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Dossier

Vermittlungsgutscheine als arbeitsmarktpolitisches Instrument

Mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument der Vermittlungsgutscheine können Arbeitsuchende selbst private Arbeitsvermittler einschalten. Empirische Studien zeigen, dass bestimmte Arbeitslose mit einem Vermittlungsgutschein leichter - wenn auch nur mit einer geringfügig höheren Wahrscheinlichkeit - einen Arbeitsplatz finden. Allerdings sind die begonnenen Beschäftigungsverhältnisse kürzer als andere, was auf Mitnahmeeffekte hindeutet, und die verhalten positive Wirkung von Vermittlungsgutscheinen variiert u.a. nach Region, Alter, Geschlecht, gesundheitlichen Einschränkungen und Arbeitslosigkeitsdauer.

Die Infoplattform bietet einen Überblick zur wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung um den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen.

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine verlieren weiter an Bedeutung (Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“) (2024)

    Stephan, Gesine ; Bernhard, Sarah ; Artmann, Elisabeth;

    Zitatform

    Stephan, Gesine, Elisabeth Artmann & Sarah Bernhard (2024): Vermittlungsgutscheine verlieren weiter an Bedeutung (Serie „Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik“). In: IAB-Forum H. 26.03.2024, 2024-03-26. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240326.01

    Abstract

    "Arbeitsuchende können von ihrer Agentur für Arbeit oder ihrem Jobcenter einen Vermittlungsgutschein erhalten, den sie bei einer privaten Arbeitsvermittlung einlösen können. Die Bedeutung der Vermittlungsgutscheine ist im Zeitablauf stark zurückgegangen: Im Jahr 2022 lösten insgesamt nur noch knapp 4.000 Personen einen solchen Gutschein ein. Dabei machten tendenziell eher Arbeitslose mit besseren Beschäftigungschancen von diesem Instrument Gebrauch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Forschungsstand und Forschungspotenzial (2022)

    Artmann, Elisabeth; Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Artmann, Elisabeth, Sarah Bernhard & Gesine Stephan (2022): Vermittlungsgutscheine: Forschungsstand und Forschungspotenzial. (IAB-Forschungsbericht 06/2022), Nürnberg, 24 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2206

    Abstract

    "Dieser Bericht fasst vorliegende Befunde zum Einsatz und zur Wirkung von Vermittlungsgutscheinen zusammen und diskutiert weitere Forschungspotenziale. Nach § 45 SGB III (4) können die Agenturen für Arbeit und die Jobcenter nach eigenem Ermessen einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) ausgeben, der zur Auswahl eines zugelassenen Trägers berechtigt. Eine Variante ist dabei der Vermittlungsgutschein für Maßnahmen der privaten Arbeitsvermittlung (AVGS-MPAV). Er kann bei Trägern eingelöst werden, die eine erfolgsbezogen vergütete Arbeitsvermittlung in versicherungspflichtige Beschäftigung anbieten. Arbeitslose, die einen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben und nach einer Arbeitslosigkeit von sechs Wochen innerhalb einer Frist von drei Monaten noch nicht vermittelt sind, haben einen Rechtsanspruch auf einen solchen Gutschein. Bei einer erfolgreichen Arbeitsvermittlung in eine versicherungspflichtige Beschäftigung (die bestimmte Voraussetzungen erfüllt) beträgt die Vergütung 2.500 Euro, sie kann bei Langzeitarbeitslosen und behinderten Menschen auf bis zu 3.000 Euro erhöht werden. Dabei sind 1.250 Euro nach 6 Wochen und der Restbetrag nach 6 Monaten Beschäftigungsdauer fällig. Sowohl die Zahl der ausgegebenen als auch der eingelösten Gutscheine ist seit längerem rückläufig. Die Zahl der ausgegebenen Gutscheine (ohne zugelassene kommunale Träger, zkT) sank zwischen 2013 und 2020 von 330.000 auf rund 47.000 pro Jahr. Wurden 2013 noch insgesamt knapp 42.800 Vermittlungsgutscheine eingelöst (mit zkT), waren es 2020 bundesweit nur noch rund 6.900. Über den gesamten Betrachtungszeitraum blieb der Anteil der Gutscheine mit bewilligter zweiter Rate fast konstant bei rund 56 Prozent. Damit dauerte etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigungsverhältnisse, die über einen Gutschein vermittelt wurden, länger als ein halbes Jahr. Personen, die Gutscheine erhielten bzw. einlösten, gehören dabei – verglichen mit dem Bestand der Arbeitslosen – überproportional häufig zu Gruppen mit besseren Beschäftigungschancen. So waren Ältere ab 55 Jahren, Langzeitarbeitslose sowie Arbeitslose im Rechtskreis SGB II unter den Personen, die Gutscheine erhielten bzw. einlösten, unterrepräsentiert. Frühere Wirkungsanalysen mit der Methode der „statistischen Zwillinge“ deuten darauf hin, dass der Erhalt eines Gutscheins bei arbeitslosen Personen die Wahrscheinlichkeit erhöht, eine ungeförderte versicherungspflichtige Beschäftigung aufzunehmen. Für Personen, die einen Gutschein erhalten haben, zeigen Analysen der Qualität der aufgenommenen Beschäftigungsverhältnisse: Personen, die den Gutschein einlösten, waren öfter in Leiharbeit beschäftigt und nahmen im Durchschnitt Tätigkeiten mit niedrigerem Anforderungsniveau und geringeren Entgelten auf als Personen, die den Gutschein nicht einlösten. Eine Wiederholung der bisherigen Analysen auf Basis etwas neuerer Daten verspräche kaum neue Erkenntnisse. Für eine weiterführende kausale Wirkungsanalyse schlagen die Autorinnen vor, in ausgewählten Agenturen für Arbeit bzw. Jobcentern für zufällig ausgewählte Personen einen Gutschein auszustellen. Durch die zufällige Zuweisung werden Selektivitäten im ersten Schritt des Vergabeprozesses eliminiert: Die Gruppe derjenigen Personen, die den Gutschein erhalten, würde sich hier weder in Bezug auf beobachtbare noch in Bezug auf unbeobachtbare Merkmale von der Gruppe derjenigen Personen unterscheiden, die keinen Gutschein erhalten. Damit ließen sich eindeutige kausale Effekte der Gutscheinausgabe ermitteln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job Placement via Private vs. Public Employment Agencies: Investigating Selection Effects and Job Match Quality in Germany (2022)

    Ayaita, Adam ; Pütz, Lisa ; Grund, Christian ;

    Zitatform

    Ayaita, Adam, Christian Grund & Lisa Pütz (2022): Job Placement via Private vs. Public Employment Agencies. Investigating Selection Effects and Job Match Quality in Germany. In: Schmalenbach business review, Jg. 74, H. 2, S. 137-162. DOI:10.1007/s41471-021-00129-1

    Abstract

    "Employment agencies aim to match individuals to appropriate jobs. There are public and private employment agencies, which co-exist in many countries. Selection effects may be relevant in the sense that private agencies potentially engage in 'cream-skimming' by prioritizing highly qualified workers. The resulting job match quality is also important from an individual, a firm, and a society perspective. We examine the selection into job placement via private and public employment agencies as well as the resulting job match qualities, taking a job-market reform in Germany into account: the introduction of vouchers for private job placements. Using representative German panel data, we find that cream-skimming is significantly less pronounced under the voucher policy, as private agencies shift the focus toward unemployed individuals with a voucher. In addition, we find evidence based on propensity score matching estimations that private agencies tend to create better matches than their public counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose - Private Arbeitsvermittlung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/24717) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose - Private Arbeitsvermittlung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 19/24717). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/25206 (11.12.2020)), 36 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der AfD-Fraktion u.a. mit Angaben zur Inanspruchnahme von Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheinen (AVGS), zur Entwicklung der Wirtschaftsgruppe 781 „Vermittlung von Arbeitskräften“ sowie zum Anteil der Vermittlungen in die Arbeitnehmerüberlassung (Leiharbeit). (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation des Bundesprogramms Bildungsprämie (BIP): Endbericht (2019)

    Bauer, Philipp; Gensicke, Miriam; Zühlke, Anne ; Hartmann, Josef; Brändle, Tobias ; Kreider, Irina; Boockmann, Bernhard; Pfeiffer, Iris;

    Zitatform

    Bauer, Philipp, Bernhard Boockmann, Tobias Brändle, Miriam Gensicke, Josef Hartmann, Irina Kreider, Iris Pfeiffer & Anne Zühlke (2019): Evaluation des Bundesprogramms Bildungsprämie (BIP). Endbericht. München, 194 S.

    Abstract

    "Ziel der Bildungsprämie ist es, mehr Menschen für die individuelle Weiterbildung zu mobilisieren und ihnen damit bessere Bildungs- und Aufstiegswege zu ermöglichen. Das Instrument soll Bevölkerungsgruppen, die bislang aus finanziellen Gründen nicht an Weiterbildungsmaßnahmen teilgenommen haben, einen Anreiz bieten, in ihre Weiterbildung zu investieren. Die Evaluation des Bundesprogramms „Bildungsprämie“ befasst sich schwerpunktmäßig mit den mittel- und langfristigen Effekten der Bildungsprämie. Vor allem geht es darum, theoretisch fundierte, evidenzbasierte Aussagen zum Programmerfolg zu treffen und daraus belastbare Handlungsempfehlungen abzuleiten. Der Fokus liegt auf Analyse und Beurteilung der Wirksamkeit des Programms, seiner Wirtschaftlichkeit und der erzielten bildungspolitischen Erfolge." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsförderung in Deutschland: Bestandsaufnahme und Analyse aktuell genutzter Instrumente (2019)

    Pfeiffer, Iris; Kreider, Irina; Wolf, M.; Gagern, Saskia; Dauser, Dominique; Hauenstein, Timo;

    Zitatform

    Pfeiffer, Iris, Dominique Dauser, Saskia Gagern, Timo Hauenstein, Irina Kreider & M. Wolf (2019): Weiterbildungsförderung in Deutschland. Bestandsaufnahme und Analyse aktuell genutzter Instrumente. (f-bb-Dossier 2019,01), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) wurde im Juni 2019 veröffentlicht. Sie soll Maßnahmen bündeln, um mehr Menschen die berufliche Teilhabe am digitalen Wandel zu ermöglichen. Um dieses Ziel zu erreichen, möchten die beteiligten Partner u. a. Fortbildungsabschlüsse und Weiterbildungsangebote verbessern, die Weiterbildungsberatung stärken sowie die bereits erworbenen Kompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der beruflichen Bildung sichtbar machen. Auch erhebt die NWS den Anspruch 'alle Weiterbildungsprogramme des Bundes und der Länder zu bündeln, sie entlang der Bedarfe der Beschäftigten und der Unternehmen auszurichten und eine neue Weiterbildungskultur zu etablieren'.
    Das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) hat ausgewählte Weiterbildungsprogramme analysiert und im Rahmen dieser Veröffentlichung systematisch gegenübergestellt. Die Publikation benennt die zentralen Hürden, die die Weiterbildungsbeteiligung erschweren und erörtert, wie die Weiterbildungsprogramme auf diese Hürden wirken. Sie enthält darüber hinaus Vorschläge für die weitere Verbesserung der öffentlichen Weiterbildungsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)

    Bähr, Holger; Kupka, Peter; Dietz, Martin; Ramos Lobato, Philipp; Stobbe, Holk;

    Zitatform

    Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w

    Abstract

    "Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
    Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
    - Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
    Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Vermarktlichung von Arbeitsmarktdienstleistungen als Legitimationsbeschaffung (2018)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2018): Vermarktlichung von Arbeitsmarktdienstleistungen als Legitimationsbeschaffung. In: R. Dobischat, A. Rosendahl, A. Elias & R. Cywinski (Hrsg.) (2018): Das Personal in der Weiterbildung : Im Spannungsfeld von Professionsanspruch und Beschäftigungsrealität, S. 345-376. DOI:10.1007/978-3-658-17076-9_16

    Abstract

    "Ein bisher wenig diskutierter Aspekt der Umgestaltung nationaler Arbeitsmarktpolitiken unter dem 'Aktivierungsparadigma' ist die Veränderung der Transaktionsformen zwischen Arbeitsverwaltung und Trägern. Unabhängig davon, ob gleichzeitig auch eine Aufgabenverlagerung von der öffentlichen Arbeitsverwaltung auf Dritte, also eine 'Privatisierung' stattfindet, kommt es aufgrund der Orientierung an Prinzipien des New Public Management zur 'Vermarktlichung': Die Transaktionen zwischen Arbeitsverwaltung und Dritten werden zunehmend über staatlich inszenierte Quasi-Märkte abgewickelt. Die konkrete Ausgestaltung und Struktur dieser Märkte bleibt jedoch bemerkenswert unterschiedlich und zeigt keine Anzeichen von Konvergenz. Die in Dänemark, Großbritannien und Deutschland zu beobachtenden Marktformen lassen sich weniger mit 'Wohlfahrtsregimes' gängiger Typologien in Verbindung bringen, als dass sie von nationalen Traditionen, der Struktur und Verfasstheit der jeweiligen staatlichen Akteure und von nationalen 'Spielarten des Liberalismus' abzuhängen scheinen. Den durch Einführung marktförmiger Transaktionsformen induzierten Preissenkungen bzw. - dämpfungen stehen Transaktionskosten, Qualitätsrisiken und andere nicht intendierte Effekte in einem Ausmaß gegenüber, das die Rechtfertigung der Vermarktlichung durch Effizienzgewinne infrage stellt. Eher scheint es darum zu gehen, staatliche Entscheidungen zu legitimieren bzw. gegen Kritik zu immunisieren: Vermarktlichung ersetzt das Risiko von 'Staatsversagen' durch das Risiko von 'Marktversagen', für das kein Entscheidungsträger Verantwortung trägt. Die Reichweite möglicher Reformvorschläge bleibt beschränkt auf das, was in der jeweiligen nationalen Diskursarena als legitim gelten kann. Vermarktlichung hat die Denkweisen aller beteiligten Akteure verändert, einschließlich derer, die ihre Folgen beklagen. Jedoch öffnet das neue Europäische Vergaberecht den Blick auf zulässige Varianten, die bisher in Deutschland nicht ausgeschöpft sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung und Arbeitsmarktpolitik: Qualifizierungsanforderungen - Paradigmenwechsel - Reformvorschläge (2017)

    Bosch, Gerhard;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard (2017): Weiterbildung und Arbeitsmarktpolitik. Qualifizierungsanforderungen - Paradigmenwechsel - Reformvorschläge. In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 7/8, S. 261-268.

    Abstract

    "Im Folgenden wird zunächst der Wandel der Qualifikationsanforderungen, der einen Paradigmenwechsel in der Arbeitsmarktpolitik erfordert, analysiert (Abschnitt 1). Danach werden die bisherigen Paradigmenwechsel in der Förderung beruflicher Weiterbildung in der Arbeitsmarktpolitik in den beiden Perioden 1969 bis 2002 (Abschnitt 2) und 2003 bis 2016 (Abschnitt 3) untersucht, bevor die eigenen Reformvorschläge erläutert werden (Abschnitt 4)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Empowering domestic workers: a critical analysis of the Belgian service voucher system (2017)

    Mousaid, Sarah; Bosmans, Kim ; Vanroelen, Christophe ;

    Zitatform

    Mousaid, Sarah, Kim Bosmans & Christophe Vanroelen (2017): Empowering domestic workers: a critical analysis of the Belgian service voucher system. In: Societies, Jg. 7, H. 4, S. 1-12. DOI:10.3390/soc7040036

    Abstract

    "Domestic cleaners lack bargaining power, which can prevent them from being in control of their work quality. The 'service voucher system' is expected to change the power position of domestics. This is expected because the system is formalized by the Belgian government and organized through a triangular employment relationship between the domestic, the service voucher company (the employer), and the customers. This study draws on 42 interviews with immigrant and native service voucher cleaners. It probes into how the employment relationship with the company affects the domestics' perceived power to bargain with customers about determinants of the work quality. Based on the results, policy recommendations are made to further empower domestic cleaners in the relationship with their customers and to help them safeguard their work quality. View Full-Text" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Quasi-Markt für Arbeitsvermittlung in Deutschland: welche Rolle spielen Vertrags- und Trägermerkmale bei ausgeschriebenen Vermittlungsdienstleistungen? (2016)

    Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah (2016): Der Quasi-Markt für Arbeitsvermittlung in Deutschland. Welche Rolle spielen Vertrags- und Trägermerkmale bei ausgeschriebenen Vermittlungsdienstleistungen? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 62, H. 3, S. 271-300., 2016-02-18. DOI:10.1515/zsr-2016-0013

    Abstract

    "In Germany, the public employment service partially contracts out job placement services to private providers. Do the private provider's characteristics or the contract design or remuneration influence the job searcher's probability to be placed into a new job? To answer these questions we analyze unique administrative data of the Federal Employment Agency with cox proportional hazard regressions. Job searchers have a higher propensity to be placed into a new job by a private provider when the provider is a non-profit organization or when the private provider had above-average placement rates in the past. Result-oriented remuneration of providers, such as 'no-cure, no pay' and 'no-cure, less pay' models and contract elements that allow enhancing quality, positively influence the propensity to obtain a job." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei privaten Trägern: vier empirische Evaluationsstudien (2015)

    Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah (2015): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei privaten Trägern. Vier empirische Evaluationsstudien. Erlangen, 135 S.

    Abstract

    "Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sollen die Beschäftigungschancen ihrer Teilnehmer erhöhen und damit einen Beitrag zur Bekämpfung von Arbeitslosigkeit leisten. Der Fokus dieser Dissertation liegt auf der Evaluation solcher Maßnahmen, die private Träger im Auftrag und finanziert von der öffentlichen Arbeitsverwaltung erbringen. Um die Durchführung solcher Maßnahmen findet Wettbewerb statt, und die öffentliche Arbeitsverwaltung als Geldgeber und als Repräsentant der Arbeitsuchenden fragt entweder indirekt über Gutscheine oder direkt über Ausschreibungen Arbeitsmarktdienstleistungen nach. Dabei agiert die öffentliche Arbeitsverwaltung als Gatekeeper, d.h. als Schlüssel für den Zugang zu Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik. Die empirischen Analysen beziehen sich auf Arbeitsvermittlung, Bewerbungsunterstützung und auf Weiterbildungsmaßnahmen. Im Mittelpunkt steht die Frage nach der Wirkung dieser Maßnahmen, die mit Hilfe von administrativen Prozessdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung beantwortet wird. Es geht sowohl um die Effektivität dieser Maßnahmen für unterschiedliche Gruppen von Arbeitslosengeld-II-Empfängern als auch um den Einfluss der Maßnahmekonzeption sowie von Vertrags- und Trägerstrukturen auf die ihre Wirksamkeit. Insgesamt zeigen die Forschungsergebnisse dieser Dissertation, dass die Implementation quasi-marktlicher Mechanismen nicht zwingend effektive Ergebnisse zur Folge hat. Der Erfolg von Arbeitsmarktpolitik hängt vielmehr von der Ausgestaltung des jeweiligen Quasi-Marktes und der Konzeption der Maßnahmen sowie der Teilnehmerselektion ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Creaming and parking in quasi-marketised welfare-to-work schemes: designed out of or designed in to the UK work programme? (2015)

    Carter, Eleanor ; Whitworth, Adam ;

    Zitatform

    Carter, Eleanor & Adam Whitworth (2015): Creaming and parking in quasi-marketised welfare-to-work schemes. Designed out of or designed in to the UK work programme? In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 277-296. DOI:10.1017/S0047279414000841

    Abstract

    "'Creaming' and 'parking' are endemic concerns within quasi-marketised welfare-to-work (WTW) systems internationally, and the UK's flagship Work Programme for the long-term unemployed is something of an international pioneer of WTW delivery, based on outsourcing, payment by results and provider flexibility. In the Work Programme design, providers' incentives to 'cream' and 'park' differently positioned claimants are intended to be mitigated through the existence of nine payment groups (based on claimants' prior benefit type) into which different claimants are allocated and across which job outcome payments for providers differ. Evaluation evidence suggests however that 'creaming' and 'parking' practices remain common. This paper offers original quantitative insights into the extent of claimant variation within these payment groups, which, contrary to the government's intention, seem more likely to design in rather than design out 'creaming' and 'parking'. In response, a statistical approach to differential payment setting is explored and is shown to be a viable and more effective way to design a set of alternative and empirically grounded payment groups, offering greater predictive power and value-for-money than is the case in the current Work Programme design." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Direct and indirect effects of training vouchers for the unemployed (2015)

    Huber, Martin; Lechner, Michael ; Strittmatter, Anthony ;

    Zitatform

    Huber, Martin, Michael Lechner & Anthony Strittmatter (2015): Direct and indirect effects of training vouchers for the unemployed. (IZA discussion paper 9138), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "This paper evaluates the effect of a voucher award system for assignment into vocational training on the employment outcomes of unemployed voucher recipients in Germany, along with the causal mechanisms through which it operates. It assesses the direct effect of voucher assignment net of actual redemption, which may be driven by preference shaping/learning about (possibilities of) human capital investments or simply by costs of information gathering. Using a mediation analysis framework based on sequential conditional independence assumptions and semiparametric matching estimators, our results suggest that the negative short term and positive long term employment effects of voucher award are mainly driven by actual training participation. However, also the direct effect of just obtaining the voucher is negative in the short run. This points to potential efficiency losses of voucher award systems if individuals decide not to redeem, as employment chances are lower than under non-award in the short run and under redemption in the long run, making non-redemption the least attractive option." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Assignment mechanisms, selection criteria, and the effectiveness of training programs (2014)

    Doerr, Annabelle; Strittmatter, Anthony ;

    Zitatform

    Doerr, Annabelle & Anthony Strittmatter (2014): Assignment mechanisms, selection criteria, and the effectiveness of training programs. (Discussion paper / Universität St. Gallen, Volkswirtschaftliches Departement 2014-21), Sankt Gallen, 60 S.

    Abstract

    "We analyze the effectiveness of further training for unemployed under two different regulatory regimes, which are featured by different assignment mechanisms and selection criteria. The first regime is characterized by a strong influence of caseworkers, because they can assign unemployed to training courses directly. Under the new regime a voucher system is implemented. Further, new selection criteria instruct caseworkers to assign training to unemployed with high employment probabilities after training. Our results show that assignment and selection criteria do not alter the effectiveness of further training in the longrun. However, changing compositions of program types and durations under the voucher regime lead to a higher effectiveness of training in the short-run. In the medium-run, training is less effective under the voucher regime. A decomposition of the effects of the stricter selection criteria reveals interesting insights about opposing forces that cancel out each other on average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Support for all in the UK work programme?: differential payments, same old problem (2014)

    Rees, James; Carter, Elle; Whitworth, Adam ;

    Zitatform

    Rees, James, Adam Whitworth & Elle Carter (2014): Support for all in the UK work programme? Differential payments, same old problem. In: Social policy and administration, Jg. 48, H. 2, S. 221-239. DOI:10.1111/spol.12058

    Abstract

    "The UK has been a high profile policy innovator in welfare-to-work provision which has led in the Coalition government's Work Programme to a fully outsourced, 'black box' model with payments based overwhelmingly on job outcome results. A perennial fear in such programmes is providers' incentives to 'cream' and 'park' claimants, and the Department for Work and Pensions has sought to mitigate such provider behaviours through Work Programme design, particularly via the use of claimant groups and differential pricing. In this article, we draw on a qualitative study of providers in the programme alongside quantitative analysis of published performance data to explore evidence around creaming and parking. The combination of the quantitative and qualitative evidence suggests that creaming and parking are widespread, seem systematically embedded within the Work Programme, and are driven by a combination of intense cost-pressures and extremely ambitious performance targets alongside overly diverse claimant groups and inadequately calibrated differentiated payment levels." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    10 Jahre Hartz-Reformen (2013)

    Bräuninger, Michael; Michaelis, Jochen; Sode, Madlen;

    Zitatform

    Bräuninger, Michael, Jochen Michaelis & Madlen Sode (2013): 10 Jahre Hartz-Reformen. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 42, H. 10, S. 554-559.

    Abstract

    "Die Hartz-Reformen stellen die bis dato umfassendste Reform des bundesdeutschen Arbeitsmarktes dar. Die Reformmaßnahmen betreffen alle Seiten des Arbeitsmarktes, also Arbeitsangebot, Arbeitsnachfrage und den Matching-Prozess. In dem Beitrag wird ein Überblick zu den vorliegenden Evaluationen der Maßnahmen gegeben. In weiten Bereichen waren die Reformen ausgesprochen erfolgreich. Gleichwohl sind kleinere Korrekturen notwendig, und es bleiben auch einzelne Bereiche mit weiterem Reformbedarf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    10 Jahre Hartz-Reformen: Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH (INSM) (2013)

    Bräuninger, Michael; Michaelis, Jochen; Sode, Madlen;

    Zitatform

    Bräuninger, Michael, Jochen Michaelis & Madlen Sode (2013): 10 Jahre Hartz-Reformen. Studie im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH (INSM). (HWWI policy paper 73), Hamburg, 21 S.

    Abstract

    "Bei der Konzipierung und Verabschiedung der Hartz-Gesetze war es eine Standardfloskel, dies sei ein Schritt in die richtige Richtung, ginge aber nicht weit genug. Gegeben die seitdem erreichten Verbesserungen und gegeben die heutige Robustheit des deutschen Arbeitsmarkts ist man eher geneigt, diese Reformen als 'großen Wurf' zu bezeichnen, der den Arbeitsmarkt fast zur Gänze durchgerüttelt hat. Die im Lichte der Evaluierungen zu korrigierenden Elemente der Reformen wie bspw. die Personal-Service-Agenturen sind angesichts der Vielzahl und der Komplexität der Reformschritte nachrangig und betreffen nur Details. Gleichwohl bleiben natürlich einzelne Bereiche mit Reformbedarf." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Instrumentenreform 2012: Systematik der Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zur Verwendung in der Arbeitsmarktstatistik (2012)

    Braun, Hans Jürgen;

    Zitatform

    Braun, Hans Jürgen (2012): Instrumentenreform 2012. Systematik der Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik zur Verwendung in der Arbeitsmarktstatistik. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt wurden zum 01.04.2012 die arbeitsmarktpolitischen Instrumente im SGB III neu geordnet, und zwar nach den Unterstützungsleistungen, die für Ausbildung- und Arbeitsuchenden in bestimmten Arbeitsmarktkontexten erforderlich werden können. Die bisherige Gliederung der Instrumente nach dem Empfänger der Leistung, Arbeitnehmer, Arbeitgeber oder Träger, wurde damit ersetzt. Diese Neuordnung im SGB III wird zum Anlass genommen auch die Systematik der Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik insbesondere in der Förderstatistik (FST) der Bundesagentur für Arbeit (BA) anzupassen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2012)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2012): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. In: Journal for labour market research, Jg. 45, H. 1, S. 41-62., 2011-09-10. DOI:10.1007/s12651-012-0099-5

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen überwiegend darauf hin, dass die meisten Maßnahmen bzw. Instrumente (als solche werden Maßnahmen bezeichnet, die auf der Grundlage einer gesetzlichen Normierung erbracht werden), die Beschäftigungschancen zumindest bei bestimmten Personengruppen steigern können. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der zielgenauen Auswahl der Teilnehmer, die durch bestimmte Instrumente gefördert werden. Im Einzelnen lässt sich festhalten: Zur Unterstützung des Vermittlungsprozesses an Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Comparing the effectiveness of employment subsidies (2011)

    Brown, Alessio J. G.; Snower, Dennis J.; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Brown, Alessio J. G., Christian Merkl & Dennis J. Snower (2011): Comparing the effectiveness of employment subsidies. In: Labour economics, Jg. 18, H. 2, S. 168-179. DOI:10.1016/j.labeco.2010.11.001

    Abstract

    "This paper examines the implications of different types of employment subsidies for employment, welfare, and inequality. It investigates how these effects depend on what target groups the subsidies address. Our analysis focuses on policies that are 'approximately welfare efficient' (AWE), i.e. policies that (a) improve employment and welfare, (b) do not raise earnings inequality and (c) are self-financing. We construct a microfounded, dynamic model of hiring and separations and calibrate it with German data. The calibration shows that hiring vouchers can be AWE, while low-wage subsidies are not AWE. Furthermore, hiring vouchers targeted at the long-term unemployed are more effective than those targeted at low-ability workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011 (2011)

    Heyer, Gerd; Koch, Susanne; Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Heyer, Gerd, Susanne Koch, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Ein Sachstandsbericht für die Instrumentenreform 2011. (IAB-Discussion Paper 17/2011), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Der Beitrag gibt einen ergebnisorientierten Überblick über den Stand der Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Die Befunde weisen darauf hin, dass keine der bisherigen Instrumentengruppen überflüssig ist. Die meisten Maßnahmen können die Beschäftigungschancen zumindest bestimmter Personengruppen verbessern. Verbesserungspotenzial besteht vor allem bei der Zielgenauigkeit der Teilnehmerauswahl. Im Einzelnen lässt sich festhalten: An Dritte überwiesene Personen waren später kaum häufiger beschäftigt als jene, die durch die Arbeitsagentur betreut wurden. Bestimmte Gruppen von Arbeitslosen konnten aber von der Überweisung profitieren. Etwas besser sind die Ergebnisse beim Vermittlungsgutschein. Eingliederungszuschüsse, betriebliche Trainingsmaßnahmen und die Gründungsförderung haben besonders positive Effekte auf die Beschäftigungschancen der Geförderten. Grundsätzlich besteht allerdings bei allen Maßnahmen, die mit einer Beschäftigungsaufnahme einhergehen, ein Risiko von Mitnahme-, Substitutions- und Verdrängungseffekten. Berufliche Weiterbildung und nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen erhöhen ebenfalls die Chancen auf eine reguläre Beschäftigung, allerdings häufig erst mit Zeitverzögerung. Beschäftigungsmaßnahmen verbessern die Integrationschancen bei arbeitsmarktfernen Gruppen. Für Personen, die dem Arbeitsmarkt näher stehen, können sie schädlich sein. Bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen tragen sie nicht zum Ziel einer Integration in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand (2011)

    Koch, Susanne; Spies, Christiane; Wolff, Joachim; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Koch, Susanne, Christiane Spies, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2011): Kurz vor der Reform: Arbeitsmarktinstrumente auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 11/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Eine der wichtigsten Aufgaben der aktiven Arbeitsmarktpolitik ist es, die Integration Arbeitsloser in das Erwerbsleben zu unterstützen. Um das Instrumentarium dafür sachgerecht auszugestalten, müssen Qualität und Wirkung der einzelnen Bausteine bekannt sein. Das IAB hat im Januar 2011 gemeinsam mit dem BMAS die bisher vorliegenden wissenschaftlichen Befunde zu den Instrumenten der Arbeitsmarktpolitik systematisch aufgearbeitet und im 'Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente' zusammengefasst. Dieser IAB-Kurzbericht stellt die - nach Instrumentengruppen gegliederten - zentralen Befunde des Sachstandsberichts und die daraus folgenden Empfehlungen vor. Er gibt damit einen kompakten Überblick über die Ergebnisse von Evaluationsprojekten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is contracting-out intensified placement services more effective than in-house production?: evidence from a randomized field experiment (2011)

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;

    Zitatform

    Krug, Gerhard & Gesine Stephan (2011): Is contracting-out intensified placement services more effective than in-house production? Evidence from a randomized field experiment. (LASER discussion papers 51), Erlangen, 25 S.

    Abstract

    Es gibt eine langanhaltende Debatte über die Vorteile von Quasimärkten für Arbeitsvermittlungsdienstleistungen für Arbeitslose gegenüber der öffentlichen Arbeitsvermittlung. In Deutschland werden schwer vermittelbare Arbeitslose von den Arbeitsagenturen gewöhnlich nach einigen Monaten an private Anbieter einer intensivierten Arbeitsvermittlung übergeben. Im Jahr 2009 wurde ein randomisiertes Feldexperiment implementiert, um zu untersuchen, ob derartige Dienstleistungen effektiver von der öffentlichen Arbeitsverwaltung selbst durchgeführt werden können. Erste Ergebnisse des Experiments nach einem halben Jahr zeigen, dass das eigene Angebot der Arbeitsagenturen zu einer geringeren Arbeitslosigkeitsquote und -dauer führte. Die positiven Ergebnisse sind sowohl auf Übergänge in Erwerbstätigkeit als auch auf Rückzüge vom Arbeitsmarkt zurückzuführen. Vor allem Nichtleistungsempfänger beenden öfter die Arbeitslosigkeit, ohne eine neue Beschäftigung zu finden. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Krug, Gerhard ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Teilhabe und Bildung als Sachleistungen: bisherige Erfahrungen mit Gutschein- und Chipkartensystemen (2011)

    Sell, Stefan;

    Zitatform

    Sell, Stefan (2011): Teilhabe und Bildung als Sachleistungen. Bisherige Erfahrungen mit Gutschein- und Chipkartensystemen. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 42, H. 1, S. 24-36.

    Abstract

    "Anfang des Jahres 2011 wird heftig darüber gerungen, wie man 'Bildungs- und Teilhableistungen' für Kinder im Grundsicherungssystem, statt sie über den 'Normalfall' des Regelsatzes für Kinder innerhalb der Familie abzudecken, über ein Sachleistungssystem außerhalb der Familie praktisch organisieren kann. Diese Konstruktion ist keinesfalls eine Zwangsläufigkeit und nicht 'alternativlos', um auf das 'Unwort' des Jahres 2010 zurückzugreifen. Dieser Beitrag geht zunächst der Gestaltung des Bildungs- und Teilhabepaketes als Sachleistungen und deren Implikationen für die praktische Umsetzung nach. Sodann wird die vom Gesetzgeber gewählte Lösung, ein Gutschein- bzw. Chipkartensystem einzuführen, geprüft. Dazu werden bisherige Erfahrungen mit solchen Systemen v.a. im Bereich der Arbeitsmarktpolitik sowie mit der Stuttgarter Familiencard herangezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine und die Beauftragung Dritter in der Arbeitsvermittlung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (2011)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2011): Vermittlungsgutscheine und die Beauftragung Dritter in der Arbeitsvermittlung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/4986 (03.03.2011)), 20 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Fragen der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zu den beiden Instrumenten der privaten Arbeitsvermittlung, Vermittlungsgutschein und Beauftragung Dritter und stellt u. a. Zahlen zu ausgegebenen und eingelösten Vermittlungsgutscheinen zur Verfügung. Laut Sachstandsbericht zur Evaluation der arbeitsmarktpolitischen Instrumente durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und das Bundesarbeitsministerium konzentrieren sich die positiven Effekte je nach Instrument auf einige wenige Gruppen und haben auch hier nur begrenzte positive Auswirkungen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose: Oft ausgegeben und selten eingelöst (2010)

    Bernhard, Sarah ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Thomas Kruppe (2010): Vermittlungsgutscheine für Arbeitslose: Oft ausgegeben und selten eingelöst. (IAB-Kurzbericht 21/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Bereits seit 2002 gehört der Vermittlungsgutschein zum Instrumentarium der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Damit wollte der Gesetzgeber den Wettbewerb zwischen der öffentlichen und der privaten Arbeitsvermittlung stärken. Für die Jahre 2004 und 2007 wird untersucht, wie viele Gutscheine ausgegeben, wie viele tatsächlich eingelöst wurden und wie stabil die so vermittelten Jobs waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Der "Wohlfahrtsmarkt" in der britischen Arbeitsmarktpolitik: Lehren für Deutschland? (2010)

    Finn, Dan; Lange, Joachim;

    Zitatform

    Finn, Dan & Joachim Lange (2010): Der "Wohlfahrtsmarkt" in der britischen Arbeitsmarktpolitik: Lehren für Deutschland? In: Sozialer Fortschritt, Jg. 59, H. 3, S. 80-86. DOI:10.3790/sfo.59.3.80

    Abstract

    "Der langjährige Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit hat den britischen und den deutschen Wohlfahrtsstaat vor Herausforderungen gestellt: In beiden Ländern wurden, wenn auch zeitversetzt, Strategien der 'Aktivierung' und Effizienzsteigerung der arbeitsmarktpolitischen Programme eingeführt. In diesem Prozess wurde die Arbeitsverwaltung einem tiefgreifenden Wandel unterzogen, in den auch die Beziehungen zu den 'Dritten' - for-profit wie non-for-profit - einbezogen wurden.
    Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklung des - mittlerweile so genannten - Britischen Wohlfahrtsmarktes und der Beauftragung Dritter durch öffentliche Auftragsvergabeverfahren. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den erfolgsabhängigen Verträgen, die zunächst in den so genannten 'Employment Zones' eingeführt wurden. Es wird untersucht, wie die Ergebnisse dieser Experimentierphase für die nächsten Schritte der britischen Reform genutzt wurden und welche Lehren sich für die Erbringung von arbeitsmarktpolitischen Dienstleistungen in Deutschland ziehen lassen. Dabei wird deutlich, dass Ergebnisorientierung, Qualitätsorientierung und -transparenz bei gleichzeitiger hoher operationaler Flexibilität der Anbieter für die Leistungserbringung durch Dritte bzw. gar für einen funktionierenden 'Wohlfahrtsmarkt' in diesem Bereich, von großer Bedeutung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Solving the reemployment puzzle: from research to policy (2010)

    Wandner, Stephen A.; Corson, Walter; Messenger, Jon; Balducchi, David E.;

    Zitatform

    Wandner, Stephen A., Walter Corson, Jon Messenger & David E. Balducchi (2010): Solving the reemployment puzzle. From research to policy. Kalamazoo: Upjohn Institute for Employment Research, 507 S.

    Abstract

    "This book provides a detailed insider's view under the Clinton and Bush administrations of the process by which eight social science experiments influenced federal laws and policies to alleviate joblessness in the United States. These experiments, each of which focused on returning unemployed workers to work, are analyzed through their entire policy process: experiment initiation, implementation, and evaluation; policy development; legislative enactment; program development; and program implementation. Stephen Wandner also reveals that such rigorous scientific research can, but sometimes doesn't, influence federal workforce policy and legislation. For research to affect public policy, political leaders must commit to funding, conducting, and using research. Implementing research findings requires that government officials at the national, state, and local levels be supportive of the research results and use them to develop new and innovative programs and processes. When policymakers use research results as a prominent ingredient in policymaking, they are more likely to develop cost-effective policy that works. However, when the impartial research is not conducted or the research results are ignored or misused, policy, programs, and ultimately workers suffer." (author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sachstandsbericht der Evaluation der Instrumente (2010)

    Abstract

    "Der Sachstandsbericht zur Evaluation der Instrumente setzt den Auftrag des Koalitionsvertrages zur umfassenden Evaluation der Arbeitsmarktpolitik um. Die zentralen Evaluationsergebnisse lassen sich in aller Kürze wie folgt zusammenfassen:
    Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentenspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch die ehemaligen nichtbetrieblichen Trainingsmaßnahmen leisten einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wobei die Wirkungen mit Zeitverzögerung auftreten und teils nicht sehr stark ausgeprägt sind.
    Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Eingliederungszuschüsse, Gründungsförderung oder die ehemaligen betrieblichen Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmenden auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich. Allerdings besteht bei ihnen ein Mitnahme- und Substitutionsrisiko.
    Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige - in der Regel arbeitsmarktferne - Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten hingegen sind die Evaluationsergebnisse verhalten positiv.
    Festzuhalten ist aber auch: Die Wirkungen von Fördermaßnahmen unterscheiden sich oft nach Teilnehmergruppen, so dass sich Instrumente nicht pauschal als wirksam oder unwirksam etikettieren lassen. Die Forschungsergebnisse sind zum Teil noch unvollständig.
    Damit ist eine wesentliche Empfehlung des Sachstandsberichts auch, die Evaluation der aktiven Arbeitsförderung weiter zu verstetigen. Besondere Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmenden Flexibilitätsspielräume und die dezentrale Ausgestaltungsvielfalt in der Arbeitsförderung." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market policy: expenditure and participants. Data 2008 (2010)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Statistisches Amt (2010): Labour market policy. Expenditure and participants. Data 2008. (Eurostat statistical books), Luxemburg: Publications Office of the European Union, 230 S.

    Abstract

    "Die Statistiken zur Arbeitsmarktpolitik (AMP) liefern Informationen zu arbeitsmarktpolitischen Eingriffen in den EU-Ländern und Norwegen. Diese Publikation enthält Daten zu den öffentlichen Ausgaben und den TeilnehmerInnen (oder LeistungsempfängerInnen) von arbeitsmarktpolitischen (AMP) Eingriffen im Jahr 2008. Zusätzlich enthält die Publikation Tabellen mit Zeitreihen für die Jahre 1998-2008; diese zeigen AMP Ausgaben zu konstantem Preisniveau sowie Bestandsdaten für TeilnehmerInnen nach Alter und Geschlecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik erfolgreich fortsetzen und ausbauen: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksache 17/1945) Entwurf eines Gesetzes für bessere Beschäftigungschancen am Arbeitsmarkt - Beschäftigungschancengesetz b) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/2321) (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag (2010): Arbeitsmarktpolitik erfolgreich fortsetzen und ausbauen. Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksache 17/1945) Entwurf eines Gesetzes für bessere Beschäftigungschancen am Arbeitsmarkt - Beschäftigungschancengesetz b) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/2321). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/2454 (07.07.2010)), 16 S.

    Abstract

    "Der Bericht des Abgeordneten Paul Lehrieder fasst die wesentlichen Inhalte der Vorlagen zum Beschäftigungschancengesetz, die Stellungnahmen der Sachverständigen der Anhörung am 05.07.2010 und den Beratungsverlauf und Beratungsergebnisse im federführenden Ausschuss für Arbeit und Soziales zusammen." (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsangebote in der Grundsicherung: Remis für Mütter (2009)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2009): Vermittlungsangebote in der Grundsicherung: Remis für Mütter. In: IAB-Forum H. 1, S. 64-69. DOI:10.3278/IFO0901W064

    Abstract

    "Erwerbsfähigen Beziehern von Arbeitslosengeld II den Weg in den Arbeitsmarkt zu bahnen, ist das vorrangige Ziel für Vermittlungsfachkräfte in den Grundsicherungsstellen. Auf welche Hilfsangebote sie dabei setzen und welche Richtung sie bei der Beratung einschlagen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Rollenbilder von Frauen und Männern können das beeinflussen. Doch ein zentrales Problem der Vermittlung vermögen Arbeitsvermittler nicht zu lösen: die fehlende Kinderbetreuung für arbeitswillige Mütter. So entsteht oft eine Pattsituation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Chronik der Arbeitsmarktpolitik 2005-2008 (2009)

    Bendel-Claus, Judith ; Kress, Ulrike;

    Zitatform

    Bendel-Claus, Judith & Ulrike Kress (2009): Chronik der Arbeitsmarktpolitik 2005-2008. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 79-148. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Die Chronik der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik in diesem Kapitel bietet einen komprimierten Überblick über drei Jahre politischer Gestaltung durch Bundesgesetze oder -maßnahmen von Anfang 2005 bis Mitte 2008. Die einzelnen Regelungen werden kurz im Hinblick auf arbeitsmarktrelevante Maßnahmen beschrieben und teilweise um IAB-Positionen in komprimierter Form ergänzt. Eine Auflistung von maßnahmebezogener IAB-Literatur sowie Stellungnahmen für den Bundestag und andere Beratungsgremien ermöglicht die vertiefte Rezeption der forschungsbasierten Politikberatung des IAB." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bendel-Claus, Judith ;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2009)

    Bernhard, Sarah ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2009): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 149-201. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik zielt darauf ab, Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit zu vermeiden oder zumindest die Dauer solcher Zeiten zu verkürzen. Wie aber Umfang und Ausgestaltung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland aussehen sollten, darüber diskutieren Wissenschaft, Politik und Fachöffentlichkeit ausgesprochen kontrovers: Handelt es sich dabei - wie manchmal behauptet - um ein 'Milliardengrab'? Oder doch um effektive Politikmaßnahmen zur Wiedereingliederung Arbeitsloser? Politik und Arbeitsverwaltung stehen dabei vor einem Balanceakt: Sie sollen einerseits Mittel wirksam und wirtschaftlich einsetzen, dürfen aber andererseits den sozialpolitischen Auftrag nicht vernachlässigen.
    Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Einsatz und die Wirkungen von Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Entwicklungen und des Instrumentenkastens schauen wir uns zunächst auf der Mikroebene Erfolgskriterien, Wirkungskanäle und die Messung der aktiven Arbeitsmarktpolitik an. Wir gehen dann genauer auf Vermittlungsdienstleistungen privater Anbieter, Weiterbildungs- und Trainingsmaßnahmen sowie beschäftigungsbegleitende und Beschäftigung schaffende Maßnahmen ein. Für diese Instrumente stellen wir Informationen zur konkreten Ausgestaltung, zu Teilnehmerzahlen und -strukturen sowie Ergebnisse von Wirkungsanalysen auf der Mikroebene und - wo vorhanden - die Ergebnisse von Implementationsstudien zusammen. Schließlich stellen wir die Wirkungen der Instrumente auf der Makroebene dar. Dabei beschränken wir uns auf Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Vermittlungsgutschein: Entwicklung von 2002 bis 2008 und Fortführung des erfolgreichen Instruments der Arbeitsvermittlung. Gutachten im Auftrag der Bundesvereinigung für Fachverbände Privater Arbeitsvermittler BVVA e.V. (2009)

    Hegele, Dorothea;

    Zitatform

    Hegele, Dorothea (2009): Der Vermittlungsgutschein. Entwicklung von 2002 bis 2008 und Fortführung des erfolgreichen Instruments der Arbeitsvermittlung. Gutachten im Auftrag der Bundesvereinigung für Fachverbände Privater Arbeitsvermittler BVVA e.V. Berlin: Berliner Wissenschaft-Verlag, 103 S.

    Abstract

    "Dieses Gutachten wird aufzeigen, dass der Vermittlungsgutschein seit seiner Einführung 2002 ... ein bewährtes Instrument der Arbeitsvermittlung geworden ist. ... Die Darstellung der Rechtsentwicklung dieses neuen Instrumentes der Arbeitsvermittlung von 2002 bis 2008 zeigt, dass die konkrete gesetzliche Ausgestaltung geeignet ist, jeden Missbrauch weitestgehend auszuschließen. In Teil C dieses Gutachtens wird die Rechtsentwicklung des in § 421 g SGB III geregelten Vermittlungsgutscheins von 2002 bis 2008 unter Berücksichtigung der Rechtsprechung und Literatur gezeigt. Der öffentlich-rechtliche Rechtsanspruch der privaten Arbeitsvermittler und die Synthese zwischen öffentlichen und privaten Rechtsverhältnissen werden herausgearbeitet. Der Teil D zeigt die zahlreichen Einschränkungen des Rechtsanspruches der Arbeitssuchenden auf den Vermittlungsgutschein und den Auszahlungsanspruch der privaten Arbeitsvermittler durch die Geschäftsanweisungen der Bundesagentur für Arbeit (bis 2007). Teil E stellt anhand von zahlreichen Beispielen in 12 Problemkomplexen die Anwendung in der Praxis der Bundesagentur für Arbeit und der Optionskommunen und Arbeitsgemeinschaften dar und zeigt, wie sich dieses Instrument sowohl in seiner praktischen Ausgestaltung als auch in den konkreten Zugangsvoraussetzungen in den letzten Jahren ständig verschlechtert. Teil F zeigt die Erfolge des Vermittlungsgutscheins im SGB II-Bereich, aber auch auf die Regelungslücken für Leistungsempfänger nach dem SGB II und für Nichtleistungsempfänger auf. ... Der Teil G setzt sich mit möglichen aktuellen Rechtsentwicklungen auseinander. ... In Teil H formulieren wir 21 zentrale Forderungen der privaten Arbeitsvermittler, die sicherstellen sollen, dass sie und arbeitslose Bürger und Bürgerinnen eine längerfristige Planungssicherheit erhalten und das Vermittlungsgutscheinverfahren als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik mit Erfolg fortgeführt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Marketization of placement services as a double re-commodification of labour (2009)

    Kaps, Petra;

    Zitatform

    Kaps, Petra (2009): Marketization of placement services as a double re-commodification of labour. In: F. Larsen & R. van Berkel (Hrsg.) (2009): The new governance and implementation of labour market policies, S. 95-113.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert die Konsequenzen der Ausgliederung von Arbeitsvermittlung an private Vermittlungsagenturen und der gleichzeitigen Einführung von Vermittlungsgutscheinen in Deutschland sowohl auf der Ebene von Institutionen als auch der von Individuen. Die Beauftragung privater Vermittlungsagenturen steht im Zusammenhang mit einer allgemeinen Kritik an der Leistungsqualität der öffentlichen Arbeitsvermittlung, den Vorstellungen einer aktivierenden Politik im Rahmen des vorsorgenden Sozialstaats und dem Trend zu einer generellen Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen. Zunächst wird ein Überblick über die gesetzlichen Bestimmungen zur Einführung eines Vermittlungsmarktes gegeben. Anschließend werden die von den öffentlich subventionierten privaten Vermittlungsdiensten erbrachten Leistungen analysiert und bewertet. Abschließend werden die Konsequenzen dieses neuen deutschen Systems der 'Vermarktlichung' von öffentlichen Dienstleistungen für die Arbeitssuchenden untersucht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Contracting out placement services in Germany: is assignment to private providers effective for needy job-seekers? (2008)

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah & Joachim Wolff (2008): Contracting out placement services in Germany. Is assignment to private providers effective for needy job-seekers? (IAB-Discussion Paper 05/2008), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Zentrales Ziel der Einbindung privater Vermittlungsdienstleister - über so genannte Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung - ist die Einführung von Wettbewerb. Über den Marktmechanismus soll sich die Effektivität der Arbeitsvermittlung erhöhen. Die Studie untersucht die Effektivität der zeitlich begrenzten Überweisung von Arbeitslosengeld-II-Empfängern an private Vermittlungsdienstleister und vergleicht deren Arbeitsmarktergebnisse hinsichtlich regulärer Beschäftigung, der Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld-II-Bezug mit denen einer geeigneten Kontrollgruppe. Die Kontrollgruppe wurde auf Basis von Prozessdaten mit Hilfe von statistischen Propensity-Score-Matching gebildet. Im Blickpunkt der Untersuchung steht der Zeitraum nach Inkrafttreten des vierten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Jahr 2005. Mit diesem so genannten IV. Hartz-Gesetz wurde das bedarfsorientierte Arbeitslosengeld II eingeführt und gleichzeitig die Betonung auf die Aktivierung arbeitsloser Hilfebedürftiger gelegt.
    Schwer vermittelbare Arbeitslose in Beschäftigung zu bringen, erfordert in der Regel größere Anstrengungen. Es ist daher eine interessante Frage, ob Menschen mit a priori unterschiedlichen Beschäftigungschancen auch unterschiedlich von ihrer Überweisung an private Vermittlungsdienstleister profitieren. Um diese Frage zu beantworten, werden verschiedene Teilgruppen getrennt nach Geschlecht, Alter, Migrationshintergrund, beruflicher Ausbildung und Dauer seit der letzten Beschäftigung analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in einigen Fällen die Überweisung an private Vermittler relativ wirksamer für solche Gruppen von Arbeitsuchenden ist, die eher schwer zu vermitteln sind. Trotz positiver Beschäftigungseffekte für einige Teilgruppen zeigen die Ergebnisse insgesamt jedoch, dass die Überweisung an private Vermittler im Allgemeinen ineffektiv und für einige Teilgruppen in Bezug auf die Vermeidung von Arbeitslosigkeit und Arbeitslosengeld-II-Bezug kontraproduktiv ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ; Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen (2008)

    Bernhard, Sarah ; Stephan, Gesine ; Hohmeyer, Katrin; Kruppe, Thomas ; Jozwiak, Eva; Wolff, Joachim; Koch, Susanne;

    Zitatform

    Bernhard, Sarah, Katrin Hohmeyer, Eva Jozwiak, Susanne Koch, Thomas Kruppe, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2008): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland und ihre Wirkungen. (IAB-Forschungsbericht 02/2008), Nürnberg, 61 S.

    Abstract

    "Die Integration von arbeitsuchenden Personen in den Arbeitsmarkt gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Arbeitsmarktpolitik. Aktive Arbeitsmarktpolitik wie z. B. die Fort- und Weiterbildung von Arbeitsuchenden soll dabei helfen. Aber erst in diesem Jahrtausend wurde die Analyse der Wirkungen dieser Politik zu einem zentralen Thema der Arbeitsmarktforschung in Deutschland. Denn angesichts einer hohen und anhaltenden Arbeitslosigkeit waren grundlegende Reformen notwendig. Um diese bewerten und weiter entwickeln zu können, braucht die Politik detailliertes Wissen zur Effektivität und Effizienz der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Beträchtliche Fortschritte bei den Datengrundlagen und Methoden zur Untersuchung der Wirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben mit dazu beigetragen, dass die Evaluation der aktiven Arbeitsmarktpolitik zu einem zentralen Forschungsgegenstand geworden ist.
    In diesem Beitrag stellen wir systematisch die wissenschaftlichen Erkenntnisse dar, die zur Wirkung der einzelnen Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland in den letzten Jahren gewonnen wurden. Wir befassen uns dabei mit einer breiten Palette von Maßnahmen und gehen auf die Wirkungen für den einzelnen Teilnehmer ebenso wie auf gesamtwirtschaftliche Arbeitsmarktwirkungen ein. Die wesentlichen Befunde sind in Kürze:
    1. Betriebsnahe Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik, die auf die direkte Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt setzen, wie Lohnkostenzuschüsse, Gründungsförderung oder betriebliche Trainingsmaßnahmen, gehören zu den Maßnahmen, die die Chancen der Teilnehmer auf eine Integration in Erwerbsarbeit auch nach Ablauf der Förderung erhöhen - und das teilweise beträchtlich.
    2. Die Förderung der beruflichen Weiterbildung und auch nicht-betriebliche Trainingsmaßnahmen - ein sehr heterogenes Instrument, das beispielsweise ein Bewerbungstraining ebenso wie einen kurze Softwareschulung umfassen kann - leisten auch einen Beitrag zur Eingliederung der Geförderten in den Arbeitsmarkt, wenn auch in geringerem Maße als die erstgenannten Instrumente.
    3. Quasi-marktlich organisierte Vermittlungsdienstleistungen verbessern die Chancen der Geförderten auf eine Integration in den Arbeitsmarkt nicht generell, sondern instrumentspezifisch nur für bestimmte Gruppen von Arbeitsuchenden.
    4. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, die zumindest derzeit nicht primär auf die Integration in den ersten Arbeitsmarkt zielen, schaden der Tendenz nach eher den Integrationschancen der Geförderten. Es gibt nur ganz wenige Teilnehmergruppen, auf die dies nicht zutrifft. Für die neuen, im Jahre 2005 eingeführten Arbeitsgelegenheiten in der Mehraufwandsvariante ('Ein-Euro-Jobs') hingegen sind die Evaluationsergebnisse etwas weniger pessimistisch. Allerdings ist es noch zu früh, um hier von einem robusten Ergebnis zu sprechen.
    5. Zu den gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik liegen bislang deutlich weniger Forschungserkenntnisse vor. Wissenschaftliche Studien haben sich vergleichsweise häufig mit der Wirkung von Arbeitbeschaffungsmaßnahmen, Strukturanpassungsmaßnahmen und der Förderung der beruflichen Weiterbildung beschäftigt. Dabei hat sich oft gezeigt, dass eine intensivere Förderung durch Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen dazu führt, dass offene Stellen langsamer besetzt werden und sich die Arbeitsuchendenquote erhöht. Für Strukturanpassungsmaßnahmen und die Förderung der beruflichen Weiterbildungen ist mitunter auch das Gegenteil der Fall; allerdings wurden in den vorliegenden Studien häufig keine statistisch gesicherten gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen dieser beiden Instrumente nachgewiesen.
    6. Die gesamtwirtschaftlichen Arbeitsmarktwirkungen weiterer Instrumente wurden nur in wenigen Studien untersucht, so dass die bereits gewonnen Erkenntnisse zu ihren Wirkungen kaum als robust gelten können.
    7. Auch wenn zahlreiche Untersuchungen zur Wirkung verschiedener Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorliegen, sind die Befunde vielfach unvollständig: Beispielsweise werden oft nur wenige Erkenntnisse über die Ursache der Wirkung einzelner Instrumente erzielt. Zudem liegen über die Effekte auf das Verhalten wichtiger Akteure am Arbeitsmarkt wie auf das Arbeitsnachfrageverhalten von Arbeitgebern kaum Erkenntnisse vor. Ob bzw. wie sich allein die Möglichkeit oder die Ankündigung einer baldigen Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme auf das Arbeitsuchverhalten arbeitsloser Personen auswirkt, wurde bislang nur sehr punktuell untersucht. Ferner werden wichtige Zielindikatoren nicht oder nur unzureichend gemessen, wie beispielsweise die Beschäftigungsfähigkeit, die durch die Teilnahme u.a. an Arbeitsgelegenheiten verbessert werden soll. Schließlich sind eine Reihe neuer Instrumente wie die gerade genannten Arbeitsgelegenheiten oder das Einstiegsgeld entstanden, über deren Wirkung bisher wenig bekannt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gutscheine als Instrument einer effizienten und effektiven Sozialpolitik sowie betrieblichen Personalpolitik: Bestandsaufnahme und Analyse von betrieblichem Nutzen und volkswirtschaftlichen Effekten verschiedener Gutscheinsysteme. Abschlussbericht (2008)

    Enste, Dominik H.; Flüter-Hoffmann, Christiane; Birke, Tamara; Riesen, Ilona;

    Zitatform

    Enste, Dominik H. & Christiane Flüter-Hoffmann (2008): Gutscheine als Instrument einer effizienten und effektiven Sozialpolitik sowie betrieblichen Personalpolitik. Bestandsaufnahme und Analyse von betrieblichem Nutzen und volkswirtschaftlichen Effekten verschiedener Gutscheinsysteme. Abschlussbericht. Köln, 111 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung behandelt die Effekte eines verstärkten Einsatzes von Gutscheinen als Instrument sowohl der öffentlichen Sozialpolitik wie der betrieblichen Personalpolitik. Ziel dieser Studie ist es, belastbare Antworten auf folgende Leitfragen zu finden:
    - Welche Einsatzmöglichkeiten bieten Gutscheine einer auf Mitarbeiterbindung bedachten betrieblichen Personalpolitik?
    - Welche sozialpolitischen Leistungen lassen sich mit Gutscheinen effizienter als bisher anbieten?
    - Welche volkswirtschaftlichen Effekte kann ein verstärkter Einsatz von Gutscheinen auslösen?
    Die Analyse zur Effizienz von Gutscheinen beginnt mit einer Beschreibung und Erläuterung der theoretischen Grundlagen, um ein tragfähiges Fundament für die Ermittlung der Effizienzpotenziale zu schaffen. Die sich daran anschließende Bestandsaufnahme fasst bisherige Erfahrungen mit Gutscheinen in verschiedenen Bereichen der Bildungs-, Familien- und Sozialpolitik und unterschiedlichen Ländern zusammen. Diese Daten liefern wertvolle Hinweise für die konkrete Abschätzung der Effizienzreserven und deren Realisierungschancen. Schwerpunkt des nächsten Kapitels ist die betriebliche Personalpolitik. Die Analyse zielt hier auf die Abschätzung der Effekte einer größeren Verbreitung von Gutscheinen im Bereich der betrieblichen Personalpolitik. Im fünften Kapitel werden die volkswirtschaftlichen Gesamteffekte der Einführung von Gutscheinsystemen näher analysiert. Dort wird eine Effizienzrendite beziffert, die sich im Wesentlichen aus den drei Teileffekten a) Verringerung der Schattenwirtschaft, b) verbesserte Treffgenauigkeit von sozialpolitisch motivierten Leistungen und c) verringerten bürokratischen Belastungen zusammensetzt. Abschließend werden Handlungsfelder für Politik und Unternehmen benannt, wodurch eine stärkere Verbreitung des Instruments Gutscheine zu erreichen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsvermittlung ganz privat (2008)

    Karasch, Jürgen;

    Zitatform

    Karasch, Jürgen (2008): Arbeitsvermittlung ganz privat. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 53, H. 2, S. 113-115.

    Abstract

    Der Autor kritisiert die "Privatisierungseuphorie" der FDP und auch der schwarz-roten Koalition bei der Arbeitsvermittlung. Die Koalition beabsichtige, alle Arbeitslosen bereits nach fünf Monaten in die Obhut kommerzieller Arbeitsvermittler zu überstellen. (IAB2)

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    Die Veränderung der Lohnersatzleistungen und die Reform der Vermittlungsprozesse im SGB III (2008)

    Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar (2008): Die Veränderung der Lohnersatzleistungen und die Reform der Vermittlungsprozesse im SGB III. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 77, H. 1, S. 20-37. DOI:10.3790/vjh.77.1.20

    Abstract

    "Die Hartz-Reform vollzog sich in einer Reihe von markanten Einzelschritten zwischen 2003 und 2005 und ging mit einer Vielzahl von Veränderungen in allen Bereichen der aktiven und passiven Arbeitsmarktpolitik einher. Ein Kerngedanke der Hartz-Kommission bestand dabei darin, die Arbeitslosigkeit durch eine Senkung der durchschnittlichen Arbeitslosigkeitsdauer zu reduzieren. Durch eine Verkürzung der durchschnittlichen Arbeitslosigkeitsdauer um ein Drittel sollte eine Halbierung der Arbeitslosigkeit erreicht werden (Kommission zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt für Arbeit 2002). Dementsprechend waren die vorgeschlagenen Instrumente darauf ausgerichtet, zum einen Vermittlungsprozesse zu beschleunigen und zum anderen den Bezug von Lohnersatzleistungen weniger attraktiv zu machen. Letzteres bedeutete vor allem, die Inanspruchnahme der Arbeitslosenversicherung als faktisches Frühverrentungsinstrument einzuschränken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market policy: expenditure and participants. Data 2006 (2008)

    Abstract

    "Dies ist die neunte Auflage der Eurostat Veröffentlichung zur Arbeitsmarkpolitik Datenbank. Sie enthält Daten zu den öffentlichen Ausgaben und den TeilnehmerInnen (oder LeistungsempfängerInnen) von arbeitsmarktpolitischen (AMP) Eingriffen im Jahr 2006. Zusätzlich enthält die Publikation neue Tabellen mit Zeitreihen für die Jahre 1998-2006; diese zeigen AMP Ausgaben zu konstantem Preisniveau sowie Bestandsdaten für TeilnehmerInnen nach Alter und Geschlecht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market policy: expenditure and participants. Data 2006 (2008)

    Abstract

    "Dies ist die neunte Auflage der Eurostat Veröffentlichung zur Arbeitsmarkpolitik Datenbank. Sie enthält Daten zu den öffentlichen Ausgaben und den TeilnehmerInnen (oder LeistungsempfängerInnen) von arbeitsmarktpolitischen (AMP) Eingriffen im Jahr 2006. Zusätzlich enthält die Publikation neue Tabellen mit Zeitreihen für die Jahre 1998-2006; diese zeigen AMP Ausgaben zu konstantem Preisniveau sowie Bestandsdaten für TeilnehmerInnen nach Alter und Geschlecht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kosten arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/9848) (2008)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2008): Kosten arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 16/9848). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/10048 (25.07.2008)), 12 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales beantwortet die Anfrage der FDP-Fraktion nach den Kosten arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen anlässlich der geplanten Neuausrichtung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente. (IAB)

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    Arbeitsmarkt 2007: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2008)

    Zitatform

    (2008): Arbeitsmarkt 2007. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 56, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-232.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2007 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit, die soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, zu einzelnen Personengruppen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need? (2007)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2007): And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need? In: Applied economics quarterly, Jg. 53, H. 3, S. 243-272.

    Abstract

    "Die deutsche Arbeitsmarktpolitik ist im Zuge der Hartz-Reformen grundsätzlich neu strukturiert und systematisch evaluiert worden. Die vorliegenden Evaluationsberichte der ersten drei Hartz-Gesetze belegen nun vielfach, welche Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik sich durch ihre Wirksamkeit bewährt haben und für welche dies nicht gilt. Der Beitrag stellt die im Reformprozess vorgenommenen Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik und ihrer Teilnehmer- und Ausgabenstruktur dar und bewertet die einzelnen Instrumente, soweit das anhand der jetzt vorliegenden Evaluationsstudien möglich ist. Daraus folgen arbeitsmarktpolitische Konsequenzen: Welche der über sechzig Instrumente brauchen wir wirklich? Welche Rolle kann eine Erfolg versprechende aktive Arbeitsmarktpolitik künftig im Rahmen der Beschäftigungspolitik spielen? Weniger ist mehr: Mit kaum mehr als vier Instrumenten könnte die Wende geschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dann waren's nur noch vier...: wie viele (und welche) Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik brauchen wir noch?: Eine Bilanz nach der Evaluation der Hartz-Reformen (2007)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2007): Dann waren's nur noch vier...: wie viele (und welche) Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik brauchen wir noch? Eine Bilanz nach der Evaluation der Hartz-Reformen. (IZA discussion paper 2605), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die deutsche Arbeitsmarktpolitik ist im Zuge der Hartz-Reformen grundsätzlich neu strukturiert und systematisch evaluiert worden. Die vorliegenden Evaluationsberichte der ersten drei Hartz-Gesetze belegen nun vielfach, welche Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik sich durch ihre Wirksamkeit bewährt haben und für welche dies nicht gilt. Die vorliegende Studie stellt die im Reformprozess vorgenommenen Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik und ihrer Teilnehmer- und Ausgabenstruktur dar und bewertet die einzelnen Instrumente, soweit das anhand der jetzt vorliegenden Evaluationsstudien möglich ist. Daraus folgen arbeitsmarktpolitische Konsequenzen: Welche der über sechzig Instrumente brauchen wir wirklich? Welche Rolle kann eine Erfolg versprechende aktive Arbeitsmarktpolitik künftig im Rahmen der Beschäftigungspolitik spielen? Weniger ist mehr: Mit kaum mehr als vier Instrumenten könnte die Wende geschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die englische Fassung.
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  • Literaturhinweis

    And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need?: finding a balance after the evaluation of the Hartz Reforms in Germany (2007)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Klaus F. Zimmermann (2007): And then there were four...: How many (and which) measures of active labor market policy do we still need? Finding a balance after the evaluation of the Hartz Reforms in Germany. (DIW-Diskussionspapiere 685), Berlin, 31 S.

    Abstract

    "Die deutsche Arbeitsmarktpolitik ist im Zuge der Hartz-Reformen grundsätzlich neu strukturiert und systematisch evaluiert worden. Die vorliegenden Evaluationsberichte der ersten drei Hartz-Gesetze belegen nun vielfach, welche Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik sich durch ihre Wirksamkeit bewährt haben und für welche dies nicht gilt. Die vorliegende Studie stellt die im Reformprozess vorgenommenen Veränderungen der Arbeitsmarktpolitik und ihrer Teilnehmer- und Ausgabenstruktur dar und bewertet die einzelnen Instrumente, soweit das anhand der jetzt vorliegenden Evaluationsstudien möglich ist. Daraus folgen arbeitsmarktpolitische Konsequenzen: Welche der über sechzig Instrumente brauchen wir wirklich? Welche Rolle kann eine Erfolg versprechende aktive Arbeitsmarktpolitik künftig im Rahmen der Beschäftigungspolitik spielen? Weniger ist mehr: Mit kaum mehr als vier Instrumenten könnte die Wende geschafft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die deutsche Fassung.
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  • Literaturhinweis

    Vertragsstrukturen der Arbeitsverwaltung (2007)

    Fröhlich, Ingmar;

    Zitatform

    Fröhlich, Ingmar (2007): Vertragsstrukturen der Arbeitsverwaltung. (Schriften zum deutschen und europäischen Sozialrecht 15), Baden-Baden: Nomos Verlagsges., 197 S.

    Abstract

    "Die verschiedenen Formen vertraglicher Kooperationen bei der Arbeitsverwaltung behandelt dieses Werk. Neben internen Zielvereinbarungen und Verträgen mit privaten Arbeitsvermittlern untersucht der Autor insbesondere die Eingliederungsvereinbarung als Vertrag zwischen Arbeitsuchenden und Agenturen für Arbeit. Er klärt die damit verbundenen rechtlichen Fragen für die Vertragsparteien und gibt Antworten für die praktische Anwendung. Ausgangspunkt der Darstellung sind historische Grundlagen und vergleichbare Regelungen anderer EU-Mitgliedstaaten sowie Vorgaben durch die Europäische Beschäftigungsstrategie. Daran anknüpfend zeigt das Werk die sich für beide Vertragspartner ergebenden Neuerungen, Vorteile und Grenzen vor dem Hintergrund der Geltung rechtsstaatlicher Garantien auf. Schließlich beschreibt er die Rechtsfolgen dieses atypischen öffentlich-rechtlichen Vertrages und diskutiert eingehend die Möglichkeiten effektiven Rechtsschutzes. Damit dient die Arbeit als umfassender Leitfaden für den Umgang mit der Eingliederungsvereinbarung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Privatisierung von Arbeitsvermittlungsdienstleistungen - Wundermittel zur Effizienzsteigerung?: eine Bestandsaufnahme deutscher und internationaler Erfahrungen (2007)

    Kaps, Petra; Schütz, Holger;

    Zitatform

    Kaps, Petra & Holger Schütz (2007): Privatisierung von Arbeitsvermittlungsdienstleistungen - Wundermittel zur Effizienzsteigerung? Eine Bestandsaufnahme deutscher und internationaler Erfahrungen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2007-101), Berlin, 65 S.

    Abstract

    "Seit 1998 - und verstärkt im Zuge der so genannten Hartz-Reformen - werden Vermittlungsdienstleistungen privater Anbieter zunehmend öffentlich über Contracting Out und Gutscheinverfahren gefördert und als Alternative zur öffentlichen Arbeitsvermittlung diskutiert. Das Papier stellt aktuelle theoretische und empirische Befunde zu diesen Privatisierungsformen vor. Zunächst werden die Funktionsvoraussetzungen einer Steuerung der Leistungserbringung durch private Dienstleister (Agenten) im Auftrag der öffentlichen Hand (Prinzipal) an so genannten Quasi-Märkten erörtert. Sodann werden Ergebnisse der Evaluation der neuen Vermittlungsinstrumente Beauftragung Dritter nach § 37 SGB III, Eingliederungsmaßnahmen nach § 421i SGB III und dem Vermittlungsgutschein vorgelegt, gefolgt von Befunden zum Kontraktmanagement von Arbeitsvermittlungsdienstleistungen in Australien, Großbritannien (Employment Zones) und den Niederlanden. Aufgrund der deutschen und internationalen Ergebnisse kommen die Autoren zu dem Schluss, dass angesichts der komplexen Funktionsvoraussetzungen und des hohen Regulierungsbedarfs die Effizienzsteigerungspotentiale der Arbeitsvermittlung durch die Beauftragung privater Dritter beschränkt bleiben. Der Ausbau der dezentralen Handlungsspielräume der öffentlichen Arbeitsvermittlung stellt eine funktionale Alternative der Effizienzmobilisierung dar, deren Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Was ist "Aktivierung" in der Arbeitsmarktpolitik? (2007)

    Marquardsen, Kai;

    Zitatform

    Marquardsen, Kai (2007): Was ist "Aktivierung" in der Arbeitsmarktpolitik? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 5, S. 259-265. DOI:10.5771/0342-300X-2007-5-259

    Abstract

    "Die aktivierende Arbeitsmarktpolitik bedeutet eine grundlegende Neuausrichtung der deutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Neu ist die Fokussierung auf das individuelle Verhalten der Arbeitslosen. Ziel der aktivierenden Arbeitsmarktpolitik ist es, durch 'verhaltensstützende und -beeinflussende Maßnahmen' unerwünschtes Verhalten zu verhindern und erwünschtes Verhalten herzustellen. Hierbei lassen sich drei Dimensionen identifizieren, auf die eine solche Verhaltensbeeinflussung zielt: Verfügbarkeit, Eigenverantwortung und Beschäftigungsfähigkeit. Alle Instrumente der Aktivierungspolitik lassen sich mindestens einer dieser drei Dimensionen eindeutig zuordnen. Zudem beinhaltet jede der drei Dimensionen eine erzwungene Variante (Fordern) und eine ermöglichende Variante (Fördern). Jedoch ist eine deutliche Schieflage zugunsten der Instrumente des Forderns festzustellen, die in der Praxis zu einer Reproduktion ungleicher Arbeitsmarktchancen und -risiken führen dürfte. Insgesamt wirkt die aktivierende Arbeitsmarktpolitik auf eine Privatisierung der Verantwortung für Arbeitsmarkterfolg und -versagen hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Hartz-Reform im Bereich der Arbeitsvermittlung (2007)

    Mosley, Hugh;

    Zitatform

    Mosley, Hugh (2007): Bilanz der Hartz-Reform im Bereich der Arbeitsvermittlung. In: Gesundheits- und Sozialpolitik, Jg. 61, H. 5/6, S. 30-34.

    Abstract

    "Die Neuausrichtung der Arbeitsvermittlung wurde vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) gemeinsam mit infas Bonn für den Zeitraum 2004 bis Frühjahr 2006 im Rahmen der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales geförderten Evaluation der Hartz I-III-Gesetze untersucht. Dieser Beitrag fasst die Hauptergebnisse und Empfehlungen dieser Studie zusammen, die sich ausschließlich auf die Arbeitsvermittlung der Arbeitsagenturen und die Vermittlungsinstrumente im Geltungsbereich des SGB III beziehen. Die SGB-II-Reformen (Hartz IV) sind hingegen Gegenstand einer noch laufenden, separaten Evaluation des BMAS, die in diesem Beitrag außer Betracht bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The individual job seeker in the sphere of contractualism (2007)

    Sol, Els; Westerveld, Mies;

    Zitatform

    Sol, Els & Mies Westerveld (2007): The individual job seeker in the sphere of contractualism. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 27, H. 7/8, S. 301-310. DOI:10.1108/01443330710773872

    Abstract

    "Activation policies in most Western countries have discovered the private tool of contract and in a short period of time the contract has penetrated the whole domain. Among the forerunner countries contracts in different forms, collective as well as individual, have become the central steering instrument. The purpose of this article is to shed some light on what this change can and does entail for the individual job seeker on benefit. Job seekers are no longer expected to passive undergo treatment but expected to contribute actively to one's own return into the labour market. The main rationale behind this shift is the idea that working with contracts increases the level of involvement and, therefore improves results over time: results in terms of better motivated clients, more focused policymakers, providers and frontline workers delivering client-orientated services. Using qualitative research the article maps the different types of contracts using empirical material from eight countries. The findings are presented in the form of the practical potentials and pittfalls of contracts for the individual. A major added value is the multidisciplinary approach used by the authors; the phenomenon of contracts is analysed from a social science and a legal point of view." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2006: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2007)

    Zitatform

    (2007): Arbeitsmarkt 2006. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 55, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-218.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2006 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zukunft der Vermittlungsgutscheine im Dritten Buch Sozialgesetzbuch: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 16/5512) (2007)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2007): Zukunft der Vermittlungsgutscheine im Dritten Buch Sozialgesetzbuch. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Drucksache 16/5512). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/5592 (12.06.2007)), 4 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN thematisiert die Bewertung, Weiterentwicklung und Zukunft des arbeitsmarktpolitischen Instruments des Vermittlungsgutscheins, auf den seit dem Jahr 2005 arbeitsuchende Bezieherinnen und Bezieher von Arbeitslosengeld I nach sechs Wochen Arbeitslosigkeit Anspruch haben. Die Bundesregierung bewertet das Ergebnis des Abschlussberichts der Evaluation der Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt zum Vermittlungsgutschein als positiv - auch wenn noch keine detaillierten Evaluierungsergebnisse der Effekte von Vermittlungsgutscheinen vorliegen. Aus diesem Grund macht die Bundesregierung auch keine Angaben zur Weiterentwicklung und zur Zukunft des Vermittlungsgutscheins. Die Bundesregierung verweist darauf, dass der Abstimmungsprozess innerhalb der Koalition hinsichtlich der Zukunft des Vermittlungsgutscheins und die im Koalitionsvertrag vereinbarte Überprüfung der arbeitsmarktpolitischen Instrumente noch nicht abgeschlossen sind. Die Inhalte und der konkrete Zeitplan des Reformvorhabens können daher noch nicht festgelegt werden. Zudem wird auf das umzusetzende Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom 11. Januar 2007 hingewiesen, in dem die Verpflichtung vorgegeben wird, den Vermittlungsgutschein auch bei einer Vermittlung von Arbeitnehmern in das EU/EWR-Ausland und bei der Vermittlung durch im EU/EWR-Ausland ansässige private Arbeitsvermittler auszuzahlen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jahresbericht 2006: SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten (2007)

    Zitatform

    Bundesagentur für Arbeit (2007): Jahresbericht 2006. SGB II, Sozialgesetzbuch Zweites Buch, Grundsicherung für Arbeitsuchende. Zahlen, Daten, Fakten. (Grundsicherung für Arbeitsuchende. Jahresbericht), Nürnberg, 100 S.

    Abstract

    "Der Bericht enthält wesentliche Informationen zur Umsetzung des SGB II in den Bereichen Leistungsgewährung, Aktive Arbeitsförderung, Integration Jugendlicher als geschäftspolitischem Schwerpunkt und einen Ausblick auf das Jahr 2007." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ziele, Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen bei der Privatisierung von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen: Ist der Public Employment Service notwendig die schlechtere Lösung? (2006)

    Bach, Heinz W.;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. (2006): Ziele, Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen bei der Privatisierung von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen. Ist der Public Employment Service notwendig die schlechtere Lösung? In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 5, S. 131-133.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht Probleme der Privatisierung von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen wie die öffentliche gemeinnützige Arbeitsvermittlung, die Berufsberatung oder die berufliche Rehabilitation. Am Beispiel Australiens wird das Problem von 'Creaming- und Parking-Effekten' bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen erörtert, um Anstöße zu Überlegungen zu liefern, wie die australischen Erfahrungen umgesetzt werden können. Die umfassendste Arbeitsmarktreform in Deutschland basiert auf den 13 Modulen des Hartz-Berichtes. Die folgenden Reformen werden einer näheren Betrachtung unterzogen: Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe durch das SGB II (Hartz IV) wird befürwortet. Jobcenter sollen für alle Klienten einen einheitlichen one-stop-shop mit möglichst vielen Dienstleistungen rund um den Arbeitsmarkt 'unter einem Dach' gestalten. Als Priorität wird die berufliche Integration Jugendlicher angesehen. Personal-Service-Agenturen (PSA) bilden das Herzstück der Hartz-Vorschläge, ihre Erwartungen hinsichtlich der Arbeitsmarkt-Entlastungen wurden nicht erfüllt. Auch dem Vermittlungsgutschein kann keine positive Wirkung auf dem Arbeitsmarkt nachgewiesen werden. Der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) stellt sich als erfolgreiches Integrationselement heraus. Die organisatorische Umgestaltung der Bundesanstalt für Arbeit wird als richtig und wichtig angesehen. Deutlich gemacht wird, dass so lange in Deutschland kein Beschäftigungsaufbau stattfindet, die Möglichkeiten jedes Arbeitsmarktservices, sei er staatlich, gemeinnützig oder privat organisiert, begrenzt sind. 'Ohne die Impulse einer aktiven Beschäftigungspolitik steht jede Arbeitsmarktverwaltung auf ziemlich verlorenen Posten bei der nachhaltigen Bekämpfung von hoher Arbeitslosigkeit.'
    Im zweiten Teil des Beitrags geht der Autor vor allem auf den Public Employment Service ein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ziele, Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen bei der Privatisierung von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen: das Problem von Creaming- und Parking-Effekten bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen, Optimierung der Vergabestrategien von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen, ist der Public Employment Service notwendig die schlechtere Lösung? Eine Analyse am Beispiel Deutschlands und Australiens (2006)

    Bach, Heinz W.;

    Zitatform

    Bach, Heinz W. (2006): Ziele, Wirkungen, Risiken und Nebenwirkungen bei der Privatisierung von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen. Das Problem von Creaming- und Parking-Effekten bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen, Optimierung der Vergabestrategien von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen, ist der Public Employment Service notwendig die schlechtere Lösung? Eine Analyse am Beispiel Deutschlands und Australiens. In: Arbeit und Beruf, Jg. 57, H. 3, S. 65-66.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht Probleme der Privatisierung von Arbeitsmarkt-Dienstleistungen wie die öffentliche gemeinnützige Arbeitsvermittlung, die Berufsberatung oder die berufliche Rehabilitation. Am Beispiel Australiens wird das Problem von 'Creaming- und Parking-Effekten' bei der Betreuung von Langzeitarbeitslosen erörtert, um Anstöße zu Überlegungen zu liefern, wie die australischen Erfahrungen umgesetzt werden können. Die umfassendste Arbeitsmarktreform in Deutschland basiert auf den 13 Modulen des Hartz-Berichtes. Die folgenden Reformen werden einer näheren Betrachtung unterzogen: Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe durch das SGB II (Hartz IV) wird befürwortet. Jobcenter sollen für alle Klienten einen einheitlichen one-stop-shop mit möglichst vielen Dienstleistungen rund um den Arbeitsmarkt 'unter einem Dach' gestalten. Als Priorität wird die berufliche Integration Jugendlicher angesehen. Personal-Service-Agenturen (PSA) bilden das Herzstück der Hartz-Vorschläge, ihre Erwartungen hinsichtlich der Arbeitsmarkt-Entlastungen wurden nicht erfüllt. Auch dem Vermittlungsgutschein kann keine positive Wirkung auf dem Arbeitsmarkt nachgewiesen werden. Der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) stellt sich als erfolgreiches Integrationselement heraus. Die organisatorische Umgestaltung der Bundesanstalt für Arbeit wird als richtig und wichtig angesehen. Deutlich gemacht wird, dass so lange in Deutschland kein Beschäftigungsaufbau stattfindet, die Möglichkeiten jedes Arbeitsmarktservices, sei er staatlich, gemeinnützig oder privat organisiert, begrenzt sind. 'Ohne die Impulse einer aktiven Beschäftigungspolitik steht jede Arbeitsmarktverwaltung auf ziemlich verlorenen Posten bei der nachhaltigen Bekämpfung von hoher Arbeitslosigkeit.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Hilmar Schneider & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 7, H. 3, S. 377-394. DOI:10.1111/j.1468-2516.2006.00218.x

    Abstract

    Die Autoren vertreten die Auffassung, dass die Arbeitsmarktreformen in Deutschland den richtigen Weg darstellen, dass sie jedoch, insbesondere was die organisatorische Seite angeht, nachgebessert werden müssen, um ihre Effektivität zu erhöhen. Eine Konzentration der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf zeitlich begrenzte Lohnzuschüsse für Unternehmen, auf Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und finanzielle Anreize zur Unternehmensgründung wird empfohlen. Für essentiell wichtig wird erachtet, die Anreize zu verstärken, Wettbewerbsstrukturen zu intensivieren und eindeutig definierte Verantwortlichkeiten zu garantieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz. Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 5, S. 117-124.

    Abstract

    "Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Gesetze) von 2004 bis 2006 eingehend evaluiert. Die bisherigen Untersuchungen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik kommen zu dem Ergebnis, dass geförderte berufliche Weiterbildungen, mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigungen und geförderte Existenzgründungen positiv auf die Arbeitsmarktchancen wirken. Unter den vermittlungsnahen Dienstleistungen führt lediglich die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen zu einer schnelleren Integration in den Arbeitsmarkt. ABM und PSA hingegen verzögern die Eingliederung in Erwerbstätigkeit. Das neue Konzept der Ressourcensteuerung der Bundesagentur für Arbeit sieht vor, die Ressourcen auf schwierige, aber dennoch kurzfristig integrierbare Leistungsempfänger/innen zu konzentrieren. Dies kann dazu führen, dass Kundinnen und Kunden mit schlechten Arbeitmarktchancen aufgrund dieser Umsteuerung seltener Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Bilanz der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Bilanz der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/03), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Gesetze) eingehend evaluiert. Acht Forschungskonsortien untersuchen die Wirkungen der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente sowie den Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Die Integrationswirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und die Beschäftigungswirkungen der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen wurden mit unterschiedlichen quantitativen Analysen untersucht. In dem Beitrag werden zentrale Ergebnisse aus dem Bericht der Bundesregierung vorgestellt, die auf Mikro- und Zeitreihenanalysen basieren (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Förderstrukturen (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Förderstrukturen. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/02), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Gesetze) eingehend evaluiert. Acht Forschungskonsortien untersuchen die Wirkungen der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente sowie den Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik im Zusammenhang mit den Hartz-Gesetzen hat den Zugang zu arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen verändert. In dem Beitrag wird ein Überblick über den Umfang und die Struktur des Einsatzes der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente gegeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/01), Berlin, 5 S.

    Abstract

    "Die neue Steuerung der Bundesagentur für Arbeit orientiert sich insgesamt an Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Steuerung der aktiven Arbeitsmarktpolitik entscheidet, wer unter welchen Bedingungen Zugang zu einzelnen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen hat, welche Förderstrukturen sich ergeben sowie über Art und Ausmaß des Wettbewerbs zwischen den Maßnahmeträgerinnen und -trägern. Sie ist damit zugleich Ansatzpunkt für die Umsetzung des Prinzips 'Fördern und Fordern' und bestimmt maßgeblich, wer in welchem Ausmaß gefördert und gefordert wird. Diese Aspekte werden im Folgenden näher erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New politics in German labour market policy?: the implications of the recent Hartz reforms for the German welfare state (2006)

    Kemmerling, Achim; Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Kemmerling, Achim & Oliver Bruttel (2006): New politics in German labour market policy? The implications of the recent Hartz reforms for the German welfare state. In: West European Politics, Jg. 29, H. 1, S. 90-112.

    Abstract

    "Die Probleme des deutschen Arbeitsmarktes und Sozialstaates als Ganzes haben eine anhaltende Debatte über die Reform des deutschen Wohlfahrtsstaatsmodells ausgelöst. Die Hartz-Reformen können als ein wesentliches Ergebnis dieser Debatte angesehen werden. 'Hartz' hat mehr als jede andere Reform die öffentliche Diskussion der vergangenen zwei Jahre bestimmt. Aber sind die Reformergebnisse wirklich das, was Optimisten und Pessimisten von ihnen erwarten? In dem Artikel argumentieren wir, dass die Hartz-Reformen tatsächlich eines der ehrgeizigsten Reformprojekte in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg sind und beleuchten die Reformen dabei aus einer internationalen Perspektive. Als analytischen Bezugsrahmen diskutieren wir drei Sichtweisen von Politikreformen: Reformen als Policy-Lernen, Reformen als Anpassungsprozess im globalen Wettbewerb und Reformen als Prozess, der die Pfadabhängigkeit weiter stärkt. Wir zeigen, welches Paradigma welchen Teil der Reform erklären kann. Es lassen sich sowohl für das Policy-Lernen als auch den Rückbau des Sozialstaates Anhaltspunkte finden, allerdings folgen diese einem typisch deutschen Muster: eher Reformen innerhalb der Institutionen als die Reform der Institutionen selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Private Vermittlung als Unterstützung: Eine Evaluation von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter (2006)

    Kruppe, Thomas ; Rosemann, Martin; Pfeiffer, Friedhelm; Zeiss, Chistopher; Rodrigues, Paolo J.M.; Heinze, Anja; Hujer, Reinhard; Klee, Günther; Dann, Sabine; Sörgel, Werner; Winterhager, Henrik; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Rosemann, Martin, Friedhelm Pfeiffer, Chistopher Zeiss, Paolo J.M. Rodrigues, Anja Heinze, Reinhard Hujer, Günther Klee, Sabine Dann, Werner Sörgel, Henrik Winterhager & Alexander Spermann (2006): Private Vermittlung als Unterstützung: Eine Evaluation von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 301), Nürnberg, 287 S.

    Abstract

    Bereits vor den Hartzgesetzen sind Änderungen am arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten vorgenommen worden. So sollten die Beauftragung Dritter und Vermittlungsgutscheine die Vermittlung von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern. In dem Buch werden die Ergebnisse der Begleitforschung zu beiden Instrumenten dargestellt. "Die Evaluation zeigt ein diffiziles Bild: Hinsichtlich der Übergänge in Beschäftigung ergaben sich für die Vermittlungsgutscheine positive, für Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung nach § 37 negative Wirkungen. Gleichzeitig deuten weitere Untersuchungsergebnisse auf Substitutionseffekte hin. Das bedeutet, dass durch Vermittlungsgutscheine zwar zusätzliche Vermittlungen in die Wege geleitet wurden, diese gleichzeitig aber Nichtbeziehern den Weg aus der Arbeitslosigkeit erschwert haben. Im Gegenzug führte die Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung nach § 37 zu einer langsameren Vermittlung bei den Betroffenen. Aus Beschäftigungssicht sind im direkten Vergleich Vermittlungsgutscheine den Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung nach § 37 vorzuziehen. Bezieht man allerdings alle untersuchten Teilaspekte (Implementation, Mikro- und Makroökonometrie, Kosten-Nutzen-Analyse) in die Bewertung mit ein, so zeigt sich weder für den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen noch für die Beauftragung Dritter mit der gesamten Vermittlung ein positiver Effekt. Insbesondere letztere stellten sich als problematisch heraus. Dies hat verschiedene Ursachen, die bereits mit der Umsetzung im praktischen Vermittlungsgeschäft der Agenturen beginnen. Zu berücksichtigen ist aber, dass sich die Untersuchung auf die Einführungsphase der Instrumente bezieht und mittlerweile Anpassungen durchgeführt wurden, die in dieser Evaluation höchstens am Rand berücksichtigt werden konnten." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang
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  • Literaturhinweis

    Vermittlung durch Private - wenn ein Dritter ins Spiel kommt (2006)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2006): Vermittlung durch Private - wenn ein Dritter ins Spiel kommt. In: IAB-Forum H. 1, S. 30-35.

    Abstract

    Bereits vor den Hartz-Gesetzen sind Änderungen bei den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorgenommen worden, die die Vermittlung von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern sollten. Der Beitrag berichtet aus der Begleitforschung des IAB zu den beiden Instrumenten Beauftragung Dritter und Vermittlungsgutschein. Fazit: Alles in allem ergaben sich in der Einführungsphase weder für den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen noch für die Beauftragung Dritter mit der gesamten Vermittlung insgesamt positive Effekte. Insbesondere die Beauftragung Dritter stellt sich in dieser Form als problematisch heraus. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Gemischte Zwischenbilanz: Hartz I bis III: Die reformierten Arbeitsvermittlungsprozesse werden evaluiert (2006)

    Mosley, Hugh;

    Zitatform

    Mosley, Hugh (2006): Gemischte Zwischenbilanz. Hartz I bis III: Die reformierten Arbeitsvermittlungsprozesse werden evaluiert. In: WZB-Mitteilungen H. 111, S. 31-33.

    Abstract

    "Die Zwischenbilanz der Reformen Hartz I bis III fiel überwiegend negativ aus. Eine genaue Betrachtung der Reformen bietet jedoch ein differenziertes Bild. Sogar Instrumente, die insgesamt schlecht abschneiden, können für spezifische Gruppen von Arbeitslosen durchaus nützlich sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: empirische Befunde aus der Einführungsphase (2006)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2006): Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen. Empirische Befunde aus der Einführungsphase. (ZEW discussion paper 2006-017), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht auf der Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit Inanspruchnahme, direkte Wirkungen und Effizienz von Vermittlungsgutscheinen, die im Zeitraum Mai 2003 bis Juni 2004, also in der Einführungsphase, von Arbeitslosen in Anspruch genommen wurden. Vermittlungsgutscheine haben in diesem Zeitraum eine relativ geringe Verbreitung gefunden. Für eine kleine Gruppe von 5 von 100 Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein in Anspruch nahmen, wird ein positiver direkter Beschäftigungseffekt ermittelt. Empirische Effizienzanalysen deuten darauf hin, dass der Nettonutzen positiv bleibt, wenn das Ausmaß indirekter negativer Wirkungen nicht mehr als 70 Prozent dieser Wirkungen übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich (2006)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2006): Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 425-445.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die relative Wirksamkeit von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung im direkten Vergleich. Die Untersuchung basiert auf den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit und bezieht sich auf das Jahr 2004. Als Zielvariable wird der Anteil der Personen betrachtet, die in den sechs Monaten nach Inanspruchnahme der Instrumente in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sind. Die mikroökonometrischen Evaluationsergebnisse deuten darauf hin, dass Vermittlungsgutscheine im direkten Vergleich zu den Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung mehr Arbeitslose, die rechtlich beide Instrumente nutzen können, in Beschäftigung gebracht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: empirische Befunde aus der Einführungsphase (2006)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2006): Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen. Empirische Befunde aus der Einführungsphase. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 7, H. 3, S. 395-415. DOI:10.1111/j.1468-2516.2006.00219.x

    Abstract

    "Die Studie untersucht auf der Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit Inanspruchnahme, direkte Wirkungen und Effizienz von Vermittlungsgutscheinen, die im Zeitraum Mai 2003 bis Juni 2004, also in der Einführungsphase, von Arbeitslosen in Anspruch genommen wurden. Vermittlungsgutscheine haben in diesem Zeitraum eine relativ geringe Verbreitung gefunden. Für eine kleine Gruppe von 5 von 100 Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein in Anspruch nahmen, wird ein positiver direkter Beschäftigungseffekt ermittelt. Empirische Effizienzanalysen deuten darauf hin, dass der Nettonutzen positiv bleibt, wenn das Ausmaß indirekter negativer Wirkungen nicht mehr als 70 Prozent dieser Wirkungen übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Schneider, Hilmar; Zimmermann, Klaus F. ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Werner Eichhorst & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. (IZA discussion paper 2055), Bonn, 29 S.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, eine selektive Bestandsanalyse der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen, um eine effektivere Politikgestaltung zu ermöglichen. Sektion 2 analysiert die organisatorischen Rahmenbedingungen und die institutionellen Regelungen der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere für die Bekämpfung der Dauerarbeitslosigkeit (Hartz IV). Sektion 3 präsentiert die drei Instrumente mit größter Durchschlagskraft, Weiterbildung, Eingliederungszuschüsse und Existenzgründungshilfen. Sektion 4 entwickelt eine Strategie für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Schneider, Hilmar; Zimmermann, Klaus F. ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Werner Eichhorst & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. (DIW-Diskussionspapiere 578), Berlin, 30 S.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, eine selektive Bestandsanalyse der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen, um eine effektivere Politikgestaltung zu ermöglichen. Sektion 2 analysiert die organisatorischen Rahmenbedingungen und die institutionellen Regelungen der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere für die Bekämpfung der Dauerarbeitslosigkeit (Hartz IV). Sektion 3 präsentiert die drei Instrumente mit größter Durchschlagskraft, Weiterbildung, Eingliederungszuschüsse und Existenzgründungshilfen. Sektion 4 entwickelt eine Strategie für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The new public contracting: regulation, responsiveness, relationality (2006)

    Vincent-Jones, Peter;

    Zitatform

    Vincent-Jones, Peter (2006): The new public contracting. Regulation, responsiveness, relationality. Oxford u.a: Oxford University Press, 406 S.

    Abstract

    "This book charts the significant increase in Britain over the last 25 years in the deployment of contract as a regulatory mechanism across a broad spectrum of social relationships. Since Labour came to power in 1997 the trend has accelerated, the use of contract spreading beyond the sphere of economics into public administration and social policy. The 'new public contracting' is the term given this distinctive mode of governance, characterized by the delegation of contractual powers and responsibilities to public agencies in regulatory frameworks preserving central government controls and powers of intervention. In many cases the contracts are not legally enforceable, their power as regulatory instruments deriving from the hierarchical authority relations in which they are embedded. Examples of the new public contracting include the regulation of relationships between government departments through Public Service Agreements and Framework Documents; the regulation of relationships between individual citizens and the state through Youth Offender Contracts, Parenting Contracts, and Jobseekers Agreements; the funding of public infrastructure projects through Public Private Partnerships; and the restructuring of key public service sectors such as health, social care and education through contracts in competitive quasi-markets, reflecting the Government's privatization agenda. The book critically analyzes and evaluates such contractual arrangements with reference to theories of relational contract and responsive regulation. It argues that while in business and other private relations contract routinely enables the parties to regulate and adjust their on-going relationships to mutual benefit, this is often not the case in the new public contracting. In many instances crucial elements of trust, voluntariness, and reciprocity are shown to be lacking. This and other weaknesses in regulatory design are likely to impede the attainment of the Government's policy objectives. The book demonstrates the problems of ineffectiveness and lack of legitimacy generally associated with this mode of regulation, and specifies institutional and other conditions that need to be satisfied for the more responsive governance of these public service functions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu den jüngsten Arbeitsmarktreformen: gehen sie schon zu weit oder noch nicht weit genug? (2006)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Zu den jüngsten Arbeitsmarktreformen. Gehen sie schon zu weit oder noch nicht weit genug? In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (2006): Soziale Ungleichheit, Kulturelle Unterschiede : Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München 2004. 2 Bände, S. 1182-1207.

    Abstract

    "Betrachtet man den deutschen Arbeitsmarkt, zeigen sich drei Probleme: ein Niveau-, ein Entwicklungs- und ein Strukturproblem. Das aktuelle Erfolgsprofil des deutschen Arbeitsmarktes ist im Vergleich zu anderen OECD-Ländern, insbesondere auch Staaten der Europäischen Union, als eher schwach zu bezeichnen. Es war nicht immer derart ernüchternd. Vielmehr hat sich die Arbeitsmarktperformanz Deutschlands insbesondere in den neunziger Jahren absolut und relativ verschlechtert. Das chronische und wachsende Arbeitsplatzdefizit hat überdies Strukturprobleme, zum Beispiel in Form von Langzeitarbeitslosigkeit, zum Vorschein gebracht. Dieser Beitrag zeigt im Folgenden die wesentlichen Ursachen der Arbeitsmarktkrise auf und bietet eine erste Einschätzung der jüngsten Arbeitsmarktreformen. Es kann gezeigt werden, dass diese Veränderungen noch nicht ausreichen, um die deutsche Beschäftigungsbilanz signifikant und dauerhaft zu verbessern. Vorliegende, weiter reichende Reformkonzepte stehen auf dem Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Deregulating job placement in Europe: a microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany (2006)

    Winterhager, Henrik; Heinze, Anja; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik, Anja Heinze & Alexander Spermann (2006): Deregulating job placement in Europe. A microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany. (ZEW discussion paper 2006-011), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    Vermittlungsgutscheine können als ein Instrument betrachtet werden, das den Wettbewerb zwischen öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung ankurbeln soll. In Deutschland wurden Vermittlungsgutscheine eingeführt, um das Vermittlungsmonopol der öffentlichen Arbeitsvermittlung zu beenden und um die privatwirtschaftlichen Wettbewerber zu subventionieren. Daten der Bundesagentur für Arbeit, Integrierte Erwerbsbiografien und IAB-Bewerberangebotsdatei, werden mittels Propensity-Score-Matching analyisiert, um grundsätzliche Evaluationsprobleme zu diskutieren und um die Auswirkungen der Gutscheine zu schätzen. Es werden positive Effekte auf die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit nach einem Jahr von 6,5 Prozentpunkten in Westdeutschland nachgewiesen. Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Instruments. Es wird auch gezeigt, dass der 'Deadweight Loss' der Vermittlungsgutscheine vernachlässigbar gering ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Deregulating job placement in Europe: a microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany (2006)

    Winterhager, Henrik; Spermann, Alexander; Heinze, Anja;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik, Anja Heinze & Alexander Spermann (2006): Deregulating job placement in Europe. A microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany. (IZA discussion paper 2109), Bonn, 22 S.

    Abstract

    Vermittlungsgutscheine können als ein Instrument betrachtet werden, das den Wettbewerb zwischen öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung ankurbeln soll. In Deutschland wurden Vermittlungsgutscheine eingeführt, um das Vermittlungsmonopol der öffentlichen Arbeitsvermittlung zu beenden und um die privatwirtschaftlichen Wettbewerber zu subventionieren. Daten der Bundesagentur für Arbeit, Integrierte Erwerbsbiografien und IAB-Bewerberangebotsdatei, werden mittels Propensity-Score-Matching analyisiert, um grundsätzliche Evaluationsprobleme zu diskutieren und um die Auswirkungen der Gutscheine zu schätzen. Es werden positive Behandlungseffekte auf die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit nach einem Jahr von 6,5 Prozentpunkten in Westdeutschland nachgewiesen. Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Instruments. Es wird auch gezeigt, dass der 'Deadweight Loss' der Vermittlungsgutscheine vernachlässigbar gering ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Private job placement services: a microeconometric evaluation for Germany (2006)

    Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik (2006): Private job placement services. A microeconometric evaluation for Germany. (ZEW discussion paper 2006-026), Mannheim, 39 S.

    Abstract

    "In recent years, coinciding with the discussion led in many OECD countries, Germany has started to contract out placement services for the unemployed to private agencies. Whereas in the Netherlands and Australia the whole system of employment services was reorganized at once, making an econometric evaluation difficult, only a small part of services has been contracted out so far in Germany. In this paper a microeconometric evaluation of this system using propensity score matching is presented. The effects on the employment probabilities of the unemployed are small and negative so far. A theoretical analysis suggests that this might be explained by deficits in the contract management." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich (2006)

    Winterhager, Henrik; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik & Friedhelm Pfeiffer (2006): Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich. (ZEW discussion paper 2006-036), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die relative Wirksamkeit von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung im direkten Vergleich. Die Untersuchung basiert auf den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit und bezieht sich auf das Jahr 2004. Als Zielvariable wird der Anteil der Personen betrachtet, die bis zu sechs Monaten nach Inanspruchnahme der Instrumente in regulärer Beschäftigung sind. Die mikroökonometrischen Evaluationsergebnisse deuten darauf hin, dass Vermittlungsgutscheine im Vergleich zu den Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung mehr Arbeitslose, die rechtlich beide Instrumente nutzen können, in Beschäftigung gebracht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deregulating job placement in Europe: a microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany (2006)

    Winterhager, Henrik; Heinze, Anja; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik, Anja Heinze & Alexander Spermann (2006): Deregulating job placement in Europe. A microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany. In: Labour economics, Jg. 13, H. 4, S. 505-517. DOI:10.1016/j.labeco.2006.02.003

    Abstract

    Vermittlungsgutscheine können als ein Instrument betrachtet werden, das den Wettbewerb zwischen öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung ankurbeln soll. In Deutschland wurden Vermittlungsgutscheine eingeführt, um das Vermittlungsmonopol der öffentlichen Arbeitsvermittlung zu beenden und um die privatwirtschaftlichen Wettbewerber zu subventionieren. Daten der Bundesagentur für Arbeit, Integrierte Erwerbsbiografien und IAB-Bewerberangebotsdatei, werden mittels Propensity-Score-Matching analyisiert, um grundsätzliche Evaluationsprobleme zu diskutieren und um die Auswirkungen der Gutscheine zu schätzen. Es werden positive Effekte auf die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit nach einem Jahr von 6,5 Prozentpunkten in Westdeutschland nachgewiesen. Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Instruments. Es wird auch gezeigt, dass der 'Deadweight Loss' der Vermittlungsgutscheine vernachlässigbar gering ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2006 für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006)

    Abstract

    Das Evaluationsmodul 1a - durchgeführt vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft - untersucht die Umsetzung der Reformelemente der Vorschläge der Hartz-Kommission im Rahmen von Implementationsanalysen und ökonometrischen Wirkungsanalysen. Ziele des Vorhabens sind: a) den Stand der Umsetzung der veränderten Vermittlungsprozesse systematisch in seiner Unterschiedlichkeit über die Agenturen für Arbeit zu erfassen und b) die Auswirkungen veränderter Vermittlungsprozesse auf die Vermittlungsqualität und die Arbeitsmarktwirkung zu evaluieren. Die Untersuchung der Neuausrichtung der Vermittlung beinhaltet folgende Elemente: Einführung der Reorganisation der Vermittlung im neuen Kundenzentrum; Neugestaltung der Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitnehmer im Organisationsmodell; Bewerberaktivierung; Neugestaltung der arbeitgeberorientierten Vermittlung; Einsatz und Wirkung der vermittlungsnahen Dienstleistungen; Einschaltung Dritter, Eingliederungsmaßnahmen, Personal-Service-Agenturen und Vermittlungsgutscheine; Vermittlungsprozesse der Arbeitsgemeinschaften. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98) (2006)

    Abstract

    "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt.
    Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen.
    Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
    Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
    Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert.
    Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die 24-seitige Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Kompendium Aktive Arbeitsmarktpolitik nach dem SGB II (2006)

    Abstract

    "Die Erstausgabe des Kompendiums wird mit der vorliegenden Fassung aktualisiert. Geboten wird ein Überblick über das 'Fördern im Rahmen des SGB II'. Die Instrumente, mit denen die Integration in Arbeit und die Überwindung der Hilfebedürftigkeit unterstützt werden kann, werden knapp und übersichtlich dargestellt.
    Im Kompendium werden die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte des persönlichen Ansprechpartners und des Fallmanagers beschrieben und gegeneinander abgegrenzt. Für beide Funktionen wird eine klare Beschäftigungs- und Vermittlungsorientierung empfohlen.
    Förder-Angebote für junge Menschen (erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 Jahren) werden besonders detailliert beschrieben. Für diese Zielgruppe wird ein Handlungskonzept in Form eines Acht-Punkte-Katalogs vorgestellt. Arbeitsgemeinschaften und Agenturen sollten diese Vorschläge gemeinsam mit den Partnern vor Ort diskutieren und je nach Bedarfslage in einem regional abgestimmten 'Integrationskonzept Jugend' umsetzen.
    In die Eingliederungsvereinbarung, die von der betreuenden Fachkraft und dem zu fördernden Hilfebedürftigen gemeinsam erarbeitet wird, werden alle Anforderungen an die Eigenbemühungen des Arbeitsuchenden und die Eingliederungsleistungen des Trägers der Grundsicherung aufgenommen. Jeder Arbeitsuchende erhält die Leistungen, die für seine Eingliederung in Arbeit erforderlich sind. Die Leistungen des SGB III, auf die das SGB II verweist, haben hier einen besonderen Stellenwert.
    Die Leistungen, die das SGB II neu bietet, werden ausführlich beschrieben. Das gilt insbesondere für die Arbeitsgelegenheiten und das Einstiegsgeld.
    Der Anhang der aktualisierten Fassung des Kompendiums enthält wichtige Papiere, die in diesem Jahr erstellt wurden.
    Das Kompendium wendet sich in erster Linie an die Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II, insbesondere die Arbeitsgemeinschaften." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Erläuterungen zum Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Material zur Information (2006)

    Abstract

    Am 1. Februar 2006 wurde der Bericht 2005 der Bundesregierung zur 'Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Evaluation zu den Hartz-Gesetzen I bis III) vom Kabinett beschlossen und dem Deutschen Bundestag zugeleitet. Das Informationsmaterial gibt einen Überblick über die Hauptergebnisse der Evaluation. Es wird konstatiert, 'dass sich Effektivität, Effizienz und Transparenz des Handelns der Bundesagentur für Arbeit deutlich erhöht haben. Die Einführung eines neuen Sicherungssystems, eines systematischen Controllings sowie die Einrichtung moderner Kundenzentren haben hierzu wesentlich beigetragen.' Den beiden Instrumenten Ich-AG und Überbrückungsgeld wird eine positive Wirkung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bescheinigt. Weiterhin hat die 'Minijob-Reform einen substanziellen Beitrag zur Flexibilisierung des deutschen Arbeitsmarktes geleistet'. Positiv bewertet werden außerdem die Eingliederungszuschüsse für ältere Arbeitslose sowie die Neuregelungen zur Arbeitnehmerüberlassung. Die Einrichtung der Personal-Service-Agenturen (PSA) hatte dagegen keinen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung der Chancen von Arbeitslosen auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Dies trifft auch auf die Einbeziehung privater Arbeitsvermittler und die Vergabe von Vermittlungsgutscheinen zu. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2006 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Langfassung (2006)

    Abstract

    "Der Deutsche Bundestag hatte die Bundesregierung Ende 2002 aufgefordert, die Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Kommission) zu evaluieren und nach drei Jahren erste belastbare Ergebnisse vorzulegen. Dieser Aufforderung wurde bezogen auf die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt durch Zuleitung des Berichts 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' am 1. Februar 2006 nachgekommen. Der Bericht 2006 - ebenfalls mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' - beruht auf einer eigenständigen Entscheidung des damaligen BMWA, den Beobachtungszeitraum der Evaluation im Rahmen der Ressortforschung um ein Jahr zu verlängern. Deshalb ist der Bericht nunmehr als Ressortforschungsbericht des BMAS am 20. Dezember 2006 im Kabinett behandelt worden. Das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, also die Grundsicherung für Arbeitsuchende, war nicht Gegenstand der dem Bericht zugrunde liegenden Untersuchungen. Dazu werden gesonderte Untersuchungen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Langfassung des Berichts
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2005: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt 2005. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 54, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-197.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2005 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fakten und Positionen der Bundesregierung zum Mittelabfluss der Bundesagentur für Arbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE - Drucksache 16/305 (2006)

    Zitatform

    Bundesregierung (2006): Fakten und Positionen der Bundesregierung zum Mittelabfluss der Bundesagentur für Arbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE - Drucksache 16/305. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/375 (18.01.2006)), 8 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung reagiert in ihrer Stellungnahme auf eine Kritik durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und die Sozialverbände, wonach im Jahr 2005 von dem rund 6 Mrd. Euro umfassenden Eingliederungsbudget für Arbeitslosengeld-II-Empfänger rund 3 Mrd. Euro zurück an den Bund fließen werden. Sie stellt fest, dass von den zur Verfügung stehenden Mitteln ca. 57 Prozent abgerufen worden sind. Eine Aufstellung der Mittelbindung nach Bundesländern befindet sich in der Anlage. Weiterhin werden Angaben zur Anzahl der Fördermaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung sowie von Eignungsfeststellungs- oder Trainingsmaßnahmen für Arbeitslosengeld-II-Empfänger gemacht. Nicht in Anspruch genommene Mittel des Eingliederungs- und Verwaltungskostenbudgets verbleiben im Bundeshaushalt. Diese können zur Hälfte auf das Folgejahr übertragen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in Deutschland - grottenschlecht oder nur schlecht? (2005)

    Berthold, Norbert;

    Zitatform

    Berthold, Norbert (2005): Arbeitsmarktpolitik in Deutschland - grottenschlecht oder nur schlecht? (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 81), Würzburg, 20 S.

    Abstract

    Die aktive Arbeitsmarktpolitik sollte sich wieder auf das besinnen, was sie grundsätzlich am besten kann: beraten und vermitteln. Wie sollte die Arbeitsmarktpolitik aussehen? Eine neue Arbeitslosenversicherung könnte wie folgt aussehen: Sie bietet ein für alle verpflichtendes Grundpaket und zusätzliche Wahlpakete an. Kernelemente des Grundpakets sind das Arbeitslosengeld und ein Anspruch auf Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten. Die Höhe des Arbeitslosengeldes orientiert sich am Sozialhilfeanspruch des Haushaltes. Der Bezug wird auf zwölf Monate begrenzt, wer länger arbeitslos und bedürftig ist, erhält eine kommunal festgelegte und organisierte Sozialhilfe. Die Arbeitslosenversicherung berät und vermittelt nicht selbst, sie gibt Gutscheine aus, die von den Arbeitslosen bei Arbeitsämtern, Kommunen oder privaten Vermittlern eingereicht werden können. Die Vermittler können die Gutscheine nach erfolgreicher und nachhaltiger Vermittlung der Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt bei der Arbeitslosenversicherung einlösen. Das Grundpaket wird auch weiter über Beiträge - aber drittelparitätisch - finanziert. Die Beiträge der Arbeitnehmer werden stärker nach individuellen Risikomerkmalen wie Beruf, Branche, Region, Qualifikation etc. differenziert. Das Grundpaket enthält außer Beratung und Vermittlung keine Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Arbeitnehmern sollte es aber möglich sein, sich gegen den Verlust an Qualifikation zu versichern. Mögliche Wahlleistungen können deshalb auch Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung umfassen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eigenverantwortung in der Arbeitsmarktpolitik: zwischen Handlungsautonomie und Zwangsmaßnahmen (2005)

    Bothfeld, Silke; Seibel, Kai; Gronbach, Sigrid;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Sigrid Gronbach & Kai Seibel (2005): Eigenverantwortung in der Arbeitsmarktpolitik. Zwischen Handlungsautonomie und Zwangsmaßnahmen. (WSI-Diskussionspapier 134), Düsseldorf, 43 S.

    Abstract

    "Das öffentliche Plädoyer für eine verstärkte Eigenverantwortung der Arbeitslosen basiert auf zwei zweifelhaften Grundannahmen, nämlich der Betrachtung der Arbeitslosigkeit als friktionell und der Unterstellung einer mangelnden Arbeitsmotivation der Erwerbslosen. Sicherlich sind die Wirkungen der jüngsten Arbeitsmarktreformen noch nicht vollends abzuschätzen, aber schon jetzt deutet sich an, dass ohne die Veränderung der makroökonomischen Rahmenbedingungen die Ansätze der Aktivierung keine nachhaltigen Wirkungen bei der Reduzierung der Arbeitslosigkeit entfalten können. Dennoch scheint die Frage berechtigt, inwiefern das Verhältnis zwischen arbeitslosen Bürgerlinnen und Arbeitsverwaltung so gestaltet werden kann, dass jene nicht mehr als hilfsbedürftige Objekte staatlichen Handelns betrachtet und behandelt werden, sondern ihnen ermöglicht wird, eigene Initiativen zu entwickeln. Die Annahme dieser Zielsetzung gründet jedoch nicht auf der Annahme mangelnder Motivation der erwerbslosen BürgerInnen, sondern auf der Ineffizienz arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Der Beitrag versucht eine differenzierte Betrachtung der Angemessenheit des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums. Dabei stellt sich die Frage, wie die Neukonzeption der Arbeitsmarktpolitik an die bisherigen Entwicklungen der Arbeitsförderung anschließt und inwiefern durch die jüngsten arbeitsmarktpolitischen Reformen eine Stärkung der Eigenverantwortung im Sinne einer größeren Handlungsautonomie erreicht wird. Hinsichtlich der neuesten Regelungen können die Wirkungen zwangsläufig zunächst nur abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plädoyer für mehr Privatisierung bei der Arbeitsvermittlung (2005)

    Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver (2005): Plädoyer für mehr Privatisierung bei der Arbeitsvermittlung. In: Innovative Verwaltung H. 11, S. 15-17.

    Abstract

    Die Bundesagentur für Arbeit gilt bei vielen Beobachtern immer noch als wenig reformfähige öffentliche Behörde. Australien und die Niederlande haben ihre öffentlichen Arbeitsverwaltungen weitgehend privatisiert. Der Autor fragt nach Effizienz und Effektivität einer privatisierten Arbeitsverwaltung und danach, ob die betrachteten Länder ein Vorbild für Deutschland sein könnten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierung der öffentlichen Arbeitsvermittlung: Australien, Niederlande und Großbritannien. Ein Vergleich aus neo-institutionen-ökonomischer Perspektive (2005)

    Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver (2005): Die Privatisierung der öffentlichen Arbeitsvermittlung. Australien, Niederlande und Großbritannien. Ein Vergleich aus neo-institutionen-ökonomischer Perspektive. (Schriften zur Governance-Forschung 03), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 310 S.

    Abstract

    "Die öffentliche Arbeitsverwaltung unterliegt nicht nur in Deutschland tiefgreifenden Veränderungen. Eine international immer stärker voranschreitende Entwicklung ist die funktionelle Privatisierung (Contracting-out) der Arbeitsvermittlung: Statt den öffentlichen Arbeitsämtern übernehmen dabei private Anbieter im öffentlichen Auftrag die Vermittlung von Arbeitssuchenden. Die bisherigen internationalen Erfahrungen werden anhand eines innovativen Evaluationsrahmens analysiert, der die drei wesentlichen Bereiche der Neuen Institutionenökonomik (Theorie der Verfügungsrechte, Transaktionskostentheorie und Prinzipal-Agent-Theorie) verbindet. Die Arbeit behandelt auch die Chancen und Grenzen für eine Übertragung auf Deutschland. Die Ergebnisse stützen sich auf über 70 Experteninterviews in den drei Ländern sowie eingehende Studien der Vertrags- und Ausschreibungsdokumente. Die Ländererfahrungen deuten darauf hin, dass die Beauftragung privater Anbieter vor allem für Personengruppen mit höheren Vermittlungsbarrieren vorteilhaft ist. Das Buch stellt sowohl für Wissenschaftler als auch Praktiker in den Bereichen der Arbeitsmarktpolitik und der Staatsmodernisierung eine Bereicherung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Victor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Victor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. (DIW-Diskussionspapiere 515), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Viktor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 396-418.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik: Vermittlungsgutscheine auf dem Prüfstand (2005)

    Dann, Sabine; Spermann, Alexander; Klee, Günther; Sörgel, Werner; Zeiss, Christopher; Heinze, Anja; Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik; Rosemann, Martin; Hujer, Reinhard; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Dann, Sabine, Anja Heinze, Reinhard Hujer, Günther Klee, Friedhelm Pfeiffer, Martin Rosemann, Werner Sörgel, Alexander Spermann, Eberhard Wiedemann, Henrik Winterhager & Christopher Zeiss (2005): Arbeitsmarktpolitik: Vermittlungsgutscheine auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 05/2005), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Vermittlungsgutschein (VGS) sollte den Wettbewerb zwischen privaten und öffentlichen Arbeitsvermittlern fördern. Bis Dezember 2004 wurden 1,403 Mio VGS ausgegeben und 102.580 Beschäftigungsverhältnisse damit begründet. Die VGS-Vermittelten unterscheiden sich in ihrer Struktur nicht wesentlich von arbeitslosen Personen, die selbst eine Beschäftigung gefunden haben. Etwa 11.500 private Vermittler haben bis Mitte 2004 VGS eingelöst. Über zwei Drittel gehören zu den 'Gelegenheitsvermittlern', die bislang den Gutschein für maximal drei Vermittlungen genutzt haben. Auf 190 'Großvermittler' entfiel fast jede vierte Vermittlung. Die Mehrheit der VGS-Vermittelten würde die privaten Arbeitsvermittler auch bei erneuter Arbeitslosigkeit wieder einschalten. Die VGS-Bezieher erreichen eine höhere Beschäftigungsquote als die Kontrollgruppe. Der geschätzte positive Effekt des VGS auf der Individualebene reduziert sich aber durch Substitutionseffekte auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. Nach Kosten/Nutzen-Kriterien ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen, ob sich der Einsatz der VGS auf Dauer rechnet. Darauf werden die weiteren Untersuchungen Antwort geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen (2005)

    Dann, Sabine; Rosemann, Martin; Klee, Günther;

    Zitatform

    Dann, Sabine, Günther Klee & Martin Rosemann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen. (IAB-Forschungsbericht 02/2005), Nürnberg, 77 S.

    Abstract

    "Ein wesentliches Problem bei der Durchführung mikroökonometrische Wirkungsanalysen arbeitsmarktpolitischer Instrumente ist die unbeobachtbare Heterogenität hinsichtlich des Verhaltens der beteiligten Akteure. Dies beinhaltet auch die Strategien und Handlungsweisen der einzelnen Arbeitsagenturen bei der Implementation, die gewissermaßen eine Black Box darstellen. Bei der Evaluation des Vermittlungsgutscheins (VGS) im Rahmen des Projektvorhabens Begleitforschung zur Vermittlung (IAB-Projekt 10/6-544A) wird der Versuch unternommen diese Black Box zu erhellen, indem die Arbeitsagenturen nach dem Einsatz des Instruments VGS typisiert werden. Die Strategien der einzelnen Agenturen beim Einsatz von VGS lassen sich in die Dimensionen Intensität und Organisiertheit zerlegen. Diese Dimensionen werden anhand einzelner Variablen operationalisiert, die in einer E-mail-Befragung bei allen 180 Arbeitsagenturen abgefragt werden. Die erhobenen Informationen werden zu so genannten Strategievariablen zusammengefasst und durch Faktorenanalyse verdichtet, um sie auf die interpretierbaren Dimensionen Intensität und Organisiertheit zurückzuführen. Anschließend erfolgt eine Typisierung der Agenturen mittels clusteranalytischer Verfahren auf der Basis der ermittelten Faktoren. Dabei werden mehrere Typisierungsvarianten erstellt, die sich nach den berücksichtigten Dimensionen (Faktoren) unterschieden. Den Mikroevaluatoren können somit zur Berücksichtigung der unbeobachtbaren Heterogenität die im Rahmen der Erhebung gewonnen Ausgangsvariablen, die aus den Ausgangsvariablen gebildeten Strategievariablen, die verdichteten Faktoren sowie mehrere Varianten der Typenbildung zur Verfügung gestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 7: Implementations- und Strukturanalysen - Tabellenanhang (2005)

    Hagemann, Sabine; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    Hagemann, Sabine & Werner Sörgel (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 7: Implementations- und Strukturanalysen - Tabellenanhang. (IAB-Forschungsbericht 07/2005), Nürnberg, 162 S.

    Abstract

    "Der Tabellenanhang zum Teilbericht VI präsentiert im Detail eine Auswahl wichtiger Statistiken und Umfragedaten, die den Analysen von sinus zugrunde liegen. Der Anhang ist konzipiert als eine Dokumentation für den Auftraggeber IAB, für Fachkräfte in der Bundesagentur für Arbeit und für andere am Thema Vermittlungsgutschein besonders Interessierte - nicht zuletzt aus dem Umfeld der Politik und der Medien. Im Forschungsbericht von sinus werden die Befunde aus Gründen der leichteren Lesbarkeit auch für Nichtexperten in der Regel in zusammenfassenden Texttabellen vorgestellt. Der Tabellenanhang folgt in seinem Aufbau den einzelnen Kapiteln des Forschungsberichts. Ausgewertet und dokumentiert werden vor allem Statistiken der BA, die auch über das Internet veröffentlicht werden, sowie nicht allgemein zugängliche Sonderauswertungen zur Ausgabe und Nutzung von Vermittlungsgutscheinen, zu den Aktivitäten und zum Einschaltungsgrad privater Vermittler. Schließlich werden in Tabellenform auch die Ergebnisse von Umfragen dokumentiert, die als E-Mail-Befragung an VGS-Zuständige in den 180 Agenturen der BA gerichtet waren, sowie in Form schriftlicher Befragungen an Abgänger aus Arbeitslosigkeit, die mit Hilfe eines VGS einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben (VGS-Vermittelte) bzw. an (ehemalige) Arbeitslose, die zwar auch einen VGS erhielten, diesen aber nicht erfolgreich bei der Arbeitsuche einzusetzen vermochten (VGS-Nicht-Einlöser)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 6: Implementations- und Strukturanalysen - Private Arbeitsvermittler (2005)

    Hagemann, Sabine; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    Hagemann, Sabine & Werner Sörgel (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 6: Implementations- und Strukturanalysen - Private Arbeitsvermittler. (IAB-Forschungsbericht 06/2005), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Die von sinus München durchgeführten Implementationsanalysen befassen sich mit der Ausgabe und Einlösung von Vermittlungsgutscheinen (VGS) zwischen April 2002, dem Beginn des Einsatzes dieses Instruments, und Juni 2004. Fach- und Führungskräfte aller Agenturen für Arbeit wurden zum Einsatz der VGS und Beurteilung ihrer arbeitsmarktlichen Wirkung befragt. Erfahrungen und Urteile zum Vermittlungsgutschein und den privaten Arbeitsvermittlern wurden in 50 Arbeitsagenturen von Empfängern eines VGS erfragt, die diesen nicht eingelöst bzw. mit seiner Hilfe eine Beschäftigung aufgenommen haben. Deskriptive statistische Analysen von Prozessdaten der BA machen den Einsatz des VGS nach Umfang und Strukturen transparent und geben einen ersten Überblick über den Markt der privaten Arbeitsvermittler, die bereits einen VGS bei der Bundesagentur eingelöst haben. Das Instrument VGS kommt, bezogen auf die Anzahl der Arbeitslosen, überproportional in den neuen Bundesländern zum Einsatz; im Osten wie im Westen bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Agenturen in Bezug auf seine Nutzung. Diese Unterschiede sind vor allem spezifischen 'Agentursphilosophien' der Agenturen und kaum strukturellen Besonderheiten der regionalen Arbeitsmarktsituation zuzuschreiben. VGS-Vermittelte sind weder im Osten noch in den alten Bundesländern profilierte Zielgruppen agenturspezifischer Arbeitsmarktpolitik. Tendenziell gehören sie zu den eher aktiven Arbeitslosen. Die meisten der privaten Vermittler (ca. 11.500) sind Firmen oder Institutionen, für die die Vermittlung von Arbeitslosen mittels VGS nur ein Teiloder Nebengeschäft ist. Fast zwei Drittel aller privaten Vermittler sind Klein- oder Gelegenheitsvermittler, die maximal drei Vermittlungen durchgeführt haben. Die privaten Vermittler werden von den VGS-Vermittelten besser beurteilt als die Vermittler in den Agenturen. 80 Prozent der Fachkräfte in den Agenturen sehen sich durch die Ausgabe von VGS nicht entlastet und ebenso viele bezweifeln, dass VGS die Vermittlung von Arbeitslosen beschleunigen. Dem entsprechend wird die geschäftspolitische Bedeutung der VGS von mehr als zwei Drittel aller Agenturen als 'niedrig' eingestuft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen (2005)

    Heinze, Anja; Spermann, Alexander; Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik; Wuppermann, Amelie;

    Zitatform

    Heinze, Anja, Friedhelm Pfeiffer, Alexander Spermann, Henrik Winterhager & Amelie Wuppermann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen. (IAB-Forschungsbericht 01/2005), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht werden die Datensätze der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die für die mikroökonometrischen Untersuchungen zur Verfügung stehen. Es handelt sich insbesondere um die Bewerberangebotsdaten (BewA), um die Beschäftigtenhistorik (BeH) sowie um die integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Die Autoren diskutieren Probleme, die teils aus der Datenerfassung und teils aus den Generierungsprozessen der Datensätze entstehen, und stellen den Umgang damit dar. Die Bereinigung der Datensätze sowie ihre Verknüpfung zu einer einheitlichen Datenstruktur wird erläutert. Schließlich werden deskriptive Analysen zum Instrument Vermittlungsgutschein dargestellt, welche die Entwicklung des Instrumentes im Zeitablauf beschreiben (Projektmonitoring). Das Projektmonitoring zeigt, dass Vermittlungsgutscheine stärker von Männern als von Frauen, von Deutschen als von Ausländern, von Jüngeren als von Älteren, und von besser ausgebildeten als von weniger gut ausgebildeten Arbeitslosen in Anspruch genommen werden. Trotz höherer Prämien nutzen Langzeitarbeitslose Vermittlungsgutscheine seltener als Arbeitsuchende, die zwischen drei und sechs Monate arbeitslos sind. In dem vom IAB entwickelten regionalen Strategietyp I (Bezirke in Ostdeutschland - ohne Dresden - mit dominierendem Arbeitsplatzdefizit) werden Vermittlungsgutscheine relativ am häufigsten und im Typ II (vorwiegend westdeutsche Großstädte mit hoher Arbeitslosigkeit) am zweithäufigsten in Anspruch genommen. Von den 66.131 Teilnehmern im Zeitraum Mai bis Juni 2003, die aufgrund der Datenlage für das Projektmonitoring verwendbar sind, waren (laut Beschäftigtenstatistik) sechs Monate nach der Ausgabe 17,5% in Beschäftigung. Von den 2.340.672 anspruchsberechtigten Nichtteilnehmern waren 8,9 % in Beschäftigung. Die Differenz zwischen diesen Werten kann nicht kausal interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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