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Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
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im Aspekt "geografischer Bezug"
  • Literaturhinweis

    Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie: Endbericht (2006)

    Bauer, Frank; Groß, Hermann; Smith, Mark J.; Oliver, Gwen; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß, Gwen Oliver, Georg Sieglen & Mark J. Smith (2006): Zeitverwendung und Vereinbarung von Beruf und Familie. Endbericht. Düsseldorf, 77 S.

    Abstract

    "Gegenüber dem traditionellen Haushaltstyp der 'Ernährerehe', derzufolge der Mann hauptsächlich für die Erwerbsarbeit und die Frau weitestgehend für die Familienarbeit zuständig ist, gewinnen in Deutschland und Großbritannien die 'Doppelverdiener-Haushalte' an Bedeutung. Für diese stellt sich das Problem, Beruf und Familie zu vereinbaren, verschärft. Wie die nach Arbeitszeitarrangements der Partner und Intensität der Kinderbetreuung differenzierten Erwerbstätigenhaushalte dieses Problem bewältigen, ist zentrales Untersuchungsziel. Die Einbeziehung von zwei Nationen mit unterschiedlichen Wohlfahrtsregimen hilft dabei die Frage zu klären, ob die Vereinbarung von Beruf und Familie eher von externen Faktoren wie den nationenspezifischen Rahmenbedingungen (System der industriellen Beziehungen, Regulierung der Arbeitszeit, Entwicklung des Dienstleistungsbereichs) oder eher von internen Faktoren wie den Arbeitszeitarrangements der Partner oder der Intensität der Kinderbetreuung bestimmt ist.
    Die zentralen Fragestellungen der Untersuchung waren:
    - Welchen Umfang hat in beiden Untersuchungsländern das Gesamtvolumen gesellschaftlicher Arbeit in Erwerbstätigenhaushalten? Welche Prägekraft haben dabei externe und interne Faktoren? Welche Auswirkungen haben die Anforderungen der Kinderbetreuung auf die Zeitallokation?
    - In welchem Ausmaß ist Arbeitszeit und Freizeit in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer entgrenzt?
    - In welchem Ausmaß sind in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer Arbeitszeiten und Familienzeiten synchronisiert?
    - In welchem Ausmaß werden in den Erwerbstätigenhaushalten beider Untersuchungsländer bezahlte und unbezahlte Hilfen für Kinderbetreuung und haushaltsbezogene Tätigkeiten in Anspruch genommen? Korrespondiert dies mit den nationen-spezifischen Entwicklungen des Dienstleistungsbereichs?
    - Welcher Zusammenhang besteht zwischen den Mustern der Zeitverwendung und den Wohlfahrtregimen in beiden Untersuchungsländern?
    Das methodische Vorgehen bestand wesentlich in sekundäranalytischen Auswertungen der in den Jahren 2000 und 2001 in Großbritannien und in den Jahren 2001 und 2002 in Deutschland durchgeführten Zeitbudgeterhebungen. Die Datensätze bestehen aus Tagebüchern zur Zeitverwendung und den Antworten auf Fragebögen von rund 5000 Haushalten in Deutschland und rund 6400 Haushalten in Großbritannien. Wegen einheitlicher Kodierungen der Zeitverwendungsaktivitäten sind die Daten der Tagebücher beider Untersuchungsländer miteinander vergleichbar.
    Ergebnisse:
    - Hinsichtlich des Volumens gesellschaftlicher Arbeit sind große Unterschiede zwischen den Untersuchungsländern feststellbar, die in unterschiedlichen 'Arbeitszeitkulturen' und Erwerbsquoten von Männern und Frauen begründet liegen. Jedoch existieren auch bemerkenswerte Ähnlichkeiten. In beiden Ländern geht ein steigender Umfang der Erwerbsarbeit mit einem abnehmenden Umfang der Kinderbetreuung einher.
    - Der Anteil der Beschäftigten, die während der 'Kernzeit' (die Zeit, in der mehr als die Hälfte der Beschäftigten tätig ist) arbeiten, ist in Großbritannien größer als in Deutschland. Allerdings sind die 'Kernzeiten' in Großbritannien deutlich länger. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede sind ähnlich: Frauen sind in Deutschland dreimal so häufig, in Großbritannien doppelt so häufig während der 'Kernzeit' tätig wie die Männer.
    - Insgesamt weist Großbritannien höhere Niveaus von 'Doppelverdienerhaushalten', längere Zeitspannen der Erwerbstätigkeit beider Partner und weniger Zeit, die beide Partner zu Hause gemeinsam verbringen, auf. Entsprechend nehmen die britischen Erwerbstätigenhaushalte häufiger bezahlte Hilfen für Kinderbetreuung und haushaltsbezogene Tätigkeiten in Anspruch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Betriebszeiten in Europa: wo stehen die deutschen Betriebe? (2006)

    Bauer, Frank; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank & Hermann Groß (2006): Betriebszeiten in Europa. Wo stehen die deutschen Betriebe? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 6, S. 314-320.

    Abstract

    "In dem Beitrag werden in sechs europäischen Ländern (Frankreich, Deutschland, Großbritannien, die Niederlande, Portugal und Spanien) Dauer und Flexibilität der Betriebszeiten verglichen. Dieser internationale Vergleich basiert auf repräsentativen Betriebsbefragungen, die in allen Untersuchungsländern mit einem harmonisierten Untersuchungsdesign durchgeführt wurden. Es wird gezeigt, dass die deutschen Betriebe bei Dauer und Flexibilität der Betriebszeiten einen Spitzenplatz einnehmen. Dies gilt ohne Einschränkungen für die Betriebe des produzierenden Gewerbes, allerdings nur mit Abstrichen für die Betriebe des Dienstleistungsbereichs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Work-life balance, management practices and productivity (2006)

    Bloom, Nick; Kretschmer, Tobias; Reenen, John Van;

    Zitatform

    Bloom, Nick, Tobias Kretschmer & John Van Reenen (2006): Work-life balance, management practices and productivity. London, 53 S.

    Abstract

    "A debate is raging all over the developed world about quality of work issues. As unemployment has fallen in the US and UK, attention has focused more on the quality rather than quantity of jobs. This has sharpened as women's participation has risen and issues of work-life balance and family-friendly policies have risen up the political agenda. This paper has tried to shed some empirical light on these debates. We characterized two opposing views of globalization entitled the pessimistic (or trade off) and the optimistic (or win-win) view. The pessimists argue that 'savage neoliberalism' encapsulated by tougher product market competition, globalization and 'Anglo-Saxon' managerial policies are undesirable for workers. Although these forces will raise productivity, they come at the expense of misery for workers in the form of poor work-life balance (long hours, job insecurity, intense and unsatisfying work). The more optimistic Human Resource Management literature argues that better work-life balance will, in fact, improve productivity (and even profitability) and employers are mistakenly failing to treat their workers as assets and implement better work-life balance policies. In short, we find evidence for a hybrid view between these two extremes. Using originally collected data, we show that we have a useful firm specific measure of WLB. The pessimists' argument that 'Anglo-Saxon' management practices are negatively associated with worse WLB is rejected - there is a positive association as suggested by the optimists. Similarly, the pessimists' theory that competition is inevitably bad for workers' WLB is also rejected: there is no significantly negative relationship. Larger firms - which are typically more globalized - also have better WLB practices on average. However, the view that WLB will improve productivity is also rejected: there is no relationship between productivity and WLB once we control for good management. Neither is there support for the pessimists' prediction that WLB is negatively associated with productivity. Finally, looking at US multinationals based in Europe we find an intriguing result that these firms appear to bring over their superior US management practices with them to Europe but then adopt more worker-friendly European work-life balance practices. Why US firms internationalize their management practices but localize their work-life balance practices appears to be due to a combination of regulations and social norms, an area of ongoing research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Back-to-front down-under?: part-time/full-time wage differentials in Australia (2006)

    Booth, Alison L.; Wood, Margi;

    Zitatform

    Booth, Alison L. & Margi Wood (2006): Back-to-front down-under? Part-time/full-time wage differentials in Australia. (IZA discussion paper 2268), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "In 2003, part-time employment in Australia accounted for over 42% of the Australian female workforce, nearly 17% of the male workforce, and represented 28% of total employment. Of the OECD countries, only the Netherlands has a higher proportion of working women employed part-time and Australia tops the OECD league in terms of its proportion of working men who are part-time. In this paper we investigate part-time full-time hourly wage gaps using important new panel data from the first four waves of the new Household, Income and Labour Dynamics in Australia Survey. We find that, once unobserved individual heterogeneity has been taken into account, part-time men and women typically earn an hourly pay premium. This premium varies with casual employment status, but is always positive, a result that survives our robustness checks. We advance some hypotheses as to why there is a part-time pay advantage in Australia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familienfreundlicher Betrieb: ein Blick in die Praxis (2006)

    Botsch, Elisabeth; Lindecke, Christiane; Wagner, Alexandra;

    Zitatform

    Botsch, Elisabeth, Christiane Lindecke & Alexandra Wagner (2006): Familienfreundlicher Betrieb. Ein Blick in die Praxis. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 9, S. 485-491.

    Abstract

    "Eine wachsende Zahl von Betrieben hat familienfreundliche Maßnahmen eingeführt. Allerdings verfolgen die Betriebe damit unterschiedliche Ziele. Folglich sind auch die Maßnahmen von unterschiedlicher Reichweite und betreffen unterschiedliche Handlungsfelder. Idealtypisch kann man drei Arten der Herangehensweisen von Betrieben an die Umsetzung familienfreundlicher Maßnahmen unterscheiden: Sie werden als Bonus für bestimmte Leistungsträger entwickelt, als Kompensation für die 'doppelbelasteten' Frauen und Mütter konzipiert oder sie sind auf die Überwindung der geschlechtshierarchischen Arbeitsteilung gerichtet. Hinter dieser sehr heterogenen Praxis verbergen sich letztlich differente implizite Leitbilder von Familie. Die Autorinnen plädieren dafür, diese Leitbilder offenzulegen und zu diskutieren und dabei auch betriebliche Interessenkonflikte zu benennen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Les modes de flexibilite dans les etablissements francais (2006)

    Bunel, Matthieu;

    Zitatform

    Bunel, Matthieu (2006): Les modes de flexibilite dans les etablissements francais. In: Travail et emploi H. 106, S. 7-24.

    Abstract

    "This paper deals with the French firm's organisational design practices, as well as the factors which determine organisational design by using a 6 000 firms representative sample drawn in 2000 (Acemo survey). The use of overtime and short term contracts are the most useful flexible practices. Econometrics tests analyse successively the probability to use one of this flexible practice, and the intensity of the using. I identify the variables explaining such choices and I point out the existence of complementary and Substitution effects related to the use of such flexible practices regarding the firm's working time reduction process and regarding the firm's modulation/annualisation workplace agreement. Econometrics tests suggest the intern/extern flexible practice choice or the quantitative/qualitative flexible practice choice is not related to demand characteristics as assumed by theoretical studies. For instance, the fluctuation forecast does not affect the flexible practice choice. Finally a working time agreement has a negative impact on overtime but does not affect the use of short time contracts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The distribution of total work in the EU and US (2006)

    Burda, Michael C. ; Hamermesh, Daniel S. ; Weil, Philippe;

    Zitatform

    Burda, Michael C., Daniel S. Hamermesh & Philippe Weil (2006): The distribution of total work in the EU and US. (IZA discussion paper 2270), Bonn, 84 S.

    Abstract

    "Using two time-diary data sets each for Germany, Italy the Netherlands and the U.S. from 1985-2003, we demonstrate that Americans work more than Europeans: 1) in the market; 2) in total (market and home production) - there is no one-for-one tradeoff across countries in total work; 3) at unusual times of the day and on weekends. In addition, gender differences in total work within a given country are significantly smaller than variation across countries and time. We conclude that some of the transatlantic differences could reflect inferior equilibria that are generated by social norms and externalities. While an important outlet for total work, home production by females appears very sensitive to tax rates in the G-7 countries. We adapt the theory of home production to account for fixed costs of market work and adduce evidence that they, in contrast to other relative costs, vary significantly across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union: an analysis of EIRO articles (2006)

    Demetriades, Stavroula; Barry, Adam; Meixner, Marie;

    Zitatform

    Demetriades, Stavroula, Marie Meixner & Adam Barry (2006): Reconciliation of work and family life and collective bargaining in the European Union. An analysis of EIRO articles. Dublin, 68 S.

    Abstract

    Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiges Thema europäischer Beschäftigungs- und Familienpolitik. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Gleichstellung der Geschlechter sowie auf neuen Formen der Arbeitsorganisation. Die Umsetzung der EU-Richtlinien in nationales Recht ist in den einzelnen Ländern der Europäischen Union unterschiedlich, ebenso unterscheiden sich die Länder hinsichtlich der Art der Regulierung durch Gesetzgebung, Sozialpartnerschaft und Tarifverhandlungen. Die Vergleichstudie wurde auf der Basis einzelner nationaler Beiträge der Nationalen Zentren des EIRO zusammengestellt und stellt den aktuellen Stand in den 25 EU-Mitgliedsländern inklusive Norwegen und in den Beitrittskandidaten Bulgarien und Rumänien dar. Verglichen werden Formen der Erwerbsunterbrechung zur Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Angehörigen, Formen der Arbeitszeitreduzierung und Arbeitszeitflexibilisierung, Urlaubsregelungen, Kinderbetreuung, verschiedene Formen betrieblicher Sozialleistungen, atypische Beschäftigung sowie Gleichstellungspolitiken. Mit wenigen Ausnahmen ist das Thema in den neuen EU-Mitgliedsländern unterrepräsentiert. Der Anhang enthält eine Konkordanz familienfreundlicher Maßnahmen in den einzelnen untersuchten Ländern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events (2006)

    Drago, Robert; Wooden, Mark ; Black, David;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2006): Who wants flexibility? Changing work hours preferences and life events. (IZA discussion paper 2404), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We consider desires for flexibility in weekly hours by analyzing changes in work hours preferences using four years of data from the Household, Income and Labour Dynamics in Australia (HILDA) Survey. We control for work hours preferences in previous years and test for effects on desired labor force participation and, for those wishing to participate, on current hours preferences. Our findings reveal that, in general, women are more sensitive to life events than men. Women's preferred hours and labor force participation decline sharply with pregnancy and the arrival of children; their preferred hours approach usual levels as children enter school and ultimately decline as they become empty-nesters. We also find women's preferred hours increasing following separation but falling after divorce, with an opposing pattern for men. Finally, a sizeable minority of retirees have preferences for phased instead of full retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Long work hours: volunteers and conscripts (2006)

    Drago, Robert; Black, David; Wooden, Mark ;

    Zitatform

    Drago, Robert, Mark Wooden & David Black (2006): Long work hours. Volunteers and conscripts. (IZA discussion paper 2484), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Panel data from Australia are used to study the prevalence of work hours mismatch among long hours workers and, more importantly, how that mismatch persists and changes over time, and what factors are associated with these changes. Particular attention is paid to the roles played by household debt, ideal worker characteristics and gender. Both static and dynamic multinomial logit models are estimated, with the dependent variable distinguishing long hours workers from other workers, and within the former, between 'volunteers', who prefer long hours, and 'conscripts', who do not. The results suggest that: (i) high levels of debt are mainly associated with conscript status; (ii) ideal worker types can be found among both volunteers and conscripts, but are much more likely to be conscripts; and (iii) women are relatively rare among long hours workers, and especially long hours volunteers, suggesting long hours jobs may be discriminatory. The research highlights the importance of distinguishing conscripts and volunteers to understand the prevalence and dynamics of long work hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsausbildung im Schichtsystem: Auswirkungen auf Gesundheit und lernverhalten Jugendlicher (2006)

    Drexler, Hans; Baumeister, Thomas;

    Zitatform

    Drexler, Hans & Thomas Baumeister (2006): Berufsausbildung im Schichtsystem. Auswirkungen auf Gesundheit und lernverhalten Jugendlicher. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1072), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 68 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie sollten Auszubildende der AUDI AG, die in einem Schichtarbeitszeitmodell ohne Nachtarbeit ausgebildet werden, auf eventuelle negative gesundheitliche Effekte untersucht werden. Es wurden der erste Ausbildungsjahrgang mit neuer und der letzte Jahrgang mit alter Zeitregelung über einen Zeitraum von zwei Jahren verglichen. Insgesamt liegen verwertbare Daten von 124 Personen in der Untersuchungs- und 77 Personen in der Vergleichsgruppe vor. In drei Untersuchungen wurden Body-Mass-Index, Gewicht, Größe, Blutdruck, Cholesterin, Blutzucker, Lipidstatus, Cotinin, CDT und y-GT, Herzfrequenzvariabilität, Gesundheitsverhalten, psychische Gesamtverfassung, Depressionsneigung und Allgemeinbefinden erfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The new lumpiness of work: Explaining the mismatch between actual and preferred working hours (2006)

    Echtelt, Patricia E. van; Glebbeek, Arie C.; Lindenberg, Siegwart M.;

    Zitatform

    Echtelt, Patricia E. van, Arie C. Glebbeek & Siegwart M. Lindenberg (2006): The new lumpiness of work: Explaining the mismatch between actual and preferred working hours. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 3, S. 493-512. DOI:10.1177/0950017006066998

    Abstract

    "This article deals with the puzzle of the well-known gap between actual and preferred working hours (i.e. over-employment). We propose a new explanation based on selective attention in decision making and test it with the Time Competition Survey 2003 which includes information of 1114 employees in 30 Dutch organizations. We find very limited support for the hypotheses that over-employment is caused by restrictions imposed by the employer (traditional lumpiness). Instead, we find much empirical support for our hypothesis on a new form of lumpiness that is related to selective attention and is created by work characteristics of 'post-Fordist' job design. In this work organization, the increased autonomy of workers is leading to an autonomy paradox. We also find evidence of a part-time illusion: under the post-Fordist regime, many part-time employees, who obviously were willing and allowed to reduce their working hours, still end up working more hours than they prefer." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are the French happy with the 35-hour workweek? (2006)

    Estevao, Marcello; Sa, Filipa;

    Zitatform

    Estevao, Marcello & Filipa Sa (2006): Are the French happy with the 35-hour workweek? (IZA discussion paper 2459), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "Legally mandated reductions in the workweek can be either a constraint on individuals' choice or a tool to coordinate individuals' preferences for lower work hours. We confront these two hypotheses by studying the consequences of the workweek reduction in France from 39 to 35 hours, which was first applied to large firms in 2000. Using the timing difference by firm size to set up a quasi-experiment and data from the French labor force survey, we show that the law constrained the choice of a significant number of individuals: dual-job holdings increased, some workers in large firms went to small firms where hours were not constrained, and others were replaced by cheaper, unemployed individuals as relative hourly wages increased in large firms. Employment of persons directly affected by the law declined, although the net effect on aggregate employment was not significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Explaining the growth of part-time employment: factors of supply and demand (2006)

    Euwals, Rob; Hogerbrugge, Maurice;

    Zitatform

    Euwals, Rob & Maurice Hogerbrugge (2006): Explaining the growth of part-time employment. Factors of supply and demand. In: Labour, Jg. 20, H. 3, S. 533-558.

    Abstract

    "Using the Dutch Labour Force Survey 1991-2001, the authors investigate the incidence of part-time employment in the country with the highest part-time employment rate of the OECD countries. Women fulfil most part-time jobs, but a considerable fraction of men works part-time as well. Evidence from descriptive statistics and a macroeconometric model at the sectoral level of industry suggests that the growth of part-time employment in the 1990s relates strongly to the growth in female labour force participation. Factors of labour demand, such as the shift from manufacturing to services and the increase in the demand for flexible labour, turn out to play a significant role as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik (2006)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2006): Rente mit 67: Neue Herausforderungen für die Beschäftigungspolitik. (IAB-Kurzbericht 16/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Wenn im Jahr 2030 die stufenweise Anhebung der gesetzlichen Regelaltersgrenze auf 67 Jahre abgeschlossen sein wird, sind in Deutschland rund 8,8 Millionen Menschen zwischen 60 und 66 Jahren alt. Für den Bezug einer abschlagfreien Rente müsste bis zum 67. Lebensjahr gearbeitet werden. Finanzielle und andere Motive werden viele ältere Arbeitskräfte wahrscheinlich veranlassen, nicht frühzeitig in den Ruhestand zu gehen. Dies gilt insbesondere für die 65- und 66-Jährigen, von denen im Augenblick nur knapp 7 Prozent noch erwerbstätig sind. Angesichts der Abschläge werden künftig aber auch die etwas Jüngeren länger arbeiten. Wie viele das sein werden, lässt sich derzeit nicht genau vorhersagen. Es gibt jedoch Anhaltspunkte für eine Ober- und eine Untergrenze der wahrscheinlichen Entwicklung. Das Wachstum der älteren Bevölkerung und der längere Verbleib Älterer im Erwerbsleben führen zu einem deutlichen Anstieg des Erwerbspersonenpotenzials. Der Höhepunkt wird ungefähr im Jahr 2030 erreicht, wenn wegen der Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre zwischen 1,2 Millionen und über 3 Millionen Erwerbspersonen zusätzlich auf den Arbeitsmarkt drängen. Der oft prognostizierte Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials würde sich dadurch deutlich verzögern. Die beschäftigungspolitische Herausforderung liegt dann darin, für dieses zusätzliche Arbeitskräftepotenzial ebenso viele neue Arbeitsplätze zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    La negociation sur les 35 heures dans une municipalite: l'hybridation des formes de dialogue (2006)

    Garabige, Alexandra;

    Zitatform

    Garabige, Alexandra (2006): La negociation sur les 35 heures dans une municipalite. L'hybridation des formes de dialogue. In: Travail et emploi H. 105, S. 19-28.

    Abstract

    "This article analyses the effects on dynamics of industrial relations in French public services of the hybridisation of public and private models of manpower management. The study begins with the case of the negotiation over the reduction of working hours in a local council. In order 'to modernise the public services', the town council organises an original procedure of dialogue with the objective to reconcile participate democracy and representative democracy. From a detailed chronicle, the research shows how adjustments of the volume of working hours are negotiated between employers, trade-union and employees. It also aims at assessing the impact of these procedural innovations over the process of regulation and the service dispensed to the public." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verzicht auf Vollzeitarbeit?: die Rolle von Moral, Eigeninteressen und Trittbrettfahrern (2006)

    Gerhardt, Claudia;

    Zitatform

    Gerhardt, Claudia (2006): Verzicht auf Vollzeitarbeit? Die Rolle von Moral, Eigeninteressen und Trittbrettfahrern. In: Deutscher Studienpreis (Hrsg.) (2006): Mythos Markt? : die ökonomische, rechtliche und soziale Gestaltung der Arbeitswelt, S. 175-193.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der Studie steht die Frage, inwieweit Vollzeitbeschäftigte eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich zugunsten der Schaffung neuer Arbeitsplätze akzeptieren würden, und ob bei der Motivtion für einen solchen Verzicht Eigeninteresse oder Gemeinwohl überwiegt. Die Ergebnisse der Befragung zeigen, dass bei der Einschätzung der Handlungsbereitschaft eine Überschätzung von Eigeninteressen und eine Unterschätzung der Handlungsbereitschaft anderer vorliegt, und bei der Einschätzung der Motive eine entsprechende Überschätzung von Eigennutz und eine Unterschätzung gemeinwohlorientierter Ziele. Sowohl Verantwortung und Gemeinwohl als auch Eigennutz spielen bei der Verzichtsbereitschaft eine Rolle und ergänzen sich gegenseitig. Die Wahrnehmung von Trittbrettfahrern führt zu Ärger und Demotivation und beeinflusst die Verzichtsbereitschaft. Festgestellt werden auch Unterschiede in der Verzichtbereitschaft, je nachdem, welche Bedeutung berufliche Arbeit, Freizeit und Karriere für die Befragten haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work promotion of Finnish pension policy (2006)

    Gould, Raija; Laukkanen, Erkki;

    Zitatform

    Gould, Raija & Erkki Laukkanen (2006): Work promotion of Finnish pension policy. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 133-155.

    Abstract

    Die finnische Erwerbsbevölkerung altert rapide. Im Jahre 2030 wird nahezu einer von vier Finnen 65 Jahre und älter sein. Daher ist es ein wichtiges Ziel der finnischen Rentenreform von 2005, die Teilhabe am Arbeitsleben zu verlängern. Der Beitrag beschäftigt sich mit dieser Zielsetzung. Die Reform konzentriert sich z.B. auf Einschränkungen des Vorruhestands und auf wirtschaftliche Anreize zur Fortsetzung des Arbeitslebens. Darunter fallen Maßnahmen wie ein flexibles Eintrittsalter in den Ruhestand, das von 63 bis 68 Jahren reicht, und ein Bonuszuschlag in Höhe von 4,5 Prozent für diejenigen, die über das zweiundsechzigste Lebensjahr hinaus arbeiten. Jüngste Umfragen zu den Ruhestandserwartungen von älteren Arbeitnehmern lassen erkennen, dass finanzielle Anreize allein nicht ausreichend sind, das Ziel einer stetigen Verlängerung des Arbeitslebens zu erreichen. Zusätzlich besteht Handlungsbedarf auf der Ebene des Arbeitsplatzes selbst. Arbeitskräfte im flexiblen Ruhestandsalter verfügen zwar über potentielle Arbeitsfähigkeit, aber es muss sich noch herausstellen, ob materielle Anreize und andere arbeitsfördernde Maßnahmen ausreichend sind, um diejenigen in einem Beschäftigungsverhältnis zu halten, die arbeitsfähig sind. Als besonders große Herausforderung und ein Hindernis für die Verlängerung des Berufslebens wird sich die von psychischen Problemen ausgelöste Arbeitsunfähigkeit erweisen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Betriebs- und Arbeitszeiten 2005: Ergebnisse einer repräsentativen Betriebsbefragung (2006)

    Groß, Hermann; Schwarz, Michael;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Michael Schwarz (2006): Betriebs- und Arbeitszeiten 2005. Ergebnisse einer repräsentativen Betriebsbefragung. Dortmund, 121 S.

    Abstract

    Die Ergebnisse der repräsentativen Betriebsbefragung lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1. Nach der Länge der Betriebszeiten ist Deutschland im internationalen Vergleich konkurrenzfähig. Dabei entwickeln sich die Betriebszeiten relativ unabhängig von den tariflichen Arbeitszeiten, d.h. die Betriebszeiten haben sich von den individuellen tariflich oder vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten zunehmend entkoppelt. 2. Lange Betriebszeiten hängen nicht von langen individuellen Arbeitszeiten ab. Um Produktions- und Nachfrageschwankungen aufzufangen, setzen immer mehr Betriebe unterschiedliche Formen flexibler Arbeitszeiten ein. 3. Flexibilisierung der Arbeitszeit stabilisiert Beschäftigung. So ermöglicht der Einsatz von Arbeitszeitkonten, durch einen produktionsbezogenen Ausgleich von Zeitguthaben und Zeitschulden Beschäftigungsabbau zu verhindern bzw. entgegenzuwirken. 4. Flexibilisierung braucht Regulierung. Arbeitszeitkontenmodelle erfüllen nur dann die Erwartungen der Betriebe und Beschäftigten, wenn die für ein reibungsloses Funktionieren notwendigen Obergrenzen für Zeitschulden und Zeitguthaben sowie die Ausgleichszeiträume definiert und eingehalten werden. Insgesamt sind für drei Viertel der Beschäftigten die Arbeitszeitkonten über Tarifvertrag, Betriebsvereinbarung oder im Rahmen betrieblicher Bündnisse geregelt. 5. 'Regulierte Flexibilisierung' ist beschäftigungsfördernd. In Betrieben, in denen die Arbeitszeit kollektiv geregelt ist, fallen die pro Beschäftigten pro Woche geleisteten bezahlten Überstunden deutlich niedriger aus als in den Betrieben, in denen die Arbeitszeit eher individuell oder informell geregelt ist. 6. Zu dem noch unausgeschöpften Potenzial gehören: Stärkere Verbreitung flexibler Arbeitszeiten in kleinen und mittleren Unternehmen, Verminderung ineffizienter, ungeregelter Flexibilisierung, Abbau bezahlter Überstunden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits(zeit)politik zwischen Innovation und Eigensinn (2006)

    Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas (2006): Arbeits(zeit)politik zwischen Innovation und Eigensinn. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 15, H. 2, S. 73-84. DOI:10.1515/arbeit-2006-0203

    Abstract

    "Der Beitrag versteht sich als Beitrag zur aktuellen Debatte um Chancen und Widerstände der Arbeitspolitik. Dabei wird die Perspektive auf die Arbeitszeitpolitik als wichtigem Element der Arbeitspolitik ausgeweitet. Ein genauerer empirischer Blick auf die arbeitszeitpolitische Praxis in den Betrieben zeigt, dass neue Arbeitszeitregulierungen mit innovativem arbeitspolitischem Gehalt vielfältigen Umsetzungsproblemen in den Betrieben ausgesetzt sind. Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine gute arbeitszeitpolitische Praxis im Sinne der Erhöhung der Autonomie der Beschäftigten bei der Arbeitszeitgestaltung ist eine Interessenvertretungspolitik der Betriebsräte, die auf die Förderung der Partizipationsmöglichkeiten der Beschäftigten abzielt. Diese Politik einer Ausweitung der industriellen Bürgerrechte kann zugleich die in der Debatte als Gegensatz eingeführten Konzepte der innovativen und der eigenständigen Arbeitspolitik versöhnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexibilität und Arbeitszeitkonten: Probleme und Perspektiven der flexiblen Arbeitszeitregulierung in der BRD (2006)

    Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas (2006): Flexibilität und Arbeitszeitkonten. Probleme und Perspektiven der flexiblen Arbeitszeitregulierung in der BRD. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 29, H. 4, S. 43-68.

    Abstract

    "Deutsche Unternehmen gehören im internationalen Vergleich zu den Vorreitern einer Flexibilisierung der Regelarbeitszeiten. Befürchtungen, die Flexibilisierung könnte zu einer Deregulierung der Arbeitszeiten führen, haben sich nicht bestätigt. Wohl aber ist mit der Flexibilisierung eine Aufwertung des Betriebs und seiner Akteure - Betriebsrat und Management, aber auch Beschäftigte - als Verhandlungs- und Handlungsebene der Arbeitszeitgestaltung verbunden, weil die Regulierungen dezentral auf betrieblicher Ebene ausgehandelt werden und weil ihre Umsetzung und Kontrolle den Akteuren neue Rollen zuweist. Ein genauerer Blick auf die Arbeitszeitpraxis zeigt, dass es typische Probleme der praktischen Wirksamkeit flexibler Arbeitszeitregulierungen gibt. Gleitzeitkontengrenzen werden häufig überschritten, Langzeitkonten werden nur zurückhaltend genutzt, Arbeitszeiten verfallen teilweise und die Lösung von Arbeitszeitproblemen zwischen Mitarbeiter und Führungskraft entwickelt sich allenfalls schleppend. Dafür können nicht zuletzt Defizite in den Regelungen verantwortlich sein. Hauptsächlich aber dürfte die Ursache der Probleme in der Reorganisation der Unternehmen in Richtung marktorientierter Steuerungsformen liegen. Der damit einhergehende wachsende Kosten- und Renditedruck ist typischerweise mit einer Personalpolitik der unteren Linie verbunden, die der Funktionsfähigkeit einer flexiblen Arbeitszeitregulierung abträglich ist. In dieser Situation kommt dem Betriebsrat eine besondere Verantwortung als Gegengewicht zu marktorientierten Steuerungsformen zu, die mit vielfältigen Herausforderungen für seine Mitbestimmungspraxis verbunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Unternehmen sind meist kurzatmig (2006)

    Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas (2006): Flexible Unternehmen sind meist kurzatmig. In: Personalwirtschaft, Jg. 33, H. Sonderheft zu H. 12, S. 6-9.

    Abstract

    Die Flexibilisierung der Arbeitszeiten ist eines der wichtigsten Instrumente, die Unternehmen zur Steigerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen. Als Leitbild gilt das Konzept des 'atmenden Unternehmens'. Die in diesem Konzept verankerte flexible Gestaltung der Arbeitszeit durch die Mitarbeiter beruht auf der Annahme, dass zwischen der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und dem Erhalt guter Arbeitsbedingungen ein enger Zusammenhang besteht. Das zentrale technische Instrument, mit dessen Hilfe zeitliche Flexibilität betrieblich reguliert wird, sind Arbeitszeitkonten. Der Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer Untersuchung des Instituts für Arbeit und Technik zur Frage, wie Arbeitszeitkonten und die mit ihnen verbundenen Regelungen in der betrieblichen Praxis funktionieren. In fünf Intensivfallstudien mit mehr als 100 Interviews wurden avancierte Arbeitszeitregelungen untersucht. Diese zeichneten sich durch eine weitgehende Umwandlung von bezahlter Mehrarbeit in flexible Regelarbeitszeiten, gestaffelte Kontensysteme mit einer Verbindung von Gleit- und Langzeitkonten sowie Verfahrensregeln zur Arbeitszeitgestaltung und Problemlösung aus. Im allgemeinen schätzen die Mitarbeiter Gleitzeitkonten. Probleme ergeben sich dadurch, dass Überstunden oft nicht abgebaut werden können. Der Beitrag macht einige Vorschläge zur Verbesserung betrieblicher Arbeitszeitpraxis, u.a. die Einrichtung gemeinsamer Konsultations- und Handlungsgremien von Personalabteilung und Betriebsrat. (IAB)

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    The time and timing costs of market work, and their implications for retirement (2006)

    Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Hamermesh, Daniel S. (2006): The time and timing costs of market work, and their implications for retirement. (IZA discussion paper 2030), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Retirement ages among older Americans have only recently begun to increase after a precipitous fifty-year decline. Early retirement may result from incentives provided by retirement systems; but it may also result from the rigidities imposed by market work schedules. Using the American Time Use Survey of 2003 and 2004, I first examine whether additional market work is neutral with respect to the mix of non-market activities. The estimates indicate that there are fixed time costs of remaining in the labor market that alter the pattern of non-market activities, reducing leisure time and mostly increasing time devoted to household production. Market work also alters the timing of a fixed amount of non-market activities during the day, away from the schedule chosen when timing constraints imposed by market work do not exist. All of these effects are mitigated by higher family income, presumably because higher-income people can purchase market substitutes that enable them to overcome the fixed time costs of market work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeit auf Abruf und Arbeitsmarktdynamik in der Schweiz: Evaluation eines (weitgehend) nicht regulierten Beschäftigungsverhältnisses (2006)

    Henneberger, Fred; Sousa-Poza, Alfonso; Ziegler, Alexandre;

    Zitatform

    Henneberger, Fred, Alfonso Sousa-Poza & Alexandre Ziegler (2006): Arbeit auf Abruf und Arbeitsmarktdynamik in der Schweiz. Evaluation eines (weitgehend) nicht regulierten Beschäftigungsverhältnisses. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 142, H. 1, S. 39-78.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse werden entweder als Falle aufgefasst, in der kaum eine Chance auf einen dauerhaften Übertritt in den primären Arbeitsmarkt besteht, oder aber als Brücke in die reguläre Beschäftigung. Während sich ersteres für Deutschland zu bestätigen scheint, zeigt unsere Analyse am Beispiel der Arbeit auf Abruf, dass auf dem weitgehend deregulierten schweizerischen Arbeitsmarkt eine höhere Dynamik besteht: Die Mobilität zwischen Arbeit auf Abruf- und normalen Arbeitsverhältnissen ist erheblich und Lohndifferenzen hängen nicht mit der Beschäftigungsform zusammen. Arbeit auf Abruf-Leistende weisen zudem eine ähnlich hohe Arbeitszufriedenheit wie andere Arbeitnehmer auf. Dennoch gibt es Hinweise auf eine gewisse Persistenz auch am schweizerischen Arbeitsmarkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Langzeitkonten und Lebenslaufpolitik (2006)

    Hildebrandt, Eckart; Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart & Philip Wotschack (2006): Langzeitkonten und Lebenslaufpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 11, S. 592-600.

    Abstract

    "Das relativ neue Instrument der Zeitkonten ist im Zusammenhang mit den Tendenzen zur Flexibilisierung und Regulierung von Arbeitszeiten entstanden. Vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Destandardisierung von Lebensläufen und einer Umverteilung der Verantwortung für ihr Gelingen werden betriebliche Personalpolitik sowie die alltägliche und biografische Lebensführung der Beschäftigten zu entscheidenden Gestaltungsbereichen. Deswegen ist zu überprüfen, ob und wie Langzeitkonten von den betrieblichen Akteuren gesehen und strategisch eingesetzt werden. Die in Deutschland vorhandenen Tendenzen der Kombination von Zeit- und Geldwerten, der Ausweitung des Kontenvolumens, der Arbeitszeitverlängerung sowie die Einsparprogramme bei den Sozialversicherungen (insbesondere Renten) geben wichtige Rahmenbedingungen für die Nutzung von Langzeitkonten vor. Internationale Beispiele zeigen alternative Möglichkeiten, wie eine Konzertierung der Lebenslaufpolitik zwischen Staat, Betrieben, Familien und Individuen abgestimmt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Balance between work and life - new corporate impositions through flexible working time or opportunity for time sovereignty? (2006)

    Hildebrandt, Eckart;

    Zitatform

    Hildebrandt, Eckart (2006): Balance between work and life - new corporate impositions through flexible working time or opportunity for time sovereignty? In: European Societies, Jg. 8, H. 2, S. 251-272. DOI:10.1080/14616690600645001

    Abstract

    "Working time is once again on the agenda. Actors in industry and politics are demanding the extension of working time and greater, market-oriented flexibilisation in the interest of cutting costs. At the present time the advocates of further reductions in working time and greater time sovereignty for employees have little say. At the same time, the compatibility of work and life has become an increasingly important issue, not only as a problem for working mothers but for corporate human resources policy as a whole. Forms of regulating flexible working time that promise to balance various time interests are therefore particularly important. One option of major interest is the institution of working time accounts, which permit flexible overtime as well as the use of 'banked' time to meet personal needs without generally extending working time. The study provides insight into corporate working time arrangements in various sectors and employee time choices in reconciling company requirements and private interests. Neither side has yet made adequate progress in creating the preconditions for a successful balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die vierte Welle der Arbeitszeitflexibilisierung (2006)

    Hoff, Andreas;

    Zitatform

    Hoff, Andreas (2006): Die vierte Welle der Arbeitszeitflexibilisierung. In: Personalwirtschaft, Jg. 33, H. Sonderheft zu H. 12, S. 17-19.

    Abstract

    Der Autor gibt einen Ausblick auf die kommende vierte, mitarbeiterorientierte Welle der Arbeitszeitflexibilisierung. Er prognostiziert eine geringe Bedeutung von Langzeitkonten, aber eine steigende Bedeutung von Vertrauensarbeitszeit und Wahlarbeitszeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Interne und externe Flexibilität (2006)

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian & Lutz Bellmann (2006): Interne und externe Flexibilität. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 5, S. 241-246.

    Abstract

    "Der betriebliche Einsatz atypischer Beschäftigung ist zum Teil auf Anpassungserfordernisse an wirtschaftliche Schwankungen zurückzuführen. Allerdings verfügen deutsche Betriebe über eine Vielzahl alternativer Instrumente, um wirtschaftlichen Volatilitäten zu begegnen. Mit den Daten des IAB-Betriebspanels wird gezeigt, dass in Deutschland nach wie vor interne, zeitliche Flexibilisierungsmaßnahmen in wesentlich stärkerem Umfang genutzt werden als externe Anpassungen. Trotz der Zunahme der atypischen Beschäftigung besteht insofern weiterhin ein großes Interesse der Betriebe an stabiler Beschäftigung. Allerdings weisen die Anpassungsstrategien an wirtschaftliche Schwankungen deutliche branchen- und betriebsgrößenspezifische Unterschiede auf. In der ökonometrischen Analyse betrieblicher Determinanten externer und interner Flexibilisierung wird deutlich, dass zugleich komplementäre und substitutive Beziehungen zwischen einzelnen Flexibilisierungsmaßnahmen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Using compressed workweeks to save labour cost (2006)

    Hung, Rudy;

    Zitatform

    Hung, Rudy (2006): Using compressed workweeks to save labour cost. In: European Journal of Operational Research, Jg. 170, H. 1, S. 319-322. DOI:10.1016/j.ejor.2004.09.043

    Abstract

    "Labour cost represents a huge portion of total cost in many industries. This paper looks at the novel idea of using compressed workweeks to save labour cost. While the idea is quite simple and applicable, it appears to be unknown. We give examples to show that savings in labour cost can be more than trivial, making the idea useful. We also provide formulae for computing workforce sizes and show how to construct schedules under a variety of scenarios." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mindestens sechs Millionen Niedriglohnbeschäftigte in Deutschland: welche Rolle spielen Teilzeitbeschäftigung und Minijobs? (2006)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2006): Mindestens sechs Millionen Niedriglohnbeschäftigte in Deutschland. Welche Rolle spielen Teilzeitbeschäftigung und Minijobs? (IAT-Report 2006-03), Gelsenkirchen, 11 S.

    Abstract

    "Knapp 21% aller abhängig Beschäftigten in Deutschland arbeiten für Niedriglöhne. Nach der international üblichen Definition der Niedriglohngrenze (zwei Drittel des Medianentgelts) beträgt diese im Jahre 2004 in Westdeutschland 9,83 EURO und im Osten 7,15 EURO. Das beträchtliche Ost-West-Gefälle erfordert eine getrennte Berechnung für 'alte' und 'neue' Bundesländer, die hochgerechnet mindestens 6 Mio. Niedriglohnbeschäftigte ergibt. Während viele vorliegende Studien sich ausschließlich auf Vollzeitbeschäftigte und ihre Monatsverdienste beziehen, basiert unsere Untersuchung auf Brutto-Stundenlöhnen und ermöglicht damit die Einbeziehung von Teilzeitbeschäftigung und Minijobs. Teilzeitbeschäftigte und Minijobber/innen sind überdurchschnittlich häufig von niedrigen Stundenlöhnen betroffen. In Minijobs sind Niedriglöhne sogar fast die Regel. Dies ist weitgehend unabhängig vom Qualifikationsniveau der Beschäftigten, d. h. in einem Minijob verdient (fast) jede/r schlecht. Während unter den Vollzeit Beschäftigten Frauen etwa doppelt so häufig von Niedriglöhnen betroffen sind wie Männer, sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern bei Teilzeitarbeit geringer. Bei Minijobs sind Männer sogar etwas häufiger zu Niedriglöhnen beschäftigt als Frauen. Die extrem hohen Niedriglohnanteile bei Minijobs erwecken den Eindruck, dass der mit dieser Beschäftigungsform verbundene Steuer- und Beitragsvorteil von den Beschäftigten häufig als Brutto-Lohnzugeständnis an den Arbeitgeber weiter gegeben wird. Diese Praxis verstößt gegen das Diskriminierungsverbot im Teilzeit- und Befristungsgesetz. Für die aktuelle Debatte über gesetzliche Mindestlöhne bedeutsam ist die Berechnung von Niedriglöhnen in einer engeren Definition von weniger als 50 % des Medianentgelts: 9 % oder gut 2,6 Millionen abhängig Beschäftigte arbeiten für Stundenlöhne von unter 7,38 EURO in West- bzw. 5,37 EURO in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Panel tests for unit roots in hours worked (2006)

    Kappler, Marcus;

    Zitatform

    Kappler, Marcus (2006): Panel tests for unit roots in hours worked. (ZEW discussion paper 2006-022), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Hours worked is a time series of interest in many empirical investigations of the macroeconomy. Estimates of macro elasticities of labour supply, for example, build on this variable. Other empirical applications investigate the response of hours worked to a shock to technology on the basis of the real business cycle model. Irrespective of the problem being addressed, robust inference of empirical outcomes strongly hinges on the adequately modelling of the time series of hours worked. The aim of the present paper is to provide cross country evidence of the non- stationarity of hours worked for OECD countries. For these purposes, panel unit root tests are employed to improve power against univariate counterparts. Since cross section correlation is a distinct feature of the underlying panel data, results are based on various second generation panel unit root tests which account for cross section dependence among units. If an unobserved common factor model is assumed for generating the observations, there is indication for both a common factor and idiosyncratic components driving the non-stationarity of hours worked. In addition, taking these results together, there is no indication of cointegration among the individual time series of hours worked." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilprojekt KRONOS: Lebensarbeitszeitmodelle: Chancen für Unternehmen und Mitarbeiter (2006)

    Karl, Dorothee; Rott, Matthias; Elmerich, Kathrin; Knauth, Peter; Watrinet, Christine;

    Zitatform

    Karl, Dorothee, Peter Knauth, Kathrin Elmerich, Matthias Rott & Christine Watrinet (2006): Teilprojekt KRONOS: Lebensarbeitszeitmodelle. Chancen für Unternehmen und Mitarbeiter. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 60, H. 4, S. 256-264.

    Abstract

    "Ziel des Projektes KRONOS ist es, die Wirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle auf die älter werdenden Mitarbeiter zu ermitteln. Es sollen sowohl kurz- als auch langfristige Effekte auf der individuellen und betrieblichen Ebene analysiert werden. Die folgenden Unternehmen sind Projektpartner: AUDI AG, BASF AG, BMW AG, Johns Manville Sales GmbH, Rasselstein GmbH und ZLB Behring GmbH. Es werden die entwickelten Methoden und erste Ergebnisse aus zwei Teilprojekten dargestellt. Die ersten Ergebnisse weisen darauf hin, dass das kalendarische Alter alleine keine trennscharfe Variable zur Gestaltung von Lebensarbeitszeitmodellen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Managing flexible work arrangements in US organizations: formalized discretion or 'a right to ask' (2006)

    Kelly, Erin L. ; Kalev, Alexandra;

    Zitatform

    Kelly, Erin L. & Alexandra Kalev (2006): Managing flexible work arrangements in US organizations. Formalized discretion or 'a right to ask'. In: Socio-economic review, Jg. 4, H. 3, S. 379-416. DOI:10.1093/ser/mwl001

    Abstract

    "Scholars of the American workplace agree that the employment relationship has changed in significant ways but disagree about whether workplaces are now best characterized as 'legalized' or 'restructured', a designation that implies a market orientation in the treatment of workers. We investigate whether a new set of employment practices, namely flexible work arrangements (FWA) such as flextime, compressed work weeks, telecommuting and reduced-hours schedules, are administered using the principles and practices associated with either or both management regimes. Our analyses of in-depth interviews with human resources managers from 41 diverse organizations show that most organizations have formalized FWA with written policies, but these policies institutionalize managerial discretion rather than creating outright rights for employees. Even when organizations write a formal written policy, FWA are managed as negotiated perks available to valued workers if and when managers choose to allow them, as suggested by the restructured workplace regime. We argue that this 'formalized discretion' explains the low utilization and unequal access to FWA found in previous studies. These findings suggest the need to reconsider the theoretical link between formalization and employees' rights in the workplace." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Making up for mothers' employed working hours?: housework and childcare among Norwegian fathers (2006)

    Kitterød, Ragni Hege ; Pettersen, Silje Vatne;

    Zitatform

    Kitterød, Ragni Hege & Silje Vatne Pettersen (2006): Making up for mothers' employed working hours? Housework and childcare among Norwegian fathers. In: Work, employment and society, Jg. 20, H. 3, S. 473-492. DOI:10.1177/0950017006066997

    Abstract

    "It is an important aim in Norwegian work-family policy to enhance fathers' family role, and some argue that we now have a father-friendly welfare state. Norwegian time-use surveys show an increase in fathers' family-work, but we know little about the factors influencing fathers' domestic labour. In this article we ask whether fathers increase their housework and childcare in response to mothers' employment. Using the latest Norwegian time-use survey, we find a non-linear relationship between the mother's working hours and the couple's non-overlapping working hours on the one hand, and the mother's working hours and the father's family-work on the other.The father makes up for the mother's absence only when she works short hours and only for certain chores. Full-time employment for the mother does not increase the father's contribution in any types of family-work. This suggests that dual-earner parents rely mostly on external childcare to substitute for the mother's absence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empirical estimation results of a collective household time allocation model (2006)

    Klaveren, Chris van; Maassen van den Brink, Henriette; Praag, Bernard van;

    Zitatform

    Klaveren, Chris van, Bernard van Praag & Henriette Maassen van den Brink (2006): Empirical estimation results of a collective household time allocation model. (IZA discussion paper 2107), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "In this paper an empirical model is developed where the collective household model is used as a basic framework to describe the time allocation problem. The collective model views household behavior as the outcome of maximizing a household utility function which is a weighted sum of the utility functions of the male and the female. The empirical research that has been done is mainly focused on testing and refuting the unitary model. Moreover, in the bulk of time allocation literature the main accent still lies on the development of theory. The novelty of this paper is that we empirically estimate the two individual utility functions and the household power weight distribution, which is parameterized per household. The model is estimated on a sub-sample of the British Household Panel Survey, consisting of two-earner households. The empirical results suggest that: (1) Given that the weight distribution is wage dependent, preferences of males and females differ, which rejects t! he unitary model; (2) The power differences are mainly explained by differences in the ratio of the partners' hourly wages; (3) Although there are significant individual variations on average the power distribution in two-earner families is about even; (4) The male tends to be marginally more productive in performing household tasks than the female (5) The preference for total household production is influenced by family size for the female but not for the male (6) Both males and females have a backward bending labor supply curve." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Lebensarbeitszeitkonten - ein Modell für die Zukunft (2006)

    Klemm, Bernd;

    Zitatform

    Klemm, Bernd (2006): Lebensarbeitszeitkonten - ein Modell für die Zukunft. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 23, H. 17, S. 946-952.

    Abstract

    "Die stufenweise Anhebung des Renteneintrittsalters auf das 67. Lebensjahr ist beschlossene Sache. Ein vorgezogener Rentenbezug nach Arbeitslosigkeit und Altersteilzeitarbeit wird in naher Zukunft nur noch ab dem 63. Lebensjahr möglich sein. Zugleich wurde die maximale Dauer für den Bezug von Arbeitslosengeld für ältere Arbeitnehmer verringert. Ältere Mitarbeiter können in Zukunft also nicht mehr in die Arbeitslosigkeit verabschiedet werden, um ihnen mit 60 Jahren einen vorgezogenen Rentenbezug zu ermöglichen. Zudem sind Altersteilzeitverträge nur noch bis zum 31.12.2009 förderfähig. Vor diesem Hintergrund müssen Unternehmen in Deutschland nach Alternativen suchen, wollen sie auch weiterhin bei der Arbeitnehmerschaft akzeptierte Möglichkeiten zur 'Frühverrentung' und Belegschaftsverjüngung anbieten. Hier bieten sich Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten an. Dies hat auch die Bundesregierung erkannt und für die jetzige Legislaturperiode umfangreiche Maßnahmen und Reformen im Bereich 'flexible Arbeitszeitgestaltung' vorgesehen. Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, eine altersgerechte Arbeitszeitgestaltung und gleitende Übergänge in den Ruhestand (Zeitsouveränität) zu verbessern. Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Zeitwertkonten und ihren Vorteilen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work-Life-Balance: eine empirische Erhebung (2006)

    Klimpel, Melanie; Schütte, Tina;

    Zitatform

    Klimpel, Melanie & Tina Schütte (2006): Work-Life-Balance. Eine empirische Erhebung. (Praxisorientierte Personal- und Organisationsforschung 09), München u.a.: Hampp, 140 S.

    Abstract

    "Die Autorinnen gehen der Frage nach, wie Arbeitnehmer ihr Berufs- und Privatleben in Einklang bringen, welche Bedürfnisse sie haben und welche Probleme durch die Vereinbarkeit der unterschiedlichsten Lebensbereiche existieren. Nach der Einführung wird auf die theoretischen Grundlagen, ausgewählte statistische Intrumente sowie die Begriffsbestimmung von Work-Life-Balance eingangen. Der Einfluss gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf die Work-Life-Balance des Menschen wird im vierten Kapitel dargestellt. Kapitel 5 beschäftigt sich mit möglichen Maßnahmen, welche eine Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben ermöglichen. Zahlreiche Beispiele aus der Praxis zeigen deren derzeitige Umsetzung in deutschen Unternehmen. Ein ganz zentraler Aspekt in diesem Kontext ist die Vereinbarungsproblematik von Beruf und Familie, die daher gesondert im darauf folgenden Kapitel behandelt wird. Die Kosten sowie der Nutzen von Work-Life-Balance-Maßnahmen dürfen keinesfalls außer Acht gelassen werden. Hierauf liegt der Fokus des siebten Kapitels. Kapitel 8 geht abschließend auf gewonnene Erkenntnisse des Fragebogens zurück. Zusammenfassend wird dargestellt, wie die Befragungsteilnehmer dem Thema Work-Life-Balance gegenüber stehen und welche Maßnahmen in den jeweiligen Unter-nehmen hierzu praktiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "... ja was willst du viel mitbestimmen?": Partizipationschancen im entgrenzten Arbeitsfeld mobile Pflege (2006)

    Krenn, Manfred; Papouschek, Ulrike;

    Zitatform

    Krenn, Manfred & Ulrike Papouschek (2006): "... ja was willst du viel mitbestimmen?". Partizipationschancen im entgrenzten Arbeitsfeld mobile Pflege. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 31, H. 2, S. 6-28.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich - auf der Grundlage einer empirischen Studie - mit Partizipationschancen von Beschäftigten unter den Bedingungen 'entgrenzter' Arbeit. Zeitliche, räumliche und organisatorische Aspekte und Bezüge der Arbeit werden vielfach aus den industriegesellschaftlichen Normen bzw. Normvorstellungen herausgelöst. Damit verändern sich die Voraussetzungen für die Teilhabe an Entscheidungen über die Bedingungen der eigenen Arbeit. Partizipation bezieht sich dabei zum einen auf die im Rahmen neuer Managementkonzepte gewährte oder gewünschte Beteiligung der Arbeitskräfte, zum anderen auf den gesellschaftspolitischen Anspruch an Demokratisierung der Arbeitswelt. Der Beitrag diskutiert diese Fragestellung anhand der Situation von Beschäftigten in der mobilen Pflege, einem 'traditionell entgrenzten' Frauenarbeitsbereich. Die Ergebnisse zeigen, dass angesichts des steigenden Drucks zur Kostensenkung die Pflegekräfte nur sehr geringe Chancen haben, Einfluss auf die zeitlichen, ökonomischen und organisatorischen Bedingungen ihrer Arbeit zu nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The expanding workweek?: understanding trends in long work hours among U.S. men, 1979-2004 (2006)

    Kuhn, Peter; Lozano, Fernando;

    Zitatform

    Kuhn, Peter & Fernando Lozano (2006): The expanding workweek? Understanding trends in long work hours among U.S. men, 1979-2004. (IZA discussion paper 1924), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "After declining for most of the century, the share of employed American men regularly working more than 50 hours per week began to increase around 1970. This trend has been especially pronounced among highly educated, high-wage, salaried, and older men. Using two decades of CPS data, we rule out a number of factors, including business cycles, changes in observed labor force characteristics, and changes in the level of men's real hourly earnings as primary explanations of this trend. Instead we argue that increases in salaried men's marginal incentives to supply hours beyond 40 accounted for the recent rise. Since these increases were accompanied by a rough constancy in real earnings at 40 hours, they can be interpreted as a compensated wage increase." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitszeitgestaltung in der EU aus Sicht der Beschäftigten: Ergebnisse des ad hoc labour market surveys (2006)

    Lang, Cornelia;

    Zitatform

    Lang, Cornelia (2006): Die Arbeitszeitgestaltung in der EU aus Sicht der Beschäftigten. Ergebnisse des ad hoc labour market surveys. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 12, H. 4, S. 118-123.

    Abstract

    "Im Beitrag werden aus der Arbeitnehmerbefragung ausgewählte Befunde zur Struktur der Arbeitszeit vorgestellt. Hierbei geht es vor allem um die aktuellen Arbeitszeitregimes in den einzelnen Mitgliedsländern, die Zufriedenheit der Beschäftigten damit und darum, wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb der EU-Mitgliedsländer liegen. Die sogenannte 'Normalarbeitszeit', also eine Beschäftigung von 35 bis 40 Stunden, verteilt auf eine Fünftagewoche, ist für die Mehrheit der Befragten sowohl in den alten als auch in den neuen Ländern die Regel. Die Teilzeitbeschäftigung ist nach wie vor eine Domäne der (westeuropäischen) Frauen. Überstunden gehören für viele Beschäftigte zum Alltag. Ein Potential für Arbeitszeitflexibilisierung ist gegeben, aber die Befragten akzeptieren längst nicht alle Formen in gleichem Umfang. Am liebsten würden sie den unterschiedlichen Arbeitszeitanforderungen durch die Verlängerung oder Verkürzung des normalen Arbeitstages gerecht werden. Schichtarbeit, Nachtschicht und Wochenendarbeit finden weniger Zustimmung. Das gleiche gilt für ein Zeitregime, das die Arbeitszeiten an das anfallende Arbeitspensum koppelt. Mit der Höhe der Wochenstundenzahl sind die meisten Befragten zufrieden. Ein Teil der Befragten wünscht sich durchaus, seine Arbeitsstundenzahl bei gleichbleibendem Stundenlohn zu reduzieren. Wenn es aber um die Entscheidung 'mehr Freizeit oder mehr Geld' geht, ist das Votum für höheren Lohn bei gleichbleibender Stundenzahl eindeutig. Ganz besonders trifft dies auf die neuen Mitgliedsländer der EU zu. Hier wird derzeit länger gearbeitet, und die Arbeitnehmer sind auch in stärkerem Maße bereit, für den Job räumlich und zeitlich flexibel zu sein, was sich u. a. in höheren Pendleranteilen niederschlägt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Politische in der Arbeitspolitik: Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung (2006)

    Lehndorff, Steffen; Lehndorff, Steffen; Schief, Sebastian; Gerlmaier, Anja; Schilling, Gabi; Latniak, Erich; Voss-Dahm, Dorothea; Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (Hrsg.) (2006): Das Politische in der Arbeitspolitik. Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung. Berlin: Edition Sigma, 279 S.

    Abstract

    Angesichts andauernder Massenarbeitslosigkeit haben Arbeitsforschung und Arbeitspolitik keine Konjunkur. Dem wird ein Verständnis von Arbeitsforschung entgegengesetzt, deren Analysen Ausdruck der Widersprüche in den praktischen Arbeitsprozessen sind, und die darauf zielt, Ansatzpunkte für eine nachhaltige Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung herauszuarbeiten. Das Buch enthält Beträge aus dem Forschungsschwerpunkt "Arbeitszeit und Arbeitsorganisation" des Instituts für Arbeit und Technik in Gelsenkirchen. Der erste Teil "versammelt Befunde und Einschätzungen zu Problemen und Tendenzen betrieblicher Arbeitspolitik und zu den veränderten Rahmenbedingungen, unter denen diese heute stattfindet". Der zweite Teil präsentiert Beiträge, "die aus unterschiedlichen Perspektiven das Zusammenspiel von Akteuren und Institutionen sowie der Politik von Akteuren in verschiedenen Arenen betrachten". (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Verlängerung der Lebensarbeitszeit: eine realistische Perspektive? (2006)

    Lehr, Ursula; Kruse, Andreas;

    Zitatform

    Lehr, Ursula & Andreas Kruse (2006): Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Eine realistische Perspektive? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 50, H. 4, S. 240-247.

    Abstract

    "Der Beitrag geht zunächst auf einige zentrale demografische Entwicklungen ein, die eine alternde Gesellschaft kennzeichnen. Er macht deutlich, dass das Altem der Gesellschaft nicht mit einem Rückgang an Innovationsfähigkeit gleichgesetzt werden darf. Vielmehr verfügen viele ältere Menschen über Wissen und Erfahrungen, die sie in die Lage versetzen, sich mit neuen Anforderungen kreativ auseinanderzusetzen. Diese Wissens- und Erfahrungselemente werden hier für den beruflichen Bereich dargestellt. Zugleich werden potenzielle Risiken älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgezeigt, die bei der Personalplanung besonders berücksichtigt werden müssen Der Beitrag plädiert dafür, eine alternde GeselIschaft auch als eine Chance zu begreifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time flexibility against time of life inflexibility (2006)

    Lozares, Carlos; Miguelez, Faustino;

    Zitatform

    Lozares, Carlos & Faustino Miguelez (2006): Working time flexibility against time of life inflexibility. In: Transfer, Jg. 12, H. 3, S. 389-406.

    Abstract

    "Ziel des Beitrags ist es, die Gründe zu erklären, die zu neuen Widersprüchen zwischen zunehmender Flexibilität der beruflichen Arbeitszeit einerseits und wachsender Inflexibilität der Zeit für Haushaltsarbeit und anderweitige Aufgaben andererseits führen. Zweitens soll ermittelt werden, welche Strategien in der Praxis von Arbeitnehmern entwickelt werden, um diese Widersprüche zu überwinden. Die von den Autoren angeführten Argumente stützen sich auf eine Untersuchung in der Fabrik eines spanischen multinationalen Unternehmens." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen: neue Ergebnisse aus der deutschen Zeitbudgeterhebung (2006)

    Merz, Joachim; Böhm, Paul;

    Zitatform

    Merz, Joachim & Paul Böhm (2006): Tägliche Arbeitszeitmuster und Einkommen von Freien Berufen. Neue Ergebnisse aus der deutschen Zeitbudgeterhebung. (FFB-Diskussionspapier 60), Lüneburg, 35 S.

    Abstract

    "Individuelle Wohlfahrtsanalysen konzentrieren sich traditionell auf das monetäre Einkommen. Erst in jüngerer Zeit erlangt die Zeitdimension, der zeitliche Aufwand das jeweilige Einkommen zu erzielen, an Bedeutung auch für die Analyse von materieller Ungleichheit (Stichwort: flexible Arbeitszeiten). In diesem Beitrag sollen dazu die Auswirkungen täglicher Arbeitszeitarrangements - mit Vertiefung hinsichtlich der zeitlichen Lage und der Fragmentierung - auf die Einkommensverteilung anhand der aktuellen deutschlandweiten Zeitbudgetumfrage 2001/2002 des Statistischen Bundesamtes analysiert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Frage gerichtet, ob sich die täglichen Arbeitszeitmuster von Selbständigen, als Freiberufler und Unternehmer, und abhängig Beschäftigten unterscheiden. Insbesondere fragen wir, welche Auswirkungen die mit der Selbständigkeit verbundene Zeitsouveränität auf die individuellen Einkommen hat. Mit der mikroökonometrischen Analyse wird dafür die Signifikanz unterschiedlicher Erklärungsfaktoren sowohl auf die Arbeitszeitarrangements als auch auf die damit verbundenen Einkommen von Freien Berufen herausgearbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mehr Balance durch selbst gesteuerte Arbeitszeiten (2006)

    Munz, Eva;

    Zitatform

    Munz, Eva (2006): Mehr Balance durch selbst gesteuerte Arbeitszeiten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 9, S. 478-484.

    Abstract

    "In der Debatte um eine bessere Balance zwischen Erwerbsarbeit und außerberuflichem Leben wird häufig davon ausgegangen, dass flexible Arbeitszeiten - zumindest dann, wenn die Beschäftigten ihre Anfangs- und Endzeiten selbst festlegen können - eine bessere Anpassung der Arbeitszeiten an die außerberuflichen Zeitbedarfe ermöglichen. Wie sich selbst gesteuerte Arbeitszeiten auf die Arbeitszeitsouveränität und -realität der Beschäftigten auswirken, ist jedoch eine empirisch zu klärende Frage. Denn die Möglichkeiten, die Arbeitszeiten an den außerberuflichen Anforderungen und Interessen auszurichten, können auch dann sehr gering sein, wenn die Beschäftigten ihre Arbeitszeiten selber steuern. Der Beitrag geht dem Problem auf der Grundlage einer repräsentativen Beschäftigtenbefragung aus dem Jahr 2003 nach. Es wird deutlich, dass es stark vom arbeitsorganisatorischen Kontext abhängt, ob selbst gesteuerte Arbeitszeiten die Arbeitszeitsouveränität der Beschäftigten erhöhen. Zudem wird gezeigt, unter welchen Bedingungen bei Beschäftigten mit selbst gesteuerten Arbeitszeiten der Anfall unbezahlter Überstunden erwartbar ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! (2006)

    Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo (2006): Statement der Sozialpartner: Ältere Arbeitnehmer brauchen neue Chancen! In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 179-183.

    Abstract

    Aus der Perspektive des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB sind die Erfolge in der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung, die Irland und Finnland verzeichnen, vor allem auf die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Ländern zurückzuführen. Hinsichtlich der Diskussion in Deutschland wird bemängelt, dass ökonomische Argumente für die Erwerbstätigkeit Älterer im Vordergrund stehen, und der Aspekt der sozialen Partizipation Älterer keine Rolle spielt. Als Hauptursache für die hohe Arbeitslosigkeit älterer Arbeitnehmer und ihre geringe Erwerbstätigkeit wird nicht die mangelnde Erwerbsmotivation Älterer gesehen, sondern die geringe Nachfrage nach ihren Arbeitsleistungen. Anreizsysteme zur Einstellung Älterer werden von den Arbeitgebern kaum genutzt. Auch die Leistungsregeln der gesetzlichen Rentenversicherung setzen Anreize für die Erwerbstätigkeit im Alter. Mit Blick auf das Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes wird für eine Neuauflage plädiert, die den Schwerpunkt auf Verringerung der Wochen- und Monatsarbeitszeit legt. Neben einem flexiblen Einstieg in den Ruhestand sollte nach Ansicht des DGB auch lebenslanges Lernen gefördert werden, und der Gefahr der Altersarmut sollte begegnet werden. (IAB)

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    Zur Gestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben in den 'Creative Industries' (2006)

    Papouschek, Ulrike; Reidl, Sybille; Schiffbänker, Helene;

    Zitatform

    Papouschek, Ulrike, Helene Schiffbänker & Sybille Reidl (2006): Zur Gestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben in den 'Creative Industries'. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 31, H. 4, S. 82-95.

    Abstract

    "Die 'Creative Industries' gelten als Modell zukünftiger Arbeitswelt und 'Vorreiterinnen' neuer Erwerbsformen und neuer Formen von 'Arbeit und Leben'. Der Beitrag beschäftigt sich - auf der Grundlage einer empirischen Studie über Teilsegmente der Creative Industries (Architektur, Werbung, Design, Film, IT-Dienstleistungen wie Multimedia etc.) - mit den Auswirkungen veränderter Anforderungen aus der Erwerbsarbeit auf das Verhältnis von Arbeit und Leben. Fokussiert wird dabei auf eine zeitliche Entgrenzung von Beschäftigungsverhältnissen in Form der Flexibilisierung der Lage und Dauer der Arbeitszeit sowie auf eine räumliche Entgrenzung in Form von wechselnden Arbeitsorten und zunehmenden Mobilitätsanforderungen. Die Frage ist, ob es den Beschäftigten gelingt, die mit der räumlichen und zeitlichen Flexibilisierung verbundenen Gestaltungsoptionen zu nutzen und eine neue Balance zwischen Berufsarbeit und Leben aktiv zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unemployment and hours of work: the North Atlantic divide revisited (2006)

    Pissarides, Christopher A.;

    Zitatform

    Pissarides, Christopher A. (2006): Unemployment and hours of work. The North Atlantic divide revisited. (CEP discussion paper 757), London, 51 S.

    Abstract

    "The author examines the dynamic evolutions of unemployment, hours of work and the service share since the war in the United States and Europe. The theoretical model brings together all three and emphasizes technological growth. Computations show that the very low unemployment in Europe in the 1960s was due to the high productivity growth associated with technological catch-up. Productivity also played a role in the dynamics of hours but a full explanation for the fast rise of service employment and the big fall in aggregate hours needs further research. Taxation has played a role but results are mixed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Work-life balance and industrial relations in Italy (2006)

    Ponzellini, Anna M.;

    Zitatform

    Ponzellini, Anna M. (2006): Work-life balance and industrial relations in Italy. In: European Societies, Jg. 8, H. 2, S. 273-294. DOI:10.1080/14616690600645043

    Abstract

    "This article examines the work-life balance system in Italy, with particular regard to the role played by extra-statutory arrangements and provision - extra leave, benefits and allowances for parents provided by employers, in-company creches, family-friendly working hours, etc. - originated from collective bargaining and industrial relations at company-level. The Italian pattern of welfare state and women's employment is characterised by weak state support, a relevant role of intergenerational solidarity, one of the lowest fertility rates and still low women's activity rates. As for human resource management and industrial relations' contribution to work-life balance, empirical evidence shows that a certain number of extra-statutory arrangements and provision has been implemented at company level. Though, they are not enough to fill the gap with countries where state social protection is higher. The articles argue that industrial relations may play an important role in fostering a better work-life balance, on condition that a priority is given to decentralised collective bargaining and new 'territorial pacts' involving a wider range of social actors - not only unions and the companies, but also families, local governments, caregivers and the cared-for. Particularly for unions, this could be a possible response to unionisation decline." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Anhebung der Rentenaltersgrenze: Pro und Contra Rente mit 67 (2006)

    Promberger, Markus; Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Promberger, Markus & Christina Wübbeke (2006): Anhebung der Rentenaltersgrenze: Pro und Contra Rente mit 67. (IAB-Kurzbericht 08/2006), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Unbestritten ist, dass in den nächsten Jahrzehnten immer weniger Beschäftigte immer mehr Rentnern immer länger die Rente bezahlen müssen. Kontrovers ist hingegen, ob die schrittweise Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre der richtige Weg ist, um dieses Problem zu entschärfen. Es spricht zwar eine Reihe guter Gründe für die Anhebung des Rentenalters, zu denen der Geburtenrückgang, die steigende Lebenserwartung, die wachsende Gesundheit und Leistungsfähigkeit Älterer sowie der drohende Fachkräftemangel in gar nicht so ferner Zukunft zählen. Auf der anderen Seite sind ungelöste Arbeitsmarktprobleme ins Feld zu führen, soziale Härten bis hin zur Altersarmut und die eher geringen finanziellen Entlastungseffekte für die Rentenkassen. Wägt man die 'Pros' und 'Contras' sorgfältig gegeneinander ab, so bleibt die Empfehlung, über bestimmte Aspekte der 'Rente mit 67' noch einmal gründlich nachzudenken. So müssten etwa mögliche negative Arbeitsmarkteffekte näher untersucht werden. Auch die Gefahr sozialer Härten bei Arbeitnehmern mit berufsbedingter Erwerbsunfähigkeit sollte bei der Ausgestaltung berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Lebens- und Arbeitsqualität von Selbstständigen: objektive Lebens- und Arbeitsbedingungen und subjektives Wohlbefinden einer heterogenen Erwerbsgruppe (2006)

    Protsch, Paula ;

    Zitatform

    Protsch, Paula (2006): Lebens- und Arbeitsqualität von Selbstständigen. Objektive Lebens- und Arbeitsbedingungen und subjektives Wohlbefinden einer heterogenen Erwerbsgruppe. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-106), Berlin, 56 S.

    Abstract

    "Die berufliche Selbstständigkeit hat in den letzten Jahren einen enormen Anstieg erlebt. Die Ursachen und (gesamt-)wirtschaftlichen Konsequenzen dieses Bedeutungszuwachses werden jedoch kontrovers diskutiert. In diesem Zusammenhang wird zwar darauf verwiesen, dass das Phänomen nicht einseitig betrachtet werden darf, da die Gruppe der Selbstständigen sehr heterogene soziale Lagen umfasst. Die Untersuchung der tatsächlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen der Selbstständigen ist jedoch zu großen Teilen ins Hintertreffen geraten. Dies gilt im Besonderen für Aspekte des subjektiven Wohlbefindens, welche neben den objektiven Lebensbedingungen die Lebensqualität von Individuen bestimmen. Die Analyse auf Basis des Eurobarometers 56.1 (2001) stellt sich diese Frage nach der Lebens- und Arbeitssituation von Selbstständigen. Wie unterscheiden sich Selbstständige und abhängig Beschäftigte und wie heterogen sind die Selbstständigen untereinander? Der Schwerpunkt der Studie liegt auf Deutschland, wobei zentrale Ergebnisse auf der Ebene der EU (EU-15) repliziert werden um deren Geltung auch unabhängig vom Länderkontext feststellen zu können. Themen des deskriptiven Teils sind Lebens- und Arbeitszufriedenheit, Zentralität von Arbeit, Einkommen, Zeitwohlstand, soziale Sicherung (vor allem die Altersvorsorge), die Qualität der Arbeitsaufgaben und das Ausmaß des Arbeitsdruckes. Es lässt sich eine oftmals stärkere Heterogenität der Lebens- und Arbeitsbedingungen unter den Selbstständigen feststellen, aber auch eindeutige Tendenzen, die sie als Gruppe von den abhängig Beschäftigten unterscheiden. Besonders auffällig ist, dass Selbstständige einerseits durchschnittlich sehr viel zufriedener mit ihrer Arbeit sind als abhängig Beschäftigte und die Qualität ihrer Arbeitsaufgaben positiver einschätzen. Andererseits stehen sie häufiger unter starkem Arbeitsdruck. Es konnte mittels linearer Regressionsmodelle nachgewiesen werden, dass dieser Zusammenhang auch unter der Kontrolle von persönlichen und berufsspezifischen Merkmalen bestätigt werden kann. Außerdem zeigen die multivariaten Analysen, dass die höhere Arbeitszufriedenheit der Selbstständigen auf die bessere Qualität ihrer Arbeit zurückzuführen ist. Diese Ergebnisse konnten sowohl für Deutschland als auch auf der Ebene der EU-15 bestätigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Part-time work and occupational attainment amongst a cohort of British women (2006)

    Prowse, Victoria L.;

    Zitatform

    Prowse, Victoria L. (2006): Part-time work and occupational attainment amongst a cohort of British women. (IZA discussion paper 2342), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Using data on a cohort of British women who were born in 1958, this paper investigates the effects of qualifications, household structure and family background on the occupational penalty suffered by women in part-time employment. The analysis is conducted using a dynamic multinomial modelling framework in which hours of work and occupational attainment are jointly determined. The results reveal that at the bottom of the occupational hierarchy degree level qualifications improve the occupational attainment of women in part-time employment relative to that of women working full-time. In contrast, at top of the occupational hierarchy, degree level qualifications benefit full-timers more than part-timers. Contrary to the conventional wisdom, women with children have higher occupational attainment than childless women thus suggesting that women with children are relatively selective in terms of the jobs they are willing to accept. Furthermore, women with children experience a smaller part-time occupational penalty than childless women. Family background effects are present but small." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    A century of work and leisure (2006)

    Ramey, Valerie A.; Francis, Neville;

    Zitatform

    Ramey, Valerie A. & Neville Francis (2006): A century of work and leisure. (NBER working paper 12264), Cambridge, Mass., 48 S. DOI:10.3386/w12264

    Abstract

    "Has leisure increased over the last century? Standard measures of hours worked suggest that it has. In this paper, we develop a comprehensive measure of non-leisure hours that includes market work, home production, commuting and schooling for the last 105 years. We also present empirical and theoretical arguments for a definition of 'per capita' that encompasses the entire population. The new measures reveal a number of interesting 20th Century trends. First, 70 percent of the decline in hours worked has been offset by an increase in hours spent in school. Second, contrary to conventional wisdom, average hours spent in home production are actually slightly higher now than they were in the early part of the 20th Century. Finally, leisure per capita is approximately the same now as it was in 1900." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung durch Arbeitszeitkonten (2006)

    Reich, Simone;

    Zitatform

    Reich, Simone (2006): Arbeitszeitflexibilisierung durch Arbeitszeitkonten. Nürtingen u.a., 85 S.

    Abstract

    "In Kapitel 2 werden die Grundlagen der Arbeitszeitflexibilisierung aufgezeigt, dazu gehören die historische Entwicklung des Arbeitsrechts, die Definitionen von Arbeits- und Betriebszeit, sowie die Erläuterung von flexiblen Arbeitszeiten bzw. der Arbeitszeitflexibilisierung. Anschließend folgt in Kapitel 3 eine Gegenüberstellung der verschiedenen Interessenlagen zur Arbeitszeitflexibilisierung. Auf der einen Seite wird die Arbeitgeberperspektive und auf der anderen Seite die Arbeitnehmerperspektive aufgezeigt. In Kapitel 4 folgt ein Überblick über die allgemeinen Grundlagen von Arbeitszeitkonten, sowie deren Vor- und Nachteile. Danach werden die beiden Hauptkontenformen - Kurzzeitkonto und Langzeitkonto - definiert, bevor in den Kapiteln 5 und 6 auf die verschiedenen Formen von Kurzzeit- und Langzeitkonten eingegangen wird. Deren Funktionsweise wird anhand von Praxisbeispielen verdeutlicht. Dies sind das Gleitzeitkonto, das Jahresarbeitszeitkonto, das Ampelkonto, der Sabbatical und schließlich noch das Lebensarbeitszeitkonto. In Kapitel 7 werden die rechtlichen Rahmenbedingungen von Arbeitszeitkonten darlegt. Dazu gehören zum einem die grundlegenden Normen des Arbeitszeitgesetzes, die Vererbbarkeit von Arbeitszeitkonten, die Übertragung von Wertguthaben, die sozialversicherungsrechtlichen und steuerrechtlichen Aspekte, sowie die Insolvenzsicherung von Arbeitszeitkonten. Im letzten Kapitel folgt eine abschließende Betrachtung zum Thema 'Arbeitszeitflexibilisierung durch Arbeitszeitkonten'." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Pursuing preferences: the creation and resolution of work hour mismatches (2006)

    Reynolds, Jeremy ; Aletraris, Lydia;

    Zitatform

    Reynolds, Jeremy & Lydia Aletraris (2006): Pursuing preferences: the creation and resolution of work hour mismatches. In: American Sociological Review, Jg. 71, H. 4, S. 618-638.

    Abstract

    "Mismatches between the number of hours people actually work and the hours they prefer to work are common, but few studies have examined such hour mismatches from a longitudinal perspective. Using two waves of panel data from Australia, the authors offer a new, dynamic picture of hour mismatches. Their analysis shows a fluid labor market in which many mismatches are created and resolved. Nevertheless, their findings also highlight market imperfections. Many mismatches (especially the desire for fewer hours) appear to persist for more than a year, and although a change of employers can resolve mismatches, it can also create them. Moreover, as seen in the findings, processes that create and resolve mismatches are more closely tied to changes in preferred hours than to changes in actual hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Working time and work-life balance in European companies: establishment survey on working time 2004-2005 (2006)

    Riedmann, Arnold; Szczurowska, Teresa; Wagner, Alexandra; Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Riedmann, Arnold, Harald Bielenski, Teresa Szczurowska & Alexandra Wagner (2006): Working time and work-life balance in European companies. Establishment survey on working time 2004-2005. Dublin, 58 S.

    Abstract

    Arbeitszeitregelungen und die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben sind wichtige Themen auf der politischen Agenda der Europäischen Union. In diesem Kontext sind die europäischen Institutionen aufgerufen, die Voraussetzungen für die Erfüllung wirtschaftlicher und sozialer Bedürfnisse im Verlauf des Lebens und das sich daraus ergebende Potenzial zu schaffen. Vor diesem Hintergrund hat die Europäische Stiftung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen im Jahre 2004 eine repräsentative Unternehmensbefragung zur Arbeitszeit in 21 europäischen Ländern, d.h. den 15 'alten' Mitgliedstaaten (EU 15) und sechs neuen EU-Mitgliedern (Tschechische Republik, Zypern, Ungarn, Lettland, Polen und Slowenien) durchgeführt. Die Ergebnisse der Befragung zu Themen wie flexible Arbeitszeiten, Überstundenregelungen, Teilzeitarbeit, Erziehungsurlaub, schrittweise erfolgender Eintritt in den Ruhestand oder Vorruhestand, verlängerte Betriebszeiten und atypische Arbeitszeiten werden im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben hin analysiert. Dabei geht die Untersuchung von der Hypothese aus, dass keine der Arbeitszeitregelungen für sich genommen 'gut' oder 'schlecht' für die Beschäftigten ist. Es kommt vielmehr auf die konkrete betriebliche Umsetzung an sowie das Ausmaß an Autonomie bei der Inanspruchnahme einzelner Maßnahmen und die finanziellen und rechtlichen Bedingungen der flexiblen Arbeitszeitangebote an. (IAB)

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    Überstundenarbeit und Arbeitszeitkonten in europäischen Betrieben (2006)

    Riedmann, Arnold; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Riedmann, Arnold & Lutz Bellmann (2006): Überstundenarbeit und Arbeitszeitkonten in europäischen Betrieben. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 8, S. 234-236.

    Abstract

    "Der Establishment Survey an Working Time and Work-Life Balance (ESWT), eine Repräsentativbefragung von Betrieben in 21 Ländern der Europäischen Union, bietet erstmals die Gelegenheit, empirisch fundierte vergleichende Aussagen über Fragen der Arbeitszeitgestaltung in europäischen Betrieben vorzunehmen. Im Rahmen der Studie wurden im Herbst 2004 und Frühjahr 2005 in mehr als 21.000 Betrieben jeweils das Personalmanagement und - wo möglich - ein Arbeitnehmervertreter befragt. Im Mittelpunkt der Umfrage standen betriebliche Erfahrungen mit verschiedenen Formen der Arbeitszeitgestaltung wie Teilzeitarbeit, Altersteilzeit, Überstunden, Arbeitszeitkonten, Nacht- und Wochenendarbeit sowie mit Elternzeit. In dem Artikel werden einige zentrale Ergebnisse zum betrieblichen Umgang mit Überstunden und flexiblen Arbeitszeitformen wie Arbeitszeitkonten dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirkungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auch unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung (2006)

    Rump, Jutta; Eilers, Silke;

    Zitatform

    Rump, Jutta & Silke Eilers (2006): Beschäftigungswirkungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auch unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung. Mainz, 64 S.

    Abstract

    Die Veröffentlichung ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut für Beschäftigung und Employability der Fachhochschule Ludwigshafen im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführt hat. Die Studie basiert auf einem Dialog mit unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern von dreizehn rheinland-pfälzischen Unternehmen. Ziel war es herauszuarbeiten, ob - und wenn ja, welche - Beschäftigungseffekte durch familienbewusste Maßnahmen erzielt werden. Dabei ging es sowohl um quantitative Effekte, d.h. Auswirkungen auf die Zahl der Arbeitsplätze, als auch um qualitative Wirkungen. Darüber hinaus wurden die Hemmnisse und Erschwernisse bei der Einführung familienbewusster Maßnahmen herausgearbeitet und untersucht, ob diese z.B. durch bessere Informationen oder andere Unterstützungsleistungen abgebaut werden könnten. Die Untersuchung erfolgte in einem mehrstufigen methodischen Vorgehen. Als Untersuchungsdesign wurde die Einzelfallstudie gewählt, als Untersuchungsverfahren dienten leitfadengestützte Interviews. Die Ergebnisse werden in fünf Themenfeldern zusammengefasst: a) Konzepte und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie; b) Zentrale Überlegungen auf Unternehmens- und Mitarbeiterseite im Hinblick auf familienorientierte Maßnahmen; c) Der Einfluss der familiengerechten Maßnahmen / der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf Beschäftigung; d) Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Unternehmen; e) Erschwernisse und Hemmnisse im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (IAB)

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    Beispiel EU-Arbeitszeitrichtlinie: das Ende europäischer sozialer Mindeststandards (2006)

    Röpke, Oliver;

    Zitatform

    Röpke, Oliver (2006): Beispiel EU-Arbeitszeitrichtlinie. Das Ende europäischer sozialer Mindeststandards. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 29, H. 3, S. 107-121.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren ist ein deutlicher Paradigmenwechsel in der EU-Sozialpolitik zu beobachten. Selbst bescheidene Ansätze zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Sozialniveaus im Sinne von Mindeststandards werden massiv in Frage gestellt, Sozialvorschriften lediglich unter dem Blickwinkel der 'Anpassungsfähigkeit' der Arbeitnehmer sowie unter Wettbewerbsgesichtspunkten gesehen. An die Stelle ordnender sozialpolitischer Gestaltungsmittel treten neue, weitgehend unverbindliche Instrumente (soft law). Angesichts dieser Situation stellt sich für die Interessenvertretungen der Arbeitnehmer immer drängender die Frage einer geeigneten Strategie, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Hierzu wird es allerdings unerlässlich sein, gewerkschaftliche Vorstellungen einer 'Sozialunion' zu präzisieren. Die aktuelle Debatte um die EU-Arbeitszeitrichtlinie steht in gewisser Weise symbolhaft für den gegenwärtigen Stellenwert europäischer Sozialpolitik. Die bereits seit 1993 bestehende Richtlinie gibt einen allgemeinen Mindeststandard vor, der Arbeitnehmer vor überlangen Arbeitszeiten schützen soll. Sie ist damit Bestandteil einer Reihe von Vorschriften, die eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen durch die Schaffung des Binnenmarktes verhindern sollen. Ihre jetzige Überarbeitung wird von Arbeitgebern und Teilen der Politik dazu genutzt, massive Verschlechterungen zu Lasten der Arbeitnehmer durchzuseetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienfreundliche Personalpolitik (2006)

    Schmitz, Marcus;

    Zitatform

    Schmitz, Marcus (2006): Familienfreundliche Personalpolitik. (Zukunftsforum Politik 74), Sankt Augustin, 227 S.

    Abstract

    "Viele Unternehmen reagieren heute auf die Herausforderungen der globalen Wirtschaft mit verstärkter Markt- und Wettbewerbsorientierung. Die zunehmende Flexibilität in räumlicher und zeitlicher Hinsicht, die eine moderne Arbeitswelt heute erfordert, ist nur schwer mit den Erfordernissen von Stabilität und Kontinuität, die ein Leben mit Kindern nötig macht, zu verbinden. Die zunehmende Unausgewogenheit zwischen Beruf und Familie führt nicht nur bei berufstätigen Müttern, sondern auch bei berufstätigen Vätern zu wachsendem Stress und Konflikten innerhalb von Partnerschaft und Familie und bleibt nicht ohne Auswirkungen auf das Berufs- und Arbeitsleben. Eine Möglichkeit, diese Belastung für berufstätige Eltern zu mindern, ist ein Umdenken der Personalpolitik in Unternehmen. Eine familienfreundliche Personalpolitik ist auch für Unternehmen ein Gewinn. In den Ausführungen werden die Vorteile einer familienfreundlichen Personalpolitik aus Sicht eines Unternehmensberaters erläutert und konkrete Lösungsansätze für Unternehmen aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lippenbekenntnisse zur Work-Life-Balance? (2006)

    Schneider, Norbert; Häuser, Julia; Ruppenthal, Silvia;

    Zitatform

    Schneider, Norbert, Silvia Ruppenthal & Julia Häuser (2006): Lippenbekenntnisse zur Work-Life-Balance? In: Personalwirtschaft, Jg. 33, H. 1, S. 26-29.

    Abstract

    Das Institut Soziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hat im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz in einer landesweiten Studie die Einstellungen, Bedenken und Erfahrungen von Arbeitgebern und Erwerbstätigen zu Aspekten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfasst. Dazu wurden 528 Führungskräfte öffentlicher und privatwirtschaftlicher Arbeitsstätten und 358 zufällig ausgewählte Erwerbstätige im Alter zwischen 25 und 50 Jahren befragt. Mit Vertretern der Arbeitgeberseite (in der Regel Personalleiter) und mit Arbeitnehmervertretern wurden insgesamt 21 Experteninterviews geführt. Erhoben wurden darüber hinaus die in den Betrieben bereits praktizierten Maßnahmen. Ziel der Untersuchung war die Erschließung der Entwicklungspotenziale und Zukunftschancen einer familienbewusst gestalteten Arbeitswelt. Die Ergebnisse zeigen, dass viele Arbeitgeber eine Work-Life-Balance ihrer Beschäftigten für äußerst wichtig halten - tatsächlich angeboten werden familienfreundliche Maßnahmen in den Betrieben jedoch nur selten. Am häufigsten handelt es sich dann um eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten. (IAB2)

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    Europäischer Tarifbericht des WSI 2005/2006 (2006)

    Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten (2006): Europäischer Tarifbericht des WSI 2005/2006. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 7, S. 365-373.

    Abstract

    "Der aktuelle Europäische Tarifbericht des WSI gibt einen Überblick über die tarifpolitischen Entwicklungstendenzen in der Europäischen Union in den Jahren 2005 und 2006. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen ökonomischen Rahmenbedingungen werden die Entwicklung der Nominal- und Reallöhne und die Ausschöpfung der nationalen Verteilungsspielräume in den einzelnen EU-Staaten analysiert. Darüber hinaus wird auf die Entwicklung der gesetzlichen Mindestlöhne sowie der tarifvertraglichen und effektiven Arbeitszeiten in Europa eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitarbeit im Dienstleistungsbereich: Strategien und Handlungsfelder in den Branchen Einzelhandel, Gesundheitswesen sowie Hotel- und Gaststättengewerbe (2006)

    Sczesny, Cordula; Marino, Daniela; Wingen, Sascha; Langhoff, Thomas;

    Zitatform

    Sczesny, Cordula, Sascha Wingen, Thomas Langhoff & Daniela Marino (2006): Teilzeitarbeit im Dienstleistungsbereich. Strategien und Handlungsfelder in den Branchen Einzelhandel, Gesundheitswesen sowie Hotel- und Gaststättengewerbe. (Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Forschung 1076), Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, Verlag für neue Wissenschaft, 58 S.

    Abstract

    "Immer mehr Betriebe setzen auf eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Dabei gewinnt auch die Teilzeitarbeit zunehmend an Bedeutung. Nach einer Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit arbeiteten im Jahr 2004 im Durchschnitt 29 % der abhängig Beschäftigten in Teilzeit (Wanger u. Bach, 2005). Anfang der 90er Jahre lag die Teilzeitquote noch bei 15 %. Zwei Strukturmerkmale der Teilzeitarbeit haben sich in den letzten Jahren kaum verändert: Teilzeitarbeit wird überwiegend von Frauen geleistet. Und Teilzeitarbeit findet in Deutschland nach wie vor überwiegend im Dienstleistungsbereich statt. Vor diesem Hintergrund wurden im Rahmen des Projekts eine Vielzahl von Teilzeitmodellen in drei ausgewählten Dienstleistungsbranchen untersucht. Dabei handelt es sich um den Einzelhandel, das Gesundheitswesen sowie das Hotel- und Gaststättengewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Flexibilisierung von Zeit: eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft (2006)

    Seidel, Nana; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Seidel, Nana & Roland Verwiebe (2006): Die Flexibilisierung von Zeit. Eine Analyse der Re-Strukturierung von Arbeits- und Lebenszeit in der Dienstleistungsgesellschaft. In: Hamburg review of social sciences, Jg. 1, H. 2, S. 200-230.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert die sozialstrukturellen Dynamiken, die der Flexibilisierung von Zeitstrukturen in Dienstleistungsgesellschaften inhärent sind. Anknüpfend an die neuere Sozialstrukturforschung und die Forschung zum tertiärem Wandel werden vor allem die Ursachen zeitstruktureller Veränderungsprozesse und deren Folgen für die Lebenssituation der Individuen thematisiert. Empirisch lassen sich dabei vier charakteristische Typen herauskristallisieren. Dabei sind nicht nur selbstbestimmte, individualisierte Zeitpioniere zu finden, wie dies aus der Ungleichheits- besonders der Lebensstilforschung abzuleiten wäre, sondern vor allem verschiedene Typen von, zeitlich gesehen, strukturell bestimmten Berufsbiographien. Empirisch stützt sich der Beitrag auf 20 problemzentrierte Interviews, die im Rahmen eines aktuellen Projekts erhoben wurden, welches seit Ende 2003 in Berlin und Hamburg durchgeführt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Konfliktfeld Arbeitszeitpolitik: Entwicklungslinien, Gestaltungsanforderungen und Perspektiven der Arbeitszeit (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Konfliktfeld Arbeitszeitpolitik. Entwicklungslinien, Gestaltungsanforderungen und Perspektiven der Arbeitszeit. (Gesprächskreis Arbeit und Qualifizierung), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "Der Bericht zeichnet die zentralen Entwicklungstrends der Arbeitszeit nach und kon frontiert diese mit den in die öffentliche Diskussion eingebrachten Kernforderungen zur Neugestaltung der Arbeitszeit. Die Analysen und Erörterungen kommen zu folgenden Ergebnissen. Die Arbeitszeit unterliegt einem ständigen Wandel. Er betrifft die drei Dimensionen der Arbeitszeit, die Dauer, die Lage und die Verteilung, simultan und markiert eine Zeitenwende. Die über lange Jahrzehnte richtungsstabile Entwicklung bei der Dauer der Arbeitszeit hat sich in ein polarisiertes Muster verwandelt. Der Trend zu kürzeren Arbeitszeiten bei den Vollzeitbeschäftigten ist ausgeklungen und in eine gegenläufige Entwicklung umgeschlagen. Gleichzeitig setzt sich der Trend zu kürzeren Arbeitszeiten in Form steigender Teilzeitquoten und einem wachsenden Anteil geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse fort. Auch die Lage der Arbeitszeit verändert sich. Der Trend in Richtung 'Rund-um-die-Uhr-Gesellschaft' hält an. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten arbeitet mittlerweile zu atypischen Zeiten entweder während der Nacht oder am Wochenende. Vor allem Samstagsarbeit wird zur 'neuen Normalität'. Gleichzeitig vollzieht die dritte Dimension der Arbeitszeit, die Verteilung, einen Modellwechsel. Die Mehrheit der Betriebe hat mittlerweile Zeitkonten etabliert. Sie erlauben, die vereinbarte Regelarbeitszeit variabel zu verteilen. Dieses neue Verteilungsprinzip löst das mehr oder minder gleichförmige Muster der Normalarbeitszeit ab. Treibender Motor dieser simultan ablaufenden Veränderungen von Dauer, Lage und Verteilung der Arbeitszeit sind ökonomische Effizienzkalküle. Die Arbeitszeit war in den letzten Jahren eine wichtige Stellschraube betrieblicher Rationalisierungspolitik. So hat vor allem die Flexibilisierung der Arbeitszeit in nicht unbeträchtlichem Maße zur Kostenentlastung der Unternehmen beigetragen. Die Arbeitszeittrends der letzten Jahre entsprechen, wenn überhaupt, nur in geringem Maße den aus sozial-, arbeits- oder gesellschaftspolitischen Kontexten abgeleiteten Anforderungen an die Arbeitszeitgestaltung. Teilweise laufen sie ihnen sogar zuwider. Die zeitpolitischen Konflikte verschärfen sich. Längere Arbeitszeiten sowie vermehrte Nacht- und Wochenendarbeit sind weder als familienfreundlich noch alternsgerecht einzustufen. Längere und atypische Arbeitszeiten steigern die zeitlichen Belastungen anstatt sie zu reduzieren. Sie erhöhen das Risiko, unfreiwillig vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden zu müssen. Außerdem tragen sie nicht dazu bei, die zeitorganisatorischen Bedingungen zu verbessern, die gefordert sind, um den zukünftig steigenden Bedarf an Weiterbildungszeiten zu decken. Schließlich sprechen zahlreiche Argumente gegen die Forderung, mit längeren Arbeitszeiten die hartnäckig andauernden Arbeitsmarktprobleme entschärfen zu können. Plausibler erscheint dagegen, dass eine generelle Verlängerung der Arbeitszeit die Arbeitslosigkeit erhöht. Anders ist dagegen der stetige Anstieg der Teilzeitquote zu bewerten. Dieser Entwicklung ist ein nicht unbeträchtlicher Beschäftigungseffekt zuzuschreiben. Eine Korrektur der Arbeitszeitentwicklung erscheint dringend geboten, um arbeitszeitpolitische Zielkonflikte nicht noch weiter zu verschärfen. Gesucht sind Ansätze, die ein möglichst großes Zielspektrum abdecken können. Hierzu gehören erweiterte Möglichkeiten, die Arbeitszeit verkürzen und auch phasenweise unterbrechen zu können einschließlich abgesicherter Ansprüche, zur Vollzeitarbeit zurückkehren zu können. Sämtliche Restzeiten aus Urlaubsansprüchen, Zeitguthaben usw. sollten, um sie vor Verfall zu schützen, bei Erreichen von Grenzwerten automatisch auf ein Langzeitkonto gebucht werden. Langzeitkonten sind obligatorisch gegen Verlust bei Insolvenz abzusichern. Da der Trend zur Rund-um-die-Uhr-Arbeit nicht aufzuhalten sein dürfte, erscheint die Umwandlung von Geldzuschlägen in entsprechenden Zeitausgleich als ein geeigneter Weg, die gesundheitlichen Belastungen und sozialen Beeinträchtigungen von Nachtund Wochenendarbeit zu reduzieren. Wenn Arbeitszeitkonten neben den beträchtlichen ökonomischen Effizienzvorteilen auch den Beschäftigten Vorteile bei der Zeitgestaltung bieten sollen, sind prozedurale Verfahren zu etablieren, die Optionen bei der Zeitgestaltung einräumen und zugleich im Rahmen von Vetorechten vor kurzfristigen betrieblichen Zeitanforderungen schützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Was hat die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes gebracht? (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Was hat die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes gebracht? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 11, S. 601-608.

    Abstract

    "Der Aufsatz bilanziert und bewertet die in den letzten zwei Jahrzehnten erfolgten zahlreichen Schritte zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes. Eine zusammenfassende Übersicht zeigt, dass die Deregulierungen bei der Arbeitszeit, dem Lohnersatz, dem Arbeitsrecht, den Beschäftigungsformen und den tariflichen Regelungsstrukturen den Spielrum für Flexibilität am Arbeitsmarkt in umfassender Weise ausgeweitet haben. Infolge dieser Änderungen blieben die Effektiveinkommen über einen langen Zeitraum hinter dem verteilungsneutralen Spielraum zurück, nahm die Lohnspreizung zu, gewannen atypische Beschäftigungsformen an Bedeutung und wurde die Arbeitszeit flexibler. Gleichwohl hat die Deregulierungspolitik bei der Lösung der Arbeitsmarktprobleme versagt. Wie zahlreiche neuere Untersuchungen zeigen, lässt sich kein eindeutiger Zusammenhang zwischen Deregulierung und Beschäftigung ausmachen. Dagegen hat die Deregulierungspolitik neue Probleme aufgeworfen und das Entstehen neuer Armut sowie Unterinvestitionen in Bildung und Weiterbildung begünstigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeit der Zukunft: neue Wege einer gerechten und emanzipativen Arbeitspolitik (2006)

    Siller, Peter; Baethge, Martin; Oeffner, Marc; Baumann, Arne; Opitz, Heike C.; Bandemer, Stephan von; Scharpf, Fritz W.; Bude, Heinz; Schilling, Gabi; Evans, Michaela; Schöb, Ronnie ; Ganghof, Steffen; Schreiber, Sven; Heinze, Rolf G.; Schulze Buschoff, Karin; Hilbert, Josef; Schumann, Michael; Knuth, Matthias; Schweer, Oliver; Logea, Camille; Seifert, Helmut; Dückert, Thea; Siemes, Sabine; Dückert, Thea; Siller, Peter; Hartmann, Anja; Spengel, Christoph; Hildebrandt, Eckart; Spitzley, Helmut; Mau, Steffen; von Bandemer, Stephan; Forst, Rainer; Weimann, Joachim; Kronauer, Martin; Wiegand, Wolfgang; Helmstädter, Ernst; Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Siller, Peter, Thea Dückert & Arne Baumann (Hrsg.) (2006): Arbeit der Zukunft. Neue Wege einer gerechten und emanzipativen Arbeitspolitik. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 533 S.

    Abstract

    "Das Werk befasst sich mit den grundlegenden Zielen und Schwerpunkten einer gerechten Arbeitspolitik und die arbeitspolitischen Instrumenten der Zukunft. Zum einen wird gefragt, welche Ziele für eine gerechte Arbeitspolitik zu formulieren sind. Zum anderen werden neue Instrumente der Arbeitspolitik diskutiert. Vier Fragen stehen dabei im Vordergrund: Brauchen wir neue Modelle für die Entwicklung des Dienstleistungssektors? Brauchen wir eine neue Steuerpolitik, um Zukunftsinvestitionen tätigen und die Lohnnebenkosten relevant senken zu können? Brauchen wir eine Wiederaufnahme der Arbeitszeitpolitik unter neuen Vorzeichen, die aus den Fehlern der achtziger Jahre lernt und insbesondere die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie und Arbeit und Bildung in den Vordergrund stellt? Und schließlich viertens: Was können wir in der Arbeitspolitik mit Blick auf andere Sozialstaatsmodelle in Europa lernen? Der Band gibt zahlreiche Anregungen für die Diskussion um die Zukunft der Arbeit und die Arbeit der Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Flexible Arbeitszeit: Grundlagen, Modelle, Chancen (2006)

    Simon, Bianca;

    Zitatform

    Simon, Bianca (2006): Flexible Arbeitszeit. Grundlagen, Modelle, Chancen. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller, 166 S.

    Abstract

    "Arbeiten, um zu leben oder leben, um zu arbeiten? Der Übergang scheint fließend und die Konsequenz ist ein Mangel an Freizeit oder die grundsätzliche Entscheidung, den Beruf zugunsten der Familie aufzugeben. Die Arbeitszeit und die damit unmittelbar zusammenhängende Familien- und Freizeit ist ein fortwährend aktuelles Thema unserer Gesellschaft. Individuelle und flexible Arbeitszeitlösungen sind gefordert und werden mehr denn je diskutiert. Profitabel ist es sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer, denn einerseits können bestehende Produktionsanlagen kontinuierlich genutzt werden und damit die Produktivität steigern, andererseits hat die Flexibilisierung den Effekt, die Mitarbeiter durch die Übertragung von mehr Verantwortung zu motivieren und ihnen mehr Freiraum bei der Gestaltung ihrer Freizeit zu ermöglichen.Vor diesem Hintergrund analysiert die Autorin die vorherrschenden flexiblen Arbeitszeitformen, wie z. B. Teilzeit, Gleitzeit, Telearbeit. Hierbei wird insbesondere die Doppelrolle der Frau als Berufstätige und Mutter ins Zentrum der Untersuchung gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The situation of older workers in Ireland (2006)

    Stratton, David;

    Zitatform

    Stratton, David (2006): The situation of older workers in Ireland. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 119-125.

    Abstract

    Der Beitrag führt aus, dass das schnelle ökonomische Wachstum in Irland, das Mitte der 1990er Jahre begann, zu einer Umkehr des früheren Trends einer abnehmenden Teilhabe älterer Menschen am Arbeitsprozess führte. Irland ist eines der wenigen Länder in Europa, die das Stockholmer Ziel von fünfzig Prozent älterer Arbeitnehmer in Beschäftigungsverhältnissen erreicht haben. Dennoch müssen noch eine Reihe von Hürden, die einer Teilhabe älterer Arbeitnehmer entgegen stehen, überwunden werden. Hierzu zählen der Mangel an flexiblen Arbeitszeiten oder Teilzeitarbeit, der Mangel an adäquaten Fähigkeiten und entsprechender Ausbildung, ein niedriges Nettoeinkommen, Besorgnisse über Kürzungen von Renteneinkommen und Sozialleistungen als Resultat der Aufnahme einer bezahlten Arbeit und die Altersdiskriminierung. Die Erfolge der irischen Arbeitsmarktpolitik in diesen Punkten werden gewürdigt. Sie werden insbesondere auf die Gleichstellungsgesetzgebung in Irland zurückgeführt. Durch diese ist Irland ein Vorreiter bei der Bekämpfung der Altersdiskriminierung. (IAB)

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    A model of the trends in hours (2006)

    Vandenbroucke, Guillaume;

    Zitatform

    Vandenbroucke, Guillaume (2006): A model of the trends in hours. (IEPR Working paper 05.40), Los Angeles, CA, 23 S.

    Abstract

    "During the first half of the 20th century the workweek in the United States declined, and its distribution across wage deciles narrowed. The hypothesis proposed is twofold. First, technological progress, through the rise of wages and the decreasing cost of recreation, made it possible for the average US worker to afford more time off from work. Second, changes in the wage distribution explain the shift in the hours distribution. A general equilibrium model is built to explore whether such mechanisms can, quantitatively, account for the observations. The model is calibrated to match moments of the US economy in 1900. It predicts the trends in hours closely, from 1900 to 1950. Counterfactual experiments show that the rise in wages is the main contributor to the decline in hours. The decline in the price of leisure goods explain 6% of the total decline in hours." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Work and welfare for older workers: a British review (2006)

    Vickerstaff, Sarah;

    Zitatform

    Vickerstaff, Sarah (2006): Work and welfare for older workers. A British review. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 199-211.

    Abstract

    In ganz Europa versuchen Regierungen ältere Arbeitnehmer dazu zu ermutigen, ihren Ruhestand aufzuschieben und länger zu arbeiten. Der Grund liegt darin, dass die wirtschaftlichen Aktivitätsraten älterer Arbeitnehmer hinter denen der Gesamtheit der Erwerbestätigen hinterherhinken. Auf dem relativ deregulierten Arbeitsmarkt Großbritanniens hat sich die Politik bislang in erster Linie darauf konzentriert, die Teilhabe am Arbeitsmarkt dadurch zu erhöhen, dass sie Arbeitslose oder inaktive Erwerbsfähige dazu ermutigte, ins Berufsleben zurückzukehren. Der Beitrag versteht sich als eine allgemeine Stellungnahme zum Begriff des 'aktiven Wohlfahrtsstaats', der in Großbritannien seit der Machtübernahme durch die neue Labour-Regierung im Jahre 1997 eingeführt wurde. In Bezug auf ältere Arbeitnehmer (definiert als 50 Jahre und älter) liegt der Fokus dabei darauf, ihre Teilhabe am Arbeitsmarkt entweder dadurch zu erhöhen, dass man die, die arbeitslos oder inaktiv sind, dazu ermutigt, wieder ins Berufsleben zurückzukehren oder dadurch, dass man diejenigen, die sich in einem Beschäftigungsverhältnis befinden, dazu anhält, ihren Berufsausstieg aufzuschieben. Das Hauptaugenmerk der Regierung galt dabei der erstgenannten Gruppe, aber es ist auch wichtig zu prüfen, ob die Regierung einen Einfluss auf die Zurückhaltung der Arbeitgeber, ältere Arbeitnehmer zu beschäftigen, ausüben kann. Der Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten politischen Entwicklungen in beiden Bereichen, wobei aber die Betonung auf dem bisher vernachlässigten Thema der Politik der Arbeitgeber in Bezug auf ältere Arbeitnehmer liegt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The employment policy reform for an ageing population in Sweden (2006)

    Wadensjö, Eskil;

    Zitatform

    Wadensjö, Eskil (2006): The employment policy reform for an ageing population in Sweden. In: C. Sproß (Hrsg.) (2006): Beschäftigungsförderung älterer Arbeitnehmer in Europa (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 299), S. 53-76.

    Abstract

    Schweden hat einen im Vergleich zu anderen EU-Ländern relativ hohen Anteil von älteren Arbeitnehmern, die noch im Berufsleben stehen. Der Beitrag beschäftigt sich mit der schwedischen Beschäftigungspolitik für ältere Arbeitnehmer und der Funktion des neuen Rentensystems. Die Stärken des schwedischen Arbeitsmarktsystems liegen in der über viele Jahrzehnte hinweg sehr niedrigen Arbeitslosenquote. Darüber hinaus fühlt man sich schon seit langem dem Prinzip Arbeit verpflichtet. Die aktiven Arbeitsmarktprogramme führen zu einer dauerhaften Bindung der Menschen an den Arbeitsmarkt. Hinzu kommt, dass Schweden eine aktive Arbeitsmarktpolitik für ältere Arbeitnehmer verfolgt, und ein neues Rentensystem entwickelt hat, das einen Anreiz darstellen soll, die Lebensarbeitszeit und die Wochenarbeitszeit zu verlängern. Ein Schwachpunkt ist die intensive Nutzung von verschiedenen Wegen, auf denen ein vorzeitiger Berufsausstieg möglich ist, auch wenn dies von der Politik nicht öffentlich vertreten wird. Einige dieser möglichen Wege sind in den 1990er Jahren versperrt worden. Die Ausstiegsmöglichkeit, die z. Zt. am meisten diskutiert wird, ist die über das System der Krankenversicherung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Part-time pensions and part-time work in Sweden (2006)

    Wadensjö, Eskil;

    Zitatform

    Wadensjö, Eskil (2006): Part-time pensions and part-time work in Sweden. (IZA discussion paper 2273), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Sweden had a special partial pension scheme between 1976 and 2001. It was one of three part-time pension schemes in the social security system. The other two were a partial early old-age pension, and a partial disability pension. The special partial pension scheme became very popular with a high take-up rate and was criticized for being too expensive. As a part of the decision on the old age pension scheme in 1994, the partial pension scheme was made less generous, and the scheme was totally abolished from year 2001. The other two options for combining work and receiving a pension continue. In this paper the effect on the total number of hours worked of the subsidized part-time pension system is analysed. The analysis indicates that the effect that people continue to work part-time instead of taking an early exit route is larger than the effect that people who would have continued to work full-time until ordinary retirement age instead work part-time." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen: Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004 (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Erwerbstätigkeit, Arbeitszeit und Arbeitsvolumen nach Geschlecht und Altersgruppen. Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Geschlecht und Alter für die Jahre 1991-2004. (IAB-Forschungsbericht 02/2006), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Die Erwerbstätigkeit von Frauen hat seit 1991 kontinuierlich zugenommen und sich jener der Männer angenähert. Heute sind mit 47 Prozent fast die Hälfte der Erwerbstätigen in Deutschland Frauen. Allerdings gibt der Erwerbstätigenanteil allein nur wenig Aufschluss über die tatsächliche Beteiligung von Frauen am Erwerbsleben. Vielmehr müssen auch Arbeitszeit und das Arbeitsvolumen berücksichtigt werden. Diese werden in der IAB-Arbeitszeitrechnung nach Alter und Geschlecht für Männer und Frauen verschiedener Altersgruppen ermittelt. So trugen Frauen 2004 nur mit 38,8 Prozent zum gesamtwirtschaftlichen Arbeitsvolumen in Deutschland bei. Diese unterproportionale Partizipation liegt insbesondere an der steigenden Teilzeitbeschäftigung (einschließlich Mini-Jobs) von Frauen - im Jahr 2004 war fast die Hälfte der beschäftigten Frauen in Teilzeitjobs tätig - 1991 waren es mit gut 30 Prozent noch bedeutend weniger. Dies wird mit Nachteilen beim Einkommen, der Karriere und der sozialen Sicherung erkauft. Teilzeitarbeit entspricht zwar häufig den Wünschen von Frauen, dies aber oft nur, weil sie wegen ungünstiger Rahmenbedingungen keine bessere Alternative haben, berufliche und familiäre Interessen unter einen Hut zu bringen. Deshalb bedarf es weiterer Anstrengungen, um die Arbeitsmarktchancen von Frauen zu verbessern. Dazu gehören neben besseren Angeboten zur Kinderbetreuung auch familiengerechte Arbeitsplätze. In dem Bericht werden Ergebnisse der IAB-Arbeitszeitrechnung differenziert nach Geschlecht und Altersgruppen veröffentlicht. Die aktuellen Berechnungen berücksichtigen insbesondere methodische Änderungen bei der Berechnung der geschlechts- und altersspezifischen Strukturen sowie Revisionen der Erwerbstätigenzahlen des Statistischen Bundesamtes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Arbeitszeitpolitik: Teilzeitarbeit fördert Flexibilität und Produktivität. (IAB-Kurzbericht 07/2006), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In über einem Drittel aller Betriebe in Deutschland arbeiten Teilzeitkräfte mit einer höheren Stundenzahl als geringfügig Beschäftigte. Sie sind vor allem im Dienstleistungsbereich zu finden, im Produzierenden Gewerbe dagegen eher selten. Teilzeit entspricht oft den betriebswirtschaftlichen Erfordernissen ebenso wie den Wünschen der Beschäftigten. Unter ertragsrelevanten Aspekten wird Teilzeitarbeit von den Betrieben einhellig als sehr vorteilhaft eingeschätzt. Denn sie fördert insbesondere deren Flexibilität und Produktivität. Unter kostenrelevanten Gesichtspunkten beurteilen die Betriebe Teilzeit dagegen sehr unterschiedlich: Kleinbetriebe sehen eher Vorteile, weil hier eine Vollzeitkraft häufig nicht ausgelastet wäre. Bei Großbetrieben überwiegen die Nachteile, da Arbeitsabläufe und Kommunikationswege vielfach reorganisiert werden müssten. In 17,5 Prozent der Betriebe mit Teilzeitbeschäftigten sind im Jahr 2004 Teilzeitarbeitsplätze entstanden. Großteils wurden sie zusätzlich eingerichtet oder eine Vollzeit- in eine Teilzeitstelle umgewandelt. Die Aufteilung auf mehr Teilzeitstellen spielt eine geringere Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeitmodelle (2006)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2006): Flexible Arbeitszeitmodelle. Hamburg: Dashöfer, 42 S.

    Abstract

    In den aktuellen Diskussionen zur Arbeitszeit wird unter anderem der Flexibilisierung der Arbeitszeit ein hoher Stellenwert eingeräumt. Denn sie ermöglicht Unternehmen in Zeiten starken Wettbewerbsdrucks auf unvorhergesehene Schwankungen in den Auftragslagen schnell zu reagieren. Für die Beschäftigten können flexible Arbeitszeitmodelle zu einer besseren 'Work-Life-Balance' führen, das heißt private und berufliche Verpflichtungen lassen sich leichter miteinander vereinbaren. Wichtig für die Umsetzung flexibler Arbeitszeiten ist es, den verschiedenen Bedürfnissen von Unternehmen und Beschäftigten nachzukommen. Neben betrieblichen Erfordernissen, wie flexiblen Arbeits- und Betriebszeiten, Produktivität oder Arbeitskosten dürfen daher individuelle Bedürfnisse von Beschäftigten (Familienzeit, Sozialzeit, Freizeit etc.) nicht vernachlässigt werden. Die Broschüre zeigt unterschiedliche Modelle auf - 'klassische' Teilzeitmodelle ebenso wie innovative Formen - und kennzeichnet ihre Vor- und Nachteile. Auf die Vebreitung flexibler Arbeitszeitmodelle wird ebenso eingegangen wie auf die rechtlichen Rahmenbedingungen. Exkurse zu Themen wie 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf' oder 'Insolvenzsicherung von Arbeitszeitguthaben' ergänzen die Einführung ebenso wie eine Auswahl von Literatur- und Internethinweisen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Work-family balance: The effects of organizational initiatives on creating a family-supportive work environment (2006)

    Weber, Diana;

    Zitatform

    Weber, Diana (2006): Work-family balance: The effects of organizational initiatives on creating a family-supportive work environment. In: IAW-Report, Jg. 34, H. 1, S. 103-154.

    Abstract

    "Betriebliche Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind von zentraler Bedeutung für die Zukunft von Unternehmen, da sie die Arbeitszufriedenheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhöhen und die Fluktuationsrate senken können. Die Studie untersucht auf der Grundlage des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg, einer jährlichen repräsentativen Befragung von rund 1.200 Betrieben, ob und in welchem Maße familienfreundliche Maßnahmen in der Wahrnehmung der Beschäftigten die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erhöhen. Als Indikator dafür wird die Fluktuationsrate der Mitarbeiter im Betrieb herangezogen. Die Analysen zeigen, dass flexible Arbeitszeiten und die Existenz eines Betriebsrates die arbeitnehmerseitige Fluktuation signifikant reduzieren. Auf diesen Ergebnissen basierend werden Rückschlüsse auf die 'gefühlte' Vereinbarkeit gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leben und Arbeiten in Deutschland, Sonderheft 2: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Ergebnisse des Mikrozensus 2005 (2006)

    Weinmann, Julia;

    Zitatform

    Weinmann, Julia (2006): Leben und Arbeiten in Deutschland, Sonderheft 2: Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ergebnisse des Mikrozensus 2005. Wiesbaden, 45 S.

    Abstract

    Das Sonderheft präsentiert Mikrozensusdaten nach dem Lebensformenkonzept. Inhaltlich berücksichtigt dieses Konzept neben traditionellen Lebensformen wie Ehepaaren insbesondere alternative Lebensformen wie nichteheliche (gemischtgeschlechtliche) und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften oder Alleinstehende. Die Familie im statistischen Sinn umfasst im Lebensformenkonzept alle Eltern-Kind-Gemeinschaften, das heißt Ehepaare, nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie allein erziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im befragten Haushalt. Einbezogen sind in diesen (statistischen) Familienbegriff neben leiblichen Kindern auch Stief-, Pflege- und Adoptivkinder. Die zentrale Frage lautet: Wie vereinbaren Mütter und Väter Familie und Beruf? Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen Mütter und Väter im erwerbsfähigen Alter von 15 bis 64 Jahren, die angaben, in der Berichtswoche gearbeitet zu haben ('aktiv' Erwerbstätige). In der Berichtswoche vorübergehend Beurlaubte zählen nach dem Konzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zwar zu den Erwerbstätigen, jedoch nicht zu den hier betrachteten 'aktiv' Erwerbstätigen. Zu den vorübergehend Beurlaubten gehören alle Erwerbstätigen, die in der Berichtswoche nicht gearbeitet haben (unter anderem wegen Mutterschutz, Elternzeit, Krankheit, Kur, (Sonder-) Urlaub, Altersteilzeit, Dienstbefreiung, Streik, Schlechtwetterlage oder Kurzarbeit) und weniger als drei Monate beispielsweise wegen Mutterschutz vom Arbeitsplatz abwesend waren. Im Detail werden die Daten unter folgenden Fragestellungen aufbereitet und analysiert: Wie beteiligen sich Mütter und Väter am Erwerbsleben? Wie leben erwerbstätige Mütter und Väter? Wie vereinbaren Mütter und Väter in einer Partnerschaft Familie und Beruf? Wie wirken sich Kinderbetreuung und Elternzeit auf die Erwerbstätigkeit aus? (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland: einige Fakten und Trends für die Industrie, den Dienstleistungssektor und den Einzelhandel (2006)

    Wohlrabe, Klaus ;

    Zitatform

    Wohlrabe, Klaus (2006): Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland. Einige Fakten und Trends für die Industrie, den Dienstleistungssektor und den Einzelhandel. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 59, H. 4, S. 19-25.

    Abstract

    "Das ifo Institut führte im Jahr 2004 im Auftrag der Europäischen Kommission eine umfangreiche empirische Studie zu arbeitsmarktrelevanten Fragestellungen durch. Dabei wurden die Branchen Industrie, Einzelhandel und Dienstleistungen im Rahmen einer Stichprobe nach verschiedenen Aspekten der Arbeits- und Betriebszeit befragt. Eine ähnliche Umfrage gab es 1999 für die gleichen Wirtschaftszweige. Der Artikel führt einige aktuelle Fakten und Trends im Bereich der Beschäftigung auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Betriebszeiten der Industrie in der EU: Ergebnisse einer Ag-hoc-Umfrage der EU (2006)

    Wohlrabe, Klaus ;

    Zitatform

    Wohlrabe, Klaus (2006): Arbeits- und Betriebszeiten der Industrie in der EU. Ergebnisse einer Ag-hoc-Umfrage der EU. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 59, H. 18, S. 36-42.

    Abstract

    "Die Ergebnisse einer Ad-hoc-Umfrage, die die Europäische Union für die Industrie in einem Fünfjahresturnus durchführt, zeigen eine Ähnlichkeit der Beschäftigtenstrukturen mit einem hohen Anteil unbefristeter Arbeitsverträge in Europa auf: Der aktuelle Personalbestand wird als zu hoch empfunden, so dass mittelfristig mit einem Abbau von Arbeitsplätzen in der europäischen Industrie zu rechnen ist. Gründe hierfür sind insbesondere verstärkter Preisdruck und die Höhe der Arbeitskosten. Einstellungen werden wahrscheinlich vor allem in Spezial- und Nischenbereichen entstehen, in denen hoch qualifizierte Arbeitskräfte gefragt sind. Auch der Wunsch nach zunehmender Flexibilisierung des Arbeitsmarktes ist in allen EU-Ländern zu beobachten. Die wöchentliche Arbeitszeit in Europa liegt im Durchschnitt zwischen 35 und 40 Stunden. 75 % der Firmen arbeiten mit Schichtsystemen, in denen mehr als ein Drittel der Beschäftigten tätig sind. Die Arbeits- und Betriebszeiten divergieren leicht, letztere wird in der Zukunft weiter zunehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslaufpolitik in den Niederlanden: gesetzliche Optionen zum Ansparen längerer Freistellungen: "verlofspaarregeling" und "levensloopregeling" (2006)

    Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip (2006): Lebenslaufpolitik in den Niederlanden. Gesetzliche Optionen zum Ansparen längerer Freistellungen: "verlofspaarregeling" und "levensloopregeling". (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-115), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "Der Artikel untersucht am Beispiel der Niederlande zwei gesetzliche Regelungen, die es Beschäftigten erlauben, im Laufe ihres Erwerbslebens größere Zeitguthaben anzusparen und für bezahlte Freistellungen zu verwenden: zum einen die so genannte 'verlofspaarregeling', die von Januar 2001 bis Ende 2005 galt, zum anderen die so genannte 'levensloopregeling', die seit Januar 2006 in Kraft ist. Beide Regelungen werden kurz skizziert und vor dem Hintergrund der gegebenen Forschungslage in ihrer Bedeutung für die Lebenslaufpolitik beurteilt. Es zeigen sich bei beiden Regelungen Probleme. Bei der Nutzung der 'verlofspaarregeling' lässt die relativ geringe Resonanz - vor allem bei Beschäftigten mit großen außerberuflichen Verpflichtungen - das Potenzial für eine bessere Vereinbarkeit beruflicher und außerberuflicher Interessen im Lebensverlauf fraglich erscheinen. Die neue 'levensloopregeling' hingegen läuft Gefahr, in erster Linie ein Instrument zur Finanzierung des Vorruhestands zu werden. Abschließend werden mögliche Alternativen und Verbesserungsmöglichkeiten diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Negotiating work and household demands: effects of conflict management strategies in Dutch households on the labor supply of male and female employees (2006)

    Wotschack, Philip ; Wittek, Rafael ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip & Rafael Wittek (2006): Negotiating work and household demands. Effects of conflict management strategies in Dutch households on the labor supply of male and female employees. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-110), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Der Artikel untersucht den Einfluss von Konfliktstrategien im Haushalt auf das Erwerbsarbeitszeitvolumen männlicher und weiblicher Beschäftigter. Während in der bisherigen Forschung Unterschiede im Arbeitsangebot durch Haushaltsrestriktionen, betriebliche Faktoren und institutionelle Merkmale erklärt werden, akzentuiert der Beitrag unterschiedliche Strategien von Paaren zur Bewältigung interpersonaler Zeitallokationskonflikte. Anhand einer Stichprobe von 304 männlichen und 238 weiblichen Beschäftigten aus 30 niederländischen Betrieben wird untersucht, auf welche Weise geschlechtsspezifische Unterschiede den Einfluss der Konfliktstrategien auf das Erwerbsarbeitszeitvolumen moderieren. Ausgehend von der 'role congruity theory' werden zwei Typen von Konfliktstrategien unterschieden: 'agentic strategies' und 'communal strategies'. Die Ergebnisse der OLS-Regressionsanalyse und Mehrebenenanalyse bestätigen die folgenden Hypothesen: Der unterschiedliche Einfluss von Konfliktstrategien auf das Erwerbsarbeitszeitvolumen von männlichen und weiblichen Beschäftigten lässt sich aus der (In-)Kongruenz von Versorgerrolle und geschlechtsspezifischen Rollenattributen erklären. Weibliche Beschäftigte können ein größeres Erwerbsarbeitszeitvolumen realisieren, wenn sie zur Lösung von Zeitallokationskonflikten im Haushalt 'communal strategies' anwenden. Das Erwerbsarbeitszeitvolumen männlicher Beschäftigter steigt, wenn sie zur Lösung von Zeitallokationskonflikten im Haushalt 'agentic strategies' anwenden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitformen und Freizeitverhalten: eine Zeitbudgetuntersuchung (2006)

    Wyss, Ursula;

    Zitatform

    Wyss, Ursula (2006): Arbeitszeitformen und Freizeitverhalten. Eine Zeitbudgetuntersuchung. (Berner Studien zu Freizeit und Tourismus 46), Bern: Universität, 308 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren wird befürchtet, dass die gesellschaftliche Arbeits- und Freizeitlandschaft zunehmend durch Deregulierung und Flexibilisierung unter Druck gerät. Zeitinstitutionen wie das arbeitsfreie Wochenende und der Feierabend könnten durch ausgreifende Wochenend- und Schichtarbeit sowie die Aufhebung von Ladenschlusszeiten als kollektive Ruhe- und Sozialzeiten in Frage gestellt werden. Das Buch befragt anhand einer eigenen Zeitbudgeterhebung Schichtarbeitende der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Es zeigt die Auswirkungen von unregelmässigen Arbeitszeiten auf die Freizeit und das familiäre Umfeld. Theoretisch stützt sich die Untersuchung auf das soziologische Konzept des Sozialkapitals und bietet dabei eine anschauliche praxisorientierte Umsetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Der Einfluss betrieblicher Rahmenbedingungen auf Zeitpunkt und Form des Ausscheidens älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben: eine Analyse für Westdeutschland auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995 mit Ergänzungsteil I (2006)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2006): Der Einfluss betrieblicher Rahmenbedingungen auf Zeitpunkt und Form des Ausscheidens älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben. Eine Analyse für Westdeutschland auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995 mit Ergänzungsteil I. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2006): Forschungsrelevante Daten der Rentenversicherung : Bericht vom zweiten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 27. bis 29. Juni 2005 in Würzburg (DRV-Schriften, 55/2005), S. 157-174.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe wurde für den Zeitraum von 1975 bis 1995 untersucht, welche Faktoren Art und Zeitpunkt des individuellen Ausscheidens aus dem Erwerbsleben beeinflusst haben. "Im Zentrum stand dabei einer der Hauptrisikofaktoren für die politischen Bemühungen um eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit: die betriebliche Nachfrage nach der Arbeitskraft Älterer und ihre Determinanten." Die Daten belegen den Trend zu einer vorzeitigen Beendigung der Erwerbslaufbahn im Untersuchungszeitraum. Der Zeitraum zwischen Beschäftigungsaustritt und Renteneintritt wurde in erster Linie überbrückt durch Vorruhestand und Arbeitslosigkeit. Dem Beschäftigungsverhalten der Betriebe wird ein erheblicher Einfluss auf das Austrittsverhalten Älterer zugeschrieben. Diesem zugrunde liegt der Druck zu Rationalisierungen und Personalabbau, das in vielen Fachbereichen bestehende Überangebot an jüngeren Arbeitskräften sowie der technische Wandel. Die Autorin vermutet, dass die Unternehmen auch in Zukunft an dieser Personalpolitik festhalten werden, allerdings bei einer erheblichen Veränderung der Lastenverteilung. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Special Familie und Beruf: Kinderspiel - Karriereknick? (2006)

    Zitatform

    (2006): Special Familie und Beruf. Kinderspiel - Karriereknick? In: Uni-Magazin. Beruf und Arbeitsmarkt, Jg. 30, H. 4, S. 22-33.

    Abstract

    Der Sammelbeitrag erläutert an konkreten Beispielen und mit Hilfe eines Überblicks über die einschlägigen gesetzgeberischen Maßnahmen, wie sich Eltern mit Kindern im Spannungsfeld von Beruf und Familie arrangieren. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gilt hierzulande als nicht einfach und erfordert umfangreiche Planung, insbesondere, wenn man nach langer beruflicher Qualifikation im Berufsleben nicht zurückstecken will. Neben der Unterstützung durch den Gesetzgeber schaffen immer mehr Unternehmen attraktive Angebote für Eltern. An verschiedenen Modellen aus der Praxis wird erläutert, wie eine bessere Balance zwischen Arbeitswelt und Familie ermöglicht werden kann. Zu den behandelten Themen gehören: gesetzliche Hilfen für Eltern, Angebote zur Kinderbetreuung, ein europaweiter Vergleich der Verteilung von Familien- und Erwerbsarbeit zwischen den Eltern, Teilzeitarbeit und Telearbeit als Perspektive für beide Elternteile, berufliche Entfaltung als Basis der Karrieren beider Partner, der Wiedereinstieg in den Beruf nach der Elternzeit sowie die Probleme berufstätiger Alleinerziehender. (IAB)

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    Die Familienfreundlichkeit von Betrieben in Deutschland - Flexible Arbeitszeitmodelle und betriebliche Kinderbetreuung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/2101) (2006)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2006): Die Familienfreundlichkeit von Betrieben in Deutschland - Flexible Arbeitszeitmodelle und betriebliche Kinderbetreuung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/2101). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/2281 (21.07.2006)), 16 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage der FDP-Fraktion richtet sich auf den Stellenwert der Förderung familienfreundlicher Maßnahmen in Unternehmen durch die Politik der Bundesregierung. In ihrer Antwort verweist diese auf die 'Allianz für die Familie', unter deren Dach seit 2003 Initiativen für eine bessere Balance von Familie und Arbeitswelt gebündelt sind. Ziel ist es, Familienfreundlichkeit in Unternehmen aller Größen und Branchen zu verankern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Handlungsfelder Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, Personalentwicklung, Unternehmenskultur und Dienstleistungen für Familien. Die Bundesregierung sieht den Bedarf, Familienfreundlichkeit in Unternehmen weiterhin und noch stärker zu fördern. So ist es vorgesehen, das Unternehmensprogramm 'Erfolgsfaktor Familie. Unternehmen gewinnen' weiterzuführen und auszubauen. Weiterhin wird auf das Grundzertifikat des Audits 'berufundfamilie' verwiesen. In der Anlage sind alle Unternehmen, Institutionen und Hochschulen in Deutschland aufgeführt, die über dieses Zertifikat verfügen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitmanagement: Vision oder betriebliche Notwendigkeit? (2005)

    Adamski, Bernhard;

    Zitatform

    Adamski, Bernhard (2005): Arbeitszeitmanagement. Vision oder betriebliche Notwendigkeit? In: Angewandte Arbeitswissenschaft H. 183, S. 70-84.

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeiten und Arbeitszeitmanagement bilden eine organisatorische Einheit. Die Anpassung an den schwankenden Arbeitsanfall kann nur dann relativ kostenneutral gelingen, wenn auch die erforderlichen Arbeitszeiten flexibel gestaltbar sind. Diese Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfach vorhanden, werden aber in der Praxis oftmals nicht effektiv genutzt. Dies hat hauptsächlich zwei Ursachen: einmal weil der benötigte Bedarf und die jeweils verfügbare Kapazität nicht genau genug bekannt sind und zum anderen, weil Führungskräfte mit dem Thema Arbeitszeitmanagement häufig nichts oder zu wenig anzufangen wissen. In dem Artikel werden Informationen und Werkzeuge dargestellt, die effektiveres praktisches Arbeitszeitmanagement ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work and leisure in the U.S. and Europe: why so different? (2005)

    Alesina, Alberto; Glaeser, Edward; Sacerdote, Bruce;

    Zitatform

    Alesina, Alberto, Edward Glaeser & Bruce Sacerdote (2005): Work and leisure in the U.S. and Europe. Why so different? (NBER working paper 11278), Cambridge, Mass., 74 S. DOI:10.3386/w11278

    Abstract

    "Americans average 25.1 working hours per person in working age per week, but the Germans average 18.6 hours. The average American works 46.2 weeks per year, while the French average 40 weeks per year. Why do western Europeans work so much less than Americans? Recent work argues that these differences result from higher European tax rates, but the vast empirical labor supply literature suggests that tax rates can explain only a small amount of the differences in hours between the U.S. and Europe. Another popular view is that these differences are explained by long-standing European 'culture,' but Europeans worked more than Americans as late as the 1960s. In this paper, we argue that European labor market regulations, advocated by unions in declining European industries who argued 'work less, work all' explain the bulk of the difference between the U.S. and Europe. These policies do not seem to have increased employment, but they may have had a more society-wide influence on leisure patterns because of a social multiplier where the returns to leisure increase as more people are taking longer vacations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Unterschiede zwischen Frauen und Männern (2005)

    Aliaga, Christel;

    Zitatform

    Aliaga, Christel (2005): Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Unterschiede zwischen Frauen und Männern. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 04/2005), Brüssel, 7 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung und die Arbeitszeiten von Frauen im Alter von 20 bis 49 Jahren in der Europäischen Union hängen eng mit Zahl und Alter der zu betreuenden Kinder zusammen; bei Männern spielen diese Faktoren keine so große Rolle. In EU-25 liegt die Erwerbstätigenquote der Frauen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren mit Kindern unter 12 Jahren bei 60 %, bei den gleichaltrigen Frauen ohne Kinder beträgt sie 75 %. Die Erwerbstätigenquote der Männer mit Kindern unter 12 Jahren hingegen ist mit 91 % um 5 Prozentpunkte höher als die kinderloser Männer. Der Bericht behandelt:
    - die Erwerbstätigenquote und Arbeitszeit mit oder ohne Kinder;
    - die Erwerbstätigenquote nach Zahl der Kinder;
    - die Erwerbstätigenquote nach Alter des jüngsten Kindes;
    - die Arbeitszeit nach Zahl der Kinder;
    - die Erwerbstätigenquote nach Bildungsniveau und Zahl der Kinder;
    - die Aufteilung der Erwerbstätigkeit bei Paaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    35 heures: vers un nouvel equilibre entre travail et hors travail? (2005)

    Alis, David; Joyeau, Anne; Campoy, Eric; Dumas, Mrc;

    Zitatform

    Alis, David, Eric Campoy, Mrc Dumas & Anne Joyeau (2005): 35 heures: vers un nouvel equilibre entre travail et hors travail? In: Travail et emploi H. 101, S. 45-57.

    Abstract

    "The application of the reduction of working time (ARTT) constitutes a factor of development on a large scale for both individuals and organisations in French firms. This research attempts to improve our understanding of the ARTT agreements and to evaluate their impacts on the development of organisations, on attitudes and on behaviour at work; particularly as regards the implications for working time and non-working time. The methodology is based on a study of a single case using both quantitative and qualitative methods (interviews and questionnaires): The statistics approach enables us to measure and to analyse changes which appeared within individual behaviour undergoing the reduction of working time. The method of those interviews complements and highlights these statistics results. The field studied is a large insurance company in West of France where more than 1,200 employees have been working 35 hours since Spring 1999." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does worksharing work?: some empirical evidence from the IAB-Establishment panel (2005)

    Andrews, Martyn J.; Simmons, Robert; Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Andrews, Martyn J., Thorsten Schank & Robert Simmons (2005): Does worksharing work? Some empirical evidence from the IAB-Establishment panel. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 52, H. 2, S. 141-176. DOI:10.1111/j.0036-9292.2005.00339.x

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gefordert. Wir präsentieren in dem Papier ein Arbeitsnachfragemodell, das zwischen Beschäftigten mit und ohne Überstunden unterscheidet. Der Effekt einer Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung kann dabei nicht eindeutig beantwortet werden. Auf der Basis des IAB-Betriebspanels, 1993-1999, fanden wir, dass in kleinen Betrieben des Produzierenden Gewerbes Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen miteinander einhergingen. Außerdem zeigt sich, dass eine Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit den Anteil der Überstundenbeschäftigten, so wie von der Theorie vorhergesagt, senkt und den Anteil der Betriebe ohne Überstunden erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unpaid overtime in Germany: differences between east und west (2005)

    Anger, Silke ;

    Zitatform

    Anger, Silke (2005): Unpaid overtime in Germany. Differences between east und west. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 125, H. 1, S. 17-27.

    Abstract

    Obwohl die durchschnittliche Wochenarbeitszeit in Ostdeutschland höher ist als in Westdeutschland, ist unbezahlte Mehrarbeit im Osten verbreiteter. Der Ost-West-Unterschied wird von der Angebotsseite her erklärt, indem der Investitionscharakter der Mehrarbeit herausgearbeitet wird: Beschäftigte leisten unbezahlte Mehrarbeit, um ihre höhere Produktivität zu signalisieren und um so das Risiko, ihre Stellen zu verlieren, zu verringern. Diese Arbeitslosigkeits-Mehrarbeits-Hypothese wird durch eine Analyse von Daten des SOEP in Verbindung mit Informationen über das Arbeitslosigkeitsrisiko und regionalen Arbeitslosenquoten teilweise bestätigt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Working time as an investment?: the effects of unpaid overtime on wages, promotions, and layoffs (2005)

    Anger, Silke ;

    Zitatform

    Anger, Silke (2005): Working time as an investment? The effects of unpaid overtime on wages, promotions, and layoffs. (DIW-Diskussionspapiere 535), Berlin, 48 S.

    Abstract

    Während bezahlte Überstunden in Deutschland in den letzten zwei Jahrzehnten abgenommen haben, kann für unbezahlte Mehrarbeit eine gegenläufige Entwicklung beobachtet werden. Der Beitrag untersucht die zukünftigen Auswirkungen unbezahlter Überstunden von Arbeitnehmern auf deren beruflichen Aufstieg in Form von höheren Löhnen, Beförderung bzw. Arbeitsplatzsicherheit. Dabei wird davon ausgegangen, dass Arbeitnehmer Überstunden als eine Investition mit in der Zukunft liegenden Vorteilen betrachten und daher ihr Arbeitsangebot freiwillig erhöhen. Unter Verwendung von Daten des Soziooekonomischen Panels für die Jahre 1993 bis 2000 wird der Frage nachgegangen, ob unbezahle Überstunden tatsächlich zu beruflichem Aufstieg führen, zu höherem Einkommen oder zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, in der Zukunft entlassen zu werden. In Hinblick auf die Einkommens- und Beförderungsentwicklung kann der Investitionscharakter von Überstunden nur begrenzt nachgewiesen werden. Darüber hinaus schützen unbezahlte Überstunden auch nicht vor Entlassungen. Dies gilt hingegen nicht für Frauen in Ostdeutschland, bei denen die Wahrscheinlichkeit, ihre Stelle zu behalten, mit unbezahlten Überstunden steigt. Für Männer in Westdeutschland ist das Entlassungsrisiko positiv mit unbezahlten Überstunden verknüpft. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Irreversiblity of time, reversiblity of choices?: a transitional labour market approach (2005)

    Anxo, Dominique; Erhel, Christine ;

    Zitatform

    Anxo, Dominique & Christine Erhel (2005): Irreversiblity of time, reversiblity of choices? A transitional labour market approach. (TLM.NET working paper 2005-07), Amsterdam, 21 S.

    Abstract

    Die Untersuchung der Verteilung von Zeit und Einkommen über den Verlauf eines Arbeitslebens hinweg ist einer der wesentlichen Bestandteile des theoretischen Ansatzes der Übergangsarbeitsmarktes. Zeit ist eine knappe Ressource und Veränderungen im privaten Bereich, etwa in der Haushaltsgröße, können einen entscheidenden Einfluss auf die Aufteilung von Zeit zwischen Erwerbsarbeit und anderen Aktivitäten (Kinderbetreuung, Hausarbeit, Freizeit etc.) haben. Der Beitrag geht von der Hypothese aus, dass ein Teil der Disparitäten bei der Integration von Hausarbeit und Erwerbsarbeit der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf institutionelle und ökonomische Faktoren zurückzuführen ist. Dazu gehören u.a. die Leitlinien der Familienpolitik, das herrschende Steuer- und Sozialleistungssystem, Kosten und Möglichkeiten der Kinderbetreuung, Arbeitszeitregelungen, Einkommensunterschiede, das Personalmanagement von Unternehmen und das Rentensystem. Dabei verfolgt der Beitrag eine dreifache Zielsetzung: erstens wird gezeigt, wie institutionelle und politische Rahmenbedingungen die Verteilung von Zeit in einem Haushalt im Verlauf eines Arbeitslebens beeinflussen und insbesondere wie sich geschlechtsspezifische Unterschiede im gesamtgesellschaftlichen Kontext auswirken. Zweitens wird dargestellt, wie unterschiedlich die Übergänge vom Arbeitsleben in den Ruhestand in den einzelnen EU-Ländern gestaltet sind, und welche politischen Ansätze zur Verlängerung des Berufslebens und für einen aktiven Ruhestand existieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gender, time use and public policy over the life cycle (2005)

    Apps, Patricia; Rees, Ray;

    Zitatform

    Apps, Patricia & Ray Rees (2005): Gender, time use and public policy over the life cycle. (IZA discussion paper 1855), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "In this paper we compare gender differences in the allocation of time to market work, domestic work, child care, and leisure over the life cycle. Time use profiles for these activity categories are constructed on survey data for three countries: Australia, the UK and Germany. We discuss the extent to which gender differences and life cycle variation in time use can be explained by public policy, focusing on the tax treatment of the female partner and on access to high quality, affordable child care. Profiles of time use, earnings and taxes are compared over the life cycle defined on age as well as on phases that represent the key transitions in the life cycle of a typical household. Our contention is that, given the decision to have children, life cycle time use and consumption decisions of households are determined by them and by public policy. Before children arrive, the adult members of the household have high labour supplies and plenty of leisure. The presence of pre-school children, in combination with the tax treatment of the second earner's income and the cost of bought-in child care, dramatically change the pattern of time use, leading to large falls in female labour supply. We also highlight the fact that, in the three countries we study, female labour supply exhibits a very high degree of heterogeneity after the arrival of children, and we show that this has important implications for public policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bargaining frictions and hours worked (2005)

    Auray, Stéphane; Danthine, Samuel;

    Zitatform

    Auray, Stéphane & Samuel Danthine (2005): Bargaining frictions and hours worked. (IZA discussion paper 1722), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "A matching model with labor/leisure choice and bargaining frictions is used to explain (i) differences in GDP per hour and GDP per capita, (ii) differences in employment, (iii) differences in the proportion of part-time work across countries. The model predicts that the higher the level of rigidity in wages and hours the lower are GDP per capita, employment, part-time work and hours worked, but the higher is GDP per hours worked. In addition, it predicts that a country with a high level of rigidity in wages and hours and a high level of income taxation has higher GDP per hour and lower GDP per capita than a country with less rigidity and a lower level of taxation. This is due mostly to a lower level of employment. In contrast, a country with low levels of rigidity in hour and in wage setting but with a higher level of income taxation has a lower GDP per capita and a higher GDP per hour than the economy with low rigidity and low taxation, because while the level of employment! is similar in both economies, the share of part-time work is larger." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do Dutch employees want to work more or fewer hours than they actually do? (2005)

    Baaijens, Christine; Doorne-Huiskes, Anneke van; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Baaijens, Christine, Anneke van Doorne-Huiskes & Joop Schippers (2005): Do Dutch employees want to work more or fewer hours than they actually do? In: B. Peper, A. van Doorne-Huiskes & L. den Dulk (Hrsg.) (2005): Flexible working and organisational change : the integration of work and personal life, S. 201-221.

    Abstract

    In dem Beitrag werden personenbezogene, haushaltsbezogene, organisatorische und berufsbezogene Determinanten der Arbeitszeitwünsche niederländischer Angestellter analysiert. Der niederländische Arbeitsmarkt wird mit dem Arbeitsmarkt in anderen europäischen Ländern verglichen, und es werden Hypothesen formuliert zur Wahrscheinlichkeit, mit der Angestellte eine Verlängerung oder Reduzierung ihrer individuellen Arbeitszeit wünschen. Auf der Grundlage von Daten aus 28 Organisationen aus dem öffentlichen Sektor, dem Dienstleistungssektor und der Privatwirtschaft, wurde eine empirische Analyse dieser Präferenzen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass Vollzeitbeschäftigte sich häufig eine Reduzierung der Arbeitszeit wünschen. Umgekehrt äußern Teilzeitbeschäftigte oft den Wunsch nach einer Verlängerung der Arbeitszeit. Hohe Arbeitsbelastung infolge von Personalmangel führt häufig zum Wunsch nach Verlängerung der Arbeitszeit. Frauen passen ihre Arbeitszeit eher an ihre Familiensituation an als Männer. Erwerbstätige Frauen und Männer in Partnerschaften beeinflussen sich gegenseitig mit ihren Arbeitszeitwünschen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes (2005)

    Bach, Hans-Uwe; Hummel, Markus; Kaufmann, Klara; Reinberg, Alexander;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Markus Hummel, Klara Kaufmann & Alexander Reinberg (2005): Zentrale Indikatoren des deutschen Arbeitsmarktes. In: J. Allmendinger, W. Eichhorst & U. Walwei (Hrsg.) (2005): IAB Handbuch Arbeitsmarkt : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 01), S. 193-253.

    Abstract

    Kapitel E des IAB Handbuchs Arbeitsmarkt enthält Daten zu folgenden Bereichen:
    1. Wachstum / Beschäftigung / Produktivität
    2. Arbeitszeitrechnung (Jahres- und Wochenarbeitszeit, Arbeitsvolumen)
    3. Arbeitsmarktbilanz (Erwerbstätige, Arbeitslose und Stille Reserve ab 1960)
    4. Regionaldaten ( Arbeitslosenquoten und Beschäftigungsentwicklung nach Kreisen)
    5. Bildung und Ausbildung (qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit und Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen 1975-2004). (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Kaufmann, Klara;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik (2005)

    Bach, Hans-Uwe; Zika, Gerd; Deeke, Axel; Feil, Michael; Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus; Wanger, Susanne ; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe, Lutz Bellmann, Axel Deeke, Michael Feil, Markus Promberger, Eugen Spitznagel, Susanne Wanger & Gerd Zika (2005): Arbeitszeitpolitik. In: J. Allmendinger, W. Eichhorst & U. Walwei (Hrsg.) (2005): IAB Handbuch Arbeitsmarkt : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 01), S. 144-189.

    Abstract

    "Die Arbeitszeitentwicklung in Deutschland war in der Vergangenheit zunächst von Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit geprägt; dieser Prozess kam jedoch Mitte der neunziger Jahre zum Stillstand. Zugleich zeigte sich ein durchgängiger Trend zur Teilzeitarbeit, der vor allem in den letzten Jahren hauptsächlich durch zunehmende geringfügige Beschäftigung bestimmt war. Theorie und Empirie der Beschäftigungseffekte von Arbeitszeitveränderungen erlauben - insbesondere was deren längerfristige Wirkungen angeht - keine eindeutigen Aussagen. Kurzfristig dürften die aktuell diskutierten Arbeitszeitverlängerungen dem deutschen Arbeitsmarkt nicht weiterhelfen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Entwicklungen im Arbeitszeitrecht (2005)

    Baeck, Ulrich; Lösler, Annette;

    Zitatform

    Baeck, Ulrich & Annette Lösler (2005): Neue Entwicklungen im Arbeitszeitrecht. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 22, H. 5, S. 247-250.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit dem Arbeitszeitbegriff und den derzeit aktuellen Fragen, insbesondere zum Bereitschaftsdienst auseinander. Er untersucht die Auswirkungen der geplanten Änderungen in der EG-Arbeitszeitrichtlinie auf den Arbeitszeitbegriff." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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