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Dossier

Erwerbstätigkeit im Rentenalter

Immer mehr Personen sind erwerbstätig nachdem sie das 65. Lebensjahr vollendet haben. Die individuellen Motive für eine Erwerbstätigkeit nach dem Erreichen des Rentenalters unterscheiden sich jedoch beträchtlich je nach finanzieller Situation, der Arbeitsplatzsituation, dem Gesundheitszustand oder der Wertschätzung der eigenen Arbeit. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werden die Weiterbeschäftigungspotenziale der über 65-Jährigen vermehrt diskutiert.
Die Infoplattform bietet einen Überblick über die aktuellen Ergebnisse der empirischen Forschung zum Thema.

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  • Literaturhinweis

    Pension reforms and couples’ labour supply decisions (2024)

    Moghadam, Hamed Markazi; Puhani, Patrick A. ; Tyrowicz, Joanna ;

    Zitatform

    Moghadam, Hamed Markazi, Patrick A. Puhani & Joanna Tyrowicz (2024): Pension reforms and couples’ labour supply decisions. In: Labour Economics, Jg. 91. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102627

    Abstract

    "This study examines how retirement options for husbands and wives impact their labour supply decisions using a regression discontinuity design. In the context of German pension reforms, which have tightened early retirement possibilities, we find that coordination in retirement decisions between spouses was more prevalent and symmetrical before the reforms, but less so after. This sheds light on the role of early retirement possibilities in shaping couples’ reactions to one spouse’s retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften stehen Arbeiten im Ruhestand vielerorts im Weg (2024)

    Pimpertz, Jochen; Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Pimpertz, Jochen & Oliver Stettes (2024): Arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften stehen Arbeiten im Ruhestand vielerorts im Weg. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,77), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Gut die Hälfte der Unternehmen beschäftigt aktuell Ruheständler. Nach Ansicht vieler Unternehmen könnte die Verbreitung von Erwerbsarbeit nach Renteneintritt ebenso wie die Anzahl der sogenannten Silver Worker höher sein, wenn arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften weniger Hürden aufbauen würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Patterns of work and retirement in a pension system with a flexible old-age retirement age: a register study of Finnish employees and self-employed persons born in 1949 (2024)

    Polvinen, Anu ; Riekhoff, Aart-Jan ; Nivalainen, Satu ; Kuivalainen, Susan ;

    Zitatform

    Polvinen, Anu, Aart-Jan Riekhoff, Satu Nivalainen & Susan Kuivalainen (2024): Patterns of work and retirement in a pension system with a flexible old-age retirement age: a register study of Finnish employees and self-employed persons born in 1949. In: Work, Aging and Retirement, Jg. 11, H. 1, S. 119-125. DOI:10.1093/workar/waad032

    Abstract

    "The aims of this study were to explore patterns of work and retirement of Finnish employees and self-employed persons in a pension system with a flexible old-age retirement age and how income develops in these patterns. We used individual-level register data from Statistics Finland of the total Finnish birth cohort born in 1949. The cohort was 62–70 years old over the study period 2011–2019. Sequence and cluster analyses were used to identify typical trajectories of individuals’ transitions in and out of salaried work and self-employment and work in old-age retirement. Our analysis yielded a ten-cluster solution: four clusters were found for employees who did not continue working in retirement (62%), four clusters for those employees who continued working in retirement (26%), and two clusters for the self-employed (12%). The clusters differed by the timing of retirement. The results showed that employees who retired earlier on an old-age pension and who were not working afterwards had lower incomes. Their incomes also decreased after old-age retirement. Employees who worked for several years in retirement had higher incomes which remained stable between the ages of 62 and 70. We found two types of self-employed persons: those who continued working in retirement with high incomes and those who stopped working earlier and had lower incomes. The results indicate that inequalities between lower and higher income groups might become exacerbated in a flexible retirement system." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener (2024)

    Potthoff, Jennifer; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Potthoff, Jennifer & Ruth Maria Schüler (2024): Wer im Alter arbeitet, ist zufriedener. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Trotz Krisen ist die Lebenszufriedenheit der deutschen Wohnbevölkerung in den letzten Jahren gestiegen. Dabei äußern ältere Menschen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen, im Durchschnitt eine höhere Lebenszufriedenheit als ältere Menschen, die dies nicht tun. Innerhalb der älteren Generation sind die 66- bis 70-Jährigen, die über die Regelaltersgrenze hinaus als „Silver Worker“ weiterarbeiten, besonders zufrieden mit ihrem Leben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nürnberger Gespräche: (Noch) länger arbeiten – Nonsens oder Notwendigkeit? (Podium) (2024)

    Schludi, Martin; Fitzenberger, Bernd ; Ries, Elisabeth; Walwei, Ulrich ; Ritzer, Uwe; Räder, Evelyn; Nahles, Andrea; Nobereit, Sven;

    Zitatform

    Schludi, Martin; Bernd Fitzenberger, Elisabeth Ries, Ulrich Walwei, Uwe Ritzer, Evelyn Räder, Andrea Nahles & Sven Nobereit (sonst. bet. Pers.) (2024): Nürnberger Gespräche: (Noch) länger arbeiten – Nonsens oder Notwendigkeit? (Podium). In: IAB-Forum H. 11.12.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20241211.01

    Abstract

    "Das Problem ist bekannt: Demografiebedingt verlassen viel mehr Ältere den Arbeitsmarkt, als jüngere Jahrgänge nachrücken. Müssen wir also, wie einige fordern, noch länger arbeiten, um die Sozialsysteme zu stabilisieren und einem drohenden Arbeitskräftemangel zu begegnen? Andere warnen vor den sozialen und gesundheitlichen Folgen einer solchen Politik. Was also tun? Welche Wege lassen sich finden, damit Beschäftigte tatsächlich länger arbeiten können und wollen? Diese Fragen diskutierten Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeitsverwaltung bei den „Nürnberger Gesprächen“." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Older Workers in Germany: Employment Potentials in International Comparison (2024)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2024): Older Workers in Germany: Employment Potentials in International Comparison. (IAB-Forschungsbericht 14/2024 (en)), Nürnberg, 24 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2414EN

    Abstract

    "In vielen Staaten der westlichen Welt erreichen die geburtenstarken Jahrgänge mehr und mehr das Rentenalter. Da weniger junge Arbeitskräfte in den Arbeitsmarkt nachrücken als Ältere ausscheiden, sinkt unter sonst gleichen Bedingungen die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte. Gleichzeitig wachsen die Finanzierungsprobleme in der Rentenversicherung, denn insbesondere in den international weit verbreiteten Umlagesystemen zahlen immer weniger Menschen in die Altersvorsorge ein. Gleichzeitig wächst der Anteil der Rentenbeziehenden. Vor diesem Hintergrund rückt die Erwerbsbeteiligung älterer Personen verstärkt in den Fokus. Der Bericht startet mit einer Übersicht der Erwerbsarbeit von Älteren in einem breiteren internationalen Vergleich. Dem folgt eine Situationsbeschreibung für Deutschland. Im Anschluss soll ein genauerer Blick auf die Länder gerichtet werden, die bei der Erwerbstätigkeit Älterer ganz vorne stehen. Es geht darum, Anhaltspunkte für diejenigen Faktoren zu erhalten, die das hohe Beschäftigungsniveau der Älteren in diesen Ländern begünstigt haben könnten. Die Bundesrepublik Deutschland hat bei der Beschäftigung Älterer in den letzten Dekaden deutlich aufgeholt. Dies gilt insbesondere für die 50-64-Jährigen. Im Vergleich zu den Spitzenländern fehlen mittlerweile nur noch wenige Prozentpunkte. Ein größerer Rückstand besteht allerdings noch bei den 65- bis 74-Jährigen. Der künftige Abstand zu anderen Ländern wird bei dieser Altersgruppe durch gegenläufige Entwicklungen beeinflusst. Durch die weiteren Schritte in Richtung der „Rente mit 67“ dürfte er sich vermutlich weiter verringern, durch die „Rente mit 63“ aber verlangsamt werden. Deutschland wird mit Blick auf die Erwerbstätigenquoten Älterer aber noch von einigen Ländern übertroffen. Hier stellt sich die Frage, welche Faktoren hinter der günstigen Entwicklung des Arbeitsmarktes für Ältere in diesen Ländern stehen könnten. Zu Vergleichszwecken wird in diesem Bericht die Situation in Japan, Neuseeland, Island, Norwegen und Schweden näher betrachtet, die weltweit die höchsten Erwerbstätigenquoten von Älteren aufweisen. Dabei werden nacheinander verschiedene, für die Erwerbstätigkeit Älterer bedeutsame Aspekte aus einer international vergleichenden Perspektive beleuchtet. Der Vergleich ergibt eine ganze Reihe von wichtigen Punkten, an die in anderen Ländern angeknüpft werden könnte. Die hohe Alterserwerbstätigkeit in Island, Schweden und Norwegen steht in Verbindung mit der in beiden Ländern hohen Frauenerwerbsbeteiligung und kontinuierlichen Verbesserungen im Bildungsniveau der Bevölkerung, einschließlich der beruflichen Weiterbildung. Neuseeland weist einen geringen Lohnabstand von Älteren gegenüber Jüngeren und hohe Einstellungsquoten Älterer auf, die zudem auch das Ergebnis einer konsequenten und öffentlich wahrnehmbaren Antidiskriminierungspolitik sind. In Japan spielen der demografisch bedingt sehr starke Arbeitskräftebedarf und Einkommensbedarfe auf individueller Ebene eine offenbar sehr große Rolle, da viele Ältere dort erwerbstätig sein müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Hohe bzw. steigende Erwerbstätigenquoten Älterer sind grundsätzlich kein Selbstläufer. Sie setzen eine gute Bildung und Qualifikation auf der individuellen Ebene sowie die Möglichkeit und Befähigung zu lebenslangem Lernen voraus. Auch gesundheitliche Prävention ist für ein langes Erwerbsleben wichtig, die wie die Bildung am besten so früh wie möglich beginnt. Hohe Erwerbstätigenquoten Älterer werden nicht nur durch die individuelle Beschäftigungsfähigkeit begünstigt, sondern auch durch die Attraktivität des Arbeitsmarkts und damit der für Ältere erreichbaren Beschäftigung. Je besser es gelingt, Kompetenzen und Fähigkeiten der Älteren zu stärken, alters- und alternsgerechte Arbeit zu organisieren und flexibel auf Beschäftigtenwünsche einzugehen, desto größer ist die Chance, Ältere am Arbeitsmarkt zu halten oder zurückzugewinnen. Schließlich sind auch Regulierungen und Förderprogramme ins Blickfeld zu nehmen, die Anreize für Beschäftigung im Alter setzen. Zu nennen sind hier die Flexibilität des Rentenzugangs, arbeitsrechtliche Erleichterungen bei der Weiterbeschäftigung im Alter, die Bezugsdauer des Arbeitslosengelds für Ältere sowie die Berücksichtigung älterer Arbeitsloser in der aktiven Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Die neue Beschäftigung zur Probe (2024)

    Winkel, Rolf;

    Zitatform

    Winkel, Rolf (2024): Die neue Beschäftigung zur Probe. In: Soziale Sicherheit, Jg. 73, H. 5, S. 20-24.

    Abstract

    "Bezieher:innen von teilweisen und vollen Erwerbsminderungsrenten können seit 1. Januar 2024 die Wiederaufnahme einer Erwerbsarbeit erproben - ohne Angst haben zu müssen die Erwerbsminderungsrente aufs Spiel zu setzen. Dieser Beitrag erklärt, wie es geht und was unbedingt zu beachten ist." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug? (2023)

    Beznoska, Martin ; Schüler, Ruth Maria;

    Zitatform

    Beznoska, Martin & Ruth Maria Schüler (2023): Lohnt sich der Hinzuverdienst bei vorgezogenem Rentenbezug? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2023,40), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2023 ist die Hinzuverdienstgrenze für vorgezogene Altersrenten gefallen. Rentnerinnen und Rentner, die vorzeitig mit Abschlägen oder abschlagsfrei in Rente gehen, können neben dem Bezug ihrer Rente unbegrenzt sozialversicherungspflichtig weiterverdienen. Die Abgabenbelastung ist jedoch relativ hoch, so dass die Arbeitsanreize eher gering sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tightening Access to Early Retirement: Who Can Adapt? (2023)

    Boockmann, Bernhard; Kroczek, Martin ; Laub, Natalie;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Martin Kroczek & Natalie Laub (2023): Tightening Access to Early Retirement: Who Can Adapt? (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16292), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "We study heterogeneity in the effects of two pension reforms in Germany that closed pathways into early retirement: the abolition of an old-age pension scheme for women and the abolition of a pension after unemployment or part-time work. We focus on heterogeneity with respect to several occupational characteristics. Both reforms had significant effects on individual employment states, and in both cases the effects differ significantly by occupation. The positive effect on employment is smaller in occupations with higher job strain and, in case of the old-age pension for women, the effect on unemployment is larger. The effects also differ by occupational tasks, PC use and the introduction of new technologies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abgabenbelastung bei Kombination von Pensions- und Erwerbseinkommen (2023)

    Fink, Marian; Rocha-Akis, Silvia; Mayrhuber, Christine;

    Zitatform

    Fink, Marian, Christine Mayrhuber & Silvia Rocha-Akis (2023): Abgabenbelastung bei Kombination von Pensions- und Erwerbseinkommen. In: Monatsberichte / WIFO, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Jg. 96, H. 8, S. 539-551.

    Abstract

    "Um das Arbeitsangebot von Personen mit Pensionsbezug zu erhöhen, wird derzeit die Senkung der Pensionsversicherungsbeiträge für Ältere diskutiert. Wie die Simulation eines Entfalls der arbeitnehmerseitigen Pensionsversicherungsbeiträge zeigt, ist der Nettoeinkommenseffekt insbesondere bei geringem Einkommen schwächer als der Rückgang der Beitragszahlungen, da die Lohnsteuerschuld ansteigt. Für ein monatliches Erwerbseinkommen von 1.500 € brutto in Verbindung mit einer Pension erreicht die Partizipationsbelastung ab einer Pensionshöhe von 2.815 € ihr Maximum von 43,4%. Durch die Streichung der Pensionsversicherungsbeiträge würde die Partizipationsbelastung bei einer Pension von 1.500 € bzw. 2.500 € um jeweils fast 20% gesenkt. Dies würde sich positiv auf die Arbeitsanreize für Pensionist:innen auswirken." (Autorenreferat, IAB-Doku, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel: Personalpolitik von jung bis alt (2023)

    Freuding, Julia; Garnitz, Johanna ; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Freuding, Julia, Johanna Garnitz & Daria Schaller (2023): Demografischer Wandel und Arbeitskräftemangel: Personalpolitik von jung bis alt. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 76, H. 7, S. 62-67.

    Abstract

    "Das ifo Institut befragt im Auftrag von Randstad Deutschland quartalsweise deutsche HR-Abteilungen zu personalpolitisch relevanten Themen. In diesem Quartal befasst sich das Schwerpunktthema mit personalpolitischen Maßnahmen hinsichtlich des demografischen Wandels. Derzeit beschäftigen 70% der befragten Unternehmen Mitarbeitende, die bereits Rente beziehen. Da etwa ein Drittel der Belegschaft der rund 540 befragten Unternehmen in den kommenden Jahren den Arbeitsmarkt verlassen wird, ist es umso wichtiger, Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen zu binden und einen attraktiven Arbeitsplatz anzubieten. Für die älteren Beschäftigten bieten derzeit 37% der Unternehmen die Möglichkeit von Arbeitsteilzeitmodellen an, für jüngere Altersgruppen hingegen liegt der Fokus auf der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Graying and Staying on the Job: The Welfare Implications of Employment Protection for Older Workers (2023)

    Morris, Todd; Dostie, Benoit ;

    Zitatform

    Morris, Todd & Benoit Dostie (2023): Graying and Staying on the Job: The Welfare Implications of Employment Protection for Older Workers. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16430), Bonn, 44 S.

    Abstract

    "We study the welfare implications of employment protection for older workers, exploiting recent bans on mandatory retirement across Canadian provinces. Using linked employer- employee tax data, we show that the bans cause large and similar reductions in job separation rates and retirement hazards at age 65, with further reductions at higher ages. The effects vary substantially across industries and firms, and around two-fifths of the adjustments occur between ban announcement and implementation dates. We find no evidence that the demand for older workers falls, but the welfare effects are mediated by spillovers on savings behavior, workplace injuries, and spousal retirement timing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The nature of paid work in the retirement years (2023)

    Platts, Loretta G. ; Ignatowicz, Agnieszka ; Westerlund, Hugo ; Rasoal, Dara ;

    Zitatform

    Platts, Loretta G., Agnieszka Ignatowicz, Hugo Westerlund & Dara Rasoal (2023): The nature of paid work in the retirement years. In: Ageing & Society, Jg. 46, H. 6, S. 1310-1332. DOI:10.1017/S0144686X21001136

    Abstract

    "Ever more people are in paid work following the age of state pension availability, and yet the experience of working in this phase of the late career has been little studied. We interviewed a purposive sample of 25 Swedish people in their mid- to late sixties and early seventies, many of whom were or had recently been working while claiming an old-age pension. The data were analysed with constant comparative analysis in which we described and refined categories through the writing of analytic memos and diagramming. We observed that paid work took place within a particular material, normative and emotional landscape: a stable and secure pension income decommodifying these workers from the labour market, a social norm of a retired lifestyle and a looming sense of contraction of the future. This landscape made paid work in these years distinctive: characterised by immediate intrinsic rewards and processes of containing and reaffirming commitments to jobs. The oldest workers were able to craft assertively the temporal flexibility of their jobs in order to protect the autonomy and freedom that retirement represented and retain favoured job characteristics. Employed on short-term (hourly) contracts or self-employed, participants continually reassessed their decision to work. Participation in paid work in the retirement years is a distinctive second stage in the late career which blends the second and third ages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbs- und Lebenslagen von Über-60-Jährigen: Mit Pandemiebeginn arbeiteten auch Ältere mehr im Homeoffice als davor (2023)

    Trahms, Annette; Vicari, Basha ; Westermeier, Christian ;

    Zitatform

    Trahms, Annette, Basha Vicari & Christian Westermeier (2023): Erwerbs- und Lebenslagen von Über-60-Jährigen: Mit Pandemiebeginn arbeiteten auch Ältere mehr im Homeoffice als davor. (IAB-Kurzbericht 7/2023), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2307

    Abstract

    "Von der Covid-19-Pandemie waren Über-60-Jährige mehrfach betroffen. Einerseits wegen des höheren Risikos für einen schweren Infektionsverlauf. Andererseits wirkte sich der Rückgang der betrieblichen Arbeitskräftenachfrage infolge von Kontaktbeschränkungen insbesondere auf die atypische Beschäftigung aus: Dazu zählen auch Minijobs, die gerade für ältere Beschäftigte und Rentenbeziehende eine häufige Erwerbsform darstellen. Mit Daten des IAB untersuchen die Autorinnen pandemiebedingte Veränderungen in verschiedenen Erwerbs- und Lebenslagen von 60- bis 70-jährigen Beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trahms, Annette; Vicari, Basha ;
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  • Literaturhinweis

    The Employment Effects of the Social Security Earnings Test (2022)

    Gelber, Alexander M.; Sacks, Daniel W. ; Jones, Damon ; Song, Jae;

    Zitatform

    Gelber, Alexander M., Damon Jones, Daniel W. Sacks & Jae Song (2022): The Employment Effects of the Social Security Earnings Test. In: The Journal of Human Resources, Jg. 57, H. 2, S. 341-371. DOI:10.3368/jhr.57.2.1018-9830R2

    Abstract

    "We investigate the impact of the Social Security Annual Earnings Test (AET) on the employment decisions of older Americans. The AET reduces Social Security benefits by one dollar for every two dollars earned above the exempt amount. Using a differences-in-differences design, we find that the employment rate of those predicted to become subject to the AET decreases substantially relative to those not predicted to become subject to it. The point estimates suggest that the AET reduces the employment rate of Americans aged 63-64 by at least 1.2 percentage points." (Author's abstract, IAB-Doku, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Calling Older Workers Back to Work (2022)

    Grigoli, Francesco ; Topalova, Petia; Kóczán, Zsóka ;

    Zitatform

    Grigoli, Francesco, Zsóka Kóczán & Petia Topalova (2022): Calling Older Workers Back to Work. In: Applied Economics Letters, Jg. 29, H. 6, S. 559-566. DOI:10.1080/13504851.2021.1876205

    Abstract

    "Population ageing in advanced economies could have significant macroeconomic implications, unless more individuals choose to participate in labour markets. In this context, the steep increase in the share of older workers who remain economically active since the mid-1990s is an overlooked yet encouraging trend. We identify the drivers of the rise in participation of the elderly relying on cross-country and individual-level data from advanced economies over the past three decades. Our findings suggest that the bulk of the increase in their participation is driven by gains in educational attainment and changes in labour market policies, such as the tax benefit system, and pension reforms. Urbanization and the increasing role of services also contributed, while automation weighed on their participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter: Die Rolle von Einkommensarmut und finanzieller Situation (2022)

    Mergenthaler, Andreas ;

    Zitatform

    Mergenthaler, Andreas (2022): Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter. Die Rolle von Einkommensarmut und finanzieller Situation. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 43, H. 2, S. 3-7.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter ist in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Neben Reformen des Rentenrechts und einer veränderten Erwerbsneigung ist auch die finanzielle Situation für eine Erwerbstätigkeit älterer Menschen bedeutsam. Dieser Beitrag geht auf der Grundlage von Daten der Studie „Transitions and Old Age Potential“ (TOP) der Frage nach, welche Rolle Einkommensarmut und eine als schwierig wahrgenommene finanzielle Situation hinsichtlich der Erwerbsabsicht und der Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter spielen. Hierbei wird deutlich, dass sowohl die objektive als auch die wahrgenommene Einkommenslage eine Beteiligung älterer Menschen am Arbeitsmarkt beeinflussen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentnerinnen und Rentner am Arbeitsmarkt: Erwerbsarbeit im Ruhestand hat vielfältige Gründe - nicht nur finanzielle (2022)

    Romeu Gordo, Laura ; Engstler, Heribert ; Simonson, Julia ; Vogel, Claudia; Gundert, Stefanie ;

    Zitatform

    Romeu Gordo, Laura, Stefanie Gundert, Heribert Engstler, Claudia Vogel & Julia Simonson (2022): Rentnerinnen und Rentner am Arbeitsmarkt: Erwerbsarbeit im Ruhestand hat vielfältige Gründe - nicht nur finanzielle. (IAB-Kurzbericht 08/2022), Nürnberg, 12 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2208

    Abstract

    "Erwerbstätigkeit im Ruhestand ist heute wesentlich stärker verbreitet als noch Mitte der 1990er Jahre. Dabei sind die Gründe, warum Rentnerinnen und Rentner einer bezahlten Arbeit nachgehen, vielfältig und häufig nicht in erster Linie finanzieller Art. Weitgehend unerforscht ist bisher, warum Personen im Ruhestand keiner Erwerbsarbeit nachgehen und welche Motive hinter nicht realisierten Erwerbswünschen im Rentenalter stehen. Der vorliegende Bericht bietet einen Überblick über die sozioökonomischen Lebensverhältnisse von erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Menschen im Ruhestand und zeigt die Gründe für (Nicht-)Erwerbstätigkeit in dieser Lebensphase." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrenten und Erwerbstätigkeit in der späten Lebensphase (2022)

    Seitz, Björn; Hofäcker, Dirk; Hasselhorn, Hans Martin ;

    Zitatform

    Seitz, Björn, Dirk Hofäcker & Hans Martin Hasselhorn (2022): Erwerbsminderungsrenten und Erwerbstätigkeit in der späten Lebensphase. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 77, H. 4, S. 357-378.

    Abstract

    "Jüngere arbeitsmarkt- und sozialpolitische Reformen fokussieren vermehrt darauf, Bezieherinnen und Bezieher von Erwerbsminderungsrenten zurück in ein Beschäftigungsverhältnis zu bringen. Bislang ist jedoch wenig darüber bekannt, inwiefern Erwerbsminderungsverrentete noch einmal ins Erwerbsleben zurückkehren und in welchem Ausmaß noch weitere Rentenanwartschaften durch parallele Erwerbstätigkeit akkumuliert werden können. Der vorliegende Beitrag, der auf einem aktuellen vom Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA) der Deutschen Rentenversicherung Bund geförderten Forschungsprojekt basiert, analysiert vor diesem Hintergrund detailliert die Erwerbsverläufe von Erwerbsgeminderten und ihre Rentenkonsequenzen. In Ergänzung existierender Forschung wird dabei auch die Erwerbsphase nach dem Eintritt in die Erwerbsminderungsrente mit einbezogen. Dafür wird auf Prozessdaten der gesetzlichen Rentenversicherung zurückgegriffen. Auf Basis von Surveydaten der lidA-Studie wird zudem untersucht, in welchem Ausmaß sich bei erwerbsgeminderten Menschen im späteren Lebensalter noch Rückkehrwünsche in Erwerbsarbeit identifizieren lassen beziehungsweise unter welchen Umständen eine solche Rückkehr vorstellbar wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    When and Why Do Employers (Re)Hire Employees Beyond Normal Retirement Age? (2022)

    Tunney, Orlaith C.; Mulders, Jaap Oude ;

    Zitatform

    Tunney, Orlaith C. & Jaap Oude Mulders (2022): When and Why Do Employers (Re)Hire Employees Beyond Normal Retirement Age? In: Work, Aging and Retirement, Jg. 8, H. 1, S. 25-37. DOI:10.1093/workar/waab020

    Abstract

    "Older workers are increasingly being encouraged to work beyond normal retirement age (NRA). Given that employers generally control opportunities for employees to work beyond NRA, better understanding their motivations, attitudes, and experiences in (re)hiring employees to work beyond NRA is vital. To date, however, research investigating employment beyond NRA has primarily focused on the perspective and experiences of employees. In this study, we analyzed data from a 2017 survey of 1,214 Dutch employers to examine whether workplace social norms, employers’ concerns related to workforce aging, and structural organizational characteristics were related to whether or not they employed working retirees. We found that workplace norms about working beyond NRA, concerns about career opportunities for younger workers, and structural characteristics such as organizational size, sector, and proportion of female and older workers in the organization were significantly associated with whether or not organizations employed workers beyond NRA. In the second, exploratory, phase of our analysis, we investigated attitudes and approaches toward workers beyond NRA among those who had previously employed such workers. Most employers agree that they mainly (re)hire workers with unique knowledge or experience to work beyond NRA and that employees usually take the initiative in prolonging employment. Employers’ opinions on whether employees working beyond NRA should accept a pay cut or block the progress of other employees are more mixed. Insights gained from the current research can help guide future research and policy to support longer working lives, from both employee and employer perspectives, even beyond normal retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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