Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Probleme der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus: Erfahrungen aus der Evaluation eines Modellprojekts (2000)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2000): Probleme der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus. Erfahrungen aus der Evaluation eines Modellprojekts. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 191-203. DOI:10.1515/arbeit-2000-0304

    Abstract

    "Gegenstand des Aufsatzes sind Erfahrungen aus der Evaluation eines Modellprojekts, das im Auftrag des Landes NRW ausgewählte Krankenhäuser bei der Umsetzung des Arbeitszeitgesetzes beraten hat. Neben den strukturellen Schwierigkeiten der Arbeitszeitgestaltung im Krankenhaus, die sich aus seiner komplexen Gesamtorganisation ergeben, sind hier vor allem Probleme der Ausgestaltung des Arbeitsbündnisses zwischen Berater und Klient von Interesse: Wie kann es der Beratung gelingen, in einem Handlungsfeld, welches ihr Auftraggeber nicht kontrolliert, dessen politischen Zielvorgaben zur Geltung bringen, auch wenn diese zumindest nicht unmittelbar im Interesse aller Beschäftigten im Krankenhaus liegen? Welche Schlußfolgerungen sind aus dieser Konstellation der "Beratung im Dreieck", die für öffentlich geförderte Beratungsprojekte nicht unüblich sein dürfte, zu ziehen? Der Text stellt einen Diskussionsbeitrag zu diesen Problemen dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitbewirtschaftung in Familien: Konstitution und Konsolidierung familialer Lebenspraxis im Spannungsfeld von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen (2000)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2000): Zeitbewirtschaftung in Familien. Konstitution und Konsolidierung familialer Lebenspraxis im Spannungsfeld von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen. (Soziale Chancen 01), Opladen: Leske und Budrich, 373 S.

    Abstract

    Die Untersuchung ist als theoretisch-empirische Arbeit angelegt. Nach einer gesellschaftstheoretischen Grundlegung wird das theoretische Konzept der Lebenspraxis entwickelt, welches die Prozesse der familialen Aushandlung und Balancierung begrifflich umfaßt. Der empirische Teil stützt sich auf die Sekundäranalyse von Daten aus einer repräsentativen Befragung von Ost- und Westdeutschen von 1995 und auf Intensivinterviews mit Beschäftigten, die ebenfalls an der standardisierten Repräsentativerhebung teilgenommen haben, wobei der Personenkreis auf Paare mit mindestens einem Kind beschränkt wurde. In Ausweitung früherer Befragungen des ISO-Instituts zu Arbeitszeiten, Arbeitszeitformen und -wünschen werden hier auch die außerberuflichen Zeitanforderungen und die Bewältigung der zeitlichen Koordination von erwerbsarbeitsbedingten und lebensweltlichen Anforderungen untersucht. Kernstück des empirischen Teils sind vier Sequenzanalysen von Intensivinterviews. "In den Fallstudien steht thematisch die Balance von individuellem Eigeninteresse und familialer Verpflichtung zwischen den Ehepartnern, die Bewältigung von Zeitknappheit, die Auseinandersetzung mit den Rahmenbedingungen der Erwerbsarbeit und die Erwerbsbeteiligung der Frauen und Mütter im Zentrum." (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK (2000)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.; Hübler, Olaf; Schwerdt, Wolfgang;

    Zitatform

    Bell, David N.F., Robert A. Hart, Olaf Hübler & Wolfgang Schwerdt (2000): Paid and unpaid overtime working in Germany and the UK. (IZA discussion paper 133), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "Significant numbers of employees work more hours in the workplace than their contract stipulates. Such overtime work can either be paid or unpaid. This research considers overtime working in Germany and the UK and shows that the quantitative significance of both paid and unpaid overtime is greater in the UK. Empirical work is based on the UK Labour Force Survey and the German Socio-Economic Panel in 1993. Overtime influences the effective average hourly wage positively in the case where overtime is paid at premium rates and negatively where such hours are not remunerated. The authors demonstrate via Mincer wage growth equations that accounting for unpaid work leads to revised estimates of experience and tenure both within and between the two countries. They estimate overtime hours equations, using these to test several of their theories that might explain the apparent irrationality of unpaid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung in den Erwerbsbiographien der zukünftigen Rentnerinnen und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge: eine Kohortenbetrachtung auf Basis der Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96) (2000)

    Bieber, Ulrich; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich & Michael Stegmann (2000): Sozialversicherungspflichtige Teilzeitbeschäftigung in den Erwerbsbiographien der zukünftigen Rentnerinnen und ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Eine Kohortenbetrachtung auf Basis der Untersuchung Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96). In: Deutsche Rentenversicherung H. 6, S. 364-383.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung von Frauen und deren Wirkung auf die Anwartschaften aus der gesetzlichen Rentenversicherung auseinander. Auf Basis der Erhebung 'Altersvorsorge in Deutschland 1996 (AVID '96)', die es erstmals ermöglicht, rentenversicherungsrelevante Sachverhalte und Teilzeitbeschäftigung auch im Detail aufeinander zu beziehen, wird die Struktur der Teilzeitbeschäftigung nach Verbreitung, Dauer, Lage und der Zusammenhang mit sozialversicherungspflichtiger Vollzeitbeschäftigung dargestellt. Ein Vergleich der projizierten Anwartschaften von Frauen mit und ohne Teilzeitbeschäftigungsphasen zeigt schließlich, dass diesen Phasen eine wichtige Scharnierfunktion zwischen Familienarbeit und Vollzeitbeschäftigung zukommt, was letztlich auch zu höheren selbsterworbenen Anwartschaften führt. Eine Unterstützung von Teilzeitbeschäftigung im Sinne einer Höherbewertung niedriger Entgelte während der Kinderberücksichtigungszeit im Rahmen der Rentenberechnung würde insoweit die eigenständige soziale Sicherung der Frauen verbessern helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (2000)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (2000): Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 228-237.

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer Repräsentativbefragung bei mehr als 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, die 1998 in allen 15 Mitgliedstaaten der EU und in Norwegen durchgeführt wurde. Es wird gezeigt, dass es in Deutschland und in Europa einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen der quantitativ weit größer ist als die aktuellen Arbeitslosenzahlen vermuten lassen. Gleichzeitig gibt es ein großes Interesse an kürzeren Arbeitszeiten - insbesondere an mehr Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten -, sowie den Wunsch, Überstunden vermehrt durch Freizeit auszugleichen, und ein Interesse an Langzeiturlauben. Daraus ergibt sich ein erhebliches Potential für Arbeitsumverteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Erwerbsleben in den Ruhestand: eine Praxisdarstellung der Formen des frühzeitigen und gleitenden Übergangs (2000)

    Boecken, Winfried; Spieß, Nicole;

    Zitatform

    Boecken, Winfried & Nicole Spieß (2000): Vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Eine Praxisdarstellung der Formen des frühzeitigen und gleitenden Übergangs. (Arbeits- und Sozialrecht 59), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 269 S.

    Abstract

    "Der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand, das heißt, die Phase der Beendigung einer Erwerbstätigkeit und der sich hieran anschließende Eintritt in einen Lebensabschnitt, der materiell in der Regel durch den Bezug von Alterseinkommen abgesichert ist, wird heute vor allemunter den Schlagwort 'Frühzeitiger Übergang' und 'Gleitender Übergang' diskutiert. Während mit jenem die Beendigung des Erwerbslebens zu einem Zeitpunkt vor der Vollendung des 65. Lebensjahres und damit vor dem Erreichen der rentenversicherungsrechtlich als sogenannte Regelaltersgrenze definierten Lebensalters gemeint ist, beschreibt diese eine Form des Ausscheidens aus dem Erwerbsleben, das sich als ein über einen längeren Zeitraum stattfindender Prozess, während dem der in den Ruhestand wechselnde Arbeitnehmer den Umfang seiner Arbeitsleistung reduziert, darstellt. In der Lebenswirklichkeit spielt der frühzeitige Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand seit langem eine viel bedeutsamere Rolle als das Ausscheiden nach der Vollendung des 65. Lebensjahres: Die gesetzlich als 'Regelaltersrente' bezeichnete Altersrente ab Vollendung des 65. Lebensjahres ist schon seit langem zu einem Ausnahmetatbestand des Rentenzugangs geworden. Insbesondere wegen der damit verbundenen erheblichen finanziellen Belastungen für die Sozial- und vor allem auch Rentenversicherung versucht der Gesetzgeber, mit einem Konzept der Lebensarbeitszeitverlängerung der sogenannten 'Frühverrentung' Einhalt zu gebieten. Zu diesem Konzept zählen ganz wesentlich die Anhebung der frühzeitigen Altersgrenzen in der gesetzlichen Rentenversicherung, die Erschwerung der Beendigung von Beschäftigungsverhältnissen unter Inanspruchnahme von Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit wie auch die Stärkung eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand. Das Buch zielt darauf ab, die für einen frühzeitigen und gleitenden Übergang in den Ruhestand maßgebenden rechtlichen Grundlagen darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsorganisation: zur Rolle von Produkt- und Arbeitsmärkten im internationalen Vergleich (2000)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2000): Arbeitszeit und Arbeitsorganisation. Zur Rolle von Produkt- und Arbeitsmärkten im internationalen Vergleich. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 175-190. DOI:10.1515/arbeit-2000-0303

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Arbeitsorganisation thematisiert. Es wurde erstens gezeigt, dass die Veränderungsdynamik bei der Arbeitszeit heute gleichzeitig aus den Produkt- und den Arbeitsmärkten kommt. Während die Beschleunigung der Wirtschaft auf eine Aufhebung aller zeitlichen Begrenzungen beim Arbeitseinsatz zielt, wollen die Arbeitskräfte verschiedene Lebensbereiche in Einklang bringen, sind also nur mit Restriktionen, einsetzbar. Zweitens wurde erkennbar, dass nur ein Teil der Unternehmen dezentrale post-tayloristische Formen der Arbeitsorganisation einführt. Auf der anderen Seite kann man aber eine Wiederbelebung des Taylorismus beobachten, der allerdings nicht mehr wie in der Vergangenheit auf Standardarbeitszeiten basiert, sondern auf der Koordination von Beschäftigtengruppen mit unterschiedlichen Arbeitszeiten. Drittens wurde nachgewiesen, dass man angesichts dieser Ausdifferenzierung der Formen der Arbeitsorganisation für eine Politik der Arbeitsumverteilung unterschiedliche Strategien entwickeln muss. In post-tayloristischen Formen der Arbeitsorganisation mit einer hohen Selbstorganisation breiten sich überlange Arbeitszeiten aus. In den tayloristischen Arbeitsorganisation mit kurzen Arbeitszeiten geht es vor allem um die Bereitschaft der Beschäftigten zu kurzfristigen Arbeitszeitvariationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit '99: Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland (2000)

    Bundesmann-Jansen, Jörg; Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bundesmann-Jansen, Jörg, Hermann Groß & Eva Munz (2000): Arbeitszeit '99. Ergebnisse einer repräsentativen Beschäftigungsbefragung zu traditionellen und neuen Arbeitszeitformen in der Bundesrepublik Deutschland. Düsseldorf, 205 S.

    Abstract

    Der Band berichtet über eine bundesweit durchgeführte repräsentative Beschäftigtenbefragung zu Arbeitszeitformen und -wünschen, die im Kontext einer kontinuierlichen Berichterstattung zur Arbeitszeit- und Betriebszeitentwicklung steht. Zentrales Untersuchungsziel der Erhebung von 1999 war außerdem die flächendeckende Erfassung der nach Inhalt und Form höchst unterschiedlichen Arbeitszeitkontenmodelle. Hierzu wurden zwischen Januar und März 4024 abhängig Beschäfigte im erwerbsfähigen Alter mündlich befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass schon rund 85 % der Erwerbstätigen in irgendeiner Form flexibler Arbeitszeiten beschäftigt sind, also beispielsweise Schicht- und Nachtarbeit, Wochenendarbeit, Teilzeitarbeit und Überstunden leisten. Gleichzeitig wünschen sich die Beschäftigten mehr Teilzeitangebote und weniger Überstunden, sind also an individueller Arbeitszeitverkürzung interessiert. 37 % der Beschäftigten sind in irgendeiner Form von Arbeitszeitkontenmodellen tätig. Durch dieses Flexibilisierungsinstrument lassen sich die Kapazitäten besser nutzen, eröffnen sich den Beschäftigten aber auch Spielräume zu mehr Teilzeit und weniger Überstunden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment stability via annualized hours contracts? (2000)

    Carstensen, Vivian;

    Zitatform

    Carstensen, Vivian (2000): Employment stability via annualized hours contracts? (Diskussionspapiere / Universität Hannover, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 230), Hannover, 29 S.

    Abstract

    "The paper proves that working time arrangements, which include hours flexibility and enable hours deposits, are appealing under product market uncertainty. The model integrates efficiency wage arguments into an implicit insurance-contract environment, thus extending the existing literature. The solutions are renegotiation proof and the long-run optimum is spot implementable. Moreover, well-defined complementarities with additional Instruments exist: institutionalized Systems of firm level communication and Information, investments in Information technology and further training as well as team work together with working time accounts imply positive system effects, thus constituting a complementary human resource management system." (Author's abstract, IAB-Dok) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Intervention publique et negociation collective: le cas de la reduction du temps de travail en Europe (2000)

    Cette, Gilbert ;

    Zitatform

    Cette, Gilbert (2000): Intervention publique et negociation collective. Le cas de la reduction du temps de travail en Europe. In: Futuribles H. 250, S. 35-39.

    Abstract

    Der Autor analysiert in einem Vergleich zwischen den EU-Ländern Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien und Niederlande die jeweilige Bedeutung von staatlicher Intervention und Tarifverhandlungen für die Arbeitszeitverkürzung. Es stellt sich heraus, dass sich die beiden Strömungen nicht widersprechen, sondern eng verzahnt sein können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work time regimes in Europe: can flexibility and gender equity coexist? (2000)

    Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen;

    Zitatform

    Figart, Deborah M. & Ellen Mutari (2000): Work time regimes in Europe. Can flexibility and gender equity coexist? In: Journal of Economic Issues, Jg. 34, H. 4, S. 847-871.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen den Einfluss der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeit in den EU-Staaten auf das Geschlechterverhältnis. Hierzu analysieren sie die institutionellen und kulturellen Faktoren, welche die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Die Zunahme der Teilzeitarbeit, die Normalisierung sehr langer Arbeitszeiten und die Abkehr von der 'Standard'-Arbeitswoche haben sich nach Ansicht der Autoren negativ auf die Gleichstellung der Frau ausgewirkt. Als Indikatoren hierfür werden die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen und der geschlechtsspezifische Lohnunterschied herangezogen. Anstatt für mehr Flexibilisierung plädieren die Autoren abschließend für eine Verkürzung der Standardarbeitszeit. In Ländern mit kürzeren Arbeitswochen, wie Dänemark, Frankreich, Belgien und Finnland ist die Frauenerwerbstätigkeit höher und Teilzeitarbeit geht zurück. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis (2000)

    Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Geissler, Birgit (2000): Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 230-235.

    Abstract

    Die Autorin anerkennt die Erfolge gewerkschaftlicher Politik der Arbeitszeitverkürzung, konstatiert aber zugleich, dass diese nicht verhindern konnte, dass lange (männliche) Arbeitszeiten privilegiert sind, während die "weiblichen" Erwerbs- und Arbeitszeitformen diskriminiert werden. Sie demonstriert diese Entwicklung an Hand von drei Thesen und leitet daraus Konsequenzen für die gewerkschaftliche Zeitpolitik ab. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Changing times: work and leisure in postindustrial society (2000)

    Gershuny, Jonathan;

    Zitatform

    Gershuny, Jonathan (2000): Changing times. Work and leisure in postindustrial society. Oxford u.a.: Oxford University Press, 304 S.

    Abstract

    "Time allocation, whether considered at the level of the individual or of the society, is a major focus of public concern. Yet there is surprisingly little substantive evidence of how individuals and societies spend their time, and of how this has changed in the developed world over the recent past. The book brings together, for the first time, data gathered in some forty national scale 'time-diary' studies, from twenty countries, and covering the last third of the twentieth century. It examines the newly emerging political economy of time, in the light of new estimates of how time is actually spent, and of how this has changed, in the developed world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung (2000)

    Gotthardt, Michael;

    Zitatform

    Gotthardt, Michael (2000): Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung. In: Der Betrieb, Jg. 53, H. 29, S. 1462-1466.

    Abstract

    "Tarifverträge, welche das vorhandene Arbeitsvolumen durch Arbeitszeitverkürzung gegen einen zeitlich begrenzten Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen auf die Arbeitnehmer verteilen und so Entlassungen vermeiden, sind heute weit verbreitete Praxis. Als Beispiele seien der Tarifvertrag bei VW zur Einführung der Vier-Tage-Woche und die gemäß § 3 des Tarifvertrags zur sozialen Absicherung vom 6.7.1992 i.d.F. des Änderungstarifvertrags Nr. 2 vom 5.5.1998 (TVSozSich) in den ostdeutschen Bundesländern möglichen Tarifverträge zur Reduzierung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit genannt. Derartige Tarifverträge sind im Grundsatz rechtlich zulässig. Tarifliche Arbeitszeitverkürzung zum Zweck der Beschäftigungssicherung ist von der Regelungskompetenz der Tarifvertragsparteien aus Art. 9 Abs. 3 Satz 1 GG gedeckt. So geht das BVerfG davon aus, dass aus beschäftigungspolitischen Gründen ein geringeres Entgelt vereinbart werden darf. Für die Arbeitszeit kann nichts anderes gelten. Der im Gegenzugz gewährte zeitlich begrenzte Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen begegnet im Ergebnis ebenfalls keinen rechtlichen Bedenken. Mit der weitergehenden Frage, wo in diesen Fällen die Grenzen der Regelungskompetenz der Tarifpartner liegen, war jetzt soweit ersichtlich, erstmals das LAG Berlin befasst. Vor dem Hintergrund dieses Urteils geht der Beitrag der Frage nach, in welchem Maße die Tarifvertragsparteien zur Beschäftigungssicherung die Arbeitszeit verkürzen dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung der Arbeit: Erfahrungen aus erfolgreichen schweizerischen Unternehmen (2000)

    Graf, Stefan; Schmid, Hans; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Graf, Stefan, Fred Henneberger & Hans Schmid (2000): Flexibilisierung der Arbeit. Erfahrungen aus erfolgreichen schweizerischen Unternehmen. Bern u.a.: Haupt, 116 S.

    Abstract

    "Die Diskussion um die Flexibilisierung der Arbeit beschränkt sich üblicherweise auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Das Spektrum an Flexibilisierungsmöglichkeiten, das den Unternehmen in der betrieblichen Praxis aber tatsächlich zur Verfügung steht, reicht über die zeitliche Dimension weit hinaus. Immer mehr in den Vordergrund rücken in jüngster Zeit lei-stungsorientierte, variable Entlohnungssysteme (finanzielle Dimension der Flexibilisierung) sowie die Entkoppelung des Arbeitsortes vom Standort des Betriebes (räumliche Dimension der Flexibilisierung). Die Kombination verschiedener Flexibilisierungsoptionen eröffnet zudem neue Handlungsspielräume, von denen auch der Arbeitsmarkt profitieren kann. Jedoch darf nur eine Flexibilisierung, die allen beteiligten Akteuren zugute kommt, als innovative Flexibilisierung bezeichnet werden. Die hier präsentierten schweizerischen Unternehmen erfüllen diese hohe Anforderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer (2000)

    Grawert, Achim; Mölders, Heinz-Willi; Bögelein, Margareta; Knoll, Leonhard; Moog, Manfred;

    Zitatform

    Grawert, Achim, Leonhard Knoll, Heinz-Willi Mölders, Manfred Moog & Margareta Bögelein (2000): Teilzeit für Ältere Arbeitnehmer. In: Personal : Zeitschrift für Human Resource Management, Jg. 52, H. 3, S. 114-134.

    Abstract

    Das Schwerpunktthema des Heftes problematisiert die Altersteilzeit als Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung. Mit den Beiträgen sollen Unternehmen und Mitarbeitern Entscheidungshilfen und Erfahrungswerte zur Verfügung gestellt werden. 1. Achim Grawert/Leonhard Knoll: Flexibles Ende der Lebensarbeitszeit und Altersteilzeit. Das Beispiel des VW Zeit-Wertpapiers (114-119); 2. Heinz-Willi Mölders: Betriebliche Vereinbarungen zur Altersteilzeit. Das Beispiel der RWE Energie AG (120,122); 3. Manfred Moog: Flexible Gestaltung der Arbeitszeit. Das Beispiel der Commerzbank (124-126); 4. Margareta Bögelein: Marktübersicht: Hardware für das Arbeitszeitmanagement (128-134). (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verbreitung und Struktur von Arbeitszeitkonten (2000)

    Groß, Hermann; Seifert, Hartmut; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann, Eva Munz & Hartmut Seifert (2000): Verbreitung und Struktur von Arbeitszeitkonten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 217-229. DOI:10.1515/arbeit-2000-0306

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten haben sich in den letzten Jahren massiv verbreitet. Mittlerweile verfügen mindestens 37% der abhängig Beschäftigten über Arbeitszeitkonten. In mindestens 60% der Betriebe sind unterschiedliche Formen von Arbeitszeitkonten eingeführt. Sie revolutionieren das Arbeitszeitsystem und ersetzen das bisherige Leitbild der Normalarbeitszeit durch variable Arbeitszeitformen. Kennzeichnend für die Struktur von Arbeitszeitkonten ist eine Balance von Deregulierung und Regulierung. Arbeitszeitkonten haben, weil sie zu einem Abbau von bezahlten, vor allem von unbezahlten Überstunden führen, beschäftigungsfördernde Effekte. Zugleich scheinen diese Effekte wieder durch Produktivitätssteigerungen, die ebenfalls aus dem Einsatz von Arbeitszeitkonten resultieren, zumindest teilweise kompensiert zu werden. Schließlich nützen Arbeitszeitkonten aus der Sicht der Beschäftigten den Betrieben und den Beschäftigten gleichermaßen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen: Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden (2000)

    Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Eva Munz (2000): Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen. Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden. Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    Die telefonische Befragung von insgesamt 1500 deutschen Erwerbspersonen aus Nordrhein-Westfalen zu Arbeitszeitformen, Arbeitszeitwünschen und arbeitszeitpolitischen Themen steht im Kontext einer seit 1987 laufenden Arbeitszeitberichterstattung, in deren Rahmen bisher fünf repräsentative Beschäftigtenbefragungen und zwei Betriebsbefragungen durchgeführt worden sind. Die Befragten gaben Auskunft über ihre Interessen und Motive etwa zu Teilzeitangeboten, Überstundenabbau oder Altersteilzeit. Sie benannten die aus ihrer Sicht vorrangigen arbeitszeitpolitischen Ziele und Maßnahmen und ihre Erwartungen an Staat und Tarifpartner. Die Ergebnisse zeigen, dass erhebliche Diskrepanzen bestehen nicht nur zwischen Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit, sondern vor allem zwischen vertraglich vereinbarter und faktischer Arbeitszeitrealität. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Untersuchung der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen: Vorgaben - Untersuchungsansatz - Ergebnisse - Konsequenzen - Perspektiven (2000)

    Hansis, Hermann;

    Zitatform

    Hansis, Hermann (2000): Untersuchung der Arbeitszeit der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen. Vorgaben - Untersuchungsansatz - Ergebnisse - Konsequenzen - Perspektiven. In: Wirtschaft und Erziehung, Jg. 52, H. 9, S. 303-308.

    Abstract

    1997 wurde vom Arbeitsstab Aufgabenkritik beim Finanzministerium Nordrhein-Westfalen die Untersuchung der Lehrerarbeitszeit in Auftrag gegeben. Grundlage war eine Erhebung in rund 185 Schulen mit ca. 6500 Lehrkräften, deren Auswahl auf einer vom Lehrstuhl für Statistik der Universität Dortmund festgelegten Stichprobe beruhte. Der Beitrag dokumentiert zunächst die Vorgaben, den Untersuchungsansatz und den Untersuchungsverlauf. Die Ergebnisse und mögliche Konsequenzen für die Unterrichtsverpflichtung werden sowohl am Beispiel eines modifizierten Pflichtstundenmodells wie auch eines Jahresarbeitszeitmodells diskutiert. Abschließend werden Überlegungen zum Abbau nicht-pädagogischer Arbeit vorgestellt und nachgewiesen, dass die durchschnittliche Arbeitszeit aller Lehrerinnen und Lehrer deutlich über der des übrigen öffentlichen Dienstes liegt, was "jedes weitere Drehen an der Arbeitszeitschraube" verbietet. (BIBB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wages, hours and human capital over the life cycle (2000)

    Hart, Robert A.; Ma, Yue;

    Zitatform

    Hart, Robert A. & Yue Ma (2000): Wages, hours and human capital over the life cycle. (IZA discussion paper 139), Bonn, 27 S., Anhang.

    Abstract

    In dem Papier wird ein Modell vorgestellt, das die Verteilung der Lohn/Arbeitszeit-Entwicklung über den Verlauf eines Erwerbslebens beschreibt. Das Modell basiert auf dem Humankapitalansatz und setzt asymmetrische Information voraus. Das Modell wird mit dem britischen Household Panel Survey (1991-1997) und dem British Labour Force Survey (1993/4) getestet. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Menschengerechte Gestaltung der Nacht- und Schichtarbeit (2000)

    Hellert, Ulrike;

    Zitatform

    Hellert, Ulrike (2000): Menschengerechte Gestaltung der Nacht- und Schichtarbeit. In: Personalführung, Jg. 33, H. 3, S. 72-74.

    Abstract

    "Technische Gründe, Just-in-time-Produktion, scharfer Wettbewerb, Kundenorientierung und der durch die Globalisierung bedingte Trend zur 24-Stunden-Gesellschaft führen dazu, dass Nachtarbeit an Bedeutung gewinnt. Doch die innere Uhr des Menschen lässt sich nicht beliebig vor- oder zurückstellen. Weil Nachtarbeitnehmer gegen ihren biologischen Rhythmus arbeiten und schlafen müssen, sollten Schichtpläne so gestaltet werden, dass sowohl betriebliche Interessen als auch Bedürfnisse der Belegschaft bestmöglich berücksichtigt werden. Die Beratungsstelle 'Flexible Arbeitszeit' der Industrie- und Handelskammer Hagen berät kleine und mittlere Unternehmen bei der sozialverträglichen Gestaltung von Schichtund Nachtarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich (2000)

    Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Hermann, Christoph (2000): Die Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 26, H. 4, S. 561-578.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet die Hintergründe der Einführung der gesetzlichen 35-Stunden-Woche ab Februar 2000 für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten und 2002 für jene mit 20 und weniger Beschäftigten. Im ersten Kapitel werden zentrale Bedingungen diskutiert, welche die Einführung der 35-Stunden-Woche möglich gemacht haben. Die Kapitel 2 und 3 behandeln die Planung und den konkreten Inhalt der Gesetze. Im letzten Abschnitt werden erste Ergebnisse vorläufiger Evaluationen präsentiert. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Early retirement and economic incentives (2000)

    Hernoes, Erik; Sollie, Marte; Strom, Steinar;

    Zitatform

    Hernoes, Erik, Marte Sollie & Steinar Strom (2000): Early retirement and economic incentives. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 102, H. 3, S. 481-502.

    Abstract

    "In Norway, early retirement programmes have gradually reduced the retirement age from 67 to 62 for a majority of the labour force. Based on micro data for 1990 and 1992, we estimate a competing-risk model with three states: full retirement, partial retirement/part-time work and full-time work. We then use the estimated model in simulations to study how financial incentives can be strengthened to extend working life. Financial incentives, educational background and industry affiliation are found to influence retirement behaviour. For low and medium incomes, the tax system shifts the incentives heavily towards early retirement and, in particular, towards partial retirement combined with part-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reflexive Lebensführung: zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit (2000)

    Hildebrandt, Eckart; Linne, Gudrun;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart & Gudrun Linne (Hrsg.) (2000): Reflexive Lebensführung. Zu den sozialökologischen Folgen flexibler Arbeit. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 24), Berlin: Edition Sigma, 395 S.

    Abstract

    "Flexibilisierung - ein Begriff für fundamentale Veränderungen der Arbeitswelt in der letzten Dekade, mit dem sich sowohl Hoffnungen auf neue Gestaltungschancen als auch Befürchtungen in bezug auf neue soziale Risiken verbinden. Arbeitsverhältnisse, Arbeitszeiten und -orte, auch Arbeitsinhalte werden zur geschmeidigen Abstimmung zwischen der Auftragslage in den Betrieben und der Leistungen der Beschäftigten verflüssigt. Als indirekte Folge dieser 'atmenden Fabrik' müssen die Beschäftigten mit einer zunehmenden Komplexität ihrer alltäglichen Lebensführung fertig werden. Die Alltagsorganisation wird durch die vielfältigen, individualisierten und flexibilisierten Arbeitszeiten schwieriger und voraussetzungsvoller, weil die entlastenden Routinen, Rhythmen und Traditionen schwinden. Lebensführung wird zum ständigen Neuarrangement zwischen wechselnden und widersprüchlichen Anforderungen, sie wird reflexiv. Dem industriellen Zeitwandel ist ein Verbund sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte über mehrere Jahre hinweg nachgegangen; dieser Sammelband stellt die dabei zusammengetragenen Ergebnisse zum neuen Typ flexibler Arbeit und reflexiver Lebensführung im Überblick dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel (2000)

    Hilf, Ellen; Jacobsen, Heike;

    Zitatform

    Hilf, Ellen & Heike Jacobsen (2000): Deregulierung der Öffnungszeiten und Flexibilisierung der Beschäftigung im Einzelhandel. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 3, S. 204-216. DOI:10.1515/arbeit-2000-0305

    Abstract

    "Im Streit um die Ladenöffnungszeiten geht es um die Frage, ob eine gesetzliche Regulierung der Arbeits(zeit)bedingungen einer Branche noch zu rechtfertigen ist. Als Beitrag zur Versachlichung der Debatte werden die Erfahrungen mit der Erweiterung der Öffnungsmöglichkeiten seit 1996 auf der Grundlage repräsentativer Befragungen von Betrieben und Beschäftigten des Einzelhandels bilanziert. Untersucht werden die Effekte auf die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Arbeits(zeit)bedingungen. Es wird gezeigt, dass sich die an die Deregulierung des Ladenschlussgesetzes geknüpften positiven Erwartungen - mehr Umsatz, mehr Beschäftigung - nicht erfüllt haben. Beschäftigung wurde abgebaut und dereguliert, flexible Arbeitszeitregelungen haben zugenommen. Vor dem Hintergrund der branchenspezifischen Bedingungen im Einzelhandel verstärken längere Öffnungszeiten die eingeschlagenen Entwicklungspfade mit negativen Folgen für die Handelsstruktur, die Beschäftigung und die Qualität des Handelsangebotes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geeignete Alternative zum Stellenabbau (2000)

    Homberger, Sonia; Hänecke, Kerstin; Grzech-Sukalo, Hiltaud; Peter, Sandra; Degener, Mirko; Sager, Marion; Frank, Gudrun;

    Zitatform

    Homberger, Sonia, Mirko Degener, Sandra Peter, Gudrun Frank, Kerstin Hänecke, Hiltaud Grzech-Sukalo & Marion Sager (2000): Geeignete Alternative zum Stellenabbau. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 9, S. 400-404.

    Abstract

    "Die Autoren des Beitrages sind Mitglieder des Informations- und Beratungspools 'Beschäftigung durch Arbeitszeit' bei der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft e.V. Sein Ziel ist es, Möglichkeiten der Schaffung neuer Arbeitsplätze mittels eines optimalen Arbeitszeitmanagements aufzuzeigen und bei der Entwicklung beschäftigungswirksamer Arbeitszeitmodelle als auch bei der Umsetzung in die Praxis zu unterstützen. Im Berliner Memorandum 'Arbeitszeitpolitik 2000' aus dem Jahre 1995 ist die Arbeitszeitgestaltung als eine der fünf Strategien zur Halbierung der Arbeitslosigkeit verankert. Die Hoffnung, durch Verwirklichung dieser Strategien die Arbeitslosigkeit bis zum Jahr 2000 zu halbieren, erfüllte sich nicht. Die Ursache hierfür liegt nicht zuletzt in einer mangelnden Umsetzung in der betrieblichen Praxis. Das betrifft auch beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle. Im Beitrag möchten die Autoren durch Darstellung konkreter Beispiele dazu anregen, sich dieser Problematik stärker zu widmen und die Anwendung entsprechender Systeme zu forcieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time, employment, and work sharing: evidence from Sweden (2000)

    Jacobsen, Tor; Ohlsson, Henry;

    Zitatform

    Jacobsen, Tor & Henry Ohlsson (2000): Working time, employment, and work sharing. Evidence from Sweden. In: Empirical economics, Jg. 25, H. 1, S. 169-187.

    Abstract

    Mit schwedischen Daten untersuchen die Autoren, ob durch eine Umverteilung bzw. Verkürzung der Arbeitszeit die Beschäftigung erhöht werden kann. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dokumentation Arbeitszeit-Praxisbeispiele: Forschungsbericht (2000)

    Jelenski, Jana; Pieper, Michael; Schlottfeldt, Christian; Weidinger, Michael;

    Zitatform

    Jelenski, Jana, Michael Weidinger, Michael Pieper & Christian Schlottfeldt (2000): Dokumentation Arbeitszeit-Praxisbeispiele. Forschungsbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 281), Bonn, 463 S.

    Abstract

    In dem Band werden die Entstehungsgeschichte, die Besonderheiten des jeweiligen Modells und die Umsetzungserfahrungen praktizierter flexibler Arbeitszeitregelungen in bundesdeutschen Betrieben dargestellt. Ziel ist es, Unternehmen, die den Prozess der Arbeitszeitflexibilisierung noch vor sich haben, erfahrungsgestützte Informationen über Gestaltungsalternativen, Möglichkeiten des Vorgehens sowie bewährte Problemlösungen - sowohl in Bezug auf die Regelung selbst als auch insbesondere auf deren praktische Umsetzung - zur Verfügung zu stellen. Die Praxis-Beispiele wurden auf Basis schriftlicher Unterlagen sowie mit Hilfe ausführlicher Telefon- bzw. persönlicher Interviews recherchiert, die entsprechenden Fallstudien mit den Unternehmen im Detail abgestimmt. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Overtime hours in Great Britain over the period 1975-1999: a panel data analysis (2000)

    Kalwij, Adriaan S.; Gregory, Mary;

    Zitatform

    Kalwij, Adriaan S. & Mary Gregory (2000): Overtime hours in Great Britain over the period 1975-1999. A panel data analysis. (IZA discussion paper 153), Bonn, 23 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird mit Paneldaten der Jahre 1975 bis 1999 untersucht, welche Determinanten es für Überstunden in Großbritannien gibt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung und Chancengleichheit für Frauen: Workshop am 18. November 1999 in Bonn (2000)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (Hrsg.) (2000): Arbeitszeitgestaltung und Chancengleichheit für Frauen. Workshop am 18. November 1999 in Bonn. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 36), Düsseldorf, 98 S.

    Abstract

    "Analysiert wurden neue Tendenzen der Arbeitszeitflexibilisierung in den 90er Jahren und ihre Auswirkungen auf Frauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeit und Schichtarbeit (Themenheft) (2000)

    Knauth, Peter; Wöckinger, Gerda; Hall, Gordon; Heslegrave, Ronald J.; Hornberger, Susanne; Knauth, Peter; Beyers, Joanne; Knutsson, Anders; Dov, Zohar; Kundi, Michael; Gauderer, Patric C.; Lowden, Arne; Akerstedt, Torbjörn; Nave, Tov; Epstein, Rachel; Nela, Chillag; Boggild, Henrik; Peretz, Lavie; Tzischinsky, Orna; Reinish, Lawrence;

    Zitatform

    Wöckinger, Gerda, Gordon Hall, Ronald J. Heslegrave, Peter Knauth, Joanne Beyers, Anders Knutsson, Zohar Dov, Michael Kundi, Patric C. Gauderer, Arne Lowden, Torbjörn Akerstedt, Tov Nave, Rachel Epstein, Chillag Nela, Henrik Boggild, Lavie Peretz, Orna Tzischinsky & Lawrence Reinish, Wöckinger, Gerda, Gordon Hall, Ronald J. Heslegrave, Peter Knauth, Joanne Beyers, Anders Knutsson, Zohar Dov, Michael Kundi, Patric C. Gauderer, Arne Lowden, Torbjörn Akerstedt, Tov Nave, Rachel Epstein, Chillag Nela, Henrik Boggild, Lavie Peretz, Orna Tzischinsky & Lawrence Reinish (sonst. bet. Pers.) (2000): Flexible Arbeitszeit und Schichtarbeit (Themenheft). In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 54, H. 5, S. 289-334.

    Abstract

    Die Beiträge des Themenheftes gehen auf das "XIV International Symposion on Night and Shiftwork" zurück, das vom 13. bis 17. September 1999 in Wiesensteig stattfand.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovative Arbeitszeitgestaltung: Wirtschaftlichkeit und Humanität (2000)

    Knauth, Peter;

    Zitatform

    Knauth, Peter (2000): Innovative Arbeitszeitgestaltung. Wirtschaftlichkeit und Humanität. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 54, H. 5, S. 292-299.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden Arbeitszeitmodelle auf der Basis der beiden arbeitswissenschaftlichen Oberziele 'Humanität' und. 'Wirtschaftlichkeit' in vier Kategorien eingeteilt. Danach werden fünf Arbeitszeitmodelle vorgestellt, in denen für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer eine 'win-win'-Situation realisiert wurde. Es handelt sich dabei um ein flexibles diskontinuierliches Schichtsystem, eine Dienstplangestaltung durch die Mitarbeiter, ein Jahresarbeitszeitmodell, ein Modell zeitautonomer Arbeitsgruppen sowie ein variables Arbeitszeitmodell auf Vertrauensbasis. Abschließend wird auf die Bedeutung der Einführungsstrategie hingewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfolgsfaktor familienbewußte Personalpolitik (2000)

    Knauth, Peter; Hornberger, Sonia; Weisheit, Jürgen; Olbert-Bock, Sibylle;

    Zitatform

    Knauth, Peter, Sonia Hornberger, Sibylle Olbert-Bock & Jürgen Weisheit (2000): Erfolgsfaktor familienbewußte Personalpolitik. (Arbeitswissenschaft in der betrieblichen Praxis 16), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 234 S.

    Abstract

    "Gut ausgebildete, leistungsstarke und kreative Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind das entscheidende Potential unternehmerischen Erfolgs. Nur eine Personalpolitik, die auch familiäre Lebensbedürfnisse bewußt einbezieht, vermag dieses Potential optimal auszuschöpfen. Die Autoren des Buches waren im Rahmen eines großangelegten Forschungsprojektes zur familienorientierten Personalpolitik für das Teilprojekt "Betriebliche Modellversuche in der Großindustrie" verantwortlich. Ziele dieses Teilprojektes waren die Initiierung von Pilotmodellen und die Optimierung bestehender Modelle familienbewußter Personalpolitik. Über umfangreiche Evaluationen wurde ein Konzept zur erfahrungsgestützten Vorgehensweise in Industriebetrieben zur erfolgreichen Implementierung und Optimierung von familienfreundlichen Maßnahmen entwickelt und überprüft. Die Untersuchungsergebnisse weisen darauf hin, daß familienorientierte Maßnahmen erst dann ihre Wirksamkeit voll entfalten können, wenn sie als Bestandteile eines ganzheitlichen Konzeptes in den Leitlinien des Unternehmens verankert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Innovatives Arbeitszeitmanagement: Beiträge zu einem Workshop im Rahmen des 45. Kongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Karlsruhe am 10. März 1999 (2000)

    Knauth, Peter; Zülch, Gert;

    Zitatform

    Knauth, Peter & Gert Zülch (Hrsg.) (2000): Innovatives Arbeitszeitmanagement. Beiträge zu einem Workshop im Rahmen des 45. Kongresses der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft in Karlsruhe am 10. März 1999. (Forschungsberichte aus dem Institut für Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation der Universität Karlsruhe 22), Aachen: Shaker, 188 S.

    Abstract

    Der erste Abschnitt des Tagungsbands setzt sich mit dem Thema "Innovation und Arbeitsschutz" auseinander. Im ersten Beitrag wird hierzu der Zusammenhang hergestellt zwischen dem Generalthema des Kongresses "Arbeitsschutz-Managementsysteme" und den Risiken, die mit ungünstigen Arbeitszeitsystemen verbunden sind. Im zweiten Beitrag wird der Frage nachgegangen, wann ein Arbeitszeitmodell als innovativ bezeichnet werden kann. Im zweiten Abschnitt werden dann praktizierte flexible Arbeitszeitmodells vorgestellt, die sowohl betriebliche Ziele als auch Interessen der Mitarbeiter und der Gesellschaft berücksichtigen. Weitere flexible Arbeitszeitmodelle in der Industrie, im Gesundheitswesen, bei der Polizei und im Einzelhandel werden anschließend beschrieben. Da die Gestaltung von neuen Arbeitszeitmodellen eine komplexe Aufgabe darstellt, ist es wichtig, die Betriebe durch Instrumente und Verfahren bei der Lösung dieser Aufgabe zu unterstützen. Der letzte Abschnitt stellt daher Anleitungen zur Verrechnungen von Abwesenheitszeiten und Feiertagen, zur Konstruktion "übergroßer Gruppen" und ein Softwareprogramm zur Arbeitszeitgestaltung unter Berücksichtigung arbeitswissenschaftlicher Empfehlungen vor. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Aktuelle Fragen der Lehrerarbeitszeit: im Spannungsfeld einer Flexibilisierung des öffentlichen Dienstes und der Fürsorgepflicht des Dienstherrn (2000)

    Koch, Christian;

    Zitatform

    Koch, Christian (2000): Aktuelle Fragen der Lehrerarbeitszeit. Im Spannungsfeld einer Flexibilisierung des öffentlichen Dienstes und der Fürsorgepflicht des Dienstherrn. In: Recht der Jugend und des Bildungswesens, Jg. 48, H. 3, S. 264-279.

    Abstract

    Der Autor geht auf die verschiedenen Ebenen der Lehrerarbeitszeit ein: zum einen auf die Makro-Ebene der Lebensarbeitszeit (mit den Regelungselementen der Einstellungsteilzeit und der Altersteilzeit), und zum anderen auf die Mikro-Dimension, das Regelstundenmaß angemessen festzusetzen. "In der Zusammenschau bilden Teilzeitkonzepte, Altersteilzeit und Bemühungen um eine Neukonstruktion der Lehrerarbeitszeit ebenso wie Verschiebungen innerhalb der Komponenten der Lehrerarbeitszeit und ihre Begründungen unterschiedliche Facetten eines Systemzusammenhangs. Für das den verschiedenen Arbeitsstadien des Lehrerberufs zuzuordnende Stundenkontingent wird die Jahresarbeitszeit deutlicher zum verbindenden und verbindlichen Gesamtmaß. Aus den Konstruktionen der Lebensarbeitszeit, aus deren verschiedenartigen Gestaltungsmöglichkeiten, wie insbesondere der Altersteilzeit, verlängerte wöchentliche Arbeitszeiten oder auch nur Schwerpunktverlagerungen auf erhöhte Unterrichtszeiten zu begründen, überzeugt nicht." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit (2000)

    Krings, Achim;

    Zitatform

    Krings, Achim (2000): Theorie und Empirie unterschiedlich langer Arbeitstage am Beispiel von Schicht- und Teilzeitarbeit. (Beiträge zur Personal- und Organisationsökonomik 05), München u.a.: Hampp, 250 S.

    Abstract

    "Bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ist u.a. die Länge des Arbeitstages zu bestimmen. Die Relevanz dieses Entscheidungsproblems zeigt sich beispielweise bei der Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern, wo über die Frage diskutiert wird, ob zu lange Schichtdienste von Ärzten die Qualität der Patientenversorgung beeinträchtigen. Auch in der Diskussion um Teilzeitarbeit wird über die Frage gestritten, welche Konsequenzen mit unterschiedlich langen Arbeitstagen verbunden sind. Die vorliegende Arbeit greift zur Beantwortung dieser Fragen auf arbeitswissenschaftliche und personalökonomische Argumente zurück und intergriert diese auf der Basis eines produktionstheoretischen Modells. Die abgeleiteten Hypothesen werden u.a. in einer empirischen Untersuchung auf chirurgischen Intensivstationen überprüft. Unter den dort vorherrschenden Bedingungen sind zwölfstündige Arbeitstage mit besseren Produktionsergebnissen verbunden als achtstündige Arbeitstage." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Partial retirement and pension policy in industrialized countries (2000)

    Latulippe, Denis; Turner, John;

    Zitatform

    Latulippe, Denis & John Turner (2000): Partial retirement and pension policy in industrialized countries. In: International Labour Review, Jg. 139, H. 2, S. 179-195.

    Abstract

    Die Autoren diskutieren Auswirkungen und Vor- und Nachteile der Altersteilzeit in Industrieländern und geben einen knappen Überblick über die einschlägigen Regelungen in acht Ländern (Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Japan, USA, Norwegen, Schweden). (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mut und Kalkül: der französische Weg zur 35-Stunden-Woche (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Mut und Kalkül. Der französische Weg zur 35-Stunden-Woche. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 45, H. 1, S. 53-63.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über die Einführung der 35-Stunden-Woche als gesetzliche Arbeitszeit in Frankreich. Zunächst wird die französische Arbeitszeitpolitik der letzten Jahre beschrieben, die in dem Gesetz zur 35-Stunden-Woche mündete. Erste Umsetzungserfahrungen zeigen eine erhebliche Zunahme der Verhandlungsdynamik zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. zirka 100.000 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse werden dem Arbeitszeitgesetz zugeschrieben. Lohnausgleich, Überstunden und Flexibilisierung erweisen sich bei den Verhandlungen als heikle Reizthemen. Das Gesetz, das am 1.2.2000 in Kraft treten wird, baut auf die Verknüpfung von "Zuckerbrot und Peitsche" und gibt des Kollektivvertragsparteien weitere Gestaltungsspielräume. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Die Arbeits- und Betriebszeiten in der europäischen Automobilindustrie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2000-13), Gelsenkirchen, 59 S.

    Abstract

    "In dem Bericht werden die Ergebnisse einer Erhebung zur betrieblichen Arbeitszeitorganisation in der europäischen Automobilindustrie vorgestellt. Auf der Basis von Angaben aus 39 Automobilfabriken in elf Ländern werden die Dauer der Arbeits- und Betriebszeiten sowie die Organisation der Schichtsysteme im Stichjahr 1998 verglichen sowie Veränderungen gegenüber dem Beginn der 90er Jahre analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitorganisation in der Praxis: eine Untersuchung in sechs Unternehmen (2000)

    Lindecke, Christiane;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane (2000): Flexible Arbeitszeitorganisation in der Praxis. Eine Untersuchung in sechs Unternehmen. (Arbeit und Technik 18), München u.a.: Hampp, 219 S.

    Abstract

    "Die Einführung neuer, flexibler Arbeitszeitmodelle ist mit unterschiedlichen Erwartungen und Interessen verbunden. Unternehmen wollen flexiblere Betriebszeiten und eine kostengünstigere Anpassung an Schwankungen der Auftragslage erreichen. Von Seiten der Beschäftigten gibt es die Erwartung, dass innovative Arbeitszeitregelungen zu einem Gewinn an 'Zeitsouveränität' führen können. Schließlich gibt es noch die Hoffnung, dass durch flexible Arbeitszeitmodelle positive Beschäftigungseffekte erreicht werden können. Diese Untersuchung von sechs Unternehmen - fünf des produzierenden Gewerbes und eines Dienstleistungsunternehmens - geht der Frage nach, inwieweit flexible Arbeitszeitregelungen in der Praxis diese unterschiedlichen Erwartungen erfüllen. Es wird davon ausgegangen, dass betriebliche Ansätze, die diese unterschiedlichen Interessen berücksichtigen, mit Änderungen der Arbeitsorganisation verbunden sind. Welchen Flexibilitätsanforderungen sind die untersuchten Unternehmen unterworfen? Welche Anforderungen werden gewählt? Gelingt es den Unternehmen, durch ihre Arbeitszeitmodelle ihre Zielsetzungen zu erreichen? Welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten die Arbeitszeitmodelle den Beschäftigten? Sind die untersuchten Arbeitszeitmodelle mit positiven Beschäftigungseffekten verbunden? Inwieweit wurden Veränderungen der Arbeitszeitorganisation mit neuen Varianten von Arbeitsorganisation verbunden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Substitution between working hours and employment: an empirical analysis for Switzerland (2000)

    Marti, Michael;

    Zitatform

    Marti, Michael (2000): Substitution between working hours and employment. An empirical analysis for Switzerland. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 136, H. 3, S. 397-415.

    Abstract

    "Aufgrund der hohen Arbeitslosenraten seit Mitte der 70er Jahre entstand in Europa eine kontroverse politische Diskussion zur Frage, ob eine Reduktion der Arbeitsstunden je Beschäftigten eine Zunahme der Beschäftigung bewirkt. Während diese Frage in vielen westeuropäischen Ländern bereits seit Mitte der 80er Jahre erörtert wird, wurde sie in der Schweiz erst relevant, als die Arbeitslosenzahl in den 90er Jahren anstieg. Die Arbeit untersucht die Frage in einem statischen und einem dynamischen Rahmen, unter der Verwendung von aggregierten Schweizer Daten. Die erzielten Resultate weisen auf keinen nennenswerten Effekt einer Reduktion der Arbeitsstunden hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Probleme um Arbeitszeitkonten (2000)

    Märkle, Claudia; Petri, Ulrich;

    Zitatform

    Märkle, Claudia & Ulrich Petri (2000): Probleme um Arbeitszeitkonten. In: Arbeit und Recht, Jg. 48, H. 12, S. 443-448.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten spielen eine wichtige Rolle bei der immer stärkeren Flexibilisierung der Arbeitszeit. Sie haben für Arbeitgeber viele Vorteile, z.B. Vermeidung von Überstunden und Anpassung der Arbeitszeit an den jeweiligen Arbeitsanfall. Auch für den Arbeitnehmer können sie Vorteile haben, wie weniger Stress auf dem Arbeitsweg oder die mögliche Verlängerung des Wochenendes und des Urlaubs durch Freischichten bzw. Freistellungsphasen, andererseits aber auch Probleme aufwerfen, wie den Schutz der Arbeitszeitkonten bei Insolvenz des Betriebes oder Beendigung des Anstellungsverhältnisses. Die Autoren sind der Überzeugung, dass Arbeitszeitflexibilisierung im Gegensatz zu Arbeitszeitverkürzung keinen positiven Effekt auf den Arbeitsmarkt hat. Mehrere Male betonen sie die Wichtigkeit des Grundsatzes, dass geleistete Arbeit zu bezahlen ist. Conditio sine qua non dafür ist die konsequente Erfassung der Arbeitszeit. Flexibilisierung muss ferner freiwillig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working-time changes: social integration through transitional labour markets (2000)

    O'Reilly, Jacqueline; Cebrian, Inmaculada; Lallement, Michel;

    Zitatform

    (2000): Working-time changes. Social integration through transitional labour markets. (Labour markets and employment policy), Cheltenham u.a.: Elgar, 369 S.

    Abstract

    In den letzten zwanzig Jahren hat die Arbeitslosigkeit und die Arbeitszeitflexibilität in Europa zugenommen, wobei die Flexibilisierung der Arbeitszeit zu zwiespältigen Bewertungen geführt hat. Beim Konzept der "Transitional Labour Markets" steht die Analyse der Faktoren und politischen Strategien zur Verhinderung von Massenarbeitslosigkeit durch Flexibilisierung von Arbeitsorganisation und Arbeitszeit im Mittelpunkt. Das analytische Konzept der "Transitional Labour Markets" wird mit seinen theoretischen und methodologischen Grundlagen vorgestellt. Die Beiträge in dem Sammelwerk gruppieren sich um die Fragen, ob Arbeitszeitflexibilität ein Mittel zur Erhöhung der Erwerbsquote ist, ob Arbeitszeitflexibilität Arbeitslosigkeit verhindern kann, und um die Frage der Durchlässigkeit zwischen Normalarbeitsverhältnis und peripherer Beschäftigung. Auf der Grundlage von Längsschnitten und qualitativen Fallstudien wird der Arbeitsmarktwandel in Spanien, Schweden, Irland, Großbritannien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden diskutiert. Außerdem wird der Wandel des britischen und des deutschen Bankensektors sowie des britischen, französischen und niederländischen Gesundheitswesens untersucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60 (2000)

    Peters, Ralf-Henning; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Peters, Ralf-Henning & Viktor Steiner (2000): Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 80, H. 4, S. 236-243.

    Abstract

    "Eine Verkürzung der Arbeitszeit wird in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern als beschäftigungspolitisches Instrument diskutiert. Eine Option ist hierbei die 'Rente mit 60'. Welche Kosten verursacht diese Form der Frühverrentung, und welche Beschäftigungseffekte sind von ihr zu erwarten? Trägt die 'Rente mit 60' zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme bei? Wie schneidet im Vergleich dazu eine Altersteilzeitregelung ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung: über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin; Rückert-John, Jana;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung. Über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-518), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In dem Papier werden Entwicklungen der Erwerbsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland seit der Nachkriegszeit aufgezeigt, die vom 'Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung' führen. Aufgezeigt wird auch, wie diese Entwicklungen in der politischen Debatte um die Arbeitszeitfragen beurteilt werden. Ein Überblick über 'atypische' (das heißt vom Normalarbeitsverhältnis abweichende) Arbeitszeitmuster stellt den derzeitigen Stand und die Bandbreite der Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Flexibilisierung atypischer Arbeitszeitformen in Hinblick auf Arbeitgeberinteressen und auf die Lebensqualität der Arbeitnehmer. Weiterhin wird auf der Basis von Umfrageergebnissen (Datenbasis: Sozioökonomisches Panel) die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilisierung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten in der Bundesrepublik Deutschland. Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte H. B 14-15, S. 32-38.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitszeiten ist in der Bundesrepublik in den letzten Jahren zwei Trends mit weit reichenden wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Folgen gekennzeichnet: eine deutliche Arbeitszeitverkürzung und eine zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung. In quantitativer Hinsicht lässt sich feststellen, dass das 'Flexibilisierungspotential' mit zunehmender Arbeitszeitverkürzung gewachsen ist. Ein Überblick über die Grundmuster flexibler Arbeitszeitgestaltung zeigt die Bandbreite der Variationsmöglichkeiten auf. Entscheidend für das Potential der einzelnen Arbeitszeitmuster an 'Zeitsouveränität' ist, ob Optionsmöglichkeiten und Mitspracherecht der Arbeitnehmer bei der Arbeitszeitgestaltung z.B. in Form von Betriebs- oder Tarifvereinbarungen festgeschrieben sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit als personalpolitisches Steuerungsinstrument: Erfahrungen eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes (2000)

    Sczesny, Cordula; Fingerhuth, Christl;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula & Christl Fingerhuth (2000): Altersteilzeit als personalpolitisches Steuerungsinstrument. Erfahrungen eines mittelständischen metallverarbeitenden Betriebes. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 9, H. 4, S. 323-328. DOI:10.1515/arbeit-2000-0408

    Abstract

    "Angesichts einer anhaltenden hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland steht die Altersteilzeit seit einiger Zeit als arbeitsmarktpolitisches Instrument in der öffentlichen Diskussion. Sie wird als eine Möglichkeit angesehen, älteren Beschäftigten einen gleitenden Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu ermöglichen und gleichzeitig die Beschäftigungsmöglichkeiten junger bzw. arbeitsloser Erwerbspersonen zu fördern. Die Entscheidung für oder gegen den Einsatz von Altersteilzeit wird in den Betrieben jedoch nicht nur von der allgemeinen Arbeitsmarktlage, sondern auch von ihrem konkreten Personalbedarf beeinflusst. Altersteilzeit bietet zum einen die Möglichkeit, den bisherigen Personalbestand zugunsten jüngerer Beschäftigter umzubauen und somit neue Qualifikationen ins Unternehmen zu holen. Zum anderen kann Altersteilzeit für eine sozialverträgliche Personalanpassung stehen, wenn von einer Wiederbesetzung der freigewordenen Stellen abgesehen wird. Ist Altersteilzeit auch ein praktikables personalpolitisches Instrument für Klein- und Mittelbetriebe? Kann Altersteilzeit auch vor dem Hintergrund enger gesteckter personeller und finanzieller Ressourcen auf der Basis freiwilliger Betriebsvereinbarungen umgesetzt werden? Im Beitrag wird die Entwicklung und Umsetzung einer Vereinbarung in einem mittelständischen metallverarbeitenden Betrieb beschrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    enthält alle Kurzbeiträge des Heftes
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? (2000)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2000): Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 237-246.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages ist der Tatbestand, dass ein nicht unerheblicher Teil der Beschäftigten die bestehenden Arbeitszeiten als lediglich suboptimal bewertet und unter Zeitrestriktionen leidet. Eine gezielte Arbeitszeitverkürzung würde nicht nur den Zeitwünschen besser entsprechen, sondern auch für nicht unerhebliche Beschäftigungseffekte sorgen können. Der Beitrag versucht abzuschätzen, wie groß das an kürzeren Arbeitszeiten interessierte Potential ist, welche Bedingungen unter Beachtung des Kriteriums der Kostenneutralität erfolgt sein müssen, damit die Diskrepanzen zwischen bestehenden und gewünschten Arbeitszeiten verkleinert oder gar aufgehoben werden können und welche Beschäftigungseffekte von gezielten zu erwarten sind. Die Überlegungen in zusätzliche Beschäftigung, die Ausweitung der Teilzeitarbeit und die Umwandlung von Geldzuschlägen für Nacht- und Sonntagsarbeit in entsprechenden Freizeitausgleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz (2000)

    Sousa-Poza, Alfonso; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Sousa-Poza, Alfonso & Fred Henneberger (2000): Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 277-289.

    Abstract

    "In der Studie werden die gewünschten Arbeitszeiten, die Überstunden und die Stundenrestriktionen der abhängig Erwerbstätigen in der Schweiz analysiert. Als Datenbasis verwenden die Autoren einerseits die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Jahres 1998. Dabei wird folgendes deutlich: (i) Die meisten Schweizer Arbeitnehmer sind mit ihrer Arbeitszeit/Lohn-Kombination durchaus zufrieden, wenn man die gewünschte mit der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit vergleicht. (ii) Der größte Teil der Arbeitnehmer, die Stundenrestriktionen empfinden, möchte lieber kürzer arbeiten und entsprechend weniger verdienen (17 % der männlichen und 22 % der weiblichen ARbeitskräfte). (iii) Es besteht sowohl für Männer als auch für Frauen ein Mangel an Teilzeitstellen vor allem für hochqualifizierte Arbeitskräfte. (iv) Männer und Frauen leisten im Durchschnitt 3,15 bzw. 1,69 Überstunden pro Woche. Überstunden werden in den meisten Fällen durch Freizeit, weniger häufig gar nicht und in den selteneren Fällen durch Geldleistungen kompensiert. (v) Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Arbeitszeit ergibt, dass ein bedeutender Anteil an Arbeitnehmern Stundenrestriktionen erleidet. Das äußert sich darin, dass diese es vorziehen würden, kürzer zu arbeiten. Andererseits zeigen die Autoren anhand der Daten des International Social Survey Programme (ISSP) von 1997, dass (i) Schweizer Arbeitnehmer im internationalen Verleich mit ihrer gegenwärtigen Arbeitszeit/Lohn-Kombination sehr zufrieden sind und (ii) die Schweiz jedoch über den höchsten Anteil an Arbeitnehmern verfügt, die kürzer arbeiten und damit weniger verdienen möchten. Aus den Ergebnissen der Analyse werden schließlich einige wirtschaftspolitische Empfehlungen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeit gewinnen - Bündnis für Arbeit und Lebensqualität (2000)

    Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Spitzley, Helmut (2000): Zeit gewinnen - Bündnis für Arbeit und Lebensqualität. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 217-226.

    Abstract

    Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stehen die Industriegewerkschaften vor verschiedenen "Zukünften der Arbeit". Eine Vielfach diskutierte Variable ist dabei die Verteilung der Arbeitszeit. Die Devise "Kürzer arbeiten statt entlassen" wirft dabei die Frage auf, ob eine Vollbeschäftigung neuen Typs möglich ist. Der Autor diskutiert vor diesem Hintergrund Aspekte des Bündnisses für Arbeit, die Fragen von (Arbeits-)Zeit und Lebensqualität tangieren. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Substitution von Überstunden durch Beschäftigte: das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied (2000)

    Spitznagel, Eugen; Teriet, Bernhard;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen & Bernhard Teriet (2000): Substitution von Überstunden durch Beschäftigte. Das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied. (IAB-Werkstattbericht 02/2000), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    Mit dem Modell "Befristete Arbeitsstellen finden und fördern (BAFF)" entwickelte das Arbeitsamt Neuwied ein Förderkonzept, das darauf zielt, Überstunden abzubauen oder zu vermeiden und dabei gleichzeitig die Beschäftigtenzahl zu steigern, indem Arbeitslose eingestellt weden. Die eingestellten Arbeitslosen sollen somit an einer Verkürzung der individuellen Arbeitszeit der Beschäftigten beteiligt werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung des IAB zu dem Modell, wurden in 40 Unternehmen, die von Mitte 1997 bis Anfang 1999 an dem Versuch teilgenommen haben, Befragungen durchgeführt. Der Beitrag stellt erste Ergebnisse vor. Als vorläufiges Zwischenfazit wird festgehalten, dass das BAFF-Modell während seiner Laufzeit durch die Substitution von Überstunden zu Einstellungen geführt und positive Beschäftigungseffekte erzielt hat. Eine über den konjunkturbedingten Abbau hinausgehende Absenkung der Überstundenintensität nach Auslaufen der Förderung dürfte aber nur teilweise erreicht worden sein. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weg von Überstunden: hin zu befristeten Verträgen (2000)

    Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Spitznagel, Eugen (2000): Weg von Überstunden. Hin zu befristeten Verträgen. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 55, H. 5, S. 207-211.

    Abstract

    "Die Suche nach Möglichkeiten, einen Teil des bestehenden Überstundenvolumens in neue Beschäftigungsverhältnisse umzumünzen, steht nach wie vor im Vordergrund der arbeitsmarktpolitischen Diskussion. Es geht dabei vor allem um die bezahlten Überstunden, also um jene, die nicht früher oder später durch Freizeit ausgeglichen werden. Ihr Volumen betrug im Jahr 1999 schätzungsweise ca. 1,8 Milliarden Stunden. Im Allgemeinen wird nicht infrage gestellt, dass ein gewisser Sockel an Überstunden als notwendige Bedingung für betriebliche Flexibilität und Wettbewerbstätigkeit betriebswirtschaftlich unverzichtbar ist. Dessen ungeachtet bleibt umstritten, welche Beschäftigungspotenziale im Überstundenvolumen liegen und wo die Grenzen dieses Ansatzes bei einer praktischen Umsetzung sind." Der Beitrag behandelt einen Modellversuch zur Substitution von bezahlten Überstunden durch befristete Beschäftigung im Arbeitsamtsbezirk Neuwied. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment effects of work sharing: an econometric analysis for West Germany (2000)

    Steiner, Viktor; Peters, Ralf-Henning;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Ralf-Henning Peters (2000): Employment effects of work sharing. An econometric analysis for West Germany. (ZEW discussion paper 2000-20), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "In this paper the authors estimate the employment effects of a reduction in weekly normal hours in West German manufacturing on the basis of an econometric models using industry panel data. They distinguish between unskilled, skilled and high-skilled workers and show that labor demand elasticities with respect to real wages differ significantly between these three skill groups. Given wages, the direct employment effect of a reduction in weekly normal hours is negligible for all three groups. However, taking the adjustment of wages into account, which compensates workers to some extent for lost income due to the reduction of working hours, the net employment effect becomes negative on average. Due to their relatively large wage elasticity, this negative effect is particularly strong for the unskilled. 'Work sharing' by means of general hours-reductions can thus not be considered an adequate policy to reduce unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Im Zeichen der Zeit? - industrielle Beziehungen, Gewerkschaftspolitik und 35-Stunden-Woche in Frankreich: eine Zwischenbilanz (2000)

    Steinhilber, Jochen;

    Zitatform

    Steinhilber, Jochen (2000): Im Zeichen der Zeit? - industrielle Beziehungen, Gewerkschaftspolitik und 35-Stunden-Woche in Frankreich. Eine Zwischenbilanz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 265-275.

    Abstract

    "Das Projekt der 35-Stunden-Woche in Frankreich stellt das wichtigste Reformvorhaben der Regierung Jospin in der laufenden Legislaturperiode dar. In den vergangenen beiden Jahren wurde es zum Kristallisationspunkt zahlreicher Debatten über Arbeitslosigkeit, Flexibilität und die Transformation der industriellen Beziehungen. Ziel des Artikels ist es, die institutionellen Grundlagen der Arbeitszeitverkürzung, ihre widersprüchliche Umsetzung und die Zusammenarbeit sowie die Konflikte der sozialen Akteure in diesem Kontext aufzuzeigen und zu analysieren. Nach einer kurz gehaltenen Analyse der historischen und institutionellen Grundlagen der AZV sowie der industriellen Beziehungen geht der Artikel auf die bisherige Bilanz der AZV auf drei Feldern ein: Beschäftigung und Lohn; Flexibilibierung; Auswirkungen auf die sozialen Akteure. Schließlich werden vor dem Hintergrund des zweiten Gesetzes, das am 1. Januar 2000 in Kraft tritt, die Perspektiven der AZV diskutiert, von denen entscheidend die Stabilität und Legitimität der pluralistischen Linken in Frankreich abhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verhandelbarkeit von Arbeitszeitverkürzung: zum Versuch neokorporatistischer Beschäftigungssteuerung im "Bündnis für Arbeit" (2000)

    Vetterlein, Antje;

    Zitatform

    Vetterlein, Antje (2000): Verhandelbarkeit von Arbeitszeitverkürzung. Zum Versuch neokorporatistischer Beschäftigungssteuerung im "Bündnis für Arbeit". (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-517), Berlin, 92 S.

    Abstract

    "Mit Verweis auf erfolgreiche Beschäftigungspakte in anderen europäischen Staaten, insbesondere den Niederlanden, werden auch in Deutschland immer wieder derartige Anstrengungen gefordert. Die 'neue' sozialdemokratisch geführte Regierung hat nun ein solches Bündnis zu einem Kernthema ihrer Politik gemacht. Dieses Paper analysiert die Wahrscheinlichkeit des Gelingens des jetzigen 'Bündnisses für Arbeit', gemessen am 'harten' Kriterium 'Abbau der Arbeitslosigkeit'. Ausgehend von der Verhandlungs- und Neokorporatismustheorie werden zwei Bedingungen für den Erfolg eines solchen Verhandlungssystems abgeleitet. Es wird geprüft, ob beide - nämlich Verhandlungswilligkeit und -fähigkeit von Verbänden - tatsächlich gegeben sind. Das Nicht-Vorhandensein beider Voraussetzungen bringt derartige neokorporatistische Arrangements in eine Dilemmasituation: Maßnahmen, die grundsätzlich verhandelbar wären, lösen das Beschäftigungsproblem nicht, und beschäftigungswirksame Maßnahmen sind nicht verhandelbar. Das heißt nicht, daß das 'Bündnis für Arbeit' zum Scheitern verurteilt ist, macht aber die spezifische Selektivität derartiger neokorporatistischer Verhandlungssysteme deutlich. Dies wird exemplarisch an der Arbeitszeitpolitik dargestellt, welche ein Thema im Bündnis ist und ein äußerst wirkungsvoller Weg, um Arbeitslosigkeit zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik: Frankreich geht andere Wege - und erzielt Erfolge: vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung läuft gegen den internationalen Trend (2000)

    Werner, Heinz;

    Zitatform

    Werner, Heinz (2000): Beschäftigungspolitik: Frankreich geht andere Wege - und erzielt Erfolge. Vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung läuft gegen den internationalen Trend. (IAB-Kurzbericht 13/2000), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Die Beschäftigungspolitik der sozialistischen Regierung Frankreichs nach dem Regierungswechsel von 1997 läuft dem international zu beobachtenden Trend vielfach entgegen. Vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden ist ungewöhnlich. In dem Beitrag werden die Erfolge der französichen Strategie untersucht. Es wird gezeigt, dass das Wirtschaftswachstum in Frankreich nicht nur höher als in Deutschland ausfiel, sondern auch schneller zu einem Anstieg der Beschäftigung führte. Ein relativ großer Teil des Beschäftigungsaufschwungs beruht auf der Zunahme von befristeten Arbeitsverträgen und auf dem relativ großen (und beschäftigungsintensiven) Dienstleistungssektor. Allein aufgrund der generellen Arbeitszeitverkürzung sind bisher - nach Angaben der französischen Regierung - ca. 200000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten worden. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Loosening hours constraints on the supply of labor: what if Germans had a Dutch labor market? (2000)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2000): Loosening hours constraints on the supply of labor. What if Germans had a Dutch labor market? (ZEW discussion paper 2000-54), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    Die Autorin geht der Frage nach, welcher Spielraum in Deutschland zur Umverteilung von Arbeitszeit besteht. Sie simuliert dabei die Bedingungen des flexibleren niederländischen Arbeitsmarktes und überträgt sie auf Deutschland. Es zeigt sich, daß in Deutschland ein Potenzial für mehr Arbeitsumverteilung besteht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die industrielle Arbeitswelt der DDR unter dem Primat der sozialistischen Ideologie: exemplarisch untersucht am Schrifttum über Nacht- und Schichtarbeit (2000)

    Zimmermann, Wolfgang;

    Zitatform

    Zimmermann, Wolfgang (2000): Die industrielle Arbeitswelt der DDR unter dem Primat der sozialistischen Ideologie. Exemplarisch untersucht am Schrifttum über Nacht- und Schichtarbeit. Bochum, 820 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit über den politisch-ideologischen Einfluss der SED auf die industrielle Arbeitswelt in der DDR beschäftigt sich mit der Mehrschichtarbeit als Instrument zum Machterhalt. Diese Arbeitszeitform hatte die SED trotz sozialer und gesundheitlicher Vorbehalte skrupellos für ihre Zwecke eingesetzt. Mehrschichtarbeit diszipliniert schon im Allgemeinen das Leben stark. Sie setzt einen fremden Zeitrhythmus gegen den individuellen und sozial dominanten. Damit verändert sich auch die Freizeit. Schichtarbeiter sind in spezifischer Zeitnot. Sie sind gezwungen, sorgfältig und bewusst mit der restlichen Zeit umzugehen. Mit der Ausweitung der Mehrschichtarbeit aus primär politisch-ideologischen Gründen nötigte die SED den Werktätigen in verstärktem Umfange Zeitstrukturen auf, die sowohl dem biologischen Rhythmus als auch der herrschenden sozialen Zeit zuwiderliefen. Die Partei griff folglich in die Verfügung über Lebenszeit eines großen Teiles der Werktätigen ein und beschnitt damit eines der elementaren Persönlichkeitsgüter der Menschen, denn nicht anders als durch Zeitsouveränität kann er sich als Individuum verwirklichen.
    Inzwischen existiert der DDR-Staat nicht mehr. Die vorliegende Analyse versteht sich analog als historische Arbeit. Freilich deutet die Entwicklung der letzten Jahre darauf hin, dass die in den zurückliegenden vierzig Jahren in der DDR gewachsenen Strukturen auch in der Gegenwart weiterwirken. Insofern wäre es voreilig, eine historische Analyse für wenig relevant zu erachten. Diese Untersuchung über den politisch-ideologischen Einfluss der SED auf die industrielle Arbeitswelt wurde begonnen, als der revolutionäre Umbruch, der sich im Herbst 1989 in der DDR ereignete, noch nicht absehbar war. Die Analyse wurde dann von den dynamischen Prozessen der Wende zu einem Zeitpunkt überrascht, als die Konzeption der Arbeit abgeschlossen war.
    Die Tatsache, dass die Konzeption der Analyse in Unkenntnis der sich seit Herbst 1989 in der DDR vollziehenden Prozesse entwickelt wurde, muss aber nicht als nachteilig angesehen werden. Denn so geriet die Untersuchung nie in Gefahr, unter dem Eindruck der erst später in ihrem vollen Ausmaß bekannt gewordenen Missstände in der sozialistischen Arbeitswelt pauschal und ausschließlich vom gegenwärtigen Standpunkt aus zu bewerten. Dennoch wurden die später bekannt gewordenen Fakten nicht ignoriert, sondern vielmehr da, wo es sich anbot, als eine Möglichkeit genutzt, die erarbeiteten Hypothesen, Befunde und Interpretationen einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Um auch die Quellen aus den ehemals verschlossenen Magazinen nutzen zu können, musste die Untersuchung über einen längeren Zeitraum ausgedehnt werden, als ursprünglich geplant war. Die eigentliche Analyse beschränkt sich auf den Zeitraum von 1949 bis zum 3.10.1990." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie (2000)

    Zitatform

    (2000): Ad-hoc-Umfrage zur Arbeitsmarktlage in der Industrie. In: Europäische Wirtschaft. Beihefte B H. 1, S. 1-16.

    Abstract

    Die Umfrage wurde 1999 fünf Jahre nach der letzten Erhebung durchgeführt. Die wichtigsten Ergebnisse:
    "- Hauptmerkmale der Beschäftigungsstruktur in der Industrie sind - noch etwas deutlicher als im Dienstleistungssektor - die vorherrschende Vollzeitbeschäftigung, der hohe Prozentsatz qualifizierter Arbeitskräfte und der hohe Anteil unbefristeter Arbeitsverhältnisse.
    - Die befragten Unternehmen in der Industrie halten ihre derzeitige Beschäftigungslage für recht zufriedenstellend, wobei zwischen dem Aggregat EU-15 und der Euro-Zone kein wesentlicher Unterschied besteht. Im Gegensatz zum Dienstleistungssektor sind die Antworten zur gewünschten Beschäftigungsveränderung per Saldo nur in Irland und den Niederlanden positiv, was darauf schließen läßt, daß in diesen beiden Mitgliedstaaten Spielraum für die Schaffung von Arbeitsplätzen besteht.
    - Die Arbeitsnachfrage der Industrieunternehmen wird sich auf qualifizierte Vollzeitkräfte konzentrieren.
    - Rechtliche Verfahren, Rechtsvorschriften zur Begrenzung der Arbeitszeit und Beschränkungen für die Einstellung von Mitarbeitern mit Zeitverträgen werden von der Industrieunternehmen als Haupthindernisse für einen flexibleren Einsatz ihrer Arbeitskräfte genannt.
    - Den Umfrageergebnissen zufolge haben sich Betriebszeiten und Arbeitszeiten in den letzten zehn Jahren weiter voneinander abgekoppelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Öffentlichkeits- und Marketingstrategie demographischer Wandel (2000)

    Abstract

    Die Frage nach den Konsequenzen des demografischen Wandels für Unternehmen und Arbeitswelt veranlasste das Bundesministerium für Bildung und Forschung 1994 einen Förderschwerpunkt zum Thema "Demografischer Wandel und Zukunft der Erwerbsarbeit am Standort Deutschland" zu initiieren. Ab 1996 bearbeiteten fünf Forschungsverbünde das Themengebiet. Um die erarbeiteten Lösungen in die Praxis umzusetzen und die Öffentlichkeit weiter zu sensibilisieren, wurde 1999 das Transferprojekt "Oeffentlichkeits- und Marketingstrategie demografischer Wandel" gestartet. Das Gesamtprojekt setzt sich aus 15 Teilprojekten zusammen, deren inhaltliche Schwerpunkte die Beratung und Gestaltung betrieblicher Lösungen zur Bewältigung der Folgen des demografischen Wandels sind. Die Themen im einzelnen: Wachsende Innovativität mit allen Altersgruppen, Beratung von KMU, Alternde Belegschaften in Software-Unternehmen, Laufbahngestaltung im Handwerk, Lebensarbeitszeitgestaltung in der Altenpflege, Generationenübergreifende Personalpolitik, Öffentlichkeits- und Marketingstrategie, Demografischer Wandel, Sensibilisierung und Aktivierung für die Probleme älterer Erwerbspersonen in der Regionältautoprobleme lösen und Arbeitsplätze schaffen, Sensibilisierung von Arbeitsmarktmediatoren, Arbeits- und Laufbahngestaltung zur Bewältigung begrenzter Tätigkeitsdauer im Generationenaustausch, Sensibilisierung und Aktivierung intermediärer Institutionen, Beratungsstrategien für alternsgerechte Arbeits- und Personalpolitik, Dynamische Arbeitsgestaltung für jüngere und ältere Innovierer, Generationenübergreifende Teams im Innovationsprozess, Alternsgerechte flexible Arbeitsplätze im Handwerk. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie verwenden Frauen und Männer ihre Zeit?: drei europäische Studien (2000)

    Abstract

    "Die Veröffentlichung enthält Zusammenfassungen von drei Studien, die im Rahmen des mittelfristigen Aktionsprogramms der Gemeinschaft für die Chancengleichheit von Frauen und Männern (1996-2000) in Auftrag gegeben und von transnationalen Teams von Forscherinnen und Forschern erstellt wurden. Sie basieren auf nationalen Berichten über ihre Feldforschung." "In der ersten, von Diane Perrons (London School of Economics) koordinierten Studie "Flexible Arbeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - eine neue Form ungesicherter Lebensverhältnisse" werden flexible Arbeitszeitregelungen als Möglichkeit für Frauen untersucht, Beruf und Familie zu vereinbaren. Am Ende der Studie werden die Vor- und Nachteile der Flexibilität dargestellt; es wird jedoch darauf hingewiesen, daß mit dieser Flexibilität u.U. die Abhängigkeit der Frauen von ihren Partnern oder von staatlicher Unterstützung bestehen bleibt. Gegenstand der zweiten, von Annie Junter und Nicole Malpas (Engender) koordinierten Studie "Arbeitszeitgestaltung... Chancengleichheit von Frauen und Männern... Schaffung von Arbeitsplätzen... lassen sie sich miteinander verbinden?" ist die Verknüpfung von Gleichstellung von Frauen und Männern, Arbeitszeitverkürzung und Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung des Humankapitals und besserer Arbeitszeitgestaltung. Die Studie enthält eine Analyse positiver Beispiele von Unternehmen, die innovative Arbeitszeitregelungen anwenden, um Arbeitsplätze zu schaffen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Die dritte, von Maria-Angeles Durn (Consoje Superior de Investigaciones Cientificas) koordinierte Studie "Die Zukunft der Arbeit in Europa" beschäftigt sich mit geschlechtsspezifischen Mustern der Zeitverteilung und deren Auswirkung auf die demografische Entwicklung und den Arbeitsmarkt in Europa. Abschließend werden einige Maßnahmen zur Förderung einer neuen Arbeitskultur vorgeschlagen, die auf ein ausgewogenes Verhältnis von bezahlter und unbezahlter Arbeit bei Frauen und Männern abzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Overtime work and overtime compensation in Germany (1999)

    Bauer, Thomas; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bauer, Thomas & Klaus F. Zimmermann (1999): Overtime work and overtime compensation in Germany. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 46, H. 4, S. 419-436. DOI:10.1111/1467-9485.00141

    Abstract

    "Sharing the available stock of work more fairly is a popular concern in the public policy debate. One policy proposal is to reduce overtime work in order to allow the employment of more people. This paper suggests that such a concept faces major problems. Using Germany as a case study, it is shown that the group of workers with the highest risks of becoming unemployed, namely the unskilled, also exhibit low levels of overtime work. Those who work overtime, namely the skilled, face excess demand on the labour market. Since skilled and unskilled workers are largely complements in production, a general reduction in overtime will lead to less production and hence also to a decline in the level of unskilled employment. The paper provides empirical support for this line of argument. It is also shown that paid overtime work has lost relative importance over time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überstundenarbeit und Überstundenkompensation in Deutschland (1999)

    Bauer, Thomas; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Bauer, Thomas & Klaus F. Zimmermann (1999): Überstundenarbeit und Überstundenkompensation in Deutschland. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 79, H. 8, S. 480-486.

    Abstract

    "Im Rahmen der Diskussion zur Lösung des deutschen Beschäftigungsproblems wird als potentieller Lösungsweg die Umverteilung des bestehenden Bestandes an Arbeit gefordert." Thematisiert wird das in der Forderung nach Verringerung der Überstunden. Die Autoren gehen der Frage nach, ob eine derartige Politik zu einer signifikaten Verringerung der Arbeitslosigkeit führen kann oder ob es auch Mechanismen gibt, die das Gegenteil befürchten lassen. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Overtime working in an unregulated labour market (1999)

    Bell, David N.F.; Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Bell, David N.F. & Robert A. Hart (1999): Overtime working in an unregulated labour market. (IZA discussion paper 44), Bonn, 27 S.

    Abstract

    Unter Verwendung von Daten einer britischen Verdiensterhebung werden Überstunden und Überstundenzuschläge männlicher Arbeitnehmer geschätzt. Die Verhältnisse auf dem unregulierten britischen Arbeitsmarkt werden mit denen in den USA verglichen, wo Überstunden vorgeschrieben sind. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    New paths in working time policy (1999)

    Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner; Liceras, Dolores; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (1999): New paths in working time policy. Brüssel: ETUI, 211 S.

    Abstract

    In den Beiträgen des Bandes wird nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik gesucht. Es werden Konzepte der Lebensarbeitszeit beschrieben, die Teilzeitarbeit in Europa verglichen, Arbeitszeitverkürzungs- und Berufsaustrittsmodelle vorgestellt und Programme für einen flexiblen Ruhestand behandelt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit verdrängt ungelernte Arbeitnehmer (1999)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen;

    Zitatform

    Dreger, Christian & Jürgen Kolb (1999): Generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit verdrängt ungelernte Arbeitnehmer. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 5, H. 12, S. 3-6.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion spielt die generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit eine prominente Rolle. Dabei stehen die Wirkungen dieses Instruments auf die Gesamtbeschäftigung im Vordergrund. Darüber hinaus sind jedoch auch strukturelle Effekte zu beachten. Diese können sich insbesondere in einer Veränderung der Arbeitsnachfrage der Unternehmen nach einzelnen Qualifikationen der Arbeitnehmer zeigen. So führt eine Arbeitszeitverkürzung tendenziell zu steigenden Kosten und vergrößert damit für Unternehmen den Anreiz, Arbeit durch Kapital zu ersetzen. Eine solche Substitution dürfte sich vor allem im Bereich einfacher Arbeit niederschlagen. Andererseits scheint die Idee, das Arbeitsvolumen durch Arbeitszeitverkürzungen auf mehr Köpfe zu verteilen am ehesten im Bereich niedriger Qualifikation realisierbar zu sein. In diesem Segment sind Arbeitsplätze organisatorisch und qualifikatorisch am leichtesten teilbar. Die Nettowirkung der Arbeitszeitverkürzung wird mit einer empirischen Analyse für Branchen des Produzierenden Gewerbe Westdeutschlands im Zeitraum von 1975 bis 1990 ermittelt. Danach ist die tarifliche Arbeitszeit eine der Determinanten der Nachfrage nach bestimmten Qualifikationsgruppen. Empirisch zeigen sich Beschäftigungsgewinne bei Facharbeitern, während für Hochschulabsolventen keine spürbaren Effekte auftreten. Dagegen ist im Segment der Ungelernten eine Ausdünnung der Arbeitsnachfrage zu beobachten. Eine weitere generelle Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit dürfte daher in einen zusätzlichen Abbau von gering qualifizierten Arbeitsplätzen münden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland: empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1997 (1999)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1999): Arbeitszeitstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland. Empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1997. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 871), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 150 S.

    Abstract

    "Der Bericht enthält eine statistischen Beschreibung solcher Arbeitszeitformen, die zur Entkoppelung von individuellen Arbeitszeiten und Betriebszeiten beitragen, und i.d.R. mit ungünstigen Arbeitszeitlagen und besonderen Belastungsmomenten für die Beschäftigten einher gehen. Im besonderen geht es um die betriebliche Verbreitung von Schicht- und Wochenendarbeit und deren Nutzungsintensitäten, gemessen an den Anteilen der jeweils betroffenen Beschäftigten. Die Datengrundlage stellen Befragungsergebnisse aus den Jahren 1993, 1996 und 1997 dar, die im IAB-Betriebspanel gewonnen wurden. Diese Repräsentativbefragung enthält neben anderen Themenschwerpunkten auch Grundinformationen über das Arbeitszeit- und Betriebszeitmanagement aus Sicht betrieblicher Entscheidungsträger. Aufgrund des Paneldesigns ist es möglich, bei einer Betrachtung der gleichen Betriebe im Zeitverlauf die betrieblichen Verhaltensänderungen von Ab- und Zuwanderungsbewegungen abzugrenzen. Somit wird neben einer Bestandsaufnahme der genannten Arbeitszeitformen im zeitlichen Vergleich den Bedeutungsverschiebungen und betrieblichen Entwicklungslinien des Arbeitszeitmanagements nachgegangen. Empirisch relevante Konstellationen in der Nutzung der Arbeitszeitformen und - lagen werden identifiziert. Ein Ergebnis der Längsschnittanalysen ist, daß sich hinter nur graduellen Veränderungen im zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen doch eine große Dynamik verbirgt: Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine erhebliche Austauschbewegung von in die Nutzung ein- bzw. aussteigenden Betrieben ('Drehtüreffekt'). Ein deutlicher Trend ist dabei nur bei der Wochenendarbeit auszumachen. In der Beschäftigtenperspektive ist in den meisten Betrieben, welche die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils einbezogenen Belegschaftsanteile im Zeitverlauf festzustellen. Auch hier kann insgesamt nicht von einer durchgängigen Aufwärtsbewegung gesprochen werden, da zwar viele Betriebe ihre Nutzungsintensitäten steigern, andere aber diese auch wieder z.T. beträchtlich verringern ('Fahrstuhleffekt')." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Female labour supply, flexibility of working hours, and job mobility in the Netherlands (1999)

    Euwals, Rob;

    Zitatform

    Euwals, Rob (1999): Female labour supply, flexibility of working hours, and job mobility in the Netherlands. (IZA discussion paper 83), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "In the empirical literature on labour supply, several static models are developed to incorporate constraints on working hours. These models do not address to what extent working hours are constrained within jobs, and to what extent working hours can be adjusted by means of changing employer. The aim of this paper is to measure the flexibility of working hours within and between jobs by utilizing subjective information on individual preferences to adjustments in working hours. The potential endogeneity of both the subjective information and job mobility will be taken into account. Furthermore, the author argues that the Netherlands is an interesting country for the study of working hour flexibility, as part-time employment is fairly common. Empirical analysis based on a sample of employed women in the Dutch Socio-Economic Panel (1987-1989) shows, however, that the flexibility of working hours within jobs is low. Job mobility is a means of adjustment in working hours mainly for women who want to work more hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten in der Praxis (1999)

    Hamm, Ingo;

    Zitatform

    Hamm, Ingo (1999): Flexible Arbeitszeiten in der Praxis. (Handbücher für die Unternehmenspraxis), Frankfurt am Main: Bund-Verl., 440 S.

    Abstract

    "Flexibilisierung ist ein Schlagwort, mit dem vor allem Entwicklungen bei der Gestaltung der Arbeitszeit erfaßt sind. Damit verbinden sich auf der einen Seite der Wunsch nach mehr individueller Gestaltungsfreiheit im Arbeitsverhältnis, auf der anderen vor allem nach Kosteneinsparungen. Daneben treten aus der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung geborene Notwendigkeiten, die es erforderlich machen. Arbeitszeit anders als früher zu organisieren und zu verteilen. Die Umsetzung stößt allerdings schnell auf juristische und praktische Probleme: Fast unüberschaubar ist der Katalog an Vorschriften, die die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Mindestens ebenso vielfältige Beschreibungen existieren von betrieblichen Modellen, mit denen eine Flexibilisierung versucht wurde. Allerdings meist ohne Tranzparenz derjenigen Faktoren, die für Erfolg oder Mißerfolg verantwortlich sind. In dieser Situation will das Handbuch vor allem betrieblichen Praktikern eine Hilfestellung sein. Es erläutert die Möglichkeiten und juristischen Voraussetzungen, die in den neuen Arbeitszeitmodellen stecken und gibt Hinweise, wie diese betrieblich umgesetzt werden können. Die Darstellung mündet in einem Baukasten mit Vorschlägen, wie die angestrebten Regelungen in einer Betriebsvereinbarung umzusetzen sind. Gestaltung der Arbeitszeit ist praktizierter - oder mißachteter - Arbeitsschutz. Daher werden auch die arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema 'Arbeitszeit' vorgestellt und erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Forcierte Arbeitszeitflexibilisierung: die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis (1999)

    Herrmann, C.; Promberger, Markus; Singer, Susanne; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Herrmann, C., Markus Promberger, Susanne Singer & Rainer Trinczek (1999): Forcierte Arbeitszeitflexibilisierung. Die 35-Stunden-Woche in der betrieblichen und gewerkschaftlichen Praxis. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 16), Berlin: Edition Sigma, 220 S.

    Abstract

    "Auf die gewerkschaftliche Forderung nach einer Arbeitszeitverkürzung haben die Arbeitgeber mit einer nachdrücklich verfolgten Strategie der Flexibilisierung betrieblicher Arbeitszeiten geantwortet. Nachdem 1995 in der westdeutschen Metallindustrie die 35-Stunden-Woche eingeführt worden war, setzten die Unternehmen forciert darauf, vom bis dahin relativ 'intakten' Normalarbeitszeitstandard auch in den Kernbereichen dieser Branche wegzukommen. Dies wirft die Frage nach der praktischen Handhabung neuer Zeitmodelle und nach den Folgen für die betriebliche Arbeitszeitpolitik auf. Die Autor/inn/en untersuchen auf breiter empirischer Basis, in welchen Arbeitszeitformen die 35-Stunden-Woche umgesetzt wurde, welche Chancen, aber auch welche Probleme für die Beschäftigten damit einhergehen und wie sich die zunehmende Verschiebung der Regulierungskompetenzen von der Tarif- auf die Betriebsebene auswirkt. Die umfassende Situationsanalyse zeigt die möglichen Grenzen einer forcierten Arbeitszeitflexibilisierung auf. Die von den Gewerkschaften angestrebten Ziele - insbesondere ein spürbarer Beschäftigungseffekt und mehr Zeitwohlstand für die Beschäftigten - lassen sich im Ergebnis dieser Untersuchung nur durch eine stärkere tarifvertragliche Regulierung erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mehr Beschäftigung durch Überstundenabbau und flexible Arbeitszeitmodelle?: Workshop am 6.10.1998 in Duisburg (1999)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (Hrsg.) (1999): Mehr Beschäftigung durch Überstundenabbau und flexible Arbeitszeitmodelle? Workshop am 6.10.1998 in Duisburg. (Edition der Hans-Böckler-Stiftung 15), Düsseldorf, 62 S.

    Abstract

    "Mit dem Abbau von Überstunden verknüpfen sich seit langem Hoffnungen auf mehr Beschäftigung. Zwar kann nicht jede Überstunde vermieden werden: Doch überall da, wo regelmäßig in großem Umfang Mehrarbeit geleistet wird, könnten statt dessen zusätzliche Beschäftigte eingestellt werden. Überstundenabbau ist aber auch im Spannungsfeld verschiedener Interessen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu sehen: Weniger Mehrarbeit heißt weniger (zusätzliches) Einkommen, dafür aber mehr freie Zeit. Mit der Flexibilisierung der Arbeitszeit ist in vielen Betrieben der Umfang der Überstunden deutlich zurückgegangen. Doch kann Überstundenabbau in dieser Form überhaupt beschäftigungswirksam werden? Werden durch flexible Arbeitszeitmodelle nicht nur die Zuschläge für Mehrarbeit 'kassiert' und Berge von Zeitguthaben aufgetürmt? Mit welchen Schwierigkeiten es verbunden ist, Überstunden beschäftigungswirksam abzubauen und wie es trotzdem gelingen kann, haben Betriebs- und Personalräte, Gewerkschafter und Wissenschaftler auf einem Workshop diskutiert. Vorgestellt wurden Betriebe, in denen Überstundenabbau zu Neueinstellungen geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überstunden und Mehrarbeitszuschläge: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel und den Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen (1999)

    Kölling, Arnd ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd & Gesine Stephan (1999): Überstunden und Mehrarbeitszuschläge. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel und den Gehalts- und Lohnstrukturerhebungen. In: Statistische Monatshefte Niedersachsen H. 8, S. 484-490.

    Abstract

    "Ziel des Beitrages ist es, einige Informationen zu den betrieblichen Gründen für die Nutzung von Überstunden und über die Verteilung der bezahlten Überstunden zu geben. Es wird auf Basis der Wellen 1996-1998 des IAB-Betriebspanels untersucht, wieviel Betriebe Mehrarbeit einsetzen und welche Gründe sie hierfür angeben. Im Anschluß wird auf Grundlage der Niedersächsischen Gehalts- und Lohnsturkturerhebung 1990 und 1995 ausgewertet, inwieweit niedersächsische Arbeitnehmer in beiden Jahren bezahlte Überstunden geleistet haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bedingungen für beschäftigungswirksamen Überstundenabbau: einige betriebliche Erfahrungen (1999)

    Lehndorff, Steffen; Mansel, Bernd;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen & Bernd Mansel (1999): Bedingungen für beschäftigungswirksamen Überstundenabbau. Einige betriebliche Erfahrungen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 52, H. 8, S. 513-522.

    Abstract

    "Gestützt auf betriebliche Fallstudien werden Erfahrungen mit dem Abbau von Überstunden vorgestellt. In welchem Umfang Überstunden beschäftigungswirksam umverteilt werden können, ist nicht im vorhinein mit dem Taschenrechner zu ermitteln, sondern nur in der Verwirklichung einer neuen Arbeitszeitorganisation praktisch auszutesten. Auch stellen sich die Beschäftigungseffekte nicht im Selbstlauf ein. Der Beitrag zeigt Voraussetzungen einer möglichst hohen Beschäftigungswirksamkeit neuer Arbeitszeitmodelle auf, die an die Stelle der bisherigen Überstundenpraxis treten. Beim Thema Überstundenabbau sollte, so die Quintessenz, nicht mehr vorrangig über das Ob, sondern verstärkt über das Wie diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    New working time systems, work organisation and re-distribution of work: final report for the European Commission in the SOE1-CT97 (DG XII) and SOC 96 102557 (DG V) projects (October 1998). Aus der Arbeitszeitforschung des IAT (1999)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    (1999): New working time systems, work organisation and re-distribution of work. Final report for the European Commission in the SOE1-CT97 (DG XII) and SOC 96 102557 (DG V) projects (October 1998). Aus der Arbeitszeitforschung des IAT. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1999-03), Gelsenkirchen, 115 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht, der sich auf über 50 Betriebsfallstudien aus neun Ländern stützt, werden neue Formen der betrieblichen Arbeitszeitorganisation untersucht, die vom herkömmlichen Standard-Arbeitstag deutlich abweichen. Im Zentrum des Berichts steht die Frage, ob und wie die Unternehmensinteressen an längeren und flexibleren Betriebs- und Arbeitszeiten mit den Interessen der Beschäftigten an größerer individueller Arbeitszeitkontrolle sowie mit dem gesellschaftlichen Interesse an der Sicherung, Stabilisierung und Förderung von Beschäftigung verbunden werden können. Zunächst wird anhand zahlreicher Beispiele eine Typologie neuer Arbeitszeitsysteme vorgestellt. Anschließend werden die Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit und Arbeitsorganisation analysiert. Neotayloristische Herangehensweisen werden von Versuchen unterschieden, die strategischen Potentiale neuer Arbeitszeitsysteme zu nutzen. Die Befunde deuten darauf hin, daß der soziale Inhalt der gegenwärtigen Arbeitszeitveränderungen noch offen ist. Dies betrifft sowohl die Auswirkungen auf die Stellung der Beschäftigten im Arbeitsprozeß als auch die Beschäftigungseffekte neuer Arbeitszeitsysteme. Anhand einzelner Beispiele werden Möglichkeiten gezeigt, durch 'verhandelte Flexibilität' zu längerfristig tragfähigen neuen Arbeitszeitarrangements zu gelangen. Eine große Bedeutung kann auch staatlichen Initiativen zukommen, die die Verkürzung der Arbeitszeiten erleichtern und damit zugleich eine starke Dynamik der betrieblichen Arbeitszeitmodernisierung auslösen können. Im Anschluß an den zusammenfassenden Forschungsbericht werden Kurzfassungen einzelner Betriebsfallstudien vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reussir le passage aux 35 heures (1999)

    Niel, Sylvain;

    Zitatform

    Niel, Sylvain (1999): Reussir le passage aux 35 heures. Paris: Lamy, 123 S.

    Abstract

    Der Autor entwickelt Vorschläge und Anregungen zur Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung in Frankreich im Hinblick auf Überdenken der Arbeitsorganisation, Flexibilität, Leistung, Anpassung der Zeitpläne, Änderung der Arbeitsverträge, Anwendung auf verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern, Verhandlungen mit Gewerkschaften und Verbänden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kaum Beschäftigungseffekte durch Abbau von Überstunden (1999)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert Wagner (1999): Kaum Beschäftigungseffekte durch Abbau von Überstunden. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 66, H. 31, S. 573-578.

    Abstract

    "Ein zentraler Streitpunkt in den derzeitigen Verhandlungen im Rahmen des Bündnisses für Arbeit ist der Abbau von Überstunden und dessen potentielle Beschäftigungswirkungen. Während die Gewerkschaften hier eine Möglichkeit sehen, die Beschäftigung zu erhöhen, stehen die Arbeitgeber diesem Vorhaben skeptisch gegenüber, weil sie eine Beschränkung ihrer Flexibilität beim Einsatz des Faktors Arbeit befürchten. Überstunden werden in Deutschland vor allem von höher qualifizierten Arbeitnehmern geleisstet. Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland ist der Anteil bezahlter Überstunden im Zeitverlauf drastisch gesunken. Berücksichtigt man diesen Trend hin zu unbezahlter Mehrarbeit, so ergeben sich selbst unter optimistischen Annahmen wesentlich geringere Effekte als in der öffentlichen Debatte vielfach angenommen: Für Gesamtdeutschland sind bestenfalls knapp 200 000 neue Arbeitsplätze zu erwarten. Geht man davon aus, daß das Angebot an hochqualifizierten Arbeitskräften relativ eng begrenzt ist, kann eine Beschäftigungsausweitung im wesentlichen nur bei gering qualifizierten Arbeitern erzielt werden. Dann jedoch reduziert sich die Zahl der zu erwartenden zusätzlichen Arbeitsplätze auf maximal 20000. Bei einem Überstundenabbau müßten in Westdeutschland vor allem Facharbeiter und qualifizierte Angestellte finanzielle Einbußen hinnehmen. Für Ostdeutschland lassen sich keine nennenswerten Verschiebungen der personellen Einkommensverteilung ausmachen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    TeilZEIT: Lebensqualität trotz Beschäftigungskrise (1999)

    Pfeuffer, Andreas; Ganßmann, Heiner; Geissler, Birgit; Steffen, Johannes; Heisig, Ulrich; Bauer, Frank; Holland, Jürgen; Ebener, Jost; Jacoby-Ebener, Irmgard; Fulton, Lionel; Kongshoj Madsen, Per; Pfau-Effinger, Birgit ; Möhlmann, Dieter; Endl, Hans-L.; Nadai, Eva; Christiansen, Jens; Paridon, Kees van; Volz, Joachim; Peinelt-Jordan, Klaus;

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes behandeln die beschäftigungspolitischen Aspekte neuer Arbeitszeitmodelle, die mit vermehrter Teilzeitarbeit einhergehenden kulturellen, betrieblichen, individuellen und geschlechtsspezifischen Fragen und blicken auf die Arbeitszeitpolitik der Nachbarländer. Die Titel lauten:
    1. Heisig: Ende des Normalarbeitsverhältnisses? Neue Formen der Arbeits(zeit)gestaltung
    2. Ganßmann: Mehr Beschäftiung in Deutschland. Ein dritter Weg zwischen Markt und Staat?
    3. Möhlmann: Arbeitszeitverkürzungen in "Flexiblen Arbeitszeitmodellen"
    4. Steffen: Altersteilzeit. Zwischenbilanz der Möglichkeiten und Hindernisse
    5. Geissler/Pfau-Effinger: Wandel der Erwerbsbiographie und der Lebensplanung junger Frauen
    6. Bauer: Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit. Besonderheiten der Teilzeitbeschäftigung von Männern
    7. Peinelt-Jordan: Personalpolitik für aktive Väter
    8. Holland: Optionale Arbeitszeit für alle. Die Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit als Aufgaben der Tarif- und Betriebspolitik
    9. Jacoby-Ebener/Ebener: Teilzeitarbeit im Erziehungsurlaub. Gesetzliche Verbesserungen und Klarstellungen erforderlich!
    10. Christiansen: Vollbeschäftigung durch Deregulierung? Das US-amerikanische Modell
    11. Volz: Entschärfung der Arbeitsmarktkrise durch beschäftigungspolitische Doppelstrategie? Wirtschaftspolitik in Frankreich mit neuen Akzenten
    12. Pfeuffer: Staatliche Intervention und soziale Bewegung. Der französische Weg
    13. Madsen: Arbeitszeitpolitik und Vereinbarungen über bezahlte Freistellung. Die dänischen Erfahrungen in den 90er Jahren
    14. Nadai: Weniger ist mehr. Die Schweiz: Die doppelte 25-Stunden-Woche als Modell zur Umverteilung von Arbeit
    15. Fulton: Der britische Arbeitsmarkt und die Politik von New Labour
    16. van Paridon: Modell Holland? Der niederländische Arbeitsmarkt seit 1980. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten (1999)

    Stueck, Heiner;

    Zitatform

    Stueck, Heiner (1999): Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten. Hamburg: VSA-Verlag, 261 S.

    Abstract

    "Sie galten als die Pioniere der flexiblen Gesellschaft: die Angestellten in Projektteams, Singles oder Double-income-no-kids-Lebensgemeinschaften. Zeitsouveränität wurde ihnen ans Revers geheftet. Die Realität sieht anders aus. Nicht nur Zeitnot strukturiert den Alltag. Traditionelle Formen geschlechtlicher Arbeitsteilung erweisen sich als extrem resistent, in ihnen reproduzieren sich die ungleiche Verteilung von Erwerbschancen, Berufsbiographien, Familienarbeit usw. Die Arbeitszeit ist das Scharnier zwischen Arbeits- und Lebenswelt. Das vieldiskutierte Modell Holland zeigt, daß nur über institutionelle Änderungen an der Schnittstelle von Familie und Arbeitsmarkt sich haushaltliche Erwerbsmuster entwickeln können, die dem Wunsch nach einer gleichmäßigen Teilhabe entsprechen. In dem Buch werden drei empirische Untersuchungen in einer Längsschnittanalyse ausgewertet. Es bietet einen weiten Überblick über den Wandel der Zeitpräferenzen weiblicher und männlicher Angestellter in unterschiedlichen Lebensabschnitten, Erwerbs- und Familienbiographien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im Wandel: welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (1999)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1999): Arbeitszeiten im Wandel. Welche Rolle spielt die Veränderung der Wirtschaftsstruktur? (ZEW-Dokumentation 1999-02), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren steht die Arbeitszeit im Mittelpunkt vieler wirtschaftspolitischer Diskussionen um die Reduzierung der Arbeitslosigkeit. Nachdem die Wochenarbeitszeit seit Mitte der achtziger Jahre in mehreren Schritten bereits stark reduziert wurde, wird derzeit eher auf die Flexibilisierung der Arbeitszeit gesetzt. Neuere Erhebungen zeigen, daß die Arbeitszeiten zunehmend aus dem Muster der traditionellen Vollzeiterwerbstätigkeit, die in der Regel mit 35 bis 40 Wochenarbeitsstunden und fünf Arbeitstagen definiert ist, herausfallen. Diese Entwicklung kann im Prinzip auf drei verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Zum einen werden die individuellen Erwerbsverläufe, insbesondere die der Frauen, immer vielfältiger. Dadurch steigt die Bedeutung der individuellen Zeitsouveränität, die es den Individuen ermöglicht, ihre Arbeitszeit in Abhängigkeit der aktuellen Lebenslage zu bestimmen. Zum zweiten beeinflussen strukturelle Ändrungen der Wirtschaft und somit auch der Arbeitsnachfrage die Verbreitung spezifischer Arbeitszeitformen. Drittens werden die Arbeitszeiten auch durch tarifliche und arbeitsrechtliche Regulierungen bzw. die Aufhebung von bestehenden Arbeitszeitregulierungen bestimmt. Die Bedeutung der aufgeführten Faktoren für die Dynamik der Arbeitszeitstruktur ist jedoch nicht genau bekannt. Ziel der Studie ist es daher zunächst, die zunehmende Arbeitszeitflexibilisierung in der Bundesrepublik nachzuzeichnen und ferner zu untersuchen, inwieweit diese auf die Veränderung der Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. Dabei beschränken wir uns auf die Entwicklung der Teilzeitarbeit, der geringfügigen Beschäftigung, der Überstunden und der Wochenendarbeit, da diese zu den wichtigsten Formen der Arbeitszeitflexibilisierung gehören. Auf Basis der Mikrozensen aus den Jahren 1991, 1993 und 1995 zeigt sich, daß die Bedeutung dieser Arbeitszeitformen tendenziell zugenommen hat. Allerdings bestehen große Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern, den Geschlechtern sowie den verschiedenen Qualifikationsniveaus. Den Ergebnissen einer Shift-share Analyse zufolge hat der Strukturwandel nur einen geringfügigen Einfluß auf die Zunahme der Arbeitszeitflexibilisierung. Der überwiegende Teil der Ausweitung der Teilzeitarbeit und der Wochenendarbeit in den neuen Bundesländern resultiert aus dem Wandel der Produktionsprozesse, der Deregulierung der Arbeitszeiten und den Präferenzänderungen der Individuen. Betrachtet man den Zusammenhang zwischen dem Strukturwandel und der Entwicklung der Überstunden in Ostdeutschland so zeigt sich, daß die Veränderung der Wirtschaftsstruktur alleine betrachtet sogar zu einer Reduktion der Mehrarbeit geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Destandardisierung der Lebensarbeitszeit: eine Chance für die alternde Erwerbsgesellschaft? (1998)

    Barkholdt, Corinna;

    Zitatform

    Barkholdt, Corinna (1998): Destandardisierung der Lebensarbeitszeit. Eine Chance für die alternde Erwerbsgesellschaft? Opladen u.a.: Westdeutscher Verlag, 194 S.

    Abstract

    "Mit dem demographischen Wandel wird die Integration einer wachsenden Zahl Alterserwerbstätiger zur zentralen Aufgabe einer zukunftsfähigen Politik. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob eine Destandardisierung die Lebensarbeitszeit durch eine Ausrichtung an lebenszyklisch unterschiedliche Zeitbedürfnisse und -präferenzen fördern und sicherstellen kann. Die Bedingungen, die notwendigerweise zu erfüllen wären, um bis in das höhere Alter im Erwerbsprozeß verbleiben zu können, werden dazu aus einem differenzierten Vergleich des Zeitverwendungsverhaltens innerhalb und zwischen einzelner Lebensphasen und nach soziodemographischen Merkmalen ausgewählter Beschäftigtengruppen abgeleitet. Diese werden zu ersten konkreten Vorschlägen gebündelt, wie ein Gesamtkonzept zur Destandardisierung der Lebensarbeitszeit beschaffen sein müßte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany: results of an empirical study from 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany. Results of an empirical study from 1995. In: IAB Labour Market Research Topics H. 27, S. 1-32.

    Abstract

    Es werden die Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahre 1995 wiedergegeben, in der die gewünschte Arbeitszeit von Frauen ermittelt wurde, differenziert nach Ost- und Westdeutschland. Dabei wurden auch Aspekte der Arbeitszeitflexibilität und Einstellungen zu Überstunden und Wochenarbeitszeit berücksichtigt. Die Arbeitszeitwünsche werden vor dem Hintergrund der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen dargestellt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigung durch innovative Arbeitszeitmodelle: Schlußbericht (1998)

    Blum, Adrian; Zaugg, Robert J.;

    Zitatform

    Blum, Adrian & Robert J. Zaugg (1998): Beschäftigung durch innovative Arbeitszeitmodelle. Schlußbericht. (Beiträge zur Arbeitsmarktpolitik 12), Bern, 184 S.; 13 S. Kurzfassung.

    Abstract

    "Der Bericht geht auf ausgewählte Aspekte der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung ein. Die Verfasser konzentrieren sich einerseits auf die Analyse der Beschäftigungsproblematik und andererseits auf die Entwicklung und Einführung fortschrittlicher Arbeitszeitmodelle, die einen Beitrag zur Dämpfung der Erwerbslosigkeit leisten können. Neben grundlegenden konzeptionellen Ausführungen zu den wichtigsten Begriffen und Rahmenbedingungen der Arbeitszeitgestaltung, stellt der Bericht auch spezifische beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle vor. Die Umsetzung solcher Modelle in der Unternehmung bedarf einer genauen Analyse, da bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein sollten und die betrieblichen Entscheidungsträger die Modelle auf die jeweiligen Gegebenheiten der Unternehmung anpassen müssen. Aus diesem Grund entwickeln die Verfasser ein System von arbeitswissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Kriterien, die dem Praktiker auf einfache Weise eine klare Beschreibung und Beurteilung beschäftigungswirksamer Arbeitszeitmodelle erlauben. Dabei wird sowohl die Perspektive der Unternehmung als auch diejenige der Beschäftigten berücksichtigt. Die Praxisrelevanz der Ausführungen ist ein primäres Ziel des Berichts. Die Verfasser tragen diesem Ziel durch Ergebnisse aus drei empirischen Studien bei Schweizer Unternehmungen Rechnung: Dabei handelt es sich zum einen um zwei schriftliche Breitenbefragungen bei insgesamt über 2500 Unternehmungen und zum anderen um Expertengespräche (Fallstudien) mit verschiedenen betrieblichen Entscheidungsträgern. Der Praktiker gewinnt durch diese Daten einen Überblick über die Arbeitszeitgestaltung in der betrieblichen Praxis und kann die Daten seiner eigenen Firma mit denjenigen anderer Unternehmungen vergleichen. Die vielfältigen Ergebnisse zeigen, dass beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle realisierbar sind und auch einen Beitrag zur Reduzierung der Beschäftigungsproblematik leisten können, sofern bestimmte Voraussetzungen in den Unternehmungen erfüllt sind (z.B. Erfüllung bestimmter Kostenrestriktionen, Akzeptanz der Betroffenen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Ende von Arbeitszeitverkürzungen?: zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Einkommen und Beschäftigung (1998)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (1998): Das Ende von Arbeitszeitverkürzungen? Zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Einkommen und Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 6, S. 345-359.

    Abstract

    "Allzu häufig werden nur Glaubensbekenntnisse zwischen Gegnern und Befürwortern einer Verkürzung der Arbeitszeit ausgetauscht. Diese Glaubenskriege kann man nur entschärfen, wenn man nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wie von Arbeitszeitverkürzung spricht. Arbeitszeitverkürzungen führen nicht per se, sondern nur unter bestimmten Bedingungen zu mehr Beschäftigung, die in dem Artikel untersucht werden. Zu diesen Erfolgsbedingungen von kollektiven Arbeitszeitverkürzungen zählen eine aktive Qualifizierungspolitik zur Vermeidung von Engpässen auf dem Arbeitsmarkt, eine Modernisierung der Arbeitsorganisation, Lohnsteigerungen im Rahmen des Produktivitätsfortschritts und eine ausgeglichene Einkommensverteilung. Für die Akzeptanz individueller Arbeitszeitverkürzungen über Teilzeitarbeit müssen Differenzen im Stundenlohn von Vollzeit- und Teilbeschäftigten beseitigt, flexible Erwerbsverläufe sozial abgesichert und Sozialversicherungsbeiträge proportional zu den bezahlten Arbeitsstunden geleistet werden. Zusätzlich ist ein Wandel der bisherigen Vollzeitkulturen in den Betrieben notwendig. Viele dieser Bedingungen wird man, wie in den Niederlanden, nur im Konsens zwischen den Sozialpartnern lösen können. Die Einführung eines Niedriglohnsektors und Arbeitszeitverkürzungen sind nicht miteinander kompatibel, da sich das Arbeitsangebot bei sinkenden Löhnen erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und neue Organisations- und Beschäftigungsformen: zum Spannungsverhältnis von Flexibilität und Autonomie (1998)

    Büssing, Andre; Glaser, Jürgen;

    Zitatform

    Büssing, Andre & Jürgen Glaser (1998): Arbeitszeit und neue Organisations- und Beschäftigungsformen. Zum Spannungsverhältnis von Flexibilität und Autonomie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 3, S. 585-598.

    Abstract

    "Im Zuge der Auflösung traditioneller Organisations- und Beschäftigungsformen, mit Lean Production und Lean Management, mit Gruppenarbeit und Formen dezentraler Arbeit sowie mit der fortschreitenden Erosion des 'Normalarbeitstages', haben flexible Formen von Arbeit und Arbeitszeit weiter an Bedeutung gewonnen. Man verspricht sich davon eine beschäftigungsfördernde Wirkung ebenso wie eine verbesserte Wettbewerbsposition der Unternehmen. Die Folgen und Nebenwirkungen der Modernisierung von Organisations- und Beschäftigungsformen für die Arbeits- und Aufgabenstrukturen, die Arbeitsbeziehungen und insbesondere die Arbeitnehmer/innen geraten dabei nicht selten aus dem Blickfeld. Hier sollen Zusammenhänge zwischen Arbeitszeit und veränderten Organisations- und Beschäftigungsformen aufgezeigt und vor allem aus der Perspektive der Betroffenen untersucht werden. Dabei steht das Wechselverhältnis von Flexibilitätsanforderungen und Autonomie zur Arbeitszeitgestaltung im Mittelpunkt. Eingangs werden Facetten der Arbeitszeitflexibilisierung und Entwicklungen im Bereich neuer Organisations- und Beschäftigungsformen vorgestellt. Anhand von vier Beispielen: Finanz-, Gesundheits-, Informationsdienstleistung sowie Automobilproduktion werden Varianten der Flexibilisierung verdeutlicht und mit Blick auf das Sapnnungsfeld zwischen Flexibilität und Autonomie analysiert. Deutlich wird, daß Arbeitszeitgestaltung und Maßnahmen zur Veränderung von Organisations- und Beschäftigungsformen in der betrieblichen Flexibilisierung eng zusammengehen. Ferner zeigt sich, daß eine an hoher Flexibilität ausgerichtete, autonomieorientierte Arbeitszeitgestaltung in neuen Organisations- und Beschäftigungsformen zu kurz greift, denn losgelöst von einer Gestaltung des Arbeitsinhalts birgt sie Risiken für die notwendige Entwicklung der Selbstorganisation der Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten: eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung (1998)

    Dathe, Dietmar;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar (1998): Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten. Eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Discussion paper FS 1 98-201), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitverkürzung, einst der Schlüsselbegriff in der beschäftigungspolitischen Debatte der 80er Jahre, ist heute eher in den Hintergrund getreten. Für diese Entwicklung scheinen eine Reihe von Argumenten zu existieren: Kann tatsächlich von einer gegebenen Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung bei den abhängig Beschäftigten ausgegangen werden? Hat die Bundesrepublik hier nicht einen 'standortgefährdenden' Sonderweg beschritten und sollten nicht vielmehr die Anreize so gestaltet werden, daß sich Arbeit wieder lohnt? Führt eine politisch durchgesetzte Verminderung des Arbeitsangebots mittels Arbeitszeitverkürzung zu (Anpassungs-)Reaktionen seitens der Beschäftigten bzw. ihrer Familienmitglieder, die die Integrationschancen für Erwerbslose eher mindern und die soziale Segregation zwischen working-rich und working-poor households noch vertieft? In dem Beitrag wird auf die theoretischen Grundannahmen und die empirische Relevanz dieser Argumentation eingegangen. Allein die Betrachtung der Zeitpräferenzen läßt sicher noch keine hinreichenden Schlüsse über die Akzeptanz von weiteren Arbeitszeitverkürzungen zu, auch wenn sie auf ein beträchtliches Umverteilungspotential verweisen. Der Umstand aber, daß neben dem Wunsch nach Mehrarbeit vielfach auch unfreiwillige Mehrarbeit existiert, verweist auf die weiterhin vorhandenen Chancen, die eine beschäftigungspolitisch motivierte Arbeitszeitreduzierung beinhaltet, wenn entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kontinuität und Wandel betrieblicher Arbeitszeitmuster: empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel (1998)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1998): Kontinuität und Wandel betrieblicher Arbeitszeitmuster. Empirische Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 816), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 114 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht widmet sich der statistischen Beschreibung solcher Arbeitszeitformen, die in Arbeitgeber-Perspektive eine Entkoppelung von individuellen Arbeitszeiten und Betriebszeiten anstreben, und i.d.R. mit ungünstigen Arbeitszeitlagen und besonderen Belastungsmomenten für die Beschäftigungen einhergehen. Konkret geht es um die betriebliche Verbreitung von Schicht- und Wochenendarbeit, versetzten Arbeitszeiten der jeweils betroffenen Beschäftigten. Datenbasis ist eine seit 1993 jährlich vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführte für alle Wirtschaftszweige und Betriebsgrößen repräsentative Betriebsbefragung (IAB-Betriebspanel), in der neben anderen Themenschwerpunkten auch Grundinformationen über das Arbeitszeit- und Betriebszeitmanagement aus Sicht betrieblicher Entscheidungsträger erhoben werden. Ein wichtiges Ergebnis dieses Berichts ist, daß sich hinter dem in einem zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen insgesamt aufscheinenden Eindruck eher geringer Veränderung bei der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung doch eine große Dynamik verbirgt: Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine erhebliche Austauschbewegung von in die Nutzung ein- bzw. aussteigenden Betrieben. Ein eindeutiger Trend zu einer größeren Verbreitung ist dabei allerdings nicht auszumachen ("Drehtüreffekt"). In der Beschäftigtenperspektive ist in den meisten Betrieben, welche die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils einbezogenen Belegschaftsanteile im Zeitverlauf festzustellen. Auch hier kann insgesamt nicht von einer durchgängigen Aufwärtsbewegung gesprochen werden, da zwar viele Betriebe ihre Nutzungsintensitäten steigern, andere aber diese auch wieder z.T. beträchtlich verringern ("Fahrstuhleffekt")." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sonderformen der Arbeitszeit: demographische und erwerbsstatistische Analyse von Sonderformen der Arbeitszeit in Österreich, erhoben im Mikrozensus Sonderprogramm "Arbeitszeitformen", September 1997 (1998)

    Hammer, Gerald;

    Zitatform

    Hammer, Gerald (1998): Sonderformen der Arbeitszeit. Demographische und erwerbsstatistische Analyse von Sonderformen der Arbeitszeit in Österreich, erhoben im Mikrozensus Sonderprogramm "Arbeitszeitformen", September 1997. Wien, 115 S., Anhang.

    Abstract

    "In der Broschüre werden die Ergebnisse des Mikrozensus-Sonderprogrammes September 1997 über Sonderformen der Arbeitszeit analysiert und interpretiert. Das Sonderprogramm liefert Daten u.a. zu Wochenendarbeit, Abend- und Nachtarbeit, Gleitzeit, Schicht- und Wechsel- bzw. Turnusdienst und Überstunden. Dabei zeigt sich deutlich, daß die sogenannte Normalarbeitszeit abnimmt und die Sonderformen der Arbeitszeit zunehmen. Bereits eine Mehrheit, nämlich 57 % der unselbständig Beschäftigten sind von diesen genannten Formen der Arbeitszeit betroffen. Dies bedeutet im Vergleich zur Erhebung 1991 eine Steigerung vor allem bei den Frauen. 64 % der unselbständig beschäftigten Frauen und 52 % der unselbständig beschäftigten Männer sind bei den genannten Sonderformen anzutreffen. Die bereits 1979 von der OECD ausgesprochene Hoffnung, daß eine verbesserte Zeitsouveränität auch eine bessere Verteilung im familiären und beruflichen Leben mit sich bringt, hat sich noch nicht erfüllt. Noch immer tragen die Frauen die Hauptlast der familiären Verantwortung und sind daher oft in Teilzeitarbeit bzw. anderen Sonderformen der Arbeitszeit zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung?: Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union (1998)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (1998): Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung? Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 9, S. 569-579.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Schwerpunktheftes zur Arbeitszeitpolitik in Europa. "In einem Überblick über Arbeitszeittrends in den Ländern der Europäischen Union in den letzten 20 Jahren wird die abnehmende Dynamik flächendeckender, tariflicher Arbeitszeitverkürzungen aufgezeigt. Die zunehmende Bedeutung der Teilzeitarbeit wird nicht als Gewichtsverlagerung von 'kollektiven' zu 'individuellen' Arbeitszeitverkürzungen, sondern als eine Erscheinungsform der ansteigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen interpretiert, die den Charakter einer Durchgangsetappe zu gleichrangiger Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen haben kann. Anhand europäischer Erfahrungen, von denen in den übrigen Beiträgen zu diesem Heft berichtet wird, werden Möglichkeiten einer Revitalisierung tarifvertraglicher und staatlicher Arbeitszeitpolitik diskutiert." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die arbeitsmarktpolitischen Initiativen in Frankreich seit dem Regierungswechsel 1997 (1998)

    Lestrade, Brigitte;

    Zitatform

    Lestrade, Brigitte (1998): Die arbeitsmarktpolitischen Initiativen in Frankreich seit dem Regierungswechsel 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 3, S. 519-531.

    Abstract

    "Seit dem Regierungswechsel 1997 betreibt die sozialistisch orientierte Mehrheit in Frankreich eine neue Arbeitsmarktpolitik, die zu einem großen Teil auf während der Wahlkampagne versprochenen Maßnahmen beruht. Die Eingriffe des französischen Staates in die Arbeitsbeziehungen betreffen viele Gebiete, die in anderen europäischen Ländern auf dem Vertragswege zwischen den Sozialpartnern geregelt werden. Dieser Begriff greift zwei besonders aktuelle Bereiche heraus und zwar die Einführung der 35-Stunden-Woche und die Subventionierung bestimmter Beschäftigungsprofile, insbesondere die Einrichtung von Arbeitsplätzen für jugendliche Arbeitslose. Die französische Regierung, die mehr auf die Umverteilung der Arbeit als auf Deregulierung setzt, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, kürzt die gesetzliche Arbeitszeit für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigte ab dem Januar 2000 auf 35 Stunden pro Woche. Diese mit bedeutenden finanziellen Unterstützungen einhergehende Maßnahme wird als unerläßlicher Anstoß zur Förderung von Verhandlungen auf Branchen- oder Betriebsebene betrachtet. Ist die Haltung von Öffentlichkeit und Sozialpartnern der 35-Stunden-Woche gegenüber zögerlich bis ablehnend, so werden die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Problemgruppen, insbesondere die Schaffung von 35000 Arbeitsplätzen für jugendliche Stellensuchende im öffentlichen Dienst eher mit Beifall betrachtet, da die französische Gesellschaft es als die Aufgabe des Staates betrachtet, ihre schwächeren Mitglieder zu schützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time policy in Germany: searching for new ways (1998)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (1998): Working time policy in Germany: searching for new ways. In: Transfer, Jg. 4, H. 4, S. 657-677.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert zunächst rückblickend die Frage, welche Erfahrungen mit den Arbeitszeitverkürzungen seit Mitte der 80er Jahre gemacht wurden. Dabei zeigt sich, dass die schrittweise durchgeführten Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit einen guten Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen geleistet haben und ausserdem mit wirtschaftlichem Wachstum kompatibel waren. Der zweite Teil des Beitrags geht der Frage nach, wie sich der ins Stocken geratene Prozess der Arbeitszeitverkürzung beschleunigen lässt. Als strategische Varianten bieten sich dabei öffentliche Anreize zu kürzeren Arbeitszeiten an, wie sie in Frankreich erprobt werden, oder eine Nutzung kürzerer Arbeitszeiten für berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik in Deutschland: auf der Suche nach neuen Wegen (1998)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (1998): Arbeitszeitpolitik in Deutschland. Auf der Suche nach neuen Wegen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 9, S. 579-588.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert zunächst die Frage, welche Erfahrungen mit den Arbeitszeitverkürzungen seit Mitte der 80er Jahre gemacht wurden. Dabei zeigt sich, daß die schrittweise durchgeführten Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit einen guten Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen geleistet haben und außerdem mit wirtschaftlichem Wachstum kompatibel waren. Der zweite Teil des Beitrags geht der Frage nach, wie sich der ins Stocken geratene Prozeß der Arbeitszeitverkürzung beschleunigen läßt. Als strategische Varianten bieten sich dabei öffentliche Anreize zu kürzeren Arbeitszeiten an, wie sie in Frankreich erprobt werden, oder eine Nutzung kürzerer Arbeitszeiten für berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der niederländische Weg: durch Konsens zum Erfolg (1998)

    Stille, Frank;

    Zitatform

    Stille, Frank (1998): Der niederländische Weg. Durch Konsens zum Erfolg. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 2, S. 294-311.

    Abstract

    "In den 80er Jahren haben sich die Niederlande in einer tiefgreifenderen Krise als ihre europäischen Nachbarn befunden. Die Neuorientierung der Politik - im wesentlichen Lohnzurückhaltung und Arbeitszeitverkürzung, gepaart mit einer Ankopplung des Gulden an die D-Mark - ist in ihren Grundzügen seither beibehalten, sukzessive aber um Reformschritte des Beschäftigungs- und Sozialsystems ergänzt worden. Mittlerweile sind marktliche Steuerung, Privatisierung, Dezentralisierung und Verzahnung der verschiedenen Systeme und der öffentlichen Verwaltungen sowie das Politikziel einer Verringerung der Inaktivitätsrate und damit der Eindämmung entsprechender Unterstützungsleistungen in den Vordergrund gerückt. Dieser Prozeß einer ständigen und pragmatischen Modernisierung des Beschäftigungs- und Sozialsystems ist nicht zuletzt durch Konsultation und durch von allen Beteiligten letztlich in bemerkenswerter Kontinuität getragene Entscheidungen ermöglicht worden. Zur Erläuterung werden einige institutionelle Besonderheiten des Beschäftigungssystems (Lohnfindungsprozeß, gesetzlicher Mindestlohn, Kündigungsschutz, flexible Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitsmarktpolitik) und des Sozialsystems (Leistungen bei Arbeitslosigkeit, Pensionierung, Invalidität, Krankheit und Bedürftigkeit) dargestellt. Insgesamt ist es den Niederlanden gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigungsbilanz zu verbessern sowie das Beschäftigungs- und Sozialsystem zu modernisieren, ohne das Prinzip einer solidarischen Grundabsicherung der großen sozialen Risiken aufzugeben. In Abschnitt 4 werden einige Faktoren einer ökonomischen Erklärung des niederländischen Beschäftigungserfolges diskutiert; dazu gehören die Löhne einschließlich der Lohnnebenkosten, die Arbeitsproduktivität unter Berücksichtigung der Arbeitszeitverkürzung und das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Im abschließenden Abschnitt werden einige Überlegungen dazu angestellt, welche Anregungen die Niederlande mit ihrem Bündel von makro-ökonomischen und strukturellen Reformschritten über einen Zeitraum von 1 1/2 Jahrzehnten liefern und welche davon für die Bundesrepublik von besonderem Interesse sein könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do hours restrictions matter?: a discrete family labor supply model with endogenous wages and hours restrictions (1998)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (1998): Do hours restrictions matter? A discrete family labor supply model with endogenous wages and hours restrictions. (ZEW discussion paper 1998-44), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "The labor supply of West German married and cohabiting couples is analyzed using a discrete choice model. Following van Soest (1995), the labor supply decision is based on a household utility function which is determined by the leisure of the two spouses and net household income. Furthermore, heterogeneity of preferences and the German tax and benefit system are taken into account. We extend the neoclassical labor supply model in two directions. First, we allow for endogenous wages and find that there exist substantial wage differences between part-time and full-time jobs. In view of the negative wage differentials of part-time jobs, the model with endogenous wages predicts lower part-time employment than the standard neoclassical model. Compared with the distribution of actual hours worked, the share of part-time jobs is highly underpredicted. In a second step, hours restrictions are accommodated, as a result of which the estimated wage elasticities of both spouses are substantially reduced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    La reduction du temps de travail: une solution pour l'emploi? (1997)

    Cahuc, Pierre ; Granier, Pierre;

    Zitatform

    Cahuc, Pierre & Pierre Granier (1997): La reduction du temps de travail. Une solution pour l'emploi? Paris: Economica-Verl., 353 S.

    Abstract

    Der Band vereint Studien und Analysen zur Arbeitszeitverkürzung in Frankreich, die vom Ministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben wurden. Die Autoren stützen sich auf die neuesten Erkenntnisse der Wirtschaftstheorie und der Ökonometrie, um die Folgen der Arbeitszeitverkürzung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt, aber auch auf Wachstum, Ungleichheit und soziale Wohlfahrt zu analysieren. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Schicht- und Wochenendarbeit im Fokus des betrieblichen Arbeitszeitmanagements: Quer- und Längsschnittanalysen aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1996 unter besonderer Berücksichtigung des Verarbeitenden Gewerbes (1997)

    Düll, Herbert; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Düll, Herbert & Peter Ellguth (1997): Schicht- und Wochenendarbeit im Fokus des betrieblichen Arbeitszeitmanagements. Quer- und Längsschnittanalysen aus dem IAB-Betriebspanel 1993-1996 unter besonderer Berücksichtigung des Verarbeitenden Gewerbes. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 4, S. 746-765.

    Abstract

    "Schicht- und Wochenendarbeit sind bedeutende Formen der Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten. Auf Basis der Daten der ersten und vierten Welle des IAB-Betriebspanels lassen sich sowohl die betriebliche Verbreitung als auch die Nutzungsintensität, gemessen an dem Anteil der in diese Arbeitszeitformen einbezogenen Beschäftigten, in einer Quer- als auch Längsschnittperspektive auswerten. Letztere ermöglicht durch eine Betrachtung der gleichen Betriebe im Zeitverlauf, in der Analyse zwischen Struktur- und Verhaltensänderungen zu unterscheiden. Wichtigstes Ergebnis dieser kombinierten Betrachtungsweise ist, daß sich hinter dem in einem zeitlichen Vergleich der Bestandsgrößen insgesamt entstehenden Eindruck geringer Veränderung doch eine beträgliche Dynamik verbirgt. Auf Betriebsebene zeigt sich bei allen betrachteten Arbeitszeitformen eine nicht geringe Austauschbewegung von ein- bzw. aussteigenden Betrieben. In der Beschäftigungsperspektive ist darüber hinaus in den meisten Betrieben, die die eine oder andere Arbeitszeitform nutzen, eine erhebliche Veränderung der jeweils involvierten Belegschaftsanteile festzustellen. Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, daß sich sowohl bei der betrieblichen Verbreitung als auch bei der Nutzungsintensität diese Zu- und Abstrombewegungen weitgehend aufheben und insgesamt ein Bild der Stagnation entsteht. Überwiegend wird die vorzufindende Bewegung von kleineren und mittleren Betrieben bestimmt. Hier sind Zu- und Abwanderungen bei den betrachteten Arbeitszeitformen und Veränderungen in den Beschäftigtenanteilen deutlicher ausgeprägt. Die für die mittelständische Industrie vielfach vertretene These einer breit angelegten 'Aufwärtsbewegung' in der Arbeitszeitgestaltung mußte relativiert werden, da parallel dazu häufig auch die gegenläufige Tendenz festzustellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Überstunden als dauerhafte Anpassung der Arbeitsnachfrage: theoretische Überlegungen und empirische Überprüfung anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel (1997)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (1997): Überstunden als dauerhafte Anpassung der Arbeitsnachfrage. Theoretische Überlegungen und empirische Überprüfung anhand von Daten aus dem IAB-Betriebspanel. In: J. Kühl, M. Lahner & J. Wagner (Hrsg.) (1997): Die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes : Ergebnisse aus Analysen mit deutschen Firmenpaneldaten. Referate der wissenschaftlichen Tagung des IAB am 30. September und 1. Oktober 1996 in Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 204), S. 205-226.

    Abstract

    "Im Rahmen der Diskussion über die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und der Schaffung neuer Arbeitsplätze wird auch der Abbau von Überstunden an herausragender Stelle genannt. Umstritten ist dabei die Notwendigkeit von Mehrarbeit. Betriebe und Unternehmensverbände betonen, daß Überstunden im Produktionsablauf unvermeidbar sind, um Schwankungen der Nachfrage auszugleichen. Dagegen argumentieren Befürworter eines Überstundenabbaus, daß ein Teil der Überstunden die Einstellung von Arbeitnehmern verhindert. Mehrarbeit wird zwischen transitorischen Überstunden, die keine arbeitszeitverlängernde Wirkung haben, und definitiven Überstunden, die monetär oder gar nicht kompensiert werden und die Arbeitszeit insgesamt verlängern, unterschieden. Die Untersuchung beschäftigt sich zunächst mit theoretischen Überlegungen über die Ursachen von Mehrarbeit. Im Zusammenhang mit der kurzfristigen Nachfrage nach Arbeit können Überstunden aufgrund von Kosten der Beschäftigungsanpassung entstehen. Die in der Literatur übliche Annahme, daß die Kosten von Einstellungen überproportional mit der Anzahl steigen, führt zu einem transitorischen Einsatz von Überstunden. Alternativ dazu können fixe Kosten der Anpassung für einen dauerhaften Einsatz von Überstunden verantwortlich gemacht werden. Im Rahmen deskriptiver und multivariater Analysen werden Überstunden anhand von Daten aus den ersten drei Wellen des IAB-Betriebspanels empirisch untersucht. Aufgrund der Resultate kann die Annahme konvexer Anpassungskosten als alleinige Ursache von Überstunden nicht bestätigt werden. Ein Teil der Mehrarbeit kann eher durch die Annahme fixer Kosten beschrieben werden. Dies würde die Möglichkeit bieten, daß ein Teil der Mehrarbeit in beständige Arbeitsplätze umgewandelt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alternative Arbeitszeitmodelle im privaten und öffentlichen Sektor des Landes Brandenburg: Möglichkeiten und Grenzen der Entlastung regionaler Arbeitsmärkte durch Umverteilung des Arbeitsvolumens (1997)

    Kühn, Wolfgang; Schuldt, Karsten;

    Zitatform

    Kühn, Wolfgang & Karsten Schuldt (1997): Alternative Arbeitszeitmodelle im privaten und öffentlichen Sektor des Landes Brandenburg. Möglichkeiten und Grenzen der Entlastung regionaler Arbeitsmärkte durch Umverteilung des Arbeitsvolumens. (LASA-Studie 28), Potsdam, 86 S.

    Abstract

    "Angesichts anhaltend hoher Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern werden verstärkt auch Modelle alternativer Arbeitszeitgestaltungen hinsichtlich der mit ihnen verbundenen Arbeitsmarkteffekte diskutiert. In Brandenburg kommt derartigen Initiativen durch die Einbeziehung in die 'Arbeitsplatzstrategie' des Landes eine besondere Bedeutung zu. Die Studie beschäftigt sich mit diesem Thema auf der Grundlage einer repräsentativen Unternehmensumfrage in Brandenburg, die das Niveau der bisherigen Umsetzung derartiger Modelle beschreibt. Deutlich wird hierbei, daß im privaten und öffentlichen Sektor z.B. die Teilzeitquote bei weitem noch nicht das Niveau der alten Bundesländer erreicht hat, obgleich in Teilen des öffentlichen Bereiches bereits administrativ initiierte Modelle in die Praxis umgesetzt wurden. Dennoch stellt auch in Brandenburg das klassische Normalarbeitsverhältnis (5-Tage-Woche, normalverteilte Arbeitszeit) vor allem angesichts zunehmender Einbeziehung von Samstags-, Schicht- und Nachtarbeit mittlerweile mehr und mehr die Ausnahme dar. Insgesamt ca. 10% der Brandenburger Unternehmen wenden auch darüberhinaus flexible Arbeitszeitmodelle an, wobei sich dies bisher jedoch kaum arbeitsplatzschaffend, wohl aber stabilisierend auf den Arbeitsmarkt ausgewirkt hat. Die Autoren sehen u.a. in einem Abbau von Überstunden, aktiver Qualifizierungspolitik in Unternehmen, speziell auf die Bedürfnisse von KMU zugeschnittenen Beratungsangeboten zu Arbeitszeitmodellen sowie einer stärker ressortübergreifenden Politik wichtige Rahmenbedingungen für eine bessere Beschäftigungswirkung alternativer Arbeitszeitregelungen und stellen Modellrechnungen für Arbeitsplatzeffekte an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssicherung und Neueinstellungen durch neue Arbeitszeitmodelle? (1997)

    Lindecke, Christiane; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lindecke, Christiane & Steffen Lehndorff (Hrsg.) (1997): Beschäftigungssicherung und Neueinstellungen durch neue Arbeitszeitmodelle? (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1997-02), Gelsenkirchen, 78 S.

    Abstract

    Von flexiblen Arbeitszeitmodellen wird vielfach erwartet, daß sie - insbesondere im Zusammenhang mit dem Abbau von Überstunden - dazu beitragen, Arbeitsplätze zu sichern oder neue zu schaffen. Wie realistisch diese Hoffnung ist, wurde auf einem Workshop diskutiert, der am 7. März 1997 im Institut Arbeit und Technik stattfand. Manager und Betriebsräte einiger Unternehmen, die bereits über fundierte Erfahrungen mit flexiblen Arbeitszeiten verfügen, stellten diese dort vor und beschrieben, wie die Modelle funktionieren, wie sie sich auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens und die Arbeitsbedingungen auswirken und welche Beschäftigungseffekte sie haben. Dabei wurde deutlich, daß Veränderungen der Arbeitszeitorganisation von Veränderungen der Arbeitsorganisation begleitet werden müssen, um positive Effekte sowohl für das Unternehmen als auch für die Beschäftigten zu erreichen. Die Titel der Beiträge lauten:
    1. Aktuelle Tendenzen flexibler Arbeitszeitorganisation. Ein Überblick über neuere Betriebsvereinbarungen
    2. Beschreibung des Modells Hasenkopf der flexiblen Jahresarbeitszeit
    3. Das Modell der flexiblen Arbeitszeit der Faun GmbH
    4. Die Wörther Freischicht-Regelung: Flexibilitätsgewinn und Beschäftigungssicherung durch partizipative Arbeitszeitgestaltung
    5. Flexible Zeit - Flexible Arbeit - Flexible Jahres-Arbeitszeit. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weniger Geld, kürzere Arbeitszeit, sichere Jobs?: soziale und ökonomische Folgen beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen (1997)

    Promberger, Markus; Seifert, Hartmut; Trinczek, Rainer; Rosdücher, Jörg;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1997): Weniger Geld, kürzere Arbeitszeit, sichere Jobs? Soziale und ökonomische Folgen beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 05), Berlin: Edition Sigma, 240 S.

    Abstract

    "Wenn Unternehmen in eine Krise geraten, entlassen sie in aller Regel Personal; bei der Krise eines großen Unternehmens sind oft sehr viele Arbeitsplätze bedroht. Zwei deutsche Großunternehmen haben allerdings gezeigt, daß drohende Entlassungen abgewendet werden können und die wirtschaftliche Situation des Unternehmens dabei trotzdem verbessert werden kann: durch Tarifabschlüsse zur beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzung, wie die Volkswagen AG und die Ruhrkohle AG sie eingegangen sind. In diesem Bericht zeigen die Autoren, wie die betroffenen Arbeitnehmer mit den kürzeren Arbeitszeiten, dem Einkommensverlust und anderen Folgewirkungen dieser Tarifabschlüsse umgehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Akzeptanz der Arbeitszeitverkürzungen als der entscheidenden Erfolgsbedingung für tarifliche Regelungen dieses neuartigen Typs. Nach einer kurzen Einführung in die Vorgeschichte und die Struktur der Regelwerke beschäftigt sich die Studie mit den Einstellungen der Beschäftigten und den Bedingungen, die diesen Haltungen zugrunde liegen, mit der Beurteilung des Einkommensverlusts und mit der Verwendung der gewonnenen Zeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen