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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Durch Arbeitszeitverlängerung aus der Beschäftigungskrise? (2005)

    Bartsch, Klaus;

    Zitatform

    Bartsch, Klaus (2005): Durch Arbeitszeitverlängerung aus der Beschäftigungskrise? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 2, S. 90-96.

    Abstract

    "Ist Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich, wie neuerdings vielfach von interessierten Kreisen behauptet wird, der Weg aus der Beschäftigungskrise? Diese Fragestellung wird im Beitrag mit Hilfe makroökonometrischer Simulationsverfahren untersucht. Selbst unter der Annahme, dass der Staat die zusätzlichen Haushaltsdefizite tatenlos hinnimmt, die infolge der simulierten Arbeitszeitpolitik auftreten, entstehen erhebliche Beschäftigungsverluste gegenüber dem Referenzpfad. Es ist jedoch zu erwarten, dass der Staat im Falle zusätzlicher Defizite mit einer Politik der verstärkten Haushaltskonsolidierung über die Ausgabenseite reagiert. Starke Gesamtnachfrageverluste und daraus folgend erhebliche zusätzliche Beschäftigungsverluste setzen eine Abwärtsspirale in Gang. Ein ausgeglichener Haushalt wird bei Umsetzung dieser Politik erst langfristig und auf einem die Referenzlösung deutlich unterschreitenden Output- und Beschäftigungsniveau erreicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebszeit- und Arbeitszeitmanagement: Ergebnisse einer repräsentativen Betriebsbefragung in Europa (2005)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Schwarz, Michael; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß, Georg Sieglen & Michael Schwarz (2005): Betriebszeit- und Arbeitszeitmanagement. Ergebnisse einer repräsentativen Betriebsbefragung in Europa. (Dortmunder Beiträge zur Sozial- und Gesellschaftspolitik 55), Münster: LIT, 155 S.

    Abstract

    Die Studie stellt eine Analyse des Betriebszeit- und Arbeitszeitmanagements in sechs europäischen Ländern vor (Großbritannien, Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Portugal und Spanien). Zusätzlich wurde Nordrhein-Westfalen in die Analyse miteinbezogen. Die Analyse basiert auf einer repräsentativen Betriebsbefragung. Die Ergebnisse belegen, dass es keinerlei empirische fundierte Anhaltspunkte für die Behauptung gibt, in der Bundesrepublik Deutschland sei die Arbeitszeit zu kurz und zu unflexibel. Die Betriebe in Deutschland weisen mit denen in Großbritannien und Frankreich deutlich längere Betriebszeiten auf als die Betriebe Spaniens, Portugals oder der Niederlande. Dabei liegen die nordrhein-westfälischen Betriebe noch leicht über dem bundesrepublikanischen Durchschnitt. Die Befunde zur Konstitution der Betriebszeiten zeigen, dass die Untersuchungsländer mit den längsten indirekten Betriebszeiten auch die höchsten Anteile bei der Schichtarbeit aufweisen. Insbesondere in den britischen, aber auch in den deutschen Betrieben des Produzierenden Gewerbes sind die verhältnismäßig langen Betriebszeiten auch durch versetzte Arbeitszeiten gebildet. Im Dienstleistungsbereich haben Großbritannien, Portugal und Frankreich die längsten Betriebszeiten. In allen Untersuchungsländern müssen die Betriebe des Produzierenden Gewerbes auf marktbedingte Schwankungen häufiger reagieren als die des Dienstleistungsbereichs. In allen Untersuchungsländern ist die Variation der Arbeitszeiten das bevorzugte 'Bewältigungsmuster'. Die Beschäftigungsverhältnisse mit sinkenden Betriebszeiten sind in allen Untersuchungsländern zurückgegangen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Tätigkeitsmerkmale, Arbeitszeitformen und Belastungsszenarien bei abhängig Beschäftigten mit Kundenkontakt (2005)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2005): Tätigkeitsmerkmale, Arbeitszeitformen und Belastungsszenarien bei abhängig Beschäftigten mit Kundenkontakt. In: H. Jacobsen & S. Voswinkel (Hrsg.) (2005): Der Kunde in der Dienstleistungsbeziehung : Beiträge zur Soziologie der Dienstleistung, S. 241-265.

    Abstract

    Der Beitrag entwirft auf der Basis von Daten einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung des ISO Köln zu Arbeitszeiten, Beschäftigtenmerkmalen und Arbeitsorganisation eine differenzierte Typologie verschiedener Konstellationen von Tätigkeitsmerkmalen von Beschäftigten mit Kundenkontakten. Dabei werden vier Gruppen herausgearbeitet: 1. Tätigkeiten mit ausgeprägten Reaktivitätsmerkmalen, vor allem bei sozialen Dienstleistungen mit Krisenintervention, z.B. im Gesundheitswesen; 2. komplexe Tätigkeiten mit hohen Kooperationsanforderungen, z.B. bei Lehrern; 3. komplexe Aquise mit Leitungsfunktion; 4. einfache Aquisetätigkeiten, z.B. in Call Centern. Diese unterschiedlichen Dienstleistungskonstellationen sind durch typische Formen der Arbeitsorganisation, Arbeitszeitregelung und Arbeitsbelastung gekennzeichnet. Für alle vier Typen wird herausgearbeitet, inwieweit die damit verbunden Tätigkeiten durch Notfallhandeln, ununterbrochene Beobachtung, Einarbeitung neuer Mitarbeiter, Planung der Arbeit der Mitarbeiter, Selbst- oder Fremdbestimmung des Arbeitstempos, Abstimmungsbedarf mit Kollegen, Innovation, Standardisierung, Detailkontrolle, Kooperationsaufwand mit Kunden sowie Außendiensttätigkeit geprägt sind. Im Mittelpunkt steht die Variabilität, Steuerung und Schwankung der Arbeitszeit in den verschiedenen Gruppen sowie die unterschiedlichen Reaktionen auf Zeit- und Leistungsdruck. Unabhängig von den Qualitätsanforderungen und der Autonomie der Tätigkeiten ist neben Gewährleistung, Kooperation und Innovation für alle im Dienstleistungsbereich Tätigen eine hochgradige Flexibilität in Hinblick auf Arbeitszeit und Arbeitsinhalte charakteristisch. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Betriebszeiten in Europa (2005)

    Bauer, Frank; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Hermann Groß (2005): Betriebszeiten in Europa. In: H. Seifert (Hrsg.) (2005): Flexible Zeiten in der Arbeitswelt (Campus. Forschung, 877), S. 354-374.

    Abstract

    Betriebszeiten sind gewichtete, rechenhafte und künstliche Größen, die im Gegensatz zur individuellen Arbeitszeit nicht auf ein unmittelbares, gleichsam sinnlich fassbares Substrat verweisen. Anhand üblicher Verfahren der Betriebszeitberechnung werden die Unterschiede in den Ergebnissen aufgezeigt und damit auf die Nicht-Austauschbarkeit der Berechnungsverfahren verwiesen. Es folgt eine Analyse des Standes der Betriebszeitforschung in sieben europäischen Ländern, um dann abschließend eine Annäherung an ein Verständnis von Betriebszeiten im Dienstleistungsbereich vorzunehmen. Die Betriebszeitforschung in Europa steht noch am Anfang, nur in Frankreich, Schweden und Deutschland gibt es Erfahrungen mit repräsentativen Betriebsbefragungen, die sie sich im allgemeinen auf das verarbeitende Gewerbe konzentrieren. Die Betriebszeit wird ausschließlich mittels der Nutzung von Schichtarbeit ermittelt und gemessen, was auf die Dominanz des Interesses an der Dauer der Betriebszeit verweist. Demgegenüber steht die betriebswirtschaftliche Flexibilität von Betriebszeiten im Hintergrund. Andere betriebszeitrelevante Arbeitszeitformen wie Arbeitszeitkonten und versetzte Arbeitszeiten werden bei der Ermittlung und Berechnung der Betriebszeiten weitgehend ausgespart. Die Betriebszeit im Dienstleistungsgewerbe sollte nach dem Beschäftigungskonzept gewichtet werden, um so das Gewichtungsverfahren für Betriebszeiten über alle Wirtschaftssektoren konstant zu halten und zugleich auf die sachlichen Differenzen des Gemessenen zu verweisen. Es ist davon auszugehen, dass im verarbeitenden Gewerbe wegen der wachsenden Bedeutung von Kundenmärkten die Flexibilität von Betriebszeiten als ein wichtiges Erfolgskriterium zunehmen wird. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten in Deutschland: 40plus und hochflexibel (2005)

    Bauer, Frank; Munz, Eva;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Eva Munz (2005): Arbeitszeiten in Deutschland. 40plus und hochflexibel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 1, S. 40-48.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird die Debatte um die Dauer der Arbeitszeit von Forderungen nach Arbeitszeitverlängerung dominiert. Dabei weist die Diskussion einige Unzulänglichkeiten auf. Auffällig ist vor allem, dass die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit kaum zur Kenntnis genommen wird: Weder die tatsächliche Dauer der Arbeitszeit noch die Flexibilität der Arbeitszeitgestaltung findet eine angemessene Berücksichtigung. Der Beitrag macht auf einige Schwachstellen der aktuellen Arbeitszeitdebatte aufmerksam und gibt auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 Auskunft über die gegenwärtige Arbeitszeitwirklichkeit. Es wird gezeigt, wie lang die Arbeitszeiten in Deutschland tatsächlich sind und welche Arbeitszeitpräferenzen die Beschäftigten haben. Auf der Grundlage von Daten zu betrieblich bedingten Schwankungen des täglichen und/oder des wöchentlichen Arbeitszeitvolumens wird außerdem gezeigt, wie flexibel die Arbeitszeitgestaltung ist. Ferner wird auf Konsequenzen für außerberufliche Zeit verwiesen, die sich für die Beschäftigten aus langen und flexiblen Arbeitszeiten ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004: Teil 2: Personalpolitik, betriebliche Flexibilität, betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmer (2005)

    Bellmann, Lutz ; Dahms, Vera; Wahse, Jürgen;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2005): IAB-Betriebspanel Ost: Ergebnisse der neunten Welle 2004. Teil 2: Personalpolitik, betriebliche Flexibilität, betriebliche Arbeitszeiten, ältere Arbeitnehmer. (IAB-Forschungsbericht 21/2005), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine Arbeitgeberbefragung in ostdeutschen Betrieben durch (IAB-Betriebspanel Ost). Ziel dieser Arbeitgeberbefragung ist es, aktuelle repräsentative Daten über die Beschäftigungsentwicklung und deren Bestimmungsgrößen in den neuen Bundesländern zu erhalten. Für Auswertungen in Ostdeutschland liegen für das Jahr 2004 Interviews von 5.585 Betrieben vor. Mit der Stichprobe wurden 1,4 Prozent der Betriebe mit 10,9 Prozent der Beschäftigten erfasst. Die befragten Betriebe repräsentieren die Betriebe mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ostdeutschland.
    Flexible Beschäftigungsverhältnisse: Mitte 2004 waren in Ost- wie in Westdeutschland ca. 30 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse flexibel. Bei den Frauen lag dieser Anteil in Ostdeutschland mit 41 Prozent deutlich höher. Während die Gesamtrelationen zwischen Normalarbeitsverhältnissen und flexiblen Beschäftigungsverhältnissen somit zwischen Ost und West ähnlich sind, zeigen sich in der Struktur der flexiblen Beschäftigungsverhältnisse einige Unterschiede. So sind sozialversicherungspflichtige Teilzeit, geförderte Arbeitsverhältnisse (ABM / SAM / BSI) und befristete ungeförderte Arbeitsverhältnisse in Ostdeutschland etwas stärker ausgeprägt, Mini Jobs demgegenüber deutlich stärker in Westdeutschland.
    Betriebliche Arbeitszeiten: Der ostdeutsche Beschäftigte arbeitet im Durchschnitt länger als der westdeutsche. Zum einen ist die durchschnittliche vereinbarte Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland um etwa 1,2 Stunden länger als in Westdeutschland, zweitens ist die Zahl der Feiertage in den neuen Bundesländern geringer (beim Urlaub gibt es kaum noch Unterschiede), drittens ist der Grad der Teilzeitarbeit in Ostdeutschland niedriger als in Westdeutschland (niedrigere Teilzeitquoten), wobei viertens die dabei vereinbarte Wochenarbeitszeit der Teilzeitbeschäftigten in Ostdeutschland um 4 Stunden länger ausfällt.
    Ältere Arbeitnehmer: Nach Angaben des IAB-Betriebspanels beschäftigen ca. 60 Prozent der ostdeutschen Betriebe ältere Arbeitnehmer, die 50 Jahre oder älter sind. Das sind 22 Prozent aller Beschäftigten. Der überwiegende Teil der ostdeutschen Betriebe schätzt ein, dass ältere Arbeitnehmer genauso leistungsfähig sind wie jüngere, nur die einzelnen Komponenten der Leistungsfähigkeit sind unterschiedlich ausgeprägt. Diese positive Einschätzung der eigenen älteren Arbeitnehmer schlägt sich aber nicht in adäquaten Einstellungen externer älterer Arbeitskräfte nieder. Gemessen an der im 1. Halbjahr 2004 zuletzt besetzten Stelle im Betrieb sind mit 14 Prozent unterdurchschnittlich viele Ältere eingestellt worden. Darüber hinaus wurde fast jeder zweite ältere Bewerber abgelehnt. Für die Beurteilung der betrieblichen Einstellungspraxis ist aber auch die Tatsache von Bedeutung, dass es für etwa drei Viertel aller im ersten Halbjahr 2004 zuletzt besetzten Plätze von vornherein keine Bewerbungen Älterer gab. Für einen höheren Beschäftigungsgrad Älterer sollten daher nicht nur die Betriebe, sondern auch die Bewerber sensibilisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Job satisfaction and gender segregation (2005)

    Bender, Keith A.; Heywood, John S. ; Donohue, Susan M.;

    Zitatform

    Bender, Keith A., Susan M. Donohue & John S. Heywood (2005): Job satisfaction and gender segregation. In: Oxford economic papers, Jg. 57, H. 3, S. 479-496. DOI:10.1093/oep/gpi015

    Abstract

    "Using data from the US, the determinants of overall job satisfaction are estimated as part of explaining 'the paradox of the contented female worker'. Confirming earlier studies women report higher job satisfaction than men and higher job satisfaction in workplaces dominated by women workers. The US data allow us to demonstrate that men and women value job flexibility differently and that once differences in the extent of job flexibility are accounted for, the gender composition of the workplace plays no role in determining the job satisfaction of women. Thus, women in female dominated workplaces may report higher job satisfaction because they value job flexibility and so choose to dominate the workplaces that provide job flexibility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wachstumsschwäche in Europa - Wege aus der Stagnation (2005)

    Berthold, Norbert; Zenzen, Jupp;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Jupp Zenzen (2005): Wachstumsschwäche in Europa - Wege aus der Stagnation. (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 84), Würzburg, 28 S.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht, wie sich die Wirtschaft der großen europäischen Staaten im Vergleich zur USA entwickelt hat, und weshalb die Wachstumsdynamik in Europa und insbesondere Deutschland geringer ist als in den USA. Die Analyse konzentriert sich auf die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukt pro Kopf als Indikator für Wohlstand und wirtschaftliche Dynamik. Die Bestandteile des Pro-Kopf-Wachstums werden analyisiert: Das Wachstum der Arbeitsstunden pro Kopf als Aggregat des Wachstums der geleisteten Arbeitsstunden pro Erwerbstätigem, der Beschäftigungsquote und der Erwerbsquote sowie das Produktivitätswachstum als Aggregat des gewichteten Wachstums der Kapitalausstattung und des TFP-Wachstums. Die Analyse zeigt, dass die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden in Europa und in Deutschland durchweg geringer ist, als in den USA. Fazit: "Die Gründe der deutschen Wachstumsmisere sind bekannt. Die Deutschen arbeiten zu wenig. Kurze Arbeitszeiten, eine hohe Arbeitslosigkeit und ein immer ausgeprägteres Missverhältnis von Lebensarbeitszeit zu Lebenserwartung belasten das Wirtschaftswachstum. Das Produktivitätswachstum ist rückläufig, schuld ist vor allem der überregulierte Dienstleistungssektor." Als Abhilfe wird eine Erhöhung der Lebensarbeitszeit gefordert, insbesondere eine Verkürzung der Ausbildungs- und Studiendauer und die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters. Weiterhin wird für eine Ankurbelung der Produktivität in den "traditionellen" Industrien plädiert, für einen Umbau des Steuer- und Sozialsystems sowie für mehr Wettbewerb und weniger Regulierung auf allen Märkten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Nachhaltige Familienpolitik: Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik, finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik. Gutachten (2005)

    Bertram, Hans; Rösler, Wiebke; Ehlert, Nancy;

    Zitatform

    Bertram, Hans, Wiebke Rösler & Nancy Ehlert (2005): Nachhaltige Familienpolitik. Zukunftssicherung durch einen Dreiklang von Zeitpolitik, finanzieller Transferpolitik und Infrastrukturpolitik. Gutachten. Berlin, 54 S.

    Abstract

    Nachhaltige Familienpolitik begründet ihren Anspruch auf der Gestaltung der Rahmenbedingungen familiären Lebens mit dem Grundsatz, zukünftigen Generationen die gleichen Chancen zur Gestaltung eigener Lebensvorstellungen und Ziele zu ermöglichen, wie das für die jetzt aktive Generation möglich ist. Als Ziele einer nachhaltigen Familienpolitik wird die Sicherung einer ausreichenden Kinderzahl genannt, um der Alterung der Gesellschaft entgegenzuwirken, und die Integration der Frauen in das Erwerbsleben, um einem antizipierten Mangel an Fachkräften entgegenwirken zu können. Diese ökonomische Argumentation wird erweitert um einige demographische und familiensoziologische Argumente, um deutlich zu machen, dass eine nachhaltige Familienpolitik auf einem Mix aus Infrastrukturpolitik, Zeitpolitik und finanzieller Transferpolitik aufbauen muss, um Rahmenbedingungen zu schaffen, die es jungen Erwachsenen ermöglichen, ihre Zukunft gemeinsam und gemeinsam mit Kindern zu planen und zu realisieren. Der Vergleich zwischen Deutschland und den USA zeigt, dass sowohl die Ausbildung als auch die erreichte Berufsposition die beiden zentralen Faktoren für die individuelle Entscheidung sind, ohne Kinder zu leben. Personen mit der höchsten Qualifikation und einer hohen Karriereorientierung entscheiden sich zunehmend für ein Leben ohne Kinder. Die deutliche Mehrheit der befragten Mütter präferiert ein Modell, das ihnen die Gestaltung der Erwerbstätigkeit auch in Abhängigkeit vom Lebensalter der Kinder ermöglicht, um auch die Bedürfnisse der Kinder in die Zeitstrukturen des Erwerbslebens mit einbauen zu können. Die subjektiven Entscheidungen für unterschiedliche Lebensstile müssen von Staat und Gesellschaft akzeptiert werden. Eine nachhaltige Familienpolitik sollte auf die unterschiedlichen Präferenzen berufs- und familienorientierter Frauen mit unterschiedlichen Optionen reagieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Immer flexibler - und immer länger? Tarifliche Regelungen zur Arbeitszeit und ihrer Gestaltung: eine Analyse von 24 Tarifbereichen (2005)

    Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard (2005): Immer flexibler - und immer länger? Tarifliche Regelungen zur Arbeitszeit und ihrer Gestaltung. Eine Analyse von 24 Tarifbereichen. (WSI-Informationen zur Tarifpolitik. Elemente qualitativer Tarifpolitik 57), Düsseldorf, 85 S.

    Abstract

    Die Untersuchung stellt den aktuellen tariflichen Regelungsstand zu Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit in 24 Wirtschaftszweigen bzw. Tarifbereichen in West- und Ostdeutschland dar und bietet damit einen Überblick über bundesdeutschen Tariflandschaft. Es zeigt sich, dass das Flexibilitätspotenzial der tariflichen Arbeitszeitbestimmungen in den vergangenen Jahren weiter zugenommen hat. Insbesondere die betrieblichen Gestaltungsmöglichkeiten bei Lage und Verteilung der regelmäßigen Arbeitszeit wurden ausgeweitet. Nach wie vor gibt es Tarifbereiche, in denen die Mehrarbeit keinen tariflichen Begrenzungen unterliegt, meistens sind jedoch maximal zulässige Mehrarbeitsstunden und Höchstarbeitszeiten festgelegt. Die Wochenendarbeit ist in den meisten Tarifbereichen grundsätzlich möglich. Es ist den Gewerkschaften nur in begrenztem Umfang gelungen, die Arbeitszeitinteressen der Beschäftigten tariflich stärker zu verankern. Nach wie vor ist das tarifliche Regelungswerk zur Arbeitszeitgestaltung in wichtigen Bereichen, z.B bei der Wochenendarbeit, lückenhaft. Angesichts dieser Ausgangslage steht die gewerkschaftliche Tarifpolitik in den kommenden Jahren vor allem vor der Aufgabe, die tariflichen Arbeitszeitstandards zu verteidigen. Zeitsouveränität der Beschäftigten und Work-Life-Balance setzen reale Gestaltungs- und Wahlmöglichkeiten voraus, die nicht in jedem Fall dem Diktat betrieblicher Erfordernisse unterliegen dürfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Overworked Britons?: part-time work and work-life balance (2005)

    Bonney, Norman;

    Zitatform

    Bonney, Norman (2005): Overworked Britons? Part-time work and work-life balance. In: Work, employment and society, Jg. 19, H. 2, S. 391-401.

    Abstract

    Besonders lange Arbeitszeiten gelten als typisch für Großbritannien. Wirtschaft, Regierung und Wissenschaft gehen gemeinsam davon aus, dass es notwendig ist, mit der Kultur der langen Arbeitszeiten zu brechen, um Arbeitsleben und Familienleben wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Empirische Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Annahme überlanger Arbeitszeiten für Großbritannien falsch ist. Die wöchentliche Arbeitszeit in Großbritannien entspricht dem EU-Durchschnitt und internationalen Standards. Diese Diskrepanz kommt dadurch zustande, dass Teilzeitarbeitsplätze bei der Berechnung der Arbeitszeiten in Großbritannien im allgemeinen nicht mit einbezogen werden. Dies bedeutet, das 20 Prozent der Beschäftigten - vor allem Frauen - hierbei unberücksichtigt bleiben. Seit 1960 ist die Zahl der Teilzeitbeschäftigten in Großbritannien kontinuierlich gestiegen, und immer mehr Menschen sehen darin die Möglichkeit, Arbeit und familiäre Verpflichtungen, wie z.B. Kinderbetreuung, in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen. Der hohe Anteil an Teilzeitarbeit in Großbritannien wird positiv bewertet, denn er ermöglicht einem größeren Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung, und hier besonders Müttern mit kleinen Kindern, eine kontinuierliche Teilhabe am Arbeitsprozess. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alternative Arbeitszeitverkürzung (2005)

    Bontrup, Heinz-J.;

    Zitatform

    Bontrup, Heinz-J. (2005): Alternative Arbeitszeitverkürzung. In: Blätter für deutsche und internationale Politik H. Heft 3, S. 347-355.

    Abstract

    Die wirtschaftliche Situation in Deutschland ist gekennzeichnet durch Arbeitslosigkeit und eine gespaltene Konjunktur: eine boomende Exportwirtschaft bei schwacher Binnennachfrage. Während sich die konjunkturelle Arbeitslosigkeit durch antizyklische Wirtschaftspolitik und produktivitätsorientierte Lohnpolitik bekämpfen ließe ist es sinnvoll, auf die strukturelle Arbeitslosigkeit infolge steigender Produktivität und rückläufigen Arbeitsvolumens mit Arbeitszeitverkürzung zu reagieren. Arbeitszeitverkürzung kann zu Wirtschaftswachstum und dem Abbau der Arbeitslosigkeit beitragen, wenn sie durch geeignete lohn-, steuer- und sozialpolitische Maßnahmen flankiert wird und wenn sich eine europäischen Harmonisierung der Wirtschaftspolitik durchsetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hours of work and gender identity: does part-time work make the family happier? (2005)

    Booth, Alison L.; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Booth, Alison L. & Jan C. van Ours (2005): Hours of work and gender identity. Does part-time work make the family happier? (IZA discussion paper 1884), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Taking into account inter-dependence within the family, we investigate the relationship between part-time work and happiness. We use panel data from the new Household, Income and Labor Dynamics in Australia Survey. Our analysis indicates that part-time women are more satisfied with working hours than full-time women. Partnered women's life satisfaction is increased if their partners work full-time. Male partners' life satisfaction is unaffected by their partners' market hours but is increased if they themselves are working full-time. This finding is consistent with the gender identity hypothesis of Akerlof and Kranton (2000)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Politik für ältere Beschäftigte oder Politik für alle?: zur Teilnahme älterer Personen am Erwerbsleben in Europa (2005)

    Bosch, Gerhard; Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Sebastian Schief (2005): Politik für ältere Beschäftigte oder Politik für alle? Zur Teilnahme älterer Personen am Erwerbsleben in Europa. (IAT-Report 2005-04), Gelsenkirchen, 11 S.

    Abstract

    "Der Europäische Rat beschloss auf seiner Sitzung in Stockholm im März 2001, die Beschäftigungsquote der 55-64-Jährigen bis zum Jahr 2010 auf mindestens 50% anzuheben. Deutschland ist mit 41,4 % im Jahr 2004 weit von diesem Ziel entfernt. Bis jetzt haben nur fünf der fünfzehn alten EU-Länder dieses Ziel erreicht. Um die 50%-Quote zu erreichen, müssen in Deutschland bis 2010 800.000 mehr Ältere als heute beschäftigt werden, in der EU 15 sind es rund 7 Millionen zusätzlich gegenüber 2002. In den meisten EU-Ländern erreicht nur die Gruppe der hoch qualifizierten Männer eine Beschäftigungsquote von über 50 Prozent. Besonders gering Qualifizierte und Frauen ab 55 Jahren sind kaum noch in Beschäftigung. Die Beendigung der Vorruhestandspolitik alleine wird nicht genügen, um das Stockholmer Ziel zu erreichen. Die Rentenreformen müssen durch eine Förderung lebenslangen Lernens und eine Politik der Gleichstellung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt unterfüttert werden. Schließlich muss der Konflikt zwischen Jung und Alt auf dem Arbeitsmarkt durch wirtschaftliches Wachstum und eine Umverteilung der Erwerbsarbeit, vor allem kürzere Arbeitszeiten am Ende des Erwerbslebens, entschärft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Beschäftigung Älterer in Europa zwischen Vorruhestand und Work-Line (2005)

    Bosch, Gerhard; Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard & Sebastian Schief (2005): Die Beschäftigung Älterer in Europa zwischen Vorruhestand und Work-Line. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 14, H. 4, S. 275-290. DOI:10.1515/arbeit-2005-0405

    Abstract

    "Die Europäische Union hat sich hinsichtlich der Beschäftigung Älterer ehrgeizige Ziele gesetzt. Im März 2001 legte der Europäische Rat in Stockholm fest, dass bis 2010 mindestens die Hälfte der EUBevölkerung im Alter von 55 bis 64 Jahren in Beschäftigung sein soll. Der vorliegende Artikel untersucht mit Daten der Europäischen Arbeitskräftestichprobe 2004 die Partizipation am Arbeitsmarkt älterer Beschäftigter. Gegenwärtig erreichen nur 5 der 15 alten EU Länder bereits eine Beschäftigungsquote der 55 bis 64-Jährigen über 50%. Es wird gezeigt, dass Länder, die der Politik der 'Work Line', also der Aktivierung von Personen im Erwerbsalter, folgen (z.B. Dänemark, Schweden), deutlich höhere Beschäftigungsquoten aufweisen als jene, die eine Vorruhestandspolitik (z.B. Deutschland, Frankreich) betrieben haben. Der Vergleich zwischen Work-Line-Ländern und Vorruhestandsländern verweist auf sechs Problembündel, deren Bewältigung zentral für die Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer ist (Gleichstellungsproblem, Humanisierungsproblem, Qualifikationsproblem, Flexibilitätsproblem, Motivationsproblem, Wachstumsproblem). Eine rein altersspezifische Politik wird diese Konflikte nicht auflösen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trends in der Arbeitszeitpolitik: zur Diskussion um Dauer und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie der Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben (2005)

    Bosch, Gerhard; Schietinger, Marc; Schief, Sebastian;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Sebastian Schief & Marc Schietinger (2005): Trends in der Arbeitszeitpolitik. Zur Diskussion um Dauer und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie der Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 56 S.

    Abstract

    In den Debatten um das angebliche 'Freizeitparadies Deutschland' werden mit dem Hinweis auf internationale Vergleichszahlen längere Arbeitszeiten gefordert. Die Aussagekraft solcher Zahlenvergleiche und der Zusammenhang zwischen Arbeitszeit und Produktivität bzw. Wettbewerbsfähigkeit werden kritisch hinterfragt. Auf der Grundlage der Europäischen Arbeitskräftestichprobe in 25 EU-Ländern und Norwegen aus dem Jahr 2004 wird eine zuverlässige Vergleichsstatistik für Vollzeitkräfte erstellt. Analysen der tariflichen und tatsächlichen Arbeitszeiten in Deutschland im Zeitraum 1974-2004 und besonders seit Mitte der 1980er Jahre zeigen jedoch, dass Deutschland mit 1.756 Stunden pro Jahr im Mittelfeld der EU 15 liegt. Vorschläge für eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich basieren somit alle auf einer unzureichenden Datenbasis. Anstatt für eine Verlängerung der Arbeitszeit wird für eine Arbeitszeitflexibilisierung plädiert, und es werden Modelle flexibler Verteilung der Arbeitszeit und ihre Verwaltung über Arbeitszeitkonten vorgestellt. Eine wichtige Voraussetzung zur Förderung von flexiblen Arbeitszeitmodellen ist die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben. Aus der derzeitigen gesetzlichen Lage mit ihre Problemen und Lücken wird ein gesetzlicher Reformvorschlag für die Insolvenzsicherung auch der Langzeitkonten entwickelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erosion des männlichen Ernährermodells?: die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren (2005)

    Bothfeld, Silke; Tobsch, Verena; Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Tanja Schmidt & Verena Tobsch (2005): Erosion des männlichen Ernährermodells? Die Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren. Berlin, 35 S.

    Abstract

    "Der Bericht hat zum Ziel, eine nach dem Lebensalter der Kinder differenzierende Analyse der Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kindern unter drei Jahren vorzunehmen. Dabei soll auf der Basis des Mikrozensus zunächst der Umfang der aktiven Erwerbstätigkeit und die Inanspruchnahme des Erziehungsurlaubs im Zeitverlauf untersucht werden. Des Weiteren soll eine Analyse der tatsächlichen Arbeitszeiten von Müttern zeigen, inwiefern sich der allgemeine Trend des stetigen Absinkens der durchschnittlichen Wochenarbeitszeit bzw. der Rückgang des Anteils der vollzeiterwerbstätigen Frauen auch bei den Müttern von Kleinkindern zeigt. Als Zeitrahmen wurden die Jahre 1985 bis 2003 ausgewählt, um sowohl die Zeit vor Einführung des Bundeserziehungsgeldgesetzes, als auch die Zeit nach Inkrafttreten der Reform durch die rot-grüne Regierung mit zu berücksichtigen. Zunächst wird eine theoretische Einordnung der Fragestellung vorgenommen, bevor dann die Ergebnisse unserer Auswertungen berichtet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Emulation, inequality, and work hours: was Thorsten Veblen right? (2005)

    Bowles, Samuel; Park, Yongjin;

    Zitatform

    Bowles, Samuel & Yongjin Park (2005): Emulation, inequality, and work hours. Was Thorsten Veblen right? In: The economic journal, Jg. 115, H. 507, S. F397-F412.

    Abstract

    "We investigate the manner in which a desire to emulate the rich influences individuals' allocation of time between labour and leisure, greater inequality inducing longer work hours as a result. Data on work hours in ten countries over the period 1963-98 show that greater inequality is indeed associated longer work hours. These 'Veblen effects' are large and the estimates are robust using country fixed effects and other specifications. Because consumption inequality is a public bad, a social welfare optimum cannot be implemented by a flat tax on consumption but may be accomplished by more complicated (progressive) consumption taxes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Effort-based career opportunities and working time (2005)

    Bratti, Massimiliano ; Staffolani, Stefano;

    Zitatform

    Bratti, Massimiliano & Stefano Staffolani (2005): Effort-based career opportunities and working time. (IZA discussion paper 1474), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "In this paper we describe the hypothesis of effort-based career opportunities as a situation in which profit maximizing firms create incentives for employees to work longer hours than the bargained ones, by making career prospects dependent on working hours. When effort-based career opportunities are effective, they raise working time and output per worker reducing workers' utility. A first attempt is made to empirically estimate the relationship between hours worked and the expected opportunities of promotion using the British Household Panel Survey data set. Our analysis shows that the perceived probability of promotion increases with working time and that this result is robust to various econometric specifications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ergebnisse des Mikrozensus 2004 (2005)

    Breiholz, Holger;

    Zitatform

    Breiholz, Holger (2005): Ergebnisse des Mikrozensus 2004. In: Wirtschaft und Statistik H. 4, S. 327-337.

    Abstract

    "Im März 2004 waren in Deutschland 11 % aller Erwerbspersonen von Erwerbslosigkeit betroffen. Mit 16,5 % wiesen die Erwerbspersonen ohne Berufsqualifikation die höchste Erwerbslosenquote auf. Von den akademisch gebildeten Erwerbspersonen zählten nur 4,9 % zu den Erwerbslosen. Der seit 1996 zu beobachtende Trend zu geringeren durchschnittlichen Wochenarbeitszeiten hat sich nicht fortgesetzt: Die normalerweise geleistete Wochenarbeitszeit je Erwerbstätigen in Deutschland verlängerte sich gegenüber Mai 2003 - trotz gestiegener Teilzeitquote - um 12 Minuten auf durchschnittlich 36,0 Stunden. 85 % der erwerbstätigen Frauen, hingegen nur die Hälfte (51 %) der erwerbstätigen Männer arbeiteten im März 2004 in einem Dienstleistungsberuf. Fertigungsberufe übten 34 % der männlichen, aber nur 9 % der weiblichen Erwerbstätigen aus. Auf die technischen Berufe entfiel bei den Männern ein Anteil von 10 %; dagegen fiel der Vergleichsanteil bei den Frauen mit gut 2 % deutlich niedriger aus. Erwerbstätige Frauen verteilen sich auf wenige Tätigkeitsfelder: Im März 2004 übten fast acht von zehn erwerbstätigen Frauen Schwerpunkttätigkeiten in den Bereichen 'Persönliche Dienstleistungen' (38 %), 'Büro/Technisches Büro/EDV/Forschen' (26 %) und 'Handel/Reparatur' (15 %) aus. Im März 2004 waren in Deutschland knapp 12 % der abhängig beschäftigten Frauen Führungskräfte (d. h. höhere Angestellte oder Beamte). Dagegen hatten von den Männern in abhängiger Beschäftigung gut 20% eine Führungsposition inne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Perspektive neue Zeitverteilung: Logbuch 2 der ver.di-Arbeitszeitinitiative: für eine gerechte Verteilung von Arbeit, Zeit und Chancen (2005)

    Bsirske, Frank; Sterkel, Gabriele; Kadritzke, Ulf; Mönig-Raane, Margret; Lehndorff, Steffen; Wiedemuth, Jörg; Martin, Kurt; Bosch, Gerhard; Mönig-Raane, Margret; Geissler, Birgit; Neckel, Sighard; Haipeter, Thomas; Negt, Oskar; Hensche, Detlef; Oppolzer, Alfred; Jürgens, Kerstin ; Stamm, Sybille; Barkholdt, Corinna; Steinrücke, Margareta; Geißler, Karlheinz A.; Wagner, Alexandra; Hildebrandt, Eckart; Waschkuhn, Günther; Bsirske, Frank; Wiedemuth, Jörg; Hasenmaile, Christa;

    Zitatform

    Bsirske, Frank, Margret Mönig-Raane, Gabriele Sterkel & Jörg Wiedemuth (Hrsg.) (2005): Perspektive neue Zeitverteilung. Logbuch 2 der ver.di-Arbeitszeitinitiative: für eine gerechte Verteilung von Arbeit, Zeit und Chancen. Hamburg: VSA-Verlag, 254 S.

    Abstract

    "Wenn Gewerkschaften gegen den arbeitszeitpolitischen Rollback vorgehen wollen, müssen sie den Menschen eine Perspektive eröffnen, wie Arbeitszeitgestaltung in einer humanen und sozialen Gesellschaft aussehen soll. Mehr noch, sie müssen sich auf den Weg machen, mit ihnen diese Perspektive gemeinsam zu erarbeiten. In diese Richtung soll mit dem zweiten Logbuch der ver.di-Arbeitszeitinitiative vorangeschritten werden. Das Buch beschreibt die neuen Herausforderungen der Gewerkschaften und die Pfade, auf denen sie bewältigt werden können. Gegen Arbeitszeitverlängerung gilt es eine geschlechterdemokratische Umverteilung von Arbeit und Zeit in der Lebenslaufperspektive stark zu machen. Vermarktlichungsstrategien wälzen die Zusammenhänge von Zeit, Leistung, Einkommen und Gesundheit um. Wie entgrenzte Arbeit wieder ein Maß finden kann, wie 'gute', humane Arbeit unter veränderten Bedingungen gestaltet werden kann, gehört zu den Leitfragen dieses Logbuches." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Family-friendly work practices in Britain: availability and perceived accessibility (2005)

    Budd, John W.; Mumford, Karen A.;

    Zitatform

    Budd, John W. & Karen A. Mumford (2005): Family-friendly work practices in Britain. Availability and perceived accessibility. (IZA discussion paper 1662), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "Using linked data for British workplaces and employees we find a low base rate of workplace-level availability for five family-friendly work practices - parental leave, paid leave, job sharing, subsidized child care, and working at home - and a substantially lower rate of individual-level perceived accessibility. Our results demonstrate that statistics on workplace availability drastically overstate the extent to which employees perceive that family-friendly are accessible to them personally. British workplaces appear to be responding slowly and perhaps disingenuously to pressures to enhance family-friendly work practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Part-time work in EU countries: labour market mobility, entry and exit (2005)

    Buddelmeyer, Hielke; Mourre, Gilles; Ward, Melanie;

    Zitatform

    Buddelmeyer, Hielke, Gilles Mourre & Melanie Ward (2005): Part-time work in EU countries. Labour market mobility, entry and exit. (IZA discussion paper 1550), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "This paper looks at the role of part-time work in labour mobility for 11 European countries. We find some evidence of part-time work being used as a stepping stone into full-time employment, but for a small proportion of individuals (less than 5%). Part-time jobs are also found to be more frequently taken up as a means to enter the labour market than to leave it. Multinomial logit regression of the determinants of part-time work reveals household composition, past labour market history and country of residence as very important for both men and women in their decision to work part time. Random effects regression controlling for individual heterogeneity, and the comparison of results for Europe and the US, reveals that a significantly higher proportion of female workers in Europe prefer inactivity and a significantly lower percentage prefer full-time, over part-time employment, than in the US, with considerable variation across EU countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird wieder größer: Leistungsbezug "unter erleichterten Voraussetzungen" und Altersteilzeitarbeit spielen beim Altersübergang eine zunehmende Rolle (2005)

    Büttner, Renate; Knuth, Matthias; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Büttner, Renate, Matthias Knuth & Sascha Wojtkowski (2005): Die Kluft zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt wird wieder größer. Leistungsbezug "unter erleichterten Voraussetzungen" und Altersteilzeitarbeit spielen beim Altersübergang eine zunehmende Rolle. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-03), Gelsenkirchen, 14 S.

    Abstract

    "Die registrierte Arbeitslosigkeit von Älteren hat in den letzten Jahren in der Altersklasse 58 bis 64 Jahre abgenommen; bei den 50- bis unter 58-Jährigen steigt sie jedoch in 2003 deutlich an. Mehr als 70 Prozent aller Bezieher von Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe ab 58 Jahren haben im Jahre 2003 Lohnersatzleistungen 'unter erleichterten Voraussetzungen' bezogen und sind damit aus der Arbeitslosenstatistik herausgefallen. Leistungsbezug ohne Verpflichtung zur Beschäftigungssuche hat seit 1998 kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Die wieder ansteigende Welle der beschäftigungslosen Leistungsbezieher ist noch nicht im Rentenbezug angekommen. Kamen im Jahre 1996 noch fast 45 Prozent der Zugänge in Altersrenten direkt aus dem Bezug von Leistungen nach dem SGB III, so betrug dieser Anteil im Jahre 2003 'nur' noch 27 Prozent. Nur etwa ein Drittel der Rentenzugänge erfolgt direkt aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Die günstige Beschäftigungsentwicklung Ende der 90er Jahre hat diesen Anteil vorübergehend ansteigen lassen. Seit 2000 erfolgen Rentenzugänge vermehrt aus Altersteilzeitarbeit. Diese drängt sowohl die Zugänge aus 'normaler' sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung als auch die Zugänge aus SGB-III-Leistungsbezug zurück. Altersteilzeitarbeit sowie der 'erleichterte Leistungsbezug' nach § 428 SGB III wurden in den letzten Jahren verstärkt als Übergangsphase zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt genutzt. Das Auslaufen des § 428 SGB III Ende des Jahres 2007 sowie der Förderung der Altersteilzeitarbeit Ende des Jahres 2009 werden daher zum Anstieg der registrierten Arbeitslosigkeit Älterer führen, wenn nicht bis dahin die vollwertige Beschäftigung Älterer erheblich gesteigert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Wirkungsweise der Rentenreformen auf den Altersübergang: Rentenabschläge führen zu späteren Renteneintritten und zu Ausweichreaktionen zwischen den Rentenarten (2005)

    Büttner, Renate; Wojtkowski, Sascha;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Die Wirkungsweise der Rentenreformen auf den Altersübergang. Rentenabschläge führen zu späteren Renteneintritten und zu Ausweichreaktionen zwischen den Rentenarten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-01), Gelsenkirchen, 16 S.

    Abstract

    "Eintritte in vorgezogene Altersrenten haben sich in den letzten Jahren vom frühestmöglichen Lebensjahr der Inanspruchnahme (60 bzw. 63) zunehmend auf spätere Lebensjahre verschoben. Die Versicherten reagierten damit auf die gleitende Heraufsetzung der Altersgrenzen, ab denen diese Renten noch abschlagsfrei zu haben waren. Seit 2003 wird auch die Regelaltersrente (65 Jahre) wieder stärker in Anspruch genommen. Das unterstreicht den Trend: Renteneintritte erfolgen später, um Rentenminderungen durch Abschläge zu vermeiden bzw. zu minimieren. Insbesondere Männer verlagern ihren Rentenbeginn auf spätere Lebensjahre. Bei den Frauen kam es bisher überwiegend nur zu einer Verschiebung vom 60. auf das 61. Lebensjahr. Die Heraufsetzung der Altersgrenzen erfolgt bei den einzelnen Rentenarten zeitlich unterschiedlich. Soweit sie die Voraussetzungen erfüllen, wichen Versicherte deshalb von einer Rentenart auf eine andere aus. Arbeitslose Frauen nutzten nunmehr fast ausschließlich die Frauenaltersrente statt der Rente wegen Arbeitslosigkeit. Zunehmenden Zugänge in die Schwerbehindertenrente stand eine abnehmende Inanspruchnahme von Erwerbsminderungsrenten durch Ältere gegenüber." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Älteren: Rentenabschläge führen zu einer höheren Erwerbsbeteiligung im Alter - Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung haben zunehmende Bedeutung beim Altersübergang (2005)

    Büttner, Renate;

    Zitatform

    Büttner, Renate (2005): Zunehmende Erwerbsbeteiligung von Älteren. Rentenabschläge führen zu einer höheren Erwerbsbeteiligung im Alter - Teilzeitarbeit und geringfügige Beschäftigung haben zunehmende Bedeutung beim Altersübergang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2005-04), Gelsenkirchen, 11 S.

    Abstract

    "Zwischen 1996 und 2003 steigt die Erwerbstätigenquote in allen Altersstufen zwischen 50 und 65 an; dementsprechend nimmt der Anteil der Rentenbezieher und der sonstigen Nichterwerbstätigen ab. Die höhere Erwerbsbeteiligung von Älteren ist zum Teil auf die im Zeitverlauf wachsende Teilzeitarbeit und eine Zunahme der geringfügigen Beschäftigung von Älteren zurückzuführen. Rentenrechtliche Rahmenbedingungen führen zudem zu einer Verlängerung der Erwerbsphase. Trotz gestiegener Erwerbsbeteiligung von Älteren insgesamt ist ab Vollendung des 60. Lebensjahres auch jetzt nur eine Minderheit noch erwerbstätig. Die nach wie vor geringe Erwerbsbeteiligung der 60- bis 64-Jährigen verhindert - zumindest derzeit noch - die Realisierung der vom Europäischen Rat für die Gruppe der 55- bis 64- Jährigen bis zum Jahr 2010 anvisierten Beschäftigungsquote von mindestens 50 Prozent. Die hier vorgelegte Analyse auf Grundlage des Mikrozensus bestätigt den bereits früher veröffentlichten Befund, dass die Arbeitslosigkeit Älterer wieder im Steigen begriffen ist, sowohl in den jüngeren als auch in den älteren Jahrgängen. Die Zuwächse bei Arbeitslosigkeit, (Alters-)Teilzeitarbeit und geringfügiger Beschäftigung weisen auf unterschiedliche Überbrückungsformen hin, die den Prozess des Altersübergangsgeschehens kennzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Deutschen gehen wieder später in Rente - arbeiten sie auch länger?: aktuelle Veränderungen im Altersübergangsverhalten (2005)

    Büttner, Renate; Brussig, Martin; Weiß, Walter;

    Zitatform

    Büttner, Renate, Martin Brussig & Walter Weiß (2005): Die Deutschen gehen wieder später in Rente - arbeiten sie auch länger? Aktuelle Veränderungen im Altersübergangsverhalten. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2005): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2005, S. 65-76.

    Abstract

    "Ziel des Beitrages ist es, Veränderungen im Altersübergangsverhalten, d. h. den Übergang vom Ende der Erwerbstätigkeit bis zum Eintritt in eine Rente einschließlich eventueller Zwischenstadien, insbesondere Arbeitslosigkeit, aufzuzeigen. Dabei werden schwerpunktmäßig folgende Fragen diskutiert:
    - Entspricht dem späteren Eintritt in Rente auch eine verlängerte Erwerbstätigkeit?
    - Wie haben sich Zugänge in verschiedene Rentenarten entwickelt? Haben die Rentenformen, nach denen Rentenabschläge bei vorgezogenem Renteneintritt hinzunehmen waren, dazu geführt, dass vermehrt Renten beansprucht wurden, die noch einen abschlagsfreien Renteneintritt ermöglicht haben?
    - Wie hat sich die Arbeitslosigkeit unter älteren Erwerbspersonen entwickelt? Wird der spätere Renteneintritt erst nach einer womöglich längeren Arbeitslosigkeit erreicht?
    Übergreifendes Ergebnis der integrierten Betrachtung vom Austritt aus Erwerbstätigkeit und Eintritt in den Ruhestand ist, dass der Renteneintritt tatsächlich im Durchschnitt später erfolgt, dies aber für einen erheblichen - und phasenweise wachsenden - Teil von Menschen mit höherer Unsicherheit in Form von Arbeitslosigkeit verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinder, Konflikt, Karriereknick: Notwendigkeiten und Ansatzpunkte für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2005)

    Caspar, Sigried; Stieler, Sylvia; Seibold, Bettina; Kirchmann, Andrea;

    Zitatform

    Caspar, Sigried, Andrea Kirchmann, Bettina Seibold & Sylvia Stieler (2005): Kinder, Konflikt, Karriereknick. Notwendigkeiten und Ansatzpunkte für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. (IAW-Forschungsberichte 65), Tübingen u.a., 104 S.

    Abstract

    Die bessere Integration von Frauen in die Erwerbstätigkeit und eine selbstverständliche Übernahme häuslicher Pflege- und Betreuungsaufgaben durch Männer sind nicht nur aus sozialpolitischer Sicht wünschenswert, sondern auch aus unternehmerischer Sicht. Es wird eine Bestandsaufnahme der Erwerbssituation von Familien und Frauen in Baden-Württemberg seit 1980 vorgelegt. Die zögernde Ausweitung der Frauenbeschäftigung wird zum einen auf die Einkommenssituation der Familien und auf die Familienförderung zurück geführt, zum anderen auf die unzureichende Kinderbetreuung. Dem wird ein Querschnitt konkreter Initiativen und Projekte gegenüber gestellt, die in Baden-Württemberg oder auch darüber hinaus die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern. Vor diesem Hintergrund werden die Rolle und gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen beleuchtet. Die Sekundäranalyse verschiedener empirischer Erhebungen zeigt, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sich auch positiv auf die Betriebe auswirkt. Gleichzeitig muss eine neue Balance zwischen betrieblicher und privater Sphäre gefunden werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work and family: marriage, children, child gender and the work hours and earnings of West German men (2005)

    Choi, Hyung-Jai; Joesch, Jutta M.; Lundberg, Shelly;

    Zitatform

    Choi, Hyung-Jai, Jutta M. Joesch & Shelly Lundberg (2005): Work and family. Marriage, children, child gender and the work hours and earnings of West German men. (IZA discussion paper 1761), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We find a strong association between family status and labor market outcomes for recent cohorts of West German men in the German Socio-Economic Panel. Living with a partner and living with a child both have substantial positive effects on earnings and work hours. These effects persist in fixed effects models that control for correlation in time-invariant unobservables that affect both family and work outcomes. Child gender also matters - a first son increases fathers' work hours by 100 hours per year more than a first daughter. There is evidence of son 'preference' in the probability that a German man is observed to be coresiding with a son or a daughter. Men are more likely to remain in the same household with a male child than a female child and girls are underrepresented in the raw data. Controlling for selective attrition in our labor supply model reveals that men who remain with female children are strongly positively selected (in terms of their work hours) relative to men who remain with male children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Not employed 37 hours or employed 41?: a CGE analysis for Germany (2005)

    Conrad, Klaus; Löschel, Andreas; Koschel, Henrike;

    Zitatform

    Conrad, Klaus, Henrike Koschel & Andreas Löschel (2005): Not employed 37 hours or employed 41? A CGE analysis for Germany. (ZEW discussion paper 2005-42), Mannheim, 24 S.

    Abstract

    "The objective of the analysis is to find out whether an increase in working time without pay compensation can be considered an adequate policy to reduce unemployment. From the perspective of economic theory the outcome is in general ambiguous: On the one hand, as the increase in working time raises labour productivity per employee, conditional demand for labour will increase (substitution effect) and conditional demand for intermediate inputs will decline. Since, on the other hand, workers do have a longer working time anyway, no positive effect on the number of persons employed can be expected. However, output of the manufacturing industry, and thus unconditional demand for labour, capital and intermediate goods, will increase (output effect). In order to sell the additional output, firms have to lower prices. Depending on the price elasticities, revenues and hence profits will change. We quantify the employment effects of an economy-wide increase in weekly normal hours in Germany on the basis of a CGE model using an input-output framework for all sectors of the economy. Our simulation results support the argument of the opponents of longer working time that not more jobs will be created. However, when we recycled the higher tax revenues from GDP growth to lower the contribution to social security, then we have been able to support the claim of the proponents that more jobs will be created." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les politiques en faveur des seniors: quelles reformes?: comparaison Allemagne, France, Royaume-Uni, Suede (2005)

    Courtioux, Pierre ; Erhel, Christine ;

    Zitatform

    Courtioux, Pierre & Christine Erhel (2005): Les politiques en faveur des seniors: quelles reformes? Comparaison Allemagne, France, Royaume-Uni, Suede. In: Travail et emploi H. 102, S. 107-118.

    Abstract

    "Under the impulse of the EU since the 1980s, European states have implemented policies which attempt to raise the level of employment among seniors. Despite the common gaol, national policies remain heterogeneous, as they are linked to existing systems of employment and of social protection. Policies range from those inspired by a liberal logic (the UK) to those of a universalistic logic (Sweden). Germany and France demonstrate the importance of the effect of institutional systems (competition and the substitution of mechanisms). The authors give details of the reforms carried out by France, Sweden, Germany and the UK, analysing very closely the two institutionalist approaches: the first of these in terms of local justice, which highlights the different dimensions of public policy choices, the second approach functions with the analysis of institutional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Väterfreundliche Maßnahmen im Unternehmen: Ansatzpunkte - Erfolgsfaktoren - Praxisbeispiele (2005)

    Czock, Heidrun; Knittel, Tillmann;

    Zitatform

    Czock, Heidrun & Tillmann Knittel (2005): Väterfreundliche Maßnahmen im Unternehmen. Ansatzpunkte - Erfolgsfaktoren - Praxisbeispiele. Basel u.a., 18 S.

    Abstract

    Obwohl familienfreundliche Maßnahmen und Regelungen, wie z.B. Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort, für Mütter wie Väter gleichermaßen geeignet sind, werden sie in der Praxis jedoch vor allem von Frauen in Anspruch genommen. "Väterorientierung ist daher als eine spezifische Akzentsetzung innerhalb einer familienorientierten Personalpolitik zu sehen, die auf den Abbau von Hemmnissen und auf die Steigerung der Akzeptanz der Maßnahmen bei Männern zielt. Kurz gesagt: Väterorientierung bedeutet, Väter dazu zu ermutigen, familienfreundliche Angebote wahrzunehmen." Es wird dargelegt, dass väterorientierte Personalpolitik nicht zu höheren Kosten führen muss, sondern durch Verringerung der Fluktuation und Erhöhung von Zufriedenheit und Motivation zu Effizienz- und Produktivitätssteigerungen beiträgt. Fünf Ansatzpunkte für eine väterorientierte Personalpolitik werden aufgeführt: Die Unternehmen sollten mit kleinen Maßnahmen, Zielen und Erwartungen starten, Transparenz über betriebliche Angebote, gesetzliche Regelungen und Zuständigkeiten schaffen, den Unternehmensnutzen betonen, Führungskräfte sensibilisieren und Vorbilder kommunizieren sowie Elternnetzwerke fördern. Als positive Beispiele werden die familienfreundliche Personalpolitik und Unternehmenskultur in den Unternehmen Ford-Werke GmbH, Getoq Consulting Gesellschaft für Personal- und Organisationsentwicklung mbH sowie Anton Schönberger Stahlbau und Metalltechnik vorgestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Les inegalites de genre dans le passage aux 35 heures, sources et resistances (2005)

    Defalvard, Herve; Lurol, Martine; Polzhuber, Evelyne;

    Zitatform

    Defalvard, Herve, Martine Lurol & Evelyne Polzhuber (2005): Les inegalites de genre dans le passage aux 35 heures, sources et resistances. In: Travail et emploi H. 102, S. 45-56.

    Abstract

    "During a survey of signatories the Aubry agreements number I, 52 interviews were analysed with a specific program. They highlight the consequences of the negotiations, inside companies, of the application of the 35 hour week: these consequences bare specifically on inequality between men and women due, in part, to the commissioned representatives. Female signatories are most of the time commissioned by default, as opposed to their male colleges, who choose to be representatives. Commissioned women negotiate agreements which favour balancing personal and professional life, while commissioned men give this preoccupation less priority. Union representatives'strategies are closer to the commissioned women, and thus paradoxically contribute of gender inequalities, leaving domestic tasks and child care to women. While female union representatives are aware of the equality issues, but only the young male union representatives, intending to participate in childcare, can contribute to a positive evolution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Les 35 heures et la preference pour le loisir (2005)

    Defalvard, Herve;

    Zitatform

    Defalvard, Herve (2005): Les 35 heures et la preference pour le loisir. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 37), Noisy-le-Grand, 24 S.

    Abstract

    Die Studie legt eine Sekundäranalyse der Dares-Studie 'RTT et Modes de vie' (Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen) vor. Durch eine textuelle Datenanalyse mithilfe der Software Alceste wurden fünf lexikalische Welten ermittelt, die Lebensweisen repräsentieren, die mit Arbeitszeitverkürzung zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Repräsentation von Freizeit kein exogener Wert ist, wie die mikroökonomische Analyse behauptet, sondern dass Freizeitpräferenzen von Arbeitnehmern aus ihrer realen Lebenssituation heraus gebildet werden. Freizeitpräferenz drückt sich niemals nur als Verfügung über rein quantitative Zeit aus. Drei arbeitszeitpolitische Orientierungen werden aus der Analyse abgeleitet: Leistungsorientierung und Ablehnung von Arbeitszeitverkürzung, Verkürzung der Arbeitszeit als Mittel zur Schaffung sozialer Gerechtigkeit und Arbeitszeitverkürzung zur Förderung des sozialen Lebens, vor allem des Familienlebens. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2004: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Baden, Christian; Schmid, Alfons; Schaade, Peter; Burkert, Carola ; Kirchhof, Kai;

    Zitatform

    Dera, Susanne, Christian Baden & Alfons Schmid (2005): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel Hessen 2004. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 02/2005), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte betrug im ersten Halbjahr 2004 in Hessen 39 Stunden und variierte zwischen 38,4 Stunden im Öffentlichen Sektor sowie dem Verarbeitenden Gewerbe und 39,6 Stunden im Bereich der Dienstleistungen für Unternehmen. Der Anteil der Betriebe, in denen durchschnittlich 40 Stunden und mehr gearbeitet wird, ist in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Mit Blick auf wirtschaftliche Schwankungen und betriebliche Anpassungsnotwendigkeiten ist Teilzeitarbeit ein mögliches Instrument, flexibel auf diese zu reagieren. Darüber hinaus ist sie gerade für Personen in Familienzeiten eine Möglichkeit, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren. Entsprechend ist Teilzeitarbeit noch immer eine Domäne weiblicher Beschäftigter: Rund 80 Prozent der Teilzeitkräfte sind Frauen. Überstunden wurden 2003 in etwa der Hälfte aller hessischen Betriebe geleistet, womit Hessen etwas über dem westdeutschen Durchschnitt lag. Auch weitere Instrumente der Arbeitszeitsteuerung fanden in Hessen Anwendung, wie Arbeitszeitkonten zur flexiblen Verbuchung von Überstunden und Samstagsarbeit, eigenverantwortliche Arbeitszeitgestaltung und Arbeitszeitveränderungen von Teilzeitbeschäftigten. Insgesamt wird festgestellt, dass auch in hessischen Betrieben die im Rahmen des Teilzeit- und Befristungsgesetz geschaffenen Möglichkeiten zur flexibleren Anpassung der Arbeitszeiten noch nicht vollständig ausgeschöpft sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Rheinland-Pfalz 2004: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004 (2005)

    Dera, Susanne; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Dera, Susanne & Alfons Schmid (2005): Betriebliche Arbeitszeiten in Rheinland-Pfalz 2004. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Rheinland-Pfalz 2004. (IAB-Betriebspanel Rheinland-Pfalz 2005,03), Frankfurt, Main, 20 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der dritte aus der Befragungswelle 2004 des IAB-Betriebspanels und beschäftigt sich mit den betrieblichen Arbeitszeiten in Rheinland-Pfalz. Gerade mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf kommt der Flexibilisierung der betrieblichen Arbeitszeiten eine besondere Bedeutung zu. Dabei spielt insbesondere der Ausbau von Teilzeitarbeit eine wichtige Rolle. Aber auch die Einrichtung von Arbeitszeitkonten sowie der Abbau von Überstunden können für eine bessere Vereinbarkeit von familiären und beruflichen Anforderungen genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Individuell und flexibel: Wettbewerbsfaktor Arbeitszeitgestaltung: Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung Herbst 2004 (2005)

    Dercks, Achim; Heikaus, Oliver;

    Zitatform

    Dercks, Achim & Oliver Heikaus (2005): Individuell und flexibel: Wettbewerbsfaktor Arbeitszeitgestaltung. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung Herbst 2004. In: Bundesarbeitsblatt H. 2, S. 4-7.

    Abstract

    "Die Unternehmen in Deutschland operieren in einem zunehmend globalisierten Umfeld und unter immer stärkerem Wettbewerbsdruck. Im internationalen Wettstreit um qualifizierte Köpfe haben wiederum Betriebe einen Vorteil, die sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren können - beispielsweise, indem sie bei der Organisation ihrer Arbeitszeiten die Wünsche ihrer Mitarbeiter berücksichtigen und auf diese Weise dazu beitragen, den Beschäftigten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern. Der DIHK hat die Industrie- und Handelskammern (IHKs) gebeten, im Rahmen der regelmäßig durchgeführten Konjunkturumfrage die Unternehmen zu verschiedenen Aspekten der Arbeitszeit und Arbeitszeitflexibilisierung zu befragen. Ein Ziel dabei war, in Erfahrung zu bringen, in welchem Ausmaß die Unternehmen bereits von Möglichkeiten der Arbeitszeitflexibilisierung Gebrauch machen. Die hier publizierten Ergebnisse sind eine Kurzversion der unter www.dihk.de/inhalt/download/arbeitszeitgestaltung.pdf erhältlichen Originalstudie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lernzeitkonten: ein Ansatz zur Förderung der beruflich-betrieblichen Weiterbildung (2005)

    Dobischat, Rolf; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Dobischat, Rolf & Hartmut Seifert (2005): Lernzeitkonten. Ein Ansatz zur Förderung der beruflich-betrieblichen Weiterbildung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 54, H. 10/11, S. 266-272.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert das Instrument der Lernzeitkonten im Rahmen der betrieblich-beruflichen Weiterbildung. Zunächst skizziert er einige Überlegungen zum Zusammenhang von Zeit und Weiterbildung. Anschließend werden erste empirische Ergebnisse aus der Umsetzungspraxis von Lernzeitkonten referiert. Sie schließen auch Fragen der Akzeptanz ein. Der Beitrag präsentiert dann Bausteine für ein zukünftiges Konzept der Lernzeitkonten. Lernzeitkonten, so das Resümee des Beitrages, können einen Lösungsansatz für die betriebliche Weiterbildung darstellen, jedoch müssen die noch weitgehend offenen verteilungs- und regulierungspolitischen Implikationen geklärt werden. Für die Umsetzung des Postulats des lebenslangen Lernens kann das betriebliche Lernzeitkonzept einen Beitrag leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The existence and persistence of long work hours (2005)

    Drago, Robert; Black, David; Wooden, Mark ;

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    Drago, Robert, David Black & Mark Wooden (2005): The existence and persistence of long work hours. (IZA discussion paper 1720), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Previous research hypothesizes that long working hours are related to consumerism, the ideal worker norm, high levels of human capital, and a high cost-of-job-loss. The authors test these hypotheses using panel data on working hours for an Australian sample of full-time employed workers. Analyses include a static cross-sectional model and a persistence model for long hours over time. The results suggest that long hours (50 or more hours in a usual week) are often persistent, and provide strongest support for the consumerism hypothesis, with some support for the ideal worker norm and human capital hypotheses, and no support for the cost-of-job-loss hypothesis. Other results are consistent with a backward-bending supply of long hours, and with multiple job holders and the self-employed working long hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The persistence of long work hours (2005)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, David Black & Mark Wooden (2005): The persistence of long work hours. (Melbourne Institute working paper series 2005,12), Melbourne, 39 S.

    Abstract

    "Previous research hypothesizes that long working hours are related to consumerism, the ideal worker norm, high levels of human capital, and a high cost-of-job-loss. The authors test these hypotheses using panel data on working hours for an Australian sample of full-time employed workers. Analyses include a static cross-sectional model and a persistence model for long hours over time. The results suggest that long hours (50 or more hours in a usual week) are often persistent, and provide strongest support for the consumerism hypothesis, with some support for the ideal worker norm and human capital hypotheses, and no support for the cost-of-job-loss hypothesis. Other results are consistent with a backward-bending supply of long hours, and with multiple job holders and the self-employed working long hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2005)

    Dressel, Christian; Cornelißen, Waltraud; Wolf, Karin;

    Zitatform

    Dressel, Christian, Waltraud Cornelißen & Karin Wolf (2005): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In: W. Cornelißen (Hrsg.) (2005): Gender-Datenreport : kommentierter Datenreport zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesrepublik Deutschland, S. 266-341.

    Abstract

    "Ein OECD-Vergleich zeigt, dass sich Deutschland - was die Erwerbsbeteiligung kinderloser Frauen betrifft - international gut behaupten kann, dass Deutschland aber im Ranking der Staaten erstaunlich weit zurückfällt, wenn man prüft, wie stark sich Mütter mit mehreren Kindern aus dem Erwerbsleben zurückziehen. In Deutschland scheint also das Vorhandensein von Kindern die Erwerbsarbeit von Frauen stärker zu beeinträchtigen als in vielen anderen vergleichbaren Staaten. Im Vergleich zu deutschen Müttern sind in Deutschland lebende Mütter ohne deutschen Pass sehr viel schlechter in den Arbeitsmarkt integriert. Sie sind viel seltener als deutsche Mütter Vollzeit beschäftigt, seltener auch Teilzeit beschäftigt. Ferner profitieren sie viel seltener von Elternzeit. Für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt die Teilzeitarbeit und die geringfügige Beschäftigung eine zunehmende Bedeutung. Mütter in den ostdeutschen Bundesländern sind allerdings auch mit kleinen Kindern und mit größerer Kinderzahl noch sehr viel häufiger als Mütter in den westdeutschen Bundesländern auf einer Vollzeitstelle erwerbstätig. Während Väter deutlich mehr bezahlte Arbeit leisten als Mütter, leisten Mütter das Gros der Familienarbeit, auch wenn sie erwerbstätig sind. Der Arbeitseinsatz von Vätern in der Familie nahm in den letzten zehn Jahren kaum zu. Erwerbstätige Väter haben heute allerdings schon im Durchschnitt weniger Freizeit als erwerbstätige Mütter. Viele Mütter in Elternzeit haben Schwierigkeiten, unmittelbar nach Ablauf der Elternzeit wieder in den Beruf zurückzukehren. In den ostdeutschen Bundesländern beeinträchtigen zwischenzeitliche Betriebsschließungen in nicht unerheblichem Maße die Rückkehr von Müttern an ihren alten Arbeitsplatz. In den westdeutschen Bundesländern machen fehlende Kinderbetreuungsangebote und ungünstige Arbeitszeiten eine Rückkehr oft unmöglich. Das Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt sich nicht nur im Hinblick auf die Frage der Versorgung von Kindern, sondern auch im Hinblick auf die Unterstützung und Pflege älterer Familienangehöriger. Personen, die andere Familienangehörige pflegen, sind 2004 immer noch ganz überwiegend (zu 73 %) weiblich. Der Anteil der Männer hat seit 1998 allerdings zugenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem: Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene: Pilotstudie - Endbericht (2005)

    Döge, Peter; Behnke, Cornelia; Kassner, Karsten; Reuyss, Stefan;

    Zitatform

    Behnke, Cornelia (2005): Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem: Ansätze zur Unterstützung familienorientierter Männer auf betrieblicher Ebene. Pilotstudie - Endbericht. (Institut für Anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung. Schriftenreihe 03), Berlin, 47 S.

    Abstract

    Das Konzept des Gender Mainstreaming zielt auf eine Reorganisation des Geschlechterverhältnisses insgesamt. Damit werden auch Männer zu Zielgruppen geschlechterpolitischer Maßnahmen und zu Akteuren von Geschlechterpolitik. Vor dem Hintergrund von Erfahrungen aus skandinavische Staaten mit diesem geschlechterpolitischen Ansatz konzipierte das Berliner 'Institut für Anwendungsorientierte Innovations- und Zukunftsforschung e.V. (IAIZ)' gemeinsam mit dem Vorstandsbereich Gender-Politik der Gewerkschaft ver.di das Projekt 'Auch Männer haben ein Vereinbarkeitsproblem'. Dessen zentraler Ausgangspunkt liegt in der Annahme, dass nach wie vor auf betrieblicher Ebene zentrale Blockaden und Hindernisse für eine stärkere Familienorientierung von Männern in der Bundesrepublik Deutschland liegen, dass Männer in den Betrieben zudem keine adäquaten Ansprechpartner finden und nicht in ihrem Wunsch nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützt werden. Die Bedarfsanalyse von familienorientierten Männern aus verschiedenen Branchen kommt zu dem Ergebnis, dass ein Mentalitäts- und Kulturwandel in den Betrieben notwendig ist, und dass dabei der Einfluss der direkten Vorgesetzten eine zentrale Rolle spielt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ist das Arbeitsrecht geschlechtergerecht? (2005)

    Döse, Annegret;

    Zitatform

    Döse, Annegret (2005): Ist das Arbeitsrecht geschlechtergerecht? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 10, S. 575-581.

    Abstract

    "Gegenwärtig finden erhebliche Veränderungen im Bereich der Arbeitszeitgestaltung und des Arbeitszeitrechts - auch auf europäischer Ebene - statt, die bisher kaum aus der Gender-Mainstreaming-Perspektive betrachtet und bewertet worden sind. Der Beitrag unterzieht zunächst einige Gesetze des Arbeitszeitrechts einer kritischen Betrachtung aus der Gender-Perspektive: das deutsche Arbeitszeitgesetz sowie die europäische Arbeitszeitrichtlinie, die gegenwärtig einem starken Flexibilisierungsdruck durch einen Änderungsentwurf der Europäischen Kommission ausgesetzt ist, das Teilzeitbefristungsgesetz und das Gesetz zur Elternzeit. Anschließend werden an Gesetzgeber und Betriebspartner gerichtete Vorschläge zur Erhöhung von Geschlechtergerechtigkeit im Bereich der Arbeitszeitgestaltung unterbreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Temporary contracts and employee effort (2005)

    Engellandt, Axel; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Engellandt, Axel & Regina T. Riphahn (2005): Temporary contracts and employee effort. In: Labour economics, Jg. 12, H. 3, S. 281-299. DOI:10.1016/j.labeco.2003.11.006

    Abstract

    Befristete Arbeitsverträge bieten für Arbeitgeber die Möglichkeit, die neuen Beschäftigten zu testen, gleichzeitig sind sie für die Beschäftigten ein Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Aus beiden Gründen stellen befristete Arbeitsverträge für die Beschäftigten einen Anreiz dar, mehr als die Stammbelegschaft zu leisten. Hierzu werden Daten zu unbezahlten Überstunden und Fehlzeiten aus der Schweiz analysiert, die belegen, dass befristet Beschäftigte tatsächlich eine höhere Leistungsbereitschaft zeigen: mit 60 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit leisten sie unbezahlte Mehrarbeit. Der Einfluss unterschiedlicher Formen von Befristung, geschlechtsspezifische Unterschiede und die Relevanz endogener Selektion in befristete Beschäftigung werden untersucht. (IAB)

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    Work-Life-Balance für Fach- und Führungskräfte (2005)

    Erler, Gisela;

    Zitatform

    Erler, Gisela (2005): Work-Life-Balance für Fach- und Führungskräfte. In: Personalführung, Jg. 38, H. 1, S. 48-55.

    Abstract

    "Beim Thema Work-Life-Balance für Fach- und Führungskräfte hat sich in der Wirtschaft in den letzten Jahren zwar manches bewegt, doch gleichzeitig herrschen noch immer Ambivalenz und Skepsis. Mitunter scheine es sogar so, als verlangsame sich das Tempo des Fortschritts, schreibt die Autorin in ihrem Beitrag. Dabei ist das Thema Work-Life-Balance für sie unmittelbar mit dem der Förderung von Frauen in Führungspositionen verknüpft. Nach einem kurzen Überblick über die wichtigsten Argumente für Reformen fragt die Autorin nach den impliziten und expliziten Gründen für die gegenwärtige Stagnation, nach verlässlichen und absehbaren Trends, empirischen Belegen und zentralen Herausforderungen für die Personalarbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung: Anforderungen an die Neustrukturierung eines Dienstleistungsangebots (2005)

    Esch, Karin; Stöbe-Blossey, Sybille;

    Zitatform

    Esch, Karin & Sybille Stöbe-Blossey (2005): Arbeitsmarkt und Kinderbetreuung. Anforderungen an die Neustrukturierung eines Dienstleistungsangebots. In: Institut Arbeit und Technik (Hrsg.) (2005): Institut Arbeit und Technik : Jahrbuch 2005, S. 133-152.

    Abstract

    Eine Verbesserung der Kinderbetreuung steht auf der politischen Tagesordnung. Um Frauen eine angemessene Teilnahme am Erwerbsleben zu ermöglichen, wird ein Ausbau der Ganztagsbetreuung verstärkt gefordert. Zum einen benötigt die Volkswirtschaft qualifizierte Arbeitskräfte, zum anderen ist die Möglichkeit zur eigenständigen Absicherung durch Erwerbsarbeit für Frauen von zentraler Bedeutung. Angesichts der Zielperspektive einer Erhöhung der Frauenerwerbsquote wird der sich aus der Arbeitszeitentwicklung ergebenden Bedarf an Kinderbetreuung analysiert und mögliche Lösungsmodelle werden aufgezeigt. Ergebnisse und der sich daraus ergebende Diskussionsbedarf für die Emscher-Lippe-Region werden dargestellt. Im Mittelpunkt des Projektes stand eine Telefonbefragung von Müttern mit Kindern unter 14 Jahren in Nordrhein-Westfalen. Hier ging es darum festzustellen, wie die Erwerbswünsche und Arbeitszeiten in dieser Gruppe aussehen, welche Kinderbetreuungslösungen die Familien aktuell finden und welche diesbezüglichen Wünsche sie haben. Die Befragung erfolgte mit Hilfe von zufällig generierten Telefonnummern computergestützt anhand eines standardisierten Fragebogens und erreichte 1.232 Mütter mit insgesamt 1.985 Kindern. Einige zentrale Ergebnisse werden vorgestellt. Fazit: Bei der dringend notwendigen Weiterentwicklung der Betreuungsinfrastruktur sind 'Phantasie und Engagement vor Ort' gefragt. Hier müssen möglichst viele Akteure miteinander kooperieren - neben Jugendhilfe, Schule und Trägern von Betreuungsangeboten am besten auch Unternehmen, die durch eine gut ausgebaute Betreuungsstruktur in ihrer Personalpolitik unterstützt werden. Lokale Bündnisse für Familie können hier Impulse geben. (IAB)

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    Familienfreundliche Regelungen in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen: Beispiele guter Praxis (2005)

    Flüter-Hoffmann, Christiane;

    Zitatform

    Flüter-Hoffmann, Christiane (2005): Familienfreundliche Regelungen in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen. Beispiele guter Praxis. Berlin, 69 S.

    Abstract

    "Familienfreundliche Strukturen tragen dazu bei, Wohlstand und Wachstum in Deutschland langfristig zu sichern. Familienfreundlichkeit ist ein ökonomischer Faktor, der sich für die Unternehmen rechnet: Wenn Väter und Mütter Beruf und Familie vereinbaren können, hebt das die Motivation, spart Kosten für Einarbeitung und Wiedereingliederung und lässt den Krankenstand sinken." Die Beispielsammlung bietet Geschäftsführern, Personalleitern, Betriebsräten und den Tarifparteien eine Praxishilfe bei der Entwicklung von Regelungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen. Sie bietet einen Überblick über vorhandene Regelungen und gibt Anregungen für das eigene Unternehmen oder die eigene Branche. Durch Experteninterviews und durch die Auswertung von Vorträgen und Veröffentlichungen wurden vier Schwerpunkte bei den Einschätzungen ermittelt: 1. Einige Regelungen in Tarifverträgen und Betriebsvereinbarungen haben sich als sehr hilfreich erwiesen und werden von vielen Unternehmen sogar noch weiter ausgebaut: Qualifizierung und Vertretungseinsätze in der Elternzeit, Unterstützung bei der Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen, flexible Arbeitszeiten und Telearbeit. 2. Einige Regelungen sind inzwischen überwiegend zurückgefahren oder abgeschafft worden, weil der organisatorische oder finanzielle Aufwand im Vergleich zum Nutzen zu hoch ist, wie etwa Familienzulagen, Geburtsprämien oder Erstausstattungen von Babies. 3. Viele (vor allem kleine und mittlere) Unternehmen haben keine expliziten Familienprogramme oder Betriebsvereinbarungen und praktizieren dennoch familienfreundliche Maßnahmen, auch ohne dass sie durch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen dazu verpflichtet wären. 4. Die meisten Experten waren sich darüber einig, dass es günstig sei, wenn die Regelungen nur Rahmenbedingungen schaffen und Gestaltungsspielräume auf betrieblicher weiter Ebene oder sogar auf individueller Ebene der einzelnen Beschäftigten lassen. (IAB2)

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    Changes in working hours and job mobility: the effect of Dutch legislation (2005)

    Fouarge, Didier; Baaijens, Christine;

    Zitatform

    Fouarge, Didier & Christine Baaijens (2005): Changes in working hours and job mobility. The effect of Dutch legislation. (TLM.NET working paper 2005-24), Amsterdam, 21 S.

    Abstract

    "In this paper, we argue that employees choose from the available set of job-hour packages, the one that best suits their preferences. Hence, we assume that at any given point in time an employee can choose to remain in the same job with the same number of working hours, or to change working hours within the same job, to change jobs but keep the same number of working hours, to change both job and working hours or to withdraw from the labour market altogether. We model these choices using a panel multinomial logit framework that is using panel data from a representative sample of Dutch workers. Using the difference-in-differences methodology, we test whether or not recent Dutch legislation providing employees with the right to adjust working hours within their own job, has reduced the correlation between changes in working hours and job mobility. We find no evidence suggesting that this is indeed the case, regardless of gender." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Marketization of household production and the EU-US gap in work (2005)

    Freeman, Richard B. ; Schettkat, Ronald;

    Zitatform

    Freeman, Richard B. & Ronald Schettkat (2005): Marketization of household production and the EU-US gap in work. In: Economic policy, Jg. 20, H. 41, S. 6-50. DOI:10.1111/j.1468-0327.2005.00132.x

    Abstract

    Ausgangspunkt des Beitrags sind die Unterschiede zwischen den USA und der EU hinsichtlich der Beschäftigungsquoten und geleisteten Arbeitsstunden. Das höhere Arbeitsvolumen in den USA wird auf die höhere Vermarktlichung der Haus- und Familienarbeit (Kochen und Putzen, Kinder- und Altenbetreuung) zurückgeführt. Zeitbudgetstudien zeigen, dass in den USA weniger Zeit für Hausarbeit und mehr Zeit für Erwerbsarbeit aufgewendet wird. Da für Hausarbeit vor allem Frauen zuständig sind, betrifft dieser Unterschied vor allem Frauen. Die Erwerbsbeteiligung von Frauen kann durch eine Politik gefördert werden, die es Frauen erleichtert, Hausarbeit durch Erwerbsarbeit zu ersetzen und für die Hausarbeit Diensteistungen in Anspruch zu nehmen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Germany: A return to the 40-hour week? (2005)

    French, Steve;

    Zitatform

    French, Steve (2005): Germany: A return to the 40-hour week? In: European Industrial Relations Review H. 373, S. 32-36.

    Abstract

    "In the context of the ongoing debate on working time in Germany, we examine research that looks at the contractual working week, the actual working week, employees' preferred working hours and the extent of overtime working. One of the survey's main findings is that the issue of working time has been under discussion for more than a decade, and that employers have been attempting to increase flexibility in working time arrangements since the 1990s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Conciliation entre vie professionnelle et vie familiale: les lecons des enquetes aupres des menages (2005)

    Garner, Helene; Senik, Claudia ; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Garner, Helene, Dominique Meda & Claudia Senik (2005): Conciliation entre vie professionnelle et vie familiale. Les lecons des enquetes aupres des menages. In: Travail et emploi H. 102, S. 57-67.

    Abstract

    "Work and family are not only two 'values'or two important domains which constitute to varying degrees the identity of individuals, but also and especially two 'activities' that take up much time. Individuals (particularly women, given the present repartition of domestic and family tasks) are forced to arbitrate between these two activities. This competition which is at the same time temporal and financial, can be 'resolved' in diverse ways including the decision to stop working. This article analyses the determining factors of such a decision, in particular, the condition of work. Managing work and family life can cause difficulties deeply felt by women as well as by men. Work rhythm appears strongly bound up with the perception of such difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Projektarbeit - terra incognita für den Arbeits- und Gesundheitsschutz? (2005)

    Gerlmaier, Anja;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja (2005): Projektarbeit - terra incognita für den Arbeits- und Gesundheitsschutz? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 9, S. 498-503.

    Abstract

    "Neue Formen der Arbeit wie Projekt-, Team- oder Mobilarbeit gewinnen in vielen Unternehmen an Bedeutung. Sie bescheren den Mitarbeitern mehr Selbstverantwortung für ihre Arbeit, sind aber auch mit einer Reihe gesundheitlicher Risiken verbunden. Für viele betriebliche Arbeitsschutzakteure stellen neue Arbeitsformen wie die Projektarbeit Neuland dar: Sie finden ein Feld mit neuen Gefährdungslagen und gesundheitlichen Risikopotenzialen vor, z.B. durch Selbstausbeutung, für die es bisher noch keine angemessenen Präventionsstrategien gibt. Sie haben es zudem mit einem Terrain zu tun, indem klassische Arbeitsschutzstrukturen nur selten zu finden sind. Im Beitrag werden zunächst die Veränderungen der Arbeit skizziert, die Herausforderungen für den Arbeitsschutz in diesem Feld dargestellt und am Beispiel der Projektarbeit im IT-Bereich illustriert. Im Anschluss daran werden einige Ansatzpunkte vorgestellt, die im Feld neuer Arbeitsformen zu einer nachhaltigen Gestaltung von Arbeit beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hours worked: long-run trends (2005)

    Greenwood, Jeremy; Vandenbroucke, Guillaume;

    Zitatform

    Greenwood, Jeremy & Guillaume Vandenbroucke (2005): Hours worked. Long-run trends. (NBER working paper 11629), Cambridge, Mass., 16 S. DOI:10.3386/w11629

    Abstract

    "For 200 years the average number of hours worked per worker declined, both in the market place and at home. Technological progress is the engine of such transformation. Three mechanisms are stressed: (i) The rise in real wages and its corresponding wealth effect; (ii) The enhanced value of time off from work, due to the advent of time-using leisure goods; (iii) The reduced need for housework, due to the introduction of time-saving appliances. These mechanisms are incorporated into a model of household production. The notion of Edgeworth-Pareto complementarity/substitutability is key to the analysis. Numerical examples link theory and data. This note has been prepared for The New Palgrave Dictionary of Economics, 2nd edition, edited by Lawrence E. Blume and Steven N. Durlauf (London: Palgrave Macmillan)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung: Modul der Arbeitskräfteerhebung 2. Quartal 2004 (2005)

    Hammer, Gerald; Wiedenhofer-Galik, Beatrix;

    Zitatform

    Hammer, Gerald & Beatrix Wiedenhofer-Galik (2005): Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung. Modul der Arbeitskräfteerhebung 2. Quartal 2004. Wien: Verlag Österreich, 90 S.

    Abstract

    "Strukturelle Veränderungen der Arbeitswelt, die zunehmende Erwerbsbeteiligung von Frauen sowie ein verstärkter Wettbewerb unter den Unternehmen bedingen auch einen Wandel der Arbeitsorganisation und der Arbeitszeitgestaltung. Als Modul zur europäischen Arbeitskräfteerhebung fand im zweiten Quartal 2004 im Rahmen des Mikrozensus eine Zusatzerhebung über die Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung von erwerbstätigen Personen statt. Die Ergebnisse dieser Befragung liefern ein umfassendes Bild von den vorherrschenden Arbeitszeitformen und beleuchten damit ein wichtiges sozial- und arbeitsmarktpolitisches Thema. Die Publikation beinhaltet die Hauptergebnisse dieser Stichprobenerhebung und gibt Aufschluss über die unterschiedlichen Arbeitszeitmuster. SchichtarbeiterInnen gaben Auskunft über ihr konkretes Schichtarbeitsmodell, Teilzeiterwerbstätige über das Teilzeitarbeitsmodell. Einige Fragen gingen auch bestimmten Sonderformen der Arbeitszeit wie Arbeit auf Abruf oder eine vertraglich festgelegte Jahresarbeitszeit nach. Informationen über geleistete und bezahlte Überstunden sind ebenfalls Teil dieser Publikation. Flexible Arbeitszeitregelungen haben bereits deutlichen Niederschlag in der Arbeitswelt gefunden, wobei die verschiedenen Gleitzeitregelungen die größte Verbreitung erkennen lassen. Auch das Ausmaß der Vereinbarkeit bestimmter Arbeitszeitformen (wie etwa Abend-, Nacht- oder Wochenendarbeit) mit den persönlichen Lebensumständen der Betroffenen wird thematisiert. Der Großteil der präsentierten Informationen ist auf unselbständig Erwerbstätige bezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mobile Arbeit: das allmähliche Verschwinden der Trennung von Arbeit und Freizeit (2005)

    Harten, Gerd von; Hess, Klaus; Martin, Peter; Weddige, Friedrich; Scherrer, Karin;

    Zitatform

    Harten, Gerd von, Klaus Hess, Peter Martin, Karin Scherrer & Friedrich Weddige (2005): Mobile Arbeit. Das allmähliche Verschwinden der Trennung von Arbeit und Freizeit. (Arbeit, Gesundheit, Umwelt und Technik 63), Oberhausen, 69 S.

    Abstract

    Die Entwicklung mobiler Technik wie Mobilfunk, Handys, Laptops u.a. führt dazu, dass ein wachsender Bereich des Arbeitslebens und eine wachsende Zahl von Beschäftigten durch verschiedene Formen von Mobilität betroffen sind. Zeit und Ort der täglichen Arbeit sind nicht mehr nur der gewohnte Arbeitsplatz, sondern zunehmend auch vielfältige Arbeitsplätze bei Kunden, zu Hause, an wechselnden Orten innerhalb eines Betriebs und unterwegs. Dies stellt die betrieblichen Interessenvertretungen vor die Aufgabe, die klassischen Gestaltungsbereiche humaner Arbeitsbedingungen wie Arbeitsschutz, Arbeitszeit, Aufgaben- und Arbeitsteilung oder Raumgestaltung den neuen Bedingungen anzupassen. Auch Themen wie Lärm, Zwangshaltungen und Pausenregelungen gewinnen bei mobilen Wissensarbeitern wieder an Bedeutung. Die betrieblichen Interessenvertretungen benötigen grundlegende Kenntnisse und eigene Gestaltungsziele für eine erfolgreiche Vertretung der mobilen Beschäftigten. Die Broschüre versteht sich dabei als Handlungshilfe für Betriebs- und Personalräte sowie interessierte Beschäftigte um diese bei der Gestaltung ihrer mobilen Arbeitsplätze zu unterstützen. Aufbauend auf einer Definition von mobiler Arbeit und ihren Formen und Bedingungen werden folgende Themen behandelt: Mobile Arbeit und Selbstregulation, die Mittel mobiler Arbeit, Recht und mobile Arbeit, Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung, Qualifikation für mobile Arbeit und abschließend Regelungsbereiche für Betriebs- und Dienstvereinbarungen. (IAB)

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    Zur Regelung von Arbeit auf Abruf-Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland und der Schweiz: eine vergleichende Perspektive (2005)

    Henneberger, Fred; Sudjana, Sarah;

    Zitatform

    Henneberger, Fred & Sarah Sudjana (2005): Zur Regelung von Arbeit auf Abruf-Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland und der Schweiz. Eine vergleichende Perspektive. In: Zeitschrift für ausländisches und internationales Arbeits- und Sozialrecht, Jg. 19, H. 2, S. 117-143.

    Abstract

    "Arbeit auf Abruf wird in der Schweiz - im Gegensatz zur Situation in Deutschland - trotz eines neuerlichen Vorstoßes auf absehbare Zeit nicht speziell geregelt sein. Die Ausgestaltung der einschränkenden Vorschriften ist in der Schweiz weitaus liberaler als die geltende deutsche Regelung. Lediglich bei der Entlohnung von Zeiten ohne Abruf geht die Rechtsprechung in der Schweiz weiter als in Deutschland: Rufbereitschaft gilt als Arbeitszeit und ist dementsprechend auch zu entlohnen, wobei die Höhe der Entlohnung nur einen Bruchteil des normalen Gehalts ausmachen muss. Fraglich ist, wie sich eine stärkere Regulierung von Arbeit auf Abruf in der Schweiz auswirken würde. Eine aktuelle Evaluationsstudie hält hierzu fest, dass die hohe Flexibilität, die diese Beschäftigungsform sowohl den Unternehmen als auch den Arbeitnehmern erlaubt, länger andauernder Arbeitslosigkeit vorbeugt sowie den Spielraum für Teilzeitpensen erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Neue Erwerbsformen, alte Geschlechterarrangements?: kritische Anmerkungen zum Verhältnis von "Arbeit" und "Leben" im Konzept des Arbeitskraftunternehmers (2005)

    Henninger, Annette;

    Zitatform

    Henninger, Annette (2005): Neue Erwerbsformen, alte Geschlechterarrangements? Kritische Anmerkungen zum Verhältnis von "Arbeit" und "Leben" im Konzept des Arbeitskraftunternehmers. In: A. Mischau & M. Oechsle (Hrsg.) (2005): Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit : verlieren wir die Balance? (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft, 05), S. 54-73.

    Abstract

    "Wie verändert sich im Zuge des Wandels von Arbeit das Verhältnis von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie partnerschaftliche Geschlechterarrangements? Verschwimmen bei Freelancern, die über die Lage und Dauer ihrer Arbeitszeit selbst bestimmen können, die Grenzen zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben? Und wie lässt sich dies mit dem Zusammenleben in einer Partnerschaft oder mit Kindern vereinbaren? Diesen Fragen wird in dem Beitrag am Beispiel von Alleinselbstständigen in IT- und Medienberufen (Journalismus, Design und Software-Entwicklung) nachgegangen, die als exemplarisch für den neu entstehenden Idealtypus des Arbeitskraftuntemehmers gelten. Nach einem kritischen Blick auf das Konzept des Arbeitskraftunternehmers werden erste Ergebnisse aus einem empirischen Forschungsprojekt vorgestellt. Als vorläufiges Ergebnis lässt sich bei den untersuchten Gruppen eine begrenzte Entgrenzung von Arbeit und Leben konstatieren. Selbst gesetzte Grenzen und Anforderungen, die sich aus dem Zusammenleben in einer Partnerschaft oder aus der Betreuung von Kindern ergeben, stehen einer solchen Entwicklung entgegen. Veränderungen zeichnen sich dagegen bei den partnerschaftlichen Geschlechterarrangements ab: Angesichts teilweise niedriger bzw. unsicherer Einkommen insbesondere bei den befragten JournalistInnen und DesignerInnen erscheint das traditionelle Geschlechterarrangement nur noch für eine verschwindende Minderheit als lebbares Modell. Statt dessen lässt sich eine Ausdifferenzierung partnerschaftlicher Arrangements beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Off-Ramps and On-Ramps: Keeping talented women on the road to success (2005)

    Hewlett, Sylvia Ann; Buck Luce, Carolyn;

    Zitatform

    Hewlett, Sylvia Ann & Carolyn Buck Luce (2005): Off-Ramps and On-Ramps: Keeping talented women on the road to success. In: Harvard Business Review, Jg. 83, H. 3, S. 43-54.

    Abstract

    "Most professional women step off the career fast track at some point. With children to raise, elderly parents to care for, and other pulls on their time, these women are confronted with one off-ramp after another. When they feel pushed at the same time by long hours and unsatisfying work, the decision to leave becomes even easier. But woe to the woman who intends for that exit to be temporary. The on-ramps for professional women to get back on track are few and far between, the authors confirm. Their new survey research reveals for the first time the extent of the problem - what percentage of highly qualified women leave work and for how long, what obstacles they face coming back, and what price they pay for their time-outs. And what are the implications for corporate America? One thing at least seems clear: As market and economic factors align in ways guaranteed to make talent constraints and skill shortages huge issues again, employers must learn to reverse this brain drain. Like it or not, large numbers of highly qualified, committed women need to take time out of the workplace. The trick is to help them maintain connections that will allow them to reenter the workforce without being marginalized for the rest of their lives. Strategies for building such connections include creating reduced-hour jobs, providing flexibility in the workday and in the arc of a career, removing the stigma of taking time off, refusing to burn bridges, offering outlets for altruism, and nurturing women's ambition. An HBR Special Report, available online at www.womenscareersreport.hbr.org, presents detailed findings of the survey." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen längerer Arbeitszeiten auf die betrieblichen Arbeitszeitsysteme (2005)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2005): Auswirkungen längerer Arbeitszeiten auf die betrieblichen Arbeitszeitsysteme. Berlin, 7 S.

    Abstract

    Der Beitrag diskutiert die Arbeitszeitverlängerung in Deutschland in ihren Auswirkungen auf die betrieblichen Arbeitszeitsysteme, wie z.B. die Anhebung der (tarif)vertraglichen Wochenarbeitszeit, die Streichung von Urlaubs- und Feiertagen und höhere Renteneintrittsalter. Es zeigt sich, dass die Arbeitszeitverlängerung in der derzeit bevorzugten Form längerer Wochenarbeitszeiten, zumindest im Schichtbetrieb, zu gegenüber den heutigen deutlich höheren Arbeitszeit-Belastungen führt. Dies wird für bedenklich gehalten, da es den in unserer alternden Gesellschaft vorrangig erforderlichen späteren Eintritt in den Ruhestand gefährdet. Längere Lebensarbeitszeiten setzen Arbeits(zeit)systeme mit einer stärkeren und zudem möglichst auch individuell variierbaren Durchmischung von Arbeits- und Regenerationszeit (auch am Arbeitsplatz) voraus. Es wird für flexible Arbeitszeitsysteme plädiert, die aber nur bis zu bestimmten Arbeitszeit-Höchstgrenzen realistisch sind, wie am Beispiel des Schichtbetriebs gezeigt wird. Hier kann die Umsetzung längerer Wochenarbeitszeiten zu einer Ausbreitung von 12-Stunden-Systemen führen, was den heute schon spürbaren Druck auf die Aufhebung der gesetzlichen Tages-Höchstarbeitszeit von 10 Stunden verstärkt. Ähnlich wie in den skandinavischen Ländern wird daher eine belastungsgerechte Differenzierung der Vertragsarbeitszeiten in der Form angestrebt, dass Mitarbeiter, die in besonders belastenden Arbeitszeitlagen tätig werden, weniger arbeiten müssen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Anforderungen an eine zielbezogene Selbststeuerung im Rahmen hochflexibler Arbeitszeitmodelle (2005)

    Hollmann, Sven; Hellert, Ulrike; Schmidt, Klaus-Helmut;

    Zitatform

    Hollmann, Sven, Ulrike Hellert & Klaus-Helmut Schmidt (2005): Anforderungen an eine zielbezogene Selbststeuerung im Rahmen hochflexibler Arbeitszeitmodelle. In: Wirtschaftspsychologie, Jg. 7, H. 3, S. 44-52.

    Abstract

    "Viele Organisationen reagieren auf veränderte Marktanforderungen u. a. mit einer Flexibilisierung der Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter. Besonders das Modell der Vertrauensarbeitszeit ist dabei stark in den Vordergrund der Diskussion gerückt. Dabei verzichtet der Betrieb vollständig auf Vorgaben bezüglich der Verteilung und der tageszeitlichen Lage der Arbeitzeit und überträgt die Arbeitszeiterfassung vollständig an die Mitarbeiter. Durch den Wegfall der Zeit als Instrument einerseits der (Selbst)Steuerung der Mitarbeiter und andererseits der Kontrolle der Mitarbeiterleistung ergibt sich ein Bedarf nach alternativen Ansätzen. Diese alternative Steuerung kann über Ziele erfolgen. Bei der ausschließlichen Steuerung der Mitarbeiterleistung über Ziele unter Wegfall der Zeiterfassung sind allerdings eine Reihe von bedeutsamen Aspekten zu beachten, u. a. zur Vollständigkeit des Zielsystems, zur Verfügbarkeit von Informationen zum Zielerreichungsgrad und zur Unterstützung der Selbststeuerungsfähigkeit der Mitarbeiter bezüglich einer gesundheitsunschädlichen Arbeitsbelastung bzw. -menge. Die entsprechenden Anforderungen an Zielsysteme im Rahmen von Vertrauensarbeitszeitmodellen gehen dabei deutlich über die Merkmale klassischer Zielvereinbarungen hinaus. Zwei Praxisbeispiele für die Umsetzung dieser Anforderungen werden dargestellt.
    Schlüsselwörter: Vertrauensarbeitszeit Ziele, psychische Belastungen, Selbstausbeutung" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Results of the second flexible working employee survey (2005)

    Holt, Heather; Grainger, Heidi;

    Zitatform

    Holt, Heather & Heidi Grainger (2005): Results of the second flexible working employee survey. (Employment relations research series 39), London, 71 S.

    Abstract

    "The Second DTI Flexible Working Employee Survey found that awareness of the right to request flexible working has increased, with almost two-thirds of employees aware of the right to request flexible working that was introduced in April 2003. Fourteen per cent of British employees reported that they had requested a change to their working arrangements in the last two years. Almost one-quarter (22 per cent) of employees with dependent children under the age of six have requested to work flexibly. Over four-fifths of employee requests were fully or partly accepted by employers, with the refusal rate significantly lower than before the new right to request flexible working was introduced. Over four-fifths of employees who had requested to change their working pattern said they were satisfied or very satisfied with their working arrangements. Only 11 per cent said they were either dissatisfied or very dissatisfied. Almost one in five employees reported taking time off to care for someone in the last two years, with over half taking time off to look after dependent children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mütter: Fachkräfte im Wartestand (2005)

    Hülskamp, Nicola;

    Zitatform

    Hülskamp, Nicola (2005): Mütter: Fachkräfte im Wartestand. In: Personalwirtschaft, Jg. 32, H. 6, S. 10-12.

    Abstract

    In wenigen Jahren wird der demografische Wandel zu einem Fachkräftemangel führen. Die offenen Stellen könnten von gut ausgebildeten Müttern besetzt werden, die dem Arbeitsmarkt bisher noch lange fern bleiben, weil sie keine Möglichkeit sehen, Beruf und Familie zu vereinbaren. Die Autorin zeigt die international gewünschten und tatsächlichen Arbeitszeitmuster auf und zeigt, was Unternehmen zur Vereinbarung von Beruf und Familie beitragen können. (IAB2)

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    Betriebswirtschaftliche Effekte familienbewusster Personalpolitik: Forschungsstand (2005)

    Juncke, David;

    Zitatform

    Juncke, David (2005): Betriebswirtschaftliche Effekte familienbewusster Personalpolitik: Forschungsstand. (Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik. Arbeitspapier 01/2005), Münster, 54 S.

    Abstract

    "Betriebliche Personalpolitik im Sinne einer familienbewussten Personalpolitik gewinnt aus sozial-, volks- und betriebswirtschaftlicher Sicht an Relevanz. Sie zielt im Kern darauf ab, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen. Familienbewusste Personalpolitik ist mit betriebswirtschaftlichen Effekten verbunden, die in der nationalen und internationalen Forschung zunehmend diskutiert worden sind. Konzeptionelle Arbeiten und empirische Studien konzentrieren sich jedoch hauptsächlich auf die qualitativen Effekte und haben bisher quantitative oder quantifizierbare Effekte stark vernachlässigt. Es fehlen sowohl theoretische Grundlagen als auch Untersuchungen, die die Auswirkungen familienbewusster Maßnahmen in quantitativer Hinsicht abbilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mehr Minijobs = mehr Bewegung auf dem Arbeitsmarkt?: Fluktuation der Arbeitskräfte und Beschäftigungsstruktur in vier Dienstleistungsbranchen (2005)

    Kalina, Thorsten; Voss-Dahm, Dorothea;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Dorothea Voss-Dahm (2005): Mehr Minijobs = mehr Bewegung auf dem Arbeitsmarkt? Fluktuation der Arbeitskräfte und Beschäftigungsstruktur in vier Dienstleistungsbranchen. (IAT-Report 2005-07), Gelsenkirchen, 10 S.

    Abstract

    "Bei den ausschließlich geringfügig Beschäftigten ist die Fluktuation mehr als doppelt so hoch wie bei voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die starke Zunahme der geringfügigen Beschäftigung steigert durch das höhere Niveau der Fluktuation in dieser Beschäftigungsform die Arbeitsmarktdynamik - gesamtwirtschaftlich nur um 1-2 Prozentpunkte, in den Branchen mit hohem Anteil von Minijobs aber erheblich stärker. Die Branchenarbeitsmärkte im Hotel- und Gaststättengewerbe und im Reinigungsgewerbe sind zu charakterisieren durch einen hohen Anteil gering qualifizierter Beschäftigter, eine starke Verbreitung von Minijobs und eine hohe Fluktuation aller Beschäftigten. Die Branchenarbeitsmärkte im Einzelhandel sowie im Gesundheitssektor sind dagegen stark auf Beruflichkeit orientiert. In beiden Branchen liegt der Anteil von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung über dem gesamtwirtschaftlichen Durchschnitt. Das schlägt sich nieder in geringen Fluktuationsraten bei den voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, nicht jedoch im Segment der Minijob-Beschäftigung. Wächst die Minijob-Beschäftigung in den Branchen mit hohen Anteilen von gering qualifizierten Beschäftigten weiter wie bisher, dann könnten gering qualifizierte Beschäftigte zunehmend Schwierigkeiten haben, ein existenzsicherndes Einkommen zu erzielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Elterngeld: Berufstätige Eltern profitieren meist (2005)

    Kaltenborn, Bruno; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno & Juliana Schiwarov (2005): Elterngeld: Berufstätige Eltern profitieren meist. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2005/05), Berlin, 4 S.

    Abstract

    "Die Koalition plant das degressiv einkommensabhängige Erziehungsgeld durch ein progressiv einkommensabhängiges Elterngeld zu ersetzen. Während das Erziehungsgeld für maximal zwei Jahre in Höhe von 300 EUR monatlich gewährt wird, soll das Elterngeld bei maximal 1.800 EUR monatlich für ein Jahr gezahlt werden. Durch diese Umstellung profitieren berufstätige Eltern, die für ein Jahr ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen. Anders als das Erziehungsgeld, das eine Anerkennung für die persönliche Betreuung des Kindes in seinen ersten beiden Lebensjahren darstellen soll, soll das Elterngeld die elterlichen Opportunitätskosten aufgrund einer Erwerbsunterbrechung ausgleichen (Lohnersatzfunktion). Die Bruttoentgelteinbuße, die mit einer einjährigen Erwerbsunterbrechung verbunden ist, wird bei Ehepaaren mit zwei Vollzeitbeschäftigten mit einem Bruttoentgelt zwischen 1.500 EUR und 3.000 EUR monatlich derzeit zu knapp zwei Dritteln vom Staat ausgeglichen. Durch das geplante Elterngeld steigt dieser Ausgleich vor allem für Bezieher/innen mittlerer und höherer Einkommen deutlich, teilweise auf 82%. Durch diesen höheren Ausgleich steigt also vor allem für diese Gruppe gegenüber dem Status quo das Haushaltsnettoeinkommen bei einer Erwerbsunterbrechung im ersten Lebensjahr eines Kindes. Nicht erwerbstätige Eltern und Geringverdiener/innen hingegen werden durch das geplante Elterngeld voraussichtlich über weniger Nettoeinkommen als im Status quo verfügen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit und Umverteilung: Gewerkschaftsstrategie im Wohlfahrtsstaat (2005)

    Kessing, Sebastian; Konrad, Kai A.;

    Zitatform

    Kessing, Sebastian & Kai A. Konrad (2005): Arbeitszeit und Umverteilung. Gewerkschaftsstrategie im Wohlfahrtsstaat. In: WZB-Mitteilungen H. 109, S. 21-25.

    Abstract

    "Gewerkschaftlich vereinbarte Arbeitszeitbeschränkungen erhöhen das Ausmaß der Umverteilung im Wohlfahrtsstaat. Sie begünstigen weniger leistungsfähige Personen zu Lasten der Leistungsfähigeren und wirken insgesamt wohlfahrtsmindernd." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beruf und Familie: was können Unternehmen und Kommunen tun, um die Vereinbarkeit zu erleichtern? (2005)

    Kirchmann, Andrea; Stieler, Sylvia;

    Zitatform

    Kirchmann, Andrea & Sylvia Stieler (2005): Beruf und Familie. Was können Unternehmen und Kommunen tun, um die Vereinbarkeit zu erleichtern? In: IAW-Report, Jg. 33, H. 1, S. 85-111.

    Abstract

    "Ausgangspunkt ist eine zunehmend komplexere und individuellere Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern. Vereinbarkeit von Familienarbeit und Erwerbstätigkeit ist heute eine Aufgabe, die weder nur von Frauen zu bewältigen, noch auf wenige soziale Schichten beschränkt ist, sondern sie betrifft letztlich alle Eltern. Um Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren, ist vielfach noch ein Balanceakt erforderlich. Dies dürfte ein Grund dafür sein, dass sich immer weniger Frauen und Männer auf das Abenteuer Familie einlassen. Neben dem individuellen Engagement der Eltern erfordert Vereinbarkeit einerseits Verständnis und Unterstützung seitens der Arbeitgeber und andererseits geeignete Betreuungsangebote. Entsprechend diesem Blick in zwei Richtungen stellt der Aufsatz sowohl betriebliche Handlungsstrategien und -möglichkeiten, als auch den Stand bei den institutionellen Angeboten der Kinderbetreuung dar und zeigt Handlungspotenziale auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit (2005)

    Klenner, Ute;

    Zitatform

    Klenner, Ute (2005): Arbeitszeit. In: S. Bothfeld, U. Klammer, C. Klenner, S. Leiber, A. Thiel & A. Ziegler (2005): WSI-FrauenDatenReport 2005 : Handbuch zur wirtschaftlichen und sozialen Situation von Frauen (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 66), S. 187-240.

    Abstract

    Auf der Basis verschiedener Quellen werden für Deutschland die Arbeitszeiten in der Erwerbssphäre und deren geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich ihrer Dauer, ihrer flexiblen Verteilung und ihrer Lage zusammengestellt. Außerdem wird der Umfang der unbezahlten Arbeit in Haushalt und Familie sowie deren Verteilung auf Frauen und Männer behandelt. Die durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeiten von Frauen und Männern unterscheiden sich beträchtlich (Männer: 40,2 Wochenstunden, Frauen: 30,8), wobei allerdings die langfristige Entwicklung sinkender durchschnittlicher Normalarbeitszeiten seit Mitte der 1990er Jahre zum Stillstand gekommen ist. Daher ist es bisher nur in Ansätzen gelungen, den Spielraum für Männer zur Übernahme unbezahlter Familienarbeit zu erweitern. Die gegebene Verteilung der Arbeitszeiten und der Zeiten für unbezahlte Arbeit ist eng mit der ungleichen Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft verbunden. Es wird eine andere Ausgestaltung der sozialen Sicherungssysteme zur Diskussion gestellt, die es erlauben würde, phasenweise Teilzeitarbeit mit gleicher sozialer Absicherung, mit Einkommensausgleich und gleichen Arbeits- und Aufstiegsbedingungen wie Vollzeitarbeit zu verbinden. (IAB)

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    Balance von Beruf und Familie: ein Kriterium guter Arbeit (2005)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2005): Balance von Beruf und Familie. Ein Kriterium guter Arbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 4, S. 207-213.

    Abstract

    "Neue Anforderungen an die Gestaltung von Arbeit resultieren nicht nur aus Umbrüchen in der Arbeitswelt, sondern auch aus Veränderungen im lebensweltlichen Bereich. Durch die Zunahme der Erwerbstätigkeit von Müttern und die allmähliche Veränderung der familialen Arbeitsteilung wird die Balance von Familie und Beruf für immer mehr abhängig Beschäftigte wichtig. 'Gute Arbeit' zu gestalten heißt daher zunehmend, sie auf Menschen zuzuschneiden, die jenseits der beruflichen Arbeit auch im Bereich der Fürsorgearbeit (Care) für andere Menschen Verantwortung tragen. Gute Arbeit, durch die der Mensch gefördert wird und gesund bleibt, muss sich auch in Einklang bringen lassen mit allen anderen Lebensbereichen. Anhand einer repräsentativen Befragung von 2000 Beschäftigten mit Kindern oder Pflegeaufgaben wird diskutiert, inwieweit dies aus der Sicht der Befragten tatsächlich der Fall ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Estimates of a labour supply function using alternative measures of hours of work (2005)

    Klevmarken, Anders N.;

    Zitatform

    Klevmarken, Anders N. (2005): Estimates of a labour supply function using alternative measures of hours of work. In: European Economic Review, Jg. 49, H. 1, S. 55-73. DOI:10.1016/j.euroecorev.2004.02.002

    Abstract

    "Depending on data source, estimates of hours of work give widely different results both as to level and change. In this paper three alternative measures of hours worked are used to estimate a simple labour supply function to investigate if the estimated wage rate and income effects are data dependent as well. The measures used include those from time-use surveys and those from regular surveys. The latter are based on the responses to a question about normal weekly hours of market work. The results suggest that the estimates of the wage rate effects become much smaller when measures of normal hours are used compared to data collected for a well-defined time period close to the date of interview, such as time-use data. The income effects appear less sensitive to the choice of data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Efficacite et crise de la regulation du temps des travail en Allemagne (2005)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2005): Efficacite et crise de la regulation du temps des travail en Allemagne. In: Travail et emploi H. 103, S. 53-63.

    Abstract

    Die Bundesrepublik Deutschland hat offenbar effektive institutionelle Rahmenbedingungen zur Arbeitszeitregulierung. Die Tarifverträge scheinen gut zu funktionieren und mächtige Gewerkschaften, wie die IG Metall, werden als Vorreiter angesehen. Jedoch gab es in den letzten Jahren Veränderungen im deutschen System der Arbeitsbeziehungen, die eine lebhafte Debatte auslösten. Der Beitrag untersucht aktuelle Trends, die den Umfang der Arbeitszeit betreffen. Auf der Grundlage des 'European survey on employment' und des deutschen Mikrozensus werden die Vor- und Nachteile von Tarifvereinbarungen analysiert. Die Bilanz ist widersprüchlich: Betriebsräte übernehmen mehr Verantwortung und es gibt einen Trend, das System der Tarifverhandlungen in Frage zu stellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung - Intensivierung - Entgrenzung: Wandel der Arbeitsbedingungen und Gesundheit (2005)

    Lenhardt, Uwe; Priester, Klaus;

    Zitatform

    Lenhardt, Uwe & Klaus Priester (2005): Flexibilisierung - Intensivierung - Entgrenzung: Wandel der Arbeitsbedingungen und Gesundheit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 9, S. 491-497.

    Abstract

    "Die Entwicklung der Arbeitswelt ist durch zunehmende Intensivierung und Flexibilisierung, wachsende Selbstorganisations- und Selbstregulierungsanforderungen an die Arbeitenden sowie fortschreitende Entstandardisierung und Entsicherung von Beschäftigungsformen gekennzeichnet. Der Beitrag zeigt anhand vorliegender empirischer Daten, wie sich diese Tendenzen in Veränderungen des Panoramas gesundheitlicher Belastungen, Ressourcen und Risiken niederschlagen. Dabei wird zum einen deutlich: Erweiterte Handlungsspielräume und Partizipationsmöglichkeiten in der Arbeit sowie inhaltlich aufgewertete Aufgabenzuschnitte sind vielfach mit einem Zuwachs an intensitäts- und flexibilitätsbedingten psychischen Belastungen verknüpft. Andererseits kann aber auch festgestellt werden, dass 'klassische' Belastungen körperlicher (z.B. schweres Heben und Tragen) und psychischer Art (z.B. Monotonie) im Prozess des Strukturwandels von Arbeit eine hohe Beharrungskraft aufweisen und teilweise sogar neu entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle: Konzepte und betriebliche Praxis (2005)

    Lorenz, Frank; Schneider, Günter;

    Zitatform

    Lorenz, Frank & Günter Schneider (Hrsg.) (2005): Vertrauensarbeitszeit, Arbeitszeitkonten, Flexi-Modelle. Konzepte und betriebliche Praxis. Hamburg: VSA-Verlag, 182 S.

    Abstract

    "Unternehmen und Verwaltungen haben klare Vorteile von Vertrauensarbeitszeiten, Arbeitszeitkonten und Flexi-Modellen: Ändern sich die Marktbedingungen, kann die jeweilige Organisation rasch angepasst werden. Was aber sind die Konsequenzen für die Beschäftigten, wie können sie sich gegen die negativen Konsequenzen flexibler Arbeitszeitmodelle wehren? Arbeitszeitpolitik ist eine gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe. Wir sind nicht nur mit dem Trendbruch der bisherigen säkularen Entwicklungstendenz der Verkürzung der Arbeitszeiten konfrontiert. Die Herrschenden betreiben deren Verlängerung, also die Rückkehr zur 40-42-Stunden-Woche. Es geht aber auch um die Flexibilisierung der Arbeitsorganisation in Unternehmen und Verwaltungen. Gestützt auf kurzfristige betriebswirtschaftliche Ziele wird eine Revolution in der Organisation der Arbeit vorangetrieben. Das neoliberale Rezept lässt sich in einer einfachen Formel zusammenfassen: höchstmögliche Produktivität durch Flexibilität. Diese Umwälzung erreicht man durch moderne Arbeitszeitsysteme, atmende Tarifverträge mit Öffnungsklauseln und Prämierung freiwilliger Leistungen. Im Zentrum der Flexibilität stehen die Arbeitszeitkonten. Moderne Produktions- und Informationstechnologien machen es möglich, Netzwerke von Arbeitsplätzen zügig umzubauen oder zu "re-engineeren", wie es in der Fachsprache heißt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Führungskräfte und Familie: wie Unternehmen Work-Life-Balance fördern können. Ein Leitfaden für die Praxis (2005)

    Lukoschat, Helga; Bessing, Nina;

    Zitatform

    (2005): Führungskräfte und Familie. Wie Unternehmen Work-Life-Balance fördern können. Ein Leitfaden für die Praxis. Berlin, 46 S.

    Abstract

    "Mit diesem Leitfaden stellen wir Handlungsmöglichkeiten und Praxisbeispiele vor,
    -wie in Unternehmen und Organisationen Arbeitsbedingungen geschaffen werden können, die die Balance von beruflichen Anforderungen und familiären Aufgaben auch für Führungs- und Führungsnachwuchskräfte, für Frauen wie für Männer, ermöglichen;
    -welche Managementkompetenzen bei den Führungskräften selbst zu entwickeln sind, die sie befähigen, familienorientierte Arbeitsbedingungen in ihren Abteilungen und Teams umzusetzen;
    -welche Veränderungen in der Unternehmenskultur und in der Unternehmensstrategie notwendig sind, damit es nicht bei einzelnen Maßnahmen bleibt, sondern nachhaltige Veränderungen möglich werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Testing labour supply and hours constraints (2005)

    Martinez-Granado, Maite;

    Zitatform

    Martinez-Granado, Maite (2005): Testing labour supply and hours constraints. In: Labour economics, Jg. 12, H. 3, S. 321-343. DOI:10.1016/j.labeco.2003.11.007

    Abstract

    "This paper provides empirical evidence that, at a given wage, individuals cannot freely choose the number of hours they work. The novelty relative to the existing literature (e.g. [Altonji, J., Paxson, C., 1986. Job characteristics and hours of work. In: Ehrenberg, R. (Ed.), Research in Labor Economics, vol. 8. Westview Press, Greenwich, 1-55]) is twofold. We use the US data on prime age males from the National Longitudinal Survey of Youth and we account for endogenous switching between jobs. Our results are: (i) the variance of the change in hours worked is more than six times higher for movers than for stayers; (ii) the intertemporal labour supply elasticity is positive and significant for movers and zero for stayers. This is further evidence for the presence of hours constraints. One important implication is that estimates of the labour supply elasticity that ignore these constraints are biased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Europarechtswidrige tarifliche Arbeitszeitregelungen: Behandlung und Rechtsfolgen vor dem Hintergrund der Pfeiffer-Entscheidung des EuGH (2005)

    Matthiessen, Michael; Shea, Dennis;

    Zitatform

    Matthiessen, Michael & Dennis Shea (2005): Europarechtswidrige tarifliche Arbeitszeitregelungen. Behandlung und Rechtsfolgen vor dem Hintergrund der Pfeiffer-Entscheidung des EuGH. In: Der Betrieb, Jg. 58, H. 2, S. 106-109.

    Abstract

    "Durch die Übergangsnorm des § 25 ArbZG sollen tarifliche Arbeitszeitregelungen, die eine über dem europarechtlichen Höchstmaß liegende Wochenarbeitszeit anordnen, noch bis Ende 2005 wirksam bleiben. Der Beitrag zeigt unter Berücksichtigung der jüngsten Entscheidung des EuGH zur Arbeitszeit (Rs. Pfeiffer), welche der Arbeitszeitrichtlinie eine direkte Wirkung erstmals auch gegenüber rein privaten Arbeitgebern zumisst, dass diese Übergangsnorm selbst europarechtswidrig ist, und untersucht die sich daraus ergebenden Folgen für die von den tariflichen Arbeitszeitregelungen betroffenen Arbeitsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible hours, workplace authority, and compensating wage differentials in the US (2005)

    McCrate, Elaine;

    Zitatform

    McCrate, Elaine (2005): Flexible hours, workplace authority, and compensating wage differentials in the US. In: Feminist economics, Jg. 11, H. 1, S. 11-40. DOI:10.1080/1354570042000332588

    Abstract

    "The theory of compensating differentials suggests that workers with flexible schedules will earn less than other workers. Some authors have also contended that the concentration of women in jobs with flexible hours explains a significant part of the gender pay gap. This paper uses data from the US subset of the Comparative Project in Class Analysis to test these hypotheses. These data first indicate that, contrary to popular wisdom, women workers do not have more flexible schedules than men. Second, the really striking differential is by race: black workers have much more rigid schedules than white workers. Third, workers with more authority at the workplace typically have more flexibility than subordinate workers. Finally, the data show that any compensating differentials for flexible hours are small and are offset by returns to workplace authority." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Kritische Betrachtung der Elternteilzeit in Österreich (2005)

    Meichenitsch, Josef;

    Zitatform

    Meichenitsch, Josef (2005): Kritische Betrachtung der Elternteilzeit in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 31, H. 2, S. 271-280.

    Abstract

    "1. Juli 2004 trat das Gesetz zur Elternteilzeit in Kraft, wonach Mütter und Väter, die in einem Betrieb mit mindestens 20 Mitarbeiterinnen seit drei Jahren tätig sind, das Recht auf Reduzierung ihrer wöchentlichen Normalarbeitszeit haben. Sofern die Eltern mit einem Kind unter sieben Jahren im Haushalt wohnen, haben sie Rechtsanspruch auf Reduzierung ihrer Arbeitszeit. Der Beitrag analysiert derzeit Teilzeitbeschäftigte und Anspruchsberechtigte der Teilzeitregelung, untersucht Auswirkungen von Variationen der Anspruchskriterien und zeigt Mitnahmeeffekte der Elternteilzeit auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialstaatliche Verantwortung bei der Einbettung flexibler Arbeitszeitmodelle in das deutsche Finanz-, Wirtschafts- und Sozialsystem: insbesondere Absicherung von Wertguthaben aus Arbeitszeitkonten im Falle der Insolvenz (2005)

    Metzner, Björn Henrik;

    Zitatform

    Metzner, Björn Henrik (2005): Sozialstaatliche Verantwortung bei der Einbettung flexibler Arbeitszeitmodelle in das deutsche Finanz-, Wirtschafts- und Sozialsystem. Insbesondere Absicherung von Wertguthaben aus Arbeitszeitkonten im Falle der Insolvenz. Göttingen: Cuvillier, 388 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten stellen einen wichtigen Bestandteil der Flexibilisierung von Arbeitszeiten in Deutschland dar; mit ihnen werden beschäftigungs- und versorgungspolitische Ziele verfolgt. Die Arbeit beleuchtet die verschiedensten Facetten der Arbeitszeitflexibilisierung und zeigt die legislativen Rahmenbedingungen auf. Flexible Arbeitszeitmodelle können dabei zur Folge haben, dass die Arbeitnehmer über einen größeren Zeitraum ein beachtliches Wertguthaben ansparen. Der Schutz dieser Guthaben in der Insolvenz des Arbeitgebers ist jedoch bislang nur unzureichend verwirklicht. Im Zentrum der Arbeit werden daher vor dem Hintergrund deutscher Finanz-, Wirtschafts- und Sozialgesetze die Mängel des geltenden Insolvenzschutzes sowie Absicherungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei wird der Blick auch auf die sozialstaatliche Grundverantwortung der Rechtsgemeinschaft gelenkt und die Frage gestellt, ob ein Rückgriff auf Solidaritätsfonds denkbarwäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit: verlieren wir die Balance? (2005)

    Mischau, Anina; Meier-Gräwe, Uta; Kramer, Caroline; Lange, Andreas; Oechsle, Mechtild; Zander, Uta; Glissmann, Wilfried; Mischau, Anina; Jurczyk, Karin; Mückenberger, Ulrich; Zeiher, Helga; Oechsle, Mechtild; Henninger, Annette; Rinderspacher, Jürgen P.; Erler, Gisela Anna; Schneider, Norbert F.; Jürgens, Kerstin ; Szymenderski, Peggy;

    Zitatform

    Mischau, Anina & Mechtild Oechsle (Hrsg.) (2005): Arbeitszeit - Familienzeit - Lebenszeit. Verlieren wir die Balance? (Zeitschrift für Familienforschung. Sonderheft 05), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 221 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich in einem rasanten Wandel und mit ihr die Koordinaten alltäglicher Lebensführung. Flexibilisierung und Deregulierung von Arbeitszeiten und Beschäftigungsverhältnissen führen zu einer Enzgrenzung von Arbeit, die auch das Verhältnis von Arbeit, Familie und Leben tiefgreifend verändert. Wenngleich Chancen und Risiken dieser Entwicklung in der aktuellen Debatte kontrovers beurteilt und unterschiedlich gewichtet werden, so scheint doch wenig Zweifel darüber zu bestehen, dass mit der Entgrenzung von Arbeit die Neugestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und privatem Lebensbereich zu einem gesellschaftlichen Problem wird, das nicht mehr als klassisches Vereinbarkeitsproblem auf Frauen beschränkt ist. Das Buch analysiert das Problem auf dem Hintergrund aktueller Forschungsergebnisse aus Arbeitssoziologie, Familien- und Kindheitssoziologie, aus Zeitbudgetstudien und Freizeitforschung sowie aus der Perspektive der Frauen- und Geschlechterforschung. Neben der sozialwissenschaftlichen Analyse des Wandels von (individuellen wie gesellschaftlichen) Zeitstrukturen in verschiedenen Lebensbereichen, ihren Wechselwirkungen und ihre sozialen wie gesellschaftlichen Folgen, kommen verschiedene gesellschaftliche Akteure zu Wort, die in den Betrieben, in den Kommunen, und an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und privatem Lebensbereich an der Auseinandersetzung um neue, sozial verträglichere Arrangements von Arbeit und Leben beteiligt sind. Wir sehen sie als Akteure einer Zeitpolitik, die in verschiedenster Weise an der Gestaltung gesellschaftlicher Zeitstrukturen beteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive: eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung (2005)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2005): Selbststeuerung der Arbeitszeiten aus Beschäftigtenperspektive. Eine empirische Analyse von Einsatz und Wirkung selbstgesteuerter variabler Arbeitszeitverteilung. 347 S.

    Abstract

    Eine variable Verteilung der Arbeitszeit prägt für immer mehr Beschäftigte die Arbeitszeitrealität, was die wachsende Verbreitung von Arbeitszeitkonten zeigt. Sie dienen der Bewirtschaftung und Regulierung der variablen Arbeitszeitverteilung, wobei sich die Frage stellt, wer die Festlegung der konkreten Arbeitszeiten steuert. Diese können vom Betrieb bzw. den Vorgesetzten oder von den Beschäftigten selbst festgelegt werden. Die variable Verteilung der Arbeitszeit bewegt sich also zwischen den Polen der Fremd- und der Selbststeuerung. Von Juli bis September 2003 wurden zur Klärung dieses Problems ca. 4000 Interviews geführt. Die zentralen Fragestellungen, die für die empirische Analyse leitend waren, betrafen den betrieblichen Einsatz der Selbststeuerung der Arbeitszeiten und die Ausgestaltung der Selbststeuerung. Für die Analyse der Auswirkungen der Selbststeuerung aus Beschäftigtenperspektive wurde zum einen der Grad der Selbststeuerung bestimmt, und zum anderen zwischen Selbststeuerung mit und ohne formell reguliertem Zeitausgleich differenziert. Im einzelnen untersucht wurden die Auswirkungen der Selbststeuerung auf die Arbeitszeitsouveränität und die Arbeitszeitrealität der Beschäftigten, auf die arbeitsbedingten psychischen Beanspruchungen und die Belastungen an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen: Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie (2005)

    Nachreiner, Friedhelm; Rädiker, Britta; Janßen, Daniela; Schomann, Carsten;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Britta Rädiker, Daniela Janßen & Carsten Schomann (2005): Untersuchungen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie. Oldenburg, 52 S.

    Abstract

    "Die im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie durchgeführten Analysen zum Zusammenhang zwischen der Dauer der Arbeitszeit, hier als wöchentliche Arbeitszeit erfasst, und der Häufigkeit gesundheitlicher Beeinträchtigungen haben übereinstimmend ergeben, dass sich ein solcher Zusammenhang nachweisen und statistisch absichern lässt. Danach steigt die Häufigkeit einzelner Beschwerden, aber auch von bestimmten Beschwerdegruppen, mit zunehmender Wochenarbeitszeit im Trend konstant an. Dies gilt sowohl für musculo-skeletale wie für psychovegetative Beschwerden. Als Konsequenz lässt sich daraus ableiten, dass jede Ausdehnung der Arbeitszeit mit einer Steigerung des Beeinträchtigungsrisikos verbunden ist. Betrachtet man die Ergebnisse für die Bundesrepublik Deutschland, so ist deutlich zu erkennen, dass dieser Anstieg des Beeinträchtigungsrisikos insbesondere jenseits von 39 Stunden/Woche zunimmt. Offensichtlich führen damit Wochenarbeitszeiten, die über 40 Stunden hinausgehen, zu einer erheblichen Steigerung des Beeinträchtigungsrisikos. Die Aufgliederung des hier berichteten Zusammenhangs nach unterschiedlichen Moderator- Variablen ließ erkennen, dass es offensichtlich additive, aber auch, wie erwartet, Wechselwirkungen zwischen der Art und Intensität der beruflichen Belastung und der Dauer der Arbeitszeit, als Indikator der zeitlichen Exposition gegenüber dieser Belastung, gibt. So ist insbesondere unter hoch belastenden Belastungskonstellationen ein steilerer Anstieg der Beschwerdehäufigkeiten zu verzeichnen, während dieser Anstieg unter Belastungskonstellationen mit eher geringer Belastungsintensität weniger steil verläuft. Offensichtlich drückt sich darin ein zu erwartender Dosis-Wirkungs-Zusammenhang aus, wobei Intensität und Dauer der Einwirkung der Belastungskomponenten multiplikativ miteinander verbunden sind. Als Konsequenz ergibt sich daraus, dass insbesondere unter hoch belastenden Arbeitsbedingungen mit einer überproportionalen Zunahme des Beeinträchtigungsrisikos zu rechnen ist. Interessant erscheinen auch Hinweise darauf, dass diese Dosis-Wirkungs-Beziehung sich mit dem Alter verändern. Während sich der Anstieg der Beschwerden in jungen Jahren noch in Grenzen hält, wird er mit zunehmenden Alter oder Berufsalter deutlich steiler. Darin könnten sich Effekte des beruflichen Verschleißes widerspiegeln, wonach ältere Mitarbeiter, die bereits einer insgesamt höheren Belastungsdosis (als Kumulation der Kombination von Belastungsintensität und Dauer über die Jahre ihres Berufslebens) ausgesetzt waren, mit steigender Wochenarbeitszeit stärker von beeinträchtigenden Beanspruchungsfolgen betroffen sind als jüngere Mitarbeiter. Als Konsequenz daraus ergäbe sich, präventiv auch bei jüngeren Mitarbeitern darauf zu achten, das Risiko für derartige Kumulationswirkungen nicht durch eine Ausdehnung der Arbeitszeiten zu erhöhen. Für einige Belastungsmerkmale, wie etwa Schichtarbeit oder monotone Tätigkeiten, lassen sich additive Wirkungen mit der Dauer der Arbeitszeit belegen. Als Konsequenz daraus lässt sich ableiten, dass für derartige Belastungskonstellationen offensichtlich eine zeitliche Kompensation dieser Erschwernisse angemessen ist, wenn sie nicht ganz vermieden, wie etwa Schichtarbeit, oder in ihrer Intensität reduziert werden können. Insgesamt belegen die Ergebnisse damit die auch aus anderen Ergebnissen (z.B. zum Unfallrisiko) bekannten negativen Zusammenhänge zwischen der Dauer der Arbeitszeit und der Effizienz der Arbeitsleistung. Als Konsequenz lässt sich daraus ableiten, dass die Verlängerung der Arbeitszeiten keine geeignete Strategie zur Erhöhung der Produktivität sein dürfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Softwaregestützte Arbeitszeitgestaltung mit BASS 4: Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung betrieblicher Akteure beim Ausbau von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen (2005)

    Nachreiner, Friedhelm; Meyer, Inga; Klostermann, Anne; Schomann, Carsten; Janßen, Daniela; Grzech-Sukalo, Hiltraud; Eden, Jens; Nickel, Peter; Giebel, Ole; Albrecht, Nicola; Stapel, Wolfgang; Hänecke, Kerstin; Stier, Alexandra;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Carsten Schomann, Wolfgang Stapel, Peter Nickel, Jens Eden, Hiltraud Grzech-Sukalo, Kerstin Hänecke & Nicola Albrecht (2005): Softwaregestützte Arbeitszeitgestaltung mit BASS 4. Entwicklung von Instrumenten zur Unterstützung betrieblicher Akteure beim Ausbau von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit und der Innovations- und Wandlungsfähigkeit der Unternehmen. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1064), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 161 S.

    Abstract

    "Der technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel stellt fortwährend neue Anforderungen an alle Beteiligte des Arbeitslebens. Dazu gehören insbesondere auch steigende Arbeitsbelastungen und Flexibilitätsanforderungen für abhängig Beschäftigte. Gerade in solchen Zeiten darf das Bemühen um eine präventive Gestaltung von Sicherheit und Gesundheitsschutz nicht vernachlässigt werden. Die Gestaltung der Arbeitszeit gehört dabei zu den klassischen Maßnahmen. Zur Unterstützung der betrieblichen Akteure bei der Bewertung und Planung bedarfsgerechter, ergonomischer und sozialverträglicher Arbeitszeitsysteme steht nun mit BASS 4 ein auf den Erfahrungen mit der Vorgängerversion BASS 3 aufbauendes, völlig neu entwickeltes Instrument zur Verfügung, mit dem erstmals nun auch die arbeitsplatzbezogene Belastung nach Art, Intensität, Lage und Dauer in die Gestaltung von Arbeitszeitsystemen einbezogen werden kann. Dazu wurde ein leicht anwendbares und zweckangemessenes Verfahren zur Abschätzung der physischen, mentalen und emotionalen Belastung entwickelt. Eine an den Kosten orientierte Bewertungs- und Optimierungskomponente sowie ein Modul zur Bewertung von flexiblen Arbeitszeiten ergänzen das computergestützte System zur Arbeitszeitgestaltung. Darüber hinaus wurde ein IT-basiertes Weiterbildungskonzept entwickelt, um die Kenntnisse und Fertigkeiten der betrieblichen Akteure rund um das Thema Arbeitszeitgestaltung nachhaltig zu erweitern. Eine voll funktionsfähige Demoversion des Programms BASS 4 kann unter https://www.gawo-ev.de herunter geladen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Long-term effects of unpaid overtime: evidence for West Germany (2005)

    Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus (2005): Long-term effects of unpaid overtime. Evidence for West Germany. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 52, H. 2, S. 177-193. DOI:10.1111/j.0036-9292.2005.00340.x

    Abstract

    "Why do people work unpaid overtime? Using data from the German Socio-Economic Panel, we show that remarkable long-term labour earnings gains are associated with unpaid overtime in West Germany. A descriptive analysis suggests that over a 10-year period workers with unpaid overtime experience on average at least a 10 percentage points higher increase in real labour earnings than their co-workers. Applying panel data models this result generally holds. Furthermore, we find some evidence for gender specific differences with respect to the effects of unpaid overtime worked. Our results point to the importance of investment in current working hours beyond the standard work week to enhance real earnings prospects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Flexible working and organisational change: the integration of work and personal life (2005)

    Peper, Bram; Dulk, Laura den; Lippe, Tanja van der; Doorne-Huiskes, Anneke van; Nätti, Jouko; Baaijens, Christine; Need, Ariana; Deven, Fred; Peper, Bram; Dulk, Laura den; Perrons, Diane; Goedicke, Anne; Peters, Pascala; Klaveren, Maarten van; Rapoport, Rhona; Lewis, Suzan; Schippers, Joop; Caprile, Maria; Steijn, Bram; Gesthuizen, Maurice; Tijdens, Kea; Krüger, Karsten; Trappe, Heike; Doorne-Huiskes, Anneke van; Wetzels, Cecile; Hansen, Johan;

    Zitatform

    Peper, Bram, Anneke van Doorne-Huiskes & Laura den Dulk (Hrsg.) (2005): Flexible working and organisational change. The integration of work and personal life. Cheltenham u.a.: Elgar, 342 S.

    Abstract

    "Organisations and the nature of work have undergone fundamental changes in recent decades. At the same time, the traditional family pattern in Europe is being challenged by the growing number of dual-income families, and by the rise of women's employment. The central aim of this book is to consider to what extent changes in organisations and in the nature of jobs are compatible with the need, increasingly expressed by employees, for greater integration between work and family life. The book questions what sort of dilemmas modern and future employees face, in terms of shaping their careers and organising their lives at home. The authors formulate answers to these problematic questions by shedding light on relevant developments in the European labour markets, the European workplaces, in (flexible) working patterns, changing preferences for working hours and in gender relations at work. With a focus on future developments, this book will be of interest to labour market researchers and social policymakers in Europe, and also students in the social sciences, management (HRM) and social policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Länger arbeiten im Alter: Möglichkeiten und Grenzen (2005)

    Pfeiffer, Ulrich; Simons, Harald; Braun, Reiner;

    Zitatform

    Pfeiffer, Ulrich, Harald Simons & Reiner Braun (2005): Länger arbeiten im Alter. Möglichkeiten und Grenzen. Köln, 68 S.

    Abstract

    Bereits jetzt führt die geltende Rechtslage zur Alterssicherung dazu, dass der individuelle Lebensstandard im Alter abnehmen wird. Vor diesem Hintergrund werden drei grundsätzliche Optionen untersucht: Man kann sich mit einem niedrigeren Lebensstandard im Alter abfinden ohne zusätzlich etwas zu tun, man kann privat vorsorgen und so die Kürzungen der Rente abfangen oder aber man tritt später in den Ruhestand ein. Damit können zum einen Punkte für die gesetzliche Rente und Sparraten für die private Vorsorge angesammelt werden, zum anderen honorieren sowohl gesetzliche als auch private Rentenversicherungen einen späteren Renteneintritt mit höheren monatlichen Ansprüchen. Solange unklar ist, in welchem Ausmaß die Erwerbstätigen private Altersvorsorge betreiben, solange ist auch unklar, wie sich das Erwerbsaustrittsverhalten als Reaktion auf ein niedrigeres Rentenniveau verändern wird. Es wird dafür plädiert, dass sich Arbeitnehmer und Unternehmer rechtzeitig und radikal auf die veränderte Situation am Arbeitsmarkt einstellen. Eine weiterhin hohe strukturelle Arbeitslosigkeit bei schwachem Wachstum wird nur dann vermieden werden können, wenn die Erwerbspersonen bereit sind, die Anforderungen des Arbeitsmarktes trotz steigenden Alters möglichst weit zu erfüllen. Im Ergebnis werden die Arbeitnehmer einem noch stärkeren Wettbewerbsdruck gegenüberstehen als heute und die heute praktizierte Senkung des Erwerbsaustrittsalters wird nicht mehr verfügbar sein. Dadurch entsteht der unmittelbare Druck durch Lernen und durch Verbesserung der eigenen Qualifikation weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben. Zahlreiche Tabellen zu Arbeitsangeboten der 20- bis 64-Jährigen im Anhang belegen die vorlegten Ergebnisse. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Innovative Arbeitsformen: Flexibilisierung von Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Arbeitsorganisation (2005)

    Preis, Ulrich; Necati, Lale; Preis, Ulrich; Deich, Svenja; Schabestiel, Phil; Linde, Klaus; Suhre, Nadja; Meng, Heidrun; Tenbrock, Klaus; Genenger, Angie; Urmersbach, Tim; Lindemann, Viola;

    Zitatform

    Necati, Lale, Ulrich Preis, Svenja Deich, Phil Schabestiel, Klaus Linde, Nadja Suhre, Heidrun Meng, Klaus Tenbrock, Angie Genenger, Tim Urmersbach & Viola Lindemann (2005): Innovative Arbeitsformen. Flexibilisierung von Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Arbeitsorganisation. Köln: Schmidt, 1154 S.

    Abstract

    Ganzheitliche und nachhaltige Lösungen bei der Unternehmens- und Arbeitsorganisation können sich zunehmend auf entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen stützen, doch muss dies auch für die Arbeit der Zukunft gelten. Die Ergebnisse eines entsprechenden Forschungsprojekts werden dokumentiert. Es wurde im Rahmen der Förderinitiative 'Innovative Arbeitsgestaltung - Zukunft der Arbeit' des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Zeitraum 2002 bis 2005 am Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Sozialrecht der Universität Köln durchgeführt. Darin werden alle arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen der derzeit gängigen innovativen Formen von Arbeitsverhältnissen gebündelt und deren rechtliche Gestaltungsspielräume und Gestaltungsgrenzen praxisorientiert aufgezeigt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The female share of weekend employment: a study of 16 countries (2005)

    Presser, Harriet B.; Gornick, Janet C.;

    Zitatform

    Presser, Harriet B. & Janet C. Gornick (2005): The female share of weekend employment. A study of 16 countries. In: Monthly labor review, Jg. 128, H. 8, S. 42-53.

    Abstract

    "Along with the increase in women's employment in many European countries has been a rise in their share of weekend employment, particularly on Sundays; women's disproportionate share in weekend work is most evident in the service sector; in the industrial sector, women are underrepresented among weekend workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie neuartig sind flexible Arbeitszeiten?: historische Grundlinien der Arbeitszeitpolitik (2005)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2005): Wie neuartig sind flexible Arbeitszeiten? Historische Grundlinien der Arbeitszeitpolitik. In: H. Seifert (Hrsg.) (2005): Flexible Zeiten in der Arbeitswelt (Campus. Forschung, 877), S. 9-39.

    Abstract

    Die Aushandlung und Umsetzung von Arbeitszeiten für Beschäftigte und Unternehmen ist ein Geschäft, das stark von Tageswahrnehmungen und augenblicklichen Problemen geprägt ist. Der Beitrag untersucht aus historischer Sicht die Frage, wie neuartig flexible Arbeitszeiten sind. Zunächst wird gezeigt, dass die Arbeitszeitfrage seit Beginn der Industrialisierung aus einem qualitativ einigermaßen beständigen Spektrum verschiedener Dimensionen, Grundlinien und dahinter stehender Interessen besteht. Flexibilisierung im Sinne der Anpassung von Arbeitszeiten an betriebliche Erfordernisse und Autonomie als Bedarf der Beschäftigten an selbst bestimmte Gestaltungsmöglichkeiten von Zeit sind seit jeher konstitutive Bestandteile der Arbeitszeitpolitik. Das konkrete Gefüge all dieser Bestandteile weist in einem historischen Vergleich erhebliche Schwankungen und Differenzen auf. Hierbei lässt sich eine zugrunde liegende Phasenfolge identifizieren: die frühindustrielle, die hochindustrielle und die gegenwärtige postfordistische Phase der Arbeitszeitpolitik. Der historische Abriss zeigt, dass gegenwärtige arbeitspolitische Entwicklungen zu einem Großteil durch Merkmale und Verlauf der Arbeitszeitpolitik in den 1920er und 1950er Jahren erkärt werden können. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    How damaging is part-time employment to a woman's occupational prospects? (2005)

    Prowse, Victoria;

    Zitatform

    Prowse, Victoria (2005): How damaging is part-time employment to a woman's occupational prospects? (IZA discussion paper 1648), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "This paper investigates the causes of the well documented association between part-time employment and low occupational attainment amongst British women. In particular, the relative importance of structural factors and unobserved heterogeneity to the occupational attainment of women who choose to work part-time is investigated. The results indicate that there are significant structural impediments to women in part-time employment obtaining their true occupational potential. However, structural factors explain only part of the relatively low occupational attainment of women in part-time employment: differences in unobserved characteristics between part-time and full-time workers also contribute to the low occupational attainment of women in part-time employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familienorientierte Arbeitszeitmuster: neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten (2005)

    Rürup, Bert; Gruescu, Sandra;

    Zitatform

    Rürup, Bert & Sandra Gruescu (2005): Familienorientierte Arbeitszeitmuster. Neue Wege zu Wachstum und Beschäftigung. Gutachten. Berlin, 50 S.

    Abstract

    "An den Bedürfnissen von Eltern und Pflegepersonen ausgerichtete Arbeitszeitmuster haben nicht nur positive Effekte für die Unternehmen und Erwerbspersonen, sondern auch auf makroökonomischer Ebene. Ergänzend zu betriebswirtschaftlichen Untersuchungen erörtert das Gutachten, welche Wachstumspotenziale sich damit erzielen lassen. Wenn mehr Frauen mit Kindern ihre Erwerbswünsche realisieren können, wächst das Arbeitskräftepotenzial. Durch eine bessere Koordination von familiären und beruflichen Anforderungen ist ein Anstieg der Geburtenrate wahrscheinlich. Anhand verschiedener Teilzeitmodelle zeigt das Gutachten, wie sich die Interessen von Unternehmen und die Wünsche der Mitarbeiter vereinbaren lassen. Weitere Anregungen gibt der Blick auf Beispiele aus dem europäischen Ausland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Wer trägt das Risiko der Arbeitszeitflexibilisierung? (2005)

    Schietinger, Marc;

    Zitatform

    Schietinger, Marc (2005): Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben: Wer trägt das Risiko der Arbeitszeitflexibilisierung? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 6, S. 339-345.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten werden zu einem immer wichtigeren Bestandteil bei der Flexibilisierung der Arbeitszeiten in Deutschland. Ohne Insolvenzsicherung sind die auf diesen Konten angesammelten Zeitguthaben nicht geschützt, was im Insolvenzfall zu erheblichen finanziellen Verlusten der Beschäftigten führen kann. Seit einigen Jahren ist die Absicherung bestimmter Arbeitszeitkonten gesetzlich vorgeschrieben und praktikable Absicherungsmodelle stehen zur Verfügung. Die Auswertungen der WSI-Betriebsrätebefragung zeigen jedoch, dass die Verbreitung der Insolvenzsicherung erhebliche Lücken aufweist. Auch tarifvertragliche Regelungen haben der Insolvenzsicherung nicht zum Durchbruch verholfen. Wenn es daher nicht nur auf den Willen und den Kompetenzen einzelner betrieblicher Akteure bei der Einführung einer Insolvenzsicherung ankommen soll, muss die Verbindlichkeit der gesetzlichen Rahmenbedingungen erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen der Instrumente Arbeitszeit- und Potenzialberatung: betriebliche Fallstudien zu den langfristigen Effekten der vom Land Nordrhein-Westfalen mit ESF-Mitteln geförderten Beratungen. Oder: Was geschieht nach der Beratung? (2005)

    Schilling, Gabi; Latniak, Erich;

    Zitatform

    Schilling, Gabi (2005): Wirkungen der Instrumente Arbeitszeit- und Potenzialberatung. Betriebliche Fallstudien zu den langfristigen Effekten der vom Land Nordrhein-Westfalen mit ESF-Mitteln geförderten Beratungen. Oder: Was geschieht nach der Beratung? (Projektbericht des Instituts Arbeit und Technik 2005-01), Gelsenkirchen, 158 S.

    Abstract

    "Seit Jahren fördert das Land Nordrhein-Westfalen mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Beratungsleistungen für kleine und mittlere Unternehmen. In dem Bericht werden die langfristigen Wirkungen der Förderinstrumente Arbeitszeit- und Potenzialberatung anhand von 15 betrieblichen Fallstudien analysiert. Die untersuchten Betriebe haben entweder eine Arbeitszeit- oder Potenzialberatung in Anspruch genommen mit dem Ziel, die betrieblichen Abläufe zu optimieren, flexibler auf saisonale und Nachfrageschwankungen reagieren zu können und dadurch letztlich einen wichtigen Beitrag zur Beschäftigungssicherung zu leisten. Ob sich die im Zuge der Beratung entwickelten Veränderungsmaßnahmen auch langfristig bewährt haben bzw. was in besonderem Maße zur nachhaltigen Wirksamkeit beigetragen hat, ist eine zentrale Frage dieser Untersuchung. Der Bericht schließt mit Empfehlungen für die weitere Förderpraxis des Landes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Elternzeit - Auszeit oder Sackgasse?: eine regionale Untersuchung im Raum Dresden (2005)

    Schmauder, Martin; Lehmann, Kerstin; Paritschkow, Silke;

    Zitatform

    Schmauder, Martin, Kerstin Lehmann & Silke Paritschkow (2005): Elternzeit - Auszeit oder Sackgasse? Eine regionale Untersuchung im Raum Dresden. In: Gute Arbeit, Jg. 17, H. 12, S. 27-30.

    Abstract

    "Es sind überwiegend Frauen, die die gesetzliche Möglichkeit der Elternzeit wahrnehmen. Viele von ihnen befürchten, danach nicht ins Arbeitsleben zurückkehren zu können, wünschen sich das aber. Die meisten wollen eine Teilzeitstelle. Am wichtigsten ist für sie die Möglichkeit flexibler Arbeitszeitgestaltung. Aufschlussreiche Daten dazu bietet eine Befragung von Elternzeitlern und von Unternehmen im Raum Dresden. Das Gros der Betriebe ist auf die Bedürfnisse der Elternzeitler nicht eingestellt und praktiziert kaum Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienfreundliche Gestaltung der Erwerbsarbeit in Rheinland-Pfalz: Gegenwart und Zukunft. Kurzbericht zur Studie (2005)

    Schneider, Norbert F.; Ruppenthal, Silvia M.; Häuser, Julia C.;

    Zitatform

    Schneider, Norbert F., Julia C. Häuser & Silvia M. Ruppenthal (2005): Familienfreundliche Gestaltung der Erwerbsarbeit in Rheinland-Pfalz. Gegenwart und Zukunft. Kurzbericht zur Studie. Mainz, 23 S.

    Abstract

    "Die Studie wurde im Auftrag des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit vom Institut für Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durchgeführt. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Erschließung der Entwicklungspotenziale und Zukunftschancen einer familienbewussten Gestaltung der Arbeitswelt in Rheinland-Pfalz. Hierzu wurden die Einstellungen der Arbeitgeber zum Thema 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf' allgemein und in Bezug auf ihre Arbeitsstätte erhoben. Außerdem wurden Motive der Einführung familienfreundlicher Maßnahmen, Gründe, die einer Einführung entgegenstehen sowie der Kenntnisstand zu gegenwärtigen Aktionen auf Bundes- und Landesebene erfasst. Bei interessierten Arbeitgebern wurde zusätzlich das bereits bestehende Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen erfragt. Auf Arbeitnehmerseite wurden die Bedeutung von Familie und Beruf, die Einstellungen zum Thema 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf', die familienfreundlichen Angebote seitens der Arbeitgeber und die von Arbeitnehmern bisher genutzten familienfreundlichen Maßnahmen ermittelt. Experteninterviews sollten vertiefende Einsichten in Motive, Argumentationsmuster und Erfahrungen betrieblicher und überbetrieblicher Akteure bieten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsfähigkeit steigern durch familienfreundliche Arbeitsplätze: kooperative Personalpolitik als Chance (2005)

    Schreurs, Margarete; Morhard, Anette;

    Zitatform

    Schreurs, Margarete & Anette Morhard (Hrsg.) (2005): Wettbewerbsfähigkeit steigern durch familienfreundliche Arbeitsplätze. Kooperative Personalpolitik als Chance. Eschborn: RKW-Verlag, 70 S.

    Abstract

    "Eine ausgewogene Balance zwischen Berufs- und Privatleben ist zu einem bedeutenden Wirtschafts- und Standortfaktor geworden. Sie hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit und die ökonomischen Wachstumschancen von Unternehmen und Regionen. Die Broschüre ist das Ergebnis eines Modellprojekts, das vom RKW gemeinsam mit dem Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. und mit finanzieller und konzeptioneller Unterstützung durch das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit durchgeführt wurde. Sie zeigt Handlungsoptionen und Gestaltungsmöglichkeiten für Unternehmen sowie für lokale Netzwerke zur Verwirklichung einer familienfreundlichen Personal- und Beschäftigungspolitik auf. Die vorgestellten Praxisbeispiele aus Thüringer Unternehmen und die dargelegten regionalspezifischen Netzwerkideen sind Ergebnisse aus vier Workshops, die in ausgewählten Regionen Thüringens mit Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen, der kommunalen Wirtschaftsförderung und der Arbeitsverwaltung durchgeführt wurde. Die Broschüre fasst wesentliche Erkenntnisse und Erfahrungen des Dialogs zusammen und liefert konkrete bedarfsorientierte Ansatzpunkte für gemeinsame Aktionen in lokalen Netzwerken, die zur Entwicklung innovativer und flexibler Lebens- und Arbeitsstandorte beitragen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anti-tayloristisches Fabrikmodell: AUTO 5000 bei Volkswagen (2005)

    Schumann, Michael; Kuhlmann, Martin; Sperling, Hans-Joachim; Sanders, Frauke;

    Zitatform

    Schumann, Michael, Martin Kuhlmann, Frauke Sanders & Hans-Joachim Sperling (2005): Anti-tayloristisches Fabrikmodell. AUTO 5000 bei Volkswagen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 1, S. 3-10.

    Abstract

    "Die Planungen der Volkswagen AG für die Fertigung eines Minivan reichen zurück in die 90er Jahre. Angedacht war zunächst eine Produktion im Ausland. Doch dann einigten sich das Unternehmen, der Betriebsrat und die IG Metall Bezirksleitung Hannover auf den Produktionsstandort Wolfsburg. Nicht auf der 'grünen Wiese', sondern auf dem Werksgelände startete Ende 2002 die Touran-Fertigung in der weitgehend selbständigen Unternehmenseinheit 'AUTO 5000 GmbH'. Bedingungen des Unternehmens waren: 20 % Lohnverzicht gegenüber dem VW-Haustarifvertrag (damit aber noch auf dem Niveau des Flächentarifvertrags Niedersachsen); eine von 28 auf 35 Stunden verlängerte Regelarbeitszeit (plus 3 Stunden 'Qualifizierungszeit', nur zur Hälfte vom Unternehmen vergütet); höhere Zeitflexibilität insbesondere in der Form einer Pflicht zur 'Programmerfüllung' (Nacharbeit bei Leistungsmängeln über das festgesetzte Schichtende hinaus). Diesen Abstrichen stehen zwei potenziell positive Merkmale gegenüber: (1) Als Beitrag zur Bewältigung der auch regional zugespitzten Arbeitsmarktkrise sollten die Beschäftigten aus dem Kreis der Arbeitslosen rekrutiert werden; (2) Die Fabrikgestaltung sollte nicht konventionellen Konzepten folgen, sondern dezidiert anti-tayloristische Akzente tragen. Mit weitreichenden Innovationen der Arbeits- und Betriebsorganisation geht es um den Nachweis, dass Deutschland auch als Industriestandort dann eine Zukunft haben kann, wenn die Human Resources intelligenter genutzt werden. Um sicherzustellen, dass diese ambitionierten Zielsetzungen tatsächlich eingelöst werden, verständigten sich die Tarifparteien auf eine wissenschaftliche Begleitforschung durch das SOFI. Sie soll auf der Basis kontinuierlicher Prozessbeobachtung bis Ende 2005/Anfang 2006 nach Auslaufen des Tarifvertrages eine verlässliche Abschlussbilanz vorlegen. In dem Aufsatz wird nach ca. 2-jähriger Laufzeit eine Zwischenbilanz gezogen. Gegenwärtig bauen 3.720 Beschäftigte täglich etwa 800 Fahrzeuge. Das Unternehmen schreibt schwarze Zahlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance (2005)

    Schäfer, Andrea; Vogel, Claudia;

    Zitatform

    Schäfer, Andrea & Claudia Vogel (2005): Teilzeitbeschäftigung als Arbeitsmarktchance. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 72, H. 7, S. 131-138.

    Abstract

    "Mehr als ein Fünftel der Erwerbstätigen in Deutschland sind Teilzeitbeschäftigte. Seit Anfang 2001 ist das Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge (Teilzeit- und Befristungsgesetz) in Kraft. Es hat die weitere Ausweitung der Teilzeit und die Schaffung neuer Stellen zum Ziel, um dadurch die allgemeine Beschäftigungssituation und somit die individuellen Partizipationschancen zu verbessern. Zu erwarten ist daher, dass die Zahl der Teilzeitbeschäftigten weiter steigen wird. Die große Mehrheit der Teilzeitbeschäftigten wird nach wie vor von Frauen gestellt, denn eine wichtige Funktion von Teilzeitarbeitsverhältnissen ist es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen. Dies wird auch so bleiben, solange insbesondere in Westdeutschland keine bedarfsgerechten öffentlichen Kinderbetreuungsangebote bereitgestellt werden. Die Ergebnisse weisen zudem auf das künftige Potential der Teilzeit als Alternative zur Arbeitslosigkeit hin. Die vom DIW Berlin in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhobene Längsschnittsstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) zeigt, dass Frauen nicht nur häufiger als Männer, sondern auch länger in Teilzeit arbeiten, vor allem in Westdeutschland. Freilich wird deutlich, dass bei Männern der Teilzeitbeschäftigung häufiger der Einstieg in ein weiteres Beschäftigungsverhältnis folgt als bei Frauen. Männer haben auch die besseren Karrierechancen, also größere Übergangswahrscheinlichkeiten in die Vollzeit. Teilzeitbeschäftigung fördert zwar die Partizipationschancen der Frauen im Arbeitsmarkt, kann aber deren Erwerbsbeteiligung in Form einer Vollzeitbeschäftigung nicht nachhaltig verbessern. Teilzeit unterstützt also faktisch das Fortbestehen geschlechtsspezifischer Erwerbsmuster, wobei auch große Ost-West-Unterschiede sichtbar werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible Zeiten in der Arbeitswelt (2005)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (Hrsg.) (2005): Flexible Zeiten in der Arbeitswelt. (Campus. Forschung 877), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 452 S.

    Abstract

    "Acht Stunden Arbeit an fünf Tagen in der Woche, das ist ein Arbeitszeitmodell, das im Verschwinden begriffen ist. Flexible Arbeitszeiten ersetzen die starre Normalarbeitszeit. Damit einher geht die Chance, die Zeit sowohl für Betriebe als auch für Beschäftigte besser zu nutzen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes untersuchen sowohl theoretisch als auch empirisch, auf ökonomischer, sozialer und individueller Ebene, ob und wie wir durch flexible Arbeitszeiten Zeit gewinnen, die beruflichen Anforderungen besser - da flexibler - bewältigen, die Freizeit qualitativ besser gestalten und Familie und Beruf mit weniger Reibungsverlusten miteinander verbinden können. Zugleich wird diskutiert, welche Zeitzwänge auf der anderen Seite von flexiblen Arbeitszeiten ausgehen können und wie sich die Flexibilisierung auf die betriebliche Leistungspolitik und auf die sozialen Sicherungssysteme auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vom Gleitzeit- zum Langzeitkonto (2005)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2005): Vom Gleitzeit- zum Langzeitkonto. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 58, H. 6, S. 308-313.

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt auf, wie sich Arbeitszeitkonten in Formen und Funktionen wandeln. Der Trend geht in Richtung Langzeitkonten. Sie bieten Beschäftigten und Betrieben neue Optionen der Zeitgestaltung, werfen aber auch neue zeitpolitische Konflikte auf. Vor allem droht eine schleichende Verlängerung der Arbeitszeit. Unzureichend gelöst sind auch die wachsenden Risiken, dass den Beschäftigten angesparte Zeitguthaben verloren gehen. Nur eine Minderheit der Betriebe hat Insolvenzsicherungen vereinbart. In einer wachsenden Zahl der Betriebe werden Zeitguthaben ersatzlos gestrichen. Vor diesem Problemhintergrund unterbreitet der Beitrag einige Vorschläge zur Regelung von Langzeitkonten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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