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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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im Aspekt "Förderung von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit"
  • Literaturhinweis

    Money for nothing? Evidence on the effects of start-up subsidies on transitions from unemployment to self-employment (2024)

    Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan (2024): Money for nothing? Evidence on the effects of start-up subsidies on transitions from unemployment to self-employment. In: Economics Letters, Jg. 235, 2024-01-09. DOI:10.1016/j.econlet.2024.111539

    Abstract

    "Start-up subsidies (SUS) aim to foster the transition of unemployed individuals into self-employment by securing their livelihood during the first months after their start-up. While the existing evidence on the effects of SUS on subsidy recipients’ labor market success and business performance is rather positive, much less is known about the degree to which SUS can actually induce additional entrepreneurial activity out of unemployment. Critics suspect that SUS are rather ineffective in increasing transitions from unemployment into self-employment, essentially handing out money for nothing. Exploiting large regional variation caused by a German policy reform at the end of 2011, this paper investigates the role of SUS for transitions from unemployment to self-employment using a difference-in-differences strategy. Results show that the reform led to large negative effects on regional transitions into subsidized as well as overall self-employment. Results imply a prominent role of public policy in shaping start-up activity from unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Do Start-Up Subsidies for the Unemployed Affect Participants’ Well-Being?: A Rigorous Look at (Un-)Intended Consequences of Labor Market Policies (2022)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2022): Do Start-Up Subsidies for the Unemployed Affect Participants’ Well-Being? A Rigorous Look at (Un-)Intended Consequences of Labor Market Policies. In: Evaluation review, Jg. 46, H. 5, S. 517-554., 2020-03-23. DOI:10.1177/0193841X20927237

    Abstract

    "The literature on start-up subsidies (SUS) for the unemployed finds positive effects on objective outcome measures such as employment or income. However, little is known about effects on subjective well-being of participants. Knowledge about this is especially important because subsidizing the transition into self-employment may have unintended adverse effects on participants’ well-being due to its risky nature and lower social security protection, especially in the long run. We study the long-term effects of SUS on subjective outcome indicators of well-being, as measured by the participants’ satisfaction in different domains. This extends previous analyses of the current German SUS program (“Gründungszuschuss”) that focused on objective Outcomes - such as employment and income - and allows us to make a more complete judgment about the overall effects of SUS at the individual level. Having access to linked administrative-survey data providing us with rich information on pretreatment characteristics, we base our analysis on the conditional independence assumption and use propensity score matching to estimate causal effects within the potential outcomes framework. We perform several sensitivity analyses to inspect the robustness of our findings. We find long-term positive effects on job satisfaction but negative effects on individuals’ satisfaction with their social security situation. Supplementary findings suggest that the negative effect on satisfaction with social security may be driven by negative effects on unemployment and retirement insurance coverage. Our heterogeneity analysis reveals substantial variation in effects across gender, age groups, and skill levels. Estimates are highly robust." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Wer kann sich (nicht) versichern? (2022)

    Granzow, Felix; Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Granzow, Felix, Elke Jahn & Michael Oberfichtner (2022): Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Wer kann sich (nicht) versichern? (IAB-Forschungsbericht 19/2022), Nürnberg, 31 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2219

    Abstract

    "Die Arbeitslosenversicherung auf Antrag bietet Gründerinnen und Gründern die Möglichkeit, sich gegen einen Verdienstausfall zu schützen. Allerdings nutzen nur sehr wenige Selbstständige das Angebot. In den vergangenen Jahren wurden weniger als 4.000 Versicherungen pro Jahr abgeschlossen – bei mehr als 200.000 Vollzeit-Gründungen jährlich. Das kann sowohl an mangelndem Interesse an der Versicherung liegen als auch daran, dass die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllt werden. Selbstständige, die sich versichern wollen, müssen bereits in der Arbeitslosenversicherung sein: Entweder, indem sie in der Zeit vor der Gründung für eine bestimmte Frist versichert waren oder, indem sie während einer Arbeitslosigkeit vor der Gründung Anspruch auf Arbeitslosengeld I durch Vorversicherungszeiten haben. In dieser Untersuchung wird mit Verlaufsdaten (Paneldaten) erstmals analysiert, inwieweit eine Nicht-Erfüllung der Zugangsvoraussetzungen die geringe Nutzungsquote erklären könnte. Die empirische Analyse zeigt, dass rund die Hälfte der Gründerinnen und Gründer die Möglichkeit hätte, die freiwillige Arbeitslosenversicherung abzuschließen. Etwa 23 Prozent erfüllen die Zugangsvoraussetzungen nicht. Bei den anderen 27 Prozent lässt sich die Zugangsberechtigung auf individueller Ebene nicht eindeutig ermitteln. Diese Personen sind oft Selbstständige, die nicht die nötigen Vorversicherungszeiten als abhängige Beschäftigte aufweisen, aber als Selbstständige versichert gewesen sein könnten. Unterstellt man bei diesen Selbstständigen die durchschnittliche Versichertenquote aller Selbstständigen, dann beträgt der Anteil der Personen ohne Zugang zur Versicherung rund 40 Prozent. Ausgehend von aktuell ungefähr 230.000 Gründungen pro Jahr entspricht das etwa 95.000 Personen, die ohne Möglichkeit zur Absicherung bleiben. Das betrifft vor allem gründende Studierende sowie schon zuvor Selbstständige, die neu gründen und sich bisher nicht freiwillig abgesichert hatten. Auch Personen mit geringer Bildung erfüllen überdurchschnittlich oft die Zugangsvoraussetzungen nicht. Eine Verkürzung der nötigen Vorversicherungszeit beziehungsweise eine Verlängerung des Zeitraums, in dem Vorversicherungszeiten anrechenbar sind, könnten mehr Menschen ermöglichen, die Versicherung zu beantragen. Allerdings sind die Effekte begrenzt. Selbst eine sehr großzügige Reform würde vermutlich mehr als ein Viertel der neuen Selbstständigen ohne Option zur Absicherung belassen. Von der Hälfte der Gründerinnen und Gründer, die die Möglichkeit zum Abschluss der Arbeitslosenversicherung haben, nutzen mehr als 90 Prozent von ihnen diese Option nicht. Die Gründe dafür können hier nicht genauer untersucht werden. Frühere Befragungen deuten allerdings darauf hin, dass viele Selbstständige das Gefühl haben, die Versicherung lohne sich nicht oder werde von ihnen nicht benötigt. Andere wiederum scheitern daran, sich, wie gefordert, in den ersten drei Monaten nach der Gründung zu versichern. Angesichts der niedrigen Nutzungsquote unter Personen, die eigentlich Zugang zur Versicherung hätten, scheint auch deren geringe Attraktivität ein Problem zu sein. Erfahrungen aus anderen europäischen Ländern, z. B. Schweden, belegen, dass eine deutlich höhere Nutzungsquote möglich ist. Allerdings wird die Arbeitslosenversicherung, sowohl für Selbstständige als auch für abhängig Beschäftigte, dort stark durch Steuermittel bezuschusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ; Oberfichtner, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss wirkt auch für Ältere und in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2022)

    Tübbicke, Stefan ; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Marco Caliendo (2022): Der Gründungszuschuss wirkt auch für Ältere und in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 16.05.2022 Nürnberg, 2022-05-11. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220516.01

    Abstract

    "Mit dem Gründungszuschuss werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit über einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten gefördert. Bisherige Studien belegen, dass eine so geförderte Gründung Beschäftigungschancen, Jobzufriedenheit und Erwerbseinkommen der Geförderten im Schnitt deutlich erhöht. Aktuellen Analysen zufolge sind diese Effekte auch langfristig zu erwarten. Allerdings profitieren nicht alle Gruppen in gleichem Maße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Design and effectiveness of start-up subsidies: Evidence from a policy reform in Germany (2021)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2021): Design and effectiveness of start-up subsidies: Evidence from a policy reform in Germany. In: Economic analysis and policy, Jg. 70, H. June, S. 333-340., 2021-02-26. DOI:10.1016/j.eap.2021.02.015

    Abstract

    "While a growing body of literature finds positive impacts of Start-Up Subsidies (SUS) on labor market outcomes of participants, little is known about how the design of these programs shapes their effectiveness and hence how to improve policy. As experimental variation in program design is unavailable, we exploit the 2011 reform of the current German SUS program for the unemployed which strengthened caseworkers’ discretionary power, increased entry requirements and reduced monetary support. We estimate the impact of the reform on the program’s effectiveness using samples of participants and non-participants from before and after the reform. To control for time-constant unobserved heterogeneity as well as differential selection patterns based on observable characteristics over time, we combine Difference-in-Differences with inverse probability weighting using covariate balancing propensity scores. Holding participants’ observed characteristics as well as macroeconomic conditions constant, the results suggest that the reform was successful in raising employment effects on average. As these findings may be contaminated by changes in selection patterns based on unobserved characteristics, we assess our results using simulated-based sensitivity analyses and find that our estimates are highly robust to changes in unobserved characteristics. Hence, the reform most likely had a positive impact on the effectiveness of the program, suggesting that increasing entry requirements and reducing support increased the program’s impacts while reducing the cost per participant." (Author's abstract, © 2021 Economic Society of Australia, Queensland) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss für Arbeitslose nach der Reform 2011: Ein Erfolg wie seine Vorgänger (2021)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2021): Der Gründungszuschuss für Arbeitslose nach der Reform 2011: Ein Erfolg wie seine Vorgänger. (IAB-Kurzbericht 28/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit der Reform des Gründungszuschusses im Jahr 2011 wurden die Rahmenbedingungen der Gründungsförderung für Arbeitslose im Sozialgesetzbuch III umfassend reformiert und die Förderzahlen reduzierten sich drastisch. Insgesamt ist das Arbeitsmarktinstrument weiterhin ein Erfolg: Die meisten Geförderten sind auch knapp 3,5 Jahre nach der Gründung noch selbstständig und etwa ein Drittel von ihnen hat mindestens einen Beschäftigen. Von denjenigen, die ihre Selbstständigkeit inzwischen beendet haben, sind die meisten sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit haben Geförderte eine deutlich höhere Beschäftigungsquote als vergleichbare Personen ohne diese Förderung. Auch ihre monatlichen Nettoverdienste sowie ihre Jobzufriedenheit sind höher. Verbesserungspotenzial gibt es allerdings bei der sozialen Absicherung: Geförderte zahlen seltener in eine Rentenversicherung oder in die Arbeitslosenversicherung ein und sind mit ihrer sozialen Absicherung unzufriedener als vergleichbare Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Absicherung für Selbständige: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021 (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Soziale Absicherung für Selbständige. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021. (IAB-Stellungnahme 04/2021), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags hat am 19. April 2021 eine öffentliche Anhörung zu drei Anträgen von FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durchgeführt, die auf eine bessere soziale Absicherung von Selbstständigen zielen. Die Corona-Pandemie hat den bestehenden Handlungsbedarf verdeutlicht. Die Stellungnahme diskutiert die Vorschläge zu den Aspekten einer Arbeitslosenversicherung für Selbständige (Leistungen, Beiträge, Zugangsvoraussetzungen, Wahl-/Pflichtversicherung, Antragsfrist, Beteiligung von Auftraggebern bei Plattformarbeit; Statusfeststellung der Selbständigkeit). Zu einer Neuformierung der Arbeitslosenversicherung für Selbständige sind zudem weitere Punkte relevant, wie die Frage der Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt, eine Regelung für wiederholte Inanspruchnahme von Leistungen, die Definition von Arbeitslosigkeit, die Kombination verschiedener Aktivitäten, der Zugang zu Weiterbildungsleistungen und der Umgang mit vorübergehenden Einkommensausfällen (Kurzarbeitergeld für Selbständige)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbständige: Eine qualitative Studie zur Antragspflichtversicherung nach § 28a SGB III (2020)

    Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Sowa, Frank (2020): Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbständige: Eine qualitative Studie zur Antragspflichtversicherung nach § 28a SGB III. (IAB-Forschungsbericht 03/2020), Nürnberg, 74 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) evaluierte im Jahr 2013 im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags nach § 282 SGB III das Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag in der Arbeitslosenversicherung nach § 28a SGB III ('Antragspflichtversicherung'). So wurden die Einschätzungen von Führungs- und Fachkräften in Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Antragspflichtversicherung erhoben. Das Forschungsinteresse richtete sich dabei auf die Bewertung und konkrete Umsetzung des Versicherungspflichtverhältnisses auf Antrag. Zudem wendete sich das Forschungsprojekt der Lebenswirklichkeit von Solo-Selbständigen zu und untersuchte, welche Rolle die Antragspflichtversicherung für die Existenzgründung gespielt hat und wie bedeutsam für Solo-Selbständige eine soziale Absicherung ist (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung). Als Untersuchungsgruppe wurden Solo-Selbständige ausgewählt, weil es sich dabei um eine besonders vulnerable Gruppe von Selbständigen handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen von Arbeitslosen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/23150) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Förderung von Existenzgründungen von Arbeitslosen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/23150). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/24030 (04.11.2020)), 14 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Förderung von Existenzgründungen von Arbeitslosen u.a. mit Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zum Bestand an Teilnehmenden am arbeitsmarktpolitischen Instrument Gründungszuschuss nach Ländern, sozioökonomischen Merkmalen, Wirtschaftsabteilung des Gründungsbetriebes und nach Regelleistungsberechtigten SGB II. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung durch das Einstiegsgeld im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/23151) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Förderung durch das Einstiegsgeld im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/23151). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/24029 (04.11.2020)), 16 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Förderung durch das Einstiegsgeld im Zweiten Buch Sozialgesetzbuch u.a. mit Statistiken der Bundesagentur für Arbeit zu den Ausgaben des Einstiegsgeldes in eine selbstständige Tätigkeit und in abhängige Beschäftigung sowie zum Bestand an Teilnehmenden in Einstiegsgeld nach Langzeitregelungsbezug. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New evidence on long-term effects of start-up subsidies: Matching estimates and their robustness (2019)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2019): New evidence on long-term effects of start-up subsidies. Matching estimates and their robustness. (CEPA discussion papers 06), Potsdam, 41 S.

    Abstract

    "The German start-up subsidy (SUS) program for the unemployed has recently undergone a major make-over, altering its institutional setup, adding an additional layer of selection and leading to ambiguous predictions of the program's effectiveness. Using propensity score matching (PSM) as our main empirical approach, we provide estimates of long-term effects of the post-reform subsidy on individual employment prospects and labor market earnings up to 40 months after entering the program. Our results suggest large and persistent longterm effects of the subsidy on employment probabilities and net earned income. These effects are larger than what was estimated for the pre-reform program. Extensive sensitivity analyses within the standard PSM framework reveal that the results are robust to different choices regarding the implementation of the weighting procedure and also with respect to deviations from the conditional independence assumption. As a further assessment of the results' sensitivity, we go beyond the standard selection-on-observables approach and employ an instrumental variable setup using regional variation in the likelihood of receiving treatment. Here, we exploit the fact that the reform increased the discretionary power of local employment agencies in allocating active labor market policy funds, allowing us to obtain a measure of local preferences for SUS as the program of choice. The results based on this approach give rise to similar estimates. Thus, our results indicating that SUS are still an effective active labor market program after the reform do not appear to be driven by 'hidden bias'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment (2019)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Weissenberger, Martin;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Martin Weissenberger (2019): Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment. (CEPA discussion papers 12), Potsdam, 44 S.

    Abstract

    "From an active labor market policy perspective, start-up subsidies for unemployed individuals are very effective in improving long-term labor market outcomes for participants. From a business perspective, however, the assessment of these public programs is less clear since they might attract individuals with low entrepreneurial abilities and produce businesses with low survival rates and little contribution to job creation, economic growth, and innovation. In this paper, we use a rich data set to compare participants of a German start-up subsidy program for unemployed individuals to a group of regular founders who started from non-unemployment and did not receive the subsidy. The data allows us to analyze their business performance up until 40 months after business formation. We find that formerly subsidized founders lag behind not only in survival and job creation, but especially also in innovation activities. The gaps in these business outcomes are relatively constant or even widening over time. Hence, we do not see any indication of catching up in the longer run. While the gap in survival can be entirely explained by initial differences in observable start-up characteristics, the gap in business development remains and seems to be the result of restricted access to capital as well as differential business strategies and dynamics. Considering these conflicting results for the assessment of the subsidy program from an ALMP and business perspective, policy makers need to carefully weigh the costs and benefits of such a strategy to find the right policy mix." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment (2019)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Weissenberger, Martin;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Martin Weissenberger (2019): Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment. (IZA discussion paper 12690), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "From an active labor market policy perspective, start-up subsidies for unemployed individuals are very effective in improving long-term labor market outcomes for participants. From a business perspective, however, the assessment of these public programs is less clear since they might attract individuals with low entrepreneurial abilities and produce businesses with low survival rates and little contribution to job creation, economic growth, and innovation. In this paper, we use a rich data set to compare participants of a German start-up subsidy program for unemployed individuals to a group of regular founders who started from non-unemployment and did not receive the subsidy. The data allows us to analyze their business performance up until 40 months after business formation. We find that formerly subsidized founders lag behind not only in survival and job creation, but especially also in innovation activities. The gaps in these business outcomes are relatively constant or even widening over time. Hence, we do not see any indication of catching up in the longer run. While the gap in survival can be entirely explained by initial differences in observable start-up characteristics, the gap in business development remains and seems to be the result of restricted access to capital as well as differential business strategies and dynamics. Considering these conflicting results for the assessment of the subsidy program from an ALMP and business perspective, policy makers need to carefully weigh the costs and benefits of such a strategy to find the right policy mix." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Start-up Subsidies: Does the Policy Instrument Matter? (2019)

    Hottenrott, Hanna; Richstein, Robert;

    Zitatform

    Hottenrott, Hanna & Robert Richstein (2019): Start-up Subsidies: Does the Policy Instrument Matter? (SPRU working paper series 2019,23), Brighton, 48 S.

    Abstract

    "New knowledge-intensive firms contribute to innovation, competition, and employment growth, but externalities like knowledge spillovers can prevent entrepreneurs from appropriating the full returns from their investments. In addition, uncertainty and information asymmetry pose challenges for financing. Public policy programs therefore aim to support start-ups. This study evaluates the effects of participation in such programs on the performance of start-ups in high-tech and knowledge-intensive sectors that were founded in Germany between 2005 and 2012. Distinguishing between grants and subsidized loans and after matching recipients and non-recipients based on a broad set of founder and company characteristics, we find that both grants and subsidized loans facilitate tangible investment, employment and revenue growth. Grants are, however, better suited to increasing R&D investments than loans are. Combined with grants, subsidized loans facilitate turning research results into marketable products by means of investments in tangible assets. Start-ups that participate in both types of programs outperform grant-only recipients in terms of innovation performance, employment and future revenues. Finally, program participation does not crowd out private venture capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Unterschiedliche Leistungen trotz gleicher Beiträge (2019)

    Oberfichtner, Michael ;

    Zitatform

    Oberfichtner, Michael (2019): Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Unterschiedliche Leistungen trotz gleicher Beiträge. (IAB-Kurzbericht 01/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Selbstständige können sich gegen Arbeitslosigkeit versichern, wenn sie vor der Existenzgründung in der Arbeitslosenversicherung waren. Welche Selbstständigen nutzen die Versicherung, wie lange bleiben sie versichert und wie entwickeln sich die Erwerbsverläufe der Gründerinnen und Gründer? Neben Antworten auf diese Fragen zeigt der Kurzbericht, dass die Ausgestaltung dieser Versicherung für Selbstständige gegen das in der Arbeitslosenversicherung übliche Äquivalenzprinzip von Beiträgen und Leistungen verstößt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Oberfichtner, Michael ;
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  • Literaturhinweis

    The post-reform effectiveness of the new German start-up subsidy for the unemployed (2018)

    Bellmann, Lutz ; Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Marco Caliendo & Stefan Tübbicke (2018): The post-reform effectiveness of the new German start-up subsidy for the unemployed. In: Labour, Jg. 32, H. 3, S. 293-319., 2018-03-28. DOI:10.1111/labr.12126

    Abstract

    "The current German start-up subsidy for unemployed individuals underwent a major reform in 2011 that altered key parameters of the program, leading to ambiguous ex ante predictions on the post-reform effectiveness of the program, making a new evaluation necessary. In our descriptive analysis, we find that participants after the reform differ significantly from pre-reform participants in terms of important characteristics and subsequent labor market performance. Our causal analysis reveals positive and sizable treatment effects on the treated regarding employment and income that are larger effects than what was estimated for the pre-reform program. Potential reasons for this are discussed." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    The effects of micro-entrepreneurship programs on labor market performance: experimental evidence from Chile (2018)

    Martínez A., Claudia; Puentes, Esteban; Ruiz-Tagle, Jaime;

    Zitatform

    Martínez A., Claudia, Esteban Puentes & Jaime Ruiz-Tagle (2018): The effects of micro-entrepreneurship programs on labor market performance. Experimental evidence from Chile. In: American Economic Journal. Applied Economics, Jg. 10, H. 2, S. 101-124. DOI:10.1257/app.20150245

    Abstract

    "We investigate the impact of a program providing asset transfers and business training to low income individuals in Chile, and asked whether a larger asset transfer would magnify the program's impact. We randomly assigned participation in a large scale, publicly run micro-entrepreneurship program and evaluated its effects over 45 months. The program improved business practices, employment, and labor income. In the short run, self-employment increased by 14.8/25.2 percentage points for a small/large asset transfer. In the long run, individuals assigned to a smaller transfer were 9 percentage points more likely to become wage workers, whereas those assigned to larger transfers tended to remain self-employed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Förderung der Selbständigkeit durch die Bundesagentur für Arbeit (2018)

    Schneil, Matthias;

    Zitatform

    Schneil, Matthias (2018): Die Förderung der Selbständigkeit durch die Bundesagentur für Arbeit. (Schriften zur Existenz- und Unternehmensgründung 06), Hamburg: Kovac, 184 S.

    Abstract

    "Die Agenturen für Arbeit betreiben nach § 4 SGB III (Drittes Buch Sozialgesetzbuch) vorrangig die Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen. Gleichwohl aber kommt als eine Leistung der aktiven Arbeitsförderung auch die Förderung einer Existenzgründung durch die Agenturen für Arbeit in Frage. Als Fördermittel besitzen die Agenturen für Arbeit den Gründungszuschuss nach § 93 SGB III, mit dem Gründer bis zu 15 Monate Förderung erhalten können. Parallel dazu bietet sich für aus der Arbeitslosigkeit kommende Gründer der Abschluss einer Pflichtversicherung auf Antrag in der Arbeitslosengversicherung nach § 28a SGB III an. Mit dieser können Existenzgründer weiter in der Arbeitslosenversicherung bleiben und sich auf diese Weise gegen das Risiko des Scheiterns der Gründung absichern. Mit diesen beiden für Gründer interessanten Fördermöglichkeiten beschäftigt sich die Arbeit. Es werden ausführlich die jeweiligen tatbestandlichen Voraussetzungen für die Inanspruchnahme des Gründungszuschusses und für die Begründung einer Pflichtversicherung auf Antrag in der Arbeitslosenversicherung besprochen. Weiter wird die zahlenmäßige Inanspruchnahme der Förderprodukte durch ehemals Arbeitslose betrachtet, insbesondere der erhebliche Rückgang der geförderten Selbständigen seit 2011 und die erheblich geringere Inanspruchnahme der Möglichkeit zum Abschluss einer Pflichtversicherung auf Antrag. Als Grund für die geringere Inanspruchnahme der Leistungen sind unter anderem Änderungen des Gesetzgebers an den maßgeblichen Vorschriften und strenge haushaltsrechtliche Vorgaben für die Auszahlung von Fördergeldern zu sehen. Diese werden ausführlich durch diese Abhandlung erörtert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freie Berufe in der Gründungsforschung der Bundesagentur für Arbeit (2017)

    Bellmann, Lutz ; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Katalin Evers (2017): Freie Berufe in der Gründungsforschung der Bundesagentur für Arbeit. In: J. Merz (Hrsg.) (2017): Freie Berufe - Einkommen, Zeit und darüber hinaus : Forschungsergebnisse für Wissenschaft, Praxis und Politik (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe, 23), S. 55-63.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung in der Arbeitslosenversicherung wurde im Jahre 1986 eingeführt und kann somit auf eine fast 30jährige Geschichte zurückblicken - ist also schon etwas älter als das Forschungsinstitut Freie Berufe, zu dessen 25jährigen Jubiläum dieser Beitrag verfasst wurde. Seit ihrer Einführung wurden die Fördervoraussetzungen und -konditionen allerdings bereits mehrfach geändert (die aktuellen Regelungen sind in §§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III [SGB III] zu finden). Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes sind einerseits die mit den letzten Änderungen einhergehenden deutlichen Veränderungen der Anzahl und der Struktur der Geförderten. Anderseits wird thematisiert, welche Bedeutung die Angehörigen der Freien Berufe in der Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben. Die zum Jahreswechsel 2011/2012 erfolgte und somit jüngste Reform wird in diesem Artikel basierend auf zwei Erhebungen von Personen, die sich vor bzw. nach der Reform des Gründungszuschusses aus der Arbeitslosigkeit heraus selbständig gemacht haben, untersucht." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    The post-reform effectiveness of the new German start-up subsidy for the unemployed (2017)

    Bellmann, Lutz ; Tübbicke, Stefan ; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Marco Caliendo & Stefan Tübbicke (2017): The post-reform effectiveness of the new German start-up subsidy for the unemployed. (IZA discussion paper 11055), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Start-up subsidies for the unemployed have long been an important active labor market policy strategy in Germany. The current subsidy program underwent a major reform in 2011 that changed its key parameters: support was lowered, eligibility criteria were tightened and entitlement was abandoned by granting caseworkers the right to reject applications. Ex-ante predictions on the post-reform effectiveness of the program are ambiguous, and knowledge about the importance of institutional details of such a program is very limited, making a new evaluation necessary. In our descriptive analysis, we compare personal and business characteristics of participants before and after the reform and we find significant differences in terms of gender composition, educational attainment and industry-specific experience. Post-reform participants also perform better in terms of subsequent labor market integration and show signs of higher commitment. These findings give us some indication for interpreting our estimates of causal effects of the post-reform program. We find that for both men and women, employment and income effects of the post-reform program are positive, sizable, and larger than what was estimated for the pre-reform program. All in all, the program's effectiveness seems to have improved through the reform. Potential reasons for this are discussed and include better screening of participants by caseworkers, higher rates of commitment and changes in macroeconomic conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Zur Ausgestaltung der Arbeitslosenversicherung: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 11. April 2016 (2016)

    Bernhard, Sarah ; Hofmann, Barbara; Jahn, Elke ; Kruppe, Thomas ; Wolff, Joachim; Dauth, Christine ; Trenkle, Simon ; Oberfichtner, Michael ; Weber, Enzo ; Sowa, Frank ; Hohmeyer, Katrin; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Christine Dauth, Barbara Hofmann, Katrin Hohmeyer, Elke Jahn, Thomas Kruppe, Michael Oberfichtner, Frank Sowa, Gesine Stephan, Simon Trenkle, Enzo Weber & Joachim Wolff (2016): Zur Ausgestaltung der Arbeitslosenversicherung. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 11. April 2016. (IAB-Stellungnahme 01/2016), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu den Anträgen der Bundestagsfraktion Die Linke: 'Schutzfunktion der Arbeitslosenversicherung stärken' (Bundestagsdrucksache 18/7425) und der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen: 'Arbeitslosenversicherung gerechter gestalten und Zugänge verbessern' (Bundestagsdrucksache 18/5386). Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen betont in ihrem Antrag, dass bei der zunehmend heterogenen Arbeitswelt und den zunehmend unsteten Erwerbsverläufen viele Erwerbstätige von der Arbeitslosenversicherung ausgeschlossen bleiben. Andere Erwerbstätige zahlen Beiträge, haben aber im Falle der Arbeitslosigkeit keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld. Sonderregelungen sollten daher durch ein transparentes System abgelöst werden. Perspektivisch soll die Arbeitslosenversicherung zu einer Arbeitsversicherung umgestaltet werden, die die Menschen bei Weiterbildung und Qualifizierung unterstützt, bevor sie arbeitslos werden. Die Fraktion Die Linke benennt in ihrem Antrag ebenfalls als eine zentrale Problemlage, dass immer mehr Beitragszahlerinnen und Beitragszahler aufgrund unsicherer Arbeitsverhältnisse und niedriger Löhne keine Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung geltend machen können. Häufig müssten sie das Arbeitslosengeld zusätzlich mit Arbeitslosengeld (ALG) II aufstocken; ältere Erwerbslose sähen sich vor dem Risiko, nach dem Arbeitslosengeldbezug und anschließendem ALG-II-Bezug direkt in die Altersarmut überzugehen. Bei der Leistungsgewährung benennt der Antrag Ungleichbehandlungen und Unkenntnis über Ansprüche zum Beispiel beim Teilarbeitslosengeld und bei der freiwilligen Arbeitslosenversicherung. Die beiden Fraktionen leiten hieraus eine Reihe von Änderungsvorschlägen im Bereich der Arbeitslosenversicherung ab. Sie betreffen eine Verkürzung der Anwartschaftsdauer beziehungsweise die Ausweitung der Rahmenfristen, ein einheitliches Arbeitslosengeld für vormals Selbständige, die Verlängerung der Antragsfrist bei Arbeitslosenversicherung für Selbständige, die Verlängerung der Bezugsdauern des Arbeitslosengelds und eine sprungweise Erhöhung mit dem Alter, die Einführung eines Mindestarbeitslosengeldes in Höhe der SGB-II-Leistungen, das Modell einer Arbeitsversicherung und obligatorische Förderangebote, die Zumutbarkeit von Arbeit und die Finanzierung der Arbeitslosenversicherung. Soweit zu den einzelnen Punkten wissenschaftliche Befunde vorliegen, stellt das IAB diese in seiner Stellungnahme dar und zieht aus wissenschaftlicher Sicht Schlussfolgerungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    At the crossroads: The embedding work of market participants in and around markets (2016)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2016): At the crossroads: The embedding work of market participants in and around markets. In: Sociological research online, Jg. 21, H. 2, S. 1-16., 2016-02-23. DOI:10.5153/sro.3912

    Abstract

    "Market participants stand at the intersection of at least two perennial contexts: their target market and their experience in other social spheres. A question remains regarding how market participants manage this position at the crossroads and how it affects their market activities. Thus far, market sociology has paid scant attention to these issues. To more closely investigate the enmeshment of market participants in multiple contexts, this article introduces the concept of embedding work and applies it to self-employed market participants, who engage in embedding work in two directions: They establish equivalences to target markets and biographic experiences, and at the same time, they draw distinctions from these contexts. Case studies of nascent entrepreneurs in Germany illustrate how embedding work impacts the choice of target markets and the maneuvering within these markets. The article contributes to market sociology by dealing with the embedding of markets in other social contexts as mediated by market participants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personality traits and the evaluation of start-up subsidies (2016)

    Caliendo, Marco ; Weißenberger, Martin; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Martin Weißenberger (2016): Personality traits and the evaluation of start-up subsidies. (IZA discussion paper 9628), Bonn, 58 S.

    Abstract

    "Many countries support business start-ups to spur economic growth and reduce unemployment with different programmes. Evaluation studies of such programmes commonly rely on the conditional independence assumption (CIA), allowing a causal interpretation of the results only if all relevant variables affecting participation and success are accounted for. While the entrepreneurship literature has emphasised the important role of personality traits as predictors for start-up decisions and business success, these variables were neglected in evaluation studies so far due to data limitations. In this paper, we evaluate a new start-up subsidy for unemployed individuals in Germany using propensity score matching under the CIA. Having access to rich administrative-survey data allows us to incorporate usually unobserved personality measures in the evaluation and investigate their impact on the estimated effects. We find strong positive effects on labour market reintegration and earned income for the new programme. Most importantly, results including and excluding individuals' personalities do not differ significantly, implying that concerns about potential overestimation of programme effects in absence of personality measures might be less justified if the set of other control variables is rich enough." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies for the unemployed: Opportunities and limitations: financial support during business start-up is an effective active labor market policy tool for escaping unemployment (2016)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2016): Start-up subsidies for the unemployed: Opportunities and limitations. Financial support during business start-up is an effective active labor market policy tool for escaping unemployment. (IZA world of labor 200), Bonn, 11 S. DOI:10.15185/izawol.200

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment is a suitable alternative to traditional active labor market policies in many developed countries. Start-up subsidies can assist unemployed workers in setting up their own business. This option can be especially interesting for people whose work is undervalued in paid employment or in situations where job offers are limited because of group-specific labor market constraints or structural changes. Furthermore, start-up subsidies are potentially associated with a "double dividend" if the subsidized businesses prosper, strengthen the economy, and create additional jobs in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Personality traits and the evaluation of start-up subsidies (2016)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Weißenberger, Martin;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Martin Weißenberger (2016): Personality traits and the evaluation of start-up subsidies. In: European Economic Review, Jg. 86, H. July, S. 87-108. DOI:10.1016/j.euroecorev.2015.11.008

    Abstract

    "Many countries support business start-ups to spur economic growth and reduce unemployment with different programmes. Evaluation studies of such programmes commonly rely on the conditional independence assumption (CIA), allowing a causal interpretation of the results only if all relevant variables affecting participation and success are accounted for. While the entrepreneurship literature has emphasised the important role of personality traits as predictors for start-up decisions and business success, these variables were neglected in evaluation studies so far due to data limitations. In this paper, we evaluate a new start-up subsidy for unemployed individuals in Germany using propensity score matching under the CIA. Having access to rich administrative-survey data allows us to incorporate usually unobserved personality measures in the evaluation and investigate their impact on the estimated effects. We find strong positive effects on labour market reintegration and earned income for the new programme. Most importantly, results including and excluding individuals? personalities do not differ significantly, implying that concerns about potential overestimation of programme effects in the absence of personality measures might be less justified if the set of other control variables is rich enough." (Author's abstract, © 2015 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum sinkt die Zahl der Selbständigen? (2016)

    Kreß, Franziska; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Kreß, Franziska & Enzo Weber (2016): Warum sinkt die Zahl der Selbständigen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 96, H. 9, S. 696-698., 2016-06-20. DOI:10.1007/s10273-016-2036-7

    Abstract

    "Seit der Wiedervereinigung war die Zahl der Selbständigen in Deutschland über gut zwei Jahrzehnte von rund 3 Mio. auf über 4 Mio. gestiegen. Dieser Trend ist zuletzt gebrochen. Von 2012 bis 2014 gab es einen Rückgang um 123 000 Personen. Dieser setzte sich auch nach dem hier betrachteten Zeitraum fort. Dieser Artikel analysiert, wie diese Entwicklung zu Zeiten eines großen Erwerbstätigkeitsaufschwungs zu erklären ist." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    The role of start-up incentives on entrepreneurship dynamics in a post-crisis era: evidence from European Countries (2016)

    Millán, Ana; Román, Concepción; Millán, José María;

    Zitatform

    Millán, Ana, José María Millán & Concepción Román (2016): The role of start-up incentives on entrepreneurship dynamics in a post-crisis era. Evidence from European Countries. In: CESifo DICE report, Jg. 14, H. 3, S. 29-35.

    Abstract

    "Almost one decade after the financial and economic crisis started, the outlook for the global economy is still uncertain. In the European context, persistent turbulences such as systemic instability in banking systems coexist with new threats like the impact of the Brexit vote. As a result, the ability of the EU to stimulate growth and create jobs is still in doubt. This is especially true of some European countries that have suffered substantial increases in unemployment rates since 2008. Indeed, the seasonally-adjusted unemployment rate in May 2016 was 8.6 percent for the EU-28, while it was as high as 10.1 percent for the Euro Area (EA-18). Among the EU member states, the highest unemployment rates were recorded in Greece (24.1 percent in March 2016) and Spain (19.8 percent) (Eurostat 2016). The challenge is therefore not just to strengthen the economic resurgence, but also to ensure that this recovery is accompanied by employment growth. In this sense, there is almost a consensus among academics and policymakers that entrepreneurship is a major driver of ecnoic growth, job creation, and competitiveness in global markets." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A quantum of solace: an examination of the voluntary extended unemployment insurance for the self-employed in Germany (2016)

    Wießner, Frank; Schleinkofer, Michael; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Wießner, Frank, Katalin Evers & Michael Schleinkofer (2016): A quantum of solace. An examination of the voluntary extended unemployment insurance for the self-employed in Germany. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 65, H. 7, S. 171-178. DOI:10.3790/sfo.65.7.171

    Abstract

    "In den letzten Jahrzehnten hat die berufliche Selbstständigkeit als eine Form der Erwerbsbeteiligung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Scheitert die Gründung, droht den Selbstständigen allerdings der finanzielle und soziale Absturz. Um dieses Risiko zu verringern, haben Gründerinnen und Gründer seit Februar 2006 die Möglichkeit einer freiwilligen Weiterversicherung in der Arbeitslosenversicherung. Wir diskutieren die Ausgestaltung dieser Versicherung und untersuchen, ob adverse Selektionsprozesse auftreten. Die empirischen Befunde zeigen, dass die Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden sozialpolitischen Instrumente darstellt und weitgehend zielkonform angewendet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    You can go your own way!: the long-term effectiveness of a self-employment programme for welfare recipients in Germany (2016)

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Anton Nivorozhkin & Stefan Bernhard (2016): You can go your own way! The long-term effectiveness of a self-employment programme for welfare recipients in Germany. In: International journal of social welfare, Jg. 25, H. 2, S. 136-148., 2015-03-10. DOI:10.1111/ijsw.12176

    Abstract

    "In this study, we examined the long-term effects of supporting welfare recipients by means of a subsidy to start their own business. We used administrative data and propensity score matching to estimate the impact of the subsidy on the probability of receiving welfare benefits and on unemployment status up to 72 months after programme start. We supplemented our estimation results with the results of a qualitative survey which provided insights into the diversity of entrepreneurial activities and the recipients' motivation for starting a business. Our results are encouraging. We found a stable positive effect on the outcomes of interest. We further found that foreign nationals and the long-term unemployed benefit the most. We conclude that the subsidy allows some people to successfully start a business who would not have otherwise done so and who would have been less successful by choosing the alternative of continued job search." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform: Neue Wege, altes Programm (2015)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2015): Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform: Neue Wege, altes Programm. In: IAB-Forum H. 1, S. 108-113., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W108

    Abstract

    Bis vor wenigen Jahren war der Gründungszuschuss das mit Abstand teuerste Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in der Arbeitslosenversicherung. Eine Reform zum Jahreswechsel 2011/12 hat das schlagartig verändert. Quasi über Nacht wurden die Förderanreize verringert, der Zugang zur Förderung erschwert und das verfügbare Budget drastisch gekürzt. Eine neue IAB-Studie geht der Frage nach, wie Arbeitsagenturen und förderinteressierte Versicherte mit diesem Kurswechsel in der Gründungsförderung umgehen.

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach der Reform: Eine qualitative Implementationsstudie zur Umsetzung der Reform in den Agenturen (2015)

    Bernhard, Stefan; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Michael Grüttner (2015): Der Gründungszuschuss nach der Reform: Eine qualitative Implementationsstudie zur Umsetzung der Reform in den Agenturen. (IAB-Forschungsbericht 04/2015), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Zum Jahreswechsel 2011/12 traten die neuen Regeln der Gründungsförderung im Sozialgesetzbuch (SGB) III in Kraft. Ein Blick auf die Förderzahlen zeigt erhebliche Veränderungen infolge der Reform des Gründungszuschusses. Auch die Struktur der Geförderten hat sich verändert. In der vorliegenden Studie wird mit Instrumenten der qualitativen Sozialforschung untersucht, welche Prozesse a) in den Agenturen und b) auf Seiten der Beziehenden von Arbeitslosengeld (Alg) I diesem Wandel zugrunde liegen. Es zeigt sich, dass der gesetzlich verankerte Vorrang der Vermittlung vor sonstigen Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nach § 4 SGB III eine entscheidende Rolle spielt. Dabei kommt der Vermittlungsvorrang nicht allein als Ablehnungsgrund in Ermessensentscheidungen zum Tragen, sondern auch - und vor allem - als Argument, mit dem Vermittlungsfachkräfte die Alg-I-Beziehenden entmutigen, einen Antrag zu stellen. Die Alg-I-Beziehenden akzeptieren dieses Argument zumeist oder versuchen gar nicht erst, bei den Agenturen einen Gründungszuschuss zu beantragen, so dass die Zahl der ungefördert aus Arbeitslosigkeit Gründenden in absoluten Zahlen und als Anteil an allen Abgängen in Selbständigkeit deutlich zugenommen hat. Gemessen an zwei zentralen Reformzielen - Einsparungen und Reduzierung von Mitnahmen - lässt sich eine ambivalente Bilanz ziehen. Die Umstellung auf eine Ermessensleistung ermöglicht grundsätzlich einen flexiblen und fallorientierten Einsatz der Gründungsförderung. Die straffen Budgetziele haben diese neuen Freiräume zumindest zeitweise stark eingeschränkt. Die Sparziele wurden erreicht - allerdings mit nachteiligen Effekten auf die Konsistenz der Förderpraxis und auf die (mittelfristige) Attraktivität der Gründungsförderung aus Sicht der Alg-I-Beziehenden. Die Bewertung des Ziels, Mitnahmen besser zu verhindern, hängt von der genauen Definition des Mitnahmebegriffs ab und fällt mal eher positiv, mal eher negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels (2015)

    Bernhard, Stefan; Evers, Katalin; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Katalin Evers & Michael Grüttner (2015): Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels. (IAB-Kurzbericht 21/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ende des Jahres 2011 wurde der Gründungszuschuss grundlegend umgestaltet. Insbesondere wurde er von einer Pflicht- in eine Ermessensleistung umgewandelt und das Budget erheblich gekürzt. Im vorliegenden Bericht werden die Wirkungen der Reform in den Arbeitsagenturen und für die Geförderten nachgezeichnet und anhand der Reformziele eingeschätzt. Dabei wird auf quantitative und qualitative Befragungen zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand (2015)

    Büttner, Thomas; Schewe, Torben; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Büttner, Thomas, Torben Schewe & Gesine Stephan (2015): Wirkung arbeitsmarktpolitischer Instrumente im SGB III: Maßnahmen auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 08/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland konnte in den letzten 10 Jahren zwar deutlich abgebaut werden. Dennoch stellen die Ziele der Arbeitsförderung weiterhin hohe Anforderungen an Politik und Arbeitsverwaltung. Neben den Vermittlungsaktivitäten nimmt die aktive Arbeitsmarktpolitik dabei einen großen Stellenwert ein. Für die Zugangskohorten der Jahre 2011 und 2012 wird mit der Wirkungsanalyse TrEffeR ('Treatment Effects and Prediction') überprüft, wie wirksam ausgewählte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen im Rechtskreis SGB III für die Geförderten ein bzw. zwei Jahre nach Förderbeginn waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Subsidized start-ups out of unemployment: a comparison to regular business start-ups (2015)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2015): Subsidized start-ups out of unemployment. A comparison to regular business start-ups. (IZA discussion paper 8817), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Offering unemployed individuals a subsidy to become self-employed is a widespread active labor market policy strategy. Previous studies have illustrated its high effectiveness to help participants escaping unemployment and improving their labor market prospects compared to other unemployed individuals. However, the examination of start-up subsidies from a business perspective has only received little attention to date. Using a new dataset based on a survey allows us to compare subsidized start-ups out of unemployment with regular business founders, with respect to not only personal characteristics but also business outcomes. The results indicate that previously unemployed entrepreneurs face disadvantages in variables correlated with entrepreneurial ability and access to capital. 19 months after start-up, the subsidized businesses experience higher survival, but lag behind regular business founders in terms of income, business growth and innovation. Moreover, we show that expected deadweight losses related to start-up subsidies occur on a (much) lower scale than usually assumed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2015)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2015): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. In: Journal of population economics, Jg. 28, H. 4, S. 1005-1043. DOI:10.1007/s00148-015-0540-5

    Abstract

    "Low female labor market participation is a problem many developed countries have to face. Beside activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to help. It has been shown that the effectiveness of traditional (ALMP) programs - which focus on the integration in dependent (potentially inflexible) employment - is positive but limited. At the same time, recent evidence for Austria shows that these programs reduce fertility which might be judged unfavorable from a societal perspective. Promoting self-employment among unemployed women might therefore be a promising alternative. Starting their own business might give women more independence and flexibility to reconcile work and family and increase labor market participation. Based on long-term informative data, we find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market, and the impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry: evidence from Germany (2015)

    Fritsch, Michael ; Pijnenburg, Katharina; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Katharina Pijnenburg (2015): Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry. Evidence from Germany. In: International Entrepreneurship and Management Journal, Jg. 11, H. 2, S. 267-286. DOI:10.1007/s11365-014-0326-3

    Abstract

    "We investigate whether people are more willing to become self-employed during boom periods or during recessions and to what extent business cycles and unemployment levels influence entries into entrepreneurship. Our analysis for Germany reveals that there is a positive relationship between unemployment rates and start-up activities. Moreover, new business formation is higher during recessions than in boom periods, implying that it is counter-cyclical. When disentangling periods of low and high unemployment we find that the effect of unemployment on new business formation is only statistically significant if the level of unemployment is below the trend, indicating a 'low unemployment retain effect'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziologie der Konventionen und Implementationsforschung: die Gründungsförderung der Arbeitsagenturen als Anwendungsbeispiel (2015)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2015): Soziologie der Konventionen und Implementationsforschung. Die Gründungsförderung der Arbeitsagenturen als Anwendungsbeispiel. In: L. Knoll (Hrsg.) (2015): Organisationen und Konventionen : die Soziologie der Konventionen in der Organisationsforschung, S. 249-274, 2014-07-28. DOI:10.1007/978-3-658-02007-1_10

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Soziologie der Konventionen anhand ihrer Möglichkeit einen methodologischen Rahmen für organisationssoziologische Implementationsforschung bereitstellen zu können. Es wird ein methodisches Vorgehen vorgeschlagen, dass die Analyse von institutionellen Regelwerken, Diskursdokumenten, Experteninterviews und Interaktionsbeobachtungen umfasst. Mit Hilfe der gewählten Theorieperspektive kommt die situative Vervollständigungs- und Interpretationsbedürftigkeit institutioneller Regeln unmissverständlich zum Ausdruck. Die Ungewissheit und ihre Bewältigung durch die Akteure der umsetzenden Verwaltungen rücken in den Vordergrund. Im vorliegenden Anwendungsbeispiel einer in der Arbeitslosenversicherung institutionell verankerten Gründungsförderung, müssen die Akteure die Frage beantworten, auf welche Formate sich die (Ko-)Konstruktion der Gründerqualität der Antragsteller stützen soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany (2015)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2015): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 1, S. 1-25., 2014-04-10. DOI:10.1007/s12651-014-0161-6

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Förderprogramme, die helfen externen Sachverstand bei einer Gründung einzubinden, positiv auf die Verbleibsdauern in Selbständigkeiten auswirken. Hierzu werden drei unterschiedliche Programme betrachtet, die zusätzlich zu einer finanziellen Basissicherung Gründungsvorhaben aus der Arbeitslosigkeit fördern. Wir finden, dass die Selektion in die Förderprogramme stark durch regionale Merkmale determiniert wird und dass individuelle Charakteristika bei der Inanspruchnahme der Förderleistungen wenig relevant sind. Dieses verweist auf eine regionale Spezialisierung in der Ausrichtung der Förderung bei der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch die aktive Arbeitsmarktpolitik. Das angewandte Selektionskorrekturverfahren (statistisches Matching) berücksichtigt diese Besonderheiten, so dass neben individuellen Merkmalen explizit auch regionale und zeitliche Aspekte kontrolliert werden. Die Analysen zeigen, dass die Wirkung der zusätzlichen Förderung für die Verbleibsdauer in Selbständigkeit eher gering ausfallen und dass Selbständigkeitsperioden bei Inanspruchnahme externer Expertise schneller beendet werden als ohne. Dieses deutet darauf hin, dass externe Expertise bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit tendenziell passives Lernen fördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung in Deutschland: ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen (2015)

    Piegeler, Monika; Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Piegeler, Monika & Klaus-Heiner Röhl (2015): Gründungsförderung in Deutschland. Ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen. (IW policy paper 2015,17), Köln, 30 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen führen oft stärker als die Forschung und Entwicklung etablierter Unternehmen zu grundlegenden Innovationen, die neue Ideen in traditionelle Branchen tragen. Sie können zudem den Aufstieg ganz neuer Wirtschaftszweige wie Internetwirtschaft oder Biotechnologie initiieren. Deshalb bieten Bund und Länder, aber auch die Europäische Union umfangreiche Förderprogramme für Unternehmensgründungen an. Gefördert werden Startups in der Hoch- und Spitzentechnologie, aber auch Gründungen ohne Technologieanspruch. Doch trotz der gut ausgebauten Förderkulisse ist die Anzahl der Gründungen in Deutschland seit gut 10 Jahren kontinuierlich rückläufig. Dies stellt einen Widerspruch dar, auf den in diesem Policy Paper im Anschluss an einen Überblick über die Maßnahmen zur Gründungsförderung näher eingegangen wird. Es werden darüber hinaus Optionen dafür vorgestellt, wie die Gründungsschwäche in Deutschland überwunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung der Neuregelungen zum Gründungszuschuss mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Bericht der Bundesregierung über die Umsetzung der Neuregelungen zum Gründungszuschuss mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/4662 (16.04.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurde der Gründungszuschuss zum 28. Dezember 2011 bereits ab der ersten Förderphase in eine Ermessensleistung umgewandelt, der notwendige Restanspruch auf Arbeitslosengeld von 90 auf 150 Tage erhöht und die Förderstruktur von neun Monaten Grundförderung (Höhe des vorherigen Arbeitslosengeldes plus 300 Euro zur sozialen Absicherung) plus sechs Monate mögliche Anschlussförderung (300 Euro monatlich) in eine sechs Monate dauernde Grundförderung mit einer möglichen Anschlussförderung für neun Monate geändert. Die Evaluierung wurde vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung nach § 282 SGB III durchgeführt. Sie setzt sich aus einem quantitativen und einem qualitativen Forschungsprojekt zusammen. Im Rahmen der quantitativen Forschung wurde durch den Vergleich der Teilnehmerstrukturen vor und nach der Reform untersucht, ob die mit den Änderungen verbundenen Ziele erreicht werden konnten. Mit der qualitativen Forschung wurde untersucht, welche Wirkungen die Änderungen auf die Prozesse der Bewilligung in den Agenturen für Arbeit und auf das Verhalten der Leistungsbezieherinnen und Leistungsbezieher hatten. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt. (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung (2014)

    Bernhard, Stefan; Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Hans J. Pongratz (2014): Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 218-226., 2014-04-08. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-218

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Arbeits- und Sozialverwaltung hat sich seit ihren Anfängen vor knapp drei Jahrzehnten differenziert. Quantitativ hat sie zumindest zwischenzeitlich zum Anstieg der Gründungen in Deutschland maßgeblich beigetragen. In diesem Beitrag geht es um die tägliche Praxis der Gründungsförderung mit dem Einstiegsgeld im Bereich der Grundsicherung (SGB II). Wir gehen davon aus, dass die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit konkreten Erwartungen hinsichtlich Gründungsberatung, Verwaltungshandeln und Einzelfallorientierung verbunden ist. Angesichts der unterschiedlichen und oft widersprüchlichen Erwartungen können die Jobcenter diese immer nur teilweise bedienen. Vier Routinen erweisen sich als entscheidend für die Implementation des Einstiegsgeldes: die Prozeduralisierung der Entscheidung, die Bindung der unternehmerischen Bewertung an externe Expertise, der Kompetenzaufbau durch interne Spezialisierung und die Komplexitätsreduktion durch einen Verhaltens- und Plausibilitätscheck. Diese Verfahrensroutinen ermöglichen es den Fachkräften, die Balance zwischen unterschiedlichen Erwartungen zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland: Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht (2014)

    Bock-Schappelwein, Julia; Rhein, Thomas; Mahringer, Helmut; Fuchs, Stefan; Putz, Sabine; Konle-Seidl, Regina; Huemer, Ulrike; Tamler, Petra;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia, Stefan Fuchs, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer, Regina Konle-Seidl, Thomas Rhein, Sabine Putz & Petra Tamler (2014): Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland. Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht. Wien, 103 S.

    Abstract

    "Zum Aufgabenspektrum der Arbeitsmarktpolitik gehören neben der Bereitstellung existenzsichernder Leistungen (passive Arbeitsmarktpolitik) die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration (aktive Arbeitsmarktpolitik) in Form von Beschäftigungsprogrammen, Qualifizierungsangeboten, der Beratung und Vermittlung. In einer modernen Politikkonzeption werden aktive und passive Arbeitsmarktpolitik nicht als getrennte, sondern als interagierende Systeme verstanden. Aus der Gegenüberstellung von Ausgaben und Mittelaufbringung der Arbeitsmarktpolitik-Systeme in Österreich und Deutschland zeigt die vorliegende Studie praktizierte Kombinationen eines aktiven und passiven Mitteleinsatzes auf. Österreich gibt demnach für Schulungen, Sicherung des Lebensunterhalts und Frühpensionierungen mehr, für Service, Beschäftigungsanreize und Gründungsinitiativen weniger aus als Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and entrepreneurship (2014)

    Røed, Knut; Skogstrøm, Jens Fredrik;

    Zitatform

    Røed, Knut & Jens Fredrik Skogstrøm (2014): Unemployment insurance and entrepreneurship. In: Labour, Jg. 28, H. 4, S. 430-448. DOI:10.1111/labr.12040

    Abstract

    "Based on administrative registers from Norway, we examine how unemployment insurance (UI) and active labor market programs (ALMP) affect the transition rates from unemployment to regular employment and entrepreneurship. We find that the entrepreneurship hazard is highly responsive with respect to UI incentives, and that the probability of starting up a new business increases sharply around the time of UI exhaustion. We also find that while participation in ALMP has a positive impact on the employment hazard, it has no effect on entrepreneurship. We speculate that this reflects the programs' one-sided focus on job search rather than job creation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern (2013)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim; Pongratz, Hans;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Hans Pongratz & Joachim Wolff (2013): Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern. (IAB-Kurzbericht 27/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Einstiegsgeld für Existenzgründungen soll Beziehern von Arbeitslosengeld II als Anreiz dienen, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen, um - zumindest auf längere Sicht - ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Die Unterstützung von Existenzgründungen als Alternative zur Vermittlung der Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Arbeit ist für Jobcenter von strategischer Bedeutung, obwohl es vergleichsweise wenige Förderfälle gibt. Die Handhabung des Instruments wurde in ausgewählten Jobcentern mit einer qualitativen Implementationsstudie untersucht. Vor allem die Auswahl aussichtsreicher Gründungsprojekte erweist sich als anspruchsvolle Aufgabe. Die Autoren zeigen typische Routinen, mit denen die Jobcenter diese Aufgabe angehen und Handlungsprobleme, die bei der Gründungsförderung entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (2013)

    Braun, Hans-Jürgen; Grimm, Christopher; Härpfer, Marco; Papenroth, Christiane;

    Zitatform

    Braun, Hans-Jürgen, Christopher Grimm, Marco Härpfer & Christiane Papenroth (2013): Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "Statistische Ergebnisse zur 'Aktivierung' beschreiben, wie viele Arbeitsuchende sich mit Hilfe von Instrumenten der Arbeitsförderung aktiv an der Überwindung von Arbeitslosigkeit und/oder Hilfebedürftigkeit beteiligen. Aktivierungsquoten setzen die Anzahl der Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung zur Gesamtzahl der zu aktivierenden Personen ins Verhältnis und machen so absolut gemessene Größen besser vergleichbar und interpretierbar. Es gibt unterschiedliche Abgrenzungen der Aktivierungsquoten. Die arbeitsmarktorientierte Aktivierungsquote (AQ1) setzt die Zahl der Maßnahmeteilnehmer zu der Zahl an Arbeitslosen plus den Maßnahmeteilnehmern (jeweils ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') in Beziehung; sie kann nach Rechtskreisen differenziert dargestellt werden. Die an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) orientierte, arbeitsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2a) beschreibt die Relation Maßnahmeteilnehmer des SGB II (ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') zu erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Abweichend davon, bezieht sich die eLb-orientierte, ausbildungsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2b) im Zähler auf die berufsausbildungsnahe Förderung. In Ermangelung eines eindeutigen Abgrenzungskriteriums für den Nenner werden für den Rechtskreis SGB III keine entsprechenden Quoten berechnet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 7, S. 3-16.

    Abstract

    "In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Zahl der Selbständigen in Deutschland kräftig gestiegen. Dies ist fast ausschließlich auf die Entwicklung bei allein tätigen Selbständigen (Solo-Selbständigen) zurückzuführen. Besonders stark hat sich dabei die Zahl selbständiger Frauen erhöht. Auch wenn ein Teil der Solo-Selbständigen hohe Einkünfte erzielt, liegt das mittlere Einkommen dieser Erwerbstätigengruppe unter dem der Arbeitnehmer. Viele kommen über Einkünfte, wie sie Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor beziehen, nicht hinaus. Der Anteil der Geringverdiener unter den Solo-Selbständigen ist zwar seit Mitte der letzten Dekade gesunken, er liegt aber immer noch bei knapp einem Drittel oder etwa 800 000 Personen. Eine Solo-Selbständigkeit ist häufig nur eine vorübergehende Beschäftigungsform. Die meisten der Solo-Selbständigen, die ihr Geschäft aufgeben, wechseln in eine abhängige Beschäftigung. Dies mag auch daran liegen, dass für manche der Gang in die Selbständigkeit wegen fehlender Beschäftigungsalternativen ohnehin nur eine Notlösung war. Zudem könnte Unzufriedenheit mit dem Einkommen aus der selbständigen Beschäftigung eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional effect heterogeneity of start-up subsidies for the unemployed (2013)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2013): Regional effect heterogeneity of start-up subsidies for the unemployed. (IZA discussion paper 7460), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Recent microeconometric evaluation studies have shown that start-up subsidies for unemployed individuals are an effective policy tool to improve long-term employment and income prospects of participants, in particular compared to other active labor market programs (e.g. training, job search assistance or job creation schemes). What has not been examined yet are the potentially heterogeneous effects of start-up programs across regional labor markets. Labor demand side restrictions in areas with relatively bad labor market conditions generally increase entries into start-up programs as job offers are limited and starting an own business is an opportunity to leave unemployment. However, the survival of firms in deprived areas is also lower, such that the overall effect remains an empirical question. We use a combination of administrative and survey data and observe participants in two distinct start-up programs in Germany for five years after start-up as well as a control group of unemployed who did not enter these programs. We add information on unemployment rates and GDP per capita at the labor agency district level to distinguish regional labor markets. Using propensity score matching methods we find supportive evidence that the founding process and development of businesses as well as program effectiveness is influenced by prevailing economic conditions at start-up." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Etwas mehr Sicherheit (2013)

    Evers, Katalin; Wießner, Frank; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin, Michael Schleinkofer & Frank Wießner (2013): Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Etwas mehr Sicherheit. (IAB-Kurzbericht 12/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Wandel der Erwerbsformen verändert auch der traditionelle Mittelstand in Deutschland sein Gesicht: Seit Ende der 1990er Jahre gibt es immer mehr Selbstständige mit arbeitnehmerähnlichen Eigenschaften. Allerdings gelten Arbeitnehmerschutzrechte für sie häufig nicht und ihre soziale Absicherung ist oft unzureichend. Bei einem Scheitern ihrer Unternehmung droht Existenzgründern oft der finanzielle und soziale Absturz. Um diesen etwas abzumildern, haben Selbstständige seit Februar 2006 unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, der Arbeitslosenversicherung freiwillig beizutreten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Bedeutung von "Konventionen" in der Arbeitsverwaltung: die Vergabepraxis des Gründungszuschusses (2013)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2013): Zur Bedeutung von "Konventionen" in der Arbeitsverwaltung. Die Vergabepraxis des Gründungszuschusses. (IAB-Bibliothek 342), Bielefeld: Bertelsmann, 143 S. DOI:10.3278/300810w

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss ist das bedeutendste Förderinstrument zur Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit. Während umfangreiche Evaluationsstudien zu seinen arbeitsmarktpolitischen Wirkungen vorliegen, gibt es bislang kaum theoriegeleitete Arbeiten, die seine Vergabe in den Arbeitsagenturen beleuchten. Dieser Prozess selbst ist von einer hohen Unsicherheit geprägt, da der Markterfolg von Unternehmensgründungen a priori ungewiss ist. Empirisch zeigt sich, dass sowohl die Mitarbeiter in den Arbeitsagenturen als auch die Existenzgründer ihre Rolle in den Vermittlungsgesprächen sehr unterschiedlich wahrnehmen und gestalten. Der Autor geht in seiner qualitativen Studie der Frage nach, welche Konventionen in dieser Situation der Unsicherheit für die beteiligten Akteure in der Arbeitsverwaltung präsent und handlungsleitend sind - und welchen Unterschied es macht, wenn Existenzgründungsgespräche stärker an der einen oder anderen Konvention orientiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch (2013)

    Jahn, Elke ; Springer, Angelina;

    Zitatform

    Jahn, Elke & Angelina Springer (2013): Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch. (IAB-Kurzbericht 26/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Selbstständige können sich seit 2006 unter bestimmten Voraussetzungen in der Arbeitslosenversicherung freiwillig weiterversichern. Diese Regelung gilt in Deutschland als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Die Autorinnen untersuchen den Versicherungsfall, also den tatsächlichen Leistungsbezug von vormals freiwillig versicherten Selbstständigen: Wer sind diese Leistungsbezieher, wie lange und wie oft nehmen sie Leistungen in Anspruch und was tun sie nach dem Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung von Frauen im SGB II: welche Rolle spielt der Familienhintergrund? (2013)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2013): Förderung von Frauen im SGB II. Welche Rolle spielt der Familienhintergrund? In: Forum Arbeit H. 1, S. 3-5., 2013-03-08.

    Abstract

    "Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten, um die Eingliederungschancen von arbeitslosen ALG-II-Empfänger/innen zu verbessern. Dazu zählen Arbeitsgelegenheiten, schulische und betriebliche Trainingsmaßnahmen, geförderte berufliche Weiterbildungen, Einstiegsgeld sowie der Eingliederungszuschuss. Dabei sollen Frauen mindestens entsprechend ihres Anteils an den Arbeitslosen sowie ihrer relativen Betroffenheit von Arbeitslosigkeit gefördert werden (§ 16 Abs. 1 Satz 4 SGB II, siehe Darstellung in Weinkopf u.a. (2009), S. 9). Dies soll dazu beitragen, Nachteilen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Ist diese Gleichstellung Realität? Spielt der Familienhintergrund der Frauen dabei eine Rolle? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Deutschland (2013)

    Mai, Christoph-Martin; Marder-Puch, Katharina;

    Zitatform

    Mai, Christoph-Martin & Katharina Marder-Puch (2013): Selbstständigkeit in Deutschland. In: Wirtschaft und Statistik H. 7, S. 482-496.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Selbstständigkeit in Deutschland statistisch. Besonderes Interesse gilt dabei den Unterschieden zwischen den Selbstständigen mit und ohne abhängig Beschäftigte, aber auch der Frage, ob Unterschiede im Vergleich zur Gruppe der Arbeitnehmer vorliegen. Ein Blick auf soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Nationalität und Bildung gibt weitergehende Informationen. Ferner wird untersucht, ob sich die Selbstständigkeit gesamtwirtschaftlich dynamisch entwickelte oder ob es Schwerpunktbereiche gab. Die Analyse zieht ergänzend Aspekte wie Arbeitszeit, vor allem die Teilzeitbeschäftigung, aber auch das Einkommen ein. Um beurteilen zu können, ob die Entwicklungen in Deutschland spezifisch oder mit anderen Ländern vergleichbar sind, werden ausgewählte Fragen auch im internationalen Kontext behandelt.
    Großen Anteil an der Entwicklung der Zahl der Selbstständigen hat die Gruppe der sogenannten Solo-Selbstständigen. Mehr als drei Viertel des Anstiegs der Selbstständigenzahlen entfallen auf diejenigen, die alleine ein Unternehmen betreiben und keine Mitarbeiter beschäftigen. Damit hat sich die Struktur der Selbstständigkeit im Zeitablauf zugunsten der Solo-Selbstständigen gewandelt. War noch in den 1990er-Jahren der Begriff Selbstständigkeit mehrheitlich verbunden mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die zusammen mit abhängig Beschäftigten arbeiteten, hat sich dies insbesondere seit der Jahrtausendwende geändert. Maßgeblich für diese Entwicklung dürften vor allem staatliche Förderprogramme gewesen sein, aber auch der allgemeine wirtschaftliche Strukturwandel begünstigte bestimmte Dienstleistungsberufe, die einen hohen Anteil an Solo-Selbstständigen aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern (2013)

    Pongratz, Hans J. ; Wolff, Joachim; Bernhard, Stefan; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J., Stefan Bernhard, Joachim Wolff & Markus Promberger (2013): Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern. (IAB-Forschungsbericht 03/2013), Nürnberg, 134 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Implementationsstudie zum Umgang mit dem Einstiegsgeld (ESG) in der Gründungsvariante in den Grundsicherungsstellen.
    Rein deskriptiv betrachtet hat die Zahl der Förderungen mit Einstiegsgeld auf insgesamt geringem Niveau nach der Einführung im Jahr 2005 zunächst einen kleinen Boom erlebt und erreichte in den Jahren 2006 und 2007 jährliche Zugänge von mehr als 32 Tsd. Förderfällen. In Relation zum durchschnittlichen Bestand arbeitsloser erwerbsfähiger Leistungsberechtigter in Höhe von 2,8 Mio. Personen im Jahr 2006 und 2,5 Mio. Personen im Jahr 2007 war die Anzahl der Förderfälle dennoch gering. Seit dem Jahr 2007 hat die Zahl der Eintritte in die Förderung schrittweise nachgelassen, was sich nicht alleine durch einen Rückgang des Bestands arbeitsloser Arbeitslosengeld-II-Bezieher erklären lässt. Auf Grundlage der vorliegenden Studie können wir annehmen, dass der Rückgang der Förderfälle nicht in erster Linie auf ein abnehmendes Interesse von angehenden GründerInnen an der Einstiegsgeldförderung zurückzuführen ist, sondern zumindest teilweise auch auf veränderte Vergabeverfahren in den Grundsicherungsstellen.
    In der Studie werden drei Handlungsprobleme der Gründungsförderung im SGB II identifiziert. (1) Die Entscheidungslage der Gründungsförderung ist im Vergleich zur Vermittlung in abhängige Beschäftigung vielschichtiger, u. a. da neben der Gründungseignung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten auch das zukünftige Erfolgspotenzial des Gründungsvorhabens auf Basis einer prospektiven Marktanalyse einzuschätzen ist. Zudem muss über den gesamten Auswahl- und Beratungsprozess im Vorfeld der Gründung hinweg nach jeweils aktueller Sachlage geprüft werden, ob eine Rückkehr zur Arbeitsvermittlung nicht doch der vielversprechendere Weg aus dem Leistungsbezug wäre. (2) Die gesamte gründungsbezogene Kommunikation zwischen Integrationsfachkräften und gründungswilligen ALG-IIBeziehern findet beim Einstiegsgeld in einem bestimmten institutionellen Kontext statt, der sich vom Ideal einer Gründungsberatung deutlich unterscheidet. Auskünfte, die weit in das Privatleben der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten hineinreichen, können für die Gründungsvorbereitung bedeutsam sein, aus bestimmten Gründen jedoch verweigert werden, beispielsweise weil negative Folgen für die Leistungshöhe befürchtet werden. Insgesamt kann man festhalten, dass die Kommunikationsmuster zwischen Förderwilligen und Jobcentern auf die Prüfung von Fördervoraussetzungen verengt und Informationszugänge begrenzt sind. (3) Der Beratungsansatz, den die externen Kooperationspartner verfolgen, ist prinzipiell geeignet, diese institutionell vorbelastete Kommunikation von ALG-II-Beziehern und Fachkräften zu ergänzen. Empirisch zeigt sich jedoch, dass die Potenziale zur Komplementarität und die Chancen auf einen gemeinsamen, fallbezogenen Lernprozess nicht ausgeschöpft werden. Stattdessen ist eine Tendenz zu wechselseitiger Vereinseitigung zu diagnostizieren: Gründungsberatungen konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung der Gründungsvorhaben und berücksichtigen die besondere Situation der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nur am Rande (insbesondere das Risiko anhaltender Leistungsbedürftigkeit nach der Neugründung); die Jobcenter wiederum konzentrieren sich auf die mehr oder weniger eng ausgelegte Prüfung von Fördervoraussetzungen und lagern die Verantwortung für die wirtschaftliche Bewertung der Gründungsprojekte an ihre Kooperationspartner aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: Ausgangslage, Subjektive Wahrnehmungen, Perspektiven (2013)

    Sommer, Jörg; Matysik, Alexander; Leusch, Martin;

    Zitatform

    Sommer, Jörg, Alexander Matysik & Martin Leusch (2013): Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Ausgangslage, Subjektive Wahrnehmungen, Perspektiven. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 02), Bremen, 59 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel, der sich durch ein Wachstum von prekären Beschäftigungsverhältnissen und eine fortschreitende Ausdifferenzierung der Erwerbsformen auszeichnet. Ein neues Phänomen sind 'geförderte Existenzgründungen' von vormals arbeitslosen Menschen, die besonders im Zuge der Hartz-Reformen ausgeweitet worden sind. Die vorliegende Studie fokussiert auf die Sicht der geförderten Existenzgründerinnen und Existenzgründer und deren subjektiven Wahrnehmungen. Die hierzu befragten Gründungspersonen geben einen intensiven Einblick über ihre jeweiligen Motivationslagen, über die von ihnen in Anspruch genommenen Unterstützungs- und Beratungsangebote sowie über ihre derzeitigen und zukünftigen Arbeits- und Lebenssituationen. Trotz der konstatierten großen individuellen Zufriedenheit rückt die von der Politik proklamierte 'Kultur der Selbstständigkeit' aufgrund der massiven Beschneidung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums wieder in weite Ferne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung: empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag (2013)

    Springer, Angelina;

    Zitatform

    Springer, Angelina (2013): Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung. Empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag. (IAB-Forschungsbericht 15/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit Februar 2006 haben Selbstständige, Auslandsbeschäftigte sowie Pflegepersonen die Möglichkeit, sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Die Regelung war zunächst bis Ende des Jahres 2010 befristet. Im Jahr 2011 wurde die Versicherungsmöglichkeit neu gestaltet und im SGB III (Sozialgesetzbuch - Drittes Buch) dauerhaft verankert. Die freiwillige Versicherung gilt als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Bislang lagen jedoch kaum Informationen darüber vor, welche Personen die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen. Der vorliegende Bericht beantwortet für die größte Nutzergruppe, die Selbstständigen, folgende Fragen: Wer sind die vormals selbstständigen Leistungsbezieher? Wie lange und häufig nehmen Leistungsbezieher die Versicherung in Anspruch? In welchen Erwerbsstatus wechseln vormals selbstständige Leistungsbezieher nach Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Gründungsgeschehens in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/14675) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (2013): Entwicklung des Gründungsgeschehens in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/14675). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14763 (17.09.2013)), 8 S.

    Abstract

    Die Fraktion der SPD vertritt die Auffassung, dass Gründerinnen und Gründer stärker unterstützt werden müssen als bisher, vor allem durch einen besseren Zugang zu Förderprogrammen und Fremdkapital, den Abbau unnötiger Bürokratie und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der SPD-Fraktion nach dem Gründungsgeschehen in Deutschland seit 2009, nach Gründungen aus Arbeitslosigkeit, nach Förderung der Selbständigkeit durch den Gründungszuschuss nach SGB III, nach Beschäftigungseffekten von Neugründungen, nach Förderprogrammen und der Gründungsbereitschaft von Frauen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Selbständige in der Arbeitsverwaltung: eine Rahmenanalyse nach Goffman (2012)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2012): Selbständige in der Arbeitsverwaltung. Eine Rahmenanalyse nach Goffman. In: M. Bereswill, C. Figlestahler, L. Y. Haller, M. Perels & F. Zahradnik (Hrsg.) (2012): Wechselverhältnisse im Wohlfahrtstaat : Dynamiken gesellschaftlicher Justierungsprozesse, S. 233-254.

    Abstract

    "Die Analyse der Interaktionen in der Arbeitsverwaltung schließt an Goffmans Rahmenanalyse an. Zentrale These des Beitrags ist, dass die Interaktionsteilnehmer sich bei der primären Rahmung der Gespräche zur Gründungsförderung am Erwartungshorizont der Standardisierung orientieren. Die Besprechung der Selbständigkeitsprojekte der Versicherten geschieht damit unter dem Gesichtspunkt bürokratischen Handelns, mit der Konsequenz, dass Erwartungen, die auf die alternativen Horizonte der Einzelfallorientierung und der angemessenen Gründungsberatung verweisen, nicht oder nur peripher bedient werden. In einigen Interaktionen wird die primäre Rahmung als Verwaltungsakt allerdings so transformiert, dass die Standardisierung hinter die Orientierungen der Einzelfalladäquanz oder der Gründungsberatung zurücktritt. Solche Transformationen sind jedoch labile situative Errungenschaften, die jederzeit kollabieren und das Gespräch wieder auf die basal primäre Rahmung zurückwerfen können. In der Konsequenz führt das dazu, dass die Gründungsförderung der öffentlichen Arbeitsverwaltung nicht alle Erwartungen erfüllt, mit denen sie sich konfrontiert sieht. Der Beitrag ist in vier Abschnitte unterteilt. Zunächst wird in den Untersuchungsgegenstand Gründungszuschuss eingeführt und die qualitative Implementationsstudie vorgestellt, auf die sich die Ausführungen stützen (1). Im anschließenden Abschnitt werden die theoretische Perspektive Goffmans in Erinnerung gerufen und dann die Erwartungshorizonte skizziert, aus denen sich konkurrierende Handlungsimperative für die Vermittlungsgespräche ableiten lassen (2). Im dritten Abschnitt wird argumentiert, dass sich die primären Rahmungen der Interaktionen auf den Erwartungshorizont der Standardisierung - d.h. der Gründungszuschussvergabe - beziehen (3.1). Im Anschluss daran werden Beispiele für die primäre Rahmung von Gesprächssequenzen als Gründungszuschussvergabe (3.2) sowie die Transformation dieser Rahmung als Selbständigkeitsberatung beziehungsweise als einzelfallorientierte Entscheidungsbegleitung angeführt (3.3). Abschließend wird der Beitrag mit Blick auf die Konsequenzen resümiert, die sich aus der Analyse in den Begriffen Goffmans für die Bewertung der Praxis in den Arbeitsagenturen ziehen lassen (4)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform (2012)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2012): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 61, H. 8, S. 182-190., 2012-06-01. DOI:10.3790/sfo.61.8.182

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss ist in finanzieller und arbeitsmarktpolitischer Hinsicht ein Eckpfeiler der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. In diesem Beitrag werden zunächst die Ergebnisse einer aktuellen Implementationsstudie zum Gründungszuschuss vorgestellt und dann die Auswirkung der Neujustierung dieses Förderinstruments diskutiert. Analytischer Ausgangspunkt sind die konkurrierenden Erwartungshorizonte der bürokratischen Standardisierung, Einzelfallorientierung und der angemessenen Gründungsberatung aus denen sich widersprüchliche Anforderungen an die Arbeit in den Agenturen ableiten lassen. Trotz dieses Spannungsfeldes waren die an der Umsetzung Beteiligten mit dem Förderinstrument bisher in hohem Maße zufrieden. Mit der Reform des Gründungszuschusses verändern sich die Vergabepraktiken massiv und die Anforderungen insbesondere an die Vermittlerinnen und Vermittler nehmen zu. Während das Kostenziel der Reform wahrscheinlich erreicht werden wird, muss ex ante unklar bleiben ob auch der Anteil der Mitnahmen wie beabsichtigt sinkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2012)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen; Hogenacker, Jens;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 2, S. 99-123., 2012-02-16. DOI:10.1007/s12651-012-0104-z

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen der Erwartungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75 - 84 %) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gründungszuschuss für Arbeitslose: Bislang solider Nachfolger der früheren Programme (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank; Hogenacker, Jens;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Gründungszuschuss für Arbeitslose: Bislang solider Nachfolger der früheren Programme. (IAB-Kurzbericht 02/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Existenzgründung von Arbeitslosen wird seit August 2006 mit dem Gründungszuschuss gefördert. Von den Vorgängerinstrumenten Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (besser bekannt als Ich-AG) wurden wesentliche Elemente übernommen und zu einem neuen Programm verschmolzen. Da dieses zum Jahreswechsel reformiert wurde, stellt sich die Frage, inwieweit der Gründungszuschuss bisher an die Erfolge der früheren Instrumente anknüpfen konnte. Eine Befragung von Gründern aus dem ersten Quartal 2009 zeigt, dass 19 Monate später noch 75 bis 84 Prozent der Geförderten selbstständig sind. Die viel diskutierten Mitnahmeeffekte spielen offenbar eine geringere Rolle als bisher angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2012): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. (DIW-Diskussionspapiere 1260), Berlin, 43 S.

    Abstract

    "A shortage of skilled labor and low female labor market participation are problems many developed countries have to face. Besides activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to do so. Promoting self-employment among the unemployed might be promising. Starting their own business might give women more independence and flexibility in allocating their time to work and family. Access to long-term informative data allows us to close existing research gaps, and we investigate the impact of two start-up programs on long-run labor market and fertility outcomes of female participants. We find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market and partly improve their income situations. The impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der Gründungszuschuss in Brandenburg: eine regionale Analyse (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2012): Der Gründungszuschuss in Brandenburg. Eine regionale Analyse. (IZA research report 48), Bonn, 46 S.

    Abstract

    "In der Studie wird im Auftrag der IHK Cottbus erstmalig die Effektivität des Gründungszuschusses für die geförderten Gründer/innen im Bundesland Brandenburg untersucht. Die deskriptive Analyse zeigt, dass 19 Monate nach der Gründung von den geförderten Unternehmen in Brandenburg noch 85% am Markt existieren. Diese Überlebensquote ist leicht höher als in den anderen ostdeutschen Bundesländern (84%) und deutlich höher als in Westdeutschland (78%). Im Hinblick auf die Arbeitsmarktintegration (in Selbständigkeit oder abhängige Beschäftigung) weisen Teilnehmer/innen mit 90% eine deutlich höhere Integrationsquote als die Nicht-Teilnehmer/innen mit ungefähr 60% auf und erzielen auch ein höheres Einkommen. Geförderte Gründungen in Brandenburg finden überproportional oft im Baugewerbe bzw. Handwerk statt und können sowohl durch Not- als auch Opportunitätsgründungen charakterisiert werden. Bei der Schätzung zusätzlicher Arbeitsplätze fällt die Bilanz der brandenburgischen Geförderten etwas schlechter als für die Vergleichsgruppen aus. Der Großteil der ehemals Geförderten ist 19 Monate nach der Gründung noch allein tätig, nur etwa 18% beschäftigen mindestens einen Mitarbeiter. Diese Quote ist mit über 30% im restlichen Bundesgebiet deutlich höher. Die Förderung mit dem GZ erhöht die Beschäftigungschancen der Teilnehmer/innen signifikant und vermeidet bzw. verringert somit deren Arbeitslosigkeit. Im Hinblick auf regionale Unterschiede kann festgestellt werden, dass insbesondere Teilnehmer/innen in Ostdeutschland (und hierbei insbesondere in Brandenburg) aufgrund fehlender Alternativen in abhängiger Beschäftigung von der Teilnahme am profitieren. Die zusätzlichen Beschäftigungseffekte durch die geförderten Gründungen sind 19 Monate nach der Gründung allerdings überschaubar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2012)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2012): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. (IZA discussion paper 6830), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "A shortage of skilled labor and low female labor market participation are problems many developed countries have to face. Besides activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to do so. Promoting self-employment among the unemployed might be promising. Starting their own business might give women more independence and flexibility in allocating their time to work and family. Access to long-term informative data allows us to close existing research gaps, and we investigate the impact of two start-up programs on long-run labor market and fertility outcomes of female participants. We find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market and partly improve their income situations. The impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung im Wandel: DIHK-Gründerreport 2012. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland (2012)

    Evers, Marc;

    Zitatform

    Evers, Marc (2012): Existenzgründung im Wandel. DIHK-Gründerreport 2012. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Wie viele Menschen den Sprung in die Selbstständigkeit wagen, hängt in Deutschland nach wie vor maßgeblich von der Beschäftigungssituation ab. Zu diesem Ergebnis kommt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) im aktuellen Gründerreport." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Markterfolg oder Beendigung: Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik (2012)

    Förster, Nadine; Özdemir, Beyhan;

    Zitatform

    (2012): Markterfolg oder Beendigung. Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Mainz, 63 S.

    Abstract

    "Der Strukturwandel des deutschen Arbeitsmarktes ist in den vergangenen 10 bis 15 Jahren durch eine relative Erosion des 'Normalarbeitsverhältnisses' charakterisiert. Besonders im Dienstleistungssektor zeigt sich, dass Erwerbstätige Phasen abhängiger Beschäftigung und Phasen selbständiger Tätigkeit durchlaufen; dass hochautonome Arbeitsformen wie Projekt- oder Telearbeit zunehmen und sich immer mehr Menschen in der
    (Solo-)Selbständigkeit, Freiberuflichkeit, mit einem Kleinstbetrieb oder einem virtuellen Unternehmen engagieren. Zwei Entwicklungen im dynamischen Geschehen am Arbeitsmarkt rücken besonders ins Blickfeld: es sind die enorm gestiegenen Quoten der Gründungen von Migrantinnen und Migranten sowie von Frauen, die neue Felder und Formen selbständiger Erwerbsarbeit markieren. Entsprechende Forschungen zur 'Neuen Selbständigkeit' werden u.a. vom Institut für Mittelstandforschung in Mannheim betrieben. Das Netzwerk 'Integration durch Qualifizierung' (IQ) hat im Kontext der Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen und Migranten seit seinem Start in 2005 die berufliche Selbständigkeit als Schwerpunktthema und damit konsequent zwei Ansätze verfolgt: es hat auf selbständige und abhängige Erwerbsarbeit gesetzt, um sein zentrales Ziel einer Verbesserung der Erwerbsintegration in den Arbeitsmarkt zu erreichen. 2005 bis 2012 beschreibt einen Zeitraum, in dem sich die Anzahl an Unternehmen von Migrantinnen und Migranten sukzessive erhöht hat und sich ihre Profile mit einer insgesamt zunehmenden Branchenvielfalt immer weiter ausdifferenziert haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Solo-Selbstständige: Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer (2012)

    Gerner, Hans-Dieter; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Gerner, Hans-Dieter & Frank Wießner (2012): Solo-Selbstständige: Die Förderung bewährt sich, der soziale Schutz nicht immer. (IAB-Kurzbericht 23/2012), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Neu gegründete Unternehmen treiben Innovationen und Strukturerneuerungen voran, sie stärken den Wettbewerb und schaffen Arbeitsplätze - seit Jahrzehnten basiert die Gründungsförderung in Deutschland auf diesem Credo. Vor allem geförderte Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit sind mit der Hoffnung auf eine 'doppelte Dividende' verbunden: Der Neugründer lässt die Arbeitslosigkeit - und damit den Leistungsbezug - hinter sich und wird im Idealfall als Arbeitgeber aktiv. Ein Kalkül, das nur bedingt aufgeht, wie die wachsende Zahl der Solo-Selbstständigen zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2012)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2012): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 1, S. 41-62., 2011-09-10. DOI:10.1007/s12651-012-0099-5

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen überwiegend darauf hin, dass die meisten Maßnahmen bzw. Instrumente (als solche werden Maßnahmen bezeichnet, die auf der Grundlage einer gesetzlichen Normierung erbracht werden), die Beschäftigungschancen zumindest bei bestimmten Personengruppen steigern können. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der zielgenauen Auswahl der Teilnehmer, die durch bestimmte Instrumente gefördert werden. Im Einzelnen lässt sich festhalten: Zur Unterstützung des Vermittlungsprozesses an Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung des § 16c SGB II (2012)

    Kaps, Petra;

    Zitatform

    Kaps, Petra (2012): Chancen und Herausforderungen in der Umsetzung des § 16c SGB II. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 29-35.

    Abstract

    "Eine Bewertung des neuen § 16c SGB II (i.d.F. vom 22.12.2011) kann momentan nur kursorisch ex ante erfolgen. Dabei sind zwei Ebenen zu betrachten, die im Folgenden getrennt erörtert werden: die Möglichkeiten des gesetzlichen Instruments und die Ausgestaltung der auf dieser Basis eingekauften Maßnahmen Dritter. Bezüglich der auszuschreibenden Maßnahmen stellt sich dabei insbesondere die Frage, wie die Maßnahmen selbst und wie die Schnittstellen zwischen Jobcenter und Trägern der Maßnahmen nach § 16c SGB II gut ausgestaltet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld (2012)

    Koller, Lena ; Rudolph, Helmut; Neder, Nadja; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Koller, Lena, Nadja Neder, Helmut Rudolph & Mark Trappmann (2012): Selbstständige in der Grundsicherung: Viel Arbeit für wenig Geld. (IAB-Kurzbericht 22/2012), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Von den erwerbstätigen Arbeitslosengeld-II-Empfängern, den sogenannten Aufstockern, üben fast zehn Prozent eine selbstständige Tätigkeit aus. Das zeigt, dass auch selbstständige Tätigkeiten nicht immer ein bedarfsdeckendes Einkommen sichern. Da die Zahl der selbstständigen Aufstocker in den letzten Jahren stetig zugenommen hat, ist diese bisher relativ wenig beachtete Gruppe Gegenstand des Berichts: Wer sind die selbstständigen Aufstocker, was und wie viel arbeiten sie und welche Einkünfte erzielen sie daraus?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Koller, Lena ; Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Zur sozioökonomischen Struktur der Zielgruppen des § 16c SGB II unter besonderer Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten (2012)

    Leicht, René; Philipp, Ralf;

    Zitatform

    Leicht, René & Ralf Philipp (2012): Zur sozioökonomischen Struktur der Zielgruppen des § 16c SGB II unter besonderer Berücksichtigung von Migrantinnen und Migranten. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 18-28.

    Abstract

    "Mehr denn je müssen Eingliederungsmaßnahmen am Arbeitsmarkt zielgruppenorientiert und damit passgenau erfolgen, weshalb die Förderinstitutionen auf profunde Erkenntnisse über das soziale Profil der Leistungsempfänger und die damit verbundenen Potenziale und Hemmnisse angewiesen sind. Mit Blick auf die Zielsetzungen des IQ-Netzwerkes gilt dies insbesondere für Maßnahmebereiche, in denen Menschen mit Migrationshintergrund schon derzeit und auch künftig eine signifikante Rolle spielen. Insofern muss die Entwicklung von Instrumenten im SGB II 'zur Beratung und Kenntnisvermittlung für erwerbsfähige, leistungsberechtigte Selbständige' vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die Zahl selbständiger Migrantinnen und Migranten in den letzten Jahren weit überproportional zugenommen hat. Das heißt, ein beachtlicher Teil der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten und deren Nachfahren vollzieht sich im Rahmen von Unternehmensgründungen. Der Umstand jedoch, dass die wirtschaftliche Existenz von ausländisch-stämmigen Selbständigen auch überdurchschnittlich häufig bedroht ist, schmälert den Integrationserfolg. Bei allem ist zu bedenken, dass die mit dem Gründungsboom einhergehenden Veränderungen am Arbeitsmarkt kein migrantenspezifisches, sondern eher ein generelles Phänomen darstellen. Denn insgesamt betrachtet gibt es neben den Selbständigen kaum eine andere Erwerbsgruppe, die in den letzten zwei Jahrzehnten eine vergleichbare Expansion erfahren hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The experience of the founder and self-employment duration: a comparative advantage approach (2012)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2012): The experience of the founder and self-employment duration. A comparative advantage approach. In: Small business economics, Jg. 39, H. 1, S. 1-17., 2010-04-29. DOI:10.1007/s11187-010-9288-1

    Abstract

    "This paper investigates how the initial experience of a founder affects self-employment duration in a competing risks setting. The analysis uses survey data that provide new perspectives on the role of the founder's experience. The analysis concentrates on the importance of a balanced skill set for self-employment duration. The results show that most self-employed individuals find themselves unemployed upon ending their self-employment. Firm-level characteristics are less significant in explaining selfemployment duration, while experience and motivation appear to be driving forces for self-employment longevity. The findings support the importance of combined practical experience and adequate skills. Having broad experience combined with competence in sales/business is one of the most important factors for self-employment duration. Contrary to most other studies, the results show that previous self-employment experience is associated with early exits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Was sind die Ziele des neuen § 16c SGB II?: Gründungsförderung im Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik (2012)

    Poetzsch, Johanna;

    Zitatform

    Poetzsch, Johanna (2012): Was sind die Ziele des neuen § 16c SGB II? Gründungsförderung im Kontext aktivierender Arbeitsmarktpolitik. In: N. Förster (Red.) & B. Özdemir (Red.) (2012): Markterfolg oder Beendigung : Perspektiven und Grenzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, S. 8-13.

    Abstract

    "Die Förderung von Gründungen aus Arbeitslosigkeit hat in Deutschland eine mehr als 25-jährige Geschichte. Insofern ist konsequent, dass das SGB II seit seinem Inkrafttreten daran anknüpft und Förderbedarfe aus der Praxis aufgreift, um Chancengleichheit bei der Gründung herzustellen. Der erste Schritt betraf mit dem Einstiegsgeld dabei ein Anreizinstrument, das im Jahr 2009 um die Möglichkeit der Ausreichung von Darlehen und Zuschüssen für Sachgüter ergänzt wurde. Es zeigte sich in der Praxis sowie nach Rückmeldungen der Länder die Notwendigkeit, leistungsberechtigte Selbständige auch darüber hinaus möglichst flexibel und breit gefächert aktivieren zu können und so individuell und gezielt zu unterstützen. Der neue Absatz 2 im § 16c SGB II bietet nun eine weitere offene Möglichkeit der Unterstützung Selbständiger im Leistungsbezug des SGB II." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherung für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (2012)

    Rosemann, Martin; Koch, Andreas; Bieback, Karl-Jürgen; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Rosemann, Martin, Andreas Koch, Karl-Jürgen Bieback & Uwe Fachinger (2012): Soziale Sicherung für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft. (WISO Diskurs), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein Wirtschaftszweig, der kontinuierlich an Bedeutung gewinnt. Vor allem in Großstädten und Ballungsräumen arbeiten immer mehr Menschen in diesem Bereich, allerdings überdurchschnittlich häufig als Soloselbstständige und in atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Der Gesprächskreis Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung hat drei Expertisen zu den Möglichkeiten der Weiterentwicklung der sozialen Sicherung im Bereich der Kreativwirtschaft in Auftrag gegeben." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Martin Rosemann, Andreas Koch: Zur Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme (Arbeitslosenversicherung) für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (5-24);
    Karl-Jürgen Bieback: Kreativwirtschaft und die Absicherung des Risikos Krankheit in einer Erwerbstätigen-/Bürgerversicherung (27-37);
    Uwe Fachinger: Zur Weiterentwicklung der sozialen Sicherungssysteme (Rentenversicherung) für Soloselbstständige in der Kreativwirtschaft (39-55).

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  • Literaturhinweis

    Start me up: The effectiveness of a self-employment programme for needy unemployed people in Germany (2012)

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;

    Zitatform

    Wolff, Joachim & Anton Nivorozhkin (2012): Start me up: The effectiveness of a self-employment programme for needy unemployed people in Germany. In: Journal of Small Business and Entrepreneurship, Jg. 25, H. 4, S. 499-518., 2012-04-25. DOI:10.1080/08276331.2012.10593586

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit ist die Aktivierung bedürftiger Langzeitarbeitsloser ein zentrales Anliegen der Arbeitsmarktpolitik. Unsere Studie befasst sich damit, ob nach der Einführung des Sozialgesetzbuches II im Jahre 2005 die Gründungsförderung durch Einstiegsgeld zur Aktivierung bedürftiger Arbeitsloser in Deutschland beiträgt. Wir betrachten Arbeitslosengeld II-Bezieher, die zum 31. Januar 2005 arbeitslos waren. Sie unterteilen sich in eine Treatmentgruppe, die zwischen Anfang Februar und Ende April 2005 erstmals diese Förderung erhalten hat, und eine Kontrollgruppe, die in diesem Zeitraum nicht gefördert wurde und die mit Hilfe von Propensity-Score-Matching gebildet wurde. Die Untersuchung verwendet hierbei eine reichhaltige administrative Personendatenbasis, die allerdings keine Informationen über ungeförderte Selbständigkeit enthält. Dafür lässt sich mit Hilfe der Daten feststellen, ob die Personen nicht arbeitslos oder weder arbeitslos noch arbeitsuchend sind und ob sie keine Arbeitslosengeld II-Leistungen erhalten. Unsere Schätzerergebnisse deuten darauf hin, dass die Gründungsförderung zur Aktivierung der Teilnehmer beiträgt und zwar auch nach Abschluss der Förderung. Sie sind häufiger als die Vergleichspersonen nicht arbeitslos und weder arbeitslos noch arbeitsuchend. Ebenso sind sie seltener noch auf den Bezug von Arbeitslosengeld II angewiesen. Diese Effekte sind für unterschiedliche Personengruppen wie Frauen und Männer, Personen in Ost- und in Westdeutschland recht ähnlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Langzeitarbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/10905) (2012)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2012): Langzeitarbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 17/10905). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/11278 (01.11.2012)), 17 S.

    Abstract

    Die Fragesteller, die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, stellen fest: "Um auch dem sogenannten harten Kern der Langzeitarbeitslosen neue berufliche Optionen zu eröffnen, bedarf es einer Intensivierung der individuellen Unterstützung, der Ausweitung von Weiterbildungsangeboten und eines sozialen Arbeitsmarktes. Die Bundesregierung hat aber die Mittel für die Arbeitsförderung, also für die Unterstützung und Qualifizierung Arbeitsloser, in den vergangenen Jahren erheblich reduziert. Im Haushaltsplanentwurf 2013 sind zudem weitere Kürzungen bei der Bundesagentur für Arbeit und bei den Jobcentern vorgesehen." Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage zum Stand der Langzeitarbeitslosigkeit 2009-2011, zu Maßnahmen wie geförderte berufliche Weiterbildung, Eingliederungszuschuss, Einstiegsgeld, Gründungszuschuss, Arbeitsgelegenheiten, berufliche Rehabilitation, Beschäftigungszuschuss und Bürgerarbeit und zu den Perspektiven Langzeitarbeitsloser angesichts zunehmenden Fachkräftebedarfs unter Heranziehung der statistischen Daten der Bundesagentur für Arbeit. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik im Spannungsfeld von privatwirtschaftlichem Versicherungsprinzip und sozialstaatlichem Sicherungsprinzip (2011)

    Bach, Hans-Uwe; Spitznagel, Eugen;

    Zitatform

    Bach, Hans-Uwe & Eugen Spitznagel (2011): Die Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik im Spannungsfeld von privatwirtschaftlichem Versicherungsprinzip und sozialstaatlichem Sicherungsprinzip. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 57, H. 1, S. 53-82., 2011-04-30. DOI:10.1515/zsr-2011-0104

    Abstract

    "Viele Leistungen der Arbeitsmarktpolitik werden in Deutschland aus Beiträgen finanziert, die vom Arbeitseinkommen abhängen. Bei einigen Leistungen ist dies nachvollziehbar, andere sind nicht eindeutig zuzuordnen. So erbringt die Bundesagentur für Arbeit auch Leistungen, die als versicherungsfremd oder gesamtgesellschaftlich eingestuft werden können. In diesem Beitrag wird eine Klassifikation der Leistungen entwickelt. Sie spiegelt das Bild einer Arbeitsmarktpolitik, die auf Einkommenssicherung, Prävention und Förderung von Beschäftigung und beruflicher Bildung setzt. Sie hat im Jahr 2008 gesamtgesellschaftliche Leistungen im Umfang von rd. 8,5 Mrd. EURO erbracht. Deren Umfinanzierung hätte eine Senkung des Beitragssatzes um rd. 1 Prozentpunkt ermöglicht und den Arbeitsmarkt positiv beeinflusst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Förderinstrument im SGB III: Der Gründungszuschuss aus Sicht der Praxis (2011)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Joachim Wolff (2011): Förderinstrument im SGB III: Der Gründungszuschuss aus Sicht der Praxis. (IAB-Kurzbericht 22/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss hat im August 2006 die Vorgängerinstrumente Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) abgelöst. Seither hat die Gründungsförderung von ALG-I-Beziehern zahlenmäßig nicht an Bedeutung verloren. Sie soll Arbeitslosen einen erfolgreichen Übergang in die Selbstständigkeit ermöglichen oder erleichtern. Für eine Implementationsstudie des Förderinstruments wurden Fach- und Führungskräfte der Arbeitsverwaltung nach ihren Erfahrungen mit dem Gründungszuschuss befragt. Die Befunde geben erste Hinweise auf mögliche Konsequenzen der Instrumentenreform, die für November 2011 geplant ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    Die Praxis des Gründungszuschusses: eine qualitative Implementationsstudie zur Gründungsförderung im SGB III (2011)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Joachim Wolff (2011): Die Praxis des Gründungszuschusses. Eine qualitative Implementationsstudie zur Gründungsförderung im SGB III. (IAB-Forschungsbericht 03/2011), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Umsetzung des am 1. August 2006 eingeführten Gründungszuschusses nach § 57 und § 58 SGB III auf Basis von qualitativen Interviews, Interaktionsbeobachtungen und Dokumentenanalysen. Das qualitative Forschungsdesign erlaubt es zu eruieren, auf welche Weise die gesetzlichen Vorgaben in der Vergabepraxis vor Ort interpretiert und umgesetzt werden, welche Variationsbreite dabei auftritt und wie die Vorgaben die Förderpraxis beeinflussen. Ferner ist es auf Basis der Studie möglich, derzeitige Reformvorschläge hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Vergabepraxis einzuschätzen. Forschungsleitende Fragestellungen für den Bericht beziehen sich erstens auf die Steuerung der Gesetzesimplementation durch die Bundesagentur für Arbeit, zweitens auf die Veränderungen der Umsetzungspraxis im Vergleich zu den beiden Vorgängerinstrumenten Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss und drittens auf die Fallbearbeitung in der Interaktion von Vermittlern und Kunden.
    Dadurch, dass das Überbrückungsgeld und die Ich-AG durch den Gründungszuschuss abgelöst wurden, hat die Gründungsförderung von Arbeitslosengeld-I-Beziehern nicht an Bedeutung verloren. Die Ausgestaltung des Gründungszuschusses vereint Elemente der Überbrückungsgeld- und Ich-AG-Förderung, wobei die Neuregelungen mehr mit Ausgestaltung der alten Überbrückungsgeldförderung gemeinsam haben als mit den Regelungen zur Ich-AG. Daher überrascht es wenig, dass die strukturelle Zusammensetzung z. B. nach Alter und Ausbildung der durch den Gründungszuschuss geförderten Gründer mehr Ähnlichkeiten mit der Teilnehmendenstruktur der Überbrückungsgeldförderung aufweist als mit der Teilnehmendenstruktur der Ich-AG-Förderung.
    Sowohl die befragten Vermittler und die Teamleiter als auch die Leitungsebene der Agenturen bewerten den Gründungszuschuss überwiegend positiv. Besonders hervorgehoben wird in diesem Zusammenhang die einfache und konfliktarme Handhabung. Insgesamt wird der Gründungszuschuss eher als Fortsetzung des Überbrückungsgeldes gesehen. Daher wird davon ausgegangen, dass er eine ähnliche Klientel anspricht wie dieser. Die Qualität der geförderten Gründungen wird als gut eingeschätzt, allerdings rechnet man auch damit, dass gegenüber dem Existenzgründungszuschuss zum Beispiel Gründungen von Frauen weniger gefördert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Hogenacker, Jens; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2011): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. (IAB-Discussion Paper 24/2011), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75 bis 84 %) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG (2011)

    Caliendo, Marco ; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2011): Alte Idee, neues Programm: Der Gründungszuschuss als Nachfolger von Überbrückungsgeld und Ich-AG. (IZA discussion paper 6035), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit ist im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik im Rechtskreis SGB III nach wie vor eines der bedeutsamsten Instrumente. Zum 1. August 2006 löste der Gründungszuschuss (§ 57 SGB III) seine beiden Vorgänger, das Überbrückungsgeld und den Existenzgründungszuschuss ('Ich-AG') ab. Ziel der Reform war neben der Erhöhung der Transparenz und Übersichtlichkeit vor allem eine Entlastung der Arbeitsverwaltung und eine effizientere Ausgestaltung des Förderinstruments. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass das neue Programm wie erwartet ähnliche Teilnehmerstrukturen wie das Überbrückungsgeld aufweist und somit nicht mehr die Breite der beiden Vorgängerprogramme abdeckt. Die degressive Transferentzugsrate hat entgegen anfänglichen Befürchtungen keinen maßgeblichen Einfluss auf den Zeitpunkt der Gründungsentscheidung. Eine vertiefende Betrachtung des Fördergeschehens zeigt ebenfalls, dass sich der Gründungszuschuss durch beachtliche Verbleibsquoten (75-84%) in Selbständigkeit auszeichnet, die zum Teil deutlich über denen der Vorgängerprogramme liegen. Im Hinblick auf die vieldiskutierten Mitnahmeeffekte im Bereich der Gründungsförderung, deuten deskriptive Auswertungen darauf hin, dass Mitnahmeeffekte im Zusammenhang mit dem Gründungszuschuss eine geringere Bedeutung haben als vielfach angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Start-up subsidies for the unemployed: long-term evidence and effect heterogeneity (2011)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2011): Start-up subsidies for the unemployed. Long-term evidence and effect heterogeneity. In: Journal of Public Economics, Jg. 95, H. 3/4, S. 311-331.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs - like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies - the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2011)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. (IAB-Discussion Paper 17/2011), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen darauf hin, dass keine der bisherigen Instrumentengruppen überflüssig ist. Die meisten Maßnahmen können die Beschäftigungschancen zumindest bestimmter Personengruppen verbessern. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der Zielgenauigkeit der Teilnehmerauswahl. Im Einzelnen lässt sich festhalten: An Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;
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    Die Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente (2011)

    Jakob, Johannes; Kolf, Ingo;

    Zitatform

    Jakob, Johannes & Ingo Kolf (2011): Die Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 5, S. 186-193.

    Abstract

    "Die Bundesregierung will nach eigenem Bekunden den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik eine 'Leistungssteigerung' verordnen: mit einem Gesetz zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt. Ein Entwurf dazu wurde am 25. Mai 2011 vom Kabinett verabschiedet. Worum geht es dabei? Hier werden die geplanten Änderungen vorgestellt und bewertet." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Soloselbstständige in Deutschland: Strukturen, Entwicklungen und soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Koch, Andreas; Rosemann, Martin; Potjagailo, Galina; Beurer, Anne-Katrin; Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Koch, Andreas, Martin Rosemann & Jochen Späth (2011): Soloselbstständige in Deutschland. Strukturen, Entwicklungen und soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit. Studie im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 60 S.

    Abstract

    "Ziel der Expertise ist es, den Handlungsbedarf im Hinblick auf die soziale Absicherung von Soloselbstständigen im Fall der Arbeitslosigkeit zu untersuchen. Handlungsbedarf ergibt sich einerseits aus einem wachsenden quantitativen Umfang einer Erwerbsform, andererseits aus ihrem Schutzbedürfnis. Letzteres steht in einem engen Zusammenhang mit der sozioökonomischen Situation der betroffenen Personen. Zudem spielen auch die Übergänge zwischen unterschiedlichen Erwerbsformen eine zentrale Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand (2011)

    Koch, Susanne; Spies, Christiane; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Christiane Spies, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 11/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine der wichtigsten Aufgaben der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist es, die Integration Arbeitsloser in das Erwerbsleben zu unterstützen. Um das Instrumentarium dafür sachgerecht auszugestalten, müssen Qualität und Wirkung der einzelnen Bausteine bekannt sein. Das IAB hat im Januar 2011 gemeinsam mit dem BMAS die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Befunde zu den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik systematisch aufgearbeitet und im 'Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente' zusammengefasst. Dieser IAB-Kurzbericht stellt die - nach Instrumentengruppen gegliederten - zentralen Befunde des Sachstandsberichts und die daraus folgenden Empfehlungen vor. Er gibt damit einen kompakten Überblick über die Ergebnisse von Evaluationsprojekten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungszuschuss: ein erfolgreiches Instrument steht zur Disposition (2011)

    Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander (2011): Gründungszuschuss. Ein erfolgreiches Instrument steht zur Disposition. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 78, H. 45, S. 16-21.

    Abstract

    "Der Gründungszuschuss ist eines der erfolgreichsten Instrumente der Bundesagentur für Arbeit. Er unterstützt auf effektive Weise Gründer aus Arbeitslosigkeit auf ihrem Weg in die Selbständigkeit. Weil zu viel Mitnahme und zu wenige nachhaltige Gründungen befürchtet werden, soll nun zur Effizienzerhöhung der Rechtsanspruch auf diesen Zuschuss in eine Ermessensleistung umgewandelt, das Budget um 74 Prozent gekürzt und die Laufzeit des Zuschusses von neun auf sechs Monate reduziert werden. Mehrere Untersuchungen zeigen jedoch, dass weder Mitnahmeeffekte noch Kümmerexistenzen im verlautbarten Umfang auftreten. Kommt die Reform wie geplant, werden viele förderwürdige Gründer keinen Zuschuss mehr erhalten. Bleiben diese in der Folge länger arbeitslos oder gründen sie unter Nutzung von Arbeitslosengeld I, dürfte die Budgetkürzung im Gründungszuschuss zu keinen echten Einsparungen für die Bundesagentur für Arbeit führen. Daher ist von den Reformelementen Budgetkürzung und Ermessensleistung abzuraten. Neben der effizienzerhöhenden Laufzeitverkürzung sollte stattdessen eher die Businessplanüberprüfung weiter entwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbständige in der Grundsicherung (2011)

    May-Strobl, Eva; Pahnke, Andre; Wolter, Hans-Jürgen; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva, Andre Pahnke, Stefan Schneck & Hans-Jürgen Wolter (2011): Selbständige in der Grundsicherung. (Institut für Mittelstandsforschung. Working paper 2011,02), Bonn, 72 S.

    Abstract

    "Mit Blick auf das Einkommen Selbstständiger zeigt die vorliegende deskriptive Auswertung, dass immer mehr Selbstständige zusätzlich zum Einkommen aus selbstständiger Erwerbstätigkeit aufstockende staatliche Leistungen in Anspruch nehmen. Knapp 1 Mio. Selbstständige hatten 2010 ein monatliches Nettoeinkommen unter 1.100 ┐, rd. 270.000 verfügten noch nicht einmal über 500 ┐ monatlich. Unter den Selbstständigen lassen sich bestimmte Gruppen mit ungünstiger Einkommenssituation (z. B. Frauen, Solo-Selbstständige, Selbstständige in der Kultur- und Kreativwirtschaft) identifizieren. Eine solche unzureichende Ertragslage wird sich längerfristig auch nachteilig für den Fortbestand des Unternehmens auswirken.
    Die vorliegende Arbeit soll die bestehenden Erkenntnislücken über die Situation von Selbstständigen, die zusätzlich zum Einkommen aus ihrer Erwerbstätigkeit noch Mittel aus der Grundsicherung für Arbeitsuchende des SGB II beziehen, aufarbeiten. Zunächst werden in Kapitel 2 die Charakteristika und die wirtschaftliche Lage der Selbstständigen thematisiert. Im dritten Kapitel werden die gesetzlichen Rahmenbedingungen und Änderungen der rechtlichen Grundlagen dargestellt. In Kapitel 4 wird die bisherige Entwicklung von Selbstständigen in der Grundsicherung auf Grundlage allgemein zugänglicher Statistiken und mit Hilfe von Sonderauswertungen aufgezeigt. Eine Zusammenfassung und Erläuterung schließen den Beitrag ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug (2011)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Erfolg von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit - manchmal ist ein Indikator nicht genug. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 6, S. 428-430.

    Abstract

    In den letzten zwei Jahrzehnten spielte die Förderung der Existenzgründung von Arbeitslosen unter den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen eine wesentliche Rolle. Hierzu zählten zunächst das Überbrückungsgeld, später der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) und der Gründungszuschuss. In dem Beitrag gehen die Autoren auf wesentliche Indikatoren für den Erfolg der Unternehmen ein. 'Das reine Überleben sagt wenig über den wirtschaftlichen Erfolg der Gründung aus.' Als wesentlich erweisen sich auch die Lebensumstände der Geförderten, insbesondere das Haushaltseinkommen. Je nach Gründungskontext fallen die Beiträge der Geförderten zum Haushaltsgesamteinkommen sehr unterschiedlich aus. Frauen üben die berufliche Selbstständigkeit eher als Zuverdienst aus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sweet and bitter: Why female entrepreneurs often have high survival rates but low incomes (2011)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2011): Sweet and bitter: Why female entrepreneurs often have high survival rates but low incomes. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 60, H. 8, S. 180-187. DOI:10.3790/sfo.60.8.180

    Abstract

    "Obgleich Frauen, die aus der Arbeitslosigkeit den Schritt in die Selbständigkeit wagen, höhere Überlebensraten am Markt aufweisen als Männer, erzielen sie dabei deutlich niedrigere Einkommen. Wir untersuchen dieses Phänomen mit Hilfe einer semi-logarithmischen OLS-Regression, die auf einer modifizierten Mincer-Einkommensfunktion basiert. In Haushalten mit drei und mehr Personen spielt das Geschlecht eine wichtige Rolle. Bei Frauen in Westdeutschland nimmt der Beitrag zum Haushaltsgesamteinkommen ab, je größer der Haushalt ist. Die teils sehr geringen Selbständigen-Einkünfte bergen die Gefahr von Prekarisierung bis hin zu einer unzureichenden Altersvorsorge. Eine Gesamtbewertung der Gründungsförderung sollte sich nicht allein auf den Verbleib der Geförderten als Erfolgskriterium beschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of non-financial support schemes for unemployed business founders in Germany (2011)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2011): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of non-financial support schemes for unemployed business founders in Germany. (IAB-Discussion Paper 16/2011), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Maßnahmen mit dem Ziel einer Verbesserung der Qualifikation von Gründern zu einer Erhöhung der Erfolgschancen von Gründungsprojekten führen. Untersucht werden nicht-finanzielle Förderinstrumente bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Deutschland hat hier in den letzten Jahren zahlreiche neue Instrumente geschaffen, die unter anderem an der Qualifikation der Gründer in der Vor- und der frühen Nachgründungsphase ansetzen. In der Untersuchung zeigen sich starke regionale Unterschiede in der Eintrittswahrscheinlichkeit - in zahlreichen Regionen finden sich sogar gar keine Fördereintritte. Dies deutet bei der Vergabe von Förderleistungen der ergänzenden Gründungsförderung auf eine sehr hohe Bedeutung regional spezialisierter Förderstrategien hin. Bei den Vergleichsanalysen werden diese Besonderheiten im statistischen Matchingansatz berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, dass unabhängig von der Modellspezifikation, Stichprobeneinschränkungen und Art der Erfolgsmessung, im Aggregat keine statistisch signifikanten Effekte bei der ergänzenden und qualifikationsspezifisch ausgerichteten Gründungsförderung erwartet werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany (2011)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2011): Lone mothers' participation in labor market programs for means-tested benefit recipients in Germany. (IAB-Discussion Paper 14/2011), Nürnberg, 95 S.

    Abstract

    "Diese Studie untersucht die Teilnahme von alleinerziehenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen an Programmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik, wie z.B. Zusatzjobs, Trainingsmaßnahmen, Eingliederungszuschuss- oder Einstiegsgeldförderung. Seit den Hartz IV Reformen im Jahr 2005 wird von nicht-erwerbstätigen Eltern in stärkeren Maße erwartet, dass sie zur Beschäftigung oder zur Teilnahme an Arbeitsmarktprogrammen bereit sind. Allerdings haben Fallmanager einen Ermessensspielraum für Vermittlungen in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. Daher wird hier die Teilnahme von Alleinerziehenden an Arbeitsmarktprogrammen empirisch untersucht. Hierzu werden administrative Daten mit Methoden der Ereignisanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Übergangsraten von Alleinerziehenden in Zusatzjobs und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen denen der kinderlosen alleinstehenden Frauen sehr ähnlich sind, sobald das jüngste Kind 3 - 5 Jahre alt ist. Bei Programmen, die eher einen direkten Übergang in reguläre Beschäftigung ermöglichen, wie z.B. betriebliche Trainingsmaßnahmen oder Einstiegsgeld bzw. Eingliederungszuschuss, erreichen die Übergangsraten von Alleinerziehenden dagegen erst dann das Niveau der kinderlosen alleinstehenden Frauen, wenn das jüngste Kind 6 - 9 oder sogar 15 - 17 Jahre alt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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    Arbeitsmarktpolitik - In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen: Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2011): Arbeitsmarktpolitik - In Beschäftigung und Perspektiven investieren statt Chancen kürzen. Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/6319 (29.06.2011)), 4 S.

    Abstract

    Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen fordert mit dem Antrag die Bundesregierung auf, die Reform der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und die Arbeitsförderung so auszugestalten, dass alle Betroffenen den erforderlichen Zugang zu Förderung, Qualifizierung, Beschäftigung und Selbstständigkeit erhalten. Dazu müssten die Jobcenter und Arbeitsagenturen mit den dafür erforderlichen personellen und materiellen Grundlagen ausgestattet werden. Die Kürzungen bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik seien zurückzunehmen. Die über die Arbeitsagenturen und Jobcenter geförderten Weiterbildungsangebote sollen verstärkt und auf Geringqualifizierte sowie auf Angebote mit einem anerkannten Berufsabschluss in Zukunftsbranchen konzentriert werden. Die Förderung von Gründungen aus Arbeitslosigkeit müsse in bewährter Art und Weise erhalten bleiben. Für Arbeitslose, die absehbar keine Chance auf dem ersten Arbeitsmarkt haben, müsse ein verlässlicher sozialer Arbeitsmarkt eingerichtet werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Start-ups by the unemployed: characteristics, survival and direct employment effects (2010)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2010): Start-ups by the unemployed. Characteristics, survival and direct employment effects. In: Small Business Economics, Jg. 35, H. 1, S. 71-92. DOI:10.1007/s11187-009-9208-4

    Abstract

    "Fostering and supporting start-up businesses by unemployed persons has become an increasingly important issue in many European countries. These new ventures are being subsidized by various governmental programs. Empirical evidence on skill-composition, direct job creation and other key variables is rather scarce, largely because of inadequate data availability. We base our analysis on unique survey data containing a representative sample of over 3,100 start-ups founded by unemployed persons in Germany and subsidized under two different schemes: the bridging allowance (BA) and the start-up-subsidy (SUS). We are able to draw on extensive pre- and post-founding information concerning the characteristics of the business (start-up capital, industry, etc.) and of the business founders (education, motivation, preparation, etc.). Our main results are: (1) The two programs attracted very different business founders (higher skilled for the BA, more female persons for the SUS), and different businesses were created (less capital intensive for the SUS). (2) We find that formerly unemployed founders are motivated by push and pull factors. (3) Survival rates 2.5 years after business founding are quite high (around 70%) and similar for both programs and across gender. (4) However, the newly developed businesses differ significantly in terms of direct employment effects. While around 30% of the founders with the BA already have at least one employee, this is true for roughly 12% of the founders with the SUS." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: eine Bilanz nach fünf Jahren (2010)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2010): Die Nachhaltigkeit von geförderten Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Eine Bilanz nach fünf Jahren. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 42, H. 4, S. 269-291. DOI:10.1007/s12651-009-0024-8

    Abstract

    "Die Ich-AG (Existenzgründungszuschuss) war eines der zentralen Instrumente, das im Rahmen der 'Hartz-Reformen' in den arbeitsmarktpolitischen Kanon aufgenommen wurde. Zusammen mit dem bereits seit langem bekannten Überbrückungsgeld wurden damit zwischen 2003 und 2006 mehr als eine Million vormals Arbeitsloser bei der Gründung eines Unternehmens gefördert. Frühere Studien haben gezeigt, dass sich beide Programme ergänzten, indem sie unterschiedliche Personengruppen zur Existenzgründung aktivierten. In den kurz- bis mittelfristigen Analysen im Rahmen der 'Hartz-Evaluationen' wurden beide Programme ebenfalls positiv bewertet. Bislang unerforscht sind allerdings deren langfristige Wirkungen. Das Papier schließt diese Lücke und gibt Aufschluss über den Erfolg von geförderten Existenzgründern fünf Jahre nach der Gründung. Es zeigt sich, dass zu diesem Zeitpunkt noch nahezu 50-60 % der ehemaligen Ich-AG-Gründer/innen und zwischen 53-67 % der mit Überbrückungsgeld Geförderten in Voll- oder Teilzeit selbständig tätig sind. Hinsichtlich der Integration in den ersten Arbeitsmarkt können beide Programme als effektiv angesehen werden: Die Teilnehmer weisen höhere Beschäftigungsquoten als eine Kontrollgruppe von nicht-geförderten Arbeitslosen auf und erzielen höhere Einkommen. Die induzierten Beschäftigungseffekte sind für das Überbrückungsgeld relativ hoch; auf 100.000 Förderungen entfallen knapp 80.000 zusätzliche Vollzeitäquivalente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Start-up subsidies for the unemployed: long-term evidence and effect heterogeneity (2010)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2010): Start-up subsidies for the unemployed. Long-term evidence and effect heterogeneity. (DIW-Diskussionspapiere 985), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment has become an increasingly important part of active labor market policies (ALMP) in many OECD countries. Germany is a good example where the spending on start-up subsidies for the unemployed accounted for nearly 17% of the total spending on ALMP in 2004. In contrast to other programs - like vocational training, job creation schemes, or wage subsidies - the empirical evidence on the effectiveness of such schemes is still scarce; especially regarding long-term effects and effect heterogeneity. This paper aims to close this gap. We use administrative and survey data from a large sample of participants in two distinct start-up programs and a control group of unemployed individuals. We find that over 80% of participants are integrated in the labor market and have relatively high labor income five years after start-up. Additionally, participants are much more satisfied with their current occupational situation compared to previous jobs. Based on conditional propensity score matching methods we estimate the long-term effects of the programs against non-participation. Our results show that both programs are effective with respect to income and employment outcomes in the long-run. Moreover, we consider effect heterogeneity with respect to several dimensions and show that start-up subsidies for the unemployed tend to be most effective for disadvantaged groups in the labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich (2010)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2010): Gründungen aus Arbeitslosigkeit: Nur selten aus der Not geboren und daher oft erfolgreich. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 77, H. 18, S. 2-7.

    Abstract

    "Existenzgründer aus Arbeitslosigkeit schaffen nicht nur ihren eigenen Arbeitsplatz, der in vielen Fällen dauerhaft Bestand hat. Häufig geben diese Selbständigen auch weiteren Menschen Arbeit. Wie eine gemeinsame Studie des DIW Berlin und des Instituts für die Zukunft der Arbeit (IZA Bonn) indes zeigt, hängt der Grad des unternehmerischen Erfolgs entscheidend von den Motiven der Gründer ab. Je stärker die eigene Geschäftsidee, das Besetzen einer Marktlücke oder der Wunsch sein eigener Chef zu sein im Vordergrund stehen, desto ausgeprägter ist der Erfolg der neuen Unternehmen. Wer hingegen ausschließlich aus der Not heraus, die Arbeitslosigkeit beenden zu müssen, ein Unternehmen gründet, dessen unternehmerischer Erfolg steht unter deutlich schlechteren Vorzeichen. Das bedeutet auch: Eine effektive Beratung der Gründer muss die Motive der verschiedenen Gründertypen berücksichtigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pioniere gesucht: DIHK-Gründerreport 2010. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland (2010)

    Evers, Marc;

    Zitatform

    Evers, Marc (2010): Pioniere gesucht. DIHK-Gründerreport 2010. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 32 S.

    Abstract

    "Das Gründungsinteresse steigt kräftig: Im Jahr 2009 haben sich deutlich mehr Gründungsinteressierte bei den IHKs zur unternehmerischen Selbstständigkeit erkundigt als im Vorjahr - und zwar vor allem aufgrund drohender Erwerbslosigkeit. Die IHKs führten 14 Prozent mehr Gespräche mit Existenzgründern, insgesamt 363.501.
    32 Prozent mehr gutachterliche Stellungnahmen für Förderanträge von Existenzgründern gaben die IHKs im Jahr 2009 ab - insgesamt 30.723. Für arbeitslose Existenzgründer haben die IHK sogar 44 Prozent mehr Einschätzungen abgegeben (22.728). In dem Anstieg der Stellungnahmen für Bürgschaftsanträge um 38 Prozent (auf 4.985) zeigt sich, dass viele Gründer Schwierigkeiten haben, erhöhten Anforderungen an Sicherheiten nachzukommen und dass der erweiterte Rahmen für Bürgschaften auch für Gründer seine Berechtigung hat.
    76 Prozent der IHK-Existenzgründungsberater rechnen mit weiter steigendem Gründungsinteresse. Der Zuwachs dürfte sich jedoch angesichts der Entspannungstendenzen auf dem Arbeitsmarkt etwas abschwächen. Die IHKs erwarten vergleichsweise gute Perspektiven für Gründungen in den Bereichen Umwelttechnik und Energieeffizienz sowie aufgrund der demografischen Entwicklung bei Dienstleistungen für Senioren, im Sozialwesen, bei Pflegedienstleistungen und bei Services für private Haushalte.
    Doch die Gründungsqualität lässt nach: Nur vier von zehn Gründern sind vornehmlich von unternehmerischem Pioniergeist getrieben. Die meisten Gründer geben Arbeitslosigkeit als Hauptmotiv für die Selbstständigkeit an. Zudem gehen viele übereilt an den Start: 65 Prozent der arbeitslosen Gründungsinteressierten können die Vorzüge ihrer Geschäftsidee (Alleinstellungsmerkmal) nicht erklären. Oft steht die Frage nach staatlicher Förderung im Fokus der Gründer.
    Es gab wenige Gründungen mit hohem Innovationspotenzial: Nur sechs Prozent der Gründungsinteressierten strebt eine Gründung in einer Hightech-Branche an. Im Jahr 2009 suchten 3.272 Gründer, die ein Hightech-Projekt verfolgen, IHK-Gründungsberatungen auf - 21 Prozent weniger als im Jahr 2006, als die Zahl der Hightech-Gründer bei den IHKs erstmalig erhoben wurde.
    Im Jahr 2009 haben sich 13 Prozent mehr Frauen als im Vorjahr bei den IHKs zur Selbstständigkeit erkundigt (insgesamt 141.838). Bei den Männern war der Anstieg mit 14 Prozent etwas stärker (auf 221.663). Der vor allem durch drohende Erwerbslosigkeit bewirkte Anstieg des Gründungsinteresses ist zu einem größeren Teil auf männliche Gründungsinteressierte zurück zu führen. Längerfristig holen Frauen jedoch auf: Seit dem Höhepunkt des Ich-AG-Booms im Jahr 2004 hat sich der zahlenmäßige Abstand zu den Männern fast halbiert (von 131.699 auf 79.824). Der Anteil gründungsinteressierter Frauen ist in diesem Zeitraum von 34 Prozent auf 39 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung beim Wechsel aus dem Arbeitslosengeld I in die Selbstständigkeit: Simulationsrechnungen für ausgewählte Fallgruppen (2010)

    Gawlitta, Lars; Boerger, Sven; Kay, Rosemarie ;

    Zitatform

    Gawlitta, Lars & Rosemarie Kay (2010): Die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung beim Wechsel aus dem Arbeitslosengeld I in die Selbstständigkeit. Simulationsrechnungen für ausgewählte Fallgruppen. (IfM-Materialien 197), Bonn, 146 S.

    Abstract

    "Da sich die Bedingungen und Möglichkeiten der sozialen Absicherung von Arbeitslosen von jenen der abhängig Beschäftigten unterscheiden und diese sich ändern, wenn Arbeitslose in die berufliche Selbstständigkeit wechseln, stellt sich die Frage, welche Rolle die Opportunitätskosten der sozialen Absicherung für die Gründungsentscheidung von Arbeitslosen spielen. Ziel der vorliegenden Studie ist deshalb die Berechnung sogenannter Opportunitätskosten der sozialen Absicherung, die sich aus dem Wechsel eines Arbeitslosen in die berufliche Selbstständigkeit ergeben. Da Gründungsförderprogramme, vor allem der Gründungszuschuss, die Höhe des verfügbaren Einkommens zu Beginn der Selbstständigkeit beeinflussen, sind diese Berechnungen für den Fall, dass keine Förderung bezogen wird und für den Fall, dass sie bezogen wird, durchzuführen. Falls solche Opportunitätskosten tatsächlich auftreten, ist anschließend zu prüfen, ob und inwieweit Regelungen der sozialen Absicherung auf der einen und Gründungsförderprogramme auf der anderen Seite so modifiziert werden können, dass der Wechsel in die Selbstständigkeit keine Nachteile bei der sozialen Absicherung im Vergleich zu einem Verbleib in der Arbeitslosigkeit verursacht.
    Zum besseren Verständnis der nachfolgenden Modellberechungen werden in Kapitel 2 grundlegende Regelungen des Arbeitslosengeldes I dargestellt. Kapitel 3 gibt die für die vorliegende Studie wesentlichen Regelungen der gesetzlichen und privaten Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung wieder. Schließlich sind für jede der Regelungen bestimmte Annahmen zu treffen, die in die Modellberechnungen integriert werden müssen. Kapitel 4 befasst sich im Wesentlichen mit den Berechnungsmethoden bzw. Berechnungen der Opportunitätskosten sowie deren Ergebnissen für die von uns ausgewählten Fallgruppen. In Kapitel 5 werden die Ergebnisse zusammen gefasst und einer Bewertung unterzogen. Die einzelnen Simulationsrechnungen sind als Tabellenband dem Anhang zu entnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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