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Dossier

Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt durch berufliche Rehabilitation

Für Personen, die durch Krankheit oder Behinderung mit Arbeitslosigkeit konfrontiert sind, ist berufliche Rehabilitation ein Weg, selbstbestimmt und unterstützt zu nachhaltiger beruflicher Reintegration und gesellschaftlicher Teilhabe zu finden. Zur Arbeitsmarktsituation von Teilnehmerinnen und Teilnehmern nach einer Rehabilitationsmaßnahme bietet diese Infoplattform einen Überblick zum Forschungsstand und weiterführende Links zu Projekten und Institutionen.

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  • Literaturhinweis

    Unterscheidet sich die berufliche Wiedereingliederung nach medizinscher Rehabilitation bezüglich Sozialstatus und Art der rehabilitativen Versorgung? (2022)

    Götz, Simon; Wahrendorf, Morten ; Dragano, Nico ;

    Zitatform

    Götz, Simon, Morten Wahrendorf & Nico Dragano (2022): Unterscheidet sich die berufliche Wiedereingliederung nach medizinscher Rehabilitation bezüglich Sozialstatus und Art der rehabilitativen Versorgung? In: Das Gesundheitswesen, Jg. 84, H. 02, S. 130-138. DOI:10.1055/a-1335-4339

    Abstract

    "Ziel der Studie: Beschäftigte mit einer niedrigen sozioökonomischen Position (SEP) scheiden nach einer medizinischen Rehabilitation öfter gesundheitsbedingt vollständig aus dem Erwerbsleben aus, als solche in einer höheren Position. Bisher ist unklar, ob bestimmte Arten der rehabilitativen Versorgung diese Ungleichheit im Rehabilitationserfolg reduzieren können. Diese Arbeit untersucht, ob bestimmte Arten der rehabilitativen Versorgung den Einfluss der SEP auf eine Rückkehr ins Erwerbsleben (Return-to-Work; RTW) modifizieren. Methodik: Die Studie basiert auf administrativen Daten der Deutschen Rentenversicherung zu 266 413 medizinische Rehabilitationen von 253 311 voll ins Erwerbsleben integrierten Personen. Mit Poisson Regressionsanalysen wurde geprüft, ob ein Zusammenhang zwischen SEP (Einkommen, Bildung, Berufliche Position) und der Wahrscheinlichkeit eines RTW in den 12 Monaten nach der Maßnahme besteht und ob dieser Zusammenhang ggf. bei einer Anschlussheilbehandlung (AHB), einer stationären Behandlung oder einer Behandlung mit anschließender stufenweiser Wiedereingliederung geringer ausfällt als bei Rehabilitationen, die diese Merkmale nicht erfüllen. Ergebnisse: Personen mit niedrigem Einkommen, geringer Bildung oder niedriger beruflicher Position haben ein erhöhtes Risiko für eine unvollständige Rückkehr ins Erwerbsleben nach einer medizinischen Rehabilitation. Dieser Zusammenhang ist für alle 3 SEP-Indikatoren vergleichsweise schwächer, wenn die Rückkehr ins Erwerbsleben als stufenweise Wiedereingliederung erfolgt. Bei AHB und stationären Rehabilitationen fällt der Zusammenhang ebenfalls schwächer aus, jedoch nur beim SEP Indikator Einkommen. Schlussfolgerung: Sozioökonomisch benachteiligte Bevölkerungsgruppen kehren vergleichsweise häufiger nach einer medizinischen Rehabilitation nicht vollständig ins Erwerbsleben zurück. Diese Ungleichheiten fallen aber bei bestimmten Arten der rehabilitativen Versorgung geringer aus. Tendenziell ist dies bei einer aktiven strukturierenden Rolle des Versorgungssystems der Fall. Bezüglich der Effektmodifikation durch die Art der Behandlung besteht jedoch weiterer Forschungsbedarf. Diese sollte durch zu diesem Zweck erhobene Daten weiter untersucht werden, um Selektionseffekte auszuschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    31. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium: Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung. Rehabilitation: "Neue Wege, neue Chancen" vom 7. bis 9. März 2022 in Münster (2022)

    Haaf, Hans-Günter; Meyer, Thorsten; Streibelt, Marco; Weinbrenner, Susanne;

    Zitatform

    Haaf, Hans-Günter, Thorsten Meyer, Marco Streibelt & Susanne Weinbrenner (Hrsg.) (2022): 31. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium. Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung. Rehabilitation: "Neue Wege, neue Chancen" vom 7. bis 9. März 2022 in Münster. (DRV-Schriften 126), Berlin, 452 S.

    Abstract

    "Das diesjährige Kongressmotto „Rehabilitation: Neue Wege, neue Chancen.“ rückte neben aktuellen Forschungsergebnissen zu Prävention, Rehabilitation und Nachsorge die mit bedeutsamen Entwicklungstrends verbundenen Veränderungschancen für den Bereich der Rehabilitation in den Mittelpunkt. Themenschwerpunkte im Hauptprogramm waren: der Umgang mit den Folgen der Pandemie, die Digitalisierung als gemeinsame Gestaltungsaufgabe, die sektoren- und trägerübergreifende Zusammenarbeit, die Zukunft der Rehabilitation unter der neuen Ampelkoalition, die Weiterentwicklung beruflicher Teilhabestrategien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    COVID-19 und die ambulante berufliche Rehabilitation: Herausforderungen und Chancen der Teilhabe an digitalen Lern- und Beratungsangeboten (2022)

    Heide, Marie; Bauer, Jana; Niehaus, Mathilde;

    Zitatform

    Heide, Marie, Jana Bauer & Mathilde Niehaus (2022): COVID-19 und die ambulante berufliche Rehabilitation. Herausforderungen und Chancen der Teilhabe an digitalen Lern- und Beratungsangeboten. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 21-23.

    Abstract

    "Die pandemiebedingte Umstellung auf alternative Lern- und Beratungsformate bringt für Rehabilitand:innen in der ambulanten beruflichen Rehabilitation Chancen und Herausforderungen mit sich. Der Beitrag präsentiert Teilergebnisse des Projektes COVaRe zur Teilhabe an digitalen Lern- und Beratungsangeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabeförderung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen – neue Ansätze der beruflichen Rehabilitation in Zeiten der COVID-19-Pandemie (2022)

    Ixmeier, Sebastian; Scheiermann, Gero;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian & Gero Scheiermann (2022): Teilhabeförderung langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen – neue Ansätze der beruflichen Rehabilitation in Zeiten der COVID-19-Pandemie. In: D. Heisler & J. A. Meier (Hrsg.) (2022): Berufsausbildung zwischen Hygienemaßnahmen und Lockdown(s), S. 371-393.

    Abstract

    "Die COVID-19-Pandemie hat negative Auswirkungen auf die berufliche Rehabilitation und die Teilhabechancen von langzeitarbeitslosen Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Anhand von empirischen Erkenntnissen aus einem Modellprojekt zeigt der Beitrag Wege auf, wie Teilhabeförderung für diese besonders vulnerable Zielgruppe auch in pandemischen Zeiten gelingen kann. Hierfür werden bestehende Corona-induzierte Hürden sowie dazugehörige Bewältigungsstrategien aus Teilnehmendensicht rekonstruiert. Dabei zeigt sich das Potenzial der langfristigen und ganzheitlichen Teilhabeförderung im Kontext eines sanktionsfreien und adaptiven Settings zur inkrementellen Initiierung eines salutogenetischen Prozesses. Parallel dazu bedarf es jedoch beruflicher Orientierungs- und Bildungsarbeit, um einen beruflichen (Re-) Integrationsprozess zu fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku, © wbv)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzorientiertes Handeln bei der beruflichen Rehabilitation langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen: Das Modellprojekt Essen.Pro.Teilhabe (2022)

    Ixmeier, Sebastian; Peters, Ann-Katrin;

    Zitatform

    Ixmeier, Sebastian & Ann-Katrin Peters (2022): Kompetenzorientiertes Handeln bei der beruflichen Rehabilitation langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Das Modellprojekt Essen.Pro.Teilhabe. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 27-29.

    Abstract

    "Das rehapro-Modellprojekt „Essen.Pro.Teilhabe" erprobt innovative Ansätze zur beruflichen Rehabilitation langzeitarbeitsloser Personen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Der Beitrag reflektiert die ganzheitliche Förderstrategie und plädiert für einen inkrementellen Aufbau persönlicher Handlungskompetenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dropout in der Beruflichen Rehabilitation: Analyse und Identifikation von Risikofaktoren in der Berufsausbildung (2022)

    Kranert, Hans-Walter; Warmuth, Miriam; Stein, Roland;

    Zitatform

    Kranert, Hans-Walter, Roland Stein & Miriam Warmuth (2022): Dropout in der Beruflichen Rehabilitation. Analyse und Identifikation von Risikofaktoren in der Berufsausbildung. (Teilhabe an Beruf und Arbeit 3), Bielefeld: wbv Publikation, 258 S. DOI:10.2378/6004903w

    Abstract

    "Aus welchen Gründen brechen Menschen mit Behinderung eine Berufsausbildung ab? Am Beispiel einer Einrichtung der Beruflichen Rehabilitation haben die Autor:innen des Bandes die Gründe für Dropout analysiert. In einer Pilotstudie wird die Situation von Dropout im Berufsbildungswerk Würzburg systematisch untersucht. Die Autor:innen entwickeln aus ihren Erkenntnissen ein Screeninginstrument zur Erfassung eines individuellen Dropoutrisikos. Darüber hinaus arbeiten sie Theorie und Diskussion zum Thema Dropout auf und bilden den aktuellen Forschungsstand ab. Zusammen mit weiteren Handlungsempfehlungen erhalten Einrichtungen in der beruflichen Rehabilitation damit wertvolle Hinweise zum Umgang mit Dropout." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Employment effects for people with disabilities after participation in vocational training programmes: A cohort analysis using propensity score matching (2022)

    Reims, Nancy ; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Reims, Nancy & Anita Tisch (2022): Employment effects for people with disabilities after participation in vocational training programmes: A cohort analysis using propensity score matching. In: Work. A Journal of Prevention, Assessment and Rehabilitation, Jg. 72, H. 2, S. 611-625., 2021-05-28. DOI:10.3233/WOR-205046

    Abstract

    "Vocational rehabilitation (VR) aims to help people with disabilities to return to the labour market. Though, there is not much evidence on its effectiveness. We explore the effect of vocational training programmes in VR and the VR status itself on employment outcomes. Using two samples from administrative data by the German Federal Employment Agency, we applied propensity score matching. We followed rehabilitants commencing VR in 2009/2010 (N = 7,905) for four years (comparison I) and general training participants with and without VR status completing training in 2012/2013 (N = 21,020) for one year (comparison II). For harmonisation purposes, we only considered individuals aged between 25 and 40 and excluded those in employment at the beginning of VR or training. Concerning the effect of training in VR (comparison I), we observe a lock-in effect during training (p < 0.001) due to an involvement in VR; after training, participants are more likely to obtain unsubsidised employment (0.05, p < 0.05) than non-participants, but there is no statistically significant income difference after four years. Regarding the effect of the VR status (comparison II), rehabilitants are more likely to take up (un-)subsidised employment (0.04, p < 0.01; 0.02, p < 0.001) after training, exhibit longer employment durations (19 days, p < 0.001) and achieve higher average incomes (2,414 euro/year, p < 0.001) compared to non-rehabilitants. Training participation helps to improve employment participation of rehabilitants. However, a longer observation period is recommended. Furthermore, the VR status itself leads to more sustainable and better-paid employment. This is due to more comprehensive support and longer-term subsidised employment opportunities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Bedeutung der stufenweisen Wiedereingliederung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz bei onkologischen Patienten (2022)

    Rick, Oliver;

    Zitatform

    Rick, Oliver (2022): Bedeutung der stufenweisen Wiedereingliederung für die Rückkehr an den Arbeitsplatz bei onkologischen Patienten. In: Die Rehabilitation, Jg. 61, H. 02, S. 117-124. DOI:10.1055/a-1578-1449

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die stufenweise Wiedereingliederung (stWE) ist seit vielen Jahren ein etabliertes Instrument zur Rückkehr an den Arbeitsplatz. Allerdings ist der Effekt bei Patienten mit onkologischen Erkrankungen ungeklärt. Zielsetzung der Studie war es, die Bedeutung der stWE nach einer stationären medizinischen Rehabilitation zu ermitteln. Methodik: Im Rahmen einer Kohortenstudie wurden retrospektiv die Daten von 787 Patienten ausgewertet, die von 06/2012 bis 06/2019 eine medizinische Rehabilitation in der Klinik Reinhardshöhe durchgeführt haben. Die Patienten wurden routinemäßig 6 Monate nach Ende der medizinischen Rehabilitation kontaktiert und zur beruflichen Situation befragt. Die subjektive vom Patienten angegebene Erwerbsprognose wurde mittels des Würzburger Screening-Bogens erfasst. Ergebnis: 485/787 Patienten (62%) hatten eine stufenweise Wiedereingliederung durchgeführt, 302/787 Patienten (38%) hatten dies nicht getan. Zum Zeitpunkt der Nachbefragung waren 456/485 Patienten mit stWE an den Arbeitsplatz zurückgekehrt, in der Gruppe ohne stWE taten dies nur 155/302 Patienten (94 vs. 51%; p<0,001). Als positiver Prädiktor für die Rückkehr an den Arbeitsplatz fand sich die stWE als mit Abstand stärkster Faktor (OR 20,21; 95%-KI 8,605–47,065). Schlussfolgerung: Wenngleich es sich um eine retrospektive Analyse von Routinedaten handelt, stellt sich die stWE als sehr starker positiver Prädiktor für die Rückkehr an den Arbeitsplatz dar. Die Nicht-Inanspruchnahme einer stWE ist wahrscheinlich durch weitere medizinische oder persönliche und in unserer Studie nicht kontrollierte Faktoren beeinflusst. Dies kann zur Überschätzung des Effektes geführt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exploring Opportunities and Risks in Decision Support Technologies for Social Workers: An Empirical Study in the Field of Disabled People’s Services (2022)

    Schneider, Diana; Seelmeyer, Udo; Cimiano, Philipp; Maier, Angelika;

    Zitatform

    Schneider, Diana, Angelika Maier, Philipp Cimiano & Udo Seelmeyer (2022): Exploring Opportunities and Risks in Decision Support Technologies for Social Workers. An Empirical Study in the Field of Disabled People’s Services. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 6-7, S. 489-511. DOI:10.3790/sfo.71.6-7.489

    Abstract

    "Dieser Artikel untersucht, wie Fachkräfte der Leistungserbringer in der Teilhabeplanung durch Entscheidungsunterstützungssysteme (DSSs) unterstützt werden können. Da DSSs in Deutschland noch nicht etabliert sind, werten wir Interviews mit Fachkräften danach aus, welche Erwartungen und Befürchtungen gegenüber DSSs bestehen, und wie diese in die berufliche Praxis integriert werden können. Unsere Ergebnisse erlauben drei Schlussfolgerungen: 1) DSSs, welche die Entwicklung von Klient*innen visualisieren, wird ein großes Potential zugeschrieben, Entscheidungen zu unterstützen; 2) zukünftig müssen integrative Konzepte partizipativer Entscheidungsfindung entwickelt werden, damit partizipative Entscheidungsprozesse nicht durch die Integration von DSSs unterminiert werden; 3) technische und professionelle Zuverlässigkeit dürfen nicht verwechselt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Teilhabe nach einer medizinischen Rehabilitation aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems. Repräsentative Analysen auf Basis der Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung (2022)

    Streibelt, Marco; Hüppe, Angelika; Langbrandtner, Jana; Zollmann, Pia; Steimann, Gero;

    Zitatform

    Streibelt, Marco, Angelika Hüppe, Jana Langbrandtner, Gero Steimann & Pia Zollmann (2022): Berufliche Teilhabe nach einer medizinischen Rehabilitation aufgrund von Erkrankungen des Verdauungssystems. Repräsentative Analysen auf Basis der Routinedaten der Deutschen Rentenversicherung. In: Die Rehabilitation, Jg. 62, H. 3, S. 165-173. DOI:10.1055/a-1907-3647

    Abstract

    "Erkrankungen des Verdauungssystems wie Morbus Crohn (MC) oder Colitis Ulcerosa (CU) gehen mit Problemen in der beruflichen Teilhabe einher, machen aber nur einen kleinen Teil aller Rehabilitationsleistungen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) aus. Die medizinische Rehabilitation ist eine gute Behandlungsoption, ihre Wirksamkeit hinsichtlich berufsbezogener Zielgrößen ist jedoch unklar. Ebenso liegen bislang keine repräsentativen Befunde zur Rückkehr in Arbeit nach einer gastroenterologischen Rehabilitation sowie zu relevanten Einflussfaktoren vor. Diese Lücke zu schließen ist Ziel der vorliegenden Analyse." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Improving collaboration to support the integration of long-term unemployed and inactive people: a mini-toolkit (2022)

    Abstract

    "This mini toolkit presents information on concepts, tools, and practices which can support stakeholders in using European Social Fund Plus (ESF+) resources to assist in the integration of people furthest from the labour market, including long-term unemployed and inactive people, including older jobseekers. It will also demonstrate the advantages of effective partnership working including from the encouragement of consortia to develop bids." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Handlungsansätze in Modellprojekten des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“: Eine Inhaltsanalyse der Anträge bewilligter Projekte (2021)

    Brussig, Martin; Karacic, Anemari; Kraetsch, Clemens; Zapfel, Stefan;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Anemari Karacic, Clemens Kraetsch & Stefan Zapfel (2021): Handlungsansätze in Modellprojekten des Bundesprogramms „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“. Eine Inhaltsanalyse der Anträge bewilligter Projekte. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 30, H. 1, S. 21-42. DOI:10.1515/arbeit-2021-0003

    Abstract

    "Das Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ fördert Modellprojekte von Jobcentern und Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung, um die Grundsätze „Prävention vor Rehabilitation“ und „Rehabilitation vor Rente“ zu stärken und die Erwerbsfähigkeit zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Im Ergebnis des ersten Förderaufrufs sind 54 Modellprojekte gestartet. Der Beitrag stellt das Bundesprogramm vor und zeichnet nach, welche Handlungsansätze die geförderten Modellprojekte verfolgen. Es wird deutlich, dass die Jobcenter in den von ihnen koordinierten Modellprojekten stärker an der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Organisationen und an Verbesserungen innerhalb der Organisation arbeiten, während die Träger der Rentenversicherung sich stärker auf die Erbringung innovativer Leistungen für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden bzw. Versicherte konzentrieren. Das Fallmanagement ist für beide Organisationstypen gleichermaßen Entwicklungsgegenstand. Diese Schwerpunkte entsprechen aktuellen und langfristigen Problemen in der Rehabilitation." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Short-Term Effectiveness of Job Search Skills Training: Comparisons by Summer Work Experience Participation (2021)

    Cmar, Jennifer; McDonnall, Michele C. ;

    Zitatform

    Cmar, Jennifer & Michele C. McDonnall (2021): Short-Term Effectiveness of Job Search Skills Training: Comparisons by Summer Work Experience Participation. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 64, H. 2, S. 86-96. DOI:10.1177/0034355220910225

    Abstract

    "We utilized a quasi-experimental pre-test-post-test design to assess the effects of job search skills training on job search knowledge, job search behavior, job search behavior self-efficacy, and job search outcomes self-efficacy. We also examined differences in outcomes based on participation in a vocational rehabilitation agency-sponsored summer work experience (SWE) program. Participants were 92 youth with visual impairments, ages 15 to 22 years, from three U.S. states. The intervention was an intensive job search skills training program involving 35 to 40 hr of content; 42 youth also participated in an SWE program for approximately 6 weeks. Intervention group participants significantly improved in job search knowledge, job search behavior, and job search behavior self-efficacy in contrast to comparison group participants, but results for job search outcomes self-efficacy did not differentiate the two groups. SWE participation by itself was related to increases in both self-efficacy measures, and participation in the intervention plus the SWE was related to larger increases in job search behavior self-efficacy. Results indicate that job search skills training and SWE programs may have differential effects on short-term outcomes. Rather than finding jobs for youth, practitioners could foster youths’ competence, confidence, and preparation for the future by teaching job search skills and encouraging independent job-seeking." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Schreibt uns nicht ab, aber zwingt uns auch nicht.": Macht und Ohnmacht in der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Sehschädigung (2021)

    Fischer-Tahir, Andrea;

    Zitatform

    Fischer-Tahir, Andrea (2021): "Schreibt uns nicht ab, aber zwingt uns auch nicht.". Macht und Ohnmacht in der beruflichen Rehabilitation für Menschen mit Sehschädigung. In: Zeitschrift für Inklusion H. 1.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit beruflicher Inklusion von Menschen mit Sehschädigung in den Zeiten des digitalen Kapitalismus. Er wirft einen kritischen Blick auf Praktiken der Anpassung an die die sogenannte Industrie 4.0 und spürt – mit Fokus auf eine Fallgeschichte – der Erfahrung von Subjekten nach, die im Kontext von digitaler Transformation der Arbeitswelten ihre eigenen Kategorien von Arbeit, Gesundheit und Identität neu verhandeln. Dabei wird der Frage nachgegangen, inwiefern Disziplin als ein sich über diverse Kontrolltechniken realisierendes Machtverhältnis in der beruflichen Inklusion wirksam wird und wie das von Exklusion bedrohte Subjekt reagiert, wenn Expert*innen sein Feld des möglichen Handelns strukturieren. Der Beitrag zielt darauf, Praxis der Inklusion nach Momenten von Exklusion zu überprüfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Legitime Leiden. Die Rechtfertigung von eingeschränktem Arbeitsvermögen und betrieblichen Reintegrationsmaßnahmen am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter (2021)

    Gonon, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna (2021): Legitime Leiden. Die Rechtfertigung von eingeschränktem Arbeitsvermögen und betrieblichen Reintegrationsmaßnahmen am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 131-148. DOI:10.3790/sfo.70.3.131

    Abstract

    "Die neuere Forschungsliteratur betont die normativen Dimensionen der betrieblichen Wiedereingliederung. Daran anknüpfend untersucht der Artikel am Beispiel psychisch erkrankter Beschäftigter, wann und wie im Prozess der Eingliederung Rechtfertigungsbedarf entsteht und analysiert die Rechtfertigungsmuster, auf die betriebliche Akteure zurückgreifen. Als theoretischer Rahmen dient die Soziologie der Konventionen. Empirisch beruht der Artikel auf qualitativen Interviews mit Beschäftigten, Vorgesetzten, HR- und Eingliederungsverantwortlichen in drei Großunternehmen in der Schweiz. Weiterbeschäftigung und Wiedereingliederung werden vorwiegend über das kooperative Verhalten und die (weiter zu erwartende) Arbeitsleistung der Betroffenen gerechtfertigt. Aus diesen Rechtfertigungslogiken können sich zum Ziel der Rehabilitation konträre Dynamiken und Handlungszwänge ergeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration als betriebliche Routine. Organisationssoziologische Perspektiven auf alltägliche Integrationsprozesse (2021)

    Hergesell, Jannis; Albrecht, Jana-Maria;

    Zitatform

    Hergesell, Jannis & Jana-Maria Albrecht (2021): Integration als betriebliche Routine. Organisationssoziologische Perspektiven auf alltägliche Integrationsprozesse. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 111-129. DOI:10.3790/sfo.70.3.111

    Abstract

    "Arbeitsmarkt(re)integration von gesundheitlich eingeschränkten Mitarbeiter*innen findet hauptsächlich in Betrieben statt. Allerdings nimmt die Stay at- und Return to Work-Forschung die spezifischen Strukturen von betrieblicher Wiedereingliederung nur randständig in den Blick. Fokussiert werden hauptsächlich formale Verfahren wie das betriebliche Wiedereingliederungsmanagement und schematisch beschriebene Akteurskonstellationen. Kurzfristige Absprachen im Arbeitsalltag, Koordination außerhalb von eingefahrenen Pro­zeduren und bewusstes Abweichen von Vorschriften werden so außer Acht gelassen. Daher bleiben auschlaggebende Gelingensbedingungen betrieblicher Wiedereingliederung unerkannt. Wir adressieren diese Forschungslücke und plädieren für eine genuin organisationsoziologische Perspektive auf betriebliche Arbeitsmarkt(re)integration. Wir nutzen das theoretische Konzept der organisationalen Routinen und können so ein Ablaufmodell gelingender Integrationsroutinen entwickeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation (2021)

    Jahn, Kerstin; Reims, Nancy ;

    Zitatform

    Jahn, Kerstin & Nancy Reims (2021): Fachkräfte und Unternehmen zusammenbringen - Kooperation zwischen Leistungserbringern und Unternehmen im Kontext der beruflichen Rehabilitation. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 3, S. 167-186., 2020-12-05. DOI:10.3790/sfo.70.3.167

    Abstract

    "Im Rahmen beruflicher Rehabilitation bieten spezialisierte Bildungseinrichtungen Maßnahmen für Menschen mit Behinderungen an. Obwohl diese Einrichtungen eine Schlüsselfunktion in der Beschäftigungsintegration besitzen, ist bislang wenig über ihre Organisation bekannt. Auf Basis von 35 Experteninterviews erfolgte eine systematische Betrachtung dieser Einrichtungen. Der Fokus liegt hier auf der Zusammenarbeit zwischen Leistungserbringern und Unternehmen. Die Ergebnisse identifizieren langjährige Netzwerke der Leistungs­erbringer zu meist kleinen bzw. mittelgroßen, regionalen Unternehmen. Die direkte Kommunikation und ihr hoher Spezialisierungsgrad sind maßgebliche Erfolgsfaktoren in der Vermittlung von Geförderten. Politische Akteure wie die Kostenträger beruflicher Rehabilitation sind angehalten, die Leistungserbringer als Bindeglied zwischen Betrieb und Fachkraft bestmöglich zu stärken." (Author's abstract, © Sozialer Fortschritt) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Reims, Nancy ;
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  • Literaturhinweis

    Occupational Health and Rehabilitation: New Approaches for Maintaining Work Ability in the Workplace (2021)

    Johansen, Thomas; Dittrich, Winand H.;

    Zitatform

    Johansen, Thomas & Winand H. Dittrich (Hrsg.) (2021): Occupational Health and Rehabilitation. New Approaches for Maintaining Work Ability in the Workplace. (FOM-Edition / FOM-Hochschule für Oekonomie & Management), Wiesbaden: Springer Gabler, 213 S.

    Abstract

    "Sustaining a healthy and productive work environment for employees with health issues and work disabilities or those returning to work after sick leave may present a challenge to employers. This publication offers unique insights into occupational health and rehabilitation, covering international perspectives as well as a variety of health-related disciplines. Policymakers, employers, employees, researchers and students will find new approaches to questions of how to maintain work ability and health in the workplace: Which motives influence strategic planning in the healthcare and employment sector? How can the return of employees after sick leave be facilitated? How best to implement innovations while keeping the workplace safe and healthy? And how does occupational rehabilitation benefit from evidence-based knowledge transfer?" (Publisher information, © Springer) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Zum Zusammenspiel von Biografie und Arbeitswelt bei Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen (2021)

    Kardorff, Ernst von;

    Zitatform

    Kardorff, Ernst von (2021): Zum Zusammenspiel von Biografie und Arbeitswelt bei Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung gesundheitlich beeinträchtigter Menschen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 4, S. 207-225. DOI:10.3790/sfo.70.4.207

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt das Zusammenspiel von Biografie, Arbeitswelt und Gesundheitsversorgung am Beispiel von Beschäftigungssicherung und Wiedereingliederung in Arbeit von Menschen mit gesundheitlichen und vor allem psychischen Beeinträchtigungen. Nach einigen Anmerkungen zur Konjunktur des Themas konzentriere ich mich auf die Bedeutung und den Beitrag einer kontextualisierten Biografieforschung für eine verbesserte Teilhabe gesundheitlich beeinträchtigter Beschäftigter am Arbeitsleben anhand exemplarischer Beispiele aus einschlägigen Projekten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prädiktoren für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ein Vergleich von Integrationsmaßnahmen, Teilqualifizierungen und Vollausbildungen (2021)

    Kölle, Theresa; Krebs, Klaus; Tepohl, Lena; Krischak, Gert; Kaltenbach, Christina; Schmid, Lucia; Kaluscha, Rainer;

    Zitatform

    Kölle, Theresa, Lucia Schmid, Rainer Kaluscha, Christina Kaltenbach, Lena Tepohl, Klaus Krebs & Gert Krischak (2021): Prädiktoren für die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben: Ein Vergleich von Integrationsmaßnahmen, Teilqualifizierungen und Vollausbildungen. In: Die Rehabilitation, Jg. 61, H. 3, S. 170-176. DOI:10.1055/a-1647-9728

    Abstract

    "Ziel der Studie: Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben sind ein wesentlicher Bestandteil der rehabilitativen Maßnahmen der gesetzlichen Rentenversicherung und sind immer dann indiziert, wenn gesundheitsbedingte Einschränkungen die Erwerbsfähigkeit bedrohen. Es gibt verschiedene Arten von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, die sich hinsichtlich Inhaltes, Struktur, Dauer, Betreuungsintensität und Kosten voneinander unterscheiden. Ziel der Studie war es, Merkmale von Rehabilitanden zu identifizieren, die die Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben charakterisieren. Methodik: In die Beobachtungsstudie wurden alle Versicherten der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg mit einbezogen, die in den Jahren 2009 bis 2014 im kooperierenden Berufsförderungswerk eine Integrationsmaßnahme, eine Teilqualifizierung oder eine Vollausbildung absolviert hatten. Um Hinweise auf die Prädiktoren der Inanspruchnahme der 3 unterschiedlichen Leistungen zu erhalten, wurde eine multinomiale logistische Regression mit der Zielgröße Maßnahmenart berechnet. Als potenzielle Einflussgrößen wurden soziodemografische Merkmale sowie verschiedene Parameter, die den Erwerbsstatus der Rehabilitanden im Vorjahr der Maßnahmen abbilden, in das Modell mit aufgenommen. Ergebnisse: In die Analysen wurden insgesamt 934 Rehabilitanden einbezogen, die eine Integrationsmaßnahme (n=443), eine Teilqualifizierung (n=315) oder eine Vollausbildung (n=176) absolviert haben. Im finalen logistischen Regressionsmodell erwiesen sich Geschlecht (p<0,0001), Alter (p<0,0001), Schulabschluss (p=0,0033), Besitz eines Führerscheins (p<0,0001), Umzugsbereitschaft (p=0,0012), der Antrag auf Anerkennung einer Schwerbehinderung (p=0,0404) sowie die Beitragsart im dritten Monat vor Maßnahmenbeginn (p=0,0020) als signifikante Prädiktoren für die Inanspruchnahme. Schlussfolgerung: Die umfangreicheren und kostenintensiveren Vollausbildungen werden im Vergleich zu Integrationsmaßnahmen eher von jüngeren, männlichen, schulisch höher qualifizierten und vor der Maßnahme im Erwerbsleben stehenden Rehabilitanden in Anspruch genommen. Entsprechendes gilt teilweise und mit kleineren Effekten auch für die Teilqualifizierungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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