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Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im Juli zum zweiten Mal in Folge. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt nach einem Plus von 0,3 Punkten im Vergleich zum Vormonat bei 100,4 Punkten und befindet sich damit wieder im leicht positiven Bereich. Das European Labour Market Barometer festigt sich im Juli und liegt ebenfalls bei 100,4 Punkten.

„Der Arbeitsmarktausblick tritt seit einem Jahr weitgehend auf der Stelle. Konjunkturelle Impulse wären wichtig“, sagt Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB. Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung hat sich im Juli leicht verbessert. Sie steigt im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 102,5 Punkte. Die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit legt mit einem Anstieg von 0,5 Punkten etwas deutlicher zu und liegt bei 98,3 Punkten. Die Aussichten bleiben aber weiterhin pessimistisch. „Die Arbeitslosigkeit könnte etwas langsamer steigen, aber für eine Trendwende reicht es im Moment nicht“, so Weber.

Das European Labour Market Barometer steigt im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 100,4 Punkte. Es festigt sich damit im positiven Bereich. Es wird erwartet, dass die Beschäftigung moderat positiv bleibt, aber die Arbeitslosigkeit noch leicht steigt. „Die europäischen Arbeitsmarktservices sind wieder ein wenig optimistischer geworden“, berichtet Weber.

Datengrundlage

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 17 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Tschechien und Zypern.

Während Komponente A des IAB-Arbeitsmarktbarometers und des European Labor Market Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert der beiden Barometer. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

- eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe (xlsx).  

- eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/

Eine Zeitreihe des European Labour Market Barometer einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle 18 beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components (xlsx) abrufbar. 

Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter https://iab.de/en/daten/european-labour-market-barometer/.

Weitere Information zum Arbeitskräfteknappheits-Index des IAB finden Sie unter https://iab.de/daten/arbeitskraefteknappheits-index/

Mit 55 Prozent lebt die Mehrheit der bis Mitte 2019 nach Deutschland geflüchteten Frauen mit Partner und Kindern im Haushalt.  Andere Haushaltskonstellationen sind seltener vertreten: 10 Prozent der geflüchteten Frauen leben mit Partner, aber ohne Kind. 13 Prozent leben ohne Partner und Kind. Frauen ohne Partner und Kind haben im Vergleich zu den anderen Frauen dabei die höchste Wahrscheinlichkeit der Erwerbsbeteiligung. Das zeigt eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) auf Basis der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten.

Insgesamt leben 76 Prozent der zwischen Anfang 2013 bis Mitte 2019 geflüchteten Frauen mit Kindern im Haushalt – bei den geflüchteten Männern kommt diese Lebenskonstellation mit 38 Prozent nur halb so oft vor. 22 Prozent der geflüchteten Frauen geben an, alleinerziehend zu sein. Bei den geflüchteten Männern sind es mit 9 Prozent deutlich weniger. „Geflüchtete Frauen leben also wesentlich öfter als Männer in Haushaltskonstellationen mit Betreuungspflichten und Sorgeverantwortung“, so Yuliya Kosyakova, Leiterin des Forschungsbereichs Migration, Integration und internationale Arbeitsmarktforschung am IAB.

Frauen ohne Partner und Kind nehmen am wahrscheinlichsten am Erwerbssystem teil: Geflüchtete Frauen, die ohne Partner und Kinder im Haushalt leben, haben eine um 11 Prozentpunkte höhere Wahrscheinlichkeit erwerbstätig zu sein als Frauen, die mit Partner und Kindern im Haushalt leben. Ihre Wahrscheinlichkeit, entweder erwerbstätig oder aktiv arbeitssuchend zu sein, liegt um 18 Prozentpunkte höher als bei den Frauen mit Partner und Kindern. Sechs Jahre und mehr nach Zuzug sind 22 Prozent der Frauen mit Partner und Kindern erwerbstätig. Bei den Männern mit Partnerin und Kindern sind es 63 Prozent. Bei den Geflüchteten ohne Partner*in und Kind im Haushalt sind es 43 Prozent der Frauen und 73 Prozent der Männer.

 „Die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts ist eine der rechtlichen Voraussetzungen, damit sich Geflüchtete längerfristig ein Leben in Deutschland aufbauen können.  Daher und wegen der Bedarfe des Arbeitsmarktes sollten geflüchtete Frauen stärker gefördert und unterstützt werden, etwa durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen, Hilfe bei der Anerkennung mitgebrachter Qualifikationen und intensivierte Beratung“, empfiehlt IAB-Forscherin Franziska Schreyer.

Die Studie beruht auf der repräsentativen IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten 2016 bis 2021. Sie ist abrufbar unter: https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-14.pdf.

Der Vergleich zwischen Geflüchteten aus Syrien und dem Irak, die zwischen 2014 und 2016 erstmals Leistungen der Grundsicherung erhielten, und jenen, die zwischen 2016 und 2018 in den Leistungsbezug eintraten, zeigt: die spätere zugezogene Gruppe hatte zu Beginn des Leistungsbezugs seltener Berufsabschlüsse, allerdings vergleichbare Deutschkenntnisse. Der Abbau beider Hemmnisse verlief dabei sehr ähnlich. Die Erwerbsbeteiligung stieg bis 2022 deutlich – und damit sank auch deren Hilfebedürftigkeit. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Die Erwerbsbeteiligung und die Beendigung der Hilfebedürftigkeit haben sich seit 2016 positiv entwickelt: So gingen im Jahr 2022 fast 60 Prozent derjenigen syrischen und irakischen Geflüchteten, die zwischen 2014 und 2016 erstmals Leistungen der Grundsicherung bezogen, einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach. Auch ist der Anteil der Leistungsbeziehenden von rund 70 Prozent im Jahr 2016 auf etwa 30 Prozent im Jahr 2022 gesunken. Für die Geflüchteten aus Syrien und dem Irak, die zwischen 2016 und 2018 erstmals Leistungen der Grundsicherung erhielten, sind von 2018 bis 2022 ähnliche Entwicklungen erkennbar. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 verlangsamten sich der Abbau der Hemmnisse und die Arbeitsmarktintegration lediglich. Der positive Trend setzte sich bereits 2022 wieder fort. „Die Befürchtung, die Einschränkungen während der Pandemie hätten die Integrationsfortschritte zunichtegemacht, hat sich nicht bewahrheitet“, so IAB-Forscher Jonas Beste.

Mit Blick auf die Vermittlungshemmnisse verfügten syrische und irakische Geflüchtete, die zwischen 2016 und 2018 erstmals Leistungen der Grundsicherung erhielten, zu Beginn ihres Leistungsbezugs seltener über Berufsabschlüsse, jedoch über vergleichbare Deutschkenntnisse wie diejenigen, die zwischen 2014 und 2016 in den Leistungsbezug eintraten. Dabei verlief der Abbau dieser Hemmnisse in beiden Gruppen sehr ähnlich. Die sprachlichen Hemmnisse konnten schneller und stärker abgebaut werden als qualifikatorische Hemmnisse. „Der Erwerb eines Berufsabschlusses oder die Anerkennung von Berufsabschlüssen aus dem Herkunftsland nimmt Zeit in Anspruch, sodass dieses Hemmnis erst zeitverzögert abgebaut werden kann“, erklärt Beste.

Die Studie beruht auf Daten der 16. Welle (2022) des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS), einer jährlichen Panelbefragung der Wohnbevölkerung in Deutschland ab 15 Jahren. Die Studie ist abrufbar unter: https://www.iab-forum.de/syrische-und-irakische-gefluechtete-erfolge-bei-der-arbeitsmarktintegration-wurden-durch-die-pandemie-nur-kurz-unterbrochen.

Eine am Donnerstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt: Mit der Ablösung des Erziehungsgeldes durch das Elterngeld verlängerten sich zunächst die Abwesenheiten von Müttern nach der Geburt des Kindes. Zwar sank dadurch kurzfristig die Beschäftigung in betroffenen kleinen und mittleren Betrieben, es ergeben sich jedoch dauerhaft keine negativen Effekte auf Beschäftigung, Löhne oder den Fortbestand der Betriebe.

Während unter den Regelungen des Erziehungsgeldes etwa 40 Prozent der Mütter innerhalb von 12 Monaten nach der Geburt in den Betrieb zurückkehrten, waren es unter den Regelungen des Elterngeldes nur 20 Prozent. In diesem Zeitraum ging infolge der längeren Abwesenheit der Mütter die Gesamtanzahl der Beschäftigten im Betrieb um drei Prozent zurück. Kurzfristige Beschäftigungslücken blieben aber ohne negative langfristige Konsequenzen wie dauerhaft niedrigere Beschäftigung oder häufigere Betriebsschließungen. „Überproportionale Belastungen für Betriebe durch längere Elternzeiten scheinen somit kein stichhaltiges Argument gegen diese wichtige familienpolitische Maßnahme zu sein“, erklärt Michael Oberfichtner, Leiter des Forschungsbereichs „Betriebe und Beschäftigung“ am IAB und Mitautor der Studie.

Etwa ein Drittel aller Mütter wurden von Betrieben durch Neueinstellungen in den Monaten vor der Geburt ersetzt. Der Anstieg an Neueinstellungen war dabei größer, wenn nur wenige andere Beschäftigte im Betrieb den gleichen Beruf ausübten und somit die Arbeit der Mütter teilweise übernehmen konnten. In den Monaten vor dem Geburtstermin stellten Betriebe vermehrt Personen mit ähnlichen demografischen Merkmalen wie die werdenden Mütter ein, also insbesondere jüngere Frauen. Jene Neueingestellten, die als Vertretung für die anstehenden Elternzeiten in den Betrieb eintraten, hatten im Schnitt die gleiche Wahrscheinlichkeit, länger als 12 Monate im Betrieb zu bleiben wie andere Neueingestellte. „Demnach könnten Elternzeitvertretungen in vielen Fällen ein Weg in eine dauerhafte Beschäftigung sein“, so Mathias Huebener, Leiter der Forschungsgruppe "Bildung und Humanvermögen" am BiB und Mitautor der Studie.

Die längere Erwerbsunterbrechung wirkte sich darüber hinaus auch nicht negativ auf die Erwerbsverläufe der Mütter aus. Ab dem Ende der maximalen Bezugszeit des Elterngeldes waren die Anteile der Mütter, die zu ihrem früheren Betrieb zurückgekehrt sind, sehr ähnlich wie vor der Einführung des Elterngeldes. Zudem hatte dessen Einführung keine negativen Konsequenzen für die Beschäftigungsaussichten junger Frauen. In den Betrieben veränderten sich weder die Anzahl an Neueinstellungen, der Anteil an jungen Frauen an den Neueingestellten noch die Löhne von jungen Frauen bei ihrer Anstellung. Die Studie ist abrufbar unter: https://www.iab-forum.de/laengere-elternzeiten-haben-langfristig-keine-negativen-auswirkungen-auf-die-betriebe/.

Eine Untersuchung zum Vergleich der Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter in 26 europäischen Ländern zeigt, dass es teils erhebliche Unterschiede bei der Arbeitsmarktintegration gibt. Dies führt zu anhaltenden Debatten über die Effektivität verschiedener Integrationsstrategien. Deutschland setzt weiter auf die „Sprache zuerst“-Strategie und lag Anfang 2024 mit einer Beschäftigungsquote von 27 Prozent im europäischen Mittelfeld. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Mit 57 Prozent wies Litauen im ersten Quartal 2024 die höchste Beschäftigungsquote unter den untersuchten Ländern auf. In Dänemark und Polen waren mit 53 Prozent und 48 Prozent ähnlich viele ukrainische Geflüchtete in Beschäftigung. Am anderen Ende der Skala standen Länder wie Finnland, Norwegen, Rumänien und Spanien mit Beschäftigungsquoten von weniger als 20 Prozent.

Länder mit hoher Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften verzeichnen höhere Beschäftigungsquoten. „Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass diese Jobs an geringere sprachliche und andere Voraussetzungen gebunden sind und sie schneller besetzt werden können“, erläutert IAB-Bereichsleiterin Yuliya Kosyakova. Demgegenüber sind die Beschäftigungsquoten in Ländern mit steigenden Arbeitslosigkeitsquoten geringer. Dort ist die Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes gerade begrenzt, daher wird stärker um verfügbare Jobs konkurriert. Auch erschweren stärkere Regulierungen den Zugang zum Arbeitsmarkt insbesondere für neu zugezogene ukrainische Geflüchtete. Flexible Arbeitsmärkte erleichtern hingegen den Zugang für Zuwandernde, indem sie die Risiken und Kosten bei der Einstellung neuer Mitarbeitender verringern.

In öffentlichen Debatten wird häufig vermutet, dass Transferleistungen alleine für die Beschäftigung verantwortlich sind. In dieser Analyse werden soziale Transferleistungen als Anteil der durchschnittlichen Ausgaben je Geflüchteten am BIP pro Kopf gemessen. Die Ergebnisse zeigen nur einen kleinen und statistisch nicht signifikanten Zusammenhang mit der Beschäftigungsquote ukrainischer Geflüchteter.

Andere Faktoren wie zum Beispiel soziale Netzwerke beeinflussen die Höhe der Beschäftigungsquote stärker: Länder mit einem höheren Anteil ukrainischer Staatsangehöriger an der Bevölkerung – auch bereits vor dem Krieg - weisen höhere Beschäftigungsquoten aus. „Auch ausgeprägte Englischkenntnisse in der Bevölkerung beeinflussen die Beschäftigungsquoten positiv, wahrscheinlich weil sie die Kommunikation und damit auch die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern“, erklärt IAB-Forscherin Kseniia Gatskova.

Die Ergebnisse machen zudem deutlich, wie hoch der Einfluss der demografischen Zusammensetzung ukrainischer Geflüchteter wie zum Beispiel die Anzahl der Kinder pro Frau im erwerbsfähigen Alter auf die Arbeitsmarktintegration ist. Da die meisten Geflüchteten Frauen und viele von ihnen Mütter sind, sind in Ländern mit einer besser ausgebauten Kinderbetreuungsinfrastruktur, wie etwa Dänemark oder die Niederlande, die Beschäftigungsquoten höher. Auch mit einem umfassenden Zugang zu Gesundheitsleistungen gehen steigende Beschäftigungsquoten einher.

Umfassende Integrationsansätze, die langfristig die Humankapitalbildung fördern, wie beispielsweise flächendeckende Sprach- und Integrationskurse, senken kurzfristig die Beschäftigungsquoten. „Für Deutschland zeigen die Erfahrungen mit den zwischen 2013 und 2019 Geflüchteten jedoch, dass diese Investitionen in Bildung mittel- und langfristig die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und die Nachhaltigkeit der Arbeitsmarktintegration erhöhen“, sagt IAB-Forscherin Theresa Koch.

Datengrundlage

Grundlage für die Analysen der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter ist eine umfassende Datenbank, die die Beschäftigungsquoten der ukrainischen Geflüchteten zwischen dem 4. Quartal 2022 und dem 1. Quartal 2024 für 26 europäische Länder sowie demografische und ökonomische Indikatoren umfasst. Sie enthalten unter anderem die demografische Zusammensetzung der Geflüchtetengruppe im jeweiligen Aufnahmeland, die Arbeitsmarktstruktur und -situation, Besonderheiten der sozialen Infrastruktur (z. B. die Kinderbetreuungsinfrastruktur oder die finanzielle Unterstützung der Geflüchteten durch Sozialleistungen), ko-ethnische Netzwerke, die Einstellungen in der Bevölkerung der Aufnahmeländer gegenüber den Geflüchteten sowie andere relevante Faktoren.

Der Forschungsbericht ist hier abrufbar: https://doku.iab.de/forschungsbericht/2024/fb1624.pdf .

Ein begleitendes Interview mit den Autorinnen lesen Sie hier: https://www.iab-forum.de/integration-ukrainischer-gefluechteter-im-europaeischen-vergleich-der-ansatz-der-nachhaltigen-integration-hat-sich-bewaehrt.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im Juni nach dem Rückschlag vom Vormonat wieder geringfügig an. Mit einem Plus von 0,1 Punkten liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) bei exakt 100 Punkten – und damit im neutralen Bereich. Auch das European Labour Market Barometer macht im Juni einen Teil des Einbruchs vom Vormonat wieder gut und liegt mit 100,1 Punkten im gerade noch positiven Bereich.

Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der Beschäftigung liegt im Juni bei 102,3 Punkten und bleibt damit trotz eines Rückgangs um 0,3 Punkte im Vergleich zum Vormonat im positiven Bereich. „Die Beschäftigung steigt weiter, das ist bemerkenswert. Mehr als Kurs halten ist aber nicht zu erwarten“, berichtet Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“ am IAB. Während die Erwartungen zur Beschäftigungsentwicklung gedämpft, aber weiterhin positiv sind, ist der Ausblick für die Arbeitslosigkeit noch immer klar pessimistisch. Zwar ist die Komponente zur Vorhersage der Arbeitslosigkeit um 0,6 Punkte gestiegen, jedoch liegt sie mit 97,7 Punkten weiterhin im negativen Bereich. „Eine Trendwende hin zum Abbau der gestiegenen Arbeitslosigkeit ist noch nicht in Sicht“, äußert sich Weber.

Europas Arbeitsmärkte zeigen sich ebenfalls stabil: Nach einem Rückgang im Mai erholt sich das European Labour Market Barometer ein Stück weit und liegt im Juni mit 100,1 Punkten wieder im leicht positiven Bereich. „Die Europäischen Arbeitsmarktservices sehen eine stabile Entwicklung ihrer Arbeitsmärkte. Mehr im Moment aber nicht“, erklärt Weber. Überdurchschnittlich positiv sind dabei die Erwartungen in Osteuropa.

Datengrundlage

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert.

Das European Labour Market Barometer ist ein monatlicher Frühindikator, der auf einer seit Juni 2018 gemeinsam von den 17 Arbeitsverwaltungen und dem IAB durchgeführten Befragung unter den lokalen oder regionalen Arbeitsagenturen der teilnehmenden Länder basiert. Dazu zählen: Belgien (Deutschsprachige Gemeinschaft, Wallonien), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Island, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, die Schweiz, Tschechien und Zypern.

Während Komponente A des IAB-Arbeitsmarktbarometers und des European Labor Market Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ bildet den Gesamtwert der beiden Barometer. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

Zum Download stehen bereit:

- eine Zeitreihe des IAB-Arbeitsmarktbarometers einschließlich seiner Einzelkomponenten „Arbeitslosigkeit“ und „Beschäftigung“ unter www.iab.de/presse/abzeitreihe (xlsx).  

- eine Grafik mit den aktuellen Werten des IAB-Arbeitsmarktbarometers und seiner Komponenten sowie eine Zeitreihengrafik unter https://iab.de/daten/iab-arbeitsmarktbarometer/

Eine Zeitreihe des European Labour Market Barometer einschließlich seiner Einzelkomponenten für alle 18 beteiligten Arbeitsverwaltungen ist unter www.iab.de/Presse/elmb-components (xlsx) abrufbar. 

Mehr zum Europäischen Arbeitsmarktbarometer findet sich unter https://iab.de/en/daten/european-labour-market-barometer/.

Weitere Information zum Arbeitskräfteknappheits-Index des IAB finden Sie unter https://iab.de/daten/arbeitskraefteknappheits-index/

Gut die Hälfte der durch das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ Geförderten schafft nach Förderende den Absprung in eine ungeförderte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Die meisten finden einen Job bei demselben Arbeitgeber, der sie bereits während der Förderung beschäftigte. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

14 Monate nach Förderende sind 53 Prozent der ehemals Geförderten in regulärer, ungeförderter Beschäftigung.  Zudem weisen die Geförderten um etwa 33 Prozentpunkte höhere Quoten in Beschäftigung auf als vergleichbare Langzeitarbeitslose, die im selben Zeitraum nicht gefördert wurden. Von der Förderung profitieren besonders Langzeitarbeitslose ohne Berufsabschluss sowie Personen mit besonders schlechter Beschäftigungshistorie.

Auch hinsichtlich der Beschäftigungsqualität schneidet das Instrument insgesamt gut ab, was sich etwa am Tätigkeitsniveau der regulären Beschäftigung zeigt. Unter den ehemals Geförderten in einer ungeförderten Beschäftigung arbeiten 14 Monate nach Förderende rund 39 Prozent in einem Job mit Helfer- oder Anlerntätigkeiten. Diese erfordern in der Regel keine oder nur geringe Fachkenntnisse und können daher oft ohne formale Qualifikation ausgeübt werden. Mit 52 Prozent übt die Mehrheit jedoch fachlich ausgerichtete Tätigkeiten aus, die fundierte Fachkenntnisse und Fertigkeiten erfordern und daher oft eine berufliche Ausbildung voraussetzen. Ein deutlich geringerer Anteil von etwa 9 Prozent hat sogar eine ungeförderte Beschäftigung mit komplexen Spezialisten-Tätigkeiten beziehungsweise hoch komplexen Tätigkeiten. Für diese Jobs sind in der Regel eine Techniker- oder eine Meisterausbildung oder ein Hochschulstudium erforderlich.

Im Durchschnitt verdienen ehemals Geförderte in einer regulären Beschäftigung 14 Monate nach Förderende knapp 1.600 Euro brutto pro Monat. Dabei muss beachtet werden, dass fast die Hälfte in Teilzeit arbeitet und der Anteil damit deutlich über dem Anteil der Teilzeitbeschäftigten in der erwerbstätigen Bevölkerung insgesamt liegt. Betrachtet man nur Vollzeitbeschäftigte, beträgt das mittlere Brutto-Monatsentgelt gut 1.900 Euro, was etwas über der Entlohnung nach dem zum Beobachtungszeitpunkt geltenden gesetzlichen Mindestlohn bei Vollzeitbeschäftigung liegt. „Insgesamt ist das Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ als Erfolg einzustufen“, so IAB-Forscher Stefan Tübbicke. „Die Maßnahme steigert den Arbeitsmarkterfolg von Langzeitarbeitslosen deutlich.“

Bei dem Instrument „Eingliederung von Langzeitarbeitslosen“ handelt es sich im Kern um einen Lohnkostenzuschuss im Rechtskreis des Sozialgesetzbuchs II für Langzeitarbeitslose, die eine Arbeitslosigkeitsdauer von mindestens zwei Jahren aufweisen. Mithilfe des Instruments können Arbeitsverhältnisse bei öffentlichen, gemeinnützigen und privaten Arbeitgebern gefördert werden. Im ersten Jahr der Förderung werden Arbeitgebern, die förderberechtigte Langzeitarbeitslose einstellen, 75 Prozent der zu berücksichtigenden Lohnkosten vom Jobcenter erstattet. Im zweiten und letzten Jahr der Förderung beträgt der Anteil 50 Prozent.

Die Studie beruht auf vom IAB aufbereiteten administrativen Personendaten der Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Sie ist abrufbar unter: https://doku.iab.de/kurzber/2024/kb2024-13.pdf.

Zwischen der Gesamtbevölkerung und den Beziehenden von Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende besteht eine digitale Kluft: 7 Prozent der Leistungsbeziehenden verfügen über keinen Zugang zum Internet, während das nur für 1 Prozent der Gesamtbevölkerung der Fall ist. Vor allem älteren und gering gebildeten Leistungsbeziehenden fehlt häufig ein Internetzugang. Für viele Leistungsbeziehende stellt das Smartphone zudem die einzige Zugangsmöglichkeit zum Internet dar. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

Während nur 6 Prozent der Personen ohne Leistungsbezug in 2022 ausschließlich über mobile Endgeräte und nicht über Geräte wie PCs oder Laptops verfügten, war dies bei 26 Prozent der Leistungsbeziehenden der Fall.

Die Informationssuche im Internet ist unter Leistungsbeziehenden dennoch weit verbreitet: 88 Prozent der Leistungsbeziehenden mit Internetzugang nutzen dieses zur Informationsbeschaffung. Wenn sie über einen Zugang zum Internet verfügen, nutzen sie das Internet mit 61 Prozent zudem genauso häufig zu Weiterbildungszwecken wie die Gesamtbevölkerung mit Internetzugang.

„Maßgeschneiderte digitale Dienstleistungen der Jobcenter müssen auch zur digitalen Ausstattung der Kundinnen und Kunden passen“, erklärt IAB-Forscher Sebastian Bähr. „So müssen digitale Dienstleistungen, die sich an diese Zielgruppe richten, so ausgestaltet sein, dass sie auch auf Smartphones mit kleinen Bildschirmen und kleiner Tastatur funktionieren. Zugleich werden Offlineangebote zumindest in näherer Zukunft gerade für ältere Leistungsbeziehende und Personen mit Bildungsdefiziten unverzichtbar bleiben.“

Die Studie beruht auf Daten der 16. Welle (2022) des Panels Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS), einer jährlichen Panelbefragung der Wohnbevölkerung in Deutschland ab 15 Jahren. Die Studie ist abrufbar unter: https://www.iab-forum.de/bei-der-it-ausstattung-und-internetnutzung-sind-personen-mit-sgb-ii-leistungsbezug-gegenueber-der-gesamtbevoelkerung-vielfach-im-rueckstand/.

Im ersten Quartal 2024 gab es bundesweit 1,57 Millionen offene Stellen. Gegenüber dem Vorquartal liegt die Zahl der offenen Stellen rund 158.000 oder rund 9 Prozent niedriger. Im Vergleich zum ersten Quartal 2023 fällt der Rückgang mit einem Minus von 180.000 oder rund 10 Prozent relativ gesehen ähnlich stark aus. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). „Der Arbeitsmarkt zeigte sich im ersten Quartal deutlich abgekühlt“, so Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis.

In Westdeutschland waren 1,28 Millionen offene Stellen im ersten Quartal 2024 zu besetzen, in Ostdeutschland 285.000. Bundesweit kamen im ersten Quartal 2024 auf 100 von den Betrieben ausgeschriebene offene Stellen rund 180 arbeitslos gemeldete Personen und damit rund 30 Arbeitslose mehr als noch im Vorquartal und Vorjahresquartal. Die Arbeitslosen-Stellen-Relation lag damit  bei 1,8. In Ostdeutschland kamen durchschnittlich 230 und in Westdeutschland 170 arbeitslos gemeldete Personen auf 100 offene Stellen. „Der Anstieg ist in beiden Regionen eine Folge der saisonbereinigt weiter gestiegenen Arbeitslosigkeit sowie der sinkenden Zahl an offenen Stellen“, erklärt IAB-Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis.

Der primäre und sekundäre Sektor zusammen – also die Summe aus Landwirtschaft und Bergbau sowie Verarbeitendem Gewerbe, Bau-, Wasser- und Energiewirtschaft – hatten mit rund 328.000 offenen Stellen im Vergleich zum Vorjahresquartal 17 Prozent und im Vergleich zum Vorquartal 19 Prozent weniger offene Stellen zu besetzen. Im Dienstleistungsbereich – dem sogenannten tertiären Sektor – fiel der relative Rückgang mit minus 8 Prozent zum Vorjahresquartal und minus 6 Prozent zum Vorquartal auf 1,24 Millionen offene Stellen dagegen etwas moderater aus. „Mit Ausnahme der öffentlichen Verwaltung, des Bereichs Information und Kommunikation sowie dem Handel sind aber auch hier die meisten Betriebe bei Neueinstellungen derzeit zurückhaltender als vor noch vor einem Jahr“, so Kubis weiter.

Das IAB untersucht mit der IAB-Stellenerhebung viermal jährlich das gesamte Stellenangebot, also auch jene Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im ersten Quartal 2024 lagen Antworten von 12.725 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche vor. Die Zeitreihen zur Zahl der offenen Stellen auf Basis der IAB-Stellenerhebung sind unter https://iab.de/das-iab/befragungen/iab-stellenerhebung/aktuelle-ergebnisse/ online veröffentlicht.  Ein Beitrag im IAB-Forum ist unter https://www.iab-forum.de/iab-stellenerhebung-1-2024-10-prozent-weniger-offene-stellen-als-vor-einem-jahr/ verfügbar.

Die Teilzeitquote lag im ersten Quartal 2024 bei 39,1 Prozent, eine Steigerung um 0,3 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal. „Die Vollzeitbeschäftigung ist dagegen erstmals seit Corona gesunken“, berichtet Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen“. Dies geht aus der am Mittwoch veröffentlichten Arbeitszeitrechnung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor.

„Noch nie lag die Teilzeitquote in einem ersten Quartal so hoch wie jetzt“, erläutert Weber. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten ist um 1,2 Prozent gestiegen, die der Vollzeitbeschäftigten um 0,1 Prozent leicht gesunken. „Das liegt auch an der schwachen Entwicklung in der vollzeitdominierten Industrie und Bauwirtschaft“, so Weber weiter.

4,45 Millionen Beschäftigte gingen im ersten Quartal 2024 einer Nebentätigkeit nach, 2,2 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Damit folgt die Entwicklung erneut dem langfristigen Aufwärtstrend von vor der Pandemie, die Zahl der Mehrfachbeschäftigten liegt mittlerweile um knapp 540.000 über Vorkrisenniveau.

Die Arbeitszeit je erwerbstätiger Person sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,8 Prozent auf 344,5 Stunden. Die Zahl der Erwerbstätigen stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,28 Prozent und lag im ersten Quartal 2024 bei 45,8 Millionen Personen. „Jeder einzelne hat außer in der Covid-19-Pandemie noch nie so wenig gearbeitet, aber alle gemeinsam noch nie so viel“, ordnet Weber ein. Die Stundenproduktivität ist im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,4 Prozent gesunken.

Durchschnittlich 2,9 bezahlte und 4,4 unbezahlte Überstunden leisteten Arbeitnehmende im ersten Quartal 2024. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahresquartal einem Rückgang von 0,4 bzw. 0,1 Stunden.

Das Arbeitsvolumen ist gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,6 Prozent auf 15,8 Milliarden Stunden gesunken. Im ersten Quartal 2019, vor der Covid-19-Pandemie, lag es leicht darüber, bei 15,9 Milliarden Stunden. Saison- und kalenderbereinigt zeigt sich eine Zunahme um 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Eine Tabelle zur Entwicklung der Arbeitszeit steht im Internet unter https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/tab_az2024.xlsx  zur Verfügung. Eine lange Zeitreihe mit den Quartals- und Jahreszahlen ab 1991 ist unter https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx abrufbar.

Weitere Informationen zur Verbreitung von bezahlten und unbezahlten Überstunden sind unter https://doku.iab.de/aktuell/2014/aktueller_bericht_1407.pdf zu finden.