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Dossier

matching – Suchprozesse am Arbeitsmarkt

Offene Stellen bei gleichzeitiger Arbeitslosigkeit - was Arbeitsmarkttheorien u. a. mit "unvollkommener Information" begründen, ist für Unternehmen und Arbeitsuchende oft nur schwer nachzuvollziehen: Unternehmen können freie Stellen nicht besetzen, trotzdem finden Arbeitsuchende nur schwer den passenden Job. Wie gestalten sich die Suchprozesse bei Unternehmen und Arbeitsuchenden, welche Konzessionen sind beide Seiten bereit einzugehen, wie lässt sich das "matching" verbessern?
Diese Infoplattform bietet wissenschaftliche Literatur zur theoretischen und empirischen Auseinandersetzung mit dem Thema.

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im Aspekt "offene Stellen, Dauer der Stellenbesetzung"
  • IAB-Projekt

    Verändern sich die Pendlermuster? (20.02.2023 - 30.12.2023)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Seit Beginn der Corona Pandemie hat das Arbeiten von Zuhause stark an Akzeptanz und an Bedeutung gewonnen (Grunau/Haas 2021; Bellmann et al. 2021). Dies hat weitreichende Implikationen für das berufliche Pendeln und damit für die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes (Irlacher/Koch 2021). Mo-biles Arbeiten reduziert die Notwendigkeit der täglichen Anwesenheit im Betrieb und senkt somit die Kosten der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort (in Form von monetären Kosten, Stressbelas-tung und den Opportunitätskosten der Reisezeit). Erste Untersuchungen anhand der IAB-Prozessdaten aus dem Jahr 2021 zeigen, dass die mittlere Distanz zwischen Wohn- und Betriebsort bei Jobanfängern im Vergleich zu den Jahren vor 2020 tatsächlich zugenommen hat.Die mögliche Zunahme der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort erhöht einerseits den Nutzen von Individuen und ermöglicht es ihnen in der mittleren Frist, die Wahl von Job und Wohnung noch besser an ihren Präferenzen und Kompetenzen auszurichten. Zusätzlich hat dieses Thema auch eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Wenn Jobsuchende und Betriebe jeweils ihren Suchradius vergrö-ßern, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine vakante Stelle besetzt wird und im Mittel auch die Qualität des resultierenden Matches (Dauth et al. 2022). In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Studien über die neue Praxis des Arbeitens von zuhause.

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Phan Thi Hong, Van;
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  • IAB-Projekt

    IAB-Stellenerhebung Projektphase 2022-2028 (31.05.2022 - 29.09.2028)

    Kubis, Alexander; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert quartalsweise repräsentative Daten über Anzahl und Struktur der offenen Stellen, die aus anderen Quellen nicht verfügbar und deshalb einmalig sind. Die regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Auswahl von Betrieben und Verwaltungen richten sich an Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer mit Personalverantwortung. Sie begannen 1989 in Westdeutschland mit einem schriftlichen Fragebogen und werden seitdem einmal jährlich – jeweils im vierten Quartal – als Querschnittsbefragung wiederholt, seit 1992 auch in Ostdeutschland. Repräsentative Daten über offene Stellen werden sehr kurzfristig – maximal sechs Wochen nach Quartalsende – für alle Wirtschaftsbereiche publiziert. Mit ihren jährlich verfügbaren Daten zum Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, zum Beispiel mit Informationen über die Such- und Besetzungswege einschließlich des Einschaltungsgrads der Arbeitsvermittlung, Informationen über die Suchzeiten und die Gründe für Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen, ermöglicht die Erhebung sowohl aktuelle Analysen als auch die Beobachtung von Veränderungen im Zeitverlauf.

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  • IAB-Projekt

    Entlassungskosten, Screening-Intensität und Match-Qualität (30.06.2016 - 30.12.2019)

    Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Hohe Entlassungskosten schaffen einen Anreiz für Arbeitgeber, Beschäftigte vor ihrer Einstellung intensiv auf ihre Produktivität und Fähigkeiten hin zu überprüfen. Dies kann wiederum Implikationen für die Qualität des Matches zwischen Arbeitgebern und Beschäftigen haben. In dem Projekt testen wir die Hypothese, dass höhere Entlassungskosten die Screening-Intensität bei neu begonnenen Beschäftigungsverhältnissen erhöhen und hierüber vermittelt zu einem verbesserten Match zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten führen. Um Variationen in den Entlassungskosten zu messen, nutzen wir Unterschiede in den Entlassungskosten, die aus Unterschieden in den Einstellungs- und Einarbeitungskosten sowie exogenen Änderungen im gesetzlichen Kündigungsschutz resultieren, aus. Die Datenbasis umfasst die IAB-Stellenerhebung sowie administrative Erwerbsbiographien der Bundesagentur für Arbeit. 

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole; Moczall, Andreas;
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  • IAB-Projekt

    Suchkosten und Suchdauern bei Neueinstellungen (31.08.2015 - 30.12.2018)

    Carbonero, Francesco; Gartner, Hermann;

    Projektbeschreibung

    In der Such- und Matchingtheorie spielen Suchkosten eine zentrale Rolle. Über deren Größe, insbesondere über den Zusammenhang zwischen Suchdauer und Suchkosten, gibt es jedoch kaum Kenntnisse. In dem Projekt soll mit Hilfe der IAB-Stellenerhebung untersucht werden, welche Kosten für Betriebe bei der Personalsuche anfallen. Ein Fokus liegt dabei auf der Frage, wie hoch der Anteil der Kosten ist, der von der Suchdauer abhängt, und wie hoch die dauerunabhängigen Kosten sind.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann;
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  • IAB-Projekt

    IAB-Stellenerhebung (30.06.1989 - laufend)

    Dietz, Martin; Kubis, Alexander; Warning, Anja; Warning, Anja; Magvas, Emil; Spitznagel, Eugen; Warning, Anja; Kubis, Alexander; Rebien, Martina; Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liefert quartalsweise repräsentative Daten über Anzahl und Struktur der offenen Stellen, die aus anderen Quellen nicht verfügbar und deshalb einmalig sind. Die regelmäßigen Befragungen einer repräsentativen Auswahl von Betrieben und Verwaltungen richten sich an Personalverantwortliche bzw. Geschäftsführer mit Personalverantwortung. Sie begannen 1989 in Westdeutschland mit einem schriftlichen Fragebogen und werden seitdem einmal jährlich – jeweils im vierten Quartal – als Querschnittsbefragung wiederholt, seit 1992 auch in Ostdeutschland.
    Repräsentative Daten über offene Stellen werden sehr kurzfristig – maximal sechs Wochen nach Quartalsende – für alle Wirtschaftsbereiche publiziert. Mit ihren jährlich verfügbaren Daten zum Verlauf von Stellenbesetzungsprozessen, zum Beispiel mit Informationen über die Such- und Besetzungswege einschließlich des Einschaltungsgrads der Arbeitsvermittlung, Informationen über die Suchzeiten und die Gründe für Schwierigkeiten bei Stellenbesetzungen, ermöglicht die Erhebung sowohl aktuelle Analysen als auch die Beobachtung von Veränderungen im Zeitverlauf.

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