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Der Berufsbildungsbericht, der dazugehörende Datenreport und der Nationale Bildungsbericht analysieren die Entwicklungen in der beruflichen Ausbildung.

Sowohl der Berufsbildungsbericht und der dazugehörende Datenreport als auch der Nationale Bildungsbericht analysieren die Entwicklungen in der beruflichen Ausbildung anhand verschiedener Datengrundlagen und Kennziffern, wobei ein überproportionaler, bisweilen fast ausschließlicher Fokus auf die duale Ausbildung besteht.

Das FiBS hat dieser Indikatorik mit der expliziten, gleichberechtigten Einbeziehung der schulischen Ausbildung sowie den Übergangsquoten, die die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in beruflicher, d.h. dualen und schulischer Ausbildung, sowie getrennt für duale und schulische Ausbildungen in Relation zu den Schulabgänger:innen des entsprechenden Kalenderjahres mit den gleichen Abschlüssen setzen, einen weiteren Indikator hinzugefügt, durch den eine Brücke zwischen Schul- und Ausbildungssystem hergestellt wird. Das IAB – wie auch andere Personen – hat diesen Indikator, wie auch den Indikator Ausbildungsplatzangebot und -nachfrage einer kritischen Betrachtung unterzogen. Der Vortrag setzt sich u.a. mit dieser Kritik vor dem Hintergrund der bestehenden Indikatorik und der üblichen Interpretation auseinander und betrachtet dabei die konzeptionelle und methodische Aspekte sowie die Datengrundlage.

Es wird sich zeigen, dass die Kritik am Konzept und der Umsetzung von Übergangsquoten weitgehend unbegründet ist und sowohl Modifikationen der Datengrundlage als auch methodische Variationen die Befunde in der Regel nur graduell verändern. Ferner zeigen vertiefende demografie- und schulstrukturellen Analyse, wie stark es zu weitergehenden Verschiebungen in der dualen wie schulischen Ausbildung kommt.

Auf dieser Grundlage ergibt sich eine deutlich andere Interpretation der Entwicklungen in der beruflichen Ausbildung insgesamt wie auch für die duale Ausbildung.

Deutschlands Industriestärke steht vor neuen Herausforderungen: Billige Energiequellen schwinden, Chinas Wirtschaft schwächelt, und globale Transformationen drängen.

Energiewende, Mobilitätswende, Digitalisierung, Künstliche Intelligenz – die Herausforderungen sind gewaltig. Die digitale und ökologische Transformation setzt Staat und Unternehmen unter massiven Anpassungsdruck. Die Zeit drängt – auch weil Deutschland bei vielen Entwicklungen um Jahre zurückliegt, etwa beim Ausbau der regenerativen Energieerzeugung oder der Digitalisierung von Schulen und Behörden. Zugleich fehlen uns in einer alternden Gesellschaft vielfach die Fachkräfte, die Windräder und Wärmepumpen aufstellen und bürokratische Abläufe digitalisieren sollen. Die Bundesregierung kann die Rahmenbedingungen verbessern, aber die Transformation kann letztlich immer nur vor Ort gelingen. Was dabei oft übersehen wird: Die Erfolgsvoraussetzungen für die digitale und ökologische Transformation sind von Region zu Region sehr unterschiedlich: So differieren etwa die Wirtschaftsstruktur und die kommunale Finanzkraft je nach Region erheblich.

Hinzu kommt: Auch durch Unterschiede in der Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials, veränderte Wertschöpfungsketten und Strukturwandel werden die wirtschaftlichen Potenziale zwischen den Regionen neu verteilt. Demnach ist jede Region in ganz unterschiedlicher Weise mit den Chancen und Risiken der Transformation konfrontiert. Resultieren daraus auch unterschiedliche regionale Anpassungsstrategien? Wie effektiv ist regionale Wirtschaftsförderung? Und führen die Transformationsprozesse im Ergebnis dazu, dass der Abstand zwischen strukturstarken und strukturschwachen Regionen weiter wächst - oder sogar verringert werden kann? Kann es etwa eine Stadt wie Nürnberg schaffen, sich im Schatten der Boomregion München als räumlicher Innovationspol zu profilieren? Diese Fragen wollen wir mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutieren. 

Diese Studie legt eine systematische und umfassende empirische Erhebung zur Situation des Ausbildungspersonals vor.

Diese Studie legt eine systematische und umfassende empirische Erhebung zur Situation des Ausbildungspersonals vor. Mit Hilfe von quantitativen und qualitativen Erhebungen werden Fragen zum Stellenwert der Ausbilderinnen, zu den Bedingungen der Ausbildungstätigkeit (inklusive Mitbestimmung), zur Qualifikation und Professionalisierung der Ausbilderinnen sowie zur Rolle von Ausbilder*innen bei organisationalem und technischem Wandel beleuchtet. Ein Teil dieser Themenfelder wird bisher zwar teils in einzelnen Studien rund um Arbeit, Beruf und Beschäftigung abgedeckt. Allerdings liefert bislang keine Erhebung einen derart ganzheitlichen Blick auf die Bedingungen des Ausbildungspersonals. Da die genannten Aspekte jedoch wechselseitig miteinander verbunden sind, durchbricht diese Studie die bislang isolierten Betrachtungen, bei denen das Ausbildungspersonal oder Aspekte seiner Tätigkeit nur als eine Variable unter vielen gesehen werden. Hier steht die Situation des Ausbildungspersonals im Zentrum der Betrachtung. Daher verbindet die Studie die genannten Felder systematisch miteinander.