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Projekt

Typisierung regionaler Ausbildungsmärkte

Projektlaufzeit: 02.05.2010 bis 30.12.2013

Kurzbeschreibung

Zur Vergleichbarkeit regionaler Arbeitsmärkte verwendet die Bundesagentur für Arbeit (BA) seit 2003 wissenschaftlich basierte Typisierungen. Mit gleicher Methodik wurde nun vom IAB eine Typisierung regionaler Ausbildungsmärkte entwickelt, um auch hierfür sinnvolle Leistungsvergleiche vornehmen zu können. Über die Analyse von Strukturmerkmalen in der Region lassen sich Gruppen von ähnlichen Agenturbezirken identifizieren; der Fokus der Typisierung richtet sich dabei aufgrund des Vermittlungsauftrags der BA allein auf Übergangsquoten in betriebliche Ausbildung. Wie bei der Arbeitsmarkttypisierung werden der eigentlichen clusteranalytischen Gruppierung der Agenturbezirke Regressionsanalysen vorgeschaltet. Mit diesem zweistufigen Untersuchungsansatz ist es möglich, eine empirisch fundierte Auswahl und Gewichtung der Typisierungsvariablen vorzunehmen. Die Vergleichstypen selbst generieren Verfahren der Clusteranalyse. Hier kommen die hierarchisch-agglomerative Analyse nach Ward und ein Clusterzentroidenverfahren (K-Means-Verfahren) zum Einsatz. Zur Bestimmung der (Un-)Ähnlichkeit dient die quadrierte euklidische Distanz.

Ziel

Agenturen in Gruppen gleicher Ausbildungsmarktlagen einzuteilen, um so die Vergleichbarkeit der Agenturen zu ermöglichen. Benchmarking und Controlling der BA gründen auf diesen Vergleichen.

Methoden

Analog zur Arbeitsmarkttypisierung der Agenturbezirke wird eine Verknüpfung von Kleinstquadrate-Analysen mit clusteranalytischen Verfahren verwendet. Bei diesem wird zunächst auf die hierarchisch-agglomerative Methode nach Ward und anschließend auf das clusterzentrische K-means Verfahren von MacQueen zurückgegriffen. Zur Bestimmung der (Un-)Ähnlichkeit dient die quadrierte euklidische Distanz.

Leitung

Guido Heineck
02.05.2010 - 30.03.2011
31.03.2011 - 30.12.2013

Mitarbeiter

Corinna Kleinert
02.05.2010 - 30.12.2013
Alexander Vosseler
02.05.2010 - 30.12.2010