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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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im Aspekt "wissenschaftliche Stellungnahmen"
  • Literaturhinweis

    Adapting labour law and social security to the needs of the 'new self-employed': comparing the UK, Germany and the Netherlands (2009)

    Schulze Buschoff, Karin; Schmidt, Claudia;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin & Claudia Schmidt (2009): Adapting labour law and social security to the needs of the 'new self-employed'. Comparing the UK, Germany and the Netherlands. In: Journal of European social policy, Jg. 19, H. 2, S. 147-159. DOI:10.1177/0958928708101867

    Abstract

    "The emergence of the category of 'new self-employment' presents a challenge for political actors in European countries. The new self-employed are exposed to the same social risks as dependent employees, but they generally enjoy fewer social and labour rights. How are social policymakers reacting to this situation? Our response to this question is structured as follows. First, comparing the situation in the UK, Germany and the Netherlands, we briefly describe the factors which have contributed to the increase in self-employment and the structure of 'new self-employment'. Second, we outline the initiatives to adjust legislation in these countries so as to accommodate new self-employment and those types of work that are found on the borderline between dependent employment and self-employment. We then describe the ways in which these types of work are considered under national labour legislation and the extent to which they are taken into account by the respective statutory social security systems. The main finding that emerges is that despite the similar challenges faced by the three countries, path-dependency has led national legislators to adopt very different strategies to adjust social security and labour law regulations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/12505 (2009)

    Zitatform

    Bundesregierung (2009): Gründungsförderung aus der Arbeitslosigkeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 16/12505. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/12875 (06.05.2009)), 12 S.

    Abstract

    "Mit dem Gründungszuschuss haben sich seit seiner Einführung im Jahr 2006 knapp 280.000 Menschen selbstständig gemacht. Vergleiche man den Gründungszuschuss mit den bis 2006 gültigen Instrumenten Existenzgründungzuschuss und Überbrückungsgeld, so würden sich für die Jahre 2007 und 2008 in absoluten Zahlen weniger Zugänge beim Gründungszuschuss als bei den ausgelaufenen Instrumenten ergeben. Das führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/12875) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (16/12505) aus. Sie betont aber zugleich, dass derartige Vergleiche methodisch schwierig seien, da die Instrumente in unterschiedlichen Zeiträumen zum Einsatz kamen und damit auch unter unterschiedlichen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Um die Nachhaltigkeit der Existenzgründungsförderung mit dem Gründungszuschuss zu beurteilen, würden künftig Implementationsstudien durchgeführt. Erste Ergebnisse sollen im kommenden Jahr vorliegen, heißt es in der Antwort." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung in Deutschland: Selbständigkeit im SGB II (2009)

    Abstract

    "Die Überwindung der Hilfebedürftigkeit ist ein wesentliches Ziel des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II). In den letzten Jahren hat die Selbständigkeit als alternative Form des Erwerbs des Lebensunterhalts an Bedeutung gewonnen. Auch Hilfebedürftige in der Grundsicherung sehen den Weg der Selbständigkeit als Chance, ihre Lebenssituation zu verbessern. Die Broschüre 'Selbständigkeit im SGB II' gibt einen Überblick über den Umfang der Selbständigkeit in der Grundsicherung und über die Hilfen, z.B. die finanzielle Unterstützung durch Einstiegsgeld, welche die Bundesagentur für Arbeit jungen Existenzgründern geben kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Voluntary unemployment insurance and trade union membership: investigating the connections in Denmark and Sweden (2008)

    Clasen, Jochen ; Viebrock, Elke;

    Zitatform

    Clasen, Jochen & Elke Viebrock (2008): Voluntary unemployment insurance and trade union membership. Investigating the connections in Denmark and Sweden. In: Journal of social policy, Jg. 37, H. 3, S. 433-451. DOI:10.1017/S0047279408001980

    Abstract

    "The high rate of trade union membership in Nordic countries is often attributed to the way in which unemployment insurance is organised: that is, as a voluntary scheme which is administered by trade union-linked funds (the so-called Ghent system). However, since trade unions and unemployment insurance funds are formally independent from each other, and alternatives to traditional trade union-linked unemployment funds are available, it is far from clear why the more expensive option of a dual membership in trade union and unemployment insurance is generally favoured. Comparing current characteristics and the operation of the Ghent system in Denmark and Sweden, the article identifies incentives for joining an unemployment insurance fund per se and, secondly, factors which make such a dual membership appealing. It shows that some of these apply to both countries, such as the strong identification with trade unions or the lack of a transparent institutional separation, while others are country-specific, such as job search support in Denmark and access to improved benefit provision in Sweden." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The operational use of evaluation results in the restructured German public employment services (2008)

    Konle-Seidl, Regina; Schewe, Torben;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina & Torben Schewe (2008): The operational use of evaluation results in the restructured German public employment services. In: G. Di Domenico & S. Spattini (Hrsg.) (2008): New European approaches to long-term unemployment : what role for public employment services and what market for private stakeholders? (Studies in employment and social policy, 35), S. 127-136.

    Abstract

    Von den 2005 in Deutschland registrierten 4,86 Millionen Arbeitslosen gehörten 36 Prozent zu den sogenannten Langzeitarbeitslosen. Diese Quote gehört zu den höchsten Europas. Die in der Jahren 2003 bis 2005 durchgeführten Arbeitsmarktreformen zielten auf die Überwindung dieses Zustandes. Die Reformgesetze Hartz I - IV verfolgen eine dreistufige Strategie: 1. Verbesserung der Leistungen der Arbeitsvermittlung, 2. Aktivierung der Arbeitslosen, 3. Stärkung der Nachfrage nach Arbeitskräften durch Deregulierung des Arbeitsmarktes. Ausgangspunkt und Kernstück der Reformen war die Reorganisation der öffentlichen Arbeitsvermittlung mit der Neuordnung der Zuständigkeiten der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemäß SGB III und den lokalen und kommunalen Behörden (ARGE) nach SGB II. Die Autoren erläutern die politischen Maßnahmen und ihre Umsetzung und die wissenschaftlichen Instrumente zur Messung und Evaluierung unter besonderer Berücksichtigung des in Kooperation mit der Harvard-University entwickelten Evaluierungssystems 'Treatment Effect and Prediction (TrEffeR)'. Nach ihrer Einschätzung können die TrEffeR-Programme durch eine Verbesserung des effektiven Einsatzes maßgeschneiderter Maßnahmen zur Aktivierung des Arbeitsmarktes dazu beitragen, die individuelle Dauer von Arbeitslosigkeit zu verkürzen und damit das Abgleiten in die Langzeitarbeitslosigkeit zu verhindern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus der Arbeitslosigkeit: Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel (2008)

    May-Strobl, Eva; Werner, Arndt;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva (2008): Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel. (IfM-Materialien 179), Bonn, 114 S.

    Abstract

    "Gegenstand des Auftrags der G.I.B. an das IfM Bonn ist die Evaluation von Gründungen durch die Zirkelteilnehmerinnen und -teilnehmer. Es sollen mittels einer empirischen Untersuchung folgende Fragen geklärt werden:
    - Wie viele und welche Gründungen sind realisiert worden und wie viele haben am Markt bis heute Bestand? - Wurden durch die Teilnahme an einem Gründungs- oder Begleitzirkel die Umsetzung des Gründungsvorhabens erleichtert oder die Chancen am Markt verbessert? - Wie viele Gründungsvorhaben wurden nicht umgesetzt? - Aus welchen Gründen wurden Gründungsvorhaben nicht umgesetzt? - Was ist aus den Gründungsinteressierten geworden, die sich (noch) nicht zur Gründung entschlossen haben? - Hat die Teilnahme an einer Zirkelberatung den Teilnehmer/-innen einen Nutzen hinsichtlich der Aufnahme einer anderen Beschäftigung gebracht? - Unterscheiden sich die Personen, die gegründet haben, hinsichtlich ihrer biographischen oder sonstigen Merkmale von denen, die nicht gegründet haben?
    Die Evaluation unterzieht die Gründungs- und Begleitzirkel einer eingehenden Analyse. Im ersten Abschnitt wird die zahlenmäßige Inanspruchnahme von Gründungs- und Begleitzirkeln, die Nachfrageentwicklung seit Anlaufen des Angebots, die regionale Verteilung der Nachfrage sowie die unterschiedliche Inanspruchnahme des Beratungsangebots von Frauen und Männern auf der Basis der Teilnahmedaten der G.I.B. für die Gründungs- und Begleitzirkel dargestellt (Kap. 3). Im Hauptteil wird, gestützt auf eine eigene Erhebung, zum einen der Frage nachgegangen, ob von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Gründungszirkel Gründungen vollzogen wurden (Kap. 4.4), und zum anderen, wie sich die Selbstständigkeit der Gründungs- und Begleitzirkelteilnehmerinnen und -teilnehmer entwickelt hat. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Person des Gründers, die Gründung, der Gründungserfolg und die Bestandsfestigkeit der Gründungen (Kap. 4.5, 4.6). Die Beendigung der selbstständigen Tätigkeit, Unterscheidungsmerkmale der Personen, die ihre unternehmerische Tätigkeit aufgegeben haben, und ihrer Unternehmen sowie Austrittsursachen werden im zweiten Teil der empirischen Untersuchung vorgestellt (Kap. 4.7). Der dritte Teil der empirischen Untersuchung befasst sich mit den Personenkreisen, die ihre Gründung noch nicht realisiert bzw. sie verworfen haben. Es werden Hemmnisse für den Schritt in die Selbstständigkeit und Ursachen für die Aufgabe der Gründungsabsicht analysiert (Kap. 4.8). Die Beurteilung der Beratungsangebote in den Gründungs- und Begleitzirkeln ist Gegenstand des vierten Teils. Welche Problemlagen in den unterschiedlichen Phasen beim Schritt in die Selbstständigkeit bestehen und wie diese Probleme mit Hilfe der Zirkelberatung gelöst werden, wird untersucht (Kap. 4.9). Einen wichtigen Untersuchungsaspekt stellt darüber hinaus die aktuelle Erwerbssituation der Zirkelteilnehmer und -teilnehmerinnen dar, die im fünften empirischen Teil betrachtet wird (Kap. 4.10). 4 Die Untersuchung schließt mit einer zusammenfassenden Würdigung (Kap. 5)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Founders' experience and self-employment duration: the importance of being a 'Jack-of-all-trades'. An analysis based on competing risks (2008)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2008): Founders' experience and self-employment duration. The importance of being a 'Jack-of-all-trades'. An analysis based on competing risks. (IAB-Discussion Paper 40/2008), Nürnberg, 27 S.

    Abstract

    In dem Beitrag wird untersucht, wie sich Berufserfahrung und beruflicher Hintergrund auf die Dauer der Selbstständigkeit von Unternehmensgründern auswirken, insbesondere welchen Einfluss ausgewogene Qualifikationen auf diese Dauer haben. Es wird ein Bezugsrahmen zur Berufswahl eingesetzt, der auf einem Competing-Risk-Ansatz beruht und die Entscheidung für den Ausstieg als zeitspezifisches Ereignis betrachtet. Mit Hilfe einer maßgeschneiderten Variable wird die ausgleichende Wirkung des beruflichen Hintergrunds untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die meisten Selbstständigen erneut arbeitslos werden. Wirtschaftszweigspezifische Erfahrung, Dienstleistungs- oder Produkterfahrung, hohe Motivation und ein beruflicher Hintergrund als Meister sind die Faktoren, die für die Selbstständigkeit von Vorteil sind. Es zeigt sich, dass ein breiter Kompetenzumfang nicht ausreicht, um die erwartete Dauer der Selbstständigkeit zu verlängern. Umfangreiche Qualifikationen kombiniert mit Verkaufs- und Geschäftserfahrungen sind jedoch in der Lage, die Dauer der Selbständigkeit auszudehnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten des Erfolgs staatlich geförderter Existenzgründungen: eine empirische Untersuchung (2008)

    Sandner, Philipp; Block, Joern ; Lutz, Andreas;

    Zitatform

    Sandner, Philipp, Joern Block & Andreas Lutz (2008): Determinanten des Erfolgs staatlich geförderter Existenzgründungen. Eine empirische Untersuchung. In: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, Jg. 78, H. 7/8, S. 753-778.

    Abstract

    "Die Anzahl der staatlich geförderten Existenzgründungen hat sich seit Einführung der 'Ich-AG' im Jahr 2003 stark erhöht. Die Gründungsforschung hat diese Gründungen bisher jedoch wenig beachtet. Diese Arbeit versucht die Lücke zu schließen und untersucht empirisch, welche Faktoren einen Einfluss auf die Tragfähigkeit von staatlich geförderten Existenzgründungen haben. Eine Gründung wird im Rahmen dieser Arbeit dann als tragfähig angesehen, wenn das durch die Gründung erwirtschaftete Einkommen zur Deckung der Lebenshaltungskosten des Gründers ausreicht. Das Erreichen der Tragfähigkeit ist ein wichtiges Ziel der staatlichen Förderung von Existenzgründern. Unsere im Rahmen einer großzahligen Befragung gewonnenen Ergebnisse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für eine tragfähige Gründung sowohl bei jungen als auch bei männlichen Gründern höher liegt. Vorhandene Branchenerfahrung wirkt sich ebenfalls positiv aus. Ein negativer Einfluss auf das Erreichen der Tragfähigkeit zeigt sich hingegen, wenn der Gründer vor der Gründung lange arbeitslos war. Wir diskutieren die Ergebnisse unserer Untersuchung sowohl aus der Perspektive der Gründungspolitik als auch aus der Perspektive der Gründungsforschung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse des Projekts "Individualdatenbank" der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm: Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007 (2008)

    Scioch, Patrycja; Szameitat, Jörg;

    Zitatform

    Scioch, Patrycja & Jörg Szameitat (2008): Ergebnisse des Projekts "Individualdatenbank" der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm. Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 198 S.

    Abstract

    "Aufgabe des Projekts 'Individualdatenbank' der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm ist die Erschließung der von der Bundesagentur für Arbeit (BA) generierten Prozessdaten ('Verwaltungsdaten') zur ESF-BA-Förderung und ihre Aufbereitung zu Forschungsdaten für die spezifischen Zwecke der Begleitforschung. Die Individualdatenbank enthält für jede ESF-BA-geförderte Person Angaben zur Teilnahme nach Maßnahmeart, zu personellen Merkmalen und zur Erwerbsbiographie vor und nach der Teilnahme im Sinne des so genannten 'Stammblattverfahrens' für das Monitoring und die Evaluation der deutschen ESF-Programme. Damit werden zwei Ziele verfolgt. Erstens ergänzt die Begleitforschung das Monitoring der BA durch differenzierte Auswertungen auf Grundlage einer Individualdatenbasis zur Umsetzung des Programms und zu den Förderergebnissen (z. B. Verbleib nach der Teilnahme). Zweitens liefert die Individualdatenbank die Grundlage für die verschiedenen, insbesondere für die instrumentenbezogenen Einzelprojekte der Begleitforschung und wird dabei mit Daten zu Vergleichsgruppen, z.B. für mikroanalytische Wirkungsuntersuchungen, ergänzt.
    Mit dem Projektbericht der Begleitforschung wird in Form eines Tabellenbandes über die Förderentwicklung seit Programmbeginn 2000 nun bis Ende 2007 als Beitrag zum differenzierten Monitoring informiert. Aufgrund der Umstellung von IT-Verfahren der BA und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) haben sich in den Jahren 2005 und 2006 einige bedeutende Änderungen ergeben. Im Folgenden wird kurz beschrieben, wie der Datenfluss von der Eingabe der Prozessdaten in den Agenturen bis zur Ziehung für die ESF-BA-Geschäftsstatistik und die Aufbereitung für die Individualdatenbank bis 2004 erfolgte, und welche Konsequenzen die IT-Änderungen von 2005 und 2006 nach sich zogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effects of active labor market programs in Germany: an investigation using different definitions of non-treatment (2008)

    Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Stephan, Gesine (2008): The effects of active labor market programs in Germany. An investigation using different definitions of non-treatment. (IAB-Discussion Paper 12/2008), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    Der Beitrag schätzt die Wirkung verschiedener arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen auf die Beschäftigungschancen von Geförderten, die im März 2003 eine solche Maßnahme aufnahmen. Dies geschieht mit Hilfe statistischer Matching-Methoden. Der Fokus des Beitrags liegt auf dem Vergleich der Ergebnisse bei unterschiedlichen Definitionen von Teilnehmer- und Vergleichsgruppe. In einem ersten Ansatz sind alle Personen potenzielle Vergleichspersonen, die nicht im März 2003 - möglicherweise aber später - in eine Maßnahme eingetreten sind. Dieser Ansatz ("joining versus waiting") hat sich in der europäischen Literatur zunehmend durchgesetzt. Denn hierdurch wird vermieden, bei der Schätzung der Förderwirkung bereits auf deren erwartetes Ergebnis zu konditionieren - wenn eine Person ex post nie in eine Maßnahme eingetreten ist, liegt dies möglicherweise daran, dass sie bereits einen ungeförderten Arbeitsplatz gefunden hatte, bevor ihr ein Programm angeboten wurde. Ein zweiter Ansatz zieht nur solche Personen als potenzielle Vergleichspersonen heran, die im gesamten Beobachtungszeitraum von 3,5 Jahren an keiner Maßnahme der aktiven Arbeitsmarktpolitik teilgenommen haben ("joining versus never in any program"). Ein dritter Ansatz beschränkt sich zudem auf Teilnehmer, die im Beobachtungszeitraum an keiner weiteren Maßnahme partizipiert haben ("joining once versus never in any program"). Die Ergebnisse der drei Ansätze differieren beträchtlich: Die geschätzte Förderwirkung fällt tatsächlich deutlich geringer aus, wenn der zweite Ansatz gewählt wird. Weiterhin zeigt der Beitrag, dass "Maßnahmekarrieren" vergleichsweise häufig zu beobachten sind und in der Literatur mehr Beachtung finden sollten. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktchancen der Geförderten (2008)

    Stephan, Gesine ; Schewe, Torben; Rässler, Susanne;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Susanne Rässler & Torben Schewe (2008): Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik und die Arbeitsmarktchancen der Geförderten. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 57, H. 3, S. 59-66. DOI:10.3790/sfo.57.3.59

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit der Effektivität arbeitsmarktpolitischer Instrumente auf der Mikroebene. Zunächst werden die einzelnen Maßnahmen sowie ausgewählte Aspekte der Wirkungsanalyse erläutert. Vorgestellt wird dann das TrEffeRProjekt (Treatment Effects and Prediction) der Bundesagentur für Arbeit, welches umfassende Auswertungen für die einzelnen Arbeitsagenturen durchführt. Auf Basis des neuen TrEffeRDatensatzes wird beispielhaft die Wirkung ausgewählter Maßnahmen auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit bei den Geförderten geschätzt. Die Ergebnisse bestätigen die positiven Effekte beschäftigungsbegleitender Maßnahmen auf den Verbleib der Geförderten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung zum ESF-BA-Programm: Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007. Datenstand 13. März 2008 (2008)

    Szameitat, Jörg;

    Zitatform

    Szameitat, Jörg (2008): Begleitforschung zum ESF-BA-Programm. Daten zur Förderentwicklung von 2000 bis 2007. Datenstand 13. März 2008. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 197 S.

    Abstract

    "Aufgabe des Projekts 'Individualdatenbank' der Begleitforschung zum ESF-BA-Programm ist die Erschließung der von der Bundesagentur für Arbeit (BA) generierten Prozessdaten ('Verwaltungsdaten') zur ESF-BA-Förderung und ihre Aufbereitung zu Forschungsdaten für die spezifischen Zwecke der Begleitforschung. Die Individualdatenbank enthält für jede ESF-BA-geförderte Person Angaben zur Teilnahme nach Maßnahmeart, zu personellen Merkmalen und zur Erwerbsbiographie vor und nach der Teilnahme im Sinne des so genannten 'Stammblattverfahrens' für das Monitoring und die Evaluation der deutschen ESF-Programme. Damit werden zwei Ziele verfolgt. Erstens ergänzt die Begleitforschung das Monitoring der BA (die ESF-BA-Geschäftsstatistik St 38) durch differenzierte Auswertungen auf Grundlage einer Individualdatenbasis zur Umsetzung des Programms und zu den Förderergebnissen (z. B. Verbleib nach der Teilnahme). Zweitens liefert die Individualdatenbank die Grundlage für die verschiedenen, insbesondere für die instrumentenbezogenen Einzelprojekte der Begleitforschung und wird dabei mit Daten zu Vergleichsgruppen, z.B. für mikroanalytische Wirkungsuntersuchungen, ergänzt. Mit dem hier vorgelegten Projektbericht der Begleitforschung wird - wie schon in den vergangenen Berichtsjahren - in Form eines Tabellenbandes über die Förderentwicklung seit Programmbeginn 2000 nun bis Ende 2007 - jetzt aktualisiert mit Datenstand 13. März 2008 - als Beitrag zum differenzierten Monitoring informiert. Aufgrund der Umstellung von IT-Verfahren der BA und des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) haben sich in den Jahren 2005 und 2006 einige bedeutende Änderungen ergeben. Einleitend wird kurz beschrieben, wie der Datenfluss von der Eingabe der Prozessdaten in den Agenturen bis zur Ziehung für die ESF-BA-Geschäftsstatistik und die Aufbereitung für die Individualdatenbank bis 2004 erfolgte, und welche Konsequenzen die IT-Änderungen von 2005 und 2006 nach sich zogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Instrumente der Arbeitsmarktpolitik und haushaltsnahe Dienstleistungen (2008)

    Weinkopf, Claudia; Hieming, Bettina;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia & Bettina Hieming (2008): Instrumente der Arbeitsmarktpolitik und haushaltsnahe Dienstleistungen. Berlin, 58 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt dieser Expertise steht die Frage, ob und inwieweit bestimmte bereits bestehende bzw. aktuell diskutierte Förderinstrumente der Arbeitsmarktpolitik im Bereich haushaltsnaher (bzw. familienunterstützender) Dienstleistungen Wirkung entfalten (können) - insbesondere bezogen auf eine Ausweitung des (legalen und offiziellen) Angebotes. Als 'haushaltsnahe Dienstleistungen' werden im Rahmen der Expertise familienunterstützende und haushaltsbezogene Dienstleistungen in einem umfassenden Sinne verstanden, die zur 'Entlastung von Familien bei Alltags- und Betreuungsaufgaben' beitragen können - also z.B. Kinderbetreuung, hauswirtschaftliche Hilfen sowie Unterstützung im Alltag und bei der Versorgung oder Pflege von Älteren. Diese Expertise ist wie folgt gegliedert: In Teil 2 stehen die Besonderheiten des Angebotes und der Nachfrage nach haushaltsnahen Dienstleistungen sowie vorliegende Informationen zur Marktsituation im Mittelpunkt. Darüber hinaus wird ausgeführt, welche Möglichkeiten bestehen, die Kosten für solche Dienstleistungen steuerlich geltend zu machen. In Teil 3 wird untersucht, inwieweit arbeitsmarktpolitische Förderinstrumente bereits in Wirtschaftszweigen eingesetzt werden, in denen auch familienunterstützende und haushaltsnahe Dienstleistungen erbracht werden. Hierbei sind allerdings nur grobe Abschätzungen und Vergleiche unterschiedliche Instrumente möglich. Daher wird die Analyse ergänzt um die oben bereits angesprochenen 'Plausibilitätsüberlegungen' - also die Frage, ob die Förderinstrumente grundsätzlich geeignet erscheinen, im Bereich haushaltsnaher und familienunterstützender Dienstleistungen (stärker als bisher) eingesetzt zu werden, um die Marktentwicklung zu unterstützen. Außerdem haben wir auch die Frage einbezogen, inwieweit eine Umsetzung aktueller Vorschläge für die Einführung von unterschiedlichen Varianten von Kombilöhnen dazu beitragen könnte, das Angebot haushaltsnaher und familienunterstützender Dienstleistungen auszuweiten. In Teil 4 wird der von Seiten des Auftraggebers aufgeworfene Frage nachgegangen, ob Job Center als Vermittlungsplattform für die Vermittlung von haushaltsnahen und familienunterstützenden Dienstleistungen geeignet sein könnten. Im abschließenden Teil 5 werden die Ergebnisse dieser Expertise zusammengefasst sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen für ein Aktionsprogramm zur Förderung haushaltsnaher und familienunterstützender formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der erste Herzschlag: Inkubatoren als Geburtsstationen neuer Unternehmen (2008)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2008): Der erste Herzschlag: Inkubatoren als Geburtsstationen neuer Unternehmen. In: IAB-Forum H. 2, S. 70-75.

    Abstract

    Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit sichern mit der Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes nicht nur den eigenen Lebensunterhalt, sondern leisten auch einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe. Ausgehend von der Feststellung, dass Existenzgründer einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit leisten und den Strukturwandel der Wirtschaft vorantreiben, untersucht der Autor, welche Bedingungen ein Neugründer erfüllen muss, um mit seiner Unternehmensgründung erfolgreich sein zu können. Dabei unterscheidet, definiert und beschreibt er anhand der individuell unterschiedlichen Kenntnis- und Fähigkeitsniveaus vier Gründertypen: Start-Typen, Stay-short-Typen, Stay-long-Typen, Stopp-Typen. Unternehmensgründung wird mit Metaphern von Schwangerschaft und Entbindung beschrieben. Der Autor erläutert so die Bedeutung begleitender institutioneller Unterstützung bei der Unternehmensgründung in Gestalt eines 'Inkubators', der als reguläre 'Entbindungsstation' mit angegliedertem 'Intensivbereich' aber auch als 'Krabbelstube' fungiert, in der die Jungunternehmer ihre ersten eigenen Schritte tun können. Ein prototypisches Beispiel für einen Inkubator stellt das Gründungszentrum Enigma in Hamburg dar, dessen Arbeitsweise und Programme erläutert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gründung aus der Arbeitslosigkeit: Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel. Kurzbericht (2008)

    Zitatform

    Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (2008): Gründung aus der Arbeitslosigkeit. Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel. Kurzbericht. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 20), Bottrop, 16 S.

    Abstract

    "Das Gründungsgeschehen hat sich in den zurückliegenden fünf Jahren im Vergleich zur vorangegangenen langjährigen Entwicklung stark gewandelt. Personen, die eine selbstständige Erwerbsform früher eher nicht in ihre Berufsplanung einbezogen hätten, insbesondere Arbeitslose, aber auch Berufsrückkehrer/ -innen oder Auszubildende, machen den Schritt in die Selbstständigkeit oder erwägen diesen. Die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung GmbH (G.I.B.) entwickelte als Antwort auf diese Veränderungen im Auftrag der heutigen Ministerien für Wirtschaft, Mittelstand und Energie und für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW ein niederschwelliges Informations- und Beratungsangebot, das den Beratungsbedarf der Zielgruppen Arbeitslose als Existenzgründer und Gründer von Kleinstbetrieben aufgriff. Mit der vorliegenden Kurzfassung legt die G.I.B. die Ergebnisse einer Evaluation der Gründungs- und Begleitzirkel vor, mit der das Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM Bonn) zum Ende der Projektphase beauftragt wurde." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose: Chancen und Risiken (2007)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2007): Die reformierte Gründungsförderung für Arbeitslose. Chancen und Risiken. (IZA discussion paper 3114), Bonn, 20 S.

    Abstract

    Unterstützungsprogramme für Arbeitslose mit dem Ziel der Selbständigkeit sind in jüngster Zeit mehrfach reformiert worden. Im Jahre 2003 wurde die bestehende Überbrückungsbeihilfe um den Existenzgründungszuschuss ergänzt. 2006 wurden beide Instrumente zum Gründungszuschuss zusammengelegt. Während die Überbrückungsbeihilfe als effektiv und effizient bewertet wurde und der Existenzgründungszuschuss neue Zielgruppen erreichte, weist die jüngste Reform einige Mängel auf. Der Design des Gründungszuschusses ist suboptimal, was zu Effizienzverlusten führt, wenn seine Empfänger rational handeln. Auch erweist sich der Gründungszuschuss als weniger effektiv im Vergleich zu den beiden älteren Programmen. Alles in allem wird sich die jüngst zu beobachtende dynamische Entwicklung neuer Unternehmen mehr als notwendig verlangsamen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Start-ups by the unemployed: characteristics, survival and direct employment effects (2007)

    Caliendo, Marco ; Kritikos, Alexander S. ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Alexander S. Kritikos (2007): Start-ups by the unemployed. Characteristics, survival and direct employment effects. (IZA discussion paper 3220), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Fostering and supporting start-up businesses by unemployed persons has become an increasingly important issue in many European countries. These new ventures are being supported by various governmental programs. Potential benefits include not only the end of unemployment for the new entrepreneur but also some further positive effects, e.g., direct job creation. However, it is often feared that the previously unemployed lack the basic qualifications to become entrepreneurs. Empirical evidence on skill-composition, direct job creation and other key variables is rather scarce, largely because of inadequate data availability. We base our analysis on a unique and very informative survey data containing a representative sample of over 3,100 start-ups founded by unemployed persons in Germany. Individuals were subsidized under two different schemes, and we are able to draw on extensive pre- and post-founding information concerning the characteristics of the business (start-up capital, industry, etc.) and of the business founders (education, motivation, preparation, etc.). We find that formerly unemployed founders are motivated by push and pull factors. Using a proportional hazard duration model with unobserved heterogeneity allows us to analyze the characteristics which drive success of the businesses. While survival rates 2.5 years after business founding are quite high (around 70 %) for both programs and genders, the characteristics of the newly developed businesses are heterogeneous." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Self-employment: A way to end unemployment?: empirical evidence from German pseudo-panel data (2007)

    Glocker, Daniela; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Glocker, Daniela & Viktor Steiner (2007): Self-employment: A way to end unemployment? Empirical evidence from German pseudo-panel data. (IZA discussion paper 2561), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "This paper contributes to the policy-relevant question whether self-employment is a way out of (long-term) unemployment. We estimate the relationship between the entry rate into selfemployment and previous (long-term) unemployment on the basis of pseudo-panel data for Germany in the period 1996-2002. The estimation method accounts for cohort fixed effects and measurement errors induced by the pseudo panel structure. We find that previous (longterm) unemployment significantly increases entry rates into self-employment for both men and women. These effects are quantitatively important, both in absolute terms and compared to other potential determinants of self-employment transitions, such as age, the level of vocational qualification and certain household characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Self-employment: A way to end unemployment?: empirical evidence from German pseudo-panel data (2007)

    Glocker, Daniela; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Glocker, Daniela & Viktor Steiner (2007): Self-employment: A way to end unemployment? Empirical evidence from German pseudo-panel data. (DIW-Diskussionspapiere 661), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "This paper contributes to the policy-relevant question whether self-employment is a way out of (long-term) unemployment. We estimate the relationship between the entry rate into selfemployment and previous (long-term) unemployment on the basis of pseudo-panel data for Germany in the period 1996-2002. The estimation method accounts for cohort fixed effects and measurement errors induced by the pseudo panel structure. We find that previous (longterm) unemployment significantly increases entry rates into self-employment for both men and women. These effects are quantitatively important, both in absolute terms and compared to other potential determinants of self-employment transitions, such as age, the level of vocational qualification and certain household characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss: Ergebnisse einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn (2007)

    Michael, Kathrin;

    Zitatform

    Michael, Kathrin (2007): Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss. Ergebnisse einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn. (University of Lüneburg Working paper series in economics 66), Lüneburg, 24 S.

    Abstract

    "Die Längsschnittuntersuchung der BA-geförderten Gründungskohorte des zweiten Halbjahres 2003 im Agenturbezirk Uelzen vergleicht mittels einer schriftlichen Befragung drei Jahre nach Gründungsbeginn schwerpunktmäßig ÜG- und ExGZ-Gründungen hinsichtlich erfolgsbezogener Merkmale. Zusätzlich werden die im Rahmen der Befragung erhobenen Informationen zur Gründungsmotivation, Gründungsvorbereitung, den finanziellen Rahmenbedingungen und der Bedeutung bestimmter Förderbedingungen für die Gründer ausgewertet. Bei einer Rücklaufquote von ca. 19 Prozent liegen 32 verwertbare ÜG- und 43 ExGZ-Fragebögen vor. Zur Überprüfung der Unterschiede von ÜG- und ExGZ-Gründungen werden T-Tests genutzt. Die Ergebnisse bestätigen erneut das Vorliegen einiger signifikanter Unterschiede zwischen ÜG- und ExGZGründungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Selbständig oder arbeitslos: Brücke oder Falle?: einige empirische Betrachtungen zu geförderten Neugründungen aus arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Perspektive (2007)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2007): Selbständig oder arbeitslos: Brücke oder Falle? Einige empirische Betrachtungen zu geförderten Neugründungen aus arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Perspektive. In: B. Keller & H. Seifert (Hrsg.) (2007): Atypische Beschäftigung : Flexibilisierung und soziale Risiken (Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung, 81), S. 145-161.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat in der Arbeitsmarktpolitik ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der sich auch in einer zunehmenden Individualisierung von Sozialrisiken niederschlägt. Ein vergleichsweise altbekanntes Instrument ist dabei die Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit, die Menschen hilft, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen. Der Weg in die Selbstständigkeit kann sich dabei als 'Brücke', aber auch als 'Falle' erweisen. Empirische Befunde zeigen, dass die Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes realisierbar ist, sie weisen aber auch auf Problempotenziale hin. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Interesse, die Erfolgsaussichten von Existenzgründungen zu verbessern, da im Fall des Scheiterns hohe, auch kollektiv zu tragende Folgekosten anfallen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Strategien bei der ergänzenden Gründungsförderung: Auswirkungen auf mikroökonometrische Evaluationsdesigns am Beispiel des Gründercoachings (ESF-BA-Förderung) (2007)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2007): Regionale Strategien bei der ergänzenden Gründungsförderung. Auswirkungen auf mikroökonometrische Evaluationsdesigns am Beispiel des Gründercoachings (ESF-BA-Förderung). (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 56 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die regionalen Unterschiede in der Organisation und den Inhalten der Förderung von ergänzenden Leistungen der BA-Gründungsförderung. Schwerpunkt der Untersuchung ist das ESF-BA-Coaching. Bisherige Untersuchungen zeigen, dass ein kausaler Effekt der Förderung beim ESF-BA-Coaching und beim ESF-BA-Existenzgründungsseminar methodisch nur schwer identifizierbar ist. Ein Grund hierfür liegt darin, dass bisher wenig über die Inhalte und über die Art der Förderung bekannt ist. Die Studie beantwortet die Frage, ob bzw. inwieweit mögliche regionale Unterschiede in den Inhalten, den Rahmenbedingungen und der Teilnahmeselektion durch die Algorithmen selektionskorrigierender Verfahren bei Evaluationsanalysen berücksichtigt werden sollten. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Evaluation von Maßnahmen der ergänzenden BA-Gründungsförderung (hier insbesondere das Coaching), z. T. erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Regionen existieren. Diese unterscheiden sich unter anderem bezüglich des Stellenwertes, der Kooperation mit anderen lokalen Akteuren in der Gründungsförderung (z.B. der IHK), der Kooperation mit Bildungsträgern, der Einbettung in lokale Fördernetze usw. Zusammenfassend macht die Untersuchung deutlich, dass regionale Besonderheiten in der Teilnahmeselektion und den Inhalten von Coachingleistungen existieren. Wenn diese Besonderheiten auch mit den potentiellen Ergebnissen der Förderung / Nicht-Förderung korreliert wären, hätte dies für mikroökonometrische Evaluationsuntersuchungen zur Folge, dass die Fördereffekte ohne regionale Stratifikation nicht unverzerrt geschätzt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige und soziale Sicherheit: ein europäischer Vergleich (2007)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2007): Neue Selbstständige und soziale Sicherheit. Ein europäischer Vergleich. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 7, S. 387-393. DOI:10.5771/0342-300X-2007-7-387

    Abstract

    "In den meisten europäischen Ländern hat die selbstständige Erwerbsarbeit in den letzten Dekaden an Bedeutung gewonnen, so auch in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Italien und Schweden. Vor allem der Anteil der Solo-Selbstständigen ist stetig gestiegen. Diese Entwicklung ist mit neuen Herausforderungen an die Sozialpolitik verbunden und wirft die Frage auf, ob und in welcher Form die staatlichen Systeme diese Herausforderungen meistern. Um diese Frage zu beantworten, wird die Absicherung der Selbstständigen in zentralen Zweigen der nationalen Sozialversicherungssysteme umrissen. Weiterhin wird beschrieben, welche Politik die Europäische Kommission hinsichtlich der Absicherung der Selbstständigen verfolgt. Schließlich wird auf die kollektive Interessenvertretung Selbstständiger, z.B. durch die Gewerkschaften, eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich: Wege und Irrwege (2007)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (2007): Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich. Wege und Irrwege. (DIW-Diskussionspapiere 747), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "Staatliche Instrumente zur Beschäftigungsförderung und Einkommenssicherung im Niedriglohnbereich durch 'Kombilohn-Modelle' existieren auch in Deutschland schon seit längerem und wurden im Zuge der jüngsten Arbeitsmarktreformen ausgeweitet. Diese haben das Ziel, durch eine einkommensabhängige Lohnsubvention geringe Erwerbseinkommen zu ergänzen und die finanziellen Anreize zur Aufnahme einer gering entlohnten Tätigkeit zu verbessern. Eine spezielle Form dieser Lohnsubventionen ist die vollkommene oder teilweise Freistellung der Sozialbeiträge bei geringfügiger Beschäftigung ('Mini Jobs'). Aktuelle Vorschläge aus Politik und Wissenschaft, die vom Kombilohn-Modell des Sachverständigenrats bis zur Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns reichen, haben die weiterführende Reform des Niedriglohnsektors in Deutschland zum Ziel. In diesem Beitrag werden die theoretisch zu erwartenden Arbeitsmarkteffekte von Lohnsubventionen im Niedriglohnbereich dargestellt, empirische Evaluationsergebnisse zu den Effekten der wichtigsten im Zuge der 'Hartz-Gesetze' umgesetzten Arbeitsmarkreformen präsentiert und aktuelle Reformvorschläge zur Förderung sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung im Niedriglohnbereich bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unemployment duration in Germany: individual and regional determinants of local job finding, migration and subsidized employment (2006)

    Arntz, Melanie ; Wilke, Ralf;

    Zitatform

    Arntz, Melanie & Ralf Wilke (2006): Unemployment duration in Germany. Individual and regional determinants of local job finding, migration and subsidized employment. (ZEW discussion paper 2006-092), Mannheim, 43 S.

    Abstract

    "Recent labor market reforms in Germany aim, among other things, at reducing unemployment by restricting passive unemployment measures, emphasizing local labor market policies and re-structuring public employment services. This paper uses extensive individual administrative and regional aggregate data to explore the extent to which these factors are likely to contribute to the shortening of unemployment duration. For this purpose, we estimate a semi-parametric duration model with three competing exit states. Our results suggest that changes in the unemployment compensation system rather than local employment policies and administrative restructuring efforts meet expected labor market outcomes. In addition, determinants of the length of unemployment vary across exit states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005 (2006)

    Ebbinghaus, Bernhard ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Bernhard & Werner Eichhorst (2006): Employment regulation and labor market policy in Germany 1991-2005. (IZA discussion paper 2505), Bonn, 63 S.

    Abstract

    "The paper provides an overview of institutional provisions and reforms regarding employment protection, active and passive labor market policies in Germany as well as of actors' responsibilities in these areas. It covers the period between the early 1990s and the most recent Hartz reforms. Empirical data on labor market outcomes with respect to the levels and structures of both employment and unemployment complements this study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Active labor market policy in Germany: is there a successful policy strategy? (2006)

    Fertig, Michael; Schneider, Hilmar; Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Fertig, Michael, Christoph M. Schmidt & Hilmar Schneider (2006): Active labor market policy in Germany. Is there a successful policy strategy? In: Regional science and urban economics, Jg. 36, H. 3, S. 399-430. DOI:10.1016/j.regsciurbeco.2006.01.001

    Abstract

    "Each year, Germany and many other developed economies spend tens of billions of euros on active measures of employment promotion with the explicit aim of contributing to the reduction of unemployment. Yet, high unemployment has universally been a persistent problem throughout the last two decades, raising the question as to the actual effect of the measures of employment promotion. This paper contributes to the received literature by investigating whether a specific strategy of active labor market policy measures can contribute to a significant reduction of unemployment on the (semi-)aggregate level of the local labor offices in Germany. To this end, we analyze ALMP in Germany in a spatially augmented regression framework. Our results suggest that a policy strategy focusing on monetary incentive schemes rather than on public employment programs is more successful." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz. Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 5, S. 117-124.

    Abstract

    "Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Gesetze) von 2004 bis 2006 eingehend evaluiert. Die bisherigen Untersuchungen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik kommen zu dem Ergebnis, dass geförderte berufliche Weiterbildungen, mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigungen und geförderte Existenzgründungen positiv auf die Arbeitsmarktchancen wirken. Unter den vermittlungsnahen Dienstleistungen führt lediglich die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen zu einer schnelleren Integration in den Arbeitsmarkt. ABM und PSA hingegen verzögern die Eingliederung in Erwerbstätigkeit. Das neue Konzept der Ressourcensteuerung der Bundesagentur für Arbeit sieht vor, die Ressourcen auf schwierige, aber dennoch kurzfristig integrierbare Leistungsempfänger/innen zu konzentrieren. Dies kann dazu führen, dass Kundinnen und Kunden mit schlechten Arbeitmarktchancen aufgrund dieser Umsteuerung seltener Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz: neue Ansatzpunkte zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen. Gutachten (2006)

    Kay, Rosemarie ; Adenäuer, Claus; Holz, Michael;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie (2006): Unternehmensgründungen in Rheinland-Pfalz. Neue Ansatzpunkte zur Ausschöpfung des Gründungspotenzials von Frauen. Gutachten. Bonn, 70 S.

    Abstract

    "Angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung von Unternehmensgründungen und der absehbaren demografischen Entwicklungen ist das Land Rheinland- Pfalz bestrebt, Anzahl und Qualität von Unternehmensgründungen, insbesondere der von Frauen, zu steigern. Deswegen hat das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau dem Institut für Mittelstandsforschung Bonn 2004 den Auftrag erteilt, alle wirtschaftspolitischen Handlungsoptionen zur quantitativen und qualitativen Steigerung des Ausschöpfungsgrades des Gründungspotenzials in Rheinland-Pfalz zu identifizieren, sie im Sinne des Gender Mainstreaming zu analysieren und schließlich integrierte Empfehlungen darüber abzugeben, welche Maßnahmen, wann und von welchen Akteuren ergriffen werden könnten. Dabei galt es regionale Besonderheiten, vor allem in den ländlichen Regionen des Landes, zu berücksichtigen. Diese Empfehlungen wurden in drei Schritten erarbeitet. Zunächst wurde das Gründungsgeschehen in Rheinland-Pfalz auf Grundlage von statistischen Daten einer Ist-Analyse unterzogen. In einem zweiten Schritt wurden die Gründe für die suboptimalen Ausschöpfung insbesondere des weiblichen Gründungspotenzials umfassend analysiert. Diese Analyse beruht im Wesentlichen auf der Sichtung der Forschungsliteratur einerseits sowie der Bestandsaufnahme und Evaluation des Gründungsumfeldes in Rheinland-Pfalz, die sich insbesondere auf Gespräche mit mehr als 30 Experten aus dem Gründungsumfeld und rund 20 (potenziellen) Gründerinnen, auf umfassende Internetrecherchen sowie Dokumentenanalysen stützen, andererseits. Schließlich wurde in einem dritten Schritt auf Grundlage der Ergebnisse der ersten beiden Arbeitsschritte sowie der Recherche von Good-Practice-Beispielen in anderen Bundesländern ein Katalog teils alternativer Handlungsempfehlungen erarbeitet und mit den oben genannten Experten und Gründerinnen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Eine neue Gründerwelle: Arbeitslose werden Unternehmer (2006)

    Leneke, Philip; Wießner, Frank; Stichter-Werner, Albert;

    Zitatform

    Leneke, Philip, Albert Stichter-Werner & Frank Wießner (2006): Eine neue Gründerwelle. Arbeitslose werden Unternehmer. In: H. Faßmann, B. Klagge & P. Meusburger (Hrsg.) (2006): Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland : Band 7: Arbeit und Lebensstandard, S. 70-71.

    Abstract

    Mittelständische Unternehmen stellen in Deutschland knapp 70 Prozent der Arbeitsplätze und etwa vier Fünftel der Ausbildungsplätze. Neugründungen sind daher nicht nur für den Mittelstand eine Triebfeder des Strukturwandels und essenziell für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Gründungsförderung wird zunehmend auch im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit eingesetzt. Der Beitrag liefert eine Bestandsaufnahme der Förderung von Existenzgründungen nach Arbeitsagenturbezirken für das Jahr 2004. Graphisch für das Bundesgebiet dargestellt werden die Förderfälle von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss, die Gründungsquote (Anteil der Existenzgründer mit Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss an allen selbständigen Erwerbspersonen), die Förderquote (Anteil der Empfänger von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss an allen Arbeitslosen im Jahresmittel) und der Anteil der Selbständigen an allen zivilen Erwerbspersonen. Eine Bewertung des Fördererfolgs ist schwierig. Vor übertriebenen Hoffnungen, Massenarbeitslosigkeit durch Gründungsförderung zu bekämpfen, wird gewarnt. Der Beitrag, den Gründungsförderung zum Abbau der Arbeitslosigkeit leisten kann, wird umso größer sein, je besser sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen entwickeln und je günstiger die institutionellen Rahmenbedingungen ausgestaltet werden. (IAB)

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    Aus der Not geboren?: besondere Merkmale und Determinanten von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (2006)

    Niefert, Michaela; Tchouvakhina, Margarita;

    Zitatform

    Niefert, Michaela & Margarita Tchouvakhina (2006): Aus der Not geboren? Besondere Merkmale und Determinanten von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. (ZEW discussion paper 2006-010), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit der Jahre 2003 und 2004 inklusive der seit Anfang 2003 geförderten Ich-AGs auf repräsentativer empirischer Basis analysiert. Es zeigt sich, dass Gründungen aus Arbeitslosigkeit im Durchschnitt kleiner sind als andere Gründungen und relativ häufig in wenig kapitalintensiven Branchen mit geringen Markteintrittsbarrieren erfolgen. Vormals arbeitslose Gründer unterscheiden sich kaum von anderen Gründern hinsichtlich Alter und Bildungsniveau, verfügen jedoch über ein weitaus niedrigeres Haushaltseinkommen. Die relativ geringe Größe von Gründungen aus Arbeitslosigkeit ist aber nicht allein durch finanzielle Restriktionen zu erklären. Vielmehr entscheiden sich Arbeitslose oft eher notgedrungen für die Selbständigkeit als aus Überzeugung vom Erfolg ihrer Geschäftsidee und sind daher bestrebt, das Investitionsrisiko möglichst gering zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit: ein Platz an der Sonne oder vom Regen in die Traufe? (2006)

    Noll, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Noll, Susanne & Frank Wießner (2006): Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit. Ein Platz an der Sonne oder vom Regen in die Traufe? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 59, H. 5, S. 270-277.

    Abstract

    "In den letzten Jahren hat in der Arbeitsmarktpolitik ein Paradigmenwechsel stattgefunden, der sich auch in einer zunehmenden Individualisierung von Sozialrisiken niederschlägt. Ein vergleichsweise altbekanntes Instrument ist dabei die Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit, die Menschen hilft, die ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen wollen. Der Weg in die Selbstständigkeit kann sich dabei als 'Brücke', aber auch als 'Falle' erweisen. Empirische Befunde zeigen, dass die Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes realisierbar ist, sie weisen aber auch auf Problempotenziale hin. Es besteht ein gesamtgesellschaftliches Interesse, die Erfolgsaussichten von Existenzgründungen zu verbessern, da im Fall des Scheiterns hohe, auch kollektiv zu tragende Folgekosten anfallen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die soziale Sicherung von selbstständig Erwerbstätigen in Deutschland (2006)

    Schulze-Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze-Buschoff, Karin (2006): Die soziale Sicherung von selbstständig Erwerbstätigen in Deutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-107), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist der Anteil selbstständiger Erwerbsarbeit außerhalb der Landwirtschaft seit den 1990er Jahren kontinuierlich gestiegen. Die Bedeutungszunahme der Selbstständigkeit ist verbunden mit einer Änderung ihrer Struktur. So wächst die Zahl der 'neuen' Selbstständigen, die oftmals direkt aus der Arbeitslosigkeit kommen und häufig Klein- und Kleinstunternehmen, vornehmlich im Dienstleistungssektor, gründen. Der Boom und die Struktur der 'neuen' Selbstständigkeit stellen neue Herausforderungen an wohlfahrtsstaatliche Akteure und Institutionen. Unmittelbar gefordert sind die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme. Die Frage, ob und in welcher Form die gesetzlichen Sozialversicherungssysteme auf die Herausforderungen eingestellt sind bzw. wie sie ihnen begegnen, soll im Folgenden erörtert werden. Erläutert werden Art und Umfang der Einbeziehung der Selbstständigen in die einzelnen Sozialversicherungszweige, Sonderregelungen für bestimmte Gruppen von Selbstständigen, die gesetzlichen Regelungen zur Scheinselbstständigkeit und besondere sozialrechtliche Bedingungen bei arbeitsmarktpolitisch geförderter Selbstständigkeit (Ich-AG und Überbrückungsgeld). Es wird argumentiert, dass die Gesetzgebung zur sozialen Sicherung Selbstständiger widersprüchlich und unvollständig bleibt. Überfällig ist die Anerkennung des generellen sozialen Schutzbedarfs der Selbstständigen und die Ausweitung der Sozialversicherungspflicht auf alle Selbstständigen. Abschließend werden aktuelle Bestrebungen zur Reform der Sozialversicherungsregelungen für Selbstständige erörtert und bewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Unterschiede der Ergebnisse des ESF-BA-Programms: Zwischenergebnisse der Begleitforschung (2006)

    Schwab, Gunnar;

    Zitatform

    Schwab, Gunnar (2006): Regionale Unterschiede der Ergebnisse des ESF-BA-Programms. Zwischenergebnisse der Begleitforschung. (IAB-Projektbericht), Nürnberg, 65 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht Verbleibsquoten von Personen, die im Rahmen des ESF-BA-Programms gefördert wurden. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sich regionale Unterschiede der Verbleibsquoten erklären lassen. Analysiert wurde, welche Bedeutung hierbei Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage und der Teilnehmerzusammensetzung haben. Die Ergebnisse zeigen, dass die regionalen Verbleibsquoten von Weiterbildungsteilnehmem umso niedriger ausfallen, je höher der Anteil der Langzeitarbeitslosen an den Maßnahmeteilnehmern ist. Während unterschiedliche Verbleibsquoten der Weiterbildungsteilnehmer in Westdeutschland zudem auf Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage zurückgeführt werden können, ergaben die Analysen für die ostdeutschen Verbleibsquoten keinen signifikanten Einfluss der regionalen Arbeitsmarktlage. Die regionalen Verbleibsquoten der Weiterbildungsteilnehmer fallen zudem dort höher aus, wo der Anteil derjenigen, die an einem ergänzenden ESF-Modul teilgenommen haben, geringer ist. Regionale Unterschiede der Verbleibsquoten der Teilnehmer an einer Trainingsrnaßnahmen, deren Maßnahmeteilnahme ergänzend aus Mitteln des europäischen Sozialfonds gefördert wurde, erklären sich, so zeigen die Analysen weiter, sowohl durch Unterschiede in der regionalen Arbeitsmarktlage, wie auch durch Unterschiede in der regionalen Teilnehmerzusammensetzung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Black Box "Neue Selbstständigkeit": wo Licht ist, ist auch Schatten (2006)

    Trube, Achim; Wießner, Frank; Weiß, Carsten;

    Zitatform

    Trube, Achim, Carsten Weiß & Frank Wießner (2006): Black Box "Neue Selbstständigkeit". Wo Licht ist, ist auch Schatten. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 60, H. 7/8, S. 39-43.

    Abstract

    "Die Einführung des Existenzgründungszuschusses (Ich-AG) löste einen Gründungsboom aus. Eine neue Studie untersucht hierzu die Möglichkeiten der Erforschung von Gründungsmotiven und geht erstmalig der Frage nach, inwieweit empirisch fundierte Aussagen zur Relevanz von Schwarzarbeit im Vorfeld von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit machbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige: Modernisierungsschub im Arbeitsförderungsrecht oder Einladung zur Rosinenpickerei? (2006)

    Wenner, Ulrich;

    Zitatform

    Wenner, Ulrich (2006): Die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige. Modernisierungsschub im Arbeitsförderungsrecht oder Einladung zur Rosinenpickerei? In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 1, S. 9-14.

    Abstract

    "Mit dem Ende 2003 verabschiedeten Dritten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz III') wird zum 1. Februar 2006 bestimmten Personenkreisen die Möglichkeit eingeräumt, sich auf Antrag freiwillig bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) zu versichern. Begünstigt davon sind vor allem Selbstständige. Dieser Systembruch mit der Pflichtversicherungstradition der Arbeitslosenversicherung ist bislang wenig bemerkt worden. Er wirft wichtige ordnungspolitische Fragen auf: Dürfen Leistungen der BA an Selbstständige aus den Beiträgen der Pflichtversicherten subventioniert werden? Und: Wie steht es um die Gleichbehandlung von Arbeitnehmern und Selbstständigen im Versicherungsfall Arbeitslosigkeit?" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nach freiwilliger Arbeitslosenversicherung: Unschlagbare Rendite für Selbstständige bei Arbeitslosigkeit (2006)

    Winkel, Rolf;

    Zitatform

    Winkel, Rolf (2006): Nach freiwilliger Arbeitslosenversicherung: Unschlagbare Rendite für Selbstständige bei Arbeitslosigkeit. In: Soziale Sicherheit, Jg. 55, H. 1, S. 15-19.

    Abstract

    In dem Aufsatz wird die neue freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige nach Paragraph 28a des dritten Sozialgesetzbuches erläutert (Beitragshöhen, Leistungen und Bemessungen des Arbeitslosengeldes). Es wird vermutet, dass nur diejenigen Selbstständigen diese Versicherung in Anspruch nehmen, deren Existenz gefährdet ist, deren Arbeitslosigkeitsrisiko also sehr hoch ist. Damit wird der Gemeinschaft der Arbeitslosenversicherten ein hohes finanzielles Risiko aufgebürdet, zumal sich die vom Gesetzgeber vorgenommene Beitragskalkulation bald als verlustbringend erweisen dürfte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung in Zeiten von Hartz IV: DIHK-Gründerreport 2006. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland (2006)

    Zitatform

    Deutscher Industrie- und Handelskammertag (2006): Existenzgründung in Zeiten von Hartz IV. DIHK-Gründerreport 2006. Zahlen und Einschätzungen der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Deutschland. (DIHK-Gründerreport), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Mit dem Gründerreport legt der DIHK jährlich eine Einschätzung der IHK-Organisation zum Gründungsgeschehen in Industrie, Handel und den Dienstleistungsbranchen vor. Grundlage für die DIHK-Aussagen sind Erfahrungsberichte der IHK-Existenzgründungsberater aus den 81 IHKs sowie eine statistische Auswertung zum IHK-Gründerservice. Insgesamt fußt der DIHK-Gründerreport 2006 auf über 380.000 Kontakten von IHK-Existenzgründungsberatern mit angehenden Unternehmerinnen und Unternehmern. Mit der Untersuchung wird somit ein Großteil des Gründungsgeschehens in Deutschland erfasst. Im Jahr 2005 war die Suche nach einem Ausweg aus der Arbeitslosigkeit das Hauptmotiv zur Existenzgründung in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Dutch social insurance system for self-employed (2005)

    Aerts, Monique;

    Zitatform

    Aerts, Monique (2005): The Dutch social insurance system for self-employed. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-111), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "In den Niederlanden sind Selbstständige durch die Sozialversicherungssysteme gegen eine Reihe sozialer Risiken abgesichert. So sind sie zum Beispiel in der Altersrentenversicherung abgesichert und erhalten wie jeder andere niederländische Einwohner, wenn sie das 65. Lebensjahr erreicht haben, eine Rente nach dem 'General Old-Age Pensions Act' (Gesetz zur Regelung der Altersrente). Unter bestimmten Umständen sind Selbstständige auch berechtigt, Leistungen nach dem 'General Supplementary Benefits Act' (Gesetz über zusätzliche Sozialleistungen) zu erhalten. Darüber hinaus sind sie ebenfalls in der Gesundheitsversorgung abgesichert (durch den 'Health Insurance Act' und den 'General Exceptional Medical Expenses Act'). Obwohl sie wahrscheinlich besser gegen soziale Risiken abgesichert sind als Selbstständige in anderen europäischen Ländern, sind sie auf einem niedrigeren Niveau abgesichert als abhängig Beschäftigte. Theoretisch sind die Selbstständigen von Versicherungssystemen für abhängig Beschäftigte ausgeschlossen, aber in der Praxis haben sie häufig Zugang zu diesen Systemen gefunden. In der Vergangenheit hatten Selbstständige ihre eigenen einkommensbasierten Versicherungssysteme, wie den 'Act on Income Provisions for Older, Partially Disabled Formerly Self-employed People' (Gesetz über die Bereitstellung von Einkommen für ältere und teilweise arbeitsunfähige vormals selbstständige Personen) und den 'Self-Employment Persons Disablement Insurance Act' (Gesetz über die Arbeitsunfähigkeitsversicherung für Selbstständige). Diese Versicherungen schützten sie gegen das Risiko der Arbeitsunfähigkeit infolge von Krankheiten, Behinderung oder Alter. Die Selbstständigen waren auch bei Elternschaft abgesichert, sie genossen das Recht auf bezahlten Mutterschaftsurlaub (nach dem 'General Work and Care Act'). Am 1. August 2004 wurden diese drei Gesetze zur sozialen Sicherung von Selbstständigen abgeschafft. Die niederländische Regierung vertrat den Standpunkt, dass die sozialen Risiken, für Selbstständige einfacher über den privaten Markt abzusichern sind als die für abhängig Beschäftigte. Deshalb wurde entschieden, die Absicherung der sozialen Risiken Selbstständiger dem privaten Versicherungsmarkt zu überlassen. Diese Entscheidung geht einher mit einem weitergehenden Trend in den Niederlanden, den Umbau und der Privatisierung des sozialen Sicherungssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The UK social security system for self-employed people (2005)

    Boden, Rebecca;

    Zitatform

    Boden, Rebecca (2005): The UK social security system for self-employed people. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-104), Berlin, 39 S.

    Abstract

    "Das britische System der Sozialversicherung hat sich in den vergangenen sechzig Jahren sowohl in Reaktion auf Änderungen in der Regierungspolitik als auch auf den sozialen Wandel entwickelt. Das gegenwärtige System hat sich dadurch von den ursprünglichen Wohlfahrtsstaatsprinzipen entfernt. Es zielt darauf ab, nach dem Prinzip, dass sich 'Arbeit lohnen' soll ('make work pay') Menschen in Beschäftigung zu bringen, es ist in hohem Maße nichtuniversalistisch, es betont persönlich geleistete Beiträge (besonders in Bereichen wie der Altersvorsorge) und es basiert auf Bedürftigkeitsprüfungen. Selbstständige stellen einen bedeutenden Teil der Erwerbstätigen im Vereinigten Königreich dar. Dies ist möglicherweise auch Folge einer Beschäftigungspolitik, welche die Restrukturierung des Arbeitsmarktes in dieser Weise gefördert hat. Selbstständige sind eine sehr heterogene Gruppe und sie weisen im Vergleich zu den abhängig Beschäftigten deutliche Unterschiede auf. So sind Selbstständige finanziell eher schlechter gestellt und älter als abhängig Beschäftigte. Prinzipiell haben Selbstständige sehr ähnliche oder fast gleiche Ansprüche auf soziale Leistungen wie abhängig Beschäftigte. Eine Hauptschwierigkeit besteht in der richtigen Berechnung des Einkommens von Selbstständigen, etwa, wenn es darum geht, ihre Bedürftigkeit festzustellen. Außerdem machen die Unterschiede, die in der Natur der selbstständigen Arbeit begründet sind und die im Vergleich zu abhängig Beschäftigten ungleichen demographischen Merkmale Selbstständiger es wahrscheinlich, dass sich die Ansprüche aus der Sozialversicherung deutlich unterscheiden. Die Konzipierung der Sozialversicherung für Selbstständige sollte daher vorrangig an den Leistungen und weniger an den inputs orientiert sein" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    You can split it if you really want: Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG (2005)

    Jaenichen, Ursula; Wießner, Frank; Stephan, Gesine ; Ullrich, Britta; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula, Thomas Kruppe, Gesine Stephan, Britta Ullrich & Frank Wießner (2005): You can split it if you really want. Korrekturvorschläge für ausgewählte Inkonsistenzen in IEB und MTG. (FDZ-Datenreport 04/2005 (de)), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    Ziel des Projektes 'Beitrag zur Qualitätssicherung Integrierte Erwerbsbiografien: Prüfung inhaltlicher Inkonsistenzen' ist es zum einen, für den Datensatz 'Integrierte Erwerbsbiografien' (IEB) und zum zweiten für die Maßnahme-Teilnahme-Grunddatei (MTG) ausgewählte inhaltliche Inkonsistenzen zu analysieren. Eine willkürliche Stichprobe erkannter Inkonsistenzen wird in ausgewählten Agenturen für Arbeit vor Ort überprüft. Die Auswahl der Inkonsistenzen folgt dabei konkreten Projektinteressen des Forschungsbereichs 1 'Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik'. Letztlich sollen Regelmäßigkeiten in den unplausiblen Fällen zugrunde liegenden Sachverhalten entdeckt und Regeln für deren Behandlung bei projektbezogenen Auswertungen aufgestellt werden. Einbezogen werden insbesondere der Existenzgründungszuschuss, das Überbrückungsgeld, Eingliederungszuschüsse, Trainingsmaßnahmen, die Förderung beruflicher Weiterbildung sowie begleitende Förderung durch den Europäischen Strukturfonds. Unter Leistungsbezug wird der Bezug Arbeitslosengeld oder Arbeitslosenhilfe verstanden. Überschneidungen, fehlende Parallelitäten von Spells und Lücken werden überprüft und die Ergebnisse dokumentiert. Die Befunde zeigen, dass bei bestimmten Konstellationen auch bestimmte Fehler dominieren und mithin eine zumindest grobe Typisierung machbar erscheint. Sinnvoll erscheint eine genauere Klassifikation von Fehlertypen und insbesondere eine Unterscheidung, ob es sich um Fehler bei der Dateneingabe im jeweiligen Verfahren, Fehler wegen nicht erfolgter Datenaktualisierung oder Fehler beim Verknüpfen der Daten aus den unterschiedlichen Verfahren handelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The Swedish social insurance system for the self-employed (2005)

    Lindskog, Magnus;

    Zitatform

    Lindskog, Magnus (2005): The Swedish social insurance system for the self-employed. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-103), Berlin, 49 S.

    Abstract

    "Die steigende Anzahl kleinerer und oft relativ kurz bestehender Betriebe sowie die wachsende Grauzone zwischen abhängiger Beschäftigung und Selbstständigkeit stellen das System der sozialen Sicherung vor bestimmte Herausforderungen. Die Sozialversicherung in Schweden wird vom Staat kontrolliert, sie ist innerhalb des Landes einheitlich geregelt und besteht sowohl aus einem beschäftigungsabhängigen System als auch aus einem auf dem Prinzip der Einwohnerschaft basierenden System. Generell besteht zwischen diesen beiden Systemen der Sozialversicherung kein Zusammenhang. Das erste System bietet Sozialleistungen im Verhältnis zum Einkommen, das zweite sorgt für einen grundlegenden sozialen Schutz der Individuen, die über kein oder nur ein geringes Einkommen verfügen. Der Schwerpunkt dieser Studie liegt auf dem einkommensabhängigen System für Selbstständige im Vergleich zu abhängig Beschäftigten. Es wird argumentiert, dass Universalismus ein zentraler Bestandteil des schwedischen Systems der Sozialen Sicherung ist, welches schrittweise erweitert wurde, um Selbstständige zu weitgehend gleichen Bedingungen wie abhängig Beschäftigte zu erfassen. Nichtsdestotrotz bestehen zwischen den beiden Beschäftigungsgruppen leichte Unterschiede bezüglich der Bedingungen unter denen soziale Leistungen gezahlt werden und bei der Berechnung der Höhe der täglichen Ansprüche. So ist es für Selbstständige wichtig, einen Teil der Einkünfte als 'Gehalt' zu deklarieren, da betriebliche (Re-)Investitionen nicht in die Berechnung der täglichen Ansprüche eingehen. Die vorliegende Studie verdeutlicht die Schwierigkeiten, ein faires System zu entwickeln, welches Selbstständige als schutzbedürftige Erwerbstätige betrachtet, ihre Rolle in einem wettbewerbsgeprägten Markt nicht außer Acht lässt und außerdem berücksichtigt, dass sie in der Regel ein höheres Maß an Kontrolle über ihre Arbeitssituation haben als abhängig Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Ich-AG als neue Form der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit: eine empirische Analyse des Gründungserfolgs bei Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses (2005)

    May-Strobl, Eva; Suprinovič, Olga; Kleinen, Helmut; Wolter, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    May-Strobl, Eva, Olga Suprinovič & Hans-Jürgen Wolter (2005): Die Ich-AG als neue Form der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit. Eine empirische Analyse des Gründungserfolgs bei Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 13), Bottrop, 48 S.

    Abstract

    "Die vorliegende empirische Analyse von Ich-AG-Gründungen - also von Personen, die mit Hilfe des Existenzgründungszuschusses der Bundesagentur für Arbeit ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit beendet haben - verfolgt zum einen das Ziel, die Gründungspersonen, die Tätigkeitsbereiche, Unternehmensformen und Unternehmensentwicklungen sowie den kurzfristigen Unternehmenserfolg zu beschreiben, um Besonderheiten der Ich-AG-Gründungen und Unterschiede zu 'herkömmlichen' Gründerinnen und Gründern deutlich zu machen (Kapitel 3 bis 6). Zum anderen soll eine erste Würdigung des Förderinstruments Existenzgründungszuschuss vorgenommen werden (Kapitel 2, 7 und 8). Die Entwicklung der Inanspruchnahme, die Gründe für die Wahl der Förderung, die Beurteilung des Antragsverfahrens und die weitere Inanspruchnahme nach Ablauf des ersten Förderjahres bzw. die Ursachen für das Ausscheiden aus der Förderung sind wichtige Aspekte zur Einschätzung der Förderwirkungen und des Erfolgs des Förderinstruments. Die vorgestellten Ergebnisse basieren auf einer schriftlichen Befragung der Existenzgründungszuschussempfängerinnen in Nordrhein-Westfalen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungen aus der Arbeitslosigkeit: besondere Merkmale und Unterschiede zu anderen Gründungen (2005)

    Niefert, Michaela; Tchouvakhina, Margarita;

    Zitatform

    Niefert, Michaela & Margarita Tchouvakhina (2005): Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. Besondere Merkmale und Unterschiede zu anderen Gründungen. Mannheim, 15 S.

    Abstract

    "In dieser Studie werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit der Jahre 2003 und 2004 inklusive der seit Anfang 2003 geförderten Ich-AGs auf breiter empirischer Basis (KfW-Gründungsmonitor) analysiert. Es zeigt sich, dass Gründungen aus Arbeitslosigkeit im Durchschnitt kleiner sind als andere Gründungen und relativ häufig in wenig kapitalintensiven Branchen mit geringen Markteintrittsbarrieren erfolgen. Im Vergleich zu anderen Gründern verfügen vormals arbeitslose Gründer über ein weitaus niedrigeres Haushaltseinkommen, welches für ihre Gründungsentscheidung jedoch besonders wichtig ist. Die relativ geringe Größe von Gründungen aus Arbeitslosigkeit ist aber nicht allein durch finanzielle Restriktionen zu erklären. Vielmehr wählen Arbeitslose sehr oft die Selbständigkeit eher notgedrungen als aus Überzeugung vom Erfolg ihrer Geschäftsidee und sind daher bestrebt, das Investitionsrisiko möglichst gering zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Existenzgründungen: Ein Weg zur Beschäftigungsförderung? (2005)

    Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm (2005): Existenzgründungen: Ein Weg zur Beschäftigungsförderung? (ZEW discussion paper 2005-71), Mannheim, 28 S.

    Abstract

    "In dem Artikel werden ausgewählte theoretische und empirische Aspekte des Zusammenhangs zwischen Existenzgründungen, staatlichem Handeln und Beschäftigung diskutiert. Dabei wird die Frage, ob Existenzgründungen zusätzliche Beschäftigung schaffen überwiegend aus einer volkswirtschaftlichen (und nicht aus einer sektoralen oder regionalen) Sicht beleuchtet werden. Zusammenfassend zeigen theoretische Überlegungen und eine in mancher Hinsicht noch lückenhafte empirische Evidenz die Bedeutung von Existenzgründungen für die Zahl der Beschäftigten auf. Die Möglichkeiten des Staates, durch die Förderung von Existenzgründungen die Beschäftigung zu steigern, scheinen jedoch begrenzt. Jedenfalls gibt es noch zu wenige empirische Hinweise dafür, dass die umfangreichen staatlichen Aktivitäten die Zahl der Beschäftigten in der Gesamtwirtschaft erhöht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit: Evaluation eines Modellprojekts zur Gründerberatung (2005)

    Seidel, Michael A.; Hack, Thomas;

    Zitatform

    Seidel, Michael A. (2005): Von der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit. Evaluation eines Modellprojekts zur Gründerberatung. (FGF Entrepreneurship-Research Monographien 52), Lohmar u.a.: Eul, 270 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren ist das Phänomen der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit sprunghaft angestiegen und hat durch die jüngsten Arbeitsmarktreformen (Ich-AG) einen zusätzlichen Schub bekommen. Die Gründungsforschung hat sich diesem bislang noch kaum zugewandt. Die Untersuchungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bedürfen einer Ergänzung aus der Mikroperspektive, die auch regionale Aspekte mit bedenkt. Diese Lücke soll durch diese Forschungsarbeit geschlossen werden, die aus einer Kooperation zwischen der Fachhochschule Hof und dem Existenzgründerberatungsprojekt im Innovations- und Gründerzentrum in Hof hervorging.
    Die Auswertung einer schriftlichen Befragung von 1.700 Gründern bzw. Gründungswilligen aus der Arbeitslosigkeit ermöglicht zum einen eine soziodemografische Beschreibung arbeitsloser Gründer und zeigt zum anderen, in welchen Kriterien sich diese von 'konventionellen' Gründern unterscheiden. Weiterhin war ein Ziel dieser Arbeit, die von Arbeitslosen gegründeten Betriebe zu beschreiben. Welche Branchen werden angesteuert? Gibt es spezifische Erfolgsfaktoren? Sind Gründungen aus der Arbeitslosigkeit 'aus der Not heraus geboren'? Inwiefern unterscheiden sich die Empfänger von Überbrückungsgeld von Ich-AGs? Schließlich werden durch die Evaluation des Modellprojekts in Hof den Trägern von Beratungsprojekten wertvolle Hinweise für ihre Arbeit gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Exkurs: Existenzgründungen: Frauen auf dem Vormarsch (2005)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2005): Exkurs: Existenzgründungen. Frauen auf dem Vormarsch. In: R. Deinzer, S. Wanger, F. Wießner & P. Heidinger (2005): Entwicklung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt, S. 26-27.

    Abstract

    Auf der Basis der Integrierten Erwerbsbiografien des IAB unternimmt der Autor eine Auswertung zur Inanspruchnahme des Existenzgründungszuschusses zur Gründung einer Ich-AG. Es zeigt sich, dass der Frauenanteil an den Ich-AGs fast 42 Prozent beträgt und damit deutlich höher ist als der Anteil der Frauen beim Überbrückungsgeld. Die Ich-AG-Gründerinnen liegen zudem weit über dem Frauenanteil an den Selbstständigen insgesamt (2003 rund 28 Prozent). Ein Hauptgrund für die Beliebtheit der Ich-AG-Förderung bei den Frauen ist die Möglichkeit, 'Teilzeit-Präferenzen mit zusätzlichen Freiheitsgraden durch die selbstständige Berufsausübung (z. B. im Hinblick auf Lage der Arbeitszeit, Arbeitsort, tägliche/insgesamt anfallende Arbeitszeit etc.) zu integrieren. Es gibt Hinweise zudem darauf, dass eine solche (Teilzeit-) Selbstständigkeit oftmals mit dem Ziel ausgeübt wird, einen zusätzlichen (Teil-)Beitrag zum Haushaltsgesamteinkommen zu generieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG und Überbrückungsgeld: eine empirische Analyse von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit (2004)

    Kleinen, Helmut; May-Strobl, Eva; Suprinovič, Olga; Wolter, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Kleinen, Helmut, Eva May-Strobl, Olga Suprinovič & Hans-Jürgen Wolter (2004): Ich-AG und Überbrückungsgeld. Eine empirische Analyse von Gründungen aus der Arbeitslosigkeit. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 12), Bottrop, 27 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht am Beispiel der Ich-AG und des Überbrückungsgelds Förderinstrumente zu Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus. Zudem werden Ergebnisse einer Befragung des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn zusammengefasst, die sich von Januar 2003 bis Mai 2004 erstreckte. An der telefonischen Befragung nahmen 567 Personen teil. Die Befragten waren meist über 40 Jahre alt. Bei den Ich-AG's überwiegen mit knapp 60 % weibliche Existenzgründerinnen, während bei dem Überbrückungsgeld Männer mit über 70 % die Förderung in Anspruch nahmen. Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Förderung der Bundesagentur in vielen Fällen - insbesondere bei den Ich-AG's - eine Art Initialzündung für den Schritt in die Selbstständigkeit darstellt. Entsprechend bewirken diese Programme vermutlich eine große Anzahl von zusätzlichen Gründungen. Im Hinblick auf das Antragsverfahren werden Pflichten wie beispielsweise die Einreichung eines begutachteten schriftlichen Geschäftsplanes von den Überbrückungsgeldempfängern kaum als Belastung empfunden. Es ist daher eine Überlegung wert, ob man nicht auch die Gewährung des Existenzgründungszuschusses an entsprechende Bedingungen hinsichtlich Beratung und Begutachtung im Vorfeld der Gründung knüpfen sollte, um auf diese Weise die wirtschaftlichen Risiken für die Ich-AG's zu reduzieren. Allerdings besteht noch erheblicher Forschungsbedarf, um belastbare Aussagen zu den Risiken von Ich-AG-Gründungen, dem Beitrag von Qualifikation und Beratung zum betrieblichen Erfolg und dem Verbleib von Ich-AG'lern, die keinen Antrag auf Förderung im zweiten Jahr gestellt haben, treffen zu können. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen: Die richtigen Typen sind gefragt (2004)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (2004): Existenzgründungen: Die richtigen Typen sind gefragt. (IAB-Kurzbericht 03/2004), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Gründerzentren können einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Erfolgsaussichten von Existenzgründern leisten. Durch intelligente, aufeinander aufbauende Filter erreichen sie die 'richtigen' Zielgruppen. Nur Gründer mit hinreichendem Potnezial können von den Zentren sinnvoll unterstützt werden. Diese gilt es zu identifizieren. Die Förderung genau dieser Personen ist marktkonform und verursacht kaum Wettbewerbsverzerrungen. Eine gezielte Teilnehmerauswahl optimiert die Effektivität und Effizienz der Förderung. Die untersuchten Zentren werden so zu einem Vorbild für aktivierende Arbeitsmarktpolitik. Der mehrstufige Auswahl- und Aktivierungsprozess ist beispielhaft für viele weitere Förderinstrumente." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exit-Entscheidung neuer Selbständiger auf Basis human-kapitaltheoretischer Überlegungen: eine Anwendung des Lazear-Konzeptes auf Unternehmensgründer aus der Arbeitslosigkeit (2004)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2004): Exit-Entscheidung neuer Selbständiger auf Basis human-kapitaltheoretischer Überlegungen. Eine Anwendung des Lazear-Konzeptes auf Unternehmensgründer aus der Arbeitslosigkeit. In: J. Merz & J. Wagner (Hrsg.) (2004): Perspektiven der MittelstandsForschung : ökonomische Analysen zu Selbständigkeit, Freien Berufen und KMU (Entrepreneurship, professions, small business economics, 01), S. 191-201.

    Abstract

    "Der vorliegende Aufsatz verwendet die von Edward Lazear (2002, 2003) vorgestellte Theorie des ausgeglichenen und gewichteten Kompentenzbündels (balanced and weighted skill set approach) auf das Austrittsverhalten neu gegründeter Unternehmen. Hierzu wird ein Austrittsmodell verwendet, welches in Anlehnung an Gimeno et al. (1997) neben Opportunitätskosten auch psychologische Kosten- und Nutzenaspekte der selbständigen Tätigkeit berücksichtigt. Die Auswertungen basieren auf einer Befragung von 964 ehemals arbeitslosen Existenzgründern, die zwischen 1995 und 2000 eine Förderung nach § 57 SGB 111 (Überbrückungsgeld) beantragt hatten. Die Befragung wurde durchgeführt in Kooperation mit sechs Agenturen für Arbeit im Nordosten Niedersachsens. Die Ergebnisse zeigen, dass die von Lazear vorgeschlagene Operationalisierung von Humankapital keinerlei Erklärungskraft für das Austrittsverhalten hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen zusätzlicher öffentlicher Finanzierungshilfen auf das Überleben von aus der Arbeitslosigkeit gegründeten Unternehmen (2004)

    Oberschachtsiek, Dirk;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk (2004): Auswirkungen zusätzlicher öffentlicher Finanzierungshilfen auf das Überleben von aus der Arbeitslosigkeit gegründeten Unternehmen. (Universität Lüneburg, Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Arbeitsbericht 313), Lüneburg, 33 S.

    Abstract

    Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit haben in der Bundesrepublik Deutschland die Möglichkeit, bei Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert zu werden. Bei der Förderung wird ein sog. Überbrückungsgeld gezahlt. Darüber hinaus kann das Überbrückungsgeld mit anderen Förderprogrammen des Bundes und der Länder kombiniert werden. Bisher gibt es keine Untersuchungen über die Auswirkungen dieser zusätzlichen öffentlichen Finanzierungshilfen auf das Überleben der geförderten Unternehmen. Die vorliegende Studie basiert auf einer Befragung, die 2002 in Kooperation mit sechs Arbeitsamtsbezirken im Nordosten von Niedersachsen (Norddeutschland) durchgeführt wurde. Der Datensatz umfasst 874 Unternehmer, die zwischen 1995 und 2000 einen Antrag auf Überbrückungsgeld gestellt haben. Von diesen haben 124 eine zusätzliche Förderung in Anspruch genommen. Als Analysemethode kommt ein Matching-Verfahren zum Einsatz, um etwaige Selektionseffekte zur Bestimmung des kausalen Wirkungseffektes berücksichtigen zu können. Im Ergebnis zeigt sich, dass die zusätzliche Förderung die Austrittswahrscheinlichkeit um rund 6,9 Prozentpunkte reduziert. Im Rahmen eines Bootstrapping-Verfahrens wird jedoch deutlich, dass nicht absolut bewiesen werden kann, ob die Förderung tatsächlich eine positive Auswirkung auf die Überlebenswahrscheinlichkeit hat. Ein statistisch signifikanter positiver Effekt zeigt sich nur in einem sehr frühen oder sehr späten Beobachtungszeitraum. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gründung aus Arbeitslosigkeit: Ergebnisse des Forums 1 (2004)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2004): Gründung aus Arbeitslosigkeit. Ergebnisse des Forums 1. In: J. Lange (Hrsg.) (2004): Klein aber fein - trotzdem pleite? : Finanzierung und Beratung von Kleinstunternehmen (Loccumer Protokolle, 2004,10), S. 119-124.

    Abstract

    Kleine und kleinste Unternehmen machen den größten Teil der Neugründungen von Unternehmen aus. Oft aus der Not geboren, nicht selten auch als ein Ausweg aus der Arbeitslosigkeit - zur Schaffung des eigenen Arbeitsplatzes gegründet - stellen die 'kleinen und mittleren Betriebe' (KMU) einen erheblichen Anteil der Arbeits- und Ausbildungsplätze der deutschen Volkswirtschaft und erwirtschaften zugleich einen beträchtlichen Teil des Inlandsproduktes. Nicht alle dieser neugegründeten Unternehmen sind auf Vollerwerb in Vollzeittätigkeit ausgerichtet. Oft genug starten die neuen Unternehmerinnen und Unternehmer auch mit dem Ziel des Zuerwerbs oder Nebenerwerbs. Der Beitrag stellt Ergebnisse einer Diskussion vor, die sich mit der 'Gründung aus Arbeitslosigkeit' befasste. Nach einer allgemeinen Einführung aus Sicht der Arbeitsmarktforschung kamen verschiedene Intermediäre aus dem Bereich der Gründungsforschung für Arbeitslose zu Wort sowie ein Vertreter des Sozialamtes Kassel, das in beispielhafte Weise geeigneten Sozialhilfeempfängern zu einer selbständigen Existenz verhilft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmensgründungen in Deutschland: Daten, Fakten, Trends und Konsequenzen (2004)

    Zitatform

    (2004): Unternehmensgründungen in Deutschland. Daten, Fakten, Trends und Konsequenzen. In: BRANDaktuell - Arbeitsmarktpolitischer Service der Landesagentur für Struktur und Arbeit H. Special Nr. 2, S. 4-6.

    Abstract

    "Rund 1,6 Millionen Menschen wagten im vergangenen Jahr in Deutschland den Schritt in die Selbstständigkeit. Das ergab der diesjährige Gründungsmonitor 2004 der KfW-Bankengruppe, der auf einer repräsentativen Untersuchung basiert, bei der mehr als 40.000 Personen im Bundesgebiet befragt wurden. Der Rückgang der Gründungsquote in Deutschland seit dem New-Economy-Boom ist damit vorerst gestoppt. In den vergangenen Jahren lässt sich in Deutschland außerdem ein struktureller Wandel im Gründungsgeschehen beobachten. So starten immer mehr GründerInnen ihre Selbstständigkeit aus dem Nebenjob heraus und auch der Weg in die Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit wird immer häufiger eingeschlagen. Über diese Trends und weitere Entwicklungen will der Beitrag ausführlich informieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Förderung von Existenzgründungen (2003)

    Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian (2003): Förderung von Existenzgründungen. In: A. Deeke, T. Kruppe, B. Kurtz, P. Müller, W. Schuler, C. Brinkmann (Mitarb.) & M. Oertel (Mitarb.) (2003): Begleitforschung zum "ESF-BA-Programm 2000-2006" : Bericht zur Halbzeitbewertung, S. 339-358.

    Abstract

    Das ESF-BA-Programm 2000-2006 kombiniert Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) mit der individuellen Arbeitsförderung nach dem Sozialgesetzbuch III durch die Bundesanstalt für Arbeit. Der Beitrag befasst sich mit dem Projektziel "Förderung des Unternehmensgeistes", also der Existenzgründung aus der Arbeitslosigkeit heraus. Im ersten Projektzeitraum hat es einen sprunghaften Anstieg der Existenzgründungsförderung gegeben. Die Verbleibsquote der Geförderten einen bzw. sechs Monate nach der Förderung ist stark unterschiedlich, ob die Existenzgründer ein ergänzendes Coaching erhalten haben oder nicht. Teilnehmer, die kein Coaching erhielten, sind zu rund zwei Dritteln nach der Maßnahme wieder arbeitslos gemeldet, während es bei Coaching-Teilnehmern nur zehn Prozent sind. Insgesamt ergibt sich, dass die Sinnhaftigkeit dieser speziellen Maßnahmen nicht in Frage steht. Allerdings sollte die Feinsteuerung in den Arbeitsämtern dahingehend verbessert werden, dass Personengruppen mir besonderen Vermittlungshemmnissen besser repräsentiert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Mit der Ich-AG in die Selbständigkeit (2003)

    Düll, Herbert;

    Zitatform

    Düll, Herbert (2003): Mit der Ich-AG in die Selbständigkeit. In: Bundesarbeitsblatt H. 2, S. 21-25.

    Abstract

    Mit den Empfehlungen der Kommission "Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" ist der Begriff "Ich-AG" für die Förderung der Existenzgründung Arbeitsloser gebräuchlich geworden. Der Beitrag stellt die Regelungen des Existenzgründungszuschusses nach § 421 I SGB III dem Überbrückungsgeld nach § 57 SGB III gegenüber. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ich-AG oder Überbrückungsgeld?: Wer die Wahl hat, hat die Qual (2003)

    Koch, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Frank Wießner (2003): Ich-AG oder Überbrückungsgeld?: Wer die Wahl hat, hat die Qual. (IAB-Kurzbericht 02/2003), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Mit der Ich-AG wurde am 1. Januar 2003 neben dem Überbrückungsgeld ein zweites Förderinstrument für Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit eingeführt. In dem Beitrag werden die beiden Instrumente in Beispielrechnungen verglichen. Es wird festgestellt, dass auch die Neuregelung ihre Tücken hat. Sie lohnt sich vor allem für Existenzgründer mit geringem Arbeitslosengeldanspruch, weil auch deren Überbrückungsgeld entsprechend niedrig wäre - also für Geringqualifizierte oder vor der Arbeitslosigkeit Teilzeitbeschäftigte. Übersteigt das Arbeitseinkommen des neugegründeten Unternehmens schon im ersten Jahr 25000 Euro, ist das Überbrückungsgeld aber oft die bessere Alternative. Welchen Beitrag das neue Instrument zur Schaffung zusätzlicher Beschäftigung leisten kann, ist noch nicht abzusehen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die "Ich-AG" - ein neuer Weg aus der Arbeitslosigkeit (2003)

    Koch, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Frank Wießner (2003): Die "Ich-AG" - ein neuer Weg aus der Arbeitslosigkeit. In: Bundesarbeitsblatt H. 3, S. 4-9.

    Abstract

    Die Autoren stellen das neue Förderungsinstrument der "Ich-AG" bzw. "Familien-AG" vor, das als Existenzgründungszuschuss seit dem 1. Januar 2003 fester Bestandteil des Instrumentariums der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist. Sie erläutern Modellrechnungen zum Vergleich bestehender Möglichkeiten der finanziellen Unterstützung für vormals arbeitslose Existenzgründer (Überbrückungsgeld) mit dem neuen Angebot. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Self-employment policies and migrants' entrepreneurship in Germany (2003)

    Kontos, Maria;

    Zitatform

    Kontos, Maria (2003): Self-employment policies and migrants' entrepreneurship in Germany. In: Entrepreneurship and Regional Development, Jg. 15, H. 2, S. 119-135.

    Abstract

    "This paper presents results from a European project on policy and migrants' entrepreneurship in Germany. It develops a concept of biographical policy evaluation by analysing the extent to which the biographical processes that have led to self-employment among migrants in individual cases correspond to those anticipated by policy. The study identifies a biographical structure composed of two phases that shape the status passage to self-employment. During these phases, personal resources are mobilized and/or attempts are made to access policy support. Self-employment policies are fragmented in that they are designed to address specific stages of the process. Migrants are often excluded from policy participation, either as a result of policy failures or through a manner of implementation that is frequently influenced by prejudices and stereotypes. Deprived of class resources and sometimes unable to utilize ethnic resources, migrant would-be entrepreneurs require public support. The 'bridging allowance' scheme to encourage self-employment among the unemployed currently in place in Germany (Überbrückungsgeld) could serve as a model for a more adequate support policy for non-privileged business starters that would better allow for the participation of migrants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung: Wer gut filtert, fördert besser (2003)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (2003): Gründungsförderung: Wer gut filtert, fördert besser. In: IAB-Materialien H. 4, S. 8-9.

    Abstract

    "Der Bericht der Hartz-Kommission hat im Sommer des Jahres 2002 einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsförderung eingeleitet. Die Devise 'Fördern und Fordern' des JobAQTIV-Gesetzes wurde ergänzt um die Leitidee Sicherheit einlösen - Eigeninitiative auslösen'. Zugleich wurde die aktive Arbeitsmarktpolitik ersetzt durch eine aktivierende Arbeitsmarktpolitik. Aktivierung darf sich aber nicht nur in verschärften Zumutbarkeitskriterien oder der Androhung von Sanktionen erschöpfen. Umgedacht werden muss auch auf der konkreten Maßnahmeebene. Drei Gründerzentren zeigen modellhaft, wie 'investive' Interventionen zu effizienter Eingliederung führen ." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nonresponse bei Verbleibsuntersuchungen: Korrekturverfahren zu Antwortausfällen am Beispiel ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III) gefördert wurden (2003)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2003): Nonresponse bei Verbleibsuntersuchungen. Korrekturverfahren zu Antwortausfällen am Beispiel ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit dem Überbrückungsgeld (§ 57 SGB III) gefördert wurden. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 36, H. 1, S. 77-96.

    Abstract

    "Fünf Jahre nach der Existenzgründung wird es zunehmend schwierig, Informationen über den Verbleib der vormals mit Überbrückungsgeld Geförderten zu erhalten. War es in einer früheren Projektetappe - nach durchschnittlich drei Jahren in Selbständigkeit - noch möglich gewesen, bei der Befragung der Gründerinnen und Gründer eine Ausschöpfungsquote von annähernd 90 Prozent der Ausgangsstichprobe zu realisieren, so stellt nun zum Abschluss der Untersuchung nicht nur der 'natürliche Schwund' der Unersuchungseinheiten - etwa durch nicht mehr recherchierbare Adressen - die Analyse vor methodische Probleme. Systematische Verzerrungen entstanden auch durch die Erhebungsorganisation. Denn die abschließenden Telefoninterviews wurden nur mit jenen Gründern geführt, die in der vorletzten Befragungswelle ihre Bereitschaft signalisiert hatten, ein weiteres Mal an der Erhebung teilzunehmen. Daraus resultiert ein Positiv-Bias, der entsprechende Korrekturen erfordert. Mit Hilfe eines Worst-Case-Szenarios, einer gebundenen Hochrechnung, Datenabgleichen und einem Gewichtungsverfahren wurde ein 'Korridor' bestimmt, in dem sich die 'wahre' Überlebensquote der ehemaligen Überbrückungsgeld-Empfänger mit großer Wahrscheinlichkeit bewegt. Demnach betreibt gut fünf Jahre nach der Gründung noch immer mindestens jeder zweite der vormals Arbeitslosen sein Unternehmen. Verglichen mit den Befunden anderer Gründerstudien ist für die Gründungsverläufe der Geförderten alles in allem ein ähnlicher Verlauf zu konstatieren wie bei Start-ups, die ohne das Handikap vorangegangener Arbeitslosigkeit getätigt wurden. Trotz der verbleibenden Unschärfen im Datenmaterial und der wachsenden Schwierigkeiten bei der Korrektur dieser Verzerrungen weisen die ehemaligen Überbrückungsgeld-Empfänger noch immer eine respektable Bilanz auf - zumindest auf der Brutto-Ebene. Zu den Netto-Wirkungen der Förderung ist keine Aussage möglich, da eine geeignete Vergleichsgruppe nicht zur Verfügung steht. Auch der Blick auf die Erfolgsfaktoren zeigt wenig Veränderung im Zeitverlauf. Wie schon rund zwei Jahre zuvor liegen die kritischen Faktoren nach wie vor im Bereich des Humankapitals und des Startkapitals. Eine Einschätzung, inwieweit zusätzliche Förderprogramme auf diesen Gebieten eine sinnvolle Flankierung bieten können, muss nachfolgenden Untersuchungen vorbehalten bleiben. Die vielfältigen Initiativen und Angebote, die in den vergangenen Jahren neu geschaffen wurden, können dazu beitragen, weitere Gründungspotenziale zu erschließen. Wenn auch der Beitrag des Überbrückungsgeldes zu diesen positiven Entwicklungen ebenso wenig genau beziffert werden kann wie das Ausmaß von Verdrängungs- und Mitnahmeeffekten, die den Nettoerfolg des Förderinstrumentes auf der Arbeitsmarktebene schmälern, so bleibt doch auf jeden Fall festzuhalten, dass das Überbrückungsgeld einen wichtigen Brückenschlag zurück in den Arbeitsmarkt leistet, auch für jene, die in den neugegründeten Unternehmen Beschäftigung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aus Arbeitslosigkeit zur "Ich-AG": Konkurrenz aus dem eigenen Haus (2002)

    Koch, Susanne; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Koch, Susanne & Frank Wießner (2002): Aus Arbeitslosigkeit zur "Ich-AG": Konkurrenz aus dem eigenen Haus. In: IAB-Materialien H. 4, S. 12-13.

    Abstract

    Mit der Ich-AG wurde am 1. Januar 2003 neben dem Überbrückungsgeld ein zweites Förderinstrument für Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit eingeführt. In dem Beitrag werden die beiden Instrumente vorgestellt und verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigung braucht Betriebe: der Beitrag von Existenzgründungshilfen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit (2002)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (2002): Beschäftigung braucht Betriebe. Der Beitrag von Existenzgründungshilfen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. In: G. Kleinhenz (Hrsg.) (2002): IAB-Kompendium Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 250), S. 121-133.

    Abstract

    "Neue Arbeitsplätze entstehen überwiegend bei kleinen und mittleren Unternehmen. Großunternehmen gelangen dagegen über Rationalisierungs- und Konzentrationsprozesse zu Stellenabbau. Die Unterstützung des Mittelstandes und noch mehr die Förderung der Gründung neuer Unternehmen ist deshalb seit geraumer Zeit schon der Gegenstand regen öffentlichen und auch politischen Interesses. Seitens der Arbeitsförderung gibt es mitttlerweile ein umfangreiches Bündel an Gründungshilfen speziell für Arbeitslose, die den Schritt in die berufliche Selbständigkeit wagen wollen. Damit entziehen sich diese arbeitsmarktpolitischen Instrumente zugleich mehr und mehr der singulären Betrachtung ihrer Effektivität und Effizienz. Wie schon bei ihrer praktischen Umsetzung dieser Programme sind integrative Konzepte auch bei der Begleitforschung zunehmend gefragt. Die zunehmende Verzahnung mit anderen Politikbereichen stellt die Gründungsforschung im IAB vor neue Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit (2001)

    Bacher, Johann; Wießner, Frank; Voigt, Kai-Ingo; Müntnich, Michael; Zempel, Jeannette;

    Zitatform

    Bacher, Johann, Michael Müntnich, Kai-Ingo Voigt, Frank Wießner & Jeannette Zempel (2001): Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. In: J. Zempel, J. Bacher & K. Moser (Hrsg.) (2001): Erwerbslosigkeit : Ursachen, Auswirkungen und Interventionen (Psychologie sozialer Ungleichheit, 12), S. 233-249.

    Abstract

    In dem Beitrag wird der Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit theoretisch und empirisch untersucht. Zunächst werden auf der Grundlage von theoretischen Ansätzen der Existenzgründungs- und Arbeitslosenforschung Hypothesen über den Erfolg von Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit entwickelt. Daran anschließend werden zwei empirische Studien zu Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit und deren Ergebnisse dargestellt. Dabei handelt es sich um die Münchner Gründerstudie aus Arbeitslosigkeit und um die IAB-Untersuchung des Überbrückungsgeldes. Abschließend werden Schlußfolgerungen aus den bisherigen Ausführungen diskutiert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründung - Chancen für Akademikerinnen und Akademiker (2001)

    Bausch, Manfred; Sendelbeck, Anja; Oberlander, Willi; Kräuter, Maria; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Bausch, Manfred, Frank Wießner, Anja Sendelbeck, Maria Kräuter & Willi Oberlander (2001): Existenzgründung - Chancen für Akademikerinnen und Akademiker. In: Arbeitsmarkt-Information H. 1, S. 1-90.

    Abstract

    Das Heft beleuchtet vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen und auf der Grundlage empirischer Untersuchungen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen der Existenzgründungen in Deutschland. Im Mittelpunkt stehen dabei Akademikerinnen und Akademiker, deren berufliche Selbständigkeit eine steigende Tendenz aufweist. In einem Exkurs werden Gründungsförderungen in Deutschland mit denen der USA verglichen. Der Abschnitt "Exemplarische Gründerhilfen" beschreibt u.a. die Hilfen der Arbeitsämter für Existenzgründer und schließt mit einer Sammlung von Gründer-Listen in sachlicher Gliederung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Neue Ergebnisse der Existenzgründungsforschung (2001)

    Kay, Rosemarie ; Günterberg, Brigitte; Maaß, Frank; May-Strobl, Eva;

    Zitatform

    Kay, Rosemarie, Eva May-Strobl & Frank Maaß (2001): Neue Ergebnisse der Existenzgründungsforschung. (Gabler Edition Wissenschaft), Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verl., 142 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der 1995 initiierten Gründungs-Offensive 'GO!' wird im ersten Beitrag des Bandes in einer Längsschnittuntersuchung junger Unternehmen analysiert, ob sich die Kampagne zur Verbesserung des Gründungsklimas auch auf die Überlebensfähigkeit junger Unternehmen und die Beschäftigungszahlen auswirkt. Angesichts der zunehmenden Zahl von Existenzgründern, die eine selbstständige Erwerbstätigkeit aufnehmen, ohne die abhängige Beschäftigung aufzugeben, untersucht der zweite Beitrag die Hintergründe, die Entwicklungsfähigkeit und die wirtschaftliche Bedeutung dieser besonderen Form des Unternehmertums." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine zweiter Kreditmarkt für eine zweite Chance (2000)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (2000): Eine zweiter Kreditmarkt für eine zweite Chance. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 1, H. 3, S. 357-378.

    Abstract

    Die Autoren beschreiben die Probleme von existenzgründungswilligen Arbeitslosen, das nötige Fremdkapital zu bekommen. Sie stellen den aus ihrer Sicht optimalen "zweiten Kreditmarkt" für Existenzgründer in den USA dar und gehen auf die Situation in Deutschland ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hilfen für Existenzgründer: bessere Fördertechnik in den Vereinigten Staaten (1999)

    Kritikos, Alexander; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander & Frank Wießner (1999): Hilfen für Existenzgründer. Bessere Fördertechnik in den Vereinigten Staaten. (IAB-Kurzbericht 15/1999), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Seit einigen Jahren hat sich in den USA eine gut funktionierende Methode entwickelt, kapitalschwachen Existenzgründern unter die Arme zu greifen. Bei der Gründung eines kleinen Unternehmens aus Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung wird die Finanzierung von 'Intermediären' gemanagt. Sie reichen die Kredite aus, sichern sie über die Gruppe der Kreditnehmer mit ab, beraten intensiv und nachgehend. Bei uns führt der Weg i.d.R. zur Hausbank, für die solche Kleinkredite oft nicht attraktiv genug sind. Selbst die kostenträchtige Subventionierung durch die Deutsche Ausgleichsbank dürfte dies nicht grundlegend ändern. Als zweitbeste Lösung bleibt hierzulande derzeit nur, den Netzwerkgedanken aufzugreifen und konsequent umzusetzen. Vor allem die Zusammenarbeit von Bildungsträgern, Bürgschafts- und Geschäftsbanken ist zu verbessern. Wie so etwas aussehen könnte, zeigt das Modell 'Berlin-Brandenburg'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klein und fein: arbeitslose Frauen gründen Unternehmen (1999)

    Wagner, Petra ; Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wagner, Petra & Frank Wießner (1999): Klein und fein. Arbeitslose Frauen gründen Unternehmen. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 40, S. 3307-3321.

    Abstract

    In der Repräsentativbefragung des IAB zur Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit mit dem Überbrückungsgeld wurden 1997 rund 4.5000 Gründerinnen und Gründer Ost und West hinsichtlich ihres Verbleibs in Selbständigkeit, über ihren wirtschaftlichen Erfolg und die Entwicklung ihrer Unternehmen befragt. Als mögliche Ursachen für Erfolg oder Scheitern wurden außerdem persönliche Merkmale und Unterschiede beim Leistungsbezug erhoben und analysiert. Die AutorInnen ziehen das Fazit, daß Frauen kaum häufiger scheitern als Männer. Allerdings treten Frauen öfter als Männer als Ein-Personen-Unternehmen am Markt auf und tendieren zu kleineren Unternehmen, die sich sowohl im Hinblick auf Umsätze als auch auf zusätzliche Beschäftigte weniger dynamisch entwickeln. Die AutorInnen plädieren für eine Flexibilisierung der bestehenden Förderprogramme, womit das unternehmerische Potential der Frauen gezielter gefördert und ausgebaut werden könnte. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wagner, Petra ;
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  • Literaturhinweis

    Dünn und kurz - die Kapitaldecke bei Kleinunternehmen (1998)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1998): Dünn und kurz - die Kapitaldecke bei Kleinunternehmen. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (1998): IAB-AGENDA '98 : wissenschaftliche Befunde und Empfehlungen zur Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (IAB-Werkstattbericht, 10/1998), S. 85-90.

    Abstract

    Der Beitrag ist Teil der IAB-AGENDA '98, deren Ziel es ist, den Handlungsbedarf und die Handlungsmöglichkeiten für mehr Beschäftigung und für die Überwindung der Arbeitslosigkeit aufzuzeigen. Ein Weg hierzu ist die Förderung beruflicher Selbständigkeit. Ein Großteil der öffentlichen Mittel fließt aber an den Kleinunternehmen vorbei; denn die Gründer können die Zugangskriterien dieser Programme oft nicht erfüllen. "Negative Konsequenzen: Erfolgversprechende Unternehmensideen können zum Teil nicht realisiert werden. Das vorhandene Gründerpotential wird nur unzureichend ausgeschöpft, Innovationspotential liegt brach. Die von den Existenzgründern erhofften Entlastungseffekte für den Arbeitsmarkt sind geringer und setzen allenfalls verspätet ein. Will man auch Kleinstgründern, die nur über wenig oder keine Finanzmittel verfügen, den Weg in die Selbständigkeit ebnen, ist Umdenken und unkonventionelles Handeln gefragt. Erste Erfahrungen anderer Länder mit sogenannten Micro-Lending-Programmen weisen einen gangbaren Weg." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Der Sprung in die Selbständigkeit: eine Zwischenbilanz der Förderung von Existenzgründungen durch die Arbeitsämter (1998)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1998): Der Sprung in die Selbständigkeit. Eine Zwischenbilanz der Förderung von Existenzgründungen durch die Arbeitsämter. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 4, S. 1-11.

    Abstract

    "Im Jahre 1996 überschritt das Gesamtfördervolumen des Überbrückungsgeldes eine Milliarde Mark. Entsprechend groß ist das Interesse, die Förderung von Arbeitslosen, die sich beruflich selbständig machen, genauer zu analysieren und Aufschlüsse über den Erfolg des Instruments zu gewinnen. Ausgangsbasis der repräsentativen IAB-Untersuchung bildet eine Stichprobe von 15 ausgewählten Arbeitsamtsbezirken (11 im Westen, 4 im Osten Deutschlands), die nach einem kombinierten geschichteten und quotenkontrollierten Verfahren ausgewählt wurden. In diesen ausgewählten Arbeitsämtern wurden alle seit Anfang 1994 bis Mitte des zweiten Quartals 1995 bewilligten Förderanträge ausgewertet. Insgesamt gingen 4486 Fälle in die Untersuchung ein. Von diesen stammen 39% aus den neuen Bundesländern. Die Untersuchung ermöglicht somit die Beobachtung der Gründungsverläufe für einen Zeitraum von durchschnittlich etwa drei Jahren bis zu maximal 45 Monaten. Die bisherigen Untersuchungen beschränken sich auf reine Bruttoeffekte. Zu Nettoeffekten oder gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Existenzgründungsförderung, insbesondere zu den Verdrängungs- und Substitutionseffekten, gibt es bislang noch keine gesicherten Befunde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen - positive Zwischenbilanz für Überbrückungsgeld-Empfänger (1998)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1998): Existenzgründungen - positive Zwischenbilanz für Überbrückungsgeld-Empfänger. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 9, S. 663-670.

    Abstract

    Der Beitrag informiert über Ergebnisse aus der IAB-Längsschnittuntersuchung zum Überbrückungsgeld (§ 55a AFG bzw. § 57 SGB III):" Rund drei Jahre nach der Gründung sind gut 70% der Geförderten noch immer selbständig. Weitere 5% üben ihre ehemals geförderte Tätigkeit noch nebenberuflich aus. 12% sind zwischenzeitlich in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gewechselt. Nur 11% der ehemaligen Überbrückungsgeld-Empfänger sind derzeit arbeitslos gemeldet. Die neugegründeten Unternehmen schaffen Arbeitsplätze: Fast jede Zweite (45%) beschäftigt nach drei Jahren mindestens einen weiteren Mitarbeiter. Insgesamt kommt zu diesem Zeitpunkt auf jeden ursprünglich Geförderten im Durchschnitt ein Mitarbeiter. Die überwiegende Mehrheit der in Selbständigkeit Verbliebenen blickt verhalten optimistisch in die Zukunft und stellt weitere moderate Beschäftigungszuwächse in Aussicht." (IAB 2)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern: eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern. Eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden. (IAB-Werkstattbericht 12/1997), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 werden das Mobilitätsverhalten der Gründer und der Unternehmenserfolg unter Berücksichtigung des Mobilitätsverhaltens untersucht. Es wird festgestellt, daß "Berufstreue" mit linear verlaufenden Berufsbiographien im Hinblick auf den Verbleib in Selbständigkeit besser abschneiden als mobile Existenzgründer. Doch wird dieses Ergebnis durch eine Reihe weiterer Einflußgrößen, wie verwertbare berufliche Erfahrungen, zum Teil relativiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer bevorzugen Servicebereich: aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Existenzgründer bevorzugen Servicebereich. Aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I. (IAB-Kurzbericht 10/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 wird untersucht, in welchen Sektoren die neuen Selbständigen tätig werden. Es wird festgestellt, daß drei von vier nach § 55a AFG geförderten Existenzgründern im tertiären Sektor tätig werden. Gründer aus Fertigungs- und technischen Berufen strömen dort hinein. Sie folgen damit dem allgemeinen Trend zur Tertiarisierung. Ihr Leistungsangebot ist zu einem großen Teil qualitativ hochwertig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Auch für Freie Berufe Starthilfen vom Arbeitsamt: aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil II (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Auch für Freie Berufe Starthilfen vom Arbeitsamt. Aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil II. (IAB-Kurzbericht 11/1997), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 wird untersucht, welche Rolle die Freien Berufe hierbei spielen. Es wird festgestellt, daß jeder siebte mit Überbrückungsgeld Geförderte sich in einem Freien Beruf selbständig macht. Geförderte in Freien Berufen sind auch als Arbeitgeber aktiv und schaffen in überdurchschnittlichem Maße sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Frauen sind an den geförderten Existenzgründungen in Freien Berufen überproportional beteiligt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Überbrückungsgeld hilft arbeitslosen Frauen und Männern beim Sprung in die Selbständigkeit: Strukturmerkmale und Anhaltspunkte zum Erfolg der Förderung (1996)

    Brinkmann, Christian; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian & Manfred Otto (1996): Überbrückungsgeld hilft arbeitslosen Frauen und Männern beim Sprung in die Selbständigkeit. Strukturmerkmale und Anhaltspunkte zum Erfolg der Förderung. (IAB-Werkstattbericht 06/1996), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    Seit Frühjahr 1995 wird im IAB der Erfolg der Förderung von Existenzgründungen mittels Überbrückungsgeld untersucht. Im Rahmen der ersten Projektstufe wurden Daten über eine Aktenrecherche in systematisch ausgewählten Arbeitsämtern und eine kurze telefonische Nachfrage bei den Geförderten gewonnen. In dem Bericht werden Strukturmerkmale der Gründer, z. B. auch Unterschiede der Förderstrukturen nach Geschlecht, die Tätigkeitsfelder der Unternehmen und erste Anhaltspunkte zum Erfolg der Förderung aufgezeigt. Als Kriterien für Erfolg oder Mißerfolg stehen Angaben zum Abbruch der Förderung, zur erneuten Arbeitslosigkeit, zum Verbleib in der Selbständigkeit und zur Beschäftigung weiterer Betriebsangehöriger zur Verfügung. Der Beobachtungszeitraum umfaßt bisher maximal 21 Monate. Es wird festgestellt, daß die Anhaltspunkte zum Verbleib der Geförderten und zur zusätzlich induzierten Beschäftigung beachtlich positiv ausgefallen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründungen mit Hilfe der BA: nach § 55a AFG werden Arbeitslose, die eine selbständige Tätigkeit aufnehmen, mit Überbrückungsgeld gefördert. Erste Ergebnisse einer IAB-Untersuchung (1995)

    Brinkmann, Christian; Wiedemann, Eberhard; Otto, Manfred;

    Zitatform

    Brinkmann, Christian, Manfred Otto & Eberhard Wiedemann (1995): Existenzgründungen mit Hilfe der BA. Nach § 55a AFG werden Arbeitslose, die eine selbständige Tätigkeit aufnehmen, mit Überbrückungsgeld gefördert. Erste Ergebnisse einer IAB-Untersuchung. (IAB-Werkstattbericht 10/1995), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    In dem Bericht werden die Akten von 2298 geförderten Existenzgründungen des vierten Quartals 1994 und ersten Quartals 1995 analysiert. Vorgestellt werden die soziodemographischen und berufsbiographischen Strukturmerkmale der Gründer, die Tätigkeitsfelder der Unternehmen sowie erste Anhaltspunkte zum Erfolg der Förderung. "Die Strukuren der Förderung haben insgesamt gesehen keine deutlichen Fehlentwicklungen erkennen lassen, ihre Schwerpunkte sind gleichwohl zu überdenken (z. B. nach Tätigkeitsbereichen und Qualifikationsstruktur der Geförderten). Die ersten Anhaltspunkte zum Verbleib der Geförderten und zur zusätzlich induzierten Beschäftigung sind beachtlich positiv ausgefallen. Dabei sind der kurze Beobachtungszeitraum und die konjunkturelle Situation zu beachten." (IAB2)

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