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Dossier

EU-Freizügigkeit und Zuwanderung aus Südosteuropa

Die Mehrheit der Deutschen hält die Freizügigkeit, also das Recht auf freie Wahl des Wohnortes und Arbeitsplatzes innerhalb der EU, für eine der größten Errungenschaften der Europäischen Union. Neben den Einwanderern profitieren - angesichts von Fachkräftebedarf und alternder Bevölkerung - auch Wirtschaft und Sozialsysteme der Mitgliedstaaten. Seit 2014 gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit auch uneingeschränkt für Bürgerinnen und Bürger Rumäniens und Bulgariens. Im Mittelpunkt der politischen Debatte steht seither die Annahme, es könne zu einem unkontrollierten Zuzug von Armutsmigranten kommen, die nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar und belastend für die Sozialsysteme der Aufnahmeländer seien. Ist diese Sorge berechtigt? Was wissen wir über Größe, Ziele und Zusammensetzung der Wanderungsströme? Wie steht es um Kosten und Nutzen der vollen Freizügigkeit für die Bürgerinnen und Bürger dieser Länder?
Diese Infoplattform stellt Literaturnachweise zu wissenschaftlichen Befunden und Links zu weiterführenden Informationen und Positionen politischer Akteure zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Wirtschaftliche Effekte der EU-Arbeitskräftemobilität in den Ziel- und Herkunftsländern: Ein kurzer Literaturüberblick (2020)

    Bonin, Holger; Brücker, Herbert ; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus, Ulf Rinne & Herbert Brücker (2020): Wirtschaftliche Effekte der EU-Arbeitskräftemobilität in den Ziel- und Herkunftsländern. Ein kurzer Literaturüberblick. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 554), Bonn, 45 S.

    Abstract

    "Der Literaturüberblick bildet den Forschungsstand zu den Effekten der EU-Binnenmigration und ihres Beitrags zur Konvergenz in der Europäischen Union ab. Die Auswirkungen der (Arbeitnehmer-) Freizügigkeit auf die wirtschaftliche und soziale Entwicklung werden diskutiert. Die Analyse bezieht sowohl Ziel- als auch Herkunftsländer der mobilen Erwerbstätigen mit ein. Ausgewertet werden vor allem volkswirtschaftliche (i.d.R. ökonometrische) Studien, zusätzlich werden auch wichtige theoretische Arbeiten in die Darstellung einbezogen. Der Überblick deckt fünf verschiedene Dimensionen ab, die in der Debatte über die wirtschaftliche und soziale Konvergenz der Mitgliedstaaten wesentlich sind und für die aus der Arbeitsmarkt- und Migrationsforschung methodisch begründete und empirisch belastbare Erkenntnisse vorliegen: Arbeitsmarktwirkungen, Wachstums- und Produktivitätseffekte, Effekte auf Humankapital (Brain Drain und/oder Brain Gain), fiskalische Effekte sowie soziale und gesellschaftliche Folgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert ;
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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien: Abschlussbericht (2020)

    Brücker, Herbert ; Trmkoli, Mirejeta; Fendel, Tanja ; Promberger, Markus; Falkenhain, Mariella ; Blažević, Lana; Trübswetter, Parvati; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Mariella Falkenhain, Tanja Fendel, Markus Promberger, Miriam Raab & Parvati Trübswetter (2020): Evaluierung der Westbalkanregelung: Registerdatenanalyse und Betriebsfallstudien. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 544), Berlin, 128 S.

    Abstract

    "Dieser Projektbericht analysiert die Wirkungen der sogenannten 'Westbalkanregelung' (§ 26 Absatz 2 Beschäftigungsverordnung) auf die Arbeitsmarktintegration der betroffenen ErwerbsmigrantInnen. Die Regelung gilt für Beschäftigungen ab dem 1. Januar 2016 und ist befristet bis zum 31. Dezember 2020. Im Rahmen einer quantitativen Analyse wurden die Integrationsverläufe von 36.050 Beschäftigten, die die Westbalkanregelung 2016 und 2017 in Anspruch genommen haben, untersucht. Basierend auf qualitativen Interviews mit 130 Personen wurden darüber hinaus Motive, Erfahrungen und Handlungsstrategien von ArbeitgeberInnen, Beschäftigten, Verbänden sowie VerwaltungsmitarbeiterInnen analysiert. Ein zentrales Ergebnis ist, dass die Arbeitsmarktintegration der über die Westbalkanregelung Beschäftigten, auch im Vergleich zu anderen Migrantengruppen, erfolgreich gelungen ist. Dies zeigt sich insbesondere an stabilen Beschäftigungsverhältnissen und äußerst geringen Anteilen an Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug im Beobachtungszeitraum. Erklärungen dieser Ergebnisse liefern die von ArbeitgeberInnen geäußerten Bedarfe an HelferInnen und Fachkräften, ihre Wertschätzung nicht zertifizierter bzw. nicht zertifizierbarer Qualifikationen, netzwerkbasierte Anwerbestrategien und die erwerbsorientierten Migrationsaspirationen der Beschäftigten. Die Befunde deuten darauf hin, dass es für eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Erwerbsmigrantinnen hinreichend ist, den ArbeitgeberInnen die Auswahlentscheidung zu überlassen und den Zuzug nicht an berufliche Qualifikationserfordernisse zu knüpfen. Es gibt vereinzelte Einsichten zu Regelverletzungen von ArbeitgeberInnen, aber keine Hinweise auf einen systematischen Missbrauch der Regelung. Restriktives Verwaltungshandeln und Kapazitätsengpässe verschiedener Behörden schränken die Nutzung der Westbalkanregelung deutlich ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsmigration über die Westbalkanregelung: Hohe Nachfrage und gute Arbeitsmarktintegration (2020)

    Brücker, Herbert ; Raab, Miriam; Falkenhain, Mariella ; Fendel, Tanja ; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Mariella Falkenhain, Tanja Fendel, Markus Promberger & Miriam Raab (2020): Erwerbsmigration über die Westbalkanregelung: Hohe Nachfrage und gute Arbeitsmarktintegration. (IAB-Kurzbericht 16/2020 (de)), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Staatsangehörige aus den Westbalkanstaaten können über die sogenannte Westbalkanregelung eine Beschäftigung in Deutschland aufnehmen, ohne berufliche Qualifikationen nachweisen zu müssen. Die zunächst bis 31.12.2020 befristete Regelung wurde zumindest bis zum Ausbruch der Covid-19-Pandemie von deutschen Betrieben ebenso wie von potenziellen Arbeitskräften stark nachgefragt. In dem Kurzbericht werden die Arbeitsmarktintegration dieser Beschäftigten, die Erfahrungen der Arbeitgeber und die administrative Umsetzung der Regelung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitsmarktintegration von Personen, die über diese Regelung in Deutschland beschäftigt sind, – gemessen an der Beschäftigungsstabilität und den Verdiensten im Vergleich zu anderen Migrantengruppen und deutschen Berufsanfängern – erfolgreich verlaufen ist. Die Regelung gilt für die nicht zur EU gehörenden Westbalkanstaaten Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour migration to Germany based on the Western Balkans Regulation: Strong demand and sound labour market integration (2020)

    Brücker, Herbert ; Falkenhain, Mariella ; Fendel, Tanja ; Raab, Miriam; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Mariella Falkenhain, Tanja Fendel, Markus Promberger & Miriam Raab (2020): Labour migration to Germany based on the Western Balkans Regulation: Strong demand and sound labour market integration. (IAB-Kurzbericht 16/2020 (en)), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Citizens of the Western Balkan countries can take up employment in Germany due to the Western Balkans regulation without having to provide proof of adequate professional qualifications. So far, the regulation has been in high demand among both German companies and potential workers. We analyse the labour market integration of these employees, the experience of the employers and also the administrative implementation of the regulation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erleichterte Arbeitsmigration aus privilegierten Drittstaaten: Westbalkanregelung und "Best-Friends-Regelung" im Verlgeich (2020)

    Engler, Marcus;

    Zitatform

    Engler, Marcus (2020): Erleichterte Arbeitsmigration aus privilegierten Drittstaaten. Westbalkanregelung und "Best-Friends-Regelung" im Verlgeich. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2020,05), Berlin, 61 S.

    Abstract

    "Der privilegierte Arbeitsmarktzugang für Staatsangehörige ausgewählter Drittstaaten kann ein migrationspolitisches Instrument zur Steuerung der Erwerbsmigration sein. Dessen Genese, Kontext, Ziele und Auswirkungen werden in diesem Papier beleuchtet und diskutiert. Während die Erleichterungen für einige nicht-europäische Hocheinkommensländer (Industriestaaten) und europäische Mikrostaaten (sogenannte „Best-Friends-Regelung“) bereits lange bestehen, wurde 2015 mit der - zunächst auf fünf Jahre befristeten - sogenannten „Westbalkanregelung“ der Arbeitsmarktzugang für Staatsangehörige von sechs Westbalkanstaaten ebenfalls erleichtert. Quantitativ wird der erleichterte Zugang zum Arbeitsmarkt vor allem von Staatsangehörigen der Westbalkanstaaten genutzt. Seit der Einführung der Regelung 2015 haben sich die Westbalkanstaaten als einige der wichtigsten Herkunftsstaaten für drittstaatsangehörige Erwerbsmigrant*innen entwickelt. Seitdem sich gezeigt hat, dass die Einführung der sogenannten Westbalkanregelung mit einer substanziellen Einwanderung nach Deutschland einher geht, gibt es eine kontroverse Diskussion um Verlängerung, Ausweitung oder sogar Generalisierung der Regelung. Im Vergleich wird die Regelung für nicht-europäische Industriestaaten als unproblematisch und ökonomisch wünschenswerte Mobilität wahrgenommen. Häufig ist sie Gegenstück für ebenso vereinfachte Möglichkeiten des Arbeitsmarktzugangs deutscher Staatsangehöriger in den jeweiligen Staaten. Der Anteil an Personen, denen Aufenthaltstitel für eine qualifizierte Beschäftigung erteilt wurde, ist unter Staatsangehörigen der Industriestaaten höher als unter Staatsangehörigen der Westbalkanstaaten. Weiterhin umstritten, u. a. aufgrund fehlender Daten, ist die Frage welche direkten Auswirkungen die Westbalkanreglung auf die Asylanträge aus den Westbalkanstaaten hatte. Ein direkter Zusammenhang zwischen Rückgang der Asylanträge und Zunahme der Erwerbsmigration kann nicht eindeutig nachgewiesen werden. Eine zügige Verlängerung der Westbalkanregelung ist zu begrüßen, um für Rechtssicherheit - sowohl auf Seite der Arbeitnehmer*innen als auch der Arbeitgeber - zu sorgen und um bestehenden Bedarfen des deutschen Arbeitsmarkts gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Westbalkanregelung bleibt auch in der Corona-Krise für viele Betriebe wichtig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt") (2020)

    Falkenhain, Mariella ; Raab, Miriam;

    Zitatform

    Falkenhain, Mariella & Miriam Raab (2020): Die Westbalkanregelung bleibt auch in der Corona-Krise für viele Betriebe wichtig (Serie "Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt"). In: IAB-Forum H. 25.11.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-11-23.

    Abstract

    "Vor der Covid-19-Pandemie wurde die sogenannte Westbalkanregelung insbesondere von Betrieben im Baugewerbe und in der Gastronomie stark nachgefragt, um deren Bedarf an Arbeitskräften mit Beschäftigten aus den Ländern des westlichen Balkans zu decken. Doch auch in der Corona-Krise hat die Regelung aus Sicht der betroffenen Arbeitgeber nicht an Relevanz verloren. Dies zeigen aktuelle Interviews des IAB." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Falkenhain, Mariella ; Raab, Miriam;
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  • Literaturhinweis

    Being on the Frontline? Immigrant Workers in Europe and the COVID-19 Pandemic (2020)

    Fasani, Francesco ; Mazza, Jacopo ;

    Zitatform

    Fasani, Francesco & Jacopo Mazza (2020): Being on the Frontline? Immigrant Workers in Europe and the COVID-19 Pandemic. (IZA discussion paper 13963), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "We provide a first timely assessment of the pandemic crisis impact on the labour market prospects of immigrant workers in Europe by proposing a novel measure of their exposure to employment risk. We characterize migrants' occupations along four dimensions related to the role of workers' occupations in the response to the pandemic, the contractual protection they enjoy, the possibility of performing their job from home and the resilience of the industry in which they are employed. We show that our measure of employment risk closely predicts actual employment losses observed in European countries after the first wave of the COVID-19 pandemic. We estimate that, within industries and occupations, Extra-EU migrants and women are exposed to higher risk of unemployment than native men and that women are losing jobs at higher rates than equally exposed men. According to our estimates, more than 9 million immigrants in the EU14+UK area are exposed to a high risk of becoming unemployed due to the pandemic crisis, 1.3 million of which are facing a very high risk." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedsländern kommt in vielen Regionen an: Eine Analyse der Veränderungen von Bevölkerung und Beschäftigung in den Kreisen (2020)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2020): Zuwanderung aus den neuen EU-Mitgliedsländern kommt in vielen Regionen an. Eine Analyse der Veränderungen von Bevölkerung und Beschäftigung in den Kreisen. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2020,38), Köln, 28 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren ist eine sehr starke Zuwanderung aus den seit dem Jahr 2004 der EU beigetretenen Ländern nach Deutschland erfolgt. Lag die Gesamtzahl der Personen mit Staatsangehörigkeiten dieser Länder am 31.12.2015 noch bei 2,11 Millionen, waren es am 31.12.2019 mit 2,86 Millionen rund 744.000 mehr. Besonders stark gestiegen ist dabei die Zahl der Rumänen mit einem Plus von 296.000, gefolgt von den Bulgaren mit einem Plus von 133.000, den Polen mit einem Plus von 122.000 und den Kroaten mit einem Plus von 117.000. Betrachtet man die regionale Verteilung dieser Zuwanderer, zeigen sich große Unterschiede zwischen den Herkunftsländern. So leben die Rumänen vorwiegend in Süddeutschland und dem westlichen Niedersachsen, wohingegen sich die Polen verstärkt im nördlichen Teil der Bundesrepublik finden und die Kroaten sich stark im Süden konzentrieren. Ein Fokus auf die größeren Städte ist dabei anders als bei anderen Zuwanderergruppen nicht zu beobachten. Untersucht man die Determinanten der Zielortwahl der Personen aus den neuen EU-Mitgliedsländern mittels multivariater Analysen, zeigt sich, dass soziale Netzwerke aus den Herkunftsländern von entscheidender Bedeutung sind. So ist die Zahl der EU-Ausländer je 100.000 Einwohner eines Kreises am 31.12.2015 im Zeitraum zwischen dem 31.12.2015 und dem 31.12.2019 unter sonst gleichen Bedingungen um 31,7 mehr gestiegen, wenn sie zum Ausgangszeitpunkt um 100 höher lag. Dieser Befund hat große Bedeutung für die regionale Migrationspolitik, da sich aus ihm ableiten lässt, dass sich durch die Etablierung erster kleiner Communities aus einer Herkunftsregion unter gewissen Bedingungen stärkere Wanderungsprozesse initiieren lassen. So können sich auch aufwändigere Maßnahmen zur Ansprache von Personen aus dem Ausland lohnen, die ohne diese Zweitrundeneffekte unwirtschaftlich wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Staatsangehörigen nach Deutschland: Jahresbericht 2019 (2020)

    Graf, Johannes;

    Zitatform

    Graf, Johannes (2020): Freizügigkeitsmonitoring: Migration von EU-Staatsangehörigen nach Deutschland. Jahresbericht 2019. (Berichtsreihen zu Migration und Integration. Reihe 2: Freizügigkeitsmonitoring), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Das Freizügigkeitsmonitoring des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge berichtet über aktuelle Entwicklungen der Zu- und Fortzüge von Unionsbürgern nach bzw. von Deutschland. Hierzu werden entsprechende Auswertungen aus dem bundesweiten Ausländerzentralregister (AZR) vorgenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Tabellen des Jahresberichts 2019
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  • Literaturhinweis

    Returning for (Dis)Integration in the Labour Market? The Careers of Labour Migrants Returning to Poland from the United Kingdom (2020)

    Karolak, Mateusz;

    Zitatform

    Karolak, Mateusz (2020): Returning for (Dis)Integration in the Labour Market? The Careers of Labour Migrants Returning to Poland from the United Kingdom. In: S. Hinger & R. Schweitzer (Hrsg.) (2020): Politics of (Dis)Integration, S. 101-120. DOI:10.1007/978-3-030-25089-8_6

    Abstract

    "This chapter expands the analysis of labour migrants’ (dis)integration processes to their often-neglected experiences of voluntary return to their country of origin. Through the analysis of the life stories of Polish migrants returning to Poland from the United Kingdom, the chapter looks at the subjective and objective dimensions of their labour market (dis)integration. It argues that, in spite of the fact that the returnees do not lack the foundations of integration, they often fall into the ‘experience trap’ and transfer their vulnerable labour market position from abroad. Moreover, due to their internalised feeling of ‘permanent temporariness’, returnees withdraw from collective attempts to change their situation and instead employ individualised strategies of re-emigration. In this way, despite the pricing discourse of the universal advantages of intra-European Union mobility, it turns out that, for some Central- and Eastern-European migrants, the current regime of EU mobility, together with self-fashioned neoliberal subjectivities and passive state policies, which de facto strengthen the returnees’ disintegration, contributes to the further fragmentation of migrants’ careers and the precarisation of their work." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

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  • Literaturhinweis

    EU-Zugewanderte bei Jobcentern und Arbeitsagenturen: Herausforderungen und Potenziale beim Zugang zu Angeboten der Berliner Arbeitsverwaltung (2020)

    Pfeffer-Hoffmann, Christian; Skwarek, Agnieszka; Dubois, Maëlle; Behrendt, Max; Kraußlach, Marianne; Fabianczyk, Emilia; Pfeffer-Hoffmann, Christian; Komitowski, Doritt;

    Zitatform

    Pfeffer-Hoffmann, Christian (Hrsg.) (2020): EU-Zugewanderte bei Jobcentern und Arbeitsagenturen. Herausforderungen und Potenziale beim Zugang zu Angeboten der Berliner Arbeitsverwaltung.: Mensch und Buch Verlag 159 S.

    Abstract

    "In Berlin leben fast 300.000 Personen, die aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU zugewandert sind. Dank des Freizügigkeitsrechtes können sie in der Hauptstadt leben und arbeiten, ohne dafür ein Visum zu benötigen. Vielen von ihnen gelingt die Integration in den Arbeitsmarkt reibungslos. Jedoch ist sowohl der Anteil an Arbeitsuchenden als auch an prekär Beschäftigten erhöht. Hier können Angebote von Jobcentern und Arbeitsagenturen Abhilfe schaffen und eine Brückenfunktion erfüllen. Welche Erfahrungen sammeln EU-Bürgerinnen und EU-Bürger in Berlin mit diesen Einrichtungen der öffentlichen Arbeitsverwaltung? Was läuft bereits gut? Wo bestehen noch Zugangsbarrieren? Minor hat diese Fragen im Rahmen einer Studie untersucht und stellt neben den gewonnenen Erkenntnissen auch Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Arbeitsmarktförderung von EU-Zugewanderten vor." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freedom of movement, social rights and residence-based conditionality in the European Union (2019)

    Bruzelius, Cecilia ;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia (2019): Freedom of movement, social rights and residence-based conditionality in the European Union. In: Journal of European social policy, Jg. 29, H. 1, S. 70-83. DOI:10.1177/0958928718756262

    Abstract

    "This article stresses the need to study how European Union (EU) member states define and implement the concept of habitual residence to assess boundaries of welfare in the EU. It focuses specifically on EU migrant citizens' social rights and draws on comparative qualitative research on two EU member states - Germany and Sweden. The article first clarifies the differences between legal and habitual residence, and distinguishes between legal definitions of habitual residence and administrative formalities tied to such definitions. After examining legal definitions at the EU level, it goes on to consider additional definitions found in each member state case and administrative formalities attached to these definitions. Following this, implications for EU migrant citizens' social rights in each country are assessed. The analysis reveals how administrative processes of residence registration shape conditionality. In this way, administrative aspects of habitual residence can have far-reaching exclusive effects on EU migrant citizens' access to social benefits and services in the destination member state, as well as inhibit their ability to enjoy their right to freedom of movement. The article thus illustrates the inherent tension between free movement and residence-based social rights in a Union with devolved social provision." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    'High-skilled good, low-skilled bad?' British, Polish and Romanian attitudes towards low-skilled EU migration (2019)

    Bulat, Alexandra;

    Zitatform

    Bulat, Alexandra (2019): 'High-skilled good, low-skilled bad?' British, Polish and Romanian attitudes towards low-skilled EU migration. In: National Institute Economic Review, Jg. 248, H. 1, S. R49-R57. DOI:10.1177/002795011924800113

    Abstract

    "A new skills-based immigration system, with a preference for the highly-skilled, is central to UK policy debates in the Brexit context, arguably responding to majority public opinion on migration. Through qualitative fieldwork with British, Polish and Romanian citizens living in two local authorities in England, this paper shows what participants understand by 'low-skilled' and how there is broad support of those who 'contribute', but are 'controlled' at the same time. Migrants' narratives of downskilling also illustrate why the category of 'low-skilled' migration needs to be seen through a more critical lens in research and policymaking." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    2018 annual report on intra-EU labour mobility: Final report December 2018 (2019)

    Fries-Tersch, Elena; Markowska, Agnieszka; Jones, Matthew; Tugran, Tugce;

    Zitatform

    Fries-Tersch, Elena, Tugce Tugran, Agnieszka Markowska & Matthew Jones (2019): 2018 annual report on intra-EU labour mobility. Final report December 2018. (... annual report on intra-EU labour mobility / European Commission), Luxembourg, 194 S. DOI:10.2767/25927

    Abstract

    "The annual report on intra-EU labour mobility provides updated information on labormobility trends in EU and EFTA countries. Annual developments in stocks and flows are analyzed in the perspective of longer-term trends. The analysis considers the mobility of all working-age citizens (20-64 years) as well as the mobility of those who are active (employed and unemployed). The report also looks at indicators of economic integration of mobile citizens, such as employment/unemployment rates and occupations. This year, two specific topics on the qualifications and the household composition of the EU-28 movers are further analyzed. The two main data sources used are Eurostat population and migration statistics – for mobility of all citizens – and the European Labour Force Survey (EU-LFS) for the analysis of mobility of active citizens and economic integration. For methodological reasons estimated numbers of EU movers differ." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Low-skilled employment in a new immigration regime: Challenges and opportunities for business transitions (2019)

    Green, Anne ;

    Zitatform

    Green, Anne (2019): Low-skilled employment in a new immigration regime. Challenges and opportunities for business transitions. In: National Institute Economic Review, Jg. 248, H. 1, S. R17-R27. DOI:10.1177/002795011924800110

    Abstract

    "In an era of free movement UK employers have had ready access to a supply of labour from the European Union to fill low-skilled jobs. This has enabled them to adopt business models, operating within broader supply chains, that take advantage of this source of labour and the flexibility that many migrant workers - especially those who are new arrivals to the UK - are prepared to offer them. Drawing mainly on evidence from employers on the role of migrant workers in selected sectors with a substantial proportion of low-skilled jobs, this article explores the challenges and opportunities they face in transitioning to a new post-Brexit immigration regime." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The impact of EU Eastern enlargement on urban growth and decline: new insights from Germany's Eastern border (2019)

    Heider, Bastian ;

    Zitatform

    Heider, Bastian (2019): The impact of EU Eastern enlargement on urban growth and decline. New insights from Germany's Eastern border. In: Papers in regional science, Jg. 98, H. 3, S. 1443-1468. DOI:10.1111/pirs.12407

    Abstract

    "This paper uses the quasi-experimental setting of the 2004 EU enlargement, as well as town-level data along the affected German border, to estimate the effect of economic integration on border town population development. Using a difference-in-differences approach, we find that the accession has had a significant positive effect on the rate of population change after 2004. However, this does not offset the, generally, poorer population development of border towns compared to interior towns. Moreover, the integration effect appears to strongly depend on initial local conditions. No effects were found for Polish towns on the opposite side of the border." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Does it pay to study abroad? Evidence from Poland (2019)

    Liwiński, Jacek ;

    Zitatform

    Liwiński, Jacek (2019): Does it pay to study abroad? Evidence from Poland. In: International journal of manpower, Jg. 40, H. 3, S. 525-555. DOI:10.1108/IJM-11-2017-0305

    Abstract

    "Purpose: The purpose of this paper is to identify the impact of international student mobility (ISM) on the first wages of tertiary education graduates in Poland.
    Design/methodology/approach: The author uses data from the nationwide tracer survey of Polish graduates (2007 Graduate Tracer Study) and regresses the hourly net wage rate of salaried workers in their first job after graduating from a higher education institution on a rich set of individual characteristics. In order to reduce the bias due to selection to ISM, the author includes a set of variables representing abilities and skills, characteristics of studies, and international experience as control variables. The author addresses the possible selection to employment bias by using the Heckman correction.
    Findings: After controlling for observed heterogeneity, the author finds that Polish graduates who studied abroad for at least one month earn on average 22 per cent more in their first job than those who studied in Poland only. However, the author also finds that this wage premium is explained by international economic migration after graduation. Studying abroad brings a wage premium only if it is followed by working abroad. Those who perform their first job in Poland do not obtain any wage premium from ISM.
    Originality/value: The main contribution of the paper is that it identifies international economic migration after graduation as another mechanism explaining why those who studied abroad earn more." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Free movement of people and cross-border welfare in the European Union: dynamic rules, limited outcomes (2019)

    Martinsen, Dorte Sindbjerg; Rotger, Gabriel Pons; Thierry, Jessica Sampson;

    Zitatform

    Martinsen, Dorte Sindbjerg, Gabriel Pons Rotger & Jessica Sampson Thierry (2019): Free movement of people and cross-border welfare in the European Union. Dynamic rules, limited outcomes. In: Journal of European social policy, Jg. 29, H. 1, S. 84-99. DOI:10.1177/0958928718767300

    Abstract

    "For decades, the European legislators and the Court of Justice have extended the rights to free movement and cross-border welfare in the European Union (EU). Strong assumptions on the impact of these rules have been made. It has been held by some that they will lead to welfare migration and thus to be a fundamental challenge to the welfare state. However, studies of how these rules are implemented and what become the de facto outcomes hereof remain scarce. We address this research gap, by examining domestic responses to and outcomes of dynamic EU rules. We based our research on a unique set of administrative data for all EU citizens living in the universalist, tax-financed welfare state of Denmark between 2002 and 2013. We find that domestic responses have been restrictive and outcomes limited." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Relational ambivalence: Exploring the social and discursive dimensions of ambivalence: The case of Turkish aging labor migrants (2019)

    Palmberger, Monika ;

    Zitatform

    Palmberger, Monika (2019): Relational ambivalence: Exploring the social and discursive dimensions of ambivalence. The case of Turkish aging labor migrants. In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 60, H. 1/2, S. 74-90. DOI:10.1177/0020715219832918

    Abstract

    "Many of Vienna's labor migrants who entered Austria as so-called 'guest workers' together with their spouses long nurtured the dream of returning to their country of origin, at the latest when they retired. By then, however, returning became less than straightforward leading to ambivalence regarding questions of belonging/return and transnational mobility and late-life care. Based on rich qualitative data, in this article, I show that ambivalences are found in the complexity of migrants' narratives, particularly in the way they (1) reassess past choices, (2) negotiate feelings of belonging, and (3) assess future options for late life and care. I argue that the social dimension of ambivalence, which I term 'relational ambivalence,' is crucial to understanding the labor migrants' experiences, reflections, and choices. The analysis shows that ambivalence must be understood as a product of relationships rather than solely an individual experience. The concept of relational ambivalence captures these social and discursive dimensions of ambivalence. The article ultimately carves out the particularity of ambivalence in the general context of migration and in the specific context of Vienna's labor migrants, while accepting feelings of ambivalence or the simultaneity of different, opposing positions in one and the same person as a core human experience." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work and welfare take-up of enlargement migrants in the United Kingdom (2019)

    Roman, Monica;

    Zitatform

    Roman, Monica (2019): Work and welfare take-up of enlargement migrants in the United Kingdom. In: Applied Economics Letters, Jg. 26, H. 5, S. 341-344. DOI:10.1080/13504851.2018.1470311

    Abstract

    "The Brexit decision was affected by the false perception that European Union (EU) enlargement migration, in particular from Romania and Bulgaria (EU2), has been a burden to the UK. The article analyses the debated but largely underresearched EU2 migration to the UK after accession to the EU in 2007 using data of the British Labour Force Survey. The novel findings are that EU2 migrants are found to exhibit quite different characteristics and behaviour than the other European migrants while doing better concerning work, self-employment and welfare take-up." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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