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Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom 28.1.2019

Wissenschaftsrat bewertet das IAB erneut mit „hervorragend“

Der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium der Bundesregierung, stellt dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erneut ein hervorragendes Zeugnis aus. Die Forschungsleistungen des IAB seien insgesamt von sehr guter Qualität, heißt es in der am Montag veröffentlichten Bewertung des IAB durch den Wissenschaftsrat.

Der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium der Bundesregierung, stellt dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erneut ein hervorragendes Zeugnis aus. Die Forschungsleistungen des IAB seien insgesamt von sehr guter Qualität, heißt es in der am Montag veröffentlichten Bewertung des IAB durch den Wissenschaftsrat.

„Ausdrücklich zu würdigen ist die nachhaltig positive Weiterentwicklung des IAB seit der zurückliegenden Evaluation durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2007. Es ist dem IAB gelungen, die hohe Qualität seiner Forschungs- und Beratungsleistungen zu konsolidieren und weiter auszubauen“, schreibt der Wissenschaftsrat. „Das IAB genießt hohes Ansehen in der wissenschaftlichen Fachgemeinschaft und ist sehr gut vernetzt mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im In- und Ausland“.

Das IAB erbringe anspruchsvolle Beratungs- und Informationsleistungen von großer Relevanz für die Bundesagentur für Arbeit, das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, die Politik und die Öffentlichkeit. Der Wissenschaftsrat betont dabei die Bedeutung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit des Instituts: „Die strukturell abgesicherte wissenschaftliche Unabhängigkeit gibt dem Institut Spielräume bei der Auswahl von Forschungsthemen sowie die Freiheit zur Formulierung und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen. Die wissenschaftliche Autonomie und die Verpflichtung auf parteipolitische Neutralität sind zugleich unabdingbare Voraussetzungen für die Aufgabenerfüllung des IAB, die in der Regel gesellschaftlich relevante Themen berührt, wie aktuell beispielsweise im Bereich der Migrations- und Flüchtlingsforschung.“ Die wissenschaftliche Unabhängigkeit sei grundlegend für das große Ansehen des IAB in Politik, Verwaltung und Wissenschaft. „Insbesondere durch seine Wirkungsforschung, etwa zu Mindestlohn und geringfügiger Beschäftigung, haben die Beratungsleistungen des IAB in den letzten Jahren einen bemerkenswerten politischen Bedeutungsgewinn erfahren“, so der Wissenschaftsrat.

Der 1957 gegründete Wissenschaftsrat berät die Regierungen des Bundes und der Länder in Fragen der Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung. Die Stellungnahme zum IAB ist auf der Website des Wissenschaftsrats veröffentlicht:
www.wissenschaftsrat.de/download/2019/7488-19.pdf.