Springe zum Inhalt

Dossier

Arbeitszeit: Verlängern? Verkürzen? Flexibilisieren?

Verkürzung, Verlängerung oder Flexibilisierung der Arbeitszeit stehen immer wieder im Zentrum der Debatten. Was wünschen sich Unternehmen und Beschäftigte? Wie kann Arbeitszeitpolitik die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Sicherung vorhandener Arbeitsplätze unterstützen?
Dieses Themendossier bietet Publikationen zur Entwicklung der Arbeitszeiten in Deutschland auch im internationalen Vergleich, zur betrieblichen Gestaltung der Arbeitszeit und zu den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten.
Publikationen zur kontroversen Debatte um die Einführung der Vier-Tage-Woche finden Sie in unserem Themendossier Vier-Tage-Woche – Arbeitszeitmodell der Zukunft?
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Arbeitszeitverkürzung"
  • Literaturhinweis

    Les determinants du jugement des salaries sur la RTT (2004)

    Cette, Gilbert ; Dromel, Nicolas; Meda, Dominique;

    Zitatform

    Cette, Gilbert, Nicolas Dromel & Dominique Meda (2004): Les determinants du jugement des salaries sur la RTT. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 117-151.

    Abstract

    "Zahlreiche Arbeiten wurden bereits über die wirtschaftlichen Konsequenzen der Politik zur Arbeitszeitverkürzung, insbesondere über die Beschäftigung durchgeführt; aber nur wenige Studien befassten sich bislang mit den Auswirkungen dieser Politiken auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der betroffenen Arbeitnehmer. Mehrere Studien bezogen sich auf die Erwartungen der Arbeitnehmer im Hinblick auf die Arbeitszeitverkürzung (Ex-ante-Analysen), aber viel weniger auf deren Wahrnehmung und Beurteilung durch die Arbeitnehmer nach der Durchführung (Ex-post-Analysen). Diese Frage der Faktoren der Zufriedenheit und Unzufriedenheit der Arbeitnehmer mit einer Politik der Arbeitszeitverkürzung, deren Konsequenzen sie direkt erlebten, wird hier anhand der Analyse der Antworten auf die Erhebung Arbeitszeitverkürzung und Lebensweisen vertieft, die 2001 bei einer Stichprobe von Vollzeitbeschäftigten durchgeführt wurde, deren Arbeitszeit im Rahmen einer Vereinbarung nach den Gesetzen 'Rohen' oder 'Aubry 1' seit mindestens einem Jahr verkürzt worden war. Durch die Berücksichtigung einer Vielzahl von Variablen lässt sich der Einfluss einer jeden von ihnen 'bei sonst gleichen Bedingungen' bewerten. Manche Merkmale scheinen immer die Beurteilung der Arbeitszeitverkürzung durch die Arbeitnehmer zu beeinflussen und zur Stärkung der Zufriedenheit beizutragen. So würden die Frauen, die sich um ein Kind unter zwölf Jahren zu kümmern haben, bei sonst gleichen Bedingungen mit der Arbeitszeitverkürzung zufriedener sein als die anderen befragten Arbeitnehmer. Faktoren, die sich signifikant auf die Zufriedenheit auswirken, wären insbesondere die soziale Stellung des Arbeitnehmers (Berufsabschluss, Berufsgruppe und Einkommen des Haushalts), die Transparenz der Arbeitszeit und deren Verbesserung, die Autonomie bei der Arbeitszeitgestaltung, die Tatsache, dass die effektiven Dauer der in der Vereinbarung festgelegten Dauer auch wirklich entspricht, die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung sowie die Nutzung der zusätzlich verfügbaren Zeit. Letztere dient hauptsächlich dazu, mehr Zeit mit der Familie (Ehepartner und Kindern) zu verbringen, sich auszuruhen oder andere Arbeiten im Haus zu verrichten bzw. Freizeittätigkeiten oder ähnlichen Aktivitäten nachzugehen. Auch die Tatsache, dass der Arbeitnehmer vor der Arbeitszeitverkürzung den Eindruck hatte, über nicht ausreichend Zeit zu verfügen, dass er darüber nachdachte, was er mit der etwaigen zusätzlichen Freizeit nach Einführung der 35-Stunden-Woche anfangen werde, und dass diese Nutzung in der Realität ihren konkreten Niederschlag fand, würde einen Einfluss auf seine Zufriedenheit haben. Umgekehrt würden die schwankenden Arbeitszeiten, die atypischen Arbeitszeiten generell und deren Zunahme, die Anhebung der Arbeitsvorgaben und die ungünstigen Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Entlohnung diese Zufriedenheit negativ beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    RTT, productivite et emploi: nouvelles estimations sur donnees d'entreprises (2004)

    Crépon, Bruno; Leclair, Marie; Roux, Sebastien;

    Zitatform

    Crépon, Bruno, Marie Leclair & Sebastien Roux (2004): RTT, productivite et emploi. Nouvelles estimations sur donnees d'entreprises. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 55-89.

    Abstract

    "Mit den individuellen Unternehmensdaten lassen sich durch einen Vergleich zwischen Unternehmen, die die 35-Stunden-Woche eingeführt haben, und Unternehmen, die bei der 39-Stunden-Woche verblieben sind, a priori die Auswirkungen der Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung analysieren. Ein solcher Vergleich muss sich auf Unternehmen beziehen, die ein Höchstmaß an gleichen Merkmalen aufweisen. Hierbei stellen sich aber bestimmte Fragen: Reichen die verfügbaren Informationen über diese Unternehmen aus, um sie miteinander vergleichen zu können, oder gibt es auch nicht gemessene mikroökonomische Merkmale, die beide Gruppen unterscheiden? Sind die Unternehmen gleichermaßen imstande, sich der Arbeitszeitverkürzung anzupassen? Kann schließlich davon ausgegangen werden, dass die Arbeitszeitverkürzung nur auf die Unternehmen, die die 35-Stunden-Woche einführten, Auswirkungen haben, oder hat sie auch indirekte Auswirkungen auf die Unternehmen, die bei der 39-Stunden-Woche verblieben sind? Diese Fragen sind komplex. Sie werden untersucht, indem man zunächst die Konsequenzen der Arbeitszeitverkürzung für die Produktion und die Produktivität analysiert. So hatten bei sonst gleichen Merkmalen die Unternehmen, die die 35-Stunden-Woche im Rahmen des Aubry-I-Gesetzes einführten, zwischen 1997 und 2000 einen leichten Rückgang ihrer globalen Faktorproduktivität, die ihre Produktivitätskapazität bei unverändertem Personalbestand und Kapital widerspiegelt, um 3,7 % im Vergleich zu denjenigen, die Ende 2000 noch 39 Stunden arbeiteten, zu verzeichnen, während die Einführung der 35-Stunden-Woche in diesen Unternehmen die Wochenarbeitszeit um 4 Stunden, das heißt 10,2 % hätte verkürzen müssen. Gleichzeitig hätte die Beschäftigung in diesen Unternehmen um 9,9 % gegenüber den Unternehmen, die bei 39 Stunden verblieben, zugenommen. Die gleichzeitige Prüfung dieser Effekte auf die globale Faktorproduktivität und der Auswirkungen auf die Beschäftigung und die Löhne gibt Aufschluss darüber, bei welchem Szenario die Arbeitszeitverkürzung Arbeitsplätze hätte schaffen können. Die Produktivitätseinbußen wären geringer gewesen als die Effekte der Lohnmäßigung und der Abgabenentlastung. Mithin hätten die Unternehmen, die die Arbeitszeit nach dem Aubry-I-Gesetz verkürzten, mit der 35-Stunden-Woche ihre Produktionsstückkosten reduzieren können. Diese Senkung der Produktionskosten hätte so zu ihrer Beschäftigungsdynamik beigetragen. Bei diesen Entwicklungen scheinen die Mechanismen der Arbeitsteilung nicht ausschlaggebend zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work and family life balance: the impact of the 35-hour laws in France (2004)

    Fagnani, Jeanne; Letablier, Marie-Thérèse;

    Zitatform

    Fagnani, Jeanne & Marie-Thérèse Letablier (2004): Work and family life balance. The impact of the 35-hour laws in France. In: Work, employment and society, Jg. 18, H. 3, S. 551-572. DOI:10.1177/0950017004045550

    Abstract

    "Is it sufficient to reduce working time to improve the work and family balance? This article attempts to answer this question by analyzing the impact of the French law reducing the working week to 35 hours on the daily life, as perceived by parents with a young child under six years old. Six out of ten respondents reported a positive impact of the reduction on their work/family balance. Their judgment is dependent on the organization of work, whether it is regular and based on standard working hours or irregular schedules. It is also correlated to the negotiation process in the workplace.
    Inequalities between workers are revealed: between those employed in sheltered economic sectors and 'family-friendly' companies, and those who have to accept unsocial or flexible hours of work in exchange of a reduction of their working time.The article concludes that the 35-hours law has widened the gap between these two groups of workers irrespective of gender and professional status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Les effect de la RTT sur l'emploi: des simulations ex ante aux evaluations ex post (2004)

    Gubian, Alain; Passeron, Vladimir; Lerais, Frederic; Jugnot, Stephane;

    Zitatform

    Gubian, Alain, Stephane Jugnot, Frederic Lerais & Vladimir Passeron (2004): Les effect de la RTT sur l'emploi. Des simulations ex ante aux evaluations ex post. In: Economie et Statistique H. 376/377, S. 25-54.

    Abstract

    "Unter den OECD-Ländern hat Frankreich mit der generellen Arbeitszeitverkürzung einzigartige Erfahrungen gesammelt. Gedacht war diese als Maßnahme zur Schaffung zahlreicher Arbeitsplätze sowohl 1982 bei der Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit von 40 auf 39 Stunden und der Einführung der 5. Woche bezahlten Urlaubs sowie 1998 und 2000 mit der Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden. Bei der generellen Verkürzung der Arbeitszeit spielten empirische Evaluierungen eine entscheidende Rolle. So sah das erste 'Aubry-Gesetz' ausdrücklich vor, dass vor Festlegung ihrer endgültigen Rahmenbedingungen durch das zweite 'Aubry-Gesetz' eine Bilanz der Vereinbarungen gezogen wird, die die Unternehmen als Anreiz zur vorzeitigen Verkürzung der gesetzlichen Arbeitszeit treffen konnten. Der wichtigste Unterschied zwischen den Ex-ante-Analysen und den Ex-post-Evaluierungen, die auf Initiative der DARES in jüngster Zeit durchgeführt wurden, betrifft die effektive Reduzierung der Arbeitszeit. Letztendlich war diese geringer, als dies in den Ex-ante-Simulationen errechnet worden war. Die Arbeitszeitverkürzung, bei der man sich um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Verkürzung der Arbeitszeit, Lohnmäßigung, Produktivitätsgewinne und staatlicher Hilfe bemühte, hat - so die Schätzungen - zwischen 1998 und 2005 zu einer raschen Beschäftigungszunahme um fast 350 000 Arbeitsplätze geführt, und dies ohne - so scheint es - die Finanzen der Unternehmen nennenswert zu destabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time at the crossroads?: workers-hours demand versus hedonic wage-hours models (2004)

    Hart, Robert A.;

    Zitatform

    Hart, Robert A. (2004): Working time at the crossroads? Workers-hours demand versus hedonic wage-hours models. In: L. Bellmann & C. Schnabel (Hrsg.) (2004): Betriebliche Arbeitszeitpolitik im Wandel (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 288), S. 1-10.

    Abstract

    Der Autor plädiert dafür, den Blick vom europäischen Arbeitszeitmodell, dass arbeitsnachfrageorientiert ist, auf das in Amerika zunehmend an Einfluss gewinnende hedonische Lohn-Stunden-Modell zu wenden, um herauszufinden, warum Arbeitszeitpolitik als Beschäftigungspolitik im allgemeinen wenig erfolgreich ist. Das amerikanische Modell wurde von Lewis bereits 1969 entwickelt und schließt die Beschäftigungseffekte von Überstundenzuschlägen in die Betrachtung ein. Es zeigt auf, dass eine Arbeitszeitverkürzung zum Beschäftigungsabbau und zu mehr Überstunden führt. Somit steigt der durchschnittliche Stundenlohn. Weiterhin wird ausgeführt, dass in Europa über die Bedeutung von Arbeitsverträgen mit fest vereinbarter Arbeitszeit wenig bekannt ist. Auf welche Weise verhandeln Arbeitnehmer und Firmen Lohn-Stunden-Verträge? Werden die Kürzungen der Arbeitszeit durch einen internen Lohnausgleich neutralisiert? (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Studien zum Arbeitsmarkt (2004)

    Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Henneberger, Fred (2004): Studien zum Arbeitsmarkt. Bern u.a.: Haupt, 528 S.

    Abstract

    "Die Studien zum Arbeitsmarkt beschäftigen sich mit einer Reihe von aktuellen wirtschaftspolitischen Fragestellungen. Dies geschieht in einer auch für Nicht-Fachkreise verständlichen Art und Weise. Die sowohl theoretisch-konzeptionell als auch empirisch-ökonometrisch ausgerichteten Beiträge setzen sich u.a. mit Produktions- und Arbeitsplatzverlagerungen ins Ausland, mit der ökonomischen Rationalität der Entlohnung im Öffentlichen Dienst, mit Arbeitszeitwünschen von Arbeitnehmern/-innen, mit der Beschäftigungswirksamkeit von Modellen zur Arbeitszeitverkürzung und zur Arbeitszeitflexibilisierung sowie mit Fragen der Lohndiskriminierung zwischen Männern und Frauen auseinander." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The myth of worksharing (2004)

    Kapteyn, Arie; Kalwij, Adriaan; Zaidi, Asghar;

    Zitatform

    Kapteyn, Arie, Adriaan Kalwij & Asghar Zaidi (2004): The myth of worksharing. In: Labour economics, Jg. 11, H. 3, S. 293-313. DOI:10.1016/j.labeco.2003.08.001

    Abstract

    "Worksharing is considered by many as a promising public policy to reduce unemployment. This paper reviews the most pertinent theoretical and recent empirical contributions to the literature on worksharing. Next, we provide new empirical evidence on this issue by a longitudinal cross-country analysis of the long-run effects of a reduction in working hours on employment and wages, exploiting aggregate data for 16 OECD countries. The conclusions of the theoretical literature survey are indecisive: the efficacy of worksharing as an employment enhancing policy tool depends heavily on the setting in which the analysis takes place. In line with recent empirical studies, our results do not support the proposition that worksharing promotes employment. The results show a positive direct effect on employment of a reduction in working hours. However, taking into account indirect effects, in particular the upward effects on wages, we find that the long-run effect becomes small and insignificant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt (2004)

    Kleinhenz, Gerhard; Franz, Wolfgang; Gerlach, Knut;

    Zitatform

    Kleinhenz, Gerhard, Wolfgang Franz & Knut Gerlach (2004): Arbeitszeitflexibilisierung: Welche Modelle entlasten den Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 53, H. 3, S. 315-342.

    Abstract

    Modelle der Arbeitszeitflexibilisierung zur Entlastung des Arbeitsmarktes in Deutschland werden im Wirtschaftspolitischen Forum in mehreren Beiträgen diskutiert. Im ersten Beitrag wird ein Überblick über die Entwicklung der Arbeitszeitflexibilität seit den 1970er Jahren gegeben. Die Bilanz wird positiv bewertet, obwohl die Realität weit von dem entfernt ist, was sich Ökonomen von der Flexibilität erhofft hatten. Der zweite Beitrag geht der Frage nach Verkürzung oder Verlängerung der Arbeitszeit nach, wobei im Mittelpunkt der Betrachtungen die Frage nach den Beschäftigungswirkungen einer Arbeitszeitverlängerung steht. Die Arbeitszeitverlängerung trägt zur Sicherung bestehender Arbeitsplätze bei, und ein Beschäftigungsaufbau liegt im Bereich des Möglichen, wenn von euphorischen Einschätzungen abgesehen wird. Der Beitrag schließt mit Anmerkungen zur Reform des Günstigkeitsprinzips vor dem Hintergrund der Abmachung über eine Arbeitszeitverlängerung. Der dritte abschließende Beitrag bietet Orientierungshilfen zu der Frage nach den Beschäftigungswirkungen. Hierzu wird ein Modell der Arbeitszeitkonten (AZK) als Flexibilisierungsinstrument analysiert, um dann aufzuzeigen, dass eine Entlastung des Arbeitsmarktes entscheidend davon abhängt, ob und in welchem Umfang von einer Flexibilisierung der Arbeitszeiten Wirkungen auf die Lohnsetzung ausgehen. Sofern AZK eine Abkopplung der Betriebszeit von den individuellen Arbeitszeiten erleichtern, reduzieren sie die Kapitalnutzungskosten. Von beiden Effekten können Entlastungseffekte am Arbeitsmarkt ausgehen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of working-time reductions on actual hours and wages: evidence from Swedish register-data (2004)

    Nordström Skans, Oskar;

    Zitatform

    Nordström Skans, Oskar (2004): The impact of working-time reductions on actual hours and wages. Evidence from Swedish register-data. In: Labour economics, Jg. 11, H. 5, S. 647-665. DOI:10.1016/j.labeco.2003.06.002

    Abstract

    "The paper studies the impact on actual hours worked and hourly wages of a 5% reduction in working-time for one class of shift workers in Sweden using individual level panel data from employers' payroll records during the second quarter of each year. The main results are that actual hours only declined by approximately 35% of the reduction in standard hours, while hourly wages rose sharply - almost enough to leave monthly wages unaffected. Much larger effects on hours are found when studying the effects of the employees' locally determined scheduled hours. This indicates that a low rate of actual implementation may account for the limited impact on actual hours and suggests that using variation in self-reported, rather than contractual, standard hours may have biased the results of previous studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Effects of a reduction of standard working hours on labour market performance (2004)

    Perez-Dominguez, Carlos;

    Zitatform

    Perez-Dominguez, Carlos (2004): Effects of a reduction of standard working hours on labour market performance. In: P. Coto-Millán (Hrsg.) (2004): Essays on microeconomics and industrial organisation, S. 237-252.

    Abstract

    "In recent years many people have proposed a general reduction of the number of working hours as an effective measure to reduce unemployment rates in the European countries. This proposal has had a strong effect on public opinion, since the 'working-less-for-everyone-to-be-able-to-work' assumption seems to be a self-evident truth. But there is a fallacy involved in this assumption: the labour market is rather dynamic and neither the jobs available nor the number of applicants have to remain fixed when the Standard working hours are reduced by legal means. This paper will develop a theoretical model that will enable us to ascertain how a reduction of the standard working hours affects the labour market perfomnance. The first section of this paper studies the expected effects of a reduction of standard working hours on employment. The second section aualyses the effects of this measure on labour force participation. The third section combines the results of the previous sections in order to evaluate the effects of such a reduction on the unemployment rate. The fourth and final section summarises the main results of the present paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie: eine ökonomische Nachlese (2003)

    Bontrup, Heinz-J.; Marquardt, Ralf-M.;

    Zitatform

    Bontrup, Heinz-J. & Ralf-M. Marquardt (2003): 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Industrie. Eine ökonomische Nachlese. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 83, H. 9, S. 591-598.

    Abstract

    Im Frühjahr 2003 versuchte die IG Metall, die 35-Stunden-Woche auch in Ostdeutschland einzuführen. Damit setzte sie sich erheblicher Kritik aus Wissenschaft, Politik und Medien aus, da die Wirtschaft gerade auf eine Rezession zusteuerte und die Arbeitszeitverkürzung von ihren Gegnern mit fatalen ökonomischen Fehlentwicklungen gleichgesetzt wurde. In dem Beitrag wird untersucht, welche Wirkungen tatsächlich von Arbeitszeitverkürzungen und einer abgestuft eingeführten 35-Stunden-Woche in ostdeutschen Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie ausgegangen wären. Hierzu werden die Beschäftigungswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen und die Folgen für das Produktionswachstum theoretisch und empirisch eingeschätzt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    L'impact de la reduction du temps de travail (2003)

    Cette, Gilbert ; Diev, Pavel;

    Zitatform

    Cette, Gilbert & Pavel Diev (2003): L'impact de la reduction du temps de travail. In: Futuribles H. 285, S. 59-66.

    Abstract

    "Gilbert Cette et Pavel Diev proposent ici une breve revue des differentes etudes qui se sont penchees sur l'impact de la reduction du temps de travail (RTT) sur les emplois du temps des Francais, et nous en donnent les principales conclusions. Globalement, il ressort de ces analyses que le temps libere par la RTT est redeploye sur les activites habituellement pratiquees par les individus hors temps de travail, suivant les memes caracteristiques liees au sexe, au revenu, au fait d'avoir ou non des enfants... Ainsi, les femmes l'emploient plus souvent que les hommes pour des activites domestiques et de soin, et les hommes davantage que les femmes pour jardiner et bricoler. Le fait d'avoir des enfants amenerait les salaries a effectuer davantage d'activites domestiques et/ou de loisirs. Le niveau de diplome serait determinant pour une utilisation de ce temps libere pour des activites plutot de loisirs ou sociales, que domestiques. Les auteurs fournissent enfin un certain nombre de precisions interessantes sur les variables susceptibles d'influencer I'affectation de ce temps libre supplementaire qu'a procure la RTT aux salaries qui en ont beneficie (age, situation de famille, revenu, anciennete dans l'entreprise, temps de transport, modalites de la RTT)." (resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die 35-Stunden-Woche - das Ende einer französischen Ausnahme? (2003)

    Dayan, Jean-Louis;

    Zitatform

    Dayan, Jean-Louis (2003): Die 35-Stunden-Woche - das Ende einer französischen Ausnahme? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 56, H. 2, S. 100-110.

    Abstract

    "Was vor kurzem noch eine 'Halbzeitbilanz' der Arbeitszeitverkürzung in Frankreich gewesen wäre, kann heute als abschließende Beurteilung betrachtet werden, selbst wenn es für ein endgültiges Fazit noch zu früh ist. Mit dem Artikel soll jedenfalls der Versuch unternommen werden, dieser schwierigen Aufgabe gerecht zu werden. Hierzu wird zunächst an die besondere Logik und den spezifischen Zusammenhang erinnert, die zu den 1997/98 eingeführten Regelungen geführt haben. Dann werden die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt, die sich angesichts von Beobachtungsdaten diesen Maßnahmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zuschreiben lassen. Hieran schließt sich eine Analyse der wichtigen Kehrtwende an, die mit den nicht lange nach dem jüngsten politischen Wechsel folgenden 'Lockerungen' vollzogen wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of growth, labour cost and working time on employment: lessons from the French experience (2003)

    L'Horty, Yannick ; Rault, Christophe;

    Zitatform

    L'Horty, Yannick & Christophe Rault (2003): The impact of growth, labour cost and working time on employment. Lessons from the French experience. (IZA discussion paper 871), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "To account for employment evolutions at the macro-economic level, we propose a modelling where employment is explained by added value, working time and real labour cost. Estimations using quarterly French macro-economic data are carried out in a multivariate framework for three sets of sectors. We get a relationship in which employment rises with growth and decreases when labour cost or working time rises in industrial sectors as well as in non-industrial ones. This model then permits to measure retrospectively the contributions of each of the variables to employment inflections since the mid-eighties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Effekte einer Arbeitszeitverkürzung: empirische Evidenz für Frankreich (2003)

    Logeay, Camille; Schreiber, Sven;

    Zitatform

    Logeay, Camille & Sven Schreiber (2003): Effekte einer Arbeitszeitverkürzung. Empirische Evidenz für Frankreich. (DIW-Diskussionspapiere 362), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "In dem Papier wird an Hand eines Vektorfehlerkorrekturmodells (VECM) für den französischen Arbeitsmarkt untersucht, wie sich die dort Anfang 2000 eingeführte Verkürzung der Regelarbeitszeit in Verbindung mit Subventionen der Sozialversicherungsbeiträge ausgewirkt hat. Theoretisch sind die Effekte der Arbeitszeitverkürzung auf die Beschäftigung nicht eindeutig. Deshalb führen wir mit einem Arbeitsmarktmodell out-of-sample Prognosen für die Periode 1999/4-2001/2 durch. Mit dem Vergleich zwischen diesen Prognosen, die als Basissimulation (ohne Schock) angesehen werden können, und den realisierten Werten (mit Schock) können wir dann eine Aussage über die Effekte der Einführung der 35-Stunden-Woche (Schock) treffen. Die Ergebnisse sprechen u.a. für positive Beschäftigungseffekte des implementierten Politikmixes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The impact of working time on employment, wages and productivity: evidence from IAB establishment panel data (2003)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2003): The impact of working time on employment, wages and productivity. Evidence from IAB establishment panel data. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 269), Nürnberg, 257 S.

    Abstract

    "In der wirtschaftspolitischen Debatte werden bis in die jüngste Zeit hinein immer wieder Verkürzungen der wöchentlichen Normalarbeitszeit gefordert (und teilweise auch vereinbart), mit der Absicht, die Beschäftigung zu erhöhen. Aus modelltheoretischer Sicht jedoch ist es keineswegs eindeutig, dass dieses Ziel der Umverteilung der Arbeit tatsächlich erreicht wird. In der Arbeit wird auf der Basis des IAB-Betriebspanels untersucht, wie sich Arbeitszeitverkürzungen in Deutschland zwischen 1993 und 1999 auf die Beschäftigung sowie die Löhne ausgewirkt haben; des Weiteren wird die Produktivität von Überstunden und der Normalarbeitszeit verglichen. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass in Westdeutschland Verkürzungen der Wochenarbeitszeit keinen Effekt auf die Beschäftigung hatten, während für das Produzierende Gewerbe Ostdeutschlands Arbeitszeitverkürzungen und Beschäftigungserhöhungen innerhalb eines Betriebes miteinander einhergingen. Außerdem reagierten Betriebe auf eine Verkürzung der Normalarbeitszeit, indem sie Beschäftigte ohne Überstunden für Beschäftigte mit Überstunden substituierten. Zusätzlich ergab sich ein indirekter negativer Beschäftigungseffekt einer Arbeitszeitverkürzung durch Lohnanpassungen. In Betrieben, die einen Branchen- oder Haustarifvertrag anwendeten, wurde voller Lohnausgleich praktiziert, während die Lohnreaktion in Betrieben ohne Tarifvertrag geringer ausfiel. Die Ergebnisse von Produktionsfunktionsschätzungen implizieren, dass die Arbeitsproduktivität nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit ansteigt. Es zeigt sich allerdings, dass Überstunden produktiver als die während der Normalarbeitszeit geleisteten Stunden sind. Eine Produktionsrandschätzung ergibt für fast alle Sektoren, dass im Durchschnitt Betriebe mit Überstunden effizienter sind als Betriebe ohne Überstunden, allerdings sind die Unterschiede oft nicht signifikant." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labor market effects of technological change and working time reduction: some insights from a general equilibrium perspective (2003)

    Weiss, Matthias M.;

    Zitatform

    Weiss, Matthias M. (2003): Labor market effects of technological change and working time reduction. Some insights from a general equilibrium perspective. Mannheim, 100 S.

    Abstract

    Neuere Befunde legen nahe, dass wachsende Arbeitslosenraten in Kontinentaleuropa und zunehmende Lohnungleichheit in den USA und Großbritannien beide die Folge eines auf Facharbeit ausgerichteten technologischen Wandels sind. Die Rückkopplungseffekte dieser Entwicklung lassen sich nicht vollständig mit der sonst üblichen partiellen, sondern nur mit einer allgemeinen Gleichgewichtsanalyse erfassen. Die wichtigsten Folgen des Wandels der Produktivität bzw. der Arbeitszeit für die unterschiedlichen Arbeitsanforderungen, Löhne und die Beschäftigung werden diskutiert. Dazu gehört zum einen die Verdichtung der Lohnverteilung im Bereich der Facharbeit, zum anderen der Wandel der Produktivität, dem die gewandelten Güterpreise entgegenwirken. Auf dieser Grundlage wird diskutiert, ob Arbeitszeitverkürzung ein geeignetes Mittel gegen Beschäftigungslosigkeit sein kann. Dabei zeigt sich, dass Arbeitszeitverkürzung zu einem veränderten Konsumbedarf führt, was aber im Gegenschritt die Forderung nach ungelernter Arbeit und Beschäftigung zur Folge hat. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    What hampers part-time work?: an empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective (2003)

    Wolf, Elke;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2003): What hampers part-time work? An empirical analysis of wages, hours restrictions and employment from a Dutch-German perspective. (ZEW economic studies 18), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 174 S.

    Abstract

    Mit Daten des deutschen Sozio-oekonomischen Panels der Jahre 1994 und 1998 sowie eines niederländischen Panels zum Arbeitskräfteangebot des Jahres 1994 werden in dem Band die Bedingungen für Arbeitsplätze mit kürzeren Arbeitszeiten untersucht und das Potenzial für eine Erhöhung der Teilzeitarbeit errechnet. Hierzu werden zunächst die Lohnunterschiede zwischen Teil- und Vollzeitbeschäftigten in Deutschland und den Niederlanden betrachtet und dann die Konsequenzen der Lohnlücke deutscher Teilzeitarbeitnehmer für die Arbeitsangebotsentscheidung von Frauen geschätzt. Anschließend wird gefragt, welche Effekte eine Lockerung von Arbeitszeitrestriktionen auf die Verteilung der Arbeitsstunden in Deutschland hätten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reduction of working time: does it decrease unemployment? (2002)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (2002): Reduction of working time. Does it decrease unemployment? (Forschungsinstitut Ökonomie und Demographischer Wandel. Discussion paper 03-2002), Mannheim, 27 S.

    Abstract

    "Over and again, the reduction of working time is praised as the instrument against unemployment in Europe. While the first round argument appears obvious - less work for some will create more work for others - second round repercussions, such as consequential labor cost increases, put doubt on the validity of the argument. As frequently, empirical evidence would be helpful to shed light on this important debate. This paper reviews the theoretical arguments and the empirical evidence on the effects of reduced weekly working time an unemployment. Given the prominence in the European popular discussion, the scientific literature is astoundingly thin on the topic. The main findings can be summarized as follows: There are theoretical arguments that can form the basis for a positive effect on employment in response to a reduction in working time, However, they rest on strong assumptions that appear counterfactual. Econometric studies show little or negative effects an employment in Germany. Only a set of simulation studies predicts a positive employment effect - but again, they appear to rest on counterfactual assumptions. Hence, while the reduction of work hours may have increased workers' utility - a legitimate goal of the unions - it does not appear to be justified as a cure against unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employed 40 hours or not employed 39: lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek (2002)

    Crépon, Bruno; Kramarz, Francis;

    Zitatform

    Crépon, Bruno & Francis Kramarz (2002): Employed 40 hours or not employed 39. Lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek. In: Journal of Political Economy, Jg. 110, H. 6, S. 1355-1389.

    Abstract

    "The authors investigate the effects of the February 1, 1982, mandatory reduction of weekly working hours in France. Just after Francois Mitterrand's election in 1981, the minimum wage was increased by 5 percent. The workweek was then reduced from 40 to 39 hours. At the same time, stable monthly earnings for minimum-wage earners were mandated. The authors show that workers employed 40 hours and above in March 1981 were more likely to lose their jobs between 1981 and 1982 than workers employed 36-39 hours in March 1981. Moreover, many workers were still working 40 hours after February. These workers were also strongly affected by this reduction. The estimates of the impact of this one-hour reduction on employment losses vary between 2 percent and 4 percent. Minimum-wage workers were most affected by the changes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employed 40 hours or not-employed 39: lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek (2002)

    Crépon, Bruno; Kramarz, Francis;

    Zitatform

    Crépon, Bruno & Francis Kramarz (2002): Employed 40 hours or not-employed 39. Lessons from the 1982 mandatory reduction of the workweek. (IZA discussion paper 416), Bonn, 40 S.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die Auswirkungen der 1982 in Frankreich von der Regierung Mitterand verordneten Reduzierung der Wochenarbeitszeit von 40 auf 39 Stunden untersucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    La reorganisation des temps travailles et les 35 heures: un renforcement de la segmentation du marche du travail (2002)

    Estrade, Marc-Antoine; Ulrich, Valerie;

    Zitatform

    Estrade, Marc-Antoine & Valerie Ulrich (2002): La reorganisation des temps travailles et les 35 heures. Un renforcement de la segmentation du marche du travail. In: Travail et emploi H. 92, S. 71-94.

    Abstract

    "Die neue Organisation der Arbeitszeit und der Arbeitsrhythmen der Arbeitnehmer mit fester Anstellung und einem Vollzeitjob ist bei der Umstellung auf die 35 Stundenwoche von Bedeutung. Rein theoretisch gesehen kann man sie als einen Faktor zur Segmentarisierung des Arbeitsmarktes analysieren. Im Rahmen der Arbeitszeitverkürzung wurde bei vielen dieser Arbeitnehmer die Regelmäßigkeit ihrer Arbeitszeit bestätigt, wohingegen andere, besonders die nicht qualifizierten Arbeitnehmer und Frauen, einer verstärkten Vielfalt und nicht mehr vorhersehbaren Aufteilung ihrer gearbeiteten Stunden ausgesetzt sind. Die Art und Weise, mit der die Reduzierung der Arbeitszeit erfolgt, hängt stark von der Regelung und den Praktiken der Arbeitszeit ab, wie sie vorher im Unternehmen bereits existierten, wie auch von den zeitlichen Zwängen der ausgeübten Tätigkeit. Die Einführung einer grösseren Flexibilität wird allerdings, in einem Umfeld mit hoher Arbeitslosigkeit oder wenn der Beibehalt des Personalbestandes des Unternehmens auf dem Spiel steht, durch ein Kräfteverhältnis zu Ungunsten der Arbeitnehmer erleichtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Les effets sur l'emploi de la loi du 11 juin 1996 sur la reduction du temps de travail (2002)

    Fiole, Murielle; Roger, Muriel;

    Zitatform

    Fiole, Murielle & Muriel Roger (2002): Les effets sur l'emploi de la loi du 11 juin 1996 sur la reduction du temps de travail. In: Economie et Statistique H. 357/358, S. 3-19.

    Abstract

    "De nombreux travaux économétriques ont cherché à évaluer l'impact des politiques de réduction du temps de travail ex ante et à expliciter les conditions de réussite de ces politiques. Peu d'éléments sont, en revanche, disponibles sur des évaluations ex post. Cette seconde voie est choisie pour évaluer les effets sur l'emploi de la loi du 11 juin 1996 (dite ' loi Robien ') sur la réduction du temps de travail, en confrontant des données disponibles sur les établissements ayant décidé d'entrer dans ce processus avec d'autres sources de données (Acemo, Unedic, Diane). Les caractéristiques qui différencient les établissements ayant signé une convention offensive dans le cadre de la loi du 11 juin 1996 des autres, ne sont pas les mêmes selon que l'on compare ces établissements avec des établissements n'ayant pas encore réduit leur durée du travail en septembre 2001 (premier groupe de comparaison) ou des établissements ayant réduit leur durée du travail, mais seulement après janvier 2000 (deuxième groupe de comparaison). Dans le premier cas, les éléments importants sont la taille, l'évolution antérieure des effectifs et le coût du travail alors que dans le second, les différences sont plutôt liées à la santé économique et financière des entreprises. Ces différences mettent en évidence l'existence d'une sélection des établissements ou des entreprises lors de l'entrée dans le dispositif de réduction du temps de travail. Compte tenu des différences fortes entre les établissements ayant réduit leur durée dans le cadre de la loi du 11 juin 1996 et ceux n'ayant pas encore réduit leur temps de travail en septembre 2001, seule est conservée l'estimation de l'effet emploi du dispositif calculée pour le second groupe de comparaison. On montre alors que, sur la période de mise en place du dispositif, la croissance des effectifs des établissements ayant réduit leur durée dans le cadre de la loi du 11 juin 1996 est significativement plus élevée que celle des autres, même après la prise en compte du biais de sélection." (Resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reducing hours of work: Does overtime act as a brake upon employment growth?: an analysis by gender for the case of Italy (2002)

    Giannelli, Gianna C.; Braschi, Cristina;

    Zitatform

    Giannelli, Gianna C. & Cristina Braschi (2002): Reducing hours of work: Does overtime act as a brake upon employment growth? An analysis by gender for the case of Italy. (IZA discussion paper 557), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "In recent years the question of overtime work has become increasingly relevant as part of the wider issue of the reduction in the working day. A direct relation between policies aiming at reducing working hours, and increases in overtime work neutralising their beneficial effects on employment, has been envisaged by those opposing such policies. The authors investigate this issue using microdata by the Bank of Italy. In Italy, the incidence of overtime work among male dependent workers is relatively high. In particular, they seek to ascertain if, for Italy too, the fear that a reduction in working hours could give rise to a substitution of overtime work for new jobs is legitimate. They estimate the probability of working overtime, together with equations for overtime hours of work, using different econometric models, both for cross-section (probit, tobit) and panel data (conditional fixed effects logit). Among several other variables, they control for wages and normal hours. They are particularly interested in exploring differences by sex. Overtime has always been studied over selected samples of male employees working in the private sector. Of course, focusing on workers who are most likely to work overtime will yield the result of a relatively large 'substitution' effect. The authors show that extending the analysis to a more realistic labour market that includes female workers, this effect may become relatively modest for some specific policy measures. This result is robust across different sampling assumptions and model specifications, thus giving support to the hypothesis that the policies aiming at reducing the normal working day may have positive employment effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reduction du temps de travail et pratiques de gestion des ressources humaines (2002)

    Jacquot, Lionel; Setti, Nora;

    Zitatform

    Jacquot, Lionel & Nora Setti (2002): Reduction du temps de travail et pratiques de gestion des ressources humaines. In: Travail et emploi H. 92, S. 115-132.

    Abstract

    "Die Studie verfolgt das Ziel, die Dynamik der Arbeitszeitverkürzung in den Griff zu bekommen, unter gleichzeitiger Berücksichtigung dessen, was qualitativ für die Unternehmen auf dein Spiel steht, und der mit ihr verbundenen zeitlichen Praktiken wie der Verhandlungsmodi im Rahmen der Arbeitszeitverkürzung. Es geht darum, für gut zehn Unternehmen unterschiedlicher Grösse aus dem Industrie- und Dienstleistungssektor. die die Arbeitszeitverkürzung 1998/1999 eingeführt haben, die Logiken von deren Einführung und die strategischen Maßnahmen, innerhalb derer die Projekte zur Arbeitszeitverkürzung abliefen, die Verfahren zur Umsetzung der 35 Stundenwoche, die Auswirkungen der Änderung der Arbeitszeit auf die Organisationsmodi und die Formen der Mitarbeiterverwaltung und deren Mobilisierung aufzuzeigen. Ist die 35 Stundenwoche nicht die Gelegenheit, neue Verwaltungsmodi im Bereich Human Ressources einzuführen, die die Kombinationsfähigkeit zwischen Flexibilität & Produktivität der Beschäftigung sowie zwischen Flexibilität & Produktivität der Arbeit erhöhen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reduction du temps de travail et tensions sur les facteurs de production (2002)

    Leclair, Marie;

    Zitatform

    Leclair, Marie (2002): Reduction du temps de travail et tensions sur les facteurs de production. In: Economie et Statistique H. 359/360, S. 123-148.

    Abstract

    "De 1997 a fin 2000, l'accroissement des performances de l'economie francaise s'est accompagne d'une augmentation des tensions sur les facteurs de production. Si ces tensions sont normales dans une periode de forte croissance de la production, il est interessant d'analyser dans quelle mesure l'application des 35 heures dans ce contexte a pu accroître les contraintes sur les capacites de production. Les reponses des entreprises aux enquêtes trimestrielles sur la situation et les perspectives dans l'industrie montrent que les entreprises passees aux 35 heures depuis moins d'un an ont plus de tensions que des entreprises comparables en termes de taille, de chiffre d'affaires, de secteur d'activite et de caracteristiques propres a l'entreprise et constantes dans le temps, mais n'ayant pas reduit leur temps de travail. Parmi ces tensions a court terme, les difficultes de recrutement sont d'autant plus fortes pour les etablissements passes aux 35 heures que la main-d'oeuvre recrutee est qualifiee. Elles connaissent egalement davantage de goulots de production. En revanche, a moyen terme, cette difference disparaît, et cette absence de tensions particulières ne semble pas due a une diminution de leurs commandes. L'existence possible de biais de selection concernant les entreprises passees aux 35 heures invite cependant a nuancer ces resultats." (Resume d'auteur, IAB-Doku) ((fr))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Transformations du travail et du hors travail: le jugement des salaries sur la reduction du temps de travail (2002)

    Meda, Dominique; Orain, Renaud;

    Zitatform

    Meda, Dominique & Renaud Orain (2002): Transformations du travail et du hors travail. Le jugement des salaries sur la reduction du temps de travail. In: Travail et emploi H. 90, S. 23-38.

    Abstract

    "Ausgehend von einer bei 1618 Vollzeit-Beschäftigten, die seit mindestens einem Jahr eine Arbeitszeitverkürzung erlebt hatten, durchgeführten Umfrage werden hier die Entwicklungen der Aktivitäten der Arbeitnehmer 'ausserhalb der Arbeit' beschrieben. Sie werden dann mit den Entwicklungen ihrer Arbeit, ihren beruflichen, persönlichen und familiären Daten (Geschlecht, sozio-professionnelle Kategorie, Kinder oder nicht usw.) in Verbindung gebracht, bevor diese praktischen Erfahrungen schließlich mit der Beurteilung durch die Arbeitnehmer verglichen werden. Arbeitnehmer mit kleinen Kindern (unter 12 Jahren) - und hier deutlich mehr noch die Frauen, die zuvor, mehr als andere Kategorien, einen Zeitmangel unterstrichen bzw. eine Entspannung der zeitlichen Zwänge gefordert hatten - haben mehr von der Arbeitszeitverkürzung 'profitiert' als die anderen, wenn deren Einführung nicht zu sehr die Arbeitsbedingungen oder die Organisation der Arbeitszeit verschlechtert hat. Auf der anderen Seite sind es gerade diejenigen, deren Arbeitszeitorganisation bereits sehr variabel und nur wenig vorausplanbar war, d.h. die Personen mit geringerer Qualifikation und mit weniger kleinen Kindern als der Durchschnitt, die eine schlechtere Bilanz als die anderen ziehen, insbesondere wenn die Arbeitszeitverkürzung bestehende schwierige Arbeitsbedingungen noch verschärft hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    From negotation to implementation: a study of the reduction of working time in France (1998-2000) (2002)

    Pelisse, Jerome;

    Zitatform

    Pelisse, Jerome (2002): From negotation to implementation. A study of the reduction of working time in France (1998-2000). (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 17), Paris, 22 S.

    Abstract

    "In 1998, and then again in 2000, the French government adopted two laws designed to reduce working time to 35 hours a week. This article will deal with two questions concerning this legislative process, which had already been anticipated by a 1996 law on the collective reduction of working time. The first of these questions bears on the originality of the role of the State based on the co-production of legal norms, a process in which the collective bargaining plays a significant part. In this case, it is how the law is designed that is under scrutiny. The second question is directed towards the implementation of the law, and involves the exploitation of part of an empirical study of negotiations and applications at a company level. Thought is given to the way in which the rules are applied and the thesis is put forward that the implementation of legal rulings blurs traditional distinctions between, for example, individual and collective labour law, and gives rise to questions as to the ways in which company self-regulation can develop." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das VW-Modell und seine Nachfolger: Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik (2002)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2002): Das VW-Modell und seine Nachfolger. Pioniere einer neuartigen Beschäftigungspolitik. München u.a.: Hampp, 241 S.

    Abstract

    "Arbeitslosigkeit ist ein zentrales Problem unserer Gesellschaft. Staatliche Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik alleine sind mit seiner Lösung überfordert. In dieser Situation betraten seit 1994, angeführt von der Volkswagen AG, einige Unternehmen, Branchen und Betriebe arbeitspolitisches Neuland. Sie verkürzten Arbeitszeit und reduzierten Einkommen der Beschäftigten, um deren Arbeitsplätze zu sichern. Diese Beispiele haben mittlerweile auf breiter Basis Schule gemacht. In der Studie wird eine abschließende und vergleichende Bilanz der Pioniermodelle bei Volkswagen, im Bergbau und der Metallindustrie gezogen. Zunächst werden Ausmaß, Formen und Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Deutschland dargestellt, anschließend werden anhand dreier einflussreicher Beispiele die Theorien und Modelle der Erklärung von Arbeitslosigkeit diskutiert. Sodann wird ein Überblick über Ansätze der Beschäftigungspolitik gegeben, unter denen die Arbeitszeitpolitik eine Sonderstellung einnimmt. Des weiteren wird untersucht, inwieweit in der konventionellen Arbeitszeitpolitik der bundesdeutschen Gewerkschaften bisher beschäftigungspolitische Motive enthalten waren. Den Auftakt zum empirischen Teil der Arbeit bildet ein Abschnitt über Grundzüge, Strukturmerkmale und Besonderheiten neuartiger beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen, sowie ein Überblick über deren Formen und Verbreitung. Im Mittelpunkt des empirischen Teils steht das VW-Modell, flankiert von den beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen in Bergbau und Metallindustrie. Anschließend folgt eine zusammenfassende Bewertung dieser drei Beispiele hinsichtlich ihrer wichtigsten Dimensionen, hierbei werden auch theoretische Fragen eine Rolle spielen. Im Schlusskapitel wird die beschäftigungssichernde Arbeitszeitverkürzung im Zusammenhang mit der Frage nach der 'Zukunft des Modells Deutschland' diskutiert. Literatur- und Tabellenverzeichnisse finden sich im Anhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Friday may never be the same again: some results on work sharing from union-firm bargaining models (2001)

    Andrews, M.J.; Simmons, R.;

    Zitatform

    Andrews, M.J. & R. Simmons (2001): Friday may never be the same again. Some results on work sharing from union-firm bargaining models. In: Scottish Journal of Political Economy, Jg. 48, H. 5, S. 488-516.

    Abstract

    "This paper analyses work-sharing in the union-firm bargaining context. In keeping with mechanisms observed in actual negotiations, we assume that the firm sets employment and we consider bargaining regimes with and without overtime. In models without overtime, work-sharing is consistent with union-firm bargaining provided that income-sharing occurs when the wage rises. In models with overtime, a Pareto-improving cut in the workweek requires wage concession, which is necessary, but not sufficient, for work-sharing. Our models are consistent with a number of well-established stylised facts. In particular, we explain why estimates of the actual hours-standard hours elasticity are always close to unity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Changing labour market in Europe: the role of institutions and policies (2001)

    Auer, Peter;

    Zitatform

    Auer, Peter (Hrsg.) (2001): Changing labour market in Europe. The role of institutions and policies. Geneva, 254 S.

    Abstract

    "Drawing on the experience of four small European economies (Austria, Denmark, Ireland and the Netherlands), this book analyses four important policy areas in terms of their potential contribution to employment success: macroeconomics, working time, equal opportunities and industrial relations. This book examines how macroeconomic policy provides the necessary framework for any labour market and does much to determine overall employment and unemployment. A prominent share of what is commonly called labour market flexibility is provided by policies on working time, a topic which the book discusses throughly. It also addresses the question of the employment effect of working time reductions. Equality of opportunity in the labour market is highlighted, and the study discusses the institutional conditions for high and increasing participation of women in the labour market. It shows that a gender-balanced labour market is pivotal for achieving high overall employment rates, which are crucial indicators of full employment. The social dialogue between workers' and employers' organizations and the government is covered, and the book shows how the dialogue within the system of industrial relations can be an effective instrument of labour market governance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weniger Arbeit - Arbeit für alle? (2001)

    Becker, Uwe; Plantenga, Janneke; Priewe, Jan; Bell, Dietmar; Reiners, Norbert; Heitkötter, Martina; Ruh, Hans; Hof, Bernd; Scheid, Jens Mittelsten; Lorenz, Günther; Schilling, Gabriele; Auer, Peter; Stolz-Willig, Brigitte; Henneberger, Fred; Trinczek, Rainer; Mückenberger, Ulrich; Wiedemeyer, Michael; Horz, Kurt; Gallouj, Camal;

    Zitatform

    Becker, Uwe (Hrsg.) (2001): Weniger Arbeit - Arbeit für alle? Marburg: Schüren, 276 S.

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes sind aus einer Tagung hervorgegangen, die die Facetten der gegenwärtigen Diskussion über die Zukunft der Arbeit interdisziplinär behandelt hat. Die thematische Auswahl berücksichtigt beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitische, lebensweltliche und sozialethische Aspekte. Neben wissenschaftlichen Beiträgen stehen Projekt- und Initiativpräsentationen, die Einblicke in regionale und lokale Handlungsansätze bieten. Darüber hinaus beleuchten einige Artikel Aspekte der arbeitsmarktpolitischen Strategien anderer europäischer Länder.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit: Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik (2001)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2001): Von der Umverteilung zur Modernisierung der Arbeitszeit. Paradigmenwechsel in der Arbeitszeitpolitik. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 2001-02), Gelsenkirchen, 51 S.

    Abstract

    "In allen europäischen Ländern verändern sich gegenwärtig die Arbeitszeitstrukturen. Jede Analyse gleicht einer Momentaufnahme eines sich bewegenden Objekts. In der Studie wurde daher versucht, nicht nur die aktuelle Situation zu beschreiben, sondern auch die Triebkräfte für weitere Veränderungen zu identifizieren, um die Richtung des Wandels genauer bestimmen und den Einfluss von Institutionen auf den Wandel angeben zu können. Der wichtigste Veränderungsfaktor auf der Angebotsseite des Arbeitsmarktes ist die wachsende Erwerbstätigkeit der Frauen, vor allem der Frauen mit Kindern. Auf der Nachfrageseite ist der Bedarf nach flexiblen Formen der Arbeitsorganisation der entscheidende Treiber von Veränderungen. Die deutlichen Veränderungen auf der Angebots- und Nachfrageseite des Arbeitsmarktes erfordern eine aktive Neugestaltung vieler Institutionen, die die Arbeitszeit beeinflussen. Bei einer solchen Neugestaltung sind die veränderten Bedürfnisse der Unternehmen und der Beschäftigten zu berücksichtigen und soweit wie möglich in Einklang miteinander zu bringen. Dies erfordert eine Modernisierung der Arbeitszeit durch vier Strategien: (1) Förderung flexibler post-tayloristischer Formen der Arbeitsorganisation; (2) Individuelle Wahlmöglichkeiten für flexible Lebensarbeitszeiten; (3) Ausbau öffentlicher Kinderbetreuung und Ganztagsschulen zur Erhöhung der Wahlmöglichkeiten von Eltern; (4) Lebenslanges Lernen, um die Mobilität in flexiblen Lebensläufen zu erhöhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik: Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation (2001)

    Boulin, Jean-Yves; Liceras, Dolores; Hoffmann, Reiner; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (2001): Neue Wege in der Arbeitszeitpolitik. Lebensarbeitszeit und neue Arbeitsorganisation. Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot, 196 S.

    Abstract

    Der Band enthält die Beiträge einer Konferenz, bei der die Frage nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik von Akademikern und Gewerkschafter aus ganz Europa diskutiert und versucht wurde, ein Gesamtkonzept der Lebensarbeitszeit zu entwickeln.
    1. Jean-Yves Boulin, Reiner Hoffmann: Lebensarbeitszeit - Die Konzeptionalisierung von Arbeitszeit über die gesamte Erwerbsbiografie;
    2. Colette Fagan: Entwicklung eines Konzepts der Lebensarbeitszeit: Die mögliche Rolle der Teilzeitarbeit;
    3. Dolores Liceras: Teilzeitarbeit in Spanien;
    4. Ieke van den Burg, Catelene Passchier: Teilzeitarbeit in den Niederlanden;
    5. Herman Schmid: Beurlaubungs- und Einstiegsmodelle für den Arbeitsmarkt als strategische Instrumente der Lebensplanung;
    6. Jouko Nätti: Arbeitsmarktpolitik und Regelungen für bezahlten Urlaub: Belgien, Dänemark und Finnland:;
    7. Tom Schuller: Bildungsurlaub und seine Bedeutung für die Arbeitszeitpolitik;
    8. Lei Delsen, Martin Hutsebaut, Bernd Reissert: Vom vorzeitigen zum gleitenden Übergang in den Ruhestand in der Europäischen Union. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich: neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik (2001)

    Degen, Christel;

    Zitatform

    Degen, Christel (2001): Teilzeitplus - ein Instrument zur Förderung von Betrieben und Beschäftigten im europäischen Vergleich. Neue Handlungsspielräume für kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten durch präventive Arbeitsmarktpolitik. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Papers 01-506), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die anhaltend hohe Arbeitslosigkeit hat zu neuen Ansätzen in der Arbeitsmarkt- und Strukturpolitik geführt. 'Teilzeitplus' ist ein Instrument zur Förderung von Unternehmen, Beschäftigten und Kommunen, welches auf Klein- und Mittelbetriebe in Krisensituationen zielt. Dabei wurde eine komplexe Mehrfachstrategie entwickelt: Zum einen erfolgt eine Unternehmensberatung, die Wege aus der Krise aufzeigt. Gleichzeitig werden potentiell von Entlassung bedrohte bzw. bereits unmittelbar vor Entlassung stehende Mitarbeiter/innen durch plusArbeit in andere Tätigkeitsfelder vermittelt. Dies erfolgt nach professioneller Beratung und in Absprache mit den Betroffenen. Durch die bei Einführung von Teilzeitplus erforderliche Kommunikation zwischen Unternehmensleitung und Beschäftigten wird ein Reorganisationsprozess angestoßen, der die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Betriebe deutlich erhöht. Mittels der Vermittlung in plusArbeit werden die Unternehmen für eine gewisse Phase der Umorientierung entlastet. Die bisherigen Erfahrungen des im Rahmen von ADAPT entwickelten Modellprojekts 'combishare' in Berlin zeigen, dass ein großer Teil der Arbeitsplätze infolge dieser Strategien erhalten werden konnte. Die hier vorliegende Analyse ist der Versuch einer Einordnung des Instruments 'Teilzeitplus' in den europäischen Kontext. Zu diesem Zweck wurden Ansätze in europäischen Ländern untersucht, in denen - beispielsweise im Bereich der Weiterbildung oder der Arbeitszeit - bereits Erfahrungen mit ähnlichen präventiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorliegen. Es zeigt sich, das die komplexe Strategie von 'Teilzeitplus' in dieser Form neu ist. Durch die Kombination verschiedener Ansätze wie Unternehmensberatung, reale Entlastung des Unternehmens von Lohnkosten in Krisensituationen (Pufferfunktion) sowie plusArbeit ist Teilzeitplus nach den bisherigen Erfahrungen besonders geeignet für Regionen und Branchen, die sich in Umstrukturierungsprozessen befinden und in denen die Unternehmen nicht in der Lage sind, Beschäftigung auszubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effect of a reduction in working hours on employment: empirical evidence for West-Germany (2001)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen; Fuchs, Olaf;

    Zitatform

    Dreger, Christian, Olaf Fuchs & Jürgen Kolb (2001): The effect of a reduction in working hours on employment. Empirical evidence for West-Germany. In: The Journal of Economics, Jg. 27, H. 2, S. 69-81.

    Abstract

    "This paper deals with the effect of a reduction of weekly working time on employment. Often working time reduction is proposed to stimulate employment. We investigate this hypothesis for West German industrial branches using annual data from 1960 to 1995. The analysis is carried out by the means of panel econometric methods. The results suggest that a reduction of a weekly working time has no impact on the level of employment. Moreover, we identify a rise in the firm's demand for overtime hours as one reason for this outcome." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Internationale Beispiele für Arbeitzeitverkürzung, -umverteilung und -flexibilisierung (2001)

    Flecker, Jörg ; Mairhuber, Ingrid; Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Flecker, Jörg, Christoph Hermann & Ingrid Mairhuber (2001): Internationale Beispiele für Arbeitzeitverkürzung, -umverteilung und -flexibilisierung. (FORBA-Forschungsbericht 2001,01), Wien, 232 S.

    Abstract

    Das Forschungsprojekt hatte zum Ziel, Maßnahmen der Arbeitszeitverkürzung, -flexibilisierung und -umverteilung in Frankreich, Italien, Belgien, in den Niederlanden und in Dänemark zu beschreiben. Dabei sollten die Maßnahmen nicht isoliert, sondern im Kontext des jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Zusammenhanges ihrer Entstehung und Umsetzung dargestellt werden. Im einzelnen ging es darum, Möglichkeiten und Wirkungen kollektiver und individueller Arbeitszeitverkürzungen einer eingehenden Analyse zu unterziehen, die Flexibilisierung der Arbeitszeit im Spannungsverhältnis zwischen Unternehmensstrategien, staatlicher und kollektivvertraglicher Regulierung und den Präferenzen der ArbeitnehmerInnen zu beschreiben sowie gezielte Maßnahmen der Umverteilung von Arbeitszeit zwischen Beschäftigten und Arbeitslosen, zwischen Älteren und Jungen sowie zwischen Männern und Frauen zu dokumentieren. Neben dem Entstehungszusammenhang und der konkreten Umsetzung galt das Interesse den Wirkungen arbeitszeitpolitischer Maßnahmen auf die Beschäftigung, die Einkommensverteilung und -entwicklung und auf die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. In einem ersten Schritt wurden dafür international vergleichende Studien ausgewertet, die Hinweise auf die aktuelle arbeitszeitpolitische Diskussion, die tatsächlichen Arbeitszeiten und das institutionelle Bedingungsgefüge in verschiedenen Ländern der Europäischen Union geben. In einem zweiten Schritt wurde die Situation in den besonders zu berücksichtigenden Ländern im einzelnen recherchiert und ausgewertet. Die Informationen flossen in Länderprofile ein, die arbeitszeitpolitische Maßnahmen im Kontext der gesellschaftlichen und politischen Situation darstellen und den Hauptteil des Berichts bilden. In allen Länderberichten werden eingangs die Arbeitsmarktsituation und die Strukturen des Wohlfahrtsstaates umrissen, um den Hintergrund der arbeitszeitpolitischen Initiativen sowie ihrer Wirkungen anzugeben. In einem dritten Schritt wurden schließlich die Ergebnisse der Recherchen zusammengefasst. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancen für eine zukünftige gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik (2001)

    Hensche, Detlef;

    Zitatform

    Hensche, Detlef (2001): Chancen für eine zukünftige gewerkschaftliche Arbeitszeitpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 602-605.

    Abstract

    "Auch wenn Arbeitszeitverkürzung derzeit kein Thema zu sein scheint, ist sie unerlässlich, wenn Arbeitslosigkeit und soziale Spaltung überwunden werden sollen. Der aktuelle Stand der Produktivität erlaubt und gebietet die 32-, ja die 30-Stunden-Woche. Doch ein neuer Anlauf zu kürzeren Arbeitszeiten darf sich nicht als solidarisches Notopfer zwecks gerechter Verteilung eines Mangels verstehen. Arbeitszeitverkürzung findet nur Zustimmung, wenn sie als Bestandteil eines neuen Wohlstandes begriffen wird, der den unterschiedlichen Bedürfnissen der Beschäftigten entspricht; differenzierte Lösungen sind daher geboten. Neben der wöchentlichen und täglichen Arbeitszeitverkürzung, die auch morgen ihre Bedeutung haben wird, gilt es, zugleich gewandelten Zeitbedürfnissen Rechnung zu tragen: Wer zum Beispiel ergebnisorientiert arbeitet, wird größeren Wert auf Blockfreizeiten oder Sabbaticals legen, etwa nach Abschluss eines längerfristigen Projekts. Vor allem ist Zeitwohlstand ohne eine geschlechter-demokratische Arbeitsverwaltung zwischen Männern und Frauen nicht denkbar. Dies setzt die Wiedergewinnung eines erweiterten, lebensweltlichen Interessenbegriffes durch die Gewerkschaften voraus, der auch die Fernwirkungen der Arbeit ins Private zum Thema macht. Damit ist zugleich die kulturelle Dimension eines Arbeitszeitprojekts angesprochen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? (2001)

    Jürgens, Kerstin ;

    Zitatform

    Jürgens, Kerstin (2001): Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? In: E. Ulich (Hrsg.) (2001): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle (Mensch, Technik, Organisation, 29), S. 23-40.

    Abstract

    "Fragen der Arbeitszeitgestaltung sind im Zuge anhaltender Massenarbeitslosigkeit ins Zentrum politischer Debatten gerückt. Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn tun sich die arbeitspolitischen Akteure in Deutschland noch schwer, neuen Schwung in die Umverteilung von Arbeit zu bringen. Während die Arbeitgeber einer weiteren Reduzierung der kollektiven Regelarbeitszeit ablehnend gegenüberstehen, ringen die Gewerkschaften um eine klare Richtungsentscheidung: Soll man an der weiteren Verkürzung der Arbietszeit festhalten oder sich stattdessen auf die Regulierung der Arbeitszeitflexibilisierung konzentrieren, die sich in den letzten Jahren als neues Problemfeld herauskristallisierte? Das 'Volkswagen-Modell' dient vor diesem Hintergrund als Exempel, an dem sich sowohl die Dilemmata im Arbeitszeitkonflikt als auch die Potenziale einer kollektiven Arbeitszeitverkürzung ablesen und Utopien entwickeln lassen. Der Beitrag zeigt die Eckpfeiler des VW-Modells auf und resümiert die Forschungsergebnisse empirischer Studien, die aus je unterschiedlicher Perspektive die Folgewirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungssicherung' auf außerbetriebliche Lebenszusammenhänge von Mitarbeiterinnen und Mitarbietern in den Blick genommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? (2001)

    Klenner, Christina;

    Zitatform

    Klenner, Christina (2001): Arbeitszeitpolitik im Bündnis für Arbeit im Interesse von Frauen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 5, S. 303-309.

    Abstract

    "Die arbeitszeitpolitischen Schwerpunkte, die im Bündnis für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit gesetzt wurden - Abbau von Überstunden, Arbeitszeitkorridore und Jahresarbeitszeiten, Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten - werden aus der Sicht von Fraueninteressen beleuchtet. Vor dem Hintergrund empirischer Untersuchungen zu Arbeitszeitwünschen von Frauen und Befragungen zur Akzeptanz flexibler Arbeitszeitformen werden die einzelnen Vorschläge untersucht, um anschließend Ansätze für eine emanzipative Arbeitszeitpolitik im Interesse von Frauen aufzuzeigen. Zu problematisieren ist vor allem, dass die Verknüpfung von Erwerbsarbeit mit Kinderbetreuungs- und Pflegeaufgaben bei der Konsensbildung über eine zeitgemäße Arbeitszeitpolitik überhaupt keine Rolle spielt. Weder auf Teilzeitarbeit noch auf allgemeine Arbeitszeitverkürzungen konnten sich die Bündnispartner einigen, obwohl sich so beschäftigungspolitische und gleichstellungspolitische Ziele verbinden ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Beschäftigung im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang: Arbeitszeitfragen und ihre Behandlung in ökonomischen Modellen: Literaturüberblick und Forschungsperspektiven (2001)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2001): Arbeitszeit und Beschäftigung im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang. Arbeitszeitfragen und ihre Behandlung in ökonomischen Modellen: Literaturüberblick und Forschungsperspektiven. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 1, S. 28-44.

    Abstract

    "Die Vorschläge und Überlegungen dazu, wie Beschäftigung durch eine geeignete Arbeitszeitpolitik gesichert oder gefördert werden kann, sind heute sehr vielfältig. Der Ruf nach einer generellen Absenkung der Regelarbeitszeit ist leiser geworden. Dafür wird viel darüber nachgedacht, individuelle Arbeitszeitwünsche stärker zu berücksichtigen, die Arbeitszeit den gestiegenen Flexibilitätsbedürfnissen von Unternehmen anzupassen oder die Kosten der Überstundenarbeit durch andere Abgeltungsformen zu senken. Ausgehend von einer Darstellung der unterschiedlichen Arbeitszeitformen und -politiken wird untersucht, welchen Beitrag modelltheoretische und ökonometrische Untersuchungen auf Mikro- und Makroebene bisher dazu geleistet haben, Arbeitszeitentscheidungen zu erklären sowie Kosten und Nutzen verschiedener Arbeitszeitpolitiken abzuschätzen. Im Ergebnis wird festgehalten, dass das überwiegende Forschungsthema die Regelarbeitszeit und deren Verkürzung ist. Dies gilt für die theoretische als auch die empirische Literatur bei Betrachtung der einzel- oder gesamtwirtschaftlichen Ebene. So wurden z. B. einige Bedingungen für positive Beschäftigungswirkungen einer Arbeitszeitverkürzung theoretisch untersucht und empirisch überprüft. Weit größerer Forschungsbedarf besteht bei den anderen Arbeitszeitkomponenten und -politiken. Insbesondere müssen die modernen, flexiblen Arbeitszeitkomponenten wie etwa in Freizeit ausgeglichene Überstunden oder die Nutzung von Arbeitszeitkonten im gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang theoretisch modelliert und empirisch untersucht werden. Hier wird im IAB mit einem eigenen Forschungsprojekt angesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungs- und Wettbewerbsbündnisse: Strategie für Krisenbetriebe oder neue regelungspolitische Normalität? (2001)

    Mauer, Andreas; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Mauer, Andreas & Hartmut Seifert (2001): Betriebliche Beschäftigungs- und Wettbewerbsbündnisse. Strategie für Krisenbetriebe oder neue regelungspolitische Normalität? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 8, S. 490-500.

    Abstract

    "Betriebliche Bündnisse für Beschäftigung und Wettbewerbsstärkung (BBW) haben in den letzten Jahren weit über den Kreis existenzbedrohter Betriebe hinaus Vorbereitung gefunden. Sie erfüllen die doppelte Funktion von Wettbewerbskoalitionen einerseits und Beschäftigungsbündnissen andererseits. Je nach wirtschaftlicher Lage akzentuieren die vereinbarten Inhalte mehr die eine oder mehr die andere Zielsetzung. BBWs beschränken in der großen Mehrheit über Beschäftigungszusagen externe Flexibilität und erweitern stattdessen das Handlungspotenzial für interne Flexibilität. Arbeitszeitverkürzungen oder Kostensenkungen durch reduzierte Einkommensbestandteile finden eher in Betrieben mit wirtschaftlich schlechter Lage Anwendung, Verlängerungen der Arbeits- oder Betriebszeiten werden dagegen vergleichsweise häufig in prosperierenden Betrieben vereinbart. In dem Maße, in dem BBWs regelungspolitische "Normalität" annehmen, drohen tarifliche Standards zu bloßen Orientierungswerten zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment (2001)

    Nordström Skans, Oskar;

    Zitatform

    Nordström Skans, Oskar (2001): The effects of working time reductions on wages, actual hours and equilibrium unemployment. (Office of Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2001/08), Uppsala, 42 S.

    Abstract

    "This paper extends a general equilibrium model of unemployment and working hours and evaluates the model on a 5 percent working time reduction for shift workers in Sweden. Panel data from firms' payroll records are used to examine the relationship between standard hours, actual hours and hourly wages. The main results are: i) Actual hours only decreased by 40 percent of the reduction in standard hours. ii) Hourly wages for shift workers rose relative to wages for daytime workers. iii) The wage increase was more pronounced for workers who received a larger reduction of actual hours. The conclusion is that working time reductions that allow for discretion on lower levels of bargaining do not necessarily reduce actual hours. Furthermore, working time reductions may re-sult in an increase in wage pressure, causing unemployment to rise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en)) Published in Labour Economics, 2004, pages 647-665

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Umfang und Kompensation von Überstunden: eine vergleichende Analyse für Westdeutschland und Großbritannien (2001)

    Pannenberg, Markus; Wagner, Gert G.;

    Zitatform

    Pannenberg, Markus & Gert G. Wagner (2001): Umfang und Kompensation von Überstunden. Eine vergleichende Analyse für Westdeutschland und Großbritannien. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 73-94.

    Abstract

    "Der westdeutsche und der britische Arbeitsmarkt weisen mit Hinblick auf Umfang und Kompensation von geleisteten Überstunden im Zeitraum 1991 bis 1998 bemerkenswerte Unterschiede auf. Ist die Inzidenz von Überstunden noch durchaus vergleichbar, so arbeiten britische Arbeitnehmer im Mittel doppelt so viel Überstunden wie vergleichbare westdeutsche Arbeitnehmer. Hinsichtlich der Kompensation von Überstunden zeigt sich, dass in Westdeutschland ein starker Rückgang des Anteils der bezahlten Überstunden an allen geleisteten Überstunden im Zeitablauf zu beobachten ist, während in Großbritannien in den 90er Jahren die Abgeltungsmuster von Überstunden weitgehend stabil waren. In Westdeutschland ist nur ein sehr schwacher negtiver Zusammenhang von tariflich vereinbarten Arbeitszeit und geleistetem Überstundenvolumen zu beobachten, während in Großbritannien eine signifikant negative Beziehung zwischen vereinbarter Wochenarbeitszeit und geleisteten Überstundenvolumen besteht. Dieses Ergebnis legt nahe, dass gesetzliche oder tarifvertragliche Maßnahmen zur Reduktion der vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit in beiden Ländern wohl kaum nennenswerte positive Beschäftigungseffekte zeitigen würde. Eine Simulation der Verteilungseffekte eines vollständigen Abbaus aller bezahlten Überstunden für das Jahr 1998 zeigt, dass in Westdeutschland hochqualifizierte Arbeiter und qualifizierte Angestellte Einkommenseinbußen hinnehmen müssten, während dies in Großbritannien keine nennenswerten Effekte hätte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze (2001)

    Reinecke, Karsten; Mehlis, Peter;

    Zitatform

    Reinecke, Karsten & Peter Mehlis (2001): Attraktive Teilzeitarbeit schafft neue Arbeitsplätze. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 54, H. 10, S. 622-625.

    Abstract

    "Der Beitrag referiert Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts, das sich mit den Auswirkungen des 'Tarifvertrags zur Beschäftigungsförderung in der niedersächsischen Metall- und Elektro-Industrie' befasst. Im Rahmen des Tarifvertrags können ArbeitnehmerInnen ihre Arbeitszeit freiwillig verkürzen und damit Erwerbslosen einen Arbeitsplatz verschaffen. Zunächst werden die Beschäftigungseffekte des Tarifvertrags untersucht. Dabei wird deutlich, dass nur ein kleiner Teil der an Teilzeitarbeit Interessierten die Option der Arbeitszeitverkürzung wahrnehmen konnte. Im Zentrum der Analyse stehen dann die Motive der Beschäftigten, ihre Arbeitszeit freiwillig zu reduzieren: Frauen erhoffen sich eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Haus- und Familienarbeiten, während Männer vor allem am Freizeitgewinn interessiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Normalarbeitszeitverkürzungen auf die Löhne: Ergebnisse vom IAB-Betriebspanel (2001)

    Schank, Thorsten ;

    Zitatform

    Schank, Thorsten (2001): Auswirkungen von Normalarbeitszeitverkürzungen auf die Löhne. Ergebnisse vom IAB-Betriebspanel. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 33-71.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird mit dem IAB-Betriebspanel die Auswirkung einer Normalarbeitszeitverkürzung auf die Löhne untersucht. Insbesondere wird geprüft, ob sich die Lohnanpassungen zwischen Betrieben ohne Tarifbindung, Betrieben mit einem Branchentarifvertrag und Betrieben mit einem (zwischen dem Betrieb und den Gewerkschaften geschlossenen) Firmentarifvertrag unterscheiden. Lohnregressionen ergeben einen vollen Lohnausgleich für Betriebe mit Tarifbindung, sowohl auf Branchen- als auch auf Firmenebene, d.h. das monatliche Einkommen bleibt nach einer Verkürzung der Normalarbeitszeit konstant. Dies entspricht nicht den theoretischen Erwartungen, dass gewerkschaftliche Lohnforderungen auf Firmenebene moderater ausfallen, wie in dem viel zitierten Papier von Calmfors & Driffill (1998) argumentiert wird. Die geschätzten Lohnanpassungen sind geringer in Betrieben ohne tarifliche Bindung, bei denen die Löhne zwar steigen, aber nicht genug, um das monatliche Einkommen konstant zu halten. Das Ansteigen der Stundenlöhne hat eine negative Rückwirkung auf die Arbeitsnachfrage und muss bei der Beurteilung des Beschäftigungserfolges einer Arbeitszeitreduzierung berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How working time changes affect wages and employment (2001)

    Simmons, Robert;

    Zitatform

    Simmons, Robert (2001): How working time changes affect wages and employment. In: L. Bellmann, K. Gerlach, O. Hübler & W. Meyer (Hrsg.) (2001): Beschäftigungseffekte betrieblicher Arbeitszeitgestaltung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 251), S. 1-31.

    Abstract

    "Der Beitrag bietet eine Synthese an von Modellen, in denen ein Betrieb und eine Gewerkschaft über die Löhne und die Arbeitszeit verhandeln, und erörtert, wie die Löhne und die Beschäftigung auf Änderungen in der Normalarbeitszeit reagieren. Die Zusammenstellung legt einige Probleme offen, die angesprochen werden müssen, sofern die Nachfrageseite der Arbeitszeittheorie mit der Empirie in Übereinstimmung gebracht werden soll. Unter diesen ist an zentraler Stelle das eindeutige empirische Ergebnis, dass die tatsächliche Arbeitszeit und die Normalarbeitszeit miteinander positiv korreliert sind, mit einer Elastizität nahe eins. Es wird gezeigt, wie eine Reihe von Verhandlungsmodellen zwischen Betrieben und Gewerkschaften zur Bestimmung von Lohn- und Beschäftigungsreaktionen auf Änderungen der Normalarbeitszeit herangezogen werden können, wobei auch auf die Konsistenz von diesen Modellen mit einigen stilisierten Fakten hingewiesen wird. Ebenfalls betrachtet wird das Potenzial von Betriebspaneldaten - wie beispielsweise dem IAB-Betriebspanel - zur Schätzung der Nachfrage nach Stunden und Beschäftigten, wenn Verhandlungen zwischen Betrieben und Gewerkschaften bedeutend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neue Zeiten - neue Gewerkschaften: auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik (2001)

    Steinrücke, Margareta; Mückenberger, Ulrich; Raasch, Sibylle; Hildebrandt, Eckart; Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Steinrücke, Margareta, Helmut Spitzley, Sibylle Raasch, Ulrich Mückenberger & Eckart Hildebrandt (Hrsg.) (2001): Neue Zeiten - neue Gewerkschaften. Auf der Suche nach einer neuen Zeitpolitik. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 33), Berlin: Edition Sigma, 347 S.

    Abstract

    "In der Arbeitszeitpolitik wird so deutlich wie in kaum einem anderen Politikfeld, wie sehr sich die gesellschaftlichen Grundlagen für erfolgsversprechende Gewerkschaftspolitik gewandelt haben. Es ist längst klar, dass kollektive Arbeitszeitverkürzungen mit Lohnausgleich und der Beibehaltung traditioneller Rhythmen kein vertretbares Ziel mehr sein können: Ihm stehen einerseits veränderte Strategien der Nutzung von Arbeitskraft durch die Unternehmen entgegen, andererseits aber auch Arbeitnehmer-Interessen sowohl an Beschäftigungssicherung durch Arbeitsumverteilung als auch im Hinblick auf individuelle Zeitwünsche, die nach Alter, Geschlecht, Ausbildung, Lebensform und beruflichen Status deutlich differieren. Zeitpolitik wird so zu einer zentralen Herausforderung an die Lernfähigkeit traditioneller Interessenvertretungen. Aber überfordert sie nicht die inhaltlichen und organisatorischen Kapazitäten der Gewerkschaften? Andererseits - könnte nicht gewerkschaftliches Organisationslernen Selbstblockaden lösen und die Attraktivität gerade für unzureichend vertretende Mitgliedergruppen erhöhen? Dieser Sammelband präsentiert Analysen und Erfahrungen gewerkschaftlicher Zeitpolitik und diskutiert Vorschläge und Strategien für die Zukunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? (2001)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Fichtner, Marietta;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Marietta Fichtner (2001): Bildungskarenz - ein innovatives arbeitsmarktpolitisches Instrument zur Erhöhung der Lebens- und Arbeitszufriedenheit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 24, H. 2, S. 23-43.

    Abstract

    "Mit der Novellierung des Arbeitslosenversicherungsrechts sowie den notwendigen Adaptierungen im Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz mit 1. Jänner 1998 wurden auch in Österreich Möglichkeiten für einen individuellen, temporären Verzicht von Erwerbsarbeit geschaffen: das Solidaritätsprämienmodell, die Freistellung gegen Entfall des Arbeitsgelts sowie die Bildungskarenz. Während die Inanspruchnahme der beiden erstgenannten Varianten hinter den Erwartungen zurückbleibt, wird die Bildungskarenzierung, die eine betriebliche Auszeit zwischen drei und zwölf Monaten für den Besuch von Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht, mittlerweile vergleichsweise rege genutzt. Im Jahr 2000 haben österreichweit mehr als 8500 Personen Bildungskarenz in Anspruch genommen. Ungeachtet dessen, dass Bildungskarenz mehr zeitliche Souveränität hinsichtlich persönlicher und beruflicher Qualifikationsziele ermöglicht, wird von KritikerInnen befürchtet, dass eine längere betriebliche Absenz auch zu Dequalifikation, allenfalls zum Verlust des Arbeitsplatzes führen kann. Im Rahmen einer postalischen Befragung wurde daher erhoben, ob die individuellen Ziele durch die Bildungskarenz erreicht werden konnten sowie ob und wie sich die Lebens- und Arbeitssituation nach der Inanspruchnahme von Bildungskarenz verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle (2001)

    Ulich, Eberhard;

    Zitatform

    Ulich, Eberhard (Hrsg.) (2001): Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle. (Mensch, Technik, Organisation 29), Zürich: Vdf Hochschulverlag, 376 S.

    Abstract

    "Das Buch beschäftigt sich mit Arbeitszeitmodellen, deren Ziel es ist, die Entlassung von Beschäftigten zu vermeiden bzw. zusätzliche Einstellungen zu ermöglichen. Beispiele aus Deutschland, Dänemark, Frankreich sowie aus der Schweiz und den Niederlanden belegen mögliche positive Beschäftigungswirkungen verschiedener Modelle und zeigen gleichzeitig, dass dies auch mit positiven Auswirkungen auf andere Lebensbereiche verbunden sein kann. In diesem Zusammenhang spielt auch die Teilbarkeit von Führungsaufgaben, die in mehreren Beiträgen behandelt wird, eine bedeutsame Rolle. Interessant ist schliesslich, dass solche beschäftigungswirksamen Arbeitszeitmodelle im Sinne eines Personalmarketing inzwischen auch dazu benutzt werden, attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen." Inhalt: Eberhard Ulich: Arbeitszeit und Beschäftigung - Vergangenheit und mögliche Zukunft (5-21); Marinanne Resch: Kürzen arbeiten - anders leben? (23-40); Kerstin Jürgerns: Volkswagen - Exportschlager in Sachen Arbeitszeit? (41-63); Axel Kohfeldt, Hubert Resch, Helmut Spitzley: Beschäftigungsbrücken zwischen Alt und Jung als Positiv-Summen-Spiel (65-74); Johannes Stange: Teilzeit, damit Arbeitslose Arbeit finden (75-85); Sandra Peter, Nathalie Portmann, Eberhard Ulich: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle - Evaluation des Solidaritätsmodells bei der Post (87-107); Mirko Degener: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitgestaltung mit Weiterbildungskomponente in einem schweizerischen Unternehmen der Baubranche (109-127); Sandra Peter, Oliver Strohm: Beschäftigungswirksame Arbeitszeitmodelle - Erfahrungen aus dem Gesundheitsbereich (129-164); Herrad Höcker: Arbeitsumverteilung, Qualifizierung, Organisaitonsentwicklung und Jobrotation in Dänemark (165-211); Uwe Becker: Ein liberal-korporatistisches Musterland? Beschäftigungs- und Sozialstaatsentwicklung in den Niederlanden (213-250); Heinz Schüpach, Martina Zölch, Katrin Soll: Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitgestaltung - Gesetzliche Rahmenbedingungen und betriebliche Projekte in Frankreich (251-285); Jürg Baillod: Teilzeitarbeit und Job Sharing in Führungspositionen (287-330); Frauke Melchers, Martina Zölch: Fühjrungskräfte in Teilzeitarbeit: Beweggründe, Arbeitsorganisation, Kommunikation (331-351): Nathalie Portmann, Corina Stofer: Topsharing in Schweizer Institutionen (353-376). (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erfolgreiche Beschäftigungspolitik in Frankreich (2001)

    Volz, Joachim;

    Zitatform

    Volz, Joachim (2001): Erfolgreiche Beschäftigungspolitik in Frankreich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 68, H. 40, S. 613-618.

    Abstract

    "Seit Mitte der 90er Jahre konnte die Arbeitslosigkeit in Frankreich stark gesenkt werden. Die standardisierte Arbeitslosenquote lag zuletzt mit 8,5 % nur noch geringfügig über derjenigen Deutschlands und des Europaraumes. Gleichzeitig ist die Beschäftigung rascher als in Deutschland gestiegen. Die gegenwärtige Konjunkturflaute bremst zwar den weiteren Fortschritt auf dem Arbeitsmarkt auch in Frankreich. Die Kombination von Wachstums-, Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitverkürzungspolitik ist dort aber durchaus geeignet, nach Überwindung der konjunkturellen Schwäche an die beschäftigungspolitischen Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen." (Autorenreferat, IAB-doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von den Nachbarn lernen: beschäftigungswirksame Arbeitszeitpolitik in Europa. Dokumentation der gemeinsamen Tagung "Von den Nachbarn lernen" des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen und des Instituts Arbeit und Technik am 1. März 2001 in Köln (2001)

    Zitatform

    Verein zur Förderung des Instituts zur Erforschung Sozialer Chancen, Köln (2001): Von den Nachbarn lernen. Beschäftigungswirksame Arbeitszeitpolitik in Europa. Dokumentation der gemeinsamen Tagung "Von den Nachbarn lernen" des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen und des Instituts Arbeit und Technik am 1. März 2001 in Köln. (Institut zur Erforschung sozialer Chancen. Bericht 62), Köln, 121 S.

    Abstract

    "Das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie (MASQT) hat die 'Landesinitiative Moderne Arbeitszeiten' ins Leben gerufen. Dabei sollten auch die Ziele und Erfahrungen in der Arbeitszeitpolitik in den an Nordrhein-Westfalen angrenzenden Nachbarländern einbezogen werden. Deshalb lud das MASQT am 1. März 2001 zu einer Tagung unter dem Motto: 'Von den Nachbarn lernen - Beschäftigungswirksame Arbeitszeitpolitik in Europa' ein. Expertinnen und Experten aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Dänemark informierten über die jeweiligen Kernkonzepte und Leitbilder der Arbeitszeitpolitik, wobei folgende Gesichtspunkte im Vordergrund standen: a) die Beschäftigungswirksamkeit verschiedener Konzepte der Arbeitszeitgestaltung, b) die Sozialverträglichkeit von Maßnahmen der Arbeitszeitgestaltung und c) beschäftigungswirksame Koppelungen von Arbeitszeit- und Qualifizierungspolitik. Die jeweiligen Darstellungen der Politik und Praxis wurden von vier deutschen Arbeitszeitexperten kommentiert. Von hohem Interesse und Informationswert erwies sich im Erfahrungsaustausch in Dänemark die Qualifizierungspolitik, insbesondere die Jobrotation; in Belgien die beschäftigungssichernden, staatlich subventionierten Arbeitszeitverkürzungen; in Frankreich die gesetzliche Arbeitszeitverkürzung auf 35-Stunden und die daraus folgenden Beschäftigungseffekte; und in den Niederlanden die massive Ausweitung der Teilzeitarbeit und deren Effekte auf das Einkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prophetes en leur pays-les pionniers des 35 heures et les autres (2000)

    Aucouturier, Anne-Lise; Coutrot, Thomas; Debauche, Etienne;

    Zitatform

    Aucouturier, Anne-Lise, Thomas Coutrot & Etienne Debauche (2000): Prophetes en leur pays-les pionniers des 35 heures et les autres. In: Travail et emploi H. 82, S. 53-72.

    Abstract

    "Vorgestellt werden die ausführlichen Ergebnisse einer Umfrage, die im März und April 1999 im Auftrag der DARES vom Institut CSA bei 500 Leitern von Betrieben mit 10 und mehr Beschäftigten zu Fragen der Arbeitszeitverkürzung (AZV) durchgeführt wurde. 120 dieser Betriebe wurden unter den Unterzeichneten entsprechender Robien- und Aubry-Vereinbarungen (erstes Gesetz) ausgelost, während 380 weitere eine repräsentative Stichprobe von Unternehmen bilden, die nicht unterzeichnet haben. Die statistische Untersuchung der Einflußfaktoren für die Einstellung der Betriebe zur AZV macht die Bedeutung der sozio-politischen Parameter bei der Entscheidung für die Beteiligung an diesem Prozeß deutlich. Die organisatorischen Faktoren spielen auch eine wichtige Rolle, während die rein wirtschaftlichen Gesichtspunkte offenbar weniger entscheidend, wenn auch erheblich, sind. Der zweite Teil des Artikels untersucht die Auswirkungen der AZV auf die Betriebe, die sie eingeführt haben, wobei die Unternehmensleiter in detaillierter qualitativer Form um eine diesbezügliche Beurteilung gebeten werden. Auf einer Basis von nur 105 Fällen läßt die Studie immerhin erste Tendenzen erkennen, die durch spätere Untersuchungen auf breiterer Grundlage bestätigt oder korrigiert werden müssen. Die wirtschaftliche Auswirkung der AZV scheint insgesamt positiv zu sein, nicht nur hinsichtlich der Arbeitsplätze, sondern auch im Bezug auf die wichtigsten Wettbewerbsparameter. Die Qualität der vorausgehenden Verhandlungen sowie eine tiefgreifende Neuorganisation haben einen eindeutig positiven Einfluß auf die Erfolgschancen. Der Artikel ist Bestandteil eines Schwerpunktheftes zu ersten Erfahrungen mit der Umsetzung und Einführung der 39-Stundenwoche in Frankreich." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Intervention publique et negociation collective: le cas de la reduction du temps de travail en Europe (2000)

    Cette, Gilbert ;

    Zitatform

    Cette, Gilbert (2000): Intervention publique et negociation collective. Le cas de la reduction du temps de travail en Europe. In: Futuribles H. 250, S. 35-39.

    Abstract

    Der Autor analysiert in einem Vergleich zwischen den EU-Ländern Deutschland, Dänemark, Belgien, Italien und Niederlande die jeweilige Bedeutung von staatlicher Intervention und Tarifverhandlungen für die Arbeitszeitverkürzung. Es stellt sich heraus, dass sich die beiden Strömungen nicht widersprechen, sondern eng verzahnt sein können. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time: theory and policy implications (2000)

    Contensou, Francois; Vranceanu, Radu;

    Zitatform

    Contensou, Francois & Radu Vranceanu (2000): Working time. Theory and policy implications. Cheltenham u.a.: Elgar, 232 S.

    Abstract

    "The contemporary context of unemployment and its political ramifications have made working time a highly topical and sensitive issue, not merely in the EU, but also in other areas of the global labor market. The book reviews the traditional doctrines concerning working time that are influencing political and intellectual attitudes. The authors illustrate how tools of microeconomic analysis must be modified to explain the terms of contemporary labor contracts. They introduce concepts such as a generalized productions function, cost structure, compensating wage and trade union negotiation, to highlight the scope for political intervention on working time." (Author's abstract, IAB-Doku) (en)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work time regimes in Europe: can flexibility and gender equity coexist? (2000)

    Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen;

    Zitatform

    Figart, Deborah M. & Ellen Mutari (2000): Work time regimes in Europe. Can flexibility and gender equity coexist? In: Journal of Economic Issues, Jg. 34, H. 4, S. 847-871.

    Abstract

    Die Autoren untersuchen den Einfluss der zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeit in den EU-Staaten auf das Geschlechterverhältnis. Hierzu analysieren sie die institutionellen und kulturellen Faktoren, welche die Gestaltung der Arbeitszeit beeinflussen. Die Zunahme der Teilzeitarbeit, die Normalisierung sehr langer Arbeitszeiten und die Abkehr von der 'Standard'-Arbeitswoche haben sich nach Ansicht der Autoren negativ auf die Gleichstellung der Frau ausgewirkt. Als Indikatoren hierfür werden die Erwerbsbeteiligung verheirateter Frauen und der geschlechtsspezifische Lohnunterschied herangezogen. Anstatt für mehr Flexibilisierung plädieren die Autoren abschließend für eine Verkürzung der Standardarbeitszeit. In Ländern mit kürzeren Arbeitswochen, wie Dänemark, Frankreich, Belgien und Finnland ist die Frauenerwerbstätigkeit höher und Teilzeitarbeit geht zurück. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis (2000)

    Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Geissler, Birgit (2000): Arbeit - Zeit - Geschlechterverhältnis. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 230-235.

    Abstract

    Die Autorin anerkennt die Erfolge gewerkschaftlicher Politik der Arbeitszeitverkürzung, konstatiert aber zugleich, dass diese nicht verhindern konnte, dass lange (männliche) Arbeitszeiten privilegiert sind, während die "weiblichen" Erwerbs- und Arbeitszeitformen diskriminiert werden. Sie demonstriert diese Entwicklung an Hand von drei Thesen und leitet daraus Konsequenzen für die gewerkschaftliche Zeitpolitik ab. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time: international trends, theory and policy perspectives (2000)

    Golden, Lonnie; Gerson, Kathleen; Golden, Lonnie; Figart, Deborah M.; Harris, Naomi; Bluestone, Barry; Jacobs, Jerry A. ; Brubaker, Tanya; Kashian, Russel; Caplan, Robert; Leete, Laura; Costanza, David; Lehndorff, Steffen; Figart, Deborah M.; Mutari, Ellen; George, David; Walker, Tom; Bell, Linda A.; Burkett, Paul; Prasch, Robert E.; Drago, Robert; Riggs, Lynn T.; Cloud, Darnell; Rose, Stephen; Bosch, Gerhard; Schor, Juliet B.;

    Zitatform

    Golden, Lonnie & Deborah M. Figart (Hrsg.) (2000): Working time. International trends, theory and policy perspectives. (Advances in social economics), London u.a.: Routledge, 288 S.

    Abstract

    "Working time is a crucial issue for both research and public policy. This book presents a comprehensive analysis of both paid and unpaid work time, integrating a discussion of overwork, underwork, shortening of the working week, and flexible work practices. Time at work is affected by a complex web of evolving culture and social relations, as well as market, technological, and macroeconomic forces, and institutions such as collective bargaining and government policy. Using a variety of new data sources, the authors review the latest trends on working time in numerous countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung (2000)

    Gotthardt, Michael;

    Zitatform

    Gotthardt, Michael (2000): Grenzen von Tarifverträgen zur Beschäftigungssicherung durch Arbeitszeitverkürzung. In: Der Betrieb, Jg. 53, H. 29, S. 1462-1466.

    Abstract

    "Tarifverträge, welche das vorhandene Arbeitsvolumen durch Arbeitszeitverkürzung gegen einen zeitlich begrenzten Schutz vor betriebsbedingten Kündigungen auf die Arbeitnehmer verteilen und so Entlassungen vermeiden, sind heute weit verbreitete Praxis. Als Beispiele seien der Tarifvertrag bei VW zur Einführung der Vier-Tage-Woche und die gemäß § 3 des Tarifvertrags zur sozialen Absicherung vom 6.7.1992 i.d.F. des Änderungstarifvertrags Nr. 2 vom 5.5.1998 (TVSozSich) in den ostdeutschen Bundesländern möglichen Tarifverträge zur Reduzierung der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit genannt. Derartige Tarifverträge sind im Grundsatz rechtlich zulässig. Tarifliche Arbeitszeitverkürzung zum Zweck der Beschäftigungssicherung ist von der Regelungskompetenz der Tarifvertragsparteien aus Art. 9 Abs. 3 Satz 1 GG gedeckt. So geht das BVerfG davon aus, dass aus beschäftigungspolitischen Gründen ein geringeres Entgelt vereinbart werden darf. Für die Arbeitszeit kann nichts anderes gelten. Der im Gegenzugz gewährte zeitlich begrenzte Ausschluss von betriebsbedingten Kündigungen begegnet im Ergebnis ebenfalls keinen rechtlichen Bedenken. Mit der weitergehenden Frage, wo in diesen Fällen die Grenzen der Regelungskompetenz der Tarifpartner liegen, war jetzt soweit ersichtlich, erstmals das LAG Berlin befasst. Vor dem Hintergrund dieses Urteils geht der Beitrag der Frage nach, in welchem Maße die Tarifvertragsparteien zur Beschäftigungssicherung die Arbeitszeit verkürzen dürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich (2000)

    Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Hermann, Christoph (2000): Die Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 26, H. 4, S. 561-578.

    Abstract

    Der Beitrag beleuchtet die Hintergründe der Einführung der gesetzlichen 35-Stunden-Woche ab Februar 2000 für Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten und 2002 für jene mit 20 und weniger Beschäftigten. Im ersten Kapitel werden zentrale Bedingungen diskutiert, welche die Einführung der 35-Stunden-Woche möglich gemacht haben. Die Kapitel 2 und 3 behandeln die Planung und den konkreten Inhalt der Gesetze. Im letzten Abschnitt werden erste Ergebnisse vorläufiger Evaluationen präsentiert. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time, employment, and work sharing: evidence from Sweden (2000)

    Jacobsen, Tor; Ohlsson, Henry;

    Zitatform

    Jacobsen, Tor & Henry Ohlsson (2000): Working time, employment, and work sharing. Evidence from Sweden. In: Empirical economics, Jg. 25, H. 1, S. 169-187.

    Abstract

    Mit schwedischen Daten untersuchen die Autoren, ob durch eine Umverteilung bzw. Verkürzung der Arbeitszeit die Beschäftigung erhöht werden kann. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mut und Kalkül: der französische Weg zur 35-Stunden-Woche (2000)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (2000): Mut und Kalkül. Der französische Weg zur 35-Stunden-Woche. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 45, H. 1, S. 53-63.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen Überblick über die Einführung der 35-Stunden-Woche als gesetzliche Arbeitszeit in Frankreich. Zunächst wird die französische Arbeitszeitpolitik der letzten Jahre beschrieben, die in dem Gesetz zur 35-Stunden-Woche mündete. Erste Umsetzungserfahrungen zeigen eine erhebliche Zunahme der Verhandlungsdynamik zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften. zirka 100.000 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse werden dem Arbeitszeitgesetz zugeschrieben. Lohnausgleich, Überstunden und Flexibilisierung erweisen sich bei den Verhandlungen als heikle Reizthemen. Das Gesetz, das am 1.2.2000 in Kraft treten wird, baut auf die Verknüpfung von "Zuckerbrot und Peitsche" und gibt des Kollektivvertragsparteien weitere Gestaltungsspielräume. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment and distributional effects of restricting working time (2000)

    Marimon, Ramon ; Zilibotti, Fabrizio;

    Zitatform

    Marimon, Ramon & Fabrizio Zilibotti (2000): Employment and distributional effects of restricting working time. In: European Economic Review, Jg. 44, H. 7, S. 1291-1326. DOI:10.1016/S0014-2921(00)00032-5

    Abstract

    Mit einem Gleichgewichtsmodell analysieren die Autoren die Auswirkungen von gesetzlichen Arbeitszeitverkürzungen auf Beschäftigung und Einkommensverteilung. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Substitution between working hours and employment: an empirical analysis for Switzerland (2000)

    Marti, Michael;

    Zitatform

    Marti, Michael (2000): Substitution between working hours and employment. An empirical analysis for Switzerland. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 136, H. 3, S. 397-415.

    Abstract

    "Aufgrund der hohen Arbeitslosenraten seit Mitte der 70er Jahre entstand in Europa eine kontroverse politische Diskussion zur Frage, ob eine Reduktion der Arbeitsstunden je Beschäftigten eine Zunahme der Beschäftigung bewirkt. Während diese Frage in vielen westeuropäischen Ländern bereits seit Mitte der 80er Jahre erörtert wird, wurde sie in der Schweiz erst relevant, als die Arbeitslosenzahl in den 90er Jahren anstieg. Die Arbeit untersucht die Frage in einem statischen und einem dynamischen Rahmen, unter der Verwendung von aggregierten Schweizer Daten. Die erzielten Resultate weisen auf keinen nennenswerten Effekt einer Reduktion der Arbeitsstunden hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60 (2000)

    Peters, Ralf-Henning; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Peters, Ralf-Henning & Viktor Steiner (2000): Beschäftigungseffekte und Kosten einer Rente mit 60. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 80, H. 4, S. 236-243.

    Abstract

    "Eine Verkürzung der Arbeitszeit wird in Deutschland wie auch in anderen europäischen Ländern als beschäftigungspolitisches Instrument diskutiert. Eine Option ist hierbei die 'Rente mit 60'. Welche Kosten verursacht diese Form der Frühverrentung, und welche Beschäftigungseffekte sind von ihr zu erwarten? Trägt die 'Rente mit 60' zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme bei? Wie schneidet im Vergleich dazu eine Altersteilzeitregelung ab?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? (2000)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2000): Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 237-246.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages ist der Tatbestand, dass ein nicht unerheblicher Teil der Beschäftigten die bestehenden Arbeitszeiten als lediglich suboptimal bewertet und unter Zeitrestriktionen leidet. Eine gezielte Arbeitszeitverkürzung würde nicht nur den Zeitwünschen besser entsprechen, sondern auch für nicht unerhebliche Beschäftigungseffekte sorgen können. Der Beitrag versucht abzuschätzen, wie groß das an kürzeren Arbeitszeiten interessierte Potential ist, welche Bedingungen unter Beachtung des Kriteriums der Kostenneutralität erfolgt sein müssen, damit die Diskrepanzen zwischen bestehenden und gewünschten Arbeitszeiten verkleinert oder gar aufgehoben werden können und welche Beschäftigungseffekte von gezielten zu erwarten sind. Die Überlegungen in zusätzliche Beschäftigung, die Ausweitung der Teilzeitarbeit und die Umwandlung von Geldzuschlägen für Nacht- und Sonntagsarbeit in entsprechenden Freizeitausgleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeit gewinnen - Bündnis für Arbeit und Lebensqualität (2000)

    Spitzley, Helmut;

    Zitatform

    Spitzley, Helmut (2000): Zeit gewinnen - Bündnis für Arbeit und Lebensqualität. In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 51, H. 4, S. 217-226.

    Abstract

    Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stehen die Industriegewerkschaften vor verschiedenen "Zukünften der Arbeit". Eine Vielfach diskutierte Variable ist dabei die Verteilung der Arbeitszeit. Die Devise "Kürzer arbeiten statt entlassen" wirft dabei die Frage auf, ob eine Vollbeschäftigung neuen Typs möglich ist. Der Autor diskutiert vor diesem Hintergrund Aspekte des Bündnisses für Arbeit, die Fragen von (Arbeits-)Zeit und Lebensqualität tangieren. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employment effects of work sharing: an econometric analysis for West Germany (2000)

    Steiner, Viktor; Peters, Ralf-Henning;

    Zitatform

    Steiner, Viktor & Ralf-Henning Peters (2000): Employment effects of work sharing. An econometric analysis for West Germany. (ZEW discussion paper 2000-20), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "In this paper the authors estimate the employment effects of a reduction in weekly normal hours in West German manufacturing on the basis of an econometric models using industry panel data. They distinguish between unskilled, skilled and high-skilled workers and show that labor demand elasticities with respect to real wages differ significantly between these three skill groups. Given wages, the direct employment effect of a reduction in weekly normal hours is negligible for all three groups. However, taking the adjustment of wages into account, which compensates workers to some extent for lost income due to the reduction of working hours, the net employment effect becomes negative on average. Due to their relatively large wage elasticity, this negative effect is particularly strong for the unskilled. 'Work sharing' by means of general hours-reductions can thus not be considered an adequate policy to reduce unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Im Zeichen der Zeit? - industrielle Beziehungen, Gewerkschaftspolitik und 35-Stunden-Woche in Frankreich: eine Zwischenbilanz (2000)

    Steinhilber, Jochen;

    Zitatform

    Steinhilber, Jochen (2000): Im Zeichen der Zeit? - industrielle Beziehungen, Gewerkschaftspolitik und 35-Stunden-Woche in Frankreich. Eine Zwischenbilanz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 265-275.

    Abstract

    "Das Projekt der 35-Stunden-Woche in Frankreich stellt das wichtigste Reformvorhaben der Regierung Jospin in der laufenden Legislaturperiode dar. In den vergangenen beiden Jahren wurde es zum Kristallisationspunkt zahlreicher Debatten über Arbeitslosigkeit, Flexibilität und die Transformation der industriellen Beziehungen. Ziel des Artikels ist es, die institutionellen Grundlagen der Arbeitszeitverkürzung, ihre widersprüchliche Umsetzung und die Zusammenarbeit sowie die Konflikte der sozialen Akteure in diesem Kontext aufzuzeigen und zu analysieren. Nach einer kurz gehaltenen Analyse der historischen und institutionellen Grundlagen der AZV sowie der industriellen Beziehungen geht der Artikel auf die bisherige Bilanz der AZV auf drei Feldern ein: Beschäftigung und Lohn; Flexibilibierung; Auswirkungen auf die sozialen Akteure. Schließlich werden vor dem Hintergrund des zweiten Gesetzes, das am 1. Januar 2000 in Kraft tritt, die Perspektiven der AZV diskutiert, von denen entscheidend die Stabilität und Legitimität der pluralistischen Linken in Frankreich abhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verhandelbarkeit von Arbeitszeitverkürzung: zum Versuch neokorporatistischer Beschäftigungssteuerung im "Bündnis für Arbeit" (2000)

    Vetterlein, Antje;

    Zitatform

    Vetterlein, Antje (2000): Verhandelbarkeit von Arbeitszeitverkürzung. Zum Versuch neokorporatistischer Beschäftigungssteuerung im "Bündnis für Arbeit". (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-517), Berlin, 92 S.

    Abstract

    "Mit Verweis auf erfolgreiche Beschäftigungspakte in anderen europäischen Staaten, insbesondere den Niederlanden, werden auch in Deutschland immer wieder derartige Anstrengungen gefordert. Die 'neue' sozialdemokratisch geführte Regierung hat nun ein solches Bündnis zu einem Kernthema ihrer Politik gemacht. Dieses Paper analysiert die Wahrscheinlichkeit des Gelingens des jetzigen 'Bündnisses für Arbeit', gemessen am 'harten' Kriterium 'Abbau der Arbeitslosigkeit'. Ausgehend von der Verhandlungs- und Neokorporatismustheorie werden zwei Bedingungen für den Erfolg eines solchen Verhandlungssystems abgeleitet. Es wird geprüft, ob beide - nämlich Verhandlungswilligkeit und -fähigkeit von Verbänden - tatsächlich gegeben sind. Das Nicht-Vorhandensein beider Voraussetzungen bringt derartige neokorporatistische Arrangements in eine Dilemmasituation: Maßnahmen, die grundsätzlich verhandelbar wären, lösen das Beschäftigungsproblem nicht, und beschäftigungswirksame Maßnahmen sind nicht verhandelbar. Das heißt nicht, daß das 'Bündnis für Arbeit' zum Scheitern verurteilt ist, macht aber die spezifische Selektivität derartiger neokorporatistischer Verhandlungssysteme deutlich. Dies wird exemplarisch an der Arbeitszeitpolitik dargestellt, welche ein Thema im Bündnis ist und ein äußerst wirkungsvoller Weg, um Arbeitslosigkeit zu reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungspolitik: Frankreich geht andere Wege - und erzielt Erfolge: vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung läuft gegen den internationalen Trend (2000)

    Werner, Heinz;

    Zitatform

    Werner, Heinz (2000): Beschäftigungspolitik: Frankreich geht andere Wege - und erzielt Erfolge. Vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung läuft gegen den internationalen Trend. (IAB-Kurzbericht 13/2000), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Die Beschäftigungspolitik der sozialistischen Regierung Frankreichs nach dem Regierungswechsel von 1997 läuft dem international zu beobachtenden Trend vielfach entgegen. Vor allem die staatlich verordnete Arbeitszeitverkürzung auf 35 Wochenstunden ist ungewöhnlich. In dem Beitrag werden die Erfolge der französichen Strategie untersucht. Es wird gezeigt, dass das Wirtschaftswachstum in Frankreich nicht nur höher als in Deutschland ausfiel, sondern auch schneller zu einem Anstieg der Beschäftigung führte. Ein relativ großer Teil des Beschäftigungsaufschwungs beruht auf der Zunahme von befristeten Arbeitsverträgen und auf dem relativ großen (und beschäftigungsintensiven) Dienstleistungssektor. Allein aufgrund der generellen Arbeitszeitverkürzung sind bisher - nach Angaben der französischen Regierung - ca. 200000 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten worden. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    New paths in working time policy (1999)

    Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner; Liceras, Dolores; Nätti, Jouko; Burg, Jeke van den; Passchier, Catelene; Fagan, Colette; Reissert, Bernd; Hutsebaut, Martin; Schmid, Herman; Delsen, Lei; Schuller, Tom; Boulin, Jean-Yves; Hoffmann, Reiner;

    Zitatform

    Boulin, Jean-Yves & Reiner Hoffmann (Hrsg.) (1999): New paths in working time policy. Brüssel: ETUI, 211 S.

    Abstract

    In den Beiträgen des Bandes wird nach neuen Wegen in der Arbeitszeitpolitik gesucht. Es werden Konzepte der Lebensarbeitszeit beschrieben, die Teilzeitarbeit in Europa verglichen, Arbeitszeitverkürzungs- und Berufsaustrittsmodelle vorgestellt und Programme für einen flexiblen Ruhestand behandelt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit verdrängt ungelernte Arbeitnehmer (1999)

    Dreger, Christian; Kolb, Jürgen;

    Zitatform

    Dreger, Christian & Jürgen Kolb (1999): Generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit verdrängt ungelernte Arbeitnehmer. In: Wirtschaft im Wandel, Jg. 5, H. 12, S. 3-6.

    Abstract

    "In der öffentlichen Diskussion spielt die generelle Verkürzung der Wochenarbeitszeit eine prominente Rolle. Dabei stehen die Wirkungen dieses Instruments auf die Gesamtbeschäftigung im Vordergrund. Darüber hinaus sind jedoch auch strukturelle Effekte zu beachten. Diese können sich insbesondere in einer Veränderung der Arbeitsnachfrage der Unternehmen nach einzelnen Qualifikationen der Arbeitnehmer zeigen. So führt eine Arbeitszeitverkürzung tendenziell zu steigenden Kosten und vergrößert damit für Unternehmen den Anreiz, Arbeit durch Kapital zu ersetzen. Eine solche Substitution dürfte sich vor allem im Bereich einfacher Arbeit niederschlagen. Andererseits scheint die Idee, das Arbeitsvolumen durch Arbeitszeitverkürzungen auf mehr Köpfe zu verteilen am ehesten im Bereich niedriger Qualifikation realisierbar zu sein. In diesem Segment sind Arbeitsplätze organisatorisch und qualifikatorisch am leichtesten teilbar. Die Nettowirkung der Arbeitszeitverkürzung wird mit einer empirischen Analyse für Branchen des Produzierenden Gewerbe Westdeutschlands im Zeitraum von 1975 bis 1990 ermittelt. Danach ist die tarifliche Arbeitszeit eine der Determinanten der Nachfrage nach bestimmten Qualifikationsgruppen. Empirisch zeigen sich Beschäftigungsgewinne bei Facharbeitern, während für Hochschulabsolventen keine spürbaren Effekte auftreten. Dagegen ist im Segment der Ungelernten eine Ausdünnung der Arbeitsnachfrage zu beobachten. Eine weitere generelle Verkürzung der tariflichen Wochenarbeitszeit dürfte daher in einen zusätzlichen Abbau von gering qualifizierten Arbeitsplätzen münden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reussir le passage aux 35 heures (1999)

    Niel, Sylvain;

    Zitatform

    Niel, Sylvain (1999): Reussir le passage aux 35 heures. Paris: Lamy, 123 S.

    Abstract

    Der Autor entwickelt Vorschläge und Anregungen zur Umsetzung der Arbeitszeitverkürzung in Frankreich im Hinblick auf Überdenken der Arbeitsorganisation, Flexibilität, Leistung, Anpassung der Zeitpläne, Änderung der Arbeitsverträge, Anwendung auf verschiedene Gruppen von Arbeitnehmern, Verhandlungen mit Gewerkschaften und Verbänden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    TeilZEIT: Lebensqualität trotz Beschäftigungskrise (1999)

    Pfeuffer, Andreas; Ganßmann, Heiner; Geissler, Birgit; Steffen, Johannes; Heisig, Ulrich; Bauer, Frank; Holland, Jürgen; Ebener, Jost; Jacoby-Ebener, Irmgard; Fulton, Lionel; Kongshoj Madsen, Per; Pfau-Effinger, Birgit ; Möhlmann, Dieter; Endl, Hans-L.; Nadai, Eva; Christiansen, Jens; Paridon, Kees van; Volz, Joachim; Peinelt-Jordan, Klaus;

    Abstract

    Die Beiträge des Bandes behandeln die beschäftigungspolitischen Aspekte neuer Arbeitszeitmodelle, die mit vermehrter Teilzeitarbeit einhergehenden kulturellen, betrieblichen, individuellen und geschlechtsspezifischen Fragen und blicken auf die Arbeitszeitpolitik der Nachbarländer. Die Titel lauten:
    1. Heisig: Ende des Normalarbeitsverhältnisses? Neue Formen der Arbeits(zeit)gestaltung
    2. Ganßmann: Mehr Beschäftiung in Deutschland. Ein dritter Weg zwischen Markt und Staat?
    3. Möhlmann: Arbeitszeitverkürzungen in "Flexiblen Arbeitszeitmodellen"
    4. Steffen: Altersteilzeit. Zwischenbilanz der Möglichkeiten und Hindernisse
    5. Geissler/Pfau-Effinger: Wandel der Erwerbsbiographie und der Lebensplanung junger Frauen
    6. Bauer: Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit. Besonderheiten der Teilzeitbeschäftigung von Männern
    7. Peinelt-Jordan: Personalpolitik für aktive Väter
    8. Holland: Optionale Arbeitszeit für alle. Die Förderung qualifizierter Teilzeitarbeit als Aufgaben der Tarif- und Betriebspolitik
    9. Jacoby-Ebener/Ebener: Teilzeitarbeit im Erziehungsurlaub. Gesetzliche Verbesserungen und Klarstellungen erforderlich!
    10. Christiansen: Vollbeschäftigung durch Deregulierung? Das US-amerikanische Modell
    11. Volz: Entschärfung der Arbeitsmarktkrise durch beschäftigungspolitische Doppelstrategie? Wirtschaftspolitik in Frankreich mit neuen Akzenten
    12. Pfeuffer: Staatliche Intervention und soziale Bewegung. Der französische Weg
    13. Madsen: Arbeitszeitpolitik und Vereinbarungen über bezahlte Freistellung. Die dänischen Erfahrungen in den 90er Jahren
    14. Nadai: Weniger ist mehr. Die Schweiz: Die doppelte 25-Stunden-Woche als Modell zur Umverteilung von Arbeit
    15. Fulton: Der britische Arbeitsmarkt und die Politik von New Labour
    16. van Paridon: Modell Holland? Der niederländische Arbeitsmarkt seit 1980. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Ende von Arbeitszeitverkürzungen?: zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Einkommen und Beschäftigung (1998)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (1998): Das Ende von Arbeitszeitverkürzungen? Zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Einkommen und Beschäftigung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 6, S. 345-359.

    Abstract

    "Allzu häufig werden nur Glaubensbekenntnisse zwischen Gegnern und Befürwortern einer Verkürzung der Arbeitszeit ausgetauscht. Diese Glaubenskriege kann man nur entschärfen, wenn man nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wie von Arbeitszeitverkürzung spricht. Arbeitszeitverkürzungen führen nicht per se, sondern nur unter bestimmten Bedingungen zu mehr Beschäftigung, die in dem Artikel untersucht werden. Zu diesen Erfolgsbedingungen von kollektiven Arbeitszeitverkürzungen zählen eine aktive Qualifizierungspolitik zur Vermeidung von Engpässen auf dem Arbeitsmarkt, eine Modernisierung der Arbeitsorganisation, Lohnsteigerungen im Rahmen des Produktivitätsfortschritts und eine ausgeglichene Einkommensverteilung. Für die Akzeptanz individueller Arbeitszeitverkürzungen über Teilzeitarbeit müssen Differenzen im Stundenlohn von Vollzeit- und Teilbeschäftigten beseitigt, flexible Erwerbsverläufe sozial abgesichert und Sozialversicherungsbeiträge proportional zu den bezahlten Arbeitsstunden geleistet werden. Zusätzlich ist ein Wandel der bisherigen Vollzeitkulturen in den Betrieben notwendig. Viele dieser Bedingungen wird man, wie in den Niederlanden, nur im Konsens zwischen den Sozialpartnern lösen können. Die Einführung eines Niedriglohnsektors und Arbeitszeitverkürzungen sind nicht miteinander kompatibel, da sich das Arbeitsangebot bei sinkenden Löhnen erhöht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung?: Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union (1998)

    Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Lehndorff, Steffen (1998): Von der "kollektiven" zur "individuellen" Arbeitszeitverkürzung? Arbeitszeittrends und -erfahrungen in der Europäischen Union. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 9, S. 569-579.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil eines Schwerpunktheftes zur Arbeitszeitpolitik in Europa. "In einem Überblick über Arbeitszeittrends in den Ländern der Europäischen Union in den letzten 20 Jahren wird die abnehmende Dynamik flächendeckender, tariflicher Arbeitszeitverkürzungen aufgezeigt. Die zunehmende Bedeutung der Teilzeitarbeit wird nicht als Gewichtsverlagerung von 'kollektiven' zu 'individuellen' Arbeitszeitverkürzungen, sondern als eine Erscheinungsform der ansteigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen interpretiert, die den Charakter einer Durchgangsetappe zu gleichrangiger Erwerbstätigkeit von Männern und Frauen haben kann. Anhand europäischer Erfahrungen, von denen in den übrigen Beiträgen zu diesem Heft berichtet wird, werden Möglichkeiten einer Revitalisierung tarifvertraglicher und staatlicher Arbeitszeitpolitik diskutiert." (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die arbeitsmarktpolitischen Initiativen in Frankreich seit dem Regierungswechsel 1997 (1998)

    Lestrade, Brigitte;

    Zitatform

    Lestrade, Brigitte (1998): Die arbeitsmarktpolitischen Initiativen in Frankreich seit dem Regierungswechsel 1997. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 3, S. 519-531.

    Abstract

    "Seit dem Regierungswechsel 1997 betreibt die sozialistisch orientierte Mehrheit in Frankreich eine neue Arbeitsmarktpolitik, die zu einem großen Teil auf während der Wahlkampagne versprochenen Maßnahmen beruht. Die Eingriffe des französischen Staates in die Arbeitsbeziehungen betreffen viele Gebiete, die in anderen europäischen Ländern auf dem Vertragswege zwischen den Sozialpartnern geregelt werden. Dieser Begriff greift zwei besonders aktuelle Bereiche heraus und zwar die Einführung der 35-Stunden-Woche und die Subventionierung bestimmter Beschäftigungsprofile, insbesondere die Einrichtung von Arbeitsplätzen für jugendliche Arbeitslose. Die französische Regierung, die mehr auf die Umverteilung der Arbeit als auf Deregulierung setzt, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen, kürzt die gesetzliche Arbeitszeit für Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigte ab dem Januar 2000 auf 35 Stunden pro Woche. Diese mit bedeutenden finanziellen Unterstützungen einhergehende Maßnahme wird als unerläßlicher Anstoß zur Förderung von Verhandlungen auf Branchen- oder Betriebsebene betrachtet. Ist die Haltung von Öffentlichkeit und Sozialpartnern der 35-Stunden-Woche gegenüber zögerlich bis ablehnend, so werden die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für Problemgruppen, insbesondere die Schaffung von 35000 Arbeitsplätzen für jugendliche Stellensuchende im öffentlichen Dienst eher mit Beifall betrachtet, da die französische Gesellschaft es als die Aufgabe des Staates betrachtet, ihre schwächeren Mitglieder zu schützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Working time policy in Germany: searching for new ways (1998)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (1998): Working time policy in Germany: searching for new ways. In: Transfer, Jg. 4, H. 4, S. 657-677.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert zunächst rückblickend die Frage, welche Erfahrungen mit den Arbeitszeitverkürzungen seit Mitte der 80er Jahre gemacht wurden. Dabei zeigt sich, dass die schrittweise durchgeführten Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit einen guten Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen geleistet haben und ausserdem mit wirtschaftlichem Wachstum kompatibel waren. Der zweite Teil des Beitrags geht der Frage nach, wie sich der ins Stocken geratene Prozess der Arbeitszeitverkürzung beschleunigen lässt. Als strategische Varianten bieten sich dabei öffentliche Anreize zu kürzeren Arbeitszeiten an, wie sie in Frankreich erprobt werden, oder eine Nutzung kürzerer Arbeitszeiten für berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik in Deutschland: auf der Suche nach neuen Wegen (1998)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (1998): Arbeitszeitpolitik in Deutschland. Auf der Suche nach neuen Wegen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 51, H. 9, S. 579-588.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert zunächst die Frage, welche Erfahrungen mit den Arbeitszeitverkürzungen seit Mitte der 80er Jahre gemacht wurden. Dabei zeigt sich, daß die schrittweise durchgeführten Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit einen guten Beitrag zur Sicherung und Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen geleistet haben und außerdem mit wirtschaftlichem Wachstum kompatibel waren. Der zweite Teil des Beitrags geht der Frage nach, wie sich der ins Stocken geratene Prozeß der Arbeitszeitverkürzung beschleunigen läßt. Als strategische Varianten bieten sich dabei öffentliche Anreize zu kürzeren Arbeitszeiten an, wie sie in Frankreich erprobt werden, oder eine Nutzung kürzerer Arbeitszeiten für berufliche Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der niederländische Weg: durch Konsens zum Erfolg (1998)

    Stille, Frank;

    Zitatform

    Stille, Frank (1998): Der niederländische Weg. Durch Konsens zum Erfolg. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 31, H. 2, S. 294-311.

    Abstract

    "In den 80er Jahren haben sich die Niederlande in einer tiefgreifenderen Krise als ihre europäischen Nachbarn befunden. Die Neuorientierung der Politik - im wesentlichen Lohnzurückhaltung und Arbeitszeitverkürzung, gepaart mit einer Ankopplung des Gulden an die D-Mark - ist in ihren Grundzügen seither beibehalten, sukzessive aber um Reformschritte des Beschäftigungs- und Sozialsystems ergänzt worden. Mittlerweile sind marktliche Steuerung, Privatisierung, Dezentralisierung und Verzahnung der verschiedenen Systeme und der öffentlichen Verwaltungen sowie das Politikziel einer Verringerung der Inaktivitätsrate und damit der Eindämmung entsprechender Unterstützungsleistungen in den Vordergrund gerückt. Dieser Prozeß einer ständigen und pragmatischen Modernisierung des Beschäftigungs- und Sozialsystems ist nicht zuletzt durch Konsultation und durch von allen Beteiligten letztlich in bemerkenswerter Kontinuität getragene Entscheidungen ermöglicht worden. Zur Erläuterung werden einige institutionelle Besonderheiten des Beschäftigungssystems (Lohnfindungsprozeß, gesetzlicher Mindestlohn, Kündigungsschutz, flexible Beschäftigungsverhältnisse, Arbeitsmarktpolitik) und des Sozialsystems (Leistungen bei Arbeitslosigkeit, Pensionierung, Invalidität, Krankheit und Bedürftigkeit) dargestellt. Insgesamt ist es den Niederlanden gelungen, die Wettbewerbsfähigkeit und die Beschäftigungsbilanz zu verbessern sowie das Beschäftigungs- und Sozialsystem zu modernisieren, ohne das Prinzip einer solidarischen Grundabsicherung der großen sozialen Risiken aufzugeben. In Abschnitt 4 werden einige Faktoren einer ökonomischen Erklärung des niederländischen Beschäftigungserfolges diskutiert; dazu gehören die Löhne einschließlich der Lohnnebenkosten, die Arbeitsproduktivität unter Berücksichtigung der Arbeitszeitverkürzung und das gesamtwirtschaftliche Wachstum. Im abschließenden Abschnitt werden einige Überlegungen dazu angestellt, welche Anregungen die Niederlande mit ihrem Bündel von makro-ökonomischen und strukturellen Reformschritten über einen Zeitraum von 1 1/2 Jahrzehnten liefern und welche davon für die Bundesrepublik von besonderem Interesse sein könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    La reduction du temps de travail: une solution pour l'emploi? (1997)

    Cahuc, Pierre ; Granier, Pierre;

    Zitatform

    Cahuc, Pierre & Pierre Granier (1997): La reduction du temps de travail. Une solution pour l'emploi? Paris: Economica-Verl., 353 S.

    Abstract

    Der Band vereint Studien und Analysen zur Arbeitszeitverkürzung in Frankreich, die vom Ministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben wurden. Die Autoren stützen sich auf die neuesten Erkenntnisse der Wirtschaftstheorie und der Ökonometrie, um die Folgen der Arbeitszeitverkürzung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt, aber auch auf Wachstum, Ungleichheit und soziale Wohlfahrt zu analysieren. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weniger Geld, kürzere Arbeitszeit, sichere Jobs?: soziale und ökonomische Folgen beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen (1997)

    Promberger, Markus; Seifert, Hartmut; Trinczek, Rainer; Rosdücher, Jörg;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1997): Weniger Geld, kürzere Arbeitszeit, sichere Jobs? Soziale und ökonomische Folgen beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen. (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung 05), Berlin: Edition Sigma, 240 S.

    Abstract

    "Wenn Unternehmen in eine Krise geraten, entlassen sie in aller Regel Personal; bei der Krise eines großen Unternehmens sind oft sehr viele Arbeitsplätze bedroht. Zwei deutsche Großunternehmen haben allerdings gezeigt, daß drohende Entlassungen abgewendet werden können und die wirtschaftliche Situation des Unternehmens dabei trotzdem verbessert werden kann: durch Tarifabschlüsse zur beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzung, wie die Volkswagen AG und die Ruhrkohle AG sie eingegangen sind. In diesem Bericht zeigen die Autoren, wie die betroffenen Arbeitnehmer mit den kürzeren Arbeitszeiten, dem Einkommensverlust und anderen Folgewirkungen dieser Tarifabschlüsse umgehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach der Akzeptanz der Arbeitszeitverkürzungen als der entscheidenden Erfolgsbedingung für tarifliche Regelungen dieses neuartigen Typs. Nach einer kurzen Einführung in die Vorgeschichte und die Struktur der Regelwerke beschäftigt sich die Studie mit den Einstellungen der Beschäftigten und den Bedingungen, die diesen Haltungen zugrunde liegen, mit der Beurteilung des Einkommensverlusts und mit der Verwendung der gewonnenen Zeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung oder längere Arbeitszeit? (1997)

    Rübel, Gerhard;

    Zitatform

    Rübel, Gerhard (1997): Arbeitszeitverkürzung oder längere Arbeitszeit? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 77, H. 1, S. 37-44.

    Abstract

    "Zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit wird auch eine Veränderung der tariflichen Wochenarbeitszeit vorgeschlagen. Während jedoch die Gewerkschaften eine deutliche Verkürzung für unausweichlich halten, um die Arbeitslosenquote zu verringern, fordern die Arbeitgeber eine Verlängerung, wenn die Beschäftigung wieder steigen soll. Wer von beiden hat recht? Der Autor analysiert diese Frage vor dem Hintergrund der zunehmenden Globalisierung der gesamten Produktionsprozesse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland: Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (1997)

    Stille, Frank; Zwiener, Rudolf;

    Zitatform

    Stille, Frank & Rudolf Zwiener (1997): Arbeits- und Betriebszeiten in Deutschland. Analysen zu Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung. (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung. Sonderheft 160), Berlin: Duncker & Humblot, 153 S.

    Abstract

    In dem Gutachten werden die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen von Arbeitszeitveränderungen unter Berücksichtigung ihrer Effekte auf Maschinenlaufzeiten analysiert. Ein wesentlicher Aspekt der Beurteilung ist die Kostenneutralität sowohl auf betrieblicher als auch auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. Zunächst werden die wichtigsten makroökonomischen Wirkungsketten infolge von Arbeitszeitveränderungen dargestellt und auf dieser Grundlage die Kostenneutralitätslinie festgelegt. Danach werden empirische Informationen zur Verkürzung und Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie zum Zusammenhang von Arbeits- und Betriebszeiten zusammengetragen. Anschließend werden die Auswirkungen von Arbeitszeitverkürzungen auf Konjunktur und Wachstum, Beschäftigung, Lohnhöhe und Produktivität untersucht. Aus den Ergebnissen der Simulationsrechnung wird gefolgert, daß die Arbeitszeitänderungen von 1985 bis 1990 einen Beschäftigungseffekt von rund 700 000 Personen ausgelöst haben dürften. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985: eine Literaturstudie (1997)

    Zühlke-Robinet, Klaus;

    Zitatform

    Zühlke-Robinet, Klaus (1997): Arbeitszeitverkürzung und betriebliche Arbeitszeitflexibilisierung seit 1985. Eine Literaturstudie. (Graue Reihe des Instituts Arbeit und Technik 1997-01), Gelsenkirchen, 124 S.

    Abstract

    "Neue Wege in der Tarifpolitik zur Arbeitszeit wurden mit den Tarifvereinbarungen zu den dauerhaften Arbeitszeitverkürzungen ab 1984 eingeschlagen. Denn neben der Reduzierung der Wochenarbeitszeit wurden den Betrieben umfassende Möglichkeiten an die Hand gegeben, die Arbeitszeit in den Dimensionen Dauer, Lage und Verteilung zu flexibilisieren. Die beschäftigungspolitische Wirksamkeit der kollektiven Arbeitszeitverkürzungen (bis 1990) sind relativ gut dokumentiert. Sehr viele Untersuchungen bescheinigen den Arbeitszeitverkürzungen mehr oder weniger starke Beschäftigungseffekte. Eine solidarische Umverteilung des nachgefragten Arbeitsvolumens mittels allgemeiner Arbeitszeitverkürzung ist also möglich.
    Die neuen Formen der Arbeitszeitflexibilisierung, wie sie seit Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre bestehen, gewinnen ein zunehmendes Interesse der betrieblichen Akteure. Veränderte Rahmenbedingungen in der Weltwirtschaft, höhere Kundenanforderungen an Qualität und Termintreue einerseits und konjunkturell und saisonal bedingte Auslastungsschwankungen der Produktion andererseits tragen dazu bei, daß die klassischen Arbeitszeitinstrumente zunehmend an ihre betriebs- und personalwirtschaftlichen Grenzen stoßen.
    Flächentarifverträge sind die Basis für die neuen Arbeitszeitsysteme. Damit je nach betrieblicher Situation das optimale Arbeitszeitsystem "geschneidert" werden kann, wurde den Betrieben ein beträchtlicher Gestaltungsspielraum eingeräumt. Entscheidend wird es aber darauf ankommen, wie dieser Rahmen auf der betrieblichen Ebene ausgefüllt wird. Sicherlich kann auch in Zukunft nicht auf die Vorgabe von überbetrieblichen tariflichen Regelungsvorgaben verzichtet werden. Ansonsten besteht die Gefahr, daß Arbeitszeiten für die Beschäftigten zu einer unkalkulierbaren Größe werden. Ein gewisser Grad an regulativer Sperrigkeit kann garantieren, daß die Arbeitskraft nicht zum Flexibilisierungs-Puffer degradiert wird."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Volkswirtschaftliche Effekte einer Arbeitszeitverkürzung: eine Simulationsstudie für Westdeutschland mit dem makroökonometrischen Modell SYSIFO (1996)

    Barth, Alfons; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Barth, Alfons & Gerd Zika (1996): Volkswirtschaftliche Effekte einer Arbeitszeitverkürzung. Eine Simulationsstudie für Westdeutschland mit dem makroökonometrischen Modell SYSIFO. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 2, S. 179-202.

    Abstract

    Um die Wirkungen von generellen Verkürzungen der Jahresarbeitszeit zu erfassen, wurden mit dem IAB/Westphal-Modell, einer Weiterentwicklung des SYSIFO-Modells, eine Reihe von Simulationen durchgeführt. Folgende Ergebnisse werden abgeleitet: Arbeitszeitverkürzung wirkt sowohl mit als auch ohne Lohnausgleich beschäftigungsfördernd, wobei allerdings der Beschäftigungseffekt bei einer Arbeitszeitverkürzung mit vollem Lohnausgleich kurz- und mittelfristig deutlich geringer ausfällt. Erkauft wird der durch die Arbeitszeitverkürzung induzierte Beschäftigungsschub mit Preissteigerungen und mit Wohlstands- und Wachstumsverlusten. Die beschäftigungs-, lohn- und preissteigernden Wirkungen einer Arbeitszeitverkürzung führen zu verringerten staatlichen Transferzahlungen und mittelfristig auch zu zusätzlichen Steuermehreinnahmen beim Staat. Werden diese wieder dem volkswirtschaftlichen Kreislauf zugeführt, verstärkt sich der positive Beschäftigungsimpuls einer Arbeitszeitverkürzung und können die Wohlstands- und Wachstumsverluste tendenziell kompensiert werden. Beschäftigungspolitisch am vorteilhaftesten ist eine Strategie der Arbeitszeitverkürzung, wenn sie ohne Lohnausgleich erfolgt und die staatlichen Minderausgaben und Mehreinnahmen zur Senkung der Steuern und Lohnnebenkosten verwendet werden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Akzeptanzprobleme beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen: empirische Evidenz zweier Beschäftigtenbefragungen bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG (1996)

    Promberger, Markus; Rosdücher, Jörg; Trinczek, Rainer; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1996): Akzeptanzprobleme beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen. Empirische Evidenz zweier Beschäftigtenbefragungen bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 2, S. 203-218.

    Abstract

    "Der Aufsatz befaßt sich mit beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen, mit denen in mehrfacher Hinsicht Neuland betreten wurde. Im Unterschied zu dem bisherigen Muster tariflicher Arbeitszeitverkürzungen sind sie 1. sehr viel stärker dosiert, 2. gewähren sie keinen vollen Lohnausgleich, 3. sind sie zeitlich befristet und 4. beinhalten sie Beschäftigungsgarantien. Damit stellen sie eine ökonomisch effiziente und sozialverträgliche Alternative zu betriebsbedingten Kündigungen dar. Gestützt auf repräsentative Befragungen von Beschäftigten bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG wird untersucht, wie die Arbeitnehmer die mit den Arbeitszeitverkürzungen verbundenen Einkommensminderungen akzeptieren und wie zufrieden sie mit den Arbeitszeitverkürzungen sind. Die Ergebnisse zeigen, daß die Akzeptanz beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen vom Ausmaß der akuten Arbeitsplatzbedrohung, der Zufriedenheit der Beschäftigten mit dem jeweiligen konkreten Arbeitszeitmodell, der privaten Einkommens- und Lebenssituation sowie von den im Zuge der Arbeitszeitverkürzung ausgelösten oder mit beeinflußten Veränderungen der Arbeitssituation und hier speziell der Leistungsverdichtung abhängt. Obwohl nur eine Minderheit der Beschäftigten mit den Arbeitszeitverkürzungen unzufrieden ist, dürften sich die Regelungen nicht umstandslos auf andere Bereiche übertragen lassen. Die jeweilige betriebliche Beschäftigungssituation spielt eine zentrale Rolle. Die Befunde verweisen darüber hinaus auf drei Aspekte, die bei weiteren Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit bedeutsam erscheinen. Zum einen hängt der aus einer verlängerten nicht erwerbsgebundenen Zeit zu ziehende Nutzen in starkem Maße nicht nur von der quantitativen Dimension der zusätzlich gewonnenen Zeiteinheiten ab, sondern auch von der Lage der gewonnenen Zeit sowie dem Grad ihrer Verfügbarkeit durch die Beschäftigten. Zum anderen dürfte die Akzeptanz der Arbeitszeitverkürzungen umso größer ausfallen, je besser es gelingt, den engen Zusammenhang von kürzeren Arbeitszeiten und intensivierten Arbeitsleistungen aufzuheben. Schließlich ist mit einer guten Akzeptanz nur zu rechnen, wenn wenigstens ein durchschnittliches Einkommens- bzw. Tarifniveau sowie ein Teillohnausgleich, zumindest für die unteren Einkommensgruppen gegeben sind". (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nonfinancial economics: the case for shorter hours of work (1989)

    McCarthy, Eugene; McGaughey, William;

    Zitatform

    McCarthy, Eugene & William McGaughey (1989): Nonfinancial economics. The case for shorter hours of work. New York, NY: Praeger, XII, 232 S.

    Abstract

    "This book is written in support of proposals to reduce work time in order to improve employment opportunities. The authors, both of whom have been deeply involved in shorter workweek policy debates, argue that the failure of the U.S. to enact shorter workweek legislation when it was first proposed in the late 1950s was a significant policy mistake. They argue further that reduced work hours are an effective means to full employment, improved income distribution, and a stronger consumer market - in addition to promising a better life to the contemporary American family. Policymakers concerned with employment issues as well as trade union officials and students of industrial relations will find here a new framework of ideas to support the renewed consideration of shorter workweek legislation. The authors approach their subject by analyzing the consequences of the U.S. rejection of shorter workweek proposals over the past 30 years. Among them, they contend, are an increasing polarization of incomes, the devotion of more and more resources to the support of economic waste, and a continuing problem with unemployment. The current preoccupation with dollar-denominated growth (a legacy from the Great Depression) has produced a debt-ridden system which increasingly fails to accomodate people's real needs: hence, the authors call for a nonfinancial analysis of economic questions. Taken as a whole, this volume offers both an eloquent defense of leisure and a cogent analysis of the beneficial economic effects of the institution of a shorter workweek or longer annual vacation." (Author's abstract, IAB-Doku, © Praeger Publishers), ((en))

    Weiterführende Informationen

    Verlagsinformation
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A look at the 4-day workweek (1971)

    Hedges, Janice Neipert;

    Zitatform

    Hedges, Janice Neipert (1971): A look at the 4-day workweek. In: Monthly labor review, Jg. 94, H. 2, S. 33-37.

    Abstract

    Der Übergang von der Fünf- zur Vier-Tage-Woche ist in der Öffentlichkeit zum Thema geworden. Der Beitrag sieht darin eine noch nicht beantwortete Frage; zwar ist die Norm einer Arbeitswoche mit fünf Arbeitstagen nicht auf ewig festgeschrieben, und dennoch ist eine Verdichtung auf vier Tage nicht unumstritten. Der Beitrag weist auf vereinzelte Versuche mit der Einführung der Vier-Tage-Woche auf Unternehmensebene in den USA hin, wirft aber im Fortgang zugunsten einer fundierteren Einordnung dieser Form der Arbeitszeitverdichtung einen tieferen Blick auf die anderen Trends rund um die Arbeitszeit (Verlangen nach freier Zeit am Stück, eine Verbesserung der Work-Life-Balance und die Verschiedenartigkeit existierender Arbeitszeitarrangements) um deren Vor- und Nachteile aus Sicht der Unternehmen wie der Arbeitnehmer gegeneinander abzuwägen. Pro-Argumente sind aus Arbeitgebersicht eine Verringerung der Stückkosten, aus Sicht der Arbeitnehmer neben der größeren Strecke zusammenhängender freier Zeit die Verringerung der wöchentlichen Pendelzeiten von 20 Prozent (mit der Nebenwirkung einer Verringerung des Berufsverkehrs). Contra-Argumente sind notwendig werdende Überstundenzahlungen bei einem zehnstündigen Arbeitstag und ein möglicher Produktivitätsverlust durch nachlassende Arbeitsfähigkeit bei längeren Arbeitstagen. Der Beitrag kommt zur Einschätzung einer wahrscheinlich größeren Verbreitung der Vier-Tage-Woche, ohne dass diese aber die dominante Rolle einnehmen wird, die die Fünf-Tage-Woche eingenommen hatte, und sieht Hindernisse vor allem bei den produktionstechnischen Voraussetzungen, dem gewerkschaftlichen Widerstand gegen die 10-Stunden-Tage ohne Lohnausgleich (bei einer gesetzlichen 40-Stunden-Woche), in der Persistenz der traditionellen Work-Life-Balance mit fünf Werktagen plus Wochenende. Auch scheint eine weitere allgemeine Reduzierung der Wochenarbeitszeit nicht mehr so leicht erreichbar wie in der bisherigen Entwicklung der Arbeitszeitnormen. Abschließend wird ein kurzer Blick auf die Auswirkungen einer in weiten Teilen durchgesetzten Vier-Tage-Woche auf das (auch geschlechtsspezifische) Arbeitskräfteangebot, auf Nachfrage und Angebot von Teilzeitarbeit, auf Mehrfachbeschäftigung und ein generell verändertes Erwerbsverhalten geworfen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen