COVID-19 gilt allgemein als Digitalisierungsbeschleuniger. Im März haben viele Unternehmen binnen kürzester Zeit fast ihre gesamte Belegschaft ins Homeoffice geschickt – digitale Besprechungen sind seitdem Alltag geworden. Außerdem haben viele Arbeitnehmerinnen, Arbeitnehmer und selbst kleinere Unternehmen ihre Hemmungen vor digitaler Weiterbildung abgelegt. Denn schließlich erlauben modulare e-Learning-Angebote flexibles Lernen, das sich an die eigenen zeitlichen Bedürfnisse anpasst. Unser Seminar diskutiert, inwieweit sich diese Dynamik nutzen lässt, um Unternehmen und vor allem geringer qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die bislang deutlich unterrepräsentiert sind bei beruflicher Weiterbildung, an neue Lernformen heranzuführen.
- Reichen Infrastruktur, Ausstattung und Vorbildung bei Unternehmen, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern dafür aus?
- In welchen Situationen ist persönlicher Kontakt zwischen Lernenden und Lehrenden unerlässlich?
- Und kann digitales Lernen eine Chance sein, wenn es darum geht, Arbeitnehmer*innen auf strukturellen Wandel vorzubereiten?
Das OECD Berlin Centre, das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und die Wachstumsregion Ems-Achse laden Sie herzlich ein zu dieser digitalen Diskussion.