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Dossier

Plattformarbeit in Deutschland

Mit der fortschreitenden Digitalisierung haben sich auch neue Formen der plattformbezogenen Beschäftigung entwickelt. Auf digitalen Plattformen finden Anbietende von Produkten/Dienstleistungen und mögliche Kunden zueinander. Fahrdienste, Essenslieferungen oder Programmierarbeiten sind hierfür Beispiele. Unternehmen schätzen bei dieser Beschäftigungsform die größere Markttransparenz und sinkende Kosten, Beschäftigte vor allem das selbstbestimmte Arbeiten. Die politische Diskussion zu dem Thema ist vor allem durch die unklare soziale Absicherung der Beschäftigten geprägt.
Die Infoplattform bildet den Stand der wissenschaftlichen Forschung und der politischen Diskussion ab.

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des Arbeitsrechts durch digitale Plattformen - ein neuer Koordinationsmodus von Erwerbsarbeit (2016)

    Kocher, Eva; Hensel, Isabell;

    Zitatform

    Kocher, Eva & Isabell Hensel (2016): Herausforderungen des Arbeitsrechts durch digitale Plattformen - ein neuer Koordinationsmodus von Erwerbsarbeit. In: Neue Zeitschrift für Arbeitsrecht, Jg. 33, H. 16, S. 984-994.

    Abstract

    "Die Wertschöpfung durch Arbeit wird zunehmend über digitale Plattformen organisiert. Diese 'Plattformisierung' betrifft sowohl einfache und qualifizierte Industriearbeit ('Crowdwork') als auch eine große Vielfalt von Dienstleistungen bis hin zu den haushaltsnahen und personenbezogenen. Plattformen vermitteln nicht nur Arbeit und Arbeitskräfte, sondern definieren und koordinieren selbst Arbeitstätigkeiten. Kontrolle über die Arbeitskräfte üben sie meist nicht direkt über Weisungen, sondern indirekt vor allem über Reputations- und Feedbackmechanismen aus. Solche spezifischen Dynamiken der digitalen Welt müssen bei der rechtlichen Bewertung und Regelung berücksichtigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Systematisierung und Analyse von Crowdsourcing-Anbietern und Crowd-Work-Projekten (2016)

    Leimeister, Jan Marco; Blohm, Ivo; Durward, David; Zogaj, Shkodran;

    Zitatform

    Leimeister, Jan Marco, Shkodran Zogaj, David Durward & Ivo Blohm (2016): Systematisierung und Analyse von Crowdsourcing-Anbietern und Crowd-Work-Projekten. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 324), Düsseldorf, 106 S.

    Abstract

    "Mit dem Begriff Crowdsourcing bezeichnete Jeff Howe 2006 den damals neuen Trend, bislang intern erledigte Aufgaben über das Internet an eine unbegrenzte Menge potenziell Mitwirkender (die 'crowd') auszulagern ('outsourcing'). Dazu nutzen Unternehmen heute einen wachsenden Markt an externen Crowdsourcing-Plattformen. Die vorliegende Studie bietet einen systematischen Überblick und identifiziert dabei fünf verschiedene Grundformen: (1) Microtask-Plattformen, (2) Marktplatz-Plattformen, (3) Design-Plattformen, (4) Testing-Plattformen und (5) Innovationsplattformen. Diese Grundformen unterscheiden sich in den Steuerungs- und Kontrollmechanismen sowie den Anreizstrukturen und Vergütungsformen, mit denen sie die Arbeit in der Crowd organisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Crowd worker in Deutschland: eine empirische Studie zum Arbeitsumfeld auf externen Crowdsourcing-Plattformen (2016)

    Leimeister, Jan Marco; Durward, David; Zogaj, Shkodran;

    Zitatform

    Leimeister, Jan Marco, David Durward & Shkodran Zogaj (2016): Crowd worker in Deutschland. Eine empirische Studie zum Arbeitsumfeld auf externen Crowdsourcing-Plattformen. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 323), Düsseldorf, 79 S.

    Abstract

    "Crowdsourcing, von den einen als innovative Form der Arbeitsorganisation gefeiert, von den anderen als neue Form prekärer Beschäftigung verteufelt, ist inzwischen eines der meist diskutierten Themen in der Debatte um die Digitalisierung der Arbeitswelt. Auf der Basis einer Befragung von 434 Crowd Workern bietet diese Studie einen differenzierten Blick auf die Situation von Crowd Workern in Deutschland: Welche Personengruppen bieten ihre Arbeit auf den unterschiedlichen Crowdsourcing-Plattformen an? Wie viel Zeit verwenden sie für die Arbeit in der Crowd? Was verdienen sie? Welche Bedeutung hat die Arbeit in der Crowd für ihren Lebensunterhalt? Wie sichern sie sich sozial ab? Wie zufrieden sind sie? Was wünschen sie sich für ihre berufliche Zukunft?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die soziale Absicherung von Crowdworkern: Eine Untersuchung des Absicherungsstatus und -verhaltens von internetbasierten, selbständigen Erwerbstätigen (2016)

    Pürling, Meike;

    Zitatform

    Pürling, Meike (2016): Die soziale Absicherung von Crowdworkern. Eine Untersuchung des Absicherungsstatus und -verhaltens von internetbasierten, selbständigen Erwerbstätigen. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 62, H. 4, S. 411-442. DOI:10.1515/zsr-2016-0020

    Abstract

    "This study is the first to examine the social security situation of crowdworkers in Germany as well as the factors influencing the individual protection-behavior. The results are based on a quantitative survey of 248 crowdworkers in Germany. In addition, ten crowdworkers are interviewed, regarding their individual living and working conditions as well as health insurance and pension schemes. While the results for health care coverage are ambivalent, those concerning workers' pension schemes are clear: Half of the interviewed crowdworkers are not able to build financial reserves or pension claims due to scarce financial resources and partly due to a lack of awareness for this long-term challenge." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmärkte in der Plattformökonomie: zur Funktionsweise und den Herausforderungen von Crowdwork und Gigwork (2016)

    Schmidt, Florian A.;

    Zitatform

    Schmidt, Florian A. (2016): Arbeitsmärkte in der Plattformökonomie. Zur Funktionsweise und den Herausforderungen von Crowdwork und Gigwork. (Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2017plus), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "Die rasch fortschreitende, plattformbasierte Flexibilisierung von Arbeit birgt zahlreiche Chancen und Risiken. Sie verlangt im ersten Schritt nach einer präzisen Beschreibung und Analyse ihrer Funktionsweisen. Im zweiten Schritt bedarf es einer breit angelegten gesellschaftlichen Debatte darüber, welche Werte wünschenswert und schützenswert sind und wie Gute Digitale Arbeit aussehen soll. Und schließlich ist politische Einflussnahme mittels Regulierung gefordert, wobei dies aufgrund der Struktur der Plattformen eine große Herausforderung darstellt. Die vorliegende Publikation versteht sich vor allem als Beitrag zur Kategorisierung der unterschiedlichen kommerziellen, digitalen Plattformen zur Vermittlung von Dienstleistungen bzw. zur Auslagerung von bezahlter Arbeit. Sie erörtert darüber hinaus die spezifischen Besonderheiten und Herausforderungen in den einzelnen Kategorien und zeigt mögliche Ansatzpunkte für die politische Einflussnahme." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digital Entrepreneurship: Definitions, business models, and network externalities (2016)

    Steininger, Dennis M.;

    Zitatform

    Steininger, Dennis M. (2016): Digital Entrepreneurship. Definitions, business models, and network externalities. Mannheim, 306 S.

    Abstract

    "Using a business model perspective, this book develops fundamental definitions for the field of IT-associated entrepreneurship and thereby distinguishes four different subtypes: non-IT startups, IT-mediated startups, IT-based startups, and digital startups. Based on these insights, a multiple case study is then used to create a deeply contextualized understanding how digital startups and social network site startups in particular develop and sustain competitively flourishing business models in markets with network externalities. The results do not only contribute to business model literature but also offer a qualitative perspective on network externalities theory. Practical insights might be valuable for entrepreneurs, entrepreneurship educators, and investors alike." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen von Crowdworkern: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/8179) (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Arbeitsbedingungen von Crowdworkern. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/8179). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/8353 (06.05.2016)), 5 S.

    Abstract

    "Empirische Erkenntnisse betr. Crowdworking (Crowdsourcing): Anzahl, Erwerbsstatus, Motive, Altersstruktur, Geschlecht und sozialdemografischer Hintergrund der Crowdworker; Nutzung durch Unternehmen (u.a. mit Bundesbeteiligung), Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten, Beschäftigungsumfang, Arbeitszufriedenheit, Rechte gegenüber Crowdworking-Plattformen und Arbeitgebern, Forschung zum Thema Crowdworking (insgesamt 17 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Nutzung von Crowdworking durch Unternehmen: Ergebnisse einer ZEW-Unternehmensbefragung (2016)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2016): Nutzung von Crowdworking durch Unternehmen. Ergebnisse einer ZEW-Unternehmensbefragung. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 473), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Im Auftrag des BMAS hat das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim im Rahmen einer Unternehmensbefragung Unternehmen im Wirtschaftszweig Informationswirtschaft (IKT-Branche, Mediendienstleister, wissensintensive Dienstleister) und in Branchen des verarbeitenden Gewerbes (Chemie und Pharma, Maschinenbau, Fahrzeugbau, sonstiges verarbeitendes Gewerbe) die Verbreitung der Nutzung von Crowdworking durch Unternehmen näher beleuchtet. Insgesamt nutzen aktuell 3,2 Prozent der Unternehmen der Informationswirtschaft Crowdworking, 1,1 Prozent planen eine Nutzung bis Ende 2017. Bei einem insgesamt niedrigen Niveau, ist die aktuelle Nutzung von Crowdworking in der Informationswirtschaft dennoch weiter verbreitet als im verarbeitenden Gewerbe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Motivationen und Durchsetzung von Interessen auf kommerziellen Plattformen: Ergebnisse einer Umfrage unter Kreativ- und IT-Crowdworkern (2015)

    Al-Ani, Ayad; Stumpp, Stefan;

    Zitatform

    Al-Ani, Ayad & Stefan Stumpp (2015): Motivationen und Durchsetzung von Interessen auf kommerziellen Plattformen. Ergebnisse einer Umfrage unter Kreativ- und IT-Crowdworkern. (HIIG discussion paper series 2015-05), Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Das Arbeiten in der Crowd auf sogenannten virtuellen Plattformen entwickelt sich zu einem erkennbaren Arbeits- und auch Geschäftsmodell im Internet. Die Plattformen, die in den letzten Jahren entstanden, haben trotz vielerlei Unterschiede eines gemeinsam: Die Arbeitskraft und der Einfallsreichtum der Crowd wird genutzt, um quasi aus dem Stand heraus tausende von Freien Produzenten und ihre verfügbaren Kapazitäten an Infrastruktur, Wohnraum und Fahrzeugen etc. auf den Markt zu bringen, um so auch zu Konkurrenten der traditionellen Industrien zu werden.
    Für die Gewerkschaften scheint der Umgang mit Plattformen der Arbeit der Freien Produzenten nicht einfach. So ist etwa die Zielgruppe der Crowdworker schwer einzugrenzen, da diese oft noch Angestellte des traditionellen Sektors sind und das Crowdworking nach wie vor als Zusatzaktivität betreiben. Gewerkschaftliche Strategien, die versuchen dieses Phänomen zu erfassen, müssen sich einerseits auf den heterogenen Charakter der Crowdworker als auch auf die Andersartigkeit der Organisierbarkeit dieser Zielgruppe einlassen bzw. neue kompatible Strategien für diese entwickeln.
    Dieser Studie liegt ein dreistufiges Methodendesign zugrunde, welches sich aus einer Expertenbefragung in Form eines Workshops, einer quantitativen Online-Befragung und einem Ideenwettbewerb für Crowdworker zusammensetzt. Teilnehmer an der Online-Befragung sind 165 Crowdworker der Plattform jovoto und einer IT-Crowdworking-Plattform. Ziel ist die Evaluation der Lebenssituationen und Motivationen der Crowdworker sowie deren Erwartungshaltung an Gewerkschaften.
    Interessanterweise haben die Mehrheit der auf den Plattformen tätigen Arbeitnehmer Erwartungen an die Gewerkschaften: diese sollen helfen, Algorithmen zu verstehen und zu zertifizieren. Gewerkschaften werden auch als neutrale Instanz wahrgenommen, die bei Konflikten vermitteln kann. Die Organisation der Arbeitnehmer jedoch - so die Sichtweise der Befragten - soll sich aus eigener Kraft heraus vollziehen. Damit wird eine neue Art von Schnittstelle zwischen Gewerkschaften und selbst organisierten Plattform-Arbeitnehmern notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The digital division of labor: socially constructed design patterns of Amazon Mechanical Turk and the governing of human computation labor (2015)

    Ellmer, Markus;

    Zitatform

    Ellmer, Markus (2015): The digital division of labor: socially constructed design patterns of Amazon Mechanical Turk and the governing of human computation labor. In: Momentum Quarterly, Jg. 4, H. 3, S. 174-186.

    Abstract

    "In diesem Artikel wird Amazon Mechanical Turk (AMT), derzeit eines der größten Online-Verteilungssysteme für Human-Computation-Arbeit, aus einer Social-Construction-of-Technology (SCOT)-Perspektive kritisch analysiert. Unter Berücksichtigung der klassischen Labor-Process-Theorie wird gezeigt, dass AMTs Infrastruktur, durchwachsen und geformt von Diskursen zu digitaler Arbeit, beträchtliche Macht- und Informationsasymmetrien zugunsten von ArbeitgeberInnen (RequesterInnen) determiniert und einen spezifischen Modus digitaler Arbeitsteilung ermöglicht. Dessen Effekte (Deskilling, Preissetzung, Effizienzsteigerung) werden durch den crowdsourcing-basierten Zugriff auf hoch fragmentierte ArbeiterInnen (TurkerInnen) verstärkt. Die SCOT-Perspektive zeigt die soziale Konstruktion digitaler Arbeitsteilung und Hierarchien in unterschiedlichen Einflussqualitäten auf die Ausgestaltung der Infrastruktur sowie den Arbeitsprozess. Sie hängt von Kapazitäten einzelner Akteure ab, ihre Bedeutungen und Interpretationen in Technologien zu implementieren. Die Browserextension Turkopticon schwächt diese Hierarchien ab, indem sie ein Requester-Rating-System direkt in das Interface von AMT einbettet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit und Digitalisierung: Prozessanalysen und Gestaltungsperspektiven für eine humane digitale Arbeitswelt (2015)

    Kulemann, Peter; Müller, Nadine;

    Zitatform

    (2015): Gute Arbeit und Digitalisierung. Prozessanalysen und Gestaltungsperspektiven für eine humane digitale Arbeitswelt. Berlin, 188 S.

    Abstract

    "ver.di unterstreicht ihre Positionen zu den Auswirkungen des digitalen Wandels auf den Dienstleistungssektor: Der vom ver.di-Bereich Innovation und Gute Arbeit veröffentlichte Band 'Gute Arbeit und Digitalisierung - Prozessanalysen und Gestaltungsperspektiven für eine humane digitale Arbeitswelt' umfasst Studien, programmatische Statements und arbeitspolitische Konzepte aus Gewerkschaft und Wissenschaft zu verschiedenen Branchen und Aspekten des digitalen Wandels.
    Aufbereitet wird eine breite Palette an Themen, etwa Mitbestimmung, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte, die soziale Sicherung von Solo-Selbständigen, Crowdsourcing, Belastungsmanagement mit agilen Methoden, Social Media oder Weiterbildung. In den Blick genommen werden außerdem einzelne Branchen wie die IT-Branche, das Gesundheitswesen und der Journalismus, ein Kapitel ist dem Versandgroßhändler Amazon gewidmet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt 4.0: Chancen für eine digitale Humanisierung? (2015)

    Urban, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Urban, Hans-Jürgen (2015): Arbeitswelt 4.0: Chancen für eine digitale Humanisierung? In: Gute Arbeit, Jg. 27, H. 12, S. 13-15.

    Abstract

    "Darum geht es in diesem Beitrag
    - Mythos, Innovationstreiber, Rationalisierungsoffensive? Was die Arbeit 4.0 wirklich bringt, ist noch umstritten.
    - Eine fundierte Risikoabschätzung und die Erarbeitung von Gestaltungsvorschlägen für digitale Arbeit sind wichtig.
    - Der Staat muss Regeln setzen, sonst entsteht ein Branchen-Flickenteppich mit höchst unterschiedlichen Arbeitsstandards." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weißbuch "Arbeiten 4.0" - Antworten der BA auf die Herausforderungen der Digitalisierung (2015)

    Abstract

    "Mit der vorliegenden Publikation beteiligt sich die Bundesagentur für Arbeit (BA) an dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) angestoßenen Prozess 'Arbeiten 4.0'.
    Im April 2015 hatte Bundesministerin Andrea Nahles mit der Veröffentlichung 'Grünbuch Arbeiten 4.0' die inhaltliche Debatte angestoßen, wie sich durch eine umfassende Digitalisierung von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat die Arbeit und das Zusammenleben der Menschen verändern wird. Dabei wurde u.a. die Frage aufgeworfen, wie Deutschland den digitalen Wandel gestalten will und wie wir den daraus entstehenden Herausforderungen begegnen. Die Antworten auf diese Fragen sollen in einer Folgepublikation, dem sogenannten Weißbuch Arbeiten 4.0 beantwortet werden.
    Die BA hat mit Unterstützung des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) sowie weiteren Wissenschaftlern und Expertinnen und Experten die wesentlichen Aussagen und Einschätzungen zu Auswirkungen der Digitalisierung auf Qualifikationsanforderungen, Berufe, Arbeitsformen und Arbeitsmarkt analysiert. Im Rahmen einer ressortübergreifenden Arbeitsgruppe, der 'Zukunftswerkstatt Arbeiten 4.0', hat die BA zudem die in dem o.g. Grünbuch aufgeworfenen Fragestellungen aufgegriffen und Lösungsansätze erarbeitet.
    Die Ergebnisse der 'Zukunftswerkstatt Arbeiten 4.0' finden Sie zusammengefasst in dieser Broschüre. Sie bilden die inhaltliche Zulieferung der BA zum Weißbuch des BMAS." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Cloudworking und die Zukunft der Arbeit: kritische Analysen am Beispiel der Strategie "Generation Open" von IBM (2014)

    Boes, Andreas; Langes, Barbara; Steglich, Steffen; Lühr, Thomas; Kämpf, Tobias;

    Zitatform

    Boes, Andreas, Tobias Kämpf, Barbara Langes, Thomas Lühr & Steffen Steglich (2014): Cloudworking und die Zukunft der Arbeit. Kritische Analysen am Beispiel der Strategie "Generation Open" von IBM. Kassel, 100 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie eines Teams von Forscherinnen und Forschern des ISF München macht am Beispiel des Konzerns IBM, der hier eine Vorreiterrolle einnimmt, eindrücklich klar, wie weit die konzeptionelle Ausgestaltung und praktische Anwendung hoch flexibler Varianten der Arbeitskraftnutzung in der IT-Branche bereits vorangeschritten sind und von welchen strategischen Überlegungen sich IBM dabei leiten lässt. Sie zeigt zudem in präziser Weise die damit verbundenen Konsequenzen für die abhängig Erwerbstätigen auf, ob diese nun als regulär Beschäftigte innerhalb des Unternehmens oder als Freelancer in der 'PeopleCloud' tätig sind und im Wettbewerb miteinander um Aufträge und 'digitale Reputation' ringen. Dass eine so geartete Konkurrenzsituation das gesamte bisherige System der Regulation von Arbeit unter erheblichen Erosionsdruck setzt und dessen 'radikale Neuorganisation' zur Folge haben könnte, ist nur eine, wenngleich besonders brisante Schlussfolgerung der Studie." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kopfarbeit in der modernen Arbeitswelt: auf dem Weg zu einer "Industrialisierung neuen Typs" (2014)

    Boes, Andreas; Kämpf, Tobias; Marrs, Kira; Lühr, Thomas;

    Zitatform

    Boes, Andreas, Tobias Kämpf, Thomas Lühr & Kira Marrs (2014): Kopfarbeit in der modernen Arbeitswelt. Auf dem Weg zu einer "Industrialisierung neuen Typs". In: J. Sydow, D. Sadowski & P. Conrad (Hrsg.) (2014): Arbeit - eine Neubestimmung (Managementforschung, 24), S. 33-62.

    Abstract

    "Bei der Frage nach den aktuellen Entwicklungen in der Arbeit kommt man heute an Kopfarbeit nicht mehr vorbei. Gerade hier findet gegenwärtig ein sehr grundlegender Umbruch statt: Neue Formen der Standardisierung und Prozessorientierung halten Einzug selbst in jene Bereiche der Kopfarbeit, die sich durch einen hohen Anteil kreativer Arbeit auszeichnen. Der Beitrag nimmt diese Veränderungen aus einer arbeitssoziologischen Perspektive in den Blick. Auf der Grundlage umfangreichen empirischen Materials aus verschiedenen Bereichen (hoch-)qualifizierter Beschäftigung sowie eines innovativen theoretisch-konzeptionellen Ansatzes, der -- quer zum traditionellen Taylor'schen Verständnis -- eine Reformulierung des Industrialisierungsbegriffs vornimmt, wird die These vertreten, dass sich gegenwärtig eine Industrialisierung neuen Typs herausbildet. Diese basiert auf einer neuen Qualität der Informatisierung von Arbeit und adressiert insbesondere die Kopfarbeit. Die Konsequenzen dieses Wandels werden exemplarisch am Beispiel der Verknüpfung agiler Methoden mit der Lean Production in der Software-Entwicklung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit in der digitalen Welt - Jobless Growth und Cloudworking (2014)

    Landmann, Juliane;

    Zitatform

    Landmann, Juliane (2014): Arbeit in der digitalen Welt - Jobless Growth und Cloudworking. (Bertelsmann-Stiftung. Zukunft soziale Marktwirtschaft. Policy brief 2014,03), Gütersloh, 8 S.

    Abstract

    "Es ist vorstellbar, dass das Beschäftigungsvolumen durch den technologischen Wandel kleiner wird. Die Visionen zur Zukunft des Arbeitsmarktes haben vor allem mit dem durch das Internet ermöglichten Arbeiten in der Cloud zu tun. Für die, die im Arbeitsmarkt verbleiben würden, könnte das Arbeitsverhältnis der Zukunft durch eine virtuelle Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung geprägt sein oder sie wären selbstständige Innovatoren. Für angestellte Cloudworker bräuchte es dann zeitgemäße Arbeitsverträge und Führungskonzepte. Entrepreneure sollten sich auf die menschliche Kernkompetenz des gezielten Fragens konzentrieren können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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