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Dossier

Ausbildungsabbruch und vorzeitige Vertragsauflösungen

Jeder vierte Ausbildungsvertrag wird laut Berufsbildungsbericht 2019 vorzeitig aufgelöst. Dies muss aber nicht zwangsläufig auch zu einem endgültigen Ausbildungsabbruch führen. Oft handelt es sich auch um Vertrags-, Betriebs- und/oder Berufswechsel.
Die IAB-Infoplattform bietet Literatur und Links zu den Struktur- und Regionaldaten sowie den Determinanten vorzeitiger Vertragsauflösungen bzw. Ausbildungsabbrüche.

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  • Literaturhinweis

    Absolventen und Abbrecher - zum Ausbildungsgeschehen im dualen System Hamburgs (2019)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2019): Absolventen und Abbrecher - zum Ausbildungsgeschehen im dualen System Hamburgs. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2019), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Anhand des Ausbildungsjahrganges 2005 - alle Ersteinsteiger in eine duale Berufsausbildung in Hamburg - wird gezeigt, dass die Rate 'echter' Ausbildungsabbrüche im dualen System nur etwa sieben Prozent (7,4 Prozent) beträgt. Rund 9/10 erreichen bis zum 25. Lebensjahr eine berufliche Qualifikation. Die Mehrheit aller Ausbildungen verläuft kontinuierlich. Über 70 Prozent aller Ausbildungsanfänger in Hamburg weisen ein (ununterbrochenes) Ausbildungsverhältnis im Erwerbsverlauf auf und erreichen (mindestens) einen Berufsabschluss. Ein weiteres Viertel unterbricht die Ausbildung und/oder wechselt den Ausbildungsberuf, erreicht aber ebenfalls einen Abschluss. Zwischen der erworbenen Qualifikation, dem individuellen Ausbildungsverlauf und dem Berufseinstieg können Zusammenhänge beobachtet werden: Je kontinuierlicher die Ausbildung erfolgt (keine Unterbrechungen, kein Berufswechsel), desto größer ist der Erfolg mit Blick auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Arbeitslosigkeit nach der Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Absolventen und Abbrecher - zum Ausbildungsgeschehen im dualen System Schleswig-Holsteins (2019)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2019): Absolventen und Abbrecher - zum Ausbildungsgeschehen im dualen System Schleswig-Holsteins. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2019), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Anhand des Ausbildungsjahrganges 2005 - alle Ersteinsteiger in eine duale Berufsausbildung in Schleswig-Holstein - wird gezeigt, dass die Rate 'echter' Ausbildungsabbrüche im dualen System nur etwa sieben Prozent (7,4 Prozent) beträgt. Rund 9/10 erreichen bis zum 25. Lebensjahr eine berufliche Qualifikation. Die Mehrheit aller Ausbildungen verläuft kontinuierlich. Rund zwei Drittel aller Ausbildungsanfänger in Schleswig-Holstein weisen in ihrer Erwerbsbiografie lediglich ein (ununterbrochenes) Ausbildungsverhältnis auf und erreichen (mindestens) einen Berufsabschluss. Ein weiteres Viertel unterbricht die Ausbildung und/oder wechselt den Ausbildungsberuf, erreicht aber ebenfalls einen beruflichen Abschluss. Zwischen der erworbenen Qualifikation, dem individuellen Ausbildungsverlauf und dem Berufseinstieg können Zusammenhänge beobachtet werden: Je kontinuierlicher die Ausbildung erfolgt (keine Unterbrechungen, kein Berufswechsel), desto größer ist der Erfolg mit Blick auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Arbeitslosigkeit nach der Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Absolventen und Abbrecher - zum Ausbildungsgeschehen im dualen System Mecklenburg-Vorpommerns (2019)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2019): Absolventen und Abbrecher - zum Ausbildungsgeschehen im dualen System Mecklenburg-Vorpommerns. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2019), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Anhand der Ausbildungsjahrganges 2005 - alle Ersteinsteiger in eine duale Berufsausbildung in Mecklenburg-Vorpommern - wird gezeigt, dass die Rate 'echter' Ausbildungsabbrüche im dualen System nur etwa sieben Prozent (7,3 Prozent) beträgt. Rund 9/10 erreichen bis zum 25. Lebensjahr eine berufliche Qualifikation. Die Mehrheit aller Ausbildungen verläuft kontinuierlich. Rund zwei Drittel aller Ausbildungsanfänger in Mecklenburg-Vorpommern weisen in ihrer Erwerbsbiografie lediglich ein (ununterbrochenes) Ausbildungsverhältnis auf und erreichen (mindestens) einen Berufsabschluss. Ein weiteres Viertel unterbricht die Ausbildung und/oder wechselt den Ausbildungsberuf, erreicht aber ebenfalls einen beruflichen Abschluss. Zwischen der erworbenen Qualifikation, dem individuellen Ausbildungsverlauf und dem Berufseinstieg können Zusammenhänge beobachtet werden: Je kontinuierlicher die Ausbildung erfolgt (keine Unterbrechungen, kein Berufswechsel), desto größer ist der Erfolg mit Blick auf sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Arbeitslosigkeit nach der Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    The intention to quit apprenticeships and the role of secondary jobs (2019)

    Seidel, Katja;

    Zitatform

    Seidel, Katja (2019): The intention to quit apprenticeships and the role of secondary jobs. In: Journal of vocational education and training, Jg. 71, H. 4, S. 556-578. DOI:10.1080/13636820.2019.1566269

    Abstract

    "This paper analyses the effect of a secondary job on the intention to quit an apprenticeship in Germany. For the empirical approach, the representative German, firm-level study 'BIBB Survey Vocational Training from the Trainees Point of View 2008' conducted by the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) is used. In this study, 5901 apprentices were interviewed during their second year of apprenticeship. To date, literature on early contract cancellation in Vocational Education and Training uses income itself as a determinant, but neglects the consequences of low income during apprenticeship, such as the need for a secondary job and possible secondary-job-related burdens. The probit regressions show a higher intention to quit if apprentices require a secondary job to cover their living costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2019: Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung (2019)

    Zitatform

    Bundesinstitut für Berufsbildung (2019): Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2019. Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung. (Datenreport zum Berufsbildungsbericht 11), Bonn, 591 S.

    Abstract

    "Der Datenreport zum Berufsbildungsbericht wird in diesem Jahr zum elften Mal vom Bundesinstitut herausgegeben. Er enthält umfassende Informationen und Analysen zur beruflichen Aus- und Weiterbildung, gibt einen Überblick über Programme des Bundes und der Länder zur Förderung der Berufsausbildung und informiert über internationale Indikatoren und Benchmarks. Die mittlerweile etablierten Standardindikatoren und langen Zeitreihen werden durch vertiefende Analysen auf Basis eigener Primärerhebungen ergänzt. Zu nennen sind hier insbesondere die von BIBB und der Bundesagentur für Arbeit (BA) gemeinsam durchgeführte Bewerberbefragung 2018 und die Fluchtmigrationsstudie 2018 sowie die von BIBB und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) konzipierte Erwerbstätigenbefragung 2018. Während die BA/BIBB-Bewerberbefragung und die BA/BIBB Fluchtmigrationsstudie Aufschluss über die Situation von jungen Menschen am Übergang in Ausbildung geben, wird anhand der Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 zum beruflichen Erfolg nach Qualifikation und Geschlecht und zum Themengebiet 'über- und unterwertige Erwerbstätigkeit' von Personen mit dualer Berufsausbildung berichtet. Wie bereits in den Vorjahren wurden auch sekundärstatistische Datenquellen für die Ergebnisdarstellung im Datenreport genutzt. So wurden z. B. anhand der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) die Übergangsverläufe von Jugendlichen in Ausbildung analysiert. Das Schwerpunktthema ist in diesem Jahr 'Berufsbildung 4.0 - Fachkräftequalifikationen und Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildungsbericht 2019 (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Bildung und Forschung (2019): Berufsbildungsbericht 2019. (Berufsbildungsbericht ... / Bundesministerium für Bildung und Forschung), Bonn, 199 S.

    Abstract

    "Die berufliche Aus- und Weiterbildung bildet eine wesentliche Grundlage für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und sozialen Zusammenhalt in Deutschland. Das deutsche Berufsbildungssystem mit seinen vielfältigen Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten und Qualifikationsniveaus bietet breite Karriereperspektiven und garantiert eine hohe Beschäftigungsfähigkeit. Die tragende Rolle der Unternehmen, die enge Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Sozialpartnern und die geringe Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland sind Kennzeichen dieses Erfolgsmodells, das zu Recht eine immer stärkere internationale Anerkennung genießt. Mit dem Berufsbildungsbericht kommt das BMBF seinem gesetzlichen Auftrag (§ 86 BBiG) nach, die Entwicklung in der beruflichen Bildung kontinuierlich zu beobachten und der Bundesregierung jährlich zum 1. April Bericht zu erstatten.
    Der Bericht gliedert sich in vier Kapitel:
    Kapitel 1: Berufsbildungspolitische Prioritäten der Bundesregierung,
    Kapitel 2: Ausbildungsmarktsituation,
    Kapitel 3: Bildungspolitische Maßnahmen und Programme,
    Kapitel 4: Stand und Perspektive der beruflichen Bildung in der internationalen Zusammenarbeit."
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausweitung der Ausbildungsressourcen (2018)

    Euler, Dieter; Severing, Eckart;

    Zitatform

    Euler, Dieter & Eckart Severing (2018): Ausweitung der Ausbildungsressourcen. Gütersloh, 50 S. DOI:10.11586/2018001

    Abstract

    "Wie kann der Umfang an Ausbildungsressourcen insgesamt gesteigert werden, sodass jeder junge Mensch in Deutschland die Chance auf einen Ausbildungsplatz erhält? Welche betrieblichen Ausbildungsressourcen gibt es und aus welchen Gründen ziehen sich Ausbildungsbetriebe zurück? Warum werden immer mehr Ausbildungsstellen nicht besetzt? Welche staatlichen Maßnahmen zur Förderung betrieblicher Ausbildungsbeteiligung werden bereits angeboten? Die Autoren geben in der vorliegenden Studie Antworten auf diese Fragen. Die beiden folgern, dass trotz zahlreicher Förderprogramme ein hoher Bedarf an zusätzlichen betrieblichen Ausbildungsressourcen besteht. Zudem sind unter den Ausbildungsbewerbern viele Jugendliche mit Startschwierigkeiten, deren Bedürfnisse in der bisherigen Gestaltung von Ausbildung bislang nicht ausreichend berücksichtigt werden. Es brauche für die unterschiedlichen Zielgruppen des Ausbildungsmarkts ein quantitativ ausreichendes wie auch qualitativ hochwertiges Angebot, um allen Jugendlichen die Chance auf einen beruflichen Abschluss zu ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Ausbildungsverlierer?: Fallstudien zu Entkopplungsprozessen von Jugendlichen beim Übergang in das Erwerbsleben (2018)

    Fuchs, Philipp ; Kutzner, Stefan; Gellermann, Jan F. C.;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp, Jan F. C. Gellermann & Stefan Kutzner (2018): Die Ausbildungsverlierer? Fallstudien zu Entkopplungsprozessen von Jugendlichen beim Übergang in das Erwerbsleben. Weinheim: Beltz Juventa, 165 S.

    Abstract

    "Obwohl sich die Anzahl der nicht besetzten Lehrstellen in Deutschland auf einem historischen Höchststand befindet, scheitern gleichzeitig viele Jugendliche am Übergang von der Schule ins Erwerbsleben. Ist die Ausbildungs- und Arbeitssuche dauerhaft erfolglos, kann man von Entkopplung sprechen. Warum gelingt in diesen Fällen der Übergang in das Erwerbsleben nicht? Wie lassen sich die Entwicklungen von 'entkoppelten Jugendlichen' aus einer Milieu-, Biografie- und Sozialisationsperspektive erklären? Diesen Fragen gehen die Autoren auf der Basis einer qualitativen Längsschnittuntersuchung nach, in der sie ein festes Sample von Heranwachsenden über zwei Jahre mehrfach interviewten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gellermann, Jan F. C.;
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  • Literaturhinweis

    "Durchläufer" und "Drop-Outs": (Dis-)Kontinuitäten von Ausbildungsverläufen im dualen System (2018)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2018): "Durchläufer" und "Drop-Outs". (Dis-)Kontinuitäten von Ausbildungsverläufen im dualen System. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 64, H. 4, S. 441-460., 2017-09-07.

    Abstract

    "Am Beispiel der Ausbildungsanfänger_innen des Jahrganges 2005 in Deutschland wird gezeigt, dass der Anteil echter Ausbildungsabbrüche im dualen System etwas mehr als 6 % beträgt. Fast 90 % des Jahrganges erreichen bis Mitte Zwanzig einen Berufsabschluss oder eine weitergehende Qualifikation. Wird nur eine anerkannte Berufsausbildung betrachtet, sind es fast 80 % der Ausbildungsanfänger_innen. Die Mehrheit aller Ausbildungen im dualen System (rund 73 %) verläuft in kontinuierlicher Form, d. h. es gibt weder zeitliche Unterbrechungen noch Wechsel der Berufsordnungen. Zwischen dem Ausbildungsverlauf, dem erfolgreichen Abschluss und der späteren Arbeitsmarktintegration werden Zusammenhänge deutlich: Personen mit kontinuierlichen Ausbildungsverläufen weisen höhere Beschäftigungszeiten und geringere Verweildauern in Arbeitslosigkeit auf als diskontinuierliche Ausbildungsverläufe. Problematisch erweist sich die Situation für diejenigen, die eine Ausbildung abbrechen und auch später keine berufliche Qualifikation erreichen: Hier ist in vielen Fällen von keiner gelungenen oder nur einer ungünstigen Arbeitsmarktintegration auszugehen." (Autorenreferat, © Beltz Juventa)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Erklärungsmuster für Bildungsaufstieg und Bildungsausstieg: Wie Bildungskarrieren gelingen (2017)

    Gerhartz-Reiter, Sabine;

    Zitatform

    Gerhartz-Reiter, Sabine (2017): Erklärungsmuster für Bildungsaufstieg und Bildungsausstieg. Wie Bildungskarrieren gelingen. Wiesbaden: Springer VS, 288 S. DOI:10.1007/978-3-658-14991-8

    Abstract

    "Sabine Gerhartz-Reiter recherchiert, warum bekannte Einflussfaktoren aus dem schulischen und außerschulischen Feld von so unterschiedlicher Relevanz für individuelle Bildungsverläufe sind und wieso manchen Schülerinnen bzw. Schülern trotz vieler Risikofaktoren ein Bildungsaufstieg gelingt, während andere mit ähnlicher Ausgangslage ihre formale Bildungslaufbahn vorzeitig abbrechen. Die Ergebnisse liefern Erklärungsmuster für Erfolg und Misserfolg in formalen Bildungskarrieren. Mit ihnen wird eine neue Perspektive für effektivere Konzepte zur Prävention- bzw. Intervention aufgezeigt. Die Autorin hat sich dieser Thematik über die subjektiven Sichtweisen Erwachsener mit besonderen Bildungskarrieren genähert und hat individuelle Laufbahnen rekonstruiert, die im Kontext gesellschaftlicher Strukturen analysiert wurden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswege nach einer vorzeitigen Vertragslösung (2017)

    Lettau, Jacqueline;

    Zitatform

    Lettau, Jacqueline (2017): Bildungswege nach einer vorzeitigen Vertragslösung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 3, S. 41-44.

    Abstract

    "Jährlich wird ein Anteil von bis zu 25 Prozent an neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen vorzeitig gelöst. Damit beendet jedoch nur ein kleiner Teil der Jugendlichen endgültig die berufliche Qualifizierungsphase. Ein größerer Teil strebt stattdessen erneut einen allgemeinbildenden oder berufsqualifizierenden Abschluss an. Doch welcher Werdegang wird dabei am häufigsten eingeschlagen und wie wird dieser durch personenbezogene Merkmale determiniert? Diesen Fragestellungen wird mithilfe des Längsschnittdatensatzes des National Education Panel Survey (NEPS) im folgenden Beitrag nachgegangen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungszufriedenheit und Vertragsauflösungen als regionaler Spiegel betrieblicher Ausbildungsqualität (2017)

    Martsch, Marcel; Thiele, Philipp;

    Zitatform

    Martsch, Marcel & Philipp Thiele (2017): Ausbildungszufriedenheit und Vertragsauflösungen als regionaler Spiegel betrieblicher Ausbildungsqualität. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 32, S. 1-35.

    Abstract

    "Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge sind mit hohen Belastungen für Auszubildende und Ausbildungsbetriebe verbunden. Die Lösungsquote liegt bundesweit seit Jahren auf einem konstant hohen Niveau, und in den neuen Bundesländern werden signifikant mehr Ausbildungsverträge gelöst (vgl. Uhly 2015). Die Gründe vorzeitiger Vertragsauflösungen variieren in Abhängigkeit verschiedener Faktoren, wobei Auszubildende diese überwiegend betrieblich begründen (vgl. Mischler 2014). Demgegenüber schätzen Auszubildende die Zufriedenheit mit der betrieblich-beruflichen Ausbildung im dualen Vergleich mit der Berufsschule gleich gut (vgl. Beicht et al. 2009) oder besser ein (vgl. DGB 2016). Die Ergebnisdarstellungen differenzieren dabei nicht nach regionalen Aspekten und leisten folglich keinen Beitrag zur Aufklärung des skizzierten Kontrastes. Es ist jedoch zu vermuten, dass landesspezifische Effekte von Bundesländern mit hohen Lösungsquoten von den gesamtdeutschen Mittelwerten zur Ausbildungszufriedenheit statistisch maskiert werden. Sachsen-Anhalt gehört mit einer Lösungsquote von 32.7 % zu diesen Bundesländern.
    Zur Überprüfung der Hypothese wurde die Studie des BIBB (vgl. Beicht et al. 2009) an einer Stichprobe von N = 240 Auszubildenden Sachsen-Anhalts repliziert. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede in der Bewertung der Ausbildungszufriedenheit, wobei hier die Berufsschule im Vergleich zur betrieblich-beruflichen Ausbildung signifikant besser bewertet wird (t(215) = 4.91, p < .000). Weiterführende Analysen unter Berücksichtigung von Personenmerkmalen, Ausbildungsberuf, betrieblichen Qualitätsindikatoren und Lösungsneigungen zeichnen ein noch differenzierteres Bild. Es werden Handlungsempfehlungen für die betrieblich-berufliche Ausbildung abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen im Jahr 2015 (2017)

    Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Kropp, Per;

    Zitatform

    Theuer, Stefan, Birgit Fritzsche & Per Kropp (2017): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen im Jahr 2015. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2017), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden vorzeitige Lösungen im dualen Ausbildungssystem in Thüringen untersucht. Hierfür wird zuerst die Ausbildungssituation in Thüringen beschrieben. Anschließend werden vorzeitige Lösungen differenziert nach den Merkmalen Geschlecht, schulische Vorbildung, Alter, Ausbildungsbereich, Ausbildungsberuf, Ausbildungsjahr und nach regionaler Gliederung betrachtet. Abschließend werden auch mögliche Gründe für eine vorzeitige Vertragslösung betrachtet. Die Zahl der Ausbildungsverträge lag in Thüringen im Jahr 2015 auf einem nahezu gleichen Niveau wie in den Jahren 2014 und 2013. Auch scheint sich die Zahl der vorzeitigen Lösungen nicht weiter zu verschlechtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Early termination of vocational training: dropout or stopout? (2017)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2017): Early termination of vocational training: dropout or stopout? (IAB-Discussion Paper 03/2017), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht für Deutschland, welche Faktoren die Entscheidung beeinflussen nach einer vorzeitigen Vertragslösung, die Ausbildung in einem anderen Bereich fortzusetzen, also nur zu unterbrechen, oder aber ganz aus dem Ausbildungssystem auszuscheiden, also abzubrechen. Ein wichtiger Faktor ist die Höhe des erworbenen Humankapitals, die von der Dauer der (gelösten) Ausbildung bestimmt wird. Für die Untersuchung nutzen wir einen Datensatz, der detaillierte Informationen zum Ausbildungs- sowie zum weiteren Erwerbsverlauf für die Ausbildungskohorten zwischen 1999 und 2002 im Saarland enthält. 72 Prozent der Personen mit einer vorzeitigen Vertragslösung beginnt erneut eine Ausbildung, sind also Unterbrecher. Logitschätzungen zeigen, dass frühe Vertragslösungen und Ausbildungsvergütungen, die über dem Durchschnitt im Ausbildungsberuf liegen, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit nur zu einer Unterbrechung der Ausbildung führen. Darüber hinaus werden Ausbildungen eher in anderen Berufen begonnen, wenn der Vertrag zu einem sehr frühen Zeitpunkt der Ausbildung gelöst wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif: DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen (2016)

    Anbuhl, Matthias; Gießler, Thomas;

    Zitatform

    Anbuhl, Matthias & Thomas Gießler (2016): Hohe Abbrecherquoten, schlechte Prüfungsergebnisse - Viele Betriebe sind nicht ausbildungsreif. DGB-Expertise zu den Schwierigkeiten der Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Die Daten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) belegen, dass auch 2015 noch immer wesentlich mehr Bewerber/-innen (insgesamt 80.791) einen Ausbildungsplatz suchen als Plätze (41.000) unbesetzt bleiben. Rechnerisch hätte somit jede offene Stelle fast zweimal besetzt werden können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Studien- und Ausbildungsabbrüche im Vergleich (2016)

    Bergmann, Dana;

    Zitatform

    Bergmann, Dana (2016): Studien- und Ausbildungsabbrüche im Vergleich. In: Berufsbildung, Jg. 70, H. 157, S. 22-24.

    Abstract

    "Der Abbruch eines Studiums oder einer Ausbildung stellt sowohl im Hochschulbereich als auch im dualen System ein zu beachtendes Phänomen dar, welches von mehrdimensionalen Aspekten geprägt ist. Neben Fragen nach der Häufigkeit, den Ursachen und den Konsequenzen geht es im Beitrag um bestehende Parallelen zwischen beiden Bildungsbereichen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungs- und Studienabbrüche: Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention (2016)

    Bienfait, Agathe; Frey, Andreas;

    Zitatform

    Bienfait, Agathe & Andreas Frey (Hrsg.) (2016): Ausbildungs- und Studienabbrüche. Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention. (Empirische Pädagogik. Themenheft 30. Jg., H. 3/4), Landau: Verlag Empirische Pädagogik, S. 347-643.

    Weiterführende Informationen

    Erratum zu S. 587
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Bayern im Jahr 2014 (2016)

    Böhme, Stefan; Baumann, Doris; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Anja Rossen & Doris Baumann (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Bayern im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2016), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder fünfte Ausbildungsvertrag in Bayern wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass die Betroffenheit und die Folgen von Vertragslösungen im hohen Maße ungleich verteilt sind. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen (2016)

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Carl, Birgit & Georg Sieglen (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2016), Nürnberg, 52 S.

    Abstract

    "Ein gut funktionierender Ausbildungsmarkt ist ein wichtiges Fundament für einen stabilen Arbeitsmarkt. Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen können ein Hinweis für Probleme im Ausbildungssystem sein. Angesichts des demografischen Wandels und dem daraus resultierenden Fachkräftebedarf gilt es, vermeidbare vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen zu verhindern. Auch wenn eine Ausbildungsvertragslösung nicht in jedem Fall einen Ausbildungsabbruch zur Folge hat, so hat sie doch relevante negative Konsequenzen - sowohl für die Auszubildenden, als auch für die Betriebe. Durch Vertragslösungen entstehen für auszubildende Betriebe und Auszubildende Kosten und Zeitverluste, sie erfordern neue Suchbemühungen und können darüber hinaus auch die Ausbildungsbereitschaft reduzieren. Der Bericht beschäftigt sich zunächst mit der allgemeinen Ausbildungssituation in Nordrhein-Westfalen, bevor dann Entwicklungen und regionale Verteilungen im Hinblick auf vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge und Lösungsquoten differenziert nach verschiedenen individuellen Merkmalen wie Geschlecht, Ausbildungsberuf, schulischer Vorbildung sowie betrieblichen Merkmalen beleuchtet werden. Zum Ende erfolgt ein Überblick über Studienergebnisse aus Befragungen zu Gründen für vorzeitige Lösungen, gezogenen Konsequenzen aus und dem weiteren Fortgang nach vorzeitigen Lösungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Carl, Birgit; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Neue Jugend, neue Ausbildung: Ausbildungsqualität und Abbrüche aus der Perspektive von Jugendlichen und Jugendforschung (2016)

    Diettrich, Andreas;

    Zitatform

    Diettrich, Andreas (2016): Neue Jugend, neue Ausbildung: Ausbildungsqualität und Abbrüche aus der Perspektive von Jugendlichen und Jugendforschung. In: Berufsbildung, Jg. 70, H. 157, S. 16-18.

    Abstract

    "Um Vertragslösungen und Ausbildungsabbrüche zu vermeiden, können die Ergebnisse aktueller Studien aus der Jugendforschung Betrieben Hinweise für Auswahl von Auszubildenden und die Gestaltung dualer Ausbildung bieten. Auf dieser Grundlage sind auch Konzepte der Berufsorientierung dahingehend zu überprüfen, ob und wie Interessen und Wertvorstellungen der Jugendlichen zu Ausbildung, Beruf und Arbeit stärker berücksichtigt werden können." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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