calculation increasingly common in some countries (TN0308101S); the fact that working time reductions in some countries have been introduced through extra days off or cuts in annual working hours, leaving the normal working week relatively unchanged; the increasing use of schemes whereby weekly working hours may vary considerably, with an average being maintained over a reference period; the treatment of part-time workers; the differing roles of collective bargaining and legislation, with the latter having an impact on actual hours in some countries, but acting only as a maximum 'safety net' in others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Extending working hours: why not work 42 h rather than 38?: a CGE analysis for Germany (2008)

    Conrad, Klaus; Koschel, Henrike; Löschel, Andreas;

    Zitatform

    Conrad, Klaus, Henrike Koschel & Andreas Löschel (2008): Extending working hours: why not work 42 h rather than 38? A CGE analysis for Germany. In: Empirica, Jg. 35, H. 3, S. 255-266. DOI:10.1007/s10663-008-9062-7

    Abstract

    Angesichts von Arbeitslosigkeit auf Rekordniveau wird in Deutschland die Ausdehnung der Wochenarbeitszeit diskutiert. In dem Beitrag werden die Beschäftigungseffekte einer globalen Wochenarbeitszeitverlängerung quantifiziert. Hierzu wird ein allgemeines rechenbares Gleichgewichtsmodell auf unterschiedliche Spezifikationen der Lohnfindung und zusätzliche Einkommen durch Sozialleistungen angewandt. Die Simulationen stützen die Argumentation der Gegner längerer Arbeitzeiten, die davon ausgehen, dass dadurch keine zusätzlichen Arbeitsplätze entstehen werden. Die Argumentation der Befürworter hingegen wird unterstützt, wenn das höhere Steueraufkommen infolge des Wirtschaftswachstums zur Senkung der Sozialabgaben eingesetzt wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labour market flexibility and inequality: the changing risk patterns of temporary employment in Germany (2008)

    Gebel, Michael ; Giesecke, Johannes ;

    Zitatform

    Gebel, Michael & Johannes Giesecke (2008): Labour market flexibility and inequality: the changing risk patterns of temporary employment in Germany. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 112), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "Obwohl viele Studien zur befristeten Beschäftigung zeigen können, dass bestimmte Arbeitsmarktgruppen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit aufweisen, in befristeten Arbeitsverhältnissen beschäftigt zu sein, existieren bisher nur sehr wenige Forschungsergebnisse hinsichtlich der Frage, ob und inwieweit sich diese Allokationsmuster über die Zeit verändert haben. Angesichts tiefgreifender struktureller und institutioneller Veränderungen, die sich seit Anfang der 1990er Jahre auf den westdeutschen Arbeitsmarkt auswirken, liegt jedoch die Vermutung nahe, dass die Allokationsmuster befristeter Beschäftigung ebenfalls einem Wandel unterlagen. Auf der theoretischen Ebene existieren allerdings unterschiedliche Einschätzungen bezüglich der Art eines solchen Wandels. Während einige Beobachter erwarten, dass sich Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt entlang bereits bestehender sozialer Spaltungslinien verstärken, betonen andere, dass Risiken immer weniger sozial, sondern vielmehr individuell strukturiert seien. Um diese Frage empirisch zu überprüfen, nutzen wir Daten des Mikrozensus für die Jahre 1989 bis 2005. Die Analysen zeigen dabei erstens, dass der Anteil befristeter Beschäftigungsverhältnisse über diesen Zeitraum insgesamt nur leicht angestiegen ist. Zweitens wird deutlich, dass insbesondere solche Gruppen zunehmend in befristeten Arbeitsverhältnissen zu finden sind, die ohnehin eine relativ schwache Position am Arbeitsmarkt aufweisen. Drittens lassen die Ergebnisse erkennen, dass sich die Bedeutung 'klassischer' Determinanten befristeter Beschäftigungsverhältnisse entgegen der These einer Entstrukturierung sozialer Ungleichheit nicht verringert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effects of work-family human resource practices: a longitudinal perspective (2008)

    Giardini, Angelo; Kabst, Rüdiger;

    Zitatform

    Giardini, Angelo & Rüdiger Kabst (2008): Effects of work-family human resource practices: a longitudinal perspective. In: The international journal of human resource management, Jg. 19, H. 11, S. 2079-2094. DOI:10.1080/09585190802404312

    Abstract

    "In the face of demographic developments and changes in employees' priorities, work-family issues have become increasingly important for organizations. It has been suggested that organizations benefit from human resource practices that are designed to help employees balance the demands of both work and family. However, research investigating the purported positive effects of these work-family practices is still scarce and inconclusive. In particular, longitudinal data that may help to identify long-term effects are still lacking. To help fill in this gap, we conducted two longitudinal studies that linked the degree to which organizations adopted work-family practices to absenteeism, perceived general performance, and perceived financial performance five years later. In both studies, we found that the comprehensive measure of work-family practices was negatively related to absenteeism but unrelated to perceived general performance and perceived financial performance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit im Jahr 2020: Ergebnisse einer Delphi-Studie zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit in Deutschland (2008)

    Gottschalck, Frederik;

    Zitatform

    Gottschalck, Frederik (2008): Arbeitszeit im Jahr 2020. Ergebnisse einer Delphi-Studie zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit in Deutschland. (Personalwirtschaft 17), Hamburg: Kovac, 407 S.

    Abstract

    "Gesellschaftliche Arbeitszeitstrukturen divergieren in zunehmendem Maße. Nicht der lange Zeit prägende Einfluss von Arbeitszeitverkürzungen steht im Mittelpunkt dieser Entwicklung, sondern vielmehr die Möglichkeiten einer Flexibilisierung von Arbeitszeit. Am Diskurs um die Ausprägung der zukünftigen Arbeitsstrukturen beteiligen sich Akteure der Gewerkschaften, Unternehmen, Medien, aber auch aus Politik und Wissenschaft. Derzeit stehen wirtschaftliche und beschäftigungspolitische Motive im Vordergrund der Diskussion. In diesem Kontext entwickelt der Verfasser auf der Basis einer Delphi-Studie in einem interdisziplinär orientierten Ansatz eine valide wissenschaftliche Prognose der zukünftigen Entwicklung wichtiger Arbeitszeitformen. Die Ergebnisse dieser Untersuchung erlauben erstmalig einen fundierten Ausblick in die Zukunft unserer Arbeitswelt. Konkret werden einzelne Arbeitszeitelemente analysiert und anhand einer Expertenbefragung wird für diese Elemente eine Prognose der Entwicklung bis in das Jahr 2020 vorgenommen. So ist es z. B. möglich, eine Einschätzung der Bedeutung von Arbeitszeitkontenmodellen in den Zeiträumen 2010, 2015 sowie 2020 zu geben. Innerhalb der Umfrage werden verschiedenste Arbeitszeitelemente - strukturiert in traditionelle flexibilisierende und neuere flexibilisierende Arbeitszeitformen - bearbeitet. Zudem werden auch mögliche positive wie negative Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf die betroffenen Akteure und Institutionen sowie weitere Einflussfaktoren untersucht. Der Aufbau der Untersuchung untergliedert sich in vier Abschnitte. Nach der problemorientierten Einleitung erfolgt im Grundlagenteil eine theoretische Fundierung der Untersuchung, in der die untersuchungsleitenden Theorien kurz umrissen werden. Ferner werden Begriffsbestimmungen, gesetzliche Rahmenbedingungen sowie die Akteure von Arbeitszeitflexibilisierung erläutert. Auch werden arbeitszeitpolitische Entwicklungen hinsichtlich Dauer und Lage von Arbeitszeiten sowie die Entwicklung der Betriebszeiten dargestellt. Im dritten Teil - dem Analyseteil der Untersuchung - werden die Prognosen von Experten zur zukünftigen Ausgestaltung der Arbeitszeit unter dem Rückgriff auf die Erkenntnisse der vorherigen Kapitel im Rahmen eine Delphi-Umfrage untersucht. Es wird die Delphi-Studie als Forschungsinstrument definiert, das Untersuchungsdesign begründet und die Ergebnisse der Befragung dargestellt. Abschließend wird in Teil vier ein ausblickendes Resümee dargestellt, in dem eine abschließende Diskussion und Einordnung der Ergebnisse vorgenommen wird. Diese Darstellung erfolgt auf der Basis von neun zeitstrukturellen Trends der Zukunft, welche Anhand der Ergebnisse der Untersuchung identifiziert wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitwünsche, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitpolitik (2008)

    Grözinger, Gerd; Matiaske, Wenzel; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Grözinger, Gerd, Wenzel Matiaske & Verena Tobsch (2008): Arbeitszeitwünsche, Arbeitslosigkeit und Arbeitszeitpolitik. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 103), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels 2004 die Arbeitszeitwünsche der abhängig Beschäftigten in Deutschland unter Berücksichtigung von damit einhergehenden Einkommensveränderungen. Es wird gezeigt, dass die in der arbeitsmarktpolitischen Diskussion häufig übersehenen Zeitpräferenzen der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen von hoher Relevanz für die Lebens-, Gesundheits- und Arbeitszufriedenheit sind. Fallen gewünschte und realisierte Arbeitszeit auseinander, sinkt die jeweilige Bereichszufriedenheit erheblich. Zufrieden mit ihrer Arbeitszeit ist ein gutes Viertel. Ihre bezahlten Wochenstunden erhöhen möchten weniger als ein Fünftel, vorwiegend teilbeschäftigte Männer in den neuen Bundesländern. Dagegen wollen mehr als die Hälfte der Befragten sie senken, und zwar Männer wie Frauen. Alle Wünsche zusammen genommen ergibt sich, wie auch schon in anderen Studien berichtet, ein rechnerisches Umverteilungsvolumen von über 2,4 Mill. Vollzeitstellen. Zur Erreichung einer besseren Präferenzumsetzung wird eine neue Einrichtung vorgeschlagen: Eine Arbeitszeitagentur. In institutioneller Analogie zur Zentralbank sollte sie unabhängig sein, mit der Zielvorgabe, mit Hilfe von Arbeitszeitpolitik Arbeitslosigkeit zu bekämpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kampf um die Arbeitszeit: ein Überblick (2008)

    Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Hermann, Christoph (2008): Kampf um die Arbeitszeit. Ein Überblick. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 38, H. 150, S. 83-102.

    Abstract

    "Der Beitrag beleuchtet die Entwicklung vor allem der wöchentlichen Arbeitszeit von Lohnarbeit seit der Einführung der 40-Stunden-Woche und analysiert und periodisiert die Veränderungen im Spannungsfeld zwischen gesellschaftlich notwendiger und effektiv geleisteter Arbeitszeit und dem damit verbundenen extensiven oder intensiven Charakter des jeweiligen Akkumulationsregimes. Der Beitrag beginnt mit einer Klärung von zentralen Begrifflichkeiten und theoretischen Zusammenhängen, bevor wichtige Aspekte der Herausbildung des fordistischen Arbeitszeitregimes beschrieben werden. Im folgenden Abschnitt wird der fordistische Arbeitszeitkompromiss diskutiert, bevor maßgebliche Veränderungen im Postfordismus analysiert werden. Der Beitrag endet mit einer Analyse des Zusammenhanges zwischen Neoliberalismus und zunehmenden Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitorganisation im Betrieb: Zu den Potenzialen von Langzeitkonten (2008)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2008): Arbeitszeitorganisation im Betrieb: Zu den Potenzialen von Langzeitkonten. In: S. Brandl, E. Hildebrandt & P. Wotschack (Hrsg.) (2008): Arbeitszeitpolitik im Lebensverlauf : Ambivalenzen und Gestaltungsoptionen in deutscher und europäischer Perspektive (Edition der Hans-Böckler-Stiftung, 212), S. 69-86.

    Abstract

    Der Beitrag präsentiert erste Ergebnisse eines von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekts über den Einsatz und die Nutzung von Langzeitkonten in Unternehmen. Zeitkonten sind ein Instrument flexibler Arbeitszeitgestaltung, das die individuelle Ansammlung vorgezogener Erwerbsarbeitszeit und deren spätere Entnahme zu privaten Zwecken ermöglichen. Hintergrund dieser veränderten Zeitgestaltung sind zum einen die Flexibilisierungsstrategien der Unternehmen und zum anderen Veränderungen der individuellen und familialen Lebensführung der Beschäftigten mit dem Ziel, Arbeit und Leben in ein Gleichgewicht zu bringen. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass die Frage nach der Bedeutung von Langzeitkonten für eine neue Lebenslaufpolitik zur Zeit nur 'sehr zurückhaltend' beantwortet werden kann. Während diese Konten theoretisch gut geeignet sind, einen Beitrag zu einer betrieblichen Lebenslaufpolitik zu leisten, zeigen die empirischen Daten, dass ein integrierter Blick auf Lebenspolitik und die dazu geeigneten Instrumente in den Betrieben '(noch) nicht' stattfindet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit - Chance oder Risiko? (2008)

    Hinz, Silke K. B.;

    Zitatform

    Hinz, Silke K. B. (2008): Teilzeitarbeit - Chance oder Risiko? Tönning u.a.: Der Andere Verlag, 134 S.

    Abstract

    "Durch die zunehmende Flexibilisierung des Arbeitsmarktes kommt der Teilzeit hinsichtlich der effizienten Anpassung des Arbeitskräftebedarfs eine besondere Bedeutung zu. Teilzeitarbeit bedeutet für viele Beschäftigte Teilhabe auf dem Arbeitsmarkt und birgt daher ein großes Beschäftigungspotenzial. Mehrheitlich wird Teilzeitarbeit von Frauen ausgeübt. Frauen möchten und müssen zu den derzeitigen Rahmenbedingungen häufig Teilzeit arbeiten, um berufliche Interessen und familiäre Verpflichtungen vereinbaren zu können. Dafür nehmen Frauen auch viele Nachteile hinsichtlich des Einkommens, der Karriere und insbesondere der sozialen Sicherung in Kauf Teilzeitarbeit ist aber mehr als eine Erwerbsform, die es Müttern ermöglicht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Die Zunahme von Teilzeitarbeit hat auch einen tiefgreifenden Wandel des Arbeitsmarktes zur Folge, da damit eine Abkehr vom ,Normalarbeitsverhältnis' verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zur Finanzierung eines Vorruhestands: Lohnt sich für Arbeitnehmer der Aufbau von Wertguthaben auf einem Langzeitkonto? (2008)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2008): Zur Finanzierung eines Vorruhestands: Lohnt sich für Arbeitnehmer der Aufbau von Wertguthaben auf einem Langzeitkonto? In: Soziale Sicherheit, Jg. 57, H. 6/7, S. 212-218.

    Abstract

    Die Rente mit 67 ist beschlossen. Um dennoch ohne Rentenabschläge früher in den Ruhestand gehen zu können, setzen viele Arbeitnehmer auf den Aufbau von Langzeitkonten-Guthaben. Lohnt sich das? In dem Beitrag werden Ansparmodelle verglichen, und zwar das (betriebliche) Ansparen von Wertguthaben durch nicht ausgezahlte Gehaltsbestandteile und das rein private Ansparen. (IAB2)

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    Altersteilzeit und Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie (2008)

    Hofmann, Herbert;

    Zitatform

    Hofmann, Herbert (2008): Altersteilzeit und Altersversorgung in der Metall- und Elektroindustrie. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 3, S. 15-20.

    Abstract

    "Der Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie (Gesamtmetall) beauftragte das ifo Institut, Informationen über die Umsetzung vorhandener Regelungen zur Altersteilzeit und zur betrieblichen Altersversorgung sowie über die Vorstellungen und Interessen der Unternehmen zu erheben. Die Umfrage zeigte, dass die organisierten Unternehmen der M+E-Industrie die bisherige und noch wirksame Politik des vorzeitigen Übergangs in den Ruhestand genutzt haben, um Beschäftigung abzubauen oder zu verjüngen. Die Akzeptanz der Altersteilzeit als vorherrschende Form dieses zumindest faktisch frühzeitigen Übergangs in die Nacherwerbsphase ist bei den Unternehmen und den Arbeitnehmern sehr hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung durch Telearbeit: ein Beitrag zur Verbesserung der Work-life-Balance? (2008)

    Junghanns, Gisa; Pech, Eberhard;

    Zitatform

    Junghanns, Gisa & Eberhard Pech (2008): Flexibilisierung durch Telearbeit. Ein Beitrag zur Verbesserung der Work-life-Balance? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 3, S. 193-208. DOI:10.1515/arbeit-2008-0306

    Abstract

    "Zunehmende Probleme der Vereinbarkeit von Beruf und Familie aufgrund veränderter Belastungen in der beruflichen Arbeit lassen das Thema Work-Life-Balance eine vermehrte Aufmerksamkeit erfahren. Ziel dieses Beitrages ist es, die Auswirkungen von Telearbeit auf die Work-Life-Balance näher zu beleuchten und dabei Bedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch unter gesundheitlichen Aspekten zu berücksichtigen. Hierbei wird auch auf die Genderfrage eingegangen. Ausgewählte Ergebnisse einer explorativ ausgerichteten Studie im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin werfen vor allem ein insgesamt positives Licht auf die alternierende Telearbeit, die vielfach von Frauen in Teilzeit ausgeführt wird. Angemessene Arbeitsanforderungen, hohe Freiheitsgrade in der Arbeit und Unterstützung durch die Kollegen kennzeichnen diese Arbeitssituation in einem höheren Maße, als es bei den anderen Formen der Telearbeit der Fall ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Es wird Zeit!: Ansätze einer neuen Arbeitszeitdebatte in der IG Metall (2008)

    Jänicke, Sophie; Wagner, Hilde; Ohl, Kay;

    Zitatform

    Jänicke, Sophie, Kay Ohl & Hilde Wagner (2008): Es wird Zeit! Ansätze einer neuen Arbeitszeitdebatte in der IG Metall. In: Prokla. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Jg. 38, H. 150, S. 103-112.

    Abstract

    Der Konflikt um die Arbeitszeit ist aus Sicht der Autoren ein 'Konflikt um die Verfügungsgewalt über die lebendige Arbeit, und damit ein Konflikt um die Ausweitung oder Begrenzung von Herrschaft'. Jahrzehntelang haben sich die Gewerkschaften dafür eingesetzt, dass der Produktivitätsfortschritt auch für die Steigerung des Zeitwohlstandes der Beschäftigten genutzt wird, was schließlich in die 35-Stunden-Woche mündete. Die aktuelle Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, dass das relativ stabile und kohärente System von fordistischer Arbeits- und Arbeitszeitorganisation abgelöst worden ist durch flexible Arbeitszeitarrangements und 'ausufernde Arbeitszeiten', die Beschäftigte und Gewerkschaften vor neue Herausforderungen stellen. Der Beitrag skizziert diese Herausforderungen aus gewerkschaftlicher Sicht und stellt erste Überlegungen der IG Metall im Hinblick auf die Perspektiven zukünftiger Arbeitszeitpolitik vor. Als arbeitszeitpolitische Handlungsfelder zur Realisierung 'guter Arbeit' werden genannt: Alternsgerechte und gesundheitsverträgliche Arbeitszeiten, die Balance zwischen Arbeit und Privatleben sowie Modelle der Lebensarbeitszeitgestaltung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten gesundheitsverträglich gestalten: aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse (2008)

    Kiesche, Eberhard; Kiesche, Eberhard; Leif, Thomas; Wilke, Matthias; Oppolzer, Alfred; Hähn, Manfred; Rudolph, Michael; Hoff, Andreas; Wilke, Matthias; Beermann, Beate;

    Zitatform

    Kiesche, Eberhard & Matthias Wilke (Hrsg.) (2008): Arbeitszeiten gesundheitsverträglich gestalten. Aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse. Kaufungen: Verlag Wortwechsel, 144 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Arbeitszeitforums, das im Jahr 2007 von der dtb Technologieberatung und dem DGB Nordhessen veranstaltet wurde, standen aktuelle Arbeitszeitmodelle, rechtliche Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitgestaltung, gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zur Lage, Verteilung und Dauer der Arbeitszeit und über eine optimale Prozessgestaltung. Das Buch dokumentiert die wichtigsten Beiträge der Veranstaltung und enthält zudem weitere Aufsätze zum Thema Gute Arbeit und Arbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jenseits von Zeitnot und Karriereverzicht: Wege aus dem Arbeitszeitdilemma: Arbeitszeiten von Müttern, Vätern und Pflegenden (2008)

    Klenner, Christina; Pfahl, Svenja;

    Zitatform

    Klenner, Christina & Svenja Pfahl (2008): Jenseits von Zeitnot und Karriereverzicht: Wege aus dem Arbeitszeitdilemma. Arbeitszeiten von Müttern, Vätern und Pflegenden. (WSI-Diskussionspapier 158), München, 57 S.

    Abstract

    Die Erwerbstätigkeit von Frauen und insbesondere auch von Müttern kleiner Kinder wird auch in Deutschland zum Normalzustand. Das Diskussionspapier geht von der Zielsetzung aus, dass diese Erwerbstätigkeit so gestaltet werden muss, dass die beiden Lebensbereiche Erwerbstätigkeit und Familie in Balance gebracht werden können und für Kinder wie Pflegeaufgaben genug Zeit bleibt. Eine derart moderne Balance von Familie und Beruf basiert auf Arbeitszeiten, die Zeitnot vermeiden und geschlechtergerecht wirken. Es wird die Hypothese aufgestellt, dass Eltern, vor allem Mütter, unter den gegenwärtigen Bedingungen mit einem Arbeitszeitdilemma zu kämpfen haben: entweder sie arbeiten trotz der familiären Verpflichtungen Vollzeit gemäß der Normalarbeitszeit, die für familiär entlastete Arbeitnehmer konzipiert war und eine traditionelle häusliche Arbeitsteilung unterstellte, mit der Folge, dass sie dann selbst und die Familie von Zeitnot bedroht sind, oder sie lindern die Zeitnot durch Teilzeitarbeit, mit der Folge von Karriereverzicht und ökonomischen und sozialpolitischen Nachteilen. Die Autorinnen entwickeln daher ein Konzept für 'Arbeitszeiten im geschlechtergerechten Zweiverdienermodell', bei dem Zeitnot vermieden wird und die zeitliche Entlastung im Familieninteresse nicht auf Kosten der Frauen geht. Einführend wird ein Überblick über die Arbeitszeitdauer von Müttern und Vätern in Deutschland unter Berücksichtigung der Arbeitszeiten von Pflegenden gegeben. Danach werden zur Analyse der bestehenden Zeitnot in Familien die Arbeitszeitwünsche und die aktuelle Vereinbarkeitsbewertung der Eltern untersucht. Auf Basis der Datenanalyse werden die zu lösenden Probleme resümiert und ein erstes Fazit in Bezug auf das bestehende Arbeitszeitdilemma zwischen Zeitnot und Karriereverzicht gezogen. Abschließend werden Eckpunkte für ein Konzept von Arbeitszeiten im geschlechtergerechten Zweiverdienermodell zur Diskussion gestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    What explains changes in full-time and part-time employment in Western Germany?: a new method on an old question (2008)

    Klinger, Sabine; Wolf, Katja;

    Zitatform

    Klinger, Sabine & Katja Wolf (2008): What explains changes in full-time and part-time employment in Western Germany? A new method on an old question. (IAB-Discussion Paper 07/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "From 1992 to 2005, part-time employment in Western Germany has grown by 82 percent, whereas full-time employment has shrunk by 14 percent. Behind these general figures there is substantial variation of employment schemes across industries. Beside this, the share of the service industries in gross value added has grown, whereas the importance of manufacturing and construction has decreased considerably. We analyse the extent to which the changes in part-time and full-time employment can be explained by changes in the sectoral composition of the economy or by other factors. Using West German yearly data from 1992-2005, we estimate a regression analogue shiftshare model. It allows us to divide the overall development of employment into the business cycle effect, the sector effect and the employment status effect. Moreover, we control for sectoral gross value added, unit labour costs and working time. As a methodological contribution we extend the shift-share approach into a dynamic panel model. We use a bias-corrected least squares dummy variable (LSDVc) estimator which is appropriate for our data structure. As a second step, we decompose the fixed effects of the LSDVc estimation into parameters for part-time, full-time, and self-employment as well as six sectors. Our results confirm previous deterministic shift-share analyses: Characteristics inherent in full-time or part-time employment dominantly explain changes in employment patterns in Western Germany. The sectoral composition of the economy plays a significant but minor role. The model extensions reveal that much of the status and sector effects in the simple shiftshare analysis can be captured by determinants of labour demand." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit: Endbericht (2008)

    Kluve, Jochen; Tamm, Marcus; Schmidt, Christoph M.; Winter, Barbara;

    Zitatform

    Schmidt, Christoph M. & Barbara Winter (2008): Evaluation des Gesetzes zum Elterngeld und zur Elternzeit. Endbericht. (RWI-Projektberichte), Essen, 106 S.

    Abstract

    "Ziel des Projektes ist es, dem Gesetzgeber eine umfassende und empirisch stichhaltig fundierte Bewertung der Frage zu ermöglichen, ob die neue Regelung des Elterngeldes und der Elternzeit die Situation von jungen Familien nachhaltig verbessert und insbesondere zu einer Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie beiträgt. Des Weiteren soll ein eventuell notwendiger zusätzlicher Regelungsbedarf identifiziert werden. Da die Regelungen zur Elternzeit, die ebenfalls Bestandteil des BEEG sind, im Wesentlichen inhaltsgleich aus dem Bundeserziehungsgeldgesetz übernommen wurden, steht die Betrachtung des Bundeselterngeldes im Vordergrund der Evaluation. Die Regelungen zur Elternteilzeit werden jedoch ebenfalls mit in die Untersuchung einbezogen. Kern der Evaluation des BEEG ist die Bewertung der Akzeptanz und Inanspruchnahme bei den Leistungsadressaten und die Abschätzung der Wirkung des Gesetzes. Hierbei sind folgende Aspekte von zentraler Relevanz:
    - Inanspruchnahme des neuen Systems im Vergleich zum bisherigen Erziehungsgeld.
    - Veränderungen der finanziellen Lage von jungen Familien im Vergleich zur bisherigen Situation.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Intensität und Dauerhaftigkeit des Rückzugs aus dem Erwerbsleben.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Aufteilung der Kindesbetreuung auf Väter und Mütter.
    - Einfluss des neuen Systems auf die Perzeption der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
    - Bewertung von Leistung und Leistungsvollzug durch die Leistungsadressaten.
    - Potenzielle Effekte der neuen Regelung auf die Verwirklichung und Terminierung von Kinderwünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Elternzeit - Teilzeit - Aus(zeit)? Teilzeitrechte in Führungspositionen (2008)

    Koch, Angelika;

    Zitatform

    Koch, Angelika (2008): Elternzeit - Teilzeit - Aus(zeit)? Teilzeitrechte in Führungspositionen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 11/12, S. 612-618. DOI:10.5771/0342-300X-2008-11-612

    Abstract

    "Ungeachtet der zunehmenden Erwerbstätigkeit von Frauen ist ihre Gleichstellung in der Erwerbssphäre nicht eingelöst. In der politischen und wissenschaftlichen Diskussion um Chancengleichheitspolitik und die Modelle der gesellschaftlichen Organisation von Arbeit spielt die Forderung nach einer besseren Kombination von Erwerbstätigkeit und Familienarbeit seit Jahrzehnten eine zentrale Rolle. 2001 traten mit dem Bundeserziehungsgeld- und dem Teilzeit- und Befristungsgesetz erstmals Teilzeitrechte in Kraft, die es Beschäftigten ermöglichen sollten, ihre Arbeitszeit in der Elternzeit oder in weiteren Phasen der Kinderbetreuung zu reduzieren. Mit diesen Rechten wurde der Anspruch auf eine parallele Kombination von Erwerbstätigkeit und Familie bis in hoch qualifizierte Positionen normiert. Wie gehen Personalverantwortliche mit den Arbeitszeitrechten für den Führungskräftebereich um, dem Segment, in dem entgrenzte Arbeitszeiten zur betrieblichen Normalität gehören? Wo liegen Barrieren, wo Potenziale der neuen Normen in der betrieblichen Praxis? Der Beitrag stellt empirische Forschungsergebnisse einer qualitativen Befragung von Managern aus Unternehmen der Privatwirtschaft vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjektivierung von Arbeit und qualifizierte Teilzeitbeschäftigung: eine arbeitssoziologische Analyse unter dem Blickwinkel anerkennungstheoretischer Erkenntnisse (2008)

    Kutz, Julia;

    Zitatform

    Kutz, Julia (2008): Subjektivierung von Arbeit und qualifizierte Teilzeitbeschäftigung. Eine arbeitssoziologische Analyse unter dem Blickwinkel anerkennungstheoretischer Erkenntnisse. Hagen, 296 S.

    Abstract

    Die arbeitssoziologische Dissertation zum Strukturwandel der Erwerbsarbeit setzt sich unter anerkennungstheoretischem Blickwinkel mit dem Arbeitszeitflexibilisierungsinstrument 'qualifizierte Teilzeitbeschäftigung' auseinander. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Vermutung, dass qualifizierte Teilzeitbeschäftigung ein geeignetes Arbeitszeitflexibilisierungsinstrument ist, um sowohl den steigenden Anforderungen der Unternehmen (durch die Subjektivierung von Arbeit) als auch den Ansprüchen der Beschäftigten nach mehr Arbeits- und Lebensqualität, Selbstverwirklichung und Autonomie entgegenzukommen. Die Kernthese der Dissertation lautet: Durch die Verschiebung der Anerkennungsmodi ('weg' von Würdigung, 'hin' zu Bewunderung) hat qualifizierte Teilzeitbeschäftigung bessere Anerkennungs- und Realisationschancen. Detaillierte Analysen von qualifizierter Teilzeitbeschäftigung unter anerkennungstheoretischem und subjektzentriertem Blickwinkel sowie die Auswertungen der empirischen Befunde zur aktuellen Situation von qualifizierter Teilzeitbeschäftigung ergeben jedoch, dass die Ausgangsthese der Dissertation deutlich relativiert und ergänzt werden muss. Die Folgen der veränderten Anerkennungsverhältnisse für qualifizierte Teilzeitbeschäftigung können 'den anerkennungstheoretischen, subjektzentrierten Zugang beibehaltend, nicht losgelöst von einer Vielzahl an unterschiedlichen, interdependierenden Einflussfaktoren gesehen werden. Insgesamt wird qualifizierter Teilzeitbeschäftigung trotz der Relativierung der optimistischen Ausgangsthesen weiterhin das Potenzial zugesprochen, ein geeignetes Arbeitszeitflexibilisierungsinstrument zu sein, um die Ansprüche und Anforderungen sämtlicher Beteiligten einander ein Stück weit anzunähern. (IAB)

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    Immer mehr Frauen sind erwerbstätig - aber mit kürzeren Wochenarbeitszeiten (2008)

    Kümmerling, Angelika; Lehndorff, Steffen; Jansen, Andreas;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Andreas Jansen & Steffen Lehndorff (2008): Immer mehr Frauen sind erwerbstätig - aber mit kürzeren Wochenarbeitszeiten. (IAQ-Report 2008-04), Duisburg u.a., 12 S. DOI:10.17185/duepublico/45628

    Abstract

    "Der Anteil der Frauen in Deutschland, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, nimmt langfristig zu und betrug 2006 61,5% aller Frauen im Alter von 15 bis 64 Jahren. Auf Vollzeitstellen umgerechnet stagniert dieser Anteil jedoch seit Beginn des Jahrzehnts, weil vor allem durch den Minijob-Boom die Arbeitszeit pro Person abnimmt.
    - Deutschland geht hier im Vergleich mit anderen europäischen Ländern einen Sonderweg. Die auf Vollzeitstellen umgerechnete Beschäftigungsquote von Frauen ist in den letzten Jahren unter den EU-Durchschnitt gesunken. Die Arbeitszeiten von Frauen (Vollzeit und Teilzeit zusammengenommen) sind die zweitkürzesten in Europa, bei den Teilzeitbeschäftigten sogar die kürzesten.
    - Bei den Durchschnittsarbeitszeiten aller Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten nimmt die Kluft zwischen den Arbeitszeiten von Männern und Frauen in Deutschland weiter zu.
    - Trotz aller öffentlichen Debatten über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat sich der Einfluss von Ehe und Kindern auf die Arbeitszeiten von Frauen in den letzten Jahren weiter verstärkt. Verheiratete Frauen und Frauen mit Kindern arbeiten heute deutlich weniger Stunden pro Woche als 2001, und die Schere zwischen ihren Arbeitszeiten und denen von Männern mit Kindern hat sich weiter geöffnet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue gesetzliche Rahmenbedingungen für Zeitwertkonten (2008)

    Langohr-Plato, Uwe; Sopora, Yvonne;

    Zitatform

    Langohr-Plato, Uwe & Yvonne Sopora (2008): Neue gesetzliche Rahmenbedingungen für Zeitwertkonten. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 25, H. 24, S. 1377-1382.

    Abstract

    "Die Flexibilisierung der Lebensarbeitszeit gewinnt vor dem Hintergrund der veränderten Renteneintrittsalter zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund versucht der Gesetzgeber derzeit eine Verbesserung der bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen für Zeitwertkontenmodelle herbeizuführen. Im Rahmen des nachfolgenden Beitrags zeigen die Verfasser kritische Punkte des neuen 'FlexiG II' auf, und stellen Überlegungen hinsichtlich des möglichen Umgangs mit der gesetzlichen Kapitalanlagebeschränkung an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeiten im Betrieb: Fallstudien (2008)

    Lindecke, Christiane;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane (2008): Flexible Arbeitszeiten im Betrieb. Fallstudien. (Betriebs- und Dienstvereinbarungen der Hans-Böckler-Stiftung), Frankfurt am Main: Bund-Verl., 126 S.

    Abstract

    "In Betrieben und Unternehmen gibt es inzwischen viele flexibilisierte Arbeitszeitformen: Arbeitszeitkorridore, Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit. Langzeitkonten - um nur einige zu nennen. Betriebsräte sind gefordert, Modelle mitzugestalten und umzusetzen. In zehn ausgewählten Unternehmen werden die betrieblichen Erfahrungen mit der gängigen Arbeitszeitpraxis untersucht und dokumentiert. Die Fallstudien verdeutlichen die Vielfalt betrieblicher Ansätze. Sie zeigen, dass ein simpler Transfer eines Arbeitszeitmodells von einem Unternehmen auf ein anderes nicht Erfolg versprechend ist, wenn die Besonderheiten der Unternehmenskulturen unberücksichtigt bleiben. Aus den Erfahrungen der betrieblichen Praxis können Gemeinsam. ketten und Handlungsempfehlungen für die Neugestaltung eines Arbeitszeitregimes abgeleitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Elterngeld - Neuer Risikofaktor für Unternehmen (2008)

    Nulsch, Nicole; Dannenberg, Henry;

    Zitatform

    Nulsch, Nicole & Henry Dannenberg (2008): Elterngeld - Neuer Risikofaktor für Unternehmen. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 14, H. 7, S. 289-296.

    Abstract

    "Elterngeld verfolgt der Gesetzgeber unter anderem das Ziel, mehr Väter für eine Elternzeit zu begeistern. Bislang wurden die Auswirkungen des Elterngelds insbesondere aus familienpolitischer Perspektive betrachtet. Ziel dieses Beitrags ist es jedoch, die unternehmenspolitischen Folgen des Elterngelds zu untersuchen. Die Entwicklung der Elterngeldanträge im Jahr 2007 deutet darauf hin, dass zunehmend mehr Väter von der Elternzeit Gebrauch machen. Dabei handelt es sich in mehr als der Hälfte der Fälle um berufstätige Väter. Konnten Unternehmen in der Vergangenheit das Risiko, dass eine wichtige Position im Unternehmen für einen längeren Zeitraum aufgrund der Geburt eines Kindes unbesetzt ist, verhältnismäßig einfach dadurch senken, indem ein Mann beschäftigt wurde, wird diese Strategie in Zukunft an Bedeutung verlieren. Es ist zu erwarten, dass dieses veränderte Risikoumfeld einerseits die Karrierechancen der Frauen verbessern und zu einer Verringerung der Lohnlücke zwischen den Geschlechtern beitragen kann. Es ist jedoch auch zu erwarten, dass sich die Risikosituation der Unternehmen insgesamt verschlechtert und bei gegebener Risikotragfähigkeit bisher tragbare Risiken zukünftig nicht mehr eingegangen werden können, was sich negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung auswirken könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern: eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer (2008)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2008): Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern. Eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 37, H. 6, S. 498-515. DOI:10.1515/zfsoz-2008-0605

    Abstract

    "Die Erwartungen an die Karriereentwicklung von Männern nach der Familiengründung rekurrieren auf zwei verschiedenartige Konzeptionen von Vaterschaft. Dies ist zum einen das Modell des Familienernährers, dem zufolge Väter ihre beruflichen Anstrengungen erhöhen, und zum anderen das Modell der neuen Vaterschaft, wonach Väter zu einem stärkeren Engagement in der Familienarbeit, auch auf Kosten der Erwerbstätigkeit, neigen. Der Beitrag untersucht, inwiefern Väter im Zuge der Familiengründung ihren Erwerbsumfang ausweiten bzw. reduzieren möchten. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Richtung und Ausmaß der beruflichen Reaktion signifikant durch die Erwerbssituation der Partnerin geprägt werden. Während Väter, deren Partnerin nichterwerbstätig oder geringfügig beschäftigt ist, ihre gewünschte Arbeitzeit erhöhen, tendieren Väter mit einer beruflich stark engagierten Partnerin zu einer Verminderung des präferierten Erwerbsumfangs. Ein nennenswerter Wandel des väterlichen Arbeitsangebots im Zeitverlauf ist trotz der wachsenden Zustimmung zur engagierten Vaterschaft und zur egalitären Arbeitsteilung jedoch nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Income, working hours, and happiness (2008)

    Pouwels, Babette; Vlasblom, Jan Dirk; Siegers, Jacques;

    Zitatform

    Pouwels, Babette, Jacques Siegers & Jan Dirk Vlasblom (2008): Income, working hours, and happiness. In: Economics Letters, Jg. 99, H. 1, S. 72-74. DOI:10.1016/j.econlet.2007.05.032

    Abstract

    "In empirical analyses, the effect of income on happiness tends to be underestimated by ignoring the fact that income has to be earned. Using the German Socio-Economic Panel, our analysis confirms this tendency. For men, the underestimation amounts to 25%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Searching for solutions: Flexibility and teleworking (2008)

    Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Romeu Gordo, Laura (2008): Searching for solutions: Flexibility and teleworking. In: O. Neumaier, G. Schweiger & C. Sedmak (Hrsg.) (2008): Perspectives on work (Perspectives on social ethics, 01), S. 251-253.

    Abstract

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die geringe Erwerbsbeteiligung von Frauen, von Menschen mit Körperbehinderungen und von Menschen, die in der Peripherie leben, sind Arbeitsmarktprobleme, für deren Lösung eine stärkere Flexibilisierung durch Telearbeit vorgeschlagen werden. Telearbeit wird dabei als informationstechnisch gestützte Heimarbeit aufgefasst, wobei der Schwerpunkt der Betrachtung auf Teilzeit-Telearbeitskräften liegt, die Telearbeit zuhause mit konventioneller Arbeit im Betrieb verbinden. Durch die Kombination von Telearbeit und konventioneller Beschäftigung genießen diese Arbeitnehmer die Vorteile beider Beschäftigungsformen: Flexibilität auf der einen Seite und Zeitstruktur, Kontakt, Erfahrungsaustausch und beruflichen Status auf der anderen Seite. Zur Umsetzung dieser Form von Telearbeit wird für Deregulierungen und für ein Umdenken in der Arbeitsmarktpolitik plädiert. Angesichts der Verlängerung der Lebensarbeitszeit wird Telearbeit auch als Beschäftigungsform für ältere Arbeitnehmer diskutiert. Für Entwicklungsländer wird Telearbeit als Mittel der Arbeitslosigkeitsbekämpfung betrachtet. (IAB)

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    Vereinbarkeit von Beruf und Familie: Modeerscheinung oder ökonomische Notwendigkeit? (2008)

    Rump, Jutta; Eilers, Silke; Groh, Sibylle;

    Zitatform

    Rump, Jutta, Silke Eilers & Sibylle Groh (2008): Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Modeerscheinung oder ökonomische Notwendigkeit? (Managementschriften), Sternenfels: Verlag Wissenschaft und Praxis, 232 S.

    Abstract

    "In der gesellschaftlichen und politischen Diskussion nimmt das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie derzeit einen breiten Raum ein, und auch Unternehmen tragen ihre familienorientierten Maßnahmen verstärkt in die Öffentlichkeit. Es scheint in zu sein, sich für eine verbesserte Vereinbarkeit zu engagieren. Was verbirgt sich hinter diesem Trend? Handelt es sich tatsächlich nur um eine Modeerscheinung, die sich nicht dauerhaft etablieren kann, oder um den Beginn eines tiefgreifenden und nachhaltigen Prozesses, der die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu einer Selbstverständlichkeit werden lässt? Dieser Frage geht das Buch auf Basis zweier wissenschaftlicher Untersuchungen auf den Grund. Die Autorinnen erläutern zunächst die Ausgangslage und Rahmenbedingungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Deutschland, beleuchten Chancen und Nutzen, aber auch Hemmnisse und Erschwernisse und stellen vorbildliche Konzepte aus anderen europäischen Staaten vor. Dabei wird deutlich, dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine hohe ökonomische Relevanz aufweist, der nur eine ganzheitliche Herangehensweise gerecht werden kann, bei der Staat, Gesellschaft und Wirtschaft Seite an Seite auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten. Konkrete, praxisnahe Handlungsempfehlungen für jeden dieser drei Akteure in fünf zentralen Handlungsfeldern bilden den Schlusspunkt dieses Buches, das vor allem eines zeigt: Zur Sicherung des Wettbewerbsstandortes Deutschland darf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie keine Modeerscheinung bleiben!" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beruf und Zeit: Politstudie zum Zeiterleben in Erwerbsberufen am Beispiel von Hebammen, Straßenbahnfahrern, leitenden Angestellten und Künstlern (2008)

    Schapfel-Kaiser, Franz;

    Zitatform

    Schapfel-Kaiser, Franz (2008): Beruf und Zeit. Politstudie zum Zeiterleben in Erwerbsberufen am Beispiel von Hebammen, Straßenbahnfahrern, leitenden Angestellten und Künstlern. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 335 S.

    Abstract

    "Gibt es spezifische Zeitwahrnehmungen und Vorstellungen von Zeit in unterschiedlichen Berufsgruppen? Wie lassen sie sich beschreiben und: wirken sie sich auf das Zeitgefühl außerhalb des Erwerbslebens aus? Diesen Fragen geht die Dissertation nach und nähert sich dem Thema dabei von zwei Seiten: zunächst auf der Grundlage historischer, philosophischer und soziologischer Theorien zum Phänomen Zeit, zum anderen in Form von Interviews auf der Basis eines vom Autor entwickelten Fragebogens. Die Ergebnisse der Interviews mit Hebammen, Straßenbahnfahrern, leitenden Angestellten und Künstlern werden auf der Basis der geisteswissenschaftlichen Vorüberlegungen interpretiert. Die Erkenntnisse belegen die These, dass unterschiedliche Berufe unterschiedliche Vorstellungen von Zeit erzeugen und markieren einen ersten Schritt zur Aufdeckung des Zusammenhangs von Zeit und Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rente mit 67: Wie lange die Deutschen arbeiten können und wollen (2008)

    Scheubel, Beatrice; Winter, Joachim;

    Zitatform

    Scheubel, Beatrice & Joachim Winter (2008): Rente mit 67: Wie lange die Deutschen arbeiten können und wollen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 61, H. 1, S. 26-32.

    Abstract

    "Unter den Reformplänen der großen Koalition wurde und wird die Verlängerung der Lebensarbeitszeit besonders kontrovers diskutiert. die AutorInnen untersuchen das häufig vorgebrachten Argument, die Menschen seien im Alter gesundheitlich nicht mehr fit genug, um bis 67 arbeiten zu können. Sie analysieren repräsentative Befragungsdaten aus der Mannheimer SAVE-Studie über die Erwartungen der noch arbeitenden Bevölkerung hinsichtlich der individuellen Arbeitsfähigkeit im Alter. Es zeigt sich, dass das Bild, das in der öffentlichen Diskussion gezeichnet wird, zu düster ist. Die verbreitete Ablehnung einer Erhöhung des Rentenalters geht nicht unbedingt mit einer niedrigen individuellen Arbeitsfähigkeit im Alter einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Plädoyer für eine solidarische und umlagefinanzierte Lösung (2008)

    Schietinger, Marc;

    Zitatform

    Schietinger, Marc (2008): Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Plädoyer für eine solidarische und umlagefinanzierte Lösung. In: Soziale Sicherheit, Jg. 57, H. 11, S. 380-385.

    Abstract

    "Mitte August 2008 hat das Bundeskabinett beschlossen, die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben recht umfassend zu reformieren. Denn die bisherige gesetzliche Regelung in § 7 d Sozialgesetzbuch IV weist viele Schwächen auf. Die Änderungen sollen Anfang 2009 in Kraft treten. Doch sie sind aus Sicht des Autors unzureichend, um eine flächendeckende Verbreitung der Insolvenzsicherung zu bewirken. Er plädiert deshalb für ein neuartiges und solidarisches Insolvenzsicherungsmodell, das bislang in den Auseinandersetzungen um die Weiterentwicklung der Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben nur eine geringe Rolle gespielt hat: ein Umlageverfahren nach dem Vorbild des Pensionssicherungsvereins bei der betrieblichen Altersvorsorge. Während diese Form der Insolvenzsicherung bislang ohne eingehende Prüfung als unzweckmäßig bzw. nicht durchführbar bewertet worden ist, wird hier gezeigt, dass ein solches Absicherungsmodell eine elegante Lösung für die derzeitigen Probleme der Insolvenzsicherung darstellen würde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Formen der Regulierung und ihre Wirksamkeit (2008)

    Schietinger, Marc;

    Zitatform

    Schietinger, Marc (2008): Die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. Formen der Regulierung und ihre Wirksamkeit. München u.a.: Hampp, 218 S.

    Abstract

    "Seit Ende der 1980er Jahre hat die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in deutschen Unternehmen stark zugenommen. Arbeitszeitkonten sind dabei zu einem der wichtigsten Instrumente der Arbeitszeitflexibilisierung geworden. Regelmäßig zeigen spektakuläre Insolvenzfälle, dass Arbeitszeitkonten nur unzureichend gegen eine Insolvenz abgesichert wurden und die Beschäftigten neben ihren Arbeitsplätzen auch angesparte Zeitguthaben verlieren, die zum Teil mehrere Jahresgehälter betragen können. Dies kommt immer wieder vor, obwohl es gesetzliche und tarifliche Regelungen zur Insolvenzsicherung von Zeitguthaben gibt und verschiedene Möglichkeiten der Absicherung geschaffen wurden. Das Buch untersucht die Hintergründe und zeigt auf, dass nur eine Minderheit von deutschen Betrieben die Arbeitszeitkonten ihrer Beschäftigten wirksam gegen Insolvenz geschützt hat. Die Ursache ist in den unzureichend ausgestalteten regulativen Grundlagen in Gesetzen und Tarifverträgen zu suchen. Gerade die Tarifparteien konnten lediglich in Ausnahmefällen ihrer zugewiesenen Verantwortung gerecht werden und für eine flächendeckende Insolvenzsicherung sorgen. Diese Schwächen können nur durch eine umfassendere gesetzliche Regulierung ausgeglichen werden." Das Buch beschreibt zwei mögliche Wege, wie eine flächendeckende Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben sichergestellt werden kann: 1. eine zentralisierte Lösung, wonach eine zentrale Institution, z. B. der Pensionssicherungsverein, die Insolvenzsicherung übernimmt, und 2. der Ausbau des pluralen Systems durch Anpassung zahlreicher einschlägiger Gesetze. (IAB2)

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    Projekt "Glückliches Leben": zum Zusammenhang von Zeitnutzung und Glück bei berufstätigen Eltern (2008)

    Schilling, Elisabeth;

    Zitatform

    Schilling, Elisabeth (2008): Projekt "Glückliches Leben". Zum Zusammenhang von Zeitnutzung und Glück bei berufstätigen Eltern. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 1, S. 51-65. DOI:10.1515/arbeit-2008-0106

    Abstract

    "Eine Befragung berufstätiger Eltern geht der Frage nach, welche Art von Zeitnutzung das Wohlbefinden dieser Gruppe fördert. Die Ergebnisse belegen, dass eine strategische Zeitnutzung sowie die Möglichkeit, Zeit zu planen, die Lebensqualität erhöht. Die Notwendigkeit dagegen, auf Erwerbsarbeit oder Familie zu verzichten, beeinflusst das Wohlbefinden negativ. Auch flexible Anpassung eigener Zeit an die äußeren Bedingungen übt einen negativen Einfluß aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alternsgerechte Arbeitszeiten (2008)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2008): Alternsgerechte Arbeitszeiten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 18/19, S. 23-30.

    Abstract

    "Die aktuelle Entwicklung der Arbeitszeit torpediert das Ziel, zukünftig länger im Erwerbsleben verbleiben zu können. Längere Arbeitszeiten und die gleichzeitige Zunahme der Nacht- und Wechselschichtarbeit sind nicht alternsgerecht. Notwendig sind kürzere und belastungsärmere Arbeitszeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How many hours would you want to work a week?: job quality and the omitted variables bias in labour supply models (2008)

    Steiber, Nadia ;

    Zitatform

    Steiber, Nadia (2008): How many hours would you want to work a week? Job quality and the omitted variables bias in labour supply models. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 121), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "This paper sets out to provide an understanding of how individuals form their preferences over the extent of their paid work involvement - their working time preferences - in different work environments and societal contexts. The main objective of the empirical analysis is to investigate how preferences of this kind are constructed at the individual level and adapted over time following changes in work- and family related circumstances. The consideration of the Old and New Länder of Germany as cases for comparative analysis allows for a test of common factors in different contexts of economic conditions and gender relations. The empirical findings from a longitudinal analysis of the German Socio-Economic Panel (1993-2003) run counter to the predictions of neoclassical labour supply theory. This owes to a fundamental difference in terms of theoretical approach. While (most) economists tend to view paid work in instrumental terms - as something that people perform only for its monetary rewards, this study takes account of intrinsic work rewards as central determinants of work motivation. We find the qualitative experience of work to exert an independent influence on individuals' preferences over work hours, and therefore argue for the inclusion of work quality as a central factor in labour supply decisions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working time and its organization in new member states of EU: economic, legal and social aspects (2008)

    Strzeminska, Helena;

    Zitatform

    Strzeminska, Helena (Hrsg.) (2008): Working time and its organization in new member states of EU. Economic, legal and social aspects. Warszawa, 251 S.

    Abstract

    Der Band präsentiert die Beiträge osteuropäischer und deutscher Experten zu zentralen Aspekten der Arbeitszeitorganisation und -flexibilität in den neuen EU-Mitgliedsländern, und thematisiert die Auswirkungen dieser Flexibilität im privaten und im gesellschaftlichen Leben. Die Beiträge widmen sich den Trends der Arbeitszeitorganisation in Europa, der Politik der Flexicurity, rechtlichen Rahmenbedingungen und dem Einfluss der Sozialpartner auf die Regulierung der Arbeitszeit, der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ein Schwerpunkt liegt auf der Situation in Polen: Die Meinungen von Vertretern der Arbeitsverwaltung und von Sozialpartnern in Polen zu arbeitsmarktpolitischen Themen werden dokumentiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Vielfalt der Work-Life-Balance: aktive Väter - Men Studies, Teilzeitarbeitende Führungskräfte, Vereinbarkeit von Studium und Familie (2008)

    Vedder, Günther; Zukaite-Schmitz, Renata; Feld, Claudia; Weber, Anna; Henschel, Karina; Reuter, Julia; Kiefer, Michael; Blum, Diana; Krüger, Kerstin; Wagner, Steffen; Mamedow, Rasim; Diwersy, Matthias; Mimler, Cosima; An, Li; Radermacher, Sarah;

    Zitatform

    Vedder, Günther & Julia Reuter (Hrsg.) (2008): Die Vielfalt der Work-Life-Balance. Aktive Väter - Men Studies, Teilzeitarbeitende Führungskräfte, Vereinbarkeit von Studium und Familie. (Trierer Beiträge zum Diversity Management 10), Münchenu.a.: Hampp, 232 S.

    Abstract

    In Hinblick auf das Diversity Management werden die Vereinbarkeit von Familie und Beruf untersucht und an drei Beispielen aus der Region Trier deren vielfältige Formen aufgezeigt. Dazu werden zwanzig Väter befragt, die sich neben ihrem Beruf intensiv mit Kindererziehung und -betreuung und Haushaltsaufgaben beschäftigen. Weiter werden für qualifizierte Teilzeitarbeiter in Führungspositionen im Öffentlichen Dienst die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen untersucht. Dabei geht es vor allem um die Auswirkungen der teilweisen Abwesenheit vom Arbeitsplatz auf die Arbeitseffizienz, die weiteren Karrieremöglichkeiten und das Privatleben gefragt. Schließlich werden 26 Fälle junger Eltern dokumentiert, die noch studieren und mit Problemen der eigenen Qualifizierung, der Kindererziehung und der Sicherung des Lebensunterhalts zeitgleich konfrontiert sind. Insgesamt werden die Einstellungsänderungen, der Wandel der Geschlechterrollen, aber auch die Hindernisse einer Work-Life-Balance deutlich. (IAB)
    Inhalt:
    Günther Vedder, Julia Reuter: Vorwort (III-IV);
    Kerstin Krüger, Michael Kiefer, Claudia Feld, Matthias Diwersy, Li An: Die Work-life-Balance von aktiven Vätern (1-75);
    Diana Blum, Karina Henschel, Sarah Rademacher, Steffen Wagner: Teilzeitarbeitende Führungskräfte (79-144);
    Anna Weber, Cosima Mimler, Rasim Mamedow, Renata Zukaite-Schmitz: Vereinbarkeit von Studium und Familie (147-232).

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  • Literaturhinweis

    Jahresarbeitszeit: Das Teilzeitphänomen (2008)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2008): Jahresarbeitszeit: Das Teilzeitphänomen. In: IAB-Forum H. 2, S. 28-33.

    Abstract

    "Für den Rückgang der Arbeitszeit waren bis Mitte der 1990er Jahre vor allem die Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit, die Ausweitung des Urlaubsanspruchs und die Reduzierung der durchschnittlichen Überstunden maßgebend. Seitdem geht die Verringerung der durchschnittlichen Arbeitszeit fast ausschließlich auf die Ausweitung der Teilzeitarbeit zurück. Der Rückgang der durchschnittlichen Jahresarbeitszeit war also nicht mehr das Ergebnis pauschaler Arbeitszeitverkürzungen, sondern im Wesentlichen Folge von Strukturveränderungen auf dem Arbeitsmarkt, insbesondere der Ausdifferenzierung der Beschäftigtenstruktur. Ob sich der Trend zur Teilzeit langfristig fortsetzen wird, ist fraglich. Denn mit Blick auf den demografisch bedingten langfristigen Rückgang des Arbeitskräfteangebots schlummert hier ein Potenzial an Arbeitsstunden, das aktiviert werden könnte. Voraussetzung hierfür ist die Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen: Stärkere Bildungsinvestitionen gehören hier ebenso dazu wie mehr und bessere Möglichkeiten der Kinderbetreuung sowie familienfreundliche Arbeitsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Wertkonten und andere Arbeitszeitkonten: Neuerungen durch Flexi II - Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung (2008)

    Wellisch, Dietmar; Lenz, Sven-Oliver;

    Zitatform

    Wellisch, Dietmar & Sven-Oliver Lenz (2008): Wertkonten und andere Arbeitszeitkonten. Neuerungen durch Flexi II - Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung. In: Der Betrieb, Jg. 61, H. 50, S. 2762-2766.

    Abstract

    "Flexi II will durch eine Reihe von gesetzlichen Neuerungen die Rahmenbedingungen flexibler Arbeitszeitvereinbarungen und den Schutz von Langzeitarbeitszeitkonten verbessern. Die Abgrenzung von Wertkonten zu anderen Arbeitszeitkonten ist eine der Maßnahmen des Gesetzentwurfs. Die Autoren des Beitrags greifen diese Abgrenzung auf und zeigen die unterschiedlichen sozialversicherungsrechtlichen Folgen der so zu unterscheidenden Kontenmodelle auf. Ergänzt wird diese Beschreibung durch Überlegungen, in wieweit ein Übergang zwischen den einzelnen Konten zweckmäßig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Langzeitkonten - ein kontrovers diskutiertes Thema: sozialverträgliche Gestaltung organisieren (2008)

    Wilke, Matthias; Kiesche, Eberhard;

    Zitatform

    Wilke, Matthias & Eberhard Kiesche (2008): Langzeitkonten - ein kontrovers diskutiertes Thema. Sozialverträgliche Gestaltung organisieren. In: E. Kiesche & M. Wilke (Hrsg.) (2008): Arbeitszeiten gesundheitsverträglich gestalten : aktuelle arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse, S. 56-68.

    Abstract

    "Es ist eine Kontroverse entbrannt, welche Bedeutung die Langzeitkonten in Unternehmen und Verwaltungen zukünftig erlangen werden. Einerseits sind Arbeitnehmer zunehmend mehr an Langzeitkonten interessiert. Und die große Koalition will laut Koalitionsvereinbarung von 2005 die gesetzlichen Vorschriften zur Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten verbessern. Andererseits warnen renommierte Arbeitszeitberater ausdrücklich davor, Langzeitkonten als personalwirtschaftliches Instrument zur Gestaltung des demografischen Wandels in den Betrieben zu überschätzen. Und die tatsächliche Verbreitung von Lebensarbeitszeitkonten in Unternehmen ist gegenwärtig eher marginal. Dennoch - Langzeitkonten sind aktuell, viele Berater propagieren sie, mittlerweile ist ein regelrechter Markt an Insolvenzsicherungsinstrumenten entstanden. In dem Beitrag werden die Anforderungen an eine sozialverträgliche Gestaltung von Langzeitkonten beleuchtet und die rechtlichen Rahmenbedingungen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitkonten - Neue Chancen für die Gestaltung von Arbeitszeiten und Lebensläufen? (2008)

    Wotschack, Philip ; Hildebrandt, Eckard; Scheier, Franziska;

    Zitatform

    Wotschack, Philip, Eckard Hildebrandt & Franziska Scheier (2008): Langzeitkonten - Neue Chancen für die Gestaltung von Arbeitszeiten und Lebensläufen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 61, H. 11/12, S. 619-626. DOI:10.5771/0342-300X-2008-11-619

    Abstract

    "Langzeitkonten sind ein Modell zur Gestaltung der Lebensarbeitszeit. In der gesellschaftlichen Debatte erfahren sie derzeit große Aufmerksamkeit. Ihnen wird eine wichtige Rolle für die Erhöhung der Arbeitmarkt- und Beschäftigungsfähigkeit und eine bessere Verteilung von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen im Lebensverlauf von Beschäftigten zugedacht. Der Artikel untersucht, inwieweit Langzeitkonten solche Erwartungen in der aktuellen betrieblichen Praxis tatsächlich erfüllen. Anhand von repräsentativen Unternehmensdaten, ausführlichen Betriebsfallsstudien sowie quantitativen und qualitativen Beschäftigtenbefragungen wird die gegenwärtige Nutzungspraxis von Langzeitkonten erfasst und bewertet. Es zeigt sich, dass sich die Potenziale von Langzeitkonten für eine verbesserte Arbeitsmarkt- und Beschäftigungsfähigkeit und Vereinbarkeit von Beruf und Familie entfalten können. Wichtige Gestaltungsaufgabe für die zukünftige Arbeitspolitik sowie staatliche und tarifpolitische Initiativen werden erkennbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeit ist Geld: Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung: ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen (2008)

    Zimpelmann, Beate; Holtrup, Andre; Hickel, Rudolf; Spitzley, Helmut; Endl, Hans-L.; Biersecker, Adelheid; Lehndorff, Steffen; Barloschky, Katja; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Zimpelmann, Beate & Hans-L. Endl (Hrsg.) (2008): Zeit ist Geld: Ökonomische, ökologische und soziale Grundlagen von Arbeitszeitverkürzung. Ein Projekt der Arbeitnehmerkammer Bremen und des Internationalen Studiengangs Politikmanagement der Hochschule Bremen. Hamburg: VSA-Verlag, 139 139 S.

    Abstract

    "Ein Märchen geht um in Deutschland: Arbeitszeitverlängerungen seien eine Wohltat für die Wirtschaft. Sie sollen Kosten senken, den Absatz und die Produktivität steigern, ja sogar Arbeitsplätze schaffen. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall: Die behaupteten Effekte können nur durch Arbeitszeitverkürzung erzielt werden. Seit Mitte der 1970er Jahre gehört hohe Arbeitslosigkeit zur politischen Realität in Deutschland. Auch wenn die Arbeitslosenzahlen in konjunkturellen Hochphasen zeitweilig sinken, ist eine Entwicklung in den letzten Jahrzehnten unübersehbar: Es hat sich eine Unterbeschäftigung aufgebaut, die viele Menschen umfasst. Die derzeitige konjunkturelle Krise verschärft dies noch. Die Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit, Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Wachstum und Umwelt erläutern in diesem Band namhafte Wirtschaftswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und stellen sie mit entsprechenden Vorschlägen zur Diskussion. Deutlich wird die Notwendigkeit des Umsteuerns von unserer industrieökonomisch geprägten Wachstumsgesellschaft zu einer nachhaltigen Gesellschaft, in der Ökonomie, Ökologie und Soziales zusammenpassen. Eine radikale und konsequente Arbeitszeitverkürzung schafft Voraussetzungen dafür." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Hans-L. Endl: Vorwort (7);
    Margareta Steinrücke, Beate Zimpelmann: Einleitung (9-16);
    Rudolf Hickel: Kürzer arbeiten - besser für die Volkswirtschaft. Gesamtwirtschaftliche Gründe für Arbeitszeitverkürzung (17-35);
    Hartmut Seifert: Kürzer arbeiten - besser für den Arbeitsmarkt. Arbeitszeitverkürzung, Produktivität und Arbeitslosigkeit (37-53);
    Adelheid Biesecker: Kürzer arbeiten - besser für die Umwelt. Arbeitszeitverkürzung und Ökologie (55-75);
    Steffen Lehndorff: Kürzer arbeiten - besser für Europa. Arbeitszeit im Standortwettbewerb (77-91);
    Katja Barloschky: Kürzer arbeiten - besser für Männer und Frauen. Arbeitszeitnöte - Arbeitszeitwünsche: Kritische Bestandsaufnahme und Alternativen zur Politik der Angst (93-109);
    André Holtrup, Helmut Spitzley: Kürzer arbeiten - besser für alle. 'Kurze Vollzeit' und 'Vollbeschäftigung neuen Typs' - ökonomische Grundlagen und soziale Chancen (111-139).

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen Vereinbarkeit: Perspektiven familienfreundlicher Unternehmenspolitik (2008)

    Abstract

    "Im Zuge der demografischen Entwicklung und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels hat das Thema Familienfreundlichkeit in der Wirtschaft stark an Bedeutung gewonnen. Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften haben eigene Projekte zur Vereinbarkeit und immer mehr Unternehmen lassen sich für ihre Initiativen vom Audit Beruf und Familie zertifizieren. Vor diesem Hintergrund hat das Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich- Ebert-Stiftung am 9. Oktober 2007 zu der Konferenz 'Unternehmen Vereinbarkeit. Perspektiven familienfreundlicher Unternehmenspolitik' eingeladen. Ziel war es, den gegenwärtigen Stand der Familienorientierung in der Arbeitswelt zu analysieren, die gegenseitigen Erwartungen von Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften in der Familienpolitik zu beleuchten und gemeinsame Handlungsoptionen auf betrieblicher wie gesamtgesellschaftlicher Ebene zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen (2008)

    Zitatform

    Bundesregierung (2008): Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen. (Verhandlungen des Bundesrates. Drucksachen 629/08 (29.08.2008)), 47 S.

    Abstract

    Der Gesetzentwurf zielt auf eine Stärkung der Rahmenbedingungen für Wertguthaben im Rahmen der Arbeitszeitflexibilisierung und sieht insbesondere die Notwendigkeit, die bestehenden Defizite im gesetzlich angeordneten Insolvenzschutz für Wertguthaben zu beheben.
    Folgende Kernbereiche sind Gegenstand notwendiger Verbesserungen:
    - Ergänzung der Definition von Wertguthaben und praxisorientierte Abgrenzung zu anderen Formen von Arbeitszeitflexibilisierungen;
    - Konkretisierung von Pflichten bei der Führung von Wertguthaben;
    - Verbesserung des Insolvenzschutzes von Wertguthaben;
    - Einführung einer beschränkten Portabilität von Wertguthaben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Working time developments 2007 (2008)

    Abstract

    "This annual update provides an overview of the duration of working time in the European Union and Norway in 2007, based on contributions from the European Industrial Relations Observatory (EIRO) national centres. The study considers the following issues: average weekly working hours as set by collective agreements - both at national level and for three specific economic sectors; statutory limits on weekly and daily working time; average actual weekly working hours; annual leave entitlement, as set by collective agreements and law; and estimates of average collectively agreed annual working time.
    In 2007, average collectively agreed weekly working time in the European Union was 38.6 hours, while agreed normal annual working time averaged about 1,740 hours. Of the three economic sectors examined in this study, agreed weekly working hours are highest in retail (38.8), followed by the chemicals industry (38.6) and the civil service (38.3). Average collectively agreed paid annual leave entitlement stood at 25.2 days across the EU in 2007, although the total varied significantly between the 'old' and new Member States. This report also examines statutory working time and leave limits, and actual working hours." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reasons for part-time work: an empirical analysis for Germany and the Netherlands (2007)

    Bellmann, Lutz ; Allaart, Piet;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Piet Allaart (2007): Reasons for part-time work. An empirical analysis for Germany and the Netherlands. In: International journal of manpower, Jg. 28, H. 7, S. 557-570. DOI:10.1108/01437720710830052

    Abstract

    Die Untersuchung präsentiert einen internationalen Vergleich zur Verbreitung von Teilzeitarbeit. Ziel der Studie ist es herauszufinden, in welchem Ausmaß die Unterschiede zwischen Deutschland und den Niederlanden von der Nachfrageseite des Arbeitsmarktes her erklärt werden können. Es werden mehrere Motive der Arbeitgeber für das Angebot von Teilzeitstellen unterschieden. Deren Relevanz wird anhand von Unternehmensdaten und mittels multivariater Analyse für beide Länder getestet. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass in den Niederlanden Teilzeitarbeit verbreiteter ist als in Deutschland. Hierfür gibt es mehrere Gründe: die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur (mehr verarbeitendes Gewerbe in Deutschland, mehr Dienstleistungen in den Niederlanden), die geringere Anzahl an Werkstudenten in Deutschland und wahrscheinlich auch eine größere Zurückhaltung der deutschen Arbeitgeber, auf die Präferenzen ihrer Arbeitnehmer einzugehen. Die Studie füllt eine Lücke in der Literatur zur Teilzeitarbeit, insbesondere über die Bedeutung der institutionellen Unterschiede zwischen beiden Ländern. Die Ergebnisse können nützlich in Bezug auf die Planung politischer Maßnahmen mit dem Ziel einer größeren Verbreitung von Teilzeitarbeit sein. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    Familienfreundlicher Betrieb: Einführung, Akzeptanz und Nutzung von familienfreundlichen Maßnahmen. Eine empirische Untersuchung (2007)

    Botsch, Elisabeth; Lindecke, Christiane; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Botsch, Elisabeth, Christiane Lindecke & Alexandra Wagner (2007): Familienfreundlicher Betrieb. Einführung, Akzeptanz und Nutzung von familienfreundlichen Maßnahmen. Eine empirische Untersuchung. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 193), Düsseldorf, 144 S.

    Abstract

    "Die Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine breit unterstützte Forderung, die in zunehmendem Maße auch an die Unternehmen adressiert wird. In einer kleinen, aber kontinuierlich wachsenden Zahl von Betrieben werden familienfreundliche Maßnahmen praktiziert. Wenig ist bisher jedoch darüber bekannt, was sich konkret dahinter verbirgt und wie die einzelnen Maßnahmen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf wirken. Diesen Fragen sind die Autorinnen der Studie nachgegangen. Auf Basis betrieblicher Fallstudien wurden die Praxis familienfreundlicher Maßnahmen untersucht und Erfolgsfaktoren für betriebliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermittelt. Die im Rahmen der Betriebsfallstudien gewonnenen Einblicke in die betriebliche Praxis zeigen: Familienfreundliche Maßnahmen sind häufig Einzelmaßnahmen, selten in ein Gesamtkonzept eingebettet und nur teilweise an bestimmte Beschäftigtengruppen gerichtet. Auf den ersten Blick erscheinen die Maßnahmen und Instrumente betriebsindividuell und daher sehr unterschiedlich. Eine genauere Analyse zeigt jedoch, dass dieser vielfältigen Praxis implizite Leitbilder zugrunde liegen, die die Ausrichtung und Umsetzung der Maßnahmen und vor allem den Nutzen der familienfreundlichen Maßnahmen für die Beschäftigten wesentlich beeinflussen. Nicht hinter jeder als 'familienfreundlich' etikettierten Maßnahme verbirgt sich tatsächlich eine Verbesserung für die Beschäftigten. Die Autorinnen plädieren dafür, diese Leitbilder offen zu legen und zu diskutieren und dabei auch betriebliche Interessenkonflikte zu benennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Ältere Arbeitnehmer und neue Arbeitszeitmodelle in Mecklenburg-Vorpommern: eine Unternehmensanalyse bezüglich älterer Arbeitnehmer sowie des Angebots innovativer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund der demografischen Alterung (2007)

    Buggenhagen, Pamela; Kohls, Martin;

    Zitatform

    Buggenhagen, Pamela & Martin Kohls (2007): Ältere Arbeitnehmer und neue Arbeitszeitmodelle in Mecklenburg-Vorpommern. Eine Unternehmensanalyse bezüglich älterer Arbeitnehmer sowie des Angebots innovativer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund der demografischen Alterung. (itf - Schriften zur beruflichen Aus- und Weiterbildung 40), Schwerin, 36 S.

    Abstract

    "Die in der Bundesrepublik Deutschland Mitte der 1990er Jahre einsetzende Frühverrentungs- bzw. -pensionierungswelle geht mittlerweile ihrem Ende zu. Gleichzeitig beschloss die Bundesregierung das gesetzliche Renteneintrittsalter in den nächsten Jahren schrittweise zu erhöhen. In Verbindung mit der fortschreitenden demografischen Alterung werden daher zukünftig ältere Arbeitnehmer die größte Gruppe der Belegschaft in den Unternehmen stellen. Diese Entwicklung wird schrittweise die gesamte Bundesrepublik erfassen. Während in den alten Bundesländern der Übergang relativ gleichmäßig erfolgt, tritt in den neuen Bundesländern ab dem Jahr 2010/2011 ein sprunghafter Anstieg der Anteile der älteren Arbeitnehmer auf. Die Ursache dafür ist in dem drastischen Rückgang der Geburtenzahlen infolge der Wiedervereinigung begründet. Im Rahmen der EU-geförderten Gemeinschaftsinitiative EQUAL realisierte der Unternehmerverband Norddeutschland Mecklenburg-Schwerin e. V. als Teilprojekt der Entwicklungspartnerschaft 'NTI - Networking, Transfer und Integration im Kompetenzverbund 45+' in den Jahren 2006/2007 eine Unternehmensbefragung in 500 Unternehmen der Region Westmecklenburg. Die empirische Auswertung der bisher 400 vorliegenden Fragebögen erfolgte durch den Lehrstuhl für Demografie und Ökonometrie der Universität Rostock sowie das itf Innovationstransfer- und Forschungsinstitut Schwerin. Anliegen der Untersuchung war es, Fragestellungen im Zusammenhang mit älteren Arbeitnehmern und neuen Arbeitszeitmodellen zu klären sowie Handlungsempfehlungen für die Projektpartner und die Arbeitsmarktakteure der Region vor dem Hintergrund der demografischen Alterung abzuleiten. Die Analysen der Datensätze zeigten, dass die demografische Alterung in den (Personal-) Planungen der Unternehmen in Westmecklenburg noch keine wesentliche Rolle einnimmt. Speziell für die Gruppe der älteren Arbeitnehmer gibt es zwar inzwischen zahlreiche Instrumente verschiedener Arbeitszeit¡modelle bzw. -formen, die jedoch von Seiten der Unternehmen wie auch von Seiten der Arbeitnehmer ein hohes Maß an Flexibilität erfordern. Festzustellen ist, dass Teilzeitarbeitsplätze vorwiegend in größeren Dienstleistungsbetrieben sowie in öffentlichen Verwaltungen angeboten werden, während flexible Arbeitszeitmodelle hauptsächlich in größeren Betrieben des verarbeitenden Gewerbes zur Anwendung kommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Total work, gender and social norms (2007)

    Burda, Michael C. ; Weil, Philippe; Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Burda, Michael C., Daniel S. Hamermesh & Philippe Weil (2007): Total work, gender and social norms. (IZA discussion paper 2705), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "Using time-diary data from 25 countries, we demonstrate that there is a negative relationship between real GDP per capita and the female-male difference in total work time per day - the sum of work for pay and work at home. In rich northern countries on four continents, including the United States, there is no difference - men and women do the same amount of total work. This latter fact has been presented before by several sociologists for a few rich countries; but our survey results show that labor economists, macroeconomists, the general public and sociologists are unaware of it and instead believe that women perform more total work. The facts do not arise from gender differences in the price of time (as measured by market wages), as women's total work is further below men's where their relative wages are lower. Additional tests using U.S. and German data show that they do not arise from differences in marital bargaining, as gender equality is not associated with marital status; nor do they stem from family norms, since most of the variance in the gender total work difference is due to within-couple differences. We offer a theory of social norms to explain the facts. The social-norm explanation is better able to account for within-education group and within-region gender differences in total work being smaller than inter-group differences. It is consistent with evidence using the World Values Surveys that female total work is relatively greater than men's where both men and women believe that scarce jobs should be offered to men first." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Globalization and working time: work-place hours and flexibility in Germany (2007)

    Burgoon, Brian; Raess, Damian;

    Zitatform

    Burgoon, Brian & Damian Raess (2007): Globalization and working time. Work-place hours and flexibility in Germany. (AIAS working paper 59), Amsterdam, 47 S.

    Abstract

    "This paper examines how economic globalization affects work-place arrangements regulating working time in industrialized countries. Exposure to foreign direct investment and trade can have off-setting effects for work-place bargaining over standard hours and work-time flexibilization, and can be expected to more strongly spur the latter than the former given stronger employer support for and weaker employee opposition to flexible time management in open economies. The paper also considers, however, how works council or other work-place representation likely mediate which of globalization's effects dominates the shaping of work-time. Based on enterprise-level panel data from the German Federal Labor Office, the analysis supports two major findings consistent with such expectations. First, globalization measured at the establishment or branch level - including total foreign direct investment (FDI), trade, and export orientation (share of foreign sales) - tends to have either no or weakly negative effects on total standard working hours, but to yield higher incidence of overtime, temporary and fixed-contract work. Second, works councils mediate these effects in ways that differ between standard hours and flexibilization. With respect to standard weekly hours, globalization measures tend to trigger more standard hours among firms without works councils, but fewer hours among firms with works councils. With respect to flexibilization, however, globalization tends to modestly spur incidence of temporary- or fixed-term contracts and overtime, and to do so more strongly where works councils are present than when they are not. These results suggest how economic openness can have important, uneven consequences for working time, and that firm-level institutional context can channel those consequences, highlighting an area of agency in responses to globalization." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Chancengleichheitsorientierte Arbeitszeitpolitik in der betrieblichen Praxis: eine Wirkungsanalyse des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Abschlussbericht. Projektbericht zum Forschungsprojekt (2007)

    Bäcker, Gerhard; Koch, Angelika; Vornmoor, Astrid;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Angelika Koch & Astrid Vornmoor (2007): Chancengleichheitsorientierte Arbeitszeitpolitik in der betrieblichen Praxis. Eine Wirkungsanalyse des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Abschlussbericht. Projektbericht zum Forschungsprojekt. Düsseldorf, 361 S.

    Abstract

    "Das Forschungsprojekt untersucht die betriebliche Umsetzung der arbeitszeitpolitischen Neuregelungen des Bundeserziehungsgeldgesetzes und des Teilzeit- und Befristungsgesetzes. Vor dem Hintergrund eines unzureichenden Stellenwerts familien- und gleichstellungsorientierter Maßnahmen im Betrieb geht es um eine Wirkungsanalyse der Teilzeitrechte zur Kombination von Erwerbstätigkeit und Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeit - Langzeitkonten: Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen (2007)

    Böker, Karl-Hermann;

    Zitatform

    Böker, Karl-Hermann (2007): Flexible Arbeitszeit - Langzeitkonten. Betriebs- und Dienstvereinbarungen. Analyse und Handlungsempfehlungen. (Betriebs- und Dienstvereinbarungen der Hans-Böckler-Stiftung), Frankfurt am Main: Bund-Verl., 120 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Seit Jahren verlieren starre Arbeitszeitmuster an Bedeutung. Statt dessen erhalten Beschäftigte mehr persönlichen Freiraum, weil ihre Arbeitszeit auf flexible Konten gebucht wird. Trotzdem haben sie die Sicherheit von gleichmäßigen Entgeltzahlungen. Eine spezielle Form sind Lang- und Lebensarbeitszeitkonten. Diese Konten können höhere Zeitsalden aufweisen, sehr lange oder keine Ausgleichszeiträume haben und keinen negativen Saldo bekommen. Beschäftigte können längere Freistellungen für sich nutzen oder früher aus dem Berufsleben aussteigen. Unternehmen hingegen überbrücken damit längere Phasen niedriger Auslastung. Schwierig ist hier die Frage der Insolvenzsicherung. Die ausgewerteten 59 Vereinbarungen stellen eine große Bandbreite dar. Schwerpunkte sind: Ziele der Vereinbarungen, Regelungsgegenstände und deren Gestaltung sowie der Einfluss von Interessenvertretungen auf die Ausgestaltung der Langzeitkonten. Der Band zeigt, welche Regelungstrends bezüglich der Langzeitkonten in den Betrieben vorherrschen und welche Gestaltungsfragen wichtig sind bzw. wie diese angegangen werden können. Konkrete Gestaltungs- und Beratungshinweise ergänzen die Auswertung. Die beigefügte CD-ROM enthält Auszüge aus Vereinbarungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Why are mothers working longer hours in Austria than in Germany?: a comparative micro simulation analysis (2007)

    Dearing, Helene; Lietz, Christine; Hofer, Helmut; Winter-Ebmer, Rudolf ; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Dearing, Helene, Helmut Hofer, Christine Lietz, Rudolf Winter-Ebmer & Katharina Wrohlich (2007): Why are mothers working longer hours in Austria than in Germany? A comparative micro simulation analysis. (IZA discussion paper 2845), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "Labor force participation rates of mothers in Austria and Germany are similar, however full-time employment rates are much higher among Austrian mothers. In order to find out to what extent these differences can be attributed to differences in the tax transfer-system, we perform a comparative micro simulation exercise. After estimating structural labor supply models of both countries, we interchange two important institutional characteristics of the two countries, namely (i) the definition of the tax unit within the personal income tax and (ii) the parental leave benefit scheme. As our analysis shows, differences in mothers' employment patterns can partly be explained by the different tax systems: While Germany has a system of joint taxation with income splitting for married couples, Austria taxes everyone individually, which leads to lower marginal tax rates for secondary earners than the German system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Operating hours and working times: a survey of capacity utilisation and employment in the European Union (2007)

    Delsen, Lei; Groß, Hermann; Cette, Gilbert ; Delsen, Kei; Bosworth, Derek; Sylvain, Arnaud; Munoz de Bustillo y Llorente, Rafael; Kocoglu, Yusuf; Bosworth, Derek; Lehndorff, Steffen; Castro, Alberto; Macias, Enrique Fernandez; Groß, Hermann; Schief, Sebastian; Caroll, Marilyn; Sieglein, Georg; Bauer, Frank; Smith, Mark; Varejao, Jose M.; Smits, Keroen;

    Zitatform

    Delsen, Lei, Derek Bosworth, Hermann Groß & Rafael Munoz de Bustillo y Llorente (Hrsg.) (2007): Operating hours and working times. A survey of capacity utilisation and employment in the European Union. (Contributions to economics), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 251 S.

    Abstract

    Das Buch stellt die Ergebnisse des Projekts EUCOWE vor, einer repräsentativen Betriebsbefragung zur international vergleichenden Untersuchung von Betriebszeiten, Arbeitszeiten und Beschäftigung in Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Großbritannien. Bei dem Projekt handelt es sich um die erste repräsentative und standardisierte Befragung europäischer Unternehmen, die alle Betriebsgrößen und Wirtschaftszweige umfasst. Folgende Aspekte werden analysiert: Welche Betriebszeiten sind für die sechs Untersuchungsländer charakteristisch? Welche Unterschiede gibt es in Hinblick auf Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen? Durch welche Formen der Arbeitszeitorganisation werden diese Betriebszeiten umgesetzt? Wie sieht das Verhältnis zwischen Betriebszeit und Beschäftigung aus? Das Buch stellt die umfassendste Studie zu Betriebszeiten, Kapazitätsauslastung, Arbeitszeit und Beschäftigung dar, die in der Europäischen Union verfügbar ist. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team (2007)

    Diendorf, Alexandra; Resch, Marianne; Wrage, Wiebke;

    Zitatform

    Diendorf, Alexandra, Marianne Resch & Wiebke Wrage (2007): Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 134), Düsseldorf, 99 S.

    Abstract

    "Was sind Bedingungen und Wirkungen einer kollektiven Arbeitszeitplanung? Diese Frage stand im Vordergrund der Evaluation und Prozessbegleitung eines im Krankenhaus durchgeführten Arbeitszeitprojekts. Im Rahmen von im Jahr 2004 durchgeführten Tarifverhandlungen in einer Unternehmensgruppe des Gesundheitswesen wurde zwischen den Tarifparteien ein zeitlich befristetes Pilotprojekt namens 'Selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team' (kurz: SAT) als eine Alternative zu der von der Unternehmensseite geplanten Verlängerung der Wochenarbeitszeit vereinbart. Die wissenschaftliche Begleitung dieses Arbeitszeitprojekts, zu der neben der Evaluation auch die Prozessbegleitung zählte, wurde von der Professur für Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Flensburg übernommen. Berücksichtigt wurden die Besonderheiten der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus sowie Bedingungen und Wirkungen selbstgesteuerter Arbeitszeiten im Spannungsfeld betrieblicher und individueller Bedürfnisse. Im Unterschied zu verschiedenen anderen Arbeitszeitprojekten richtete sich der Fokus hierbei auf die Beobachtung der Aushandlungsprozesse von Arbeitszeitplanungen in Gruppen bzw. Teams. Es sollten die Effekte der kollektiven Arbeitszeitplanung im Rahmen eines Vorher-Nachher-Designs mit Vergleichsgruppen überprüft werden. In den SAT-Gruppen zeigte sich im Gegensatz zu den Vergleichsgruppen im Projektverlauf eine Verbesserung in der Bewertung der Arbeitszeitbedingungen und Verbesserungen hinsichtlich der Beanspruchungsindikatoren. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse sowie der Erfahrungen aus der Prozessbegleitung konnten Empfehlungen an das Unternehmen abgeleitet werden, welche Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche selbstverantwortete Arbeitszeitplanung im Team gegeben sein müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betriebliche Familienpolitik: Potenziale und Instrumente aus multidiziplinärer Sicht (2007)

    Dilger, Alexander; Gerlach, Irene; Schneider, Helmut;

    Zitatform

    Dilger, Alexander, Irene Gerlach & Helmut Schneider (Hrsg.) (2007): Betriebliche Familienpolitik. Potenziale und Instrumente aus multidiziplinärer Sicht. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 249 S.

    Abstract

    "Maßnahmen betrieblicher Familienpolitik, deren Vielfalt von Arbeitszeitflexibilisierung über Betriebskindergärten und Teleheimarbeitsplätzen hin zu Zeitkonten reicht, werden zunehmend als Antwort auf Fragen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Unternehmen praktiziert. Das Sammelwerk nähert sich aus wissenschaftlicher Perspektive heraus dieser familienbewussten Personalpolitik multi- und interdisziplinär. Der Band wendet sich sowohl an Praktiker und Praktikerinnen, die mit den Herausforderungen einer familienorientierten Gestaltung ihres betrieblichen Umfeldes konfrontiert sind, als auch an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, die das neue Feld der betrieblichen Familienpolitik von dem Hintergrund demographischer wie biographischer Zukunftsaufgaben entdecken möchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Aus dem Inhalt
    Die Auswirkungen des demographischen Wandels auf das Beschäftigungs- und Bildungssystem - Gesamtwirtschaftliche Effekte betrieblicher Familienpolitik - Work-Life-Balance - Doppelkarrierepaare - Familienorientierte Personalpolitik von Unternehmen - Arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen von Elternzeit und Teilzeit, Möglichkeiten und Grenzen - Familienfreundlichkeit von Unternehmen aus arbeitspsychologischer Sicht - Theorie und Empirie der Arbeitszeitflexibilisierung - Kombination von Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeitszeit - Erwartungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an einen familienfreundlichen Betrieb - Familienbezogene Dienstleistungen stärker an den Familien ausrichten - Potenziale und Entwicklungsperspektiven haushaltsnaher Dienstleistungen: Ergebnisse einer bundesweiten Befragung - Steuerliche Behandlung von Kinderbetreuung und Familientransfers in Unternehmen - Einführung in konzeptionelle Grundlagen der Analyse betriebswirtschaftlicher Effekte einer familienbewussten Personalpolitik.

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    Flexible Arbeitszeitmodelle: Wahrnehmung in den Gewerkschaften (2007)

    Dukaric, Susann;

    Zitatform

    Dukaric, Susann (2007): Flexible Arbeitszeitmodelle. Wahrnehmung in den Gewerkschaften. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 70 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitflexibilisierung besteht schon seit langem nicht mehr aus dem 3 Schichtmodell. Es gibt eine Entwicklung zu neuen oder modifizierten Arten der flexiblen Arbeitszeit, die nicht immer nur zum Vorteil der Arbeitnehmer ist. Viele Systeme bieten auch dem Arbeitgeber die Möglichkeit ihr Personal nach Auftragslage einzuteilen. Als Hauptgedanke der Flexibilität war jedoch die Schaffung einer Zeitsouveränität für Arbeitnehmer. Um dies zu gewährleisten, beobachten die Gewerkschaften die Einführung und Umsetzung verschiedener flexiblem Arbeitszeitmodelle. Insbesondere ob Arbeitnehmer geschützt werden und gesetzliche Bestimmungen eingehalten werden. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den häufigsten Formen der chronometrischen, chronologischen und chronomorphen Arbeitszeit und deren Nutzen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Auch die Entwicklung der Arbeit und Haltung der Gewerkschaften, insbesondere der Ver.di zu diesem Thema wird dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Männer - auf dem Weg zu aktiver Vaterschaft? (2007)

    Döge, Peter;

    Zitatform

    Döge, Peter (2007): Männer - auf dem Weg zu aktiver Vaterschaft? In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. 7, S. 27-32.

    Abstract

    Nach dem Willen des Bundesfamilienministeriums sollen sich Väter stärker für die Betreuung ihrer Kinder engagieren. Entsprechend wird ab Januar 2007 die Elternzeit-Regelung in der Bundesrepublik Deutschland modifiziert. Aber genügt schon eine verbesserte finanzielle Ausgestaltung, um Väter stärker in die Kinderbetreuung einzubinden? Um diese Frage beantworten zu können, beleuchtet der Beitrag auf der Basis aktueller Studien unterschiedliche Aspekte von Vaterschaft. Da das konkrete Verhalten von Vätern im Spannungsfeld von Beruf und Familie nicht unwesentlich von den jeweiligen individuellen Konzepten von Vaterschaft abhängt, werden in einem zweiten Schritt auch diese und deren Bestimmungsfaktoren untersucht. Hiervon ausgehend wird abschließend der Frage nachgegangen, auf welche Weise aktive Vaterschaft unterstützt werden kann. Die Ergebnisse zeigen, dass die jeweils konkreten Modelle von Vaterschaft in einem Dreieck von Familie, Arbeitsbedingungen und persönlichen Ressourcen realisiert werden. Kein Vaterschaftskonzept gleicht von daher dem anderen, es ergibt sich vielmehr eine Vielzahl unterschiedlicher Vaterschaftsmodelle. Betriebliche und überbetriebliche Väterarbeit sollte von daher am jeweils konkreten Vater-Sein ansetzen und sich nicht an Idealbildern von Vaterschaft orientieren. (IAB)

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    Rente mit 67 (2007)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2007): Rente mit 67. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 6, S. 327-338.

    Abstract

    "Der Beitrag versucht, in die Diskussion um die Verlängerung der Lebensarbeitszeit einzuführen. Beginnend mit der Beobachtung, dass Alter stets eine relative und keine absolute Größe sei, werden zunächst die gesetzgeberischen Beweggründe dargestellt, welche zur Verabschiedung der Rente mit 67 geführt haben. Es werden ferner die Erwägungen nachgezeichnet, welche namentlich aus modelltheoretischer Sicht für diese Lösung sprechen: Es kommt zu einer multiplen Win-Situation - freilich erkauft um einen Verlust gegenüber dem Status quo, der zwar nicht durch finanzielle Einbußen, sondern durch längere Arbeitsphasen wettgemacht werden soll. Gewichtige Einwände gegen dieses Vorhaben kommen aus den praktischen Erfahrungen der gegenwärtigen Arbeitswelt. Die - jedenfalls aus der Anschauung des gegenwärtigen Arbeitsmarktes gewonnenen - Zweifel gegen den Realisierungsgehalt des Vorhabens klingen an. Sie werden indes kontrastiert mit den aus Gerontologie und Alternsforschung gewonnenen Erkenntnissen. Danach ist Altern allen Menschen beschieden; aber die menschliche Kultur ist seit langem im Begriff, den abträglichen Folgen von Altern entgegenzuwirken. Die Vorstellung eines aktiven Alters gewinnt gesellschaftlich an Raum und findet Anklang. In dieses Bild vom Lebensverlauf fügt sich das Projekt Rente mit 67 organisch ein und findet darin auch eine Erklärung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitsituation und betriebliche Interessenvertretung: bessere Zeiten mit Betriebsrat? (2007)

    Ellguth, Peter; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Markus Promberger (2007): Arbeitszeitsituation und betriebliche Interessenvertretung. Bessere Zeiten mit Betriebsrat? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 4, S. 209-215. DOI:10.5771/0342-300X-2007-4-209

    Abstract

    "Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Spannungsfeld unternehmerischer Flexibilisierungsforderungen und den Interessen der Beschäftigten nach autonomer Zeitverwendung steht seit geraumer Zeit im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Hierbei spielt zunehmend die betriebliche Regulierungsebene und damit der Betriebsrat eine entscheidende Rolle. Ausgehend von den Erkenntnisbeständen der industriesoziologischen und arbeitsökonomischen Betriebsrats- und Arbeitszeitforschung werden mögliche Wechselbeziehungen zwischen der Existenz von Betriebsräten und der Ausgestaltung der betrieblichen Arbeitszeitsituation diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird auf Basis des IAB-Betriebspanels unter Einsatz von Matched-Pairs-Analysen entsprechenden Unterschieden zwischen Betrieben mit und ohne Betriebsrat nachgegangen. Bei einer Reihe von Arbeitszeitregulierungen (z.B. der vereinbarten Wochenarbeitszeit, dem Einsatz von Arbeitszeitkonten oder von Teilzeitarbeit) werden solche Unterschiede auch tatsächlich identifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass Betriebräte insgesamt kein Flexibilitätshemmnis darstellen, sondern eher zu einer Regulierung von Flexibilität führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Lebensphase statt Kalender (2007)

    Elmerich, Kathrin; Knauth, Peter; Sohn, Jörg;

    Zitatform

    Elmerich, Kathrin, Peter Knauth & Jörg Sohn (2007): Lebensphase statt Kalender. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 59, H. 3, S. 18-22.

    Abstract

    Das DFG-Forschungsprojekt "KRONOS - Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen und Risiken für Mitarbeiter und Unternehmen" untersucht die Wirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle auf die älter werdenden Mitarbeiter in Betrieben. Die ersten Zwischenergebnisse zu flexiblen Arbeitszeiten und Langzeitkonten zeigen, dass das kalendarische Alter nicht so entscheidend zu sein scheint, wie zunächst vermutet. (IAB2)

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    Arbeitszeitkonten und Altersvorsorge: Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer (2007)

    Esser, Ingo;

    Zitatform

    Esser, Ingo (2007): Arbeitszeitkonten und Altersvorsorge. Chancen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 102 S.

    Abstract

    "Restrukturierung des Arbeitsmarktes, Reformierung der sozialen Sicherungssysteme und nicht zuletzt die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf das 67. Lebensjahr. Diese Themen spiegeln Probleme der aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskussion wider und bewegen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Arbeitgeber müssen im globalen Wettbewerb bestehen. Arbeitnehmer befürchten persönliche Einschnitte und sehen ihre Altersversorgung gefährdet. Doch wie kann man diesen Problemen begegnen? Der Autor zeigt innerhalb dieses Buches auf, wie Arbeitszeitkonten interessante Lösungsmöglichkeiten bieten können. Ausgehend von der Betrachtung der aktuellen Situation der Altersvorsorge im Allgemeinen, gibt er einen detaillierten Überblick über die Thematik der Arbeitszeitkonten. Dabei erläutert er die betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Hintergründe, erklärt wichtige Zusammenhänge in Politik und Wirtschaft und gibt viele interessante Denkanstöße für die Praxis. Das Buch richtet sich an alle, die mehr über Arbeitszeitkonten erfahren und das Thema - insbesondere vor dem Hintergrund der Altersvorsorgeproblematik - betrachten möchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands: Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006 (2007)

    Fischer, Gabriele; Dahms, Vera; Frei, Marek; Janik, Florian; Riedmann, Arnold; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Jürgen Wahse, Vera Dahms, Marek Frei, Arnold Riedmann & Florian Janik (2007): Standortbedingungen und Beschäftigung in den Regionen West- und Ostdeutschlands. Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2006. (IAB-Forschungsbericht 05/2007), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Der Bericht stellt erste Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2006 für West- und Ostdeutschland vor. In den Kapiteln 2 und 3 werden einzelne wirtschaftliche Indikatoren sowie die Zufriedenheit der Betriebe mit ihrem Standort näher analysiert. Die Standortzufriedenheit wurde in der Befragung 2006 erstmals erhoben. Die regionale Betrachtung auf der Bundesländerebene steht bei beiden Kapiteln im Mittelpunkt. Für wichtige wirtschaftliche Indikatoren wie die Produktivität oder die Exportquote zeigt sich nach wie vor ein deutlicher West-Ost-Unterschied. Bei anderen Indikatoren wie der Investitionsintensität, dem technische Stand der Anlagen oder der Ertragslage sind zwischen West- und Ostdeutschland so gut wie keine Unterschiede mehr erkennbar. Die Zufriedenheit mit dem eigenen Standort ist bei den Betrieben vergleichsweise hoch. Die meisten Standortfaktoren, die für die Betriebe von Bedeutung sind, werden auch gut bewertet. Dies gilt im Aggregat. Bei einzelnen Faktoren signalisieren die Betriebe allerdings Handlungsbedarf. Während bei einigen wirtschaftlichen Indikatoren nach wie vor ein West-Ost-Gefälle zu erkennen ist, lässt sich bei der Standortzufriedenheit ein leichtes Süd-Nord-Gefälle feststellen. In Kapitel 4 wird auf die Beschäftigungsentwicklung und die dahinter stehenden Personalbewegungen eingegangen. Erstmals seit längerem ist die Beschäftigungsentwicklung wieder positiv. Auch die Bewegung auf dem Arbeitsmarkt hat zugenommen. Bedingt durch eine höhere Einstellungsrate ist die Labour-Turnover-Rate als Maß für die zwischenbetriebliche Mobilität angestiegen. Ebenso nimmt die beschäftigungsneutrale Personalfluktuation (Churning) wieder zu. Kapitel 5 widmet sich dem Schwerpunktthema der Befragung 2006: Betriebliche Bündnisse für Wettbewerb und Standortsicherung. Es zeigt sich, dass diese Bündnisse nur im Ausnahmefall abgeschlossen werden und sich somit die Intention der Tarifparteien bestätigt. Die Existenz eines Betriebs- oder Personalrates spielt für das Zustandekommen eine wichtige Rolle. Überdurchschnittlich häufig werden betriebliche Bündnisse in größeren Betrieben mit Haustarifvertrag vereinbart. Kapitel 6 beschreibt die aktuelle Ausbildungssituation aus der Sicht der Betriebe. Dabei wird besonderes Augenmerk auf das Ausbildungspotenzial gelegt - also auf Betriebe mit Ausbildungsberechtigung, die nicht ausbilden. In einer Längsschnittanalyse zeigt sich, dass ein Viertel der ausbildungsberechtigten Betriebe im Untersuchungszeitraum von 2000 bis 2005 tatsächlich gar nicht ausgebildet hat. Dabei handelt es sich vor allem um kleinere Betriebe. Drei Viertel der Betriebe hat - wenn auch zum Teil mit Unterbrechungen - ausgebildet. Kapitel 7 behandelt das Thema Arbeitszeit. Es wird ein genereller, nicht auf bestimmte Branchen beschränkter Trend zu einer längeren vertraglich vereinbarten Wochenarbeitszeit festgestellt. Gleichzeitig nimmt die Teilzeitarbeit zu. Auch im europäischen Vergleich ist Deutschland hinsichtlich der Teilzeitarbeit mit auf den vordersten Plätzen. Die Verbreitung von Arbeitszeitkonten hat nicht weiter zugenommen. Aber auch hier gehört Deutschland im europäischen Vergleich mit zu den Vorreitern. Langzeitkonten sind noch wenig verbreitet. Die Guthaben von Langzeitkonten sind bisher nur in wenigen Betrieben gegen Insolvenz gesichert. Im Anhang werden noch einige Indikatoren wie die Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung, Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit sowie befristeten und geringfügigen Beschäftigung in einer Tabellenübersicht dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben: die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 (2007)

    Fuchs, Tatjana;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana (2007): Vereinbarkeit von beruflichem und privatem Leben. Die Balance zwischen beruflichem und privatem Leben im Spiegel von Arbeitsbedingungen, Arbeitszeit und familiären Rahmenbedingungen. Ein Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007. Stadtbergen, 29 S.

    Abstract

    Der Bericht auf Basis der Erhebung zum DGB-Index Gute Arbeit 2007 zeigt, dass die Chance auf ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeits-, Familien- und privaten Zeiten mit reduzierten Arbeitszeiten steigt und mit zunehmender Arbeitszeitlänge drastisch sinkt - unabhängig vom Geschlecht und der familiären Situation. Neben der Arbeitszeitlänge spielt die Arbeitsgestaltung eine zentrale Rolle. Berichten Beschäftigte von guten Arbeits- und Einkommensbedingungen, dann fällen sie auch zu 78 Prozent ein positives Urteil über die Balance zwischen ihrem beruflichen und privaten Leben. Sind die Arbeitsbedingungen überwiegend subjektiv belastend und entwicklungsarm, haben die Beschäftigten in der Regel große Probleme, eine angemessene Work-Life-Balance zu finden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben erheblich stärker von beruflichen bzw. betrieblichen Faktoren bedingt wird als von der familiären Konstellation. 93 Prozent der Mütter und 88 Prozent der Väter, die in Betrieben arbeiten, die sich in sehr hohem Maß für die Belange von Familien engagieren, berichten von einer ausgewogenen Balance zwischen beruflichem und außerberuflichem Leben. Ignorieren die Arbeitgeber die Belange von Familien, dann konstatieren zwei Drittel der Mütter und der Väter starke Vereinbarkeitsprobleme. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Beschäftigungsstabilität: zum Einfluss von Arbeitszeitsystemen auf die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Eine Untersuchung für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten (2007)

    Gewiese, Tilo;

    Zitatform

    Gewiese, Tilo (2007): Arbeitszeit und Beschäftigungsstabilität. Zum Einfluss von Arbeitszeitsystemen auf die Dauer von Beschäftigungsverhältnissen. Eine Untersuchung für sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Basis von Linked-Employer-Employee-Daten. Jena, 572 S.

    Abstract

    In seiner Dissertation stellt der Autor die These auf, 'dass Flexibilisierung der Arbeitszeit einen nicht unerheblichen Beitrag zur Stabilisierung von Beschäftigung leistet'. Weiterhin vermutet er, dass eine Arbeitszeitverlängerung als Einzelmaßnahme zur Abnahme der Beschäftigungsstabilität führt. In einem theoretischen Kapitel widmet er sich der Arbeitsgesellschaft als gesellschaftlichen Subsystem und der Rolle der Individuen in dieser. 'Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise Beschleunigung und Wandel individuell bedeutsam werden können und wie individuelle Lebensentwürfe von diesen beeinflusst werden können. Auf dieser Ebene wird schließlich ein Zusammenhang zwischen der Flexibilisierung von Arbeitszeitmustern und der individuellen Beschäftigungsstabilität hergestellt, der darauf hinausläuft, dass flexible Arbeitszeiten helfen können, Desynchronisationseffekte zu mildern, weil sie einen Beitrag leisten, die Beschäftigungsstabilität als mehr oder minder dauerhaft feststehendes Strukturierungselement zu erhalten.' Weiterhin werden einschlägige theoretische Ansätze aus der ökonomischen und soziologischen Arbeitsmarktforschung erörtert. Es folgt die Darstellung der empirischen Untersuchung auf der Basis des LIAB. Die Regressionsanalysen zeigen, 'dass den Arbeitszeitsystemen keine signifikante Wirkung auf die betriebliche Beschäftigungsstabilität zugesprochen werden kann.' Eine Verlängerung der Arbeitszeit wirkte sich nur teilweise destabilisierend aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Normalarbeitszeit: Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden (2007)

    Griese, Ilka;

    Zitatform

    Griese, Ilka (2007): Die Normalarbeitszeit. Positionen von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 75 S.

    Abstract

    "Die Normalarbeitszeit - eine der Innovationen im Verlauf der Arbeitszeitentwicklung - verliert in der aktuellen arbeitszeitlichen Diskussion vermehrt an Bedeutung: während die Gewerkschaften nach wie vor ihre Bedeutung für den arbeitnehmerseitigen Arbeits- und Gesundheitsschutz proklamieren, beklagen Arbeitgeber und Staat ihre geringe Flexibilität. Welche Motive stehen hinter den Forderungen der einzelnen Interessengruppen? Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Entwicklung der Normalarbeitszeit in Deutschland und die wichtigsten arbeitszeitlichen Komponenten. Darauf aufbauend gibt sie einen Überblick über die an der arbeitszeitlichen Diskussion beteiligten Akteure und analysiert Argumente und dahinter stehende Motive und Interessen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften. Grundlage der Analyse bildet die Betrachtung der Arbeitszeit als politische Arena, die einen Einblick in die Aushandlungsprozesse und damit verbundenen Machtaspekte und Rahmenbedingungen erlaubt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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