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Dossier

Ausbildungsabbruch und vorzeitige Vertragsauflösungen

Jeder vierte Ausbildungsvertrag wird laut Berufsbildungsbericht 2019 vorzeitig aufgelöst. Dies muss aber nicht zwangsläufig auch zu einem endgültigen Ausbildungsabbruch führen. Oft handelt es sich auch um Vertrags-, Betriebs- und/oder Berufswechsel.
Die IAB-Infoplattform bietet Literatur und Links zu den Struktur- und Regionaldaten sowie den Determinanten vorzeitiger Vertragsauflösungen bzw. Ausbildungsabbrüche.

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsabbruch und Biographie: über Prozesse, Mechanismen und Wechselwirkungen in Lebensverläufen von Personen mit vorzeitiger Vertragslösung in der Berufsausbildung (2014)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2014): Ausbildungsabbruch und Biographie. Über Prozesse, Mechanismen und Wechselwirkungen in Lebensverläufen von Personen mit vorzeitiger Vertragslösung in der Berufsausbildung. Frankfurt am Main: Lang, 454 S.

    Abstract

    "Die vorzeitige Vertragslösung in außerakademischen Berufsausbildungen (Ausbildungsabbruch) ist seit Jahrzehnten ein regulärer Bestandteil des öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurses. Diese Untersuchung beleuchtet das Phänomen erstmals aus biographieanalytischer Perspektive und löst sich vom Fokus auf Gründe, Motive und Quoten. Das Ergebnis ist ein Prozessmodell eines typischen Verlaufs von der Kindheit bis hin zur biographischen und beruflichen Neuorientierung nach dem Ereignis. Das Prozessmodell zeigt nicht nur, dass die Entwicklungsgeschichte der Personen keineswegs so individuell ist, wie bislang angenommen wird. Es liefert ebenso Erklärungsmuster zu den Ursachen sowie Auswirkungen einer vorzeitigen Vertragslösung und eröffnet neue Ansatzpunkte zur Prävention beziehungsweise Kompensation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Scheitern des beruflichen Bildungsprozesses aus der Perspektive der Betroffenen: Ergebnisse einer biographie-analytischen Studie über die vorzeitige Vertragslösung (2014)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2014): Das Scheitern des beruflichen Bildungsprozesses aus der Perspektive der Betroffenen. Ergebnisse einer biographie-analytischen Studie über die vorzeitige Vertragslösung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 26, S. 1-24.

    Abstract

    "Neben der Qualifizierung des Nachwuchses obliegt es den Ausbildenden und Lehrenden, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrer (beruflichen) Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern. Innerhalb der Berufsausbildung kommt es jedoch regelmäßig zu Stö-rungen des Prozesses. Eine vorzeitige Vertragslösung markiert ein Extrem der gescheiterten (beruflichen) Sozialisation und damit auch des Bildungs- und Begleitungsauftrags der Repräsentanten der Berufsausbildung. In der zugrunde liegenden Untersuchung wurde das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösung erstmals aus biographieanalytischer Perspektive betrachtet. Lokal begrenzt, wurden 30 autobiographisch-narrative Interviews geführt und analysiert. Unter Ablösung von der singulären Betrachtung der Berufsausbildung gelang es, die gesamtbiographischen Prozesse, Wechselwirkungen und Mechanismen aus der Perspektive der Betroffenen zu rekonstruieren und in generalisierungsfähige Aussagen zu transformieren. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse der Untersuchung vor und eröffnet darüber einen Blick auf die Ursachen, Begleiterscheinungen und Folgen eines gescheiterten beruflichen Bildungsprozesses aus der Perspektive der Betroffenen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Nachvollziehbarkeit der beruflichen und biographischen Entwicklungsgeschichte in einem fallübergreifenden Prozess-modell. Darüber wird es dem Ausbildungs- und Lehrpersonal möglich, den Auszubildenden passgenaue Unterstützungsangebote, insbesondere bezüglich des adäquaten Zeitpunkts, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zukommen zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau (2014)

    Kropp, Per; Danek, Simone; Purz, Sylvia; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Simone Danek, Sylvia Purz, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2014): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau. (IAB-Forschungsbericht 13/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet.
    Die Datenlage amtlicher Statistiken zu den Risikofaktoren und Gründen für Vertragslösungen ist unzureichend. Darum werden in der vorliegenden Studie Ausbildungsverläufe mit Prozessdaten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau untersucht. Auch wenn in diesen Daten Lösungsgründe nur sehr grob erfasst werden, bieten sie gegenüber den Daten der amtlichen Statistik eine Reihe von Vorteilen. Ergänzt werden diese Daten durch die 'Datenbank Ausbildungsvergütung' des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
    Die multivariaten Auswertungen zeigen die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Weitere Zusammenhänge, wie etwa der, dass Frauen (trotz besserer schulischer Voraussetzungen) eine höhere Lösungsquote haben als Männer, oder die höhere Lösungsquote für außerbetrieblich ausbildende Betriebe, sind auf die oben genannten Erklärungen zurückzuführen. Geringe, aber robuste Einflussgrößen auf das Risiko für vorzeitige Lösungen sind außerdem ein höheres Alter bei Ausbildungsbeginn und die Entfernung zwischen Wohnort des Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Abbruch oder Neuorientierung? Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk (2014)

    Mischler, Till;

    Zitatform

    Mischler, Till (2014): Abbruch oder Neuorientierung? Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 1, S. 44-48.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen gerückt. Angesichts eines in vielen Branchen drohenden Fachkräftemangels ist das Thema auch verstärkt Gegenstand der Berichterstattung in den Medien geworden. Dort dominiert das Bild von nicht durchhaltewilligen und -fähigen Jugendlichen und von Vertragslösung als negativ zu beurteilendem 'Abbruch'. Die hier vorgestellten Studienergebnisse zeichnen ein differenzierteres Bild: Sie geben Aufschlüsse zu den Gründen vorzeitiger Vertragslösungen im Handwerk und auch zu den weiteren Perspektiven der Jugendlichen nach einer Vertragslösung." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tackling early leaving from education and training in Europe: strategies, policies and measures. Eurydice and Cedefop report (2014)

    Abstract

    "This joint Eurydice/Cedefop report sheds light on early leaving from education and training - a serious challenge in many EU countries. It aims to add value to Member States' and the European Commission's endeavours in this area by monitoring developments in the design and implementation of strategies, policies and measures to combat early leaving and support student learning. The key areas addressed in this report are data collection and monitoring, strategies and policies against early leaving focusing on prevention, intervention and compensation and on groups at increased risk of early leaving, the role of education and career guidance, governance and cross-sector cooperation, and early leaving from the perspective of vocational education and training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Prävention von Lehrabbrüchen - Das EU-Projekt PraeLab (2013)

    Balzer, Lars;

    Zitatform

    Balzer, Lars (2013): Prävention von Lehrabbrüchen - Das EU-Projekt PraeLab. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 65, H. 1, S. 49-51.

    Abstract

    "Seit Jahren ist die Abbruchquote in der Berufsausbildung in Europa auf einem zu hohen Niveau. Dabei birgt ein Ausbildungsabbruch für die Betroffenen erwerbsbiografische sowie für die Gesellschaft sozial- und arbeitsmarktpolitische Risiken. Präventive Ansätze sind daher gefragt. Hier setzt das EU-Projekt PraeLab an, das individuellen Abbrüchen durch die Qualifizierung von Berufsbildungspersonal hinsichtlich der Identifikation und Beratung von Auszubildenden mit hohem Abbruchrisiko präventiv begegnen will. An dem Projekt beteiligen sich Partner aus Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich, Polen und der Schweiz. (BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge (2013)

    Christ, Alexander;

    Zitatform

    Christ, Alexander (2013): Betriebliche Determinanten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 3, S. 4-5.

    Abstract

    "Laut BIBB-Datenreport 2012 wird etwa jeder fünfte Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage von Daten des BIBB-Qualifizierungspanels der Anteil der Betriebe, die von Vertragslösungen betroffen sind, ermittelt und der Frage nachgegangen, welche Betriebe in besonderem Maße davon betroffen sind. Darüber hinaus wird untersucht, ob das Risiko einer vorzeitigen Vertragslösung mit den unterschiedlichen Motiven der Betriebe variiert, sich an der Ausbildung von Jugendlichen zu beteiligen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do employment subsidies reduce early apprenticeship dropout? (2013)

    Fries, Jan; Göbel, Christian; Maier, Michael F.;

    Zitatform

    Fries, Jan, Christian Göbel & Michael F. Maier (2013): Do employment subsidies reduce early apprenticeship dropout? (ZEW discussion paper 2013-053), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2008 hat die Deutsche Bundesregierung den Ausbildungsbonus eingeführt, um benachteiligte Jugendliche zu unterstützen. Der Ausbildungsbonus soll ihnen helfen, einen Ausbildungsplatz zu finden und einen Ausbildungsabschluss zu erlangen. Wir untersuchen, ob der Ausbildungsbonus Ausbildungsabbrüche bei benachteiligten Jugendliche reduziert. Um den Effekt des Programms zu identifizieren, vergleichen wir frühe Abbruchraten von Auszubildenden, die durch den Ausbildungsbonus gefördert werden, mit förderfähigen aber tatsächlich ungeförderten Auszubildenden. Wir verwenden detaillierte Daten mit umfassenden Informationen über beide Gruppen von Auszubildenden. Umfang und Qualität des Datensatzes rechtfertigen die Annahme, dass selektive Maßnahmenteilnahme in den Daten vollständig beobachtbar ist. Unter Verwendung von Propensity Score Matching finden wir keinen signifikanten Effekt des Ausbildungsbonus auf monatliche Abbruchraten innerhalb der ersten 12 Monate der Ausbildung. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine subventionierte Berufsausbildung den Ausbildungsabbruch nicht beeinflusst. Jedoch passt das zeitliche Muster der Effekte auf die monatlichen Abbruchraten zur Anreizstruktur des Ausbildungsbonus. Die Punktschätzer sind in den ersten vier Monaten negativ, nach denen die erste Zahlung der Subvention erfolgt. Danach werden die Punktschätzer positiv. Dies legt die Vermutung nahe, dass der Ausbildungsbonus während der Probezeit im Ansatz einen dämpfenden Einfluss auf Ausbildungsabbrüche hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen - einseitige Perspektive dominiert die öffentliche Diskussion (2013)

    Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra (2013): Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen - einseitige Perspektive dominiert die öffentliche Diskussion. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 6, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Vertragslösungsquote in der dualen Berufsausbildung ist eine Kenngröße von hohem bildungspolitischem Interesse. Sie weist auf potenzielle Misserfolgsrisiken und Ineffizienz des dualen Systems der Berufsausbildung hin. Die Lösungsquote ist jedoch keine Abbruchquote und Vertragslösungen sind nicht immer als Scheitern der Auszubildenden zu verstehen. Aktuelle Entwicklungen der Lösungsquote und die verschiedenen Phänomene, die sich hinter vorzeitigen Vertragslösungen verbergen, sind Gegenstand dieses Beitrags." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen in der (beruflichen) Bildung halten: funktionierende Konzepte (2013)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2013): Junge Menschen in der (beruflichen) Bildung halten. Funktionierende Konzepte. (CEDEFOP Kurzbericht), Thessaloniki, 4 S. DOI:10.2801/53476

    Abstract

    "Zu viele junge Menschen verlassen die Schule (oder die Berufsausbildung) vorzeitig. Für diese frühen Abgänger besteht jedoch ein erhöhtes Risiko, in Langzeitarbeitslosigkeit oder Armut zu geraten oder in die Kriminalität abzurutschen. Für die europäische Wirtschaft bedeutet dies derzeit Kosten in Höhe von 1,25 % des BIP. Lässt sich diese Entwicklung stoppen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung (2012)

    Baumeler, Carmen; Kemmler, Anna; Kempf, Nicole; Feil, Kristina; Härtel, Peter; Schnapp, Monika; Schmid, Evi; Frey, Andreas; Ruppert, Jean-Jacques; Büchler, Judith; Lamamra, Nadia; Stalder, Barbara E.; Masdonati, Jonas ; Balzer, Lars; Müller, Jutta Judith; Ertelt, Bernd-Joachim; Rohner, Jörg Marcus; Deuer, Ernst; Rübner, Matthias;

    Zitatform

    Baumeler, Carmen, Bernd-Joachim Ertelt & Andreas Frey (Hrsg.) (2012): Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung 01), Landau: Verlag Empirische Pädagogik, 346 S.

    Abstract

    "Nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch in der gesamten EU beobachten wir in den letzten Jahren das intensive Bemühen um Konzepte und praktische Maßnahmen, die eine wirksame Senkung der Abbruchsquoten in Bildung und Ausbildung versprechen. Doch die gerade in Deutschland seit Jahren auf etwa 20 % verharrende Quote vorzeitiger Vertragslösungen lenkt den Blick auf die kritische Frage, ob die bisherigen Ansätze möglicherweise wichtige Aspekte in der Ursacheninterpretation und einer angemessenen Gegensteuerung außer Acht lassen. Mit 18 Beiträgen richtet sich der Fokus des Bandes auf das frühzeitige Erkennen von Abbruchsrisiken und bietet eine Reihe innovativer Hinweise für eine wirksame Prävention auch aus europäischer Perspektive." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Rolle des Betriebs beim Ausbildungsabbruch (2012)

    Stamm, Margrit;

    Zitatform

    Stamm, Margrit (2012): Zur Rolle des Betriebs beim Ausbildungsabbruch. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 108, H. 1, S. 18-27.

    Abstract

    "Ausbildungsabbrüche genießen in der beruflichen Grundbildung derzeit ein hohes wissenschaftliches und bildungspolitisches Interesse. Allerdings konzentriert sich die Diskussion fast ausschließlich auf die Auszubildenden selbst, ihre persönlichen Merkmale und Gründe für den Ausbildungsabbruch. Weil auf diese Weise ein einseitiges Bild entstanden ist, fokussiert der vorliegende Aufsatz die institutionelle Perspektive. Im Kern untersucht er die Frage, welche Rolle die Ausbildungsbetriebe beim Ausbildungsabbruch spielen. Solche Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Konzeption einer Schweizer Längsschnittstudie im Rahmen des Leading Houses 'Qualität der beruflichen Bildung', deren Forschungsidee abschließend vorgestellt wird." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterhin hohe Quote vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge (2012)

    Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra (2012): Weiterhin hohe Quote vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 2, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Stabilität von Ausbildungsverhältnissen kann als ein Indikator für die Effizienz und Leistungsfähigkeit des dualen Systems der Berufsausbildung betrachtet werden. Vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Ausbildungsdauer gelöste Ausbildungsverträge (kurz: Vertragslösungen) sind zwar nicht gänzlich vermeidbar und in einigen Fällen auch sinnvoll. Allerdings bedeuten sie i. d. R. zumindest einen Ressourcenverlust und sie können im schlimmsten Fall zum Ausstieg aus der Bildungsbeteiligung führen. Im Folgenden werden ausgewählte Befunde auf Basis der Berufsbildungsstatistik dargestellt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Und dann war es vorbei!": Beweggründe für den Ausbildungsabbruch in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (2011)

    Barbian, Wibke; Loo, Christoph van de;

    Zitatform

    Barbian, Wibke & Christoph van de Loo (2011): "Und dann war es vorbei!". Beweggründe für den Ausbildungsabbruch in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. München: AVM-Verl., 101 S., Anhang.

    Abstract

    "Angesichts des steigenden Bedarfs an professionellen Pflegekräften zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung ist es sinnvoll, eine hohe Ausbildungserfolgsquote anzustreben. Unter berufspädagogischer und pflegewissenschaftlicher Perspektive ist die Quote derjenigen, die die Pflegeausbildung vorzeitig abbrechen, in den Fokus gerückt, da es hierzu bisher keine Erkenntnisse gibt. Die Beweggründe, die zum Ausbildungsabbruch in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege führen, liegen weitestgehend im Dunkeln. In dieser empirisch-deskriptiven Studie wurden 13 ehemalige Auszubildende der beiden Pflegeberufe zu ihren Erfahrungen befragt. Der Ausbildungsabbruch zeigte sich als individuelles prozesshaftes Geschehen. Für die Betroffenen entstehen Situationen, die von Druckerleben gezeichnet sind und denen nur durch den Ausbildungsabbruch zu entkommen ist. Die Erkenntnisse dieser Arbeit stellen erste Einblicke in den Bereich des Ausbildungsabbruchs für die Pflegeausbildung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsabbruch (2011)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2011): Berufswahl und Ausbildungsabbruch. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 63, H. 4, S. 13-17.

    Abstract

    "Wir gehen der Frage nach, welche Ausbildungsschwierigkeiten aus einer verfehlten Berufswahl erwachsen. Als verfehlt ist nach unserer Definition eine Berufswahl dann, wenn der Wunschberuf nicht mit dem Ausbildungsberuf identisch werden konnte. Unsere Betrachtung ist deshalb auf diesen Zusammenhang fokussiert, weil die Fehlallokation trotz erheblich gestiegener Anstrengung, den Prozess der Berufswahl zu verbessern, nicht gelöst werden konnte. Unsere Hypothese lautete: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausbildungsberuf dann nicht mit Erfolg zu Ende gebracht werden konnte, ist höher als in den Fällen einer positiven Korrelation, wenn der Wunschberuf - besonders mit einem positiven Test im Praktikum - nicht zum Ausbildungsberuf werden konnte. Die überwiegenden Begründungen für zumindest eine gewichtige Ursache für Ausbildungsabbrüche bzw. Ausbildungsvertragslösungen und die gerade diese Ursachen ausschließenden Ergebnisse von Sandra Bohlinger' zwingen zu einer weiteren Studie, die der Aufklärung der Widersprüche helfen soll. Dabei werden wir zunächst diejenigen Daten einander gegenüber stellen, die die Basis für entsprechende Interpretationen bilden: Die Ergebnisse der Berufsorientierung von den Beratungsinstanzen mit dem Ergebnis eines als gesichert empfundenen Berufswunsches und der Realität des erreichten Ausbildungsberufes. Die Recherchen ergaben Diskrepanzen zwischen dem Wunschberuf der Absolventen der allgemein bildenden Schule und der Chance, diesen Wunschberuf als Ausbildungsberuf zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlschwierigkeiten und Ausbildungsabbruch (2011)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2011): Berufswahlschwierigkeiten und Ausbildungsabbruch. Frankfurt am Main: Lang, 117 S.

    Abstract

    "Nach der Berufswahl ist mit dem Eintritt in die gewählte Berufsausbildung ein Abschluß erreicht. Die Probleme für die Jugendlichen sind andere, aber auch sie müssen bewältigt werden, soll die Berufsausbildung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Die hohen Abbrecherquoten sind ein Signal dafür, dass für die Sorgen der Jugendlichen in vielen Fällen Hilfen nötig sind. Da institutionelle Hilfen wie im Prozeß der Berufswahl nicht vorhanden sind, bleiben die betroffenen Individuen (Ausbilder und Auszubildende) in der Regel auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus fehlen den Jugendlichen auch Informationen über die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung. Mit dieser Untersuchung soll eine empirische Basis vorgelegt werden, die eventuell entstehende Konflikte lösen hilft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Noncognitive skills, school achievements and educational dropout (2011)

    Coneus, Katja; Saam, Marianne; Gernandt, Johannes;

    Zitatform

    Coneus, Katja, Johannes Gernandt & Marianne Saam (2011): Noncognitive skills, school achievements and educational dropout. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 4, S. 547-568.

    Abstract

    "Wir analysieren die Determinanten eines Abbruchs der schulischen und beruflichen Ausbildung in Deutschland anhand von Daten für 17- bis 21-Jährige des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) von 2000 bis 2007. Über klassische Einflussgrößen wie Familienhintergrund und Schulleistungen hinaus untersuchen wir den Effekt nicht-kognitiver Fähigkeiten. Bei gleichen Schulnoten verringern nicht-kognitive Fähigkeiten das Risiko, die Schule oder Ausbildung abzubrechen. Der Einfluss des Schulerfolgs auf das Risiko, Bildungsabbrecher zu sein, sinkt tendenziell mit dem Alter, während der Einfluss nichtkognitiver Fähigkeiten steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lauthals schweigen? Über den Umgang mit (Ab-)Brüchen und fehlenden Übergängen auf Bildungswegen (2011)

    Euler, Dieter;

    Zitatform

    Euler, Dieter (2011): Lauthals schweigen? Über den Umgang mit (Ab-)Brüchen und fehlenden Übergängen auf Bildungswegen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 107, H. 3, S. 321-327.

    Abstract

    Auf der Grundlage des Nationalen Bildungsberichts wird aufgezeigt, dass es in allen Bildungsbereichen hohe Abbrecherquoten gibt. Diese betragen ca. 7,5 Prozent im allgemeinbildenden Schulwesen, 20-25 Prozent in der Berufsausbildung und auch im Studium. Im folgenden werden Möglichkeiten zur Prävention dargestellt, die sowohl auf eine Veränderung der Strukturen abzielen (bessere Berufsorientierung, Förderung der Ausbildungsreife) als auch auf eine Stärkung der Betroffenen (Resilienzkonzept). 'Pragmatisch betrachtet ist entscheidend, der lauten Programmatik eine konsequente Umsetzung folgen zu lassen und diese mit der gleichen Entschiedenheit zu verfolgen, wie es etwa bei der Verfolgung einer Exzellenzinitiative in Hochschulen oder bei öffentlichkeitswirksamen Initiativen zur Erhaltung des Gymnasiums zu beobachten ist.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Dropout in der Erwachsenenbildung (2011)

    Schmidt, Bernhard;

    Zitatform

    Schmidt, Bernhard (2011): Dropout in der Erwachsenenbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 57, H. 2, S. 203-213.

    Abstract

    "Für den Bereich der Erwachsenenbildung wird der Dropout-Begriff weit gefasst, so dass er neben Kursabbrüchen auch das Nichtzustandekommen von geplanten Weiterbildungsaktivitäten sowie die Nicht-Teilnahme bislang sehr bildungsaktiver Erwachsener umfasst. Vor diesem Hintergrund können aus den Daten des Adult Education Survey und der EdAge-Studie einige Hinweise auf Ursachen von Dropout in der Erwachsenenbildung gewonnen werden. Diese werden in einen breiteren theoretischen Rahmen eingeordnet, der die Ebenen Person, Massnahme und Rahmenbedingungen differenziert und dabei insbesondere auf die Relevanz einer prozessualen Betrachtung verweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsabbrüche (2010)

    Brattig, Volker;

    Zitatform

    Brattig, Volker (2010): Ausbildungsabbrüche. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 24, H. 3, S. 189-202.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Veröffentlichung zum Thema Ausbildungsabbruch aus den Jahren 1996 bis 2008 überblicksweise vorgestellt. Schwerpunktmäßig wird herausgearbeitet, welche Faktoren Ausbildungsabbrüche verursachen. wodurch Ausbildungen gefährdet sind und wie Ausbildungsabbrüchen vorgebeugt werden kann. In einem weiterem Abschnitt des Beitrages wird eine qualitative Auswertung von Ausbildungsabbrüche und Fast-Abbrüchen in einem Berufsbildungswerk dargestellt. Resümierend werden grundsätzliche Aussagen zum Geschehen bei Ausbildungsabbrüchen getroffen. Sie können die Grundlage dazu bilden, dass in Berufsbildungswerken Handlungsstrategien zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen entwickeln werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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