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Dossier

Vermittlungsgutscheine als arbeitsmarktpolitisches Instrument

Mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument der Vermittlungsgutscheine können Arbeitsuchende selbst private Arbeitsvermittler einschalten. Empirische Studien zeigen, dass bestimmte Arbeitslose mit einem Vermittlungsgutschein leichter - wenn auch nur mit einer geringfügig höheren Wahrscheinlichkeit - einen Arbeitsplatz finden. Allerdings sind die begonnenen Beschäftigungsverhältnisse kürzer als andere, was auf Mitnahmeeffekte hindeutet, und die verhalten positive Wirkung von Vermittlungsgutscheinen variiert u.a. nach Region, Alter, Geschlecht, gesundheitlichen Einschränkungen und Arbeitslosigkeitsdauer.

Die Infoplattform bietet einen Überblick zur wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung um den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen.

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Eichhorst, Werner; Zimmermann, Klaus F. ; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Hilmar Schneider & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 7, H. 3, S. 377-394. DOI:10.1111/j.1468-2516.2006.00218.x

    Abstract

    Die Autoren vertreten die Auffassung, dass die Arbeitsmarktreformen in Deutschland den richtigen Weg darstellen, dass sie jedoch, insbesondere was die organisatorische Seite angeht, nachgebessert werden müssen, um ihre Effektivität zu erhöhen. Eine Konzentration der arbeitsmarktpolitischen Instrumente auf zeitlich begrenzte Lohnzuschüsse für Unternehmen, auf Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen und finanzielle Anreize zur Unternehmensgründung wird empfohlen. Für essentiell wichtig wird erachtet, die Anreize zu verstärken, Wettbewerbsstrukturen zu intensivieren und eindeutig definierte Verantwortlichkeiten zu garantieren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz. Arbeitsmarktreformen auf dem Prüfstand. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 55, H. 5, S. 117-124.

    Abstract

    "Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz-Gesetze) von 2004 bis 2006 eingehend evaluiert. Die bisherigen Untersuchungen zur aktiven Arbeitsmarktpolitik kommen zu dem Ergebnis, dass geförderte berufliche Weiterbildungen, mit Eingliederungszuschüssen geförderte Beschäftigungen und geförderte Existenzgründungen positiv auf die Arbeitsmarktchancen wirken. Unter den vermittlungsnahen Dienstleistungen führt lediglich die Beauftragung von Trägern mit Eingliederungsmaßnahmen zu einer schnelleren Integration in den Arbeitsmarkt. ABM und PSA hingegen verzögern die Eingliederung in Erwerbstätigkeit. Das neue Konzept der Ressourcensteuerung der Bundesagentur für Arbeit sieht vor, die Ressourcen auf schwierige, aber dennoch kurzfristig integrierbare Leistungsempfänger/innen zu konzentrieren. Dies kann dazu führen, dass Kundinnen und Kunden mit schlechten Arbeitmarktchancen aufgrund dieser Umsteuerung seltener Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Bilanz der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Bilanz der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/03), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Gesetze) eingehend evaluiert. Acht Forschungskonsortien untersuchen die Wirkungen der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente sowie den Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Die Integrationswirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und die Beschäftigungswirkungen der Reform der beschäftigungspolitischen Rahmenbedingungen wurden mit unterschiedlichen quantitativen Analysen untersucht. In dem Beitrag werden zentrale Ergebnisse aus dem Bericht der Bundesregierung vorgestellt, die auf Mikro- und Zeitreihenanalysen basieren (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Förderstrukturen (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Förderstrukturen. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/02), Berlin, 6 S.

    Abstract

    Im Auftrag der Bundesregierung wird die Umsetzung des Ersten, Zweiten und Dritten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (sog. Hartz- Gesetze) eingehend evaluiert. Acht Forschungskonsortien untersuchen die Wirkungen der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente sowie den Umbau und die Akzeptanz der Bundesagentur für Arbeit. Die Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik im Zusammenhang mit den Hartz-Gesetzen hat den Zugang zu arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Maßnahmen verändert. In dem Beitrag wird ein Überblick über den Umfang und die Struktur des Einsatzes der arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitischen Instrumente gegeben. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Hartz: Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik (2006)

    Kaltenborn, Bruno; Knerr, Petra; Schiwarov, Juliana;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno, Petra Knerr & Juliana Schiwarov (2006): Hartz: Neuausrichtung der Arbeitsmarktpolitik. (Blickpunkt Arbeit und Wirtschaft 2006/01), Berlin, 5 S.

    Abstract

    "Die neue Steuerung der Bundesagentur für Arbeit orientiert sich insgesamt an Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Die Steuerung der aktiven Arbeitsmarktpolitik entscheidet, wer unter welchen Bedingungen Zugang zu einzelnen arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen hat, welche Förderstrukturen sich ergeben sowie über Art und Ausmaß des Wettbewerbs zwischen den Maßnahmeträgerinnen und -trägern. Sie ist damit zugleich Ansatzpunkt für die Umsetzung des Prinzips 'Fördern und Fordern' und bestimmt maßgeblich, wer in welchem Ausmaß gefördert und gefordert wird. Diese Aspekte werden im Folgenden näher erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New politics in German labour market policy?: the implications of the recent Hartz reforms for the German welfare state (2006)

    Kemmerling, Achim; Bruttel, Oliver ;

    Zitatform

    Kemmerling, Achim & Oliver Bruttel (2006): New politics in German labour market policy? The implications of the recent Hartz reforms for the German welfare state. In: West European Politics, Jg. 29, H. 1, S. 90-112.

    Abstract

    "Die Probleme des deutschen Arbeitsmarktes und Sozialstaates als Ganzes haben eine anhaltende Debatte über die Reform des deutschen Wohlfahrtsstaatsmodells ausgelöst. Die Hartz-Reformen können als ein wesentliches Ergebnis dieser Debatte angesehen werden. 'Hartz' hat mehr als jede andere Reform die öffentliche Diskussion der vergangenen zwei Jahre bestimmt. Aber sind die Reformergebnisse wirklich das, was Optimisten und Pessimisten von ihnen erwarten? In dem Artikel argumentieren wir, dass die Hartz-Reformen tatsächlich eines der ehrgeizigsten Reformprojekte in Deutschland seit dem 2. Weltkrieg sind und beleuchten die Reformen dabei aus einer internationalen Perspektive. Als analytischen Bezugsrahmen diskutieren wir drei Sichtweisen von Politikreformen: Reformen als Policy-Lernen, Reformen als Anpassungsprozess im globalen Wettbewerb und Reformen als Prozess, der die Pfadabhängigkeit weiter stärkt. Wir zeigen, welches Paradigma welchen Teil der Reform erklären kann. Es lassen sich sowohl für das Policy-Lernen als auch den Rückbau des Sozialstaates Anhaltspunkte finden, allerdings folgen diese einem typisch deutschen Muster: eher Reformen innerhalb der Institutionen als die Reform der Institutionen selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Private Vermittlung als Unterstützung: Eine Evaluation von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter (2006)

    Kruppe, Thomas ; Rosemann, Martin; Pfeiffer, Friedhelm; Zeiss, Chistopher; Rodrigues, Paolo J.M.; Heinze, Anja; Hujer, Reinhard; Klee, Günther; Dann, Sabine; Sörgel, Werner; Winterhager, Henrik; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Rosemann, Martin, Friedhelm Pfeiffer, Chistopher Zeiss, Paolo J.M. Rodrigues, Anja Heinze, Reinhard Hujer, Günther Klee, Sabine Dann, Werner Sörgel, Henrik Winterhager & Alexander Spermann (2006): Private Vermittlung als Unterstützung: Eine Evaluation von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 301), Nürnberg, 287 S.

    Abstract

    Bereits vor den Hartzgesetzen sind Änderungen am arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkasten vorgenommen worden. So sollten die Beauftragung Dritter und Vermittlungsgutscheine die Vermittlung von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern. In dem Buch werden die Ergebnisse der Begleitforschung zu beiden Instrumenten dargestellt. "Die Evaluation zeigt ein diffiziles Bild: Hinsichtlich der Übergänge in Beschäftigung ergaben sich für die Vermittlungsgutscheine positive, für Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung nach § 37 negative Wirkungen. Gleichzeitig deuten weitere Untersuchungsergebnisse auf Substitutionseffekte hin. Das bedeutet, dass durch Vermittlungsgutscheine zwar zusätzliche Vermittlungen in die Wege geleitet wurden, diese gleichzeitig aber Nichtbeziehern den Weg aus der Arbeitslosigkeit erschwert haben. Im Gegenzug führte die Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung nach § 37 zu einer langsameren Vermittlung bei den Betroffenen. Aus Beschäftigungssicht sind im direkten Vergleich Vermittlungsgutscheine den Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung nach § 37 vorzuziehen. Bezieht man allerdings alle untersuchten Teilaspekte (Implementation, Mikro- und Makroökonometrie, Kosten-Nutzen-Analyse) in die Bewertung mit ein, so zeigt sich weder für den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen noch für die Beauftragung Dritter mit der gesamten Vermittlung ein positiver Effekt. Insbesondere letztere stellten sich als problematisch heraus. Dies hat verschiedene Ursachen, die bereits mit der Umsetzung im praktischen Vermittlungsgeschäft der Agenturen beginnen. Zu berücksichtigen ist aber, dass sich die Untersuchung auf die Einführungsphase der Instrumente bezieht und mittlerweile Anpassungen durchgeführt wurden, die in dieser Evaluation höchstens am Rand berücksichtigt werden konnten." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang
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  • Literaturhinweis

    Vermittlung durch Private - wenn ein Dritter ins Spiel kommt (2006)

    Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas (2006): Vermittlung durch Private - wenn ein Dritter ins Spiel kommt. In: IAB-Forum H. 1, S. 30-35.

    Abstract

    Bereits vor den Hartz-Gesetzen sind Änderungen bei den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten vorgenommen worden, die die Vermittlung von Arbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt verbessern sollten. Der Beitrag berichtet aus der Begleitforschung des IAB zu den beiden Instrumenten Beauftragung Dritter und Vermittlungsgutschein. Fazit: Alles in allem ergaben sich in der Einführungsphase weder für den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen noch für die Beauftragung Dritter mit der gesamten Vermittlung insgesamt positive Effekte. Insbesondere die Beauftragung Dritter stellt sich in dieser Form als problematisch heraus. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas ;
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  • Literaturhinweis

    Gemischte Zwischenbilanz: Hartz I bis III: Die reformierten Arbeitsvermittlungsprozesse werden evaluiert (2006)

    Mosley, Hugh;

    Zitatform

    Mosley, Hugh (2006): Gemischte Zwischenbilanz. Hartz I bis III: Die reformierten Arbeitsvermittlungsprozesse werden evaluiert. In: WZB-Mitteilungen H. 111, S. 31-33.

    Abstract

    "Die Zwischenbilanz der Reformen Hartz I bis III fiel überwiegend negativ aus. Eine genaue Betrachtung der Reformen bietet jedoch ein differenziertes Bild. Sogar Instrumente, die insgesamt schlecht abschneiden, können für spezifische Gruppen von Arbeitslosen durchaus nützlich sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: empirische Befunde aus der Einführungsphase (2006)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2006): Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen. Empirische Befunde aus der Einführungsphase. (ZEW discussion paper 2006-017), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht auf der Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit Inanspruchnahme, direkte Wirkungen und Effizienz von Vermittlungsgutscheinen, die im Zeitraum Mai 2003 bis Juni 2004, also in der Einführungsphase, von Arbeitslosen in Anspruch genommen wurden. Vermittlungsgutscheine haben in diesem Zeitraum eine relativ geringe Verbreitung gefunden. Für eine kleine Gruppe von 5 von 100 Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein in Anspruch nahmen, wird ein positiver direkter Beschäftigungseffekt ermittelt. Empirische Effizienzanalysen deuten darauf hin, dass der Nettonutzen positiv bleibt, wenn das Ausmaß indirekter negativer Wirkungen nicht mehr als 70 Prozent dieser Wirkungen übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich (2006)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2006): Vermittlungsgutscheine und Beauftragungen Dritter im Vergleich. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 39, H. 3/4, S. 425-445.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht die relative Wirksamkeit von Vermittlungsgutscheinen und Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung im direkten Vergleich. Die Untersuchung basiert auf den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit und bezieht sich auf das Jahr 2004. Als Zielvariable wird der Anteil der Personen betrachtet, die in den sechs Monaten nach Inanspruchnahme der Instrumente in einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sind. Die mikroökonometrischen Evaluationsergebnisse deuten darauf hin, dass Vermittlungsgutscheine im direkten Vergleich zu den Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung mehr Arbeitslose, die rechtlich beide Instrumente nutzen können, in Beschäftigung gebracht haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen: empirische Befunde aus der Einführungsphase (2006)

    Pfeiffer, Friedhelm; Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Pfeiffer, Friedhelm & Henrik Winterhager (2006): Selektivität und direkte Wirkungen von Vermittlungsgutscheinen. Empirische Befunde aus der Einführungsphase. In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 7, H. 3, S. 395-415. DOI:10.1111/j.1468-2516.2006.00219.x

    Abstract

    "Die Studie untersucht auf der Basis von Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit Inanspruchnahme, direkte Wirkungen und Effizienz von Vermittlungsgutscheinen, die im Zeitraum Mai 2003 bis Juni 2004, also in der Einführungsphase, von Arbeitslosen in Anspruch genommen wurden. Vermittlungsgutscheine haben in diesem Zeitraum eine relativ geringe Verbreitung gefunden. Für eine kleine Gruppe von 5 von 100 Arbeitslosen, die einen Vermittlungsgutschein in Anspruch nahmen, wird ein positiver direkter Beschäftigungseffekt ermittelt. Empirische Effizienzanalysen deuten darauf hin, dass der Nettonutzen positiv bleibt, wenn das Ausmaß indirekter negativer Wirkungen nicht mehr als 70 Prozent dieser Wirkungen übersteigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Schneider, Hilmar; Zimmermann, Klaus F. ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Werner Eichhorst & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. (IZA discussion paper 2055), Bonn, 29 S.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, eine selektive Bestandsanalyse der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen, um eine effektivere Politikgestaltung zu ermöglichen. Sektion 2 analysiert die organisatorischen Rahmenbedingungen und die institutionellen Regelungen der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere für die Bekämpfung der Dauerarbeitslosigkeit (Hartz IV). Sektion 3 präsentiert die drei Instrumente mit größter Durchschlagskraft, Weiterbildung, Eingliederungszuschüsse und Existenzgründungshilfen. Sektion 4 entwickelt eine Strategie für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg (2006)

    Schneider, Hilmar; Zimmermann, Klaus F. ; Eichhorst, Werner;

    Zitatform

    Schneider, Hilmar, Werner Eichhorst & Klaus F. Zimmermann (2006): Konzentration statt Verzettelung: Die deutsche Arbeitsmarktpolitik am Scheideweg. (DIW-Diskussionspapiere 578), Berlin, 30 S.

    Abstract

    Ziel des Beitrages ist es, eine selektive Bestandsanalyse der deutschen Arbeitsmarktpolitik vorzunehmen, um eine effektivere Politikgestaltung zu ermöglichen. Sektion 2 analysiert die organisatorischen Rahmenbedingungen und die institutionellen Regelungen der Arbeitsmarktpolitik, insbesondere für die Bekämpfung der Dauerarbeitslosigkeit (Hartz IV). Sektion 3 präsentiert die drei Instrumente mit größter Durchschlagskraft, Weiterbildung, Eingliederungszuschüsse und Existenzgründungshilfen. Sektion 4 entwickelt eine Strategie für eine erfolgreiche Arbeitsmarktpolitik. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme (2006)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2006): Die Hartz-Gesetze - Enttäuschte Hoffnungen und neue Probleme. (MonApoli Monitor Arbeitsmarktpolitik), Düsseldorf u.a., 21 S.

    Abstract

    "Beschäftigungspolitisch fällt die Bilanz der Hartz-Gesetze mager aus. Die ursprünglichen Erwartungen, mit dem groß angelegten Reformwerk die Dauermisere am Arbeitsmarkt spürbar lindern zu können, haben sich nicht erfüllt. Vielmehr zeichnen sich neue Probleme ab. Die Förderung atypischer Beschäftigung erhöht zwar die Flexibilität am Arbeitsmarkt, verringert aber nicht die Arbeitslosigkeit, sondern steigert die sozialen Risiken. Zugleich wird die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme gefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The new public contracting: regulation, responsiveness, relationality (2006)

    Vincent-Jones, Peter;

    Zitatform

    Vincent-Jones, Peter (2006): The new public contracting. Regulation, responsiveness, relationality. Oxford u.a: Oxford University Press, 406 S.

    Abstract

    "This book charts the significant increase in Britain over the last 25 years in the deployment of contract as a regulatory mechanism across a broad spectrum of social relationships. Since Labour came to power in 1997 the trend has accelerated, the use of contract spreading beyond the sphere of economics into public administration and social policy. The 'new public contracting' is the term given this distinctive mode of governance, characterized by the delegation of contractual powers and responsibilities to public agencies in regulatory frameworks preserving central government controls and powers of intervention. In many cases the contracts are not legally enforceable, their power as regulatory instruments deriving from the hierarchical authority relations in which they are embedded. Examples of the new public contracting include the regulation of relationships between government departments through Public Service Agreements and Framework Documents; the regulation of relationships between individual citizens and the state through Youth Offender Contracts, Parenting Contracts, and Jobseekers Agreements; the funding of public infrastructure projects through Public Private Partnerships; and the restructuring of key public service sectors such as health, social care and education through contracts in competitive quasi-markets, reflecting the Government's privatization agenda. The book critically analyzes and evaluates such contractual arrangements with reference to theories of relational contract and responsive regulation. It argues that while in business and other private relations contract routinely enables the parties to regulate and adjust their on-going relationships to mutual benefit, this is often not the case in the new public contracting. In many instances crucial elements of trust, voluntariness, and reciprocity are shown to be lacking. This and other weaknesses in regulatory design are likely to impede the attainment of the Government's policy objectives. The book demonstrates the problems of ineffectiveness and lack of legitimacy generally associated with this mode of regulation, and specifies institutional and other conditions that need to be satisfied for the more responsive governance of these public service functions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu den jüngsten Arbeitsmarktreformen: gehen sie schon zu weit oder noch nicht weit genug? (2006)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2006): Zu den jüngsten Arbeitsmarktreformen. Gehen sie schon zu weit oder noch nicht weit genug? In: K.- S. Rehberg (Hrsg.) (2006): Soziale Ungleichheit, Kulturelle Unterschiede : Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München 2004. 2 Bände, S. 1182-1207.

    Abstract

    "Betrachtet man den deutschen Arbeitsmarkt, zeigen sich drei Probleme: ein Niveau-, ein Entwicklungs- und ein Strukturproblem. Das aktuelle Erfolgsprofil des deutschen Arbeitsmarktes ist im Vergleich zu anderen OECD-Ländern, insbesondere auch Staaten der Europäischen Union, als eher schwach zu bezeichnen. Es war nicht immer derart ernüchternd. Vielmehr hat sich die Arbeitsmarktperformanz Deutschlands insbesondere in den neunziger Jahren absolut und relativ verschlechtert. Das chronische und wachsende Arbeitsplatzdefizit hat überdies Strukturprobleme, zum Beispiel in Form von Langzeitarbeitslosigkeit, zum Vorschein gebracht. Dieser Beitrag zeigt im Folgenden die wesentlichen Ursachen der Arbeitsmarktkrise auf und bietet eine erste Einschätzung der jüngsten Arbeitsmarktreformen. Es kann gezeigt werden, dass diese Veränderungen noch nicht ausreichen, um die deutsche Beschäftigungsbilanz signifikant und dauerhaft zu verbessern. Vorliegende, weiter reichende Reformkonzepte stehen auf dem Prüfstand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Deregulating job placement in Europe: a microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany (2006)

    Winterhager, Henrik; Heinze, Anja; Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik, Anja Heinze & Alexander Spermann (2006): Deregulating job placement in Europe. A microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany. (ZEW discussion paper 2006-011), Mannheim, 22 S.

    Abstract

    Vermittlungsgutscheine können als ein Instrument betrachtet werden, das den Wettbewerb zwischen öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung ankurbeln soll. In Deutschland wurden Vermittlungsgutscheine eingeführt, um das Vermittlungsmonopol der öffentlichen Arbeitsvermittlung zu beenden und um die privatwirtschaftlichen Wettbewerber zu subventionieren. Daten der Bundesagentur für Arbeit, Integrierte Erwerbsbiografien und IAB-Bewerberangebotsdatei, werden mittels Propensity-Score-Matching analyisiert, um grundsätzliche Evaluationsprobleme zu diskutieren und um die Auswirkungen der Gutscheine zu schätzen. Es werden positive Effekte auf die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit nach einem Jahr von 6,5 Prozentpunkten in Westdeutschland nachgewiesen. Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Instruments. Es wird auch gezeigt, dass der 'Deadweight Loss' der Vermittlungsgutscheine vernachlässigbar gering ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Deregulating job placement in Europe: a microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany (2006)

    Winterhager, Henrik; Spermann, Alexander; Heinze, Anja;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik, Anja Heinze & Alexander Spermann (2006): Deregulating job placement in Europe. A microeconometric evaluation of an innovative voucher scheme in Germany. (IZA discussion paper 2109), Bonn, 22 S.

    Abstract

    Vermittlungsgutscheine können als ein Instrument betrachtet werden, das den Wettbewerb zwischen öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung ankurbeln soll. In Deutschland wurden Vermittlungsgutscheine eingeführt, um das Vermittlungsmonopol der öffentlichen Arbeitsvermittlung zu beenden und um die privatwirtschaftlichen Wettbewerber zu subventionieren. Daten der Bundesagentur für Arbeit, Integrierte Erwerbsbiografien und IAB-Bewerberangebotsdatei, werden mittels Propensity-Score-Matching analyisiert, um grundsätzliche Evaluationsprobleme zu diskutieren und um die Auswirkungen der Gutscheine zu schätzen. Es werden positive Behandlungseffekte auf die Wiederbeschäftigungswahrscheinlichkeit nach einem Jahr von 6,5 Prozentpunkten in Westdeutschland nachgewiesen. Diese Ergebnisse bestätigen den Erfolg des Instruments. Es wird auch gezeigt, dass der 'Deadweight Loss' der Vermittlungsgutscheine vernachlässigbar gering ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Private job placement services: a microeconometric evaluation for Germany (2006)

    Winterhager, Henrik;

    Zitatform

    Winterhager, Henrik (2006): Private job placement services. A microeconometric evaluation for Germany. (ZEW discussion paper 2006-026), Mannheim, 39 S.

    Abstract

    "In recent years, coinciding with the discussion led in many OECD countries, Germany has started to contract out placement services for the unemployed to private agencies. Whereas in the Netherlands and Australia the whole system of employment services was reorganized at once, making an econometric evaluation difficult, only a small part of services has been contracted out so far in Germany. In this paper a microeconometric evaluation of this system using propensity score matching is presented. The effects on the employment probabilities of the unemployed are small and negative so far. A theoretical analysis suggests that this might be explained by deficits in the contract management." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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