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Dossier

Arbeitszeitkonten

Arbeitszeitkonten sind ein vielfach eingesetztes Flexibilisierungsinstrument, um Produktionsschwankungen und Personalengpässe zu bewältigen. Weniger verbreitet sind bisher Langzeitkonten. Dort angesparte Wertguthaben können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer später für längerfristige Freistellungen von der Arbeit verwenden - etwa um früher in Rente zu gehen, eine Weiterbildung zu machen, Familienangehörige zu pflegen oder ein "Sabbatical" einzulegen. Während der Wirtschaftskrise wurden Arbeitszeitkonten vielfach zur Sicherung der Beschäftigung eingesetzt.

Die Infoplattform "Arbeitszeitkonten" bietet Informationen zum Forschungsstand und zur beschäftigungspolitischen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Some surprising facts about working time accounts and the business cycle (2014)

    Balleer, Almut; Merkl, Christian ; Gehrke, Britta;

    Zitatform

    Balleer, Almut, Britta Gehrke & Christian Merkl (2014): Some surprising facts about working time accounts and the business cycle. (Kieler Arbeitspapier 1955), Kiel, 12 S.

    Abstract

    "This paper reveals that German firms with working time accounts (WTAs) show a similar separation and hiring behavior in response to revenue changes as firms without WTAs. This finding casts doubt on the popular hypothesis that WTAs were the key driver of the unusually small increase in German unemployment in the Great Recession. One possible explanation is that firms substitute WTAs by short-time work. However, our results show no evidence for this substitution. Firms with WTAs use short-time work more to adjust labor over the cycle than firms without WTAs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Gehrke, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Navigating the great recession: the impact of working-time accounts in Germany (2014)

    Herzog-Stein, Alexander ; Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Herzog-Stein, Alexander & Ines Zapf (2014): Navigating the great recession: the impact of working-time accounts in Germany. In: ILR review, Jg. 67, H. 3, S. 891-925., 2014-05-22. DOI:10.1177/0019793914537455

    Abstract

    "The existence of working-time accounts played an important role in overcoming the negative effects of the Great Recession in Germany. The authors' analysis of data on establishments with a works council and at least 20 employees from the WSI Works Council Survey shows that the presence and influence of trade unions and the direct impact of the economic crisis are factors that increased the probability of reducing time credits, or building up time deficits on workingtime accounts, to safeguard employment. Individual characteristics, such as the proportion of female workers or the proportion of highly qualified employees, had a negative impact on the ability to use working-time accounts. No significant differences were found between the general use of working-time accounts and their use in consequence of the economic crisis. This could be an indication that working-time accounts need to be well established in order to be useful for safeguarding jobs during an economic crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The use of working time-related crisis response measures during the Great Recession (2014)

    Kümmerling, Angelika; Lehndorff, Steffen;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika & Steffen Lehndorff (2014): The use of working time-related crisis response measures during the Great Recession. (Conditions of work and employment series 44), Genf, 40 S.

    Abstract

    "In principle, two different types of working-time instruments were used to introduce working-time changes during the crisis. First, work-sharing schemes (with their country-specific institutional background and public subsidies); second, working-time adjustments based on unilateral or bilateral decisions taken at the level of the firm, with or without a framework of collective agreements, but in either case without public financial support. While the former have been studied extensively (Messenger and Ghosheh, 2013), the present report takes stock of working time-related crisis-response measures at the firm level beyond those supported by work-sharing schemes. It covers conventional instruments such as reductions of working time with or without financial compensation and variations in the use of overtime hours, but also more innovative approaches such as the use of working time accounts, 'working-time corridors' and various other forms of changes in working-time organization, such as teleworking or compressed working weeks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitkonten - ein Ansatz für lebenslauforientierte Zeitgestaltung? (2014)

    Seifet, Hartmut;

    Zitatform

    Seifet, Hartmut (2014): Arbeitszeitkonten - ein Ansatz für lebenslauforientierte Zeitgestaltung? In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 68, H. 2, S. 67-71.

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert, inwieweit Langzeitkonten einen Beitrag zur lebenslauforientierten Zeitgestaltung leisten können. Er zeigt zunächst, dass Betriebe und Beschäftigte von Langzeitkonten bzw. Wertguthaben noch wenig Gebrauch machen und die Guthaben vor allem für rentennahe Arbeitszeitreduzierungen nutzen. Ferner macht der Beitrag deutlich, dass Wertguthaben kein Instrument darstellen, das für alle Beschäftigten/ Beschäftigungsformen gleich gut funktionieren kann. Zu ungleich sind die zeitlichen und finanziellen Ressourcen verteilt, größere Guthaben anzusparen und diese zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, das Erwerbsleben vorzeitig zu beenden oder Phasen der beruflichen Weiterbildung oder der Pflege- oder Familienzeiten zu organisieren. Für Teilgruppen von Beschäftigten können Wertguthaben aber einen hilfreichen Baustein in einer demografieorientierten Arbeitszeitpolitik bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbreitung von Überstunden in Deutschland (2014)

    Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ; Zapf, Ines ; Weigand, Roland;

    Zitatform

    Weber, Enzo, Susanne Wanger, Roland Weigand & Ines Zapf (2014): Verbreitung von Überstunden in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Bezahlte und unbezahlte Überstunden führen zu einer Verlängerung der tatsächlichen geleisteten Arbeitszeit von Beschäftigten. In der Theorie bieten verschiedene Ansätze eine Erklärung für bezahlte und unbezahlte Überstunden. Dabei gibt es sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer verschiedene Gründe, bezahlte und unbezahlte Überstunden einzusetzen bzw. zu leisten. Mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels wird in diesem Bericht die Verbreitung von Überstunden nach verschiedenen Merkmalen analysiert. Beschäftigte Arbeitnehmer in Vollzeit leisten mehr bezahlte und unbezahlte Überstunden pro Monat als beschäftigte Arbeitnehmer in Teilzeit. Bei Teilzeitarbeitnehmern sind bezahlte Überstunden weiter verbreitet als unbezahlte. Bei Arbeitern haben bezahlte Überstunden eine höhere Bedeutung als unbezahlte Überstunden. In der Gruppe der Angestellten werden bezahlte Überstunden in einem geringeren Umfang geleistet, während der Umfang unbezahlter Überstunden mit dem Tätigkeitsniveau und der Position in einem Betrieb ansteigt. In den Wirtschaftsbereichen des industriellen Sektors fallen bezahlte Überstunden in größerem Umfang an als in den Wirtschaftsbereichen des Dienstleistungssektors. Hingegen fällt die Anzahl der unbezahlten Überstunden in einigen Wirtschaftsbereichen des Dienstleistungssektors höher aus als im industriellen Sektor. Transitorische Überstunden führen nur zu einer Veränderung der Lage und Verteilung der Arbeitszeit. Sie können auf Arbeitszeitkonten verwaltet und dokumentiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Dynamik und Flexibilisierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt (2013)

    Bellmann, Lutz ; Crimmann, Andreas; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Andreas Crimmann & Katalin Evers (2013): Betriebliche Dynamik und Flexibilisierung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In: M. Bornewasser & G. Zülch (Hrsg.) (2013): Arbeitszeit - Zeitarbeit : Flexibilisierung der Arbeit als Antwort auf die Globalisierung, S. 43-60, 2012-05-01.

    Abstract

    "Aufgrund der fortschreitenden Globalisierung, des technischen und organisatorischen Wandels sowie der demografischen Herausforderungen müssen Betriebe höhere Flexibilitätsanforderungen erfüllen." Vor diesem Hintergrund gehen die Autoren zunächst auf den gestiegenen Flexibilisierungsbedarf der Betriebe ein und erläutern im Folgenden die betrieblichen Möglichkeiten der Variation der Beschäftigung, der Arbeitszeit und der Entlohnung. Hierzu zählt die Zunahme atypischer Beschäftigungsverhältnisse. Im einzelnen dargestellt wird die Beschäftigungsentwicklung für Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigung und Leiharbeit. "Aber auch Normalarbeitsverhältnisse bieten Ansatzpunkte für die Erschließung von Flexibilitätspotenzialen." Der Wandel des Normalarbeitsverhältnisses zeigt sich insbesondere durch die Verbreitung von Arbeitszeitkonten, die Nutzung des Instruments der Kurzarbeit sowie Vereinbarungen im Rahmen betrieblicher Bündnisse für Beschäftigung und Standortsicherung. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Flexibilität für Betriebe und Beschäftigte: Vielfalt und Dynamik bei den Arbeitszeitkonten (2013)

    Ellguth, Peter; Gerner, Hans-Dieter; Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Ellguth, Peter, Hans-Dieter Gerner & Ines Zapf (2013): Flexibilität für Betriebe und Beschäftigte: Vielfalt und Dynamik bei den Arbeitszeitkonten. (IAB-Kurzbericht 03/2013), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "In der Krise der Jahre 2008/2009 haben Arbeitszeitkonten einen großen Beitrag zur temporären Arbeitszeitverkürzung geleistet. Dieser war größer als in früheren Rezessionen, aber auch im Vergleich zu anderen Ländern. Das sollte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass nur ein vergleichsweise geringer Anteil der Betriebe dieses Instrument dauerhaft einsetzt. Insgesamt ist die Ausgestaltung von Arbeitszeitkonten heterogen und wandelt sich. Mit Daten des IAB-Betriebspanels wird ihre Entwicklung auf betrieblicher Ebene sowie die Verbreitung von Langzeitkonten untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible work time in Germany: do workers like it and how have employers exploited it over the cycle? (2013)

    Hunt, Jennifer;

    Zitatform

    Hunt, Jennifer (2013): Flexible work time in Germany. Do workers like it and how have employers exploited it over the cycle? In: Perspektiven der Wirtschaftspolitik, Jg. 14, H. 1/2, S. 67-98. DOI:10.1111/pers.12005

    Abstract

    "After describing qualitatively the increasingly flexible organization of work hours in Germany, I turn to the German Socio-Economic Panel to quantify practices and trends, and assess their effects on workers and employers. Measuring flexibility as the extent to which overtime is compensated with time off, and hence receives no overtime premium, I show that hourly-paid workers have undergone a regime shift towards more flexibility since 1984, while salaried workers have maintained an already high level of flexibility. I find weak evidence that flexibility causes workers to be slightly less satisfied with their work and more satisfied with their leisure. Over the boom and bust cycle of 2005-2009, I find that for hourly-paid workers in manufacturing, paid and unpaid overtime hours were equally cyclical, but that the cycle for unpaid overtime led the cycle for paid overtime. The results suggest that while the new practices do free employers to make more cyclical adjustments in hours, they have not eliminated the need for adjustments in paid overtime. I identify as constraints ceilings on cumulated overtime hours to be compensated with time off and the window within which the compensation in time off must occur." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitregelungen und Angebote zum Gesundheitsschutz: betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit (2013)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2013): Arbeitszeitregelungen und Angebote zum Gesundheitsschutz. Betriebliche Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsfähigkeit. (IAB-Betriebspanel Hessen 2013,03), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Die Regelung von Arbeitszeiten sowie das Angebot von Maßnahmen zum Gesundheitsschutz gehören zu den betrieblichen Instrumenten, mittels derer sich die Arbeitsbelastungen der Beschäftigten steuern und reduzieren lassen. Dies wiederum liefert einen Beitrag zur dauerhaften Beschäftigungs- und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, was den Betrieben unter den Vorzeichen sich abzeichnender Fachkräfteengpässe Wettbewerbsvorteile sichern kann. Allerdings greifen die hessischen Betriebe bislang noch nicht in großer Zahl auf diese Instrumente zurück, wenn auch teilweise positive Entwicklungen zu beobachten sind, wie die Befunde des IAB-Betriebspanels 2012 zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Langzeitkonten - überschätzte Erwartungen einer biografieorientierten Zeitpolitik? (2013)

    Seifert, Hartmut; Kümmerling, Angelika; Riedmann, Arnold;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut, Angelika Kümmerling & Arnold Riedmann (2013): Langzeitkonten - überschätzte Erwartungen einer biografieorientierten Zeitpolitik? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 2, S. 133-143. DOI:10.5771/0342-300X-2013-2-133

    Abstract

    "Der Beitrag präsentiert die wichtigsten Ergebnisse der Evaluation des sogenannten Flexi-II-Gesetzes, das Langzeitkonten bzw. Wertguthaben vor allem gegen Insolvenz schützen und ihre Übertragungsmöglichkeiten erleichtern sollte. Insgesamt zielt das Gesetz darauf, die Ausbreitung von Langzeitkonten zu fördern und damit den Weg für eine biografieorientierte Arbeitszeitgestaltung zu ebnen. Bislang machen allerdings Betriebe und Beschäftigte von Langzeitkonten bzw. Wertguthaben noch wenig Gebrauch. Häufig mangelt es in den Betrieben an Kenntnissen über die Möglichkeiten, Wertguthaben einzurichten. Prohibitiv dürfte ferner der nicht geringe Aufwand wirken, Wertguthaben zu implementieren. Schließlich sind Wertguthaben kein Instrument, das für alle Beschäftigten bzw. Beschäftigungsformen gleich gut funktionieren kann. Zu ungleich sind die zeitlichen und finanziellen Ressourcen verteilt, um größere Guthaben anzusparen, die später genutzt werden können, um das Erwerbsleben vorzeitig zu beenden oder Phasen der beruflichen Weiterbildung oder der Pflege- bzw. Familienzeiten zu organisieren. Für Teilgruppen von Beschäftigten können Wertguthaben aber einen hilfreichen Baustein in einer demografieorientierten Arbeitszeitpolitik bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund ihrer Finanzierbarkeit: Expertise für die Projektgruppe 5 "Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile" der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität". Kurzgutachten (2012)

    Althammer, Jörg; Sommer, Maximilian; Kühn, Marion;

    Zitatform

    Althammer, Jörg, Marion Kühn & Maximilian Sommer (2012): Umsetzung neuer Arbeitszeitmodelle vor dem Hintergrund ihrer Finanzierbarkeit. Expertise für die Projektgruppe 5 "Arbeitswelt, Konsumverhalten und Lebensstile" der Enquete-Kommission "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität". Kurzgutachten. Berlin, 74 S.

    Abstract

    Das Gutachten untersucht den möglichen Beitrag neuer, flexibler Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle für die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und persönlicher Lebensführung in den verschiedenen Lebensphasen. Zunächst werden die zentralen Entwicklungen der Erwerbsarbeit der vergangenen Jahre dargestellt und auf ihre Implikationen für die Beschäftigten untersucht. Anschließend werden ausgewählte Modelle zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung aufgearbeitet und politische Maßnahmen diskutiert, die den Prozess einer Arbeitszeitflexibilisierung und einer allgemeinen Arbeitszeitverkürzung begleiten können (Telearbeit, Arbeitszeitkonto). Schließlich werden ausgewählte Formen der lohn- und einkommenspolitischen Flankierung dieses Prozesses untersucht. Dabei stehen vor allem die Einführung eines allgemeinen Mindestlohns und das Modell eines bedingungslosen Grundeinkommens im Vordergrund. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The response of German establishments to the 2008-2009 economic crisis (2012)

    Bellmann, Lutz ; Gerner, Hans-Dieter; Upward, Richard ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Hans-Dieter Gerner & Richard Upward (2012): The response of German establishments to the 2008-2009 economic crisis. (OECD social, employment and migration working papers 137), Paris, 51 S. DOI:10.1787/5k8x7gwmb3jc-en

    Abstract

    "We examine the response of a large panel of German establishments to the crisis in terms of their job flows (changes in employment) and consequent worker flows (hires, separations and layoffs). We analyse the extent to which job flows and worker flows at the establishment level are systematically related to institutional arrangements intended to promote flexibility such as Kurzarbeit (short-time work, STW) and Arbeitszeitkonten (working-time accounts, WTA). We find pronounced evidence of labour hoarding in the sense that labour productivity fell rapidly during the 2008-09 downturn, but we find no evidence that STW (or other policies) increased labour hoarding by reducing layoffs. This may well reflect the probable selection effects involved which are not accounted for by observable differences between STW and non- STW establishments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten: Auswertungen des IAB-Betriebspanels (2012)

    Bellmann, Lutz ; Gerner, Hans-Dieter; Ellguth, Peter;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Peter Ellguth & Hans-Dieter Gerner (2012): Betriebliche Arbeitszeiten. Auswertungen des IAB-Betriebspanels. In: F. Becker-Stoll, H.- P. Klös, H. Rainer & G. Thüsing (Hrsg.) (2012): Expertisen zum Achten Familienbericht "Zeit für Familie", S. 397-418.

    Abstract

    "Die Diskussion über die Lage, Verteilung und Dauer der Arbeitszeit wird seit vielen Jahren nicht nur in Deutschland zum Teil kontrovers geführt. In dieser Expertise können nicht alle Facetten der Debatte nachgezeichnet, sondern nur solche Aspekte diskutiert werden, zu denen empirische Ergebnisse aus den Daten des IAB-Betriebspanels für die Jahre 2002 bis 2008 vorliegen. Dazu gehören im Wesentlichen folgende Punkte:
    - Darstellung vereinbarter Wochenarbeitszeiten, Verteilung der Beschäftigten nach vereinbarten Wochenarbeitszeiten
    - Überstundensituation
    - Verbreitung von Arbeitszeitkonten und Ausgleichszeiträume
    - Verbreitung von Langzeitkonten sowie Anwendungszwecke
    - Instrumente der Arbeitszeitsteuerung." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Die Produktivitätsentwicklung und die Rolle von Arbeitszeitkonten während der Großen Rezession 2008/2009: Ergebnisse auf der Grundlage des IAB Betriebspanels (2012)

    Gerner, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Gerner, Hans-Dieter (2012): Die Produktivitätsentwicklung und die Rolle von Arbeitszeitkonten während der Großen Rezession 2008/2009. Ergebnisse auf der Grundlage des IAB Betriebspanels. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 26, H. 1, S. 30-47. DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2012_01_Gerner

    Abstract

    "Zwischen 2008 und 2009 wurde Deutschland vom dramatischsten ökonomischen Schock seit der Großen Weltwirtschaftskrise 1929 erfasst. Im Gegensatz zu anderen betroffenen Staaten blieb der Arbeitsmarkt weitestgehend entspannt. Dieses Phänomen bezeichnete Paul Krugman im Herbst 2009 als 'Germany's Jobs Miracle'. Intuitiv lässt sich dies nur so erklären, dass die Betriebe in ganz erheblichem Ausmaß ihre Beschäftigten gehortet haben. Empirische Hinweise hierfür, insbesondere auf der Mikroebene, sind allerdings noch sehr rar. Auch für die weit verbreitete These, wonach das hohe Maß an Arbeitszeitflexibilität, u. a. realisiert durch den Einsatz von Arbeitszeitkonten, eine wichtige Rolle gespielt hat, gibt es bisher keine empirischen Nachweise auf der Mikroebene. An diesen Punkten setzt die vorliegende Arbeit an. Auf der Basis des IAB Betriebspanels zeigen sich dabei ganz klare Hinweise darauf, dass die von der Krise betroffenen Betriebe ihre Beschäftigten gehortet haben. Unterschiede zwischen den Betrieben mit und den Betrieben ohne Arbeitszeitkonten lassen sich allerdings nicht finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Organisation of working time: implications for productivity and working conditions. Overview report (2012)

    Goudswaard, Anneke; Toth, Akos; Csizmadia, Péter; Illesy, Miklos; Makó, Csaba; Leede, Jan de; Oeij, Peter; Vergeer, Robert; Dhondt, Steven ; Adrichem, Koos van;

    Zitatform

    Goudswaard, Anneke, Steven Dhondt, Robert Vergeer, Peter Oeij, Jan de Leede, Koos van Adrichem, Péter Csizmadia, Csaba Makó, Miklos Illesy & Akos Toth (2012): Organisation of working time. Implications for productivity and working conditions. Overview report. Dublin, 68 S.

    Abstract

    "The report examines working time flexible arrangements implemented in five companies of the retail and automotive sector in Hungary and Belgium and the Netherlands using the case study methodology. The main aim of this research was to explore and show whether and under what conditions working time flexible arrangements in companies are implemented and can increase productivity and at the same time preserve or improve quality of work in general and especially with regard to work - life balance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten und Einkommen: betriebliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Stellenbesetzungsproblemen?: Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen (2012)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2012): Arbeitszeiten und Einkommen: betriebliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Stellenbesetzungsproblemen? Zwischenbilanz zu 10 Jahren IAB-Betriebspanel Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2012,04), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Die Regelung von Arbeitszeiten sowie von Löhnen und Gehältern gehören zu den betrieblichen Steuerungsinstrumenten, mittels derer sich konjunkturelle Schwankungen ausgleichen und betriebliche Kosten steuern lassen. Im Rahmen der häufig tariflich regulierten Arbeitszeiten und Gehälter bestehen zudem einzelbetriebliche Spielräume, um auf aktuelle oder erwartete Fachkräfteengpässe zu reagieren. Allerdings bieten die Befunde des IAB-Betriebspanels wenige Anhaltspunkte, dass die hessischen Betriebe in größerem Ausmaß Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen haben und mit entsprechenden Maßnahmen reagieren:
    - Der Anteil der tarifgebundenen Betriebe lag in Hessen zu Beginn des letzten Jahrzehnts noch deutlich höher als derzeit, blieb seit Mitte des Jahrzehnts aber relativ konstant. Ein Drittel unterliegt einem Branchentarifvertrag, etwa ebenso viele haben einen Haustarif oder orientieren sich am Branchentarif. Ein weiteres Drittel der hessischen Betriebe unterliegt keinerlei Tarifbindung, besonders im Dienstleistungssektor.
    - Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit lag in Hessen 2011 bei 39,2 Stunden und somit nur minimal über den Werten der beiden Vorjahre; der zuvor bis in die zweite Hälfte des letzten Jahrzehnts zu beobachtende Anstieg der Arbeitszeiten ist gestoppt.
    - Der Anteil der Betriebe, in denen Überstunden geleistet werden, ist 2011 wieder etwas angestiegen, erreicht aber noch nicht das Vorkrisenniveau des Jahres 2007. Die Zunahme der Zahl der Betriebe mit Überstunden dürfte vor allem konjunkturell bedingt sein und wirkt sich insbesondere in Mittel- und Großbetrieben aus.
    - Das Instrument der Arbeitszeitkonten hat einen deutlichen Aufschwung zu verzeichnen und wurde 2011 von 36 Prozent der hessischen Betriebe eingesetzt, insbesondere Klein- und Kleinstbetriebe nutzen dies deutlich häufiger als in der Vergangenheit. Auch Betriebe mit aktuellen und erwarteten Fachkräftebedarfen nutzen überdurchschnittlich häufig Arbeitszeitkonten.
    - Der Anteil der Betriebe, der übertarifliche Löhne und Gehälter zahlt, schwankt konjunkturell bedingt recht stark und lag 2011 mit 37 Prozent wieder etwas unter dem Vorjahreswert.
    - Betriebe mit erwarteten und vor allem bereits bestehenden Fachkräfteproblemen bezahlen deutlich häufiger übertarifliche Löhne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Keine Zeit für die Auszeit: Lebensarbeitszeit als Aspekt sozialer Ungerechtigkeit (2012)

    Wotschack, Philip ;

    Zitatform

    Wotschack, Philip (2012): Keine Zeit für die Auszeit. Lebensarbeitszeit als Aspekt sozialer Ungerechtigkeit. In: Soziale Welt, Jg. 63, H. 1, S. 25-44.

    Abstract

    "Die Verfügbarkeit zeitlicher Ressourcen stellt einen wichtigen Aspekt der Lebensqualität und Lebenschancen dar, der in der soziologischen Ungleichheitsforschung kaum berücksichtigt wird. Es zeigt sich, dass eingeschränkte zeitliche Verfügungsmöglichkeiten in vieler Hinsicht entlang von beruflicher Stellung und Geschlecht strukturiert sind. Gering qualifizierte und weibliche Beschäftigte sind besonders stark benachteiligt. Vor diesem Hintergrund untersucht der Artikel, inwieweit lebenslauforientierte Ansätze der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung hier zu mehr Gleichheit führen können. Im Zentrum stehen sogenannte Lebensarbeitszeit- oder Langzeitkonten. Sie bieten Beschäftigten die Möglichkeit, im Verlaufe ihres Erwerbslebens bezahlte Auszeiten für Weiterbildung, Familie oder Erholung zu realisieren. Ausgehend von der Transaktionskostentheorie werden Hypothesen zur unterschiedlichen Nutzung von Langzeitkonten nach Geschlecht und Merkmalen der beruflichen Stellung entwickelt und anhand von Regressionsanalysen empirisch überprüft. Die Ergebnisse deuten eher auf eine Kumulation als einen Abbau zeitlicher Benachteiligungen im Lebensverlauf hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working time in the EU (2012)

    Zitatform

    European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions (2012): Working time in the EU. (Foundation findings), Dublin, 23 S. DOI:10.2806/30961

    Abstract

    "The number of hours worked per week continues to drift downwards, on average - the result of more people working part time, fewer people working long hours, and a fall in the collectively agreed working hours in many countries. Foundation Findings provide pertinent background information and policy pointers for all actors and interested parties engaged in the current European debate on the future of social policy. The contents are based on Foundation research and reflect its autonomous and tripartite structure." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung nach § 7g Viertes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IV) über die Auswirkungen des Gesetzes zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Absicherung flexibler Arbeitszeitregelungen und zur Änderung anderer Gesetze vom 21. Dezember 2008 (sog. "Flexi II"-Gesetz (BGBl. I. S. 2940)) (2012)

    Abstract

    "Mit dem demografischen Wandel ist ein längeres Arbeitsleben möglich und nötig. Dies stellt neue Anforderungen an die Gestaltung der Arbeitswelt und die Lage der Arbeitszeit über den Lebenslauf hinweg. Wertguthaben - vielfach als Langzeitkonten bezeichnet - sind ein Instrument, das den Beschäftigten im gesamten Lebenslauf Flexibilität und Freiraum bei ihrer Arbeitszeitorganisation auch über einen längeren Zeitraum geben kann. Für die Unternehmen sind derartige Angebote an die Mitarbeiter in Zeiten knappen Fachkräfteangebots ein deutlicher Vorteil im Wettbewerb und steigern überdies die interne Flexibilität der Betriebe. Im Jahr 2009 sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Wertguthaben mit dem sogenannten 'Flexi II'-Gesetz verbessert worden. Darüber und wie sich die Inanspruchnahme der Wertguthaben seit Anfang des Jahres 2009 entwickelt hat, hat die Bundesregierung den gesetzgebenden Körperschaften im März 2012 zu berichten. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat im Jahr 2010 die Entwicklung der Inanspruchnahme und Nutzung von Wertguthaben untersuchen lassen. Die zentralen Ergebnisse der Evaluation liegen vor." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2010: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010 (2011)

    Nüchter, Oliver; Schmid, Alfons;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Alfons Schmid (2011): Betriebliche Arbeitszeiten in Hessen 2010. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel - Hessen 2010. (IAB-Betriebspanel Hessen 2011,03), Frankfurt am Main, 24 S.

    Abstract

    Untersucht werden kurzfristige Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Arbeitszeiten der Betriebe in Hessen. Ergebnis: Jeder zwanzigste hessische Betrieb nutzte 2010 Kurzarbeit. Hiervon waren vor allem Beschäftigte in der Produktion betroffen. Zugenommen hat die Anzahl der Teilzeitbeschäftigten, vor allem im Öffentlichen Dienst. Die Wochenarbeitszeit, die hessische Betriebe mit ihren Vollzeitbeschäftigten vertraglich vereinbart haben, lag 2010 bei durchschnittlich 39,1 Stunden. Dies bedeutet gegenüber 2008 einen Rückgang um 0,4 Stunden (bzw. 24 Minuten). Somit ist tatsächlich erstmals seit Beginn der Regionalauswertung die Wochenarbeitszeit in Hessen wieder gesunken. Im Jahr 2009 wurden in nur noch 43 Prozent der hessischen Betriebe Überstunden geleistet, was den niedrigsten Wert der letzten Jahre darstellt. Neben der üblichen Form der Kompensation der geleisteten Mehrarbeit, dem Bezahlen der Überstunden, sind viele Betriebe dazu übergegangen, einen Freizeitausgleich anzubieten, wodurch die Gesamtarbeitszeit des Einzelnen gleich bleibt. Arbeitzeitkonten werden nur in einem Viertel der Betriebe genutzt. (IAB)

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