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Dossier

Plattformarbeit in Deutschland

Mit der fortschreitenden Digitalisierung haben sich auch neue Formen der plattformbezogenen Beschäftigung entwickelt. Auf digitalen Plattformen finden Anbietende von Produkten/Dienstleistungen und mögliche Kunden zueinander. Fahrdienste, Essenslieferungen oder Programmierarbeiten sind hierfür Beispiele. Unternehmen schätzen bei dieser Beschäftigungsform die größere Markttransparenz und sinkende Kosten, Beschäftigte vor allem das selbstbestimmte Arbeiten. Die politische Diskussion zu dem Thema ist vor allem durch die unklare soziale Absicherung der Beschäftigten geprägt.
Die Infoplattform bildet den Stand der wissenschaftlichen Forschung und der politischen Diskussion ab.

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  • Literaturhinweis

    Digital arbeiten (2021)

    Ritschel, Gregor; Müller, Thomas;

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    Ritschel, Gregor & Thomas Müller (Hrsg.) (2021): Digital arbeiten. (Berliner Debatte Initial Jg. 32,3), Potsdam: WeltTrends, 165 S.

    Abstract

    "„Zoom Fatigue“, zu Deutsch „Videokonferenz-Erschöpfung“, ist vielleicht das neueste Phänomen eines zunehmend digitalisierten Büroalltags. Seit der Corona-Pandemie und dem notgedrungenen Umzug ins Home-Office sind Videokonferenzen allgegenwärtig. Zum digitalen Arbeiten gehören heute außerdem kollaborative Tools, die Echtzeiteinblicke in die Arbeitsfortschritte von Teams gewähren, sowie Applikationen und KI-Elemente, die Arbeitsprozesse erleichtern sollen. Digitales Arbeiten wird dadurch transparenter, jedoch in einer Weise, die für die Beschäftigten in der Regel intransparent ist. Dadurch verändern sich die Möglichkeiten der Überwachung und die Modi der Fremd- und Selbstkontrolle." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The social protection of platform workers in Romania: Meeting the growing demand for affordable and adequate coverage? (2021)

    Roşioru, Felicia;

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    Roşioru, Felicia (2021): The social protection of platform workers in Romania: Meeting the growing demand for affordable and adequate coverage? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 155-175. DOI:10.1111/issr.12282

    Abstract

    "In einer sich wandelnden Arbeitswelt bekunden Plattformarbeitnehmer oft Mühe, einen angemessenen Schutz zu erlangen, und dazu gehört auch der wirksame Zugang zu den Leistungen des Systems der sozialen Sicherheit. Die Leistungen der sozialen Sicherheit Rumäniens zeichnen sich dadurch aus, dass der Zugang vom Arbeitseinkommen einer Person abhängt, aber vom rechtlichen Status des Arbeitnehmers (angestellt oder selbstständig) nicht beeinflusst wird. Generell sind alle Arbeitnehmer im Krankheitsfall, bei veränderten Familienverhältnissen und im Ruhestand gedeckt. Im Gegensatz dazu ist für Selbstständige die Deckung für Arbeitslosigkeits-, Arbeitsunfall- und Berufskrankheitsleistungen sowie für bezahlten Krankheitsurlaub, für Leistungen bei einer Schwangerschaft und für Leistungen bei der Pflege kranker Kinder freiwillig. Angesichts der Verbreitung von Plattformarbeit befasst sich dieser Artikel mit der besonderen Situation von Plattformbeschäftigten in Rumänien, die zwar formell durch das System der sozialen Sicherheit gedeckt sind, aber vor zahlreichen Hindernissen bezüglich Anspruchsvoraussetzungen, administrativer Formalitäten, Risiken einer automatischen Beendung des Arbeitsverhältnisses und Arbeitsmustern mit zeitweiliger Beschäftigung stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Die Post-Covid-19-Wirtschaft: Welche unerwarteten Spuren hinterlässt die Krise in Branchen, Regionen und Strukturen: Zur Diskussion gestellt (2021)

    Röhl, Klaus-Heiner; Reck, Fabian; Wollmershäuser, Timo; Haucap, Justus; Felden, Birgit; Fidrmuc, Jarko; Walwei, Ulrich ; Horky, Florian; Reichle, Philipp; Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Röhl, Klaus-Heiner, Joachim Ragnitz, Ulrich Walwei, Timo Wollmershäuser, Justus Haucap, Jarko Fidrmuc, Florian Horky, Philipp Reichle, Fabian Reck & Birgit Felden (2021): Die Post-Covid-19-Wirtschaft: Welche unerwarteten Spuren hinterlässt die Krise in Branchen, Regionen und Strukturen. Zur Diskussion gestellt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 74, H. 3, S. 3-25.

    Abstract

    "Klaus-Heiner Röhl, Institut der deutschen Wirtschaft, sieht die Möglichkeit einer „Zombifizierung“ mancher Branchen, die, neben einer anhaltenden Investitionsschwäche, zu einem Hindernis des Aufschwungs werden könnte. Je länger der Lockdown und die Beeinträchtigungen andauern, desto eher seien nachhaltige Strukturschäden für die Wirtschaft zu erwarten. Joachim Ragnitz, ifo Niederlassung Dresden, sieht gegenwärtig wenig Anlass zu der Befürchtung, dass die Corona-Pandemie die regionalen Disparitäten in Deutschland verschärfen könnte. Insoweit bestehe auch kein Grund, über die zweifellos notwendigen Maßnahmen zur Unterstützung besonders betroffener Unternehmen und Branchen hinaus, die regionale Wirtschaftsförderung entsprechend zu modifizieren. Ulrich Walwei, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, erläutert, warum, Kurzarbeit auch in der noch andauernden Coronakrise ein effektives Instrument zur Stabilisierung von Arbeitsplätzen ist und ein ansonsten drohendes Abgleiten in eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale verhindert. Mit einer sich verbessernden wirtschaftlichen Lage sollte die großzügige Gewährung von Kurzarbeit aber Zug um Zug zurückgefahren werden. Timo Wollmershäuser, ifo Institut, zeigt, dass die staatlichen Maßnahmen eine Corona-Insolvenzwelle bremsen. Neben der Aussetzung der Pflicht zur Anmeldung einer Insolvenz haben vor allem die Sofort- und Überbrückungshilfen des Bundes und der Länder dazu beigetragen. Dies gehe aus Schätzungen hervor, die auf historischen Zusammenhängen zwischen Konjunktur, Unternehmensgewinnen und Insolvenzgeschehen beruhen. Justus Haucap, Universität Düsseldorf, befürchtet, erwartet, dass ein Strukturwandel im Handel zu einer Verödung von Innenstädten in kleinen und mittleren Städten führen könnte: Nicht nur im stationären Fachhandel, sondern auch in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft, insbesondere bei kundennahen Dienstleistungen wie in der Gastronomie, im Tourismus, bei Anbietern von Kultur- und Freizeitangeboten oder im Eventbereich seien die Einbrüche im Lockdown massiv. Jarko Fidrmuc, Florian Horky, Philipp Reichle und Fabian Reck, Zeppelin Universität Friedrichshafen, untersuchen die Auswirkungen der Coronakrise auf die Sharing Economy, die aufgrund ihres impliziten sozialen Charakters hart getroffen wird. So ist der Umsatz von Airbnb im März 2020 um nahezu zwei Drittel eingebrochen. Auch Anbieter im Bereich Carsharing erfahren durch die Covid-19-Pandemie Beschränkungen. Aber lokale Tourismusangebote und innovative Mobilitätslösungen könnten zur Kontrolle der Pandemie beitragen. Beide Aspekte bieten somit auch Chancen für die Sharing Economy. Birgit Felden, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, sieht für den Mittelstand Risiken, aber auch Chancen durch die Coronakrise. Zu den Verlierern dürften vor allem neben dem Tourismus, der Gastronomie und den Kinos auch Automobilzulieferer und der Einzelhandel gehören, typische mittelständische Familienunternehmen also, die nicht selten ihr gesamtes Geschäftsmodell hinterfragen müssten. Auf der anderen Seite habe der erste Shutdown hat zu einem wahren Digitalisierungsschub geführt, der sich auch nach Corona halten werde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Crowd Work und Plattformökonomie: Eine arbeitsrechtliche Fallstudie (2021)

    Schneider-Dörr, Andreja;

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    Schneider-Dörr, Andreja (2021): Crowd Work und Plattformökonomie. Eine arbeitsrechtliche Fallstudie. (Arbeitsrechtliche Schriften 4), Baden-Baden: Nomos, 479 S. DOI:10.5771/9783748924548

    Abstract

    "Die Arbeit wendet sich der Frage zu, ob Crowd Worker auf Microtask Plattformen als ArbeitnehmerInnen einzuordnen sind. Seit Jahren ist das aus der Sicht des Arbeitsrechts umstritten, jedoch mit einer gewissen Tendenz, es eher zu verneinen. Das BAG urteilte jedoch im Dezember 2020, dass ein Crowd Worker durchaus Arbeitnehmer sein kann. Wie sind also die Umstände zu werten, die einen Crowd Worker zum (Nicht-) Arbeitnehmer machen? Das untersucht diese Arbeit. Im ersten Teil der Arbeit erfolgt ein Review verschiedener Studien zu Crowd Work, sowie eine Analyse zur Funktionsweise von Plattformen. Dabei werden auch ökonomische und organisationssoziologische betrachtet. Im zweiten Teil werden konkrete Fallanalysen aus einem Selbstversuch dargestellt, um diese arbeitsrechtlich bewerten zu können. Im dritten Teil werden zwei Aspekte eröffnet, zum einen, wie sich die Divergenz zwischen nationalem und dem europarechtlichen Arbeitnehmerbegriff bei Crowd Work erneut offenbart. Zum anderen werden neue Formen der Regulierung angestoßen: Passt beispielsweise die P2B-VO 2019/1150 nicht auf viele Probleme der Plattformarbeit? Wie ist es um ihre Anwendbarkeit auf Plattformarbeit bestellt? Wie sieht es mit aus mit „regulation by design“? Schließlich ist insgesamt zu überlegen, wie das Arbeitsrecht mit neuen Arbeitsformen und vor allem Formen neuer Organisationsmethoden zurecht kommt." (Autorenreferat, © 2021 Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Task Recommendation in Crowdsourcing Platforms (2021)

    Schnitzer, Steffen;

    Zitatform

    Schnitzer, Steffen (2021): Task Recommendation in Crowdsourcing Platforms. Darmstadt, XI, 150 S.

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden die Anforderungen an die Aufgabenempfehlung in Aufgabenverteilungsplattformen mit einem Fokus auf die Perspektive des Arbeitnehmers gesammelt, das Design geeigneter Zuordnungsstrategien beschrieben, und innovative Methoden zur Empfehlung von Aufgaben auf der Grundlage ihrer textlichen Beschreibungen vorgestellt. Verschiedene Aspekte werden durch die Analyse dreier Formen von Aufgabenverteilungsplattformen berücksichtigt, nämlich Plattformen für Mikroaufgaben, Projektaufträge und Stellenausschreibungen. Die Anforderungen an Enterprise Crowdsourcing-Plattformen werden auf Basis der Literatur und einer qualitativen Studie gesammelt. Auf dieser Sammlung als Grundlage werden verschiedene Aufgabenzuordnungsstrategien konzipiert. Außerdem werden die Anforderungen der Arbeiter und ihr Verständnis einer Aufgabenähnlichkeit auf öffentlichen Crowdsourcing-Plattformen ermittelt, was die Entwicklung und Implementierung zusätzlicher Methoden zur Bestimmung der Ähnlichkeit von Mikroaufgaben motiviert. Die textlichen Beschreibungen von Mikroaufgaben, Projektaufträgen und Stellenausschreibungen werden analysiert, um innovative Methoden zur Aufgabenempfehlung in allen drei Formen von Aufgabenverteilungsplattformen realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perspektiven nach Corona: Vorschlag zu einer Arbeitslosenversicherung für Selbstständige (Teil 2) (2021)

    Schoukens, Paul ; Weber, Enzo ;

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    Schoukens, Paul & Enzo Weber (2021): Perspektiven nach Corona: Vorschlag zu einer Arbeitslosenversicherung für Selbstständige (Teil 2). In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 1, S. 32-36., 2020-10-07.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Corona-Krise wird in diesem Papier der Aufbau einer Arbeitslosenversicherung für Selbstständige behandelt. Traditionell wird eine Absicherung von Einkommensrisiken für Selbstständige oft als Widerspruch zum Wesen des unternehmerischen Risikos gesehen. Allerdings kann eine Arbeitslosenversicherung, die nicht mehr ausschließlich für Normalarbeitsverhältnisse gilt, einen Beitrag zu einer nachhaltigen, produktiven und sozial abgesicherten Arbeitsmarktentwicklung leisten. Gleichzeitig kann sie verhindern, dass Betroffene im Fall einer Arbeitslosigkeit unnötig auf die Grundsicherung zurückfallen, sodass das System die Bedürfnisse von Menschen in Armut effektiver erfüllen kann. Diese Vorteile sprechen für eine umfassende Absicherung, während bestehende freiwillige Systeme regelmäßig nur eine bruchstückhafte Absicherung bieten. In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, die Regeln in geeigneter Weise anzupassen, sodass die spezifischen Bedürfnisse von Selbstständigen berücksichtigt werden. Daher diskutieren wir wichtige Regeln und Bedingungen für Selbstständige und leiten daraus Schlussfolgerungen ab, wie die Arbeitslosenversicherung für sie gestaltet werden sollte." (Textauszug, IAB-Doku

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Plattformzentrierte Arbeitskoordination im kommerziellen und kooperativen Fahrradkurierwesen (2021)

    Schreyer, Jasmin; Schrape, Jan-Felix;

    Zitatform

    Schreyer, Jasmin & Jan-Felix Schrape (2021): Plattformzentrierte Arbeitskoordination im kommerziellen und kooperativen Fahrradkurierwesen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 30, H. 4, S. 283-306. DOI:10.1515/arbeit-2021-0020

    Abstract

    "Dieser Aufsatz vergleicht den Einsatz digitaler Plattformen in kommerziellen und kooperativen Arbeitszusammenhängen. Auf der Basis zweier qualitativer Fallstudien zu dem automatisierten Arbeitsmanagement in der kommerziellen Gig Economy (Lieferando.de) und der kollektiven Nutzung informationstechnischer Plattformen in kooperativen Projekten (Crow Cycle Courier Collective) diskutieren wir das veränderte Zusammenspiel von technischen und sozialen Strukturierungsleistungen in der Koordination von Arbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Transitions From Offline to Online Labor Markets: The Relationship Between Freelancers' Prior Offline and Online Work Experience (2021)

    Seifried, Mareike;

    Zitatform

    Seifried, Mareike (2021): Transitions From Offline to Online Labor Markets: The Relationship Between Freelancers' Prior Offline and Online Work Experience. (ZEW discussion paper 21-101), Mannheim, 42 S.

    Abstract

    "An emerging stream of research from various disciplines studies online labor market (OLM) platforms as an alternative way of accomplishing work compared to traditional (offline) labor markets. Although prior work has increased our understanding of how OLM platforms function, we so far know very little about the relationship between what workers have done before entering the platform and the skill content of their online jobs. However, the question of why workers do the jobs they do in an online context and what drives their decision is fundamental to understanding how these markets function and are used by workers. Using data on 4,771 freelancers working on Upwork.com, the world’s leading freelancing website, we compare the skill content of their online jobs with their last reported offline prior to platform entry. Based on prior work on occupational mobility (Gathmann & Schönberg, 2010) and human capital investments (Becker, 1962), we hypothesize and find that workers with more valuable skillsets adjust their skill portfolios less while working online, i.e. the distance between their offline and online skill portfolio is lower. We further show that being female, coming from an advanced economy and reporting having current offline employment moderates the relationship between skill value and skill distance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disembedded or Deeply Embedded? A Multi-Level Network Analysis of Online Labour Platforms (2021)

    Tubaro, Paola ;

    Zitatform

    Tubaro, Paola (2021): Disembedded or Deeply Embedded? A Multi-Level Network Analysis of Online Labour Platforms. In: Sociology, Jg. 55, H. 5, S. 927-944. DOI:10.1177/0038038520986082

    Abstract

    "This article extends the economic-sociological concept of embeddedness to encompass not only social networks of, for example, friendship or kinship ties, but also economic networks of ownership and control relationships. Applying these ideas to the case of digital platform labour pinpoints two possible scenarios. When platforms take the role of market intermediaries, economic ties are thin and workers are left to their own devices, in a form of ‘disembeddedness’. When platforms partake in intricate inter-firm outsourcing structures, economic ties envelop workers in a ‘deep embeddedness’ which involves both stronger constraints and higher rewards. With this added dimension, the notion of embeddedness becomes a compelling tool to describe the social structures that frame economic action, including the power imbalances that characterize digital labour in the global economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit auf digitalen Plattformen: selbst- oder fremdbestimmt? (2021)

    Vogel, Fabian; Bernhard, Sarah ;

    Zitatform

    Vogel, Fabian & Sarah Bernhard (2021): Arbeit auf digitalen Plattformen: selbst- oder fremdbestimmt? In: IAB-Forum H. 10.11.2021 Nürnberg, o. Sz., 2021-11-09.

    Abstract

    "Der Streit darüber, ob Menschen, die ihre Arbeitskraft auf digitalen Arbeitsplattformen anbieten, Solo-Selbstständige oder abhängig Beschäftigte sind, hat inzwischen auch die Gerichte erreicht. Der verbreitete Einsatz von algorithmischen Steuerungsmechanismen und digitalen Anreizsystemen kann darauf hindeuten, dass es sich in vielen Fällen um fremdbestimmte und weisungsgebundene Arbeit handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bernhard, Sarah ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherung: Vorwärts nach Corona!: Kommentar (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Soziale Sicherung: Vorwärts nach Corona! Kommentar. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 2, S. 86., 2021-01-06. DOI:10.5771/0342-300X-2021-2-86

    Abstract

    "Die Corona-Krise führt den Wert sozialer Sicherung dramatisch vor Augen. Während sozialversicherungspflichtig Beschäftigte durch den Anspruch auf Kurzarbeitergeld bzw. Arbeitslosengeld abgesichert sind, ist das vor allem bei Selbstständigen und Minijobbern nicht der Fall. Deshalb sollte die soziale Sicherung auf eine breitere Basis gestellt werden. Eine umfassende soziale Absicherung zeigt ihren Nutzen dabei nicht erst im Krisenfalle, sondern bietet Rückhalt und Perspektive für eine nachhaltige und zuversichtliche Erwerbsentwicklung. Auch würde so sichergestellt, dass das Lohnniveau am Arbeitsmarkt die Kosten der sozialen Sicherung einbezieht. Eine generelle Regelung bietet also große Vorteile, während im individuellen Kalkül üblicherweise hauptsächlich Kosten im Vordergrund stehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Constitutional Values in the Gig-Economy?: Why Labor Law Fails at Platform Work, and What Can We Do about It? (2021)

    Ződi, Zsolt ; Török, Bernát;

    Zitatform

    Ződi, Zsolt & Bernát Török (2021): Constitutional Values in the Gig-Economy? Why Labor Law Fails at Platform Work, and What Can We Do about It? In: Societies, Jg. 11, H. 3, S. 1-16. DOI:10.3390/soc11030086

    Abstract

    "Gig-work, or platform work, has been in the crosshairs of regulators since roughly the mid-2010s. The employment of an increasing number of platform workers raises a number of problems, however, there is no longer a consensus as to whether these problems are only the emergence of certain well-established labor law issues in a new guise, or completely new ones. To date, only one possible solution seems to have emerged, that of bringing platform work under the umbrella of labor law. This study argues, on the one hand, that platform work has a characteristic that was previously unknown in the world of labor relations (algorithmic and data-based work organization) and, on the other hand, that it has two other characteristics (tripartite structure and network effect) that create an entirely new quality that requires innovative legal approaches. The study selects some of the recent European Union standards regulating various kinds of online platforms which may also provide useful solutions for the regulation of platform work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gig work as migrant work: The platformization of migration infrastructure (2021)

    van Doorn, Niels; Vijay, Darsana ;

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    van Doorn, Niels & Darsana Vijay (2021): Gig work as migrant work: The platformization of migration infrastructure. In: Environment and planning. A, Economy and space online erschienen am 20.12.2021, S. 1-21. DOI:10.1177/0308518X211065049

    Abstract

    "With markets concentrating predominantly in and around large cities, gig platforms across the globe seem to depend as much on the cheap labor of migrants and minorities as on investment capital and permissive governments. Accordingly, we argue that there is an urgent need to center migrant experiences and the role of migrant labor in gig economy research, in order to generate a better understanding of how gig work offers certain opportunities and challenges to migrants with a variety of backgrounds and skill levels. To fill this research gap, this article examines why migrant workers in Berlin, Amsterdam, and New York take up platform labor and how they incorporate it into their everyday lives and migration trajectories. Additionally, it considers the extent to which gig platforms are emerging as actors in the political economy of migration, as a result of how they absorb migrant labor and mediate migrant mobilities. We move beyond the existing parameters of gig economy research by engaging with two strands of literature on migration and migrant labor that, we feel, are particularly useful for framing our analysis: the autonomy of migration approach and the migration infrastructures perspective. Combining these conceptual lenses enables us not only to critically situate migrant gig workers’ experiences but also to identify a broader development: the platformization of low-wage labor markets that are an integral component of migration infrastructures." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 a Pion publication) ((en))

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  • Literaturhinweis

    World employment and social Outlook 2021: The role of digital labour platforms in transforming the world of work (2021)

    Zitatform

    International Labour Office (2021): World employment and social Outlook 2021. The role of digital labour platforms in transforming the world of work. (World employment and social outlook), Genf, 280 S.

    Abstract

    "This ILO flagship report explores how the contemporary platform economy is transforming the way work is organized, and analyses the impact of digital labour platforms on enterprises, workers and society as a whole. The report offers a comprehensive picture of the experience of workers and businesses on online web-based and locationbased platforms, drawing on surveys and interviews with some 12,000 workers and representatives of 85 businesses around the world, in multiple sectors. It also provides insights into the business model of digital labour platforms, examines regulatory responses around the globe, and presents a way forward to ensure that all platform work is decent work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impact of the Growth of the Sharing and Gig Economy on VAT/GST Policy and Administration (2021)

    Abstract

    "This report aims at assisting tax authorities in designing and implementing an effective Value Added Tax/Goods and Services Tax (VAT/GST) policy response to the growth of the sharing and gig economy. The rise of this phenomenon, powered by digital platforms, has transformed a number of industries within just a few short years. It involves large numbers of new economic operators (often private individuals), who monetise (often) underutilised goods and services by offering these, via digital platforms, for temporary (“shared”) use by primarily private consumers. Questions have been raised whether existing VAT/GST policy and administration frameworks are sufficiently capable of dealing with this new economic reality notably with a view to protecting VAT/GST revenue and minimising economic distortions. This report sets out the core components of a comprehensive VAT/GST policy strategy for tax authorities to consider in response. It analyses the key features of the sharing and gig economy and its main business models; identifies the associated VAT/GST challenges and opportunities; and presents a wide range of possible measures and approaches to support an effective policy response. This includes detailed guidance on the possible role of digital platforms in facilitating and enhancing VAT/GST compliance in the sharing and gig economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten: Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2021)

    Zitatform

    Sachverständigenkommission zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2021): Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten. Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 195 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung legt laut Beschluss des Deutschen Bundestages in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern vor. Kernstück jedes Gleichstellungsberichts ist – neben der Stellungnahme der Bundesregierung sowie der Bilanzierung des vorangegangenen Berichts – das Gutachten, das jeweils eine unabhängige Sachverständigenkommission erstellt. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, beauftragte am 5. April 2019 uns als Kommission mit der Erstellung des vorliegenden Gutachtens zum Dritten Gleichstellungsbericht. Dem Berichtsauftrag zufolge sollte das Gutachten folgende Leitfrage bearbeiten: „Welche Weichenstellungen sind erforderlich, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben?“ Ziel des Gutachtens, so der Berichtsauftrag, war es, ausgehend von aktuellen Erkenntnissen Handlungsschritte und -empfehlungen zur Leitfrage aufzuzeigen. Diese sollten so formuliert werden, dass sie einen konkreten Umsetzungsprozess und ein Monitoring unterstützen." (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    The Digital Transformation of SMEs (2021)

    Zitatform

    OECD (2021): The Digital Transformation of SMEs. (OECD studies on SMEs and entrepreneurship), Paris, 272 S. DOI:10.1787/bdb9256a-en

    Abstract

    "Despite potentially tremendous benefits, small and medium-sized enterprises (SMEs) lag in the digital transformation. Emerging technologies, as diverse as they are, offer a range of applications for them to improve performance and overcome the size-related limitations they face in doing business. However, SMEs must be better prepared, and stakes are high. SMEs make the most of the industrial fabric in many countries and regions, they create jobs (most jobs sometimes) and are the cement of inclusive and sustainable societies. The SME digital gap has increased inequalities among people, places and firms, and there are concerns that the benefits of the digital transformation could accrue to early adopters, further broadening these inequalities. Enabling SME digitalisation has become a top policy priority in OECD countries and beyond. The report looks at recent trends in SME digital uptake, including in the context of the COVID-19 crisis. It focuses on issues related to digital security, online platforms, blockchain ecosystems, and artificial intelligence. The report identifies opportunities, risks of not going digital, and barriers to adoption. It looks to concrete policy action taken worldwide to speed the SME transformation and raises a series of considerations to advance the SME digital policy agenda." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten in der Crowd: Perspektiven der Theorie relationaler Ungleichheiten in Arbeitsorganisationen (2020)

    Abendroth, Anja-Kristin ; Diewald, Martin ; Lükemann, Laura ; Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Abendroth, Anja-Kristin, Mareike Reimann, Martin Diewald & Laura Lükemann (2020): Arbeiten in der Crowd: Perspektiven der Theorie relationaler Ungleichheiten in Arbeitsorganisationen. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 2, S. 160-178. DOI:10.3224/indbez.v27i2.04

    Abstract

    "Im Rahmen dieses Beitrages gehen wir der Frage nach, inwiefern Crowdsourcing von Betrieben, bei denen ein Teil der Arbeitstätigkeiten einer Wertschöpfungskette über digitale Plattformen ausgelagert wird, Änderungen im Ungleichheitsgefüge des Beschäftigungssystems mit sich bringt. Bei Crowdsourcing scheint die Vermittlung und Gestaltung durch Plattformen eine betriebliche Strukturierung der Arbeitsbedingungen von Crowdworkern und Crowdworkerinnen zu ersetzen. Dies ist jedoch nur teilweise der Fall. Auf Basis der Theorie relationaler Ungleichheiten in Arbeitsorganisationen hebt dieser Beitrag hervor, dass die Gestaltung von Crowdsourcing und Crowdworking Teil betrieblicher Aushandlungsprozesse ist, welche, in Abhängigkeit von betrieblichen Ungleichheitsregimen, unterschiedliche Konsequenzen für regulär Beschäftigte und Crowdworkende mit sich bringen. Dies betrifft zum einen, inwiefern Beschäftigte innerhalb von Betrieben durch Crowdsourcing substituiert und in ihren Gratifikationschancen bedroht werden oder Crowdwork als Unterstützung bestehender betrieblicher Abläufe erfahren. Zum anderen, inwiefern Crowdworkerinnen und Crowdworker durch Betriebe ausgebeutet werden oder Crowdwork eine weitere Alternative von Beschäftigung darstellt, die zu bestimmten Lebensphasen und -entwürfen passt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regulation, flexibility and the future of work: The case for the employment relationship as innovation facilitator (2020)

    Aloisi, Antonio; De Stefano, Valerio;

    Zitatform

    Aloisi, Antonio & Valerio De Stefano (2020): Regulation, flexibility and the future of work: The case for the employment relationship as innovation facilitator. In: International Labour Review, Jg. 159, H. 1, S. 47-69. DOI:10.1111/ilr.12160

    Abstract

    "Digital transformation and the reorganisation of the firm facilitate the emergence of new forms of work that diverge significantly from the standard employment relationship. Concomitantly, advocates of the digital disruption suggest that the existing legal framework is not suitable enough to accommodate “innovative” working templates and business models, also in light of the advent of the gig‐economy. In spite of this, labour law and its regulatory tools can continue to fulfil their role as “innovation facilitators”, enabling social institutions to adjust and firms to meet unprecedented challenges. This article represents the employment relationship as a flexible instrument, capable of adapting to the changing nature of hyper‐digitised systems. When it comes to implementing inventive business strategies, standard forms of employment imply efficiencies and cost advantages compared to non‐standard forms. First, they allow for the fully‐fledged exercise of managerial prerogative and the related internal flexibility in the use of the workforce. Second, they constitute an effective device to deliver training and to develop specific or transferable skills." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Ambivalenz des Neuen: Sozialer Fortschritt durch Plattformen, Blockchain und KI? (2020)

    Bader, Verena; Buhr, Daniel;

    Zitatform

    Bader, Verena & Daniel Buhr (2020): Die Ambivalenz des Neuen. Sozialer Fortschritt durch Plattformen, Blockchain und KI? (WISO Diskurs 2020,03), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist das Ergebnis der Diskussionen, die wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe geführt haben. Sie arbeitet die Ambivalenz der Digitalisierung in den untersuchten Politikbereichen heraus und identifiziert erste konkrete Handlungsempfehlungen. Dabei wird deutlich, dass wir in Deutschland auf gewachsene Strukturen zurückgreifen können, die sich bei der partizipativen Gestaltung sozialer Transformationsprozesse bewährt haben. Die Sozialpartnerschaft und auch die betriebliche Mitbestimmung sind zwei besonders wichtige Institutionen. Diese Stärke müssen wir aktiv nutzen und für die Zukunft ausbauen." (Textauszug, IAB-Doku)

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