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Dossier

Vermittlungsgutscheine als arbeitsmarktpolitisches Instrument

Mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument der Vermittlungsgutscheine können Arbeitsuchende selbst private Arbeitsvermittler einschalten. Empirische Studien zeigen, dass bestimmte Arbeitslose mit einem Vermittlungsgutschein leichter - wenn auch nur mit einer geringfügig höheren Wahrscheinlichkeit - einen Arbeitsplatz finden. Allerdings sind die begonnenen Beschäftigungsverhältnisse kürzer als andere, was auf Mitnahmeeffekte hindeutet, und die verhalten positive Wirkung von Vermittlungsgutscheinen variiert u.a. nach Region, Alter, Geschlecht, gesundheitlichen Einschränkungen und Arbeitslosigkeitsdauer.

Die Infoplattform bietet einen Überblick zur wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung um den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen.

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich (2006)

    Winterhager, Henrik; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik & Friedhelm Pfeiffer (2006): Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich. (ZEW discussion paper 2006-036), Mannheim, 35 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die relative Wirksamkeit von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung im direkten Vergleich. Die Untersuchung basiert auf den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit und bezieht sich auf das Jahr 2004. Als Zielvariable wird der Anteil der Personen betrachtet, die bis zu sechs Monaten nach Inanspruchnahme der Instrumente in regulärer Beschäftigung sind. Die mikroökonometrischen Evaluationsergebnisse deuten darauf hin, dass Vermittlungsgutscheine im Vergleich zu den Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung mehr Arbeitslose, die rechtlich beide Instrumente nutzen können, in Beschäftigung gebracht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deregulating job placement in Europe: a microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany (2006)

    Winterhager, Henrik; Heinze, Anja; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik, Anja Heinze & Alexander Spermann (2006): Deregulating job placement in Europe. A microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany. In: Labour economics, Jg. 13, H. 4, S. 505-517. DOI:10.1016/j.labeco.2006.02.003

    Abstract

    Vermittlungsgutscheine können als ein Instrument betrachtet werden, das den Wettbewerb zwischen öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung ankurbeln soll. In Deutschland wurden Vermittlungsgutscheine eingeführt, um das Vermittlungsmonopol der öffentlichen Arbeitsvermittlung zu beenden und um die privatwirtschaftlichen Wettbewerber zu subventionieren. Daten der Bundesagentur für Arbeit, Integrierte Erwerbsbiografien und IAB-Bewerberangebotsdatei, werden mittels Propensity-Score-Matching analyisiert, um grundsätzliche Evaluationsprobleme zu diskutieren und um die Auswirkungen der Gutscheine zu schätzen. Es werden positive Effekte auf die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit nach einem Jahr von 6,5 Prozentpunkten in Westdeutschland nachgewiesen. Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Instruments. Es wird auch gezeigt, dass der 'Deadweight Loss' der Vermittlungsgutscheine vernachlässigbar gering ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission: Modul 1a: Neuausrichtung der Vermittlungsprozesse. Bericht 2006 für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2006)

    Abstract

    Das Evaluationsmodul 1a - durchgeführt vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und infas - Institut für angewandte Sozialwissenschaft - untersucht die Umsetzung der Reformelemente der Vorschläge der Hartz-Kommission im Rahmen von Implementationsanalysen und ökonometrischen Wirkungsanalysen. Ziele des Vorhabens sind: a) den Stand der Umsetzung der veränderten Vermittlungsprozesse systematisch in seiner Unterschiedlichkeit über die Agenturen für Arbeit zu erfassen und b) die Auswirkungen veränderter Vermittlungsprozesse auf die Vermittlungsqualität und die Arbeitsmarktwirkung zu evaluieren. Die Untersuchung der Neuausrichtung der Vermittlung beinhaltet folgende Elemente: Einführung der Reorganisation der Vermittlung im neuen Kundenzentrum; Neugestaltung der Vermittlungsdienstleistungen an Arbeitnehmer im Organisationsmodell; Bewerberaktivierung; Neugestaltung der arbeitgeberorientierten Vermittlung; Einsatz und Wirkung der vermittlungsnahen Dienstleistungen; Einschaltung Dritter, Eingliederungsmaßnahmen, Personal-Service-Agenturen und Vermittlungsgutscheine; Vermittlungsprozesse der Arbeitsgemeinschaften. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Umsetzung der Entschließung des Deutschen Bundestages vom 14. November 2002 (BT-Drs. 15/98) (2006)

    Abstract

    "Der Zwischenbericht evaluiert die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt ('Hartz I-III'). Untersucht wurden die Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente, die Effekte der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen sowie der Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Es ist zu beachten, dass die Ergebnisse und Bewertungen einen Zustand abbilden, der zum Teil bis zu zwei Jahre zurückliegt. Seit dem Erhebungszeitpunkt wurden eine Reihe von Weiterentwicklungen und Änderungen, insbesondere bei der Umgestaltung der Bundesagentur für Arbeit, vorgenommen. Einige Regelungen, die sich frühzeitig als nicht wirksam erwiesen, wurden zudem bereits modifiziert.
    Die Ergebnisse im Einzelnen:
    Die wichtigste Nachricht ist, dass der organisatorische Umbau der alten Bundesanstalt für Arbeit zur neuen, dienstleistungsorientierten Bundesagentur für Arbeit in die richtige Richtung verläuft. Erstmals wird eine systematische Steuerung und eine Kontrolle der Leistungserbringung mit dem Ziel erhöhter Transparenz, Effektivität und Effizienz eingeführt.
    Als erfolgreich haben sich auch die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen, die Neuausrichtung der beruflichen Weiterbildung, die Eingliederungszuschüsse, das Überbrückungsgeld und der Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) erwiesen.
    Teilweise erfolgreich sind dem Zwischenbericht zufolge die Regelungen zu den Mini- und Midi-Jobs und die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Die Flexibilisierung des Arbeitsmarktes in diesen Bereichen war notwendig und wird von den Akteuren überwiegend positiv bewertet. Es zeigt sich ein Zuwachs bei der Zahl der Erwerbstätigen bei den Mini- und Midi-Jobs. Allerdings bilden die Mini-Jobs offenbar keine Brücke in voll sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.
    Keine oder eine negative Integrationswirkung hatten bisher die Instrumente Vermittlungsgutschein, Beauftragung Dritter mit Vermittlung, Personal Service Agentur und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen.
    Unterschiedliche Reformelemente zielen auf eine verbesserte Arbeitsmarktintegration älterer Arbeitnehmer/innen. Bisher blieben hier Erfolge jedoch aus. Die Evaluation zeigte allerdings, dass diese Instrumente bislang in der Öffentlichkeit und damit auch bei der eigentlichen Zielgruppe, den Betrieben, noch wenig bekannt sind. Es wäre wünschenswert, wenn die neuen Möglichkeiten, die den Unternehmen zusätzliche Anreize zur Einstellung Älterer verschaffen sollen, auch seitens der Bundesagentur noch offensiver kommuniziert würden. Die Regelungen wurden deshalb über das Jahr 2005 hinaus verlängert.
    Bei einigen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist eine Neuorientierung bereits geschehen. So ist die Verpflichtung, im Bezirk jeder Agentur für Arbeit eine Personal-Service-Agentur einzurichten, abgeschafft worden. Und in diesem Jahr wird die Zusammenführung von Überbrückungsgeld und Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) zu einem einheitlichen Instrument erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Hier finden Sie die 24-seitige Kurzfassung.
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  • Literaturhinweis

    Kompendium Aktive Arbeitsmarktpolitik nach dem SGB II (2006)

    Abstract

    "Die Erstausgabe des Kompendiums wird mit der vorliegenden Fassung aktualisiert. Geboten wird ein Überblick über das 'Fördern im Rahmen des SGB II'. Die Instrumente, mit denen die Integration in Arbeit und die Überwindung der Hilfebedürftigkeit unterstützt werden kann, werden knapp und übersichtlich dargestellt.
    Im Kompendium werden die wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkte des persönlichen Ansprechpartners und des Fallmanagers beschrieben und gegeneinander abgegrenzt. Für beide Funktionen wird eine klare Beschäftigungs- und Vermittlungsorientierung empfohlen.
    Förder-Angebote für junge Menschen (erwerbsfähige Hilfebedürftige unter 25 Jahren) werden besonders detailliert beschrieben. Für diese Zielgruppe wird ein Handlungskonzept in Form eines Acht-Punkte-Katalogs vorgestellt. Arbeitsgemeinschaften und Agenturen sollten diese Vorschläge gemeinsam mit den Partnern vor Ort diskutieren und je nach Bedarfslage in einem regional abgestimmten 'Integrationskonzept Jugend' umsetzen.
    In die Eingliederungsvereinbarung, die von der betreuenden Fachkraft und dem zu fördernden Hilfebedürftigen gemeinsam erarbeitet wird, werden alle Anforderungen an die Eigenbemühungen des Arbeitsuchenden und die Eingliederungsleistungen des Trägers der Grundsicherung aufgenommen. Jeder Arbeitsuchende erhält die Leistungen, die für seine Eingliederung in Arbeit erforderlich sind. Die Leistungen des SGB III, auf die das SGB II verweist, haben hier einen besonderen Stellenwert.
    Die Leistungen, die das SGB II neu bietet, werden ausführlich beschrieben. Das gilt insbesondere für die Arbeitsgelegenheiten und das Einstiegsgeld.
    Der Anhang der aktualisierten Fassung des Kompendiums enthält wichtige Papiere, die in diesem Jahr erstellt wurden.
    Das Kompendium wendet sich in erster Linie an die Mitarbeiter der Leistungsträger nach dem SGB II, insbesondere die Arbeitsgemeinschaften." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Erläuterungen zum Bericht 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Material zur Information (2006)

    Abstract

    Am 1. Februar 2006 wurde der Bericht 2005 der Bundesregierung zur 'Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' (Evaluation zu den Hartz-Gesetzen I bis III) vom Kabinett beschlossen und dem Deutschen Bundestag zugeleitet. Das Informationsmaterial gibt einen Überblick über die Hauptergebnisse der Evaluation. Es wird konstatiert, 'dass sich Effektivität, Effizienz und Transparenz des Handelns der Bundesagentur für Arbeit deutlich erhöht haben. Die Einführung eines neuen Sicherungssystems, eines systematischen Controllings sowie die Einrichtung moderner Kundenzentren haben hierzu wesentlich beigetragen.' Den beiden Instrumenten Ich-AG und Überbrückungsgeld wird eine positive Wirkung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit bescheinigt. Weiterhin hat die 'Minijob-Reform einen substanziellen Beitrag zur Flexibilisierung des deutschen Arbeitsmarktes geleistet'. Positiv bewertet werden außerdem die Eingliederungszuschüsse für ältere Arbeitslose sowie die Neuregelungen zur Arbeitnehmerüberlassung. Die Einrichtung der Personal-Service-Agenturen (PSA) hatte dagegen keinen wesentlichen Einfluss auf die Verbesserung der Chancen von Arbeitslosen auf Integration in den ersten Arbeitsmarkt. Dies trifft auch auf die Einbeziehung privater Arbeitsvermittler und die Vergabe von Vermittlungsgutscheinen zu. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt: Bericht 2006 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (ohne Grundsicherung für Arbeitsuchende). Langfassung (2006)

    Abstract

    "Der Deutsche Bundestag hatte die Bundesregierung Ende 2002 aufgefordert, die Umsetzung der Vorschläge der Kommission Moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Kommission) zu evaluieren und nach drei Jahren erste belastbare Ergebnisse vorzulegen. Dieser Aufforderung wurde bezogen auf die ersten drei Gesetze für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt durch Zuleitung des Berichts 2005 der Bundesregierung zur Wirkung der Umsetzung der Vorschläge der Hartz-Kommission mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' am 1. Februar 2006 nachgekommen. Der Bericht 2006 - ebenfalls mit dem Titel 'Die Wirksamkeit moderner Dienstleistungen am Arbeitsmarkt' - beruht auf einer eigenständigen Entscheidung des damaligen BMWA, den Beobachtungszeitraum der Evaluation im Rahmen der Ressortforschung um ein Jahr zu verlängern. Deshalb ist der Bericht nunmehr als Ressortforschungsbericht des BMAS am 20. Dezember 2006 im Kabinett behandelt worden. Das Vierte Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, also die Grundsicherung für Arbeitsuchende, war nicht Gegenstand der dem Bericht zugrunde liegenden Untersuchungen. Dazu werden gesonderte Untersuchungen durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Langfassung des Berichts
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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt 2005: Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland (2006)

    Zitatform

    (2006): Arbeitsmarkt 2005. Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. In: Amtliche Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit, Jg. 54, H. Sonderheft Arbeitsmarkt, S. 1-197.

    Abstract

    Nach einem Überblick über den Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahr 2005 wird im Hauptteil auf das Arbeitskräfteangebot, die Arbeitskräftenachfrage, die Arbeitslosigkeit und Ausgleichsprozesse auf dem Arbeitsmarkt eingegangen. Danach folgen Informationen zu den arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und ein Tabellen-Anhang. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Fakten und Positionen der Bundesregierung zum Mittelabfluss der Bundesagentur für Arbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE - Drucksache 16/305 (2006)

    Zitatform

    Bundesregierung (2006): Fakten und Positionen der Bundesregierung zum Mittelabfluss der Bundesagentur für Arbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE - Drucksache 16/305. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/375 (18.01.2006)), 8 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung reagiert in ihrer Stellungnahme auf eine Kritik durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) und die Sozialverbände, wonach im Jahr 2005 von dem rund 6 Mrd. Euro umfassenden Eingliederungsbudget für Arbeitslosengeld-II-Empfänger rund 3 Mrd. Euro zurück an den Bund fließen werden. Sie stellt fest, dass von den zur Verfügung stehenden Mitteln ca. 57 Prozent abgerufen worden sind. Eine Aufstellung der Mittelbindung nach Bundesländern befindet sich in der Anlage. Weiterhin werden Angaben zur Anzahl der Fördermaßnahmen zur beruflichen Weiterbildung sowie von Eignungsfeststellungs- oder Trainingsmaßnahmen für Arbeitslosengeld-II-Empfänger gemacht. Nicht in Anspruch genommene Mittel des Eingliederungs- und Verwaltungskostenbudgets verbleiben im Bundeshaushalt. Diese können zur Hälfte auf das Folgejahr übertragen werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitik in Deutschland - grottenschlecht oder nur schlecht? (2005)

    Berthold, Norbert;

    Zitatform

    Berthold, Norbert (2005): Arbeitsmarktpolitik in Deutschland - grottenschlecht oder nur schlecht? (Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftsordnung und Sozialpolitik 81), Würzburg, 20 S.

    Abstract

    Die aktive Arbeitsmarktpolitik sollte sich wieder auf das besinnen, was sie grundsätzlich am besten kann: beraten und vermitteln. Wie sollte die Arbeitsmarktpolitik aussehen? Eine neue Arbeitslosenversicherung könnte wie folgt aussehen: Sie bietet ein für alle verpflichtendes Grundpaket und zusätzliche Wahlpakete an. Kernelemente des Grundpakets sind das Arbeitslosengeld und ein Anspruch auf Beratungs- und Vermittlungsaktivitäten. Die Höhe des Arbeitslosengeldes orientiert sich am Sozialhilfeanspruch des Haushaltes. Der Bezug wird auf zwölf Monate begrenzt, wer länger arbeitslos und bedürftig ist, erhält eine kommunal festgelegte und organisierte Sozialhilfe. Die Arbeitslosenversicherung berät und vermittelt nicht selbst, sie gibt Gutscheine aus, die von den Arbeitslosen bei Arbeitsämtern, Kommunen oder privaten Vermittlern eingereicht werden können. Die Vermittler können die Gutscheine nach erfolgreicher und nachhaltiger Vermittlung der Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt bei der Arbeitslosenversicherung einlösen. Das Grundpaket wird auch weiter über Beiträge - aber drittelparitätisch - finanziert. Die Beiträge der Arbeitnehmer werden stärker nach individuellen Risikomerkmalen wie Beruf, Branche, Region, Qualifikation etc. differenziert. Das Grundpaket enthält außer Beratung und Vermittlung keine Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Arbeitnehmern sollte es aber möglich sein, sich gegen den Verlust an Qualifikation zu versichern. Mögliche Wahlleistungen können deshalb auch Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung umfassen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Eigenverantwortung in der Arbeitsmarktpolitik: zwischen Handlungsautonomie und Zwangsmaßnahmen (2005)

    Bothfeld, Silke; Seibel, Kai; Gronbach, Sigrid;

    Zitatform

    Bothfeld, Silke, Sigrid Gronbach & Kai Seibel (2005): Eigenverantwortung in der Arbeitsmarktpolitik. Zwischen Handlungsautonomie und Zwangsmaßnahmen. (WSI-Diskussionspapier 134), Düsseldorf, 43 S.

    Abstract

    "Das öffentliche Plädoyer für eine verstärkte Eigenverantwortung der Arbeitslosen basiert auf zwei zweifelhaften Grundannahmen, nämlich der Betrachtung der Arbeitslosigkeit als friktionell und der Unterstellung einer mangelnden Arbeitsmotivation der Erwerbslosen. Sicherlich sind die Wirkungen der jüngsten Arbeitsmarktreformen noch nicht vollends abzuschätzen, aber schon jetzt deutet sich an, dass ohne die Veränderung der makroökonomischen Rahmenbedingungen die Ansätze der Aktivierung keine nachhaltigen Wirkungen bei der Reduzierung der Arbeitslosigkeit entfalten können. Dennoch scheint die Frage berechtigt, inwiefern das Verhältnis zwischen arbeitslosen Bürgerlinnen und Arbeitsverwaltung so gestaltet werden kann, dass jene nicht mehr als hilfsbedürftige Objekte staatlichen Handelns betrachtet und behandelt werden, sondern ihnen ermöglicht wird, eigene Initiativen zu entwickeln. Die Annahme dieser Zielsetzung gründet jedoch nicht auf der Annahme mangelnder Motivation der erwerbslosen BürgerInnen, sondern auf der Ineffizienz arbeitsmarktpolitischer Instrumente. Der Beitrag versucht eine differenzierte Betrachtung der Angemessenheit des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums. Dabei stellt sich die Frage, wie die Neukonzeption der Arbeitsmarktpolitik an die bisherigen Entwicklungen der Arbeitsförderung anschließt und inwiefern durch die jüngsten arbeitsmarktpolitischen Reformen eine Stärkung der Eigenverantwortung im Sinne einer größeren Handlungsautonomie erreicht wird. Hinsichtlich der neuesten Regelungen können die Wirkungen zwangsläufig zunächst nur abgeschätzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Plädoyer für mehr Privatisierung bei der Arbeitsvermittlung (2005)

    Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver (2005): Plädoyer für mehr Privatisierung bei der Arbeitsvermittlung. In: Innovative Verwaltung H. 11, S. 15-17.

    Abstract

    Die Bundesagentur für Arbeit gilt bei vielen Beobachtern immer noch als wenig reformfähige öffentliche Behörde. Australien und die Niederlande haben ihre öffentlichen Arbeitsverwaltungen weitgehend privatisiert. Der Autor fragt nach Effizienz und Effektivität einer privatisierten Arbeitsverwaltung und danach, ob die betrachteten Länder ein Vorbild für Deutschland sein könnten. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Privatisierung der öffentlichen Arbeitsvermittlung: Australien, Niederlande und Großbritannien. Ein Vergleich aus neo-institutionen-ökonomischer Perspektive (2005)

    Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Bruttel, Oliver (2005): Die Privatisierung der öffentlichen Arbeitsvermittlung. Australien, Niederlande und Großbritannien. Ein Vergleich aus neo-institutionen-ökonomischer Perspektive. (Schriften zur Governance-Forschung 03), Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 310 S.

    Abstract

    "Die öffentliche Arbeitsverwaltung unterliegt nicht nur in Deutschland tiefgreifenden Veränderungen. Eine international immer stärker voranschreitende Entwicklung ist die funktionelle Privatisierung (Contracting-out) der Arbeitsvermittlung: Statt den öffentlichen Arbeitsämtern übernehmen dabei private Anbieter im öffentlichen Auftrag die Vermittlung von Arbeitssuchenden. Die bisherigen internationalen Erfahrungen werden anhand eines innovativen Evaluationsrahmens analysiert, der die drei wesentlichen Bereiche der Neuen Institutionenökonomik (Theorie der Verfügungsrechte, Transaktionskostentheorie und Prinzipal-Agent-Theorie) verbindet. Die Arbeit behandelt auch die Chancen und Grenzen für eine Übertragung auf Deutschland. Die Ergebnisse stützen sich auf über 70 Experteninterviews in den drei Ländern sowie eingehende Studien der Vertrags- und Ausschreibungsdokumente. Die Ländererfahrungen deuten darauf hin, dass die Beauftragung privater Anbieter vor allem für Personengruppen mit höheren Vermittlungsbarrieren vorteilhaft ist. Das Buch stellt sowohl für Wissenschaftler als auch Praktiker in den Bereichen der Arbeitsmarktpolitik und der Staatsmodernisierung eine Bereicherung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Victor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Victor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. (DIW-Diskussionspapiere 515), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland: Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse (2005)

    Caliendo, Marco ; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Viktor Steiner (2005): Aktive Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Bestandsaufnahme und Bewertung der mikroökonomischen Evaluationsergebnisse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 38, H. 2/3, S. 396-418.

    Abstract

    "Aktive Arbeitsmarktpolitik (AAMP) umfasst eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen zur Verhinderung von Arbeitslosigkeit und Förderung von Beschäftigung. Die quantitativ wichtigsten Programme der AAMP in Deutschland waren traditionell die Förderung der beruflichen Weiterbildung sowie Arbeitsbeschaffungs- und Strukturanpassungsmaßnahmen. In letzter Zeit haben aber auch neuere Instrumente der AAMP wie z.B. Eingliederungszuschüsse an Unternehmen und Existenzgründungszuschüsse für ehemals Arbeitslose zunehmende Bedeutung erlangt. Eine umfassende Evaluation der Effektivität dieser Programme ist erst seit relativ kurzer Zeit durch die Bereitstellung administrativer Daten für die wissenschaftliche Evaluationsforschung möglich. In diesem Beitrag wird auf Grundlage einer Bestandsaufnahme der vorliegenden empirischen Evaluationsstudien die Effektivität der AAMP in Deutschland bewertet. Die Darstellung wird ergänzt durch die Einbeziehung der Ergebnisse einiger internationaler Evaluationsstudien zu Instrumenten der AAMP, die zunehmend auch in Deutschland Bedeutung erlangen, für die aber hierzulande derzeit noch kaum empirische Evaluationsstudien vorliegen. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Würdigung der vorliegenden Forschungsergebnisse und einem Ausblick auf zukünftige Forschungserfordernisse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsmarktpolitik: Vermittlungsgutscheine auf dem Prüfstand (2005)

    Dann, Sabine; Spermann, Alexander; Klee, Günther; Sörgel, Werner; Zeiss, Christopher; Heinze, Anja; Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik; Rosemann, Martin; Hujer, Reinhard; Wiedemann, Eberhard;

    Zitatform

    Dann, Sabine, Anja Heinze, Reinhard Hujer, Günther Klee, Friedhelm Pfeiffer, Martin Rosemann, Werner Sörgel, Alexander Spermann, Eberhard Wiedemann, Henrik Winterhager & Christopher Zeiss (2005): Arbeitsmarktpolitik: Vermittlungsgutscheine auf dem Prüfstand. (IAB-Kurzbericht 05/2005), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der Vermittlungsgutschein (VGS) sollte den Wettbewerb zwischen privaten und öffentlichen Arbeitsvermittlern fördern. Bis Dezember 2004 wurden 1,403 Mio VGS ausgegeben und 102.580 Beschäftigungsverhältnisse damit begründet. Die VGS-Vermittelten unterscheiden sich in ihrer Struktur nicht wesentlich von arbeitslosen Personen, die selbst eine Beschäftigung gefunden haben. Etwa 11.500 private Vermittler haben bis Mitte 2004 VGS eingelöst. Über zwei Drittel gehören zu den 'Gelegenheitsvermittlern', die bislang den Gutschein für maximal drei Vermittlungen genutzt haben. Auf 190 'Großvermittler' entfiel fast jede vierte Vermittlung. Die Mehrheit der VGS-Vermittelten würde die privaten Arbeitsvermittler auch bei erneuter Arbeitslosigkeit wieder einschalten. Die VGS-Bezieher erreichen eine höhere Beschäftigungsquote als die Kontrollgruppe. Der geschätzte positive Effekt des VGS auf der Individualebene reduziert sich aber durch Substitutionseffekte auf gesamtwirtschaftlicher Ebene. Nach Kosten/Nutzen-Kriterien ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen, ob sich der Einsatz der VGS auf Dauer rechnet. Darauf werden die weiteren Untersuchungen Antwort geben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen (2005)

    Dann, Sabine; Rosemann, Martin; Klee, Günther;

    Zitatform

    Dann, Sabine, Günther Klee & Martin Rosemann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 2: Typisierung der Arbeitsagenturen. (IAB-Forschungsbericht 02/2005), Nürnberg, 77 S.

    Abstract

    "Ein wesentliches Problem bei der Durchführung mikroökonometrische Wirkungsanalysen arbeitsmarktpolitischer Instrumente ist die unbeobachtbare Heterogenität hinsichtlich des Verhaltens der beteiligten Akteure. Dies beinhaltet auch die Strategien und Handlungsweisen der einzelnen Arbeitsagenturen bei der Implementation, die gewissermaßen eine Black Box darstellen. Bei der Evaluation des Vermittlungsgutscheins (VGS) im Rahmen des Projektvorhabens Begleitforschung zur Vermittlung (IAB-Projekt 10/6-544A) wird der Versuch unternommen diese Black Box zu erhellen, indem die Arbeitsagenturen nach dem Einsatz des Instruments VGS typisiert werden. Die Strategien der einzelnen Agenturen beim Einsatz von VGS lassen sich in die Dimensionen Intensität und Organisiertheit zerlegen. Diese Dimensionen werden anhand einzelner Variablen operationalisiert, die in einer E-mail-Befragung bei allen 180 Arbeitsagenturen abgefragt werden. Die erhobenen Informationen werden zu so genannten Strategievariablen zusammengefasst und durch Faktorenanalyse verdichtet, um sie auf die interpretierbaren Dimensionen Intensität und Organisiertheit zurückzuführen. Anschließend erfolgt eine Typisierung der Agenturen mittels clusteranalytischer Verfahren auf der Basis der ermittelten Faktoren. Dabei werden mehrere Typisierungsvarianten erstellt, die sich nach den berücksichtigten Dimensionen (Faktoren) unterschieden. Den Mikroevaluatoren können somit zur Berücksichtigung der unbeobachtbaren Heterogenität die im Rahmen der Erhebung gewonnen Ausgangsvariablen, die aus den Ausgangsvariablen gebildeten Strategievariablen, die verdichteten Faktoren sowie mehrere Varianten der Typenbildung zur Verfügung gestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 7: Implementations- und Strukturanalysen - Tabellenanhang (2005)

    Hagemann, Sabine; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    Hagemann, Sabine & Werner Sörgel (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 7: Implementations- und Strukturanalysen - Tabellenanhang. (IAB-Forschungsbericht 07/2005), Nürnberg, 162 S.

    Abstract

    "Der Tabellenanhang zum Teilbericht VI präsentiert im Detail eine Auswahl wichtiger Statistiken und Umfragedaten, die den Analysen von sinus zugrunde liegen. Der Anhang ist konzipiert als eine Dokumentation für den Auftraggeber IAB, für Fachkräfte in der Bundesagentur für Arbeit und für andere am Thema Vermittlungsgutschein besonders Interessierte - nicht zuletzt aus dem Umfeld der Politik und der Medien. Im Forschungsbericht von sinus werden die Befunde aus Gründen der leichteren Lesbarkeit auch für Nichtexperten in der Regel in zusammenfassenden Texttabellen vorgestellt. Der Tabellenanhang folgt in seinem Aufbau den einzelnen Kapiteln des Forschungsberichts. Ausgewertet und dokumentiert werden vor allem Statistiken der BA, die auch über das Internet veröffentlicht werden, sowie nicht allgemein zugängliche Sonderauswertungen zur Ausgabe und Nutzung von Vermittlungsgutscheinen, zu den Aktivitäten und zum Einschaltungsgrad privater Vermittler. Schließlich werden in Tabellenform auch die Ergebnisse von Umfragen dokumentiert, die als E-Mail-Befragung an VGS-Zuständige in den 180 Agenturen der BA gerichtet waren, sowie in Form schriftlicher Befragungen an Abgänger aus Arbeitslosigkeit, die mit Hilfe eines VGS einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben (VGS-Vermittelte) bzw. an (ehemalige) Arbeitslose, die zwar auch einen VGS erhielten, diesen aber nicht erfolgreich bei der Arbeitsuche einzusetzen vermochten (VGS-Nicht-Einlöser)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 6: Implementations- und Strukturanalysen - Private Arbeitsvermittler (2005)

    Hagemann, Sabine; Sörgel, Werner;

    Zitatform

    Hagemann, Sabine & Werner Sörgel (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 6: Implementations- und Strukturanalysen - Private Arbeitsvermittler. (IAB-Forschungsbericht 06/2005), Nürnberg, 79 S.

    Abstract

    "Die von sinus München durchgeführten Implementationsanalysen befassen sich mit der Ausgabe und Einlösung von Vermittlungsgutscheinen (VGS) zwischen April 2002, dem Beginn des Einsatzes dieses Instruments, und Juni 2004. Fach- und Führungskräfte aller Agenturen für Arbeit wurden zum Einsatz der VGS und Beurteilung ihrer arbeitsmarktlichen Wirkung befragt. Erfahrungen und Urteile zum Vermittlungsgutschein und den privaten Arbeitsvermittlern wurden in 50 Arbeitsagenturen von Empfängern eines VGS erfragt, die diesen nicht eingelöst bzw. mit seiner Hilfe eine Beschäftigung aufgenommen haben. Deskriptive statistische Analysen von Prozessdaten der BA machen den Einsatz des VGS nach Umfang und Strukturen transparent und geben einen ersten Überblick über den Markt der privaten Arbeitsvermittler, die bereits einen VGS bei der Bundesagentur eingelöst haben. Das Instrument VGS kommt, bezogen auf die Anzahl der Arbeitslosen, überproportional in den neuen Bundesländern zum Einsatz; im Osten wie im Westen bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den Agenturen in Bezug auf seine Nutzung. Diese Unterschiede sind vor allem spezifischen 'Agentursphilosophien' der Agenturen und kaum strukturellen Besonderheiten der regionalen Arbeitsmarktsituation zuzuschreiben. VGS-Vermittelte sind weder im Osten noch in den alten Bundesländern profilierte Zielgruppen agenturspezifischer Arbeitsmarktpolitik. Tendenziell gehören sie zu den eher aktiven Arbeitslosen. Die meisten der privaten Vermittler (ca. 11.500) sind Firmen oder Institutionen, für die die Vermittlung von Arbeitslosen mittels VGS nur ein Teiloder Nebengeschäft ist. Fast zwei Drittel aller privaten Vermittler sind Klein- oder Gelegenheitsvermittler, die maximal drei Vermittlungen durchgeführt haben. Die privaten Vermittler werden von den VGS-Vermittelten besser beurteilt als die Vermittler in den Agenturen. 80 Prozent der Fachkräfte in den Agenturen sehen sich durch die Ausgabe von VGS nicht entlastet und ebenso viele bezweifeln, dass VGS die Vermittlung von Arbeitslosen beschleunigen. Dem entsprechend wird die geschäftspolitische Bedeutung der VGS von mehr als zwei Drittel aller Agenturen als 'niedrig' eingestuft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004: Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen (2005)

    Heinze, Anja; Spermann, Alexander; Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik; Wuppermann, Amelie;

    Zitatform

    Heinze, Anja, Friedhelm Pfeiffer, Alexander Spermann, Henrik Winterhager & Amelie Wuppermann (2005): Vermittlungsgutscheine: Zwischenergebnisse der Begleitforschung 2004. Teil 1: Datenstruktur und deskriptive Analysen. (IAB-Forschungsbericht 01/2005), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "In dem Forschungsbericht werden die Datensätze der Bundesagentur für Arbeit vorgestellt, die für die mikroökonometrischen Untersuchungen zur Verfügung stehen. Es handelt sich insbesondere um die Bewerberangebotsdaten (BewA), um die Beschäftigtenhistorik (BeH) sowie um die integrierten Erwerbsbiographien (IEB). Die Autoren diskutieren Probleme, die teils aus der Datenerfassung und teils aus den Generierungsprozessen der Datensätze entstehen, und stellen den Umgang damit dar. Die Bereinigung der Datensätze sowie ihre Verknüpfung zu einer einheitlichen Datenstruktur wird erläutert. Schließlich werden deskriptive Analysen zum Instrument Vermittlungsgutschein dargestellt, welche die Entwicklung des Instrumentes im Zeitablauf beschreiben (Projektmonitoring). Das Projektmonitoring zeigt, dass Vermittlungsgutscheine stärker von Männern als von Frauen, von Deutschen als von Ausländern, von Jüngeren als von Älteren, und von besser ausgebildeten als von weniger gut ausgebildeten Arbeitslosen in Anspruch genommen werden. Trotz höherer Prämien nutzen Langzeitarbeitslose Vermittlungsgutscheine seltener als Arbeitsuchende, die zwischen drei und sechs Monate arbeitslos sind. In dem vom IAB entwickelten regionalen Strategietyp I (Bezirke in Ostdeutschland - ohne Dresden - mit dominierendem Arbeitsplatzdefizit) werden Vermittlungsgutscheine relativ am häufigsten und im Typ II (vorwiegend westdeutsche Großstädte mit hoher Arbeitslosigkeit) am zweithäufigsten in Anspruch genommen. Von den 66.131 Teilnehmern im Zeitraum Mai bis Juni 2003, die aufgrund der Datenlage für das Projektmonitoring verwendbar sind, waren (laut Beschäftigtenstatistik) sechs Monate nach der Ausgabe 17,5% in Beschäftigung. Von den 2.340.672 anspruchsberechtigten Nichtteilnehmern waren 8,9 % in Beschäftigung. Die Differenz zwischen diesen Werten kann nicht kausal interpretiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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