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Dossier

Vermittlungsgutscheine als arbeitsmarktpolitisches Instrument

Mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument der Vermittlungsgutscheine können Arbeitsuchende selbst private Arbeitsvermittler einschalten. Empirische Studien zeigen, dass bestimmte Arbeitslose mit einem Vermittlungsgutschein leichter - wenn auch nur mit einer geringfügig höheren Wahrscheinlichkeit - einen Arbeitsplatz finden. Allerdings sind die begonnenen Beschäftigungsverhältnisse kürzer als andere, was auf Mitnahmeeffekte hindeutet, und die verhalten positive Wirkung von Vermittlungsgutscheinen variiert u.a. nach Region, Alter, Geschlecht, gesundheitlichen Einschränkungen und Arbeitslosigkeitsdauer.

Die Infoplattform bietet einen Überblick zur wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung um den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen.

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 3: Mikroökonomische Wirkungsanalyse (2005)

    Heinze, Anja; Winterhager, Henrik; Pfeiffer, Friedhelm; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Heinze, Anja, Friedhelm Pfeiffer, Alexander Spermann & Henrik Winterhager (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 3: Mikroökonomische Wirkungsanalyse. (IAB-Forschungsbericht 03/2005), Nürnberg, 83 S.

    Abstract

    "Aufbauend auf den Mikrodaten werden in dem Forschungsbericht die Determinanten der Ausgabe von Vermittlungsgutscheinen und deren direkte Wirkungen auf der Individualebene untersucht. Die Analysen legen den Schluss nahe, dass die Gruppe der Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein erhalten haben, keine Zufallsauswahl aus der Gruppe aller Arbeitslosen ist. Es scheinen somit Selektionsmechanismen zu existieren, die auch für den Erfolg der Vermittlungsgutscheine relevant sind. In der Mikroanalyse wird die Selektivität der Ausgabe berücksichtigt. Dazu werden nicht-parametrische Matching-Verfahren verwendet, die auf der Annahme der bedingten Unabhängigkeit (CIA) beruhen. Für die Vermittlungsgutscheine, die im Mai und Juni 2003 ausgegeben wurden, wird die Wahrscheinlichkeit der Einmündung in eine reguläre Beschäftigung innerhalb von sechs Monaten abgeschätzt. Der für die Gruppe der Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein erhalten haben, geschätzte durchschnittliche Maßnahmeeffekt beträgt den Ergebnissen zu Folge 4,8 Prozentpunkte in Ostdeutschland und 3,7 Prozentpunkte in Westdeutschland. Die ermittelten Maßnahmeeffekte sind für Arbeitslose mit kurzer Arbeitslosigkeitsdauer, deren Wert der Vermittlungsgutscheine bei 1.500 EURO liegt, höher als für Arbeitslose mit längerer Arbeitslosigkeitsdauer, deren Wert der Vermittlungsgutscheine bis zu 2.500 EURO betragen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 8: Zusammenfassung der Projektergebnisse (2005)

    Hujer, Reinhard; Spermann, Alexander; Sörgel, Werner; Klee, Günther;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard, Günther Klee, Alexander Spermann & Werner Sörgel (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 8: Zusammenfassung der Projektergebnisse. (IAB-Forschungsbericht 08/2005), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Unter Berücksichtigung der implementationsanalytischen und kausalen Analysen für die Einführungsphase der Vermittlungsgutscheine kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Erprobungsphase dieses arbeitsmarktpolitischen Instruments fortgesetzt werden sollte. Aus der Implementationsanalyse zeigt sich, dass der Verbreitungsgrad des Instruments auch nach 27 Monaten Erprobungsphase sehr gering ist. Die kausalen Analysen beziehen sich aufgrund begrenzter Datenverfügbarkeit lediglich auf zwei Ausgabemonate ein Jahr nach Einführung des Instruments (Mai und Juni 2003) und zeigen geringe positive Beschäftigungseffekte auf der Mikro-Ebene. Ob dadurch die Kosten der Vermittlungsgutscheine gerechtfertigt sind, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen. Anzeichen für Mitnahmeeffekte und/oder Missbrauch existieren. Auch haben erfolgreiche Vermittlungen durch Gutscheine die Beschäftigungschancen in anderen Gruppen geschmälert. Deshalb werden verschiedene Vorschläge für eine kosteneffizientere Ausgestaltung der Vermittlungsgutscheine dargestellt und diskutiert. Insbesondere wird auf die Vorschläge des Bundeskabinetts vom 01.09.2004 eingegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 4: Makroökonomische Wirkungsanalyse (2005)

    Hujer, Reinhard; Zeiss, Christopher;

    Zitatform

    Hujer, Reinhard & Christopher Zeiss (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 4: Makroökonomische Wirkungsanalyse. (IAB-Forschungsbericht 04/2005), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Die Analyse untersucht die Beschäftigungseffekte von Vermittlungsgutscheinen und Personal-Service-Agenturen mit Hilfe einer makroökonometrischen Evaluation. Neben einer mikroökonometrischen Evaluation, welche die Wirkungen auf individueller Ebene untersucht, kann eine makroökonometrische Analyse Aussagen über die gesamtwirtschaftlichen Effekte der Maßnahmen machen. Die strukturellen Multiplikatorwirkungen im makroökonomischen Kreislaufzusammenhang werden jedoch nicht berücksichtigt. Das ökonometrische Modell zur Analyse der beiden Maßnahmen basiert auf einer Matching-Funktion, die den Suchprozess von Firmen und von Arbeitern nach einem Beschäftigungsverhältnis abbildet. Die empirischen Analysen werden getrennt für Ost- und Westdeutschland sowie für die Strategietypen der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Sie zeigen, dass die Ausgabe von Vermittlungsgutscheinen nur in 'großstädtisch geprägten Bezirken vorwiegend in Westdeutschland mit hoher Arbeitslosigkeit' (Strategietyp II) einen signifikant positiven Effekt auf den Suchprozess hat. Für die Personal-Service-Agenturen zeigen sich signifikant positive Effekte für Ost- als auch für Westdeutschland. Allerdings fehlt für eine abschließende Bewertung der Ergebnisse für die Personal- Service-Agenturen aufgrund der relativ geringen Teilnehmerzahl noch ein Vergleich mit mikroökonometrischen Analysen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Evaluierung (2005)

    Kaltenborn, Bruno; Kurth-Laatsch, Sylvia; Knerr, Petra;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Sylvia Kurth-Laatsch (2005): Die Hartz-Evaluierung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 54, H. 4, S. 90-97.

    Abstract

    "Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages lässt die Bundesregierung die Umsetzung der Vorschläge der sog. Hartz-Kommission in den Jahren 2004 bis 2006 evaluieren. Untersucht werden die Wirksamkeit der neu eingeführten ebenso wie der reformierten arbeitsmarktpolitischen Instrumente, der organisatorische Umbau der Bundesagentur für Arbeit und die Akzeptanz der Agentur. Die vielfältigen Fragestellungen werden mit einem Methodenmix insbesondere aus Implementationsanalysen, Befragungen und mikro und makroökonometrischen Analysen von insgesamt acht namhaften Evaluatoren beantwortet werden. Bereits Mitte 2005 müssen erste belastbare Ergebnisse vorliegen, damit aus den Einzelberichten der Evaluatoren ein Gesamtbericht erstellt werden kann, der im Herbst 2005 dem Bundestag vorgelegt werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku).
    Der Aufsatz ist ein aktualisierter Auszug aus dem im Auftrag des BMWA erstellten ersten Zwischenbericht der Koordination der Hartz-Evaluierung.

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  • Literaturhinweis

    New politics in German labour market policy?: the implications of the recent Hartz reforms for the German welfare state (2005)

    Kemmerling, Achim; Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Kemmerling, Achim & Oliver Bruttel (2005): New politics in German labour market policy? The implications of the recent Hartz reforms for the German welfare state. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2005-101), Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Die Probleme des deutschen Arbeitsmarktes und Sozialstaates als Ganzes haben eine anhaltende Debatte über die Reform des deutschen Wohlfahrtsstaatsmodells ausgelöst. Die Hartz-Reformen können als ein wesentliches Ergebnis dieser Debatte angesehen werden. 'Hartz' hat mehr als jede andere Reform die öffentliche Diskussion der vergangenen zwei Jahre bestimmt. Aber sind die Reformergebnisse wirklich das, was Optimisten und Pessimisten von ihnen erwarten? In dem Artikel argumentieren wir, dass die Hartz-Reformen tatsächlich eines der ehrgeizigsten Reformprojekte in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg sind und beleuchten die Reformen dabei aus einer internationalen Perspektive. Als analytischen Bezugsrahmen diskutieren wir drei Sichtweisen von Politikreformen: Reformen als Policy-Lernen, Reformen als Anpassungsprozess im globalen Wettbewerb und Reformen als Prozess, der die Pfadabhängigkeit weiter stärkt. Wir zeigen, welches Paradigma welchen Teil der Reform erklären kann. Es lassen sich sowohl für das Policy-Lernen als auch den Rückbau des Sozialstaates Anhaltspunkte finden, allerdings folgen diese einem typisch deutschen Muster: eher Reformen innerhalb der Institutionen als die Reform der Institutionen selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 5: Kosten-Nutzen-Analyse (2005)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 5: Kosten-Nutzen-Analyse. (IAB-Forschungsbericht 05/2005), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Zur Bewertung des Ressourceneinsatzes der Bundesagentur für Arbeit wird eine fiskalische Kosten-Nutzen-Analyse (KNA) auf Basis der Mikro- und Makroanalyse durchgeführt. Bei der Berechnung der Ertragseffekte werden direkte und indirekte Maßnahmeneffekte einbezogen. Wirkungen auf das Bruttoinlandsprodukt und die Zusatzlasten der Besteuerung bleiben unberücksichtigt. Nach unseren Berechnungen betragen in Ostdeutschland die Kosten für Ausgabe und Einlösung der im Mai und Juni 2003 ausgegebenen Vermittlungsgutscheine 6,5 Millionen EURO, in Westdeutschland 4,8 Millionen EURO. Dem steht ein Nutzen durch die Einsparung von Leistungen der Bundesagentur für Arbeit an die ursächlich durch die Vermittlungsgutscheine Beschäftigten sowie die von diesen zusätzlich gezahlten Steuern und Sozialversicherungsbeiträge gegenüber. Diese Position wird jedoch noch durch die im Rahmen der Makroanalyse gefundenen indirekten negativen Effekte vermindert. Substitutions- und Verdrängungseffekte haben offenbar für die Gruppe der Nichtteilnehmer die Einmündung in Beschäftigung in einem signifikanten Maße erschwert. Diese Mehrkosten können aufbauend auf den Mikroanalysen ebenfalls abgeschätzt werden. Der mit diesem Verfahren ermittelte Nutzen beträgt in Ostdeutschland für den kurzen Zeitraum von 6 Monaten nach Einmündung in die Beschäftigung 2,2 Millionen EURO, in Westdeutschland 4,4 Millionen EURO. Demnach scheinen für den Fiskus einschließlich Bundesagentur für Arbeit die Nettokosten der Vermittlungsgutscheine, die im Mai und Juni 2003 ausgegeben wurden, für Ostdeutschland höher als für Westdeutschland zu sein. Es handelt sich um erste Zwischenergebnisse, die noch der Überprüfung (Verlängerung des Beobachtungszeitraumes) bedürfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV in der Umsetzung (2005)

    Smith, Truda Ann;

    Zitatform

    Smith, Truda Ann (2005): Hartz IV in der Umsetzung. In: Forum Arbeit H. 1, S. 2-6.

    Abstract

    Seit dem 1. Januar 2005 stehen die zuständigen Arbeitsgemeinschaften und die optierenden Kommunen bereit, die im Rahmen der Hartz IV-Reformen vorgesehenen neuen Eingliederungsmaßnahmen zu planen und zu starten, selber voll operativ tätig zu werden, um das politische Ziel zu erreichen, 600.000 Arbeitsgelegenheiten im Jahr bereitzustellen und allen Jugendlichen ein Angebot zu machen. 100 Tage nach Inkrafttreten der Reform zieht der Beitrag eine vorläufige Bilanz der Umsetzung von Hartz IV aus der Sicht einer der als arbeitsmarktpolitische Dienstleister fungierenden Arbeitsgemeinschaften (bag arbeit e.V.). Er konzentriert sich dabei auf die rahmenrechtlichen Veränderungen, die Problematik der Zuweisung, die Rahmenbedingungen für die Arbeitgelegenheiten vor Ort sowie erste Trends für die sogenannten 'Zusatzjobs'. Aus Sicht der Arbeitsgemeinschaft liegt die Hauptaufgabe darin, den Prozess der Umsetzung von Hartz IV in den Regionen aktiv mitzugestalten und eine erfolgreiche Integrationsarbeit vor Ort abzusichern. Besonders wichtig ist dabei die Bereitstellung von Arbeitsgelegenheiten als aktivierende Leistungen für die Zielgruppe der Langzeitarbeitslosen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Private Arbeitsvermittlung: Effizienzsteigerung für den Arbeitsmarktausgleich durch mehr Kooperation und Wettbewerb (2005)

    Stindt, Birgitta;

    Zitatform

    Stindt, Birgitta (2005): Private Arbeitsvermittlung. Effizienzsteigerung für den Arbeitsmarktausgleich durch mehr Kooperation und Wettbewerb. (Schriften zum deutschen und europäischen Sozialrecht 07), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 216 S.

    Abstract

    "Ausgelöst durch die Vermittlungsstatistik-Affäre erfolgte Anfang 2002 die vollständige Öffnung des Arbeitsvermittlungsmarktes für Private. Die Arbeit untersucht, inwieweit private Arbeitsvermittlung neben der staatlichen verfassungs- und europarechtlich zulässig und sinnvoll ist. Außerdem werden die durch die neue Gesetzesfassung aufgeworfenen Problemkreise analysiert. Dazu gehören insbesondere die Geltung des SGB III für Personalberater sowie die Anwendbarkeit der Vermittlungsgrundsätze auf private Arbeitsvermittler. Weiteres Augenmerk ist etwa auf die Frage gerichtet, ob es aktuell noch einen einheitlichen Vermittlungsbegriff im SGB III geben kann oder ob er neu gefasst werden muss. In diesem Zusammenhang werden auch die Bedeutung von § 1 Abs. 2 AÜG und seine Auswirkungen auf PSA untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    German labor promotion: economic aspects (2005)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2005): German labor promotion. Economic aspects. In: Max-Planck-Institut für Ausländisches und Internationales Sozialrecht (Hrsg.) (2005): The role of private actors in social security : German-Japanese social law symposium (MPISoc working paper, 01/2005), S. 47-60.

    Abstract

    Das Thesenpapier des Beitrags zum deutsch-japanischen Symposium 'Die Rolle Privater für die Gewährleistung sozialer Sicherheit', gibt einen Überblick über die anhaltende Arbeitsmarktkrise und über die Grundzüge der Arbeitsmarktreformen in Deutschland. Im Mittelpunkt steht die Arbeitsvermittlung als öffentliche und private Dienstleistung. Der Trend hin zur Deregulierung privater Arbeitsvermittlung und zum Outsourcing öffentlicher Arbeitsvermittlung sowie der Weg weg von einer Koexistenz hin zu einem gemischten Markt wird skizziert, und auf Vermittlungsgutscheine als neue Form der Integrationshilfe sowie Personal-Servics-Agenturen wird eingegangen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass nicht die Arbeitsvermittlung, sondern die Arbeitsmarktintegration für den Erfolg von Arbeitsmarktpolitik entscheidend ist. In Lohnersatzleistungen wird ein zusätzliches Instrument zur Aktivierung Arbeitsloser gesehen. Das Verhältnis öffentlicher und privater Dienstleister ist geprägt von Wettbewerb, Kooperation und zunehmendem Outsourcing. Durch institutionelle Experimente, z.B. das Optionsmodell, gerät die Bundesagentur für Arbeit unter Druck. Eine Zunahme an Vielfalt verbessert das Ansehen sowohl der öffentlichen als auch der privaten Dienstleistungsanbieter. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Employment services in Germany: developments, recent changes and possible impacts (2005)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2005): Employment services in Germany. Developments, recent changes and possible impacts. In: J. Keum (Hrsg.) (2005): Employment insurance and public employment services in selected countries, S. 486-521.

    Abstract

    Der Beitrag konzentriert sich auf den Wandel von Arbeitsmarktprogrammen und stellt in diesem Zusammenhang Deutschland als Beispiel für umfassende Arbeitsmarktreformen dar. Der erste Teil widmet sich dem Arbeitsmarkt in Deutschland und diskutiert sowohl aktuelle Probleme als auch Ursachen für jüngste Entwicklungen. Im nächsten Teil werden die Arbeitsmarktreformen seit 2003 vorgestellt. Nach diesem theoretischen Abschnitt wird die Rolle von Arbeitsvermittlern diskutiert und es werden verschiedene Formen der Arbeitsvermittlung kategorisiert. Der Autor gibt einen Überblick über öffentliche und private Arbeitsvermittlungsagenturen in Deutschland. Der Beitrag schließt mit einigen Erkenntnissen aus dem deutschen Beispiel. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2004 (2005)

    Zitatform

    (2005): Arbeitsmarkt 2004. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 53, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-166.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2004 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2005 für das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (2005)

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft im September 2004 mit dem Evaluationsvorhaben Arbeitspaket 1, 'Modul 1a Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse' beauftragt. Im Mittelpunkt steht die zentrale Frage, ob eine 'Verbesserung der Qualität und Schnelligkeit der Arbeitsvermittlung' nachgewiesen werden kann, die auf die Reformgesetze und -maßnahmen zurückzuführen sind. Implementationsanalysen untersuchen die Praxis der Agenturen bezüglich Bewerberdifferenzierung, Kundenmanagement, Aktivierung sowie Neuregelung von Zumutbarkeit und Sperrzeiten sowie die Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitgeber. Auch der Einsatz vermittlungsnaher Dienstleistungen (Einschaltung Dritter nach §37, Eingliederungsmaßnahmen durch Träger §421i, Vermittlungsgutscheine, Personal- Service-Agenturen (PSA)) wird unter Umsetzungsgesichtspunkten untersucht. Über die Vermittlungsorganisation in Arbeitsgemeinschaften nach §44b SGB II liegen erste Ergebnisse einer Grunderhebung vor. Die mittels Fallstudien, Dokumentenanalyse, schriftlichen und telefonischen Erhebungen gewonnenen Ergebnisse umreißen den Stand der Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Die Wirkung der neu ausgerichteten Vermittlungsprozesse werden unter zwei Gesichtspunkten untersucht. Mittels multivariater Auswertungen wird zum einen die Wirkung des Kundenzentrums auf die Abgänge aus Arbeitslosigkeit geprüft. In einer instrumentenspezifisch angelegten Wirkungsanalyse wird zum anderen die Effektivität von vermittlungsnahen Dienstleistungen (Beauftragung Dritter, Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, Personal Service Agenturen, Vermittlungsgutschein) analysiert und eine entsprechende Kosten-Nutzen-Bewertung vorgenommen. Der Bericht 2005 legt die Ergebnisse nach neun Monaten Laufzeit des Evaluationsvorhabens vor. Er ist vom Bemühen getragen, bereits belastbare Ergebnisse nach diesem vergleichsweise kurzen Zeitraum vorzulegen. Die Berichterstattung steht allerdings unter dem deutlichen Hinweis, dass die Organisation der Vermittlungsprozesse in den Agenturen und Arbeitsgemeinschaften weiterhin im Fluss ist. Die Implementationsstudien versuchen deswegen über die Momentaufnahme hinaus, grundlegende Konstruktionsfragen und -probleme aufzuzeigen. Wegen des vergleichsweise kurzen Beobachtungszeitraums seit Einführung der Kundenzentren und der vermittlungsnahen Dienstleistungen stehen auch die Wirkungsanalysen noch unter Vorbehalten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine als neues Instrument der Arbeitsmarktpolitik: eine erste Analyse (2004)

    Beckmann, Michael; Deimel, Julia; Schauenberg, Bernd;

    Zitatform

    Beckmann, Michael, Julia Deimel & Bernd Schauenberg (2004): Vermittlungsgutscheine als neues Instrument der Arbeitsmarktpolitik. Eine erste Analyse. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 5, H. 2, S. 127-137.

    Abstract

    Der Artikel gibt einen ersten Überblick über die Vermittlungsgutscheine als neues Instrument der Arbeitsmarktpolitik. Ziel ist die stärkere Privatisierung der Arbeitsvermittlung durch Einbindung privater Arbeitsvermittler in die Vermittlung der Arbeitslosen. Die Funktion privater Arbeitsvermittler als Intermediäre wird analysiert, und es wird diskutiert, wie sie auf dieses neue Instrument reagieren. Für die private Vermittlung schwer vermittelbarer Problemgruppen - wie ältere Arbeitnehmer, Langzeitarbeitslose und gering Qualifzierte - gibt es für die privaten Arbeitsvermittler kaum Anzreize, weil die Vermittlungsaufwendungen zu hoch sind. Hinzu kommt, dass diese Problemgruppen aufgrund divergierender Qualifikations- und Anforderungsprofile von Arbeitsanbietern und -nachfragern schwer vermittelbar sind. Diese strukturellen Probleme werden durch Vermittlungsgutscheine jedoch nicht gelöst. Eine Verringerung der Arbeitslosigkeit durch verstärkte private Vermittlung durch Vermittlungsgutscheine ist nicht zu erwarten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzförderliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen (2004)

    Dostal, Werner; Volkholz, Volker; Dunkel, Torsten; Schat, Hans-Dieter; Gärtner, Stefan; Woderich, Rudolf; Hartmann, Ernst A.; Rosenstiel, Lutz von; Klich, Mirko; Adenauer, Sibylle; Koch, Thomas; Sroka, Wendelin; Köchling, Annegret; Pfadenhauer, Michaela; Langhoff, Thomas; Siegel, Konrad; Le Mouillour, Isabelle; Dostal, Werner; Müller, Angelika;

    Zitatform

    Dostal, Werner, Volker Volkholz, Torsten Dunkel, Hans-Dieter Schat, Stefan Gärtner, Rudolf Woderich, Ernst A. Hartmann, Lutz von Rosenstiel, Mirko Klich, Sibylle Adenauer, Thomas Koch, Wendelin Sroka, Annegret Köchling, Michaela Pfadenhauer, Thomas Langhoff, Konrad Siegel, Isabelle Le Mouillour, Werner Dostal & Angelika Müller; Volker Volkholz, Torsten Dunkel, Hans-Dieter Schat, Stefan Gärtner, Rudolf Woderich, Ernst A. Hartmann, Lutz von Rosenstiel, Mirko Klich, Sibylle Adenauer, Thomas Koch, Wendelin Sroka, Annegret Köchling, Michaela Pfadenhauer, Thomas Langhoff, Konrad Siegel, Isabelle Le Mouillour, Werner Dostal & Angelika Müller (sonst. bet. Pers.) (2004): Kompetenzförderliche arbeitsmarktpolitische Maßnahmen. In: Arbeitsgemeinschaft Qualifikations-Entwicklungs-Management (Hrsg.) (2004): Kompetenzentwicklung 2004 : lernförderliche Strukturbedingungen (Kompetenzentwicklung, 09), S. 301-370.

    Abstract

    Das Fachgutachten ergänzt und aktualisiert eine Arbeit zur Kompetenzentwicklung als arbeitsmarktpolitisches Instrument aus dem Jahr 2001 und legt seinen Schwergewicht auf Methoden und Ergebnisse der Evaluation der Wirkungen dieser Maßnahmen, wie sie vor allem im und im Umfeld des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) betrieben worden ist. Nach einer theoretischen und begrifflichen Klärung von Kompetenz und Qualifikation wird die Geschichte der Arbeitsförderung in der Bundesrepublik Deutschland sowie der aktuelle gesetzliche Rahmen der Hartz-Reformen skizziert und es wird auf den Stand der Wirkungsforschung eingegangen. Bei der Analyse der einzelnen arbeitsmarktpolitischen kompetenzförderlichen Maßnahmen steht die Frage im Mittelpunkt, ob die Maßnahmen allein oder in ihrem Beziehungsgeflecht Qualifikation und Kompetenz verbessert haben, ob die Teilnehmer bzw. Absolventen arbeitsmarktpolitischer Förderung an Beschäftigungsfähigkeit gewinnen konnten (Employability Effects) oder ob die Marktperformanz dieser Personengruppen (Marketability-Effects) im Vordergrund steht, d.h. die Fähigkeit, sich auf dem Arbeitsmarkt adäquat darzustellen und zu bewegen. Die Analyse der einzelnen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen zu Kompetenzförderung zeigt, dass diese eindeutig auf die Wiedergewinnung einer Erwerbstätigkeit - möglichst eines sozialversicherungspflichtigen unbefristeten Normalarbeitsverhältnisses - zielen. Damit verschiebt sich der Schwerpunkt der Kompetenzentwicklung von der Förderung der Employability hin zu einer Förderung der Marketability. Diese Verschiebung sollte bei der Wirkungsforschung von Kompetenzförderung berücksichtig werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz und die Reform der Arbeitsvermittlung: wie können private Vermittler die Effizienz in der Arbeitsvermittlung steigern? (2004)

    Eisenbach, Thomas;

    Zitatform

    Eisenbach, Thomas (2004): Hartz und die Reform der Arbeitsvermittlung. Wie können private Vermittler die Effizienz in der Arbeitsvermittlung steigern? Marburg: Tectum Verlag, 139 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund einer Rekordarbeitslosigkeit in Deutschland wurden wenige Themen in der Wirtschafts- und Sozialpolitik in den letzten Jahren so intensiv diskutiert wie die Arbeitsvermittlung. Eine Kommission unter Leitung des Volkswagendirektors Peter Hartz erarbeitete Reformvorschläge und die Bundesregierung erprobte verschiedene neue Vermittlungsmodelle, wie die Ausgabe von Vermittlungsgutscheinen. Dieses Buch gibt einen Überblick über die gesellschaftliche Diskussion der unterschiedlichen Reformvorschläge zur Arbeitsvermittlung und bietet ökonomische Erklärungen für das Entstehen von Arbeitslosigkeit. Darauf aufbauend werden einige dieser Reformbemühungen - vor allem verschiedene Möglichkeiten von Vermittlungsgutscheinen - anhand eines ökonomischen Modells untersucht. Mit Hilfe dieser vom Arbeitsamt ausgegebenen Gutscheine können Arbeitslose private Vermittlungsagenturen mit der Suche eines für sie geeigneten Jobs beauftragen. Von großem Interesse ist hierbei, wie die bei einem solchen System entstehenden Probleme mit den drei Akteuren - Arbeitsamt, Vermittlungsagentur und Arbeitsloser - reduziert werden können. Alle bei der Analyse benutzten ökonomischen Instrumente werden ausführlich erläutert, so dass sich diese Arbeit auch von Lesern ohne ökonomische Vorkenntnisse leicht erschließen lässt. Zudem bietet sie hierbei interessante Einblicke in ökonomische Analysen und Modelle in Themenfeldern wie Institutionenökonomik, Arbeitsmarkt und Anreizsysteme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine nach § 421g SGB III: Zwischenergebnisse aus der Begleitforschung zur Vermittlung (2004)

    Hagemann, Sabine; Sörgel, Werner; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Hagemann, Sabine, Werner Sörgel & Eberhard Wiedemann (2004): Vermittlungsgutscheine nach § 421g SGB III. Zwischenergebnisse aus der Begleitforschung zur Vermittlung. (IAB-Forschungsbericht 01/2004), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "Seit März 2002 haben Arbeitslose mit Ansprüchen auf Lohnersatzleistungen (Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe oder Anschlussunterhaltsgeld) Anrecht auf einen Vermittlungsgutschein (VGS), sofern sie nach drei Monaten noch nicht vermittelt wurden (§ 421g SGB III). Der Anspruch auf einen Vermittlungsgutschein besteht nur befristet bis zum 31. Dezember 2004, um Erfahrungen mit diesem neuartigen Instrument sammeln zu können. Im Rahmen einer Begleitforschung, die das IAB in Auftrag gegeben hat, werden Implementation und Wirksamkeit des Vermittlungsgutscheins, aber auch weiterer Instrumente (Beauftragungen Dritter nach § 37 SGB III, Personalserviceagenturen (PSA)) evaluiert. Gegenstand des hier vorgestellten Teiles des ersten Zwischenberichtes vom Dezember 2003 waren Untersuchungen zur Implementationsphase der Vermittlungsgutscheine, erste Strukturinformationen und Einschätzungen durch Fach- und Führungskräfte in den 50 Untersuchungs-Agenturen für Arbeit. Zu den VGS sollte insbesondere auch ein Überblick über die Einschaltung der privaten Vermittler gewonnen werden. Auf der Basis einer noch schmalen und unvollständigen Datengrundlage waren zum gegebenen Zeitpunkt noch keine Aussagen zur arbeitsmarktlichen Wirkung von VGS möglich. Der Zwischenbericht enthält gleichwohl eine Reihe (vorläufiger) quantitativer und qualitativer Befunde, die für Fachöffentlichkeit und politische Akteure von Interesse sein dürften. Es werden erste vertiefende Informationen zu den ehemals Arbeitslosen vorgestellt, die mit einem Vermittlungsgutschein über die Einschaltung eines privaten Arbeitsvermittlers eine Arbeitsstelle gefunden haben. Auch wird der Markt der eingeschalteten privaten Arbeitsvermittler in seinen Grundzügen transparent. Die Ergebnisse der Befragungen der Fach- und Führungskräfte aus den Arbeitsagenturen und Expertengespräche mit ihnen verweisen auf unterschiedliche Erfahrungen mit den Vermittlungsgutscheinen und unterschiedliche Sichtweisen zur arbeitsmarktlichen Wirkung dieses Instruments aktiver Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personal-Service-Agenturen: Design und Implementation (2004)

    Jahn, Elke J. ;

    Zitatform

    Jahn, Elke J. (2004): Personal-Service-Agenturen. Design und Implementation. In: B. Vogel (Hrsg.) (2004): Leiharbeit : neue sozialwissenschaftliche Befunde zu einer prekären Beschäftigungsform, S. 61-84.

    Abstract

    Anfang 2003 hat die Bundesregierung auf Vorschlag der Kommission für 'Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' das Arbeitnehmerüberlassungsrecht dereguliert, mit dem Ziel, den traditionellen Leiharbeitsmarkt zu erweitern. Gleichzeitig wurde mit dem Personal-Service-Agenturen (PSA) ein neues Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik geschaffen, um Arbeitslosen eine schnelle Integration in den ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen sowie die Dauer der Arbeitslosigkeit zu verkürzen oder längere Arbeitslosigkeit sogar zu vermeiden. Der Beitrag analysiert die Implementationsstrukturen und -prozesse von PSA, die bereits ein Jahr nach dem Start des Instrumentes von der Bundesanstalt für Arbeit angepasst werden mussten. Die Analyse des Instrumentendesigns belegt, das dem Instrument eine klare Zielformulierung fehlt. Mit Blick auf die sozio-ökonomischen Merkmale der PSA-Beschäftigten finden sich im Vergleich zu den arbeitsmarktrelevanten Eigenschaften der traditionellen Leiharbeiter nur geringe strukturelle Unterschiede. Es zeigt sich, dass Langzeitarbeitslose kaum eine höhere Chance haben, in PSA eine temporäre Beschäftigung zu finden als in der traditionellen Leiharbeit. Von Seiten der PSA wird angemahnt, einen Zielgruppen-Mix zu definieren und einen Grundbetrag zu vereinbaren, der der Zielgruppenheterogenität entspricht, um passgenauer spezifische Kundenaufträge abzuwickeln. Die Analyse der Trägerform hat gezeigt, dass die häufig geäußerte Vermutung, Bildungsträger seien nicht geeignet, eine PSA zu betreiben, nicht uneingeschränkt gestützt werden kann. Der diskutierte Vorschlag, dass Arbeitslose mit einem Gutschein versehen sich eine beliebige Leiharbeitsfirma suchen können, birgt die Gefahr von hohen Mitnahme - und Substitutionseffekten. Erfahrungen mit Vermittlungsgutscheinen belegen, dass hiermit erheblicher Missbrauch betrieben wird / werden kann. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke J. ;
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  • Literaturhinweis

    Hartz-Evaluierung: Ausgangslage. Erster Zwischenbericht (2004)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Kurth-Laatsch, Sylvia;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Sylvia Kurth-Laatsch (2004): Hartz-Evaluierung. Ausgangslage. Erster Zwischenbericht. (Beiträge zur Wirtschaftsforschung und Politikberatung 27), Berlin, 87 S.

    Abstract

    "Das Kapitel 2 gibt nach einer kurzen Skizze der Reformen durch die Hartz-Gesetze einen Überblick über die Auftragnehmer und ihre Forschungsvorhaben. Die Evaluierung hat vor dem Hintergrund unterschiedlicher quantitativer Bedeutungen der verschiedenen Instrumente und Maßnahmen zu erfolgen. Hierauf wird in Kapitel 3 eingegangen. Das Forschungsvorhaben zur Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit will Veränderungen in der Akzeptanz über die Zeit des Umbaus der Bundesagentur aufzeigen. Hierzu wurde im Frühjahr 2004 eine erste Messung vor dem Umbau der Agenturen für Arbeit durchgeführt. Über die Ergebnisse dieser sog. Nullmessung informiert Kapitel 4. Ein Ausblick wird schließlich in Kapitel 5 gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsförderung: aktuelle Entwicklungen im Arbeitsförderungsrecht (2004)

    Karasch, Jürgen R.;

    Zitatform

    Karasch, Jürgen R. (2004): Arbeitsförderung. Aktuelle Entwicklungen im Arbeitsförderungsrecht. In: Arbeit und Recht, Jg. 52, H. 5, S. 172-175.

    Abstract

    Nach einem Überblick über die Regelungen sowohl von Hartz I und II als auch von Hartz III und IV konstatiert der Autor eine ernüchternde Bilanz der Arbeitsmarktreformen: Mainzer Modell, Vermittlungsgutscheine, Personal-Service-Agenturen, Kapital für Arbeit, Ich-AGs, Entgeltsicherung für ältere Arbeitnehmer sowie Minijobs werden als erfolglose Programme charakterisiert. Ergebnis der Arbeitsmarktreformen ist eine "Amerikanisierung von Arbeitsmarkt und Sozialsystem", gekennzeichnet durch Working poor, Wanderarbeit, Dequalifikation, ein Primat des Marktes und soziale Polarisierung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wettbewerbsmechanismen in der Arbeitsmarktpolitik (2004)

    Konle-Seidl, Regina;

    Zitatform

    Konle-Seidl, Regina (2004): Wettbewerbsmechanismen in der Arbeitsmarktpolitik. In: Bundesarbeitsblatt H. 10, S. 4-14.

    Abstract

    Seit der Verabschiedung des Job-AQTIV-Gesetzes vom Januar 2002 besteht für die öffentlichen Arbeitsagenturen die Möglichkeit, Dritte mit der gesamten Vermittlung von Arbeitslosen zu beauftragen. In diesem Beitrag wird die Implementierung des Kontraktmanagements, also der Beauftragung von Dritten mit der Eingliederung auf der Basis wettbewerblicher Vergabeverfahren (Personalserviceagenturen, § 37 und 421i SGB III) und das System der Bildungs- und Vermittlungsgutscheine analysiert. Im Mittelpunkt des Interesses steht dabei die Frage nach der Wirksamkeit dieser Auslagerung (contracting out). Fazit ist, 'dass das Kontraktmanagement in der deutschen Arbeitsmarktpolitik noch in den Kinderschuhen steckt'. Hauptkritikpunkte sind die oft unvollständige Ausgestaltung der Kontrakte, das Fehlen optimaler Vergütungsstrukturen und einer systematischen Erfolgskontrolle. Positiv bewertet wird der größere Freiraum der privaten Anbieter bei der Durchführung von Vermittlungsaktivitäten. Als problematisch erweist sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Kontraktmanagements. 'Die spannende Frage, bis zu welchem Maße ein contracting out effizient ist, und ab welchem Punkt die Transaktionskosten größer als die Effizienzgewinne werden, ist demzufolge bislang (noch) nicht zu beantworten.' Die Autorin verweist abschließend auf Erfahrungen mit der privaten Arbeitsvermittlung in den Niederlanden, Großbritannien und Australien. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Deregulierung und Reregulierung von Übergangsarbeitsmärkten (2004)

    Rogowski, Ralf; Wilthagen, Ton ;

    Zitatform

    Rogowski, Ralf & Ton Wilthagen (2004): Deregulierung und Reregulierung von Übergangsarbeitsmärkten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 3, S. 153-158.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert Möglichkeiten rechtlicher Regulierung am Beispiel der Politik der Übergangsarbeitsmärkte (ÜAM). Das Konzept der ÜAM stellt die rechtliche Regulierung des Arbeitsmarktes vor neue Herausforderungen. Erforderlich ist sowohl der Abbau (Deregulierung) wie auch der Umbau (Reregulierung) des bestehenden Rechts. Der Beitrag beschreibt Grenzen des Rechts, die seine Regulierungskapazität beschränken, wie Rechtskomplexität und Erfassungsschwellen, sowie normative Grenzen, die Diskriminierungs- und die Evaluationsschwellen bilden. Darüber hinaus werden ökonomische Kosten rechtlicher Regulierung angesprochen. Ein zentraler Abschnitt ist dem Konzept der reflexiven Deregulierung gewidmet. Bei den Konzepten für Reregulierung geht es um innovative und effektive Regulierungsformen, die mehr Flexibilität für beide Arbeitsmarktparteien schaffen, und den Beschäftigten zugleich mehr Sicherheit geben. Es werden drei Beispiele vorgestellt: Gutscheinsysteme, Flexicurity und die Regulierung von Weiterbildung für flexible Arbeitskräfte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in der Metropole Hamburg am Beispiel der freien Förderung und des neuen "Hamburger Modells": Rahmenbedingungen und grundsätzliche Überlegungen (2004)

    Steil, Rolf;

    Zitatform

    Steil, Rolf (2004): Arbeitsmarktpolitik in der Metropole Hamburg am Beispiel der freien Förderung und des neuen "Hamburger Modells". Rahmenbedingungen und grundsätzliche Überlegungen. In: E. Hönekopp, R. Jungnickel & T. Straubhaar (Hrsg.) (2004): Internationalisierung der Arbeitsmärkte (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 282), S. 391-392.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund grundsätzliche Probleme des Mitteleinsatzes in der hamburgischen Arbeitsmarktpolitik plädiert der Autor für eine flexible Förderungspolitik und für Freiheit der Arbeitsämter im Umgang mit dem Eingliederungtitel. Mit der Einführung des Eingliederungstitels durch das SGB III erhielten die Arbeitsämter die Möglichkeit, bis zu 10 Prozent des Eingliederungstitels für die 'Freie Förderung' einzusetzen. Als positive Beispiele für die 'Freie Förderung' werden einige auf diese Weise geförderte Hamburger Projeke vorgestellt. Das mit dem 'Mainzer Modell' vergleichbare 'Hamburger Modell' hat das Ziel, gering Qualifizierte durch Förderung sowohl der Arbeitgebers als auch der Arbeitslosen zu vermitteln. Als weitere Projekte in Hamburg nennt er die Gründungszentren ENIGMA und GARAGE sowie das Programm QUAS (Qualifizierung und Arbeit für Schulabgänger) zur Förderung von Schulabgängern ohne Lehrstelle. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2003 (2004)

    Zitatform

    (2004): Arbeitsmarkt 2003. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 52, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-166.

    Abstract

    Die Arbeitsmarktdaten werden für Deutschland sowie für Ost- und Westdeutschland getrennt dargestellt. Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt im Jahr 2003 wird im Hauptteil eingegangen auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit, Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt sowie Informationen zur Arbeitsmarktpolitik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 15/3674 - Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze b) zu dem Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Rainer Brüderle, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP - Drucksache 15/3513 - Möglichkeiten der privaten Arbeitsvermittlung durch marktgerechte Ausgestaltung der Vermittlungsgutscheine verstärkt nutzen (2004)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2004): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit a) zu dem Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Drucksache 15/3674 - Entwurf eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze b) zu dem Antrag der Abgeordneten Dirk Niebel, Rainer Brüderle, Daniel Bahr (Münster), weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP - Drucksache 15/3513 - Möglichkeiten der privaten Arbeitsvermittlung durch marktgerechte Ausgestaltung der Vermittlungsgutscheine verstärkt nutzen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 15/3737 (22.09.2004)), 5 S.

    Abstract

    Die Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wirtschaft und Arbeit sieht folgende Lösungen vor:
    Zu Buchstabe a): Die Erprobung des Vermittlungsgutscheins wird bis zum 31. Dezember 2006 verlängert, der Anspruch auf Ausstellung eines Vermittlungsgutscheins entsteht bereits nach 6-wöchiger Arbeitslosigkeit. Gleichzeitig wird dem Missbrauch durch Veränderung der Auszahlungsregelungen entgegengewirkt. Drucksache 15/3737 - 2 - Deutscher Bundestag - 15. Wahlperiode Mit der Einführung der Stellungnahme einer fachkundigen Stelle beim Existenzgründungszuschuss wird die Förderung auf tragfähige Vorhaben beschränkt. Die Grundfreibeträge zur Schonung des Vermögens minderjähriger Kinder werden erhöht. Annahme des Gesetzentwurfs mit den Stimmen der Fraktionen SPD, CDU/CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktion der FDP bei zwei Stimmenthaltungen aus der Fraktion der CDU/CSU.
    Zu Buchstabe b): Die Einsatzmöglichkeiten von Vermittlungsgutscheinen sollen flexibler gestaltet werden. Durch marktgerechte Ausgestaltung der Vermittlungsgutscheine sollen die Möglichkeiten der privaten Arbeitsvermittlung verstärkt genutzt werden. Ablehnung des Antrags mit den Stimmen der Fraktionen SPD, CDU/CSU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der Fraktion der FDP. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Private Arbeitsvermittlung gestern und heute - eine Alternative zum Arbeitsamt? (2003)

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Markus Promberger (2003): Private Arbeitsvermittlung gestern und heute - eine Alternative zum Arbeitsamt? In: Arbeit und Beruf, Jg. 54, H. 9, S. 298-300.

    Abstract

    Die Privatisierung vormals öffentlicher Aufgaben und Einrichtungen ist eine der wesentlichen Erscheinungen des Wirtschaftlebens in den 1990er Jahren. Am Beispiel der privaten Arbeitsvermittlung wird aufgezeigt, dass nicht von einer grundsätzlichen Überlegenheit marktförmiger gegenüber öffentlicher Organisationen ausgegangen werden kann. Rückblickend wird dargelegt, dass nicht zuletzt die Auswüchse einer privatwirtschaftlichen Organisation der Arbeitsvermittlung zur Entstehung und zum Ausbau der öffentlichen Arbeitsvermittlung geführt haben. Gleichzeitig zeigt sich dabei auch, dass öffentliche Einrichtungen wie die Arbeitsverwaltung in ihren Strukturen und ihrer Organisation stets neu an wechselnde wirtschaftliche Rahmenbedingungen angepasst werden müssen. Im Jahr 1994 wurde das Vermittlungsmonopol der Bundesanstalt für Arbeit aufgehoben und die gewerbliche Arbeitsvermittlung in weiterem Rahmen gestaltet. Ihr Beitrag zur Abwicklung von Suchprozessen auf dem Arbeitsmarkt wird beleuchtet. Ungeachtet dessen erfolgte mit der Regelung zu den 'Vermittlungsgutscheinen' eine Förderung der Einschaltung privater Vermittler durch die Bundesanstalt, doch auch hier nehmen sich die Effekte eher bescheiden aus. Fazit: Von der traditionellen Rolle im Bereich künstlerischer und anderer agenturvermittelter Berufe und ihrer neuen Rolle bei der Suche nach Spezialisten und Führungskräften abgesehen ist unverkennbar, dass die Tätigkeit privater Arbeitsvermittler trotz Deregulierung und - gewissermaßen - öffentlichen Aufträgen kaum eine Ergänzung zur Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter darstellt. Öffentliche Einrichtungen müssen sich jedoch reformieren und wandeln, wenn sie ihren Aufgaben unter veränderten Bedingungen nachkommen wollen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Jüngere Arbeitsmarktentwicklungen: Benchmarking Deutschland Aktuell (2003)

    Eichhorst, Werner; Thode, Eric;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Eric Thode (2003): Jüngere Arbeitsmarktentwicklungen. Benchmarking Deutschland Aktuell. Gütersloh: Verlag Bertelsmann-Stiftung, 88 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Arbeitsmarkt hat sich seit dem Jahr 2000 deutlich verschlechtert. Die Konjunkturschwäche hat sich in Deutschland besonders stark auf die Beschäftigung ausgewirkt, während der Arbeitsmarkt in anderen Ländern trotz eines ähnlich ungünstigen Umfelds in weit geringerem Ausmaß eingebrochen ist. Das Buch untersucht die jüngeren Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Vergleich mit 19 OECD-Ländern. Dabei werden einzelne Gruppen differenziert betrachtet; denn die Entwicklung verläuft bei Männern und Frauen, Jungen und Alten sowie Geringqualifizierten ganz unterschiedlich. Das Buch beleuchtet konjunkturelle wie strukturelle Ursachen für die enttäuschende Arbeitsmarktbilanz und analysiert kritisch die zentralen Arbeitsmarktreformen unter der Regierung Schröder bis zu den Hartz-Gesetzen. Abschließend werden Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt, die zur spürbaren Belebung des Arbeitsmarktes beitragen können. Dazu zählen eine größere Flexibilität von Tarifverträgen, stärkere Beschäftigungsanreize für Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte; eine Senkung der Lohnnebenkosten und eine Reform der Regulierung von Arbeits- und Produktmärkten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mini-Jobs und mehr: Hartz-Gesetze in der Praxis (2003)

    Rombach, Wolfgang; Kopp, Joachim; Pelzner, Maren;

    Zitatform

    Rombach, Wolfgang, Maren Pelzner & Joachim Kopp (2003): Mini-Jobs und mehr. Hartz-Gesetze in der Praxis. Frechen: Datakontext Fachverlag, 155 S.

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  • Literaturhinweis

    Profiling und Case Management im Kontext von Aktivierungsstrategien: Diagnose und Fallsteuerung, Coaching, Vermittlung. Beitrag zur Tagung "Aktivierende Arbeitsmarktpolitik in Europa: Wo steht Deutschland?, Berlin, 9./10.10.2003 (2003)

    Rudolph, Helmut;

    Zitatform

    Rudolph, Helmut (2003): Profiling und Case Management im Kontext von Aktivierungsstrategien. Diagnose und Fallsteuerung, Coaching, Vermittlung. Beitrag zur Tagung "Aktivierende Arbeitsmarktpolitik in Europa: Wo steht Deutschland?, Berlin, 9./10.10.2003. Berlin, 12 S.

    Abstract

    Der Vortrag erläutert die Begriffe 'Profiling' und 'Case Management', die als Ansätze und Überlegungen diskutiert werden, um im direkten Umgang mit Arbeitslosen die Effizienz der Arbeitsmarktinstrumente zu verbessern. Das Job-AQTIV-Gesetz sowie die Hartz-Vorschläge sehen die stärkere und ausdrückliche Forderung nach Prüfung der persönlichen Eignung und die Forderung einer Chancenprognose mit dem Ziel der Verhinderung von Langzeitarbeitslosigkeit vor, ferner Steuerungsfunktionen (Identifizieren der Förderungsbedürftigkeit, Segmentierung der Arbeitssuchenden nach ihrem Beratungs- und Betreuungsbedarf, effektives Kundenstrommanagement, maßgeschneiderte Eingliederungspläne, Bestimmung der Förderhöhe bei Vermittlungsgutscheinen in Abhängigkeit von Vermittlungshemmnissen und damit Verringerung von Mitnahmeeffekten). Mit dem sogenannten 'CaseManagement' verbindet sich die Forderung nach einer kundenfreundlichen Zuständigkeitsregelung. Die vorgestellten Instrumente werden im Hinblick auf ihre Einsatzfähigkeit diskutiert. Durch verbesserte und differenziertere Bewerber- und Stellenprofile wird erwartet, dass der Abgleich zwischen Angebot und Nachfrage zu einem besseren Matching führt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erste Hilfe für Arbeitslose: Wege aus der Arbeitslosigkeit (2003)

    Wuth, Armin W.; Guhrauer, Peter; Kadenbach, Iris; Klapper, Regina; Kowalski, Ralf; Schaper, Christiane;

    Zitatform

    Wuth, Armin W., Peter Guhrauer, Iris Kadenbach, Regina Klapper, Ralf Kowalski & Christiane Schaper (2003): Erste Hilfe für Arbeitslose. Wege aus der Arbeitslosigkeit. Lünen u.a.: Wuth-Medien, 125 S., Anhang.

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  • Literaturhinweis

    Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Armut: Markt, Staat und Föderalismus (2002)

    Berthold, Norbert; Berchem, Sascha von;

    Zitatform

    Berthold, Norbert & Sascha von Berchem (2002): Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Armut. Markt, Staat und Föderalismus. (Kleine Handbibliothek 32), Berlin, 153 S.

    Abstract

    Die seit Jahrzehnten anhaltende Massenarbeitslosigkeit in Deutschland ist längst kein konjunkturelles Problem mehr, sondern ein strukturelles. Entsprechend müssen die Aufgaben des Staates neu definiert und die marktwirtschaftlichen Wurzeln der Gesellschaft mit den Prinzipien Eigenverantwortung und Wettbewerb neu belebt werden. Die dafür notwendigen Schritte werden aufgezeigt. Ausgehend von einer substantiellen Problemdiagnose wird ein konkreter Reformansatz entwickelt. Es wird gezeigt, was im Bereich der Arbeitslosenversicherung und der sozialen Grundsicherung geändert werden muss, um die Massenarbeitslosigkeit wirksam zu bekämpfen. Dabei wird eine innovative, umsetzbare Lösung zur Modifizierung der arbeitsmarktbezogenen Transfersysteme vorgestellt. Angelpunkt ist eine Reform der gegebenen Lohnstrukturen mit der Schaffung eines Niedriglohnsektors für Geringqualifizierte. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Competition and efficiency in public funded services (2002)

    Lundsgaard, Jens;

    Zitatform

    Lundsgaard, Jens (2002): Competition and efficiency in public funded services. (OECD working papers 331), Paris, 68 S.

    Abstract

    "This paper reviews the extent to which OECD countries have opened the provision of publicly funded services to competition among public and private suppliers. The paper lays out an analytical framework identifying the inherent incentive and efficiency issues associated with the provision of publicly funded services and outlines how they may be addressed via performance-related funding, benchmarking, contracting-out by public agencies and voucher schemes which allow users to choose among suppliers while maintaining public funding. Also, the empirical literature on contracting-out of technical and support services and on school choice is reviewed. In compulsory education, the provision mode is relatively uniform across OECD countries with most students by far attending public schools. However, the involvement of private institutions increase with education level and orientation towards occupational skills, and in many countries funding arrangements for public institutions are being reformed like introducing per-student funding. In childcare and long-term care for elderly and disabled, tax-credits and cash-benefits for purchase of care are frequently used as an alternative to provision by public institutions. Sub-contracting of support services is common, but seems generally to be applied less in public administration than in business services. The overall picture that emerges is that OECD countries use quite different arrangements -- there is no 'one way' of providing publicly funded services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das neue Sozialrecht der Arbeitsvermittlung nach der Reform der Bundesanstalt für Arbeit (2002)

    Rixen, Stephan;

    Zitatform

    Rixen, Stephan (2002): Das neue Sozialrecht der Arbeitsvermittlung nach der Reform der Bundesanstalt für Arbeit. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 11, H. 9, S. 466-474.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird zunächst das neue Sachrecht der Arbeitsvermittlung dargelegt werden. Es richtet sich nunmehr grundsätzlich nach den Regeln der Gewerbeordnung (GewO), die allerdings durch die neuen Bestimmungen des SGB III ergänzt werden; das alte Arbeitsvermittlungsrecht spielt freilich auch künftig eine wichtige Rolle als Auslegungshilfe. Sodann werden auch die Änderungen des Sanktionenrechts der Arbeitsvermittlung erläutert. Es handelt sich um eine Materie, deren Praxisbedeutung zwar rapide zunimmt, die aber gleichwohl im sozialrechtlichen Fachdiskurs vernachlässigt wird. Das ist um so misslicher, als die Führung sozialrechtsakzessorischer Bußgeldverfahren eine genuine Aufgabe der BA ist. Deshalb soll dieser Aspekt hier mitbedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Making the public employment service more effective through the introduction of market signals (1997)

    Fay, Robert G.;

    Zitatform

    Fay, Robert G. (1997): Making the public employment service more effective through the introduction of market signals. (Labour market and social policy. Occasional papers 25), Paris, 45 S.

    Abstract

    "Many OECD countries have taken steps to increase competition in areas that have been typically dominated by public monopolies in the past. The goal is to improve the production and delivery of public goods and services. Among these areas, governments have introduced market signals to make the public employment service (PES) contestable in some of its activities in order to improve its effectiveness. This has involved i) liberalisation of the rules and regulations governing private employment agencies; ii) the use of market-type mechanisms (MTMs) such as contracting-out; and iii) organisational reforms, for example separating purchasers and providers of services to jobseekers. Separating purchasers and providers is an important requirement to make the delivery of public services contestable. For example, if the PES provides training and also purchases it on the open market, it may have the incentive to deal with only one segment of the market, making it difficult to compare its performance with that of other training providers and thus to say whether it is providing the most costeffective service. Separating purchases and providers is also a pre-requisite for the introduction of market-type mechanisms such as contracting-out. Many OECD countries do contract out various active labour market programmes (ALMPs). But there are few robust studies indicating the extent of cost savings achieved through contracting-out and whether they persist over the longer-term. Studies of contracting-out in other areas of the public service reveal relatively substantial cost savings: more such studies are needed in the area of contracting out of services provided by the PES. Liberalisation of rules and regulations pertaining to private employment agencies has occurred in many OECD countries. Nevertheless, several countries still continue to restrict their role on the grounds that the PES needs a monopoly position in order to provide all jobseekers with the same opportunities to find work. With an adequate regulatory structure, however, it seems possible that expanding the use of private providers will lead to efficiency gains in the job-placement market - including for the long-term unemployed - thereby meeting both efficiency and equity objectives. One simple way that governments can achieve such gains is by paying the private and community sectors to place the long-term unemployed in regular jobs. Australia has gone the furthest among OECD countries in using the private sector not only in the delivery of job-placement services, but also of ALMPs more generally. Through the introduction of case management for the long-term unemployed, and those at-risk to it, the private and community sectors are allowed to play a substantial role in the placement of disadvantaged jobseekers. To some extent, jobseekers have a choice between case managers in the public and private sectors. Case managers outside the public sector are paid a fee that varies with the outcome they achieve for the jobseeker. Further changes to the system are planned by early 1998. These interesting innovations in the area of placement - particularly for disadvantaged jobseekers - will be of interest to other OECD countries as they attempt to make the provision of ALMPs more effective. Introducing competition into services provided by the PES raises a number of practical issues which are not easy to resolve. For instance, it requires knowledge and skills that may not currently exist within the PES. In addition, it may require widespread changes in how the PES is set-up and the policy framework is structured, generating large transactions costs. Whatever the changes undertaken, it seems likely that the PES will maintain an important co-ordination role in the design and implementation of ALMPs. Member countries are just beginning to experiment on the approaches that can be taken; more experimentation is necessary, along with rigorous evaluation of the changes and their impacts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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