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Dossier

Plattformarbeit in Deutschland

Mit der fortschreitenden Digitalisierung haben sich auch neue Formen der plattformbezogenen Beschäftigung entwickelt. Auf digitalen Plattformen finden Anbietende von Produkten/Dienstleistungen und mögliche Kunden zueinander. Fahrdienste, Essenslieferungen oder Programmierarbeiten sind hierfür Beispiele. Unternehmen schätzen bei dieser Beschäftigungsform die größere Markttransparenz und sinkende Kosten, Beschäftigte vor allem das selbstbestimmte Arbeiten. Die politische Diskussion zu dem Thema ist vor allem durch die unklare soziale Absicherung der Beschäftigten geprägt.
Die Infoplattform bildet den Stand der wissenschaftlichen Forschung und der politischen Diskussion ab.

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  • Literaturhinweis

    Digital labour platforms in the EU: Mapping and business models : final report (2021)

    De Groen, Willem Pieter; Kilhoffer, Zachary; Westhoff, Leonie ; Postica, Doina; Shamsfakhr, Farzaneh;

    Zitatform

    Kilhoffer, Zachary, Leonie Westhoff, Doina Postica & Farzaneh Shamsfakhr (2021): Digital labour platforms in the EU. Mapping and business models : final report. Brüssel, 150 S. DOI:10.2767/224624

    Abstract

    "This is the final report of the study on ‘Digital labour platforms in the EU: Mapping and business models’ for the Directorate-General for Employment, Social Affairs and Inclusion (DG EMPL). In total, 516 active and another 74 inactive digital labour platforms (DLPs) in the EU27 have been identified. For each of these DLPs, information on the business model has been collected and analysed. Moreover, for a sample of 38 DLPs, details on the working conditions have been collected and analysed for one or more countries. This study illustrates that DLPs have grown rapidly in the last five years, though still small in size with EUR 14 billion in activity. DLPs act as intermediaries for a large range of activities, including freelance, contest-based, microtask, taxi, delivery, home and professional services. DLPs intermediating the same services often follow similar business models, nevertheless the working conditions can differ between these platforms and even for the same platform across countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reproducing Global Inequalities in the Online Labour Market: Valuing Capital in the Design Field (2021)

    Demirel, Pelin ; Taylor, Rebecca; Nemkova, Ekaterina;

    Zitatform

    Demirel, Pelin, Ekaterina Nemkova & Rebecca Taylor (2021): Reproducing Global Inequalities in the Online Labour Market: Valuing Capital in the Design Field. In: Work, Employment and Society, Jg. 35, H. 5, S. 914-930. DOI:10.1177/0950017020942447

    Abstract

    "Millions of freelancers work on digital platforms in the online labour market (OLM). The OLM´s capacity to both undermine and reproduce labour inequalities is a theme in contemporary platform economy debates. What is less well understood is how processes of social (re)production take place in practice for diverse freelancers on global platforms. Drawing on a study of freelance designers, we use Bourdieus notions of capital and field to explore the specific rules of the game and the symbolic valuing of skills and identities that secure legitimacy and advantage in the OLM. We contribute to contemporary debates by illuminating the power of Global North actors to shape freelancer positions and hierarchies in the online design field. The cost advantages of Global South workers are counterbalanced by the symbolic legitimising of specific cultural and social practices (specifically in relation to language) and the devaluing of others." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Platform work and social security in German law: An international law perspective (2021)

    Eichenhofer, Eberhard;

    Zitatform

    Eichenhofer, Eberhard (2021): Platform work and social security in German law: An international law perspective. In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 111-132. DOI:10.1111/issr.12280

    Abstract

    "Plattformarbeit stellt die herkömmliche Gesetzgebung der sozialen Sicherheit vor zweierlei Herausforderungen. Erstens lassen sich lohnabhängige und selbstständige Beschäftigung nicht mehr genau voneinander trennen, da die Grenzen verschwimmen. Dies ist ein grundlegendes Thema für die Sozialversicherungsgesetzgebung, da die Unterscheidungskriterien zwischen lohnabhängiger und selbstständiger Arbeit genau festgelegt sein müssen. Hinsichtlich der Unterscheidung zwischen lohnabhängiger und selbstständiger Arbeit zeigt das deutsche Recht, dass bei der Bestimmung des Beschäftigungsstatus eine Verlagerung weg von externen und objektiven Kriterien hin zu einer Vereinbarung der Vertragsparteien stattgefunden hat, die nach Privatrecht umzusetzen ist, aber auch vom Recht der sozialen Sicherheit anerkannt wird. Zweitens ist Plattformarbeit stark an eine digitale Kommunikation gebunden, die den ganzen Globus umspannt. Plattformarbeit kann daher auch den internationalen Handel fördern, da transnationales Arbeiten verfügbarer und effizienter wird. Es muss demnach untersucht werden, welche Auswirkungen die Plattformarbeit für das Recht auf internationaler Ebene hat. Im internationalen Recht kann festgelegt werden, welche nationalen Gesetze von den Vertragsparteien anzuwenden sind. Der Schutz von Angestellten durch das Recht der sozialen Sicherheit hat demzufolge mit den privatrechtlichen Vereinbarungen zwischen Dienstleistungsanbietern und Dienstleistungsempfängern zu tun. Doch es gibt zahlreiche Lücken in den Sozialschutzvorkehrungen von Dienstleistungsanbietern. In vielen Ländern ist das Bewusstsein gewachsen, dass es Defizite im Sozialschutz von Plattformarbeitnehmern gibt, und es werden Maßnahmen geprüft, um den sozialen Status von Plattformarbeitnehmern zu verbessern. Analysen haben gezeigt, dass es in der gemeinsamen Verantwortung der Dienstleistungsanbieter und Dienstleistungsempfänger liegt, die Sozialversicherungsdeckung unter derselben nationalen Gesetzgebung zu verwirklichen. Aus Sicht des internationalen Rechts jedoch zeigt sich, dass die internationalen Rechtsnormen den Reformen oft Einschränkungen aufzwingen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmen setzen verstärkt auf Crowdworking (2021)

    Erdsiek, Daniel;

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    Erdsiek, Daniel (2021): Unternehmen setzen verstärkt auf Crowdworking. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 11, S. 912-914. DOI:10.1007/s10273-021-3045-8

    Abstract

    "In den vergangenen fünf Jahren haben sich die Hemmnisse der Nutzung von Crowdworking-Plattformen trotz mancher Schwankungen nicht stark verändert. Eine Ausnahme stellt der Anteil an Unternehmen dar, denen Crowdworking bekannt ist, die eine Nutzung von Crowdworking-Plattformen aber grundsätzlich ausschließen. Sowohl in der Informationswirtschaft als auch im Verarbeitenden Gewerbe gaben 2020 rund 24 % der Unternehmen an, dass Crowdworking eine Arbeitsform ist, die sie nicht unterstützen wollen. In den Befragungswellen der Jahre 2016 und 2018 lag dieser Anteil noch bei jeweils über 40 %. Der Anteil an Unternehmen, die Crowdworking kategorisch ablehnen hat sich demnach zwischen 2018 und 2020 nahezu halbiert." (Textauszug, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Social security for Spain's platform workers: Self-employed or employee status? (2021)

    Guerrero, María Luisa Pérez; Royo, Miguel Rodríguez-Piñero;

    Zitatform

    Guerrero, María Luisa Pérez & Miguel Rodríguez-Piñero Royo (2021): Social security for Spain's platform workers: Self-employed or employee status? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 177-194. DOI:10.1111/issr.12283

    Abstract

    "Bisherige Studien zum Schutz von Plattformarbeitnehmern in Spanien haben sich auf Fahrradkuriere konzentriert, die Mahlzeiten zu Kunden nach Hause liefern und deren Dienstleistungen über einige der bekanntesten Plattformen der sozialen und wirtschaftlichen Szene des Landes angeboten werden. Die meisten dieser Arbeitnehmer sind durch das System der sozialen Sicherheit für Selbstständige gedeckt. In einem Urteil des Obersten Gerichtshofs vom 25. September 2020 wurde das Verhältnis zwischen Glovo und seinen Kurieren jedoch als Angestelltenverhältnis gewertet. Dieses Urteil hat die Perspektiven für digitale Plattformen verändert und dazu geführt, dass die spanische Regierung die Plattformarbeit in Spanien nun reguliert. Dennoch gelten die staatlichen Regeln nur für Kuriere, obwohl auch viele andere Beschäftigtengruppen in derselben Lage sind. Dieser Artikel befasst sich mit der derzeitigen Stellung der spanischen Plattformbeschäftigten innerhalb des Systems der sozialen Sicherheit und mit den jüngsten Gerichtsurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Work and Labour Relations in Global Platform Capitalism (2021)

    Haidar, Julieta; Keune, Miska;

    Zitatform

    Haidar, Julieta & Miska Keune (Hrsg.) (2021): Work and Labour Relations in Global Platform Capitalism. (ILERA Publication series), Cheltenham: Elgar, 288 S. DOI:10.4337/9781802205138

    Abstract

    "This engaging and timely book provides an in-depth analysis of work and labour relations within global platform capitalism with a specific focus on digital platforms that organise labour processes, known as labour platforms. Well-respected contributors thoroughly examine both online and offline platforms, their distinct differences and the important roles they play for both large transnational companies and those with a smaller global reach." (Author's abstract, © Edward Elgar Publishing) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitspolitik in digitalen Zeiten: Entwicklungslinien einer nachhaltigen Regulierung und Gestaltung von Arbeit (2021)

    Haipeter, Thomas; Rosenbohm, Sophie ; Hoose, Fabian;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas, Fabian Hoose & Sophie Rosenbohm (Hrsg.) (2021): Arbeitspolitik in digitalen Zeiten. Entwicklungslinien einer nachhaltigen Regulierung und Gestaltung von Arbeit. Baden-Baden: Nomos, 279 S. DOI:10.5771/9783748923046

    Abstract

    "Die Digitalisierung erzeugt neue Herausforderungen und Chancen für die Arbeitswelt und die Arbeitspolitik. Die Beiträge dieses Bandes diskutieren zentrale Entwicklungen und arbeitspolitische Strategien des Umgangs mit der Digitalisierung von Arbeit: die Verschiebung räumlicher und zeitlicher Grenzen der Organisation von Arbeit, neue Initiativen von Interessenvertretung zur Regulierung von Arbeit sowie zur Organisierung von Beschäftigten und ihrer transnationalen Mobilisierung und schließlich die Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung in digitalen Arbeitswelten. Dabei wird betont, dass die Herausforderungen und Chancen der Regulierung und Gestaltung von Arbeit in der Digitalisierung mit anderen Entwicklungstrends von Arbeit verschränkt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    European Centre for Expertise (ECE) in the field of labour law, employment and labour market policy: Thematic review 2021 on platform work : synthesis report (2021)

    Hauben, Harald; Kahancová, Marta ; Manoudi, Anna;

    Zitatform

    Hauben, Harald, Marta Kahancová & Anna Manoudi (2021): European Centre for Expertise (ECE) in the field of labour law, employment and labour market policy. Thematic review 2021 on platform work : synthesis report. Brussels, 72 S. DOI:10.2767/152436

    Abstract

    "The platform economy is growing, with around 11% of the EU workforce stating they have already provided services through a platform (Urzí Brancati et al. 2020). A number of challenges associated with platform work persist, including a lack of transparency and predictability in working conditions, inconsistent income levels, ambiguous health and safety regulations, low representation, insufficient social protection and issues around personal data and algorithmic management of work. At the same time, platform work also offers new opportunities by generating new jobs and income streams to people struggling to find work in the traditional labour market and to those who enjoy the flexibility of platform work.5 The following sections further explain the concept of platform work, its characteristics and prevalence, exploring the available data, challenges facing those working through platforms across the EU Member States, and the impact of the COVID-19 pandemic, including remedial state measures that concern the platform economy. Data for this European Centre of Expertise (ECE) Thematic Review are mainly drawn from unpublished country articles6 on the characteristics and challenges of platform work in the EU-27 Member States, in addition to existing published comparative and country-specific evidence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Controlling space, controlling labour? Contested space in food delivery gig work (2021)

    Heiland, Heiner ;

    Zitatform

    Heiland, Heiner (2021): Controlling space, controlling labour? Contested space in food delivery gig work. In: New Technology, Work and Employment, Jg. 36, H. 1, S. 1-16. DOI:10.1111/ntwe.12183

    Abstract

    "The article investigates the control of the platform labour process by means of the digital production of space and how workers resist it. The segment of German platform‐mediated food delivery is examined via qualitative interviews and auto‐ethnography. It is shown how the platforms create different spaces to efficiently coordinate and control mobile delivery gig work. Steered by geolocalisation and geofencing, the couriers operate autonomously in spatial corridors defined by the platforms. The agency of the riders is thus limited, but they are occasionally able to undermine the platforms’ spatial control and reinterpret it. The article shows that space is a central but contested instrument for controlling labour." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Plattformarbeit im Kräftefeld alter und neuer Institutionen (2021)

    Hertwig, Markus ;

    Zitatform

    Hertwig, Markus (2021): Plattformarbeit im Kräftefeld alter und neuer Institutionen. In: G. Ritschel & T. Müller (Hrsg.) (2021): Digital arbeiten, S. 41-50.

    Abstract

    "Digitale, plattformbasierter Arbeit, die auf Online-Arbeitsmärkten gehandelt und verrichtet wird, ist wie alle anderen Formen von Arbeit in vielerlei Hinsicht sozial eingebettet und gesellschaftlich geprägt. Daraus resultieren Herausforderungen und Chancen, weil Institutionen nicht nur top-down (z.B. staatlich oder verbandlich) verordnet, sondern vor allem durch Alltagspraktiken geformt werden. Ein Problem der derzeitigen Entwicklungsphase des Felds plattformbasierter Arbeit liegt darin, dass sich Institutionen der Strukturierung von Arbeit noch nicht fest etabliert haben. Dies geschieht aber unweigerlich im Machtspiel gesellschaftlicher Kräfte. Die Leerstellen, die aufgrund staatlich-verbandlicher Nicht-Regulierung, fehlender Berufsnormen und institutionalisierter Leitbilder "guter Arbeit" entstehen, werden von Plattformen genutzt, um Arbeits- und Beschäftigungsformen zu implementieren, die vor allem den Unternehmen und Kund*innen(-Unternehmen) dienlich sind. Während in Diskursen über gute digitale Arbeit prekäre Verhältnisse zwar dokumentiert und moniert werden, sind es Plattformentscheidungen und alltägliche Praktiken, die genau diese Bedingungen hervorbringen. Bei Online-Arbeitsmärkten haben wir es mit zwei neuen Prägekräften zu tun, die auf Arbeit erheblich einwirken: Die Plattformen und die Communitys. Die Ausprägungen von Arbeit - insbesondere auch die prekäre Situation vieler Tätiger - erklären sich durch ein Wechselspiel aus verschiedenen Faktoren, wobei die genaue Gestaltung der Plattformen, aber auch andere Aspekte wie die fehlende rechtliche und verbandliche Regulierung, die Praktiken der Kund*innen bzw. Auftraggeber*innen oder der individuelle sozio-ökonomische Hintergrund der Tätigen eine Rolle spielen (Hertwig/Papsdorf 2021)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Adverse Effects of Monitoring: Evidence from a Field Experiment (2021)

    Herz, Holger; Zihlmann, Christian;

    Zitatform

    Herz, Holger & Christian Zihlmann (2021): Adverse Effects of Monitoring: Evidence from a Field Experiment. (CESifo working paper 8890), München, 51 S.

    Abstract

    "We conduct a field experiment with remote workers to assess potential adverse effects of monitoring. We find that monitoring reduces the average performance of workers, in particular among the intrinsically motivated workforce. Moreover, monitoring cultivates the average worker: There are fewer high performers and the variance in performance is significantly reduced. Importantly, we show that performance reductions primarily occur among challenging tasks. These performance reductions significantly increase unit costs in our setting. This effect is particularly severe when challenging tasks have high marginal value, as in high-performance work systems or when tasks are complementary inputs into the production function." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Measuring the online platform economy in Germany (2021)

    Hildenbrand, Hannah-Maria; von Rueden, Christina; Viete, Steffen;

    Zitatform

    Hildenbrand, Hannah-Maria, Christina von Rueden & Steffen Viete (2021): Measuring the online platform economy in Germany. (Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2021,07), Wiesbaden, 23 S.

    Abstract

    "Online platforms have become one of the most important business models of the digital economy and likely counteracted some of the drop in economic activity during the COVID-19 pandemic. At the same time, platform markets are subject to controversial debates about market power and the need for pro-competitive policy reforms. Despite their rising importance in modern economies, however, a lack of data on platforms' activity complicates the evaluation of their impact on economies and societies. In this paper we aim to improve the understanding of patterns of platform diffusion and market dynamics among online platforms in Germany using proprietary data on website traffic between 2018 and 2021. Our analysis suggests that German platform markets experienced considerable growth over the past years, and especially since the onset of the COVID-19 pandemic. Results also show that the pandemic led to diverging growth patterns between sectors of the German platform economy, reflecting the sectoral heterogeneity of the COVID-19 shock. Finally, while German platforms are numerous, they often fail to reach a critical size to challenge the mostly foreign dominant platforms. We associate this finding with the observation that dominance in platform market typically persists over time, possibly reflecting a lack of market contestability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit für "Outsider" – welche Rechte genießen Plattformtätige in Europa? (2021)

    Hochscheidt, Lukas; Wixforth, Susanne;

    Zitatform

    Hochscheidt, Lukas & Susanne Wixforth (2021): Gute Arbeit für "Outsider" – welche Rechte genießen Plattformtätige in Europa? In: Soziale Sicherheit, Jg. 70, H. 4, S. 138-142.

    Abstract

    "Die Plattformwirtschaft stellt Arbeitsmärkte weltweit vor neue Herausforderungen. Wie die EU-Mitgliedstaaten ihren sozialpolitischen Anspruch gegenüber der wachsenden prekären Arbeit verteidigen, kristallisiert sich in der Frage der Arbeitnehmer*innendefinition: Werden Plattformarbeiter*innen als Beschäftigte mit entsprechenden Arbeits- und Sozialschutzrechten anerkannt? Oder wird das Feld den Plattformkonzernen überlassen, die sie in Scheinselbstständigkeit beschäftigen? Ein europäischer Vergleich." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Platform work, social protection and flexicurity in Denmark (2021)

    Jacqueson, Catherine;

    Zitatform

    Jacqueson, Catherine (2021): Platform work, social protection and flexicurity in Denmark. In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 39-59. DOI:10.1111/issr.12277

    Abstract

    "Sind die „Arbeitnehmer“ von Online-Plattformen wirksam und angemessen gegen soziale Risiken und gegen Arbeitsmarktrisiken geschützt? Der Artikel untersucht diese grundlegende Frage vor dem Hintergrund des dänischen Arbeitsmarkts, der dafür bekannt ist, dass die Arbeitsplatzunsicherheit hoch, das System der sozialen Sicherheit jedoch eher großzügig ist. Die Autorin kommt zum Schluss, dass das gesetzliche System der sozialen Sicherheit Dänemarks eine notwendige Abfederung gegen Risiken bietet, aber auch Schutzlücken aufweist, was die Deckungswirksamkeit und die Leistungsangemessenheit des Systems in Frage stellt." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Adapting social protection to the needs of multiple jobholders in Denmark, the United Kingdom and Germany (2021)

    Jerg, Lukas; Buschoff, Karin Schulze; O'Reilly, Jacqueline;

    Zitatform

    Jerg, Lukas, Jacqueline O'Reilly & Karin Schulze Buschoff (2021): Adapting social protection to the needs of multiple jobholders in Denmark, the United Kingdom and Germany. In: Transfer, Jg. 27, H. 2, S. 237-253. DOI:10.1177/1024258921991039

    Abstract

    "Mehrfachbeschäftigungen stellen besondere Anforderungen an die soziale Absicherung, die sich deutlich von denen der abhängigen Beschäftigungen und der Selbstständigkeit unterscheiden. Um zu untersuchen, ob und inwieweit sich die Systeme der sozialen Absicherung auf diese Anforderungen einstellen, haben wir für Fallstudien drei Länder mit unterschiedlichem Ausmaß und Trends hinsichtlich der Mehrfachbeschäftigungen ausgewählt: Dänemark, das Vereinigte Königreich und Deutschland. Vor dem Hintergrund politischer Rahmenbedingungen zeigen wir Defizite in der sozialen Absicherung von Mehrfachbeschäftigten in diesen Ländern vor und während der COVID-19-Pandemie auf. Wir gehen der Frage nach, inwieweit die neu entstehende Plattformökonomie diese Defizite noch verstärkt. Ein Ergebnis unserer Analysen ist, dass die Herangehensweise der Beseitigung der Defizite der sozialen Absicherung die unterschiedlichen Eigenarten der nationalen Beschäftigungssysteme widerspiegelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Industriecloud als zweite Chance: Europas neuer Anlauf in der globalen Plattformökonomie (2021)

    Lechowski, Grzegorz;

    Zitatform

    Lechowski, Grzegorz (2021): Die Industriecloud als zweite Chance. Europas neuer Anlauf in der globalen Plattformökonomie. In: WZB-Mitteilungen H. 171, S. 35-37.

    Abstract

    "In der Plattformökonomie haben europäische Unternehmen den Anschluss an die globale Konkurrenz verloren. Die jetzt aufkommende Welle der industriegetriebenen Digitalisierung wird aber neue Chancen für Plattforminnovationen in Europa mit sich bringen. Da die Innovationspotenziale einheimischer Technologieunternehmen allerdings eher begrenzt sind, dürften die neuen digitalen Industriepolitiken der EU und einzelner Mitgliedsstaaten entscheidend für die Entwicklung des europäischen Industriecloud-Sektors sein. Sein Erfolg könnte dabei den Weg zu einer pluralistischeren globalen Plattformökonomie eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social security coverage for platform workers in Switzerland: A middle way? (2021)

    Magoga-Sabatier, Sabrine; Dupont, Anne-Sylvie;

    Zitatform

    Magoga-Sabatier, Sabrine & Anne-Sylvie Dupont (2021): Social security coverage for platform workers in Switzerland: A middle way? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 195-216. DOI:10.1111/issr.12284

    Abstract

    "Dieser Artikel vergleicht die Deckung der sozialen Sicherheit von Selbstständigen und Angestellten, die in der Schweiz für digitale Plattformen arbeiten. Es wird auf die Besonderheiten eingegangen, die in der Schweiz zu einer Verlangsamung der Reaktion der Sozialversicherungsgesetzgebung auf neu entstehende Arbeitsformen geführt haben, und die im Fallrecht umgesetzten Lösungen werden zusammengefasst. Diese Lösungen werden nun zwar genauer angepasst, tendieren aber allgemein zu einer Neueinstufung dieser Arbeitsverhältnisse als lohnabhängige Beschäftigung. Schließlich werden die verfügbaren Optionen diskutiert, die sich trotz des Zögerns der Schweizer Behörden, politische Schritte einzuleiten, um diese neuen Arbeitsformen mit ihrem bedeutenden wirtschaftlichen Potenzial zu fördern, ergeben, während der Gesetzgeber gleichzeitig dem Risiko prekärer Arbeit vorzubeugen versucht." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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  • Literaturhinweis

    Can labour market digitalization increase social mobility?: Evidence from a European survey of online platform workers (2021)

    Martindale, Nicholas ; Lehdonvirta, Vili ;

    Zitatform

    Martindale, Nicholas & Vili Lehdonvirta (2021): Can labour market digitalization increase social mobility? Evidence from a European survey of online platform workers. (SocArXiv papers), 21 S. DOI:10.31235/osf.io/54aqh

    Abstract

    "Children tend to inherit their parents’ social class through the types of jobs they get. However, digital technologies are now transforming the way labour markets work. Candidates are increasingly screened using algorithmic decision making. Skills are validated with online tests and customer feedback ratings. Workplace communications take place over digital media. Could these transformations be undermining the advantages that have accrued to workers with posh accents, family connections, and expensively acquired educational qualifications? We examine this question with survey data from the online (remote) platform economy, a labour market segment in which these digital transformations have progressed furthest (N = 983). The results reveal that online platform workers come largely from privileged class backgrounds. Class also influences (via education) what types of online occupations workers do, from professional services to data entry. However, class background has surprisingly little influence on job quality, which is instead shaped by individual digital metrics such as feedback ratings. These findings cannot be fully reconciled with theories of a shift towards meritocracy nor with theories of a persisting influence of class origins. Instead, labour market digitalization may be decoupling inherited occupation from job quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Accommodating platform work as a new form of work in Dutch social security law: New work, same rules? (2021)

    Montebovi, Saskia;

    Zitatform

    Montebovi, Saskia (2021): Accommodating platform work as a new form of work in Dutch social security law: New work, same rules? In: International social security review, Jg. 74, H. 3/4, S. 61-83. DOI:10.1111/issr.12278

    Abstract

    "In den Niederlanden sind die Rechte der sozialen Sicherheit von Plattformbeschäftigten noch immer nicht formell verankert. Derzeit leitet sich das Sozialschutzniveau aller Arten von Beschäftigten direkt von ihrer arbeitsrechtlichen Einstufung ab. Da es in den Niederlanden weiterhin an besonderen gesetzlichen Vorgaben für Plattformbeschäftigte fehlt, insbesondere was das Arbeitsrecht und das Recht der sozialen Sicherheit anbelangt, gibt die aktuell bestehende Gesetzgebung den Weg vor. Dies bedeutet, dass Plattformbeschäftigte entweder als Angestellte mit dem entsprechenden weitreichenden Schutzpaket oder aber als Selbstständige mit einem eher beschränkten Sozialschutz betrachtet werden. Für die Mehrheit der Plattformbeschäftigten wird derzeit die zweite Option angewendet. Dennoch deuten die jüngsten Entwicklungen auf mögliche Verbesserungen in der Sozialversicherungssituation niederländischer Plattformbeschäftigter hin." (Autorenreferat, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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    Die digitale Beschäftigungsindustrie als global expandierende Branche (2021)

    Pongratz, Hans J. ;

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    Pongratz, Hans J. (2021): Die digitale Beschäftigungsindustrie als global expandierende Branche. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 74, H. 4, S. 263-273. DOI:10.5771/0342-300X-2021-4-263

    Abstract

    "Die Relevanz von Crowdworking-Plattformen, über die Arbeitsaufträge online vermittelt werden, ist zuletzt intensiv diskutiert worden. Sie bilden ein wichtiges, aber keineswegs das umfangreichste oder bedeutendste Segment der globalen digitalen Beschäftigungsindustrie. Parallel dazu haben sich andere Internet-Plattformen zur Vermittlung von Arbeitskraft etabliert wie Online-Stellenbörsen, Arbeitgeber bewertungs-Plattformen oder digitale Karrierenetzwerke. Die Dynamik der Expansion beispielsweise von Uber oder LinkedIn lässt die Potenziale einer privat-wirtschaftlichen Erschließung von Dienstleistungen am Arbeitsmarkt erahnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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