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Dossier

Ältere im Betrieb

Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.

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im Aspekt "Berufsausstieg und Übergang in Rente"
  • Literaturhinweis

    Outcome expectations and work design characteristics in post-retirement work planning (2013)

    Wöhrmann, Anne M. ; Deller, Jürgen; Wang, Mo ;

    Zitatform

    Wöhrmann, Anne M., Jürgen Deller & Mo Wang (2013): Outcome expectations and work design characteristics in post-retirement work planning. In: Journal of vocational behavior, Jg. 83, H. 3, S. 219-228. DOI:10.1016/j.jvb.2013.05.003

    Abstract

    "Today, a growing number of individuals decide to work beyond normal retirement age (Eurofound, 2012). Research has revealed influencing factors for post-retirement work at the individual, job and organizational, family, and socioeconomic levels. However, not much is known about post-retirement work planning and its antecedents. The purpose of this study is to examine the effects of outcome expectations regarding post-retirement work and two work design characteristics (i.e., physical demands and social support at work) on post-retirement work planning by applying the framework of social cognitive career theory (SCCT; Lent, Brown, & Hackett, 1994). Data from 1065 employees of a German logistics company were used in this study. Results provide support for SCCT to be a suitable theoretical framework for understanding post-retirement career planning and thereby expand the application of SCCT to a new field. Furthermore, multilevel analysis revealed that physical demands were negatively related to the intention to continue to work for the pre-retirement employer after retirement entry, whereas social support at work strengthened the relationship between outcome expectations and same-employer-post-retirement work intention. Organizations who want their retired employees to continue to work in retirement should develop interventions to strengthen post-retirement work outcome expectations. An increase in social support at work as well as a reduction in physical demands may also contribute to increased participation in continued work with the same employer in retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere Arbeitslose am Scheideweg zwischen Erwerbsleben und Ruhestand: Gründe für ihren Rückzug vom Arbeitsmarkt (2013)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2013): Ältere Arbeitslose am Scheideweg zwischen Erwerbsleben und Ruhestand. Gründe für ihren Rückzug vom Arbeitsmarkt. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 1, S. 61-82., 2012-07-27. DOI:10.1007/s12651-012-0115-9

    Abstract

    "In Deutschland waren ab 58-jährige Erwerbslose bis zum Jahr 2007 von einem Grundprinzip aktivierender Arbeitsmarktpolitik ausgenommen: Sie hatten das Recht, Arbeitslosenunterstützung bis zur Rente zu beziehen, ohne eine neue Arbeit suchen zu müssen (Paragraph 428 SGB III). Vor dem Hintergrund der politischen Bemühungen um eine stärkere Teilhabe Älterer am Arbeitsleben beschäftigt sich der Beitrag mit der Frage, aus welchen Gründen sich die überwiegende Mehrheit der älteren Langzeitarbeitslosen mit Hilfe des 'erleichterten Leistungsbezugs' (ELB) vom Arbeitsmarkt zurückgezogen hat. Die Untersuchung des Arbeitsmarktverhaltens dieser Gruppe anhand des ELB verringert dabei ein methodisches Problem: Da arbeitslose Bezieher von Transferleistungen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen müssen, dürften Fragen nach deren Erwerbsneigung, Konzessionsbereitschaft und Suchaktivitäten vielfach zu sozial erwünschten Antworten führen. Solche Verzerrungen sind hingegen bei denjenigen Leistungsbeziehern, denen der Gesetzgeber explizit das Recht eingeräumt hat, sich vom Arbeitsmarkt abzuwenden, in geringerem Maße zu erwarten. Die empirische Analyse zeigt auf Basis einer Befragung von Beziehern des Arbeitslosengelds II, dass mangelnde Arbeitswilligkeit nur selten der Grund für den Wechsel in den Vorruhestand war. Besonders Personen mit einer unzureichenden Absicherung für das Alter wollten meist noch arbeiten. Stattdessen begründete die Mehrheit der Betroffenen ihre Entscheidung mit der Einschätzung, den beruflichen Anforderungen nicht mehr gewachsen zu sein, keine Beschäftigungschancen mehr zu haben und auch von der Arbeitsvermittlung keine ausreichende Hilfe zu erhalten. Der Rückzug in den Vorruhestand lässt sich somit nicht in erster Linie auf nutzenmaximierende Entscheidungen zugunsten von Freizeit und gegen Erwerbsarbeit zurückführen, sondern ist insbesondere bei Frauen in Ostdeutschland vorrangig Ausdruck fehlender Erwerbsperspektiven." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Ältere am Arbeitsmarkt: aktuelle Entwicklungen (2013)

    Abstract

    "- Die Bevölkerungsstärke der 55- bis unter 65-Jährigen hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes auch in den nächsten Jahren weiter wachsen.
    - Ältere nehmen immer häufiger am Erwerbsleben teil: Die Erwerbstätigenquote der Personen zwischen 55 bis unter 65 Jahren ist in den letzten zehn Jahren stärker gestiegen als die der 15- bis unter 65-Jährigen.
    - In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote von 55- bis unter 65-Jährigen, verglichen mit anderen europäischen Ländern, überdurchschnittlich hoch.
    - Ältere sind überproportional häufig in den Erwerbsformen Selbständigkeit, mithelfende Familienangehörige und Beamte vertreten.
    - Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in der Altersklasse 55 bis unter 65 ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Insbesondere die Zahl der weiblichen Beschäftigten hat deutlich zugenommen.
    - Die Beschäftigungsquote der 55- bis unter 60-Jährigen war 2012 so hoch wie im Durchschnitt aller Altersklassen. 60- bis unter 65-Jährige sind wegen der Übergänge in den Ruhestand seltener beschäftigt.
    - Ältere arbeiten - auch wegen der Nutzung von Altersteilzeitmodellen - häufiger weniger als die tariflich vereinbarte Wochenarbeitszeit. Mini-Jobs hingegen sind unter Älteren nicht überdurchschnittlich stark verbreitet.
    - 2012 waren weniger 55- bis unter 60-Jährige arbeitslos als im Vorjahr. Die Arbeitslosigkeit der 60- bis unter 65-Jährigen stieg hingegen an. Hinter dieser Entwicklung steht unter anderem das Auslaufen von Sonderregelungen für Ältere.
    - Die Unterbeschäftigung Älterer ging in den letzten Jahren kontinuierlich zurück.
    - In den letzten Jahren begannen weniger Menschen eine Maßnahme aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die Förderung Älterer ging in etwa im gleichen Umfang zurück wie im Durchschnitt über alle Altersklassen.
    - Ältere Arbeitslose sind vergleichsweise häufig langzeitarbeitslos und schwerbehindert. Sie weisen jedoch seltener als Jüngere eine fehlende formale Qualifikation auf.
    - Arbeitslosigkeit zu beenden, ist für Ältere schwieriger als für Jüngere. Gleichzeitig ist das Risiko arbeitslos zu werden geringer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working longer in European countries: underestimated and unexpected effects (2012)

    Anxo, Dominique; Ericson, Thomas ; Jolivet, Annie;

    Zitatform

    Anxo, Dominique, Thomas Ericson & Annie Jolivet (2012): Working longer in European countries. Underestimated and unexpected effects. In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 6, S. 612-628. DOI:10.1108/01437721211261787

    Abstract

    "The purpose of this paper is to analyse the main evolutions and the current situation of the 50-74 year olds on the labour market in eight European countries (Denmark France, Germany, Italy, The Netherlands, Sweden, Poland and the UK).
    Based on a cross-country comparative approach, this overview draws on detailed analysis of the situation of older workers and public policies in each of the selected countries but also on a wide range of available studies and statistics on employment and welfare outcomes.
    The eight selected countries display similarities: a u-shaped pattern of employment rates of older workers (55-64 years old) over the last 40 years, with an increase since the mid 1990s, the later exit of higher educated workers and the higher prevalence of non-standard employment contracts among older workers. On the other hand, considerable disparities can be observed regarding the gender gap in employment rate, current employment rates, self-employment and part-time employment among older workers.
    Specific questions will be more acute with the effective postponement of retirement: increasing inequalities between groups of older workers, increasing uncertainty about the age of retirement, the way to keep lower educated workers in their jobs, sustainable working conditions, increasing risks of age discrimination, and impact of care of older relatives.
    This paper offers a synthetic overview with a special attention paid to the main features of the countries' exit patterns at the end of the working life, the prevailing public policies and the specificity of the different national employment and societal models." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktaustritt gleich Renteneintritt?: Warum das Renteneintrittsalter nur die halbe Wahrheit ist (2012)

    Arent, Stefan; Kloß, Michael;

    Zitatform

    Arent, Stefan & Michael Kloß (2012): Arbeitsmarktaustritt gleich Renteneintritt? Warum das Renteneintrittsalter nur die halbe Wahrheit ist. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 65, H. 23, S. 20-26.

    Abstract

    "Arbeitslose erhalten mindestens 60% des letzten Nettolohns in Form des ALG I und erwerben Rentenansprüche entsprechend 80% ihres letzten Bruttolohns. Zudem steigt mit dem Alter die maximale Bezugsdauer des ALG I. Dies wirft die Frage auf, ob hier nicht Anreize entstehen, das ALG I als eine Art vorgezogene Rente zu nutzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Life expectancy and labor supply of the elderly (2012)

    Aísa, Rosa; Sanso, Marcos; Pueyo, Fernando;

    Zitatform

    Aísa, Rosa, Fernando Pueyo & Marcos Sanso (2012): Life expectancy and labor supply of the elderly. In: Journal of population economics, Jg. 25, H. 2, S. 545-568. DOI:10.1007/s00148-011-0369-5

    Abstract

    "Most of the 20th century saw a progressive reduction in the labor market participation of older workers, but in the 1990s, there was a turning point in this trend across the developed world. Incentives to retire early have gradually been removed and, even, substituted by benefits for workers who remain active. This study shows that these reforms will find less and less opposition from workers as a consequence of the growth in their life expectancy, as long as it has a greater positive effect on the productivity of the elderly than on the value of leisure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The future of retirement and the pension system: how the public's expectations vary over time and across socio-economic groups (2012)

    Bissonnette, Luc; Soest, Arthur van;

    Zitatform

    Bissonnette, Luc & Arthur van Soest (2012): The future of retirement and the pension system. How the public's expectations vary over time and across socio-economic groups. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 1, S. 1-21. DOI:10.1186/2193-9012-1-2

    Abstract

    "We analyze expectations of the Dutch population ages 25 and older concerning future generosity of state and occupational pensions, the main pillars of the Dutch pension system. We use rotating panel data with monthly observations from 2006 until 2012 on individuals' subjective expectations concerning changes between now and ten or twenty years from now in the purchasing power of occupational pensions and of old age social security benefits, the eligibility age for old age social security benefits, and the average retirement age ten or twenty years from now. We find significant variation in expectations across socio-economic groups, with more pessimistic expectations amongst higher educated and higher income groups. We also find that expectations have gradually become more pessimistic since the onset of the economic and financial crisis, in line with the plans for reforms that will reduce pension generosity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituation Älterer im Dachdeckergewerbe (2012)

    Bonin, Holger; Aretz, Bodo; Gregory, Terry;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Bodo Aretz & Terry Gregory (2012): Beschäftigungssituation Älterer im Dachdeckergewerbe. Mannheim, 30 S.

    Abstract

    "Diese Kurzexpertise untersucht die Beschäftigungssituation Älterer im Dachdeckerhandwerk, also einer Berufsgruppe, die in der Öffentlichkeit oft als Beleg dafür angeführt wird, dass Beschäftigte in körperlich belastenden Tätigkeiten die Regelarbeitsgrenze nicht erreichen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Specific measures for older employees and late career employment (2012)

    Boockmann, Bernhard; Fries, Jan; Göbel, Christian;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Jan Fries & Christian Göbel (2012): Specific measures for older employees and late career employment. (ZEW discussion paper 2012-059), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "In Zeiten demographischer Alterung und potentiellem Fachkräftemangel gewinnt die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer zunehmend an Bedeutung. Da der Zufluss junger Arbeitsmarkteinsteiger nachlässt, richtet sich das Augenmerk der Unternehmen auf ihre bestehenden Belegschaften. Viele entwickeln Strategien um das Potential älterer Arbeitnehmer zu erhalten und versuchen, diese länger zu binden. Um die Vorzüge und Risiken der Beschäftigung Älterer wissend, setzen Unternehmen eine Vielzahl von Human Resources Maßnahmen (Personalmaßnahmen) ein, welche spezifisch auf diese Gruppe ausgerichtet sind. Ältere Arbeitnehmer weisen häufiger als ihre jüngeren Kollegen geringere physische und kognitive Fähigkeiten, niedrigere Flexibilität und Mobilität auf. Typische Maßnahmen bestehen in altersgerechter Ausstattung des Arbeitsplatzes, verringerter Arbeitszeit, verringerten Leistungsanforderungen, Altersteilzeitregelungen sowie Weiterbildungsmaßnahmen. Wir bezeichnen all diese Human Resources Maßnahmen als specific measures for older employees (SMOE). Die Auswirkungen dieser Maßnahmen auf den Beschäftigungsabgang und den Übergang in die Altersrente sind bislang nicht erforscht. In dieser Studie hinterfragen wir, ob SMOE mit längerer individueller Beschäftigungsdauer im jeweiligen Job und Betrieb einhergehen. Für unsere Analysen schätzen wir altersspezifische Abgangsraten für Beschäftigte zwischen 40 und 65 Jahren. Wir verwenden einen verknüpften Betriebs-Beschäftigten-Datensatz für Deutschland. Diese Daten enthalten Informationen zur Anwendung von SMOE auf der Betriebsebene und arbeitnehmerbezogene Informationen zur Beschäftigungsdauer. 50 Prozent der Betriebe in unserem Datensatz, die ältere Arbeitnehmer beschäftigen, wenden mindestens eine SMOE an. Unsere Schätzergebnisse zeigen, dass Beschäftigungsperioden älterer Arbeitnehmer in Betrieben mit altersgemischten Arbeitsteams länger andauern. Beschäftigungsabgänge von Arbeitnehmern in diesen Betrieben sind im Alter von 52 bis 64 Jahren durchgehend verringert. Im Gegensatz dazu sind Beschäftigungsdauern in Betrieben die Altersteilzeitregelungen anbieten kürzer als in anderen Betrieben. Für andere SMOE finden wir keinen Einfluss auf die Beschäftigungsdauer älterer Arbeitnehmer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bridge jobs in Europe (2012)

    Brunello, Giorgio ; Langella, Monica;

    Zitatform

    Brunello, Giorgio & Monica Langella (2012): Bridge jobs in Europe. (IZA discussion paper 6938), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "We study the transitions from career to bridge jobs and to permanent retirement by European males aged 55 to 70 at the time of the interview in the late 2000s. We find that only 10.54 percent of the workers in our sample who were in a career job at age 50 have moved to a bridge job by the time of the interview, much less than what usually found in the United States. We also show that the exogenous increases in minimum retirement age that occurred during the past twenty years have had different effects in Central / Northern Europe (Austria, Switzerland, The Netherlands and Sweden) and in Mediterranean Europe (Italy and Spain). In the North, transitions into bridge jobs have increased, with no significant effect on transitions into retirement. In the South, transitions into permanent retirement have decreased, with no significant effect on transitions into bridge jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Weiter steigendes Renteneintrittsalter, mehr Renteneintritte aus stabiler Beschäftigung, aber zunehmend geringere Altersrenten bei Langzeitarbeitslosen: aktuelle Entwicklungen beim Rentenzugang (2012)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2012): Weiter steigendes Renteneintrittsalter, mehr Renteneintritte aus stabiler Beschäftigung, aber zunehmend geringere Altersrenten bei Langzeitarbeitslosen. Aktuelle Entwicklungen beim Rentenzugang. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2012-02), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/45436

    Abstract

    "- Die Zahl der Menschen, die erst mit 65 Jahren in Altersrente geht, steigt seit über fünf Jahren stetig an und machte zuletzt (2010) immerhin etwa 40 Prozent der Bevölkerung in diesem Alter aus.
    - Ebenfalls gestiegen sind direkte Übergänge aus stabiler Beschäftigung in Altersrente. Bundesweit war ein Drittel der Neurentner/innen des Jahres 2010 in den drei Jahren unmittelbar vor Rentenbeginn versicherungspflichtig beschäftigt. Dennoch: Selbst unter westdeutschen Männern, unter denen stabile Erwerbsbiographien nach wie vor verbreitet sind, geht nicht einmal jede zweite Person aus stabiler sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in Altersrente.
    - Besonders stark gestiegen ist der Anteil der Altersübergänge aus stabiler Beschäftigung im Alter von 65 Jahren. Ging 2004 jede/r Sechste der stabil Beschäftigten erst mit 65 in Rente, so war es 2009 jede/r Dritte, der/die bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze beschäftigt war. Die übrigen zwei Drittel der stabil Beschäftigten nutzten die nach wie vor bestehenden vorzeitigen Rentenzugangsmöglichkeiten. - Gestiegen ist in den letzten Jahren außerdem die Inanspruchnahme der Altersrente für Schwerbehinderte: Jede/r achte Neurentner/in ging 2010 in diese Rentenart. Die Altersrente für Schwerbehinderte ist seit 2006 als einzige Altersrentenart für Männer verblieben, die - mit Abschlägen - ab einem Alter von 60 Jahren bezogen werden kann, sofern eine Schwerbehinderung anerkannt wurde.
    - Rentenzugänge aus Langzeiterwerbslosigkeit haben seit 2008 abgenommen. Obwohl gerade bei den Langzeiterwerbslosen ein Aufschieben des Rentenbeginns zu beobachten ist, sind die Abschläge im Durchschnitt besonders hoch, die durchschnittlichen Rentenzahlbeträge vergleichsweise niedrig und - anders als bei den stabil Beschäftigten - in den letzten Jahren deutlich sinkend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderung und Arbeitsmarkt: Arbeitslosigkeit und regionale Unterschiede prägen Zugänge in Erwerbsminderungsrenten (2012)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2012): Erwerbsminderung und Arbeitsmarkt. Arbeitslosigkeit und regionale Unterschiede prägen Zugänge in Erwerbsminderungsrenten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2012-04), Duisburg, 25 S. DOI:10.17185/duepublico/45438

    Abstract

    "- Vor dem Hintergrund der schrittweisen Anhebung der Altersgrenze für die Regelaltersrente auf 67 Jahre richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend auf die Erwerbsminderungsrente, die nicht an Altersgrenzen gebunden ist. Denn eine vermutlich wachsende Zahl von Beschäftigten wird vor Erreichen der gestiegenen Regelaltersgrenze nicht mehr leistungsfähig und von Arbeitslosigkeit bedroht sein.
    - In den letzten Jahren kamen Neuzugänge in Erwerbsminderungsrente (EM-Renten) - anders als beim Zugang in Altersrenten - weniger oft direkt aus einer stabilen Beschäftigung und mit steigender Tendenz aus einer langen Beschäftigungslosigkeit.
    - EM-Rentner und -Rentnerinnen, die zuvor langzeitbeschäftigungslos waren, erhielten seltener als andere EM-Rentnerinnen und -Rentner vor dem Rentenbeginn medizinische Reha-Maßnahmen der Rentenversicherung. Dies wurde aber nicht durch einen großzügigen EM-Rentenzugang für Langzeitbeschäftigungslose kompensiert. Vorliegende Befunde deuten darauf hin, dass Langzeitbeschäftigungslose öfter als andere zwischen die Sicherungsnetze fallen, die mit Rehabilitation und EM-Rente aufgespannt sind.
    - Es gibt regionale Unterschiede im EM-Rentenzugang. Sie hängen u.a. mit der regionalen Arbeitsmarktlage zusammen und unterstreichen die Wechselbeziehungen zwischen den Sicherungssystemen bei Arbeitslosigkeit und Erwerbsunfähigkeit.
    - Für Ältere ist jedoch kein Zusammenhang zwischen der Arbeitsmarktlage und der Inanspruchnahme von EM-Renten festzustellen; Ältere verlassen einen angespannten Arbeitsmarkt wohl eher über eine vorgezogene Verrentung in der Altersrente als über die EM-Rente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität auf dem Arbeitsmarkt für Ältere - die Rolle der Betriebe (2012)

    Burgert, Derik;

    Zitatform

    Burgert, Derik (2012): Mobilität auf dem Arbeitsmarkt für Ältere - die Rolle der Betriebe. (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe 19), Baden-Baden: Nomos, 188 S. DOI:10.5771/9783845240077

    Abstract

    "Die demographischen Veränderungen, aber auch der absehbar weiter anstehende Alterungsprozess rücken die Gruppe der Älteren in den Mittelpunkt des Interesses der Arbeitsmarktforschung. Der Autor beschäftigt sich vor allem mit der Frage, wie und besonders unter welchen betrieblichen Umständen es möglich ist, Ältere in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Er geht dabei besonders auf folgende Aspekte ein: - Austritt aus dem Erwerbsleben: eine Mikroanalyse der betrieblichen Einflüsse; - Einstellungschancen von Älteren: Wie wirkt der Schwellenwert im Kündigungsschutz? - Betriebliche Weiterbildung und betriebliche Altersstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrenten: Strukturen, Trends und aktuelle Probleme (2012)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2012): Erwerbsminderungsrenten. Strukturen, Trends und aktuelle Probleme. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2012-03), Duisburg, 27 S. DOI:10.17185/duepublico/45437

    Abstract

    "Die stufenweise Heraufsetzung der Regelaltersgrenze und die schon seit längerer Zeit wirksamen Schritte der Heraufsetzung der vorgezogenen Altersgrenzen führen dazu, dass Versicherte im Alter zwischen 60 und 65 Jahren in den Kreis potenzieller Erwerbsminderungsrentner und -rentnerinnen rücken. Da im höheren Alter zugleich das Risiko eines Verlustes der Erwerbsfähigkeit steigt, spricht viel für die Erwartung, dass die Zahl der Erwerbsminderungsrenten in den nächsten Jahren steigen wird.
    Die Erwerbsminderungsrente gerät deshalb zunehmend ins Zentrum der sozial-politischen Aufmerksamkeit. Eine Bewertung dieser Form gesundheitsbedingten frühzeitigen Renteneintritts setzt die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen der seit 2001 zweistufigen Erwerbsminderungsrente voraus und erfordert eine Zusammenschau der empirischen Befunde.
    Für das aktuelle Leistungsgeschehen bei den Renten wegen verminderter Erwerbsfähigkeit sind mehrere Strukturen und Trends charakteristisch: Der über viele Jahre hinweg sinkende Anteil der Erwerbsminderungsrenten an den Rentenzugängen und ein langsamer Wiederanstieg, das - ebenfalls bis vor kurzem - sinkende Zugangsalter, der steigende Anteil von Frauen sowie das anhaltende Übergewicht der Renten wegen voller Erwerbsminderung.
    Das kontinuierliche Absinken der Zahlbeträge der neu zugehenden Erwerbsminderungsrenten ist von besonderer sozialpolitischer Bedeutung. Die Ursachen dafür sind vielfältig und überlagern sich. Zu benennen sind insbesondere die instabilen und prekären Erwerbsverläufe, die zunehmend die Biografie von Erwerbsgeminderten prägen.
    Es ist zu befürchten, dass das Risiko der Altersarmut im besonderen Maße die Erwerbsminderungsrentner und -rentnerinnen betrifft. Schon jetzt stellen Erwerbsgeminderte nahezu die Hälfte der Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Arbeitsmarkt in Bayern: Entwicklung, aktuelle Lage und Ausblick (2012)

    Böhme, Stefan; Eigenhüller, Lutz; Kistler, Ernst; Baumann, Doris; Kucher, Andreas; Conrads, Ralph; Werner, Daniel;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller, Daniel Werner, Doris Baumann, Ralph Conrads, Ernst Kistler & Andreas Kucher (2012): Demografie und Arbeitsmarkt in Bayern. Entwicklung, aktuelle Lage und Ausblick. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2012), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel in Deutschland wird zu einem Rückgang der Bevölkerungszahl und einem steigenden Durchschnittsalter der Bevölkerung führen. In der Folge ist mit einem sinkenden Erwerbspersonenpotenzial zu rechnen. Dies trifft auch für Bayern zu, wobei Prognosen für den Freistaat von einer zeitverzögerten und abgeschwächten Entwicklung mit großen regionalen Unterschieden ausgehen.
    Um den Folgen des demografischen Wandels zu begegnen, kommen verschiedene Handlungsfelder in Frage. Exemplarisch werden in diesem Bericht die Entwicklung der Beschäftigung von Älteren und von Frauen, die Qualifikationsstruktur sowie die berufliche Struktur in Bayern dargestellt. Darüber hinaus wird als weiterer Aspekt die Entwicklung der Renten in Bayern betrachtet. Der Fokus liegt dabei darauf, dass die Höhe der Renten ein Faktor ist, der die Arbeitsnachfrage beeinflusst und vor dem Hintergrund der steigenden Zahl Älterer an Bedeutung gewinnt. Schließlich wird anhand von Ergebnissen des Projekts GeniAL ein Einblick über den betrieblichen Umgang mit alternden Belegschaften präsentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Saving for retirement: intention, context, and behavior (2012)

    Clark, Gordon L. ; Strauss, Kendra; Knox-Hayes, Janelle;

    Zitatform

    Clark, Gordon L., Kendra Strauss & Janelle Knox-Hayes (2012): Saving for retirement. Intention, context, and behavior. Oxford: Oxford University Press, 202 S.

    Abstract

    "Understanding the ways in which people save for their retirement is an urgent issue. So much has changed in the last 10 to 15 years, especially in the area of the provision of pensions and retirement income. Around the world, greater and greater responsibility is being allocated to individuals while governments discount their contributions to social security and employers retreat from the provision of supplementary retirement income.
    This book explores the behavioral revolution and its implications for understanding financial decision-making and saving for the future. Recognizing the profound implications of this research program, it goes beyond issues of risk aversion, framing, and decision-making to consider how social identity and the resources due to people by virtue of their place in society figure in savings behavior. It gives considerable attention to the context of the environment in which people make financial decisions, arguing that this allows a better understanding of the coexistence of sophistication and naivety apparent in patterns of retirement saving.
    Utilizing databases from the UK, the book provides an empirical foundation to its theoretical arguments, demonstrating how an integrated approach to individual financial decision-making is necessary if we are to address the apparent shortfall in many people's planning for the future. The book concludes by setting the agenda for the design, governance, and regulation of pension savings schemes consistent with delivering cost-effective solutions to pension adequacy. In these ways, it sets forth a strategy for rethinking individual behavior as well as the design of retirement income systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employers' attitudes and actions towards the extension of working lives in Europe (2012)

    Conen, Wieteke S. ; Henkens, Kène ; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Conen, Wieteke S., Kène Henkens & Joop Schippers (2012): Employers' attitudes and actions towards the extension of working lives in Europe. In: International journal of manpower, Jg. 33, H. 6, S. 648-665. DOI:10.1108/01437721211261804

    Abstract

    "Although policymakers have put great efforts into the promotion of older workers' labour force participation, quantitative empirical knowledge about employers' views towards extension of working lives is limited. The purpose of this paper is to improve the understanding of employers' attitudes and actions towards extension of working lives, by examining recruitment and retention behaviour towards older workers, employers' views on the consequences of an ageing workforce, organisational policies, and what governments can do to extend working lives.
    The authors analyse surveys administered to employers in Denmark, France, Germany, Italy, The Netherlands, Poland, Sweden and the UK in 2009.
    It is found that a minority of employers have applied measures to recruit or retain older workers, and employers rather retain than hire older workers. A considerable share of employers, albeit to different degrees per country, associate the ageing of their staff with a growing gap between labour costs and productivity. Employers expecting a larger gap do not apply more organisational measures to either increase productivity or adjust the cost-productivity balance. Employers may think the cost-productivity issue is partly for governments to solve; employers expecting a larger cost-productivity gap consider wage subsidies to be an effective measure to extend working lives.
    The paper addresses the employers' perspective, one that is often neglected compared to attitudes and behaviour of older workers themselves and research on institutional arrangements. This paper is also among the first to report on employers' policies and practices from a cross-national perspective." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Burnout statt Herzinfarkt?: Analysen zum Renteneintrittsalter gesundheitsbedingter Frühverrentungen (2012)

    Czepek, Judith;

    Zitatform

    Czepek, Judith (2012): Burnout statt Herzinfarkt? Analysen zum Renteneintrittsalter gesundheitsbedingter Frühverrentungen. In: J. Schröder & M. Pohlmann (Hrsg.) (2012): Gesund altern : individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen (Schriften des Marsilius-Kollegs, 07), S. 335-354.

    Abstract

    "Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung zeichnet sich ein Finanzierungsproblem der gesetzlichen Rentenversicherung ab. Die Lösung dafür wird bisher hauptsächlich in der Verlängerung der Lebensarbeitszeit gesucht, da dadurch gleichzeitig längere Beitragszeiten und kürzere Rentenlaufzeiten realisiert würden (Bäcker 2008: 492 und Schmähl 2009: 359). Nach den ersten Rentenreformgesetzen in den 1990er Jahren wurden 2007 die Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahren, das Auslaufen bestimmter Rentenarten und das Inkrafttreten von Zu-/Abschlägen bei einer früheren Verrentung beschlossen.
    Ausgehend von der Frage, wie eine verlängerte Lebensarbeitszeit erreicht werden kann, fokussiert der vorliegende Artikel auf die Entwicklung des Renteneintrittsalters als einem zentralen Indikator zur Evaluation dieses Zieles. In einem ersten Schritt müssen das aktuelle Renteneintrittsalter sowie dessen mittel- und langfristige Entwicklung ermittelt werden. Zudem gibt schon die Zusammensetzung des durchschnittlichen effektiven Renteneintrittsalters erste Hinweise darauf, wodurch es beeinflusst wird und wo man ansetzen muss, um wirksame Veränderungen einzuleiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Late careers in Europe: effects of individual and institutional factors (2012)

    Engelhardt, Henriette ;

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    Engelhardt, Henriette (2012): Late careers in Europe. Effects of individual and institutional factors. In: European Sociological Review, Jg. 28, H. 4, S. 550-563. DOI:10.1093/esr/jcr024

    Abstract

    "In this article, I estimated the effects of individual and institutional factors on labor-force participation and transition to inactivity for older males in eleven European countries, using the first two waves of SHARE. The application of multilevel methods allowed to estimate the share of variance in international late careers that can be attributed to country-specific factors and to quantify the relative impact of specific institutional backgrounds. The share of variance in labor-force participation and labor market exit among males aged =50 years that can be attributed to institutional characteristics is about 6 - 7 per cent. About 86 per cent of the regional variance of labor participation and 50 per cent of the regional variance in labor exit in Europe can be attributed to country-specific factors, including institutional differences in pension systems and welfare arrangements, employment relation systems, education systems, and employment-sustaining active labor-market policies. Moreover, financial incentives to keep older males in the labor market are outweighed by the monetary incentives of the pension systems, and this applies to both employment maintenance and employment exit." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Retirement: Does individual unemployment matter?: evidence from Danish panel data 1980-2009 (2012)

    Filges, Trine; Larsen, Mona; Pedersen, Peder J.;

    Zitatform

    Filges, Trine, Mona Larsen & Peder J. Pedersen (2012): Retirement: Does individual unemployment matter? Evidence from Danish panel data 1980-2009. (IZA discussion paper 6538), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "The paper studies the impact from variations in unemployment on retirement among older workers. We integrate unemployment variations with early retirement programs and other pathways out of the labor force. The paper describes retirement programs, policy changes, labor force participation among older workers and presents a new estimate of the trend in the average age of retirement. Individual panel data for the last 25 years are used in estimations of the impact from individual unemployment on the retirement decision. Unemployment is found highly significant and quantitatively important for the retirement decision. We conclude that there is a clear risk of a cyclical downturn resulting in a more long run reduction in productive capacity with negative consequences for the budget of the public sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeiten in der Bauwirtschaft - wer schafft es bis zum regulären Renteneintritt und wer nicht?: Risikoindikatoren und alterskritische Berufe (2012)

    Gerlmaier, Anja; Latniak, Erich;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja & Erich Latniak (2012): Arbeiten in der Bauwirtschaft - wer schafft es bis zum regulären Renteneintritt und wer nicht? Risikoindikatoren und alterskritische Berufe. (IAQ-Report 2012-04), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45682

    Abstract

    "- Durch den demografischen Wandel werden Berufe mit begrenzter Tätigkeitsdauer, in denen die Beschäftigten kaum bis zum Renteneintritt arbeiten können, zunehmend problematisch. Für das Baugewerbe wurden die Arbeitsbedingungen und Risikoindikatoren in verschiedenen Berufen untersucht.
    - Dabei konnten Bauberufe mit multiplen Risiken für die Beschäftigungsfähigkeit ermittelt werden wie arbeitsbedingte Erkrankungen, mangelnde Weiterbildungsmöglichkeiten und alterskritische Arbeitsbedingungen: Insbesondere Zimmerer, Dachdecker, Gerüstbauer sowie Maurer und Betonbauer erwiesen sich als relativ alterskritische Berufe. Günstigere Einschätzungen für langfristige Arbeitsfähigkeit wurden für Tiefbauberufe wie Gleis- und Straßenbauer ermittelt.
    - Ambivalent in der Bewertung blieb der Beruf des Baumaschinenführers als 'zweiter Beruf', der häufiger für interne Umsetzungen genutzt wird, um Ältere und leistungsgeminderte Mitarbeiter weiter im Betrieb zu beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The influence of subjective life expectancy on retirement transition and planning: a longitudinal study (2012)

    Griffin, Barbara; Hesketh, Beryl; Loh, Vanessa;

    Zitatform

    Griffin, Barbara, Beryl Hesketh & Vanessa Loh (2012): The influence of subjective life expectancy on retirement transition and planning. A longitudinal study. In: Journal of vocational behavior, Jg. 81, H. 2, S. 129-137. DOI:10.1016/j.jvb.2012.05.005

    Abstract

    "This study examines the construct of subjective life expectancy (SLE), or the estimation of one's probable age of death. Drawing on the tenets of socioemotional selectivity theory (Carstensen, Isaacowitz, & Charles, 1999), we propose that SLE provides individuals with their own unique mental model of remaining time that is likely to affect their retirement planning and decision making. Longitudinal data from 1908 participants showed that SLE measured at Time 1 predicted mature-aged workers' intended retirement age and the extent that they were engaged in retirement preparation 12 months later at Time 2. Furthermore, a shorter SLE at Time 1 increased the odds of actual retirement by Time 2 after controlling for a set of known predictors of retirement. In contrast, a longer SLE at Time 1 increased the odds that a Time 1 retiree had returned to paid work by Time 2. The discussion highlights ways in which SLE can inform financial and vocational counselling for late career decision-makers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Regierungsdialog Rente: Zuschuss-Rente und Kombi-Rente. 7. aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund, 26. und 27. Oktober 2011 in Würzburg (2012)

    Gunkel, Alexander;

    Zitatform

    Gunkel, Alexander (2012): Regierungsdialog Rente. Zuschuss-Rente und Kombi-Rente. 7. aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund, 26. und 27. Oktober 2011 in Würzburg. Berlin, 15 S.

    Abstract

    Der Autor beleuchtet die Konzepte der Zuschussrente und der Kombi-Rente aus Sicht der Rentenversicherung. (IAB)

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    Berufsausstieg in der Pflege - Herausforderungen an die betriebliche Praxis: eine empirisch-analytische Untersuchung am Beispiel der Pflegeeinrichtungen im Landkreis Reutlingen (2012)

    Hackmann, Tobias; Müller, Daniela;

    Zitatform

    Hackmann, Tobias & Daniela Müller (2012): Berufsausstieg in der Pflege - Herausforderungen an die betriebliche Praxis. Eine empirisch-analytische Untersuchung am Beispiel der Pflegeeinrichtungen im Landkreis Reutlingen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 9, S. 227-236. DOI:10.3790/sfo.61.9.227

    Abstract

    "Das demografisch bedingte Auseinanderdriften von Pflegenachfrage und professionellem Pflegeangebot in den nächsten Jahrzehnten scheint in der Fachwelt keiner mehr ernsthaft anzuzweifeln. Insofern macht der vorliegende Beitrag anhand einer repräsentativen Stichprobe von Pflegekräften in Reutlingen deutlich, welche Stellschrauben den relevanten Entscheidungsträgern in der Pflege zur Verfügung stehen, um einen Fachkräftemangel letztlich doch noch abzuwehren. Der Beitrag unterscheidet in diesem Zusammenhang zwischen berufsspezifischen Faktoren, die betriebsübergreifend zu diskutieren sind sowie betriebsbezogenen Einflussgrößen, die direkt von den einzelnen Einrichtungen zu beeinflussen sind. Als Zielgröße wird hierbei der Berufsausstieg der befragten Pflegekräfte analysiert, da sich durch diese Herangehensweise wichtige Erkenntnisse für eine Steigerung des Arbeitskräfteangebots gewinnen lassen. Darüber hinaus werden neue Erkenntnisse im Ausbildungsbereich der Altenpflegekräfte generiert, da insbesondere Auszubildende in jungen Jahren häufig vorzeitig den Beruf verlassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The timing of retirement: new evidence from Swiss female workers (2012)

    Hanel, Barbara; Riphahn, Regina T.;

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    Hanel, Barbara & Regina T. Riphahn (2012): The timing of retirement. New evidence from Swiss female workers. In: Labour economics, Jg. 19, H. 5, S. 718-728. DOI:10.1016/j.labeco.2012.05.013

    Abstract

    "We investigate the responsiveness of individual retirement decisions to changes in financial incentives. A reform increased women's normal retirement age (NRA) in two steps from age 62 to age 63 first and then to age 64. At the same time retirement at the previous NRA became possible at a benefit discount. Since the reform affected specific birth cohorts we can identify causal effects. We find strong and robust behavioral effects of changes in financial retirement incentives. A permanent reduction of retirement benefits by 3.4% induces a decline in the age-specific annual retirement probability by over 50%. The response to changes in financial retirement benefits varies with educational background: those with low education respond most strongly to an increase in the price of leisure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The effect of disability pension incentives on early retirement decisions (2012)

    Hanel, Barbara;

    Zitatform

    Hanel, Barbara (2012): The effect of disability pension incentives on early retirement decisions. In: Labour economics, Jg. 19, H. 4, S. 595-607. DOI:10.1016/j.labeco.2012.05.011

    Abstract

    "I investigate the incentive effects of disability pensions on disability retirement entry as a special type of early retirement. The implicit tax rate on further work is included as a forward looking incentive measure. A substantial change of the disability pension legislation caused exogenous variation in disability benefits in Germany in 2001 and is used to obtain estimates of individual's responses to financial incentives. Benefit levels appear to have no effect on the labour market behaviour. At the same time, there is a sizable and significant disincentive effect of implicit taxes on labour market income, indicating that alleviating such disincentives would likely increase labour force participation. Since the response to financial incentives occurs mainly among those in good health, such a policy might on the other hand imperil the aim of providing insurance against a health-induced loss of one's working capacity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The timing of retirement: new evidence from Swiss female workers (2012)

    Hanel, Barbara; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Hanel, Barbara & Regina T. Riphahn (2012): The timing of retirement. New evidence from Swiss female workers. (LASER discussion papers 63), Erlangen, 33 S.

    Abstract

    "We investigate the responsiveness of individual retirement decisions to changes in financial incentives. A reform increased women's normal retirement age (NRA) in two steps from age 62 to age 63 first and then to age 64. At the same time retirement at the previous NRA became possible at a benefit discount. Since the reform affected specific birth cohorts we can identify causal effects. We find strong and robust behavioral effects of changes in financial retirement incentives. A permanent reduction of retirement benefits by 3.4 percent induces a decline in the age-specific annual retirement probability by over 50 percent. The response to changes in financial retirement benefits varies with educational background: those with low education respond most strongly to an increase in the price of leisure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The timing of retirement: new evidence from Swiss female workers (2012)

    Hanel, Barbara; Riphahn, Regina T.;

    Zitatform

    Hanel, Barbara & Regina T. Riphahn (2012): The timing of retirement. New evidence from Swiss female workers. (CESifo working paper 3814), München, 33 S.

    Abstract

    "We investigate the responsiveness of individual retirement decisions to changes in financial incentives. A reform increased women's normal retirement age (NRA) in two steps from age 62 to age 63 first and then to age 64. At the same time retirement at the previous NRA became possible at a benefit discount. Since the reform affected specific birth cohorts we can identify causal effects. We find strong and robust behavioral effects of changes in financial retirement incentives. A permanent reduction of retirement benefits by 3.4 percent induces a decline in the age-specific annual retirement probability by over 50 percent. The response to changes in financial retirement benefits varies with educational background: those with low education respond most strongly to an increase in the price of leisure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The social costs of health-related early retirement in Germany: evidence from the German Socio-economic Panel (2012)

    Hostenkamp, Gisela; Stolpe, Michael;

    Zitatform

    Hostenkamp, Gisela & Michael Stolpe (2012): The social costs of health-related early retirement in Germany. Evidence from the German Socio-economic Panel. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 132, H. 2, S. 323-357.

    Abstract

    "Using data from the German Socio-economic Panel, we study how stratification in health and income contributes to the social cost of health-related early retirement, the balance of lost labour income and health benefits. On average, early retirees improve their health by almost two thirds of the loss suffered during the last four working years. We calibrate counterfactual scenarios and find keeping all workers in very good health, the highest of five categories of self-assessed health, would delay the average retirement age by more than three years and reduce the social costs by more than 20 percent." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Training and retirement (2012)

    Kristensen, Nicolai;

    Zitatform

    Kristensen, Nicolai (2012): Training and retirement. (IZA discussion paper 6301), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "This paper presents results on the effect of formal life-long learning on the decision to retire early. Specifically, I estimate an Option Value model based on individual employer-employee longitudinal data including comprehensive government co-sponsored training records dating back more than 30 years. Human capital theory predicts that the amount of training and the length of working life will be positively correlated in order to recoup investment and yield a higher return. Significant upper bound effects of training in prolonging working life are found for certain types of training and certain groups of workers. However, out-of-sample simulations indicate that on average one year of training only adds up to one month to the career length. This means that training in itself is not enough to substantially prolong careers and increase the workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Early retirement and mortality in Germany (2012)

    Kühntopf, Stephan; Tivig, Thusnelda;

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    Kühntopf, Stephan & Thusnelda Tivig (2012): Early retirement and mortality in Germany. In: European Journal of Epidemiology, Jg. 27, H. 2, S. 85-89. DOI:10.1007/s10654-012-9658-x

    Abstract

    "Differences in mortality by retirement age have an important impact on the financing of pension insurance, yet no clear-cut results for Germany exist so far. We calculate mortality rates by retirement age from microdata on all German old-age pensioners and 1.84 million deceases. The life expectancies and survival probabilities at age 65 are estimated for population subgroups according to creditable periods because of disease and pension income. Early-retired men who reach the age of 65 years live significantly longer the later early retirement occurs; the life expectancy at age 65 ranges from 13 to 17.8 years. For each retirement age, mortality of men is higher the more periods of disease are credited in the pension insurance system. For a given length of credited periods of disease, mortality of early retirees decreases with the retirement age. 'Healthy worker selection effects' operating in the labour market may contribute to these results. The 'work longer, live longer'-result is found for each pension income quintile, which resolves the J-curve pattern found in the literature. The mortality of female old-age pensioners varies little with retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Reforming the retirement scheme: flexible retirement versus legal retirement age (2012)

    Lacomba, Juan A.; Lagos, Fransicso M.;

    Zitatform

    Lacomba, Juan A. & Fransicso M. Lagos (2012): Reforming the retirement scheme. Flexible retirement versus legal retirement age. In: Finanzarchiv, Jg. 68, H. 3, S. 252-268. DOI:10.1628/001522112X653831

    Abstract

    "We compare a social security system where people can retire at an age of their own choice with one in which there is a legal retirement age elected through a majority voting process. We show that individuals prefer a legal retirement age higher than the one they would choose in the flexible scheme. In spite of this, we show that when the legal retirement age significantly limits the retirement age of high-wage workers, a flexible scheme would improve the financing of the pension system. Finally, we show that even when pension benefits are higher with a legal retirement age, a flexible system might be implemented." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The effect of age-targeted tax credits on retirement behavior (2012)

    Laun, Lisa;

    Zitatform

    Laun, Lisa (2012): The effect of age-targeted tax credits on retirement behavior. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2012,18), Uppsala, 53 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the effect of two age-targeted policy initiatives to delay retirement that were simultaneously implemented in Sweden in 2007: an earned income tax credit and a payroll tax credit. Both policies were targeted at workers aged 65 or above at the beginning of the tax year. The paper exploits that the special rules for elderly were governed by the year of birth while the social security system is governed by age at retirement, i.e., the day of birth, in analyzing the effect of the new policies. The results suggest that the age-targeted tax credits increased employment in the year following the 65th birthday by 1.5 percentage points among individuals with annual earnings above the 2007 tax liability threshold three to five years earlier. An analysis of fiscal implications indicates, however, that the increase in employment was not large enough to offset the implied decrease in tax revenues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Older men: pushed into retirement in the 1970s and 1980s by the baby boomers? (2012)

    Macunovich, Diane J.;

    Zitatform

    Macunovich, Diane J. (2012): Older men: pushed into retirement in the 1970s and 1980s by the baby boomers? In: Monthly labor review, Jg. 135, H. 5, S. 3-18.

    Abstract

    "The post-World War II baby boomers began entering the labor market in the late 1960s, and their numbers swelled through the 1970s and into the 1980s. Their large size, relative to the size of the cohort of workers ages 45-54, forced a whole host of dislocations for the boomers: high unemployment, low relative wages, and increasing proportions forced into part-time and part-year work. As this article shows, these dislocations reverberated among older workers, too." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Measuring the (income) effect of disability insurance generosity on labour market participation (2012)

    Marie, Olivier; Vall Castello, Judit;

    Zitatform

    Marie, Olivier & Judit Vall Castello (2012): Measuring the (income) effect of disability insurance generosity on labour market participation. In: Journal of Public Economics, Jg. 96, H. 1/2, S. 198-210. DOI:10.1016/j.jpubeco.2011.10.004

    Abstract

    "We analyze the employment effect of a law that provides for a 36% increase in the generosity of disability insurance (DI) for claimants who are, as a result of their lack of skills and of the labour market conditions they face, deemed unlikely to find a job. The selection process for treatment is therefore conditional on having a low probability of employment, making evaluation of its effect intrinsically difficult. We exploit the fact that the benefit increase is only available to individuals aged 55 or older, estimating its impact using a regression discontinuity approach. Our first results indicate a large drop in employment for disabled individuals who receive the increase in the benefit. Testing for the linearity of covariates around the eligibility age threshold reveals that the age at which individuals start claiming DI is not continuous: the benefit increase appears to accelerate the entry rate of individuals aged 55 or over. We obtain new estimates excluding this group of claimants, and find that the policy decreases the employment probability by 8%. We conclude that the observed DI generosity elasticity of 0.22 on labour market participation is mostly due to income effects since benefit receipt is not work contingent in the system studied." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ageing, cognitive abilities and retirement (2012)

    Mazzonna, Fabrizio; Peracchi, Franco;

    Zitatform

    Mazzonna, Fabrizio & Franco Peracchi (2012): Ageing, cognitive abilities and retirement. In: European Economic Review, Jg. 56, H. 4, S. 691-710. DOI:10.1016/j.euroecorev.2012.03.004

    Abstract

    "We investigate the relationship between ageing, cognitive abilities and retirement using the Survey on Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE), a household panel that offers the possibility of comparing several European countries using nationally representative samples of the population aged 50+. The human capital framework suggests that retirement may cause an increase in cognitive decline, since after retirement individuals lose the market incentive to invest in cognitive repair activities. Our empirical results, based on an instrumental variable strategy to deal with the potential endogeneity of retirement, confirm this key prediction. They also indicate that education plays a fundamental role in explaining heterogeneity in the level of cognitive abilities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Demografie und Altersübergang: Tarifpolitische Lösungsansätze in der chemischen Industrie (2012)

    Mostert, Michael;

    Zitatform

    Mostert, Michael (2012): Demografie und Altersübergang. Tarifpolitische Lösungsansätze in der chemischen Industrie. In: Soziale Sicherheit, Jg. 61, H. 3, S. 97-104.

    Abstract

    "Die gesetzlichen Möglichkeiten zum vorzeitigen Übergang in den Ruhestand wurden verschlechtert oder ganz gestrichen. Zugleich startet jetzt der schrittweise Übergang in die Rente mit 67. Wer vor Erreichen der Regelaltersgrenze aus dem Erwerbsleben ausscheidet, muss mit erheblichen Rentenabschlägen rechnen. Die Herausforderung für die Tarifvertragsparteien besteht daher einerseits darin, die tatsächlichen Beschäftigungsmöglichkeiten älterer Arbeitnehmer zu verbessern, andererseits aber auch Arbeitnehmern schon vor Erreichen der für sie jeweils maßgeblichen Altersgrenzen einen Belastungsabbau und einen flexiblen Zugang zur Altersversorgung zu ermöglichen. Für die älteren Beschäftigten in der chemischen Industrie sollen zwei Tarifverträge dazu Beiträge leisten: Der Tarifvertrag 'Lebensarbeitszeit und Demografie' (TV Demo) vom April 2008 sowie der erst im November 2011 für den Osten abgeschlossene 'Tarifvertrag über lebensphasengerechte Arbeitszeitgestaltung'. Im Folgenden werden die wesentlichen Inhalte dieser Tarife erläutert und die bisherigen Erfahrungen mit der Nutzung und Umsetzung des TV Demo skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Too old to work, or too young to retire?: the pervasiveness of age norms in Western Europe (2012)

    Radl, Jonas ;

    Zitatform

    Radl, Jonas (2012): Too old to work, or too young to retire? The pervasiveness of age norms in Western Europe. In: Work, employment and society, Jg. 26, H. 5, S. 755-771. DOI:10.1177/0950017012451644

    Abstract

    "The ageism debate has pointed to the persistence of negative age stereotypes that hinder the prolongation of working lives. However, the actual holders of discriminatory norms have remained largely anonymous because there is limited understanding of the pervasiveness of age norms. This article discusses arguments derived from life course and social norms theory regarding the degree of internalization of age-related norms. The focus is on individual differences in terms of social class and gender. Using 2006 data from the European Social Survey, the article gathers empirical evidence on attitudes towards the timing of retirement in 14 Western European societies. A set of tobit models examines the determinants of retirement age norms for men and women. The results suggest that social class has a strong impact on retirement age norms. Moreover, the analysis reveals a complex pattern of gendered norms concerning the timing of retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen im mittleren Lebensalter: Wandel und rentenpolitische Implikation (2012)

    Riedmüller, Barbara; Schmalreck, Ulrike;

    Zitatform

    Riedmüller, Barbara & Ulrike Schmalreck (2012): Die Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen im mittleren Lebensalter. Wandel und rentenpolitische Implikation. Berlin, 119 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht die Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen der geburtenstarken Jahrgänge, der sogenannten Babyboomerinnen. Diese Generation steht paradigmatisch für die Entwicklungen einer alternden Gesellschaft und den damit einhergehenden sozialen und politischen Wandlungsprozessen. In der Gegenüberstellung zur vorangegangen Generation weisen die heute 45- bis 50-jährigen Frauen eine stärkere Vielfalt der Lebensentwürfe auf. Diese Vielfalt wirkt sich unterschiedlich auf ihre Alterssicherung aus und führt zur 'Klassenbildung' nicht nur zwischen Mann und Frau, Ost- und Westdeutschland sondern auch inner-halb der Gruppe der Frauen. Die mittels der Daten des Sozioökonomischen Panels gebildeten Typen von Biografien veranschaulichen diese Erkenntnisse. Gleichzeitig zeigen die Biografietypen, welche Faktoren eine eigenständige Alterssicherung der Frauen begünstigen und welche ihr entgegenstehen. Die Wirkung zentraler Risikofaktoren auf die zu erwartenden Renteneinkommen wird anhand der Daten der Versichertenkontenstichprobe der Deutschen Rentenversicherung dargestellt. Ergänzt wird die Untersuchung durch die SAVE-Daten zum Spar- und Vorsorgeverhalten. Überdies analysieren die Autorinnen die aktuell von Volksparteien und gesellschaftlichen Organisationen diskutierten Reformvorhaben zur Bekämpfung von Altersarmut. Die gewonnen Ergebnisse können einen Beitrag für die weitere wissenschaftliche und sozialpolitische Diskussion zur zukünftigen Lebenslage der Frauen leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What happens to the husband's retirement decision when the wife's retirement incentives change? (2012)

    Selin, Hakan;

    Zitatform

    Selin, Hakan (2012): What happens to the husband's retirement decision when the wife's retirement incentives change? (CESifo working paper 3772), München, 42 S.

    Abstract

    "Several studies have documented a strong correlation in the timing of spouses' retirement decisions. However, considerably less is known about the causal impact of one spouse's retirement incentives on the retirement decision of the other spouse. Before, but not after, 2001 broad categories of Swedish local government workers in female dominated occupations were entitled to retire with full pension benefits already at the age of 63. In this paper, I utilize this reform - together with a micro data set covering the total Swedish population - to estimate the effect of a change in the wife's incentive on the husband's retirement behavior. I document a sharp decrease in pension benefit withdrawals among 63 year old wives in the local government sector in the years following the reform. However, I do not find any evidence of a response among husbands. This finding is at odds with most earlier results in the literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Can adult education delay retirement from the labour market? (2012)

    Stenberg, Anders; Luna, Xavier de; Westerlund, Olle ;

    Zitatform

    Stenberg, Anders, Xavier de Luna & Olle Westerlund (2012): Can adult education delay retirement from the labour market? In: Journal of population economics, Jg. 25, H. 2, S. 677-696. DOI:10.1007/s00148-010-0350-8

    Abstract

    "We examine whether adult education delays retirement to potentially increase labour force participation among the elderly, a mechanism suggested in the OECD strategy for 'active ageing' and the 'Lisbon strategy' of the EU. Using register data from Sweden, we analyse transcripts from adult education for the period 1979-2004 and annual earnings 1982 - 2004. We match samples of treated individuals, in adult education 1986 - 1989, and untreated on the propensity score. The timing of exit from the workforce is assessed by non-parametric estimation of survival rates in the labour force. The results indicate no effects of adult education on the timing of retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Occupations and ageing at work: an analysis of the findings of the fifth European Working Conditions Survey (2012)

    Vendramin, Patricia; Valenduc, Gerard;

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    Vendramin, Patricia & Gerard Valenduc (2012): Occupations and ageing at work. An analysis of the findings of the fifth European Working Conditions Survey. (European Trade Union Institute. Working paper 2012,09), Brüssel, 47 S.

    Abstract

    "This working paper analyzes the data collected by the fifth European Working Conditions Survey done in 2010 to examine how working conditions are changing for different ages and occupation types. It brings insights into the quality of work and employment amongst ageing workers that help to inform the debate on how 'sustainable' work is according to one's age and occupation.
    The authors conclude that the wide range of situations and challenges faced by different occupations demand extreme caution as regards policies to extend working life for all older workers without distinction. This diversity must be factored into the arrangements made to deliver European policy goals of increasing the employment rates of older workers and raising the actual age of retirement.
    Moreover, the responsibility for improving working and employment conditions in the final career years also falls to employers and calls for innovative human resources management practices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aging and pension reform: extending the retirement age and human capital formation (2012)

    Vogel, Edgar; Börsch-Supan, Axel; Ludwig, Alexander ;

    Zitatform

    Vogel, Edgar, Alexander Ludwig & Axel Börsch-Supan (2012): Aging and pension reform. Extending the retirement age and human capital formation. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 257), München, 54 S.

    Abstract

    "Projected demographic changes in industrialized countries will reduce the share of the working-age population. Analyses based on standard PLG models predict that these changes will increase the capital-labor ratio. Hence, rates of return to capital decrease and wages increase with adverse welfare consequences for current middle aged asset rich agents. This paper addresses three important adjustments channels to dampen these detrimental effects of demographic change: investing abroad, endogenous human capital formation and increasing the retirement age. Our quantitative finding is that openness has a relatively mild effect. In contrast, endogenous human capital formation in combination with an increase in the retirement age has strong effects. Under these adjustments maximum welfare losses of demographic change for households alive in 2010 are reduced by about 3 percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    How the risk of displacement for older workers has changed (2012)

    Zhivan, Natalia A.; Sass, Steven A.; Munnell, Alicia H.; Soto, Mauricio;

    Zitatform

    Zhivan, Natalia A., Mauricio Soto, Steven A. Sass & Alicia H. Munnell (2012): How the risk of displacement for older workers has changed. In: Labour, Jg. 26, H. 1, S. 90-107. DOI:10.1111/j.1467-9914.2011.00537.x

    Abstract

    "Using Blinder-Oaxaca decomposition and relying on the consistent design of the Displaced Worker Survey since 1996, this study analyses various factors contributing to the rising dislocation of older workers, such as changes in tenure, industry mix, educational attainment, and labor force participation. Although in the past older workers were less prone to displacement compared with prime-age workers, this paper finds that older workers are now more likely to be displaced, conditional on education, manufacturing industry, and tenure. Declining tenure, a higher incidence of displacement in manufacturing, and a higher labor force participation among older workers largely explain the convergence of displacement rates among older and prime-age workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Projeter l'impact des réformes des retraites sur l'activité des 55 ans et plus: une comparaison de trois modèles (2011)

    Bachelet, Marion; Blanchet, Didier; Beffy, Magali;

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    Bachelet, Marion, Magali Beffy & Didier Blanchet (2011): Projeter l'impact des réformes des retraites sur l'activité des 55 ans et plus. Une comparaison de trois modèles. In: Economie et Statistique H. 441/442, S. 123-144.

    Abstract

    "Die Projektion der Quote der Erwerbstätigen in fortgeschrittenem Alter stellt eine bedeutende Etappe bei der Erarbeitung der finanziellen Vorausschau der Rentensysteme dar. Mithin kommt ihr bei der vom Insee regelmäßig vorgenommenen Erstellung der Projektionen der erwerbstätigen Bevölkerung eine besondere Bedeutung zu. Bei dieser Projektion muss die Vielfalt der individuellen Situationen berücksichtigt werden, da die Auswirkungen der Rentenreformen auf die Verhaltensweisen grundsätzlich von Fall zu Fall sehr unterschiedlich sind. So wird beispielsweise die in der Reform von 2010 vorgesehene Anhebung des Mindestalters zur Feststellung der Rentenansprüche auf 62 Jahre für die einzelnen Menschen, die auch ohne Reform bei Vollendung dieses Alters oder später aus dem Erwerbsleben ausgeschieden wären, keinerlei Auswirkungen haben; für die anderen hätte sie negative Folgen. Allerdings werden diese Auswirkungen vom Status vor der Feststellung der Ansprüche abhängen: Die Heraufsetzung des Alters der Feststellung der Ansprüche von Menschen, die den Arbeitsmarkt bereits verlassen haben, wirkt sich in keiner Weise auf die Tätigkeit aus, zumindest ändern sich die Verhaltensweisen vor dem Alter des Renteneintritts nicht. Die Simulation dieser individuellen Werdegänge birgt jedoch erhebliche Probleme in sich, auf die die einzelnen Modelle nur unvollkommene oder unsichere Antworten liefern kann. Dies spricht für Projektionen anhand von Szenarien, bei denen unterschiedliche Hypothesen der Verhaltensweisen einander gegenübergestellt werden. In diesem Artikel werden die Ergebnisse erläutert, die mittels drei Optionen erhalten wurden, die mit dem Mikrosimulationsmodell Destinie 2 des Insee vorgeschlagen wurden. Nach der gewählten Hypothese schwanken die kumulierten Auswirkungen der zwischen 1993 und 2010 beschlossenen Reformen auf die Erwerbsquote der 60-bis 64-Jährigen langfristig um 10 bis 40 Prozentpunkte, im Hinblick auf die Entwicklungen ohne Reformen variieren sie aber auch je nach Szenario. Je nach dem, wie sich die Rentenreform auf das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben nachträglich auswirkt, würde ohne weitere Reformen die Erwerbsquote der 60- bis 64-Jährigen im Jahr 2050 zwischen 40 und 50 % liegen und einem Durchschnittsalter bei der Feststellung der Ansprüche zwischen 64 und 65 Jahren sowie einem Durchschnittsalter beim Ausscheiden aus dem Erwerbsleben zwischen 61 und 63 Jahren entsprechen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Economic crises and the elderly (2011)

    Backes-Gellner, Uschi ; Schneider, Martin R.;

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    Backes-Gellner, Uschi & Martin R. Schneider (2011): Economic crises and the elderly. (University of Zurich, Institute for Strategy and Business Economics. Working paper 142), Zürich, 9 S.

    Abstract

    "Economic crises in the last decades have swept elderly workers more than younger workers out of employment. But now the tide is turning. In affluent societies, elderly workers will have more opportunities of being employed in meaningful and well-paid jobs than ever be-fore. On account of demographic changes, fewer (younger) workers will be around and most of the reasons that in the past have induced employers to lay off older rather than younger workers will disappear. Future employment strategies will have to focus more on an optimal age mix and on benefitting from the full potential of the elderly." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Job search requirements for older unemployed: transitions to employment, early retirement and disability benefits (2011)

    Bloemen, Hans; Hochguertel, Stefan; Lammers, Marloes;

    Zitatform

    Bloemen, Hans, Stefan Hochguertel & Marloes Lammers (2011): Job search requirements for older unemployed. Transitions to employment, early retirement and disability benefits. (IZA discussion paper 5442), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "In this paper, we use a recent policy change in the Netherlands to study how changes in search requirements for the older unemployed affect their transition rates to employment, early retirement and sickness/disability benefits. The reform, becoming effective on January 1st 2004, required the elderly to formally report their job search efforts to the employment office in order to avoid a (temporary) cut in benefits. Before the new law was passed, unemployed were allowed to stop all search activity at the moment they turned 57.5. Estimating various duration models using difference-in-difference and regression discontinuity approaches, we find that for several groups of individuals that were affected by the policy change, the stricter search requirements did significantly increase their entry rate into employment. However, we also find evidence of a higher outflow to sickness/disability insurance schemes, a presumably unwanted side-effect of the policy change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt: 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge (2011)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2011): Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt. 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 2, S. 143-160.

    Abstract

    "Die empirischen Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eine deutliche Zunahme der Alterserwerbsbeteiligung, die in erster Linie aus verlängerten Erwerbsphasen resultiert. Zugleich ist offenkundig, dass ein erheblicher Teil der Erwerbspersonen die schon heute bestehenden Altersgrenzen für die Altersrente nicht aus Erwerbstätigkeit heraus erreicht. Angesichts der bevorstehenden Altersgrenzenanhebung in der Regelaltersrente auf 67 Jahre sollten für diesen Personenkreis sozialverträgliche Optionen entwickelt werden, die das vorhandene individuelle Arbeitsvermögen nutzen, bewahren und entwickeln, Altersarmut aufgrund des Altersübergangs vermeiden und Möglichkeiten für einen selbstbestimmten Übergang eröffnen. Weiterhin sollten für die Versichertengemeinschaft tragbare Modelle für diejenigen entwickelt werden, die im Altersübergang Flexibilität und Zeitwohlstand anstreben. Beide Ziele können zueinander in Konflikt geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alterserwerbstätigkeit und Altersübergang: alte und neue Herausforderungen (2011)

    Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Matthias Knuth (2011): Alterserwerbstätigkeit und Altersübergang. Alte und neue Herausforderungen. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 4, S. 3-8.

    Abstract

    "Eine Bilanz der Entwicklung der Alterserwerbstätigkeit zeigt: Verlängerte Erwerbsphasen sind möglich, für Viele aber nicht bis zur Regelaltersgrenze realistisch. Institutionelle Reformen in der Renten- und Arbeitsmarktpolitik haben die Frühverrentung begrenzt und Anreize für verlängerte Erwerbsphasen geschaffen. Doch wesentliche Potenziale, um lange erwerbstätig bleiben zu können, sind noch gar nicht erschlossen. Wenn es gelingt, die Betriebe in der Breite für eine alterns- und altersgerechte Arbeitsgestaltung zu gewinnen und ältere Bewerber deutlich öfter als bisher auch als neue Mitarbeiter zu akzeptieren, dann könnte ein Schub in der Nutzung des Leistungsvermögens älterer Beschäftigter einsetzen, der dem des zurückliegenden Jahrzehnts nicht nachsteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How does occupational status impact bridge job prevalence? (2011)

    Cahill, Kevin E.; Quinn, Joseph F.; Giandrea, Michael D.;

    Zitatform

    Cahill, Kevin E., Michael D. Giandrea & Joseph F. Quinn (2011): How does occupational status impact bridge job prevalence? (BLS working paper 447), Washington, DC, 23 S.

    Abstract

    "Is bridge job prevalence reduced significantly if a change in occupation is required in addition to the hours and tenure requirements that typically define bridge job employment? Prior research has shown that the majority of older Americans with career employment do not exit the labor force directly from their careers. Rather, most career individuals take on a 'bridge job' later in life, that is, a job that follows full-time career (FTC) employment and precedes complete labor force withdrawal (i.e., retirement). One criticism of this finding is that bridge job prevalence may be overstated because the definition of a bridge job in the existing literature does not require a change in occupation. This paper investigates the extent to which bridge jobs involve a change in occupation or a switch to part-time status, both of which may signal retirement transitions as opposed to continued career employment, albeit with a different employer. We use the Health and Retirement Study (HRS), a nationally-representative longitudinal dataset of older Americans that began in 1992 as the basis for our analysis. We find that, among HRS respondents who were on a FTC job at the time of the first interview and who changed jobs in subsequent waves, 48 percent of the men and 40 percent of the women also changed occupations, using 2-digit occupation codes. Further, when hours worked are also considered, we find that more than three quarters of FTC respondents who changed jobs later in life had either a change in occupation or a switch from full-time to part-time status. Finally, an examination of those career workers who changed jobs but not occupations and who remained working full time reveals that, as a whole, they resemble those who took bridge jobs rather than those who remained on their FTC job. We conclude that the vast majority of career workers who changed jobs later in life did in fact do so as part of a retirement transition." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Age-dependent employment protection (2011)

    Chéron, Arnaud ; Langot, François ; Hairault, Jean-Olivier;

    Zitatform

    Chéron, Arnaud, Jean-Olivier Hairault & François Langot (2011): Age-dependent employment protection. In: The economic journal, Jg. 121, H. 557, S. 1477-1504. DOI:10.1111/j.1468-0297.2011.02453.x

    Abstract

    "This study examines age-dependent employment protection by extending the theory of equilibrium unemployment to account for a finite working life-time. The potential employment gains related to employment protection are high for older workers. But higher firing taxes for older workers increase job destruction rates for younger generations. Furthermore, when firms cannot ex ante age-direct their search, the impact of each generation of unemployed workers on the average return on vacancies leads to equilibrium inefficiency, such that the optimal age-profile of firing taxes is hump-shaped. If human capital of older workers is more specific than general these results are enhanced." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Older workers in a sustainable society (2011)

    Ennals, Richard; Ko, Helen; Kuranishi-Ferreira, Luciana Tiemi; Solem, Per Erik; Lange, Annet H. de; Bogen, Hanne; Micheel, Frank; Büsch, Victoria; Midtsundstad, Tove; Crawford, Joanne O.; Monteiro, Ines; Furunes, Trude; Mountford, Helene; Heijden, Beatrice I. J. M. van der; Murray, Peter A.; Ilmarinen, Juhani; Mykletun, Reidar J.; Salomon, Robert H.; Nilsson, Kerstin; Chen, Susan P.; Phillipson, Chris ; Gamperiene, Migle; Reichborn-Kjennerud, Kristin; Taylor, Philip ; Roed, Knut; Dittrich, Dennis; Schlaadt, Rhonda; Brooke, Elizabeth; Sibbald, Alexander; Hilsen, Anne Inga; Smith, Graham;

    Zitatform

    Ennals, Richard & Robert H. Salomon (Hrsg.) (2011): Older workers in a sustainable society. (Labour, education & society 21), Frankfurt am Main: Lang, 292 S.

    Abstract

    "The challenges of an ageing population and workforce are increasingly recognised by policy makers, managers and workers in many countries. In this book, prominent researchers address these challenges. It deals with health and workability, and gives data and viewpoints on competitive advantages and disadvantages of older workers. The study includes data on attitudes, specific measures and policies from many parts of the world: Europe, Australia, New Zealand, Brazil and Singapore. The authors present a variety of interesting examples of measures used in workplaces, to motivate and enable workers to stay longer in working life. This book is an encounter between research and policy: it contributes to the discussion of policies related to older workers." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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    Zwischen Gesetz und Tarif: Altersübergänge als Gestaltungsaufgabe (2011)

    Fehmel, Thilo;

    Zitatform

    Fehmel, Thilo (2011): Zwischen Gesetz und Tarif. Altersübergänge als Gestaltungsaufgabe. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 4, S. 9-14.

    Abstract

    "Mit der beschlossenen Erhöhung des Regelrenteneintrittsalters auf 67 Jahre stellt sich verstärkt auch die Frage nach Möglichkeiten, vorzeitig oder flexibel vom Erwerbsleben in den Ruhestand zu wechseln. Der Beitrag beleuchtet diese Möglichkeiten ebenso wie deren Grenzen. Ausgehend vom Befund einer gesetzlichen Entflexibilisierung widmet er sich der tariflichen und der betrieblichen Ebene der Regulierung des Übergangsgeschehens und macht auf Probleme und weiteren Regelungsbedarf aufmerksam." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Angemessene und nachhaltige Renten für alle?: die geschlechtsspezifische Wirkung des deutschen Rentensystems (2011)

    Frericks, Patricia ;

    Zitatform

    Frericks, Patricia (2011): Angemessene und nachhaltige Renten für alle? Die geschlechtsspezifische Wirkung des deutschen Rentensystems. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 119-132. DOI:10.3790/vjh.80.2.119

    Abstract

    "Rentensysteme befinden sich derzeit in einem umfassenden Veränderungsprozess. Öffentliche Regelungssysteme werden neu formiert und zum Teil durch marktbezogene Systeme ersetzt. Dabei bleiben die normativen Ansprüche europäischer Wohlfahrtsstaaten unverändert: Neben der Armutsvermeidung sollen 'angemessene und nachhaltige Renten für alle' (EC-Report 2006) realisiert werden. Gegenwärtige Rentenreformen zielen darauf ab, zukünftigen Rentnern den Aufbau 'angemessener Renten' durch eine Kombination von gesetzlichen und marktbezogenen Regelungssystemen zu ermöglichen. International vergleichende empirische Studien zeigen jedoch, dass eine große Mehrheit zukünftiger Rentner und Rentnerinnen diesen Rentensystemen nicht wird entsprechen können. Dabei unterscheiden sich Alterssicherungssysteme in ihrem Vermögen, Armutsvermeidung, angemessene Renten und Nachhaltigkeit zu verwirklichen. Ziel dieses Beitrags ist es, die Konzeption des aktuellen Rentensystems in Deutschland aufzuzeigen und dabei insbesondere der Frage nachzugehen, inwiefern es auch Frauen ermöglicht, sogenannte angemessene Rentenanwartschaften, die unter dem Begriff des 'Eckrentners' bekannt sind, aufzubauen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Older workers and active ageing in France: the changing early retirement and company approach (2011)

    Gendron, Benedicte;

    Zitatform

    Gendron, Benedicte (2011): Older workers and active ageing in France. The changing early retirement and company approach. In: The international journal of human resource management, Jg. 22, H. 6, S. 1221-1231. DOI:10.1080/09585192.2011.559095

    Abstract

    "Europe is experiencing demographic shifts without precedent due especially to progress concerning health and the decrease in fertility. These affect individuals, families, local communities, countries and whole strata of society. The number of people over 60 years old is going to increase in Europe as the baby boomers reach retirement age. If the factors related to employment are considered, it must be noted that the working-age population is falling nowadays. This drop is, in part, the result of low participation by seniors in the labour market, especially in France. The employment rate for this category of workers at the present time is lower than the objectives set within the framework of the Lisbon Process. The low participation of older workers in the labour market is the result of premature exclusion, within a context of high unemployment and industrial restructuring. Therefore, the development and enhancement of employment for older workers constitute a crucial issue. If the situations are very diverse in Europe, France is distinguished by an employment rate for people over 55, that is significantly lower than the average for the European Union. Still, only 3% of the population is working at the age of 65 and the median age of work is around 58. Thus, France is still very far from the objective set for 2010 at the Stockholm Summit in 2001. To take up the challenge of employment for seniors in France, it is necessary to examine its singularity and to question if there is a 'French Exception' on age management? An analysis of the institutional factors determining the relative labour market position of older workers can explain the French particularity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Old-age provisions in the United States: changes in the retirement system since the 1980s (2011)

    Grell, Britta;

    Zitatform

    Grell, Britta (2011): Old-age provisions in the United States. Changes in the retirement system since the 1980s. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-204), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "When policy discussions turn to income provisions for the old-aged, the focus is often on Social Security programs and the long-term solvency of national public pension systems. While Social Security remains the most important income source for the non-working elderly in the United States, Americans have a much longer tradition of relying on occupational and individual pensions as a crucial part of their retirement income. The paper gives an account of relevant social and legal provisions with implications for voluntary and involuntary retirement, and documents how statutory changes during the past three decades have affected the financial well-being of current and future retirees. It concludes that growing risks in old age are less due to declining Social Security benefits than to several trends in the private industry and financial markets that have seriously weakened employment based, old-age protection. In terms of institutional changes, however, the United States has not seen any fundamental restructuring of its public pension system since the 1980s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Changing identity: Retiring from unemployment (2011)

    Hetschko, Clemens ; Schöb, Ronnie ; Knabe, Andreas ;

    Zitatform

    Hetschko, Clemens, Andreas Knabe & Ronnie Schöb (2011): Changing identity: Retiring from unemployment. (CESifo working paper 3540), München, 30 S.

    Abstract

    "Using data from the German Socio-Economic Panel from 1984-2009, we follow persons from their working life into their retirement years and find that, on average, employed people maintain their life satisfaction upon retirement, while long-term unemployed people report a substantial increase in their life satisfaction when they retire. These results are robust to controlling for changes in other life circumstances and suggest that retiring is associated with a switch in the relevant social norms that causes an increase in identity utility for the formerly unemployed. This is supportive of the idea that, by including identity in the utility function, results from the empirical life satisfaction literature can be reconciled with the economic theory of individual utility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Phased retirement and workplace flexibility for older adults: opportunities and challenges (2011)

    Johnson, Richard W.;

    Zitatform

    Johnson, Richard W. (2011): Phased retirement and workplace flexibility for older adults. Opportunities and challenges. In: The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 638, H. 1, S. 68-85. DOI:10.1177/0002716211413542

    Abstract

    "Phased retirement programs that allow older workers to reduce their hours and responsibilities and pursue more flexible work schedules could satisfy both the employee's desire for flexibility and the employer's need to maintain an experienced workforce. However, few employers have established formal programs, because they often complicate the provision of other benefits and might violate antidiscrimination rules. For example, federal laws limit retirement plan distributions to employees who are still working for the plan sponsor, which discourages phased retirement because few older workers can afford to reduce their work hours unless they can receive at least some retirement benefits. Many employers do not provide fringe benefits to part-time employees, and making exceptions for older workers could violate antidiscrimination rules. Federal laws requiring that benefits provided through tax-qualified plans be evenly distributed between highly compensated and lower-paid employees also complicate formal phased retirement programs. Reforming these policies could promote phased retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Materielle Sicherung Älterer: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) (2011)

    Motel-Klingebiel, Andreas ; Simonson, Julia ; Romeu Gordo, Laura ;

    Zitatform

    Motel-Klingebiel, Andreas, Julia Simonson & Laura Romeu Gordo (2011): Materielle Sicherung Älterer. Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 38, H. 2, S. 11-17.

    Abstract

    "Im Folgenden wird untersucht, wie sich zwischen 1996 und 2008 Einkommen, Vermögen und Altersvorsorge der 40- bis 85-Jährigen, also heutiger und künftiger Älterer, in den letzten zwölf Jahren entwickelt haben, und wie die Menschen in der zweiten Lebenshälfte ihren Lebensstandard wahrnehmen und bewerten. Angesichts der Entwicklung der Arbeitsmärkte und der sozialen Sicherung (s. a. Beiträge in diesem Heft) werden Armut und Ausgrenzung, aber auch besonders begünstigte Lebenssituationen betrachtet. Dabei wird auch der Frage nach der individuellen Altersvorsorge nachgegangen und untersucht, wie verschiedene Bevölkerungsgruppen vor sorgen und sich gegen das Risiko von Einkommensverlusten und Armut absichern. Für die Lebensqualität im Ruhestand, für Verhalten und Lebensplanung sind neben der objektiven wirtschaftlichen Situation auch ihre Bewertung und die Erwartung künftiger Veränderungen von Bedeutung. Daher wird untersucht, wie aktuelle materielle Situationen auf Basis objektiv verfügbarer Ressourcen bewertet werden und wie sie sich in Einstellungen zur sozialen Sicherung niederschlagen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Does raising the retirement age increase employment of older workers? (2011)

    Staubli, Stefan; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Staubli, Stefan & Josef Zweimüller (2011): Does raising the retirement age increase employment of older workers? (IZA discussion paper 5863), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "This paper studies how an increase in the minimum retirement age affects the labor market behavior of older workers. Between 2000 and 2006 the Austrian government gradually increased the early retirement age from 60 to 62.2 for men and from 55 to 57.2 for women. Using administrative data on the universe of Austrian private-sector employees, the results from the empirical analysis suggest that this policy change reduced retirement by 19 percentage points among affected men and by 25 percentage points among affected women. The decline in retirement was accompanied by a sizeable increase in employment of 7 percentage points among men and 10 percentage points among women, but had also important spillover effects into the unemployment insurance program. Specifically, the unemployment rate increased by 10 percentage points among men and 11 percentage points among women. In contrast, the policy change had only a small impact on the share of individuals claiming disability or partial retirement benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Karriere und Beruf 50plus: Wege zu demografischer Fitness und mehr Beschäftigung (2011)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2011): Karriere und Beruf 50plus. Wege zu demografischer Fitness und mehr Beschäftigung. Köln, 54 S.

    Abstract

    "Die Arbeitsmarktlage der Beschäftigten 50plus hat sich in den letzten Jahren deutlich gebessert. Die Beschäftigung bei den über-50-Jährigen hat überproportional zugenommen, und zwar insbesondere bei den 60- bis 64-Jährigen, wo sich die Beschäftigung seit dem Jahr 2000 mehr als verdoppelt hat.
    Ältere Arbeitnehmer bleiben länger im Erwerbsleben. Dies signalisiert, dass in der Arbeitsmarktpolitik auf gesamtwirtschaftlicher Ebene und in der Personalpolitik auf betrieblicher Ebene ein Paradigmenwechsel eingeleitet worden ist und der Bewusstseinswandel bereits erste Spuren hinterlassen hat. Das frühzeitige Ausscheiden aus dem Erwerbsleben bei gleichzeitigem Ersetzen der älteren Mitarbeiter durch junge Nachwuchskräfte wird vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer weniger als nachhaltige erfolgversprechende Anpassungsstrategie begriffen.
    Auch wenn insgesamt ein relatives positives Bild über die Leistungs-, Lern- und Innovationsfähigkeit älterer Mitarbeiter vorherrscht, sind deren Beschäftigungsperspektiven dort ungünstig, wo diesbezüglich Zweifel bei den Personalverantwortlichen existieren.
    Während keine eindeutigen empirischen Hinweise darauf existieren, dass Ältere stets weniger leistungsfähig sind als Jüngere, signalisieren Befunde zu den Innovationsaktivitäten der Unternehmen, dass diese abnehmen, wenn der Anteil älterer Beschäftigter in der Belegschaft ansteigt. Offen bleibt, ob 50-jährige und ältere Arbeitnehmer im Durchschnitt mit zunehmenden Alter ihr Innovationspotenzial verlieren, weil sie in Spezialisierungsfallen geraten oder nicht mehr die erforderliche Lernkompetenz aufweisen, oder ob Ihnen die Bereitschaft, Neuerungen willkommen zu heißen, fehlt, weil Innovationen spezifische Besitzstände älterer Belegschaftsgruppen gefährden können.
    Arbeitnehmer 50plus sind in der Regel weniger beruflich mobil als jüngere Kollegen. Dies gilt gleichermaßen für den Wechsel des Arbeitgebers wie für den Arbeitsplatzwechsel innerhalb des Betriebs oder die Wiederaufnahme einer Beschäftigung im Anschluss an eine Phase der Nicht-Erwerbstätigkeit.
    Deskriptive und ökonometrische Befunde signalisieren, dass die berufliche Mobilität Älterer zuletzt zugenommen haben könnte. Dies gilt stellenweise für den Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitgebern, insbesondere aber für die Wiederaufnahme eines Beschäftigungsverhältnisses. Allerdings sinkt die Wahrscheinlichkeit der Wiederaufnahme einer neuen Arbeit mit zunehmender Höhe des Anspruchslohns von Erwerbslosen. Regelungen der Arbeitslosenversicherung, die älteren Arbeitslosen längere Bezugszeiten für Arbeitslosengeld I gewähren, wirken daher kontraproduktiv auf den Anreiz, ein neues Beschäftigungsverhältnis zu beginnen.
    Unternehmen haben es durch eine alters- und alternsgerechte sowie eine lebenszyklusorientierte Personalpolitik in der Hand, die Leistungs-, Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit der Arbeitnehmer frühzeitig zu stärken. Tarifpartner und Gesetzgeber sind gefordert, hierfür einen geeigneten institutionellen Rahmen zu gestalten, der zum einen die Eigenverantwortung der Beschäftigten und zum anderen die wirtschaftlichen Notwendigkeiten der Unternehmen im Auge behält." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Alterssicherung in Deutschland: die Rolle der Sozialpartner (2011)

    Wiß, Tobias;

    Zitatform

    Wiß, Tobias (2011): Der Wandel der Alterssicherung in Deutschland. Die Rolle der Sozialpartner. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 298 S. DOI:10.1007/978-3-531-92899-9

    Abstract

    "Trotz eines starren Alterssicherungssystems Bismarck'schen Zuschnitts unterlag das deutsche Rentensystem einem graduellen Wandel. Tobias Wiß analysiert die bisher unzureichend erfasste Rolle der Sozialpartner (Gewerkschaften und Arbeitgeber) im Rentenreformprozess und innerhalb der betrieblichen Altersvorsorge. Während die Sozialpartner einen Einflussverlust im Gesetzgebungsprozess zu verzeichnen haben, eröffnen sich in der tarifpolitischen Arena neue Gestaltungsspielräume durch Tarifverträge und kollektive Versorgungswerke. Insgesamt stehen die neuen Formen der Alterssicherung trotz der Rentenprivatisierung einer hohen Regulierungsdichte gegenüber." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Old-age provisions in Germany: changes in the retirement system since the 1980s (2011)

    Wörz, Markus;

    Zitatform

    Wörz, Markus (2011): Old-age provisions in Germany. Changes in the retirement system since the 1980s. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2011-208), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Pensions absorb the largest share of the welfare state in financial terms. This is true not only in the aggregate but also for individuals. Financial security in old age is of key importance.
    The provision of financial security, however, is contingent upon the institutional arrangement of social security systems. This paper describes key features of Statutory Pension Insurance (SPI), the most important provision for financial security in old age from which most senior citizens derive the largest part of their retirement income. It focuses next on core SPI features: How benefits are calculated; important changes since the 1980s; and, how these changes affect average pensions. With various routes into retirement - particularly in Germany - the following chapter then discusses these different paths and how they were reformed over time. Following that, occupational and private pensions are examined as alternative means to old-age financial security other than SPI. Here we do so with empirical data showing the evolution of different, old-age income sources since the 1990s. This institutional description shows that SPI became less generous between 1980 and 2007: First, the pension formula has been modified several times resulting in shrinking benefits. The introduction of actuarial reductions, in 1997, for early enrolment of benefits amplified this, since a considerable number of people retire before the statutory retirement age and, therefore, receive lower pensions. Moreover, in several steps, university education has been completely disregarded in the valuation of pensions. At the same time, credits were given for child-raising and child-care services. Whereas the former is already in force, the latter will only benefit future generations of pensioners. Thus, those most affected by welfare state changes in relation to old-age pensions are pensioners who retire early and have higher education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Index Ältere am Arbeitsmarkt vor dem Übergang in die Rente - Stand Juni 2011: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6014) (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2011): Index Ältere am Arbeitsmarkt vor dem Übergang in die Rente - Stand Juni 2011. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6014). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6282 (28.06.2011)), 123 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales antwortet auf die Fragen der Fraktion Die Linke zur Beschäftigungssituation Älterer angesichts der Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre. Die Linke fragt für die Altersgruppen ab 55 nach der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten, der Zahl der abhängig Beschäftigten bzw. selbstständig Erwerbstätigen und ihrem jeweiligen Anteil an allen abhängig Beschäftigten mit einem Bruttomonatslohn von unter 400 Euro, unter 800 Euro, unter 1 700 Euro, unter 2 500 Euro und über 2 500 Euro, der Zahl und der Quote der Langzeitarbeitslosen, der Zahl jener Personen, die seit wenigstens zwölf Monaten ununterbrochen Leistungen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II), SGB III und SGB XII bezogen, der Zahl und der Quote der Rentenbeziehenden und der Sanktionierung von Personen im Alter von 63 bis unter 65 Jahre im Leistungsbezug des SGB II. (IAB)

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    Life-course health and labour market exit in thirteen European countries: results from SHARELIFE (2010)

    Avendano, Mauricio; Mackenbach, Johan;

    Zitatform

    Avendano, Mauricio & Johan Mackenbach (2010): Life-course health and labour market exit in thirteen European countries. Results from SHARELIFE. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 227), Mannheim, 12 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie sich Krankheit im Laufe des Lebens auf den Zeitpunkt des Berufsausstiegs auswirkt, und ob dieser Zusammenhang durch wohlfahrtsstaatliche Interventionen, insbesondere durch gesundheitspolitische und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, beeinflusst werden kann. Hierzu werden Daten des Forschungsprojekts SHARELIFE ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass längere Krankheitsphasen im Laufe des Lebens mit einem früheren Berufsausstieg verbunden sind. Offen bleibt die Frage, ob gesundheitspolitische Interventionen diesen Zusammenhang abschwächen können; die Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen öffentlichen Investitionen in das Gesundheitswesen, Krankheit und Erwerbsbeteiligung liefern ein uneinheitliches Bild. Eindeutiger hingegen sind die Befunde zur Auswirkung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: Höhere Leistungen für Arbeitslose und Erwerbsunfähige verstärken den Zusammenhang zwischen Krankheit und Erwerbsbeteiligung und fördern Frühverrentung, indem sie Anreize zum vorgezogenen Ruhestand setzen. (IAB)

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    Betriebe und Frühverrentung: Angebote, die man nicht ablehnt (2010)

    Bellmann, Lutz ; Janik, Florian;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Florian Janik (2010): Betriebe und Frühverrentung: Angebote, die man nicht ablehnt. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 311-324., 2009-07-01. DOI:10.1007/s12651-009-0023-9

    Abstract

    "In einer Reihe von Ländern sind Frühverrentungen zu einem personalpolitischen Instrument avanciert. Die Betriebe haben ein Interesse daran, jüngere Mitarbeiter einzustellen und vermeiden 'aufgeschobene Entlohnungsbestandteile', die sich ergeben, wenn ältere Beschäftigte einen höheren Lohn als es ihrer Produktivität entspricht erhalten. Betriebe schließen mit Arbeitnehmern Verträge ab, die sie in die Lage versetzen, im Falle von technologischen oder nachfrageinduzierten Schocks ein Angebot zur Frühverrentung zu machen, das von rational handelnden Akteuren nicht abgelehnt wird. Der daraus folgende Zusammenhang zwischen Indikatoren für technologische und nachfrageinduzierte Schocks sowie dem Auftreten und Ausmaß von Frühverrentungen wird mit Daten des IAB-Betriebspanels 2003-2006 überprüft. Unsere Ergebnisse legen einen Einfluss der betrieblichen Personalpolitik auf die individuellen Entscheidungen der Beschäftigten über einen vorzeitigen Renteneintritt nahe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Personalmanagement in Zeiten des Demograpischen Wandels: zukünftige Herausforderungen für groß- und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf die Zielgruppe der älteren Arbeitnehmer (2010)

    Benz, Maike;

    Zitatform

    Benz, Maike (2010): Personalmanagement in Zeiten des Demograpischen Wandels. Zukünftige Herausforderungen für groß- und mittelständische Unternehmen mit Fokus auf die Zielgruppe der älteren Arbeitnehmer. 466 S.

    Abstract

    "Der Demographische Wandel stellt für das Personalmanagement von mittelständischen und großen Unternehmen in Deutschland eine zentrale Herausforderung dar. Den Personalverantwortlichen ist bewusst, dass sie zukünftig stärker auf ältere Arbeitnehmer angewiesen und entsprechende Maßnahmen zum Management dieser Humanressource zu ergreifen sind. Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, zu untersuchen, unter welchen Bedingungen in Unternehmen derzeit bereits Maßnahmen zur Sicherstellung und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer eingesetzt bzw. geplant werden. Da in Veröffentlichungen oftmals postuliert wird, dass das in der Gesellschaft vorherrschende negative Bild vom Altern ein wesentlicher Grund für Benachteiligungen älterer Arbeitnehmer ist, wird die Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer aus Sicht von Personalverantwortlichen als mögliche Bedingungsvariable auf das Personalmanagement analysiert. Zusätzlich wird untersucht, ob allgemeine Merkmale des Unternehmens und Personalverantwortlichen, wie die Größe oder Branche des Unternehmens oder der Altersdurchschnitt der Mitarbeiter, zu systematischen Unterschieden in den Aktivitäten des Personalmanagements führen. Die erwarteten Zusammenhänge dieser Variablen wurden in ein heuristisches Modell überführt und mit Hilfe von multivariaten Methoden untersucht. Die Basis für die empirische Untersuchung bildet eine Stichprobe von 291 Personalverantwortlichen aus groß- und mittelständischen Unternehmen unterschiedlicher Branchen in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zu alt? "Ageism" und Altersdiskriminierung auf Arbeitsmärkten (2010)

    Brauer, Kai; Schimkat, Heike; Kolland, Franz; Tenckhoff, Jürgen; Kramer, Undine; Bender, Saskia-Fee; Rust, Ursula; Frerichs, Frerich; Clemens, Wolfgang; Burkert, Carola ; Sproß, Cornelia; Amrhein, Ludwig; Stamov Roßnagel, Christian;

    Zitatform

    Schimkat, Heike, Franz Kolland, Jürgen Tenckhoff, Undine Kramer, Saskia-Fee Bender, Ursula Rust, Frerich Frerichs, Carola Burkert, Cornelia Sproß, Ludwig Amrhein & Christian Stamov Roßnagel (2010): Zu alt? "Ageism" und Altersdiskriminierung auf Arbeitsmärkten. (Alter(n) und Gesellschaft 20), Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 252 S. DOI:10.1007/978-3-531-91941-6

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat sich die Aufmerksamkeit für alternde Arbeitsmärkte erhöht. Dabei spielen jedoch bislang legitimatorische Fragen der Gleichbehandlung aller Altersgruppen im deutschen Kontext eine untergeordnete Rolle. Dieses Thema gewinnt aber - durch das mediale Interesse am demographischen Wandel und die jüngeren europäischen Antidiskriminierungsanforderungen - zunehmend an Bedeutung. Dieser Entwicklung soll der transdisziplinäre Band Rechnung tragen. Erstmals wird sich explizit mit dem Problem der Altersdiskriminierung und dem Konzept des Ageism befasst. Altersdiskriminierung und Ageism werden theoretisch und empirisch ausgelotet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Labour mobility and retirement (2010)

    Brugiavini, Agar; Padula, Mario; Pasini, Giacomo; Peracchi, Franco;

    Zitatform

    Brugiavini, Agar, Mario Padula, Giacomo Pasini & Franco Peracchi (2010): Labour mobility and retirement. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 220), Mannheim, 14 S.

    Abstract

    "In this paper we relate incidence and duration of unemployment, as well as tenure in a job, to the replacement rate at retirement. The international comparability of the data provides insights on the effect of labour market institutions and regulation on workers' mobility, and on the insurance properties of social security against earnings risks. The rest of the paper is organized as follows. Section 11.2 documents the patterns of jobs turnover across European countries. The data Show marked differences between Northern and Southern Europe: in Denmark, at one end of the spectrum, the average worker changes six jobs in his working life, in Greece, at the other end of the spectrum, only once. The same number of transitions between jobs during a working life may result in very different contribution histories, depending on the tenure at each job and the duration of unemployment spells between jobs. Therefore, Section 11.3 reviews duration data and, again, provides evidence of a North-South gradient. Job tenure and mobility feed back into replacement rates, which are investigated in Section 11.4. The data reveal smaller cross-country differences in replacement rates, suggesting that the design of social security systems may in fact contribute to attenuate the effect of different career patterns on retirement benefits. Section 11.5 concludes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe vor dem Rentenbeginn: eine Analyse mit der VVL 2004 (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Erwerbsverläufe vor dem Rentenbeginn. Eine Analyse mit der VVL 2004. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2010): FDZ-RV-Daten zur Rehabilitation, über Versicherte und Rentner : Bericht vom sechsten Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) vom 1. bis 3. Juli 2009 in Bensheim (DRV-Schriften, 55/2009), S. 231-249.

    Abstract

    "Für Deutschland wurde als charakteristisch herausgearbeitet, dass die Erwerbsverläufe im letzten Drittel des Erwerbslebens ausgesprochen stabil sind. Die Stabilität der Erwerbsverläufe korrespondiert mit den Institutionen eines Beschäftigungssystems in Deutschland, das als 'early exit regime' bezeichnet wird, weil es einen frühzeitigen Erwerbsaustritt und Rentenbeginn für Ältere begünstigt. Ein ausgebauter Kündigungsschutz, vergleichsweise großzügige Regelungen bei Arbeitslosigkeit und vorzeitigem Rentenbeginn und die Konzentration der Arbeitsmarktpolitik auf 'passive Leistungen' (Lohnersatzleistungen) gegenüber einer aktiven Arbeitsmarktpolitik schaffen Anreize für Betriebe und Beschäftigte, sich an stabilen Beschäftigungsverhältnissen zu orientieren und personelle Flexibilität möglichst durch Frühverrentung zu schaffen.
    Vor diesem Hintergrund wird in dem vorliegenden Beitrag die Beschäftigungsstabilität Älterer vor dem Eintritt in Altersrente untersucht und dabei insbesondere der Binnendifferenzierung innerhalb der Gruppe der Älteren nachgegangen. Besonderes Interesse gilt den Einflussfaktoren auf die Beschäftigungsstabilität am Ende des Erwerbslebens. Empirische Grundlage ist ein Datensatz, der für die Rentenzugangskohorte des Jahres 2004 die vollständigen Erwerbsverläufe abbildet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fast die Hälfte aller neuen Altersrenten mit Abschlägen - Quote weiterhin steigend: Probleme mit dem Anstieg der Altersgrenzen vor allem bei Arbeitslosen, aber auch bei Erwerbstätigen (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Fast die Hälfte aller neuen Altersrenten mit Abschlägen - Quote weiterhin steigend. Probleme mit dem Anstieg der Altersgrenzen vor allem bei Arbeitslosen, aber auch bei Erwerbstätigen. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-01), Duisburg, 18 S.

    Abstract

    "Die Anhebung der abschlagsfreien Altersgrenzen in der Gesetzlichen Rentenversicherung geht für viele mit einem Aufschieben des Rentenzugangs auf ein späteres Lebensalter einher. Dies gelingt am häufigsten jenen Personen, die aus stabiler Beschäftigung (3 Jahre vor Rentenbeginn versicherungspflichtig beschäftigt) direkt in eine Altersrente wechseln.
    Der Anteil von Personen, die eine Altersrente aus stabiler Beschäftigung heraus erreichen, hat zwar in Ostdeutschland seit 2003 deutlich zugenommen. In Westdeutschland ist er jedoch im Wesentlichen stabil geblieben. In beiden Landesteilen kommen nur knapp ein Drittel aller Neurentner/innen eines Kalenderjahres direkt aus einer stabilen Beschäftigung in Altersrente und nur 10 Prozent aller Neurentner/innen gehen aus stabiler Beschäftigung im Alter von 65 Jahren in Rente.
    Etwa die Hälfte der Personen, die eine Altersrente direkt nach einer stabilen Beschäftigung beziehen, nahm 2007 Abschläge in Kauf. Die Altersgrenzen für den abschlagsfreien Rentenbeginn sind schneller gestiegen als der Erwerbsaustritt aufgeschoben wurde.
    Noch weiter verbreitet sind Abschläge bei Neurentner/innen, die vor dem Rentenbeginn langzeitarbeitslos waren. Drei Viertel der Langzeitarbeitslosen gehen vorzeitig in Rente - und zwar im Durchschnitt dreieinhalb Jahre vorzeitig. Dies schlägt sich in erheblichen Minderungen beim Rentenzahlbetrag nieder.
    Die derzeit bestehenden flexiblen Altersgrenzen im Rentenrecht werden nicht zuletzt von jenen genutzt, die ihrer prekären Arbeitsmarktposition am Ende des Erwerbslebens entfliehen und dafür auch dauerhafte Einbußen in der Rente hinnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infographik Altersgrenzen
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  • Literaturhinweis

    Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar: gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar. Gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-02), Duisburg, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45411

    Abstract

    "Die Zahl der Neurentner/innen ging in den letzten Jahren zurück, weil geburtenschwache Jahrgänge das Renteneintrittsalter von 60 bis 65 Jahren erreichten. Doch gegenwärtig beginnt diese besondere demographische Konstellation beim Rentenzugang zu kippen: Zuletzt ist die Zahl der ostdeutschen Neurentner/innen wieder leicht gestiegen.
    Das durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten ist nach 2000 von ca. 62 Jahren (2000) in kurzer Zeit auf ca. 63 Jahre (2003) gestiegen. Seitdem stagnierte der weitere Anstieg, weil - als Folge steigender Geburtenzahlen nach 1945 - die Kohorten der heutigen 'Frührentner/innen' stärker besetzt sind als die Kohorten der heutigen 'Spätrentner/innen'. Dies bremst den Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters aller Neurentner/innen, obwohl nach wie vor zunehmende Anteile der Versicherten ihren individuellen Rentenbeginn aufschieben.
    Unter Kontrolle demographischer Veränderungen erfolgt der Rentenzugang aktuell öfter als früher mit 65 bzw. 63 Jahren. Der Rentenzugang mit 60 Jahren, obwohl quantitativ immer noch bedeutsam, geht allmählich zurück.
    Eine zentrale Ursache für frühe Berentungen vor dem 60. Lebensjahr ist der gesundheitsbedingte Verlust der Erwerbsfähigkeit, der in die Erwerbsminderungsrente führt. Aber nur etwa jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird auch bewilligt.
    Seit Mitte der 1990er Jahre gehen die Zugänge in Erwerbsminderungsrenten deutlich zurück. Ein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente angesichts sich schließender Frühverrentungspfade bei den Altersrenten ist nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit im Alter hängt vom Beruf ab: Ausdifferenzierung der Erwerbschancen vor allem nach dem 60. Lebensjahr, in einigen Berufen aber schon früher (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Erwerbstätigkeit im Alter hängt vom Beruf ab. Ausdifferenzierung der Erwerbschancen vor allem nach dem 60. Lebensjahr, in einigen Berufen aber schon früher. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-05), Düsseldorf u.a., 13 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren haben sich die Erwerbsphasen deutlich verlängert. Aber noch immer sind das durchschnittliche Rentenzugangsalter und mehr noch das durchschnittliche Erwerbsaustrittsalter weit von der Regelaltersgrenze von 65 Jahren entfernt. Als wesentlicher Grund für vorzeitige Erwerbsaustritte gelten körperliche und psychische Arbeitsbelastungen, die gesunde Arbeit bis ins Rentenalter verhindern.
    Gegenwärtig ist vor allem um das 60. Lebensjahr herum eine Ausdifferenzierung der Erwerbstätigenquoten nach Berufen zu beobachten. Während Personen sowohl in einfachen als auch in qualifizierten manuellen Berufen (z.B. Bauarbeiter oder Industriemechaniker) überdurchschnittlich häufig ihren Beruf nicht mehr ausüben, ist in Managerberufen (z.B. Geschäftsführer, Bereichsleiter), aber auch in einfachen Dienstleistungstätigkeiten (z.B. Raum- und Gebäudereiniger/innen) die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, erwerbstätig zu sein.
    Demgegenüber sind die Veränderungen der Erwerbstätigenquoten um das 55. Lebensjahr herum über alle Berufsklassen hinweg ähnlich. Verglichen mit früheren Geburtskohorten fällt der Rückgang der Erwerbstätigenquote in diesem Alter insgesamt relativ moderat aus. Allerdings ist für Angehörige von qualifizierten manuellen Berufen und von qualifizierten Dienstleistungsberufen, z.B. Polizisten und Feuerwehrleute, schon zu diesem frühen Zeitpunkt ein erhöhtes Austrittsrisiko zu erkennen.
    Bei Erwerbstätigkeiten im gesetzlichen Rentenalter (ab 65 Jahre) dominieren einfache Dienstleistungsberufe. Auch wenn individuelle Erwerbsverläufe mit den Daten des Mikrozensus nicht rekonstruiert werden können, gibt es doch Hinweise, dass die Erwerbsphasen im Rentenalter häufig kurz und kaum beruflich strukturiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar: gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten (2010)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2010): Künftig mehr Zugänge in Altersrenten absehbar. Gegenwärtig kein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente zu beobachten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2010-02), Duisburg, 16 S. DOI:10.17185/duepublico/45411

    Abstract

    "Die Zahl der Neurentner/innen ging in den letzten Jahren zurück, weil geburtenschwache Jahrgänge das Renteneintrittsalter von 60 bis 65 Jahren erreichten. Doch gegenwärtig beginnt diese besondere demographische Konstellation beim Rentenzugang zu kippen: Zuletzt ist die Zahl der ostdeutschen Neurentner/innen wieder leicht gestiegen. Das durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten ist nach 2000 von ca. 62 Jahren (2000) in kurzer Zeit auf ca. 63 Jahre (2003) gestiegen. Seitdem stagnierte der weitere Anstieg, weil – als Folge steigender Geburtenzahlen nach 1945 – die Kohorten der heutigen „Frührentner/innen“ stärker besetzt sind als die Kohorten der heutigen „Spätrentner/innen“. Dies bremst den Anstieg des durchschnittlichen Rentenzugangsalters aller Neurentner/innen, obwohl nach wie vor zunehmende Anteile der Versicherten ihren individuellen Rentenbeginn aufschieben. Unter Kontrolle demographischer Veränderungen erfolgt der Rentenzugang aktuell öfter als früher mit 65 bzw. 63 Jahren. Der Rentenzugang mit 60 Jahren, obwohl quantitativ immer noch bedeutsam, geht allmählich zurück. Eine zentrale Ursache für frühe Berentungen vor dem 60. Lebensjahr ist der gesundheitsbedingte Verlust der Erwerbsfähigkeit, der in die Erwerbsminderungsrente führt. Aber nur etwa jeder zweite Antrag auf Erwerbsminderungsrente wird auch bewilligt. Seit Mitte der 1990er Jahre gehen die Zugänge in Erwerbsminderungsrenten deutlich zurück. Ein Ausweichen in die Erwerbsminderungsrente angesichts sich schließender Frühverrentungspfade bei den Altersrenten ist nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working and ageing: emerging theories and empirical perspectives (2010)

    Bulgarelli, Aviana;

    Zitatform

    Bulgarelli, Aviana (2010): Working and ageing. Emerging theories and empirical perspectives. Luxembourg, 366 S. DOI:10.2801/2277

    Abstract

    "Reviewing current research literature and presenting new empirical findings, the contributions in this book reflect the ways in which retirement and an ageing workforce are at the intersection of key social changes over recent decades. It addresses the question of what factors enable, or hamper, people to continue working at advanced age; it aims to provide sound and accessible evidence and suggest innovative ways of thinking to support active ageing policies. The book is divided into four parts. By examining emerging career development concepts and learning frameworks for ageing workers, the first part gives a broad view of the subject matter. The second part provides perspectives from comparative cross-national research on ageing, learning and working in Europe. The third part identifies ways of breaking traditional patterns to extend working lives and to assist working beyond retirement age. In the final part, active ageing is approached by considering the role of guidance and employer-supported initiatives. This publication conveys two crucial messages. First, successful active ageing requires commitment and involvement from ageing workers themselves and employers, in a context that supports learning and recognises the specific needs of ageing workers. Second, sustainable labour-market participation at advanced age cannot be achieved without sound understanding of ageing, working and learning and the interconnections between these processes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinanten der Arbeitsmotivation und Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und Auswirkungen auf den Weiterbeschäftigungswunsch (2010)

    Büsch, Victoria; Dittrich, Dennis; Lieberum, Uta;

    Zitatform

    Büsch, Victoria, Dennis Dittrich & Uta Lieberum (2010): Determinanten der Arbeitsmotivation und Leistungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer und Auswirkungen auf den Weiterbeschäftigungswunsch. In: Comparative Population Studies, Jg. 35, H. 4, S. 903-930. DOI:10.4232/10.CPoS-2010-20de

    Abstract

    "In Zeiten des demografischen Wandels, den damit verbundenen Herausforderungen für die sozialen Sicherungssysteme und einem drohenden Mangel an Fachkräften gewinnt eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit zunehmend an Bedeutung. In Anlehnung an die Kontinuitätstheorie (Atchley 1989) wird davon ausgegangen, dass Individuen, die mit ihren Strukturen und Leistungen zufrieden sind, länger im Beruf verweilen. Daher wird untersucht, ob Motivation und wahrgenommene Leistungsfähigkeit einen Einfluss auf den Weiterbeschäftigungswunsch haben. Darüber hinaus soll die Frage beantwortet werden, ob Faktoren, die einen positiven Einfluss auf Motivation und Leistungsfähigkeit haben, auch einen direkten Einfluss auf die Weiterbeschäftigung zeigen. Neben objektiven Faktoren wie Unternehmensgröße und Stellung im Beruf werden subjektive Faktoren, wie z.B. Einschätzung der Anerkennung, der Anforderungen und der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit, auf ihren Erklärungsbeitrag, überprüft. Die folgende Analyse basiert auf einer Befragung, die im Mai 2008 zusammen mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) durchgeführt wurde. Sie ermöglicht, die Weiterbeschäftigungswünsche im Alter, die vorhandene Arbeitsmotivation und den Gesundheitszustand zu identifizieren. Die zentralen Ergebnisse der statistischen Analyse zeigen, dass bei Männern eine hohe Motivation mit dem Wunsch nach einer Weiterbeschäftigung im Rentenalter verknüpft ist. Auf Frauen trifft dies nicht zu, für sie ist die Leistungsfähigkeit das entscheidende Kriterium. Generell zeigt sich, dass eine positive Einschätzung der subjektiven Einflussfaktoren die Arbeitsmotivation stärkt. Darüber hinaus wurde bezüglich der objektiven Faktoren ermittelt, dass bei den Männern das Arbeitszeitregime (Vollbeschäftigung) und die berufliche Stellung (Angestellte) positiv mit dem Weiterbeschäftigungswunsch korrelieren. Insbesondere eine sinnvolle Tätigkeit bei den Männern und die Leistungsfähigkeit bei Frauen erhöhen die Motivation. Für Unternehmen erscheint es wichtig, Mitarbeiter von der Sinnhaftigkeit der Tätigkeit zu überzeugen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Englischsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    How do employers cope with an ageing workforce?: views from employers and employees (2010)

    Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ; Schippers, Joop;

    Zitatform

    Dalen, Hendrik P. van, Kène Henkens & Joop Schippers (2010): How do employers cope with an ageing workforce? Views from employers and employees. In: Demographic Research, Jg. 22, S. 1015-1036. DOI:10.4054/DemRes.2010.22.32

    Abstract

    "How age-conscious are human resource policies? Using a survey of Dutch employers, we examine how employers deal with the prospect of an ageing work force. We supplement our analysis with an additional survey of Dutch employees to compare human resource policies to practices. Results show that a small minority of employers are taking measures to enhance productivity (training programmes) or bring productivity in line with pay (demotion). Personnel policies tend to 'spare' older workers: giving them extra leave, early retirement, or generous employment protection: older workers who perform poorly are allowed to stay, whereas younger workers under similar conditions are dismissed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Perceptions and expectations of pension savings adequacy: a comparative study of Dutch and American workers (2010)

    Dalen, Hendrik P. van; Henkens, Kène ; Hershey, Douglas A.;

    Zitatform

    Dalen, Hendrik P. van, Kène Henkens & Douglas A. Hershey (2010): Perceptions and expectations of pension savings adequacy. A comparative study of Dutch and American workers. In: Ageing and Society, Jg. 30, H. 5, S. 731-754. DOI:10.1017/S0144686X09990651

    Abstract

    "What drives the perceptions of pension savings adequacy and what do workers expect to receive when they retire? These questions are assessed among married workers using an identical survey distributed to Dutch and American workers in 2007. Despite marked differences in expected pension replacement rates - where the Dutch replacement rates are systematically higher than the American rates - the perceived savings adequacy is more or less the same across Dutch and American workers. In both countries, about half of the respondents were confident they had amassed sufficient retirement savings. Individuals' perceived savings adequacy was found to be influenced by three groups of factors: trust in pension institutions (pension funds, banks, insurance companies and governments), social forces and psychological dispositions. This study shows that differences in the dispositions of workers (with respect to future orientation and financial planning) played a far larger role in explaining differences in perceptions of savings adequacy in the United States than in The Netherlands. Dutch workers rely and trust their pension fund and seem to leave thinking about and planning for retirement to its managers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zur künftigen Altersgrenzenstrategie mit Blick auf den Arbeitsmarkt (2010)

    Döring, Diether; Trabert, Lioba;

    Zitatform

    Döring, Diether & Lioba Trabert (2010): Zur künftigen Altersgrenzenstrategie mit Blick auf den Arbeitsmarkt. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 3, S. 370-379.

    Abstract

    Nach einem kurzen Abriss der historischen Entwicklung der Altersgrenzenpolitik in der deutschen Rentenpolitik wird in dem Beitrag der These des 'Generationenaustauschs' nachgegangen, wonach es einen Zusammenhang zwischen dem Berufsaustieg Älterer und der Anzahl der verfügbaren Arbeitsplätze für junge Berufseinsteiger gibt. Diese These wird anhand eines internationalen Vergleichs überprüft. Die Gegenüberstellung der Erwerbstätigenquoten und Arbeitslosenquoten junger und älterer Arbeitnehmer in OECD-Ländern zeigt, 'dass man auf das Generationenaustauschkonzept nicht vertrauen kann'. Der Ländervergleich weist darauf hin, 'dass in den Unternehmen der Frühausstieg den Beschäftigungsabbau eher beschleunigt hat und überwiegend dem Einstieg der Jüngeren nicht zugutekam'. (IAB)

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    Pension reform and labor market incentives (2010)

    Fisher, Walter H.; Keuschnigg, Christian;

    Zitatform

    Fisher, Walter H. & Christian Keuschnigg (2010): Pension reform and labor market incentives. In: Journal of population economics, Jg. 23, H. 2, S. 769-809. DOI:10.1007/s00148-008-0227-2

    Abstract

    "This paper investigates how parametric reform in a pay-as-you-go pension system with a tax-benefit link affects retirement and work incentives of prime-age workers. We find that postponed retirement tends to harm incentives of prime-age workers in the presence of a tax-benefit link, thereby creating a policy trade-off in stimulating aggregate labor supply. We show how several popular reform scenarios are geared either towards young or old workers or, indeed, both groups under appropriate conditions. We characterize the excess burden of pension insurance and show how it depends on the supply elasticities of both decision margins and the effective tax rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Public pensions, changing employment patterns, and the impact of pension reforms across birth cohorts: a microsimulation analysis for Germany (2010)

    Geyer, Johannes ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Geyer, Johannes & Viktor Steiner (2010): Public pensions, changing employment patterns, and the impact of pension reforms across birth cohorts. A microsimulation analysis for Germany. (IZA discussion paper 4815), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "We analyze the impact of changing employment patterns and pension reforms on the future level of public pensions across birth cohorts in Germany. The analysis is based on a rich dataset that combines household survey data from the German Socio-Economic Panel Study (SOEP) and process-produced microdata from the German pension insurance. A microsimulation model is developed which accounts for cohort effects in individual employment and unemployment and earnings over the lifecycle as well as the differential impact of recent pension reforms. Cohort effects for individuals born between 1937 and 1971 vary greatly by region, gender and education and strongly affect lifecycle wage profiles. The largest effects can be observed for younger cohorts in East Germany and for the low educated. Using simulated life cycle employment and income profiles, we project gross future pensions across cohorts taking into account changing demographics and recent pension reforms. Simulations show that pension levels for East German men and women will fall dramatically among younger birth cohorts, not only because of policy reforms but due to higher cumulated unemployment. For West German men, the small reduction of average pension levels among younger birth cohorts is mainly driven by the impact of pension reforms, while future pension levels of West German women are increasing or stable due to rising labor market participation of younger birth cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Financial incentives to postpone retirement and further effects on employment: evidence from a natural experiment (2010)

    Hanel, Barbara;

    Zitatform

    Hanel, Barbara (2010): Financial incentives to postpone retirement and further effects on employment. Evidence from a natural experiment. In: Labour economics, Jg. 17, H. 3, S. 474-486. DOI:10.1016/j.labeco.2009.10.001

    Abstract

    "This paper examines the effect of the introduction of permanent benefit reductions for early retirees (i) on the duration until benefit claiming and (ii) on the duration until exit from gainful employment. I estimate discrete time duration models using different error term specifications. Administrative data containing the full earnings history of the individuals are used. Since the reform implementing the benefit reductions was a natural experiment, under some assumptions a causal effect can be identified. The permanent reduction of retirement benefit amounts causes a postponement of claiming benefits by about 14 months and a delay of employment exit by about 10 months on average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Aging and financial planning for retirement: interdisciplinary influences viewed through a cross-cultural lens (2010)

    Hershey, Douglas A.; Henkens, Kegne; Dalen, Hendrik P. van;

    Zitatform

    Hershey, Douglas A., Kegne Henkens & Hendrik P. van Dalen (2010): Aging and financial planning for retirement. Interdisciplinary influences viewed through a cross-cultural lens. In: The international journal of aging and human development, Jg. 70, H. 1, S. 1-38. DOI:10.2190/AG.70.1.a

    Abstract

    "Current theoretical models support the existence of interactions between the individual and socio-environmental forces when it comes to the formation and enactment of life plans (Friedman & Scholnick, 1997; Shanahan & Elder, 2002). In this investigation, we examine the social, economic, and psychological forces that impact financial planning for retirement. The collective force of these three broad sets of influences was examined from developmental and cross-cultural perspectives, among respondents from two countries with very different retirement financing systems. Participants were 419 American and 556 Dutch working adults, 25-64 years of age. Path analysis models were created to examine differences in planning associated with age and national origin. Compared to younger individuals, older respondents in both countries were more involved in nearly all aspects of the financial planning process. Differences across cultures were also observed in the social support mechanisms that underlie planning and the impact economic forces have on perceptions of saving adequacy. The discussion focuses on the value of developing interdisciplinary theoretical models of planning, and how such models can inform the development of savings-oriented intervention and public policy initiatives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand (2010)

    Kreikebohm, Ralf;

    Zitatform

    Kreikebohm, Ralf (2010): Möglichkeiten eines flexiblen Übergangs in den Ruhestand. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 3, S. 353-369.

    Abstract

    In dem Vortrag wird ein Überblick über verschiedene Optionen des vorgezogenen Berufsausstiegs gegeben. Der Autor konzentriert sich auf Modelle eines gleitenden bzw. schrittweise Übergangs aus dem Erwerbsleben in den Ruhestand. Er ist 'davon überzeugt, dass mit einer Kombination aus flexibilisierter Teilrente, Altersteilzeit bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit und/oder Arbeitszeitkonten mit und ohne tarifvertragliche Regelungen flexiblere Übergänge vom Erwerbsleben in die Altersphase organisiert werden können, die sowohl den Interessen der Beschäftigten und der Betriebe gerecht werden'. Er diskutiert die Vor- und Nachteile einiger Reformvorschläge: der Einführung der Teilrente als eigene Rentenart (frühestens) nach Vollendung des 60. Lebensjahres, der Änderung der Berechnungsgrundlage für den Hinzuverdienst, der Ausdehnung des Hinzuverdienstgrenzenrechts auf die Regelaltersrente, des Anspruchs auf Teilzeitarbeit, der Einführung weiterer Teilrentenstufen sowie der Zusatzbeiträge in der GRV zu Abwendung von Abschlägen. Außerdem wird der Vorschlag der FDP zur Abschaffung der Hinzuverdienstgrenzen diskutiert. (IAB)

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    Back to Work: expectations and realizations of work after retirement (2010)

    Maestas, Nicole;

    Zitatform

    Maestas, Nicole (2010): Back to Work. Expectations and realizations of work after retirement. In: The Journal of Human Resources, Jg. 45, H. 3, S. 718-748.

    Abstract

    "This paper analyzes a puzzling aspect of retirement behavior known as 'unretirement.' Nearly 50 percent of retirees follow a nontraditional retirement path that involves partial retirement or unretirement, and at least 26 percent of retirees later unretire. I explore two possible explanations: (1) unretirement transitions result from failures in planning or financial shocks; and (2) unretirement transitions are anticipated prior to retirement, reflecting a more complex retirement process. I show that unretirement was anticipated for the vast majority of those returning to work, and is not a result of financial shocks, poor planning or low wealth accumulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Intertemporal substitution in labor force participation: evidence from policy discontinuities (2010)

    Manoli, Dayanand; Weber, Andrea;

    Zitatform

    Manoli, Dayanand & Andrea Weber (2010): Intertemporal substitution in labor force participation. Evidence from policy discontinuities. (IZA discussion paper 5248), Bonn, 52 S.

    Abstract

    "This paper presents new empirical evidence on intertemporal labor supply elasticities. We use administrative data on the census of private sector employees in Austria and variation from mandated discontinuous changes in retirement benefits from the Austrian pension system. We first present graphical evidence documenting delays in retirement in response to the policy discontinuities. Next, based on the empirical evidence, we develop a model of career length decisions. Using an estimator that exploits the graphical evidence, we estimate an intertemporal labor supply elasticity of 0.30; this relatively low estimate reflects that the disutility of labor supply rises relatively quickly with additional years of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The Influence of Retiree Health Benefits on Retirement Patterns (2010)

    Marton, James; Woodbury, Stephen A. ;

    Zitatform

    Marton, James & Stephen A. Woodbury (2010): The Influence of Retiree Health Benefits on Retirement Patterns. (Upjohn Institute working paper 163), Kalamazoo, 39 S. DOI:10.17848/wp10-163

    Abstract

    "We estimate the effect of employer offers of retiree health benefits (RHBs) on the timing of retirement using a sample of Health and Retirement Study (HRS) men observed over a period of up to 12 years. We hypothesize that the effect of RHBs differs for workers of different ages -- a hypothesis we can test now that the main HRS cohort has aged sufficiently. We apply three well known panel data estimators and find that, for men in their 50s, RHBs have little or no effect on retirement decisions; however, a substantial effect emerges for men in their early 60s. We use simulations to illustrate how RHBs alter retirement patterns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Pathways to retirement: the influence of employer policy and practice on retirement decisions (2010)

    Morrell, Gareth; Tennant, Rosalind;

    Zitatform

    Morrell, Gareth & Rosalind Tennant (2010): Pathways to retirement. The influence of employer policy and practice on retirement decisions. (Department for Work and Pensions. Research report 673), London, 152 S.

    Abstract

    "The Department for Work and Pensions (DWP) commissioned a series of research studies to inform a review of the default retirement age (DRA) by the Department for Business, Innovation and Skills (BIS) in 2010. This report forms part of this evidence base and presents the findings of research exploring the attitudes and experiences of individuals in relation to the effect of the employer on their retirement decisions. The aim of the research was to explore the impact of employer policy on a range of retirement experiences and to describe the implications of retirement pathways for how people feel about this key transition and for other aspects of their lives.
    The National Centre for Social Research (NatCen) conducted 51 qualitative depth interviews. People between the ages of 61 and 72 were purposively selected to generate a sample that included experiences of a range of employer approaches to retirement and different retirement outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Altern im Wandel: Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS) (2010)

    Motel-Klingebiel, Andreas ; Huxhold, Oliver ; Mahne, Katharina; Wurm, Susanne; Naumann, Dörte; Block, Jenny; Schöllgen, Ina; Gordo, Laura Romeu; Simonson, Julia ; Tesch-Römer, Clemens; Wiest, Maja; Engstler, Heribert ;

    Zitatform

    Huxhold, Oliver, Katharina Mahne, Dörte Naumann, Jenny Block, Ina Schöllgen, Laura Romeu Gordo, Julia Simonson, Maja Wiest & Heribert Engstler (2010): Altern im Wandel. Befunde des Deutschen Alterssurveys (DEAS). Stuttgart: Kohlhammer, 306 S., CD-ROM.

    Abstract

    "Wie Menschen älter werden, wie lange sie leben und wie sich ihr Leben im Alter gestaltet, wird durch soziale und gesellschaftliche Bedingungen beeinflusst. Diese Bedingungen ändern sich über die Zeit und bilden den Hintergrund für einen Wandel der späteren Lebensphasen. Zu den Entwicklungen der letzten Jahrzehnte zählen eine gestiegene Lebenserwartung, Veränderungen in der Erwerbswelt, neue Lebenslaufmuster und Familienformen sowie ein Wandel in den gesellschaftlichen Werten und Normen und den Versorgungs- und Sicherungssystemen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Lebensphase Alter und zeigt auf der Grundlage des Deutschen Alterssurveys (DEAS), welcher Wandel sich vollzieht. Dadurch werden Chancen, Risiken und Gestaltungsoptionen für eine Gesellschaft des langen Lebens deutlich." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Older male labour force participation in OECD countries: pension reform and "the reserve army of labour" (2010)

    O'Brien, Martin;

    Zitatform

    O'Brien, Martin (2010): Older male labour force participation in OECD countries. Pension reform and "the reserve army of labour". In: International Labour Review, Jg. 149, H. 3, S. 239-259. DOI:10.1111/j.1564-913X.2010.00086.x

    Abstract

    "Many governments have treated older workers as a 'reserve army of labour', allowing early exit from the labour force by various means, so the OECD recommends that the fiscal strain associated with population ageing be addressed through pension reform to increase older workers' labour force participation. Modelling the labour force participation of males aged 55-59 and 60-64 in 12 OECD countries over the period 1967-2007, the author finds that labour market variables dominate pension reform variables - and country-specific causal factors also - in explaining older males' participation rates. Without consideration of labour market conditions, the OECD's standard prescription of pension reform would thus seem doomed to fail." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Giving older workers a voice: constraints on the employment of older people in the North West of England (2010)

    Porcellato, Lorna; Carmichael, Fiona; Ingham, Barbara; Hulme, Claire; Prashar, Arvin;

    Zitatform

    Porcellato, Lorna, Fiona Carmichael, Claire Hulme, Barbara Ingham & Arvin Prashar (2010): Giving older workers a voice. Constraints on the employment of older people in the North West of England. In: Work, employment and society, Jg. 24, H. 1, S. 85-103. DOI:10.1177/0950017009353659

    Abstract

    "This article contributes to the literature on older workers and employment, providing a regional perspective on the relationship between age and work. The study is based on interviews in conjunction with occupational-event calendars with 56 individuals in North West England. The primary aim was to gain in-depth understanding of perceived constraints that older people feel hinder their employment prospects within the context of their daily lives. Significant constraints on employment and re-employment were identified and attributed to health, negative perceptions of self, lack of formal human capital and undervaluation of experience, financial disincentives for employers to employ older workers and prevailing ageist attitudes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gebrochene Erwerbsbiografien, atypische Beschäftigung und drohende Altersarmut: Perspektiven solidarischer Sicherungskonzepte (2010)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2010): Gebrochene Erwerbsbiografien, atypische Beschäftigung und drohende Altersarmut. Perspektiven solidarischer Sicherungskonzepte. Bremen, 11 S.

    Abstract

    Der Autor setzt sich kritisch mit der geplanten Absenkung des Sicherungsniveaus der gesetzlichen Rentensicherung auf etwa 43 Prozent im Jahre 2030 auseinander, welche zu einer Erhöhung der Anzahl der erforderlichen Beitragsjahre führt. 'Diese politischen Weichenstellungen sind für die Abschätzung der Folgen von gebrochenen Erwerbsbiografien oder atypischer Beschäftigung auf die Rentenanwartschaften, vor allem aber für die Einschätzung der Wirksamkeit solidarischer Sicherungsinstrumente mit Lücken schließender Ausrichtung von erheblicher Bedeutung.' Er fordert den Stopp des Niveausenkungsprozesses und die Rückkehr zur lebensstandardsichernden gesetzlichen Rentenversicherung als zentrale Voraussetzungen, um zum einen die Legitimität der solidarischen Pflichtversicherung zu stärken und zum anderen, damit Lücken schließende Instrumente auch nachhaltig wirksam werden und dem Pflichtversicherungssystem zu struktureller Armutsfestigkeit verhelfen können. (IAB)

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    Job displacement and the transitions to re-employment and early retirement for non-employed older workers (2010)

    Tatsiramos, Konstantinos;

    Zitatform

    Tatsiramos, Konstantinos (2010): Job displacement and the transitions to re-employment and early retirement for non-employed older workers. In: European Economic Review, Jg. 54, H. 4, S. 517-535. DOI:10.1016/j.euroecorev.2009.10.001

    Abstract

    "Despite the relatively higher frequency of job displacement among older workers in Europe, little is known about its effect on the work-retirement decision. Employing individual data from the European Community Household Panel for a number of countries with differences in their institutional environments, the effect of job displacement for non-employed workers is identified separately for the transitions into re-employment and retirement. The findings suggest that in countries with relatively more generous unemployment insurance provisions for the older unemployed, which offer a pathway to early retirement, older displaced workers exhibit lower re-employment and higher retirement rates compared to the non-displaced. These results are robust to dynamic selection due to unobserved heterogeneity and to the endogeneity of displacement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Working conditions in mid-life and participation in voluntary work after labour market exit (2010)

    Wahrendorf, Morten ; Siegrist, Johannes;

    Zitatform

    Wahrendorf, Morten & Johannes Siegrist (2010): Working conditions in mid-life and participation in voluntary work after labour market exit. (Mannheim Research Institute for the Economics of Aging. Discussion paper 225), Mannheim, 13 S.

    Abstract

    "- Are working conditions in mid-life associated with participation in productive activities after labour market exit?
    - If so, to what degree can this association be explained by better health after labour market exit?
    - Which macro factors are related to higher participation rate and might help to increase participation in productive activities in older ages?
    To study these questions, we focus an volunteering as an important type of productive activity, and we analyse working conditions, in terms of different aspects of respondents' work history (see Measurement section), including the exposure to psychosocial stress at work during the working career - all information taken from the retrospective data collection in SHARELIFE." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Später in den Ruhestand? (2010)

    Wingerter, Christian;

    Zitatform

    Wingerter, Christian (2010): Später in den Ruhestand? (STATmagazin), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland wächst. 2009 waren 38,7% der Personen zwischen 60 und 64 Jahren erwerbstätig und damit fast doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Doch was sagt diese Zahl aus? Ist Deutschland auf einem guten Weg für eine Rente mit 67? Wie viele Menschen stehen heute bis zum regulären Renteneintrittsalter von 65 Jahren im Erwerbsleben und wie viele bis zum Alter von 67? Welche Rolle spielt Erwerbslosigkeit im Alter? Wie ist es um die Gesundheit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestellt? Kann überhaupt in allen Berufen länger gearbeitet werden? Der Mikrozensus ermöglicht es, diese Diskussionspunkte genauer zu beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "Rente mit 67" - Befunde zur Erwerbssituation älterer Arbeitnehmerinnen (2010)

    Zimmer, Barbara; Leve, Verena; Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Zimmer, Barbara, Verena Leve & Gerhard Naegele (2010): "Rente mit 67" - Befunde zur Erwerbssituation älterer Arbeitnehmerinnen. In: Comparative Population Studies, Jg. 35, H. 4, S. 709-738. DOI:10.4232/10.CPoS-2010-17de

    Abstract

    "Das 2007 verabschiedete Altersgrenzenanpassungsgesetz stellt den bisherigen Höhepunkt eines rentenpolitischen Paradigmenwechsels hin zu einem längeren Verbleib im Erwerbsleben dar und geht mit tiefgreifenden Veränderungen und Leistungseinschränkungen für die Versicherten einher. Ein abschlagsfreier Rentenbezug wird künftig für den Großteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten erst mit dem Erreichen des 67. Lebensjahres möglich sein. Um Rentenkürzungen bei einem vorzeitigen Renteneintritt und damit teilweise prekäre Einkommensverhältnisse im Alter zu vermeiden, sind Arbeitgeber wie Beschäftigte vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere für Frauen, die strukturell eine schwächere Position auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, bestehen hier spezifische Unterstützungsbedarfe. Vor diesem Hintergrund wurde im Auftrag der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) vom Institut für Gerontologie an der Technischen Universität Dortmund in Kooperation mit TNS Infratest 2007 eine bundesweite repräsentative Befragung von 1.800 Arbeitnehmerinnen der Geburtsjahrgänge 1947 bis 1964 durchgeführt, die erstmals von der Anhebung der Altersgrenze ab 2012 betroffen sein werden. Neben strukturellen Daten wurden dabei die Einschätzung der derzeitigen Arbeits- und Weiterarbeitsfähigkeit bis zur Regelaltersgrenze sowie spezifische Arbeitsbedingungen bzw. -belastungen erhoben. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass mehr als 40 % der befragten Arbeitnehmerinnen die Voraussetzungen, ihre derzeitige Tätigkeit bis zur für sie geltenden gesetzlichen Altersgrenze ausüben zu können, negativ beurteilen. Ursachen für eine mäßige bis schlechte individuelle Arbeitsfähigkeit und damit die Gefahr, vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden zu müssen, liegen unter anderem in arbeitsspezifischen Belastungsformen, die wiederum in bestimmten Branchen und Berufsgruppen kumulieren. Die Schaffung alter(n)sgerechter Arbeitsplätze und die Implementierung einer demografiesensiblen und lebenslauforientierten Personalpolitik in den Betrieben können einen Beitrag zur Erhaltung und Förderung der Arbeitsfähigkeit dieser Beschäftigten über den Erwerbsverlauf leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Englischsprachige Fassung
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  • Literaturhinweis

    The importance of financial incentives on retirement choices: new evidence for Italy (2009)

    Belloni, Michele ; Alessie, Rob;

    Zitatform

    Belloni, Michele & Rob Alessie (2009): The importance of financial incentives on retirement choices. New evidence for Italy. In: Labour economics, Jg. 16, H. 5, S. 578-588. DOI:10.1016/j.labeco.2009.01.008

    Abstract

    "This study exploits a new dataset to quantify the effect of financial incentives on retirement choices. This dataset contains - for the first time for Italy - information on seniority. The effects of marginal incentives and social security wealth (SSW) on retirement go in the expected direction; when employees become eligible for pension benefits, the change in financial incentives they experience is so great that their retirement probability increases by 30 percentage points. We also find that the procedure used in previous Italian studies to impute seniority leads to a considerable overestimation of that variable and of SSW. We show that, due to these measurement errors, the estimate of the SSW coefficient takes the wrong sign. A comparison of retirement studies across countries (see Gruber and Wise [Gruber, J., and Wise, D., (2004). Social Security Programs and Retirement Around the World: Micro-Estimation, NBER. The University of Chicago Press, Chicago and London.]) provides prima facie evidence that a lack of good quality data often leads to wrongly signed estimates of the SSW coefficient." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg (2009)

    Bogai, Dieter; Wesling, Mirko; Hirschenauer, Franziska ;

    Zitatform

    Bogai, Dieter, Franziska Hirschenauer & Mirko Wesling (2009): Die Arbeitsmarktsituation der Älteren in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 06/2009), Nürnberg, 75 S.

    Abstract

    "In dem Bericht wird die Arbeitsmarktentwicklung der Älteren in Berlin und Brandenburg analysiert. Nach der Darstellung der demografischen Situation in den beiden Bundesländern und deren Auswirkung auf das künftige Arbeitskräfteangebot wird die Beschäftigungsentwicklung der älteren Berliner und Brandenburger zwischen 2000 und 2007 untersucht. Berücksichtigt werden dabei auch demografische Einflüsse, d. h. Veränderungen der Bevölkerungsanzahl Älterer und Strukturverschiebungen innerhalb der Altersgruppe der 55 bis 64 Jährigen. Die Entwicklung der Altersbeschäftigung wird nach Strukturmerkmalen wie Wirtschaftszweig, Berufs, Qualifikation und Geschlecht differenziert. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die Expansion der Altersteilzeit, die sich sowohl zwischen Berlin und Brandenburg als auch zwischen Männern und Frauen unterschiedlich entwickelt hat.
    Ergänzt werden diese Befunde durch Befragungsergebnisse des IAB-Betriebspanels zur betrieblichen Personalpolitik gegenüber älteren Mitarbeitern. Zudem wird die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Älterer und insbesondere deren Dauer betrachtet. Deren Entwicklung ist u. a. von rechtlichen Änderungen beeinflusst. Zusätzlich werden jene Arbeitsuchenden im Alter von 58 Jahren und älter berücksichtigt, die wegen ihres erleichterten Leistungsbezugs nicht als arbeitslos registriert werden.
    Die insgesamt nur leicht verbesserte Arbeitsmarktintegration Älterer in Berlin und Brandenburg lässt sich nicht ohne weiteres auf die Zukunft übertragen, wenn die Gruppe der Älteren wesentlich größer sein wird. Zukünftig wird sich vor allem die Beschäftigung jenseits der Altersgrenze von 60 Jahren erheblich erhöhen müssen. Höherqualifizierung, Tertiarisierung und Informatisierung kennzeichnen den künftigen Arbeitsmarkt. Der künftige Strukturwandel erfordert deutlich mehr Mobilität Älterer zwischen Betrieben und Wirtschaftszweigen. Zentral ist die stärkere Verbreitung einer Weiterbildungskultur, welche bereits deutlich vor Erreichen der hier betrachteten Altersgrenzen greift." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hirschenauer, Franziska ;
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    Aléas de carrières des seniors et impact sur les retraites (2009)

    Briard, Karine; Legendre, Berangère; Mage, Sabine; El Mekkaoui de Freitas, Najat; Duc, Cindy;

    Zitatform

    Briard, Karine, Cindy Duc, Najat El Mekkaoui de Freitas, Berangère Legendre & Sabine Mage (2009): Aléas de carrières des seniors et impact sur les retraites. (Centre d'Etudes de l'Emploi. Document de travail 112), Noisy-le-Grand, 31 S.

    Abstract

    "The diversity of working life has an impact on retirement age and the pension benefits. Employment breaks like unemployment or parental leave will reduce earnings and pension benefits in the future. This paper provides empirical evidence on the trajectories between men and women for generations 1938-1944 and anlyses how the timing of employment breaks affects pension benefits in France. By using a data set from French survey (Patrimoine 2003-2004), the paper examines, firstly, the employment histories of generations 1938-1948. Secondly, it focuses on the impact of these interruptions on the pension rights by considering the methodology of type's cases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prolonging the careers of older information technology workers: continuity, exit or retirement transitions? (2009)

    Brooke, Libby;

    Zitatform

    Brooke, Libby (2009): Prolonging the careers of older information technology workers. Continuity, exit or retirement transitions? In: Ageing and Society, Jg. 29, H. 2, S. 237-256. DOI:10.1017/S0144686X0800768X

    Abstract

    "The article explores the ways in which older workers' career trajectories influenced their exit from or continuity of employment in the Australian information technology (IT) industry. The data were collected through qualitative interviews with 71 employees of 10 small and medium-sized IT firms as part of the cross-country Workforce Ageing in the New Economy project (WANE), which was conducted in Canada, the United States, Australia and several European Union countries (the United Kingdom, Germany and The Netherlands). The analysis revealed that older IT workers' capacity to envisage careers beyond their fifties was constrained by age-based 'normative' capability assumptions that resulted in truncated careers, dissuaded the ambition to continue in work, and induced early retirement. The workers' constricted, age-bound perspectives on their careers were reinforced by the rapid pace of technological and company transformations. A structural incompatibility was found between the exceptional dynamism and competitiveness of the IT industry and the conventional age-staged and extended career. The analysis showed that several drivers of occupational career trajectories besides the well-researched health and financial factors predisposed 'default transitions' to exit and retirement. The paper concludes with policy and practice recommendations for the prolongation of IT workers' careers and their improved alignment with the contemporary lifecourse." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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