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Dossier

Arbeitslos – Gesundheit los – chancenlos?

Gesundheitlich eingeschränkte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tragen ein höheres Risiko, entlassen zu werden, und sie bleiben überdurchschnittlich lange arbeitslos. Zudem kann Arbeitslosigkeit gesundheitliche Probleme auslösen oder verstärken. Auch die wahrgenommene Unsicherheit des eigenen Arbeitsplatzes hat bereits deutlich negative Auswirkungen auf die Gesundheit.
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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Gesundheit: ein Überblick über empirische Befunde und die Arbeitslosen- und Krankenkassenstatistik (2002)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2002): Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Ein Überblick über empirische Befunde und die Arbeitslosen- und Krankenkassenstatistik. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 3, S. 411-428.

    Abstract

    "Arbeitslose weisen im Vergleich zu Beschäftigten einen deutlich schlechteren Gesundheitszustand auf. Dies belegen repräsentative Erhebungen und die Krankenkassenstatistik in Deutschland. Internationale Meta-Analysen zeigen, dass langandauernde Arbeitslosigkeit nicht nur mit psychischen Krankheiten korreliert, sondern diese verursachen oder verschlimmern kann. In der offiziellen Arbeitslosenstatistik hat rund ein Viertel der Arbeitslosen vermittlungsrelevante gesundheitliche Einschränkungen. In den routinemäßigen Gutachtenverfahren des Ärztlichen Dienstes der Bundesanstalt für Arbeit wurden im Jahr 2001 'psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen' nach den 'Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems' am häufigsten diagnostiziert. In der Arbeitslosenstatistik wird der Anteil gesundheitlich eingeschränkter Arbeitsloser aber systematisch unterschätzt. Durch die Abgänge von arbeitsunfähig erkrankten Arbeitslosen und anderen Sondergruppen aus dem Bestand entstehen in der Statistik Selektionseffekte und Artefakte. 2001 wurden rund 76.000 arbeitsunfähig erkrankte Arbeitslosengeld- oder -hilfebezieher im Jahresdurchschnitt nicht gezählt. Durch die Vermerke der Arbeitsvermittler in den Bewerberangeboten, sozialmedizinischen Gutachten und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen existieren für eine große Zahl von Arbeitslosen gesundheitsbezogene Daten. Die Informationen bleiben aber bruchstückhaft und die Datenquellen unverbunden. Gleichzeitig finden Arbeitslose zu geringe Berücksichtigung in der Gesundheitsberichterstattung der einzelnen Krankenkassen und in den kassenartenübergreifenden Bundesstatistiken. Arbeitslose werden darüber hinaus als Zielgruppe für Prävention und Gesundheitsförderung vernachlässigt. Für gesundheitlich beeinträchtigte Arbeitslose zeichnet sich ein 'circulus vitiosus' ab, da sie ungünstigere Wiedereingliederungschancen in den Arbeitsmarkt haben und stärker von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind. Dringend erforderlich ist deshalb die Entwicklung von Ansätzen arbeitsmarktintegrierender Gesundheitsförderung. Durch die Forcierung des Präventionsgedankens in den Aufgabenkatalogen der Krankenkassen und die Einführung des 'Profiling' und 'Case Management' im Job-AQTIV-Gesetz könnten sich auch neue Chancen für Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Living in a high-unemployment economy: understanding the health consequences (2001)

    Bartley, Mel; Ferrie, Jane; Montgomery, Scott M.;

    Zitatform

    Bartley, Mel, Jane Ferrie & Scott M. Montgomery (2001): Living in a high-unemployment economy. Understanding the health consequences. In: M. Marmot & R. G. Wilkonson (Hrsg.) (2001): Social determinants of health, S. 81-104.

    Abstract

    Der Beitrag gibt einen Überblick über Studien und Untersuchungen zu den Auswirkungen von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit einer Bevölkerung. Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse beruhen sowohl auf Daten von Langzeituntersuchungen als auch auf Studien über Maßnahmen zur Erhaltung physischer und psychischer Gesundheit. Die Untersuchungen belegen, dass Arbeitslosigkeit Teil eines akkumulativen Benachteiligungsprozesses ist, der in der Kindheit beginnt. Arbeitslosigkeit ist in diesem Prozess nur ein Ausdruck von Unsicherheit, der sich dann auch in den Beschäftigungsmustern unsicherer oder prekärer Arbeitsverhältnisse widerspiegelt. Auf die gesundheitlichen Folgen bezogen bedeutet dies, dass es nicht um einfache kausale Zusammenhänge geht und sich gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht nur auf Arbeitslosigkeit zurückführen lassen, sondern das Resultat einer Akkumulation von Vor- und Nachteilen im Verlauf eines Lebens sind. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autoren für eine Sozialpolitik, die das 'soziale Netz' in ein 'soziales Sprungbrett' umwandelt, das hilft, Probleme der psychischen und physischen Gesundheit sowie andere psychosoziale Probleme durch emotionale und soziale Hilfsmaßnahmen, gezielte finanzielle Unterstützung und verbesserte Angebote zur Weiterbildung zu überwinden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Stärkung der seelischen Gesundheit arbeitsloser Jugendlicher: eine Analyse zum Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (JUMP) (2001)

    Behle, Heike ;

    Zitatform

    Behle, Heike (2001): Die Stärkung der seelischen Gesundheit arbeitsloser Jugendlicher. Eine Analyse zum Sofortprogramm zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit (JUMP). In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 4, S. 461-476.

    Abstract

    "Es gehört zu den latenten Zielen der im Rahmen des Jugendsofortprogramms durchgeführten Maßnahmen, die seelische Gesundheit der Teilnehmenden und damit die Fähigkeit zur Bewältigung externer und interner Anforderungen zu fördern. In dem Beitrag wird untersucht, ob und wodurch sich der seelische Gesundheitszustand im Anschluss an die Teilnahme verändert hat. Die Teilnehmenden wurden während und nach der Maßnahme befragt und die Ergebnisse der Wiederholungsbefragungen verglichen. Die Analyse lässt - differenziert nach Geschlecht - den Einfluss verschiedener Faktoren auf den Gesundheitszustand der Jugendlichen und jungen Erwachsenen deutlich werden. Bei einem Teil der Teilnehmenden erschien die seelische Gesundheit nach Abschluss der Maßnahme gegenüber der Erstbefragung gefestigt, bei einem anderen Teil war stattdessen eine Verschlechterung des Zustands festzustellen. Als Einflussfaktoren kommen die finanzielle Situation, der Grad der Arbeitsorientierung, die Art der besuchten Maßnahme sowie der erreichte Arbeitsmarktstatus in Betracht. Bei männlichen wie weiblichen Teilnehmern war eine hohe Arbeitsorientierung mit positiven Auswirkungen auf die seelische Gesundheit verbunden, während finanzielle Einschränkungen mit verschlechterten Gesundheitswerten korrespondierten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relative effects of deprivation of the latent and manifest benefits of employment on the well-being of unemployed people (2001)

    Creed, Peter A.; Macintyre, Sean R.;

    Zitatform

    Creed, Peter A. & Sean R. Macintyre (2001): The relative effects of deprivation of the latent and manifest benefits of employment on the well-being of unemployed people. In: Journal of Occupational Health Psychology, Jg. 6, H. 4, S. 324-331. DOI:10.1037/1076-8998.6.4.324

    Abstract

    "This study investigated the relative contributions of the individual latent and manifest benefits of employment to well-being in a sample of 248 unemployed people. Participants completed measures of well-being and the latent (time structure, activity, status, collective purpose, and social contact) and manifest (financial strain) benefits of employment. Significant associations were found between the latent benefits and well-being and between the manifest benefits and well-being. Both latent and manifest benefits contributed significantly to the prediction of well-being, with the manifest benefit accounting for the largest proportion. Although all latent benefits contributed significantly, status emerged as the most important contributor, followed by time structure and collective purpose. Results are discussed in the context of M. Jahoda's (1982) latent deprivation model and D. Fryer's (1986) agency restriction model." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und seelische Gesundheit (2001)

    Moser, Klaus; Paul, Karsten;

    Zitatform

    Moser, Klaus & Karsten Paul (2001): Arbeitslosigkeit und seelische Gesundheit. In: Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis, Jg. 33, H. 3, S. 431-442.

    Abstract

    "Der Beitrag geht auf drei Kernfragen der psychologischen Arbeitslosigkeitsforschung ein: (1) Geht Arbeitslosigkeit mit seelischen Belastungen einher? (2) Gibt es Personengruppen, die stärker betroffen sind als andere (Moderatoreffekte)? (3) Ist Arbeitslosigkeit die Ursache für diese psychischen Belastungen (Kausalitätsfrage)? Zur Beantwortung dieser Fragen werden exemplarische Übersichtsarbeiten sowie die wichtigsten Ergebnisse neuerer Metaanalysen vorgestellt. Letztere konnten nachweisen, daß Arbeitslose ein konsistent schlechteres Befinden aufweisen als Erwerbstätige. Die Stärke der Effekte schwankt zwischen d = 0,09 für psychosomatische Symptome und d = -0,59 für Lebenszufriedenheit. Detailanalysen ergaben desweiteren, daß die Unterschiede zwischen Arbeitslosen und Erwerbstätigen bei Jugendlichen (im Vergleich zu Erwachsenen), bei Langzeitarbeitslosen (im Vergleich zu Menschen, die weniger als ein Jahr arbeitslos sind), bei Männern (im Vergleich zu Frauen) und bei Arbeitern ('blue-collar-jobs') im Vergleich zu Angestellten ('White-collar-jobs') stärker ausgeprägt sind. Kausalanalysen auf der Grundlage von Längsschnittstudien ergaben, daß Arbeitslosigkeit nicht nur mit seelischem Leiden korreliert, sondern dieses auch verursacht. Daneben lassen sich allerdings auch in der bisherigen Literatur kontrovers diskutierte Selektionseffekte in der Form nachweisen, daß für Menschen mit psychischen Problemen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, ihren Arbeitsplatz zu verlieren und Schwierigkeiten bei der Suche nach einer neuen Stelle zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Krankheit: eine gesundheitsökonomische Studie (2000)

    Friedel, Heiko;

    Zitatform

    Friedel, Heiko (2000): Arbeitslosigkeit und Krankheit. Eine gesundheitsökonomische Studie. Marburg: Tectum Verlag, 164 S.

    Abstract

    "Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Gesundheit wird von den verschiedensten Fachrichtungen gestellt. Pädagogen, (Gesundheits-)Psychologen, Arbeits- und Sozialmediziner sowie (Medizin-) Soziologen bedienen sich gleichermaßen empiristischer Forschungsansätze. Die Kehrseite ist eine in der kritischen Literatur oft bemängelte theoretische Unterentwicklung. Diese Arbeit schlägt zwei Auswege aus diesem Dilemma vor. Zum einen mit einem empirischen Teil, in dem die gängigen statistischen Methoden mit einem LISREL-Modell konfrontiert werden, zum anderen mit einem theoretischen Teil, in dem mit einer gesundheitsökonomischen Betrachtung, i.E. den Theorien zur Erklärung der Nachfrage nach Gesundheitsleistungen, der Dominanz sozialmedizinischer, psychologischer und medizinsoziologischer Ansätze entgegengewirkt wird. Ein beträchtlicher Teil der schlechteren Gesundheit Arbeitsloser kann u.a. mit der Stigmatisierung durch Dritte oder eine geringe berufliche Qualifikation erklärt werden. Die Gesundheitsökonomie erlaubt es, eine erhöhte Inanspruchnahme medizinischer Leistungen abzuleiten, ohne der Arbeitslosigkeit pathologische Qualitäten anhängen zu müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Gesundheit: Perspektiven eines zukünftigen Umgangs mit beruflichen Transitionen (2000)

    Kieselbach, Thomas;

    Zitatform

    Kieselbach, Thomas (2000): Arbeitslosigkeit und Gesundheit. Perspektiven eines zukünftigen Umgangs mit beruflichen Transitionen. In: H. Wittig-Koppe & A. Trube (Hrsg.) (2000): Effekthascherei - oder: Wie effektiv ist die Arbeitsmarktpolitik? (Zweiter Arbeitsmarkt, 04), S. 21-38.

    Abstract

    Seit den 1990er Jahren geraten zunehmend auch die psychosozialen Folgen der Massenarbeitslosigkeit in Deutschland ins Blickfeld. Die Stressfaktoren von Arbeitsplatzverlust und andauernder Arbeitslosigkeit werden herausgearbeitet. Dabei wird gezeigt, welche weiteren Faktoren die unterschiedliche persönliche Bewältigung von Arbeitslosigkeit bestimmen. Die gesundheitlichen Belastungen und Beschwerden wie auch das Gesundheitsverhalten von Arbeitslosen werden beschrieben. Mittelbar betroffen sind auch deren Kinder. Ferner wirkt sich die Massenarbeitslosigkeit auch indirekt auf die Situation der Beschäftigten aus. Vor diesem komplexen Hintergrund wird die Notwendigkeit von Interventionsmaßnahmen zur beruflichen Reintegration von Langzeitarbeitslosen betont. Als erfolgversprechendes Beispiel wird eine Maßnahme der Bremer Arbeitsverwaltung für Langzeitarbeitslose vorgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Youth unemployment and health: a comparison of six European countries (2000)

    Kieselbach, Thomas; Heeringen, Kees van; Sokou, Katerina; La Rosa, Michele; Lemkow, Louis; Starrin, Bengt;

    Zitatform

    Kieselbach, Thomas (Hrsg.) (2000): Youth unemployment and health. A comparison of six European countries. (Psychology of social inequality 09), Opladen: Leske und Budrich, 232 S.

    Abstract

    "The volume draws attention to the health effects of long-term youth unemployment in six European countries. It is based upon the results of an international research project (Youth Unemployment and Social Exclusion: Dimensions, Subjective Experiences, and Innovative Institutional Responses in Six Countries of the EU) (YUSEDER) conducted by the framework of the research programme Targeted Socio-Economic Research (TSER) of the European Commission. The contributions in this volume illustrate an initial approach to analysing and comparing empirical evidence on youth unemployment and health from a comparative perspective. For each country a specific national report is presented. The comparative section describes and attempts to explain the similarities and dissimilarities between countries having rather diverse historical and social understandings of being in and out of work for young people." (Autorenreferat, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit als Risikofaktor für psychosomatische Erkrankungen (2000)

    Stosberg, Krista; Stosberg, Manfred;

    Zitatform

    Stosberg, Krista & Manfred Stosberg (2000): Arbeitslosigkeit als Risikofaktor für psychosomatische Erkrankungen. In: Institut für Empirische Soziologie, Nürnberg (Hrsg.) (2000): Festschrift 50 Jahre Wissenschaft für die Praxis (Schriftenreihe des Instituts für empirische Soziologie, 16), S. 111-120.

    Abstract

    Angesichts einer gesamtdeutschen Arbeitslosenquote von über neun Prozent wird der These von Frese und Semmer (1979) nachgegangen, wonach für den Einzelnen die Belastungen durch Arbeitslosigkeit weit größer sind als alle Formen der Arbeitsbelastung. Anhand eines soziologischen Krankheitsmodells sowie zahlreicher Forschungsarbeiten wird gezeigt, wie Arbeitslosigkeit und Arbeitsplatzunsicherheit zu Statusdiskrepanz führen, indem Ausbildungsniveau, Berufsposition und Entlohnung voneinander abweichen. Diese Diskrepanz wirkt als gesundheitsgefährdender Stressor, den Arbeitslose oft durch Drogen aller Art zu mildern suchen und der psychische Störungen auslösen kann. Besonders betroffen sind die Langzeit- aber auch die jugendlichen Arbeitslosen. Deutlich wird aber auch, dass persönliche und soziale Ressourcen zur Stressbewältigung helfen können, diese Entwicklung aufzuhalten. Noch wichtiger als instrumentelle Hilfen und Zuwendungen sind deshalb oft solche, die die individuellen Stressbewältigungskompetenzen (Coping-Fähigkeiten) eines Arbeitslosen stärken. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Varying unemployment experiences?: the economy and mental well-being (2000)

    Strandh, Mattias;

    Zitatform

    Strandh, Mattias (2000): Varying unemployment experiences? The economy and mental well-being. Umea: Umea Universitet, 57 S., Anhang.

    Abstract

    "From being an unemployment success story, Sweden was during the 1990s thrown into a European normality, with apparent high and persistent unemployment. In the public debate there is however no consensus on what characterises the experience of unemployment. One perspective emphasises the role of employment for self-realisation. An alternative perspective instead views employment as a necessary evil that brings little satisfaction to those who participate in it. The objective of this thesis has been to move beyond the postulated truths of what the experience of unemployment means. It uses an empirical approach in order to investigate the consequences of unemployment for mental well-being, and to develop an understanding of the reasons for this relationship. The following conclusions can be drawn from the five articles that make up the thesis. In line with previous international and Swedish research, the thesis shows that unemployment as compared to employment is in general a distressing experience. The general effect of unemployment an mental well-being, and the variation in the unemployment experience, was in turn shown to be mainly dependent an two factors. Firstly on the psychosocial need for employment in a society where employment is the norm. Secondly, on the economic need for employment in a society where employment, as the thesis also shows, for many still is necessary for adequate economic resources." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Gesundheit (1999)

    Dauer, Steffen; Meischner-Al-Mousawi, Maja; Stück, Marcus; Hennig, Heinz;

    Zitatform

    Dauer, Steffen & Heinz Hennig (Hrsg.) (1999): Arbeitslosigkeit und Gesundheit. (Beiträge zur Medizinischen Psychologie und zu Grenzgebieten 01), Halle: Mdv Mitteldeutscher Verlag, 282 S.

    Abstract

    In dem Band finden sich Beiträge zur medizinpsychologischen Arbeitslosenforschung, die Überlegungen zur Verbesserung der ärztlichen Betreuung arbeitsloser Pationten enthalten. Neben theoretischen Beiträgen, die auch einen Überblick zur gegenwärtig vorliegenden Literatur einschließen, wird eine Übersicht über bereits geplante oder angedachte Konzepte und ihre methodische Umsetzung im Bereich medizinpsychologischer Arbeitslosenforschung gegeben. Weiterhin werden erste Untersuchungsergebnisse sowie der Ansatz für ein Manual aus der Projektarbeitsgruppe "Arbeitslosigkeit und Gesundheit" am Institut für Medizinische Psychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vorgestellt. Das Manual enthält Empfehlungen für Ärzte im Umgang mit arbeitslosen Patienten. Daneben werden soziologische und psychophysiologische Aspekte berücksichtigt, die transkulturelle Überlegungen einschließlich und der Überprüfung von Nutzungsmöglichkeiten apparativer Instrumente aus der Streßforschung für die Ermittlung objektiver Daten bei der Erforschung von psychischer Belastung durch Lebensereignisse, wie z.B. Arbeitslosigkeit, dienen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit und Gesundheit (1999)

    Elkeles, Thomas;

    Zitatform

    Elkeles, Thomas (1999): Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit und Gesundheit. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 48, H. 6, S. 150-155.

    Abstract

    "Seit den 30er Jahren haben wissenschaftliche Studien auf gesundheitliche Folgen von Arbeitslosigkeit hingewiesen. Die einschlägigen wissenschaftlichen Forschungen, so schrieb kürzlich Pierre Bourdieu (1998), zeigten, daß die Menschen an der Arbeitslosigkeit zerbrechen. Dieser Beitrag will zunächst kurz darlegen, auf welche Erklärungen sich dies stützt und welche Differenzierungen anzubringen sind, einige gesundheitswissenschaftliche Befunde aus der Literatur zu Arbeitslosigkeit und Gesundheit darstellen und schließlich einige neue empirische Daten insbesondere zu Langzeitarbeitslosen in der Bundesrepublik Deutschland vorstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit und Gesundheit (1999)

    Wasem, Jürgen;

    Zitatform

    Wasem, Jürgen (1999): Arbeitslosigkeit und Gesundheit. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 48, H. 5, S. 123-130.

    Abstract

    Der Beitrag stellt Modellprojekte des Landes Brandenburg vor, die insbesondere Langzeitarbeitslosen mit gesundheitlichen Problemen differenzierte praktische Hilfen anbieten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Down and out: Estimating the relationship between mental health and unemployment (1997)

    Hamilton, Vivian H.; Dufresne, Eric; Merrigan, Philip;

    Zitatform

    Hamilton, Vivian H., Philip Merrigan & Eric Dufresne (1997): Down and out: Estimating the relationship between mental health and unemployment. In: Health Economics, Jg. 6, H. 4, S. 397-406. DOI:10.1002/(SICI)1099-1050(199707)6:4%3C397::AID-HEC283%3E3.0.CO;2-M

    Abstract

    "We utilized a unique dataset of Montreal residents to estimate the relationship between employment and mental health, controlling for endogeneity. We applied a maximum likelihood, simultaneous equation generalized probit model to estimate jointly the determinants of an individual's latent index of employability and their mental health as measured by the Psychiatric Symptom Index (PSI). The likelihood function was adjusted to account for the fact that individuals were sampled based on their employment status, and also for the fact that repeated observations of individuals in different periods were used in the analysis. We found tangible beneficial effects of mental health on employability. In addition, employment appears to improve mental health. The ML estimates of the endogenous relationship between employment and mental health indicate that OLS estimates are biased upwards, but the effects of unemployment on deteriorating mental health are not spurious." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der subjektive und objektive Gesundheitszustand von Arbeitslosen: eine Studie in Sachsen (1997)

    Harych, Horst; Harych, Peter;

    Zitatform

    Harych, Horst & Peter Harych (1997): Der subjektive und objektive Gesundheitszustand von Arbeitslosen. Eine Studie in Sachsen. (IAB-Werkstattbericht 08/1997), Nürnberg, 40 S.

    Abstract

    In den Jahren 1993 und 1994 wurde im Land Sachsen eine sozial-medizinische Untersuchung bei 1628 bzw. 1015 Personen durchgeführt. Erfasst wurden subjektive Einschätzungen des Gesundheitszustandes durch die Betroffenen, ärztliche Untersuchungsergebnissse, ferner Veränderungen im Zeitablauf. Der Bericht enthält die Ergebnisse einer Zusatzauswertung, bei der Befunde für Arbeitslose im Sinne der amtlichen Statistik mit denen für Erwerbtätige vergleichend aufbereitet wurden. Sie zeigen, dass sich auch für Ostdeutschland im Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit stehende Verschlechterungen des Gesundheitszustands feststellen lassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Specifying the temporal relationship between job loss and consequences (1992)

    Jones, Loring;

    Zitatform

    Jones, Loring (1992): Specifying the temporal relationship between job loss and consequences. In: The Journal of applied social sciences, Jg. 16, H. 1, S. 23-36.

    Abstract

    "Using a social R&D approach, this article reviews the relevant empirical research concerned with the temporal relationship between job loss and the manifestation of consequences. The convergence of findings are that psychosocial symptoms are highest in the first year of unemployment, and symptoms decline and stabilize in the second year. In the first year, symptoms are highest six months after job loss, but also are elevated upon notification of job loss. Reasons for this pattern of symptoms are discussed and action guidelines for practices suggested by this pattern are identified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work, unemployment, and mental health (1987)

    Warr, Peter;

    Zitatform

    Warr, Peter (1987): Work, unemployment, and mental health. (Oxford science publications), Oxford: Oxford University Press, 361 S.

    Abstract

    "Here is a challenging study on the effects of work and unemployment on mental health. Examined in this comprehensive study are issues such as why some people are more harmed by unemployment than others; why certain job transitions are more difficult; and what we mean by 'mental health' and how we can measure it. The author introduces nine characteristics of any environment and shows how they give rise to the harmful and beneficial consequences of work and unemployment. The book gathers integrates the extensive and widely-disseminated research into the topic and places it in an original and logical conceptual framework." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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