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Dossier

Alleinerziehende – Arbeitsmarktintegration statt Hilfebedürftigkeit?

Alleinerziehende sind in Deutschland fast doppelt so häufig von Armut betroffen wie der Durchschnitt aller Haushalte. Unterbrochene Erwerbsbiografien, mangelnde Angebote für die Kinderbetreuung und die hohe psycho-soziale Belastung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf erfordern komplexe Handlungskonzepte zur verbesserten Arbeitsmarktintegration. Dieses Themendossier bietet einen Literatur- und Forschungsüberblick zum Thema einschließlich eines internationalen Vergleichs.
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  • Literaturhinweis

    Eine Frage des Lebensverlaufs: das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich (2016)

    Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine (2016): Eine Frage des Lebensverlaufs. Das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich. In: WZB-Mitteilungen H. 153, S. 20-23.

    Abstract

    "Alleinerziehende in Deutschland sind keine homogene Gruppe. Ihr Armutsrisiko hängt von der bisherigen Biografie und insbesondere von den Partnerschaftsverläufen ab. Dabei ist jedoch unklar, ob zuerst das Armutsrisiko oder das Alleinerziehen eintritt. Die Ergebnisse zeigen: Zuvor verheiratete Mütter werden häufig durch das Alleinerziehen stark von Armut bedroht. Dagegen war ein Fünftel der Mütter in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, die dann alleinerziehend wurden, schon zwei Jahre zuvor von Armut bedroht. Bei zuvor partnerlosen Frauen scheint das Alleinerziehen in den ersten beiden Jahren keinen signifikanten Einfluss auf das Armutsrisiko zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How to stimulate single mothers on welfare to find a job: evidence from a natural experiment (2016)

    Knoef, Marike; Ours, Jan C. van;

    Zitatform

    Knoef, Marike & Jan C. van Ours (2016): How to stimulate single mothers on welfare to find a job. Evidence from a natural experiment. In: Journal of population economics, Jg. 29, H. 4, S. 1025-1061. DOI:10.1007/s00148-016-0593-0

    Abstract

    "We present the results from a policy experiment in which single mothers on welfare were stimulated to enter the labor market and increase their work experience. The aim of the policy was not per se for single mothers to leave welfare completely but to encourage them to find a job if only a part-time job. Two policy instruments were introduced: an earnings disregard and job creation. The experiment was performed at the municipality level in the Netherlands, a country with relatively high benefits and low incentives for single mothers to leave welfare for work. In our analysis, we make a distinction between native and immigrant welfare recipients. For immigrant single mothers, we find a positive employment effect of an earnings disregard. Job creation in addition to the earnings disregard increased working hours for some groups of single mothers. Although the outflow from welfare was not affected, welfare expenditures were reduced." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende unter Druck: rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf : aktuelle Daten und Fakten (2016)

    Lenze, Anne; Funcke, Antje;

    Zitatform

    Lenze, Anne & Antje Funcke (2016): Alleinerziehende unter Druck. Rechtliche Rahmenbedingungen, finanzielle Lage und Reformbedarf : aktuelle Daten und Fakten. Gütersloh, 46 S.

    Abstract

    "In Deutschland ist jede fünfte Familie alleinerziehend. 2,3 Millionen Kinder wachsen in Ein-Eltern-Familien auf – ihre Zahl steigt von Jahr zu Jahr. In 89 Prozent der Fälle sind es die Mütter, die die Verantwortung für die Fürsorge der Kinder überwiegend allein tragen und gleichzeitig noch Erwerbstätigkeit und Hausarbeit bewältigen. Rund 61 Prozent von ihnen gehen einer Erwerbstätigkeit nach. 37,6 Prozent der Ein-Eltern-Familien sind aber auf SGB-II-Leistungen angewiesen. Der finanzielle Druck und das Armutsrisiko ist damit in diesen Familien besonders hoch. Die vorliegende Publikation basiert auf einer Studie von Anne Lenze aus dem Jahr 2014. Sie stellt neue Daten und Fakten zusammen und zeigt Reformansätze auf, um die aktuelle Situation von Ein-Eltern-Familien in Deutschland zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen (2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten (2016): Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit im Bereich prekärer Einkommen. (IAB-Bibliothek 357), Bielefeld: Bertelsmann, 151 S. DOI:10.3278/300901w

    Abstract

    "Wie schaffen Haushalte mit niedrigem Einkommen die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsarbeit? Ist eine mangelnde Vereinbarkeit ein Grund für die hohen Leistungsbezugszahlen bei alleinerziehenden und kinderreichen Familien in der Grundsicherung?
    Die Studie analysiert insbesondere die Chancen von Müttern, die Grundsicherung für Arbeitsuchende mit einer eigenen Erwerbstätigkeit zu verlassen und welche Rolle dabei dem Zugang zu institutioneller Kinderbetreuung zukommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten;

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    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II (2016)

    Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Zabel, Cordula (2016): Erwerbseintritte im Zeitverlauf bei Müttern junger Kinder im SGB II. (IAB-Forschungsbericht 05/2016), Nürnberg, 71 S.

    Abstract

    "In dieser Studie wird monatsgenau untersucht, wie sich die Eintrittsraten von Müttern mit Arbeitslosengeld-II (ALG-II)-Bezug in abhängige Beschäftigung über die ersten vier Lebensjahre des jüngsten Kindes entwickeln. Für Eltern, die Kinder im Alter von drei Jahren oder älter betreuen, gilt, dass die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zumutbar ist, sofern die Kinderbetreuung gesichert ist (§ 10 Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II)). In diesem Forschungsbericht soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle der dritte Geburtstag des jüngsten Kindes tatsächlich für die Erwerbseintrittsraten von Müttern im Bereich des SGB II spielt, und welche anderen zeitlichen Faktoren ebenfalls einflussreich sind. Es wird zwischen Müttern mit und ohne Beschäftigung vor der Geburt ihres Kindes unterschieden. Für erstere kann die größere Arbeitsmarktnähe die Berufsrückkehr erleichtern. Auch dürfte die maximale Dauer der Elternzeit von drei Jahren den zeitlichen Verlauf ihrer Erwerbseintritte entscheidend beeinflussen. Tatsächlich stellt diese Studie in Westdeutschland bei ihnen stark erhöhte Eintrittsraten in Beschäftigung genau zum dritten Geburtstag des jüngsten Kindes fest, während in Ostdeutschland der erste und zweite Geburtstag wichtigere Zeitpunkte für die Berufsrückkehr darzustellen scheinen. Insgesamt nehmen Mütter mit Beschäftigung vor der Geburt deutlich eher eine Erwerbstätigkeit auf als Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt. Bei Müttern ohne Beschäftigung vor der Geburt sind, wie zu erwarten, keine punktuellen Spitzen in den Erwerbseintrittsraten zu den Geburtstagen des jüngsten Kindes festzustellen da sie keinen Anspruch auf Elternzeit haben. Jedoch erhöhen sich auch bei ihnen die Erwerbseintrittsraten leicht aber anhaltend in Westdeutschland ab dem dritten und in Ostdeutschland jeweils ab dem ersten und zweiten Geburtstag des jüngsten Kindes. Insgesamt bleiben die Erwerbseintrittsraten der Mütter ohne Beschäftigung vor der Geburt jedoch deutlich unter derer mit Beschäftigung vor der Geburt. Womöglich stellt die längere Erwerbsunterbrechung, die bei ihnen schon in die Zeit vor der Geburt zurückreicht, ein entscheidendes Erwerbshemmnis dar, zu der noch die Herausforderung der Organisation der Kinderbetreuung hinzukommt. Daher benötigen sie vermutlich besondere Unterstützung bei der Verbesserung ihrer Erwerbschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende: Forschungsbericht (2015)

    Bartelheimer, Peter; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Schwarze, Henrik; Schelkle, Bettina;

    Zitatform

    Henke, Jutta, Kai Marquardsen, Bettina Schelkle & Henrik Schwarze (2015): IBA - Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende. Forschungsbericht. (SOFI-Forschungsbericht), Göttingen, 82 S.

    Abstract

    "Zwischen März 2013 und September 2014 machten die Jobcenter (JC) Osterholz, Vechta und Wolfsburg Ein-Eltern-Familien im ALG-II-Bezug ein 'Integriertes Beratungsangebot für Alleinerziehende' (IBA). Die drei Modellvorhaben wurden mit Fördermitteln des Landes Niedersachsen realisiert. Ihr Ziel war die Erprobung innovativer Ansätze: IBA sollte mit der gezielten Ansprache von Frauen mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter einen neuen Schwerpunkt im Bereich Arbeitsintegration setzen, der die (Wieder-) Eingliederung in den Arbeitsmarkt, die finanzielle Eigenständigkeit und die Vorbildwirkung der eigenen Erwerbstätigkeit gegenüber den Kindern beinhaltete. Auch erhoffte sich das Land durch die im Rahmen der Modellvorhaben geförderten Maßnahmen Belege für die Wirksamkeit neuer Ansätze auf die Ausbildungs-, Qualifizierungs-, Beschäftigungs- und/oder Integrationsquoten von Alleinerziehenden. Auf Anregung des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration (MS) evaluierte das Soziologische Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) e.V. in einer ebenfalls aus Mitteln des Landes geförderten Begleitstudie die Arbeit der drei IBA-Projektteams." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Life-cycle incidence of family policy measures in Germany: evidence from a dynamic microsimulation model (2015)

    Bonin, Holger; Stichnoth, Holger; Reuss, Karsten;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Karsten Reuss & Holger Stichnoth (2015): Life-cycle incidence of family policy measures in Germany. Evidence from a dynamic microsimulation model. (ZEW discussion paper 2015-036), Mannheim, 25 S.

    Abstract

    "This paper quantifies the life-cycle incidence of key family policy measures in Germany. The analysis is based on a novel dynamic microsimulation model that combines simulated family life-cycles for a base population from the 2009 wave of the German Socio-Economic Panel (SOEP) with a comprehensive tax-benefit model. The results indicate that households in Germany benefit considerably from family- and marriage-related transfers, yet also reveal substantial variation behind the population average. Moreover, it is shown that some measures, such as income tax splitting, may make individuals in fact worse off, in financial terms, over the long course, as a result of negative labour supply incentives which are rein-forced through detrimental effects on human capital accumulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Welfare use and children's longer-term achievement (2015)

    Chu, Shan-Ying; Chyi, Hau;

    Zitatform

    Chu, Shan-Ying & Hau Chyi (2015): Welfare use and children's longer-term achievement. In: Applied Economics, Jg. 47, H. 39, S. 4200-4207. DOI:10.1080/00036846.2015.1026584

    Abstract

    "We investigate the effects of mothers' welfare use on children's longer-term performance. To address issues of improper comparison groups and the endogenous nature of welfare participation, we focus on less-educated single mothers and adopt a correction function approach. Data are drawn from the National Longitudinal Survey of Youth 1979 - Children and Young Adult from 1994 to 2010. Estimation results confirm the positive longer-term effects of mothers' welfare use. On average, a child whose mother used welfare in all 20 quarters after childbirth experiences a 0.56-point increase in their yearly high school grade point average, is 12% more likely to graduate from high school and earns $1112.76 more in the first-observed income than a child whose mother does not." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehende kommen zu kurz: zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems (2015)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2015): Alleinerziehende kommen zu kurz. Zunehmende Betroffenheit von Armut - Vorschläge zur Milderung des Problems. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 5, S. 193-200.

    Abstract

    "Armut ist in Deutschland in besonderem Maße ein Problem der Alleinerziehenden. Seitdem Armutsuntersuchungen für Deutschland angestellt wurden, hat sich die Betroffenheit von Alleinerziehenden-Haushalten, die zu fast 90 % von Frauen geführt werden, immer als weit überdurchschnittlich erwiesen. Dies gilt sowohl dann, wenn man die Armut anhand einer Einkommensarmutsgrenze misst als auch, wenn man sich auf die Quote der Bezieher bzw. Bezieherinnen von Mindestsicherungsleistungen bezieht. Für die Abhängigkeit eines Teils der Alleinerziehenden von Mindestsicherungsleistungen gibt es vielfältige Ursachen. Im folgenden Beitrag werden zwei Probleme in den Blick genommen, die bisher kaum beachtet wurden: Erstens der Einfluss eines Ausfalls von privaten Unterhaltszahlungen auf die Einkommenslage Alleinerziehender und zweitens die negativen Anreizeffekte, die die bei bestimmten Konstellationen mögliche Wahl zwischen dem Bezug von Arbeitslosengeld II oder der Inanspruchnahme von Kinderzuschlag und Wohngeld beeinflussen, so dass ein Herauskommen aus dem Mindestsicherungsbereich durch Arbeitsaufnahme erschwert wird. Diesen beiden Problemen und den hierauf bezogenen Reformvorschlägen widmet sich der folgende Beitrag." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe (2015)

    Heidenreich, Martin;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin (2015): The end of the honeymoon: the increasing differentiation of (long-term) unemployment risks in Europe. In: Journal of European social policy, Jg. 25, H. 4, S. 393-413. DOI:10.1177/0958928715594544

    Abstract

    "This article discusses the changing social distribution of unemployment and long-term unemployment risks during the current financial and economic crisis. These risks are interpreted as the result of three different, overlapping forms of labour market segmentation: first, the institutionally stabilized polarization between labour market insiders and outsiders; second, the occupational dualization of high- and low-skilled employees and occupations; and third, the marginalization of disadvantaged social groups. On the basis of European Union-Survey on Income and Living Conditions (EU-SILC) data for 24 European countries (2005 - 2012), it can be shown that (long-term) unemployment risks increase especially for low-skilled persons and occupations, single parents, migrants and disabled persons. Women, older and permanently employed persons are relatively less affected by short-term unemployment but more affected by long-term unemployment. Hence, the current crisis strengthens the occupational and social dualization of labour markets, endangering the inclusiveness and long-term growth potential of the European economy and societies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktreport NRW 2015: Frauen am Arbeitsmarkt mit einem Sonderkapitel: Alleinerziehende am Arbeitsmarkt (2015)

    Icking, Maria; Czudaj, Katharina;

    Zitatform

    Icking, Maria & Katharina Czudaj (2015): Arbeitsmarktreport NRW 2015. Frauen am Arbeitsmarkt mit einem Sonderkapitel: Alleinerziehende am Arbeitsmarkt. Bottrop, 147 S.

    Abstract

    "Mit den Sonderberichten zum Arbeitsmarkt in NRW werden die regelmäßig vierteljährlich er-scheinenden Quartalsberichte zur Entwicklung des Arbeitsmarktes um ausgewählte Vertiefungsbereiche ergänzt.
    Schwerpunkt des vorliegenden Sonderberichts ist die Analyse der Situation von Frauen auf dem Arbeitsmarkt, wobei sich diese Situation immer in den geschlechtsspezifischen Unterschieden zwischen Männern und Frauen spiegelt. Betrachtet werden ausgewählte Indikatoren zu Erwerbstätigkeit, Aus- und Weiterbildung, Arbeitslosigkeit und Grundsicherung.
    Bei der Analyse der Arbeitsmarktsituation von Frauen kann die Lebenssituation von Frauen nicht außer Acht gelassen werden. Deswegen werden in diesem Bericht auch Indikatoren aufgenommen, die sich auf Familie, Kinder und Lebensformen beziehen.
    Eine zentrale Rahmenbedingung für die Erwerbstätigkeit ist der Bildungsstand und die Berufsqualifikation. Hier zeigt sich im Zeitverlauf deutlich, dass jüngere Frauen Männer in Bezug auf das Niveau der Bildungsabschlüsse überholt haben, allerdings wird weiterhin eine starke Segmentierung der Berufsbereiche deutlich.
    Die Erwerbstätigkeit der Frauen hat in den letzten Jahren stark zugenommen, dennoch sind große Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Hinblick auf den Umfang der Erwerbstätigkeit bestehen geblieben. Hintergrund sind hier insbesondere die Familienaufgaben, die traditionell auch weiterhin von Frauen ausgeübt werden und den Umfang der Erwerbstätigkeit bestimmen. Vor diesem Hintergrund wird die Erwerbstätigkeit von Müttern mit minderjährigen Kindern gesondert betrachtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A paradox of activation strategies: Why increasing labour market participation among single mothers failed to bring down poverty rates (2015)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Thorsten Kalina & Leila Mesaros (2015): A paradox of activation strategies: Why increasing labour market participation among single mothers failed to bring down poverty rates. In: Social Politics, Jg. 22, H. 1, S. 86-110. DOI:10.1093/sp/jxu017

    Abstract

    "Activation strategies have aimed to increase labour market participation among lone mothers in order to reduce the disproportionately high share of them living in poverty and claiming benefits. However, the potential poverty-reducing effects of increasing labour market participation are being weakened by certain counter-trends, and this findings holds true across different types of gender regimes, as a comparison between Germany, France, Sweden and the United Kingdom shows. Although participation rates among single mothers rose in the upswing before the financial and economic crisis, their poverty rate remained the same or actually increased. This is partly to be attributed to the fact that the increase in employment rates has not restored the 'pioneering' role of lone parents as working parents." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Im Blickpunkt: Alleinerziehende wirksam unterstützen (2015)

    Juncke, David; Henkel, Melanie; Braukmann, Jan;

    Zitatform

    Juncke, David, Melanie Henkel & Jan Braukmann (2015): Im Blickpunkt: Alleinerziehende wirksam unterstützen. Berlin, 30 S.

    Abstract

    "Alleinerziehende machen 20 Prozent aller deutschen Familienhaushalte mit Kindern unter 18 Jahren aus. Das heißt, hier geht es um einen relevanten Teil der 'Geforderten Generation' - der arbeitenden Mitte in Deutschland.
    Alleinerziehende sind stark erwerbsorientiert und besonders engagiert dabei, Familie und Beruf erfolgreich 'unter einen Hut' zu bringen. Zugleich ist das Armutsrisiko von alleinerziehenden Familien überproportional hoch. Sie sind überdurchschnittlich häufig auf staatliche Grundsicherungsleistungen angewiesen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Daher ist es wichtig, Alleinerziehende wirkungsorientiert zu unterstützen.
    Das vorliegende Papier stellt aktuelle Erkenntnisse zur Lebenssituation von Alleinerziehenden in Deutschland vor. Kapitel 2 bietet einen kurzen statistischen Überblick über die sozio-demographischen Merkmale von Alleinerziehenden. Im dritten Kapitel geht es um die Lebenssituation von Alleinerziehenden, insbesondere mit Blick auf ihre Erwerbs- und Einkommenssituation. Kapitel 4 bietet einen Überblick über familienbezogene Leistungen für Alleinerziehende und fasst Erkenntnisse aus der Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Leistungen in Bezug auf die Alleinerziehenden zusammen. Im letzten Kapitel werden auf Basis der Ergebnisse Schlussfolgerungen formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working-class mothers' school involvement: a class-specific maternal ideal? (2015)

    Lavee, Einat ; Benjamin, Orly ;

    Zitatform

    Lavee, Einat & Orly Benjamin (2015): Working-class mothers' school involvement. A class-specific maternal ideal? In: The sociological review, Jg. 63, H. 3, S. 608-625. DOI:10.1111/1467-954X.12253

    Abstract

    "Recent ideological shifts, along with budgeting constraints, have made parental involvement in the schooling process necessary. Such expectations have increased the toll on working-class mothers, who now have to assume responsibility in three time-consuming areas: child care at home, school involvement and labour market participation. In analysing how mothers deal with this threefold expectation, research has focused on class-specific maternal ideals and practices, but rarely directed systematic attention to how these concurrent expectations shape the maternal ideals they embrace. Moreover, few studies have examined how mothers' maternal ideals shape their employment interruptions. The current paper considers how working-class mothers rationalize the maternal ideals they embrace with regard to school involvement and examines how they negotiate them vis- ' a-vis other possible maternal ideals. Interviews of 48 Israeli low-income mothers reveal that educational success is consensually perceived as critical for maximizing life chances and that this understanding evolved from the gradual realization that school involvement through extensive mothering - where women rely on others to meet their children's schooling needs - must be replaced by school involvement through intensive mothering - namely, personal presence-based nurturing. We draw some implications relevant to the debate over class-based maternal ideals." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen (TEP): eine empirische Untersuchung der Programmumsetzung. Materialien zu Monitoring und Evaluation (2015)

    Mahler, Julia; Adelt, Simone;

    Zitatform

    Mahler, Julia & Simone Adelt (2015): Teilzeitberufsausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen (TEP). Eine empirische Untersuchung der Programmumsetzung. Materialien zu Monitoring und Evaluation. (Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung. Arbeitspapiere 53), Bottrop, 60 S.

    Abstract

    "Welche Faktoren sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung einer begleiteten Ausbildung in Teilzeit? Dies ist eine der zentralen Fragen, der die empirische Untersuchung der G.I.B. nachgeht. Ausgewertet wurden sowohl die umfangreichen Daten des Programm-Monitorings als auch Befragungen von Bildungsträgern, Teilnehmenden und Ausbildungsbetrieben. Zum einen wird die Umsetzung der Förderlinie TEP empirisch beschrieben, zum anderen werden die Einschätzungen der beteiligten Akteure zum Programm und den Rahmenbedingungen dokumentiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fighting lone mothers' poverty through in-work benefits: methodological issues and policy suggestions (2015)

    Pronzato, Chiara Daniela;

    Zitatform

    Pronzato, Chiara Daniela (2015): Fighting lone mothers' poverty through in-work benefits. Methodological issues and policy suggestions. In: CESIfo Economic Studies, Jg. 61, H. 1, S. 95-122. DOI:10.1093/cesifo/ifu021

    Abstract

    "Lone mothers are overrepresented among the poor in many European countries, with detrimental consequences for them and their children. Even in Norway, which is known for its successful economic and welfare development, lone mothers were at least three times more likely to be poor than married mothers. To redress this issue, the Norwegian government instituted a welfare reform in 1998, increasing lone-parent benefit levels and introducing working requirements. Using a quasi-experimental model, Mogstad and Pronzato (2008) found that the reform had a positive effect on lone mothers' labor supply and slightly reduced poverty. Yet given the extent of public resources invested, was this the most that policy makers could expect in terms of reducing poverty? To answer this question, I estimate a discrete choice model of work and welfare participation decisions, and use the behavioral estimates to derive the policy parameters that would have minimized poverty among lone mothers. To produce more robust results, a prerequisite for developing policy recommendations, the discrete choice model is validated by comparing its predictions with the estimated effects of the reform obtained from a quasi-experiment (Mogstad and Pronzato 2008)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem (2015)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2015): Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem. (WSI-Diskussionspapier 200), Düsseldorf, 31 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche und soziale Situation von Teenagermüttern in der Bundesrepublik ist im Durchschnitt schlechter als jene von später gebärenden Müttern. Fraglich ist aber, ob Teenagermutterschaften die Ursache oder nur das Symptom eines zugrunde liegenden Problems sind. Die Literatur liefert deutliche Hinweise darauf, dass von der frühen Mutterschaft selbst allenfalls geringe negative Effekte auf die Erwerbschancen der Mutter und die Gesundheit ihrer Kinder ausgehen. Analysen auf der Basis regionaler Daten für die Bundesrepublik zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Kreisen hinsichtlich der Verbreitung von Teenagermutterschaften. Je größer der Anteil der jungen Frauen, die auf Leistungen nach dem SGB II ('Hartz IV') angewiesen sind, desto höher fällt die Geburtenquote im Teenageralter durchschnittlich in einem Kreis aus. Dieser Zusammenhang bleibt auch nach statistischer Kontrolle anderer Einflussfaktoren (Familie, Religion, Herkunft, Bevölkerungsdichte) stabil. Das Problem sind daher nicht die Babys, sondern die Armut und die wirtschaftliche Perspektivlosigkeit der jungen Frauen. Die Ergebnisse des Papieres legen daher auch keine politischen Handlungsempfehlungen nahe, welche auf eine Vermeidung von Geburten im Jugendalter abzielen. Vielmehr sollte es darum gehen, die Ausbildung und die Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen zu fördern. In Westdeutschland ist außerdem der weitere Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung erforderlich, um jungen Eltern die Verknüpfung von Ausbildung, Erwerbsarbeit und Kindererziehung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2014: Leistungen, Wirkungen, Trends (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015): Familienreport 2014. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ...), Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job displacement among single mothers: effects on children's outcomes in young adulthood (2014)

    Brand, Jennie E. ; Thomas, Juli Simon;

    Zitatform

    Brand, Jennie E. & Juli Simon Thomas (2014): Job displacement among single mothers. Effects on children's outcomes in young adulthood. In: American Journal of Sociology, Jg. 119, H. 4, S. 955-1001. DOI:10.1086/675409

    Abstract

    "Given the recent era of economic upheaval, studying the effects of job displacement has seldom been so timely and consequential. Despite a large literature associating displacement with worker well-being, relatively few studies focus on the effects of parental displacement on child well-being, and fewer still focus on implications for children of single-parent households. Moreover, notwithstanding a large literature on the relationship between single motherhood and children's outcomes, research on intergenerational effects of involuntary employment separations among single mothers is limited. Using 30 years of nationally representative panel data and propensity score matching methods, the authors find significant negative effects of job displacement among single mothers on children's educational attainment and social-psychological well-being in young adulthood. Effects are concentrated among older children and children whose mothers had a low likelihood of displacement, suggesting an important role for social stigma and relative deprivation in the effects of socioeconomic shocks on child well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alleinerziehend am Arbeitsmarkt: Situation von Alleinerziehenden in Hessen (2014)

    Burkert, Carola ; Schaade, Peter; Kosubek, Sylvia;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Sylvia Kosubek & Peter Schaade (2014): Alleinerziehend am Arbeitsmarkt. Situation von Alleinerziehenden in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2014), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "In diesem IAB-Regional wird die Situation von Alleinerziehenden am Arbeitsmarkt in Hessen analysiert. Alleinerziehend zu sein ist ein Frauenphänomen: Nahezu 90 Prozent der Alleinerziehenden sind weiblich. Aufgrund der in den letzten Jahren gestiegenen Erwerbstätigkeit bei gleichzeitigem Rückgang der Arbeitslosigkeit dieser Gruppe ist eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation von Alleinerziehenden in Hessen festzustellen.
    Die soziale Lage der Alleinerziehenden ist von Alter und Anzahl der Kinder, der beruflichen Qualifikation der alleinerziehenden Person, der lokalen Kinderbetreuungsinfrastruktur und den regionalen Arbeitsmarktbedingungen beeinflusst. Je nach Situation der Alleinerziehenden sind entsprechende Strategien zur Unterstützung der Arbeitsmarktintegration erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Schaade, Peter;
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