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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen nehmen zu. Bedroht ein gravierender Fachkräftemangel die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft? Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?

Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.

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im Aspekt "Situation und Perspektiven"
  • Literaturhinweis

    The 2015 ageing report: economic and budgetary projections for the 28 EU Member States (2013-2060) (2015)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen (2015): The 2015 ageing report. Economic and budgetary projections for the 28 EU Member States (2013-2060). (European economy 2015/03), Brüssel, 399 S. DOI:10.2765/877631

    Abstract

    "Over the coming decades, as Europeans live longer and have fewer children, Europe's population will turn increasingly 'grey'. Demographic trends also mean that the proportion of workers supporting those in retirement will halve from an average of four today, to just two, by 2060. The 2015 Ageing Report sheds light on the economic, budgetary and societal challenges that policy makers will have to face in the future as a result of these trends. The report's long-term projections provide an indication of the timing and scale of challenges that can be expected so as to inform European policy makers about the scale and timing of the challenges they must face." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslandschaft 2040: Studie (2015)

    Abstract

    "Im Hinblick auf die Nachfrageseite nach Arbeitskräften ist ein zentrales Ergebnis der Arbeitslandschaft 2040, dass sich der Trend zu wissensintensiven Tätigkeiten zwar fortsetzt, allerdings mit nachlassender Dynamik. Trotz Trends wie der Digitalisierung und dem technologischen Fortschritt im Allgemeinen wird sich der Arbeitsmarkt nicht grundlegend verändern. Viele heute bestehende Arbeitsverhältnisse werden auch in Zukunft nachgefragt werden.
    Ein Blick auf das Arbeitskräfteangebot der Zukunft zeigt, dass die Bildungsoffensive der letzten Jahre Wirkung zeigt und dem Arbeitsmarkt künftig mehr hochqualifizierte Fachkräfte zur Verfügung stehen werden.
    Bei der Zusammenschau von Arbeitskräfteangebot und -nachfrage zeigt sich, dass sich die Fachkräftelücke vom Niveau her im Vergleich zur Vorgängerstudie kaum verändert, wohl aber in der Zusammensetzung. So ist der Mangel an beruflich qualifizierten Fachkräften deutlicher ausgeprägt als in der Vorgängerstudie." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Fachkräfteengpassanalyse, Juni 2015 (2015)

    Abstract

    "- Aktuell zeigt sich nach der Analyse der Bundesagentur für Arbeit kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern sowie in Gesundheits- und Pflegeberufen.
    - Im Zuge der moderateren weltwirtschaftlichen Entwicklung und steigender Studienabsolventenzahlen hat sich die Engpasssituation vor allem in Mangelberufen auf Expertenebene etwas entspannt. Besetzungsprobleme gibt es aber weiterhin.
    - Gegenüber der letzten Analyse hat sich die Anzahl der Berufsgruppen mit einem Mangel um eine verringert. Bei Ingenieuren in der Konstruktion und im Gerätebau ist kein Mangel mehr erkennbar.
    - Mangelsituationen zeigen sich weiterhin auch bei nichtakademischen Fachkräften. Bei Fachkräften und Spezialisten werden Mängel sogar zum Teil deutlicher sichtbar als in den Analysen zuvor.
    - Neu hinzugekommen auf der Ebene der Berufsuntergruppen ist ein Mangel an Spezialisten im Bereich Elektrotechnik." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherung des Fachkräfteangebotes im ländlichen Raum (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2015): Sicherung des Fachkräfteangebotes im ländlichen Raum. (Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur. MORO Praxis 01), Berlin, 83 S.

    Abstract

    "Viele ländliche Regionen stehen vor besonderen Herausforderungen bei der Sicherung des Fachkräfteangebotes, weil junge Personen abwandern und ihre Erwerbsbevölkerung schrumpft. Die Studie untersucht, worin die spezifischen Problemlagen auf dem Arbeitsmarkt im ländlichen Raum bestehen, welche Herausforderungen in Bezug auf die Fachkräftesicherung zu meistern sind und welche Strategien die ländlichen Regionen zur Sicherung ihres Fachkräfteangebots verfolgen können. Sie wurde im Rahmen des Forschungsprogramms 'Modellvorhaben der Raumordnung' vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie vom Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung beauftragt.
    Im ersten Schritt werden der aktuelle und zukünftige Fachkräftebedarf und das Fachkräfteangebot in Deutschland dargestellt. Danach erfolgt ein genauerer Blick auf die Fachkräftesicherung im ländlichen Raum. Abschließend werden sechs Fallregionen vorgestellt, die sich durch vorbildliche Maßnahmen und Strategien im Bereich der Fachkräftesicherung auszeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skill shortages and gaps in European enterprises: striking a balance between vocational education and training and the labour market (2015)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2015): Skill shortages and gaps in European enterprises. Striking a balance between vocational education and training and the labour market. (CEDEFOP reference series 102), Thessaloniki, 143 S. DOI:10.2801/042499

    Abstract

    "The global crisis has increased unemployment in the EU to unprecedented levels, yet many employers claim they have difficulties finding skilled workers to fill their vacancies. This report shows that most vacancy bottlenecks arise because of factors other than general skill deficits, including job offers of poor quality. Genuine skill shortages affect a small group of dynamic, internationally oriented European enterprises in specific economic sectors (health and social care, ICT, advanced manufacturing).
    To mitigate skill bottlenecks, European companies must commit to offering high-quality apprenticeship places and good-quality jobs, which can be supported as part of a process of social dialogue between VET providers and labour market actors. Ultimately, the business and product market strategies of a greater share of European firms will have to become reliant on higher skill needs. The role of VET in developing creativity and entrepreneurial capacity in the European workforce will be crucial." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2014)

    Achatz, Juliane; Weyh, Antje; Hutter, Christian ; Werner, Daniel; Jahn, Elke ; Weigand, Roland; Kaufmann, Klara; Wapler, Rüdiger; Klinger, Sabine; Blien, Uwe ; Konle-Seidl, Regina; Dauth, Wolfgang ; Kubis, Alexander; Dietz, Martin; Kupka, Peter; Fuchs, Johann ; Ludewig, Oliver; Fuchs, Stefan; Möller, Joachim; Himsel, Carina; Phan thi Hong, Van; Zika, Gerd; Ramos Lobato, Philipp; Bender, Stefan; Rhein, Thomas; Dietrich, Hans ; Rothe, Thomas; Fuchs, Michaela ; Stephan, Gesine ; Hummel, Markus; Stops, Michael ; Brücker, Herbert ; Stüber, Heiko ; Hauptmann, Andreas; Vallizadeh, Ehsan ; Fritzsche, Birgit; Walwei, Ulrich ; Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Stefan Bender, Uwe Blien, Herbert Brücker, Wolfgang Dauth, Hans Dietrich, Martin Dietz, Birgit Fritzsche, Johann Fuchs, Michaela Fuchs, Stefan Fuchs, Andreas Hauptmann, Carina Himsel, Markus Hummel, Christian Hutter, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Sabine Klinger, Regina Konle-Seidl, Alexander Kubis, Peter Kupka, Oliver Ludewig, Joachim Möller, Van Phan thi Hong, Philipp Ramos Lobato, Antje Weyh, Daniel Werner, Roland Weigand, Rüdiger Wapler, Gerd Zika, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Gesine Stephan, Michael Stops, Heiko Stüber, Ehsan Vallizadeh, Ulrich Walwei, Enzo Weber & Susanne Wanger (2014): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    Mindestlohn, Armutszuwanderung, Fachkräftesicherung: Die gegenwärtigen Herausforderungen am deutschen Arbeitsmarkt sind vielfältig. Das IAB hat zu wichtigen Arbeitsmarktthemen die zentralen Befunde in einem "Aktuellen Bericht" zusammengefasst.
    Inhalt:
    - Arbeitsmarkt allgemein
    - Atypische Beschäftigung
    - Struktur der Entlohnung
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Fachkräftesicherung
    - Arbeitsmarkt im internationalen Kontext
    - Herausforderungen am Arbeitsmarkt. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Willkommenskultur: wie Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver werden kann (2014)

    Alichniewicz, Justina; Geis, Wido; Nintcheu, J. Michaelle;

    Zitatform

    Alichniewicz, Justina, Wido Geis & J. Michaelle Nintcheu (2014): Willkommenskultur. Wie Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver werden kann. (IW-Positionen 65), Köln, 44 S.

    Abstract

    "Durch den demografischen Wandel kommt in es Deutschland schon heute zu Fachkräfteengpässen und zu Problemen im umlagefinanzierten Sozialversicherungssystem. Die zentrale Säule der Demografiestrategie der Bundesregierung aus dem Jahr 2013 ist Zuwanderung als Maßnahme zur Fachkräftesicherung. Allerdings muss Deutschland für potenzielle Zuwanderer attraktiver werden, um langfristig genügend ausländische Fachkräfte für einen Zuzug zu gewinnen. Hierzu reicht es nicht aus, den rechtlichen Rahmen weiter zu liberalisieren. Vielmehr muss hierzulande eine Willkommenskultur etabliert werden. Dabei sind Behörden, Unternehmen und die Gesellschaft gleichermaßen gefragt. Die mit Zuwanderung befassten Behörden sollten serviceorientiert auf ihre Kunden zugehen und diesen bei Bedarf eine intensive Beratung anbieten. Unternehmen sollten ausländische Mitarbeiter bei den ersten Schritten in Deutschland unterstützen und im Arbeitsalltag deren kulturelle Besonderheiten beachten. Die Gesellschaft sollte offen für Menschen aus dem Ausland sein und diese schnell in ihre sozialen Netzwerke integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT und das Geschäftsmodell Deutschland (2014)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2014): MINT und das Geschäftsmodell Deutschland. (IW-Positionen 67), Köln, 42 S.

    Abstract

    "Wenn das Angebot an MINT-Arbeitskräften (das sind Mathematiker, Informatiker, Naturwissenschaftler und Techniker) wächst, dann erhöht das die Innovationskraft der exportstarken deutschen Industrie. Außerdem steigen die Investitionen in Realkapital und die Agglomerationskraft der Industrie. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass Engpässe langfristig nicht zu steigenden Löhnen führen, sondern Wachstum und Wohlstand reduzieren. Durch die demografische Entwicklung verringert sich in Zukunft das Angebot von MINTlern - vor allem bei beruflichen Qualifikationen. Bei den MINT-Akademikern führen steigende Studentenzahlen und Zuwanderungserfolge zu leichten Zuwächsen. Um die aktuelle Wachstumsdynamik langfristig zu sichern, muss noch einiges geschehen. So sollten MINT-Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen gestärkt, junge Erwachsene ohne Berufsausbildung qualifiziert, ältere MINT-Arbeitskräfte aktiviert und eine qualifikationsorientierte Zuwanderungspolitik umgesetzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung: ein Fortschrittsbericht (2014)

    Anger, Christina; Seyda, Susanne; Plünnecke, Axel; Geis, Wido;

    Zitatform

    Anger, Christina, Wido Geis, Axel Plünnecke & Susanne Seyda (2014): Demografischer Wandel und Fachkräftesicherung. Ein Fortschrittsbericht. (IW-Analysen 94), Köln, 94 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel ist eine große Herausforderung für die Fachkräftesicherung in Deutschland. Seit dem Jahr 2005 lassen sich hierbei zwar Fortschritte beobachten: Durch mehr Zuwanderung und weniger Bildungsarmut konnten mehr Fachkräfte für den deutschen Arbeitsmarkt gewonnen werden. Zudem sind die vorhandenen Reserven aufgrund steigender Erwerbstätigkeit besser genutzt worden. Dennoch sind weitere Anstrengungen zur Fachkräftesicherung erforderlich. Vielversprechend ist vor allem die längere Beschäftigung älterer Arbeitnehmer. Auch eine Erhöhung der jährlichen Nettozuwanderung um 100.000 Personen könnte langfristig in hohem Maß zur Fachkräftesicherung beitragen. Vorteilhaft wäre zudem ein früherer Übergang junger Menschen vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt. Doch auch wenn sich durch diese Maßnahmen Erfolge einstellen sollten, dürfte die Anzahl der Erwerbstätigen im Jahr 2030 gegenüber dem Jahr 2011 im besonders wichtigen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) um knapp 0,6 Millionen Erwerbstätige (Vollzeitäquivalente) sinken. Im Gesundheitswesen gäbe es zwar gut 0,3 Millionen Beschäftigte mehr. Das dürfte jedoch nicht ausreichen, um den steigenden Bedarf zu decken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mapping and analysing bottleneck vacancies in EU labour markets: overview report final (2014)

    Attström, Karin; Sandvliet, Kees; Kuhn, Hanna-Maija; Beavor, Edmund; Niedlich, Sebastian;

    Zitatform

    Attström, Karin, Sebastian Niedlich, Kees Sandvliet, Hanna-Maija Kuhn & Edmund Beavor (2014): Mapping and analysing bottleneck vacancies in EU labour markets. Overview report final. Brüssel, 122 S.

    Abstract

    "The study, compiling data available at national level, found that bottleneck vacancies do not only occur in high skilled occupations, such as health, IT, scientific and engineering professionals, but are also found in skilled and low skilled manual occupations, in manufacturing, construction or tourism. This is due both to mismatch in educational choices at high skill level, and to poor wage or working conditions leading to high turnover and difficulties to replace ageing workers at lower skill levels. The study provides a ranking of bottlenecks most frequently reported for specific occupations. According to the study, cooks are most difficult to find, followed by metal working machine tool setters and operators, and shop sales assistants. Most of the bottlenecks identified are structural, persisting over long periods, showing that education and training systems need to better and more swiftly aligned to labour market needs. There are too few initiatives addressing shortages in a coordinated manner and labour market intelligence needs to be improved at national level. At EU level, the study recommends better targeted EU mobility aimed at specific specialisations and occupations in need, as well as better matching of skills in EU recruitment. EU action should upscale and focus more narrowly targeted mobility tools for young people such as Your First EURES Job and should improve skills-based matching on the EURES Job Mobility Portal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Qualifikationsanforderungen und Probleme bei der Besetzung von Fachkräftestellen: Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2013 (2014)

    Bechmann, Sebastian; Dahms, Vera; Schwengler, Barbara; Frei, Marek; Leber, Ute; Tschersich, Nikolai;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Nikolai Tschersich, Marek Frei, Ute Leber & Barbara Schwengler (2014): Betriebliche Qualifikationsanforderungen und Probleme bei der Besetzung von Fachkräftestellen. Auswertungen aus dem IAB-Betriebspanel 2013. (IAB-Forschungsbericht 14/2014), Nürnberg, 97 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft hat sich auch 2013 auf einem Wachstumskurs befunden. Deutsche Betriebe bewerteten die wirtschaftliche Lage positiv und seit 2005 wurde kontinuierlich Beschäftigung aufgebaut. In einem wirtschaftlich positiven Umfeld erweist sich die Besetzung von Fachkräftestellen schwerer als in wirtschaftlich schlechten Zeiten. Auf Stellenbesetzungsprobleme können Betriebe unterschiedlich reagieren: Sie können z. B. bei Stellenbesetzungen Kompromisse eingehen oder verstärkt in die Aus- und Weiterbildung von zukünftigen Fachkräften investieren.
    Die Daten des IAB-Betriebspanels zeigen, dass sich bei insgesamt steigender Beschäftigung die betriebliche Nachfrage nach Fachkräften sowie die Nichtbesetzungsquote auf einem hohen Niveau stabilisiert haben. Betriebe hatten vor allem Probleme bei der Besetzung von Arbeitsplätzen, für die ein Hochschulabschluss vorausgesetzt wird. Die Besetzung von Arbeitsplätzen, für die ein Berufsabschluss erforderlich ist, hat sich zwar als weniger kompliziert erwiesen, aber gegenüber 2008 als zunehmend schwerer. Probleme hatten vor allem Kleinstbetriebe - und das vor allem bei der Einstellung von Hochqualifizierten. Insgesamt betrachtet konnten die Betriebe ihren Fachkräftebedarf jedoch mehrheitlich decken. Jeder dritte Betrieb gab an, bei Fachkräfteeinstellungen Kompromisse eingegangen zu sein. Sie nahmen vor allem einen höheren Einarbeitungsaufwand hin oder reduzierten ihre Ansprüche an die fachlichen Qualifikationen. Kompromisse bei der Bezahlung oder den Arbeitszeitvorstellungen gingen sie eher selten ein.
    Neu sind die zunehmenden Schwierigkeiten, die Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen haben. Sowohl der Anteil der Betriebe mit Problemen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen als auch der Umfang der unbesetzten Ausbildungsstellen ist gestiegen. Gegenüber 2000 hat sich z. B. der Anteil der Betriebe mit Besetzungsproblemen mehr als verdoppelt. Wie bei der Besetzung von Fachkräftestellen waren hier 2013 in erster Linie Kleinstbetriebe betroffen. In der Regel war nicht das Fehlen von Bewerbern für unbesetzte Ausbildungsplätze verantwortlich, sondern das Fehlen von aus Sicht der Betriebe geeigneten Bewerbern. Etwas mehr als die Hälfte der Betriebe mit unbesetzten Ausbildungsstellen hatten Bewerber abgelehnt, und zwar mehrheitlich wegen des Fehlens der notwendigen schulischen Vorbildung der Bewerber. Viele Betriebe nannten auch als Grund, dass die abgelehnten Bewerber den berufsspezifischen Anforderungen nicht entsprochen hätten. Vor diesem Hintergrund scheinen Bewerbergruppen, die bislang keine Aussicht auf einen Ausbildungsplatz hatten, nun ein wenig stärker in das Interesse der Betriebe zu rücken. Unter bestimmten Bedingungen werden nun auch Bewerbern mit schlechten schulischen Leistungen Chancen eingeräumt. Bewerber ohne Schulabschluss haben aber weiterhin nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten, einen Ausbildungsplatz zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Unternehmerische Herausforderungen zu Beginn des demografischen Einbruchs (2014)

    Bellmann, Lutz ; Troltsch, Klaus; Bott, Peter; Christ, Alexander; Tiemann, Michael; Gerhards, Christian; Wünsche, Tom; Lewalder, Anna Cristin; Mohr, Sabine; Helmrich, Robert; Bellmann, Lutz ; Zika, Gerd; Grunau, Philipp ; Koscheck, Stefan; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Robert Helmrich (Hrsg.) (2014): Unternehmerische Herausforderungen zu Beginn des demografischen Einbruchs. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bielefeld: Bertelsmann, 189 S.

    Abstract

    "In einigen Branchen ist der Fachkräftemangel bereits spürbar. Die demografische Entwicklung erfordert mittelfristig aber in allen Wirtschaftszweigen neue Strategien. In der Veröffentlichung fassen das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Ergebnisse eigener Studien und Erhebungen zusammen. Ziel ist die Bestandsaufnahme der derzeitigen Situation auf dem Arbeitsmarkt als Grundlage für die Entwicklung von Strategien zur Bekämpfung des zukünftigen Fachkräftemangels. Die Projektionen der beiden Forschungsinstitute zeigen, wie sich die Engpässe langfristig auf größere regionale Räume und Berufsfelder und Branchen ausweiten werden. Zwei Studien bilden dazu die Quer- und Längsschnittgrundlage: das IAB-Betriebspanel und das BIBB-Qualifizierungspanel. Weitere quantitative Studien analysieren Rekrutierungsstrategien in ausgewählten Branchen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftesicherung: Auch eine Herausforderung im Bereich mittlerer und niedriger Qualifikationen? (2014)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2014): Arbeitskräftesicherung: Auch eine Herausforderung im Bereich mittlerer und niedriger Qualifikationen? In: J. Lange (Hrsg.) (2014): Wirtschaftsförderung und Arbeitsförderung Hand in Hand? : Kooperationsstrategien zur Arbeitskräftesicherung (Loccumer Protokolle, 2013,72), S. 41-48, 2013-11-29.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wurden nicht nur spürbare und zunehmende Arbeitsanspannungen akademischer und nicht- akademischer Berufe nachgewiesen. Gleichzeitig gibt es zwar eine sinkende, aber in jüngster Zeit stabile Nachfrage nach einfacher Arbeit, also Tätigkeiten, für die keine Berufsausbildung erforderlich ist. Hinzuweisen ist auf die betriebliche Weiterbildung als die neben der betrieblichen Berufsausbildung zweite wichtige Säule zur Sicherung des Fachkräftebestands und zur Deckung des zukünftigen Fachkräftebedarfs." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;

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  • Literaturhinweis

    Skill shortages in German establishments (2014)

    Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Olaf Hübler (2014): Skill shortages in German establishments. (IZA discussion paper 8290), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "This paper investigates the development of skill shortage during the period 2007-2012. Using the IAB establishment panel, we find differences for the years before, during and after the Great Recession. Furthermore, we analyze the importance of firm characteristics and that of some specific measures with respect to skill shortage based on probit, random effects probit and instrumental variables estimates. The empirical analysis confirms that apprentice and further training serves to reduce the number of unfilled qualified jobs. Plans for the long-run personnel development of the staff are also helpful. Skill shortage within a firm is often only a short-term phenomenon and less often observed over a longer period. During the Great Recession itself, the estimates reveal a weaker relationship between structural characteristics of the firm and skill shortage than in other years. Post-recession effects can be detected. Robustness checks are conducted that account for endogeneity, sample selection, outliers and causality. Least angle regression is applied to select the relevant firm characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The skill shortage in German establishments before, during and after the great recession (2014)

    Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Olaf Hübler (2014): The skill shortage in German establishments before, during and after the great recession. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 234, H. 6, S. 800-828., 2013-09-01. DOI:10.1515/jbnst-2014-0608

    Abstract

    "This paper investigates the development of skill shortages during the period 2007-2012. Using the German Establishment Panel of the Institute for Employment Research (IAB), we find differences across the years before, during and after the Great Recession. Furthermore, we analyze the importance of firm characteristics and that of certain, specific measures with respect to the skill shortage. The empirical analysis reveals that the relative skill shortage in the service sector during the Great Recession was more substantial than before and after 2009. The opposite pattern is observed for working time accounts. Firms with a high share of female workers typically experience usually less difficulty in finding qualified employees to fill jobs. However, during the Great Recession, the opposite was observed. Young firms facing competitive pressure, high wages, and without working time accounts that did not hoard skilled workers in the past tend to skill shortage. The estimations confirm that apprenticeship and further training serve to reduce the number of unfilled, high-skill jobs. It is also helpful when the firm has developed a plan for its personnel requirements. Other measures such as retaining older workers or hiring foreign workers were not successful. Ultimately, a skill shortage within a firm is often only a short-term phenomenon and less often observed over a longer period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Werdegang internationaler Fachkräfte und ihr Mehrwert für KMU: Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) (2014)

    Boggild, Nikolaj; Grebe, Tim; Will, Anne-Kathrin; Ekert, Stefan; Werner, Jennifer; Wallau, Frank;

    Zitatform

    Boggild, Nikolaj, Stefan Ekert, Tim Grebe, Frank Wallau, Jennifer Werner & Anne-Kathrin Will (2014): Werdegang internationaler Fachkräfte und ihr Mehrwert für KMU. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Berlin, 182 S.

    Abstract

    "Ziel der vorliegenden Studie zum 'Werdegang internationaler Fachkräfte und ihrem Mehrwert für kleine und mittlere Unternehmen (KMU)' ist es, die vorhandenen Forschungslücken zum Werdegang und Mehrwert internationaler Fachkräfte durch möglichst belastbare quantitative und qualitative Daten zu schließen - und zwar unter Berücksichtigung der Perspektiven sowohl von KMU als auch von internationalen Fachkräften.
    Im Kern belegt die Studie, dass internationale Fachkräfte einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland in den Bereichen Gesundheit/Pflege sowie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personal in der Kindererziehung in Hessen: Arbeitsmarktsituation und Berufsverbleib (2014)

    Burkert, Carola ; Schaade, Peter; Thoma, Oliver;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Peter Schaade & Oliver Thoma (2014): Personal in der Kindererziehung in Hessen. Arbeitsmarktsituation und Berufsverbleib. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2014), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Durch den seit August 2013 geltenden Rechtsanspruch auf einen Platz in einer Krippe oder bei einer Tagesmutter für Ein- bis unter Dreijährige Kinder, wurde die Gesellschaft für das Thema Kinderbetreuung sensibilisiert. Mit diesem Rechtsanspruch geht die gleichzeitige Bereitstellung von einer ausreichenden Betreuungsmöglichkeit einher. Als Zielwert ist eine Betreuungsquote von 32 Prozent von der Bundesregierung festgelegt worden. Aktuell liegen alle westdeutschen Bundesländer (mit Ausnahme des Stadtstaates Hamburg) unter der geforderten Quote. In Ostdeutschland ist die Betreuung traditionell höher, somit stellt die geforderte Quote hier keine Herausforderung für weitere Betreuungsplätze dar. Als Folge dieses Gesetzesanspruches hat der Arbeitsmarkt reagiert. Die Zahl an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Bereich der Kindererziehung ist deutlich gewachsen. Gleichzeitig ist die Zahl der Arbeitslosen mit einem Zielberuf in der Kindererziehung überdurchschnittlich zurückgegangen. Wobei sich hier zeigt, dass Fachkräfte stärker von dieser Entwicklung profitieren konnten als das Hilfspersonal. Sowohl die Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, als auch die der Arbeitslosen wurde durch die Finanz- und Wirtschaftskrise der letzten Jahre nicht negativ tangiert. Erfreulich ist auch, dass das Qualifikationsniveau in diesem Bereich hoch ist. Knapp 90 Prozent der Beschäftigten in der Kindererziehung verfügen über eine Berufsausbildung oder einen akademischen Abschluss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: in vielen Berufsgattungen bestehen seit Längerem Engpässe (2014)

    Bußmann, Sebastian; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Bußmann, Sebastian & Susanne Seyda (2014): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. In vielen Berufsgattungen bestehen seit Längerem Engpässe. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie), Berlin, 32 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA) wird die Entwicklung von Fachkräfteengpässen für den Zeitraum September 2011 bis August 2013 untersucht. Eine Berufsgattung wird dabei als Engpassberuf bezeichnet, wenn die Zahl der bundesweit Arbeitslosen nicht ausreicht, um die bundesweit gemeldeten offenen Stellen zu besetzen. Insgesamt sind 200 Berufsgattungen in die Untersuchung eingeflossen. Die Engpassberufe werden in vier Gruppen unterteilt: 1. Sockelengpassberufe; 2. neue Engpassberufe; 3. ehemalige Engpassberufe und 4. sporadische Engpassberufe. Fazit: 'Fachkräfteengpässe bestehen in vielen Bereichen der deutschen Wirtschaft. Im August 2013 waren in insgesamt 114 Berufsgattungen mit mindestens 100 Arbeitslosen Engpässe zu verzeichnen. Damit war knapp jede fünfte Berufsgattung mit mindestens 100 Arbeitslosen von Engpässen betroffen. Mehr als die Hälfte der Engpassberufe trat bei Berufsgattungen auf, die eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Für rund 25 Prozent der Engpassberufe ist typischerweise ein Fortbildungsabschluss erforderlich. Knapp 19 Prozent der Berufsgattungen mit Knappheiten waren Akademikerinnen und Akademikern zuzuordnen. In einigen Berufen treten Fachkräfteengpässe bereits seit Längerem auf. Die Analyse der Engpässe für den Zeitraum September 2011 bis August 2013 weist 106 so genannte Sockelengpassberufe aus, die in jedem Beobachtungsmonat oder im Jahresdurchschnitt der beiden 12-Monatszeiträume eine Engpassrelation von kleiner oder gleich zwei aufwiesen. Bei zahlreichen dieser Berufe dürften die Engpässe bereits als Fachkräftemangel zu werten sein.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: die Altersstruktur in Engpassberufen (2014)

    Bußmann, Sebastian; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Bußmann, Sebastian & Susanne Seyda (2014): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Die Altersstruktur in Engpassberufen. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie), Köln, 48 S.

    Abstract

    "Der IW-Studie zufolge arbeiten 6,7 von 23,9 Millionen Fachkräften in Deutschland in sogenannten Engpassberufen. Das sind Berufe, bei denen bundesweit mehr offene Stellen als Arbeitslose existieren. Im September 2014 gab es nach Angaben der IW-Forscher in 139 von 615 analysierten Berufen solche Engpässe. Besonders betroffen sind Bereiche wie 'Gesundheit, Soziales und Bildung' sowie 'Bau- und Gebäudetechnik'. Durch den absehbaren Renteneintritt der Babyboomer-Generation der 1950er- und 1960er-Jahre wird sich die Situation nach Einschätzung der IW-Wissenschaftler mittelfristig verschärfen, wenn der Nachwuchs ausbleibt: Von den 6,7 Millionen Fachkräften in Engpassberufen werden 2,1 Millionen innerhalb der nächsten 15 Jahre in den Ruhestand wechseln. Besonders stark betroffen ist der Beruf des Kraftfahrers: Rund 230.000 bzw. 43 Prozent der insgesamt 529.000 Berufskraftfahrer sind mindestens 50 Jahre alt. Im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege sind 175.000 (30 Prozent) der 568.000 Fachkräfte 50 Jahre und älter - eigentlich ein durchschnittlicher Anteil an Älteren. Doch für dieses Berufsfeld kommt erschwerend hinzu, dass der Bedarf an Fachkräften weiter steigt, weil die Bevölkerung insgesamt altert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fachkräfteengpässe in Unternehmen: Unternehmen steigern Ausbildungsangebote in Engpassberufen (2014)

    Bußmann, Sebastian; Seyda, Susanne; Flake, Regina;

    Zitatform

    Bußmann, Sebastian, Regina Flake & Susanne Seyda (2014): Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Unternehmen steigern Ausbildungsangebote in Engpassberufen. (Fachkräfteengpässe in Unternehmen. Studie), Köln, 47 S.

    Abstract

    "Fachkräfteengpässe sind weit verbreitet. Zahlreichen Unternehmen fällt es schwer, geeignete Fachkräfte für ihre vakanten Stellen zu finden. Von diesem Problem sind insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) betroffen. Abhängig von der gesuchten Qualifikation berichteten 2013 zwischen 46 und 60 Prozent der KMU von mittleren oder großen Problemen bei der Stellenbesetzung. Im Frühjahr 2014 bestanden Engpässe in 63 Berufsgattungen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen. Ein Großteil der Engpässe ist in Berufsgattungen mit dualer Ausbildung verortet. Das Ausbildungsgeschehen ist ein wichtiger Einflussfaktor auf Fachkräfteengpässe. Unternehmen haben ihr Angebot an Ausbildungsstellen in Engpassberufen des dualen Systems erhöht. Die Zahl der Bewerberinnen und Bewerber um Ausbildungsplätze im dualen System ist seit 2008/2009 um 0,8 Prozent gesunken; in den Engpassberufen war der Rückgang mit 2,6 Prozent etwas stärker. In 37 Engpassberufen (von 49, in denen duale Ausbildungsberufe verortet sind) bestanden Schwierigkeiten, genügend interessierte Jugendliche zu finden - die Bewerberzahlen sind geringer als die Stellenzahlen. Dies tritt in einigen Berufsfeldern gehäuft auf: Dazu zählen die Berufsfelder Metall, Energie, Elektro und Mechatronik, Bau und Gebäudetechnik, Logistik und Sicherheit sowie Verkauf und Tourismus." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Zukünftige Fachkräfteengpässe in Deutschland? (2014)

    Dräger, Vanessa;

    Zitatform

    Dräger, Vanessa (2014): Zukünftige Fachkräfteengpässe in Deutschland? (IZA discussion paper 8434), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Gefährdet der demographische Wandel den ökonomischen Wohlstand in Deutschland oder reicht das Arbeitsvolumenangebot aus, um den Arbeitsvolumenbedarf zu decken? In diesem Beitrag wird mittels Wachstumszerlegung der Bedarf für ein fortgeschriebenes BIP-pro-Kopf ermittelt. Dieser wird dem Angebot für unterschiedliche Szenarien bspw. hinsichtlich Arbeitszeiten unter der Annahme gegenübergestellt, dass keine demographisch bedingte Lohnanpassung stattfindet. Der demographische Wandel kann zu einer wirtschaftlichen Herausforderung werden, wenn positive Trends in Erwerbspersonenquoten, Qualifikationsniveau und Migrationssaldo ins Stocken geraten und negative Trends in der jährlichen Arbeitszeit fortgesetzt werden. Es ergeben sich dann insbesondere Engpässe bei Personen mit einem Meistertitel, Techniker- oder Fachschulabschluss. Insgesamt scheinen inländische Ressourcen auf lange Sicht an Grenzen zu stoßen, so dass der Migration von Fachkräften eine wachsende Bedeutung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nur Absagen - da soll Fachkräftemangel herrschen? (2014)

    Dueck, Gunter;

    Zitatform

    Dueck, Gunter (2014): Nur Absagen - da soll Fachkräftemangel herrschen? In: Informatik-Spektrum, Jg. 37, H. 3, S. 250-254. DOI:10.1007/s00287-014-0788-2

    Abstract

    "Es fehlen Ingenieure, überhaupt Naturwissenschaftler, Informatiker und Mathematiker. Unser Land wird Schaden nehmen, weil wir die wirklich zentralen Stellen der Zukunft nicht mehr besetzen können, sodass wir nicht im möglichen Umfange Schlüsselindustrien mit Fachkräften versorgen können. Das sagen Studien! Und auf der anderen Seite stehen die Bewerber, die nach hundert Absagen ganz ratlos sind. Wozu haben sie ein solches Fach denn Jahre lang studiert? Und die dritte Partei, die der Einstellenden, schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, wenn sie nur ungenügende Bewerber in großer Zahl zur Auswahl haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Betrieblicher Arbeitskräftebedarf 2006 - 2012 (2014)

    Dummert, Sandra ; Woitschig, Christian; Müller, Anne; Leber, Ute; Kubis, Alexander; Tschunko, Stephanie;

    Zitatform

    Dummert, Sandra, Alexander Kubis, Ute Leber, Anne Müller, Christian Woitschig & Stephanie Tschunko (2014): Betrieblicher Arbeitskräftebedarf 2006 - 2012. (IAB-Forschungsbericht 03/2014), Nürnberg, 102 S.

    Abstract

    "Basierend auf den beiden großen Betriebsbefragungen des IAB, dem IAB-Betriebspanel und der IAB-Stellenerhebung, beleuchtet der vorliegende Bericht den deutschen Arbeitsmarkt aus betrieblicher Perspektive und stellt Informationen zur gesamtwirtschaftlichen Arbeitskräftenachfrage sowie sich daraus ergebende Engpässe für den Zeitraum 2006 bis 2012 dar.
    Im Hinblick auf die Arbeitskräftenachfrage zeigt sich, dass der seit Mitte der 2000er Jahre festzustellende kontinuierliche Beschäftigungszuwachs auch aktuell anhält und sich die Zahl der offenen Stellen weiterhin auf einem hohen Niveau bewegt. Dabei entwickelt sich der Arbeitskräftebedarf in den einzelnen Arbeitsmarktsegmenten unterschiedlich. In regionaler Hinsicht fällt auf, dass die schwächeren Arbeitsmarktregionen im Osten Deutschlands in der jüngsten Vergangenheit an Nachfragedynamik gewonnen haben. Differenziert nach Branchen weisen insbesondere die Unternehmensnahen Dienstleistungen eine hohe ungedeckte Nachfrage in Relation zur Gesamtbeschäftigung auf. Gesucht wurden aktuell vorwiegend Fachkräfte mit abgeschlossener Berufsausbildung, doch ist im Vergleich zum Vorjahr auch ein Anstieg der Nachfrage nach Arbeitskräften für einfache Tätigkeiten auszumachen. Auf der Ebene der Berufe besteht eine große Nachfrage nach Elektro- und sozialen Berufen; darüber hinaus erwarten die Betriebe für die nahe Zukunft aber auch einen steigenden Bedarf an Berufen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich. Auch wenn eine hohe Arbeitsnachfrage Hinweise auf etwaige Anspannungen des Arbeitsmarktes geben kann, ist sie nicht mit einem Arbeitskräfteengpass gleichzusetzen. Ein solcher kann vielmehr erst dann diagnostiziert werden, wenn auch das Arbeitskräfteangebot einbezogen wird und Schwierigkeiten der Betriebe bei der Bedarfsdeckung analysiert werden. Der vorliegende Bericht betrachtet verschiedene Indikatoren, die Hinweise auf derartige Engpässe geben können. Diese Indikatoren deuten auf gesamtwirtschaftlicher Ebene darauf hin, dass die Arbeitsmarktanspannung weiter hoch ist, doch dass auf gesamtwirtschaftlicher Ebene nicht von einer Engpass- oder Mangelsituation gesprochen werden kann. Anders stellt sich das Bild jedoch dar, wenn ein differenzierter Blick auf die einzelnen Arbeitsmarktsegmente geworfen wird. Auf regionaler Ebene treten Fachkräfteengpässe am ehesten in Schleswig-Holstein/Hamburg, Bayern sowie Hessen auf. Insgesamt ist der Arbeitsmarkt in Ostdeutschland zwar nach wie vor weniger angespannt, nähert sich aber stark an Westdeutschland an. Im Branchenvergleich zeigen sich Hinweise auf Engpässe vornehmlich in einzelnen Dienstleistungsbereichen, und hier vor allem den Bereichen Information und Kommunikation und Sonstige Dienstleistungen. Hier scheint sich eine quantitative Unterversorgung mit Bewerbern zu verfestigen. Dabei fällt das Gesundheits- und Sozialwesen, das einen Teil der Sonstigen Dienstleistungen darstellt, besonders ins Gewicht. Bestätigt wird diese Vermutung, wenn die berufliche Perspektive eingenommen wird. So gehören die Pflegeberufe sowie die Erzieher und Sozialpädagogen zu den Berufen, bei denen Anzeichen für Engpässe bestehen. Zudem zeigen sich aktuell bei technischen Berufen, wie Maschinenbau- und Elektrotechnikern, Maschinenbauingenieuren, Elektroingenieuren und auch Elektrikern, besonders niedrige Relationen aus Arbeitslosen und Vakanzen. Stellenbesetzungsschwierigkeiten treten vor allem bei Informatikern auf. Insgesamt ergibt die Betrachtung verschiedener Arbeitsmarktsegmente ein heterogenes Bild. Auch wenn der Arbeitsmarkt insgesamt eng bleibt, lassen die Befunde darauf schließen, dass derzeit kein allgemeiner Fachkräftemangel vorliegt. Dennoch können aber bestimmte Berufe, Branchen und Regionen identifiziert werden, in denen der Ausgleich von Angebot und Nachfrage nicht (mehr) ohne Probleme oder in kurzer Zeit verläuft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mythos Fachkräftemangel: was auf Deutschlands Arbeitsmarkt gewaltig schiefläuft (2014)

    Gaedt, Martin;

    Zitatform

    Gaedt, Martin (2014): Mythos Fachkräftemangel. Was auf Deutschlands Arbeitsmarkt gewaltig schiefläuft. Weinheim: Wiley-VCH-Verl., 240 S.

    Abstract

    "Alle reden vom demografischen Wandel und Fachkräftemangel. Gleichzeitig erhält die Mehrzahl guter Bewerber eine Absage oder gar keine Antwort von Arbeitgebern mit offenen Stellen. Eine Million Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss während Jahr für Jahr 60 000 Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben und immer weniger Betriebe überhaupt ausbilden. Irgendetwas läuft hier gewaltig schief. Mythos Fachkräftemangel öffnet Ihnen die Augen für die wahre Lage der Jobsuchenden und der Arbeitgeber in Deutschland. Martin Gaedt führt hinter die Kulissen von Politik und Wirtschaft, entlarvt geschönte und tendenziöse Statistiken, antiquierte Praktiken und falsche Hoffnungen. Er bringt schonungslos die Arroganz der Unternehmen bei Bewerbungsverfahren ans Licht und spricht Klartext in Sachen Fachkräftemangel und BrainDrain. Er zeigt an Beispielen, wie die Arbeitsagenturen die geforderte internationale Willkommenskultur und somit Wertschöpfung verhindern." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Betriebliche Suche und Besetzung von Arbeitsplätzen für qualifizierte Tätigkeiten in Niedersachsen: gibt es Defizite an geeigneten Bewerbern? (2014)

    Gerlach, Knut; Meyer, Wolfgang; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Gerlach, Knut, Olaf Hübler & Wolfgang Meyer (2014): Betriebliche Suche und Besetzung von Arbeitsplätzen für qualifizierte Tätigkeiten in Niedersachsen. Gibt es Defizite an geeigneten Bewerbern? (Universität Lüneburg. Working paper series in economics 319), Lüneburg, 33 S.

    Abstract

    "Fachkräftemangel ist in Deutschland seit der letzten großen Krise, also nach 2009, zu einem wichtigen wirtschaftspolitischen Thema geworden. Fast täglich finden sich in den Medien Äußerungen hierzu. Vor allem von Unternehmen, deren Verbänden oder ihnen nahe stehenden Organisationen wird auf das Problem aufmerksam gemacht. Dabei ist nicht immer klar, ob die Sorge sich auf die aktuelle Situation bezieht oder eine in Zukunft auftretende Knappheit befürchtet wird. Auf lange Sicht ist die Politik gefordert. Aber auch die Arbeitsanbieter müssen bei ihren Entscheidungen erwartete Entwicklungen berücksichtigen. Unternehmen kommt gleichermaßen die Aufgabe zu, temporäre Engpässe zu bekämpfen oder gar zu beseitigen und Strategien zu entwickeln, wie einem zukünftigen allgemeinen Rückgang an verfügbaren qualifizierten Arbeitskräften zu begegnen ist. Zweifellos stellt sich die Situation für jedes Unternehmen anders dar. Die Ausgangslage unterscheidet sich genauso wie die erwartete Entwicklung. Regionale und sektorale Besonderheiten sind zu beachten. Hauptanliegen dieses Beitrags ist es, zu prüfen, ob sich für Niedersachsen eine Tendenz feststellen lässt. Existiert ein Fachkräftemangel? Unterliegt er sichtbaren Schwankungen, die einen möglichen Trend überlagern? Welche Bestimmungsgründe lassen sich festmachen und welche Strategien planen die Unternehmen, um zukünftige Engpässe zu vermeiden? Um die Ergebnisse einschätzen zu können, bedarf es zusätzlich eines Vergleichs mit der Situation in Deutschland. Empirisch analysiert werden Entwicklungen bei der Suche nach geeigneten Stellenbewerbern, bei der Stellenbesetzung, bei Kompromissen seitens der Arbeitgeber und bei den unbesetzten Stellen. Zudem wird aufgezeigt, welche Strategien die Betriebe zur Deckung des Fachkräftebedarfs verfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kindertagesbetreuung in Deutschland: Die Fachkräftereserve ist nahezu ausgeschöpft (2014)

    Grgic, Mariana; Matthes, Britta; Stüber, Heiko ;

    Zitatform

    Grgic, Mariana, Britta Matthes & Heiko Stüber (2014): Kindertagesbetreuung in Deutschland: Die Fachkräftereserve ist nahezu ausgeschöpft. (IAB-Kurzbericht 26/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter drei Jahren hat zum Ausbau der Betreuungsangebote und damit zu einem deutlichen Anstieg der Beschäftigtenzahl in Kindertageseinrichtungen geführt. Wie wurde der gestiegene Fachkräftebedarf bisher gedeckt und gibt es weitere Fachkräftereserven für den zukünftigen Bedarf? Mit welchen Strategien kann die Rekrutierung von Fachkräften für die Kindertagesbetreuung unterstützt werden? In Kooperation mit dem Deutschen Jugendinstitut ist das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung diesen Fragen nachgegangen. Gut ein Jahr nach Einführung des Rechtsanspruchs ziehen die Autoren erste Bilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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    Strategien der Marktrekrutierung (2014)

    Grunau, Philipp ; Wünsche, Tom; Lewalder, Anna Cristin;

    Zitatform

    Grunau, Philipp, Anna Cristin Lewalder & Tom Wünsche (2014): Strategien der Marktrekrutierung. In: L. Bellmann & R. Helmrich (Hrsg.) (2014): Unternehmerische Herausforderungen zu Beginn des demografischen Einbruchs, S. 79-108.

    Abstract

    "Wie bereits in vorangegangenen Kapiteln dargestellt, kann augenblicklich gesamtwirtschaftlich nicht von einem flächendeckenden Arbeitskräfte- oder Fachkräfteengpass gesprochen werden. Jedoch können regionale oder auch berufsbezogene Engpässe bestehen, die zu Rekrutierungsschwierigkeiten führen können. Es stellt sich also die Frage, wie es den Unternehmen gelingen kann, ihren Personal- und Qualifikationsbedarf auch in Zukunft zu decken. Das folgende Kapitel beschäftigt sich im Rahmen dieser Frage mit den Möglichkeiten und Problemen, offene Stellen zu besetzen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Grunau, Philipp ;
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  • Literaturhinweis

    Zielerreichung der Allianz für Fachkräfte Baden-Württemberg (2014)

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Hamann, Silke & Rüdiger Wapler (2014): Zielerreichung der Allianz für Fachkräfte Baden-Württemberg. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel wird deutschlandweit und auch in Baden-Württemberg zu einem Rückgang der Einwohnerzahlen und der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter führen. Nach den Berechnungen des Statistischen Landesamtes wird die Zahl der 15- bis 64-Jährigen zwischen dem Jahr 2010 und dem Jahr 2030 um über 11 Prozent sinken. Das bedeutet, dass das Angebot an Arbeitskräften in Baden-Württemberg zukünftig vermutlich erheblich kleiner ausfallen wird. Für die leistungsstarke baden-württembergische Wirtschaft mit ihren innovativen Unternehmen ist die Fachkräftesicherung angesichts der sich abzeichnenden demografischen Veränderungen daher von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit und für ihren wirtschaftlichen Erfolg. Derzeit zeichnet sich in einigen Regionen und Berufen bereits eine deutliche Verknappung des Fachkräfteangebotes ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ; Wapler, Rüdiger;
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  • Literaturhinweis

    Do labor costs affect companies' demand for labor?: Overtime penalties, payroll taxes, and other labor policies alter costs and change employment and output (2014)

    Hamermesh, Daniel S. ;

    Zitatform

    Hamermesh, Daniel S. (2014): Do labor costs affect companies' demand for labor? Overtime penalties, payroll taxes, and other labor policies alter costs and change employment and output. (IZA world of labor 3), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.3

    Abstract

    "Höhere betriebliche Arbeitskosten führen zu verringerter Beschäftigung und/oder zu reduzierten Arbeitsstunden der Beschäftigten. Entsprechende Eingriffe des Gesetzgebers können entweder einen Beschäftigungszuwachs oder eine erhöhte Arbeitsstundenzahl je Beschäftigtem nach sich ziehen, nicht aber beides zugleich bewirken. In jedem Fall verringert sich das Gesamtvolumen der auf dem regulären Arbeitsmarkt geleisteten Arbeit (Pro-Kopf-Arbeitsstunden multipliziert mit der Zahl der Beschäftigten). Die Politik muss diesen Negativeffekt gegen die Vorteile abwägen, die höhere Arbeitskosten für einzelne Beschäftigtengruppen mit sich bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung - Unternehmen aktiv: DIHK-Arbeitsmarktreport. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung 2013/2014 (2014)

    Hardege, Stefan; Hartig, Sandra;

    Zitatform

    (2014): Fachkräftesicherung - Unternehmen aktiv. DIHK-Arbeitsmarktreport. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung 2013/2014. (DIHK-Arbeitsmarktreport), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Jedes vierte Unternehmen kann offene Stellen länger als zwei Monate nicht besetzen, weil passende Arbeitskräfte fehlen. Von den Unternehmen, die derzeit aktuellen Personalbedarf haben, können 42 Prozent ihre offenen Stellen zwei Monate und länger nicht besetzen. KMU mit zehn bis 200 Mitarbeitern sind dabei am stärksten betroffen. Die Intensivierung der Aus- und Weiterbildung steht aus Sicht der Betriebe an der Spitze bei den Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. Mehr als jedes zweite Unternehmen setzt auf den eigenen Nachwuchs und die Qualifikation der Mitarbeiter. An zweiter Stelle folgt mit 40 Prozent die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewinnt in den Betrieben mit 33 Prozent mehr und mehr an Bedeutung. 30 Prozent der Unternehmen setzen auf die Ausweitung der Beschäftigung älterer Mitarbeiter. Die Einstellung von Fachkräften aus dem Ausland gehört für 18 Prozent der Unternehmen zum Maßnahmenpaket gegen den Fachkräftemangel. Die zunehmende Alterung der Belegschaften infolge der demografischen Entwicklung stellt die Unternehmen vor neue Aufgaben. Fast drei Viertel reagieren bereits heute mit personalpolitischen Maßnahmen. An der Spitze stehen dabei flexible Arbeitszeiten. So bieten 42 Prozent z. B. Gleitzeit, Teilzeitarbeit, Arbeitszeitkonten, Telearbeit oder flexible Übergänge in die Rente an. Mit Aktivitäten zur Gesunderhaltung von älteren Beschäftigten will jeder dritte Betrieb auf Folgen der demografischen Entwicklung reagieren. Auf die Weiterbildungsbeteiligung Älterer achten 27 Prozent der Unternehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftenachfrage und Fachkräfteengpass (2014)

    Hartmann, Michael; Wüllerich, Judith;

    Zitatform

    Hartmann, Michael & Judith Wüllerich (2014): Arbeitskräftenachfrage und Fachkräfteengpass. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Fachkräftebedarf oder Fachkräfteengpass ist eines der zentralen Themen in der arbeitsmarktpolitischen Diskussion der letzten Jahre. Die demografische Entwicklung und der Strukturwandel lassen erwarten, dass in naher Zukunft viele Betriebe erhebliche Schwierigkeiten bekommen werden, auf dem Arbeitsmarkt die notwendigen Fachkräfte zu rekrutieren. Weitgehende Einigkeit besteht aber darin, dass aktuell von einem flächendeckenden Fachkräftemangel keine Rede sein kann. Kontrovers wird diskutiert, in welchen Teilarbeitsmärkten es heute schon Mangel oder Engpässe gibt und welche Statistiken zur Beantwortung dieser Fragen geeignet sind. Anknüpfend an diese Diskussion und aufbauend auf einem früheren Methodenbericht werden in dem vorliegenden Methodenbericht die Möglichkeiten und Grenzen einer Engpassanalyse auf Basis der Statistiken der gemeldeten Arbeitsstellen und der registrierten Arbeitslosen erläutert und dafür plädiert, das Verhältnis von Arbeitslosen und Stellen mit der Vakanzzeit zu kombinieren. Es wird dargelegt, dass es keinen einfachen Algorithmus gibt, mit dem Teilarbeitsmärkte, auf denen Mangel herrscht, eindeutig identifiziert werden können. Aus der Zusammenschau verschiedener Quellen erscheint es aber möglich, einen aktuellen Fachkräfteengpass in bestimmten Berufen oder Berufsfeldern zu lokalisieren. Am Ende einer Engpassanalyse kann daher keine einzelne Zahl stehen, sondern es bedarf eines Zahlentableaus mit einer fachlichen Bewertung und einem begründeten Urteil." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinants of labor shortage - with particular focus on the German environmental sector (2014)

    Horbach, Jens;

    Zitatform

    Horbach, Jens (2014): Determinants of labor shortage - with particular focus on the German environmental sector. (IAB-Discussion Paper 22/2014), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Trotz der andauernden aktuellen Diskussion über einen Fachkräftemangel in Deutschland besteht immer noch ein Mangel an empirischen Analysen auf der Basis ökonometrischer Methoden. Der Beitrag untersucht die Determinanten des Arbeits- bzw. Fachkräftemangels im Umweltsektor. Dieser Wirtschaftsbereich umfasst Produkte und Dienstleistungen, die dazu beitragen, Umweltschädigungen zu verringern oder den Energieverbrauch zu senken. Ein Mangel an Arbeitskräften kann auftreten, wenn der Preismechanismus zu langsam ist, um Nachfrage und Angebot am Arbeitsmarkt ins Gleichgewicht zu bringen. Die empirische Analyse basiert auf Daten des Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg. Eine deskriptive Analyse zeigt zunächst, dass der Umweltsektor überproportional von einem Arbeitskräftemangel betroffen ist. Die Ergebnisse einer ökonometrischen Analyse belegen dann, dass dies insbesondere für innovative Umweltbetriebe zutrifft. Vor allem in den Umweltbereichen Klimaschutz, Analytik/Consulting und Umweltforschung und -entwicklung ist der Arbeitskräftemangel im Wesentlichen mit den Innovationsaktivitäten der Betriebe verknüpft, die hochqualifiziertes und spezialisiertes Personal benötigen. Der Arbeitskräftemangel im Recyclingsektor ist dagegen vor allem auf die geringe Verfügbarkeit sehr niedrig bezahlter Arbeitskräfte zurückzuführen. Weitergehende ökonometrische Schätzungen zeigen, dass Betriebe mit Fachkräftemangel überdurchschnittlich hohe Löhne zahlen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Gute Arbeit: Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven in der Pflege in Thüringen (2014)

    Hölterhoff, Marcel; Hackmann, Tobias; Schmutz, Sabrina; Müller, Daniela;

    Zitatform

    Hölterhoff, Marcel, Tobias Hackmann, Sabrina Schmutz & Daniela Müller (2014): Fachkräftesicherung durch Gute Arbeit. Rahmenbedingungen und Zukunftsperspektiven in der Pflege in Thüringen. Erfurt, 144 S.

    Abstract

    "Die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Thüringen ist bereits zum jetzigen Zeitpunkt angespannt. Aufgrund des demografischen Wandels steigt die Nachfrage nach Sozial- und Pflegedienstleistungen stetig an, während die Anzahl der qualifizierten Fachkräften rückläufig ist.
    Im Fokus der Studie stehen die Gestaltung von rechtlichen Rahmenbedingungen, die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt, die Entlohnungsbedingungen und die betrieblichen Faktoren in der Pflegebranche.
    Die StudienautorInnen analysieren nicht nur den Ist-Zustand sondern widmen sich lösungsorientiert der Kernfrage, wie die Qualität der Arbeitsbedingungen in der Pflege wirksam verbessert werden kann. Dabei werden Best-Practice-Modelle zur Orientierung vorgestellt und Handlungsempfehlungen mit dem Ziel abgeleitet, Fachkräfte zu sichern und damit auch zukünftig die Versorgung Pflegebedürftiger zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein neuer Arbeitsmarkt: Wie sich Unternehmen auf ein knapper werdendes Fachkräfteangebot einstellen müssen (2014)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2014): Ein neuer Arbeitsmarkt: Wie sich Unternehmen auf ein knapper werdendes Fachkräfteangebot einstellen müssen. In: Einstellungssache - der Newsletter für Arbeitgeber der Arbeitsagentur München H. 2, S. 1-4.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert anhand aktueller Daten Umfang und Hintergründe von Fachkräfteengpässen vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden demografischen Veränderungen. Im Fokus stehen das Bundesland Bayern und die Metropolregion München, für die die anstehenden Entwicklungen Chancen und Risiken zugleich bedeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;

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  • Literaturhinweis

    Wie können Kommunen für qualifizierte Zuwanderer attraktiv werden? (2014)

    Kocks, Susanne; Weiß, Ingo;

    Zitatform

    (2014): Wie können Kommunen für qualifizierte Zuwanderer attraktiv werden? (BBSR-Online-Publikation / Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung 2014,10), Bonn, 135 S.

    Abstract

    "Die Förderung der Zuwanderung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland stellt eine wichtige Strategie dar, um dem vielfach prognostizierten Fachkräftemangel in Deutschland entgegenzuwirken. Dies setzt allerdings voraus, dass die Städte und Gemeinden als Orte des Lebens und Arbeitens für Zuwanderer auch attraktiv sind. In acht Fallstudien wurde im Rahmen der Studie 'Wie können Kommunen für qualifizierte Zuwanderer attraktiv werden?' untersucht, mit welchen stadtentwicklungspolitischen und städtebaulichen Strategien und Maßnahmen Kommunen ihre Attraktivität für qualifizierte Zuwanderer steigern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zum Einfluss schwieriger Arbeitsbedingungen im Stellenbesetzungsprozess (2014)

    Kubis, Alexander; Müller, Anne;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Anne Müller (2014): Zum Einfluss schwieriger Arbeitsbedingungen im Stellenbesetzungsprozess. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 66, H. 4/5, S. 20-21., 2014-08-29.

    Abstract

    "Wenn Arbeitskräfte knapper werden, treten Betriebe miteinander in Wettbewerb um neue Mitarbeiter. Dabei müssen sie sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren. Neben dem angebotenen Lohn spielen hier beispielsweise auch die Arbeitsbedingungen eine Rolle." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Müller, Anne;
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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftsförderung und Arbeitsförderung Hand in Hand?: Kooperationsstrategien zur Arbeitskräftesicherung (2014)

    Lange, Joachim; Langer, Dietmar; Ittermann, Peter; Umlauf, Sarah; Johannsen, Sabine; Averhage, Siegfried; Lange, Joachim; Biederbeck, Reinhard; Seuthe, Rupert; Brüggemann, Julia; Lies, Olaf; Ullrich, Matthias; Lietz, Andrea; Bode-Schütte, Reinhard; Lünnemann, Gisela; Bellmann, Lutz ; Mobach, Irene; Gramm, Sigrid; Schulz-Böing, Matthias;

    Zitatform

    Langer, Dietmar, Peter Ittermann, Sarah Umlauf, Sabine Johannsen, Siegfried Averhage, Joachim Lange, Reinhard Biederbeck, Rupert Seuthe, Julia Brüggemann, Olaf Lies, Matthias Ullrich, Andrea Lietz, Reinhard Bode-Schütte, Gisela Lünnemann, Lutz Bellmann, Irene Mobach, Sigrid Gramm & Matthias Schulz-Böing (2014): Wirtschaftsförderung und Arbeitsförderung Hand in Hand? Kooperationsstrategien zur Arbeitskräftesicherung. (Loccumer Protokolle 2013,72), Rehburg-Loccum, 162 S.

    Abstract

    "Wachsende Nachfrage am Arbeitsmarkt und der demographische Wandel lassen Engpässe bei Arbeitskräften vieler Qualifikationsstufen - nicht nur höherer - erwarten. Engpässe drohen insbesondere bei regionaler Betrachtung die Dynamik der Wirtschaftsentwicklung zu gefährden. Verstärkt rücken damit seitens der Unternehmen und der Wirtschaftsförderung auch die Menschen in den Blick, deren Potenziale im Wirtschaftsleben bislang nicht oder nur unzureichend genutzt wurden. Es stellt sich daher vermehrt die Frage, wie diese Potenziale Arbeitsloser, unterwertig Beschäftigter und Beschäftigter mit niedriger Qualifikation gehoben und deren Einkommenschancen verbessert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The demand for skills 1995-2008: a global supply chain perspective (2014)

    Los, Bart; de Vries, Gaaitzen J. ; Timmer, Marcel P.;

    Zitatform

    Los, Bart, Marcel P. Timmer & Gaaitzen J. de Vries (2014): The demand for skills 1995-2008. A global supply chain perspective. (OECD Economics Department working papers 1141), Paris, 43 S. DOI:10.1787/5jz123g0f5lp-en

    Abstract

    "We propose a new method to analyse the changing skills structure of employment in countries based on the input-output structure of the world economy. Demand for jobs, characterized by skill type and industry of employment, is driven by changes in technology, trade and consumption. Using structural decomposition analysis, we study the relative importance of these drivers for the period 1995-2008. In doing so, we derive a new measure of technological change in vertically integrated production chains and show that it has been skill-biased. We find that skill-biased technological change has played the most important role in the different employment growth rates of high-skilled, medium-skilled and low-skilled labour in advanced countries. For emerging countries, the patterns of employment growth are very heterogeneous." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Engpässe im mittleren Qualifikationsbereich trotz erhöhter Zuwanderung: aktuelle Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030 unter Berücksichtigung von Lohnentwicklungen und beruflicher Flexibilität (2014)

    Maier, Tobias ; Schandock, Manuel; Kalinowski, Michael; Neuber-Pohl, Caroline ; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Hänisch, Carsten; Helmrich, Robert; Mönnig, Anke; Hummel, Markus; Bott, Peter;

    Zitatform

    Maier, Tobias, Gerd Zika, Marc Ingo Wolter, Michael Kalinowski & Robert Helmrich (2014): Engpässe im mittleren Qualifikationsbereich trotz erhöhter Zuwanderung. Aktuelle Ergebnisse der BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen bis zum Jahr 2030 unter Berücksichtigung von Lohnentwicklungen und beruflicher Flexibilität. (BIBB-Report 2014,23), 16 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der dritten Welle der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen, die unter der gemeinsamen Leitung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt werden, geben einen Überblick über die voraussichtliche Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes bis zum Jahr 2030. Unter der Annahme, dass bisherige Verhaltensweisen fortbestehen werden, zeigt sich, dass Engpässe im mittleren Qualifikationsbereich bestehen werden, obwohl im Vergleich zu den beiden ersten Wellen eine erhöhte Zuwanderung berücksichtigt wurde. Selbst erstmals in der Modellierung berücksichtigte Lohnanpassungen der Arbeitgeber können berufliche Engpässe nicht ausgleichen. Denn zum einen können die bereits existierenden strukturellen Entlohnungsunterschiede zwischen Berufen nicht überwunden werden und zum anderen können auch Erwerbspersonen je nach ihrem erlernten Beruf nicht in jedem anderen Beruf erwerbstätig sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Gute Beschäftigungschancen im öffentlichen Dienst?: Bedingungen und Strategien des Bremer Senats zu Gewinnung von Nachwuchskräften (2014)

    Matysik, Alexander; Wessels, Christian; Heisig, Ulrich;

    Zitatform

    Matysik, Alexander, Christian Wessels & Ulrich Heisig (2014): Gute Beschäftigungschancen im öffentlichen Dienst? Bedingungen und Strategien des Bremer Senats zu Gewinnung von Nachwuchskräften. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 07), Bremen, 48 S.

    Abstract

    "In den nächsten Jahren werden aufgrund des altersbedingten Ausscheidens einer großen Zahl von Beschäftigten trotz eines weiteren Personalabbaus viele Stellen im bremischen öffentlichen Dienst neu besetzt werden müssen. Dies findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem gut qualifizierte junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und Bewerberinnen und Bewerber auf Ausbildungsplätze aufgrund eines gleichzeitig sinkenden Angebots an Arbeitskräften zunehmend zwischen alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten auswählen können. Weil sich das Arbeitskräfteangebot aufgrund des demografischen Wandels in den nächsten Jahren verknappen wird und die Privatwirtschaft ebenfalls einen steigenden Bedarf an Nachwuchskräften hat, wird dies voraussichtlich zu einem verstärkten Wettbewerb um qualifiziertes Personal führen, bei dem der öffentliche Dienst gegenüber privaten Arbeitgebern nur dann eine Chance hat, wenn er potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern attraktive Arbeitsplätze, Beschäftigungsmöglichkeiten und Karriereaussichten anbieten kann.
    Die vorliegende Untersuchung fragt, wie der bremische öffentliche Dienst auf diese, für ihn neue Situation reagiert und beschreibt die personalpolitischen Strategien, die die Personalverantwortlichen des öffentlichen Dienstes in diesem Zusammenhang entwickeln und verfolgen, um die Attraktivität des öffentlichen Dienstes zu steigern und den steigenden Personalbedarf kurzfristig zu decken. Dabei zeigt sich, dass die Personalverantwortlichen den Personalaustausch überwiegend als Chance begreifen, um die Personalstruktur des bremischen öffentlichen Dienstes zu erneuern und sie den veränderten gesellschaftlichen Gegebenheiten anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung, Integration und Beschäftigung: die aktuelle Debatte (2014)

    Märker, Frank; Wilkens, Ingrid;

    Zitatform

    Märker, Frank & Ingrid Wilkens (2014): Zuwanderung, Integration und Beschäftigung. Die aktuelle Debatte. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 36, H. 3, S. 196-204. DOI:10.3262/MIG1403196

    Abstract

    Die Autoren nehmen zwei Aspekte der aktuellen arbeitsmarktpolitische Debatte in den Blick: zum einen die Fachkräftesicherungspolitik durch die Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland, auf deren Notwendigkeit bereits durch die Öffnung des deutschen Zuwanderungsrechts reagiert wurde, und zum anderen die Beschäftigungssituation der in Deutschland lebenden Migranten und Migrantinnen, bei denen sich wesentliche Unterschiede zur Gruppe von Menschen ohne Migrationshintergrund abbilden und Maßnahmen zur Erhöhung zur Erwerbspartizipation anbieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel im Handwerk? - eine Spurensuche (2014)

    Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Thomä, Jörg (2014): Fachkräftemangel im Handwerk? - eine Spurensuche. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 8, S. 590-598. DOI:10.5771/0342-300X-2014-8-590

    Abstract

    "Mit Blick auf die kleinbetrieblich geprägte Handwerkswirtschaft besteht in der öffentlichen Diskussion die Sorge vor einem ausgeprägten 'Fachkräftemangel'. Es fehlt in diesem Zusammenhang jedoch an wissenschaftlich fundierten Einschätzungen, die sich mit diesem Sachverhalt auseinandersetzen. Indem aus einer Vergleichsperspektive verschiedene empirische Befunde gesammelt und hinsichtlich ihrer Implikationen für die handwerkliche Nachwuchs- und Fachkräftesicherung bewertet werden, möchte der vorliegende Beitrag zur Beantwortung der Frage beitragen, ob eine bedarfsdeckende Fachkräfteversorgung aktuell und in der näheren Zukunft insbesondere für Handwerksbetriebe eine Herausforderung darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfterekrutierung: Bestandsaufnahme und Handlungsalternativen (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Fachkräfterekrutierung: Bestandsaufnahme und Handlungsalternativen. In: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie & Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (Hrsg.) (2014): Karriereperspektive Bauwirtschaft, S. 1-7.

    Abstract

    "Anstrengungen zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität sind auch in der Baubranche ein entscheidender Ansatzpunkt zur Überwindung künftiger Stellenbesetzungsprobleme. Mehr und mehr ist in diesem Zusammenhang eine Fokussierung auf die Mitarbeiter gefragt, bei der sich Unternehmen mit unterschiedlichen Angeboten am Arbeitsmarkt positionieren können." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Is there a STEM worker shortage?: a look at employment and wages in science, technology, engineering, and math (2014)

    Zeigler, Karen; Camarota, Steven A.;

    Zitatform

    Zeigler, Karen & Steven A. Camarota (2014): Is there a STEM worker shortage? A look at employment and wages in science, technology, engineering, and math. Washington, 34 S.

    Abstract

    "While employers argue that there are not enough workers with technical skills, most prior research has found little evidence that such workers are in short supply. This report uses the latest Census Bureau data available to examine the science, technology, engineering, and math (STEM) fields. Consistent with other research, the findings show that the country has more than twice as many workers with STEM degrees as there are STEM jobs. Also consistent with other research, we find only modest levels of wage growth for such workers for more than a decade. Both employment and wage data indicate there is no shortage of STEM workers in the United States." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unternehmerische Herausforderungen zu Beginn des demografischen Einbruchs (2014)

    Zika, Gerd; Helmrich, Robert; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Robert Helmrich & Lutz Bellmann (2014): Unternehmerische Herausforderungen zu Beginn des demografischen Einbruchs. In: L. Bellmann & R. Helmrich (Hrsg.) (2014): Unternehmerische Herausforderungen zu Beginn des demografischen Einbruchs, S. 9-37, 2013-11-30.

    Abstract

    "Globalisierung, technologischer Fortschritt, demografischer Wandel, Studierenden-schwemme -- alle diese Schlagworte dominieren derzeit die bildungs- und berufspolitischen Diskussionen. Dahinter verbergen sich Prozesse, die zwar einzeln beschrieben, jedoch in ihrer Komplexität und Wechselwirkung nur begrenzt erfasst werden können. Im folgenden Beitrag sollen die Trends aus betrieblicher Sicht kurz skizziert und dann zunächst getrennt die kumulierten Wirkungen auf den Arbeits- und Fachkräftebedarf sowie das Arbeits- und Fachkräfteangebot untersucht und im folgenden Schritt in der Saldierung der langfristigen Entwicklung von Angebot und Bedarf der Betriebe gegenübergestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Empfehlungen zur Gestaltung des Verhältnisses von beruflicher und akademischer Bildung: erster Teil der Empfehlungen zur Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels (2014)

    Zitatform

    Wissenschaftsrat (2014): Empfehlungen zur Gestaltung des Verhältnisses von beruflicher und akademischer Bildung. Erster Teil der Empfehlungen zur Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. (Wissenschaftsrat. Drucksache 2014-3818), Köln, 114 S.

    Abstract

    "Mit diesen Empfehlungen zum Verhältnis von beruflicher und akademischer Bildung legt der Wissenschaftsrat den ersten Teil einer Empfehlungsreihe vor, die sich mit der Qualifizierung von Fachkräften vor dem Hintergrund des demographischen Wandels befasst. Er analysiert darin die Komplementaritäten und Kooperationspotentiale der beiden post-schulischen Bildungsbereiche und definiert Rahmenbedingungen für erfolgreiche Bildungsverläufe, die entsprechend der Fähigkeiten und Interessen des Individuums akademische und/oder berufliche Ausbildungsinhalte integrieren können. Der Wissenschaftsrat betrachtet Bildung dabei in erster Linie aus der systemischen Perspektive des Arbeitsmarktes. Andere - nicht minder bedeutende - Bildungsziele werden in diesen Empfehlungen nicht näher erörtert. (...) Um im Internet eine gemeinsame, zentrale Anlaufstelle für die Berufs- und Studienorientierung zu schaffen, empfiehlt der Wissenschaftsrat, die bestehenden, öffentlich finanzierten Angebote für die berufliche Bildung und den Tertiärbereich zusammenzuführen und zu systematisieren. Bund und Länder sollten die Bundesagentur für Arbeit und die Hochschulrektorenkonferenz beauftragen, diese zusammengeführten Angebote zu einem Online-Portal "Bildungsnavigator" - mit Abfragemöglichkeiten, die konsequent von der individuellen Situation der oder des Informationen Suchenden ausgehen - weiterzuentwickeln, und die für die Entwicklung sowie die Pflege und Qualitätssicherung erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was bleibt - was kommt: Deutschlands Zukunft: zentrale Ergebnisse des neuen Deutschland Report 2020, 2030, 2040 (2014)

    Abstract

    "Der vorliegende Report ist der 13. Prognos Deutschland Report. Die Studie beginnt mit der Analyse der globalen Rahmenbedingungen und damit mit der Darstellung der Erwartungen und Annahmen, die der langfristigen Prognose zugrunde liegen. Dazu gehört auch die demografische Entwicklung in Deutschland. Darauf folgen die differenzierten Prognosen für die Gesamtwirtschaft in Entstehung und Verwendung, für den Arbeitsmarkt, die öffentlichen Finanzen, die Systeme der sozialen Sicherung, die Branchen und den Konsum." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfteperspektive Thüringen 2025: Abschätzung des Arbeitskräftebedarfs in Thüringen bis zum Jahr 2025 (2014)

    Abstract

    "Die im Auftrag des Thüringer Wirtschaftsministeriums vom zsh - Zentrum für Sozialforschung Halle e. V. an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg erstellte Studie analysiert den Fachkräftebedarf in Thüringen bis zum Jahr 2025. Insgesamt werden 280.000 Fachkräfte bis zu diesem Zeitpunkt benötigt, insbesondere in der Industrie, in den unternehmensnahen Dienstleistungen und in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft. Die Studie erklärt - differenziert nach Branchen und Regionen - warum ein derart hoher Bedarf an Arbeitskräften entsteht. Aufgezeigt werden Maßnahmen und Lösungen, um die Fachkräftelücke frühzeitig zu schließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschrittsbericht 2013 zum Fachkräftekonzept der Bundesregierung (2014)

    Abstract

    "Das Fachkräftekonzept, das die Bundesregierung im Juni 2011 beschlossen hat, verfolgt einen systematischen Ansatz zur langfristigen Sicherung der Fachkräftebasis. Der zweite Fortschrittsbericht zum Fachkräftekonzept stellt die Entwicklungen des vergangenen Jahres dar und identifiziert den weiteren Handlungsbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum aktive Fachkräftesicherung in Deutschland heute notwendig ist (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Warum aktive Fachkräftesicherung in Deutschland heute notwendig ist. (FiF - Fachkräfte im Fokus 09), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "In der aktuellen Lage könnte eine Verbesserung der Fachkräftebasis für eine fühlbare Belebung der Konjunktur sorgen. Nach wie vor gibt es in Deutschland Unternehmen, die ihre Kapazitäten schon seit längerer Zeit überdurchschnittlich stark auslasten, bzw. wegen der oben skizzierten Fachkräfteengpässe ihre Marktchancen nicht vollständig realisieren können. Solche Unternehmen sind fortwährend auf der Suche nach Personal und könnten zusätzliche Arbeitskräfte zügig integrieren, soweit diese von der Qualifikation her auf die vakanten Stellen passen. Die Folge wäre zum einen ein konjunktureller Impuls über steigenden Konsum der neu Beschäftigten. Zum anderen stiegen die Investitionen, um die hinzu kommenden Arbeitsplätze auszustatten. Weil die deutschen Unternehmen dies momentan günstig auf dem internationalen Kapitalmarkt finanzieren lassen können, könnte dieser Investitionseffekt konjunkturell sogar belebender wirken als der Effekt über den privaten Konsum. Nach den Ergebnissen von Simulationsrechnungen zum Konjunkturverlauf in der Zeit von 2012 bis 2016, die das ZEW gemeinsam mit dem Kieler Institut für Weltwirtschaft angestellt hat, könnte sich die Wachstumsrate des deutschen Bruttoinlandprodukts um knapp einen Viertel Prozentpunkt jährlich erhöhen, falls es gelänge, das Arbeitskräfteangebot über den laufenden Trend hinaus um 100.000 Personen pro Jahr zu steigern - hierfür sorgte etwa im vergangenen Jahr das hohe Niveau der Nettozuzüge nach Deutschland. Der geschätzte Konjunktureffekt addiert sich bis zum Jahr 2016 auf knapp 60 Mrd. Euro (Schaubild 2). Dies ist angesichts der eher verhaltenen Wachstumsaussichten für die kommenden beiden Jahre ein durchaus beachtlicher Wert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Herbstreport 2013: Erfolge bei Akademisierung sichern, Herausforderungen bei beruflicher Bildung annehmen. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2013)

    Anger, Christina; Plünnecke, Axel; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Anger, Christina, Oliver Koppel & Axel Plünnecke (2013): MINT-Herbstreport 2013. Erfolge bei Akademisierung sichern, Herausforderungen bei beruflicher Bildung annehmen. Gutachten für BDA, BDI, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. Köln, 94 S.

    Abstract

    "Eine Analyse der Branchen in Deutschland macht deutlich, dass eine hohe MINT-Dichte der Beschäftigung mit hohen Innovationsausgaben und -erfolgen einhergeht. Die fünf Branchen mit der höchsten Anzahl an MINT-Akademikern pro 1.000 Beschäftigten (MINT-Dichte) - Technische/FuE-Dienstleistungen, EDV/Telekommunikation, Elektroindustrie, Fahrzeugbau und Maschinenbau - liegen bei innovationsrelevanten Indikatoren wie Anteil der Innovationsaufwendungen am Umsatz, Anteil des Umsatzes mit neuen Produkten oder Anteil der Unternehmen mit Produktinnovationen in der Spitzengruppe. Neben MINT-Akademikern werden in diesen Branchen auch sehr viele beruflich qualifizierte MINT-Fachkräfte beschäftigt.
    Besonders deutlich ist der Zusammenhang zwischen MINT und Innovation in der M+E-Industrie. Zwischen 57 Prozent (Elektroindustrie) und 69 Prozent (Maschinenbau) der Erwerbstätigen in den M+E-Branchen hat eine MINT-Qualifikation (beruflich oder akademisch). Insgesamt vereinen die M+E-Branchen mit 72,8 Milliarden Euro einen Anteil von 55,2 Prozent aller Innovationsaufwendungen in Deutschland auf sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung im Handwerk (2013)

    Bizer, Kilian; Thomä, Jörg;

    Zitatform

    Bizer, Kilian & Jörg Thomä (Hrsg.) (2013): Fachkräftesicherung im Handwerk. (Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien 90), Duderstadt: Mecke, 205 S.

    Abstract

    "Handwerksbetriebe sollten sich das Sprichwort 'Mit Speck fängt man Mäuse' zu Herzen nehmen, um das zunehmend fehlende Personal fürs eigene Unternehmen zu gewinnen. Ob monetäre Anreize, mitarbeiterfreundliche Gesundheitsförderung oder aktive Unterstützung bei der beruflichen Weiterbildung in den Berufsbildungszentren und Fachschulen des Handwerks - es gibt viele Ansätze, um den negativen Auswirkungen des demografischen Wandels im betrieblichen Alltag zu begegnen. Die fünf wissenschaftlichen Einrichtungen des Deutschen Handwerksinstituts (DHI) haben den zunehmenden Fachkräftemangel im Handwerk aus verschiedenen Blickwinkeln analysiert und nach praxistauglichen Lösungswegen geforscht. Das Göttinger Volkswirtschaftliche Institut für Mittelstand und Handwerk (ifh) hat jetzt die Ergebnisberichte in einem Sammelband veröffentlicht.
    So empfiehlt das Karlsruher Institut für Technik der Betriebsführung (itb) strategische Ansätze, die von zielgerichteter Personalpolitik über effektive Arbeitsorganisation bis zu Verbesserungen der betrieblichen Gesundheitsförderung reichen. Das Ludwig-Fröhler-Institut (LFI), München, beschäftigte sich mit den drei Feldern 'monetäre Anreize', 'berufliche Perspektiven' und 'Arbeitsklima im Handwerk'. Dabei fand es eine Reihe von Ansatzpunkten, wie der Abwanderung von Gesellen entgegen gewirkt werden kann. Das Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk (FBH), Köln, hat im Metallhandwerk eruiert, wie sich personalpolitische Maßnahmen sowohl auf die Nachwuchsfindung ('Prä-Gesellenebene') als auch auf die Mitarbeitersicherung von ausgebildeten Fachkräften ('Post-Gesellenebene') beziehen sollten, um den Personalbedarf vorausschauend zu decken.
    Das ifh Göttingen untersuchte die Frage, ob die Anwerbung von Fachkräften mit einem beruflichen Werdegang außerhalb des Handwerks eine Option ist. Diese sektorübergeifende Personalrekrutierung zeigt vor allem im kaufmännischen Bereich Erfolg versprechende Lösungsansätze, wenngleich sie insgesamt gesehen durchaus auch differenziert zu bewerten ist. Schließlich untersuchte das Heinz-Piest-Institut (HPI) in Hannover die Bedeutung der überbetrieblichen Berufsbildung in der Handwerksorganisation. Die Bildungs- und Technologiezentren bilden demnach eine wichtige Komponente, um Handwerksbranchen und -betriebe mit qualifiziertem Personal zu versorgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ungenutzte Arbeitskräftepotenziale in Deutschland: Maßnahmen und Effekte. Eine Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH (INSM) (2013)

    Boll, Christina ; Kloss, Alexandra; Wilke, Christina B.; Will, Anne-Kathrin; Puckelwald, Johannes; Schneider, Jan;

    Zitatform

    Boll, Christina, Alexandra Kloss, Johannes Puckelwald, Jan Schneider, Christina B. Wilke & Anne-Kathrin Will (2013): Ungenutzte Arbeitskräftepotenziale in Deutschland. Maßnahmen und Effekte. Eine Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH (INSM). Hamburg, 92 S.

    Abstract

    "Die deutsche Bevölkerung schrumpft. Nach der aktuellen Prognose wird die Bevölkerungszahl von 81,844 Millionen Menschen (2011) bis zum Jahr 2060 auf 64,651 Millionen Menschen zurückgehen. Zudem wird die deutsche Bevölkerung immer älter. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und dem Übergang der geburtenstarken Jahrgänge (Babyboomer) in das Rentenalter wird die Zahl der Personen ab einem Alter von 65 Jahren in den nächsten Jahrzehnten bis etwa zum Jahr 2040 zunehmen, während die Zahl der unter 20-Jährigen kontinuierlich abnimmt. Angesichts alternder Bevölkerungen und zugleich steigender Qualifikationsanforderungen in globalisierten Märkten schärft sich zunehmend die Sensibilität von Unternehmen und Politik für das Problem begehrter Arbeits- und Fachkräfte.
    Die Quantifizierung von Arbeitskräftepotenzialen ist das Ziel der im Jahr 2011 vom Europäischen Statistischen System entwickelten so genannten erweiterten Potenzialrechnung. Zu den Potenzialen werden neben Erwerbslosen, die keiner Beschäftigung nachgehen, aber auf Jobsuche und auch kurzfristig für den Arbeitsmarkt verfügbar sind, auch Personen der Stillen Reserve gezählt. Diese Personen signalisieren mit aktiver Suche oder Verfügbarkeit eine gewisse Arbeitsmarktnähe. Zudem werden auch erwerbstätige Personen, die einen Stundenaufstockungswunsch haben, zum Potenzial gezählt. Personen, die weder arbeiten noch verfügbar oder suchend sind, werden in dieser Systematik nicht berücksichtigt. Mit der in den Mikrozensus integrierten Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union wird das ungenutzte Arbeitskräftepotenzial für Deutschland fortlaufend quantifiziert. Für das Jahr 2011 waren dies rund 7,4 Millionen Menschen, ein Jahr zuvor - 2010 - noch rund 8,4 Millionen.
    Die Studie hat drei Ziele: Erstens, die wesentlichen Personengruppen zu identifizieren, die dieses Potenzial stellen, zweitens, Maßnahmen zu benennen, die helfen können, die Potenziale zu heben, und drittens, den jeweiligen Mengeneffekt zu umreißen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf in Deutschland: zur kurz- und langfristigen Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung (2013)

    Brücker, Herbert ; Brunow, Stephan ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Mendolicchio, Concetta; Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Stephan Brunow, Johann Fuchs, Alexander Kubis, Concetta Mendolicchio & Enzo Weber (2013): Fachkräftebedarf in Deutschland. Zur kurz- und langfristigen Entwicklung von Fachkräfteangebot und -nachfrage, Arbeitslosigkeit und Zuwanderung. (IAB-Stellungnahme 01/2013), Nürnberg, 18 S.

    Abstract

    "Das IAB geht davon aus, dass sich die Arbeits-, Kapital- und Gütermärkte zumindest längerfristig an den Rückgang des Arbeitsangebotes anpassen werden. Die Prognose einer 'Fachkräftelücke', in welcher Größenordnung auch immer, ist deshalb nicht sinnvoll. Allerdings kann es zu Mismatch auf dem Arbeitsmarkt in qualifikatorischer, beruflicher und regionaler Hinsicht kommen, so dass in vielen Arbeitsmarktsegmenten offene Stellen nicht besetzt werden können.
    Das Erwerbspersonenpotenzial wird in Deutschland bis zum Jahr 2035 bei einer steigenden Erwerbsbeteiligung und einer Nettozuwanderung von 100.000 Personen um 7,3 Millionen und bei einer Nettozuwanderung von 200.000 Personen um 5,4 Millionen Personen zurückgehen. Dieser Rückgang ist nicht mit einer 'Fachkräftelücke' zu verwechseln.
    Um das Erwerbspersonenpotenzial in Deutschland nachhaltig zu entwickeln, ist eine aktive Strategie zur Mobilisierung inländischer Potenziale insbesondere von Frauen und Älteren, aber auch die gezielte Anwerbung von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland sowie deren Integration in den Arbeitsmarkt notwendig. Insbesondere die Zuwanderung aus Drittstaaten müsste höher ausfallen, wenn der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials deutlich begrenzt werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Engpassanalyse 2013: besondere Betroffenheit in den Berufsfeldern Energie und Elektro sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik (2013)

    Demary, Vera; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Demary, Vera & Susanne Seyda (2013): Engpassanalyse 2013. Besondere Betroffenheit in den Berufsfeldern Energie und Elektro sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik. Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Fachkräfteengpässe machen sich derzeit in vielen Unternehmen bereits in Form von Rekrutierungsschwierigkeiten bemerkbar. Sie betreffen auch viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU). 2012 berichteten zwischen 32 und 66 Prozent der KMU von mittleren oder großen Problemen, offene Stellen mit Fachkräften zu besetzen. Im Vergleich zu Großunternehmen beklagten sie insbesondere größere Rekrutierungsschwierigkeiten bei Personen mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Da die meisten Unternehmen in Deutschland KMU sind, bedeutet dies auch quantitativ eine große Zahl betroffener Unternehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbau auf solidem Fundament: Was am Arbeitsmarkt angepackt werden muss (2013)

    Dietz, Martin; Möller, Joachim; Weber, Enzo ; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Joachim Möller, Ulrich Walwei & Enzo Weber (2013): Ausbau auf solidem Fundament: Was am Arbeitsmarkt angepackt werden muss. In: IAB-Forum H. H. Spezial, S. 1-22., 2013-10-07. DOI:10.3278/IFO130SW

    Abstract

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, zumal der Langzeitarbeitslosigkeit, ist nach wie vor eines der drängendsten Probleme. Eine neue Herausforderung besteht darin, die Qualität der Beschäftigungsverhältnisse insgesamt zu verbessern, ohne den Zugang zum Arbeitsmarkt zu gefährden. Schließlich wird es künftig vermehrt darum gehen, den Arbeitsmarkt für den demografischen Wandel fit zu machen. Das Ziel der Fachkräftesicherung rückt hier noch stärker in den Blick. Für alle drei Handlungsfelder gibt es unterschiedliche Reformoptionen, mit denen Vor- und Nachteile einhergehen. In dem IAB-Forum Spezial bilanzieren die Autoren die Lage auf dem Arbeitsmarkt, skizzieren die Herausforderungen und diskutieren mögliche Reformansätze. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2030 - Fachexpertisen und Szenarien: Trendanalyse und qualitative Vorausschau (2013)

    Düll, Nicola; Kriechel, Ben ; Zaiser, Helmut; Dworschak, Bernd; Meil, Pamela; Wilson, Rob; Pollitt, Hector;

    Zitatform

    Kriechel, Ben, Helmut Zaiser, Bernd Dworschak, Pamela Meil, Rob Wilson & Hector Pollitt (2013): Arbeitsmarkt 2030 - Fachexpertisen und Szenarien. Trendanalyse und qualitative Vorausschau. München: Bertelsmann, 315 S. DOI:10.3278/6004384w

    Abstract

    "Diese Veröffentlichung ist eine Ergänzung zur Studie 'Arbeitsmarkt 2030' und beschreibt Fachexpertisen und Szenarien zum Arbeitsmarkt und zur Wirtschaftslage im Jahr 2030. Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise haben gezeigt, dass ein rein auf die Vergangenheit gestütztes Modell keine zuverlässige Einschätzung der künftigen Trends liefern kann. Daher entwickelten die Autoren langfristige Szenarien für die deutsche Wirtschaft und den deutschen Arbeitsmarkt. Die Szenarien beschreiben das mögliche Verhalten der Arbeitsmarktakteure und der politischen Institutionen in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit und im Umfeld einer internationalen Wirtschaft. Sie dienten zur Festlegung der Kurskorrekturen in den ökonometrischen Modellen. Die Szenarienentwicklung fußte auf der Erarbeitung von insgesamt sieben Fachexpertisen zur Einschätzung wichtiger gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Trends: Demografie und Bildung, Technologie und Wissensmanagement, Globalisierung, Arbeitsorganisation, Umwelt, Strukturwandel und Makroökonomie. Der Band enthält einen ausführlichen Tabellenanhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fach- und Führungskräftemangel in Ostdeutschland: eine qualitative Untersuchung der "Dritten Generation Ostdeutschland" (2013)

    Enders, Judith C.; Lettrari, Adriana; Staemmler, Johannes; Schulze, Mandy;

    Zitatform

    Enders, Judith C., Adriana Lettrari, Mandy Schulze & Johannes Staemmler (2013): Fach- und Führungskräftemangel in Ostdeutschland. Eine qualitative Untersuchung der "Dritten Generation Ostdeutschland". Bielefeld: Bertelsmann, 48 S.

    Abstract

    "Im Zuge ihrer Ausbildung haben viele junge Menschen der 'Dritten Generation Ostdeutschland' ihre Heimatorte gen Westen verlassen. Können sie sich eine Rückkehr vorstellen? Vor dem Hintergrund des erwarteten Fachkräftemangels vor allem in den neuen Bundesländern haben die Autoren die beruflichen und privaten Wünsche der 'Dritten Generation Ostdeutschland' erforscht. Sie entwickeln aus den Ergebnissen der Befragungen nachhaltige Prognosen für die Bewältigung des Fach- und Führungskräftemangels in Ostdeutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Firm-level hiring difficulties: persistence, business cycle and local labour market influences (2013)

    Fabling, Richard; Maré, David C.;

    Zitatform

    Fabling, Richard & David C. Maré (2013): Firm-level hiring difficulties. Persistence, business cycle and local labour market influences. (IZA discussion paper 7534), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "We examine the correlates of reported hiring difficulties at the firm level using linked employer-employee and panel survey data over 2005-2011, focussing on the relative influence of firm-level characteristics, persistence, the business cycle and local labour market liquidity. At both the aggregate and the firm-level, hiring difficulties eased after the onset of the Global Financial Crisis. Even in the presence of large cyclical changes in demand and labour market conditions, firm-level persistence is a dominant feature of the data, with one- and two-year lags of reported hiring difficulties both positively related to current difficulties. Firms paying higher wages are more likely to report difficulties when trying to hire skilled workers, while firms with more long tenure workers are less likely to report any difficulty hiring. Local labour market conditions appear unrelated to reported hiring difficulties." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland: eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland. Eine Analyse für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 8, S. 1048-1055., 2013-05-27. DOI:10.1007/s00103-013-1743-0

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert detailliert die aktuelle Fachkräftesituation im Pflegebereich in Mitteldeutschland und leitet Trendaussagen für das Jahr 2025 ab. Zur Untersuchung der gegenwärtigen Situation wird neben Indikatoren wie dem Verhältnis Arbeitsloser zu gemeldeten offenen Stellen, der Vakanzdauer der gemeldeten Stellen, dem kurz- und langfristigen Beschäftigungstrend, dem Ersatzbedarf und den berufsspezifischen Arbeitslosenquoten der Lohn als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage diskutiert. Für Mitteldeutschland zeigen sich vor allem Engpässe bei Krankenschwestern/-pflegern und Sozialarbeitern/-pflegern, die sich durch den demografischen Wandel in Zukunft noch verstärken dürften. Denn einerseits steigt mit zunehmender Alterung der Bevölkerung auch die Nachfrage nach Pflegedienstleistungen. Andererseits sinkt die Bevölkerungszahl im erwerbsfähigen Alter und somit das Angebot an professionellen Pflegearbeitskräften. Nach eigenen Modellrechnungen dürften 2025 in Mitteldeutschland 18.100 bis 31.700 mehr Beschäftigte (in Vollzeitäquivalenten) benötigt werden, um die zunehmende Zahl an Pflegebedürftigen zu betreuen. Für die Pflegeunternehmen ergeben sich daraus große Herausforderungen, die es schon heute anzugehen gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Fehlen in Mitteldeutschland Fachkräfte?: Berechnungsmethode und Ergebnisse (2013)

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela & Antje Weyh (2013): Fehlen in Mitteldeutschland Fachkräfte? Berechnungsmethode und Ergebnisse. In: Stadtforschung und Statistik H. 1, S. 71-76.

    Abstract

    "Mitteldeutschland - also die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen - ist innerhalb Deutschlands in besonders starkem Maße vom demografischen Wandel betroffen. Der Rückgang und die Alterung der Bevölkerung bringen für den Arbeitsmarkt einen Einbruch bei den Auszubildenden sowie eine älter werdende Belegschaft mit sich. Das Angebot an Arbeitskräften wird fast überall sinken. Gleichzeitig dürfte sich die Nachfrage nach Arbeitskräften aufgrund des sektoralen und qualifikatorischen Strukturwandels weiter zugunsten der mittel- und hochqualifizierten Beschäftigten verschieben.
    Der Beitrag beschreibt die Ausgangssituation auf dem Arbeitsmarkt in Mitteldeutschland und die Folgen der demografischen Entwicklung für das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Frage, ob und in welchem Ausmaß angesichts der teils immer noch recht hohen Arbeitslosenzahlen ein Engpass an Fachkräften eintreten kann. Wie könnte dieser gemessen werden? Welche Berufsfelder sind besonders betroffen? Und kann man anhand des Lohnes, der als zentraler Ausgleichsmechanismus zwischen Angebot und Nachfrage wirken sollte, auf Fachkräfteengpässe schließen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Michaela ; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Erschließung von Personalreserven: Erwerbspotenziale von Frauen, Älteren und Migranten unter Berücksichtigung ihrer Qualifikation (2013)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Brigitte Weber (2013): Erschließung von Personalreserven: Erwerbspotenziale von Frauen, Älteren und Migranten unter Berücksichtigung ihrer Qualifikation. In: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Demographie, Jg. 11, H. 15, S. 7.

    Abstract

    "Demografisch bedingt steht das deutsche Arbeitskräftepotenzial sehr wahrscheinlich vor dramatischen Veränderungen: das Durchschnittsalter steigt und die Personenzahl sinkt. Wegen der überragenden Bedeutung der demografischen Komponente lässt sich diese Entwicklung relativ zuverlässig auch langfristig vorhersagen. Die in Deutschland laufende Diskussion um einen Fachkräftemangel dreht sich deshalb unter anderem um die Frage, wie es gelingen könnte, das Arbeitskräftepotenzial auszuweiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografie und Fachkräftemangel: die künftigen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen (2013)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2013): Demografie und Fachkräftemangel. Die künftigen arbeitsmarktpolitischen Herausforderungen. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 56, H. 3, S. 399-405., 2013-01-31. DOI:10.1007/s00103-012-1616-y

    Abstract

    "Demografisch bedingt altert und sinkt das Potenzial an Arbeitskräften deutlich. Jedoch benötigt die deutsche Wirtschaft auch in Zukunft viele qualifizierte Arbeitskräfte. Der vorliegende Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund, welche personellen Reserven sich in Deutschland mit einer höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren erschließen lassen. Anhand von Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung wird diese Frage mithilfe einer Komponentenzerlegung des Erwerbspersonenpotenzials untersucht. Hierzu werden Szenarien mit steigenden Erwerbsquoten von Frauen und Älteren durchgerechnet. Alle Simulationen zeigen, dass der positive Effekt deutlich höherer Erwerbsquoten im Laufe der Zeit nachlässt, weil die demografische Komponente immer stärker wird. Diese dynamische Analyse wird durch eine statische ergänzt, bei der die gegenwärtige Struktur des Erwerbspersonenpotenzials bzw. der Erwerbstätigen insbesondere in qualitativer Hinsicht untersucht wird. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass die potenziell erschließbaren Personalreserven in qualitativer Hinsicht den künftigen betrieblichen Anforderungen möglicherweise nicht entsprechen. Gerade deshalb wäre es wichtig, rechtzeitig die Weichen zu stellen und in Bildung und Gesundheitsvorsorge zu investieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Energiewende am Bau - Gibt es genügend bedarfsgerecht qualifizierte Fachkräfte? (2013)

    Grunwald, Jorg-Günther; Maier, Tobias ; Helmrich, Robert;

    Zitatform

    Grunwald, Jorg-Günther, Robert Helmrich & Tobias Maier (2013): Energiewende am Bau - Gibt es genügend bedarfsgerecht qualifizierte Fachkräfte? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 6, S. 19-22.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird erörtert, ob und inwieweit für die Energiewende am Bau genügend Bau-Fachkräfte mit ausreichender Qualifikation vorhanden sind. Im Rahmen ihres Programms Intelligente Energie Europa (IEE) hat die Europäische Union (EU) 2011 die Initiative "Build Up Skills" gestartet, mit der ermittelt werden soll, wie viele Beschäftigte am Bau mit welchen Qualifikationen tätig sind und welche Schritte gegebenenfalls zur bedarfsgerechten Erhöhung ihrer Zahl und ihrer Qualifikationen unternommen werden müssen. Die Ausführungen schildern Ergebnisse des Projekts und einen vorgeschlagenen Maßnahmenkatalog zur Schließung möglicher Fachkräfteengpässe." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte - auch bei schwächerer Wirtschaftslage: DIHK-Arbeitsmarktreport. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung 2012/2013 (2013)

    Hardege, Stefan; Hartig, Sandra;

    Zitatform

    Hardege, Stefan (2013): Fachkräfte - auch bei schwächerer Wirtschaftslage. DIHK-Arbeitsmarktreport. Ergebnisse einer DIHK-Unternehmensbefragung 2012/2013. (DIHK-Arbeitsmarktreport), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Trotz der Konjunkturabkühlung haben die Unternehmen hierzulande weiterhin Schwierigkeiten, offene Stellen mit qualifiziertem Personal zu besetzen. Das belegt der Arbeitsmarktreport 2012/2013 des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Die Auswertung basiert auf der jüngsten DIHK-Konjunkturumfrage. Ihr liegen mehr als 20.000 Unternehmensantworten zugrunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zukünftige Fachkräftemärkte in Deutschland: von Modellrechnungen zu Szenarien (2013)

    Helmrich, Robert; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Helmrich, Robert, Marc Ingo Wolter & Gerd Zika (2013): Zukünftige Fachkräftemärkte in Deutschland. Von Modellrechnungen zu Szenarien. In: H. Breuer & A. Schmitz-Veltin (Hrsg.) (2013): Szenarien zur demografischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung in Städten und Regionen (Stadtforschung und Statistik. Themenbuch, 01), S. 21-45.

    Abstract

    "Der Artikel befasst sich mit vier aufeinander aufbauenden Themen und Fragestellungen: (1) Das Leben mit unterschiedlichen Zukünften. (2) Der Bedarf wandelt sich: Welche Arbeitskräfte werden künftig nachgefragt? (3) Auf die Menschen kommt es an: Die Einschätzung künftiger Bildungs- und Erwerbsentscheidungen und (4) Wann kommt der Fachkräftemangel - oder ist alles nur halb so schlimm? Es werden Vorgehensweise und Ergebnisse, die im Rahmen des QuBe-Projektes entstanden sind, dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Methodenreport Work & Age: berufliche Alterungstrends und Fachkräfteengpässe (2013)

    Henseke, Golo ; Strohner, Benjamin; Tivig, Thusnelda;

    Zitatform

    Henseke, Golo, Benjamin Strohner & Thusnelda Tivig (2013): Methodenreport Work & Age. Berufliche Alterungstrends und Fachkräfteengpässe. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 130), Rostock, 34 S.

    Abstract

    "Dieser Report dokumentiert die methodischen Ansätze für die beruflichen Alterungs- und Fachkräfteverfügbarkeitsanalysen im Projekt 'Work & Age - Berufe im Demografischen Wandel' und ist damit die Grundlage für die fachliche Diskussion. Ziel des Projekts Work & Age war es, die Arbeitsmarktentwicklungen in ausgewählten Berufen zu untersuchen und die Entstehung von Fachkräfteengpässen zu identifizieren. Dazu wird die Alterung der Beschäftigten analysiert und mit dem Auftreten sowie dem kurzfristigen Risiko von Fachkräfteengpässen verknüpft. Das Projekt 'Work & Age' steht im Kontext der Aktivitäten der Demografiestrategie der Bundesregierung und wurde im Rahmen der Initiative Neue Qualität der Arbeit durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demografiepolitik: Herausforderungen und Handlungsfelder (2013)

    Hüther, Michael; Naegele, Gerhard;

    Zitatform

    Hüther, Michael (2013): Demografiepolitik. Herausforderungen und Handlungsfelder. Wiesbaden: Springer VS, 380 S. DOI:10.1007/978-3-658-00779-9

    Abstract

    "Ein Buch unter dem Titel 'Demografiepolitik' soll die aus den kollektiven Entwicklungen der Schrumpfung und der Alterung der Bevölkerung einerseits und aus der individuellen Perspektive des längeren Lebens andererseits resultierenden Befunde, Fragen, Probleme und Handlungsbedarfe politikfeldübergreifend aufnehmen und thematisieren. Dahinter steht die These, dass der demographische Wandel eine politische Gestaltungsaufgabe ist und eine politische Gesamtverantwortung einfordert. Die bisher vorherrschende Sichtweise auf betroffene Makro- und Mikrosysteme greift zu kurz, sie verengt den Handlungsbereich insbesondere auf die Sozialpolitik und die Bildungspolitik. Damit entsteht auch die Gefahr, dass Alter entweder einseitig an seinem Schutzbedarf oder an seinen Potenzialen orientiert thematisiert wird." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitskräftebedarf und Fachkräfteengpässe in Europa: neu erschlossene Datenquellen und empirische Befunde (2013)

    Kettner, Anja;

    Zitatform

    Kettner, Anja (2013): Arbeitskräftebedarf und Fachkräfteengpässe in Europa. Neu erschlossene Datenquellen und empirische Befunde. In: J. Kromphardt (Hrsg.) (2013): Weiterentwicklung der Keynes'schen Theorie und empirische Analysen (Schriften der Keynes-Gesellschaft, 07), S. 263-286.

    Abstract

    "Ende des Jahres 2012 erschien ein in seiner Form einmaliger Bericht der Europäischen Kommission zur aktuellen Entwicklung der Arbeitsnachfrage in Europa, der European Vacancy and Recruitment Report (Europäische Kommission 2012). Dieser Beitrag stellt dafür neu erschlossene bzw. neu aufbereitete europäische Datenquellen vor und diskutiert sie hinsichtlich ihrer Qualität, ihrer Aussagekraft und ihrer Grenzen. So soll auch die Arbeitsmarktforschung auf bislang wenig genutzte Datenschätze aufmerksam gemacht werden, die Analysen der europäischen, aber durchaus auch der jeweils nationalen Arbeitsnachfrageentwicklung und zum Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage sehr bereichern können. In diesem Kontext werden auch neue Befunde zum Auftreten von Fachkräfteengpässen präsentiert, die sich aus diesen Quellen und aus komplementär genutzten nationalen Studien ableiten lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kettner, Anja;
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  • Literaturhinweis

    Migration (Hoch)Qualifizierter nutzen: Das Angebot der BA (2013)

    Koch, Susanne;

    Zitatform

    Koch, Susanne (2013): Migration (Hoch)Qualifizierter nutzen: Das Angebot der BA. In: J. Lange & A. Brandt (Hrsg.) (2013): Was kann regionale Wirtschaftsförderung zur Fachkräftesicherung beitragen? (Loccumer Protokolle, 2012,64), S. 107-114.

    Abstract

    "Aktuell zeigt sich zwar kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es sind jedoch Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen erkennbar. In folgenden Berufen zeichnet sich bundesweit ein Fachkräftemangel ab:
    - Ingenieure in den Bereichen Metallbau und Schweißtechnik, Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Mechatronik-, Energie- und Elektrotechnische Forschung und Entwicklung, technisches Zeichnen, Konstruktion und Modellbau sowie Ver- und Entsorgung,
    - Hochqualifizierte Experten in den Bereichen Informatik, IT-Anwendungsberatung sowie Softwareentwicklung und Programmierung,
    - Humanmediziner (ohne Zahnmedizin),
    - examinierte Fachkräfte Gesundheits- und Krankenpflege,
    - examinierte Fachkräfte Altenpflege.
    Es ist zu erwarten, dass die demografische Entwicklung zu einer Verstärkung des Fachkräftebedarfs in diesen Berufsgruppen beiträgt. Außerdem lassen der technologische Fortschritt und der Strukturwandel vor allem einen Mangel an hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten.
    Deutschland steht damit vor der Herausforderung, diesen Rückgang quantitativ und qualitativ abzufedern. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat mit ihrer Broschüre 'Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland' aufgezeigt, auf welchen Wegen der Fachkräftebedarf gedeckt werden kann und welchen Beitrag dazu die BA leistet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Fachkräftebedarf: In manchen Branchen wird es eng (2013)

    Kubis, Alexander; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute; Müller, Anne;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Ute Leber, Anne Müller & Jens Stegmaier (2013): Betrieblicher Fachkräftebedarf: In manchen Branchen wird es eng. In: IAB-Forum H. 1, S. 24-29., 2012-11-13. DOI:10.3278/IFO1301W024

    Abstract

    "Vielen Unternehmen fällt es schwerer, offene Stellen zu besetzen. Gegenwärtig ist zwar kein flächendeckender Fachkräftemangel zu erkennen, dennoch zeichnen sich in Teilbereichen Engpässe ab. Während die Nachfrage nach ungelernten Arbeitskräften tendenziell sinkt, steigt insbesondere die Nachfrage nach Fachkräften mit mittlerer Qualifikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitskräftebedarf in Deutschland 2006 bis 2011: Nachfrage, Rekrutierungsprozesse und Engpässe aus Sicht der Betriebe (2013)

    Kubis, Alexander; Müller, Anne; Leber, Ute; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander, Ute Leber, Anne Müller & Jens Stegmaier (2013): Der Arbeitskräftebedarf in Deutschland 2006 bis 2011. Nachfrage, Rekrutierungsprozesse und Engpässe aus Sicht der Betriebe. (IAB-Bibliothek 339), Bielefeld: Bertelsmann, 95 S. DOI:10.3278/300805w

    Abstract

    "Das Thema Fachkräftebedarf wird in der Wissenschaft und Öffentlichkeit intensiv und oft auch kontrovers diskutiert. Der Bericht betrachtet die Arbeitskräftenachfrage der Betriebe und versucht, mögliche Engpässe auf dem Arbeitsmarkt am aktuellen Rand zu identifizieren. Auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels und der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots wird dazu zunächst die Entwicklung der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur sowie der offenen Stellen differenziert für verschiedene Teilarbeitsmärkte analysiert. Sodann werden verschiedene Indikatoren betrachtet, die Hinweise auf Arbeitskräfteengpässe geben können. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung, die Dauer der Personalsuche oder die Relation von Arbeitslosen zu Vakanzen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass in Deutschland derzeit kein allgemeiner, flächendeckender Fachkräftemangel vorliegt. Dennoch sind bestimmte Berufe, Regionen und Branchen zu erkennen, in denen die Arbeitsmarktanspannung zugenommen hat. Dies gilt etwa für Berufe aus dem Gesundheits- und Sozial-, aber auch dem Elektrobereich. Auf regionaler Ebene treten Fachkräfteengpässe am ehesten in den süddeutschen Bundesländern auf, im Branchenvergleich zeigen sich Hinweise auf Engpässe vornehmlich in einzelnen Dienstleistungsbereichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was kann regionale Wirtschaftsförderung zur Fachkräftesicherung beitragen? (2013)

    Lange, Joachim; Brandt, Arno;

    Zitatform

    Lange, Joachim & Arno Brandt (Hrsg.) (2013): Was kann regionale Wirtschaftsförderung zur Fachkräftesicherung beitragen? (Loccumer Protokolle 2012,64), Rehburg-Loccum, 211 S.

    Abstract

    "Ob die regionale und lokale Wirtschaftsförderung zur Fachkräftesicherung beitragen kann, ist umstritten: Viele regionale und kommunale Wirtschaftsförderer, die sich angesichts ihrer Personalkapazitäten schon kaum in der Lage sehen, die 'klassischen' Aufgaben der Wirtschaftsförderung in gewünschtem Maße zu verfolgen, sind hier skeptisch, schließlich liegen wesentliche Determinanten des Fachkräfteangebots im Einflussbereich anderer Akteure. Andere Wirtschaftsförderer sehen jedoch in der Fachkräftesicherung eine neue Aufgabe, die angesichts der oben skizzierten Herausforderungen dringend angegangen werden muss. Dabei stehen Bemühungen im Vordergrund, die helfen, das vorhandene Potenzial von Fachkräften zu nutzen. Um die diesbezüglichen Handlungserfordernisse und -möglichkeiten der Wirtschaftsförderung auszuloten, veranstaltete die Evangelische Akademie Loccum in Koopertion mit der Norddeutschen Landesbank, dem Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung und dem CIMA Institut für Regionalwirtschaft im November 2012 eine Tagung, deren Beiträge der vorliegende Band dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitswesen in Baden-Württemberg: Struktur und Entwicklung der Beschäftigung (2013)

    Pilger, Carmen; Jahn, Daniel;

    Zitatform

    Pilger, Carmen & Daniel Jahn (2013): Gesundheitswesen in Baden-Württemberg. Struktur und Entwicklung der Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2013), Nürnberg, 68 S.

    Abstract

    "Das Gesundheitswesen stellt aus volkswirtschaftlicher Sicht eine der bedeutendsten Wachstumsbranchen dar. Dabei trägt die Branche nicht nur zur Wertschöpfung bei, sondern führt darüber hinaus zu positiven Beschäftigungseffekten. Auch in Baden-Württemberg fungierte die Branche in den vergangenen Jahren als Beschäftigungsmotor. Zwischen 2000 und 2011 stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Kernbereich des Gesundheitswesens um 25,2 Prozent, während die Gesamtbeschäftigung um 4,9 Prozent gewachsen ist. Aktuell ist gut jeder Zehnte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in dieser Branche tätig.
    Innerhalb des Kernbereichs hat der Wirtschaftszweig 'Krankenhäuser, Vorsorge- und Rehabilitationskliniken (43,6 %) das größte Beschäftigungsgewicht. Auf beruflicher Ebene sind 'Krankenschwestern und -pfleger sowie Hebammen' (21,4 %) am häufigsten vertreten. Die räumliche Konzentration im Gesundheitswesen ist nicht so stark ausgeprägt wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen, dennoch können auch hier regionale Schwerpunkte identifiziert werden. Kreise mit den höchsten Beschäftigungsanteilen des Kernbereiches in Baden-Württemberg sind: Heidelberg (23,0 %), Tübingen (21,8 %) und Freiburg im Breisgau (17,6 %). Alle drei Regionen sind Standorte von Universitätskliniken und ziehen deshalb vermutlich auch andere assoziierte Gesundheitsbereiche an.
    Die Analyse der Beschäftigungsstruktur hat ergeben, dass der Kernbereich des Gesundheitswesens eine ausgesprochene Frauendomäne ist: Vier von fünf Beschäftigten sind weiblich. Gleichzeitig ist der Teilzeitanteil der in diesem Bereich arbeitenden Frauen höher als an der weiblichen Gesamtbeschäftigung. Verglichen mit anderen Altersgruppen konnten Ältere (über 50 Jahre) am stärksten vom Beschäftigungsaufbau im Kernbereich des Gesundheitswesens profitieren. Ihre Beschäftigtenzahl hat sich zwischen 2000 und 2011 mehr als verdoppelt. Dagegen sind Ausländer im Vergleich zur Gesamtbeschäftigung Baden-Württembergs unterrepräsentiert. Fachkräfte sind von herausragender Bedeutung für das Gesundheitswesen, denn 70,7 Prozent der Beschäftigten im Kernbereich haben einen Berufsabschluss, während ihr Anteil an der Gesamtbeschäftigung lediglich 60,8 Prozent beträgt.
    Die Bedeutung des Gesundheitswesens wird vermutlich auch zukünftig weiter zunehmen. Demografischer Wandel und medizinisch-technischer Fortschritt werden aller Voraussicht nach zu einem weiteren Anstieg der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und damit verbunden zu einem Anstieg der Beschäftigung führen. Damit könnte die Deckung des Fachkräftebedarfs im Gesundheitswesen zukünftig noch schwieriger werden, denn bereits aktuell verbleibt ein geringerer Teil der ursprünglichen Gesundheitsbeschäftigten in ihrem Beruf als in der Vergleichsgruppe der Bürofachkräfte. Die Häufigkeit der Berufswechsel ist allerdings je nach Gesundheitsberuf sehr unterschiedlich. Die höchste Berufstreue haben Krankenschwestern/-pfleger.
    Laut Modellrechnung des Statistischen Landesamtes wird die Zahl der Pflegebedürftigen bis zum Jahr 2030 um gut 43 Prozent steigen (Gölz/Weber 2012: 22). Unter der Annahme eines gleichbleibenden Pflegerisikos wären demnach 57.000 zusätzliche Pflegekräfte zur Deckung des wachsenden Bedarfs notwendig (Demel 2012: 26). Sowohl Struktur- als auch Verbleibsanalyse der vorliegenden Studie zeigen auf, in welchen Bereichen u. a. zusätzliche Beschäftigungspotenziale aktiviert werden können. Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang die Förderung einzelner Personengruppen, wie beispielsweise Ausländer und Frauen, als auch Bestrebungen zum Erhalt des bestehenden Fachkräfteangebots." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Daniel;
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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel im Gastgewerbe: Kompetenzentwicklung und Qualifizierung unter Bedingungen diskontinuierlicher Beschäftigung. Arbeitspapier 1 der Projektgruppe INDIGHO (2013)

    Seiler, Kai; Elsässer, Florian; Guhlemann, Kerstin; Schlote-Sautter, Barbara; Nordbrock, Constanze; Georg, Arno; Katenkamp, Olaf; Beerheide, Emanuel; Alaze, Felizitas; Goedicke, Anne;

    Zitatform

    Seiler, Kai, Anne Goedicke, Felizitas Alaze, Emanuel Beerheide, Arno Georg, Olaf Katenkamp, Kerstin Guhlemann, Constanze Nordbrock, Barbara Schlote-Sautter & Florian Elsässer (2013): Demografischer Wandel im Gastgewerbe. Kompetenzentwicklung und Qualifizierung unter Bedingungen diskontinuierlicher Beschäftigung. Arbeitspapier 1 der Projektgruppe INDIGHO. (Beiträge aus der Forschung / Sozialforschungsstelle Dortmund 187), Dortmund, 41 S.

    Abstract

    "Im Rahmen des Fördervorhabens 'Innovationsfähigkeit im demografischen Wandel' des BMBF-Programms 'Arbeiten - Lernen - Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt' ordnet sich das Projekt INDIGHO 'Innovation und demografischer Wandel im Hotel- und Gaststättengewerbe' dem Themenfeld 'Innovationspotenziale durch veränderte Erwerbsbiographien' zu. Das vorliegende Arbeitspapier verfolgt das Ziel, die konzeptionellen Ausgangspunkte des Projekts INDIGHO im Hinblick auf Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit zu konkretisieren. Dazu befasst sich das folgende Kapitel zunächst mit den demografischen und unternehmensstrukturellen Spezifika des Gastgewerbes. Das dritte Kapitel behandelt dann Prozesse der Kompetenzentwicklung und Qualifizierung. Zum einen im Hinblick auf die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit und hier insbesondere die Förderung von Gesundheitskompetenz bei Erwerbstätigen im Gastgewerbe. Zum anderen wird auf die Förderung der Innovationsfähigkeit von Betrieben und Beschäftigten eingegangen. Kompetenzentwicklungsprozesse werden also nicht nur auf individueller, sondern auch auf einer organisationalen Ebene in den Blick genommen. Abschließend werden wichtige Arbeitsvorhaben von INDIGHO benannt und es wird, auch für Transfervorhaben, die Bedeutung der berufsverlaufsbezogenen bzw. berufsbiografischen Perspektive von INDIGHO verdeutlicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufe im demografischen Wandel: Alterungstrends und Fachkräfteangebot (2013)

    Tivig, Thusnelda; Henseke, Golo ; Damelang, Andreas ; Strohner, Benjamin; Neuhaus, Jens; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Tivig, Thusnelda, Golo Henseke & Jens Neuhaus (2013): Berufe im demografischen Wandel. Alterungstrends und Fachkräfteangebot. Dortmund, 81 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Alterungstrends und ihre Auswirkungen auf die Beschäftigungsentwicklung für zwölf Berufsordnungen aus vier Bereichen untersucht:
    - Fertigungsberufe: Chemiebetriebswerker und Zerspanungsmechaniker (Dreher und Fräser)
    - Ingenieurtechnische und naturwissenschaftliche (MINT-)Berufe: Elektroingenieure; Sonstige Ingenieure (insbesondere Wirtschaftsingenieure); Chemiker und Chemieingenieure; Physiker, Physikingenieure und Mathematiker
    - Gesundheits- und Pflegeberufe: Krankenschwestern, Krankenpfleger und Hebammen; Helfer in der Krankenpflege; Erzieher und Kinderpfleger
    - Kaufmännische Berufe: Bankfachleute; Buchhalter.
    Bis auf letztere tauchen sie alle in der öffentlichen Diskussion als vom Demografischen Wandel besonders betroffen auf und werden gleichzeitig als Berufe mit einer wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vorrangstellung präsentiert. Die kaufmännischen Berufe dienen als Vergleichsgruppe. Die Ergebnisse werden in der Form kompakter, standardisierter Profile präsentiert. Sie gewähren eine Fülle von Einblicken in relevante Besonderheiten der jeweiligen Berufsordnung und bieten gleichzeitig einen Überblick der altersspezifischen Beschäftigungsentwicklung. Auf der Basis dieser Profile wird für jeden der vier Bereiche eine ebenfalls standardisierte, vergleichende Engpass- und Risikoanalyse der Berufsordnungen durchgeführt. Der Beobachtungszeitraum für die Alterungstrends und die Beschäftigungsentwicklung ist 1993-2011. Der Untersuchungszeitraum für Fachkräfteengpässe ist 2000-2011. Projektionen erstrecken sich bis 2020. Die von uns entwickelte Untersuchungsmethode ist auf jede der 334 Berufsordnungen (nach KIdB88) anwendbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2030: Eine strategische Vorausschau auf Demografie, Beschäftigung und Bildung in Deutschland (2013)

    Vogler-Ludwig, Kurt; Dworschak, Bernd; Kriechel, Ben ; Wilson, Rob; Düll, Nicola; Meil, Pamela; Zaiser, Helmut; Pollitt, Hector;

    Zitatform

    Vogler-Ludwig, Kurt, Nicola Düll, Bernd Dworschak, Ben Kriechel, Rob Wilson, Pamela Meil, Helmut Zaiser & Hector Pollitt (2013): Arbeitsmarkt 2030. Eine strategische Vorausschau auf Demografie, Beschäftigung und Bildung in Deutschland. Bielefeld: Bertelsmann, 199 S. DOI:10.3278/6004383w

    Abstract

    "Der Bericht kombiniert qualitative Zukunftsszenarien und mathematische Verfahren zu einer qualifizierten Prognose. Er stellt die Frage, was Politik, Unternehmen und Arbeitskräfte tun müssen, um sich dem demografischen Wandel zu stellen und im internationalen Wettbewerb zu bestehen.
    Mit einer Unterscheidung zwischen 44 Wirtschaftszweigen, 88 Berufsgruppen und 27 Fachrichtungen der beruflichen Bildung weist er eine Detaildichte auf, die weit über vorliegende Prognosen hinausgeht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Deutschland von einer Dienstleistungs- in eine Wissensökonomie wandeln wird, mit neuen Arbeitsplätzen in Unternehmensdienstleistungen, Finanzdiensten sowie in Erziehung, Gesundheit und Sozialwesen. Das verarbeitende Gewerbe, Handel, Verkehr und der öffentliche Dienst werden deutlich an Arbeitsplätzen verlieren. Das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft wird vom Fachkräftemangel bestimmt: Je mehr in das Humankapital investiert wird, desto größer sind die Wachstumschancen.
    Auf der Grundlage von sieben Fachexpertisen wurden zwei alternative Zukunftsszenarien für die Modellrechnung entwickelt. Die Fachexpertisen prognostizieren die Auswirkungen in Globalisierung, technologischem Wandel, Arbeitsorganisation, Klimawandel und vor allem im demografischen Wandel auf das Bildungs- und Beschäftigungsverhalten der deutschen Bevölkerung.
    Die quantitativen Modelle der Studie unterscheiden zwischen 44 Wirtschaftszweigen, 88 Berufsgruppen und 27 Fachrichtungen der beruflichen Bildung. Dieser hohe Detailgrad geht weit über vorliegende Prognosen hinaus. Die Modelle beruhen auf einem Arbeitsmarktmodell, das auch für Qualifikationsprognosen vom Europäischen Zentrum für die Förderung der Berufsbildung (CEDEFOP) eingesetzt wird. Insgesamt sieben Module schätzen im quantitativen Studienteil Angebot und Nachfrage von Arbeitskräften simultan und berücksichtigen die vielfachen Rückkoppelungen auf den Arbeitsmärkten.
    'Arbeitsmarkt 2030' stellt erstmals die Entwicklung von Arbeitsmarktströmen in einer breiten beruflichen und qualifikationsspezifischen Untergliederung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel zwischen Mythos und Realität: vor welchem Problem stehen wir (wann)? (2013)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2013): Fachkräftemangel zwischen Mythos und Realität. Vor welchem Problem stehen wir (wann)? In: J. Lange & A. Brandt (Hrsg.) (2013): Was kann regionale Wirtschaftsförderung zur Fachkräftesicherung beitragen? (Loccumer Protokolle, 2012,64), S. 11-27, 2013-01-28.

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich im zweiten Abschnitt zunächst mit dem kurzfris tigen Fachkräftebedarf auseinander und sucht dabei nach Hinweisen auf bereits bestehende Engpasssituationen. Dabei wird auf empirische Befunde zurückgegriffen, die zum weit überwiegenden Teil auf der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot (IAB-EGS) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) basieren. Im dritten Abschnitt wird nach einer kurzen Definition des Fachkräftemangels ebenfalls auf Grundlage der IAB-EGS den Ursachen betrieblicher Rekrutierungsprobleme nachgegangen. Eine wichtige Frage wird in diesem Zusammenhang sein, ob es den Betrieben tatsächlich an (geeigneten) Bewerbern fehlt oder andere Gründe für die Stellenbesetzungsprobleme verantwortlich zu machen sind. Der vierte Abschnitt nimmt dann die längerfristige Perspektive ins Blickfeld. Die demografische Entwicklung wird aller Voraussicht nach zu einer Verringerung der Zahl verfügbarer Arbeitskräfte führen. Dabei stellt sich die Frage, ob die zu erwartende Entwicklung zwangsläufig mit weniger Arbeitslosigkeit und notwendigerweise einem anhaltenden Fachkräftemangel einhergehen muss. Schließlich werden im Fazit die sich aus den Befunden ergebenden Herausforderungen benannt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Kann ein Anstieg der Arbeitszeit den Rückgang des Arbeitskräfteangebots kompensieren? (2013)

    Wanger, Susanne ; Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte;

    Zitatform

    Wanger, Susanne, Brigitte Weber & Johann Fuchs (2013): Kann ein Anstieg der Arbeitszeit den Rückgang des Arbeitskräfteangebots kompensieren? In: M. Göke & T. Heupel (Hrsg.) (2013): Wirtschaftliche Implikationen des demografischen Wandels : Herausforderungen und Lösungsansätze, S. 335-348, 2012-04-16. DOI:10.1007/978-3-658-00307-4_22

    Abstract

    "Bedingt durch den demografischen Wandel steht der deutschen Wirtschaft zukünftig ein alterndes und schrumpfendes Potenzial an Arbeitskräften zur Verfügung. Der Beitrag behandelt die Frage, ob es möglich ist, den Rückgang des Arbeitsangebotes mit einer höheren Erwerbsbeteiligung der Bevölkerung Deutschlands zu mildern oder gar zu stoppen. Hierzu wurden Szenarien mit extremen Annahmen hinsichtlich der Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren gerechnet. Diese Szenarien wurden erweitert um Berechnungen, die anstelle der üblichen 'Pro-Kopf-Betrachtung' des Arbeitskräfteangebots auf einer Volumenkomponente basieren, d.h., es wurden auch die Effekte einer längeren Jahresarbeitszeit analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass der Bevölkerungsrückgang sich nur teilweise und vor allem nicht auf Dauer mit einer Ausweitung der Erwerbsbeteiligung kompensieren lässt. Auch mit deutlich längeren Jahresarbeitszeiten ist es nur für eine gewisse Zeit möglich, den Rückgang des Arbeitsangebots zu stoppen. Deutschland wird sich auf ein deutlich kleineres Arbeitsangebot einstellen müssen. Deshalb ist eine höhere Erwerbspartizipation unabdingbar, um Zeit für die erforderlichen gesellschaftlichen Anpassungsprozesse an den demografischen Wandel zu gewinnen. Ein Ansatzpunkt könnte in einer Aufstockung der oft unfreiwillig kurzen Arbeitszeiten von Frauen und Älteren in Teilzeit liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Recruiting Trends 2013: eine empirische Untersuchung mit den Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland sowie den Top-300-Unternehmen aus den Branchen Automotive, Finanzdienstleistung und IT (2013)

    Weitzel, Tim; Eckhardt, Andreas; Maier, Christian; Stetten, Alexander von; Guhl, Elke; Laumer, Sven;

    Zitatform

    Weitzel, Tim, Andreas Eckhardt, Sven Laumer, Alexander von Stetten & Christian Maier (2013): Recruiting Trends 2013. Eine empirische Untersuchung mit den Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland sowie den Top-300-Unternehmen aus den Branchen Automotive, Finanzdienstleistung und IT. Bamberg, 115 S.

    Abstract

    "Die repräsentative Befragung der Personalverantwortlichen der Top-1.000-Unternehmen aus Deutschland (Rücklaufquote 13,7 Prozent) durch das Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main in Zusammenarbeit mit der Monster Worldwide Deutschland GmbH liefert Ergebnisse zu:
    - Personalbedarf und Fachkräftemangel
    - Anzeigenschaltung und Generierung von Einstellungen
    - Social Media
    - Active Sourcing
    - Mobile Recruiting." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Fachkräfteengpassanalyse, Juni 2013 (2013)

    Abstract

    "Aktuell zeigt sich kein flächendeckender Fachkräftemangel in Deutschland. Es gibt jedoch Engpässe in einzelnen technischen Berufsfeldern, vorrangig in den westlichen Bundesländern, sowie bundesweit in Gesundheits- und Pflegeberufen.
    Die Anzahl der Mangelberufe ist gegenüber früheren Analysen leicht zurückgegangen. Insgesamt hat sich die Engpasssituation, im Zuge der schwächeren wirtschaftlichen Entwicklung, in den bereits identifizierten Mangelberufen etwas entspannt. Die Probleme zeigen sich aber weiterhin.
    Neu hinzugekommen ist der Mangel bei den nichtakademischen Fachkräften im Bereich Mechatronik und Automatisierungstechnik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Kommen und Bleiben: Berichte und Thesen zur qualifizierten Zuwanderung nach Deutschland (2013)

    Abstract

    "Die Motivation der jungen Fachkräfte und Auszubildenden aus anderen Ländern, die seit einiger Zeit in Deutschland eine Berufs- und Lebensperspektive suchen, ist hervorragend. Das stellt die aktuelle Bestandsaufnahme 'Vom Kommen und Bleiben. Berichte und Thesen zur qualifizierten Zuwanderung nach Deutschland' der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur fest.
    Was spricht für die qualifizierte Zuwanderung nach Deutschland? Wie attraktiv ist Deutschland im internationalen Vergleich? Wie kann ich junge Leute in anderen Ländern für einen Job in Deutschland begeistern? Was wird getan, um über die Hürde deutsche Sprache zu helfen? Was tun Politik und Verwaltung, damit die Zuwanderung von Fachkräften nach Deutschland gelingt? Wie steht's um die Willkommenskultur im Alltag? Über diesen Stand der Dinge informiert die Publikation aus wissenschaftlicher, politischer und praktischer Perspektive. So wie für das Gelingen von Zuwanderung viele Akteure notwendig sind, vereint diese Publikation erstmals die Blickwinkel von Migrationsforschern, politisch Verantwortlichen sowie internationalen Arbeitsvermittlern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte und unbesetzte Stellen in einer alternden Gesellschaft: Problemlagen und betriebliche Reaktionen (2012)

    Bechmann, Sebastian; Tschersich, Nikolai; Schwengler, Barbara; Frei, Marek; Leber, Ute; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Bechmann, Sebastian, Vera Dahms, Nikolai Tschersich, Marek Frei, Ute Leber & Barbara Schwengler (2012): Fachkräfte und unbesetzte Stellen in einer alternden Gesellschaft. Problemlagen und betriebliche Reaktionen. (IAB-Forschungsbericht 13/2012), Nürnberg, 105 S.

    Abstract

    "Mit der günstigen wirtschaftlichen Entwicklung sowie dem demografischen Wandel hat die Diskussion um nicht besetzte Fachkräftestellen wieder an Bedeutung gewonnen. Der Bericht will mit Auswertungen auf betrieblicher Ebene zu dieser Diskussion beitragen: In welchem Ausmaß gibt es in den Betrieben Stellenbesetzungsprobleme und wie gehen die Betriebe aktuell und perspektivisch damit um? Der Fokus wird sich dabei auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Branchen beziehen - in diesem Jahr mit einem speziellen Augenmerk auf die Personennahen Dienstleistungen mit ihren Teilbereichen Gesundheits- und Sozialwesen, Erziehung und Unterricht, Beherbergung und Gastronomie sowie den Übrigen personennahen Dienstleistungen. Die Mehrheit der Betriebe hatte im Jahr 2011 zwar keine offenen Fachkräftestellen, der Fachkräftebedarf insgesamt lag aber auf einem Rekordniveau, und der Großteil der Betriebe konnte seinen Fachkräftebedarf auch vollständig decken. Die meisten Fachkräfteeinstellungen erfolgten im Bereich der Unternehmensnahen Dienstleistungen auf der einen Seite und im Bereich der Personennahen Dienstleistungen auf der anderen Seite, hier vor allem im Gesundheits- und Sozialwesen. Mit der gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften traten Stellenbesetzungsschwierigkeiten häufiger auf als im Vorjahr. Mit besonders großen Problemen hatten das Finanz- und Versicherungsgewerbe, der Bereich der Unternehmensnahen Dienstleistungen, die Branche Information und Kommunikation sowie der Bereich der Übrigen personennahen Dienstleistungen zu kämpfen, Bereiche der Wirtschaft mit einer Nichtbesetzungsquote von 30 % und mehr. Nach eigenen Angaben erwartete die Mehrheit der Betriebe für die nähere Zukunft keine offenen Fachkräftestellen. Perspektivisch betrifft damit die Diskussion zum Fachkräftemangel nur eine Minderheit. Besonders häufig waren es Betriebe aus der Öffentlichen Verwaltung, aus dem Produzierenden Gewerbe sowie aus dem Teilbereich Erziehung und Unterricht, die für die nähere Zukunft mit einer Neu- oder Wiederbesetzung von Fachkräftestellen rechnen. Zu den Branchen, die mit besonders vielen Problemen bei der Stellenbesetzung rechnen, zählen dabei vor allem die Übrigen personennahen Dienstleistungen. Die forcierte Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern sowie die forcierte eigene Ausbildung von Fachkräften, aber auch die Schaffung von attraktiven Arbeitsbedingungen ist dabei in fast allen Branchen ganz oben auf der Agenda, um dem Problem von nicht besetzten Fachkräften zu begegnen. Vor allem der Bereich der Öffentlichen Verwaltung ist besonders ausbildungsaktiv. Die vorliegenden Ergebnisse deuten insgesamt auf einen eher mäßigen Problemdruck durch unbesetzte Fachkräftestellen hin. Insgesamt ist die Nachfrage nach Fachkräften und damit einhergehend der Umfang unbesetzter Fachkräftestellen 2011 stark angestiegen. Im Zeitverlauf sind das aktuell aber doch stark konjunkturabhängige Größen.
    Nach einem kurzen Überblick über die Struktur der Personennahen Dienstleistungen (Kapitel 2) und einer kurzen Darstellung der Entwicklung ausgewählter wirtschaftlicher Kennziffern (Kapitel 3) wird ein Überblick über die Beschäftigungsentwicklung sowie über verschiedene sogenannte atypische Beschäftigungsformen gegeben (Kapitel 4). Im Anschluss daran werden die Beschäftigungssituation Älterer (Kapitel 5) sowie die Entwicklung des Fachkräftebedarfs der letzten Jahre betrachtet (Kapitel 6), und es wird untersucht, ob unbesetzte Fachkräftestellen dauerhaft in bestimmten Betriebsgruppen zu finden sind (Kapitel 6). Anschließend wird auf den erwarteten Fachkräftebedarf eingegangen (Kapitel 7). Nach einer kurzen Darstellung, an welchen Punkten die Betriebe die Ursachen für ihre Stellenbesetzungsprobleme sehen (Kapitel 8), wird am Schluss auf die Strategien eingegangen, die den Betrieben zur Verfügung stehen, hier mit einem besonderen Blick auf das Ausund Weiterbildungsverhalten der Betriebe (Kapitel 8, 9 und 10). Der Bericht schließt mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse (Kapitel 11)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Faktor Mensch: Zur Diskussion um lebenslanges Lernen und den Fachkräftebedarf (2012)

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Ute Leber & Jens Stegmaier (2012): Faktor Mensch: Zur Diskussion um lebenslanges Lernen und den Fachkräftebedarf. In: M. Allespach & A. Ziegler (Hrsg.) (2012): Zukunft des Industriestandortes Deutschland 2020, S. 133-150.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag verfolgt das Anliegen, einen näheren Einblick in die genannten Aspekte - Arbeits- bzw. Fachkräftebedarf sowie Aus- und Weiterbildung - zu geben und Antworten auf folgende Fragen zu finden: Sind die Betriebe derzeit mit Rekrutierungsschwierigkeiten konfrontiert? In welchen Bereichen gibt es besondere Engpässe? Was tun die Betriebe, um Mangelsituationen zu begegnen? Insbesondere: Engagieren sie sich in der Aus- und Weiterbildung? Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: In Kapitel 2 werden zunächst einige Befunde zur Beschäftigungsentwicklung und -struktur dargestellt, um so einen Überblick über die gegenwärtige bzw. vergangene Situation am Arbeitsmarkt zu gewinnen. Kapitel 3 widmet sich sodann der betrieblichen Suche nach Arbeits- bzw. Fachkräften und etwaigen damit verbundenen Schwierigkeiten, bevor in Kapitel 4 die betrieblichen Bemühungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung untersucht werden. Die hauptsächliche Datengrundlage der folgenden Ergebnisse ist das IAB-Betriebspanel." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg: eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Bohachova, Olga; Klee, Günther;

    Zitatform

    Bohachova, Olga & Günther Klee (2012): Sicherung des Fachkräftebedarfs und die Beschäftigung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Baden-Württemberg. Eine Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels 2011. (IAW-Kurzberichte 2012,02), Tübingen, 46 S.

    Abstract

    "Ziel dieses Berichts, die Frage der Sicherung des aktuellen und künftigen Fachkräftebedarfs aus betrieblicher Sicht näher zu beleuchten. Dafür liefert das IABBetriebspanel Baden-Württemberg eine gute Datengrundlage. So lassen sich Aussagen bezüglich des kurzfristig zu erwartenden Fachkräftebedarfs in Baden-Württemberg sowie darüber treffen, ob und inwiefern bereits in den kommenden zwei Jahren mit Problemen bei der Besetzung offener Stellen für Fachkräfte zu rechnen ist. Zudem lässt sich zeigen, inwieweit sich der Rekrutierungsbedarf sowie die Erwartungen der Arbeitgeber im Vergleich zu den Vorjahren verändert haben. Zudem wird beleuchtet, welche Probleme die Betriebe bei der Besetzung der offenen Stellen erwarten, etwa weil die benötigten Fachkräfte generell fehlen, Arbeitsstelle oder Standort unattraktiv oder die Lohnforderungen der Bewerber zu hoch sind, und welche dieser Probleme für die Betriebe besonders schwer wiegen. Diesbezüglich wird auch aufgezeigt, ob und inwieweit sich einige Problemfelder - insbesondere nach dem Abklingen der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 - verschärft haben. Eine zentrale Frage dieses Berichts ist jene nach den betrieblichen Strategien, um den Fachkräftebestand zu sichern und den zukünftigen Fachkräftebedarf zu decken.
    Vor diesem Hintergrund beleuchtet dieser Bericht folgende Fragestellungen:
    (1) Inwiefern spielt die Altersstruktur der betrieblichen Belegschaft eine Rolle für den zukünftigen Fachkräftebedarf oder für Probleme, diesen zu decken?
    (2) Inwiefern ist der Fachkräftebedarf in den nächsten zwei Jahren durch das Ausscheiden älterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedingt?
    (3) Ob und inwieweit versuchen Betriebe nun stärker, ältere Fachkräfte länger im Betrieb zu halten als dies früher der Fall gewesen ist?
    (4) Ob und inwieweit wird die Weiterbildung älterer Mitarbeiter forciert?
    (5) Werden insgesamt mehr Maßnahmen ergriffen, um die Potenziale Älterer besser zu nutzen, als noch vor einigen Jahren?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutschlands Bevölkerung bis 2060: das Geburtendefizit steigt dramatisch: Modellrechnungen auf der Basis der Bevölkerungsdaten von 2011 (2012)

    Bomsdorf, Eckart; Winklhausen, Jörg;

    Zitatform

    Bomsdorf, Eckart & Jörg Winklhausen (2012): Deutschlands Bevölkerung bis 2060: das Geburtendefizit steigt dramatisch. Modellrechnungen auf der Basis der Bevölkerungsdaten von 2011. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 65, H. 19, S. 26-41.

    Abstract

    "Im Folgenden werden die Ergebnisse einer Untersuchung über die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2060 vorgelegt, die bereits auf den Daten der Bevölkerung zum 31. Dezember 2011 aufbaut. Im Hinblick auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes und die der Bevölkerung im Rentenalter findet bei den verschiedenen Kennzahlen bzw. der Bestimmung der Bevölkerung im Erwerbsalter neben 65 Jahren als Altersgrenze auch das Alter von 67 Jahren Verwendung. Dadurch lassen sich auch mit der Erhöhung des Rentenzugangsalters im Zusammenhang stehende Effekte aufzeigen. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass - selbst bei einem langfristig deutlichen Bevölkerungsrückgang - die Brisanz nicht in erster Linie im Bevölkerungsrückgang, sondern vor allem in der nahezu unvermeidlichen Veränderung der Altersstruktur der Bevölkerung liegt. Auch die Verschiebung der Regelaltersgrenze in der Rentenversicherung auf 67 Jahre wird langfristig die demographisch induzierten Probleme nicht lösen, sie kann sie jedoch in ihren Auswirkungen mildern. Die Studie weist zudem auf die wegen des steigenden Geburtendefizits fast dramatische Notwendigkeit einer umfangreichen Nettowanderung hin. Letztlich kann nur durch Zuwanderung - als einzige im Zusammenhang mit der demographischen Entwicklung stehende, direkt steuerbare Größe - der Rückgang der Bevölkerung und des Erwerbspersonenpotenzials gedämpft sowie die Alterung der Gesellschaft begrenzt werden. Die Lebenserwartung als weitere für die Bevölkerungsentwicklung relevante Größe entzieht sich der politischen Beeinflussung. Bei den Geburtenzahlen sieht es, wie die Praxis zeigt, kaum anders aus. Falls eine Beeinflussung überhaupt möglich ist, so hat diese ökonomisch betrachtet erst langfristig positive Auswirkungen. Im Gegenteil: Kurz- und mittelfristig erhöhen zunehmende Geburtenzahlen die ökonomische Belastung einer Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konjunkturimpulse durch Fachkräftesicherung (2012)

    Bonin, Holger; Kooths, Stefan; Groll, Dominik; Sachs, Andreas; Kappler, Marcus;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Dominik Groll, Marcus Kappler, Stefan Kooths & Andreas Sachs (2012): Konjunkturimpulse durch Fachkräftesicherung. Mannheim, 13 S.

    Abstract

    "Gegenstand dieser Untersuchung ist die Quantifizierung des Wertschöpfungseffekts erfolgreicher Fachkräftesicherung für die mittlere Frist bis zum Jahr 2016. Es wird untersucht und quantifiziert, wie und in welchem Umfang sich eine bessere Fachkräfteversorgung auf die gesamtwirtschaftliche Kapazitätsentwicklung, die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) sowie zentrale Verwendungskomponenten des BIP bis zum Jahr 2016 auswirkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieure in Deutschland: keine Knappheit abzusehen (2012)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2012): Ingenieure in Deutschland: keine Knappheit abzusehen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 79, H. 11, S. 3-8.

    Abstract

    "Die Klagen über einen alsbald eintretenden Mangel an Ingenieuren in Deutschland ebben nicht ab. Jüngst hat der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erklärt, dass wegen des hohen Durchschnittsalters der in Deutschland tätigen Ingenieure (50 bis 51 Jahre) ein enormer Ersatzbedarf entstehen werde. Diese Befürchtung erweist sich bei näherer Überprüfung als unbegründet. Zwar ist das Durchschnittsalter der beschäftigten Ingenieure in der letzten Dekade etwas gestiegen, es liegt aber weit unter dem vom VDI angegebenen Wert. Entsprechend wird der mittelfristige Ersatzbedarf viel geringer ausfallen. Im Schnitt sind die Ingenieure sogar etwas jünger als andere erwerbstätige Akademiker, und der Anteil der älteren Beschäftigten ist im Vergleich zu anderen Berufsgruppen nicht überdurchschnittlich hoch. Da zum einen der Ersatzbedarf an Ingenieuren zumindest in diesem Jahrzehnt nicht außergewöhnlich groß ausfallen dürfte, und es zum anderen gegenwärtig einen Run auf ingenieurwissenschaftliche Studienplätze gibt, ist eher ein Überangebot als eine Knappheit an solchen Fachkräften zu erwarten. Eine realistischere Betrachtung des künftigen Ingenieursbedarfs ist dringend geboten, damit nicht junge Menschen in großer Zahl dazu verleitet werden, ein Studium zu absolvieren, mit dem sie Schwierigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt haben könnten. Für ein technologieorientiertes Land wie Deutschland ist es sicher wichtig, rechtzeitig Vorkehrungen für künftige, demografisch bedingte Verknappungstendenzen beim Humankapital zu treffen. Diese langfristige Perspektive sollte aber nicht verwechselt werden mit dem, was innerhalb des laufenden Jahrzehnts auf dem Markt für Ingenieure ansteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamiken des Fachkräftebedarfs: Die Kräfte des Marktes wirken Engpässen langfristig entgegen (2012)

    Brunow, Stephan ; Möller, Joachim; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Brunow, Stephan, Joachim Möller & Jens Stegmaier (2012): Dynamiken des Fachkräftebedarfs: Die Kräfte des Marktes wirken Engpässen langfristig entgegen. In: IAB-Forum H. 2, S. 4-9., 2012-11-30. DOI:10.3278/IFO1202W004

    Abstract

    "Die Wirtschaft benötigt Fachkräfte. Wenn die Bevölkerung in Deutschland zukünftig schneller altert und schrumpft, stehen weniger Arbeitskräfte zur Verfügung. Gleichwohl muss daraus nicht zwangsläufig ein unlösbares Problem entstehen. Denn die Akteure des Arbeitsmarktes reagieren laufend auf demografische Entwicklungen. Löhne steigen, die Nachfrage ändert sich, Arbeitskräfte wandern zwischen Regionen oder Berufen, Betriebe begegnen Engpässen mit neuen Rekrutierungsstrategien oder verstärkten Bildungsinvestitionen. Der Markt passt sich an. Doch solche dynamischen Prozesse stoßen auch an ihre Grenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Stegmaier, Jens ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarf: Analyse und Handlungsstrategien (2012)

    Brücker, Herbert ; Schmerer, Hans-Jörg; Osiander, Christopher ; Zika, Gerd; Müller, Anne; Weber, Brigitte; Leber, Ute; Wanger, Susanne ; Kubis, Alexander; Stegmaier, Jens ; Kruppe, Thomas ; Spitznagel, Eugen; Kleinert, Corinna ; Christoph, Bernhard ; Jahn, Daniel; Wapler, Rüdiger; Hummel, Markus; Stabler, Jochen; Haas, Anette; Weber, Enzo ; Fuchs, Stefan; Söhnlein, Doris ; Fuchs, Johann ; Walwei, Ulrich ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Bernhard Christoph, Martin Dietz, Johann Fuchs, Stefan Fuchs, Anette Haas, Markus Hummel, Daniel Jahn, Corinna Kleinert, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Ute Leber, Anne Müller, Christopher Osiander, Hans-Jörg Schmerer, Doris Söhnlein, Eugen Spitznagel, Jochen Stabler, Jens Stegmaier, Ulrich Walwei, Susanne Wanger, Rüdiger Wapler, Brigitte Weber, Enzo Weber & Gerd Zika (2012): Fachkräftebedarf: Analyse und Handlungsstrategien. In: H. Brücker, S. Klinger, J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2012): Handbuch Arbeitsmarkt 2013 : Analysen, Daten, Fakten (IAB-Bibliothek, 334), S. 205-290, 2012-07-16. DOI:10.3278/300776W205

    Abstract

    "In diesem Kapitel wird untersucht, welche Folgen der wirtschaftliche Aufschwung in den Jahren 2010 und 2011 und der künftige Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials für den Fachkräftebedarf in Deutschland hatte bzw. haben wird. Dabei wird zwischen dem Phänomen des 'Mismatch' - Engpässen bei der Rekrutierung von Arbeitskräften bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - und dem langfristigen, demografisch bedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials unterschieden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kapitel in E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    "Kein Phantomleiden, sondern echte Schmerzen": eine volkswirtschaftliche Einordnung des Fachkräftemangels. Ein Interview mit dem Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker (2012)

    Brücker, Herbert ; Volkwein, Clemens;

    Zitatform

    Brücker, Herbert & Clemens Volkwein (2012): "Kein Phantomleiden, sondern echte Schmerzen". Eine volkswirtschaftliche Einordnung des Fachkräftemangels. Ein Interview mit dem Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker. In: J. Funk & N. Hummel (Hrsg.) (2012): Von Leuchttürmen, Nebelbänken und Eisbergen : Fachkräftesicherung braucht Weitsicht (Wiesbadener Gespräche zur Sozialpolitik, 08), S. 27-40.

    Abstract

    Der Beitrag enthält ein aufgezeichnetes Interview mit dem Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker. Dieser bezeichnet die derzeitige Situation auf dem Arbeitsmarkt im Hinblick auf einen sich abzeichnenden Fachkräftemangel als noch nicht dramatisch. So stehen rund einer Million offenen Stellen etwa drei Millionen Arbeitslose gegenüber. Dass es trotzdem zu Stellenbesetzungsproblemen kommt, liegt am mismatch zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen. Für die betroffenen Unternehmen plädiert Brücker für eine weitsichtige Personalplanung, 'die Orientierung über das notwendige Maß an Qualifizierung und Weiterbildung schafft, oder wann und wie viel in Ausbildung investiert werden muss'. Außerdem hält er die Rekrutierung von ausländischen Fachkräften für sinnvoll. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Projektionen von Arbeitsangebot und -nachfrage nach Qualifikation und Beruf im Vergleich: Schwerpunktthema zum Bericht "Bildung und Qualifizierung als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands" (2012)

    Cordes, Alexander; Schultze, Gabriel;

    Zitatform

    Cordes, Alexander (2012): Projektionen von Arbeitsangebot und -nachfrage nach Qualifikation und Beruf im Vergleich. Schwerpunktthema zum Bericht "Bildung und Qualifizierung als Grundlage der technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands". (Studien zum deutschen Innovationssystem 2012-03), Berlin, 38 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage der Projektionen verschiedener Institute (IZA, PROGNOS, BIBB/IAB und CEDEFOP) werden die Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt der Zukunft untersucht. 'Die wesentliche methodische Gemeinsamkeit der Studien liegt darin, dass die in der Vergangenheit beobachteten strukturellen Entwicklungen von Arbeitsangebot und -nachfrage für die Projektion fortgeschrieben werden. Auf diesem Weg werden die geschätzten Aggregate der Erwerbspersonen bzw. der nachgefragten Erwerbstätigen insgesamt auf einzelne Qualifikationen und Berufe/Tätigkeiten herunter gebrochen.' Die Ergebnisse der betrachteten Studien weisen teilweise erhebliche Abweichungen auf. 'Die Unterschiede lassen sich relativ eindeutig auf die jeweils getroffenen Annahmen zurückführen, insbesondere über die gruppenspezifische Erwerbsbeteiligung, Übergangs- und Erfolgsquoten im Bildungssystem sowie die Höhe der Nettozuwanderung. Insbesondere hinsichtlich des Kohorteneintritts in den Arbeitsmarkt werden sehr unterschiedliche methodische Ansätze verfolgt: So werden einerseits Trends oder auch nur zu einem einzigen Zeitpunkt bestehende Strukturen fortgeschrieben oder anderseits tief gegliederte Übergangsmodelle des Bildungssystems angewandt.' Allen Projektionen gemeinsam ist eine steigende Nachfrage nach Hochqualifizierten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel und Qualifikationsnachfrage: aktuelle Entwicklungen forschungs- und wissensintensiver Wirtschaftszweige in Deutschland und im internationalen Vergleich (2012)

    Cordes, Alexander; Leidmann, Mark; Gehrke, Birgit;

    Zitatform

    Cordes, Alexander & Birgit Gehrke (2012): Strukturwandel und Qualifikationsnachfrage. Aktuelle Entwicklungen forschungs- und wissensintensiver Wirtschaftszweige in Deutschland und im internationalen Vergleich. (Studien zum deutschen Innovationssystem 2012-10), Berlin, 59 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2010 lag der Anteil forschungsintensiver Branchen an der gesamten Industrieproduktion bei gut 50 %, davon entfielen 12 % auf die Spitzentechnik und etwa 38 % auf Hochwertige Technik. In längerfristiger Sicht ist der Beitrag forschungsintensiver Industrien zur Nettoproduktion des gesamten deutschen Verarbeitenden Gewerbes nahezu kontinuierlich ausgeweitet worden. Hierbei spielt auch die hohe Bedeutung des Auslandsgeschäfts eine Rolle. Zwar wurde die Gewichtsverlagerung durch die Krise kurzfristig abgebremst, dürfte sich aber unter 'Normalbedingungen' auch zukünftig weiter fortsetzen. Die Beschäftigungsbilanz nach der Krise, d. h. zwischen 2008 und 2010, deutet weiterhin auf einen doppelten Strukturwandel hin: Das Produzierende, insbesondere das Verarbeitende Gewerbe verliert an Beschäftigung, während fast ausschließlich im Dienstleistungssektor zusätzliche Arbeitsplätze entstehen. Gleichzeitig entwickeln sich die wissensintensiven Wirtschaftszweige günstiger (geringere Verluste im Produzierenden Gewerbe, stärkere Zuwächse im Dienstleistungsbereich) als die nicht wissensintensiven. Auch der Höherqualifizierungstrend in der deutschen Wirtschaft hat sich von 2008 bis 2010 fortgesetzt. Sowohl der Einsatz der Beschäftigten mit Hochschulabschluss im Allgemeinen als auch der Einsatz von Personen mit naturwissenschaftlich-technischen Kompetenzen im Speziellen hat absolut und relativ zugenommen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ingenieurmonitor: Arbeitskräftebedarf und -angebot im Spiegel der Klassifikation der Berufe 2010. Methodenbericht (2012)

    Demary, Vera; Koppel, Oliver;

    Zitatform

    Demary, Vera & Oliver Koppel (2012): Ingenieurmonitor. Arbeitskräftebedarf und -angebot im Spiegel der Klassifikation der Berufe 2010. Methodenbericht. Köln, 23 S.

    Abstract

    "Im Laufe des Jahres 2012 hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihre Statistik zu Arbeitslosen und offenen Stellen auf die neue Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) umgestellt. Da sich im Zuge der KldB 2010 auch die einzelnen Abgrenzungen bei Ingenieurberufen geändert haben, hat das Institut der deutschen Wirtschaft Köln diese Umstellung zum Anlass genommen, die Berichterstattung zum Arbeitsmarkt in Ingenieurberufen an die neue Berufsklassifikation anzupassen. Der vorliegende Bericht erläutert die Grundzüge der KldB 2010, deren Bedeutung bei der Neuabgrenzung des Ingenieursegments, erörtert die im Rahmen der neuen Arbeitsmarktberichterstattung zu den Ingenieurberufen angewendete Methodik und präsentiert erste Ergebnisse.
    Die künftige Arbeitsmarktberichterstattung zu den Ingenieurberufen (Ingenieurmonitor KldB 2010) wird wie gewohnt monatlich und jeweils kurz nach Erscheinen der aktuellen Monatsdaten der Bundesagentur für Arbeit erfolgen. Bedingt durch die Umstellung der Arbeitsmarktberichterstattung seitens der BA und ein geändertes Meldeverhalten offener Ingenieurstellen seitens der Ingenieurbeschäftigter sind Daten zum Arbeitsmarkt in Ingenieurberufen in der Klassifikation der Berufe 2010 jedoch nicht mehr mit Daten der zuvor angewendeten Klassifikation der Berufe 1988 vergleichbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unvollkommene Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt: Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf Basis des IAB-Betriebspanels und der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (2012)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Stegmaier, Jens ; Leber, Ute; Müller, Anne; Kettner, Anja;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Anja Kettner, Alexander Kubis, Ute Leber, Anne Müller & Jens Stegmaier (2012): Unvollkommene Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt. Analysen zur Arbeitskräftenachfrage auf Basis des IAB-Betriebspanels und der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots. (IAB-Forschungsbericht 08/2012), Nürnberg, 108 S.

    Abstract

    "Das Thema Fachkräftemangel ist seit Überwindung der Wirtschafts- und Finanzkrise wieder verstärkt in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit gerückt. Der Forschungsbericht, der aus einem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) finanzierten Projekt entstanden ist, leistet auf Basis des IAB-Betriebspanels und der IAB-Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS) einen Beitrag zur Analyse des aktuellen Arbeits- und Fachkräftebedarfs und zeigt auf, an welchen Stellen bereits Anzeichen für Engpässe erkennbar sind. Zunächst wird hierfür ein Überblick über theoretische Ausgleichsprozesse am Arbeitsmarkt sowie den derzeitigen Stand der Diskussion und bisherige Erkenntnisse zum Thema Fachkräftebedarf gegeben. Vor diesem Hintergrund werden die beiden Datensätze IAB-Betriebspanel und IAB-EGS vorgestellt. Im Hauptteil wird schließlich, differenziert nach Wirtschaftszeigen, Betriebsgrößenklassen und formalem Qualifikationsniveau, sowie nach Ost- und Westdeutschland, dargestellt, wie sich die Betriebslandschaft in Deutschland gestaltet, wo der Bedarf an Arbeitskräften besonders hoch ist und an welchen Stellen sich bereits erkennen lässt, das Stellenbesetzungen sich schwierig gestalten.
    Zu den Haupterkenntnissen des Forschungsberichtes gehört, dass insbesondere im Bereich des Dienstleistungssektors eine hohe Nachfrage nach Fachkräften besteht. Nach wie vor fokussiert der Großteil der Nachfrage auf das mittlere Qualifikationsniveau, also hauptsächlich auf Personen mit Berufsabschluss, während die Bedeutung ungelernter Arbeitskräfte abnimmt und die Nachfrage nach (Fach-)Hochschulabsolventen tendenziell steigt. Mit Schwierigkeiten bei Neueinstellungen haben kleinere Betriebe stärker zu kämpfen als große. Darüber hinaus unterscheiden sich die Gründe für Besetzungsschwierigkeiten in Abhängigkeit vom Qualifikationsniveau des neuen Mitarbeiters: Während bei geringqualifizierten Arbeitskräften Probleme aufgrund fehlender Einigung über Entlohnung oder Arbeitsbedingungen überwiegen, beklagen Betriebe, die hochqualifiziertes Personal rekrutieren möchten, eine zu geringe Anzahl an Bewerbern und Qualifikationsmängel.
    Insgesamt kann in Deutschland derzeit nicht von einem flächendeckenden Fachkräftemangel, der gleichermaßen alle Branchen oder Regionen beträfe, gesprochen werden. Vor dem Hintergrund einer alternden und schrumpfenden Erwerbsbevölkerung können Engpässe in den kommenden Jahrzehnten die deutschen Betriebe jedoch vor zunehmende Herausforderungen stellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel in Ost- und Westdeutschland?: eine betriebliche Perspektive (2012)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Müller, Anne;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Alexander Kubis & Anne Müller (2012): Fachkräftemangel in Ost- und Westdeutschland? Eine betriebliche Perspektive. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 65, H. 8, S. 618-620. DOI:10.5771/0342-300X-2012-8-618

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen Überblick über die betriebliche Arbeitskräftenachfrage und diskutiert, ob sich hieraus Anzeichen für Fachkräfteengpässe in regionaler oder berufsspezifischer Hinsicht ergeben. Hierzu wertet der Beitrag erstmalig Sonderfragen zum betrieblichen Fachkräftemangel aus der Erhebung des Gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS) aus, die vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) durchgeführt wird. Die Ergebnisse dieser repräsentativen Betriebsbefragung machen deutlich, dass sich vor allem Betriebe in Westdeutschland mit Fachkräfteengpässen konfrontiert sehen. Aber auch im Osten sieht man sich spezifischen Rekrutierungsproblemen gegenüber. Die Befragung zeigt darüber hinaus, dass Betriebe alles in allem über eine Reihe von Möglichkeiten verfügen, mit der Situation auf einem enger werdenden Arbeitsmarkt umzugehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060 (2012)

    Ehing, Daniel; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Ehing, Daniel & Stefan Moog (2012): Erwerbspersonen- und Arbeitsvolumenprojektionen bis ins Jahr 2060. (Forschungszentrum Generationenverträge. Diskussionsbeiträge 51), Freiburg, 29 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Arbeitsangebot und leitet auf Basis verschiedener Szenarien Politikempfehlungen ab, um dem demografisch bedingten Arbeitskräfterückgang zu begegnen. In einem ersten Schritt werden hierbei Erwerbspersonenprojektionen anhand eines Kohorten-Komponenten-Modells vorgenommen und durch verschiedene Modellrechnungen ergänzt. Neben einer Abschätzung der Erwerbspersonenzahl bei einer Erhöhung des effektiven Renteneintrittsalters werden die Konsequenzen eines früheren Erwerbseintritts, einer steigenden Erwerbsbeteiligung der über 60-Jährigen, einer verstärkten Erwerbsbeteiligung von Menschen mit Migrationshintergrund sowie einer erhöhten Erwerbsbeteiligung der Frauen untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Effekte einer sinkenden Erwerbslosenquote sowie einer steigenden Arbeitszeit je Erwerbstätigen betrachtet, um so Rückschlüsse über das zukünftige Arbeitsvolumen zu ziehen. Unsere Ergebnisse legen nahe, dass eine hinreichende Stabilisierung des jährlich geleisteten Arbeitsvolumens möglich ist, so dass bereits geringe Produktivitätssteigerungen dafür ausreichen werden, das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner auf dem heutigen Niveau zu stabilisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte sichern: Engpassanalyse (2012)

    Erdmann, Vera; Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Erdmann, Vera & Susanne Seyda (2012): Fachkräfte sichern. Engpassanalyse. Berlin, 14 S.

    Abstract

    "Fachkräfteengpässe sind bereits in zahlreichen Berufen und Branchen akut und betreffen viele kleine und mittlere Unternehmen. Derzeit berichten bereits 30 bis 40 Prozent der KMU von großen oder mittleren Problemen bei der Besetzung offener Stellen für Fachkräfte. Im Gegensatz zu Großunternehmen beklagen sie insbesondere einen Mangel an Mitarbeitern mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung.
    Die Rekrutierungsschwierigkeiten sind in einigen Berufen besonders ausgeprägt. Unter den zehn Berufen mit den größten Engpässen bei beruflich Qualifizierten finden sich neben Gesundheitsberufen mehrheitlich gewerblich-technische Berufe. Damit zeigt sich auch in diesem Qualifikationssegment ein MINT-Schwerpunkt bei den aktuellen Fachkräfteengpässen, der bereits für das Segment der hochqualifizierten Akademiker, Meister und Techniker vielfach belegt wurde. So beläuft sich die aktuelle MINT-Lücke im Dezember 2011 auf 179.000 Personen.
    Insgesamt erweisen sich die derzeitigen Fachkräfteengpässe bei beruflich Qualifizierten quantitativ bedeutsamer als diejenigen bei Hochqualifizierten. Während sich in der offiziellen Arbeitsmarktstatistik derzeit nur acht akademisch geprägte Berufsfelder mit Fachkräfteengpässen finden, die mindestens 1.000 Arbeitslose aufweisen, gibt es 46 entsprechende Engpassberufe für beruflich Qualifizierte. Zwar sind diese Qualifikationen leichter zu erwerben und flexibler durch Quereinsteiger zu besetzen, dennoch sollte die aktuelle Fachkräftediskussion angesichts der demografischen Entwicklung die Zielgruppe der beruflich Qualifizierten viel systematischer als bisher in den Blick nehmen. Hierzu will das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung einen Beitrag leisten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungstrends: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung: IAB-Betriebspanel Bremen. Befragungswelle 2011 (2012)

    Frei, Marek; Walter, Gerd; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek, Gerd Walter & Vera Dahms (2012): Beschäftigungstrends: Ergebnisse der jährlichen Arbeitgeberbefragung. IAB-Betriebspanel Bremen. Befragungswelle 2011. Bremen, 77 S.

    Abstract

    "Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen: Die positive Konjunkturentwicklung hat die Nachfrage der Betriebe nach Arbeitskräften deutlich erhöht. Die Zahl der Einstellungen ist im Jahr 2011 um 31 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
    Entwicklung des Fachkräftebedarfs, erwartete Probleme und Strategien gegen Fachkräftemangel: Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Ein im Vergleich zum Vorjahr höherer Anteil des vorhandenen Beschäftigungspotenzials konnte nicht ausgeschöpft werden. Insgesamt blieb in Bremen rund jede fünfte angebotene Fachkräftestelle unbesetzt. Überdurchschnittlich stark mit Besetzungsschwierigkeiten konfrontiert waren kleinere Betriebe.
    Beschäftigung älterer Arbeitnehmer: Im Zuge des demografischen Wandels hat sich der Anteil von Betrieben mit älteren Arbeitnehmern deutlich erhöht. Mittlerweile gibt es in fast drei Viertel aller Betriebe Mitarbeiter ab 50 Jahre. Der Anteil älterer Arbeitnehmer an den Beschäftigten ist ebenfalls gestiegen und beträgt nunmehr 26 %.
    Betriebliche Aus- und Weiterbildung: Über alle Branchen hinweg betrug die Ausbildungsquote für Bremen 4,4 %. In nahezu allen Bereichen der Wirtschaft sind die Chancen auf eine Übernahme nach Abschluss der Ausbildung gestiegen. Von den Bremer Auszubildenden, die ihre Ausbildung im Befragungsjahr erfolgreich beendet hatten, wurden 63 % in ein Beschäftigungsverhältnis in ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Mit der wieder gestiegenen Nachfrage nach Fachkräften haben die Bremer Betriebe ihre Weiterbildungsanstrengungen intensiviert. Die deutliche Veränderung der Beschäftigtenstruktur hin zu einem höheren Anteil älterer Arbeitnehmer hat in der Breite zu keiner nennenswerten Ausweitung entsprechender Maßnahmen geführt. Nach wie vor setzt lediglich eine Minderheit der Betriebe verschiedene, auf die Beschäftigung älterer Mitarbeiter bezogene personalpolitische Instrumente, wie z. B. spezifische Weiterbildungsangebote, ein.
    Die verbesserte konjunkturelle Situation spiegelt sich in der Investitionsbereitschaft der Bremer Betriebe wider. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2010 waren rund 45 % aller Bremer Betriebe innovativ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen: Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011 (2012)

    Frei, Marek; Wahse, Jürgen; Dahms, Vera;

    Zitatform

    Frei, Marek, Vera Dahms & Jürgen Wahse (2012): IAB-Betriebspanel - Beschäftigungstrends in Nordrhein-Westfalen. Fachkräftebedarf und betriebliche Strategien zur Fachkräftesicherung. Ergebnisse der nordrhein-westfälischen Stichprobe des IAB-Betriebspanels 2011. Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    Für das IAB-Betriebspanel Nordrhein-Westfalen 2011 konnten Interviews mit Vertretern von insgesamt 1.424 Betrieben ausgewertet werden. Diese Betriebe sind repräsentativ für die Gesamtheit der rund 400 Tsd. Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit mindestens einem sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Der Bericht enthält Angaben zu folgenden Themen: 1. Beschäftigungsentwicklung und Personalbewegungen; 2. Entwicklung des zukünftigen Fachkräftebedarfs und betriebliche Strategien zur Vermeidung von Fachkräftemangel; 3. Besondere Beschäftigungsverhältnisse (Befristung und Leiharbeit; 4. Beschäftigung älterer Arbeitnehmer; 5. Betriebliche Ausbildung; 6. Betriebliches Weiterbildungsmanagement; 7: Tarifbindung. Fazit: "Die Daten des IAB-Betriebspanels bestätigen die jüngste positive wirtschaftliche Entwicklung. Die günstige Konjunkturlage hat sich förderlich auf die Beschäftigungsentwicklung ausgewirkt. Der Bedarf an Fachkräften ist weiter gestiegen. Dies belegen zunehmende Einstellungsaktivitäten der Betriebe sowie ein Anstieg der offenen Stellen. Zu dieser Entwicklung haben nahezu alle Branchen beigetragen. Mit der gestiegenen Nachfrage haben zugleich die Probleme zugenommen, freie Fachkräftestellen zu besetzen. Auch wenn die meisten Betriebe ihre angebotenen Stellen für Fachkräfte besetzen konnten, ist die Zahl unbesetzt gebliebener Stellen im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen." Auf die erwarteten Knappheiten am Arbeitsmarkt wollen die Betriebe vor allem mit einer Verstärkung der Qualifizierungsanstrengungen reagieren und die vorhandenen Ressourcen noch besser nutzen. (IAB2)

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