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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    The impact of growth, labour cost and working time on employment: lessons from the French experience (2003)

    L'Horty, Yannick ; Rault, Christophe;

    Zitatform

    L'Horty, Yannick & Christophe Rault (2003): The impact of growth, labour cost and working time on employment. Lessons from the French experience. (IZA discussion paper 871), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "To account for employment evolutions at the macro-economic level, we propose a modelling where employment is explained by added value, working time and real labour cost. Estimations using quarterly French macro-economic data are carried out in a multivariate framework for three sets of sectors. We get a relationship in which employment rises with growth and decreases when labour cost or working time rises in industrial sectors as well as in non-industrial ones. This model then permits to measure retrospectively the contributions of each of the variables to employment inflections since the mid-eighties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie lang sind die Arbeitszeiten in Deutschland?: Fakten und Argumente zur aktuellen Debatte über Arbeitszeitverlängerungen (2003)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2003): Wie lang sind die Arbeitszeiten in Deutschland? Fakten und Argumente zur aktuellen Debatte über Arbeitszeitverlängerungen. (IAT-Report 2003-07), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    "Die tatsächlichen Arbeitszeiten der Vollzeit-ArbeitnehmerInnen in Deutschland liegen im Schnitt rund zweieinhalb Stunden über dem Tarifniveau. Die faktische Normalarbeitszeit abhängig beschäftigter Vollzeitkräfte in beiden Teilen Deutschlands ist im Durchschnitt die 40-Stunden-Woche. Nach den tarifvertraglichen Arbeitszeitverkürzungen der 80er Jahre sind die tatsächlichen Arbeitszeiten in der zweiten Hälfte des zurückliegenden Jahrzehnts wieder länger geworden. Die tatsächlichen Arbeitszeiten in Deutschland entsprechen dem EU-Durchschnitt. Der EU-Vergleich zeigt: Kurze Arbeitszeiten wirken als Produktivitätspeitsche, lange Arbeitszeiten dagegen geben Anlass zur Zeitverschwendung. Der Versuch einer Senkung der Arbeitseinkommen durch die Hintertür von Arbeitszeitverlängerungen behindert notwendige Reformen der betrieblichen und gesellschaftlichen Arbeitszeitorganisation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte einer Arbeitszeitverkürzung: empirische Evidenz für Frankreich (2003)

    Logeay, Camille; Schreiber, Sven;

    Zitatform

    Logeay, Camille & Sven Schreiber (2003): Effekte einer Arbeitszeitverkürzung. Empirische Evidenz für Frankreich. (DIW-Diskussionspapiere 362), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "In dem Papier wird an Hand eines Vektorfehlerkorrekturmodells (VECM) für den französischen Arbeitsmarkt untersucht, wie sich die dort Anfang 2000 eingeführte Verkürzung der Regelarbeitszeit in Verbindung mit Subventionen der Sozialversicherungsbeiträge ausgewirkt hat. Theoretisch sind die Effekte der Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung nicht eindeutig. Deshalb führen wir mit einem Arbeitsmarktmodell out-of-sample Prognosen für die Periode 1999/4-2001/2 durch. Mit dem Vergleich zwischen diesen Prognosen, die als Basissimulation (ohne Schock) angesehen werden können, und den realisierten Werten (mit Schock) können wir dann eine Aussage über die Effekte der Einführung der 35-Stunden-Woche (Schock) treffen. Die Ergebnisse sprechen u.a. für positive Beschäftigungseffekte des implementierten Politikmixes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten im Saarland und in Lothringen: In weniger Zeit mehr tun (2003)

    Michaelsen, Dorothea;

    Zitatform

    Michaelsen, Dorothea (2003): Arbeitszeiten im Saarland und in Lothringen: In weniger Zeit mehr tun. In: Arbeitnehmer, Jg. 51, H. 2, S. 13.

    Abstract

    "Das INFO-Institut an der Hochschule für Technik und Wirtschaft hat im Auftrag der Arbeitskammer des Saarlandes die Praxis der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung in 24 saarländischen und lothringischen Unternehmen aus dem Metallbereich untersucht. Während in Deutschland die Arbeitszeitflexibilisierung im Vordergrund steht, wurde in Frankreich durch Arbeitszeitverkürzung mit der gesetzlichen Einführung der 35-Stunden-Woche ab 2000 mit Erfolg versucht, beschäftigungspolitische Effekte zu erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market institutions and the cyclical dynamics of employment (2003)

    Nunziata, Luca;

    Zitatform

    Nunziata, Luca (2003): Labour market institutions and the cyclical dynamics of employment. In: Labour economics, Jg. 10, H. 1, S. 31-53. DOI:10.1016/S0927-5371(02)00106-9

    Abstract

    "The author presents an empirical analysis of the effects of labour market institutions on the employment dynamics over the cycle. In the first part of the paper, a theoretical framework is provided with particular emphasis on working time regulations. The conclusions of the theory are tested in the second part on a sample of 20 OECD countries observed over the period 1975 - 1997. The empirical analysis is focused on expansions, contractions and different expansion segments. The claims of the theory are confirmed and a measure of the influence of labour market institutions on the employment responsiveness to the business cycle is provided through simulations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit ohne Kontrolle (2003)

    Pletke, Matthias; Wieczoreck-Haubus, Melanie;

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    Pletke, Matthias & Melanie Wieczoreck-Haubus (2003): Arbeitszeit ohne Kontrolle. In: Personalwirtschaft, Jg. 30, H. 4, S. 59-63.

    Abstract

    Vertrauensarbeitszeit heißt, dass Arbeitgeber die Arbeits- und Anwesenheitszeit der Arbeitnehmer nicht kontrollieren. Um zu erfahren, in welchem Umfang und mit welchem Erfolg Großunternehmen diese Arbeitszeitform einsetzen, führte die Fachhochschule Hildesheim eine schriftliche Befragung in den 250 größten deutschen Unternehmen durch (Rücklauf 51 %). Es wird festgestellt, dass die Vertrauensarbeitszeit in deutschen Großunternehmen - wenn auch langsam - weiter an Bedeutung gewinnt, sicher auch bedingt durch die überwiegend hohe Zufriedenheit der Unternehmen, die sie praktizieren. Die Mitarbeiter müssen aber teilweise mit enormen Arbeitsbelastungen rechnen. Dies gilt noch mehr, wenn ein weiterer Schritt in Richtung Arbeitszeitautonomie Wirklichkeit geworden ist, zum Beispiel für Arbeitsverhältnisse, in denen Verteilung und Dauer der Arbeitszeit gar nicht mehr vertraglich geregelt sind oder die Arbeitszeit sich nach der Arbeitsaufgabe richtet. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Lebenszeiten im Wandel: Ansätze zu einer Politik der zeitstrukturellen Balance (2003)

    Rinderspacher, Jürgen P.;

    Zitatform

    Rinderspacher, Jürgen P. (2003): Arbeits- und Lebenszeiten im Wandel. Ansätze zu einer Politik der zeitstrukturellen Balance. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 23, H. 3, S. 236-250.

    Abstract

    "Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten hat bisher nicht durchgängig zu mehr zeitlicher Selbstbestimmung der Beschäftigten geführt. Anders als erwartet sind die Individuen mehr denn je gezwungen, den auf den Markt bezogenen Schwankungen des Einsatzes der Arbeitskräfte zu folgen. Die bisherige Trennung zwischen privater Zeit und Arbeitszeit beginnt zu erodieren. Tendenziell verliert private Zeit den Charakter eines relativ unabhängigen 'zeitlichen Areals' und wird mehr zu einem Anhängsel der Produktionsrhythmen. Um 'Zeitwohlstand' der Beschäftigten und ihrer Familien realisieren zu können, erscheint eine neue Strategie der öffentlichen Aushandlung von Zeitstrukturen ratsam. Im Beitrag wird ein Konzept der 'zeitstrukturellen Balance' vorgeschlagen, das das Ziel verfolgt, den Einfluss der ökonomisch bedingten Arbeitszeitflexibilisierung auf die private Alltagsgestaltung einzudämmen. Dies wird am Beispiel der Öffnungszeiten von Kindertagesstätten sowie der Ganztagsschule erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit: Entwicklung der Teilzeitarbeit in OÖ im Beobachtungszeitraum 1980-2001 (2003)

    Rippatha, Erika;

    Zitatform

    Rippatha, Erika (2003): Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit. Entwicklung der Teilzeitarbeit in OÖ im Beobachtungszeitraum 1980-2001. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 26, H. 2, S. 51-65.

    Abstract

    "In den letzten zehn Jahren hat sich in Oberösterreich die Anzahl der unselbständig teilzeitbeschäftigten Personen mehr als verdoppelt. Teilzeitarbeit ist auch in Oberösterreich fast ausschließlich Frauensache. 92 Prozent der unselbständig Teilzeitbeschäftigten Oberösterreichs waren 2001 Frauen. Der Zuwachs bei der Frauenbeschäftigung in Oberösterreich besteht seit 1990 ausschließlich aus Teilzeitstellen. Wollen Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen, dann ist Teilzeitarbeit in sehr vielen Fällen die einzige Möglichkeit, wie es gelingen kann, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Denn auf Grund der familiären Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und auf Grund der Tatsache, dass nach wie vor ein Mangel an Kinderbetreuungseinrichtungen besteht, ist in gewissen Lebensphasen eine Vollzeitbeschäftigung für die meisten Frauen einfach nicht möglich. Teilzeitarbeitsplätze konzentrieren sich auf wenige Branchen und Teilzeitarbeit nimmt mit der Höhe der Qualifikation ab. Es bildet sich zunehmend ein "Teilzeitarbeitsmarkt" (Handel, Reinigung, persönliche Dienstleistungen) heraus, welcher sich neben der in der Arbeitswelt ungebrochen herrschenden Vollzeitkultur etabliert hat und für Frauen "reserviert" ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of working time on employment, wages and productivity: evidence from IAB establishment panel data (2003)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2003): The impact of working time on employment, wages and productivity. Evidence from IAB establishment panel data. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 269), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit gefordert (und teilweise auch vereinbart), mit der Absicht, die Beschäftigung zu erhöhen. Aus modelltheoretischer Sicht jedoch ist es keineswegs eindeutig, dass dieses Ziel der Umverteilung der Arbeit tatsächlich erreicht wird. In der Arbeit wird auf der Basis des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland zwischen 1993 und 1999 auf die Beschäftigung sowie die Löhne ausgewirkt haben; des Weiteren wird die Produktivität von Überstunden und der Normalarbeitszeit verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass in Westdeutschland Verkürzungen der Wochenarbeitszeit keinen Effekt auf die Beschäftigung hatten, während für das Produzierende Gewerbe Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen innerhalb eines Betriebes miteinander einhergingen. Außerdem reagierten Betriebe auf eine Verkürzung der Normalarbeitszeit, indem sie Beschäftigte ohne Überstunden für Beschäftigte mit Überstunden substituierten. Zusätzlich ergab sich ein indirekter negativer Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung durch Lohnanpassungen. In Betrieben, die einen Branchen- oder Haustarifvertrag anwendeten, wurde voller Lohnausgleich praktiziert, während die Lohnreaktion in Betrieben ohne Tarifvertrag geringer ausfiel. Die Ergebnisse von Produktionsfunktionsschätzungen implizieren, dass die Arbeitsproduktivität nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit ansteigt. Es zeigt sich allerdings, dass Überstunden produktiver als die während der Normalarbeitszeit geleisteten Stunden sind. Eine Produktionsrandschätzung ergibt für fast alle Sektoren, dass im Durchschnitt Betriebe mit Überstunden effizienter sind als Betriebe ohne Überstunden, allerdings sind die Unterschiede oft nicht signifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Differences in US-German time-allocation: why do Americans work longer hours than Germans? (2003)

    Schettkat, Ronald;

    Zitatform

    Schettkat, Ronald (2003): Differences in US-German time-allocation. Why do Americans work longer hours than Germans? (IZA discussion paper 697), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "The conventional view is that Americans work longer hours than Germans and other Europeans but when time in household production is included, overall working time is very similar on both sides of the Atlantic. Americans spend more time on market work but German invest more in household production. This paper examines whether these differences in the allocation of time can be explained by differences in the incentive structure, this is by the taxwedge and differences in the wage differentials, as economic theory suggests. Its analysis of unique time-use data reveals that the differences in time-allocation patterns can indeed be explained by economic variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lange "Gehirnlaufzeiten" überall?: eine Analyse der Wochenarbeitszeiten von Frauen und Männern unter Berücksichtigung der Qualifikation in vier Ländern (2003)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2003): Lange "Gehirnlaufzeiten" überall? Eine Analyse der Wochenarbeitszeiten von Frauen und Männern unter Berücksichtigung der Qualifikation in vier Ländern. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 12, H. 3, S. 199-214. DOI:10.1515/arbeit-2003-0303

    Abstract

    "Unter dem Stichwort "Lange Gehirnlaufzeiten" thematisiert Bosch (2001) die deutlich längeren durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten von höher qualifizierten abhängige Beschäftigten im Vergleich zu Beschäftigten mit niedriger und mittlerer Qualifikation in Deutschland. Der vorliegende Beitrag untersucht anhand der Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe, ob dieser Zusammenhang auch in anderen europäischen Ländern (Großbritannien, Schweden und Italien) nachzuweisen ist. Wie sich zeigt, sind längere durchschnittliche Arbeitszeiten von höher Qualifizierten in Deutschland, Großbritannien und weniger deutlich in Schweden nachweisbar, in Italien sind sie aber erheblich kürzer als die Wochenarbeitzeit von Beschäftigten mit niedriger bzw. mittlerer Qualifikation. Dies wird auf unterschiedliche Konstellationen der Determinanten der Wochenarbeitszeit in den untersuchten Ländern zurückgeführt (Wohlfahrtsstaat, Arbeitsangebotsseite, Arbeitszeitregulierung, Industrielle Beziehungen)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in Deutschland - Eine Frage der Messung? (2003)

    Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Schief, Sebastian (2003): Arbeitszeiten in Deutschland - Eine Frage der Messung? In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 2, S. 187-198.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit den zum Teil großen Unterschieden, die bei der Erfassung von tatsächlichen Arbeitszeiten durch verschiedene Befragungen existieren. Im Gegensatz zur Berechnung von Jahresarbeitszeiten des IAB auf Basis von Makrodaten werden immer häufiger tatsächliche Arbeitszeiten durch die Befragung von Personen erhoben. Die Spannbreite der durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten, die aufgrund solcher Befragungen errechnet werden, ist allerdings sehr groß. Der Beitrag zeigt anhand von Daten des European Labour Force Survey, des Sozio-ökonomischen Panels, der Arbeitszeit ┐99-Befragung des ISO Köln, des European Working Conditions Survey und des Employment Options of the Future Survey, welche Unterschiede bestehen und worauf sie zurückzuführen sind. Zentrales Element der Argumentation ist dabei die Rolle der Position einer Frage innerhalb eines Fragebogens (Halo-Effekt) und die Formulierung der Frage. Anhand der verschiedenen durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten und der Verteilung der Wochenarbeitszeiten (Hour Brackets) konnte festgestellt werden, dass die Positionierung der Frage innerhalb des Fragebogens sowie die Formulierung der Frage nach der wöchentlichen Arbeitszeit starken Einfluss auf die Beantwortung der Frage und damit auf die erhobene Wochenarbeitszeit im Durchschnitt haben. Diejenigen Erhebungen, die nach normalerweise geleisteter Wochenarbeitszeit fragen und Überstunden in der Frage selbst oder im Umfeld der Frage nicht erwähnen, weisen im Vergleich zu jenen Befragungen, die nach durchschnittlich geleisteter Wochenarbeitszeit fragen und Überstunden in der Frage oder im Umfeld der Frage erwähnen, deutlich niedrigere Wochenarbeitszeiten auf. In der Analyse von tatsächlichen Wochenarbeitszeiten, die auf einer Befragung basieren, müssen demnach zwingend die Aspekte der Formulierung der Frage und des Umfeldes der Frage berücksichtigt werden, um eine adäquate Interpretation zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Rahmenbedingungen, Absicherungsmodelle, Entscheidungskriterien (2003)

    Schietinger, Marc;

    Zitatform

    Schietinger, Marc (2003): Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. Rahmenbedingungen, Absicherungsmodelle, Entscheidungskriterien. (Praxis in NRW), Düsseldorf, 44 S.

    Abstract

    Ein in dieser Dimension völlig neuer, durch die rasche Verbreitung von Arbeitszeitkonten zunehmender Faktor stellt die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben dar. Die Beschäftigten sparen oft beträchtliche Stundenguthaben an, um diese später durch Freizeitblöcke/Sabbaticals oder gar einen frühzeitigen Ruhestand auszugleichen. Diese Arbeitszeitguthaben sind gleichsam Kredite der Beschäftigten an die Unternehmen, die allerdings in vielen Fällen nicht hinreichend abgesichert sind. Seit einigen Jahren sind Modelle zur Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten von Sozialpartnern, Unternehmen, Banken und Versicherungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt worden. Die Broschüre informiert über die Ausgangslage und Rahmenbedingungen solcher Insolvenzsicherungen sowie über mögliche Absicherungsmodelle und Kriterien, die bei der Auswahll berücksichtigt werden sollten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Qualifikation und lange Arbeitszeiten ausschlaggebend für hohe Einkommen (2003)

    Schupp, Jürgen ; Gramlich, Tobias; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Schupp, Jürgen, Tobias Gramlich & Gert G. Wagner (2003): Berufliche Qualifikation und lange Arbeitszeiten ausschlaggebend für hohe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 70, H. 40, S. 597-601.

    Abstract

    Mithilfe einer von Infratest Sozialforschung durchgeführten Stichprobenaufstockung des Socio-oekonomischen Panels des Erhebungsjahres 2002 für Haushalte mit hohen Einkommen wird die bislang kaum analysierte Bevölkerung mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3800 Euro bzw. 5100 Euro untersucht. Diese Zufallsstichprobe umfasst 1224 Haushalte mit 2671 befragten Personen, die über ein Haushaltsnettoeinkommen von 3800 Euro und mehr verfügen. Darunter haben 505 Haushalte mit 1130 Personen ein Haushaltsnettoeinkommen von 5100 Euro und mehr angegeben. Die Ergebnisse zeigen, dass in Deutschland hohe Nettoeinkommen von über 5100 Euro pro Monat ganz überwiegend in Haushalten anzutreffen, in denen zwei besser verdienende Erwerbstätige leben. Gut die Hälfte der Bezieher hoher Einkommen leistet Überstunden oder hat als selbständig Erwerbstätiger lange Arbeitszeiten; 15 % arbeiten regelmäßig auch an Wochenenden. In 35 % dieser Haushalte ist regelmäßig eine Putz- oder Haushaltshilfe beschäftigt. Hohe Einkommen führen im Durchschnitt auch zu einer deutlich überdurchschnittlichen Lebenszufriedenheit. Dies gilt allerdings nicht für die Freizeit, die vielfach zu kurz kommt. Haushalte mit mehr als 5100 Euro monatlichem Einkommen geben an, dass sie im Durchschnitt 15000 Euro pro Jahr sparen können. Entsprechend hoch sind auch die Vermögen, die die Bezieher hoher Einkommen akkumulieren können. Nach eigenen Angaben beträgt ihr Nettovermögen im Durchschnitt 960000 Euro, das ist der elffache Wert des Vermögens von Haushalten mit weniger als 3800 Euro monatlichem Haushaltsnettoeinkommen und doppelt so viel wie von Haushalten mit einem Nettoeinkommen zwischen 3800 und 5100 Euro. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen: am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus (2003)

    Sczesny, Cordula;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula (2003): Arbeitszeitgestaltung zwischen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen und individuellen Arbeitszeitpräferenzen. Am Beispiel der Dauernachtarbeit im Krankenhaus. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 38), Münster: Lit-Verlag, 363 S.

    Abstract

    "Die Trennung von Tag- und Nachtdienst sowie der Einsatz von Pflegekräften die ausschließlich nachts arbeiten - den Dauernachtwachen - gehören zu den kaum hinterfragten Selbstverständlichkeiten in der Krankenpflege. Zahlreiche Gründe veranlassen Pflegekräfte immer wieder in den Dauernachtdienst zu wechseln. Dieser kann sich als Nachtdienstfalle entpuppen: je länger ausschließlich nachts gearbeitet wird, desto schwieriger wird eine Rückkehr in den 'normalen' Stationsalltag. Arbeitswissenschaftler/innen weisen seit Jahren auf die Gefahren der Dauernachtarbeit hin. Die Umsetzung ihrer Empfehlungen zur Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit stossen jedoch nicht nur bei den betroffenen Dauernachtwachen auf Ablehnung. Auf der Basis einer schriftlichen Befragung sowie Interviews mit Dauernachtwachen werden Handlungsempfehlungen für die Gestaltung der Arbeitszeit in der stationären Krankenpflege entwickelt. Diese tragen sowohl den verobjektivierten arbeitswissenschaftlichen Gestaltungsempfehlungen als auch den Arbeitszeitwünschen sowie den beruflichen und familialen Belastungssituationen der Pflegekräfte Rechnung. Das Plädoyer gilt einer lebensphasenorientierten Arbeitszeitgestaltung als Teil eines betrieblichen Beschäftigungsmanagements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Paradigm shift in working time policy through working time accounts: from standard working hours to controlled flexibility (2003)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2003): Paradigm shift in working time policy through working time accounts. From standard working hours to controlled flexibility. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. Sonderheft, S. 49-55.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Sonderheftes, in dem Ergebnisse der WSI-Betriebsrätebefragung zu den Arbeitsbeziehungen vom Sommer 2002 vorgestellt werden. Er betrachtet die Auswirkungen der Einführung von Arbeitszeitkonten auf eine flexible Arbeitsorganisation, die Kosten der Unternehmen und die Zeitspielräume der Beschäftigten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zeitenwende - Was bringen längere Arbeitszeiten für die Beschäftigung? (2003)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2003): Zeitenwende - Was bringen längere Arbeitszeiten für die Beschäftigung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 11, S. 644-650.

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, welche beschäftigungspolitischen Wirkungen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit ohne Lohnausgleich erwarten lässt. Zunächst zeigt ein Vergleich zwischen den Ländern der EU, dass kein Zusammenhang zwischen Arbeitszeitdauer und Arbeitslosenquote besteht. Kurze Arbeitszeiten auch von Hochqualifizierten gehen einher mit niedrigen Arbeitslosenquoten, und umgekehrt schützen lange Arbeitszeiten nicht vor hoher Unterbeschäftigung. Die anschließenden Erörterungen über mögliche Beschäftigungswirkungen verlängerter Arbeitszeiten kommen zu dem Ergebnis, dass die durch die Ausweitung des Arbeitsvolumens ermöglichte größere Produktion nicht auf eine entsprechend expandierende Nachfrage treffen wird. Wenn aber Gesamtnachfrage und Produktionspotenzial weiter auseinander klaffen, werden Arbeitskräfte überflüssig. Längere Arbeitszeiten drohen die Arbeit auf weniger Personen umzuverteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Interactions between care-giving and paid work hours among European midlife women, 1994 to 1996 (2003)

    Spiess, Katharina; Schneider, A. Ulrike;

    Zitatform

    Spiess, Katharina & A. Ulrike Schneider (2003): Interactions between care-giving and paid work hours among European midlife women, 1994 to 1996. In: Ageing and society, Jg. 23, H. 1, S. 41-68. DOI:10.1017/S0144686X02001010

    Abstract

    "This paper uses data from the European Community Household Panel surveys of 1994 and 1996 to study the association between changes in care-giving and changes in weekly work hours. Our sample comprises women aged 45 - 59 years who participated in the labour force in at least one of the two years studied. Controlling for country variation, we find significant relationships between starting or increasing informal care-giving and changes in weekly work hours. No such association is found however among women terminating a care-giving commitment or reducing their care hours. Starting care-giving significantly reduces work hours for women in northern European countries (except Ireland). By contrast, women in southern Europe and Ireland respond to an increase in care-giving hours by a smaller increase or a higher decrease in work hours than non care-givers. In summary, our results show that the impact of care-giving on adjustments of weekly work hours is asymmetrical and that it differs in southern and northern Europe." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg (2003)

    Strotmann, Harald; Wetzig, Knut;

    Zitatform

    Strotmann, Harald & Knut Wetzig (2003): Verbreitung und Ausgestaltung betrieblicher Arbeitszeitkontenmodelle in Baden-Württemberg. (IAW-Kurzbericht 2003,05), Tübingen, 30 S.

    Abstract

    Arbeitszeitkonten gelten als mögliches Instrument für eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitswelt und einen beschäftigungswirksamen Abbau von Überstunden. Über das statistische Ausmaß der Verwendung und die Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten in Baden-Württemberg werden repräsentative Strukturinformationen vorgelegt. Grundlage ist das IAB-Betriebspanel, bei dem mit der Welle 2002 rund 1250 baden-württembergische Arbeitgeber befragt wurden. Die Verbreitung von Arbeitszeitmodellen mit Kurzzeit- und Langzeitkonten wird analysiert, ebenso die Verbreitung von Überstunden in Betrieben mit und ohne Arbeitszeitkonten. Dabei wird gefragt, ob Betriebe wegen ihrer Beschäftigungsschwankungen notgedrungen auf Arbeitszeitkonten zurückgreifen oder ob sich mit Arbeitszeitkonten die Schwankungen stabilisieren lassen. Im Rahmen multivariater Analysen wird aufgezeigt, dass das Instrument der Arbeitszeitkonten in besonderem Maß von Betrieben eingesetzt wird, die dem Risiko unterjähriger Produktionsschwankungen ausgesetzt und auf eine flexible Steuerung des Arbeitseinsatzes angewiesen sind. Für die Zukunft werden einige Optimierungsvorschläge gemacht, darunter der Einsatz von Langzeitarbeitskonten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit in der Schweiz: eine Untersuchung mit Fokus auf der Geschlechterverteilung und der familiären Situation der Erwerbstätigen (2003)

    Strub, Silvia;

    Zitatform

    Strub, Silvia (2003): Teilzeitarbeit in der Schweiz. Eine Untersuchung mit Fokus auf der Geschlechterverteilung und der familiären Situation der Erwerbstätigen. Bern, 64 S.

    Abstract

    Obwohl Teilzeitarbeit Männern und Frauen die Möglichkeit bietet, gemeinsam Verantwortung für Erwerbs-, Haus- und Familienarbeit zu übernehmen, wird sie in der Schweiz nach wie vor von 60 Prozent der Frauen, aber nur zwölf Prozent der Männer geleistet. Im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) und an Hand der Ergebnisse der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) 2001, bei der über 18 000 Personen ab 15 Jahren befragt wurden, werden verschiedene Aspekte von Teilzeitarbeit untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Teilzeitarbeit und Vollerwerb sowie zwischen Frauen und Männern. Von besonderem Interesse ist außerdem die familiäre Situation der Erwerbstätigen. Die Teilzeiterwerbstätigen werden charakterisiert, die Merkmale von Teilzeitarbeitsplätzen bestimmt und berufliche Stellung und Lohnhöhe sowie Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit der Teilzeitarbeiter untersucht. Dabei werden Arbeitszeitmodelle wie flexible Arbeitszeiten, befristete Arbeitsverhältnisse, Arbeit auf Abruf, Schichtarbeit und Heimarbeit berücksichtigt. In den Jahren 2001-2002 zeichnet sich eine unterschiedliche Entwicklung der Teilzeitarbeit bei Frauen und Männern ab. Während bei den Frauen sowohl die Zahl der Vollzeiterwerbstätigen wie auch die Zahl der Teilzeiterwerbstätigen zugenommen hat, hat bei den Männern die absolute Zahl der Teilzeiterwerbstätigen um 7,5 Prozent abgenommen. Der Rückgang der Teilzeitquote bei den Männern wird nicht als nachlassendes Interesse der Männer an Teilzeitarbeit interpretiert, sondern als ein Resultat der angespannten Wirtschaftslage, die zur Folge hat, dass vor allem Teilzeitjobs für Studierende und (Früh-) Pensionierte aufgehoben wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Überstunden im Blick (2003)

    Studt, Norma;

    Zitatform

    Studt, Norma (2003): Überstunden im Blick. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 58, H. 10, S. 14-17.

    Abstract

    "Die Diskussion um den Abbau von Überstunden reißt nicht ab. Die Gewerkschaften wollen auf diese Weise neue Arbeitsplätze schaffen. Nachdem die Bundesregierung eine gesetzliche Regelung weiterhin ablehnt, verlangen sie Tarifverträge zum Überstundenabbau. Auch die Berechnungen des lnstituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung seien kein Anlass, davon abzugehen. Ein Rückgang an bezahlten Überstunden bedeutet aber nicht, dass mehr Stellen geschaffen werden. Dies belegen die aktuellen Arbeitslosenzahlen. Nicht erfasst sind zudem die unbezahlten Überstunden. Jenseits der politischen Diskussion und der wirtschaftlichen Bedeutung der Problematik stellt sich eine Reihe von arbeitsrechtlichen Fragen, die der Beitrag beantworten möchte: Unter welchen Voraussetzungen darf der Arbeitgeber Überstunden anordnen, wie sind sie zu vergüten, wer haftet bei Überschreitung der gesetzlich zulässigen Arbeitszeit? (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gleitend in den Ruhestand?: gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit (2003)

    Stück, Heiner;

    Zitatform

    Stück, Heiner (2003): Gleitend in den Ruhestand? Gesetzliche, tarifliche und tatsächliche Entwicklung der Altersteilzeit. Bremen, 133 S.

    Abstract

    Ausgangspunkt dieser Untersuchung war ein im Mai 2002 von der Arbeitnehmerkammer Bremen veranstaltetet Workshop, auf dem die Betriebs- und Personalräte sowie die Personalverantwortlichen aus Betrieben und Behörden über ihre Altersteilzeitmodelle berichteten. Mit Expertengesprächen (Personalleitung, Betriebsrat) sowie der Auswertung von betrieblichen Statistiken wurden diese Berichte ergänzt. Die Untersuchung beschränkt sich auf Bremer Großbetriebe sowie den öffentlichen Dienst des Landes Bremen. Für die Beschäftigten aus den Großbetrieben wird das Instrument der Altersteilzeit als durchweg positiv beurteilt. Auf Basis der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen werden die Rentenabschläge beim vorzeitigen Ruhestand nach Altersteilzeitarbeit durch Abfindungen sowie durch Betriebsrenten weitgehend kompensiert. Mit den Änderungen des Altersteilzeitgesetzes im Jahre 2000 sowie den darauf aufbauenden Tarifverträgen haben sich die materiellen Bedingungen für die Altersteilzeit-Beschäftigten erheblich verbessert. Bei der Ausgestaltung der Altersteilzeit haben die Beschäftigten im öffentlichen Dienst häufiger die Wahl zwischen dem 'Blockmodell' und dem 'Teilzeitmodell', wobei in der Praxis das 'Blockmodell' favorisiert wird. Bei diesem Modell sind Arbeitnehmer bereits zur Hälfte der gesamten Zeitspanne der Altersteilzeit gänzlich freigestellt. Die meisten Beschäftigten wünschen keinen gleitenden Übergang in den Ruhestand in Form der Teilzeitarbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Substitution von bezahlten Überstunden durch Arbeitslose: das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied - eine vertiefende Analyse (2003)

    Teriet, Bernhard;

    Zitatform

    Teriet, Bernhard (2003): Substitution von bezahlten Überstunden durch Arbeitslose. Das BAFF-Modell im Arbeitsamtsbezirk Neuwied - eine vertiefende Analyse. (IAB-Werkstattbericht 03/2003), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    Mit dem Modell "Befristete Arbeitsstellen finden und fördern (BAFF)" entwickelte das Arbeitsamt Neuwied ein Förderkonzept, das darauf zielt, Überstunden abzubauen oder zu vermeiden und dabei gleichzeitig die Beschäftigtenzahl zu steigern, indem Arbeitslose eingestellt weden. Die eingestellten Arbeitslosen sollen somit an einer Verkürzung der individuellen Arbeitszeit der Beschäftigten beteiligt werden. Im Rahmen der Wirkungsforschung des IAB zu dem Modell, wurden in 40 Unternehmen, die von Mitte 1997 bis Anfang 1999 an dem Versuch teilgenommen haben, Befragungen durchgeführt. 26 Betriebe mit 72 BAFF-Fällen haben geantwortet. Die Ergebnisse belegen die Umsetzbarkeit des Anliegens, bezahlte Überstunden durch befristete Beschäftigte zu substituieren. Der Autor weist aber daruf hin, dass der weitgehend erfolgreiche Modellversuch nicht den Anspruch erheben kann, ein Königsweg zum Abbau bezahlter Überstunden zu sein; vielmehr ist er ein Modell unter vielen möglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job attitudes of part-time vs. full-time workers: a meta-analytic review (2003)

    Thorsteinson, Todd J.;

    Zitatform

    Thorsteinson, Todd J. (2003): Job attitudes of part-time vs. full-time workers. A meta-analytic review. In: Journal of Occupational and Organizational Psychology, Jg. 76, H. 2, S. 151-177.

    Abstract

    "A meta-analysis was conducted (k=38, N=51,23I) to examine the size of the difference between full- and part-time employees on job attitudes. Results indicated that there was little difference between full-time (FT) and part-time (PT) employees on job satisfaction, organizational commitment, intentions to leave and facets of job satisfaction. Full-time employees were found to be more involved with their jobs than PT employees (d=0.39). Moderating variables were examined (type of job, sex of the sample and sampling strategy used), but these variables explained little of the variability in effect sizes across the studies. An additional analysis of voluntary vs. Involuntary employment status was conducted on job satisfaction, but only small differences were found. The theoretical implications are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit: Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel (2003)

    Voss-Dahm, Dorothea; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Voss-Dahm, Dorothea & Steffen Lehndorff (2003): Lust und Frust in moderner Verkaufsarbeit. Beschäftigungs- und Arbeitszeittrends im Einzelhandel. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2003-02), Gelsenkirchen, 62 S.

    Abstract

    "Auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft stellen sich viele Branchen im Wettbewerb ganz neu auf. Nicht nur in der Industrie werden Produkte und Prozesse so dicht wie möglich an der Marktnachfrage ausgerichtet. Auch in traditionellen Dienstleistungssektoren wie dem Einzelhandel hat die starke Ausrichtung am Marktgeschehen zur Veränderung traditioneller Organisationsprinzipien geführt. Dort ist die stärkere Marktorientierung keinesfalls spurlos an der Organisation der Verkaufsarbeit vorübergegangen: Die Arbeitsbedingungen der Verkaufsbeschäftigten haben sich stark verändert. In dem Bericht stehen die Auswirkungen der Reorganisation auf das Beschäftigungssystem des Einzelhandels im Vordergrund. Wir haben die Folgen dieser veränderten Bedingungen auf die Zusammensetzung und das Niveau der Beschäftigung, auf die Arbeitsorganisation sowie auf die Bewältigungsstrategien der einzelhandelsspezifischen Flexibilitätsanforderungen untersucht. Ebenso standen neue Formen der Arbeitszeitorganisation im Zentrum unserer Untersuchungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1990 (2003)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2003): Arbeitszeit und Arbeitsvolumen in der Bundesrepublik Deutschland 1970-1990. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 274), Nürnberg, 80 S.

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist in den letzten Jahren sowohl in der politischen Diskussion wie auch in der empirischen Forschung national wie international in den Vordergrund gerückt. Für umfassende Analysen von Entwicklung und Struktur des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft sind lange, konsistente Zeitreihen für Arbeitszeit- und Arbeitsvolumendaten erforderlich. Auf dieser Basis können Arbeitszeitentwicklungen und ihre Ursachen analysiert und deren Bedeutung für das Arbeitsvolumen und die Beschäftigung besser eingeschätzt werden. Das IAB erarbeitet im Rahmen eines (Dauer-)Forschungsprojekts ausführliche Arbeitszeit- und Arbeitsvolumenrechnungen. Diese wurden 1997 in die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (VGR) des Statistischen Bundesamtes integriert. Ergebnisse lagen bisher in wirtschaftsfachlicher Gliederung nach Quartalen und Jahren ab 1991 vor. Mit dem Aufbau eines einheitlichen Europäischen Systems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (ESVG) und der damit verbundenen Revision des alten Datenbestands ergab sich im Rahmen des ESVG-Lieferprogramms die Notwendigkeit, das Arbeitsvolumen rückwirkend bis 1970 neu zu berechnen. Das Statistische Amt der Europäischen Gemeinschaften (Eurostat) hat das IAB mit diesen Arbeiten beauftragt. Der Beitrag enthält den Abschlussbericht dieses Auftragsprojekts 'Rückrechnung der Jahresarbeitszeiten bis 1970 und der Quartalsarbeitszeiten bis 1980 für Westdeutschland'. Auf Grundlage des im IAB entwickelten Konzepts wurden systematisch und differenziert die durchschnittlich geleistete Jahresarbeitszeit und ihre Komponenten für den Zeitraum 1970 bis 1990 neu berechnet. Die Arbeitszeit besteht aus verschiedenen Komponenten: kalendermäßige Vorgaben, tarifliche Vorgaben, konjunkturelle Einflüsse, Krankenstand, Teilzeitbeschäftigung sowie sonstigen vielfältigen Faktoren. Daraus wird die durchschnittlich geleistete Arbeitszeit je Arbeitnehmer im Jahr bzw. Quartal ermittelt. Im Methodenteil des Berichts werden die den einzelnen Komponenten zugrunde liegenden Quellen sowie angewandten Berechnungs- und Schätzverfahren erläutert. Im anschließenden Ergebnisteil wird dargestellt, wie sich die Komponenten der Arbeitszeit und die daraus abgeleitete durchschnittliche Jahresarbeitszeit gesamtwirtschaftlich und wirtschaftszweigspezifisch im relevanten Zeitraum entwickelt haben. Es erfolgt eine qualitative und quantitative Analyse von Niveau, Entwicklung und Struktur der Arbeitszeit, des gesamtwirt-schaftlichen Arbeitsvolumens sowie der Produktivität je Erwerbstätigen bzw. Erwerbstätigenstunde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Arbeitsvolumen (als Summe der in der gesamten Volkswirtschaft geleisteten bezahlten Arbeitsstunden) - von Konjunkturschwankungen abgesehen - im Untersuchungszeitraum insgesamt rückläufig war. Dagegen ist die Zahl der Erwerbstätigen trendmäßig deutlich gestiegen. Diese gegenläufige Entwicklung ergab sich im Wesentlichen aus tariflichen Arbeitszeitverkürzungen und einer, mit der steigenden Frauenerwerbsquote verbundenen Ausweitung von Teilzeitarbeit. In diesem längerfristigen Entwicklungsprozess hat sich die Verteilung des Arbeitsvolumens deutlich verändert. Die Stundenproduktivität ist in den 80er-Jahren langsamer gewachsen als in den 70er-Jahren. Insgesamt spiegelt die 'Produktivitäts-Produktionsschere' (das stärkere Ansteigen der Produktivität gegenüber dem realen Bruttoinlandsprodukt) die Abnahme des Arbeitsvolumens wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Labor market effects of technological change and working time reduction: some insights from a general equilibrium perspective (2003)

    Weiss, Matthias M.;

    Zitatform

    Weiss, Matthias M. (2003): Labor market effects of technological change and working time reduction. Some insights from a general equilibrium perspective. Mannheim, 100 S.

    Abstract

    Neuere Befunde legen nahe, dass wachsende Arbeitslosenraten in Kontinentaleuropa und zunehmende Lohnungleichheit in den USA und Großbritannien beide die Folge eines auf Facharbeit ausgerichteten technologischen Wandels sind. Die Rückkopplungseffekte dieser Entwicklung lassen sich nicht vollständig mit der sonst üblichen partiellen, sondern nur mit einer allgemeinen Gleichgewichtsanalyse erfassen. Die wichtigsten Folgen des Wandels der Produktivität bzw. der Arbeitszeit für die unterschiedlichen Arbeitsanforderungen, Löhne und die Beschäftigung werden diskutiert. Dazu gehört zum einen die Verdichtung der Lohnverteilung im Bereich der Facharbeit, zum anderen der Wandel der Produktivität, dem die gewandelten Güterpreise entgegenwirken. Auf dieser Grundlage wird diskutiert, ob Arbeitszeitverkürzung ein geeignetes Mittel gegen Beschäftigungslosigkeit sein kann. Dabei zeigt sich, dass Arbeitszeitverkürzung zu einem veränderten Konsumbedarf führt, was aber im Gegenschritt die Forderung nach ungelernter Arbeit und Beschäftigung zur Folge hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    What hampers part-time work?: an empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective (2003)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2003): What hampers part-time work? An empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective. (ZEW economic studies 18), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 174 S.

    Abstract

    Mit Daten des deutschen Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1994 und 1998 sowie eines niederländischen Panels zum Arbeitskräfteangebot des Jahres 1994 werden in dem Band die Bedingungen für Arbeitsplätze mit kürzeren Arbeitszeiten untersucht und das Potenzial für eine Erhöhung der Teilzeitarbeit errechnet. Hierzu werden zunächst die Lohnunterschiede zwischen Teil- und Vollzeitbeschäftigten in Deutschland und den Niederlanden betrachtet und dann die Konsequenzen der Lohnlücke deutscher Teilzeitarbeitnehmer für die Arbeitsangebotsentscheidung von Frauen geschätzt. Anschließend wird gefragt, welche Effekte eine Lockerung von Arbeitszeitrestriktionen auf die Verteilung der Arbeitsstunden in Deutschland hätten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kinderbetreuung und (Erwerbs-)Arbeitszeit (2003)

    Wörister, Karl;

    Zitatform

    Wörister, Karl (2003): Kinderbetreuung und (Erwerbs-)Arbeitszeit. In: Wirtschaft und Gesellschaft H. 4, S. 571-591.

    Abstract

    "Im Beitrag werden Auswirkungen der Kinderbetreuung auf die Erwerbsarbeitszeit dargestellt. Anhand von aktuellen Daten des Mikrozensus wurde gezeigt, wie sich Zahl und Alter der Kinder im Haushalt auf das Ausmaß der Erwerbsarbeitszeit bei Müttern auswirken. Die seit 1996 vorliegenden Daten zeigen auch, dass innerhalb weniger Jahre die Erwerbstätigkeit von Müttern beachtlich angestiegen ist, wobei sich dieser Anstieg ausschließlich auf Teilzeitbeschäftigungen beschränkt. In die Analyse mit einbezogen wurden auch die Kinderbetreuungsstatistik sowie Daten über Karenzgeld- und Kinderbetreuungsgeldbezieherinnen. Anhand vergleichbarer Daten wurde die internationale Position Österreichs hinsichtlich der Frauen- bzw. Müttererwerbstätigkeit darzustellen versucht. Am Ende des Beitrags wurde auf Fragen der sozialen Sicherung eingegangen, die sich aus den langen Phasen der Teilzeitbeschäftigung bei Müttern ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivierende Arbeitsstrukturen für ältere Mitarbeiter (2003)

    Zisgen, Armin; Reutter, Herrmann;

    Zitatform

    Zisgen, Armin & Herrmann Reutter (2003): Motivierende Arbeitsstrukturen für ältere Mitarbeiter. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (2003): Eine Frage des Alters : Herausforderungen für eine zukunftsorientierte Beschäftigungspolitik. IAB-Colloquium „Praxis trifft Wissenschaft“ am 20. und 21. Oktober 2003 in der Führungsakademie der BA in Lauf, S. 1-7.

    Abstract

    "Der Anteil der älteren Mitarbeiter an der Belegschaft wird zukünftig auf Grund der demographischen Entwicklung und der Rentengesetzgebung tendenziell noch zunehmen. Als Technologieunternehmen sind wir auf die Kompetenz und die Erfahrung gerade dieser Mitarbeiter angewiesen. In einer Zeit, in der die Anforderungen an Unternehmen im Hinblick auf Innovationsfähigkeit, Schnelligkeit und Qualität steigen, ist die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit und Motivation der älteren Mitarbeiter ein Beitrag zur Zukunftssicherung unseres Unternehmens. Nicht zuletzt wollen wir mit einem altersgerechten Einsatz auch das oft langjährige Engagement dieser Mitarbeiter anerkennen. Vor diesem Hintergrund haben wir deshalb im Dezember 2001 gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Familie, Rheinland-Pfalz, ein Projekt unter der Leitfrage 'Wie sieht eine motivierende Arbeitssituation für ältere Mitarbeiter aus ?' gestartet. Mit Beteiligung des Betriebsrates und Mitarbeitern dieser Altersgruppen haben wir in Workshops deren spezifische Arbeitssituation analysiert und die Ideen der Mitarbeiter aufgenommen. Dabei haben sich zwei wesentliche Themen heraus kristallisiert, die die Motivation dieser Mitarbeiter beeinflussen: 1. Persönliche Wertschätzung und Anerkennung der geleisteten Arbeit und 2. Belastung in der Arbeitssituation Aus zahlreichen Vorschlägen zu beiden Themenfeldern wurde in einer Arbeitsgruppe mit dem Betriebsrat eine Reihe von Maßnahmen erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die Folien zu dem Vortrag
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung in Krankenhäusern: Arbeitszeitproblematik am Beispiel des ärztlichen Dienstes (2003)

    Abstract

    "Im Auftrag der Arbeits- und Sozialministerkonferenz wurden von Fachleuten aus den Gesundheits- und Arbeits- bzw. Sozialressorts der Länder neun Arbeitszeitmodelle auf ihre Übereinstimmung mit dem nationalen Recht sowie den Anforderungen des EuGH-SIMAP-Urteils überprüft und dargestellt (Kapitel 4). Dabei wurden sowohl Arbeitszeitmodelle berücksichtigt, die bereits in Krankenhäusern praktiziert werden (Modell 1-6), als auch Arbeitszeitmodelle, die von Arbeitszeitberatern entwickelt, aber erst in einzelnen Krankenhausabteilungen erprobt wurden (Modell 7-9). Die Modelle sind im Einzelfall den spezifischen Bedürfnissen der jeweiligen Organisationseinheit anzupassen. Bei Optimierung der Arbeitszeitorganisation können rechtskonforme und praxisgerechte Arbeitszeitmodelle in Krankenhäusern realisiert werden, die an den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten orientiert sind und die die Arbeitsbedingungen des Personals, insbesondere auch der Ärztinnen und Ärzte erheblich verbessern können. Voraussetzung für die Optimierung der Arbeitszeitorganisation ist eine Analyse der Einzeltätigkeiten, der Arbeitsabläufe und des Zusammenwirkens der einzelnen Organisationseinheiten mit dem Ziel einer ausreichenden Personalabdeckung bei Entzerrung der Arbeitszeiten. Die Einzelschritte für die Vorgehensweise werden ebenso dargestellt (Kapitel 6) wie die Auswirkung veränderter Arbeitszeiten auf die Kosten (Kapitel 5 und Anlagen 4 und 5). Eine Darstellung der geltenden Rechtsgrundlagen (Kapitel 1 und Anlage 2) und der wesentlichen Umsetzungsdefizite (Kapitel 2) zeigt die wesentlichen Problembereiche auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Part-time work in Europe (2003)

    Abstract

    "Part-time work has become increasingly commonplace in the European Union. In 2002, around 18% of the total EU working population worked part-time. However, such work is not equally distributed among gender and age groups, nor among countries, sectors or occupations. From a working conditions perspective, the empirical evidence shows that part-time work is associated with several negative working conditions, such as fewer opportunities for training and career progression, weaker job tenure, lower salary levels, and less access to supplementary payments and social protection benefits. Conversely, part-time workers are less likely to report job-related health problems and are more likely to achieve a positive work-life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersteilzeit im Blockmodell - Rechtlicher Rahmen und Sonderprobleme (2002)

    Ahlbrecht, Silke; Ickenroth, Nicole;

    Zitatform

    Ahlbrecht, Silke & Nicole Ickenroth (2002): Altersteilzeit im Blockmodell - Rechtlicher Rahmen und Sonderprobleme. In: Betriebs-Berater, Jg. 57, H. 47, S. 2440-2446.

    Abstract

    "Das erstmals 1996 eingeführte Altersteilzeitgesetz (AtG) ermöglicht älteren Arbeitnehmern einen gleitenden Übergang in den Ruhestand. Altersteilzeit wird durch steuer- und sozialversicherungsrechtliche Rahmenbedingungen gefördert und bietet dadurch den Unternehmen eine echte Alternative zu den bis dahin üblichen Vorruhestandsregelungen. Auch wenn das Rechtsgebiet der Altersteilzeit zunächst übersichtlich erscheint, hat sich die Altersteilzeit in der Praxis auf Grund einer Vielzahl von Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen einerseits und diverser neuer, auf die Altersteilzeit einwirkender gesetzlicher Bestimmungen außerhalb des Altersteilzeitgesetzes zu einem sehr komplexen Rechtsgebiet entwickelt. Auch die Rechtsprechung zur Altersteilzeit ist seit Ende der 90er-Jahre immer umfangreicher geworden. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf das sog. Blockmodell, das sich - entgegen der ursprünglichen gesetzlichen Konzeption - in der unternehmerischen Praxis zum Regelfall entwickelt hat. Beim Blockmodell wird die während der Gesamtdauer der Altersteilzeit zu erbringende Arbeitszeit vollständig in der sog. Arbeitsphase geleistet. In der anschließenden Freistellungsphase erbringt der Arbeitnehmer dann keine Arbeitsleistung mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilität durch Arbeitszeitverlängerung: zur arbeitsvertraglichen Abweichung von tariflichen Höchstarbeitszeiten (2002)

    Auktor, Christian;

    Zitatform

    Auktor, Christian (2002): Flexibilität durch Arbeitszeitverlängerung. Zur arbeitsvertraglichen Abweichung von tariflichen Höchstarbeitszeiten. In: Der Betrieb, Jg. 55, H. 33, S. 1714-1718.

    Abstract

    "Bereits anlässlich der Tarifrunden 1984, 1987 und 1990, in denen von Gewerkschaftsseite Arbeitszeitverkürzungen gefordert wurden, wurde heftig darüber diskutiert, ob Tarifverträge wirksam Höchstarbeitszeiten festlegen können. In der Folgezeit ergingen zwar einige Urteile der Instanzgerichte. Eine klärende Entscheidung des BAG fehlt jedoch noch immer. Der Beitrag geht vor dem Hintergrund neuerer tatsächlicher und rechtlicher Entwicklungen den vorhanden Diskussionsansätzen zur Zulässigkeit tariflicher Höchstarbeitszeiten nach und versucht das Konkurrenzproblem zu individuellen Arbeitszeitregelungen auf der Basis des Verfassungsrechts zu lösen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wandel im Schneckentempo: Arbeitszeitpolitik und Geschlechtergleichheit im deutschen Wohlfahrtsstaat (2002)

    Auth, Diana;

    Zitatform

    Auth, Diana (2002): Wandel im Schneckentempo. Arbeitszeitpolitik und Geschlechtergleichheit im deutschen Wohlfahrtsstaat. (Politik und Geschlecht 08), Opladen: Leske und Budrich, 292 S.

    Abstract

    Die Dissertation untersucht den Zusammenhang von Arbeitszeit, Geschlechterverhältnis, Arbeitsmarkt und Wohlfahrtsstaat. In Teil A wird zunächst die geschlechtshierarchische Arbeitszeitverteilung erörtert. Dazu werden die jeweiligen Forschungsergebnisse der Arbeitszeit-, der Arbeitsmarkt-, der Wohlfahrtsstaats- und der Policy-Forschung vorgestellt. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den feministischen bzw. geschlechterpolitisch relevanten oder anknüpfungsfähigen Erklärungsansätzen. In Teil B wird eine Abgrenzung zwischen tariflicher und staatlicher Arbeitszeitpolitik vorgenommen. Dabei werden die geschlechterpolitisch relevanten Politikfelder bestimmt. In Teil C werden diese Politikfelder - die Arbeitsmarkt-, die Sozialversicherungs- und die Familienpolitik - näher beleuchtet. Im Feld Arbeitsmarktpolitik werden Maßnahmen der Teilzeitförderung, AFG-Maßnahmen, Reintegrationshilfen für BerufsrückkehrerInnen und Frühverrentungsregelungen untersucht, im Feld Sozialversicherungspolitik die soziale Absicherung bei Arbeitslosigkeit und im Alter, die Altersgrenzenpolitik und die rentenrechtliche Anerkennung und Bewertung von Erziehungs- und Pflegezeiten. Im Feld Familienpolitik werden die erziehungsbedingten Freistellungsregelungen (Mutterschaftsurlaub und Elternzeit) und die dazugehörigen finanziellen Leistungen sowie die Versorgung mit öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtungen näher beleuchtet. Die Bedeutung der staatlichen Steuerung beim geschlechtsspezifischen Wandel von der Alleinverdienerehe zur "Hauptverdienerehe mit Zuverdienerin" wird dabei aufgezeigt. In Teil D schließlich werden Triebkräfte und Blockaden auf dem Weg zur Gleichstellung der Geschlechter behandelt. Es wird festgestellt, dass durch die staatliche Arbeitszeitpolitik ein moderater Wandel der Geschlechterordnung stattgefunden hat, durch den die unterschiedlichen Arbeitszeitstrukturen von Männern und Frauen aber nicht beseitigt wurden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Männern und Frauen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung: die neunziger Jahre (2002)

    Bach, Hans-Uwe;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe (2002): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen von Männern und Frauen im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Die neunziger Jahre. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 15-33.

    Abstract

    "Das Arbeitsvolumen und seine Veränderung spiegelt die gesamtwirtschaftliche Entwicklung der Erwerbsarbeit deutlicher wider als die Betrachtung der Entwicklung der Erwerbstätigenzahl - Vollbeschäftigte tragen immer weniger, Teilzeitbeschäftigte immer mehr zum Arbeitsvolumen bei. Insbesondere gilt das, wenn man den Arbeitseinsatz von Männern und Frauen getrennt betrachtet. Hier reduziert die reine Betrachtung und Analyse der Entwicklung der Erwerbstätigkeit das Bild noch mehr als bei der Summenbetrachtung in ungünstiger Weise. Es gilt also, die (unterschiedlichen) Arbeitszeiten von Männern und Frauen zu berücksichtigen und damit den Blick auf das eingesetzte Arbeitsvolumen beider Gruppen zu richten. Im Rahmen seiner Arbeitszeitrechnung hat das IAB nun eine vorläufige und noch recht grobe Aufteilung des gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumens nach dem Geschlecht im Rahmen der Eckdaten der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung vorgenommen, deren Berechnungsgrundlagen und Ergebnisse hier vorgestellt werden. Zusammenfassend hat sich Folgendes - nicht ganz unerwartet - ergeben. Bei den Männern war in den 90er Jahren die Entwicklung von Arbeitnehmerzahl und Arbeitsvolumen parallel von fast identischem Rückgang geprägt, sodass hier auch die Personenkomponente für sich genommen die Entwicklung korrekt aufzeigt. Bei den Frauen dagegen überzeichnet die alleinige Betrachtung der Personenkomponente mit ihrem starken Anstieg in diesen Jahren, der ja allein im Teilzeitbereich stattgefunden hat, ihre Beteiligung an der gesamtwirtschaftlichen Arbeitsnachfrage. Erst die Hinzunahme der Arbeitszeitkomponente und das dann resultierende Arbeitsvolumen zeigt, dass hier auch bei den Frauen eine Abnahme stattgefunden hat - wenn auch bei weiten nicht in dem Maße wie bei den Männern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chance Teilzeitarbeit: Argumente und Materialien für Verantwortliche (2002)

    Baillod, Jürg; Erdös-Schärer, Susanne; Moser, Marianne Schär; Blum, Adrian; Schär Moser, Marianne; Stamatiadis, Martin; Bailod, Jürg;

    Zitatform

    Baillod, Jürg (Hrsg.) (2002): Chance Teilzeitarbeit. Argumente und Materialien für Verantwortliche. (Arbeitswelt 18), Zürich: Vdf Hochschulverlag, 188 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Die mit Teilzeitarbeit verbundenen Chancen werden in den Unternehmen noch viel zu wenig erkannt. Obwohl zunehmend mehr Firmen die Möglichkeiten von Teilzeitarbeit positiv einschätzen, bestehen nach wie vor kulturelle, psychologische und rechtliche Barrieren für eine breitere Nutzung der Teilzeitarbeit. Die Publikation unterstützt verantwortliche Personen darin, Teilzeitarbeit in einer sowohl für die Unternehmen als auch für die Beteiligten attraktiven Form anzubieten. Sie bietet viele Hintergrundinformationen und Argumente, aber vor allem auch konkrete Instrumente für die Einführung und die Weiterentwicklung innovativer Teilzeitmodelle. Zudem zeigt sie, inwiefern Teilzeitarbeit auch für Männer eine attraktive Arbeitszeitform darstellt und damit auf dieser Ebene einen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern leisten kann. Schliesslich wird dargelegt, wo die Möglichkeiten und Grenzen der Teilzeitarbeit im Führungsbereich liegen. Die beigelegte CD-ROM mit ihren Folien, Checklisten usw. bildet eine ideale Grundlage für die konkrete Personalarbeit, für Informationsveranstaltungen und Schulungen. Der Band entstand im Rahmen des Projekts SCHATZ (Schaffung von Anreizen für Teilzeitarbeit), das Anreize zur Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit vermitteln und damit neue Teilzeitarbeitsplätze schaffen will." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Operating hours in Europe: state-of-the-art-report on operating hours research in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain, the United Kingdom, Sweden and the USA (2002)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Groß, Hermann;

    Zitatform

    (2002): Operating hours in Europe. State-of-the-art-report on operating hours research in France, Germany, the Netherlands, Portugal, Spain, the United Kingdom, Sweden and the USA. (Berichte des ISO 66), Köln, 341 S.

    Abstract

    "Lange und flexible Betriebszeiten gelten als Indikatoren für die Wettbewerbsfähigkeit und Standortqualität der Wirtschaft. Die Art und Weise der Betriebs- und Arbeitszeitorganisation entscheidet auch über Umfang, Struktur und Form der Beschäftigung. Bislang sind im Rahmen der Europäischen Union drei Betriebszeitstudien (1989, 1994 und 1999) durchgeführt worden, die an den Kriterien der Repräsentativität und Vergleichbarkeit orientiert waren. Diese Untersuchungen weisen jedoch eine Reihe von methodischen und inhaltlichen Problemen auf, die sowohl die Vergleichbarkeit als auch die Zuverlässigkeit der Ergebnisse in Frage stellen. Ziel des internationalen Projektvorhabens EUCOWE ist es daher, durch eine repräsentative Betriebsbefragung in allen Wirtschaftsbereichen und Betriebsgrößenklassen in sechs europäischen Ländern (ergänzt durch Sekundäranalysen in Schweden und den USA) auf einer methodologisch zuverlässigen, die Kriterien der Repräsentativität und internationalen Vergleichbarkeit erfüllenden Grundlage den Zusammenhang von Betriebs- und Arbeitszeitmanagement und deren Auswirkungen auf Beschäftigung zu erforschen. Im Rahmen dieser auf die Gewinnung wichtiger Grundinformationen ausgelegten international vergleichenden Betriebsbefragung sollen noch folgende Spezialthemen (teil s mit den aus der Primärerhebung gewonnenen Daten, teils mithilfe von Sekundäranalysen) mitbearbeitet werden. - Das 'Service-Paradox'; - Der Flexibilitätskonflikt; - Defensive und offensive Strategien der Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen; - Beschäftigungspolitik kleiner und mittlerer Firmen; - Globale, europäische, nationale oder sektorale Konkurrenz; - Betriebszeitmanagement, Flexibilität von Arbeitszeiten und das soziale Leben. Der Bericht stellt die Bestandsaufnahme zur Datenlage dar, die auf einem ersten Projekttreffen im Februar/März 2002 erarbeitet wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Tatsächliche und gewünschte Arbeitszeitmodelle von Frauen mit Kindern liegen immer noch weit auseinander (2002)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (2002): Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Tatsächliche und gewünschte Arbeitszeitmodelle von Frauen mit Kindern liegen immer noch weit auseinander. (IAB-Werkstattbericht 12/2002), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer telefonischen Erhebung wurden in West- und Ostdeutschland 3000 Mütter unter anderem zu ihren Arbeitszeitwünschen und -problemen befragt. Der Beitrag zeigt zunächst, wie die Erwerbsarbeit - nach Ansicht der Befragten - idealerweise auf die Eltern verteilt sein sollte und welche Abweichungen sich im Vergleich zur realen Erwerbslage ergeben. Daneben wird geschildert, wie sich die Ideal-Vorstellungen und realen Gegebenheiten im Vergleich zu 1995 entwickelt haben. Im Anschluss daran wird auf das Erwerbsverhalten von Frauen mit Kleinkindern eingegangen, deren Potenzial aus beschäftigungspolitischer Sicht unter allen Frauen noch am wenigsten ausgeschöpft ist. Skizziert werden zum einen die Arbeitszeitprobleme, auf die Frauen nach dem Erziehungsurlaub gestoßen sind, und die Folgen, die diese für ihre weitere Erwerbsbeteiligung hatten. Zum anderen wird veranschaulicht, welche Auswirkungen die Geburt eines Kindes unter den gegebenen infrastrukturellen und sozialen Rahmenbedingungen auf den Erwerbsumfang von Frauen hatten. Daraus können Betriebe, die an einer dauerhaften Bindung weiblichen Humankapitals interessiert sind, Hinweise für die betriebliche Arbeitszeitgestaltung gewinnen - vor allem mit Blick auf qualifizierte junge Frauen, die neu am Arbeitsmarkt auftreten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Kinderbetreuung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen mit Kindern (2002)

    Beckmann, Petra; Engelbrech, Gerhard;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Gerhard Engelbrech (2002): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kinderbetreuung und Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen mit Kindern. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 263-281.

    Abstract

    "Erwerbsarbeit hat für Frauen mit Kindern in West- und Ostdeutschland einen hohen Stellenwert. Gleichzeitig sehen sich die meisten Frauen mit den Problemen der Vereinbarkeit von Familie und Beruf konfrontiert. Die Kinderbetreuung spielt daher für die Erwerbsmöglichkeiten von Frauen eine zentrale Rolle. Der Beitrag untersucht auf Basis einer repräsentativen Befragung, wie gut oder schlecht sich in Ost und West Beruf und Kinder miteinander vereinbaren lassen und wo welche Hilfestellungen wünschenswert sind. Die Ergebnisse kommen zu dem Schluss, dass sich mehr Frauen als bisher - ganz gleich ob sie Kleinkinder, Kindergarten- oder Grundschulkinder haben - am Erwerbsleben beteiligen würden. Voraussetzung hierfür wäre vor allem ein bedarfsgerechtes Angebot an Betreuungseinrichtungen für Kinder aller Altersstufen. Dieses könnte sowohl das alte Dilemma zwischen Beruf und Familie entschärfen als auch die echte Wahlfreiheit für Mütter und Väter zwischen der ausschließlichen Familientätigkeit und dem Nebeneinander von Beruf und Familie erhöhen. Darüber hinaus ist eine an Chancengleichheit orientierte Personalpolitik erforderlich, die durch familienfreundliche Rahmenbedingungen (Kinderbetreuung, Arbeitszeit) Mütter und Väter in ihren familialen Aufgaben unterstützt und entlastet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte (2002)

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Markus Promberger (2002): Flexible Arbeitszeiten für gewerblich Beschäftigte. In: Arbeit und Beruf, Jg. 53, H. 2, S. 44-45.

    Abstract

    "Arbeitszeitflexibilisierung ist mittlerweile in vielen Industriebetrieben auch in der Produktion erprobt und akzeptiert. Sie ist erstens aufgrund ihrer unbestreitbaren praktischen Vorteile für die Unternehmen, zweitens wegen ihrer beschäftigungsstabilisierenden Aspekte, drittens - aber nicht zuletzt - aufgrund einer kognitiven Gleichsetzung von Flexibilität, Modernität, Effektivität und Konkurrenzfähigkeit fest in den Köpfen der industriellen Akteure verankert. Eine weitere Ausbreitung von flexiblen Arbeitszeiten auch im gewerblichen Bereich ist damit sehr wahrscheinlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Erklärungsansätze für die Mitarbeiterzufriedenheit mit Arbeitszeitregelungen (2002)

    Benkhoff, Birgit; Huhle, Angela; Kühn, Klaus;

    Zitatform

    Benkhoff, Birgit, Angela Huhle & Klaus Kühn (2002): Erklärungsansätze für die Mitarbeiterzufriedenheit mit Arbeitszeitregelungen. (Dresdner Beiträge zur Betriebswirtschaftslehre 54/01), Dresden, 34 S.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle erfreuen sich in Unternehmen zunehmender Beliebtheit. Allerdings finden die vom Management favorisierten Systeme nicht immer die Zustimmung der Belegschaft. In dieser Studie werden mit Hilfe verschiedener theoretischer Ansätze die Bedingungen der Akzeptanz von Arbeitszeitregelungen bei Mitarbeitern untersucht. Das Forschungsmodell geht davon aus, dass die Akzeptanz eine Funktion von Einstellungen ist, die von individuellen Nutzenüberlegungen und Informationen aus dem sozialen Kontext abhängen. Den theoretischen Rahmen bilden Theorien der sozialen Informationsverarbeitung. Die Validität der aus diesem Ansatz entwickelten Hypothesen wird im empirischen Teil anhand einer Mitarbeiterbefragung in einem Unternehmen der Immobilienbranche überprüft. Wie die Ergebnisse von Korrelations- und Regressionsanalysen zeigen, sind die Einstellungen von Mitarbeitern zum Arbeitszeitmodell sowohl das Resultat individueller Überlegungen als auch sozialer Einflüsse. Dabei fällt auf, dass auch die Beurteilung personenbedingter Aspekte durch Mitarbeiter zumindest teilweise das Ergebnis der sozialen Verarbeitung von Informationen ist. Die Vereinbarkeit des Arbeitszeitmodells mit privaten Pflichten und die Einstellung des unmittelbaren Vorgesetzten zum Arbeitszeitmodell sind anscheinend die wichtigsten Einflussvariabeln für die Akzeptanz des Arbeitszeitmodells bei Mitarbeitern. Aus den Ergebnissen werden Schlussfolgerungen abgeleitet, um Praktikern Hinweise zu geben, wie sich möglicherweise die Akzeptanz von Arbeitszeitmodellen bei Mitarbeitern verbessern lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie die Europäer arbeiten wollen: Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche in 16 Ländern (2002)

    Bielenski, Harald; Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Gerhard Bosch & Alexandra Wagner (2002): Wie die Europäer arbeiten wollen. Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche in 16 Ländern. Frankfurt am Main u.a: Campus-Verl., 180 S.

    Abstract

    "Der Bericht beruht auf der repräsentativen Befragung 'Employment Options of the Future'. Er hat hauptsächlich zum Thema, welche Art und Weise der künftigen Erwerbstätigkeit die Bevölkerungen der 15 EU-Mitgliedsländer und Norwegens favorisieren. Die Datenerhebung fand im Sommer 1998 statt. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung waren die Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche. Befragt wurden sowohl Erwerbstätige als auch Personen, die zu der Zeit keine Beschäftigung hatten, jedoch im Laufe der nächsten fünf Jahre eine Erwerbstätigkeit erstmals oder wieder aufnehmen wollten. Sie wurden um Auskunft über sich selbst und über ihre Lebenspartnerin bzw. ihren Lebenspartner gebeten, sofern sie eine(n) hatten. Gefragt wurde vor allem nach der tatsächlichen und gewünschten Erwerbsbeteiligung, den aktuellen Arbeitszeiten und danach, welche Arbeitszeiten gegebenenfalls bevorzugt würden, nach Überstunden und deren Bezahlung, nach der Bewertung bestimmter Regelungen von Vollzeit- und Teilzeittätigkeit und dem Wunsch nach längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Die Erhebung umfasste also die gegenwärtigen Strukturen sowie die Präferenzen. Diese Daten wurden im Zusammenhang mit einer Vielzahl anderer soziodemographischer Merkmale, wie z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, Qualifikation oder die bisherige berufliche Tätigkeit, untersucht. Besonders haben uns die Unterschiede zwischen den 16 Staaten interessiert. Wir wollen aufzeigen, wie sich die Erwerbsbeteiligung in Europa unterscheidet, wie sehr die Erwerbswünsche von der Realität abweichen, in welchen Ländern die Arbeitszeiten vergleichsweise kurz oder lang sind, wie stark die Arbeitszeiten innerhalb der einzelnen Länder streuen und in welchen die gewünschten Arbeitszeiten mehr oder weniger stark von den tatsächlichen abweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time preferences in sixteen European countries (2002)

    Bielenski, Harald; Wagner, Alexandra; Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Gerhard Bosch & Alexandra Wagner (2002): Working time preferences in sixteen European countries. Dublin, 178 S.

    Abstract

    "Der Bericht beruht auf der repräsentativen Befragung 'Employment Options of the Future'. Er hat hauptsächlich zum Thema, welche Art und Weise der künftigen Erwerbstätigkeit die Bevölkerungen der 15 EU-Mitgliedsländer und Norwegens favorisieren. Die Datenerhebung fand im Sommer 1998 statt. Ein zentraler Aspekt der Untersuchung waren die Erwerbs- und Arbeitszeitwünsche. Befragt wurden sowohl Erwerbstätige als auch Personen, die zu der Zeit keine Beschäftigung hatten, jedoch im Laufe der nächsten fünf Jahre eine Erwerbstätigkeit erstmals oder wieder aufnehmen wollten. Sie wurden um Auskunft über sich selbst und über ihre Lebenspartnerin bzw. ihren Lebenspartner gebeten, sofern sie eine(n) hatten. Gefragt wurde vor allem nach der tatsächlichen und gewünschten Erwerbsbeteiligung, den aktuellen Arbeitszeiten und danach, welche Arbeitszeiten gegebenenfalls bevorzugt würden, nach Überstunden und deren Bezahlung, nach der Bewertung bestimmter Regelungen von Vollzeit- und Teilzeittätigkeit und dem Wunsch nach längeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit. Die Erhebung umfasste also die gegenwärtigen Strukturen sowie die Präferenzen. Diese Daten wurden im Zusammenhang mit einer Vielzahl anderer soziodemographischer Merkmale, wie z.B. Alter, Geschlecht, Familienstand, Qualifikation oder die bisherige berufliche Tätigkeit, untersucht. Besonders haben uns die Unterschiede zwischen den 16 Staaten interessiert. Wir wollen aufzeigen, wie sich die Erwerbsbeteiligung in Europa unterscheidet, wie sehr die Erwerbswünsche von der Realität abweichen, in welchen Ländern die Arbeitszeiten vergleichsweise kurz oder lang sind, wie stark die Arbeitszeiten innerhalb der einzelnen Länder streuen und in welchen die gewünschten Arbeitszeiten mehr oder weniger stark von den tatsächlichen abweichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen: eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen (2002)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2002): Tarifpolitik für ältere ArbeitnehmerInnen. Eine Analyse von tariflichen Regelungen in ausgewählten Tarifbereichen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 49), Düsseldorf, 51 S.

    Abstract

    "Am stärksten ausgeprägt ist der Altersbezug bei den tariflichen Regelungen, die sich auf den Bestandsschutz des Arbeitsverhältnisses beziehen. Die an der Betriebszugehörigkeit und dem Lebensalter festgemachten Bestimmungen zu Kündigungsfristen und Kündigungsschutz sind einerseits Ausdruck der besonderen Risiken älterer ArbeitnehmerInnen, andererseits schließen sie aufgrund ihrer Stammbelegschaftsorientierung Beschäftigte mit einem weniger unternehmensstabilen und häufig unterbrochenen Erwerbsverlauf von der angestrebten Schutzwirkung aus. Die tariflichen Vergütungsstrukturen weisen - von Einzelfällen abgesehen - nur in geringem Maße ein 'Senioritätsprinzip' im Sinne einer automatischen altersgebundenen Entgeltanhebung auf. Die 'Sitzprämie' ist - entgegen weit verbreiteter Auffassung - also kein durchgängiges Charakteristikum der tariflichen Entgeltbestimmungen. Die Verdienstsicherung ist weit, aber keineswegs flächendeckend verbreitet und wird - ähnlich wie die Bestandsschutzbestimmungen - bei einer Kombination von Lebensalter und Betriebszugehörigkeit wirksam. Risiken und Nebenwirkungen sind daher auch vergleichbar. Das Gleiche gilt für die Regelungen zur Abfindung. Die tariflichen Arbeitszeitregelungen bieten ein gemischtes Bild: Nur in wenigen Bereichen gibt es kürzere Arbeitszeiten für ältere (und besonders belastete) Beschäftigtengruppen entweder in Form kürzerer Wochenarbeitszeit oder zusätzlicher freier Tage und Urlaub. Nahezu flächendeckend wurden dagegen Tarifverträge zur Altersteilzeit vereinbart, z. T. flankiert von Langzeitkonten. Das zugrunde liegende Prinzip lautet also eher kürzere Lebensarbeitszeit als kürzere Arbeitszeit während des Erwerbslebens. Im Bereich von Arbeitsorganisation, Leistungspolitik und Qualifizierung sind die bei weitem größten Defizite im tariflichen Regelungsbestand zu konstatieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen sind kaum Tarifverträge zu finden, die hier mit Blick auf die Probleme älterer ArbeitnehmerInnen gezielt Rahmenregelungen bereitstellen. Fazit: Der altersbezogene tarifliche Regelungsbestand ist in Teilen überarbeitungsbedürftig, vor allem aber bestehen erhebliche qualitative Regelungslücken und -defizite. Ein systematisches tarifpolitisches Konzept für eine altersgerechte Gestaltung der Arbeits- und Einkommensbedingungen ist erst noch zu entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konvergenz der Arbeitszeitwünsche in Westeuropa: Konturen eines neuen Arbeitszeitstandards (2002)

    Bosch, Gerhard; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Alexandra Wagner (2002): Konvergenz der Arbeitszeitwünsche in Westeuropa. Konturen eines neuen Arbeitszeitstandards. (IAT-Report 2002-01), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    Im Rahmen einer umfangreichen Erhebung über die Erwerbswünsche der Zukunft, die im zweiten Halbjahr 1998 in den 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union und Norwegen durchgeführt wurde, wurden 12600 Erwerbstätige und 17900 zurzeit nicht Erwerbstätige zu ihren Arbeitszeitwünschen befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich kürzere Arbeitszeiten gewünscht als derzeit praktiziert werden. Die Arbeitszeitwünsche liegen innerhalb der Länder und auch zwischen den Ländern enger beieinander als die tatsächlichen Arbeitszeiten. Bei einer Realisierung der Arbeitszeitwünsche würde die Grenze zwischen Voll- und Teilzeitarbeit fließend, und die Arbeitszeitunterschiede zwischen Männern und Frauen würden geringer. Kurze Teilzeit und überlange Arbeitszeiten würden kaum noch auftreten. In Paarhaushalten würden bei annähernd gleichen Gesamtarbeitszeiten beider Partner Frauen einen größeren Anteil der bezahlten Arbeit leisten als bisher. Abschließend werden auf der Grundlage der erhobenen Wünsche Herausforderungen für die europäische Arbeitszeitpolitik beschrieben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Löst Vertrauensarbeitszeit das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? (2002)

    Böhm, Sabine; Herrmann, C.; Trinczek, Rainer;

    Zitatform

    Böhm, Sabine, C. Herrmann & Rainer Trinczek (2002): Löst Vertrauensarbeitszeit das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 435-441.

    Abstract

    "Das innovative Modell 'Vertrauensarbeitszeit' erweitert zwar prinzipiell den Möglichkeitsraum zur Lösung des Problems der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Ob dieses Potenzial jedoch im betrieblichen Alltag freigespielt oder verschüttet wird, hängt wesentlich, so die hier vertretene These, an der jeweiligen Arbeitszeitkultur im Unternehmen, d.h. an den organisationskulturell verankerten (impliziten) Normen und Regeln eines 'angemessenen' Zeithandelns. Die arbeitszeitkulturellen Normen sind dabei eingebettet in den Kontext des betrieblich vorherrschenden Leistungs- und Führungsverständnisses als zentraler Dimensionen der Organisationskultur. Diese These wird in dem Beitrag an der vergleichenden Darstellung zweier Arbeitszeitkulturen und ihrer Auswirkungen auf individuelle Vereinbarkeits- Arrangements konkretisiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reduction of working time: does it decrease unemployment? (2002)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (2002): Reduction of working time. Does it decrease unemployment? (Forschungsinstitut Ökonomie und Demographischer Wandel. Discussion paper 03-2002), Mannheim, 27 S.

    Abstract

    "Over and again, the reduction of working time is praised as the instrument against unemployment in Europe. While the first round argument appears obvious - less work for some will create more work for others - second round repercussions, such as consequential labor cost increases, put doubt on the validity of the argument. As frequently, empirical evidence would be helpful to shed light on this important debate. This paper reviews the theoretical arguments and the empirical evidence on the effects of reduced weekly working time an unemployment. Given the prominence in the European popular discussion, the scientific literature is astoundingly thin on the topic. The main findings can be summarized as follows: There are theoretical arguments that can form the basis for a positive effect on employment in response to a reduction in working time, However, they rest on strong assumptions that appear counterfactual. Econometric studies show little or negative effects an employment in Germany. Only a set of simulation studies predicts a positive employment effect - but again, they appear to rest on counterfactual assumptions. Hence, while the reduction of work hours may have increased workers' utility - a legitimate goal of the unions - it does not appear to be justified as a cure against unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employed 40 hours or not employed 39: lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek (2002)

    Crépon, Bruno; Kramarz, Francis;

    Zitatform

    Crépon, Bruno & Francis Kramarz (2002): Employed 40 hours or not employed 39. Lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek. In: Journal of Political Economy, Jg. 110, H. 6, S. 1355-1389.

    Abstract

    "The authors investigate the effects of the February 1, 1982, mandatory reduction of weekly working hours in France. Just after Francois Mitterrand's election in 1981, the minimum wage was increased by 5 percent. The workweek was then reduced from 40 to 39 hours. At the same time, stable monthly earnings for minimum-wage earners were mandated. The authors show that workers employed 40 hours and above in March 1981 were more likely to lose their jobs between 1981 and 1982 than workers employed 36-39 hours in March 1981. Moreover, many workers were still working 40 hours after February. These workers were also strongly affected by this reduction. The estimates of the impact of this one-hour reduction on employment losses vary between 2 percent and 4 percent. Minimum-wage workers were most affected by the changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employed 40 hours or not-employed 39: lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek (2002)

    Crépon, Bruno; Kramarz, Francis;

    Zitatform

    Crépon, Bruno & Francis Kramarz (2002): Employed 40 hours or not-employed 39. Lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek. (IZA discussion paper 416), Bonn, 40 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Auswirkungen der 1982 in Frankreich von der Regierung Mitterand verordneten Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 40 auf 39 Stunden untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vers une nouvelle norme des temps de travail?: temps subis ou temps choisis ? (2002)

    Devetter, Francois-Xaver;

    Zitatform

    Devetter, Francois-Xaver (2002): Vers une nouvelle norme des temps de travail? Temps subis ou temps choisis ? In: Formation Emploi H. 78, S. 53-68.

    Abstract

    "Die Dimensionen der Arbeitszeit (Dauer, Lage, Verteilung) sind Gegenstand von 'Verträgen' die die Verhandlungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern vereinfachen, indem zwischen Normalarbeitszeiten und atypischen Beschäftigungsverhältnissen unterschieden wird. Zwischen 1930 und 1980 überwog das Fordistische Arbeitsmodell, das auch Rechtsgültigkeit besaß und so den Akteuren als Bezugsrahmen diente. Die gesamtgesellschaftlichen Veränderungen der Zeiterfahrung und die neuen Praktiken des sozialen Dialogs stellen diese typische Arbeitszeitform jedoch in Frage. Ihre Rechtsgültigkeit ist insofern fraglich, als sie vielfach - insbesondere durch Arbeitszeitmodelle, die auf 'zeitlicher Selbstbestimmung' basieren - umgangen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Benchmarking Deutschland aktuell (2002)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2002): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Benchmarking Deutschland aktuell. Gütersloh: Verlag Bertelsmann Stiftung, 64 S.

    Abstract

    "Der Bericht untersucht, inwiefern familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Ausgestaltung von Kinderbetreuungseinrichtungen und des Schulsystems geeignet sind, vor allem die Frauen bei dem Wunsch zu unterstützen, das Großziehen von Kindern und die eigene berufliche Entwicklung unter einen Hut zu bringen. Mit Hilfe international vergleichender, quantitativer Indikatoren wird aufgezeigt, in welchem Maß und wodurch entweder die Aufnahme einer Arbeit erschwert oder aber Anreize so gesetzt werden, dass es sich aus finanzieller Sicht für Frauen nicht lohnt, einer Beschäftigung nachzugehen bzw. das Arbeitsangebot über bestimmte Grenzen hinaus auszudehnen. Darüber hinaus liefert der Bericht Beispiele für bewährte Praktiken aus dem Ausland, die als Denkanstöße in die Diskussion zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf einfließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienfreundliche Arbeitsmarktpolitik: ein Vergleich zwischen Deutschland und Skandinavien (2002)

    Ejrnæs, Mette; Verner, Mette; Smith, Nina ; Kunze, Astrid;

    Zitatform

    Ejrnæs, Mette, Astrid Kunze, Nina Smith & Mette Verner (2002): Familienfreundliche Arbeitsmarktpolitik. Ein Vergleich zwischen Deutschland und Skandinavien. In: IZA compact H. Oktober, S. 4-6.

    Abstract

    Der Beitrag thematisiert die Ursachen der deutlich höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen im allgemeinen und Müttern im besonderen in den skandinavischen Ländern gegenüber Deutschland. Diskutiert werden unterschiedliche Besteuerungssysteme, Kinderbetreuungsangebote, die individuelle und gesellschaftliche Bewertung familiärer Kindererziehung, der Anteil der Frauen im öffentlichen Dienst sowie die in Deutschland erheblich höheren negativen Einkommenseffekte der Elternzeit bei Rückkehr in Erwerbstätigkeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kinderbetreuung: Ganztags für alle?: differenzierte Arbeitszeiten erfordern flexible Angebote (2002)

    Esch, Karin; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Esch, Karin & Sybille Stöbe-Blossey (2002): Kinderbetreuung: Ganztags für alle? Differenzierte Arbeitszeiten erfordern flexible Angebote. (IAT-Report 2002-09), Gelsenkirchen, 9 S.

    Abstract

    "Die Arbeitszeiten differenzieren sich immer mehr aus: Wochenend-, Abend- und Nachtarbeit sowie Teilzeitbeschäftigung nehmen zu. Teilzeit beschränkt sich immer seltener auf den Vormittag. In mehr als der Hälfte der Fälle wird zu wechselnden Zeiten gearbeitet. Die institutionelle Kinderbetreuung in den alten Bundesländern stellt überwiegend Vormittagsangebote bereit, die für die Kinder von Teilzeitbeschäftigten gedacht sind, aber immer weniger zur Arbeitszeit der Eltern passen. Auch die Ganztagsangebote decken nur die 'Standardarbeitszeiten' (wochentags bis etwa 16.30 Uhr) ab und gehen an der Arbeitsrealität vorbei. Eine einfache Ausweitung der bestehenden Ganztagsangebote wird dem differenzierten Betreuungsbedarf nicht gerecht. Notwendig ist vielmehr eine Flexibilisierung der Angebote, wobei z.B. durch Kernzeiten dem Bildungsauftrag Rechnung zu tragen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    La reorganisation des temps travailles et les 35 heures: un renforcement de la segmentation du marche du travail (2002)

    Estrade, Marc-Antoine; Ulrich, Valerie;

    Zitatform

    Estrade, Marc-Antoine & Valerie Ulrich (2002): La reorganisation des temps travailles et les 35 heures. Un renforcement de la segmentation du marche du travail. In: Travail et emploi H. 92, S. 71-94.

    Abstract

    "Die neue Organisation der Arbeitszeit und der Arbeitsrhythmen der Arbeitnehmer mit fester Anstellung und einem Vollzeitjob ist bei der Umstellung auf die 35 Stundenwoche von Bedeutung. Rein theoretisch gesehen kann man sie als einen Faktor zur Segmentarisierung des Arbeitsmarktes analysieren. Im Rahmen der Arbeitszeitverkürzung wurde bei vielen dieser Arbeitnehmer die Regelmäßigkeit ihrer Arbeitszeit bestätigt, wohingegen andere, besonders die nicht qualifizierten Arbeitnehmer und Frauen, einer verstärkten Vielfalt und nicht mehr vorhersehbaren Aufteilung ihrer gearbeiteten Stunden ausgesetzt sind. Die Art und Weise, mit der die Reduzierung der Arbeitszeit erfolgt, hängt stark von der Regelung und den Praktiken der Arbeitszeit ab, wie sie vorher im Unternehmen bereits existierten, wie auch von den zeitlichen Zwängen der ausgeübten Tätigkeit. Die Einführung einer grösseren Flexibilität wird allerdings, in einem Umfeld mit hoher Arbeitslosigkeit oder wenn der Beibehalt des Personalbestandes des Unternehmens auf dem Spiel steht, durch ein Kräfteverhältnis zu Ungunsten der Arbeitnehmer erleichtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung - Modelle für ihr Unternehmen (2002)

    Fauth-Herkner, Angela;

    Zitatform

    Fauth-Herkner, Angela (2002): Arbeitszeitflexibilisierung - Modelle für ihr Unternehmen. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 5, S. 196-203.

    Abstract

    "Bereits seit Ende der 80er Jahre ist Arbeitszeitflexibilisierung ein Thema der Personalpolitik. Viele Praxisbeispiele zeigen, welche Potenziale in innovativen Lösungen stecken. Es gibt kreative und flexible Modelle auf Voll- und Teilzeitbasis, auch für qualifizierte Tätigkeiten für Fach- und Führungskräfte, für Frauen und Männer. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt. Dazu gehören etwa Arbeitsformen wie flexible Jahres- und Lebensarbeitszeitregelungen, tägliche, wöchentliche, jährliche Arbeitszeitverkürzung, Job-Sharing oder zeitautonome Arbeitsgruppen, Sabbaticals oder gleitender Altersruhestand. Doch trotz aller inzwischen vorhandener Beispiele darf eines nicht vergessen werden: Viele Unternehmen tun sich schwer nicht nur mit der Auswahl des richtigen Arbeitszeitmodells, sondern auch mit dem Einsatz der dazugehörigen Instrumenten wie Jahresarbeitszeitkonten, mit der phantasievollen Gestaltung von Teilzeitarbeit und insbesondere mit der erfolgreichen Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Les effets sur l'emploi de la loi du 11 juin 1996 sur la reduction du temps de travail (2002)

    Fiole, Murielle; Roger, Muriel;

    Zitatform

    Fiole, Murielle & Muriel Roger (2002): Les effets sur l'emploi de la loi du 11 juin 1996 sur la reduction du temps de travail. In: Economie et Statistique H. 357/358, S. 3-19.

    Abstract

    "De nombreux travaux économétriques ont cherché à évaluer l'impact des politiques de réduction du temps de travail ex ante et à expliciter les conditions de réussite de ces politiques. Peu d'éléments sont, en revanche, disponibles sur des évaluations ex post. Cette seconde voie est choisie pour évaluer les effets sur l'emploi de la loi du 11 juin 1996 (dite ' loi Robien ') sur la réduction du temps de travail, en confrontant des données disponibles sur les établissements ayant décidé d'entrer dans ce processus avec d'autres sources de données (Acemo, Unedic, Diane). Les caractéristiques qui différencient les établissements ayant signé une convention offensive dans le cadre de la loi du 11 juin 1996 des autres, ne sont pas les mêmes selon que l'on compare ces établissements avec des établissements n'ayant pas encore réduit leur durée du travail en septembre 2001 (premier groupe de comparaison) ou des établissements ayant réduit leur durée du travail, mais seulement après janvier 2000 (deuxième groupe de comparaison). Dans le premier cas, les éléments importants sont la taille, l'évolution antérieure des effectifs et le coût du travail alors que dans le second, les différences sont plutôt liées à la santé économique et financière des entreprises. Ces différences mettent en évidence l'existence d'une sélection des établissements ou des entreprises lors de l'entrée dans le dispositif de réduction du temps de travail. Compte tenu des différences fortes entre les établissements ayant réduit leur durée dans le cadre de la loi du 11 juin 1996 et ceux n'ayant pas encore réduit leur temps de travail en septembre 2001, seule est conservée l'estimation de l'effet emploi du dispositif calculée pour le second groupe de comparaison. On montre alors que, sur la période de mise en place du dispositif, la croissance des effectifs des établissements ayant réduit leur durée dans le cadre de la loi du 11 juin 1996 est significativement plus élevée que celle des autres, même après la prise en compte du biais de sélection." (Resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

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  • Literaturhinweis

    ArbeitsZeitGestaltung: Absichten, Einsichten, Aussichten (2002)

    Franz, Hans-Werner; Lins, Cornelia; Gauchel, Christoph;

    Zitatform

    Franz, Hans-Werner, Christoph Gauchel & Cornelia Lins (2002): ArbeitsZeitGestaltung. Absichten, Einsichten, Aussichten. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 3, S. 203-220.

    Abstract

    "Arbeitszeit war einer der zentralen Gegenstände des ADAPT-Programms. Nicht weniger als 16 große Projekte haben sich damit in unterschiedlicher Weise beschäftigt. Ihre zentralen Einsichten nutzbar zu machen für die wichtigsten Akteure des Handlungsfeldes Arbeitszeit, d.h. vor allem für Betriebe und Arbeitsmarkt-Akteure, also für alle, die in ihnen und für sie arbeiten und entscheiden: das ist das Anliegen dieser Handreichung, die im Auftrag von NU ADAPT erstellt wurde. Arbeitszeit ist umkämpft. Auf drei Schauplätzen finden die Kämpfe statt:
    -in den Köpfen und Lebenszusammenhängen der Einzelnen, die in sehr unterschiedlichen Lebensphasen ihre Arbeits- und Lernzeiten mit ihrer Familie, ihren Freizeitansprüchen und ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen in Einklang bringen müssen oder wollen;
    -in den Köpfen und Gremien der Verantwortlichen von und in Unternehmen aller Bereiche von Wirtschaft, öffentlichem Dienst und Drittem Sektor, die ihre ökonomischen Ziele ebenso wie die Beschäftigungsziele unter oft schwierigen und wechselhaften Bedingungen verfolgen müssen und darüber nicht vergessen dürfen, dass sie selbst und ihre MitarbeiterInnen je nach Lebensphase gleichzeitig der Konkurrenz ernst zu nehmender anderer Zeitansprüche unterliegen;
    -in den Köpfen und Gremien aller, die in Gesetzen, Erlassen, Richtlinien, Tarifverträgen und Ausführungsbestimmungen den Arbeitsmarkt strukturieren, um Beschäftigung zu sichern, umzuverteilen oder zu schaffen, und die damit bewusst oder unbewusst gesellschaftliche Formen des Umgangs mit Zeit überhaupt definieren. Alle diese Entscheidungen und Handlungen folgen - wie könnte es anders sein - unterschiedlichen Zielen und Rationalitäten. Sie alle bewegen sich zwischen spannungsreichen Ansprüchen, Nöten und Wendigkeiten. Wir alle müssen mit den Folgen und Nebenwirkungen in Gesellschaft leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung und Selbstorganisation: Analyse und Ableitung von Gestaltungsmöglichkeiten für das Personalmanagement (2002)

    Friedrich, Andrea;

    Zitatform

    Friedrich, Andrea (2002): Arbeitszeitflexibilisierung und Selbstorganisation. Analyse und Ableitung von Gestaltungsmöglichkeiten für das Personalmanagement. München u.a.: Hampp, 290 S.

    Abstract

    "Die Flexibilisierung der Arbeitszeit ist ein zentrales Thema der praktischen und wissenschaftlichen Personalwirtschaft. Bei näherer Betrachtung der thematischen Schwerpunkte fällt jedoch auf, dass gegenüber der Implikationsphase die Nutzungsphase flexibler Arbeitszeitgestaltungen deutlich weniger Beachtung findet. Genau diese Blickrichtung verfolgt die Arbeit. Mit dem theoretischen Ansatz der Selbstorganisation wird ein in der personalwirtschaftlichen Literatur bislang eher noch unerschlossener systemtheoretischer Zugang gewählt. Die Kernfragestellung lautet: Ist es möglich, auf Basis des Selbstorganisationsansatzes Gestaltungsempfehlungen für die personalwirtschaftliche Praxis der Arbeitszeitflexibilisierung abzuleiten? Hiermit wird die Arbeitszeit in einen größeren und breiteren Zusammenhang gestellt, indem die personalwirtschaftliche Diskussion der Gestaltung des Faktors Zeit nicht nur als rahmensetzender Faktor, sondern als eine aktiv zu gestaltende Variable des Personalmanagements betrachtet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit - die verpasste Chance? (2002)

    Geramanis, Olaf;

    Zitatform

    Geramanis, Olaf (2002): Vertrauensarbeitszeit - die verpasste Chance? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 347-352.

    Abstract

    "Die schon länger geführte Debatte um die Vertrauensarbeit hat noch immer nicht von ihrer Widersprüchlichkeit eingebüßt. Vertrauen, eine soziale Ressource genannt, die zwischenmenschliche Kooperationen erleichtern soll, wird zu einem ökonomisch interessanten Produktionsfaktor gemacht. Die Kontrolle der Arbeitszeit entfällt. Vertrauen, die Unternehmensziele eigenverantwortlich zu erreichen, wird proklamiert. Hier wird mehr mit Worten gespielt, als Realität verändert. Bei wirklichem Vertrauen handelt es sich um ein Beziehungsnetz, das eng an die handelnden Personen gebunden ist. Wie aber kann ein Unternehmen Vertrauen erwerben, ohne die Personen selbst zu kaufen? Ab wann ist es möglich, sich auf seine Mitarbeiter zu verlassen, ohne den Vertrauensmissbrauch fürchten zu müssen? Die strukturelle Gefahr ist groß, dass das positive soziale Potenzial des Vertrauens von Unternehmerseite ausgebeutet wird, um stattdessen die Instrumentalisierung des Arbeitnehmerwillens zu setzen. Schade, denn Vertrauen ist vielleicht das einige Konzept, welches Freiwilligkeit generieren kann - auch im Arbeitsprozess." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reducing hours of work: Does overtime act as a brake upon employment growth?: an analysis by gender for the case of Italy (2002)

    Giannelli, Gianna C.; Braschi, Cristina;

    Zitatform

    Giannelli, Gianna C. & Cristina Braschi (2002): Reducing hours of work: Does overtime act as a brake upon employment growth? An analysis by gender for the case of Italy. (IZA discussion paper 557), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "In recent years the question of overtime work has become increasingly relevant as part of the wider issue of the reduction in the working day. A direct relation between policies aiming at reducing working hours, and increases in overtime work neutralising their beneficial effects on employment, has been envisaged by those opposing such policies. The authors investigate this issue using microdata by the Bank of Italy. In Italy, the incidence of overtime work among male dependent workers is relatively high. In particular, they seek to ascertain if, for Italy too, the fear that a reduction in working hours could give rise to a substitution of overtime work for new jobs is legitimate. They estimate the probability of working overtime, together with equations for overtime hours of work, using different econometric models, both for cross-section (probit, tobit) and panel data (conditional fixed effects logit). Among several other variables, they control for wages and normal hours. They are particularly interested in exploring differences by sex. Overtime has always been studied over selected samples of male employees working in the private sector. Of course, focusing on workers who are most likely to work overtime will yield the result of a relatively large 'substitution' effect. The authors show that extending the analysis to a more realistic labour market that includes female workers, this effect may become relatively modest for some specific policy measures. This result is robust across different sampling assumptions and model specifications, thus giving support to the hypothesis that the policies aiming at reducing the normal working day may have positive employment effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexibilisierung von Arbeitszeiten: Vertrauensarbeitszeit (2002)

    Grundler, Wolfgang;

    Zitatform

    Grundler, Wolfgang (2002): Flexibilisierung von Arbeitszeiten. Vertrauensarbeitszeit. Marburg: Tectum Verlag, o. Sz., CD-ROM.

    Abstract

    Firmen nehmen immer häufiger Abstand von einer Erfassung von Arbeitszeiten. Sie bezahlen ihre Beschäftigten nach den Ergebnissen ihrer Arbeit und nicht nach der Dauer ihrer Anwesenheit. Überstunden fallen somit gar nicht erst an. Ein solcher Verzicht auf eine Kontrolle von Arbeitszeiten durch den Arbeitgeber wird als Vertrauensarbeitszeit bezeichnet. Aus der Sicht der Arbeitgeber scheint die Einführung von Vertrauensarbeitszeit nur konsequent. Flexible Arbeitszeitmodelle sind häufig mit großem organisatorischem Aufwand und Kosten verbunden, die durch Vertrauensarbeitszeit entfallen. So werden mit der Einführung von Vertrauensarbeitszeit kostenintensive Zeiterfassungssysteme überflüssig. Komplizierte Regelungen zur Berechnung und Erfassung von Überstunden entfallen. Der Arbeitnehmer ist für die Dokumentation und Aufzeichnung seiner Arbeitszeiten selbst verantwortlich. Auch die Verantwortung zur Einhaltung gesetzlicher und tarifvertraglicher Regelungen zur Arbeitszeitgestaltung wird damit dem Arbeitnehmer übertragen. Der Arbeitnehmer kontrolliert sich selbst, er wird zum Subunternehmer im Unternehmen. Doch welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Beschäftigten? Wie beurteilen sie die Einführung von Vertrauensarbeitszeit? Das Ziel der Arbeit ist es, zum einen Veränderungen in der Gestaltung des Arbeitsalltags zu beschreiben, die sich für die Beschäftigten mit der Einführung von Vertrauensarbeitszeit ergeben, zum anderen Faktoren zu identifizieren, die für die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit diesem Arbeitszeitmodell relevant sind. Insbesondere das Betriebsklima und die Bedeutung, die Arbeitnehmer ihrer Arbeit beimessen (Job Involvement), werden hinsichtlich ihres Einflusses auf die Beurteilung des Arbeitszeitmodells untersucht. Zur Überprüfung dieser Fragestellung wurden Angestellte der Bereiche Forschung und Technologie der DaimlerChrysler AG am Standort Berlin befragt. (IAB)

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    Vertrauensarbeitszeit: einfach flexibel arbeiten (2002)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2002): Vertrauensarbeitszeit. Einfach flexibel arbeiten. Wiesbaden: Gabler, 197 S.

    Abstract

    "Spielräume von Mitarbeitern, ihren Arbeitsinhalt selbständig zu strukturieren, nehmen immer mehr zu. Hier greift das innovative Konzept 'Vertrauensarbeitszeit' (VAZ): Das Management verzichtet auf die Kontrolle der Arbeitszeit und verläßt sich einfach darauf, dass es nicht betrogen wird. Der Autor zieht u. a. praktizierte Vereinbarungen - etwa der Stadtverwaltung Wolfsburg oder des Berliner Softwarehauses Condat - zur VAZ heran, um zu zeigen, was zwingend geregelt sein muss und welche Optionen in einer Vereinbarung stehen können. Er gibt Hinweise, wie VAZ eingeführt werden kann, und beantwortet anschließend eine Reihe häufig gestellter, auch kritischer Fragen. Im Anhang werden unter anderem die wichtigsten Vorschriften des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeitwünsche schwanken mit der Konjunktur (2002)

    Holst, Elke; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Jürgen Schupp (2002): Arbeitszeitwünsche schwanken mit der Konjunktur. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 69, H. 23, S. 370-373.

    Abstract

    "Die vom DIW Berlin erhobenen Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) zeigen, dass die Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung im Jahre 2000 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Im Durchschnitt wollte jeder abhängig Beschäftigte in Westdeutschland wöchentlich 1,8 Stunden und in Ostdeutschland 1,2 Stunden weniger als vertraglich vereinbart arbeiten. Vor allem der Wunsch nach einer nur geringen Verkürzung der Arbeitszeit von weniger als zwei Wochenstunden hat zugenommen. Bei den Arbeitszeitwünschen gibt es wesentliche innerdeutsche Unterschiede; sie sind vor allem in der Erwerbsorientierung teilzeitbeschäftigter Frauen begründet. Während in Westdeutschland drei von fünf teilzeitbeschäftigten Frauen mit ihrer Arbeitszeit zufrieden waren, wollten in Ostdeutschland 56% ihren wöchentlichen Arbeitsumfang deutlich erhöhen, 44% sogar um mehr als sechs Stunden. Die Wunscharbeitszeit teilzeitbeschäftigter Frauen lag in Ostdeutschland mit 29 Wochenstunden um etwa zehn Stunden höher als in Westdeutschland. Arbeitslose und Nichterwerbstätige in der Stillen Reserve hätten zumindest rechnerisch an einer beschäftigungswirksamen Ausschöpfung dieses Beschäftigungspotenzials partizipieren können. Es ist aufgrund des regionalen und qualifikatorischen Mismatches aber nur schwer zu erschließen. Erste Analysen für das Jahr 2001 zeigen zudem, dass sich das Beschäftigungspotential im Zuge der ungünstigeren konjunkturellen Lage verringert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lebensentwürfe von Frauen (2002)

    Hullen, Gert;

    Zitatform

    Hullen, Gert (2002): Lebensentwürfe von Frauen. In: BiB-Mitteilungen, Jg. 23, H. 4, S. 19-23.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt anhand von Daten aus drei unterschiedlichen Befragungen, was die Frauen und Mütter selbst für richtig halten, um Beruf und Familie zu vereinbaren. (IAB2)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung (2002)

    Husemann, Rudolf;

    Zitatform

    Husemann, Rudolf (2002): Ältere Arbeitnehmer, Verlängerung der Lebensarbeitszeit und berufliche Weiterbildung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 1, S. 32-37.

    Abstract

    "Nach Jahren einer auf Lebensarbeitszeitverkürzung setzenden Arbeitszeitpolitik wird nun angesichts der demographischen Entwicklung eine Umsteuerung angezielt. Über das 'Altern' im Erwerbsleben gibt es jedoch mehr Vorurteile als gesicherte Erkenntnisse. Ausgehend von einer Bestandsaufnahme der beschäftigungspolitischen Situation werden Ansatzpunkte aufgezeigt, die bei einer möglichen Erhöhung der Lebensarbeitszeit als beschäftigungspolitische Gestaltungsfelder aufzugreifen wären. Dazu zählen Qualifizierung und Weiterbildungsaktivitäten älterer Menschen, Tätigkeitsveränderungen in der Arbeit und Lernzeitkonten, mit denen arbeitszeitpolitische Gestaltungsspielräume und Qualifizierung miteinander verknüpft werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung zwischen Normalarbeitszeitstandard und Flexibilisierung: eine Untersuchung am Fallbeispiel der Kernarbeitszeitregelungen in der Krankenpflege (2002)

    Höfflin, Peter;

    Zitatform

    Höfflin, Peter (2002): Arbeitszeitgestaltung zwischen Normalarbeitszeitstandard und Flexibilisierung. Eine Untersuchung am Fallbeispiel der Kernarbeitszeitregelungen in der Krankenpflege. Freiburg, 325 S.

    Abstract

    "Die Arbeit baut auf einer empirischen Untersuchung auf, die im Pflegedienst des Universitätsklinikums Freiburg durchgeführt wurde. Inhalt waren die Erfahrungen mit dem so genannten Kernarbeitszeitmodell, das ab Anfang der 90er Jahre in zahlreichen Kliniken etabliert wurde, um die Arbeitszeitbedingungen im Pflegedienst zu verbessern. Das Kernarbeitszeitmodell geht im Wesentlichen davon aus, dass ein Arbeitszeitsystem um so attraktiver ist, je stärker es sich am Zeitkorridor der 'Normalarbeitszeit' orientiert. Die durchaus ambivalenten Erfahrungen mit dem Kernarbeitszeitmodell liefern wichtige Hinweise für die sozialwissenschaftliche Diskussion um die Flexibilisierung von Arbeitszeiten und die Auflösung des so genannten 'Normalarbeitszeitstandards', denen in dieser Arbeit nachgegangen wird. Im ersten einführenden Teil wird zunächst auf die Debatte um Flexibilisierung und Normalarbeitszeitstandard eingegangen. Die Frage, wie die zunehmende Flexibilisierung von Arbeitszeiten und die damit verbundene Abkehr vom Normalarbeitszeitstandard zu bewerten ist, wird dann unter der Perspektive von sozialen und physiologischen Synchronisationsanforderungen diskutiert. Im zweiten Teil der Arbeit wird das Erhebungsdesign vorgestellt und eine Darstellung der Arbeitszeitgestaltung im Universitätsklinikum Freiburg vorgenommen. Im dritten Teil wird die Arbeitszeitgestaltung unter den Gesichtspunkten von Arbeitszeitpräferenzen, Belastungserfahrungen und der Zufriedenheit der Beschäftigten analysiert. Dabei wird u.a. ein Vorschlag entwickelt, wie durch eine Verbindung von Methoden der Zeitbudgetanalyse mit arbeitswissenschaftlichen Ansätzen der Schichtplanbewertung eine Messung von Belastungsfaktoren auch bei stark unregelmäßigen Dienstplansystemen realisiert werden kann. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, wie wichtig die Frage der Arbeitszeitoptionalität für die Gestaltung und Akzeptanz von Arbeitszeitmodellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials (2002)

    Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Hübler, Olaf (2002): Unpaid overtime, the use of personal computers and wage differentials. In: Jahrbuch für Wirtschaftswissenschaften, Jg. 53, H. 1, S. 88-106.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wurde die Bedeutung von Computertätigkeit für das individuelle Arbeitseinkommen intensiv diskutiert. Dieser Beitrag ergänzt die bisherigen Untersuchungen zu diesem Thema um einen wichtigen, bisher vernachlässigten Aspekt. Es wird unterschieden zwischen dem Lohnsatz je geleisteter und entlohnter Arbeitsstunde. Die Hypothese lautet: Nutzer von Computern leisten mehr unbezahlte Überstunden als andere Beschäftigte. Ein einfaches Modell demonstriert diesen Effekt. Daraus resultiert ein geringerer Lohneffekt pro effektiv geleisteter Arbeitsstunde im Vergleich zur bezahlten Arbeitsstunde. Die empirische Analyse konzentriert sich auf Arbeitskräfte, die Managementtätigkeiten ausüben. Die Schätzungen mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels bestätigen den erwarteten positiven Zusammenhang zwischen Computertätigkeit und unbezahlten Überstunden. Der Einfluss der Computernutzung auf die Entlohnung pro bezahlter Arbeitsstunde erweist sich für Arbeitskräfte in verantwortungsvollen Positionen zwar als signifikant positiv. Dies Ergebnis entspricht den meisten anderen vorliegenden Untersuchungen. Demgegenüber zeigt sich kein statistisch gesicherter Effekt auf den effektiven Lohnsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reduction du temps de travail et pratiques de gestion des ressources humaines (2002)

    Jacquot, Lionel; Setti, Nora;

    Zitatform

    Jacquot, Lionel & Nora Setti (2002): Reduction du temps de travail et pratiques de gestion des ressources humaines. In: Travail et emploi H. 92, S. 115-132.

    Abstract

    "Die Studie verfolgt das Ziel, die Dynamik der Arbeitszeitverkürzung in den Griff zu bekommen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung dessen, was qualitativ für die Unternehmen auf dein Spiel steht, und der mit ihr verbundenen zeitlichen Praktiken wie der Verhandlungsmodi im Rahmen der Arbeitszeitverkürzung. Es geht darum, für gut zehn Unternehmen unterschiedlicher Grösse aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor. die die Arbeitszeitverkürzung 1998/1999 eingeführt haben, die Logiken von deren Einführung und die strategischen Maßnahmen, innerhalb derer die Projekte zur Arbeitszeitverkürzung abliefen, die Verfahren zur Umsetzung der 35 Stundenwoche, die Auswirkungen der Änderung der Arbeitszeit auf die Organisationsmodi und die Formen der Mitarbeiterverwaltung und deren Mobilisierung aufzuzeigen. Ist die 35 Stundenwoche nicht die Gelegenheit, neue Verwaltungsmodi im Bereich Human Ressources einzuführen, die die Kombinationsfähigkeit zwischen Flexibilität & Produktivität der Beschäftigung sowie zwischen Flexibilität & Produktivität der Arbeit erhöhen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe (2002)

    Jenkins, Stephen P. ; Schneider, Ulrike;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Ulrike Schneider (2002): Midlife caregiving and employment an analysis of adjustments in work hours and informal care for female employees in Europe. (ENEPRI working paper 09), Brüssel, 40 S.

    Abstract

    "This study examines eldercare in private households and the employment behaviour of female caregivers in Europe. Based on the first three waves of the European Community Household Panel we estimate probit-models to analyse the probability of caregiving and we use a simplified difference-in-difference approach to explain the correlation between changes in caregiving behaviour and changes in working hours. We restrict our sample to middle-aged women in 12 EU-countries. In order to control for country-effects we include country dummies in our models. In addition, we run separate estimations for northern European countries on the one hand and southern European countries on the other hand. We find a significant negative association between starting or increasing informal caregiving and the change in weekly work hours. No such association emerges for women terminating a caregiving spell or reducing care hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Active strategies for older workers in the European Union (2002)

    Jepsen, Maria; Foden, David; Hutsebaut, Martin;

    Zitatform

    Jepsen, Maria, David Foden & Martin Hutsebaut (Hrsg.) (2002): Active strategies for older workers in the European Union. Brüssel: ETUI, 523 S.

    Abstract

    Beschrieben wird, wie in den neun EU-Ländern Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Italien, Schweden und den Niederlanden die Sozialpartner und Regierungen mit Erfolg oder Misserfolg versucht haben, die Beschäftigungsrate älterer Arbeitnehmer zu erhöhen. Dabei sind in den unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Wege in den Bereichen Beschäftigung, Ausbildung, soziale Sicherheit und Steuerpolitik beschritten worden. Die aktuellen Politikansätze werden evaluiert und daraus Vorschläge für zukünftige Maßnahmen abgeleitet. Zu den diskutierten Reformen gehört die Entwicklung von diversen Ruhestandsmodellen, wie z.B. Vorruhestand und Altersteilzeit. Die EU-Regierungen sehen sich mit wachsender Arbeitsknappheit in verschiedenen Wirtschaftszweigen konfrontiert. Ein frühzeitiger Ausschluss Älterer vom Arbeitsmarkt verstärkt diese Ungleichgewichte. Daher ist auch für den Erhalt des Wohlfahrtsstaates die Lösung dieses Problems von nachhaltiger Bedeutung. (IAB)

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    Arbeitszeitflexibilisierung - Marktanpassung oder neue Balance von Familie und Beruf? (2002)

    Jürgens, Kerstin ;

    Zitatform

    Jürgens, Kerstin (2002): Arbeitszeitflexibilisierung - Marktanpassung oder neue Balance von Familie und Beruf? In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 12, H. 3, S. 17-23.

    Abstract

    "In Betrieb und Büro sind abhängig Beschäftige zunehmend mit einer veränderten Arbeitsorganisation konfrontiert: Deregulierung und Flexibilisierung zählen zu den neuen Leitbildern und Orientierungslinien der Gestaltung von Erwerbsarbeit. Wenn die Beschäftigten die Arbeitsabläufe vermehrt selbst planen, mehr Verantwortung im Arbeitsprozess übernehmen und zeitlich flexibel arbeiten, dann eröffnet dies einerseits mehr Freiraum für individuelle Zeitgestaltung. Andererseits werden dadurch jedoch Anpassungsleistungen erforderlich, die besonders für erwerbstätige Eltern negative Effekte im Familienalltag nach sich ziehen können. Inwiefern beeinflusst die Flexibilisierung der Arbeitszeiten den "Balanceakt" zwischen Familie und Beruf? Der Beitrag zeigt, dass flexible Arbeitszeitmodelle die Koordination der Lebensbereiche erleichtern können, aber in der Praxis oft einseitig zur Anpassung an Produktions- und Dienstleistungslogik dienen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus: eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland (2002)

    Kaiser, R. H.; Ünlü, A.; Kortmann, A.; Seifert-Müller, S.;

    Zitatform

    Kaiser, R. H. (2002): Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit von Ärzten im Krankenhaus. Eine empirische Untersuchung in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Köln: Deutscher Ärzte-Verlag, 68 S.

    Abstract

    "Das Urteil des EuGH vom 3.10.2000 zu der Bewertung ärztlicher Bereitschaftsdienste im Krankenhaus als Arbeitszeit und der sich zunehmend abzeichnende Mangel an ärztlichem Nachwuchs im Krankenhaus haben auch in der Öffentlichkeit Interesse für die von Ärztekammern und Marburger Bund, dem Berufsverband der angestellten Ärzte, seit Jahren beklagten unzumutbaren Arbeitsbedingungen junger Ärztinnen und Ärzte in deutschen Krankenhäusern geweckt. Etwa 15% der gesamten Arbeitsleistung von Ärzten im Praktikum und Assistenzärzten in unseren Krankenhäusern sind nicht dokumentierte, unbezahlte 'Überstunden'. Hinzu kommen für die meisten dieser jungen Ärztinnen und Ärzte zahlreiche Bereitschaftsdienste, in denen sie über die ärztliche Notfallversorgung hinaus viele in der normalen Arbeitszeit liegen gebliebene Aufgaben - häufig bürokratischerArt - erledigen müssen. In vielen dieser meist mehr als 14 Stunden dauernden Bereitschaftsdienste arbeiten die Ärzte deutlich mehr als die maximal zulässigen 50% der gesamten Dienstzeit und können danach keine ausreichenden Ruhezeiten einhalten. Auch die Bereitschaftsdienste werden also systematisch zur Erschließung unbezahlter ärztlicher Arbeitsleistung'missbraucht'. Da nur in den wenigsten Krankenhäusern eine systematische Erfassung der Arbeitszeit des ärztlichen Personals erfolgt, lagen bisher kaum umfassende und repräsentative Daten zu diesen Problemen vor. Die Landesärztekammern in Hessen, Rheinland-Pfalz und im Saarland haben deshalb in einer repräsentativen empirischen Untersuchung fast 6.000 Krankenhausärzte dieser drei Bundesländer detailliert zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Arbeitszufriedenheit befragt. Die wichtigsten Ergebnisse sind in diesem Bericht zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informationen zur Altersteilzeit (2002)

    Kirsch, Johannes; Schmidt, Anna Sibylle; Sadowsky, Robert; Weiss, Hans Michael; Meyer, Friedrich; Müller, Angelika;

    Zitatform

    Kirsch, Johannes & Angelika Müller (2002): Informationen zur Altersteilzeit. (Praxis in NRW), Düsseldorf, 45 S.

    Abstract

    Mit dem Altersteilzeitgesetz hat der Gesetzgeber eine Alternative zum Vorruhestand geschaffen, die einen längeren Verbleib der älteren Arbeitnehmer im Arbeitsverhältnis und einen gleitenden Übergang in den Ruhestand ermöglicht. Arbeitnehmer erhalten ab einem Alter von 55 Jahren nach dem Willen des Gesetzgebers durch Altersteilzeit die Möglichkeit ihre bisherige Arbeitszeit für maximal zehn Jahre auf die Hälfte zu reduzieren. Sie erhalten während dieser Zeit neben der Vergütung für die (Teilzeit-)Arbeit einen zusätzlichen Aufstockungsbetrag vom Arbeitgeber, durch den mindestens 70 % des bisherigen Nettoverdienstes abgesichert werden. Dieser Aufstockungsbetrag wiederum unterliegt weder der Steuer noch einer Beitragspflicht. Der Arbeitgeber leistet für die in Altersteilzeit Beschäftigten darüber hinaus auch einen zusätzlichen Beitrag zur Rentenversicherung, so dass trotz Teilzeitarbeit mindestens 90 % der bisherigen Rentenbeiträge erhalten bleiben. Die finanzielle Belastung, die der Arbeitgeber zunächst wegen der Aufstockungsleistungen zu tragen hat, kann er dadurch vermeiden, dass er für den frei gewordenen Arbeitsplatz einen Arbeitslosen oder Ausbildungsabsolventen einstellt. Als Gegenleistung für eine solche Wiederbesetzung bekommt er von der Arbeitsverwaltung die von ihm aufgewendeten Aufstockungsleistungen in der gesetzlichen Höhe ersetzt. Die Broschüre erläutert die Regelungen des Altersteilzeitgesetzes und beschreibt praxisnah die Möglichkeiten der Umsetzung von Altersteilzeit-Regelungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalplanung: Optimierungsmodelle aus Unternehmenssicht und Kompromißmodelle zur Berücksichtigung betrieblicher Mitbestimmung (2002)

    Knörzer, Michael;

    Zitatform

    Knörzer, Michael (2002): Flexible Arbeitszeiten und alternative Beschäftigungsformen in der Personalplanung. Optimierungsmodelle aus Unternehmenssicht und Kompromißmodelle zur Berücksichtigung betrieblicher Mitbestimmung. München u.a.: Hampp, 371 S.

    Abstract

    "Die zunehmende Verbreitung flexibler Formen der Arbeitszeitgestaltung und alternativer, auch 'atypisch' genannter Formen der Beschäftigung, wie z.B. die erst zu Beginn des Jahres 2001 gesetzlich neu geregelten Teilzeitarbeits- und befristeten Beschäftigungsverhältnisse, wird in der Literatur ausführlich erörtert, jedoch beschränkten sich diese Beiträge häufig auf die Beschreibung bzw. Erklärung der beobachtbaren Phänomene. Gestaltungsansätze im Rahmen der Personalbereitstellung bleiben demgegenüber unterrepräsentiert. Aufgrund der Komplexität von Entscheidungen im Rahmen der Personalbereitstellungsplanung haben sich Modelle der linearen Programmierung als geeignete Verfahren zur Behandlung solcher Fragestellungen erwiesen, doch fehlt es in der Literatur vielfach an einer Integration aktueller Regelungen zur Nutzung flexibler Arbeitszeiten und alternativer Beschäftigungsformen, was in dieser Arbeit geschieht. Die Problemstellung erfährt insofern eine Komplikation, als bei der Nutzung flexibler Arbeitszeiten und alternativer Beschäftigungsformen Mitbestimmungsrechte von Betriebsräten bestehen, welche diesen z.T. einen gleichberechtigten Einfluß auf die Entscheidungsfindung einräumen. In der Literatur wird eine Reihe von Modellen der Mehrzielentscheidung vorgestellt, deren Anwendung jedoch aus verschiedenen Gründen auf die in dieser Arbeit behandelten Entscheidungssituationen nicht adäquat erscheint. Eine Klasse von Kompromißmodellen, die in dieser Arbeit als geeignet angesehen wird, angemessene Lösungen für innerbetriebliche Verhandlungssituationen zu generieren, ist die der Verhandlungslösungen der kooperativen Spieltheorie. Diese verfügen aufgrund der expliziten Offenlegung der ihnen zugrundeliegenden mathematischen Eigenschaften und Vorstellungen gerechter Verhandlungsergebnisse über eine geeignete Grundlage zur Diskussion und Auswahl solcher Kompromißregeln, die im Zusammenspiel mit den o.a. Entscheidungsmodellen angewendet werden sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen (2002)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2002): Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche von Männern und Frauen. In: G. Engelbrech (Hrsg.) (2002): Arbeitsmarktchancen für Frauen (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 258), S. 49-65.

    Abstract

    "Erkenntnisse über geschlechtsspezifische Arbeitszeitrealität und Arbeitszeitwünsche sind in mehrfacher Hinsicht hilfreich und nützlich: Zum einen zeigen sie deutlicher als die bloße Erwerbsbeteiligung die tatsächliche Einbindung von Frauen und Männern in das Erwerbsleben und liefern so Anhaltspunkte für die Gleichstellungspolitik. Zum anderen können sich auch kurz- und längerfristige beschäftigungspolitische Konsequenzen der geschlechtspezifischen Arbeitszeitpräferenzen ergeben. Vor diesem Hintergrund liefert der Beitrag Informationen zu Arbeitszeitrealität und -wünschen von Männern und Frauen. Nach einer Analyse von Teilzeit- vs. Vollzeitbeschäftigung wird dabei besonders auch auf die Nutzung(smöglichkeiten) moderner Formen der Arbeitszeitflexibilisierung eingegangen. Ein Fazit, das arbeitszeit- und beschäftigungspolitische Konsequenzen aufzeigt, schließt den Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit - ein Modell für Öffentliche Bibliotheken (2002)

    Korb, Susanne;

    Zitatform

    Korb, Susanne (2002): Vertrauensarbeitszeit - ein Modell für Öffentliche Bibliotheken. (Berliner Handreichungen zur Bibliothekswissenschaft 105), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung beschäftigt sich mit einem alternativen Arbeitszeitmodell für den Aufgabenbereich Öffentliche Bibliothek. Zunächst wird die konzeptionelle Herkunft aus dem Gedankengut der Verwaltungsreform, insbesondere des Personalmanagements, exzerpiert. Nach einem Vergleich mit herkömmlichen Regelungen konzentriert sich die Analyse auf das Modell Vertrauensarbeitszeit unter Berücksichtigung des gegenwärtigen Forschungsstandes, der Erkenntnisse aus der Motivationstheorie sowie der rechtlichen Rahmenbedingungen. Im Kontext des Reformprozesses wird die Vertrauensarbeitszeit auf ihre Eignung für Öffentliche Bibliotheken geprüft und anhand der bisher bekannten Methoden der Erfolgsmessung abschließend bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    TopSharing: Jobsharing in Führungspositionen (2002)

    Kuark, Julia K.;

    Zitatform

    Kuark, Julia K. (2002): TopSharing. Jobsharing in Führungspositionen. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 4, H. 1, S. 70-77.

    Abstract

    "Führung ist nicht teilbar. Dieser Mythos ist weit verbreitet und wird gepflegt, obwohl in Verwaltungsräten, Geschäftsleitungen und Regierungskollegien gemeinsam getragene, geteilte Verantwortung zum Alltag gehört. Das Projekt TopSharing fördert ein partnerschaftliches Führungsmodell: Jobsharing in Top-Positionen. Das Vorhaben zeigt auf, wie vorhandene Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden können und unterstützt Firmen bei der Einführung von TopSharing-Pilotfällen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Lebensqualität (2002)

    Kühl, Oliver;

    Zitatform

    Kühl, Oliver (2002): Arbeitszeit und Lebensqualität. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 9, S. 412-416.

    Abstract

    "Die Gestaltung der Arbeitszeit ist eines der vielversprechenden Mittel zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit. Die Forderung nach Flexibilisierung ist ein Postulat nach ökonomischer, aber auch nach sozialer Effizienz. Der Beitrag gibt einen Überblick über Arbeitszeitvariationen und zeigt Arbeitszeitformen auf, die mit dem Streben nach einer höheren Lebensqualität weitgehend vereinbar sind. Dabei werden verschiedene Handlungsmaxime samt möglicher Flexibilisierungsvarianten vorgestellt. Je mehr die einzelnen Interessen in Einklang gebracht werden, desto optimaler ist das Ergebnis." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reduction du temps de travail et tensions sur les facteurs de production (2002)

    Leclair, Marie;

    Zitatform

    Leclair, Marie (2002): Reduction du temps de travail et tensions sur les facteurs de production. In: Economie et Statistique H. 359/360, S. 123-148.

    Abstract

    "De 1997 a fin 2000, l'accroissement des performances de l'economie francaise s'est accompagne d'une augmentation des tensions sur les facteurs de production. Si ces tensions sont normales dans une periode de forte croissance de la production, il est interessant d'analyser dans quelle mesure l'application des 35 heures dans ce contexte a pu accroître les contraintes sur les capacites de production. Les reponses des entreprises aux enquêtes trimestrielles sur la situation et les perspectives dans l'industrie montrent que les entreprises passees aux 35 heures depuis moins d'un an ont plus de tensions que des entreprises comparables en termes de taille, de chiffre d'affaires, de secteur d'activite et de caracteristiques propres a l'entreprise et constantes dans le temps, mais n'ayant pas reduit leur temps de travail. Parmi ces tensions a court terme, les difficultes de recrutement sont d'autant plus fortes pour les etablissements passes aux 35 heures que la main-d'oeuvre recrutee est qualifiee. Elles connaissent egalement davantage de goulots de production. En revanche, a moyen terme, cette difference disparaît, et cette absence de tensions particulières ne semble pas due a une diminution de leurs commandes. L'existence possible de biais de selection concernant les entreprises passees aux 35 heures invite cependant a nuancer ces resultats." (Resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

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  • Literaturhinweis

    Flexibel arbeiten - flexibel leben?: die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen (2002)

    Linne, Gundrun;

    Zitatform

    (2002): Flexibel arbeiten - flexibel leben? Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeiten auf Erwerbschancen, Arbeits- und Lebensbedingungen. Düsseldorf, 60 S.

    Abstract

    Die von betrieblicher Seite forcierte Flexibilisierung der Arbeitszeiten zählt zu den wesentlichen Weichenstellungen der aktuellen Arbeitspolitik. Es wird ein Überblick über das für Arbeitswelt und Forschung gleichermaßen wichtige Thema 'Arbeitszeitflexibilisierung' gegeben. Zunächst werden die Motive geschildert, die hinter der Forderung nach Flexibilisierung der Arbeitszeiten stehen. Danach wird aufgezeigt, unter welchen Voraussetzungen flexible Arbeitszeiten beschäftigungssichernde oder -fördernde Wirkungen haben. Es wird beleuchtet, wie sich Arbeitsbedingungen, die Organisation der Arbeit und die Einflusschancen der Interessenvertretungen bei Einführung flexibler Arbeitszeitsysteme verändern können. Dabei wird deutlich, dass die Gestaltung der Arbeitszeit erhebliche Rückwirkungen auf die persönliche Lebensführung und auf Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens hat. Die Chancen auf eine Gleichstellung der Geschlechter, auf sozialen Zusammenhalt, auf ein selbstbestimmtes Leben und auf einen schonenden Umgang mit unserer Umwelt sind eng mit Fragen der zeitlichen Organisation der Erwerbsarbeit verknüpft. Die Arbeitszeitpolitik erweist sich somit als ein entscheidendes Scharnier zwischen Betriebs- und Gesellschaftspolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten (2002)

    Linnenkohl, Karl; Schütz, Regina;

    Zitatform

    Linnenkohl, Karl & Regina Schütz (2002): Bereitschaftsdienst - Problem nicht nur bei Ärzten. In: Arbeit und Arbeitsrecht, Jg. 57, H. 7, S. 316-317.

    Abstract

    "Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 3. Oktober 2000 (rs. C 303/98 Simap, vgl. Leitsätze, AuA 3/01, S. 141, Schmitt AuA 4/01, S. 167 ff.) ist eine Grundsatzentscheidung mit weitreichender und über den entschiedenen Einzelfall hinausgehender Wirkung (vgl. Schmitt, AuA 3/02, S. 113 ff.). Sachverhaltsmäßig bezieht sie sich zwar auf die arbeitszeitrechtliche Beurteilung des Bereitschaftsdienstes von Ärzten der spanischen Region Valencia. Sie strahlt jedoch nicht nur EU-weit auf gleichgelagerte Fälle aus, sondern sogar über den medizinischen Bereich hinaus auf andere Bereiche des Arbeitslebens mit ebenfalls zu leistenden Bereitschaftsdiensten. Insoweit kommt ihr eine grundsätzliche präjudizielle Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? (2002)

    Ludwig, Isolde; Schlevogt, Vanessa;

    Zitatform

    Ludwig, Isolde & Vanessa Schlevogt (2002): Bessere Zeiten für erwerbstätige Mütter? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 3, S. 133-138.

    Abstract

    "In jüngster Zeit werden in Wirtschaft und Politik verstärkt Überlegungen angestellt, wie es erwerbstätigen Eltern ermöglicht werden kann, Beruf und Familie besser miteinander zu vereinbaren. Es gibt einige Schritte der Bundesregierung, die in diese Richtung weisen: die Erhöhung des Kindergeldes, die Neugestaltung von Elternzeit und Erziehungsgeld sowie das neue Teilzeitgesetz. Großunternehmen wollen ihren Mitarbeitern durch kürzere und flexiblere Arbeitszeiten zu einer neuen Balance von Arbeit und Privatleben verhelfen. Vor dem Hintergrund dieser Tendenzen werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie über den Alltag vollerwerbstätiger Mütter in Frankfurt am Main und Leipzig betrachtet. Sie sind nach wie vor die Hauptakteurinnen in den täglichen Arrangements von Familie und Beruf, ihre unterschiedlichen Strategien - die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen (am Beispiel der Kinderbetreuung), die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners bei der Haus- und Familienarbeit, die flexible Arbeitszeitgestaltung sowie die Nutzung privater Dienstleistungen - werden in dem Beitrag genauer ausgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Managerinnen des Alltags: Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland (2002)

    Ludwig, Isolde; Klammer, Ute; Schlevogt, Vanessa; Gerhard, Ute;

    Zitatform

    Ludwig, Isolde, Vanessa Schlevogt, Ute Klammer & Ute Gerhard (2002): Managerinnen des Alltags. Strategien erwerbstätiger Mütter in Ost- und Westdeutschland. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 43), Berlin: Edition Sigma, 262 S.

    Abstract

    "Trotz zunehmender Erwerbsintegration tragen Mütter nach wie vor die Hauptverantwortung für Haus- und Betreuungsarbeit. Wie gestalten diese 'Managerinnen des Alltags' die oft schwierigen Arrangements zwischen Erwerbsarbeit und Familie? Dieser Frage sind die Autorinnen mit qualitativen Methoden anhand eines Samples von Frauen auf Frankfurt/M. und Leipzig nachgegangen. Im Zentrum stehen dabei die Inanspruchnahme sozialstaatlicher Leistungen, die Bildung sozialer Netze, die Beteiligung des Partners an der Familienarbeit, die Arbeitszeitgestaltung und die Nutzung privater Dienstleistungen. Der Blick auf die soziale Praxis ost- und westdeutscher Frauen im Spannungsfeld von Staat, Markt und Privatsphäre eröffnet eine neue Perspektive auf die Geschlechterverhältnisse hierzulande. Auf der Basis eines erweiterten Begriffs von Sozialpolitik, der den Zusammenhang von Alltagspraxen, kulturellen Leitbildern und sozialpolitischen Regelungen herstellt, entwickeln die Verfasserinnen Empfehlungen für die Arbeitzeit-, Familien- und Bildungspolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit: Neues Gesetz bereits im ersten Jahr einvernehmlich umgesetzt (2002)

    Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Magvas, Emil & Eugen Spitznagel (2002): Teilzeitarbeit: Neues Gesetz bereits im ersten Jahr einvernehmlich umgesetzt. (IAB-Kurzbericht 23/2002), Nürnberg, 4 S.

    Abstract

    Zu Jahresbeginn 2001 trat das Gesetz über Teilzeitarbeit in Kraft, das die Verbreitung der Teilzeitarbeit unterstützen und fördern soll. Im Rahmen der IAB-Erhebung über das gesatmwirtschaftliche Stellenangebot vom Herbst 2001 wurden hierzu erste betriebliche Einschätzungen ermittelt. Der Kurzbericht stellt die Ergebnisse dieser Befragung vor. Bis zum Herbst 2001 haben ca. 85.000 vollzeitbeschäftigte Personen einen Antrag auf Arbeitszeitverkürzung nach dem neuen Gesetz gestellt, darunter 66.000 Frauen. Den Anträgen wurde in der Regel einvernehmlich entsprochen. In drei Vierteln der betreffenden Betriebe wirkten sich die Vereinbarungen entweder auf das Beschäftigungsniveau oder auf die Produktivität aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen (2002)

    Maierhofer, Erich;

    Zitatform

    Maierhofer, Erich (2002): Regionale Unterschiede im Arbeitszeitverhalten in Sachsen. In: Informationen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-19.

    Abstract

    Das Material gibt eine kurz- und mittelfristige Betrachtung zur regionalen Struktur der Teilzeitbeschäftigung im Vergleich zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Formen der Beschäftigung - neue Personalpolitik? (2002)

    Martin, Albert; Nienhüser, Werner;

    Zitatform

    Martin, Albert & Werner Nienhüser (Hrsg.) (2002): Neue Formen der Beschäftigung - neue Personalpolitik? (Zeitschrift für Personalforschung. Sonderband 2002), München u.a.: Hampp, 271 S.

    Abstract

    Das "Normalarbeitsverhältnis" verliert seine Selbstverständlichkeit. Es wird zunehmend abgelöst durch "Neue" Formen der Beschäftigung. Die Beiträge des Bandes fragen nach den personalwirtschaftlichen, rechtlichen, aber auch gesamtgesellschaftlichen Folgen dieser neuen Beschäftigungsverhältnisse. Im einzelnen werden folgende Themen behandelt:
    - selbständige Arbeitnehmer oder abhängige Selbständige?
    - Einsatz von Fremdfirmen;
    - geringfügige Beschäftigung;
    - Teilzeitarbeit;
    - Telearbeit und Führung;
    - outsourcing und Professionalisierung der Personalarbeit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Transformations du travail et du hors travail: le jugement des salaries sur la reduction du temps de travail (2002)

    Meda, Dominique; Orain, Renaud;

    Zitatform

    Meda, Dominique & Renaud Orain (2002): Transformations du travail et du hors travail. Le jugement des salaries sur la reduction du temps de travail. In: Travail et emploi H. 90, S. 23-38.

    Abstract

    "Ausgehend von einer bei 1618 Vollzeit-Beschäftigten, die seit mindestens einem Jahr eine Arbeitszeitverkürzung erlebt hatten, durchgeführten Umfrage werden hier die Entwicklungen der Aktivitäten der Arbeitnehmer 'ausserhalb der Arbeit' beschrieben. Sie werden dann mit den Entwicklungen ihrer Arbeit, ihren beruflichen, persönlichen und familiären Daten (Geschlecht, sozio-professionnelle Kategorie, Kinder oder nicht usw.) in Verbindung gebracht, bevor diese praktischen Erfahrungen schließlich mit der Beurteilung durch die Arbeitnehmer verglichen werden. Arbeitnehmer mit kleinen Kindern (unter 12 Jahren) - und hier deutlich mehr noch die Frauen, die zuvor, mehr als andere Kategorien, einen Zeitmangel unterstrichen bzw. eine Entspannung der zeitlichen Zwänge gefordert hatten - haben mehr von der Arbeitszeitverkürzung 'profitiert' als die anderen, wenn deren Einführung nicht zu sehr die Arbeitsbedingungen oder die Organisation der Arbeitszeit verschlechtert hat. Auf der anderen Seite sind es gerade diejenigen, deren Arbeitszeitorganisation bereits sehr variabel und nur wenig vorausplanbar war, d.h. die Personen mit geringerer Qualifikation und mit weniger kleinen Kindern als der Durchschnitt, die eine schlechtere Bilanz als die anderen ziehen, insbesondere wenn die Arbeitszeitverkürzung bestehende schwierige Arbeitsbedingungen noch verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten (2002)

    Munz, Eva; Groß, Hermann; Bauer, Frank;

    Zitatform

    Munz, Eva, Frank Bauer & Hermann Groß (2002): Regelung und Praxis von Arbeitszeitkonten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 6, S. 334-340.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten stellen gegenwärtig das bedeutendste und am weitesten verbreitete Instrument der Arbeitszeitflexibilisierung dar. 29 % der Betriebe in der Bundesrepublik Deutschland setzen Arbeitszeitkonten ein; für 40 % der abhängig Beschäftigten werden Arbeitszeitkonten geführt. Dies ermöglicht den Betrieben eine variable Verteilung der Arbeitszeit. Dadurch können die Betriebszeiten kostengünstig an die konjunkturellen, saisonalen oder alltäglichen Schwankungen des Arbeitsanfalls angepasst werden. Auf der Grundlage der aktuellen repräsentativen Betriebsbefragung des Insituts zur Erforschung sozialer Chancen (ISO) analysiert der Artikel zentrale Problembereiche von Regelungen und Praxis der Arbeitszeitkonten: Wie verhält sich die mit Arbeitszeitkonten verbundene Erweiterung des Spielraums der Arbeitszeitgestaltung (Regulierung) zur Konstituierung von Regeln (Deregulierung), die aus Beschäftigten- wie Betriebsperspektive gleichermaßen verlässlich sind? Welche Effekte haben Arbeitszeitkonten auf das Volumen von bezahlten und unbezahlten Überstunden? Welche Beschäftigungswirkung kann Arbeitszeitkonten zugeschrieben werden?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Damit die Arbeit nicht endlos wird!: neue Initiativen in der Arbeitszeitpolitik (2002)

    Mönig-Raane, Margret;

    Zitatform

    Mönig-Raane, Margret (2002): Damit die Arbeit nicht endlos wird! Neue Initiativen in der Arbeitszeitpolitik. In: Diskurs. Studien zu Kindheit, Jugend, Familie und Gesellschaft, Jg. 12, H. 3, S. 37-39.

    Abstract

    "Ausgehend von dem Befund einer abnehmenden Zeitsouveränität der Beschäftigten zeigt die Gewerkschafterin auf, wie unterschiedliche Strategien der Arbeitszeitflexibilisierung die zunehmenden Spaltungen auf den Arbeitsmärkten verschärfen. Sie bescheren einer gut qualifizierten, aber abnehmenden Stammbelegschaft längere Arbeitszeiten bei relativ sicheren Beschäftigungsverhältnissen und lassen im Gegenzug an den Rändern die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse mit kurzen Arbeitszeiten und geringen Karrierechancen beständig wachsen. Grund genug für die Forderung der Autorin, Arbeitszeitpolitik wieder zu einem gewerkschaftlichen Schwerpunkt zu machen. In einem Klima von Verängstigung und postmodern aufgenötigter Strebsamkeit sieht sie Ansätze eines Gegentrends zur immer flexibleren Arbeitszeitgestaltung: das wachsende Bedürfnis nach kürzeren Arbeitszeiten, nach planbarer, verlässlicher Arbeits- und Freizeit, nach einer ausgeglichenen Work-Life Balance und nach geschlechtergerechten Chancen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung von Vergütungsabreden durch Einrichtung von Arbeitszeitkonten: aktuelle steuerrechtliche Verwaltungspraxis (2002)

    Niermann, Walter;

    Zitatform

    Niermann, Walter (2002): Flexibilisierung von Vergütungsabreden durch Einrichtung von Arbeitszeitkonten. Aktuelle steuerrechtliche Verwaltungspraxis. In: Der Betrieb, Jg. 55, H. 41, S. 2124-2127.

    Abstract

    "Weil die Unternehmen die Arbeitszeit flexibler gestalten wollen, setzen sie verschiedene Instrumente ein. Neben der Einführung von Altersteilzeitregelungen mit Aufteilung in eine Arbeits- und eine Freistellungsphase (sog. Blockmodell) vereinbaren Arbeitgeber und Arbeitnehmer auch eine Jahresarbeitszeit statt fester Wochen- oder Monatsarbeitszeiten. Der Autor zeigt die aktuelle Praxis der Besteuerung von Arbeitszeitkonten bei diesem Modell." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multiple social roles - a resource or a burden: is it possible for men and women to combine paid work with family life in a satisfactory way? (2002)

    Nordenmark, Mikael;

    Zitatform

    Nordenmark, Mikael (2002): Multiple social roles - a resource or a burden. Is it possible for men and women to combine paid work with family life in a satisfactory way? In: Gender, Work and Organization, Jg. 9, H. 2, S. 125-145.

    Abstract

    "The aim of this article is to study whether multiple social roles can be seen as a resource or a burden, or in other words, if a strong engagement in both paid work and family life is a positive or negative experience for men and women respectively. The main data used are a data set from Statistics Sweden, the so-called ULF (the study of living conditions), in which nearly 30,000 randomly selected individuals were interviewed. When analysing how the combined family and labour market situation is related to the number of preferred working hours and psychological distress of individuals, the results show that it is primarily cohabiting women with children who work more than 40 hours per week, who want to reduce their working hours. However, the distress level is not relatively high for this category. Results indicate that many women, and some men, who have multiple social roles express a wish to reduce their working hours, but this does not necessarily mean that the levels of distress are higher for these groups. This may be a result of the fact that the alternative resources provided by multiple social roles in some sense outweigh the stressful effects that double demands have on psychological distress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2002)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2002): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. (IZA discussion paper 614), Bonn, 20 S.

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? We show that remarkable long-term labor earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labor earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime work. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    From negotation to implementation: a study of the reduction of working time in France (1998-2000) (2002)

    Pelisse, Jerome;

    Zitatform

    Pelisse, Jerome (2002): From negotation to implementation. A study of the reduction of working time in France (1998-2000). (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 17), Paris, 22 S.

    Abstract

    "In 1998, and then again in 2000, the French government adopted two laws designed to reduce working time to 35 hours a week. This article will deal with two questions concerning this legislative process, which had already been anticipated by a 1996 law on the collective reduction of working time. The first of these questions bears on the originality of the role of the State based on the co-production of legal norms, a process in which the collective bargaining plays a significant part. In this case, it is how the law is designed that is under scrutiny. The second question is directed towards the implementation of the law, and involves the exploitation of part of an empirical study of negotiations and applications at a company level. Thought is given to the way in which the rules are applied and the thesis is put forward that the implementation of legal rulings blurs traditional distinctions between, for example, individual and collective labour law, and gives rise to questions as to the ways in which company self-regulation can develop." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? (2002)

    Pfahl, Svenja; Reuyß, Stefan;

    Zitatform

    Pfahl, Svenja & Stefan Reuyß (2002): Blockfreizeiten und Sabbaticals - mehr Zeit für die Familie? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 55, H. 8, S. 459-465.

    Abstract

    "Mit diskontinuierlichen Arbeitszeiten, wie Blockfreizeiten oder Sabbaticals, ergeben sich für Beschäftigte arbeitsfreie Phasen auch jenseits von Wochenenden oder Urlaub. Diese Arbeitszeitelemente machen gerade im Familienalltag eine andere Zeitqualität möglich. Beschäftigte mit Familie nutzen Blockfreizeiten und Sabbaticals auf vielfältige Art und Weise: Zum Nachholen von Familienzeiten, die im Alltag oft zu kurz kommen, und als 'Zeitreserve' für besondere familiäre Situationen (z.B. Einschulung, Schulferien). Eine sozialverträgliche Arbeitszeitgestaltung an den Werktagen wird damit jedoch nicht überflüssig. Denn Grundprinzipien wie Planbarkeit der Arbeitszeiten, freie Wochenenden und Abende sowie Verfügungsgewalt über Zeitguthaben sind gerade für die komplexe Zeitgestaltung im Alltag von Familien weiterhin wichtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß der Arbeitszeit auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen: empirische Befunde, mikroökonomische Modellierung und politische Konsequenzen (2002)

    Pigeau, Manon;

    Zitatform

    Pigeau, Manon (2002): Der Einfluß der Arbeitszeit auf die Erwerbsbeteiligung von Frauen. Empirische Befunde, mikroökonomische Modellierung und politische Konsequenzen. (Sozialökonomische Schriften 21), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 240 S. DOI:10.3726/b13581

    Abstract

    Die Arbeit befasst sich empirisch und theoretisch mit folgender Fragestellung: Inwieweit ist es möglich, die Erwerbsbeteiligung von verheirateten Frauen durch Variationen der auf dem Arbeitsmarkt vorhandenen Arbeitszeit zu stimulieren? Dabei konzentriert sich die Analyse vornehmlich auf die beschäftigungspolitischen Wirkungen einer Arbeitszeitverkürzung. Bei plausiblen Annahmen über die Arbeitszeitpräferenzen konnte gezeigt werden, dass eine Verkürzung der Tagesarbeitszeit die Erwerbsbeteiligung erhöhen kann. Dabei sind das Lohnniveau und die Kosten der Kinderbetreuung ausschlaggebend. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Organisation of work and working times in IT (2002)

    Plantenga, Janneke; Remery, Chantal ;

    Zitatform

    Plantenga, Janneke & Chantal Remery (2002): Organisation of work and working times in IT. In: Transfer, Jg. 8, H. 3, S. 467-478.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Organisation der Arbeit und der Arbeitszeit im Bereich der Informationstechnologien. Er beruht auf Fallstudien, die in fünf europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland, Finnland, den Niederlanden und Großbritannien) durchgeführt wurden. Auf den ersten Blick scheinen die Organisationsformen der Arbeit und der Arbeitszeit durchaus traditionell zu sein. Allerdings zeigen sich auch Beispiele neuer Organisationsformen. Die bestimmenden Faktoren in dieser Hinsicht sind u.a. die Art der erbrachten Dienstleistung, die Eigenschaften der Belegschaft und die Flexibilitätserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das VW-Modell und seine Nachfolger: Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik (2002)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2002): Das VW-Modell und seine Nachfolger. Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik. München u.a.: Hampp, 241 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist ein zentrales Problem unserer Gesellschaft. Staatliche Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik alleine sind mit seiner Lösung überfordert. In dieser Situation betraten seit 1994, angeführt von der Volkswagen AG, einige Unternehmen, Branchen und Betriebe arbeitspolitisches Neuland. Sie verkürzten Arbeitszeit und reduzierten Einkommen der Beschäftigten, um deren Arbeitsplätze zu sichern. Diese Beispiele haben mittlerweile auf breiter Basis Schule gemacht. In der Studie wird eine abschließende und vergleichende Bilanz der Pioniermodelle bei Volkswagen, im Bergbau und der Metallindustrie gezogen. Zunächst werden Ausmaß, Formen und Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland dargestellt, anschließend werden anhand dreier einflussreicher Beispiele die Theorien und Modelle der Erklärung von Arbeitslosigkeit diskutiert. Sodann wird ein Überblick über Ansätze der Beschäftigungspolitik gegeben, unter denen die Arbeitszeitpolitik eine Sonderstellung einnimmt. Des weiteren wird untersucht, inwieweit in der konventionellen Arbeitszeitpolitik der bundesdeutschen Gewerkschaften bisher beschäftigungspolitische Motive enthalten waren. Den Auftakt zum empirischen Teil der Arbeit bildet ein Abschnitt über Grundzüge, Strukturmerkmale und Besonderheiten neuartiger beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen, sowie ein Überblick über deren Formen und Verbreitung. Im Mittelpunkt des empirischen Teils steht das VW-Modell, flankiert von den beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen in Bergbau und Metallindustrie. Anschließend folgt eine zusammenfassende Bewertung dieser drei Beispiele hinsichtlich ihrer wichtigsten Dimensionen, hierbei werden auch theoretische Fragen eine Rolle spielen. Im Schlusskapitel wird die beschäftigungssichernde Arbeitszeitverkürzung im Zusammenhang mit der Frage nach der 'Zukunft des Modells Deutschland' diskutiert. Literatur- und Tabellenverzeichnisse finden sich im Anhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie: Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte (2002)

    Promberger, Markus; Böhm, Sabine; Heyder, Thilo; Pamer, Susanne; Straß, Katharina;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Sabine Böhm, Thilo Heyder, Susanne Pamer & Katharina Straß (2002): Hochflexible Arbeitszeiten in der Industrie. Chancen, Risiken und Grenzen für Beschäftigte. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 35), Berlin: Edition Sigma, 186 S.

    Abstract

    "Hochflexible Arbeitszeiten breiten sich in der Industrie immer mehr aus. Sie beschränken sich dabei schon längst nicht mehr auf hochqualifizierte Angestellte und Führungskräfte, sondern beziehen zunehmend Beschäftigte aus allen Betriebsbereichen ein, auch aus der Produktion. Eine Grundfrage ist dabei, ob die auf dem Papier vorhandenen Spielräume zur persönlichen Gestaltung der Arbeitszeit im betrieblichen Alltag auch faktisch genutzt werden können. Die Autor/innen untersuchen auf Basis von fünf ausführlichen Betriebsfallstudien in der Metallindustrie, welche einschränkenden und ermöglichenden Bedingungen hierbei entscheidend sind. Ausgehend von den unterschiedlichen betrieblichen Rahmenbedingungen wird analysiert, aus welchen Motiven und in welchen Formen die Beschäftigten tatsächlich ihre Arbeitszeit variieren. Die Befunde bergen manche Überraschung. So nehmen - anders, als oft angenommen wird - auch viele Produktionsbeschäftigte individuell variable Arbeitszeiten in Anspruch; vielfach im Konflikt zwischen betrieblichen Anforderungen, persönlichen Interessen, aber auch Belastbarkeitsgrenzen, woraus neuartiger innerbetrieblicher Aushandlungsbedarf mit entsprechenden Herausforderungen für die Interessenvertretungen hervorgeht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Measuring the complexity of hours at work: the weekly work grid (2002)

    Robinson, John P.; Alvarez, Anthony S.; Chenu, Alain;

    Zitatform

    Robinson, John P., Alain Chenu & Anthony S. Alvarez (2002): Measuring the complexity of hours at work. The weekly work grid. In: Monthly labor review, Jg. 125, H. 4, S. 44-54.

    Abstract

    "Accurate measures of time spent at work are becoming more crucial in the information societies of the 21st century. Variations in the number of hours that individuals spend working provide important evidence in comparisons of the quality of employment across occupations, countries, and time. A new 'workweek grid' that allows researchers to pinpoint actual time at work, finds less than a third of French workers describe a regular 9- to-5 schedule; it also may account for the persistent discrepancy between standard workweek estimate questions and more detailed methods of measuring the length of one's workweek." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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