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Dossier

Gender und Arbeitsmarkt

Die IAB-Infoplattform "Gender und Arbeitsmarkt" bietet wissenschaftliche und politiknahe Veröffentlichungen zu den Themen Erwerbsbeteiligung von Frauen und Männern, Müttern und Vätern, Berufsrückkehrenden, Betreuung/Pflege und Arbeitsteilung in der Familie, Work-Life-Management, Determinanten der Erwerbsbeteiligung, geschlechtsspezifische Lohnunterschiede, familien- und steuerpolitische Regelungen sowie Arbeitsmarktpolitik für Frauen und Männer.

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im Aspekt "Arbeitsmarktprogramme und deren Evaluation"
  • Literaturhinweis

    Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften (2024)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2024): Jobcenter-Betreuung von Alleinerziehenden im Vergleich zu Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. (IAB-Forschungsbericht 03/2024), Nürnberg, 44 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2403

    Abstract

    "Alleinerziehende müssen die Doppelbelastung bewältigen, ohne Unterstützung eines Partners im Haushalt für den Familienunterhalt und die Kinderbetreuung zu sorgen, weshalb sie als Bevölkerungsgruppe mit besonderem sozialpolitischen Unterstützungsbedarf gelten. Rund ein Drittel der Alleinerziehenden-Haushalte mit minderjährigen Kindern war im Jahr 2022 auf Grundsicherungsleistungen angewiesen, während nur 6,3 Prozent der Paarhaushalte mit minderjährigen Kindern Leistungen bezog. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht deshalb anhand von Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt und soziale Sicherung” für die Jahre 2008 bis 2021 deskriptiv, wie alleinerziehende Mütter im Vergleich zu Müttern und Vätern in Paarbedarfsgemeinschaften von den Jobcentern betreut werden, welche Förder- und Beratungsangebote sie erhalten und wie sie die Jobcenter-Betreuung bewerten. Dabei werden ausschließlich Erziehende im Grundsicherungsbezug betrachtet, die nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind. Ein Vergleich dieser Elterngruppen zeigt zunächst, dass Alleinerziehende im Durchschnitt weniger und ältere Kinder haben als Eltern in Paar-BGs. Zudem hat ein hoher Anteil aller drei Elterngruppen keinen Berufsabschluss, wobei dieser Anteil bei den Alleinerziehenden aber etwas geringer ist als bei den Eltern in Paarhaushalten. In der Regel sind Grundsicherungsbeziehende zur Arbeitssuche verpflichtet, um ihren Leistungsbezug zu reduzieren oder zu beenden. Allerdings gibt es mehrere Ausnahmen von dieser Pflicht. Alleinerziehende sind ihren eigenen Angaben nach insgesamt signifikant häufiger zur Arbeitssuche verpflichtet als Mütter in Paarhaushalten, aber seltener als Väter. Eine wichtige Rolle spielt hier das Alter des jüngsten Kindes, denn die Jobcenter-Betreuung Alleinerziehender ähnelt der der Mütter in Paarhaushalten, wenn ein Kleinkind zu betreuen ist, aber der der Väter, wenn das jüngste Kind mindestens drei bis fünf Jahre alt ist. Im Beobachtungszeitraum ist der Anteil der Personen, der zur Arbeitssuche verpflichtet ist, in allen Elterngruppen rückläufig, was an der sich verändernden Zusammensetzung der Gruppe der Leistungsbeziehenden liegen könnte. In den bis 2020 erhobenen Befragungswellen haben nur wenige Eltern keinen Kontakt zum Jobcenter und die Mehrheit der Eltern mit Verpflichtung zur Arbeitssuche wird vom Jobcenter beschäftigungsorientiert beraten. In der im Jahr 2021 erhobenen Welle zeigen sich die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, denn der Anteil der Personen ohne Kontakt zum Jobcenter steigt bei allen Elterngruppen sprunghaft an und ein geringerer Anteil der Leistungsbeziehenden wird ausführlich beraten. Liegt nach eigenen Angaben der befragten Personen eine Befreiung von der Suchverpflichtung vor, so gibt die Mehrheit der Mütter als Grund Kinderbetreuungspflichten an. Bei Vätern in Paarhaushalten sind die häufigsten Freistellungsgründe hingegen gesundheitliche Probleme und Ausbildung. Betrachtet man die Förderangebote, die Jobcenter-Mitarbeitende den arbeitsuchenden Leistungsbeziehenden unterbreiten, zeigt sich, dass Alleinerziehende insgesamt ähnlich und zum Teil sogar intensiver gefördert werden als Eltern in Paarbedarfsgemeinschaften. So werden ihnen im Vergleich zu Müttern in Paarbedarfsgemeinschaften signifikant häufiger eine sozialversicherungspflichtige Stelle oder Ausbildung sowie Aktivierungs- oder Vermittlungsgutscheine angeboten; im Vergleich zu Vätern wird ihnen öfter ein Minijob angeboten. Vätern werden hingegen häufiger Weiterbildungen, Umschulungen und Integrations- oder Deutschkurse angeboten als (alleinerziehenden) Müttern, wobei dies zum Teil am höheren (Sprach-)Förderbedarf der Väter liegen könnte. Jobcenter-Mitarbeitende können Leistungsbeziehende auch an externe Beratungsstellen verweisen, wenn dies für die Erwerbsintegration erforderlich ist. Von den drei betrachteten Beratungsarten besteht der größte Bedarf an einer gesundheitlichen Begutachtung zur Eignungsfeststellung und an einer Schuldnerberatung, während der Bedarf an Suchtberatungen niedrig ist. Bei allen Elterngruppen, vor allem aber bei den Vätern, ist der ungedeckte Bedarf an den entsprechenden Beratungen jedoch etwas höher als der gedeckte Bedarf. Die Betreuung durch die Jobcenter-Mitarbeitenden des Vermittlungsbereichs wird von allen drei Elterngruppen insgesamt als eher vertrauensvoll und kooperativ bewertet. Die befragten Eltern haben allerdings eher nicht den Eindruck, dass ihnen geholfen wird, eine neue Perspektive zu entwickeln und stimmen auch eher nicht der Aussage zu, dass mit ihnen ausführliche Gespräche zur Verbesserung ihrer Arbeitsmarktchancen geführt werden. (Alleinerziehende) Mütter weisen hier signifikant niedrigere Zustimmungswerte auf als Väter, was auch daran liegen könnte, dass sie öfter von der Suchverpflichtung befreit sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern (2023)

    Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth (2023): Erwerbsverläufe und frühzeitige Aktivierung von Bedarfsgemeinschaften mit kleinen Kindern. (IAB-Forschungsbericht 03/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2303

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Beziehende sind grundsätzlich verpflichtet, Anstrengungen zu unternehmen, um ihren Leistungsbezug zu beenden oder zu verringern. Dazu zählt die Pflicht zur Arbeitssuche und Teilnahme an angebotenen Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Eine Ausnahme von dieser Regelung betrifft Bedarfsgemeinschaften, die Kinder unter drei Jahren betreuen. Hier kann sich ein Partner auf die Erziehung des Kindes berufen und muss dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen, kann dies aber auf freiwilliger Basis tun. Der vorliegende Forschungsbericht untersucht anhand von administrativen Daten zunächst, wie sich die Arbeitsmarktverläufe von Eltern im Arbeitslosengeld-II-Bezug in den ersten vier Lebensjahren ihres Kindes entwickeln. Des Weiteren wird analysiert, in welchem Umfang Mütter und Väter in diesem Zeitraum von den Jobcentern in gemeinsamen Einrichtungen aktiviert werden. Im Sinne von Aktivierung werden sowohl Betreuungstermine im Jobcenter als auch Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen betrachtet. Die Stichprobe für diese Untersuchungen umfasst Bedarfsgemeinschaften, in denen in den Jahren 2014 oder 2015 ein Kind geboren wurde und die zumindest am Tag der Geburt des Kindes Arbeitslosengeld II bezogen. Die Erwerbsverläufe von Müttern und Vätern weisen darauf hin, dass vor allem Frauen die Betreuung der Kinder übernehmen und für den Arbeitsmarkt nicht verfügbar sind. Ein wesentlicher Teil der Mütter in der Stichprobe ist in den ersten drei Lebensjahren des Kindes als „nicht arbeitsuchend” gemeldet, während der Anteil von Müttern in sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung mit dem Alter des Kindes zunimmt, aber während des Beobachtungszeitraums niedrig bleibt. Nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigt sich insgesamt ein Sprung in den Arbeitsuchendmeldungen von Frauen und ein geringer Anstieg in den Teilnahmen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen. Dieses Muster ist vor allem auf westdeutsche Frauen zurückzuführen, den bei ostdeutschen Frauen nehmen sowohl die Arbeitsuchendmeldungen als auch die Beschäftigungsquote bereits nach dem ersten Geburtstag des Kindes sprunghaft zu. Die Erwerbsverläufe von Vätern scheinen hingegen kaum von der Geburt ihres Kindes beeinflusst zu werden, sie sind durchgehend häufiger in Beschäftigung bzw. arbeitsuchend gemeldet als Frauen. Auch nach dem dritten Geburtstag des Kindes zeigen sich allenfalls geringe Veränderungen in den Erwerbsverläufen der Väter. Mütter werden im Beobachtungszeitraum dieser Studie in den ersten drei Lebensjahren ihres Kindes insgesamt nur sehr eingeschränkt aktiviert. Sowohl die durchschnittliche Anzahl der Betreuungstermine je Jobcenter als auch der Anteil an Frauen in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sind deutlich geringer als die entsprechenden Zahlen für Väter. Jedoch zeigen sich für Mütter auch bei der Aktivierungsintensität wesentliche Unterschiede zwischen ost- und westdeutschen Jobcentern. Mütter in ostdeutschen Jobcentern nehmen bereits nach dem ersten Geburtstag ihres Kindes zunehmend Betreuungstermine wahr und an Maßnahmen teil, während sich bei Müttern in westdeutschen Jobcentern vor allem nach dem dritten Geburtstag des Kindes eine Zunahme der Aktivierungsintensität zeigt. Rund vier Jahre nach der Geburt ihres Kindes sind etwas weniger als 20 Prozent der westdeutschen Mütter sozialversicherungspflichtig beschäftigt, aber rund 28 Prozent der ostdeutschen Mütter. Kausale Effekte frühzeitiger Aktivierung auf die Erwerbschancen der Eltern lassen sich mit den vorliegenden Daten jedoch nicht bestimmen, unter anderem weil sich die Teilnehmenden an frühzeitigen Aktivierungsmaßnahmen von denjenigen unterscheiden, die nicht teilnehmen. Im Rahmen eines Feldexperiments ließe sich für derartige (Selbst-)Selektionen kontrollieren, da die Zielgruppe zufällig einer Interventions- und Kontrollgruppe zugeordnet werden könnte. Aufgrund der Zufallszuordnung könnten spätere Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen zwischen beiden Gruppen als kausale Effekte der Intervention (z.B. eine intensivere Frühaktivierung) interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Artmann, Elisabeth;
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  • Literaturhinweis

    Becoming a Father, Staying a Father: An Examination of the Cumulative Wage Premium for U.S. Residential Fathers (2023)

    Gowen, Ohjae ;

    Zitatform

    Gowen, Ohjae (2023): Becoming a Father, Staying a Father: An Examination of the Cumulative Wage Premium for U.S. Residential Fathers. In: Social forces, Jg. 102, H. 2, S. 475-495. DOI:10.1093/sf/soad066

    Abstract

    "The instability of fathers’ co-residence with children has become an increasingly prevalent experience for U.S. families. Despite long-standing scholarship examining the relationship between fatherhood and wage advantages, few studies have investigated how variation in fathers’ stable co-residence with a child may produce temporal changes in the wage premium over the life course. Building on prior explanations of the fatherhood wage premium, I test if the wage premium grows with time since the birth of a resident child and if the premium depends on fathers’ co-residence with a child. I use marginal structural models with repeated outcome measures and data from 4060 men in the National Longitudinal Survey of Youth 1979 to assess the cumulative influence of co-residential biological fatherhood on wages. I find that each year of residential fatherhood is associated with a wage gain of 1.2 percent, while the immediate wage benefit to residential fatherhood is minor. Thus, the fatherhood premium is better understood as an unfolding process of cumulative advantage rather than a one-time bonus. Furthermore, the wage premium ceases to accumulate once fathers lose co-residential status with a child, which highlights the contingency of the premium on stable co-residence. Together, these findings shed light on one pathway through which family (in)stability—a phenomenon fundamentally embedded in individual life experiences—stratifies men’s wages across the life course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Father Parental Leave Use in Spain: The Role of the Female Partner Labour Situation (2023)

    Moreno-Mínguez, Almudena ; Moral, Alfonso; Martín-Román, Ángel L.;

    Zitatform

    Moreno-Mínguez, Almudena, Ángel L. Martín-Román & Alfonso Moral (2023): Father Parental Leave Use in Spain: The Role of the Female Partner Labour Situation. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 1, S. 293-305. DOI:10.1177/09500170211062808

    Abstract

    "This article presents novel empirical evidence of fathers’ parental leave usage by introducing a family dimension in Spain. To test this hypothesis, a bivariate probit estimation was used to analyse the effect of the mother’s labour force participation on the father’s decision to take parental leave. This procedure allowed us to address the issue of simultaneous factors affecting the decisions of both the man and the woman, which were relevant to interpreting for the phenomenon. The results suggested that successfully using fathers’ paternity leave as a tool to promote gender equality depends on the family household’s characteristics and the woman’s connection to the job market. The bivariate probit estimation revealed that the effect of the woman’s decision on the man’s choice is much stronger than a naive regression would suggest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf" (2022)

    Boll, Christina ; Zollner, Corinna; Castiglioni, Laura; Eichhorn, Thomas ; Nikolka, Till;

    Zitatform

    Boll, Christina, Laura Castiglioni, Thomas Eichhorn, Till Nikolka & Corinna Zollner (2022): Arbeitsmarktintegration von Müttern mit Migrationshintergrund – Analyse der Maßnahmenerfolge des Bundesprogramms "Stark im Beruf". München, 44 S. DOI:10.36189/DJI202212

    Abstract

    "Das durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) geförderte Bundesprogramm des Europäischen Sozialfonds (ESF) „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ soll Müttern mit Migrationshintergrund den Erwerbseinstieg erleichtern und ihren Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration verbessern. Der vorliegende Bericht präsentiert eine Auswertung der im Rahmen des Programms „Stark im Beruf“ erhobenen Daten zu den durch die Teilnehmerinnen erzielten Programmerfolge vor dem Hintergrund individueller Merkmale, regionaler Kontextfaktoren sowie der Belegung unterschiedlicher Programmmodule. Hierzu werden auf Grundlage theoretischer Überlegungen zunächst Hypothesen zur Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg in Abhängigkeit von potentiellen Erklärfaktoren abgeleitet, die danach mithilfe eines multivariaten Regressionsmodells getestet werden. Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmerinnen kurze Zeit nach Programmabschluss mit einer höheren Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufnehmen, wenn sie bei Programmeintritt bessere Voraussetzungen hinsichtlich ihres übertragbaren Humankapitals und ihrer Nähe zum Arbeitsmarkt in Deutschland mitbringen. Teilnehmerinnen, die über einen längeren Zeitraum arbeitslos gemeldet sind oder sich im SGB II-Bezug befinden, haben nach Programmabschluss hingegen eine niedrigere Wahrscheinlichkeit eine Beschäftigung aufzunehmen. Außerdem zeigt sich, dass Teilnehmerinnen mit kleinen Kindern, die mit größeren Herausforderungen bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie konfrontiert sind, das „Stark im Beruf“ Programm mit einer geringeren Erfolgswahrscheinlichkeit abschließen. Entgegen der Erwartungen bestätigt sich kein systematischer Zusammenhang zwischen dem Aufenthaltsstatus oder der Aufenthaltsdauer der Teilnehmerinnen in Deutschland und einem erfolgreichen Programmabschluss. Neben individuellen Merkmalen der Teilnehmerinnen beziehen wir auch Informationen zur regionalen Arbeitsmarkt- und Bevölkerungsstruktur sowie Angaben zur Belegung unterschiedlicher Modulkategorien im „Stark im Beruf“ Programm in unsere Analysen ein. Es zeigt sich, dass Teilnehmerinnen, die eher berufsorientierte Module belegen, auch unter Berücksichtigung aller weiteren beobachtbaren Merkmale eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Programmerfolg haben als Teilnehmerinnen, die andere Programmmodule belegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Differences in Competitiveness: The Role of Social Incentives (2022)

    Drouvelis, Michalis; Rigdon, Mary L.;

    Zitatform

    Drouvelis, Michalis & Mary L. Rigdon (2022): Gender Differences in Competitiveness. The Role of Social Incentives. (CESifo working paper 9518), München, 36 S.

    Abstract

    "The provision of social incentives in the workplace, where performance benefits a charitable cause, has been frequently used in modern organizations. In this paper, we quantify the impact of social incentives on performance under two incentive schemes: piece rate and a winner-take-all tournament. We introduce social incentives by informing individuals that 50% of their performance earnings will be donated to a charity of their own choice. Our findings indicate that, in the presence of social incentives, women increase their performance by approximately 23% and 27% in the piece rate and tournament payment schemes, respectively. These effects are sizable and significant. Despite the fact that women also become more confident when social incentives are used, their willingness to compete is not affected due to their general lack of willingness to take financial risks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women, work, and opportunities: From neoliberal to feminist mentoring (2022)

    Harris, Deborah A. ;

    Zitatform

    Harris, Deborah A. (2022): Women, work, and opportunities: From neoliberal to feminist mentoring. In: Sociology Compass, Jg. 16, H. 3. DOI:10.1111/soc4.12966

    Abstract

    "Women-focused mentoring programs are often cited as an important tool to help address gender inequality at work. Despite their popularity, there remain questions about how useful they are at improving women’s career trajectories or transforming gender demographics at the organizational or industry level. A frequent critique of current women-focused mentoring efforts is that they reflect and uphold neoliberal feminism and have shifted from collective support to an individualized focus on competition and accruing human and social capital. These programs encourage women to internalize neoliberal subjectivities and prescribe individual change while shoring up ideas about meritocracy that are utterly divorced from gender. I discuss how feminist mentoring, which takes central tenets of feminism including focusing on collective action and organizational change, can serve as a countermeasure to neoliberal feminism and how this form of mentorship can help address gender inequality at work." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    „Stark im Beruf“ – Müttern mit Migrationshintergrund neue Erwerbsperspektiven eröffnen (2022)

    Nellen, Marc;

    Zitatform

    Nellen, Marc (2022): „Stark im Beruf“ – Müttern mit Migrationshintergrund neue Erwerbsperspektiven eröffnen. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 102, H. 6, S. 283-289.

    Abstract

    "Dem Arbeitsmarkt bleibt eine große Gruppe als Fachkräfte von morgen verborgen: Über 500.000 migrantischen Müttern mit unmittelbarem Erwerbswunsch gelingt der Berufseinstieg nicht aus eigener Kraft. Wie sie einfach, effizient und zielgerichtet in Job oder Qualifizierung begleitet werden können, zeigt das ESF-Bundesprogramm „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“. An 90 Standorten werden Migrantinnen mit Familienverantwortung auf dem Weg in die Berufstätigkeit begleitet. Die Wirkungsanalyse über 17.000 Teilnehmerinnen und deren Prozessbegleitung zeigt nun: Der Ansatz des Programms ist erfolgreich und lohnt sich, weitergetragen zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018 (2022)

    Nieuwenhuis, Rense ;

    Zitatform

    Nieuwenhuis, Rense (2022): No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018. In: Social Policy and Administration, Jg. 56, H. 5, S. 808-826. DOI:10.1111/spol.12806

    Abstract

    "Comparative welfare state research as examined the outcomes of active labour market policies (ALMP) and work-family reconciliation policies by and large been separately. As a result, potential complementarities between these policy areas have received scant attention empirically. Using macro-level data, this study answers the question to what extent, and in which way, governments' efforts in ALMP and in early childhood education and care (ECEC) services are complementary to each other in promoting women's employment rates and reducing women's unemployment and inactivity rates in 30 OECD countries from 1985 to 2018. The article theorises about how the various policies that constitute a welfare state relate to each other, distinguishing between pluralism, complementarity and substitutability. These findings provide support for the notion of welfare pluralism, in the sense that ALMP and ECEC policies work together in improving women's employment rates in slightly different ways: ALMP achieve this through reducing women's unemployment rates, whereas ECEC also achieve lower inactivity rates for women. There was, however, more support for the notion of substitution rather than complementarity: the marginal benefits associated with an increase in either ALMP or ECEC were smaller in the context of large investments in the other policy. In other words, the highest rates of women's employment, and the lowest rates of unemployment and inactivity, are found in countries with large investments in both ALMP and ECEC, but such higher investments are associated with diminishing returns." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018 (2022)

    Nieuwenhuis, Rense ;

    Zitatform

    Nieuwenhuis, Rense (2022): No activation without reconciliation? The interplay between ALMP and ECEC in relation to women employment unemployment and inactivity in 30 OECD countries 1985-2018. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2022,04), Uppsala, 36 S.

    Abstract

    "Comparative welfare state research has mostly examined the outcomes of active labour market policies and work-family reconciliation policies separately. As a result, potential complementarities between these policy areas have received scant attention empirically. Using macro-level data, this study answers the question to what extent, and in which way, governments' efforts in active labour market policies (ALMP) and in early childhood education and care (ECEC) services are correlated with women's employment rates, women's unemployment and inactivity rates in 30 OECD countries from 1985 to 2018. The article theorizes about how the various policies that constitute a welfare state relate to each other, distinguishing between pluralism, complementarity and substitutability. I interpret the empirical findings as being consistent with welfare pluralism, in the sense that ALMP and ECEC policies work together in improving women's employment rates in slightly different ways: ALMP is associated with low female unemployment rates, whereas ECEC also is associated with lower inactivity rates for women. There was, however, more support for the notion of substitution rather than complementarity: the marginal benefits associated with an increase in either ALMP or ECEC were smaller in the context of large investments in the other policy. In other words, the highest rates of women's employment, and the lowest rates of unemployment and inactivity, are found in countries with large investments in both ALMP and ECEC, but such higher investments are associated with diminishing returns." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarbeit von Müttern und frühkindliche Fremdbetreuung: Eine integrative Betrachtung von Wohlfahrtseffekten (2022)

    Schrader, Sonja Maria;

    Zitatform

    Schrader, Sonja Maria (2022): Erwerbsarbeit von Müttern und frühkindliche Fremdbetreuung. Eine integrative Betrachtung von Wohlfahrtseffekten. (BestMasters), Wiesbaden: Springer Gabler, 98 S. DOI:10.1007/978-3-658-36287-4

    Abstract

    "Der Band bietet eine wirtschaftswissenschaftlich und psychologisch fundierte Herleitung von Wohlfahrtseffekten, die durch den zunehmenden Erwerbsumfang von Müttern und der daraus resultierenden frühkindlichen institutionellen Fremdbetreuung entstehen. Das Buch liefert eine multiperspektivische Analyse anhand des entwickelten Caregiving-In-Modells sowie auch verhaltensökonomischer Aspekte und leistet – auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse – einen diskursiven Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie für Entscheidungsträger in Wirtschaft und Politik." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Spatial impact of factors influencing the achievement of the Europa2020 employment targets (2021)

    Chica-Olmoa, Jorge; Checa-Olivas, Marina;

    Zitatform

    Chica-Olmoa, Jorge & Marina Checa-Olivas (2021): Spatial impact of factors influencing the achievement of the Europa2020 employment targets. In: Papers in Regional Science, Jg. 100, H. 3, S. 633-649. DOI:10.1111/pirs.12592

    Abstract

    "In this paper, autologistic models are used to examine the impact of certain factors on the likelihood of European regions’ ability to meet the employment target for both men and women for the year 2017 in 270 EU regions at NUTS 2 level. The results show the role of both regional and gender differences in forming spatial clusters, as well as the presence of spatial interaction in achievement of the target. Moreover, meeting the European strategy's education target and increasing a region’s GDP levels also have a positive impact on achieving the targets. These findings may be of interest for the implementation of socio‐economic policies at a regional level, aimed at raising the employment rate for men and women in European regions." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neunter Familienbericht "Eltern sein in Deutschland": Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt mit Stellungnahme der Bundesregierung (2021)

    Abstract

    "Der hier vorliegende Neunte Familienbericht ist in einer Zeit intensiver familien- und gesellschaftspolitischer Diskurse und Initiativen entstanden, die unter dem Eindruck vielfältiger Aspekte sozialen Wandels, nach wie vor ungelöster gesellschaftlicher Herausforderungen und markanter Ereignisse stehen. Die Endphase seiner Fertigstellung fiel zusammen mit der Covid-19-Pandemie, die ab März 2020 eine der größten Krisen seit der Wirtschaftskrise vor mehr als zehn Jahren auslöste. Der teilweise lange anhaltende Lockdown zur Abwehr einer übergroßen Ausbreitung des Virus und damit einer Überforderung des Gesundheitssystems hat auch in Deutschland weite Bereiche der Wirtschaft zum Stillstand gebracht, und viele Familien sahen sich in der Betreuung und Beschulung der Kinder auf sich selbst gestellt. Dies hat einzelne Themen noch stärker in den Vordergrund gerückt, als es bei der Konzeption dieses Berichts und der Hauptphase seiner Erarbeitung absehbar war. Fragen der wirtschaftlichen Stabilität, die gelebten Erwerbsmodelle und die damit verbundenen Risiken haben an zentraler Bedeutung gewonnen, ebenso wie Fragen ungleicher Bildungschancen, die durch den zeitweisen Ausfall institutioneller Bildung und Betreuung entscheidend akzentuiert wurden. Bereits vor der Corona-Pandemie mussten viele Familien mit einem kleinen Einkommen wirtschaften und sahen ihre Teilhabechancen, vor allem aber auch die Bildungschancen ihrer Kinder beschränkt. Trotz massiver Bemühungen, das Bildungssystem zu reformieren und der in Deutschland starken „sozialen Vererbung“ von Bildungsressourcen entgegenzuwirken und trotz starker Initiativen zur Entwicklung eines inklusiven Bildungssystems, fallen die Bildungserfolge von Kindern und Jugendlichen je nach sozialer Herkunft und je nach individuellen Beeinträchtigungen noch immer sehr unterschiedlich aus. Darüber hinaus wird im Bereich der Bildungspolitik auf die nach wie vor schwächeren Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund hingewiesen. Schon seit der Anwerbung von Arbeitsmigrantinnen und -migranten in den 1950er-Jahren steht die Diskussion über eine geeignete Integrationspolitik im Raum, die in den vergangenen Jahrzehnten und insbesondere durch die intensive Zuwanderung von Geflüchteten seit 2015 deutlich an Intensität gewonnen hat. Dabei wird zunehmend deutlich, dass sich Integrationsbemühungen auch an Eltern richten müssen und von einer stärkeren Familienorientierung diesbezüglicher Regelungen und Maßnahmen profitieren können. Parallel hierzu hat sich durch die Digitalisierung aller Lebensbereiche das Zusammenleben merklich verändert. Neue Kommunikationstechnologien erleichtern den Austausch im privaten Kreis und in erweiterten sozialen Netzen, helfen bei der raschen Informationssuche, und prägen auch zunehmend die Lern- und Arbeitsbedingungen in Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Gleichzeitig sind neue Anforderungen an Medienkompetenzen entstanden, mit denen alle Nutzenden und vor allem Eltern in ihrer Verantwortung für Kinder und Jugendliche konfrontiert sind. Nicht nur an dieser Stelle wachsen Kita und Schule neue Aufgaben zu, um Kinder und Jugendliche zum kompetenten Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien in der digitalisierten Gesellschaft zu befähigen, sondern auch Eltern Information und Orientierung zu bieten." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Eltern sein in Deutschland - Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2020): 4. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. (Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland 04), Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Der nun vorliegende 4. Atlas ist eine aktualisierte Version des erstmals 2009 herausgegebenen Atlas. Ziel des Atlas ist es, die Entwicklung im Zeitverlauf zu verfolgen.1 Mit jeder Aktualisierung waren auch eine Weiterentwicklung des Atlas verbunden sowie die Aufnahme neuer Indikatoren. Im 4. Atlas hat sich dadurch die Struktur des Atlas noch einmal verändert. Indikatoren mit Bezug zum Spannungsfeld „Erwerbsarbeit und Sorgearbeit“ sind jetzt zu einem eigenständigen Kapitel zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Frauen in Führungspositionen deutscher Aktiengesellschaften: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/21945) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (2020): Frauen in Führungspositionen deutscher Aktiengesellschaften. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/21945). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/22359), 4 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zu vorhandenen und geplanten Maßnahmen zur Stärkung der Gleichberechtigung von Frauen in Führungspositionen deutscher Aktiengesellschaften. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Did early-career complexity increase after labour market deregulation?: Heterogeneity by gender and education across cohorts in Italy (2019)

    Struffolino, Emanuela ; Raitano, Michele ;

    Zitatform

    Struffolino, Emanuela & Michele Raitano (2019): Did early-career complexity increase after labour market deregulation? Heterogeneity by gender and education across cohorts in Italy. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2019-602), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "This article considers the complexity of early employment life-courses focusing on the heterogeneity by gender and education. We construct 7-year-long early employment trajectories by using a unique longitudinal dataset that combines administrative records on employment episodes and survey data from the Italian module of the EU-SILC. This enables the application of advanced methods in sequence analysis to calculate the complexity of employment trajectories following labour market entry. Complexity reflects the instability of early-careers by considering the number of transitions between employment states and the length of each episode. We compare several cohorts of Italian workers who entered the labour market between 1974 and 2001 in institutional contexts characterized by different levels of deregulation. The results demonstrate that earlycareer complexity increased across cohorts, but mostly for medium and lower-educated individuals. This dynamic is particularly pronounced for women, and complexity is the highest for recent cohorts, especially among those with less human capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Historical and current spatial differences in female labour force participation: Evidence from Germany (2019)

    Wyrwich, Michael ;

    Zitatform

    Wyrwich, Michael (2019): Historical and current spatial differences in female labour force participation. Evidence from Germany. In: Papers in regional science, Jg. 98, H. 1, S. 211-239. DOI:10.1111/pirs.12355

    Abstract

    "Female labour force participation (FLFP) increased significantly in the 20th century. Nevertheless, there are persisting spatial differences in FLFP. Using data from Germany, this paper demonstrates that regional differences in the degree of industrialization in the 1920s explain spatial variation in FLFP at that time and almost 100 years later. The latter finding is not explained by persisting industry structures. Additionally, there is evidence that regions with historically high FLFP have a higher social acceptance of working women. Together these results suggest that policies to increase FLFP should account for the historical context of each region" (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Increasing inclusiveness for women, youth and seniors in Canada (2018)

    Barker, Andrew;

    Zitatform

    Barker, Andrew (2018): Increasing inclusiveness for women, youth and seniors in Canada. (OECD Economics Department working papers 1519), Paris, 63 S. DOI:10.1787/83cb8b8d-en

    Abstract

    "Women, youth and seniors face barriers to economic inclusion in Canada, with considerable scope to improve their labour market outcomes. There has been no progress in shrinking the gender employment gap since 2009, and women, particularly mothers, continue to earn significantly less than men, in part due to a large gap in unpaid childcare responsibilities. Outside the province of Québec, low (but increasing) rates of government support for childcare should be expanded considerably, as should fathers' low take-up of parental leave. Skills development should be prioritised to arrest declining skills among youth and weak wage growth among young males with low educational attainment. Fragmented labour market information needs to be consolidated to address wage penalties associated with the widespread prevalence of qualifications mismatch. Growth in old-age poverty should be tackled through further increases in basic pension payments over time. Linking changes in the age of eligibility for public pensions to life expectancy would boost growth by increasing employment of older Canadians still willing and able to work. For all three groups, well-targeted expansions of in-work tax benefits and active labour market spending have the potential to increase employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mütterliche Erwerbsbeteiligung - eine Überzeugungsfrage? (2018)

    Beblo, Miriam; Korn, Evelyn;

    Zitatform

    Beblo, Miriam & Evelyn Korn (2018): Mütterliche Erwerbsbeteiligung - eine Überzeugungsfrage? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 7, S. 525-548. DOI:10.3790/sfo.67.7.525

    Abstract

    "In der Bundesrepublik Deutschland werden zahlreiche politische Instrumente der Familienförderung eingesetzt. Inwiefern diese Instrumente in positiver oder negativer Weise auf mütterliche Erwerbsbeteiligung wirken, wird sowohl in der Wissenschaft als auch der Politik intensiv diskutiert. Wir weisen in diesem Beitrag auf eine weitere Facette des institutionellen Rahmens hin, in dem Erwerbsentscheidungen getroffen werden: Gesellschaftliche Einstellungen zur Vereinbarkeit von Elternschaft (insbesondere Mutterschaft) und Berufstätigkeit beeinflussen sowohl die Erwerbsmöglichkeiten als auch -wünsche von Frauen erheblich. Hierzu stellen wir einen theoretischen Rahmen für die Verknüpfung von Überzeugungen und Erwerbsentscheidungen vor und unterfüttern diesen mit einer empirischen Analyse zur Entwicklung von Überzeugungen. Als Anwendungsfall betrachten wir das 'natürliche Experiment' der deutschen Teilung und Wiedervereinigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The labor market in Belgium, 2000-2016: beyond satisfactory average performances lies a strongly segmented labor market with long-term challenges (2018)

    Bodart, Vincent; Dejemeppe, Muriel; Linden, Bruno Van der;

    Zitatform

    Bodart, Vincent, Muriel Dejemeppe & Bruno Van der Linden (2018): The labor market in Belgium, 2000-2016. Beyond satisfactory average performances lies a strongly segmented labor market with long-term challenges. (IZA world of labor 428), Bonn, 12 S. DOI:10.15185/izawol.428

    Abstract

    "Viele Arbeitsmarktindikatoren deuten darauf hin, dass sich Belgien weitgehend und ohne eine Zunahme der Ungleichheit von der Großen Rezession erholt hat. Diese Entwicklungen wurden jedoch durch staatliche Lohnreglementierung, einen leichten Rückgang des real verfügbaren Einkommens und eine Zunahme der Armut unter Arbeitslosen begleitet. Zwar hat sich die Arbeitsmarktposition von Frauen im Durchschnitt verbessert, doch es bleiben dennoch große langfristige Herausforderungen bestehen. Vor allem die hohe Jugend- und Langzeitarbeitslosigkeit sowie die niedrige Erwerbsbeteiligung älterer Menschen stellen eine ernsthafte Bedrohung für den sozialen Zusammenhalt und die wirtschaftliche Entwicklung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The evolution of gender gaps in numeracy and literacy between childhood and adulthood (2018)

    Borgonovi, Francesca; Paccagnella, Marco; Choi, Álvaro;

    Zitatform

    Borgonovi, Francesca, Álvaro Choi & Marco Paccagnella (2018): The evolution of gender gaps in numeracy and literacy between childhood and adulthood. (OECD education working papers 184), Paris, 27 S. DOI:10.1787/0ff7ae72-en

    Abstract

    "Numeracy and literacy skills have become increasingly important in modern labour markets. The large gender differences that several studies have identified have therefore sparked considerable attention among researchers and policy makers. Little is known about the moment in which such gaps emerge, how they evolve and if their evolution differs across countries. We use data from large-scale international assessments to follow representative samples of birth-cohorts over time, and analyse how gender gaps in numeracy and literacy evolve from age 10 to age 27. Our results suggest that, across the countries examined, males' advantage in numeracy is smallest at age 10 and largest at age 27. The growth in magnitude of the gender gap is particularly pronounced between the age of 15 and 27. Such evolution stands in sharp contrast with the evolution of the gender gap in literacy, which is small at age 10, large and in favour of females at age 15, and negligible by age 27." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Is personal initiative training a substitute or complement to the existing human capital of women?: results from a randomized trial in Togo (2018)

    Campos, Francisco; Frese, Michael; Goldstein, Markus; Johnson, Hillary C.; Mensmann, Mona; McKenzie, David; Iacovone, Leonardo;

    Zitatform

    Campos, Francisco, Michael Frese, Markus Goldstein, Leonardo Iacovone, Hillary C. Johnson, David McKenzie & Mona Mensmann (2018): Is personal initiative training a substitute or complement to the existing human capital of women? Results from a randomized trial in Togo. In: AEA papers and proceedings, Jg. 108, S. 256-261. DOI:10.1257/pandp.20181026

    Abstract

    "Personal initiative training - a psychology-based mindset training program - delivers lasting improvements for female business owners in Togo. Which types of women benefit most? Theories of dynamic complementarity would suggest training should work better for those with higher pre-existing human capital, but there are also reasons why existing human capital might inhibit training participation or substitute for its effects. We examine the heterogeneity in treatment impact according to different types of human capital. We find little evidence of either complementarities or substitutability, suggesting this new business training approach can work for a wide range of human capital levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    A cohort-based analysis of labor force participation for advanced economies (2018)

    Grigoli, Francesco ; Topalova, Petia; Kóczán, Zsóka;

    Zitatform

    Grigoli, Francesco, Zsóka Kóczán & Petia Topalova (2018): A cohort-based analysis of labor force participation for advanced economies. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 264), Maastricht, 23 S.

    Abstract

    "Advanced economies are in the midst of a major demographic transition, with the number of elderly rising precipitously relative to the working-age population. Yet, despite the acceleration in demographic shifts in the past decade, advanced economies experienced markedly different trajectories in overall labor force participation rates and the workforce attachment of men and women. Using a cohort-based model of labor force participation for 17 advanced economies estimated over the 1985-2016 period, we document a significant role of common patterns of participation over the life cycle and shifts in these patterns across generations for aggregate labor supply, especially in the case of women. The entry of new cohorts of women led to upward shifts in the age participation profile, boosting aggregate participation rates. However, this process plateaued in most advanced economies, with signs of reversal in some. Using the model's results to forecast future participation trends, we project sizable declines in aggregate participation rates over the next three decades due to the aging of the population. Illustrative simulations show that implementing policies encouraging labor supply can help attenuate but may not fully offset demographic pressures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Drivers of labor force participation in advanced economies: macro and micro evidence (2018)

    Grigoli, Francesco ; Kóczán, Zsóka; Topalova, Petia;

    Zitatform

    Grigoli, Francesco, Zsóka Kóczán & Petia Topalova (2018): Drivers of labor force participation in advanced economies. Macro and micro evidence. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 265), Maastricht, 39 S.

    Abstract

    "Despite significant headwinds from population aging in most advanced economies (AEs), labor force participation rates show remarkably divergent trajectories both across countries and across different groups of workers. Participation increased sharply among prime-age women and, more recently, older workers, but fell among the young and prime-age men. This paper investigates the determinants of these trends using aggregate and individual-level data. We find that the bulk of the dramatic increase in the labor force attachment of prime-age women and older workers in the past three decades can be explained by changes in labor market policies and institutions, structural transformation, and gains in educational attainment. Technological advances such as automation, on the other hand, weighed on the labor supply of prime-age and older workers. In light of the dramatic demographic shifts expected in the coming decades in many AEs, our findings underscore the need to invest in education and training, reform the tax system, reduce early retirement incentives, improve the job-matching process, and help individuals combine family and work life in order to alleviate the pressures from aging on labor supply." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor supply under participation and hours constraints (2018)

    Müller, Kai-Uwe; Wrohlich, Katharina ; Neumann, Michael;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann & Katharina Wrohlich (2018): Labor supply under participation and hours constraints. (DIW-Diskussionspapiere 1758), Berlin, 50 S.

    Abstract

    "The paper extends a static discrete-choice labor supply model by adding participation and hours constraints. We identify restrictions by survey information on the eligibility and search activities of individuals as well as actual and desired hours. This provides for a more robust identification of preferences and constraints. Both, preferences and restrictions are allowed to vary by and are related through observed and unobserved characteristics. We distinguish various restrictions mechanisms: labor demand rationing, working hours norms varying across occupations, and insufficient public childcare on the supply side of the market. The effect of these mechanisms is simulated by relaxing different constraints at a time. We apply the empirical framework to evaluate an in-work benefit for low-paid parents in the German institutional context. The benefit is supposed to increase work incentives for secondary earners. Based on the structural model we are able to disentangle behavioral reactions into the pure incentive effect and the limiting impact of constraints at the intensive and extensive margin. We find that the in-work benefit for parents substantially increases working hours of mothers of young children, especially when they have a low education. Simulating the effects of restrictions shows their substantial impact on employment of mothers with young children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor supply under participation and hours constraints: an extended structural model for policy evaluations (2018)

    Müller, Kai-Uwe; Wrohlich, Katharina ; Neumann, Michael;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann & Katharina Wrohlich (2018): Labor supply under participation and hours constraints. An extended structural model for policy evaluations. (IZA discussion paper 12003), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "The paper extends a static discrete-choice labor supply model by adding participation and hours constraints. We identify restrictions by survey information on the eligibility and search activities of individuals as well as actual and desired hours. This provides for a more robust identification of preferences and constraints. Both, preferences and restrictions are allowed to vary by and are related through observed and unobserved characteristics. We distinguish various restrictions mechanisms: labor demand rationing, working hours norms varying across occupations, and insufficient public childcare on the supply side of the market. The effect of these mechanisms is simulated by relaxing different constraints at a time. We apply the empirical frame- work to evaluate an in-work benefit for low-paid parents in the German institutional context. The benefit is supposed to increase work incentives for secondary earners. Based on the structural model we are able to disentangle behavioral reactions into the pure incentive effect and the limiting impact of constraints at the intensive and extensive margin. We find that the in-work benefit for parents substantially increases working hours of mothers of young children, especially when they have a low education. Simulating the effects of restrictions shows their substantial impact on employment of mothers with young children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The US labour force participation debacle: learning from the contrast with Britain (2018)

    Richiardi, Matteo; Kenworthy, Lane; Nolan, Brian ;

    Zitatform

    Richiardi, Matteo, Brian Nolan & Lane Kenworthy (2018): The US labour force participation debacle. Learning from the contrast with Britain. (ISER working paper 2018-12), Colchester, 48 S.

    Abstract

    "This paper uses the marked divergence in labour force participation trends between the US and the UK to probe underlying drivers and implications for recent US poor performance. Contrary to a common US narrative, our comparative perspective suggests that the relative decline in US labour force participation is not confined to the (white) male population: the divergence in female participation rate is even more pronounced. We also do not find evidence that the poor US performance is linked to some structural changes brought about by the financial crisis; instead, it is a more pervasive, longer-run phenomenon. Our multivariate analysis seeks to disentangle age, cohort, and period effects, and shows that the US is particularly ill-equipped to deal with the looming ageing of the Baby Boom generation. An Oaxaca decomposition shows that the relative decline of US participation rates with respect to the UK is roughly equally attributable to characteristics, which have become less favourable over time, and the impact of those characteristics, which have become more adverse to participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Striking a balance: Reconciling work and life in the EU: Working conditions (2018)

    Wilkens, Mathijn; Cabrita, Jorge; Anderson, Robert; Jungblut, Jean-Marie;

    Zitatform

    Wilkens, Mathijn, Jorge Cabrita, Jean-Marie Jungblut & Robert Anderson (2018): Striking a balance: Reconciling work and life in the EU. Working conditions. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, IV, 70 S. DOI:10.2806/560184

    Abstract

    "How to combine work with life is a fundamental issue for many people, an issue that policymakers, social partners, businesses and individuals are seeking to resolve. Simultaneously, new challenges and solutions are transforming the interface between work and life: an ageing population, technological change, higher employment rates and fewer weekly working hours. This report aims to examine the reciprocal relationship between work and life for people in the EU, the circumstances in which they struggle to reconcile the two domains, and what is most important for them in terms of their work - life balance. The report draws on a range of data sources, in particular the European Working Conditions Survey (EWCS) and the European Quality of Life Survey (EQLS)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Female (un)employment and work-life balance: A discussion paper from the Employment Thematic Network (2018)

    Wuiame, Nathalie; Johnson, Toby;

    Zitatform

    Wuiame, Nathalie, herausgegeben von T. Johnson (Hrsg.) Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2018): Female (un)employment and work-life balance. A discussion paper from the Employment Thematic Network. (ESF technical dossier 08), Brüssel, 37 S. DOI:10.2767/022588

    Abstract

    "The objective of this paper is to give an updated overview of the different situations of men and women in the labour market. It examines what the contribution of the Structural and Investment Funds - and especially the ESF - can be, in terms of both female employment and work life balance initiatives. The report concludes with some recommendations on how current and future European funds can better support female employment and gender equality through fighting gender stereotypes and gender segregation, changing the prevalent working culture, providing high-quality and affordable care solutions, and supporting women in specific situations such as victims of domestic violence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Bridging the digital gender divide: include, upskill, innovate (2018)

    Abstract

    "While digital technologies offer leapfrog opportunities and help empower women, gender-based digital exclusion remains widespread and has many causes. The report Bridging the Digital Divide: Include, Upskill, Innovate is an effort by the OECD, working with the G20, that aims to provide policy directions for consideration by all governments. It analyses a range of drivers at the root of the digital gender divide in order to draw attention to critical areas for policy action." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechter(un)gerechtigkeit: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2017)

    Bernhardt, Janine ;

    Zitatform

    Bernhardt, Janine (2017): Geschlechter(un)gerechtigkeit: Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 67, H. 30/31, S. 28-33.

    Abstract

    "Während sich viele Mütter mehr Teilhabe am Erwerbsleben wünschen, wollen viele Väter mehr Zeit für Familie haben. Die geschlechts-spezifische Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit hat gravierende Folgen für Geschlechterungleichheiten im Lebensverlauf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The gender employment gap. Costs and policy responses (2017)

    Bisello, Martina ; Mascherini, Massimiliano;

    Zitatform

    Bisello, Martina & Massimiliano Mascherini (2017): The gender employment gap. Costs and policy responses. In: Intereconomics, Jg. 52, H. 1, S. 24-27. DOI:10.1007/s10272-017-0638-y

    Abstract

    "This paper will firstly investigate the economic and the social costs associated with the observed gender employment gap. It will then discuss key aspects of the needed policy responses to foster and promote labour market participation among women." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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    Closing routes to retirement: how do people respond? (2017)

    Geyer, Johannes ; Welteke, Clara;

    Zitatform

    Geyer, Johannes & Clara Welteke (2017): Closing routes to retirement. How do people respond? (DIW-Diskussionspapiere 1653), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "We present quasi-experimental evidence on the employment effects of an unprecedented large increase in the early retirement age (ERA). Raising the ERA has the potential to extend contribution periods and to reduce the number of pension beneficiaries at the same time, if employment exits are successfully delayed. However, workers may not be able to work longer or may choose other social support programs as exit routes from employment. We study the effects of the ERA increase on employment and potential program substitution in a regression-discontinuity framework. Germany abolished an important early retirement program for women born after 1951, effectively raising the ERA for women by three years. We analyze the effects of this huge increase on employment, unemployment, disability pensions, and inactivity rates. Our results suggest that the reform increased both employment and unemployment rates of women age 60 and over. However, we do not find evidence for active program substitution from employment into alternative social support programs. Instead employed women remained employed and unemployed women remained unemployed. The results suggest an increase in inequality within the affected cohorts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Activation programmes for women with a partner in Germany: Challenge or replication of traditional gender roles (2017)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2017): Activation programmes for women with a partner in Germany. Challenge or replication of traditional gender roles. In: International journal of social welfare, Jg. 26, H. 3, S. 239-253., 2016-09-18. DOI:10.1111/ijsw.12249

    Abstract

    "In 2005, Germany implemented major welfare benefit reforms that encourage an adult worker model of the family. In this study, we hypothesised that, despite these reforms, women's assignments to activation programmes would in practice still tend to replicate the degree of labour market attachment to which they had become accustomed relative to their partner in the past. We compared programme entries between women in former male breadwinner, dual earner, no-earner and female breadwinner households and applied event-history analysis to large-scale administrative data. Our findings showed that in western Germany - but not in eastern Germany - women's assignments to activation programmes indeed replicated their prior labour market attachment relative to their partner." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    The gender employment gap: challenges and solutions (2016)

    Mascherini, Massimiliano; Bisello, Martina ; Riobóo Lestón, Irene;

    Zitatform

    Mascherini, Massimiliano, Martina Bisello & Irene Riobóo Lestón (2016): The gender employment gap. Challenges and solutions. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 96 S. DOI:10.2806/75749

    Abstract

    "Women's labour market participation in the European Union has increased over recent decades, passing 70% in 2014. In that year, women comprised almost 46% of the active EU labour market population. Nevertheless, women's employment and participation rates are still lower than those of men in almost all Member States. Fostering higher participation of women is crucial to meet the Europe 2020 target to achieve an overall employment rate of at least 75% by 2020. This report explores the main characteristics and consequences of gender gaps in labour market participation. It finds that the total cost of a lower female employment rate was EURO370 billion in 2013, corresponding to 2.8% of EU GDP. The report also examines policies and measures aimed at fostering female labour market participation, which could be central to closing gender gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2016): 3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. (Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland 03), Berlin, 89 S.

    Abstract

    "Das Bundesfrauenministerium hat den '3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' veröffentlicht. Basierend auf Daten der Statistischen Landesämter und des Statistischen Bundesamtes liefert der auf Deutsch und Englisch vorliegende Atlas einen umfassenden Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Umsetzung gleichstellungspolitischer Ziele und Rahmenbedingungen auf Landes- und Kreisebene in Deutschland.
    Untersucht wurden 38 Gleichstellungsindikatoren zu den thematischen Schwerpunkten 'Partizipation', 'Bildung, Ausbildung, Berufswahl', 'Arbeit und Einkommen' sowie 'Lebenswelt' in ihrer zeitlichen Entwicklung seit 2008, dem Erscheinen des 1. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. Dabei wurde die Zahl der untersuchten Indikatoren gegenüber den vorherigen Ausgaben erweitert. So werden erstmals die Indikatoren 'Frauen in Führungspositionen in der Justiz' sowie 'eigenes Alterssicherungseinkommen' (Gender Pension Gap) dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effectiveness of policies that promote labor force participation of women with children: a collection of national studies (2015)

    Cascio, Elizabeth U. ; Haider, Steven J.; Nielsen, Helena Skyt ;

    Zitatform

    Cascio, Elizabeth U., Steven J. Haider & Helena Skyt Nielsen (2015): The effectiveness of policies that promote labor force participation of women with children. A collection of national studies. In: Labour economics, Jg. 36, H. October, S. 64-71. DOI:10.1016/j.labeco.2015.08.002

    Abstract

    "Numerous countries have enacted policies to promote the labor force participation of women around the years of childbearing, and unsurprisingly, many research articles have been devoted to evaluating their effectiveness. Perhaps more surprisingly, however, six such articles were submitted independently over several months to Labour Economics and subsequently made it through the normal review process. These articles are collected in the Special Section that follows. This article provides additional background to facilitate the understanding of the policies that are evaluated in the Special Section articles and, more importantly, a discussion of what can be learned from the articles as a collection. Taken together, the articles are quite informative in demonstrating how the effectiveness of policies can vary across different national contexts and how this variation itself can be usefully examined with the standard theoretical framework." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Mütter und pflegende Frauen: Modellprogramm unterstützt die Berufsrückkehr nach langer Unterbrechung (2015)

    Diener, Katharina; Götz, Susanne; Schreyer, Franziska; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Diener, Katharina, Susanne Götz, Franziska Schreyer & Gesine Stephan (2015): Mütter und pflegende Frauen: Modellprogramm unterstützt die Berufsrückkehr nach langer Unterbrechung. (IAB-Kurzbericht 14/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Immer noch sind es weitgehend Frauen, die ihre Erwerbsarbeit wegen Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen zurückstellen. Darunter sind auch gut qualifizierte Frauen, die oft mehr als zehn Jahre aus dem Beruf aussteigen. Inwieweit gelingt ihr Wiedereinstieg, wenn sie nach so langer Zeit ins Erwerbsleben zurückkehren wollen? Wie können sie dabei unterstützt werden? Das Modellprogramm 'Perspektive Wiedereinstieg' (PWE) richtet sich an meist gut qualifizierte Frauen, die nach einer Familienphase von mindestens drei Jahren wieder erwerbstätig sein wollen. Von März 2012 bis Dezember 2014 wurde die zweite Förderphase des Programms durchgeführt. Das IAB war mit der Begleitforschung zum Programm beauftragt, im IAB-Kurzbericht werden daraus aktuelle Befunde vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Rückkehr ins Berufsleben nach familienbedingter Unterbrechung: Befunde der Evaluation der zweiten Förderperiode des ESF-Programms "Perspektive Wiedereinstieg" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015)

    Diener, Katharina; Susanne, Götz; Nisic, Natascha ; Stöhr, Julia; Schreyer, Franziska; Lenhart, Julia; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Diener, Katharina, Götz Susanne, Franziska Schreyer, Gesine Stephan, Julia Lenhart, Natascha Nisic & Julia Stöhr (2015): Rückkehr ins Berufsleben nach familienbedingter Unterbrechung. Befunde der Evaluation der zweiten Förderperiode des ESF-Programms "Perspektive Wiedereinstieg" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (IAB-Forschungsbericht 07/2015), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Im März 2012 startete bundesweit das durch den Europäischen Sozialfonds geförderte Programm 'Perspektive Wiedereinstieg' im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in die zweite Förderperiode. Ziel des Programms war es, potenziellen Berufsrückkehrerinnen den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu erleichtern und hierdurch mittelfristig den drohenden Fachkräftemangel abzufedern. Besondere Aufmerksamkeit galt dabei unter anderem den Themen vollzeitnaher beruflicher Wiedereinstieg sowie haushaltsnahe Dienstleistungen.
    Ziel der quantitativen Evaluation ist es erstens, die potentiellen Wiedereinsteigerinnen, ihren Wiedereinstiegsprozess und den Wiedereinstieg selbst zu beschreiben. Zweitens soll aufgezeigt werden, wie sich diese Frauen von typischen Wiedereinsteigerinnen unterscheiden, die sich bei der BA als Berufsrückkehrerinnen registrieren. Hierzu erfolgt ein Vergleich mit einer Zufallsstichprobe von Berufsrückkehrerinnen aus denselben Arbeitsmarktregionen, die sich bei der Bundesagentur für Arbeit als suchend registriert haben (typische Nicht-Teilnehmerinnen). Drittens soll untersucht werden, ob sich die Arbeitsmarktergebnisse der Teilnehmerinnen von denen ähnlicher registrierter Berufsrückkehrerinnen (ähnliche Nicht-Teilnehmerinnen) unterscheiden, die nicht an dem Programm teilgenommen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    On the fringe: Family-friendly benefits and the rural-urban gap among working women (2015)

    Glauber, Rebecca; Young, Justin Robert;

    Zitatform

    Glauber, Rebecca & Justin Robert Young (2015): On the fringe: Family-friendly benefits and the rural-urban gap among working women. In: Journal of Family and Economic Issues, Jg. 36, H. 1, S. 97-113. DOI:10.1007/s10834-014-9418-z

    Abstract

    "This study drew on longitudinal, nationally representative data to estimate rural-urban inequality in women's access to family-friendly benefits. Multivariate fixed effects regression models showed that compared to urban women, rural women's odds of reporting access were 11 % lower for flexible work scheduling, 24 % lower for job-protected maternity leave, 13 % lower for paid sick time, 21 % lower for vacation time, and 20 % lower for health insurance. The rural-urban gap in sick time was explained by differences in unionization, as rural women were less likely to be unionized than urban women. Our findings suggest that rural women's work - family experiences may be more constrained than urban women's work - family experiences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Activating women in the Swedish model (2015)

    Lundqvist, Åsa;

    Zitatform

    Lundqvist, Åsa (2015): Activating women in the Swedish model. In: Social Politics, Jg. 22, H. 1, S. 111-132. DOI:10.1093/sp/jxu025

    Abstract

    "The 1960s marked the beginning of a new era of family and gender relations in Sweden. It was a time when traditional values and ideas concerning the family were questioned and redefined in policymaking. The Women's movement and political radicalization underpinned the emergence of gender equality policy ambitions, culminating in several gender neutral reforms in the 1970s. These policy ambitions coincided with the introduction of active labour market policies. In fact, the introduction of activation policies contributed already in the 1960s to incentivizing various groups to enter the labour force, among others married women without gainful employment. In this article, the National Labour Market Board is investigated as an active agent in a time when women's participation in the labour market increased dramatically. Attention is drawn to how activation policies were established, designed, and performed in order to enable women to do paid work. Three examples of how activation was accomplished will be presented: first, vocational training for women, second, a radio programme from 1966 called 'The Housewife Changing her Profession', and, third, the work done by a group of civil servants labelled activating inspectors. The empirical data are grounded in a comprehensive body of qualitative material amassed from in-depth interviews with former civil servants working within the National Labour Market Board and archive material. The results suggest that activation programmes in the 1960s functioned as a link between the ambition to increase female labour market participation to secure economic growth and to support women's economic independence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Money, empowerment and neglect: the Europeanization of gender equality promotion in Greek and Portuguese employment policies (2015)

    Zartaloudis, Sotirios;

    Zitatform

    Zartaloudis, Sotirios (2015): Money, empowerment and neglect. The Europeanization of gender equality promotion in Greek and Portuguese employment policies. In: Social policy and administration, Jg. 49, H. 4, S. 530-547. DOI:10.1111/spol.12146

    Abstract

    "This article examines the impact of the European Employment Strategy (EES) on Greek and Portuguese employment policies (GEP and PEP, respectively) with regard to gender equality promotion during 1995 - 2009. It focuses on the three main EES goals of gender mainstreaming, reconciliation of work and family, and reducing gender pay gaps, drawing on 44 semi-structured interviews, official documents and the academic literature. The first part discusses the content of GEP and PEP before the introduction of the EES, arguing that gender equality promotion was absent in both countries. The second part examines the reforms promoting gender equality in GEP and PEP after the introduction of the EES in 1997, arguing that both countries implemented a substantial policy change which can be observed in two areas: first, expanding training and providing start-up subsidies for women; and, second, expanding care facilities to promote the reconciliation of work and family life. In the third part it is argued that these reforms were linked to the EES and that the Europeanization of GEP occurred through the European Social Fund's conditionality, whereas in the case of PEP, Europeanization occurred through the external empowerment of domestic policy entrepreneurs who used the EES to promote their pro-gender equality agenda. Overall, in both countries the EU caused a considerable but not transformative change in their welfare states, with the EES constituting the key driver of pro-gender equality reforms in employment policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Evaluation der Wirkung ehe- und familienbezogener Leistungen auf die Geburtenrate/Erfüllung von Kinderwünschen: Endbericht. Gutachten für die Prognos AG (2014)

    Abiry, Raphael; Boll, Christina ; Laß, Inga ; Nehrkorn-Ludwig, Marc-André; Wilke, Christina B.; Reich, Nora; Hank, Karsten ; Schnabel, Reinhold; Gerlach, Irene; Bonin, Holger; Stichnoth, Holger; Reuß, Karsten;

    Zitatform

    Abiry, Raphael, Christina Boll, Irene Gerlach, Karsten Hank, Inga Laß, Marc-André Nehrkorn-Ludwig, Nora Reich, Karsten Reuß, Reinhold Schnabel, Holger Stichnoth & Christina B. Wilke (2014): Evaluation der Wirkung ehe- und familienbezogener Leistungen auf die Geburtenrate/Erfüllung von Kinderwünschen. Endbericht. Gutachten für die Prognos AG. Mannheim, 229 S.

    Abstract

    "Die Evaluation zeigt, dass eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch die Erreichung der anderen genannten familienpolitischen Ziele fördert. Eine gelungene Vereinbarkeit ist der Dreh- und Angelpunkt einer wirksamen Familienpolitik. Zu den Leistungen mit den besten Wirkungen gehören die subventionierte Kinderbetreuung und das Elterngeld. Ohne die öffentlichen Gelder, die in die Kinderbetreuung fließen, wären 100.000 Mütter mit Kindern zwischen einem und drei Jahren nicht erwerbstätig.
    Für die Gesamtevaluation wurden folgende zentrale ehe- und familienbezogenen Leistungen betrachtet: Kindergeld und Kinderfreibetrag, Elterngeld, höheres Arbeitslosengeld für Arbeitslose mit Kindern, Sozialgeld für Kinder, Kinderzuschlag, Wohngeld für Haushalte mit Kindern, beitragsfreie Mitversicherung des Ehepartners in der gesetzlichen Krankenversicherung, relativ ermäßigter Beitrag zur gesetzlichen Pflegeversicherung für Eltern mit Kindern im Vergleich zu Kinderlosen, Ehegattensplitting, steuerlicher Entlastungsbetrag für Alleinerziehende, Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten, Kinderbetreuung, Unterhaltsvorschuss für Alleinerziehende. Zusätzlich wurden die ehe- und familienbezogenen Leistungen in der Alterssicherung untersucht, dies sind die Kindererziehungs- und Kinderberücksichtigungszeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung, die Hinterbliebenenversorgung und das Rentensplitting sowie die Kinderzulage bei der Riester-Rente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do in-work tax credits serve as a safety net? (2014)

    Bitler, Marianne; Hoynes, Hilary; Kuka, Elira;

    Zitatform

    Bitler, Marianne, Hilary Hoynes & Elira Kuka (2014): Do in-work tax credits serve as a safety net? (NBER working paper 19785), Cambridge, Mass., 48 S. DOI:10.3386/w19785

    Abstract

    "The cash and near cash safety net in the U.S. has undergone a dramatic transformation in the past fifteen years. Federal welfare reform has led to the 'elimination of welfare as we know it' and several tax reforms have substantially increased the role of 'in-work'' assistance. In 2010, we spent more than 5 dollars on the Earned Income Tax Credit (EITC) for every dollar spent on cash benefits through Temporary Assistance for Needy Families (TANF), whereas in 1994 on the eve of federal welfare reform these programs were about equal in size. In this paper, we evaluate and test whether the EITC satisfies a defining feature of a safety net program -- that it responds to economic need. In particular, we explore how EITC participation and expenditures change with the business cycle. The fact that the EITC requires earned income leads to a theoretical ambiguity in the cyclical responsiveness of the credit. We use administrative IRS data to examine the relationship between business cycles and the EITC program. Our empirical strategy relies on exploiting differences in the timing and severity of economic cycles across states. The results show that higher unemployment rates lead to higher EITC recipients and total dollar amounts of credits for married couples. On the other hand, the effect of business cycles on the EITC is insignificant for single individuals, whether measured by recipients or expenditures. In sum, our results show that the EITC serves as an automatic stabilizer for married couples with children but not for the majority of recipients -- single parents with children. The patterns we identify are consistent with the predictions of static labor supply theory, and with expectations about how economic shocks are likely to affect one versus two-earner households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Auf zu neuen Ufern?: Geschlechterleitbilder im Wandel (2014)

    Brand, Ortrun; Rudolph, Clarissa;

    Zitatform

    Brand, Ortrun & Clarissa Rudolph (2014): Auf zu neuen Ufern? Geschlechterleitbilder im Wandel. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 2, S. 89-96. DOI:10.5771/0342-300X-2014-2-89

    Abstract

    "Eine zentrale Frage der Veränderungen der bundesdeutschen sozialstaatlichen Reformen war und ist die nach einer anderen Ausrichtung der Geschlechterverhältnisse hin zu einem adult worker model, dem Zweiverdienermodell. Dieses besagt, dass beide Partner gemeinsam zum Lebensunterhalt des Haushalts beitragen. Ob und inwiefern dieses Modell jedoch tatsächlich umgesetzt wurde, ist z.B. in den Debatten rund um das SGB II (Hartz IV) höchst umstritten. Der Beitrag verfolgt deshalb zwei Ziele: Einerseits richtet die Analyse den Blick darauf, welche Erwerbskonstellationen der Geschlechter mit den jüngeren Reformen der Sozial- und Familienpolitik konzeptionell und in der Umsetzung befördert wurden. Es zeigt sich, dass diese Reformen weder eindeutig das adult worker model noch das modernisierte Ernährermodell umsetzen. Andererseits fragen die Autorinnen danach, wie erstrebenswert das adult worker model ist und argumentieren, dass mehr Geschlechtergerechtigkeit im Sozialstaat nur durch mehr Emanzipation und Autonomie erreicht werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Promoting women's economic empowerment: what works? (2014)

    Buvinic, Mayra; Furst-Nichols, Rebecca;

    Zitatform

    Buvinic, Mayra & Rebecca Furst-Nichols (2014): Promoting women's economic empowerment. What works? (Policy research working paper 7087), Washington, DC, 47 S.

    Abstract

    "A review of rigorous evaluations of interventions that seek to empower women economically shows that the same class of interventions has significantly different outcomes depending on the client. Capital alone, as a small cash loan or grant, is not sufficient to grow women-owned subsistence-level firms. However, it can work if it is delivered in-kind to more successful women microentrepreneurs, and it should boost the performance of women's larger-sized SMEs. Very poor women need a more intensive package of services than do less poor women to break out of subsistence production and grow their businesses. What works for young women does not necessarily work for adult women. Skills training, job search assistance, internships, and wage subsidies increase the employment levels of adult women but do not raise wages. However, similar interventions increase young women's employability and earnings if social restrictions are not binding. Women who run subsistence-level firms face additional social constraints when compared to similar men, thus explaining the differences in the outcomes of some loans, grants, and training interventions that favor men. Social constraints may also play a role in explaining women's outcome gains that are short-lasting or emerge with a delay. The good news is that many of the additional constraints that women face can be overcome by simple, inexpensive adjustments in program design that lessen family and social pressures. These include providing capital in-kind or transacted through the privacy of a mobile phone and providing secure savings accounts to nudge women to keep the money in the business rather than to divert it to non-business uses." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The global gender gap report 2014 (2014)

    Hausmann, Ricardo; Zahidi, Saadia; Tyson, Laura D.; Bekhouche, Yasmina;

    Zitatform

    Hausmann, Ricardo, Laura D. Tyson, Yasmina Bekhouche & Saadia Zahidi (2014): The global gender gap report 2014. (The global gender gap report), Genf, 385 S.

    Abstract

    "Through the Global Gender Gap Report 2014, the World Economic Forum quantifies the magnitude of gender-based disparities and tracks their progress over time. While no single measure can capture the complete situation, the Global Gender Gap Index presented in this Report seeks to measure one important aspect of gender equality: the relative gaps between women and men across four key areas: health, education, economy and politics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Active labour market programmes for women with a partner: challenge or replication of traditional gender roles (2014)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2014): Active labour market programmes for women with a partner. Challenge or replication of traditional gender roles. (IAB-Discussion Paper 06/2014), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Ein Ziel der Hartz IV Reformen im Jahr 2005 war eine stärkere Aktivierung von Personen, die bisher nicht am Arbeitsmarkt beteiligt waren. Bei Paarhaushalten wird somit ein 'adult worker' Modell angestrebt, bei dem beide Partner erwerbstätig sind und zum Haushaltseinkommen beitragen. Eine wichtige Hypothese unserer Studie ist jedoch, dass Vermittlungen in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie beispielsweise Trainingsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten, in der Praxis weiterhin die Arbeitsteilung im Haushalt replizieren, an die sich Paare gewöhnt haben. Die Ansichten von Sachbearbeitern in den Jobcentern sowie der ALG II Empfänger selbst hinsichtlich der Arbeitsteilung im Haushalt können den Prozess der Vermittlung in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik beeinflussen. Wir bilden verschiedene Haushaltsklassifikationen basierend auf dem kumulativen Einkommen beider Partner während der zehn Jahre vor Beginn der Zeit als erwerbslose Leistungsbezieher. Wir vergleichen die Eintrittsraten in Programme der aktiven Arbeitsmarktpolitik zwischen Frauen in Haushalten mit einem vormaligen männlichen Hauptverdiener, in vormaligen Doppelverdienerhaushalten, in Haushalten ohne vormaligen Hauptverdiener, sowie in vormaligen weiblichen Hauptverdienerhaushalten. Unsere Analysen beruhen auf administrativen Daten, und wir wenden Methoden der Ereignisanalyse an. Die Ergebnisse zeigen, dass Vermittlungen in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Westdeutschland tatsächlich die vormalige Arbeitsteilung im Haushalt replizieren. In Ostdeutschland werden Frauen in vormaligen männlichen Hauptverdiener Haushalten dagegen in einige Maßnahmen sogar vermehrt vermittelt verglichen mit Frauen aus Haushalten ohne vormals klare Arbeitsteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre anhaltende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/525) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Steigende Erwerbstätigkeit von Frauen und ihre anhaltende Benachteiligung auf dem Arbeitsmarkt. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/525). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/734 (07.03.2014)), 41 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung berichtet über ihre gleichstellungspolitischen Ziele bezüglich der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am Erwerbsleben. Die wichtigsten politischen Handlungsfelder in dieser Legislaturperiode sieht sie 'in den umfassenden Maßnahmen zur Verringerung der Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern sowie zur signifikanten Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen der Wirtschaft wie auch im Bereich der Wissenschaft und der öffentlichen Verwaltung. Nicht zuletzt gilt es im Sinne einer lebensverlaufsorientierten Zeitpolitik für Frauen und Männer, bessere Anreize für die Beteiligung am Arbeitsmarkt unter Stärkung einer vollzeitnahen Beschäftigung zu setzen.' Weiterhin soll das Elterngeld flexibler gestaltet werden und mit dem so genannten ElterngeldPlus die Inanspruchnahme des Elterngeldes in Kombination mit einer nicht geringfügigen Teilzeitarbeit ermöglicht und damit der Wiedereinstieg für Mütter erleichtert werden. Der Bericht enthält weiterhin statistische Daten zur Entwicklung der Erwerbstätigkeit von Frauen und Männern für die letzten zehn Jahre mit Angaben zur Arbeitszeit, Entlohnung und Beschäftigungsform. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    U.S. versus Sweden: the effect of alternative in-work tax credit policies on labour supply of single mothers (2013)

    Aaberge, Rolf; Flood, Lennart;

    Zitatform

    Aaberge, Rolf & Lennart Flood (2013): U.S. versus Sweden. The effect of alternative in-work tax credit policies on labour supply of single mothers. (IZA discussion paper 7706), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "An essential difference between the design of the Swedish and the US in-work tax credit systems relates to their functional forms. Where the US earned income tax credit (EITC) is phased out and favours low and medium earnings, the Swedish system is not phased out and offers 17 and 7 per cent tax credit for low and medium low incomes and a lump-sum tax deduction equal to approximately 2300 USD for medium and higher incomes. The purpose of this paper is to evaluate the efficiency and distributional effects of these two alternative tax credit designs. We pay particular attention to labour market exclusion; i.e. individuals within as well as outside the labour force are included in the analysis. To highlight the importance of the joint effects from the tax and the benefit systems it appears particular relevant to analyse the labour supply behaviour of single mothers. To this end, we estimate a structural random utility model of labour supply and welfare participation. The model accounts for heterogeneity in consumption-leisure preferences as well as for heterogeneity and constraints in job opportunities. The results of the evaluation show that the Swedish system without phase-out generates substantial larger labour supply responses than the US version of the tax credit. Due to increased labour supply and decline in welfare participation we find that the Swedish reform is self-financing for single mothers, whereas a 10 per cent deficit follows from the adapted EITC version used in this study. However, where income inequality rises modestly under the Swedish tax credit system, the US version with phase-out leads to a significant reduction in the income inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The effects of paid family leave in California on labor market outcomes (2013)

    Baum, Charles L.; Ruhm, Christopher J.;

    Zitatform

    Baum, Charles L. & Christopher J. Ruhm (2013): The effects of paid family leave in California on labor market outcomes. (NBER working paper 19741), Cambridge, Mass., 48 S. DOI:10.3386/w19741

    Abstract

    "Using data from the 1997 cohort of the National Longitudinal Survey of Youth (NLSY-97), we examine the effects of California's first in the nation government-mandated paid family leave program (CA-PFL) on mothers' and fathers' use of leave during the period surrounding child birth, and on the timing of mothers' return to work, the probability of eventually returning to pre-childbirth jobs, and subsequent labor market outcomes. Our results show that CA-PFL raised leave-taking by around 2.4 weeks for the average mother and just under one week for the average father. The timing of the increased leave use - immediately after birth for men and around the time that temporary disability insurance benefits are exhausted for women - is consistent with causal effects of CA-PFL. Rights to paid leave are also associated with higher work and employment probabilities for mothers nine to twelve months after birth, possibly because they increase job continuity among those with relatively weak labor force attachments. We also find positive effects of California's program on hours and weeks of work during their child's second year of life and possibly also on wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach familienbedingter Erwerbsunterbrechung: Befunde der Evaluation des ESF-Programms "Perspektive Wiedereinstieg" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2013)

    Diener, Katharina; Schreyer, Franziska; Penning, Sarah; Lenhart, Julia; Stephan, Gesine ; Götz, Susanne; Büschel, Ulrike; Lowien-Bolenz, Elke; Fausel, Gudrun;

    Zitatform

    Diener, Katharina, Susanne Götz, Franziska Schreyer, Gesine Stephan, Sarah Penning, Julia Lenhart, Ulrike Büschel, Elke Lowien-Bolenz & Gudrun Fausel (2013): Beruflicher Wiedereinstieg von Frauen nach familienbedingter Erwerbsunterbrechung: Befunde der Evaluation des ESF-Programms "Perspektive Wiedereinstieg" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (IAB-Forschungsbericht 09/2013), Nürnberg, 109 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht präsentiert Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Evaluation des ESF-Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' (PWE) durch das IAB. Ziel des Programms ist es, den Wiedereinstieg ins Berufsleben nach einer mehr als dreijährigen familienbedingten Erwerbsunterbrechung zu unterstützen. Federführend ist das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das dabei mit der Bundesagentur für Arbeit (BA) kooperiert. Umgesetzt wurde das Programm in der ersten Förderperiode durch 17 Modellprojekte bzw. -verbünde. Dahinter standen 28 Träger, die deutschlandweit an 20 Standorten arbeiteten. Der Bericht bezieht sich auf die erste Förderperiode des Programms, die den Zeitraum von März 2009 bis Februar 2012 umfasst. (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Lange Erwerbsunterbrechungen von Frauen: Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden (2013)

    Diener, Katharina; Götz, Susanne; Schreyer, Franziska; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Diener, Katharina, Susanne Götz, Franziska Schreyer & Gesine Stephan (2013): Lange Erwerbsunterbrechungen von Frauen: Beruflicher Wiedereinstieg mit Hürden. (IAB-Kurzbericht 24/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zeiten wandeln sich: Neben rechtlichen Neuerungen wie etwa im Unterhaltsrecht verändern sich auch die Einstellungen und Verhaltensmuster. Frauen werden tendenziell später Mütter und kehren früher in die Erwerbsarbeit zurück; Väter gehen zumindest kurz in Elternzeit. Aber was ist mit den Frauen, die ihre Erwerbstätigkeit wegen Familienaufgaben dennoch für längere Zeit unterbrechen? Welchen Barrieren begegnen sie, wenn sie - oft erst nach zehn oder 15 Jahren - wieder in den Beruf zurückkehren wollen? Inwieweit gelingt ihnen der Wiedereinstieg? Der Kurzbericht präsentiert Ergebnisse aus der IAB-Begleitforschung zur ersten Förderperiode des Modellprogramms 'Perspektive Wiedereinstieg' (PWE)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender dimensions of national employment policies: a 24 country study (2013)

    Goulding, Kristine;

    Zitatform

    Goulding, Kristine (2013): Gender dimensions of national employment policies. A 24 country study. (Employment working paper 152), Geneva, 177 S.

    Abstract

    "The purpose of this report is to provide grounding within a global context of the emerging issues, debates and considerations of gender equality within NEPs. The report focuses on the Decent Work Agenda; demand side considerations (i.e. macro- and microeconomic environment, foreign direct investment, sectoral policies to encourage employment); supply side considerations (i.e. the development of marketable skills); control over and access to productive resources and SME development; labour market policies (active and passive labour market policies, employment services); equal opportunity and treatment in employment; social protection and labour rights; work-family balance considerations; issues surrounding unpaid work; and policy formulation, coordination, monitoring and evaluation and budgeting. The report also includes a more in-depth analysis and review on 4 country studies (Union of the Comoros, Hashemite Kingdom of Jordan, Republic of Korea and Republic of Serbia) to compare and document both gender responsive interventions and gender equality concerns of national employment policies and strategies. Based on lessons from these 4 cases, and in combination with global trends of how gender is included in NEPS, this report will highlight proactive strategies to include gender equality in the world of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    "Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann" - Die politische Regulierung von Hausarbeit und Implikationen für die geschlechtliche Arbeitsteilung (2013)

    Heimeshoff, Lisa-Marie; Schwenken, Helen;

    Zitatform

    Heimeshoff, Lisa-Marie & Helen Schwenken (2013): "Das bisschen Haushalt ... sagt mein Mann" - Die politische Regulierung von Hausarbeit und Implikationen für die geschlechtliche Arbeitsteilung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 22, H. 3, S. 199-211. DOI:10.1515/arbeit-2013-0305

    Abstract

    "Die ungleiche geschlechtliche Arbeitsteilung von Betreuungs- und Haushaltstätigkeiten ist persistent und wird, wie Zeitnutzungsstudien zeigen, auch nicht verändert durch eine partielle Auslagerung an Hausangestellte oder externe Dienstleister. In der EU wird der Sektor als Wachstumsmarkt begriffen. Der Beitrag analysiert Ansätze der politischen Regulierung von Haushalts- und Betreuungsarbeit in Bezug auf die sich daraus ergebenden Implikationen für die geschlechtliche und internationale Arbeitsteilung. Es wird die These vertreten, dass eine geschlechtergerechtere Arbeitsteilung kein Anliegen der Regulierungsanstrengungen ist und diese sogar eher restaurative Effekte zeigt, die auf die Externalisierung und weitere Kommodifizierung dieser Arbeiten deuten und einen Klassenbias in sich tragen. Der Beitrag nimmt die politischen Regulierungen in Deutschland sowie französische und belgische Haushaltsscheckmodelle in den Blick. Letztere gelten als gesellschaftlich breit akzeptierte Maßnahme zur Formalisierung des Sektors. Der Beitrag schließt mit einer Problematisierung der in die Regulierungen eingelassenen Trennung von Produktions- und Reproduktionssphäre, die mit Ursache für die fortgesetzte geschlechterhierarchische Arbeitsteilung ist. Daher lohnt sich das Wiederaufgreifen von Vorschlägen zu integrierenderen Perspektiven, in denen die Kommodifizierung nicht weiter "banalisiert" (Jany-Catrice), sondern thematisiert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Work, welfare and gender inequalities: an analysis of activation strategies for partnered women in the UK, Australia and Denmark (2013)

    Ingold, Jo ; Etherington, David;

    Zitatform

    Ingold, Jo & David Etherington (2013): Work, welfare and gender inequalities. An analysis of activation strategies for partnered women in the UK, Australia and Denmark. In: Work, employment and society, Jg. 27, H. 4, S. 621-638. DOI:10.1177/0950017012460306

    Abstract

    "In industrialized countries women have increasingly become a target group for active labour market policies, or 'activation'. However, to date, the burgeoning literature on activation has tended to overlook its link with the highly gendered nature of welfare. This article presents the first comparative analysis of activation approaches for partnered women in the UK, Australia and Denmark. Three core arguments are put forward that emphasize how the ideas (causal claims, beliefs and assumptions) articulated by key policy actors were crucial to both the construction and delivery of activation policies. First, women's differentiated access to benefits directly conflicted with the focus on the individual within activation policies. Second, activation was premised upon paid labour, embodying ideational assumptions about the meaning of (paid) work, in turn devaluing caring labour. Third, the 'problematization' of women outside the labour market resulted in their gendered 'processing' through the social security and activation systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Women and austerity: the economic crisis and the future for gender equality (2013)

    Karamessini, Maria; Rubery, Jill ;

    Zitatform

    Karamessini, Maria & Jill Rubery (Hrsg.) (2013): Women and austerity. The economic crisis and the future for gender equality. (Routledge IAFFE Advances in feminist economics 11), Abingdon: Routledge, 358 S.

    Abstract

    "Austerity has become the new principle for public policy in Europe and the US as the financial crisis of 2008 has been converted into a public debt crisis. However, current austerity measures risk losing past progress towards gender equality by undermining important employment and social welfare protections and putting gender equality policy onto the back burner. This volume constitutes the first attempt to identify how the economic crisis and the subsequent austerity policies are affecting women in Europe and the US, tracing the consequences for gender equality in employment and welfare systems in nine case studies from countries facing the most severe adjustment problems.
    The contributions adopt a common framework to analyse women in recession, which takes into account changes in women's position and current austerity conditions. The findings demonstrate that in the immediate aftermath of the financial crisis, employment gaps between women and men declined - but due only to a deterioration in men's employment position rather than any improvements for women. Tables are set to be turned by the austerity policies which are already having a more negative impact on demand for female labour and on access to services which support working mothers. Women are nevertheless reinforcing their commitment to paid work, even at this time of increasing demands on their unpaid domestic labour." (Publisher's text, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis im GBV
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    50% des Budgets der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Frauen: Implementierung, Umsetzung und Wirkung des Genderbudgetziels (2013)

    Lutz, Hedwig; Laimer, Andrea; Leitner, Andrea; Schratzenstaller, Margit;

    Zitatform

    Lutz, Hedwig, Margit Schratzenstaller, Andrea Leitner & Andrea Laimer (2013): 50% des Budgets der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Frauen. Implementierung, Umsetzung und Wirkung des Genderbudgetziels. Wien, 263 S.

    Abstract

    "2007 wurde in Österreich die Verpflichtung zum Gender Budgeting verfassungsrechtlich verankert. Sie gilt für den Bundeshaushalt ebenso wie für die Haushalte der nachgeordneten Gebietskörperschaften und ist damit ein integraler Bestandteil der wirkungsorientierten Haushaltsführung. Im Arbeitsmarktservice besteht vor dem Hintergrund der Zielsetzungen des Bundesministers für Arbeit eine mehrjährige Tradition der geschlechtersensiblen, gleichstellungs- und wirkungsorientierten Arbeitsmarktpolitik. Seit mehreren Jahren ist dabei die explizite Vorgabe an das Arbeitsmarktservice formuliert, zumindest 50% der Fördermittel im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik für Frauen zu verwenden. In der vorliegenden Studie werden basierend auf einer Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden die Strategien und Strukturen des Mitteleinsatzes in den Bundesländern untersucht sowie die Wirkung dieses Genderbudgetziels diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Five challenges, one solution: women: Global Agenda Council on Women's Empowerment 2011-2012 (2013)

    Abstract

    "From unprecedented population ageing to increasing unemployment, from global leadership imbalances to persisting conflicts, from resource scarcity to volatile global food supplies, the world faces a series of interconnected challenges. The Global Agenda Council on Women's Empowerment aims to highlight how women's empowerment is a part of the solutions to these challenges.
    This compendium outlines how women's advancement may impact and provide solutions to five specific global challenges:
    - Demography
    - Leadership
    - Food Security and Agriculture
    - Sustainability and Resource Scarcity
    - Conflict
    This report consists of five concise issue descriptions and links each challenge to women's empowerment and gender parity, with an emphasis on action items and recommendations. By shedding light on the link between women's empowerment and a specific challenge, this compendium aims to provide non-experts with a stronger elementary understanding of the impact that empowering women and girls can have on their area of interest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fünfte Bilanz Chancengleichheit - Chancengleichheit auf einem guten Weg: fünfte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2013)

    Abstract

    "Die 5. Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft dokumentiert die Entwicklung, die die Politik und Wirtschaft insbesondere in den Bereichen Bildung und Ausbildung, Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Frauen in Führungspositionen und der Förderung fairer Einkommensperspektiven von Männern und Frauen gemacht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of the economic crisis on the situation of women and men and on gender equality policies: synthesis report (2012)

    Bettio, Francesca; Corsi, Marcella; D'Ippoliti, Carlo; Lodovici, Manuela Samek; Verashchagina, Alina; Lyberaki, Antigone;

    Zitatform

    Bettio, Francesca, Marcella Corsi, Carlo D'Ippoliti, Antigone Lyberaki, Manuela Samek Lodovici & Alina Verashchagina (2012): The impact of the economic crisis on the situation of women and men and on gender equality policies. Synthesis report. Brüssel, 174 S.

    Abstract

    "The report examines the impact of the global economic crisis on the situation of women and men in Europe and on gender equality policies. Il suggests that there has been a levelling down of gender gaps in employment, unemployment, wages, and poverty. Finds that the labour market behaviour of women has been similar to that of men. Argues that although there is evidence of contained but uneven retrenchment in welfare provision in the first years of the crisis, there is a threat that fiscal consolidation might ultimately reduce both welfare provision and related employment - with associated gender equality impacts. Finds that in the vast majority of countries gender mainstreaming has not been implemented in policy design and policy implementation over the crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Affirmative action and the occupational advancement of minorities and women during 1973-2003 (2012)

    Kurtulus, Fidan Ana;

    Zitatform

    Kurtulus, Fidan Ana (2012): Affirmative action and the occupational advancement of minorities and women during 1973-2003. In: Industrial relations, Jg. 51, H. 2, S. 213-246. DOI:10.1111/j.1468-232X.2012.00675.x

    Abstract

    "The share of minorities and women comprising high-paying skilled occupations such as management, professional, and technical occupations has been increasing since the 1960s, while the proportion of white men in such occupations has been declining. What has been the contribution of affirmative action to the occupational advancement of minorities and women from low-wage unskilled occupations into high-wage skilled ones in U.S. firms? I examine this by comparing the occupational position of minorities and women at firms holding federal contracts, and thereby mandated to implement affirmative action, and noncontracting firms, over the course of 31 years during 1973 - 2003. I use a new longitudinal dataset of over 100,000 large private-sector firms across all industries and regions uniquely suited for the exploration of this question obtained from the U.S. Equal Employment Opportunity Commission. My key findings show that the share of minorities and women in highpaying skilled occupations grew more at federal contractors subject to affirmative action obligation than at noncontracting firms during the three decades under study, but these advances took place primarily during the pre- and early Reagan years and during the decade following the Glass Ceiling Act of 1991." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Frauen im Minijob: Motive und (Fehl-)Anreize für die Aufnahme geringfügiger Beschäftigung im Lebenslauf (2012)

    Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    (2012): Frauen im Minijob. Motive und (Fehl-)Anreize für die Aufnahme geringfügiger Beschäftigung im Lebenslauf. Berlin, 98 S.

    Abstract

    "Geringfügige Beschäftigung ist ein Instrument, welches den Einsatz von Arbeitskräften flexibel machen, Schwarzarbeit abbauen sowie Arbeitslosen und der sogenannten 'Stillen Reserve' einen leichten Wiedereinstieg in den Beruf ermöglichen sollte. Diesem Anspruch, eine Brücke in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu sein, werden die 'Minijobs' aber selten gerecht. Dies zeigt die aktuelle Studie 'Frauen im Minijob', die vom DELTA-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellt wurde. Die wichtigsten Motive für den Einstieg ein den Minijob sind die flexiblen Arbeitszeiten und die geringe Stundenzahl. Minijobs entwickeln jedoch - branchenunabhängig - ausgeprägte Klebeeffekte. Frauen im Minijob machen die Erfahrung, dass sie - auch mit einer qualifizierten Berufsausbildung - bei dauerhafter Tätigkeit im Minijob nicht mehr als qualifizierte Fachkraft gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge von Alg-II-Beziehern in die erste Sanktion: Frauen werden nur selten sanktioniert (2012)

    Wolff, Joachim; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Andreas Moczall (2012): Übergänge von Alg-II-Beziehern in die erste Sanktion. Frauen werden nur selten sanktioniert. (IAB-Forschungsbericht 11/2012), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Arbeitslosengeld-II-Bezieher, die ohne wichtigen Grund nicht mit den Jobcentern kooperieren oder sich nicht hinreichend darum bemühen, eine Erwerbsarbeit oder Ausbildung aufzunehmen, müssen mit Sanktionen als Kürzungen ihrer Arbeitslosengeld- II-Leistungen für eine Dauer von drei Monaten rechnen. Dieser Bericht stellt erstens die Ausgestaltung der Sanktionsregeln und ihre Änderungen seit der Einführung des Sozialgesetzbuches II dar. Zweitens wird differenziert nach verschiedenen Personengruppen beschrieben, wie rasch sie nach ihrem Eintritt in den Arbeitslosengeld-II-Bezug erstmals sanktioniert werden. Die Analysen erfolgen getrennt nach Geschlecht und nach den Regionen West- und Ostdeutschland. Es wird zudem untersucht, inwieweit die Übergangsraten nach Alter, höchsten Schulabschluss, Nationalität und unterschiedlichen familiären Gegebenheiten der Leistungsbezieher variieren. Die Untersuchung wertet administrative Daten von Personen aus, die zwischen April 2006 und März 2008 erstmals in den Arbeitslosengeld-II-Bezug eingetreten sind, und betrachtet getrennt erste Übergänge in eine schwerwiegende Sanktion (Absenkung der Leistungen um 30 Prozent bzw. bei Unter-25-jährigen 100 Prozent des Regelbedarfs) und in eine Sanktion wegen Meldeversäumnissen (Kürzung der Leistungen um 10 Prozent des Regelbedarfs). Im Betrachtungszeitraum führten beide Sanktionen auch zu einem Wegfall des Zuschlags zum Arbeitslosengeld II, der bis zum Jahr 2011 Leistungsbeziehern zustand, die innerhalb der letzten zwei Jahre den Bezug von ALG-I-Leistungen beendet haben. Die Übergangsraten in eine erste Sanktion nehmen mit der Dauer des Leistungsbezugs der Tendenz nach ab. Die Befunde verdeutlichen, dass in allen untersuchten Personengruppen Männer weit häufiger als Frauen von Sanktionen betroffen sind. Ältere ab 50 Jahren werden kaum sanktioniert, während Jüngere unter 25 Jahren sehr häufig sanktioniert werden. Dies ist auf die besondere Konzentration von Aktivierungsbemühungen auf diese junge Altersgruppe zurückzuführen. Ein hoher Schulabschluss ist mit einer sehr geringen Sanktionswahrscheinlichkeit verbunden. Die Sanktionsraten der untersuchten Mütter von Kindern im Alter von unter drei Jahren sind sehr niedrig, da ALG-II-Bezieher wegen der Betreuung von Kleinkindern nicht der Vermittlung zur Verfügung stehen müssen. Allerdings sind die Übergangsraten für Väter von Kleinkindern im Westen Deutschlands relativ hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Moczall, Andreas;
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  • Literaturhinweis

    Global employment trends for women 2012 (2012)

    Abstract

    "This report examines the conditions of women's engagement in the labour market, by estimating and analysing five key gaps, or gender differentials, between women and men which disadvantage women: in unemployment, in employment, in labour force participation, in vulnerability, and in sectoral and occupational segregation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2012)

    Abstract

    "Am 24. Januar 2013 wurde der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' der Öffentlichkeit vorgestellt. Er zeigt die Vielfalt wie auch die Potenziale auf, die bei der Verwirklichung einer tatsächlichen Gleichberechtigung von Frauen und Männern in den Ländern und Kommunen zu beobachten sind.
    Der 2. Gleichstellungsatlas liefert auf Landes- und Kreisebene einen umfassenden und anschaulichen Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Umsetzung wichtiger gleichstellungspolitischer Ziele und der Schaffung gleichstellungsförderlicher Rahmenbedingungen. So werden zahlreiche Statistiken zu einem ländereinheitlichen Indikatorensystem zusammengeführt und der Stand der Gleichstellung vergleichbar in Karten, Diagrammen und Tabellen abgebildet.
    Mit dem '2. Atlas zur Gleichstellung' wurde der 1. Atlas aus dem Jahr 2009 aktualisiert und erweitert. Er enthält Daten und Statistiken zu Indikatoren wie beispielsweise Mandate in den Länderparlamenten, Hochschul- oder Juniorprofessuren oder Teilzeitbeschäftigung. Die insgesamt 36 erfassten Indikatoren sind dabei den vier Kategorien Partizipation, Bildung und Ausbildung, Arbeit und Einkommen sowie Lebenswelt zugeordnet.
    Der '2. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland' wurde von der Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz der Länder (GFMK) erstellt und vom Bundesfamilienministerium veröffentlicht.
    Ergänzend zum Atlas steht für die Kreis- und für die Länderebene je ein Tabellenband bereit. In diesen beiden Bänden sind die Zahlen und Werte aufgeführt, die dem Atlas zugrunde liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie ergänzende Informationen.
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung: der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren (2011)

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane & Mark Trappmann (2011): Arbeitsmarktvermittelte Abgänge aus der Grundsicherung. Der Einfluss von personen- und haushaltsgebundenen Barrieren. (IAB-Discussion Paper 02/2011), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht auf der Grundlage der ersten Befragungswelle der IAB-Panelerhebung 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS), welche Faktoren mit Abgängen aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende in eine Erwerbstätigkeit assoziiert sind. Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage, wie der Haushaltskontext die Chance von Frauen und Männern beeinflusst, die Grundsicherung über den Arbeitsmarkt beenden zu können. Zum anderen wird die Prävalenz von multiplen Vermittlungshemmnissen und deren Einfluss auf die Abgangschancen betrachtet. Es finden sich sowohl Ähnlichkeiten als auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. So unterscheiden sich allein lebende Frauen und Männer und auch solche in Partner-Bedarfsgemeinschaften ohne Kinder nicht hinsichtlich ihrer Chancen auf Erwerbsarbeit, die ein Einkommen über der Bedürftigkeitsgrenze ermöglicht. Kinder jedoch erschweren die Arbeitsmarktbeteiligung von Müttern, während sie für Väter in Partner-Bedarfsgemeinschaften den Abgang aus der Grundsicherung in den Arbeitsmarkt begünstigen. Betrachtet man die Prävalenz von mehrfachen Arbeitsmarkthemmnissen, so sind vor allem gesundheitliche Einschränkungen und ein höheres Lebensalter häufig auftretende Kombinationen, insbesondere in der Verbindung mit einem bereits lange andauernden Bezug von Arbeitslosengeld II. Sozialpolitisch brisant ist vor allem der Befund, dass sich im Falle der Kumulation von Hemmnissen mit jedem zusätzlichen Risiko die Übergangswahrscheinlichkeit nahezu halbiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert?: empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes (2011)

    Boockmann, Bernhard; Thomsen, Stephan; Walter, Thomas;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Stephan Thomsen & Thomas Walter (2011): Aktivierung der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - wer wird gefördert? Empirische Ergebnisse auf Grundlage eines neuen Surveydatensatzes. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv. AStA, Jg. 4, H. 4, S. 269-292. DOI:10.1007/s11943-010-0088-5

    Abstract

    "Bezieher von Arbeitslosengeld II sollen in einem umfassenden Ansatz aus Anreizen, Förderungen und Sanktionen aktiviert werden. Dazu gehören auch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, insbesondere Qualifizierungsmaßnahmen und Beschäftigung schaffende Maßnahmen. Auf Grundlage einer umfangreichen Befragung bei mehr als 25.000 erwerbsfähigen Hilfebedürftigen wird in diesem Papier untersucht, welcher Personenkreis der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen im Besonderen durch diese Maßnahmen gefördert wird. Bei dieser Befragung wurden neben umfangreichen soziodemographischen Charakteristika explizit detaillierte Aspekte des Aktivierungsprozesses der Grundsicherungsempfänger erfasst. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass Frauen deutlich weniger Maßnahmen zugewiesen werden als Männern. Eine zielgruppenorientierte Zuweisung der Maßnahmen lässt sich sowohl für Männer als auch für Frauen nur in geringen Ansätzen beobachten. Bei den Qualifizierungsmaßnahmen werden lediglich die jüngeren Hilfebedürftigen bis zu 25 Jahren verstärkt gefördert. Hinsichtlich der Beschäftigung schaffenden Maßnahmen wird neben der Förderung jüngerer Hilfebedürftiger nur bei den Männern eine leicht erhöhte Förderung Geringqualifizierter sichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Heterogenität der Beschäftigungsdynamik und Segmentierungsphänomene auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2011)

    Boockmann, Bernhard; Steffes, Susanne;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard & Susanne Steffes (2011): Heterogenität der Beschäftigungsdynamik und Segmentierungsphänomene auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 103-109. DOI:10.1007/s12651-011-0056-8

    Abstract

    "Der Artikel präsentiert empirische Ergebnisse und Schlussfolgerungen zur Frage der betriebliche Mobilität von Arbeitnehmern und ihrer Determinanten vor dem Hintergrund verschiedener ökonomischer Theorien und unter Berücksichtigung der Institutionen des deutschen Arbeitsmarktes. Ziel ist es insbesondere, diejenigen Teilbereiche des Arbeitsmarktes zu identifizieren, die besonders dynamisch oder die besonders inflexibel sind. Schlussfolgerungen betreffen einerseits die Personalpolitik der Betriebe, andererseits gezielte Förderungen zur Integration von Arbeitslosen in stabile Erwerbsverhältnisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale für den Arbeitsmarkt: Frauen zwischen Beruf und Familie (2011)

    Böhm, Kathrin; Drasch, Katrin ; Götz, Susanne; Pausch, Stephanie;

    Zitatform

    Böhm, Kathrin, Katrin Drasch, Susanne Götz & Stephanie Pausch (2011): Potenziale für den Arbeitsmarkt: Frauen zwischen Beruf und Familie. (IAB-Kurzbericht 23/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Wenn Frauen nach einer familienbedingten Erwerbsunterbrechung wieder erwerbstätig sein möchten, können sie als Berufsrückkehrerinnen von der Bundesagentur für Arbeit unterstützt werden. Aber nicht alle melden sich bei ihrer zuständigen Agentur für Arbeit, viele verbleiben in der Stillen Reserve. Der Kurzbericht vergleicht diese beiden Gruppen und gibt Hinweise darauf, wie Berufsrückkehrerinnen besser unterstützt werden könnten und die Stille Reserve für den Arbeitsmarkt wiedergewonnen werden könnte. Daten aus dem Jahr 2008 zeigen: Frauen in der Stillen Reserve sind älter und häufiger verheiratet als Berufsrückkehrerinnen; sie leben meist in Westdeutschland. Die Mehrheit in beiden Gruppen hat eine Berufsausbildung. Auf ein Drittel der Frauen trifft dies nicht zu. Ihnen könnten Qualifizierungen beim Wiedereinstieg helfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lone Parent Obligations: supporting the journey into work (2011)

    Coleman, Nick; Lanceley, Lorraine;

    Zitatform

    Coleman, Nick & Lorraine Lanceley (2011): Lone Parent Obligations. Supporting the journey into work. (Department for Work and Pensions. Research report 736), London, 161 S.

    Abstract

    "Under Lone Parent Obligations (LPO) some lone parents (depending on the age of their youngest child) are no longer eligible to continue receiving Income Support (IS) and will move to other destinations including Jobseeker's Allowance (JSA) and Employment and Support Allowance (ESA).
    A survey of over 2,500 lone parents was undertaken between five and ten months prior to the end of their eligibility for IS when their youngest child is seven to determine their work-readiness and likely requirements in terms of future support. Research design and fieldwork were undertaken by the National Centre for Social Research and the Centre for Economic and Social Inclusion.
    The findings describe lone parents':
    - past employment;
    - characteristics and circumstances including physical and mental health;
    - self-perceived barriers to work;
    - views on childcare and combining work with parenting.
    This survey is one element of a comprehensive programme of evaluation research, using a mixed methods approach, to assess the effects of LPO.
    " (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of the UK new deal for lone parents on benefit receipt (2011)

    Dolton, Peter; Smith, Jeffrey;

    Zitatform

    Dolton, Peter & Jeffrey Smith (2011): The impact of the UK new deal for lone parents on benefit receipt. (IZA discussion paper 5491), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the UK New Deal for Lone Parents (NDLP) program, which aims to return lone parents to work. Using rich administrative data on benefit receipt histories and a 'selection on observed variables' identification strategy, we find that the program modestly reduces benefit receipt among participants. Methodologically, we highlight the importance of flexibly conditioning on benefit histories, as well as taking account of complex sample designs when applying matching methods. We find that survey measures of attitudes add information beyond that contained in the benefit histories and that incorporating the insights of the recent literature on dynamic treatment effects matters even when not formally applying the related methods. Finally, we explain why our results differ substantially from those of the official evaluation of NDLP, which found very large impacts on benefit exits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Helping more parents move into work: an evaluation of the extension of New Deal Plus for Lone Parents and In Work Credit. Final report (2011)

    Griffiths, Rita;

    Zitatform

    Griffiths, Rita (2011): Helping more parents move into work. An evaluation of the extension of New Deal Plus for Lone Parents and In Work Credit. Final report. (Department for Work and Pensions. Research report 732), London, 136 S.

    Abstract

    "This report presents findings from the second and final phase of a two part qualitative evaluation of a series of Department for Work and Pensions (DWP) policy measures targeted at lone and couple parents, which aimed to increase parental employment as well as reduce child poverty.
    The aim of the evaluation overall was to explore whether the measures offered an adequate package of support to parents, in London and non-London New Deal Plus for Lone Parents (ND+fLP) pilot areas, and if the measures, either collectively or singly, encouraged them to enter and sustain work.
    This final phase of the research aimed to follow up issues raised in the first phase of the research (and published in a separate accompanying report). It examined the effects of In Work Credit (IWC) and other policy measures on parents' work-related decision making and behaviours, looking in particular at whether the measures encouraged and supported work entry, work retention and work progression. A related area of investigation explored how parents were able to balance work and childcare.
    The research consisted of 66 face-to-face interviews with parents in two case study areas in the spring and summer of 2010 - 43 couple parents and 23 lone parents. Sixteen of the couple parents had been interviewed in the first phase of the research. Face-to-face and telephone interviews were also held with Jobcentre Plus staff in the two case study areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of work-family policies on women's employment: a review of research from OECD countries (2011)

    Hegewisch, Ariane; Gornick, Janet C.;

    Zitatform

    Hegewisch, Ariane & Janet C. Gornick (2011): The impact of work-family policies on women's employment. A review of research from OECD countries. In: Community, work & family, Jg. 14, H. 2, S. 119-138. DOI:10.1080/13668803.2011.571395

    Abstract

    "All industrialized countries, as well as many developing and transition countries, have policies in place to support work-family reconciliation such as care-related leaves, policies that increase the quality or availability of flexible and alternative work arrangements, and childcare supports. While work-family policies share common elements across borders, the extent and nature of supports vary widely across countries. This cross-national diversity in policies has supported a substantial body of research on the effect of different policy designs on women's labor market outcomes and, increasingly, on men's take-up of work-family provisions. The purpose of this paper is to provide an overview of this research and to draw out implications in terms of policy designs that seem to maximize women's labor force participation, narrow the gender gap in earnings, and increase men's participation in caregiving at home. The paper reviews the research literature on leave policies, flexible and/or alternative work arrangements and childcare supports, and highlights the implications of policy designs for male take-up. The paper then discusses the growing literature on adverse and unintended consequences of work-family policies for gender equality and concludes by highlighting gaps in current knowledge." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Child care, maternal employment and persistence: a natural experiment from Spain (2011)

    Nollenberger, Natalia; Rodriguez-Planas, Nuria;

    Zitatform

    Nollenberger, Natalia & Nuria Rodriguez-Planas (2011): Child care, maternal employment and persistence. A natural experiment from Spain. (IZA discussion paper 5888), Bonn, 47 S.

    Abstract

    "Reconciling work and family is high on many governments' agenda, especially in countries, such as Spain, with record-low fertility and female labor force participation rates. This paper analyzes the effects of a large-scale provision of publicly subsidized child care in Spain in the early 1990s, addressing the impact on mothers' short- and long-run employment outcomes (up to four years after the child was eligible to participate in the program). Exploiting the staggered timing and age-targeting of this child-care expansion, our estimates show that the policy led to a sizable increase in employment (8%), and hours worked (9%) of mothers with age-eligible (3-year-old) children, and that these effects persisted over time. Heterogeneity matters. While persistence is strong among mothers with a high-school degree, the effects of the program on maternal employment quickly fade away among those without a high-school degree. These findings are consistent with the program reducing the depreciation of human capital. The lack of any results among college educated mothers, which represent less than one tenth of mothers, is most likely due to the fact that they are able to pay day care (even when it is mainly privately supplied), and that most of them are already strongly attached to the labor force." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Neue Wege - gleiche Chancen: Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf: Gutachten der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2011)

    Abstract

    "Die Sachverständigenkommission liefert mit ihrem Gutachten zum ersten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme der Gleichstellung in Deutschland. Die Analyse umfasst die Schwerpunkte Lebensverläufe, rechtlich verankerte Rollenbilder, Bildung, Erwerbsarbeit, Zeitverwendung und soziale Sicherung von Frauen und Männern im Alter. Die Kommission gibt darüber hinaus zahlreiche konkrete Empfehlungen für eine zukunftsweisende Gleichstellungspolitik.
    Das Bundesministerium hatte 2008 die interdisziplinär zusammengesetzte Kommission beauftragt, Gleichstellung in Deutschland zu analysieren, Zukunftsfelder für eine innovative Gleichstellungspolitik zu identifizieren und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Das nun vorgelegte Gutachten bildet die Grundlage für den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der im Frühjahr/Sommer 2011 verabschiedet werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Factsheets
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  • Literaturhinweis

    Activating lone parents: an evidence-based policy appraisal of the 2008 welfare-to-work reform in Britain (2010)

    Haux, Tina;

    Zitatform

    Haux, Tina (2010): Activating lone parents. An evidence-based policy appraisal of the 2008 welfare-to-work reform in Britain. (ISER working paper 2010-29), Colchester, 22 S.

    Abstract

    "The recent welfare-to-work reform requires lone parents with older children to be available for work. This article examines the likely effect of this reform and the proposed extension with regards to the employment rate of lone parents. It is argued that it will not lead to the desired increase in the employment rate of lone parents as the target group is too small and the levels of multiple disadvantages within the group too high. Indeed, 'ability to work' cannot be equated with the age of the youngest child but needs to take into account the characteristics of lone parents as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Geschlecht: gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV (2010)

    Jaehrling, Karen; Schmidt, Tanja; Dittmar, Vera; Schwarzkopf, Manuela; Schierhorn, Karen; Graf, Julia; Rudolph, Clarissa; Betzelt, Sigrid; Scheele, Alexandra ; Knuth, Matthias; Brussig, Martin; Hieming, Bettina; Booth, Melanie; Jaehrling, Karen; Worthmann, Georg; Karl, Ute;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Clarissa Rudolph (Hrsg.) (2010): Grundsicherung und Geschlecht. Gleichstellungspolitische Befunde zu den Wirkungen von Hartz IV. (Arbeit - Demokratie - Geschlecht 13), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 248 S.

    Abstract

    "Die Änderungen, die durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe zum SGB II erfolgten, sind vielfältig. Nach fünf Jahren 'Hartz IV' und einer Reihe von Studien und Evaluationen zur Umsetzung des SGB II in die Praxis können erste Ergebnisse und Erkenntnisse dieser Neu-Konzeption der Arbeitsmarktpolitik zusammengeführt werden. Dabei wird sichtbar, dass die Bewertung der Ergebnisse aufgrund von ambivalenten Folgen und Wirkungen insbesondere aus gleichstellungspolitischer Perspektive eine besondere Herausforderung darstellt, der in der vorliegenden Publikation eingehend nachgegangen wird. Fluchtpunkt der Analyse ist die Perspektive einer geschlechtergerechten und geschlechterdemokratischen Gesellschaft, deren Verwirklichung sicherlich mehr als nur einer Integration von Gleichstellungsaspekten bzw. eines Gender Mainstreaming bedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio (2010)

    Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Kvasnicka, Michael;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Michael Kvasnicka & Joachim Wolff (2010): Beschäftigungszuschuss im SGB II: Ein neues Instrument als Ultima Ratio. (IAB-Kurzbericht 02/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Beschäftigungszuschuss (BEZ) nach § 16e SGB II wurde im Jahr 2007 erstmals in der aktiven Arbeitsmarktpolitik ein Instrument für Langzeitarbeitslose eingeführt, das die unbefristete Förderung einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung vorsieht. Daher kommt der Teilnehmerauswahl hier noch mehr als bei anderen arbeitsmarktpolitischen Instrumenten eine besondere Bedeutung zu. Das IAB hat gemeinsam mit Kooperationspartnern im Auftrag des BMAS untersucht, welche Personen bis Ende 2008 für die Förderung mit dem BEZ ausgewählt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    Ungleich mehr Arbeit für ungleich weniger Geld: Unterschiede in Arbeit und Einkommen von Frauen und Männern (2010)

    Schlager, Christa;

    Zitatform

    Schlager, Christa (2010): Ungleich mehr Arbeit für ungleich weniger Geld. Unterschiede in Arbeit und Einkommen von Frauen und Männern. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 33, H. 3, S. 85-98.

    Abstract

    "In Österreich gibt es nach wie vor hohe Unterschiede in der Bezahlung von Männern und Frauen. Diese beruhen auf traditionellen Vorstellungen von der Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern. Das männliche Ernährermodell wurde zwar 'modernisiert', sowohl Männer wie Frauen versorgen sich heutzutage vorwiegend selbst. In Lebensphasen, in denen Kinder zu betreuen oder kranke Angehörige zu pflegen sind, unterbricht die Frau ihre Erwerbstätigkeit aber und steigt später, häufig als Teilzeitarbeiterin, wieder in den Erwerbsarbeitsmarkt ein. Daraus ergeben sich aber ganz verschiedene Erwerbsarbeitsverläufe, die für Frauen Nachteile beim Einkommen und in der sozialen Absicherung mit sich bringen. Die Daten für Österreich bestätigen dies eindrucksvoll. Mit dem Nationalen Aktionsplan (NAP) für die Gleichstellung von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt versucht die Frauenministerin derzeit unter Einbindung der Sozialpartner verfestigte Schieflagen in der sozioökonomischen Situation zwischen Frauen und Männern aufzubrechen und mit entsprechenden Maßnahmen entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The ever-declining role of gender equality in the European Employment Strategy (2010)

    Smith, Mark; Villa, Paola;

    Zitatform

    Smith, Mark & Paola Villa (2010): The ever-declining role of gender equality in the European Employment Strategy. In: Industrial relations journal, Jg. 41, H. 6, S. 526-543. DOI:10.1111/j.1468-2338.2010.00584.x

    Abstract

    "This article analyses the changing position of gender in the European Employment Strategy (EES) since its 2005 relaunch. Overall, we find a picture of mixed progress towards gender equality goals across Member States. There is evidence of the EU soft law approach leading to positive developments as the use of targets in conjunction with Country-Specific Recommendations and Points-to-Watch have had some influence in promoting gender equality policies among Member States. However, the weakened position of gender mainstreaming in European-level initiatives has led to gender being marginalised or ignored in national and EU policy responses to the crisis. The prominence of gender has declined further in the 2010 revision of the EES under the 2020 banner. This introduces new risks as the emphasis on gender equality falls further down the list of priorities in the streamlining of the Lisbon Process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Does providing childcare to unemployed affect unemployment duration? (2010)

    Vikman, Ulrika ;

    Zitatform

    Vikman, Ulrika (2010): Does providing childcare to unemployed affect unemployment duration? (Institute for Labour Market Policy Evaluation. Working paper 2010,05), Uppsala, 38 S.

    Abstract

    "This paper examines if the probability of leaving unemployed changes for unemployed parents with young children when childcare is available. To investigate this, I use the heterogeneity among Swedish municipalities before the implementation of a 2001 Swedish childcare reform making it mandatory for municipalities to offer childcare to unemployed parents for at least 15 hours per week. In the study difference-in-differences and difference-in-difference-in-differences methods are used. The results indicate a positive effect on the probability of leaving unemployment for mothers when childcare is available, but no effect is found for fathers. For mothers, some heterogeneous effects are also found, with a greater effect on the probability of leaving unemployment for work when childcare is available for mothers with only compulsory schooling or university education and mothers with two children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Chancengleichheit beim Zugang zu Beratung, Vermittlung und Eingliederungsleistungen?: Kommentar zu den Vorträgen von Karen Jaehrling und Manuela Schwarzkopf (2009)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2009): Chancengleichheit beim Zugang zu Beratung, Vermittlung und Eingliederungsleistungen? Kommentar zu den Vorträgen von Karen Jaehrling und Manuela Schwarzkopf. In: S. Betzelt, J. Lange & U. Rust (Hrsg.) (2009): Wer wird "aktiviert" - und warum (nicht)? : erste Erkenntnisse zur Realisierung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II (Loccumer Protokolle, 2008,79), S. 159-164.

    Abstract

    "In dem Kommentar möchte ich auf einige ausgewählte Befunde eingehen, die als Aktivierungsdefizite interpretiert wurden, die mit der Geschlechtszugehörigkeit und der familiären Konstellation in Zusammenhang stehen. Insbesondere geht es um die Frage, ob Unterschiede in der Einbeziehung von Frauen und Männern auf Ungleichbehandlungen hinweisen, bzw. ob Eingliederungsangebote geeignet sind, bestehende Arbeitsmarktnachteile von Frauen auszugleichen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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    Arbeit: Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung (2009)

    Aulenbacher, Brigitte; Krüger, Helga; Krüger, Petra; Jacobsen, Heike; Völker, Susanne; Becker-Schmidt, Regina; Wetterer, Angelika; Goldmann, Monika; Kutzner, Edelgard; Henninger, Annette; Lenz, Ilse; Holtgrewe, Ursula; Nickel, Hildegard Maria; Geissler, Birgit; Riegraf, Birgit; Hofbauer, Johanna; Rudolph, Clarissa; Gottschall, Karin; Scholz, Sylka; Wimbauer, Christine; Teubner, Ulrike;

    Zitatform

    Aulenbacher, Brigitte & Angelika Wetterer (Hrsg.) (2009): Arbeit: Perspektiven und Diagnosen der Geschlechterforschung. (Forum Frauen- und Geschlechterforschung 25), Münster: Verl. Westfälisches Dampfboot, 309 S.

    Abstract

    "'Doing gender while doing work' - aus dieser Sichtweise heraus wird nicht nur die Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern reorganisiert und legitimiert, sondern zugleich die binäre und asymmetrische Struktur der Geschlechterklassifikation selbst hervorgebracht und reproduziert. Gleichzeitig konzentriert sich eine Reihe von Ansätzen im Gender-Kontext mit der Organisation von Arbeit sowie ihrer Bedeutung für die Verfasstheit und Entwicklung vergangener und gegenwärtiger Gesellschaft. Doch die Kategorie Arbeit wurde von der Geschlechterforschung oftmals nur unter dem Primat der Erwerbsarbeit analysiert. Zeit also, nicht nur den bisherigen Stand zu bilanzieren, sondern auch neue Einflüsse und Kategorien einzubeziehen. Klassische Themen wie 'Arbeit und Liebe' oder 'Arbeit und Technik' finden so ebenso Berücksichtigung wie Haushaltsarbeit, bürgerschaftliches Engagement oder auch Prekarisierung und (inter)nationale Verwerfungen in den Arbeitsverhältnissen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer wird "aktiviert" - und warum (nicht)?: erste Erkenntnisse zur Realisierung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II (2009)

    Betzelt, Sigrid; Hofmann, Bernd; Dörr, Karin; Schwarzkopf, Manuela; Grimm, Nathalie; Lange, Joachim; Schlote, Kathrin; Achatz, Juliane; Jaehrling, Karen; Becker, Irene; Kaps, Petra; Schmidt, Tanja; Lenhart, Karin; Barthelheimer, Peter; Lünnemann, Gisela; Rust, Ursula; Oertel, Martina; Brand, Ortrun; Rudolph, Clarissa;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid, Joachim Lange & Ursula Rust (Hrsg.) (2009): Wer wird "aktiviert" - und warum (nicht)? Erste Erkenntnisse zur Realisierung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II. (Loccumer Protokolle 2008,79), Loccum, 264 S.

    Abstract

    Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojekts 'Individualisierung von Leistungen des SGB II unter Berücksichtigung von Unterhaltspflichten' fand in der Evangelischen Akademie Loccum im September ein sozialwissenschaftlicher Workshop statt, in dem empirische Ergebnisse aus Forschungsprojekten zur Umsetzung der gleichstellungspolitischen Ziele des SGB II und der gesetzlichen Wirkungsforschung zum Zweiten Sozialgesetzbuch (SGB II 'Grundsicherung für Arbeitssuchende') vorgestellt und diskutiert wurden. Das SGB II mit seiner Aktivierungsstrategie des 'Förderns und Forderns' folgt in seinem programmatischen Anspruch der Norm der universellen Erwerbsbürgerschaft für Frauen und Männer gemäß dem 'adult worker model'. Dabei ist laut Gesetz die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Prinzip zu verfolgen. Nach diesem Gleichstellungsgebot sind alle Leistungen darauf auszurichten, dass geschlechtsspezifischen Nachteilen entgegen gewirkt und familienspezifische Lebensverhältnisse berücksichtigt werden. Dieser programmatische Anspruch wird überprüft. Dabei werden die widersprüchlichen Leitbilder - Individualisierung vs. Familisierung - im SGB II herausgearbeitet. Eine der zentralen Fragestellungen des Workshops war, wie sich die inkonsistenten Leitbilder und Prinzipien des SGB II in Verbindung mit der unzureichenden Institutionalisierung der gleichstellungspolitischen Ziele in der Praxis auswirken. Erste Evaluationsergebnisse deuten darauf hin, dass Frauen und Männer, Mütter und Väter, keineswegs gleichermaßen 'aktiviert' und die gleichstellungspolitischen Ziele bisher nur sehr unzureichend realisiert werden. Vor diesem Hintergrund wurden auf dem Workshop rechtliche Vorschläge zur geschlechtergerechteren Ausgestaltung der Arbeitsförderung entwickelt. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane; Oertel, Martina;
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    Gender mainstreaming in employment policies in Germany (2009)

    Botsch, Elisabeth; Maier, Friederike;

    Zitatform

    Botsch, Elisabeth & Friederike Maier (2009): Gender mainstreaming in employment policies in Germany. (Discussion papers des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin 12), Berlin, 56 S.

    Abstract

    "Gender mainstreaming as a principle of designing, implementing and evaluating policies according to their impact on men and women and their lives is one of the leading principles of EU policies. All national governments agreed on this principle but only a few countries really developed a gender mainstreaming approach. The paper is an attempt to describe the development of employment policies in Germany since mid 2000 and to analyze its gender impact - as far as possible. It shows that most elements of the far reaching reforms of labour market regulations which came into force since 2005 do have a negative impact on women's employment position, especially regarding the wages and employment conditions. The German government - although committed to the overall principle - did not hesitate to implement its policies although the negative impact could be foreseen. The paper covers the period till 2008, the recent developments since the beginning of the economic crisis are not included." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Welfare reform and lone parents in the UK (2009)

    Gregg, Paul; Harkness, Susan; Smith, Sarah;

    Zitatform

    Gregg, Paul, Susan Harkness & Sarah Smith (2009): Welfare reform and lone parents in the UK. In: The economic journal, Jg. 119, H. 535, S. F38-F65. DOI:10.1111/j.1468-0297.2008.02226.x

    Abstract

    "A series of reforms to help low income families with children were introduced in the UK in 1999, including in-work tax credits and welfare-to-work programmes. Lone parents were a key target for these reforms - they comprised 22% of all families by 1998 but 55% of families with children in poverty. Previous studies have shown that the reforms raised employment among lone parents. This article extends the analysis of the effect of the reforms to consider employment dynamics, including hours adjustments, and a broader range of outcomes including partnership and indicators of well-being among lone mothers and their children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Public policies and women's employment after childbearing (2009)

    Han, Wen-Jui ; Washbrook, Elizabeth; Ruhm, Christopher; Waldfogel, Jane;

    Zitatform

    Han, Wen-Jui, Christopher Ruhm, Jane Waldfogel & Elizabeth Washbrook (2009): Public policies and women's employment after childbearing. (NBER working paper 14660), Cambridge, Mass., 45 S. DOI:10.3386/w14660

    Abstract

    "This paper examines how the public policy environment in the United States affects work by new mothers following childbirth. We examine four types of policies that vary across states and affect the budget constraint in different ways. The policy environment has important effects, particularly for less advantaged mothers. There is a potential conflict between policies aiming to increase maternal employment and those maximizing the choices available to families with young children. However, this tradeoff is not absolute since some choice-increasing policies (generous child care subsidies and state parental leave laws) foster both choice and higher levels of employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Public policies and women's employment after childbearing (2009)

    Han, Wen-Jui ; Ruhm, Christopher J.; Waldfogel, Jane; Washbrook, Elizabeth;

    Zitatform

    Han, Wen-Jui, Christopher J. Ruhm, Jane Waldfogel & Elizabeth Washbrook (2009): Public policies and women's employment after childbearing. (IZA discussion paper 3937), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "This paper examines how the public policy environment in the United States affects work by new mothers following childbirth. We examine four types of policies that vary across states and affect the budget constraint in different ways. The policy environment has important effects, particularly for less advantaged mothers. There is a potential conflict between policies aiming to increase maternal employment and those maximizing the choices available to families with young children. However, this tradeoff is not absolute since some choice-increasing policies (generous child care subsidies and state parental leave laws) foster both choice and higher levels of employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The politics of women's economic independence (2009)

    Huber, Evelyne; Stephens, John D.; Bradley, David; Moller, Stephanie; Nielsen, François;

    Zitatform

    Huber, Evelyne, John D. Stephens, David Bradley, Stephanie Moller & François Nielsen (2009): The politics of women's economic independence. In: Social Politics, Jg. 16, H. 1, S. 1-39. DOI:10.1093/sp/jxp005

    Abstract

    "We identify the political conditions that shape the economic position of married/cohabiting women and of the economically most vulnerable group of women-single mothers. Specifically, we examine the determinants of reductions in single mothers' poverty rate due to taxes and transfers, and women's wages relative to spouses'/ partners' wages. The Luxembourg Income Study archive yields an unbalanced panel with 71 observations on 15 countries. The principal determinants of poverty reduction due to taxes and transfers are left government, constitutional veto points, and welfare generosity. The relative wage of women in couples is a function mainly of female labor force participation, part time work among women, and women's mobilization. In explaining the causal pathways to these outcomes, we highlight the interrelationships of welfare state, care, and labor market policies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Now daddy's changing diapers and mommy's making her career: evaluating a generous parental leave regulation using a natural experiment (2009)

    Kluwe, Jochen; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Kluwe, Jochen & Marcus Tamm (2009): Now daddy's changing diapers and mommy's making her career. Evaluating a generous parental leave regulation using a natural experiment. (Ruhr economic papers 145), Bochum, 29 S.

    Abstract

    "Over the last decades many OECD countries introduced parental leave regulations in order to counteract low and decreasing birth rates. In general, these regulations aim at making parenthood more attractive and more compatible with a working career, especially for women. The recent German Elterngeld reform is one example: By replacing 67 per cent of prepartum parental labor earnings for up to 14 months after birth of the child - if both father and mother take up the transfer - it intends to i) smooth or prevent households' earnings decline postpartum, ii) make childbearing attractive for working women while iii) keeping them close to the labor market, and iv) incentivize fathers to participate in childcare. We evaluate the reform by using a natural experiment created by the quick legislative process of the Elterngeld reform: Comparing outcomes of parents with children born shortly after and before the coming into effect of the law on 1 January 2007 yields unbiased estimates of the reform effects, because at the time when these children were conceived none of the parents knew that the regulation would be in force by the time their child is born. Our results are based on unique data from the official evaluation of the reform, which we conducted for the German government, and they show that the reform has been generally successful in attaining its objectives. In particular, we find a significant decrease in mothers' employment probability during the 12 months after giving birth, and a significant increase in mothers' employment probability after the Elterngeld transfer expires." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe: vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende (2009)

    Koch, Susanne; Kupka, Peter; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Aktivierung, Erwerbstätigkeit und Teilhabe. Vier Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. (IAB-Bibliothek 315), Bielefeld: Bertelsmann, 354 S. DOI:10.3278/300656w

    Abstract

    "Dreieinhalb Jahre nach Einführung des SGB II und dem anschließenden Aufbau der SGB-II-Forschung am IAB werden mit diesem Buch erstmals die Befunde aus dieser Forschung zusammengefasst. Der gesetzliche Auftrag an das IAB ist umfassend angelegt: Es sollte untersucht werden, ob durch eine 'positive' Aktivierung der Betroffenen deren Teilhabe am Erwerbsleben und damit auch deren gesellschaftliche Teilhabe gefördert wird. Damit wurde die Evaluation im Verhältnis zur früheren Wirkungsforschung um wesentliche Dimensionen erweitert.
    Die Darstellung folgt einer Prozessperspektive: Was geschieht mit Leistungsbeziehern im System der Grundsicherung? Wie kommt man ins System (und wer kommt hinein), wie werden die materiellen Leistungsfragen geklärt, was bedeutet Aktivierung, wie wirken die unterschiedlichen Instrumente, wer verlässt schließlich das System und wer bleibt dauerhaft im Leistungsbezug? Aus dieser Perspektive interessiert zunächst, welche Veränderungen gegenüber dem alten System aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in der 'Stunde Null' zu beobachten waren: Wer sind die Verlierer, wer die Gewinner der Reform? Die Entwicklung der materiellen Lage der Betroffenen wird mithilfe unterschiedlicher Ansätze und Konzepte untersucht. Daran knüpft sich die Frage, ob Aktivierung und Betreuung den Ausstieg aus dem SGB II - insbesondere hin zu eigenständiger Existenzsicherung durch Erwerbsarbeit - befördern. Dabei geht es nicht nur um Aktivierungsdefizite der Betroffenen, sondern auch um die Probleme des Aktivierungsprozesses selbst. Die anschließende Analyse der individuellen Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Interventionen im SGB II bestätigt bekannte Tendenzen: Betriebsnahe Instrumente schneiden besonders gut ab, öffentlich geförderte Beschäftigung hat ihre Tücken. Einige Erkenntnisse sind jedoch neu, etwa die Tatsache, dass die Instrumente aus dem SGB III auch im SGB II zu wirken scheinen. Die Analysen zu Jugendlichen, zur beruflichen Rehabilitation und zu Älteren im SGB II durchbrechen die Prozesslogik und sind in einem eigenen Kapitel zusammengefasst. Sie werden ergänzt durch Befunde zu Migranten und Frauen, zu denen das IAB aber nicht schwerpunktmäßig geforscht hat. Hier gibt es andere Studien, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales in Auftrag gegeben hatte. Abschließend werden Befunde zu den Wirkungen des SGB II auf den Arbeitmarkt insgesamt und zum Anteil der Reform am Rückgang der Arbeitslosigkeit präsentiert.
    Insgesamt zeigt sich bei der Antwort auf die Frage, ob das SGB II durch Aktivierung gesellschaftliche Teilhabe fördert, ein gemischtes Bild. Die Grundtendenz scheint jedoch - alles in allem - positiv." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kupka, Peter;

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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    Soziale Bürgerrechte unter Druck: die Auswirkungen von Hartz IV auf Frauen (2009)

    Lenhart, Karin;

    Zitatform

    Lenhart, Karin (2009): Soziale Bürgerrechte unter Druck. Die Auswirkungen von Hartz IV auf Frauen. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 155 S. DOI:10.1007/978-3-531-91405-3_1

    Abstract

    "Die Hartz IV-Reform sollte Langzeitarbeitslose nicht nur durch gezielte Förderung in Erwerbsarbeit bringen, sondern wurde auch mit dem Anspruch einer aktiven Gleichstellung im Sinne der besonderen Förderung von Frauen verbunden. In der Praxis werden, wie das Beispiel der lokalen Umsetzung des SGB II im Berliner Bezirk Mitte zeigt, geschlechtsspezifische Belange jedoch vernachlässigt. Wie betroffene Frauen den Übergang in Hartz IV wahrnahmen und mit welchen Problemen sie zwischen Behördenchaos, einem Leben in Armut und (Selbst-)Ausschluss aus der Gesellschaft zu kämpfen haben, wird am Beispiel einer Mehrfach-Befragung von 30 Frauen eindrucksvoll dargelegt. Hartz IV ist, darüber täuschen auch die jüngsten positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nicht hinweg, ein Angriff auf die sozialen Bürgerrechte der Betroffenen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Towards a framework for assessing family policies in the EU (2009)

    Lohmann, Henning; Peter, Frauke H.; Rostgaard, Tine; Jenkins, Stephen P. ;

    Zitatform

    Lohmann, Henning, Frauke H. Peter, Tine Rostgaard & Stephen P. Jenkins (2009): Towards a framework for assessing family policies in the EU. (OECD social, employment and migration working papers 88), Paris, 94 S. DOI:10.1787/223883627348

    Abstract

    "This report presents the results of a first attempt to create a framework for assessing the performance of national family policies. The report is part of a joint EU and OECD project, which aims to help the EU Government Expert Group on Demographic Issues in evaluating national family policies. The idea behind the framework is that it allows individual countries to compare their overall performance in the area of family policies with the performance of other countries. The main focus of the report is policies for families with smaller children. The framework provides a set of cross-nationally comparable indicators on contexts, policy measures, and outcomes, organised on a systematic basis. The policy measure indicators presented in the report cover leave schemes, early childhood education and care, family benefits and workplace policies. The indicators build upon, interalia, previous work by the OECD in various studies on family-friendly policies that were carried out on a cross-national basis using different sets of indicators. Most of these indicators are today available in the OECD Family Database. Wherever the OECD Family Database contains indicators for the majority of EU member states and OECD countries, these data have been used in the present study. Otherwise, data from other cross-national databases have been included. Each indicator in the framework is presented as a single-standing indicator in the general absence of scientific consensus on different aggregation weights. In the report no explicit ranking of countries has been attempted, instead the relative position of countries has been illustrated with the help of standard deviation scores. In the last part of the report the linkages between policy aims and the various context, outcome and policy measures are indicated, which help construct 'score cards'. This 'score card-approach' is illustrated for three countries: Denmark, Germany and the United Kingdom. The report offers tools for assessment that may be developed further, and should offer an approach to using the OECD Family Database, acknowledging this unique data source for cross-country comparisons in the field of family policy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert (2009)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ; Kupka, Peter; Koch, Susanne; Steinke, Joß;

    Zitatform

    Möller, Joachim, Ulrich Walwei, Susanne Koch, Peter Kupka & Joß Steinke (2009): Fünf Jahre SGB II: Eine IAB-Bilanz - Der Arbeitsmarkt hat profitiert. (IAB-Kurzbericht 29/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bereits vor einem Jahr hatte das IAB eine vorläufige Bilanz der Forschungen zum Sozialgesetzbuch II gezogen. Die Grundtendenz der Einschätzungen war positiv, auch wenn bei der Frage, ob das SGB II die Teilhabe am Erwerbsleben durch Aktivierung zu fördern vermag, ein gemischtes Bild gezeichnet wurde. Zum fünften Jahrestag von 'Hartz IV' - in der Öffentlichkeit ein Synonym für dieses Gesetz - präsentiert das IAB nun neue Befunde, die vor allem Aufschluss darüber geben, wer unter welchen Bedingungen den Ausstieg aus dem Leistungsbezug schafft bzw. woran dieser scheitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer (2009)

    Wagner, Anja;

    Zitatform

    (2009): Analyse des Arbeitsmarktes für Frauen und Männer. (Analytikreport der Statistik), Nürnberg, 59 S.

    Abstract

    Die Statistik der Bundesagentur für Arbeit liefert einen Überblick über den Arbeitsmarkt für Frauen und Männer. Im einzelnen enthalten die monatlich aktualisierten Tabellen Daten zu folgenden Themen: Rahmendaten zum Arbeitskräfteangebot von Frauen und Männern in Deutschland; sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Geschlecht; Beschäftigungsquoten von Frauen und Männern; sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer nach Strukturmerkmalen in Deutschland; die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung von Frauen und Männern nach Strukturmerkmalen; geringfügig entlohnte Beschäftigte am Arbeitsort nach Geschlecht; arbeitslose Frauen und Männer; Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern nach Strukturmerkmalen; Arbeitslosenquoten von Frauen und Männern; Arbeitslosenbestand von Frauen und Männern nach Rechtskreisen SGB II und SGB III; die Entwicklung der Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern nach Bundesländern; Zugang, Abgang und Dauer der Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern in Arbeitslosigkeit in Kreisen mit vollständigen Daten; Beteiligung von Frauen an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten in Deutschland (Bestand); Beteiligung von Frauen an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten in Deutschland (Zugang). Die einzelnen Tabellen werden jeweils graphisch zu Schaubildern aufbereitet und mit einem Analyseteil und methodischen Hinweisen erläutert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Frauen und Männern am Arbeitsmarkt (2009)

    Abstract

    "Struktur und Entwicklung von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen und Männern unterscheiden sich in einigen wesentlichen Punkten. Entsprechend verschieden sind die Auswirkungen von Veränderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Männer sind häufiger in konjunkturreagiblen Branchen tätig als Frauen. In der Folge profitieren sie deutlicher von einem konjunkturellen Aufschwung, sind aber auf der anderen Seite auch stärker betroffen, wenn sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verschlechtern. Entsprechend wirkt sich die wirtschaftliche Krise bislang stärker auf die Arbeitslosigkeit von Männern als auf die der Frauen aus. Auch von der aktuell häufig in Anspruch genommenen Kurzarbeit sind Männer mehr betroffen als Frauen. Frauen hingegen sind verhältnismäßig häufig in weniger konjunktursensiblen Bereichen wie beispielsweise dem Bereich Gesundheits- und Sozialwesen tätig. Die konjunkturellen Einflüsse auf ihre Situation am Arbeitsmarkt sind daher weniger ausgeprägt. Demgegenüber stehen jedoch häufig andere, teilweise schwierigere familiäre Rahmenbedingungen. So dominieren bei den alleinerziehenden Arbeitslosen Frauen, ebenso bei den Berufsrückkehrern und den Arbeitslosen ohne Leistungsbezug; und unter den Beschäftigten finden sich überproportional viele weibliche Beschäftigte in Teilzeitmodellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Activation policies from a gender-sensible citizenship perspective: a tentative analytical framework (2008)

    Betzelt, Sigrid;

    Zitatform

    Betzelt, Sigrid (2008): Activation policies from a gender-sensible citizenship perspective. A tentative analytical framework. (ZeS-Arbeitspapier 2008/03), Bremen, 35 S.

    Abstract

    "Das Papier entwickelt einen vorläufigen Analyserahmen für den systematischen Vergleich unterschiedlicher Typen von Aktivierungspolitiken im Hinblick auf ihre Implikationen für das Wohlfahrtsdreieck zwischen Staat-Markt-Familie und Geschlechterungleichheiten. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass das inzwischen universell gültige arbeitsmarktpolitische 'Aktivierungsparadigma', d. h. die (Re-)Kommodifizierung aller erwerbsfähigen Bürgerinnen und Bürger, die Wohlfahrtsproduktion der Familie insofern betrifft als es mit der vor allem von Frauen unbezahlt geleisteten Sorgearbeit für Angehörige kollidiert. Auf dem theoretischen Hintergrund sozialer BürgerInnenrechte wird angenommen, dass diese unbezahlte Sorgearbeit weder vollständig kommodifiziert und de-familialisiert werden kann, noch dass dies gesellschaftlich wünschenswert ist. Vielmehr bedeutet die Idee einer 'inklusiven sozialen Staatsbürgerschaft' wie sie in der feministischen Wohlfahrtsstaatsforschung entwickelt wurde, dass sie sowohl Erwerbs- als auch Sorgeverantwortung aller Bürger und Bürgerinnen als Basis für Anerkennung und Subsistenzrechte einschließt. Ausgehend von diesem dem Aktivierungsparadigma inhärenten Spannungsverhältnis werden zwei zentrale Forschungsfragen formuliert: Erstens, wie beantworten die unterschiedlichen Ländervarianten von Aktivierungspolitik dieses Spannungsverhältnis und welche Interdependenzen bestehen zwischen Wohlfahrts- und Gender-Regimen und dem spezifischen Aktivierungstyp? Zweitens, was sind die Ergebnisse dieses Zusammenspiels im Hinblick auf soziale Ungleichheiten besonders von Geschlecht und Klasse und hinsichtlich der Idee sozial inklusiver Staatsbürgerschaft? Um diese Fragen für die vergleichende Forschung zu operationalisieren, wird ein vorläufiger Analyserahmen vorgeschlagen, der sieben relevante Dimensionen und entsprechende Indikatoren für deren Messung und Bewertung enthält. Dieses Analyseinstrument wurde für eine Fallstudie deutscher Aktivierungspolitik angewendet, deren zentrale Befunde im Licht vergleichender Forschung diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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