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Dossier

Geringqualifizierte am Arbeitsmarkt

Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt werden auch durch die berufliche Qualifikation bestimmt. Geringqualifizierte sind häufiger arbeitslos als gut Ausgebildete und finden oft nur schlecht bezahlte und unsichere Arbeit.

Diese Infoplattform bietet einen Überblick über relevante Literatur und Forschungsprojekte zur Arbeitsmarktsituation von Niedrigqualifizierten und zu den Möglichkeiten, ihre berufliche Integration zu verbessern.

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  • Literaturhinweis

    Zielgruppen der beruflichen Weiterbildung (2021)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2021): Zielgruppen der beruflichen Weiterbildung. In: L. Bellmann, K. Büchter, I. Frank, E. M. Krekel & G. Walden (Hrsg.) (2021): Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland, S. 241-251.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung und Internationalisierung der Wirtschaft nimmt die Bedeutung der beruflichen Weiterbildung zu. Dies zeigt sich auch in der im Zeitverlauf gestiegenen Weiterbildungsbeteiligung, doch nehmen einzelne Personengruppen nach wie vor nur unterdurchschnittlich an beruflicher Weiterbildung teil. Diese Personengruppen, zu denen insbesondere Geringqualifizierte, Ältere, Personen mit Migrationshintergrund oder atypisch Beschäftigte gehören, stehen im Fokus des Beitrags. Es werden empirische Befunde zu Niveau und Entwicklung der Weiterbildungsbeteiligung spezifischer Personengruppen präsentiert und Ansatzpunkte der Politik zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche (2021)

    Gonon, Anna ; John, Anna ;

    Zitatform

    Gonon, Anna & Anna John (2021): Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 28, H. 3, S. 260-282. DOI:10.3224/indbez.v28i3.03

    Abstract

    "Fehlende formale Qualifikationen wirken sich negativ auf Erwerbschancen aus, insbesondere für Frauen. Während die Forschung bisher vor allem makrostrukturelle Faktoren beleuchtete, nimmt dieser Beitrag die Mesoebene in den Blick und fragt danach, wie die Erwerbschancen Geringqualifizierter durch branchenspezifische Formen der Beschäftigung und Arbeitsorganisation beeinflusst werden. Durch den Vergleich zweier geschlechtersegregierter Branchen, dem Bau- und Reinigungsgewerbe in der Schweiz, wird aufgezeigt, wie Systeme der kollektiven Lohnverhandlung, Strategien des Personaleinsatzes sowie Regeln und Praktiken der Beförderung und Weiterbildung zu ungleichen Erwerbschancen beitragen. Analytisch knüpft der Artikel an die Theorie der Unterschätzung von Frauenarbeit an und konzipiert Erwerbschancen als Resultat unterschiedlicher Konstruktionen des Werts von Arbeit. Als empirische Grundlage dienen qualitative Interviews mit Arbeitgebenden, geringqualifizierten Arbeitskräften und Gewerkschaftsvertretern. Zudem wurden die Kollektivverträge der beiden Branchen analysiert. Der Fokus liegt auf Generalunternehmen der Baubranche und auf der Unterhaltsreinigung. Während sich Erstere durch hohe Mindestlöhne sowie institutionalisierte Aufstiegsmöglichkeiten auszeichnen, ist Letztere durch niedrige Löhne, Unterbeschäftigung und mangelnde Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung geprägt. Der Beitrag belegt die Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf der Ebene von Branchen und Betrieben die Erwerbschancen von Geringqualifizierten beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Basisarbeit: Mittendrin und außen vor (2021)

    Große-Jäger, André; Zwingmann, Bruno; Stiegler, Franziska; Merfert, Matthias; Lauenstein, Oliver; Hauser, Renate; May-Schmidt, Jana;

    Zitatform

    Große-Jäger, André, Renate Hauser, Oliver Lauenstein, Jana May-Schmidt, Matthias Merfert, Franziska Stiegler & Bruno Zwingmann (Hrsg.) (2021): Basisarbeit. Mittendrin und außen vor. Bonn: Synergie VertriebsDienstleistung GmbH, 432 S.

    Abstract

    "„Einfacharbeit“ und „Geringverdienende“: Diese Begriffe orientieren sich am Qualifikationsniveau und der Entlohnung und sind seit langem etabliert. Basisarbeit wird dagegen von der jeweiligen Tätigkeit her definiert. In den meisten Fällen bedarf es dafür keiner formalen Qualifikation, sondern nur einer Einarbeitung on the Job. Obwohl es sich hier um eine heterogene Beschäftigtengruppe handelt, gibt es für Basisarbeiter*innen hinsichtlich ihrer Lage und ihrer Arbeitsbedingungen eine Reihe von Gemeinsamkeiten. So fehlt es vielen von ihnen u. a. an Arbeitsplatzsicherheit und sozialer Absicherung, an sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen sowie an Anerkennung und Wertschätzung – materiell ebenso wie immateriell. Dass diese Tatsachen bislang nicht klar fokussiert wurden, ist umso erstaunlicher, als Basisarbeiter*innen mit ihrer Tätigkeit und ihrem Engagement die Arbeitsgesellschaft am Laufen halten und in vielerlei Hinsicht überhaupt erst die Grundlage für Wohlstand und Fortschritt schaffen. Bei den Debatten über die Zukunft der Arbeit werden den Auswirkungen für Beschäftigte im „Maschinenraum der Arbeitsgesellschaft“ jedoch bisher nur wenig Beachtung geschenkt. Diese Tatsache ins Bewusstsein zu rücken, für Verbesserungen zu sorgen und einen entsprechenden politischen Handlungsrahmen aufzusetzen, ist das Anliegen der Initiative „Gute Basisarbeit“. Ein Baustein dafür ist die Dialogreihe „Basisarbeit – mittendrin und außen vor“, die im März 2021 mit der Diskussion des neuen Begriffs „Basisarbeit“ startete. In einer eigenen Veranstaltung wurden Basisarbeit als Chance zur Teilhabe am Beispiel von Migrant*innen und die Gestaltung von Ankommensarbeit thematisiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Worker Beliefs About Outside Options (2021)

    Jäger, Simon; Schoefer, Benjamin; Roth, Christopher; Roussille, Nina ;

    Zitatform

    Jäger, Simon, Christopher Roth, Nina Roussille & Benjamin Schoefer (2021): Worker Beliefs About Outside Options. (NBER working paper 29623), Cambridge, Mass, 119 S. DOI:10.3386/w29623

    Abstract

    "Workers wrongly anchor their beliefs about outside options on their current wage. In particular, low-paid workers underestimate wages elsewhere. We document this anchoring bias by eliciting workers' beliefs in a representative survey in Germany and comparing them to measures of actual outside options in linked administrative labor market data. In an equilibrium model, such anchoring can give rise to monopsony and labor market segmentation. In line with the model, misperceptions are particularly pronounced among workers in low-wage firms. If workers had correct beliefs, at least 10% of jobs, concentrated in low-wage firms, would not be viable at current wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten (2021)

    Kaufmann, Klara; Kotte, Volker; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Kaufmann, Klara, Volker Kotte, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2021): Regional unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten. (IAB-Forschungsbericht 10/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht betrachten wir die Beschäftigungsentwicklung der Helfertätigkeiten, für die in der Regel kein Berufsabschluss erforderlich ist, für die Jahre 2015 bis 2019. Dabei zeigt sich, dass die Zahl der Beschäftigten, die Helfer- oder Anlerntätigkeiten ausübten, in dem betrachteten Zeitraum überdurchschnittlich gestiegen ist. Zu einem großen Teil wurde die positive Beschäftigungsentwicklung von ausländischen Beschäftigten getragen, und hier vor allem von Staatsangehörigen aus den acht Hauptasylherkunftsländern, die im betrachteten Zeitraum erstmals eine Beschäftigung aufnehmen konnten. Die Entwicklung der Helfertätigkeiten verlief im Bundesländervergleich recht unterschiedlich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen. Hier zeigen sich einige markante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland sowie zwischen Städten und ländlichen Räumen. Während in Westdeutschland der Anstieg an Helfertätigkeiten im Baugewerbe deutlich stärker ausfiel als in den östlichen Bundesländern, waren in Ostdeutschland im Bereich Verkehr und Lagerei die höchsten Zuwächse zu verzeichnen. Zudem fiel in den östlichen Bundesländern die prozentuale Zunahme im Gesundheits- und Sozialwesen und bei den sonstigen Dienstleistungen deutlich höher aus als in Westdeutschland. Die Covid-19-Pandemie ab dem Jahr 2020 traf dann Helfertätigkeiten vergleichsweise stark und führte zu einem Beschäftigungsrückgang von 2019 bis 2020 von 2,4 Prozent, während vor allem die Spezialisten- und Expertentätigkeiten Beschäftigungszuwächse verzeichneten. Grund hierfür ist, dass bestimmte Branchen stark von der Corona-Krise betroffen waren, in denen viele Helfer beschäftigt sind, wie z.B. die wirtschaftsbezogenen Dienstleistungen, das Gastgewerbe sowie das Verarbeitende Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einbruch am Arbeitsmarkt ging zulasten von Helfertätigkeiten ( Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ) (2021)

    Kubis, Alexander; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Kubis, Alexander & Martin Popp (2021): Einbruch am Arbeitsmarkt ging zulasten von Helfertätigkeiten ( Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt" ). In: IAB-Forum H. 10.06.2021, o. Sz., 2021-06-08.

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten sowie der offenen Stellen im Helfer- und Fachkräftebereich ist im Pandemie-Jahr 2020 deutlich zurückgegangen. Die Nachfrage nach Arbeitskräften, deren gesuchte Qualifikation den beruflichen Anforderungsniveaus „Spezialist“ oder „Experte“ entspricht, erweist sich demgegenüber bislang als relativ robust." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Matching and sorting across regions (2021)

    Lacava, Chiara ;

    Zitatform

    Lacava, Chiara (2021): Matching and sorting across regions. (ICIR working paper series 2021,44), Frankfurt am Main, 39 S.

    Abstract

    "I measure the effects of workers' mobility across regions of different productivity through the lens of a search and matching model with heterogeneous workers and firms estimated with administrative data. In an application to Italy, I find that reallocation of workers to the most productive region boosts productivity at the country level but amplifies differentials across regions. Employment rates decline as migrants foster job competition, and inequality between workers doubles in less productive areas since displacement is particularly severe for low-skill workers. Migration does affect mismatch: mobility favors co-location of agents with similar productivity but within-region rank correlation declines in the most productive region. I show that worker-firm complementarities in production account for 33% of the productivity gains. Place-based programs directed to firms, like incentives for hiring unemployed or creating high productivity jobs, raise employment rates and reduce the gaps in productivity across regions. In contrast, subsidies to attract high-skill workers in the South have limited effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von gering qualifizierten Arbeitskräften (2021)

    Nadai, Eva ; John, Anna ; Gonon, Anna ; Hübscher, Robin;

    Zitatform

    Nadai, Eva, Anna Gonon, Robin Hübscher & Anna John (2021): Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von gering qualifizierten Arbeitskräften. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 67, H. 3, S. 183-210. DOI:10.1515/zsr-2021-0007

    Abstract

    "Formale Qualifikation gilt als zentrale Voraussetzung für Beschäftigungsfähigkeit. Anhand von Erwerbsverläufen von gering qualifizierten Arbeitskräften in der Schweiz untersucht dieser Beitrag Beschäftigungsfähigkeit als dynamische Wechselwirkung zwischen Orientierungen und Erwerbshandeln des Subjekts und institutionellen Regulierungen und Praktiken von Betrieben, Branchen und Sozialstaat. Die Analyse beruht auf qualitativen Interviews mit Arbeitskräften, Betrieben und Personalvermittlern. Die Mehrheit der befragten Arbeitskräfte war ein- oder mehrmals arbeitslos, aber nur ein Drittel der Erwerbsverläufe war insgesamt prekär. Vielmehr waren stabile Verläufe am häufigsten, und es gab auch Aufstiegskarrieren. Branche, betriebliche Personalstrategien und außerberufliche Faktoren erwiesen sich als ebenso entscheidend für die Beschäftigungsfähigkeit wie individuelles Erwerbshandeln und Bildungsbemühungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten: Starker Einbruch in der Corona-Krise (2021)

    Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Doris Wiethölter & Barbara Schwengler (2021): Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten: Starker Einbruch in der Corona-Krise. (IAB-Kurzbericht 16/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Geringqualifizierte weisen ein besonders hohes Arbeitslosigkeitsrisiko auf. Dennoch bietet der deutsche Arbeitsmarkt diesem Personenkreis Beschäftigungschancen auf einfachen Helfer- und Anlerntätigkeiten. In den Jahren unmittelbar vor der Corona-Krise hatte sich die Beschäftigung auf Helferniveau sehr positiv entwickelt. Die Folgen der Covid-19-Pandemie verdeutlichen aber, wie anfällig dieses Segment für kurzfristige Nachfrageschwankungen ist. Der Kurzbericht zeigt, in welchen Berufsgruppen, Branchen und Regionen Helfertätigkeiten besonders verbreitet sind und von welchen Personen sie überwiegend ausgeübt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Skill structure and labor market integration of immigrants in Europe (2021)

    Westerman, Johan ; Szulkin, Ryszard ; Tåhlin, Michael ;

    Zitatform

    Westerman, Johan, Ryszard Szulkin & Michael Tåhlin (2021): Skill structure and labor market integration of immigrants in Europe. (SocArXiv papers), 39 S. DOI:10.31235/osf.io/a9jqw

    Abstract

    "Across European countries, immigrants are disadvantaged in labor market attainment relative to natives: foreign-born individuals are less likely to be employed and more likely to be unemployed. Previous research indicates that immigrants’ employment chances are better when the share of low-skill jobs in the labor market is large. Upgrading of the job structure, which has taken place in many countries over recent decades, might therefore have hurt immigrants’ employment prospects. However, an exclusive focus on skill demand neglects another important development in the skill structure of advanced economies: educational expansion. The rapid rise in skill supply has tended to outpace the decline in the low-skill job share with increasing over-education as a consequence, potentially leading to crowding-out of immigrant workers from employment. Based on data from the European Union Labour Force Surveys (EU-LFS) 2004-2016, we perform analyses that jointly consider the demand and supply sides of labor markets. Our results indicate that the size of the low-skill job sector is positively related to immigrants’ employment if and only if those employed in the low-skill sector have low qualifications. In economies with high rates of over-education, where many well-educated natives occupy low-skill jobs, the labor market prospects of immigrants deteriorate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814) (2021)

    Zitatform

    (2021): Niedriglöhne in der Bundesrepublik Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/31814). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32223 (26.08.2021)), 82 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu Niedriglöhnen in der Bundesrepublik Deutschland. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Low education, high job quality? Job autonomy and learning among workers without higher education in Scandinavia, the United Kingdom and Ireland (2020)

    Aspøy, Tove Mogstad ;

    Zitatform

    Aspøy, Tove Mogstad (2020): Low education, high job quality? Job autonomy and learning among workers without higher education in Scandinavia, the United Kingdom and Ireland. In: European Societies, Jg. 22, H. 2, S. 188-210. DOI:10.1080/14616696.2019.1660392

    Abstract

    "Most comparative studies of job autonomy and learning opportunities find that workers in Scandinavian countries are better off. Recent studies have challenged these findings, showing low job quality, particularly in the lower private service sector in the Scandinavian countries. The aim of this article is to examine whether the autonomous and learning-intensive working life of Scandinavia also applies to people without higher education. It explores if there is a gap in job autonomy and informal job learning between educational groups, and if this gap varies across the social democratic systems of Sweden, Norway and Denmark on the one hand, and the liberal systems of the United Kingdom and Ireland on the other. Drawing on quantitative micro-data from PIAAC (2011/2012), this article demonstrates that Scandinavians with no education above upper secondary school do experience greater job autonomy than their counterparts in the British Isles. Moreover, the gap between educational groups in terms of job autonomy is smaller in Scandinavia than it is in the liberal systems. Regarding informal learning opportunities, the relative disadvantage among workers without higher education seems to be associated with selection into occupations with few opportunities for informal job learning, in Scandinavia as well as the British Isles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einfacharbeit in Deutschland – wer arbeitet was und unter welchen Bedingungen?: Ergebnisse aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2020)

    Hall, Anja ; Sevindik, Ugur;

    Zitatform

    Hall, Anja & Ugur Sevindik (2020): Einfacharbeit in Deutschland – wer arbeitet was und unter welchen Bedingungen? Ergebnisse aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 218), Leverkusen, 42 S.

    Abstract

    "Trotz technologischem Wandel, Digitalisierung und Globalisierung ist Einfacharbeit auch im Jahr 2018 eine bedeutende Größe auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nachdem das Thema in den letzten Jahren in der Forschung wenig beachtet wurde, steht es seit Kurzem wieder im Fokus der Arbeitsmarktforschung. In dieser Arbeit wird Einfacharbeit auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 differenziert in die Einfacharbeit-Level1, die eine geringe Einarbeitungszeit voraussetzt, und die Einfacharbeit-Level2, die eine längere Einarbeitungszeit voraussetzt. Diese Differenzierung und der Vergleich mit der qualifizierten Arbeit bieten interessante Einblicke in die verschiedenen Formen der Einfacharbeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Aufgezeigt werden unter anderem das Ausmaß und die Struktur der Einfacharbeit, die betreffenden Berufe und Tätigkeiten sowie die beruflichen Anforderungen und die Beschäftigungsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohnbeschäftigung 2018: Erstmals Rückgang, aber nicht für gering Qualifizierte und Minijobber*innen (2020)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2020): Niedriglohnbeschäftigung 2018. Erstmals Rückgang, aber nicht für gering Qualifizierte und Minijobber*innen. (IAQ-Report 2020-05), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/71934

    Abstract

    "Trotz der Lohnerhöhungen am unteren Rand der Lohnverteilung durch Einführung des gesetzlichen Mindestlohns im Januar 2015 stagnierte der Anteil der Niedriglohnbeschäftigten bis 2017 auf einem im Vergleich der EU-Länder besonders hohen Niveau. Im Jahr 2018 ging der Umfang der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland erstmals seit Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zurück auf 21,8%. Das Niedriglohnrisiko ist vor allem in Ostdeutschland gesunken, während es sich in Westdeutschland kaum verändert hat. Vom gesetzlichen Mindestlohn besonders profitiert haben Gruppen mit einem überdurchschnittlich hohen Niedriglohnrisiko (Frauen, Jüngere und Ältere, Ausländer*innen und befristet Beschäftigte). Die Stundenlöhne von gering Qualifizierten und Minijobber*innen liegen hingegen weiterhin meist deutlich unterhalb der Niedriglohnschwelle. Eine Besonderheit der Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland besteht weiterhin darin, dass von Niedriglöhnen in hohem Maße auch Kerngruppen der Beschäftigten betroffen sind: Fast drei Viertel der Niedriglohnbeschäftigten haben eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss und gut 40% sind Vollzeitbeschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Statutory Minimum Wage in Germany and the Labor Demand Elasticities of Low-Skilled Workers: A Regression Discontinuity Approach with Establishment Panel Data (2020)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2020): The Statutory Minimum Wage in Germany and the Labor Demand Elasticities of Low-Skilled Workers: A Regression Discontinuity Approach with Establishment Panel Data. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 687), Essen, 31 S.

    Abstract

    "This study examines the influence of the statutory minimum wage on labor demand elasticities regarding low-skilled workers. For this, a regression discontinuity analysis is conducted using company panel data from 2013 to 2018. In addition, a possible endogeneity of the remuneration for low-skilled workers was considered using an IV estimation. It is shown that the monopsonistic structures of the labor market may continue to exist after the introduction of the minimum wage. Additionally, the own-wage elasticity for low-skilled workers did not change over the period considered. However, in the short run, stronger substitutive relationships with medium-skilled workers seem to exist, and probably also with highly qualified employees in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Understanding the global decline in the labor income share: Why did labor’s share of income decline amonglow-skilled workers but increase among the high-skilled? (2020)

    Paul, Saumik;

    Zitatform

    Paul, Saumik (2020): Understanding the global decline in the labor income share. Why did labor’s share of income decline amonglow-skilled workers but increase among the high-skilled? (IZA world of labor 472), Bonn, 9 S. DOI:10.15185/izawol.472

    Abstract

    "Wachsende Besorgnis über den Trend zurück läufigen Arbeitseinkommensanteilen, der insbesondere Geringqualifizierte betrifft, hat die Debatte über eine gerechte Verteilung der persönlichen Einkommen verstärkt. Die größer werdende Kluft beim Anteil des Arbeitseinkommens nach Qualifikationen deutet darauf hin, dass Globalisierung und technologischer Fortschritt treibende Kräfte sein könnten. Eine Politik, die auf die Verbesserung der Qualifikationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen für geringer Qualifizierte abzielt, könnte den Wohlfahrtsverlust aufgrund des sinkenden Anteils der Arbeitseinkommen reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Über Teilqualifikationen erfolgreich in den Beruf: Einstieg in den Job, Schritt für Schritt zum Abschluss (2020)

    Wink, Roman;

    Zitatform

    Wink, Roman (2020): Über Teilqualifikationen erfolgreich in den Beruf. Einstieg in den Job, Schritt für Schritt zum Abschluss. Gütersloh, 13 S.

    Abstract

    "Deutsche Unternehmen suchen nicht nur vollqualifizierte Arbeitskräfte, sondern auch teilqualifizierte für spezielle berufliche Einsatzfelder. Sie sind grundsätzlich bereit, diese auch ohne Berufsabschluss einzustellen. In allen der 30 untersuchten Berufe gab es direkte Beschäftigungsmöglichkeiten für Teilqualifizierte. Der betriebliche Bedarf entsprach in seinem Umfang sogar dem Bedarf an vollqualifizierten Arbeitskräften. Diese klaren Ergebnisse bedeuten eine große Chance für Menschen ohne Berufsabschluss. Sie zeigen, dass modulare, abschlussorientierte Nachqualifizierungen sowohl einen schnellen Berufseinstieg ermöglichen als auch eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Die Nachqualifizierungen tragen zur Deckung des Fachkräftebedarfs bei und knüpfen an bestehende politische Bemühungen an (wie z. B. der Nationalen Weiterbildungsstrategie, dem Qualifizierungschancengesetz oder dem Arbeit-von-morgen-Gesetz). Was jedoch fehlt, ist ein strukturiertes System an Nachqualifizierungsangeboten für Erwachsene. Dieses gilt es zu entwickeln, in seinen Maßnahmen auszugestalten und arbeitspolitisch zu rahmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    When Do Companies Train Low‐Skilled Workers? The Role of Institutional Arrangements at the Company and Sectoral Level (2020)

    Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip (2020): When Do Companies Train Low‐Skilled Workers? The Role of Institutional Arrangements at the Company and Sectoral Level. In: BJIR, Jg. 58, H. 3, S. 587-616. DOI:10.1111/bjir.12503

    Abstract

    The article investigates how institutional arrangements at the organizational and sectoral level affect the likelihood and size of employer investments in continuing training for low‐skilled workers in Germany. By building on comparative political economy and organizational theory, hypotheses are derived and tested. Regression analysis based on the IAB Establishment Survey (waves 2011 and 2013) shows evidence that the training participation of low‐skilled workers is related to institutional differences between sectors and organizations. At the organizational level, structures of employee representation and formalized HR policies are positively associated with higher rates of training participation among low‐skilled workers. Moreover, there is evidence that low‐skilled workers benefit in organizational clusters that are characterized by structures of employee representation, formalized HR practices, and bargaining coverage. At the sectoral level, this study finds evidence that low‐skilled workers in the health care and manufacturing sector are more likely to receive continuing training. (Author's Abstract, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informing employees in small and medium sized firms about training: results of a randomized field experiment (2019)

    Berg, Gerard J. van den; Stephan, Gesine ; Homrighausen, Pia ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Christine Dauth, Pia Homrighausen & Gesine Stephan (2019): Informing employees in small and medium sized firms about training: results of a randomized field experiment. (IAB-Discussion Paper 22/2019), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen ein Arbeitsmarktprogramm, das Weiterbildung für Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen fördert. Im Rahmen des Programms übernimmt die Bundesagentur für Arbeit einen substanziellen Anteil der Weiterbildungskosten. Die Zugangszahlen in das Weiterbildungsprogramm sind dennoch gering. Im Rahmen eines experimentellen Ansatzes verschickten wir 10 000 Broschüren an potenziell förderberechtigte Beschäftigte und informierten diese über die Bedeutung von Weiterbildung allgemein sowie über das Förderprogramm im Besonderen. Mithilfe verknüpfter Befragungs- und Registerdaten analysieren wir den Einfluss der Info-Broschüre auf die Bekanntheit des Förderprogramms unter Beschäftigten, auf die Aufnahme einer geförderten oder ungeförderten Weiterbildung und auf Merkmale der Beschäftigung. Die Befragungsdaten zeigen, dass die Broschüre die Bekanntheit des Programms unter den Beschäftigten mehr als verdoppelte. Wir finden weder Effekte auf die Wahrscheinlichkeit eine geförderte Weiterbildung aufzunehmen noch auf kurzfristige Arbeitsmarkterfolgsindikatoren aus den Registerdaten. Das Info-Treatment beeinflusste jedoch die Teilnahme an ungeförderten Weiterbildungen bei Beschäftigten unter 45 Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Dauth, Christine ;
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  • Literaturhinweis

    Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018 (2019)

    Dettmann, Eva; Schwengler, Barbara; Leber, Ute; Müller, Steffen ; Fackler, Daniel; Neuschäffer, Georg; Slavtchev, Viktor;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Daniel Fackler, Steffen Müller, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber & Barbara Schwengler (2019): Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018. (IAB-Forschungsbericht 10/2019), Nürnberg, 146 S.

    Abstract

    "Seit der Überwindung der Wirtschaftskrise hat sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe in West- und Ostdeutschland gleichermaßen verbessert. Gleichzeitig ist weiterhin ein positiver Beschäftigungstrend zu beobachten, der sich jedoch gegenüber dem Vorjahr etwas abgeschwächt hat. Der Fachkräftebedarf erreichte mit 2,7 Millionen Personen im Jahr 2018 einen neuen Höchststand. Nur noch etwa 60 Prozent des Bedarfs konnte gedeckt werden, was sich auch in einem erneuten Anstieg der Nichtbesetzungsquote äußert. Hinsichtlich der Verteilung dieses Indikators für Fachkräfteengpässe zeigen sich deutliche branchen- und größenspezifische Unterschiede in den Betrieben wie auch regionale Heterogenität. Mit mehr als der Hälfte unbesetzter Stellen ist im Baugewerbe und in der Land- und Forstwirtschaft der Fachkräfteengpass besonders akut. In einer multivariaten Analyse wird festgestellt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Fachkräfteengpässen und dem Einsatz von Leiharbeit, Arbeitszeitflexibilisierung sowie der Aus- oder Weiterbildungsbeteiligung eines Betriebes besteht. Die Tätigkeitsstruktur der Betriebe hat sich hinsichtlich formaler Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten in den vergangenen Jahren kaum verändert. Dagegen lässt sich ein deutlicher Trend zur Flexibilisierung der Arbeitsorganisation beobachten. So bieten etwa ein Viertel der Betriebe ihren Beschäftigten die Möglichkeit mobilen Arbeitens. Auch der Anteil der Teilzeitbeschäftigung nimmt bundesweit zu, insbesondere in Sektoren mit höherem Frauenanteil. Der Anteil geringfügiger Beschäftigung ist besonders hoch in Branchen, die eher unspezifische Qualifikationen erfordern oder stärker durch konjunkturelle und/oder saisonale Schwankungen gekennzeichnet sind - und in denen überdurchschnittliche Fachkräfteengpässe zu verzeichnen sind. Der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe ist im Jahr 2018 erstmals seit 2010 wieder gestiegen - in Gesamtdeutschland auf 54 Prozent. In Ostdeutschland liegt der Anteil mit 49 Prozent deutlich darunter. Unter den berechtigten Betrieben liegt die Ausbildungsbeteiligung seit mehreren Jahren relativ stabil bei etwa der Hälfte. Sowohl erfolgreich besetzte Ausbildungsplätze wie auch unbesetzte Ausbildungsstellen verteilen sich sehr heterogen auf die verschiedenen Branchen. Die Übernahmequote erfolgreicher Ausbildungsabsolventen liegt bei knapp drei Viertel. In Betrieben mit Fachkräfteengpass ist sowohl die Ausbildungsbeteiligung als auch die Übernahmequote höher, was darauf schließen lässt, dass hier die Berufsausbildung schon verstärkt zur Fachkräfterekrutierung eingesetzt wird. Hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung lässt sich feststellen, dass unverändert etwa die Hälfte aller Betriebe sich an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten beteiligt. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt bei etwa einem Drittel, in Ostdeutschland etwas höher. Die vergleichsweise höhere Weiterbildungsquote von Beschäftigten auf Einfacharbeitsplätzen in Betrieben mit Fachkräfteengpass deutet darauf hin, dass hier gezielt interne Ressourcen zur Deckung des Fachkräftebedarfs genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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