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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung oder längere Arbeitszeit? (1997)

    Rübel, Gerhard;

    Zitatform

    Rübel, Gerhard (1997): Arbeitszeitverkürzung oder längere Arbeitszeit? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 77, H. 1, S. 37-44.

    Abstract

    "Zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit wird auch eine Veränderung der tariflichen Wochenarbeitszeit vorgeschlagen. Während jedoch die Gewerkschaften eine deutliche Verkürzung für unausweichlich halten, um die Arbeitslosenquote zu verringern, fordern die Arbeitgeber eine Verlängerung, wenn die Beschäftigung wieder steigen soll. Wer von beiden hat recht? Der Autor analysiert diese Frage vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung der gesamten Produktionsprozesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten - Wunsch und Wirklichkeit in Ost- und Westdeutschland (1997)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (1997): Arbeitszeiten - Wunsch und Wirklichkeit in Ost- und Westdeutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 3 97-410), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Analysen stehen Arbeitszeitpräferenzen im Querschnitt und im Zeitverlauf, Motive und Hintergründe für Arbeitszeitpräferenzen (z.B. familienbiographische und berufliche Aspekte) sowie der Vergleich zwischen realisierten und gewünschten Arbeitszeiten. Die Ergebnisse der Analysen auf der Basis des Sozio-ökonomischen Panels lassen Rückschlüsse auf die Akzeptanz verschiedener Arbeitszeitmodelle auf Arbeitnehmerseite zu. Ziel dieser Untersuchung ist somit die Bereitstellung von Informationen über Arbeitszeitwünsche als grundlegende Voraussetzung zur Entwicklung von Perspektiven einer bedürfnisgerechten Arbeitszeitgestaltung in Ost- und Westdeutschland. Den möglichen Ost-West-Unterschieden wird dabei besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die deutsche Wiedervereinigung hat zwei Gesellschaften mit unterschiedlichen Erwerbsmustern, speziell von Frauen, einem unterschiedlichen Verständnis von der Rolle der Frauen in Beruf und Familie sowie nicht zuletzt mit anderen Arbeitszeitmustern zusammengeführt. Zentrales Ergebnis des Beitrags ist, daß die im Vergleich zu Westdeutschland anders gearteten Voraussetzungen auch heute noch mit anderen Arbeitszeitvorstellungen der ostdeutschen Arbeitnehmer und vor allem Arbeitnehmerinnen korrespondieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland: Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (1997)

    Stille, Frank; Zwiener, Rudolf;

    Zitatform

    Stille, Frank & Rudolf Zwiener (1997): Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland. Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 160), Berlin: Duncker & Humblot, 153 S.

    Abstract

    In dem Gutachten werden die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Arbeitszeitveränderungen unter Berücksichtigung ihrer Effekte auf Maschinenlaufzeiten analysiert. Ein wesentlicher Aspekt der Beurteilung ist die Kostenneutralität sowohl auf betrieblicher als auch auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. Zunächst werden die wichtigsten makroökonomischen Wirkungsketten infolge von Arbeitszeitveränderungen dargestellt und auf dieser Grundlage die Kostenneutralitätslinie festgelegt. Danach werden empirische Informationen zur Verkürzung und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie zum Zusammenhang von Arbeits- und Betriebszeiten zusammengetragen. Anschließend werden die Auswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen auf Konjunktur und Wachstum, Beschäftigung, Lohnhöhe und Produktivität untersucht. Aus den Ergebnissen der Simulationsrechnung wird gefolgert, daß die Arbeitszeitänderungen von 1985 bis 1990 einen Beschäftigungseffekt von rund 700 000 Personen ausgelöst haben dürften. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985: eine Literaturstudie (1997)

    Zühlke-Robinet, Klaus;

    Zitatform

    Zühlke-Robinet, Klaus (1997): Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985. Eine Literaturstudie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1997-01), Gelsenkirchen, 124 S.

    Abstract

    "Neue Wege in der Tarifpolitik zur Arbeitszeit wurden mit den Tarifvereinbarungen zu den dauerhaften Arbeitszeitverkürzungen ab 1984 eingeschlagen. Denn neben der Reduzierung der Wochenarbeitszeit wurden den Betrieben umfassende Möglichkeiten an die Hand gegeben, die Arbeitszeit in den Dimensionen Dauer, Lage und Verteilung zu flexibilisieren. Die beschäftigungspolitische Wirksamkeit der kollektiven Arbeitszeitverkürzungen (bis 1990) sind relativ gut dokumentiert. Sehr viele Untersuchungen bescheinigen den Arbeitszeitverkürzungen mehr oder weniger starke Beschäftigungseffekte. Eine solidarische Umverteilung des nachgefragten Arbeitsvolumens mittels allgemeiner Arbeitszeitverkürzung ist also möglich.
    Die neuen Formen der Arbeitszeitflexibilisierung, wie sie seit Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre bestehen, gewinnen ein zunehmendes Interesse der betrieblichen Akteure. Veränderte Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft, höhere Kundenanforderungen an Qualität und Termintreue einerseits und konjunkturell und saisonal bedingte Auslastungsschwankungen der Produktion andererseits tragen dazu bei, daß die klassischen Arbeitszeitinstrumente zunehmend an ihre betriebs- und personalwirtschaftlichen Grenzen stoßen.
    Flächentarifverträge sind die Basis für die neuen Arbeitszeitsysteme. Damit je nach betrieblicher Situation das optimale Arbeitszeitsystem "geschneidert" werden kann, wurde den Betrieben ein beträchtlicher Gestaltungsspielraum eingeräumt. Entscheidend wird es aber darauf ankommen, wie dieser Rahmen auf der betrieblichen Ebene ausgefüllt wird. Sicherlich kann auch in Zukunft nicht auf die Vorgabe von überbetrieblichen tariflichen Regelungsvorgaben verzichtet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, daß Arbeitszeiten für die Beschäftigten zu einer unkalkulierbaren Größe werden. Ein gewisser Grad an regulativer Sperrigkeit kann garantieren, daß die Arbeitskraft nicht zum Flexibilisierungs-Puffer degradiert wird."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Volkswirtschaftliche Effekte einer Arbeitszeitverkürzung: eine Simulationsstudie für Westdeutschland mit dem makroökonometrischen Modell SYSIFO (1996)

    Barth, Alfons; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Barth, Alfons & Gerd Zika (1996): Volkswirtschaftliche Effekte einer Arbeitszeitverkürzung. Eine Simulationsstudie für Westdeutschland mit dem makroökonometrischen Modell SYSIFO. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 2, S. 179-202.

    Abstract

    Um die Wirkungen von generellen Verkürzungen der Jahresarbeitszeit zu erfassen, wurden mit dem IAB/Westphal-Modell, einer Weiterentwicklung des SYSIFO-Modells, eine Reihe von Simulationen durchgeführt. Folgende Ergebnisse werden abgeleitet: Arbeitszeitverkürzung wirkt sowohl mit als auch ohne Lohnausgleich beschäftigungsfördernd, wobei allerdings der Beschäftigungseffekt bei einer Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich kurz- und mittelfristig deutlich geringer ausfällt. Erkauft wird der durch die Arbeitszeitverkürzung induzierte Beschäftigungsschub mit Preissteigerungen und mit Wohlstands- und Wachstumsverlusten. Die beschäftigungs-, lohn- und preissteigernden Wirkungen einer Arbeitszeitverkürzung führen zu verringerten staatlichen Transferzahlungen und mittelfristig auch zu zusätzlichen Steuermehreinnahmen beim Staat. Werden diese wieder dem volkswirtschaftlichen Kreislauf zugeführt, verstärkt sich der positive Beschäftigungsimpuls einer Arbeitszeitverkürzung und können die Wohlstands- und Wachstumsverluste tendenziell kompensiert werden. Beschäftigungspolitisch am vorteilhaftesten ist eine Strategie der Arbeitszeitverkürzung, wenn sie ohne Lohnausgleich erfolgt und die staatlichen Minderausgaben und Mehreinnahmen zur Senkung der Steuern und Lohnnebenkosten verwendet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten (1996)

    Bauer, Frank; Schilling, Gabi; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß & Gabi Schilling (1996): Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 409-427.

    Abstract

    "Im Rahmen der seit 1987 vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW finanziell geförderten Arbeitszeitberichterstattung führte das ISO bislang vier repräsentative Beschäftigtenbefragungen durch, deren jüngste aus dem Jahre 1995 erstmals auch die Beschäftigten aus den neuen Bundesländern miteinbezogen hat. Befragt wurden 4.085 abhängig Beschäftigte im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihren Arbeitszeitstrukturen, Arbeitszeitwünschen und zu ihrer Zeitverwendung im außerberuflichen Bereich. Die Untersuchung belegt einen kräftigen Zuwachs von verschiedenen Formen flexibler Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland. In Westdeutschland arbeiten nur noch 17% der abhängig Beschäftigten unter den Bedingungen des Normalarbeitszeitstandards, in Ostdeutschland sind es noch 25%. Im Bereich der sogenannten 'traditionellen' Formen der Arbeitszeitflexibilisierung wie Schicht-, Nacht-, Wochenend- und Überstundenarbeit bestehen so gut wie keine Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Diese zeigen sich erst bei den 'neuen' Formen der Flexibilisierung wie Gleitzeit- und Teilzeitarbeit. Erwerbsbeteiligungsmuster und Arbeitszeitwünsche weisen insbesondere bei Beschäftigten, die in Paarhaushalten leben, eine deutliche Geschlechtsspezifik auf. Die Ergebnisse zur Zeitverwendung zeigen, daß die Verteilung gesellschaftlicher Arbeit nach wie vor der traditionellen Rollenteilung folgt, dergemäß Frauen das Gros der informellen Arbeiten (Hausarbeit, Kinderbetreuung etc.) übernehmen und Männer stärker im Bereich formeller Arbeit (Erwerbsarbeit) tätig sind. Wenn Kinder im Haushalt leben, führt dies bei Frauen in der Regel zu einer Reduktion ihrer Erwerbsarbeitszeiten, bei den Männern dagegen teilweise noch zu einer Ausweitung ihrer Vollzeittätigkeit (Ableisten von Überstunden). Hierbei sind allerdings charakteristische Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland auszumachen: Während für westdeutsche Frauen Teilzeitarbeit als ein Mittel zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie weitgehend akzeptiert zu sein scheint, ist diese Arbeitszeitform für ostdeutsche Frauen allenfalls eine Übergangslösung, da sie sich nach wie vor an einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung orientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitszeitwünsche von Frauen in West- und Ostdeutschland (1996)

    Beckmann, Petra; Kempf, Birgit;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Birgit Kempf (1996): Arbeitszeit und Arbeitszeitwünsche von Frauen in West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 388-408.

    Abstract

    "Um die Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Frauen in Ost und West in ihrem sozio-ökonomischen Zusammenhang näher zu ergründen - und dies vor allem auch vor dem Hintergrund aktueller politischer Auseinandersetzungen um die Flexibilisierung und Verkürzung der Arbeitszeit, wurde das Thema Arbeitszeit als ein Schwerpunkt in die Ende 1995 vom IAB durchgeführte Frauenbefragung aufgenommen. Die diesem Artikel zugrundeliegenden bi- und multivariaten Analysen kommen (erneut) zu dem Ergebnis, daß zwischen der Erwerbs- und Lebenssituation von Frauen in Ost und West nach wie vor mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten bestehen. So ist die Erwerbsbeteiligung und auch der Erwerbsumfang ostdeutscher Frauen immer noch deutlich höher als im Westen. Der Abstand würde sogar noch größer, wenn sich die Erwerbswünsche aller Frauen in die Tat umsetzen ließen. Der Vergleich zwischen Voll- und Teilzeitbeschäftigten zeigt, daß die Kluft zwischen diesen beiden Gruppen im Westen in vieler Hinsicht erheblich größer ist als im Osten. Vor allem vollzeiterwerbstätige Frauen weisen in den alten und neuen Bundesländern sehr unterschiedliche sozio-demographische Strukturen auf. Ein anderes Untersuchungsergebnis belegt, daß das Potential an weiblichen Beschäftigten, die bereit wären, in Teilzeit zu wechseln, in Ost und West sehr begrenzt ist. Das Defizit an qualifizierten Teilzeitarbeitsplätzen und/oder Teilzeitmöglichkeiten in Branchen, die gegenwärtig wenig Teilzeitarbeit anbieten, scheint ein wichtiger Grund zu sein, der diese Frauen bislang darin gehindert hat, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Die Hauptursache dafür, daß Frauen überhaupt Teilzeit arbeiten wollen, liegt in der altbekannten Problematik der Doppelbelastung erwerbstätiger Frauen durch Beruf und Familie. So sind dann auch nach Ansicht der Frauen beide Seiten - und darüber hinaus die staatlichen (Betreuungs-)Institutionen - gefordert, durch Maßnahmen, die auf die unterschiedlichen Situationen und Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind, Abhilfe zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Analyse (1996)

    Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kohler, Hans & Eugen Spitznagel (1996): Überstunden in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Analyse. (IAB-Werkstattbericht 04/1996), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    Nach Überlegungen zum Begriff der Überstunden werden empirische Daten vorgelegt. Datenbasis sind die Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnung des IAB sowie Betriebs- und Arbeitnehmerbefragungen. Dargestellt werden der Umfang und die Entwicklung des Überstundenvolumens in West- und Ostdeutschland, strukturelle Besonderheiten, Überstunden aus Arbeitnehmersicht und Überstunden aus betrieblicher Sicht. Abschließend nehmen die Autoren zu den Möglichkeiten eines beschäftigungssichernden Abbaus von Überstunden Stellung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktor Arbeitszeit: optimale Arbeitszeitsysteme aus betriebswirtschaftlich-arbeitswissenschaftlicher Sicht (1996)

    Müller-Seitz, Peter;

    Zitatform

    Müller-Seitz, Peter (1996): Erfolgsfaktor Arbeitszeit. Optimale Arbeitszeitsysteme aus betriebswirtschaftlich-arbeitswissenschaftlicher Sicht. München: Beck, 181 S.

    Abstract

    "Betriebliche Arbeitszeiten werden heute zunehmend schärfer diskutiert. Hintergrund ist, daß einerseits Unternehmen versuchen, ihre Produktionsanlagen möglichst lange auszulasten, andererseits aber die Arbeitszeit der Beschäftigten in den letzten Jahren kontinuierlich abgenommen hat. Die richtige Form der Arbeitszeitgestaltung kann aber nur gefunden werden, wenn neben den Aspekten der Betriebswirtschaft auch die der Arbeitswissenschaft berücksichtigt werden. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die betriebswirtschaftlichen Aspekte der Festlegung richtiger Arbeitszeiten sowie der Koordination von Arbeits- und Betriebszeiten durch das Instrument Schichtarbeit. Der Autor argumentiert auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse der Arbeitswissenschaft, nämlich aus den Bereichen Arbeitsmedizin, Arbeitspsychologie, Arbeitssoziologie und Arbeitsrecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akzeptanzprobleme beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen: empirische Evidenz zweier Beschäftigtenbefragungen bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG (1996)

    Promberger, Markus; Rosdücher, Jörg; Trinczek, Rainer; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1996): Akzeptanzprobleme beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen. Empirische Evidenz zweier Beschäftigtenbefragungen bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 2, S. 203-218.

    Abstract

    "Der Aufsatz befaßt sich mit beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen, mit denen in mehrfacher Hinsicht Neuland betreten wurde. Im Unterschied zu dem bisherigen Muster tariflicher Arbeitszeitverkürzungen sind sie 1. sehr viel stärker dosiert, 2. gewähren sie keinen vollen Lohnausgleich, 3. sind sie zeitlich befristet und 4. beinhalten sie Beschäftigungsgarantien. Damit stellen sie eine ökonomisch effiziente und sozialverträgliche Alternative zu betriebsbedingten Kündigungen dar. Gestützt auf repräsentative Befragungen von Beschäftigten bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG wird untersucht, wie die Arbeitnehmer die mit den Arbeitszeitverkürzungen verbundenen Einkommensminderungen akzeptieren und wie zufrieden sie mit den Arbeitszeitverkürzungen sind. Die Ergebnisse zeigen, daß die Akzeptanz beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen vom Ausmaß der akuten Arbeitsplatzbedrohung, der Zufriedenheit der Beschäftigten mit dem jeweiligen konkreten Arbeitszeitmodell, der privaten Einkommens- und Lebenssituation sowie von den im Zuge der Arbeitszeitverkürzung ausgelösten oder mit beeinflußten Veränderungen der Arbeitssituation und hier speziell der Leistungsverdichtung abhängt. Obwohl nur eine Minderheit der Beschäftigten mit den Arbeitszeitverkürzungen unzufrieden ist, dürften sich die Regelungen nicht umstandslos auf andere Bereiche übertragen lassen. Die jeweilige betriebliche Beschäftigungssituation spielt eine zentrale Rolle. Die Befunde verweisen darüber hinaus auf drei Aspekte, die bei weiteren Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit bedeutsam erscheinen. Zum einen hängt der aus einer verlängerten nicht erwerbsgebundenen Zeit zu ziehende Nutzen in starkem Maße nicht nur von der quantitativen Dimension der zusätzlich gewonnenen Zeiteinheiten ab, sondern auch von der Lage der gewonnenen Zeit sowie dem Grad ihrer Verfügbarkeit durch die Beschäftigten. Zum anderen dürfte die Akzeptanz der Arbeitszeitverkürzungen umso größer ausfallen, je besser es gelingt, den engen Zusammenhang von kürzeren Arbeitszeiten und intensivierten Arbeitsleistungen aufzuheben. Schließlich ist mit einer guten Akzeptanz nur zu rechnen, wenn wenigstens ein durchschnittliches Einkommens- bzw. Tarifniveau sowie ein Teillohnausgleich, zumindest für die unteren Einkommensgruppen gegeben sind". (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    The growth of part-time employment in Australia and the United Kingdom, 1978-93 (1995)

    Dawkins, Peter; Norris, Keith;

    Zitatform

    Dawkins, Peter & Keith Norris (1995): The growth of part-time employment in Australia and the United Kingdom, 1978-93. In: Labour Economics and Productivity, Jg. 7, H. 1, S. 1-27.

    Abstract

    "In Section 2 we look at the definition of part-time employment and at the remuneration and other terms of employment of part-time workers in each country. In Section 3 we discuss the incidence of part-time employment by industry and examine the possibility that the growth of the spare of part-time employment might, at least in part, be explained by a relatively rapid rate of growth of employment in those industries in which most part-time workers are employed. In Section 4 we attempt to explain the growth of part-time employment within industries and some concluding comments are presented in Section 5." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit in der Gesamtwirtschaft und aus der Sicht von Arbeitnehmern und Betrieben in der Bundesrepublik Deutschland (1995)

    Kohler, Hans; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Kohler, Hans & Eugen Spitznagel (1995): Teilzeitarbeit in der Gesamtwirtschaft und aus der Sicht von Arbeitnehmern und Betrieben in der Bundesrepublik Deutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 3, S. 339-364.

    Abstract

    In dem Beitrag werden zunächst die Bedeutung und die Strukturen der Teilzeitbeschäftigung überwiegend anhand von Mikrozensusergebnissen dargestellt. Anschließend werden Befragungen zu den Einstellungen von Betrieben und Arbeitnehmern referiert, Ansätze zur Schätzung des Teilzeitpotentials in Deutschland vorgestellt und Hemmnisse für ihre Auswertung diskutiert. Es wird festgestellt, daß die Teilzeitarbeit zwischen 1960 und 1994 - vor allem im Dienstleistungssektor - stark zugenommen hat, daß sie nach wie vor eine Domäne der Frauen ist, während Fachkräfte und führende Positionen unterrepräsentiert sind. Sowohl die Betriebe als auch die Arbeitnehmer sehen Vor- und Nachteile in der Teilzeitbeschäftigung, wobei die positiven Aspekte meist überwiegen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Erfahrungen mit atypischen Arbeitsformen: Ergebnisse einer Repräsentativerhebung in acht europäischen Ländern (1993)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (1993): Betriebliche Erfahrungen mit atypischen Arbeitsformen. Ergebnisse einer Repräsentativerhebung in acht europäischen Ländern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 26, H. 3, S. 375-385.

    Abstract

    Um empirisch fundierte Aussagen zu den Entwicklungspotentialen von vier ausgewählten atypischen Arbeitsformen machen zu können, wurde 1989/90 eine international angelegte Repräsentativbefragung durchgeführt. Befragt wurden Manager und - soweit vorhanden - Arbeitnehmervertreter in 3520 privatwirtschaftlichen Betrieben aus acht europäischen Ländern. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, in welchem Ausmaß atypische Arbeitsformen in den Betrieben angewendet werden und wie Manager und Arbeitnehmervertreter aufgrund ihrer Erfahrungen Teilzeitarbeit, befristete Arbeitsverträge, Samstags- und Abendarbeit bewerten. Der internationale Vergleich zeigt, daß die Verbreitung und Bewertung insbesondere von befristeten Arbeitsverträgen und Teilzeitarbeit stark von den jeweiligen rechtlichen Rahmenbedingungen abhängt. Dies bedeutet, daß es in relativ breitem Umfang möglich ist, durch politische Maßnahmen - insbesondere durch eine entsprechende Ausgestaltung des Arbeits- und Sozialrechts - die Attraktivität und damit auch die Verbreitung dieser atypischen Arbeitsformen zu fördern oder zu bremsen. Entwicklungschancen werden vor allem bei der Teilzeitarbeit gesehen. Sowohl seitens der Arbeitgeber als auch seitens der Arbeitnehmer besteht ein großes und bei weitem noch nicht ausgeschöpftes Interesse an dieser Arbeitsform. Für beide Seiten kann Teilzeitarbeit große Vorteile mit sich bringen. Die gegenwärtige Praxis ist allerdings durch die Tatsache geprägt, daß zumindest teilweise Arbeitgeberinteressen auf Kosten der Arbeitnehmer durchgesetzt werden. Bei befristeten Arbeitsverträgen sowie bei Samstags- und Abendarbeit decken sich dagegen die Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur in Ausnahmefällen. Einer stärkeren Verbreitung dieser atypischen Arbeitsformen dürften daher auf Dauer relativ enge Grenzen gesetzt sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kann Arbeitszeitverlängerung zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme beitragen? (1993)

    Spitznagel, Eugen; Kohler, Hans;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Hans Kohler (1993): Kann Arbeitszeitverlängerung zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme beitragen? (IAB-Werkstattbericht 14/1993), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    Befürworter einer Verlängerung der Wochenarbeitszeit in Westdeutschland versprechen sich von dieser Maßnahme Kostensenkungen sowie positive Wachstums- und Beschäftigungsimpulse. In dem Beitrag wird überprüft, ob dies ökonomisch rational ist, und abzuschätzen versucht, welche Konsequenzen für den Arbeitsmarkt zu erwarten wären. Dabei wird nach Wirtschaftsbereichen differenziert, und es werden kurz- und längerfristige Effekte unterschieden. Die Autoren kommen zu dem Schluß, daß eine Arbeitszeitverlängerung kurzfristig - aufs Ganze gesehen - keinen Beitrag zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme leisten kann. "Die Belastungen würden überwiegen". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit-Flexibilisierung: zwischen "kapitalistischer Zeitökonomie" und "sozialer Zeitstruktur" (1991)

    Smentek, Martin;

    Zitatform

    Smentek, Martin (1991): Arbeitszeit-Flexibilisierung. Zwischen "kapitalistischer Zeitökonomie" und "sozialer Zeitstruktur". Hamburg: VSA-Verlag, 226 S.

    Abstract

    Thema der Arbeit ist die Kontroverse um die unterschiedlichen Arbeitszeitkonzepte, wie sie von Unternehmenseite und Gewerkschaften angestrebt werden. Im ersten Teil erfolgt eine theoretische Einordnung des Problemkomplexes Arbeitzeitflexibilisierung, wobei das Normalarbeitsverhältnis als analytischer Bezugrahmen im Mittelpunkt steht. Im zweiten Teil werden Formen und Strukturen flexibler Arbeitszeitgestaltung anhand vorliegender empirischer Analysen beschrieben. Dabei wird zwischen den traditionellen Formen der Abweichung vom Normalarbeitsverhältnis (z.B. Überstundenarbeit, Kurzarbeit, Schicht-, Nacht- und Wochenarbeit) und "neuen" Formen wie Gleitzeitarbeit, Kapovaz und Teilzeitarbeit unterschieden. Der dritte Teil betrachtet die Arbeitszeitflexibilisierung zwischen Präferenzen und Profit. Hierzu werden die Arbeitzeitwünsche der Lohnabhängigen dargestellt, der Gegensatz von kapitalistischer Zeitökonomie und sozialer Zeitstruktur herausgearbeitet und schließlich gewerkschaftliche Strategien zur Erfüllung individueller Zeitwünsche angesprochen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nonfinancial economics: the case for shorter hours of work (1989)

    McCarthy, Eugene; McGaughey, William;

    Zitatform

    McCarthy, Eugene & William McGaughey (1989): Nonfinancial economics. The case for shorter hours of work. New York, NY: Praeger, XII, 232 S.

    Abstract

    "This book is written in support of proposals to reduce work time in order to improve employment opportunities. The authors, both of whom have been deeply involved in shorter workweek policy debates, argue that the failure of the U.S. to enact shorter workweek legislation when it was first proposed in the late 1950s was a significant policy mistake. They argue further that reduced work hours are an effective means to full employment, improved income distribution, and a stronger consumer market - in addition to promising a better life to the contemporary American family. Policymakers concerned with employment issues as well as trade union officials and students of industrial relations will find here a new framework of ideas to support the renewed consideration of shorter workweek legislation. The authors approach their subject by analyzing the consequences of the U.S. rejection of shorter workweek proposals over the past 30 years. Among them, they contend, are an increasing polarization of incomes, the devotion of more and more resources to the support of economic waste, and a continuing problem with unemployment. The current preoccupation with dollar-denominated growth (a legacy from the Great Depression) has produced a debt-ridden system which increasingly fails to accomodate people's real needs: hence, the authors call for a nonfinancial analysis of economic questions. Taken as a whole, this volume offers both an eloquent defense of leisure and a cogent analysis of the beneficial economic effects of the institution of a shorter workweek or longer annual vacation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Praeger Publishers), ((en))

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  • Literaturhinweis

    A look at the 4-day workweek (1971)

    Hedges, Janice Neipert;

    Zitatform

    Hedges, Janice Neipert (1971): A look at the 4-day workweek. In: Monthly labor review, Jg. 94, H. 2, S. 33-37.

    Abstract

    Der Übergang von der Fünf- zur Vier-Tage-Woche ist in der Öffentlichkeit zum Thema geworden. Der Beitrag sieht darin eine noch nicht beantwortete Frage; zwar ist die Norm einer Arbeitswoche mit fünf Arbeitstagen nicht auf ewig festgeschrieben, und dennoch ist eine Verdichtung auf vier Tage nicht unumstritten. Der Beitrag weist auf vereinzelte Versuche mit der Einführung der Vier-Tage-Woche auf Unternehmensebene in den USA hin, wirft aber im Fortgang zugunsten einer fundierteren Einordnung dieser Form der Arbeitszeitverdichtung einen tieferen Blick auf die anderen Trends rund um die Arbeitszeit (Verlangen nach freier Zeit am Stück, eine Verbesserung der Work-Life-Balance und die Verschiedenartigkeit existierender Arbeitszeitarrangements) um deren Vor- und Nachteile aus Sicht der Unternehmen wie der Arbeitnehmer gegeneinander abzuwägen. Pro-Argumente sind aus Arbeitgebersicht eine Verringerung der Stückkosten, aus Sicht der Arbeitnehmer neben der größeren Strecke zusammenhängender freier Zeit die Verringerung der wöchentlichen Pendelzeiten von 20 Prozent (mit der Nebenwirkung einer Verringerung des Berufsverkehrs). Contra-Argumente sind notwendig werdende Überstundenzahlungen bei einem zehnstündigen Arbeitstag und ein möglicher Produktivitätsverlust durch nachlassende Arbeitsfähigkeit bei längeren Arbeitstagen. Der Beitrag kommt zur Einschätzung einer wahrscheinlich größeren Verbreitung der Vier-Tage-Woche, ohne dass diese aber die dominante Rolle einnehmen wird, die die Fünf-Tage-Woche eingenommen hatte, und sieht Hindernisse vor allem bei den produktionstechnischen Voraussetzungen, dem gewerkschaftlichen Widerstand gegen die 10-Stunden-Tage ohne Lohnausgleich (bei einer gesetzlichen 40-Stunden-Woche), in der Persistenz der traditionellen Work-Life-Balance mit fünf Werktagen plus Wochenende. Auch scheint eine weitere allgemeine Reduzierung der Wochenarbeitszeit nicht mehr so leicht erreichbar wie in der bisherigen Entwicklung der Arbeitszeitnormen. Abschließend wird ein kurzer Blick auf die Auswirkungen einer in weiten Teilen durchgesetzten Vier-Tage-Woche auf das (auch geschlechtsspezifische) Arbeitskräfteangebot, auf Nachfrage und Angebot von Teilzeitarbeit, auf Mehrfachbeschäftigung und ein generell verändertes Erwerbsverhalten geworfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitmanagement: Grundlagen und Perspektiven der Gestaltung flexibler Arbeitszeitsysteme (1987; 1993; 2001)

    Marr, Rainer;

    Zitatform

    (1987; 1993; 2001): Arbeitszeitmanagement. Grundlagen und Perspektiven der Gestaltung flexibler Arbeitszeitsysteme. (Mensch und Arbeit im technisch-organisatorischen Wandel 04), Berlin: Schmidt, 358 S.; 576 S.; 450 S.

    Abstract

    Den Forderungen nach Arbeitszeitverkürzung auf Gewerkschaftsseite begegnen die Arbeitgeber mit der Forderung nach Arbeitszeitflexibilisierung. "Als Tatbestand ist flexible Arbeitszeit keineswegs neu - nicht nur Selbständige und Wissenschaftler sind mit ihrer eigenen Arbeitszeit seit jeher sehr flexibel umgegangen und eine flexible, in gewissen Grenzen sowohl betrieblichen Bedürfnissen wie individuellen Interessen angepaßte Arbeitszeitgestaltung war immer schon eines der "Privilegien" insbesondere kleiner Betriebe. Dennoch erfordert der Gedanke, die Arbeitszeit als flexibel gestaltbare Größe zu begreifen, gerade in den an Uniformität und Starrheit der Arbeitszeit als Rahmenbedingung für die strukturelle Gestaltung des Leistungsprozesses gewohnten Großorganisationen der Wirtschaft und Verwaltung eine Bewußtseinsveränderung und die Wahrnehmung einer neuen, aus der Flexibilisierung resultierenden Managementaufgabe: Arbeitszeitmanagement. Arbeitszeitmanagement ist die Gestaltung des betrieblichen Arbeitszeitsystems zur Harmonisierung von Arbeitszeitbedarf und Arbeitszeitangebot nach Maßgabe der Kriterien der ökonomischen und sozialen Effizienz und im Rahmen der durch Gesetz und Tarifvertrag festgelegten Spielräume. Es ist die Absicht dieses Buches, für den angesprochenen Prozeß der Bewußtseinsbildung Argumente und für die Ausfüllung des noch offenen Aufgabenfeldes des Arbeitszeitmanagement Hilfestellungen anzubieten." (IAB2)

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