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Dossier

Geringqualifizierte am Arbeitsmarkt

Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt werden auch durch die berufliche Qualifikation bestimmt. Geringqualifizierte sind häufiger arbeitslos als gut Ausgebildete und finden oft nur schlecht bezahlte und unsichere Arbeit.

Diese Infoplattform bietet einen Überblick über relevante Literatur und Forschungsprojekte zur Arbeitsmarktsituation von Niedrigqualifizierten und zu den Möglichkeiten, ihre berufliche Integration zu verbessern.

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen ohne Berufsausbildung. Welches Fachkräftepotenzial verbirgt sich in dieser Gruppe? (2023)

    Faißt, Christian; Jahn, Daniel; Wapler, Rüdiger; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Faißt, Christian, Silke Hamann, Daniel Jahn & Rüdiger Wapler (2023): Junge Menschen ohne Berufsausbildung. Welches Fachkräftepotenzial verbirgt sich in dieser Gruppe? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 02/2023), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.REBW.2302

    Abstract

    "In Baden-Württemberg haben zwischen 2013 und 2021 mehr als 236.000 junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen, ohne über eine abgeschlossene Berufsausbildung zu verfügen. Ausbildungslosigkeit kann sich für die jungen Menschen langfristig negativ bezüglich ihrer Arbeitsmarktbiografien auswirken und ist darüber hinaus auch deshalb überaus problematisch, weil in Baden-Württemberg Fachkräfte besonders knapp sind. Unter den jungen Menschen ohne Abschluss finden sich relativ viele Hauptschüler*innen (22 Prozent) und ausländische Beschäftigte (24 Prozent). Weniger als 1 Prozent der Ausländer*innen verfügen über einen nicht anerkannten Berufsabschluss. Zu den am häufigsten gewählten Berufen der männlichen Ungelernten gehören Verkehrs- und Logistikberufe, Maschinen- und Fahrzeugtechnikberufe, die Metallberufe und die Mechatronik-, Energie- und Elektroberufe. Für die weiblichen Ungelernten stehen Verkaufsberufe an oberster Stelle, gefolgt von den Sekretariatsberufen und den Verkehrs- und Logistikberufen. Die Zeitarbeitsbranche nimmt ebenfalls zunächst viele formal nicht qualifizierte Männer und Frauen auf. Von den 136.000 Personen, die zwischen 2013 und 2017 ohne berufliche Qualifizierung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung begonnen haben, bleiben rund 50.000 auch langfristig ohne beruflichen Abschluss. Dies geht einher mit einer geringeren Beschäftigungsstabilität, einem niedrigeren Einkommen und selteneren beruflichen Aufstiegen verglichen mit denjenigen, die noch formale Qualifikationen erwerben. Das Risiko dauerhafter Ausbildungslosigkeit ist für zwei Typen von Erwerbsverläufen besonders kennzeichnend: für die nach Schulabschluss direkte Einmündung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und in deren Verbleib sowie für die heterogenen Arbeitsmarktbiografien. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass auf längere Orientierungsphasen relativ selten Zeiten in Ausbildung folgen, sondern vielmehr deutlich häufiger Arbeitslosigkeit zu beobachten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsstand der Bevölkerung im europäischen Vergleich: Gute Lage, aber schwache Entwicklung in Deutschland (2023)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2023): Bildungsstand der Bevölkerung im europäischen Vergleich. Gute Lage, aber schwache Entwicklung in Deutschland. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,03), Köln, 28 S.

    Abstract

    "Mit den vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zunehmenden Lücken am Arbeitsmarkt und den sich verändernden Anforderungen an die Beschäftigten im Kontext von Digitalisierung, Dekarbonisierung und De-Globalisierung wird es in Deutschland und Europa immer wichtiger, dass die Erwerbsbevölkerungen ein möglichst hohes Qualifikationsniveau erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The puzzle of changes in employment and wages in routine task-intensive occupations (2023)

    Ghosh, Pallab ; Liu, Zexuan;

    Zitatform

    Ghosh, Pallab & Zexuan Liu (2023): The puzzle of changes in employment and wages in routine task-intensive occupations. In: Empirical economics, Jg. 65, H. 4, S. 1965-1980. DOI:10.1007/s00181-023-02394-x

    Abstract

    "Autor and Dorn (Am Econ Rev 103(5):1553–1597, 2013) provide an explanation of the polarization of US employment and wages for the period 1980–2005. Using the 1980 Census and 2005 American Community Survey data, this study replicates the estimation results of Autor and Dorn (2013) for employment polarization in all major occupation groups and qualitatively matches the wage polarization results. Also, we investigate the puzzle of why employment and wages changed in opposite directions only in clerical and administrative support occupations in 1980–2005." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Existenzsicherung, Ambitionen und dem Streben nach Anerkennung. Eine Typologie der Erwerbsorientierungen geringqualifizierter Arbeitskräfte (2023)

    Gonon, Anna ; John, Anna ; Hübscher, Robin;

    Zitatform

    Gonon, Anna, Robin Hübscher & Anna John (2023): Zwischen Existenzsicherung, Ambitionen und dem Streben nach Anerkennung. Eine Typologie der Erwerbsorientierungen geringqualifizierter Arbeitskräfte. In: Soziale Welt, Jg. 74, H. 2, S. 216-244. DOI:10.5771/0038-6073-2023-2-216

    Abstract

    "Entgegen der These einer vorwiegend instrumentellen Erwerbsorientierung belegt die Forschung, dass Arbeitskräfte in geringqualifizierten Tätigkeiten eine Vielzahl unterschiedlicher Arbeitsansprüche verfolgen. Der Beitrag fokussiert auf Arbeitskräfte ohne anerkannte formale Berufsausbildung und zeigt, dass für sie instrumentelle Dimensionen wie der Lohn und sichere Anstellungsbedingungen dennoch eine wichtige Rolle spielen können. Basierend auf einer qualitativen Längsschnittstudie, die Interviews mit 39 Arbeitskräften in der Schweiz umfasst, präsentiert der Artikel eine Typologie der Erwerbsorientierungen Geringqualifizierter. Während die Literatur bisher vor allem auf männliche Industriearbeiter fokussierte, werden weibliche Arbeitskräfte sowie neben der Industriearbeit auch das Baugewerbe, die Reinigung, der Einzelhandel und die Gastronomie als Branchen einbezogen. Die vorgestellte Typologie fußt auf vier Dimensionen: die Bedeutung von Karriere- und Verdienstmöglichkeiten, die Ansprüche an Arbeitsinhalte und Betrieb, die Bedeutung von Beschäftigungssicherheit sowie die Wahrnehmung des eigenen Status als „Geringqualifizierte“. Es werden drei Orientierungstypen beschrieben: Existenzsicherung, Ambition und Anerkennung. Als charakteristisch für die ersten beiden Typen erweist sich die Priorisierung von Beschäftigungssicherheit bzw. Verdienstmöglichkeiten gegenüber arbeitsinhaltlichen Ansprüchen. Der Artikel reflektiert neben der Bedeutung der Branche und des Geschlechts auch die Rolle, die Migrationsgründe für die Erwerbsorientierung spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland – eine Übersicht (2023)

    Hasselhorn, Hans Martin ; Müller, Bernd Hans;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans Martin & Bernd Hans Müller (2023): Basisarbeit bei älteren Beschäftigten in Deutschland – eine Übersicht. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 77, H. 4, S. 527-540. DOI:10.1007/s41449-023-00384-4

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Arbeits- und Lebenssituation älterer Beschäftigter in Deutschland in Hinblick auf Basisarbeit (BA). Grundlage ist Welle 4 der repräsentativen lidA-Studie. Von 7279 Erwerbstätigen (Jg. 1959, 1965, 1971) waren 1651 (22,7 %) der Gruppe der BA zuzuordnen. Die Befunde zur BA-Gruppe Level 2 („längere Einarbeitung erforderlich“, 14,3 % aller) lagen bei zahlreichen Faktoren näher an der Gruppe der Nicht-Basisarbeitenden als an denen der BA-Gruppe Level 1 („kurze Einweisung reicht“, 8,4 %). Letztere Gruppe stellt nach unseren Ergebnissen eine besondere Risikogruppe in Bezug auf Gesundheit, Arbeit, Beschäftigung und auch materielle Umstände dar. Diese Gruppe ist vor allem weiblich sowie im Vergleich eher älter, unqualifiziert, alleinstehend, in Teilzeit und in kleineren Betrieben tätig. Die Ergebnisse unterstreichen Handlungsbedarf auf politischer, betrieblicher und gesellschaftlicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Low-Achieving School-Leavers in Germany: Who Are They and Where Do They Go? (2023)

    Holtmann, Anne Christine ; Solga, Heike ; Menze, Laura ;

    Zitatform

    Holtmann, Anne Christine, Laura Menze & Heike Solga (2023): Low-Achieving School-Leavers in Germany: Who Are They and Where Do They Go? In: S. Weinert, G. J. Blossfeld & H.-P. Blossfeld (Hrsg.) (2023): Education, Competence Development and Career Trajectories, S. 273-293. DOI:10.1007/978-3-031-27007-9_12

    Abstract

    "In light of educational expansion in Germany, school-leavers with a lower secondary school certificate or less are at risk of being left behind. In this chapter, we first compare their parental resources, cognitive skills, and non-cognitive skills to those of school-leavers with an intermediate school certificate. Second, we investigate whether these low achievers can improve their educational attainment after school by either catching up on school certificates or entering vocational training. We analyse their transitions to vocational education using “With” hier streichen sequence analyses. Using data from the National Educational Panel Study (NEPS), we show that although low-achieving school-leavers are, on average, not as well-endowed with agentic and social resources as other groups, they are otherwise quite heterogeneous. Many have similar cognitive and non-cognitive skills to school-leavers with an intermediate school certificate who usually manage to enter vocational training. However, this potential often remains undiscovered, because considerable proportions of low achievers do not improve their school certificates and do not manage to enter vocational education—even several years after leaving school. We also show that transition patterns vary by school type, with students from special needs schools being especially disadvantaged compared to those from regular schools." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment trajectories of workers in low-skilled jobs in Western Germany (2023)

    Kaboth, Arthur ; Hünefeld, Lena ; Himmelreicher, Ralf;

    Zitatform

    Kaboth, Arthur, Lena Hünefeld & Ralf Himmelreicher (2023): Employment trajectories of workers in low-skilled jobs in Western Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 57. DOI:10.1186/s12651-023-00351-w

    Abstract

    "According to the segmentation theory, low-skilled jobs belong to the secondary sector of the labour market. Low-skilled jobs do not require vocational training and workers are interchangeable. Therefore, workers in this sector have poor working conditions and are regularly affected by employment interruptions. The current state of research, however, does not provide any longitudinal information about individual employment stability of workers performing low-skilled jobs. Furthermore, most of these workers are employed full-time and have completed professional training. Against this background, this paper deals with employment trajectories of workers in low-skilled jobs and their changes over time with regard to standard employment relationship. The aim of the explorative study is to analyse the assignment of workers in low-skilled jobs within the segmentation theory and to determine how segments have changed over time." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Bedeutung von Grundbildung und Weiterbildung für Geringqualifizierte – Ergebnisse einer IW-Unternehmensbefragung (2023)

    Kremers, Corinna; Vahlhaus, Isabel; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Kremers, Corinna, Axel Plünnecke & Isabel Vahlhaus (2023): Zunehmende Bedeutung von Grundbildung und Weiterbildung für Geringqualifizierte – Ergebnisse einer IW-Unternehmensbefragung. In: IW-Trends, Jg. 50, H. 3, S. 27-45. DOI:10.2373/1864-810X.23-03-02

    Abstract

    "Die Digitalisierung und der demografische Wandel stellen Unternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Der daraus resultierende Veränderungsdruck spiegelt sich auch in den wachsenden Anforderungen an geringqualifizierte Beschäftigte wider. Aus der aktuellen IW-Unternehmensbefragung, die Ende 2022 im Rahmen des Projekts „AlphaGrund vernetzt“ vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführt wurde, geht hervor, dass Unternehmen künftig mit höheren Anforderungen an geringqualifizierte Beschäftigte rechnen. Diese Tendenz ist insbesondere bei Unternehmen zu erkennen, die große Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Personal haben. Um dem Wandel bestmöglich begegnen zu können, ist es für diese Unternehmen von Vorteil, ihre Beschäftigten flexibel einsetzen zu können. Das zeigen auch die Rückmeldungen der Unternehmen. Als häufigster Grund für die Durchführung von Weiterbildungsmaßnahmen bei Geringqualifizierten wird der Bedarf an breiteren Einsatzmöglichkeiten der Mitarbeitenden genannt. Für Unternehmen mit Rekrutierungsproblemen ist die Mitarbeiterbindung und -motivation der wichtigste Grund. Diese Unternehmen bieten insgesamt auch in höherem Maß Weiterbildung für Geringqualifizierte und Grundbildung an. Zudem finden bei diesen Unternehmen digitale Lernangebote in der Arbeitswelt deutlich stärkeren Anklang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte von Teilqualifizierungen auf Beschäftigung und Einkommen (2023)

    Kruppe, Thomas ; Lang, Julia ; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Kruppe, Thomas, Julia Lang & Christopher Osiander (2023): Effekte von Teilqualifizierungen auf Beschäftigung und Einkommen. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 75, H. 4, S. 477-504., 2023-12-01. DOI:10.1007/s11577-023-00931-1

    Abstract

    "Teilqualifizierungen (auch: Teilqualifikationen) sind ein relativ neues Instrument im Instrumentenkasten der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Sie bieten in ausgewählten Berufsfeldern die Möglichkeit, einzelne Bausteine beruflicher Qualifikation zu erwerben. Damit sollen sie die Arbeitsmarktchancen von formal gering Qualifizierten, d. h. von Personen ohne eine abgeschlossene Berufsausbildung, verbessern und es Teilnehmenden ermöglichen, schrittweise durch das Absolvieren einzelner Modulbausteine mittelfristig einen vollwertigen Berufsabschluss zu erwerben. Bislang ist allerdings noch wenig über die empirische Verbreitung, den konkreten Einsatz und die Wirkungen von Teilqualifizierungen bekannt. Deshalb untersucht dieser Beitrag mithilfe von administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit und eines statistischen Matching-Ansatzes, welche Effekte Teilqualifizierungen auf Beschäftigung und Einkommen haben. Empirisch zeigt sich, dass Teilnehmende häufig nur ein Teilqualifizierungsmodul von mehreren möglichen absolvieren. Vergleicht man Teilnehmende an diesen Teilqualifizierungen mit ähnlichen nichtteilnehmenden Arbeitslosen, so findet man Beschäftigungseffekte in der Größenordnung von zehn bis fast 15 Prozentpunkten, die inhaltlich bedeutsam und statistisch signifikant sind. Effekte auf das Einkommen der Teilnehmenden sind ebenfalls positiv und substanziell. Sie können durch höhere Löhne und bessere Beschäftigungschancen getrieben sein. In Berufsfeldern, in denen sowohl Teilqualifizierungen als auch Umschulungen gefördert werden, zeigen sich ähnlich hohe Beschäftigungseffekte für beide Maßnahmentypen. Umschulungen haben aber einen etwas größeren positiven Effekt auf das erzielte Einkommen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ; Osiander, Christopher ;
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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf das Weiterbildungsangebot für gering Qualifizierte. Eine datenbankbasierte Angebotsanalyse für Rheinland-Pfalz (2023)

    Lacher, Sophie ; Rohs, Matthias ;

    Zitatform

    Lacher, Sophie & Matthias Rohs (2023): Auswirkungen der Digitalisierung auf das Weiterbildungsangebot für gering Qualifizierte. Eine datenbankbasierte Angebotsanalyse für Rheinland-Pfalz. In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, Jg. 46, H. 1, S. 177-196. DOI:10.1007/s40955-023-00236-y

    Abstract

    "Im Zusammenhang mit der Digitalisierung im Bildungsbereich werden vielfach auch Risiken einer damit verbundenen Ungleichheit diskutiert. In diesem Beitrag werden aus dieser Perspektive die Auswirkungen der Digitalisierung der Weiterbildung für „gering Qualifizierte“ im Bereich der Computer‑/IT-Grundlagen dargestellt. Der Datenzugang erfolgt über bisher in der Angebotsforschung kaum genutzte Weiterbildungsdatenbanken. Die Ergebnisse zeigen, dass den besonderen Anforderungen der Zielgruppe an digitalisierte Weiterbildungsangebote durch entsprechende Maßnahmen entgegengekommen werden kann, gleichzeitig aber die Heterogenität der Zielgruppe nur unzureichend berücksichtigt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social functioning and personal development among individuals with low literacy skills; the role of active labor market policy (2023)

    Nordheim, Oda ; Huijts, Tim ;

    Zitatform

    Nordheim, Oda & Tim Huijts (2023): Social functioning and personal development among individuals with low literacy skills; the role of active labor market policy. In: Journal of Social Policy, S. 1-27. DOI:10.1017/S0047279423000417

    Abstract

    "Even as education becomes increasingly important for functioning in society, and many welfare states have taken responsibility for providing education, many individuals have insufficient skill levels to fully participate in society. This paper investigates the relationship between literacy skills and basic functioning and participation in society, focusing on the role of the welfare state, and whether individuals with low literacy skills are better off in terms of labor market outcomes, quality of life, digital participation and adult learning in countries with higher investments in active labor market policies (ALMPs), and three underlying spending categories: 1) public employment services, 2) training and 3) private sector employment incentives. Through multi-level analysis of 25 Economic Co-operation and Development (OECD) countries and 139,449 individuals, using individual-level data from the Program for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) and country-level data from the OECD, our results show that while low literacy is associated with less favorable conditions related to all outcome variables investigated, ALMPs do not always moderate these negative associations. This is especially true for labor market participation, health and on-the-job training. However, higher ALMP spending is associated with more favourable conditions among low-literate individuals when it comes to job satisfaction, digital participation and life-long learning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aus Hilfskräften Fachkräfte machen: Eine quantitative Analyse der Entwicklungs- und Strukturdaten von Helfertätigkeiten (2023)

    Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2023): Aus Hilfskräften Fachkräfte machen. Eine quantitative Analyse der Entwicklungs- und Strukturdaten von Helfertätigkeiten. (FES diskurs), Bonn, 26 S.

    Abstract

    "An vielen Stellen des Arbeitsmarkts fehlen mittlerweile Fachkräfte. Dabei stellen sie das Gros der in Deutschland arbeitenden Menschen dar. Aufgrund des rasanten demografischen Wandels, den Deutschland durchläuft, dürften in den kommenden Jahren noch deutlich mehr Fachkräfte fehlen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie es gelingen kann, aktuelle und zukünftige Fachkräftebedarfe zu decken. Ein Ansatzpunkt kann und muss hier die Qualifikation von Personen sein, die bisher unterhalb des Anforderungsniveaus „Fachkraft“ arbeiten. Hierbei handelt es sich um sogenannte Helfer_innen. In der hier vorliegenden Publikation geben uns die Autor_ innen auf der Basis detaillierter quantitativer Daten einen vertieften Einblick in diese Kategorie von Beschäftigten. Damit schaffen sie die Grundlage für eine sinnvolle Diskussion über die Frage, wie mehr Personen, die bisher auf dem Anforderungsniveau „Helfer“ arbeiten, zu Fachkräften weiterqualifiziert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Friedrich Ebert Stiftung)

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  • Literaturhinweis

    Beyond Hours Worked and Dollars Earned: Multidimensional EQ, Retirement Trajectories and Health in Later Life (2022)

    Andrea, Sarah B. ; Eisenberg-Guyot, Jerzy; Peckham, Trevor ; Oddo, Vanessa M. ; Jacoby, Daniel; Hajat, Anjum ;

    Zitatform

    Andrea, Sarah B., Jerzy Eisenberg-Guyot, Vanessa M. Oddo, Trevor Peckham, Daniel Jacoby & Anjum Hajat (2022): Beyond Hours Worked and Dollars Earned: Multidimensional EQ, Retirement Trajectories and Health in Later Life. In: Work, Aging and Retirement, Jg. 8, H. 1, S. 51-73. DOI:10.1093/workar/waab012

    Abstract

    "The working lives of Americans have become less stable over the past several decades and older adults may be particularly vulnerable to these changes in employment quality (EQ). We aimed to develop a multidimensional indicator of EQ among older adults and identify EQ and retirement trajectories in the United States. Using longitudinal data on employment stability, material rewards, workers ’ rights, working-time arrangements, unionization, and interpersonal power relations from the Health and Retirement Study (HRS), we used principal component analysis to construct an EQ score. Then, we used sequence analysis to identify late-career EQ trajectories (age 50–70 years; N = 11,958 respondents), overall and by sociodemographics (race, gender, educational attainment, marital status). We subsequently examined the sociodemographic, employment, and health profiles of these trajectories. We identified 10 EQ trajectories; the most prevalent trajectories were Minimally Attached and Wealthy (13.9%) and Good EQ to Well-off Retirement (13.7%), however, 42% of respondents were classified into suboptimal trajectories. Those in suboptimal trajectories were disproportionately women, people of color, and less-educated. Individuals in the Poor EQ to Delayed and Poor Retirement and Unattached and Poor clusters self-reported the greatest prevalence of poor health and depression, while individuals in the Wealthy Business Owners and Great EQ to Well-off Retirement clusters self-reported the lowest prevalence of poor health and depression at baseline. Trajectories were substantially constrained for women of color. Although our study demonstrates EQ is inequitably distributed in later life, labor organizing and policy change may afford opportunities to improve EQ and retirement among marginalized populations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The labour market impact of robotisation in Europe (2022)

    Antón, José-Ignacio ; Klenert, David ; Alaveras, Georgios; Fernández-Macías, Enrique ; Urzì Brancati, Maria Cesira ;

    Zitatform

    Antón, José-Ignacio, David Klenert, Enrique Fernández-Macías, Maria Cesira Urzì Brancati & Georgios Alaveras (2022): The labour market impact of robotisation in Europe. In: European journal of industrial relations, Jg. 28, H. 3, S. 317-339. DOI:10.1177/09596801211070801

    Abstract

    "This paper explores the impact of robot adoption on European regional labour markets between 1995 and 2015. Specifically, we look at the effect of the usage of industrial robots on jobs and employment structures across European regions. Our estimates suggest that the effect of robots on employment tends to be mostly small and negative during the period 1995–2005 and positive during the period 2005–2015 for the majority of model specifications. Regarding the effects on employment structures, we find some evidence of a mildly polarising effect in the first period, but this finding depends to some extent on the model specifications. In sum, this paper shows that the impact of robots on European labour markets in the last couple of decades has been ambiguous and is not robust. The strength and even the sign of this effect are sensitive to the specifications, as well as to the countries and periods analysed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inclusive Monetary Policy: How Tight Labor Markets Facilitate Broad-Based Employment Growth (2022)

    Bergman, Nittai K.; Weber, Michael ; Matsa, David;

    Zitatform

    Bergman, Nittai K., David Matsa & Michael Weber (2022): Inclusive Monetary Policy: How Tight Labor Markets Facilitate Broad-Based Employment Growth. (CESifo working paper 9512), München, 45 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the heterogeneous effects of monetary policy on workers with differing levels of labor force attachment. Exploiting variation in labor market tightness across metropolitan areas, we show that the employment of populations with lower labor force attachment—Blacks, high school dropouts, and women—is more responsive to expansionary monetary policy in tighter labor markets. The effect builds up over time and is long lasting. We develop a New Keynesian model with heterogeneous workers that rationalizes these results. The model shows that expansionary monetary shocks lead to larger increases in the employment of less attached workers when the central bank follows an average inflation targeting rule and when the Phillips curve is flatter. These findings suggest that, by tightening labor markets, the Federal Reserve’s recent move from a strict to an average inflation targeting framework especially benefits workers with lower labor force attachment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Servitization, Inequality, and Wages (2022)

    Boddin, Dominik ; Kroeger, Thilo ;

    Zitatform

    Boddin, Dominik & Thilo Kroeger (2022): Servitization, Inequality, and Wages. In: Labour Economics, Jg. 77, H. August. DOI:10.1016/j.labeco.2021.102011

    Abstract

    "This paper studies the effect of servitization, i.e., within-establishment changes in the labor force composition towards higher shares of workers with service occupations, on within-establishment wage inequality. We identify servitization as being a main driver of increasing within-establishment wage inequality. Servitization accounts for roughly 7% of the observed increase in the within-establishment wage inequality in manufacturing industries between 1994 and 2017. Higher servitization of an establishment’s labor force is associated with, on average, a lower wage level for otherwise equal workers across the majority of occupations. The wage decrease is particularly pronounced for workers in low-skilled manufacturing occupations and workers at the lower end of the wage distribution. These heterogeneous wage effects explain the increase in within-establishment wage inequality." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2022 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Berufsabschluss durch Weiterbildung: Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung (2022)

    Bönke, Timm; Hügle, Dominik; Hammer, Luisa;

    Zitatform

    Bönke, Timm, Luisa Hammer & Dominik Hügle (2022): Berufsabschluss durch Weiterbildung. Zur Wirksamkeit beruflicher Nachqualifizierung. Gütersloh, 37 S. DOI:10.11586/2022049

    Abstract

    "Einen Berufsabschluss nachzuholen, zahlt sich aus. Auch wer erst im Alter von über 25 seinen Berufsabschluss macht, verbessert damit seine Berufsperspektiven. Ist es ein erster Berufsabschluss, erhöht sich die Chance auf Beschäftigung und ein höheres Einkommen deutlich – und das sogar langfristig. Ein zweiter Berufsabschluss kann das Einkommen noch weiter verbessern. Bei nachgeholten Berufsabschlüssen handelt es sich nicht notwendigerweise um vollständige Berufsausbildungen. Auch abschlussbezogene Weiterbildungen wie Umschulungen oder Teilqualifikationen führen zu einem Berufsabschluss. Mit jährlich 30.000 bis 50.000 Teilnehmenden ist die Umschulung bei einem Träger die mit Abstand meistbesuchte abschlussorientierte Maßnahme. Teilqualifikationen (TQ) sind eine attraktive Alternative dazu ebenso wie zur klassischen Berufsausbildung. TQ-Module dauern meist nur wenige Monate und sind dadurch deutlich günstiger als beispielsweise die zumeist zweijährigen Umschulungen: Nach unseren Berechnungen aus den Bundes-Durchschnittskostensätzen (Bundesagentur für Arbeit, 2020) und Experteninterviews kostet eine Teilqualifikation je nach Zielberuf und Rahmenbedingungen durchschnittlich 5.000 bis 9.000 Euro pro Teilnehmenden. Für eine Umschulung fallen dagegen im Schnitt 25.000 bis 40.000 Euro an. Trotzdem zeigen die Teilnehmenden der Teilqualifikationen ähnliche Eingliederungsquoten wie die Teilnehmenden der Umschulungen. Aktuelle Fördermöglichkeiten (wie beispielsweise durch das Qualifizierungschancengesetz) ermöglichen derartige Formen der berufsbegleitenden Qualifizierung. Arbeitsentgelte und Kosten der Maßnahmen werden dabei von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Jobcenter übernommen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hammer, Luisa;
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  • Literaturhinweis

    Do Temporary Help Agencies Help? Temporary employment transitions for low-skilled workers (2022)

    Carrasco, Raquel ; Jerez, Belén ; Gálvez Iniesta, Ismael;

    Zitatform

    Carrasco, Raquel, Ismael Gálvez Iniesta & Belén Jerez (2022): Do Temporary Help Agencies Help? Temporary employment transitions for low-skilled workers. (Working paper. Economics / uc3m, Universidad Carlos III de Madrid 2022,04), Madrid, 40 S.

    Abstract

    "We investigate how being employed by a Temporary Help Agency (THA) affects transition rates to alternative labor market states for low-skilled workers. Our approach is based on the estimation of competing risk discrete duration models, and reveals the importance of accounting for short duration dependence. We use Spanish administrative data for the period 2005-2017. We find that having a THA contract rather than a direct-hire temporary contract increases the probability of entering into unemployment or another agency job at all durations. Agency workers are more likely to transition to permanent employment than their direct-hire counterparts, but these transitions are very infrequent for both. The positive effect of THA employment on the probability of transitioning to a permanent job is procyclical. By contrast, the positive effect on the probability of entering unemployment (or another agency job) increased during the Great Recession relative to the previous economic expansion, and has remained high during the recovery. In words, agency jobs in Spain are characterized by higher unemployment risk and persistence than regular temporary jobs, and these differences have intensified in recent years. Accouting for unobserved heterogeneity does not alter our main results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Umschulungen für Personen ohne Berufsabschluss im Rechtskreis SGB III: Kenntnis, Teilnahmebereitschaft und Attraktivitätskriterien: Abschlussbericht (2022)

    Dohmen, Thomas ; Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas, Eva Kleifgen, Steffen Künn & Gesine Stephan (2022): Geförderte Umschulungen für Personen ohne Berufsabschluss im Rechtskreis SGB III: Kenntnis, Teilnahmebereitschaft und Attraktivitätskriterien. Abschlussbericht. (IAB-Forschungsbericht 18/2022), Nürnberg, 24 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2218

    Abstract

    "Abschlussorientierte Weiterbildungen können für Geringqualifizierte ein probates Mittel sein, um ihre Beschäftigungs- und Verdienstmöglichkeiten in einer sich stetig wandelnden Arbeitswelt zu verbessern. Häufig werden aber finanzielle Gründe als Hinderungsgrund genannt, wenn es um Hindernisse mit Blick auf eine mögliche Teilnahme geht. Die Politik hatte sich mit der im Jahr 2016 eingeführten und zunächst zeitlich befristeten Weiterbildungsprämie zum Ziel gesetzt, finanzielle Anreize für die Aufnahme einer abschlussorientierten Weiterbildung zu setzen. Bei einem erfolgreichen Abschluss erhalten die Geförderten hierdurch insgesamt 2.500 Euro. Der aktuelle Gesetzentwurf für das Bürgergeld greift dieses auf und sieht vor, die Prämienregelung zu entfristen und zudem ein monatliches Weiterbildungsgeld von 150 Euro einzuführen, das zusätzlich zum Arbeitslosengeld oder dem neu eingeführten Bürgergeld gezahlt werden wird. Dieser Beitrag präsentiert Ergebnisse aus einer Online-Befragung von Arbeitslosen ohne Berufsabschluss, die Arbeitslosengeld beziehen – einer zentralen Zielgruppe abschlussorientierter Weiterbildungsmaßnahmen. Themen der Befragung waren die Kenntnis der Fördermöglichkeiten, die mögliche Anreizwirkung von Weiterbildungsprämie und Weiterbildungsgeld sowie Kriterien für die Attraktivität von Umschulungen. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Bedeutung der geplanten Änderungen einzuschätzen und mögliche weitere Handlungsfelder aufzeigen. Gefragt wurde zunächst, inwieweit die Teilnehmenden wissen, dass es die Möglichkeit geförderter Umschulungen gibt und dass seit 2016 eine Weiterbildungsprämie bei erfolgreichem Abschluss ausgezahlt wird. Gut der Hälfte der Befragten war die Möglichkeit der Förderung von Umschulungen bekannt, jede achte befragte Person hatte schon von der Weiterbildungsprämie gehört. Ein zweites zentrales Thema der Befragung war die Weiterbildungsbereitschaft. Gut 70 Prozent könnten sich grundsätzlich (eher) vorstellen. an einer Umschulung teilzunehmen, während ein Fünftel dies (eher) verneinte. Die Teilnahmebereitschaft verändert sich dabei kaum, wenn auf die Möglichkeit zum Erhalt einer Weiterbildungsprämie oder eines monatlichen zusätzlichen Weiterbildungsgeldes verwiesen wird. Schließlich wurde erhoben, welche Kriterien für die Befragten relevant sind, um an einer geförderten Umschulung teilzunehmen. Als (eher) wichtige Kriterien für die Attraktivität einer solchen Berufsausbildung wurden von fast 90 Prozent ein passendes Berufsziel und – nach der Umschulung – interessantere Aufgaben, bessere Berufschancen und ein besserer Verdienst angegeben. Weiterbildungsgeld und Weiterbildungsprämie sahen 60 bzw. 71 Prozent als (eher) wichtig an. Vor dem Hintergrund der Befunde sollten mögliche Zielgruppen gegebenenfalls noch intensiver über die geförderte Weiterbildungsmöglichkeiten sowie über die finanzielle Förderung der Teilnahme an abschlussorientierten geförderten Weiterbildungen informiert werden. Zudem zeigt sich, dass finanzielle Fördermöglichkeiten in der Gruppe der Befragten zwar mehrheitlich als (eher) wichtig angesehen werden, andere Aspekte aber eine noch gewichtigere Rolle spielen. Hierzu gehören neben dem passenden Berufsziel insbesondere die zu erwartenden Folgen einer Weiterbildung für die individuellen Arbeitsmarktchancen. Darüber besser aufzuklären könnte die Attraktivität einer abschlussorientierten Weiterbildung möglicherweise erhöhen. Auf diese Weise ließe sich eventuell auch die Zahl der Arbeitslosen verringern, die bisher keine Teilnahmebereitschaft zeigen (der Befragung zufolge sind dies etwa 20 Prozent der Betroffenen). Die Bundesagentur für Arbeit hat als Informationsquelle für alle an Berufswechseln interessierten Personen das Online-Tool New Plan entwickelt, das (unter anderem) Inspirationen für Berufswechsel gibt und Informationen über etwaige Alternativberufe (etwa zu den damit verbundenen Verdienstmöglichkeiten) zur Verfügung stellt. Informationen zu den Förderwirkungen beruflicher Weiterbildung für die Teilnehmenden im Vergleich zu einer Gruppe „statistischer Zwillinge“ können die Arbeitsagenturen – differenziert nach einer Vielzahl von Merkmalen – aus der Wirkungsanalyse TrEffeR (Treatment Effects and Prediction) der Bundesagentur für Arbeit abrufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kleifgen, Eva ; Stephan, Gesine ;
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  • Literaturhinweis

    Firm-to-Firm Trade: Imports, Exports, and the Labor Market (2022)

    Eaton, Jonathan; Kramarz, Francis; Kortum, Samuel S.;

    Zitatform

    Eaton, Jonathan, Samuel S. Kortum & Francis Kramarz (2022): Firm-to-Firm Trade: Imports, Exports, and the Labor Market. (NBER working paper 29685), Cambridge, Mass, 65 S. DOI:10.3386/w29685

    Abstract

    "Customs data reveal heterogeneity and granularity of relationships among buyers and sellers. A key insight is how more exports to a destination break down into more firms selling there and more buyers per exporter. We develop a quantitative general equilibrium model of firm-to-firm matching that builds on this insight to separate the roles of iceberg costs and matching frictions in gravity. In the cross section, we find matching frictions as important as iceberg costs in impeding trade, and more sensitive to distance. Because domestic and imported intermediates compete directly with labor in performing production tasks, our model also fits the heterogeneity of labor shares across French producers. Applying the framework to the 2004 expansion of the European Union, reduced iceberg costs and reduced matching frictions contributed equally to the increase in French exports to the new members. While workers benefitted overall, those competing most directly with imports gained less, even losing in some countries entering the EU." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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